Diskussion:Hochspannungsleitung
haie ihrs, habe gerade bei Wikipedia:Auskunft#Vögel und hier gelesen, dass die Vögel auf einem spannungslosen erdseil sitzen .. nun die spannende frage; was zum henker macht dieses seil und wo ist es ;) ... hoffe ihr könnt mir helfen und das auch im artikel ergänzen ;) ...Sicherlich Post 15:23, 21. Nov 2005 (CET)
Alles bereits zu finden unter Erdseil und Freileitung. Happy reading. --jmsanta *<|:-) 14:54, 24. Nov 2005 (CET)
Geräusche
Im Artikel steht: "Bilden sich Tropfen auf den Leitungen, werden diese durch die Frequenz des Stromes (50 Hz) zu Schwingungen angeregt." Dies kommt mir sehr seltsam vor. Die Tröpfchen führen zu einer Erhöhung der Feldstärke an der entstehenden "Spitze", deshalb gibte s dort mehr Geräusche/Corona. Wenn sich jemand sicher ist, oder der Autor sich unsicher, diesen Satz bitte streichen.
- Es stimmt wirklich, dass das Geräusch durch Schwingungen der Tropfen entsteht! Folglich ist der Artikelabschnitt korrekt!
Entstehung der Geräusche
Im Artikel ist die genau Erzeugung der Geräusche leider nicht beschrieben. Falls jemand sich damit auskennt, bitte erweitern.
Es gibt zwei unterschiedliche Geräusche. Ein hochfrequentes Knistern oder Rauschen durch Koronaentladungen und ein niederfrequentes Brummen durch Wind oder Schwingungen der Wassertropfen.
Das Windgeräsuch kennt jeder vom Wald, es entsteht wenn die Freileitung angeblasen wird und die Luft um das Gebilde strömen muss.
Das Knistern entsteht durch elektrische Entladungen in die umgebende Luft hinein ohne dass es zu einer Funkenentladung kommt.
Das Brummen entsteht in der Tat dadurch, dass sich Wassertropfen die an den Leiterseilen hängen zusammenziehen. Ursache ist das Magnetfeld nicht die Frequenz. Sicher, die Frequenz des Systems gibt die Frequenz des Magnetfelds vor, aber eine Leitung durch die kein Strom fließt brummt auch nicht. Durch den Einfluss des Magnetfelds rücken die Moleküle enger zusammen, das Volumen ändert sich. Mit abnehmendem Magnetfeld nehmen die Moleküle wieder ihre ursprünglichen Abstände ein. Da dieser Vorgang einmal für die positive und einmal für die negative Halbwelle geschieht wird daraus ein Ton mit doppelter Netzfrequenz, in Europa also 100 Hz. 29.07.2006, 12:07 Uhr
Beispielrechnung
Bei Wechselstrom gilt immer noch:
- Schon, aber für die Verlustleistung ist der Wirkstrom entscheidend. --Graphit 08:23, 23. Mai 2006 (CEST)
Nicht ganz richtig. Es ist nicht der Wirkstrom entscheidend sondern der Wirkanteil der Verlustwiderstände. Eine elektrische Leitung hat verschiedene Verlustkomponenten. Ohmsche Widerstände, induktive und kapazitive Blindwiderstände. Für die Wirkverluste ist der Strom durch den ohmschen Längswiderstand einer Leitung verantwortlich. Und der berechnet sich aus der Scheinleistung S zu damit gilt: 29.07.2006, 12:18 Uhr
- Zwischen Schein-, Wirk- und Blindleistung besteht folgender Zusammenhang: ; des weiteren gilt: Scheinleistung , Wirkleistung , Bildleistung
- Genaugenommen ist also die Angabe für den (Wirk-)Strom in der Formel nicht exakt genug. Ich habe diesen deshalb in der Formel durch ersetzt. Damit ist das jetzt hoffentlich eindeutig. --Graphit 19:55, 2. Aug 2006 (CEST)
400kV statt 380kV (?)
In Westeuropa wurde/wird doch das Hochspannungsnetz von 220kV auf 230kV bzw. das 380kV Netz auf 400kV umgestellt (?) Bin mir nicht ganz sicher, geht auch aus dem Artikel nicht eindeutig hervor. Zumindest sind neue Leitungen/Abschnitte im ehemaligen 380kV-Netz in Wien als 400kV vom Betreiber Wien Energie ausgewiesen, wie die vor wenigen Wochen neu eröffnete 400kV-Leitung im Norden Wiens und unter http://www.wienenergie-stromnetz.at/ nachzulesen ist. Vielleicht könnte da ein wissender Energietechniker etwas zur der möglicherweise stattgefundenen Umstellung der Hochspannungsebene inhaltlich richtig beitragen-- wdwd 21:53, 22. Mai 2006 (CEST)
- Würde Sinn machen, denn auch auf der Niederspannungsseite, sprich die in den Gebäuden üblichen Spannung wurden von 220V auf 230V bzw. von 380V auf 400V erhöht. Allerdings wurden diese Annahme bei meinen Internetsuche nicht bestätigt. --Graphit 08:20, 23. Mai 2006 (CEST)
- Das Höchstspannungsnetz im Gebiet der UCTE wird nicht wie geschrieben auf 230 bzw. 400 kV umgestellt. Es handelt sich lediglich um unterschiedliche Namen für ein und das Selbe.
Als die Spannungsebenen in der leitungsgebundenen Energieübertrgung eingeführt wurden haben sich die Bezeichungen 220- und 380-kV-Netz eingebürgert. Die Netze werden jedoch mit höheren Spannungen betrieben um bei gleicher übertragener Leistung einen kleineren Strom zu bekommen und damit die Verluste zu reduzieren. Gängig sind Betriebsspannungen bis 240 kV im 220-kV-Netz und 420 kV im 380-kV-Netz. Da die Spannung damit üblicherweise bei 230 bzw. über 400 kV liegt haben sich bei manchen Betreibern die Begriffe 230- und 400-kV-Netz eingebürgert.
Die Umstellung der Spannungen bei Hausanschlüssen von 220 auf 230 V und 380 auf 400 V wurde im Rahmen einer Angleichung der Toleranzen in der EU durchgeführt. Da die elektrischen Geräte bereits für diese Spannungen (incl. der Toleranz) ausgelegt waren war die Umstellung problemlos möglich und wurde ohne für den Kunden spürbar durchgeführt. 29.07.2006, 11:56 Uhr
anscheinend vermutlich
Wie erkennt man die Spannung der abgebildeten Leitungen? --18:04, 28. Mai 2006 (CEST)
Ach so, du meinst wieso ich auf 220 kV erhöht habe!? Die Kabel sind in zwei dünnere Kabel aufgeteilt. Dise sind laut meinen Kenntnissen (außer bei Bahnstromleitungen) 220 kV. Auch die Mastenhöhe darf man nicht vergessen: Ich habe sehr selten solch hohe, kräftig gebaute und breite 110 kV Masten gesehen. Ich sge jedoch nicht, dass meine Behauptung stimmt... --Omnidoom 999 ⁿنىكلاس دⁿ 19:32, 28. Mai 2006 (CEST)
Also zuerst eine Briffserklärung. Die "Kabel" bei Freileitungen heißen Leiterseile, ein Kabel im eigentlichen Sinne ist isoliert. Wenn der Queerschnitt je Phase auf mehrere Leiterseile aufgeteilt ist spricht man von einem Bündelleiter.
An Hand des verwendeten Bündelleiters kann mann nicht auf die Spannungsebene schließen. Auch die Konstruktion der Gestänge kann man nicht zur Identifizierung der Spannungsebene heranziehen. Diese hängt vielmehr von den lokalen Gegebenheiten und Anforderungen ab. Jede Freileitung muss laut DIN für vorgegebene Belastungen ausgelegt werdem. Es spielen z.B. Wind- und Eislasten eine wesentliche Rolle. Befindet man sich in einer Gegend mit hohen Windgeschwindigkeiten, z.B. Küste, sind die Masten auch entsprechend stärker dimensioniert. Im süddeutschen Raum oder den Höhenlagen der Mittelgebierge spielt auch die Eislast eine große Rolle. Auch hier sind die Masten daher stärker ausgelegt.
Dann kommt es vor, dass eine Freileitung für eine bestimmte Spannung gebaut wurde, aber mit einer Niedrigeren betrieben wird. Man kann von außen nur erkennen für welche Spannung die Freileitung isoliert ist. Aber auch hier kann man sich täuschen, da es unterschiedliche Isolatorentypen gibt. Die einzige Möglichkeit dies herauszubekommen kann keinem empfohlen werden, nämlich mit einem Meterstab auf das Gestänge klettern und nachmessen. 29.07.2006, 11:56 Uhr