Wikipedia:Auskunft

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25. Januar 2019

Wie wurden in den 70ern Zeitschriften gestaltet (Software, Bildbearbeitung, Computer)?

Hallo zusammen. Heutzutage werden Zeitschriften ja mit entsprechender Software am PC erstellt. Also Texte, Bilder usw. entsprechend gesetzt und dann ab in den Druck. Wie wurde das in den 70ern gemacht? Ich hatte neulich eine BRAVO aus den 70ern in der Hand und die sieht aus als wäre das damals auch schon so gewesen.
Daher vermute ich, dass das auch schon am Computer gemacht wurde, aber wie lief das in Zeiten, in denen ein paar MB Speicherkapazität schon das höchste der Gefühle waren? JPG gab es erst in den 90ern. TIFF oder BMP könnte ich mir vorstellen (finde jetzt keine Jahreszahlen), aber da hat ein einzelnes Bild ja durchaus zig MB Verbrauch. Ganz zu schweigen von der Rechenleistung für die Bearbeitung von Bildern (z.B. Freistellen für Titelseiten) oder dem gesamten Speicherverbrauch für die komplette Zeitschrift. Wie bekam man die dann zum Druck? Hatten die da Rechner so groß wie ein Einfamilienhaus oder lief das doch ganz anders damals? --GrandmasterA (Diskussion) 08:37, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Service --2003:E8:3715:9B00:B402:8EDF:2EA2:1F76 08:56, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Es gab in den 70ern für die Redaktionen keine Computer. Und daher auch keine Software wie Bildbearbeitung. --Heletz (Diskussion) 08:59, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Danke schonmal. Das Buch macht einen Sprung von den 50ern (Lochstreifen) und ist 2 Seiten weiter dann plötzlich beim Macintosh, ohne weitere Jahreszahlen zu nennen.
Hier mal eine BRAVO-Titelseite von 1974. Das soll ohne Computer entstanden sein? Schwer vorstellbar.
Wenn es reiner Fotosatz war, wie kam da der Text in den Fotosatz? --GrandmasterA (Diskussion) 09:21, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
schinpsel? Wenn man mehre Filmebenen hinter einander legt, funktioniert das auch analog. Bluescreen-Technik usw. sind keine Erfindungen des Digitalzeitaltes.--Bobo11 (Diskussion) 10:00, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
@GrandmasterA: Das lief über Fotosatz. --Rôtkæppchen₆₈ 10:05, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Interessanter Artikel … Grüße   hugarheimur 10:06, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Sehr interessanter Artikel. Vielen Dank dafür :) --GrandmasterA (Diskussion) 10:37, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
wie kam da der Text in den Fotosatz? – ähm, Fotosatz ist die optische Erzeugung eines Textsatzes. Ein Fotosatzsystem spuckt Bahnen weißen Fotopapiers mit schwarzem Text aus, der dann da ausgeschnitten und mit Wachs oder Fixogum am großen Leuchttisch passend in das Layout geklebt wurde. War die Seite fertig, wurde sie abfotografiert und daraus Offsetplatten erzeugt. Korrekturgelesen wurden die Bahnen aus dem Fotosatz, dafür gab’s spezielle hellgrüne Stifte, die später im Repro nicht sichtbar waren – bei Fehlern wurde meist nur die eine Zeile neu gesetzt und hinterher draufgeklebt, die Korrekturzeichen wurden dabei nicht vollständig verdeckt. --Kreuzschnabel 11:46, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Danke. Jetzt hab ich das verstanden :) --GrandmasterA (Diskussion) 12:31, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Hatten die da Rechner so groß wie ein Einfamilienhaus...aber ja doch. Ich war zu jener Zeit in einem Rechenzentrum eines größern Stahlwerks zu Besuch. Produktionsabläufe der Stahlweiterverarbeitungen wurden von dort aus gesteuert. Der Rechner war in der Tat in einem mittleren Einfamilienhaus untergebracht. Alle Räume waren mit Elektronik, eingebaut in graue Schaltkästen die bis zur Zimmerdecke reichten, ja sowas von vollgestopft. Der Fußboden war keiner, sondern glich eher einem Steg unter dem Kabelbäume verliefen...gerade mal einen Meter breit und flankiert von ratternden Stahlschränken, die eine nicht unerhebliche Hitze ausstrahlten. Darum war die zum Haus gehörende Garage keine, sondern eine enorme Klimaanlage. Mit anderen Worten; das war eine Zeit, da die Informatiker noch in den Comptern wohnen konnten. Witzig fand ich die Klingel an der Haustür. Bei all dem Lärm der Relais war die völlig nutzlos. Leider kann ich micht nicht mehr erinnern, was auf dem Klingelschild stand.--Caramellus (Diskussion) 10:11, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Zeiten, in denen ein paar MB Speicherkapazität schon das höchste der Gefühle waren – da bist du aber mindestens ein Jahrzehnt daneben gelandet, sofern du nicht von sündhaft teuren Großrechnern sprichst. Die 1977 erschienene Schokoladentafel hatte 4 KB RAM, der professionelle CBM 8032 von 1980 gewaltige 32 KB, bis 96 aufrüstbar. Megabytes hatte man bestenfalls auf der Festplatte. Anfang der 90er gingen übliche Arbeitsspeicher in den Megabyte-Bereich, um 1995 galt eine Speicherausstattung von 2 MB noch als völlig ausreichend, damit lief Win 3.11 auch ganz brauchbar; wer angeben wollte, kaufte einen 4-MB-Boliden. --Kreuzschnabel 12:09, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Einer der Gründe, warum ich mir 1986 einen Atari gekauft habe und keinen PC, war, dass der ein sagenhaftes ganzes MB Arbeitsspeicher hatte (der andere Grund war der flimmerfreie Schwarz-auf weiß-Monitor). --Jossi (Diskussion) 13:27, 26. Jan. 2019 (CET) Beantworten

In den 70ern und selbst bis spät in die 80er des letzten Jahrhunderts wurden solche Zeitschriften mit Schere, Sprühkleber und viel Sinn fürs Handwerk erstellt. Texte in Zeitungen wurden noch in Blei gesetzt, zwar schon mit Maschinen, aber immer noch in Lettern. Die Bilder, speziell wenn es poppig und komplexer wurde, wurden wie gesagt geklebt. --Elrond (Diskussion) 10:28, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Und wenn es besonders schick (und teuer) werden durfte (Kunstdrucke...), dann wurde mit Pinselchen am Negativ oder Dia retuschiert. --M@rcela   10:34, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Vielen Dank schon einmal für die Antworten. Der Artikel von Torana hilft mir sehr. Das dort beschriebene klingt sehr einleuchtend  :) --GrandmasterA (Diskussion) 10:36, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Das Ganze wurde fotomechanisch und analog gemacht. Man hatte seitenverkehrte Lithografie-Filme des Bildmotivs (aus der Reproduktionskamera, später aus dem Scanner) die wurden mit den Texten fotomechanisch per Kontaktkopie zusammenkopiert. Das nannte man Aufbau-Litografie und das Ganze war sehr komplex und kostenintensiv. Ergänzung: es gibt ein sehr gutes Buch aus den 1970er Jahren: "Fotosatzausbildung für Schriftsetzer" da steht alles drin! https://www.amazon.de/Fotosatzausbildung-fuer-Schriftsetzer/dp/B007EEZCNA/ref=sr_1_2?s=books&ie=UTF8&qid=1548657529&sr=1-2&keywords=fotosatzausbildung+f%C3%BCr+schriftsetzer --LeseBrille (Diskussion) 11:14, 25. Jan. 2019 (CET)LeseBrilleBeantworten
Da hier ja offenbar noch genug Wissen darüber versammelt ist: wie wäre es denn mit einem Artikel in der deutschsprachigen Wikipedia dazu (analog zu dem verlinkten...)? Kein Mensch unter 40 weiss, warum ein Sprühkleber ein unverzichtbares publizistisches Werkzeug war --Concord (Diskussion) 14:59, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Bis in die 90er-Jahre spielten Computer bei der Herstellung von Druckerzeugnissen praktisch keine Rolle. Und auch in den 90ern ging das zögerlich los. Für Text gab es nach dem Bleisatz Fotosatz. Bilder wurden von Hand retuschiert und ansonsten in Repro-Anstalten bearbeitet. Das lief alles über Reprokameras, Kontaktkopien usw. Schließlich wurde alles von Spezialisten in der Bogenmontage zusammengeführt. Das war alles eine Heidenarbeit. Was den Effekt hatte, dass man sich alles vorher sehr gründlich überlegt und geplant hatte. Sonst wurde es wirklich teuer und Termine platzten.
Die Computermöglichkeiten in den 90ern waren noch sehr beschränkt. Bildbearbeitung ging nur auf exorbitant teuren Rechnern, weil Speicher knapp und teuer war. Mein Arbeitsrechner als Grafiker hatte eine Festplatte mit 80 MB, später 120. Da habe ich Druckdokumente mit Satz und Platzhaltern für die Bilder gemacht. Die Bilder wurden in der Repro-Anstalt per Trommescanner gemacht und separat an die Druckerei geschickt, wo die Filme für Satz und Bilder in der Bogenmontage von Hand verheiratet wurden. Ja, liebe Kinder, so war das damals im Krieg … Rainer Z ... 15:19, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Bei Kleinauflagen wie z.B. Studien- oder Diplomarbeiten wurden mitunter die Bilder händisch in den fertigen Druck eingeklebt. Die Textverarbeitung konnte wirklich nur Text. --Rôtkæppchen₆₈ 15:28, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Oh ja, ich erinnere mich noch zu gut! ;-) --Elrond (Diskussion) 16:02, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Und alle Abbildungen für die Pflichtexemplare einzeln mit Buntstiften handkoloriert! --Geoz (Diskussion) 17:33, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ach, in den 80ern gab es schon eine Revolution: Fotokopierer mit Toner und Zoom, manchmal sogar in A3. Das war eine enorme Erleichterung beim Layouten und auch Voraussetzung für billige Drucksachen im punkigen 80er-Jahre-Look. In einem Kopierladen gab es ein Gerät mit weißem Toner. Da konnte man mit farbigem Papier die dollsten Sachen machen. Rainer Z ... 16:13, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Und noch wat: Fixogum war viel wichtiger als Sprühkleber. Riecht außerdem super. Rainer Z ... 16:15, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Da war/ist, warum auch immer, Benzaldehyd drin und das riecht nach Marzipan (oder besser gesagt, Marzipan riecht nach Benzaldehyd (weil es da auch drin ist)). --Elrond (Diskussion) 18:47, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Das ist natürlich kein richtiger Vergleich, aber in der Schülerzeitung meiner Schule wurde noch bis Ende der 90er geschnippelt und geklebt. Die Abizeitung meiner Jahrgangsstufe war 99 die erste der Schule, die komplett digital erstellt wurde (mit MS Publisher). --88.130.63.23 19:45, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
 
Handsatz, ab 1970 weitgehend verdrängt
Erste Erfahrungen mit Computersatz habe ich 1990 an einem Mac gemacht. Fürchterliche Buchstaben/Zeichenkolonnen für eine simple Visitenkarte. Als dann Quark kam, war das eine echte Revolution. Vorher gab es schon Maschinensatz, wo die Buchstaben nicht mehr per Hand gesetzt wurden - aber das war auch irgendwie ne ziemliche Quälerei. Spätestens bei Formelsatz kamen dann wieder Bleilettern mit Seidenpapier zum Einsatz. So lange ist das nicht her. Und es ist auch heute noch in wenigen Bereichen verbreitet. Offsetdruck hat Grenzen. Geldscheine werden meines Wissens heute noch im Tiefdruck hergestellt, da Offset nicht die Genauigkeit schafft. --M@rcela   20:02, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ralf Nicht nur wegen der Genauigkeit, sondern auch weil wegen der Fälschungssicherheit verschiedene Druckverfahren zur Anwendung kommen sollten. Denn für Fälscher ist es erschwerend, wenn sie für perfekte Blüten, verschiedene Druckmaschinen verwenden müssten. Bei neusten Schweizer Banknoten kommen deswegen Offset, Sieb- und Tiefdruck zur Anwendung, wenn man die Seriennummer auch noch da zu nimmt, sogar auch noch Hochdruck [1]. Es werden also alle vier Hauptdruckverfahren verwendet. Jedes Druckverfahren hinterlässt eben auch seine typischen Spuren, die eben nicht einfach so mit einem andern Verfahren nachgebildet werden können. Und genau das, ist ja bei einer Banknote erwünscht.--Bobo11 (Diskussion) 20:30, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Oh ja, mit Aldus PageMaker! Der hätte zwar theoretisch sogar Grafiken verarbeiten können, aber wie hätte man die (abgesehen von gern genutzten Cliparts) auf den Rechner bekommen sollen? Völlig absurder Gedanke. Die blauen Linien gab es aber auch da noch und man hat den Arbeitsschritten ihre manuelle Herkunft angemerkt. Nach dem Druck auf dem ehrfürchtig bestaunten en:HP LaserJet 4 kam das das schnippeln und kopieren und kleben und ärgern. Und es sah meistens Scheiße aus. --Studmult (Diskussion) 21:23, 25. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ventura Publisher konnte das theoretisch auch. Bloß hatte niemend einen Scanner. --M@rcela   11:10, 26. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe für meine Präsentationsprüfung im Abi (das war 2006) die Texte zwar am Computer erstellt, diese und die Bilder dann aber separat ausgedruckt, mit Schere und Kleber ansprechend zusammengefügt und das Ergebnis dann auf die Vortragsfolien kopiert. --132.230.195.187 11:26, 26. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Hatte die Schule noch keinen Beamer mit VGA-Anschluss? Dann war sie für 2006 schon recht altmodisch. --MrBurns (Diskussion) 21:17, 30. Jan. 2019 (CET)Beantworten
@MrBurns: Ich bin sogar noch ein paar Jahre später beim mündlichen Abitur genauso vorgegangen. Beamer gab es auch, aber fast alle fest an der Decke installiert (natürlich lange nicht in allen Räumen) und außerdem waren sie ständig kapput. Grüße   hugarheimur 22:51, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auf der Uni Wien sind die Beamer jedenfalls in größeren Hörsälen auch an der Decke montiert, aber die Verkabelung ist so, dass die Anschlüsse am Rednerpult sind. Daher kann der Vortragende problemlos seinen Laptop anschließen - früher über VGA, heute noch zusätzlich jedenfalls über HDMI. Alternativ kann er auch einen USB-Stick am dort vorhandenen Desktop-Computer anschließen und zwar auch über das Panel wo alle Anschlüsse sind. Ich finde dieses System optimal. --MrBurns (Diskussion) 23:27, 4. Feb. 2019 (CET) Beantworten
Der Unterschied zu Schulen ist, dass es an den Unis Profis gibt, die sich um die Technik kümmern. --Digamma (Diskussion) 20:23, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Danke nochmal für all den Input. Ich kann es mir inzwischen sehr gut vorstellen. Habe am Wochenende noch diverse BRAVOs aus 1985 durchgeblättert. Schon krass, was die damals vollbracht haben, wenn man sich die Hintergründe vor Augen hält. --GrandmasterA (Diskussion) 06:57, 28. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Ach ja, da schwelgt man doch sofort in alten Erinnerungen. Nich zu vergessen der Tuschkasten aus dem Fotofachhandel mit den zwei Dutzend Grautönen für die Schwarz-Weiß-Retusche. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 15:22, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Kurz vor Ablauf noch eine Zusatzfrage: Ich habe jetzt BRAVOs von 1988 gelesen. Da gibt es Titelseiten, bei denen ein "Schimmer" um die Figuren gemacht ist (siehe hier). Quasi wie "Spraydose" bzw. Glow-Effekt. Wie wurde denn sowas ohne Computer gemacht? --GrandmasterA (Diskussion) 08:33, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Am einfachsten wäre eine Pappmaske etwas größer als die Vordergrundfigur, die beim Belichten des Hintergrundes leicht bewegt wird und so unscharfe Ränder erzeugt. --M@rcela   08:41, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Krass. Als PC-Verwöhnter kann man sich das alles kaum noch vorstellen. Klingt aber einleuchtend. Danke  :) --GrandmasterA (Diskussion) 10:26, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

29. Januar 2019

31. Januar 2019

Imperativ Du-Form

In (mathematischen) Übungsaufgaben finde ich den Imperativ oft in Du-Form, selbst wenn die Ersteller mit den Studenten per Sie sind. Beispiel: "Zeige, dass folgendes gilt" (statt "Zeigen Sie"), "Beweise, dass" (statt "Beweisen Sie"). Mich würde der Ursprung davon interessieren. Hat dieses Phänomen einen Namen bzw. wo kann ich mehr darüber finden?

--2001:62A:4:2F00:6E0B:84FF:FEA5:6DEE 12:02, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Das könnte auch ein verkürztes "Man zeige, dass ..." etc. sein. Schau mal in Albrecht Beutelspacher: Das ist oBdA trivial., ich glaube, dort steht etwas dazu drin. --132.230.195.188 12:07, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Danke, das Buch habe ich zuhause, da werde ich dann nachschauen. Gibt es einen Namen oder Links bzgl. dieses Phänomens? --2001:62A:4:2F00:6E0B:84FF:FEA5:6DEE 12:29, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich würde es nicht Phänomen nennen, dass es schriftliche Übungsaufgaben in beiden Formen (hier z.B. "Vertraulickeit" und "Höflichkeit" genannt) gibt, bzw. würde ich auch nicht die Existenz einer wissenschaftlichen Ausarbeitung darüber, dass ein Lehrender, der seine Studenten normalerweise siezt, schriftliche Aufgaben in Du-Form verteilt, erwarten. :-) Daher würde es mich wirklich wundern, wenn es dafür einen Namen gäbe. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:57, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten

In diesem Zusammenhang fällt mir auf, dass Hinweise, beispielsweise auf Schildern oder Produkten, früher auch oft in der Du-Form geschrieben waren. Z.B. "ersetze jedes gebrochene Schutzglas!" Electriccat (Diskussion) 12:36, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Schilder im öffentlichen Raum sind meist weder in der Du- noch in der Sie-Form, sondern ohne persönliche Ansprache, z.B. "Radfahrer absteigen". --MrBurns (Diskussion) 12:40, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
(BK)Hmm, eventuell im Sinne von "ersetze er jedes gebrochene Schutzglas!". So wie ein Adliger mit seinem Untertan spricht halt. Realwackel (Diskussion) 12:41, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Nein, Beispiele mit Reflexivpronomen zeigen, dass der Angesprochene tatsächlich geduzt wird, und zwar (auch bemerkenswert) im Singular. Musterbeispiel, früher an Telefonzellen: Fasse dich kurz! --BlackEyedLion (Diskussion) 12:47, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ja stimmt, dass erinnert mich an Robert Heinrich I. (der sagt zu seinem Gast bei der Audienz am Ende immer "er/sie darf sich zurückziehen"). Glaub aber nicht dass das diesmal so gemeint ist sondern eher wie BlackEyedLion schreibt. --MrBurns (Diskussion) 12:50, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
War das Er nicht die Höflichkeitsanrede? --77.10.2.115 13:15, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Pronominale_Anredeform#Anrede_mit_Er_/_Sie. --Wrongfilter ... 13:19, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ein Berliner FDP-Politiker stellte zur Debatte, Hartz-IV-Empfänger sollten Ratten jagen. Jemand hätte ihm antworten können: "Und was soll ich mit ihnen machen, wenn ich sie gefangen habe?" --77.10.2.115 14:00, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich fürchte, mit dem letzten Satz ist es wie mit "Helft den armen Vögeln!" - wird geschrieben nicht verstanden. ("... die hohe Wonnegans ...") --77.1.3.84 15:39, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die beiden verschiedenen Bedeutungen von "helft den armen vögeln!" kann man durch Groß/Kleinschreibung unterschieden: "Helft den Armen vögeln!" vs. ""Helft den armen Vögeln!". Wobei ich bin mir gar nicht sicher, ob die erste Variante grammatikalisch überhaupt korrekt ist, ich denke es müsste doch heißen "Helft den Armen beim Vögeln!" --MrBurns (Diskussion) 15:10, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Der Punkt ist, daß in den Beispielen die gesprochene Sprache ambivalent ist und sich ein eindeutiger Sinn erst aus der Schreibung ableiten läßt. (In gewisser Weise ist das auch die Pointe des Volkslieds "O hängt ihn auf".) --95.116.13.2 10:31, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das ist ein Imperativ, bei dem der Schreiber nicht einen bestimmten Adressaten, sondern die Leser allgemein meint, vgl.(!) auch "siehe oben/unten/auch". Bei diesen Imperativen wird i.d.R. auch kein Ausrufezeichen gesetzt. 62.157.10.218 13:55, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Möglicherweise hat dieses Duzen des Lesers in bestimmten feststehenden Formulierungen -- auch und gerade in akademischen Texten -- schriftsprachliche Ursprünge aus nichtdeutschen Sprachen, z.B. Latein? --Neitram  12:08, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Keine Antwort auf die Frage, nur ein Kommentar: Ich denke, dass in diesen Übungsaufgaben-Texten sprachlich gesehen nicht der Professor den Studenten anspricht (dazu würde er die Sie-Form wählen), sondern dass hier quasi eine abstrakte Lehrerfigur einen abstrakten Übenden anspricht. In ältereren Mathematikbüchern wurde die Du/Sie-Problematik in solchen Aufgabentexten oft umschifft durch Formulierung "Man zeige, dass..." --Neitram  13:11, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich hab auch vor geraumer Zeit Mathematiklehrveranstaltungen besucht. Da stand oft in den Übungsaufgaben: "zu zeigen ist...", oft aber auch sowas wie "beweisen sie den Satz von XY" (diese Aufgaben fand ich am besten, weil wenn mans selber nicht geschafft hat, konnte man dann den Beweis für den Satz von XY meistens schnell in einem Buch oder im Internet finden). --MrBurns (Diskussion) 13:18, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ein weiteres Beispiel für einen "familiären" Imperativ Singular: der Kategorischer Imperativ ("Handle ..."). 62.157.10.218 13:32, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die Du-Anrede war in den 1950/60er-Jahren bei Werbung gang und gäbe, verschwand dann aber zugunsten der Sie-Form oder durch den kompletten Verzicht auf eine direkte Anrede. Das lässt sich an Wahlplakten gut zeigen: "Für Dich Bauer - CDU", "Dein Kandidat - Franz Josef Strauss", "Wählt FDP, dann wählt ihr Deutschland", aber 1969: "Damit Sie auch morgen in Frieden leben können" (SPD) bzw. "Sie entscheiden, wer Bundeskanzler wird" (CSU).--87.178.8.228 12:56, 2. Feb. 2019 (CET) Allerdings vgl. Badische Zeitung 9.9.2016, wo die entgegengesetzte Tendenz festgestellt wird: https://www.badische-zeitung.de/kultur-sonstige/vom-ihrzen-uebers-siezen-zum-duzen-das-du-ist-auf-dem-vormarsch-besonders-in-der-werbung--127013396.html.--87.178.8.228 12:59, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten

In persönlichen Gesprächen habe ich bemerkt, dass beim direkten Gespräch mit Fremden (außer im beruflichen/geschäftlichen Bereich) kaum noch jemand unter 40 die Sie-Form verwendet. Das wirkt sich dann natürlich auch auf die Werbung etc. aus. --MrBurns (Diskussion) 15:12, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Unter 40 würde ich das so nicht sagen, kommt immer auf den Kontext an, unter 30 i.W. ja. Die kommerzielle Werbung versucht natürlich einen möglichst persönlichen Bezug herzustellen, in der politischen hat sich eher durchgesetzt, dass der Wähler als mündiger Bürger zu betrachten ist, den man nicht einfach duzt.--87.178.9.188 20:09, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hängt davon ab, in welchem politischen Kontext. In meiner politischen Organisation sprechen sich alle per du an, egal in welchem Alter, ähnliches gilt z.B. für die Maiaufmärsche in Wien, bei denen ich unser Material verkaufe. Meine Organisation ist aber nicht die SPÖ oder SJÖ, sondern eine weitaus kleiner und weitaus linkere Organisation. Bei Wahlwerbung schauts natürlich anders aus, da wird üblicherweise die Sie-Form verwendet (allerdings nicht von allen Parteien, ich glaube die neos verwenden die Du-Form, jedenfalls haben sie das früher). Wohl weil sich diese nicht nur an "Freunde" richtet. --MrBurns (Diskussion) 00:39, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich meinte ja auch nur die Wahlwerbung, nicht der Umgang innerhalb einer Partei - da ist bei den ehemals Arbeiterparteien das 'Du' üblich. Über NEOS weiß ich das nicht, es kann aber sein, dass das Du auch in der Wahlwerbung als Stilmittel genutzt wird - da gab es mal ein CDU-Plakat mit einer hübschen Boxerin und dem Spruch "Komm aus deiner linken Ecke".--87.178.2.248 09:37, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wobei die Du-Form gegenüber Jüngeren (alle <40, teilweise auch darüber) nicht nur bei Maiaufmärschen verwendet wird (die in Ö eine reine SPÖ/SJÖ-Sache sind) vorherrshct sondern auchbei denen verschiedene linke Parteien teilnehmen (neben der SPÖ teilweise auch Die Grünen und die Liste Pilz und jedenfalls Kleinstparteien wie die SLP und parteiunabhängige Gruppen wie der Funke oder der AST). Der Unterschied zu Maiaufmärschen ist dass man bei letzteren mit allen per Du ist (und sie mit "Freundschaft Genosse" oder "Freunfschaft Genossin" anspricht, obwohl nicht alle die dabei sind Mitglieder der SPÖ sind). --MrBurns (Diskussion) 23:16, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Einwegpfand Glasflasche

Ich möchte gerne in Nürnberg Glasflaschen angeben die ein 25 Cent Logo drauf haben. ich habe es bei so vielen getränkemärkten versucht dass ich jetzt keine Lust mehr habe zu suchen (nicht signierter Beitrag von 2.247.253.9 (Diskussion)) 15:40, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Wer kauft auch so einen Scheiß. --Magnus (Diskussion) 15:41, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Ich sehe auch immer mehr EU-Importe ohne den blödsinnigen Pfand, wird sich wohl mittelfristig durchsetzen. --M@rcela   15:43, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
das Pfand. --Digamma (Diskussion) 19:38, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Da wollen wir mal hoffen, dass es irgendwann nur noch Mehrwegpfandgebinde geben wird, beim Bier die   Euroflasche und höchstens noch die   Stubiflsche und bei Wasser/Limo/Fruchtsaft die   Normbrunnenflasche ,ev, noch eine Glaslasche für ca. 200 - 250 ml. Mehr braucht es nicht und Dosen sind sowieso nur für Assis, die die Umwelt nur versauen wollen und zu faul (oder irgendwann zu besoffen) sind um die Flaschen wieder zurück zu bringen. --Elrond (Diskussion) 16:31, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
 
Mehrweg-Fruchtsaftflaschen des Verbands der deutschen Fruchtsaft-Industrie
Die Normbrunnenflasche ist keine Fruchtsaftflasche. Für Fruchtsäfte gibt es andere Glasmehrwegpfandflaschen mit größerem Inhalt und dünnerer Wandung. Glasmehrwegpfandflaschen für 0,2 Liter Fruchtsaft gibt es auch bei vielen Anbietern – noch. Beim Wein hat sich gezeigt, dass Glasmehrwegpfandflaschen bei manchen Getränken nicht konkurrenzfähig sind und deshalb vom Markt verschwinden. Wenn die Reinigung der zurückkommenden Glasmehrwegpfandflaschen teurer ist als der Kauf neuer Flaschen, hat das Mehrwegsystem verloren. --Rôtkæppchen₆₈ 16:39, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Und die Euro-Flasche beim Bier wurde schon vor längerer Zeit durch die NRW-Flasche ersetzt. --Digamma (Diskussion) 19:36, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Eher nicht, da man die Dinger im Ausland kaufen müsste. Im Inland wäre eine Abgabe ohne Pfand wettbewerbswidrig. Da sind schon viele Händler dran gescheitert, die gemeint haben, man könne im Inland legal ausländische Ware ohne Einwegpfand anbieten. --Rôtkæppchen₆₈ 16:00, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Warum sollte man das nicht im Ausland kaufen? An den Imbißbuden gibts nur noch ausländische Büchsen und Flaschen, die wollen sich das Pfandtheater nicht antun. --M@rcela   16:18, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Dafür tun die sich das Drama mit Gewerbeaufsicht, Verbraucherschutz, Abmahnung, UWG etc. an. --Rôtkæppchen₆₈ 16:32, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Auf der Flasche ist eine Produktbezeichnung des Produktes, das da ehemals in der Flasche war. Du recherchierst, welcher Händler in Deiner Nähe dieses Produkt anbietet. Dort bringst Du die Flaschen hin. --Rôtkæppchen₆₈ 16:10, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Lidl verkauft Einwegpfand-Glasflaschen, deshalb nehmen die Automaten Glasflaschen an. 77.180.6.212 17:07, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Es ist lange her, dass Lidl Einwegglasflaschen verkauft hat. Und längst nicht alle Lidl-Leergutautomaten kommen mit Glasflaschen zurecht. Ein mittlerweile geschlossener Lidl hier im Ort hatte von Anfang an nie Einwegglasflaschen im Sortiment und daher einen neueren Leergutautomaten mit Shredder, der nur PET und Dosen zurücknahm. Der andere Lidl hier im Ort hat früher einmal Einwegglasflaschen verkauft und dazu auch einen passenden Automaten gehabt. Die Leergutannahme wurde aber zwischenzeitlich zweimal umgebaut und jetzt sind da nur noch Shredderautomaten. Wenn das wirklich Lidl-Flaschen sind, dann gib sie an der Kasse ab. Wird das verweigert, so sprich mit dem Marktleiter. Die Leergutautomaten beim Vollsortimenter, egal ob Rewe, Kaufland oder Edeka, nehmen nur Glas-Mehrwegflaschen, PET-Einweg und Dosen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:15, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Interessant. Ich kaufe das nicht, aber ich bin mir eigentlich ziemlich sicher, dass in meinem örtlichen Lidl Perlenbacher auch noch in Glasflaschen herumsteht; bestimmt jedenfalls bei xxl-Aktionen zu zwölft im Pappkarton. Was ich aus eigener Kenntnis gewiss sagen kann, ist, dass es vor Weihnachten eine Zeitlang alle möglichen internationalen und Craft-Biere in Glasflaschen gegeben hat; davon hatte ich einige, die ich später problemlos in den Automaten schieben konnte. Oh, und letzte Woche gab es dort Tsingtao. Grüße Dumbox (Diskussion) 20:08, 31. Jan. 2019 (CET)Beantworten
Danke. Das letzte Mal, dass ich Einwegglasflaschenbier beim Lidl gekauft habe, war zu Zeiten, als das noch Grafenwalder hieß und in der Sechserpackung aus Pappe verkauft wurde. Das gläserne Perlenbacher hatte ich nicht auf dem Zettel. --Rôtkæppchen₆₈ 00:43, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich habe so eine wo Perlenbacher drauf steht. Die Lidl Filiale schickt mich weg. Die meinen die würden die Flasche nehmen wenn da hinten drauf stünde "abgefüllt für Lidl & Co" aber der schriftzug fehlt da. Wüsste auch gern was ich mit dieser Flasche jetzt machen soll. Ich hatte Mal das Glück dass Allyouneedfresh mir alle Glasflaschen mal mitgenommen hat die ich nirgendwo abgeben konnte darunter waren auch 25 cent Glas flaschen aber jetzt ist bei allyouneedfresh bestellen nur um abgeben zu können unrentabel --Culttower (Diskussion) 15:50, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wieso "schickt weg" ? Lidl wickelt die Pfandannahme eigentlich stets in einem vom Geschäft getrennten kleinen Raum an einem Automaten ab - wichtig ist nur, dass das unbeschädigte Einwegpfand-Logo vorhanden ist. Die haben ohnehin keine (echten) Mehrweggetränke im Sortiment, aber entsprechende EW-Glasflaschen (und auch "fremde" Dosen) werden akzeptiert. --Hasselklausi (Diskussion) 21:12, 4. Feb. 2019 (CET)21:07, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(BK)Wie oben bereits angemerkt: Einige Lidl-Märkte haben zwischenzeitlich das Sortiment und die Leergutautomaten ausgetauscht, sodass sie keine Glaseinwegflaschen mehr verkaufen und die Automaten auch keine zurücknehmen können. Eine Rückgabe dieser Flaschen ist nur an der Kasse im Markt möglich. --Rôtkæppchen₆₈ 21:13, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Gedankenspiel: Was passiert eigentlich, wenn ich das Ettikett einer PET-Flasche auf eine Glasflasche klebe und in den Automaten schiebe? Erkennt der auch an Form/Gewicht, dass es keine PET-Flasche ist oder schickt er blind die Glasflasche in den Schredder, weil das Ettikett das so verlangt? 🙈 OK, ist sicherlich davon abhängig, wie schlau die Software ist und daher nicht eindeutig zu beantworten. Ich würde ja vermuten, dass man dieses Szenario bedacht hat. --GrandmasterA (Diskussion) 08:48, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die Waage im Leergutautomat würde die Flasche als nicht restentleert zurückweisen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:14, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

1. Februar 2019

2. Februar 2019

Frage zu Leberwurst

Im Artikel zu Leberwurst steht: "Der Anteil an Leber beträgt je nach Rezept bis zu 40 Prozent. Daneben werden traditionell auch die meisten anderen Innereien für Spezialitäten bzw. Varianten verwendet. Außerdem sind Fleischteile wie Euter, Geschlingefleisch und traditionell auch Kalbsgekröse üblich". Müssen die genannten "Innereien" oder "Euter" bzw. "Geschlingefleisch" oder "Kalbsgekröse" gekennzeichnet werden? Ich habe hier eine billige Leberwurst vom Discounter. Auf der steht: 32% Schweinefleisch(1), 29% Schweineleber(1), Speck(1), 15% Kalbfleisch(1), (1):"QS-Ware". Daneben nur noch Tierfreie Zutaten wie gewürze oder Emulgatoren etc. Kann ich mir sicher sein, dass in der Wurst nicht die oben genannten ekligen Zutaten enthalten sind? --188.98.99.59 18:06, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hallo! Prinzipiell ja. Nicht weil es "eklig" ist, sondern der allgemeinen Verkehrsauffassung wiederspricht so etwas verdeckt zu verwenden. Der wesentliche Satz dort ist "traditionell". Du wirst sowas also eher an der Theke Deines Metzgers finden als in einer Discounterverpackung. Denn der Einsatz solcher Innereien ist keinesfalls ein Faktor zum Kostensparen. Das kann man einfacher mit Fett und Wasser errichen. Eher sind es "regionale Spezialitäten". Schonmal gefragt, warum mache Bockwürste als Dampfwurst verkauft werden (zum Beispiel bei Lidl?), dort gehörten gemäß Verkaufsauffassung bis zu 10% Lunge rein, was aber als allgemein bekannt galt. Oliver S.Y. (Diskussion) 18:15, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zu Deiner Beruhigung siehe Punkt 11] --Elrond (Diskussion) 18:16, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Inwiefern "eklig"? --95.116.13.2 16:41, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Da unterliegst Du dem weitverbreiteten Irrtum, Fleisch wäre gleich Muskelfleisch. Richtig ist: „Fleisch“ sind alle Teile von geschlachteten oder erlegten warmblütigen Tieren, die zum Genuss für Menschen bestimmt sind. Alles weitere kannst Du dort nachlesen. --188.107.203.204 21:19, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Vielleicht wichtiger: mit 29% Leberanteil ist das sogar eine verblüffend hochwertige Leberwurst. In Supermärkten findest du derzeit durchaus auch 14%-Angaben trotz edler Aufmachung. Yotwen (Diskussion) 05:12, 4. Feb. 2019 (CET) Du willst sicher nicht wissen, was Hausschlächter in der Leber- und Blutwurst versenkten. Da blieb früher kaum etwas für den Hund.Beantworten
Hausschlächter sind da eher noch zurückhaltend, weil die selber sehen, was sie in die Wurst tun und ihre Produkte meist auch selber verspeisen. Bei der industriellen Fertigung zählt nur noch das Gesetz und das erlaubt alles, was nicht gesundheitsschädlich ist. --94.219.16.7 17:54, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

WhatApp und eigene animierte GIFs

Wenn ich eine Datei mit einem animierten GIF habe (in der Windows-Vorschau animiert) und es unter WhatsApp als normalen Anhang (Grafikanhang, nicht Dokumentenanhang) verschicken will, ist es jedoch nicht animiert (sondern statisch). Woran liegt das und vor allem: Wie kann man es als normalen Anhang hinbekommen? --2A01:C23:C432:2100:F598:17E2:34F5:D8DB 19:29, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Bei mir klappt es auch als normale Bildnachricht. Die Bilder werden unanimiert im Chat dargestellt mit einem Kreis in der Mitte, in dem GIF steht. Wenn man dann drauf klickt, sieht man die animierte Version, sowohl als Vorschaubild als auch in der Großansicht. So zumindest in der Android-Version. Wie es bei iOS ist, weiss ich nicht --GrandmasterA (Diskussion) 09:22, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe zwar noch nie selbst eine GIF verschickt, könnte mir aber vorstellen, dass du die GIF unter einem eindeutigen Namen bei Giphy hochladen und dann über den GIF-Button in deinem Whatsapp finden und verschicken könntest. --Lesendes Okapi (Diskussion) 09:36, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Morgens zähne putzen

Ich habe eine Frage, bei der ich mit eigener Recherche nicht so recht weiterkomme. Es geht um den Sinn des morgendlichen Zähneputzens. Dass Zähne geputzt werden müssen bezweifle ich nicht. Der Zusammenhang zwischen Streptococcus Mutans, Kohlenhydrate und Zahnkaries ist mir auch bekannt. Es ist mir aber nicht verständlich, warum morgends die Zähne geputzt werden müssen, insofern sie am Abend davor gründlich gereinigt wurden. Insofern man zwischen abends gründlich putzt und danach keine Nahrung mehr zu sich nimmt, haben die verbleibenden Bakterien schlichtweg keine Lebensgrundlage, sich zu vermehren. Ohne Kohlehydratzufuhr kann sich Streptococcus Mutans nicht vermehren. Es gibt online viel zu dem Thema zu lesen, leider immer nur selbstreferentiell und oberflächlich, nie mit Hinweisen auf Studien. Ich habe inzwischen selbst mit Zahnfärbetabletten experimentiert. Ergebnis: Keine Beläge (die diese Tabletten sichtbar machen können). Ich suche daher eine Quelle, die wissenschaftlichen Anforderungen genügt und zugleich belegt, dass sich zwischen dem abendlichen Zähne putzen und dem morgendlichen Aufstehen Plaque in signifikantem Maße bildet. Ich will hier nicht für Prophylaxefaulheit plädieren, sondern etwas überprüfen, was als Allgemeingut anerkannt ist, für das ich aber keine Belege finden konnte. --94.217.117.17 20:28, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wer spricht denn von Putzen nach dem morgendlichen Aufstehen? Man sollte i. d. R. nach nach den Mahlzeiten putzen. Da gibt es z. B. das Frühstück. --Blutgretchen (Diskussion) 20:55, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das sollte man laut einigen Zahnärzten auch tun, man sollte aber in jedem Fall mindestens zwei mal täglich, morgens und abends Zähne putzen.. Darum geht es mir. Es geht mir nicht darum, was sinnvoll ist. Ich suche alleine einen Belege für die Sinnhaftigkeit des morgendlichen Zähne putzens, das landauf und landab seit gefühlt hundert Jahren empfohlen wird. Und es geht mir um Belege. --94.217.117.17 21:00, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wer sagt denn dass morgens "direkt nach dem Aufstehen" sein soll? Das sagt doch niemand. Nach Frühstück und Kaffee etc ist auch morgens - zweimal täglich Zähne putzen macht man am einfachsten wenn man zu Hause ist. Das ist bei den meisten Menschen morgens und abends. -- southpark 21:09, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Aus der Erinnerung: Es ist nicht wichtig, sich häufig die Zähne zu putzen, schon gar nicht nach der letzten Mahlzeit des Tages; es ist insofern unschädlich, auch nach dem abendlichen Zähneputzen noch etwas zu essen. Wichtig ist dagegen, sich regelmäßig (etwa einmal am Tag) die Zähne gründlich zu putzen. Sich direkt nach dem Essen die Zähne zu putzen, kann sogar schädlich sein, weil saures Essen (oder auch saure Getränke wie Fruchtsaft) den Zahnschmelz angreift und das Zähneputzen den Angriff verstärkt. Das morgendliche Zähneputzen ist wichtig, weil die zahnreinigende Wirkung der Zunge nachts sehr viel schwächer ist und die Zunge insbesondere der Zahnsteinbildung vorbeugt (wobei das herkömmliche Zähneputzen mit der Zahnbürste zwar keinen fertigen Zahnstein entfernen kann, aber die Bildung unterdrückt). --BlackEyedLion (Diskussion) 23:33, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Quelle dafür, die Zähne vor dem Frühstück und keinesfalls nach dem Frühstück zu putzen: http://www.schoene-zaehne-erlangen.de/allgemein/blog/zahneputzen. Quelle dafür, dass ein gründliches Zähneputzen pro Tag reicht: https://www.vivalito.de/gesundheit/zaehne/reicht-einmal-taeglich-zaehne-putzen/. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:37, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Soweit ich weiß ist die (wissenschaftliche) Quellenlage sehr übersichtlich was das Zähneputzen angeht. Neben dem Zeitpunkt und der Häufigkeit sind auch die Arten der Putztechnik wohl eher ein "gefühlt" als das sie auf einer wissenschaftlichen Basis stehen. Unterschiedliche Organisationen empfehlen da unterschiedliches. ...Sicherlich Post 02:06, 3. Feb. 2019 (CET) nutzung von zahnseide ist auch so ein Ding; schwer empfohlen und klingt richtig, die basis dafür ist aber schwach Beantworten

Die Zähne sind nach Gebrauch zu putzen, spätestens nach der letzten Mahlzeit (abends). Da auch das in den hygieneschwachen Jahrhunderten nicht gemacht wurde, gab es in der Neuzeit die Forderung, das zu tun - doppelt hält besser, mindestens zweimal (manche hatten zu der Zeit nur zwei Mahlzeiten am Tag). Warum dumme Menschen daraus gemacht haben, nach dem Aufstehen/vor dem Frühstück die Zähne zu putzen, muss man die fragen oder denkt nach und macht es nicht. Ein weiterer Versuch dies den Menschen beizubringen, war die Aufnahme von Orangensaft als Frühstückszutat, die auch der Letzten zeigen sollte, dass man/frau vor dem Frühstück nicht die Zähne putzt.--Wikiseidank (Diskussion) 09:31, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe in meinem Beitrag mit Beleg dargestellt, warum ein Putzen nach der Mahlzeit schädlich ist. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:02, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
eigentlich nicht; denn wie steht ganz unten bei link 1: "Der Einfluß des PH-Wert-Abfalls im Mund nach dem Essen wird mittlerweile nicht mehr so hoch eingeschätzt. Sie können also getrost auch nach dem Essen unmittelbar Zähne putzen." ...Sicherlich Post 21:37, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Bakterien vermehren sich annähernd exponenziell. Wenn man sich am Abend die Zähne geputzt hat, hat man morgens wieder deutlich mehr im Mund. Allerdings brauchen Bakterien zum Wachstum auch Nahrung. Insofern ist es sehr sinnvoll, sich die Zähne regelmäßig zu putzen und auch regelmäßig Zahnzwischenraumtannenbäumchenbürstchen zu benutzen sowie zuckerhaltiger Nahrungsmittel zu vermeiden, damit man dem exponenziellen Wachstum der kleinen Mitbewohner den Kampf ansagt. Flugscham (Diskussion) 10:04, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Es geht beim Zähneputzen nicht um die Mahlzeiten, sondern darum, dass regelmäßig altes Material, das sich im Mund ansammelt, entfernt wird, weil es sonst in den Zahnfleischtaschen oder zwischen den Zähnen oder als Belag auf den Zähnen übrigbleibt und dann Gesundheitsschäden anrichten kann. Gut ist, wenn regelmäßig geputzt wird, dann kommen erst die Feinheiten. Manche Leute haben Zähne, die weit genug auseinanderstehen, dass dort Essensreste hängenbleiben, andere haben Zähne, die leicht von Säure angegriffen werden, wiedere andere haben saudummes Zahnfleisch, dass so genannte Taschen bildet und Fremdmaterial aufnimmt. Jegliches Fremdmaterial muss raus. Und zwar in kurzen Abständen. Wie man das dann genau macht, das sind nur individuelle Feinheiten, die man am besten mit jemandem bespricht, der die eigenen Zähne professionell begutachtet. Ich sage ohne Beleg: wer sich 2x am Tag die Zähne putzt und keine besonders krankheitsanfälligen Zähne hat, kann drauflosputzen, wie er mag, so lange er nicht immer dieselben Stellen vergisst, sondern überall mal putzt.--Bluemel1 🔯 16:43, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Beim Zähneputzen entfernt man Plaque von den Zähnen, aber man entfernt mitnichten jegliche Kohlenhydrate aus der gesamten Mundhöhle. Was da noch alles in den Ritzen, Taschen und Grübchen steckt, will man sich bloß nicht gerne vorstellen, aber für den Appetit von Bakterien reicht das aus, was davon mit dem Speichel angespült wird. --188.107.203.204 21:33, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Außerdem enthält Speichel Proteine und Mucine, die selbst Nährstoffe für die Mundflora darstellen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:14, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zahnreinigung ist nur zu einem Teil "putzen". Zwischenraum/Taschen geht bei vielen nicht ohne Zahnseide o.ä., am besten gleich nach der Mahlzeit.--Wikiseidank (Diskussion) 21:27, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
die englische Wikipedia hat dazu ein paar aktuelle Infos: en:Dental floss#Evidence ...Sicherlich Post 21:34, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hier geistern aber noch immer veraltete Ansichten rum. Es besteht eigentlich weitgehend die Ansicht unter Zahnärzten etc., dass im Normalfall einmal Zähneputzen am Tag ausreicht und zwar abends vor dem Schlafen. Morgens werden die Zähne eigentlich vor allem gegen den Geruch geputzt. --KayHo (Diskussion) 08:57, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ist die Bedeutung der Ansichten von Zahnärzten eigentlich mit der von Lungenärzten vergleichbar?^^ --  itu (Disk) 21:30, 5. Feb. 2019 (CET) PS: Habe gerade mal wieder erfahren müssen dass gegen bestimmte Bestandteile von Asiagemüse in Zahnlücken nur Greifinstrumente wie Zangen oder Pinzetten helfen.Beantworten
Möglicherweise. Nur hat die Forschung bzgl. Zähneputze, Zahnseide, prof. Zahnreinigung & Co recht wenig valides dem entgegenzusetzen. Die Studienlage ist (soweit ich das in letzter Zeit verfolgt habe) dürftig und nicht eindeutig/widersprüchlich ...Sicherlich Post 10:18, 6. Feb. 2019 (CET) beim überfliegen unserer Zahnreinigungs-Artikel kommen mir die wie Ratgeber vor :/ Beantworten
Ein Leben lang habe ich meine Zähne nur einmal am Tag geputzt und zwar Abends vor dem Schlafen gehen. Und dann war das Debakel geschehen: Erst zarte 42 Jahre alt und schon erhielt ich eine erste Plombe in meinen Kauapparat. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:10, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das Risiko für die Entstehung von Karies hängt neben der Zahnreinigung und dem Ernährugsverhalten auch sehr stark von der Genetik ab, welche außer der Qualität des Zahns selber auch die Zusammensetzung des Speichels mitbedingt, welcher die Entstehung von Karies fördern oder auch hemmen kann. --94.219.16.7 17:51, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Aussprache Das Parfum

Liebe Auskunft, wie wird der Titel von Süskinds bekanntem Roman Das Parfum ausgesprochen? Ich habe von anderen Personen bislang nur die deutsche Aussprache Parfüm gehört und erinnere mich an die Behauptung einer Deutsch-Lehrerin, Süskind habe seinen Roman so genannt, dass er Parfüm ausgesprochen wird. Tatsächlich steht im Titel aber das französisch-stämmige Fremdwort Parfum [paʁˈfœ̃] mit nasaler Endsilbe. Welche Aussprache ist richtig und warum ist sie (unter Umständen entgegen der Schreibung) richtig? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:09, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten

wikt:Parfum lässt noch eine dritte Aussprache zu. --Rôtkæppchen₆₈ 23:18, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das ist auch gut. Den Unterscheid zwischen den beiden französischen Aussprachen (möglicherweise eine richtige und eine von deutschen Sprechern nachgebildete) will ich als unerheblich definieren und nur nach der deutschen oder französischen Aussprache fragen. Am Wiktionary-Eintrag finde ich aber interessant, dass für Parfum die Aussprache [paʁˈfyːm] angeführt wird. Ich würde sagen, das deutsche Wort Parfüm (ein Lehnwort) spricht man [paʁˈfyːm] und Parfum (im Deutschen ein Fremdwort) [paʁˈfœ̃ː] aus. Mit der Aussprache [paʁˈfyːm] für Parfum besteht zumindest kein Widerspruch zwischen Aussprache und Schreibweise des Romantitels. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:26, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
BlackEyedLion, du wolltest schreiben: "ein Widerspruch", oder? --Katimpe (Diskussion) 00:26, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nein. Bislang dachte ich, Parfum müsse man [paʁˈfœ̃] und Parfüm müsse man [paʁˈfyːm] aussprechen. Tatsächlich glaube ich das immer noch. Das Wiktionary behauptet aber, man dürfe auch Parfum [paʁˈfyːm] aussprechen. Dann ist es nicht falsch, den Titel des Romans Das Parfum als „das [paʁˈfyːm]“ auszusprechen. Trotzdem besteht die Frage, warum der Titel des Romans so ausgesprochen werden soll. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:26, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nur nebenbei: Ich halte es da, pace Wiktionary, mit dir (und dem Ausspracheduden). Grüße Dumbox (Diskussion) 15:48, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich möchte die Frage ergänzen: Warum hat Süskind den Roman Das Parfum und nicht Das Parfüm genannt? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:28, 2. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hm. Entweder hat sich der Autor zu dieser Frage irgendwo erhellend geäußert oder wir sind frei, darüber haltlos zu spekulieren (es ist ja Wochenende). Ich habe keine Ahnung. Eine halbwegs schlüssige Mutmaßung könnte sein, dass der Roman in Frankreich spielt und der gedankliche Weg vom Titel des Romans zu der Geschichte für die Leser so etwas kürzer ist. Aber eigentlich kann ich mir auch nicht vorstellen, dass ein halbwegs seriöser Interviewer ausgerechnet diese Frage an den Autor gestellt hat. Es ist eben eine klassische Wikipedia-Auskunftseiten-Frage... --92.193.247.231 05:32, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja, man kann sich schon Gedanken über ein Problem machen, das sich anderen gar nicht stellt. Wer einen geschriebenen Text veröffentlicht, muß damit rechnen, daß er von unterschiedlichen Lesern auch etwas unterschiedlich ausgesprochen wird. Auch bei anderen Wörtern wie China oder König gibt es unterschiedliche Aussprachen, die nicht falsch sind. Für mich ist die Aussprache Parfüm nicht ungewöhnlich. Und jemand, der nie Französchisch gelernt hat, wird wohl auch die französische Schreibweise von Parfum nicht mit einer nasalen Silbe aussprechen, egal ob das der Autor gewollt hat oder als richtig ansieht. Und warum hat der Autor Parfum nicht mit ü geschrieben? Vielleicht weil es 1985 im Duden noch als erste Schreibvariante stand (allerdings mit französischer Aussprache)? Oder - wie oben schon steht - besser zu Frankreich paßt? 62.157.10.218 10:44, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Besser zu Frankreich passt aber auch die französische Aussprache, die jedoch niemand verwendet. Ich nehme an, dass sich Süskind zur Aussprache geäußert hat, ansonsten würde den Titel nicht jeder deutsch aussprechen.
Die Frage stellt sich jedem, der vermeiden möchte, für die französische Aussprache kritisiert zu werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:06, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auch wenn ich eher zur Aussprache ü tendiere, würde ich die französische Aussprache nicht als falsch kritisieren. 62.157.10.218 11:41, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hans Korte im Hörbuch liest durchaus die französische Aussprache (jedenfalls bei den Vorkommen von "Parfum" im Text, den Titel liest er wohl nicht explizit). Ich hielte die wegen dem Frankreichbezug auch eher für naheliegend. Aber dass Süskind sich zu seiner bevorzugten Aussprache geäußert hat, ist wohl eher unwahrscheinlich. Er meidet die Öffentlichkeit vollständig und gibt, von sehr wenigen Ausnahmen abgesehen, überhaupt keine Interviews, siehe Das Parfum#Entstehungs- und Publikationsgeschichte. --Magiers (Diskussion) 11:22, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zu den beiden französischen Aussprachen: Die ursprüngliche Aussprache im Französischen ist [œ̃] ("öng"), aber dieser Laut ist in der (Pariser) Standardaussprache vollständig von [ɛ̃] ("äng") verdrängt worden. In Südfrankreich ist die Unterscheidung zwischen den beiden Phonemen noch gängig. Im Deutschen wird wahrscheinlich beides sowie auch irgendein Mittelding verwendet. --Katimpe (Diskussion) 00:26, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Parföng. Alles andere ist falsch.[2][3] --2003:DF:1F30:BC00:D42F:DEC:61E0:680E 11:36, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Sowohl der Titel der ZDF-Serie als auch der des Films werden deutsch Parfüm ausgesprochen: zur Serie der Trailer https://www.youtube.com/watch?v=OL9W6mkcmYc bei 0:07, zum Film Interview mit Tom Tykwer https://www.youtube.com/watch?v=bEnY4cEgFlA bei 1:00:20. Ich würde sagen, dass sich mindestens Tom Tykwer intensiv mit dem Buch beschäftigt hat, ich würde also sagen, auch der Titel des Buches wird als Standard deutsch ausgesprochen (trotz der französischen Schreibung und trotz der Handlung in Frankreich). Im Film wird meines Wissens übrigens auch (wie oben schon für das Hörbuch dargestellt) französisch Parfum gesagt (kommt auch im Trailer, den es bei Youtube gibt, vor). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:11, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Eine amtliche Aussprache von "Parfüm" stammt von Hans Scheibner in dem Sketch "Im Tempel der Düfte":

"'Ich möchte ein Parfüm kaufen.' Noch immer spüre ich den nachsichtig milden Blick der betörenden Schönen, der mir zu sagen schien: Aus welchem Urwald kommst du denn?". [4]

Müßte es noch antiquarisch auf Schallplatte oder CD geben, Rosenkohl (Diskussion) 13:31, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Mich interessiert nicht, wie man Parfüm ausspricht, sondern warum man den Titel von Das Parfum so ausspricht. --BlackEyedLion (Diskussion) 19:36, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Auf die Idee eines Sketches zum Thema Parfumkauf kam Scheibner vermutlich auch, weil der am 26. Februar 1985 erschienene Roman gerade zum Bestseller geworden war. Der Roman wiederum traf wohl Mitte der 1980er Jahre auch den Geist der Zeit, als das Geschäft mit Lifestyle, Mode, Kosmetik und halt Parfüms stark expandierte. Scheibner spricht es nach meiner Erinnerung als Parföng mit stimmhaftem g aus, also vielleicht [Parfœ̃ŋ], wodurch es eher wie ein dänisches/isländisches Wort klingt.

Bernd Eichinger sagte:

"Patrick Süskind war damals [Anfang der Achtzigerjahre, Anm. d. Red.] ein sehr enger Freund von mir. Und das Witzige war, wir wussten alle nicht, dass er überhaupt einen Roman schreibt. Immerhin hat das ja fünf Jahre in Anspruch genommen. Er hat hauptsächlich in Paris geschrieben, da hat er so eine kleine Bude gehabt. Ich habe das also nicht gewusst und habe das Buch auch erst an dem Tag gekauft, an dem es im Buchladen war." [5]

Wenn Süskind in Paris lebte als er das Buch schrieb hatte er vermutlich die in Paris übliche Aussprache im Sinn. Eichinger kannte Süskind damals zwar persönlich, aber da Süskind nicht über das Buch sprach an dem er schrieb ist unklar, ob Eichinger gehört hat wie Süskind das Wort Parfum aussprach. Eichingers Witwe Katja, mit der er häufig über Buch und Film gesprochen haben dürfte, so daß sie Eichingers Aussprache kannte, beginnt eine Videobotschaft https://www.youtube.com/watch?v=F63vrBlhF1E sybellinisch mit "Willkommen zu das [paʁˈfyːm]! - das [paʁˈfœ̃]? (...)", und bleibt im Weiteren bei [paʁˈfyːm], Rosenkohl (Diskussion) 11:46, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

3. Februar 2019

Brexit - was hat er bisher schon gekostet?

.. wenn man sehr grob geschätzt 'mal alles zusammenrechnet, was es schon gab an Parlamentssitzungen samt Diäten, Ausschüssen, Tagungen, sämtlichen rechnerischen Vorbereitungen, Plänen, Modellen, Konzepten durch Wirtschaftsexperten und -beauftragte und und und, dann auch Investitionsstau, Planungsunsicherheit in Wirtschaft und Industrie, ferner Kurseinbrüche, die auf den drohenden Brexit (bzw ds jeweils angestrebte Modell) zurückgeführt werden können? Wie lange wird es dauern, bis diese Kosten wieder amortisiert (='reingeholt) sein werden, wenn überhaupt es nicht jetzt schon ein irreparables Verlustgeschäft ist? (lol) --2003:D3:73E3:9C00:79:FF65:3944:17B1 05:40, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

total cost of brexit so far in die Suchmaschine deiner Wahl eingeben! Bikkit ! (Diskussion) 09:08, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Aaaah, oja! https://www.bing.com/search?q=total+cost+of+brexit+so+far&pc=MOZI&form=MOZCON "costs the Treasury \Britain 440 million pounds a week" Okay, danke! Aber "in lost growth", also Banker-Denke. Meinte aber auch tatsächliche, und tatsächlich berechenbare Kosten für den ganzen o.g. Brimborium. Immerhin schonmal 'ne Größenordnung. --2003:D3:73D7:3900:5A6:A780:DFD2:B69B 23:03, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Für den ersten Teil der Frage findest du vllt. nch relativ einfach eine Antwort indem du die Budgets der beteiligten, aber die weiteren Folgekosten wirst du nicht bestimmen können denn du hast keinen Vergleich wie es ohne Brexit weiterginge. Kommt es zur Rezession, dann werden die Brexit-Gegner behaupten, das ist Folge des Brexits. Kommt es zu keiner Rezession, dann werden die Brexit-Befürworter behaupten, alles passt. Was aber nun ohne Brexit passiert wäre, das kann niemand wissen. "Amortisieren" wird sich davon nichts, denn ein (harter) Brexit ist keine Investion, sondern rein wirtschaftlich begtrachtet ein Schock, ein Schadenseriegnis. Auch wenn z. B. nach einer Uberschwemmung es nach sechs Monate heißt, die Wirtschaft der betroffenen Region funktioniert arbeitet wieder normal, so bleibt ist doch langfristig Vermögen/Kapital zerstört worden, ein langfristige Schaden der aber im Laufe der Zeit eben immer weniger auffällt.--Antemister (Diskussion) 12:54, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Dachte mehr so: ( (was kostet eine Parlamentssitzung) x (Tage im Parlament nur Brexit verhandelt) ) + ( (Was kostet eine Expertenrunde zur Ausarbeeitung der jeweils ins Auge gefaßen Brexit-Variante) x (Zeit und Anzahl solcher Runden) ) + usw... Also "bisher schon" die für den bevorstehenden Brexit oder auch nicht schon verballerten Mannstunden + Raummiete + Kosten aller Art, ganz unabhängig von dem, was noch wird und tatsächlich kommt. --2003:D3:73EA:2300:ACCD:2166:7FC2:2393 16:46, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Denke in volkswirtschaftlichen Kategorien. Die vielen Unternehmen, die jetzt noch schnell ihren Sitz nach Irland oder auf den Kontinent verlegen und die vielen Briten, die eine andere EU-Staatsbürgerschaft annehmen und Großbritannien verlassen, verursachen einen volkwirtschaftlichen Schaden, der wesentlich größer ist als die paar EuroPfund für Parlament und Verwaltung. --Rôtkæppchen₆₈ 17:35, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zur zweiten Frage: Der ganze Zirkus um den Brexit soll auch dazu dienen, andere Staaten davon abzuhalten, dem nachzueifern. Wenn das gelingt, hat die EU einiges an Folgekosten eingespart. Direkt ausrechnen kann man sowas allerdings nicht. --188.107.203.204 21:38, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Und was kommt raus, wenn man mal alles zusammenrechnet, was es schon gab an Parlamentssitzungen samt Diäten, Ausschüssen, Tagungen, sämtlichen rechnerischen Vorbereitungen, Plänen, Modellen, Konzepten durch Wirtschaftsexperten und -beauftragte und und und, die auf die EU zurückgeführt werden können? --2A02:908:69C:D920:940B:6DAA:C7B9:CFE8 00:10, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hm. Ich denke, hier werden themengebundene zusätzliche Ausgaben mit durch die Struktur der staatlichen Institutionen ohnehin entstehenden Kosten durcheinandergewürfelt. Beispiel: Diäten. Die Angeordneten bekommen ihr Geld völlig unabhängig davon, was sie gerade bereden oder eben nicht. Zweifellos bekämen sie möglicherweise zusätzliches Sitzungsgeld (vgl. Abgeordnetenentschädigung). Na und? Vor einigen Jahren hat ein Kamerateam beobachtet, wie EU-Abgeordnete in Brüssel mit dem Rollköfferchen am Eingang des Sitzungssaals aufkreuzten, sich in ein ausgelegtes Buch als anwesend für die Sitzung eintrugen und sich dann Richtung Bahnhof oder Flughafen auf die Heimreise machten. Als die Journalisten damit begannen, solche Angeordnete über ihr Handeln zu befragen wurde das Pult mit dem ausgelegten Buch von den Saaldienern so verstellt, dass es für die Kameras vor der Tür des Saals nicht mehr beobachtbar war... Die zusätzlich entstehenden Kosten im staatlichen Bereich halte ich auch ohne differenzierte Kenntnis für vernachlässigbar. Die eigentlichen Kosten entstehen wohl durch die einen harten Brexit vorbereitenden Umstrukturierungsmaßnahmen der britischen und europäischen Wirtschaft. --92.193.247.231 01:50, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nun, bei differenzierter Kenntnis sieht es dann vielleicht schon ein bisschen anders aus. Um nur ein paar Themenbereiche aus meinem laienhaften Verständnis anzusprechen: Zusätzliches Personal an der irischen Grenze, bereits begonnener logistischer Aufwand zur Sicherung der Versorgung mit Nahrungsmitteln, administrative Vorbereitungen in Bezug auf Visa / Aufenthaltsanträge von in UK lebenden EU-Bürgern, Reiseregelungen von EU-Bürgern (Visa erforderlich?) zum Brexit, Klärung der Rechtslage und entsprechende Betreuung der im EU-Ausland lebenden Briten. Entsprechende Kapazitäten können im Falle eines harten Brexit nicht von heute auf morgen hergezaubert werden, sondern müssen bereits heute geplant werden. -- 77.199.180.149 17:26, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Aha. Das ist ja viel Arbeit. Wieviel Arbeitsplätze wurden denn dazu bisher neu geschaffen? Wieviel Leute neu eingestellt? --92.193.238.46 22:22, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Brückenbautechnik

Bis heute stehen hunderte Brücken aus der Zeit der Römer, einige werden sogar weiterhin für den regulären Verkehr genutzt. Klar, die müssen auch hin- und wieder repariert werden, aber wenn man die mit den modernen Betonbrücken vergelicht, die nach wenigen Jahrzehnten abbruchreif sein können, frage ich mich jetzt, warum baut man nicht heute weiterhin Brücken mit derartiger Architektur. Zwei Thesen: 1) Solche Brücken erfordern zu viel Handarbeit, das wäre heute unrentabel. 2) Die LKW-Massen würden solche Brücken schneller zerbröseln als moderne Bauwerke. Welche dieser oder weiterer Gründe trifft zu?--Antemister (Diskussion) 15:54, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Je schwerer eine Brücke ist, desto weniger stark trifft sie ein Verkehrszunahme. Weil es ist auch immer eine Frage des Verhältnis Last/Eigengengewicht wie schnell eine Brücke altert. Beispielsweise gibt zwar viele steinernen Eisenbahnbrücken mit einem alter von 150 und mehr Jahren, aber fast keine Alten aus Eisen. Das "bisschen" Mehrgewicht juckt eine Steinbrücke nicht wirklich, die muss vor allem ihr Eigengewicht tragen. Wenn aber die damals gebaute eiserne Brücke aber schon fast leichter ist, als die Last die heute drüberfahrende sollte. Sieht das eben anderes aus. Dann musst du eben Verstärken oder eben gleich neu bauen. Und ja natürlich ist das eine Kostenfrage und auch eine Zeitfrage, warum man keine gemauerten Brücken mehr baut.--Bobo11 (Diskussion) 16:19, 3. Feb. 2019 (CET)PS: Um da mal eine Zahl in den Raum zu werfen. Das Gewicht der Bietschtalbrücke nahm anlässlich ihres Umbaus auf Doppelspur von 1000 auf 1400 Tonne zu. Bei einem heute zulässigen Metergewicht von 8.0 Tonnen pro Meter (Die Strecke ist für D4 zugelassen), sind das doch 1760 Tonnen Zug, die diese 110 Meter lange Brücke aushalten können muss.Beantworten
Wenn ich dann 20 t pro Achse annehme ergäbe das 11 vierachsige Waggons mit einer Länge über Puffer von zehn Metern, kann das sein? --84.190.202.243 18:42, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja, denn bei Streckenklasse D4, 22,5 Tonnen pro Achse zulässig, also stimmt schon da deine Rechnung nicht. Ein Shimmns (Stahlcollins) oder Tamns (3200 Tonnen Tonzüge) haben bei 12 Meter Pufferabstand 90 Tonnen Gesamtgewicht, und das sind doch schon 7.5 Tonnen pro Meter. Und das sind noch normale Güterwagen die oft als Blockzüge verkehren.--Bobo11 (Diskussion) 22:30, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt sehr viele Brücken, die vor 1900 gebaut wurden, genietet wie der Eiffelturm. Die brauchen nur alle 10 Jahre Farbe. --Hans Eo (Diskussion) 16:47, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(einschieb) Wenn genau diese genieteten Brücken, die selbe Verkehrszuname hätten, wie bei den Autobahnbrücken, eben nicht. Es ist immer die Frage für was die beim Bau ausgelegt worden waren und was sie heute abbekommen. Wenn die Brücke aber anno dazumal für gebaut wurde, dass sie von Strassenabhen befahren werden konnte, war sie eben um einiges massiver gebaut, als wenn man sie damals nur für Strassenverkehr gebaut hätte. Und genau von solchen Zuschlägen zehrt man heute sehr oft.--Bobo11 (Diskussion) 17:18, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Man muss auch mal schauen, was für Distanzen die alten Römerbrücken überbrücken (sic!) und über welche Distanzen sich moderne Brücken, also auch relativ normale Autobahnbrücken, spannen. Mit der alten Römertechnik würde es da schon an der Materialbeschaffung scheitern. Die Stahlbetonbauweise ist da schlichtweg die ökonomischste, auch wenn die Brücken keine 2000 Jahre halten (was, wie es schon anklang, nicht zuletzt an der enorm höheren Verkehrsbelastung liegt)... --Gretarsson (Diskussion) 17:00, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Man sieht heute nur noch die ollen Römerbrücken, die noch stehen und nicht die tausenden, die eingestürzt sind. Und die sind hoffnungslos überdimensioniert. Neben den kurzen Überbrückungsdistanzen sind es die schieren Gesteinsmassen, die heute keiner mehr bezahlen möchte. --M@rcela   17:24, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(BK)Bei den Aquädukten war Material offensichtlich kein Problem. Dadurch, dass sie nicht von dröhnenden Vierzigtonnern befahren wurden, stehen diese Wasserleitungsbrücken oft heute noch und die Aqua Virgo funktioniert immer noch. --Rôtkæppchen₆₈ 17:25, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Gut, gesetzt den Fall, es gäbe genug Material, das nicht erst über viele hundert Kilometer herangekarrt werden müsste (in Deutschland ist auch in gebirgigen Gegenden Kalkstein oder vergleichbar gut geeignetes Gestein wesentlich seltener als im Mittelmeerraum), dann wäre es heute trotzdem schlicht um Größenordnungen teurer, solche Brücken m.o.w. von Hand aus Naturwerkstein mauern zu lassen... --Gretarsson (Diskussion) 17:35, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
BK Die Bogenbrücken haben von der Statik her den Vorteil, dass nur Druck auftritt, welcher gerade von Steinen gut vertragen wird und den Brücken eine große Tragkraft und Lebensdauer verleiht. Die Nachteile sind dass die Spannweite der Bogen auf ein Optimum von ca 30 Metern begrenzt ist weil die - meist übersehenen und versteckten massiven - Widerlager die horizontalen Kräfte nicht mehr aufnehmen können. Bogenbrücken mit längerer Spannweite haben daher Zwischenpfeiler und wären z.B. über Wasserstraßen mit größer definierten Durchfahrts-Höhen und -Breiten nicht brauchbar. Sie bilden von der Masse her einen heute nicht mehr zu bezahlenden Materialverbrauch. Dazu kommt, dass die Statik der Bogenbrücke erst wirksam wird, wenn alle Steine zwischen den Widerlagern genau behauen und eingepasst sind. Während der Bauphase sind also ebenso teure Stützkonstruktionen nötig. Göltzschtalbrücke --80.135.84.96 18:24, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Der Hauptpunkt ist meines Erachtens, dass die ollen Römer Brücken, aber auch andere Gebäude wie das Pantheon, so gebaut haben, dass ausschließlich Druckbelastungen entstanden. Das kann, sogar in Beton, sehr lange halten. Moderne Brücken werden mit Stahl- und Spannbeton gebaut, wobei vor allem Zugbelastungen auftreten. Der Materialmix ist obendrein anfällig für Korrosion des verwendeten Stahls, was letztlich zum Versagen des Bauteils führt. Ich bin sicher, auch moderne Brücken, die nur auf Druck belastet würden, könnten erheblich länger halten. Damit wären allerdings nicht gigantisch hohe Brücken mit großer Spannweite zwischen den Pfeilern möglich. Rainer Z ... 18:03, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das Pantheon ist aus Beton. --95.116.13.2 22:26, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ach. Natürlich ist das bzw. seine Kuppel aus Beton. Aber eben nur druckbelastet. Darauf kommts an. Rainer Z ... 13:49, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auch die Steinbrücken werden auf Zug belastet, z. B. an der Oberseite der Gewölbe. Anders als früher sind heute die dynamischen Belastungen wichtiger als die statischen. --M@rcela   18:22, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das musst du mir erklären. Wo sollen bei einem steinernen Bogen oder Gewölbe auf der Oberseite Zugbelastungen auftreten? Rainer Z ... 13:53, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wenn man den Preis im Verhältnis zur Lebensdauer rechnet, relativiert sich "zu teuer". Ich tippe auf geplante Obsoleszenz. --188.107.203.204 21:52, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Na sicher doch, weil Brücken ja bekanntlich in Massenproduktion hergestellte Konsumartikel sind... *facepalm!* --Gretarsson (Diskussion) 22:03, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das ist zu kurz gedacht. Ein Problem heutzutage sind die Budgets der Komunen, die nicht darauf ausgerichtet sind, Brücken zu finanzieren, die > 2000 Jahre halten. Das zweite sind die ständigen Änderungen im Bereich Verkehrsaufkommen und Verkehrsführung. Da fällt es leichter, eine bröckelige Brücke aufzugeben und etwas schickes Neues zu bauen, als seine Planungen einer unkaputtbaren Brücke zähneknirschend anzupassen. --94.219.16.7 17:45, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Leuchtet mir primär auch nicht so recht ein, was an den "Gesteinsmassen" denn nun so teuer sein soll. Und das Lebensdauerargument finde ich durchaus überzeugend. Wobei die antiken Brücken materialsparende Leichtbaukonstruktionen waren, weil bei damaligen Methoden Materialgewinnung und -transport ziemlich kostspielig waren - müßte heutzutage gar nicht sein, da könnte man vielmehr massive hohe Wälle mit Durchlässen anstatt von Brücken bauen, die wären wirklich "unkaputtbar". --95.116.13.2 22:26, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Irgendwie wirkt das hier eher wie eine „Wand mit Durchlässen“ als wie eine „materialsparende Leichtbaukonstruktion“, vielleicht bin ich aber auch Teil der großangelegten Brückenbau-Verschwörung... --Gretarsson (Diskussion) 23:05, 3. Feb. 2019 (CET
Ich sehe dort weitaus mehr "Durchlässe" als "Wand"; geschätzt sind gerade mal ein Fünftel der Fläche "zugemauert", und zwar nicht mit einer "massiven Schüttung", sondern mit einer filigranen Leichtbaukonstruktion aus eleganten Brückenbögen. (Wobei das wegen des Flusses auch nicht viel anders ging - irgendwo muß das Wasser schließlich lang.) --77.0.23.175 08:06, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich denke der Begriff Statik ist überhaupt irreführend denn die Auslegung zielt wohl fast immer auf nichtstatische Sachen wie Erdbeben und Schwingungsfestigkeit statt simpler Statik. --  itu (Disk) 13:49, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Bei den Römern waren die (punktuellen) Belastungen weit geringer, die Zahl der Fahrzeuge weit niedriger und die wenigen Fahrzeuge weit langsamer. Macht im Produkt eine weit geringere Gesamtbelastung, die sich in einer entsprechenden Lebensdauer widerspiegelt. Die Brücke in Leverkusen hätte noch ein paar Jahrzehnte gehalten, wenn nicht immer mehr immer schwerere Fahrzeuge (nicht nur LKW) darüber gefahren wären. Als sie gebaut wurde, war sie für eine weit geringere Belastung ausgelegt. Weitere Punkte wurden weiter oben schon genannt. --Elrond (Diskussion) 13:27, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Diverse Toilette

Welches Symbol kommt an die Tür einer Toilette, die zwar divers, aber nicht Unisex sein soll, also nicht für Menschen aller Geschlechter, sondern nur für Menschen, die weder weiblich noch männlich sind, bestimmt ist? --2003:DF:1F30:BC00:D42F:DEC:61E0:680E 16:36, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

[6] --Gretarsson (Diskussion) 16:54, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Da sind leider nur inklusive Unisextoilettensymbole dabei, keine exklusiv diversen. --2003:DF:1F30:BC00:D42F:DEC:61E0:680E 16:59, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mag sein, aber die mit 3 „Sex-Icons“ versehenen Schilder enthalten ein Icon für Trans- und Intersexuelle, und nach letzterem hattest du ja gefragt... --Gretarsson (Diskussion) 17:05, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Und wie erkläre ich bei diesem Halbe-Halbe-Symbol den Benutzern*, dass die Toilette nur für diversgeschlechtliche* Individuen* und nicht für cis- oder trans*sexuelle Männer oder Frauen sein soll? --2003:DF:1F30:BC00:D42F:DEC:61E0:680E 22:23, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Gibt es denn solche exklusiv für „diversgeschlechtliche* Individuen*“, nicht aber für Transgender reservierte Toiletten überhaupt? Ich denke, das 3. Icon steht hier für alle, die sex-/gendermäßig nicht „Mainstream“ sind. Wer sich als Transmensch einem der Mainstream-Geschlechter zuordnet, benutzt eine der beiden Mainstream-Toiletten, alle übrigen teilen sich die dritte Toilette mit dem „Halbe-Halbe-Symbol“ auf der Tür. Klingt doch fair, oder? --Gretarsson (Diskussion) 23:22, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Mann kann sich beim Pinkeln auch setzen. Wozu da ein Symbol? In einer Kabine können auch zugleich ein Pissoir und ein Sitzklo und ein Hockklo sein. Wozu braucht man da extra Symbole?

Kriegen die Typen, die am Reihenpissoir ihren erigierzen Penis massieren auch ein extra Symbol?

Da finde ich es ärgerlicher wenn beim Babywickeltisch-Symbol nur eine Frau abgebildet ist oder im Herrenklo keine Wickelablage ist. --77.119.130.206 03:26, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Sorry, aber für die Betrofenen ist eine Unisex Toilette die bessere Lössung. Denn da muss sich nämlich niemand "outen", egal was für eine Veranlagung man hat, man kann die selben Kabine benutzen. Oft kommt das ganze Gendergedöns von aussen (Beispielsweise vom Gesetzgeber, der geschlechter getrennte Toiletten vorschreibt). Wenn man genauer hinhört, wären die schon zufrieden wenn sie nicht auf irgendwas festgelegt werden, eben auch nicht auf "divers".
Und Ja, es wäre ein Fortschritt wenn man(n) für die Benutzung der Wickelablage nicht die Frauentoilette benutzen müsste, weil es nur da eine gibt.--Bobo11 (Diskussion) 09:25, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Deswegen hat mein Arbeitgeber den Wickeltisch auf dem barrierearmen WC und schon seit Jahrzehnten drei Unisextoiletten. --Rôtkæppchen₆₈ 09:48, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(wie zuvor) Unisex, Symbol "WC". Bei Neubau auch, da divers keine homogene Gruppe.--Wikiseidank (Diskussion) 13:41, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich glaube ja der Hauptgrund warum sich so gegen Unisextoiletten gesperrt wird, ist die Tatsache das ein Ställchen mehr Platz braucht als ein Wandurinal. Das geht sich nur ums Geld. Realwackel (Diskussion) 13:42, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Und warum sollte es in Unisextoiletten keine Wandurinale geben? --KayHo (Diskussion) 08:52, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Überstunden

Sind unbezahlte Überstunden ohne Freizeitausgleich generell möglich? Ich frage mich, ob solche Vereinbarungen in einem Arbeitsvertrag vorkommen können, oder ob das unzulässig ist. Fiktives Beispiel: Regelarbeitszeit: 40 Stunden. Der Chef "erwartet" aber regeläßig eine Überstunde pro Tag. im Arbeitsvertrag steht geschrieben, dass Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen sind und auch kein Anspruch auf Freizeitausgleich besteht. Wäre soetwas zulässig? --94.217.121.218 19:40, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Eine Unzahl an Treffern in diversen Suchmaschinen, zig-Einträge im Archiv der Auskunft …  Vorlage:Smiley/Wartung/facepalm  --91.47.31.115 20:08, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Welche Frage bleibt denn nach Lektüre von Mehrarbeit#Vergütung_oder_Freizeitausgleich, vor allem des letzten Absatzes, noch offen? --FGodard||± 20:10, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es bleibt genau diese spezielle Frage offen, die ich hier formuliert habe. Ich habe den entsprechenden Artikel vor meiner Frage natürlich gelesen. --94.217.121.218 21:30, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Suchst Du nach der Antwort "Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen"? dann gibt das genau so ein google ein. ...Sicherlich Post 21:41, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danach suche ich nicht. Nach was ich suche, steht doch oben. Bitte genau lesen: "Sind unbezahlte Überstunden ohne Freizeitausgleich generell möglich?" --94.217.121.218 21:43, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auch darauf bekomme ich zahlreiche Treffer wenn ich den Satz genau so ein google eingebe. Bei mir der 2. Treffer ganz genau die Antwort darauf. ...Sicherlich Post 21:44, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich bin in der Lage zu googeln. Und ich habe das ausführlich vor Fragestellung getan. Leider sind die meisten googlebaren Antworten auf diese konkrete Frage entweder nicht exakt oder widerpsrechen anderen arbeitsrechtlichen Regelungen und sind somit mutmaßlich falsch. Da ich aber kein Spezialist in dem Thema bin, habe ich hier angefragt. Wer diese Frage beantworten kann, bei dem bedanke ich mich im Voraus, wer erst selbst googeln muss, bei dem ist es vermutlich besser, wenn er sich zurück hält. Bitte die komplette Frage incl. Nebenbedingunge lesen und nicht nur den ersten Satz. --94.217.121.218 21:48, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
da hast Du recht. Lieber eine klare Antwort von einem Wikipedianer als eine Internetseite von einem Rechtsanwalt oder sowas. Bei so Internetseiten weiß man ja nicht an wen man gerät ^^ ....Sicherlich Post 21:52, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
"Sind unbezahlte Überstunden ohne Freizeitausgleich generell möglich? " - ja
"im Arbeitsvertrag steht geschrieben, dass Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen sind und auch kein Anspruch auf Freizeitausgleich besteht. Wäre soetwas zulässig?" - nein
...Dr. jur. Sicherlich Post 21:53, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke. Wenn im AV konkretisiert wird, dass bis zu 5 Überstunden pro Woche ohne finanziellen oder Freizeitausgleich geleistet werden müssen bei einer Regelarbeitszeit von 40 Stunden, wäre diese Regelung dann zulässig? --94.217.121.218 21:56, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
ganz ernsthaft: gib "Überstunden mit dem Gehalt abgeglichen sind und auch kein Anspruch auf Freizeitausgleich" bei google ein. die frage wird ganz konkret beantwortet. dafür musst Du kein google-Profi sein und auch über keinerlei tiefergehende Jura-Kentnisse verfügen. ... Als Dr. jur antworte ich Dir mit einem "das kommt drauf an" ...Sicherlich Post 21:59, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
"Wer diese Frage beantworten kann" Die Frage kann niemand beantworten, weil niemandem bekannt ist, um welches Land es geht. Wenn es um Deutschland geht, ist die Konstellation ein Verstoß gegen Para. 3 ArbZG (höchstens 40 Wochenstunden mittlere Arbeitszeit). --BlackEyedLion (Diskussion) 22:46, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
In Deutschland wäre diese Formulierung (ohne Obergrenze) zu unbestimmt und damit nicht wirksam - unabhängig davon, ob der Chef eine tägliche Stunde zusätzliche Arbeit "erwartet" oder nicht. Das Risiko der Mehrarbeit wird einseitig und unbegrenzt auf den Arbeitnehmer übertragen. Meint der Arbeitsrechtler Snevern 22:56, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Warum unbegrenzt? Die Obergrenze bietet doch das Arbeitszeitgesetz. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:07, 3. Feb. 2019 (CET) Das Internet sagt auch, dass es darauf ankommt: https://www.focus.de/finanzen/experten/arbeitsvertrag-ueberstunden-mit-gehalt-abgegolten-ist-oft-ungueltig_id_7704745.html. In der Nachfrage wurde die Anzahl der Überstunden im Übrigen auf fünf pro Woche konkretisiert, was ja wohl völlig zulässig ist; die betroffene Person soll sich dann freuen, dass nicht gleich 45 Wochenstunden, sondern nur 40 plus optional 5 Wochenstunden im Vertrag stehen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:10, 3. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die Zahl der nicht bezahlten Überstunden ist nicht begrenzt - auch nicht durch die "Erwartung" des Chefs. Das ist nur bei Besserverdienenden bzw. bei anspruchsvolleren Dienstleistungen zulässig.
Aber so gesehen hast du recht: Prinzipiell ist es durchaus (in Ausnahmefällen) zulässig. Nur eben für die meisten Arbeitsverträge nicht. --Snevern 09:56, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Also, bei den rheinland-pfälzischen Beamten ist es so, dass laut Gesetz im Monat immer 5 Stunden extra verlangt werden können und eigentlich ohne Obergrenze auch darüber hinaus. Ach ja, könnte natürlich daran liegen, dass Beamte ihre Arbeitskraft dem Staat, ganz formal gesehen, kostenlos zur Verfügung stellen. Damit sie aber nicht im freien schlafen müssen und auch nicht hungern und frieren müssen, zahlt der Staat ihnen eine Alimentation für den Lebensunterhalt. Irgendwie doch schön. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:20, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

4. Februar 2019

Schmale Treppen

Ich bin schon mehrfach mit Frachtschiffen als Passagier mitgefahren und jedesmal ist mir aufgefallen, dass die Treppen (Niedergänge?) nicht immer nur ziemlich steil verlaufen, sondern auch recht schmal sind. Liegt das daran, dass das Deckshaus (wenn das so heißt, also der Aufbau mit Brücke, Kammern etc.) mit Rücksicht auf den Container-Stauplatz immer möglichst knapp bemessen wird oder hat das andere Gründe (zB, dass man sich bei unruhiger See mit beiden Händen an einem Handlauf festhalten kann)? --Robert John (Diskussion) 13:21, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Klar ist auf einem Schiff toter Raum ungüstig. Aber was die Breie betrifft, es ist die Zweite Vermutung; "damit man sich mit beiden Händen festhalten kann". Bei schwerer See bist du froh, wenn du nicht los lassen musst, oder dich verdrehen müsstest um die linke Hand an den rechts angebrachten Handlauf zu bringen.--Bobo11 (Diskussion) 13:29, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auch auf einer breiten Treppe kann man sich mit beiden Händen an einem Handlauf festhalten, sofenr einer vorhanden ist. Dieses Argument ist also nicht stichhaltig. --Rôtkæppchen₆₈ 16:41, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich gehe davon aus, dass der Fragesteller und auch Bobo meinte: mit jeder Hand an einem Handlauf – dem linken und dem rechten. Das gibt tatsächlich mehr Stabilität. Rainer Z ... 16:55, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Richtig Rainer, genau so meinte ich es. Wie ich es schon antönte, es ist unbequem sich mit beiden Händen am selben Handlauf festzuhalten, man dreht sich dabei fast automatisch mit dem Oberkörper zum Handlauf hin. Stabil ist es eben dann, wenn rechte Hand am rechten Handlauf, und linke Hand am linken Handlauf ist. Und auch das wird unbequemm wenn die beiden Handläufe zuweit auseinander sind. Somit ist die Breite eben schon fast vorgegeben. Und eben bei schwerer See ist Dreipunkt "Sicherung" angesagt. Soll heissen nur eine der vier Extremitäten sollte sich zum Schiff bewegen, sonst wird deine Position schneller instabil als dir lieb ist.--Bobo11 (Diskussion) 17:09, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das liegt an den Schiffbauvorschriften. Funktionstreppen, auch übrigens in ortsfesten Anlagen an Land, können bis 60 cm schmal sein, wenn die Sicherheit es erlaubt und nach den Rettungsplänen nicht mehr Menschen die Treppe benutzen müssen. Das hat natürlich nichts mit dem angedichteten Festhalten bei Seegang zu tun, sondern mit dem toten Gewicht der Aufbauten, nicht nur zu Gunsten der Tragfähigkeit des Schiffes, sondern auch im Sinne einer besseren Stabilität (Metazentrum).--93.207.123.164 17:25, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es kommt hinzu, daß man, wenn es schnell gehen muß, mit beiden Händen am Handlauf die Treppe herunterrutschen kann. --M@rcela   17:48, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Was genau nach den Unfallverhütungsvorschriften nicht erlaubt ist.--93.207.123.164 18:04, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Was wiederum auf Kriegsschiffen im Einsatz und auf allen Schiffen im Notfall unerheblich ist. --M@rcela   18:11, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Da hast du recht, im Notfall ist alles erlaubt was einem hilft (und einem anderen nicht schadet.)--84.164.209.102 18:31, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(BK)Sorry IP bisschen genauer sollte man sein, wenn man andern so an den Karren fahren will. Denn Treppenleitern können nicht nur „können bis 60 cm schmal“ sein, die Trittfläche sollte 60cm breit sein, und müssen beidseitig mit Handläufen ausgestattet sein. „Die nutzbare Laufbreite soll vorzugsweise bei 600 mm liegen.“ Und das sie zwei Handläufe haben muss hat mit der Sicherheit zu tun. Wenn man sich in einem Gebäude mit beiden Händen festhalten können muss, gilt das erst Recht auf einem beweglichen Schiff. Oder will der Aussage die IP etwa auch wieder sprechen.--Bobo11 (Diskussion) 17:56, 4. Feb. 2019 (CET) PS: IP las den Beitrag stehen die VM ist schon raus!Beantworten
Könntet ihr bitte beide eure Animositäten woanders austragen? Die IP wird wohl bemerkt haben, dass sie gesperrt wurde. Warum schreibst du das hier rein? --77.3.99.223 07:02, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auch auf Frachtschiffen muß es Treppen geben, die als Rettungsweg geeignet sind. Die schmalen Treppen gibts zusätzlich. Rettungswege müssen so gestaltet sein, daß ein Patient auf einer Trage gefahrlos geborgen werden kann, was bei steilen 60cm-Treppen unmöglich ist. --M@rcela   18:40, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auch da hast du recht, die Breite der Treppen richten sich in den Bauvorschriften der Rettungswege nach der Anzahl der zu rettenden Personen und es muss auch einen Rettungsweg für Tragen geben. Auf Frachtschiffen sind aber die Besatzungszahlen überschaubarer und daher diese schmalen Treppen mehr zu finden.--84.164.209.102 18:55, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Oben wird die Schweizerische Unfallversicherungsanstalt zitiert. Einschlägig ist wohl eher die Schweizerische Schiffbauverordnung §35.2. Dort wird keine Breite, aber beidseitige Handläufe vorgeschrieben. Freiwillige vor, die die restlichen 200 Schiffbauverordnungen des Planeten durchsehen.--Hinnerk11 (Diskussion) 19:29, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Jemand, der an einer Normeneinsichtstelle arbeitet, soll bitte nachschauen in DIN 83214:2013-03 Treppen und Treppengeländer für den Außen- und Innenbereich von Seeschiffen – Grundsätzliche Anforderungen. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:24, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die bisherigen Antworten. Mir ist zwar gestern die Bezeichnung Niedergang eingefallen- nicht jedoch, dass ich den hier einfach mal suchen könnte :( Im Artikel steht, dass zwei Handläufe angebracht sind, um eine sichere Benutzung auch im Seegang zu gewährleisten. Die von Ralf erwähnten breiteren (Rettungs-)Treppen habe ich auch gesehen, aber außen am Deckshaus. --Robert John (Diskussion) 08:18, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wie entfernt man eine Deckenlampe?

Jetzt will ich eine Deckenlampe auswechseln, aber wie bekommt man die alte herunter?

Konkret geht es um eine runde Plastikbox, wo die Lampe ans Netz angeschlossen ist. Vorsichtig drehen oder ziehen scheint nicht zu funktionieren. Schrauben gibt es nicht. Muss man etwa Gewalt anwenden? Der Name dieser runden Box würde mir auch schon helfen, bei Google findet man sonst nichts. Hier zwei Bilder:

https://abload.de/img/img_20190204_175524_60wkwk.jpg

https://abload.de/img/img_20190204_175519_36ajr9.jpg

(Ich bin mir auch noch nicht sicher man die Haube um die Aufhängung entfernt, aber da habe ich noch nicht herumprobiert.)

--Cubefox (Diskussion) 18:08, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Der Deckel der Klemmendose hat wahrscheinlich einen Bajonettverschluss, der nachträglich mit Deckenfarbe versiegelt wurde. Wenn du am Deckelrand (nicht die ganze Dose) anfasst und mutig linksrum drehst, wird er aufgehen. So [7] sieht’s in Einzelteilen aus. Die „Dose“ an der Leuchte selbst heißt Baldachin und ist nur am Kabel verklemmt, mal vorsichtig runterschieben, falls keine Schraube erkennbar ist. – Vorher die richtige Sicherung rausmachen ist hoffentlich selbstverständlich? Lampe aus macht sie nicht unbedingt spannungsfrei (obwohl es das sollte), es könnte auch der N geschaltet werden. --Kreuzschnabel 18:22, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich glaube eher, dass da auf der Unterseite ein dussliger Klemmdeckel ist, denn man einfach abrupfen kann. Wegen der Wandfarbe vielleicht mithilfe eines Schraubenziehers. Die eigentliche Dose ist dann an der Decke angeschraubt. Rainer Z ... 18:33, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Klemmdeckel vermute ich auch. Also ich persönlich würde es mal mit sanfter Gewalt versuchen, wenn da keine Schraube usw. sichtbar ist. Also eine Hand ans Gehäuse und die andere an den Deckel, und dann mal bisschen herumziehen und es auch mit drehen versuchen. Und JA, Kreuzschnabel Hinweis unbedingt beachten! Sicherung raus, denn Strom macht einem hässlich, wenn nicht sogar Tod.--Bobo11 (Diskussion) 19:01, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
 
Im Hintergrund lauert der Tod
Der Tod ist eine fiktive Gestalt. --214214AA (Diskussion) 11:08, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Und Tod der macht tot, es sei denn man springt ihm von der Schippe. --2003:E8:370A:3F00:DD5B:2E36:2096:5592 12:29, 5. Feb. 2019 (CET) Beantworten
Danke für eure Tipps! Der Deckel ist runter. Das Übermalen der Dose mit Wandfarbe war wohl keine so gute Idee. Nach 15 Minuten Kratzen konnte ich den Deckel aber schließlich mit einem Schlitzschraubendreher runterhebeln. Die L-förmigen Griffe in der Dose sehen eigentlich nach Bajonett-Verschluss aus, aber mit Drehen war nichts zu machen. Sicherung war natürlich raus. :)
https://abload.de/img/img_20190204_194148_0rwkyn.jpg
https://abload.de/img/img_20190204_194144_4vsklr.jpg
--Cubefox (Diskussion) 19:57, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Lüsterklemmen, whoa ... bitte investier im Baumarkt deines Vertrauens zwei Euro in anständige Wagoklemmen, mit denen du die neue Lampe anklemmst. --Kreuzschnabel 22:29, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke für den Tipp! -Cubefox (Diskussion) 23:24, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zum Anschließen von Leuchten bitte diese Wagoklemmen nehmen: Starres Kabel in die runde, kleine Öffnung, zusammendrücken, Leuchtenader in die viereckige Öffnung, loslassen, fertig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:29, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Was spricht gegen die 221er? Die ist für alle Leiterarten zugelassen, und ich finde sie gerade bei wenig Übung einfacher zu „bedienen“. Man sieht sogar, ob der Leiter auch satt drin sitzt. --Kreuzschnabel 20:54, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich benutze die 224 schon ein paar Jährchen ohne jemals Probleme damit zu haben. Mit der 221 und 222 habe ich noch keine so großen Erfahrungen. Ich empfand sie mitunter fummelig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:26, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich will nicht sagen, dass die 224 nichts taugt, natürlich ist sie gut, aber halt auch nur für einen speziellen Einsatzzweck geeignet (dann kommen wir zu den unten von itu angesprochenen Sortimenten). Hauptvorteil gegenüber der 221 ist IMHO, dass die Klemmöffnungen gegenüberliegen, so dass die Leitung „geradeaus durchgeht“. An der 221 schätze ich die leichte Öffnung (verglichen mit der 222, an der ich mir schon einige blaue Fingernägel geholt habe, wenn das Hebelchen zuschnappt) und den geringen Platzverbrauch (dass Klemmdosen immer zu klein sind, ist bekanntlich ein Naturgesetz). --Kreuzschnabel 23:28, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Suche dein Modell auch mit Lampe Abzweigdose! Bikkit ! (Diskussion) 19:45, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Kunststoff-Abzweig-Baldachin, mutmaßlich von Kopp. --77.1.29.233 20:05, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke, den Baldachin konnte man tatsächlich leicht abnehmen, einfach den goldenen Schraubverschluss am Lampenkabel lösen und den Baldachin nach unten schieben. -Cubefox (Diskussion) 20:09, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mein Senf zu Verbindungselementen: Schrauben mag zwar manchmal nervig sein, aber ich würde Lüsterklemmen noch nicht als altmodisch und überholt betrachten. --  itu (Disk) 13:33, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hast du schon mal eine verschmorte Lüsterklemme aus einer Dose geholt und warst froh, dass daraus kein Brand geworden ist? Ich ja, mehrfach. Der Metallzylinder, so fest er auch aussehen mag, bricht bevorzugt gegenüber der Schraube, wo er dem Druck maximal ausgesetzt ist, und dann ist die Klemmkraft auf den Leiter zwar noch nicht ganz weg, aber es kann (und wird) gut wackeln. Generell „fließt“ jedes Leitermaterial langsam weg, die meisten Schraubklemmungen mit dünnen Leiterquerschnitten sind nach einigen Jahrzehnten wacklig. Das kann dir mit Federklemmen wie der Wago prinzipbedingt nicht passieren. Die sind technisch daher weit überlegen, nehmen weniger Platz weg und sind einfacher zu montieren. Außer „gingdamalsjaauch“ fällt mir wirklich nichts ein, was pro Lüsterklemme spräche. --Kreuzschnabel 21:43, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich halte in der Praxis dennoch den Gelegenheitslampenschrauber mit der Lüsterklemme für deutlich besser bedient als mit dem ganzen Sortiment von Federklemmen. --  itu (Disk) 21:58, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das erforderliche Sortiment an Wagoklemmen ist nicht umfangreicher als das an Lüsterklemmen. Mit der 221 kannst du alles machen, was du auch mit Lüsterklemmen machen kannst, und das schneller und besser. Bitte also um Erklärung, inwiefern der Gelegenheitslampenschrauber deiner Ansicht nach mit Lüsterklemmen nicht nur besser, sondern sogar „deutlich“ besser bedient ist, sogar nachdem ich deren Nachteile aus jahrzehntelanger Praxiserfahrung dargelegt habe. --Kreuzschnabel 22:08, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Jo, dann bleib du bei deiner jahrzehntelangen Praxiserfahrung. Eine weiter vertiefte Diskussion ist mir das jetzt hier aber nicht wert. Gibt dann auch wichtigeres als Lüsterklemmen. --  itu (Disk) 22:27, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das kommt drauf an – wenn dir die Bude abfackelt, können richtige Klemmen rückwirkend sehr, sehr wichtig werden. Vor allem, wenn die Feuerversicherung drauf kommt, dass die E-Installation nicht dem Stand der Technik entsprach, und den Gelegenheitsschrauber angemessen in Regress nimmt. Wenn Wagos das Stück 180 Euros kosten täten, würde ich verstehen, was du an Lüsterklemmen „deutlich besser“ findest, aber wegen ein paar Cent? --Kreuzschnabel 23:28, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Lüster- und Dosenklemmen zum Schrauben finden sich nur noch in Altanlagen und beim Heimwerkerbedarf. In Neuanlagen werden nur noch Käfigklemmen verbaut. Im Reparaturfall schmeißen manche Elektriker die Schraubklemmen grundsätzlich raus und ersetzen sie durch Käfigklemmen. Das hat auch mit Effizienzerwägungen zu tun, da Käfigklemmen zwar etwas teurer sind, letztendlich aber teure Arbeitszeit sparen. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ding vom Dach...

 
Unbekanntes Werkzeugset aus der DDR

Was ist das? Ein Werkzeugset aus der DDR. Ich könnte mir vorstellen, dass man damit Papier bearbeiten könnte, z.B. für den früher populären Papiermodellbau. andy_king50 (Diskussion) 19:04, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Was steht auf dem "Deckel"? Der ovale Abdruck in der Lasche lässt mich eine Signet oder ähnliches vermuten. --Bobo11 (Diskussion) 21:17, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Irgendeine Punze (Werkzeug). Bzw., mehrere. 87.146.255.240 21:27, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Punze (Werkzeug)? Eher nein. Denn bei den meisten sieht danach aus, als an der Spitze eine Art Schneidrädchen wäre. Von der Art der Befestigung scheint es jedenfalls was drehbares zu sein.--Bobo11 (Diskussion) 21:31, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Gehe ich recht in der Annahme, dass die Köpfchen der Werkzeuge alle drehbar sind? Dann würde ich auf Holzgravurwerkzeuge tippen. --Zinnmann d 21:37, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Bis auf das eine mit dem kleinen angeformten runden Kopf ganz unten sind die Rädchen alle drehbar, aber auch nicht sonderlich scharf. Auf dickerem Karton, Leder, Stoff etc. hinterlassen die Teile eher keine sinnvollen Spuren. Auf der Lasche steht "Prix", wohl eine Marke (findet man im Web aber nix) ...einige der Rädchen sind flach, als ob man damit eine Linie abfahren soll, dann gibt es aber auch breitere, die eine geriffelte Linie hinterlassen.. andy_king50 (Diskussion) 21:55, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Leder ist die richtige Spur. Das sind meines Wissens Pikierwerkzeuge für Ledernähte und Bilder.--80.135.95.136 22:00, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
… falls doch nicht Leder, dann vielleicht Ton? Werkzeuge zum Töpfern? --84.190.203.71 22:12, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
So feine Rädchen würde permanent verklebt und unbrauchbar sein. --93.218.96.111 06:55, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Eventuell Schnittmusterwerkzeug.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:17, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Leder könnte eine gute Spur sein und die Werkzeuge könnten dazu gedient haben, Leder klebenderweise in Ecken und (Innen)Kanten festgedrückt zu haben. --Elrond (Diskussion) 10:07, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hm. Um der Spur mehr Nachdruck zu verleihen erlaube ich mir, eine Google-Bildersuche nach leder werkzeug beizutragen. --92.193.238.46 22:32, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Vielen Dank für die vielen Meinungen und Hinweise. Da bin ich ja wirklich beruhigt, dass auch die WP-Community nicht genau weiss was das ist. Die Jury weiss es leider auch nicht. andy_king50 (Diskussion) 18:27, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

npm paket entfernt Sachen

 
 
 

Hi. Vor sieben Tagen hab ich das paket Npm per aptitude -y install npm installiert, weil ich ein Tool installieren wollte. Jetzt fällt mir auf dass dabei Libreoffice, Gimp und noch 31 weitere Pakete stillschweigend entfernt wurden. Kann das jemand erklären? --  itu (Disk) 20:48, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Schön, dass du dein Betrübssystem samt dessen Version verschweigst, denn ein wildes Herumraten ist ja viel lustiger als eine gezielte Antwort. Also: An dem „stillschweigend“ bist du selbst schuld, denn genau das schreibst du aptitude mit der Option -y vor. Ohne hättest du vorher einen Hinweis bekommen. Und warum überhaupt: Das wird mit Abhängigkeiten zu tun haben, beispielsweise könnte npm die libwackldackl in der Version 2.7.blaff benötigen und installiert diese deshalb über die bestehende 2.9.blixx, auf die aber andererseits GIMP, LO und noch 31 weitere Pakete zwingend angewiesen sind, weshalb sie gleich mit rausfliegen. --Kreuzschnabel 22:42, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Schau mal nach rechts. Da ist u.a. ein Pinguin und ein beschriftetes Logo. --Rôtkæppchen₆₈ 22:59, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Und? Dass nicht von Windows die Rede ist, habe ich mir bei aptitude schon fast gedacht, auch ohne Tux daneben. Und von Debian soll es angeblich mehr als eine Version geben. Die Debian-Repos haben zumindest für die aktuelle stable kein Paket namens npm, das muss also woanders herkommen. Woher und in welcher Version? Verrät dir das der Prompt in der Mitte? Die anderen beiden Bildchen jedenfalls sagen mir das nicht. --Kreuzschnabel 23:07, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich präzisiere gerne noch auf Debian 8.11 - auch wenn ich nicht glaube dass ich noch erkennen werde warum das von vorneherein so entscheidend sein musste. --  itu (Disk) 23:12, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Du hältst dich nicht für in der Lage zu erkennen, wieso bei einem Software-Versionskonflikt die Angabe der Softwareversion wichtig sein könnte? Puh, eine so niedrige Meinung eines Menschen von sich selbst muss ich erstmal verdauen :D --Kreuzschnabel 23:21, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Und für Leute die evt. noch hilfreiche Hinweise geben können und dabei zur Abwechslung mal nicht unmotiviert Aggressionen abladen müssen noch die ganzen Details. --  itu (Disk) 23:37, 4. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Manche Antworten waren vielleicht mit ermahnendem Unterton versehen, aber das war doch nicht aggressiv. Dagegen, eine kesse und passende Antwort wie „Ja, ich.“ auf die recht unspezifische Frage durch Handlanger löschen zu lassen schon eher. --84.190.203.71 00:28, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
*notier* Auf itus Anfragen keine Nachfragen stellen, das wird sofort als unmotivierte Aggression aufgefasst. Ich werde mich bemühen, dich nicht mehr zu belästigen. Danke für den freundlichen Hinweis! --Kreuzschnabel 20:57, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich sehe da schon in Deiner ersten "Nachfrage" eine gehörige Portion Sarkasmus. Was genau wolltest Du damit bezwecken? --178.82.224.189 20:15, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Bei testing oder sid - oder wenn man verschiedene Quellen mischt - kann sowas immer mal wieder vorübergehend vorkommen: Zu installierendes Programm A will libirgendwas in der Version 2, aber installiertes Programm B verlangt, das libirgendwas in Version 1 vorliegt. Gerade bei aktiven Projekten gibt es dann meist schon Versionen in Vorbereitung, so dass Programm B auch mit libirgendwas Version 2 zurecht kommt - wenn man denn mal die neue Version erhält. Bis die in den Paketquellen sind kann es auch mal etwas dauern. Also im Grunde das, was Kreuzschnabel sehr ruppig bereits sagen wollte. In deinem Fall steht da ein Hinweis über verletzte Abhängigkeiten: gcc-4.9-base soll aktualisiert werden, obwohl zwei Pakete nur die aktuell installierte verlangen. Damit das klappt, müssen diese entfernt werden. Dass nun noch so viele andere dran hängen liegt wohl daran, dass die wieder (evtl. über Umwege) von den beiden nun entfernten abhängig sind. So im Detail hab ich da jetzt nicht nachgeschaut und ist manchmal auch mühsam (deswegen macht es ein Paketmanager für uns). Bei stable ist mir das bisher eher selten begegnet. Aber wie ich gerade sehe: Scheint, als wäre gcc-4.9-base auf diese deb8u2-Version in Sicherheitsupdate. Allerdings finde ich da auch eines für libobjc4 und libgfortran3, damit die mit der gcc.4.9.base-Version laufen - also eigentlich hätte das einfach nur mit aktualisiert werden müssen. Vielleicht hätte aptitude das auch als Alternative vorgeschlagen (mit "-y" hat man eben die erste Variante sofort angenommen). Es könnte daher auch sein, dass die Informationen des Paketmanagers nicht aktuell waren (vorher mit update aktualisiert?) und aptitude schlicht die neuen Versionen von den jetzt entfernten Paketen nicht kannte. --StYxXx 01:23, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
OK, vielen Dank. Als Konsequenz habe ich mir mal einen Alarm in mein umhüllendes Skript eingebaut, damit sowas nicht unbemerkt bleibt. --  itu (Disk) 13:17, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nur damit ich mal was dazulerne: Was genau war an meiner Antwort „sehr ruppig“? Ich sehe da etwas augenzwinkernde Ironie, die war Absicht, aber bei Weitem nichts Ruppiges und schon gar nichts sehr Ruppiges. Hätte ich geschrieben: Wenn du hirnamputierter Vollpfosten uns nicht mal die Version deiner verkackten Software verrätst, dann kannst du keine Antwort erwarten, die deine vier Hirnzellen auswerten können!, das wäre zweifellos „sehr ruppig“ und dazu überaus arrogant gewesen, auch nach meinen steinzeitlichen Maßstäben. Aber so etwas schreibe ich erstens nicht und sehe ich zweitens auch da oben nicht mal ansatzweise. Bitte also um Aufklärung. Und ja, das ist eine Wissensfrage, ich weiß es nämlich wirklich nicht. --Kreuzschnabel 21:04, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
„..verschweigst, denn ein wildes Herumraten ist ja viel lustiger als eine gezielte Antwort.“ ist schon eine blöde Anmache. Wenn aber das OS sogar schon angegeben war isses schon saudumm. Wer mehr primitive Arroganz ausleben will als ernsthaft helfen der soll wirklich lieber woanders aktiv werden. --  itu (Disk) 21:42, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke, keine Fragen mehr. Wenn du mich persönlich angreifst und mir aus deiner subjektiven Auffassung der Situation heraus Aggression und primitive Arroganz unterstellst, während ich dir einklich nur auf deine Bitte hin den Fehler erklären wollte, dann habe ich meine eigene Meinung dazu, wer von uns beiden hier gerade primitiv arrogant ist. Und nein, das OS war nicht angegeben, denn Linux ist kein Betriebssystem, es gibt allerdings einige Dutzende Betriebssysteme, die den Linux-Kernel verwenden. Und, wie gesagt, ein Debian-Logo neben der Anfrage bedeutet für mich noch lange nicht, dass sich auch die Anfrage auf Debian bezieht. Warum packst du nicht alle wesentlichen Informationen in die Anfrage, statt vom hilfsbereiten Antwortgeber zu erwarten, dass er sich das selbst zusammensucht, und auf Nachfragen dann auch noch patzig zu reagieren? Verstehe ich nicht. Wirklich nicht. --Kreuzschnabel 22:01, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nee klar, ein Debian-Logo setze ich bestimmt einfach so dazu weil es so cool aussieht, nicht weil es sich auf die Frage bezieht...
„Patzig reagieren“ - immer schön weiter eigenes Verhalten auf andere projizieren. Deine „Hilfsbereitschaft“ kannst du dir schenken solange du es nicht schaffst dem Fragesteller nicht gleich am anfang dumm zu kommen - das ist deine ganze „Hilfe“, sofern sie welche war, nämlich vorne und hinten nicht wert. --  itu (Disk) 22:17, 5. Feb. 2019 (CET) Beantworten
Also den Hinweis auf die „Option –y“ fand ich sehr wertvoll, und er beantwortet den Teil der Frage, warum „Sachen stillschweigend entfernt worden sind“. Detailliert erklärt war‘s obendrein … --91.47.31.249 00:35, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

5. Februar 2019

RDS als Passwortschutz für Funkmikrofone?

Kann RDS dazu eingesetzt werden, dass Funkmikrofone mit einem Passwort versehen werden, so dass sie nicht unabsichtlich abgehört werden? --88.70.35.211 03:07, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Nein, dazu ist die Bandbreite viel zu gering, siehe Radio Data System#Technische Grundlagen RDS. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich meinte aber die Tatsache, dass (fast) jedes Sendegerät eine andere Bitfolge im RDS einsetzen soll, so dass die Empfangsgeräte nur bei der passenden Bitfolge einen Ton ausgeben. --88.70.35.211 11:25, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Kann mir jemand erklären, was Funkmikrofone mit RDS zu tun haben? Ein Weblink würde schon reichen ... Danke. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 12:09, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Bei Funkmikrofonen bekommt eher jedes Mikrofon eine eigene Frequenz. Außerdem ließe sich eine derartige Funktionalität ohne das verhältnismäßig komplizierte RDS über den bei den meisten Profigeräten vorhandenen Pilotton realisieren, der bei einigen Funkmikrofonen zusätzlich für eine einfache, schmalbandige Datenübertragung genutzt wird. Einen Abhörschutz erreichst Du aber so oder so nicht, da erstens die Pilottonauswertung bei den gängigen Profigeräten ausgeschaltet werden kann und zweitens ein Mithörer einen DVB-T-Stick und SDR# benutzen könnte. Nutze stattdessen entweder die veraltete Sprachverschleierung oder gleich ein digitales Übertragungsverfahren mit einem Codec niedriger Latenz und kryptographisch gesicherter Übertragung. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Schriftgrad: Missal

Hallo,

drei Fragen zu dem Eintrag Missal:

1. Die Wikipedia gibt an, dass der Schriftgrad 48 bzw. 56 Punkt beträgt, Duden Online sagt 48 bzw. 60 Punkt.

2. Auf der Diskussionsseite wurde 2004 gefragt, ob es wirklich „grobe Missal“ und nicht „große Missal“ heißt. In einer Antwort wurde auf Schriftgrad verwiesen, wo mehrmals grob verwendet wird. 2010 wurde die BKL dann von grob zu groß geändert.

3. Die Wikipedia verwendet bei Missal das neutrale Genus. Der Duden sagt, dass das Wort feminin ist.

Gibt es hier Kundige, die die Fragen klären können? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 06:23, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Mit Missal bezeichnet man einen Schriftgrad von 48 bzw. 60 Punkt. Bei 60 Punkt sprach man von grober Missal, dieser Schriftgrad war allerdings zur Bleisatzzeit wenig gebräuchlich. Woher ich das weiss? Bin gelernter Schriftsetzer. --LeseBrille (Diskussion) 07:05, 5. Feb. 2019 (CET)LeseBrilleBeantworten
Hier hat eine grobe Missal sogar 64 Punkt. --Rôtkæppchen₆₈ 07:19, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mir liegt hier ein Vademecum für das graphische Gewerbe der Schriftgießerei Berthold AG aus dem Jahr 1958 vor, in dem für die Grobe Missal 54 Punkt angegeben ist, für die Kleine Missal 48 Punkt. Außerdem wird der Name „Missal“ für den Schriftgrad dort schon als „veraltet“ bezeichnet. In Helmut Hiller, Wörterbuch des Buches, Vittorio Klostermann 1958 (3. Auflage 1967) sind die angegebenen Größen 48 und 60 Punkt. 60 Punkt, die Fünfcicero, wird bei Berthold (und in unserem Artikel Cicero (Schriftmaß)) hingegen als Sabon bezeichnet.
48 Punkt für die Kleine Missal scheint also festzustehen, während die Angaben für die Grobe Missal zwischen 54 und 64 Punkt liegen. Hier scheint also (angesichts des sehr selten verwendeten Schriftgrads) ein schwankender Gebrauch vorzuliegen, den man nicht auf einen präzisen Punktwert reduzieren kann. So steht es auch in unserem Artikel Sabon: „Bei größeren Schriftgraden sind die Benennungen und Angaben unsicher und oft widersprüchlich.“ Dort werden auch Quellen genannt, nach denen die Sechscicero (72 Punkt) als „Sabon“ bezeichnet wurde. Ebenso wird in Schriftgrad auf die Uneinheitlichkeit der Bezeichnungen hingewiesen. Den Quatsch in Missal habe ich korrigiert, danke für den Hinweis. --Jossi (Diskussion) 12:17, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich danke für eure Hinweise. Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 09:28, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Würstchen in der Kartoffelsuppe separat kochen?

In den meisten Rezepten für Kartoffelsuppe steht, dass man die Würstchen separat kochen und erst kurz vor dem Essen dazugeben soll. Warum eigentlich? Und wird die Suppe eigentlich schneller schlecht, wenn man sie mit Würstchen drinnen stehen lässt? --79.241.61.219 09:24, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Separates Kochen kann mit unterschiedlichen Garzeiten und/oder Konsistenzen zu tun haben. Es kann sogar sinnvoll sein, einen Großteil der Kartoffeln separat zu kochen. Würstchen platzen, wenn sie zu heiß werden, deshalb wird das bei Kartoffelsumme empfohlen. Möchte man teilweise noch "bissige" Kartoffeln haben, kocht man sie separat und zwerdrückt sie vorsichtig mit der Gabel, bis das gewünschte Ergebnis erreicht ist. das gelingt kaum beim gemeinsamen Kochen. --M@rcela   09:31, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Kommt darauf an, welche Art Würstchen Du nimmst. Brühwürstchen sollten generell nicht mit siedendem Wasser in Berührung kommen, weil sie dann schnell und sicher platzen. Mettenden oder Pinkel sind da weit unempfindlicher. Aber auch die kommen bei mir erst zum Schluss in die Suppe, damit sie warm werden. Ob es schädlich für Geschmack und /oder Würstchen ist - keine Ahnung, aber es rührt sich ohne Wurst besser, das ist mir Grund genug. --Elrond (Diskussion) 10:14, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ein weiterer Grund ist, dass Würstchen bereits gar sind und nur noch erwärmt werden müssen. Kocht man sie mit, zerplatzeen und zerkochen sie. --Rôtkæppchen₆₈ 11:13, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das man bei der seperaten Zubereitung einigen Problemen elgant aus dem Weg gehen kann, solte klar sein. Aber auf den "Nebenkriegschauplatz" sind wir noch nicht gekommen. Auch der Vegatarier oder jemand der mit dieser Sorte Wurst (weil mit Schwein) ein Problem hat. Wird froh sein, wenn Wurst und Suppe erst beim servieren zusammen kommt (oder eben bei ihm/ihr nicht).--Bobo11 (Diskussion) 11:27, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich verstehe deinen Beitrag nicht. Auf die Frage geht er nicht ein. Zu "dieser Sorte Wurst": Es gibt u.A. auch Rindsbrüh- und Kalbsbrühwürste.--214214AA (Diskussion) 13:11, 5. Feb. 2019 (CET) Beantworten
IP wegen Trollerei gesperrt. Rechtschreibkorrigierenden Vandalismus rückgängig gemacht. --89.15.237.75 15:44, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Brühwurst ist eine Emulsion aus Wasser, Fett und Eiweiss. Diese Emulsion wird durch Salz in Schwebe gehalten. Wenn du die Würstchen in die Kartoffelsuppe legst, dann wird langsam Salz aus dem Würstchen in die deutlich niedriger konzentrierte Suppe diffundieren und das Würstchen wird wässig - es platzt ja wegen des im Austausch aufgenommenen Salzes - und verliert deutlich an Geschmack. Yotwen (Diskussion) 11:45, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Liegt aber wohl eher an der Volumenzunahme des enthaltenen Fettes und vor allem an der Entstehung bedeutender Mengen Wasserdampf in der Wurst infolge des Erhitzens über den Siedepunkt hinaus. Abkühlende ungeplatzte Würst(ch)e(n) werden relativ schnell wieder leicht schrumpelig, ohne dass nennenswerte Mengen an Wasser ausgesickert wären (gut, ein bisschen Wasser entweicht natürlich als Dampf)... --Gretarsson (Diskussion) 17:10, 5. Feb. 2019 (CET); zuletzt. bearb. 18:34, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(nach BK) Zu „wird die Suppe schlecht […]?“ Kartoffelsuppe, sofern püriert, ist generell relativ anfällig für’s „Umkippen“ (sauer werden) wegen der mit dem Pürieren verbundenen Oberflächenvergrößerung. Hat also nichts damit zu tun, ob da Würstchen drin sind, oder nicht. Zu schnelles Umkippen vermeidest du, indem du die restliche Suppe so schnell wie möglich abkühlst (z.B. im Wasserbad) und dann schnellstmöglich in den Kühlschrank stellst, sodass sie möglichst kurzzeitig in einem Bereich temperiert ist, der für das Bakterienwachstum optimal ist (ca. 20 bis 60 °C). Zum „Kochen“ der Würstchen ist ja eig. oben schon alles gesagt. Würstchen, wie gekauft, dürfen eig. nicht mehr gekocht (d.h. in siedendes Wasser gelegt) werden, sondern nur noch in heißem Wasser (ca. 90 °C) aufgewärmt. --Gretarsson (Diskussion) 11:48, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja...„Umkippen“ (sauer werden) gelingt ganz leicht, wenn man rohes Grünzeug statt auf den Suppenteller...in den Suppentopf gibt, der für mehere Tag genügen soll. Also aus eigener Erfahrung sage ich euch, tut das nicht. Denn am vierten Tag bin ich daran ablebig geworden. Lieben Gruß vom Suppenkasper (nicht signierter Beitrag von Caramellus (Diskussion | Beiträge) 15:38, 5. Feb. 2019‎)
Sollte aber nur dann der Fall sein, wenn die Suppe zu diesem Zeitpunkt nicht mehr heiß genug ist, sodass die Kräuter nicht ausreichend sterilisiert werden. Einen ähnlichen Effekt hat übrigens Naschen aus dem nicht mehr ganz so heißen Suppentopf („Impfung“ der Suppe mit Mundflora). U.a. daher kommt wohl die alte Hausfrauenweisheit, dass man die Kelle nach dem Auftun nicht im Suppentopf stehen lässt. --Gretarsson (Diskussion) 17:06, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
+1! Oh ja, da hast Du ziemlich recht. Ich hab mal auf einer Hochzeit spät in der Nacht in purem Affekt mit meinen Fingern aus einer seeeehr großen Konserve mit Sardellen gefüllter Oliven mir ein paar Teile heraus gefischt, verspeist...und wurde dann vom Koch sowas von zusammengestaucht, da der den Rest schon verdorben sah. Caramellus

Ich habe dazu noch unseren Artikel Opferwurst. Rezepte, bei denen man Würstchen bereits am Anfang hinzugibt verwenden meist nur Wasser, weshalb es beabsichtigt ist, daß die Würstchen auslaugen, um sowas wie einen Brühgeschmack hineinzubekommen. Diese Suppen werden dann auch in der Regel weder pürriert noch gestampft. Das mit der ganzen Wurst in der Suppe vor dem Servieren diente früher auch der Absicherung, einen bestimmten Anteil an Fleisch zu bekommen. Bei Wurstscheiben ist es ja auch eine Frage der Portionierung, wieviel oder -wenig Jeder bekommt.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:02, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Herr Ober, warum kosten die drei Spiegeleier mehr als die drei Rühreier? Blöde Frage, die Spiegeleier können Sie zählen. --Elrond (Diskussion) 15:31, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wohl eher, weil man Rührei im Tetrapack fertig kauft und Spiegeleier erst umständlich aufschlagen muss. Realwackel (Diskussion) 14:40, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Staatshilfe für Germainia Fluggäste?

Hallo,

die Germania Airline ist pleite und etliche Fluggäste schauen in die Röhre, der Staat wollte der Airlien nicht helfen, aber warum hilft er nicht den Fluggästen, als Staat muss man doch schützen, sie sind der Airline nun schutzlos ausgelefiert.--77.182.68.138 20:01, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wo ist da der Unterschied zu anderen Insolvenzen? Jeder hat sich seinen Vertragspartner selbst ausgesucht und trägt naturgemäß auch dessen Insolvenzrisiko. --2001:16B8:10DF:F200:FCC0:148A:6350:86C 20:20, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die wenigsten Germania-Passagiere (14%) schauen in die Röhre, weil Germania in der Regel Pauschalreisende transportiert (Reisesicherungsschein). Für die übrigen gibt es ziemlich großzügige Angebote praktisch aller anderen Fluggesellschaften, zudem kann jeder eine Versicherung gegen Insolvenz der gebuchten Fluggesellschaft abschließen statt die Kosten dafür direkt oder indirekt der Gesellschaft aufzuerlegen. That being said dürfte der ausreichende zeitliche Abstand zu den Landtagswahlen in Brandenburg, Thüringen und Sachsen im Herbst der Hauptgrund sein, warum noch kein Ritter auf sein Pferd gestiegen ist. --Studmult (Diskussion) 21:04, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ganz ehrlich, warum immer wenn es im Flugverkehr eine Insolvenz gibt ein riesen Tamtam gemacht? Bei jeder Insolvenz verlieren Kunden (und noch viel mehr Lieferanten) satt, nur ist es meistens so dass der Privatmann nicht lange im voraus bezahlt hat. Da müssen keine Steuermittel reingebuttert werden, erst recht wenn es keine systemrelevante Gesellschaft ist (wäre bei der LH anders, wenn die nicht mehr fliegt ist Deutschland aus der Luft kaum noch erreichbar).--Antemister (Diskussion) 21:35, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Koffer die nicht vom Karussel genommen werden

Was passiert mit Koffern, die im Gepäckkarusseln Dauerrunden drehen? Kommen die irgendwann zum "Lost and Found"? Folgendes Problem habe ich im Sommer in Portugal bei einem internationalen Flug: Wir haben sehr wenig Zeit, um vom Flughafen zur Altstadt kommen. Die Ankunft ist 22:00 Uhr, dann werden die Koffer aus dem Flieger geholt und zum Band transportiert, das kann gut mal 45 Minuten dauern. Dann schaffen wir es nicht mehr zum Check-In (schließt um 23:00 Uhr). Meine Idee ist, den Koffer (Bücher, billige Kleidung) einfach da zu lassen. Am Nachmittag wären wir wieder da und ich hole ihn bei Lost&Found ab (Kosten sind mir egal). Jetzt mein Problem: Wird er vielleicht wieder an die Adresse vom Kofferaufkleber hingeschickt? Das wäre ganz schlecht, denn wir haben einen Anschlussflug nach Amerika....--2A01:C23:B81A:5D00:6D80:31BE:B4ED:A6B2 20:02, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wir haben wenig Zeit - dann kann doch einer zum Checkin, der andere auf die Koffer warten? --M@rcela   20:12, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wenn die Frage ernst gemeint ist, klingt das alles nach einem miserabel geplanten Reiseverlauf. Die Frage kann man am Flughafen Lissabon stellen.--87.178.9.188 20:39, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wieso wird das Gepäck nicht gleich für den Anschlussflug aufgegeben, wenn man offenbar nur einen halben Tag in P ist?--87.178.9.188 21:08, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Bücher auf Ebook, Tablet oder Handy laden, billige Kleidung vor Ort kaufen und danach dem Kleidercontainer spenden, ohne Gepäckaufgabe nur mit Handgepäck reisen. --2003:DF:1F30:BC00:40DE:BD0B:4F0E:80CB 20:57, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Der Fragesteller wollte wissen, was mit Fluggepäck passiert, das an der Gepäckausgabe nicht abgeholt wird.
Dazu präzisiert er den Ort als Zwischenstopp auf einem portugiesischen Flughafen auf einer nach Amerika weiterführenden Flugreise. --84.190.199.44 21:14, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Theoretisch wandert er ins Lost and Found. Praktisch wird er an vielen Flughäfen (als "Service") mit vielen anderen irgendwo in die Ecke gestellt. Sowohl dort als auch nach vielen Runden auf dem Gepäckband steigt die Wahrscheinlichkeit, dass ihn jemand "versehentlich" mitnimmt. Falls nicht: Im L&F abholen ist eine der qualvollsten und zeitintensivsten Vorgänge, die die zivile Luftfahrt zu bieten hat. An irgendwelche Adressen wird nix geschickt. Wenn Geld keine Rolle spielt hast du zwei Möglichkeiten: Du buchst das nächste Mal eine richtige Umsteigeverbindung und lässt dein Gepäck durchchecken. Oder du nimmst dir statt einem Hostel ein Hotel, die für gewöhnlich auch nach 23 Uhr gerne noch Gäste einchecken. Bitte, gerne. --Studmult (Diskussion) 21:16, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Vielen Dank, ich bin sicher, das haben alle verstanden. Es geht allerdings nicht um die allgemeine Frage, was mit nicht abgeholtem Gepäck passiert, sondern konkret, was mit des Fragestellers Gepäck passiert, wenn er es evtl. nicht vom Förderband nehmen kann, weil seine Reiseplanung, nun ja: suboptimal ist. Da sollte er, wie oben gesagt, seine Reise anders planen oder, wenn es so weit ist, auf dem portugiesischen Fhfn nachfragen.--87.178.9.188 21:25, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Koffer die nicht vom Band abgeholt werden, die werden erstmal daneben abgestellt, passiert ja immer wieder dass sich Leute einfach verspäten, evtl. werden sie auch weggesperrt und du musst einen Mitarbeiter fragen. Werden sie gar nicht abgeholt, dann gehen sie eben zum Fundamt und wenn sie auch dort nicht geholt werden dann werden sie versteigert. Wenn du jetzt beide Flüge auf einem Ticket hast, dann werden die Koffer ein Europa normalerweise immer dirket umgeladen und du kommst vor Ort gar nicht ran. Deshalb sinnvollerweise für den Zwischenstopp Kleidung ins Handgepäck.--Antemister (Diskussion) 21:46, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Antemister: Es ist zwar ein Zwischenstopp, aber bei der Abholung ist noch kein Check-In vollzogen, daher wird die Gepäckfahne (Barcode-codierter Aufkleber) nicht dran. --2A01:C23:B81A:5D00:6D80:31BE:B4ED:A6B2 22:15, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten
?Normalerweise ird die Gepäckfahne am Abflughafen ausgedruckt, mit dem Endziel aufgedruckt. Also sollte dort ein Ziel in Amerika draufstehen.--Antemister (Diskussion) 23:06, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Nicht abgeholtes Gepäck wird drei Monate gelagert. Solange kann der Eigentümer das Gepäck als vermisst melden. Danach wird in öffentlicher Aktion versteigert. Nur die Zollbehörde darf öffnen.Franz von Assi (Diskussion) 19:57, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Spee mit Cola

Hallo! Ich meine, daß einmal zu DDR-Zeiten getrunken zu haben, kann mich aber nur an einem üblen Geschmack, nicht an rauschähnliche Folgen erinnern. Wenn man dem Web folgt, haben viele davon gehört, aber sehr viel Weniger tatsächlich sowas getrunken. Warum auch, wenn die Flasche Schnaps auch dreht. Weiß jemand etwas Genaueres? Ich kann mir nur Einschränkungen der Sauerstoffaufnahme des Bluts vorstellen, wodurch eine Bewußtseinsänderung eintrat, aber nicht wirklich ein Rausch.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:47, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Spee kenne ich als Waschmittel, aber das wirst Du wahrscheinlich doch nicht meinen. --Elrond (Diskussion) 00:38, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Doch, genau das, aber als gekörntes Vollwaschmittel. Ich habs eher als Mutprobe betrachtet, aber angeblich soll es eine Szene gegeben haben, wo das üblich war. Frage ist nur, ob real, oder sowas wie ne Urban Legend.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:57, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Als (überlieferte) Mutprobe kenne ich die Kombi auch, und wenn ich mich recht entsinne, würde da auch etwas von Rausch gefaselt. Ich habe es aber niemanden bei der Umsetzung erlebt. Soweit mein OR. --NiTen (Discworld) 01:03, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
P.S. Laut diesem Artikel eine „berüchtigte“ Mixtur.
 
Westliche Nachahmung mit Bonbons statt Waschpulver
Ich kann mir vorstellen, dass die Bereitung einer Cola-Spee-Mischung ähnliche Effekte wie die berühmte Cola-Mentos-Fontäne zeigt, nur eben mit stabilem Schaum. --Rôtkæppchen₆₈ 01:23, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Meine Vermutung ist; eher nicht. Die Bonbons funktionieren nur, wenn die Oberfläche eine bestimmte Rauhigkeit hat. Wenn man Zucker oder Salz in Cola kippt, kommt es auch nicht zur Fontäne. --Elrond (Diskussion) 13:17, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

OK, ich hab ja nicht ohne Hintergedanken gefragt, weil ich aber keine Richtung vorgeben wollte. Mein Gedanke ist, daß dafür eine Gruppe vo Tensiden zuständig ist. Eine sehr umfangreiche Produktgruppe, wo sich die Frage stellt, ob darunter vieleicht Stoffe sind, die so in der Natur auch vorkommen. Also das es hier nur zu einer Ersatzhandlung kam, weil diese Stoffe sonst nicht erhältlich waren. Niemand redet davon, daß es gesund ist, aber Menschen haben auch Angst vor Phosphor im Essen, obwohl unser Stoffwechsel darauf funktioniert. Und Salmiak kann ja auch sowohl für Bonbons wie für Putzmittel dienen. Dazu kommt, daß Spee in der DDR relativ neu war, und ich denke, vieleicht deshalb ausprobiert wurde, und anders wirkte als die vorhandenen Mittel.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:31, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ein übliches Vollwaschmittel enthält eine Vielzahl von Komponenten (siehe Link). Allerdings kann ich beim besten Willen nichts erkennen, was zu irgendwelchen Rauschzuständen führen sollte. Einzig das Natriumsulfat könnte was bewirken, weil es als Abführmittel wirken kann und man durch das 'Verdrücken' des Stuhlganges vielleicht in bestimmte Zustände gerät ;-) --Elrond (Diskussion) 13:45, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auch DDR-Kola enthielt Koffein als Alkaloid mit psychogener Wirkung. Da keiner Spee mit Brause getrunken hat, dachte ich, vieleicht da eine Wechselwirkung, dazu noch der Zucker, der auch bereits auf den Geist wirkt.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:51, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Testweise mal zum 18ten meines Patenkindes alkoholfreien Sekt/Cocktails gereicht. Es war interessant zu sehen wie Jugend davon "betrunken" wurde. Einbildung ist oft stärker als mancher glaubt. Realwackel (Diskussion) 14:35, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wirkt aber nicht immer. Wie hatten mal einen Trupp Briten zu Gast, die sich ein paar Kisten Bier besorgt hatten und fleißig draufloszechten. Nach etlichen Flaschen beschwerten sie sich, dass deutsches Bier nichts bringt. Nun ja, es war Bitburger zero. --Elrond (Diskussion) 17:08, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Rollo mit Seilzug defekt

Liebe Auskunft, ich besitze ein Rollo, das mit einem Seilzug auf- und abgerollt werden kann. Die Mechanik ist jetzt defekt, möglicherweise seitdem ich beim Hochziehen einmal zu stark gegen den oberen Anschlag gezogen habe; die Bewegung blockiert in eine Richtung. Ich habe die Mechanik geöffnet. Darin befindet sich eine Spiralfeder, die um einen zylinderförmigen Kern gewickelt ist. Beim Drehen in die eine Richtung (die, die jetzt noch funktioniert) wird die Feder geweitet, sodass sie um den Kern rutschen kann. Beim Drehen in die andere Richtung (die, die jetzt blockiert) wird die Feder verengt, sodass sie meines Erachtens durch Reibung blockieren muss. (Man sieht im ersten Bild, dass das rechte Ende der Feder nach außen gebogen ist. Dieses Ende greift in eine Nut im linken Plastikteil und wird dadurch nach oben zum Weiten oder nach unten zum Verengen gedrückt.) Ich verstehe also nicht, warum die Bewegung früher überhaupt in beide Richtungen funktionieren konnte. Möglicherweise liegt das Problem auch einfach in der Aufhängung. Was ist an der Mechanik defekt? Vielen Dank für Auskünfte! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:49, 5. Feb. 2019 (CET)Beantworten

… sodass sie meines Erachtens durch Reibung blockieren muss“: Korrekt, es ist eine Schlingfederkupplung bzw. ein Schlingfederfreilauf. --91.47.31.249 00:14, 6. Feb. 2019 (CET) Beantworten
Die Mechanik hat sich aber bislang in beide Richtungen drehen lassen. Wieso? --BlackEyedLion (Diskussion) 09:21, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die Spiralfeder könnte beim Hochziehen aus ihrer Position (Nut) gehüpft sein und nun blockiert sie eben dauerhaft? Gruß--Caramellus (Diskussion) 09:31, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Weit entfernt von einer allgemeinen Wissensfrage, oder? Ich empfehle ggf. einen Anruf beim Hersteller, denn nur der kann sich noch am ehesten vorstellen, was grundsätzlich an seinen Produkten ausfallen oder bei zu kräftiger Bedienung kaputtgehen kann. Im Zweifel ist es vielleicht sogar irreparabel kaputt, wobei kein Forum der Welt mehr helfen könnte. Nicht auszudenken, wenn jedes kaputte Teil jetzt in der WP:Auskunft besprochen würde. ;-) Ich meine das wirklich nicht böse, aber ich bitte um etwas mehr Differenzierung, was hierher gehört und was eher nicht. Spezielle Einzelschicksale von Wohnungseinrichtungen eher nicht ... :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:46, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mir scheint eine Frage nach der Funktion einer Schlingfederkupplung (das Wort konnte ich durch die erste Antwort immerhin lernen) eindeutig eine ingenieurwissenschaftliche Wissensfrage zu sein. Eine Frage zum Beispiel danach, was im Reaktor von Tschernobyl „kaputtgegangen“ ist, wäre ja wohl auch eine Wissensfrage. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:17, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wenn der Rohrdurchmesser identisch ist, kann man die Mechanik des Rollos durch die eines billigen anderen Rollos leicht ersetzen. Es sieht halt sonst doof aus, wenn man das ganze Rollo ersetzt und das als einziges im Raum anders aussieht und die Mechanik der Dinger tut sich in der Regel zwischen billig und teuer nix - das hängt wohl nur vom Stoff ab. Realwackel (Diskussion) 14:51, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Kann man machen. Günstiger und jedenfalls ressourcenschonender ist es, nur das defekte Teil zu kaufen. Ein geringerer Durchmesser ist nicht schlimm, einfach umwickeln bis es passt. Funktioniert jedenfalls hier sehr gut. --77.10.146.69 16:19, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Falls das Rollo irreparabel sein sollte, kannst du dich zumindest damit trösten, dass der Artikel Rollo (Sonnenschutz) nun eine hilfreiche Bebilderung hinzugewonnen hat. --muns (Diskussion) 14:55, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

6. Februar 2019

Tränen der Verzweiflung

Ist "Tränen aus Verzweiflung" falsch? Wenn ja, warum? danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 01:29, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hm. Du wirst bei der Websuche sicher gesehen haben, dass „Tränen der Verzweiflung“ signifikant häufiger gefunden wird als „Tränen aus Verzweiflung“. Ob jedoch das eine oder das andere falsch ist hängt davon ab, was du eigentlich sagen möchtest. In beiden Fällen wird zwischen Tränen und Verzweiflung eine Verbindung hergestellt. Die Verzweiflung ist die Ursache, die Tränen sind ein Ausdruck des Gefühls. Wo ist nun der Unterschied zwischen den beiden Formulierungen? Ich denke, dass „Tränen der Verzweiflung“ die Tränen charakterisiert. Es könnten auch Tränen der Freude oder Tränen des Schmerzes sein. Im Kern geht es darum die Tränen in ihrem Kontext (dem Gefühl der Verzweiflung) darzustellen. „Tränen aus Verzweiflung“ scheint mir dagegen mehr Gewicht auf die situative Darstellung der Gefühlslage zu legen. Die Verzweiflung ist so groß, dass es sogar zu Tränen kommt. Vergleichbar: Der Schmerz / die Freude ließ ihm die Tränen über die Wangen laufen. Ein sehr feiner Unterschied also: Geht es bei der Schilderung mehr um die Tränen oder mehr um die Verzweiflung, liegt das Gewicht mehr bei einem Phänomen, das einer Gefühlslage entspringt oder liegt es mehr bei einer Gefühlslage, die sich in einem Phänomen ausdrückt? Ich kann mir vorstellen, dass die anwesenden Deutschlehrer*innen hier auch noch das könnten, was ich (noch) nicht kann: Die grammatikalische Unterscheidung zwischen „der“ und „aus“ erklären. Ich denke da eher schlicht: „Karl, Sohn des Franz“ oder: „aus der Ehe von Franz ist Karl hervorgegangen“ ... --92.195.33.239 08:06, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das eine ist ein Genitivattribut. Der Genitiv beschreibt den Gegenstand (die Tränen) näher: Tränen der Verzweiflung – Verzweiflungstränen. Das andere ist in dieser kurzen Wortgruppe ein präpositionales Attribut. Auch diese Kombination von Präposition (aus) und Substantiv (Verzweiflung) beschreibt hier den Gegenstand näher. So eine Präpositionalgruppe kann aber auch adverbial gebraucht werden: "Er vergießt aus Verzweiflung Tränen." In einem Satz wie "Er vergießt Tränen der/aus Verzweiflung" würde ich das Genitivattribut bevorzugen. 62.157.10.218 13:28, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

danke--Emilsinclair2.0 (Diskussion) 16:34, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Aussprache dreier Firmen-/Produktnamen

Heute haben wir (ich und eine Vierergruppe) uns bei einigen Firmen- und Produktnamen nach der Aussprache gefragt.

Amazons Kindle würde ich "Kindl" aussprechen, vermutet wurde aber auch schon "Keindl" als Aussprache

Die Baumarktkette Toom würde ich "Tōm" aussprechen, zeitweise wurde "Tūm" für wahrschenlicher gehalten - allerdings wandte ich ein, dass der Name "Joos" ebenfalls mit langem O und nicht anglisierend mit u gesprochen wird.

Und wie ist es eigentlich beim Neo-Discounter Mere. Deutsch ausgesprochen? Eher "Merä", "Märe", "Märä"? Oder ist doch das englische Wort "mere" gemeint? Bei Letzterem wäre es auch gut zu wissen: Bezieht sich "Mere" auf ein russisches Wort? Wenn ja, was würde das auf russisch bedeuten? --ObersterGenosse (Diskussion) 02:20, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Zum letzten: Das soll angeblich von ro:wikt:mere stammen. --Rôtkæppchen₆₈ 06:45, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Warum nicht die Aussprache verwenden, die der Markeninhaber in der Fernsehwerbung verbreiten lässt? Yotwen (Diskussion) 06:55, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Zum ersten: en:wikt:kindle#Pronunciation. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das mit der angeblichen Aussprache vom Kindle ist aber ziemlich blödsinnig, da der assoziativ zugehörige Satz lautet: to kindle a Fire (sprich, das Modell wurde mit Absicht Fire genannt, um diese Eselsbrücke zu ermöglichen), und da wird's eben ganz anders ausgesprochen. Erinnert mich daran, wie auch Amazon den eigenen Firmennamen bei der deutschen Version seiner Werbespots jahrelang krampfhaft und auf Biegen und Brechen hat deutsch aussprechen lassen, bevor auch hierzulande die englische Version geläufiger wurde. --46.93.158.170 08:29, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mein Langenscheidt-Wörterbuch gibt die Aussprache als ['kindl] an. Auch in der Bedeutung "an-, entzünden". --Digamma (Diskussion) 19:02, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wenn man die Eigenbezeichnung des ehemaligen toom Marktes nimmt, ist es tʰoːm, als omit einem leicht gedehnten 'o'. --Elrond (Diskussion) 10:19, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die Unternehmen ändern gelegentlich die Aussprache der von ihnen verwendeten Marken - man denke nur an die verschiedenen Varianten von "Nike", die es über die Jahre gab. Andere überlassen es dem freien Spiel des Marktes ("Moleskine").
Was man als Privatperson daraus macht, bleibt meines Erachtens jedem selbst überlassen - solange sich die Gesprächspartner einig sind, wovon man spricht, kann man "toom" auch als "Tomm" aussprechen. --Snevern 10:38, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mein lieber/Meine liebe 46.93.158.170: ich spüre, dass Du anglophil bist, ich bin da eher anglophob. Amazon war doch eher gezwungen eine vernünftige deutsche Aussprache zu wählen, da die Kunden verzweifelt emmerson.com oder oder emerson.com oder emmerssen.com hinter das www schrieben. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 13:32, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Reden Papst Franziskus und Ahmed al-Tayyeb

Hallo, gibt es Video-/Tonaufzeichnungen der Reden, oder kann man irgendwo ein Transkript abrufen? --109.246.173.227 02:51, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Hm. guckstu. --92.195.33.239 08:32, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Persönlichkeitsrechte nach dem Tod einer Person

Nach der Veröffentlichung des Romans "Stella" von Tarkis Würger geht durch die Medien, dass wegen der Verletzung der Persönlichkeitsrechte der 1994 verstorbenen Stella Goldschlag eine Zivilklage gegen den herausgebenden Verlag angestrebt wird. Anmerkung: der Roman handelt von der in der NS-Zeitin Berlin untergetauchten Jüdin Stella Goldschlag, welche andere Juden an die Gestapo verriet. Hat diese Klage Aussicht auf Erfolg, oder handelt sich nur um Wichtigtuerei? --LeseBrille (Diskussion) 07:33, 6. Feb. 2019 (CET)LeseBrilleBeantworten

Zuerst eine Rückfrage: Kennst Du die Mephisto-Entscheidung des BVerfG? Wenn nicht, lohnt sich die Frage nicht zu diskutieren, außer Dir reicht Juristenstandardantwort Nr. 1: „Es kommt darauf an.“ -- .Tobnu 07:38, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ergänzung: Es klagen die Erben eines Mannes, der die Persönlichkeitsrechte der Frau Goldschlag gekauft hatte, allesamt nicht mit ihr verwandt. --LeseBrille (Diskussion) 08:21, 6. Feb. 2019 (CET)LeseBrilleBeantworten
Die publizistischen Persönlichkeitsrechte. Gruß --Parvolus   08:34, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es kommt darauf an. -- southpark 08:39, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hm. Service: Postmortales Persönlichkeitsrecht. --92.195.33.239 08:40, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mich wundert, dass man Persönlichkeitsrechte verkaufen bzw. kaufen kann. --Digamma (Diskussion) 19:04, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Umrechnung PetaFLOPS in Bits

Wie rechne ich PetaFLOPS in Bits um, um z. B. auszurechnen, wie lange der mit 180 PetaFLOPS ausgestattete Hochleistungsrechner Intel Aurora braucht, um sämtliche rund 340 Septillionen bzw. Septilliarden Kombinationsmöglichkeiten eines 128-Bit-Schlüssels auszuprobieren? Und zur Info: Ich bin bereits seit rund zwei Jahrzehnten aus der Schule raus; das ist also keine Hausaufgabe. --46.93.158.170 08:24, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Um einen Schlüssel auszuprobieren, braucht man ein paar Integer-Operationen, während sich FLOPS auf Gleitkomma-Operationen beziehen, aber nehmen wir einfach mal an, dass der Faktor dazwischen vernachlässigbar nahe bei 1 liegt.
Dass du 3,4*10^38 Schlüssel durchprobieren musst, hast du schon fast korrekt berechnet (es sind aber Sextillionen), das dividieren wir jetzt durch die 180*10^15 Operationen pro Sekunde und erhalten 1,9*10^21 Sekunden, oder 6*10^13 Jahre. Und bei 60 Billionen Jahren ist es dann relativ uninteressant, wie groß der von uns vernachlässigte Faktor wirklich ist. --132.230.195.186 10:20, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Und wie verhält sich das bei bei Verfahren wie RSA, wo der Schlüssel bei 128 Bit deutlich weniger effektive Kombinationsmöglichkeiten aufweist? --46.93.158.170 15:07, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(BK) Ja, es ist eigentlich ziemlich wurscht, weil Berechnungen ohnehin länger als das Alter des Universums dauern, aber du musst die Rechenleistung noch durch 4 dividieren, weil sich die auf 32-bit-Zahlen bezieht, daher man braucht 4x so lange für einen Schlüssel. Aber wie schon mein Vorredner erwähnt hat, muss man eigentlich mit Integer-Operationen rechnen, i.d.R. schaffen moderne CPUs doppelt so viele IPS wie FLOPS und bei modernen CPUs sind das dann 64bit-Instruktionen, also stimmen sogar die 180*10^15 Schlüssel pro Sekunde. Vorausgesetz man nimmt einen Cluster, der auf Desktop-CPUs aufgebaut ist, wies bei GPUs oder ASICs ausschaut weiß ich nicht. --MrBurns (Diskussion) 15:15, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Tja, um die Frage nochmal zu wiederholen: Und wie ist das nun mit RSA? Da dürfte die Rechenzeit ja signifikant kürzer sein. --46.93.158.170 20:38, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das ist vielleicht ne dumme Zwischenfrage, aber: Kann ein Rechner, der 180*10^15 Operationen pro Sekunde durchführt, auch 180*10^15 mögliche Schlüssel pro Sekunde testen? Ich kann mir vorstellen, dass das Ausprobieren eines möglichen Schlüssels am Kryptogramm (Entschlüsselungsversuch vornehmen und Ergebnis auf Plausibilität prüfen) prozessorseitig etwas mehr als eine einzige Operation erfordert. --Kreuzschnabel 00:09, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja, stimmt, man wird wohl min. 2 Taktzyklen brauchen (einen für die Entschlüsselung und einen für die Prüfung). Möglicherweise noch mehr. Aber ich glaub es gibt da eh realistische Berechnungen, so wurde z.B. schon in den 1990ern gezeigt, dass DES nicht mehr sicher ist (wobei das sogar mit einem echten Rechner demonstriert wurde, nicht nur theoretisch berechnet[8]), heute gilt auch RSA mit 512 bit als unsicher, auch mit 768 bit, letzteres aber nur für hochsensible Daten (keiner würde einen Supercomputer verwenden, um z.B. die Passwörter von irgendeinem Privatrechner zu extrahieren, da stimmt die Kosten-Nutzen-Rechnung einfach nicht. Wenn es ein spezieller Privatrechner ist, z.B. von irgendeinem CEO oder hochrangigen Geheimdienstler, schauts ev. anders aus, sogar bei Hillary Clinton hat die Trennung zwischen Beruflichem und Privatem im IT-Bereich (in dem Fall bei den e-Mails) nicht ganz geklappt). --MrBurns (Diskussion) 01:34, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich frage so vorsichtig, weil ich keinen Schimmer von der Architektur heutiger Großrechner habe, aber ich habe vor 35 Jahren bücherweise Z80-Maschinencode geschrieben *g*, und ich fürchte, auch mit zwei Taktzyklen kommst du nicht hin. Mit den „Operationen“ im Sinne der FLOPS oder IPS sind grundlegende Maschinenbefehle wie Addition zweier Zahlen, Multiplikation zweier Zahlen oder Verschieben von Datenblöcken gemeint. Und laut Fragestellung geht es ja nicht darum, die möglichen Werte einfach nur durchzuzählen, sondern sie sollen einzeln am Kryptogramm ausprobiert werden. Es gibt aber keinen Maschinenbefehl „Entschlüsseln“, das muss man erstmal auf die einfachen Operationen im Maschinencode runterbrechen. Und da bekommst du ein mehrseitiges Programm mit einer Vielzahl solcher Einzeloperationen. Ich glaube, wenn wir pro Entschlüsselungsversuch eine Größenordnung von 1.000 Prozessor-Einzeloperationen ansetzen, liegen wir gar nicht so falsch. Aber, wie gesagt, das ist mein Viertelwissen aus der informatischen Steinzeit. --Kreuzschnabel 09:46, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ich habe auch keine Ahnung, aber wenn man wirklich konkrete Dauern haben will, muss man natürlich auch noch beachten, dass der Angreifer mit ein bisschen Glück gar nicht alle Schlüssel durchprobieren muss, sondern mit einer Wahrscheinlichkeit von einem Promill nur ein Tausendstel. Damit wäre der Faktor wieder wettgemacht. Insofern bleibe ich dabei, dass wir den Faktor vernachlässigen können. --132.230.195.189 10:04, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das stimmt natürlich, aber die Eingangsfrage lautete ja ausdrücklich, wie lange es dauert, sämtliche 2^128 Kombinationen durchzuprobieren. Natürlich reicht mit 50-prozentiger Wahrscheinlichkeit die halbe Zeit aus, um den Schlüssel zu finden, und mit sehr^15 viel Glück kann man auch gleich beim ersten Versuch den richtigen Schlüssel erwischen. --Kreuzschnabel 11:30, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es stellt sich auch die Frage, mit welchem Algorithmus gesucht wird und wie der Vergleich des ermittelten Schlüssels mit dem wahren Schlüssel läuft oder ob das überhaupt nicht geschieht. Das pure Ausrechnen der vielen Schlüssel ist ja nicht das Ziel, ist aber viel schneller als Vergleich nach jedem Ergebnis. Entscheidend ist auch, ob man Zwischenergebnisse hat oder nur komplette Schlüssel vergleicht. Ich denke, nicht die Hardware ist der Flaschenhals sondern die Software. Nur als Beispiel der Unterschied von Bubblesort und Quicksort. Wenn es um reelles Schlüsselknacken geht, wird man nicht von 0000 über 0001 zu 9999 wandern. Fast jede Software wird die Prozessoren ausbremsen, die theoretische Rechenzeit ist nur mit Maschinenprogrammierung annähernd zu erreichen. Deshalb ist solch eine Fragestellung rein theoretischer Natur. --M@rcela   21:52, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Firefox: zurück button funktioniert nicht immer

Wenn ich auf einen Link klicke und dann den zurück button drücke komme ich auf die Seite auf der ich zuvor war. In 99,9% aller Fälle funktioniert das ohne Probleme. Manchmal geht es aber nicht. Wenn ich auf einen Link klicke und auf der neuen Seite dann den zurück button klicke, dann wird die neue Seite neu geladen aber ich komme nicht auf die alte Seite zurück.
Woran liegt das und wie kann man es verhindern? --Madscientist3 (Diskussion) 10:54, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Manchmal liegt zwischen der zuletzt besuchten und der aktuellen Seite eine Zwischenseite, die lediglich eine Weiterleitung auf die aktuelle Seite darstellt. Wenn man auf diese Seite zurückgeht, wird man innerhalb sehr kurzer Zeit doch wieder auf die aktuelle Seite weitergeleitet. Es hilft dann, die Zurück-Schaltfläche zweimal schnell hintereinander zu drücken. Im Übrigen kann mit einem Klick auf die Schaltfläche mit der rechten Maustaste eine Liste der zuletzt besuchten Seiten aufgerufen werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:59, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
... oder lange mit der linken Maustaste auf Zurück drücken, dann kommt die Liste auch. --Windharp (Diskussion) 11:08, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Oder mit der rechten Maustate drücken. --Elrond (Diskussion) 11:12, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wie BlackEyedLion ja bereits schrieb, weswegen ich dazu nur ergänzte --Windharp (Diskussion) 11:16, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Besondere Bezeichnung für einen surrealen Prolog ?

Es gibt Prologe, die ganz nüchtern Fakten erwähnen, und damit in die Erzählung einführen. Es gibt aber auch Prologe (Faust I: Der Zuschauer wird Zeuge eines Dialogs zwischen Gott und Teufel; Desperate Housewives: Eine Tote führt im Prolog in die Geschichte ein; oder in einem weiteren Fall: Eine „zukünftige Person“ begrüsst den Leser im Hier und Heute; etc.), die sich irgendwie außerhalb der Geschichte befinden (offenbar garnicht so selten). Gibt es dafür eine besondere literarische Bezeichnung, oder fällt das alles unter „einfach Prolog“? Dämonika (Diskussion) 13:29, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Für mich klingt das in nicht seltenen Fällen auch als spezielle Form der Rahmenhandlung. --46.93.158.170 15:09, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ein spezieller Fachterminus hätte zur Voraussetzung, dass das Auftreten unmöglicher Personen an dieser Stelle in allen literarischen Kunstwerken, in denen das so gemacht wird, eine mehr oder weniger einheitliche Funktion hätte. Das ist aber wohl nicht der Fall. Vorstellbar wäre höchstens, dass hier eine gewisse Auktorialität erzeugt werden soll (Götter haben natürlich immer einen Informationsvorsprung; ob auch Tote mehr wissen als die Lebenden, darüber ließe sich streiten). Ein weiterer Fachbegriff, der dir vielleicht weiterhilft, ist der dead narrator. Beides bezieht sich aber nicht speziell auf Prologe, sondern aufs Erzählen generell. --Stilfehler (Diskussion) 23:01, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wenn du "surreal prologue" auf Englisch googelst, findest du übrigens allerhand Kurioses, wie z.B. auch Leni Riefenstahls Triumph des Willens. --Stilfehler (Diskussion) 23:12, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Wie reich ist die katholische Kirche in Deutschland?

Wie reich ist die katholische Kirche in Deutschland? --Reiner Stoppok (Diskussion) 17:51, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Laut Vermögen der römisch-katholischen Kirche 200 Mrd Euro. --2001:16B8:1022:2300:70CE:DCE6:9B03:E1C3 17:59, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Gibt es konkurrierende Berechnungen (zu denen von Frerk)? --Reiner Stoppok (Diskussion) 18:27, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Weiß ich nicht. Ich kann auch nicht sagen, wie Frerk auf die jeweiligen Werte kommt. --2001:16B8:1022:2300:70CE:DCE6:9B03:E1C3 18:56, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Und ist das viel oder wenig oder irgendwo dazwischen? Mal schnell kopfgerechnet so achteinhalbtausend pro Katholik. Ganz nett, aber auch noch keine Alterssicherung. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:28, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Natürlich viel zu viel. Man sollte auch Bedenken, dass jedes Jahr mehrere Milliarden Euro Einnahmen generiert werden, das Vermögen größtenteils unrechtmäßig erworben wurde und das ganze noch von Leuten mitfinanziert wird, die mit der Kirche nichts am Hut haben. Die Trennung von Kirche und Staat ist in Deutschland auch im Jahr 2019 leider nur ein gut gemeinter Schein. --KayHo (Diskussion) 09:53, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Tja, die Kirchenhasser (fast) unter sich. Natürlich gibt's problematische Sachen, aber so einfach ist vieles nicht. Die tausenden von Kirchen stehen ja meist im Stadtzentrum, da ist der Grund viel Wert. Die Kirche kann den aber nicht verkaufen (wenns der Staat kauft, hat er das Problem der Gebäude). Viel Vermögen gerade in den Kirchenstiftungen kommt durch Erbschaften. Alles legal, manches sicher mit Gschmäckle. Aber wenn jemand behauptet, das Vermögen sei "größtenteils unrechtmäßig erworben", dann ist das meiner Meinung nach einfach ein dummes Propaganda-Märchen. --195.200.70.46 10:17, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Reichtum (Vermögen) ist relativ. Der Fragesteller kann versuchen die Frage zu beantworten, wie reich er selbst ist?--Wikiseidank (Diskussion) 14:17, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Entgällung

1. Lassen sich mit fraktionierter Destillation grundsätzlich die üblichen Vergällungsmittel aus Alkohol enternen? 2. Was macht das ganze unwirtschaftlich? Der große Anteil an Zwischenfraktionen? --188.99.173.118 18:03, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

hab mal in einer Tabelle nachgeschaut. Um eine Sauberkeit des Ethaols zu erreichen, dass man ihn mit einigermaßen Genuss trinken kann ist eine Rektifikationskolonne mit bummelig 100 - 150 Böden nötig und ein Rücklaufverhältnis von grob 5 - 10. Da sind die Energiekosten wohl höher als unvergälltes Ethanol mit Steuern. --Elrond (Diskussion) 18:19, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mit Petrolether vergälltes Ethanol soll durch langsame Destillation – ein Tropfen alle ein bis zwei Sekunden – zu entgällen sein. --Rôtkæppchen₆₈ 18:21, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Mit Petrolether wird meines Wissens aber nicht vergällt. Würde sich ausschütteln als energieärmere Alternative anbieten? --188.99.173.118 18:34, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Oh, da gibt es zig Tips. Unter Rühren langsam Wasser eintropfen, bis es trüb wird und dann kräftig Stickstoff durchblasen, diverse Lösemittel um den Petrolether durch Extraktion oder gar Perforation rauszukriegen, Dein Tip und viele mehr. Allein, sie haben eines gemein, sie tun es nicht, oder sind viel zu aufwendig. Als neugieriger Chemiestudent, der an entsprechende Sachen rankam haben wir etliches ausprobiert, aber keine befriedigende Lösung gefunden. Die Leutchen wussten schon, warum sie Butanon, Petrolether oder Pyridin verwendet haben. --Elrond (Diskussion) 18:39, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das war so ein Gedanke, den ich schon mal hatte. Zur Feier des Jahres in der Nasschemie einen Liter Brennspiritus entgällen, einfach nur um zu zeigen, dass es geht. Apropos zum Thema. Kann man eigentlich davon ausgehen, dass es sich bei Brennspiritus, so wie man ihn im Supermarkt oder im Kaufladen erhält, überhaupt um reinen Ethanol handelt und nicht noch Propanon o.ä. drin ist? Ist beispielsweise Methanol in dieser Hinsicht überhaupt ausgeschlossen als Bestandteil? Da "Spiritus" ja alles mmögliche sein kann, warum sollte jemand da Wert darauf legen, reinen Ethanol zu verkaufen? Oder gibt es da gesetzliche Vorgaben?--188.99.173.118 18:44, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das steht in der Branntweinsteuerverordnung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:03, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Naja. Wenn ich Ethanol ohne Branntweinsteuer verkaufen will, muss ich ihn vergällen. Aber wer schreibt mir denn vor, was ich unter dem Namen Brennspiritus verkaufen darf? Ich könnte alle möglichen und unmöglichen Alkohole oder Kohlenwasserstoffe verwenden. --188.99.173.118 19:07, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das wäre aber entgegen der Verkehrsauffassung und damit verbraucherschutzwidrig. --Rôtkæppchen₆₈ 20:57, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das ist jetzt eine reine Vermutung nehme ich an. --188.99.173.118 21:54, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Nein. Du kannst nicht einfach behaupten, irgendetwas® aus brennbaren Kohlenwasserstoffen zusammengepanschtes sei Brennspiritus. Brennspiritus ist Ethanol (spiritus vini) als Brennstoff. Nichts anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wie bereits mehrfach geschrieben: Brennspiritus ist nicht Ethanol und nichts anderes. Es ist Ethanol + Vergällungsmittel + Methanol. [9]. -- Büezer (Diskussion) 08:45, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Deine Quelle behauptet etwas anderes. --Rôtkæppchen₆₈ 10:30, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
@Rotkaeppchen68: Was liest du denn aus der Quelle? Dort steht: "Brennspiritus wiederum ist ein Begriff für Alkohol mit mindestens 94 % Ethanol, welcher durch Vergällungsmittel ungenießbar gemacht wurde. Zudem verzichtet man hier darauf, das Methanol zu entziehen,..." -- Büezer (Diskussion) 11:37, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Eben. Du schriebst „+ Methanol“, was falsch ist, da der Verzicht auf die Entfernung von Begleitalkoholen etwas ganz anderes als Methanolzusatz („+ Methanol“) ist. --Rôtkæppchen₆₈ 11:47, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
nun OT. Häh? wo stand was von Zusatz oder zusetzen? Ja, man kann das falsch verstehen wenn man will. -- Büezer (Diskussion) 13:55, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Du hast „+“ geschrieben, nicht ich. Wenn Du nicht willst, dass man Dich missversteht, so verzichte auf mehrdeutige Satzzeichen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Keiner außer Dir mißversteht sowas. Wir können nicht alle unsere Ausdrucksweise an Deine exzentrische Interpretationsweise anpassen. Versuch einfach mal, andere so zu verstehen, wie die ihre Aussagen gemeint habe, anstatt permanent anderen Deine falsche Interpretation aufzwingen zu wollen. Immerhin bemühen wir uns auch, Dich zu verstehen, obwohl das häufig schwierig bis unmöglich ist.--94.219.16.7 20:03, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Man dürfte auch Ethanol + Vergällungsmittel ohne Methanol durchaus als Brennspiritus verkaufen! [10] Methanol entsteht nicht zwangsweise bei der alkoholischen Gärung! --178.82.224.189 15:42, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Butter bei die Fische: Studie aus Bulgarien von 2007: "From 76 bottles spirit for burning, 60 (78.94 %) contained only methyl alcohol – from 15 to 99 vol. %...." [11] --Nurmalschnell (Diskussion) 14:06, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das hängt möglicherweise von landesspezifischen Branntweingesetzen ab. Auf deutschen Spiritusflaschen stand vor einigen Jahrzehnten noch „94% Ethanol“ (oder „Äthylalkohol“, weiß nicht mehr genau). Dann wird vermutlich nicht allzuviel Methanol dabeigewesen sein. Auf denen, die jetzt in meiner Putzkammer stehen, steht nur noch „Enthält: Ethanol“, als einzige Zutat. Ein bisschen was ist also drin :) Andererseits wird es ja seine Gründe haben, warum Brennspiritus im Englischen als „methylated“ bezeichnet wird. --Kreuzschnabel 16:27, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Quelle von Pompeos Weltkarte auf Twitter

Vorgestern hat Mike Pompeo ja zum Thema Guaido eine Karte getweetet (https://twitter.com/SecPompeo/status/1092567302531440640), die die Länder zeigte, die Guaido unterstützen. Die Karte war... na, sagen wir, speziell: die Türkei ist zweigeteilt, Frankreich verlor Korsika, Quebec ist unabhängig und hat Labrador annektiert, Irakisch-Kurdistan ist dem Iran angeschlossen, Eritrea und Dschibuti sind verschwunden, der Südsudan gewann große teile des Sudans, das Asowsche Meer ist Land und zwar als eigener Staat, Armenien ist geschrumpft, die beiden Kongos sind ein Land... und vermutlich noch mehr. Nun stellt sich natürlicherweise die Frage: wo stammt die Karte mit diesen merkwürdigen Grenzen her, Pompeo kann sie doch nicht selbst gemalt haben? Ich tippe mal auf irgendein Alternativweltgeschichte-Projekt, aber welches? Ich weiß, die Auskunft hier hat schon die unglaublichsten Sachen herausgefunden, also bin gespannt, ob die Quelle dieser mysteriösen Karte auch auffindbar ist! Gruß, --Alexmagnus Fragen? 18:32, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich vermute es ist die Fake News Welt Trumpistan. --MrBurns (Diskussion) 18:47, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ernsthaft: stell Google auf die US-Version ein (Anleitung davon findet man mit google) und mach eine Bildersuche nach world map. Ich vermute so hats Pompeo bzw. wer auch immer dieses Video gemacht hat auch gemacht, nur dass sein google halt schon automatisch auf der US-Version war. --MrBurns (Diskussion) 18:49, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Auch auf US-Google finde ich keine Karte mit diesen Auffälligkeiten/Fehlern.--Alexmagnus Fragen? 19:36, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Der Zeichner der Karte hat eine Vorlage mit Längen- und Breitenkreisen genommen und in Anatolien vergessen, den 30. Längengrad östlicher Länge zu löschen. Der Zeichner übersah zudem, dass der Fluss Kongo auch eine politische Grenze darstellt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 6. Feb. 2019 (CET) Gotland und Fünen fehlen auch. Öland ist evtl zu klein, um aufgelöst zu werden. --Rôtkæppchen₆₈ 21:59, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Und was ist mit Sudan, Quebec, Eritrea, Armenien, Irak und Dschibuti? --Alexmagnus Fragen? 00:19, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Da könnte ich nur spekulieren und das ist hier nicht gestattet. Frag den Praktikanten, der die Karte verbrochen hat. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ob die Karte von einem Praktikanten gezeichnet wurde oder irgendwo aus dem Internet stammt: sie zeigt jedenfalls, dass das Weiße Haus nicht professionell arbeitet. Wie auch viele andere Tweets vom Weißen Haus, wobei da meistens Trump verantwortlich ist, aber auch andere in seiner Administration dürften nicht immer so professionell agieren... --MrBurns (Diskussion) 00:54, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Als amtierendem Außenminister ist Mike Pompeo nicht dem weißen Haus, sondern dem State Department zuzurechnen. Ich halte den Rechtsanwalt und Kongressabgeordneten Mike Pompeo grundsätzlich als Berufspolitiker für tauglich. Dass er von einem als Berufspolitiker untauglichen Menschen zum Behördenleiter und später Minister berufen wurde, spielt für seine persönliche Qualifikation erst einmal keine Rolle. --Rôtkæppchen₆₈ 01:25, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja, die grundlegenden Fähigkeiten, die ein Berufspolitiker im Kapitalismus, insbesondere in den USA, braucht, hat Pompeo wohl. Die wären: manipulieren, spalten und durchsetzen von Lobbyinteressen. --MrBurns (Diskussion) 01:41, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

tja, die Vogesen sind schuld, gestriger Internet-Totalausfall

Hallo Leute, würde gerne wissen, ob gestern noch jemand in der Saarpfalz von einem Internetausfall betroffen war. Ab 18:15 bis heute etwa 15:30 kam kein Signal, auch kein terrestrischen Fernsehen (z.B. über Zimmerantenne). Es kommt mein Erklärungsmythos: Immer wenn es in den Vogesen regnet, werden nach einiger Zeit unsere Glasfaserkabel nass. Denn irgendeine Erklärung seitens des Betreibers Kabeldeutschland gab und gibt es weder vorher oder nachher. Passiert mir etwa 2-3mal im Jahr, oft nur wenige Stunden, aber auch volle 2 Tage gab es schon. Welch Milliardenverluste für meine Darknet-Geschäfte (Letzteres war Scherz, die sind nicht höher als Eure). --Emeritus (Diskussion) 20:51, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Saarpfalz? Würde passen zu dem, was unter https://allestörungen.de/stoerung/vodafone/nachrichten/237545-stoerung-bei-vodafone zu sehen ist; allgemein gute Anlaufstelle, in deinem Fall https://allestörungen.de/stoerung/vodafone --JD {æ} 21:02, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Landkreis NK im Salatland gestern und heute alles im grünen Bereich im Netz und TV soweit. Keine Probleme. Gruß vom--Caramellus (Diskussion) 22:02, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Danke, und ist eher irgendwo zwischen LK Hom und Kusel. Die "allestörungen.de" kannte ich noch nicht, aber ich kann denen ja in solchem Fall ja nicht mal eine Telefonnachricht hinterlassen, weil keine Verbindung hergestellt werden kann. Der alte Mann und die Technik, neuer Roman von Ernest --Emeritus (Diskussion) 22:43, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Als der Blitz in meine ISDN-Anlage schlug, nahm ich einfach das Handy, um die Störung zu melden. Und in zweieinhalb Kilometern Umkreis gibt es bestimmt auch bei Dir eine Telefonzelle. --Rôtkæppchen₆₈ 23:09, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Rechtsfrage

Wie ist das eigentlich. Ein Verkäufer A verkauft Produkt x und sichert diesem eine Leistung zu. Ein Käufer B kauft das Produkt x und zweifelt an dessen Leistung. Beliebiges Beispiel: Helligkeit einer LED. Verkäufer A besteht trotz Rückfrage auf die angegebene Leistung und sagt B habe schlichtweg keine Kompetenz das zu beurteilen. Wenn Käufer B un ein sachverständiges Gutachten anfertigt, dass die angegebene Leistung des Produkt x als gelogen belegt, kann Käufer B dann die Kosten des Gutachtens von Verkäufer A zurückfordern? --188.99.173.118 23:21, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Es kommt darauf an, ob ein Gewerbetreibender oder ein Privatverbraucher kauft. Den Gewerbekunden trifft gemäß §377HGB die Beweislast; beim Privatverbraucher liegt gemäß §476 BGB Beweislastumkehr vor, d.h. es ist Aufgabe des Verkäufers, zu beweisen, dass die LED die zugesicherte Spezifikation einhält. Es ist übrigens ein schlechter Verkäufer, der dem unzufriedenen Käufer mangelnde Kompetenz vorwirft. Einem guten Verkäufer ist Kundenzufriedenheit wichtiger als Rechthaberei. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die Frage sollte doch auch beinhalten, ob der Käufer zur Kostenminimierung verpflichtet ist. Möglicherweise hätte die Ankündigung, ein Gutachten in Auftrag zu geben, schon gereicht (möglicherweise wäre sie aber auch als Nötigung verstanden worden), möglicherweise haben die Kosten des Gutachtens auch den Kaufpreis der Lampe überstiegen. --BlackEyedLion (Diskussion) 09:00, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es spielt keine Rolle, ob die Kosten des Gutachtens den Kaufpreis übersteigen. Den Geschädigten trifft generell eine Schadensminderungspflicht, aber die notwendigen Kosten muss der Schädiger zahlen - selbst wenn sie den Wert des Streitgegenstand übersteigen.
Sehr häufig reicht es tatsächlich aus, mit teuren Gutachter- oder Rechtsverfolgungskosten zu drohen. Ein guter Verkäufer denkt ohnehin langfristig und macht sich mit so einem Einzelfall das Leben nicht schwer. Kulanz gehört da zum Geschäft. Aber wenn's hart auf hart kommt, muss der Käufer den Verkäufer auf Rücknahme und Rückzahlung verklagen, und in dem Rechtsstreit sind die Gutachterkosten dann eine zusätzliche Nebenforderung. Das Gericht wird sich auf das Gutachten nicht stützen, weil es ein Parteigutachten ist (= von der Partei beauftragt), sondern nötigenfalls noch ein gerichtliches Gutachten einholen. Der Verlierer zahlt dann beide.
Erfahrene Richter sehen in einem solchen Falle gerne zu, dass sie ein teilweises Obsiegen und Unterliegen hinkriegen: Dann tragen beide Parteien einen Anteil an den Kosten - das hat durchaus einen erzieherischen Wert. --Snevern 14:53, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(BK)Wie so oft: Es kommt darauf an. Grundsätzlich hat ein Verkäufer auch die Kosten eines Gutachtens zu ersetzen, denn „§ 439 Abs. 2 BGB erfasst verschuldensunabhängig auch Sachverständigenkosten, die einem Käufer entstehen, um die Ursache der Mangelerscheinungen des Kaufgegenstandes aufzufinden und auf diese Weise zur Vorbereitung eines die Nacherfüllung einschließenden Gewährleistungsanspruchs die Verantwortlichkeit für den Mangel zu klären.“BGH, Urteil vom 30.04.2014 (VIII ZR275/13). Vorausgesetzt, es liegt tatsächlich ein Mangel vor und der Verkäufer ist zur Gewährleistung verpflichtet. Der Käufer muss den Mangel jedoch zuvor gerügt haben und die Höhe der Gutachterkosten muss verhältnismäßig sein. Das dürfte hier der Knackpunkt sein: Im Beispiel ist die Helligkeit (vermutlich der angegebene Wert zum Lichtstrom) einer LED strittig, der Streitwert wäre vor Gericht also mutmaßlich gering (wenige Euro?) und stünde womöglich in keinem Verhältnis zu den Kosten eines Sachverständigengutachtens, das den Wert um ein Vielfaches übersteigt. Dann hätte der Käufer zwar ein Recht auf Mängelbeseitigung, Nacherfüllung o.ä., bliebe aber auf den Kosten seines Gutachtens sitzen. Ganz unabhängig von der evtl. fehlenden Kostenverhältnismäßigkeit wäre A aber auch aus einem anderen Grund dringend abzuraten, ein Gutachten selbst in Auftrag zu geben: Sofern er nämlich Verbraucher ist und der Kauf der LED weniger als sechs Monate zurück liegt, gilt bei der Sachmängelhaftung die Beweislastumkehr. Vor Gericht müsste gar nicht er den Mangel beweisen, sondern der Verkäufer müsste beweisen, dass die Ware zum Kaufzeitpunkt mangelfrei war, sprich die beschriebene Helligkeit aufwies. Zur Durchsetzung seiner Gewährleistungsansprüche ist A also gar nicht auf ein Gutachten angewiesen, er könnte es darauf ankommen lassen, was der Verkäufer vorbringt. Ich kann mir vorstellen, dass diese Überlegung auch bei der Beurteilung der oben erwähnten Kostenverhältnismäßigkeit herangezogen wird. Ohnehin wird bei geringem Streitwert vielfach bereits die bloße Drohung mit einer Klage zur Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen genügen. Lässt der Käufer trotzdem schon im Vorfeld ein Gutachten anfertigen, erhöht sich dadurch nur unnötig der Streitwert und damit auch sein finanzielles Risiko, falls der Streit nicht zu seinen Gunsten ausgeht. Es könnte ja sein, dass das Gericht entgegen seines Gutachtens entscheidet, zum Beispiel wenn Zweifel an dessen Korrektheit bestehen („Gefälligkeitsgutachten“). Wenn es ganz blöd läuft, hat er am Ende nicht nur das Geld für sein eigenes Gutachten in den Sand gesetzt, sondern darf zusätzlich seine und des Verkäufers Anwaltskosten und Auslagen, die Gerichtskosten und die Kosten eines vom Gericht bestellten Gutachters tragen.--Mangomix 🍸 15:06, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Auswirkungen einer Polumkehr auf die menschliche Zivilisation

Ich weiß dass eine Polumkehr oft vorkommt und keinen nennenswerten Einfluss auf das Leben auf der Erde hat. Aber wie schauts aus mit dem Einfluss auf Technik, v.A. elektrische Systeme wie das Verbundnetz? Immerhin würden da bei Sonnenstürmen mehr auf die Oberfläche kommen. Würde der Effekt ausreichen um einen signfikanten Anstieg von Sonnenstürmen mit starken Auswirkungen bis zu großflächugen und langen Stromausfällen zu bewirken. Der bisher einzige bekannte Sonnensturm dieser Stärke dürfte das Carrington-Ereignis 1859 (als es außer Telegrafie noch nichts gab) gewesen sein. --MrBurns (Diskussion) 23:53, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Kennst du nicht jemand der Physik studiert hat?--2003:E8:3702:3400:BC58:3396:9EE1:7D34 23:58, 6. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hab ich, aber nicht Geophysik. Und auch nicht Heliophysik. Ich weiß dass das Erdmagnetfeld den Sonnensturm abschwächt aber nicht genau wie stark und nicht genau um wie viel es schwächer wird und ich weiß auch nicht wie die Verteilung bei der Stärke von Sonnenstürmen ist. --MrBurns (Diskussion) 00:11, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Keine Grundlagen mitgekriegt, die es dir erlauben eine Recherche zu machen?--2003:E8:3703:C000:98E2:3CF0:C71E:2E59 08:43, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Google auswirkungen einer polumkehr auf stromnetze liefert z.B. [12]. en:March 1989 geomagnetic storm liefert weitere Informationen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

7. Februar 2019

Durchschnittliches Lesetempo?

Gibt es Studien oder vergleichbare empirische Untersuchungen darüber, wie schnell ein durchschnittlicher Mensch ließt? Bitte mit Quellenangabe! Danke im Voraus. Wie viele Minuten z. B. für eine DIN A4-Seite?--188.100.189.152 05:06, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Da haben wir was vorbereitet: Lesegeschwindigkeit MfG -- Iwesb (Diskussion) 05:09, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Soll der Text anschliessend verstanden sein? Soll er auswendig beherrscht werden? Oder wäre es auch egal, wenn der Text anschliessend nicht erinnert werden muss? Yotwen (Diskussion) 06:57, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die Suchhilfe ist woanders, aber hier sind welche: https://www.google.com/search?q=lesegeschwindigkeit+studie. Lesen musst Du bitte selbst. :-) Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 08:09, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Wir haben dazu einen Artikel. --94.219.16.7 20:08, 7. Feb. 2019 (CET)

Heißluftfritteusen üble Stromfresser?

Ich habe mir gestern bei $Discounter eine Heißluftfritteuse für 40 Euro gekauft. (Die Eure-Armut-kotzt-mich-an-Fraktion kann hier aufhören, weiterzulesen.) Erfahrungen mit solchen Geräten habe ich nicht, der Artikel ist auch etwas unergiebig. Meine Motivation war neben dem relativ günstigen Preis eine unbestimmte Vorstellung von energiesparend und natürlich gesund, weil fettarme Zubereitung. Am ersten Punkt kommen mir Zweifel: Die Betriebsanleitung gibt keinen Energieverbrauch an, genannt ist nur die Anschlußleistung (1.400 W). Da die Erwärmung ziemlich lange im Vergleich zum Ölfrittieren dauert, hat das schon einmal Potential für eine fette Stromrechnung, vor allem aufgrund der Mini-Mengen, die dort hineinpassen. Nach der Funktionsbeschreibung in der BA saugt das Ding oben Umgebungsluft an, pumpt sie durch eine Widerstandsheizung und bläst sie auf das Frittiergut, anschließend tritt sie durch eine Auslaßöffnung wieder ins Freie. Diese Beschreibung klingt für mich verdächtig nach "Heizlüfter" und beschreibt sozusagen das genaue Gegenteil von Umluftherd. Möchte der Apparat vielleicht unbenutzt wieder zurück zum Händler, weil broken by design? (In Übereinstimmung mit o. a. Artikel attestieren seriöse YT-Darstellungen den HF auch eine mindere geschmackliche Qualität der zubereiteten Speisen.) --77.0.64.81 08:59, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Falls „Heißluftfritteusen üble Stromfresser?“ die eigentliche Frage ist: Ja, Pommes mit einem Fön zu garen kostet viel Strom. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 09:35, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
alles ist relativ. Stromfresser: In Vergleich zu herkömmlichen Friteusen oder gar dem Backofen: Nein, da du nicht noch viel Öl oder den ganzen Backofen mit erhitzen musst. Wohl nicht wirklich neutral, aber nachvollziehbar: [13]. -- Büezer (Diskussion) 09:59, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Also inwiefern es jetzt aufwändiger sein soll noch viel Öl (Noch? zusätzlich zu was?) zu erhitzen, anstatt der Luft, die laut Fragesteller immer wieder rausgeblasen wird (was auch bei einem Backofen nicht der Fall ist), sei mal dahingestellt. --KayHo (Diskussion) 10:05, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
in der herkömmlichen Fritteuse muss man Öl zusätzlich zum Gargut erhitzen (so ca. 2-3 Liter Öl pro Liter Gargut). Beim Backofen, auch wenn er gut isoliert ist, hat man eine beträchtliche Masse, die erhitzt werden muss und wesentliche Wärmeverluste. Energieverbrauch bei professionellen Backöfen minimal ~ 1.5 kWh / kg Gargut [14]. - Büezer (Diskussion) 10:34, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Die Stiftung Warentest hat kürzlich solche Geräte getestet, schau da doch mal nach! --LeseBrille (Diskussion) 10:24, 7. Feb. 2019 (CET)LeseBrilleBeantworten
Herd und Heißluftgerät nehmen sich kaum etwas. Herd hat weniger Leistungsaufnahme, dafür ist er langsamer. Geschmackliche Unterschiede sollte es nicht geben, nur im Vergleich mit der Öl-Fritteuse. Die Berechnung im verlinkten Beitrag von Buezer ist falsch aber ansonsten ist das lesenswert. --M@rcela   10:27, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten


Hast du dich beim Heißluffrittiern schon mal neben das Gerät gestellt? Wirst du von heißer Luft angeblasen oder nicht. Falls nein, gehe ich davon aus das die Geräte umlufmäßig betrieben werden. Wie lange die Luft im Gerät verbleibt bis sie ausgeblasen wird ist nicht näher spezifiziert.

Also Ansaugen, erhitzen auf 180°C , innen um das Gargut circulieren lassen, Wenn Gargut fertig Luft nach draußen entlassen.

Bei einem Philips Airfryer bleibt die Luft außerhalb des Geräts während dem Grillen eines Hühnchens ca. 40 min hinreichend kalt, da gibt es nirgendwo einen 180° heißen Luftstrom. Da die Geräte innnen in einem sehr kleinen Volumen arbeiten muß relativ wenig Material erhitzt werden (außer dem Gargut) sind sie schneller als Backofen. Ich glaube nicht dass die "Billiggeräte" wesentlich anders arbeiten, sind doch von den Markengeräten meist abgekupfert.

Welche Erwärmung dauert lange? Die Luft ist fast sofort auf Betriebstemperatur und bläst das Gargut mit hoher Geschwindigkeit an. Bevor meine Friteuse auf Betriebstemperatur ist, ist in der Heißluftfriteuse das Gargut schon gut warm.

Minimengen? Eine Gockel von 1400gr passt da rein, und in dem Volumen kann man gut die Fritten für zwei Personen fertigmachen. 5 Brötchen aufbacken (Teiglinge) zusammen mit 2 Eiern "kochen" in 7 Minuten. Zwei Entenbrüßte a 300gr problemlos. 30 cm Pizza geht nicht, Garraum zu klein im Durchmesser.

--Jörgens.Mi Diskussion 12:45, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Herd hat weniger Leistungsaufnahme? Dann wären die kleineren neuen Geräte "verboten" (siehe Staubsauger, Glühbirnen).--Wikiseidank (Diskussion) 14:11, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
O weh! Die einen sagen so, die anderen sagen so. (Habe bisher gar nichts ausprobiert, nur das Gerät angesehen und die BA gelesen.) --77.0.64.81 15:24, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Der von Buezer verlinkte Beitrag ist schon älter, es sind die aktuellen Geräte nicht verzeichnet, das gleich gilt für Stiftung Warentest - es wäre da nicht das erste mal dass das Gerät schon nicht mehr verkauft wird was dort angeschaut - prüfen will ich dazu nicht sagen - wird. --Jörgens.Mi Diskussion 18:22, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich besitze seit kurzem auch so ein Teil (auch 40 €) und bin praktisch noch am Testen. Grund zu Wechsel von der Ölfritteuse ist Fettreduzierung, bzw. eigentlich Gesundheit, wobei man aus Geschmacksgründen evt. mit etwas Öl benetzt. Die Leistung ist afaik so ca. 800 W (immer Maximaltemperatur 200°). Hauptproblem ist die deutlich ungleichmässigere "Garung" - während Teile schon schwarz sind, sind andere noch richtig "ungar". Dabei bereite ich schon kleinere Einzelportionen zu als mit der Fritteuse (was noch ok ist) und lasse die Mitte frei, aber noch mit unbefriedigendem Ergebnis. Eigentlich müsste der Handel extra Pommes ohne spitze Enden anbieten, weil die halt schon schwarz sind wenns in der Mitte noch nicht durch ist. Dass normaldicke Pommes besser funktionieren glaube ich auch nicht.
Ja, der bläst hinten warme Luft raus, finde ich auch nicht so toll. Die Dauer ist ca. 15 min für die kleinere Portion ggü. 13 min mit der Fritteuse, dort aber noch 10min Aufheizen. Genaue Energie-Vergleichsmessungen hab ich noch nicht gemacht.
Zur Zeit teste ich zwecks Gleichmässigkeit noch vorgaren mit Mikrowelle. Möglicherweise funktionieren die ca. 200€ teuren Modelle wo "umgerührt" wird besser. --  itu (Disk) 20:00, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

mal den Philips Airfryer XXL ansehen - dort wird die Luft um das ganze Gut geblasen, der Korb ist gitterartig und unter dem ist Platz für die Luftumkehr. --Jörgens.Mi Diskussion 23:24, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Briefmarken-Bilder gemeinfrei?

Datei:DBP 1981 1087 Umweltschutz.jpg

Ich dachte, Briefmarkenbilder sind in Deutschland gemeinfrei? Wieso dann diese Box? 77.235.178.3 10:03, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Du denkst falsch. --195.200.70.46 10:19, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das kann man auch freundlicher ausdrücken, IP. Ist eigentlich die erklärende Seite Wikipedia:Briefmarken noch auf dem neuesten Stand? --Aalfons (Diskussion) 10:30, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
„Eine entsprechende Abmahnung zwingt zur Einstellung der Verbreitung der beanstandeten Abbildungen aus Briefmarken, sonst wird auch aus einem nicht absichtlich Rechte verletzenden Ermöglicher der Rechteverletzung womöglich ein Täter.“ Das scheint mir nicht nur sprachlich, sondern auch juristisch fragwürdig. Verletzung des Urheberrechts setzt keine Absicht voraus. Und das war schon immer so. --Vsop (Diskussion) 12:17, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Amtliche Briefmarke (Deutschland)#Abbilden von Briefmarken --Schaffnerlos (Diskussion) 13:55, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

c/o-Adresse

Darf die Post überprüfen, ob jemand mit einer c/o-Adresse tatsächlich an der angegebenen Anschrift wohnt (z. B. anhand von Mieterbüchern), und ggfs. die Zustellung verweigern? -- 109.91.32.214 10:17, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Ich bezweifle, dass sie es darf. Aber inhaltlich wäre es auch totaler Unfug. Anschriften mit c/o-Vermerk sind zum Beispiel auch für Urlaubsbesuche und andere kurzfristige Aufenthalte gedacht. Es ist gerade der Sinn und Zweck eines c/o-Vermerks, eine Person zu erreichen, die nicht auf dem Schild am Briefkasten steht.--91.221.58.28 10:25, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt auch keinen Grund, warum das überprüft werden sollte. --M@rcela   10:29, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Care of (Wiktionary-Eintrag: wikt:en:care of) bedeutet ja nicht, dass sich der Adressat des Briefes in der Obhut des in der Adresse genannten Anwohners befindet, sondern dass der Brief in die Obhut des in der Adresse genannten Anwohners gegeben werden soll. Der Adressat muss sich also überhaupt nicht an der Adresse aufhalten. Beispielsweise kann ich eine Gewährsperson hinter care of schreiben, die für mich wie bei einem Postfach die Briefe sammelt und sie mir später aushändigt. --BlackEyedLion (Diskussion) 12:28, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
+1 Mein Hinweis auf Urlaubsbesuche hatte teilweise auch einen ähnlichen Gedanken. Wenn ich eine Deutschlandreise im Wohnmobil mache und sicher weiß, dass ich Juli bis September drei Monate lang nicht an meinem Wohnsitz in Berlin sein werde, dafür aber nach der Hälfte der Reise im August bei Bekannten in München vorbeikomme, um einen Abend mit ihnen im Restaurant zu essen, kann ich mir Briefe per c/o an meine Münchener Freunde schicken lassen, die sie mir dann ins Restaurant mitbringen.--91.221.58.20 12:53, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Woher kennt die (Deutsche) Post die Bedeutung von c/o?--Wikiseidank (Diskussion) 14:09, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Keine Ahnung, woher sie sie kennt. Vielleicht kennt sie sie auch nicht wirklich, denn auf ihrer eigenen Webseite schreibt sie: „Untermiet-/ Wohnverhältnisse (c/o- Adressen)“, was ja ein bisschen verkürzt ist.--91.221.59.28 14:21, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Aha, habe zu schnell geschaut, die Deutsche Post erklärt es gerne auch ausführlicher: hier beim Thema „Adresse“, bezieht sich aber auch oberflächlich nur auf Untermieter mit Bezug auf Untermietsverhältnisse und Geschäftspost. Woher sie das weiß, kann ich Dir leider immer noch nicht beantworten. Vielleicht hat sie es in der Wikipedia gelesen.--91.221.59.28 14:26, 7. Feb. 2019 (CET)14:29, 7. Feb. 2019 (CET) Aber wenn Du mir den Nachtrag erlaubst: Ich glaube, wenn man die Deutsche Post ist, gehört es einfach dazu, dass man weiß, wie eine Adresse aussieht. Ist irgendwie wichtig fürs Geschäft …--91.221.59.28 14:38, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
c/o ist ein allgemein bekannter Vermerk, und selbstverständlich prüft die Post nicht, ob der Betreffende da auch wirklich wohnt oder gar gemeldet ist - es geht sie auch überhaupt nichts an.
Auch ohne c/o handelt es sich um eine Post- und nicht um eine Wohnadresse; da wird ganz normal zugestellt, so lange zum Beispiel ein Name am Briefkasten ist. Erst wenn es sich um eine förmliche Zustellung handelt ("gelber Umschlag"), wird relevant, ob der Empfänger da wirklich wohnt bzw. gemeldet ist. Das ist aber in erster Linie Problem und Aufgabe des Absenders und nicht des Zustellunternehmens. --Snevern 14:40, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Bei Vermerken wie c/o, p. A., z. Hd. usw. handelt es sich um Zustellanweisungen (das wäre also der einschlägige Artikel dazu) und wie der Name schon sagt sind das lediglich Hinweise des Absenders an den Versanddienstleister, wo er die Sendung zustellen möge. Sie sind nicht verbunden mit einer darüber hinausgehenden melderechtlichen oder sonstigen Überprüfung. Wenn der Absender schreibt „Weihnachtsmann, c/o Susi Müller“, spielt also überhaupt keine Rolle, ob der Weihnachtsmann bei Susi Müller wohnt, gar dort gemeldet ist, ob es ihn überhaupt gibt. Der Briefträger schmeißt das Ding in Müllers Briefkasten und gut ist.--Mangomix 🍸 15:46, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Der Artikel Zustellanweisung hat erstaunlich wenige Quellen (0).--Wikiseidank (Diskussion) 18:36, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Warum sollte die Post sich überhaupt die Mühe machen? Warum sollten die das kontrollieren und die Zustellung verweigern wollen? Das wäre doch nur zusätzliche Arbeit. Ich wüßte auch nicht, warum der Gesetzgeber die Post dazu berechtigen sollte, weil die Post sowas nicht das geringste angeht. Andernfalls würde vermutlich jeder halbwegs begabte Spitze ein Postversandunternehmen eröffnen, Briefe mit falschen Addressen versenden und dann den tatsächlichen Wohnort anderer Menschen ermitteln. Ich gehe davon aus, daß nur staatliche Stellen zu sowas berechtigt werden können. --94.219.16.7 20:25, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Schlagwort "" herumgewischt ""

Gibt es das Modewort rumgewischt ? Fö. --92.193.245.45 16:44, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Also die Putzfrau hat erst gestern um den Blumentopf herumgewischt. --M@rcela   16:53, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Unsere frühere Putzfrau hat im Treppenhaus nur so herumgewischt, ohne wirklich sauber zu machen. Und ständig hat sie auf ihrem Smartphone herumgewischt. Sonderlich modisch wirkte sie bei beidem nicht.--Mangomix 🍸 16:55, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Manch einer mag auch Künstlern, deren Werk er nicht schätzt, unterstellen, sie hätten die Leinwand mit dem Pinselreinigungstuch verwechselt und nur so rumgewischt. Damit können Künstler unter Umständen, wenn sie Glück haben, aber mehr verdienen, als die Putzfrau. Kommt halt auf die Mode auf dem Kunstmarkt an.--91.221.58.20 17:14, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ist das ein Modewort? "rumgewischt" bzw. "herumgewischt" gibt es jedenfalls schon sehr lange. -- WikiMax - 17:25, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Leipzig kennt es einmal, Google kennt es gar nicht--91.221.58.20 17:27, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Süß. Weder "Leipzig" noch "Google (Books)" müssen belanglose Umgangssprache kennen. -- WikiMax - 17:34, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Eigentlich aber doch. @IP: Gogle findet schon ein paar mehr, wenn du es fairerweise in deutschsprachigen Büchern suchen lässt. ;) Dumbox (Diskussion) 18:03, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Hier bspw. die ältesten Nachweise bei ngram. --94.219.16.7

Android, SD-Karten und wandernde Apps

Ich habe ein Samsung-Tablet mit Android 8, 16 GB eingebautem Speicher und einer 128-GB-Karte. Per AppMgrIII habe ich alle Apps, bei denen das geht, auf die Karte verschoben, weil die 16 GB erstaunlich schnell voll geworden sind. Es passiert allerdings immer wieder, dass Apps ungebeten in den internen Speicher wandern, sogar welche, die ich einige Zeit gar nicht benutzt habe. Wie kommt das zustande und kann man dagegen was tun? Bei anderen Betriebssystemen ist mir so ein Verhalten noch nicht begegnet. Rainer Z ... 17:27, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das Problem kenn ich auch. Es gibt Programme die sich bei Updates wieder auf der "Hauptplatte" instalieren (also deine 16 MB belegen) ob wohl sie verschoben worden sind. Andere lasen sich gar nicht verschieben, bzw. Instalieren sich von aus erneut selber auf dem Gerät. Mein Arbeitgeber musste uns desshalb mit neuen Tablets ausrüsten, weil die alten zuwenig Platz für die (Pflicht-)Programe hatte. Und in erster Linie weil viele Programe entweder auf der SD-Karte nicht funktionierten, oder nicht auf der SD Karte bleiben wollten.--Bobo11 (Diskussion) 17:38, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Bei mir fragt AppMgr III nach jedem Update im internen Flash, ob es nicht vielleicht auf die MicroSD-Karte verschoben werden soll. Möglicherweise lässt sich dieses Verhalten in den Einstellungen irgendwie ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Gültige Unterschrift

Eine Behörde möchte von mir ein Schreiben bzw. ausgefülltes Formular. Ich bin ja modern, ich mach das online, Scannen, Drucken, Papierverschwenden - nee. Fülle also das Pdf aus, prima. Nun habe ich die Wahl, (z.B. über Adobe Reader) als Unterschrift einfach Text reinzuschreiben, buchstäblich aus Text eine gefälschte Unterschrift zu erstellen oder aus einem Scan meine Unterschrift als Bild einzukleben. Mit einem Stylus/Pen über Touchscreen, was noch am ehesten eine Unterschrift produziert, aber nicht meine normale, sehe ich hingegen nicht als Option. Wie soll die Behörde überprüfen, dass das nicht jemand anders ausgefüllt hat bzw. ich kann doch einfach später behaupten, das Dokument ist nicht von mir? --2A02:8071:B698:6400:290C:9B9B:7D02:C485 18:13, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Modern ist unwichtig, richtig zählt. Wenn es zu dem Formular Vorgaben für eine formale Willenserklärung gibt, muss diese richtig erbracht werden.--Wikiseidank (Diskussion) 18:29, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Ja, das kannst Du. Das kannst Du aber auch, wenn Du das PDF ordnungsgemäß (gerne vorher am Computer ausgefüllt) ausdruckst und eigenhändig unterschreibst. Behaupten und/oder im Nachhinein bestreiten kanst Du vieles, wenn der Tag lang ist. Womit Du am Ende durchkommst oder scheiterst, ist eine andere Sache ... ;-) Das dürfte aber nicht das Thema und hoffentlich auch nicht Deine Frage sein. Ich gehe mal frech davon aus, dass Behörden im Normalfall vielleicht(!) digital verifizierte Unterschriften, ganz sicher aber eigenhändige Unterschriften (mit Kuli auf Papier) akzeptieren. Alles andere sollte eine Behörde dort, wo eine Unterschrift tatsächlich erforderlich ist, eh nicht akzeptieren. Was ich sagen will ist: Ich bezweifele, dass Du die wirkliche Wahl hast, tatsächlich nur Deinen Namen auf der Tastatur als Unterschrift einzutippen. Falls doch, dürfte das "Formular" und der in ihm behandelte Inhalt ein späteres Bestreiten nicht wert sein. Ich nehme also einfach mal an, dass die Behörde von Dir erwartet, dass Du das PDF-Formular, falls es was wichtiges ist, ausdruckst und eigenhändig unterschreibst. Gruß --Apraphul Disk WP:SNZ 18:35, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Bitte in Schriftform#Wahrung der gesetzlichen Schriftform nachlesen: „[D]er gedruckte, maschinelle oder elektronisch erstellte Namenszug genügen nicht, um die gesetzliche Schriftform zu erfüllen.“ Wenn die Schriftform nicht durch Gesetz gefordert wird, sondern im Rechtsgeschäft gewählt wird, „so kann nachträglich eine Original-Unterschrift oder ein notarielles Handzeichen verlangt werden“; ansonsten muss sowieso der im Original unterschriebene Brief verschickt werden. Man muss also tatsächlich mit einem Stift unterschreiben (erster Satz), aber im Zweifel genügt auch das nicht (zweiter Satz). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:54, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
+1 zu denen da oben. Ich arbeite in einer dieser Behörden, die mitunter sowas verlangen. So verlangen wir bei nicht per DE-Mail erhobenen Widersprüchen eine Unterschrift. Dazu wird die E-Mail ausgedruckt und an den Kunden (sind ja jetzt Kunden, die Bürger) gesendet mit der Aufforderung zu unterschreiben und zurückzusenden. Wenn der Kunde das macht, wird sein Brief in der Poststelle eingescannt und das Original 4 Wochen aufbewahrt. Der Scan landet im "Postkorb" auf'm Rechner. Wenn die Leute in der Poststelle das Dokument falsch herum gescannt haben, konnte der "Postkorb" bis vor kurzem das Teil nicht Mal drehen... Absurd. Es ist sicher eine gute Idee bei der Behörde anzurufen und nachzufragen, wie sie es denn gerne hätte. Kann sein, dass du das Formular am PC ausfüllen und eine gescannte Unterschrift einfügen kannst - und gut ist. Je nachdem, was du da unterschreiben sollst, ist das auch okay, wenn sie es akzeptieren sowieso. --77.3.141.142 21:35, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Wenn die Behörde ein Gericht ist, wirst du um eine handschriftliche Unterschrift nicht herumkommen. --M@rcela   22:29, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Das stimmt so nicht, siehe für (für's Gericht dann doch noch) Bürger z. B. hier. Das geht schnell voran, seit BKM dieses neue Internetz entdeckt hat, von dem jetzt jeder spricht. Leider kocht jeder sein Süppchen und Personal wurde - in freudiger Erwartung, dass jetzt alles vollautomatisch läuft - viel zu früh nicht nachbesetzt etc. Chaos allerorten. --77.3.141.142 23:03, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
BlackEyedLion hat's bereits gesagt: Das ist keine Unterschrift im Rechtssinne und damit keine schriftliche Erklärung im Rechtssinne. Auch eine per Telefax oder E-Mail oder sonstwie verschickte Kopie eines unterschriebenen Dokuments ist keine schriftliche Erklärung (sondern nur eine Vorab-Kopie davon). Es gibt allerdings auch noch die Textform, in der keine handschriftliche Unterschrift auf dem Original erforderlich ist. Ob das in dem hier diskutierten Fall gereicht hätte, steht auf einem anderen Blatt. --Snevern 23:33, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Bzgl. der Schriftform bei Widersprüchen so wohl auch der BGH. Das BVerwG und BSG sehen das anders, Rz. 57. --95.112.58.64 06:18, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Es gibt zwar durchaus elektronische Unterschriften, die wie die handschriftliche behandelt werden. In diesem Fall handelt es sich dann aber um Qualifizierte elektronische Signaturen. Yotwen (Diskussion) 07:06, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Da du wohl mir antwortest: wie bekomme ich die in ein Fax? --95.112.58.64 07:26, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten

FM4 Frage

Kann mir jemand sagen was für ein Song das hier ist. Er wird um 14:55 bis zum Ende gespielt. Thx.--Sanandros (Diskussion) 21:23, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Naja, gegen ~ 14:57,5 höre ich in der Absage zumindest den Namen Künstlerin: Joyce Muniz. Eventuell findet sich hier was. --87.147.191.213 23:38, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die jüngste Demokratie

Was ist eigentlich die jüngste Demokratie? Also der jüngste Staat, der eine Demokratie geworden ist?--188.100.189.152 23:09, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Das dürfte - natürlich abhängig davon, was man unter einer Demokratie versteht - der Südsudan sein. --Snevern 23:28, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Der Vorgängerstaat Sudan, von dem sich der Südsudan abgespalten hat, ist ebenfalls eine Demokratie. --Rôtkæppchen₆₈ 23:34, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten
Simbabwe 2018 nach dem Ende der Diktatur Mugabe (Wahlen in Simbabwe 2018). Es sollte beachtet werden, dass Demokratie weder eine Staatsform noch ein Regierungssystem bezeichnet, sodass es auch undemokratische Republiken gibt. Ob in einem Land Demokratie herrscht, steht nicht in der Verfassung, sondern ist eine Frage der politischen Praxis. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:55, 7. Feb. 2019 (CET)Beantworten

8. Februar 2019

Kottbusser Tor

Heisst unser beliebter Aufenthaltsort nun der oder das Kotti?! --89.204.137.61 00:19, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Der, die, das, … --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(nach BK) „Die“ ist eigentlich relativ abwegig, da nicht wirklich sinnvoll herleitbar (hast du als TO ja auch gar nicht als Option genannt). Da „Tor“ Neutrum ist, wäre „das“ der formal korrekte Artikel. Da aber in Berlin die Plätze zumeist „-Platz“ heißen, „Platz“ Maskulinum ist und die Plätze in der Berliner Umgangssprache gerne abgekürzt werden zu „der Alex“ (Alexanderplatz), „der Kolle“ (Kollwitzplatz), „der Theo“ (Theodor-Heuss-Platz), „der Leo“ (Leopoldplatz) oder „der Innssi“ (Innsbrucker Platz), ist „der Kotti“ nur konsequent. Außerdem könnte man es auch als „der Szenetreffpunkt Kotti“ lesen. Antwort also: „der“ und „das“, beides macht Sinn... --Gretarsson (Diskussion) 00:48, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten
"Innsi", erzähl mal nichts vom Pferd du shoppst bestimmt auch in der "Wilmi" - - 89.204.137.125 05:18, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten
der Kotti, von Kottbusser Platz (vom Kottbusser Tor redet kein Berliner, aber Sprache ändert sich durch innerdeutsche Migration).--Wikiseidank (Diskussion) 07:42, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Verwandschaftsverhältnis

Wenn mein Vater wieder heiratet, was ist dessen neue Frau dann für mich als erwachsener Sohn? Nichts? Eine halbe Stiefmutter? --94.217.114.126 00:43, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten

Die Stiefmutter, und nicht nur eine halbe. Es wird aber vermutlich niemand drauf bestehen, dass du sie „Mutti“ nennst... --Gretarsson (Diskussion) 00:49, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten
(BK) +1. Weder Mutterschaft noch Stiefmutterschaft werden dadurch beendet, dass das Kind der mütterlichen Sorge nicht mehr bedarf. --Stilfehler (Diskussion) 00:54, 8. Feb. 2019 (CET)Beantworten