Diskussion:Alternative für Deutschland

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Benatrevqre in Abschnitt Ex-Journalisten an führenden Positionen
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korrekt, dass wir nicht selbst aus einem afd-wahlprogramm auswählen oder direkt eine lucke-stellungnahme zitieren. es sind aber evtl. wichtige informationen weggefallen, die neu belegt werden sollten. hier zur erinnerung:

  • finanzen 2013: lucke-gegendarstellung
  • Arbeits-, Sozial-, Finanz- und Steuerpolitik: abbau der staatsverschuldung, haftungsrisiken ausweisen. außerdem steht da noch auskommentiert: "Die Höhe der Renten in der gesetzlichen Rentenversicherung solle langfristig garantiert werden. -- Beleg? wer hat das wann gefordert?"
  • Arbeits-, Sozial-, Finanz- und Steuerpolitik: einkommensbeihilfen und link europaprogramm 2014 vorläufig wiederhergestellt - sonst müssten auch 3 sätze vorher als nicht oder nur primär belegt wegfallen, dann bliebe kaum noch etwas von dem abschnitt übrig. (wenn niemand einen zulässigen beleg findet, kümmere ich mich bis montag darum, sonst lösche ich dann doch die 4 sätze.)

bitte macht eine notiz mit verweis auf die versionsgeschichte hier, wenn ihr weitere aussagen als unbelegt streicht. --Jwollbold (Diskussion) 17:05, 6. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Auch wenn nicht Primärquelle, so habe ich doch folgendes drastisch gekürzt, da es überhaupt nicht bequellt war:
Auf ihrem Gründungsparteitag am 14. April 2013 beschloss die AfD ein Wahlprogramm zur Bundestagswahl, bei dem die Währungspolitik an den Anfang gestellt wurde. Erste Forderung war „eine geordnete Auflösung des Euro-Währungsgebietes.“[11] Der Euro sei gescheitert, gefährde die europäische Integration sowie den Völkerfrieden durch Verarmung der Länder mit nicht wettbewerbsfähigen Volkswirtschaften und belaste künftige Generationen. Gefordert wurden weiterhin die Rückverlagerung von Kompetenzen der EU an die Mitgliedstaaten und mehr direkte Demokratie nach Schweizer Vorbild. Weitere Themen im Gründungsjahr waren eine grundlegende Steuerreform sowie familien-, bildungs-, energie- und integrationspolitische Vorschläge.[12][13]
Mit einigen Bauchschmerzen habe ich den EN 11, der das Wahlprogramm der AfD ist, dringelassen, daa es wohl kaum glaubwürdigere Quellen dafür gibt, dass der genannte Punkt wirklich der erste im Programm war. Die Wertung, dass eine Erstnennung automatisch Relevanz genießt mag zwar umstritten sein, aber mir fällt gerade nichts besseres dazu ein. Den zweiten Satz habe ich dann gestrichen, da er weder im Programm noch in dem abschließenen Artikel in der Welt belegbar ist. Da ich gerade die Begrünung Luckes auf dem Parteitag nicht im Kopf habe, wirkt mir das zumindest leicht nach TF. Ab "Gefordert wurden weiterhin" habe ich dann einfach das ergänzt was im Artikel der Welt auch vermerkt ist, während ich den letzten EN 13 gelöscht habe, da dieser sich nicht mit dem ersten Wahlprogramm beschäftigt und somit nicht dazu geeignet ist dieses zu beschreiben. Falls ich etwas relevantes gelöscht habe, so bitte ich darum dieses wieder, wohl bequellt, einzubringen. --Cartinal (Diskussion) 13:05, 7. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

verlinkung von programmen

Cartinal hat zu recht das grundsatzprogramm als einzelnachweis gelöscht. das findet man wie das aktuelle europawahlprogramm auf der partei-homepage. aber ältere programme sind da nicht direkt zu finden. sollten wir als informations-service 1,2 weblinks angeben, wo mindestens die früheren europawahl- und bundestagsprogramme zu finden sind? gibt es da ein archiv? --Jwollbold (Diskussion) 23:00, 7. Apr. 2019 (CEST)Beantworten

Klimaleugnung ist jetzt auch schon ne politische Wikiausrichtung?

Was es nicht alles gibt zum moralischen Endsieg gegen das Böse™. --fossa net ?! 03:04, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ja klar, Fossa! Aber du kannst ja nicht alles wissen. Grüße 2A02:8109:2C0:2510:BC78:49BA:498A:568F 17:35, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Da kann man mal sehen, zu was für Unfug diese törichten Infoboxen inspirieren. Dass die AfD den Klimawandel abstreitet, stimmt natürlich, aber dass das zu ihrer politischen „Ausrichtunüog“ zählt, ist eine Wikipedensie: Das gibt es nirgendwo außerhalb unseres kleinen Projekts. Es gibt doch einen Unterschied zwischen einer politischen Position und einer politischen Ausrichtung. --Φ (Diskussion) 18:37, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist bei der AfD eine absolut klare Ausrichtung - wie bei den GRÜNEN der Klimawandel. In braunen AfD-Ohren und -Augen Teil gehört das Reden vom Klimawandel zu einer weltweiten Verschwörung gegen alles, was blond ist und blaue Augen hat. Deshalb muss es in die Info-Box. Der dumpfbackige Wähler soll sich später nicht mit dem altbekannten Sätzchen "Davon habe ich nix gewusst!" entschuldigen können. 2A02:8109:2C0:2510:BC78:49BA:498A:568F 19:24, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Damit kann sich niemand entschuldigen, denn es steht ja groß und breit im Artikeltext. --Φ (Diskussion) 20:50, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
+1 Willi PDisk20:53, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn Fossa in seinen Editkommentaren erklären würde, warum er etwas tut, statt nur in bildzeitungleserbriefschreibermäßigem Stil daherzubrabbeln, was ihm gerade in den Sinn kommt, sich darauf verlassend, dass alle anderen seine Gedanken lesen, dann wäre das alles nicht nötig. Löscht das ruhig wieder, jetzt wo die Löschung vernünftig begründet ist. --Hob (Diskussion) 20:58, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sehe ich auch so, die Änderung bleibt dennoch richtig und wurde von Phi korrekt begründet. Setze ich deshalb zurück: das ist eine im Artikel beschriebene politische Position, aber sicher keine Ausrichtung. --Jonaster (Diskussion) 21:13, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es ist absolut eindeutig eine Ausrichtung. Die AfD ist eine Klimawandelleugner-Partei! 2A02:8109:2C0:2510:8087:D7FE:76D1:2E88 22:03, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist eine Position, keine Ausrichtung. --Φ (Diskussion) 22:06, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sehe ich nicht so! Die AfD ist die einzige Partei im Deutschen Bundestag, die die Leugnung des Klimawandels auf ihre Fahnen geschrieben hat. Allein schon wegen des Alleinstellungsmerkmals gehört diese Ausrichtung in den Kasten! MfG, GregorHelms (Diskussion) 22:10, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Man kann da die -ismus-Probe machen: Einen Klimawandelleugnungsismus gibt es schwerlich. --Jonaster (Diskussion) 22:12, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Aber auf jeden Fall einen Klimaskeptizismus!!! MfG, GregorHelms (Diskussion) 22:22, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Diesen Revert halte ich für regelwidrig, werde ihn aber nicht zurücksetzen. Wenn der Bestand haben soll, dann bitte im diesem dämlichen Kasten eine WP:Q ergänzen, GregorHelms. --Jonaster (Diskussion) 22:24, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo Fossa, hallo Phi, ich finde es ja ganz toll, dass ihr als altgediente Wikifanten euch weiterhin für die Qualität der Wikipedia einsetzt. Aber ist der hier diskutierte Punkt nicht etwas lächerlich? Der ganze Artikel hat eher parodistische Qualität, als enzyklopädische. Mit eurem Engagement bewirkt ihr letztendlich nur, dass die parodistische Qualität verringert wird, ohne dass die enzyklopädische verbessert wird. Vergleichen wir nur mal das, was hier in der Infobox unter Ausrichtung steht (EU-Skepsis, Nationalismus einschließlich völkischem Nationalismus, Nationalkonservatismus, Rechtspopulismus, Rechtsextremismus, Wirtschaftsliberalismus, Antifeminismus, Klimawandelleugnung) mit dem, was dazu im Artikel zu der SED-Nachfolge-Partei Die Linke steht (Demokratischer Sozialismus, Antimilitarismus), einer Partei, die laut Verfassungsschutz dem Grundgesetz insgesamt deutlich kritischer gegenüber steht, als etwa die AfD. Dort steht in der Infobox rein gar nix zu Linkspopulismus oder gar Linksextremismus, obwohl es hierzu zahlreiche Belege gibt. Zu dieser Absurdität habt ihr euch überhaupt nicht geäußert! Ebenfalls habt ihr euch nicht dazu geäußert, was den unter "Klimaleugnung" überhaupt zu verstehen sei. Ist das etwas ähnliches wie Holocaustleugnung? Und was konkret wird denn geleugnet? Dem Artikel "Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung" kann entnommen werden, dass darunter angeblich das Abstreiten des wissenschaftlichen Konsenses der Klimaforschung zur gegenwärtig stattfindenden globalen Erwärmung zu verstehen sei. Doch worin besteht dieser angebliche Konsens? Im Artikel "Globale Erwärmung" steht gleich mehrmals, dass angeblich 97% der Klimaforscher diesen angeblichen Konsens unterstützen, obwohl "Konsens" doch nahelegt, dass dieser von 100% unterstützt wird. Ja, das mit diesen angeblichen 97% steht hier tatsächlich gleich mehrmals in der Wikipedia, obwohl jeder halbwegs gebildete Mensch doch längst weiß, dass es sich bei diesen ominösen 97% um Fake News handelt und auch völlig unklar bleibt, worin denn dieser angebliche Konsens bestehen soll. Aus dem Artikel hier geht auch nicht hervor, was denn nun die böse AfD konkret "leugnet". Da steht nur, dass die AfD das Erneuerbare-Energien-Gesetz abschaffen möchte. Das möchte aber zum Beispiel auch die FDP. Viel interessanter wäre es doch zu erfahren, was konkret die AfD am Erneuerbare-Energien-Gesetz kritisiert. Es gibt also weiterhin sehr viel zu tun, bezüglich der Artikelqualität in der Wikipedia. Ich wünsche euch viel Spaß, bei diesem Kampf gegen Windmühlen ;-) --WiPo-Troll (Diskussion) 23:29, 3. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hallo Fossa, hallo Phi, ich befasse mich seit Beginn der AfD, bzw. seit dem Sommer 2013, mit der Leugnung des gesellschaftlich gemachten Klimawandels durch die AfD. Seit zwei Jahren habe ich auch eine ganze Reihe von Vorträgen zu dem Thema gehalten: Klimaleugnung und AfD, Klimaleugnung und Rechtspopulismus, Klimaleugnung und Maskulismus... Es ist sehr spannend, dass faschistoide Akteur*innen von Bolsonaro bis AfD den gesellschaftlich gemachten Klimawandel leugnen. Wahrscheinlich hätten auch Mussolini und die NSDAP einen gesellschaftlich gemachten Klimawandel geleugnet, nur damals war dieser noch nicht feststellbar und daher war es auch nicht nötig, diesen zu leugnen. Die Leugnung der gesellschaftlichgemachten globalen Erwärmung gehört anscheinend zu den Kernmerkmalen einer faschistischen Ideologie, wurde aber bislang nicht dazu gezählt, weil dieser Klimawandel sich erst jetzt zeigt. Daher ist diese Leugnung solange explizit aufzuführen, bis sich herumgesprochen hat, dass diese Leugnung zum Kernmerkmal des Neofaschismus zählt. -- Andreas Kemper talk discr 09:31, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die AfD ständig mit Begriffen als faschistisch zu dämonisieren, macht sie nur größer. Die AfD wird nicht gewählt, weil die Leute nicht wüssten, dass sie rechtsextrem ist. In seiner Analyse ihres Wahlerfolgs in Sachsen und Brandenburg, schrieb Martin Machowecz: „die Republik beginnt, besser zu verstehen, was gegen den Populismus hilft.... Und wie man mit einer AfD umgeht, die wie ein Pflock in der politischen Landschaft steht: nicht schön, aber eben da.“
Es gilt zu unterschieden, was eine grundsätzliche Ausrichtung einer Partei ist und was ihre Position. Mit der Klimaleugnung positioniert sich die AfD gegen Klimapolitik, sprich allen voran gegen die Grünen. Das ist so simpel, wie wirksam. Man geht mit der AfD um, indem man beständig ihre abstrusen Argumente auseinandernimmt.--Fiona (Diskussion) 10:13, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich habe noch nie die AfD als "faschistisch" bezeichnet. Sie ist "faschistoid", weil sie antifaschistische Initiativen bekämpft UND zugleich der Gärapparat für den faschistischen AfD-Flügel ist. -- Andreas Kemper talk discr 10:18, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Du schreibst: „Die Leugnung der gesellschaftlichgemachten globalen Erwärmung gehört anscheinend zu den Kernmerkmalen einer faschistischen Ideologie“ Eben: anscheinend. Das wäre gut belegt im Artikel darzustellen. Ist es bisher nicht. AfD-Politiker machen eine große Welle als Klimawandelleugner. Sie sugerieren damit: die da oben wollen euch kleinen Leute die Arbeitspätze wegnehmen und euch schröpfen wegen einer Lüge. --Fiona (Diskussion) 10:25, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung gehört eindeutig zu den Alleinstellungsmerkmalen der AfD, wer wollte das bestreiten. Deshalb steht sie ja auch an prominenter Stelle im Artikel, nämlich im Intro und dazu in einem eigenen Abschnitt, nämlich Umwelt- und Klimapolitik. Das scheint ja so weit Konsens zu sein. Hier ist aber die Frage, ob diese Leugnung eine politische Position ist oder eine Ausrichtung, also auf derselben logischenn Ebene wie Nationalkonservatismus und Wirtschaftsliberalismus. Diese Frage würde ich verneinen und bitte alle, die das anders sehen, um einen Beleg dafür, dass man die Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung als eine Ausrichtung bezeichnen kann. MfG --Φ (Diskussion) 11:49, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das habe ich auch nicht bestritten, lieber Phi. Du darfst mir zutrauen, dass ich Artikel und Literatur zur AfD kenne. Ich schrieb: der von Andreas postulierte Zusammenhang müsse belegt dargestellt werden.--Fiona (Diskussion) 07:31, 5. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
@Fiona, das stimmt, das war eine flapsige Schreibweise von mir. Aber ich betone ansonsten immer, dass die AfD drei Strömungen vertritt: eine neoliberale, eine christlich-fundamentalistische und eine faschistische. Die faschistische ist seit Jahren in der AfD ungebrochen auf dem Vormarsch, daher hat die AfD eine faschistische Tendenz, ist also faschistoid, was durch die Bekämpfung antifaschistischer und feministischer Initiativen durch die AfD flankiert wird.
@Phi: Meine Argumentation ist, dass die Erkenntnis des gesellschaftlich bedingten Klimawandels relativ neu und die Leugnung davon noch neuer ist und dass diese aufgrund ihrer jungen Geschichte in der Mainstream-Forschung noch nicht als zu den Kernmerkmalen bestimmter politischer Ausrichtungen gezählt wird und daher aufgrund der Relevanz explizit genannt werden sollte. -- Andreas Kemper talk discr 12:21, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Andreas, verstehe ich dich richtig, dass du aus den genannten Gründen dafür plädierst, eine politische Position als politische Ausrichting zu bezeichnen? Mir erschiene das schlicht unlogisch. MfG --Φ (Diskussion) 17:13, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Phi, für mich sind "politische Ausrichtung" und "politische Position" keine klar getrennten Unterschiede. Wenn es nach mir ginge würde ich die AfD als Partei mit neoliberalen, christlich-fundamentalistischen und faschistischen Strömungen bezeichnen (wobei die faschistische Strömung zunehmend die AfD dominiert) UND die gesellschaftlichen Ursachen des Klimawandels leugnet. Die Leugnung würde ich als Alleinstellungsmerkmal mit hervorheben. -- Andreas Kemper talk discr 17:39, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Leugnung des menschengemachten Klimawandels ist keine poltische Ausrichtung, sondern eine Position, die anscheinend in der AfD mehrheitsfähig ist. Genauso wie die Forderung nach einer Vermögenssteuer eine Position, die große Teile der SPD umtreibt, natürlich keine politische Ausrichtung ist. Man kann das schon unterscheiden. Wenn man will. Mit der Bezeichnung „faschistisch“ sollten wir ebenfalls sorgfältiger umgehen als Andreas Kemper. --Hardenacke (Diskussion) 18:11, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Volle Zustimmung, lieber Hardenacke.
Ich stelle fest, dass es für die Verwendung des Ausdrucks Klimawandelleugnung in der Infobox keinen Konsens gibt. Er sollte daher draußen bleiben.
Das Wort faschistisch ist so schwammig, so vieldeutig, dass ich selbst es allenfalls als Schimpfwort benutze. Welcher Faschismusbegriff ist denn gemeint? Der von Nolte? Der von Dimitroff? Der von Roger Griffin? Man weiß es nicht. --Φ (Diskussion) 19:58, 4. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ich stelle. fest, dass es für die Löschung durch Fossa keinen Konsens gibt und diese daher rückgängig zu machen ist, und stelle weiter fest, dass Fossas extrem emotionaler POV zum Thema aus dem Lemma Greta Thunberg bekannt ist. --JosFritz (Diskussion) 10:09, 5. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Angabe ist doch erst vor ein paar Wochen eingepflegt worden. Es gibt für diese Einpflegung keinen Konsens, für die Entfernung auch nicht. Tja, quoi faire?
Ich schlage die Rücksetzung auf den ursprünglichen Stand vor. Gegenvorschlag? --Φ (Diskussion) 10:29, 5. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Von Pro oder Kontra halte ich nichts. Mein Vorschlag: Zunächst rauslassen und weiter über den Unterschied von Ausrichtung und Positionen bis zu einer Klärung und möglichst mit Literatur diskutieren und auf dieser Basis entscheiden.--Fiona (Diskussion) 11:48, 5. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Darüber, wie typisch die Bekämpfung der Natur für den Rechtspopulismus ist, siehe auch Georg Seeßlen[1]sowie[2]--Sitacu (Diskussion) 15:41, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
  1. Freitag 36/2019[[1]]
Auf S. 156 f. des Parteiprogramms der AfD (https://www.afd.de/wp-content/uploads/sites/111/2018/01/Programm_AfD_Druck_Online_190118.pdf) heißt es:
"Das Klima wandelt sich, solange die Erde existiert. Die Klimaschutzpolitik beruht auf hypothetischen Klima-Modellen basierend auf computergestützten Simulationen des IPCC („Weltklimarat“). Kohlendioxid (CO2) ist kein Schadstoff, sondern ein unverzichtbarer Bestandteil allen Lebens."
"Seit die Erde eine Atmosphäre hat, gibt es Kalt- und Warmzeiten. Wir leben heute in einer Warmzeit mit Temperaturen ähnlich der mittelalterlichen und der römischen Warmzeit. Die IPCC-Modelle können diese Klimaänderungen nicht erklären. Im 20. Jahrhundert stieg die globale Mitteltemperatur um etwa 0,8 Grad. Seit Ende der 90er Jahre des letzten Jahr-hunderts gibt es jedoch im Widerspruch zu den IPCC-Prognosen keinen weiteren Anstieg, obwohl in diesem Zeit-raum die CO2-Emissionen stärker denn je gestiegen sind. IPCC und deutsche Regierung unterschlagen die positive Wirkung des CO2 auf das Pflanzenwachstum und damit auf die Welternährung. Je mehr es davon in der Atmosphäre gibt, umso kräftiger fällt das Pflanzenwachstum aus."
"Die AfD sagt daher „Ja zum Umweltschutz“, macht aber Schluss mit der „Klimaschutzpolitik“ und mit den Plänen zur Dekarbonisierung und „Transformation der Gesellschaft“. Die Wahrnehmung des CO2 nur als Schadstoff werden wir beenden und alle Alleingänge Deutschlands zum Reduzieren der CO2-Emissionen unterlassen."
Die AfD bestreitet, dass der Mensch das Klima in erheblichem Maße beeinflussen könne. Außerdem betrachtet sie CO2 nicht als Gift, sondern verweist auf dessen Nützlichkeit und Notwendigkeit beim Pflanzenwachstum (Photosynthese). Was ist daran so schwer, einfach die Position dieser Partei auch so darzustellen, ob man sie jetzt richtig findet oder nicht? Sachliche Grüße... --87.146.127.236 18:47, 25. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dass die AfD bestreitet, dass der Mensch das Klima in erheblichem Maße beeinflussen könne, usw. usw. steht doch längst im Artikel. Das ist eine ihrer „Positionen“, du selbst verwendest ja dieses Wort. In diesem Thread geht es darum, ob das darüber hinaus eine „Aus­richtung“ der AfD ist, die in die Infobox gehört. Ich meine nein. MfG --Φ (Diskussion) 20:50, 25. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

präfaschistisch / faschistoid

Es geht hier nicht um den Begriff "Faschismus". Dennoch möchte ich festhalten, dass dieser Begriff nicht "schwammig" ist und schon gar nicht "schwammiger" als die Alternativen "Rechtsextremismus", "Rechtspopulismus" etc. Natürlich gibt es unterschiedliche Definitionen, was bei Alternativbegriffen (Rechtsextremismus, Rechtspopulismus, ...) ebenfalls der Fall ist. Aber die Forschung zu Faschismus mit diesem Begriff besteht sehr viel länger, ist sehr viel umfassender und internationaler als die mit anderen Alternativlabeln. Moderne Faschismustheorien haben sich weitgehend auf eine Beschreibung faschistischer Ideologie ("generische Faschismustheorie") geeinigt, die von Kernmerkmalen faschistischer Ideologie ausgeht: dass nämlich in der faschistischen Ideologie auf eine vermeintlich existierende "organisch gewachsene Gesellschaft" rekurriert wird, die sich in einer "dekadenten" Phase befinde und durch eine Revolution wieder auf dem rechten Weg gebracht werden müsse. Hinzu kommen weitere Kernmerkmale. Dies ist weitgehend Konsens und exakt genug, um beurteilen zu können, ob Höcke und Kalbitz einer faschistischen Agenda folgen (Spoiler: ja, tun sie in aller Deutlichkeit). -- Andreas Kemper talk discr 08:19, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die generische Faschismustheorie ist durchaus nicht Konsens. Und Du weißt das. --Hardenacke (Diskussion) 10:41, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sorry, nein, ich weiß das nicht. -- Andreas Kemper talk discr 13:29, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Lies: Kraushaar, Pohlmann und andere. --Hardenacke (Diskussion) 12:05, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gibt es denn Faschismus ohne Paramilitarismus und offene Gewalt? I don't think so. --Φ (Diskussion) 14:15, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ganz sicher nicht. Aber jemand kann auch ohne Uniform einer faschistischen Ideologie anhängen. Und zur "offenen Gewalt": Höcke sagt ja klipp und klar, dass die "Renovation" Deutschlands gegen unsere gängigen Moralvorstellungen verstoßen wird, dass sie "grausam" werden wird, dass man "brandige Glieder nicht mit Lavendelwasser kurieren" könne. Parallel formieren sich besorgniserregende Netzwerke in der Polizei und in der Bundeswehr (Hannibal/Nordkreuz) -- Andreas Kemper talk discr 15:50, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wo ist derr Paramilitarismus? Sowas wie die SA, die Schwarzhemden, die Falange oder die Pfeilkreuzler gibt es bei der AfD nicht. Wär ja auch illegal.
Hannibal und Nordkreuz haben nichts mit der AfD zu tun. --Φ (Diskussion) 19:06, 7. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nichts???
MfG, GregorHelms (Diskussion) 09:18, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es gibt wohl Schnittmengen im zweistelligen Bereich, aber niemand würde der AfD deswegen Paramilitarismus unterstellen, das wäre doch Unfug. Faschistisch ist sie eben nicht, und das Bestreben, sie mit den schlimmstmöglichen Vokabeln zu überziehen, führt politisch zu gar nichts, außer dass die Partei sich in ihrer Selbstviktimisierung bestärkt sieht. Das ist kontraproduktiv. --Φ (Diskussion) 09:33, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Auch wenn die AfD viele Sympathisanten unter Soldaten, Polizisten etc. hat, kann man - bisher mangels Beweisen - nicht von einem paramilitärischen Arm sprechen. Und sie daher auch nicht als faschistische Partei bezeichnen. Das ändert jedoch nichts daran, dass einzelne Mitglieder - namentlich Höcke - eine faschistische Ideologie vertreten. Und das sollte auch in diesem Artikel gesagt werden. --Sitacu (Diskussion) 10:29, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Höcke z.B. vertritt eine solche Ideologie gerade nicht, jedenfalls nicht nach außen, denn jemand, der etwas vertritt, der steht zu seiner Meinung; Höcke hat sich aber mehrfach zur Demokratie bekannt, anstatt sie nach faschistischer Manier offen als antagonistisch abzulehnen, auch positioniert er sich nicht gegen subjektive Freiheits- und Gleichheitsrechte, oder fordert den Führerstaat. Es ist, wenn dann doch vielmehr so, daß Höckes Reden eine gewisse Vagheit aufweisen, die Interpretationsspielräume eröffnet. Hier darf man es dann aber auch nicht bei einer einzigen (genehmen) Deutungsmöglichkeit belassen bzw. kann auch nicht Höcke einfach eine bestimmte Intention unterstellen oder diese gar verabsolutieren, sondern muß das Spektrum der substantiiert vertretbaren Deutungsmöglichkeiten und Intentionen gestützt auf eine Zusammenschau der Meinungen in Presse und Wissenschaft darstellen. Was spricht dafür, was dagegen, sauber aufgedröselt, wie das ein Gericht vornehmen würde, das in einem Verfahren eine derartige Feststellung zu treffen hätte. Wikipedia soll Meinungen darstellen, aber nicht Meinungen machen. Man mag es ja spekulativ für schlüssig halten oder eben auch nicht, daß Höcke (insgeheim) einer faschistischen Weltanschauung anhängt, aber offen vertreten tut er das eben nicht. Auch Spekulationen und Vermutungen der Art "wenn der dürfte wie er wollte" oder "das ist ja alles bloß Tarnung" sind nicht hinreichend substantiiert, um Höckes angeblich faschistische Gesinnnung zu einer Tatsache hochzustilisieren. Meinungen über innere Anschauungen von Dritten sind keine Tatsachen. Tatsachen sind dem Beweis zugänglich und bis jetzt konnte das nicht zweifelsfrei bewiesen werden. Wenn bei einem Politiker eindeutige Aussagen vorhanden sind, dann kann man es natürlich auch schreiben.--Blaubeermarmelade (Diskussion) 06:11, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hitler hat sich in "Mein Kampf" auch positiv zur Demokratie geäußert und die "germanische Demokratie" gepredigt. Auch die NPD sieht sich als demokratisch ("nationaldemokratisch"). Es heißt also nicht viel, wenn sich Faschisten vor der Machtergreifung als Demokraten bezeichnen. Wichtig ist, was sie außerdem noch sagen. Höcke sagt sehr deutlich, dass die "Renovation" (mit diesem Kunstwort umgeht er den eigentlich gemeinten Begriff "Revolution") von dem Einen, dem "Uomo Virtuoso" gestaltet werden müsse. Und das werde dann grausam werden, gegen unsere gängigen Moralvorstellungen verstoßen. -- Andreas Kemper talk discr 08:53, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Hitler-Vergleiche taugen nicht und sind kein begründetes Argument. Blaubeermarmelade hat recht: Die WP ist kein Forum, Meinung zu machen, sondern hat sie wissenschaftlich belegt und rezipiert darzustellen! Die AfD ist vieles, aber ganz bestimmt nicht faschistisch. --Benatrevqre …?! 16:44, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Interessanter Artikel in diesem Zusammenhang: Merkur.de: ARD-Magazin vergleicht 1929 mit 2918 und AfD mit NSDAP - mfg,GregorHelms (Diskussion) 21:49, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Quent nennt den Flügel im Tagesanzeiger „präfaschistisch“ . Willi PDisk22:25, 8. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Daß Blaubeermarmelade sich von diesem Artikel „im übrigen“ distanziert, ist bekannt. Und was heißt „Vagheit“, „Interpretationsspielräume“ ?! Das „Spektrum der substantiiert vertretbaren Deutungsmöglichkeiten“ ist in Höckes Personenartikel dargestellt, und auch Politikwissenschaftler wie Hajo Funke (dieser bereits 2015) verwenden diese Bezeichnung. Das reicht hier auf WP allemal aus. Junge Freiheit oder Jürgen Elsässer mögen das sicher etwas anders bezeichnen, das ist hier jedoch nicht maßgeblich. --Schilderwaldmeister (Diskussion) 12:20, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Höcke war hier als prominentes Beispiel exemplarisch genannt, analoge Überlegungen müssen für andere Politiker oder Gruppen in der AfD angestellt werden.
Einen nach meiner und durchaus auch anderer Leute Auffassung zumindest in Teilen tendenziösen bis einseitigen Artikel, werde ich mir jedenfalls nicht zu eigen machen, zumal sich manche Behauptungen nach meiner Auffassung in den wohl eben noch durch die Meinungsfreiheit gedeckten Grenzbereichen zur üblen Nachrede bewegen, auch weil die Meinungsfreiheit im Hinblick auf die Beurteilung politischer Parteien sehr weit aufgefaßt wird. Insoweit sah ich zwar die Notwendigkeit, den fälschlicherweise als „§3“ bezeichneten Art. 3 des Grundgesetzes entsprechend berichtigen, wollte freilich aber nicht durch eine Bearbeitung mir die übrigen Darstellungen zu eigen machen. Gerade im Hinblick auf die von Seiten der Wikipedia in Anspruch genommene weitgehende weltanschauliche Neutraltiät, den neutralen Standpunkt, ist es problematisch, wenn die Artikel eine mehr oder weniger starke Schlagseite bzw. Tendenz aufweisen.
Warum soll im übrigen der vormalige SDS-Mann Funke oder eine ausländische linksliberale Zeitung wie der Tagesanzeiger hier besser und gültiger sein als etwa Auffassungen von Seiten der (gemäßigten) politischen Rechten? Meinungen sind stets zu einem gewissen Grade subjektiv - Es ist das Vertretbare, das Substantiierte, das Fundierte darzustellen. Dazu ist es dann sowohl Links, die Mitte als auch Rechts zu berücksichtigen, der Leser soll befähigt werden, sich ein eigenes Bild über die vertretenen Meinungen zu machen, er soll die Argumente kennen, aber keine umstrittene (vermeintlich herrschende) Meinung aufgedrängt bekommen, es genügt im Zweifel die herrschende Meinung als herrschend zu kennzeichnen. Wir brauchen hier jedenfalls keine durch Weglassen und Lücken „parteilichen“ Darstellungen, die zumindest auch der Bekämpfung einer politischen Bewegung dienen sollen. Gerade im Hinblick auf den regen Gebrauch, den die Öffentlichkeit inzwischen von dieser Enzyklopädie macht, muß eine umfassende und möglichst objektive Darstellung Verpflichtung sein. Was nicht sein darf, ist, daß dieser Artikel hier durch stark selektive und politisch motivierte Auswahl des Schrifttums für eine politische Agenda instrumentalisiert wird.--Blaubeermarmelade (Diskussion) 16:17, 9. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nun ist es freilich so, daß hier auf WP die Gewichtungen bzw. Proportionen in den Rezeptionen seitens anerkannter u. reputabler Medien sich auch widerspiegeln sollen; ansonsten entsteht eine (unter Umständen politisch motivierte ...) Verzerrung u. Schieflage der tatsächlichen Situation. Und im Rahmen dieser Gewichtungen sind unter den Rezipienten durchaus auch Leute wie Patzelt erwähnt, den man schwerlich vermeintlich anrüchiger linker Tendenzen oder Biographien verdächtigen könnte, insofern läuft auch das ins Leere. --Schilderwaldmeister (Diskussion) 07:13, 10. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Soeben hat das Recherchenetzwerk Deutschland neue Erkenntnisse zum Zusammenhang der rechtsextremen - ich würde sagen: "faschistische" - "Kreuze" in der Bundeswehr veröffentlicht. Demnach werde im Zusammenhang mit dem Hannibal (Netzwerk) die Fallschirmjäger-Kaserne in Altenstadt (Oberbayern) genannt. Dort sei Hitlers Geburtstag gefeiert, das Horst-Wessel-Lied gesungen, ominöse Sonnenwendfeiern gefeiert worden, es wurde eine Waffenkiste auf dem Dachboden gefunden. Der dann abgesetzte Kommandeur sei nun als Sicherheitsexperte für die AfD im Bundestag tätig. Ausbilder sei dort Franco A. gewesen, der einen Mordanschlag auf Anetta Kahane von der Amadeus-Antonio-Stiftung geplant haben soll. Viele in der Hannibal-Affäre genannte Soldaten hätten dort ihre Ausbildung erhalten. Und Ausbilder in dieser Kaserne sei über Jahre Andreas Kalbitz gewesen. Ein Arzt, der zum "Westkreuz" des Hannibal-Netzwerks zählt, habe sich 2011 bei Heise in Fretterode getroffen. 2011 hat auch Höcke bei Heise einen Artikel publiziert, der seitenweise eine Bundeswehrstudie zitiert, die vor einer rechten Revolution warnt, was von Höcke allerdings als Chance gesehen wird, die NS-Wirtschaftspolitik mittels einer rechten Revolution zeitnah wieder herzustellen. Alle drei Söhne des Arztes sind in der Neuen Rechten unterwegs, ein Sohn ist mit der Tochter von Götz Kubitschek liiert, den Höcke schon seit über 15 Jahren kennt. Höcke hat unmittelbar nach dem Einzug ins thüringische Parlament die AfD-Fraktion in Schnellroda tagen lassen, um eine Zusammenarbeit mit Kubitschek zu erörtern. Wenige Monate später wurde der "Flügel" in der AfD gegründet, der Text der Erfurter Resolution soll von Kubitschek verfasst worden sein. Höcke war offizieller Gründer, Kalbitz war Erstunterzeichner der Resolution. Thorsten Heise hat daraufhin in der NPD einen "völkischen Flügel" etabliert, nach Vorbild des Flügels in der AfD. Der Freund von Franco A., Maximilian T., arbeitete für einen AfD-Bundestagsabgeordneten. Und das alles ist nur ein Ausschnitt (!) der inzwischen bekannten (!) Verflechtungen von "Hannibal" mit der AfD. Und das ist nicht der "Rand" der AfD. Kalbitz wurde von Gauland inthronisiert. Im aktuellen Spiegel wird seitenweise dargelegt, wie der Flügel die Macht in der AfD übernimmt bzw. übernommen hat. -- Andreas Kemper talk discr 08:36, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist alarmierend. Zumindest gibt es nun Anzeichen dafür, dass Teile der AfD mit Hannibal vernetzt sind. Und damit auch für faschistoide/präfaschistische Tendenzen. Das sollte der Artikel auch klarstellen. --Sitacu (Diskussion) 12:45, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und es ist innerhalb kurzer Zeit der dritte Hinweis auf die faschistische Agenda von Kalbitz. BKA (Athen), VS (93 HJ-Camp) und sehr wahrscheinlich auch MAD (Altenstadt) wussten davon oder hätten davon wissen müssen. -- Andreas Kemper talk discr 13:45, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Im ganzen Bereich Staat/extreme Rechte grassieren solche „Pannen“. Kann das noch Zufall sein? Jedenfalls ist es bedenklich bis unheimlich. --Sitacu (Diskussion) 16:01, 11. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Haben sich inzwischen AfD-Funktionär*innen zu den jüngsten Enthüllungen aus Kalbitz Nazi-Geschichte geäußert? Hat ein*e Funktionär*in inzwischen gefordert, dass Kalbitz sich umfassend erklärt, dass er der Ämter enthoben oder rausgeschmissen wird? Falls nein, wäre dies ein weiterer Schritt in Richtung faschistischer Partei. -- Andreas Kemper talk discr 14:36, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Mag sein, aber das steht so in keiner zitierfähigen Quelle. --Φ (Diskussion) 15:27, 15. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja. Meine Erfahrung ist seit 2012, dass die zitierfähigen Quellen immer mindestens ein Jahr später berichten. -- Andreas Kemper talk discr 14:14, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Gut, dann warten wir solange ab. Grüße --Φ (Diskussion) 15:41, 16. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Das Problem der Begrifflichkeit ist, dass die AfD als Partei demokratisch legimiert ist, aber keine demokratischen Werte vertritt, sondern an deren Abschaffung arbeitet. Im Grunde müsste man sie als rechtsextreme Organisation bezeichnen. Eine Quelle wäre das 2019 bei Piper erschienene Buch des Soziologen Mattias Quent: Deutschland rechts außen.--Fiona (Diskussion) 23:46, 16. Sep. 2019 (CEST) Rezensionsnotiz im Perlentaucher. Caro Keller in: Blätter „Klare Worte findet Quent für die radikale Rechte im Allgemeinen und die AfD im Besonderen. ... zieht dabei die Kontinuitätslinien vom Aufstieg des Nationalsozialismus in der Weimarer Republik über die Geschichte des Rechtsradikalismus nach 1945 und den NSU bis heute. Als verbindende Momente zwischen den verschiedenen Phasen des deutschen Rechtsradikalismus beschreibt er die jeweiligen Versuche, gegen gesellschaftliche Öffnung und Teilhabe vorzugehen. Ideologische Kristallisationspunkte sind dabei völkischer Antisemitismus, Antiliberalismus, Rassismus und Sexismus.“Beantworten

Das stimmt wohl, hat aber mit Faschismus nichts zu tun. MfG --Φ (Diskussion) 09:42, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Habe ich das behauptet? Im eher umgangsprachlichen Sprachgebrauch wird von Faschisten gesprochen, fachlich von Rechtsradikalismus bzw. Rechtsextremismus. Ich denke, faschistisch als Ausrichung ist nicht belegbar.--Fiona (Diskussion) 09:49, 17. Sep. 2019 (CEST) Quent spricht allerdings von „neofaschistischem Denken“. Es wäre eine Auswertung der neueren Literatur notwendig.Beantworten
Sorry, Phi und Fiona, diese Unterscheidung: "Fachlich: Rechtsradikalismus bzw. Rechtsextremismus / umgangssprachlich: Faschismus" ist ausgesprochener Bullshit. Wie kommt ihr auf den Blödsinn??? Die Vokabeln Rechtsradikalismus/ Rechtsextremismus kommen nicht aus der Wissenschaft, sondern vom Verfassungsschutz. Fachlich korrekt ist der Begriff Faschismus. Die Faschismusforschung ist sehr viel älter als die sogenannte "Rechtsextremismus-Forschung" und international sehr viel gängiger als die verschrobene deutsche sogenannte "Rechtsextremismusforschung": https://www.youtube.com/watch?v=hzGn_TIR4ZI -- Andreas Kemper talk discr 11:21, 19. Sep. 2019 (CEST) P.S. Wissenschaftler*innen sprechen in Deutschland von "Rechtsextremismus" statt von "Faschismus", weil sie ihre Arbeit finanziert haben wollen. Für Faschismusforschung gibt es in Deutschland kein Geld, für "Rechtsextremismusforschung" hingegen schon. Das ist Teil des Problems der Faschisierung unserer Gesellschaft. -- Andreas Kemper talk discr 11:34, 19. Sep. 2019 (CEST) P.P.S. Die sogenannte "Rechtsextremismusforschung" wurde vor allem mit dem sächsischen Verfassungsschutz (!) zusammen in Dresden entwickelt Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung. Parallel entstand dort Pegida. -- Andreas Kemper talk discr 11:39, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das bezweifle ich nicht. Ich bezog mich auf den eher umgangssprachlichen Gebrauch, auch von Autoren in Interviews. Wie auch immer: eine Ausrichtung als faschistisch/faschistoid muss aus Fachliteratur abgeleitet werden.--Fiona (Diskussion) 11:40, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, natürlich, das gilt für Wikipedia. Aber es ist falsch, dass "Rechtsextremismus" der wissenschaftliche und "Faschismus" der umgangssprachliche Begriff ist. Meine Analysen zu Höcke wurden oftmals abgewehrt mit dem Hinweis, ich sei angeblich "Linksextremist" und das sei ja genauso schlimm wie (oder noch schlimmer als) "Rechtsextremismus". Der Begriff "Rechtsextremismus" ist Bestandteil einer Ideologie, die maßgeblich mit dazu führte, dass in Sachsen und Thüringen der Faschismus so weit voranschreiten konnte. Ich weiß nicht, was da im Landesamt für Verfassungsschutz vor sich geht. Unter diesem Landesamt hat sich der Thüringer Heimatschutz und der NSU entwickelt. Der ehemalige Chef des VS Thüringen, Helmut Roewer, tritt nun beim rechten Flügel der AfD auf und ist der Stichwortgeber für Höcke, (Stichwort: "Feindzeugen"). Interne E-Mails des Referates Rechtsextremismus (!) des VS Thüringen werden nun von der AfD Thüringen verbreitet. Dort wird der aktuelle VS-Chef Thüringen, Stephan J. Kramer (2004-2014 Generalsekretär des Zentralrats der Juden), vom Referatsleiter Rechtsextremismus angegriffen, weil dieser sich auf einen Artikel aus einer "linksextremistischen" Zeitung bezogen habe, in der Unwahrheiten stehen würden. Damit ist mein Artikel gemeint, in dem keine Unwahrheiten stehen, aber der Hinweis "Linksextremismus" reicht dann schon, meine Position abzuwerten. Dass ein "Referatsleiter Rechtsextremismus" die Zeitschrift "Graswurzelrevolution" als "linksextremistisch" einstuft, zeigt, wie unsinnig und gefährlich diese Begrifflichkeiten sind. Damit werden Gandhi (Graswurzelrevolution) und Hitler (Faschismus) gleichgesetzt - sind halt beide extrem. -- Andreas Kemper talk discr 13:13, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Der Begriff Rechtsextremismus wird durchaus in der wissenschaftlichen Fachliteratur verwandt. Nicht in der, die du gut findest, OK, aber Wissenschaftlichkeit ist ein formales Kriterium: Ein Terminus, der in Fachzeitschriften und von Professoren an anerkannten Unis verwendet wird, ist wissenschaftlich. --Φ (Diskussion) 15:11, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Schon aufgrund der Metaphorik ist der Begriff "Rechtsextremismus" nicht wissenschaftlich. -- Andreas Kemper talk discr 16:21, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Professor Eckhard Jesse vom Dresdner Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung und Professor Armin Pfahl-Traughber von der Hochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung in Brühl sind da anderer Ansicht. --Φ (Diskussion) 16:23, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das glaube ich gerne. In welcher Stadt ist nochmal das Dresdner Institut für Totalitarismusforschung beheimatet? Mitglied dieses Insituts ist auch Werner Patzelt, der eine Koalititon von CDU und AfD empfahl. Wo waren diese ganzen "Totalitarismusforscher", als 2012 die AfD entstand? Wissenschaftlichkeit zeichnet sich vor allem auch durch ihre Prognosefähigkeit aus. Da sehe ich nicht viel. -- Andreas Kemper talk discr 16:32, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist deine Privatmeinung, und die ist als Theoriefindung, Verzeihung, für die Artikelgestaltung irrelevant. --Φ (Diskussion) 16:36, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und auch Armin Pfahl-Traughber kommt aus dem Verfassungsschutz. Hinsichtlich der Erkenntnisse der faschistischen Entwicklung in Deutschland hat der Verfassungsschutz komplett versagt. Und das hat auch mit der Extremismus-Ideologie des VS zu tun, die keine Analysekraft besitzt. Das ist keine Theoriefindung von mir, sondern eine schon vor der Aufdeckung von NSU und vor der Entstehung der AfD bekannte Position, die bspw von Faschismusexperten Wolfgang Wippermann vertreten wird. -- Andreas Kemper talk discr 16:41, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und deshalb soll er keine relevant Quelle sein? Wer sagt das? Pfahl-Traughbers Werke dienen als Quelle in mehreren hundert unserer Artikel. Sollen die jetzt alle entfernt werden? Das kann doch nict dein Ernst sein. Mit WP:TF, WP:Q und WP:NPOV wäre das jedenfalls nicht zu vereinbaren. --Φ (Diskussion) 22:51, 19. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Frage, die Andreas aufgeworfen hat, ist doch nicht hier zu klären, sondern in den Zielartikeln.--Fiona (Diskussion) 09:58, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Er stellt doch keine Frage sondern doziert lediglich. Warum er den Abschnitt überhaupt eröffnet hat, erschliesst sich nicht. Alexpl (Diskussion) 10:05, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
"Er" hat einen Namen. Begriffe nach Fachlitertur zu diskutieren und präzisieren, gehört doch wohl zur enzyklopädischen Arbeit.--Fiona (Diskussion) 10:19, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Unsachliches ad personam entfernt --Fiona (Diskussion) 11:14, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Geht's um Höcke oder um die AfD? --Benatrevqre …?! 16:44, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, es ging nur darum dass vermeintliches Real-Life "Expertentum" nicht benutzt werden sollte um in der WP Stimmung zu machen. 17:00, 20. Sep. 2019 (CEST)

Können wir das beenden? Es gab zwar schon falschere Theorien zum Faschismusbegriff, aber so kommen wir hier nicht zu einem Ergebnis. Könnte ja im Privatblog von Andreas Kemper weitergehen. --Hardenacke (Diskussion) 17:22, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Dort – und nur dort! – können solche privaten Überlegungen, wie faschistisch diese Partei oder Höcke seien, angestellt werden, nicht jedoch in einem enzyklopädischen Artikel. --Benatrevqre …?! 17:53, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ihr könnt das gerne für euch beenden. Daran hindert euch keiner. -- Andreas Kemper talk discr 19:27, 20. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Björn Höcke gehört "zum faschistischen Flügel der AfD". Die Soziologin Franziska Schutzbach aktuell im Spiegel-Interview. [3] -- Andreas Kemper talk discr 00:02, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Ach, weil Frau Dr. Schutzbach das behauptet, ist es so? --Hardenacke (Diskussion) 10:35, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Weil sie eine Frau ist, kann das unter den Tisch fallen? Oder warum soll die Analyse der Soziologin, vermittelt über den Spiegel, unerwähnt bleiben? -- Andreas Kemper talk discr 10:47, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Franziska Schutzbach ? So ganz ohne "Politik" im akademischen Werdegang scheint das nicht sonderlich zitierfähig. Alexpl (Diskussion) 10:49, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Franziska Schutzbach ist Soziologin. Soziolog*innen sind "nicht sonderlich zitierfähig". Ernsthaft? -- Andreas Kemper talk discr 10:54, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
LoL. Nein. Alexpl (Diskussion) 11:50, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Vorschlag: Bring den Nachweis, dass es keine Einzelmeinung ist, also: Rezeption dieses Interviews in Fachpublikationen, dann kann es bleiben. --Hardenacke (Diskussion) 11:25, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Thema ist brandaktuell; bis die Fachpublikationen es aufgreifen, kann dauern. Wir sollten nicht warten bis dahin und die Verharmlosung der AfD[4] hinnehmen, das hieße unterstützen. --Sitacu (Diskussion) 11:35, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
(BK) Das ist doch Unsinn, Hardenacke. Auch bei anderen Spiegel-Interviews mit Experten - deshalb werden sie von der Redaktion als Interviewpartner ausgewählt - verlangen wir nicht, dass sie peer-reviewed sind. Du ja auch nicht. Richtig ist nur, dass es mehr Belege für diese Einordnung braucht. Die gibt es allerdings auch. Mit mehreren Nachweisen gehört diese Einordnung als relevante Meinung durchaus in den Artikel. --JosFritz (Diskussion) 11:37, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn es weitere reputable Quellen gibt: Nur zu. Bitte mit Namensnennung. Danke. Zum Thema Verharmlosung: Es ist ein alter Fehler der Linken, alles was irgendwie rechts ist, als „faschistisch“ zu bezeichnen. Aber vielleicht irre ich mich ja auch ... --Hardenacke (Diskussion) 11:48, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was du alles als links einstufst um Rechtsausleger zu verharmlosen!--Sitacu (Diskussion) 12:21, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Bestätigung. --Hardenacke (Diskussion) 14:29, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Ruprecht Polenz ist also ein Linker. Danke für die Bestätigung. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:35, 6. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nö, Hardenacke. Nach unseren Regeln und nach Usus reichen Standpuntkzuweisung und Rezeption in einem Qualiätsmedium. Ich hatte im übrigen Mattias Quent zitiert: Deutschland rechts außen.(Rezensionsnotiz im Perlentaucher)--Fiona (Diskussion) 11:44, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Aber dann als Meinung namentlich und nicht als allgemein anerkannte Tatsache. --Hardenacke (Diskussion) 17:38, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Soweit ich weiß, widerspricht niemand der Tatsache, dass Höckes Ideologie faschistisch ist. -- Andreas Kemper talk discr 18:46, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
PA entfernt. Bitte bleibe sachlich und bringe Argumente -- Andreas Kemper talk discr 19:03, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Daß Höckes Ideologie bzw. der Flügel faschistisch sei, ist keine Tatsache sondern bestenfalls eine Hypothese (dann müßte die Welt voller Faschisten sein), diese Expertin könnte man leicht geneigt sein, selbst eine Extremistin zu nennen, wenn sie fordert, bestimmte Personengruppen nicht im Taxi mitzunehmen, wher kennt man sowas bloß? Und was würde die AfD verharmlosen? Im Gegenteil wenn man den Flügel und der Höcke einfach mal so faschistisch nennt, weil das im weit linken Sprektrum der Forschung behauptet wird, dann könnte man gleichwohl sagen, das verharmlose Mussolini, Hitler und Franco.--Blaubeermarmelade (Diskussion) 21:30, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es geht hier nicht um ein "linkes Spektrum". Das Spektrum umfasst auch ehemalige CDU-Generalsekretäre. Es geht hier um die Einschätzungen von Gesellschaftswissenschaftler*innen, die diese Äußerungen in reputablen Medien tätigen. -- Andreas Kemper talk discr 22:38, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mit der Taxi- und Flugzeugaussage,hat sich die Dame derart deutlich positioniert, daß das nicht übergangen weren kann, irgendwelche formellen Kriterien können das nicht wettmachen, man würde auch kaum die These Merkel sei eine "Volksverräterin", getätigt von einem bekennenden Rechtsradikalen mit entsprechenden Publikationen und Titeln unkommentiert aufnehmen, eher schon gar nicht.--Blaubeermarmelade (Diskussion) 23:00, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Deine persönliche Meinung interessiert überhaupt nicht, sondern nur zwei Dinge: Sie ist Soziologin und wird als Soziologin vom Spiegel zitiert. -- Andreas Kemper talk discr 23:59, 23. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Immerhin sind es jetzt schon drei übereinstimmende „Einzelmeinungen“!

Die Diskussion hier erinnert mich an Dürrenmatts Biedermann und Brandstifter. Aufrichtige demokratieverachtende Äußerungen werden zusammengezogen mit taktischen „Bekenntnissen“ zu bürgerlicher Herkunft und Einstellung und dann daraus als Durchschnitt „rechtskonservativ“ errechnet. Vielleicht sollten wir uns aber gar nicht über Begriffe streiten, sondern als auch mal besorgte Bürger feststellen, dass es in der AdF Tendenzen gibt, die eine Gefahr für Demokratie und Rechtsstaat darstellen? Jedenfalls sollten wir diese nicht unterschätzen.

Gewiss unverdächtige Wissenschaftler wie Yuval Noah Harari und Cornelia Koppetsch vertreten den Standpunkt, dass man über die Aufnahmefähigkeit unserer Gesellschaft und über die Integrationsbereitschaft von Migranten sachlich zu diskutieren habe. Dem kann ich zustimmen; aber diese Diskussion muss wirklich sachlich sein, ohne Hysterie und Hetze. Und ich kann kein Verständnis dafür aufbringen, dass „Abgehängte“ in prekären Verhältnissen oder auch Konservative, Patrioten und Bildungsbürger mit Feinden der Demokratie zusammengehen oder diese wählen. Ihnen sollte man klar machen, was für ein Flügelschlagen sich in der AfD abspielt. Daher bin ich dafür, hier Klartext zu reden und nichts zu beschönigen. --Sitacu (Diskussion) 03:20, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

So sehr ich dir inhaltlich zustimme, so muss ich dir doch widersprechen, dass es an uns sei Tacheles zu schreiben. Wir werten aus, was Wissenschaft und seriöser Journalismus analysieren, gewichten es und fassen es zusammen; sofern es in Qualitätsmedien zitierte Einzelmeinungen sind, mit Standpunktzuweisung. Das sind die Regeln für unsere Arbeit.
Und selbstverständlich sind demnach das Interview mit Franziska Schutzbach im Spiegel zitierbar ebenso wie die Interviews und das Buch von Matthias Quent.--Fiona (Diskussion) 08:07, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Persönliche Meinung: Beim Spiegel häufen sich in letzter Zeit die Pannen und Fehlgriffe, so dass man schon abwägen sollte, was zitierbar ist. --Hardenacke (Diskussion) 10:18, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Unsinn. Der Spiegel ist eine reputable Quelle. Hinsichtlich der AfD sehr viel objektiver als bspw. Die Welt, die von 2012 bis 2015 vorrangig einen Journalisten über die AfD berichten ließ, der sich später finanziell bei der AfD verdingen wollte, was die AfD öffentlich machte, worauf er sofort aus der Welt herausgeschmissen wurde und der jetzt als Medienberater für Höcke arbeitet. Solche Skandale gibt es im Spiegel hinsichtlich der AfD - und wir sprechen hier über die AfD - nicht. -- Andreas Kemper talk discr 11:57, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Stimmt. Relotius und die Verfasser der antiisraelischen Peinlichkeiten waren ja die Guten. --Hardenacke (Diskussion) 12:47, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wir reden über die Berichterstattung des Spiegels über die AfD. Und da ist der Spiegel nachweislich deutlich objektiver als bspw. die Welt. -- Andreas Kemper talk discr 13:58, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Was den Spiegel angeht, kann man geteilter Meinung sein - in meinen Augen ist er stark tendenziös anti-AfD - und im Hinblick auf die Welt bin ich genau umgekehrter Meinung, die ist weniger tendenziös. Es macht übrigens auch einen Unterschied, ob Wikipedia diese Meinungen als "von einigen Wissenschaftlern vertreten und zwar" nennt, oder sie sich zu eigen macht, das könnte sogar rechtlich relevant werden. Zwar erkennen die Gerichte im Hinblick auf Politiker und Parteien in ständiger Rechtsprechung einen große Bedeutung der Meinungsfreiheit an, aber Wikipedia beansprucht eben gerade nicht Meinungen zu vertreten, sondern einen neutralen Standpunkt darzulegen und damit sich Tatsachen anzunähern. Meines Erachtens versuchen Sie, Herr Kemper, in diesem Punkt schlicht Ihre persönliche Meinung als neutralen Standpunkt darzustellen. Selbst wenn es Ihnen durchaus auch gelingt, Stimmen im Schrifttum zu finden, die Ihre persönliche Meinung teilen, so wird daraus noch lange kein neutraler Standpunkt und daß sich - allgemein betrachtet - auch reputable Wissenschaftler zuweilen hinreißen lassen, sich an Meinungsmache zu beteiligen, oder aus persönlichen oder weltanschaulichen Gründen nicht neutral sind, kann ja wohl kaum ernsthaft bestritten werden. Auch daß diesen Wissenschaftlern (wohl)noch keiner widersprchen hat, muß nichts heißen, so lange sich niemand mit deren Positionen auseinandergesetzt hat, was auch mit deren Abwegigkeit zusammenhängen könnte - ich schreibe bewußt könnte. --Blaubeermarmelade (Diskussion) 17:51, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Sofern es anerkannte Wissenschaftler u. seriöse Quellen sind, sind sie in WP zitierfähig. Punkt, da durch alle Regeln gedeckt. Soweit kommt´s noch, daß man das WP-Neutralitätsgebot pervertiert und alles unter den Tisch fallen läßt, falls keine (seriösen) Gegenstimmen zu finden sind, was man in schönster Privatauslegung auf deren mögliche „Abwegigkeit“ zurückführt. Wenn man nicht fündig wird, könnte es ja auch damit zusammenhängen, daß diese wissenschaftlichen Positionen zutreffend oder zumindest plausibel und konsistent sind – ich schreibe bewußt könnte ... --Schilderwaldmeister (Diskussion) 21:39, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Richtig. Der Spiegel ist auch stark tendenziös anti-Flacherdlertum. False balance, ick hör dir trapsen ... Der neutrale Standpunkt bedeutet eben gerade nicht, alle Meinungen als gleichwertig zu behandeln, was Crackpots und Denialisten entgegenkommen würde. --Florian Blaschke (Diskussion) 17:50, 6. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Dieser Versionskommentar zum Revert sollte kommentiert werden.--Fiona (Diskussion) 15:55, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

„Höcke, der Faschist“ [5] gerichtsfest: PDF. Willi PDisk19:54, 28. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Als Meinungsäußerung unter Abwägung der Rechte der Betroffenen. Diese Leute behaupten aber auch nicht, wie die Wikipedia, einen neutralen Standpunkt zu vertreten, im übrigen war es ein Eilverfahren. Für die darin angeführte Hitler-Äußerung, für die es außer einem amerikanischen Journalisten keine Zeugen gibt, erinnere ich mich, daß der amerikanische Journalist seinerzeit auch behauptete, Tonaufnahmen zu haben, vorgelegt wurden die aber wohl nie. Es spricht natürlich nichts dagegen, das so zu benennen, daß nach Auffassung des Gerichts eine solche Meinungsäußerung im Rahmen des politischen Diskurses zulässig ist. Dahingegen hatte das Gericht nicht die Aufgabe, festzusetllen, ob diese Aussage zutreffend ist, sondern lediglich, ob die Betroffenen das Recht haben, sie zu verwenden. Das ist ein Unterschied, den man nicht unterschlagen sollte.--87.175.113.20 01:50, 29. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es wäre außerdem mit WP:NPOV unvereinbar, wenn ein WP-Artikel die Wortwahl eines Vertreters des politischen Diskurses übernimmt und insofern selbst Partei ergreift. --Benatrevqre …?! 23:27, 29. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Über dieses Gerichtsurteil wurde breit in allen relevanten Medien berichtet. Bemerkenswert fand ich diesen Beitrag in der taz:
"Für viele mag dieses Urteil zum Gähnen sein, tatsächlich aber ist es von großer Bedeutung. Denn es scheint, dass wir endlich wegkommen von der Idee, dass Faschisten nur in der Vergangenheit oder im Ausland existieren; dass es sich bei dem Wort bloß um eine Beleidigung handelt, die den politischen Gegner diffamieren soll, und nicht um einen überprüfbaren Umstand, der zur Folge haben könnte, Personen von bestimmten Ämtern und Positionen auszuschließen." https://taz.de/Faschist-Urteil-zu-AfDler-Hoecke/!5625346/
Es gehörte bislang zum distinguierten Habitus der von Akademikerkinder dominierten Medienelite, das Bäh-Wort "Faschismus" nicht in den Mund zu nehmen. Dieses Tabu ist nun durchbrochen und damit werden in Zukunft endlich auch wissenschaftliche Studien zunehmend in den Mainstream-Medien rezipiert werden, die mit dem Faschismus-Begriff arbeiten. -- Andreas Kemper talk discr 09:34, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Faschist-Urteil wurde von wohl allen Qualitätsmedien rezipiert. Die Begründung ist nicht nur Meinungsfreiheit. Ich zitiere pars pro toto aus dem Artikel in der FAZ: „Das Verwaltungsgericht Meiningen kam letztlich zu dem Entschluss, dass die Bezeichnung Höckes als Faschist „auf einer überprüfbaren Tatsachengrundlage“ beruhe.“ Nun ist ein Gerichtsurteil keine Basis für die Einordnung der Partei oder eines ihrer Flügel. Wir werden also auf die Fachliteratur warten müssen.--Fiona (Diskussion) 10:41, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Auch wenn die Klägerin nicht beanspruchte neutral zu sein, so doch jedenfalls das Gericht, das den Vorwurf als aus den vorgebrachten Fakten ableitbar erkannte. Es besteht natürlich nicht aus „Faschismusforschern“, aber solche müssten jetzt endlich reihenweise aufwachen. --Sitacu (Diskussion) 11:23, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Und anscheinend reichten bereits ca. 5 Zitate aus jüngerer Zeit für dieses Gerichtsurteil. Ich habe bereit 2015/16 umfangreich auf über 100 Seiten untersucht, ob Höckes Ideologie faschistisch sei. Nur dann, wenn man sich auf die These versteift, dass es keine faschistische Ideologie gebe, kann man behaupten, dass Höcke keine faschistische Ideologie hat (weil es ja angeblich so etwas wie eine faschistische Ideologie überhaupt nicht gibt). Sobald man eine faschistische Ideologie formuliert, wird Höckes Ideologie dort als prototypisches Beispiel genannt werden können. -- Andreas Kemper talk discr 11:48, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Behauptet doch niemand, das Höcke keine faschistische Ideologie vertritt. Doch wir sind hier beim Artikel AfD. Das Urteil und die Quellenlage reichen derzeit nicht für eine Einordnung oder Ausrichtung.--Fiona (Diskussion) 11:57, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das Verwaltungsgericht Meiningen entschied, dass eine Gruppe von Demonstrant_innen sehr wohl zum „Protest gegen die rassistische AfD, insbesondere gegen den Faschisten Höcke“, aufrufen dürfe, nachdem die Stadtverwaltung Eisenach das hatte verbieten wollen, weil sie die Persönlichkeitsrechte Höckes verletzt sah. - Nach dieser Lesart betrifft das Urteil auch die "rassistische" Partei, wobei das allerdings keine Frage von Persönlichkeitsrechten wäre. Die Frage ist, ob sich das Gericht tatsächlich dazu ausgelassen hat oder ob das Urteil nur Höckes Faschismus betrifft. Letztere Lesart halte ich auch für wahrscheinlich. --JosFritz (Diskussion) 12:08, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Es war auch nie die Rede davon, ob die AfD faschistisch sei. Das Thema hier ist, ob die AfD relevante faschistische Teile, die nicht mehr bekämpft, sondern vorangebracht werden. Und dafür ist die Feststellung relevant, dass der Führer des AfD-Flügels, der 30-40% der aktiven Mitglieder ausmacht, ein Faschist ist. Und ähnliches müssen wir wohl auf für Kalbitz festhalten, der mindestens von 1993 bis 2015 Funktionen in neonazistische Organisationen inne hatte. -- Andreas Kemper talk discr 13:30, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wer den Begriff verwendet, sollte sicherheitshalber immer die Definition angeben. Ist „Antimarxismus“ gemeint, „der den Gegner durch die Ausbildung einer radikal entgegengesetzten und doch benachbarten Ideologie und die Anwendung von nahezu identischen und doch charakteristisch umgeprägten Methoden zu vernichten trachtet, stets aber im undurchbrechbaren Rahmen nationaler Selbstbehauptung und Autonomie“? Oder die „terroristische Diktatur der am meisten reaktionären, chauvinistischen und imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“? Oder „extrem nationalistische Bewegungen und Herrschaftssysteme in Europa nach dem 1. Weltkrieg mit autoritärem bzw. totalitärem Aufbau, der Organisation nach dem Führerprinzip und einer antidemokratischen, antiliberalen und antimarxistischen Ideologie, welche die Krise der demokratischen Systeme im Europa der Zwischenkriegszeit spiegelten und beschleunigten“? Man weiß es ja nicht. Neugierige Grüße --Φ (Diskussion) 17:43, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das lässt sich sehr schnell einschränken: Wir sprechen von faschistischer Ideologie, nicht von einem Staat und schon gar nicht von der historischen Erscheinung eines Staates, sondern von Ideologie. -- Andreas Kemper talk discr 18:28, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dass die AfD eine dem Marxismus „benachbarte Ideologie“ hätte, kann man ja nun nicht behaupten. Welche Faschismusbegriff benutzt du also? Ohne Definition ist die Verwendung des Wortes nicht sinnvoll. --Φ (Diskussion) 18:35, 30. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Die Gerichtsentscheidung aus Meiningen taugt jedenfalls nicht dazu, eine belastbare Aussage, geschweige eine wissenschaftlich fundierte Bewertung über die Partei AfD zu treffen. Gerichtsentscheidungen sind keine Sekundärliteratur, die Quelle ist mithin irrelevant für eine enzyklopädische Bewertung der AfD, zumal es ohnehin schon genug wissenschaftliche Literatur gibt. In der verhandelten Sache ging es vor allem garnicht um die AfD, weshalb die Thematik lemmafremd ist. Sondern es ging dort darum, ob ein fraglicher Demonstrationsaufruf für eine Kundgebung des politischen Gegners mit einer gegen die Person Björn Höckes gerichteten abwertenden Bezeichnung im Rahmen der Meinungsfreiheit noch zulässig ist. Die Richter äußerten sich nicht inhaltlich dazu, sondern prüften in dem Fall lediglich, ob der Begriff auf einer Tatsachengrundlage beruht. Diese ergebe sich aus mehreren Zitaten eines Buchs von Höcke. Zudem seien im politischen Meinungskampf übertreibende und verallgemeinernde Kennzeichnungen des Gegners ebenso hinzunehmen wie scharfe, drastische, taktlose und unhöfliche Formulierungen. Ein enzyklopädischer Artikel soll aber weder zur Meinungsmache sein noch sich explizit übertreibender und verallgemeinernder Kennzeichnungen bedienen. Dies verstößt gegen unseren Neutralitätsgrundsatz und insbesondere auch gegen WP:BIO. --Benatrevqre …?! 08:21, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

@Φ Es gibt aktuell eine große Einigkeit unter den Faschismusforscher*innen zu den Kernelementen einer faschistischen Ideologie. Die Definitionen zwischen Umberto Ecos "Urfaschismus"-Definition oder Roger Griffins Minimaldefinition widersprechen sich nicht. Mich würde es sehr freuen, wenn du Volker Weiss kurzen und aktuellen Text zur Einordnung der Identitären als Träger*innen einer faschistischen Ideologie, lesen würdest.
"Sollten sich die äußeren Bedingungen weiter zuungunsten der liberalen Demokratie ändern, wird der faschistische Kern der Identitären auch in der Praxis noch deutlicher hervortreten. Doch bereits jetzt entspringen ihre „Art des Denkens und Fühlens“ und ihre „kulturellen Gewohnheiten“ derselben „Wolke von dunklen Instinkten und unauslotbaren Trieben“, aus der sich nach Eco der „Urfaschismus“ speist." Volker Weiss: Die Identitäre Bewegung - FaschistInnen der Gegenwart (Keine Eigenwerbung, Volker Weiss erwähnt mich unverschämter Weise nicht, obwohl das hier: http://www.th.rosalux.de/fileadmin/ls_thueringen/dokumente/publikationen/RLS-HeftMissionHoecke-Feb16.pdf natürlich in die gleiche Richtung geht ;-)) -- Andreas Kemper talk discr 10:17, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
(nach BK) P.S. Bevor jetzt der Hinweis kommt, "Die Identitäre Bewegung hat nichts mit der AfD zu tun.": Alice Weidel, Bundesfraktionsvorsitzende der AfD und Vertreterin des neoliberalen Flügels, und Maximilian Krah, Europa-Abgeordneter der AfD und Vertreter der christlich-fundamentalistischen Strömung der AfD sprachen jetzt bei Sommerakademie des IfS. Das IfS ist die Kaderschmiede der Identitären Bewegung. Der Geschäftsführer des IfS, Erik Lehnert, ist jetzt in der Vorstand der Desiderius-Erasmus-Stiftung, also der AfD-Stiftung gewählt worden. Er ist nicht der einzige Vertreter des AfD-"Flügels" im Vorstand der AfD-Stiftung. Auch der Sezession-Autor Jan Moldenhauer ist Vorstandsmitglied in der AfD-Stiftung. Die Stiftung wird zukünftig wesentlich an der ideologischen Ausrichtung der AfD beteiligt sein. Erik Lehnert hat zudem als "Sachverständiger" für die AfD-Thüringen im Landtag gearbeitet. -- Andreas Kemper talk discr 10:32, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Vielen Dank für den Lektüretipp, lieber Andreas, ich druck ihn mir gerade aus.
„Historische Betrachtungen faschistischer Bewegungen heben zu Recht auf deren unbedingten Willen zur Gewalt ab“, lese ich darin. Das passt für die AfD nicht. Und trotz deines PS: Die Identitären haben eine Schnittmenge zur AfD, es ist aber keineswegs so, dass alles, was auf sie zutrifft, auch auf die Partei zuträfe.
Mein Hauptanliegen bleibt, dass wenn man schon das ausgeleierte F-Wort benutzt, man auch sagen muss, was man damit meint. Grüße ---Φ (Diskussion) 10:26, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Danke. Es geht und ging mir nie um die Behauptung, die AfD sei faschistisch. Es geht mir darum, dass die AfD eine Organisation ist, in der sich faschistische Ideen ausbreiten, bzw. dass die AfD eine Organisation ist, die zur Ausbreitung faschistischer Ideen beiträgt. -- Andreas Kemper talk discr 10:35, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Phi, es ist nicht an uns Faschismus-Begriffe zu erörtern und hier auch nicht zu erklären; wir arbeiten mit dem Fachismusbegriff der Sekundärquellen zur AfD bzw. dessen Strömung der Der Flügel unter Höcke. Ich habe solche jedoch noch nicht gesehen. Wir konstruieren uns auch nicht keine Zuordnung zusammen. Andreas, leg doch bitte eine Materialsamlung vor, anhand derer man diskutieren kann.--Fiona (Diskussion) 10:35, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Danke, liebe Fiona, aber undefiniert ist der Begriff nicht benutzbar. Kann man genauso gut Schnark sagen, da weiß auch keiner, was es ist. --Φ (Diskussion) 10:38, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wir arbeiten mit dem Faschismusbegriff der Sekundärquellen. Was daran verstehst du nicht?--Fiona (Diskussion) 10:41, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Und das selbe Argument ließe sich auch für die Begrifflichkeiten Rechtspopulismus und Rechtsextremismus anführen. FORENA hat ganz sicher eine andere Definition von Rechtsextremismus als das Hannah-Arendt-Institut für Totalitarismusforschung. -- Andreas Kemper talk discr 11:02, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die "nachprüfbare Tatsachengrundlage" meint im Juristendeutsch lediglich, daß die vorgetragenen Zitate (also die zu Grunde gelegten Tatsachen) erweislich wahr sind, das unterscheidet sie von einer "falschen Tatsachengrundlage" - anders als im normalen Sprachgebrauch gibt es in der Juristensprache richtige bzw. wahre Tatsachen einerseits und unrichtige bzw. unwahre Tatsachen andererseits. Daß Höcke ein Faschist sei, ist dahingegen eine Meinung - zumindest so lange es keinen absolut herrschenden Faschismusbegriff gibt und es "erweislich wahr" ist,daß Höcke darunter zu subsumieren wäre. Und hier wurden eben nach Auffassung des Gerichts ausreichend Tatsachen vorgetragen, die es rechtfertigen bzw. erforderlich machen, daß die grundgesetzlich bzw. auch in der Landesverfassung verankerte Demonstrations- und Meinungsfreiheit den Persönlichkeitsrechten des Herrn Höcke bzw. den diesbezüglichen Bedenken der Stadt vorgehen. Aber in dem Urteil geht es letztlich um einstweiligen Rechtsschutz mit dem Ziel der Wiederherstellung der aufschiebenden Wirkung eines Widerspruchs durch ein Gericht (der untersten Ebene), eine besonders tiefgreifende Prüfung hat da gar nicht zu erfolgen, sondern eher eine Überprüfung an der berfläche wegen der Dringlichkeit. Mehr in das Urteil hineinzulesen, wäre Intepretation und Lesen zwischen den Zeilen.--Blaubeermarmelade (Diskussion) 11:19, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Liebe Fiona, die Sekundärquellen haben leider nicht nur einen Faschismusbegriff, sondern viele. Das macht die Arbeit damit problematisch. Grüße --Φ (Diskussion) 11:43, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Lieber Phi, die Sekundärquellen haben auch nicht nur einen Rechtsextremismusbegriff, sondern ebenfalls viele. Das hat die Arbeit aber bislang nicht problematisch gemacht. "Nationale Staatsbehörden definieren und behandeln Rechtsextremismus verschieden." -- Andreas Kemper talk discr 11:47, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn wir mit Gentile einen kulturellen, organisatorischen und institutionellen Teil des Faschismus unterscheiden (siehe ganz unten), so herrscht über die Ideologie des Faschismus, quasi den kulturellen Teil nach Gentile, inhaltlich kein Dissens. Diese drei Teile haben aber einen chronologischen Ablauf. Der kulturelle / ideologische Teil ist vor der Organisation als Bewegung vorhanden und diese Bewegung vor der Erorberung des Staates. Wir können bereits jetzt die Ideologie des Faschismus in Teilen der AfD (Höcke) erkennen. Wir können ansatzweise erkennen, wie vor allem junge Männer dabei sind, eine Bewegung zu formieren (Junge Alternative / Identitäre Bewegung) und wir können nur warnen vor dem institutionellen Teil. Tritt dieser nämlich ein, wäre der Faschismus etabliert. Und genau dies gilt es - auch im Namen von Wikipedia - zu verhindern. Es macht daher aus einer wissenschaftlichen Perspektive Sinn, vor allem den kulturell-ideologischen - bereits kenntlichen / erkennbaren - Teil des Faschismus zu betrachten. -- Andreas Kemper talk discr 12:36, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

< ausgerückt| Du kaprizierst: […] dass die AfD eine Organisation ist, die zur Ausbreitung faschistischer Ideen beiträgt. – Diese Behauptung ist eine Meinung, aber andere haben auch Meinungen. Dein Satz ist keine allgemein vertretene, wissenschaftlich belastbare Aussage.
Weiter: Wir können bereits jetzt die Ideologie des Faschismus in Teilen der AfD erkennen. – Auch diese Behauptung fusst auf keinen empirischen Untersuchungen, sondern begründet sich in einer Hypothese, die mit einem Faschismusbegriff spielt, der sich derart verallgemeinernd gar nicht aus einschlägiger Fachliteratur entnehmen lässt. Dein Fokus ist streng auf einen einzelnen Aspekt bezogen, beantwortet aber nicht die Frage, welche reputable Literatur dem zugrundegelegt ist. --Benatrevqre …?! 13:56, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Der letzte Satz bezieht sich auf die verlinkte Lektüre von Volker Weiss zur Identitären Bewegung. -- Andreas Kemper talk discr 14:51, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ja und? Um diese Gruppierung geht es beim Lemma AfD aber nicht, und gewisse Überschneidungen der Funktionen einzelner Personen begründen kein Werturteil über die AfD oder ihre ideologische Ausrichtung und keine haltbare Qualifizierung ihrer politischen Nähe, wenn es ebenso andere Teile gibt. In der AfD gibt es auch Anwälte, Ärzte, Hausfrauen und Lehrer, die vorher die Union, SPD, FDP oder bestimmt auch mal Grün gewählt haben und sich zum Teil bestimmt auch in deren Organisationen engagierten. Und sicherlich gibt es unter der Wählerschaft auch solche, die lange Zeit ihr Kreuz bei der PDS – SED/Linkspartei gemacht hatten, eine heute ebenso im Bundestag vertretene Partei, deren Teile offen linksextremistisch sind: Im Verfassungsschutzbericht 2016 vom Bundesamt für Verfassungsschutz wird etwa die Kommunistische Plattform, die als politischer Zusammenschluss innerhalb der Linken agiert, unter „Offen extremistische Strukturen in der Partei DIE LINKE” subsumiert. Dabei kommt aber keiner auf die Idee, die Linkspartei möchte die Weichen hin zu einem SED-Staat 2.0 stellen. --Benatrevqre …?! 16:31, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die AfD hat drei ideologische Strömungen: eine neoliberale, eine christlich-fundamentalistische und eine dritte, die durch den Flügel vertreten wird. Diese dritte Strömung umfasst 30-40% der Mitglieder. Und um die geht es hier. Die ist faschistisch. -- Andreas Kemper talk discr 23:22, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Sagt explizit wer?? (Volker Weiss trifft diese Aussage über den Flügel als Ganzes nicht.) --Benatrevqre …?! 08:21, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Volker Weiss spricht explizit von der Identitären Bewegung. Er schreibt zugleich, dass Götz Kubitschek in Deutschland hinter der Identitären Bewegung stecke.
"Die Klassifizierung einer zeitgenössischen Strömung als „faschistisch“ bewegt sich also grundsätzlich im Spannungsfeld zwischen einer idealtypischen Definition des Begriffs, der realen historischen Erscheinung sowie ihren möglichen Konzessionen an die Rahmenbedingungen der Gegenwart. Das gilt besonders für eine Strömung wie die IB, deren ImpulsgeberInnen aus verfestigten Strukturen der extremen Rechten selbst den propagandistischen Vorteil betonen, den eine Erneuerung der Form böte. So begründete der neurechte Verleger Götz Kubitschek seine Entscheidung, das Konzept der französischem IB nach Deutschland zu importieren [Unterstreichung von mir, A.K.], diese könnte „einen positiven Begriff von etwas haben (…), was wir bisher mit stark verbrannten Begriffen beschrieben haben: die ganze Identitätsfrage, dieses ,Wir und die Anderen‘, dieses ,Wir und Nicht-Wir‘. War das eine Art sanfter Feindbeschreibung im Gegensatz zu unserem ,Neue Rechte‘ oder ,Konservative Revolution‘?“ (Kositza/Kubitschek 2015, S. 11) Die Einordnung der Identitären muss all diese Aspekte – idealtypische Definition, historische Realität und Anpassung an gegenwärtige Bedingungen – berücksichtigen." Volker Weiss http://dekonstrukt.org/wp-content/uploads/2019/08/impulse_5.pdf, S. 10f.
Und der Einfluss von Kubitschek auf den "Flügel" ist ebenfalls unbestritten. Die ideologischen Überschneidungen von Höcke mit der Identitären Bewegung sind ebenso unbestreitbar wie die Tatsachen, dass Kalbitz, ein anderer relevanter Vertreter des Flügels von mindestens 1993 bis mindestens 2015 in der neonazistischen Szene, lange Zeit als Funktionär, aktiv gewesen ist. -- Andreas Kemper talk discr 09:23, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, das ist eine unsachgemäße Schlussfolgerung, der es an einer belastbaren Grundlage fehlt. Weiss schreibt über die Identitäre Bewegung (!), nicht über den AfD-Flügel. Und von einem Teil, der lediglich auf einzelne Überschneidungen weniger Personen zurückzuführen ist, kann man nicht auf die Ausrichtung des Ganzen schließen.
Das ist keine saubere Herangehensweise und wissenschaftlich nicht untermauert. Kubitschek hin, Kubitschek her, gibt es überzeugende Literaturbelege für seinen Einfluss in der AfD? Das ist entscheidend, nicht irgendwelche populistischen Äußerungen aus der Vergangenheit von Einzelpersonen, die mal in neonazistischen Vereinigungen aktiv waren. Die obigen Ausführungen entbehren mithin eines begründeten Zusammenhangs, insbesondere zum Lemma. Die komplette Einschätzung von Weiss, so zutreffend sie auf die IB auch sein mag, tut hier doch in der Bewertung der AfD nichts zur Sache. Sonst würde ich gern wissen, wo genau stellt Weiss diesen Zusammenhang her? --Benatrevqre …?! 10:11, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Ja, natürlich gibt es überzeugende Literaturbelege für Kubitscheks Einfluss auf den 'Flügel': "Wie Kubitschek den „Flügel“ in der AfD beeinflusst" Da dies nach deiner Meinung "entscheidend" ist, ist das Thema damit durch. Ein Teil der AfD ist faschistisch, nämlich der von Kubitscheks beeinflusste 'Flügel'. Kubitschek hat die faschistische IB nach Deutschland importiert. Und die Neue Rechte, die durch Kubitschek in Deutschland repräsentiert wird, gilt als faschistisch: "Obwohl sie sich von politischen Gewalttätigkeiten fernhalten, verkörpern sie eindeutig eine Form des palingenetischen Ultranationalismus und haben die Bezeichnung ›Faschisten‹ verdient. Unter diesem Gesichtspunkt ist auch die ursprünglich französische, nun europäische Neue Rechte faschistisch; sie wird ideologisch angeführt von Alain de Benoist, dem die ›Konservative Revolution‹ als einer der grundsätzlichen Bezugspunkte für die Rettung Europas aus der Dekadenz gilt.« (Roger Griffin: Völkischer Nationalismus als Wegbereiter und Fortsetzer des Faschismus: Ein angelsächsischer Blick auf ein nicht nur deutsches Phänomen, 2005: 41)"-- Andreas Kemper talk discr 10:27, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nein, deine Quelle, mit der du deine These zu begründen versuchst, ist keine einschlägige Fachliteratur. Eine journalistische Quelle wie ein Bericht des Tagesspiegels ist natürlich kein Literaturbeleg, insbesondere nicht hinreichend wissenschaftlich ausgeführt! Das Thema kann auch garnicht "durch" sein, weil deine steile These mithin völlig unbelegt ist. Der Zusammenhang ist nicht dargestellt, er beruht auf keiner erwiesenen Tatsachenbehauptung, nur auf einer wenig substantiierten Argumentationskette. Denn ob die IB als faschistisch beschrieben werden kann, ist für den AfD-Flügel unerheblich und damit kein Beweis für die Richtigkeit der Aussage. --Benatrevqre …?! 11:16, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Der Tagesspiegel hätte sich eine Abmahnung eingehandelt, wenn er unwahr behaupten sollte, Kubitschek hätte die Erfurter Resolution verfasst. Ich kann aber genauso gut Alexander Häusler anführen: "Es ist ein offenes Geheimnis, dass der Ehemann von Frau Kositza, Kubitschek eben auch die Erfurter Resolution mitgeschrieben hat - die quasi die Grundsatzerklärung des 'Flügels' darstellt." "Flügel"-Treffen in Thüringen. -AfD-Rechtsaußen-Gruppe "gewinnt an Einfluss". Dann wirst du wahrscheinlich sagen, Häusler sei kein anerkannter Kenner der Neuen Rechten (obwohl er als solcher vom ZDF interviewt wurde). Anbieten könnte ich noch, dass eine der ersten Amtshandlungen von Björn Höcke als gewählter Landesfraktionsvorsitzender darin bestand, die komplette AfD-Fraktionssitzung außerhalb von Thüringen, nämlich im Institut für Staatspolitik stattfinden zu lassen, um Möglichkeiten der Zusammenarbeit mit Götz Kubitschek zu erörtern. Wenig später lag die "Erfurter Resolution" vor. -- Andreas Kemper talk discr 11:29, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nö, wegen womöglich oberflächlicher journalistischer Recherche bekommt die Zeitung doch keine Abmahnung. Dieser Gedankengang ist doch absurd, es gibt immer noch Pressefreiheit. Und bekanntlich wird viel über Politiker berichtet, na und? Allerdings kann die beste Pressefreiheit nicht über die nicht-wissenschaftliche Ansicht der Journalistin Maria Fiedler, ihres Zeichens politische Korrespondentin im Hauptstadtbüro des Tagesspiegels, hinwegtäuschen, geschweige diesem Mangel an einschlägiger Literatur abhelfen. Deine Argumentation kommt so nach dem Muster der eine kennt den, der andere kennt den, und weil einer von beiden Dreck am Stecken hatte, färbt das gleich auf alle ab. Diese Geschichte liest sich zwar schön, vielleicht ist es auch nachvollziehbar, dass ein bestimmter Tagungsort gewählt wurde, aber all diese selbstrecherchierte Aneinanderreihung von Äußerungen, getätigten Beobachtungen und Prämissen, die kaum mehr als auf tönernen Füssen stehen, weil sie von dir zurechtgebogen werden, um sie in eine faschismustheoretische Schublade zu zwängen, macht den AfD-Flügel selbst noch nicht faschistisch.
Wer behauptet zudem, dass die Erfurter Resolution heute noch maßgeblich für den AfD-Flügel ist? Das scheint mir eine weitere unbelegte Annahme zu sein. --Benatrevqre …?! 15:45, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Einleitung zum x-ten Mal

Die Einleitung ist überfrachtet und an der Grenze des Unleserlichen – wie der ganze Rest des Artikels. --Khatschaturjan (Diskussion) 22:35, 5. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Wenn der faschistische Flügel die neoliberalen und christlich-fundamentalistischen Strömungen verdrängt haben wird, wird die Partei übersichtlicher und damit auch der Artikel zu dieser Partei. Solange es dort noch "gärt" (Gauland), muss die Einleitung und der Artikel dieser chaotischen Komplexität gerecht werden. -- Andreas Kemper talk discr 08:25, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Dein Wort in Gaulands Ohr. --Khatschaturjan (Diskussion) 08:31, 6. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Mach doch bitte einen Vorschlag für eine dMn „lesbare Einleitung“, Khatschaturjan.--Fiona (Diskussion) 11:52, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Danke für die Anregung, aber hat das Zeit bis Ende Monat? Ab morgen bin ich für ein paar Tage im Nahen Osten. Wenn ich heil zurückkomme... --Khatschaturjan (Diskussion) 11:55, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Wie es dir beliebt.--Fiona (Diskussion) 12:10, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
... aber nur wenn der erste Satz bleibt! ;-) MfG, GregorHelms (Diskussion) 12:21, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten
Das ist doch wohl selbstverständlich ausweislich der Sekundärliteratur und nicht zu leugnen.
Ich glaube es geht um die folgenden Aufsührungen, die als unverständlich und/oder überladen wirken können.--Fiona (Diskussion) 12:42, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Hier nun mein Vorschlag. Viel Spaß --Khatschaturjan (Diskussion) 16:14, 24. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Die Alternative für Deutschland (Kurzbezeichnung: AfD) ist eine politische Partei in Deutschland. Sie wird dem Rechtspopulismus, teils dem rechtsextremen Umfeld zugeordnet.

Die AfD wurde 2013 als EU-skeptische und rechtsliberale Partei gegründet. Sie scheiterte bei der Bundestagswahl 2013 knapp an der Fünf-Prozent-Hürde und konnte bei der folgenden Bundestagswahl erstmals in den Bundestag einziehen. 2014 gewann die Partei sieben Sitze bei der Europawahl 2014 und zog in das Europäische Parlament als Mitglied der EKR ein. Bis 2017 konnte sie in 14 von 16 Landesparlamenten einziehen, gewann bei der Bundestagswahl im selben Jahr 94 Sitze und wurde zur drittgrößten Partei und zur größten Oppositionspartei in Deutschland. Jörg Meuthen und Alexander Gauland sind Bundessprecher der AfD, Alice Weidel amtiert als Co-Vorsitzende der AfD-Bundestagsfraktion.

Im Juli 2015 spaltete sich unter Bernd Lucke ein wirtschaftsliberaler Flügel ab und formierte sich als Partei Allianz für Fortschritt und Aufbruch (ALFA), während sich der überwiegende Rest der Partei unter Frauke Petry und Jörg Meuthen deutlich nach rechts entwickelte. Unmittelbar nach der Bundestagswahl 2017 trat auch die damals amtierende Parteivorsitzende Frauke Petry aus der AfD aus und schloss sich der von ihr initiierten Blauen Partei an.

Auf der gemeinsamen Basis von EU-Skepsis und Nationalismus gibt es heute in der AfD verschiedene, teils widersprüchliche innerparteiliche Vereinigungen, informelle Parteiflügel und Einzelmeinungen. Neben nach mehreren Parteispaltungen verbliebenen nationalkonservativen, wirtschaftsliberalen, wertkonservativen, christlich-fundamentalistischen und direktdemokratischen Kräften haben sich innerhalb der Partei Mitglieder organisiert, die autoritäre, völkisch-nationalistische, homophobe, antifeministische, antisemitische und geschichtsrevisionistische Positionen vertreten. Teile der Partei unterhalten Verbindungen zur neurechten Identitären Bewegung, oder auch zur islamfeindlichen Organisation Pegida. Die AfD ist die einzige im deutschen Bundestag vertretene Partei, deren Umwelt- und Klimapolitik auf der Leugnung der menschengemachten globalen Erwärmung fußt.

Aus den Gruppierungen des äußersten rechten politischen Spektrums ragt Der Flügel mit einer Unterstützung von etwa 40 Prozent der AfD-Mitglieder heraus. Die 2017 gegründete Alternative Mitte versteht sich als Gegengewicht zum Flügel.

Mitgliederzahlen Landesverbände

Der LV Bayern hat jetzt als neue Mitgliederzahl "über 5.200" verkündet. Kann man das in den Artikel einfügen, oder soll der Leser aufgrund des strukturellen Aufbaus der Tabelle weiterhin nur veraltete Zahlen entnehmen?

→Hier gehts lang. Willi PDisk19:46, 18. Sep. 2019 (CEST)Beantworten

Sinn entstellt?

Mir fehlen Kenntnisse, um in den Text einzugreifen. Folgendes scheint mir aber falsch: "Eine Zusammenarbeit von UKIP und AfD schien dagegen denkbar: Beide wollen die Zuwanderung um qualitative Kriterien erweitern, ...". Das lese ich als: 'UKIP und AfD wollen die Zuwanderung erweitern'. Wie muss der Satz richtig lauten? --77.64.144.126 14:17, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Das ist in der Tat nicht besonders sauber formuliert, ist aber ein direktes Zitat aus der Wirtschaftswoche [6]. Gemeint ist die Definition von Zuwanderung. Willi PDisk20:32, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Wenn es schon erforderlich scheint, ein direktes Zitat des britischen Politikwissenschaftlers Nicholas Startin von der University of Bath in den Text einzubringen (über den leider nicht mal ein Personenartikel existiert), dann sollte dies zur Nachvollziehbarkeit aber auch deutlich mit Standpunktzuweisung gekennzeichnet sein. --Benatrevqre …?! 22:24, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Spreewald, Eichsfeld?

Hallo, ich bezweifele, dass der Focus-Bericht eine saubere Quelle für Regionen mit besonderen Afd-Erfolgen ist.

 
Wahlkreisergebnisse (Erststimmenmehrheiten)

Bei der Landtagswahl in Brandenburg 2019 ist der Spreewald an die SPD gegangen, im Gegensatz zu den meisten Nachbarwahlkreisen. Ob das thüringische Eichsfeld besonders Afd-lastig (der niedersächsische Teil des Eichsfeld ist es nicht) ist, wage ich auch zu bezweifeln; dort sind allerdings gehäuft öffentlichkeitswirksame Aktivitäten von Neonazis bekannt geworden; auch Björn Höcke lebt dort bekanntlich. Bei der diesjährigen Kreistagswahl erzielte die Afd dort 13,5 %, Thüringen-weit waren es 18 %. Grüße --Simon-Martin (Diskussion) 16:52, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

"Spreewald an die SPD gegangen" kann ich angesichts der Wahlkreise 28 und 40 nicht ganz nachvollziehen. --Amberg (Diskussion) 19:59, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Die weitere Region "Spreewald" ist in mehrere Wahlkreise aufgeteilt. Nummer 26, 27 und 39 gingen an die SPD, 38 an die CDU.
Ich war bis eben der Meinung, der Unterspreewald gehöre mit in den Wahlkreis 27 ("Dahme-Spreewald II/Oder-Spree I"), der auch in einigen Medienberichten über die Landtagswahl als positive Ausnahme bezeichnet wurde (ländlich geprägter Wahlkreis in der Osthälfte von BB, der von der SPD gewonnen wurde). Tatsächlich ist aber der Spreewald in engerem Sinne (Schutzgebiete Unter- und Oberspreewald) im "blauen Bereich". Wieder etwas gelernt ...
Beim Eichsfeld bleibe ich bei meiner Meinung. --Simon-Martin (Diskussion) 20:45, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Nebenbei bemerkt: Der Wahlkreis 38 (freilich nicht eigentlich Spreewald) dürfte nur deshalb bei den Erststimmen an den CDU-Spitzenkandidaten Senftleben gegangen sein, weil der AfD-Kandidat wegen eines Formfehlers nicht zugelassen war. Bei den Zweitstimmen erhielt die AfD dort 35,7%, siehe [7]. --Amberg (Diskussion) 21:13, 1. Okt. 2019 (CEST)Beantworten
Da die Wahlkreise aus Teilgebieten der Landkreise zusammengesetzt und nicht mit den herkömmlichen Landschaften gleichzusetzen sind, scheint mir die Sache mit dem Spreewald nicht eindeutig. Außerdem gehört er ohnehin zur (Nieder-)Lausitz, so dass man sich seine Erwähnung schenken kann. Der Fokus der Münchner ist ohnehin sehr eng; nördlich der Donau kennen sie sich gar nicht aus. Man sieht es auch daran, dass sie das Eichsfeld als Einheit auffassen. Der zitierte Auszug ist sachlich nicht gerade ergiebig; kommt denn danach noch was Aussagekräftiges? --Sitacu (Diskussion) 14:39, 2. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Ex-Journalisten an führenden Positionen

... schrieb schon 2016 spiegel online.

René Martens schreibt dazu 2019

hier :

Weder die klassischen Medien noch die AfD selbst heben diesen Einfluss hervor. Erstere tun es nicht, weil sie sich im Zuge einer Selbstreflexion damit beschäftigen müssten, warum die einst lieben Kollegen nun mit dem Teufel paktieren […] Die AfD wiederum thematisiert ihre Rolle als Journalisten-Partei nicht, weil sie damit ihre Anti-Medien-Rhetorik beschädigen würde – und damit ihr bewusstseinsindustrielles Kerngeschäft.

Möchte / könnte ein hier aktiver Wikipedianer das in den Artikel bringen ? --178.203.113.48 18:37, 8. Okt. 2019 (CEST)Beantworten

Das Blog Übermedien.de ist keine reputable zuverlässige Informationsquelle gem. WP:BLG. --Benatrevqre …?! 10:05, 13. Okt. 2019 (CEST)Beantworten