Die Nelkengewächse (Caryophyllaceae) sind eine Familie der Bedecktsamer (Magnoliophyta). Es sind meist krautige Pflanzen mit gegenständigen, ganzrandigen und sitzenden Blättern und dichasialer Verzweigung. Die Blüten sind meist radiärsymmetrisch und zwittrig, die Früchte sind meist Kapseln. Sie kommen weltweit in allen Klimazonen vor. Die meisten ihrer Arten findet man aber in den gemäßigten Breiten der Nordhemisphäre. Unter den rund 2200 Arten befinden sich auch viele Zierpflanzen.
Nelkengewächse | ||||||||||
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![]() Heide-Nelke (Dianthus deltoides) | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Caryophyllaceae | ||||||||||
Jussieu | ||||||||||
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Etymologie
Der Name Caryophyllaceae leitet sich vom heute nicht mehr anerkannten Gattungsname Caryophyllus (heute Dianthus) ab. Dieser Name wurde schon vor Carl von Linné als Bezeichnung für verschiedene Nelkengewächse verwendet etwa von Paulus Hermannus 1687 im „Horti Academici Lugduno-Batavi Catalogus“. Er stammt vom lateinischen „caryophyllon“, dieses vom griechischen „karyophyllon“ ab, womit die Gewürznelke (Syzygium aromaticum), ein Myrtengewächs, bezeichnet wurde. Die Bezeichnung wurde aufgrund der Ähnlichkeit der getrockneten Blütenknospe der Gewürznelke mit den nagelförmigen, von braunen schuppigen Hochblättern umgebenen Hülle der Karthäuser-Nelke auf Letztere übertragen. Auch der deutsche Name „Nelke“, vom mittelhochdeutschen „negelkin“ (Nägelchen) beruht auf dem Vergleich mit den nagelförmigen Knospen der Gewürznelken.[1]
Merkmale
Vegetativ
Die Nelkengewächse sind meist ein- oder mehrjährige Kräuter, seltener Halbsträucher, Sträucher und Lianen. Typisch für alle Nelkengewächse ist die dichasiale Verzweigung. Die Knoten sind oft geschwollen. Die hier in die Blätter austretenden Leitbündel hinterlassen in der Sprossachse nur eine Lücke, d. h. die Knoten sind unilakunär).
Die Blätter sind fast immer kreuzgegenständig, ungeteilt, von länglicher Form, und ganzrandig. Häufig sind die Blätter stiellos und die beiden Blätter eines Knotens miteinander am Grund verwachsen (Gamophyllie). Nebenblätter sind selten und treten nur in der Unterfamilie Paronychioideae auf.
Die Leitbündel besitzen kein internes Phloem. Das sekundäre Dickenwachstum erfolgt meist über den normalen Kambiumring, manchmal auch über mehrere konzentrische Kambien (z. B. Spergularia).
Blütenstand und Blüte
Die im Normalfall terminalen Blütenstände sind dichasiale Zymen, seltener stehen die Blüten einzeln. Die Blüten sind radiärsymmetrisch und in der Regel fünfzählig und zwittrig, einige Arten sind auch diözisch (Silene dioica) oder andromonözisch bzw. auch gynodiözisch. Die ursprüngliche Blütenformel lautet:
Die Blütenhülle ist meist in Kelch und Krone gegliedert. Der Kelch ist frei (Paronychioideae, Alsinoideae) oder verwachsen (Caryophyllideae). Die Kronblätter sind immer frei. Bei den Caryophyllideae sind die Kronblätter „genagelt“, d. h. sie besitzen einen langen Stiel („Nagel“) und eine „Platte“, am Übergang sitzt oft eine Nebenkrone (Ligula). Bei vielen Alsinoideae sind die Kronblätter stark zweilappig, sodass der Eindruck entsteht, die Krone sei zehnzählig. Manche Gattungen besitzen nur eine einfache Blütenhülle (Bruchkräuter, Herniaria)
Die Staubblätter sind ursprünglich zehnzählig und stehen in zwei Kreisen. Sie sind nicht miteinander verwachsen. Manchmal sind sie an der Basis mit der Krone oder dem Kelch verwachsen, meist jedoch frei. Alle Staubblätter sind fruchtbar (fertil). Die Anzahl der Staubblätter kann auf fünf (Herniaria) oder auch auf vier, drei oder eins reduziert sein (bei manchen Stellaria media-Formen). Die Pollensäcke öffnen sich mit Längsschlitzen. Die Pollensackwand besitzt eine faserige, verdickte Mittelschicht (Endothecium). Die innere Schicht der Pollensachwand, das Tapetum, ist drüsig. Die Pollenkörner besitzen drei bis zwölf Keimöffnungen (Aperturen), die je nach Art verschieden Form haben können (colpat, porat, foraminat oder rugat). Die männlichen Gametophyten sind dreizellig. Viele Arten sind proterandrisch, d. h. die männlichen Organe reifen vor den weiblichen.
Der Fruchtknoten ist oberständig und verwachsen. Die ursprünglich fünf Fruchtblätter sind häufig auf drei (Silene, Stellaria) oder zwei (Dianthus) reduziert. Dementsprechend gibt es zwei bis fünf Griffel und Narben.
Der Fruchtknoten ist, charakteristisch für die ganze Ordnung, lysikarp, d. h. die Samenanlagen stehen basal oder an einer freien zentralen Mittelsäule. (Von daher stammt auch die alte Bezeichnung der Ordnung als Centrospermae.) Die Entstehung wird durch eine Auflösung der Scheidewände zwischen den einzelnen Fruchtblättern erklärt. Bei manchen Gattungen sind im basalen Teil des Fruchtknotens noch Reste der Scheidewände erhalten (z. B. Lychnis). Jeder Fruchtknoten enthält meist viele Samenanlagen, seltener nur eine. Die einzelnen Samenanlagen stehen schräg auf ihrem Stiel (kampylotrop).
Daraus ergibt sich folgende, allgemeinere Blütenformel:
Früchte und Samen
Die Nelkengewächse bilden in der Regel Kapselfrüchte, seltener Beeren (Cucubalus baccifer) oder Nüsse (Scleranthus, Herniaria). Die Kapseln öffnen sich denticid.
Die Samen besitzen meist ein nukleär gebildetes Endosperm und ein Perisperm. Sie sind Stärke-haltig. Der Embryo besitzt kein Chlorophyll. Die Keimung erfolgt epigäisch.
Chemische und zellbiologische Merkmale
Die meisten Arten betreiben C3-Photosynthese, wenige Arten betreiben Photosynthese des C4-Typs (z.B. Polycarpaea).
Als Blütenfarbstoffe besitzen die Nelkengewächse Anthocyane, nicht die für die Nelkenartigen typischen Betalaine. Außerdem sind Saponine und Sapogenine vorhanden und Grundlage der medizinischen Verwendung einiger Arten; in der Pflanze spielen Glykoside der Saponine dagegen meist die Rolle eines Schutzes vor eindringenden Pilzen. Charakteristisch für die Familie sind auch Mono- und Di-C-Glycosylflavone und davon abgeleitete O-Glykoside. Die Silenoideae speichern in ihren unterirdischen Organen oft kurzkettige Galaktane (Lactosin) anstatt Stärke. Alkaloide sind selten. In der Familie fehlen cyanogene Verbindungen, Iridoide und Ellagsäure.
Von den für die Systematik der Ordnung wichtigen Siebröhren-Plastiden besitzen die Nelkengewächse als einzige Familie Plastiden des Typs P III, der sich durch polygonale Proteinkristalloiden auszeichnet.
Die Chromosomenzahl (n) beträgt (5-) 7 bis 15 (-19).
Blütenökologie
Die Bestäubung erfolgt in der Regel durch Insekten (Entomogamie). Es kommen aber auch Autogamie und Kleistogamie vor.
Viele großblütige Arten der Unterfamilie Caryophyllideae werden von Nachtfaltern bestäubt, z. B. das Taubenkropf-Leimkraut. Sie besitzen meist blasse Blüten, duften und produzieren reichlich Nektar. Viele Leimkräuter und verwandte Arten werden unter anderem durch Arten der Nachtfalter-Gattungen Hadena (Familie Eulenfalter) und Perizoma (Familie Spanner) bestäubt, die jedoch auch ihre Eier in die Samenanlagen legen. Die Wechselbeziehungen ähneln denen zwischen Feige und Feigenwespe, sind jedoch nicht eindeutig symbiontisch. Je nach Angebot anderer Bestäuber und anderer Faktoren variieren die Beziehungen von Parasitismus bis zu Symbiose.[2]
Verbreitung
Die Nelkengewächse sind weltweit verbreitet, sie fehlen nur im Amazonas- und Kongo-Becken und West-Australien. Ihr Verbreitungsschwerpunkt liegt in den nördlichen gemäßigten Breiten, besonders im Mittelmeer-Gebiet, West-Asien und Himalaya. In Afrika südlich der Sahara, in Amerika und Ozeanien gibt es nur relativ wenig Arten.
Systematik
Die Zugehörigkeit der Familie zur Ordnung der Nelkenartigen ist unstrittig, auch wenn sie keine Betalaine enthalten. Innerhalb der Nelkenartigen ist die nächstverwandte Familie die der Molluginaceae, mit denen sie das Fehlen der Betalaine und das Vorhandensein von Anthocyanen teilen.
Die Familie Nelkengewächse (Caryophyllaceae) umfasst rund 86 Gattungen mit etwa 2200 bekannten Arten. Die größten Gattungen sind dabei Silene (720 Arten), Dianthus (300), Stellaria (175), Gypsophila (150) und Arenaria (150). Traditionell werden die Gattungen nach morphologischen Gesichtspunkten in drei Unterfamilien eingeteilt: Die Paronychioideae zeichnen sich durch Nebenblätter aus, die Alsinoideae besitzen freie Kelchblätter, während die der Caryophyllideae verwachsen sind. Zumindest die ersten beiden dürften keine monophyletischen Gruppen sein.[3] Eine konsistente moderne Systematik nach phylogenetischen Gesichtspunkten gibt es derzeit (Stand 2006) nicht.
- Paronychioideae (mit Nebenblättern)
- Bruchkräuter (Herniaria)
- Hirschsprung (Corrigiola)
- Knorpelblumen (Illecebrum)
- Loeflingia
- Ortegia
- Mauermieren (Paronychia)
- Nagelkräuter (Polycarpon)
- Pteranthus
- Spark (Spergula)
- Schuppenmieren (Spergularia)
- Telephien (Telephium)
- Alsinoideae (mit freien Kelchblättern, ohne Nebenblätter)
- Sandkräuter (Arenaria)
- Büffonien (Bufonia)
- Hornkräuter (Cerastium)
- Spurre (Holosteum)
- Salzmieren (Honckenya)
- Salzmiere (Honckenya peploides)
- Mieren (Minuartia)
- Nabelmieren (Moehringia)
- Weißmieren (Moenchia)
- Wasserdarm (Myosoton)
- Mastkräuter (Sagina)
- Niederliegendes Mastkraut (Sagina procumbens)
- Knäuelkräuter (Scleranthus)
- Sternmieren (Stellaria)
- Caryophylloideae (mit verwachsenen Kelchblättern, ohne Nebenblätter)
- Kornraden (Agrostemma)
- Kornrade (Agrostemma githago)
- Agrostemma gracile
- Bolanthus
- Hühnerbiss (Cucubalus)
- Nelken (Dianthus)
- Kronenkräuter (Drypis)
- Gipskräuter (Gypsophila)
- Pechnelken (Lychnis)
- Petrocoptis
- Felsennelken (Petrorhagia)
- Seifenkräuter (Saponaria)
- Leimkräuter (Silene)
- Kuhnelken (Vaccaria)
- Velezia
- Kornraden (Agrostemma)
Mensch und Nelkengewächse
Verwendung
Die größte Bedeutung haben Nelkengewächse als Zier- und Schnittblumen. Mindestens 70 Arten werden gezüchtet, besonders Vertreter der Gattung Dianthus (D. caryophyllus, Schnittnelke), aber auch Gypsophila, Silene und Lychnis. Das wichtigste Erzeugerland für Schnittnelken ist Kolumbien.[4]
Einige Arten sind aufgrund ihres Saponingehaltes als Arzneipflanzen von Interesse. Gypsophila-Arten liefern die Droge Saponinum album. Auch das Seifenkraut findet Verwendung. Saponine im Bruchkraut senken bei Laborratten einen überhöhten Blutdruck und fördern die Filtrationsrate ihrer Nieren[5]; Bruchkraut wird kräuterkundlich als Diuretikum zur Durchspülungstherapie bei Harnsteinen, Nierengrieß und Krämpfen verwendet.[6].
Die Vogelmiere (Stellaria media) gilt nach Hildegard von Bingen als vorbeugendes Mittel gegen Blutergüsse nach Prellungen.[7]
In der Traditionellen chinesischen Medizin werden Dianthus superbus, Pseudostellaria heterophylla, Stellaria dichotoma var. lanceolata und Vaccaria hispanica für vielfältige Zwecke verwendet.[8]
Als Giftpflanze war früher die Kornrade (Agrostemma githago) von Bedeutung, da die Samen des Ackerunkrauts als Verunreinigung des Getreides häufig in Mehl gelangten. Der hohe Saponingehalt (6-7 %, hauptsächlich Githagosid) verursacht Schleimhautreizungen, aber auch Atemlähmungen und Schock.
Einige Gattungen sind weitverbreitete Unkräuter, z. B. Cerastium und Arenaria.
Geschichte und Bedeutung
Der Sage nach wurden die Nelken 1270 vom Heer des französischen Königs Ludwig IX. bei der Belagerung von Tunis dort entdeckt, nach Hause gebracht und in den Gärten weitergezüchtet.[9]
Der Ruf der Gewürznelken, eine aphrodisierende Wirkung zu haben, übertrug sich im Mittelalter auch auf die Nelken. Ab dem Mittelalter galten sie als Symbol für Verlobung, Liebe und Ehe. Sie zierte viele Brautbilder. Als Zeichen der göttlichen Liebe findet sie sich auf vielen Mariendarstellungen besonders des 15. bis 17. Jahrhunderts.[10]
Ende des 18. Jahrhunderts waren Nelken groß in Mode. So schrieb etwa Heinrich Christian Brocke 1771: „Denn so, wie die Moden in allen Sachen abwechseln, so ist es auch bei den Blumen, so dass jetzo eine Nelke mit ausgezacktem Blatte wenig mehr geachtet wird, weil die Franzosen, von welchen wir was die Moden betrifft, getreue Nachahmer sind, die Nelken mit den runden Blättern sehr lieben.“[11]
Während der französischen Revolution war die rote Nelken ein Zeichen der Aristokraten, die mit einer roten Nelke im Knopfloch zur Guillotine schritten.[10][12]
Seit den ersten 1. Mai-Demonstrationen 1890 ist die rote Nelke jedoch zum Symbol für die internationalen Arbeiterbewegung geworden. Da das Mitführen von Fahnen verboten war, wählte man rote Nelken als Symbol. Jedoch auch diese Zeichen fielen unter das polizeiliche Verbot, sodass auch das Tragen der roten Nelke zu Verhaftungen führte. Rote Nelken zieren heute noch die Gräber etwa von Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht.[10][12] Die sozialdemokratischen Abgeordneten zum Österreichischen Nationalrat tragen heute noch bei der Eröffnungssitzung nach einer Wahl traditionell eine rote Nelke im Knopfloch, die Abgeordneten der ÖVP eine weiße Nelke.
Die portugiesische Nelkenrevolution vom 25. April 1974 hat ihren Namen von den Blumen, die die revolutionären demokratietreuen Truppen in ihren Gewehrläufen trugen.
Im Volksglauben des deutschsprachigen Raumes spielten die Nelken keine große Rolle. Nach dem „Handwörterbuch des deutschen Aberglaubens“ galt die Rote Lichtnelke als Heilmittel gegen ausbleibende Menstruation, das Mitführen von geweihten Lichtnelken gegen Verblendung am Weg.[13] Nelken erblühen dem Volksglauben nach aus dem Blut unschuldig getöteter. Die blutigen Nägel vom Kreuz Christi sollen sich in rote Nelken verwandelt haben. Das Abreißen von Karthäuser-Nelken führe zu Unwettern, das von Blut-Nelken oder auch Karthäuser-Nelken führe zu Nasenbluten.[14]
Fußnoten
- ↑ Helmut Genaust: Etymologisches Wörterbuch der botanischen Pflanzennamen. 3. Auflage, Birkhäuser, Basel 1996, S. 131f. (Nachdruck ISBN 3-937872-16-7)
- ↑ Susan Kephart, Richard J. Reynolds, Matthew T. Rutter, Charles B. Fenster and Michele R. Dudash: Pollination and seed predation by moths on Silene and allied Caryophyllaceae: evaluating a model system to study the evolution of mutualisms. In: New Phytologist (2006) 169: S. 667–680. (Volltext
- ↑ vgl. Strasburger 2002, S. 821 und APG-Seite, abgefragt 9. Juli 2006.
- ↑ vgl. Nelken
- ↑ H. Rhiouani et al.: Effects of saponins from Herniaria glabra on blood pressure and renal function in spontaneously hypertensive rats. Therapie. 54/6/1999. S. 735-9. PMID 10709449
- ↑ Beatrice Gehrmann, Wolf-Gerald Koch, Claus O Tschirch, Helmut Brinkmann: Medicinal Herbs: A Compendium. Haworth Press, 2005. ISBN 0-7890-2530-2 (Hardcover). ISBN 0-7890-2531-0 (Softcover). S. 103
- ↑ Österreichische Apothekerzeitung Nr. 24/2005, online
- ↑ Flora of China
- ↑ schockwellenreiter
- ↑ a b c www.lust-auf-nelken.de
- ↑ In: Beobachtungen von einigen Blumen, deren Bau, und Zubereitung der Erde. 2. Aufl. 1771, zitiert nach http://www.lust-auf-nelken.de/info/4.htm
- ↑ a b http://www.gartentechnik.de/News/2005/10/28/kultblumen_die_geschichte_hinter_den_blueten/ www.gartentechnik.de
- ↑ nach www.sagen.at - Lichtnelke
- ↑ nach www.sagen.at - Nelke
Literatur
- D. Frohne, U. Jensen: Systematik des Pflanzenreichs unter besonderer Berücksichtigung chemischer Merkmale und pflanzlicher Drogen. 4. Auflage, G. Fischer, Stuttgart, Jena, New York 1992, ISBN 3-437-20486-6
- P. Sitte, E. W. Weiler, J. W. Kadereit, A. Bresinsky, C. Körner: Strasburger – Lehrbuch der Botanik für Hochschulen. 35. Auflage, Spektrum Akademischer Verlag, Heidelberg 2002, ISBN 3-8274-1010-X