Der Fingerabdruck
Der Fingerabdruck ist das für jeden Menschen charakteristische Muster des Hautreliefs, das man im Fingerabdruckverfahren (Daktyloskopie) gewinnt.
Diese Einzigartigkeit lässt sich zur eindeutigen Identifikation von Personen heranziehen. Dies machen sich vor allem zwei Berufsfelder zu Nutzen. Zum Einen die Polizei, zum Anderen die Hersteller von biometrischen Kontrollsystemen. Für die Polizei ist es möglich, Fingerabdrücke von Verdächtigen mit bereits vorhandenen, personalisierten Abrücken zu vergleichen. Die Hersteller von biometrischen Systemen setzen den Fingerabdruck ebenfalls zur Identifikation ein. Ein berechtigter Nutzer kann von jemand nicht berechtigtem eindeutig unterschieden werden. Allerdings ist der Fingerabdruck auch nichts anderes als eine Besitzprüfung und somit gegen Diebstahl, bzw. Imitation des Besitzes anfällig. Die Hersteller haben deshalb in der Regel Temperatur- und Pulssensoren in ihre Geräte integriert.
Das Vergleichen von vielen Fingerabdrücken, wie z.B. bei der Polizei, ist erst durch das Aufkommen von leistungsfähigen Computern möglich geworden. Der Vergleich von Abdrücken per Hand dauert einfach zu lange.
In biometrischen Sysemen ist der Fingerabdruck mittlerweile nicht mehr besonders beliebt. Obwohl die Technik für die Erkennung sehr ausgereift ist und die Erfassung des [Relief|[Reliefs]] auch verhältnismäßig schnell geht, haftet dem Erfassen des Fingerabdrucks immer noch das Erkennungsdienstliche an. Vielen Nutzern ist das unangenehm und manche Firmen lassen deshalb andere Systeme installieren, sobald größere Menschenmengen bearbeitet werden müssen.