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8. März
Verkürzte Bundesliga-Saison nicht möglich/nicht gleich "planungssicher"?
Wegen der COVID-19-Epidemie steht ja zumindest in Italien zur Debatte, die Serie-A-Saison abzubrechen.
Für Deutschland ist die Situation noch nicht so dramatisch, aber sehr "dynamisch", wie es unser Gesundheitsminister formuliert. In einem Kicker-Artikel dazu wird der DFL-Geschäftsführer zitiert: Seifert betont: "Selbstverständlich werden sich die Klubs der Bundesliga und 2. Bundesliga mit den zuständigen Behörden an den jeweiligen Standorten wie bisher eng hinsichtlich des Ablaufs weiterer Spieltage abstimmen." Gleichzeitig aber stehe "außer Frage, dass die Saison wie vorgesehen bis Mitte Mai zu Ende gespielt werden muss, um Auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe zu ermitteln. Nur so erhalten Klubs und DFL trotz schwieriger Umstände für die kommende Spielzeit Planungssicherheit."
Frage: Wieso wäre eine Bundesliga-Saison, die nur 25, 27 oder 28 Spieltage gedauert hat, nicht genauso möglich? Dann würde man halt die Tabelle nach 28 Spieltagen werten und hätte trotzdem "auf- und Absteiger sowie die Teilnehmer für die internationalen Wettbewerbe" und auch "Planungssicherheit". Oder habe ich einen Denkfehler drin? Natürlich wäre eine solche verkürzte Saison etwas anderes, und man würde in den Annalen lesen "2019/20 wurde die Meisterschaft nach 28 Spieltagen vergeben" etc., aber unmöglich wäre das doch nicht, oder?
Ich habe hierzuwiki auch schonmal von kürzeren Saisons in der DDR-Oberliga gelesen, also wieso hält Seifert dies für absolut unmöglich?
--ObersterGenosse (Diskussion) 16:43, 8. Mär. 2020 (CET)
(Die einzige?) Voraussetzung wäre natürlich, dass jede Mannschaft gleich viele Spiele hatte. Das ist klar. --ObersterGenosse (Diskussion) 16:46, 8. Mär. 2020 (CET)
- Das Prinzip "jeder gegen jeden" wäre verletzt; diejenigen, die nicht gegen stärkere Gegner spielen müssen, bevorteiligt und umgekehrt. Mir käme das jedenfalls nicht fair vor, sowohl der Meister als auch die Absteiger bzw. die Nicht-Absteiger stünden nicht so "sauber" da. --77.10.188.78 17:19, 8. Mär. 2020 (CET)
- (BK)Die Spielordnuinng der Budnesliga gibt das offenbar nicht her (aber natürlich ist wie immer wo ein Wille ist ein Weg). Diese schreibt offenbar zwinngend vor, dass wenn ein Spiel nicht ausgetragen wird dieses Nachzuholen ist (ein verzicht eines Teams ist ausdrücklich nicht erlaubt). Es gibt quasi keine unschuldhafte Nichtaustragung. Und ohne Abschluss der Saison (mit allen ausgetragenen Spielen) halt kein Auf- und Abstieg und Qualifikation zu internationalen Wettbewerben. Hinzu kommt, dass in drei Monaten die EM geplant ist (mal sehen ob Corona sich bis dahin beruhigt hat), was Verschiebungen nach hinten einen Rahmen setzt. Man könnte natürlich kreativ werden und einfach immer das Auswärtsteam verlieren lassen, aber die vernünftige Entscheidung, einfach alle Spiele unentschieden zu werten ist offenbar nicht vorgesehen. Und wenn dann kein DFL-Tag ausgeführt werden (da zu viele Leute auf einen haufen) kann bei dem die Regeln geändert werden wirds natürlich schwierig. Offenbar hat man bei der Regelfassung Katastrophen und Epedemien nicht vorgesehen (da haben die Anwälte wohl geschlafen).--Maphry (Diskussion) 17:20, 8. Mär. 2020 (CET)
- (nach 2x BK)Eine Verkürzung der Saison wäre theoretisch wohl auch möglich, widerspricht aber der Regel, dass jede Mannschaft 1x daheim und 1x auswärts gegen jedes andere Team spielen soll. Es wäre ein wenig unfair, wenn eine Mannschaft 2x gegen Bayern verloren hat und nur 1x gegen Paderborn spielen durfte, während eine andere Mannschaft 2x gegen Paderborn gewinnen konnte, aber das Rückspiel gegen die Bayern entfällt.
- Köln würde vermutlich beklagen, dass ihnen die Chance genommen wird, sich für den Europapokal zu qualifizieren, während Bremen keine Möglichkeit mehr hat, die Abstiegsplätze zu verlassen.
- Deshalb dürfte ein Abbruch der Meisterschaft wohl nur dann erfolgen, wenn es keine andere Option mehr gibt.
- Falls die EM auch entfällt, könnte die Saison aber verlängert werden. Falls nicht, ist nach UEFA-Rahmenkalender zwingend im Mai Schluss. Dann muss auch klar sein, wer die Auf- und Absteiger sind, weil die Budgets (insb. Fernseh- und Sponsorengelder) von der Liga abhängig sind. Deshalb wird wohl eher ohne Zuschauer gespielt.—17:30, 8. Mär. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von Vertigo Man-iac (Diskussion | Beiträge) )
Übrigens geht es gar nicht darum, die Spiele eventuell nicht auszutragen, sondern um die Zuschauer. Notfalls könnte also in einem leeren Stadion bei vielleicht hundert Anwesenden (Mannschaften, Betreuer, Referees, Techniker, Funktionäre, Securitys, Reporter usw.) gespielt werden. --77.10.188.78 17:48, 8. Mär. 2020 (CET)
- Was natürlich auch nur solange möglich ist, wie einzelne Regionen nicht abgeriegelt werden.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:52, 8. Mär. 2020 (CET)
- Dafür gäbe es sicherlich Sondererlaubnisse. --77.8.137.167 18:19, 8. Mär. 2020 (CET)
An "jeder gegen jeden" habe ich natürlich selbst auch gedacht, aber das wäre doch in der Serie A bei Saisonabbruch genauso. Manche Teams haben schon 2-mal gegen Juve gespielt, und manche eben nicht.
Was würde eigentlich bei "alle Spiele gelten als Unentschieden" passieren? Wenn alle Spiele 0:0 gewertet würden, bekäme jedes Team jetzt noch 9 Punkte - und angesichts der nicht tatsächlich ausgetragenen Spiele würde ja "Jeder gegen Jeden" letzlich genauso verletzt.
Bezüglich DFL-Treff: Da sind glaube ich gar nicht mal so viele beteiligt, dass kein DFL-Treff mehr stattfinden könnte. Zur Not schaltet man sich da per Videokonferenz zusammen und kann vielleicht eine Regelung für einen solchen Fall finden. Oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 18:04, 8. Mär. 2020 (CET)
- Vor Tagen spekulierte schon jemand, es wird die Tabelle des 17. Spieltages (Herbstmeisterschaft) gewertet. Hat jeder gegen jeden einmal gespielt. Dann protestiert Bayern, weil sie da Dritter waren. Oder Verlängerung der Saison bis Dezember? 2021 und 2022 Saison von Februar bis Oktober. Passt dann zur WM in Katar. Und dann muss man schauen, wie man dann die Saison wieer normal bekommt. (Klang aber alles mehr nach Spekulation) --Nordprinz (Diskussion) 19:00, 8. Mär. 2020 (CET)
- Die Herbstmeisterschaft zu werten, ist durchaus ein interessanter Ansatz. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:12, 8. Mär. 2020 (CET)
- Warum sollte die DFL auf die Lizenzeinnahmen für die Übertragungsrechte verzichten? Da dürfte es günstiger sein, vor ziemlich leerem Stadion zu spielen. (Was ist denn der Sinn der Absagen? Daß sich die Zuschauer nicht so drängeln und über weite Entfernungen unkontrolliert anreisen, natürlich. Und die Gefahren lassen sich vernünftig behandeln: Gesamtzahl der Zuschauer reduzieren - z. B. auf höchstens 20 % -, Anreise in kleinen Gruppen aus denselben Herkunftsorten, die mit anderen Gruppen nicht in Berührung kommen, Distanz im Stadion, keine Züge durch die Gemeinde vor oder nach dem Spiel, ebenfalls geschlossene Rückreise. Da gibt es dann kein Weiterverbreitungsrisiko - wenn mal ein Infizierter dabei ist, dann hat er seinen Stammtisch in der Heimat ohnehin schon angesteckt, egal, ob die nur zusammen vor der Glotze saufen oder ins Stadion fahren und life rumbrüllen. Braucht man halt noch Aufpasser auf den Toiletten, die die Leute zusammenscheißen, die glauben, die Waschbecken ignorieren zu können, und zur korrekten Benutzung der Desinfektionmittel anleiten, außerdem noch ein paar zusätzliche Reinigungskräfte, die kontinuierlich alles clean halten. Wird auf Verständnis stoßen: Fußballfans hängen auch an ihrem Leben.) --77.8.137.167 20:15, 8. Mär. 2020 (CET)
- Wenn aber staatlicherseits solche Spiele nicht gestattet werden, sondern nur Spielabsagen (siehe Schweiz), steht die DFL Mitte April, wenn es hoffentlich abebbt, dann vielleicht wirklich vor der Frage, wie den Rest durchführen. (Und wenn dann sieht, wie schnell Sonntagsfahrverbote, Sonntagsarbeitsverbot etc. in bestimmten Bereichen ausgehoben waren, würde mich auch ein Spielverbot nicht total wundern.) Und wenn das nicht geht, kommt dann vielleicht doch die Idee der Wertung der Herbstmeisterschaft. --Nordprinz (Diskussion) 20:37, 8. Mär. 2020 (CET)
- Nochmal: Die Frage eines Spielverbots stellt sich überhaupt nicht, sondern nur, ob die Spiele mit oder ohne (Geisterspiele) Zuschauer stattfinden, daher sind Überlegungen zur Regelverbiegung völlig realitätsfremd. Und die Frage ist beantwortet: Aus den "Empfehlungen" zur Absage von Veranstaltungen mit mehr als tausend Teilnehmern ist längst ein - überfälliger - politischer Beschluß geworden, und das heißt übersetzt, daß bereits am nächsten Wochenende die Spiele in Stadien stattfinden werden (d. h. sie werden stattfinden), in denen sich dann max. 999 Personen aufhalten. Die Anreise handverlesener Fans der Gastmannschaft wird vermutlich kein Problem sein (wenn sie nicht gerade aus dem Kreis Heinsberg kommen), weil es generelle Bewegungsbeschränkungen dann (noch) nicht geben wird. Denkbar wäre aber, daß Anreise mit Pkw oder Bussen, also nicht per Flug oder Bahn, als Auflage oder per Allgemeinverfügung vorgeschrieben wird sowie Verhaltensregeln, z. B. Zwischenhalte nur an besonders ausgewiesenen Parkplätzen, Bewegung nur auf direktem Weg vom Parkplatz zum Stadion und zurück mit Polizeibegleitung. - Allgemein ist die Zeit des Räsonnierens über das "Ob" von Maßnahmen vorbei: Wir haben aktuell in D rund 1000 bestätigte Infektionsfälle und bei mutmaßlich ungebrochener exponentieller Zunahme Größenordnung 5000; selbstverständlich wird das Volk dann nach "italienischen Vorgehensweisen" schreien und vielmehr fragen, warum denn nicht schon viel früher... (Und man wird den Politikern ihr "dummes Geschwätz von gestern" vorhalten - schönes Beispiel Blaumann vom Niederrhein, der vor einer(?) Woche in hartaberfair betrunken rumgeblödelt und die Schließung von Schulen und Kindergärten und die Absage von Massenveranstaltungen mit Händen und Füßen abgelehnt hatte und heute genau das anordnet. - Wer wählt solche Pfeifen eigentlich?) --77.10.93.20 06:43, 9. Mär. 2020 (CET)
- ist das nicht der, der - so wie ich ihn in seiner verwaschenen (angetrunkenen?) Ausprache verstanden hab - dort auch gesagt hat: "Der Coronavirus wird ja von den Medien auch unnötig hochsterilisiert (!)..." - "Es gibt ja auch noch jedes Jahr im Winter den Insolvenza-Virus (!)..." ? - wir sind in guten Händen -178.191.27.112 08:02, 9. Mär. 2020 (CET)
- Und ich dachte schon, ich hätte was an den Lauschern und benötigte neue Hörgeräte... --77.10.93.20 10:35, 9. Mär. 2020 (CET)
- ist das nicht der, der - so wie ich ihn in seiner verwaschenen (angetrunkenen?) Ausprache verstanden hab - dort auch gesagt hat: "Der Coronavirus wird ja von den Medien auch unnötig hochsterilisiert (!)..." - "Es gibt ja auch noch jedes Jahr im Winter den Insolvenza-Virus (!)..." ? - wir sind in guten Händen -178.191.27.112 08:02, 9. Mär. 2020 (CET)
- Nochmal: Die Frage eines Spielverbots stellt sich überhaupt nicht, sondern nur, ob die Spiele mit oder ohne (Geisterspiele) Zuschauer stattfinden, daher sind Überlegungen zur Regelverbiegung völlig realitätsfremd. Und die Frage ist beantwortet: Aus den "Empfehlungen" zur Absage von Veranstaltungen mit mehr als tausend Teilnehmern ist längst ein - überfälliger - politischer Beschluß geworden, und das heißt übersetzt, daß bereits am nächsten Wochenende die Spiele in Stadien stattfinden werden (d. h. sie werden stattfinden), in denen sich dann max. 999 Personen aufhalten. Die Anreise handverlesener Fans der Gastmannschaft wird vermutlich kein Problem sein (wenn sie nicht gerade aus dem Kreis Heinsberg kommen), weil es generelle Bewegungsbeschränkungen dann (noch) nicht geben wird. Denkbar wäre aber, daß Anreise mit Pkw oder Bussen, also nicht per Flug oder Bahn, als Auflage oder per Allgemeinverfügung vorgeschrieben wird sowie Verhaltensregeln, z. B. Zwischenhalte nur an besonders ausgewiesenen Parkplätzen, Bewegung nur auf direktem Weg vom Parkplatz zum Stadion und zurück mit Polizeibegleitung. - Allgemein ist die Zeit des Räsonnierens über das "Ob" von Maßnahmen vorbei: Wir haben aktuell in D rund 1000 bestätigte Infektionsfälle und bei mutmaßlich ungebrochener exponentieller Zunahme Größenordnung 5000; selbstverständlich wird das Volk dann nach "italienischen Vorgehensweisen" schreien und vielmehr fragen, warum denn nicht schon viel früher... (Und man wird den Politikern ihr "dummes Geschwätz von gestern" vorhalten - schönes Beispiel Blaumann vom Niederrhein, der vor einer(?) Woche in hartaberfair betrunken rumgeblödelt und die Schließung von Schulen und Kindergärten und die Absage von Massenveranstaltungen mit Händen und Füßen abgelehnt hatte und heute genau das anordnet. - Wer wählt solche Pfeifen eigentlich?) --77.10.93.20 06:43, 9. Mär. 2020 (CET)
- Wenn aber staatlicherseits solche Spiele nicht gestattet werden, sondern nur Spielabsagen (siehe Schweiz), steht die DFL Mitte April, wenn es hoffentlich abebbt, dann vielleicht wirklich vor der Frage, wie den Rest durchführen. (Und wenn dann sieht, wie schnell Sonntagsfahrverbote, Sonntagsarbeitsverbot etc. in bestimmten Bereichen ausgehoben waren, würde mich auch ein Spielverbot nicht total wundern.) Und wenn das nicht geht, kommt dann vielleicht doch die Idee der Wertung der Herbstmeisterschaft. --Nordprinz (Diskussion) 20:37, 8. Mär. 2020 (CET)
- Warum sollte die DFL auf die Lizenzeinnahmen für die Übertragungsrechte verzichten? Da dürfte es günstiger sein, vor ziemlich leerem Stadion zu spielen. (Was ist denn der Sinn der Absagen? Daß sich die Zuschauer nicht so drängeln und über weite Entfernungen unkontrolliert anreisen, natürlich. Und die Gefahren lassen sich vernünftig behandeln: Gesamtzahl der Zuschauer reduzieren - z. B. auf höchstens 20 % -, Anreise in kleinen Gruppen aus denselben Herkunftsorten, die mit anderen Gruppen nicht in Berührung kommen, Distanz im Stadion, keine Züge durch die Gemeinde vor oder nach dem Spiel, ebenfalls geschlossene Rückreise. Da gibt es dann kein Weiterverbreitungsrisiko - wenn mal ein Infizierter dabei ist, dann hat er seinen Stammtisch in der Heimat ohnehin schon angesteckt, egal, ob die nur zusammen vor der Glotze saufen oder ins Stadion fahren und life rumbrüllen. Braucht man halt noch Aufpasser auf den Toiletten, die die Leute zusammenscheißen, die glauben, die Waschbecken ignorieren zu können, und zur korrekten Benutzung der Desinfektionmittel anleiten, außerdem noch ein paar zusätzliche Reinigungskräfte, die kontinuierlich alles clean halten. Wird auf Verständnis stoßen: Fußballfans hängen auch an ihrem Leben.) --77.8.137.167 20:15, 8. Mär. 2020 (CET)
- Die Herbstmeisterschaft zu werten, ist durchaus ein interessanter Ansatz. --ObersterGenosse (Diskussion) 19:12, 8. Mär. 2020 (CET)
Ich verstehe den Sinn eines Meisterschaftsabbruchs nicht, die Spiele ohne Zuschauer austragen wie es derzeit in Italien gemacht wird müsst ja ausreichen, im Stadion ist dann so viel Platz, dass man ausreichende Sicherheitsmaßnahmen machen kann, um jegliche dichte Menschenansammlung zu verhindern (z.B. könnte man die Journalisten auch mehr verteilen anstatt alle auf die Pressetribüne zu schicken). Zusätzlich könnte man eine Maskenpflicht für alle (ev. ausgenommen Spieler und Schiedsrichter) einführen. Ich denke daher, dass ein Abbruch erst sinnvoll ist, wenn die Situation so schlimm ist, dass es eine generelle Ausgangssperre gibt, da das Risiko einer Ansteckung fü die Spieler, Funktionäre, Journalisten, etc. bei den richtigen Sicherheitsmaßnahmen wohl kaum höher ist als auf der Straße. Und so weit dass es eine komplette Ausgangssperre gibt ist man bisher soviel ich weiß in keiner Gegend, nicht mal in Wuhan. --MrBurns (Diskussion) 08:59, 9. Mär. 2020 (CET)
- Sobald ein einziger Spieler krank ist, muss dessen Mannschaft in Quarantäne und es ist eh vorbei mit dem fairen Wettbewerb. --2003:ED:AF18:1801:8A3D:2567:FB86:9103 14:53, 9. Mär. 2020 (CET)
- In so einem Fall kann man das spiel ja noch immer verschieben, es ist aber relativ unwahrscheinlich, dass das passiert, bisher sind in Deutschland laut Coronavirus-Epidemie_2019/2020#Tagesstatistiken 796 Menschen erkrankt, das sind ca. 0,001% der Gesamtbevölkerung. --MrBurns (Diskussion) 15:06, 9. Mär. 2020 (CET)
- Heutige (!) Zahlen schon kräftig höher. Aber wenn ich mal von den 0,001% ausgehe, das ist einer von 100.000. Nimm mal die Gesamtzahl aller Bundesligazuschauer an einem durchschnittlichen Spieltag, da stehe/ sitzen dann schon mehrere Infizierte im Stadion, man ist also ca. zwei Stunden lang in der Nähe dieser unbekannten Infizierten, da ist eine Infektion durchaus im Rahmen der Wahrscheinlichkeit, jeder dort Infizierte kann dann zu Hause, in der Kneipe, im Zug oder sonstwo ebenfalls anstecken. Das alles ist sowas von bekannt. Schlimm ist nur, dass „0,001%“ dazu verführen kann, das Problem nicht ernst zu nehmen. Gerade bei einer so geringen Zahl muss gesperrt werden. Wenn erst alle infiziert sind, ist die Problemlage völlig anders, dann kann man ruhig weiterspielen. --Dioskorides (Diskussion) 17:57, 9. Mär. 2020 (CET)
- Bring es doch nicht durcheinander: Klar besteht unter Tausenden Zuschauern ein Infektionsrisiko. Aber doch nicht für die Spieler. Und selbst wenn ein Spieler sich infizieren und die Mannschaft deswegen "in Quarantäne" muß, bedeutet das doch nicht, daß sie nicht mehr trainieren und spielen darf: Quarantäne heißt doch schließlich "sicherstellen, daß es nicht zu Kontakten mit anderen kommen kann" - in den Zuschauerrängen wäre das wohl möglich, aber auf dem Rasen? Könnte - bei einiger Vorsicht - ein infizierter Spieler denn andere beim Training und im Spiel infizieren? Die müssen sich ja nicht die Pfoten schütteln, abknutschen oder zusammen duschen, das könnte man auch anders regeln. (Ok, so ganz ausschließen kann man ein Infektionsrisiko wahrscheinlich doch nicht.) Und wie lange soll denn so eine Quarantäne dauern? Eigentlich doch nur bis zum Vorliegen eines Testergebnisses, und das dauert doch keine vierzehn Tage? --77.10.93.20 18:32, 9. Mär. 2020 (CET)
- Ja, es geht eigentlich um 2 verschiedene Fragen: Risiko für Spieler und Risiko für Zuschauer (falls kein Geisterspiel). Zweitere Frage ist für diesen Diskussionsstrang eigentlich irrelevant, weil es da ja gerade um den Fall von Spielen ohne Zuschauer geht.
- Zur ersteren Frage: hin und wieder kommen sich Fußballer schon recht nahe am Spielfeld, das nennt man Zweikampf. Dabei dürfte durchaus Ansteckungsgefahr bestehen. Aber wie gesagt, dass von den 22 Spielern einer den Virus hat ist bei den aktuellen Infektionszahlen viel zu unwahrscheinlich um ein Spiel deshalb abzubrechen.
- Zur zweiteren Frage: abgesehen davon, dass sie für diesen Diskussionsstrang nicht relevant ist: wenn du in einem Stadion einer von 40.000 Zuschauern bist, bedeutet das nicht, dass dich jeder von den 39.999 potentiell anstecken kann. Weil die meisten davon sind dutzende Meter entfernt. Soviel ich weiß muss man für eine Ansteckungsgefahr schon schon sehr nahe an jemanden kommen und die Person muss dann auch noch in deine Richtung schauen, wegen den Tröpfchen. Ich habe viel Erfahrungen mit Fußballspielen und Zugfahrten und würde die Zahl an Personen, denen ich so nahe kommen, in einem überfüllten Zug höher einschätzen als in einem Fußballstadion, also wäre es unlogisch, Zuschauer in Fußballstadien zu verbieten aber nicht den öffentlichen Verkehr einzustellen. --MrBurns (Diskussion) 19:33, 9. Mär. 2020 (CET)
- Möglicherweise geht es tatsächlich darum, daß die Tausende Zuschauer nicht reisen sollen, weil sich Infektionsketten dann nicht mehr nachvollziehen lassen. Hockt ein Infizierter zu Hause, dann steckt er Familie und Arbeitskollegen an, und man kommt ihm rasch auf die Spur. Steckt er hingegen Wildfremde auf der Reise und im Stadion an, ist das nicht mehr nachzuvollziehen. Außerdem kann sich ein reisender Fan das Virus einfangen und dann in seine bis dahin virenfreie Heimatgemeinde verschleppen. (Noch immer sind die meisten Kreise, Städte, Viertel, Dörfer.. nicht vom Virus betroffen und wollen, daß das auch so bleibt.) --77.10.93.20 21:02, 9. Mär. 2020 (CET)
- Es ist aber nicht so geblieben: Das SARS-CoV-2 gehört zu Deutschland, genau wie diese andere Pest. --77.10.2.165 15:45, 14. Mär. 2020 (CET)
- Möglicherweise geht es tatsächlich darum, daß die Tausende Zuschauer nicht reisen sollen, weil sich Infektionsketten dann nicht mehr nachvollziehen lassen. Hockt ein Infizierter zu Hause, dann steckt er Familie und Arbeitskollegen an, und man kommt ihm rasch auf die Spur. Steckt er hingegen Wildfremde auf der Reise und im Stadion an, ist das nicht mehr nachzuvollziehen. Außerdem kann sich ein reisender Fan das Virus einfangen und dann in seine bis dahin virenfreie Heimatgemeinde verschleppen. (Noch immer sind die meisten Kreise, Städte, Viertel, Dörfer.. nicht vom Virus betroffen und wollen, daß das auch so bleibt.) --77.10.93.20 21:02, 9. Mär. 2020 (CET)
- Bring es doch nicht durcheinander: Klar besteht unter Tausenden Zuschauern ein Infektionsrisiko. Aber doch nicht für die Spieler. Und selbst wenn ein Spieler sich infizieren und die Mannschaft deswegen "in Quarantäne" muß, bedeutet das doch nicht, daß sie nicht mehr trainieren und spielen darf: Quarantäne heißt doch schließlich "sicherstellen, daß es nicht zu Kontakten mit anderen kommen kann" - in den Zuschauerrängen wäre das wohl möglich, aber auf dem Rasen? Könnte - bei einiger Vorsicht - ein infizierter Spieler denn andere beim Training und im Spiel infizieren? Die müssen sich ja nicht die Pfoten schütteln, abknutschen oder zusammen duschen, das könnte man auch anders regeln. (Ok, so ganz ausschließen kann man ein Infektionsrisiko wahrscheinlich doch nicht.) Und wie lange soll denn so eine Quarantäne dauern? Eigentlich doch nur bis zum Vorliegen eines Testergebnisses, und das dauert doch keine vierzehn Tage? --77.10.93.20 18:32, 9. Mär. 2020 (CET)
- Heutige (!) Zahlen schon kräftig höher. Aber wenn ich mal von den 0,001% ausgehe, das ist einer von 100.000. Nimm mal die Gesamtzahl aller Bundesligazuschauer an einem durchschnittlichen Spieltag, da stehe/ sitzen dann schon mehrere Infizierte im Stadion, man ist also ca. zwei Stunden lang in der Nähe dieser unbekannten Infizierten, da ist eine Infektion durchaus im Rahmen der Wahrscheinlichkeit, jeder dort Infizierte kann dann zu Hause, in der Kneipe, im Zug oder sonstwo ebenfalls anstecken. Das alles ist sowas von bekannt. Schlimm ist nur, dass „0,001%“ dazu verführen kann, das Problem nicht ernst zu nehmen. Gerade bei einer so geringen Zahl muss gesperrt werden. Wenn erst alle infiziert sind, ist die Problemlage völlig anders, dann kann man ruhig weiterspielen. --Dioskorides (Diskussion) 17:57, 9. Mär. 2020 (CET)
- In so einem Fall kann man das spiel ja noch immer verschieben, es ist aber relativ unwahrscheinlich, dass das passiert, bisher sind in Deutschland laut Coronavirus-Epidemie_2019/2020#Tagesstatistiken 796 Menschen erkrankt, das sind ca. 0,001% der Gesamtbevölkerung. --MrBurns (Diskussion) 15:06, 9. Mär. 2020 (CET)
Vielen, vielen Dank! Für mich erledigt. Wer dies noch als allgemeinen "Auswirkungen des Coronavirus' auf den Fußball"-Thread betreiben will, dem stehe dies frei. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:57, 9. Mär. 2020 (CET)
- PS. Und jetzt sind in Italien alle Spiele abgesagt (auch keine Geisterspiele), Quelle Rheinische Post--Nordprinz (Diskussion) 22:54, 9. Mär. 2020 (CET)
- Mir scheint das reiner Populismus sein. Conte will etwas machen, um sein eigenes Versagen zu verschleiern: "Die Fußballwelt fühlt sich gegen die Ansteckungsgefahr immun, man spricht nur von Geld". Komisch nur, dass er andere Aktivitäten, wo es nur um Geld geht und die Ansteckungsgefahr mindestens gleich groß ist, noch nicht verboten hat, nicht mal in den abgeriegelten Provinzen (insbesondere darf man bei "nachgewiesenen dringenden beruflichen Verpflichtungen" sonst auch weiterhin reisen[1]). --MrBurns (Diskussion) 01:59, 10. Mär. 2020 (CET)
- PS. Und jetzt sind in Italien alle Spiele abgesagt (auch keine Geisterspiele), Quelle Rheinische Post--Nordprinz (Diskussion) 22:54, 9. Mär. 2020 (CET)
Um noch einmal auf die ursprüngliche Frage einzugehen: in anderen Profiligen (z. B. in den USA) ist trotz nicht voll erfülltem Spielplan und den damit verbundenen Unfairitäten durchaus schon eine Saison abgebrochen und mit dem Stand dann gewertet worden. Auch in vielen anderen Sportarten ohne Ligen ist so etwas nicht ohne Präzedenz. Nebenbei hielte ich die willkürliche Streichung einzelner Ergebnisse durch "Wertung zur Halbzeit" für weniger stark eingriffig als die durch höhere Gewalt sich ergebenden Effekte, insbesondere weil niemand dann systemisch bevor- oder -nachteiligt würde, sondern nur durch den konkreten "Würfelwurf". --131Platypi (Diskussion) 17:20, 11. Mär. 2020 (CET)
10. März
Klagen gegen Zuschauerauschluss?
hallo,
folgende Fragen: 1.) angenommen ich will gegen den Anschluss von Zuschauern Klage einreichen, betroffen wäre das Spiel der Fortuna gegen Paderborn, hat es Aussicht auf Erfolg? Ich will mich drauf berufen, dass Leipzig - Tottenham und Union Berlin - Bayern München ja vor Zuschauern gespielt wird.
2.) warum nehmen die Vereine es einfach so hin dass der Staat den Fußball stoppt? Das Virus ist doch nicht tödlicher als Grippe und die Vereine haben doch gute Anwälte das Verbot zu stoppen oder ? --77.182.68.88 23:05, 10. Mär. 2020 (CET)
- Antwort 1: Qualifizierte Antwort weiß dein Rechtsanwalt. Antwort 2: Gute Antwort weiß der Präsident deines Lieblingsclubs. --2003:D0:2F1A:A5E4:5CA1:A9A9:DC0:8753 23:14, 10. Mär. 2020 (CET)
- @„Ich will mich drauf berufen, dass…“ funktioniert in Deutschland nicht. Du musst schon eigene Argumente anbringen oder ein verbindliches Urteil einer höheren Instanz. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 10. Mär. 2020 (CET)
- Im Grunde nach ist das Virus nicht ansteckender als eine normale Grippe. Nur bei einer normalen Grippe ist fast niemand nach zwei oder drei Tagen mehr in der Lage, vor die Tür zu gehen und kann maximal Angehörige und schlimmstensfalls den Arzt anstecken. Bei Corona erkranken 80 % nur leicht, so leicht, dass sie noch normal arbeiten gehen oder ins Stadion gehen können und für acht bis vierzehn Tage andere anstecken. Und Rechenübung von Quarks vom WDR: wenn 3 % der Einwohner zugleich an Corana erkranken, haben wir 2,4 Mio. Kranke. Nach bisherigen Daten erkranken 1 % so schwer, dass sie auf die Intensivstation gehören ( nicht zur Isolierung, sondern weil die Erkrankung (Lungenentzündung) etc. so schwer ist.) Das wären dann 24.000 Intensivpatienten. In Deutschland haben wir 28.000 Intensivbetten, die man wegen fehlender Geräte nicht kurzfristig viel vermehren kann.
- Die interessantere Frage, warum akzeptieren die Vereine die Geisterspiele und dringen nicht geschlossen auf Absage und notfalls Verlängerung der Meisterschaft in den Herbst. Und dann Saison 20/21 zwei Staffel Nord/Süd oder so was. Aber nachdem Italien, Österreich und Schweiz geschlossen absagen, wackelt der europäische Terminplan schon. --Nordprinz (Diskussion) 00:21, 11. Mär. 2020 (CET)
- + 1. Wirklich die interessantere Frage. Ein Geisterspiel ist genauso sinnvoll wie ein Geisterkonzert, ein Geistertheater oder eine Geisterrrede eines Politikers, jeweils alles ohne Zuschauer oder Zuhörer. Das kann man machen, aber wozu? Wer mit offenen Augen die Welt, auch außerhalb (!) von Deutschland betrachtet, kann nur den Kopf schütteln über die, für die eingehaltene Terminpläne das A und O des Lebens sind. Es gibt wichtigeres als den Terminplan. --2003:D0:2F1A:A5E4:5CA1:A9A9:DC0:8753 10:16, 11. Mär. 2020 (CET)
- Mal ganz ehrlich, die Geisterrede des Politikers wäre SEHR sinnvoll, ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die verbale Umweltverschmutzung... 84.148.255.87 10:16, 16. Mär. 2020 (CET)
- Wer mit offenen Augen die Welt betrachtet, weiß, dass Geisterspiele stattfinden, um Wettbewerbe fortzuführen oder zum Abschluss zu bringen. Geisterkonzerte können stattfinden, wenn sie gestreamt werden, wie das heute für Rattle in der Philharmonie (ich hab ne Karte, hm) überlegt wird. Geisterfilmvorführungen sind hingegen sinnlos. Es geht auch ohne Kopfschütteln. --Aalfons (Diskussion) 10:26, 11. Mär. 2020 (CET)
- Außerdem gibt's Bimbes für die Fernsehbildrechte und Werbeeinnahmen - "Geisterspiel" heißt ja nicht, daß es keiner sieht. --95.116.24.167 11:57, 11. Mär. 2020 (CET)
- Und ganz, ganz außerdem ist beim Fußball nicht die Primärintention, die Massen zu unterhalten. Es gibt in Deutschland jedes Wochenende tausende Fußballspiele, die praktisch unbeobachtet stattfinden. --131Platypi (Diskussion) 17:30, 11. Mär. 2020 (CET)
- Echt? Wer bezahlt die Spieler denn dann, und warum? (Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, daß die kickenden Millionäre aus Spaß an der Freud' über den Platz hüpfen, und rumalbern wolltest Du doch bestimmt auch nicht, oder?) --95.112.1.86 07:10, 12. Mär. 2020 (CET)
- Selbstverständlich ist für die höheren Ebenen ein gewisser Einnahmenfluss notwendig. Aber eine deutsche Meisterschaft gäbe es mit Sicherheit auch, dann auf anderem Niveau, ohne Zuschauer. Und ja, ein großer Teil der kickenden Millionäre würde auch bei geringeren Gehältern kicken, da bin ich durchaus von überzeugt. Fußball ist eben ursprünglich Leibesertüchtigung, Spaß und Wettkampf für die, die ihn ausüben, dass das Zuschauer interessiert, ist ein Nebeneffekt. Dass Profisportvereine, in anderen Sportarten ohne fette Fernsehdeals, durchaus in finanzielle Probleme bei Geisterspielen kommen können, ist sicherlich richtig, aber die Annahme, dass Fußball ohne Zuschauer keinen Sinn mehr ergibt, ist eben auch falsch. --131Platypi (Diskussion) 09:51, 12. Mär. 2020 (CET)
- Du bist ein guter Mensch. Ich hoffe für Dich, daß Dein Erstkontakt mit der Realität sich nicht allzu schmerzhaft gestaltet. Täte mir auch leid für die Realität... Ach ignorier das allgemeine Grienen um Dich herum doch einfach. Das sind alles keine guten Menschen. --95.112.143.242 23:36, 13. Mär. 2020 (CET)
- Selbstverständlich ist für die höheren Ebenen ein gewisser Einnahmenfluss notwendig. Aber eine deutsche Meisterschaft gäbe es mit Sicherheit auch, dann auf anderem Niveau, ohne Zuschauer. Und ja, ein großer Teil der kickenden Millionäre würde auch bei geringeren Gehältern kicken, da bin ich durchaus von überzeugt. Fußball ist eben ursprünglich Leibesertüchtigung, Spaß und Wettkampf für die, die ihn ausüben, dass das Zuschauer interessiert, ist ein Nebeneffekt. Dass Profisportvereine, in anderen Sportarten ohne fette Fernsehdeals, durchaus in finanzielle Probleme bei Geisterspielen kommen können, ist sicherlich richtig, aber die Annahme, dass Fußball ohne Zuschauer keinen Sinn mehr ergibt, ist eben auch falsch. --131Platypi (Diskussion) 09:51, 12. Mär. 2020 (CET)
- Echt? Wer bezahlt die Spieler denn dann, und warum? (Du glaubst doch wohl nicht ernsthaft, daß die kickenden Millionäre aus Spaß an der Freud' über den Platz hüpfen, und rumalbern wolltest Du doch bestimmt auch nicht, oder?) --95.112.1.86 07:10, 12. Mär. 2020 (CET)
- Und ganz, ganz außerdem ist beim Fußball nicht die Primärintention, die Massen zu unterhalten. Es gibt in Deutschland jedes Wochenende tausende Fußballspiele, die praktisch unbeobachtet stattfinden. --131Platypi (Diskussion) 17:30, 11. Mär. 2020 (CET)
- Außerdem gibt's Bimbes für die Fernsehbildrechte und Werbeeinnahmen - "Geisterspiel" heißt ja nicht, daß es keiner sieht. --95.116.24.167 11:57, 11. Mär. 2020 (CET)
- + 1. Wirklich die interessantere Frage. Ein Geisterspiel ist genauso sinnvoll wie ein Geisterkonzert, ein Geistertheater oder eine Geisterrrede eines Politikers, jeweils alles ohne Zuschauer oder Zuhörer. Das kann man machen, aber wozu? Wer mit offenen Augen die Welt, auch außerhalb (!) von Deutschland betrachtet, kann nur den Kopf schütteln über die, für die eingehaltene Terminpläne das A und O des Lebens sind. Es gibt wichtigeres als den Terminplan. --2003:D0:2F1A:A5E4:5CA1:A9A9:DC0:8753 10:16, 11. Mär. 2020 (CET)
- zu 1.) Nein, siehe Aktivlegitimation. --Rudolph Buch (Diskussion) 11:13, 11. Mär. 2020 (CET)
Du kannst auch dagegen klagen, dass ein Fußballspiel wegen Schnee und Eis ausfällt, mit ähnlich guten Proognosen auf Gewinn des Prozesses. Oder dass man von Hülsenfrüchten pupsen muss etc. Alles sehr zur Freude von Juristen, die von solchen Klagehanseln sehr gut leben. Aber wahrscheinlich wärst Du auch der erste der klagen würde, weil er sich bei einem Spiel infiziert hat - weil es nicht abgesagt wurde. --Elrond (Diskussion) 11:56, 11. Mär. 2020 (CET)
- Genau so ist es. Wer überhaupt auf die Idee kommt, gegen so etwas zu klagen, der fährt wahrscheinlich auch nur dafür in den Urlaub, um im Hotelzimmer Mängel zu fotografieren und den Reisepreis wieder herauszuschlagen. Die Rechtsschutzversicherung muss sich ja amortisieren. :-/ --87.150.1.210 09:07, 13. Mär. 2020 (CET)
- „Haben Sie also auch Geduld, wenn Sie nicht ins Theater, in Museen oder ins Fitnessstudio gehen können. Versuchen Sie, sich dieser Vielzahl älterer Menschen zu erbarmen, die Sie töten könnten“ schreibt ein italienischer Arzt. Der Frager sollte diesen Rat beherzigen. -- sk (Diskussion) 13:19, 11. Mär. 2020 (CET)
- Hört sich für mich nach einer einmaligen Gelegenheit an, mal die Rentenkassen effektiv entlasten zu können *SCNR*... --Gretarsson (Diskussion) 13:43, 11. Mär. 2020 (CET)
- Oder auch: «Hören wir auf zu sagen, es sei eine Grippe!»: Arzt schildert Situation in Bergamo: «[Menschen] ... die sich einen Dreck um die Empfehlungen scheren, ... und sich beschweren, dass sie nicht ... zu Fussballturnieren gehen können, dann erschaudere ich. ... Einer nach dem anderen tauchen die armen Unglücklichen in der Notaufnahme auf. Sie haben alles andere als die Komplikationen einer Grippe. Hören wir auf zu sagen, es sei eine schlimme Grippe! ... Sie atmen nicht genug, sie brauchen Sauerstoff. ... Nacheinander füllen sich die leeren Abteilungen in einem beeindruckenden Tempo. Es gibt keine Chirurgen, Urologen und Orthopäden mehr, wir sind nur noch Ärzte, die plötzlich Teil eines einzigen Teams werden, um diesem Tsunami, ... zu begegnen. Die Fälle multiplizieren sich, ... alle aus dem gleichen Grund. Die Ergebnisse der Abstriche kommen nun nacheinander: positiv, positiv, positiv. [...] Plötzlich bricht die Notaufnahme zusammen. Die Untersuchungen, die Radiologie immer mit demselben Satz: bilaterale interstitielle Pneumonie, bilaterale interstitielle Pneumonie, bilaterale interstitielle Pneumonie. [...]. Einige werden intubiert und auf die Intensivstation gebracht. Für andere ist es bereits zu spät. ... Und während ... in den sozialen Medien immer noch Menschen gibt, die ... protestieren, ..., findet eine epidemiologische Katastrophe statt» --Filzstift (Diskussion) 13:42, 11. Mär. 2020 (CET)
- Hört sich für mich ganz nach einer schlimmen Grippe an… *SCANR* --Gretarsson (Diskussion) 14:06, 11. Mär. 2020 (CET)
Zurück zum Thema: Du bist ja nicht gesondert vom Spiel ausgeschlossen, sondern sämtlich Zuschauer sind ausgeschlossen. Damit fehlt es an jeglicher rechtlicher Grundlage für eine Klage. Ein Veranstalter kann sein Stadion selbstverständlich jederzeit aus Sicherheitsgründen für Zuschauer sperren. Das muß er im Zweifelsfall sogar, will er nicht riskieren, für etwaige Folgschäden zu haften. Aktuell ist die Sicherheitslage völlig unklar, weshalb es sicherlich nicht möglich ist, den Veranstalter dazu zu zwingen, daß er Zuschauer zuläßt. --94.219.6.89 20:04, 11. Mär. 2020 (CET)
11. März
Freikatholische Kirche München und ihr Erzbischof Ungerer
Seit Jahren (!) versuche ich herauszufinden, wie es um die Freikatholische Kirche steht. Ich hatte mich diesbezüglich auch schon mal an "Fragen zu Wikipedia" gewandt.
Die einzige freikatholische Kirche in Deutschland befindet sich in der Münchner Thalkirchner Straße 25. Der Telefonanschluss ist seit mindestens einem halben Jahr stillgelegt, vorher habe ich über die auf der Homepage angegebene Rufnummer auch keinen erreicht, nicht mal einen Anrufbeantworter. Der letzte Gottesdienst war wohl für den 4. April 2015 geplant ... ob er stattgefunden hat???
Vom „Erzbischof“ Hilarios Ungerer hieß es 2015, er sei tödlich an Krebs erkrankt. Auf Facebook las ich irgendwann, er sei zu einem befreundeten philippinischen freikatholischen Bischof gereist. Wenigstens zweimal hat eine IP ihn im Bio-Artikel als verstorben gemeldet. Hier hatte sich Ungerer bereits eine Grabstelle erworben. Vielleicht ist sie ja schon belegt???
Google Streetview zeigt die angemietete Ladenkirche, das Bild könnte aber älter sein. Eine Zweizimmer-Wohnung im Haus kostet ca 900€ monatl. ... was mag die leerstehende Kirche dann wohl kosten???
Meine Frage: Wo kann man sich erkundigen, ob a) die Kirche(ngemeinde) noch existiert und b) Ungerer noch lebt. Die bayrischen Weltanschauungsbeauftragten wissen übrigens auch nichts. MfG, GregorHelms (Diskussion) 15:58, 11. Mär. 2020 (CET)
- Dieser Verein war mit Sicherheit ein Pickel im Pelz der Römischen katholischen Kirche. Wenn die diskret verschwunden sind, hatte mit Sicherheit auch die katholische Kirche ihren Anteil dran. Ich würde daher zuerst beim örtlichen katholischen Pfarrer vorstellig werden. Wie du den zum Reden bringst, wäre allerdings dein Problem.--2003:E8:3705:2B00:71D9:D871:681B:381C 16:44, 11. Mär. 2020 (CET)
- Ist im Vereinsregister mit letztem Sitz in Nürnberg und als gelöscht geführt (siehe [2], Details kostenpflichtig). --Rudolph Buch (Diskussion) 17:34, 11. Mär. 2020 (CET)
- Danke! Wo genau ist der Löschungsvermerk zu finden? GregorHelms (Diskussion) 17:46, 11. Mär. 2020 (CET)
- Bei mir stehen da zwei Einträge mit Sitz Nürnberg, einer vom AG München gelöscht und einer vom AG Nürnberg aktuell. Dazu kommen zwei gelöschte Einträge aus Köln. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 11. Mär. 2020 (CET)
- Köln war Sitz zu Zeiten des Gründerbischofs Meyer. Unter Ungerer ist die FK nach Münschen verzogen. GregorHelms (Diskussion) 17:54, 11. Mär. 2020 (CET)
- Dann ist die Kirche wahrscheinlich nach Nürnberg weitergezogen, Details über Google Freikatholische Kirche Nürnberg. Die Website ist jedenfalls seit 5–7 Jahren nicht mehr aktualisiert worden. --Rôtkæppchen₆₈ 17:57, 11. Mär. 2020 (CET)
- Köln war Sitz zu Zeiten des Gründerbischofs Meyer. Unter Ungerer ist die FK nach Münschen verzogen. GregorHelms (Diskussion) 17:54, 11. Mär. 2020 (CET)
- Bei mir stehen da zwei Einträge mit Sitz Nürnberg, einer vom AG München gelöscht und einer vom AG Nürnberg aktuell. Dazu kommen zwei gelöschte Einträge aus Köln. --Rôtkæppchen₆₈ 17:51, 11. Mär. 2020 (CET)
- Danke! Wo genau ist der Löschungsvermerk zu finden? GregorHelms (Diskussion) 17:46, 11. Mär. 2020 (CET)
- Was machen wir dann mit dem Artikel? Er steht und fällt ja mit der seit mindestens 5 Jahren nicht mehr bearbeiteten Homepage. GregorHelms (Diskussion) 08:59, 12. Mär. 2020 (CET)
- Ich hab dem Artikel erst einmal einen Veraltet-Bäbber spendiert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:37, 12. Mär. 2020 (CET)
- Sehr schön! Wusste nicht, dass es das gibt! GregorHelms (Diskussion) 09:57, 12. Mär. 2020 (CET)
- Nun wäre noch interessant zu erfahren, wie es um Hilarios Ungerer steht. Vielleicht kommt ja jemand der Mitleser/innen aus München und könnte auf dem oben erwähnten Friedhof nachschauen. MfG, GregorHelms (Diskussion) 22:57, 12. Mär. 2020 (CET)
- Sehr schön! Wusste nicht, dass es das gibt! GregorHelms (Diskussion) 09:57, 12. Mär. 2020 (CET)
- Ich hab dem Artikel erst einmal einen Veraltet-Bäbber spendiert. --Rôtkæppchen₆₈ 09:37, 12. Mär. 2020 (CET)
Das ist ja ein abstruser Fall. Wenn man sich die Artikeldisk. anguckt, fragt man sich, wo man hier gelandet ist. Mal ganz abgesehen davon, dass manche Beiträge einigermaßen wirr wirken, wird da fröhlich von irgendwelchen Dokumenten fabuliert, die irgendjemandem privat vorliegen oder auch nicht. Dass das alles anscheinend gar keine allgemein zugänglichen Quellen gemäß WP:Q sind, ist offenbar niemandem aufgefallen.
Zwei Löschdiskussionen hat der Artikel schon überstanden. Die Relevanz steht m.E. außer Frage, aber die Quellenlage besteht bis auf einen Uralt-Lexikonartikel ausschließlich aus Eigenbelegen, d.h. nichts Genaues weiß man nicht. Und wenn im Moment nicht mal klar ist, ob es diese Kirche überhaupt noch gibt, dann ist das doch alles mehr als fragwürdig. --87.150.1.210 08:58, 13. Mär. 2020 (CET)
- Wenn die Löschung aus dem Vereinsregister verbürgt ist (Datum), dann könnte man das ja im Artikel eintragen. --Regio (Fragen und Antworten) 12:40, 16. Mär. 2020 (CET)
12. März
Juhu, ich bin Millionär!
... jedenfalls in der Währung von 1923. Beim Aufräumen des Dachbodens bin ich auf ein paar Scheine gestoßen, die vielleicht von meinen Großeltern oder sonstwoher stammen.
Dass diese Scheine schon damals nichts wert waren, ist mir natürlich bekannt. Und ich mache mir auch keine Illusionen, dass ich da nun auf einen Fund mit großem Sammlerwert gestoßen bin (habe von sowas allerdings keine Ahnung).
Was mich allerdings interessieren würde: Woran kann ich erkennen, ob diese Geldscheine überhaupt echt sind und dass es sich nicht um spätere Kopien, Spielgeld oder Scherzgeld handelt? Bei modernen Geldscheinen würde ich nach den Sicherheitsmerkmalen gucken, aber damals hat man ja sicherlich nicht die Mühe gemacht, Wasserzeichen o.ä. in Geldscheine einzubauen, die schon eine Woche später ohnehin nichts mehr wert waren.
Danke schonmal! --87.150.2.117 09:24, 12. Mär. 2020 (CET)
- Ich habe mal vor 20+-Jahren auch so einen Fund gemacht. Bei der Deutschen Bank gab es einen Katalog, da war ein Bild von Vorder- und Rückseite drin und alle Merkmale beschrieben. Möglicherweise haben die das nun online.--2003:E8:3709:3A00:C0CB:781E:5EBB:127C 09:35, 12. Mär. 2020 (CET)
- Danke für den Tipp! Habe das hier bislang gefunden, mit der denkwürdigen Information:
- "Die Vielfalt der in Umlauf gebrachten Scheine ist fast unüberschaubar; in der Papiergeldsammlung der Deutschen Bundesbank befinden sich allein aus dieser Periode über 60 000 Notgeldscheine, darunter die merkwürdigsten Behelfe, wie aufgewertete, schon einmal in niedrigeren Werten benutzte Scheine, Vordrucke, wie Freifahrtscheine der Reichsbahn und Postscheckformulare, Zigarrenkistenpapier und ähnliche, mit den entsprechenden Aufdrucken".
- Das klingt leider nicht nach einer leichten Unterscheidbarkeit von Spielgeld. :-) --87.150.2.117 11:17, 12. Mär. 2020 (CET)
- Dementsprechend ist auch der Wert derartiger Scheine unterschiedlich. Hab mal aus Interesse geschaut, um wie viel die bei ebay verkauft wurden (Suche nach beendeten Angeboten). Die Verkaufspreise waren ca. €0,15 - €13,- pro Stück. Kann mir durchaus vorstellen, dass eine ganz seltene Variante (ev. mit einem der von 87... genannten Aufdrucke) deutlich mehr wert ist, sehr seltene Varianten werden ja auch sehr selten verkauft und bei ebay sieht man bei den abgelaufenen Angeboten ja nur welche aus den letzten paar Monaten. --MrBurns (Diskussion) 12:40, 12. Mär. 2020 (CET)
- Ich war dazu gerade noch auf diese Seite gestoßen. Wie kompetent und aktuell die ist, weiß ich natürlich nicht. Der Hundert-Billionen-Schein, der unter Sammlern offenbar für vier- bis fünfstellige Summen gehandelt wird, ist bei meinem Fund natürlich nicht dabei. :-( Das meiste bewegt sich so im Wert von ein oder zwei Euro - dafür mache ich kein E-Bay-Konto auf. Immerhin, eines meiner Scheinchen wird dort auf 150-300 Euro Sammlerwert geschätzt; das ist doch schon was.
- Jedenfalls stimmen die auf meinen Scheinen aufgedruckten Nominalwerte und die Ausgabedaten mit denen in dieser Liste überein; von daher gehe ich jetzt mal aus, dass es sich tatsächlich um echte Scheine handelt (oder um sehr gut kopiertes Spielgeld :-) ). --87.150.2.117 13:04, 12. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt Verkaufsbörsen wie z. B. diese:[3] - bis auf wenige Ausnahmen sind das aber nicht die Werte der Banknoten sondern die Summe, die ein Verkäufer gerne haben möchte. Um die erzielbare Summe zu erfahren, sollte man 1/3 bis 1/2 des dortigen Preises ansetzen (ganz grob). Manchmal ist es noch extremer, dieses Scheinchen kann man mit etwas Glück für 1 Euro bekommen, verkäuflich ist das eigentlich nicht. --M@rcela 21:19, 12. Mär. 2020 (CET)
- Hast du reguläre Banknoten oder Notgeld gefunden? --An-d (Diskussion) 21:51, 12. Mär. 2020 (CET)
- +1 stimmt, das ist eigentlich die wichtigste Frage --M@rcela 00:38, 13. Mär. 2020 (CET)
- Ihr stellt vielleicht Fragen... Ich weiß nicht mal, ob's echtes Geld oder Spielgeld ist, und Ihr wollt von mir wissen, ob es Banknoten oder Notgeld ist? :-o
- Also, nach eingehendem Studium beider Artikel tendiere ich dazu, dass es sich wohl um Banknoten handelt. Ist das nun gut oder schlecht? --87.150.2.117 01:28, 13. Mär. 2020 (CET)
- Beides. Es kommt wirklich darauf an wie selten und wie gefragt dieser eine Schein ist. Denn auch hier gilt, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und dabei ist auch der Zustand mit bestimmend, und je ungebrauchter er aussieht, desto besser. --Bobo11 (Diskussion) 08:10, 13. Mär. 2020 (CET)
- Bobo11, Wie kann es denn gut und schlecht zugleich sein, wenn man eine Banknote statt Notgeld hat? Das war doch die wichtigste Frage, siehe M@rcela. Zustand und Seltenheit ist so trivial, dass man es eigentlich nicht erwähnen muss. --77.3.170.222 19:28, 13. Mär. 2020 (CET)
- Antwort nicht verstanden wie? „Es kommt wirklich darauf an wie selten und wie gefragt dieser eine Schein ist.“. Und NEIN, der Zustand und Seltenheit ist nicht trivial, sondern kann -wie bei den Münzen- Ausschlag gebend sein, für den möglichen Erlös. Ein seltener, gut erhaltener Notgeldschein kann gefragter sein, als ein echter Geldschein mit starken Gebrauchsspuren der in Massen produziert worden ist. Entsprechend wird beim Verkauf der Notgeldschein auch mehr Erlös einbringen. Schlicht weg, weil ein Sammler auch bereit ist, etwas dafür zu bezahlen (=Angebot und Nachfrage). --Bobo11 (Diskussion) 19:56, 13. Mär. 2020 (CET)
- Der 77.3 hat doch ganz sachlich gefragt. Warum musst du aggressiv werden. Warum kannst du nicht gefällig und umgänglich deine Antwort verfassen?--2003:E8:3705:9800:FD:7A2E:1011:6B93 22:28, 13. Mär. 2020 (CET)
- "Der 77.3" findet den Hinweis auf den Einfluss von Gebrauchsspuren und Auflage auf den Preis deshalb trivial, weil er sich von selbst versteht. Gleichwohl nett, das es nochmal erwähnt wird, man weiß ja nie. Ich verstehe aber immer noch nicht warum die wichtigste Frage ist, ob es sich um Notgeld oder Banknote handelt und es dann gut und schlecht zugleich sein soll, wenn's eine Banknote ist. Wäre es ebenso bei Notgeld gut und schlecht? Dann wäre es ja komplett egal, ob Banknote oder Notgeld. Ist es das, was du meinst, @Bobo11? --77.3.170.222 22:43, 13. Mär. 2020 (CET) @2003:E8:3705:9800:FD:7A2E:1011:6B93: Menschen mit guter Kinderstube ignorieren flegelhaftes Benehmen nach Möglichkeit.
- Gibt es keinen Kaufinteressenten, dann beträgt der Wert dieser einen Note praktisch 0,00 €, weil es schlichtweg ist Altpapier (und der Altpapierpreis ist momentan im Keller). Egal ob es nun eine echte Banknote ist oder Notgeld ist. Und dieses Szenario wird bei einem echten Geldschein, der in Massen in besserem Zustand erhältlich ist, mit recht grosser Wahrscheinlichkeit zutreffen. Während ein gut erhaltener, seltenen zum Verkauf stehenden Notgeldschein durchaus zweistellige Eurobeträge realistisch sind, wenn es den Interessenten dafür gibt! Aber eben, es gibt auch bei den offiziellen Geldscheinen Serien, die in nur kleiner Auflage ausgegeben wurden bzw. zum grossen Teil vom Herausgeber wieder eingezogen und vernichtet wurden. „Es kommt wirklich darauf an wie selten und wie gefragt dieser eine Schein ist.“, den Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Nicht ob es eine offizielle Banknote ist oder Notgeld. --Bobo11 (Diskussion) 08:59, 14. Mär. 2020 (CET)
- Ein kurzes "ja, es ist komplett egal, ob Banknote oder Notgeld" hätte gereicht. Also nicht die wichtigste Frage. Danke. --77.1.124.118 18:14, 14. Mär. 2020 (CET)
- Gibt es keinen Kaufinteressenten, dann beträgt der Wert dieser einen Note praktisch 0,00 €, weil es schlichtweg ist Altpapier (und der Altpapierpreis ist momentan im Keller). Egal ob es nun eine echte Banknote ist oder Notgeld ist. Und dieses Szenario wird bei einem echten Geldschein, der in Massen in besserem Zustand erhältlich ist, mit recht grosser Wahrscheinlichkeit zutreffen. Während ein gut erhaltener, seltenen zum Verkauf stehenden Notgeldschein durchaus zweistellige Eurobeträge realistisch sind, wenn es den Interessenten dafür gibt! Aber eben, es gibt auch bei den offiziellen Geldscheinen Serien, die in nur kleiner Auflage ausgegeben wurden bzw. zum grossen Teil vom Herausgeber wieder eingezogen und vernichtet wurden. „Es kommt wirklich darauf an wie selten und wie gefragt dieser eine Schein ist.“, den Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Nicht ob es eine offizielle Banknote ist oder Notgeld. --Bobo11 (Diskussion) 08:59, 14. Mär. 2020 (CET)
- "Der 77.3" findet den Hinweis auf den Einfluss von Gebrauchsspuren und Auflage auf den Preis deshalb trivial, weil er sich von selbst versteht. Gleichwohl nett, das es nochmal erwähnt wird, man weiß ja nie. Ich verstehe aber immer noch nicht warum die wichtigste Frage ist, ob es sich um Notgeld oder Banknote handelt und es dann gut und schlecht zugleich sein soll, wenn's eine Banknote ist. Wäre es ebenso bei Notgeld gut und schlecht? Dann wäre es ja komplett egal, ob Banknote oder Notgeld. Ist es das, was du meinst, @Bobo11? --77.3.170.222 22:43, 13. Mär. 2020 (CET) @2003:E8:3705:9800:FD:7A2E:1011:6B93: Menschen mit guter Kinderstube ignorieren flegelhaftes Benehmen nach Möglichkeit.
- Der 77.3 hat doch ganz sachlich gefragt. Warum musst du aggressiv werden. Warum kannst du nicht gefällig und umgänglich deine Antwort verfassen?--2003:E8:3705:9800:FD:7A2E:1011:6B93 22:28, 13. Mär. 2020 (CET)
- Antwort nicht verstanden wie? „Es kommt wirklich darauf an wie selten und wie gefragt dieser eine Schein ist.“. Und NEIN, der Zustand und Seltenheit ist nicht trivial, sondern kann -wie bei den Münzen- Ausschlag gebend sein, für den möglichen Erlös. Ein seltener, gut erhaltener Notgeldschein kann gefragter sein, als ein echter Geldschein mit starken Gebrauchsspuren der in Massen produziert worden ist. Entsprechend wird beim Verkauf der Notgeldschein auch mehr Erlös einbringen. Schlicht weg, weil ein Sammler auch bereit ist, etwas dafür zu bezahlen (=Angebot und Nachfrage). --Bobo11 (Diskussion) 19:56, 13. Mär. 2020 (CET)
- Bobo11, Wie kann es denn gut und schlecht zugleich sein, wenn man eine Banknote statt Notgeld hat? Das war doch die wichtigste Frage, siehe M@rcela. Zustand und Seltenheit ist so trivial, dass man es eigentlich nicht erwähnen muss. --77.3.170.222 19:28, 13. Mär. 2020 (CET)
- Beides. Es kommt wirklich darauf an wie selten und wie gefragt dieser eine Schein ist. Denn auch hier gilt, Angebot und Nachfrage bestimmen den Preis. Und dabei ist auch der Zustand mit bestimmend, und je ungebrauchter er aussieht, desto besser. --Bobo11 (Diskussion) 08:10, 13. Mär. 2020 (CET)
- Hast du reguläre Banknoten oder Notgeld gefunden? --An-d (Diskussion) 21:51, 12. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt Verkaufsbörsen wie z. B. diese:[3] - bis auf wenige Ausnahmen sind das aber nicht die Werte der Banknoten sondern die Summe, die ein Verkäufer gerne haben möchte. Um die erzielbare Summe zu erfahren, sollte man 1/3 bis 1/2 des dortigen Preises ansetzen (ganz grob). Manchmal ist es noch extremer, dieses Scheinchen kann man mit etwas Glück für 1 Euro bekommen, verkäuflich ist das eigentlich nicht. --M@rcela 21:19, 12. Mär. 2020 (CET)
- Dementsprechend ist auch der Wert derartiger Scheine unterschiedlich. Hab mal aus Interesse geschaut, um wie viel die bei ebay verkauft wurden (Suche nach beendeten Angeboten). Die Verkaufspreise waren ca. €0,15 - €13,- pro Stück. Kann mir durchaus vorstellen, dass eine ganz seltene Variante (ev. mit einem der von 87... genannten Aufdrucke) deutlich mehr wert ist, sehr seltene Varianten werden ja auch sehr selten verkauft und bei ebay sieht man bei den abgelaufenen Angeboten ja nur welche aus den letzten paar Monaten. --MrBurns (Diskussion) 12:40, 12. Mär. 2020 (CET)
Überstandene Corona-Infektion
Wenn man eine Corona-Infektion überstanden hat, zeigt dann der Corona-Test trotzdem noch positiv an, weil Antiköper im Blut sind? --85.212.216.218 09:30, 12. Mär. 2020 (CET)
- Der momentan verwendete Test nicht, aber ein Antikörpertest ist angeblich schon in der Prüfung, ob er an Menschen in Krankenhäusern eingesetzt werden darf. --213.188.237.101 09:48, 12. Mär. 2020 (CET)
- Was heisst überstanden? Der aktuelle test zeigt weiterhin Viren an, auch wenn die Symptome vorbei sind. Deswegen durften die ersten Bayrischen Fälle zwei Wochen nach augenscheinlichem Ende der Krankheit im Krankehaus verbringen. Derzeit gibt es wohl neue Erkenntnisse, dass zwar Viren noch angezeigt werden, aber nur noch beschränkte Infektionen von diesen Patienten ausgehen, und man somit selbst mit positiven test nicht mehr zwingend als "krank" gilt. Aber diese Entwicklung ist noch im Fluss.--Maphry (Diskussion) 11:17, 12. Mär. 2020 (CET)
- Ich denke, gemeint war nicht "Symptome überstanden", sondern wirklich "Krankheit überstanden" - keine Ansteckungsgefahr oder sonstigen Effekte mehr, wie bei anderen Grippen oder anderen Krankheiten auch. --131Platypi (Diskussion) 15:01, 12. Mär. 2020 (CET)
- Was heisst überstanden? Der aktuelle test zeigt weiterhin Viren an, auch wenn die Symptome vorbei sind. Deswegen durften die ersten Bayrischen Fälle zwei Wochen nach augenscheinlichem Ende der Krankheit im Krankehaus verbringen. Derzeit gibt es wohl neue Erkenntnisse, dass zwar Viren noch angezeigt werden, aber nur noch beschränkte Infektionen von diesen Patienten ausgehen, und man somit selbst mit positiven test nicht mehr zwingend als "krank" gilt. Aber diese Entwicklung ist noch im Fluss.--Maphry (Diskussion) 11:17, 12. Mär. 2020 (CET)
- Um das mal klarzustellen: Der aktuelle Test beruht auf einem Rachenabstrich und verläuft schon ca. eine(?) Woche nach der Infektion negativ, denn dann ist das Virus nicht mehr im Hals nachweisbar, sondern in die Lunge herabgestiegen. (Das heißt nicht, daß man Infizierte dann laufen läßt, denn getestet werden ohnehin nicht alle Symptomträger - da könnte man aktuell in D eine Million Leute mit einem grippalen Infekt testen, was kapazitätsmäßig gar nicht geht -, sondern nur "Risikopersonen", also Leute, die aus einem Risikogebiet wie Italien kommen oder Kontakt mit Infizierten hatten, und bei denen wird dann wohl nicht nur ein Rachenabstrich durchgeführt, insbesondere, wenn sie Symptome wie Husten und Fieber haben.) Aber Massentest mit Rachenabstrich geht nicht, weil der viele Infizierte nicht erfassen würde. - Die ganze Jagd nach potentiell Infizierten ist ziemlich hoffnungslos: Die einschlägigen Symptome sind zunächst genau die gleichen wie bei einer beliebigen Wald-und-Wiesen-Erkältung - sollen jetzt eine Million Menschen mit saisontypischem Husten, Schnupfen, Heiserkeit die Arztpraxen belagern oder stürmen? Dann bricht das System zusammen. Das ist ein sehr ernsthaftes Problem, wenn die Infektionsketten aus Kapazitätsgründen nicht mehr rückverfolgt werden können - dann kann hinsichtlich Epidemiebekämpfung nur noch um strenge Selbstisolation gebeten werden, also dazu aufgefordert, unnötige Sozialkontakte zu vermeiden, wie es die Kanzlerin gesagt hat. --77.8.98.211 08:38, 13. Mär. 2020 (CET)
Wann hat man denn eigentlich eine Corona-Infektion überstanden? Und vor allem: wie lange dauert die bei einem mildem Verlauf? Über die extremen Fälle liest man jede Menge, aber über die milden Verläufe so gut wie gar nichts. Und das, obwohl die milden Verläufe letztendlich die allermeisten Leute betreffen werden. 2001:16B8:C2D4:6900:8D2F:23A3:A558:80CD 18:15, 12. Mär. 2020 (CET)
- Leicht: Du hast Fieber und Husten: RKI ...Sicherlich Post 18:45, 12. Mär. 2020 (CET)
- Was, "leicht"? Ich finde die Antwort unverständlich. --77.8.98.211 08:38, 13. Mär. 2020 (CET)
- Du hast schlicht die Symptome eines klassischen grippalen Infekts/einer einfachen Erkältung. Bissel Schnuppen, bissel Husten, leichtes Fieber, normal machst Du dann einen Tag im Bett (je nach Arbeitseifer auch nicht) und hast das Gefühl, Du bist durch. --131Platypi (Diskussion) 09:18, 13. Mär. 2020 (CET)
- Im Beitrag von 18:15, 12. Mär. 2020 war nicht nach den Symptomen eines milden Krankheitsverlaufs gefragt, daher war die Antwort unverständlich, und Deine ist auch unpassend. --95.112.143.242 09:47, 13. Mär. 2020 (CET)
- Du hast schlicht die Symptome eines klassischen grippalen Infekts/einer einfachen Erkältung. Bissel Schnuppen, bissel Husten, leichtes Fieber, normal machst Du dann einen Tag im Bett (je nach Arbeitseifer auch nicht) und hast das Gefühl, Du bist durch. --131Platypi (Diskussion) 09:18, 13. Mär. 2020 (CET)
- Was, "leicht"? Ich finde die Antwort unverständlich. --77.8.98.211 08:38, 13. Mär. 2020 (CET)
Es hängt wohl von der Art des Tests ab. Ein PCR Test weisst den Virus nach und das in der Frühphase, ein Antikörpertest funktioniert nur, wenn sich bereits Antikörper gebildet haben und die Antikörper sind auch noch da, wenn die Symptome abgeklungen sind. --85.212.208.217 11:21, 13. Mär. 2020 (CET)
- Aktuell sind weitere Corona Tests in der Entwicklung. Zukünftig wird man also besser differenzieren können. Aktuell nimmt man das, was es schon gibt, und berücksichtigt bei der Auswertung die eingeschränkte Aussagekraft. --94.219.11.4 18:35, 14. Mär. 2020 (CET)
Senkt Chinin die Körpertemperatur auch, wenn man normal gesund ist und eine Flasche Indian Tonic trinkt? 188.103.145.54 18:12, 12. Mär. 2020 (CET)
- Substance abuse! --Cornyboil (Diskussion) 07:59, 13. Mär. 2020 (CET)
- Chinin senkt Fieber. Wenn Du kein Fieber hast, kann auch kein Fieber gesenkt werden. --94.219.11.4 18:44, 14. Mär. 2020 (CET)
EZB Geldvermehrung
Die EZB wird auch aktiv: es wird Geld in den Umlauf gepumpt (via Anleihekäufe), um die Wirtschaft zu stimulieren. Nur tut sie das schon seit Jahren, ohne dass sich der Erfolg, den sich die EZB vorgestellt hat, eingetreten ist (denn dann hätte man die Maßnahme ja beenden können). Zusätzlich will der deutsche Staat auch noch Milliarden für die Wirtschaft bereitstellen, aber ist das sinnvoll, wo Kredite jetzt schon einmalig billig sind? Zusätzlich gibt's einen Börsensturz, was nur heißen kann, dass viele institutionelle Anleger massig Papiere verkauft haben und dadurch auch viel Bargeld auf ihren Konten deponieren. Also, Geld scheint mir im Überfluss da zu sein. Kann mir nun einer erklären 1. Warum die beabsichtigten Wirkungen nicht eingetreten sind? 2. Warum wird bei dieser Geldfülle immer noch mehr Geld geschaffen, ohne dass grefbare Wirkungen eintreten?--Dioskorides (Diskussion) 18:14, 12. Mär. 2020 (CET)
- Woran machst du fest, dass keine greifbaren Wirkungen eintreten? --Digamma (Diskussion) 19:42, 12. Mär. 2020 (CET)
- Ich mache das daran fest, dass die Kredite heute schon einmalig billig sind. Wenn trotzdem „zu wenig“ Kredite aufgenommen werden, wenn trotzdem zu wenig investiert wird, mwenn das ganze Geld nur angelegt statt in Innovationen investiert wird (natürlich jetzt etwas holzschittartig formuliert), dann ist kaum einzusehen, wie noch mehr Geld das Verhalten der Wirtschaftssubjekte ändern sollte. --Dioskorides (Diskussion) 20:03, 12. Mär. 2020 (CET)
- Die Weltwirtschaft hat sich von der Finanzkrise 2007 nie erholt. Hierbei handelt es sich um ein globales Problem, nicht um eins der EZB. Kredite werden von den Banken, die nach den Pleiten von Größen wie Lehman Brothers und Hypo Real Estate regelrecht paranoid geworden sind (und nicht nur die... man schaue sich Wohnungsvermieter an), faktisch nicht mehr vergeben und daran ändert die Zinspolitik der EZB (genau wie die der Fed) überhaupt nichts. Stattdessen investieren Vermögende massiv in Immobilien was weltweit für eine Blasenbildung auf den Wohnungsmärkten sorgt, wenn die weltweite Immobilienblase platzt, hu da wird der Schwarze Donnerstag ein Kindergeburtstag dagegen sein. Was es bräuchte wäre eine Neuordnung der Finanzwelt - zweifelhaft ob es das je geben wird. -- 95.223.72.209 20:51, 12. Mär. 2020 (CET)
- Einmalig billig? Gab es jemals dieses Zinsniveau? Wenn nicht, warum soll das nicht das "Ende" sein? Und da so das "Ende" dieser Wirtschaftsform hinausgeschoben wird ("faulender, parasitärer Kapitalismus"), zeigt es doch Wirkung?--Wikiseidank (Diskussion) 21:08, 12. Mär. 2020 (CET)
Wenn man sich die Vita der EU-Notenbankchefin anschaut, dann ist da ein interssantes Beziehungsgeflecht zu sehen, aber nichts was sie dafür qualifizieren würde, die Konsequenzen der EZB-Geldpolitik zu verstehen. Weder die fehlende Berufserfahrung als Notenbankerin, noch die nicht bestandene Aufnahmeprüfung an eine Wirtschaftshochschule sprechen für ökonomisches Verständnis. Die Verurteilung und ihre juristische Tätigkeit auch nicht. --Fraknö (Diskussion) 21:56, 12. Mär. 2020 (CET)
- Merkwürdiges Argument. Das Anleihekaufprogramm läuft schließlich schon viel länger als Frau Lagarde die EZB leitet. Und Mario Draghi war ja ein Notenbanker durch und durch. --FGodard|✉|± 22:27, 12. Mär. 2020 (CET)
- Eigentlich bin ich ein überzeugter Anhänger des kapitalistischen Systems, das jedenfalls erfolgreicher ist als jenes, das der Herr eingerichtet hat, der vom oben zitierten „faulenden, parasitären Kapitalismus“ schrieb. Trotzdem finde ich es merkwürdig, dass man meint, mit solchen Geldmengenmanipulationen, wie oben beschrieben, der Wirtschaft etwas Gutes zu tun. Aber ich habe die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass es dafür eine einsichtige, für den gemeinen Mann verstehbare Begründung gibt. --Dioskorides (Diskussion) 00:27, 13. Mär. 2020 (CET)
- Ein Denkfehler in der Frage: in der Summe erhöhen Aktienverkäufe nicht die Liquidität; was der Verkäufer mehr hat, hat der Käufer weniger. Und eine Bank, die auf abgewerteten Aktien sitzt, ist unmittelbar weniger wert und kann weniger Buchgeld erschaffen. 77.179.40.138 05:50, 13. Mär. 2020 (CET)
- Es geht um Anleihen und nicht um Aktien. --77.8.98.211 08:48, 13. Mär. 2020 (CET)
- Argumentationen zu Personen sind Boulevard (unwissenschaftlich), es geht (immer) ums inhaltliche/systemische. Noch mal meine Frage: gab es jemals dieses Zinsniveau? Ist dieses Zinsniveau systemtypisch (hier Kapitalismus)? Wenn nein, dann ist dieses (Wirtschafts)System am Ende, egal wie lange dieses Ende dauern wird. Das ist aber nicht das "Ende der Menschheit", im Gegenteil. Die Frage ist nur, bekommen wir ein diktierendes Wirtschaftssystem, ein "freies" oder ein demokratisches?--Wikiseidank (Diskussion) 10:40, 13. Mär. 2020 (CET)
- Nachdem hier noch immer nicht die eigentliche Antwort kam: Ein Betrieb in wirtschaftlichen Schwierigkeiten bekommt auf dem üblichen Weg keinen Kredit (bzw. nur zu solchen Bedingungen die ihn erst recht in die Insolvenz treibt). Geld mag vorhanden sein, das stimmt. Aber es fließt nicht an die die es brauchen, weil eben zu hohes Risiko. Deshalb die staatlichen Bürgschaften (und soweit ich es mitbekommen habe geht es erstmal nur um solche), die senken das Risiko.--Antemister (Diskussion) 19:58, 13. Mär. 2020 (CET)
- Argumentationen zu Personen sind Boulevard (unwissenschaftlich), es geht (immer) ums inhaltliche/systemische. Noch mal meine Frage: gab es jemals dieses Zinsniveau? Ist dieses Zinsniveau systemtypisch (hier Kapitalismus)? Wenn nein, dann ist dieses (Wirtschafts)System am Ende, egal wie lange dieses Ende dauern wird. Das ist aber nicht das "Ende der Menschheit", im Gegenteil. Die Frage ist nur, bekommen wir ein diktierendes Wirtschaftssystem, ein "freies" oder ein demokratisches?--Wikiseidank (Diskussion) 10:40, 13. Mär. 2020 (CET)
- Es geht um Anleihen und nicht um Aktien. --77.8.98.211 08:48, 13. Mär. 2020 (CET)
Der Wohlstand Deutschlands ist schon längst fiktiv. Wir exportieren in Länder, die ohne die lockere Geldpolitik der EZB schon längst am Boden wären. Zahlen muss es der Sparer. Die Wirtschaft wird dadurch eigentlich auch nicht stimuliert, es wird lediglich ein gesunder Zustand simuliert. Die Banken z.B. profitieren mitnichten vom billigen Geld und sind gezwzungen riskant zu spekulieren. Lockeres Geld bedeutet, dass nicht derjenige Marktteilnehmer belohnt wird, der das beste Produkt hat, sondern alle, die irgendwie an Geld, öffentliche Aufträge und geschäftliches "Wissen" gelangen können. Willkommen in der Banana-Republic!--Ernstew (Diskussion) 10:10, 14. Mär. 2020 (CET)
Etwas allgemeiner betrachtet: Unser globales Wirtschaftssystem basiert aktuell sehr stark auf dem Prinzip Wachstum. D.h. Mehr Kredite = mehr Geld = mehr Investitionen = mehr Wachstum = mehr Kredite usw. Bis zu einem gewissen Grad hat das funktioniert, aber inzwischen werden Ressourcen knapp. Dadurch offenbart sich, daß das vorgenannte Modell (mehr = mehr) nur solange funktioniert, wie man die Ausbeutung von Ressourcen mit mäßigem Aufwand erhöhen kann. Nötig ist das, weil man für die im Zuge der vermehrten Kreditvergabe erhöhte Geldmenge einen Gegenwert benötigt, der nicht nur das Kreditvolumen abdeckt, sondern auch die damit verbundenen Zinsen und Zinseszinsen. Da die Ausbeutung von vielen Ressourcen inzwischen nur noch mit hohem Aufwand möglich ist, funktioniert das System nicht mehr. Da hilft auch mehr Geld nichts. Notwendig wäre eine Umstrukturierung auf ein globales Wirtschaftssystem, das Nachhaltigkeit und Gleichgewicht höher wertet als Wachstum. Solange wir das nicht hinbekommen, werden sämtliche Interventionen der Notenbanken die weiterhin andauernde Systemkrise nur verschleiern, aber nicht beheben können. Aktuell führt mehr Geld nicht zu mehr echtem Wachstum, sondern eher dazu, daß Kapital in Immobilien u.ä. geparkt wird, was vorwiegend zu einer Verteuerung führt. Als Wirtschaftswachstum kann man sowas m.E. nicht bezeichnen, denn das vermehrt einseitig den Wohlstand derer, die jetzt schon mehr haben als andere, zulasten dieser anderen, die wegen der dabei zwangsläufig stagnierenden Löhne die Verteuerung nicht bezahlen können. --94.219.11.4 19:29, 14. Mär. 2020 (CET)
Konfessionen und Kirchenaustritte in Europa
Vielleicht ist es auch eher was für das Café. Ich frage mich seit einiger Zeit, auch nachdem ich mich etwas mehr darüber eingelesen habe, wie es eigentlich zu diversen Veränderungen und Umständen der jüngeren Zeit kam, nämlich den folgenden:
- In Deutschland und den Niederlanden, die traditionell stärker protestantisch geprägt sind, wenn auch mit großen Katholikenanteilen, gibt es heute mehr Katholiken als Protestanten. Warum treten hier mehr Protestanten aus, das fällt auch z. B. dadurch auf, dass in den evangelisch geprägten Teilen des einstigen "Ostblocks" der Anteil derselben heute bei weniger als 20 Prozent liegt (frühere DDR, Estland), während katholisch geprägte Länder (z. B. Polen, Litauen) und auch orthodoxe Länder (z. B. Russland, Weißrussland, Ukraine (hier im Westen Ostkatholiken)) noch heute (zumindest nach formellen Mitgliederzahlen) so geprägt sind wie einst.
- Demgegenüber sind allerdings in den skandinavischen Ländern die lutherischen Kirchen noch heute stark verankert, deren Mitgliederanteile größer sind als z. B. der Anteil aller Christen in Deutschland oder gar den Niederlanden. Was ist in diesen Ländern anders (die Tatsache, dass es Katholiken dort traditionell praktisch nicht gab und diese somit von einem sehr hohen Niveau kommen, ist wohl eher zu vernachlässigen)
Gibt es dafür irgendwelche Erklärungen? Hat sich damit schon mal jemand beschäftigt, ergründet, was die Hintergründe sind? --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 19:20, 12. Mär. 2020 (CET)
- Ein Grund für die zahlreichen Austritte ist das Kirchensteuersystem. Wenn man nichts/wenig zahlen muss, tritt man auch nicht so schnell aus. In Polen/Litauen etc. war die Kirche auch ein Teil der nationalen, antikommunistischen/antirussischen Haltung, also nicht nur Glaubenssache. Die protestantische Kirche in D hat vielleicht auch einiges an Glaubwürdigkeit im NS verspielt, was aber erst später so richtig auffiel. --195.200.70.45 19:45, 12. Mär. 2020 (CET)
- Zur sachlichen Vorbereitung sind die Zahlen in diesem Link geeignet. Den Rückgang gibt es seit den 1970er Jahren, aber in W-Deutschland kippte das Kath./Prot.-Verhältnis zwischen 1970 und 1980. Nach 1990 hatten die Prot. kurzzeitig wieder zahlenmäßig Oberwasser, aber seit 2005 dominieren wieder die Katholiken. Also tendenziell mehr prot. Austritte als katholische.
- Seit den 1970ern wird auch darüber diskutiert. Die häufigsten Thesen: 1. Kirchensteuer 2. Die Menschen wenden sich von Gott ab. 3. (besonders im katholischen Bereich): Zölibat, Keine Frauenordination, Umgang mit Wiederverheirateten, Skandalisierende Bischöfe, Missbrauch. Zu 1. Sind die Prot. wirklich ärmer oder geiziger ???? Zu 2. Kirchenaustritt muss nicht Abwendung von Gott bedeuten. Wem aber Gott nachdem Austritt nichts sagt, dem sagte er auch in den Jahren vorher nichts, er war also sozusagen eine kirchliche „Karteileiche“. So oder so hat da irgendwo die Theologie bzw. Seelsorge versagt. Zu 3. Die Annahme, alles würde besser, wenn die kath. Kirche die Regelungen der prot. Kirche einführen würde, stehen im Widerspruch zum zahlenmäßigen Austrittsverhalten. --Dioskorides (Diskussion) 19:58, 12. Mär. 2020 (CET)
Nicht fundiert, nur als Überlegung: Der Protestantismus in den Niederlanden und zu Teilen in Deutschland sind eher calvinistisch geprägt, der in Skandinavien eher lutherisch. Wenn man Max Webers Ausführungen zur protestantischen Ethik folgen mag, spielt im Calvinismus die Innerweltliche Askese eine entscheidende Rolle, also der weltliche Erfolg. Die Konfessionszugehörigkeit spielt seit den 60er/70er Jahren (in Westeuropa) zunehmend eine geringere Rolle, dazu kommt die abnehmende Identifikation mit seiner Religion und Konfession und eine zunehmende Individualisierung des Spirituellen in der Postmoderne. Calvinistisch geprägte Menschen treten demnach vermutlich eher aus, weil eine Kirchenzugehörigkeit ihnen nichts mehr "bringt". Lutherisch und (westlich) katholisch geprägten Menschen ist ihre formale Zugehörigkeit vermutlich eher egal. Kommunistisch geprägten Menschen ist ihre Konfessionszugehörigkeit vermutlich tendenziell ebenso egal, nur dass die jeweils vorherrschende Religion als Bollwerk gegen das Regime erinnert wird (in Polen der Katholizismus, in Russland die Orthodoxe Kirche etc.) und deshalb eher daran festgehalten wird. Allein die Rolle, die ein polnischer Papst Karol Woytila spielte, ist für den ganzen ehemaligen Ostblock kaum zu unterschätzen. Es gibt mit Sicherheit aber auch religionssoziologische Literatur zu dem Thema, die ich aber leider nicht kenne. --95.88.147.116 22:07, 12. Mär. 2020 (CET)
- Es kommen mehr katholische als evangelische Zuwanderer nach Deutschland, zum Beispiel aus Polen (derzeit auf Platz 2 der Herkunftsländer nach dem orthodoxen Rumänien) und vor allem früher aus Italien. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:51, 12. Mär. 2020 (CET)
- Also ich kenne es so dass Leute eher in den Ländern an die Konfession gebunden bleiben in denen die Religion ein Teil des jeweiligen Nationalbewusstsein ist. Polen ist das sicher der bedeutendste Fall, aber gerade auch im lutherischen Skandinavien sind die lutherischen Kirchen im Grunde staatliche Behörden bzw. waren es bis vor wenigen Jahren. Das ist in konfessionell gemischten Ländern Ländern wie Deutschland und den Niederlanden freilich anders, da kann die Konfession prinzipbedingt nichts mit der Volkszugehörigkeit zu tun haben, entsprechend geringer die Bindungskraft. Als Grund warum die protestantischen Konfessionen dann weniger binden wird genannt das die die katholische Kirche eine globale Großgemeinschaft darstellt, was regional bis national organisierte protestantische Kirchen nicht sein können. Katholiken können sich international als Katholiken und Staatsbürger identifizieren, die Protestanten nur noch als Staatsbürger. Als Katholik kann ich weltweit eine katholische Kirche besuchen, als Protestant finde ich nicht überall auf der Welt eine Kirche meiner Denomination.--Antemister (Diskussion) 23:59, 12. Mär. 2020 (CET)
- (Nach BK) Zu den Ausführungen der IP: Wie ist dann zu erklären, dass die mehr evangelischen Gebiete des "Ostblocks" (DDR, Estland, zum gemischten Lettland konnte ich bislang keine brauchbaren Gesamtzahlen finden, nur absolute Zahlen ohne irgendein Verhältnis) heute eine zum allergrößten Teil konfessionslose Bevölkerung haben, die katholischen und orthodoxen dagegen nicht. (Übrigens: In Deutschland war vieles gemischt, aber im größten Teil war doch das Luthertum vorherrschend, fast alle reformierten sind im 19.Jahrhundert in Unionen aufgegangen, heute gibt es kaum rein reformierte Landeskirchen, aber viele (auch große) die rein lutherisch sind. Wie viel in den unierten Kirchen jetzt calvinistisch geprägt ist, weiß ich allerdings nicht. Außerdem war gerade in den erwähnten Gebieten im sowjetischen Einflussbereich das Luthertum vorherrschend.)
- @BlackEyedLion Die Zuwanderer erklären nicht das auch absolut stärkere Schrumpfen der evangelischen gegenüber der katholischen Kirche, die übrigens auch in absoluten Zahlen schrumpft. Zudem besteht ein ziemlich großer Teil der sogenannten "Deutschen mit Migrationshintergrund" aus deutschen Aussiedlern aus dem sowjetischen Einflussbereich, die wiederum nicht katholisch geprägt sind, außerdem auch viele Muslime, die katholische Einwanderung mag nicht gering sein, ist aber wohl keine Ursache, vielleicht für das geringere Schrumpfen der Katholiken, aber nicht für das enorme Schrumpfen der Protestanten. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 01:18, 13. Mär. 2020 (CET)
Laut Monty Python vermehren sich Katholiken einfach mehr als Protestanten. --Studmult (Diskussion) 07:26, 13. Mär. 2020 (CET)
- In den Ländern, in denen sich die Konfessionen früher am heftigsten bekämpft haben ("Deutschland", Niederlande, Böhmen) geht es am rapidesten abwärts. Zufall? In Polen oder Spanien gab es keine Glaubenskriege. --M@rcela 09:22, 13. Mär. 2020 (CET)
- Was aber wohl eher daran liegt, dass es in diesen Ländern nie eine nennenswerte Zahl Protestanten gab. --Elrond (Diskussion) 10:35, 13. Mär. 2020 (CET)
Schau mal hier: kirchenaustritt.de Umfrageergebnis - Gründe für den Kirchenaustritt - Umfrageergebnis 2019 => Der Hauptgrund ist tatsächlich die Kirchensteuer (laut Statistik mit 41%), gefolgt von Unzufriedenheit mit der Institution Kirche mit 39,3. Wenn aber das Geld als der Hauptgrund genannt wird, ist zu fragen warum die Menschen das Gefühl haben, dass Kosten und Nutzen in einem Missverhältnis stehen: das lässt vermuten, dass einem die Gemeinschaft der Gläubigen nicht wichtiger ist, als die Kirchensteuer. IMO hat dazu die Liberale Theologie, die stärker in der evangelischen, als in der katholischen Kirche gewirkt hat, dazu beigetragen. Durch diese wurden viele Pfarrer in ihrer Ausbildung als Seelsorger verunsichert, denn wenn Gott tot und die Auferstehung Jesu nur ein Mythos ist (=> habe mich mit dem Thema mal ewas befasst: Wiki Jesus der Christus: Historizität der Auferstehung Jesu), dann hilft sie ihnen auch nicht, wenn es hart auf hart kommt, wenn es an die Sterbebegleitung geht: Dann haben sie ihr urchristliches Innerstes verloren, dann haben sie nichts mehr zu geben (über bloße Phrasen hinaus) um den Menschen den Weg zum ewigen Leben zu weisen, sie wirklich zu trösten, ihnen Mut zuzusprechen, den Gang durch das Tor zur Herrlichkeit zuversichtlich (aufgrund zugesprochener Vergebung) anzutreten (=> ein wunderschönes Bild dazu finde ich: Die Rückkehr des verlorenen Sohnes (Rembrandt)).--C rall (Diskussion) 12:38, 13. Mär. 2020 (CET)
Ich bitte bei euren Gedankengängen zu berücksichtigen, dass die Katholiken der DDR (u.a. Eichsfeld, die katholischen Sorben, aber auch die in den Städten) zum großen Teil Katholiken geblieben sind. Die Massensäkularisierung in Ostdeutschland betrifft zuallererst die Protestanten und in geringerem Maße die Katholiken. --j.budissin+/- 21:05, 13. Mär. 2020 (CET)
- Das entspricht nochmal meiner Beobachtung, dass Protestanten für Entchristlichung offenbar sehr anfällig sind, auch in der Alt-BRD, das einst evangelische (lutherische) Estland fällt auch derartig auf, während das katholische Litauen oder die orthodoxen Russen etc. so geblieben sind. Dem widersprechen allerdings wiederum die skandinavischen Länder, in denen die lutherischen Nationalkirchen weiterhin verhältnismäßig stärker sind, als in Deutschland oder den Niederlanden alle christlichen Kirchen zusammen. Da auch Tschechien ähnliche Verhältnisse wie z. B. die Niederlande hat, halte ich die Erklärung mit den einstigen Konfessionskämpfen für teilweise plausibel, zumindest für die Niederlande und Alt-BRD. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 00:59, 14. Mär. 2020 (CET)
Die Antwort liegt doch auf der Hand: Die Protestanten haben früher die Ideale der 68er Bewegung aufgegriffen: Tu das, mach das, was Du willst, so lange es Deine Freiheit einschränkt, ist es ein Verbrechen. Hedonismus pur gepaart mit ein bisschen demokratischem Moralin (damit man sich "gut" fühlt). Das war in der katholischen Kirche lange ZEit nicht ganz so. Oder kann man mir einmal erklären, wieso man geschiedene protestantische Kirchenfürstinnen so toll findet, die noch dazu ein Alkoholismusproblem haben? Um sachlich zu bleiben: Die Menschen opfern sich halt - um der Diktion eines Robert Kurz zu folgen - am Altar des Kapitalismus bzw. der Selbstverwertung innerhalb des Marktsystems. Dabei bleiben Kinder, Familie, Staat auf der Strecke ebenso wie die "Weiblichkeit". Es sind ja gerade die emanzipierten Frauen, die progressiv leben, hohe Steuern zahlen und wenig Kinder bekommen, um so sein zu dürfen wie die Männer (was ja schon rein visuell der Fall ist). Man muss das im allgemeinen Zusammenhang sehen. Katholische Länder waren länger ländlich geprägt. Dort war man religiöser, hatte mehr Kinder, war man konservativer usw. --Ernstew (Diskussion) 10:28, 14. Mär. 2020 (CET)
- Zum Thema Scheidung sei gesagt, dass im Protestantismus die Ehe anders als im Katholizismus kein Sakrament ist und das Thema kaum religiöse Bedeutung hat, viele Kirchen zu dem Thema seit langem unterschiedliche Positionen haben, die vergleichsweise konservativen orthodoxen Kirchen kennen die Scheidung seit jeher. Hedonismus ist im übrigen eher ein Ding der katholischen Oberschichten, man kann sich ja durch "gute Werke" wieder freikaufen. Im übrigen ist die Zustimmung zu römisch-katholischen Dogmen und Positionen selbst unter deren Mitgliedern eher gering. Auch ansonsten kommen mir die Äußerungen ziemlich seltsam vor. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:51, 14. Mär. 2020 (CET)
13. März
Gans verschieden
Wie kann man bei den am Teich im örtlichen Stadtpark lebenden Graugänsen und Nilgänsen zwischen weiblichen und männlichen Tieren unterscheiden? Die Artikel Graugans und Nilgans geben dazu nichts bis kaum etwas her. --2003:F7:DBDD:C600:BC56:4448:65F7:1703 00:06, 13. Mär. 2020 (CET)
- Ein Satz wie "Beide Geschlechter gleichen sich, nur ist das Männchen unwesentlich größer" (Artikel Nilgans) ist doch eigentlich recht klar, oder? Sofern Du also die Tiere nicht direkt nebeneinanderstellst und mit dem Zentimetermaß vergleichst, wird's schwierig mit der Unterscheidung.
- Du könntest höchstens Folgendes machen: Such Dir ein beringtes Exemplar, lies die Nummer des Ringes ab und schick sie an die Beringungszentrale. Du bekommst dann eine Art Lebenslauf mit allen bekannten Daten des jeweiligen Tiers: Beringungsjahr (+ damit Mindestalter), Geschlecht, Orte der Sichtung. Finde ich eine nette und interessante Sache, und man hilft zugleich der Forschung über diese Tiere. --87.150.2.117 01:15, 13. Mär. 2020 (CET)
- Und wie bewegt man die Probanden zum Stillhalten? Vergiften oder Abschießen? --77.8.98.211 08:50, 13. Mär. 2020 (CET)
- Schießen. Da kannst Du wenigstens noch versuchen, Gänsebraten draus zu machen. Könnte allerdings deutlich zäher sein als Massenzuchtgans aus dem Supermarkttiefkühler, da frei lebende Gänse sich viel mehr bewegen und daher mehr Muskeln und weniger Fett haben als Mastgänse. -- Chuonradus (Diskussion) 09:21, 13. Mär. 2020 (CET)
- Egal ob Fangen oder Schießen: Bei Graugänsen wäre das strafbare Wilderei, da es sich um jagdbares Wild handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:41, 13. Mär. 2020 (CET)
- Wenn man mit der Tradition aufgewachsen ist, dass Jennerwein ein Volksheld war... -- Chuonradus (Diskussion) 10:44, 13. Mär. 2020 (CET)
- Wenn man es schafft, sie nebeneinander zu platzieren oder ihre Ringe abzulesen, kann man auch direktere Methoden anwenden: Einfach nachschauen. Benutzerkennung: 43067 10:55, 13. Mär. 2020 (CET) PS, es muss nicht zwangsläufig Jagdwilderei sein: Jagdbares Wild bedeutet auch, dass sie unter Berücksichtigung der Bestimmungen des Bundes- und zuständigen Landesjagdgesetzes / der Schonzeiten / der Schongebiete auch bejagdt werden dürfen.
- Wenn man mit der Tradition aufgewachsen ist, dass Jennerwein ein Volksheld war... -- Chuonradus (Diskussion) 10:44, 13. Mär. 2020 (CET)
- Egal ob Fangen oder Schießen: Bei Graugänsen wäre das strafbare Wilderei, da es sich um jagdbares Wild handelt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:41, 13. Mär. 2020 (CET)
- Schießen. Da kannst Du wenigstens noch versuchen, Gänsebraten draus zu machen. Könnte allerdings deutlich zäher sein als Massenzuchtgans aus dem Supermarkttiefkühler, da frei lebende Gänse sich viel mehr bewegen und daher mehr Muskeln und weniger Fett haben als Mastgänse. -- Chuonradus (Diskussion) 09:21, 13. Mär. 2020 (CET)
- Und wie bewegt man die Probanden zum Stillhalten? Vergiften oder Abschießen? --77.8.98.211 08:50, 13. Mär. 2020 (CET)
- Ähm... es gibt da so ganz supermoderne Geräte, die nennen sich "Fernglas". Stadtparkgänse sind im übrigen oft dermaßen zutraulich, dass man die Ringe mit bloßem Auge ablesen kann.
- Wem die Gans zum Essen zu zäh ist, der kann das Schießen im übrigen auch mit einer Kamera mit Teleobjektiv erledigen. --87.150.1.210 13:24, 13. Mär. 2020 (CET)
- @Morty: Gehe mal davon aus, dass Jagd „am Teich im örtlichen Stadtpark“ unter das Verbot des §20 Abs. 1 BJagdG fällt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 13. Mär. 2020 (CET)
- @Rotkaeppchen68: Wenn es ein befriedeter Bezirk (Stadtpark) ist, so ruht in der Regel qua gesetzlicher Vorgabe die Jagd (absolute örtliche, sachliche und zeitliche Verbot, auf der entsprechenden Fläche die Jagd auszuüben). Aber auch dort kann - so absolut ist das nämlich auch nicht - mit Ausnahmegenehmigung der unteren Jagdbehörde im Auftrag der Stadt eine Bejagung durch qualifizierte Jäger erfolgen, z.B. zur Schadensbegrenzung. Das ist z.B. auf Friedhöfen nicht unüblich, um dort aus nachvollziehbaren Gründen Kaninchen am Anlegen von Bauen zu hindern. Die klassische Jagdwilderei ist wiederum die Verletzung des Jagdausübungsrechts eines Dritten innerhalb eines Jagdreviers, also eines Bereiches, wo die Jagd dem Jagdausübungsberechtigten grundsätzlich erlaubt ist. In befriedeten Bezirken greifen ohne diese Voraussetzungen eher die gesetzlichen Bestimmungen des Tierschutzgesetzes (Tötung eines Wirbeltiers ohne vernünftigen Grund), nicht des Jagdgesetzes. Benutzerkennung: 43067 22:08, 13. Mär. 2020 (CET)
- Das habe ich mir fast gedacht. Bei den Nilgänsen greift sowieso nur das Tierschutzrecht, da sie nicht in der Whitelist des Bundesjagdgesetzes auftauchen. Ob es da landesrechtliche Regelungen gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 13. Mär. 2020 (CET)
- In NRW gehört die Nilgans zum Katalog des jagdbaren Wilds und darf außerhab der (gebietsabhängigen) Schonzeiten bejagdt werden, Jungtiere sogar ganzjährig. Benutzerkennung: 43067 09:11, 14. Mär. 2020 (CET)
- Die Nilgans gilt in Europa als invasive Art. Natürlich steht sie nicht unter besonderem Schutz. --87.150.9.133 10:00, 14. Mär. 2020 (CET)
- Das habe ich mir fast gedacht. Bei den Nilgänsen greift sowieso nur das Tierschutzrecht, da sie nicht in der Whitelist des Bundesjagdgesetzes auftauchen. Ob es da landesrechtliche Regelungen gibt, entzieht sich meiner Kenntnis. --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 13. Mär. 2020 (CET)
- @Rotkaeppchen68: Wenn es ein befriedeter Bezirk (Stadtpark) ist, so ruht in der Regel qua gesetzlicher Vorgabe die Jagd (absolute örtliche, sachliche und zeitliche Verbot, auf der entsprechenden Fläche die Jagd auszuüben). Aber auch dort kann - so absolut ist das nämlich auch nicht - mit Ausnahmegenehmigung der unteren Jagdbehörde im Auftrag der Stadt eine Bejagung durch qualifizierte Jäger erfolgen, z.B. zur Schadensbegrenzung. Das ist z.B. auf Friedhöfen nicht unüblich, um dort aus nachvollziehbaren Gründen Kaninchen am Anlegen von Bauen zu hindern. Die klassische Jagdwilderei ist wiederum die Verletzung des Jagdausübungsrechts eines Dritten innerhalb eines Jagdreviers, also eines Bereiches, wo die Jagd dem Jagdausübungsberechtigten grundsätzlich erlaubt ist. In befriedeten Bezirken greifen ohne diese Voraussetzungen eher die gesetzlichen Bestimmungen des Tierschutzgesetzes (Tötung eines Wirbeltiers ohne vernünftigen Grund), nicht des Jagdgesetzes. Benutzerkennung: 43067 22:08, 13. Mär. 2020 (CET)
- @Morty: Gehe mal davon aus, dass Jagd „am Teich im örtlichen Stadtpark“ unter das Verbot des §20 Abs. 1 BJagdG fällt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:14, 13. Mär. 2020 (CET)
Warum unterscheiden wir in der Wikipedia eigentlich artikelweise Virus und Erkrankung?
Ist es wirklich so, dass jemand, der einen Virus in sich herumschleppt, ohne es zu merken, somit nicht "erkrankt" ist? Ist das nicht eher so eine Mär, die wir seit den Zeiten mit HIV versus AIDS hatten, dass nicht jeder erkranken würde? -- 2001:4DD5:4643:0:715B:C57B:E9E6:DB69 09:15, 13. Mär. 2020 (CET)
- Krankheit wird definiert als: Zustand verminderter Leistungsfähigkeit, der auf Funktionsstörungen von einem oder mehreren Organen, der Psyche oder des gesamten Organismus beruht und zurückgeht. Diese Störungen werden ihrerseits wahrscheinlich immer durch strukturelle Veränderungen von Zellen und Geweben hervorgerufen Innerhalb der Inkubationszeit kann man also Träger von Erregern sein, ohne erkrankt zu sein. --Elrond (Diskussion) 10:32, 13. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt Viren, die mehrere Krankheiten auslösen können, beispielsweise können Herpes-simplex-Viren Lippenherpes und Genitalherpes auslösen. Andererseits gibt es Krankheiten, die von mehreren Erregern ausgelöst werden können, z.B. Schnupfen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:53, 13. Mär. 2020 (CET)
- Insbesondere muss nicht jedes Virus eine Krankheit auslösen. Herpes simplex tragen laut Artikel sehr viele Erwachsene lebenslang in sich, ohne akut erkrankt zu sein. --Erastophanes (Diskussion) 11:06, 13. Mär. 2020 (CET)
- Es gibt auch viele Viren, die als Bakteriophagen unsere Gesundheit unterstützen. Das wird z.B. bei der Phagentherapie ausgenutzt. --Elrond (Diskussion) 13:26, 13. Mär. 2020 (CET)
- Insbesondere muss nicht jedes Virus eine Krankheit auslösen. Herpes simplex tragen laut Artikel sehr viele Erwachsene lebenslang in sich, ohne akut erkrankt zu sein. --Erastophanes (Diskussion) 11:06, 13. Mär. 2020 (CET)
Diese "Mär" (die nur für Verschwörungstheoretiker eine ist) gab es im übrigen schon lange vor HIV/AIDS. --87.150.1.210 13:30, 13. Mär. 2020 (CET)
- Es scheint jedenfalls für gegeben, dass nicht jeder erkrankt, siehe Long-Term-Non-Progressors 2003:F5:6F07:8800:C8ED:E2CE:D1BE:6275 17:52, 13. Mär. 2020 (CET) Marco PB
- Ach schön, wieder Futter für meine Misanthropie. Drei Folgen „In aller Freunschaft“ gesehen und schon fühlt man sich ausreichend qualifiziert, um beurteilen zu können, ob Virus- und Krankheitsartikel in der Wikipedia zusammengehören oder nicht und/oder zu verkünden, es sei eine „Mär“, dass nicht jeder mit einem Virus infizierte auch an diesem Virus erkranke... --Gretarsson (Diskussion) 18:28, 13. Mär. 2020 (CET)
- Zu den oben vorgetragenen Argumenten möchte ich hinzufügen, dass in der Wikipedia auch im Zusammenhang mit anderen Krankheitserregern Erreger- und Krankheitsartikel getrennt sind. Unter anderem gibt es auch mehrzellige Krankheitserreger wie eine ganze Reihe von Nematoden. Da haben wir z.B. auch einen Artikel zur
Gattung LeishmaniaSpezies Onchocerca volvulus und einen zurLeishmanioseOnchozerkose. Viren erfüllen zwar nicht alle Kriterien, nach denen Lebewesen im eigentlichen Sinn definiert sind, aber es gibt trotzdem keinen Grund, Virenartikel nicht analog zu Lebewesenartikeln in der WP zu behandeln. --Gretarsson (Diskussion) 18:28, 13. Mär. 2020 (CET); nachträgl. geänd. 20:29, 13. Mär. 2020 (CET)
- Die Frage in der Überschrift ist ein völlig andere als die darunter. Zur Frage in der Überschrift: Ein Virus ist ein Ding, eine Erkrankung ein Zustand. Zur anderen Frage: Man unterscheidet beim Vorkommen von Mikroorganismen zwischen Anhaftung, Besiedelung und Infektion. Anhaftung ist trivial, da interessiert bestenfalls die Verbreitung, wie bspw. bei Krankenhauskeimen. Besiedelung ist keine Erkrankung, da interessiert auch vorwiegend die Verbreitung. Eine Erkrankung liegt nur dann vor, wenn tatsächlich eine Infektion stattgefunden hat. --94.219.11.4 19:53, 14. Mär. 2020 (CET)
Erfolgt die Videoschnipselauswahl beim vertikalen Wischen völlig zufällig oder liegt dem ein konsumbasierter Algorithmus zugrunde? Selbstkritischer gefragt: Machen knapp bekleidet herumhüpfende junge Mädchen tatsächlich geschätzt 25% des Tik Tok-Inhalts aus, oder muss ich mich wegen des Hängenbleibens bei entsprechenden Schnipseln an den dafür zu alten Ohren nehmen? Ähem, lustige Viecher zeigt es mir auch noch oft. --Maasikaru (Diskussion) 12:38, 13. Mär. 2020 (CET)
- TiK ToK ist ein Lied der Popsängerin Ke$ha aus ihrem Debütalbum Animal und zugleich die Debütsingle der Künstlerin.
- Bist du sicher, dass du richtig verlinkt hast? oder meinst du TikTok? --Digamma (Diskussion) 16:42, 13. Mär. 2020 (CET)
- natürlich, danke. –Maasikaru (Diskussion) 19:24, 13. Mär. 2020 (CET)
Warum sind Li Wenliang, Carlo Urbani und Liu Jianlun gestorben?
Das waren 3 Ärzte, die sehr früh mit Sars infiziert wurden und starben. Die Frage ist: warum starben sie, obwohl sonst nicht krank waren und auch nicht alt oder geschwächt. Auf https://abcnews.go.com/Health/wireStory/doctors-death-highlights-dangers-front-lines-outbreak-68829922 finden sich einige Gedanken dazu, das erscheint mir aber alles nicht logisch. Ich glaube nicht, dass man sich an einem Virus stark oder schwach infizieren kann. Man ist infiziert oder nicht. Ich glaube eher, es hängt damit zusammen, dass sie im Krankenhaus gearbeitet haben. Und ich vermute, sie sind nicht am Virus gestorben, sondern an begleitenden Infektionen (am Ende dann multiples Organversagen). Kann es sein, dass Sars das Immunsystem sehr schwächt und dadurch den Krankenhauskeimen Tür und Tor geöffnet wurde? --85.212.208.217 14:28, 13. Mär. 2020 (CET)
- Worauf basiert Dein Glaube, die Wachstumsrate der Viruslast spiele keine Rolle? --213.188.237.101 16:06, 13. Mär. 2020 (CET)
Die Viruslast spielt eine Rolle. Aber da die Viren automatisch vermehrt werden, spielt die von aussen eingetragen Virenmenge sicher keine Rolle. Sie verändert bestenfalls die Inkubationszeit. --85.212.208.217 16:39, 13. Mär. 2020 (CET)
- Das Immunsystem braucht Zeit zum reagieren. Je mehr von aussen eingetragene Viren plötzlich zu bekämpfen sind, desto stärker wird es belastet. Ist wie mit unserem Gesundheitssystem insgesamt. --213.188.237.101 16:47, 13. Mär. 2020 (CET)
- Wurde hier nicht neulich erwähnt, daß Krankenschwestern weniger suszeptibel für diverse Infektionskrankheiten wie z. B. Influenza sind, und das nicht damit erklärt, daß sie im Leben schon häufig in Berührung mit geringen Erregermengen gekommen waren, wodurch sie zwar nicht erkrankten, aber doch eine Stille Feiung verursacht wurde. Und das Umgekehrte, daß es nämlich übel ausgehen kann, wenn jemand in kurzer Zeit wiederholt größeren Mengen eines neuen Erregers ausgesetzt ist, ist dann genauso vorstellbar. (Ganz so selten ist das wohl nicht, daß sich Naturwissenschaftler unbeabsichtigt mit den Objekten ihrer Forschung umbringen - z. B. Marie Curie ist das im Grunde auch "gelungen".) --95.112.143.242 18:37, 13. Mär. 2020 (CET)
- Ja, @86.212, da irrst du dich: die von aussen eingetragen Menge spielt sehr wohl eine grosse Rolle und die Anzahl der jeweils eingesetzten Viren, Bakterien oder Krebszellen ist ein wichtiger Parameter zB. beim Testen von Impfstoffen oder Medikamenten. Siehe zB. minimale und letale Infektionsdosis unter Pathogenität 2003:F5:6F07:8800:C8ED:E2CE:D1BE:6275 18:57, 13. Mär. 2020 (CET) Marco PB
- Wurde hier nicht neulich erwähnt, daß Krankenschwestern weniger suszeptibel für diverse Infektionskrankheiten wie z. B. Influenza sind, und das nicht damit erklärt, daß sie im Leben schon häufig in Berührung mit geringen Erregermengen gekommen waren, wodurch sie zwar nicht erkrankten, aber doch eine Stille Feiung verursacht wurde. Und das Umgekehrte, daß es nämlich übel ausgehen kann, wenn jemand in kurzer Zeit wiederholt größeren Mengen eines neuen Erregers ausgesetzt ist, ist dann genauso vorstellbar. (Ganz so selten ist das wohl nicht, daß sich Naturwissenschaftler unbeabsichtigt mit den Objekten ihrer Forschung umbringen - z. B. Marie Curie ist das im Grunde auch "gelungen".) --95.112.143.242 18:37, 13. Mär. 2020 (CET)
Wenn das so ist wäre das natürlich ein Grund, warum Ärzte schnell daran sterben. --85.212.208.217 17:13, 13. Mär. 2020 (CET)
- (BK) Hm. Nein, es „ist“ mitnichten ein Grund. Es könnte ein Grund sein, wenn die hier aufgestellten Hypothesen, die wesentlich auf „glauben“ und „vermuten“ basieren, mit ernstzunehmenden Untersuchungen über die Todesursachen der drei Personen Berührungspunkte finden. Und es ist auch eine völlig unlogische Annahme, dass alle drei Ärzte an den gleichen Ursachen verstorben sein müßten. Noch abenteuerlicher ist die Formulierung „warum Ärzte schnell daran sterben“. Was wurde denn untersucht? Was brachten die Obduktionen zutage? Gab es überhaupt welche? Und wieviel Ärzte sind denn in welchem Zeitraum an welchen Orten unter welchen Rahmenbedingungen verstorben? Bisher gibt es nichts als die Binsenweisheit, dass zusätzliche gesundheitliche Belastung einen bereits angeschlagenen Organismus belasten kann und das Faktum, dass die drei Ärzte mit Sars infiziert waren. Das ist schon alles. Der Rest ist Geraune. --2.206.111.221 17:43, 13. Mär. 2020 (CET) Nachsatz: Und was ist eigentlich „schnell“? Wie schnell denn? Schneller als was? Und gehen die Krankenhauskeime nur auf die behandelnden Ärzte mit Sars-Infektion und verschonen die Patienten mit Sars-Infektion im Krankenhaus? Oder gibt es Studien zu der Frage, wieviel Prozent der Infizierten im Krankenhaus wegen ihrer schlechten Konstitution durch ihre Erkrankung dann hinterhältigeweise von einem Krankenhauskeim dahingerafft werden? Wenn ich in dem Artikel nichts überlesen habe waren Li Wenliang und Carlo Urbani nicht im gleichen Krankenhaus tätig, oder? Und Liu Jianlun kommt in dem Artikel überhaupt nicht vor. Hatte denn Li Wenliang in seinem Tätigkeitsbereich in Wuhan vergleichbare Hygienevorschriften und eine vergleichbare Desinfektionspraxis wie seinerzeit Carlo Urbani in Hanoi? Wir wissen, dass das Krankenhauspersonal generell einem höheren Risiko ausgesetzt ist. Wir wissen nicht, woran Li Wenliang, Carlo Urbani und Liu Jianlun tatsächlich gestorben sind. Warum sie gestorben sind, wissen wir. Menschen sind sterblich. --2.206.111.221 22:45, 13. Mär. 2020 (CET)
- Die Ärzte haben extrem lange Arbeitsschichten gehabt. Fehlende Erholungszeit und Schlafentzug bringen auch einen gesunden Menschen um. --77.4.175.189 17:32, 13. Mär. 2020 (CET)
- 2003 ist auch schon mal ein Arzt in Bangkok an der Krankheit gestorben, die er erforscht hat. Da tut sich doch ein Gesetz der Serie auf. --Expressis verbis (Diskussion) 11:43, 14. Mär. 2020 (CET)
- Ärzte haben besonders viel engen Kontakt zu Infizierten. In den Hochburgen ist das medizinische Personal tlw. extrem überarbeitet und entsprechend geschwächt. Li betreffend kann man sich auch fragen, was genau "was visited by police who forced him" beinhaltet. Aber das ist alles reine Spekulation. Für belastbare Aussagen reicht die Datenlage noch nicht aus, da müssen wir uns noch eine Weile gedulden. Die Notwendigleit, medizinisches Personal besonders gut vor Infektionen zu schützen, dürfte allerdings in jedem denkbaren Szenario bestehen, weshalb darauf bereits jetzt erhöhtes Augenmerk gerichtet wird. --94.219.11.4 20:10, 14. Mär. 2020 (CET)
- Viele übersehen, dass Li Wenliang keine Schutzmaske trug, bis er schwerkrank war. Die Antwort auf das Warum ist also sehr einfach zu beantworten. Er hat somit seine schwangere Frau und viele Leute in seinem Umfeld angesteckt, obwohl schon lange bekannt war, dass er positiv getestet wurde. Den Augenarzt, der nur spärliche Informationen aus zweiter Hand verbreitete, als Märtyrer darzustellen, ist eine beliebte Rhetorik der Medien, um den Finger auf andere zu zeigen, während man die Reaktionsfähigkeit der eigenen Regierung vernachlässigt. --2001:16B8:3164:DF00:19AE:EA07:D988:9404 19:23, 15. Mär. 2020 (CET)
Warum fällt der Goldpreis dermaßen stark ...
... obwohl Gold doch eigentlich DIE Versicherung gegen Börsen-/Aktiencrashs sein sollte?
14. März
Sorry, nochmal Corona: Dauer des gesellschaftlichen Shutdowns?
Wir schließen jetzt also Schulen, Kindergärten, Universitäten, verbieten Großveranstaltungen, sagen auch jede Menge kleine Veranstaltungen ab und auch Restaurants, Kneipen, Bars oder öffentlich Einrichtungen bleiben vielerorts geschlossen. Wo möglich, beginnen die Leute im Home-Office zu arbeiten. Jeder der aus einem Risikogebiet kommt oder Kontakt mit Infizierten hatte, wird unter Quarantäne gestellt. Ziel dieser Maßnahmen sei, den Peak der Seuche nach hinten zu verschieben und abzuflachen, so dass das Gesundheitssystem nicht überlastet wird. So weit hab ich das verstanden. Aber es scheint nun auch so zu sein, dass niemand weiss, wann der Peak erreicht wird. Das kann im Mai oder Juni sein aber es ist auch möglich, dass das erst im Herbst oder sogar erst nächstes Jahr der Fall ist. Christan Drosten hält den Herbst für wahrscheinlich, wenn ich ihn richtig verstanden habe und es keine neuen Informationen gibt. Meine erste Frage ist jetzt: Wann werden die Maßnahmen wieder gelockert? Wird das erst der Fall sein, wenn der Peak erreicht wurde? Wird dann also das gesamte gesellschaftliche Leben für wahrscheinlich ein halbes Jahr eingestellt? Oder schlimmstenfalls sogar länger? Vielleicht sogar über ein Jahr? Und meine zweite Frage ist: Wenn das nicht der Fall ist, was nützen dann die aktuellen Maßnahmen? Wenn wir jetzt in einem Monat oder wann auch immer, aber bevor der Peak erreicht wurde, das Land wieder öffnen, welchen Nutzen hatten dann die Maßnahmen? Ja, der Peak wurde dann nach hinten verschoben, diesen Nutzen sehe ich. Aber wenn wir die Maßnahmen wieder lockern, bevor der Peak erreicht wurde, verstehe ich nicht, wie der Peak dadurch abgeschwächt wird? Die Exponentialkurve sollte dann doch eigentlich genauso verlaufen wie ohne Maßnahmen, nur halt später? Oder habe ich da einen Denkfehler? Alauda (Diskussion) 13:43, 14. Mär. 2020 (CET)
- Meine persönliche Meinung dazu: Interessant dabei auch die Frage: wie hoch ist die Dunkelziffer der Falschdiagnosen? Was ist mit einer drohenden Lebensmittel- und Medikamentenknappheit? Was ist mit einer drohenden Ärzte- und Pflegepersonal-Knappheit? In Deutschland schwindet seit Jahren die Anzahl an Arztpraxen und Krankenhäusern, es wird überall gekürzt und gestrichen, dass die Schwarte kracht. Nie wurde daran gedacht, dass wir ausgerechnet hier, in diesem unseren schönen Lande, eine Epidemie-Krise erleben würden. Tja, jetzt wird's spannend. Kommt Deutschland mit einem blauen Äuglein davon oder geht das Land daran zu Bruch? --Dr.Lantis (Diskussion) 13:51, 14. Mär. 2020 (CET)
- Wir werden alle sterben!!! Wir verhungern! Und verbluten! .... alter Schwede, kommt mal wieder runter ... Ich habe weder aus Wuhan noch Italien gehört, dass es dort schon Hungertote gibt und soviele Nudeln und Konserven wie verkauft wurden düften die meisten wohl nen halbes Jahr davon leben können 😂 ... @Alauda: das ist Glaskugelei. Der Peak wird abgeflacht weil es schon X-Fälle vor dem Peak gab und damit diese dann eben nicht mehr zum Peak hinzukommen...Sicherlich Post 14:03, 14. Mär. 2020 (CET)
- Du meinst, der Peak wird abgeschwächt, wenn schon ein paar Tausend Leute mehr infiziert sind? Ich würde da Alauda folgen und meinen, dass das statistisch kaum ins Gewicht fällt. Ich verstehe jedenfalls die Frage nach dem Nutzen der Maßnahmen, wenn man diese nicht bis zum Peak durchhält. 2001:16B8:C2E0:8400:5C5F:5689:13D7:4687 14:17, 14. Mär. 2020 (CET)
- "Ich meine" das nicht. Aber ich sehe schon, hier gibts lauter experten die bei RKI & Co und den ganzen ähnlichen Institutionen weltweit fehlen. Es ist ein trauerspiel. Hier sind die Fachleute die anderswo fehlen. ...Sicherlich Post 14:21, 14. Mär. 2020 (CET)
- (BK) kleines Zahlenspiel, aber dann geh ich und lass das feld den wahren experten: ... peak ohne Maßnahme: 5000, zuvor 100 "Nicht-Peak-Fälle" ... ich verschiebe den Peak nach hinten: 1000 Fälle vorher; also nur noch 4100 im peak ... ja, die rechnung ist nicht korrekt da sie einige dinge unbeachtet lässt. Ist nur sehr vereinfacht als denkanstoß ...Sicherlich Post 14:26, 14. Mär. 2020 (CET)
- Klar sind wir hier alle keine Experten. Aber Patrick Vallance, der britische Christian Drosten, vertritt wohl genau die Ansicht, die hinter der Frage steckt. Er meint, dass man die harten Maßnahmen erst auf dem Höhepunkt der Seuche treffen muss, da sie früher keinen Sinn machen. Es gibt da also keine Einigkeit unter den Experten. 2001:16B8:C2E0:8400:5C5F:5689:13D7:4687 14:38, 14. Mär. 2020 (CET)
- (BK) kleines Zahlenspiel, aber dann geh ich und lass das feld den wahren experten: ... peak ohne Maßnahme: 5000, zuvor 100 "Nicht-Peak-Fälle" ... ich verschiebe den Peak nach hinten: 1000 Fälle vorher; also nur noch 4100 im peak ... ja, die rechnung ist nicht korrekt da sie einige dinge unbeachtet lässt. Ist nur sehr vereinfacht als denkanstoß ...Sicherlich Post 14:26, 14. Mär. 2020 (CET)
- "Ich meine" das nicht. Aber ich sehe schon, hier gibts lauter experten die bei RKI & Co und den ganzen ähnlichen Institutionen weltweit fehlen. Es ist ein trauerspiel. Hier sind die Fachleute die anderswo fehlen. ...Sicherlich Post 14:21, 14. Mär. 2020 (CET)
- Du meinst, der Peak wird abgeschwächt, wenn schon ein paar Tausend Leute mehr infiziert sind? Ich würde da Alauda folgen und meinen, dass das statistisch kaum ins Gewicht fällt. Ich verstehe jedenfalls die Frage nach dem Nutzen der Maßnahmen, wenn man diese nicht bis zum Peak durchhält. 2001:16B8:C2E0:8400:5C5F:5689:13D7:4687 14:17, 14. Mär. 2020 (CET)
- Wir werden alle sterben!!! Wir verhungern! Und verbluten! .... alter Schwede, kommt mal wieder runter ... Ich habe weder aus Wuhan noch Italien gehört, dass es dort schon Hungertote gibt und soviele Nudeln und Konserven wie verkauft wurden düften die meisten wohl nen halbes Jahr davon leben können 😂 ... @Alauda: das ist Glaskugelei. Der Peak wird abgeflacht weil es schon X-Fälle vor dem Peak gab und damit diese dann eben nicht mehr zum Peak hinzukommen...Sicherlich Post 14:03, 14. Mär. 2020 (CET)
- Der Denkfehler ist, daß es eine bestimmte Anzahl von Infektionen geben muß, die es abzuarbeiten gälte, nur schneller oder langsamer. Das Dingens kann schlicht und einfach ausgepustet und abgewürgt werden - wir sind Jahrhunderte lang ohne das chinesische Virus ausgekommen und werden es auch in Zukunft können, und sämtliche Maßnahmen, die geeignet sind, den Verlauf zu bremsen, sind in hinreichend scharfer Form auch geeignet, ihn sogar auf null zu bremsen, und aus die Maus! Wir brauchen aber eine Herdenimmunität? 1. Brauchen wir? Wozu, wenn das Virus wieder weg ist? 2. Meinetwegen. Dann laß die Virologen in den nächsten Jahren einen Impfstoff entwickeln, aber bis dahin kann das Virus warten. Das ganze Gequatsche von "Peak verzögern" riecht für mich verdächtig nach einer kalkulierten und beabsichtigten Durchseuchungstrategie - anderswo würde man sowas auch "biologische Kriegsführung" nennen. Keine Sorge: Spätestens ein halbes Jahr vor der Bundestagswahl ist dieser Schwachsinn erledigt bzw. beschäftigt dann die zuständigen Staatsanwaltschaften. --77.10.2.165 14:25, 14. Mär. 2020 (CET)
- Au ja, wir basteln uns eine Verschwörungstheorie! Ich mach' mit!
- Einen Zusammenhang mit anstehenden Wahlen herzustellen, ist schonmal ein guter Ansatz. Schon Mr. Trump hat ja klar erkannt, dass dieser angebliche Virus nur eine Erfindung der Demokraten ist. --87.150.9.133 14:46, 14. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Diese Verschwörungstheorie ist nur vorgeschoben, um die eigentliche Verschwörung zu verdecken – die Verschwörung der Linkshänder. Und auch die Verschwörung der Linkshänder ist nur vorgeschoben, um zu verdecken, dass es sich um eine interkontinentale Verschwörung von Krankenhausärzten handelt, die ihre Budgets erhöhen wollen. Die sind aber auch nur mit ihren Partikularinteressen funktionalisiert. Wenn man ganz tief gräbt kommt man zu den endgültig wirklichen Verursachern: einer Pilotengewerkschaft, die sich an der Lufthansa-Geschäftsführung rächen will. Die Lufthansa hat aber, wie schon bei der Pleite eines Konkurrenzunternehmens, wieder mal die Regierung auf ihre Seite gezogen und beantragt jetzt frech Hilfsgelder aus dem Steuertopf, obwohl die Lufthansa in den letzten Jahren exorbitante Gewinne eingefahren hat... Die Staatsanwaltschaft hat also viel zu tun und 77.10.2.165 trollt mir hier zuviel herum. --2.206.111.221 15:43, 14. Mär. 2020 (CET)
- Von wegen "Verschwörungstheorie" - genau das, nämlich die kontrollierte Verbreitung der Infektion, hat die britische Regierung als Ziel verkündet und darauf hingewiesen, daß das mit zusätzlichen Todesfällen einhergehen wird und sich die Bevölkerung darauf einstellen soll, Familienangehörige zu verlieren. --95.112.119.56 08:38, 16. Mär. 2020 (CET)
- Zu den div. Ausgangsfragen: Aktuell wissen wir noch nicht genau, welche Maßnahmen welche Wirksamkeit haben. Je besser wir das einschätzen können, desto gezielter können Maßnahmen eingesetzt oder auch wieder gelockert werden. Dabei geht es vor allem darum, die Ausbreitung zu verlangsamen, um die Zahl der Fälle pro Tag nicht über das zu bewältigende Maß ansteigen zu lassen. Der Peak soll also nicht nur verschoben werden, sondern auch möglichst niedrig ausfallen, damit nicht mehr Menschen gleichzeitg erkranken als Behandlungspätze zu Verfügung stehen. Je flacher die Kurve ist desto besser. Daß sie dabei gleichzeitig breiter wird, ist ein notwendiges Übel. Wann der Peak sein wird, ist bislang unklar. Evtl. haben wir sogar einen zweigeteilten Peak, nämlich dann, wenn es zu einer Sommerpause kommt, bevor die Herdenimmunität wirklich greift. So oder so wird man die Maßnahmen an die Datenlage anpassen. Wichtig ist, die Grundversorgung sicherzustellen. Fußballspiele gehören nicht zur Grundversorgung. Ob und in welcher Art Maßnahmen eingesetzt oder gelockert werden, ist also nicht bloß davon abhängig, wann der Peak erreicht ist, sondern auch davon, wie effektiv diese sind und wie sehr sie die Grundversorgung beeinträchtigen. Hinzu kommt, daß nicht alle Regionen immer gleich stark betroffen sind. Darum wird man auch schauen, wo lokal Maßnahmen verschärft werden müssen oder auch schon wieder gelockert werden können. Falls sich das ganze, wie Du befürchtest, noch sehr lange hinzieht, gäbe es außerdem die Möglichkeit zwischen immunisierten und nativen Personen zu unterscheiden. Dann könnten schon mal die raus, die bereits immun sind und müßten dann die anderen mitversorgen. Entsprechende Tests werden laut RKI in einigen Wochen zur Verfügung stehen; Impfungen wohl eher erst nächstes Jahr. --94.219.11.4 21:20, 14. Mär. 2020 (CET)
- Du schreibst: "Je flacher die Kurve ist desto besser." Ich denke das ist nicht ganz zu Ende gedacht. Es ist nicht unbedingt besser, wenn die Kurve so flach wie möglich verläuft. Denn wenn die Kurve dabei so breit wird, also die Dauer der Epedemie so sehr verlängert wird, dass die Bevölkerung nicht mehr bereit ist die Maßnahmen zu ertragen, seien sie noch so wirksam, dann haben wir nichts gewonnen. Wenn ich mir angucke, welche Massnahmen gerade für Berlin beschlossen wurden [4], glaube ich nicht, dass solche Maßnahmen länger als zwei oder drei Monate aufrecht erhalten werden können. Shutdown ist da ja wirklich der treffende Begriff. Wenn das ein halbes Jahr oder gar Jahr so laufen soll, dann gibts Tote durch Strassenschlachten, nicht durch Corona. 2001:16B8:C212:CD00:F1C4:ADC0:2F58:B4AC 01:22, 15. Mär. 2020 (CET)
- P.S. Deine Grafik ist so nicht ganz richtig, der Peak der flachen Kurve wird auch zeitlich nach hinten geschoben und ist nicht zeitgleich mit dem Peak der Kurve ohne Maßnahmen.2001:16B8:C212:CD00:F1C4:ADC0:2F58:B4AC 01:22, 15. Mär. 2020 (CET)
- (BK) Die Grafik soll nur den Unterschied zeigen, nicht die aktuelle Situation. Ich mal doch jetzt nicht extra hierfür eine neue Grafik. Zum Thema "zu Ende gedacht": Wäre die Kurve ganz flach, bräuchte man keine einschränkenden Maßnahmen. Nochmal zusammengefaßt: Es geht bei den Maßnahmen immer um einen Kompromiß zwischen Abflachung der Neuerkrankungskurve und Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens. Aktuell ist die Rate ein bissl hoch, darum wird mehr eingeschränkt; wenn die Rate wieder abnimmt, kann gelockert werden. Rückfrage: Warum sollte es denn zu Straßenschlachten kommen, wenn die Maßnahmen länger andauern? "Keine Fußballspiele mehr" spricht IMO eher gegen Straßenschlachten. --94.219.11.4 02:02, 15. Mär. 2020 (CET)
- (BK) Über das Stadium "Keine Fußballspiele mehr" sind wir inzwischen hinaus. Hast du mal den Link verfolgt? In Berlin werden jetzt alle Veranstaltungen ab 50 Leuten verboten, nicht nur Großveranstaltungen. Für kleinere Veranstaltungen gelten Auflagen, selbst für Privatveranstaltungen. Es werden alle Fitnessstudios, Kinos, Bordelle, Clubs und Kneipen geschlossen. Spezialmärkte, Spielhallen, Spielbanken, Messen, Theater, Museen, Tanzveranstaltungen - wird alles dicht gemacht. Schulen, Kindergärten und Universitäten bleiben zu. Es gibt keine Besucher mehr in Krankenhäusern. In Altersheimen und Pflegeheimen darf nur noch einmal pro Tag Besuch empfangen werden. Und bei Verstössen droht kein Bußgeld von 20 Euro, sondern Freiheitsstrafe; die meinen das also Ernst. 2001:16B8:C212:CD00:F1C4:ADC0:2F58:B4AC 02:26, 15. Mär. 2020 (CET)
- Schon klar, aber warum sollte das zu Straßenschlachten führen? Im Radio hieß es, daß die Pornoindustrie zu den klaren Gewinnern der Corona Krise zählen. Das klingt für mich so, als könnten die Leute sich zu Hause durchaus beschäftigen und auch ohne Straßenschlachten Druck ablassen. --94.219.11.4 02:40, 15. Mär. 2020 (CET)
- Du meinst, die Leute werden nicht unruhig, wenn sie ein halbes Jahr oder länger kein öffentliches Leben mehr haben? Wenn das stimmt brauchen wir keine Demokratie, dann tuts auch eine Diktatur. 2001:16B8:C212:CD00:F1C4:ADC0:2F58:B4AC 02:54, 15. Mär. 2020 (CET)
- Zwischen "unruhig" und "Straßenschlachten" gibt es einen erheblichen Bedeutungsunterschied. Es ist auch unzutreffend, daß die Leute "kein öffentliches Leben" mehr hätten. Das verlagert sich nur mehr in den Bereich Telekommunikation bzw. soziale Medien. --94.219.120.37 17:48, 15. Mär. 2020 (CET)
- Du meinst, die Leute werden nicht unruhig, wenn sie ein halbes Jahr oder länger kein öffentliches Leben mehr haben? Wenn das stimmt brauchen wir keine Demokratie, dann tuts auch eine Diktatur. 2001:16B8:C212:CD00:F1C4:ADC0:2F58:B4AC 02:54, 15. Mär. 2020 (CET)
- Schon klar, aber warum sollte das zu Straßenschlachten führen? Im Radio hieß es, daß die Pornoindustrie zu den klaren Gewinnern der Corona Krise zählen. Das klingt für mich so, als könnten die Leute sich zu Hause durchaus beschäftigen und auch ohne Straßenschlachten Druck ablassen. --94.219.11.4 02:40, 15. Mär. 2020 (CET)
- (BK) Über das Stadium "Keine Fußballspiele mehr" sind wir inzwischen hinaus. Hast du mal den Link verfolgt? In Berlin werden jetzt alle Veranstaltungen ab 50 Leuten verboten, nicht nur Großveranstaltungen. Für kleinere Veranstaltungen gelten Auflagen, selbst für Privatveranstaltungen. Es werden alle Fitnessstudios, Kinos, Bordelle, Clubs und Kneipen geschlossen. Spezialmärkte, Spielhallen, Spielbanken, Messen, Theater, Museen, Tanzveranstaltungen - wird alles dicht gemacht. Schulen, Kindergärten und Universitäten bleiben zu. Es gibt keine Besucher mehr in Krankenhäusern. In Altersheimen und Pflegeheimen darf nur noch einmal pro Tag Besuch empfangen werden. Und bei Verstössen droht kein Bußgeld von 20 Euro, sondern Freiheitsstrafe; die meinen das also Ernst. 2001:16B8:C212:CD00:F1C4:ADC0:2F58:B4AC 02:26, 15. Mär. 2020 (CET)
- (BK) Die Grafik soll nur den Unterschied zeigen, nicht die aktuelle Situation. Ich mal doch jetzt nicht extra hierfür eine neue Grafik. Zum Thema "zu Ende gedacht": Wäre die Kurve ganz flach, bräuchte man keine einschränkenden Maßnahmen. Nochmal zusammengefaßt: Es geht bei den Maßnahmen immer um einen Kompromiß zwischen Abflachung der Neuerkrankungskurve und Aufrechterhaltung des öffentlichen Lebens. Aktuell ist die Rate ein bissl hoch, darum wird mehr eingeschränkt; wenn die Rate wieder abnimmt, kann gelockert werden. Rückfrage: Warum sollte es denn zu Straßenschlachten kommen, wenn die Maßnahmen länger andauern? "Keine Fußballspiele mehr" spricht IMO eher gegen Straßenschlachten. --94.219.11.4 02:02, 15. Mär. 2020 (CET)
- Vor allem verfolgt Großbritannien in Sachen Corona einen anderen Weg. Offenbar will Boris Johnson die Corona-Krise schneller hinter sich bringen als Deutschland. Keine staatlichen Verbote, keine angeordneten Schließungen, nicht mal Quarantäne. Das soll zunächst alles nur auf freiwilliger Basis erfolgen. Erst auf dem Höhepunkt der Seuche sollen härtere staatliche Maßnahmen angeordnet werden. Ob Johnson dabei über Leichen geht, will ich mal dahingestellt lassen. Aber für Deutschland könnte sich daraus die Situation ergeben, dass in GB die Krise schon überwunden ist, die Wirtschaft sich schon wieder erholt, vielleicht sogar boomt, während in Deutschland das Schlimmste noch bevorsteht. Das könnte spannend werden. 46.114.37.174 01:46, 15. Mär. 2020 (CET)
- *hüstel* In Großbritannien ist die Lage innerhalb der Bevölkerung jetzt schon zum Zerreißen gespannt. Deine steile These, daß GB nun ein paar alte Säcke mehr opfert und dann nach der Krise voll durchstartet, halte ich für unrealistisch. Die Straßenschlachten, die ich hierzulande nicht kommen sehe, kann ich mir auf der Insel daher sehr wohl gut vorstellen. --94.219.11.4 02:02, 15. Mär. 2020 (CET)
- Vor allem verfolgt Großbritannien in Sachen Corona einen anderen Weg. Offenbar will Boris Johnson die Corona-Krise schneller hinter sich bringen als Deutschland. Keine staatlichen Verbote, keine angeordneten Schließungen, nicht mal Quarantäne. Das soll zunächst alles nur auf freiwilliger Basis erfolgen. Erst auf dem Höhepunkt der Seuche sollen härtere staatliche Maßnahmen angeordnet werden. Ob Johnson dabei über Leichen geht, will ich mal dahingestellt lassen. Aber für Deutschland könnte sich daraus die Situation ergeben, dass in GB die Krise schon überwunden ist, die Wirtschaft sich schon wieder erholt, vielleicht sogar boomt, während in Deutschland das Schlimmste noch bevorsteht. Das könnte spannend werden. 46.114.37.174 01:46, 15. Mär. 2020 (CET)
- "Je flacher die Kurve ist desto besser. Daß sie dabei gleichzeitig breiter wird, ist ein notwendiges Übel." - Was bringt Dich auf die Idee, die Fläche unter der Kurve müsse konstant sein? Was soll das heißen, etwa: Die gesamte Bevölkerung muß infiziert werden? Ich sage Dir: Nö, muß sie nicht, und es gibt auch keine quantitativ definierte Teilmenge der Bevölkerung, die notwendigerweise infiziert werden müßte. --77.10.2.165 03:10, 15. Mär. 2020 (CET)
- Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung wird zwangsläufig infiziert werden. Warte einfach ab und sieh selber. Die Frage ist einzig und alleine, wie wir damit umgehen. --94.219.120.37 17:48, 15. Mär. 2020 (CET)
- Dem Virus Bezeichnungen zuzuschreiben, die auf Nationalitäten zurückführen, steht nicht im Einklang mit der Nomenklatur der WHO. Ich würde den Poster bitten, aus Sachlichkeit davon abzulassen. --2001:16B8:3164:DF00:19AE:EA07:D988:9404 19:27, 15. Mär. 2020 (CET)
- Wen meinst Du? --94.219.120.37 00:03, 16. Mär. 2020 (CET)
- Da ist gar nichts zwangsläufig. Was sollen diese Scheißhausparolen? --95.112.119.56 08:42, 16. Mär. 2020 (CET)
- Dem Virus Bezeichnungen zuzuschreiben, die auf Nationalitäten zurückführen, steht nicht im Einklang mit der Nomenklatur der WHO. Ich würde den Poster bitten, aus Sachlichkeit davon abzulassen. --2001:16B8:3164:DF00:19AE:EA07:D988:9404 19:27, 15. Mär. 2020 (CET)
- Die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung wird zwangsläufig infiziert werden. Warte einfach ab und sieh selber. Die Frage ist einzig und alleine, wie wir damit umgehen. --94.219.120.37 17:48, 15. Mär. 2020 (CET)
Selbstständigkeit als Eismann Verkaufsfahrer?
Hallo, Ich würde gerne als LKW Fahrer bei eismann anfangen, eine Frage habe ich, das Gehalt ist ja variabel, nach oben gibt es keine Grenze, dass finde ich ehrlich gesagt klasse weil ich welchem Job ist das schon so, nur eine Frage habe ich muss ich Arbeitslosenversicherung zahlen, und wenn ich Arbeitslos werde kriege ich ALG 1 oder 2?—14:25, 14. Mär. 2020 (CET) --77.181.68.219 14:25, 14. Mär. 2020 (CET)
- Von der Eismann-Seite Der Status der eismann-Handelsvertreter/in ist bereits von Gerichten und Sozialversicherungsanstalten geprüft worden. Es wurde ausnahmslos festgestellt, dass man als eismann-Handelsvertreter/in selbstständig ist. Der Eismann-Job ist also rechtlich genauso wie wenn du als selbständiger Schuhputzer, ebay-Händler, Imbissbetreiber oder Handleser arbeitest: du bist aus der Arbeitslosenversicherung (und aus der Rente) raus. Du zahlst nix ein, kriegst aber auch nix raus - außer dann ALG2 wegen Bedürftigekeit. Übrigens sind auch die Verdienstmöglichkeiten als Handleser und Ebay-Händler nach oben hin unbegrenzt. -- southpark 14:55, 14. Mär. 2020 (CET)
- Nach einem Fernsehbericht trägst du zudem das Risiko für nicht verkaufte Ware. Alles was bei dir geladen und nicht verkauft wurde, musst du bezahlen. Soll bei Bofrost auch so sein.--2003:E8:3728:B00:CD94:E5C9:1FA9:F8BB 15:10, 14. Mär. 2020 (CET)
- Selbstständige dürfen sich unter bestimmten Voraussetzungen freiwillig gegen Arbeitslosigkeit versichern, die Beiträge gelten allerdings als sehr hoch und ich weiss nicht wieviel man im Fall des Falles bekommt. S. zB. https://www.impulse.de/finanzen-vorsorge/vorsorge-versicherungen/arbeitslosenversicherung-was-selbststaendige-wissen-sollten/2072952.html . Und ja, auch für Bettler und Hütchenspieler sind die Verdienstmöglichkeiten nach oben hin unbegrenzt. /besserwissermodus an/ Nur, um als Verkäufer erfolg zu haben, muss man verkaufen können. Wenn du aber verkaufen kannst, brauchst du dir keine Sorge um Arbeitslosigkeit zu machen. Und wenn du nicht verkaufen kannst, brauchst du mit einem Verkäuferjob erst gar nicht anzufangen. /besserwissermodus aus/ 2003:F5:6F07:8800:14E1:FEC7:A95B:B465 15:22, 14. Mär. 2020 (CET) Marco PB
- An welchen aktuellen Film erinnert mich das alles? --2.206.111.221 15:50, 14. Mär. 2020 (CET)
- Aber hier schreiben die nix davon [5], ich arbeite derzeit in einer Fabrik, und suche eher was wo ich weniger arbeiten muss bzw. es entspannter ist, und das sieht man doch klar in dem Video, dass man sich die Touren dann legen kann wenn man Bock hat oder?--77.181.68.219 08:08, 16. Mär. 2020 (CET)
- Als selbstständiger Verkäufer kannst Du alles selbst bestimmen, nur das Einkommen nicht. Das hängt von Deinem Verkaufsgeschick ab. Und selbstverständlich legst Du die Touren so, wie die Kundschaft Bock hat. Alles weitere hier. --Rôtkæppchen₆₈ 08:24, 16. Mär. 2020 (CET)
- Ja aber selbst wenn ich nix verkaufen habe ich doch Anspruch auf Mindestlohn? Ich habe leider beim VG versäumt zu fragen was dann ist wenn ich mal nix verkauft habe.--08:50, 16. Mär. 2020 (CET)~ (unvollständig signierter Beitrag von 77.181.68.219 (Diskussion) )
- Du bist Dein eigener Arbeitgeber, also hast Du Anspruch auf Mindestlohn gegen Dich selbst. Siehe auch Antwort von Benutzer:Southpark oben. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 16. Mär. 2020 (CET)
- Ey dann muss ich mich selbst versichern? Privat und so? Toll, das geht alles aus dem Video was ich bei facebook bekommen habe nicht hervor ich wollte was wo ich mehr Freiheiten haben, und mal raus aus der Firma komme.--09:00, 16. Mär. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.181.68.219 (Diskussion) )
- Hm. Es gibt auch keinen Grund, einem Video zu glauben. Das Einzige, das zählt, ist das, was im Vertrag steht (und der Gesetzeslage entspricht - manchmal wird um Passagen eines Vertrags ja vor Gericht gestritten...). Das sollte man vollständig und vor allem in seinen Konsequenzen verstanden haben und notfalls mit irgendjemand, der sich gut auskennt besprochen haben, bevor man unterschreibt. Wenn du gerne Selbstständiger werden willst hast du übrigens auch sofort das Finanzamt am Hals. Musst dich also mit Steuersachen auskennen oder einen Steuerberater haben (weiß nicht, ob sich das für den lohnt bei deinen kleinen Umsätzen). Sonst kann es sein, dass die nach drei Jahren eine Buchprüfung machen und feststellen, dass du zuwenig Steuern bezahlt hast und dann gibt es eine fette Nachzahlung, die dir die Füße wegzieht. Außerdem: Kommst du aus deiner Krankenversicherung als Selbständiger später in die gesetzliche Krankenkasse zurück, wenn du mal wieder was anderes machen willst? Hast du dich erkundigt? Für die Zukunft: Falls du einen schönen Konkurs produzierst (musste nicht dran Schuld sein, Krankheit, Auto kaputt, nicht genug Kunden usw.) gibt es die Möglichkeit des Verbraucherinsolvenzverfahrens. Dann hast du zwar nix mehr und musst irgendwo arbeiten gehen aber nach spätestens 6 Jahren hast du dann eine zweite Chance, dir eine Existenz aufzubauen - als was auch immer. Und wenn du unbedingt einer der Eismänner werden willst solltest du vielleicht auch mal mit einigen von denen reden, vor allem mit denen, die mit ihrer Arbeit nicht besonders glücklich sind oder es waren, weil sie mittlerweile wieder ausgestiegen sind. In dem Artikel Eismann Tiefkühl-Heimservice lese ich: „Die durch den WDR recherchierte hohe Fluktuation von 1.200 Mitarbeitern innerhalb von drei Jahren (2008 bis 2010) wurde von einem Mitarbeiter der Vertriebsleitung bestätigt, indem er eine Fluktuation von 30 bis 35 % pro Jahr nannte.“ (Quelle siehe Artikel). Das ist zwar 10 Jahre her aber interessant wäre doch, ob die hohe Fluktuationsrate, die eine große Unzufriedenheit vermuten läßt, auch heute noch anhält. Dein Vertragspartner bei Eismann wird dir die Nachteile, Haken und Fallstricke des Geschäftsmodells ganz sicher nicht auf die Nase binden. --2.206.111.221 14:30, 16. Mär. 2020 (CET)
- Ey dann muss ich mich selbst versichern? Privat und so? Toll, das geht alles aus dem Video was ich bei facebook bekommen habe nicht hervor ich wollte was wo ich mehr Freiheiten haben, und mal raus aus der Firma komme.--09:00, 16. Mär. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.181.68.219 (Diskussion) )
- Du bist Dein eigener Arbeitgeber, also hast Du Anspruch auf Mindestlohn gegen Dich selbst. Siehe auch Antwort von Benutzer:Southpark oben. --Rôtkæppchen₆₈ 08:56, 16. Mär. 2020 (CET)
- Ja aber selbst wenn ich nix verkaufen habe ich doch Anspruch auf Mindestlohn? Ich habe leider beim VG versäumt zu fragen was dann ist wenn ich mal nix verkauft habe.--08:50, 16. Mär. 2020 (CET)~ (unvollständig signierter Beitrag von 77.181.68.219 (Diskussion) )
- Als selbstständiger Verkäufer kannst Du alles selbst bestimmen, nur das Einkommen nicht. Das hängt von Deinem Verkaufsgeschick ab. Und selbstverständlich legst Du die Touren so, wie die Kundschaft Bock hat. Alles weitere hier. --Rôtkæppchen₆₈ 08:24, 16. Mär. 2020 (CET)
- Aber hier schreiben die nix davon [5], ich arbeite derzeit in einer Fabrik, und suche eher was wo ich weniger arbeiten muss bzw. es entspannter ist, und das sieht man doch klar in dem Video, dass man sich die Touren dann legen kann wenn man Bock hat oder?--77.181.68.219 08:08, 16. Mär. 2020 (CET)
- An welchen aktuellen Film erinnert mich das alles? --2.206.111.221 15:50, 14. Mär. 2020 (CET)
- Selbstständige dürfen sich unter bestimmten Voraussetzungen freiwillig gegen Arbeitslosigkeit versichern, die Beiträge gelten allerdings als sehr hoch und ich weiss nicht wieviel man im Fall des Falles bekommt. S. zB. https://www.impulse.de/finanzen-vorsorge/vorsorge-versicherungen/arbeitslosenversicherung-was-selbststaendige-wissen-sollten/2072952.html . Und ja, auch für Bettler und Hütchenspieler sind die Verdienstmöglichkeiten nach oben hin unbegrenzt. /besserwissermodus an/ Nur, um als Verkäufer erfolg zu haben, muss man verkaufen können. Wenn du aber verkaufen kannst, brauchst du dir keine Sorge um Arbeitslosigkeit zu machen. Und wenn du nicht verkaufen kannst, brauchst du mit einem Verkäuferjob erst gar nicht anzufangen. /besserwissermodus aus/ 2003:F5:6F07:8800:14E1:FEC7:A95B:B465 15:22, 14. Mär. 2020 (CET) Marco PB
- Nach einem Fernsehbericht trägst du zudem das Risiko für nicht verkaufte Ware. Alles was bei dir geladen und nicht verkauft wurde, musst du bezahlen. Soll bei Bofrost auch so sein.--2003:E8:3728:B00:CD94:E5C9:1FA9:F8BB 15:10, 14. Mär. 2020 (CET)
Wahrscheinlichkeitsrechnung
Ich würfle mit einem Würfel und wenn ihr die Zahl richtig vorhersagt, bekommt ihr Geld in der Höhe der Zahl die ihr getippt habt. Habt ihr also eine 5 getippt und ich würfle eine 5, bekommt ihr 5€. Ich nehme an, ein Mathematiker würde bei diesem Spiel empfehlen, immmer auf die 6 zu tippen, um den Gewinn zu maximieren? Angenommen ich habe schon gewürfelt und der Würfel liegt unsichtbar unter dem Becher und ich biete euch jetzt den Tipp an: würdet ihr auch dann noch auf die 6 tippen, obwohl die gewürfelte Zahl ja schon fest steht? Irgendwie sagt mir mein Instinkt, dass man in diesem Fall nichts mehr optimieren kann, weil das Ergebnis feststeht. Aber ich befürchte, dass ist meine klein-Erna-Denke? --85.212.113.169 18:27, 14. Mär. 2020 (CET)
- Ja, man sollte die 6 wählen, und es ist unerheblich ob schon gewürfelt wurde oder nicht, da man ja nicht unter den Becher gucken kann. Stell dir vor man spielt das Spiel häufiger, dann hast du bei Wahl der 6 in beiden Fällen einen erwarteten Gewinn von 1€ pro Spiel, bei anderen Zahlen entsprechend weniger. -- Jonathan 19:10, 14. Mär. 2020 (CET)
Ham wir nen Artikel: Spielerfehlschluss. Habitator terrae 20:23, 14. Mär. 2020 (CET)- Nö, das ist ein anderes Problem. Ich vermute, der TO hat an das Ziegenproblem gedacht - da liegen ja bekanntlich viele intuitiv eher daneben. Im hier beschriebenen Fall hingegen sollte die intuitive Einschätzung zutreffend sein. --94.219.11.4 21:30, 14. Mär. 2020 (CET)
- Zu ungenau gelesen, dann wäre meine Antwort: Was ist das für eine Frage??? Es ist ja keine neue Information hinzugekommen, die zur Wahrscheinlichkeitsrechnung hinzugezogen werden kann. Habitator terrae 22:20, 14. Mär. 2020 (CET)
- Beim Ziegenproblem ist das gefühlt so ähnlich, darum hat der TO vermutlich nachgefragt. --94.219.11.4 01:41, 15. Mär. 2020 (CET)
- Zu ungenau gelesen, dann wäre meine Antwort: Was ist das für eine Frage??? Es ist ja keine neue Information hinzugekommen, die zur Wahrscheinlichkeitsrechnung hinzugezogen werden kann. Habitator terrae 22:20, 14. Mär. 2020 (CET)
- Nö, das ist ein anderes Problem. Ich vermute, der TO hat an das Ziegenproblem gedacht - da liegen ja bekanntlich viele intuitiv eher daneben. Im hier beschriebenen Fall hingegen sollte die intuitive Einschätzung zutreffend sein. --94.219.11.4 21:30, 14. Mär. 2020 (CET)
Wenn man das Spiel 10000 mal spielt dann ist die Strategie klar. Aber meine Frage war darauf bezogen, wenn man es nur genau 1x spielt. --85.212.113.169 23:27, 14. Mär. 2020 (CET)
- Bei insgesamt 36 Möglichkeiten könnte man das ja fast händisch durchrechnen. Der Erwartungswert für den Gewinn ist ziemlich genau die getippte Zahl geteilt durch sechs. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 14. Mär. 2020 (CET)
Und Ihr seid sicher, dass das nicht Schrödingers Katze ist, die da unter dem Becher liegt? --87.150.9.133 00:00, 15. Mär. 2020 (CET)
- Sicher. Es handelt sich um eine Variante von Schrödingers Katze mit insgesamt sechs verschiedenen Lebenszuständen, also lebendig, tot und noch vier verschiedene Stufen von „halblebig“. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nö, der Würfel hat bereits vor der Aufdeckung einen definierten Zustand. Bei der Katze ist das anders, die stirbt erst dann, wenn einer den Deckel aufmacht. --94.219.11.4 01:41, 15. Mär. 2020 (CET)
- Die arme Katze tat mir schon immer leid. Ist eigentlich nie jemand auf die Idee gekommen, diesen Schrödinger wegen Tierquälerei anzuzeigen? --91.34.40.31 09:02, 15. Mär. 2020 (CET)
- Es ist ja nicht der Schrödinger, der die Katze umbringt, sondern der Hammer, der die Zyanidkapsel zerschlägt. --Benutzer:Duckundwech 10:55, 15. Mär. 2020 (CET)
- Der Hammer ist nur ein Werkzeug, kein Täter. --94.219.120.37 17:57, 15. Mär. 2020 (CET)
- Es ist ja nicht der Schrödinger, der die Katze umbringt, sondern der Hammer, der die Zyanidkapsel zerschlägt. --Benutzer:Duckundwech 10:55, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nein, eben nicht. Die Katze ist entweder tot oder lebendig, und zwar unabhängig davon, ob sie beobachtet wird oder nicht. Katzen, die gleichzeitig lebendig und tot sind, gibt es nicht. Grüße hugarheimur 20:17, 15. Mär. 2020 (CET)
- Oh Mann, Du hast offenbar keinen blassen Schimmer davon, was Schrödingers Katze ist. Schrödingers Katze ist nur dann "tot oder lebendig", wenn sie beobachtet wird. Andernfalls ist sie beides. --94.219.120.37 00:01, 16. Mär. 2020 (CET)
- Die arme Katze tat mir schon immer leid. Ist eigentlich nie jemand auf die Idee gekommen, diesen Schrödinger wegen Tierquälerei anzuzeigen? --91.34.40.31 09:02, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nö, der Würfel hat bereits vor der Aufdeckung einen definierten Zustand. Bei der Katze ist das anders, die stirbt erst dann, wenn einer den Deckel aufmacht. --94.219.11.4 01:41, 15. Mär. 2020 (CET)
Zum Begriff "Lockdown"
Heute kennt ihn jeder, diesen Begriff. Er ist im Englischen offenbar gängig. In der dt. WP wurde das anfangs als "Quarantäne" übersetzt, später hab das dann ich durch "Abriegelung" ersetzt, weil man setzt Personen, nicht Gebiete unter Quarantäne, wobei man natürlich dazusagen muss, solche Aktionen gab es vorher noch nie. Frage: Gibt es da eine deutsche Entsprechung? Wörterbücher liefern kein klares Ergebnis, geben noch Hinweise das der Begriff wohl militärisch ist.--Antemister (Diskussion) 21:30, 14. Mär. 2020 (CET)
- Das Setzen von Schiffen unter Quarantäne ist schon seit Jahrhunderten bekannt. Eingesperrt ist damit zwar die Besatzung (und die Passagiere), trotzdem sagt man, dass das Schiff unter Quarantäne steht. Also kann man wohl auch korrekterweise sagen, dass Städte oder ganze Länder unter Quarantäne sind. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 22:50, 14. Mär. 2020 (CET)
- Ich würde den Begriff irgendwo zwischen Ausgangssperre, Quarantäne und Abriegelung positionieren. Klingt halt in der Presse schön martialisch, auch wenn es ungenau ist. Der englische Wikipediaartikel ist aber sicher hilfreich. --FGodard|✉|± 23:00, 14. Mär. 2020 (CET)
- Als Umschreibung fiele mir ein: (Die Regierung hat) das öffentliche Leben stillgelegt. --- 79.91.113.116 23:26, 14. Mär. 2020 (CET)
Corona - Eine völlig überzogene Panikmache?
Das Bundesamt für Statistik berechnete für die Schweiz in den ersten drei Monaten des Jahres 2015 eine Übersterblichkeit von 2200 Todesfällen oder 17 Prozent, die es auf die gleichzeitig in der Schweiz ablaufende Grippewelle zurückführte. Es gab also alleine in der Schweiz in den Monaten Januar bis März 2015 2200 "Grippetote". Laut des Artikels COVID-19-Pandemie gibt es im Jahr 2020 Stand 14. März weltweit 5393 "Coronatote", davon 13 in der Schweiz. Stehe ich da jetzt mit dem direkten Vergleich völlig auf dem Schlauch oder wird hier gerade eine massive Panikmache betrieben? --2003:F8:CBC7:10DC:2D98:D7B6:6249:22B5 22:37, 14. Mär. 2020 (CET)
- Schlauch. Grippepatienten benötigen im Gegensatz zu Covid19-Patienten üblicherweise keine intensivmedizinische Behandlung, um zu überleben. Das Problem an Covid19 ist die unzureichende Kapazität der Intensivstationen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 14. Mär. 2020 (CET)
- Ach was, wie kommst Du den auf das schmale Brett, daß Grippepatienten "im Gegensatz zu Covid19-Patienten üblicherweise keine intensivmedizinische Behandlung" benötigen? Meinst Du, wir haben wir die alle völlig grundlos auf Intensiv behandelt? --94.219.11.4 02:11, 15. Mär. 2020 (CET)
- (BK)Für Leute die dieser Ansicht sind (es gibt auch Fachleute die so was absondern) ist zu raten jetzt mal sich in ein Krankenhaus der Lombardei zu begeben. COVID-19 ist keine sonderlich tödliche Krankheit, allerdings mussen ca. 15 % stationär behandelt werden, ca. 5 % intensiv. Und so wie sich das ausbreitet kommt es leicht dazu das die Kapazitäten der Krankenhäuser überschritten werden, und die 15 % mit schwerem Verlauf sterben dir dann eben weg. Das ist in Norditalien inzwischen passiert. Deshalb ist es unbedingtes Ziel, die Zahl der Infizierten klein zu halten, deshalb die drastischen Maßnahmen (im übrigen bringt auch die Influenza in manchen Jahren das Gesundheitssystem an die Grenzen).--Antemister (Diskussion) 22:57, 14. Mär. 2020 (CET)
- (BK; BK) Guck dir mal die Berichte aus den italienischen Krankenhäusern an. Ich glaube nicht, dass die Schweiz sowas hatte. Als Italien soviele infizierte hatte wie wir jetzt, da redeten hier auch noch von Panikmache (we4il wir ja erst im leinen 3-stelligen Bereich waren) noch dem Motto „Man kann doch wohl nicht … … … “ Jetzt haben wir auch sovile wie Italien in der letzten Woche und man kann doch ! Wir laufen Italien hinterher. Nicht unsere absolute Infiziertenzahl ist erschreckend, sondern die tägliche Steigerungsrate derselben. Es geht nicht um die allgemein-klinische Behandlung von Patienten, es geht um die Konkurrenz bei Beatmungsgeräten. Hoffentlich hält man dich bei Bedarf für einen so aussichtsreichen Patienten, dass du noch einen Platz kriegst. --Dioskorides (Diskussion) 22:58, 14. Mär. 2020 (CET)
- Schalt mal bitte einen Gang runter, sowas braucht es hier echt nicht. --94.219.11.4 02:11, 15. Mär. 2020 (CET)
- (BK; BK) Guck dir mal die Berichte aus den italienischen Krankenhäusern an. Ich glaube nicht, dass die Schweiz sowas hatte. Als Italien soviele infizierte hatte wie wir jetzt, da redeten hier auch noch von Panikmache (we4il wir ja erst im leinen 3-stelligen Bereich waren) noch dem Motto „Man kann doch wohl nicht … … … “ Jetzt haben wir auch sovile wie Italien in der letzten Woche und man kann doch ! Wir laufen Italien hinterher. Nicht unsere absolute Infiziertenzahl ist erschreckend, sondern die tägliche Steigerungsrate derselben. Es geht nicht um die allgemein-klinische Behandlung von Patienten, es geht um die Konkurrenz bei Beatmungsgeräten. Hoffentlich hält man dich bei Bedarf für einen so aussichtsreichen Patienten, dass du noch einen Platz kriegst. --Dioskorides (Diskussion) 22:58, 14. Mär. 2020 (CET)
- (BK)Für Leute die dieser Ansicht sind (es gibt auch Fachleute die so was absondern) ist zu raten jetzt mal sich in ein Krankenhaus der Lombardei zu begeben. COVID-19 ist keine sonderlich tödliche Krankheit, allerdings mussen ca. 15 % stationär behandelt werden, ca. 5 % intensiv. Und so wie sich das ausbreitet kommt es leicht dazu das die Kapazitäten der Krankenhäuser überschritten werden, und die 15 % mit schwerem Verlauf sterben dir dann eben weg. Das ist in Norditalien inzwischen passiert. Deshalb ist es unbedingtes Ziel, die Zahl der Infizierten klein zu halten, deshalb die drastischen Maßnahmen (im übrigen bringt auch die Influenza in manchen Jahren das Gesundheitssystem an die Grenzen).--Antemister (Diskussion) 22:57, 14. Mär. 2020 (CET)
- Grippe ist eine in der Bevölkerung seit langem verbreitete Infektionserkrankung. Die Anzahl der Erkrankten ist deshalb bis auf saisonale und weitere Schwankungen im Gleichgewicht. Die Anzahl der am neuartigen Corona-Virus Erkrankten steigt derzeit, und zwar fast exponentiell; siehe zum Beispiel [6]. Die Anzahl der zu einem Zeitpunkt in der Zukunft Erkrankten kann auf Grundlage epidemiologischer Annahmen extrapoliert werden. Unter schlechten Umständen ergibt diese Extrapolation eine sehr viel größere Anzahl an Erkrankten, wenn das Gleichgewicht erreicht ist. Das Corona-Virus ist nicht bei der jetzigen Anzahl an Erkrankten bedenklich, sondern es wird in wenigen Wochen bedenklich sein, wenn wir die Ausbreitung nicht eindämmen. Insofern ist die Situation ähnlich wie beim Klimawandel. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 14. Mär. 2020 (CET)
- Man hat es leider versäumt, der Bevölkerung klar zu machen, dass das Problem bei Corona nicht die Gesundheitsgefährdung des Einzelnen ist, sondern das Gesundheitssystem als ganzes. Und ev. auch die Infrastruktur (Busse, Bahnen, Strom, Wasser) --85.212.113.169 23:25, 14. Mär. 2020 (CET)
- Diese Informationen werden in den letzten Tagen vermehrt unters Volk gebracht. --94.219.11.4 02:11, 15. Mär. 2020 (CET)
- richtig. aber im Grunde genommen ist es besser, wenn das Volk nicht weiss, dass Corona nicht gefährlicher ist als Influenza. Denn sonst würden alle sagen: ja leck mich am Arsch, dann brauch ich mich doch nicht einschränken. --85.212.45.198 17:10, 15. Mär. 2020 (CET)
- Die Erkrankung an sich ist nicht gefährlicher. Die hohe Geschwindigkeit der Ausbreitung könnte allerdings zu einem Kollaps des Gesundheitssystems führen, wenn man nicht ausreichend eindämmt. Das ist die eigentliche Gefahr. --94.219.120.37 17:54, 15. Mär. 2020 (CET)
- richtig. aber im Grunde genommen ist es besser, wenn das Volk nicht weiss, dass Corona nicht gefährlicher ist als Influenza. Denn sonst würden alle sagen: ja leck mich am Arsch, dann brauch ich mich doch nicht einschränken. --85.212.45.198 17:10, 15. Mär. 2020 (CET)
- Diese Informationen werden in den letzten Tagen vermehrt unters Volk gebracht. --94.219.11.4 02:11, 15. Mär. 2020 (CET)
Außerdem würde ich noch darauf hinweisen, dass man die Zahl der Toten einer abgeschlossenen, vollständig durchlaufenden Epidemie nicht mit der Zahl der Toten einer Epidemie im Anfangsstadium vergleichen kann. 2001:16B8:C212:CD00:F1C4:ADC0:2F58:B4AC 23:42, 14. Mär. 2020 (CET)
- Darauf wurde bereits mehrfach hingewiesen, bleibt bitte bei der o.g. Frage. --94.219.11.4 02:11, 15. Mär. 2020 (CET)
Klopapier-Panik
Aus allen Enden der Welt kursieren im Netz zahlreiche Videos, wie Leute Klopapier in Mengen kaufen, die man nicht einmal bei Durchfall eines ganzen Dorfs benötigt. Besonders extrem scheint die Situation mit Klopapier in Australien + USA (wo denn sonst) zu sein. Woher kommt diese Angst, sich nicht mehr den Zimtstern mit (international sehr rückständigen) Klopapier abwischen zu können? --PanTau 23:38, 14. Mär. 2020 (CET)
- Also ich habe mir, nachdem ich vorletzte Woche kein Klopapier bekam und mir welches borgen musste, dann letzte Woche, als es wieder ein bisschen was gab, bei jedem Einkauf mal vorsorglich ein 10er-Pack mitgenommen. Weniger aus Corona-Angst, als aus der Erfahrung heraus, dass es vorletzte Woche keins gab. Jetzt habe ich drei 10er-Packs Vorrat, dass sind zwei mehr als üblich. Ich denke, wenn das viele so machen, summiert sich das. Weiteren Vorrat anzulegen plane ich jetzt allerdings auch nicht. 2001:16B8:C212:CD00:F1C4:ADC0:2F58:B4AC 23:53, 14. Mär. 2020 (CET)
- Bei uns hat sich bis zu den Urenkeln eingebürgert, im Haus Klopapier auch für das Naseputzen zu nehmen und nach Gebrauch gleich weg zu spülen. Unter Grünen erntet das jetzt einen Shitstorm, rationell ist es auch nicht, aber hygienisch und praktisch.--2003:E8:3728:B00:384C:3A42:4A27:C40C 01:49, 15. Mär. 2020 (CET)
- "Angst" ist vielleicht etwas hoch gegriffen, es sind wohl eher Befürchtungen: Klopapier ist im Haushalt kaum substituierbar und der Gebrauchszeitpunkt lässt sich nicht gut verschieben. Insgesamt scheint der Mangel ein Resonanzeffekt zu sein, wie von der IP beschrieben. Dazu kommt: Weil Klopapier ein nichtsaisonales Gut ist und relativ hohem Platzbedarf hat, sind die Lager- und Lieferstrukturen auf den laufenden Normalverbrauch hin optimiert und nicht auf Schwankungen eingestellt. Durch das hohe Käuferpotenzial (jeder braucht es) und durch Social Media als Verstärker reicht dann offenbar eine punktuelle Knappheit, um weltweit große Marktwellen zu schlagen. Schönes Forschungsthema, hoffentlich macht mal jemand eine Veröffentlichung dazu... --Rudolph Buch (Diskussion) 01:59, 15. Mär. 2020 (CET)
- Meine Oma hat zeitlebens kein Klopapier verwendet, sondern durch Zeitungspapier substituiert - war für Besucher nicht immer angenehm.--217.244.247.126 07:25, 15. Mär. 2020 (CET)
- Geh mal nach Amerika, da haben die Pergamentpapier auf den Klo.--2003:E8:3734:6300:B46C:D87B:B7D8:638F 10:48, 15. Mär. 2020 (CET)
- Klopapier ist im Haushalt leicht substituierbar durch die Mengen an Werbezeitungen (auf normalem Zeitungspapier gedruckt. Wie früher halt auch. Da lag ja auch ein Stapel Zeitungen neben dem Plumpsklo des Großonkels überm Hof.^^--Heletz (Diskussion) 07:28, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nur so nebenbei: Wer eine gesunde Verdauung hat, braucht aus medizinischer Sicht gar kein Klopapier. Der Mensch ist wie Fifi oder die Kuh Elsa ohne Notwendigkeit zum Klopapier geboren. Das meiste Klopapier bleibt nach Gebrauch auch sauber.--2003:E8:3734:6300:21EF:1839:1B1D:66DF 10:00, 15. Mär. 2020 (CET)
- Substitionsvorschlag: hier in musikalischer Form ...Sicherlich Post 12:31, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nur so nebenbei: Wer eine gesunde Verdauung hat, braucht aus medizinischer Sicht gar kein Klopapier. Der Mensch ist wie Fifi oder die Kuh Elsa ohne Notwendigkeit zum Klopapier geboren. Das meiste Klopapier bleibt nach Gebrauch auch sauber.--2003:E8:3734:6300:21EF:1839:1B1D:66DF 10:00, 15. Mär. 2020 (CET)
- Klopapier ist im Haushalt leicht substituierbar durch die Mengen an Werbezeitungen (auf normalem Zeitungspapier gedruckt. Wie früher halt auch. Da lag ja auch ein Stapel Zeitungen neben dem Plumpsklo des Großonkels überm Hof.^^--Heletz (Diskussion) 07:28, 15. Mär. 2020 (CET)
- Geh mal nach Amerika, da haben die Pergamentpapier auf den Klo.--2003:E8:3734:6300:B46C:D87B:B7D8:638F 10:48, 15. Mär. 2020 (CET)
- Der Stuhl ist ein wunderbarer Indikator für (Darm)Gesundheit. Wer überhaupt welches benötigt, sollte seine Ernährung umstellen.--Wikiseidank (Diskussion) 08:53, 15. Mär. 2020 (CET)
Die Erklärung ist also ganz einfach: Die Leute sorgen sich offenbar darum, ihr Zeitungsbote könnte erkranken. In dem Fall hätten sie einen akuten Mangel an kostenlosen Werbezeitungen (Achtung, nicht die Hochglanz-, nur die Schwarzweiß-Zeitungen verwenden!) und müssten auf echtes Klopapier zurückgreifen. --91.34.40.31 08:58, 15. Mär. 2020 (CET)
- ... z.B.diese komplette Halle ([7]) in Leuna ist voll mit dem Zeug. --Btr 11:08, 15. Mär. 2020 (CET)
- Ich hab mich ganz bewusst gegen Papiermüll im Briefkasten entschieden, was auch ganz einfach am Schlitz zu lesen ist. Erhalte daher keine Zeitungen noch Werbematerial (außer Parteien bei der Kommunalwahlwerbung und Lieferdienste...sind des Lesens nicht mächtig). Daher kann ich Klopapier mit Zeitung nicht ersetzen. Aber ich kenne es auch von meiner Großmutter...
- Im asiatischen Raum ist die Reinigung mit Wasser ziemlich normal und vor allem hygienischer (und für Klärwerke leichter zu verarbeiten). Aus sozialistischen Zeiten kenne ich (aus Erzählungen) aber auch, dass wenn etwas vorhanden war, es sofort gekauft wurde, Geld war nicht das Problem. Da war Klopapier teilweise auch Luxusware und es wurden nur einzelne Rollen verkauft.
- Wer Klopapier sparen will, kann ja auch so vorgehen. ;) PanTau 15:07, 15. Mär. 2020 (CET)
- In der DDR war so einiges Mangelware. Klopapier gehörte nicht dazu. Es war nicht so schön weich und flauschig wie heute selbst das billigste Recyclingklopapier, aber Mangelware war es nicht. Dass die Rollen einzeln verkauft wurden, lag eher daran, dass in der DDR generell auf unnötige Umverpackungen verzichtet wurde. Es gab z.B. auch (fast) kein abgepacktes Brot und keine abgepackten Fleischprodukte (Ausnahme: Tiefkühlkost). Dass in der DDR sogenannte „Mangelwirtschaft“ (wenngleich aus der Perspektive der kapitalistischen, auf Konzepte wie geplante Obsoleszenz angewiesene Überproduktionswirtschaft) herrschte, bestreitet niemand. Man muss da aber nicht noch unbedingt irgendwelche erfundenen oder übertriebenen Geschichtchen drumrum stricken. Und bevor jemand fragt: Strom und fließend Wasser gab es in der DDR tatsächlich auch... --Gretarsson (Diskussion) 15:39, 15. Mär. 2020 (CET)
- @Gretarsson: Soso, die DDR war der einzige sozialistische Staat in Europa. Wieder was gelernt. PanTau 17:23, 15. Mär. 2020 (CET)
- Das hier ist die de.WP und ich kann nicht hellsehen. Woher soll ich wissen, dass du nicht die DDR meinst, wenn du von „sozialistischen Zeiten“ sprichst? Im Übrigen war die Versorgungslage mit Waren des alltäglichen Bedarfs in allen sozialistischen Ländern gut (vllt. mit Ausnahme der Sowjetunion gegen Ende der 1980er Jahre), und die DDR rangierte in dieser Hinsicht auf einem mittleren Platz (in der ČSSR und Ungarn war sie sogar besser). Satt und sauber wurden eigentlich immer alle. Woran es mangelte, waren bestimmte Genussmittel (inkl. Südfrüchte, in den 70er Jahren auch Kaffee) sowie Gebrauchs- und Luxusgüter (einschl. Ersatzteile für dieselben). --Gretarsson (Diskussion) 18:00, 15. Mär. 2020 (CET)
- @Gretarsson: Soso, die DDR war der einzige sozialistische Staat in Europa. Wieder was gelernt. PanTau 17:23, 15. Mär. 2020 (CET)
- In der DDR war so einiges Mangelware. Klopapier gehörte nicht dazu. Es war nicht so schön weich und flauschig wie heute selbst das billigste Recyclingklopapier, aber Mangelware war es nicht. Dass die Rollen einzeln verkauft wurden, lag eher daran, dass in der DDR generell auf unnötige Umverpackungen verzichtet wurde. Es gab z.B. auch (fast) kein abgepacktes Brot und keine abgepackten Fleischprodukte (Ausnahme: Tiefkühlkost). Dass in der DDR sogenannte „Mangelwirtschaft“ (wenngleich aus der Perspektive der kapitalistischen, auf Konzepte wie geplante Obsoleszenz angewiesene Überproduktionswirtschaft) herrschte, bestreitet niemand. Man muss da aber nicht noch unbedingt irgendwelche erfundenen oder übertriebenen Geschichtchen drumrum stricken. Und bevor jemand fragt: Strom und fließend Wasser gab es in der DDR tatsächlich auch... --Gretarsson (Diskussion) 15:39, 15. Mär. 2020 (CET)
ich frage mich, was in den Schädeln dieser Leute eigentlich vorgeht. Denken die, wenn die Infrastruktur zusammenbricht, dass dann "Klopapier" ihre vornehmste Sorge wäre? Es sei darauf hingewiesen, dass wenn die komplette Infrastruktur ausfällt, also z.B. Strom und Wasser nicht mehr funktionieren und es auch keine funktionierende Exekutive mehr gibt, diesen Menschen sehr schnell klar werden wird, dass es nicht das fehlende Scheißhauspapier sein wird, sondern die Plünderungen sein werden und die Tatsache, dass man mit zwanzig Dosen Ravioli nicht sehr weit kommt. Dazu wird es aber nicht kommen, bei einer Letalität von Null Komma bis in den niedrigen einstelligen Bereich. Das kann sich eigentlich jeder noch so Dumme an seinen fünf Fingern ausrechnen. Strom, Wasser, Fressalien und die Exektutive werden also weiter funktionieren. Ich verwende seit Jahren kein Scheißhauspapier mehr aufgrund meiner Hämmoriden, ich spüle meinen Hintern nur mit wasser. Das ist übrigens auch die empfehlung der Proktologen/Dermatologen. Dazu kann man ein Bidet verwenden (mache ich im moment) oder eine duschbrause (machte ich als ich noch kein biedet hatte). die Klopapiersituation ist also nicht im Mindesten ein problem, nicht mal den hauch eines Problems. Aber als ich gestern einkaufen war, war das Scheißhauspapierregal leer. So als würde es im Falle eines Falle ein Problem darstellen und nicht etwa Elektrizität, Gewaltmonopol des Staates, Versorgung mit lebenswichtigen Medikamenten etc. --188.110.136.241 15:23, 15. Mär. 2020 (CET)
15. März
haben viren die fähigkeit, sichauf oberflächen fortzubewegen
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst. --2003:CE:9710:F700:F57F:1DBA:FD1C:72CD 08:43, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nein! Außer Du schiebst sie mit Deinen Händen an, pustest sie an oder Du läßt Deine Katze ran.--Caramellus (Diskussion) 09:22, 15. Mär. 2020 (CET)...mal ganz oberflächlich gesehen.-)
- Ein Virus ist kein Organismus, sondern nicht viel mehr als ein Schnipsel genetischen Codes. Von selbst machen kann es gar nichts, weder sich vermehren noch sich fortbewegen. Es liegt also einfach rum und wartet darauf, mit einer geeigneten lebenden Zelle in Kontakt zu kommen, die seinen genetischen Code dann ausführt, der vor allem in der Massenanfertigung von Kopien besteht. Ich sach immer: Ein biologisches Virus funktioniert genau wie ein Computervirus, obwohl es zuerst da war :) --Kreuzschnabel 09:39, 15. Mär. 2020 (CET)
- ...und bist Du mit dem Laptop unterwegs...ja dann überträgst Du das Virus gleich über zwei Infektionswege...arrrgh...genau darum ist uns die Krone immer einen Schritt voraus. Denn ich bin ja hinter Dir-))--Caramellus (Diskussion) 09:58, 15. Mär. 2020 (CET)
- Auf meinen Laptops laufen nur Debiane, die beschränken sich also auf Coronaverbreitung. --Kreuzschnabel 10:20, 15. Mär. 2020 (CET)
- Ich halte die bisherigen Antworten für falsch. Viren können auf Oberflächen diffundieren sowie an sich bewegenden Objekten anzuhaften. Ihre Bewegung besitzt insofern Ähnlichkeit mit der des Planktons. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:37, 15. Mär. 2020 (CET)
- Kleiner Tip: Suchmaschinen können Corona nicht verbreiten, die dürft Ihr weiterhin benutzen und da kommt man supischnell zur passenden Info: Bewegungen von Viren auf Membranen live verfolgen. Voraussetzung ist natürlich, daß das Virus schon Kontakt zur Membran einer Zelle hat. Viren können nicht über die Straße laufen und jemanden anspringen o.ä., das spielt sich alles im Nanometerbereich ab. Diffusion ist was anderes, da wird das Virus bewegt und bewegt sich nicht selber. --94.219.120.37 00:36, 16. Mär. 2020 (CET)
Grenzschließungen
Ich fand diese Hamsterkäufe zum Teil schon hysterisch, aber ich frage mich doch ernsthaft, welche objektiven Versorgungsengpässe auf uns zukommen, wenn die Grenzen zu PL und CZ dicht sind, denn das gilt ja wohl auch für die Lkw-Flotten. Welche Güter werden von den Tausenden Lkws aus PL, CZ und dem Baltikum vorrangig befördert? --Altaripensis (Diskussion) 10:16, 15. Mär. 2020 (CET)
- Hauptsächlich Lkw-Fahrer. Speditionen siedeln sich sehr gerne in Osteuropa an, weil das Lohnniveau dort deutlich geringer ist. Das könnte dann tatsächlich ein Problem werden. -- 95.223.72.244 11:14, 15. Mär. 2020 (CET)
- Die Grenzen sind nicht zu. Gütertransporte sind ausgenommen. Und Menschen mit polnischer Staatsbürgerschaft dürfen weiterhin einreisen, das ist wahrscheinlich in den meistens Ländern verfassungsrechtlich nicht zu verbieten. --FGodard|✉|± 11:24, 15. Mär. 2020 (CET)
- Der polnische usw. Lastwagen ist eh schon hier. Ein ausländisches Nummernschild heisst in der EU gar nichts mehr, denn Ziel der EU ist ja die Kabotagefreiheit. Ein Lastwagen mit polnischen Kennzeichen kann monatelang Deutschland nicht verlassen. Und der Fahrer kommt sicher noch lange über die Grenze, weil auch da würden etliche EU-Arbeitsrechte beschnitten (Stichwort Personenfreizügigkeit). Die Reisefreiheit zu begrenzen ist das eine, einen gesunden Arbeitnehmer daran zu hindern, an seinen Arbeitsplatz zu kommen ist eine andere Nummer. Da wird es eher eine Lösung im Punkt geben, dass er eine Zeitlang nicht mehr zurück muss (Richtlinie 96/71/EG über die Entsendung von Arbeitnehmern). --Bobo11 (Diskussion) 11:42, 15. Mär. 2020 (CET)
- Aha, das heißt, der fährt u.U. monatelang in Deutschland umher und lädt und entlädt Güter nur hier?--Altaripensis (Diskussion) 11:47, 15. Mär. 2020 (CET)
- Der Lastwagen ja, der bleibt unter Umständen das ganze Jahr in Deutschland. Der Fahrer muss nach einer gewissen Zeit zurück ins Heimatland (bzw. Land wo er angestellt ist), damit er nicht nach örtlichen Vorschriften (hier den deutschen Vorschriften) entlohnt werden muss. Solange der in Litauen (oder wo auch immer) anfängt zu arbeiten und da auch aufhört, ist das dazwischen egal (es gibt eine zeitliche Begrenzung zwischen Arbeitsbeginn und Arbeitsende, die finde ich aber gerade nicht). Das wird aber dann zum Problem, wenn der Fahrer Freitage zu gute hat, die kann er nur "zu Hause" (hier wäre das in Litauen) antreten. Da pendeln dann Autos/Kleinbusse mit mehreren Fahrern vom Baltikum (oder wo die Firma auch immer ihren Sitz hat) nach Deutschland, um ihrer Kollegen abzulösen, die dann mit diesem Fahrzug für zurückfahren, und da dann meisten 2 Wochen am Stück freihaben. Lies mal diesen Deutschlandfunk Bericht. --Bobo11 (Diskussion) 12:11, 15. Mär. 2020 (CET)
- Das ist Quark, solange sie in Deutschland sind müssen auch ausländische Fahrer den deutschen Mindestlohn für Lastwagenfahrer erhalten. --Studmult (Diskussion) 15:34, 15. Mär. 2020 (CET)
- Da ist ein wenig falsch verstanden worden. Der Artikel Kabotagefreiheit ist veraltet. In D wird sie zudem durch nationale Regelungen eingeschränkt. Die EU hat Anfang 2019 etwas beschlossen, wann das umgesetzt wird, kann ich nicht finden. --77.8.141.82 16:17, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nicht Quark Studmult. Es wäre ja schön, wenn das „solange sie in Deutschland sind müssen auch ausländische Fahrer den deutschen Mindestlohn für Lastwagenfahrer erhalten.“ zuträffe, tut es aber nicht, es gibt Lücken. Die Frage war übrigens nicht wann der Lastwagenfahrer nicht nach deutschen Mindestlohn beschäftigt werden muss, sondern ob die Grenzschliessung darauf einen Einfluss auf die ausländische Lastwagenflotte hat. Solange nur die Reisefreiheit, also die privaten Reisen, betroffen ist eben nicht. Denn von einem Aussperren von gesunden Arbeitnehmern mit Auftrag (=Geschäftsreise), egal welche Spielart des Endsendegesetzes, wird man möglichst lange die Pfoten lassen. Weil im Zusammenhang mit der EU Personenfreizügigkeit gibt es doch die eine oder andere Klagemöglichkeit. --Bobo11 (Diskussion) 06:57, 16. Mär. 2020 (CET)
- Nein! Die Frage lautet nach wie vor: "Welche Güter werden von den Tausenden Lkws aus PL, CZ und dem Baltikum vorrangig befördert?" Darauf bist du in deinen langen und teils falschen Ausführungen nicht eingegangen. --95.116.186.119 08:02, 16. Mär. 2020 (CET)
- Nicht Quark Studmult. Es wäre ja schön, wenn das „solange sie in Deutschland sind müssen auch ausländische Fahrer den deutschen Mindestlohn für Lastwagenfahrer erhalten.“ zuträffe, tut es aber nicht, es gibt Lücken. Die Frage war übrigens nicht wann der Lastwagenfahrer nicht nach deutschen Mindestlohn beschäftigt werden muss, sondern ob die Grenzschliessung darauf einen Einfluss auf die ausländische Lastwagenflotte hat. Solange nur die Reisefreiheit, also die privaten Reisen, betroffen ist eben nicht. Denn von einem Aussperren von gesunden Arbeitnehmern mit Auftrag (=Geschäftsreise), egal welche Spielart des Endsendegesetzes, wird man möglichst lange die Pfoten lassen. Weil im Zusammenhang mit der EU Personenfreizügigkeit gibt es doch die eine oder andere Klagemöglichkeit. --Bobo11 (Diskussion) 06:57, 16. Mär. 2020 (CET)
- Der Lastwagen ja, der bleibt unter Umständen das ganze Jahr in Deutschland. Der Fahrer muss nach einer gewissen Zeit zurück ins Heimatland (bzw. Land wo er angestellt ist), damit er nicht nach örtlichen Vorschriften (hier den deutschen Vorschriften) entlohnt werden muss. Solange der in Litauen (oder wo auch immer) anfängt zu arbeiten und da auch aufhört, ist das dazwischen egal (es gibt eine zeitliche Begrenzung zwischen Arbeitsbeginn und Arbeitsende, die finde ich aber gerade nicht). Das wird aber dann zum Problem, wenn der Fahrer Freitage zu gute hat, die kann er nur "zu Hause" (hier wäre das in Litauen) antreten. Da pendeln dann Autos/Kleinbusse mit mehreren Fahrern vom Baltikum (oder wo die Firma auch immer ihren Sitz hat) nach Deutschland, um ihrer Kollegen abzulösen, die dann mit diesem Fahrzug für zurückfahren, und da dann meisten 2 Wochen am Stück freihaben. Lies mal diesen Deutschlandfunk Bericht. --Bobo11 (Diskussion) 12:11, 15. Mär. 2020 (CET)
- Aha, das heißt, der fährt u.U. monatelang in Deutschland umher und lädt und entlädt Güter nur hier?--Altaripensis (Diskussion) 11:47, 15. Mär. 2020 (CET)
- Der polnische usw. Lastwagen ist eh schon hier. Ein ausländisches Nummernschild heisst in der EU gar nichts mehr, denn Ziel der EU ist ja die Kabotagefreiheit. Ein Lastwagen mit polnischen Kennzeichen kann monatelang Deutschland nicht verlassen. Und der Fahrer kommt sicher noch lange über die Grenze, weil auch da würden etliche EU-Arbeitsrechte beschnitten (Stichwort Personenfreizügigkeit). Die Reisefreiheit zu begrenzen ist das eine, einen gesunden Arbeitnehmer daran zu hindern, an seinen Arbeitsplatz zu kommen ist eine andere Nummer. Da wird es eher eine Lösung im Punkt geben, dass er eine Zeitlang nicht mehr zurück muss (Richtlinie 96/71/EG über die Entsendung von Arbeitnehmern). --Bobo11 (Diskussion) 11:42, 15. Mär. 2020 (CET)
Corona Testgeräte und Verbrauchsmaterial
Guten Tag,
Testgeräte für den Corona-Virus habe ich auf commons:cat:Thermocyclers gefunden.
-
2007 verschrottet
-
2010er Jahre
-
Standalone 2020
Moderne Geräte nutzen offenbar Wegwerf-Kartuschen, wie sie vergleichsweise von Tintenstrahldruckern bekannt sind. Ein Hersteller schreibt dazu:
„Die Einfachheit von QIAstat-Dx bringt die Leistungsfähigkeit der Echtzeit-PCR-Technologie (Polymerase-Kettenreaktion) nahe an den Patienten. Der Anwender muss bloß eine Probenkartusche einführen und hat sonst nichts zu tun. Das Gerät führt alle Schritte einer molekularen Multiplex-Analyse selbstständig durch, wodurch der Arzt fundierte Behandlungsentscheidungen treffen kann.“
Frage: Kann man nur mit den neuesten Geräten auf SARS-CoV-2 testen? Muss jeweils ein neues Gerät gekauft werden?
Anregung: Die Artikel Thermocycler und Durchfluss-Thermocycler könnten mit Bedacht auf WP:OMA etwas renoviert werden.
Es wäre schön wenn hier jemand die Hintergründe etwas erleuchten könnte - immerhin besteht wegen der aktuellen Lage großes Interesse.
LG --2A01:598:A08E:952A:E1:A57:FEAE:5B82 12:30, 15. Mär. 2020 (CET)
P.S. Ein Bild einer solchen Wegwerf-Kartusche findet sich auf Seite 10 in diesem Geschäftsbericht. --2A01:598:A08E:952A:E1:A57:FEAE:5B82 13:34, 15. Mär. 2020 (CET)
- Der Test auf COVID-19 kann prinzipiell auf allen qPCR-Cyclern durchgeführt werden, es braucht dementsprechend nicht die neusten Geräte. Üblicherweise werden allerdings Geräte verwendet die im Hochdurchsatz ganze Platten (z.B. 96 Well-Platten für 96 parallele Tests) bearbeiten. Was das von dir zitierte QIAstat betrifft, so ist dieses nicht für eine Testung im (aktuell benötigten) Hochdurchsatzverfahren geeignet. Das Produkt wurde als syndromischer Test entwickelt bei dem zwischen verschiedenen Erregern differenziert werden kann um eine passgenaue Behandlung einzuleiten (bspw. Antibiotikum im Falle eines bakteriellen Erregers). --Paramecium (Diskussion) 15:35, 15. Mär. 2020 (CET)
- Danke die Information: „Der Test auf COVID-19 kann prinzipiell auf allen qPCR-Cyclern durchgeführt werden“ ist eine Aussage mit der man weiter kommt.
- eine deutsche Marktübersicht vom Dezember 2015 zeigt knapp 40 solcher Geräte von diversen Herstellern (Online-PDF)
- eine aktuelle Übersicht zeigt rund 150 unterschiedliche Modelle von PCR-Cyclern von unterschiedlichen Herstellern („Available real-time PCR cyclers“ bei www.gene-quantification.de)
- ein Gebrauchtgerätehändler bietet diverse Geräte dieser Typen an (Gebrauchgeräteangebot)
- bei einem Review werden derzeit knapp 40 Neugeräte präsentiert (Review von Geräten zu PCR-Real-Time-PCR)
- Danke die Information: „Der Test auf COVID-19 kann prinzipiell auf allen qPCR-Cyclern durchgeführt werden“ ist eine Aussage mit der man weiter kommt.
- Wenn man sich mit sich mit diesen Sachen nicht auskennt, ist es schon schwierig einen Überblick zu bekommen - daher die vorstehenden Erwähnungen, die zu einer weiteren Frage führen:
- Frage: Wie viele brauchbare PCR-Cycler sind in Deutschland derzeit zum testen auf SARS-CoV-2 verfügbar? Wo stehen die und welche Testkapazitäten haben sie? Beispielsweise:
- Labore in Krankenhäusern etc.
- Labore in Forschungseinrichtungen
- Labore im Privatbetrieben
- Sanitätsdienst der Bundeswehr
- Es ist schon klar, dass kaum jemand dazu exakte Zahlen nennen kann. Ein geschätzte Zahl zum Gesamtbestand in Deutschland und eine Schätzung zur prozentualen Verteilung zum oben stehendem Verteilungsbeispiel wäre schon etwas.
- Warum das Interesse zu den Zahlen? Südkorea hat mit zahlreichen/flächendeckenden Tests Erfolge bei der Eindämmung von COVID-19 gemacht. Es würde für Deutschland etwas Mut und Hoffnung verbreiten, wenn es hier möglichst grosse Chancen zu vielen Tests geben würde. LG --80.187.105.138 18:02, 15. Mär. 2020 (CET)
- Ich kenne die Verteilung nicht aber, mehr als 10.000 qPCR-Cycler in den verschiedenen Varianten dürften auf jeden Fall in Deutschland existieren. Allein in der Firma in der ich arbeite gibt es mehr als 50. Die meisten Cylcer in Privatbetrieben und Unis scheiden aber schon deshalb aus, weil für den Test S2- oder S3-Laborkapazitäten nötig sind.
- Zudem ist die PCR nur ein Teil des Workflows. Die virale RNA muss zuerst aus den vorhandenen Proben isoliert werden (Sample Preparation). Auch das erfordert im Hochdurchsatz automatisierte Systeme und entsprechende Kapazitäten. Letztendlich sollte man das Prozedere den Analyselaboren und große Krankenhäuser überlassen. --Paramecium (Diskussion) 20:57, 15. Mär. 2020 (CET)
- Danke. Rund 10.000 qPCR-Cycler-Geräte in Deutschland ist eine gute Basiszahl. Limitierende Umfeldrestriktionen lassen einen Teil der Geräte mit Brauchbarkeit für die Tests aussen vor. Soweit ich gesehen habe, beanspruchen die PCR-Cycler im Untersuchungsprozess eine Zeit von durchschnittlich 45 Minuten. Wenn also ein Gerät mit "z.B. 96 Well-Platten für 96 parallele Tests" zwei mal am Tag läuft, dann sollten mit einem Gerät 192 Proben untersucht werden können - richtig? In diesem Zusammenhang bin ich irritiert, wenn ich Zahlenangaben zu den bisherigen Testvolumina lese:
- Andreas Zapf (Präsident des Bayerischen Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL)) in Schwäbische Zeitung: 2500 Tests Kapazität insgesamt für Bayern und „Allein 160 Tests täglich sind am LGL möglich. Dort arbeite man „am Anschlag“.“
- Passauer Neue Presse: „Bis zu 200 Corona-Tests täglich: Hochbetrieb in Passauer Großlabor“ (genauer im Text: "Aktuell testen wir täglich zwischen 150 und 200 Patientenproben auf den Coronavirus")
- Bayern ist vermutlich im Vergleich der Bundesländer schon "vorne dran"; zu den anderen Länder ist die Lage noch schwieriger zu überblicken. ABER Südkorea ist nur etwas grösser als Bayern, hat eine rund 4fache Einwohnerzahl. Von dort ist bekannt, dass mit einer Maximalkapazität von 20.000 Tests und durchschnittlich 12.000 Tests täglich UND mit absoluter Transparenz zur Öffentlichkeit operiert wurde. Christian Drosten von der Berliner Charité meint zu dem Vorgehen der Südkoreaner: "Ich finde das absolut vorbildlich. Ich fände es gut, wenn wir eine solche Testquote auch erreichen könnten." (Quelle Der Spiegel: Was die Welt von Südkorea lernen kann)
- Ist es nicht UNFASSBAR wie viele Geräte in Deutschland herumstehen und wie wenige SARS-CoV-2-Tests damit gemacht werden? Die Fragen zur Biologische Schutzstufe (S2- oder S3-Laborkapazitäten) könnte man eventuell bei der Situationen und der Priorität zur aktuellen Bedrohung und insbesondere beim Szenario des "Drive-in-Testing" anders bewerten. Deshalb zusätzlich die
- Frage: wie viel mehr an Testkapazität könnte in kurzer Zeit in Deutschland aktiviert werden?
- LG --80.187.108.18 22:31, 15. Mär. 2020 (CET)
- Die Geräte stehen nicht herum, sondern waren auch schon in der Vergangenheit stark ausgelastet. Es können jetzt nicht alle PCR-Geräte nur für Corona eingesetzt werden, weil viele Patienten auch viele andere Erreger getestet werden müssen. Es ist vielmehr erstaunlich, dass es freie Kapazitäten für Corona gibt, weil das bedeutet, dass es Geräte gibt, die bislang nicht ausgelastet waren. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:37, 15. Mär. 2020 (CET)
- LG --80.187.108.18 22:31, 15. Mär. 2020 (CET)
- Das ist ein guter Einwand und auch eine Frage der Prioritäten. Die Auslastung ähnelt eventuell der Situation von Intensivbetten von denen ca. 80% belegt sind. Dennoch: wenn aktuell Operationen verschoben werden, dann sollte das auch für diverse Tests möglich sein. Daher nochmals die
- Frage: wie viel mehr an Testkapazität könnte in kurzer Zeit in Deutschland aktiviert werden? LG --80.187.108.18 22:53, 15. Mär. 2020 (CET)
Benötigt man in D für Kutsche/Fuhrwerk Führerschein?
--Grauhederl (Diskussion) 14:10, 15. Mär. 2020 (CET)
- je nachdem: laut https://www.pferd-aktuell.de/ausbildung/fuehrerscheine-im-pferdesport/fragen-und-antworten-zum-kutschenfuehrerschein Ist der Kutschenführerschein verpflichtend? Die Deutsche Reiterliche Vereinigung (FN) fordert, dass jeder Fahrer, der sich mit einem Gespann im Straßenverkehr bewegt, über den Kutschenführerschein A Privatperson nachweist, dass er über das nötige Wissen rund um sicheres Fahren in Gelände und Straßenverkehr verfügt. Bisher ist der Kutschenführerschein nicht bundesweit gesetzlich verankert. --Elrond (Diskussion) 15:30, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nötig ist es nicht. Dennoch habe ich ihn gemacht, da im Falle eines Unfalles der gegnerische Anwalt bzw. die Versicherung sofort versuchen wird, einem Fahrer ohne Prüfung Kenntnis, Sorgfalt, Qualifikation etc abzusprechen. Besser is, also. Der Umgang mit Tieren ist immer mit Risiken verbunden, ist der Fahrer unsicher und hupt beispielsweise ein depperter Autofahrer neben der Kutsche, so können die Pferde durchaus scheuen und/oder durchgehen. Besser also, man kann Qualifikation nachweisen. --Heletz (Diskussion) 07:27, 16. Mär. 2020 (CET)
Artikel/Pluralbildung/Deklination bei fremdsprachigen Begriffen in wissenschaftlichen Arbeiten
Wo kann ich Regeln dazu finden?
Ein Beispiel: Das fremdsprachige Wort "sar" bedeutet im Deutschen ungefähr "Position".
Wenn es wiederholt in der Arbeit als "sar" vorkommt, wie müssen dann der Artikel und die Pluralform lauten, falls diese denn überhaupt verwendet werden sollen/dürfen? Danke und viele Grüße! --217.236.122.63 14:13, 15. Mär. 2020 (CET)
- Welche Sprache ist das? Wie lautet der Plural in dieser Sprache? Gib mal einen Beispielsatz aus der Arbeit, in dem das Wort vorkommt. --Wrongfilter ... 14:17, 15. Mär. 2020 (CET)
- Zunächst einmal ist es (zumindest in sprachwissenschaftlichen Arbeiten) allgemein üblich, objektsprachliche Elemente kursiv und Übersetzungen in einfachen Anführungszeichen zu schreiben: Das Wort sar bedeutet ungefähr ‚Position‘. Abgesehen davon kann ich mir nicht wirklich einen Fall vorstellen, in dem ein objektsprachliches Wort morphologisch oder syntaktisch in den metasprachlichen Satz integriert werden müsste. Wenn das Wort Teil der Metasprache wird (also ganz einfach als Fremdwort verwendet wird), gibt es keine allgemeinen Regeln, hier hängt die Flexion von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise Ursprungssprache (griechisch, lateinisch, englisch eher ausgangssprachentreu, ansonsten eher deutsch-analog) und Verwendungshäufigkeit. Idealiter Duden konsultieren. Kommt es dort nicht vor, würde ich (also keine „Regel“!) die Pluralbildung der Ursprungssprache verwenden, behutsam deutsch deklinieren. --GALTZAILE PPD (✉) 14:49, 15. Mär. 2020 (CET)
- Es handelt sich um eine asiatische Sprache, und die Begriffe, die im Deutschen keine Entsprechung haben, finden sich nicht im Duden.
- Die Verwendung der Pluralformen dieser Sprache, die übrigens nicht bei allen Begriffen gleich sind, würde die Leserschaft sicher eher verwirren.
- Es ist auch nicht möglich, das Problem durch Verwendung von Notlösungen wie etwa "sar-Position" o.ä. zu umgehen.
- Wenn die Begriffe stets als Fremdwort Verwendung finden und es für diese Verwendung keine allgemeinen Regeln gibt (Ist das denn wirklich so?), dann sollte als Pluralform von z.B. "sar" bzw. "batas" die Formen "sare" bzw. "batase" Verwendung finden?
Nochmal vielen Dank! (nicht signierter Beitrag von 217.236.122.63 (Diskussion) 16:32, 15. Mär. 2020 (CET))
- Wenn dem Publikum die Sprache bzw. die Ausdrücke nicht bekannt sind, ist von einer Rücksichtnahme auf die originalsprachliche Morphologie wohl Abstand zu nehmen. Mit „keine allgemeinen Regeln“ meinte ich, dass man im Deutschen mit der formalen (Nicht-)Integration einigermaßen inkonsequent ist: Korpus, Bonus, Kasus, Schema, Bolschewik → Korpora, Boni, Kasus, Schemata (Schemen), Bolschewiki, aber Joghurt, Wodka, Apparatschik → Joghurt[s], Wodkas, Apparatschiks (anstatt Joghurtlar, Wodki, Appartschiki). Wenn eine deutsch-analoge Bildung eher drollig als wissenschaftlich klingt (batase), ist es auch möglich, gar keine Pluralendung anzufügen. Auch dafür gibt es einige Beispiele, die sich im Deutschen sogar konventionalisiert haben. Anhand eines Beispielsatzes ließe sich das wahrscheinlich besser nachvollziehen oder erwägen. --GALTZAILE PPD (✉) 18:26, 15. Mär. 2020 (CET)
Von der Form Pokémons ist nicht nur wegen des Markenschutzes, sondern auch wegen der japanischen Grammatik (die keinen Unterschied zwischen Singular und Plural macht) und Phonotaktik (alle japanischen Wörter enden entweder auf einen Vokal oder auf n) abzuraten. --2003:D2:4F3F:D8AB:2173:3FCE:C6C2:FBFB 00:02, 16. Mär. 2020 (CET)
- Wenn ein Wort ausreichend eingebürgert ist, sehe ich keinen Grund, nicht einen hierzulande üblichen Plural zu verwenden. Ob sich das dann im Einzelfall zu "Pokémons", "Pokémone", "Pokémonen" oder sonstwie entwickelt, ist eine ganz normale Sache der sprachlichen Entwicklung wie andernorts auch. Die natürliche Weiterentwicklung von Sprache interessiert sich auch nur sehr begrenzt für Regeln des Markenschutzes.
- Wiktionary empfiehlt übrigens "Pokemons" (ohne Akzent und mit s) als Plural. Der Duden belässt den Akzent und gibt Dir die Möglichkeit mit oder ohne s als Plural. Such Dir was aus.
- Das Wort "sar" dagegen halte ich nicht für ausreichend eingebürgert, um damit so zu verfahren. Ein angehängtes s könnte hier auch zu Missverständnissen führen. --87.150.0.66 08:58, 16. Mär. 2020 (CET)
Infektionskrankheiten
Gab oder gibt es ein Virus, das so ansteckend wie Corona ist, zugleich so tödlich wie Ebola? Ist so ein Virus denkbar oder ist es nur uwahrscheinlich, dass soetwas existiert? --188.110.136.241 16:00, 15. Mär. 2020 (CET)
- Ein Virus, dass seinen Wirt tötet, kommt nicht weit. Ein Virus kann sich am besten verbreiten wenn sein Wirt putzmunter ist und lange lebt. --85.212.45.198 17:07, 15. Mär. 2020 (CET)
- en:Asymptomatic carrier hat ein paar Beispiele. --Rôtkæppchen₆₈ 18:19, 15. Mär. 2020 (CET)
- Biowaffenlabore entwickeln vermutlich solche Viren. In der Natur hätte so ein Virus wenig Erfolgsaussichten, weil es seine Wirtspopulation zu schnell vernichten und dann selber aussterben würde. Darum ist es unwahrscheinlich, daß sich ein solches Virus von alleine entwickelt und verbreitet. --94.219.120.37 00:46, 16. Mär. 2020 (CET)
Ja, gibt es: Pocken (schlägt in der Letalität auch bestimmte Ebola-Stämme). Glücklicherweise hat man das Virus vor 40 Jahren so gut wie ausrotten können. Benutzerkennung: 43067 09:33, 16. Mär. 2020 (CET)
Sind "nur" die Kopfschleimhäute kritisch für Übertragungen?
Man findet wenig Infos, mehr Panikmache (bspw. ARD Brennpunkt: Bilder von Leere, Audiokommentar "Niemand weiß, wie es weitergeht..."). Desinfektionsmittel am Gebäudeeingang? Wozu? Was ändert das an anschließender Schmierinfektion? Fieberthermometer? Bis auf Gesundheitswesen und einzelne Ausnahmesituationen. Ein Erwachsener merkt, wenn er Fieber hat und alle um ihn(!) herum auch. Deswegen: Sind Übertragungen über Genitalien möglich? Die_Liebe_in_den_Zeiten_der_Cholera--Wikiseidank (Diskussion) 16:23, 15. Mär. 2020 (CET)
- Laut doi:10.1056/NEJMoa2001191 ist auch eine Übertragung durch Faeces möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 17:41, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nur Sexpraktiken mit Genitalien;o)--Wikiseidank (Diskussion) 18:16, 15. Mär. 2020 (CET)
- Babys können sich während der natürlichen Geburt bei ihrer Mutter anstecken.(DOI: 10.1016/j.jfma.2020.02.009) --Rôtkæppchen₆₈ 21:24, 15. Mär. 2020 (CET)
- Schmierinfektionen müssen natürlich auch verhindert werden, darum sollen alle Instrumente, die am Patienten verwendet werden, aktuell ganz besonders gründlich desinfiziert werden. Zum Glück war das in den letzten Jahren schon ein Dauerthema, so daß das jetzt nicht ganz überraschend kommt für das Personal. Mit "Desinfektionsmittel am Gebäudeeingang" meinst Du solche zur Händedesinfektion? Wozu die sind, sollte klar sein. Da Coronaviren allgemein auch gerne den Darm befallen, wären unzureichend gesäuberte Fieberthermometer ziemlich beschissen, aber da benutzt man schon länger Einmalschutzhüllen, was recht gut funktioniert. Zur Sexfrage: Coronaviruses aren’t typically sexually transmissible, but the WHO said it’s still too soon to tell if that’s true for this particular virus, was ich so auch vermutet hatte. --94.219.120.37 01:01, 16. Mär. 2020 (CET)
- Ist ja wahrscheinlich auch eher unerheblich, weil es schwierig ist, Geschlechtsverkehr zu haben, ohne sich auch sonst relativ nahe zu kommen - insbesondere auch mit dem Gesicht. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 10:57, 16. Mär. 2020 (CET)
- Der Fachhandel hält für diesen Fall spezielle Lösungen bereit. Google geschlechtsverkehr maske, dann auf Bilder klicken. --Rôtkæppchen₆₈ 11:26, 16. Mär. 2020 (CET)
- Vice-Artikel sagt (laut Google Translater):"Coronaviren sind normalerweise nicht sexuell übertragbar, aber die WHO sagte, es sei noch zu früh, um festzustellen, ob dies für dieses bestimmte Virus zutrifft...Selbst wenn Sie eine der vielen Möglichkeiten beherrschen, Sex zu haben, ohne Ihr keimiges Gesicht in die Nähe des keimigen Gesichts einer anderen Person zu bringen, kann das Virus über "Face-to-Face" verbreitet werden. Nah genug zu sein, um das Ficken zu schaffen, ohne von Angesicht zu Angesicht zu sprechen, scheint eine Herausforderung zu sein (obwohl dies zugegebenermaßen nicht unmöglich ist)."--Wikiseidank (Diskussion) 11:34, 16. Mär. 2020 (CET)
- Ist ja wahrscheinlich auch eher unerheblich, weil es schwierig ist, Geschlechtsverkehr zu haben, ohne sich auch sonst relativ nahe zu kommen - insbesondere auch mit dem Gesicht. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 10:57, 16. Mär. 2020 (CET)
Exponentialfunktion Taschenrechner
Zum Thema Corona: Was muss ich in den Taschenrechner eintippen, wenn ich gerne wissen möchte, inwiefern sich ein Wert nach 20 Tagen verändert hat, wenn er sich um jeweils 1,2 pro multipliziert? Also z.B. der Ausgangswert ist 100, die Steigerung bei jeder Iteration soll um den Faktor 1,2 sein und die Anzahl Tage sollen 30 sein. Danke. --188.110.136.241 18:44, 15. Mär. 2020 (CET)
100*1,2^30
bzw.100 * 1,2 xy 30
--TheRunnerUp 18:47, 15. Mär. 2020 (CET)- Du kannst auch 100*1.2^30 bei Google eintippen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:19, 15. Mär. 2020 (CET)
- Vielleicht noch ne Erklärung hinterher: In der Mathematik geht es bekanntlich nicht ums Rechnen, sondern darum, sich das Rechnen so leicht wie möglich zu machen. Du willst 100 mit 1,2 multiplizieren, das Ergebnis wieder mit 1,2, und so weiter. Das schriebe sich so: . Da hier nur multipliziert wird, kannst du die Klammern komplett weglassen oder anders klammern, zum Beispiel so: , was dasselbe ist wie . (Klammern im letzten Term nur zur Klarheit, Potenzen haben ohnehin Vorrang vor Multiplikation). --Kreuzschnabel 19:50, 15. Mär. 2020 (CET)
- Wenn man sich das Rechnen noch einfacher machen will, rechnet man . --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 15. Mär. 2020 (CET)
- Wir wollen’s ja nicht gleich übertreiben. Ich find’s halt gut, wenn Leute nicht nur nach Anweisung Tasten drücken, sondern auch verstehen, warum, deshalb hab ich mich auf Mittelstufenmathematik beschränkt --Kreuzschnabel 22:02, 15. Mär. 2020 (CET)
- Wenn man sich das Rechnen noch einfacher machen will, rechnet man . --Rôtkæppchen₆₈ 20:26, 15. Mär. 2020 (CET)
Ich finde das Ergebnis übrigens durchaus beunruhigend. --95.112.119.56 08:53, 16. Mär. 2020 (CET)
- Bei den meisten Taschenrechnern kann man auch einfach
100 * 1,2 = = =
... eintippen, und bekommt so nacheinander alle 30 Werte der Entwicklung. Achtung: hier gibt es keinen allgemeinen Standard. Manche TR multiplizieren fortgesetzt mit dem zweiten Faktor (1,2), andere mit dem ersten. Bei denen fängt man dann mit 1,2 an, nicht mit 100. Bei wieder anderen TRn braucht man eine spezielle Taste für fortgesetztes Multiplizieren, damit sich überhaupt etwas nach dem 2. "=" tut. Vermutlich eine Absicherung gegen irrtümliches Zweimaldrücken der =-Taste. 84.148.255.87 13:24, 16. Mär. 2020 (CET)
Quelle zu Artikel "Wahlverhalten"
Sehr geehrtes Wikipedia Team,
Ihr Artikel zum Wahlverhalten ist sehr gut recherchiert und auch in sich stimmig. Es fehlen allerdings die Quellen, was den Artikel ein wenig unglaubwürdig und für Studierende, wie mich schwierig macht zu zitieren. Daher wäre es super, auch für Ihre Integrität die Quellen zu ergänzen.
Freundliche Grüße aus Mainz (nicht signierter Beitrag von 134.93.56.86 (Diskussion) 19:04, 15. Mär. 2020 (CET))
- Lieber Mainzer, die Wikipedia wird von Freiwilligen erstellt, die nicht zu Qualität gezwungen werden können. Sie erzielt auch keine Einnahmen, deshalb gibt es für Dich mehrere Möglichkeiten: den Zustand akzeptieren, die Disk und die Versionsgeschichte nach Quellhinweisen durchsuchen, in der Disk das Fehlen von Quellen bemängeln oder selbst Quellen raussuchen und ergänzen. Die Tendenz geht zu Letzterem.... --Hachinger62 (Diskussion) 19:35, 15. Mär. 2020 (CET)
- Hm. Da scheint es einen schwerwiegenden Irrtum zu geben. Niemals, ich betone: NIEMALS und erst recht nicht im akademischen Bereich sollte und darf man Wikipedia zitieren. Warum? Es kann kein Vertrauen geben in ein offenes, beständig und anonym verändertes System, das zudem ein Spiegel eines Teils der Gesellschaft ist und deshalb nicht wenig mit Inkompetenz, Selbstüberschätzung, Rechthaberei, Halbwissen und schlechten Scherzen belastet ist. Trotz alledem gibt es zweifellos auch recht passable und auch gute, sachkundige Artikel und zumindest auf der harten Faktenebene allgemein eine hohe Zuverlässigkeit (wenn es sich nicht gerade um die Vornamen von Ministern handelt...). Aber jeder Artikel hier kann nicht mehr sein als eine Anregung und ein Hinweis auf Quellen, die in den meisten Fällen auch als Belegstelle dienen können. Dazu ist aber die Belegstelle zu sichten und zu prüfen. Man darf sich niemals, ich betone NIEMALS darauf verlassen, dass irgendein anonymer User beim Editieren in Wikipedia die angemessene Sorgfalt walten ließ. Dies ist nach meiner Erfahrung bei einem Teil der User nicht der Fall. Wenn es doch irgendeinen triftigen Grund gibt, Wikipedia zu zitieren, dann sollte stets die aus der Versionsgeschichte ersichtliche Version mit ihren Daten angegeben werden. Fazit: Wikipedia ist nicht integer, kann auch nicht integer sein. Und ist dennoch ein gutes Hilfsmittel, um inhaltlich weiter zu kommen, wenn man die Inhalte als Behauptungen und nicht als valide und seriös erarbeitete Sachverhalte betrachtet. Meine Sichtweise ist umstritten, vgl. Wikipedia#Mangelnde_Zitierfähigkeit und Kritik an Wikipedia. Mag sein, dass andere das lockerer sehen. Ich würde allerdings einen Studenten, der nicht mehr Erstsemester ist und mir mit Wikipedia-Zitaten kommt achtkant aus meinem Büro werfen. Grüße nach Mainz. --2.206.111.221 23:57, 15. Mär. 2020 (CET)
- Glaube niemals einem Wikipediaartikel, den Du nicht selber
gefälschtgeschrieben hast. Ein Student, der Wikipdia zitiert, sollte m.E. wegen unzureichender Studierfähigkeit exmatrikuliert werden. Was Integrität wirklich bedeutet, solltest Du Dir auch noch mal ganz in Ruhe überlegen. Nutze die aktuellen Coronaferien dazu, Dir mal ein paar Gedanken darüber zu machen, was Sinn und Zweck eines Studiums ist und wie wissenschaftliches Arbeiten funktioniert. Kleiner Tip: Wikipedia zu fragen ist schon mal falsch. Noch was: Unsere Kritik an Deiner peinlichen Anfrage hier kannst Du bitte gleich an Deine Lehrer durchreichen, die es nicht geschafft haben, Dir im Schulunterricht zumindest die einfachsten Grundlagen für den Umgang mit Medien beizubringen. Lesetip: Wikipedia:Wikipedia im Bildungswesen. --94.219.120.37 01:47, 16. Mär. 2020 (CET)
Einreise nach Deutschland als Deutscher ?
Angenommen ich reise morgen nach Frankreich ein, darf ich doch wieder einreisen? Obwohl die Grenze zu ist habe ich doch als Deutscher das Recht mein Land zu betreten !?—20:02, 15. Mär. 2020 (CET) (unvollständig signierter Beitrag von 77.182.190.198 (Diskussion) )
- Ja --Lidius (Diskussion) 20:09, 15. Mär. 2020 (CET)
- Artikel 13 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte. Damit dürfte alles klar sein, aber: alles hat auch seine Ausnahme, unter bestimmten Umständen können Grundrechte auch eingeschränkt werden. Daher ist das eine gute Frage, für Juristen ! --Dioskorides (Diskussion) 20:12, 15. Mär. 2020 (CET)
- Das weiß https://www.auswaertiges-amt.de/de besser als jeder Auskunfteur hierzuprojekt.--Kreuzschnabel 20:15, 15. Mär. 2020 (CET)
- Eher nicht. Das wäre eine unionsrechtswidrige Diskriminierung. Aber Frankreich ist doch auch sehr schön. --Fünfstein (Diskussion) 21:05, 15. Mär. 2020 (CET)
- Woher sollen wir heute wissen, was morgen gilt? --94.219.120.37 01:48, 16. Mär. 2020 (CET)
"Für die Kaffeekasse...", geht das auch per Überweisung?
Hallo liebe Wikipedianer. Ich wollte eine neu gegründete GmbH unterstützen und fragte an, ob sie mir heute noch das Klo reparieren könnten, denn ich hatte viele Gäste eingeladen. Die Firma kam tatsächlich und jetzt auch die Rechnung. Gerade mal 39,58 € sind zu bezahlen. Da ich über den prompten Service glücklich bin, würde ich gerne 42,00 € überweisen. Oder gibt es dann Ärger mit dem Finanzamt für das Unternehmen? Oder soll ich 2,42 € mit einem extra Vorgang überweisen? Oder lass ich es besser gleich bleiben, weil viel zu komplziert? Rolz-reus (Diskussion) 20:56, 15. Mär. 2020 (CET)
- Am Finanzamt vorbei könntest Du eine Begleichung in Naturalien in Betracht ziehen. Zum Beispiel Klopapier. --Fünfstein (Diskussion) 21:07, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nix am Finanzamt vorbei. Ich will doch nichts Illegales tun. Ich denke nur, dass wenn bei einer Betriebsprüfung die Zahl des Soll nicht mit dem Haben übereinstimmt, dass es dann Fragereien gibt. Dabei will ich nur nett sein und ein symbolisches Trinkgeld noch dazugeben. Rolz-reus (Diskussion) 21:19, 15. Mär. 2020 (CET)
- Eine Rolle Klopapier kann nicht illegal sein. --Fünfstein (Diskussion) 21:28, 15. Mär. 2020 (CET)
- Für 2,42 Euro bekommt man je nach Qualität fünf bis zehn Standardrollen Klopapier. Davor aber bitte klären, ob Standardrollen überhaupt passen. Nicht, dass die neugegründete GmbH Großrollen mit großem Kern, kernloses Tollettenpapier oder vorgeschnittenes Papier in Zickzackfaltung verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 15. Mär. 2020 (CET)
- Zurück zur Ausgangafrage, falls sie den ernstgemeint ist: Solche aufgerundeten Überweisungen sind finanztechnisch überhaupt kein Problem. Das überschüssig überwiesene Geld wird von der Empfängerfirma ausgebucht, z.B. auf ein Buchungskonto 'Erhaltene Zinsen' oder ähnlich. Gruß, --Vogelfreund (Diskussion) 21:59, 15. Mär. 2020 (CET)
- Siehe Trinkgeld#Steuerrecht, letzter Absatz. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:18, 15. Mär. 2020 (CET)
- Da wird gar nichts "ausgebucht", sondern "eingebucht". Und sicher nicht auf "erhaltene Zinsen". --188.60.102.152 23:24, 15. Mär. 2020 (CET)
- Doch. Gib mal bei Kugel 'Ausbuchungskonto' ein. --Vogelfreund (Diskussion) 00:34, 16. Mär. 2020 (CET)
- Zurück zur Ausgangafrage, falls sie den ernstgemeint ist: Solche aufgerundeten Überweisungen sind finanztechnisch überhaupt kein Problem. Das überschüssig überwiesene Geld wird von der Empfängerfirma ausgebucht, z.B. auf ein Buchungskonto 'Erhaltene Zinsen' oder ähnlich. Gruß, --Vogelfreund (Diskussion) 21:59, 15. Mär. 2020 (CET)
- Für 2,42 Euro bekommt man je nach Qualität fünf bis zehn Standardrollen Klopapier. Davor aber bitte klären, ob Standardrollen überhaupt passen. Nicht, dass die neugegründete GmbH Großrollen mit großem Kern, kernloses Tollettenpapier oder vorgeschnittenes Papier in Zickzackfaltung verwendet. --Rôtkæppchen₆₈ 21:37, 15. Mär. 2020 (CET)
- Eine Rolle Klopapier kann nicht illegal sein. --Fünfstein (Diskussion) 21:28, 15. Mär. 2020 (CET)
- Nix am Finanzamt vorbei. Ich will doch nichts Illegales tun. Ich denke nur, dass wenn bei einer Betriebsprüfung die Zahl des Soll nicht mit dem Haben übereinstimmt, dass es dann Fragereien gibt. Dabei will ich nur nett sein und ein symbolisches Trinkgeld noch dazugeben. Rolz-reus (Diskussion) 21:19, 15. Mär. 2020 (CET)
- Kannst du machen, auch als eine Gesamtsumme. Die Firma müsste den gesamten Zahlungsbetrag als Erlös einbuchen und ihn - in voller Höhe - der Umsatzsteuer unterwerfen. Sprich: Von deinem (Brutto-)Trinkgeld sind dann 19% Umsatzsteuer abzuführen. Damit geht die Zahlung dann an die Firma - und nicht an die Mitarbeiter, die tatsächlich am Sonntag rausgekommen sind. Eine andere Variante wäre gewesen, den Arbeitnehmern, die vorbeigekommen sind, ein paar Euro bar in die Hand zu geben. --2001:16B8:10F0:3F00:1C41:E862:EB3E:6A0E 23:39, 15. Mär. 2020 (CET)
- Oder ein paar Rollen Klopapier. Die sind hygienisch verpackt und nicht schon von zahlreichen Leuten angegrapscht worden wie Bargeld. --Fünfstein (Diskussion) 00:11, 16. Mär. 2020 (CET)
16. März
Münchner Olympia-Loch? Rätselhaft!
Im Olympiazentrum Kiel-Schilksee, dem Austragungsort der Segelwettkämpfe während der Olympischen Sommerspiele 1972, steht eine weiße Parkbank. In die Mitte der Sitzfläche befindet sich ein Loch (Durchmesser geschätzt: 7cm), sauber eingefasst mit einem Edelstahlring. Auf der Rückenlehne ist ein Schild befestigt, darauf eingraviert folgender Spruch: In München sollt's ein Denkloch sein, tief hundertzwanzig Meter, wir machten nur ein kleines rein, der Rest kommt vielleicht später. Doch sei gewarnt, bedenke dies: Würd' hier ein Loch gegraben, würde man statt Paradies eiskalte Winde haben! Denn nach Berechnung kluger Leute des Roßmeers Eisberggrenze liegt grad' auf der anderen Seite, genau im Südwestpazifik! Also soll hier gar nichts drücken, vielmehr lädt Olympias Bank - ohne peinlich gar zu zwicken - jeden ein zum Müßiggang. Auch nach einiger Recherche mit den gegebenen Hinweisen (Olympische Sommerspiele 72, München, 120 Meter, Paradies, Loch), konnte ich nicht herausfinden, worauf der Spruch anspielt. Vielleicht sind die findigen Auskünftler ja schlauer. Danke im Voraus. Gruß. --Blutgretchen (Diskussion) 00:49, 16. Mär. 2020 (CET)
- google „denkloch münchen“, da wird Ihnen geholfen. freundliche Grüsse. –Maasikaru (Diskussion) 01:08, 16. Mär. 2020 (CET)
- z.B. https://www.zeit.de/1971/36/auf-den-dackel-gekommen Gruß, --Vogelfreund (Diskussion) 01:13, 16. Mär. 2020 (CET)
- Ein wahrhaft prophetischer Artikel, wenn ein Jahr vor Beginn der Sommerspiele schon von den Tränen, die ... dann fließen werden ... geschrieben wurde. --TheRunnerUp 10:20, 16. Mär. 2020 (CET)
- z.B. https://www.zeit.de/1971/36/auf-den-dackel-gekommen Gruß, --Vogelfreund (Diskussion) 01:13, 16. Mär. 2020 (CET)
Biologin
Moin. Bei der Recherche für einen Artikel bin ich über die Biologin Frau Dr. C. Venema-Schaeffer gestolpert, die 1939 einen Vortrag bei der Deutschen Dendrologischen Gesellschaft gehalten hat. Leider finde ich nirgendwo einen Vornamen zu ihr. Wisst ihr vielleicht, wie sie vollständig hieß? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 01:11, 16. Mär. 2020 (CET)
- Dass ihr Mann mit Vornamen Hendrik Jakobus (* 10. September 1899 in Lemmer) hiess und die beiden am 17. Mai 1934 heirateten, hilft Dir wohl noch nicht? Dazu Google-Schnipsel: Dr. C. Schaeffer; Educ: Sec Sch., Groningen; Univs. Groningen and Leyden; Career: For some years assist, at Botanical Lab. Leyden; 1929: Same at Wagenin gen; For some time in 1930 and 1932 at the S.I.G.M.A., Montpellier; Since aus: Who's who in the Netherlands 1962 - Seite 728 ...–Maasikaru (Diskussion) 01:34, 16. Mär. 2020 (CET)
- Vielen Dank. Der Ehemann war hilfreich. Darüber konnte ich weiter suchen. Cornelia hieß die Frau. --Florean Fortescue (Diskussion) 02:21, 16. Mär. 2020 (CET)
Vergleichsweise wenige Corona-Todesfälle in Deutschland
Schaut man sich die Zahlen an (und wer tut das nicht), fällt auf, dass die Anzahl der gemeldeten Corona-Todesfälle in Relation zu den gemeldeten Ansteckungsfällen in Deutschland deutlich niedriger ist als beispielsweise in Italien, aber auch in Spanien. Woran könnte das liegen? Zufall? Ungenauigkeiten in der Statistik? Oder vielleicht daran, dass in Deutschland die Intensivstationen noch nicht so überlastet sind wie in den genannten Ländern? Ich habe auch schon die Theorie gehört, dass die ältere Generation in Italien deutlich stärker in die Großfamilie integriert ist, und sich deshalb leichter ansteckt, und die ältere Generation hat ja ein viel höheres Risiko. --NaturalBornKieler (Diskussion) 09:13, 16. Mär. 2020 (CET)
- Die bisher plausibelste Theorie ist die, dass in Italien nun routinemäßig alle unklaren Todesfälle auf Covid-19 untersucht werden und bei positivem Befund der Tod dem Virus zugeschrieben wird. --Magnus (Diskussion) 09:18, 16. Mär. 2020 (CET)
- Italien hat massiv mehr Fälle, weil sie die Ausbreitung in der Lombardei nicht eingrenzen konnten. In der Lombardei ist das Gesundheitssystem über der Belastungsgrenze (besonders die Beatmung), deswegen sterben dort vermutlich auch Menschen, die sonst überlebt hätten. --Scantasyundfiencefiction (Diskussion) 11:39, 16. Mär. 2020 (CET)
- Die kann man nicht nur in Bezug auf Italien stellen, sondern in Bezug auf so ziemlich alle Länder mit hinreichend großer Anzahl an Fällen bei Blick auf https://covid19info.live/. Frankreich hat weniger Covid-19 Fälle als Deutschland, aber zehnmal so viele Tote (hier gibt es in den Nachbarorten mehrere. PS:Hier = Dort in Frankreich, wo ich wohne). Ist vielleicht die versteckte Fallzahl in anderen Ländern höher? Allerdings wird in Südkorea massiv getestet (weshalb dort auch scheinbar viel mehr junge Leute erkrankt sind als in anderen Ländern, Betonung auf scheinbar), und die Todesrate ist zwar vergleichsweise gering mit 0.9%, aber immer noch viermal so hoch wie in Deutschland. -- 79.91.113.116 11:49, 16. Mär. 2020 (CET)
- Scantasyundfiencefiction, es geht mir um die auffällig vielen Todesfälle in Italien im Vergleich zu Deutschland. Beispiel: Am 6. März hatte Italien gut 4000 gemeldete Infektionsfälle, gleichzeitig aber schon 200 Todesfälle. Im Vergleich dazu hat Deutschland derzeit bei gut 4000 Infektionsfällen "nur" 12 Todesfälle. In anderen Ländern scheint die Sterblichkeit auf den ersten Blick ebenfalls höher zu sein. Deshalb meine Frage. --NaturalBornKieler (Diskussion) 12:02, 16. Mär. 2020 (CET)
- Deutschland scheint! bislang! die Sache, allen populistischen Unkenrufen zum Trotz, recht gut im Griff zu haben, zumal die Bevölkerung einigermaßen mitspielt. Zudem ist das Medizinalsystem recht gut ausgebaut und scheint das Problem bislang auffangen zu können. Hoffen wir mal, dass das so bleibt. Herr Spahn macht seine Sache auch erstaunlich gut und die unteren Behörden auch. Alles in Allem bin ich recht zuversichtlich, trotz der vielen 'scheint' und 'vorläufig'. --Elrond (Diskussion) 12:21, 16. Mär. 2020 (CET)
- +1 vom Caramellus.
- Deutschland scheint! bislang! die Sache, allen populistischen Unkenrufen zum Trotz, recht gut im Griff zu haben, zumal die Bevölkerung einigermaßen mitspielt. Zudem ist das Medizinalsystem recht gut ausgebaut und scheint das Problem bislang auffangen zu können. Hoffen wir mal, dass das so bleibt. Herr Spahn macht seine Sache auch erstaunlich gut und die unteren Behörden auch. Alles in Allem bin ich recht zuversichtlich, trotz der vielen 'scheint' und 'vorläufig'. --Elrond (Diskussion) 12:21, 16. Mär. 2020 (CET)
- Scantasyundfiencefiction, es geht mir um die auffällig vielen Todesfälle in Italien im Vergleich zu Deutschland. Beispiel: Am 6. März hatte Italien gut 4000 gemeldete Infektionsfälle, gleichzeitig aber schon 200 Todesfälle. Im Vergleich dazu hat Deutschland derzeit bei gut 4000 Infektionsfällen "nur" 12 Todesfälle. In anderen Ländern scheint die Sterblichkeit auf den ersten Blick ebenfalls höher zu sein. Deshalb meine Frage. --NaturalBornKieler (Diskussion) 12:02, 16. Mär. 2020 (CET)
- Italien hatte zu beginn sehr viele ältere Leute betroffen und lange den Ausbruch nicht bemerkt. Manche gehen davon aus, dass die Einschleppung im Januar erfolgte. In Deutschland hat man Glück gehabt früh innerhalb des Epidemieverlaufs positive Tests gehabt. So ist man in etwa nach Infektionszahlen so 8-9 Tage hinter Italien, Todeszahltechnisch um die 17 Tage. Auch sind in Deutschland offenbar mehr jüngere betroffen (wie in Frankreich auch). Das wird sich wohl auf dauer Rausmitteln, aber es ist auch so, dass Deutschland nun in etwa eine Woche vor Italien massive Eingriffe in die Übertragungswege (also Schulschliessungen etc.) innerhalb der Epidemie-Kurve unternommen hat. Ob sich das in ein paar Wochen auch auszahlt mit insgesamt weniger Fällen wird sich zeigen. In Italien hat es etwa zwei Wochen gedauert bis Abrigelungsmassnahme wirkten.--Maphry (Diskussion) 16:05, 16. Mär. 2020 (CET)
- Da ist aber kein klarer Bezug auf die Fragestellung erkennbar. Die Anzahl der betroffenen Jüngeren dürfte mehr mit der Breite an Tests zu tun haben, wenn nur deutlich symptomatische Patienten getestet werden, ergibt sich eine andere Altersverteilung. Und wenn Frankreich eine ähnliche Altersverteilung wie Deutschland (und zudem einen ähnlichen Zeitverlauf der Ausbreitung), erklärt das noch weniger, weshalb die Sterberate in Frankreich zehnmal so hoch ist. -- 79.91.113.116 17:08, 16. Mär. 2020 (CET)
Dieser Virologe ist der Ansicht, dass in Italien tatsächlich erheblich mehr Menschen infiziert sind als die offiziellen, schon sehr hohen Zahlen. --Studmult (Diskussion) 16:31, 16. Mär. 2020 (CET)
Es müssen zwei Zahlen unterschieden werden: Die tatsächlich Infizierten und die positiv getesteten Infizierten. Da nicht jeder Bürger permanent getestet wird, ist die Dunkelziffer sehr hoch. Je mehr ich teste, desto mehr Infizierte erkenne ich. Optisch bringt das die Fallzahlen hoch. Die Zahl der tatsächlich Infizierten bleibt davon unberührt - es sinkt also nur die Dunkelziffer. Wer aber viel testet, wie z.B. Südkorea, identifiziert auch symptomfreie Virenüberträger. Das dürfte die höheren Zahlen bei jüngeren Menschen erklären. Die USA testen nur bei konkreten Symptomen. Deshalb gibt es dort - bei ähnlichen Fallzahlen wie in Deutschland - massiv höhere Todesfallzahlen. Offenbar sind mehr US-Bürger als Deutsche tatsächlich infiziert, aber die Dunkelziffer ist offenbar in den USA weitaus größer.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:14, 16. Mär. 2020 (CET)
MS Word wieder herstellen
Ich entwerfe einen Wiki-Artikel vorab in MS Word, will einen Satz zur Bearbeitung einfügen und sehe nur den rotierenden Kreisel. Ich glaube, ich habe Esc gedrückt und flutsch war meine Arbeit weg. Beim erneuten Öffnen der Datei kommt der Hinweis, der Artikel sei durch mich gesperrt und offeriert mir 3 Möglichkeiten: Schreibgeschützt - Benachrichtigung - Abbrechen. Wenn ich dann schreibgeschützt öffne, liegt mir das Dokument in einem sehr frühen Stadium vor. Hat das Dokument vor dem Abschmieren eine automatische Sicherung angelegt? Wie wäre die Endung (.$doc ???)? Oder muß ich wieder von vorn beginnen? Vielen Dank für einen Tipp! --84.177.145.196 10:14, 16. Mär. 2020 (CET) – Wiederherstellung geglückt -- Erledigt84.177.145.196 12:29, 16. Mär. 2020 (CET)
Übersicht von Anzahl der Tests auf Corona?
Hallo, vereinzelt habe ich schon gelesen, dass in diesem oder jenem Land so und so viele Tests auf den Coronavirus durchgeführt wurden. Gibt es solche Zahlen auch für Deutschland? Am liebsten in einer tabellarischen Übersicht die aktualisiert wird und auch andere Länder beinhaltet? --Paonka (Diskussion) 15:59, 16. Mär. 2020 (CET)
Ist die DFG-Förderungspraxis eigentlich noch zeitgemäß?
Die DFG ist so ziemlich das schwerfälligste Institut, das ich als Wissenschaftler kenne:
- die Gutacher sind anonym (wer kann deren Expertise überprüfen?)
- die Entscheidungsträger haben meist keine Ahnung
- alle Professoren kennen sich untereinander (Katastrophe für Nachwuchswissenschaftler; Glückslos für Schützlinge)
- Bearbeitungszeit sieben Monate (inklusive Vorstandssitzungen, die vertagt werden können)
- kleinste Fehler (z.B. falsche Reihenfolge in der obligatorischen "Literaturliste") werden bekrittelt, während die Gutachter bei wichtigeren Dingen ihr blankes Unwissen zur Schau tragen
- eigene Vorarbeiten werden so gut wie gar nicht zur Kenntnis genommen (bei mir mehrere hundert Seiten)
Eigentlicher Grund: Nur ein Viertel wird angenommen - künstliche Fehlersuche
Würde man in der freien Wirtschaft auf diesem kleinlichen Schnecken-Niveau forschen, sähe es zappenduster aus. Mit sehr mageren 3,4 Milliarden ist die DFG im Übrigen durchaus nicht gut bestückt (etwa im Vergleich zu amerikanischen Fördereinrichtungen). Da ist schon viel Selbstlob dabei.
Mich würde interessieren, welche Literatur es gibt, die sich mit der DFG kritisch auseinandersetzt. Ähnliches gilt auch für andere deutsche Fördereinrichtungen. Welche Rolle spielt die DFG bei der doch eher schlechten Einstufung deutscher Unis in den internationalen Rankings?
--Llloetsch (Diskussion) 17:40, 16. Mär. 2020 (CET)
Tanken in Corona der Zeit
Tschechien hat die Grenzen dicht gemacht gibt es noch irgend eine Möglichkeit zu tanken?--𝐖𝐢𝐤𝐢𝐁𝐚𝐲𝐞𝐫 👤💬 Kenst du scho de boarische Wikipedia? 17:51, 16. Mär. 2020 (CET)
- Einfach bei Google Maps Tankstelle eingeben. --Rôtkæppchen₆₈ 17:53, 16. Mär. 2020 (CET)
- Überschrift komisch ist. --Magnus (Diskussion) 17:57, 16. Mär. 2020 (CET)