Wikipedia:Auskunft
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9. Februar 2019
licence de lettres modernes
Wie ist die korrekte deutsche Übersetzung aus dem Französischen von licence de lettres modernes? Danke für eine Antwort. --JasN (Diskussion) 23:36, 9. Feb. 2019 (CET)
- Deepl.com sagt: Bachelor of Arts in Neuerer Literaturwissenschaft. --FriedhelmW (Diskussion) 00:04, 10. Feb. 2019 (CET)
- Linguee] sagt Lizentiat in modernen Literaturwissenschaften oder Bachelor of Arts. Google translator sagt Lizenz für moderne Briefe. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 13:34, 10. Feb. 2019 (CET)
- Weswegen man den Googleübersetzer auch unbedingt meiden sollte. 77.185.88.151 13:40, 10. Feb. 2019 (CET)
- Linguee] sagt Lizentiat in modernen Literaturwissenschaften oder Bachelor of Arts. Google translator sagt Lizenz für moderne Briefe. --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 13:34, 10. Feb. 2019 (CET)
- Wie teilweise schon gesagt: "Licence" ist in dem Kontext ein akademischer Grad nach dem Studium. "Lettres modernes" dürfte Moderne Literaturwissenschaften heißen. Ob man nun aus "Licence de lettres modernes" eine 1-zu-1-Übersetzung mit ausnehmend deutschen Begriffen machen kann, weiß ich nicht. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 13:52, 10. Feb. 2019 (CET)
- Die Franzosen verstehen unter Bakkalaureat etwas anderes als der Rest der Welt. Deswegen heißt das Bologna-Bakkalaureat dort Licence. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 10. Feb. 2019 (CET)
- Dann ist also der Filmheld mit der Lizenz zum töten ein Bachelor of arts to kill? scnr --77.0.169.65 22:12, 10. Feb. 2019 (CET)
- lettre de licenciement moderne = modernes Kündigungsschreiben (vielleicht ist das die gesuchte Übersetzung).--Dodecaeder (Diskussion) 18:11, 11. Feb. 2019 (CET)
- oder licence de lettres modernes = Schnörkelschrift (Man müsste den Zusammenhang kennen.)--Dodecaeder (Diskussion) 18:18, 11. Feb. 2019 (CET)
- "aktuelle schriftliche Erlaubnis" wäre meiner Meinung nach die richtige Übersetzung. --Dodecaeder (Diskussion) 19:08, 11. Feb. 2019 (CET)
- oder: "aktuelles schriftliches Zeugnis" --Dodecaeder (Diskussion) 13:54, 12. Feb. 2019 (CET)
- Die Franzosen verstehen unter Bakkalaureat etwas anderes als der Rest der Welt. Deswegen heißt das Bologna-Bakkalaureat dort Licence. --Rôtkæppchen₆₈ 14:43, 10. Feb. 2019 (CET)
- @Dodecaeder: Schnörkelschrift? Ist das ernst gemeint? Aus welchem Wörterbuch stammen diese kreativen Übersetzungen?
- Was den inhaltlichen Zusammenhang meiner Frage betrifft, es geht um jemanden, der an der Universität Lyon III an der Faculté des Lettres et Civilisations einen Abschluss gemacht hat, der als licence de lettres modernes bezeichnet wird. So wie ich es verstehe, handelt es sich also um einen akademischen Grad nach dem Studium. Es bleiben allerdings Fragen: was sind lettres modernes? Moderne Literaturwissenschaften oder vielleicht neue Sprachen im Gegensatz zu klassischen Sprachen? Welcher Abschluss genau wird mit licence bezeichnet? --JasN (Diskussion) 23:28, 14. Feb. 2019 (CET)
- Deine Frage wurde IMHO mit der allerersten Antwort von Benutzer:FriedhelmW vollständig und korrekt beanwortet. Der Rest sind teilweise mutwillige Übersetzungsunfälle. --Rôtkæppchen₆₈ 02:40, 15. Feb. 2019 (CET)
- Als "Übersetzungsunfall" würde ich das nicht bezeichnen. Wie gesagt, kommt es auf den Zusammenhang an: wenn es eine Übersetzung aus dem Englischen wäre, würde ich sagen, mit "licence de lettres" ist eindeutig das "KFZ- Kennzeichen/Zulassung mit Buchstabenkombination" gemeint. Im Französichen ist es in der Tat der "Bachelor"- Abschluss. --Dodecaeder (Diskussion) 05:54, 16. Feb. 2019 (CET)
- Der Fragesteller verlangt ausdrücklich eine „Übersetzung aus dem Französischen“. Anderen Sprachen entspringende Absurditäten sind also nicht gefragt. --Rôtkæppchen₆₈ 02:28, 17. Feb. 2019 (CET)
- Als "Übersetzungsunfall" würde ich das nicht bezeichnen. Wie gesagt, kommt es auf den Zusammenhang an: wenn es eine Übersetzung aus dem Englischen wäre, würde ich sagen, mit "licence de lettres" ist eindeutig das "KFZ- Kennzeichen/Zulassung mit Buchstabenkombination" gemeint. Im Französichen ist es in der Tat der "Bachelor"- Abschluss. --Dodecaeder (Diskussion) 05:54, 16. Feb. 2019 (CET)
- Deine Frage wurde IMHO mit der allerersten Antwort von Benutzer:FriedhelmW vollständig und korrekt beanwortet. Der Rest sind teilweise mutwillige Übersetzungsunfälle. --Rôtkæppchen₆₈ 02:40, 15. Feb. 2019 (CET)
- Was den inhaltlichen Zusammenhang meiner Frage betrifft, es geht um jemanden, der an der Universität Lyon III an der Faculté des Lettres et Civilisations einen Abschluss gemacht hat, der als licence de lettres modernes bezeichnet wird. So wie ich es verstehe, handelt es sich also um einen akademischen Grad nach dem Studium. Es bleiben allerdings Fragen: was sind lettres modernes? Moderne Literaturwissenschaften oder vielleicht neue Sprachen im Gegensatz zu klassischen Sprachen? Welcher Abschluss genau wird mit licence bezeichnet? --JasN (Diskussion) 23:28, 14. Feb. 2019 (CET)
11. Februar 2019
Ich suche eine Stelle, wo ich das Buch kaufen kann. Die verlinkte PDF ist mir bekannt, ich suche es aber gedruckt. Am liebsten natürlich auf Deutsch, notfalls auch russisch. Der englische Nachdruck von 1992 nutzt mir nichts. Hat jemand eine Idee? Google hab ich natürlich ausprobiert...--M@rcela 15:13, 11. Feb. 2019 (CET)
- Service: Auch in ZVAB und bei allen anderen vom KVK gelisteten Online-Buchhändlern Fehlanzeige. --Aalfons (Diskussion) 15:20, 11. Feb. 2019 (CET)
- Druck doch das PDF aus. --195.36.120.226 17:24, 11. Feb. 2019 (CET)
- Stimmt, das ist bestimmt billiger als irgendwo das alte Buch zu kaufen. --M@rcela 18:18, 11. Feb. 2019 (CET)
- Ein Buchbinder könnte dir den Ausdruck dann auch nett im Vintage-Style binden. Könnte immernoch deutlich günstiger sein als eine relativ rare alte Schwarte im Original zu erwerben... --Gretarsson (Diskussion) 18:21, 11. Feb. 2019 (CET)
- In einer der im Artikel verlinkten Quellen kann man nachlesen: "Eine deutsche Originalausgabe vom Ende des 19. Jahundert kostet inzwischen 350 Euro." Das war 2010. Ich davon ausgegangen, dass dir das bekannt ist. --77.6.89.11 18:35, 11. Feb. 2019 (CET)
- @Ralf: In derselben Quelle steht ein Satz später auch, dass nach der Jahrtausendwende mehrere russische Verlage Neuauflagen herausgegeben haben. Ich weiß zwar nicht, wie man sich in Russland nach Verlagen und deren Herausgaben erkundigt, aber möglicherweise weißt Du es, weil Du oben schriebst: „notfalls auch russisch.“ Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:53, 11. Feb. 2019 (CET)
- Ich bin schon am Suchen, allerdings ist das ohne kyrillische Tastatur etwas mühsam. --M@rcela 19:00, 11. Feb. 2019 (CET)
- @Ralf Roletschek: Ich hab zum Beispiel das hier gefunden (weiß aber nicht, wie vertrauenswürdig die Seite ist, weil ich kein Russisch kann. Man beachte aber die genannte ISBN). Schöne Grüße hugarheimur 20:22, 11. Feb. 2019 (CET)
- PS: Diese Neuausgabe hier hat eine andere ISBN. Hilft evtl. bei der weiteren Suche. hugarheimur 20:26, 11. Feb. 2019 (CET)
- Toll, danke! --M@rcela 21:38, 11. Feb. 2019 (CET)
- Ich bin schon am Suchen, allerdings ist das ohne kyrillische Tastatur etwas mühsam. --M@rcela 19:00, 11. Feb. 2019 (CET)
- @Ralf: In derselben Quelle steht ein Satz später auch, dass nach der Jahrtausendwende mehrere russische Verlage Neuauflagen herausgegeben haben. Ich weiß zwar nicht, wie man sich in Russland nach Verlagen und deren Herausgaben erkundigt, aber möglicherweise weißt Du es, weil Du oben schriebst: „notfalls auch russisch.“ Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:53, 11. Feb. 2019 (CET)
- Hm, man müsste das halt mal in ein sauberes schwarz-weiss konvertieren. Dann könnte ein Ausdruck ab 1 cent / Seite doch möglich sein. -- itu (Disk) 20:49, 11. Feb. 2019 (CET)
- Mit Photoshop kein Problem. Das Extrahieren der einzelnen Seiten aus der PDF ist schon eher ne Herausforderung. --M@rcela 21:38, 11. Feb. 2019 (CET)
- geht mit inkscape 79.242.65.205 21:55, 11. Feb. 2019 (CET)
- Ich kann nur erkennen, daß man einzelne Seiten aus der PDF öffnen kann. Und speichern unter JPG entdecke ich nicht. Ich suche aber einen Automatismus, der das für die 700 Seiten kann. FlexiPDF kann es, dem sind die Dateien aber zu groß. Adobe Acrobat X kann es nicht (oder ich bin zu doof). --M@rcela 22:17, 11. Feb. 2019 (CET)
- (BK)Ich hab da vor jahren mal selber ein Progrämmle geschrieben. Einfahc die PDF-Datei dort trennen, wo ein neues JPG anfängt. Im vorliegenden Fall ist jedes zweite JPG ein Vorschaubild, das man verwirft. --Rôtkæppchen₆₈ 22:23, 11. Feb. 2019 (CET) (BK)Ergebnis hier. --Rôtkæppchen₆₈ 22:27, 11. Feb. 2019 (CET)
- Könntest du es bitte mal versuchen? Da sie SLUB ihre Inhalte unter CC-BY-SA-4.0 stellt [1] könnte das gesäuberte Ergebnis sogar nach Commons. --M@rcela 22:27, 11. Feb. 2019 (CET)
- Vielen Dank an @Rotkaeppchen68:! Nur als Frage: Geht das auch in etwas höherer Auflösung? --M@rcela 22:39, 11. Feb. 2019 (CET)
- Das PDF bietet nur zwei Auflösungen, die niedrigere hab ich gelöscht. Елена Ивановна Молоховец starb 1918, ihr Buch ist also gemeinfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 11. Feb. 2019 (CET) Ich habe hier die Seiten fortlaufend durchnumeriert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 11. Feb. 2019 (CET) Du kannst jede Seite einzeln hochauflösend herunterladen, einfach http://digital.slub-dresden.de/fileadmin/data/312339089/312339089_tif/jpegs/00000001.tif.large.jpg herunterladen und dann hochzählen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 11. Feb. 2019 (CET) Ich hab jetzt mal Httrack auf die Sache angesetzt. Das dauert ein Weilchen, aber man bekommt die höherauflösenden JPGs (2000×3481 Pixels). Die im PDF eingebetten JPEGs sind nur ca. 1000×1740. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 11. Feb. 2019 (CET)
- Wenn ich die PDF in Photoshop öffne, haben die Seiten wahnsinnige 3200 dpi und riesige Pixelgrößen? --M@rcela 23:57, 11. Feb. 2019 (CET)
- Bitte hier nicht schon wieder den Pixelunsinn wie in dem anderen aktuellen Thread. -- itu (Disk) 22:22, 12. Feb. 2019 (CET)
- Ich hab keinen Photoshop. Wenn ich das PDF im Adobe Reader öffne und vergrößere, erscheint das Schriftbild grobpixelig. Wenn ich http://digital.slub-dresden.de/fileadmin/data/312339089/312339089_tif/jpegs/00000007.tif.large.jpg öffne, kann ich die Fasern des Papiers erkennen. Höherauflösende JPGs folgen… --Rôtkæppchen₆₈ 00:38, 12. Feb. 2019 (CET) …hier. --Rôtkæppchen₆₈ 00:44, 12. Feb. 2019 (CET)
- Wenn ich die PDF in Photoshop öffne, haben die Seiten wahnsinnige 3200 dpi und riesige Pixelgrößen? --M@rcela 23:57, 11. Feb. 2019 (CET)
- Das PDF bietet nur zwei Auflösungen, die niedrigere hab ich gelöscht. Елена Ивановна Молоховец starb 1918, ihr Buch ist also gemeinfrei. --Rôtkæppchen₆₈ 22:47, 11. Feb. 2019 (CET) Ich habe hier die Seiten fortlaufend durchnumeriert. --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 11. Feb. 2019 (CET) Du kannst jede Seite einzeln hochauflösend herunterladen, einfach http://digital.slub-dresden.de/fileadmin/data/312339089/312339089_tif/jpegs/00000001.tif.large.jpg herunterladen und dann hochzählen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:54, 11. Feb. 2019 (CET) Ich hab jetzt mal Httrack auf die Sache angesetzt. Das dauert ein Weilchen, aber man bekommt die höherauflösenden JPGs (2000×3481 Pixels). Die im PDF eingebetten JPEGs sind nur ca. 1000×1740. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 11. Feb. 2019 (CET)
- Vielen Dank an @Rotkaeppchen68:! Nur als Frage: Geht das auch in etwas höherer Auflösung? --M@rcela 22:39, 11. Feb. 2019 (CET)
- Könntest du es bitte mal versuchen? Da sie SLUB ihre Inhalte unter CC-BY-SA-4.0 stellt [1] könnte das gesäuberte Ergebnis sogar nach Commons. --M@rcela 22:27, 11. Feb. 2019 (CET)
- geht mit inkscape 79.242.65.205 21:55, 11. Feb. 2019 (CET)
- Mit Photoshop kein Problem. Das Extrahieren der einzelnen Seiten aus der PDF ist schon eher ne Herausforderung. --M@rcela 21:38, 11. Feb. 2019 (CET)
- Stimmt, das ist bestimmt billiger als irgendwo das alte Buch zu kaufen. --M@rcela 18:18, 11. Feb. 2019 (CET)
- Druck doch das PDF aus. --195.36.120.226 17:24, 11. Feb. 2019 (CET)
- ^
- Das obige, spontane „Mit Photoshop kein Problem.“ ist eine peinlich wirkende Initiativverteidigung eines bekannten Produkts aus der Closed-Source-Welt ... als ob man in der gegenüberliegenden Opensource-Welt keine Schwarz-Weiss-Konvertierung bewerkstelligen könnte.
- Das eigentliche Ding ist aber dass hier scheinbar keine Vorstellung von automatisierter Verarbeitung existiert.
- Unter Linux &Co hat man die tools
pdfimages -j
undconvert
und andere, um erst mal nicht unbedingt hunderte von Seiten händisch bearbeiten zu müssen. Da bereits hier 2,3 Arbeitsschritte kombiniert werden müssen, läuft sowas schon nicht wirklich in einem GUI-Programm, was Gelegenheit gibt den Wert einer Kommandozeile zu begreifen. - Herausfordernd wird es allerdings wenn es darum geht auch schräge Scans automatisch geradezudrehen bzw. evt. allgemein zu entzerren. Solche höhere automatische Bildbearbeitung ist schon lange in meinem gedanklichen Fokus, ich habe aber noch keine Zeit gehabt sowas konkret zu verfolgen. Natürlich wäre ein möglicher Ansatz auch gleich OCR zu machen. Ein weiterer Job wäre die zahlreichen Schmutzflecken zu eliminieren, was am besten mit Hilfe vom mind. 3 unabhängigen Scans realisiert werden könnte. All das ist aber auch nichts was irgendwie nach einer Closed/Payed/GUI Umgebung rufen würde. -- itu (Disk) 19:15, 12. Feb. 2019 (CET)
- Klar, Photoshop ist böse. Nur doof, daß es keine auch nur annähernd funktionierende Alternative gibt. Hab die 700 Seiten jetzt bearbeitet, ganz ohne Befehlszeile und automatisch. Einfach in RGB Orange auf Null, dann in CMYK Gelb auf Null. Beides gibts nur in Photoshop. Aber Hauptsache opensource, auch wenn es die Ergebnisse nicht bieten kann. Eine einfache S/W-Konvertierung bringt nur grauen Matsch. --M@rcela 21:55, 12. Feb. 2019 (CET)
- „auch wenn es die Ergebnisse nicht bieten kann“ ist mal wieder so eine Behauptung die sich nur mit starker Ignoranz und Nichtwissenwollen erklären lässt. Du lässt leider offen inwieweit du mit photoshop automatisiert gearbeitet hast. Aber wenn du fertig bist kannst du das Ergebnis ja hochladen auf commons, dann wird man sich ggf. nochmal dazu äussern können.
- Macht Photoshop bei dir jetzt auch geradedrehen, entzerren und Fleckenentfernung,etc - automatisch? -- itu (Disk) 22:19, 12. Feb. 2019 (CET)
- Dafür gibt es ScanTailor Advanced. Benötigt allerdings TIFFs als Eingabe. --Jossi (Diskussion) 22:25, 12. Feb. 2019 (CET)
- Sieht aber nicht nach einem Photoshop-Plugin aus.^^ -- itu (Disk) 22:43, 12. Feb. 2019 (CET)
- TIFF ist „nur“ ein Containerformat, in das sich JPEGs problemlos und ohne Qualitätsverlust verpacken lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:37, 12. Feb. 2019 (CET)
- Jetzt mal ehrlich: wer tut sich denn heute bitte noch irgendwelche kryptischen Befehle in DOS-Fenstern an?!? Das ist doch total 1980er. Realwackel (Diskussion) 07:48, 13. Feb. 2019 (CET)
- Eine Unix-konsole ist nicht mit mit DOS vergleichbar
- Seltsamerweise gab es damals Leute die gesagt haben "Wozu braucht man denn dieses grafische Windows 3.x ?" Dabei war das natürlich ein Fortschritt. Aber später als der (vornehm gesagt) Ultra-Mist Windoof 95, der grösste Schrott aller Zeiten herausgekommen ist waren alle schon unrettbar M$-addicted.
- Wer bescheidene Ansprüche und viel Zeit hat, der kommt wohl heute mit seinem begrenzten GUI-Horizont aus. Und wenn man mal nicht weiterkommt kann man ja auf der Auskunft fragen und sich wie hier, von Leuten die mit Kommandozeilen umgehen können, die Arbeit machen lassen. Natürlich nicht ohne sie anschliessend für doof zu erklären. -- itu (Disk) 08:55, 13. Feb. 2019 (CET)
- (BK)Mit Kommandozeilen lassen sich viele Dinge verhältnismäßig einfach lösen, die mittels GUI eher komplifiziert sind. Makrorecorder statt Shellscripts oder Batchdateien sind auch nicht das Gelbe vom Ei. Deswegen haben ernstzunehmende Anwendungen beides, eine ordentliche GUI und die Möglichkeit, das Programm per Kommandozeile exakt zum gewünschten Verhalten zu zwingen. --Rôtkæppchen₆₈ 09:03, 13. Feb. 2019 (CET)
- Jetzt mal ehrlich: wer tut sich denn heute bitte noch irgendwelche kryptischen Befehle in DOS-Fenstern an?!? Das ist doch total 1980er. Realwackel (Diskussion) 07:48, 13. Feb. 2019 (CET)
- Dafür gibt es ScanTailor Advanced. Benötigt allerdings TIFFs als Eingabe. --Jossi (Diskussion) 22:25, 12. Feb. 2019 (CET)
- Klar, Photoshop ist böse. Nur doof, daß es keine auch nur annähernd funktionierende Alternative gibt. Hab die 700 Seiten jetzt bearbeitet, ganz ohne Befehlszeile und automatisch. Einfach in RGB Orange auf Null, dann in CMYK Gelb auf Null. Beides gibts nur in Photoshop. Aber Hauptsache opensource, auch wenn es die Ergebnisse nicht bieten kann. Eine einfache S/W-Konvertierung bringt nur grauen Matsch. --M@rcela 21:55, 12. Feb. 2019 (CET)
Kann man diese blöde Grundsatzdiskussion hier rauslassen. Er hat dieses Tool, er kennt sich damit aus, er hat genutzt. Wäre er mit anderen Tools hinreichend vertrauter hätte er vielleicht diese genommen und es wäre genauso gut. Ich arbeite in Unix und Windows mit Open Source und mit closed source. Je nachdem was mir am bequemsten scheint. Manche Dinge gehen als Mäuschenschubser besser manche lassen sich besser über die Kommandozeile automatisieren. Vor allem hat diese Diskussion weder was mit der Auskunft noch mit dem Thema zu tun. Geht damit ins Caffee. --06:40, 14. Feb. 2019 (CET) (ohne Name signierter Beitrag von Joergens.mi (Diskussion | Beiträge)) Entschuldigung mein Fehler, aber ich stehe immer noch dazu. --Jörgens.Mi Diskussion 18:46, 16. Feb. 2019 (CET)
Warum zwingt der Staat seinen Bürgern eine Krankenversicherung auf?
Warum sagt der Staat ich muss mich zwingend krankenversichern?
Wenn ich es nicht möchte, aus welchem Grund auch immer warum muss ich trotzdem? Mir schon klar dass wenn was passiert ich natürlich sterbe. --77.12.176.92 22:39, 11. Feb. 2019 (CET)
- Das Problem dürfte eher sein, dass du nicht stirbst, sondern die Allgemeinheit mit immens hohen Krankheitskosten belastest. Die sind aber dein Risiko und nicht das der Gesellschaft. Wenn die damit also nicht belastet sein will, zwingt sie den Einzelnen, sich zu versichern. Mit der Kfz-Haftpflicht ist das übrigens ähnlich.
- Man könnte (und kann) das auch anders sehen. Bis vor kurzem gab es in Deutschland keinen Zwang zur Krankenversicherung (zumindest nicht für alle). Wer aus der Pflichtversicherung raus war, konnte frei entscheiden, ob er sich privat versichert, freiwillig gesetzlich oder gar nicht - und diese Selbstzahler standen in der Gunst der Ärzte sogar noch höher als die Privatpatienten. --Snevern 22:47, 11. Feb. 2019 (CET)
- Es geht doch um Schäden am eigenen Körper/Auto. Also wenn schon Kfz-Vergleich, dann ist das wie eine Kfz-Zwangsvollkasko. Natürlich in einer Welt, in der man der Allgemeinheit eingeredet hat, dass sonst sie dafür zuständig wäre, die Werkststattkosten für anderer Leute unversicherte Autos zu übernehmen. --2A02:908:69C:D920:7C76:1084:93AC:9871 23:47, 11. Feb. 2019 (CET)
- Vergiss Äpfel-Birnen-Vergleiche. Der Sozialstaat betrifft keine Kfz, sondern Menschen. Fehlende Krankenversicherung macht Menschen im Krankheitsfall privatinsolvent, insbesonders solche, die meinen, das Geld sparen zu können. Eine plötzliche Krankheit oder ein Unfall reicht. Der Kranke wird so in Nullkommanichts vom Freiberufler, der sich die Krankenversicherung spart, zum Sozialfall, für den die Allgemeinheit Lebensunterhalt und Krankenhausrechnungen begleicht. Solch ein Verhalten ist sozial unerwünscht. Deswegen gibt es in vielen Staaten eine Krankenversicherungspflicht. In Staaten ohne Krankenversicherungspflicht gibt es meist auch keinen Sozialstaat, der bei plötzlicher Krankheit einspringt. Dort sind die Menschen bei Unfall oder plötzlicher Krankheit wirtschaftlich ruiniert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 12. Feb. 2019 (CET)
- Ein typisches Beispiel sind die USA. Da geht der Großteil der Privatinsolvenzen auf Arztrechnungen zurück. --MrBurns (Diskussion) 00:06, 12. Feb. 2019 (CET)
- Vergiss Äpfel-Birnen-Vergleiche. Der Sozialstaat betrifft keine Kfz, sondern Menschen. Fehlende Krankenversicherung macht Menschen im Krankheitsfall privatinsolvent, insbesonders solche, die meinen, das Geld sparen zu können. Eine plötzliche Krankheit oder ein Unfall reicht. Der Kranke wird so in Nullkommanichts vom Freiberufler, der sich die Krankenversicherung spart, zum Sozialfall, für den die Allgemeinheit Lebensunterhalt und Krankenhausrechnungen begleicht. Solch ein Verhalten ist sozial unerwünscht. Deswegen gibt es in vielen Staaten eine Krankenversicherungspflicht. In Staaten ohne Krankenversicherungspflicht gibt es meist auch keinen Sozialstaat, der bei plötzlicher Krankheit einspringt. Dort sind die Menschen bei Unfall oder plötzlicher Krankheit wirtschaftlich ruiniert. --Rôtkæppchen₆₈ 00:04, 12. Feb. 2019 (CET)
- Es geht doch um Schäden am eigenen Körper/Auto. Also wenn schon Kfz-Vergleich, dann ist das wie eine Kfz-Zwangsvollkasko. Natürlich in einer Welt, in der man der Allgemeinheit eingeredet hat, dass sonst sie dafür zuständig wäre, die Werkststattkosten für anderer Leute unversicherte Autos zu übernehmen. --2A02:908:69C:D920:7C76:1084:93AC:9871 23:47, 11. Feb. 2019 (CET)
- Für die Krankenversicherungspflicht wird es bestimmt mehrere Gründe geben - und sicher auch welche dagegen. Welche Gründe dafür genau sich nun durchgesetzt hatten, müsste man die Gremien fragen, die die Versicherungspflicht ausgearbeitet (begründet) und für 2009 durch die gesetzgebenden Organe geboxt haben. Oder man findet im Internet entsprechenden Lesungen oder Kommentare dazu, oder ... oder ... Und es ist ja nun auch nicht so, als würden nicht auch schon Stimmen für die Abschaffung der Krankenversicherungspflicht laut geworden sein. Man kann nach einschlägigen Begriffen wie eben "Krankenversicherungspflicht" googeln und viiieles dazu finden und lesen. Meinungen darüber, welche Argumente (dafür oder dagegen) einem dann besonders gefallen oder nicht, dann aber bitte ggf. im WP:Café ausbreiten. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 00:05, 12. Feb. 2019 (CET)
- Die meisten Gesundheitsprobleme treten im Alter auf. Um die Heilung in Krankenhäusern zu finanzieren, müssen die jungen noch Gesunden schon mal zahlen. Das nennt man dann Sozialstaat. In den USA gab es lange keine Sozialversicherungspflicht (siehe Obamacare) und Auswüchse, dass die private Krankenversicherung den Patienten gekündigt hat, weil er mehr kostet als er eingezahlt hat oder je wird können.--Löwenzahnarzt (Sprechstunde) 00:08, 12. Feb. 2019 (CET)
- Müssen die Jungen logisch gesehen natürlich nicht. Die Älteren könnten auch einfach mit einem kleinen Vermögen vorgesorgt haben oder sich privat, z. B. auch mit hohen Selbstbeteiligungen, absichern. Sozialstaat kann man nämlich durchaus auch so verstehen, daß der Staat die Bürger arm hält, ihnen aber ihr Überleben verspricht. --95.112.169.6 09:35, 12. Feb. 2019 (CET)
- (nach BK) Artikel Solidaritätsprinzip könnte helfen, den zugrundeliegenden Gedanken dahinter zu verstehen.
- Wenn du schwer Krank werden solltest und nicht versichert bist, wird man dich sehr wahrscheinlich trotzdem nicht einfach so verrecken lassen, wenn du um Hilfe ersuchst. Ärzte sind ihres Hippokratischen Eides wegen zum Helfen verpflichtet. Medizinische Versorgung ist aber teuer und irgendwer muss das bezahlen. Daher wird jeder Bürger verplichtet, in einen Geldtopf einzuzahlen, aus dem die Behandlungen aller finanziert werden. Schließlich weiß niemand, wie lange die eigene Gesundheit hält. Wer heute einzahlt, kann morgen davon profitieren. Leider sind in den letzten Jahrzehnten die Leistungen der Kassen immer weiter zurückgefahren worden. Anfang der 90er Jahre waren z.B. rezeptpflichtige Medikamente noch komplett zuzahlungsfrei... --Gretarsson (Diskussion) 00:12, 12. Feb. 2019 (CET)
- @„Mir schon klar dass wenn was passiert ich natürlich sterbe.“ Das stimmt nicht. Ein Arzt, der Dich wegen fehlender Krankenversicherung oder auf Deinen ausdrücklichen Wunsch nicht behandelt, macht sich der Unterlassenen Hilfeleistung strafbar und verstößt gegen Standesrecht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 12. Feb. 2019 (CET)
- Wenn man schon die Gesetze ändert, um die Krankenversicherungspflicht abzuschaffen, dann könnte man das bestimmt auch noch anpassen. Wo ein Wille ist... --2A02:908:69C:D920:7C76:1084:93AC:9871 01:21, 12. Feb. 2019 (CET)
- Hm. Der Verweis von Gretarsson auf das Solidaritätsprinzip scheint mir der wichtigste Hinweis zu sein. Was der Artikel nicht oder nur kaum andeutet: Aus dem Solidaritätsprinzip und aus dem Generationenvertrag resultiert eine Minderung der sozialen Spannungen. Und ein weitgehend sozialer Friede, der den gesellschaftlich geschaffenen Reichtum halbwegs gerecht verteilt kommt potenziell innergesellschaftlich allen entgegen. Natürlich gibt es dabei viel wenn und aber. Was zählt zu dem geschaffenen Reichtum? Was ist gerecht? Wer hat auf was Anspruch usw. Insgesamt ist es aber eine historische Erfahrung, dass Kooperation die Gesellschaft weiter bringt also Konkurrenz und Vereinzelung. Und Verteilungskämpfe lähmen die Gesellschaft. Es müssen wenigstens so viel Krumen vom Tische der Herren fallen, dass die Faust in der Tasche bleibt, denn frei nach Brecht heißt es ja: Es ist die Scheibe nur, die uns vom guten Brote trennt.
- Faktisch sind dauerhafte Sozialbezüge und -strukturen bei uns Primaten biologisch erzwungen: Der Kopf muss klein sein, damit er durch den Geburtskanal passt, daraus resultiert eine längere Versorgungszeit, bis der neugeborene Primat so weit ausgebildet ist, dass er autark agieren und weiterlernen kann, daraus resultiert die Not-wendigkeit einer sozialen Organisation der Horde / des Stammes / der Familie / der Gesellschaft etc., um gemeinschaftlich zur Sicherung des Nachwuchses beizutragen. Man könnte jetzt einwenden, dass Bärenmütter ja auch allein ihre Jungen versorgen und aufziehen. Geht doch. Ok, für die frühen Primaten hieß das aber vielleicht: Wenn man schon zusammen ist kann man auch gemeinschaftlich jagen – und feststellen, dass dies effizienter ist. Es bildeten sich Erfahrungen heraus, was man besser zusammen und was man besser alleine macht. Wir lernten also dazu. Dass einer ja aufpassen könnte, damit das Feuer nicht ausgeht. Auch, dass Bärenfleisch garnicht schlecht schmeckt. Und so geht das dann über die Jahrtausende seinen Gang.
- Als die Gesellschaften später (wahrscheinlich durch Ackerbau und die dadurch erzwungene Seßhaftigkeit) Überschüsse erzeugten stellte sich irgendwann die Frage: Was machen wir damit? Opfern wirs den Göttern? Lassen wirs vergammeln? Schenken wird es anderen Gesellschaften? Handeln wir damit? Bekommt ein Einziger oder eine bestimmte Gruppe den ganzen Reichtum? Irgendso ein Kelchen hat dann vielleicht mal schlau vorgeschlagen, dass man mit einem Teil auch Sachen machen könnte, die allen nutzen. Und die Erfahrung hat gelehrt, dass das garnichtso dumm ist.
- Zum aktuellen historischen Kontext in Deutschland: Die Sozialgesetzgebung Bismarcks fällt in die Zeit der Sozialistengesetze. Zu dieser Zeit hatte die Arbeiterbewegung bereits begonnen, eigene Versicherungssysteme zu entwickeln. Im derzeitigen Artikel Otto von Bismarck lese ich: „Hauptziel von Bismarcks Sozialpolitik war, eine stärkere Staatsbindung zu erzeugen. Die Parteien sollten dabei von ihrer Basis getrennt werden. Bismarck verschleierte sein eigentliches Ziel des Machterhalts dabei keineswegs. Geplant war zunächst nur eine Unfallversicherung, später kamen Versicherungen gegen Krankheit, Invalidität und Altersarmut hinzu. Diese sollten weitgehend staatlich kontrolliert sein – zeitweise sprach Bismarck sogar von Staatssozialismus. Er wollte so „in der großen Masse der Besitzlosen die konservative Gesinnung erzeugen, welche das Gefühl der Pensionsberechtigung mit sich bringt.“ „Mein Gedanke war, die arbeitenden Klassen zu gewinnen, oder soll ich sagen zu bestechen, den Staat als soziale Einrichtung anzusehen, die ihretwegen besteht und für ihr Wohl sorgen möchte“ (Otto von Bismarck: Gesammelte Werke (Friedrichsruher Ausgabe) 1924/1935, Band 9, S. 195/196). (...) Anstelle der ursprünglich geplanten Reichsanstalt setzte er später die Berufsgenossenschaften durch. Gedacht als neokorporativer Zusammenschluss jenseits der Parteien, wurden die Genossenschaften von den Unternehmern dominiert. Entgegen dem ursprünglichen Ziel gewannen in ihnen die Vertreter der Rechtsparteien an Gewicht. Die Krankenversicherung wurde dagegen von der Selbstverwaltung der Arbeiter dominiert; Sozialdemokraten dominierten viele der Allgemeinen Ortskrankenkassen. Mit der Sozialgesetzgebung schuf Bismarck einen Pfeiler des modernen Sozialstaats; seine machtpolitischen Ziele erreichte er aber nicht. Der Versuch, der Sozialdemokratie die „Wurzeln abzugraben“, schlug mittelfristig ebenso fehl wie das Vorhaben, den Obrigkeitsstaat zu Lasten der Parteien auszubauen. Bismarcks Interesse an der Sozialgesetzgebung ließ nach: Die Alters- und Invalidenversicherung von 1889 wickelte er geschäftsmäßig ab.“
- Was die Krankenversicherung als solche angeht abschließend noch ein Beispiel: Du lebst ja nicht allein auf einer Insel. Die Gesellschaft hat deshalb ein Interesse daran, dass du medizinisch behandelt wirst, wenn du beispielsweise eine ansteckende Krankheit hast. Damit du nicht diejenigen in Mitleidenschaft ziehst, die für ihre Krankenversicherung zahlen. Es gibt also nicht nur den ökonomischen Aspekt des Solidarprinzips sondern auch medizinische Gemeininteressen der Vorsorge und des Schutzes. Kontrovers wird diese Frage derzeit im Diskurs über Impfpflichten ausgetragen: Möchte ich mein Kind in einen Kindergarten schicken, in dem auch Kinder sind, deren Eltern eine Impfung verhindern? Wenn du also keine Krankenversicherung zahlst entscheidest du nicht nur über dich allein, auch wenn man das spontan vielleicht erstmal so denkt. Aus den gesellschaftlichen Vernetzungen gibt es kein Entkommen. --92.193.134.167 02:27, 12. Feb. 2019 (CET)
- Es gibt eine romantische Vorstellung, dass man zwar Rechte in Anspruch nehmen kann, aber dafür keine Pflichten auf sich nehmen muss. Und leider gibt es keine Möglichkeit, in einem Land zu wohnen, und die Rechte abzulehnen. Aber es steht dir frei, in jedes Land umzuziehen, dass eine Rechtsordnung deiner Wahl vertritt. Dafür musst du wahrscheinlich auf die Annehmlichkeiten einer gemeinsamen Sprache und Kultur verzichten, die auch nur ein Geflecht aus Rechten und Pflichen darstellen. Im Englischen gibt es mehrere Ausdrücke für so eine Situation, "Catch-22" oder "Damned if you don't, dammed if you do". Auf Deutsch will mir partout keiner einfallen. Liegt vielleicht an der Kultur - oder meinem Mangel daran. Yotwen (Diskussion) 09:08, 12. Feb. 2019 (CET)
- In meiner Familie heißt der entsprechende Spruch seit unvordenklichen Zeiten: „Wie man's macht, macht man's verkehrt, tut man gar nichts, wird man ausgeschimpft.“ ;-) --Jossi (Diskussion) 22:48, 12. Feb. 2019 (CET)
- Es gibt eine romantische Vorstellung, dass man zwar Rechte in Anspruch nehmen kann, aber dafür keine Pflichten auf sich nehmen muss. Und leider gibt es keine Möglichkeit, in einem Land zu wohnen, und die Rechte abzulehnen. Aber es steht dir frei, in jedes Land umzuziehen, dass eine Rechtsordnung deiner Wahl vertritt. Dafür musst du wahrscheinlich auf die Annehmlichkeiten einer gemeinsamen Sprache und Kultur verzichten, die auch nur ein Geflecht aus Rechten und Pflichen darstellen. Im Englischen gibt es mehrere Ausdrücke für so eine Situation, "Catch-22" oder "Damned if you don't, dammed if you do". Auf Deutsch will mir partout keiner einfallen. Liegt vielleicht an der Kultur - oder meinem Mangel daran. Yotwen (Diskussion) 09:08, 12. Feb. 2019 (CET)
- 1. Der TO hat recht: Der Staat zwingt den Bürgern eine Abgabe auf, die er "Krankenversicherungsbeiträge" nennt. 2. Das müßte nicht sein und hat auch mit der Finanzierung des Gesundheitswesens nichts zu tun: Das Gegenbeispiel ist der steuerfinanzierte britische NHS. Die Briten sind weder krankenversichert noch müssen sie für Arzt- und Medizinkosten selbst aufkommen (oder "verrecken", falls sie sich die nicht leisten können), sondern haben "einfach so" Anspruch auf medizinische Versorgung - über die Qualität reden wir nicht, die ist auch bei Versicherungssystemen vom Prinzip her immer diskutabel. 3. Der TO fragt, warum das so ist. Die Antwort ist: Weil es darüber einen gesellschaftlichen Konsens, oder anders ausgedrückt, keinen hinreichenden Widerstand dagegen gibt. "Solidarprinzip" klingt zwar gut, ist aber logisch betrachtet ein ziemlicher Blödsinn, wie so viele andere "Errungenschaften" auch. Danach ist aber nicht gefragt, und was zweckmäßige andere Organisationsformen sein mögen, hängt von gesellschaftlichen Wertvorstellungen und Zielsetzungen ab, ist also mit anderen Worten ziemlich willkürlich und nicht in Stein gemeißelt. --95.112.169.6 09:28, 12. Feb. 2019 (CET)
- der unterschied zum Pflicht-Versicherungsbeitrag zur Steuer hat jetzt für den einzelnen welche auswirkung? Daran das geringverdiener weniger zahlen kanns nicht liegen; das tun sie ja auch bei der Krankenversicheurng (zumindest im GKV-Bereich) ...Sicherlich Post 09:34, 12. Feb. 2019 (CET)
- Was ist ein "das geringverdiener"? - Weniger zahlen? Ich finde, daß es ein gewaltiger Unterschied ist, ob der Staat Straßen und Plätze aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanziert oder ich eine Bürgersteigbenutzungsabgabe, natürlich nutzungsunabhängig, zahlen muß. (Und nicht so wenige können die Pflichtbeiträge zur "freiwilligen" Krankenversicherung in Deutschland nicht aufbringen.) --95.112.169.6 09:44, 12. Feb. 2019 (CET)
- Mir scheint hier ist keine Antwort auf eine Wissensfrage erwünscht sondern eine Plauderei. Dafür ist im WP:Cafe ein guter Platz ...Sicherlich Post 09:47, 12. Feb. 2019 (CET)
- Warum wünschst Du keine Antwort auf eine Wissensfrage? Wenn Du plaudern möchtest, geh doch ins Café. Oder anders ausgedrückt: Was kann denn der TO dafür, daß er Blödsinnsantworten bzw. "Plaudereien" anstatt Fakten erhält? Die Frage ist definitiv eine Wissensfrage. --95.112.169.6 09:57, 12. Feb. 2019 (CET)
- Ich gehe nicht davon aus, dass Deine Fähigkeit Texte zu erfassen so gering ausgebildet sind, dass Du mit meinen zwei Kommentaren überfordert bist. Deine Reaktionen sind zu offensichtliche Trollerei. Solltest Du natürlich wirlich nicht wissen was ein Geringverdiener ist, so kannst DU Informationen dazu in hiesiger Enzykopädie erhalten oder auhc in einer internetsuchmaschine deiner wahl. auch das scheinbare verwechseln wen ich mit erwünschter plauderei angesprochen habe ist ein wenig sehr offensichtliche trollerei. ... Ich weiß, es sind Ferien und draußen ist schlechtes Wetter ... ...Sicherlich Post 10:03, 12. Feb. 2019 (CET) das die logik war wohl doch nicht so doll
- Warum wünschst Du keine Antwort auf eine Wissensfrage? Wenn Du plaudern möchtest, geh doch ins Café. Oder anders ausgedrückt: Was kann denn der TO dafür, daß er Blödsinnsantworten bzw. "Plaudereien" anstatt Fakten erhält? Die Frage ist definitiv eine Wissensfrage. --95.112.169.6 09:57, 12. Feb. 2019 (CET)
- Hm: „ob der Staat Straßen und Plätze aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanziert...“ Whow. Wie kenntnisreich! Dann können wir den Artikel Straßenbaubeitrag ja eigentlich löschen. Der ist sicher auch Blödsinn (Blödsinn ist ein Klasse-Argument!). Besonders der Aspekt der Nutzungsabhängigkeit, der sich in der Einstufung der Bedeutung der Straße ausdrückt ist wahrscheinlich völliger Blödsinn. Und wenn der ADAC dazu was schreibt ist das sicher nur Fake News... --92.193.134.167 10:30, 12. Feb. 2019 (CET)
- Mir scheint hier ist keine Antwort auf eine Wissensfrage erwünscht sondern eine Plauderei. Dafür ist im WP:Cafe ein guter Platz ...Sicherlich Post 09:47, 12. Feb. 2019 (CET)
- Was ist ein "das geringverdiener"? - Weniger zahlen? Ich finde, daß es ein gewaltiger Unterschied ist, ob der Staat Straßen und Plätze aus dem allgemeinen Steueraufkommen finanziert oder ich eine Bürgersteigbenutzungsabgabe, natürlich nutzungsunabhängig, zahlen muß. (Und nicht so wenige können die Pflichtbeiträge zur "freiwilligen" Krankenversicherung in Deutschland nicht aufbringen.) --95.112.169.6 09:44, 12. Feb. 2019 (CET)
- Dass der NHS in GB nicht vom Himmel fällt ist Dir aber klar. Da zahlen die Briten eben Steuern und kriegen für wahrscheinlich gleiche Kosten schlechtere Leistung. Oder wie in den USA, wer nichts hat, hat Pech gehabt (immerhin etwas gehabt). Da lobe ich mir das deutsche System! --Elrond (Diskussion) 11:21, 12. Feb. 2019 (CET)
- Wie kommst Du darauf, dass es dort bei gleicher Finanzdecke schlechtere Leistungen gäbe? Praktizieren die dort noch Stammesmedizin? Und ob man für an die öffentliche Hand abzugebende Geldmittel nun Steuern, Abgaben oder Beiträge sagt, ist in bestimmten Bereichen wie hier auch nur Rabulistik. Was unterscheidet denn einen Zwangsbeitrag, der von allen gezahlt Leistungen für alle finanziert, denn nun konkret von einer Steuer? Benutzerkennung: 43067 12:40, 12. Feb. 2019 (CET)
- Die Bemessungsgrundlage und die Zweckbindung. Das war jetzt einfach... --77.1.27.16 12:36, 13. Feb. 2019 (CET)
- Wie kommst Du darauf, dass es dort bei gleicher Finanzdecke schlechtere Leistungen gäbe? Praktizieren die dort noch Stammesmedizin? Und ob man für an die öffentliche Hand abzugebende Geldmittel nun Steuern, Abgaben oder Beiträge sagt, ist in bestimmten Bereichen wie hier auch nur Rabulistik. Was unterscheidet denn einen Zwangsbeitrag, der von allen gezahlt Leistungen für alle finanziert, denn nun konkret von einer Steuer? Benutzerkennung: 43067 12:40, 12. Feb. 2019 (CET)
- der unterschied zum Pflicht-Versicherungsbeitrag zur Steuer hat jetzt für den einzelnen welche auswirkung? Daran das geringverdiener weniger zahlen kanns nicht liegen; das tun sie ja auch bei der Krankenversicheurng (zumindest im GKV-Bereich) ...Sicherlich Post 09:34, 12. Feb. 2019 (CET)
- Erstens die Welt ist ungerecht. Das heisst alles ist für irgendjemand ungerecht, ist nun mal ein Fakt. Hier wenn es um die Frage der Krankenversicherung geht, entweder ist das gewählte ein für die Kranken oder die Gesunden ungerecht, oder eben sogar für beide. Der Knackpunkt ist hier eben, dass alles was für eine Seite ein Vorteil hat für die andere Nachteile hat. Und auch das "gratis" nicht unbedingt gut für die Qualität ist, kann man in Grossbritannien ganz gut nachvollziehen. Oder eben die fehlenden Mitbeteiligung der Patienten es dazuführt, dass wegen irgendwelchen Wehwechen die Arztpraxen überrannt werden, in der Folge irgendwann das Budget aufgebraucht ist und die Leistung nicht mehr im gewohnten Mass angeboten werden können.
- Krankenkassenpflicht heisst eben nicht nur, dass du als Bürger eine haben musst. Sondern im Gegenzug auch, dass Krankenkassen die Aufnahme von Kranke und Risikopersonen nicht verweigern können. Letzteres sehe ich durchaus als ein Vorteil, für die noch Gesunden an. Bei freiwilligen Versicherungen musst du bildlich gesprochen die Hose herunter lassen. Und wehe die finden ein Risikofaktor, dann wird das Risiko ausgeschlossen, oder sie lassen sich fürstlich dafür entlöhnen das sie es nicht tun. Dazu kommt bei ausgeschlossenen Risiken, wird gerne mal versucht, die Erkrankungen mit dem ausgeschlossene Risikofaktor zu begründen. Weil sie dann nicht zahlen müssten. --Bobo11 (Diskussion) 11:45, 12. Feb. 2019 (CET)
- Der Unterschied zwischen einer verpflichtenden Versicherung und einer Steuer ist marginal. Und tatsächlich wirken Sozialersicherungen wie eine Steuer auf Arbeit. Einer der treibenden Faktoren hinter der Mechanisierung der Arbeit ist die Neigung von Unternehmen, die Kosten für Arbeit zu reduzieren. Wären die Beiträge der Arbeitslosen, Kranken, Renten- und Pflegeversicherungen nicht Lohnabhängig und paritätisch, dann könnte der Arbeitgeber die Mechanisierung häufig nicht gegen die Arbeit aufrechnen. Das Blöde ist natürlich, dass Einkommen auch keine gute Basis für eine Besteuerung ist, weil man damit auch die Fähigkeit zur Refinanzierung neuer Unternehmungen beschränkt. Und die Besteuerung des Verbrauchs belastet die armen Steuerzahler übermässig (Mehrwertsteuerproblem).
- Wir haben also die Wahl zwischen komplizierter und schlechter Bezahlung von Gemeinschaftsrisiken und einer weniger komplizierten, aber mindestens genauso schlechten Bezahlung von Gemeinschaftsrisiken. Deutschland hat sich halt für ersteres entschieden, damit zumindest die Rechtsanwälte und Steuerberater zu tun haben (von Arbeit spreche ich da bewusst nicht). Yotwen (Diskussion) 12:38, 12. Feb. 2019 (CET)
- Was soll denn an einer Krankenversicherung ungerecht sein? Es ist immer eine Abmachung auf Gegenseitigkeit und es ist ein Wagnis nur für den Fall der Notwendigkeit. Es ist kein Glückspiel mit Anspruch auf Gewinne oder eine Geldanlage, die sich rentieren soll. Wer so denkt, hat den Grundgedanken dahinter nicht verstanden. Der Frager regt sich deswegen auch gar nicht auf, er moniert lediglich, dass er gesetzlich gezwungen wird krankenversichert zu sein. (Was nur für Arbeitnehmer gilt und die können sich auch privat versichern.) Da ist die Antwort recht einfach. Aus Erfahrung hat sich gezeigt, dass viele Menschen ein gestörtes Verantwortungsbewusstsein haben und nie auf die Idee kämen gegen sich selbst und andere fürsorglich und vorsorglich zu handeln. Die würden auch ohne Haftpflicht mit dem Auto fahren und ihr Haus nicht brandversichern. So weit sie nur sich selbst schädigen, wäre das sozialneutral. Aber das gibt es nicht, sie schädigen immer eine Sozialgemeinschaft. Der Zwang auf Alle ist also sinnvoll und bedingt, dass das auch bezahlbar bleibt.--93.207.114.50 14:33, 12. Feb. 2019 (CET)
- Das ist ein aus verschiedensten Kreisen gern verbreitetes Märchen, daß Verbrauchssteuern die armen Steuerzahler übermäßig belasten. Es ist natürlich das Gegenteil der Fall: Die Armen geben weniger aus und zahlen deswegen auch weniger Verbrauchssteuern. Was wollen wir denn eigentlich besteuern, Einkommen oder Konsum? Für die Antwort muß man sich einfach mal klar machen, was dir Differenz zwischen beiden ist: Das ist nämlich die Spar- oder Investitionsquote. Und warum bitte soll man investierte Gewinne besteuern? Das ist genauso wirtsschaftsschädlich wie die Besteuerung von Arbeit, und es ist im Grunde auch dasselbe. Es gäbe einen recht einfachen Weg zu einer auch sozial gerechten Gesellschaft - erste Frage: Was sollte man eigentlich zweckmäßigerweise konstant halten? Gaaanz langweilige, aber nach wie vor richtige Antwort: die Produktpreise - man sollte Geldwertstabilität anstreben. Und was will man ändern? Am besten die Arbeitskosten, und zwar senken, nicht wahr. Das führt nun ohne weitere Maßnahmen zu einer Deflation, ist also unerwünscht. Das offensichtliche Gegenmittel ist eine ausgleichende Verbrauchssteuererhöhung. Jetzt haben wir im Ergebnis erstens einkommensarme Arbeitnehmer und zweitens einen reichen Staat. Was könnte man da bloß machen? Am besten die Mehreinnahmen mit der Gießkanne an die Bürger ausschütten! Hm, wie könnte man das nennen? Wie wäre es mit: "Bedingungsloses Grundeinkommen"? Und quantitativ (von nichts kommt nichts, es muß irgendwie finanziert werden)? Vorschlag: Hundert Prozent Umsatzsteuer, also (nominelle) Verdoppelung der Netto-Produktpreise. Bei Verbraucherpreisstabilität heißt das: Halbierung der Löhne. Was ändert sich für den ökonomischen Durchschnittsbürger? Nichts: Der hat nur noch den halben Lohn in der Lohntüte, den Ausgleich bringt das BGE, sein Lebensstandard ändert sich nicht. Und für die Wirtschaft? Die geht durch die Decke - Arbeit wird wieder bezahlbar, weil Deutschland plötzlich ein international konkurrenzfähiges Niedriglohnland ist. Renten- und Arbeitslosenversicherung sind dann dank BGE eigentlich überflüssig. Und weil wir die Arbeit ja nun gerade nicht verteuern wollen, schaffen wir die GKV dann auch noch ab und schaffen statt ihrer ein steuerfinanziertes nationales Gesundheitssystem. Mal so in groben Zügen skizziert, Details gehören hier nicht hin. --77.1.27.16 12:36, 13. Feb. 2019 (CET)
- Es gibt Rentnerinnen und Rentner, die sich zu großen Teilen von Kartoffeln ernähren, weil sie für teurere Lebensmittel kein Geld haben. Eine Erhöhung der Verbrauchssteuer führt nur dazu, dass sie weiniger Kartoffeln konsumieren können, denn es gibt kein noch billigeres Lebensmittel, auf das sie ausweichen können. Wenn ich dem gegenüber mal die reichsten Bürgerinnen und Bürger betrachte, dann wissen die mit ihrem Geld nichts besseres zu tun, als es zu sammeln, weil ihnen partout nichts mehr einfallen will, dass sie konsumieren könnten. Statt dessen "investieren" sie das Geld in "Unternehmen", um - absurd aber wahr - noch mehr Geld zu erwirtschaften, dass sie dann auch nicht ausgeben können. Yotwen (Diskussion) 05:50, 14. Feb. 2019 (CET)
- Wozu eine höhere Verbrauchssteuer führt, hängt davon ab, was der Staat mit den zusätzlichen Einnahmen macht und welche Umstände sich sonst noch ändern. Die kartoffelessenden Minirentnerinnen würden von einem mehrwertsteuerfinanzierten BGE offensichtlich profitieren. Und was die armen verzweifelten Anleger angeht, die gar nicht wissen, wie sie ihren Reichtum verkonsumieren sollen: Die schaffen durch ihre Investitionen die Voraussetzungen für verteilbare Wertschöpfung, halten also zum allgemeinen Nutzen die Wirtschaft in Schwung; mal "unsichtbare Hand" nachlesen. Und was bei realkommunistischen Ideen herauskommt, kann man in Venezuela und anderswo sehen - es nützt offensichtlich niemandem, die Wirtschaft kaputtzumachen. Wenn Investitionen keine Rendite bringen, wandert das Geld eben in halbseidene Spekulationsblasen oder wird von irgendwelchen Westentaschen-Stalins verpulvert, und dann haben die Rentnerinnen nicht mal mehr Kartoffeln. --77.0.42.3 12:05, 14. Feb. 2019 (CET)
- Spätestens seit den Ausführungen von John Forbes Nash Jr. zu Entscheidungen wissen wir, dass Smith nicht Recht haben kann. Die Transaktionskostentheorie deckt weitere Schwächen des Modells auf und ich will gar nicht aufzählen, welche modernere Forschung den unglücklichen Karl Marx widerlegen. Das macht nicht alles falsch, was Smith oder Marx jemals sagten. Es macht auch nicht alles richtig, was Williamson oder Nash sagten. Aber es lässt genügend Zweifel an deinen Ausführungen entstehen, um dir diese Augenwischerei durchgehen zu lassen. Yotwen (Diskussion) 15:08, 14. Feb. 2019 (CET)
- Es gibt Rentnerinnen und Rentner, die sich zu großen Teilen von Kartoffeln ernähren, weil sie für teurere Lebensmittel kein Geld haben. Eine Erhöhung der Verbrauchssteuer führt nur dazu, dass sie weiniger Kartoffeln konsumieren können, denn es gibt kein noch billigeres Lebensmittel, auf das sie ausweichen können. Wenn ich dem gegenüber mal die reichsten Bürgerinnen und Bürger betrachte, dann wissen die mit ihrem Geld nichts besseres zu tun, als es zu sammeln, weil ihnen partout nichts mehr einfallen will, dass sie konsumieren könnten. Statt dessen "investieren" sie das Geld in "Unternehmen", um - absurd aber wahr - noch mehr Geld zu erwirtschaften, dass sie dann auch nicht ausgeben können. Yotwen (Diskussion) 05:50, 14. Feb. 2019 (CET)
- Hm, die Ungerechtigkeit der Welt ist also der Grund für die KV-Pflicht (Frage!). Dem Gesetzentwurf nebst -begründung aus 2007 kann ich das nicht entnehmen. --77.6.186.99 15:27, 12. Feb. 2019 (CET)
- Ist ja schon eine Menge über Solidarität geschrieben worden. Allerdings meist im Namen der Allgemeinheit. Man sollte aber da auch den Schutz der Familie, die einem ja hoffentlcih nicht gleich verrecken lässt berücksichtigen. Wieviele könnten einen Angehörigen nicht mehr finanziell unterstützen, wenn sie auch noch so aufopfernd pflegen. Das geht meist nur in Kombination Krankenversicherung und Angehörige - allein ist das meist nicht zu stemmen. --K@rl du findest mich aber hauptsächlich im RegiowikiAT 12:49, 13. Feb. 2019 (CET)
- Aha, wer also nicht zur Überbevölkerung beiträgt, soll also ruhig verrecken. Und ein steuerfinanziertes Gesundheitssystem tut es auch nicht, es muß also schon eine (Pflicht-)Krankenversicherung sein. Logik? Was ist das? --77.0.42.3 12:09, 14. Feb. 2019 (CET)
- Ist ja schon eine Menge über Solidarität geschrieben worden. Allerdings meist im Namen der Allgemeinheit. Man sollte aber da auch den Schutz der Familie, die einem ja hoffentlcih nicht gleich verrecken lässt berücksichtigen. Wieviele könnten einen Angehörigen nicht mehr finanziell unterstützen, wenn sie auch noch so aufopfernd pflegen. Das geht meist nur in Kombination Krankenversicherung und Angehörige - allein ist das meist nicht zu stemmen. --K@rl du findest mich aber hauptsächlich im RegiowikiAT 12:49, 13. Feb. 2019 (CET)
Rotkäppchen hat hier eig. die Antwort geliefert, dabei aber, ganz in deutscher Traditionen, einen weiteren, für Big Government wichtigeren Grund unterschlagen: Kranke zahlen keine Steuern! Deshalb ist die KV-Pflicht für den Staat keineswegs uneigennützig. Das ist vor allem auch dahingehend bedeutsam das ärmere Leute ohne oder mit unzureichender Krankenversicherung gerne mal erst spät zum Arzt gehen, dann wenn sie nämlich schon arbeitsunfähig sind und die Behandlung wesentlich langwieriger und kostspieliger wird, was diese Leute dann erst recht in den Ruin treibt, und ebenso Vor- und Nachsorge vernachlässigen. Das der sowohl im In- als auch im Ausland zurecht schlechte Ruf der US-Gesundheitssystems begründet sich vor allem auf diesen Fehlanreiz. Gibt es keine allgemeine öffentliche KV, wie in vielen Schwellen- und im Grunde allen Entwicklungsländern, dann führen Krankheiten gerne mal zum Ruin ganzer Familien.--Antemister (Diskussion) 18:44, 13. Feb. 2019 (CET)
- Der Staat ist halt der Erbfeind des Menschen, besonders in einer Demokratie. Ja nee, is' klar... --77.0.42.3 12:14, 14. Feb. 2019 (CET)
- @77.0: Bezieht der Beitrag voom 14. Feb. auf mich? Wie ist das zu verstehen? So, oder so, zu deinem Konzept einen reinen USt.-Finanzierung des Staates. Das funktionert schon, hat aber einen grässlichen Schönheitsfehler. Es schafft nämlich einen degressives Steuersatz. Es ist schon klar, wer reich ist, der kann mehr konsumieren als ärmere wenn er es will (ob er das will, ist dann eine andere Frage). Jetzt hast du zwei Leute, einen Mindestlöhner, 1500 € Einkommen, und einen leitenden Angestellten, 15.000€ im Monat. In Deutschland muss man heute mit ca. 1000 € Existenzminimum rechnen (500 € + KdU), ca. 800 € nach USt. Beim heutigen Steuersystem rechnen wir mal grob, bleiben dem Mindestlöhner so um die 1200 €, dem leitenden Angestellten 8000 €, Steuersatz 20 % bzw. ca. 50 %. Für USt. und andere Verbrauchsteuern gehen von diesem Netto nochmal so 25 % ab, also Ende so 1000 € für den Mindestlöhner, 6000 € für den leitenden Angestellten die real verkonsumiert werden können. Im Modell 100% USt. zahlt der Mindestlöhner bleiben dem Mindestlöhner 750 €, d. h. wenn er sein Einkommen komplett ausgibt, hat immer noch weniger als im alten Modell, obwohl er damals noch satte 200 €/Monat sparen hätte können. ER hat nun nämlich einen Steuersatz von 50 % statt vorher 30% Und nun zum leitenden Angestellten. Dem bleiben, wenn er alles ausgibt, 7500 €, also 25 % mehr als vorher. Das gemeine ist jetzt aber, dem Mindestlöhner bleibt gar nichts anderes übrig als so gut wie alles auszugeben. Miete, Nebenkosten, Essen und ein gewisses Maß an Konsum an Kleidung, Möbeln, Technik ist eben eben erforderlich wenn er ncht ganz abstürzen will, da kann man im derzeitigen Gesellschaftssystem, wo man nicht mal eben eine Slumhütte sich zusammenzimmern kan, eben einen gewissen Betrag nicht unterschreiten. Der leitende Angestellte aber, der kann wenn er will schon das Leben seines niedersten Angestellten führen. Durch seine gehobene soziale Stellung geht es im bei gleichen Konsumausgaben sogar besser als dem Mindestlöhner. Und wenn er es nicht will, und er das doppelte, dreifache, vierfache ausgibt, dann bleibt sein Steuersatz noch immer unter dem des Mindestlöhners. Und noch gemeiner wird es jetzt dadurch das nicht ausgegebenes Geld wie von Zauberhand selbst vermehrt. Von den 15.000 € 10000 verkonsumieren, 5000 € in 0815-ETF, Rendite steuerfrei, macht schon Spaß, oder? Wenn man eben so hoch oben steht. Und bei Unternehmern die weit mehr als die immer noch bescheidenen 15.000 € verdienen im Monat noch besser! 10 Mio./Jahr, davon 2 Mio. Konsum - 10 % Steuern! Da fällt es doch leicht, über das arme Pack zu höhnen, das ja nur deshalb so arm ist weil es sein ganzes Einkommen für Konsumplemplel verpulvert und so immer arm bleiben wird. Keine Angst, ich gehe hier schon von AGF aus, weil du einfach nur dieses Prinzip verinnerlicht hast das hart™ Arbeiten & viel Sparen eine in Deutschland eine Art vaterländische Pflicht gilt, um den Handelbilanzüberschuss zu steigern (was einen ähnlichen Stellenwert wie das Militär in vielen anderen Ländern hat) und die industrielle Basis zu vergrößern. Unter dieser Prämisse ist das schon die richtige WiPo, denn nun kann in Deutschland steuerfrei (im doppelten Sinn) produziert werden. Also wird Deutschland mit in- und ausländischem Kapital geflutet, um in den Deutschland zu produzieren - und die Waren dann wieder Ausland zu verkaufen, denn gerade das lohnt sich. Also werden alle Kapazitäten in die Exportindustrie fließen, und für das eigene Volk werden immer weniger Waren und Dienstleistungen hergestellt, weil die Industrie eben mit dem Export mehr verdienen kann - aller Gewinn mit Exportprodukten ist schließlich steuerfrei. Stalin hat das unter kommunistischem Vorzeichen in den 30ern so umgesetzt - den Bauern in der Ukraine ihr Ernte abgenommen damit sie ja nicht alles verfressen, sie exportiert, um damit die Traktoren zu importieren die die weggefallenen Bauern zu ersetzen (Zyniker wie ich schieben dann noch gerne nach das die Traktoren Modell T-34 waren). Wie gesagt, unter der Prämisse "Anstand statt Wohlstand" und wenn Deutschland wieder zu einem Volk von Industriearbeitern statt qualifizierten Angestellten im Dienstleistungsbereich werden soll, die richtige Politik, aber ich sag, ich will es so nicht. Und hoffentlich bleibt es eine große Minderheit, die eine solche Politik fordert.--Antemister (Diskussion) 19:16, 16. Feb. 2019 (CET)
- Steuersatz? der Steuersatz ist für alle Null, wenn es keine Einkommensteuer gibt. Welcher Anteil an den Konsumpreisen an den Staat geht, kann dem Käufer herzlich wurscht sein, solange es den Produktpreis nicht verändert. Da Du offensichtlich unwillig oder zu beschränkt bist, im auf die Argumente einzugehen - warum soll ich mich mit dem Unsinn überhaupt befassen? Ein Umsatzsteuersatz von 100 % ersetzt natürlich nicht den Einnahmeausfall einer weggefallenen Einkommensteuer, denn dazu ist er viel zu hoch, sondern ist nur im Zusammenhang mit der Finanzierung eines BGE denkbar, und dann kriegen sowohl der Habenichts als auch der Millionär je nach Modell monatlich 1000 oder 1500 Euro vom Staat "für nichts", womit sich diese schwachsinnige Steuersatzargumentation in Luft auflöst. Und auf diese alberne Sozialneidargumentation einzugehen, lohnt sich nun wirklich nicht - Geld kommt nicht "von nichts", das mit dem Josephspfennig funktioniert nicht. --95.112.69.37 23:55, 17. Feb. 2019 (CET)
- Die unsichtbaren Hände funktionieren halt auch nicht. Und so werden wir immer wieder rumknuscheln müssen, um zwischen Hammer und Amboss nicht zerquetscht zu werden. Yotwen (Diskussion) 13:00, 18. Feb. 2019 (CET)
- Steuersatz? der Steuersatz ist für alle Null, wenn es keine Einkommensteuer gibt. Welcher Anteil an den Konsumpreisen an den Staat geht, kann dem Käufer herzlich wurscht sein, solange es den Produktpreis nicht verändert. Da Du offensichtlich unwillig oder zu beschränkt bist, im auf die Argumente einzugehen - warum soll ich mich mit dem Unsinn überhaupt befassen? Ein Umsatzsteuersatz von 100 % ersetzt natürlich nicht den Einnahmeausfall einer weggefallenen Einkommensteuer, denn dazu ist er viel zu hoch, sondern ist nur im Zusammenhang mit der Finanzierung eines BGE denkbar, und dann kriegen sowohl der Habenichts als auch der Millionär je nach Modell monatlich 1000 oder 1500 Euro vom Staat "für nichts", womit sich diese schwachsinnige Steuersatzargumentation in Luft auflöst. Und auf diese alberne Sozialneidargumentation einzugehen, lohnt sich nun wirklich nicht - Geld kommt nicht "von nichts", das mit dem Josephspfennig funktioniert nicht. --95.112.69.37 23:55, 17. Feb. 2019 (CET)
- @77.0: Bezieht der Beitrag voom 14. Feb. auf mich? Wie ist das zu verstehen? So, oder so, zu deinem Konzept einen reinen USt.-Finanzierung des Staates. Das funktionert schon, hat aber einen grässlichen Schönheitsfehler. Es schafft nämlich einen degressives Steuersatz. Es ist schon klar, wer reich ist, der kann mehr konsumieren als ärmere wenn er es will (ob er das will, ist dann eine andere Frage). Jetzt hast du zwei Leute, einen Mindestlöhner, 1500 € Einkommen, und einen leitenden Angestellten, 15.000€ im Monat. In Deutschland muss man heute mit ca. 1000 € Existenzminimum rechnen (500 € + KdU), ca. 800 € nach USt. Beim heutigen Steuersystem rechnen wir mal grob, bleiben dem Mindestlöhner so um die 1200 €, dem leitenden Angestellten 8000 €, Steuersatz 20 % bzw. ca. 50 %. Für USt. und andere Verbrauchsteuern gehen von diesem Netto nochmal so 25 % ab, also Ende so 1000 € für den Mindestlöhner, 6000 € für den leitenden Angestellten die real verkonsumiert werden können. Im Modell 100% USt. zahlt der Mindestlöhner bleiben dem Mindestlöhner 750 €, d. h. wenn er sein Einkommen komplett ausgibt, hat immer noch weniger als im alten Modell, obwohl er damals noch satte 200 €/Monat sparen hätte können. ER hat nun nämlich einen Steuersatz von 50 % statt vorher 30% Und nun zum leitenden Angestellten. Dem bleiben, wenn er alles ausgibt, 7500 €, also 25 % mehr als vorher. Das gemeine ist jetzt aber, dem Mindestlöhner bleibt gar nichts anderes übrig als so gut wie alles auszugeben. Miete, Nebenkosten, Essen und ein gewisses Maß an Konsum an Kleidung, Möbeln, Technik ist eben eben erforderlich wenn er ncht ganz abstürzen will, da kann man im derzeitigen Gesellschaftssystem, wo man nicht mal eben eine Slumhütte sich zusammenzimmern kan, eben einen gewissen Betrag nicht unterschreiten. Der leitende Angestellte aber, der kann wenn er will schon das Leben seines niedersten Angestellten führen. Durch seine gehobene soziale Stellung geht es im bei gleichen Konsumausgaben sogar besser als dem Mindestlöhner. Und wenn er es nicht will, und er das doppelte, dreifache, vierfache ausgibt, dann bleibt sein Steuersatz noch immer unter dem des Mindestlöhners. Und noch gemeiner wird es jetzt dadurch das nicht ausgegebenes Geld wie von Zauberhand selbst vermehrt. Von den 15.000 € 10000 verkonsumieren, 5000 € in 0815-ETF, Rendite steuerfrei, macht schon Spaß, oder? Wenn man eben so hoch oben steht. Und bei Unternehmern die weit mehr als die immer noch bescheidenen 15.000 € verdienen im Monat noch besser! 10 Mio./Jahr, davon 2 Mio. Konsum - 10 % Steuern! Da fällt es doch leicht, über das arme Pack zu höhnen, das ja nur deshalb so arm ist weil es sein ganzes Einkommen für Konsumplemplel verpulvert und so immer arm bleiben wird. Keine Angst, ich gehe hier schon von AGF aus, weil du einfach nur dieses Prinzip verinnerlicht hast das hart™ Arbeiten & viel Sparen eine in Deutschland eine Art vaterländische Pflicht gilt, um den Handelbilanzüberschuss zu steigern (was einen ähnlichen Stellenwert wie das Militär in vielen anderen Ländern hat) und die industrielle Basis zu vergrößern. Unter dieser Prämisse ist das schon die richtige WiPo, denn nun kann in Deutschland steuerfrei (im doppelten Sinn) produziert werden. Also wird Deutschland mit in- und ausländischem Kapital geflutet, um in den Deutschland zu produzieren - und die Waren dann wieder Ausland zu verkaufen, denn gerade das lohnt sich. Also werden alle Kapazitäten in die Exportindustrie fließen, und für das eigene Volk werden immer weniger Waren und Dienstleistungen hergestellt, weil die Industrie eben mit dem Export mehr verdienen kann - aller Gewinn mit Exportprodukten ist schließlich steuerfrei. Stalin hat das unter kommunistischem Vorzeichen in den 30ern so umgesetzt - den Bauern in der Ukraine ihr Ernte abgenommen damit sie ja nicht alles verfressen, sie exportiert, um damit die Traktoren zu importieren die die weggefallenen Bauern zu ersetzen (Zyniker wie ich schieben dann noch gerne nach das die Traktoren Modell T-34 waren). Wie gesagt, unter der Prämisse "Anstand statt Wohlstand" und wenn Deutschland wieder zu einem Volk von Industriearbeitern statt qualifizierten Angestellten im Dienstleistungsbereich werden soll, die richtige Politik, aber ich sag, ich will es so nicht. Und hoffentlich bleibt es eine große Minderheit, die eine solche Politik fordert.--Antemister (Diskussion) 19:16, 16. Feb. 2019 (CET)
12. Februar 2019
Dort heißt es, dass „ungebrauchte Spermien vom männlichen Körper früher oder später […] resorbiert“ würden. Was genau ist aber hier mit „resorbiert“ gemeint? Unter Resorption wird, soweit ich sehe, lediglich auf die Aufnahme von Nährstoffen u. Ä. bei der Verdauung eingegangen.--Hildeoc (Diskussion) 21:02, 12. Feb. 2019 (CET)
- Es gibt noch andere Arten, Stoffe einem Recycling zuzuführen...beispielsweise die Phagocytose.--Caramellus (Diskussion) 21:23, 12. Feb. 2019 (CET)
- @Caramellus: Hm, und welche ist dann hier konkret gemeint?--Hildeoc (Diskussion) 21:29, 12. Feb. 2019 (CET)
- Ich meine beide. Aber die Art und Weise der Funktion ist eben eine völlig andere, als im Darmrohr. Caramellus („falsch“ signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 21:42, 12. Feb. 2019 (CET))
- @Caramellus: „Ich meine beide.“ – Inwiefern?--Hildeoc (Diskussion) 21:54, 12. Feb. 2019 (CET)
- Resorbiert? Ich hätte her an Rezeptorsteuerung (Drosselung) der Nachproduktion gedacht? (was den "Stau" nicht abbaut)--Wikiseidank (Diskussion) 12:20, 13. Feb. 2019 (CET)
- Reife Samenzellen sind wie Obst, die bleiben nicht lange frisch. Wenn die dann etwas zu lange ungenutzt im Nebenhoden rumhängen, werden sie alt und damit nutzlos. Das Immunsystem erkennt die Alterungserscheinungen von Zellen und sorgt dann dafür, daß diese zwecks Recycling in ihre Einzelteile zerlegt werden. --94.219.189.150 20:47, 16. Feb. 2019 (CET)
- @94.219.189.150: Und was genau geschieht dann mit diesen Einzelteilen?--Hildeoc (Diskussion) 00:44, 17. Feb. 2019 (CET)
- Da gibt es nicht einen Weg, sondern viele. Sofern die nicht direkt weiterverwertet werden, landen die irgendwann im Blut und werden dann irgendwo anders wieder rausgefischt, um von anderen Zellen verwertet zu werden. Wenn etwas nicht mehr zu gebrauchen ist, wird es ausgeschieden. --94.219.189.150 02:15, 17. Feb. 2019 (CET)
- @94.219.189.150: Und was genau geschieht dann mit diesen Einzelteilen?--Hildeoc (Diskussion) 00:44, 17. Feb. 2019 (CET)
Trump und die Mauer zu Mexico -> Innenpolitische Frage?
Hallo,
Trump plant ja den Bau der Mauer, bisher hat er damit ja einen langen Zwangsstop für US-Behörden verursacht. Im Wahlkampf hieß es doch immer das Mexiko die Mauer bezahlen soll/wird, warum ist das jetzt nicht mehr Teil der politischen Debatte in den USA? Immerhin, es droht den US-Behörden erneut Pause, und die amerikanischen Wähler haben doch nicht vergessen dass Mexiko die Mauer bezahlen soll? Kann mir jemand erklären warum keiner mehr davon redet? --77.181.209.68 23:18, 12. Feb. 2019 (CET)
- Ich denke nicht, dass das jemand zum jetzigen Zeitpunkt wirklich beantworten kann: Es ist nicht so, dass das Mexikaner-Zahlungsversprechen nicht thematisiert würde, aber du hast schon Recht, dass das keine besonders große Rolle spielt. Das mag, ich spekuliere, damit zusammenhängen, dass es Trump und seinen Anhängern sowie seiner inzwischen weitgehend hinter ihm versammelten Partei nicht in den Kram passt, darüber zu reden und dass Trump zugleich besonders geschickt darin ist, die Medien vor sich herzutreiben und zu bestimmen, worüber geredet (und worüber nicht geredet) wird, und dass die meisten Medien in den USA nach der politischen Ausrichtung der jeweiligen Parteianhängerschaft gegliedert sind (Tribalismus, vgl. Versäulung). Will sagen, dass bei Fox News oder bei Breitbart News, bei Ann Coulter oder Sean Hannity kein kritisches Wort über Trump zu hören ist und deshalb auch nicht über seine Widersprüche, während die linken Medien von CNN bis MSNBC und von Rachel Maddow bis Chris Wallace ein Publikum bedienen, das so gegen den Präsidenten eingestellt ist, dass das Zahlungsversprechen noch die geringste Sorge ist. Wahrscheinlich werden wir bis lange nach der Präsidentschaft Trumps warten müssen, um derartige Fragen beantworten zu können. --Andropov (Diskussion) 23:32, 12. Feb. 2019 (CET)
- Das wird schon noch behandelt. Pro-Trump-Medien wie Fox behaupten schlicht, er habe recht, während andere, Trump-kritische wie die NY Times argumentieren, er habe die Wähler belogen. Trump selbst redet sich damit heraus, daß Mexiko ja dank des nun so großartigen neuen Vertrages quasi für die Mauer zahle, was - wie übrigens die meisten der Argumente der Pro-Trump-Medien - aber völlig absurd ist, da es den Kern der Aussage eben nicht trifft.--IP-Los (Diskussion) 00:00, 13. Feb. 2019 (CET)
- Hm. Siehe auch Warum braucht Trump Geld für die Mauer zu Mexiko aus dem US Haushalt? (23. Dez. 2018 (CET) ) --00:39, 13. Feb. 2019 (CET) (nicht signierter Beitrag von 92.193.134.167 (Diskussion) 00:40, 13. Feb. 2019 (CET))
Hier geht es mittlerweile um einen langen Prozess des Gesicht-wahrens. Beispielsweise wurde neulich diskutiert, dass die Verhinderung von Drogentoten durch den Bau einer Mauer (die Trump neuerdings selbst gelegentlich nun Zaun nennt oder die Bedeutungslosigkeit von Begriffen hinweist) dem Steuerzahler Geld einspart, weswegen die Finanzierung aus dem Staatshaushalts ja eigentlich indirekt eine Finanzierung durch die mexikanischen Drogenkartelle sei. Das ist natürlich weit vom Wahlversprechen entfernt, aber durch fortlaufende Verwirrung mit solchen Aussagen gelingt es Trump offenbar seit Monaten, zumindestens einem Teil der Wähler immer noch das Gefühl zu geben, sie nicht vollkommen für dumm zu verkaufen. So funktioniert Politik bei den Fox-Zusehern. Flugscham (Diskussion) 06:38, 13. Feb. 2019 (CET)
- Wer, der wirklich bei Sinnen ist, hätte denn erwartet, dass Mexiko für eine offen unfreundliche Aktion wie den Mauerbau eben mal noch gut 5 Milliarden (oder eher >50 Milliarden, wenn es denn eine wirklich durchgängige Mauer sein sollte) überweist? Das ganze war von Anfang an lediglich ein Aufputschen der Emotionen, oder aber eine seiner Persönlichkeitsstruktur entsprechende Phantasie und Selbstüberschätzung. Trump hat Nafta einen neuen Namen gegeben (was aber erst einmal durch den Kongress muss) und behauptet jetzt, durch die minimalen Änderungen am Vertrag leiste Mexiko effektiv einen Beitrag, durch den die Mauerkosten gedeckt werden könnten. Das ist natürlich mal wieder Spin vom Feinsten, und zeigt, dass Fox nichts anderes als eine ideologische Propagandamaschinerie ist. (Ich bin generell vorsichtig mit solchen pauschalen Anwürfen, aber im Falle von Fox ist es hinreichend offensichtlich). Man ist es gewohnt, dass dieser Präsident ein notorischer Lügner ist, über 8000 Lügen gegenüber der Öffentlichkeit sind seit Amtsantritt dokumentiert. Aber offenbar gibt es in der öffentlichen Wahrnehmung eine Art neuer Normativer Kraft des Faktischen, denn Trump ist Herr über Dutzende von Skandalen, von denen jeder einzelne früheren Präsidenten arge Probleme bereitet, wenn nicht gar zu ihrem Rücktritt geführt hätte. Man stumpft ab, und fragt sich doch jeden Morgen, in was für einer bizarren Welt ein solcher Mann in das wichtigste Amt gewählt werden konnte. -- 149.14.152.210 10:04, 13. Feb. 2019 (CET)
- Für Trump ist es, mehr als für andere, von entscheidender Bedeutung, nicht als Verlierer zu erscheinen, nicht als schwach dazustehen. Er hat sich in dieses Thema verrannt, und Sean Hannity hat es ihm gerade so gut wie unmöglich gemacht, den Kompromiss der Republiker und Demokraten zu akzeptieren. Es wird also den nächsten Streit geben, und vermutlich wird er es nicht noch einmal auf die gleiche Weise versuchen (das wäre ja eine Steilvorlage für Pelosi), sondern dieses mal versuchen, durch einen nationalen Notstand und Umschichtung aus anderen Etats seine Mauer zu kriegen. Dabei ist er ja längst von seinen Zielvorgaben abgerückt: Die Mauer muss jetzt plötzlich nicht mehr wirklich eine Mauer sein, und sie muss inzwischen auch nur noch indirekt durch Mexiko bezahlt werden - obwohl selbst in diesem Falle das Geld natürlich von den amerikanischen Konsumenten und Unternehmen käme. Auch hat er beim fünfwöchigen Blickduell als erster geblinzelt. Diese Niederlage muss für ihn sehr schmerzhaft gewesen sein und lässt ihm jetzt überhaupt keine andere Wahl mehr als IRGENDWIE seine Scheißmauer zu bauen (obwohl ihn die ja gar nicht wirklich interessiert - es geht dabei AUSSCHLIESSLICH darum, das Gesicht zu wahren). --Snevern 12:33, 13. Feb. 2019 (CET)
- Der Plan war von Anfang an, erst eine Mauer zu bauen und sich dann anschließend das Geld dafür von Mexiko wiederzuholen. Erst das Geld einzutreiben, würde zu lange dauern und es war auch nie geplant, die Bauunternehmer zu prellen, bis Mexiko für die Mauer zahlt. --88.66.218.114 02:22, 17. Feb. 2019 (CET)
- Gibt es für diesen "Plan von Anfang an" eine valide Quelle? Zum Beispiel eine Wahlkampfrede Trumps?
- Unabhängig davon: Selbst wenn es ihn gegeben hätte, wäre dieser Plan längst wieder aufgegeben worden. Ohnehin hat kein intelligenter Mensch je daran geglaubt, weder nördlich noch südlich der Grenze noch sonstwo auf der Welt. --Snevern 15:32, 17. Feb. 2019 (CET)
- Ich habe nachvollziehbar dargestellt, warum keine andere Variante infrage kommt. Hast Du denn ein Beispiel dafür, daß sowas jemals anders gehandhabt wurde? Wie auch immer. Du hast doch mal Jura studiert - dann weißt Du ja, wie Haftpflichtschäden bearbeitet werden …;) Trump denkt nunmal in Kategorien wie BWL und Zivilrecht, anstelle von VWL und Völkerrecht. --88.66.218.114 23:54, 17. Feb. 2019 (CET)
- Da so etwas noch nie von jemandem tatsächlich durchgeführt wurde, gibt es hier keine "übliche" Vorgehensweise. Mit BWL, Zivilrecht und Haftpflichtschäden hat es auch nichts zu tun.
- Da aber ohnehin danach gefragt wurde, ob es einen Beleg dafür gibt, dass Trump diesen Plan "von Anfang an" hatte, interpretiere ich deine Antwort mal wohlwollend als "Das habe ich mir selbst so ausgedacht". --Snevern 11:04, 18. Feb. 2019 (CET)
- Nö, im Unterschied zu Dir kann ich Donalds unternehmerische Denklogik nachvollziehen;) --178.4.104.245 14:18, 18. Feb. 2019 (CET)
- Das ist ganz dummes Gerede - tut mir leid, anders kann man das nicht sagen. Ich kann Trumps Denkweise sogar sehr gut nachvollziehen, aber der Mauerbau ist, im Gegensatz zu vielen anderen seiner Entscheidungen, in keinster Weise eine wirtschaftlich-unternehmerische Entscheidung.
- Wenn es bei der Sache um wirtschaftliche Dinge geht, dann um etwas ganz anderes, was bislang in der Öffentlichkeit noch gar nicht groß diskutiert wird: Der nationale Notstand ermöglicht es der Regierung, Gelder von einem Haushalt in einen anderen umzuschichten, ohne darüber Rechenschaft ablegen zu müssen. --Snevern 15:48, 18. Feb. 2019 (CET)
- Nö, im Unterschied zu Dir kann ich Donalds unternehmerische Denklogik nachvollziehen;) --178.4.104.245 14:18, 18. Feb. 2019 (CET)
- Ich habe nachvollziehbar dargestellt, warum keine andere Variante infrage kommt. Hast Du denn ein Beispiel dafür, daß sowas jemals anders gehandhabt wurde? Wie auch immer. Du hast doch mal Jura studiert - dann weißt Du ja, wie Haftpflichtschäden bearbeitet werden …;) Trump denkt nunmal in Kategorien wie BWL und Zivilrecht, anstelle von VWL und Völkerrecht. --88.66.218.114 23:54, 17. Feb. 2019 (CET)
13. Februar 2019
Frage zur sphärischen Geometrie
Nördlicher bzw. südlicher Wendekreis sind 23° 26′ 05″ (23,43472°)
Südliche Sonnenwende 21. Dezember, nördliche 21. Juni. Soll auf den Tag genau nicht so ankommen.
Ich selbst bin gerade N 11°20' (11.3314026).
Wie rechne ich nun aus, an welchem Tag bei mir mittags die Sonne im Zenit steht? Danke. Gruenschuh (Diskussion) 05:59, 13. Feb. 2019 (CET)
- Würde das mit einem einfachen Dreisatz funktionieren?
z.B. Von Süd nach Nord sind es G Grad, vom 21.12. bis zum 21.6. sind es T Tage, ich bin g Grad vom südlichen Wendepunkt entfernt, also T/G*g, das sind die Tage ab dem 21.12.? Das wäre dann der 5.5.
Oder gibt es da noch geometrische Feinheiten, die diese Berechnung nur als grobe Näherung erscheinen lassen? Gruenschuh (Diskussion) 06:11, 13. Feb. 2019 (CET)- Es ist komplizierter. Dieser Onlinerechner sagt (nach etwas Ausprobieren) 19. April. 62.157.10.218 08:43, 13. Feb. 2019 (CET)
- Die Antwort riecht nach entweder am Sonnenwendtag oder jeden Tag, aber die Frage müsste wohl exakter formuliert werden. -- itu (Disk) 09:39, 13. Feb. 2019 (CET)
- Die Frage ist vollständig: In den Tropen (z.B. bei N 11°20', wie in der Frage) steht die Sonne zweimal im Jahr mittags im Zenit, immer dann, wenn ihre Deklination gleich der geographischen Breite ist. Das ist lustig, ich hab's mal überraschend in Hawai`i erlebt; siehe auch das zweite Bild in Sonnenstand. Im Prinzip kann man die Frage mit den Formeln in Sonnenstand#Genauere_Ermittlung_des_Sonnenstandes_für_einen_Zeitpunkt beantworten; dort ist die Rechnung vorwärts gezeigt (von Datum zu Deklination), die müsste man halt umdrehen, gegebenenfalls numerisch. --Wrongfilter ... 11:13, 13. Feb. 2019 (CET)
- @Itu:Der Fragesteller schrub „mittags“. Da stellt sich nur noch die Frage, welcher Mittag gemeint ist, der nach Zonenzeit, MOZ oder WOZ. --Rôtkæppchen₆₈ 11:30, 13. Feb. 2019 (CET)
- OK, ich dachte Zenit bedeutet Sonnenhöchststand der Tageskurve ... ich Dummchen. :-/ -- itu (Disk) 12:29, 13. Feb. 2019 (CET)
- Der Unterschied dürfte in den meisten Fällen aber kaum einen Tag ausmachen. Beziehungsweise, wenn man es ganz genau nimmt, dann wird es nie eintreten, weil die exakte Deklination kaum genau zu Mittag erreicht wird (auch die Sonnenwenden werden ja minutengenau angegeben). Aber das sind vernachlässigbare Feinheiten. --Wrongfilter ... 11:37, 13. Feb. 2019 (CET)
- Die Antwort riecht nach entweder am Sonnenwendtag oder jeden Tag, aber die Frage müsste wohl exakter formuliert werden. -- itu (Disk) 09:39, 13. Feb. 2019 (CET)
- Es ist komplizierter. Dieser Onlinerechner sagt (nach etwas Ausprobieren) 19. April. 62.157.10.218 08:43, 13. Feb. 2019 (CET)
Zur Frage nach dem Dreisatz: Mit dem Dreisatz würde das funktionieren, wenn die scheinbare Sonnenbewegung eine lineare Funktion der Zeit wäre. Ist aber nicht so. Die Bewegung ist in erster Näherung als Sinusbewegung beschreibbar, aber im Detail kommen sicher noch einige Modifikationen dazu. Gibt der online-Rechner eigentlich auch an, wie er rechnet? --Dioskorides (Diskussion) 11:38, 13. Feb. 2019 (CET)
- Die Antwortmöglichkeiten richten sich danach, wie weit du mit dem parallaktischen Koordinatensystem am Himmel vertraut bist. Zenitstand ist dann, wenn die Deklination der Sonne am Himmel gleich deiner geographischen Breite ist. Näherungsweise, wie oben schon gesagt, weil die Sonne nur selten exakt um 12 Uhr wahrer Ortszeit genau diese Deklination durchläuft, aber das sind vernachlässigbare Feinheiten, drei Tage vor oder nach Zenitstand ist immer noch Zenitstand-Feeling. Die Deklination der Sonne am Himmel im Laufe eines Jahres folgt cum grano salis einer Sinusfunktion, Nullstellen bei den Äquinoktien, Extremwerte bei den Sonnwenden. --Kreuzschnabel 16:10, 13. Feb. 2019 (CET)
Danke, danke an alle! Ich werde also am 20.April um 12:20 Ortszeit mir hier die Sonne auf meinen Scheitel brennen lassen, keinen Schatten werfen und an euch denken. Gruß aus der Hitze Gruenschuh (Diskussion) 17:22, 13. Feb. 2019 (CET)
- Die Frage klingt vielleicht dumm, aber gibts für sowas nicht Tabellenwerke? — Daniel FR (Séparée) 00:08, 16. Feb. 2019 (CET)
- Tabellenwerke gibt es für alles, spätestens wenn man sich eine Tabelle macht. Aber Tabellen fallen ja auch nicht vom Himmel und da es hier um betont um Geometrie geht, resultiert eine Tabelle auch nur aus gegebenen Formeln, allenfalls aus numerischen Rechnungen. Tabellenwerke sind im Digitalzeitalter bei ausrechenbaren Problemen klarerweise keine Ausgangsquelle mehr, selbst interne Speicherung von Ergebnistabellen macht bei so einfachen Problemen und heutiger Rechenkapazität keinen Sinn. -- itu (Disk) 09:55, 16. Feb. 2019 (CET)
Was ist der Unterschied zwischen einem Microcontroller und einem System on a Chip
Kann mir das jemand erklären? --88.67.111.19 20:33, 13. Feb. 2019 (CET)
- Der vierte Absatz der Einleitung des Artikels en:System on a chip erklärt es. --Rôtkæppchen₆₈ 20:45, 13. Feb. 2019 (CET)
- Lese ich das richtig, dass sich beide Konzepte also sehr ähneln und man generell nicht a priori eine Trennlinie ziehen kann? "SoC can be seen as integrating a microcontroller with even more advanced peripherals" Ich bin u.A. auf der Suche nach einer scharfen Abgrenzung des Arduino Microcontroller-Konzeptes zu den "neueren" Produkten wie Raspberry Pi & co. 20:55, 13. Feb. 2019 (CET) (ohne Name signierter Beitrag von 88.67.111.19 (Diskussion))
- Es ist die „fortgeschrittene Peripherie“, die den Unterschied macht. Normale Microcontroller haben eher kein Ethernet, WLAN, GPU, Sound, SATA, PCIe, sondern nur viel GPIO, einen Bus und einfachere Peripherie wie RS-232, CAN-Bus, Timer, PWM-Ausgang, A/D-Wandler. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 13. Feb. 2019 (CET)
- Lese ich das richtig, dass sich beide Konzepte also sehr ähneln und man generell nicht a priori eine Trennlinie ziehen kann? "SoC can be seen as integrating a microcontroller with even more advanced peripherals" Ich bin u.A. auf der Suche nach einer scharfen Abgrenzung des Arduino Microcontroller-Konzeptes zu den "neueren" Produkten wie Raspberry Pi & co. 20:55, 13. Feb. 2019 (CET) (ohne Name signierter Beitrag von 88.67.111.19 (Diskussion))
Ich find das fehl am Platze dass bei system on a chip ein raspberry Pi abgebildet ist. Der Computer erfordert ZWINGEND eine SD Karte und er installiert betriebssysteme ausschließlich von der SD Karte und vom Internet. System on a chip ist für mich eher die Microsoft XBOX oder Playstation, welche, ihr Betriebssystem NICHT auf einer Festplatte speichern sondern "mit einem Chip" an Bord haben. Das ist für mich ein System on a Chip und da gehört kein Raspberry dazu. --Culttower (Diskussion) 03:55, 14. Feb. 2019 (CET)
- Dann ändere mal schnell die Herstellerwebsite[2]. Dort wird der zentrale Chip des Raspberry Pie als SoC bezeichnet. --Rôtkæppchen₆₈ 10:06, 14. Feb. 2019 (CET)
- achso weil die das so nennen müssen wir das so übernehmen? Am besten Gründe ich Mal eine Kondomfabrik welche dann unter dem Namen System on a chip kondome vertreibt und freue mich schon darauf, dass mein Firmenname dann in dem Artikel auftaucht. --Culttower (Diskussion) 18:30, 15. Feb. 2019 (CET)
- Prinzipiell hast Du recht, da weder de:System-on-a-Chip noch en:System on a chip eine wp:Quelle für die Definition eines SoC geben. --Rôtkæppchen₆₈ 20:39, 15. Feb. 2019 (CET)
- achso weil die das so nennen müssen wir das so übernehmen? Am besten Gründe ich Mal eine Kondomfabrik welche dann unter dem Namen System on a chip kondome vertreibt und freue mich schon darauf, dass mein Firmenname dann in dem Artikel auftaucht. --Culttower (Diskussion) 18:30, 15. Feb. 2019 (CET)
- Microcontroller haben bis auf Spezialtypen keine Grafik oder sonstige Peripherie, wenig integrierten Programm und Arbeitsspeicher, um ohne weitere Beschaltung betrieben werden zu können. Sie sind für Sensoren, Datenlogger, elektronische Schlüssel, Fernbedienungen, Tastaturen. Die kleinsten haben nur 6 Anschlüsse, größere bis etwa 48, wovon die meisten zur freien Verwendung sind. Sie sind Prozessoren mit integrierten Programm und Arbeitsspeicher. Aber eingebaute Schnittstellen sind nicht selten.
- Ein System on a Chip kann ein Betriebssystem betreiben. Das benötigt viel Speicher. Arbeitsspeicher und Festplatte/Flash wegen Kosten und Größe als Option extern, aber Prozessor, Grafik und alle sonstige Peripherie sind in einen Chip. --Obergebatzter (Diskussion) 09:12, 16. Feb. 2019 (CET)
14. Februar 2019
"Homegrown" Demokratien in Asien?
Gibt es ein historisches Beispiel für eine Demokratie "made in asia", wobei mit "asien" hier Ostasien, also der indische und chinesische Kultrraum bezeichnet ist? Gab es dort die Entstehung von Demokratien, die nicht auf europäische Vorbilder zurückgehen?--188.100.191.157 08:44, 14. Feb. 2019 (CET)
- Hier gibt es ein begründetes Nein. --Rôtkæppchen₆₈ 10:38, 14. Feb. 2019 (CET)
- Nein. Und zwar weil die die Basis aller modernen Demokratien weltweit auf den europäischen Verfassungsstaat fußt, der sich ab 1789 herausbildete. Den haben die Asiaten übernommen freilich mit Abweichungen. Das Thema "Demokratie asiatischer Prägung" ist ein gängiges Forschungsthema.--Antemister (Diskussion) 21:36, 14. Feb. 2019 (CET)
- Weiß nicht... Der europäische Verfassungsstaat ist nicht 1789 fix und fertig vom Himmel gefallen (und auch nicht 1776). Die verschiedenen Elemente haben Wurzeln, die weit ins undemokratische Mittelalter zurückreichen. Bekanntes Beispiel für eine frühe Verfassung ist die Magna Carta (auch wenn die noch lange nicht demokratisch ist, begrenzt sie doch die Macht des Königs und regelt das Mitspracherecht größerer Gruppen, hier v.a. der Barone). Daneben gab es verschiedene protodemokratische "Experimente" (Neben der Beteiligung des Bürgertums in den Ständeversammlungen auch einige sogenannte Bauernrepubliken in meist abgelegenen Gegenden, fern der Zentralmacht, von denen manche zu den von Aalfons angesprochenen "hydraulischen Republiken" gehörten. Nicht ohne Grund sind die Isländer heute noch stolz auf ihr altes Parlament, den Althing.) Dass das politische Mitspracherecht auf immer mehr und immer größere Bevölkerungsgruppen ausgedehnt wurde, war andererseits ein kontinuierlicher Prozess, der 1789 noch lange nicht abgeschlossen war. Seit wann sind denn moderne Demokratien nach französischem (bzw. USAnischem) Vorbild überhaupt das vorherrschende Gesellschaftsmodell in Europa? Und selbst heute lässt sich trefflich streiten, ob und seit wann denn nun ein bestimmtes Land eine "echte" Demokratie ist, z.B. erst nach Einführung des Frauenwahlrechts oder mit direkter Wahl der Repräsentanten, oder nach Abschaffung der Todesstrafe? Wie Aalfons würde ich die Existenz solcher protodemokratischer "Experimente" auch in Asien nicht per se ausschließen wollen, auch wenn diese Entwicklungen später abgebrochen wurden und folgenlos blieben. --Geoz (Diskussion) 10:33, 15. Feb. 2019 (CET)
- @Geoz: Die Frage habe ich so verstanden as dass danach gefragt wird ob heutige Demokratien in Asien auf andere als europäische Prinzipiern fußen. Da ist mWn die Antwort klar nein, den entweder wurden diese Ideen von den Kolonialmächten selbst mitgebracht bzw. in den nicht-Kolonien von Leuten die europäisch beeinflusst waren (die Putschisten von 1932 in Thailand, Sun Yat-Sen in China, die Meiji-Reformer in Japan). Ob es kleinere Gemeinwesen mit demokratischen Ansätzen gab, keine Ahnung kenne mich damit nun mal gar nicht aus. Der europäische Verfassungsstaat fiel freilich nicht vom Himmel, sondern wurde in den beiden Jahrhunderten vor 1789 von den allseits bekannten Personen erdacht, aber erst nach der amerikaischen und französischen Revolution peu-a-peu in die Praxis umgesetzt, bis er mit der Dekolonialisierung entgültig zum universellen Staatstypus weltweit wurde, von einigen der Golfstaaten (+Brunei) abgesehen. Ob ein Verfassungsstaat nun demokratisch ist oder nicht, ist dabei eine eher zweitrangige Frage - Tatsache ist, es gab und gibt viele nicht-demokratische Verfassungsstaaten, aber keinen demokratischen nicht-Verfassungsstaat. Erst nach dem 1. WK wurden, so die herrschende Sichtweise, die klassischen Verfassungsstaaten des alten Europa zu wirklichen Demokratien. Allgemeines Männerwahlrecht, direkte Wahlen, Entprivilegisierung des Adel, individuelle Grundrechte und gewisse soziale Sicherung, in vielen Ländern auch das Frauenwahlrecht waren da die westentlichen Merkmale (wobei letzteres in den germanischen Ländern, in Anbetracht dessen was hier gerade nachwächst noch angemessen ist ist eine Frage, sncr).--Antemister (Diskussion) 14:18, 17. Feb. 2019 (CET)
- Weiß nicht... Der europäische Verfassungsstaat ist nicht 1789 fix und fertig vom Himmel gefallen (und auch nicht 1776). Die verschiedenen Elemente haben Wurzeln, die weit ins undemokratische Mittelalter zurückreichen. Bekanntes Beispiel für eine frühe Verfassung ist die Magna Carta (auch wenn die noch lange nicht demokratisch ist, begrenzt sie doch die Macht des Königs und regelt das Mitspracherecht größerer Gruppen, hier v.a. der Barone). Daneben gab es verschiedene protodemokratische "Experimente" (Neben der Beteiligung des Bürgertums in den Ständeversammlungen auch einige sogenannte Bauernrepubliken in meist abgelegenen Gegenden, fern der Zentralmacht, von denen manche zu den von Aalfons angesprochenen "hydraulischen Republiken" gehörten. Nicht ohne Grund sind die Isländer heute noch stolz auf ihr altes Parlament, den Althing.) Dass das politische Mitspracherecht auf immer mehr und immer größere Bevölkerungsgruppen ausgedehnt wurde, war andererseits ein kontinuierlicher Prozess, der 1789 noch lange nicht abgeschlossen war. Seit wann sind denn moderne Demokratien nach französischem (bzw. USAnischem) Vorbild überhaupt das vorherrschende Gesellschaftsmodell in Europa? Und selbst heute lässt sich trefflich streiten, ob und seit wann denn nun ein bestimmtes Land eine "echte" Demokratie ist, z.B. erst nach Einführung des Frauenwahlrechts oder mit direkter Wahl der Repräsentanten, oder nach Abschaffung der Todesstrafe? Wie Aalfons würde ich die Existenz solcher protodemokratischer "Experimente" auch in Asien nicht per se ausschließen wollen, auch wenn diese Entwicklungen später abgebrochen wurden und folgenlos blieben. --Geoz (Diskussion) 10:33, 15. Feb. 2019 (CET)
- Nein. Und zwar weil die die Basis aller modernen Demokratien weltweit auf den europäischen Verfassungsstaat fußt, der sich ab 1789 herausbildete. Den haben die Asiaten übernommen freilich mit Abweichungen. Das Thema "Demokratie asiatischer Prägung" ist ein gängiges Forschungsthema.--Antemister (Diskussion) 21:36, 14. Feb. 2019 (CET)
Hydraulische Republiken
Begrenzt off topic: In Regionen mit Nassreis-Anbau haben sich demokratische Strukturen rund um die Wasserbewirtschaftung gebildet, jedenfalls auf Bali. Es ging um den gemeinschaftlichen Unterhalt des Bewässerungssystems, die Wasserzuteilung und die damit zusammenhängende Konfliktregelung unter den freien Bauern. Diesem Subak-System, das übrigens zum Welterbe gehört, ist auf Bali sogar ein kleines Museum gewidmet; es ist auch im Artikel erwähnt. – Damit jedenfalls gehören diese Teile Balis ebenso zu den hydraulischen Republiken wie Venedig (nur für seine festländischen Besitzungen) und Teile der Niederlande (bei denen es um die Deiche ging). Den Begriff hat übrigens der italienische Historiker Salvatore Ciriacono geprägt. Ob die durchaus weitläufigen Teile Balis nun auch genau die Bezeichnung "Demokratie" verdienen, sei dahingestellt, weil das Subak-System logischerweise auf Landbesitz basierte. Aber das war bei den Frühformen der europäischen Demokratien ähnlich. Ob es wohl solche Formen noch in anderen Nassreis-Zonen Asiens gab und solche "demokratischen Kerne" dann durch externe Faktoren weggefegt wurden? Die Großbewässerungssysteme in Sri Lanka und Kambodscha waren hingegen zentral angelegt, soweit man das heute sagen kann, und dienten weniger landwirtschaftlichen Zwecken als der Wasserversorgung von Agglomerationen. Insgesamt ist das eher eine ethnologische als eine politologische Frage. Kann mir vorstellen, dass da manches übersehen wurde oder – vor allem in den zentralstaatlichen Diktaturen der Region – geschichtspolitisch bewusst ignoriert. --Aalfons (Diskussion) 17:35, 14. Feb. 2019 (CET)
- Die Reisfelderbewirtschaftung wurde auch als Grund für die Entwicklung der typisch japanischen, ganz auf die Gruppe ausgerichteten Mentalität und Konsensorientierung angeführt (In Japan war und ist durch die Geographie, im Gegensatz zu anderen Ländern der Region, der für die Bewirtschaftung geeignete Raum sehr begrenzt). Ob dies historisch, über den kleinräumigen Bereich hinaus, in der ansonsten eher feudalen japanischen Gesellschaft demokratische (oder vielleicht eher: konsensbasierte) Strukturen geschaffen hat, da bin ich aber überfragt. -- 77.199.180.149 18:51, 14. Feb. 2019 (CET)
- Weil hier noch nicht verlinkt, Hydraulische Gesellschaft (ich mag den Begriff). @77.199: Das weniger spezifisch japanisch als vielmehr spezifisch asiatisch, diese anti-individualistische Denkweise, nur kennen sie viele hierzulande viele noch als "japanisch".--Antemister (Diskussion) 21:36, 14. Feb. 2019 (CET)
- Ich halte das nicht für so Gesamtasiatisch. Die Mentalität in China z.B. ist viel konfrontativer (konfrontativer als in Europa, wage ich einmal zu behaupten); das Zurückstehen hinter der Gruppe viel weniger ausgeprägt. -- 77.199.180.149 08:23, 15. Feb. 2019 (CET)
- Meinst du damit, dass Chinesen viel mehr auf Konfrontation gehen? Da würde ich dann widersprechen, sie versuchen vielmehr eigenes und fremdes Gesicht zu wahren. -- MonsieurRoi (Diskussion) 18:36, 15. Feb. 2019 (CET)
- Ich halte das nicht für so Gesamtasiatisch. Die Mentalität in China z.B. ist viel konfrontativer (konfrontativer als in Europa, wage ich einmal zu behaupten); das Zurückstehen hinter der Gruppe viel weniger ausgeprägt. -- 77.199.180.149 08:23, 15. Feb. 2019 (CET)
- Weil hier noch nicht verlinkt, Hydraulische Gesellschaft (ich mag den Begriff). @77.199: Das weniger spezifisch japanisch als vielmehr spezifisch asiatisch, diese anti-individualistische Denkweise, nur kennen sie viele hierzulande viele noch als "japanisch".--Antemister (Diskussion) 21:36, 14. Feb. 2019 (CET)
Wahlrecht ohne Arrow
Gibt es eigentlich versuche, ein Wahlrecht zu bilden, dass nicht dem Arrow-Theorem unterliegt? Mir scheint, dass die Prämissen des Arrow-Theorems nicht allgemeingültig für Wahlen sind.--188.100.191.157 21:21, 14. Feb. 2019 (CET)
- Welche meinst Du konkret? Man kann sicherlich darüber streiten, welche weniger wichtig für praktisch durchgeführte Wahlen sind (muss zum Beispiel die allgemeine Präferenz von B gegenüber C wirklich im Wahlergebnis widergespiegelt werden, wenn dieses für die durchzuführende Entscheidung keinerlei Unterschied macht), aber an und für sich ist das Theorem mathematisch bewiesen, das heißt wenn man die Eigenschaften betrachtet, kann es kein System geben (und somit ist auch jeder entsprechende Versuch von vornherein zwecklos), das garantiert, dass alle erfüllt sind. (In der Regel werden viele erfüllt sein.) Ähnliche andere Verstöße gegen "offensichtlich notwendige weil faire" Bedingungen hat es in der Spieltheorie übrigens mehrere. Platt: es geht einfach nicht. --131.169.89.168 11:31, 15. Feb. 2019 (CET)
- Rein mathematisch ließe sich das Arrow-Theorem leicht umgehen, man bräuchte "nur" unendlich viele Wähler. --132.230.195.189 12:08, 15. Feb. 2019 (CET)
Die Aussage der IP weiter oben würde implizieren, dass die Bedingungen, die das Theorem stellt, von jedem Wahlrecht erfüllt werden. Das ist aber eben die Frage. (nicht signierter Beitrag von 188.100.191.157 (Diskussion) 17:56, 15. Feb. 2019 (CET))
- Was genau sind die sogenannten "Prämissen" bzw. "Bedingungen"? Das Arrow-Theorem sagt ja, dass unter gewissen, gleichzeitig zu erfüllenden Voraussetzungen gar kein entsprechendes Verfahren existiert. Es ist also nicht "die Frage", ob die Bedingungen "von jedem Wahlrecht erfüllt werden", sondern es ist sicher, dass sie in ihrer Gesamtheit von keinem Wahlrecht erfüllt werden. Um aber mal auf deine Ursprungsfrage zu antworten: Das Arrow-Theorem bezieht sich nur auf sogenannte Rang-Wahlen, bei denen also jeder Wähler bloß eine Reihenfolge (Rangordnung) der Kandidaten bildet. Diese Einschränkung auf die Reihenfolge ist in der Praxis eher die Ausnahme. Viele Wahlen (z.B. die Wikipedia-Schiedsgerichts-Wahlen) laufen ganz anders ab, siehe en:Cardinal voting (und en:Plurality voting). Beim cardinal voting gibt man verschiedenen Kandidaten eine Bewertung (z.B. Ja, Nein und Enthaltung, oder auch mehr als drei Abstufungen, siehe Bewertungswahl, das ist letztlich eine Punktwertung wie im Sport durch die Kampfrichter), und die Bewertungen werden dann z.B. addiert und mit den Summen die Endreihenfolge gebildet. (Oder die Kandidaten werden nach ihrem jeweiligen Medianwert sortiert. Oder andere Auszählmethoden ...) Es macht dort also einen Unterschied, ob man einem Kandidaten ein Ja und dem Konkurrenten ein Nein gibt oder ob man dem einen ein Ja und dem Konkurrenten eine Enthaltung gibt. Solche Abstufungen der Präferenz können Rang-Wahlen nicht abbilden, dort gibt es zwischen zwei Kandidaten jeweils nur ein "Besser oder schlechter". --82.212.49.159 23:35, 15. Feb. 2019 (CET)
- Allerdings gilt das Theorem meines Erachtens auch weiterhin - entscheidend ist, dass der Wählende eine Präferenzordnung bestimmen kann und auch gemäß dieser wählt (beides in der Praxis übrigens in der Schärfe sehr fraglich). Ich sehe zumindest im Moment nicht, an welcher Stelle die Argumentation zusammenbricht. Als Voraussetzung sehe ich nur eine (schwach) monotone Funktion "Präferenz" auf "Stimmen/Punkte". (Das Arrow-Theorem gestattet übrigens durchaus für verschiedene Kandidaten den effektiv gleichen Rang in der Wahl, entscheidend ist, dass der Wählende weiß, welchen er höher einstufen würde, wenn er es täte/tun könnte.) Aber eventuell übersehe ich auch etwas. --131.169.89.168 15:11, 18. Feb. 2019 (CET)
Wasserstoffflugzeug: Zukunft des Fliegens?
Bedingt durch die Klimakrise wird es auf Dauer wohl nicht mehr möglich sein, den derzeitigen Flugverkehr aufrecht zu halten. Der Artikel Wasserstoffflugzeug scheint mir etwas veraltet zu sein. Mich würde interessieren, wie die Ingenieure unter uns die Zukunft solcher Antriebe einschätzen. Selbst bin ich wegen der ungelösten Entsorgungsproblematik von Elektromotoren, der absehbaren Rohstoffknappheit von Lithium und den sozialen Nachteilen (Stichwort „Kinderarbeit/Koltan“) etwas skeptisch: Wie schätzt ihr die Zukunft von Wasserstoffantrieben als Ersatz für Elektroantrieben auch beim Pkw ein? Mich wundert nämlich immer etwas, warum trotz der Nachteile, der Elektromotor beinahe schon als Allheilmittel diskutiert wird (abgesehen davon, dass auch Nullemissionen die seit 1850 bereits angehäuften Emissionen nicht erzielen und das Problem somit alleine noch nicht lösen, Stichwort CO2-Budget und Negativemissionen). Flugscham (Diskussion) 21:45, 14. Feb. 2019 (CET)
- Es gab schon experimentelle Flugzeuge mit Flüssiggas- und Erdgasantrieb (TU-155 bzw. TU-156) und sogar mit Atomantrieb (TU-95LaL). Hat sich nicht durchgesetzt. Die Frage wird man wohl nur in der Zukunft oder mit einer sehr guten Glaskugel beantworten können. --M@rcela 21:54, 14. Feb. 2019 (CET)
- Weißt Du, warum sie sich nicht durchgesetzt haben? Zu teuer? Zu schwierig zu bauen? Flugscham (Diskussion) 22:04, 14. Feb. 2019 (CET)
- Teuer, wenig haltbar, sperrige Tanks, teure Infrastruktur notwendig, im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus kaum konkurrenzfähig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 14. Feb. 2019 (CET)
- Beim Atombomber war es das Aufkommen der Interkontinentalraketen. Es war auch eher eine Machbarkeitsstudie, mehr sollte es damals nicht sein. Das aktive Fliegen mit Atomstrom war nicht geplant, wurde aber Mitte der 90er wieder aufgegriffen und ist noch nicht völlig vom Tisch. Quelle: ISBN 978-5-98734-025-7 Gasantrieb wäre schön problemlos für die Sowjets gewesen, die Drucktanks waren zu teuer. --M@rcela 22:22, 14. Feb. 2019 (CET)
- Die USAF hatte einen Atomantrib in Entwicklung und kam bis zu Flugtests: Convair X-6. Das Gewicht für die Abschirmung war aber das zentrale Problem, deshalb wurde das Projekt 1956 eingestellt. Die ICBMs waren weit genug, um die Funktion zu ersetzen. Prototypen der Reaktoren für die X-6 stehen übrigens in Idaho unter freiem Himmel rum und können besichtigt werden. Ich habe sie mir vor vielen Jahren angeschaut. Grüße --h-stt !? 16:02, 18. Feb. 2019 (CET)
- Beim Atombomber war es das Aufkommen der Interkontinentalraketen. Es war auch eher eine Machbarkeitsstudie, mehr sollte es damals nicht sein. Das aktive Fliegen mit Atomstrom war nicht geplant, wurde aber Mitte der 90er wieder aufgegriffen und ist noch nicht völlig vom Tisch. Quelle: ISBN 978-5-98734-025-7 Gasantrieb wäre schön problemlos für die Sowjets gewesen, die Drucktanks waren zu teuer. --M@rcela 22:22, 14. Feb. 2019 (CET)
- Teuer, wenig haltbar, sperrige Tanks, teure Infrastruktur notwendig, im Vergleich zu Lithium-Ionen-Akkus kaum konkurrenzfähig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 14. Feb. 2019 (CET)
- Weißt Du, warum sie sich nicht durchgesetzt haben? Zu teuer? Zu schwierig zu bauen? Flugscham (Diskussion) 22:04, 14. Feb. 2019 (CET)
- [3] --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 14. Feb. 2019 (CET)
- "Der letzte Liter Erdöl wird verflogen." Erdöl im Flugverkehr zu ersetzen, dazu gibt es bis heute kein wirklich Konzept. Wie auch beim MIV sind aber z. Z. auch hier Batterien angedacht. @Flugscham: Entsorgungsproblematik? Lithium? „Kinderarbeit/Koltan“? Einer wie du sollte da doch besser Bescheid wissen als Schwätzer & Journalisten. Entsorgungsproblematik: Ist die heutige Technik da irgendwie sauber? Lithium: Li-Ionen-Zellen enthalten nur 2% Lithium. Bei den heute am weitesten verbreiteten LCO/C-System ist das Cobalt das preisbestimmende Material weswegen auch da intensiv nac Alternativen gesucht wird. „Kinderarbeit/Koltan“: Ist jetzt hier nicht wirklich das bestimmende Material, und warum sollte der bekannte latente Krieg im Ostkongo (der, würde es gewollt, innerhalb weniger Wochen beendet werden könnte) hier ein so bedeutender Faktor sein.--Antemister (Diskussion) 22:30, 14. Feb. 2019 (CET)
- Naja,Geschwätz ist das nicht unbedingt: 54% Prozent des Koltans kommen aus dem Kongo und beim Abbau spielt Kinderarbeit dort leider eine große Rolle. Auch die drohende Rohstoffknappheit ist gut dokumentiert. Flugscham (Diskussion) 22:36, 14. Feb. 2019 (CET)
- Tantal wird in der Elektronik allgemein eingesetzt und nicht konkret in der Akkus (zumindest wüsste ich das nicht), deshalb hat das nichts mit der Elektromibilität zu tun. Coltan wird im Ostkongo, der Bürgerkriegsregion abgebaut, Cobalt in Katanga wo es weitgehend friedlich ist. Das sind jeweils zwei paar Stiefel.--Antemister (Diskussion) 22:51, 14. Feb. 2019 (CET)
- Naja,Geschwätz ist das nicht unbedingt: 54% Prozent des Koltans kommen aus dem Kongo und beim Abbau spielt Kinderarbeit dort leider eine große Rolle. Auch die drohende Rohstoffknappheit ist gut dokumentiert. Flugscham (Diskussion) 22:36, 14. Feb. 2019 (CET)
Flugzeuge werden effektiver. Das Fliegen ist notwendig, es wird nicht abgeschafft, nur weil Horrorszenarien aufgebaut werden. Wir werden nicht in X0 Jahren wieder mit Pferdekutschen wochenlang durch die Gegend reisen. Ob Flugzeuge dann mit Wasserstoff, Elektroantrieben, Atom oder was auch immer angetrieben werden, frag Back to the Future IV. --M@rcela 22:42, 14. Feb. 2019 (CET)
- Ähh. Natürlich. Wieso schreibe ich denn Koltan. Ich meine natürlich Kobalt. Sorry. Flugscham (Diskussion) 05:45, 15. Feb. 2019 (CET)
- Was spricht eigentlich dagegen, Flugzeuge mit synthetischen, klimaneutralen Kohlenwasserstoffen zu betreiben? --Rôtkæppchen₆₈ 22:49, 14. Feb. 2019 (CET)
- Momentan werden Alternativen zur Elektromobilität in Deutschland aktiv unterdrückt, obwohl sie eine deutlich bessere CO2-Bilanz als Elektrofahrzeuge haben. Es gibt keine Fördergelder und als Abgaswert wird das gewertet, was hinten herauskommt, auch wenn es sich um regenerativen Biosprit handelt, bei dem man eigentlich maximal den Anteil für Herstellung und Transport rechnen dürfte. --Optimum (Diskussion) 00:09, 15. Feb. 2019 (CET)
- (BK)Ich befürchte die Menge die dafür notwendig ist. Oder eben auch, dass wenn schon synthetisch, dann ist es sinnvoll die einfachste chemische Variante zu wählen. Und wenn ist -wenn es um energiereichen Treibstoff geht- nun mal Wasserstoff, nicht Methan und Co..
- Was gegen Wasserstoff als Flugzeugtreibstoff spricht ist, dass er unter normalen Umständen bzw. technisch einfach Umständen gasförmig ist. Etwas das einfach flüssig zu halten ist, wäre schlichtweg besser, weil zumindest teilweise die bestehende Strukturen der Erdöl-basierenden Treibstoffe benutzt werden können. Denn auch konstruktiv sind Flugzeug heute nun mal auf flüssige Treibstoffe ausgelegt. Es ist einfacher einen flüssigen Treibstoff durch eine andere Sorte flüssigen Treibstoff zu ersetzen, als durch ein Gas oder Akkumulatoren. Selbst wenn man wegen Korrosion usw. alle Treibstoff-Leitungen usw. durch welche aus einem andrem Material ersetzen muss. Der Aufwand und auch das konstruktive Risiko ist schlichtweg um einiges überschaubarer, als wenn man Gastanks oder Akkumulatoren einbauen muss. --Bobo11 (Diskussion) 00:18, 15. Feb. 2019 (CET)
- @Optimum: Aktive Unterdrückung von Elektromobilität ist wohl nicht ganz zutreffend. Nenne es lieber fehlende Akzeptanz in der Automobilkäuferschaft. Das Ziel der Nationalen Plattform Elektromobilität, eine Million Elektroautos bis zum Jahr 2020, stellte sich sehr schnell als Utopie heraus, da nahezu alle Autokäufer sich nicht mit den bestehenden Nachteilen der Elektromobilität abfinden und stattdessen bewährte, betriebssichere, reichweitenstarke Verbrennungstechnologie kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:04, 15. Feb. 2019 (CET)
- Antwort an Bobo11. Solche Technologieschritte bedingen komplett neue Konstruktionen. Ein Umbau bestehender Flugzeuge ist da nicht sinnvoll/wirtschaftlich.--2003:E8:3708:3000:D59C:F8C2:16FB:3D1 08:24, 15. Feb. 2019 (CET)
- Eben und genau das ist das Problem bei so einer Umstellung. Das unternehmerische Risiko ist bei so so einer Umstellung einfach nicht zu verachten. Vereinfacht gesagt, Irgendjemand muss bereit sein diese Umstellung zu bezahlen bzw. zu finanzieren. --Bobo11 (Diskussion) 08:58, 15. Feb. 2019 (CET)
- Antwort an Bobo11. Solche Technologieschritte bedingen komplett neue Konstruktionen. Ein Umbau bestehender Flugzeuge ist da nicht sinnvoll/wirtschaftlich.--2003:E8:3708:3000:D59C:F8C2:16FB:3D1 08:24, 15. Feb. 2019 (CET)
- Wenn es Kerosin, bzw. Ersatz dafür nicht mehr gibt und man weiter fliegen will/wird, ist das kein unternehmerisches Risiko. Man beschafft sich die neuen Konstruktionen, bietet das auf dem Markt an und verdient sein Geld denn damit. Es ist allenthalben ein kurzfristiger Kapitalbedarf, ein Risiko sehe ich darin nicht. Die Menschheit will fliegen.--93.207.116.246 14:26, 15. Feb. 2019 (CET)
Könnte man sagen, dass es nicht unbedingt die Überlegenheit von Elektromotoren gegenüber Wasserstoffmotoren ist, sondern die Pfadabhängigkeit, die sich aus dem Elektro-Hype ergibt, die es Wasserstoff schwer macht, wieder aufzuschließen? Dann frage ich mich aber, warum Europa da nicht viel mehr Geld reinpumpt, denn Wasserstoff ist ja der Bereich, wo man gegen Asien überhaupt noch eine Chance hat. Stattdessen versucht man, bei Elektromotoren aufzuschließen. Flugscham (Diskussion) 09:40, 15. Feb. 2019 (CET)
- Wasserstoff und Elektromotoren schließen sich nicht aus. Beim Wasserstoff gibt es zwei gängige Verfahren: Ein mit Wasserstoffgas angetriebener Verbrennungsmotor und ein über eine mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzelle angetriebener Elektromotor. Bei Flugzeugen käme noch ein wasserstoffbetriebenes Strahltriebwerk oder eine wasserstoffbetriebene Gasturbine dazu. Im Falle der Brennstoffzelle könnte der Wasserstoff auch als Methan oder Methanol mitgeführt werden und in einem Reformer zu Wasserstoff umgewandelt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 09:52, 15. Feb. 2019 (CET)
- @Rotkaeppchen68: Auch wenn das gerne anders dargestellt wird: Fahrzeuge, die mit Treibstoffen aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holzabfällen oder Stroh betrieben werden, sind im Prinzip CO2-emissionsfreie Fahrzeuge - Elektroautos, die Strom aus Kohlkraftwerken tanken, sind es nicht. Vergleichsrechnungen zeigen, dass ein E-Auto erst nach 120.000 km eine bessere Klimabilanz als ein Dieselfahrzeug hat. Der ADAC, der auch das Recycling der Batterien mit einrechnet, kommt auf 250.000 km. (Vielleicht nicht unparteiisch, aber auch E-Auto-Besitzer brauchen irgendwann Automobilclubs). Dazu ist das E-Auto ein völlig infrastrukturfernes Produkt. Viele Niederspannungs-(Stadt-)Netze könnten es gar nicht verkraften, wenn ein ganzer Straßenzug abends seine Autos aufladen würde. Die meisten Fahrzeugbesiter haben von ihrer Wohnung aus keinen direkten Straßenzugang, nichtmal Eigenheimbesitzer (z.B. bei Reihenhäusern, die stirnseitig zur Straße stehen). Ein Fahrzeug, das man nur zwei Straßen weiter an einer Zapfsäule aufladen kann, die dann vielleicht sogar von anderen besetzt ist, ist aber schlechter als gar kein Auto. Trotzdem werden momentan E-Autos massiv beworben, E-Busse durch Subventionen in den Markt gedrückt. - Für Flugzeuge, bei denen es auf jedes Gramm Gewicht ankommt, und für Containerschiffe ist eine Batterie-Version nur schwer vorstellbar. Und die "Betankungs"-zeiten machen sie noch unrentabler. --Optimum (Diskussion) 11:28, 15. Feb. 2019 (CET)
- Wenn alle mit der gleichen Technologie fahren müssen und wenn bei allen Mitbewerbern die Betankungszeiten ebenso lange dauern, gibt es dadurch keinen speziellen Kostendruck.--93.207.116.246 16:06, 15. Feb. 2019 (CET)
- „Sobald wir autonom fliegen, kostet es nur noch 6 Cent pro Kilometer“ sagt ein „Verkehrsexperte“ im Ruhestand.... -- itu (Disk) 14:41, 15. Feb. 2019 (CET)
- Für den Flugverkehr wird wohl synthetisches Kerosin verwendet werden. Die USAF hat bereits diverse Tests mit synthetischem JP-8 gemacht und mehrere Flugzeugtypen dafür lizensiert. Wasserstoff ist unwahrscheinlich, weil die Tanks im Verhältnis zum Volumen zu schwer sind. Zusammen gibt das eine schlechte Energiedichte. Grüße --h-stt !? 22:20, 16. Feb. 2019 (CET)[korrigiert. --h-stt !? 15:55, 18. Feb. 2019 (CET)]
- Dass synthetisches Kerosin (Kerosyn) mehr oder weniger genausogut funktioniert wie "natürliches" ist klar. Die spannende Frage ist allein wie wirtschaftlich man es herstellen können wird. Das hier klingt ungeheuer ermutigend
- Bei Wasserstoff wäre im Prinzip auch Flüssigwasserstoff denkbar. -- itu (Disk) 09:27, 17. Feb. 2019 (CET)
- Ein (etwas teuerer) klimaneutraler Transatlantikflug wäre vielleicht sogar ein gutes Geschäftsmodell. Jedenfalls besser, als erst die Atmosphäre zu verschmutzen und dann Geld an Klima-Ablassbrief-Agenturen zu zahlen. --Optimum (Diskussion) 12:02, 17. Feb. 2019 (CET)
- Und in was für Tanks willst du Flüssigwasserstoff transportieren? Wir reden von 20 K, die Thermoisolierungen passen in kein herkömmliches Flugzeug. Grüße --h-stt !? 15:55, 18. Feb. 2019 (CET)
15. Februar 2019
In einem der letzten Momente noch in die NSDAP eingetreten
Hallo Wikipedianer. Seit 1987 (sic!) habe ich das Magazin Geschichte mit Pfiff abonniert. Mittlerweile, hat es sich in G/Geschichte umbenannt, um auch ein erwachseneres Publikum anzusprechen. Jetzt meine Frage: Ziemlich zu Beginn meines Abos, wurde auf einer der hintersten Seiten von einem deutsche Komiker der 30er- und 40er-Jahre berichtet, der ganz dreist, entweder Ende April '45 oder gar im Mai '45, ein NSDAP-Parteibüro betrat und bei den dort anwesenden Männern, die gerade schon eifrig am Dokumente vernichten waren erklärte, er wolle nun in die Partei eintreten. Weiß jemand, wer dieser Mann war? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 08:24, 15. Feb. 2019 (CET)
- Jungspund! Mein Abo läuft seit 1985 ;) Benutzerkennung: 43067 10:26, 15. Feb. 2019 (CET)
- Ich hab das mal über Werner Finck gelesen, glaub ich. --ManfredK (Diskussion) 08:41, 15. Feb. 2019 (CET)
- Beleg. Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 09:24, 15. Feb. 2019 (CET)
- Wobei der Titel dieser Anfrage irreführt: Weder ist er eingetreten noch wollte er es, er wollte nur das komplette Scheitern des NSDAP-Systems auskosten. --Kreuzschnabel 09:28, 15. Feb. 2019 (CET)
- Es soll in Meran gewesen sein und wird in Als das Gestern heute war: Erzählungen, Gedichte und Dokumente zu unserer Geschichte (1789-1949) erzählt. Anekdote? Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 10:05, 15. Feb. 2019 (CET)
- Wobei der Titel dieser Anfrage irreführt: Weder ist er eingetreten noch wollte er es, er wollte nur das komplette Scheitern des NSDAP-Systems auskosten. --Kreuzschnabel 09:28, 15. Feb. 2019 (CET)
- Beleg. Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 09:24, 15. Feb. 2019 (CET)
- Kaum zu glauben, dass es im Mai 45 in Meran noch solch ein Büro gegeben haben sollte, oder?--Caramellus (Diskussion) 10:12, 15. Feb. 2019 (CET)
- Köln kann es, wenn es im Mai war, jedenfalls nicht gewesen sein, weil es da seit Wochen besetzt war. Meran dagegen könnte passen. An welchem Tag genau Meran besetzt wurde, weiß ich nicht, am 3. Mai jedenfalls standen die US-Truppen am Brenner. Und natürlich kann es bis zum Tag der Besetzung ein solches Büro gegeben haben, denn die US-.Truppen rückten im Trentino und in Südtirol schneller vor als wenige Tage zuvor erwartet.--87.178.10.171 10:21, 15. Feb. 2019 (CET)
- Kaum zu glauben, dass es im Mai 45 in Meran noch solch ein Büro gegeben haben sollte, oder?--Caramellus (Diskussion) 10:12, 15. Feb. 2019 (CET)
- Die Geschichte befindet sich in Ludwig Walter Regele: Meran und das Dritte Reich --ManfredK (Diskussion) 11:02, 15. Feb. 2019 (CET)
- Als das Gestern heute war: Erzählungen, Gedichte und Dokumente zu unserer Geschichte (1789-1949) erschien bereits 1977, ein Jahr vor dem Tode Fincks. Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 12:30, 15. Feb. 2019 (CET)
Zur Überschrift: Meine Erinnerung sagte, er sei eingetreten. Erst die dann folgenden Antworten gaben ein anderes Bild. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 12:17, 15. Feb. 2019 (CET)
- Dann täuscht die Erinnerung. Der letzte Mitgliedseintrag war Mitgliedsnummer 10.174.581: ? am 1. April 1945. Ende April oder Anfang Mai entspricht also keiner Realität. Die Stumme der Vernunft (Diskussion) 12:34, 15. Feb. 2019 (CET)
- Ob's wohl jeder Eintritt bis in die Zentralkartei geschafft hat? --77.1.10.217 15:18, 15. Feb. 2019 (CET)
- Laut Quelle wollte Finck im Mai 1945 (vermutlich vor der Kapitulation) in die Partei eintreten. Die Mitgliedskartei war aber bereits von Mitte bis Ende April 1945 zur Vernichtung in die Papierfabrik Wirth gebracht worden: https://www.welt.de/print-welt/article174881/Brisante-Papiere-aus-dem-Muellhaufen.html, nach Ende Mai 1945 suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:08, 15. Feb. 2019 (CET)
- Das sagt nichts über spätere Eintritte aus. Von denen weiß man nichts, weil sie eben nicht in der Kartei gelandet sein können, und hinterher wird sich wohl kaum jemand damit gebrüstet haben. --77.1.10.217 23:43, 15. Feb. 2019 (CET)
- Ich frag mich warum man so spät eingetreten ist wenn man sich nicht brüsten wollte. Dass die NSDAP bald nicht mehr existieren wird und Deutschland besetzt sein wird war wohl im April 1945 wirklich für jeden klar. Dass sich die Leute nicht öffentlich gebrüstet haben heißt ja nicht, dass sies gar nicht getan haben, bei manchen Burschenschaften waren Ex-NSDAP-Mitglieder sicher gerne gesehen. --MrBurns (Diskussion) 23:46, 15. Feb. 2019 (CET)
- „Das sagt nichts über spätere Eintritte aus. Von denen weiß man nichts, weil sie eben nicht in der Kartei gelandet sein können, und hinterher wird sich wohl kaum jemand damit gebrüstet haben.“ Genau das wollte ich damit ausdrücken: Man kann auch noch später einen „Mitgliedschaftsantrag“ gestellt haben, ohne einen Eintrag in der Mitgliederkartei erhalten zu haben. Entscheidend ist aber auch, ab wann ein Eintritt wirksam geworden ist. Aus NSDAP#NSDAP-Mitgliedschaft auch ohne Zustimmung?: „Bis zu zwei Jahre konnten zwischen Aufnahmeantrag und der Aushändigung der Mitgliedskarte beziehungsweise des Mitgliedsbuches vergehen; erst dadurch wurde die Mitgliedschaft rechtskräftig.“ Finck wird also, auch wenn er einen Antrag gestellt haben sollte, nicht Mitglied der NSDAP geworden sein. Der zitierte Satz passt im Übrigen nicht zur Abschnittsüberschrift im Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:08, 16. Feb. 2019 (CET)
- Die relevante Handlung ist ja nicht die Aufnahme, sondern der darauf gerichtete Antrag. --77.1.10.217 00:18, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ich bin anderer Meinung. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 16. Feb. 2019 (CET)
- Die relevante Handlung ist ja nicht die Aufnahme, sondern der darauf gerichtete Antrag. --77.1.10.217 00:18, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das ist eine unbelegbare Annahme, daß es wirklich jeder "wußte". In dem Moment, in dem niemand mehr mit einem Kriegserfolg rechnet, bricht logischerweise die Front zusammen. Ist sie aber nicht, es wurde bis zum letzten Moment weitergekämpft (wenn auch nicht von jedem). Warum? Weil viele wohl an die Wunderwaffen und den Endsieg glaubten. Und diese "Wunderwaffen" könnten auch durchaus existiert haben - sogar die Alliierten haben diese Möglichkeit wohl nicht ausgeschlossen. Was für Wunderwaffen? Nuklearsprengköpfe natürlich; die sauteure Entwicklung der V2-Raketen machte eigentlich nur als Mittelstreckenträgersysteme Sinn. Gab aber keine deutschen Atombomben - sagt wer? Ach so, die Alliierten natürlich. Könnte ja auch stimmen; aber woher soll ich das wissen? Anderes hätte mir sicher niemand auf die Nase gebunden, auch nach dem Krieg nicht, und Hans und Franz auch nicht. Nehmen wir doch mal rein hypothetisch an, in den KL im Osten, also außerhalb der Reichweite der westlichen Luftwaffen, hätten sich nukleare Einrichtungen befunden und wären den Russen beim Vormarsch in die Hände gefallen - warum hätten die das an die große Glocke hängen sollen? Wie auch immer: Die Annahme, daß niemand mehr an den Fortbestand des NS-Systems glaubte und deswegen niemand mehr in die Partei eintreten würde, ist nicht haltbar. --77.1.10.217 00:18, 16. Feb. 2019 (CET)
- Wer im April/Anfang Mai 1945 noch an den Fortbestand des NS-Systems glaubte, gehörte zu einer extrem verblendeten Minderheit. Für die meisten Menschen in Deutschland ging es zu diesem Zeitpunkt nur noch um die Frage: „Wann ist der Amerikaner/Russe da?“ (falls er nicht schon längst da war). Da helfen auch keine Hirngespinste über herbeiphantasierte deutsche Atomwaffen. --Jossi (Diskussion) 12:47, 16. Feb. 2019 (CET)
- Getretener Quark wird breit, nicht stark. Das Ignorieren von Argumenten gegen altbekannten "Wissen" zeigt lediglich, wie gut Du mit dem Fuß aufstampfen kannst. --95.112.69.37 09:08, 17. Feb. 2019 (CET)
- Wer im April/Anfang Mai 1945 noch an den Fortbestand des NS-Systems glaubte, gehörte zu einer extrem verblendeten Minderheit. Für die meisten Menschen in Deutschland ging es zu diesem Zeitpunkt nur noch um die Frage: „Wann ist der Amerikaner/Russe da?“ (falls er nicht schon längst da war). Da helfen auch keine Hirngespinste über herbeiphantasierte deutsche Atomwaffen. --Jossi (Diskussion) 12:47, 16. Feb. 2019 (CET)
- (BK) Ich glaub eher, dass normale Soldaten weitergekämpft haben, weil dann eine gute Chance bestand, zu überleben (wenn auch in Kriegsgefangenschaft), während Deserteure normalerweise erschossen oder erhängt wurden. Es haben sich daher auch viele bei der ersten Gelegenheit bei den Alliierten ergeben. Bei der Führung gab es wohl auch keine Illusionen mehr auf den Endsieg, man hat wohl weitergekämpft um doch noch einen Verhandlungsfrieden zu erreichen (es gab durchaus Versuche in die Richtung, vor Allem nach dem Selbstmord von Adolf Hitler am 30. April (siehe Karl_Dönitz#Kapitulation), Heinrich Himmler hats schon vorher versucht) und andererseits weil es für die Führung keine wirkliche Alternative gab (es war wohl allen in der obersten Führungsebene klar, dass sie wahrscheinlich hingerichtet werden wenn sie sich ergeben, das erklärt auch die vielen Selbstmorde). Hitler selbst hatte wohl andere Ziele (er hatte diesen Wahn, dass das deutsche Volk siegreich sein oder untergehen muss) und nachdem es ohnehin klar war, dass der Krieg nicht mehr lange dauern würde, hat sich wohl kaum jemand getraut, ihm zu widersprechend oder hinter seinem Rücken zu handeln und damit sein Leben zu riskieren (einige die doch hinter seinem Rücken gehandelt haben wurden hingerichtet wie Hermann Fegelein, andere wurden nicht erwischt (vor Allem Leute, die die Verbrannte-Erde-Taktik auf deutschem Boden nicht mitmachen wollten, siehe Nerobefehl) weil der Informationsfluss zum Führerbunker oft gestört war - wohl weil vielen klar war, dass der Führer nicht mehr vernünftig auf die Realität reagieren würde).
- Zu V2/Atomwaffen: ja, die V2 war mit konventionellen Sprengköpfen nicht sehr effizient, auch weil die Zielgenauigkeit gering war. Deshalb hat man sie auch hauptsächlich als Terrorwaffe gegen Wohngebiete eingesetzt und nicht gegen militärische Ziele. Der Glaube, dass man die Kriegsmoral mit solchen Methoden brechen kann war nicht nur bei den Deutschen weit verbreitet, siehe auch Moral bombing.
- Wenn die Russen von den Deutschen Atomwaffen erbeutet hätten, hätten sie sie ziemlich sicher gleich getestet um ihre Stärke zu demonstrieren. Statt dessen waren sie darauf angewiesen, bei den Amis zu spionieren und eine Kopie von Fat Man herzustellen und konnten ihren Test erst 1949 machen.
- Des Weiteren war die Nutzlast der V2 1.000 kg, was für damalige Atombomben viel zu wenig war. Little Boy hatte 4.400 kg, Fat Man 4.670 kg. Deutlich leichtere Bomben wie die amerikanische Mark 5 (Größenordnung 1.000 kg) gabs erst in den 1950ern. Größere Raketen (A10-A12) waren in Planung, aber weit davon entfernt, gebaut zu werden. Daher ist es eher irrelevant, dass die Nutzlast der A10 mit 16.259 kg mehr als ausreichend war für damalige Atomwaffen (nach den bekannten Plänen war das A9 als Nutzlast vorgesehen). --MrBurns (Diskussion) 13:27, 16. Feb. 2019 (CET)
- Um mit einer erbeuteten Waffe etwas zu demonstrieren, muß sie erstens einsatzbereit sein, zweitens muß man damit umgehen können, und drittens muß man sich auch einigermaßen sicher sein, daß sie auch funktioniert, sonst blamiert man sich. Mutmaßlich gab es im Reich keine einsatzbereiten Nuklearwaffen, aus dem gleichen Grund: Sie wären unverzüglich eingesetzt worden. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, daß es keine weit fortgeschrittenen Entwicklungen gab. Schließlich hat der 2. WK nicht nur als Nuklearkrieg geendet, sondern auch angefangen: Die Kampfhandlungen brachen in dem Moment aus, als die Realisierbarkeit von Atombomben bekannt wurde (Einstein-Brief), zudem wurden konkrete Handlungen des Reichs zur Beschaffung nuklearfähigen Materials erkannt (Uranerzladungen aus dem Kongo von Schiffen in Antwerpen, Zugriff auf Schweres Wasser in Norwegen). Der Verlauf des Kriegs und strategische Dispositionen sind am einfachsten als Wettlauf um die Atombombe zu verstehen. Und wer sagt denn, daß die Russen nicht versucht haben, eventuell erbeutetes nukleares Material zu einer funktionierenden Waffe zusammenzustellen und zu erproben bzw. demonstrativ zu testen? Vielleicht ist das einfach danebengegangen (Trägerflugzeug abgestürzt, oder sowas). Außerdem: zu welchem Zeitpunkt hätte eine Machtdemonstration für die Russen denn einen politischen Sinn gehabt? Daß bei den Amis was im Busch war, haben sie vermutlich gewußt, aber auch was genau, und wieweit fortgeschritten? Und nach den Angriffen auf Hiroshima und Nagasaki hätte das mangels geeignetem Gegner irgendwie auch keinen Sinn mehr gehabt - wem hätten sie denn etwas demonstrieren sollen, und vor allem: was denn? Für die Weltöffentlichkeit hatte in Japan bloß etwas besonders laut geknallt - was da physikalisch dahintersteckte, wußte nur eine sehr übersichtliche Zahl von Eingeweihten bzw. Experten, die meisten Staaten wußten es nicht. Noch so eine Super-Explosion wäre also nur stirnrunzelnd als Me-too-Aktion gewertet worden - ja gut, Stalin hat also auch einen Langen, aber als zweiter Sieger macht er sich dann eine Kleinigkeit zu spät wichtig. Außerdem: Die Russen hätten wissen können, daß sie nur eine oder ganz wenige einsatzfähige Prototypen hatten - wußten sie denn auch, daß die Amis nichts mehr in der Hinterhand hatten, sondern sich nuklear verschossen hatten? Weil: einem möglicherweise überlegenen Gegner per Machtdemonstration zu drohen, kommt oft überhaupt nicht gut - bei Churchill gab es schon die Erkenntnis, das falsche Schwein geschlachtet zu haben, und nach dem enormen Kriegsverlusten war die UdSSR nicht mehr wirklich kriegsfähig, während die West-Alliierten bei Bedarf Zugriff auf die ziemlich voll einsatzfähigen Streitkräfte der Achsenmächte gehabt hätten. Die Wehrmacht war ja nicht zerschlagen, die hatte bloß keinen Sprit mehr - ziemlich am Boden war nur die Rote Armee, die mußte von den West-Alliierten gepäppelt werden. Aus den bekannten Ereignissen läßt sich also nur wenig schließen. --95.112.69.37 09:08, 17. Feb. 2019 (CET)
- Deinen geschichtsrevisionistischen Unsinn darfst du gerne bei AfD & Co ablassen. Die Auskunftsseite ist jedenfalls nicht dazu da, um die deutsche Alleinschuld am Zweiten Weltkrieg und die totale Niederlage der Wehrmacht nachträglich in Frage zu stellen. (Plus Bitte an einen Admin, alles, was keinen Bezug zur Ausgangsfrage hat, administrativ zu löschen.) --Jossi (Diskussion) 20:16, 17. Feb. 2019 (CET)
- Um mit einer erbeuteten Waffe etwas zu demonstrieren, muß sie erstens einsatzbereit sein, zweitens muß man damit umgehen können, und drittens muß man sich auch einigermaßen sicher sein, daß sie auch funktioniert, sonst blamiert man sich. Mutmaßlich gab es im Reich keine einsatzbereiten Nuklearwaffen, aus dem gleichen Grund: Sie wären unverzüglich eingesetzt worden. Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, daß es keine weit fortgeschrittenen Entwicklungen gab. Schließlich hat der 2. WK nicht nur als Nuklearkrieg geendet, sondern auch angefangen: Die Kampfhandlungen brachen in dem Moment aus, als die Realisierbarkeit von Atombomben bekannt wurde (Einstein-Brief), zudem wurden konkrete Handlungen des Reichs zur Beschaffung nuklearfähigen Materials erkannt (Uranerzladungen aus dem Kongo von Schiffen in Antwerpen, Zugriff auf Schweres Wasser in Norwegen). Der Verlauf des Kriegs und strategische Dispositionen sind am einfachsten als Wettlauf um die Atombombe zu verstehen. Und wer sagt denn, daß die Russen nicht versucht haben, eventuell erbeutetes nukleares Material zu einer funktionierenden Waffe zusammenzustellen und zu erproben bzw. demonstrativ zu testen? Vielleicht ist das einfach danebengegangen (Trägerflugzeug abgestürzt, oder sowas). Außerdem: zu welchem Zeitpunkt hätte eine Machtdemonstration für die Russen denn einen politischen Sinn gehabt? Daß bei den Amis was im Busch war, haben sie vermutlich gewußt, aber auch was genau, und wieweit fortgeschritten? Und nach den Angriffen auf Hiroshima und Nagasaki hätte das mangels geeignetem Gegner irgendwie auch keinen Sinn mehr gehabt - wem hätten sie denn etwas demonstrieren sollen, und vor allem: was denn? Für die Weltöffentlichkeit hatte in Japan bloß etwas besonders laut geknallt - was da physikalisch dahintersteckte, wußte nur eine sehr übersichtliche Zahl von Eingeweihten bzw. Experten, die meisten Staaten wußten es nicht. Noch so eine Super-Explosion wäre also nur stirnrunzelnd als Me-too-Aktion gewertet worden - ja gut, Stalin hat also auch einen Langen, aber als zweiter Sieger macht er sich dann eine Kleinigkeit zu spät wichtig. Außerdem: Die Russen hätten wissen können, daß sie nur eine oder ganz wenige einsatzfähige Prototypen hatten - wußten sie denn auch, daß die Amis nichts mehr in der Hinterhand hatten, sondern sich nuklear verschossen hatten? Weil: einem möglicherweise überlegenen Gegner per Machtdemonstration zu drohen, kommt oft überhaupt nicht gut - bei Churchill gab es schon die Erkenntnis, das falsche Schwein geschlachtet zu haben, und nach dem enormen Kriegsverlusten war die UdSSR nicht mehr wirklich kriegsfähig, während die West-Alliierten bei Bedarf Zugriff auf die ziemlich voll einsatzfähigen Streitkräfte der Achsenmächte gehabt hätten. Die Wehrmacht war ja nicht zerschlagen, die hatte bloß keinen Sprit mehr - ziemlich am Boden war nur die Rote Armee, die mußte von den West-Alliierten gepäppelt werden. Aus den bekannten Ereignissen läßt sich also nur wenig schließen. --95.112.69.37 09:08, 17. Feb. 2019 (CET)
- „Das sagt nichts über spätere Eintritte aus. Von denen weiß man nichts, weil sie eben nicht in der Kartei gelandet sein können, und hinterher wird sich wohl kaum jemand damit gebrüstet haben.“ Genau das wollte ich damit ausdrücken: Man kann auch noch später einen „Mitgliedschaftsantrag“ gestellt haben, ohne einen Eintrag in der Mitgliederkartei erhalten zu haben. Entscheidend ist aber auch, ab wann ein Eintritt wirksam geworden ist. Aus NSDAP#NSDAP-Mitgliedschaft auch ohne Zustimmung?: „Bis zu zwei Jahre konnten zwischen Aufnahmeantrag und der Aushändigung der Mitgliedskarte beziehungsweise des Mitgliedsbuches vergehen; erst dadurch wurde die Mitgliedschaft rechtskräftig.“ Finck wird also, auch wenn er einen Antrag gestellt haben sollte, nicht Mitglied der NSDAP geworden sein. Der zitierte Satz passt im Übrigen nicht zur Abschnittsüberschrift im Artikel. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:08, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ich frag mich warum man so spät eingetreten ist wenn man sich nicht brüsten wollte. Dass die NSDAP bald nicht mehr existieren wird und Deutschland besetzt sein wird war wohl im April 1945 wirklich für jeden klar. Dass sich die Leute nicht öffentlich gebrüstet haben heißt ja nicht, dass sies gar nicht getan haben, bei manchen Burschenschaften waren Ex-NSDAP-Mitglieder sicher gerne gesehen. --MrBurns (Diskussion) 23:46, 15. Feb. 2019 (CET)
- Das sagt nichts über spätere Eintritte aus. Von denen weiß man nichts, weil sie eben nicht in der Kartei gelandet sein können, und hinterher wird sich wohl kaum jemand damit gebrüstet haben. --77.1.10.217 23:43, 15. Feb. 2019 (CET)
- Laut Quelle wollte Finck im Mai 1945 (vermutlich vor der Kapitulation) in die Partei eintreten. Die Mitgliedskartei war aber bereits von Mitte bis Ende April 1945 zur Vernichtung in die Papierfabrik Wirth gebracht worden: https://www.welt.de/print-welt/article174881/Brisante-Papiere-aus-dem-Muellhaufen.html, nach Ende Mai 1945 suchen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:08, 15. Feb. 2019 (CET)
- Ob's wohl jeder Eintritt bis in die Zentralkartei geschafft hat? --77.1.10.217 15:18, 15. Feb. 2019 (CET)
Schnellkochtopf - Betriebszustand messen
Ich habe bei einem alten Schnellkochtopf gewisse Zweifel, ob der eigentlich die beabsichtigte Temperatur erreicht, oder ob er bereits bei zu niedrigem Druck Dampf abbläst. Hat jemand eine Idee, wie man das unaufwendig messen könnte? --77.1.10.217 10:10, 15. Feb. 2019 (CET)
- Miss die Oberflächentemperatur des Topfes mit einem Infrarotthermometer. --Rôtkæppchen₆₈ 10:38, 15. Feb. 2019 (CET)
- IR-Thermometer bei blanker Metalloberfläche? Und wie hoch sollte die Temperatur sein? - Hm... Innen im Topf sollte die Temperatur > 115° C werden. Innen an der Oberfläche kondensiert der Dampf aber. Man könnte vielleicht auf dem Deckel einen Bereich abdecken, damit er nicht luftgekühlt wird, und dort die Temperatur mit einem Kontaktthermometer messen. Gibt es etwas, was bei der Temperatur schmilzt? Thermosicherung vielleicht? --77.1.10.217 10:51, 15. Feb. 2019 (CET)
- Es gibt verschiedene Schnellkochtöpfe, auch mit emaillierter Oberfläche. Chromnickelstahl ist allerdings sehr gängig. Normalerweise sollte ein ordentliches Infrarotthermometer auf die zu messende Oberfläche bzw deren Emissionsgrad einstellbar sein. Wenn das nicht klappt, kannst Du immer noch mittels Edding eine dunkle Messfläche auf dem Topf anbringen und nach der Messung wieder entfernen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:12, 15. Feb. 2019 (CET)
- IR-Thermometer bei blanker Metalloberfläche? Und wie hoch sollte die Temperatur sein? - Hm... Innen im Topf sollte die Temperatur > 115° C werden. Innen an der Oberfläche kondensiert der Dampf aber. Man könnte vielleicht auf dem Deckel einen Bereich abdecken, damit er nicht luftgekühlt wird, und dort die Temperatur mit einem Kontaktthermometer messen. Gibt es etwas, was bei der Temperatur schmilzt? Thermosicherung vielleicht? --77.1.10.217 10:51, 15. Feb. 2019 (CET)
Kartoffeln kochen. --2003:E7:BF08:D831:2545:9E90:305:CEC2 10:55, 15. Feb. 2019 (CET)
- Kann man mit einem SKT machen. Und was hat das mit der Frage zu tun? --77.1.10.217 11:01, 15. Feb. 2019 (CET)
- Du findest heraus, ob er die gewünschte Temperatur erreicht und ob er zuviel Wasserdampf ablässt. Kurzum: Du findest heraus, ob du ihn benutzen kannst. Vorsichtshalber könntest du den Dichtungsring erneuern. Auf jeden Fall solltest du testen, ob das Ventil funktioniert. --2003:E7:BF08:D831:2545:9E90:305:CEC2 11:14, 15. Feb. 2019 (CET)
- Schau einfach ob Kartoffeln nach 10-12 Minuten gar sind (mittelgrosse Kartoffeln). Wenn ja: Druck ist ausreichend. -- Büezer (Diskussion) 11:16, 15. Feb. 2019 (CET)
- Du findest heraus, ob er die gewünschte Temperatur erreicht und ob er zuviel Wasserdampf ablässt. Kurzum: Du findest heraus, ob du ihn benutzen kannst. Vorsichtshalber könntest du den Dichtungsring erneuern. Auf jeden Fall solltest du testen, ob das Ventil funktioniert. --2003:E7:BF08:D831:2545:9E90:305:CEC2 11:14, 15. Feb. 2019 (CET)
- Tu Schwefel in den Kochtopf. Bei 115,21 °C schmilzt der Schwefel. Der Schnellkochtopf sollte 110 bis 117 °C erreichen. --Rôtkæppchen₆₈ 11:05, 15. Feb. 2019 (CET)
- Nicht mit Schwefel: Tu das bitte nicht. Dir und dem Topf zuliebe.
- Und wenn es unbedingt mit Temperatur-Messunngen sein soll: Koche Wasser im Topf ohne Druck und miss die Oberflächentemperatur des Topfes, dann miss mit aufgebautem Druck. Sollte mindestens 8-9 °C Unterschied sein, bei den Modellen mit zwei Druckstufen mindestens 15 °C bei der zweiten Stufe. Kommt aber sehr auf den Topf an und wie schon gesagt: IR-Thermometer bei blanker Metalloberfläche -> nicht wirklich geeignet. -- Büezer (Diskussion) 11:10, 15. Feb. 2019 (CET)
- Wieso, Schwefel ist offenbar eine verdammt gute Idee: Etwas Schwefelpulver in ein Metallröhrchen einlöten, das mit einem Draht in den Topf hängen oder auf einen Topfeinsatz legen, Power, abkühlen lassen, Röhrchen rausnehmen und nachsehen, ob geschmolzen. Warum nicht? Und überhaupt: Was ist denn an elementarem Schwefel böse? Reagiert der denn in Wasserdampfatmosphäre? (Mensch, sowas sollte man als SKT-Tester herstellen und verkaufen: Dünnes Glasröhrchen mit ein wenig Schwefel zuschmelzen, Benutzung: Mit dem Schwefelklümpchen nach oben in den Topf - wenn Klümpchen hinterher unten, Topf OK.) Oder doch eine Temperatursicherung opfern? --77.1.10.217 12:10, 15. Feb. 2019 (CET)
- OK, das mit dem S ist aus mehreren Gründen offenbar doch keine gute Idee. --77.1.10.217 12:22, 15. Feb. 2019 (CET)
- Tu den Schwefel in ein Behältnis aus inertem Material. Nimm also kein Metall, sondern z.B. ein kleines Schraubglas. --Rôtkæppchen₆₈ 21:50, 15. Feb. 2019 (CET)
- Schwefel hat keinen definierten Schmelzpunkt, sondern einen Haufen Modifikationen. --77.1.10.217 23:51, 15. Feb. 2019 (CET)
- Tu den Schwefel in ein Behältnis aus inertem Material. Nimm also kein Metall, sondern z.B. ein kleines Schraubglas. --Rôtkæppchen₆₈ 21:50, 15. Feb. 2019 (CET)
- OK, das mit dem S ist aus mehreren Gründen offenbar doch keine gute Idee. --77.1.10.217 12:22, 15. Feb. 2019 (CET)
- Wieso, Schwefel ist offenbar eine verdammt gute Idee: Etwas Schwefelpulver in ein Metallröhrchen einlöten, das mit einem Draht in den Topf hängen oder auf einen Topfeinsatz legen, Power, abkühlen lassen, Röhrchen rausnehmen und nachsehen, ob geschmolzen. Warum nicht? Und überhaupt: Was ist denn an elementarem Schwefel böse? Reagiert der denn in Wasserdampfatmosphäre? (Mensch, sowas sollte man als SKT-Tester herstellen und verkaufen: Dünnes Glasröhrchen mit ein wenig Schwefel zuschmelzen, Benutzung: Mit dem Schwefelklümpchen nach oben in den Topf - wenn Klümpchen hinterher unten, Topf OK.) Oder doch eine Temperatursicherung opfern? --77.1.10.217 12:10, 15. Feb. 2019 (CET)
- Einfachste Lösung: Ventil austauschen. Klassisches Verschleißteil, sollte nach einer gewissen Zeit ebenso wie Dichtungsringe erneuert werden - auch wenn er nicht benutzt worden ist. Sonst hat man ziemlich schnell viel Spaß beim Saubermachen der Küche... Pan Tau (Diskussion) 12:02, 15. Feb. 2019 (CET)
- Gibt es dafür keine App, die die Temperatur aufzeichnet? Einfach Handy in den Topf legen. --M@rcela 12:06, 15. Feb. 2019 (CET)
- Spaßvogel. --77.1.10.217 12:10, 15. Feb. 2019 (CET)
- Es gibt keine Ersatzteile mehr; die Deckeldichtung ist in Ordnung. --77.1.10.217 12:10, 15. Feb. 2019 (CET)
- Gibt es dafür keine App, die die Temperatur aufzeichnet? Einfach Handy in den Topf legen. --M@rcela 12:06, 15. Feb. 2019 (CET)
Geht das vielleicht indirekt? Klar, was man eigentlich wissen will, ist die erreichte Temperatur. Aber etwas einfacher, und vor allem bei niedrigen Temperaturen, könnte man vielleicht den Ansprechdruck des Abblasventils messen: Auf der Innenseite irgendetwas Abdichtendes rundherum um das Ventil gegen den Deckel drücken, aufpumpen und schauen, bei welchem Überdruck es öffnet. Schade, daß ich keine Druckkammer zur Verfügung habe: Topf darin bei ca. 2 bar zumachen, Druck langsam ablassen und schauen, wann es zischt. Noch eine Idee wäre, den Topf mit kleinen, volumenangepaßten Wassermengen darin zu erwärmen. Solange das Wasser nicht vollständig verdampft ist, steigt der Druck mit der Temperatur entsprechend dem Dampfdruck, nach vollständigem Verdampfen nur noch entsprechend dem Gasgesetz. Ablauf wäre: Die "richtige" kleine Wassermenge rein in den Topf und erhitzen. Sobald das Ventil öffnet, Topf runter vom Feuer, Druck ablassen und Deckel öffnen: Ist er trocken, wurde er heiß genug, ist noch Restwasser drin, nicht. Haut das hin? (Natürlich darf man den Topf nicht extrem überhitzen.) - Noch eine Idee (das mache ich): Zweiten volumengleichen SKT nehmen, halben Liter Wasser rein, bei offenem Deckel zum Kochen bringen. Deckel schließen und Zeit für Druckanstieg am Anzeiger beobachten. Dann dasselbe mit dem Testobjekt - wenn die Zeit bis zum Abblasen ähnlich lang ist, ist er in Ordnung. --77.1.10.217 15:15, 15. Feb. 2019 (CET)
- Piep-Eier funktionieren auch bei Wassertemperaturen von über 100 Grad: http://www.brainstream.de/index.php/de/products/category/piepei. Die Zeit bis zum Auslösen ist ein Maß für die erreichte Wassertemperatur. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:28, 15. Feb. 2019 (CET)
- So, Experiment ausgeführt: Der "alte" SKT kam nach ca. 70 s auf Stufe I und blies nach gut 90 s ab, das Testobjekt pustete schon nach ca. 50 s Dampf raus. Funktioniert also prinzipiell, ist aber nicht so richtig berauschend. --77.1.10.217 16:39, 15. Feb. 2019 (CET)
Einen halben Liter Wasser? Um Himmels Willen, Du hast noch nie einen Schnellkochtopf benutzt. Eine Tasse Wasser genügt, um beispielsweise Kartoffeln für zwei Personen zu kochen. --2003:E7:BF08:D899:2545:9E90:305:CEC2 15:32, 15. Feb. 2019 (CET)
- Mein Schnellkopftopf besitzt eine Mindestfüllmenge: von 1/8 Liter Wasser (entsprechend einer Tasse) bei einem Nennvolumen 2,5 Litern bis 3/8 Litern Wasser (entsprechend drei Tassen) bei einem Nennvolumen von 6,5 Litern.[4] Die erforderliche Wassermenge hängt natürlich auch von der Garzeit ab, weil Wasserdampf während des Betriebs abgeblasen wird, sodass bei langen Garzeiten mehr Wasser als die Mindestmenge an Wasser eingefüllt werden muss. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:00, 15. Feb. 2019 (CET)
- Ganz falsche Baustelle. Hier nix Essen kochen, hier messen. --77.1.10.217 16:39, 15. Feb. 2019 (CET)
- Warum nimmst du nicht ganz einfach ein Backofen- oder Bratenthermometer? Am besten ein analoges, das reagiert etwas träge, so dass du nach dem Öffnen des Deckels noch ein Weilchen die Temperatur ablesen kannst. Rainer Z ... 18:12, 15. Feb. 2019 (CET)
- Funktioniert das? Die Sumpftemperatur fällt durch das Abdampfen sofort auf die Siedetemperatur bei Atmosphärendruck ab. Für so etwas müßte man ein Maximum-Thermometer haben. Oder eben ein recht träges... Gut, was im Prinzip funktionieren würde: Ein Schraubglas mit Frittieröl in den Topf stellen und lange genug warten, bis es die Dampftemperatur angenommen hat, und dann schnell herausnehmen und die Temperatur messen. (Statt des Ölglases täte es wahrscheinlich auch ein ordinärer Stein. Und damit könnte man dann auch einfach über eine Mischtemperatur arbeiten: Zunächst den Stein in einem offenen Topf "kochen" und ihn in eine gewogene Kaltwassermenge einlegen, Mischtemperatur messen, daraus Wasserwert bestimmen. Dann den Stein "dampfkochen" und wieder in ein Kaltwasserbad - die zusätzliche Wärmemenge sollte der Übertemperatur entsprechen.) --77.1.10.217 18:48, 15. Feb. 2019 (CET)
- Meine Backofen- und Fleischthermometer funktionieren mit so einer Bimetallspirale. Die reagieren wirklich träge. Wenn du den Topf öffnest und das Ding rausnimmst, zeigt das durchaus noch für so eine Minute die Temperatur aus dem Inneren des Topfs. Du brauchst doch auch keine Präzisionsmessung. Rainer Z ... 20:11, 15. Feb. 2019 (CET)
- Tauche den Stein mit dem Bratenthermometer nicht ein, sondern plaziere ihn oberhalb des Wasserspiegels im Dampfraum. Dazu kannst Du den gelochten Einsatz nehmen, der sowieso zu einem Schnellkochtopf gehört. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 15. Feb. 2019 (CET)
- Funktioniert das? Die Sumpftemperatur fällt durch das Abdampfen sofort auf die Siedetemperatur bei Atmosphärendruck ab. Für so etwas müßte man ein Maximum-Thermometer haben. Oder eben ein recht träges... Gut, was im Prinzip funktionieren würde: Ein Schraubglas mit Frittieröl in den Topf stellen und lange genug warten, bis es die Dampftemperatur angenommen hat, und dann schnell herausnehmen und die Temperatur messen. (Statt des Ölglases täte es wahrscheinlich auch ein ordinärer Stein. Und damit könnte man dann auch einfach über eine Mischtemperatur arbeiten: Zunächst den Stein in einem offenen Topf "kochen" und ihn in eine gewogene Kaltwassermenge einlegen, Mischtemperatur messen, daraus Wasserwert bestimmen. Dann den Stein "dampfkochen" und wieder in ein Kaltwasserbad - die zusätzliche Wärmemenge sollte der Übertemperatur entsprechen.) --77.1.10.217 18:48, 15. Feb. 2019 (CET)
- Warum nimmst du nicht ganz einfach ein Backofen- oder Bratenthermometer? Am besten ein analoges, das reagiert etwas träge, so dass du nach dem Öffnen des Deckels noch ein Weilchen die Temperatur ablesen kannst. Rainer Z ... 18:12, 15. Feb. 2019 (CET)
In Finnland habe ich Saunathermometer gesehen, die bis 150°C funktionieren und die Daten funken. Ob sie durch einen Metalltopf funken können, weiß ich nicht. --M@rcela 21:02, 15. Feb. 2019 (CET)
- Wenn man ein Thermometer mit externem Temperaturfühler und entsprechendem Messbereich zur Verfügung hat, kann man in die Zuleitung zwei dünne, kurze, isolierte Drähte schalten, die man durch die Notabblasöffnung des Schnellkochtopfdeckels führt. Dann den Deckeldichtring darüber montieren. --Rôtkæppchen₆₈ 21:18, 15. Feb. 2019 (CET)
- Wenn's das mechanische Ofenthermometer tut, also träge genug ist, braucht man nichts Elektrisches. --77.1.10.217 23:49, 15. Feb. 2019 (CET)
Passendes Loch in den Deckel bohren, Bratenthermometer mit Metallfühler durch das Loch stecken, festlöten (darauf achten, dass die Lötung dicht ist). — Daniel FR (Séparée) 00:45, 16. Feb. 2019 (CET)
- Zum Bohren von Kochtopfstahl braucht man Spezialbohrer und löten lässt er sich auch nicht. Schraube eine Tauchhülse in das Loch und stecke da Dein Thermometer rein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:35, 16. Feb. 2019 (CET)
- (BK)Es kommt immer darauf an, was man zur Verfügung hat. Ich hätte je ein elektronisches Thermometer zur Verfügung mit Thermoelement und NTC-Fühler, beide mit per Kabel angeschlossenem Fühler, aber kein Backofen- oder Bratenthermometer. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 16. Feb. 2019 (CET)
- So ein mechanisches Ofenthermometer kostet nur ein paar Euro. Ist auch sonst durchaus nützlich. Rainer Z ... 13:41, 16. Feb. 2019 (CET)
Besorg Dir Sterilisationsklebeband und es sollte klar sein, ob 121 °C erreciht werden. Mal nett in einem Krankenhaus fragen dürfte einen Streifen davon erbringen. --Elrond (Diskussion) 16:36, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das sollte nicht funktionieren, denn um 121 °C zu erreichen, müsste im Schnellkochtopf 2,05 bar absoluter Druck herrschen, also ca. 1,04 bar Überdruck. Ein Schnellkochtopf erreicht aber nur 0,8 bar Überdruck, das entspricht 1,83 bar absolut oder 117–118 °C. Eine Dampfdrucktabelle findet sich unter de:b:Tabellensammlung Chemie/ Stoffdaten Wasser#Tabelle. --Rôtkæppchen₆₈ 18:06, 16. Feb. 2019 (CET)
Neueiche, Berlin
Irgendwo zwischen Berlin-Lichtenberg und Dahlwitz-Hoppegarten hat der Geofilter auf Snapchat den Ort Neueiche gefunden. Er scheint kein offizieller Ortsteil zu sein, dennoch würde ich gerne mehr dazu erfahren. Google-Ergebnisse liefern nur Wohnungssuch- und Wetterseiten. --2001:16B8:3148:800:594C:BB6F:B400:3354 12:21, 15. Feb. 2019 (CET)
Das ist da (& da kannst du dann auch auf OSM umschalten) --Jmv (Diskussion) 12:54, 15. Feb. 2019 (CET)
Heißt jetzt Eiche-Süd (in WP: Eiche (Ahrensfelde)) --Jmv (Diskussion) 13:11, 15. Feb. 2019 (CET)
Angelikawurzel
Für ein indisches Gericht brauche ich Angelikawurzel. Wie heißt das auf englisch (mein indischer Lebensmittelhändler spricht auch englisch)? wo kann ich es sonst bekommen? vielen Dank für eine Antwort! --92.218.114.149 13:25, 15. Feb. 2019 (CET)
- en:Angelica_archangelica (gefunden über den Interwikilink in Angelikawurzel) nennt garden angelica, wild celery und Norwegian angelica als mögliche Trivialnamen. Das soll wirklich in ein indisches Gericht kommen? Bei einem Vorkommen in "kühl-gemäßigten bis subarktischen Breiten auf der Nordhalbkugel" finde ich das etwas überraschend. --Wrongfilter ... 13:30, 15. Feb. 2019 (CET)
- Lies doch mal den Artikel :) --Michael Schumacher (Diskussion) 13:37, 15. Feb. 2019 (CET)
- Meinst du Angelica glauca? --Wrongfilter ... 13:47, 15. Feb. 2019 (CET)
- Jein - ich meine den Satz da: "Some Angelica is sourced from Asia as well, though it may be confused with similar plants like Angelica Glauca, which are also sometimes sold simply as Angelica." - was sich auch mit der Angabe zur Verbreitung in Engelwurzen deckt. Allerdings weiß ich es nicht - noch nie selbst gekauft oder verwendet. Mein Ansatz wäre, einfach beim Händler nach "angelica" zu fragen und erst auf eine Rückfrage a la "which one?" zwischen den angebotenen zu schwanken. --Michael Schumacher (Diskussion) 14:11, 15. Feb. 2019 (CET)
- Meinst du Angelica glauca? --Wrongfilter ... 13:47, 15. Feb. 2019 (CET)
- Lies doch mal den Artikel :) --Michael Schumacher (Diskussion) 13:37, 15. Feb. 2019 (CET)
Also ich bekomme das getrocknet im chinesischen Supermarkt bei mir um die Ecke. Ist ein knochenhartes Ding, am besten eine Reibe dazukaufen.--IgorCalzone1 (Diskussion) 14:28, 15. Feb. 2019 (CET)
Smart Home für Anfänger
Ich suche
- eine Art Zeitschaltuhr
- oder auch direkt eine entsprechende Einbausteckdose
- oder ganz andere Ideen,
um ein Endgerät je nach Außentemperatur per Strom-an oder -aus zu schalten. Bevorzugt irgendeine Lösung, die sich ins bestehende Heimnetz einbinden ließe...
Konkretes Beispiel:
- zwischen -2°C und 4°C soll für immer 15min der Strom fließen, danach für 15min auf "aus" gestellt werden
- über 4°C nur einmal pro Stunde 5min "an", Rest "aus"
- unter -2°C hingegen ganze 30min Strom, danach nur 10min Pause.
Das Ganze sich immerzu wiederholend nach erneutem Temperaturcheck... Temperaturinfos entweder durch Außenfühler, vielleicht auch durch innen am Fenster angebrachtem Fühler oder am liebsten nach entsprechender Temperaturinfo von irgendeiner Wetterportal-Seite online?!
Gerne auch irgendeine Fritz!-Lösung, weil schon entsprechende Geräte vorhanden. Umsetzung womöglich denkbar über die IFTTT-Einbindung wie bei [5]? Oder...?
--JD {æ} 14:56, 15. Feb. 2019 (CET)
- Fertig gibt es schon so etwas. Wenn du auch selbst Hand anlegen kannst, schau doch Mal in FHEM-Foren oder dergl. vorbei, z. B. [hier]. --77.8.34.181 19:42, 15. Feb. 2019 (CET)
- Du könntest eine Siemens Logo mit Pt100-Temperaturmessmodul nehmen. Damit kannst Du das gewünschte Verhalten exakt programmieren und Deinen Verbraucher auch mit schalten. --Rôtkæppchen₆₈ 20:24, 15. Feb. 2019 (CET)
- Je nach Basteltrieb und was im Heimnetz vorhanden ist, gibt es da verschiedene Lösungen. AVM hat so Steckdosen, die sich direkt in die Fritzbox integrieren lassen, da müsste aber irgendwo eine Instanz vorhanden sein, die die Dinger temperaturabhängig bespaßt. Unter "Makern" beliebt ist der ESP8266 bzw. ESP32, damit laufen z.B. viele dieser WLAN-Steckdoden, für die es mit Tasmota mittlerweile auch alternative Firmware gibt. Oder man programmiert die Dinger dann komplett selbst, und wenn man das Teil mit einem Temperatursensor versieht, kann man ihn auch komplett autark laufen lassen. Hat man z.B. einen Raspi im Heimnetz laufen, kann dieser die aktuellen Temperaturen holen, und der Steckdose z.B. per MQTT mitteilen wann sie sich einschalten soll. Auf dem Raspi könnte dann z.B. openHAB oder ioBroker laufen --Rudolph H (Diskussion) 23:09, 16. Feb. 2019 (CET)
Auto umbauen, um vorwärts rückwärts zu fahren
Wäre so etwas in Deutschland erlaubt? 92.75.192.239 16:35, 15. Feb. 2019 (CET)
- Bei einem solch weitreichenden, für andere Verkehrsteilnehmer irritierenden und somit extrem gefährlichen, Umbau erlischt die Betriebserlaubnis (§ 19 Abs. 2 Nr. 2 StVZO; Folge: sofortige Stillegung, Bußgeld und im Falle eines Unfalls Mithaftung ohne Versicherungssschutz), eintragungsfähig wäre sowas natürlich auch nicht. --Mangomix 🍸 16:56, 15. Feb. 2019 (CET)
- Hol Dir einen DAF 66 bzw Volvo mit Variomatic. Da geht so etwas serienmäßig. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 15. Feb. 2019 (CET)
- §9(5) StVO (Deutschland) hat da nur einen Gummiparagraphen. Wer ein Fahrzeug führt, muss sich beim Abbiegen in ein Grundstück, beim Wenden und beim Rückwärtsfahren darüber hinaus so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist; erforderlichenfalls muss man sich einweisen lassen. - Gänzlich verboten ist Rückwärtsfahren nicht. Ich halte es für theoretisch denkbar, daß man für ein solches Fahrzeug eine Einzelabnahme bekommen kann, wenn man eine gute Idee hat. Es gibt ja Kranfahrzeuge, die in beide Richtungen fahren können (doppelte Führerhäuser). Ohne Einzelabnahme hat freilich Mangomix Recht. --M@rcela 20:49, 15. Feb. 2019 (CET)
- Die StVO betrifft das Verhalten der Verkehrsteilnehmer, nicht die Beschaffenheit der Fahrzeuge. Suche also eher in der StVZO oder den einschlägigen ECE-Regelungen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:15, 15. Feb. 2019 (CET)
- §9(5) StVO (Deutschland) hat da nur einen Gummiparagraphen. Wer ein Fahrzeug führt, muss sich beim Abbiegen in ein Grundstück, beim Wenden und beim Rückwärtsfahren darüber hinaus so verhalten, dass eine Gefährdung anderer Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist; erforderlichenfalls muss man sich einweisen lassen. - Gänzlich verboten ist Rückwärtsfahren nicht. Ich halte es für theoretisch denkbar, daß man für ein solches Fahrzeug eine Einzelabnahme bekommen kann, wenn man eine gute Idee hat. Es gibt ja Kranfahrzeuge, die in beide Richtungen fahren können (doppelte Führerhäuser). Ohne Einzelabnahme hat freilich Mangomix Recht. --M@rcela 20:49, 15. Feb. 2019 (CET)
- Das hat es vor vielen Jahren als Scherz in Verstehen Sie Spaß gegeben. Für die Dreharbeiten wurde die K3701 bei Schloss Eberstein abgesperrt, das Opfer war ein nichtsahnender Fahrschüler, der in Begleitung seines Fahrlehrers von einem "rückwärts fahrenden" Auto (Käfer?) überholt wurde. --Sitacuisses (Diskussion) 00:42, 16. Feb. 2019 (CET)
- Dürfte überall gelten (auch wo das Video gedreht wurde), Umbau erlaubt, Betrieb auf öffentlicher Straße nein.--Wikiseidank (Diskussion) 08:29, 16. Feb. 2019 (CET)
Frage an die Experten. Wäre eine Einzelzulassung nicht möglich? und wenn nein, warum? Einer meiner Onkels war KFZ Mechaniker bei einer VW.Niederlassung und die haben damals immer wieder mal in einen Käfer einen Porschmotor eingebaut, incl. sämtlicher dazu nötiger Umbaumaßnahmen. --Elrond (Diskussion) 16:42, 16. Feb. 2019 (CET)
- "Wäre eine Einzelzulassung möglich?" Im Prinzip vllt. ja bzw. man kann es ja versuchen. Viele Autotuner bauen ihre Fahrzeuge ja komplett um, aber so was wie hier beschrieben durchgeht, da hab ich höchste Zweifel.--Antemister (Diskussion) 18:13, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ich hab da weniger Zweifel. Die nach Frontscheinwerfer aussehenden Teile müssen tatsächlich die Funktion von Schluss- und Bremsleuchte nach §53 StVZO haben. Das lässt sich beispielsweise mit klaren, rotleuchtenden LEDs erreichen. Es braucht dann nur noch einen Kfz-Ingenieur, der ein passendes Gutachten für die Zulassungsstelle verfasst. --Rôtkæppchen₆₈ 18:33, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ich hätte jetzt gerne einen falschrummen VW Käfer mit Porschemotor. Rainer Z ... 19:51, 16. Feb. 2019 (CET)
- Wir haben da schon mal etwas vorbereit: Porsche 914, VW New Beetle. Der Rest ist eine Kleinigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ende der 70er hab' ich in Husum einen falschrummen VW T2 gesehen. Ich hab' mich mächtig erschrocken. 87.167.108.167 08:03, 17. Feb. 2019 (CET)
- Und das wäre auch der Grund, warum ein solcher Umbau keine Einzelzulassung bekäme. So etwas ist schlicht verkehrsgefährdend. --Jossi (Diskussion) 20:23, 17. Feb. 2019 (CET)
- Ende der 70er hab' ich in Husum einen falschrummen VW T2 gesehen. Ich hab' mich mächtig erschrocken. 87.167.108.167 08:03, 17. Feb. 2019 (CET)
- Wir haben da schon mal etwas vorbereit: Porsche 914, VW New Beetle. Der Rest ist eine Kleinigkeit. --Rôtkæppchen₆₈ 20:15, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ich hätte jetzt gerne einen falschrummen VW Käfer mit Porschemotor. Rainer Z ... 19:51, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ich hab da weniger Zweifel. Die nach Frontscheinwerfer aussehenden Teile müssen tatsächlich die Funktion von Schluss- und Bremsleuchte nach §53 StVZO haben. Das lässt sich beispielsweise mit klaren, rotleuchtenden LEDs erreichen. Es braucht dann nur noch einen Kfz-Ingenieur, der ein passendes Gutachten für die Zulassungsstelle verfasst. --Rôtkæppchen₆₈ 18:33, 16. Feb. 2019 (CET)
- "Wäre eine Einzelzulassung möglich?" Im Prinzip vllt. ja bzw. man kann es ja versuchen. Viele Autotuner bauen ihre Fahrzeuge ja komplett um, aber so was wie hier beschrieben durchgeht, da hab ich höchste Zweifel.--Antemister (Diskussion) 18:13, 16. Feb. 2019 (CET)
schwebende, schön grüne Kräuter im Essig
Es gibt im Handel Kräuteressig, wo die Kräuter sich prima in der ganzen Flasche verteilen. Außerdem sind sie schön grün. Macht man selbst Kräuteressig, sinkt das Grünzeug zu Boden und wird grau-schwarz. Wie schafft das die Industrie? Kann man das auch in der Privatküche erreichen? --89.144.208.222 19:25, 15. Feb. 2019 (CET)
- Also es gibt ein paar Kniffe, die nicht bekannt sind. Die Färbung wird beispielsweise durch die Zugabe von Farbstoffen unterstützt, Riboflavin steht dann aber als B2 drauf, nicht als E 101. Wenn Du ein Produkt wie [6] siehst, ist ein Verdickungsmittel enthalten, was das Absinken verhindert, aber bei Hausrezepten so gut wie nie verwendet wird. Dann gibt es noch den Kniff, das gefriergetrocknete Kräuter verwendet werden, fast wasserfrei, oxidieren diese wesentlich langsamer als frische Kräuter. Das Grün hängt auch von Chlorophylgehalt mancher Pfanzen ab, weshalb eben getrockneter Salbei besser aussieht als Majoran. Teilweise nimmt man da also grünes Kraut, und aromatisiert es lediglich mit dem Aroma anderer Kräuter. Wenn man sich überhaupt die Mühe macht, und nicht einfach einen Aromaträger hinzufügt.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:47, 15. Feb. 2019 (CET)
- Rein physikalisch können doch die Kräuter nur dann schweben, wenn sie die gleiche Dichte wie die Flüssigkeit haben. Aber wie erhöht man die Dichte von Essig? Für Aspik usw. wäre das auch interessant. --M@rcela 20:53, 15. Feb. 2019 (CET)
- Alternativ könntest Du natürlich auch die Dichte der Kräuter verringern, sodass sie im Essig schweben. Das wäre beispielsweise durch Gaseinschluss zu bewerkstelligen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 15. Feb. 2019 (CET)
- @Allwissendes Rotkäppchen: (nein, weder sarkastisch noch ironisch gemeint, eher ehrfürchtig), wie bewerkstelligt man sowas? --M@rcela 21:24, 15. Feb. 2019 (CET)
- Man trocknet die Kräuter schonend. Den Trocknungsgrad muss man sorgfältig dosieren, damit die Kräuter auch wirklich die richtige Dichte haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 15. Feb. 2019 (CET)
- Nützt aber nur was, wenn sich die Kräuter nicht nachträglich mit Essig (oder in was sie auch immer eingelegt wurde) vollsaugen. Genau in dem Punkt werden sich die Kräuter unterscheiden, die im Industrieprodukt werden sicher irgendwie "nachbehandelt" worden sein, und nicht wie die aus dem Garten nur getrocknet worden sein. Was eben zur Folge haben kann, dass sie sich nicht vollsaugen, und somit im Gleichgewicht zum Essig bleiben können. Aber ich seh das auch wie Oliver, das mit den schwebenden Kräuter ist nur Show, der Kräutergeschmack kommt woanders her. Und nicht wie beim Selbstgemachten nur von den eingelegten Kräutern.--Bobo11 (Diskussion) 22:02, 15. Feb. 2019 (CET)--Bobo11 (Diskussion) 00:36, 16. Feb. 2019 (CET)
- In der Frage geht's nur um die Show, nichts anderes. Auch nicht um den Geschmack. --77.0.133.245 10:33, 16. Feb. 2019 (CET)
- Bei der eigenen Sülze wäre es aber schön, wenn die Kräuter überall herumschwirren. Ob nun Show oder nicht, wie mache ich das? --M@rcela 22:19, 15. Feb. 2019 (CET)
- Nützt aber nur was, wenn sich die Kräuter nicht nachträglich mit Essig (oder in was sie auch immer eingelegt wurde) vollsaugen. Genau in dem Punkt werden sich die Kräuter unterscheiden, die im Industrieprodukt werden sicher irgendwie "nachbehandelt" worden sein, und nicht wie die aus dem Garten nur getrocknet worden sein. Was eben zur Folge haben kann, dass sie sich nicht vollsaugen, und somit im Gleichgewicht zum Essig bleiben können. Aber ich seh das auch wie Oliver, das mit den schwebenden Kräuter ist nur Show, der Kräutergeschmack kommt woanders her. Und nicht wie beim Selbstgemachten nur von den eingelegten Kräutern.--Bobo11 (Diskussion) 22:02, 15. Feb. 2019 (CET)--Bobo11 (Diskussion) 00:36, 16. Feb. 2019 (CET)
- Man trocknet die Kräuter schonend. Den Trocknungsgrad muss man sorgfältig dosieren, damit die Kräuter auch wirklich die richtige Dichte haben. --Rôtkæppchen₆₈ 21:45, 15. Feb. 2019 (CET)
- @Allwissendes Rotkäppchen: (nein, weder sarkastisch noch ironisch gemeint, eher ehrfürchtig), wie bewerkstelligt man sowas? --M@rcela 21:24, 15. Feb. 2019 (CET)
- Alternativ könntest Du natürlich auch die Dichte der Kräuter verringern, sodass sie im Essig schweben. Das wäre beispielsweise durch Gaseinschluss zu bewerkstelligen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:58, 15. Feb. 2019 (CET)
- Rein physikalisch können doch die Kräuter nur dann schweben, wenn sie die gleiche Dichte wie die Flüssigkeit haben. Aber wie erhöht man die Dichte von Essig? Für Aspik usw. wäre das auch interessant. --M@rcela 20:53, 15. Feb. 2019 (CET)
- Da wären wir wieder mal bei der Frage, ob "natürlich" und "authentisch" ohne Chemie machbar ist. Eine bessere Verteilung lässt sich durch "kalt rühren" der Masse bewirken, ich erklär es mir so, daß damit bereits Gelatine an der Einlage haftet, die dann wegen der gleichen Dichte nicht mehr nach unten sinkt. Da ich aber gelernt habe, daß jede Bewegung eine Trübung verursacht, wären dann zwar die Kräuter schön verteilt, nur wäre die Sülz milchig (Lufteinschluss?). Darum ist bei Kräutern Schichtung eigentlich sinnvoller.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:31, 16. Feb. 2019 (CET)
- (Einschub) Vom einfachen Umrühren sollten eigentlich nicht viele Luftbläschen in die Aspikbrühe gelangen. Wahrscheinlicher ist es IMHO, dass Fetttröpfchen und Fleischpartikel dispergiert werden... --Gretarsson (Diskussion) 01:50, 16. Feb. 2019 (CET)
- Wie kommt ihr jetzt von Kräuteressig auf Sülze, Gelatine, Aspik und Fleischpartikel? --Digamma (Diskussion) 09:05, 16. Feb. 2019 (CET)
- Gestern um 20:53 schrieb Benutzer:Ralf Roletschek: „Für Aspik usw. wäre das auch interessant.“ --Rôtkæppchen₆₈ 10:57, 16. Feb. 2019 (CET)
- Danke. Habe mal wieder zu oberflächlich gelesen. Gruß, --Digamma (Diskussion) 11:22, 16. Feb. 2019 (CET)
- Gestern um 20:53 schrieb Benutzer:Ralf Roletschek: „Für Aspik usw. wäre das auch interessant.“ --Rôtkæppchen₆₈ 10:57, 16. Feb. 2019 (CET)
- Wie kommt ihr jetzt von Kräuteressig auf Sülze, Gelatine, Aspik und Fleischpartikel? --Digamma (Diskussion) 09:05, 16. Feb. 2019 (CET)
- (Einschub) Vom einfachen Umrühren sollten eigentlich nicht viele Luftbläschen in die Aspikbrühe gelangen. Wahrscheinlicher ist es IMHO, dass Fetttröpfchen und Fleischpartikel dispergiert werden... --Gretarsson (Diskussion) 01:50, 16. Feb. 2019 (CET)
- Kurz vor dem Festwerden nochmal durchrühren? --Rôtkæppchen₆₈ 22:56, 15. Feb. 2019 (CET)
- Da wären wir wieder mal bei der Frage, ob "natürlich" und "authentisch" ohne Chemie machbar ist. Eine bessere Verteilung lässt sich durch "kalt rühren" der Masse bewirken, ich erklär es mir so, daß damit bereits Gelatine an der Einlage haftet, die dann wegen der gleichen Dichte nicht mehr nach unten sinkt. Da ich aber gelernt habe, daß jede Bewegung eine Trübung verursacht, wären dann zwar die Kräuter schön verteilt, nur wäre die Sülz milchig (Lufteinschluss?). Darum ist bei Kräutern Schichtung eigentlich sinnvoller.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:31, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das Zeug was im obigen Link von Oliver S.Y. zu sehen ist "schwebt" natürlich weil die Viskosität so hoch eingestellt ist dass es bei dem geringen Dichteunterschied und Partikelgewicht cirka ewig dauert bis es nach unten (oder oben) gefallen ist.... -- itu (Disk) 23:10, 15. Feb. 2019 (CET)
- Bei der "schönen" Grünfärbung handelt es sich um keine Vor- oder Nachbehandlung sondern um Gefriertrocknung und damit die Blättchen schweben, gibt man dem Essig etwas Verdickungsmittel zu. Er hat ja dann auch eher die Konsistenz von Öl als Wasser.--2003:E8:372D:4100:E8E8:D68D:5ECE:E760 08:48, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das Stichwort Viskosität fiel bereits. Mehr Information sollte auf den kommerziellen Kräuteressigflaschen stehen (s.u.).
- "Our technical team can advise you on how to create a new clear, no oil, salad dressing which will maintain a suspension of herbs and garnish prior to bottling. To achieve this we use a thixotropic pectin solution which takes the place of the water. Vinegars and flavoured ingredients can be added to this solution which will maintain their suspension. The solution lightly gels in the bottle but is still visibly liquid. The bottle shaking is just to break the gel so that the product flows on to the salad before resetting again in the bottle. The light gel is not perceived as a gel in the mouth but as an enhanced mouthfeel."
- Beim Kühne Kräteressig ist es Carrageen ("Branntweinessig 70 %, Weißweinessig 17 %, Apfelessig 10 %, Säureregulator Natriumacetat, Salz, Verdickungungsmittel Carrageen, Kräuter, natürliche Kräuterauszüge. 5 % Säure biologisch gewonnen.") Dämonika (Diskussion) 09:05, 16. Feb. 2019 (CET)
- Bei der "schönen" Grünfärbung handelt es sich um keine Vor- oder Nachbehandlung sondern um Gefriertrocknung und damit die Blättchen schweben, gibt man dem Essig etwas Verdickungsmittel zu. Er hat ja dann auch eher die Konsistenz von Öl als Wasser.--2003:E8:372D:4100:E8E8:D68D:5ECE:E760 08:48, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das Stichwort Verdickungsmittel fiel auch schon bereits.--2003:E8:372D:4100:E8E8:D68D:5ECE:E760 09:18, 16. Feb. 2019 (CET)
- Wobei ... möglicherweise schätze ich es auch falsch ein und man konzentriert sich herstellerseitig nicht nur darauf eine hohe Viskosität bzw. Thixotropizität herzustellen wie ich es vermute, sondern tatsächlich auch den Dichteunterschied gegen Null zu bringen - das KnowHow dazu wäre dann auch wikipediarelevantes Wissen. -- itu (Disk) 12:02, 16. Feb. 2019 (CET)
- Unter Alginate und Carrageenane – Eigenschaften, Gewinnung und Anwendungen in Schule und Hochschule findet man leicht verständliche Theorie und Anwendungen - auch mit Kräutern. Dämonika (Diskussion) 15:28, 16. Feb. 2019 (CET)
- Wobei ... möglicherweise schätze ich es auch falsch ein und man konzentriert sich herstellerseitig nicht nur darauf eine hohe Viskosität bzw. Thixotropizität herzustellen wie ich es vermute, sondern tatsächlich auch den Dichteunterschied gegen Null zu bringen - das KnowHow dazu wäre dann auch wikipediarelevantes Wissen. -- itu (Disk) 12:02, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das Stichwort Verdickungsmittel fiel auch schon bereits.--2003:E8:372D:4100:E8E8:D68D:5ECE:E760 09:18, 16. Feb. 2019 (CET)
16. Februar 2019
Vereidigung niederländischer Ministerrat
In Wikimedia Commons habe ich diese Bildunterschrift gefunden: „Kabinet Lubbers beëdigd door koningin Beatrix“, die ich hilfsweise übersetze mit: „Königin Beatrix vereidigt das Kabinett Lubbers.“ Ist das der Vorgang, der stattfindet, oder ist es vielmehr eine Ernennung durch Königin Beatrix, und anschließend wird das Kabinett im Namen der Königin vereidigt? Führt Beatrix als aktiver Part die Vereidigung durch?--Bluemel1 🔯 06:46, 16. Feb. 2019 (CET)
- Sie steht dabei. [7]. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:53, 16. Feb. 2019 (CET) Link jetzt nachträglich (... jetzt erst ... sorry) korrigiert, da er nicht überall korrekt angezeigt wurde. --Apraphul Disk WP:SNZ 09:52, 17. Feb. 2019 (CET)
Die steht vor den aufgereihten Kabinettsmitgliedern, die treten jeweils einzeln einen Schritt vor und sprechen den Eid. Da das auch vom TV übertragen wird, müsste es auch auf Youtube sein.--2003:E8:372D:4100:E8E8:D68D:5ECE:E760 09:09, 16. Feb. 2019 (CET)- (Siehe meine vorherige Verlinkung.) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:16, 16. Feb. 2019 (CET)
- wenn dein Link nicht den Willem gezeigt hätte, hätte ich das nicht geschrieben.--2003:E8:373C:6900:30B2:9588:C6D0:BF45 07:59, 17. Feb. 2019 (CET)
- Und wenn mein Link bei mir nicht korrekt die Beatrix und das Kabinett bei der Vereidigung zeigen würde, dann hätte ich auch nicht nochmal drauf verwiesen. ;-p Ich ändere jetzt den Link ab. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:52, 17. Feb. 2019 (CET)
- Weiter unten: Das war meinerseits keine Kritik, eher ein Hilferuf, denn wenn ich auf die YT-Seite komme, ist das Terra unbekannt, alles neu. ;) Ich mach mir aber eine Notiz in mein Wiki-Buch.--Bluemel1 🔯 11:43, 17. Feb. 2019 (CET)
- Und wenn mein Link bei mir nicht korrekt die Beatrix und das Kabinett bei der Vereidigung zeigen würde, dann hätte ich auch nicht nochmal drauf verwiesen. ;-p Ich ändere jetzt den Link ab. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:52, 17. Feb. 2019 (CET)
- wenn dein Link nicht den Willem gezeigt hätte, hätte ich das nicht geschrieben.--2003:E8:373C:6900:30B2:9588:C6D0:BF45 07:59, 17. Feb. 2019 (CET)
- Dann entscheide ich mich für: „Das Kabinett legt vor der Königin den Amtseid ab.“ Ich hab das Video mal angeklickt, da scheint es mir um den eher seltenen Fall zu gehen, dass nicht das Kabinett neu ist, sondern der König (habe aber nicht volle Länge angeschaut).--Bluemel1 🔯 09:19, 16. Feb. 2019 (CET)
- 2012? Hast du ein anderes Video angeschaut? --Digamma (Diskussion) 10:29, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ups. Bin selten auf Youtube. Wenn ich Apraphuls Link anklicke, passiert erst einmal lange nichts und dann kommt automatisch dieses Video Inthronisierung. Natürlich ist das oben nicht verlinkt, aber der Youtube springt einfach weiter.--Bluemel1 🔯 11:27, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das liegt daran, dass Apraphul das Ende des Videos verlinkt hat. Nach Ablauf des Videos spielt Youtube das nächste auf seiner Vorschlagsliste. Der richtige Link ist [8]. --Digamma (Diskussion) 12:37, 16. Feb. 2019 (CET)
- Keine Ahnung, wie der Parameter "time_continue" in meinen Link gekommen ist. Bei mir spielt es allerdings trotzdem vom Anfang ab. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 20:12, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ah. Sehr hübsch. 2012 war es im Paleis Huis ten Bosch (bei der Regentin), 1982 war es noch im Binnenhof. Beides Mal schönes Ambiente, schade, dass wir keinen Kaiser mehr haben.--Bluemel1 🔯 12:59, 16. Feb. 2019 (CET)
- Der niederländische König schwört auf die Verfassung. Das Königshaus verdankt seine Krone dem Volk. Das ist genau das, was der preußische König 1849 ablehnte, als ihm die Nationalversammlung die Kaiserkrone antrug. --Digamma (Diskussion) 13:23, 16. Feb. 2019 (CET)
- Die Deutsche Kaiserin wäre heute Friederike Thyra Marion Wilhelmine Dorothea von der Osten beziehungsweise Friederike I, sie ist die Erstgeborene der Erstgeborenen des Erstgeborenen des Erstgeborenen von Wilhelm II, und scheinbar hätte sie auch Chancen auf den Thron des Vereinigten Königreichs.--Bluemel1 🔯 13:40, 17. Feb. 2019 (CET)
- Ich komme auf Georg Friedrich Prinz von Preußen. Bei den Hohenzollern gibt es keine weibliche Thronfolge. --Digamma (Diskussion) 20:10, 17. Feb. 2019 (CET)
- Wenn ich im jeweils höchsten männlichen Rang folge, komme ich, soweit ich keinen Fehler gemacht habe, auf Friedrich Nikolaus von Preußen, zu dem wir nicht einmal einen Artikel haben. Georg Friedrich ist Chef des Hauses nur aufgrund von "Irregularitäten" wie nicht standesgemäßen Heiraten. Die Frage ist allerdings müßig - hätte die Monarchie fortbestanden, so wäre der erste Sohn des Kaisers sehr wahrscheinlich nicht im Zweiten Weltkrieg gefallen und hätte männliche Nachkommen zeugen können, hatten die Männer in direkter Thronfolge vermutlich keine "unstandesgemäßen Ehen" geschlossen und würden somit andere Nachkommen leben als der tatsächliche Lauf der Geschichte generiert hat. -- 77.199.180.149 10:32, 18. Feb. 2019 (CET)
- Ich komme auf Georg Friedrich Prinz von Preußen. Bei den Hohenzollern gibt es keine weibliche Thronfolge. --Digamma (Diskussion) 20:10, 17. Feb. 2019 (CET)
- Die Deutsche Kaiserin wäre heute Friederike Thyra Marion Wilhelmine Dorothea von der Osten beziehungsweise Friederike I, sie ist die Erstgeborene der Erstgeborenen des Erstgeborenen des Erstgeborenen von Wilhelm II, und scheinbar hätte sie auch Chancen auf den Thron des Vereinigten Königreichs.--Bluemel1 🔯 13:40, 17. Feb. 2019 (CET)
- Der niederländische König schwört auf die Verfassung. Das Königshaus verdankt seine Krone dem Volk. Das ist genau das, was der preußische König 1849 ablehnte, als ihm die Nationalversammlung die Kaiserkrone antrug. --Digamma (Diskussion) 13:23, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das liegt daran, dass Apraphul das Ende des Videos verlinkt hat. Nach Ablauf des Videos spielt Youtube das nächste auf seiner Vorschlagsliste. Der richtige Link ist [8]. --Digamma (Diskussion) 12:37, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ups. Bin selten auf Youtube. Wenn ich Apraphuls Link anklicke, passiert erst einmal lange nichts und dann kommt automatisch dieses Video Inthronisierung. Natürlich ist das oben nicht verlinkt, aber der Youtube springt einfach weiter.--Bluemel1 🔯 11:27, 16. Feb. 2019 (CET)
- 2012? Hast du ein anderes Video angeschaut? --Digamma (Diskussion) 10:29, 16. Feb. 2019 (CET)
(BK) Das ist eine interessante Frage. In Dtld. legen die Minister vor dem BT-Präsidenten den Amtseid ab und werden vom Bundespräsidenten in einer anderen Zeremonie mit Urkunden ausgestattet und damit förmlich ernannt. Die Frage ist, ob es in den NL auch zwei Zeremonien gibt.--87.178.15.121 13:05, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ich weiß nur, dass die Regentin oder der Regent in den NL formal Mitglied der Regierung ist, daher ist eine Ernennung durch den Regenten als dem Regierungsverantwortlichen denkbar.--Bluemel1 🔯 13:16, 16. Feb. 2019 (CET)
- Ich fragte mich, ob es neben der auf dem Video zu sehenden Vereidigung noch eine Ernennungszeremonie gibt - Urkunden werden die ja wohl auch bekommen.--87.178.15.121 13:19, 16. Feb. 2019 (CET)
Wann wurde das Naherholungsgebiet Weidersberg gegründet?
Hallo Leute, verfügt ihr über Quellen um die 4 Nullen im folgenden Satz zu ergänzen?
Das Naherholungsgebiet Weidersberg – ein ehemaliger Steinbruch in Brand bei Marktredwitz – wurde im Jahre 0000 von der gleichnamigen Bürgerinitiative mit dem Ziel eines ortsnahen Bürgerparks gegründet.
Oder könnt ihr den ganzen Satz berichtigen?
Ich schau hier wieder vorbei, vielen Dank bis dahin.
LG
--Abrape (ohne Zeit/Datum signierter Beitrag von Abrape (Diskussion | Beiträge) 12:48, 16. Feb. 2019 (CET))
- Ich kann mir nicht vorstellen, dass es dazu eine Antwort gibt, denn wie soll eine Bürgerinititive ein Naherholungsgebiet gründen? --Hachinger62 (Diskussion) 17:39, 16. Feb. 2019 (CET)
- Der Betreiberverein hat Adresse, Telefonnummer und Facebookseite. Einfach da mal nachfragen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 16. Feb. 2019 (CET)
- Schon klar, aber ich suche einen Beleg für das Gründungsjahr. Den Anruf kann ich im Lemma ja nicht belegen. LG --Abrape (Diskussion) 19:14, 16. Feb. 2019 (CET)
- Da kannst Du auch nach Presseberichten fragen. Die kannst Du dann als Beleg anführen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:17, 16. Feb. 2019 (CET)
- Schon klar, aber ich suche einen Beleg für das Gründungsjahr. Den Anruf kann ich im Lemma ja nicht belegen. LG --Abrape (Diskussion) 19:14, 16. Feb. 2019 (CET)
freie Konverter-Software für Videos von mp4 nach ogg ?
gibt’s da was? 2001:16B8:6604:AF00:2048:78ED:564B:B613 14:15, 16. Feb. 2019 (CET)
- Avidemux --Rôtkæppchen₆₈ 14:22, 16. Feb. 2019 (CET)
- ffmpeg Benutzerkennung: 43067 14:26, 16. Feb. 2019 (CET)
- danke, werd's ausprobieren. 2001:16B8:6604:AF00:2048:78ED:564B:B613 15:45, 16. Feb. 2019 (CET)
- ffmpeg Benutzerkennung: 43067 14:26, 16. Feb. 2019 (CET)
Kindchenschema verschiedener Arten
Warum ist eigentlich das Kindchenschema bei allen Säugern ähnlich? Egal ob Katze, Hund, Pferd? Haben die Vögel auch eine Art Kindchenschema? Reptilien?--188.100.191.157 19:00, 16. Feb. 2019 (CET)
- Welche deiner Fragen bleibt nach Lektüre des Artikels Kindchenschema noch offen? --Niki.L (Diskussion) 19:44, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das Erwachsenenschema, oder?
Keine Frage der Perspektive...und das Greisenschema erst! Kennt jeder, fragt keiner nach.--Caramellus (Diskussion) 20:13, 16. Feb. 2019 (CET)...so süß...- Du gibst also sogar offen zu, dass das Unsinn ist -- - Majo
Senf- Mitteilungen an mich 09:19, 17. Feb. 2019 (CET)
- Du gibst also sogar offen zu, dass das Unsinn ist -- - Majo
- Das Erwachsenenschema, oder?
- Sage mir, wo Du in meinen Beiträgen Deiner Meinung nach Unsinn zu erkennen glaubst. Aber danke Dir, habe einen Fehler erkannt! Das K! Korrigiere.Sorry, ist mir entgangen.--Caramellus (Diskussion) 10:01, 17. Feb. 2019 (CET)
- Wie im Artikel erklärt wird, gibt es das Kindchenschema bei allen Wirbeltieren. Die große Ähnlichkeit der typischen äußeren Merkmale von Jungtieren ist in der Entwickung begründet. Manche Organe müssen sehr früh recht groß angelegt werden, weil sie später nicht mehr so gut wachsen können, wie bspw. die Augäpfel und das Gehirn. Andere Körperteile, wie bspw. die Gliedmaßen, tun sich da weniger schwer. Darum sind bei allen Jungtieren die gleichen Körperteile bei der Geburt überproportional groß bzw. klein im Vergleich zu adulten Individuen. Diese abweichenden Proportionen sind letztlich ein Zeichen von Unreife. Der Begriff "Kindchenschema" trägt im wesentlichen dem Umstand Rechnung, daß Mutter Natur (bzw. die Evolution) es so organisiert hat, daß die für Jungtiere typischen Proportionen, welche die Unreife der Jungtiere anzeigen, ein Fürsorgeverhalten auslösen. --94.219.189.150 21:19, 16. Feb. 2019 (CET)
- Bist Du rational noch ansprechbar IP 94...? Mein Beitrag ist ernst gemeint. Und...ich sage es ganz deutlich, Gehirn mit Augäpfeln zu vergleichen...käme mir nicht in die Birne! Gruß Helene (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 22:07, 16. Feb. 2019)
- Ich halte die Antwort für völlig richtig. Natürlich wachsen sowohl das Gehirn als auch die Augäpfel auch noch bei Kindern, siehe zum Beispiel Augenentwicklung (Wirbeltiere)#Weitere Entwicklung nach der Geburt. Andere äußere Merkmale des Körpers wachsen aber sehr viel stärker, am Kopf zum Beispiel Nase und Ohren. Es ist also klar, dass die meisten jungen Säugetiere große Köpfe mit großen Augen, aber kleinen Nasen und Ohren besitzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:11, 16. Feb. 2019 (CET)
- Nicht nur bei Säugetieren, auch bei den anderen Wirbeltieren. --94.219.189.150 00:46, 17. Feb. 2019 (CET)
- Ich halte die Antwort für völlig richtig. Natürlich wachsen sowohl das Gehirn als auch die Augäpfel auch noch bei Kindern, siehe zum Beispiel Augenentwicklung (Wirbeltiere)#Weitere Entwicklung nach der Geburt. Andere äußere Merkmale des Körpers wachsen aber sehr viel stärker, am Kopf zum Beispiel Nase und Ohren. Es ist also klar, dass die meisten jungen Säugetiere große Köpfe mit großen Augen, aber kleinen Nasen und Ohren besitzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:11, 16. Feb. 2019 (CET)
- Bist Du rational noch ansprechbar IP 94...? Mein Beitrag ist ernst gemeint. Und...ich sage es ganz deutlich, Gehirn mit Augäpfeln zu vergleichen...käme mir nicht in die Birne! Gruß Helene (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 22:07, 16. Feb. 2019)
- Tut mir leid, aber das ist Mumpitz. Es wird völlig übersehen, dass den Neuronen im Hirn das Kompartiment der köchernen Schädelkalotte vorgegeben ist. Und den Augen nur halb. Darum gibt es verschiedene Strategien wie Nervenzellen (und andere Zellen) mit der vorgegebenen Situation des Platzangebotes klar kommen. Hätte die IP recht, sollte es genau umgekehrt sein. Da verwechselt einer doch nur die Anatomie mit der Psychologie. Um warum eigentlich wird mein Beitrag gelöscht? --Caramellus (Diskussion) 08:27, 17. Feb. 2019 (CET)
- Eben nicht, der begrenzte Raum im Schädel ist einer der Gründe, warum das Hirn bei der Geburt schon vergleichsweise groß ist. Die Antwort auf Deine Frage ist: Weil Dein Beitrag unsachlich ist. --88.66.218.114 16:43, 17. Feb. 2019 (CET)
- Tut mir leid, aber das ist Mumpitz. Es wird völlig übersehen, dass den Neuronen im Hirn das Kompartiment der köchernen Schädelkalotte vorgegeben ist. Und den Augen nur halb. Darum gibt es verschiedene Strategien wie Nervenzellen (und andere Zellen) mit der vorgegebenen Situation des Platzangebotes klar kommen. Hätte die IP recht, sollte es genau umgekehrt sein. Da verwechselt einer doch nur die Anatomie mit der Psychologie. Um warum eigentlich wird mein Beitrag gelöscht? --Caramellus (Diskussion) 08:27, 17. Feb. 2019 (CET)
- Solltest Du mich meinen? Wegen Schädel? Wohl kaum...denn ich habe lediglich eine Antwort versucht. Witzig...;-)))...dieser Beitrag wieder. Dann lösche ihn doch...)))--Caramellus (Diskussion) 17:09, 17. Feb. 2019 (CET)
- Na der Versuch ist gründlich schief gegangen. --88.66.218.114 19:14, 17. Feb. 2019 (CET)
- Solltest Du mich meinen? Wegen Schädel? Wohl kaum...denn ich habe lediglich eine Antwort versucht. Witzig...;-)))...dieser Beitrag wieder. Dann lösche ihn doch...)))--Caramellus (Diskussion) 17:09, 17. Feb. 2019 (CET)
Hersteller der Geräte der Hausmarke von Westfalia
Viele kennen den Werkzeugversender Westfalia, der neben diverser Marken auch eine Hausmarle hat. Bislang habe ich noch nicht herauskriegen können, ob Westfalia die Sachen selber herstellt oder ob da ein anderer Herstelle dahintersteckt, der die Sachen produziert. Das ganze scheint ein gut gehütetes Gehemnis zu sein, oder ich habe nicht richtig gesucht. Frage also, steckt ein (bekannter) Markenhersteller dahinter und wenn ja welcher, oder sind es gar mehrere. --Elrond (Diskussion) 20:03, 16. Feb. 2019 (CET)
- Naja, heute gehst Du bei entsprechenden Stückzahlen zum chinesischen Hersteller von Elektrowerkzeug Deines Vertrauens und lässt es nach Deinen Spezifikationen fertigen. Die Qualität des Endproduktes legst Du als Kunde über den Preis fest. Getriebe aus Stahl vs. Getriebe aus Kunststoff, Qualität und Maße der Lager etc. Im Grunde werden da halt die gewünschten Komponenten aus dem Regal zu einem Gerät in gewünschter Qualität zusammengestellt (ein wenig ist das wie bei der Konfiguration Deines WunschPCs). Bei entsprechendem Einkaufspreis kann der chinesische Hersteller durchaus auch Qualität liefern. Das musst Du halt für Deine Marge kalkulieren. Bei Handys, Weißer Ware, Schuhen und Klamotten läuft das auch so. Realwackel (Diskussion) 09:46, 18. Feb. 2019 (CET)
- Denken, vermuten, Meinungen und Deinungen. Ist das jetzt Deine Privattheorie, oder einigermaßen belegt? --Elrond (Diskussion) 10:18, 18. Feb. 2019 (CET)
New Economy Index?
Ich habe eine Erinnerung daran, dass die New Economy um die Jahrtausendwende einen eigenen Idex hatte, der nach deren Crash abgeschafft wurde. Trügt meine Erinnerung? --188.99.165.17 21:46, 16. Feb. 2019 (CET)
Sprecher sehr komplexer Sprachen
Auch wenn ja das Deutsch schon als "schwierige" Sprache gilt, haben andere Sprachen (namentlich das Ungarische, was zumindest hier in Europa als der Extremfall gilt), eine noch wesentlich komplexere Grammatik (18 Kasi gibt es in dieser Sprache. Frage: Beherrschen normale Muttersprachler, Leute ohne Abitur oder entsprechendem Studium, die Grammatik korrekt?--Antemister (Diskussion) 22:23, 16. Feb. 2019 (CET) --Antemister (Diskussion) 22:23, 16. Feb. 2019 (CET)
- Darf jemand, der „Kasi“ für den Plural von „Kasus“ hält, nach korrekter Grammatik fragen? :-P --Kreuzschnabel 22:34, 16. Feb. 2019 (CET)
- Kreuzschnabel will sagen, dass der Plural von Kasus Kasus ist, mit langem u (u-Deklination). Ungarisch ist nicht komplexer als deutsch, nur anders (nicht dass ich es sonderlich gut beherrschte!). 16 Kasus sieht man, wenn man von der deutschen bzw. lateinischen Grammatik aus denkt. Ungarisch ist agglutinierend, das heißt, beziehungsbestimmende Elemente werden an das Grundwort angehängt. Was wir mit Präpositionen wie wegen, vor, nach, in, an aus etc. ausdrücken, machen im Ungarischen entsprechende Nachsilben, leicht verändert durch Vokalharmonie, die aber sozusagen automatisch kommt. Nicht wirklich komplex. Auch subjektive und objektive Konjugation (ich kann etwas sehen vs. ich sehe etwas Bestimmtes) lässt sich meistern. Ungarisch ist sehr regelmäßig. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:00, 16. Feb. 2019 (CET)
- Sieh’s mal so, Antemister: Wer in einem Umfeld groß wird, in dem Polyrhythmik zur musikalischen Tradition gehört, wird mit dieser komplexen Struktur nicht dieselben Probleme haben wie ein abendländisch geschulter Musiker, der erstmal gar nicht weiß, wo und wie beginnen. Dieselbe Person wird sich dagegen schön schwer tun mit der hier vertrauteren Polyphonie und sich fragen, wie die Europäer damit zurechtkommen. Alles eine Frage der frühen Übung. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 23:03, 16. Feb. 2019 (CET)
Sprachen haben grob vergleichbare Komplexitäten, was die einen hier komplexer sind, sind sie woanders einfacher und umgekehrt. Ist das Kasussystem komplex, ist häufig das Tempussystem einfacher, oder es gibt keine unregelmäßigen Verben, oder mit Prä- oder Suffixen lassen sich viele Sachen einfach konstruieren. Das Erlernen von Sprachen ist für die meisten umso schwieriger je unverwandter sie ist. --Elrond (Diskussion) 23:11, 16. Feb. 2019 (CET)
- Das ist eine alte (veraltete) annahme. Siehe etwa hier (PDF) ... ein berühmtes Beispiel einer recht komplexen Sprache ist Sicherlich Navajo (Sprache) ...Sicherlich Post 03:15, 17. Feb. 2019 (CET)
- Zum einen schrieb ich grob und zum anderen lässt sich bei der Vielzahl der Sprachen dieser Welt immer ein Beispiel einer besonders komplexen oder auch besonders simplen Sprache finden. Als Quelle für meine Annahme sei das Buch
Universalgeschichte der Schriftgenannt. OK, das ist nun auch schon ein paar Jahre alt, aber inhaltlich m.E. nicht falsch. --Elrond (Diskussion) 13:24, 17. Feb. 2019 (CET) Ups, da hab ich eben Blödsinn geschrieben, ich meinte Die Cambridge-Enzyklopädie der Sprache Aber auch das Buch ist jetzt grob 25 Jahre alt. --Elrond (Diskussion) 16:23, 17. Feb. 2019 (CET)
- Zum einen schrieb ich grob und zum anderen lässt sich bei der Vielzahl der Sprachen dieser Welt immer ein Beispiel einer besonders komplexen oder auch besonders simplen Sprache finden. Als Quelle für meine Annahme sei das Buch
Ich stelle mal die provokante Gegenfrage, ob "normale Muttersprachler" gemäß der obigen Definition denn die deutsche Grammatik korrekt beherrschen.--87.178.5.121 11:32, 17. Feb. 2019 (CET)
- (Quetsch) genauso wie 90+ % der Deutschen (gernerell alle anderen Muttersprachler auch) die Grammatik des Deutschen (ihrer Muttersprache) nur ansatzweise bewusst beherrschen (ich gehöre sicher dazu), ist es auch so, dass 90+ % der Deutschen (aller Menschen) nur rudimentäre Mathematikkenntnisse haben. Aber in aller Regel reicht es beim einen wie beim anderen, um durchs Leben zu kommen. Oder könntest Du spontan eine komplette Satzanalyse durchführen und eine quadratische Gleichung lösen? --Elrond (Diskussion) 13:20, 17. Feb. 2019 (CET)
- Seit der Reform nicht mehr. --M@rcela 11:50, 17. Feb. 2019 (CET)
- Die deutsche Grammatik wurde nicht amtlich reformiert; es sei denn, mir wäre etwas entgangen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:54, 17. Feb. 2019 (CET)
- Sicher, die Feinheiten der dt. Grammatik kennen auch viele die nicht professionell schreiben nicht, im Süden vor allem. Die Unkenntnis über die richtige Verwendung von Zeitformen, die Ignorieren des Konjunktiv, manchmal auch eine fehlende Unterscheidung von Akkusativ und Dativ.--Antemister (Diskussion) 12:04, 17. Feb. 2019 (CET)
- Die Kommasetzung zählt doch zur Grammatik? --M@rcela 12:05, 17. Feb. 2019 (CET)
- Interpunktion ist nicht Grammatik, kann ihre Regeln aber an grammatikalischen Kategorien (wie etwa Gliedsätze) ausrichten - oder auch nicht; im Englischen folgt die Kommasetzung z. B. eher der Intonation. @Antemister: Ja, nee, ist klar. Wir hier südlich der Mainlinie kommunizieren im Alltag eher mit Grunzlauten und Nackenschlägen; da musst du schon nachsichtig mit uns sein, wenn wir etwas in deiner Sprache schreiben sollen... Grüße Dumbox (Diskussion) 12:24, 17. Feb. 2019 (CET)
- (BK) Ich wollte mit meiner Frage nur darauf hinweisen, dass es keiner besonderen Komplexität der Sprache bedarf, um Verstöße gegen ihre Grammatik durch durchschnittlich Gebildete nahezulegen, sondern dass das auch in den "einfachen", nicht oder kaum flektierenden Sprachen vorkommt.--87.178.5.121 12:30, 17. Feb. 2019 (CET)
- Oder, um Antemisters Ausgangsfrage so kurz wie möglich zu beantworten: Nein, wenn "korrekt" komplett fehlerfrei bedeutet.--87.178.5.121 12:34, 17. Feb. 2019 (CET)
- Um das noch etwas genauer zu erklären: Ich kenne nur eine einzige nicht-flektierende Sprache, und die auch nur auf Grundstufenniveau (geschätzt A 2), nämlich Malaiisch. Hier besteht die Komplexität nicht in der Formenbildung, sondern u.a. in einem Präfix- und einem Kategoriewörtersystem. Was ich selbst mit meinen geringen Kenntnissen feststellte, ist, dass einige Sprecher gerade das letztere vernachlässigen.--87.178.5.121 12:47, 17. Feb. 2019 (CET)
- Die Kommasetzung zählt doch zur Grammatik? --M@rcela 12:05, 17. Feb. 2019 (CET)
- Sicher, die Feinheiten der dt. Grammatik kennen auch viele die nicht professionell schreiben nicht, im Süden vor allem. Die Unkenntnis über die richtige Verwendung von Zeitformen, die Ignorieren des Konjunktiv, manchmal auch eine fehlende Unterscheidung von Akkusativ und Dativ.--Antemister (Diskussion) 12:04, 17. Feb. 2019 (CET)
- Die deutsche Grammatik wurde nicht amtlich reformiert; es sei denn, mir wäre etwas entgangen. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:54, 17. Feb. 2019 (CET)
@Dumbox: Uch, bin doch selbst aus Bayerisch-Schwaben und behaupte von mir dass ich gesprochenes Standarddeutsch nur unzureichend beherrsche (wohl deshalb weil ich als kleines Kind nur sehr wenig ferngesehen habe). Bei Präsentationen u. ä., wo eine saubere Sprache nötig ist, das fällt mir auf Englisch leichter, ebenso wie Gespäche mit Ausländern die Deutsch sprechen. Die drei Bsp. stammen von Fragen einer iranischen Bekannten, die mich immer wieder mit solchen Grammatikfragen nervt die sie im Sprachkurs lernt, aber real hier nur in der Literatur vorkommen. @Kreuzschnabel: Das mit dem Pl. von Kasus, da kannte ich aus der Schule beide Varianten, hängen blieb bei halt Kasi, weil es den üblichen Regeln der Pluralbildung lateinischer Fremdwörter aus -us folgt. Erst du hattest mich wieder daran erinnert das offenbar eine reichtigere Version gibt.--Antemister (Diskussion) 13:47, 17. Feb. 2019 (CET)
- Modus, Modi, Genus, Genera, Kasus, Kasus. Keine Frage von richtiger oder falscher; dein Lehrer hat sich schlicht geirrt. Kommt vor. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 14:11, 17. Feb. 2019 (CET)
- Kaktus, Kakteen. *scnr* --Rôtkæppchen₆₈ 04:06, 18. Feb. 2019 (CET)
- Man sollte das nicht nur auf Grammatik einengen. Zur Sprache gehört auch Phonetik und beim Schreiben die Orthographie. Sebst wenn die Gleichung: „Ähnliche Sprache ist leichter erlernbar.“ aufgeht, bleiben immer noch die beiden anderen Punkte. Ein Normaldeutscher schafft – vermutlich – bei einiger Übung die Pnonetik des Französischen oder Spanischen leichetr als die des viel enger verwandten Dänischen. --Dioskorides (Diskussion) 14:27, 17. Feb. 2019 (CET)
- Das Plus, die Plus, hier bestimmt mit kurzem u. Wobei ich jetzt eher "die Plusse" gesagt hätte. Bin halt süddeutsch und daher grammatically challenged. --82.212.49.159 03:56, 18. Feb. 2019 (CET)
Ein Blick in eine beliebige Facebookgruppe zeigt die Unfähigkeit weiter Teile der Bevölkerung die Worte "seid/seit", "Tod/tot" und "dass/das" korrekt zu verwenden. Von Dativ und Genitiv will ich da gar nicht erst anfangen. Realwackel (Diskussion) 09:37, 18. Feb. 2019 (CET)
- Rechtschreibfehler sind nicht schön, sagen aber sicher nicht unmittelbar etwas über die Sprachbeherrschung aus, genau wie Kommafehler (AR § 75 (2)). ;) Dumbox (Diskussion) 11:53, 18. Feb. 2019 (CET)
17. Februar 2019
Pfadüberprüfung in der Kommandozeile
Wenn ich an meine Anfänge in einer beliebigen Kommandozeile (egal ob unter Windows oder Linux :-) zurückdenke, bestand ein Hauptproblem in der falschen Angabe von Pfaden (Ordner / Datei nicht gefunden, sofern das nicht an fehlenden PATH-Einträgen lag). Es war (und ist) dann immer mühselig herauszufinden, an welcher Stelle der Pfad falsch war. Gibt es eine Konfigurationsmöglichkeit in der CMD / Bash, um sich quasi helfen zu lassen à la "Ordner nicht gefunden, aber den Pfad habe ich mit folgenden Teilschritten in folgenden absoluten Pfad aufgelöst, dessen Tochterverzeichnis / ... nicht existiert"? Gesucht ist also eine "schrittweise" Angabe der absoluten Pfade bei Fehlermeldungen. Natürlich kann man sich bestimmt einfach ein Skript schreiben, aber ist eine solche "ausführliche" Fehlermeldung schon von vornherein in die gängigen Kommandozeilen z. B. als Wert einer Umgebungsvariablen integriert? Es hälfe beim "Mitdenken", wie die Kommandozeile sich so durchs Dateisystem navigiert.
Ich stelle mir das in etwa so vor:
$ cd ../../../kuno Ordner nicht gefunden Aktueller Pfad: C:/Documents/egon/unterlagen/wichtig Aufgelöst in: C:/Documents/egon/unterlagen Restpfad: ../../kuno Aufgelöst in: C:/Documents/egon Restpfad: ../kuno Aufgelöst in: C:/Documents Restpfad: kuno Ordner kuno nicht im Verzeichnis C:/Documents enthalten.
Das Konzept kann man natürlich auch auf andere Sachen anwenden, etwa auf Kommandozeilenargumente in Pfadform. Denkbar wäre auch die automatische Auflistung aller dank PATH durchsuchten Pfade beim Aufruf einer (nicht gefundenen) ausführbaren Datei, mittels --include und Standardsuchverzeichnissen inkludierter Pfade beim Kompilieren etc. Da gibt es m. W. keine allgemeinen Konventionen, aber man darf ja mal träumen. :-)
- Wenn Du interaktiv mit der Windows-Kommandozeile
cmd.exe
arbeitest, kannst Du die Autocomplete-Funktion nutzen. Gib dazu einen oder mehrere Anfangsbuchstaben des gesuchten Ordner- oder Dateinamens ein und drücke dann ein- oder mehrmals ⭾ alias TAB. Das funktioniert mit Bordmitteln ab Windows 7, also mit allen aktuellen Windowsen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:15, 17. Feb. 2019 (CET) - … und in der Linux-Shell funktioniert es sowieso schon längst, da wird nur autocompletet, was auch technisch geht (z.B. unterbleibt es auch dann, wenn zwar der Pfad existiert, man aber keine ausreichenden Rechte hat). --Kreuzschnabel 08:10, 17. Feb. 2019 (CET)
Schraubenname gesucht
Hallo,
ich bin auf der Suche nach dem Namen oder gar einer Bezugsadresse eines bestimmtes Schraubentyps. Es ist eine Metallschraube mit Gewinde, auf der einen Seite ist ein Sternkopf und am anderen Ende ein Plastik- oder Gummistück. Es dient zum händischen Festschrauben z.B. von Gewichten am Teleskop. Das Plastikstück soll dabei Kratzer verhindern. Eine reine Plastikschraube ist hier leider keine Alternative. Kann mir jemand helfen? Danke. --78.42.176.196 11:36, 17. Feb. 2019 (CET)
- Meinst Du so etwas ähnliches wie an einer Schraubzwinge? 87.167.108.167 11:39, 17. Feb. 2019 (CET)
- Sterngriff DIN 6336 mit Gewindebolzen --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 17. Feb. 2019 (CET)
- Da ist aber kein „Plastik- oder Gummistück am anderen Ende“, oder? Dieser Einschätzung folgend würde ich mich zunächst der Frage von 87.167... anschließen wollen und gerne wissen, was genau mit dem „Plastik- oder Gummistück“ am anderen Ende gemeint ist. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:26, 17. Feb. 2019 (CET)
- Das Plastik- oder Gummiteil muss nach der Montage der Schraube aufgesetzt werden. Ansonsten wird es kompliziert: Stirnloch in den Gewindebolzen bohren, Plastikstück einkleben. Oder man nimmt einen Sterngriff mit Muttergewinde und klebt dort einen Gewindestift mit Innensechskant DIN 913/ISO 4026 ein, in den man das Plastik- oder Gummistück einklebt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 17. Feb. 2019 (CET)
- Erstmal danke die Antworten. So etwas wie bei einer Schraubzwinge geht nicht, da die Schraube durch die Bohrung muss und bei einer Schraubzwinge ist das Ende breiter als der Schaft. Ein Kugelgelenk braucht es bei meiner Anwendung auch nicht. Das Plastik ist einfach so breit wie der Schraubenschaft und verhindert Kratzer beim Anziehen. Die DIN 6336 beschreibt den Sterngriff gut, aber ich habe da bei meiner Suche noch nirgends etwas mit einem Kratzschutz am Ende der Schraube gesehen. Ein Aufsetzen nach dem Einschrauben geht leider nicht. Da so ein Gewicht, das die Schraube halten muss, 5 oder 10Kg Gewichte sind, scheiden reine Plastikteile aus. Gruß 78.42.176.196 12:36, 17. Feb. 2019 (CET)
- So etwas basteln wäre die Alternative, wenn ich nichts käufliches finden würde, aber da diese Schrauben an den besagten Gewichten ab Werk dran sind, hoffe ich diese käuflich zu finden. --78.42.176.196 12:40, 17. Feb. 2019 (CET)
- Genormt sind diese Bauteile nicht, aber in der Konstruktionslehre werden sie mit "Klemmschraube mit Druckstück" benannt. Da gibt es viel davon auf dem Google-Markt, das muss dann nicht gleich aussehen, kann aber passen.--93.207.120.178 14:26, 17. Feb. 2019 (CET) Alternativ Klemmschaube mit Teller.
- Das Plastik- oder Gummiteil muss nach der Montage der Schraube aufgesetzt werden. Ansonsten wird es kompliziert: Stirnloch in den Gewindebolzen bohren, Plastikstück einkleben. Oder man nimmt einen Sterngriff mit Muttergewinde und klebt dort einen Gewindestift mit Innensechskant DIN 913/ISO 4026 ein, in den man das Plastik- oder Gummistück einklebt. --Rôtkæppchen₆₈ 12:34, 17. Feb. 2019 (CET)
- Da ist aber kein „Plastik- oder Gummistück am anderen Ende“, oder? Dieser Einschätzung folgend würde ich mich zunächst der Frage von 87.167... anschließen wollen und gerne wissen, was genau mit dem „Plastik- oder Gummistück“ am anderen Ende gemeint ist. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:26, 17. Feb. 2019 (CET)
Unabhängig vom Namen der Schraube würde ich mich an die Firma Intercon Spacetec wenden. Dort habe ich bislang gute Erfahrung gemacht. --Elrond (Diskussion) 12:52, 17. Feb. 2019 (CET)
- Hier gibt es Sterngriffschrauben mit POM-Druckzapfen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:28, 17. Feb. 2019 (CET)
- Supi, danke. Guß --78.42.176.196 18:17, 17. Feb. 2019 (CET)
Zu wenig Feiertagsfahrverbote in Augsburg?
In Augsburg gibt es ja fünf nicht bundeseinheitliche Feiertage, von denen jedoch nur zwei (Fronleichnam und Allerheiligen) von einem mindestens bayernweitem LKW-Feiertagsfahrverbot erfasst werden. Hat die Stadt Augsburg die rechtliche Möglichkeit (z. B. durch eine Ergänzung zum Luftreinhalteplan), dass in ihrer Umweltzone auch an Erscheinung des Herrn, Augsburger Hohes Friedensfest und Mariä Aufnahme in den Himmel ein LKW-Feiertagsfahrverbot gilt? Ich weiß, dass dort schon heute ein LKW-Durchfahrtsverbot gilt. --92.211.147.12 16:29, 17. Feb. 2019 (CET)
- Was hat denn das Friedensbüro im Kulturamt der Stadt Augsburg auf Deine Anfrage geantwortet? --Rôtkæppchen₆₈ 16:34, 17. Feb. 2019 (CET)
Bahnbrechende Erfindungen
Gibt es eigentlich eine breit akzeptierte Liste der relevantesten bahnbrechenden Erfindungen der Menschheit? Ich suche etwas in der Art "Feuer, Rad, Druckerpresse, Penicilin". --Winterabend (Diskussion) 17:43, 17. Feb. 2019 (CET)
- Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 17:46, 17. Feb. 2019 (CET)
- Ich meinte "eine breit akzeptierte" Liste, liebes Rotkäppchen. Bei deiner Google-Suche kommen ganz viele unterschiedliche Listen. --Winterabend (Diskussion) 17:55, 17. Feb. 2019 (CET)
Da empfehle ich ein Buch von Herrn Hans-Joachim Braun, nämlich Die 101 wichtigsten Erfindungen der Weltgeschichte --Elrond (Diskussion) 20:56, 17. Feb. 2019 (CET)
- Wenn es so eine breit akzeptierte Liste gäbe, dann müsste sie doch eigentlich in der Google-Suche auftauchen. Scheint aber nicht so zu sein. Ich sehe da zwei Schwierikeiten. 1.) Welche Institution sollte so eine breit akzeptierte Liste definieren? (Die müsste ja selbst breit akzeptiert sein.) 2.) Das, was wir als Ergebnis sehen, ist nicht "so wie wir es meinen" erschaffen worden, sondern es gibt eine lange Entwicklung und viele verschiedene Ausprägungen. Beim Rad hat man z.B. meistens das Holzspeichenrad vor Augen. Wenn man mal das Rad an einem Spielzeugauto, ein modernes Carbon-Rennrad und das Rad eines Großmuldenkippers vergleicht, dann sind da inzwischen so viele Erfindungen dazugekommen, dass man die drei verschiedenen Dinge kaum noch gemeinsam als "Rad" bezeichnen kann. Auch das Holzspeichenrad war ja nicht eine Erfindung sondern das Ergebnis einer Entwicklung. Wann war dann die Erfindung "das Rad" fertig? Als jemand eine Scheibe von einem Baum abgesägt hat? --Optimum (Diskussion) 21:50, 17. Feb. 2019 (CET)
- Als jemand diese Scheibe mit einem Loch in der Mitte versehen und auf einen Rundstab gesteckt hat. Das ist der Kern der Erfindung. Rainer Z ... 14:59, 18. Feb. 2019 (CET)
Russische Sportart
ab 4:32 Wie heißt dieses Spiel, bzw. Sportart? Oliver S.Y. (Diskussion) 17:52, 17. Feb. 2019 (CET)
- "Metatelnyje palotschki" nennt sich das. -- 213.208.157.36 17:59, 17. Feb. 2019 (CET)
- Hm. Die gleiche Frage wird in den Kommentaren zum Vid auch gestellt (und beantwortet, dear Oliver!) "Gorodki" ist die dortige Antwort, und wenn man damit weitersucht... 87.167.108.167 19:12, 17. Feb. 2019 (CET) P.S.: "Metatelnyje palotschki" hat so irgendwie überhaupt keine Bedeutung?! P.P.S.: Ok, auf Griechisch war ich nicht gekommen...
- Mein Google Translate übersetzt Метательные палочки mit Stöcke werfen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:21, 17. Feb. 2019 (CET)
- Mein Google Translate übersetzt Μετατελνύξε παλοτσχκι mit "Transformierter Impuls". 87.167.108.167 19:27, 17. Feb. 2019 (CET)
- Welche Sprache soll das sein? --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 17. Feb. 2019 (CET)
- Griechisch. Sagt Google Translate. 87.167.108.167 20:08, 17. Feb. 2019 (CET)
- Google liefert für beide von Dir genannten Buchstabensequenzen jeweils null Treffer. Bist Du sicher, dass die von Dir genannten Wörter existieren? --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 17. Feb. 2019 (CET)
- "Metatelnyje palotschki" in den Translator, Sprache erkennen, Griechisch erkannt. 93.237.194.92 07:56, 18. Feb. 2019 (CET) Die IP von gestern
- Metatelnyje palotschki ist einfach die deutsche Transkription des kyrillischen метательные палочки. (Das gesuchte Spiel heißt dennoch Gorodki) --165.225.72.217 09:21, 18. Feb. 2019 (CET)
- OT: Und warum erkennt der Google Übersetzer das als Griechisch? Und spuckt die griechische Schreibweise aus? 2003:A:1046:7400:15A3:97EB:C262:7A59 13:40, 18. Feb. 2019 (CET) (immer noch die IP von oben)
- Weil Google fälschlicherweise "meta" hier als ein griechisches Präfix "erkennt"... --Alexmagnus Fragen? 16:49, 18. Feb. 2019 (CET) 16:45, 18. Feb. 2019 (CET)
- OT: Und warum erkennt der Google Übersetzer das als Griechisch? Und spuckt die griechische Schreibweise aus? 2003:A:1046:7400:15A3:97EB:C262:7A59 13:40, 18. Feb. 2019 (CET) (immer noch die IP von oben)
- Metatelnyje palotschki ist einfach die deutsche Transkription des kyrillischen метательные палочки. (Das gesuchte Spiel heißt dennoch Gorodki) --165.225.72.217 09:21, 18. Feb. 2019 (CET)
- "Metatelnyje palotschki" in den Translator, Sprache erkennen, Griechisch erkannt. 93.237.194.92 07:56, 18. Feb. 2019 (CET) Die IP von gestern
- Google liefert für beide von Dir genannten Buchstabensequenzen jeweils null Treffer. Bist Du sicher, dass die von Dir genannten Wörter existieren? --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 17. Feb. 2019 (CET)
- Griechisch. Sagt Google Translate. 87.167.108.167 20:08, 17. Feb. 2019 (CET)
- Welche Sprache soll das sein? --Rôtkæppchen₆₈ 19:30, 17. Feb. 2019 (CET)
- Mein Google Translate übersetzt Μετατελνύξε παλοτσχκι mit "Transformierter Impuls". 87.167.108.167 19:27, 17. Feb. 2019 (CET)
- Ist eher ein Spiel, als eine Sportart. Muss es in mehreren Kulturen geben. Auch als "Kinderspiel" erhältlich.--Wikiseidank (Diskussion) 19:32, 17. Feb. 2019 (CET)
- Unser Artikel bezeichnet Gorodki als Mannschaftssport. --Rôtkæppchen₆₈ 19:53, 17. Feb. 2019 (CET)
- O.K. Sport wie Billard, was im Artikel erst hinten als Sport bezeichnet wird.--Wikiseidank (Diskussion) 15:11, 18. Feb. 2019 (CET)
- Unser Artikel bezeichnet Gorodki als Mannschaftssport. --Rôtkæppchen₆₈ 19:53, 17. Feb. 2019 (CET)
Strom --- was is' das für ein 'Zwitschern' aus den Überlandleitungen?
--2003:D3:73D3:6E00:2479:C971:D675:A831 19:13, 17. Feb. 2019 (CET)
- Hilft Freileitung#Geräuschentwicklung? --Wrongfilter ... 19:27, 17. Feb. 2019 (CET)
- Bin nich' sicher; wenn, dann die höherfrequenten ("Knistern + Zischen"). Aber " Hohe Randfeldstärken entstehen vor allem an den teils scharfen Kanten der Armaturen an einem Mast zwischen Isolator und Leiterseil, daher ist das Geräusch hier stärker zu hören als im Spannfeld zwischen den Masten." liest sich, als wär das Geräusch nur nah an den Armaturen etc. zu hören, also zB bei der Instandhaltung durch die Techniker im \am Mast in der Höhe. Habe es aber 1.) am Boden gehört, also weiträumiger auch, als es wohl mit entspr. Kamera erfaßt werden könnte, und ich war etwa mittig zwischen zwei Masten ( mit ca. 6-7 Leitungen, und an der Obersten hingen so Wimpel, so vereinzelte 'Grüppchen' von Streifen ), und 2.) dachte wirklich erst es wär' Vogelgezwitscher (wie zB von einer Anzahl Stare ein Durcheinandergezwitscher), also relativ laut, und eher kein "Knistern" oder "Zischen". Vielleicht ist es das also, vielleicht aber doch noch 'was anderes. --2003:D3:73D3:6E00:2479:C971:D675:A831 19:37, 17. Feb. 2019 (CET)
- Welches Wetter herrschte bei Deiner Wahrnehmung? Wenn es nass war, könnten das Rundsteuersignale sein, die das Wasser um die Leiterseile zum Schwingen bringen. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 17. Feb. 2019 (CET)
- War heute, 16°, sonnig, ~38 Luftfeuchte, kein Wind. Leider lol. Landschaft: Wiese, Äcker gepflügt, Felder, vereinzelt mittelgroße Bäume. - Das 'Zwitschern' nahm ich erst nicht wahr oder es war noch nicht da, war ziemlich gleichmäßig, war erst weniger laut, wurde aber mE langsam etwas lauter gegen Abend, --2003:D3:73D3:6E00:2479:C971:D675:A831 22:16, 17. Feb. 2019 (CET)
18. Februar 2019
Führerschein
Wie vermutlich die meisten mitbekommen haben, müssen bis 2033 alle alten Führerscheindokumente umgetauscht werden. Dazu hat der Bundesrat jetzt einen Stufenplan aufgestellt und schreibt auf seiner Homepage, dass nur noch die Bundesregierung zustimmen muss. Ist es richtig, dass der Bundestag damit nicht befasst wird? Wenn ja, warum nicht? --Kurpälzer (Diskussion) 08:08, 18. Feb. 2019 (CET)
- Es geht um die Fahrerlaubnis-Verordnung. Verordnungen werden von der Regierung erlassen, wenn das Parlament sie dazu ermächtigt hat. In der aktuellen Fahrerlaubnis-Verordnung steht in der Eingangsformel: "Das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung verordnet auf Grund des ..." Man kann sich nun die folgenden Gesetzesparagraphen im Einzelnen ansehen. Dort wird stehen, daß dieses Bundesministerium zum Erlaß der in dieser Verordnung enthaltenen Regelungen ermächtigt wird. Vermutlich wird eine Beteiligung des Bundesrates erforderlich sein, s. Schlußformel der Verordnung: "Der Bundesrat hat zugestimmt." 62.157.10.218 08:22, 18. Feb. 2019 (CET)
- Laut Beschluss 600/18(B) des Bundesrates ist die Rechtsgrundlage Art. 80 Abs. 2 GG. --Rôtkæppchen₆₈ 08:31, 18. Feb. 2019 (CET)
Pflanzen austricksen?
Pflanzen produzieren ja tagsüber via Photosynthese Sauerstoff und Nachts, wenn keine Sonne scheint, wechseln sie in einen anderen Modus und verbrauen Sauerstoff. Was passiert, wenn man den Planzen vorspielt, dass immer grade Tag ist? Schädigt sie das oder können sie auch ohne "Nachtbetrieb" gedeihen und wachsen?--88.76.176.121 08:28, 18. Feb. 2019 (CET)
- Bitte selbst Nachlesen: Zellatmung, Lichtatmung.--Meloe (Diskussion) 08:35, 18. Feb. 2019 (CET)
- Ähm, kann sein, dass ich die komplexen Artikel einfach nur nicht verstehe ... aber wo genau steht da, ob eine Pflanze Dauertageslicht(-Beleuchtung) verträgt? Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 10:07, 18. Feb. 2019 (CET)
Da es auch nördlich des Polarkreises Pflanzen gibt, scheinen zumindest einige einen monatelangen Tagbetrieb zu tolerieren. --Elrond (Diskussion) 10:26, 18. Feb. 2019 (CET)
- Wenn es nicht nur um Sauerstoffverbrauch gehen soll, ganz kurz gefasst: Pflanzen besitzen eine circadiane Rhythmik, also eine "innere Uhr", zuerst wissenschaftlich beschrieben von Jean Jacques d’Ortous de Mairan 1729. Die meisten physiologischen Vorgänge schwanken damit auch bei konstanten Umweltreizen (wie Dauerlicht) weiter. Die Rhythmik wird endogen gesteuert, ihre Periode entspricht nicht perfekt der Tageslänge, aber ist ihr angenähert, wobei der Umweltreiz (hier der Belichtungsreiz) als Zeitgeber wirkt. wobei experimentell nachgewiesen worden ist, dass die Assimilationsleistung bei circadianer Rhythmik höher liegt. Die Pflanze schaltet also auch bei Dauerlicht nicht auf Dauer-Tag-Bedingungen um. Bei Pflanzen wurde der Mechanismus beim Modellorganismus Arabidopsis thaliana erst in den letzten Jahren genauer erforscht, ist aber bisher weniger gut bekannt als bei Tieren. Wir haben den Artikel Chronobiologie, in dem aber Pflanzen recht knapp behandelt werden.--Meloe (Diskussion) 10:54, 18. Feb. 2019 (CET)
- Dann sollte der freundliche Clanangehörige die illegal abgezapfte Stromversorgung seiner Hanfplantage vielleicht doch nachts abschalten? --95.116.62.189 10:57, 18. Feb. 2019 (CET)
- Das sollte er schon im eigenen Interesse tun. Hanf blüht nur bei Kurztagbedingungen. Bei Dauerbelichtung wird´s nix mit der Ernte.--Meloe (Diskussion) 11:03, 18. Feb. 2019 (CET)
- Dann sollte der freundliche Clanangehörige die illegal abgezapfte Stromversorgung seiner Hanfplantage vielleicht doch nachts abschalten? --95.116.62.189 10:57, 18. Feb. 2019 (CET)
- Wenn es nicht nur um Sauerstoffverbrauch gehen soll, ganz kurz gefasst: Pflanzen besitzen eine circadiane Rhythmik, also eine "innere Uhr", zuerst wissenschaftlich beschrieben von Jean Jacques d’Ortous de Mairan 1729. Die meisten physiologischen Vorgänge schwanken damit auch bei konstanten Umweltreizen (wie Dauerlicht) weiter. Die Rhythmik wird endogen gesteuert, ihre Periode entspricht nicht perfekt der Tageslänge, aber ist ihr angenähert, wobei der Umweltreiz (hier der Belichtungsreiz) als Zeitgeber wirkt. wobei experimentell nachgewiesen worden ist, dass die Assimilationsleistung bei circadianer Rhythmik höher liegt. Die Pflanze schaltet also auch bei Dauerlicht nicht auf Dauer-Tag-Bedingungen um. Bei Pflanzen wurde der Mechanismus beim Modellorganismus Arabidopsis thaliana erst in den letzten Jahren genauer erforscht, ist aber bisher weniger gut bekannt als bei Tieren. Wir haben den Artikel Chronobiologie, in dem aber Pflanzen recht knapp behandelt werden.--Meloe (Diskussion) 10:54, 18. Feb. 2019 (CET)
ENI Liste
--92.217.81.231 08:45, 18. Feb. 2019 (CET)Hallo und guten Tag
Frage : warum ist in der Liste der ENI Nummern die Boppard mit der EN Nummer 2325629 nicht aufgeführt. Unter dem Link der KD ist das besagte Schiff mit seiner Nummer zu sehen! https://www.k-d.com/schiff-chartern/charteranfrage/kontakt-charter-danke/flotte/ms-boppard/ Mit freundlichem Gruß Horst Emil
- Dein Link führt zu einer leeren Seite. Welche Liste meinst Du? --178.4.104.245 13:56, 18. Feb. 2019 (CET)
Haltbarkeit selbstgemachter Switchel/ Frage zum Konservieren
Guten Tag, wohingegen selbstgemachte Ingwershots im Kühlschrank nur 4-6 Tage haltbar sind, frage ich mich, ob sich an der Haltbarkeit was ändert, wenn man Apfelessig dazumischt. Habe im Netz nichts gefunden, nur ich habe irgendwie im Hinterkopf dass man Essig zum konservieren benutzen kann... Mir geht es nicht um ein paar Tage hin oder her, sondern um Wochen...
Vielen Dank und einen schönen Tag --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 09:31, 18. Feb. 2019 (CET)
- So ganz schlau werde ich aus deiner Frage nicht, aber die konservierende Wirkung des Essig liegt zum größten Teil daran, dass er den pH-Wert ins Saure verschiebt, was die meisten Organismen nicht gut abkönnen. --Elrond (Diskussion) 10:29, 18. Feb. 2019 (CET)
- ok, generell gefragt: Ändert sich was an der Haltbarkeit eines Getränks, wenn man Essig hinzugibt? Wenn ja, wie hoch ist in etwa die Änderung? 5Wochen? 5 Monate? --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 14:39, 18. Feb. 2019 (CET)
- Wenn du Haltbarkeit in der Größenordnung willst, musst du die Sache schon richtig sauer machen. Mit einem kleinen Schuss ist es da nicht getan. Rainer Z ... 14:53, 18. Feb. 2019 (CET)
- Was sind Switchel und Ingwershots? --M@rcela 15:05, 18. Feb. 2019 (CET)
- Wenn du Haltbarkeit in der Größenordnung willst, musst du die Sache schon richtig sauer machen. Mit einem kleinen Schuss ist es da nicht getan. Rainer Z ... 14:53, 18. Feb. 2019 (CET)
- Danke für die bisherigen Antworten, wenn mir auch noch nicht wirklich geholfen wurde. Ich muss hier aufpassen, wie ich meine Frage stelle, denn ich werde leider öfter mal missverstanden. Es ist manchmal leider ein schmaler Grat zwischen zu abstrakt (Antworten helfen dann nicht auf meinen speziellen Fall) und zu konkreter Fragestellung (Fragestellung klingt nach Troll). Nochmal ein Versuch (exemplarisch sehr konkret, aber notwendig): Beispiel Folgende Zutaten gemischt, gekocht,etc.: 1 große Ingwerknolle 1,5 l Wasser, 180 ml Honig, flüssig (oder Ahornsirup), 60 ml Zitronensaft. Dieses Gemisch ist nach google ca 1 Woche im Kühlschrank haltbar. Schüttel man nun 120 ml Apfelessig dazu, wird das Gemisch dadurch beachtlich konserviert, sodass man es gar 2 Monate lagern kann? Danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 15:16, 18. Feb. 2019 (CET)
- Ein bisschen Essig hilft da nicht. Das ist wie bei den Gewürzgurken, die früher in purem Essig schwammen, um sie zu konservieren. Heute ist Essig nur noch als Geschmackszutat drin und wenn das Glas mal offen war, hält es sich nur noch im Kühlschrank. An Deiner Stelle würde ich den Ingwersud portionsweise entweder einkochen oder einfrieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 18. Feb. 2019 (CET)
- (BK) Das bringt nichts bzw. kaum was, der Säuregehalt wird um weniger als 1% erhöht. Ein bißchen konserviert auch Süße, man könnte versuchen, Honig UND Essig drastisch zu erhöhen? Oder die klassische Version, einwecken. --M@rcela 15:37, 18. Feb. 2019 (CET)
- Ein bisschen Essig hilft da nicht. Das ist wie bei den Gewürzgurken, die früher in purem Essig schwammen, um sie zu konservieren. Heute ist Essig nur noch als Geschmackszutat drin und wenn das Glas mal offen war, hält es sich nur noch im Kühlschrank. An Deiner Stelle würde ich den Ingwersud portionsweise entweder einkochen oder einfrieren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 18. Feb. 2019 (CET)
- Apfelessig enthält vergleichsweise wenig Esssigsäure, da kommt nicht viel bei rum. Hier ist es ausführlich erklärt: Die konservierende Wirkung der Essigsäure beruht allein auf einer Absenkung des pH-Wertes im Lebensmittel. Dafür notwendig ist jedoch eine Essigsäurekonzentration von mindestens 0,5%. Die konservierende Wirkung ist pH-Wert-abhängig und steigt deutlich mit sinkendem pH-Wert. Ich vermute, so essigsauer magst Du das nicht trinken. Mein Tip wäre, den Ingwer in wenig Wasser als Konzentrat auszuziehen, das dann in Eiswürfelbehältern einzufrieren und bei Bedarf einen der Ingwersudwürfel mit entprechend viel Wasser + den übrigen Zutaten herzurichten. Eingefroren und in Gefrierbeutel verpackt sollte der Sud locker ein Jahr halten, behaupte ich mal. --178.4.104.245 15:53, 18. Feb. 2019 (CET)
- Vorschlag: Mache Ingwersirup. Das geht im Prinzip wie kandierter Ingwer. Dieser Sirup ist so konzentriert, dass er sich länger halten sollte. Zum Trinken dann passend verdünnen. Rainer Z ... 17:15, 18. Feb. 2019 (CET)
Bezahlung Wahlvorstände
Haben Wahlhelfer eigentlich keinen Anspruch auf eine Bezahlung mindestens in Höhe des Mindestlohns? Hier (Bremen) gibt es die etwas merkwürdige Regelung, daß Angehörige des Öffentlichen Dienstes, die am Wahlsonntag in einem Wahlvorstand tätig sind, dafür einen (bezahlten) Urlaubstag erhalten. De facto kriegen die für ihre Tätigkeit also ihr normales Gehalt plus das "Erfrischungsgeld". Wenn hingegen ein "Hartzer" im Wahlvorstand ist, kann es ihm passieren, daß er mit dem Erfrischungsgeld die Grenze seines Schonvermögens überschreitet und die ALG-2-Leistungen deswegen entsprechend gekürzt werden - netto kriegt der also gar nichts. --95.116.62.189 11:06, 18. Feb. 2019 (CET)
- Wahlhelfer werden nicht entlohnt, sondern erhalten nur eine Aufwandsentschädigung. Für die Mitarbeiter im Öffentlichen Dienst kenne ich nur die Regelung, dass sie entweder einen Tag Urlaub ODER die Aufwandsentschädigung bekommen. Das kann aber jeder Stadt selbst regeln, auch bei der Höhe der Aufwandsentschädigung gibt es Unterschiede zwischen den Städten. Gruß vom Graf Foto 11:21, 18. Feb. 2019 (CET)
- (Exklusiv-)"Oder" war mir unbekannt (und ist hier wohl auch nicht so), aber die Frage ist schon, ob es denn rechtens ist, das Mindestlohngesetz nicht auf die Wahlvorstandstätigkeit anzuwenden. "Das ist so" ist natürlich keine Begründung. --95.116.62.189 12:02, 18. Feb. 2019 (CET)
Siehe § 22 MiLoG: Absatz 1 beginnt mit "Dieses Gesetz gilt für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.", Absatz 3 lautet "Von diesem Gesetz nicht geregelt wird die Vergütung von [...] ehrenamtlich Tätigen.". Antwort auf die Ausgangsfrage also: Nein, da sie nicht Arbeitnehmer sondern ehrenamtlich tätig sind. Google spuckt dazu übrigens https://www.bundeswahlleiter.de/service/glossar/w/wahlhelfer.html aus.--Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 12:27, 18. Feb. 2019 (CET)
- Das beantwortet die Frage auch nur formal. Ehrenamtliche Tätigkeiten sind üblicherweise solche, die keinen notwendigen Bedarf abdecken, sondern zusätzlichen Service erbringen, z. B. manche Tätigkeiten in einem Sport- oder Kleingartenverein. Daß der Verein einen Wegewart wählt, mag im Interesse der Vereinsmitglieder sein - von Öffentlichen Interesse ist das aber nicht. Hingegen sind Seenotrettung und die Durchführung öffentlicher Wahlen (und auch die Tätigkeit von Laienrichtern) unabweisbare staatliche Aufgaben. Und da kann man schon fragen, ob sich der Staat eigentlich vor einer angemessenen Bezahlung drücken kann, indem er das zu Ehrenamtlichen Tätigkeiten erklärt. Man muß sich auch mal die rechtliche Stellung der "Wahlhelfer" klarmachen: Natürlich wird eine "freiwillige" Meldung bevorzugt. Aber nach der Rechtslage kann jeder Wahlberechtigte auch ohne seine Zustimmung zur Mitwirkung im Wahlvorstand verpflichtet werden. Für mich ist das eigentlich ein Fall von Zwangsarbeit. --95.116.62.189 13:35, 18. Feb. 2019 (CET)
- (Quetsch) und wie siehst Du beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr? --Elrond (Diskussion) 14:18, 18. Feb. 2019 (CET) Da gibt es übrigens auch die sog. Pflichtfeuerwehr --Elrond (Diskussion) 14:20, 18. Feb. 2019 (CET)
- Genauso. --95.116.62.189 14:49, 18. Feb. 2019 (CET)
- (Quetsch) und wie siehst Du beispielsweise die Freiwillige Feuerwehr? --Elrond (Diskussion) 14:18, 18. Feb. 2019 (CET) Da gibt es übrigens auch die sog. Pflichtfeuerwehr --Elrond (Diskussion) 14:20, 18. Feb. 2019 (CET)
- Wir haben dazu etwas vorbereitet: Bürgerpflicht. Wer das für unzumutbar hält, kann jederzeit gehen. Die BRD ist ein Freiwilligenprojekt. --178.4.104.245 14:06, 18. Feb. 2019 (CET)
- Hatten Sie etwas zum Thema mitzuteilen? --95.116.62.189 14:49, 18. Feb. 2019 (CET)
- Nun ja, die IP hat es auf den Punkt gebracht. Es gibt diverse Bürgerpflichten, aus denen man nicht so ohne weiteres raus kommt. Und da gab es doch mal so ein Zitat eines US-Präsidenten... --Elrond (Diskussion) 15:11, 18. Feb. 2019 (CET)
- Das GG enthält numal nicht nur Rechte, sondern auch Pflichten, wie die öffentliche Dienstleistungspflichten im Sinne von Art. 12 Abs. 2 Grundgesetz, die nicht gegen das Zwangsarbeitsverbot verstoßen; sogar Hand-, Spann- und Schippendienste werden davon abgedeckt. („Schippendienste zur Errichtung von Landwehren …“ Ich frage mich, ob es sowas auch in der US-Verfassung gibt …^^) --178.4.104.245 15:26, 18. Feb. 2019 (CET)
- Nun ja, die IP hat es auf den Punkt gebracht. Es gibt diverse Bürgerpflichten, aus denen man nicht so ohne weiteres raus kommt. Und da gab es doch mal so ein Zitat eines US-Präsidenten... --Elrond (Diskussion) 15:11, 18. Feb. 2019 (CET)
- Hatten Sie etwas zum Thema mitzuteilen? --95.116.62.189 14:49, 18. Feb. 2019 (CET)
Meine Antwort hat die Frage direkt und nicht nur formal beantwortet: Rechtlich gesehen besteht kein Anspruch, weil das MiLoG für ehrenamtlich Tätige nicht gilt. Arbeitnehmer außerhalb des öffentlichen Dienstes haben noch nichtmal einen Rechtsanspruch auf bezahlte Freistellung. Das kann man moralisch Scheiße finden, ist aber Rechtslage. Weiteres steht im Artikel Erfrischungsgeld. Für Bezieher von Hartz 4 dürfte der "Absetzbetrag" von 200 EUR/Monat (§ 11b Abs. 2 Nr. 1 SGB II) anzuwenden sein. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:22, 18. Feb. 2019 (CET)
- Letzteres bezweifele ich. Da es sich nur um eine Aufwandsentschädigung im Rahmen der Ableistung einer Bürgerpflicht handelt, sollte das gar nicht mit dem ALG II Bezug interferieren. Das würde IMHO der Logik unseres Rechtssystems widersprechen. --178.4.104.245 16:05, 18. Feb. 2019 (CET)
- Es scheint sich noch nicht zu Dir herumgesprochen zu haben, dass jeglicher Zuverdienst, egal ob Arbeitlohn, Aufwandsentschädung oder sonstwas, auf das Arbeitslosengeld 2 angerechnet wird und Arbeitslosengeld-2-Bezieher auch regelmäßigst Einkommens- und Vermögensverhältnisse dem Jobcenter offenbaren müsssen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:12, 18. Feb. 2019 (CET)
Google Chrome Suche "sieht" nur halbes PDF
Unter dieser URL findet sich ein sechsseitiges PDF - der Zwischenstand in einem Kartenspielcup. Suche in Google Chrome findet jedoch nur die Namen auf den ersten drei Seiten, die restlichen drei Seiten sind "unsichtbar" für die Suche. (Das Problem habe ich auf zwei verschiedenen Windows-10-Rechnern reproduziert, die sonst wenig gemeinsam haben; meine Chrome-Version am aktuellen ist 71.0.3578.98) Aber Firefox und sogar Edge haben das Problem nicht. Was könnte die Ursache sein? --KnightMove (Diskussion) 12:07, 18. Feb. 2019 (CET)
- Wenn Du einen der Namen kopierst und woanders einfügst, siehst du Leerzeichen zwischen den Buchstaben. Gruß --FriedhelmW (Diskussion) 16:42, 18. Feb. 2019 (CET)
Gültigkeit einer Langzeitlieferantenerklärung
Ist es möglich, eine Lieferung im laufenden Jahr z. B. in 2019 mit einer Langzeitlieferantenerklärung von 2018 (die Ware wurde in 2018 produziert)zu exportieren? --37.49.94.251 12:57, 18. Feb. 2019 (CET)
- Für welche Waren benötigt man eine Exportgenehmigung (wohin)? In den dazu erlassenen Regeln müsste das stehen?--Wikiseidank (Diskussion) 15:09, 18. Feb. 2019 (CET)
Leistungsfähigkeit Notebooks
Hallo, ich traue mich fast gar nicht, mal die folgende Frage zu stellen, weil sie vielleicht so blöd ist. Wie kann man die Leistung von Notebooks zum Beispiel aus den Jahren 2012 und 2019 vergleichen? Welche Kriterien kann man da aufzeigen? -- Tischgenosse (Diskussion) 13:05, 18. Feb. 2019 (CET)
- Es kommt ganz darauf an was verglichen werden soll und zu welchem Zweck. Prozessorleistung? Für einen einfachen Vergleich reicht der eingebaute Test in der Freeware CPU-Z. Grafik? (z.B mit geeks3d.com/furmark). Oder reicht einfach der Vergleich: Startet innerhalb von 10 Minuten und der Bildschirm wird hell? -- Büezer (Diskussion) 14:06, 18. Feb. 2019 (CET)
- <quetsch> Grafik: GPU-Z Gruss --Nightflyer (Diskussion) 15:18, 18. Feb. 2019 (CET)
- (BK): Kommt darauf an, welche Leistung Du meinst. Graphisch, Rechenleistung... Für die meisten Sachen gibt es standardisierte Tests. --Elrond (Diskussion) 14:08, 18. Feb. 2019 (CET)
- Viele Notebookmodelle gibt es auch mit unterschiedlicher Ausstattung (CPU, GPU, RAM, HDD/SSD). Such Dir zwei Notebooks raus, die 2012 und 2019 ungefähr gleich teuer sind bzw waren und vergleiche deren Passmark-Punktezahl. --Rôtkæppchen₆₈ 15:24, 18. Feb. 2019 (CET)
Geologische Struktur in Belize
Ich bin gerade auf Google Maps im Dschungel der Maya Mountains von Belize unterwegs gewesen und mir ist dort eine Struktur aufgefallen, die sich relativ schnurgerade (seitliche Abweichung von der Geraden ca. 100 Meter) über 11 Kilometer vom Rio On bei 16° 57′ 59,2″ N, 88° 56′ 28″ W bis zum Tal des Macal River bei 16° 53′ 11,3″ N, 89° 0′ 7,4″ W hinzieht. Die Struktur scheint ein Höhenzug zu sein und hat eine Breite von ungefähr 200 Metern. Anhand der Höhenlinien in der Geländekarte von Google Maps würde ich schätzen, dass der Höhenzug sich vielleicht 30 bis 40 Meter über das umgebende Gelände erhebt, allerdings dem hügeligen Gelände folgend und von verschiedenen Bachläufen durchbrochen (also vermutlich eine geologische Struktur und nichts, was jüngeren Datums ist). Ich habe auch ein paar andere Kartendienste konsultiert, um auszuschließen, dass es sich um irgendein Artefakt bei Google Maps handelt, aber die Struktur ist real.
Sieht auf den Satellitenbildern schon auffällig aus. Meine Neugier ist geweckt. Welcher geologische Prozess könnte zu so einer Struktur geführt haben? --::Slomox:: >< 13:17, 18. Feb. 2019 (CET)
- Spannend! -- Tischgenosse (Diskussion) 13:52, 18. Feb. 2019 (CET)
Könnte eine Verwerfung sein. --Elrond (Diskussion) 14:13, 18. Feb. 2019 (CET)
Trump und der nationale Notstand - alles nur geklaut?
Trumps Deklaration des nationalen Notstands soll ja wohl nur dazu dienen, die fehlende Kohle für den Mauerbau am Haushalt vorbei aus anderen Notstandstöpfen zu holen. Erinnert das nur mich an House_of_Cards_(Fernsehserie)#Staffel_3, wo Underwood den gleichen Schachzug unternommen hat, um sein Arbeitsplatzprogramm zu finanzieren? Hat der POTUS zuviel TV gesehen oder gab es einen vergleichbaren Fall schon früher, also vor Produktion der TV-Serie (muß so um 2014 gewesen sein)? --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 13:18, 18. Feb. 2019 (CET)
- Ich weiß es nicht direkt, aber Vorläufer für Winkelzüge finden sich im allgemeinen zuhauf. In der Satire Wag the Dog hat der Präsident, der von hinten Bill Clinton auffallend ähnlich sieht, sich an einer Pfadfinderin vergangen und will Imageschaden durch einen inszenierten Krieg gegen Albanien ausbügeln. Der Film kam ein Jahr vor der Lewinsky-Affäre und zwei Jahre vor der Operation gegen Jugoslawien heraus... es könnte historische Inspirationen gegeben haben... --KnightMove (Diskussion) 13:48, 18. Feb. 2019 (CET)
- BK Alles was da kommt, ist nicht auf dem Mist des The Donald gewachsen. Der ganze Stab um ihn, wie auch der Stellvertreter Pence entwickeln Ideen, die Donald aufgreift oder nicht und sie je nach dem er sie verstanden hat, dann rauslässt. Für die (bisherige) Politik ist das ungewohnt, aber Donald führt die USA wie ein (amerikanisches) Wirtschaftsunternehmen. Und Unternehmen führen kann er. Hire and fire kommt da eben vor, wie schnelle und bewegliche Entscheidungen, Zielstrebigkeit und Nutzung von Schleichwegen bis an die Grenze der Gesetze. Donald ist bereits im Wahlkampf, er will nochmals gewählt werden, das ist er seiner Eitelkeit schuldig. Bei der Elite kann er nicht punkten, das weiß er, ein 5 Milliarden Förderprogramm für (eigene???) Baufirmen und Zaunhersteller/-arbeiter bringt ihm aber die Stimmen.--93.207.117.149 13:54, 18. Feb. 2019 (CET)
- Notstandsgesetz verlinkt auf Ermächtigungsgesetz und empfielt konkret das Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich. --178.4.104.245 14:15, 18. Feb. 2019 (CET)
- Ich bin auch schon auf einen Artikel gestoßen, der die Parallelen zwischen Donald Trump und einem gewissen Buzz Windrip aufzeigt. Möglich sind Parallelen zwischen Donald Trump (oder auch anderen Präsidenten) und fiktiven, meist autoritären bis totalitären, Präsidenten/Staatsoberhäuptern somit durchaus. --ObersterGenosse (Diskussion) 14:38, 18. Feb. 2019 (CET)
- South Park Season 20 war schneller bei der Wahl Trumps, als die Realität--Wikiseidank (Diskussion) 15:08, 18. Feb. 2019 (CET)
Hm, ok, also gibt es dazu durchaus auch andere fiktive Vorlagen. Aber gab es sowas schon mal in echt vor Trump? --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:24, 18. Feb. 2019 (CET) PS: Meine Frage bezieht sich nur auf die USA.
- Ääääh … hm? *pffft* Also die Nazidiktatur war schon echt, haben wir in der Schule gelernt. --178.4.104.245 15:32, 18. Feb. 2019 (CET)
- Geh woanders provozieren. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:38, 18. Feb. 2019 (CET)
- Du willst etwas von uns, also mach Dir die Mühe, sorgfältig zu lesen und zu formulieren und spar Dir jedwedes Rumgepampe. --178.4.104.245 16:10, 18. Feb. 2019 (CET)
- Geh woanders provozieren. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:38, 18. Feb. 2019 (CET)
- "Only once has the Court struck down an emergency declaration, and that was in 1952 (when Harry S. Truman tried to nationalize steel mills), which is well before the National Emergencies Act of 1976." -- 77.199.180.149 15:40, 18. Feb. 2019 (CET)
- Ah, danke, sowas in der Richtung hab ich gesucht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:49, 18. Feb. 2019 (CET)
- BK Das gab es vor Trump insofern nicht, weil Trump eigene Interessen in der eigenen Form vertritt, wie jeder Präsident davor mit weniger Trara seine eigenen Akzente gesetzt hat. Ein Showact, auch in der Politik ist in USA nichts verwerfliches. Es zeichnet sich in USA ab, dass "normale" Bürger nicht mehr den Wahlkampf bezahlen können und im Umkehrschluss nur noch solche Reiche das Präsidentenamt erklimmen werden. Und die pflegen gewohnheitsgemäß einen eigenen Stil. Freuen wir uns auf die Zukunft.--93.207.117.149 15:58, 18. Feb. 2019 (CET)
- Ah, danke, sowas in der Richtung hab ich gesucht. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 15:49, 18. Feb. 2019 (CET)
Alter Elektroschalter
Hi, ich suche ein Foto eines historischen Schaltertyps und weiß nicht, wie man sowas nennt und kann es daher nicht finden. Es geht mir um einen großen, offenen Wandschalter, bei dem ein metallener Hebel mit isoliertem Handgriff senkrecht umgelegt wird und dabei Kontakte schließt. Kein Film einer Fabrik aus dem frühen 20. Jahrhundert kommt ohne aus. Wisst ihr, was ich meine und könnt ihr mir helfen? Grüße --h-stt !? 16:09, 18. Feb. 2019 (CET)
- Trenner, Trennschalter, Messerschalter. --Rôtkæppchen₆₈ 16:14, 18. Feb. 2019 (CET)
- Lizenziertes Bild: [9] - Büezer (Diskussion) 16:20, 18. Feb. 2019 (CET)
- Messerschalter. Ihr seid super. Danke euch. Grüße --h-stt !? 16:25, 18. Feb. 2019 (CET)
Automatisch regelmäßige Tonimpulse erzeugen (Windows)
Um die automatische Abschaltung eines Bluetooth-Empfängers zu verhindern würde ich gerne regelmäßig (so einmal pro Minute) einen ganz leisen kurzen Tonimpuls am PC erzeugen. Womit kann ich das erreichen? Rainer Z ... 17:09, 18. Feb. 2019 (CET)