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11. Mai
Was für ene grammatische Form ist ein Hauptsatz, in dem ein Verb im Infinitiv steht?
In Anleitungen und Kochrezepten findet man oft einen "Infinitivstil", zum Beispiel: "Die Einstellschraube um 90° nach rechts drehen.", "Die Zwiebeln glasig werden lassen.", "Einen Medizinball locker auftippen." - Welche grammatische Satzform ist das? Ein Infinitivsatz ist es nicht, denn das wäre ein Nebensatz. Hier ist aber das Verb des Hauptsatzes im Infinitiv. - Und gibt es feste, nachvollziehbare Regeln dafür, wann man diesen Stil einsetzt und wann nicht? Danke! --NaturalBornKieler (Diskussion) 14:07, 11. Mai 2020 (CEST)
- Siehe Imperativ (Modus)#Infinitiv und https://german.stackexchange.com/questions/4874/woher-stammt-die-verwendung-des-infinitivs-als-ersatz-f%C3%BCr-den-imperativ. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:10, 11. Mai 2020 (CEST)
- Vielen Dank schon mal, aber vielleicht hat ja noch jemand Tipps, welche Richtlinien es für die Anwendung dieses Stils gibt. Technische Dokumentationen? --NaturalBornKieler (Diskussion) 22:16, 11. Mai 2020 (CEST)
- Die Duden-Grammatik (8. Auflage 2009) schreibt dazu (Rnr. 794): „Die infiniten Aufforderungsformen sind kurz und unpersönlich. Sie wirken deshalb weniger höflich als Imperativformen. Sie werden vor allem in öffentlichen asymmetrischen Zusammenhängen verwendet, in denen der Sprecher sich nicht an Personen als gleichberechtigte Individuen wendet.“ --Jossi (Diskussion) 12:05, 12. Mai 2020 (CEST)
- Vielen Dank schon mal, aber vielleicht hat ja noch jemand Tipps, welche Richtlinien es für die Anwendung dieses Stils gibt. Technische Dokumentationen? --NaturalBornKieler (Diskussion) 22:16, 11. Mai 2020 (CEST)
- Ich würde das als verkürzte, unpersönliche Aufforderungen/Gebote einordnen, bei denen man das "Du sollst" am Satzanfang wegläßt. Nach kurzer Suche (infinitiv + hauptsatz + unpersönlich → Artikel → 2. Suche → Treffer) kann ich Deontische Infinitivkonstruktion mit weiteren Erläuterungen als Kandidat anbieten. --178.4.111.16 20:14, 12. Mai 2020 (CEST)
- Vielen Dank (auch an Jossi), das hilft mir beides weiter! --NaturalBornKieler (Diskussion) 10:20, 13. Mai 2020 (CEST)
- Immer wieder gerne! --178.4.111.16 18:39, 13. Mai 2020 (CEST)
- Da die Infinitivsätze im klassischen Kochbuch bzw. in der Bedienungsanleitung selten den militärischen Sozialasymetrieaspekt samt Unhöflichkeit beeinhalten, halte ich den Begriff der deontischen Infinitivkonstruktion wirklich für die hier passendere Bezeichnung. --2003:DA:CF14:9500:9C86:8E98:1C63:D74C 21:56, 15. Mai 2020 (CEST)
- Treffer!^^ --94.219.6.238 01:41, 16. Mai 2020 (CEST)
- Passender als was? --Jossi (Diskussion) 12:18, 18. Mai 2020 (CEST)
- Da die Infinitivsätze im klassischen Kochbuch bzw. in der Bedienungsanleitung selten den militärischen Sozialasymetrieaspekt samt Unhöflichkeit beeinhalten, halte ich den Begriff der deontischen Infinitivkonstruktion wirklich für die hier passendere Bezeichnung. --2003:DA:CF14:9500:9C86:8E98:1C63:D74C 21:56, 15. Mai 2020 (CEST)
- Immer wieder gerne! --178.4.111.16 18:39, 13. Mai 2020 (CEST)
- Vielen Dank (auch an Jossi), das hilft mir beides weiter! --NaturalBornKieler (Diskussion) 10:20, 13. Mai 2020 (CEST)
In einer Gebrauchsanleitung geht das ja noch. Peinlich berührt bin ich immer, wenn sowas in der mündlichen Kommunikation fällt. Beisp. erhalte ich bei einer medizinischen Untersuchung die Anweisungen in Infinitivform. Ich suche immer noch nach einer höflichen Form (Formulierung), mit der ich sowas dann zeitnah abstellen kann. --Dioskorides (Diskussion) 22:40, 15. Mai 2020 (CEST)
- Sag doch einfach: „Bitte sprechen Sie mich nicht mit einer deontischen Infinitivkonstruktion an, sondern mit meinem Namen.“ Das sollte den andern dermaßen irritieren, daß er Dich anschließend nur noch in ganzen Sätzen, beginnend mit „Herr Dioskorides“ anspricht. Aber Vorsicht, sowas kann in Einzelfällen zu einer Therapie mit Risperidon führen, darum achte gut darauf, ansonsten völlig normal zu wirken. --94.219.6.238 01:41, 16. Mai 2020 (CEST)
- Mitunter hilft es auch, infinitiv zu antworten, mancher merkt dann schon was.
- Früher gab es die deutsche Marotte, Ausländern gegenüber das Infinitiv-Sprech zu bevorzugen („Du Ausländer? Du anstellen in rechte Schlange und warten bis grün leuchtet. Dann reingehen.“) So lernt der ganz besonders gut unsere Sprache. --Dioskorides (Diskussion) 12:40, 18. Mai 2020 (CEST)
Was für ene grammatische Form ist ..... gar keine ... wenn überhaupt, dann ist das eine grammatikALische Form. --Chiron McAnndra (Diskussion) 12:56, 17. Mai 2020 (CEST)
- Laut Grimms DWB und Wiktionary sind grammatisch[1] und grammatikalisch[2] gleichbedeutend. --Rôtkæppchen₆₈ 13:02, 17. Mai 2020 (CEST)
- Schon mal das Intro gelesen? Dort steht: Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Falls das - so wie bei Dir - nicht zutrifft, hier bitte nicht editieren. --88.68.25.174 21:25, 17. Mai 2020 (CEST)
jüngste durch covid in deutschland in "hospitierte" person ?
jüngste durch covid in deutschland in "hospitierte" person ? --2003:6:1149:8440:8D88:F614:FAB2:95D6 14:27, 11. Mai 2020 (CEST)
- Da die jüngste verstorbene Person zwischen 0-9 alt war [3] (Seite 5), dürfte in dem Bereich auch das Alter nach dem sich die Frage richtet liegen. --Lidius (Diskussion) 14:47, 11. Mai 2020 (CEST)
- Nabelschau gelöscht. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:29, 14. Mai 2020 (CEST)
- Nabelschau? Ach so, stimmt: Deppen besser doof sterben lassen. --95.112.54.63 13:41, 16. Mai 2020 (CEST)
- Nabelschau gelöscht. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:29, 14. Mai 2020 (CEST)
- COVID-19 kann in jedem Alter auftreten. Bei Kindern sind schwere Verläufe sehr selten, weniger als 1 % der Kinder werden hospitalisiert, fast alle überleben.
- Wichtig zu wissen ist, daß bei Kindern tlw. andere Verläufe auftreten als bei Erwachsenen. Es gibt Hinweise darauf, daß bei Kindern häufiger Brechdurchfall als Symptom auftritt, was zu einer Übertragung von SARS-CoV-2 durch Schmierinfektionen führen könnte. Daneben gibt es Vermutungen, daß Infektionen mit SARS-CoV-19 bei Kindern in ganz seltenen Fällen eine nachfolgende behandlungsbedürftige Überreaktion des Immunsystems in der Art eines Kawasaki Syndrom als Komplikation auslösen könnten, bei dem Fieber zusammen mit großflächigen rötlichen Hautausschlägen auftritt. --178.4.111.16 21:10, 12. Mai 2020 (CEST)
- Dazu haben wir sogar einen Artikel: Kawasaki-Syndrom. (Manche Medien berichten darüber, als wäre das Syndrom (und nicht nur der Zusammenhang mit einer Coviderkrankung) eine völlig neue Entdeckung, dabei findet sich das Syndrom und der mögliche Zusammenhang mit einer Immunreaktion bei Infektionen schon länger in Veröffentlichungen und eben auch bei uns - unser Artikel ist von 2003 und damit sogar einer der ältesten im Wikibestand.) --StYxXx ⊗ 21:50, 12. Mai 2020 (CEST)
- Es ist aber wohl kein Kawasaki-Syndrom, sondern nur etwas ähnliches. Bislang ist das außerdem nur eine Vermutung, basierend auf einer unstrukturierten Beobachtung. Es geht vorwiegend darum, bei solchen Symptomen differentialdiagnostisch an COVID-19 zu denken. Der Brechdurchfall ist vor allem für die Epidemiologie wichtig; der Verdacht auf die Möglichkeit einer nachfolgen Überreaktion des Immunsystems ist wichtig für Kinderärzte und Virologen - die sollten da ein Auge drauf haben. --88.68.25.174 23:54, 16. Mai 2020 (CEST)
- Dazu haben wir sogar einen Artikel: Kawasaki-Syndrom. (Manche Medien berichten darüber, als wäre das Syndrom (und nicht nur der Zusammenhang mit einer Coviderkrankung) eine völlig neue Entdeckung, dabei findet sich das Syndrom und der mögliche Zusammenhang mit einer Immunreaktion bei Infektionen schon länger in Veröffentlichungen und eben auch bei uns - unser Artikel ist von 2003 und damit sogar einer der ältesten im Wikibestand.) --StYxXx ⊗ 21:50, 12. Mai 2020 (CEST)
Wochenschau gemeinfrei?
Da die Wochenschau aus dem zweiten Weltkrieg über 70 Jahre alt ist ... Ist die gemeinfrei oder gehört die noch jemanden?
--88.67.229.12 19:02, 11. Mai 2020 (CEST)
- Gemeinfreiheit gilt 70 Jahre ab dem Tod des bzw. der Urheber. Das dürfte nicht gegeben sein. Rainer Z ... 19:09, 11. Mai 2020 (CEST)
- Ich hätte jetzt vermutet, dass die Inhaber der Urheberrechte 45 nicht überlebt haben. Wie findet man so etwas denn heraus? --88.67.229.12 19:16, 11. Mai 2020 (CEST)
- Die Autoren, Regisseure, Sprecher, Kameraleute usw. sollten alle 1945 nicht überlebt haben? Absurde Idee... --77.6.251.163 20:27, 11. Mai 2020 (CEST)
- Der Sprecher Harry Giese starb 1991, vermutlich gibt es auch Autoren, die weit nach 1950 gestorben sind. -- Aspiriniks (Diskussion) 20:30, 11. Mai 2020 (CEST)
- Die Autoren, Regisseure, Sprecher, Kameraleute usw. sollten alle 1945 nicht überlebt haben? Absurde Idee... --77.6.251.163 20:27, 11. Mai 2020 (CEST)
- Ich hätte jetzt vermutet, dass die Inhaber der Urheberrechte 45 nicht überlebt haben. Wie findet man so etwas denn heraus? --88.67.229.12 19:16, 11. Mai 2020 (CEST)
- Die Verwertungsrechte werden jedenfalls von der Transit Film wahrgenommen. Alauda (Diskussion) 00:16, 12. Mai 2020 (CEST)
- Solch begabte Drehbuchschreiber wie Herbert Reinecker dürften jedenfalls kaum Einzelrechte halten. --Heletz (Diskussion) 07:52, 12. Mai 2020 (CEST)
- Bei den Aufnahmen der Propagandakompanien dürfen einige inzwischen gemeinfrei sein, fragt sich nur welche, da die Kameraleute ja oft nicht genannt werden. --Bahnmoeller (Diskussion) 13:16, 14. Mai 2020 (CEST)
- Die Urheberrechte der staatlichen NS-Propagandamedien (inkl. Vorbehaltsfilme) insb. aus der Zeit 1933-1945 liegen nach Beschlagnahmung durch die Alliierten 1946 durch den Kontrollratsbefehl Nr. 4 heute per Gesetz dauerhaft beim Bundesarchiv (bei Mein Kampf ist es wohl nur deshalb anders, weil Hitler die Urheberrechte daran erst mit seinem Testament 1945 der NSDAP bzw. dem Staat vermacht hat); die Urheber- und Verwertungsrechte an den NS-Filmen, -Wochenschauen usw. werden über die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und Transit Film verwaltet. --2003:DA:CF14:9500:9C86:8E98:1C63:D74C 21:40, 15. Mai 2020 (CEST)
- Erstens ist das Gesetz ausser Kraft und zweitens kann man nur bestehende Rechte verwalten. Und Urheberrechte erlöschen 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Der Autor von Mein Kampf starb vor dem Erlass des Befehls, aber das Buch fällt sicher auch darunter. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:24, 16. Mai 2020 (CEST)
- Der Kontrollratsbefehl (der ohnehin kein: "Gesetz" war) der Beschlagnahmung mag außer Kraft sein; die dauerhafte Übertragung der im Kontrollratsbefehl aufgeführten Medienrechte an den Staat Bundesrepublik ist es nicht. Der Kontrollratsbefehl Nr. 4 wurde 1949 nämlich nicht einfach ersatzlos gestrichen, sondern zusammen mit einer Reihe anderer Gesetze zur Ausschaltung von Militarismus und NS in Form der Gesetzes Nr. 16 der Allierten Hohen Kommission von Dezember 1949 zusammengefaßt. Im Gesetz Nr. 16 wurden die Propagandamedien des NS-Staates noch einmal summarisch aufgeführt, in einer Liste der möglichen Mittel zur Förderung von NS und Militarismus, und ihr Verkauf, Vertrieb und ihre gesamte Verbreitung weiterhin durch alliiertes Gesetz untersagt. Das war der einzige Grund für die Aufhebung: Zusammfassung in einem umfassenden Einzelgesetz, das über 1949 hinaus Geltung besaß.
- Erstens ist das Gesetz ausser Kraft und zweitens kann man nur bestehende Rechte verwalten. Und Urheberrechte erlöschen 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers. Der Autor von Mein Kampf starb vor dem Erlass des Befehls, aber das Buch fällt sicher auch darunter. --Bahnmoeller (Diskussion) 12:24, 16. Mai 2020 (CEST)
- Die Urheberrechte der staatlichen NS-Propagandamedien (inkl. Vorbehaltsfilme) insb. aus der Zeit 1933-1945 liegen nach Beschlagnahmung durch die Alliierten 1946 durch den Kontrollratsbefehl Nr. 4 heute per Gesetz dauerhaft beim Bundesarchiv (bei Mein Kampf ist es wohl nur deshalb anders, weil Hitler die Urheberrechte daran erst mit seinem Testament 1945 der NSDAP bzw. dem Staat vermacht hat); die Urheber- und Verwertungsrechte an den NS-Filmen, -Wochenschauen usw. werden über die Friedrich-Wilhelm-Murnau-Stiftung und Transit Film verwaltet. --2003:DA:CF14:9500:9C86:8E98:1C63:D74C 21:40, 15. Mai 2020 (CEST)
- Weiter im Text: Schon vor 1945 (vor allem ab 1937) war ein großer Teil der Propagandaproduktion (alles in dem Genre, das wir heutzutage als Dokumentation, Sachbücher usw. bezeichnen würden, auch wenn die damalige Tendenz natürlich offensichtlich war) in Form von Abtretungsverträgen an den Staat bzw. Werkverträgen geregelt, wodurch dem NS-Staat als Auftraggeber automatisch die Rechte zufielen; den eigentlichen Urhebern standen eine Vergütung und allenfalls Tantiemen zu.
- Die Riefenstahlfilme wurden noch mit relativer Autonomie vom Staat von ihr selber in Eigenregie produziert, weshalb sie bis zu ihrem Tod zumindest einen Teil der Rechte behalten konnte (Vetorecht bzgl. Aufführungen und Ausstrahlungen, Tantiemen auch noch nach 1945 usw.). Wann Hitler sich genau entleibt hat, ist völlig unerheblich für die Frage, ob das bereits 1925/26 erschienene Buch Mein Kampf unter dieselben Bestimmungen wie die 1933-1945 hergestellte staatliche NS-Propaganda fällt. Wichtig ist, daß das Buch schon vor 1933 nicht im Staatsauftrag erschienen ist und Hitler die Rechte daran erst dann testamentarisch vermacht hat, als der größte Teil des Deutschen Reiches bereits von den Aliierten besetzt war.
- Hinzukommt die Tatsache, daß der (unveränderte/unbearbeitete) Vertrieb, Verleih und Aufführung der genannten Propagandamedien durch deutsche Händler, Verleiher und sonstige Anbieter ohnehin in der Regel unter die §§86 und 130 StGB fällt, und Ausnahmegenehmigungen durch die Behörden, vertreten durch FWS und Transit Film, werden nur in qualifizierten Fällen entsprechend erteilt. Deshalb kann man sich zum Beispiel die Riefenstahlfilme auch nur höchstens aus dem EU-Ausland bestellen. --2003:DA:CF14:9500:352E:684:3B03:54E3 15:55, 17. Mai 2020 (CEST)
12. Mai
Woher wusste man dass Sars-Cov2 neu im Menschen war?
Als Sars-Cov2 in Wuhan entdeckt wurde, hiess es ziemlich schnell: es ist vom Tier auf den Menschen übergesprungen, ist völlig neu für den Menschen und kein Mensch ist immun. Gab es für diese Spekulation wissenschaftliche Beweise? --85.212.31.18 19:36, 12. Mai 2020 (CEST)
- Naja, so schnell war das gar nicht. In Frankreich und womöglich Italien hat man es lange nicht als etwas neues registriert (und erst jetzt nachträglich den Dezemberfall in Frankreich entdeckt, Italien hatte aber ebenfalls schon früher eine Häufung an merkwürdigen Lungenentzündungen). China hat - laut RKI - aber aufgrund vergangener Erfahrungen (wie SARS und MERS) ein etwas umfangreicheres Monitoring für Lungenkrankheiten ("In China wurde bereits vor Jahren neben einer Erreger-spezifischen Surveillance, z.B. für Influenza, auch eine Überwachung von Patienten mit Pneumonien unbekannter Ursache etabliert."). Dennoch hat man es auch da nicht sofort bemerkt. Noch im Dezember hatte man ja nur eine handvoll Fälle und wurde erst dann (offiziell) skeptisch. Wenn dann die üblichen Tests (wie z.B. auf Influenza) nicht anschlagen wird man eher was neues vermuten. Dazu muss man aber natürlich auch erstmal testen. Und wenn vor allem ältere, vorerkrankte Personen betroffen sind ist das alles noch viel weniger auffallend. Man kann auch davon ausgehen, dass es häufiger Verdachtsfälle gibt, die sich später nicht als eine neue Krankheit entpuppen. Daher wird man nicht bei jedem sofort Alarm schlagen. China wird von einigen ja genau das Verhalten (erstmal abwarten und untersuchen zu wollen) nun vorgeworfen. Bei den vergangenen Epidemien fehlte ein koordinierter Umgang (Seuchenschutzbehörden, reguläre Tests, einheitliche Meldewege, etc) in China noch und man es danach aufgebaut (das Thema wird wohl in diesem Dokument ausführlicher behandelt - habe selbst nur sehr grob reingeschaut). Das heißt aber auch, dass es in anderen Regionen der Welt vermutlich lange nicht erkannt worden wäre. Wer nicht gezielt Lungenkrankheiten überwacht oder sogar gar keine zentralen Behörden und Register hat, wird sowas höchstens über Medienberichte bemerken. Daher schaut die John-Hopkins-Universität für ihre Statistiken auch auf solche. --StYxXx ⊗ 20:47, 12. Mai 2020 (CEST)
- zu "kein Mensch ist immun": da gibt es aber auch Hinweise auf eine mögliche Hintergrundimmunität aufgrund normaler Coronaerkältungsviren, vgl etwa hier. Gesichert ist das aber noch nicht und lediglich auf Antikörpertests bezogen- --In dubio pro dubio (Diskussion) 20:52, 12. Mai 2020 (CEST)
- Das Virus konnte schon nach wenigen Tagen identifiziert werden, daran konnten die Fachleute erkennen das es ein Coronavirus ist und offenbar von einem Tier übergesprungen war, durch Vergleich der DNA mit bei Tieren vorkommenden Coronaviren.--Antemister (Diskussion) 21:14, 12. Mai 2020 (CEST)
- zu "kein Mensch ist immun": da gibt es aber auch Hinweise auf eine mögliche Hintergrundimmunität aufgrund normaler Coronaerkältungsviren, vgl etwa hier. Gesichert ist das aber noch nicht und lediglich auf Antikörpertests bezogen- --In dubio pro dubio (Diskussion) 20:52, 12. Mai 2020 (CEST)
Mittlerweile ist es Routine, von einem Organismus eine genetische Vollsequenzierung durchzuführen. Wenn man ein krank machenden Organismus bzw. Partikel gefunden hat, wird er sequenziert und mit bekannten verglichen. Dann kann man Ähnlichkeiten analysieren und mit einiger Sicherheit ableiten, wo er herkommt. --Elrond (Diskussion) 21:20, 12. Mai 2020 (CEST)
- (BK) In den Naturwissenschaften wird nicht bewiesen, sondern belegt und ja, Belege gab und gibt es dafür. Mußt Du halt mal Originalpublikationen lesen, da steht sowas drin. Die Frage ist immer, wie belastbar ein Beleg ist. Inzwischen wurde das weiter untersucht und man kann die Übertragung jetzt genauer nachvollziehen. Es ist übrigens durchaus häufig, daß ein Erreger auf eine andere Spezies übergeht und dann Probleme verursacht, weil er noch nicht an seinen neuen Wirtsorganismus angepaßt ist. --178.4.111.16 21:22, 12. Mai 2020 (CEST)
- Muster werden immer erst im Rückblick entdeckt. Der Mechanismus heisst Sensemaking und am Anfang einer solchen "Entdeckung" steht natürlich ein "kosmologischer Moment" (nach Karl E. Weick) in dem jemandem auffällt, dass die Häufung von Lungenerkrankungen außergewöhnlich ist. Erst nach dieser Erkenntnis wird man beginnen eine Ursache zu suchen. Das Muster ist bei vielen medizinischen "Erkenntnissen" nachvollziehbar. Yotwen (Diskussion) 10:07, 13. Mai 2020 (CEST)
Mir fehlen jetzt immer noch die Belege dafür, dass Sars-Cov2 vor Oktober 2019 nicht in Menschen war. Angenommen es hätte keine schweren Lungenkrankheiten verursacht, dann wäre das ja nie aufgefallen. Und dass das Virus *auch* in einer Fledermaus ist, belegt ja nicht, dass es daher kommt. Allein an den Gensequenzen kann man das ja wohl kaum erkennen. Wieso war man sich so sicher, dass das Virus nie in Menschen war? Oder war das überhaupt nicht sicher? --85.212.78.104 12:15, 13. Mai 2020 (CEST)
- Dass SARS-CoV-2 vor Oktober 2019 nicht in Menschen war, kann unmöglich direkt belegt werden. Der indirekte Beleg ist, dass es vorher nie nachgewiesen wurde, und dass es bis dahin kein COVID-19 gab. Es entspricht dem Prinzip der einfachsten Erklärung (Ockhams Razor), davon auszugehen, dass das Erstauftreten von COVID-19 auch den spätestmöglichen Zeitpunkt des Überspringens des Virus auf den Menschen markiert. Und selbstverständlich kann man die Herkunft des Virus „allein an den Gensequenzen“ erkennen. Wenn das Ergebnis der Genanalysen zeigt, dass ein Fledermaus-Coronavirus, und kein bekanntes humanes Coronavirus, der nächste Verwandte von SARS-CoV-2 ist, dann ist der logische Schluss daraus, dass das Virus von Fledermäusen auf den Menschen übergesprungen ist. --Gretarsson (Diskussion) 13:24, 13. Mai 2020 (CEST)
- warum dieser Schluss logisch ist, verstehe ich nicht. Können Viren nicht auch z.B. von Bienen auf Fledermäuse UND Menschen überspringen? --85.212.78.104 14:19, 13. Mai 2020 (CEST)
- Es ist sehr unwahrscheinlich, dass ein Virus in einer Art und Weise mutiert, dass es mehr oder weniger zeitgleich auf zwei Wirte übrspringen kann. Die Genanalysen zeigen, dass SARS-CoV-2 zusammen mit SARS-CoV (dem SARS-Virus von 2002/2003) zu einer Entwicklungslinie von Coronaviren gehört, die in Fledermäusen und Schuppentieren vorkommt (Quelle). --Gretarsson (Diskussion) 14:59, 13. Mai 2020 (CEST)
- warum dieser Schluss logisch ist, verstehe ich nicht. Können Viren nicht auch z.B. von Bienen auf Fledermäuse UND Menschen überspringen? --85.212.78.104 14:19, 13. Mai 2020 (CEST)
- Menschen, die in Kontakt zu (Haus)tierne stehen, nehmen ständig Mikroorganismen von Tieren auf, allerdings sind Mikros sehr häufig auf bestimmte Tierarten speialisiert und in anderen inaktiv. Dass COVID jezt humanpathogen wurde, kann an einer Mutation des Virus liegen. Daher kann es durchaus sein, dass man mit ausreichend empfindlichen Methoden in archivierten humanen Gewebeproben diesen Virus nachweisen könnte, nur hat der dann keine Wirkung gehabt. --Elrond (Diskussion) 13:57, 13. Mai 2020 (CEST)
- Das wäre dann aber nicht SARS-CoV-2, sondern ein anderes, eng verwandtes Coronavirus, denn SARS-CoV-2 ist humanpathogen. --Gretarsson (Diskussion) 14:02, 13. Mai 2020 (CEST)
- Das verstehe ich jetzt nicht. Der Name Sars-Cov2 bezieht sich doch nicht auf genau eine definierte Gensequenz. Sonst gäbe es ja nicht verschiedene Stämme von Sars-Cov2. --85.212.78.104 14:19, 13. Mai 2020 (CEST)
- Natürlich bezieht sich der Name nicht auf eine Gensequenz. Das hab ich auch nirgends gesagt oder impliziert, sondern dass der Vergleich der jeweils gleichen Gensequenz verschiedener Viren und insbesondere Coronaviren eine Verwandtschaftsanalyse und damit die Ermittlung der Herkunft („Abstammung“) von SARS-CoV-2 ermöglicht. Dass es mehrere SARS-CoV-2-Stämme gibt, ist unerheblich. Die unterscheiden sich genetisch in geringerem Maße voneinander als von ihrem als solchen ermittelten nächsten Verwandten, dem Fledermaus-Coronavirus. --Gretarsson (Diskussion) 14:39, 13. Mai 2020 (CEST)
- Das verstehe ich jetzt nicht. Der Name Sars-Cov2 bezieht sich doch nicht auf genau eine definierte Gensequenz. Sonst gäbe es ja nicht verschiedene Stämme von Sars-Cov2. --85.212.78.104 14:19, 13. Mai 2020 (CEST)
- Das wäre dann aber nicht SARS-CoV-2, sondern ein anderes, eng verwandtes Coronavirus, denn SARS-CoV-2 ist humanpathogen. --Gretarsson (Diskussion) 14:02, 13. Mai 2020 (CEST)
- @85.212.78.104: Hm. Man kann nicht belegen, dass das Virus Sars-Cov2 vor Oktober 2019 nicht im Menschen war. So ist diese Fragestellung aber auch unsinnig. Man kann nur schlußfolgern:
- Der Gedanke, „angenommen“ das Virus Sars-Cov2 verursache keine schwere Lungenkrankheiten ist, mit Verlaub, Unsinn. Dieser Subtyp verursacht schwere Lungenkrankheiten, sonst wäre es nicht dieser Subtyp sondern ein anderer der über 1500 Subtypen. Es musste die Existenz dieses Virus also zwangsläufig durch den epidemischen und den humanpathogenen Charakter irgendwann auffallen. Dass Hinweise darauf anfangs ignoriert und dann verschwiegen wurden macht es leider unmöglich, den tatsächlichen Patienten 0 zu recherchieren. Zwischen dem ersten bekannten Coronavirus-Patienten aus Wuhan und dem Wildtiermarkt in Wuhan gab es angeblich keine Verbindung. [4] Der erste bekannte Patient ist aber in diesem Fall nicht zwingend der Patient 0. Patient 0 ist ein unbekannter Patient. Der Wildtiermarkt in Wuhan bleibt daher ein dringender Verdachtsfall in der Infektionskette. Es können sich andere Menschen zuvor infiziert haben und es ist durch den Verlauf der Krankheit möglich, dass dem Patienten 0 die Infektion garnicht bewußt wurde. Es ist aber auch möglich, dass er erkrankt und gestorben ist, diese Vorgänge nicht mit dem Virus in einen Zusammenhang gebracht wurden und er muß auch nicht zwingend in Wuhan erkrankt und gestorben sein sondern kann im Prinzip irgendwo in der Welt sein Ende gefunden haben. Oder auch wieder genesen sein.
- Subtypen, erst recht Subtypen mit epidemischen Potential werden erforscht und beschrieben. Das ist international übliche Praxis. Dazu muss aber das epidemischen Potential sichtbar werden. Sars-Cov2 war nicht beschrieben. Ich lese: „Das Wuhan Institut für Virologie beheimatet die größte Virusbank Asiens: das chinesische Zentrum für die Sammlung von Viruskulturen. Mehr als 1500 verschiedene Erregerstämme sind laut der Website des Instituts dort vorhanden.“ Es „erhielten die Laboranten in Wuhan am 30. Dezember erstmals Proben des noch unbekannten Virus und entschlüsselten sein Genom am 2. Januar. Die Informationen über den Krankheitserreger seien dann am 11. Januar der Weltgesundheitsorganisation (WHO) übergeben worden.“
- Dein Beitrag ist auch an anderer Stelle uninformiert: Der Subtyp des Influenza-A-Virus kommt nicht „auch in einer Fledermaus“ vor. Dort kommt ein anderes Virus vor. Der Entwicklungsweg ist komplizierter, weil sich das Virus mindestens zweimal modifiziert: Beim Sprung von der Fledermaus auf den Zwischenwirt, indem eine Mixtur aus Fledermausvirus und Zwischenwirtvirus entsteht und beim Sprung vom Zwischenwirt auf den Menschen, der durch eine Mixtur von der Zwischenwirt-Fledermaus-Mixtur mit einem humanen Virus angreifbar wird. Ich lese zur Antigenshift: „Der Stammbaum von Sars-CoV-2 ist mittlerweile weitgehend geklärt: Die meisten Coronaviren wie Sars1 oder eben Sars-CoV-2 sind genetisch zu rund 80 Prozent identisch. Außerdem sind beide Virenarten jeweils mit Fledermausviren näher verwandt als untereinander, wie die Wiener Virologin Elisabeth Puchhammer-Stöckl (MedUni Wien) erklärt. Die Fledermäuse seien das wahrscheinlichste Reservoir, weil sie durch die Viren nicht krank werden. Gegen Ende vergangenen Jahres dürfte Sars-CoV-2 auf einen Zwischenwirt übergesprungen sein – und diesen haben chinesische Wissenschafter nun nach eigenen Angaben mit hoher Wahrscheinlichkeit gefunden: Das Team um Yi Guan von der Universität Hongkong fand in nach China geschmuggelten Schuppentieren Coronaviren, die eng mit dem Sars-CoV-2-Virus verwandt sind. Der Grad der Ähnlichkeit ist zwar nicht hoch genug, um daraus zu schließen, dass die Schuppentiere direkt für den Sars-CoV-2-Ausbruch verantwortlich sind. (...) Yi Guan und seine Kollegen analysierten Proben von 18 malaiischen Schuppentieren, die zwischen August 2017 und Jänner 2018 bei Razzien gegen Schmuggler in Südchina einkassiert worden waren. Bei fünf dieser Tiere wurden Sars-CoV-2-verwandte Coronaviren nachgewiesen. Ferner entdeckten die Forscher ähnliche Coronaviren bei drei von 12 weiteren Tieren, die 2018 in einer anderen Provinz beschlagnahmt wurden. Auch 2019 wurden die Wissenschafter bei einem beschlagnahmten Tier fündig. Die aus den Proben isolierten Viren sind zu 85 bis 92 Prozent mit dem Sars-CoV-2-Virus ident. Eines der Viren zeigte außerdem eine starke Ähnlichkeit mit der Bindungsstelle der Sars-CoV-2-Erreger, die den Eintritt in Wirtszellen erleichtert. Allen bisher identifizierten Schuppentier-Coronaviren fehlt jedoch eine spezifische Veränderung ihrer Gensequenzen, die im menschlichen Sars-CoV-2 vorkommt. Dieser Unterschied weckt allerdings auch Zweifel über die tatsächliche Rolle der Schuppentiere bei der Übertragung des Sars-CoV-2-Virus auf den Menschen.“
- Wenn das malaiische Schuppentier als Zwischenwirt ein (allerdings dringender) Verdachtsfall bleibt, ist umso mehr zu berücksichtigen: Subtypen von Influenza A-„Versionen, die Artenschranken überwinden, (sind) in ihren Erscheinungsformen außerordentlich variabel, weil sie ständig ihre Genome verändern, um die starken Immunsysteme bei Menschen und anderen Wirtssäugern zu durchbrechen. Die pandemische Bedrohung ergibt sich vor allem aus dieser Fähigkeit zu einer äußerst schnellen evolutionären Anpassung.“ Das ermöglicht unter anderem offenbar die Instabilität des Hämagglutinin-Genoms: „Wenn also das Hämagglutinin (von jetzt ab HA) der molekulare Schlüssel ist, den die Influenza benutzt, um die Zellen aufzuschließen und in sie einzudringen, sind logischerweise je nach Zelltyp unterschiedliche Schlosskombinationen nötig, um sie zu öffnen. Das HA der aviären Influenza schließt normalerweise nur die Darmzellen von Wasservögeln auf, während das humane HA umgebaut wurde, um in Schleimhautzellen des Respirationssystems, der Atemwege, einzubrechen. Generell definiert man den Unterschied in den Schlüsselkombinationen als die Arten- oder Speziesschranke, die verhindert, dass äviäre Influenzaviren problemlos unter Säugern zirkulieren können. Die aktuelle Forschung hat jedoch gezeigt, dass minimale Aminosäuresubstitutionen im aviären HA – vielleicht sogar die Veränderung von einem einzigen Glutamin zu einem Leucin – genügen können, um menschliche Zellen aufzuschließen. (Anm. 12: Steven Frank, Immunology and Evolution of Infectious Disease (Princeton:Princeton University Press, 2002), S. 205.) (...) Verglichen mit anderen Humanpathogenen entwickelt dieser Virustyp eine rekordeverdächtige Geschwindigkeit. Jahr für Jahr tauschen seine Proteine Aminosäuren aus, wodurch modifizierte Virenstämme entstehen, die ständig neue Impfstoffe erforderlich machen. Dieser Prozess wird Antigendrift genannt. Darüber hinaus tauscht eine Schweine- oder Vogel-Versionen der Influenza-A etwa in jeder Menschengeneration Gene mit einem humanen Influenzatyp aus, oder drastischer ausgedrückt, sie eigenen sich Mutationen an, die es erlauben, die Artenschranke zu überwinden. Dieser revolutionäre Vorgang wird Antigenshift genannt und signalisiert eine bevorstehende Pandemie. Im Grunde erfindet sich die Influenza A immer wieder neu, als eine Krankheit, gegen die wir kein schützendes Immungedächtnis besitzen. Im epidemiologischen Sprachgebrauch (und im Gegensatz zu stabileren Erregern wie den Pockenviren) handelt es sich um eine »constantly emerging disease« – eine Krankheit, die ständig neu entsteht. (Anm. 11: J. Taubenberger und A. Reid, »Archaevirology: Characterization of the 1918 ›Spanish‹ Influenza Pandemic Virus«, Emerging Pathogens, hrsg. von Charles Greenblatt und Mark Spigelmann (Oxford: Oxford University Press, 2003), S. 189.)“ (Mike Davis: Vogelgrippe: Zur gesellschaftlichen Produktion von Epidemien. Verlag Assoziation A, Berlin / Hamburg, 2. Auflage 2006, ISBN 3-935936-42-7, S. 15 f. PDF-Ausgabe., Titel der Originalausgabe: The monster at our door: the global threat of avian flu (USA, September 2005), The New Press, New York, PDF-Ausgabe 2020 anlässlich der Corona-Krise, nicht seitenidentisch mit der Druckausgabe)
- Fazit: Das Virus war nicht bekannt und nicht erforscht. Der Sars-CoV-2-Ausbruch, also der Sprung auf den Patienten 0 kann zeitlich daher nur wenige Wochen vor dem ersten bekannten und durch Tests belegten betroffenen Patienten liegen. Das ist aber in Einzelheiten nicht nachzuweisen. Aufgrund des späten Auftretens von Symptomen und der Fehler beim Erkennen der Epidemie ist es jedoch möglich. Eine längere Aktivität des Virus von mehreren Monaten oder Jahren ist aufgrund des epidemischen Charakters allerdings nicht denkbar. Der konkrete Verlauf der Antigenshift ist nicht belegt, aber es gibt dringende Verdachtsfälle und bisher keinen alternativen nachweisbaren Verlauf, der sie entkräften könnte. Angesichts der Variabilität und Anpassungsfähigkeit kann es sich also auch einfach um einen 6er im Virenlotto handeln, der durch seinen Charakter der anfänglichen Unsichtbarkeit der Symptome, seinen unterschiedlichen Krankheitsverlauf von schwer bis unmerklich und durch die Fehler im Umgang mit der beginnenden Epidemie eine ausreichende Basis für eine Pandemie erhielt. Genauer und verständlich wird das in dem als PDF-Link angeführten, 2005 von Mike Davis geschriebenen Buch über Vogelgrippe erläutert.
- Vieles ist also möglich und nicht so unwahrscheinlich wie die Behauptung, die Amerikaner hätten das Virus nach China gebracht. Ganz praktisch, damit es vorstellbar wird, kann ein armer Mensch auf dem Tiermarkt in Wuhan genau das Schuppentier gekauft haben, bei dem sich eine Virusvariante entwickelt hat, die die Forscher aus Hongkong niemals zu Gesicht bzw. auf ihren Labortisch bekamen. Der Schuppentierkäufer hat eine leichte Grippe und wird zum Patienten 0. Seine Viren und die Viren des Schuppentiers kombinieren sich zu dem Lotto-6er des Subtypen Sars-CoV-2. Der Erkrankte merkt das aber nicht. Er schiebt alle Symptome auf seine schon vorhandene Grippe und wird später problemlos gesunden. Auf seinem Weg in den nächsten Tagen durch Wuhan steckt er jedoch genug andere Menschen an. Dann reist er aus der Millionenstadt mit dem noch lebenden Schuppentier (eine Spezialität!) zurück in sein Dorf und verschwindet im Nebel der Geschichte. Epilog: Weil seine (mittlerweile verstorbene) Schwippschwägerin aus anderen Gründen in Wuhan lebt und dann eine Woche später zu dem Fest in das Dorf reist, bei dem das malaiische Schuppentier verspeist wird, rechnet man die im Dorf ausbrechende Epidemie, die leider 7 Tote kostet, ihr an. Die lokalen Behörden sind mit der gleichzeitig ausbrechenden Epidemie in der Millionenstadt zu überfordert, um sich genauer mit den paar sozial deklassierten Toten in einem unwichtigen Dorf zu beschäftigen. Sonst hätten sie vielleicht herausgefunden, dass der Schuppentierkäufer in Wuhan als Gast bei seiner Schwippschwägerin übernachtet hat... – Könnte alles sein, muß aber nicht sein. Wir reden über Wahrscheinlichkeiten. --2.206.111.221 17:29, 13. Mai 2020 (CEST)
- Es ist sogar sehr viel wahrscheinlicher, daß Patient 0 erkrankt und nicht gestorben, sondern wieder genesen ist. Wegen einer Erkältung rennt man normalerweise nicht zum Arzt und selbst wenn, würde der sicherlich keinen Abstrich machen. Darum hätte man auch unter anderen Umständen den Patient 0 vermutlich niemals finden können.
- 6er im Virenlotto ist eine sehr hübsche Umschreibung. Der sensationelle Erfolg aus Sicht der Virus-RNA war wirklich ein Glückstreffer.
- Zum "um zu": Subtypen von Influenza A-„Versionen [...] [verändern] ständig ihre Genome, um die starken Immunsysteme bei Menschen und anderen Wirtssäugern zu durchbrechen. [...] während das humane HA umgebaut wurde, um in Schleimhautzellen des Respirationssystems, der Atemwege, einzubrechen. Das möchte ich doch mal stark bezweifeln. AFAIK geht man - zumindest in den Wissenschaften - davon aus, daß nichts von alledem intendiert sein kann.^^ Ansonsten ist das eine wirklich schöne Übersicht zum Thema. --178.4.111.16 18:34, 13. Mai 2020 (CEST)
- Eine berechtigte Kritik, aber es handelt sich ja um ein Zitat aus einer populärwissenschaftlichen Schrift. Die Übersetzung aus dem Amerikanischen besorgte Ingrid Scherf. --2.206.111.221 18:45, 13. Mai 2020 (CEST) Nachsatz zum Lotto: Wie beim Lotto alle denkbaren Zahlenkombinationen ausprobiert werden und die meisten nicht gewinnen, gibt es aber trotz allem irgendwo einen Gewinner. Und da kommt es dann zusätzlich auf die Umstände an. Davis argumentiert im Kern, dass es dieses Virenlotto schon immer gab, aber nur selten daraus Pandemien möglich wurden. Was sich verändert hat ist unser Umgang mit dieser Welt, wie wir sie gestaltet haben. Wir haben schnelle globale Verbreitungsstrukturen geschaffen (die afrikanische Schweinegrippe ist auf dem Landweg wesentlich langsamer und erst jetzt an der deutsch-polnischen Grenze angekommen). Wir haben die industrialisierte Hühner- und Schweineproduktion des Agrokapitalismus, quasi Wettgemeinschaften, wo in kurzer Zeit viel mehr Lottokombinationen durchprobiert werden können und damit die Erfolgschancen eines humanpathogenen Virus steigen (Beispiel: Gelderlandkrise 2003). Wir haben Megapole mit einer großen, gedrängt und in unhygienischen Verhältnissen lebenden armen Bevölkerung, die uninformiert und ohne angemessene Gesundheitsversorgung einer Pandemie dann weitgehend schutzlos ausgeliefert ist. Davis sorgte sich, weil Vögel als mögliche Verbreiter keine Grenzen kennen und seit 2004 mit H5N1die Mensch-zu-Mensch Übertragung eines der tödlichsten Humanpathogene der modernen Welt nachgewiesen war. Die Tür ist also auf. Daher 2005 sein Buch. Dass wir diesmal vielleicht sogar noch Glück im Unglück haben (obwohl mir das bei den vielen Toten schwerfällt zu schreiben) und dies nur die erste von vielen weiteren Pandemien in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten sein kann ist leider nur schwer zu vermitteln. --2.206.111.221 19:15, 13. Mai 2020 (CEST) Noch ein Nachsatz: Davis beschreibt sehr schön, dass kanadische und sibirische Wildgänse auf ihrem jährlichen Vogelzug die Vogelgrippe, die sie nicht behelligt, in ihrem Darm nach Südchina tragen. Die epidemiologische Geschichte weiß daher (Zitat Davis): „Influenzaepidemien und -pandemien traten normalerweise zuerst in Südchina (insbesondere in Guangdong und im Perlflussdelta) auf, wo eine große Anzahl von Schweinen, Hausenten und wilden Wasservögeln traditionell in großer ökologischer Nähe zusammenleben.“ Donald Trump hat hier eine einmalige Gelegenheit verpaßt, Kanada, Russland und China gleichzeitig anzugreifen. So gewinnt man keine Wahlen. :-) --2.206.111.221 19:27, 13. Mai 2020 (CEST)
- Trump war wohl zu sehr im Coronamodus, um diese Gelegenheit zu erkennen. Außerdem wird er vermutlich wieder Putins Hilfe bei den kommenden Wahlen brauchen.
- Wegen Virenlotto glaube ich übrigens nicht, daß diese bekannte Faustregel von wegen "mutiert einmal pro Generation" haltbar ist angesichts des Wachstums der Weltbevölkerung und der damit verbundenen Verdichtung in div. Bereichen. Wer mehr Wettscheine ausfüllt, erhöht bekanntlich seine Chancen auf einen Gewinn. --178.4.111.16 01:21, 14. Mai 2020 (CEST)
- Die Wettscheine sind aus meiner Sicht die industriell gehaltenen Schweine, Hühner und Puten als ideale Zwischenwirte. Hier entstehen durch die Dichte und Menge im Kontakt mit Wildvögeln viele unterschiedliche Mischformen, unter denen sich dann viel mehr Kandidaten befinden, die bei einer weiteren Mixtur mit einem menschlichen Grippevirus Erfolg haben, also dann einen 6er im Lotto produzieren. Es muss dabei in den Schweine- Hühner- und Putenfabriken garnicht viele Menschen geben. Es reicht, wenn ein menschlicher Influenzavirus eingeschleppt wird, mit dem dann die vielen in den ahnungslosen Hühnern und Schweinen bereitstehenden Influenzamischformen aus der Vogelgrippe eines Wildvogels und z.B. Vogelgrippe eines Legebatteriehuhns spielen können. Der 6er im Lotto kann dann aber auch sein, dass die Hühner alle verrecken und der Sprung auf den Menschen nicht mehr zustandekommt. Während der Gelderlandkrise 2003, als dort die Hühner alle umfielen, wurden Tausende Tonnen virusverseuchter Hühnermist beseitigt und mit Hilfe der holländischen Armee mehr als 30 Millionen Hühner geschlachtet, fast einem Drittel von Hollands gesamter Geflügelpopulation. Die holländische Geflügelindustrie hat damals vor der Infektion zwei Milliarden US Dollar pro Jahr umgesetzt. Das neu entstandene Virus, genannt Highly Pathogenic Avian Influenza (HPAI) war in weiten Teilen identisch bereits einige Jahre zuvor in wildlebenden Stockenten gefunden worden. Der nächste Schritt von HPAI Richtung Mensch wurde unterbunden, denn es gab auch bereits infizierte Schweine (und das Erbgut von Schweinen und Menschen ist sich sehr ähnlich [5]). Die Schweine wurden sofort geschlachtet. 2004 sind ja dann in Thailand sowohl der Sprung auf den Menschen als auch die Mensch-zu-Mensch-Übertragung einer neu entstandenen pathogenen Form gelungen. Dank der Verflechtung eines thailändischen Hühnerfarm-Oligarchen mit der dortigen Regierung. --2.206.111.221 07:04, 14. Mai 2020 (CEST)
- Hinzu kommt noch eine steigende Anzahl von schwer chronisch kranken Menschen, die wir am Leben halten wollen. Die meisten Menschen, für die SARS-CoV-2 gefährlich ist, wären ohne die Schulmedizin schon lange tot. Wir müssen und als letztlich zwischen billig und lebendig entscheiden. BTW: Deine Beispiele zu Massenschlachtungen zeigen, wie man Epidemien mit Pandemiepotenzial wirksam stoppen kann, nämlich durch sofortiges konsequentes Handeln. Seltsamerweise ist man sehr viel nachlässiger im Umgang mit humanpathogenen Seuchenerregern, da wird erstmal lange gezaudert und dann halbherzig reagiert. --94.219.121.72 15:20, 14. Mai 2020 (CEST)
- Nein, wir müssen da garnichts entscheiden. Auch nicht zwischen billig und lebendig. Die Verfassung formuliert als Grundrecht in § 2 Abs. 2 GG: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit.“ Das Relativieren dieses Rechts, sei es, weil jemand nur durch Medizin noch lebt, sei es, weil jemand „ohnehin bald stirbt“, sei es weil jemand angeblich nicht mehr nützlich ist für die Gesellschaft, ist der Weg zurück in den faschistischen Eugenik-Dreck, der auf unserer Geschichte lastet. Umso schlimmer, wenn sich da ein Politiker sehr mißverständlich positioniert, der das zweithöchste Staatsamt innehat. Alte Menschen haben eine Würde, kranke Menschen haben eine Würde, sterbende Menschen haben eine Würde. Das markiert eine der Grenzen zwischen Zivilisation und Barbarei. Wenn die Springerpresse in Berlin die Kosten für das als Vorsorge errichtete Notfall-Krankenhaus bejammert legt sie ihre innere Verkommenheit offen.
- Dass dennoch plötzlich Maßstäbe wie Kosten und Ökonomie ins Spiel gebracht werden ist aber nicht überraschend. Wir sollten nicht vergessen, dass wir nicht ein reiches Land sind sondern ein Land, in dem viele Reiche leben. Und vernünftige und verantwortungsvolle Politik leidet ja nicht nur unter dem eingeschränkten Blick ideologischer Scheuklappen und dem Druck mächtiger Lobbyistenstrukturen, sie leidet auch unter Desinteresse, Inkompetenz und Unfähigkeit. Spätestens seit H5N1 für Menschen pathogen und zwischen Menschen übertragbar wurde, seit also seit 2005, weiß man, dass die epidemische Gefahrenlage sich verschärft und eine neue Qualität erreicht hat, dass eine Pandemie kommen wird. Man weiß nur nicht wann. Jetzt, wo die Pandemie (zumindest in DACH) zum Glück nicht ganz so schlimm wütet, wie es denkbar wäre und anderswo auch passiert, hat man bei manchen Reaktionen und Statements den Eindruck: „Uppsi, schon wieder so ein Neuland.“ Moralisch gesehen verbrecherische Haltungen wie von Trump, Bolsonaro oder Lukaschenka lasse ich mal außen vor... --2.206.111.221 17:57, 14. Mai 2020 (CEST)
- Ganz großer Irrtum Deinerseits. Leben hat immer einen Preis. Die Frage ist nur, wie viel wir bereit sind dafür zu zahlen. --94.219.121.72 19:44, 14. Mai 2020 (CEST)
- Ich schrieb es ja bereits: Das ist der Blickwinkel der Barbarei. Und ja, wir sollten das so stehen lassen. Die Frage ist ausreichend beantwortet. --2.206.111.221 20:47, 14. Mai 2020 (CEST)
- Je nun, das ist der Blickwinkel des Kapitalismus. --94.219.6.238 14:44, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ich schrieb es ja bereits: Das ist der Blickwinkel der Barbarei. Und ja, wir sollten das so stehen lassen. Die Frage ist ausreichend beantwortet. --2.206.111.221 20:47, 14. Mai 2020 (CEST)
- Ganz großer Irrtum Deinerseits. Leben hat immer einen Preis. Die Frage ist nur, wie viel wir bereit sind dafür zu zahlen. --94.219.121.72 19:44, 14. Mai 2020 (CEST)
- Hinzu kommt noch eine steigende Anzahl von schwer chronisch kranken Menschen, die wir am Leben halten wollen. Die meisten Menschen, für die SARS-CoV-2 gefährlich ist, wären ohne die Schulmedizin schon lange tot. Wir müssen und als letztlich zwischen billig und lebendig entscheiden. BTW: Deine Beispiele zu Massenschlachtungen zeigen, wie man Epidemien mit Pandemiepotenzial wirksam stoppen kann, nämlich durch sofortiges konsequentes Handeln. Seltsamerweise ist man sehr viel nachlässiger im Umgang mit humanpathogenen Seuchenerregern, da wird erstmal lange gezaudert und dann halbherzig reagiert. --94.219.121.72 15:20, 14. Mai 2020 (CEST)
- Die Wettscheine sind aus meiner Sicht die industriell gehaltenen Schweine, Hühner und Puten als ideale Zwischenwirte. Hier entstehen durch die Dichte und Menge im Kontakt mit Wildvögeln viele unterschiedliche Mischformen, unter denen sich dann viel mehr Kandidaten befinden, die bei einer weiteren Mixtur mit einem menschlichen Grippevirus Erfolg haben, also dann einen 6er im Lotto produzieren. Es muss dabei in den Schweine- Hühner- und Putenfabriken garnicht viele Menschen geben. Es reicht, wenn ein menschlicher Influenzavirus eingeschleppt wird, mit dem dann die vielen in den ahnungslosen Hühnern und Schweinen bereitstehenden Influenzamischformen aus der Vogelgrippe eines Wildvogels und z.B. Vogelgrippe eines Legebatteriehuhns spielen können. Der 6er im Lotto kann dann aber auch sein, dass die Hühner alle verrecken und der Sprung auf den Menschen nicht mehr zustandekommt. Während der Gelderlandkrise 2003, als dort die Hühner alle umfielen, wurden Tausende Tonnen virusverseuchter Hühnermist beseitigt und mit Hilfe der holländischen Armee mehr als 30 Millionen Hühner geschlachtet, fast einem Drittel von Hollands gesamter Geflügelpopulation. Die holländische Geflügelindustrie hat damals vor der Infektion zwei Milliarden US Dollar pro Jahr umgesetzt. Das neu entstandene Virus, genannt Highly Pathogenic Avian Influenza (HPAI) war in weiten Teilen identisch bereits einige Jahre zuvor in wildlebenden Stockenten gefunden worden. Der nächste Schritt von HPAI Richtung Mensch wurde unterbunden, denn es gab auch bereits infizierte Schweine (und das Erbgut von Schweinen und Menschen ist sich sehr ähnlich [5]). Die Schweine wurden sofort geschlachtet. 2004 sind ja dann in Thailand sowohl der Sprung auf den Menschen als auch die Mensch-zu-Mensch-Übertragung einer neu entstandenen pathogenen Form gelungen. Dank der Verflechtung eines thailändischen Hühnerfarm-Oligarchen mit der dortigen Regierung. --2.206.111.221 07:04, 14. Mai 2020 (CEST)
- Eine berechtigte Kritik, aber es handelt sich ja um ein Zitat aus einer populärwissenschaftlichen Schrift. Die Übersetzung aus dem Amerikanischen besorgte Ingrid Scherf. --2.206.111.221 18:45, 13. Mai 2020 (CEST) Nachsatz zum Lotto: Wie beim Lotto alle denkbaren Zahlenkombinationen ausprobiert werden und die meisten nicht gewinnen, gibt es aber trotz allem irgendwo einen Gewinner. Und da kommt es dann zusätzlich auf die Umstände an. Davis argumentiert im Kern, dass es dieses Virenlotto schon immer gab, aber nur selten daraus Pandemien möglich wurden. Was sich verändert hat ist unser Umgang mit dieser Welt, wie wir sie gestaltet haben. Wir haben schnelle globale Verbreitungsstrukturen geschaffen (die afrikanische Schweinegrippe ist auf dem Landweg wesentlich langsamer und erst jetzt an der deutsch-polnischen Grenze angekommen). Wir haben die industrialisierte Hühner- und Schweineproduktion des Agrokapitalismus, quasi Wettgemeinschaften, wo in kurzer Zeit viel mehr Lottokombinationen durchprobiert werden können und damit die Erfolgschancen eines humanpathogenen Virus steigen (Beispiel: Gelderlandkrise 2003). Wir haben Megapole mit einer großen, gedrängt und in unhygienischen Verhältnissen lebenden armen Bevölkerung, die uninformiert und ohne angemessene Gesundheitsversorgung einer Pandemie dann weitgehend schutzlos ausgeliefert ist. Davis sorgte sich, weil Vögel als mögliche Verbreiter keine Grenzen kennen und seit 2004 mit H5N1die Mensch-zu-Mensch Übertragung eines der tödlichsten Humanpathogene der modernen Welt nachgewiesen war. Die Tür ist also auf. Daher 2005 sein Buch. Dass wir diesmal vielleicht sogar noch Glück im Unglück haben (obwohl mir das bei den vielen Toten schwerfällt zu schreiben) und dies nur die erste von vielen weiteren Pandemien in den nächsten Jahrzehnten und Jahrhunderten sein kann ist leider nur schwer zu vermitteln. --2.206.111.221 19:15, 13. Mai 2020 (CEST) Noch ein Nachsatz: Davis beschreibt sehr schön, dass kanadische und sibirische Wildgänse auf ihrem jährlichen Vogelzug die Vogelgrippe, die sie nicht behelligt, in ihrem Darm nach Südchina tragen. Die epidemiologische Geschichte weiß daher (Zitat Davis): „Influenzaepidemien und -pandemien traten normalerweise zuerst in Südchina (insbesondere in Guangdong und im Perlflussdelta) auf, wo eine große Anzahl von Schweinen, Hausenten und wilden Wasservögeln traditionell in großer ökologischer Nähe zusammenleben.“ Donald Trump hat hier eine einmalige Gelegenheit verpaßt, Kanada, Russland und China gleichzeitig anzugreifen. So gewinnt man keine Wahlen. :-) --2.206.111.221 19:27, 13. Mai 2020 (CEST)
- mir scheint es ist eine Diskussion die im Wikipedia:Cafe besser aufgehoben ist. Hier sollten sich die Beiträge darauf konzentrieren obige Frage zu beantworten ...Sicherlich Post 18:34, 14. Mai 2020 (CEST)
- Ich denke, die Frage wurde bereits beantwortet. --94.219.121.72 19:44, 14. Mai 2020 (CEST)
- mir scheint es ist eine Diskussion die im Wikipedia:Cafe besser aufgehoben ist. Hier sollten sich die Beiträge darauf konzentrieren obige Frage zu beantworten ...Sicherlich Post 18:34, 14. Mai 2020 (CEST)
Nebenfrage
Alle obigen Erklärungen unterstellen, dass der Unterschied zw. "ev. sehr krank machend" und "nur milde Symptome hervorrufend" genetisch sehr gross ist. Könnte es nicht sein, dass dieser Unterschied genetisch ganz winzig ist? Das also das symptomlose Sars-Cov2 sich nur minimal unterscheidet zu dem sehr krank machenden? So wie eine winzige Kerbe einen Schlüssel unbrauchbar macht, obwohl es der gleiche Schlüssel ist --85.212.4.96 22:03, 14. Mai 2020 (CEST)
- Definiere "groß" und "klein": Die genetische Übereinstimmung zwischen allen Säugetieren ist hoch, speziell die zwischen Menschen, anderen Primaten und Schweinen. Dennoch gibt es innerhalb der Art Homo sapiens genetische Rassenunterschiede, die mit physiologischen Funktionsunterschieden und unterschiedlichen Suszeptibilitäten für diverse Krankheiten einhergehen. Ist z. B. der genetische Unterschied zwischen Trägern unterschiedlicher Blutgruppenmerkmalen oder unterschiedlichen Haar- oder Augenfarben "groß" oder "winzig"? Wie willst Du den genetischen Unterschied denn quantifizieren? --77.3.100.64 05:52, 15. Mai 2020 (CEST)
- (OT, aber damit sich hier nichts falsches einprägt) Menschen und Schweine sind sich zwar physiologisch sehr ähnlich, aber dies ist kein Ausdruck einer besonders engen (phylo-)genetischen Verwandtschaft. Menschen sind mit Nagern und Hasentieren enger verwandt (vgl. Euarchontoglires) als mit Schweinen bzw. sind letztere enger mit Walen (vgl. Cetartiodactyla) und Hunden verwandt als mit Primaten. --Gretarsson (Diskussion) 12:51, 15. Mai 2020 (CEST); nachträgl. veränd. 15:20, 15. Mai 2020 (CEST)
- Hm. IP 85.212.4.96, du hast nicht sorgfältig gelesen. Es entspricht nicht den Tatsachen, dass, wie du schreibst, „Alle obigen Erklärungen unterstellen, dass der Unterschied zw. "ev. sehr krank machend" und "nur milde Symptome hervorrufend" genetisch sehr gross ist.“ Ich habe mir viel Mühe gemacht, da einen entscheidenden Satz aus dem Buch von Mike Davis herauszusuchen, um ihn zu zitieren. Ich mache es also nochmal, denn die Frage nach dem kleinen Unterschied :-) ist eine wichtige und berechtigte Frage: „Wenn also das Hämagglutinin (von jetzt ab HA) der molekulare Schlüssel ist, den die Influenza benutzt, um die Zellen aufzuschließen und in sie einzudringen, sind logischerweise je nach Zelltyp unterschiedliche Schlosskombinationen nötig, um sie zu öffnen. Das HA der aviären Influenza schließt normalerweise nur die Darmzellen von Wasservögeln auf, während das humane HA umgebaut wurde, um in Schleimhautzellen des Respirationssystems, der Atemwege, einzubrechen. Generell definiert man den Unterschied in den Schlüsselkombinationen als die Arten- oder Speziesschranke, die verhindert, dass äviäre Influenzaviren problemlos unter Säugern zirkulieren können. Die aktuelle Forschung hat jedoch gezeigt, dass minimale Aminosäuresubstitutionen im aviären HA – vielleicht sogar die Veränderung von einem einzigen Glutamin zu einem Leucin – genügen können, um menschliche Zellen aufzuschließen. (Anm. 12: Steven Frank, Immunology and Evolution of Infectious Disease (Princeton:Princeton University Press, 2002), S. 205.)“ (Mike Davis (2006), S.15)
- Warum ist das so wichtig? Sehr vereinfacht dargestellt: Ein Virus ist (flapsig formuliert) kein Lebewesen sondern eine organische Struktur mit einem genetischen Programm zur eigenen Vermehrung. Während bei einer lebenden Zelle so ein Programm in der DNA-Doppelhelix enthalten ist, steckt es bei dem Influenza-Virus in einer einzelsträngigen Ribonukleinsäure (RNA, auch RNS) aus acht separaten Segmenten, den Ribonucleoprotein-Komplexen (auch: RNP-Kernen). Eines dieser acht Segmente ist als Programmteil der Hämagglutinin-„Schlüssel“. Es hat die Aufgabe, eine Zelle bildlich gesprochen „aufzuschließen“, damit das Virus eindringen kann und die Zelle dazu umprogrammiert, viele neue Viren herzustellen. (Genaueres dazu steht in Virusinfektion.) Jetzt kommt der Knackpunkt mit dem kleinen Unterschied: Bei der Duplikation von DNA gibt es Umstände, die für eine sehr genaue Kopie sorgen (kleiner als ein Fehler pro Milliarde kopierter Nukleotide). RNA-Polymerasen prüfen und korrigieren ihre Kopien jedoch nicht. Wenn eine Zelle infiziert ist und neue Influenzaviren produziert gibt es eine riesige Fehlerquote (bei Influenza-RNA etwa eine Million Mal höher als bei Genomen auf DNA-Basis, im Durchschnitt mit einem Unterschied in mindestens einem Nukleotid).
- Was sind die Folgen? Einerseits sind viele der neuen Viren nicht in der Lage, weitere Zellen „aufzuschließen“. Sie finden keinen Weg, sich weiter zu vermehren und wurden quasi umsonst produziert (mit dem bitteren Preis, dass dadurch Zellen zerstört wurden). Andererseits ist das Virus aber beim Mensch (im Gegensatz zu Vögeln) mit einem hochkomplexen Abwehrsystem gegen die Infektion konfrontiert. Die hohe Variabilität des Virus begünstigt dabei die „Überlebenschance“ gegen die Antikörperangriffe des Immunsystems. Das Virus verändert sich ständig durch seine Fehlerquote und das Immunsystem muss ständig neu „dazulernen“. In uns tobt also ein Kampf. Und der Verlauf, die Schwere der Symptome etc. hängt nicht allein von dem Virus selbst ab sondern unter anderem auch von dem Verlauf des Kampfes, z.B. wie gut und effizient das Immunsystem arbeitet. Ein Nebeneffekt ist aber auch, dass das Virus durch seine Variationen erstmal alles Mögliche anzugreifen versucht. Der ideale Angriffsweg und das ideale Angriffsziel haben sich noch nicht herausgebildet. Nach den aktuellen Forschungsberichten aus Hamburg sind offenbar nicht nur die Lunge sondern auch Niere, Gehirn und Herz betroffen.
- Fazit. Der kleine Unterschied ist durch die schlampige RNA-Reproduktion quasi systemimmanent eingebaut und eine Basis von Angriff und Gegenangriff zwischen Infektion und Abwehrsystem. Die winzige Kerbe im Schlüssel macht also einerseits unbrauchbar, andererseits bilden sich durch die vielen Variationen von Kerben ein oder mehrere Infektionswege heraus, die am meisten Erfolg haben (also trotz Immunsystem neue Zellen aufschließen, kapern und umprogrammieren). Das ist jetzt alles aber etwas sehr vereinfacht dargestellt, damit es verständlich bleibt. --2.206.111.221 12:10, 15. Mai 2020 (CEST) Nachsatz zu der Fehlerquote: Das läßt sich in etwa mit einem Einbrecher vergleichen, der eine Tür aufbricht, mehrere Zimmer auf seiner Suche nach Wertvollem verwüstet und nur 15 € in der Kaffeekasse findet, aber eigentlich sinnlos einen ungleich höheren Schaden verursacht hat. Das Bild stimmt da nicht, wo die unbrauchbaren Virusvarianten zusätzlich noch das Immunsystem beschäftigen und den brauchbaren Varianten zu besseren Chancen verhelfen. --2.206.111.221 12:40, 15. Mai 2020 (CEST)
- „Alle obigen Erklärungen unterstellen, dass der Unterschied zw. "ev. sehr krank machend" und "nur milde Symptome hervorrufend" genetisch sehr gross ist.“ Um es kurz zu machen: Ich kann nichts derartiges aus „allen obigen Erklärungen“ ableiten. Kann es sein, dass du nur „Bahnhof“ verstehst? (den Eindruck hatte ich btw schon bei deinen Rückfragen zu meinen Antworten zur genetischen Verwandtschaft von SARS-CoV-2). --Gretarsson (Diskussion) 12:59, 15. Mai 2020 (CEST)
Danke für deine tolle Erklärung 2.206.111.221! --85.212.17.219 22:49, 16. Mai 2020 (CEST)
13. Mai
Jemandem kündigen
Wie informiert man einen Arbeiter in der für ihn (nicht mich) am wenigsten unangenehmen Weise, dass man ihm betriebsbedingt kündigen muss, obwohl er nichts dafür kann?
--2A01:598:9282:E2BB:A838:1F0E:8F59:1E3E 09:27, 13. Mai 2020 (CEST)
- Am besten ist immer noch die Wahrheit ohne das Gefühl zu vermitteln, etwas verbergen zu wollen. Wenn er nichts dafür kann, dann sollte man das auch so sagen. --Heletz (Diskussion) 09:37, 13. Mai 2020 (CEST)
- ... und in einem persönlichen Gespräch, keinesfalls per Mail oder SMS (kommt beides vor). --Andif1 (Diskussion) 10:13, 13. Mai 2020 (CEST)
- Anschliessend auch noch zusätzlich schriftlich ist dann sogar noch besser für den Entlassenen. --Danares (Diskussion) 12:25, 13. Mai 2020 (CEST)
- Nur schriftlich geht auch: Die Mitarbeiterin vom Personalbüro legt (deutlich nach Feierabend) das Kündigungsschreiben den Betroffenen auf deren Schreibtisch, so dass diese es am folgenden Tag dort finden. --87.147.185.6 12:47, 13. Mai 2020 (CEST)
- Nur schriftlich als am wenigsten unangenehmen Weise? 🤔 ...Sicherlich Post 13:07, 13. Mai 2020 (CEST) die Kündigung als solche muss in D grundsätzlich schriftlich sein.
- ... und auf deren Schreibtisch damit es die früher kommenden Kollegen gleich alle sehen und darüber tratschen können? --TheRunnerUp 16:04, 13. Mai 2020 (CEST)
- Nur schriftlich geht auch: Die Mitarbeiterin vom Personalbüro legt (deutlich nach Feierabend) das Kündigungsschreiben den Betroffenen auf deren Schreibtisch, so dass diese es am folgenden Tag dort finden. --87.147.185.6 12:47, 13. Mai 2020 (CEST)
- Anschliessend auch noch zusätzlich schriftlich ist dann sogar noch besser für den Entlassenen. --Danares (Diskussion) 12:25, 13. Mai 2020 (CEST)
- ... und in einem persönlichen Gespräch, keinesfalls per Mail oder SMS (kommt beides vor). --Andif1 (Diskussion) 10:13, 13. Mai 2020 (CEST)
- Rechtzeitig vorher alles in die Wege zu leiten wäre auch wichtig, damit er sich um eine Anschlußfinanzierung kümmern kann und die Kündigung muß allen Formanforderungen entsprechen, damit er später keine Schwierigkeiten bekommt. Außerdem solltest Du ihm zeitgleich ein exzellentes Arbeitszeugnis ausstellen, wenn er durchgehend "zur vollsten Zufriedenheit" gearbeitet hat. --178.4.111.16 17:58, 13. Mai 2020 (CEST)
- Auch wenn er nichts dafür kann muss man abwägen, ob man das so sagen kann. Zum einen zur Rechtssicherheit (du willst ihm ja nicht gleich die Begründung zur Kündigungsschutzklage mitliefern), zum anderen solltest du zu deiner Entscheidung stehen und dich nicht hinter Gründen verstecken. Du musst ihn nicht kündigen, du hast unter mehreren Möglichkeiten so entschieden. Dass kann und wird legitim sein und die Gründe mögen gut sein, die Entscheidung war aber deine. Erläutern ja, rechtfertigen nein. Mach es persönlich, professionell und knapp. Zur Professionalität gehört auch dazu, den Papierkram (inklusive Urlaub etc.) für ihn erledigt zu haben. --Studmult (Diskussion) 20:42, 13. Mai 2020 (CEST)
- In der Frage ging es um die für den Arbeitnehmer (explizit NICHT den Arbeitgeber) am wenigsten unangenehme Kündigung. Eine erfolgreiche Kündigungsschutzklage (oder gleich eine Abfindung) ist nicht unangenehm. --Danares (Diskussion) 08:46, 14. Mai 2020 (CEST)
- Doch. --94.219.121.72 15:55, 14. Mai 2020 (CEST)
- Wieso? --Danares (Diskussion) 10:09, 15. Mai 2020 (CEST)
- Klagen zu müssen ist unangenehm. --94.219.6.238 15:23, 15. Mai 2020 (CEST)
- Es mit den besten Erfolgsaussichten zu können aber nicht. Und es gibt wohl nichts, was einem den Abgang so sehr versüßen kann wie eine großzügige Abfindung. @IP2001... btdt. --Danares (Diskussion) 17:03, 15. Mai 2020 (CEST)
- Auf die Arbeitslosigkeit zu verzichten versüßt es den meisten Leuten wohl noch immer am meisten - gerade in einer Zeit, in der es mit Neueinstellungen ziemlich mies aussieht. --2001:16B8:1013:7C00:DDF1:249E:1BA0:765C 18:29, 16. Mai 2020 (CEST)
- Vor 15 Jahren hat mir die Firma, die mich mangels Aufträgen entlassen musste, tatsächlich meine nächste Arbeitsstelle vermittelt. Das war aber damals schon ungewöhnlich und dürfte heute erst recht kaum noch machbar sein. Da die Kündigung die Prämisse der Frage war, halte ich es für müßig, darüber zu lamentieren. --Danares (Diskussion) 11:03, 17. Mai 2020 (CEST)
- Auf die Arbeitslosigkeit zu verzichten versüßt es den meisten Leuten wohl noch immer am meisten - gerade in einer Zeit, in der es mit Neueinstellungen ziemlich mies aussieht. --2001:16B8:1013:7C00:DDF1:249E:1BA0:765C 18:29, 16. Mai 2020 (CEST)
- Es mit den besten Erfolgsaussichten zu können aber nicht. Und es gibt wohl nichts, was einem den Abgang so sehr versüßen kann wie eine großzügige Abfindung. @IP2001... btdt. --Danares (Diskussion) 17:03, 15. Mai 2020 (CEST)
- Klagen zu müssen ist unangenehm. --94.219.6.238 15:23, 15. Mai 2020 (CEST)
- Wieso? --Danares (Diskussion) 10:09, 15. Mai 2020 (CEST)
- Doch. --94.219.121.72 15:55, 14. Mai 2020 (CEST)
- In der Frage ging es um die für den Arbeitnehmer (explizit NICHT den Arbeitgeber) am wenigsten unangenehme Kündigung. Eine erfolgreiche Kündigungsschutzklage (oder gleich eine Abfindung) ist nicht unangenehm. --Danares (Diskussion) 08:46, 14. Mai 2020 (CEST)
- Bist du mal gekündigt worden und hast einen Job gesucht? Das ist kein Spaß, sage ich dir. Die Coronakrise hat so eine Situation auch nicht vereinfacht: Arbeit fällt weg, Kurzarbeit ist angesagt, und weitere Kündigungen stehen ins Haus. Finde da mal einen Job. Die Sozialversicherung schlägt jetzt schon Alarm, dass das teuer wird... Also ich bin froh, dass es meinem Arbeitgeber gut geht. --2001:16B8:10A1:A100:C7B:74E6:D5BC:7A40 13:53, 15. Mai 2020 (CEST)
- einen Arbeiter in der für ihn (nicht mich) am wenigsten unangenehmen Weise - das ist natürlich eindeutig beantwortbar ... weil ja, wie schliesslich jeder weiss, ALLE Arbeitnehmer psychologisch gesehen völlig gleich sind .... --Chiron McAnndra (Diskussion) 12:48, 17. Mai 2020 (CEST)
- Geld akzeptieren die allermeisten. --Danares (Diskussion) 18:07, 17. Mai 2020 (CEST)
- einen Arbeiter in der für ihn (nicht mich) am wenigsten unangenehmen Weise - das ist natürlich eindeutig beantwortbar ... weil ja, wie schliesslich jeder weiss, ALLE Arbeitnehmer psychologisch gesehen völlig gleich sind .... --Chiron McAnndra (Diskussion) 12:48, 17. Mai 2020 (CEST)
- Bist du mal gekündigt worden und hast einen Job gesucht? Das ist kein Spaß, sage ich dir. Die Coronakrise hat so eine Situation auch nicht vereinfacht: Arbeit fällt weg, Kurzarbeit ist angesagt, und weitere Kündigungen stehen ins Haus. Finde da mal einen Job. Die Sozialversicherung schlägt jetzt schon Alarm, dass das teuer wird... Also ich bin froh, dass es meinem Arbeitgeber gut geht. --2001:16B8:10A1:A100:C7B:74E6:D5BC:7A40 13:53, 15. Mai 2020 (CEST)
Nicht zum Verzehr geeignete Maissorten?
Gibt es gesundheitsschädliche Maissorten? Man liest im Internet immer wieder, dass Viehmais oder Hybridmais "nicht zum (menschlichen) Verzehr geeignet" sei. Aber was heißt das? Ist damit gemeint, dass es einfach den geschmacklichen Gewohnheiten vieler nicht genehm ist, oder aber dass der Verzehr tatsächlich schädlich sei? Ich weiß noch, dass ich als Kind oft wissentlich Viehmais gegessen habe und mir das sogar lieber war als der süßliche Gemüse- / Zuckermais. Oft habe ich damals auch ohne Wissen über die Sorte Maiskolben vom Acker gestrenzt. War das ungesund? Und wäre es heute, in Zeiten weit verbreiteten Engergiemais-Anbaus, riskanter als damals?--Heinz (Diskussion) 13:06, 13. Mai 2020 (CEST)
- Siehe Mais#Giftigkeit. --77.10.165.234 15:06, 13. Mai 2020 (CEST)
- Der Abschnitt Giftigkeit bezieht sich nur auf die Griffel von Mais und hilft dem Fragesteller kein bisschen weiter.
- Also Futtermais, Energiemais und ähnliche Industriemais sind nicht schädlich oder giftig. Es sind Maissorten, die auf andere Inhaltsstoffe und Eigenschaften gezüchtet wurden. Sie haben z.B. einen öligeren Keimling oder einen höheren Stärkeanteil oder schlicht mehr Ertrag/Pflanze und auf den Geschmack wurde in der Zucht keinen Wert gelegt. Auch kommt es bei Futter- und Energiesorten weniger auf die Optik an, dass die Körner klein und fein sind, eine dünne und leicht beißbare Haut haben, die Kornstruktur im Mund angenehm ist und die Körner gleich groß und gefärbt sind, wie es in der Küche gewünscht wird. Futtermais ist also auch essbar, entspricht halt nicht dem normalen Geschmack.
- Heutiger Energiemais ist auch nicht riskanter als damaliger Futtermais. Wenn man auf Pflanzenschutzmittel achtgeben möchte, sollte man erst ins Feld, wenn die Pflanzen größer als man selbst sind und wenn es idealerweise schon geregnet hat...oder man kann auch den Bauern direkt fragen, ob man vielleicht einpaar Kolben haben darf und ob die PSM behandlung schon lang genug her ist. unter der Auflage die Pflanzen nicht kaputt zu reißen und nicht zu viel zu nehmen darf man sich manchmal sogar etwas nehmen. --Alice 16:07, 13. Mai 2020 (CEST)
- Wenn der Abschnitt "Giftigkeit" allein die Griffel nennt, muss man doch wohl davon ausgehen, dass bei jeder Maissorte lediglich der Griffel giftig ist. Der Abschnitt ist kein Unterabschnitt zum Griffel, sondern bezieht sich auf Mais insgesamt. Dass Futtermais, Energiemais und ähnliche Industriemais bis auf den Griffel nicht schädlich oder giftig sind, ergibt sich im Umkehrschluss, @Alice. --194.25.103.254 08:29, 14. Mai 2020 (CEST)
- Wenn der Hinweis "nicht zum Verzehr geeignet" auf Verpackungen o.ä. steht, kann das auch bedeuten, daß Herstellung und Verarbeitung nicht dem Lebensmittelrecht genügen, also z.B. der Mais mit etwas behandelt wurde, das bei Lebensmitteln nicht zulässig ist. Der Hinweis muß sich gar nicht auf die Maissorte selbst beziehen. 62.157.15.18 17:44, 13. Mai 2020 (CEST)
- Ja hatten wir als Kinder auch und leben noch ;) und man kann das auch etwa an der Wuchshöhe unterscheiden ---> klick--In dubio pro dubio (Diskussion) 20:11, 13. Mai 2020 (CEST)
Die Mitteilung kann auch heissen, dass du den teuren Mais kaufen solltest. Auf Hundenahrung steht ja auch drauf, dass es für Hunde sei. Arme Leute verwende diese Günstignahrung jedoch um Gerichte zuzubereiten. Die Ware ist einwandfrei und kann auch von Menschen, ohne Schaden anzurichten, gegessen werden. Es gab ja schon Experimente wo Leuten solche Gerichte zur Beurteilung vorgesetzt wurden. Gut zubereitet schnitten die Gerichte auch gut ab. --Netpilots ✉ 15:42, 14. Mai 2020 (CEST)
Erfahrungswissen und kein Anspruch auf Relevanz: Futtermais ist auch nach normaler Zubereitung meist nicht genießbar, weil die Schalen der Körner zäh und dick sind und der Geschmack ins mehlig-pappige geht. Nicht zu vergleichen mit dem normalen 'Zuckermais'. --Elrond (Diskussion) 14:10, 15. Mai 2020 (CEST)
14. Mai
Schleichwerbung `?
https://www.youtube.com/watch?v=gHdFSaT4i7Q
Bei diesem, Interview ist ja eindeutig Werbung für Effect Energy enthalten, alles Dosten stehen mit dem andersherum, die Kameraführung die manchmal auf das Effect Zoom....
Ist sowas erlaubt?
(auch um Kinderblut, die Rothschilds und sogenannte alternative Medien.)
Leute die sowas verbreiten muss man irgendwie dran kriegen... --2003:6:117B:2D46:75A7:83CD:51EF:D575 01:55, 14. Mai 2020 (CEST)
- Warum sollte so etwas nicht erlaubt sein? Ggf. Product Placement. Könnte auch Zufall sein. Fanta und Red Bull sind eigentlich gut zu erkennen. Oder geht es dir um den Inhalt des Gesagten? Habe mir nur die ersten Sekunden angesehen um zu sehen, was du mit Effect meinst. --Christian140 (Diskussion) 07:25, 14. Mai 2020 (CEST)
"Unerlaubte Produktplatzierung nennt man im deutschen Sprachraum Schleichwerbung; sie ist dadurch gekennzeichnet, dass es dramaturgisch nicht notwendig ist, das jeweilige Produkt zu benutzen oder die Marke ins Bild zu setzen"
nirgends der Hinweis das Unterstützt durch Produktplatzierung.
Und wenn man das länger ansieht, die Kamera zoomt manchmal ganz extrem auf das effect --2003:6:117B:2D46:D001:DA95:11DA:93F2 12:46, 14. Mai 2020 (CEST)
- Bitte mal die Sekundenangabe, in der ganz extrem auf die Dose gezoomt wird. Ich hab beim darüberfliegen nichts entdeckt. Möglicherweise subjektive Wahrnehmung? -- Hey Teacher (Diskussion) 13:26, 14. Mai 2020 (CEST)
t=815 (13:35) Das die Effect Dose da aus Zufall so perfekt in Szene gesetzt ist glaubt wohl keiner.... (Auch die Beleuchtung etc... )
Aber das ist bestimmmt alles schwarz unter der Hand gelaufen der Ali da ist ja auch einer vom Abou-Chaker Clan, so kriminelle.--87.134.160.189 14:07, 14. Mai 2020 (CEST)
- Das sind relativ viele Vermutungen, die auf der Auskunft nichts zu suchen haben. Nach ansehen: kann m. E. durchaus noch Zufall sein, kann Absicht sein. Ich denke, "verboten" ist es so oder so nicht.
- Nebenbei gibt es durchaus auch Influencer, auch wenn das hier nicht der Fall sein dürfte, die absichtlich es so scheinen lassen, als würden sie Product Placement betreiben, weil das den Marktwert hochtreibt, wenn eine Firma da offensichtlich Geld zuschießt. In dem Fall wäre das sogar (meta-)dramatisch bedingt. --131Platypi (Diskussion) 15:43, 14. Mai 2020 (CEST)
- @Fragesteller: Wenn du meinst, dass das mit dem Energydrink productplacementmäßig nicht koscher ist, melde das Video einfach bei der zuständigen Stelle von Youtube, statt es hier noch zu verlinken, damit zusätzliche Klicks zu generieren und so die Reichweite des Videos und des Kanals zu erhöhen. Aktennotiz: Plädiere deshalb für zeitnahe Pflanzung einer Erle. --Gretarsson (Diskussion) 15:51, 14. Mai 2020 (CEST)
- Ich finde es beängstigender, dass die Fanta-Dose sich auf magische Art und Weise bewegt.--Traeumer (Diskussion) 15:58, 14. Mai 2020 (CEST)
- richtig, ist mir auch aufgefallen ;) Aber kann man wohl nix machen außer die Marke sowie die Künstler zu boykottieren --2003:6:119B:B433:5D04:5320:51E:5AB3 03:13, 15. Mai 2020 (CEST)
- Medienrechtlich ist im Privatfernsehen mehr erlaubt als im Öffentlichrechlichen. Für Videoportale gelten nochmal andere Bestimmungen, zumal allen die Sendezeit nicht anwendbar ist und ein Video jederzeit abgerufen werden kann. Beim Productplacement ist entweder das ganze Drehbuch um das Produkt herumgeschrieben oder es ist teilweise überhaupt keine Handlung vorhanden, wie beim Rapper Sidolin, was im vom Scheibenwischer unterscheidet. Ebenso verhält es sich mit Schrank-TV oder NickyKannstVergessen. Bei PrivatKreditgeber scheint es nur entfernt um Geld zu gehen. So ruckeln auch eingespielte O-Töne wie überspringende Schallplatten. Nicht weniger seltsam kommt KenUKW unter Nutzung bisheriger Bekanntheit aus Öffentlichrechlichem Programm daher, wie es auch eine Berta Hermann nutzt. Nicht selten testen Verbrauchermagazine im öffentlichrechtlichen innerhalb von wenigen Jahren dasselbe Produkt in nächster Generation und lassen andere, häufiger gekaufte Produkte komplett aus. Was in Foren wie Hilfe oder ein Hack aussiet, bewegt nicht zuselten zum Kauf einer Kleinigkeit. Influencervideos von Zuhause, sind mal im Neubau und dann wieder im Altbau. Es ist zulässig, den Protagonisten und Hauptdarsteller in einem Verbrechen, oder einem peinlichen Ereignis auszutauschen. Meist sitzt einer in dieser Zeit seine Strafe ab, und steht nicht zur Verfügung, noch wäre es ihm zumutbar, seine Tat oder eine schwierige Lebenslage erneut zu spielen. So wurde auch zufälligerweise der Hauptdarsteller des Staplerfahrer Klaus nach Jahren zum Ansehen seines eigenen Films gebeten, was er dann aufklärte und dieses kleine Publikum umso gespannter den Film anschaute. Werbung für politische Produkte geht viel tiefer, so bedient sich eine Partei am rechten Rand, unreflektiert den Falschdarstellungen, einer vermeintlichen deutschen Pravda, die sich einen Namen durch die Behauptung, vielfach gegengelesen zusein bezichtigt. Wobei die Partei wiederum in ihrem gestellten Polittalk nach Drehbuch, Experten eines angenzendes Fachbreichs einsetzt, womit sich die Falsinformation in den Köpfen verfestigt. Ein vergleichbares Ereignis gab es schon Übersee der 1940' Jahren, als der Sicherheitsgurt am Aufprall einer Melone demonstriert wurde. Dies geschicht heute mit Fahrradhelmen. Damals argmentierte ein Fahrzughersteller im Mitbewerb falsch, dass seine PKWs so sicher wären, dass sie keinen Gurt bräuchten. --Shireslice (Diskussion) 08:34, 16. Mai 2020 (CEST)
- Ich finde es beängstigender, dass die Fanta-Dose sich auf magische Art und Weise bewegt.--Traeumer (Diskussion) 15:58, 14. Mai 2020 (CEST)
EU-Erweiterung 1995
Entweder hab ichs überlesen oder wir haben da wirklich eine Lücke. Da ich mich derzeit stark damit beschäftige habe ich folgende Frage: Nach welchen Kriterien setzte sich die Entsendung von EU-Parlamentariern aus den Beitrittskandidaten Österreich , Finnland und Schweden zum 1. Januar 1995 zusammen. Irgendeine Grundlage muß es ja für die Sitzverteilung an die einzelnen Parteien gegeben haben. Die Gesamtzahl wurde wahrscheinlich anhand der Landesgröße bestimmt, das wäre die Jokerfrage.scif (Diskussion) 20:11, 14. Mai 2020 (CEST)
- Die Schweden hatten eine extra Wahl am 17. September 1995. --FGodard|✉|± 20:23, 14. Mai 2020 (CEST)
- Der 17. September 1995 war aber der "normale" Wahltag. Oder habe ich da etwas missverstanden? --Andif1 (Diskussion) 12:30, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ja, hast Du, wenn normal = EU-weit bedeuten soll. Die 4. EU-Wahl war bereits von 9. - 12. Juni 1994 für alle Länder, die zu diesem Zeitpunkt Mitglieder waren. --TheRunnerUp 13:53, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ich habe mich da schon im Jahr vertan, die allgemeinen Wahlen waren ein Jahr früher ... --Andif1 (Diskussion) 14:37, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ja, hast Du, wenn normal = EU-weit bedeuten soll. Die 4. EU-Wahl war bereits von 9. - 12. Juni 1994 für alle Länder, die zu diesem Zeitpunkt Mitglieder waren. --TheRunnerUp 13:53, 15. Mai 2020 (CEST)
- Der 17. September 1995 war aber der "normale" Wahltag. Oder habe ich da etwas missverstanden? --Andif1 (Diskussion) 12:30, 15. Mai 2020 (CEST)
- Und für die Zeit vom 1. Januar bis zum 8. Oktober hatte der schwedische Reichstag Mitglieder nach den Ergebnissen der nationalen Wahl von 1994 entsendet. Quelle: schwedische Wikipedia --FGodard|✉|± 20:28, 14. Mai 2020 (CEST)
- Österreich: Nach dem Beitritt Finnlands, Österreichs und Schwedens mussten in diesen neu hinzugekommenen Mitgliedstaaten innerhalb von zwei Jahren Nachwahlen abgehalten werden; in Österreich fanden diese am 13. Oktober 1996 statt. Aufgrund dieser Wahl wurden die bis dahin provisorisch vom Nationalrat - entsprechend der damaligen Mandatsverteilung - entsendeten Abgeordneten durch gewählte Abgeordnete abgelöst (hier gefunden). --TheRunnerUp 23:16, 14. Mai 2020 (CEST)
- Danke. Das klingt doch gut. Also wurden die Abgeordneten entsprechend der Mehrheitsverhältnisse in den jeweiligen Landesparlamenten bestimmt.--scif (Diskussion) 13:58, 15. Mai 2020 (CEST)
In Gottes Namen: Wozu eigentlich dokumentenechte Tinte?
Eine Frage, die mich seit Jahren umtreibt und jetzt wird sie gestellt. Vielleicht bin ich ja ein wenig blöd und übersehe einen wichtigen Aspekt. Vorweg muss ich aber erwähnen, dass ich sogar Standesbeamter bin und dies mit meinem Alltag zu tun hat. Es gibt da die Vorschrift, bei der Ausfertigung von Urkunden dokumentenechte Tinte zu verwenden. Jetzt fertige ich eine Geburtsurkunde an und bin dreist und nehme mein normales Stempelkissen für das Siegel und normale Schülertinte für meine Unterschrift. Wir haben also eine echte Urkunde, mit den echten Daten, mit der Unterschrift eines berechtigten und auch seinem Siegel, das sogar bei der Apostille-Behörde registriert ist. Derjenige der die Urkunde bekommt, hat eine echte Urkunde in Händen. Jetzt geht der freche Bursche hin, nimmt den Tintenkiller, entfernt meine Unterschrift und setzt seine darunter. Ha! Die Urkunde ist unecht! Und was macht er jetzt damit? Was hat er jetzt davon? Noch geiler als eine unechte Urkunde ist nämlich gar keine Urkunde. Das heißt, wenn er partout keine echte Urkunde will, dann kann er sie ja auch verbrennen! Rolz-reus (Diskussion) 21:48, 14. Mai 2020 (CEST) (Ceterum Censeo, dass ich gerne das zweite R in meinem Namen groß hätte)
- Deine Signatur muss doch nicht zwingend wie Dein Benutzername aussehen?! Das wäre doch schon mal was. 87.167.99.15 22:05, 14. Mai 2020 (CEST)
- Außerdem könntest Du Deinen Wikipedia:Benutzernamen ändern lassen, z.B. in Benutzer:Rolz-Reus. Dann bekommst Du eine automatische Weiterleitung auf Deinen alten Benutzernamen Benutzer:Rolz-reus. --Rôtkæppchen₆₈ 22:25, 14. Mai 2020 (CEST)
- die Vorschrit, dokumentenechte Tinte zu verwenden, kommt vielleicht noch aus der Zeit, als die Urkunden vollständig von Hand ausgefüllt wurden, könnte ich mir denken. So könnte man das handschriftliche geb.datum fälschen. gruß--2003:C6:1720:82C5:D8B1:F39D:8702:3462 21:57, 14. Mai 2020 (CEST)
- Nicht nur das: man stelle sich vor, was man bei anderen Urkunden so alles fälschen könnte, wenn man einfach Teile unbemerkt entfernen könnte. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Geist, der stets verneint (Diskussion | Beiträge) 22:03, 14. Mai 2020 (CEST))
- Dokumentenechtheit gelesen ?! gilt nicht nur für Handschriftliches--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:10, 14. Mai 2020 (CEST)
- Hatten wir das nicht neulich schon mal? Die Unterschrift könnte ausbleichen und dann ist man nicht mehr verheiratet? :) Nee, im Ernst. Dann muss man loslaufen und sich eine neue besorgen und versäumt vielleicht eine Frist? --Optimum (Diskussion) 23:59, 14. Mai 2020 (CEST)
- P.S. Irgendeine Vorschrift muss es wohl geben, sonst könnte man ja auch mit Bleistift oder mit Lippenstift unterschreiben. Oder mit unsichtbarer Tinte und dem Ehepaar dann erklären, dass sie die Urkunde nur über eine Kerze halten müssen, wenn sie die Unterschrift mal sehen wollen :) --Optimum (Diskussion) 00:04, 15. Mai 2020 (CEST)
- Dokumentenechtheit gelesen ?! gilt nicht nur für Handschriftliches--In dubio pro dubio (Diskussion) 22:10, 14. Mai 2020 (CEST)
- Nicht nur das: man stelle sich vor, was man bei anderen Urkunden so alles fälschen könnte, wenn man einfach Teile unbemerkt entfernen könnte. --Geist, der stets verneint (quatschen?|Fauler Sack?) (ohne (gültigen) Zeitstempel signierter Beitrag von Geist, der stets verneint (Diskussion | Beiträge) 22:03, 14. Mai 2020 (CEST))
- Die Vorschriften zumindest der DO für Notare ([6]) gehen über Handschriftliches hinaus und verlangen Dokumentechtheit auch für Farbbänder von Schreibmaschinen und Nadeldrucker, für Druckverfahren etc.
- Angenommen, die Vorschriften haben sich halt einfach der Technik angepasst - vor der Schreibmaschine galt dann für alle Eintragungen auf einer Urkunde, dass sie nicht manipulierbar sein müssen. Gibt ja Sinn, richtig?
- Deine Unterschrift, lieber Rolz-reus, auf einer Geburtsurkunde (GU) ist selten der Angriffspunkt bei einer GU. Vielmehr ist es das Geburtsdatum, zum Beispiel, oder der Ort. Aber lass mal in einem Erbfall einen Neider auftreten, der die Erbeneigenschaft eines Menschen, der eine von Dir ausgestellte GU hat, anzweifelt: Der hätte seinen Spaß, wenn auf der GU die Unterschrift "plötzlich" weg ist.
- Und mit noch ein wenig krimineller Energie folgender Fall: Eine Grundstückstreitigkeit. Eine Kaufvertrag. Eine Unterschrift des Notars, die ausgewischt werden kann - eine leicht anzuzweifelnde Urkunde. Ta dah!
- Sprich: Die Vorschriften mögen Dir seltsam erscheinen wg. einer Unterschrift. Sieh sie als Ganzes für die gesamte Urkunde und für alle Urkunden, die amtlich ausgestellt werden, und sie erscheinen weit wenigher seltsam. Gruß --Sebastian Gasseng (Diskussion) 06:11, 15. Mai 2020 (CEST)
- Na ja, es ging hier ja um die Unterschrift auf Personenstandsurkunden, umd die kann man sich doch normalerweise im Standesamt neu ausstellen lassen. Aber Dein letzter Satz ist wohl des Rätsels Lösung: Auch Personenstandsurkunden sind Urkunden und für alle Urkunden gilt: Unterschrift mit dokumentenechter Tinte. Eine Liste mit Ausnahmetatbeständen, bei denen man eventuell mit irgendwas anderem unterschrieben kann, hat man sich der Einfachheit halber gespart. --Expressis verbis (Diskussion) 18:54, 15. Mai 2020 (CEST) P.S. §29 DoNot :) Auch Juristen haben Humor, sie können das nur nicht so zeigen.
Die 'gelöschte' Tinte ist zudem nicht weggezaubert worden, sondern kommt unverschämterweise nach einigerZeit wieder zum Vorschein, hab ich vor einiger Zeit beim Stöbern in alten SChulheften gesehen. Sie ließe sich zudem mit recht simpler Chemie sofort wieder sichtbar machen. --Elrond (Diskussion) 12:22, 15. Mai 2020 (CEST)
- Das diese für den Beruf durchaus wichtige Frage von einem Standesbeamten kommt, erschüttert mich etwas. Ist die Ausbildung zu lange her?scif (Diskussion) 15:42, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ich bin derzeit nicht mehr beim Standesamt, aber trotzdem weiterhin Standesbeamter, der Heiratsonkel an mehreren Samstagen im Sommer. Die Ausbildung dauert zwei Wochen und findet in Bad Salz Schlirf an der Schlitz statt. Da geht es um anderes als sowas. Mir kann auch keiner sagen wo Beamte ein Siegel draufdrücken oder nicht. Gibt kein Siegelgesetz, gibt kein Urkundenreproduziergesetz. Im übrigen, so schön und interessant das Recht des Standes ist, und ich sag immer "Die Franzosen haben es erfunden, aber wir Deutschen haben es perfektioniert", keine Regel ohne Ausnahme und dies wirklich ausnahmslos! Rolz-reus (Diskussion) 20:48, 15. Mai 2020 (CEST)
Meines Wissens, und ich bin doch etwas erschüttert, dass das scheinbar besser ist als das eines Standesbeamten, geht es bei der Dokumentenechtheit gerade bei Personenstandsurkunden vor allem darum, dass sie noch in sehr, sehr langer Zeit lesbar sein sollen. Sie stehen damit in der Tradition der Kirchenbücher, wo man ebenfalls bis heute großen Wert auf die Dokumentenechtheit legt. Und falls, durch einen dummen, dummen Zufall/Krieg/ähnliches in 60 Jahren elektronische Aufzeichnungen zerstört sein sollten werden sich alle freuen, deren Geburtsurkunde noch lesbar ist, weil ihr Standesbeamter dokumentenechte Tinte verwendet hat. Man mag einwenden, dass in so einer Situation wenn wirklich nur die Unterschrift und der Stempel fehlt man das schon irgendwie akzeptieren wird, aber der Grund, warum man es macht, ist doch wohl klar. --Studmult (Diskussion) 21:33, 16. Mai 2020 (CEST)
- Mir scheint, da gehen zwei Begriffe durcheinander: Dokumentenechtheit und Alterungsbeständigkeit. Dokumentenechtheit soll vor Verfälschungen schützen, Alterungsbeständigkeit vor Bleichwerden und ähnlichem (beispielsweise Papierzerstörung durch die Tinte.) --Brudersohn (Diskussion) 21:49, 16. Mai 2020 (CEST)
Impfstoff bei nicht-(ausreichender) Immunität
Im Zusammenhang mit Corona stellt sich mir folgende Frage: wenn die Immunität nach einer Infektion nur schwach ausgeprägt, bzw. nicht vorhanden ist, bringt dann die Entwicklung eines Impfstoffes überhaupt nennenswerte Ergebnisse? Anders gefragt: kann ein Impfstoff eine schwache/keine Immunitätsbildung des Organismus auf die real durchgemachte Erkrankung etablieren, bzw. verstärken? --Belladonna Elixierschmiede 22:08, 14. Mai 2020 (CEST)
- Ja, bringt es: Impfstoffe sind bei solchen Krankheiten auf Massenimpfungen zwecks Herstellung einer Herdenimmunität hin konzipiert. Das Individuum profitiert also weniger davon, selbst immun zu sein, sondern im wesentlichen davon, daß der Großteil der Gesellschaft immunisiert ist. Einzelne "Impfversager" fallen dabei nicht ins Gewicht. Die eigene Impfung nebst den damit einhergehenden Impfrisiken ist damit auch weniger unter dem Gesichtspunkt des Eigenschutzes zu betrachten, sondern als spezielle Form der Aufopferung zum Wohl der Gemeinschaft. Nur damit sind auch gesetzliche Impfpflichten zu begründen; der Stadt hat nämlich nicht das Recht, den einzelnen zu seinem Glück zu zwingen. Die asozialen Impfgegner aus den Bereichen "linksgrün" oder "AfD" können bzw. wollen das freilich nicht verstehen. Anders ist es hingegen bei Impfungen gehen ubiquitäre Erreger wie z. B. die des Wundstarrkrampfs oder der Kinderlähmung; davon profitiert ausschließlich der Geimpfte selbst. (Man sollte ein Schulfach "Ethik" einführen. Oder einfach an den Schulen gesunden Menschenverstand unterrichten.) --77.3.100.64 06:13, 15. Mai 2020 (CEST)
- Wie der Vorredner. Und man kann auch noch bei einem schwach wirkenden Impstoff durch Boosting dem Immunsystem auf die Sprünge helfen. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 10:44, 15. Mai 2020 (CEST)
- Das Schufach Ethik gibts. Schick dein Hansel halt nicht zum Religionsunterricht. Ethik hatte neben 'Was ist GlückWas ist der Tod' und einen Querschnitt von ein paar europäischen Philosophen auch die Grundlagen der fünf Weltreligionen und viel anderes Erquickliches. Das Schulfach Religion sollte durchweg durch Ethik ersetzt werden. Da sind allgemeine Basisinfos drin, wer vertiefendes will kann sich ja in seiner Freizeit beim Pfarrer vergnügen. --91.1.214.133
- Gar keine Immunität nach einer Infektion gibt es nicht. Impfstoffe haben das Ziel, eine belastbare Immunität zu erzeugen. Wenn das nicht funktioniert, gibt es keine Zulassung. Es kommt nicht von ungefähr, daß aktuell > 100 Impfstoffe zu SARS-CoV-2 in der Entwicklung sind und sehr viele unterschiedliche Herangehensweise versucht werden. Am Ende werden ein paar Impfstoffe eine Zulassung bekommen, die dafür sorgen, daß Immunität aufgebaut wird. Vorstellbar ist auch, daß sich die passive Impfung bei Infektionsverdacht für Risikopatienten dauerhaft etabliert, wenn man mittels aktiver Impfung keinen ausreichenden Schutz aufbauen kann, um schwere Verläufe sicher zu verhindern. --94.219.6.238 14:59, 15. Mai 2020 (CEST)
Kletterpflanze im Blumentopf??
Liebe Gemeinde, vor allem liebe Botaniker und (Hobby-)Gärtner! Mal kurz eine Frage an den Schwarm, da mich Dr. Google gerade nicht so recht zufriedenstellt... Gesucht wird eine möglichst immergrüne, blühende Kletterpflanze. Das ist ja erstmal kein Ding, jedoch muss die Gesuchte in einem Blumentopf wachsen können. Dieser hat (bedingt durch das "Klettergestell") leider nur 11 cm Durchmesser, die Tiefe wäre bis etwa 20 cm machbar. Vorstellbar wäre etwas in die Richtung Jelängerjelieber, Clematis, Wicken etc. Nur empfehlen die gängigen "Internetgärtner" halt immer möglichst tiefe und große Kübel dafür, was leider nicht gegeben ist. Die Pflanze muss auch nicht übermäßig groß bzw. stark wuchern, da das "Klettergestell" eh nur einen Meter hoch ist.
Nun die Frage an euch: Kann mir vielleicht jemand was empfehlen? Hat jemand von euch eine (kleine) Kletterpflanze, die sich in einem Blumentopf wohlfühlt? Ich hoffe ich konnte es einigermaßen verständlich erklären. :) Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:37, 14. Mai 2020 (CEST)
- Warum denn 11 x 20 cm ? Das ist arg ungünstig. -jkb- 22:41, 14. Mai 2020 (CEST)
- Ich weiß, aber mehr gibt das Gestell leider nicht her... :/ Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:48, 14. Mai 2020 (CEST)
- Ich habe eine laubabwerfende Klematis in einem etwa so großen Topf. Die Frage ist, wie groß die Pflanze werden muss - bei mir 2 Meter Höhe und 1 Meter Breite, was kein Problem ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:43, 14. Mai 2020 (CEST)
- Über einen Meter muss sie nicht werden, und kann auch relativ schmal bleiben. Soll sich halt nur irgendwie "hochschlängeln". :) Und eben mit so einem kleinen Topf zufrieden sein, nicht dass die ganze Geschichte nach einiger Zeit dann aufgrund der Wurzelmasse einfach platzt... ;) Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 00:06, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ich habe letztes Jahr eine Clematis in einen 20 cm hohen Topf mit 24 cm Durchmesser gepflanzt. Sie hat den Sommer über arg geschwächelt, ist jetzt aber wunderschön wiedergekommen und klettert fleißig. Ich könnte mir vorstellen, dass bei so kleinen Gefäßen das Erdreich im Sommer schnell zu warm wird. Vielleicht würde es helfen, den Topf mit Filz zu umwickeln und diesen an heißen Tagen nass zu halten. --Zinnmann d 10:58, 15. Mai 2020 (CEST)
- Über einen Meter muss sie nicht werden, und kann auch relativ schmal bleiben. Soll sich halt nur irgendwie "hochschlängeln". :) Und eben mit so einem kleinen Topf zufrieden sein, nicht dass die ganze Geschichte nach einiger Zeit dann aufgrund der Wurzelmasse einfach platzt... ;) Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 00:06, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ich habe eine laubabwerfende Klematis in einem etwa so großen Topf. Die Frage ist, wie groß die Pflanze werden muss - bei mir 2 Meter Höhe und 1 Meter Breite, was kein Problem ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:43, 14. Mai 2020 (CEST)
- Ich weiß, aber mehr gibt das Gestell leider nicht her... :/ Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:48, 14. Mai 2020 (CEST)
- Clematis und Wicken sind nicht immergrün. Mir würde Efeu einfallen, aber den würde ich nicht anpflanzen wollen (persönliche Abneigung). Ich nehme an, Du willst das draußen haben? --Erastophanes (Diskussion) 14:32, 15. Mai 2020 (CEST)
- „Clematis und Wicken sind nicht immergrün.“ Siehe im Artikel Waldreben: „Sie sind immergrün oder laubabwerfend.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 14:50, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ich stehe korrigiert ;-) "Meine" Clematis hat im Herbst nur ein paar dürre Zweige, die ich dann abschneide. Im nächsten frühjahr kommt sie dann wieder. Das heißt aber für den TO, auf die genaue Art/Sorte achten. --Erastophanes (Diskussion) 15:33, 15. Mai 2020 (CEST)
- „Clematis und Wicken sind nicht immergrün.“ Siehe im Artikel Waldreben: „Sie sind immergrün oder laubabwerfend.“ --BlackEyedLion (Diskussion) 14:50, 15. Mai 2020 (CEST)
- Mandevilla/Dipladenia wird in diesen Topfgrößen verkauft. Im Laden fragen, ob er klettert, unser roter machte das eifrig. --77.8.109.103 20:35, 15. Mai 2020 (CEST)
15. Mai
"Thermische Aktuatoren"?
Ich kenne automatische Fensterheber für Gewächshäuser im Heim- und Hobbybereich. Die funktionieren thermo-hydraulisch: Eine Flüssigkeit in einem Vorratsbehälter ändert ihr Volumen mit steigender Temperatur und betätigt dadurch einen Arbeitskolben, wodurch Fenster geöffnet werden, wenn es im Gewächshaus zu warm wird, und mit abnehmender Temperatur werden sie wieder geschlossen. Da Flüssigkeiten wenig volumenelastisch sind, können so erhebliche Betätigungskräfte aufgebracht und mittels geeigneter Übersetzungen ohne Einsatz externer Energiequelle, z. B. Stromversorgung, ziemlich große Betätigungsenergien bereitgestellt werden. Systematisch müßten solche Aktuatoren wohl unter Wärmekraftmaschinen einzuordnen sein; Bimetall-Aktoren machen Ähnliches. Unter welcher Bezeichnung werden solche Bauteile in der Technik behandelt, gibt es dafür spezielle wissenschaftliche Arbeiten? Mir kam kürzlich der Gedanke, daß solche Vorrichtungen zur technischen Nutzung von täglichen Temperaturschwankungen nützlich sein könnten: In Abhängigkeit vom Vorzeichen der Temperaturdifferenz zwischen Innen und außen werden Lüftungsklappen zu Wärmetauschern geöffnet oder geschlossen, wodurch Wärme- und Kältespeicher beladen werden können. (Nachts wird der kalte Speicher belüftet und abgekühlt, tagsüber der warme erwärmt.) Die Temperaturdifferenz zwischen den Reservoiren könnte dann technisch, z. B. zur Stromerzeugung mit Peltier-Elementen, genutzt werden. So etwas könnte z. B. fernab ausgebauter technischer Infrastruktur in äquatorialen Entwicklungsländern nützlich sein, mir ist eine entsprechende Nutzung aber nicht bekannt. --77.3.100.64 05:27, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ich kenne so etwas als Dehnstoffantrieb für Heizungsventile oder Waschmaschinentürverriegelung. Sobald Strom fließt, dehnt sich der Dehnstoff aus und mit ihm der Behälter, in dem er sich befindet. Die Bewegung wird auf einen Antriebsstößel übertragen und damit z.B. ein Ventil geöffnet oder geschlossen oder die Türverriegelung einer Waschmaschine betätigt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:53, 15. Mai 2020 (CEST)
- Daß es solche Vorrichtungen gibt, ist klar. Die Frage war, wo und unter welchen Begriffen die ingenieurwissenschaftlich abgehandelt werden. Wenn man nicht weiß, wie sowas auf "Fachchinesisch" heißt, weiß man auch nicht, wonach man eigentlich suchen soll. (Die Alternative wäre, daß die gar nicht wissenschaftlich abgehandelt werden, sondern die Hersteller einfach ein gewisses Betriebswissen haben und wegen der relativen Bedeutungslosigkeit nicht an "wissenschaftlichen" Optimierungen interessiert sind: Funktioniert, haben wir schon immer so gemacht, hat sich noch nie ein Kunde beschwert... Engineering ist schließlich teuer und muß sich auch irgendwie bezahlt machen.) --77.3.100.64 13:56, 15. Mai 2020 (CEST)
- Solche Sachen werden oft als 'Aktoren' bezeichnet, in diesem speziellen Fall ev. als Thermoaktoren oder ähnliches. --Elrond (Diskussion) 14:02, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ist das Dehnstoffelement gemeint? --Hinnerk11 (Diskussion) 16:59, 15. Mai 2020 (CEST)
- Über dem Artikel steht berechtigterweise eine Anmerkung. Nein, es ist nicht das Dehnstoffelement gemeint, sondern Dehnstoffelemente gehören auch in die Gruppe, deren Bezeichnung gesucht ist - andere wären dann z. B. die o. a. mit Bimetallen. --77.3.100.64 20:55, 15. Mai 2020 (CEST)
- Aktoren - schau mir in den Quelltext - ist zu allgemein, weil darunter auch elektrische, magnetische, hydraulische, pneumatische usw. Vorrichtungen fallen. Denkbar wäre allerdings, daß es ausführliche Literatur zu Aktoren gibt, in denen thermische auch angemessen behandelt werden. --77.3.100.64 20:55, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ist das Dehnstoffelement gemeint? --Hinnerk11 (Diskussion) 16:59, 15. Mai 2020 (CEST)
- Solche Sachen werden oft als 'Aktoren' bezeichnet, in diesem speziellen Fall ev. als Thermoaktoren oder ähnliches. --Elrond (Diskussion) 14:02, 15. Mai 2020 (CEST)
- Daß es solche Vorrichtungen gibt, ist klar. Die Frage war, wo und unter welchen Begriffen die ingenieurwissenschaftlich abgehandelt werden. Wenn man nicht weiß, wie sowas auf "Fachchinesisch" heißt, weiß man auch nicht, wonach man eigentlich suchen soll. (Die Alternative wäre, daß die gar nicht wissenschaftlich abgehandelt werden, sondern die Hersteller einfach ein gewisses Betriebswissen haben und wegen der relativen Bedeutungslosigkeit nicht an "wissenschaftlichen" Optimierungen interessiert sind: Funktioniert, haben wir schon immer so gemacht, hat sich noch nie ein Kunde beschwert... Engineering ist schließlich teuer und muß sich auch irgendwie bezahlt machen.) --77.3.100.64 13:56, 15. Mai 2020 (CEST)
Thermische Stellelemente oder -glieder --2001:16B8:6611:EC00:3539:1392:1EAC:5450 00:59, 16. Mai 2020 (CEST)
Von der Diskussionsseite "Feh"
Kann das mal jemand übernehmen, dort findet sich sicher kein Sachkundiger. Danke.
Der Begriff feh war mir im Zusammenhang mit Software und Bildbetrachtung bekannt. Ein kontrollierender Blick in Wikipedia half diesmal nicht. Eine Suche mit startpage ergab: feh gibt es auch in der Software-Welt: feh – a fast and light image viewer [1]. Bisher habe ich noch keine Erfahrung mit dem Verbessern von Wikipedia, deshalb bin ich dankbar über diese Möglichkeit, hier eine Nachricht zu hinterlassen.
[1] https://feh.finalrewind.org/ --89.204.135.156 14:07, 15. Mai 2020 (CEST)
- In BKL kommen nur Einträge zu relevanten Themen, auch wenn (wie hier) noch kein Artikel besteht. Eine mögliche Relevanz sollte sich aber zumindest erahnen lassen. Der Artikel bei den en-Kollegen bietet da nicht viel. Von daher sollte der Eintrag nur erfolgen, wenn ein Relevanzhinweis gegeben werden kann. --Erastophanes (Diskussion) 14:30, 15. Mai 2020 (CEST)
Warum sind die Radieschen rot?
Warum? --178.198.72.152 15:33, 15. Mai 2020 (CEST)
- Weil es schön ist? --Elrond (Diskussion) 15:39, 15. Mai 2020 (CEST)
- Als der Liebe Gott die designte hat Petrus einen Witz aus der unteren Schublade erzählt.--2003:E8:3708:A700:95B7:8737:1C23:D51B 16:11, 15. Mai 2020 (CEST)
- Es gibt auch komplett weiße und violette. --Andif1 (Diskussion) 16:27, 15. Mai 2020 (CEST)
- Als der Liebe Gott die designte hat Petrus einen Witz aus der unteren Schublade erzählt.--2003:E8:3708:A700:95B7:8737:1C23:D51B 16:11, 15. Mai 2020 (CEST)
- Weil sie Cyanidin und andere Anthocyane enthalten. --Bogdan Wolynetz (Diskussion) 16:53, 15. Mai 2020 (CEST)
Radieschen#Sorten ...Sicherlich Post 16:55, 15. Mai 2020 (CEST)
- Eine Frage die im Artikel leider nicht beantwortet wird und für den Unwissenden gibt es auch keinen Link zu einem entsprechenden Artikel (Haben wir denn einen der allgemeine auf Farben in der Natur/Obst/Gemüse eingeht 🤔 - Möglicherweise hat ja ein Kundiger Lust das zu ergänzen/zu verlinken!? ...Sicherlich Post 17:01, 15. Mai 2020 (CEST)
- Eine Kategorie:Pflanzenfarbstoff haben wir ja, sowie einen (gerade entdeckt) Artikel Naturfarbstoff (dieser bezieht sich aber tatsächlich nur auf Anwendungen als Farbstoff im Sinne von Färbemittel, etwa Färberpflanzen etc.)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:31, 15. Mai 2020 (CEST)
- Ausnahmsweise helfe ich Dir bei Deiner Hausaufgabe: Der Suchstring Radieschen + roter + Farbstoff führt zu Prof. Blumes Bildungsserver für Chemie, wo die Frage beantwortet wird, nach Sürtirol, wo das näher beschrieben wird, zu einem Schülerversuch samt Auswertung und zur Versuchsanleitung für Lehramtsstudenten. Ich erwarte zu morgen einen Entwurf Deines Referats auf meinem Schreibtisch. --94.219.6.238 01:26, 16. Mai 2020 (CEST)
Motorola G7 power - Softwareupdate fehlgeschlagen
Ich habe wieder mal ein heftiges IT-Problem. Und zwar bei einem Motorola G7 Power kommt immer wieder und immer wieder die Meldung "Softwareupdate fehlgeschlagen. Beim Aktualisieren des Moto g7 Power ist leider ein Fehler aufgetreten. Es wurden keine Änderungen vorgenommen."
Nun habe ich das Gerät bereits zweimal auf Werkseinstellungen zurückgesetzt, davor habe ich den Lenovo-Motorola Smart Assistant (LMSA) verwendet, der mir aber nur angezeigt hat, das Gerät habe bereits das neueste Update. Dubiose Apps benutze ich keine, auch gerootet oder Ähnliches habe ich das Gerät nicht. Und das Problem trat auch nach dem Zurücksetzen wieder auf.
Durch diese Meldung fliegt man immer aus dem aktuellen Programm raus. Das verunmöglicht (beinahe) die Nutzung des Handys für jeglichen Zweck... Was kann man hier noch tun? Das Gerät ist gar nicht so alt (auf jeden Fall unter 2 Jahre), hat keinen Netlock und ich verwende nur eine SIM-Karte. Datenvolumen und Freiminuten (Prepaid) sind noch vorhanden, und bis vor einigen Tagen hat auch alles gut funktioniert.
--ObersterGenosse (Diskussion) 16:52, 15. Mai 2020 (CEST)
- Die obigen Vorschläge (LMSA verwenden, auf Werkseinstellungen zurücksetzen) kamen übrigens bereits vom Motorola-Support, und gegoogelt habe ich auch schon: Auch da kamen nur dieselben Vorschläge. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:54, 15. Mai 2020 (CEST)
Gerade nochmal probiert: Das Handy schafft einen kleinen Teil des Updates, aber schon bald schlägt das Update jedesmal fehl. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:52, 15. Mai 2020 (CEST)
- Hast Du genug freien Speicher im internen Speicher und/oder der Speicherkarte? --Rôtkæppchen₆₈ 20:25, 15. Mai 2020 (CEST)
- 43 GB sollte doch eigentlich reichen, oder? Und einen bestimmten Cache habe ich auch schon geleert. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:28, 15. Mai 2020 (CEST)
- Interner Speicher hat heute 8-16 Gb, dort wird das Image runtergeladen und installiert, falls nichts anderes eingestellt ist. Aufräumen!--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 13:15, 16. Mai 2020 (CEST)
- Nach dem Zurücksetzen kann es ja wohl kaum noch am internen Speicher liegen, oder? Der Fehler tritt ja auch nach zweimaligem Zurücksetzen des Geräts auf Werkseinstellungen auf. --ObersterGenosse (Diskussion) 15:35, 16. Mai 2020 (CEST)
- Interner Speicher hat heute 8-16 Gb, dort wird das Image runtergeladen und installiert, falls nichts anderes eingestellt ist. Aufräumen!--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 13:15, 16. Mai 2020 (CEST)
Vielleicht mal die Speicherkarte ganz heraus nehmen und dann nochmals mit Rücksetzen probieren? (nicht signierter Beitrag von 79.212.48.141 (Diskussion) 19:42, 16. Mai 2020 (CEST)) Das Handy hat gar keine Speicherkarte - wir haben extra auf viel internen Speicher beim Kauf geachtet. Als einzige Karte ist die SIM-Karte im Handy. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:57, 16. Mai 2020 (CEST)
- Kann man irgenwie feststellen, ob es schon beim Runterladen abbricht oder erst beim Installieren?--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 17:44, 17. Mai 2020 (CEST)
- Gugl sagt, daß es oft falsche Benachrichtigungen gibt. Nachschauen, ob es wirklich ein Update gibt, wenn nicht, Benachrichtigungen abschalten.--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 18:03, 17. Mai 2020 (CEST)
- Es bricht ab, wenn das Update "durchgeführt" wird (3 von 6 stand da immer). Momentan steht nicht einmal die Suche nach Updates zur Verfügung (wobei die Benachrichtigung aber ausbleibt).
- Wo sollte ich nachschauen, ob wirklich ein Update da ist? LMSA hat vor allem deswegen versagt, weil es immer anzeigte, dass das Gerät die neueste Software habe - natürlich verdächtig, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:05, 17. Mai 2020 (CEST)
- Das Update schlug jetzt wieder (wie immer) nach wenigen Sekunden fehl. --ObersterGenosse (Diskussion) 22:06, 17. Mai 2020 (CEST)
- In der Tat, es ist auf der Herstellerseite schwer zu finden. Aber dann schau ich z.B. hierxda-developers und tatsächlich, dort wird ein Update angekündigt. Rausfinden warum es nicht angenommen wird vielleicht besser in einem speziellen Forum.--2003:DF:7F13:4200:34A3:A2F3:EDF6:4AFE 17:53, 18. Mai 2020 (CEST)
Auch das Ausschalten der Benachrichtigungen hat übrigens nicht geholfen. Die Fullscreen-Meldung erscheint trotzdem. Ein Update ist angekündigt... Was meint ihr? Hilft hier, das Handy einzuschicken (es wurde gesagt, man solle die Firma datrepair in Flensburg nehmen)? --ObersterGenosse (Diskussion) 18:07, 18. Mai 2020 (CEST)
Humor und Sarkasmus
Ein Definitionsstreit zwischen Familienmitgliedern: Ist Sarkasmus eine "Unterordnung" von Humor?
- Der deutsche und der englische Artikel lassen es im Unklaren, aber gehen eher in die Richtung nein. Oder ist das ein Streit um Kühnasts Bart: Da weder Sarkasmus noch Humor absolut definiert werden können, ist die Frage nicht zu beantworten? Ich brauche Hilfe, damit wieder Ruhe am Esstisch herrscht. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 17:43, 15. Mai 2020 (CEST)
- Wenn es eine Skala für den Humor gäbe, wäre Sarkasmus soweit an dem Ende vom schwarzen Humor drüber hinaus, dass er am anderen Ende wieder erschiene, da wo es nicht mehr lustig ist... --Benutzer:Duckundwech 17:56, 15. Mai 2020 (CEST)
- Das ist nur eine Meinungsäußerung: Sarkasmus kann durchaus als Witzig wahrgenommen werden, wenn Konsens zwischen Sender und Empfänger herrscht. Dann ist es im weitesten Sinne Humor. Wenn kein Konsens herrscht kann Sarkasmus als beleidigend oder abwertend wahrgenommen werden. Als Beispiel kann dienen das Schmähgedicht von Jan Böhmermann. Viele haben sich gebogen vor lachen. Herr Erdogan, seine Botschafter, Frau Merkel und andere fanden das nicht witzig. Es kommt also auf die sog. Peergroup an. Genau wie Nationen ja auch eine unterschiedliche Ausprägung und Verständnis von Humor haben. Es ist also wie immer. Das sagen Anwälte, BWLer oder Architekten: Es kommt darauf an!--Ocd→ schreib' mir 20:20, 15. Mai 2020 (CEST)
- Das kommt auf die Definition von Humor an. Wenn es synonym zu Komik gebraucht wird, dann ja: Sarkasmus kann sehr komisch sein. Im höheren Sinne kann Humor wie z.B. bei Thomas Mann eine Haltung meinen, die sich selbst, die Welt und das Ungemach in ihr nicht so arg ernst nimmt, sondern mit einem nachsichtig-ironischen Lächeln gelassen erträgt. Dazu passt Sarkasmus überhaupt nicht. --Φ (Diskussion) 20:27, 15. Mai 2020 (CEST)
- Das ist nur eine Meinungsäußerung: Sarkasmus kann durchaus als Witzig wahrgenommen werden, wenn Konsens zwischen Sender und Empfänger herrscht. Dann ist es im weitesten Sinne Humor. Wenn kein Konsens herrscht kann Sarkasmus als beleidigend oder abwertend wahrgenommen werden. Als Beispiel kann dienen das Schmähgedicht von Jan Böhmermann. Viele haben sich gebogen vor lachen. Herr Erdogan, seine Botschafter, Frau Merkel und andere fanden das nicht witzig. Es kommt also auf die sog. Peergroup an. Genau wie Nationen ja auch eine unterschiedliche Ausprägung und Verständnis von Humor haben. Es ist also wie immer. Das sagen Anwälte, BWLer oder Architekten: Es kommt darauf an!--Ocd→ schreib' mir 20:20, 15. Mai 2020 (CEST)
- Wenn es eine Skala für den Humor gäbe, wäre Sarkasmus soweit an dem Ende vom schwarzen Humor drüber hinaus, dass er am anderen Ende wieder erschiene, da wo es nicht mehr lustig ist... --Benutzer:Duckundwech 17:56, 15. Mai 2020 (CEST)
- Humor ist eine Eigenschaft, Sarkasmus ist eine Ausdrucksform. Das ist so, als wolltest Du Kapitalismus (Ausdrucksform) als eine Unterform von Gier (Eigenschaft) einordnen. Es handelt sich in beiden Fällen um zwei verschiedene Kategorien, darum kann keins davon eine Unterform des anderen sein. Den undurchdachten Quatsch, den die anderen geschrieben haben, kannst Du einfach ignorieren; das hat alles nichts mit der korrekten Antwortet auf Eure Frage zu tun. --94.219.6.238 01:13, 16. Mai 2020 (CEST)
- Das passt. Danke. Odore di spirito adolescenziale (Diskussion) 22:37, 17. Mai 2020 (CEST)
Firefox-Frage
Ich habe folgendes Problem: Facebook hält Video im Firefox an, wenn man auf ein anderes Tab klickt (das gilt auch wenn das andere Tab in einem anderen Fenster ist). Kann man das irgendwie verhindern? Am besten indem man den Firefox dazu bringt, Webseiten nicht zu sagen, dass sie nicht mehr im Vordergrund sind. Hab mit google nix gefunden (meine Sucheingabe war firefox video anhalten bei tab wechsel verhindern). --MrBurns (Diskussion) 19:08, 15. Mai 2020 (CEST)
- Das nennt sich Page Visibility API und lässt sich zB mit dieser Erweiterung deaktivieren. --FGodard|✉|± 19:16, 15. Mai 2020 (CEST)
- Hast Du schon das relativ neue Feature Bild-im-Bild-Modus versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 02:54, 16. Mai 2020 (CEST)
Liedtext gesucht von "I bin a jung's Bürscherl"
Kennt jemand einen Link für den Text des alpenländischen Volksliedes "I bin a jung's Bürscherl"? Ich habe leider mit Google es nicht finden können. --62.156.41.117 19:48, 15. Mai 2020 (CEST)
--62.156.41.117 19:48, 15. Mai 2020 (CEST)
- I bin a jungs Bürscherl, Bin heiter und frei, Schieß Gamserl und Hirscherl Und zöga nöt scheu. Früh morgens eh d'Sunn Uebers Bergl aussi strahlt, Wird gjodelt und gsunga, Daß ringsuma hallt. S. Ietzt hab i das Gamserl Auf der Felswand erblickt, Da knallt glei mein Stutzerl, Daß Pulver wegspritzt, Bei Tag thu i schlafen, Bei der Nacht geh i um, Schieß Gamserln und Hirscherln Glei oft gar a schön's Trum. Drum will i stolz bleiben A Jager frei, Und trifft mi a Kugel, So is Schießen vorbei. —Niki.L (Diskussion) 20:10, 15. Mai 2020 (CEST)
- Danke für diese Textvariante. Kannte ich nicht. Vermutlich gibt es einige davon. --84.182.223.33 16:02, 16. Mai 2020 (CEST)
- Hm. Letzte Strophe: I bin a jungs Bürscherl, Bin heiter und frei, Und sing hia mei Liadl, Und freu mi dabei. Und ruft mi da Herrgott emoa hoch in sein Reich, dann soag i: "I kann groad net, komm aber gleich" Huiii diahodeo Kennst du die Zahnradbahn? Huiii diahodeo Bin mit dem Auto gefahrn. Huiii diahodeo Drobn aufm Wackerstein. Huiii diahodeo Doa will i sein... (Nein, das ist natürlich Fake :-) Hier gibts den Vortrag vom Duo Hornsteiner Kriner mit Edelweis, Jodeln und allem Drum und Dran)--2.206.111.221 00:10, 16. Mai 2020 (CEST) Nachtrag: Variante im BR (vor der Hüttn in der Sonne mit dem Madl an der Seite. Obwohl, so jung sind die ja nicht mehr, nur noch Bürschl...) --2.206.111.221 00:20, 16. Mai 2020 (CEST) Nachnachtrag: Hier finde ich als Literaturangabe Heiderich und Peterstam, 25 Steirische Volkslieder, 1889 HR360a und einen Verweis auf den Sammler Viktor Zack. --2.206.111.221 00:33, 16. Mai 2020 (CEST) LetzterTrag: Der Liedtitel ist auch: Der Wildschütz und es ist u.a. in das Volksliederbuch für Männerchor aufgenommen. [7] Partitur. Erster Band. Leipzig: C. F. Peters, [1906], Nr. 295. [8] --2.206.111.221 00:47, 16. Mai 2020 (CEST)
- Danke für den lustigen und fleißigen Beitrag. Die Verlinkten hatte ich leider schon. Den Text von Hornsteiner-Kriner versteht selbst meine bairische Frau nur fragmentarisch. Schade.--84.182.223.33 16:07, 16. Mai 2020 (CEST)
- Danke für den Dank. Das war mir ein Vergnügen. Es lässt sich leicht erraten, dass auch ich über die Websuche den Text bzw. eine Variante davon nicht gefunden habe. Die Treffer in der Google-Büchersuche hatten leider alle keine Vorschaufunktion. Bleibt wohl nur noch dieser Weg. Offenbar seit dem 12. Mai wieder offen. Schönes Wochenende! --2.206.111.221 16:55, 16. Mai 2020 (CEST) Nachtrag: Wikipedia hat da übrigens einen kleinen Werkzeugkasten. --2.206.111.221 17:08, 16. Mai 2020 (CEST)
- "Den Text von Hornsteiner-Kriner versteht selbst meine bairische Frau nur fragmentarisch"
- Wahrscheinlich ist sie zu nüchtern *SCNR* --GrandmasterA (Diskussion) 14:40, 18. Mai 2020 (CEST)
- "Den Text von Hornsteiner-Kriner versteht selbst meine bairische Frau nur fragmentarisch"
- Danke für den Dank. Das war mir ein Vergnügen. Es lässt sich leicht erraten, dass auch ich über die Websuche den Text bzw. eine Variante davon nicht gefunden habe. Die Treffer in der Google-Büchersuche hatten leider alle keine Vorschaufunktion. Bleibt wohl nur noch dieser Weg. Offenbar seit dem 12. Mai wieder offen. Schönes Wochenende! --2.206.111.221 16:55, 16. Mai 2020 (CEST) Nachtrag: Wikipedia hat da übrigens einen kleinen Werkzeugkasten. --2.206.111.221 17:08, 16. Mai 2020 (CEST)
- Danke für den lustigen und fleißigen Beitrag. Die Verlinkten hatte ich leider schon. Den Text von Hornsteiner-Kriner versteht selbst meine bairische Frau nur fragmentarisch. Schade.--84.182.223.33 16:07, 16. Mai 2020 (CEST)
Front Italien 1943/1944
Als mein Großvater als Soldat in Italien war, wurde ein General (oder vergleichbarer Militär) von Partisanen an einen Panzer gebunden. Dieser General wurde offensichtlich in letzter Minute befreit. Frage: Wo fand das statt, und um wen handelte es sich dabei?--Klowieq11 (Diskussion) 20:33, 15. Mai 2020 (CEST)
- Anschlussfrage: 2018 erzählte mir ein 92-jähriger italienischer Zeitzeuge von den Kämpfen 1943/44 vor Pescara und dass ein deutscher hoher Offizier Ribbentropp dabei gewesen sei. Wer war das? --93.208.83.93 23:11, 15. Mai 2020 (CEST)
- Können solche Fragen vielleicht in einem Wehrmachtsforum gestellt werden? Der an den Panzer gebundene General wurde nicht "befreit", sondern konnte bedauerlicherweise entkommen und hat sicherlich noch viel Unheil angestellt. Ribbentrops als nah- oder weitläufige Verwandte des NS-Außenministers gab's viele. --Aalfons (Diskussion) 14:06, 16. Mai 2020 (CEST)
- Vom TE wurde eine Wissensfrage gestellt. Jetzt kann man diese Frage mit Ja oder Nein beantworten bzw. den Namen dieses Generals und Ort des Geschehens benennen, sofern es ihn und das Ereignis denn gegeben hatte.
- Das Kriegsvölkerrecht regelt, wer Kombattant und wer Nichtkombattant ist. Es geht im vorliegenden resp. beschriebenen Fall ja nicht um die Erschießung von Partisanen oder solchen Nichtkombattanten, die dafür gehalten wurden.
- Nach dem ius in bello sind neben der Zivilbevölkerung auch Kombattanten vor übertriebener und grausamer Gewaltanwendung zu schützen – was sich auf den Einsatz von Waffen aller Art bezieht (insbesondere wenn jemand vor ein Kanonenrohr gebunden würde) –, es ist grundsätzlich auf alle Parteien des bewaffneten Konflikts anwendbar, gleichgültig, welche Partei für dessen Ausbruch verantwortlich ist. Wenn der General also entkommen konnte, konnte tatsächlich weiteres Unheil verhindert werden. --Benatrevqre …?! 09:11, 18. Mai 2020 (CEST)
- Vom TE wurde nach einem Ort und einer Person gefragt. Das kann man nicht mit mit Ja oder Nein beantworten, das ist einfach Unsinn, Benatrevqre. Dein Wissen zum ius in bello trägt zur Beantwortung der Fragen nach dem Ort und der Person genau null bei. --Φ (Diskussion) 11:19, 18. Mai 2020 (CEST)
- Vielleicht liest du meinen Beitrag mal genauer, darin habe ich es spezifiziert: Ja, es gab diesen General und den Vorfall, oder nein, es gab ihn nicht. Deine Antwort hier ist im Grunde Unsinn, denn du beantwortest weder die Fragestellung des TE noch lieferst du weitere nützliche Informationen zum Gegenstand. Meine sachliche und wohl erhellende Erwiderung greift insbesondere auch, wie man erkennen kann, den unsachlichen Einwurf des Users Aalfons auf, wonach ein Mord an einem dt. General scheinbar gutgeheißen wird. Sowas muss hier nicht sein. --Benatrevqre …?! 11:56, 18. Mai 2020 (CEST)
- Vom TE wurde nach einem Ort und einer Person gefragt. Das kann man nicht mit mit Ja oder Nein beantworten, das ist einfach Unsinn, Benatrevqre. Dein Wissen zum ius in bello trägt zur Beantwortung der Fragen nach dem Ort und der Person genau null bei. --Φ (Diskussion) 11:19, 18. Mai 2020 (CEST)
- Können solche Fragen vielleicht in einem Wehrmachtsforum gestellt werden? Der an den Panzer gebundene General wurde nicht "befreit", sondern konnte bedauerlicherweise entkommen und hat sicherlich noch viel Unheil angestellt. Ribbentrops als nah- oder weitläufige Verwandte des NS-Außenministers gab's viele. --Aalfons (Diskussion) 14:06, 16. Mai 2020 (CEST)
16. Mai
Zwei Fragen zum Buchstaben C
Hallo, ich lese im Moment ein Kursbuch aus dem Jahre 1914 und dabei sind mir zwei Fragen zum Buchstaben C aufgekommen: erstens gab es damals noch viel mehr Ortsnamen mit C-, die heute mit K- beginnen (Cassel, Cöln, Cöthen, Crefeld, Cüstrin). Wie kam es dass manche, aber auch nicht alle (Cloppenburg, Castrop-Rauxel) Städte sich dazu entschieden haben, sich umzubenennen. War das Zufall, eine geplante Aktion, oder Einzelumbenennungen, die sich aber gegenseitig beeinflussten? Zweitens fiel mir bei der Nummerierung der Bahnstrecken etwas auf. An sich sind diese in dem Kursbuch von 1 aufzählend durchnummeriert, wobei teilweise für Nebenstrecken Buchstaben angehängt werden. Aber wenn, dann immer nur 100a, 100b und dann 100d. Eine -c Strecke gab es auf (zwischen 1 und 220) nicht. Ist das eine Eigenheit dieses Buches oder war es irgendwie unüblich, den Buchstaben C so zu benutzen? Nachdenkliche (fast schläfrige) Grüße, --188.105.78.214 01:46, 16. Mai 2020 (CEST)
- TF zur zweiten Frage: In deutscher Kurrentschrift geschrieben könnte ein einzelnes kleines c leicht mit e oder i verwechselt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 02:43, 16. Mai 2020 (CEST)
- Zur ersten Frage: schau dir mal unseren Artikel Orthographische Konferenz von 1901 an. In deren Gefolge wurde die Idee populär, Fremdwörter konsequenter in das deutsche Schreibsystem zu integrieren. Das Anlaut-C war im Deutschen ein Marker für Entlehnung. Dafür, dass einige Ortsnamen angepasst wurden, andere dagegen nicht, habe ich auch als Linguistin nur eine Vermutung zu bieten: das Recht, über die Schreibung des Ortsnamens zu entscheiden, lag bei den Gemeinden. Einige waren für eine „Modernisierung“ offen, andere hielten an ihrer Schreibung fest. --Stilfehler (Diskussion) 03:25, 16. Mai 2020 (CEST)
- Das führte auch zu solchen Stilblüten wie Cottbus vs. Kottbusser Damm etc in Berlin;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 02:40, 17. Mai 2020 (CEST)
Schau dir mal im Bild das große C und das große K an. Sie beginnen beide oben rechts und haben unten links dieses Schleifchen. Ein bisschen mehr Schwung und es wird aus dem kleinen C-Schleifchen ein großes K-Schleifchen. So wurden auch viele Carls zu Karls... --Benutzer:Duckundwech 16:50, 16. Mai 2020 (CEST)
- War das Zufall, eine geplante Aktion, oder Einzelumbenennungen, die sich aber gegenseitig beeinflussten? - Alles zusammen und mehr. Viele Dinge unterliegen Modeerscheinungen - und da die überwiegende Anzahl der Menschen die überwiegende Zeit ihres Lebens keine Lust hat, vernünftig zu denken, lassen diese sich von Modeerscheinungen zu überflüssigen Reaktionen verleiten. In der Hauptsache liegt es daran, dass es bis tief ins 19te Jahrhundert keine verbindliche Schreibform gegeben hat und die Übergänge in allen Worten fließend waren. Selbst Menschen, die zur gleichen Zeit in derselben Verwaltung tätig waren, schrieben oftmals unterschiedlich - je nachdem wie sie etwas hörten und dann meinten, dass es geschrieben werden könnte; und ich sage hier bewusst könnte und nicht sollte, denn da es keine verbindliche Rechtschreibung gab, war auch die Vorstellung, dass alles Geschriebene nach entsprechenden Regeln zu bewerten sei, noch gar nicht Teil des allgemeinen Denkens. Man schrieb, weil es auf die Inhalte ankam und weniger auf die Struktur - und on der Vater eines Neugeborenen nun Carl oder Karl geschrieben wurde, ob er aus Köln, Coeln oder gar Coelln kam, ob er Messner war, oder Meßner, das war ziemlich egal. Manchmal war es einfach ein Ausdruck der Mode, manchmal auch Ausdruck der Vorliebe einiger weniger - wer das wissen will, sollte sich mal anschauen, wie das Ypsilon nach Baiern kam. --Chiron McAnndra (Diskussion) 08:03, 17. Mai 2020 (CEST)
Schon damals gab es den Hang, alles verändern zu müssen. Wieso schreibt man muss heutzutage mit zwei ss? Die scharfe Sprechweise ist durchaus nicht überall üblich. Ähnlich war es damals. Thron schreibt man mit th, weil es Kaiser Wilhelm so wollte, die "Tat" nurmehr mit "t".--Klowieq11 (Diskussion) 09:54, 17. Mai 2020 (CEST)
- Das sind so Gerüchte. Den Thron schreibt man mit "th", weil das Wort aus dem Griechischen kommt. Und "muss" wird immer mit scharfem s gesprochen, genau so wie bei "müssen". Dass das "ss" am Wortende früher durch "ß" ersetzt wurde, hatte rein ästhetische Gründe. (nicht signierter Beitrag von Digamma (Diskussion | Beiträge) 10:45, 17. Mai 2020 (CEST))
- @Chiron McAnndra Ganz so wild war es im 19. Jahrhundert nicht mehr. Mit Beginn der zweiten Hälfte des 19. Jh. stellten einige Staaten verbindliche Regeln für den Unterricht auf (für Württemberg 1861, "zum Gebrauch in den württembergischen Schulanstalten amtlich festgestellt"), am einflußreichsten waren in Deutschland die preußischen Regeln. Der erste Duden von 1880 stütze sich auf die preußischen und bayerischen Regeln. Dieses Nebeneinander gab es selbst nach 1901 noch, daher ja die zahlreichen Doppelschreibungen, die der Buchdruckerduden dann - um für Setzereien eine gewisse "Sicherheit" zu bieten - vereinheitlichte. Darin wurde eben - wie Stilfehler schon richtig geschrieben hat - /c/ zugunsten von /k/ aufgegeben, allerdings blieben immer noch Fachtermini, z. B. in der Chemie, und topographische Namen ein Problem. Anstrengungen, diese Schreibungen nach einer Regel zu vereinheitlichen (im 19. Jh. gingen diese Schreibungen vielfach durcheinander), konnten sich jedoch nie durchsetzen, lediglich eine einheitliche behördliche Schreibung für die jeweilige Ortsbezeichnung wurde schließlich festgelegt. Einen kurzen Abriß über die Entwicklung gibt übrigens das Vorwort des Duden, 9. Aufl., S. III - VIII. Noch heute liest man deshalb z. B. in Hamburg den Hinweis "Centrum".--IP-Los (Diskussion) 13:07, 17. Mai 2020 (CEST)
Was ist eine Neuerkrankung?
Hallo, seit einiger Zeit ist das Wort 'Neuerkrankung' in aller Munde. Ich dachte der Tag der Neuerkrankung wäre identisch mit dem Tag der Ansteckung. Aber dem ist anscheinend nicht so. - Nun habe ich mal Suchmaschinen bemüht, ob es eine Definition für das Wort gibt. Leider alles sehr unbefriedigend. Das vom Robert Koch-Institut (RKI) benutzte Wort "Neuerkrankung" ist nach den RKI-Dokumenten anscheinend der Zeitpunkt, an dem eine Influenza bei einem Menschen erste Krankheitssymptome entwickelt (Halsschmerzen, Schnupfen usw). Nach RKI-Dokumenten schließt sich nämlich der Zeitpunkt der Neuerkrankung direkt an die Inkubationszeit an. Beim Stichwort 'Inkubationszeit' in Wikipedia steht: "die Zeit, die zwischen Infektion mit einem Krankheitserreger und dem Auftreten der ersten Symptome vergeht." Als Quelle der Aussage ist der Pschyrembel angegeben. Mich wundert, dass der Pschyrembel das Fachwort 'Neuerkrankung' nicht benutzt ... wenn es überhaupt ein Fachwort für den Zeitpunkt des Auftretens erster Symptome gibt. Ist das Wort "Neuerkrankung" nur ein Wort der viralen Epidemiologie bzw. der epidemiologischen Statistik? Oder ist es eine schlechte Übersetung aus dem Englischen? Oder ein RKI-Spezialwort? Ich würde mich über ein neues Lemma freuen. -- Temdor (Diskussion) 02:26, 16. Mai 2020 (CEST)
- Einfach eine Zusammensetzung von Neu- und Erkrankung; unter diesem Begriff können sich auch Nichtfachleute etwas vorstellen. Ein kurze Suche auf der Seite des RKI brachte mich zu dem Satz: "Nach einigen Jahren mit vergleichsweise geringer Zahl an Neuerkrankungen, lag die Inzidenz ..." Und Inzidenz (Epidemiologie) wird in der WP als "insbesondere neu auftretender Krankheitsfälle" – in einem Wort: Neuerkrankungen – beschrieben. 62.157.15.18 13:12, 16. Mai 2020 (CEST)
- Aus lexikographischer Sicht siehe auch "Duden. Das große Wörterbuch der deutschen Sprache" (4. Aufl. 2012): "Neu|er|kran|kung, die: neue, (bei einer bestimmten Person) erstmals aufgetretene Erkrankung: Die Zahl der Neuerkrankungen an der insulinpflichtigen Form von Zuckerkrankheit steigt jährlich um etwa 9 % an (Apotheken-Kurier 10, 2006, 27)."--IP-Los (Diskussion) 15:58, 16. Mai 2020 (CEST)
- Deine Beschreibung paßt eher zu "Erkrankung" allgemein. Zur Bedeutung von "Neuerkrankung" als Fachterminus s.u. --88.68.25.174 00:24, 17. Mai 2020 (CEST)
- Nach meinem Verständnis ist Neuerkrankung ein "Fachwort" aus der Statistik. Es bezeichnet die in einem festgelegten Zeitraum neu hinzugekommenen Erkrankten. Es dient der Unterscheidung von der Zahl der aktuell Kranken und derer, die insgesamt erkrankt sind oder waren. Derzeit besonders interessant sind die täglichen Corona-Neuerkrankungen. Das selbe Prinzip gilt bei den 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner pro Woche. --2003:DE:6F35:B012:445F:7139:DA7C:165A 16:09, 16. Mai 2020 (CEST)
- Ja, das paßt so. Wenn es sich um eine Infektionserkrankung handelt, wäre allerdings "Neuinfektion" die gebräuchlichere Ausdrucksweise. "Neuerkrankung" paßt eher bei Krebs o.ä. Da wir bislang weder alle Infizierten erfassen können (auch nicht repräsentativ), noch einen Unterschied zwischen "infiziert" und "erkrankt", kann man "Neuerkrankung" nur dann sinnvoll benutzen, wenn man sich konkret auf die Zahl der von der Statistik erfaßten neuen Erkrankungen bezieht. IMO sollte man das für Außenstehende auch ganz genau so schreiben, anstatt irgendwelche Komposita unklarer Bedeutung zu verwenden. --88.68.25.174 00:24, 17. Mai 2020 (CEST)
- Danke euch. @62.157.15.18:@IP-Los:@2003:DE:6F35:B012:445F:7139:DA7C:165A:@88.68.25.174: Bei Covid-19 ist ja der Pferdefuß, dass viele gar keine Symptome ausbilden, somit auch keine "Neuerkrankten" sein können, denn eine Erkankung bedingt eine körperliche Einschränkung (siehe AW von 16. Mai, 13:12 Uhr). Gegenüber Neuerkrankten müssten Personen ohne Symptome folglich Nichterkrankte sein. Und da fängt's bei mir im Kopf an zu rotieren, weil ich unter Nichterkrankten eigentlich was anderes verstehe. Ich kann's an der Stelle logisch nicht auflösen. Man könnte Infizierte ohne Symptome als "Infizierte" titulieren, aber das würde bedeuten, dass die Inkubationszeit auch die Zeit der nicht bemerkbaren "symptomlosen Erkrankung" inkludiert. Die Theorie hinter "Neuerkrankte" muss komplexer sein als die offensichtliche Erklärung, glaube ich. Oder gilt auch hier die Regel "Es gibt keine Gesunden Menschen. Es gibt nur Menschen, deren Krankheiten noch nicht gefunden wurden." Somit sind symptomfreie Covid-19 Personen einfach noch nicht gut genug auf Erkrankungssymptome untersucht worden? Ich glaube auch, dass mit dem Ausdruck irgendwas nicht stimmt. -- Temdor (Diskussion) 00:35, 17. Mai 2020 (CEST)at
- Du denkst vieeel zu kompliziert. "Neuerkrankungen" funktioniert als Begriff nur innerhalb von Statistiken (s.o.). Im klinischen Alltag verwendet man das gar nicht. Von einer Infektion spricht man nur dann, wenn eine Erkrankung ausgelöst wird. Andernfalls handelt es sich um eine Keimbesiedelung. Die "Zahl der Neuerkrankungen" ergibt sich schlicht aus der Anzahl von Personen, die seit der letzten Erhebung erkrankt sind. Ob es wirklich klinisch stumme Infektionsverläufe gibt, weiß man bislang nicht. Wahrscheinlicher ist, daß die Symptome bei manchen so schwach ausgeprägt sind, daß man sie nicht erkennt/zuordnet. Bspw. höre ich seit einiger Zeit hier und anderswo immer wieder so einen bestimmten trockenen Husten, den ich vorher fast nie gehört habe und frage mich, ob das vielleicht von SARS-CoV-19 kommt. --88.68.25.174 01:22, 17. Mai 2020 (CEST)
- Von einer Infektion spricht man nur dann, wenn eine Erkrankung ausgelöst wird. Andernfalls handelt es sich um eine Keimbesiedelung. - Aber Keimbesiedelung liegt doch vor, sobald irgendein Keim von einem Ort auf den Menschen übergegangen ist - also sobald der Keim tiefer kommt als da, wo man ihn beim einfachen Abwaschen sofort wieder los wird und er sich dort auch vermehren kann. Infektion ist eine Stufe weiter, denn da muss der Körper seine Abwehrkräfte erst mobilisieren, um einer Ausbreitung zu begegnen. Krank aber ist einer erst dann, wenn er Symptome zeigt - denn erst die lassen erkennen, dass etwas nicht in Ordnung ist. --Chiron McAnndra (Diskussion) 07:47, 17. Mai 2020 (CEST)
- Keimbesiedelung liegt doch vor, sobald irgendein Keim von einem Ort auf den Menschen übergegangen ist [...] Das wäre zunächst mal eine Anhaftung. Von einer Besiedelung spricht man, wenn er sich vor Ort vermehrt, ohne dem Wirt zu schaden. Andernfalls verursacht der Keim eine Infektion. Für eine etwaige Zwischenstufe gibt es keine sinnvollen Definitionsmöglichkeiten und das interessiert auch nicht. Meist läuft es so, daß ein Keim irgendwo anhaftet und versucht, in die Zellen einzudringen. Dann reagiert sofort das Immunsystem und stoppt den Keim, bevor irgendetwas passiert. Das ist so ein Hintergrundrauschen, mit dem man sich nicht im Detail befaßt. --88.68.25.174 12:50, 17. Mai 2020 (CEST)
- Wieder ein herzlicher Dank an euch. Genau, um diese Feinheiten wären ein guter Grund für ein eigenes Lemma. ... Dann war da noch: Bspw. höre ich seit einiger Zeit hier und anderswo immer wieder so einen bestimmten trockenen Husten, den ich vorher fast nie gehört habe und frage mich, ob das vielleicht von SARS-CoV-19 kommt. Durch Corona rückt der trockene Husten ins Zentrum der Beobachtung. Er tritt z. B. bei vielen Pollen oder Stäuben in der Umgebungsluft auf. Dieses Frühjahr hatte ich Halskratzen und trockenen Husten besonders bei Pollen vom Hasel (Haselnuss) und von der Birke, glaube ich. Dazu kommt, dass der Boden sehr trocken war und dadurch viel Staub aufgewirbelt wurde, zumal die Vegetation noch nicht da war. Dieses Jahr ist recht kritisch für Hypochonder, glaube ich. ;-) -- Temdor (Diskussion) 16:58, 17. Mai 2020 (CEST)
- Möglich ist das, aber ich höre diesen Husten seit Februar überall gleichbleibend und der hebt sich schon etwas von den andern Hustenvarianten ab, die ich unabhängig davon regelmäßig höre. Mal gucken, ob das in zwei/drei Jahren als Symptom bei milden Verläufen gelistet wird ...;) --88.68.25.174
- Wieder ein herzlicher Dank an euch. Genau, um diese Feinheiten wären ein guter Grund für ein eigenes Lemma. ... Dann war da noch: Bspw. höre ich seit einiger Zeit hier und anderswo immer wieder so einen bestimmten trockenen Husten, den ich vorher fast nie gehört habe und frage mich, ob das vielleicht von SARS-CoV-19 kommt. Durch Corona rückt der trockene Husten ins Zentrum der Beobachtung. Er tritt z. B. bei vielen Pollen oder Stäuben in der Umgebungsluft auf. Dieses Frühjahr hatte ich Halskratzen und trockenen Husten besonders bei Pollen vom Hasel (Haselnuss) und von der Birke, glaube ich. Dazu kommt, dass der Boden sehr trocken war und dadurch viel Staub aufgewirbelt wurde, zumal die Vegetation noch nicht da war. Dieses Jahr ist recht kritisch für Hypochonder, glaube ich. ;-) -- Temdor (Diskussion) 16:58, 17. Mai 2020 (CEST)
- Keimbesiedelung liegt doch vor, sobald irgendein Keim von einem Ort auf den Menschen übergegangen ist [...] Das wäre zunächst mal eine Anhaftung. Von einer Besiedelung spricht man, wenn er sich vor Ort vermehrt, ohne dem Wirt zu schaden. Andernfalls verursacht der Keim eine Infektion. Für eine etwaige Zwischenstufe gibt es keine sinnvollen Definitionsmöglichkeiten und das interessiert auch nicht. Meist läuft es so, daß ein Keim irgendwo anhaftet und versucht, in die Zellen einzudringen. Dann reagiert sofort das Immunsystem und stoppt den Keim, bevor irgendetwas passiert. Das ist so ein Hintergrundrauschen, mit dem man sich nicht im Detail befaßt. --88.68.25.174 12:50, 17. Mai 2020 (CEST)
- Von einer Infektion spricht man nur dann, wenn eine Erkrankung ausgelöst wird. Andernfalls handelt es sich um eine Keimbesiedelung. - Aber Keimbesiedelung liegt doch vor, sobald irgendein Keim von einem Ort auf den Menschen übergegangen ist - also sobald der Keim tiefer kommt als da, wo man ihn beim einfachen Abwaschen sofort wieder los wird und er sich dort auch vermehren kann. Infektion ist eine Stufe weiter, denn da muss der Körper seine Abwehrkräfte erst mobilisieren, um einer Ausbreitung zu begegnen. Krank aber ist einer erst dann, wenn er Symptome zeigt - denn erst die lassen erkennen, dass etwas nicht in Ordnung ist. --Chiron McAnndra (Diskussion) 07:47, 17. Mai 2020 (CEST)
- Du denkst vieeel zu kompliziert. "Neuerkrankungen" funktioniert als Begriff nur innerhalb von Statistiken (s.o.). Im klinischen Alltag verwendet man das gar nicht. Von einer Infektion spricht man nur dann, wenn eine Erkrankung ausgelöst wird. Andernfalls handelt es sich um eine Keimbesiedelung. Die "Zahl der Neuerkrankungen" ergibt sich schlicht aus der Anzahl von Personen, die seit der letzten Erhebung erkrankt sind. Ob es wirklich klinisch stumme Infektionsverläufe gibt, weiß man bislang nicht. Wahrscheinlicher ist, daß die Symptome bei manchen so schwach ausgeprägt sind, daß man sie nicht erkennt/zuordnet. Bspw. höre ich seit einiger Zeit hier und anderswo immer wieder so einen bestimmten trockenen Husten, den ich vorher fast nie gehört habe und frage mich, ob das vielleicht von SARS-CoV-19 kommt. --88.68.25.174 01:22, 17. Mai 2020 (CEST)
- Danke euch. @62.157.15.18:@IP-Los:@2003:DE:6F35:B012:445F:7139:DA7C:165A:@88.68.25.174: Bei Covid-19 ist ja der Pferdefuß, dass viele gar keine Symptome ausbilden, somit auch keine "Neuerkrankten" sein können, denn eine Erkankung bedingt eine körperliche Einschränkung (siehe AW von 16. Mai, 13:12 Uhr). Gegenüber Neuerkrankten müssten Personen ohne Symptome folglich Nichterkrankte sein. Und da fängt's bei mir im Kopf an zu rotieren, weil ich unter Nichterkrankten eigentlich was anderes verstehe. Ich kann's an der Stelle logisch nicht auflösen. Man könnte Infizierte ohne Symptome als "Infizierte" titulieren, aber das würde bedeuten, dass die Inkubationszeit auch die Zeit der nicht bemerkbaren "symptomlosen Erkrankung" inkludiert. Die Theorie hinter "Neuerkrankte" muss komplexer sein als die offensichtliche Erklärung, glaube ich. Oder gilt auch hier die Regel "Es gibt keine Gesunden Menschen. Es gibt nur Menschen, deren Krankheiten noch nicht gefunden wurden." Somit sind symptomfreie Covid-19 Personen einfach noch nicht gut genug auf Erkrankungssymptome untersucht worden? Ich glaube auch, dass mit dem Ausdruck irgendwas nicht stimmt. -- Temdor (Diskussion) 00:35, 17. Mai 2020 (CEST)at
- Ja, das paßt so. Wenn es sich um eine Infektionserkrankung handelt, wäre allerdings "Neuinfektion" die gebräuchlichere Ausdrucksweise. "Neuerkrankung" paßt eher bei Krebs o.ä. Da wir bislang weder alle Infizierten erfassen können (auch nicht repräsentativ), noch einen Unterschied zwischen "infiziert" und "erkrankt", kann man "Neuerkrankung" nur dann sinnvoll benutzen, wenn man sich konkret auf die Zahl der von der Statistik erfaßten neuen Erkrankungen bezieht. IMO sollte man das für Außenstehende auch ganz genau so schreiben, anstatt irgendwelche Komposita unklarer Bedeutung zu verwenden. --88.68.25.174 00:24, 17. Mai 2020 (CEST)
Halbwertszeit von β-Galactosidase
Wie hoch ist die Halbwertszeit der Aktivität von β-Galactosidase (bakterieller Lactase), je nach Temperatur? Mit Aktivität meine ich die Fähigkeit, Lactose zu spalten. Habe mit Google dazu leider noch nichts gefunden. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 11:44, 16. Mai 2020 (CEST)
- Gegenfrage: Welche der zahlreichen bakteriellen Lactasen (auf NCBI gibt es 459 Treffer) meinst du? --Paramecium (Diskussion) 17:01, 16. Mai 2020 (CEST)
- Jede, bei der meine Frage beantwortbar ist. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 22:03, 16. Mai 2020 (CEST)
- Wieso soll es da eine Halbwertszeit geben? --Digamma (Diskussion) 22:54, 16. Mai 2020 (CEST)
- +1 --88.68.25.174 00:28, 17. Mai 2020 (CEST)
- Weil Enzyme temperaturempfindlich sind. Es spielen dabei natürlich auch noch andere Faktoren eine Rolle. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 08:32, 17. Mai 2020 (CEST)
- Das ergibt so keinen Sinn. --88.68.25.174 12:53, 17. Mai 2020 (CEST)
- Welchen Teil kannst Du nicht nachvollziehen? Daß Lactase thermisch instabil ist? Daß die Kapseln, mit denen man sie einnehmen kann, mit der Zeit an Wirkung verlieren? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 17:14, 17. Mai 2020 (CEST)
- Welche Halbwertszeit meist Du? Die, mit der die Tabletten oder Kapseln in der Schachtel bei Nichtbenutzung an Wirksamkeit verlieren, oder die, mit der die Lactase im Dünndarm durch die ebenfalls anwesenden Peptidasen abgebaut wird? --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 17. Mai 2020 (CEST)
- Erstere, Blisterverpackung. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 17:58, 17. Mai 2020 (CEST)
- Vielleicht schreibst Du einfach mal konkret, welches Präparat Du meinst und worauf Du hinaus willst. Aktuell klingt das so, als wolltest Du ein falsch/zu lange gelagertes Enzympräparat entsprechend dem vermuteten Wirksamkeitsverlust höher dosieren, wovon abzuraten wäre. Am besten fragst Du direkt beim Hersteller, was auch immer Du zu dem Präparat wissen möchtest. --88.68.25.174 21:19, 17. Mai 2020 (CEST)
- Leider irrst Du Dich, gleich in mehrfacher Hinsicht. Ich meine kein konkretes Präparat, von diesem Phänomen sind ja alle betroffen. Die Schachtel mit den Lactrase-Kapseln im Blister, die ich hier habe, ist laut Aufdruck noch bis 31.3.2021 haltbar - offene wirken jedoch erfahrungsgemäß nicht annähernd so lange. Es spräche aber auch keineswegs etwas dagegen, einen Wirksamkeitsverlust durch höhere Dosierung zu kompensieren. Sagt auch der Hersteller. Worauf ich hinaus will? Ich hätte gerne nützliche Hinweise oder gar eine Antwort zu meiner Frage, Fachwissen wäre da sicherlich hilfreich. Über zielführende Suchbegriffe zum Googeln freue ich mich aber auch. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 23:19, 17. Mai 2020 (CEST)
- Ganz offenbar habe ich mich nicht geirrt, aber lassen wir das mal beiseite. Wenn Du nicht bei den Herstellern nachfragen willst, was der einfachste Weg wäre, dann kannst Du bei Google Scholar nach Studien suchen. --88.68.25.174 00:22, 18. Mai 2020 (CEST)
- Ganz offenbar bist Du weder instande, Deinen Irrtum einzusehen, noch etwas sinnvolles beizutragen. Wärst Du bei Google Scholar fündig geworden, hättest Du das ja wohl kaum für Dich behalten. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 00:59, 18. Mai 2020 (CEST)
- Was soll denn falsch sein an dem, was ich geschrieben habe? Selber gesucht habe ich natürlich nicht und auch sonst niemand hier, weil Du es noch immer nicht geschafft hast, eine sinnvoll zu beantwortende Frage zu formulieren. Außerdem würde ich zuerst den Hersteller fragen, weil das in diesem Fall die sehr viel sinnvoller Vorgehensweise wäre. --88.68.25.174 01:15, 18. Mai 2020 (CEST)
- Falsch waren Deine Vermutung zu meiner Motivation und die Behauptung, eine höhere Dosis sei nicht ratsam. Eine sinnvolle Antwort auf meine Frage wäre z.B. daß ein bestimmtes Laktaseprodukt bei 40°C nach x Tagen nur noch halb so viel Laktose spaltet. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 01:35, 18. Mai 2020 (CEST)
- Ich habe nicht behauptet, daß eine Höherdosierung grundsätzlich nicht ratsam sei. Die von Dir gewünschte Antwort wird Dir am ehesten der Hersteller geben können, weil es dabei nicht nur auf das Enzym selbst ankommt, sondern auch auf die jeweilige Galenik des Präparats. Deine tatsächliche Motivation hast Du bislang nicht dargelegt, darum bleibt völlig unklar, ob meine Vermutungen darüber zutreffend sind.--88.68.29.237 18:51, 18. Mai 2020 (CEST)
- Falsch waren Deine Vermutung zu meiner Motivation und die Behauptung, eine höhere Dosis sei nicht ratsam. Eine sinnvolle Antwort auf meine Frage wäre z.B. daß ein bestimmtes Laktaseprodukt bei 40°C nach x Tagen nur noch halb so viel Laktose spaltet. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 01:35, 18. Mai 2020 (CEST)
- Was soll denn falsch sein an dem, was ich geschrieben habe? Selber gesucht habe ich natürlich nicht und auch sonst niemand hier, weil Du es noch immer nicht geschafft hast, eine sinnvoll zu beantwortende Frage zu formulieren. Außerdem würde ich zuerst den Hersteller fragen, weil das in diesem Fall die sehr viel sinnvoller Vorgehensweise wäre. --88.68.25.174 01:15, 18. Mai 2020 (CEST)
- Ganz offenbar bist Du weder instande, Deinen Irrtum einzusehen, noch etwas sinnvolles beizutragen. Wärst Du bei Google Scholar fündig geworden, hättest Du das ja wohl kaum für Dich behalten. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 00:59, 18. Mai 2020 (CEST)
- Ganz offenbar habe ich mich nicht geirrt, aber lassen wir das mal beiseite. Wenn Du nicht bei den Herstellern nachfragen willst, was der einfachste Weg wäre, dann kannst Du bei Google Scholar nach Studien suchen. --88.68.25.174 00:22, 18. Mai 2020 (CEST)
- Leider irrst Du Dich, gleich in mehrfacher Hinsicht. Ich meine kein konkretes Präparat, von diesem Phänomen sind ja alle betroffen. Die Schachtel mit den Lactrase-Kapseln im Blister, die ich hier habe, ist laut Aufdruck noch bis 31.3.2021 haltbar - offene wirken jedoch erfahrungsgemäß nicht annähernd so lange. Es spräche aber auch keineswegs etwas dagegen, einen Wirksamkeitsverlust durch höhere Dosierung zu kompensieren. Sagt auch der Hersteller. Worauf ich hinaus will? Ich hätte gerne nützliche Hinweise oder gar eine Antwort zu meiner Frage, Fachwissen wäre da sicherlich hilfreich. Über zielführende Suchbegriffe zum Googeln freue ich mich aber auch. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 23:19, 17. Mai 2020 (CEST)
- Vielleicht schreibst Du einfach mal konkret, welches Präparat Du meinst und worauf Du hinaus willst. Aktuell klingt das so, als wolltest Du ein falsch/zu lange gelagertes Enzympräparat entsprechend dem vermuteten Wirksamkeitsverlust höher dosieren, wovon abzuraten wäre. Am besten fragst Du direkt beim Hersteller, was auch immer Du zu dem Präparat wissen möchtest. --88.68.25.174 21:19, 17. Mai 2020 (CEST)
- Erstere, Blisterverpackung. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 17:58, 17. Mai 2020 (CEST)
- Welche Halbwertszeit meist Du? Die, mit der die Tabletten oder Kapseln in der Schachtel bei Nichtbenutzung an Wirksamkeit verlieren, oder die, mit der die Lactase im Dünndarm durch die ebenfalls anwesenden Peptidasen abgebaut wird? --Rôtkæppchen₆₈ 17:19, 17. Mai 2020 (CEST)
- Welchen Teil kannst Du nicht nachvollziehen? Daß Lactase thermisch instabil ist? Daß die Kapseln, mit denen man sie einnehmen kann, mit der Zeit an Wirkung verlieren? --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 17:14, 17. Mai 2020 (CEST)
- Das ergibt so keinen Sinn. --88.68.25.174 12:53, 17. Mai 2020 (CEST)
- (BK)@Άλφα Ἰῶτα: Die Lactasetabletten und -kapseln namens Lactrase werden ausschließlich in der Apotheke verkauft. Da fragst Du ganz einfach die Apothekerin. Ich habe mich schon vor Jahren von dieser Marke verabschiedet und kaufe stattdessen Lactasetabletten aus dem Nahrungsergänzungsregal des Supermarktes. Die sind im Verglich zur von Dir genannten Marke so günstig, dass man da auch zwei Tabletten nehmen kann. Das hat einerseits den Vorteil, dass die Tabletten nicht schlecht oder inaktiv werden und andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, unterzudosieren und so unerwünschte Effekte zu erleben verringert. Auch soll eine Aufbewahrung im Kühlschrank vorteilhaft sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 18. Mai 2020 (CEST)
- Amazon verkauft Lactrase auch, 18 Cent pro Kapsel sind für Blister nicht zu teuer, da sie sich um ein vielfaches länger halten, als die in den Klickspendern oder den offenen in der Dose. Daß niedrige Temperaturen vorteilhaft sind, zweifelt wohl niemand an. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 01:35, 18. Mai 2020 (CEST)
- (BK)@Άλφα Ἰῶτα: Die Lactasetabletten und -kapseln namens Lactrase werden ausschließlich in der Apotheke verkauft. Da fragst Du ganz einfach die Apothekerin. Ich habe mich schon vor Jahren von dieser Marke verabschiedet und kaufe stattdessen Lactasetabletten aus dem Nahrungsergänzungsregal des Supermarktes. Die sind im Verglich zur von Dir genannten Marke so günstig, dass man da auch zwei Tabletten nehmen kann. Das hat einerseits den Vorteil, dass die Tabletten nicht schlecht oder inaktiv werden und andererseits ist die Wahrscheinlichkeit, unterzudosieren und so unerwünschte Effekte zu erleben verringert. Auch soll eine Aufbewahrung im Kühlschrank vorteilhaft sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 18. Mai 2020 (CEST)
- Von einer "Halbwertszeit" zu reden, macht Sinn, wenn die "Aktivität" exponentiell abnimmt. Es gibt aber meiner Meinung nach keinen Grund, anzunehmen, dass das hier so ist. Wenn du "Aktiviät" als die "Fähigkeit, Lactose zu spalten" definierst: Wie quantifiziert man diese Fähigkeit? Wie zeigt sich, dass diese auf die Hälfte abgenommen hat? --Digamma (Diskussion) 11:04, 18. Mai 2020 (CEST)
- Ich zitiere mal die EPO: "Pilzlactasen sind im Handel zu günstigen Preisen erhältlich, haben aber ein im sauren Bereich liegendes Wirkungsoptimum. Sie werden daher gemäß DE-OS 28 18 086 in trägergebundener Form zur Milchzuckerspaltung in saurer Lösung eingesetzt. Bei 40°C zeigt sich eine langdauernde Aktivität des trägergebundenen Enzyms. Diese Temperatur ist aber noch zu niedrig, um Bakterienwachstum auszuschließen. Versuche bei 55°C ergaben bei sonst gleichen Bedingungen nur noch eine Halbwertzeit von wenigen Tagen." Die Quantifizierung erfolgt anhand des übriggebliebenen Milchzuckers, wie ich bereits um 1:35 schrieb. Die Pro Natura Gesellschaft für gesunde Ernährung mbH rät übrigens auch davon ab, ihr Produkt mit Flüssigkeiten zu sich zu nehmen, die heißer als 50°C sind. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 11:45, 18. Mai 2020 (CEST)
- Der Link auf die Europäische Patentorganisation ist wenig hilfreich. Man müsste wissen, aus was für einem Dokument du zitierst. Und sorry, mein Einwand bezog sich auf deine Anfangsfrage. Ich habe absichtlich wieder vorne angefangen, ohne Einzurücken, weil ich den wenig sachdienlichen Schlagabtausch zwischen dir und andern Nutzern nicht fortsetzen wollte. --Digamma (Diskussion) 13:15, 18. Mai 2020 (CEST)
- Tut mir leid, wenn ich Eure Fähigkeiten zu Googeln überschätzt habe: [9]. Mein Zitat zeigt nur, daß man bei Lactaseaktivität durchaus von einer Halbwertszeit sprechen kann. Wirklich sachdienlich finde ich die Metadiskusson zu diesem Begriff aber auch nicht gerade. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 14:43, 18. Mai 2020 (CEST)
- Der Link auf die Europäische Patentorganisation ist wenig hilfreich. Man müsste wissen, aus was für einem Dokument du zitierst. Und sorry, mein Einwand bezog sich auf deine Anfangsfrage. Ich habe absichtlich wieder vorne angefangen, ohne Einzurücken, weil ich den wenig sachdienlichen Schlagabtausch zwischen dir und andern Nutzern nicht fortsetzen wollte. --Digamma (Diskussion) 13:15, 18. Mai 2020 (CEST)
- Ich zitiere mal die EPO: "Pilzlactasen sind im Handel zu günstigen Preisen erhältlich, haben aber ein im sauren Bereich liegendes Wirkungsoptimum. Sie werden daher gemäß DE-OS 28 18 086 in trägergebundener Form zur Milchzuckerspaltung in saurer Lösung eingesetzt. Bei 40°C zeigt sich eine langdauernde Aktivität des trägergebundenen Enzyms. Diese Temperatur ist aber noch zu niedrig, um Bakterienwachstum auszuschließen. Versuche bei 55°C ergaben bei sonst gleichen Bedingungen nur noch eine Halbwertzeit von wenigen Tagen." Die Quantifizierung erfolgt anhand des übriggebliebenen Milchzuckers, wie ich bereits um 1:35 schrieb. Die Pro Natura Gesellschaft für gesunde Ernährung mbH rät übrigens auch davon ab, ihr Produkt mit Flüssigkeiten zu sich zu nehmen, die heißer als 50°C sind. --Άλφα Ἰῶτα (Diskussion) 11:45, 18. Mai 2020 (CEST)
Hypalon/Trevira
Moin. Habe eine alte, jahrelang unbenutzte Bootshaut, mit einiger Sicherheit Hypalon auf Trevira. Die Bootslänge sollte 5.2m aufgebaut sein. Das Ganze läßt sich nicht spannen, und eine Nachmessung ergab, das die Haut an sich nur fünf Meter lang ist. Überlegungen: längte sich das früher so stark beim Aufbau, und hat das Gewebe derart an Elastizität verloren? Oder könnte es es sein, das so ein Konstrukt bei unsachgemässer Lagerung (war recht warm) schrumpft? Fällt jemandem etwas anderes ein? Und vor allem, hat jemand etwas Konstruktives zum Thema könnte-damit-vllt.-doch-noch-klappen anzumerken? Gruß soweit, --G-41614 (Diskussion) 14:56, 16. Mai 2020 (CEST)
- Trevira bestand früher hauptsächlich aus Polyethylenterephthalat und dieses ist dafür bekannt, nach Art des Formgedächtnispolymer bei Wärmeeinwirkung zu schrumpfen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:13, 16. Mai 2020 (CEST)
- Hm. Das Ding ist zwischen 47 und 50 Jahre alt, könnte also "früher" gebaut worden sein. Danke! --G-41614 (Diskussion) 07:18, 17. Mai 2020 (CEST)
Wiederkäuer
Hallo, ich möchte gerne wissen, warum Wiederkäuer so genannt werden, obwohl es eigentlich grammatikalisch richtig Wiederkauer heißen müsste. Ein Rind käut nicht, es kaut.
--2A02:8109:500:1BFC:9134:5EA4:4DA9:B17C 15:05, 16. Mai 2020 (CEST)
- Sprache ist häufig nicht logisch aufgebaut. [[10]] In einigen Dialekten wird auch gekäut statt gekaut. So in vielen Ripuarischen Dialekten. --Elrond (Diskussion) 15:21, 16. Mai 2020 (CEST)
- Nochwas zur Logik oder Nichtlogik bei der Wortbildung: Der Müller müllt nicht, der mahlt. Auch zur Mühle paßt das Doppel-l nicht. Es gab hier mal eine Diskussion über Wörter mit und ohne Umlaut: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 51#Frau Luchs. 62.157.15.18 15:27, 16. Mai 2020 (CEST)
- Wobei das in diesem speziellen Fall daran liegt, dass Mühle aus lat. molina entlehnt und nicht unmittelbar mit mahlen verwandt ist (Müller analog aus molinarius). Grüße hugarheimur 01:26, 17. Mai 2020 (CEST)
- Nochwas zur Logik oder Nichtlogik bei der Wortbildung: Der Müller müllt nicht, der mahlt. Auch zur Mühle paßt das Doppel-l nicht. Es gab hier mal eine Diskussion über Wörter mit und ohne Umlaut: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2019/Woche 51#Frau Luchs. 62.157.15.18 15:27, 16. Mai 2020 (CEST)
- Die Formen kauen und käuen bestehen dialektal bis in die Gegenwart parallel, wobei kauen sich spätestens im 18. Jahrhundert als hochsprachliche Form durchgesetzt hat. „Nur“ dialektale Formen (käuen) sind bei der Wortbildung im Deutschen aber immer schon ebenso produktiv gewesen wie hochsprachliche Formen. --Stilfehler (Diskussion) 15:43, 16. Mai 2020 (CEST)
- Mein Duden Herkunftswörterbuch schreibt beim Stichwort "kauen": „Die nhd. Form geht auf mitteld. kūwen zurück, während die lautgerechte Entwicklung von mhd. kiuwen das heute veraltete keuen, käuen ist, das in der Zus. wiederkäuen bewahrt ist. Dazu Wiederkäuer m (19. Jh.).“ --Digamma (Diskussion) 16:11, 16. Mai 2020 (CEST)
- Außerdem bedeutet es ja nicht, dass die Kuh wieder kaut (also gestern und heute schon wieder). Das mache ich nämlich auch. Wiederkäuen ist aber ein ganz spezieller Vorgang, das Kauen ist nur ein Teil davon. --Optimum (Diskussion) 16:03, 16. Mai 2020 (CEST)
- Das beantwortet nicht die Frage, warum es "Wiederkäuer" anstatt "Wiederkauer" heißt. --88.68.25.174 00:44, 17. Mai 2020 (CEST)
- Außerdem bedeutet es ja nicht, dass die Kuh wieder kaut (also gestern und heute schon wieder). Das mache ich nämlich auch. Wiederkäuen ist aber ein ganz spezieller Vorgang, das Kauen ist nur ein Teil davon. --Optimum (Diskussion) 16:03, 16. Mai 2020 (CEST)
- Siehe [11], [12]. --Megalogastor (Diskussion) 16:12, 16. Mai 2020 (CEST)
- Wiederkauer spricht sich nicht gut, da verrenkt man sich den Kiefer. Wiederkäuer läßt sich deutlich leichter aussprechen, was m.E. ein wesentlicher Grund dafür sein dürfte, warum sich der Umlaut dort erhalten hat. Außerdem wird der Begriff außerhalb der Landwirtschaft kaum verwendet, was zu einer Konservierung in der Ursprungsform beitragen kann. Wenn man dann noch ein Klischee bemühen möchte, kann man spekulieren, daß Bauern sich wenig für Hochsprache interessieren und darum nicht unbedingt mit der Mode gehen, was Vokalverschiebungen betrifft. Dir Wahrheit liegt vermutlich irgendwo dazwischen. --88.68.25.174 00:44, 17. Mai 2020 (CEST)
Das Verb käuen (übrigens im Neuhochdeutschen durchaus noch gegenwärtig verwendet, vgl hier oder hier) ist ursprünglicher, vgl auch duden.de: "mittelhochdeutsch (mitteldeutsch) kūwen (= mittelhochdeutsch kiuwen, althochdeutsch kiuwan, erhalten in „wiederkäuen“)" Zitiere zudem "kauen Vb. ‘mit den Zähnen zerkleinern, malmen’. Die ältesten Formen des ursprünglich stark flektierten germ. Verbs sind ahd. kiuwan (8. Jh.), mhd. kiuwen, kiun, aengl. cēowan und (mit Anlautveränderung durch Dissimilation oder unter Einfluß von bedeutungsähnlichem anord. tǫgla ‘kauen, nagen’)[...] Der Übergang zur schwachen Flexion ist bei frühnhd. käuen, kauen im 16. Jh. allgemein vollzogen. Der Vergleich mit außergerm. Entsprechungen wie serb.-kslaw. žьvati, russ. ževát’ (жевать) ‘kauen’, lit. žiáunos (Plur.) ‘Kiefer, Kiemen’, pers. ǰāvīdan ‘kauen’ führt auf die Wurzel ie. *g(i̯)eu-, *g̑(i̯)eu- ‘kauen’. Die Form käuen ist im Nhd. bis zur Gegenwart erhalten in wiederkäuen Vb. ‘nochmals kauen’ (bezogen auf bestimmte Paarhufer). Das seit dem 15. Jh. belegte Kompositum ersetzt nicht mehr verstandenes (und nur mannigfaltig entstellt in den Mundarten fortlebendes) gleichbed. ahd. itarucken (9. Jh.), mhd. it(e)rücken, aus ahd. it(a)- ‘wieder’ und germ. *rukjan ‘sich erbrechen, rülpsen’, vgl. lat. ērūgere ‘ausrülpsen’, ructāre ‘rülpsen, ausspeien’, russ. rygát’ (рыгать) ‘rülpsen, wiederkäuen’. Wiederkäuer m. ‘wiederkäuender Paarhufer’, als Nomen agentis vereinzelt schon im 16. Jh. (bei Fischart) gebildet, tritt in den 20er Jahren des 19. Jhs. an die Stelle des älteren zoologischen Fachausdrucks wiederkäuendes Tier (17. Jh.).[...]". War das nun genug ?! (kann man übrigens auch leicht selber googlen ;)--In dubio pro dubio (Diskussion) 23:27, 17. Mai 2020 (CEST)
- Erwartest Du echt ein Lob dafür, daß Du Inhalte aus den bereits verlinkten Quellen raus kopierst, ohne irgendetwas zur Beantwortung der Frage beizutragen? --88.68.25.174 00:28, 18. Mai 2020 (CEST)
Bei der Substantivierung (und umgekehrt bei der Desubstantivierung in Verb, Adverb oder Adjektiv) wird häufig - allerdings ohne feste Regel - das Vokal in den Umlaut geändert (Hand - händisch - Linkshänder, Singen - Gesang - Sänger, Hund - hündisch, passen - Passung - unpässlich). Die Bindung an eine tatsächliche Verbflektion mit Umlaut kann gegeben sein, ist aber nicht zwingend (laufen - er/sie/es läuft - Läufer, maulen - er/sie/es mault - Mäuler(pl)). Das ist zumeist aus historischem Sprachgebrauch gewachsen und beugt sich dem jeweiligen Sprachgefühl. Kleinalrik (Diskussion) 09:25, 18. Mai 2020 (CEST)
- Da gibt es durchaus Regeln, die sich aber nur dem erschließen, der bis ins Althochdeutsche zurückschaut. Ein Großteil unserer Umlaute sind am Übergang vom „Germanischen“ zum Ahd und vom Ahd zum Mhd als Koartikulation entstanden. Unser Artikel i-Umlaut bietet Informationen. --Stilfehler (Diskussion) 14:55, 18. Mai 2020 (CEST)
Was bedeutet schwäbisch barmesieren?
Kommt einmal auch in der Wikipedia vor. Ich hab den Benutzer gefragt, hätte aber gern noch andere Hinweise abseits von Google. --Historiograf (Diskussion) 15:32, 16. Mai 2020 (CEST)
--Historiograf (Diskussion) 15:32, 16. Mai 2020 (CEST)
- Educated guess: Erbarmen heischen. --Stilfehler (Diskussion) 15:55, 16. Mai 2020 (CEST)
- Mhd. barmen 'Mitleid erregen' (siehe z. B. Lexer, Mhd. Wb.), im Pfälzischen barmessieren 'in wehleidigem Tone bitten' (siehe Pfälzisches Wörterbuch) - könnte also auch fürs Schwäbische zutreffen.--IP-Los (Diskussion) 17:23, 16. Mai 2020 (CEST)
Zahnstange gebogen
Woher kann ich eine Zahnstange bekommen, die einen viertelkreis mit einem Radius von 50cm beschreibt? --Chiron McAnndra (Diskussion) 15:33, 16. Mai 2020 (CEST)
- Ein Viertel hiervon oder sowas vielleicht? --Optimum (Diskussion) 15:53, 16. Mai 2020 (CEST)
- Wo an dem Viertelring soll sich die Zähnung befinden? Außenzähnung, Innenzähnung oder seitlich? Und aus welchem Material soll sie sein? --Blutgretchen (Diskussion) 17:10, 16. Mai 2020 (CEST)
- @Optimum - nein, beides viel zu kompliziert.
- @Blutgretchen - eigentlich kommt es nicht darauf an; innen oder außen wäre beides ok - ideal, weil am stabilsten für den Zweck wäre beidseitig seitlich. In dem Fall würden sogar Dorne ausreichen und es muss keine richtige Zähnung sein.
- Metall wäre natürlich sinnvoll, aber fürs Erste würde auch ein stabiler Kunststoff ausreichen.
- Ich will einen mit Motor ausgestattetes Objekt langsam, stabil und erschütterungsarm hier entlangführen können - da erscheint mir ein Zahnradantrieb am sinnvollsten. --Chiron McAnndra (Diskussion) 18:02, 16. Mai 2020 (CEST)
- Aus einem 3D-Drucker. Dafür gibt es verschiedene Internetangebote. Am einfachsten ist natürlich die Konstruktion mit den Dornen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:17, 17. Mai 2020 (CEST)
- Aus einem 3D-Drucker müsste das eine mehrteilige Konstruktion sein, denn als ein Stück wäre die Zahnstange über 70 cm lang. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 17. Mai 2020 (CEST)
- @Rotkäppchen - genau deshalb frag ich ja hier danach. --Chiron McAnndra (Diskussion) 07:28, 17. Mai 2020 (CEST)
- Aus einem 3D-Drucker müsste das eine mehrteilige Konstruktion sein, denn als ein Stück wäre die Zahnstange über 70 cm lang. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 17. Mai 2020 (CEST)
- Aus einem 3D-Drucker. Dafür gibt es verschiedene Internetangebote. Am einfachsten ist natürlich die Konstruktion mit den Dornen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:17, 17. Mai 2020 (CEST)
- Zahnstangen als Meterware gibts im Torbau (z.b. hier). Damit dann zum Schmied/Maschienenbauer, der hat Rund- und Reifbiegemaschinen. --RAL1028 (Diskussion) 10:59, 17. Mai 2020 (CEST)
- Bei so einem großen Durchmesser vielleicht Zahnriemen. Entweder auf einen Viertelkreis aufgeklebt oder lose als "Zugseil" daran befestigt. --Optimum (Diskussion) 11:31, 17. Mai 2020 (CEST)
- Oder mal unter dem Stichwort "Zahnkranz" suchen. --Optimum (Diskussion) 11:56, 17. Mai 2020 (CEST)
- @Optimum - die Idee mit dem Zahnriemen zum Aufkleben ist bislang die hilfreichste - danke dafür. --Chiron McAnndra (Diskussion) 13:12, 17. Mai 2020 (CEST)
- Sowas kann man auf eine Sperrholz- oder OSB Platte zeichnen und mit der Stichsäge aussägen, wenn mehr Stabilität gefragt ist auch Resopal oder Kunststoffplatte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:28, 17. Mai 2020 (CEST)
- Elastische Zahnstangen finden sich in manchen Fahrzeugtüren mit motorisierten Fensterhebern. Um auf die genannte Baugröße zu kommen müsste man sich aus zwei oder drei (gebrauchten?) Einheiten etwas basteln, oder bei den Herstellern der Komponenten nachfragen (ein Beispiel). --84.190.203.58 00:37, 18. Mai 2020 (CEST)
spinnendes Tacho
Moin, bei meinem PKW spinnt in letzter Zeit das Tacho. Während der Fahrt fällt es häufiger auf 0 km/h und auch die Verbrauchsanzeige springt auf die Einheit Liter je Stunde um. Alle anderen Anzeigen inkl. der Drezahl funtionieren tadellos. Meine Vermutung ist, dass der Geschwindigkeitssensor einen weg hat. Bevor ich den aber tausche würde ich doch vorher mal fragen wollen, ob es doch etwas anderes sein könnte. Warnleuchten gehen nicht an. Danke im Vorraus--2003:C6:72E:8D20:DC73:D4BA:A1FA:7060 17:22, 16. Mai 2020 (CEST)
- Es könnte auch die Zuleitung oder ein Steckverbinder des Tachosensors sein. --Rôtkæppchen₆₈ 03:16, 17. Mai 2020 (CEST)
- Da die Odometer und Kombigeräte heute digital sind, kann auch ein Kurzschluss, fehlerhaftes Bauteil oder Unterbrechung der Betriebsspannung die Ursache sein. Besonders das Abfallen auf null, Beleuchtung aus oder Rücksetzen von darzustellenden Einheiten, also der Reset/Blackout deuten darauf. Gemeinsam ausfallende Warnleuten sind eine i.d.R. Masseunterbrechung, also Haarriss, Ermüdungsbruch oder Wackelkontakt. --Obergebatzter (Diskussion) 12:20, 17. Mai 2020 (CEST)
Was ist die korrekte deutsche Übersetzung von „Distinguished Conduct Medal“?
--Ich esse Rosinen. (Diskussion) 21:05, 16. Mai 2020 (CEST)
- Medaille für ausgezeichnetes Verhalten. Aber eigentlich gar keine, da Eigenname.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 21:32, 16. Mai 2020 (CEST)
17. Mai
Menüpunkt gesucht für Google Maps ("an mein Smartphone schicken")
Ich habe Google Maps auf dem Desktop und im Smartphone (Android 10) installiert. Bei beiden Geräten bin ich mit demselben Konto angemeldet. Nun habe ich eine Route auf dem Desktop, die ich an mein Smartphone schicken möchte. Mein Gerät ist aber nicht dabei, nur die SMS-Option. Die Hilfeseite hilft gar nichts (sie spricht von neuem Google-Konto). Wie bringe ich Google Maps bei, dass sie mein Smartphone in den Verteiler aufnimmt? --2A01:C22:7A17:AA00:14BF:7BC3:67E3:D2B6 08:20, 17. Mai 2020 (CEST)
- Hast Du die aktuelle Version von Google Maps auf dem Mobilgerät? Hast Du in den Einstellungen Benachrichtigungen für Google Maps aktiviert? --Rôtkæppchen₆₈ 13:10, 17. Mai 2020 (CEST) Erg.: Außerdem musst Du bei Google Maps angemeldet sein. Wenn im Google Maps Hauptfenster rechts oben so ein stilisiertes Brustbild erscheint, tippst Du da drauf und meldest Dich mit Deinem Google Account an. Dann erscheint rechts oben Dein Google-Profilbild und die Benachrichtigung vom PC aus funktioniert. Ggf. am PC noch F5 drücken. --Rôtkæppchen₆₈ 09:12, 18. Mai 2020 (CEST)
Verschwörungstheoretiker international
Verschwörungstheoretiker, einst ein paar wenige verstreute Spinner, die eher skurille Unterhaltung boten, sind heute zu einer regelrechten Landplage geworden. Ist das denn außerhalb Deutschlands auch so?--Antemister (Diskussion) 09:50, 17. Mai 2020 (CEST)
Es gibt auch heute noch Hexenverbrennungen, angebliche jüdische, kommunistische, kapitalistische und rechte Weltverschwörungen usw. Wo ein Markt ist, sind auch Theoretiker. Sind am Ende nicht die "Reichen" an allem schuld?--Klowieq11 (Diskussion) 09:56, 17. Mai 2020 (CEST)
- Natürlich. Verschwörungstheoretiker gibt es international und besonders häufig in Bevölkerungen mit hohem Misstrauen gegenüber den Staat. Deutlich schlimmer als DE ist vor allem die USA. Von Corona sei ein Hoax, QAnon, die Mondlandung sei ein Fake über "9/11 was an Inside Job" bis Dinosaurier seien eine Verschwörung um den christlichen Glauben zu zerstören ist alles dabei.--Toledo JTCEPB (Diskussion) 10:50, 17. Mai 2020 (CEST)
- Da die klassischen Medien Horizonte des Sagbaren festlegen, gibt es halt viele, die sich so genannte alternative Medien suchen. Das sind dann erst recht Schmuddelmedien. Und da blühen halt dann die Verschwörungstheorien wirklich. Das Probleme liegt darin, dass postmoderne Gesellschaften im Grunde nicht streit- und diskursfähig sind und damit abweichende Meinungen ins Unseriöse abgedrängt werden, ohne dass über sie real diskutiert wird. Wenn Du so willst, befeuert der Populismus der Mitte den Populismus der Ränder. Früher bedeutete Demokratie, dass man miteinander streitet, um einen Erkenntnisprozess einzuleiten, heute bedeutet Demokratie, dass man gegeneinander streitet, um einen Erkenntnisprozess erst gar nicht möglich zu machen. Nimm nur die Zuwanderungsdebatte: Die Pisastudie belegt, dass Migrantenkinder (rund 40% der Kinder) in bestimmten Bereichen, etwa den Naturwissenschaften weit abgeschlagen hinter den herkunftsdeutschen Kindern liegen. Daraus wird dann abgeleitet, dass Deutschland "dümmer" wird (Sarrazin). Der verschwörungstheoretische Ansatz liegt darin, dass man nicht sozioökonomische Situation als Grund für das Abschneiden sieht, sondern mangelnde sprachliche Fertigkeiten der Eltern, mangelnde Horizonte usw. Alles Verschwörungstheorie? Ja klar, weil im medialen Diskurs genau festgelegt ist, welche Diskurshorizonte legitim sind und welche nicht. Wenn in Afrika pro Woche 500.000 Menschen geboren werden, kann Weltoffenheit in Deutschland nicht scheitern. Denn Weltoffenheit ist ja per se etwas Gutes. Eine andere Wahrheit ist nicht möglich, kann also nur fake und damit eine Verschwörungstheorie sein. Dummheit ist immer nur absolut und niemals relativ. Ähnlich ist es mit dem Bösen und dem Guten. Du kannst hierzulande im medialen Diskurs z.B. nur ein Schurke sein, aber niemals ehrenhaft und Schurke (Anderswo ist das anders: Dort ist das Synonym für "Ehrenmann"=Gauner). Man sieht also, unsere Gesellschaft ist reif für Verschwörungstheorien, weil wir die echte Konfrontation mit Andersdenkenden gar nicht wollen.--Klowieq11 (Diskussion) 11:23, 17. Mai 2020 (CEST)
- Das Dumme ist, dass sich viele Verschwörungstheorien nachträglich als wahr herausgestellt haben. Der Sturz des iranischen Premierministers Mossadegh zugunsten des Schahs (Operation Ajax) - die Iran-Contra-Affäre, in der die CIA dem Feind Iran Waffen verkauft und Drogen in die USA geschmuggelt hat, um die gegen die linksgerichtete Regierung Nicaraguas kämpfenden Rebellen zu unterstützen oder die Curveball-Affaire, nach der Saddam Hussein Biowaffenlabore auf LKWs kreuz und quer durch den Irak fahren ließ sind nur drei Beispiele, die mir nach 10 Sekunden Nachdenken einfallen. --Expressis verbis (Diskussion) 12:22, 17. Mai 2020 (CEST)
- "Horizonte des Sagbaren festlegen", "abgedrängt werden", "genau festgelegt ist"... undumme Verschwörungserzähler möchten zurückschlagen. Sie sind ganz gut daran erkennbar, dass sie an den spannenden Stellen keine Akteure nennen, sondern Passivkonstruktionen bevorzugen, während die dummen Verschwörungserzähler so blöd sind, Merkel, Bill Gates, Soros, die Juden oder die Ostküsten-Plutokratie anzuführen. Dies in Verbindung mit Klowieq11s Verteidgung deutscher Generäle im 2. Weltkrieg weiter oben, da hört man doch schon den rechten Gletscher kalbitzen. --Aalfons (Diskussion) 12:58, 17. Mai 2020 (CEST)
- "Böse" Leute führen eben z.B. die PISA-Studie an, die Kriminalitätsstatistik oder Hartz-IV-Statistik, um zu belegen, dass die Zuwanderungspolitik der letzten Regierungen nicht gänzlich gelungen ist. Verschwörungstheorie? Wohl kaum, denn selbst Wikipedia hat einen Artikel zur Ausländerkriminalität. Das ist ein anerkannter kriminologischer Begriff. "Verschwörungstheorie"? Ja, wenn man einen Balken vor den Augen hat. Ach ja: Die Polizei ist natürlich böse.--Klowieq11 (Diskussion) 13:06, 17. Mai 2020 (CEST)
- Jetzt benutzt du zwar eine aktive Form, aber wer sind denn die "bösen" Menschen? Sarrazin? Höcke? Kubitschek? --Aalfons (Diskussion) 13:21, 17. Mai 2020 (CEST)
- @Expressis verbis, wer hat denn je die von dir genannten Fälle vor ihrer Aufdeckung als Verschwörungstheorie bezeichnet? Meines Wissens niemand, aber ich lerne ja gern was dazu. Sonntagsgrüsse --Φ (Diskussion) 15:34, 17. Mai 2020 (CEST)
- Service: Wikipedia (bis P runterscrollen...). Nach der Aufdeckung werden die Fälle natürlich nicht mehr so bezeichnet und die Berichterstattung überlagert dann die vorherige Einordnung als Verschwörungstheorie. Es geht hierbei aber vor allem darum, dass der Punkt auf einer Skala, was Regierungen zugetraut wird und was nicht, durch sowas immer weiter verschoben wird. Unbeholfene Stellungnahmen staatlicherseits oder ungeschicktes Verhalten bei der Aufklärung lassen eigentlich klare Sachverhalte im Nachhinein zusätzlich noch wie Verschwörungen aussehen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:22, 17. Mai 2020 (CEST)
- Habs entfernt. Dafür, dass der Putsch von 1953 „lange Zeit als Verschwörungstheorie galt“, fehlt ein Beleg. Kennst du einen? --Φ (Diskussion) 22:22, 17. Mai 2020 (CEST)
- Man kann sich natürlich über den Unterschied von Verschwörung und Verschwörungstheorie streiten. Solange eine Verschwörung nur behauptet wird und nicht durch Belege oder Bestätigungen bewiesen ist, muss sie doch wohl als Theorie gelten. Daher muss es eine Zeit gegeben haben, in der CIA/MI6 als Drahtzieher der Operation Ajax beschuldigt wurden, aber noch nicht ausreichende Beweise vorlagen. Die endgültige Bestätigung kam dann erst 2013 mit der Offenlegung der entsprechenden Dokumente durch die USA selbst [13]. --Expressis verbis (Diskussion) 00:19, 18. Mai 2020 (CEST)
- Das Dumme ist, dass die CIA-Schweinereien vorher nie expressis verbis als Verschwörungstheorie bezeichnet wurden. Deine Behauptung, d„ass sich viele Verschwörungstheorien nachträglich als wahr herausgestellt haben“, ist schlicht falsch. --Φ (Diskussion) 10:35, 18. Mai 2020 (CEST)
- Man kann sich natürlich über den Unterschied von Verschwörung und Verschwörungstheorie streiten. Solange eine Verschwörung nur behauptet wird und nicht durch Belege oder Bestätigungen bewiesen ist, muss sie doch wohl als Theorie gelten. Daher muss es eine Zeit gegeben haben, in der CIA/MI6 als Drahtzieher der Operation Ajax beschuldigt wurden, aber noch nicht ausreichende Beweise vorlagen. Die endgültige Bestätigung kam dann erst 2013 mit der Offenlegung der entsprechenden Dokumente durch die USA selbst [13]. --Expressis verbis (Diskussion) 00:19, 18. Mai 2020 (CEST)
- Habs entfernt. Dafür, dass der Putsch von 1953 „lange Zeit als Verschwörungstheorie galt“, fehlt ein Beleg. Kennst du einen? --Φ (Diskussion) 22:22, 17. Mai 2020 (CEST)
- Service: Wikipedia (bis P runterscrollen...). Nach der Aufdeckung werden die Fälle natürlich nicht mehr so bezeichnet und die Berichterstattung überlagert dann die vorherige Einordnung als Verschwörungstheorie. Es geht hierbei aber vor allem darum, dass der Punkt auf einer Skala, was Regierungen zugetraut wird und was nicht, durch sowas immer weiter verschoben wird. Unbeholfene Stellungnahmen staatlicherseits oder ungeschicktes Verhalten bei der Aufklärung lassen eigentlich klare Sachverhalte im Nachhinein zusätzlich noch wie Verschwörungen aussehen. --Expressis verbis (Diskussion) 20:22, 17. Mai 2020 (CEST)
- "Böse" Leute führen eben z.B. die PISA-Studie an, die Kriminalitätsstatistik oder Hartz-IV-Statistik, um zu belegen, dass die Zuwanderungspolitik der letzten Regierungen nicht gänzlich gelungen ist. Verschwörungstheorie? Wohl kaum, denn selbst Wikipedia hat einen Artikel zur Ausländerkriminalität. Das ist ein anerkannter kriminologischer Begriff. "Verschwörungstheorie"? Ja, wenn man einen Balken vor den Augen hat. Ach ja: Die Polizei ist natürlich böse.--Klowieq11 (Diskussion) 13:06, 17. Mai 2020 (CEST)
- QAnon wäre ein Stichwort zur gegenwärtigen Inflation von Verschwörungsideologien bezüglich Corona, made and created in USA von Trumpunterstützern (nachgeplappert von Naidoo und Konsorten ;) Zur Zeit stimmen Impfkritiker, Esoteriker, Rechts- wie auch Linksspinner offenbar in diesen Kanon mit ein und schaffen (nicht selten antisemitische) Feindbilder wie Bill Gates oder die Rothschilds. Mut macht aber, dass es bereits Gegendemonstrationen zum Teil mit deutlichen Übergewicht wie etwa in FFM gibt. PS: Verschwörungsmythen sind selbstverständlich international, vgl etwa die Protokolle der Weisen von Zion, denke der Fragesteller meint eher die momentan stattfindenden Demonstrationen in Deutschland, oder ?! --In dubio pro dubio (Diskussion) 22:14, 17. Mai 2020 (CEST)
- Wie uns einst das Privatfernsehen lehrte und später das Internet, gibt es mehr oder erfahren wir nur, dass es mehr gibt? (Hinzu kommt natürlich noch der inflationäre Gebrauch des Begriffes.) --Wikiseidank (Diskussion) 08:53, 18. Mai 2020 (CEST)
- Zur Dokumentation: Selbst die Bahn sorgt sich um Verschwörungstheoretiker und deren Gesundheit.--IP-Los (Diskussion) 15:38, 18. Mai 2020 (CEST)
- Wie uns einst das Privatfernsehen lehrte und später das Internet, gibt es mehr oder erfahren wir nur, dass es mehr gibt? (Hinzu kommt natürlich noch der inflationäre Gebrauch des Begriffes.) --Wikiseidank (Diskussion) 08:53, 18. Mai 2020 (CEST)
URL-Tracker
Was sind URL-Tracker, die jetzt allenthalbe aus den Weblinks entfernt werden? --Φ (Diskussion) 18:54, 17. Mai 2020 (CEST)
- Ich weiß nicht, auf welche Entfernungen du dich genau beziehst, aber "URL-Tracker" klingt für mich nach Web Analytics. -- Gruß, aka | Universit#t 19:15, 17. Mai 2020 (CEST)
- Wie genau sie funktionieren, weiß ich auch nicht, aber es handelt sich um sogenannte URL-Query-Strings, die an die eigentlichen und an sich schon funktionalen URLs angehängt sind. URL-Query-Strings enthalten oft zahlreiche Informationen, die für den Aufruf der entsprechenden Inhalte nicht vonnöten sind. Viele Bearbeiter wissen das nicht und setzen Backlinks mit unnötig langen URLs. Der TabellenBot bereinigt jetzt halt einige solcher URLs. --Gretarsson (Diskussion) 19:23, 17. Mai 2020 (CEST); nachträgl. geänd. 19:27, 17. Mai 2020 (CEST)
- Aha. ich versteh ehrlich gesagt kein Wort. Wozu dienen die Dinger? und warum müssen sie weg? --Φ (Diskussion) 19:30, 17. Mai 2020 (CEST)
- (Quetsch) Das ist für jemanden, der an einem Webprojekt mitarbeitet, eigentlich Grundlagenwissen. Zumindest der Terminus URL sollte dir was sagen. Ein URL ist eine Zeichenkette, mit der Webseiten aufgerufen werden. Das ist das, was man in die URL-Zeile des Browsers eintippt oder sich in Weblinks verbirgt und nach deren Anklicken in der URL-Zeile des Browsers erscheint (hier im Lesemodus gerade
https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft
oder inklusive Sprungmarke auf diesen Abschnitthttps://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Auskunft#URL-Tracker
. URL-Query-Strings sind Zeichenketten mit einem „?“ an erster Stelle, die an URLs angehängt sind, um Informationen zwischen Dateien auf dem Webserver zu übertragen und damit zum Beispiel Webseitenfunktionen zu steuern (bspw. tut das hier im Bearbeitungsmodus gerade, nachdem ich einmal die Seitenvorschau geklickt habe, der?title=Wikipedia:Auskunft&action=submit
-String). So ein URL-Tracker dient dem Namen nach wohl zur Übertragung von Benutzerdaten. Der URL bzw. der Weblink, der ihn enthält, würde aber auch ohne diese Tracking-Daten funktionieren, und deshalb kann oder sollte er entfernt werden. --Gretarsson (Diskussion) 20:17, 17. Mai 2020 (CEST); zuletzt geänd. 20:24, 17. Mai 2020 (CEST)
- (Quetsch) Das ist für jemanden, der an einem Webprojekt mitarbeitet, eigentlich Grundlagenwissen. Zumindest der Terminus URL sollte dir was sagen. Ein URL ist eine Zeichenkette, mit der Webseiten aufgerufen werden. Das ist das, was man in die URL-Zeile des Browsers eintippt oder sich in Weblinks verbirgt und nach deren Anklicken in der URL-Zeile des Browsers erscheint (hier im Lesemodus gerade
- Aha. ich versteh ehrlich gesagt kein Wort. Wozu dienen die Dinger? und warum müssen sie weg? --Φ (Diskussion) 19:30, 17. Mai 2020 (CEST)
- Sie dienen der Verfolgung von Benutzern. Solche Tracker geben dem Websitenbetreiber die Möglichkeit nachzuvollziehen, in welcher Reihenfolge ein Besucher welche Seitn aufgerufen hat, nach welcher Seite er die Website verlassen hat oder auf welche Seite er wieder zurückgegangen ist. Für Analysezwecke ist sowas sehr praktisch. Und für Werbung lässt es sich auch nutzen. In Wikipedia muss sowas ja nicht sein... --94.134.178.0 19:40, 17. Mai 2020 (CEST)
- Manchmal sie aber auch nur absurd, insbesondere wenn die getrackte Website längst ins Internet-Nirwana eingegangen ist - wie in diesem Beispiel: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flederm%C3%A4use&type=revision&diff=200045134&oldid=199867088. --Burkhard (Diskussion) 19:55, 17. Mai 2020 (CEST)
- Sie sind innerhalb der Wikipedia sogar immer absurd, da das, was darin kodiert ist, nichts mehr mit dem Aufrufer zu tun hat, der den Link dann hier anklickt. Von daher würden/könnten wir das Ziel des Webseitenbetreibers, möglichst viele sinnvolle Daten zu sammeln, konterkarieren, wenn wir sie nicht entfernen und er nicht genau genug hinguckt ;-) -- Gruß, aka | Universit#t 09:48, 18. Mai 2020 (CEST)
- Naja, er kann/könnte sehen, dass seine Werbekampagne es bis in die WP geschafft hat, er also "relevant" ist ;-) --Burkhard (Diskussion) 10:06, 18. Mai 2020 (CEST)
- Sie sind innerhalb der Wikipedia sogar immer absurd, da das, was darin kodiert ist, nichts mehr mit dem Aufrufer zu tun hat, der den Link dann hier anklickt. Von daher würden/könnten wir das Ziel des Webseitenbetreibers, möglichst viele sinnvolle Daten zu sammeln, konterkarieren, wenn wir sie nicht entfernen und er nicht genau genug hinguckt ;-) -- Gruß, aka | Universit#t 09:48, 18. Mai 2020 (CEST)
- Manchmal sie aber auch nur absurd, insbesondere wenn die getrackte Website längst ins Internet-Nirwana eingegangen ist - wie in diesem Beispiel: https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Flederm%C3%A4use&type=revision&diff=200045134&oldid=199867088. --Burkhard (Diskussion) 19:55, 17. Mai 2020 (CEST)
- Sie dienen der Verfolgung von Benutzern. Solche Tracker geben dem Websitenbetreiber die Möglichkeit nachzuvollziehen, in welcher Reihenfolge ein Besucher welche Seitn aufgerufen hat, nach welcher Seite er die Website verlassen hat oder auf welche Seite er wieder zurückgegangen ist. Für Analysezwecke ist sowas sehr praktisch. Und für Werbung lässt es sich auch nutzen. In Wikipedia muss sowas ja nicht sein... --94.134.178.0 19:40, 17. Mai 2020 (CEST)
- Ist mMn ein enzyklopädisch relevanter Begriff, es darf gerne jemand mit Kenne einen Artikel darüber schreiben. --Aalfons (Diskussion) 20:50, 17. Mai 2020 (CEST)
- Es sind schlicht und ergreifend für den Seitenaufruf nicht notwenige Parameter eines Weblinks. --Benatrevqre …?! 09:01, 18. Mai 2020 (CEST)
Syntax URI - (Nach BK) Disclaimer: Persönliche Kenne nicht mehr aktuell.
- Gibt es im Prinzip schon: Query-String und Web_Analytics#Server-basierte_Daten:_Logdateianalyse. Man muss unterscheiden zwischen Form (optionaler Teil einer URL) und möglicher Funktion. Grundsätzlich kann der Query-String für beliebige Zwecke verwendet werden (der Webserver speichert diese zusätzlichen Daten zusammen mit der anfragenden IP-Adresse im Webserver-Log), allerdings weist das "utm_"-Prefix auf die beabsichtigte Funktion (oft wird die Auswertung von einem Drittanbieter vorgenommen). Beide WP-Artikel gehen auf diese spezielle Anwendung darauf kaum nicht ein, könnten also entsprechend erweitert werden. (). Gruß, --Burkhard (Diskussion) 09:21, 18. Mai 2020 (CEST)
Flüge nach Kroatien, Serbien, Bosnien von Deutschland aus - wieso so teuer?
Im Vergleich mit anderen Flugzielen in Europa sind Flüge von Deutschland aus in den Westbalkan exorbitant teuer. Woran liegt das? An der fehlenden Nachfrage glaube ich nicht, da viele Menschen aus dem Gebiet in DE wohnen. Wenn man im günstigsten Fall mit 200 EUR Spritkosten von Süd-DE rechnet und einer min. 9-stündigen Fahrt und andererseits der Flug ca. 1,5-2 h Stunden dauert, so wäre doch der Flug vorzugswürdig. Auch kann ich mir nicht Zölle o.ä. vorstellen, da Flüge selbst nach Kairo in Ansehnung der Luftdistanz günstiger sind. --77.4.147.139 19:02, 17. Mai 2020 (CEST)
- Don't feed... oder: Keine Antwort ohne Beispiele! --Aalfons (Diskussion) 19:06, 17. Mai 2020 (CEST)
- Was ist "Ansehnung"? Wenn in meinem Fleisch Sehnen sind, dann finde ich das nicht gut. --94.134.178.0 19:33, 17. Mai 2020 (CEST)
- In deinem Fleisch solltest du Sehnen definitiv dulden. Nur in dem Fleisch, das du essen willst, stören sie. --Kreuzschnabel 20:14, 17. Mai 2020 (CEST)
- Mein Fleisch ist immer das auf meinem Teller! Von fremden Tellern ess ich nicht - zu gute Manieren! --94.134.178.0 22:16, 17. Mai 2020 (CEST)
- In deinem Fleisch solltest du Sehnen definitiv dulden. Nur in dem Fleisch, das du essen willst, stören sie. --Kreuzschnabel 20:14, 17. Mai 2020 (CEST)
- Was ist "Ansehnung"? Wenn in meinem Fleisch Sehnen sind, dann finde ich das nicht gut. --94.134.178.0 19:33, 17. Mai 2020 (CEST)
- In welchem Zeitraum? Und welche Fluglinie? Die Preisbildung hängt von vielen Faktoren ab: Angebot und Nachfrage, Low-cost oder staatliche Fluggesellschaft, Ferienzeit in am Ursprungs- und Zielort, Steuern, Flugzeugmodell, Zeitpunkt der Buchung, Klasse etc. Bspw. Finnair bietet unter der Woche (glaube, Dienstag bis Donnerstag) deutlich günstigere Ticketpreise als am Wochenende. Andere Fluggesellschaften handhaben das wiederum anders. --Christian140 (Diskussion) 19:53, 17. Mai 2020 (CEST)
- Ich weiß von RJK, daß dort vor einigen Jahren noch jeder einzelne Fluggast subventioniert wurde, wodurch es auch Billigflüge gab. Seitdem die Subventionen entfallen sind, bleiben auch die Billigairlines weg. Die staatliche fliegt zwar auf deren Niveau, hat aber keine niedrigen Preise. --Danares (Diskussion) 20:54, 17. Mai 2020 (CEST)
- In Deutschland wurden derartige Praktiken gerichtlich unterbunden. Da wollten zwei Flughäfen einer einzelnen Fluggesellschaft Rabatt bei den Gebühren geben. Zwei andere Fluggesellschaften klagten erfolgreich dagegen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 17. Mai 2020 (CEST)
- Die Subventionen, von denen ich sprach, wurden kommunal sowie von der Gespanschaft bezahlt und gingen an alle Fluggesellschaften, die dort Fluggäste transportiert haben. --Danares (Diskussion) 22:58, 17. Mai 2020 (CEST)
- In Deutschland wurden derartige Praktiken gerichtlich unterbunden. Da wollten zwei Flughäfen einer einzelnen Fluggesellschaft Rabatt bei den Gebühren geben. Zwei andere Fluggesellschaften klagten erfolgreich dagegen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 17. Mai 2020 (CEST)
18. Mai
Reproduktionstechnische Möglichkeiten
Hallo, mal angenommen man findet ein 2000 Jahre altes Grab mit einer Frau und einem Mann. Wäre es heutzutage grundsätzlich plausibel, dass man anhand dieser Leichen quasi ein Kind zeugen kann? Und falls ja, wäre es möglich nachzuweisen, dass die Eltern dieses Kindes nicht heutzutage gelebt haben sonder schon sehr viel länger gelebt haben müssen? --Paonka (Diskussion) 13:50, 18. Mai 2020 (CEST)
- Also nach 2000 Jahren ist im Normalfall nichts mehr übrig, was man noch klonen könnte. Nur weil noch genügend DNA-Schrott übrig ist, um damit eine Genanalyse machen zu können, kann man damit noch lange keine Klone produzieren. Wenn Du tiefgefroene Leichen im ewigen Eis findest, könnte das möglicherweise so sein (keine Ahnung), aber die Rede ist ja von einem Grab.Flossenträger 15:00, 18. Mai 2020 (CEST)
- Der Meinung bin ich auch. Die meisten hier sind aber keine Flossenträger mehr und hätten gerne was mit Hand und Fuß, sprich einen Beleg, am liebsten per Link. Steht auch in Intro oben. --5.180.62.82 16:43, 18. Mai 2020 (CEST)
- Das hinge davon ab, welche Bedingungen in dem Grabe geherrscht haben. Im Idealfall könnte das evtl. möglich sein, andernfalls nicht. --88.68.29.237 18:16, 18. Mai 2020 (CEST)
- Praktisch hat es aber in den letzten zwei Jahrtausenden nirgends auf der Erde Bedingungen gegeben, unter denen die DNA unversehrt hätte überdauern können. Also wird das nichts. Rainer Z ... 18:31, 18. Mai 2020 (CEST)
Auskunft wegen Infektionskette in Gaststätten
Am letzten Samstag meine ersten Corona-Schoppen genussvoll in den ersten geöffneten Weinstuben in Mainz genossen. Immer schön alles brav eingetragen: Name, Straße, Telefon. Am selben Tisch: meine Frau und ein befreundetes Paar. Angenommen, bei meinem Freund wird in 10 oder mehr Tagen eine Infektion festgestellt. Muss er von sich aus die Gaststättenbesuche bekanntgeben? Oder ermitteln das die Gesundheitsbehörden? Kriegen die Gaststätten täglich/wöchentlich Infektionslisten zur Prüfung wer mit wem? Schicken die Gaststätten die Listen an die Behörden? Ich bin ob des Aufwands ratlos. --Gruenschuh (Diskussion) 16:18, 18. Mai 2020 (CEST)
- Er muss selbst Auskunft über seinen Gaststättenbesuch geben. Die Gesundheitsbehörden sind gar nicht in der Lage das zu ermitteln (Man kann ja nicht alle Listen aller Gaststätten deutschlandweit anfordern). Daraufhin wendet sich das Gesundheitsamt an die Gaststätte und setzt sich Anhand der Listen (die müssen die Gastwirte ne bestimmte Zeit aufbewahren) mit den Betroffenen in Verbindung. So soll es zumindest laufen, dass es lokal natürlich mal anders laufen kann, sollte klar sein. --Lidius (Diskussion) 16:35, 18. Mai 2020 (CEST)
Wiese im Wald gesperrt
Wir liegen seit Jahren manchmal mit einer Decke auf einer Waldwiese zum Sonnen. Auf der Wiese weiden manchmal Pferde. Jetzt kam raus, dass sie jemand besitzt und dass er Schilder aufgestellt hat "Betreten Verboten". Ist sowas rechtens? --188.103.229.44 17:31, 18. Mai 2020 (CEST)
- Gegenfrage, möchtest du, dass wildfremde Leute sich einfach bei euch in den Garten legen?--Traeumer (Diskussion) 17:36, 18. Mai 2020 (CEST)
- Eigentum Yotwen (Diskussion) 17:40, 18. Mai 2020 (CEST)
- Ganz so einfach ist es nicht, wenn sich die Wiese wirklich in einem Wald befindet: Betretungsrecht (Erholung, Sport). -- Gruß, aka | Universit#t 17:51, 18. Mai 2020 (CEST)
- Eigentum Yotwen (Diskussion) 17:40, 18. Mai 2020 (CEST)
- „Die gesetzlichen Regelungen sehen vor, dass das Betreten der freien Landschaft auf Straßen und Wegen sowie auf ungenutzten Grundflächen zum Zwecke der Erholung grundsätzlich gestattet ist. Diese Formulierung führte schon häufig zu Missverständnissen, weil Wiesen, die als Weide oder zur Gewinnung von Heu genutzt werden ebenso wie abgeerntete Ackerflächen eben nicht als ‚ungenutzt‘ in dem beschrieben Sinne anzusehen sind.“ Quelle: agar online. Kurz, es ist rechtens. --Christian140 (Diskussion) 17:51, 18. Mai 2020 (CEST)
Nicht-deterministische Mathematik
Gibt es eigentlich so etwas wie nicht-deterministische mathematische Ausdrücke, z. B. Gleichungen, die zufällig manchmal eine Lösung haben und manchmal eine andere, aber nie alle möglichen Lösungen gleichzeitig? --80.219.180.46 18:40, 18. Mai 2020 (CEST)
Schweizer Grenze überfliegen
Wenn ich als deutscher Staatsbürger mit gültigem Perso etc. in der aktuellen Situation mit einem Gleitschirm den Rhein überfliege und in der Schweiz lande, komme ich dann ohne größere Probleme zu Fuß oder per Zug wieder zurück nach Deutschland? Muss ich danach in Quarantäne? --2A02:8071:91B7:C900:6462:E129:540F:73FF 18:49, 18. Mai 2020 (CEST)
- Du kommst in der Schweiz in Quarantäne. Dann in den Knast, denn Ausländer = Fluchtgefahr = Haftgrund. Und dann in Deutschland in Quarantäne. --178.197.231.165 18:51, 18. Mai 2020 (CEST)
Wassertemperatur Rhein
Welche Wassertemperatur hat der Rhein heute nach Einbruch der Dunkelheit bei Rheinfelden? --2A02:8071:91B7:C900:6462:E129:540F:73FF 19:02, 18. Mai 2020 (CEST)
- Siehe eins drüber. Und die Schweizer haben freischwimmende Krokodile ausgesetzt, im Rhein bei Rheinfelden. Wegen Grenzverletzern mit Gleitschirm. --178.197.231.165 19:08, 18. Mai 2020 (CEST)
- Der Fragesteller könnte allerdings angeben, dass er sein Gleitschirmfliegendes Schweizer Krokodil versorgen muss Die wechselseitige Einreise an den Grenzen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz ist für Personen, die ihre Lebenspartnerinnen und Lebenspartner oder ihre Verwandten besuchen oder an wichtigen Familienanlässen teilnehmen wollen, ab Samstag wieder möglich. Gleiches gilt für Besitzer von selbst genutzten Liegenschaften und Schrebergärten sowie von Landwirtschafts-, Jagd- oder Forstflächen. Ebenso dürfen Personen einreisen, die Tiere versorgen müssen. -- southpark 19:20, 18. Mai 2020 (CEST)
- Oder dass er in Rottweil (derzeit unter deutscher Verwaltung) gestartet sei. Das wäre dann ein Inlandflug. --178.197.231.165 19:30, 18. Mai 2020 (CEST)
- Der Fragesteller könnte allerdings angeben, dass er sein Gleitschirmfliegendes Schweizer Krokodil versorgen muss Die wechselseitige Einreise an den Grenzen zwischen Deutschland, Österreich und der Schweiz ist für Personen, die ihre Lebenspartnerinnen und Lebenspartner oder ihre Verwandten besuchen oder an wichtigen Familienanlässen teilnehmen wollen, ab Samstag wieder möglich. Gleiches gilt für Besitzer von selbst genutzten Liegenschaften und Schrebergärten sowie von Landwirtschafts-, Jagd- oder Forstflächen. Ebenso dürfen Personen einreisen, die Tiere versorgen müssen. -- southpark 19:20, 18. Mai 2020 (CEST)