Imperative Programmierung

Paradigma aller Maschinensprachen und vieler höherer Programmiersprachen
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. November 2019 um 04:40 Uhr durch Yo Oli Ich bin dein größter traum traum traum (Diskussion | Beiträge) (Details). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Imperative Programmierung (lateinisch imperare ‚anordnen‘, ‚befehd

Details

Bestimmende Merkmale für diese Art des Programmierens wdwqdwdwqdsind:[1][2]

  • Im Quellcode wird festgelegt, was in welcher Reihenfolgde und wie zu tun ist: „First do this and next do that“[1] Schrittweises ‚Fortschreiten‘ der Befehle; „viewed as sequence of things to be done“[2] (dargestellt als Folge von Anweisuwngen).
  • Zur Steuerung der Befehlsausführung verwendet der Entwickler Kodwqdqwdqd

wqon Systemvariablen (z. B. Register, Befehlszähler …).

Abgrenzungw

gma Deklarative Programmierung. Darin wird vom Entwickler im Qqduellcode definiert, WAS das Programm erarbeiten/berechnen soll, aber nicht WIE.

„Die meisten […] Programmiersprachen, darunter auch OOP-Sprachen wiwwwqdqwdwqddwqdwqdwdwe C#, Visual Basic, C++ und Java, unterstützen in erster Linie [auch] die imperative […] Programmierung“.[3] Das Prinzip der Datenkapselung (information hiding) wird in imperativen Sprachen oft dadurch umgesetzt, dass Prozeduren, die eine logische Einheit bilden, in Modulen oder Paketen zusammengefasst werden.qei der physischen Ausführung von Computerprogrammen (im Prozessor) die einzelnen Befehle des Maschinencodes „Befehl für Befehl“ ausgeführt werden; denn dies ist unabhängig vom praktizierten Paradigma immer so. Vielmehr setzt ‚imperativ‘ voraus, dass „ein Entwickler Code erstellt, der detailliert die Schritte beschreibt, die der Computer zur Erfüllung der Aufgabe ausführen dmuss“.[3] Deklarativ erstellte Anweisungen etwa werden von übergeordneten oder eingebundenen Systemkomponenten – und nur ‚basierend‘ auf dem Quellcode – in ausführbare Maschinenbefehle umgeformt; Beispiel ‚SQL-Kommandos‘: Komponenten der Systemsoftware des DBMS interpretieren sie, erzeugen daraus Maschinencode und lassen diesen ausführen.

Beispiel

Ausgabe der Quadrate ungerader Zahlen von 3 bis 11.

Imperativ, Codeversion in C:

for (int i = 3; i < 12; i += 2) {
    printf("%d\n", i * i);
}

Deklarativ, Code in Haskell:

mapM_ print [ i^2 | i <- [3,5..11] ]

Geschichte

Die 1957 entwickelte Programmiersprache Fortran implementiert wie die zuvor verwendeten Assemblersprachen das imperative Paradigma. LISP, 1958 erschienen, ist ein Beispiel für eine deklarative Sprache, bei der der Computer selbst einen Handlungsablauf zur Berechnung konstruieren muss.

Literatur

  • Terrence W. Pratt, Marvin V. Zelkowitz: Programming Languages: Design and Implementation. 4. Auflage. Prentice Hall, 2000, ISBN 978-0-13-027678-0.
  • Robert W. Sebesta: Concepts of Programming Languages. 9. Auflage. Addison Wesley, 2009, ISBN 978-0-13-607347-5.

Einzelnachweise

  1. a b Java and Object-Oriented Programming Paradigm. books.google.com
  2. a b Programming Paradigms and Methodology. books.google.com
  3. a b Microsoft Library MSDN