Basisdaten | |
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Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Verwaltungssitz: | Künzelsau |
Fläche: | 776,74 km² |
Einwohner: | 109.755 (31.12.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 141 Einw./km² |
Kfz-Kennzeichen: | KÜN
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Amtlicher Kreisschlüssel: | 08 1 26 |
Landrat: | Helmut M. Jahn |
Adresse der Kreisverwaltung: | Allee 17 74653 Künzelsau |
Offizielle Website: | www.hohenlohekreis.de |
E-Mail-Adresse: | zentralerposteingang@hohelohekreis.de |
Karte | |
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Der Hohenlohekreis ist gemessen an seiner Einwohnerzahl der kleinste Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Heilbronn-Franken im Regierungsbezirk Stuttgart. Der Hohenlohekreis grenzt im Südwesten und Westen an den Landkreis Heilbronn, im Norden an den Neckar-Odenwald-Kreis und an den Main-Tauber-Kreis und im Osten und Süden an den Landkreis Schwäbisch Hall.
Geografie
Der Hohenlohekreis hat Anteil an der "Hohenloher Ebene" und am südlichen "Bauland" sowie im Süden an den "Waldenburger Bergen", die zum "Naturpark Schwäbisch-Fränkischer Wald" gehören. Durch das Kreisgebiet fließen die beiden rechten Nebenflüsse des Neckars, die Jagst und der Kocher. Die höchste Erhebung des Kreisgebiets misst 523 m und befindet sich bei Waldenburg.
Wirtschaft
Verkehr
Durch das südliche Kreisgebiet führt die Bundesautobahn A 6 Mannheim - Nürnberg. Ferner erschließen mehrere Bundes-, Landes- und Kreisstraßen den Landkreis. Eine wichtige Bundesstraße ist die B 19 Schwäbisch Hall - Würzburg. Das westliche Kreisgebiet wird demnächst auch vom Stadtbahnnetz Karlsruhe erschlossen. Die derzeit bis Heilbronn führende Linie wird bis nach Öhringen verlängert und bindet den Hohenlohekreis somit an den Großraum Heilbronn an.
Geschichte
Der Hohenlohekreis wurde durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 gebildet. Damals wurden die Altkreise Öhringen und Künzelsau zum neuen Hohenlohekreis vereinigt. Zum Kreisgebiet kamen auch einige Orte der Kreise Buchen (Odenwald) und Schwäbisch Hall. Kreisstadt wurde Künzelsau. Die beiden Altkreise Öhringen und Künzelsau gehen zurück auf die alten gleichnamigen württembergischen Oberämter, die nach dem Übergang der ehemals hohenlohischen Herrschaftsgebiete an Württemberg nach 1803 errichtet wurden. Dem Oberamt Öhringen wurde 1926 der östliche Teil des aufgelösten Oberamts Weinsberg angeschlossen. 1938 wurden beide Oberämter in Landkreise überführt und einige Grenzänderungen vollzogen. Das Gebiet um Krautheim war bis 1945 badisch und bildete anfangs ein eigenes Amt, das 1864 mit dem Amt Boxberg vereinigt wurde und schließlich bei dessen Auflösung zum Kreis Buchen (Odenwald) kam. Bei der Kreisreform kam der überwiegende Teil des Kreises Buchen zum Neckar-Odenwald-Kreis, das Gebiet um Krautheim jedoch zum Hohenlohekreis. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Hohenlohekreis noch 16 Gemeinden, darunter 8 Städte und hiervon wiederum 1 "Große Kreisstadt" (Öhringen). Größte Stadt ist Öhringen, kleinste Gemeinde ist Zweiflingen.
Politik
Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet. Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf 5 Jahre gewählt. Dieses Gremium wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.
Die Landräte des Landkreises Künzelsau 1945-1972:
Die Landräte des Landkreises Öhringen 1945-1972:
- 1945 - 1946: Fritz Eppinger
- 1946 - 1948: Max Freiherr von Lütgendorff-Leinburg
- 1948 - 1951: Georg Lenkner
- 1952 - 1971: Friedrich Bauer
- 1971 - 1972: Franz Anton Susset (Amtsverweser)
Die Landräte des Hohenlohekreises seit 1973:
Wappen
Datei:Hohenlohekreiswappen.png | Beschreibung: In Silber über erhöhtem rotem Schildfuß, darin ein sechsspeichiges silbernes Rad, zwei schreitende, rot bezungte schwarze Leoparden mit untergeschlagenen Schwänzen (Wappen-Verleihung 3.4.1974) |
Städte und Gemeinden
Städte (Einwohnerzahl am 30.6.2002)
Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände
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Gemeinden (Einwohnerzahl am 30.6.2002)
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Sonstiges
Links
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