Diskussion:Völkermord

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Letzter Kommentar: vor 19 Jahren von Braveheart in Abschnitt Irische Hungersnot



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Diskussion zur Klarstellung: Was ist Völkermord ?

Völkermord an Russen WKII

Das "Unternehmen Barbarosse" als Hauptziel des WKII hatte die Vernichtung der Russen geplant und wurde auch umgesetzt: durch Mordkommandos der SS, durch gezieltes Aushungern und durch Bombardements und verschleppen von Millionen Zwangsarbeitern. Von den insgesamt 27 Millionen im WKII getöteten Menschen in der Sowjetunion waren 9 Millionen Soldaten der Roten Armee. 3,5 Millionen dieser Soldaten wurden als Kriegsgefangene in Konzentrationslagern systematisch ermordet. DH. 18 Millionen Opfer waren Zivilisten. Alleine bei der Blockade von Leningrad (heute St.Petersburg) wurden 1 Million Russen ermordet. Auch wenn in der Sowjetunion zahlreiche Volksgruppen lebten, so war die nationalsozialistische Diktion doch explizit gegen die Volksgruppe der Russen gerichtet. So manche Volksgruppe (Tataren, kaukasische Völker) waren nicht Ziel des nationalsozialistischen Genozids. Auch geographisch lässt sich der Völkermord an den Russen nachvollziehen: der Aufmarsch der Deutschen mit den darauf folgendem Völkermord vollzog sich in den von Russen besiedelten Gebieten der Sowjetunion.

Der Völkermord an den Russen erfüllt alle zitierten Kriterien eines Völkermordes und muss deshalb in die Liste der Völkermorde aufgenommen werden. Sorbet



Habe den Völkermord an Serben, im Faschistschen Kroatien des 2. Weltkriegs hinzugefügt - laut verschiedener Quellen neutraler/nicht-neutraler sind dort in den Jahren 1941-1945 zwischen 100.000 und 600.000 Menschen ermordet worden. Sofern Einwände - bitte ich um eine sachliche Diskussion.

Es scheint hier und bei den Verfassern der aktuellen (19.07.2005)Fassung des Artikels, Unklarheiten zur Definition von Völkermord zu geben. Da dieser Begriff heute geprägt ist von der Definition von Völkermord der entsprechenden UN-Konvention (siehe Abschnitt im Artikel!) sollten wir uns beim Verfassen dieses Artikels für eine Enzyklopädie auch daran halten. Dies betrifft insbesondere die Bezeichnung von diversen Ereignissen als Völkermord.

Hier meine Aufschlüssellung der Kriterien anhand der UN-Konvention: "Article II: In the present Convention, genocide means any of the following acts committed with intent to destroy, in whole or in part, a national, ethnical, racial or religious group, as such: ..."

Völkermord ist eine Handlung mit der Absicht der vollständigen oder teilweisen Vernichtung einer nationalen, ethnischen, rassischen oder religiösen Gruppe.
  1. Diese Handlung muß weder staatlich noch systematisch noch geplant sein
  2. Es sind alle Handlungen mit dem Ziel der Zerstörung gemeint, dies ist nicht nur die Tötung, sondern auch Zwangssterilisation oder der Entzug der Nahrungsgrundlagen durch Vertreibung in unfruchtbare Gebiete
  3. Es braucht keine spezifische Begründung dieser Taten, wie einer rassischen Begründung, durch die Täter

Der Abschnitt Völkermord in der Geschichte sollte keine Vermutungen oder Meinungen enthalten, dazu ist die Wikipedia nicht da. Entweder es ist Konsens bei den Historikern oder von der UN als Völkermord verurteilt.

Taschenrechner 23:41, 19. Jul 2005 (CEST)

Hast recht deine Definition ist besser. Ich tausch mal aus....--qwqch 00:07, 20. Jul 2005 (CEST)
Zum Thema: "Entweder es ist Konsens bei den Historikern oder von der UN als Völkermord verurteilt." halte ich nicht für richtig. Die UN-Definition halte ich für die richtige Richtschnur. Wenn jetzt aber die Definiton auf einen Fall passt, aber es dennoch nicht von der UN als Völkermord angesehen wird, sollte es dennoch hier aufgeführt werden. Ich denke das ist mit den Palestinensern der Fall. --qwqch 00:13, 20. Jul 2005 (CEST)
Also ich kenn mich nicht so sehr mit der Geschichte dieses Konfliktes aus, aber in welcher Form findet dort heute ein Völkermord statt? Ich möchte nicht verharmlosend verstanden werden, aber soweit ich es mitbekommen habe ist die heutige Situation aus dem gescheiterten Versuch einer großflächigen Vertreibung entstanden. Taschenrechner 00:24, 20. Jul 2005 (CEST)
ISt das jetzt ein Argument für oder gegen Völkermord? Oder für Vertreibung statt Völkermord? Denn Vertreibung kann ja (im Sinne von Vertreibung in unfruchtbare Gebiete) auch Völkermord sein. Außerdem gab es immerwieder gezielte Attentate auf Palestinenser, müsste ich jetzt aber nach quellen suchen --qwqch 00:29, 20. Jul 2005 (CEST)
Genau das ist meine Frage. Welche Ereignisse passen so klar zur Definition der UN, das die Wikipedia ihren neutralen Standpunkt behält? Taschenrechner 00:42, 20. Jul 2005 (CEST)
Ich verstehe deine Antwort nicht. Also ich habe keine Klare Quelle! Aber ich bin mir sicher das es eine Reihe von Aktionen der israelischen Regierung gab, die unter die Definition fallen, erst gestern ist doch wieder ein Junge getötet worden (nicht von der Regierung). Die Definiton ist ja so weit, das auch das darunter fallen würde... Der hier neulich so "engagiert" die Ungerechtigkeit gegen die Palästinenser angeprangert hat, der sollte mal quellen angeben. Also von mir aus tu es erstmal raus... --qwqch 16:42, 21. Jul 2005 (CEST)
Ok, vorerst auskommentiert. Die Definition ist im übrigen nicht so weit auslegbar wie es scheint. Der Wortteil Volk spielt schon eine Rolle. An Opfer-Zahlen kann man das nicht festmachen, z.B. ~6,5 Millionen beim Holocaust, aber "nur" 8000 in Srebrenica. Was aber meiner Meinung nach allen gleich ist, dass in einem bestimmten Gebiet, Europa beim Holocaust und die Stadt im Fall von Srebrenica, ein Großteil der betroffenen Gruppe "vernichtet" wurde. Taschenrechner 17:01, 21. Jul 2005 (CEST)
Oh nein: Das Wort "Volk" steckt nur im Wort "Völermrd", nicht aber in dr Definition. Da ist von einer Gruppe die Rede, was ja auch besser ist, sonst wäre ein Völkermord ja nur einer, wenn alle tot wären. Eine Gruppe können aber schon der Def. (soziologisch) von Gruppe 2 oder 3 Personen sein. Wahrscheinlcih ist das hier aber nicht gemeint. Nur wo ist die Grenze? 50? 100? 1000? Das mit Gebiet ist denke ich Definitorisch unwichtig, ein Volk lebt zwar meistens in einem Gebiet, aber schon beim Holocuast ist ide festlegung desselben doch schon schwer bis unmöglich, dann kann man auch die ganze Welt als Völkermordsgebiet für viele Völker afrikas nehmen (Verfolgung von Schwarzen). --qwqch 17:57, 21. Jul 2005 (CEST)
Du hast mich falsch verstanden: Ich meine den Großteil der Gruppe in dem entsprechenden Gebiet und beliebige Gruppen sind auch nicht definiert, sondern nur nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppen. Ich bin kein Jurist, aber Richter werden bei Auslegungsfragen auch ihren Verstand benutzen und Fälle wie der Mord an zwei Chinesen in einem berliner Innenhof nicht als Völkermord gegen die Chinesen auf dem Gebiet des Innenhofs betrachten. Vieleicht findet sich hier ja mal ein Jurist der uns Auskunft geben kann, wie solch auslegbare Definitionen behandelt werden. Gruß Taschenrechner 20:51, 21. Jul 2005 (CEST)
Ich hoffe, mit meiner Präzisierung der Definition des Völkermords zu einer konstruktiven Diskussion beizutragen. --Christoph.B 17:49, 29. Jul 2005 (CEST)

Dann mal durchexerzieren:

Vieleicht kannst du noch eine Quelle angeben. So, und jetzt Kritik. Gruß:

in der Absicht, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe ganz oder "teilweise" zu vernichten, eine der folgenden Handlungen begeht: --> ab wieviel ist denn jetzt teilweise. Ab wann ist es eine Gruppe? Juristisch? Soziologisch?

c) die absichtliche Auferlegung von Lebensbedingungen, "die auf die völlige oder teilweise physische Zerstörung der Gruppe abzielen " --> doppelt gemoppelt,steht schon im Einleitungsteil d) die Anordnung von Maßnahmen zur Geburtenverhinderung --> Wenn China mehr als ein Kind bestraft ist das Völkermord?" die gewaltsame Verbringung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe --qwqch 02:30, 30. Jul 2005 (CEST)

Abschnitt: Völkermorde in der Geschichte

Wenn man sich mal auf der englischsprachigen Wikipedia den Artikel en:Genocides_in_history anschaut, stellt man das ganze Ausmaß dieses Themas fest, und wie oberflächlich und unvollständig dieser Abschnitt hier bis jetzt ist. Wenn sich Mitstreiter finden, könnte man den Abschnitt ausgliedern und versuchen anhand des englischen "Orginals" zu vervollständigen. Gruß Taschenrechner 13:12, 20. Jul 2005 (CEST)

Diskussionen vor dem 19.07.05

ich glaub, "niedere beweggründe" sind klar definiert (gier und eifersucht oder so), ausserdem lässt das völkerrecht (un-charta und genfer konvention) keinen völkermord aus "höheren beweggründen" zu. völkermord aus notwehr, geht das? -- Sebastian 00:12, 4. Nov 2002 (CET)

Hallo, ich hab den Artikel mal notdürftig mit ein bißchen Text aus der englischen Wikipedia gefüllt und den ursprünglichen Inhalt gelöscht. Du klingst so, als hättest du Plan - magst du dich weiter daran versuchen? --elian

grmpf ;-) ohne recherche geht das bei mir auch nich. deine version ist für den anfang schon ordentlicher, als ich es aus dem ärmel hätte schütteln können. lass erstmal stehen, wenn ich wieder zeit hab, guck ich, was draus geworden ist. ;o) -- Sebastian 00:37, 4. Nov 2002 (CET)

In heutiger Zeit findet Völkermord wie einst unter den Augen der Weltöffentlichkeit statt, z.B. das Vorgehen des israelischen Staates gegen die Bewohner der palästinensischen Autonomiegebiete kann als Völkermord betrachtet werden.

Der Satz ist nicht ganz NPOV, da IIRC nur wenige Staaten die Vorgänge in Palästina als Völkermord anerkannt haben. Gibt es keine besseren aktuelle Beispiele? --Katharina 17:36, 19. Dez 2003 (CET)

Ruanda. Ich versteh allerdings den Satz als solchen nicht - was will der Autor damit sagen? "Völkermord fand schon immer unter den Augen der Weltöffentlichkeit statt"? oder "Völkermord findet heute im Gegensatz zu früher oft unter den Augen der Weltöffentlichkeit statt"? Ersteres ist a) eine Trivialität und b) falsch und sollte ganz raus. --elian 16:56, 20. Dez 2003 (CET)


2004-03-24 Ist "der Völkermord an den Armeniern" das richtig Schreibung ? Danke.

Ja, so drückt man es im Deutschen grammatisch korrekt aus! -- marilyn.hanson 19:07, 1. Sep 2004 (CEST)



Hallo auch, weiß leider nicht, ob die Seite noch angeschaut wird, aber vielleicht ja doch! Sollte man nicht den Redirect von Massenmord auf Völkermord aufheben? Immerhin ist dies ja wohl kaum dasselbe, man denke nur an den 11. September: sicherlich Massenmord, aber auch Völkermord?!? Wohl eher nicht... Insofern würde ich den Redirect gern löschen lassen, denn auch wenn ich jetzt als juristischer Laie nichts Alternatives dort eintragen will, so ist der Link ja auf jeden Fall irreführend (ja ja, die Nuancen...) und besser nichtexistent als fehl am Platze, oder? Habe da mal einen Schnelllöschantrag mit Begründung eingetragen...

-- Euer marilyn.hanson 19:07, 1. Sep 2004 (CEST)

Wenn schon Link, dann bitte zum Holocaust, der ist 1. weniger umstritten als das Massaker an den Armeniern, 2. einen grösseren Völkermord gab es nicht. Nitec 15:43, 5. Mär 2005 (CET)

um die völkerrechtlichen Verbrechen im Zweiten Weltkrieg zu würdigen.

ich hoffe mal, dass es sich hierbei um ein versehen handelt - die verbrechen sollten wohl eher nicht gewürdigt werden!


Oh je, der grösste Genozid des letzten Jahrunderts fehlt, das Massaker der Japaner während deren Besetzung Chinas von 1937-1945. Wie kann das angehen daß allen sowas durch die Lappen geht, während man sich mit Kleinigkeiten in dem Eintrag beschäftigt? Es gibt keine genauen Zahlen aber die meisten Schätzungen gehen von etwa 30 Mio. getöteten Chinesen aus. Die Grausamkeiten übertreffen IMHO die der Nazis deutlich insofern, daß das Foltern und Töten "aus Spaß", wie ich es mal verallgemeinern will, viel grössere Ausmaße hatte. Dabei gab es zwar keine so "gut" organisierten Vernichtungslager wie beim Holocaust, wohl aber Lager mit unbeschreiblichen Menschenversuchen. In bewohnten Gegenden wurden Versuche mit B- und C-Waffen gemacht. Die Ergebnisse der Versuche wurden Japan später übrigens von den USA "abgekauft", scheinbar im Gegenzug einer sehr harmlosen Aufarbeitung des Geschehenen. Es gab nach '45 zwar Prozesse in Japan, die sind aber nicht mit den Nürnberger Prozessen vergleichbar. --Noerbe 13:49, 13. Mai 2005 (CEST)Beantworten

300.000 ist die Zahl, die man für das Massaker von Nanjing angibt. Ich rede vom ganzen zweiten Japanisch Chinesischen Krieg: Japanisch-Chinesischer_Krieg. Da steht:"Die Chinesen verloren 3,22 Millionen Soldaten, 9,13 Millionen Zivilisten starben im Kreuzfeuer und 8,4 Millionen Zivilisten starben bei nicht-militärischen Zwischenfällen." Das könnte aus einem japanischen Geschichtsbuch stammen, Zivilisten, die beim Kreuzfeuer oder bei nichtmilitärischen Zwischenfällen sterben, wie ist das denn gemeint? Keine Erwähnung der Lager und Menschenversuche. Keine Erwähnung der "comfort women", wegen derer fast ganz Fernost Japan heute immer noch hasst. Welcher revisionistische japanische Militarist hat das denn bitte geschrieben? Die Grössenordung stimmt sicher aber diese genauen Zahlen können nicht seriös sein. (Ok, das gehört nicht so ganz hierher, ich werde es dort zur Diskussion stellen) Ich verstehe zwar, daß man darüber diskutieren kann, ob die zivilen Opfer durch Völkermord nach enger Definition ums Leben kamen, da die Japaner sicher nicht vorhatten, alle Chinesen auszurotten, was auch kaum möglich gewesen wäre. Das kann man aber auch für andere erwähnte Vorkommnisse anzweifeln.--Noerbe 13:24, 16. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Völkermord Katharer/Chinesen

Ich möchte erstens darauf verweisen, dass die Katharer kein Volk waren, sondern eine Glaubensgemeinschaft. Diese hatte zur damaligen Zeit extreme Ausmaße angenommen, so dass die darauffolgende Vernichtung der Katharer sicherlich als Massenmord, jedoch nicht als Völkermord bezeichnet werden kann. Bei den Anhängern der Katharer handelte es sich zum größen Teil um Menschen, welche auf dem Gebiet des heutigen Frankreich leben ... mir ist nicht bekannt, dass auch nur eine Volksgruppe ausgelöscht bzw. der Versuch der Auslöschung im Sinne eines Genozid unternommen wurde. Von daher ist die Anführung der Katharer schlichtweg falsch! Wenn schon was historisches, dann sollte man vielleicht mal unter den Hunnen recherschieren - speziell die Zeit vor dem Zusammentreffen mit den Ostgoten. Diese haben nämlich wirklich einige Völker ausgerottet und zwar im Sinne eines Genozids. Die Völker sind ausradiert worden.

Zum zweiten möchte ich mich der Behauptung anschließen, dass die Morde der Japaner an den Chinesen sicherlich Masenmorde übelster Art waren, die Stalin und Hitler in nichts nachstehen, aber auch sie waren kein Genozid. Die Japaner betrachteten sich zwar als "Übermenschen" - ebenso wie wir Deutsche - aber die Morde in China dienten wohl mehr der Festigung der Herrschaft mittels Terror.

Völkermord an den Esten, Letten und Litauern unter Stalin (1941, 1944-53)

Wie ist der Forschungsstand dazu? Neigen nicht bloß die Regierungen der oben genannten Nationen dazu, die Deportationen unter Stalin für aktuelle Politik zu instrumentalisieren - sprich Russland "ans Bein zu pinkeln"? Das sah man ja ganz deutlich bei den Feierlichkeiten zum 60. Jahrestag des Kriegsendes. --Hopkins green frog 13:31, 11. Jul 2005 (CEST)


Bin bei diesem Punkt auch sehr skeptisch, da die angesprochenen baltischen Völker nicht wegen ihrer Ethnie verfolgt wurden. Zudem haben kommunistische Letten, Esten und Litauer zeitgleich Karriere im KGB und der KP gemacht. Von den Deportationen waren alle im Baltikum ansässigen Volksgruppen betroffen: auch Russen, Roma, Polen, Weissrussen, Ukrainer, etc. Zur Instrumentalisierung in der aktuellen Politik sei ergänzt, dass sich der Vorwurf noch nichtmal an Russland richten kann, da die kommunistischen Verbrechen in erster Linie gegen Russen gerichtet waren und von der Sowjetunion, hier unter dem Georgier Stalin verübt wurde, aber eben nicht durch Russland.

Völkermord von Israel gegen die Palästinenser?

Völkermord an den Palästinensern Wenn jemand Quellen hat das es einen Völkermord an den Palästinensern gibt bitte die Quellen hier eintragen! --qwqch 16:45, 21. Jul 2005 (CEST)

Wikipedia sagt:

"Vertreibung: Im Zuge des israelischen Unabhängigkeitskrieges von 1948/49 wurden rund 750.000 Palästinenser aus ihrer Heimat vertrieben bzw. nach ihrer Flucht an der Rückkehr gehindert. Die UNO sprach ihnen das Recht auf Rückkehr in ihre Heimat und zu ihrem Eigentum zu, was aber nicht verwirklicht wurde." -> kann Ursache für Völkermord nach o.a. Def. sein.

"Gush Shalom: Israel begehe dadurch einen langsamen Völkermord." -> Gush Shalom ist scheinbar nicht sehr Israel-Pro

"März 2003: "Israelische Truppen haben bei einer Militäroffensive im Flüchtlingslager Bureidsch im Gazastreifen Mohammed Taha, einen der beiden Gründer der Untergrundorgansiation Hamas festgenommen. Dabei wurden acht Palästinenser getötet. Darunter waren zwei Jugendliche und eine schwangere Frau. ... Israel. Bei einer israelischen Militäraktion im Flüchtlingslager Dschabalija im Gazastreifen wurden mindestens 11 Palästinenser getötet. " -> schon meiner Ansicht nach sehr nah am Völkermord bei ständigen Aktionen. --qwqch 16:52, 21. Jul 2005 (CEST)


  • Wie wir alle wissen, findet an den Palästinensern seit langem ein entsetzlicher "Völkermord" statt. Es ist der einzige "Völkermord" in der Geschichte, bei dem die Bevölkerung nicht dezimiert wird, sondern sich kontinuierlich vermehrt - um den Faktor 9. Mit dem Ergebnis, dass aus einer kleinen Gruppe von Flüchtlingen eine ausgewachsenes Volk wird, das zwischen 1967 und 2006 von 0,45 auf 3,9 Millionen anwächst - Weltrekord! Bei gleicher Geburtenzahl hätte Deutschland heute nicht 82, sondern 660 Millionen Einwohner. (Nach Prof. Gunnar Heinsohn, Berliner Tagesspiegel, 11.6.06 und H. M. Broder, www.achgut.de).

Damit dürfte sich die auf Israel gemünzte "Völkermord"-Debatte ein für allemal erledigt haben, egal ob linksradikaler, rechtsradikaler, "humanitärer" oder jüdischer Provenienz. Shoshone 22:00, 11. Jun 2006 (CEST)


Ich weiß nicht, ob die Völkermord-Definition hier erfüllt ist oder nicht, aber ich weiß, daß "Völkermord" nichts damit zu tun hat, ob das betroffene Volk auf der anderen Seite weiter wächst. Fände kein Völkermord statt, würde es weit mehr wachsen. Wie gesagt, dies rein losgelöst festgestellt - unabhängig davon, ob zwischen Israel und Palästina nun ein Völkermord stattfindet oder nicht. Damit habe ich mich noch nicht beschäftigt.--Init 22:14, 11. Jun 2006 (CEST)


So viel messerscharfe, überzeugende Logik in so wenigen Sätzen, und dies, obwohl Benutzer Init sich mit dem Thema weiter gar nicht befaßt hat - das macht ihm so schnell sicherlich keiner nach. Ich nehme mal an, er gehört zu jenen, die die Onanie auch schon als "Völkermord" am eigenen Volk bezeichnen würden. Damit hätten dann wohl alle Völker der Welt (außer dem vatikanischen natürlich, da greifen andere Gründe) das Recht, sich als bedauernswerte "Völkermord"-Opfer darzustellen - bei dramatisch wachsender Weltbevölkerung natürlich. Den "Völkermord"-Begriff hätten wir gleichzeitig auf die Höhe dessen gebracht, bei dem Benutzer Inits logischer Verstand offenbar stehen geblieben ist: auf den Hund. Shoshone 22:48, 11. Jun 2006 (CEST)

Heut einen schlechten Tag gehabt? --Braveheart Welcome to Project Mayhem 22:57, 11. Jun 2006 (CEST)
@shoshone:Achso, Du willst hier nicht diskutieren, sondern nur Dampf ablassen, ich werde Dich nicht weiter füttern.--Init 22:56, 11. Jun 2006 (CEST)

Versuch der Palästinenser, die Israelis als Volk auszurotten?

Umgekehrt geht dieser Flachsinn nämlich auch. Wer gezielt und systematisch Menschen in Bussen, Diskotheken, bei Hochzeitsfeiern, in Cafés, Restaurants und Einkaufspassagen aufs Korn nimmt und das sowohl religiös und ideologisch als auch politisch und territorial motiviert, es dazu noch anschliessend in Strassen und auf Plätzen in Mengen feiert, der ist ebenfalls, als Volk, Gemeinde oder Proto-Staat, völkermordverdächtig. Also, Palästinenserfreunde, lieber das Eisen im Feuer lassen! Edelseider 21:42, 28. Mär 2006 (CEST)

Die Hamas hat in der Palästinensischen Autonomiebehörde die Mehrheit. Ihr Ziel ist die Auslöschung Israels. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 22:01, 28. Mär 2006 (CEST)
Eben. Edelseider 22:06, 28. Mär 2006 (CEST)

Völkermordkonvention (1948) rechtliche Basis der Nürnberger Prozesse (ab 1945)?

"Die Völkermord-Konvention ist Teil der rechtlichen Basis für die Nürnberger Prozesse, die neue Standards im Völkerrecht setzten." steht im Artikel. Das kann mindestens in dieser Formulierung nicht richtig sein, da die Völkermordkonvention erst am 12 Januar 1951 in Kraft trat, lange nach Beginn der Nürnberger Prozesse. Nur schon wegen der Regel "nulla poena sine lege" und dem daraus abgeleiteten Rückwirkungsverbot im Strafrecht kann die Aussage also nicht richtig sein. Wenn ich mich richtig erinnere, stützten sich die Nürnberger Urteile mehr oder weniger durchgängig auf (Völker-) Gewohnheitsrecht, eventuell auch auf das Haager Recht. Müsste man aber genauer recherchieren. Habe den Satz mal auskommentiert. --Christoph.B 17:13, 29. Jul 2005 (CEST)


Völkermord an Hazara, Schiiten allgemein und an anderen nicht-paschtunischen Völkergruppen in Afghanistan

Hier ein paar Quellen:

Human Rights Watch: Massaker in Yakaolang 2001
Human Rights Watch: Massaker am Rubatak Pass 2000
Human Rights Watch: Massaker in Mazar-e Scharif 1998
Cooperation center for Afghanistan: Massaker in Bamiyan 1999

-Phoenix2 02:21, 8. Aug 2005 (CEST)

Völkermord an den Griechen

Hallo, könnten die Nutzer die diese Passage ursprünglich eingefügt haben, ein paar Quellen nachliefern? - Danke. --Taschenrechner 13:02, 7. Sep 2005 (CEST)

Versagen des Systems der sog. "atomaren Abschreckung"

Guten Tag, wo ist überhaupt die Relevanz dieses (oder verwandter) juristischer Termini in Bezug auf einen künftig möglicherweise stattfindenden nuklearen Schlagabtausch - also v.a. USA vs. Russland. Die entsprechenden Vorbereitungen für eine Massentötung von zig-Millionen Unbeteiligten sind doch getroffen und können jederzeit in die Tat umgesetzt werden. Mit welchem Konstrukt mogelt man sich eigentlich hier durch, um das zu "rechtfertigen" ?! - Absolute Staatssouveränität, (geheiligte) totale Selbstverteidigung (darausfolgende Totalvernichtung des Feindes und unzähliger Unbeteiligter abgesegnet)?? - Die UNO und das Völkerrecht scheinen auf den ersten Blick eine feine Sache zu sein. Es gibt partielle Fortschritte, die ohne diese Vorrichtungen wohl nicht möglich waren (Chemiewaffenkonvention z.B.). Aber eines Tages könnte sich erweisen, daß der größte Pferdefuß (unbeanstandete atomare Narrenfreiheit der big five) das dicke Ende nach sich zieht. Das hysterische gouvernantenhafte Gezeter, mitdem diese großen fünf derzeit moralisierend die atomare Aufrüstung in anderen Ländern unterbinden wollen, ist absurd. Dieses "haltet den Dieb" ist psychisch gesehen doch eine klare Projektion der faktisch vorhandenen eigenen Abartigkeit und Verkommenheit. P.S.: aber egal. Nach dem Eintritt eines nicht nur hypothetischen GAU gibts eh keine Verantwortlichen mehr.

Danke WernerE, 25.11.2005.

Kinder der Landstraße (Schweiz)

Nach "e) die gewaltsame Verbringung von Kindern der Gruppe in eine andere Gruppe" müsste auch das schweizer Programm Kinder der Landstraße als Völkermord gewertet werden. Sieht das jemand anders? Ich setz es mal einfach mit in den Hauptartikel, auch wenn es nie von internationalen Stellen als Völkermord bezeichnet worden ist. Sollte jemand damit nicht einverstanden sein, fände ich eine Begründung fein. Kref, 8.12.2005.

ich bin nicht einverstanden und hab es wieder entfernt. aus [1] (...)Das "Hilfswerk für die Kinder der Landstrasse" war nicht bloss ein Lapsus, eine im Rückblick fragwürdige, einem bedauerlichen Zeitgeist verhaftete unrühmliche Aktion der Pro Juventute, sondern eine der schwersten Unrechtstaten, einer der gravierendsten Skandale in der Geschichte der Schweiz des 20. Jahrhunderts, die ins Verbrechen kulminierende Klimax eines über Jahrhunderte hinweg unwürdigen Umgangs mit Heimatlosen und Nichtsesshaften überhaupt(...) . Daraus jedoch einen Volkermord abzuleiten gelingt nur mit juristischen Spitzfindigkeiten. So schlimm es auch war, es war nicht Mord. --193.47.104.34 14:37, 13. Jan 2006 (CET)
Es ist auch absolut nicht notwendig jemanden zu ermorden. Mord und Völkermord haben nicht notwendigerweise etwas mit einander zu tun. Völkermord ist eine Aktion dann, wenn sie das Ziel hat, ein Volk physisch oder kulturell auszurotten. Dies ist möglich, ohne eine einzige Person zu töten. Das hat nichts mit juristischen Spitzfindigkeiten zu tun, denn dieser Artikel behandelt den Völkermord als ein Verbrechen. Die Definition, wann ein Völkermord vorliegt, ist daher vor allem juristisch zu betrachten. Und wenn die Justiz die "gewaltsame Verbringung von Kindern" zum Zweck der kulturellen Vernichtung als Völkermord definiert, dann ist das eben so. Nebenbei bin auch ich persönlich der Meinung, dass aus dem Wort Völkermord genau das hervorgeht. Es werden keine Menschen sondern Völker ermordet. Ein Volk ist nicht unbedingt eine Ansammlung von Personen sondern eher eine Ansammlung von Sitten und gebräuchen. Somit ist die Unterdrückung von Kultur und Gebräuchen schon nah am Völkermord. Man kann ganze Völker auslöschen ohne auch nur einen einzigen Menschen zu töten. Und das ist Völkermord.
Ihre Entscheidung, "Kinder der Landstraße" zu streichen scheint mir eher durch ihre persönliche Auffassung von Völkermord motiviert zu sein. Ich vermute, dass für Sie der Begriff Völkermord sehr eng mit dem Begriff Mord verknüpft ist. Man könnte nun z.B. auch den Artikel "Totschlag" löschen mit der Begründung: "Die bewusste, absichtliche Tötung eines Menschen ist für mich Mord, alles andere ist nur jurisische Spitzfindigkeit". Das würde aber dem deutschen Strafgesetzbuch nicht gerecht werden.
Weiterhin sei hierauf verwiesen: [2] §2.5. Ist offizielles Gesetz der Bundesrepublik Deutschland. Wenn Sie diesen Abschnitt nicht nachvollziehen können, ihn gar für spitzfindig halten, bitteschön, dennoch ist und bleibt er deutsches UND internationales Recht. Und ich denke nicht, dass Sie mit irgendwelchen sinnvollen und vor allem juristisch korrekten Argumenten erklären können, wieso "Kinder der Landstraße" nicht unter diesen Artikel fallen sollte.
Ich werde "Kinder der Landstraße" wieder im Hauptartikel einbauen und würde bitten, ihn erst zu löschen, wenn jemandem eine juristisch haltbare Begründung einfallen ist, wieso "K.d.L." nicht unter den genannten Paragraphen fallen sollte. Kref, 6.3.2006.
"So schlimm es auch war, es war nicht Mord." schreibt 193.47.104.34. Es war nicht Mord, aber es spricht doch viel dafür, daß es Völkermord war, wenn die Vernichtung einer ethnischen Gruppe, insbesondere der jenischen Bevölkerungsgruppe, angestrebt wurde. Auch die Verbringung von Kindern in eine andere Gruppe stellt Völkermord dar. Da braucht es gar keine juristischen Spitzfindigkeiten. Fraglich ist eher, ob die Vernichtung einer ethnischen Gruppe tatsächlich angestrebt wurde und ob man diese überhaupt als ethnische Gruppe wahrgenommen hat, oder ob man nicht eher fehlgeleitete sozialpolitische Gründe dafür hatte. -- Weiße Rose 03:43, 26. Mär 2006 (CEST)
Es ist gar nicht unsere Aufgabe, das selbst zu entscheiden. Wir verweisen auf Fachliteratur, die den jeweiligen Fall so oder so einordnet und damit hat es sich. No original research. --Asthma 10:36, 26. Mär 2006 (CEST)
Der Wiki-Artikel Abschnitt "Kinder der Landstrasse fasst m.E. die Frage gut zusammen, der darin angeführte externe Link führt zum m.W. bisher einzigen Gutachten von Prof. Dr. iur. Lukas Gschwend, das sich mit dieser Frage befasst und zum eindeutigen Schluss kommt, dass hier ein Völkermord vorlag. --83.228.186.113 13:44, 19. Jun 2006 (CEST)

Bombenterror

Habe den Völkermord gegen die deutsche Zivilbevölkerung durch die angloamerikanische Luftwaffe hinzugefügt. Punkt a) der Definition ist hier erfüllt: In der Absicht, eine nationale Gruppe teilweise zu vernichten, wurden Angehörige der Gruppe getötet. Als Quelle für die beschriebene Absicht dient beispielsweise [[3]]. Die Anzahl der Opfer beträgt 600000 nach Punkt a) (Tote) und schätzungsweise 800000 nach b) (Verletzte). Dieser Völkermord war ein Kriegsverbrechen, dass durch nichts zu entschuldigen ist, und das zum Ziel hatte, die deutsche Zivilbevölkerung zu dezimieren (siehe z.B. Zitate von Churchill/Harris in obiger Quelle). Deswegen wurden primär historische Altstädte und Wohngebiete vernichtet, um die Anzahl der zivilen Opfer in die Höhe zu treiben. Ich bitte darum, mögliche Einwände sachlich zu diskutieren (mir ist bewusst, dass das Thema ideologisch aufgeladen ist).

Mir ist nicht verständlich, warum dieser Völkermord in der Liste im Artikel gefehlt hat, wenn gleichzeitig (vergleichsweise unbedeutende) Vorkommnisse wie "Kinder der Landstraße" o.ä. dort erwähnt sind. - 12. März 2006

(nicht signierter Beitrag von 131.152.159.22 (Diskussion) --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 11:49, 12. Mär 2006 (CET))

Es fehlt, weil es kein Völkermord war. Punkt a) und b) sind haltlos. Es war nie beabsichtigt, das "deutsche Volk" zu vernichten. Gemessen an der Gesamtbevölkerungszahl bestand auch nie die Chance dazu. Zudem war es eine Gegenreaktion auf solche Angriffe der Deutschen, die zuvor Städte wie Rotterdam, London, Coventry weitgehend zerstört hatten. Die gezielte Ermordung von 10.000.000 Menschen durch die Nationalsozialisten war aber ein Völkermord.
Vorschläge wie diese von IPs zum Zweck der Geschichtsklitterung sind nicht diskussionswürdig. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 11:48, 12. Mär 2006 (CET)
Ihre Meinung ist ja nicht allein deshalb seriöser, wenn Sie sich "SGOvD-Webmaster" nennen. Der Völkermord an den Deutschen war keine Gegenreaktion auf irgendwas, sondern eine generalstabsmäßige Vernichtung des deutschen Volkes mit dem Ziel, es so weit wie möglich zu reduzieren. Das Problem ist doch, dass diese Tatsachen immer verdrängt oder beschönigt werden, weil sie nicht in die anti-deutsche Ideologie vieler Personen in diesem Land passen. Diese bietet nur Raum für deutsche Täter und andere Opfer, aber die Millionen unschuldigen deutschen Opfer durch Vertreibung und Bombenterror haben darin keinen Platz. 131.152.159.22
Keine Gegenreaktion? In England griff die deutsche Luftwaffe zunächst nur militärische Ziele an. Im September 1940 befahl Hitler jedoch, als Reaktion auf einen Angriff auf Berlin, London zu bombardieren. Auch Coventry wurde angegriffen und großflächig zerstört. Trotz punktgenauer Angriffe bei Tage gelang es der britischen Royal Air Force nicht, militärische Ziele in Deutschland dauerhaft zu zerstören; deshalb gingen Briten und Amerikaner im weiteren Verlauf des Krieges dazu über wechselseitig deutsche Städte und Industriezentren zu bombardieren. Die RAF bei Nacht und die USAAF bei Tag. Ziel war die Moral der Bevölkerung zu brechen. Zur Erreichung dieses Zieles wurden Großstädte wie z. B. Köln und zahlreiche Städte des Ruhrgebiets, aber auch Hamburg, Braunschweig, Heilbronn, Magdeburg, Pforzheim, Schweinfurt und Würzburg großflächig zerstört, wobei Zehntausende getötet wurden. Die hohe Zahl der Opfer bei den Luftangriffen auf Dresden vom 13. bis 15. Februar 1945, das mit schlesischen Flüchtlingen überfüllt war, veranlasste Winston Churchill, die Bombardements deutscher Städte prinzipiell in Frage zu stellen. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 15:04, 12. Mär 2006 (CET)

Vorlage:Troll

SGOvD-Webmaster hat bei seiner Argumentation insoweit recht, daß es sich bei den Bormbardierungen nicht um Völkermord handelte, weil das Ziel nicht die Vernichtung des deutschen Volkes war. Allerdings sind die folgenden Argumente falsch. Entscheidend ist nicht, ob angesicht der Opferzahlen die Chance dazu bestand. Ebenso stellt die "gezielte Ermordung von 10.000.000 Menschen durch die Nationalsozialisten" nicht unbedingt einen Völkermord dar, wenn nicht, wie bei der Ermordung der Juden, die Aulöschung eines Volkes die Absicht war. Auf die tatsächlichen Opferzahlen kommt es nicht an, sondern auf die Absicht, eine etnische Gruppe ganz oder teilweise zu vernichten. -- Weiße Rose 01:58, 26. Mär 2006 (CET)
Die Zahlen sollten die Absurdität der Behauptung, dass es sich bei den Bombardierungen um Völkermord gehandelt haben könnte, vor Augen führen. "Gezielte" Ermordung sollte zum Ausdruck bringen, dass Nazis die Vernichtung einer ethnischen Gruppe zum >Ziel< hatten. --SGOvD-Webmaster (Diskussion) 01:32, 28. Mär 2006 (CEST)


Völkermord an den Assyrern

Es wurden zahlreiche Völkermorde genannt, doch leider vermisse ich die Erwähnung des Völkermordes an den Assyrern:

  • Völkermord an den Assyrern, ca. 500.000 assyrische Christen werden 1914-1915 im osmanischen Reich Opfer der türkischen Armee und der irregulären kurdischen Einheiten.

Ein Beschreibung des Völkermordes finden Sie in folgendem Artikel der Assyrischen Demokratischen Organisation - Sektion Europa - unter dem Titel:

Den aus der Website kopierten Text (URV, kein Hinweis auf PD oder ähnliches auf der Seite zu finden) habe ich entfernt und dafür den Link eingefügt. --Lyzzy 13:50, 1. Mai 2006 (CEST) (nicht signierter Beitrag von 85.212.19.17 (Diskussion) Asthma 16:08, 29. Apr 2006 (CEST)) Der vorstehende Beitrag stammt von mir. Ich habe vergessen, mich anzumelden.R.TomaBeantworten

Kann wohl alles sein, aber das kann so keiner gebrauchen (im Sinne von WP:NPOV). Und ist

das nicht auch eine URV? --Asthma 16:08, 29. Apr 2006 (CEST)

Es geht mir darum, Einige Beweise zu bringen bevor wir dies zu den anderen Völkermörde einfügen. .R.Toma

Völkermorde der Antike, Frühantike und noch früheren Zeit

Laut Definition gibt es hunderte von Ausrottungen die diesen Definitionen entsprechen. Komischerweise fängt die Auflistung der Beispiele aber erst im 7 Jahrhundert mit Mohammed-Bashing an. Warum eigentlich. Glauben wir implizit, die antiken Völker hätten kein Leid bei Ausrottung und Versklavung empfunden.? Nationaldadaistische Angestellten- und Beamtenpartei 09:47, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Was es im einzelnen zu tun gäbe wäre also u.a.

  • Völkermorde der Römer (Dutzende)
  • Völkermorde der Ägypter (Dutzende)
  • Völkermorde im antiken Indien (ganze Stadtstaaten ausgerottet)
  • Völkermorde der Atzteken und anderer an kleinen umliegenden Völkern.
  • und, jetzt kommt's knüppeldicke: Völkermord von homo sapiens sapiens an homo sapiens neanderthalensis; ein völlig eindeutiger Fall nach heutigem Verständnis.

Nationaldadaistische Angestellten- und Beamtenpartei 09:50, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Die historischen Belege dafür sind nur äußerst dünn, das ist alles (einmalige Erwähnungen in hyperbolischem Ton in eigenen Chroniken und Sagen, etc.). Da gab's halt keine umfassenden Erhebungen oder Akten. Für die letzte von dir behauptete Gruppe dürfte es sogar keine Belege geben. --Asthma 10:26, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Bei welcher der antiken Vorgänge bitte hast du einen Zweifel? Die Völkermorde sind absolut eindeutig belegbar. Du redest, habe ich den Verdacht, gerne gegen Dinge an von denen du keine Ahnung hast. Also Asthma: werde konkret, was du bezweifelst. Nationaldadaistische Angestellten- und Beamtenpartei 11:14, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Mir ist so ziemlich egal, wogegen du Verdachte hegst. Tatsache ist, daß du selber keinen konkreten Fall genannt und statt dessen nur allgemein ein bißchen rumgepoltert hast. Dummerweise habe ich dich gefüttert. --Asthma 11:33, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Ich habe gesagt, was mir fehlt: Dasjenige, bezüglich dessen du mir vorgeworfen hast, es zu bezweifeln, nämlich: einen konkreten Vorfall bzw. einen konkretes Ereignis. Bislang kam da nix von dir und du hast schließlich die ganze Sache hier auf der Diskussionsseite angeleiert. Wenn du nicht Butter bei die Fische machen möchtest, dann korrigiere doch wenigstens die Rechtschreibfehler in deinen letzten Edits im Artikel. Belege durch Literatur anstelle von Weblinks wäre natürlich auch toll. --Asthma 11:43, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten
ich denke ich mache in den nächsten Tagen folgendes: ich blättere ein bisschen über die mittelamerikanischen Genozide der präkolumbischen Epoche nach, bau sie ein und gebe Quellen im Versionsgeschichtskästchen bzw hier an. Nationaldadaistische Angestellten- und Beamtenpartei 11:47, 1. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Völkermord an Kurden?

In dem Text wird beschrieben, dass die Türkei den Kurden einen Genozid begangen haben, wobei dies nicht belegt worden ist. Von einer Assimilation wird gesprochen, wobei dies umstritten ist, aber dies als ein Völkermord zu bezeichnen, ist nichts anders als Ahnungslosigkeit. Außerdem, Völkermord an den Aramäern wurde auch nicht belegt und es gibt Zweifel an der Neutralität des Textes. Mehr findet ihr in dem Artikel... Also kommen die beiden weg. Cetinkaya 13:46, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Völkermord an Aramäern ist belegt durch Heinsohn. Beleg zu türk. V. an Kurden 1916 ist mir jedoch nicht bekannt. Vielleicht liefert jemand den nach?--Init 14:04, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Das Neutralitätsproblem mit dem Völkermord an den Aramäern-Artikel kannst du in der Diskussionsseite des Artikels lesen. Man weiß nicht genau, ob sogar einen Genozid begangen wurde. Ob die Belege (?) / Behauptungen mit der Heinsohn genügt, einen Staat mit genozidale Aktionen zu beschuldigen, ist natürlich die andere Frage. Außerdem habe ich bisher auch noch nie was von dem Völkermord an den Kurden gehört, ich glaube das hat nur ein ahnungsloser Spaßvogel eingefügt, der nicht mal den Unterschied zwischen Völkermord und Assimilation begreifen kann :-) Damals haben die Kurden mit den Türken bei dem Befreiungskrieg mitgekämpft, wobei das Osmanische Reich von den Großmächten belagert war. Ich denke nicht, dass die türkische Truppe genügende Kraft hatte, um ein Volk einen Genozid zu begehen. Bis das ganze belegt wird, schlage ich vor die beiden Zeilen - oder zumindest das mit den Kurden - zu löschen. Cetinkaya 14:28, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Es existieren mittlerweile zwei Quellenangaben, eine weitere habe ich in einem Revert von Cetinkayas Löschung angegeben. Ich bitte darum, Cetinkayas Löschungen weiter zu revertieren, solange er keine wissenschaftlichen Quellen anführt, die dies rechtfertigen würden. --Asthma 16:03, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Obwohl Sie einige Quellen angeben, kann ich nicht daran glauben, dass dies in Wirklichkeit gegeben hat. Irgendwelche Bücher, die ich noch bezweifle, könnten nicht als Referenz der geschichtlichen Vorfälle angesehen werden! Ich finde es lächerlich, denn es gibt weder veröffentlichte Massengräbe noch konkrete Belege zu diesem voraussichtlichen Völkermord. Wobei: Die Unwahrscheinlichkeit des Völkermords an Kurden habe ich außerdem oben verfasst. Cetinkaya 16:33, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Keine Ahnung, warum du die Bücher anzweifelst (sie sind von angesehenen Wissenschaftlern veröffentlicht), ich muß also annehmen, weil deren Inhalt dir nicht paßt, was aber irrelevant wäre. Daß Massengräber nicht "veröffentlicht" wurden: Was macht's? Dadurch wird nichts von den angegebenen Quellen falsifiziert. Massengräber sind nicht die einzigen Indizien für Völkermorde, die vergleichende Völkermordforschung arbeitet anders. Rummel beruft sich übrigens auch noch auf Ahmed Emin (ehemals Professor für Statistik an der Universität Konstantinopel): Turkey in the World War. New Haven: Yale University Press, 1930; und Hassan Arfa (ehemaliger Stabschef der iranischen Armee (1944-46) und Botschafter in der Türkei (1958-1961): The Kurds: An Historical and Political Study. London: Oxford University Press, 1966 --Asthma 16:44, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Das riecht für mich reichlich nach POV. So lange du keine Quellen als Gegennachweis bringen kannst, lass die Löschungen besser bleiben. Julius1990 16:40, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Völkermord an den türkischen Zyprioten

Soweit ich es weiß, hatte die griechische EOKA, bevor es zur Teilung der Insel kam, einen Genozid an den türkischen Zyprioten begangen. Die Jahreszahl müsste 1963 sein. Zahlreiche türkische Zyprioten wurden gefoltert, getötet und Frauen wurden vergewaltigt. Kann gerade keine Quellen nennen, aber denke, dass auch dieses Thema bearbeitet werden soll. Cetinkaya 15:02, 14. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Irische Hungersnot

Dass die Hungersnot in Irland in der Mitte des 19. Jahrhunderts von den damaligen britischen Regierungen planvoll und absichtlich in Kauf genommen oder noch sogar noch verschlimmert worden wäre, mit dem Ziel, die irische Bevölkerung auszurotten, dafür gibt es keinerlei historischen Beweis. Selbst unter irischen Historikern ist die Einordnung der "Great Famine" unter die Rubrik "Völkermord" eine extreme Minderheitenposition (siehe engischsprachige Wikipedia [4]). Ich finde, bei einem so schweren Verbechen sollte man hier sehr zurückhaltend formulieren und nur diejenigen Vorfälle auflisten, die jenseits allen Zweifels, als Genozid bezeichnet werden können. Stefan Volk 17:39, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Es handelt sich wohl nicht um eine deliberate policy of extermination, aber sehr wohl um teilweise bewußte Unterlassungen von Hilfeleistungen. Ob sich diese in erster Linie gegen die Iren oder eher gegen die Armen richteten (s. Neal 1998), ist in diesem Zusammenhang auch nicht klar. Meinetwegen kann man's rausnehmen. --Asthma 17:49, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Laut englischsprachiger Wikipedia und nach meinen eigenen Recherchen hat es durchaus Hilfsmaßnahmen gegeben. Dass diese unzureichend waren und zu spät kamen ist aber noch kein Beweis, dafür, dass sie absichtlich unterlassen worden wären. Die verfehlte britische Irlandpolitik trifft an den Ereignissen mit Sicherheit ein großes Maß an Mitverantwortung. Aber ein gezielter Genozid war die Hungersnot mit einiger Sicherheit nicht. Stefan Volk 23:58, 15. Mai 2006 (CEST)Beantworten
Im Link von Asthma ist auch davon die Rede, dass die Behörden ihre Aufgaben nicht vernachlässigt hätten. Im Prinzip ist das reine Polemik einiger Iren gegenüber ihren früheren Besatzern. Sollte man ersatzlos streichen. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 15:07, 17. Mai 2006 (CEST)Beantworten


Genocide - Armenocide - Serbocide

Hallo

this e-message just to inform you that Dr Richard Albrechts book on Genocide, Armenocide, and Serbocide [etc.] is out of print: Völkermord(en). Genozidpolitik im 20. Jahrhundert (Aachen: Shaker, 2006, ii/182 p. = Beiträge zur Rechtswissenschaft/Allgemeine Rechtswissenschaft]; ISBN 978-3-8322-5055-3), you´ll find a table of content -> : http://www.shaker.de

y.s., G.

Vermischung von Völkermord und Massentötungen

Im aktuellen Artikel sind zu finden:

Wo sind die Quellen, die die Massentötung von Gefangenen als Völkermord anerkennen? Diese beiden Einträge bedürfen m.E. der dringenden Überarbeitung. Der erste müsste m.E. so lauten:

An die Überarbeitung des zweiten wage ich mich nicht, das sollen mit der Thematik besser bewanderte vornehmen. --83.228.186.113 14:00, 19. Jun 2006 (CEST)


Quelle für Völkermord an Kriegsgefangenen ist unter einigen anderen Gunnar Heinsohn Lexikon der Völkermorde,Rowohlt rororo 1998, ISBN 3499223384 :

allein 1.094.250 Opfer unter deutschen Kriegsgefangenen.

Polen : siehe auch Katyn (22.000 Opfer), weitere 200.000 Polen werden von Stalin umgebracht bei Deportationen nach Kasachstan und in Lager des Gulag,

Juden : Deportationen nach Sibirien ab 1948.

"Eigene Bevölkerung" : Rußlanddeutsche, Krimtataren, Tschetschenen, Inguschen u.a. Völker durch Deportationen. --Init 14:38, 19. Jun 2006 (CEST)


Artikel II der Uno-Konvention definiert Völkermord: In dieser Konvention bedeutet Völkermord eine der folgenden Handlungen, die in der Absicht begangen wird, eine nationale, ethnische, rassische oder religiöse Gruppe als solche ganz oder teilweise zu zerstören...
Ohne das Leiden der Kriegsgefangenen im 2. WK mindern zu wollen: diese waren als Einzelpersonen Opfer eines grausamen Regimes, das mit ihnen unmenschlich umging. Jedoch entsprangen auch Massentötungen an Kriegsgefangenen im Dritten Reich andern Motiven als dem Völkermord. Als Völkermord geplant, definiert und so weit als möglich ausgeführt waren die Morde an den Juden, Sinti, Roma und Jenischen. --Fäberer 08:55, 20. Jun 2006 (CEST)


Du sprichst hier die Unterteilung von Massentötungen in Genozid und Demozid an. Der Genozid gehört nach Heinsohn und Rummel gemeinsam mit "Politizid" als Unterrubrik unter "Demozid". Es gibt aber auch, das ist korrekt, Demozide, die zwar Massentötungen waren, aber nicht als "Genozide" (im engeren Sinne der Völkermord-Konvention) zu bezeichnen sind. Es ist tatsächlich so, daß - wenn man den Begriff "Völkermord" eng fasst - , einige Beispiele aus dem Artikel hier dann eigentlich in den Artikel "Demozid" in einen dort zu erstellenden Absatz "Demozide in der Geschichte " gehören würden. Man müßte dann einen entsprechenden verlinkten Hinweis-Satz in den Artikel "Völkermord" einbauen. Es ist nicht so schwer das hinzubekommen, glaube ich, braucht nur etwas Zeit. Ist aber zu schaffen. Alle Beispiele durchgehen und richtig einordnen, entweder unter Genozid oder Demozid. Werde mich mal drum kümmern. Bevor was verschoben wird, sollte man es hier kundtun. Die begriffsmäßig richtige "Einsortierung" bedeutet ja keine Verharmlosung oder Übertreibung, denn grundsätzlich waren ja alles Massentötungen, gleich wie sie eingeordnet werden. Bitte etwas Zeit lassen. Übereilte Verschieberei nutzt niemandem. --Init 20:31, 20. Jun 2006 (CEST)


Siehe aber bitte auch den sehr nützlichen und informativen Hinweis über dem Art.-Abschnitt :

"Folgende Verbrechen werden häufig als Völkermord eingestuft. Ob in jedem Fall der Straftatbestand des Völkermordes erfüllt ist oder ob es sich um sonstige Verbrechen wie Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder Kriegsverbrechen handelt, ist in vielen Fällen umstritten (siehe auch die Liste der Verbrechen gegen die Menschlichkeit)." --Init 22:25, 21. Jun 2006 (CEST)