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8. September 2018
Lösung der Wohnungsnot in Deutschland
Ich kenne mich zwar mit der Materie nicht im Detail aus, stelle mir aber immer eine sehr einfache Frage: Da das Problem mit der Wohnungsnot in Deutschland ist ja dass zu wenig Wohnraum für Niedrig- oder Normalverdiener vorhanden ist. Warum löst die Regierung das Problem nicht einfach in dem sie eine staatliche Wohnbaugesellschaft gründet, diese mit einigen Milliarden Euro an Kapital ausstattet und in ganz Deutschland zahlreiche Mehrfamilienhäuser bauen lässt? Man könnte diese zu moderaten Preisen vermieten, was auch private Eigentümer zwingend würde, ihre Preise nicht unendlich nach oen zu setzen, da sie ja sonst auf ihren Wohnungen oder Häusern sitzen bleiben. Das mag am Ende ein Verlustgeschäft für Herrn Scholz sein, aber Geld ist ja in der Staatskasse reichlich vorhanden. Offensichtlich ist der Bau solcher Wohnungen für private nicht attraktiv, weshalb der Staat intervenieren muss, da Wohnen ein Grundbedürfnis ist. Die Kommunen scheinen aber zu knapp bei Kasse zu sein, um das Problem flächendeckend zu lösen.
Andererseits scheint mir die Idee fast zu einfach, denn sonst hätte man es ja schon getan? Wo ist dann der Haken? MfG --77.178.41.118 17:03, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es fehlt an Kapazitäten für den Wohnungsbau. Es ist egal, wer baut: wesentlich mehr als jetzt geht nicht. (Gut, man könnte ausländische Bauunternehmen einfliegen, aber das würde nicht billig.) --77.186.80.15 17:25, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist ja auch nicht so dass reichlich Bauland zur Verfügung stehen würde. Ein Landwirt will sein Land behalten, die Anwohner sehen ihre Naherholung bedroht, Naturschützer sehen die Natur bedroht, es ist immer jemand da der erstmal klagt und bis dann alles entschieden ist vergehen oftmals Jahre bis man überhaupt mit dem Bau beginnen kann.--Steigi1900 (Diskussion) 17:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Da sehe ich das Hauptproblem. Die Firma Siemens käme mit der Produktion der vielen Lufthaken nicht hinterher, an die die staatliche Gesellschaft ihne Wohnhäuser hängen müsste. --Kreuzschnabel 17:43, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ausländische Bauunternehmen: Auf den letzten größeren Baustellen, die ich kennengelernt habe, war in der Rohbauphase Polnisch die Umgangssprache. --Kreuzschnabel 17:46, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist ja auch nicht so dass reichlich Bauland zur Verfügung stehen würde. Ein Landwirt will sein Land behalten, die Anwohner sehen ihre Naherholung bedroht, Naturschützer sehen die Natur bedroht, es ist immer jemand da der erstmal klagt und bis dann alles entschieden ist vergehen oftmals Jahre bis man überhaupt mit dem Bau beginnen kann.--Steigi1900 (Diskussion) 17:34, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hahaha, das gab es doch schon vor 50 Jahren. Das hat man aber abgeschafft, da die Vermieter (die Reichen) dann besser verdienen können. Außer der Partei Die Linke will in D niemand Niedrigverdiener fördern. --85.212.173.50 19:29, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat verdient indirekt an der Wohnungsnot sogar noch mit und zwar über die Einkommenssteuer, die auch auf Mieteinnahmen anfällt. Deshalb hat der Staat gar kein Interesse an einem Ende der Wohnungsnot. -- 95.208.58.115 19:32, 8. Sep. 2018 (CEST)
Es gibt keine "flächendeckende" Wohnungsnot. Auf dem Land stehen viele Wohnungen und Häuser leer. Kürzlich hat ein Bekannter ein bewohnbares Haus für 30.000 Euro gekauft. Zuzug von 2 Mio Immigranten, die fast alle in die Ballungszentren wollen, verschärft das Ungleichgewicht.--217.244.251.90 20:01, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Was für ein Blödsinn. Seit mehr als zwei Jahrzehnten verschärfen der Trend zum Singlewohnen und der Rückzug der Kommunen aus der Wohnungspolitik im neoliberalen Gottvertrauen auf angebliche Marktkräfte das Ungleichewicht. Für den Faktencheck, der über den berühmten "Bekannten", durch den man etwas "weiß", hinausgeht, hier z.B. eine Studie von 2012, also lange vor 2015: Volker Eichener; Jonas Bengtsson; Daniel Heinrich: Wohnungsbau in Deutschland – Zuständigkeiten von Bund, Ländern, Kommunen und Europäischer Union? Studie im Auftrag der Initiative „Impulse für den Wohnungsbau“, EBZ Business School – University of Applied Sciences, Bochum, Februar 2012 Aber es ist natürlich billig, immer alles schnell und undifferenziert nur den Asylsuchenden in die Schuhe zu schieben. Zweifellos tragen sie auch zu dem Druck auf dem Wohnungsmarkt bei, aber sie sind weder die Ursache noch der Auslöser der Misere und auch kein entscheidender Faktor. Nicht wenige leben bekanntlich noch in Sammelunterkünften und ihre Chancen auf eine Wohnung sind bei sehr vielen Vermietern denkbar gering. Die sogenannten 2 Mio Immigranten suchen übrigens auch nicht 2 Mio Wohnungen, wie der Beitrag vielleicht suggerieren möchte. Sie wohnen im Gegenteil durchschnittlich auf weniger Quadratmetern pro Person als in Deutschland geborene Menschen zwischen 20 und unter 40 Jahren. --92.200.124.55 22:58, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Ich will auch nichts auf's Land. Da ist im Allgemeinen der Nahverkehr beschissen bis nicht vorhanden, Einkaufsmöglichkeiten sind miserabel bis abwesend, Ärzte gibt's auch kaum und Auswahl selbiger gleich gar nicht. Internetanbindung ist gerüchteweise miserabel, Kino-Theater-Konzerte lol. Da kann ich auch in der Stadt pennen, wengistens ist da nicht so weit zur Arbeit und zu allem anderen.
Hallo! Also erstmal gibt es bereits einen sehr großen Anteil an staatlichen Wohnungen, meist jedoch im Besitz kommunaler bzw. landeseigener Unternehmen. Gegen ein Bundesunternehmen spricht da der Verwaltungsaufwand. Dann gibt es die Frage des Haushaltsrechts, welches staatlichen Investitionen mit Marktbeeinflussung enge Grenzen setzt. Also "Mietdumping" per Staatsauftrag ist schon dadurch ausgeschlossen. Dazu kommt, daß es derzeit auch keine Kapazitäten auf dem Baumarkt gibt, solche dezentralen Massenaufträge zu erbringen. Das dürfte Deine Frage bereits abschließend beantworten. Nun aber auch ein Hinweis auf eines der Probleme des sozialen Wohnungsbaus. Dieser ist nicht für "Normalverdiener" vorgesehen. Denn das durchschnittliche "ausgabefähige Einkommen" liegt bei denen in Deutschland derzeit bei etwa 3100 Euro. Wenn man ein Drittel des Haushaltseinkommens für Miete als zumutbar ansieht, sind das also 1000 Euro. Für den Preis sind selbst auf angespannten Wohnungsmärkten Wohnungen zu bekommen. Das Problem sind Haushalte mit einem Durchschnittseinkommen, wo Rentner und Empfänger von Sozialleisten mit zählen. Das liegt in Berlin aktuell bei 1800 Euro, und ja, für 600 Euro bekommt man da mit Glück 55 bis 60qm, was Viele nicht als angemessen für eine Familie mit einem oder zwei Kinder ansehen, auch wenn wir selbst so aufgewachsen sind. Maßstäbe verschieben sich, vieleicht auch an der Zeit, diese zu senken. Noch vor 10 Jahren kämpfte man aber z.B. in Berlin mit massivem Leerstand von bis zu 10%. Wohnungen im Parterre oder 5.OG waren das, und werden auch heute nicht geliebt, wenn sie gemietet werden. Ein staatliches Engagement würde also Vermietern solcher Objekte die Neuvermietung erschweren. Was also auch nicht Aufgabe staatlichen Handelns sein kann. Es gibt derzeit ein breites Umdenken, weg von der Objektförderung zur Subjektförderung. Das dürfte im sozialen Wohnungsbau mehr Potential für das Freiwerden von Wohnungen haben, als manchem lieb ist. Denn nur weil man als Student mit WBS an eine Sozialwohnung für 500 Euro kam, heißt es nicht, daß man als Gymnasialdirektor noch ein "Recht" auf immerwährende Subventionierung hat. Und wenn dieser dann dafür die marktgerechten 1000 zahlen soll, wird ne Wohnung für die nächsten Studenten frei.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt keine "flächendeckende" Wohnungsnot. Auf dem Land stehen viele Wohnungen und Häuser leer. Kann ich aus eigener Erfahrung nicht bestätigen, im Gegenteil sogar widerlegen. Auch auf dem Land herrscht extreme Wohnungsnot. Es stehen dort zwar sehr viele Häuser leer, aber eben nur zum Kauf und dann sind die meistens noch sanierungsbedürftig wo man locker auf den Kaufpreis noch 10.000 draufschlagen kann. Vermietet wird dort gar nichts, es gibt auf dem Land so gut wie keine Mietwohnungen und die Häuser als ganzes zu vermieten, bringt nur großen Familien etwas, nicht aber dem Single oder dem kinderlosen Pärchen. Mir wurde sogar bestätigt dass auf dem Land selbst die kommunalen Obdachlosenunterkünfte so ausgebucht sind dass man weitere Obdachlose abweisen muss weil man gar nicht weiß, wohin damit. Diese Erfahrungen stammen aus einer ländlichen Gegend in Rheinland-Pfalz. -- 95.208.58.115 21:02, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Nachtrag: Eine Kleinstadt auf dem Land hatte kürzlich Bauplätze für 10 Häuser ausgeschrieben. Die tatsächliche Nachfrage betrug 150 Bauplätze... Außerdem konnte mir jemand bestätgne der in der Behindertenhilfe arbeitet, dass es vor fünf Jahren so viele Wohnungsangebote gab, dass man sich den Wohnort und auch die Wohnung problemlos aussuchen konnte. Heute gibt es Tage und gar Wochen, da gibt es 0 Wohnungsangebote. Im gesamten Landkreis, wohlgemerkt. -- 95.208.58.115 21:10, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Die Wohnungsnot in Deutschland (die es zweifelsohne gibt) besteht, wie von meinem Vorredner treffend beschrieben, nicht im Mangel an Wohnungen, sondern im Mangel an bezahlbarem Wohnraum (Irland hatte während der großen Hungersnot auch nicht zu wenig Lebensmittel - sie waren nur zu teuer: Es wurden sogar Lebensmittel exportiert). Gute betuchte Dinks und Yuppies finden überall problemlos Wohnraum, und wenn nicht, bauen sie halt einfach. Aber für die Masse der Bevölkerung ist Bauen nicht möglich, und mieten häufig zu teuer. Und das liegt daran, dass es zu wenig Wohnungen gibt, was wiederum daran liegt, dass Mietwohnungen eine wenig lohnende und riskante Geldanlage sind. Der Grund dafür ist in erster Linie der Mieterschutz, der den Mietern zugute kommt, die schon eine Wohnung haben, es aber gleichzeitig denjenigen, die eine suchen, schwerer macht. Das Problem auf eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft abzuwälzen würde das Problem nicht lösen, sondern nur sozialisieren: Das Vermieterrisiko wäre auf die Allgemeinheit (also den Steuerzahler) abgewälzt. Und dass staatliche Unternehmen als Wirtschaftsunternehmen nicht unbedingt besser sind, haben ja zahlreiche Banken in der Bankenkrise hinlänglich bewiesen. --Snevern 22:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- In Wien funktioniert es mit staatlichem Wohnraum in großem Umfang seit rund hundert Jahren ganz wunderbar. Dass es mit der Privatwirtschaft nicht gut funktioniert, ist hinlänglich bewiesen. Das könnte an den besonderen Eigenschaften des Guts Boden liegen. Rainer Z ... 11:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das stimmt. Bislang traut sich in Deutschland aber noch keiner da dran. Vielleicht, weil sich mit Gewerbemieten, gewerblich genutztem Wohnraum (Hotels, Ferienwohnungen etc.) und hochpreisigen Wohnungen ganz gut Geld verdienen lässt, und jede bezahlbare Mietwohnung nimmt einem Immobilienbesitzer die Chance auf ein Mietobjekt einer dieser drei genannten Kategorien weg. Die Immobilienbesitzer scheinen bei uns eine bessere Lobby zu haben als die Wohnungssuchenden. --Snevern 12:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Außerdem hat der deutsche Staat allem Anschein nach eine prinzipielle Abneigung gegen Staatseigentum, vielleicht im Kontext einer Art Sozialismusphobie. Da läßt man lieber x-tausende als Spekulationsobjekt erworbene Wohnhäuser leerstehen, ehe man die Eigentümer in die Pflicht nimmt. Und wenn sich einer weigert, das Wohnobjekt in annehmbarem Zustand am Markt zur Vermietung anzubieten, läßt man das trotz Wohnungsnot einfach laufen, anstatt Auflagen zu machen oder das Objekt selber zu übernehmen. Der Grundgedanke ist offenbar, alles zu unterlassen, was die Gewinnmaximierungsaussichten der Investoren schmälern könnte. Die Folgekosten trägt wie immer der Steuerzahler, das ist man inzwischen gewohnt, das hat sich so eingespielt. --178.4.183.39 14:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nun keine Spezialität des deutschen Staats. Das ist der Kult des entfesselten Kapitalismus, der sich seit Reagan/Thatcher international ausgebreitet hat. Ist jetzt schwer, wieder sozialverträglich einzuhegen. Rainer Z ... 14:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist doch schon komplett zugebaut, und täglich werden mehrere Dutzend Fußballfelder an Fläche neu versiegelt. Wieviel soll denn noch gebaut werden? Ich bin gegen jegliche Einmischung des Staates, der Markt regelt das, natürlich gibt es dabei Verlierer, aber die gibt es immer. Auch auf dem Partnermarkt gibt es Gewinner und Verlierer, aber niemand käme auf die Idee, den Staat zu Hilfe zu rufen. 147.142.139.200 15:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist nur deshalb komplett zugebaut weil der ach-so-tolle Markt hunderte von tausenden von Einfamilienhäusern im ganzen Bundesgebiet baut, was bekanntermaßen die Wohnform mit dem größten Flächenverbrauch überhaupt ist. Würde man nur noch Hochhäuser bauen, wäre die Wohnungsnot in Nullkommanichts gelöst, in einem Hochhaus passen so viele Leute rein wie in 120 Einfamilienhäusern. Wenn man sich das bildlich vorstellt merkt man wie viel Flächeneinsparung sich ergäbe, würde nur der Staat bauen. -- 95.208.58.35 15:28, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist vor allem mit Gewerbegebieten zugebaut. Mich wundert, dass es fast nie eine Diskussion über den Flächenverbrauch gibt, wenn neue Gewerbeflächen ausgewiesen werden. --Digamma (Diskussion) 20:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Irgendwas kann da nicht stimmen: Heute leben nur unwesentlich mehr Menschen in Deutschland als im Jahr 2000. In den letzten 18 Jahren sind mit Sicherheit wesentlich mehr Wohnungen neu errichtet worden, als durch Katastrophen und durch Alterungsprozesse vernichtet wurden. Die Wohnungsnot kann also nur darauf zurückzuführen sein, dass sie a) nicht homogen in Deutschland vorliegt (sondern eben vor allem im Süden und Westen) und b) die Menschen heute wesentlich mehr Wohnraum bewohnen als früher und mehr Ansprüche haben. Sowohl a) als auch b) sind aber keine prinzipiellen Probleme, sondern Ausdruck des Wunsches der Menschen nach Selbstverwirklichung, etc. Da hat sich aber der Staat rauszuhalten. Es kann nunmal nicht jeder in einer hippen Stadt oder in einer geräumigen Wohnung wohnen. Früher hat man auch zu fünft in einer Dreizimmerwohnung gelebt, und es war zwar nicht schön, aber man hat sich halt arrangiert. 147.142.139.200 16:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat hält sich aber nicht heraus, sondern er mischt sich ganz massiv ein, zum Beispiel durch Mieterschutzgesetze. Und die schützen nunmal nur diejenigen, die gerade einen Mietvertrag haben, genau so, wie Arbeitsschutzgesetze nur diejenigen schützen, die schon Arbeit haben. Beide Regelungskomplexe führen in ganz erheblichem Maße dazu, dass es weniger Mietwohnungen bzw. weniger Arbeitsplätze gibt: Wenn ich als Immobilienbesitzer bzw. Arbeitgeber meinen Vertrag regeln und vor allem beenden kann, wann und wie ich will, dann bin ich viel eher geneigt, eine Wohnung zu vermieten bzw. einen Arbeitnehmer einzustellen, als wenn ich damit rechnen muss, ihn nicht wieder loszuwerden, wenn ich ihn nicht mehr haben will. Ja, natürlich ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land, aber es wäre durchaus auch Platz für ein paar Millionen mehr. Das knappe Bauland ist definitiv nicht der Hauptgrund für die Wohnungsknappheit. --Snevern 17:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nichts weiter als die übliche neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik. Wer einen Mieter benötigt, der vermietet, wer einen Mitarbeiter benötigt, stellt einen ein. Die Gesetzeslage ist nachrangig. Die Denkweise ist eine ganz andere: Wenn ich auch ohne zu vermieten mein Kapital arbeiten lassen kann, wähle ich den leichteren Weg und wenn ich im Ausland Angestellte mit weniger Rechtsschutz bekommen kann, wähle ich den leichteren Weg. Dieser leichtere Weg führt zuverlässig zu mehr sozialem Notstand, den dann allerdings nicht der egoistische Investor finaziert, sondern der Steuerzahler. Zu wenig Bauland ist tatsächlich nicht das zentrale Problem, bloß in den Städten wird es langsam eng, weil die Menschen auf dem Land immer weniger gute Bedingungen vorfinden, tlw. nicht einmal brauchbaren Internetzugang bekommen und auch der Bäcker um die Ecke hat vielerorts schon dicht gemacht. --178.4.183.39 22:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- So einfach ist es nun mal leider nicht. Ich habe zahlreiche Vermieter in Prozessen vertreten und einige davon erlebt, die anschließend ihr Geld lieber anders anlegten, als noch einmal ein Mietshaus zu bauen. "Wer einen Mieter benötigt" - so ein Quatsch: Ich benötige nur dann einen Mieter, wenn ich eine Mietwohnung zu vermieten habe. Wenn ich aber die Wahl habe, mein Geld statt in einem Mietshaus anderweitig arbeiten zu lassen, dann brauche ich nie wieder einen Mieter, brauche mich um sozialen Mieterschutz, Mietnomadentum, Mietminderung und was es da sonst noch alles an unerfreulichen Nebenwirkungen gibt nie wieder zu beschäftigen. Bei Mitarbeitern ist es ähnlich: Sehr viele Mittelständler verzichten lieber auf eine Ausweitung ihres Geschäftsbetriebes, wenn sie damit die Schwelle zur Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes überschreiten würden. Nenn es ruhig "neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik" (was für ein verschwurbelter Begriff....) - an der Realität ändert das überhaupt nichts. Und ja, selbstverständlich zahlt der Steuerzahler die Zeche. Im Kapitalismus ist der Anreiz, Geld zu verdienen, die Triebfeder für unternehmerische Tätigkeit, und nicht die Verantwortung für das Gemeinwohl. Das kann man zwar doof finden, aber wenn man glaubt, ohne Kapitalismus sei man besser dran, muss man wahrscheinlich nach Venezuela gehen. Die soziale Marktwirtschaft, wie man sie früher in Deutschland kannte, ist spätestens seit Schröder Geschichte. --Snevern 23:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Was meinst Du denn, warum andere, weniger soziale Anlagemöglichkeiten mehr Gewinn abwerfen? Ich verrate es Dir: Weil die zu günstig besteuert sind. Wenn der Staat will, daß Kapitalanleger ihr Geld in Wohnungen investieren und die dann tatsächlich auch vermieten, dann sollte er andere Kapitalanlagemöglichkeiten höher besteuern, um mit dem daraus gewonnenen Steueraufkommen den Wohnungsbau zu unterstützen. Sowas nennt man Umverteilung, das sollte eigentlich der Normalfall sein. Solange allerdings Anleger dafür belohnt werden, wenn sie mit bekloppten Wetten auf Kursschwankungenen Finanzkrisen auslösen, um Phantasiegeld zu generieren, mit dem sie dann irrsinnigerweise reale Waren kaufen können, und solange niemand eine Ausgleich dafür verlangt, wenn umweltschädliche und ausbeuterische unternehmerische Tätigkeiten astronomische Folgekosten verursachen, weil man bis zum St. Nimmerleinstag darauf wartet, daß "der Markt" das regelt, so lange wird es Menschen geben, die sich über Mieterschutz und Arbeitnehmerschutz aufregen. Noch schlimmer sind übrigens die Menschenrecht, die gelten auch im Ausland.
- So einfach ist es nun mal leider nicht. Ich habe zahlreiche Vermieter in Prozessen vertreten und einige davon erlebt, die anschließend ihr Geld lieber anders anlegten, als noch einmal ein Mietshaus zu bauen. "Wer einen Mieter benötigt" - so ein Quatsch: Ich benötige nur dann einen Mieter, wenn ich eine Mietwohnung zu vermieten habe. Wenn ich aber die Wahl habe, mein Geld statt in einem Mietshaus anderweitig arbeiten zu lassen, dann brauche ich nie wieder einen Mieter, brauche mich um sozialen Mieterschutz, Mietnomadentum, Mietminderung und was es da sonst noch alles an unerfreulichen Nebenwirkungen gibt nie wieder zu beschäftigen. Bei Mitarbeitern ist es ähnlich: Sehr viele Mittelständler verzichten lieber auf eine Ausweitung ihres Geschäftsbetriebes, wenn sie damit die Schwelle zur Anwendbarkeit des Kündigungsschutzgesetzes überschreiten würden. Nenn es ruhig "neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik" (was für ein verschwurbelter Begriff....) - an der Realität ändert das überhaupt nichts. Und ja, selbstverständlich zahlt der Steuerzahler die Zeche. Im Kapitalismus ist der Anreiz, Geld zu verdienen, die Triebfeder für unternehmerische Tätigkeit, und nicht die Verantwortung für das Gemeinwohl. Das kann man zwar doof finden, aber wenn man glaubt, ohne Kapitalismus sei man besser dran, muss man wahrscheinlich nach Venezuela gehen. Die soziale Marktwirtschaft, wie man sie früher in Deutschland kannte, ist spätestens seit Schröder Geschichte. --Snevern 23:23, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nichts weiter als die übliche neokapitalistische Rechtfertigungsrhetorik. Wer einen Mieter benötigt, der vermietet, wer einen Mitarbeiter benötigt, stellt einen ein. Die Gesetzeslage ist nachrangig. Die Denkweise ist eine ganz andere: Wenn ich auch ohne zu vermieten mein Kapital arbeiten lassen kann, wähle ich den leichteren Weg und wenn ich im Ausland Angestellte mit weniger Rechtsschutz bekommen kann, wähle ich den leichteren Weg. Dieser leichtere Weg führt zuverlässig zu mehr sozialem Notstand, den dann allerdings nicht der egoistische Investor finaziert, sondern der Steuerzahler. Zu wenig Bauland ist tatsächlich nicht das zentrale Problem, bloß in den Städten wird es langsam eng, weil die Menschen auf dem Land immer weniger gute Bedingungen vorfinden, tlw. nicht einmal brauchbaren Internetzugang bekommen und auch der Bäcker um die Ecke hat vielerorts schon dicht gemacht. --178.4.183.39 22:39, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Der Staat hält sich aber nicht heraus, sondern er mischt sich ganz massiv ein, zum Beispiel durch Mieterschutzgesetze. Und die schützen nunmal nur diejenigen, die gerade einen Mietvertrag haben, genau so, wie Arbeitsschutzgesetze nur diejenigen schützen, die schon Arbeit haben. Beide Regelungskomplexe führen in ganz erheblichem Maße dazu, dass es weniger Mietwohnungen bzw. weniger Arbeitsplätze gibt: Wenn ich als Immobilienbesitzer bzw. Arbeitgeber meinen Vertrag regeln und vor allem beenden kann, wann und wie ich will, dann bin ich viel eher geneigt, eine Wohnung zu vermieten bzw. einen Arbeitnehmer einzustellen, als wenn ich damit rechnen muss, ihn nicht wieder loszuwerden, wenn ich ihn nicht mehr haben will. Ja, natürlich ist Deutschland ein dicht besiedeltes Land, aber es wäre durchaus auch Platz für ein paar Millionen mehr. Das knappe Bauland ist definitiv nicht der Hauptgrund für die Wohnungsknappheit. --Snevern 17:15, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist nur deshalb komplett zugebaut weil der ach-so-tolle Markt hunderte von tausenden von Einfamilienhäusern im ganzen Bundesgebiet baut, was bekanntermaßen die Wohnform mit dem größten Flächenverbrauch überhaupt ist. Würde man nur noch Hochhäuser bauen, wäre die Wohnungsnot in Nullkommanichts gelöst, in einem Hochhaus passen so viele Leute rein wie in 120 Einfamilienhäusern. Wenn man sich das bildlich vorstellt merkt man wie viel Flächeneinsparung sich ergäbe, würde nur der Staat bauen. -- 95.208.58.35 15:28, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Deutschland ist doch schon komplett zugebaut, und täglich werden mehrere Dutzend Fußballfelder an Fläche neu versiegelt. Wieviel soll denn noch gebaut werden? Ich bin gegen jegliche Einmischung des Staates, der Markt regelt das, natürlich gibt es dabei Verlierer, aber die gibt es immer. Auch auf dem Partnermarkt gibt es Gewinner und Verlierer, aber niemand käme auf die Idee, den Staat zu Hilfe zu rufen. 147.142.139.200 15:05, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist nun keine Spezialität des deutschen Staats. Das ist der Kult des entfesselten Kapitalismus, der sich seit Reagan/Thatcher international ausgebreitet hat. Ist jetzt schwer, wieder sozialverträglich einzuhegen. Rainer Z ... 14:52, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Außerdem hat der deutsche Staat allem Anschein nach eine prinzipielle Abneigung gegen Staatseigentum, vielleicht im Kontext einer Art Sozialismusphobie. Da läßt man lieber x-tausende als Spekulationsobjekt erworbene Wohnhäuser leerstehen, ehe man die Eigentümer in die Pflicht nimmt. Und wenn sich einer weigert, das Wohnobjekt in annehmbarem Zustand am Markt zur Vermietung anzubieten, läßt man das trotz Wohnungsnot einfach laufen, anstatt Auflagen zu machen oder das Objekt selber zu übernehmen. Der Grundgedanke ist offenbar, alles zu unterlassen, was die Gewinnmaximierungsaussichten der Investoren schmälern könnte. Die Folgekosten trägt wie immer der Steuerzahler, das ist man inzwischen gewohnt, das hat sich so eingespielt. --178.4.183.39 14:20, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, das stimmt. Bislang traut sich in Deutschland aber noch keiner da dran. Vielleicht, weil sich mit Gewerbemieten, gewerblich genutztem Wohnraum (Hotels, Ferienwohnungen etc.) und hochpreisigen Wohnungen ganz gut Geld verdienen lässt, und jede bezahlbare Mietwohnung nimmt einem Immobilienbesitzer die Chance auf ein Mietobjekt einer dieser drei genannten Kategorien weg. Die Immobilienbesitzer scheinen bei uns eine bessere Lobby zu haben als die Wohnungssuchenden. --Snevern 12:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- In Wien funktioniert es mit staatlichem Wohnraum in großem Umfang seit rund hundert Jahren ganz wunderbar. Dass es mit der Privatwirtschaft nicht gut funktioniert, ist hinlänglich bewiesen. Das könnte an den besonderen Eigenschaften des Guts Boden liegen. Rainer Z ... 11:29, 9. Sep. 2018 (CEST)
- Die Wohnungsnot in Deutschland (die es zweifelsohne gibt) besteht, wie von meinem Vorredner treffend beschrieben, nicht im Mangel an Wohnungen, sondern im Mangel an bezahlbarem Wohnraum (Irland hatte während der großen Hungersnot auch nicht zu wenig Lebensmittel - sie waren nur zu teuer: Es wurden sogar Lebensmittel exportiert). Gute betuchte Dinks und Yuppies finden überall problemlos Wohnraum, und wenn nicht, bauen sie halt einfach. Aber für die Masse der Bevölkerung ist Bauen nicht möglich, und mieten häufig zu teuer. Und das liegt daran, dass es zu wenig Wohnungen gibt, was wiederum daran liegt, dass Mietwohnungen eine wenig lohnende und riskante Geldanlage sind. Der Grund dafür ist in erster Linie der Mieterschutz, der den Mietern zugute kommt, die schon eine Wohnung haben, es aber gleichzeitig denjenigen, die eine suchen, schwerer macht. Das Problem auf eine staatliche Wohnungsbaugesellschaft abzuwälzen würde das Problem nicht lösen, sondern nur sozialisieren: Das Vermieterrisiko wäre auf die Allgemeinheit (also den Steuerzahler) abgewälzt. Und dass staatliche Unternehmen als Wirtschaftsunternehmen nicht unbedingt besser sind, haben ja zahlreiche Banken in der Bankenkrise hinlänglich bewiesen. --Snevern 22:52, 8. Sep. 2018 (CEST)
- Den Kapitalismus an sich finde ich gar nicht so verkehrt, aber das ist ein alles verschlingendes Ungeheuer, wenn man den von der Leine läßt. Das ist so, als würde man ein AKW ohne Regelstäbe betreiben und behaupten, die Physik würde das ganz alleine regulieren. Will man die positiven Eigenschaften des Kapitalismus (Leistungsanreiz, Angebot/Nachfrage basierter Markt u.ä) in einer Art nutzen, die allen Menschen zugute kommt, geht das nur über strenge Regulierungen. Solange allerdings nur der Markt global agiert, nicht aber die Sozial- und Steuergesetzgebung, wird das nicht funktionieren.
- BTW: Wenn ich arbeite, zahle ich u.a. Renten- und Krankenversicherungbeiträge. Diese Versicherungen investieren dieses Geld u.a. an der Börse und sitzen dann mglw. im Aufsichtsrat meines Unternehmens, wo sie betriebliche Kürzungen fordern, um für die Anleger (wie mich) die Dividende zu erhöhen, was allerdings bedeutet, daß ich arbeitslos werde, krank werde und letztlich frühverrentet. Am Ende bekomme ich dann Grundsicherung und liege dem Steuerzahler auf der Tasche - meine Rentenbeitragszahlungen bringen mir genau 0,- € Ertrag und meine Krankenversicherungsleistungen sind am untersten Limit. Das ist nicht schön. --188.107.207.200 02:46, 10. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Alles vollkommen korrekt dargestellt. --Snevern 09:41, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Das Problem ist nur: Vermieter sind die "bösen Reichen". Die Steuern auf Kapitalerträge fallen aber auch bei kleinen Sparern an. Und davon gibt es viel mehr als Vermieter. Die Politik tut lieber vielen einen kleinen Gefallen als ein Problem grundsätzlich zu lösen.
- Es würde vermutlich schon reichen, den Mieterschutz - ähnlich wie den Kündigungsschutz - auf Vermieter mit mehr als 20 Wohnungen zu beschränken, um Privatpersonen stärker zu Investitionen in Wohnraum zu bewegen. Allerdings (und das wurde hier auch schon öfters angemerkt) steigen die Ansprüche der Mieter. Es gibt wesentlich mehr Einpersonenhaushalte als vor 20 Jahren, die durchschnittliche Wohnungsgröße ist auch gestiegen - zum Teil, weil Wohnungen zusammengelegt wurden. Es gibt durchaus genug Wohnraum. Er wird aber nicht immer effizient genutzt und viele Wohnungssuchende sind zu wenig flexibel. Dadurch steigt die Nachfrage nach den Filetstücken, während in anderen Gegenden Leerstände sind.
- Projekte wie Stuttgart21 werden bekämpft, obwohl dadurch innenstadtnahe Wohnungen geschaffen werden. Leider sind Neubauwohnungen im Zweifel teurer als Altbestand. Aber die Hipster und Besserverdiener, die dort einziehen, machen an anderer Stelle Wohnungen frei, die ggf. bezahlbarer sind. Billigstandard auf Luxusgrundstücken ist unrealistisch, weil die Grundstückspreise bezahlt und wieder verdient werden müssen. Das geht mit Sozialwohnungen nicht. Durch die bessere Anbindung der Schwäbischen Alb geben vielleicht auch Wochenendpendler ihre Wohnung in Stuttgart auf bzw. Familien ziehen aus Stuttgart ins Umland. Aber der Wutbürger ist dagegen, weil er selbst (gerade als Stuttgarter) keinen unmittelbaren Nutzen hat.
- Die Politik darf auch gerne mal überlegen, ob denn alle Bauvorschriften wirklich nötig sind: In den Niederlanden beispielsweise sind die Treppen steiler. Dadurch benötigen sie weniger Grundfläche, was den Bau billiger macht. Auch an anderen Stellen geht es weniger kompliziert. Dazu noch eine Senkung der Grunderwerbsteuer, dann wird Bauen auch billiger - und lässt niedriegere Mieten zu. Am Ende sind die Mieten das Ergebnis von Angebot und Nachfrage. Durch mehr Angebot sinken die Mieten. Auch eine Lenkung der Nachfrage ist möglich, z.B durch bessere ÖPNV-Anbindung "vernachlässigter" Wohngebiete. Die Politik hat viele Stellschrauben, sie muss sie nur nutzen (wollen).--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:18, 10. Sep. 2018 (CEST)
- An den diverse Stellschräubchen kann man so lange drehen, wie man will, das löst das Grundproblem nicht. Menschen wollen und brauchen ein Dach über dem Kopf. Der Staat will, daß Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Der Staat kann nicht garantieren, daß die Einkommensentwicklung und die Mietpreisentwicklung parallel verlaufen - was auch nicht der Fall war in der letzten Zeit. Wenn der Staat also sicherstellen will, daß jeder Mensch ein Dach über dem Kopf hat, muß er entweder die Finanzierungslücke bei jedem Einzelnen schließen oder selber ausreichend staatseigene Wohnungen außerhalb des Kapitalmarktes vorhalten. Die Variante mit den staatlichen Zuzahlungen wäre ein Anreiz, die Mieten noch weiter anzuheben, denn der Staat zahlt ja alles. Variante zwei würde sicherstellen, daß jeder, der nicht den Luxus sucht, eine finanzierbare Wohnung erhalten kann. Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Hierzulande fehlt offenbar der politische Wille dazu und das nicht nur in der Bundespolitik, sondern auch in der Lokalpolitik. (BTW: Dazu könnte man mal den Scholz befragen (hier leider nicht mehr aufgeführt), der war ja schon Oberbürgermeister in Hamburg, vorher Bundesminister für Arbeit und Soziales und steuert jetzt sämtliche Geldflüsse auf Bundesebene. --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig - aber doch ziemlich falsch: Der Staat hat vor drei Jahren gezeigt, dass er durchaus in kürzester Zeit Wohnraum schaffen kann. Die Container aus der Zeit der Flüchtlingskrise stehen vielerorts inzwischen leer rum. Das Problem ist nur, dass kaum jemand darin wohnen will. Wie schon mehrfach geschrieben: Vielfach sind die Ansprüche zu hoch. Es gibt kein Recht auf 50qm pro Person in Laufdistanz zu Schule/Arzt/Arbeit. Ein Dach über dem Kopf hat (fast) jeder - es gefällt ihm/ihr nur nicht immer. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:21, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nachtrag: Es kann auch nicht sein, dass mit öffentlichen Geldern in irgendwelchen Szenevierteln, die gerade „in“ sind, zu überhöhten Kosten Wohnungen gebaut werden, nur weil gerade alle genau dort wohnen wollen. Es ist auch und ganz besonders Aufgabe der Politik, eine langfristige und nachhaltige Raumentwicklung im Blick zu haben. Auch wenn das bedeutet, dass sich nicht jeder die Wohnung im Szeneviertel leisten kann. In zwanzig Jahren ist mit einiger Sicherheit ein anderer Kiez angesagt. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:30, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Container sind Übergangsunterkünfte und Turhallen(!) sind kein Wohnraum. Über die Qualität der Wohnungen und deren Lage habe ich gar nichts geschrieben. Offenbar suchst Du grundlos Streit: Laß es! Kleiner Lesetip: Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Huch, gleicher Meinung - na sowas.--188.107.207.200 22:49, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Sorge, ich will keinen Streit. :) Ich stimme Dir auch darin zu, dass eine Turnhalle zwar ein Dach über dem Kopf aber kein wirklicher Wohnraum ist. Bei den Containern möchte ich Dir allerdings widersprechen. Die werden von vielen durchaus als Wohnraum angesehen - gilt sogar als ganz chic: Containerhaus - eine echte Alternative oder Living in a container in New York. Ich selbst habe zwei Jahre in einem Containerbüro gearbeitet und das war keinen Deut schlechter als andere Büros. Viele der Asylanten-Container ließen sich sich wenig Aufwand in größere Wohnungen umbauen (einfach zwei oder drei Container verbinden) - es will dort nur niemand wohnen. Hier ist vielleicht etwas Aufklärung sinnvoll.
- Mein Punkt ist, dass viele Wohnungssuchende genaue Vorstellungen haben, wie und wo sie wohnen wollen und dann feststellen müssen, dass das nicht mit ihren Preisvorstellungen zusammenpasst. Das liegt nicht nur am fehlenden Wohnraum, sondern auch an den unrealistischen Vorstellungen. Nicht nur bei den Mietern, sondern auch bei den Einwohnern, die sich gegen Nachverdichtung sperren, Umweltschützern, die Baugebiete verhindern, Verzögerungen beim ÖPNV-Ausbau usw.
- Wenn die öffentliche Hand baut, wird es immer teuer (vgl. Elbphilharmonie oder Flughafen Berlin), selten pünktlich fertig, Korruption ist immer irgendwo ein Thema, die Bevölkerung will bei der Optik mitreden (vgl. "Neue Altstadt" Frankfurt) usw. All das schlägt sich auch in den Mieten nieder. Und wenn die öffentlichen Mieten genauso teuer sind wie die privaten, sinkt das Mietniveau auch nicht.
- Die Kulturförderung muss auch mal aufs Land gehen, Ärzte auf den Dörfern brauchen Zuschüsse. Und wer nur bei Amazon kauft darf sich nicht wundern, wenn der Laden in der Kleinstadt nicht überlebt.
- Kurzum: Das Problem wird nicht damit gelöst, dass der Staat mit ein paar Leuchtturmprojekten Wohnraum in Berlin, Hamburg oder Wien schafft. Es muss auch ein Umdenken der Bevölkerung erfolgen. Wenn jeder immer größere Wohnungen will, Singles 100qm-Wohnungen belegen (weil sie es sich leisten können) und manchen es unzumutbar erscheint, 10 Minuten zur Bushaltestelle zu laufen, dann werden wir das Problem auch nicht lösen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:29, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Der Bau der Elbphilharmonie und der Bau von Sozialwohnungen sind nicht wirklich vergleichbar. (Fortsetzung unten:) --178.6.174.161 15:53, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn die öffentliche Hand baut, ist sie an Vergaberecht gebunden - egal ob Sozialwohunungen oder Kulturpaläste. --09:08, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Der Bau der Elbphilharmonie und der Bau von Sozialwohnungen sind nicht wirklich vergleichbar. (Fortsetzung unten:) --178.6.174.161 15:53, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Container sind Übergangsunterkünfte und Turhallen(!) sind kein Wohnraum. Über die Qualität der Wohnungen und deren Lage habe ich gar nichts geschrieben. Offenbar suchst Du grundlos Streit: Laß es! Kleiner Lesetip: Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Huch, gleicher Meinung - na sowas.--188.107.207.200 22:49, 10. Sep. 2018 (CEST)
- An den diverse Stellschräubchen kann man so lange drehen, wie man will, das löst das Grundproblem nicht. Menschen wollen und brauchen ein Dach über dem Kopf. Der Staat will, daß Menschen ein Dach über dem Kopf haben. Der Staat kann nicht garantieren, daß die Einkommensentwicklung und die Mietpreisentwicklung parallel verlaufen - was auch nicht der Fall war in der letzten Zeit. Wenn der Staat also sicherstellen will, daß jeder Mensch ein Dach über dem Kopf hat, muß er entweder die Finanzierungslücke bei jedem Einzelnen schließen oder selber ausreichend staatseigene Wohnungen außerhalb des Kapitalmarktes vorhalten. Die Variante mit den staatlichen Zuzahlungen wäre ein Anreiz, die Mieten noch weiter anzuheben, denn der Staat zahlt ja alles. Variante zwei würde sicherstellen, daß jeder, der nicht den Luxus sucht, eine finanzierbare Wohnung erhalten kann. Am bereits genannten Beispiel Wien sieht man, daß sowas möglich ist, wenn man das langsfristig plant und konsequent umsetzt. Hierzulande fehlt offenbar der politische Wille dazu und das nicht nur in der Bundespolitik, sondern auch in der Lokalpolitik. (BTW: Dazu könnte man mal den Scholz befragen (hier leider nicht mehr aufgeführt), der war ja schon Oberbürgermeister in Hamburg, vorher Bundesminister für Arbeit und Soziales und steuert jetzt sämtliche Geldflüsse auf Bundesebene. --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Alles vollkommen korrekt dargestellt. --Snevern 09:41, 10. Sep. 2018 (CEST)
- BTW: Wenn ich arbeite, zahle ich u.a. Renten- und Krankenversicherungbeiträge. Diese Versicherungen investieren dieses Geld u.a. an der Börse und sitzen dann mglw. im Aufsichtsrat meines Unternehmens, wo sie betriebliche Kürzungen fordern, um für die Anleger (wie mich) die Dividende zu erhöhen, was allerdings bedeutet, daß ich arbeitslos werde, krank werde und letztlich frühverrentet. Am Ende bekomme ich dann Grundsicherung und liege dem Steuerzahler auf der Tasche - meine Rentenbeitragszahlungen bringen mir genau 0,- € Ertrag und meine Krankenversicherungsleistungen sind am untersten Limit. Das ist nicht schön. --188.107.207.200 02:46, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Was ich mich schon lange frage: Warum haben wir eine Form der Wohnungsbauförderung, bei der die Wohnungen nach Ablauf der Bindungsfrist letztlich doch wieder auf dem freien Markt landen, anstatt konsequent nur gemeinnützige Wohnungsbaugesellschaften und Wohnungsbaugenossenschaften zu fördern, bei denen gewährleistet ist, dass die Mieten dauerhaft niedrig bleiben? --Jossi (Diskussion) 11:45, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wohnungsbaugesellschaften sind, ich meine seit 1989 nicht mehr gemeinnützig und damit wie Wirtschaftsunternehmen in vollem Umfang steuerpflichtig. Der Staat brauchte halt Geld für die Wiedervereinigung, die uns ja laut Kohl keinen Pfennig kosten wird... -- 95.208.58.114 11:48, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Zu solchen Themen findet man häufig Entwürfe, Berichte, Stellungnahmen und Protokolle aus den jeweiligen Sitzungen und Arbeitsgruppen. Wenn Du herausfindest, durch welches Gesetzt das geändert wurde, solltest Du auch die vorangegangenen Diskussionen auf den Regierungsgservern finden können. Sowas kann sehr erhellend sein:) --188.107.207.200 16:33, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Wohnungsbaugesellschaften sind, ich meine seit 1989 nicht mehr gemeinnützig und damit wie Wirtschaftsunternehmen in vollem Umfang steuerpflichtig. Der Staat brauchte halt Geld für die Wiedervereinigung, die uns ja laut Kohl keinen Pfennig kosten wird... -- 95.208.58.114 11:48, 10. Sep. 2018 (CEST)
- [1] --85.212.87.25 08:32, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Genau das ist das zentrale Problem, danke für den Link. Der Staat vernachlässigt seine Fürsorgepflicht, wenn er nicht ausreichend Sozialwohnungen bereitstellt. Notlösungen, wie Container für Füchtlinge (s.o.), sind kein geeignetes Vorbild für dauerhafte Lösungen. Dabei geht es um mehr, als um persönlichen Komfort und angesagte Wohnviertel - es geht auch um soziale Aspekte. Wer in einem Container wohnt, gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als asozial. Zudem werden Wohncontainer häufig in Gewerbegebieten aufgestellt, so daß die Möglichkeit zur gesellschaftichen Teilhabe minimiert wird. Auf diese Art erzeugt man soziale Ausgrenzung, Ghettoisierung und Konflikte. Die betroffenen Menschen ihrerseits entwickeln Frust, Angst und Depressionen, werden also krank. Weitere, studienbasierte Detail zu den Folgen struktureller Ungleichheit: siehe dort. Falls jetzt jemand vorschlagen sollte, man könne Container mitten in der Stadt, bspw. im Park aufstellen, möchte ich vorab entgegnen, daß dies aller Voraussicht nach zu anhaltenden Protesten führen würde und selbst wenn sowas durchgesetzt würde, würde es das soziale Gefüge der Stadt nachhaltig schädigen. Damit wäre niemandem geholfen. --178.6.174.161 16:06, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, das stimmt eben nicht. Es gibt in Ostdeutschland zig Käffer wo Wohnungen oder sogar Häuser leerstehen. Nur will da niemand wohnen. Das ist aber nicht das Problem des Staates, sondern das Problem desjenigen, der eine Wohnung sucht, aber dort nicht hinwill. 129.13.72.197 11:16, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Glaubst Du diesen Unsinn wirklich? Was denkst Du denn, warum da keiner hinzieht und stattdessen immer mehr Menschen wegziehen? Kleiner Hinweis: Es hat u.a. etwas mit Arbeitsplätzen zu tun. --178.4.105.175 12:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Versteh ich schon. Aber du musst auch verstehen, dass es kein Recht auf Wohnen in der Nähe der Arbeitstelle gibt. Und dann den "Staat" als abstraktes Objekt um Hilfe zu bitten ist Fehl am Platze. Der Staat ist die Gesellschaft und die Gesellschaft hat sicher kein Interesse daran, dass sich in einer Landesregion alle Menschen ballen, während andere Landstriche entvölkert werden. Laut GG gibt es die freie Wahl des Wohnortes, aber es ist nirgends davon die Rede, dass der Staat/die Gesellschaft jedem ein Leben in einem Ballungsgebiet ermöglichen muss. 129.13.72.197 13:54, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Aber wenn es sich so entwickelt, dass behinderte, auch geistig behinderte Menschen in Obdachlosenunterkünften landen, weil selbst für die kein Wohnraum mehr verfügbar sind, dann läuft mächtig was schief. Solche Zustände darf der Staat nicht zulassen. -- 95.208.58.210 18:47, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Versteh ich schon. Aber du musst auch verstehen, dass es kein Recht auf Wohnen in der Nähe der Arbeitstelle gibt. Und dann den "Staat" als abstraktes Objekt um Hilfe zu bitten ist Fehl am Platze. Der Staat ist die Gesellschaft und die Gesellschaft hat sicher kein Interesse daran, dass sich in einer Landesregion alle Menschen ballen, während andere Landstriche entvölkert werden. Laut GG gibt es die freie Wahl des Wohnortes, aber es ist nirgends davon die Rede, dass der Staat/die Gesellschaft jedem ein Leben in einem Ballungsgebiet ermöglichen muss. 129.13.72.197 13:54, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Glaubst Du diesen Unsinn wirklich? Was denkst Du denn, warum da keiner hinzieht und stattdessen immer mehr Menschen wegziehen? Kleiner Hinweis: Es hat u.a. etwas mit Arbeitsplätzen zu tun. --178.4.105.175 12:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, das stimmt eben nicht. Es gibt in Ostdeutschland zig Käffer wo Wohnungen oder sogar Häuser leerstehen. Nur will da niemand wohnen. Das ist aber nicht das Problem des Staates, sondern das Problem desjenigen, der eine Wohnung sucht, aber dort nicht hinwill. 129.13.72.197 11:16, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Genau das ist das zentrale Problem, danke für den Link. Der Staat vernachlässigt seine Fürsorgepflicht, wenn er nicht ausreichend Sozialwohnungen bereitstellt. Notlösungen, wie Container für Füchtlinge (s.o.), sind kein geeignetes Vorbild für dauerhafte Lösungen. Dabei geht es um mehr, als um persönlichen Komfort und angesagte Wohnviertel - es geht auch um soziale Aspekte. Wer in einem Container wohnt, gilt in der öffentlichen Wahrnehmung als asozial. Zudem werden Wohncontainer häufig in Gewerbegebieten aufgestellt, so daß die Möglichkeit zur gesellschaftichen Teilhabe minimiert wird. Auf diese Art erzeugt man soziale Ausgrenzung, Ghettoisierung und Konflikte. Die betroffenen Menschen ihrerseits entwickeln Frust, Angst und Depressionen, werden also krank. Weitere, studienbasierte Detail zu den Folgen struktureller Ungleichheit: siehe dort. Falls jetzt jemand vorschlagen sollte, man könne Container mitten in der Stadt, bspw. im Park aufstellen, möchte ich vorab entgegnen, daß dies aller Voraussicht nach zu anhaltenden Protesten führen würde und selbst wenn sowas durchgesetzt würde, würde es das soziale Gefüge der Stadt nachhaltig schädigen. Damit wäre niemandem geholfen. --178.6.174.161 16:06, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht um ein Recht auf irgendetwas, es geht um die Grenzen der Belastbarkeit. Wenn man Materialien überlastet, gehen sie kaputt - dasselbe gilt für Menschen. Du schreibst hier über Menschen, als wären es Parasiten. Am krassesten ist Deine indirkte Behauptun, "die Gesellschaft" wolle das so, als wären Gering- und Mittelverdiener nicht Teil der Gesellschaft, obwohl sie defacto die Mehrheit der Gesellschaft bilden. Du mußt erst mal verstehen, was Menschenwürde ist. --178.4.105.175 23:13, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ich verstehe das sehr gut. Im Übrigen verstehe ich auch was Pendeln ist. Ich pendele jeden Tag zwei mal rund 50 km mit der Bahn (nicht aus finanziellen Gründen), und ich halte das durchaus für zumutbar. Und um jede Stadt, sogar um München, gibt es im Radius von 50 km bezahlbaren Wohnraum. Also erzähl mir nichts von Wohnungsnot. 129.13.72.197 16:39, 13. Sep. 2018 (CEST)
- [citation needed] -- 95.208.58.51 17:30, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Vergiß es, das ist sinnlos. Er hat eine gute Anbindung durch den öffentlichen Nahverkehr und bildet sich ein, das sei tatsächlich flächendeckend der Fall in Deutschland. Seine Glaubensinhalte sind ganz weit weg von der Realität und sein Horizont liegt nur knapp vor seiner Nasenwurzel, da kommste nicht durch. --178.4.105.175 21:36, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Selbst wenn die Anbindung gut ist, zum Leben gehört mehr als Arbeit, Arbeit, Arbeit. Ich wohne auch im 50km Speckgürtel von München und arbeite da wo ich wohne. Hier einen anständigen Arzt zu finden ist überaus schwierig, da musste schon wieder nach München rein. Kulturell ist für meine Interessen hier auch tote Hose, da muss ich auch nach München rein. Um mit dem Zug woanders hin zu fahren, wer hätte es gedacht, dazu muss ich auch nach München rein. Ich würde lieber in München wohnen (und arbeiten), aber da kann ich mir keine Wohnung leisten. Und ich habe gute Anbindung an München. Aus den anderen 'billigen' Käffern kommste nicht weg. --217.254.184.112 09:36, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Vergiß es, das ist sinnlos. Er hat eine gute Anbindung durch den öffentlichen Nahverkehr und bildet sich ein, das sei tatsächlich flächendeckend der Fall in Deutschland. Seine Glaubensinhalte sind ganz weit weg von der Realität und sein Horizont liegt nur knapp vor seiner Nasenwurzel, da kommste nicht durch. --178.4.105.175 21:36, 13. Sep. 2018 (CEST)
- [citation needed] -- 95.208.58.51 17:30, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Ich verstehe das sehr gut. Im Übrigen verstehe ich auch was Pendeln ist. Ich pendele jeden Tag zwei mal rund 50 km mit der Bahn (nicht aus finanziellen Gründen), und ich halte das durchaus für zumutbar. Und um jede Stadt, sogar um München, gibt es im Radius von 50 km bezahlbaren Wohnraum. Also erzähl mir nichts von Wohnungsnot. 129.13.72.197 16:39, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht um ein Recht auf irgendetwas, es geht um die Grenzen der Belastbarkeit. Wenn man Materialien überlastet, gehen sie kaputt - dasselbe gilt für Menschen. Du schreibst hier über Menschen, als wären es Parasiten. Am krassesten ist Deine indirkte Behauptun, "die Gesellschaft" wolle das so, als wären Gering- und Mittelverdiener nicht Teil der Gesellschaft, obwohl sie defacto die Mehrheit der Gesellschaft bilden. Du mußt erst mal verstehen, was Menschenwürde ist. --178.4.105.175 23:13, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Vermieter mit leerstehenden Mietwohnungen enteignen. Diese ganze Wohnungsnot ist eine Folge der Finanzkrise 2008. Die Reichen investieren nun in sichere Anlagen wie zum Beispiel eben Wohnungen, um sich abzusichern. Das hat gar nichts mit Sozialstaat oder so zu tun. Der Sozialstaat in De funktioniert seit der neoliberalen Übernahme sowieso nicht mehr.--84.59.124.140 21:34, 15. Sep. 2018 (CEST)
Oh, wow! Hier geht es ja kommunistisch oder zumindest antikapitalistisch zu. Ich lese hier ja viel von Neokapitalismus, Kapitalismus im Allgemeinen, IPs fordern "enteignen!", etc. Gar nicht geahnt, dass ihr hier derart weit links sein könnt. Klasse! Und ich unterstütze all die linken, antikapitalistischen Vorschläge! --ObersterGenosse (Diskussion) 20:29, 16. Sep. 2018 (CEST) Auch ich fühle mich übrigens, nun seit zwei Jahren in einer (kleineren) Stadt, sowas von befreit. Natur halte ich für vollkommen überschätzt, "Idylle auf dem Land" ebenfalls, dafür ist hier - im Stadtzentrum - die Infrastruktur klasse. Bäcker, Geschäfte, Ärzte etc. zu Fuß erreichbar (wenn auch nicht alles in wenigen Minuten), selbst Gewerbegebiete sind zu Fuß machbar. Und das Internet ist ein Traum! Fußballspiele bei DAZN ohne Ruckler und Probleme, genauso wie alle anderen Webseiten und Internetinhalte! Das deutsche Landleben gleicht für mich eher Guantanamo als sonst etwas, wohingegen ich Litauen und die litauische Breitbandpolitik romantisiere und idealisiere. Schuld an den meisten Miseren Deutschlands, von denen es einige gibt, die ich aber mittlerweile zum Glück nicht mehr erleben muss, ist meiner Meinung nach der Kapitalismus in seiner durch Gerhard Schröder, den "Genossen der Bosse", entfessellten Form. Merkel muss weg! zu rufen oder auf Flüchtlinge zu schimpfen/gegen diese zu hetzen, hilft hier daher überhaupt nichts. Man muss die Ziele der Linken vertreten, wenn nicht von noch radikal linkeren Gruppen! Der AfD, PEGIDA und anderen Rechtspopulisten hinterherzulaufen, zeigt meiner Meinung nach nicht nur ein bedenkliches bis katastrophales Demokratieverständnis, sondern hilft gegen die wahren Probleme dieses Landes überhaupt nichts. Der Kapitalismus in seiner derzeitigen, seit den 1980ern (Reagan, Unterdrückung der NUM unter Genosse Arthur Scargill, hier eingeführt durch Gerhard Schröder, Hans Eichel, Walter Riester und Peter Hartz) ist die Mutter aller Probleme - und auch ihr Vater. Die Migration zu begrenzen etc. bringt nichts. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:42, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die AfD läßt sich von einkommensschwachen Menschen wählen, die Angst haben, wegen der Flüchtlinge noch ärmer zu werden. Wirtschaftspolitisch spielt die AfD allerdings den Wohlhabenden und Reichen in die Hände und macht die einkommensschwachen Menschen noch ärmer. Meines Erachtens ist Einfalt die Mutter aller Probleme und Gier der Vater. --84.58.124.45 12:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
10. September 2018
Entzifferung
Gibt es hier jemand der problemlos diesen Text auf der Ansichtskarte lesen kann und in die Bildbeschreibung ergänzen kann. Würde mich freuen wenn ich das mal lesen könnte. -- sk (Diskussion) 21:04, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, ich z.B. kann das problemlos lesen. Ist die erste Teilfrage damit zur Zufriedenheit beantwortet? -- Geaster (Diskussion) 21:50, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nur in Kombination mit der Ergänzung der Bildbeschreibung, könnten alle von deinen Superkräften profitieren! :-) --sk (Diskussion) 22:06, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Superkräfte, nur etwas Ehrgeiz und Übung. Soll der ganze Text in die Bildbeschreibung?? -- Geaster (Diskussion) 22:25, 10. Sep. 2018 (CEST)
- BestenDank für deine ersten Text. Wenn er hier fertig entziffert ist, kopiere ich ihn gerne selber in die Bildbeschreibung. -- sk (Diskussion) 10:17, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Superkräfte, nur etwas Ehrgeiz und Übung. Soll der ganze Text in die Bildbeschreibung?? -- Geaster (Diskussion) 22:25, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Nur in Kombination mit der Ergänzung der Bildbeschreibung, könnten alle von deinen Superkräften profitieren! :-) --sk (Diskussion) 22:06, 10. Sep. 2018 (CEST)
In die Beschreibung kann es jemand anderes einbauen. Hier der Text, soweit leserlich: Lieber Fred Deinen Brief vom 19.5.habe ich / am 22.5. mit Freude erhalten. Lieber Freund / freue Mich sehr daß es Dir soweit gefällt, / mit Deinem Ausgang na es ist einmal / so? freue mich sehr daß Ihr mich mit [unleserlich] / erwartet, aber er nicht bis Unser [unleserlich] / der lang sind. Fred wie sind die Mädels / in [?]Vahren hoffentlich gefallen Sie Dir? / In Deiner Uniform, tröste Dich nur, es / wird alles wieder gut. Auf ein gesundes / Wiedersehn grüße ich Dich, Waltern u. S[unleserlich] / Dirken, d. Dr. Eckard! Grüß meine Mutter! bitte
Stempel: Postzensurstell[e] KLS = Konzentrationslager Sachsenhausen
Vielleicht können andere die fehlenden Stellen entziffern. Mir fehlt jetzt die Zeit. -- Geaster (Diskussion) 22:56, 10. Sep. 2018 (CEST)
- Ist diese Karte wirklich von einem Häftling? Vgl. den Absender "2. Komp., 1. Zug, 4. Krxpft". Wachmannschaft? --Bremond (Diskussion) 23:23, 10. Sep. 2018 (CEST)
- @Geaster: KLS heißt Konzentrationslager Sachsenburg. 1935 gab es das Konzentrationslager Sachsenhausen noch nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:28, 10. Sep. 2018 (CEST)
- In der vorletzten Zeile lese ich „[…]d. Fr. Eckard[…]“. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 10. Sep. 2018 (CEST)
- @Bremond: Die Karte ist wirklich von einem Häftling. Im Abschnitt KZ Sachsenburg#Fabrikgebäude heißt es „In den oberen Stockwerken des Gebäudes waren die Gefangenen untergebracht, die in einzelne ‚Kompanien‘ eingeteilt waren.“ Zudem hätte ein SS-Mann als Absender seinen Dienstgrad in der Absenderangabe genannt. --Rôtkæppchen₆₈ 01:54, 11. Sep. 2018 (CEST)
- „die Mädels in L[eipzig-]Wahren“. Im Zeilenende vor „der lang ſind“ scheint mir ein Trennstrich zu stehen, das Wort könnte „…wi(n|e)der lang ſind“ oder so lauten, Schuss ins Blaue: „bis unſere Haare wieder lang ſind“. --Kreuzschnabel 08:43, 11. Sep. 2018 (CEST)
- Bei „daß ihr Mich … erwartet“ sehe ich kein „mit“, eher „daß ihr Mich wieder erwartet“. Da ist eine Oberlänge, die nicht zum darüberstehenden „einmal“ gehören, sehr wohl aber ein d sein kann. --Kreuzschnabel 08:50, 11. Sep. 2018 (CEST)
- quetsch> @Rotkaeppchen68:: Danke Für den Hinweis. Hatte ich im Artikel überlesen. Hast Du auch einen Vorschlag für das "Krxpft" oder auch "Kozpft" im Absender?? Dies auch an Alle... --Bremond (Diskussion) 19:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ich lese „Kvzpfj“ oder so und habe leider kein Plan. Ich hab auch schon recherchiert, wie die Untereinheiten des Zug (Militär) alles benannt sein können, aber keine Lösung gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, habe ich auch erfolglos versucht; auch die Abkürzungen für besondere Dienste. - Leider ist auch der Name "Eckard Wagner" nicht sooo selten. Hat jemand ein Adresßbuch von Leipzig aus den 30er Jahren? --Bremond (Diskussion) 22:43, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Ich lese „Kvzpfj“ oder so und habe leider kein Plan. Ich hab auch schon recherchiert, wie die Untereinheiten des Zug (Militär) alles benannt sein können, aber keine Lösung gefunden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:36, 12. Sep. 2018 (CEST)
- quetsch> @Rotkaeppchen68:: Danke Für den Hinweis. Hatte ich im Artikel überlesen. Hast Du auch einen Vorschlag für das "Krxpft" oder auch "Kozpft" im Absender?? Dies auch an Alle... --Bremond (Diskussion) 19:25, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Danke euch allen. Hab den Text mal nach Commons mit übertragen. -- sk (Diskussion) 09:55, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Der Punkt hinter „Poſtzenſurſtell“ könnte durchaus ein etwas farbloses e sein. Das, was da ist, ähnelt jedenfalls den anderen e auffallend. Einen einzigen Buchstaben durch einen Punkt zu ersetzen scheint mir nicht sonderlich wirtschaftlich :) --Kreuzschnabel 20:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Das Glyphenfragment hat eher die Form des „e“ als die des „.“. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Den letzten Begriff im Absender lese ich als "Korpsh." und dies könnte für Korpshelfer stehen. Eine kurze oberflächliche Suche bei Google zeigt die Verwendung dieses Begriffes beispielsweise zumindest bei der Heilsarmee an. Alternativ könnte es auch Korps, -halle, -haus, -heim oder etwas anderes Geografisches sein. Übrigens schreibt der Absender "Konzentrationl.", also ohne Fugen-S. --2001:16B8:5503:DD00:CCD1:2E32:F9EE:630F 19:37, 14. Sep. 2018 (CEST)
- So von mir geändert bzw. eingefügt. — Speravir – 02:10, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Den letzten Begriff im Absender lese ich als "Korpsh." und dies könnte für Korpshelfer stehen. Eine kurze oberflächliche Suche bei Google zeigt die Verwendung dieses Begriffes beispielsweise zumindest bei der Heilsarmee an. Alternativ könnte es auch Korps, -halle, -haus, -heim oder etwas anderes Geografisches sein. Übrigens schreibt der Absender "Konzentrationl.", also ohne Fugen-S. --2001:16B8:5503:DD00:CCD1:2E32:F9EE:630F 19:37, 14. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Das Glyphenfragment hat eher die Form des „e“ als die des „.“. --Rôtkæppchen₆₈ 20:42, 12. Sep. 2018 (CEST)
- Der Punkt hinter „Poſtzenſurſtell“ könnte durchaus ein etwas farbloses e sein. Das, was da ist, ähnelt jedenfalls den anderen e auffallend. Einen einzigen Buchstaben durch einen Punkt zu ersetzen scheint mir nicht sonderlich wirtschaftlich :) --Kreuzschnabel 20:35, 12. Sep. 2018 (CEST)
13. September 2018
Allergenfreie Gartenhecke?
war: Allergiefreie Gartenhecke?
Hallo! Unsere Wahl fiel auf Hainbuche, für diese wird aber auf Kreuzallergien mit Birken hingewiesen. Kenne etliche Birkenallergiker, von denen viele noch nie was von Hain- oder Weißbuche gehört haben. Jemand Erfahrungen damit, wie Allergiker auf diese Pflanzen reagieren? Alternativen hab ich schon, nur war die hier schon nen Kompromiss auf anderer Ebene.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:52, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Du willst ernsthaft wissen, wie die Pflanzen auf Allergiker reagieren?? Und meinst Du vielleicht eher eine allergenfreie Gartenhecke? --Joschi71 (Diskussion) 17:07, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Nur mal so: Es gibt Menschen, die sich mit solchen Fragen hauptberuflich befassen und bei denen kann man sogar Gartenpflanzen kaufen und - Tatsache! - wenn man möchte, pflanzen die das Zeug sogar ein und, wenn das Budget es hergibt, kommen die ernsthaft auch noch regelmäßig zur Pflege vorbei. Wie Pflanzen auf Allergiker reagieren kann man sehr schön in diesem Dokumentarfilm sehen. Laut aktuellen Stand der Wissenschaft reagieren Pflanzen selber niemals allergisch, so daß mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit jede x-beliebige Hecke allergiefrei wäre. --178.4.105.175 18:11, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Danke dass Ihr mir wieder mal meine Frage erklärt. Aber der Sinn ist ja scheinbar trotzdem erkennbar. Geht darum, daß ich keine Angaben fand, welche die Gefahr genauer beziffern, oder gar abraten, wie man es für Birke findet. Unter "Kreuzallergie" kann ich mir nicht allzuviel vorstellen, eher das jemand mit Birkenallergie auch auf Haselnüsse und Mandeln reagiert.Oliver S.Y. (Diskussion) 18:16, 13. Sep. 2018 (CEST)
- In meinem Pollenkalender sind neben Birke auch Eiche, Buche, Hasel, Kastanie, Pappel und Erle unter dem Sammelbegriff der Baum- und Strauchpollen-Allergien ausgeführt. Mögliche Kreuzallergien können durch die Nüsse, Äpfel, Kirsche, Pflaumen Kiwi, Karotten und Sellerie ausgelöst werden. Auch wenn du Hainbuche nimmst, wird irgend ein Allergiker darauf reagieren. Während der Pollenflug bei der Birke von Mitte März bis Mitte Mai fast 8 Wochen dauert, sind es bei der Buche nur von Mitte April bis Mitte Mai ganze 4 Wochen. Das gesamte Potential der Buchenpollen in der freien Natur ist etwa 1/4 des der Birkenpollen, so der o.a. Kalender. Das hilft wenig, wenn man neben einer Buche wohnt, insgesamt sind die Buchenpollen damit aber weniger aggressiv. Außerdem ist jedes Immunsystem, auch wenn es ganzheitlich überempfindlich ist auch noch eigensinnig im Detailempfinden. Es gibt keine Regel, die man da auf die Masse der Allergiker übertragen kann. Allerdings zeigen mein Sohn und ich beim Pricktest die gleichen Resultate und "leiden" auch ziemlich gleichzeitig.--80.135.87.196 19:12, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Die Hainbuche ist keine Buche, sondern mit der Birke verwandt. --XPosition (Diskussion) 02:28, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Pft, plopp bist du gemein, aber recht hast du.--80.135.81.223 11:45, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Nimm eine zweihäusige Heckenpflanze und davon nur Weibchen. --2003:DF:1F12:E800:3039:AFC1:DD80:A1D8 20:18, 13. Sep. 2018 (CEST)
Bist Du selber Birkenallergiker, oder fragst Du prophylaktisch für andere potentielle zukünftige Besucher? Laut allergiecheck.de ist die Allergenität der Hainbuche gering. --Elrond (Diskussion) 20:21, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Er möchte eine genaue Bezifferung der Gefahr, was beim Thema Allergie völlig unmöglich ist. Man kann grob vorhersagen, was jemanden mit großer Sicherheit umbringt - der Rest ist nicht bestimmbar. Allergie ist eine chaotische Reaktion des Immunsystems, die keinen strengen Regeln folgt. Der Hinweis auf die Gartenbauer war übrigens ernst gemeint, dort würde ich fragen. --178.4.105.175 21:00, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht um mehrere Besucher, welche zwar regelmäßig kommen, und wissen das sie gegen Birke allergisch sind, aber nichtmal den Namen Hainbuche kennen. Unter Buche verstehen sie wie viele andere Scheibar auch Rotbuche. Bislang steht da Liguster, Allergene betreffend unbedenklich. Da auch andere Aspekte wie Beeren für Kinder und Hund, keine Friedhofspflanzen beachtet werden müssen, ne blöde Suche. Da erschien das hier schon als guter Kompromiss.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:36, 13. Sep. 2018 (CEST)
- Und danke Elrond, es ging mir nicht um nen Zahlenwert, sondern daß jemand mit Erfahrung ne Angabe macht. Mehr ist hier ja auch bei Lebensmitteln nicht zu erwarten, wo ich mit antworte.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:38, 13. Sep. 2018 (CEST)
- So gesehen darfst Du keine Hecke, ja gar keine Pflanze pflanzen, wer weiß, wer demnächst bei Dir zu Besuch ist. Pflanzenallergien und speziell Kreuzallergien sind zudem mit einer höchst individuellen Note versehen, sodass Dir Erfahrungen von Dritten wahrscheinlich wenig helfen. Im Zweifelsfall müssen sich die Damen und Herren auf Hainbuche testen lassen. --Elrond (Diskussion) 18:26, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Neulich habe ich zusammen mit einem Gartenbaubetrieb bei Verwandten eine Vogelschutzhecke anlegen lassen. Da waren extra viele Sträucher mit eßbaren Früchten dabei und nix giftiges dazwischen. Sowas ist viel schöner als eine spießige, unglaublich öde Hainbuchenhecke und das könnte man bestimmt auch allergenarm gestalten. --178.4.105.175 01:34, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Allergische Reaktionen auf Pollen genau einer Pflanzenart sind die Ausnahme. Bei den (sehr häufigen) Birken-Allergikern sind Kreuzreaktionen mit anderen Arten aus der gesamten Ordnung der Buchenartigen (Fagales) weit verbreitet, oft zusätzlich auch noch zu diversen Rosengewächsen. Bei einer Untersuchung an ca. 5000 Patienten reagierten 80 Prozent auf Birke, Hasel und Eiche. Die Hauptallergene der Birke (Bet v 1) und der Hainbuche (Car b 1) sind sehr ähnlich. Also: Ich würde bei Birkenallergikern keine Hainbuchen und auch keine anderen windblütigen Buchengewächse (Eichen, Buchen, Kastanien, Hasel ..) nehmen. Ggf. wäre was Insekten-bestäubtes ratsam.--Meloe (Diskussion) 10:55, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Danke vielmals Meloe, genau so eine Antwort hatte ich mir erhofft, denn hier war wirklich guter Rat gefragt, denn das Angebot auf dem Markt ist ja vermeintlich riesig, nur wenn man diverse Filter anwendet, landet man irgendwie wieder bei Liguster :) .Oliver S.Y. (Diskussion) 15:48, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Möglicherweise ist es egal, welche Hecke du anpflanzt, solange du Dieselfahrzeuge im Umfeld verhindern kannst. Nano (3Sat) über Allergien und Stickoxide. Yotwen (Diskussion) 11:22, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Klasse! Er fragt nach einer Gartenpflanze und Du räts ihm, ein Fahrverbot für Diesel in seinem Landkreis einzuklagen. --178.6.174.0 13:59, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Zu den klassischen Antworten gehört auch noch der Hinweis auf verschiedene Vertreter der Hanfartigen. Zwar sind die Gäste des Fragers unter deren Einfluss noch immer allergisch, aber es interessiert sie nicht mehr. Yotwen (Diskussion) 16:36, 14. Sep. 2018 (CEST)
Sicher muss man auch mal über Kreuzallergie nachdenken, aber auch über Allergiekarrieren. Es können später noch weitere Allergien dazu kommen (soweit ich das kenne: Gräser, dann Birke, Hasel, dann Nickel, Federn, Tierhaare, Hausstaub, Schimmel...). Auf der sicheren Seite bleibt man meines Erachtens, wenn man auf Windbestäuber verzichtet. -- Woodie Wood (Diskussion) 16:00, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Hainbuche ist eine perfekte Wahl. Ich vermute, dass es um den Pollen als mögliches Allergen geht. Verpasse ihr jährlich (nach der Brutsaison der Vögel) einen Pflegeschnitt. Dann blüht sie nie, ist aber dicht, robust und verträgt auch trockene Sommer wie den 2018er. -- Geaster (Diskussion) 23:39, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Gibt es eigentlich eine Liste von (einheimischen) Heckenpflanzen so wie etwa hier oder [2]? Also auch mit einem Fokus auf den Naturschutz und die Artenvielfalt für Pflanzen und Tiere?
- Ich kann ich noch erinnern, dass es in England und Wales schon vor Jahrzehnten eine Bewegung gab, die Hecken in der Landschaft zu erhalten (irgendwo etwas wie "save our hedges"). -- Woodie Wood (Diskussion) 17:18, 16. Sep. 2018 (CEST)
- War das nicht eine Initiative des Londoner Börsenvereins? Yotwen (Diskussion) 09:19, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn es nicht gerade kleine Kinder sind, die mitten darin spielen wollen, würde ich Entwarnung geben. Windbestäuber decken bei "günstigem" Wind unglaublich große Bereiche mit ihren Pollen ab. Da macht die eine Hecke nebenan dann auch keinen Unterschied. Allergiker werden in der Pollen-Saison ohnehin sehr schnell die Innenräume aufsuchen. (weiß von was ich rede -> Birke) --RalfDA (Diskussion) 15:08, 17. Sep. 2018 (CEST)
14. September 2018
Richtige Aussprache des deutschen Ortsnamens "Korschenbroich"
--2A02:908:E942:AEC0:F0C5:43CC:7D1D:DB72 17:01, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Meines Wissens Korschenbrooch, aber ich bin nicht aus der Gegend... --Gretarsson (Diskussion) 17:03, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Siehe Dehnungszeichen#Dehnungs-i, bin aber auch nicht aus der Gegend. --Zinnmann d 17:05, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Der Ausspracheduden setzt ebenfalls langes o an (und silbisches n). Grüße Dumbox (Diskussion) 17:15, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Korschenbrooch (vorderes o offen, hinteres geschlossen, ach-Laut). --Kreuzschnabel 17:18, 14. Sep. 2018 (CEST)
Als Mensch aus der Gegend, ja, es wird Korschenbrooch gesprochen. Ein Broich ist ein Sumpfgebiet und Orte, die diesen Teil enthalten sind meist durch Trockenlegung solcher Gebiete entstanden. Nebenbei, die vor Jahren mal bekannte Familie Fußbroich, hätte sich eigentlich Fußbrooch nennen sollen, aber selbst in unserer Gegend ist das wohl nicht allen bekannt. --Elrond (Diskussion) 18:36, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Hatte mal eine Kollegin mit „broch“ im Nachnamen, das ursprünglich „broich“ geheißen hatte, aber von einem ihrer Vorfahren geändert worden war, der sich darüber ärgerte, ständig als „breuch“ angesprochen zu werden. --Kreuzschnabel 18:38, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Ich hatte mal eine Studentin mit Namen Fußbroich, deren Vorfahren wahrscheinlich aus dem Rheinland stammten, die aber aus einer gänzlich anderen Gegend unserer Republik stammte und sich selber Fußbroich (mit oi) nannte. Sie war anfangs völlig verwirrt, dass sich fast immer mit Fußbrooch angesprochen wurde, gab den Widerstand aber irgendwann auf, als man ihr die Hintergründe erläuterte. --Elrond (Diskussion) 18:48, 14. Sep. 2018 (CEST)
Wir haben sogar einen Artikel zum Morphem {-broich}, in dem die Aussprache erläutert wird --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 22:16, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Auch in Korschenbroich. Aber IPA-Lautschrift versteht wohl nicht jeder, hab grad „-brooch“ ergänzt. --Mangomix 🍸 22:59, 14. Sep. 2018 (CEST)
- Und um auch das noch zu ergänzen: Hape Kerkeling (der als Ruhrgebietler die korrekte Aussprache kennt) erzielt eine komische Wirkung dadurch, dass er als Horst Schlämmer „Grevenbroich“ konsequent falsch ausspricht. --Jossi (Diskussion) 12:17, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Warum sollte er "als Ruhrgebietler" die korrekte Aussprache kennen? Es gibt sogar Grevenbroicher (Zugezogene), die es falsch aussprechen. --92.213.9.219 16:42, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Und um auch das noch zu ergänzen: Hape Kerkeling (der als Ruhrgebietler die korrekte Aussprache kennt) erzielt eine komische Wirkung dadurch, dass er als Horst Schlämmer „Grevenbroich“ konsequent falsch ausspricht. --Jossi (Diskussion) 12:17, 15. Sep. 2018 (CEST)
15. September 2018
Verhaftung auf dem Weg zu?
Der Artikel der NZZ (?) geht nur auf die Nebenthemen ein (Mutmaßungen). Gibt es eine "seriöse" Quelle? Was heißt auf dem Weg verhaftet? Gibt es einen Weg zum Labor der eindeutig ist, ohne sich auf dem Laborgelände zu befinden?--Wikiseidank (Diskussion) 21:56, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Du unterliegst immer noch dem Irrglauben, nur die BILD sei blöd. Mittlerweile ist es fast umgekehrt: bei der BILD weiss man wenigstens, was man hat. Das Niveau der Medien ist mittlerweile unterirdisch. --85.212.129.111 22:23, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst damit, "die Medien" können mit der Qualität der Wissensvermittlung, wie sie auf Twitter und Facebook betrieben wird, nicht mehr mithalten? Wow. Das muss man mal wirken lassen. --Snevern 22:46, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, seine Ausführungen bzgl. Twitter und Facebook sind wirklich sehr beeindruckend. Bin auch ganz geflasht. --2A02:908:69A:8020:8052:A509:5B11:F5B9 00:29, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die Frage ist doch, woher er seine profunden Kenntnisse hat, wenn er selbst die NZZ zu "den Medien" zählt, deren Niveau "mittlerweile unterirdisch" ist. Blogger? Breitbart? Prawda? Oder doch das, was die meisten stattdessen vorziehen: Twitter und Facebook. --Snevern 11:19, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Er spricht von profunden Kenntnissen ebenso wenig wie von Twitter, Facebook, Prawda und was du sonst noch so alles frei assoziierst mit seinem Beitrag. Vielleicht vergleicht er das aktuelle Niveau der Medien auch einfach mit dem Niveau derselben Medien von vor - z.B. - 20 Jahren. Erkennst du da etwa keinen Rückgang? --2A02:908:69A:8020:8052:A509:5B11:F5B9 17:32, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Doch - aber nicht bei den, sondern bei manchen Medien. --Snevern 18:36, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Er spricht von profunden Kenntnissen ebenso wenig wie von Twitter, Facebook, Prawda und was du sonst noch so alles frei assoziierst mit seinem Beitrag. Vielleicht vergleicht er das aktuelle Niveau der Medien auch einfach mit dem Niveau derselben Medien von vor - z.B. - 20 Jahren. Erkennst du da etwa keinen Rückgang? --2A02:908:69A:8020:8052:A509:5B11:F5B9 17:32, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die Frage ist doch, woher er seine profunden Kenntnisse hat, wenn er selbst die NZZ zu "den Medien" zählt, deren Niveau "mittlerweile unterirdisch" ist. Blogger? Breitbart? Prawda? Oder doch das, was die meisten stattdessen vorziehen: Twitter und Facebook. --Snevern 11:19, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, seine Ausführungen bzgl. Twitter und Facebook sind wirklich sehr beeindruckend. Bin auch ganz geflasht. --2A02:908:69A:8020:8052:A509:5B11:F5B9 00:29, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst damit, "die Medien" können mit der Qualität der Wissensvermittlung, wie sie auf Twitter und Facebook betrieben wird, nicht mehr mithalten? Wow. Das muss man mal wirken lassen. --Snevern 22:46, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Die Meinungsäußerungen treffen im Grundsatz zu, helfen bei der Beantwortung jedoch nicht weiter. Der eine Link sagt auch nicht wie man darauf kommt, dass sie zum Labor wollten (oder ob es Spione sind), den anderen kann ich nicht lesen (niederländisch). Statt pauschaler Schelte kann man doch mal dieses konkrete Beispiel beantworten, egal mit welchem Ergebnis. Fakt(!)ist, die NZZ macht hier mehr Meinung, als Erklärung.--Wikiseidank (Diskussion) 08:44, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nun ein Teil des Labor in Spiez wirst du auf keiner offizellen Landkarte finden. Auch die Adresse ist nur der Bürokomplex und nicht eigentliche Standort des Labor. Also hat jemand Daten dabei -die eigentlich der Geheimhaltung unterliegen, und nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind-, die er nicht besitzen dürfte -weil er nicht zu dem Personenkreis gehört-, was stimmt dann nicht? Ist es dann nicht naheliegend ihm zu unterstellen, dass er an einen Ort möchte, wo er nichts zu suchen hat? Man streut ganz bewusst ein Teil der geheime Infos, um solche "Täter" erwischen zu können. Eben bevor sie durch die ominöse Türe laufen, durch die sie nicht dürfen, und ab der sie eine schwere Straftat begehen würden. --Bobo11 (Diskussion) 09:11, 16. Sep. 2018 (CEST) PS: Wenn ein Ermittler bei einer Hausdurchsuchung bei einem Tatverdächtigen auf eine Datensatz stösst, der in der selben Ausgabeform ist wie eine SIENA-Abfrage, dann kann er sich auch das eine oder andere daraus zusammen reimen.
- Es wird auch in der Schweiz keinen Straftatbestand "durch die Türe gehen" für russische Touristen geben. Weil wenn geheim, dann Türe abgeschlossen. Und wenn abgeschlosssen, geht keiner durch. --213.208.157.36 14:16, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Im Artikel der NZZ heißt es auf dem Weg zum Spiezer Chemielabor in den Niederlanden festgenommen und in ihre Heimat zurückgeschickt worden. Da dachte ich zunächst, es gäbe in der Schweiz dem analog zum Ober- und Mittelland ein Niederland. Aber warum wurden die im Kgr. Niederlande verhaftet, wenn sie in die Schweiz wollten?--Antemister (Diskussion) 16:21, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die beiden Festgenommenen waren dabei, die in den Niederlanden ansässige OPCW auszuspionieren. Die OPCW ist Gegner des Heimatlandes der Festgenommenen sowhl in der Skripal-Angelgenheit, als auch im mutmaßlichen C-Waffen-Einsatz im syrischen Stellvertreterkrieg. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Wären die beiden Festgenommenen tatschlich "dabeigewesen, die ... OPCW auszuspionieren", wäre es Strafvereitelung im Amt, dass sie nach Moskau zurückreisen durften. Man hat es höchstens vermutet. Oder wollte jedenfalls behaupten, dass man es vermutet. --213.208.157.36 17:42, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die beiden Festgenommenen waren dabei, die in den Niederlanden ansässige OPCW auszuspionieren. Die OPCW ist Gegner des Heimatlandes der Festgenommenen sowhl in der Skripal-Angelgenheit, als auch im mutmaßlichen C-Waffen-Einsatz im syrischen Stellvertreterkrieg. --Rôtkæppchen₆₈ 16:42, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Im Artikel der NZZ heißt es auf dem Weg zum Spiezer Chemielabor in den Niederlanden festgenommen und in ihre Heimat zurückgeschickt worden. Da dachte ich zunächst, es gäbe in der Schweiz dem analog zum Ober- und Mittelland ein Niederland. Aber warum wurden die im Kgr. Niederlande verhaftet, wenn sie in die Schweiz wollten?--Antemister (Diskussion) 16:21, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Es wird auch in der Schweiz keinen Straftatbestand "durch die Türe gehen" für russische Touristen geben. Weil wenn geheim, dann Türe abgeschlossen. Und wenn abgeschlosssen, geht keiner durch. --213.208.157.36 14:16, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Hängen bleibt das Mantra "Russen sind böse - Russen sind Spione", aber zu dem Vorgang, der dieses Mantra füttert bestehen mehr Fragen, als Antworten: Wollten die Spione zur OPCW oder zum Labor Spiez? Woher weiß man, dass Spione auf dem Weg dorthin waren? Woher wusste man von den Insiderinformationen, die die Spione bei sich hatten?--Wikiseidank (Diskussion) 09:37, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Nun ja, Bobo11 hat ja wohl Informationen darüber, dass bei den Tatverdächtigen eine geheime Adresse und bei einer Hausdurchsuchung ein Datensatz in der Ausgabeform einer SIENA-Abfrage gefunden worden ist. --89.15.237.31 12:53, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ob er wohl Stimmen gehört hat? Oder wo steht das?? --178.197.239.151 20:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Nun ja, Bobo11 hat ja wohl Informationen darüber, dass bei den Tatverdächtigen eine geheime Adresse und bei einer Hausdurchsuchung ein Datensatz in der Ausgabeform einer SIENA-Abfrage gefunden worden ist. --89.15.237.31 12:53, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Nun ein Teil des Labor in Spiez wirst du auf keiner offizellen Landkarte finden. Auch die Adresse ist nur der Bürokomplex und nicht eigentliche Standort des Labor. Also hat jemand Daten dabei -die eigentlich der Geheimhaltung unterliegen, und nur einem begrenzten Personenkreis zugänglich sind-, die er nicht besitzen dürfte -weil er nicht zu dem Personenkreis gehört-, was stimmt dann nicht? Ist es dann nicht naheliegend ihm zu unterstellen, dass er an einen Ort möchte, wo er nichts zu suchen hat? Man streut ganz bewusst ein Teil der geheime Infos, um solche "Täter" erwischen zu können. Eben bevor sie durch die ominöse Türe laufen, durch die sie nicht dürfen, und ab der sie eine schwere Straftat begehen würden. --Bobo11 (Diskussion) 09:11, 16. Sep. 2018 (CEST) PS: Wenn ein Ermittler bei einer Hausdurchsuchung bei einem Tatverdächtigen auf eine Datensatz stösst, der in der selben Ausgabeform ist wie eine SIENA-Abfrage, dann kann er sich auch das eine oder andere daraus zusammen reimen.
Ende der Finanzkrise
Heute feiern wir ja wieder ein großes Jubiläum, 10 Jahre Finanzkrise. Hier in der WP firmiert sie noch immer als Finanzkrise ab 2007. Na ja, 10 Jahre Krise sind es ja wohl nicht. Nur, wann war sie zu Ende? Gibt es da ein jahr das man nennen könnte? Oder war es so wie bei der Weltwirtschaftskrise ab 1929, wo auch keiner das Ende zu richtig einzuschätzen vermag. Schon lange liebäugle ich ja schon, den Artikel nach Weltfinanzkrise zu schieben, auch wenn das leicht TF ist.--Antemister (Diskussion) 23:07, 15. Sep. 2018 (CEST)
- Die Finankrise hatte ja in der Tat globale Ausmaße, und wenn man über die deutsche Landesgrenze hinausschaut und dabei nur in Europa bleibt (Beispiel Spanien, Beispiel Griechenland), dann wird man wohl sagen müssen, daß diese Finanzkrise auch nach zehn Jahren nicht zu Ende ist. Am Ende sind allenfalls die, auf deren Rücken sie gleichgültig ausgetragen wurde. In diesem Sinne also lautet die Antwort auf die Frage leider: Nein. --Benutzer:Melekeok avenidas y flores y mujeres y un admirador 00:20, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig, wir feiern dieses Jahr den zehnten Geburtstag der Finanzkrise und bereiten uns weltweit u.a. mittels intensivem Devisenhandel auf einen neuen Höhepunkt vor. --94.219.184.230 00:37, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nach 10 Jahren sollten wir uns allerdings überlegen, ob man von einer Krise sprechen kann, oder ob es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Yotwen (Diskussion) 07:01, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nicht ganz. Von Krise: „Krise“ ist ein aus dem Griechischen stammendes Substantiv zum altgriechischen Verb krínein, welches „trennen“ und „(unter-)scheiden“ bedeutet (auf das gleiche Verb geht auch das Substantiv „Kritik“ zurück).[3] Es bezeichnet „(Ent-)Scheidung“, „entscheidende Wendung“ (Duden) und bedeutet eine „schwierige Situation, Zeit, die den Höhe- und Wendepunkt einer gefährlichen Entwicklung darstellt“ (Duden). Dass es sich hierbei um einen Wendepunkt handelt, kann jedoch oft erst konstatiert werden, nachdem die Krise abgewendet oder beendet wurde.[4] Nimmt die Entwicklung einen dauerhaft negativen Verlauf, so spricht man von einer Katastrophe (wörtlich in etwa „Niedergang“).
- Wir müßten die Finanzrkise demnach zu einer Finanzkatastrophe upgraden. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nach 10 Jahren sollten wir uns allerdings überlegen, ob man von einer Krise sprechen kann, oder ob es sich um eine chronische Erkrankung handelt. Yotwen (Diskussion) 07:01, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Richtig, wir feiern dieses Jahr den zehnten Geburtstag der Finanzkrise und bereiten uns weltweit u.a. mittels intensivem Devisenhandel auf einen neuen Höhepunkt vor. --94.219.184.230 00:37, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Es gibt welche, die unter der Finanzkrise leiden (viele), und andere profitieren davon (wenige). Aber im Ergebnis ist es gleichwohl ein Nullsummenspiel. Auf dem Höhepunkt kursierte mal folgender Witz: "Wie - mein ganzes Geld ist jetzt weg!?" - "Nein, es ist nicht weg. Es gehört jetzt nur jemand anderem." Das ist kein Witz. Deutschland zum Beispiel hat unheimlich von der Pleite der Griechen profitiert. Und jeder Euro, der einem Anleger verlorenging, ist ein gesparter Euro bei einem, der ihm dieses Geld jetzt nicht mehr schuldete. Das, was man gemeinhin als "Finanzkrise" bezeichnet, ist in Wahrheit ein notwendiger Reinigungsmechanismus des Kapitalismus. Es kommt dabei nur darauf an, sich vorher in der richtigen Art und Weise für diese Sturmflut abgesichert zu haben - eine Wahl, die die große Masse der Beteiligten gar nicht hat. --Snevern 11:10, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Geld kann duchaus weg sein, so wie es auch einfach aus dem Nichts entstehen kann. Da die Warenwirtschaft und die Finanzwirtschaft seit einiger Zeit entkoppelt sind, passen deren Entwicklungen nicht mehr zusammen und es entsteht permanent Geld aus dem Nichts. Derivate bspw. sind m.E. nichts anderes als Fiatgeld. Nur so konnte das Gesamtvolumen aller Derivate weltweit ein Vielfaches des weltweiten Brutto-Inlandprodukts erreichen. Würde man sich (theoretisch) alle Derivate weltweit auszahlen lassen, könnte man damit (bildlich gesprochen) mehrfach die ganze Welt kaufen - dabei sind Bargeld und Buchgeld noch gar nicht mit einberechnet. Derivate sind nichts anderes als Wetten, die Geld produzieren, egal wer die Wette gewinnt. Der Handel von Derivaten ist überdies ein Schneeballsystem, weil jedes riskante Finanzprodukt durch gegenläufige Produkte abgesichert wird, so daß der Spieler am Ende auch dann gewinnen kann, wenn er eine Wette verliert, weil er gleichzeitig eine Gegenwette platziert hat. Besonders geschickte Spieler machen es so, daß sie die faulen Wetten an ihre Kleinkunden weiterverkaufen und dann heimlich dagegen wetten, was die Gewinnaussichten für den Spieler maximiert. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich weiß durchaus, dass du weitgehend recht hast, aber das ist ein weites Feld, das mit fanatischer Vehemenz diskutiert wird. Lass es uns dabei bewenden, bitte. --Snevern 16:07, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Naja mal schauen ... Immerhin hast Du "Bitte" gesagt, das stimmt mich milde;) --84.59.21.5 19:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich weiß durchaus, dass du weitgehend recht hast, aber das ist ein weites Feld, das mit fanatischer Vehemenz diskutiert wird. Lass es uns dabei bewenden, bitte. --Snevern 16:07, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Geld kann duchaus weg sein, so wie es auch einfach aus dem Nichts entstehen kann. Da die Warenwirtschaft und die Finanzwirtschaft seit einiger Zeit entkoppelt sind, passen deren Entwicklungen nicht mehr zusammen und es entsteht permanent Geld aus dem Nichts. Derivate bspw. sind m.E. nichts anderes als Fiatgeld. Nur so konnte das Gesamtvolumen aller Derivate weltweit ein Vielfaches des weltweiten Brutto-Inlandprodukts erreichen. Würde man sich (theoretisch) alle Derivate weltweit auszahlen lassen, könnte man damit (bildlich gesprochen) mehrfach die ganze Welt kaufen - dabei sind Bargeld und Buchgeld noch gar nicht mit einberechnet. Derivate sind nichts anderes als Wetten, die Geld produzieren, egal wer die Wette gewinnt. Der Handel von Derivaten ist überdies ein Schneeballsystem, weil jedes riskante Finanzprodukt durch gegenläufige Produkte abgesichert wird, so daß der Spieler am Ende auch dann gewinnen kann, wenn er eine Wette verliert, weil er gleichzeitig eine Gegenwette platziert hat. Besonders geschickte Spieler machen es so, daß sie die faulen Wetten an ihre Kleinkunden weiterverkaufen und dann heimlich dagegen wetten, was die Gewinnaussichten für den Spieler maximiert. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)
Wer rechnen kann wird feststellen, dass wir heuer schon 11 Jahre seit 2007 hinter uns haben. Die Finanzkrise hat nicht nur kein konkretes Ende sondern auch keinen genau festellbaren Anfang. In diesen Tagen sind es 10 Jahre seit dem Zusammenbruch von Lehman Brothers, andere Banken sind schon früher kollabiert. Ob die Eurokrise auch ohne die Finanzmarktkrise aufgetreten wäre, werden wir nie erfahren. Eine Krise löst halt schon mal eine andere aus - auch deshalb ist das Ende schwer zu greifen. Fakt ist aber auch, dass es Konjunkturzyklen gibt und die Auf- und Abschwünge auch mal heftiger ausfallen. Wer sich darauf schlecht vorbereitet, leidet mehr als andere. —Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:35, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst sicherlich, wer weniger skrupelos betrügt, leidet mehr als mehr als andere. --84.59.21.5 15:40, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nein: Wenn ich in Immobilien oder Gold investiere statt in Aktien und Finanzmarktprodukte, betrüge ich keinen und bin dennoch besser aufgestellt für eine Finanzkrise. --Snevern 16:07, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Interessant, daß Du Dich beim Thema skrupelloser Betrug angesprochen fühlst, obwohl nichts darauf hindeutet, das Du gemeint warst. Oder besitzt Du etwa Mietshäuser, die Du nicht vermietest, terrorisierst Altmieter und kaufst Dein Gold vom IS? Kurz noch zur Erläuterung: Einige wenige haben richtig Gewinn gemacht seit Beginn der Finanzkrise. Die allermeisten davon sind skrupellose Betrüger. Die aktuelle globale Finanzlage als "Abschwung" zu bezeichnen und den 99% der Weltbevölkerung, die dabei betrogen wurden, vorzuhalten, sie seien selber schuld an ihrer Situation, weil sie nicht richtig vorgesorgt hätten, erlaubt eine solch deutliche Replik. --84.59.21.5 19:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe mich überhaupt nicht angesprochen gefühlt und habe auch nicht angenommen, ich sei gemeint. Ich wollte nur deine pauschale Verunglimpfung widerlegen, wonach man (nur) dann weniger unter einer Finanzkrise leidet, wenn man weniger skrupellos betrügt - diese Aussage ist jetzt noch genauso niederträchtig und unwahr wie heute nachmittag.
- Ich habe übrigens nicht gesagt, die Verlierer der Finanzkrise seien selber schuld. Ich habe gesagt, die meisten haben nicht die Chance, sich auf so eine Krise angemessen vorzubereiten. Das kannst du meinem Posting von 11.10 Uhr entnehmen. --Snevern 21:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Und schon wieder denkst Du, Du seist gemeint, obwohl offensichtlich ein anderer gemeint war. Die von Dir vermeintlich widerlegte "pauschale Verunglimpfung", die Du als "niederträchtig" bezeichnest, wurde so nie behauptet - erst recht nicht in dieser ("nur") absoluten Form. Mit genau sowas ziehst Du übrigens Kritik auf Dich. Jemand schreibt etwas, Du verabsolutierst es und behauptest dann, es widerlegen zu können. Ganz billiger Trick. Absolute Behauptungen sind natürlich sehr viel leichter zu widerlegen, als relative. Bleib einfach bei dem, was der andere wirklich geschrieben hat, dann ziehst Du auch keine Verärgerung auf Dich. Die Erläuterung, was die eigentliche Aussage war, habe ich bereits geliefert. Jetzt mußt Du es nur noch verstehen wollen. --84.59.21.5 23:36, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Mit dem Verstehen habe ich genausowenig Probleme wie damit, Kritik auf mich zu ziehen.
- Es war also "offensichtlich ein anderer gemeint", obwohl du eindeutig erkennbar auf mein Posting geantwortet hast? Ganz billiger Taschenspielertrick. Geh wieder spielen, ich langweile mich schon wieder mit dir. --Snevern 12:44, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Du kapierst es echt nicht! Ich lach mich schlapp. Also nochmal: Vertigo Man-iac hast etwas geschrieben, das habe ich kritisiert, Du hast Dich angesprochen gefühlt. Ich kläre Dich über Deinen Irrtum auf und erläutere meine Antwort an Vertigo Man-iac. Du denkst schon wieder meine Kritik an Vertigo Man-iac ginge gegen Dich. Jetzt bist Du mal wieder eingschnappt und ziehst einen dicken Flunsch. Und das alles, nachdem wir uns vor kurzenm noch so gut verstanden hatten ...;) --188.107.142.53 23:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
- <dazwischen gequetscht>Wenn Ihr schon über mich sprecht, dann pingt mich auch an. :)
- Auf Konjunkturzyklen kann man sich vorbereiten. Wer darauf achtet, dass die Ausgaben und das Einkommen zueinander passen und vielleicht auch mal was beiseite legt, kommt besser klar, wenn die Einnahmen zurückgehen. Wenn die Bank einer Privatperson sagt, dass es den Kredit nicht gibt, dann sollte der Kunde überlegen, ob er den Kredit wirklich braucht. (Die Bank will Geld verdienen. Wenn ihr die Finanzierung zu wacklig ist, dass ist das Risiko groß. Auch für den Kreditnehmer.
- Unternehmen müssen regelmäßig prüfen, wer die Kunden sind und mit welchen Produkten Geld verdient wird. Produkte und Absatzmärkte, die dauerhaft kein Geld abwerfen, müssen gestrichen werden. In guten Zeiten gibt es Geld für Forschung und Entwicklung. Wer sich darum erst kümmert, wenn es eng wird, ist zu spät dran. Wer viel ins Ausland exportiert, sollte das Währungsrisiko (möglichst langfristig) absichern. Dafür sind Derivate eigentlich gedacht.
- Wenn der Abschwung kommt, muss ich mir überlegen, ob ich den Arbeitgeber wechsle. Wenn mein AG wacklig ist, dann suche ich mir besser einen anderen Job, bevor es Tausende andere auch tun. Wenn ich schon lange beim Unternehmen bin, bleibe ich vielleicht trotzdem, wenn ich bei der Sozialauswahl eine günstige Position habe.
- Muss ich 2x im Jahr nach Mallorca oder ist Wandern im Harz auch OK? Brauche ich ein neues Auto oder kann ich zwei, drei Jahre warten?
- Auch der "kleine Mann" kann sich auf Konjunkturabschwünge vorbereiten. Unternehmen müssen es. Wenn sie es nicht tun, leiden sie mehr als andere. Die deutsche Vollkaskomentalität sorgt dafür, dass immer die anderen Schuld sind. Im Zweifel die Politik oder die Flüchlinge. Selbst mitdenken schadet aber nie.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:29, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht um folgendes: Der "kleine Mann" ist in seinen Möglichkeiten sehr begrenzt, aus vielerlei Gründen. Im wesentlichen ist er abhängig von der Gesamtsituation. Aus soziologischer Sicht ist das eindeutig erkennbar. Du gehst nun daher und lenkst den Blick auf das Individuum und überträgst damit die Verantwortung für die Situation des Einzelnen vermehrt auf den Einzelnen. Das entspricht nicht der Verteilung der Handlungsmöglichkeiten. Der kleine Mann hat nur einen sehr geringen Handlungsspielraum, der Staat hat einen sehr großen Handlungsspielraum. Die Verantwortung für das Ergebnis liegt daher vor allem beim Staat - für nichts anderes leisten wir uns den Staatsapparat übrigens, nämlich damit er soziale u.ä. Angelegenheiten zum Wohle des kleinen Mannes regelt. Deine Argumentation tendiert in die Richtung, den Staat zumindest tlw. aus seiner Verantwortung zu entlassen. Du machst Dich auf diese Art mit denen gemein, die dem kleinen Mann die Verantwortung für die Folgen politischer Fehlentscheidungen übertragen wollen und das ist nicht in Ordnung. Zwar hast Du das nicht so geschrieben, aber diese Argumentation taucht in den letzten Jahren in genau der gleichen Art immer wieder auf als Rechtfertigung für soziale Mißstände, weil das angeblich nur die treffen würde, die etwas falsch gemacht haben, weil sie eben nicht das gemacht haben oder zumindest nicht richtig/nicht ausreichend usw. was als vermeintliche Problemlösung präsentiert wird. Das ist sowohl sachlich falsch als auch inhuman. --188.107.205.232 13:22, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Die antwortest sauber am Thema vorbei. Meine Aussage war, dass derjenige weniger leidet, der sich besser vorbereitet. Der Staat kann und soll sich um alle gleich kümmern. Wenn viele gleichzeitig Unterstützungsbedarf haben, fällt eher wenig auf den einzelnen ab. Wer sich frühzeitig Gedanken macht, das Richtige macht und das Falsche unterlässt, schneidet dann besser ab. Beispiele habe ich genannt, Du bist überhaupt nicht darauf eingegangen. Es geht nicht darum, den Staat aus der Pflicht zu entlassen, sondern sich nicht ausschließlich auf den Staat zu verlassen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:19, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Darum geht es nicht. Versuch erstmal zu verstehen, was ich kritisiere. Dann können wir darüber reden, was ich für kritikwürdig halte. Momentan bist Du noch in Deinem Tunnelblick gefangen. --178.4.190.42 11:23, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Doch - genau darum geht es. Jeder darf und soll mitdenken und sich nicht nur auf den Staat verlassen. Es sind nicht nur die anderen Schuld.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:30, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Darum geht es nicht. Versuch erstmal zu verstehen, was ich kritisiere. Dann können wir darüber reden, was ich für kritikwürdig halte. Momentan bist Du noch in Deinem Tunnelblick gefangen. --178.4.190.42 11:23, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Die antwortest sauber am Thema vorbei. Meine Aussage war, dass derjenige weniger leidet, der sich besser vorbereitet. Der Staat kann und soll sich um alle gleich kümmern. Wenn viele gleichzeitig Unterstützungsbedarf haben, fällt eher wenig auf den einzelnen ab. Wer sich frühzeitig Gedanken macht, das Richtige macht und das Falsche unterlässt, schneidet dann besser ab. Beispiele habe ich genannt, Du bist überhaupt nicht darauf eingegangen. Es geht nicht darum, den Staat aus der Pflicht zu entlassen, sondern sich nicht ausschließlich auf den Staat zu verlassen. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 17:19, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht um folgendes: Der "kleine Mann" ist in seinen Möglichkeiten sehr begrenzt, aus vielerlei Gründen. Im wesentlichen ist er abhängig von der Gesamtsituation. Aus soziologischer Sicht ist das eindeutig erkennbar. Du gehst nun daher und lenkst den Blick auf das Individuum und überträgst damit die Verantwortung für die Situation des Einzelnen vermehrt auf den Einzelnen. Das entspricht nicht der Verteilung der Handlungsmöglichkeiten. Der kleine Mann hat nur einen sehr geringen Handlungsspielraum, der Staat hat einen sehr großen Handlungsspielraum. Die Verantwortung für das Ergebnis liegt daher vor allem beim Staat - für nichts anderes leisten wir uns den Staatsapparat übrigens, nämlich damit er soziale u.ä. Angelegenheiten zum Wohle des kleinen Mannes regelt. Deine Argumentation tendiert in die Richtung, den Staat zumindest tlw. aus seiner Verantwortung zu entlassen. Du machst Dich auf diese Art mit denen gemein, die dem kleinen Mann die Verantwortung für die Folgen politischer Fehlentscheidungen übertragen wollen und das ist nicht in Ordnung. Zwar hast Du das nicht so geschrieben, aber diese Argumentation taucht in den letzten Jahren in genau der gleichen Art immer wieder auf als Rechtfertigung für soziale Mißstände, weil das angeblich nur die treffen würde, die etwas falsch gemacht haben, weil sie eben nicht das gemacht haben oder zumindest nicht richtig/nicht ausreichend usw. was als vermeintliche Problemlösung präsentiert wird. Das ist sowohl sachlich falsch als auch inhuman. --188.107.205.232 13:22, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ich mache mich nur über dich lustig - so lange es unterhaltsam ist. Meist wird es schnell langweilig.
- Ich bin nicht eingeschnappt, keine Sorge. --Snevern 23:16, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Auf mich wirkt Dein hektisches Gerudere eher verzweifelt, weil Du argumentativ nichts Substanzielles dagegen halten kannst. --84.58.124.45 12:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du bist ja süß - hier argumentiert doch schon seit langem keiner mehr, hast du das noch gar nicht gemerkt?
- Niedlich.
- Aber langweilig. --Snevern 13:10, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du solltest echt langsam mal Lesen lernen, genau das habe ich doch geschrieben: Du bringst keine Argumente, sondern ruderst nur hektisch herum. Frage Dich vielleicht einfach mal spaßeshalber, ob ich Dich evtl. absichtlich "langweile", um Dich für Dein impertinentes Verhalten zu sanktionieren. Nein, Spaß bei Seite. Du machst Dich mit diesem Verhalten selber lächerlich und das gefällt mir. --84.58.124.45 17:45, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Einbildung ist ja auch 'ne Bildung. Du bist nicht der erste, der hier vergeblich versucht, einem alten Trapper in den Colt zu schiffen. Das wird nix, dafür bist du einfach zu klein. --Snevern 22:27, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist so albern, das grenzt schon an Verzweiflung. Na zumindest kann jetzt jeder lesen, was Du für ein Bild (alter Trapper) von Dir selber hast und was für ein Bild (Pisser) Du von anderen hast. Demontiert Euch ruhig weiter, Du und Dein Größenselbst, mich belustigt das. --84.58.124.45 00:48, 19. Sep. 2018 (CEST)
- "Pisser" hast du gesagt. Ich würde höchstens "Uhu" sagen. Und damit ist der Unterschied zwischen dir und mir auch schon erschöpfend dargestellt.
- Die Beurteilung durch andere überlasse ich getrost den anderen. --Snevern 10:42, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Jap. Du hältst es für etwas besonderes, daß Du die Beurteilung durch andere den anderen "überläßt". Ich weiß, daß diese Aussage logisch betrachtet völliger Unsinn ist. --188.107.205.232 13:22, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist so albern, das grenzt schon an Verzweiflung. Na zumindest kann jetzt jeder lesen, was Du für ein Bild (alter Trapper) von Dir selber hast und was für ein Bild (Pisser) Du von anderen hast. Demontiert Euch ruhig weiter, Du und Dein Größenselbst, mich belustigt das. --84.58.124.45 00:48, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Einbildung ist ja auch 'ne Bildung. Du bist nicht der erste, der hier vergeblich versucht, einem alten Trapper in den Colt zu schiffen. Das wird nix, dafür bist du einfach zu klein. --Snevern 22:27, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du solltest echt langsam mal Lesen lernen, genau das habe ich doch geschrieben: Du bringst keine Argumente, sondern ruderst nur hektisch herum. Frage Dich vielleicht einfach mal spaßeshalber, ob ich Dich evtl. absichtlich "langweile", um Dich für Dein impertinentes Verhalten zu sanktionieren. Nein, Spaß bei Seite. Du machst Dich mit diesem Verhalten selber lächerlich und das gefällt mir. --84.58.124.45 17:45, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Auf mich wirkt Dein hektisches Gerudere eher verzweifelt, weil Du argumentativ nichts Substanzielles dagegen halten kannst. --84.58.124.45 12:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du kapierst es echt nicht! Ich lach mich schlapp. Also nochmal: Vertigo Man-iac hast etwas geschrieben, das habe ich kritisiert, Du hast Dich angesprochen gefühlt. Ich kläre Dich über Deinen Irrtum auf und erläutere meine Antwort an Vertigo Man-iac. Du denkst schon wieder meine Kritik an Vertigo Man-iac ginge gegen Dich. Jetzt bist Du mal wieder eingschnappt und ziehst einen dicken Flunsch. Und das alles, nachdem wir uns vor kurzenm noch so gut verstanden hatten ...;) --188.107.142.53 23:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Und schon wieder denkst Du, Du seist gemeint, obwohl offensichtlich ein anderer gemeint war. Die von Dir vermeintlich widerlegte "pauschale Verunglimpfung", die Du als "niederträchtig" bezeichnest, wurde so nie behauptet - erst recht nicht in dieser ("nur") absoluten Form. Mit genau sowas ziehst Du übrigens Kritik auf Dich. Jemand schreibt etwas, Du verabsolutierst es und behauptest dann, es widerlegen zu können. Ganz billiger Trick. Absolute Behauptungen sind natürlich sehr viel leichter zu widerlegen, als relative. Bleib einfach bei dem, was der andere wirklich geschrieben hat, dann ziehst Du auch keine Verärgerung auf Dich. Die Erläuterung, was die eigentliche Aussage war, habe ich bereits geliefert. Jetzt mußt Du es nur noch verstehen wollen. --84.59.21.5 23:36, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Interessant, daß Du Dich beim Thema skrupelloser Betrug angesprochen fühlst, obwohl nichts darauf hindeutet, das Du gemeint warst. Oder besitzt Du etwa Mietshäuser, die Du nicht vermietest, terrorisierst Altmieter und kaufst Dein Gold vom IS? Kurz noch zur Erläuterung: Einige wenige haben richtig Gewinn gemacht seit Beginn der Finanzkrise. Die allermeisten davon sind skrupellose Betrüger. Die aktuelle globale Finanzlage als "Abschwung" zu bezeichnen und den 99% der Weltbevölkerung, die dabei betrogen wurden, vorzuhalten, sie seien selber schuld an ihrer Situation, weil sie nicht richtig vorgesorgt hätten, erlaubt eine solch deutliche Replik. --84.59.21.5 19:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nein: Wenn ich in Immobilien oder Gold investiere statt in Aktien und Finanzmarktprodukte, betrüge ich keinen und bin dennoch besser aufgestellt für eine Finanzkrise. --Snevern 16:07, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass das so einfach ist. Zeitgleich mit der Finanzkrise, die ja gerade durch in Derivaten verpackte falsch bewertete Immobilien verursacht wurde, hat man hierzulande viele Leute mit physisch vorhandenen Ost-Immobilien übers Ohr gehauen. Und der Goldpreis wird ebenso durch obskure Finanzprodukte beeinflusst, z.B. durch "Papiergold", das inzwischen das zehnfache des real vorhandenen Goldes an Wert einnimmt, aber ebenfalls zur Kursentwicklung beiträgt. Und durch Wetten auf fallende Goldpreise, die die momentane Kursdelle mitverursacht haben sollen. Das selbst aufbewahrte Gold oder die selbstbewirtschaftete Immobilie schützen zwar vor Totalverlust, aber dafür hat man dann wieder andere Ausgaben.--Optimum (Diskussion) 22:08, 16. Sep. 2018 (CEST)
- +1 --84.59.21.5 23:36, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Dann bleibt nur noch diejenigen, die "keine Chance haben sich vor den Folgen zu schützen", vor dem nächsten Coup der Industrie zu warnen: Der Abschaffung des Bargeldes und der Ersatz durch Plastikgeld, Paypal und Genossen.
- Und ihr werdet es nicht glauben. Ich blaube, dass mal wieder niemand sich wehrt, solange es nicht Realität ist. Und danach werden dann alle behaupten, die hätten keine Chance gehabt. Yotwen (Diskussion) 08:01, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Gegen politische Entscheidungen kann man sich wehren, selbst wenn man nur ALG-2-Empfänger ist. Zumindest könnte man es versuchen. Finanzielle Unabhängigkeit, die es einem erlaubt, sein Vermögen nach Möglichkeit gegen Totalverlust zu sichern, setzt aber ein hohes Einkommen bzw. Vermögen voraus, über das die meisten schlicht nicht verfügen.
- Aber natürlich hast du recht: Die Leute scheren sich nicht darum, so lange es noch nicht da ist. Und jammern dafür umso lauter, wenn es dann doch kommt. --Snevern 18:45, 17. Sep. 2018 (CEST)
- <quetsch> Und was tust Du selber dagegen, was machst Du besser als "die Leute? --188.107.142.53 23:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Möchtest du wissen, was du in einer freiheitlichen Demokratie alles tun kannst, um auf die politische Entscheidungsfindung Einfluss zu nehmen? Hast du nicht das Gefühl, das sprengt ein wenig den Rahmen? Und mein persönliches Engagement geht keinen hier was an.
- Aber in erster Linie jammere ich nicht hinterher über Entscheidungen, auf die ich vorher nicht versucht habe, Einfluss zu nehmen. Aus dem Alter bin ich seit Jahrzehnten raus. --Snevern 23:27, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @Yotwen: Uff, die Schwarzgeld, pardon Bargeldfreunde, die immer gegen die Abschaffung selbigen opponieren, wissen die eigentlich das Bargeld staatliche Schuldverschreibungen sind? Und bei Bankrott des Staates flugs wertlos sind. In Deutschland zwei bzw. dreimal passiert in den vergangenen 100 Jahren. @Snevern: Warum immer gegen Aktien? Die sind, sofern breit gestreut, viel sicherer als andere Anlagen, insbesondere Anleihen. Letztere können ausfallen, Aktien verlieren während einer Rezession an Art und evtl. gibt es ein, zwei Jahre keine Dividende. Danach geht es aber wieder aufwärts.--Antemister (Diskussion) 20:43, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wo habe ich denn etwas gegen Aktien gesagt, Antemister? --Snevern 23:14, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @Snevern: Wenn ich in Immobilien oder Gold investiere statt in Aktien und Finanzmarktprodukte lese zumindest ich so dass du Aktien in eine Schublade mit dubiosen Finanzprodukten steckt und einen Gegensatz zu Gold und Immobilien herstellst. Ich weiß, in Deutschland gängig, aber gerade das sind Aktien ja nicht, sofern man nicht nur spekulieren will.--Antemister (Diskussion) 22:33, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast recht - ich habe Aktien erwähnt. Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen Aktien, aber man muss halt wissen, was man tut. Auch Immobilien und Gold sind Schwankungen unterworfen, aber ein Totalverlust ist so gut wie ausgeschlossen, selbst wenn der Staat pleite geht, es eine Währungsreform gibt oder das Bankensystem zusammenbricht. Schneller reich wird man damit allerdings nicht. --Snevern 10:42, 19. Sep. 2018 (CEST)
- @Snevern: Wenn ich in Immobilien oder Gold investiere statt in Aktien und Finanzmarktprodukte lese zumindest ich so dass du Aktien in eine Schublade mit dubiosen Finanzprodukten steckt und einen Gegensatz zu Gold und Immobilien herstellst. Ich weiß, in Deutschland gängig, aber gerade das sind Aktien ja nicht, sofern man nicht nur spekulieren will.--Antemister (Diskussion) 22:33, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wo habe ich denn etwas gegen Aktien gesagt, Antemister? --Snevern 23:14, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Geld ist etwas wert, weil es als solches akzeptiert wird. Die Theorie, dass es sich um eine Schuldverschreibung handelt (übrigens nicht vom Staat ausgegeben, sondern von der Notenbank, die früher keine staatliche Einrichtung war), hat nur noch historischen Wert. Und wenn Bargeld wertlos wird, dann natürlich Buchgeld erst recht. --Digamma (Diskussion) 21:16, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Weisst du, Antemister, ich habe in den letzten Jahren von jeder Menge Fällen gehört und gelesen, wo Banken die Steuerhinterziehung zum Prinzip machten. Barclays, Deutsche Bank, Commerzbank, UBS, Credit Suisse.... sie haben alle die Steuerhinterziehung derer begünstigt, die sich die Absicherung gegen Wirtschaftskrisen gut leisten können. Und es sind genau diese Geschäftsbanken, die nun die Geldschöpfung übernommen haben. Und die müssen immerhin noch so viel Bargeld zur Verfügung halten, um einen leichten Run überstehen zu können.
- Wenn du diesen Teil der Mässigung nun auch noch entfernst, dann gibt es keinerlei Schutz mehr vor einer Zwangsenteignung, gegen die sich der kleine Sparer natürlich nicht zur Wehr setzen kann. Denn dann kann man ja nicht zur Bank rennen und sich mit Bargeld eindecken. Den ersten Vorgeschmack haben die Griechen erlebt, die pro Tag und Person gerade noch 50 Euro abheben durften.
- Warum uns nun ausgerechnet die grössten Steuerhinterzieher aller Zeiten vor Steuerhinterziehung und Terrorismusfinanzierung schützen sollen, bleibt ein Geheimnis derer, die sich für die Abschaffung des Bargelds stark machen. Yotwen (Diskussion) 21:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Zwangsenteignung ist so ein böses Wort. Du sorgst einfach dafür, daß die Leute Pleite gehen und versteigerst dann das, was Ihnen noch geblieben ist. Anschließend machst Du ihnen nochmal Vorwürfe, weil sie Pleite gegangen sind. Sowas nennt man auch Individualisierung der Verantwortung für gesellschaftliche Probleme. --188.107.142.53
- <quetsch> Und was tust Du selber dagegen, was machst Du besser als "die Leute? --188.107.142.53 23:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
- +1 --84.59.21.5 23:36, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass das so einfach ist. Zeitgleich mit der Finanzkrise, die ja gerade durch in Derivaten verpackte falsch bewertete Immobilien verursacht wurde, hat man hierzulande viele Leute mit physisch vorhandenen Ost-Immobilien übers Ohr gehauen. Und der Goldpreis wird ebenso durch obskure Finanzprodukte beeinflusst, z.B. durch "Papiergold", das inzwischen das zehnfache des real vorhandenen Goldes an Wert einnimmt, aber ebenfalls zur Kursentwicklung beiträgt. Und durch Wetten auf fallende Goldpreise, die die momentane Kursdelle mitverursacht haben sollen. Das selbst aufbewahrte Gold oder die selbstbewirtschaftete Immobilie schützen zwar vor Totalverlust, aber dafür hat man dann wieder andere Ausgaben.--Optimum (Diskussion) 22:08, 16. Sep. 2018 (CEST)
16. September 2018
Buchverlage Bzw Autoren "erpresst" danach nie wieder was gehört
Liebe Gemeinde, Verlage und Buchautoren der Bücher "Ausstieg ins Leben" (Konja Simon Rohde), "Goodbye" (Misha Anouk) als auch weitere wie z.B. der Mensch im Impressum von wahrheitenjetzt punkt de haben alle eine Gemeinsamkeit: alle zusammen und deren Verlage erhielten Unterlassungserklärungen von einer Rechtsanwaltskanzlei Saßnick aus Hofheim am Taunus, welche man entweder auslaufen gelassen hat oder zurückgewiesen / widersprochen hat und es ist danach nix wieder passiert.
- Kann man sich gegen sowas als Buchautor oder Verlagshaus nicht wehren wie z.B. mit negativen Feststellungsklagen (womit man sich z.B. gegen ungerechtfertigte Ansprüche wehrt)? oder muss man das einfach so hinnehmen, dass man in Deutschland es gelegentlich Mal mit solchen Scherzbolden zu tun hat? Jeder andere Anwalt hätte schließlich wohl ein Gerichtsverfahren eröffnet anstatt nur mit tausenden Euro Unterlassung zu drohen und dann passiert überhaupt nichts, genauso wie bei ungerechtfertigten Mahnbescheiden wegen Routenplaner-Abzocken oder irgendwelchen dubiosen Gewinnspiel Abzocken, die ebenfalls von Anwälten verschickt werden, die auf diese Masche leider gelegentlich Zahlungen von Menschen erhalten (andernfalls hätten die diese Betrugsmasche ja schon aufgegeben). --46.167.62.33 04:52, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Muss man hinnehmen. -- Iwesb (Diskussion) 05:00, 16. Sep. 2018 (CEST)
{Erledigt|1=Keine wirkliche Wissensfrage. Ggf. ins WP:Café umziehen. -- Iwesb (Diskussion) 05:00, 16. Sep. 2018 (CEST)}
- Das ist schon eine Wissensfrage und als solche vorderhand auch einfach zu beantworten: Ja, natürlich kann man gegen ungerechtfertigte Abmahnungen mit negativen Feststellungsklagen vorgehen. Und die Frage, was dahintersteckt, ist auch dann eine Wissensfrage, wenn sie keiner beantworten kann. Aber die Chance, daß ich hier vielleicht doch etwas erfahre, ist höher, wenn die Aussicht nicht von Erlen versperrt ist. --77.188.93.46 05:19, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Eine Abmahnung (Unterlassungsaufforderung) ist die seriöse Vorstufe zur Unterlassungsklage. Und in vielen Fällen ist sie sogar nötig. Beispiel: Herr A parkt jeden Abend auf dem Stellplatz von Herrn B. Würde Herr B jetzt Unterlassungsklage erheben, dann könnte Herr A noch vor dem Gerichtstermin das sofort anerkennen (sofortige Anerkenntnis nach ZPO), also erklären, das in Zukunft zu unterlassen. Herr A bleibt dann auf seinen bisherigen Kosten sitzen. Um das zu vermeiden muss Herr B zuerst Abmahnen. Ignoriert Herr A diese Abmahnung, dann kann B klagen und A hat keine Chance mehr auf sofortige Anerkenntnis. Im Übrigen kann man dankbar sein, dass man zuerst abgemahnt wird und nicht sofort verklagt, denn eine Abmahnung ist wesentlich günstiger. Würde man Abmahnungen abschaffen, dann würde man eben sofort verklagt. --85.212.189.71 11:01, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nein: muss man nicht hinnehmen, und ja: die negative Feststellungsklage ist das Mittel der Wahl gegen eine für unberechtigt gehalten Abmahnung. --Snevern 11:04, 16. Sep. 2018 (CEST)
heißt das wirklich negative Feststellungsklage, was diese Autoren machen müssten gegen den Anwalt Saßnick? Die Unterlassungsaufforderung enthielt Forderungen wie bestimmte Seiten des Buches entfernen zu lassen oder die Druckproduktion komplett einzufrieren, ansonsten würde ja doch das Geld erst fällig werden, da aber keine Klage vor Gericht eingereicht wurde, auch nicht 2 Jahre nach versenden der Abmahnung, weiß ich nicht ob das wirklich "negative Feststellungsklage" heißt, es kam keine Zahlungsaufforderung, es wurde keine Bankverbindung mitgeteilt oder ein Zahlschein geschickt an die ein vermeintlicher Betrag fließen soll - das mag auf die Unwissenheit oder Unprofessionalität des Anwaltes aus Hofheim am Taunus liegen, oder das mag am Bewusstsein gelegen haben, dass bei den Autoren nichts zu holen ist und dass diese Menschen schreiben dürfen über ihre Lebensgeschichte, was auch immer die wollen, sonst hätten die einen gelben Brief vom Gericht erhalten, wenn dem anders wäre. --46.167.62.33 17:50, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn eine Abmahnung verschickt wird, und der Empfänger unterschreibt die Unterlassungserklärung nicht, dann sollte der Abmahnende Klage erheben. Die Abmahnung dient dazu, dem Abgemahnten das teure Klageverfahren zu ersparen; lässt er sich nicht darauf ein, verklagt man ihn.
- In der Praxis werden zahlreiche Abmahnungen verschickt, obwohl der Abmahnende niemals die Absicht hat, Klage zu erheben - meist, weil er sich seiner Sache nicht sicher genug ist und das Risiko scheut. Eine Abmahnung ist schnell gemacht, und im Regelfall billig. Ein Klageverfahren ist aufwändig und teuer. Du kannst sicher sein, dass es kein Zeichen von Unwissenheit oder fehlender Professionalität ist, sondern im Gegenteil eine wohl kalkulierte Entscheidung, die auf Erfahrung und Professionalität beruht.
- Abmahner, die nicht bereit sind, Klage zu erheben, verdienen eine negative Feststellungsklage. Das sollte dann aber zeitnah geschehen und nicht erst zwei Jahre später. Zu diesem Zeitpunkt könnte das erforderliche Feststellungsinteresse erloschen sein, so dass die Klage gar nicht mehr zulässig wäre. --Snevern 20:13, 17. Sep. 2018 (CEST)
Can you identify this possibly German movie?
I'm looking for a romantic movie, that might have been German or French (or something else). I've seen it on a Hungarian TV channel with Hungarian dubbing. I think it was made in the 80s. It begins with an old writer, who is giving an interview and he is reminiscing about the love of his youth, that story is the bulk of the movie.
The movie takes place in a rural town with lots of trees and bushes, there are only a few cars, most people get around on bicycles. Maybe it's set between 1940 and 1960 but I don't know which country. A boy and a girl gets acquainted, they are both teenagers, they are from good families, they address each other using the formal grammar (I think it's "Sie" in German).
The girl has long, dark blond hair, she's thin, tall and cute. The boy is also blond, thin, tall and good looking. They are walking in a park once and the girl asks the boy to kiss her and he does so. After this, the boy falls in love with the girl and eventually he wants to marry her. But the girl doesn't like this and she tries to distance herself from the boy.
The boy writes many letters to her. In one scene, the girl and her friends ride past the boy on their bicycles, ignoring him. Before they've met, the boy was planning to study for his career but after he fell in love, he wanted to get a job, so that he can marry the girl. He asked his father for a job, who I believe was the owner of a restaurant. The father was trying to make the boy see reason and make him care about his own life but the boy didn't listen to him. The boy had a little brother. The movie ends with the old writer saying that he never met the girl again. The following titles have been already ruled out:
Two English Girls (1971) https://www.imdb.com/title/tt0066989/
The Lacemaker (1977) https://www.imdb.com/title/tt0075932/
A Little Romance (1979) https://www.imdb.com/title/tt0079477/
The Party (1980) https://www.imdb.com/title/tt0082100/
Boy Meets Girl (1984) https://www.imdb.com/title/tt0086994/
My Sex Life... or How I Got Into an Argument (1996) https://www.imdb.com/title/tt0115928/
--Prolongdeproboscis (Diskussion) 10:58, 16. Sep. 2018 (CEST)
- The story does not sound very unique. I might have watched this movie but would not remember it. It would help if you remembered something special. Or you try to remember the channel and time and look in archives for their program. --92.213.9.219 16:36, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Unfortunately, this is all the info I have. Prolongdeproboscis (Diskussion) 15:00, 20. Sep. 2018 (CEST)
Erysipel, Kompetenz von Allgemeinmedizinern?
Ein Familienmitglied (70) ist 2016 und in diesem Frühjahr stationär behandelt worden. Am Freitag trat Schüttelfrost auf, die Schmerzen betrafen allgemein wieder die Beine, ohne dass Hautveränderungen erkennbar waren, bis auf eine sonderbare längliche "Delle" an einem Unterschenkel. Gestern wünschte der Patient weiter Bettruhe, heute morgen fühlte er sich nach dem Frühstück erneut schlecht, erneut Rötungen am Unterschenkel in dem Bereich der "Delle" vom Freitag. Nach telefonischer Beratung mit dem Ärztlichen Bereitschaftsdienst haben wir einen KV-Arzt aufgesucht, der ein Ekzem feststellte. Zu Hause zurück wünschte der Patient erneut Bettruhe, inzwischen hat sich die Rötung vergrößert. Im Februar hatte der Hausarzt geglaubt, ambulante Behandlung reiche aus - was unnötige Verzögerung zur Folge hatte. Morgen früh suchen wir die Ambulanz der nächstgelegenen Klinik der Maximalversorgung auf, heute wäre es auch möglich, der Patient sträubt sich, weil er im Bett bleiben möchte. Alle Symptome weisen für mich auf erneute Erkrankung wie oben hin. Sind Allgemeinmedziner, verdammt noch mal, nicht (mehr) in der Lage, eine Wundrose zu erkennen, liegt es an der Ausbildung? (Das Familienmitglied wurde bei beiden Klinikaufenthalten mehrfach Studierenden vorgestellt.) Sieht man bei einem Patienten, der sagt, da war was 2016 und zuletzt in diesem Frühjahr, nicht dreimal genau hin? Frustriert --Humoromalordo (Diskussion) 15:47, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Bekommt denn das Familienmitglied aktuell jetzt keine Antibiose?--Caramellus (Diskussion) 17:20, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Was lässt dich, ausgehend von der (vermeintlichen) Inkompetenz eines Allgemeinmediziners, nämlich des Hausarztes deines Familienmitglieds, darauf schließen, dass „Allgemeinmedziner [generell], verdammt noch mal, nicht (mehr) in der Lage [sind], eine Wundrose zu erkennen“? --Gretarsson (Diskussion) 17:27, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Und wo, bitte, ist die Wissensfrage? Um Frust über Ärzte abzulassen, ist die Auskunft nicht gedacht. --Jossi (Diskussion) 10:37, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Man könnte sich fragen, ob Ärzte Patienten nicht zuhören. Die Ärztin in der Notfallambulanz Dermatologie hat heute vorsichtig verhalten den Kopf geschüttelt über die Diagnose ihres Kollegen gestern. Der Patient wird jetzt stationär behandelt. --Humoromalordo (Diskussion) 12:54, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Und wo, bitte, ist die Wissensfrage? Um Frust über Ärzte abzulassen, ist die Auskunft nicht gedacht. --Jossi (Diskussion) 10:37, 17. Sep. 2018 (CEST)
Wenn, dann sind nicht einzelne Ärzte schuld - natürlich können auch Ärzte einmal inkompetent sein - sondern eher das Gesundheitssystem. Einst kaputtreformiert durch Ulla Schmidt. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:50, 17. Sep. 2018 (CEST)
Zeitraum eines Jahres
Blöde Sache, aber ich habe damit in der Tat Probleme.
Wenn ich einen Zeitraum von einem Jahr angeben möchte, ist das dann:
- 2018-09-16 bis 2017-09-16 und folglich alle Werte von heute bis einschließlich des Wertes für 2017-09-16
oder aber:
- 2018-09-16 bis 2017-09-17 und folglich alle Werte von heute bis einschließlich des Wertes für 2017-09-17?
Wenn ich z. B. einen Mittelwert berechnen möchte, dann macht das ja schon (!) einen Unterschied.
--Paintdog (Diskussion) 16:43, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn beide Grenzen enthalten sein sollen, dann das Zweite. In deiner ersten Variante würdest du den 16.9. dann zweimal mitzählen; du würdest also 366 Tage erfassen. --2001:16B8:10E8:1100:D5F3:45AF:138B:7742 16:50, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Der Gesetzgeber hat sich darüber einige Gedanken gemacht, die in die §§ 187 ff. BGB eingeflossen sind. Danach ist der Zeitraum eines Jahres in deinem Beispiel der vom 17.09.2017 bis zum 16.09.2018. Das sind genau 365 Tage (weil 2018 kein Schaltjahr war). --Snevern 16:59, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Rôtkæppchen₆₈ 17:04, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Als kleines Kind hat es mich sehr gewundert, dass Lineale bei 0 anfangen. --85.212.189.71 21:16, 16. Sep. 2018 (CEST)
--
DANKE! Ich hatte so etwas wie Zaunpfahlfehler bereits befürchtet. Ich implementiere momentan einige Funktionen, die Datums-Objekte nutzen und Zeiträume berechnen, das kann ich jetzt noch mal überprüfen. --Paintdog (Diskussion) 17:05, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Relativ offensichtlich wird es, wenn du bei einem Monatsersten zu zählen anfängst. Dann ist eigentlich intuitiv klar, dass das Jahr nicht vom 1. September 2017 bis zum 1. September 2018 geht, sondern vom 1. September 2017 bis zum 31. August 2018... --Gretarsson (Diskussion) 17:30, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Genau, oder nimm direkt den 1. Januar und als Ende den 31. Dezember. --2001:16B8:10E8:1100:4DBC:2195:1925:B9ED 18:10, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, das hilft (!). --Paintdog (Diskussion) 18:33, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Die bisherigen Antworten sind nur auf einer Skala ganzer Tage richtig. Wenn der Jahreszeitraum am 16.9.2016 tagsüber beginnt, endet er am 16.9.2017 tagsüber zur gleichen Uhrzeit. Der Spezialfall ganzer Tage ist darin enthalten: Wenn ein Jahreszeitraum am 16.9.2016 um 0 Uhr beginnt, endet er am 16.9.2017 um 0 Uhr, also am 15.9.2016 um 24 Uhr. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist korrekt und von den oben bereits erwähnten gesetzlichen Regelungen mit abgedeckt (§ 187 Abs. 1 BGB).
- Der hatte schon Durchblick, der Gesetzgeber des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Nicht so wie unserer heute... --Snevern 12:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Gott gewollt hätte, dass wir mit Computern arbeiten, dann hätte er uns 11 Finger gegeben. Yotwen (Diskussion) 17:41, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die bisherigen Antworten sind nur auf einer Skala ganzer Tage richtig. Wenn der Jahreszeitraum am 16.9.2016 tagsüber beginnt, endet er am 16.9.2017 tagsüber zur gleichen Uhrzeit. Der Spezialfall ganzer Tage ist darin enthalten: Wenn ein Jahreszeitraum am 16.9.2016 um 0 Uhr beginnt, endet er am 16.9.2017 um 0 Uhr, also am 15.9.2016 um 24 Uhr. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:21, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, das hilft (!). --Paintdog (Diskussion) 18:33, 16. Sep. 2018 (CEST)
Kräftige Eltern gebären schmächtige Kinder
Der Neadertaler war kräftiger und stärtker als der urspüngliche Mensch. Außer den Schwarzafrikanern haben sich jedoch die übrigen Menschen mit dem Neadertaler vermischt. Dementsprechend müsste der Schwarzafrikaner schmächtiger sein als anderen Menschen. Der Schwarzafrikaner ist jedoch - im Durchschnitt - kräftiger als Menschen anderer Rassen. Wie kann das sein? --2A02:8109:8440:6BC0:E9C3:9663:2D71:D8D0 19:20, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist doch eine dumpfe Provokation, oder? -- St. Magnus (Diskussion) 19:37, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Schwarz. Weiß. Denken? --Caramellus (Diskussion) 19:43, 16. Sep. 2018 (CEST)
- (BK)Theorien über Menschenrassen „gelten […] heute als überholt und wissenschaftlich nicht mehr haltbar.“ Insofern darfst Du Dir auf Deine Frage eine ganz eigene Antwort ausdenken. Egal welche Antwort Du Dir gibst – sie ist unwissenschaftlich. --Rôtkæppchen₆₈ 19:45, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Außerdem gibt es nicht "den Schwarzafrikaner", nicht als Rasse und auch nicht als sonstige homogene Gruppe. --ObersterGenosse (Diskussion) 20:45, 16. Sep. 2018 (CEST)
- <quetsch> Natürlich gibt es Menschenrassen, genauso wie Haustierrassen. Ansonsten könnte man einen Massai nicht von einem Inuit unterscheiden. Was überholt ist, ist die Ansicht, es gäbe höherwertige und minderwertige Menschenrassen, weil diese höherwertige oder minderwertige Gene besitzen würden. Überholt ist auch die Ansicht, daß bestimmte Menschenrassen genetisch bedingt einen besonders guten oder schlechten Charakter hätten. Bleibt einfach mal locker und haut nicht gleich mit Rassismusvorwürfen um Euch, das heizt nur unnötig die Stimmung an. --84.59.21.5 00:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
Während sich genetische Merkmale normalerweise nur sehr langsam verändern, ist die Körpergröße des Menschen über epigenetische Mechanismen mit der Ernährungslage der Eltern verbunden. So waren z.B. die Menschen während der kleinen Eiszeit kleiner als im frühen Mittelalter oder als heute. Aus der heutigen Körpergröße lässt sich daher nicht auf die Situation von vor 50.000 Jahren schließen oder umgekehrt. Zudem beträgt der Anteil von Neandertal-DNA am Erbgut heutiger Menschen ja auch nur 4%, daher kann man wohl kaum von "Vermischung" sprechen. --Optimum (Diskussion) 23:37, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Doch klar ist das eine Vermischung und wird auch als solche bezeichnet. Unklar ist hingegen, wie sich das ausgewirkt hat bzw. heutzutage auswirkt. Bislang gibt es dazu nur Spekulationen. Dein Einwand mit der Epigenetik ist so halb richtig, die Epigenetik ist eben nicht die Genetik im ursprünglichen Sinne. Du meinst vermutlich, die Reihenfolge von kodierenden Basensequenzen in Genen verändert sich "selten", während epigenetische Veränderungen in verhältnismäßig kurzer Zeit, abhängig von Umweltbedingungen mehrfach stattfinden können. Das betrifft aber nicht nur die Körpergröße, das gilt ganz allgemein. Traumata werden bspw. auch epigenetisch vererbt. --84.59.21.5 00:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
@ 2A02:8109:8440:6BC0:E9C3:9663:2D71:D8D0|2A02:8109:8440:6BC0:E9C3:9663:2D71:D8D0: Ich bezweifele Deine Prämisse, der Schwarzafrikaner sei - im Durchschnitt - kräftiger als Menschen anderer Rassen. Wenn Du dafür einen Beleg beibringst, können wir weiter diskutieren. Andernfalls können wir das hier beenden. Mach Dir aber nicht zu viele Mühen, einen solchen Beleg zu finden. Angesichts der vielen eher kleinwüchsigen und schmächtigen Volksgruppen in Afrika sind die Chancen gering, daß Du richtig liegst und die paar Prozent Neandertaler-DNA, die wir in uns tragen sollen, werden in ihrer Funktion AFAIK eher der Immunabwehr zugeschrieben als dem Körperwachstum. Der moderne Mensch hat übrigens zu 95 % die gleichen Gene wie eine Maus, bis zu 50 % die gleichen Gene wie Hefe und immerhin noch zu rund 15 % die gleichen Gene wie eine Banane. --84.59.21.5 00:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
- …und das hier. *duckundweg* --Rôtkæppchen₆₈ 00:49, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Bin ich jetzt ein Bananenaffe oder eine Affenbanane? Oder was sage ich jetzt meiner Tante, wenn ich sie als Hefe in das Brot mische? Asurnipal (Diskussion) 09:11, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @"das da": Es ist unfassbar, was alles an Blödsinn veröffentlicht wird. Die Arbeit, die da ursprünglich missverstanden worden ist, ist von 2003 (wen´s interessiert doi:10.1073/pnas.1232172100), das ist aber rein historisch interessant - die Ergebnisse selbst sind überholt. Die Eingangsfrage strotzt vor falschen Tatsachenbehauptungen und Implikationen, wie "der Schwarzafrikaner" im allgemeinen so wäre. Nichts davon ist durch Daten zu untermauern. Im Übrigen wäre es, selbst wenn es stimmen würde, für die aufgeworfene Frage völlig belanglos. Menschlich Ethnien korrelieren im Körperbau nicht gemäß ihrer Verwandtschaft untereinander, noch weniger in ihrer Verwandtschaft zum Neanderthaler. Es gibt schlicht viele Gründe, warum Menschen ihrer Anlage nach lang und dürr oder kurz und breit sein können. Wie bei der Hautfarbe, sind diese tw. adaptiv, wodurch sich Menschengruppen, die in gleicher Umwelt leben, untereinander ähnlicher sind als Menschengruppen, die nahe miteinander verwandt sind. Das Merkmal Körpergröße/Körperbau ist, zur Untersuchung der Verwandtschaft, schlicht unbrauchbar.--Meloe (Diskussion) 10:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Nicht ärgern, nur wundern. Ich denke, die Frage war kindlich-naiv, basierend auf Nachwehen der von Dir zitierten Studie gepaart mit unsystematischen eigenen Beobachtungen. Der TO dachte halt, man könnte da statistisch vielleicht über den Durchschnittswert etwas rauskitzeln. Nicht anderes machen Pharmaunternehmen bei Anwendungsstudien im Rahmen von Arzneimittelzulassungsverfahren. P.S.: Neandertaler schreibt sich ohne "h", Prof. Meloe ...;) --188.107.142.53 13:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @"das da": Es ist unfassbar, was alles an Blödsinn veröffentlicht wird. Die Arbeit, die da ursprünglich missverstanden worden ist, ist von 2003 (wen´s interessiert doi:10.1073/pnas.1232172100), das ist aber rein historisch interessant - die Ergebnisse selbst sind überholt. Die Eingangsfrage strotzt vor falschen Tatsachenbehauptungen und Implikationen, wie "der Schwarzafrikaner" im allgemeinen so wäre. Nichts davon ist durch Daten zu untermauern. Im Übrigen wäre es, selbst wenn es stimmen würde, für die aufgeworfene Frage völlig belanglos. Menschlich Ethnien korrelieren im Körperbau nicht gemäß ihrer Verwandtschaft untereinander, noch weniger in ihrer Verwandtschaft zum Neanderthaler. Es gibt schlicht viele Gründe, warum Menschen ihrer Anlage nach lang und dürr oder kurz und breit sein können. Wie bei der Hautfarbe, sind diese tw. adaptiv, wodurch sich Menschengruppen, die in gleicher Umwelt leben, untereinander ähnlicher sind als Menschengruppen, die nahe miteinander verwandt sind. Das Merkmal Körpergröße/Körperbau ist, zur Untersuchung der Verwandtschaft, schlicht unbrauchbar.--Meloe (Diskussion) 10:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Bin ich jetzt ein Bananenaffe oder eine Affenbanane? Oder was sage ich jetzt meiner Tante, wenn ich sie als Hefe in das Brot mische? Asurnipal (Diskussion) 09:11, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Allein der Satz „Aus naturwissenschaftlicher Sicht lässt sich heute zwischen Menschen und Menschenaffen keine eindeutige Grenze mehr ziehen“ ist ganz großer Käse. Vor drei, vier Millionen Jahren mag das zugetroffen haben, aber doch nicht mehr heute! Aber selbst wenn die Zahlen in dem Artikel stimmten, dann wäre die Schlagzeile in dieser Form irreführend, weil es dann wegen der angeblich generell überlappenden Variationsbreite aus rein statistischen Gründen auch Frauen geben müsste, die Schimpansen ähnlicher sind als ihre Männer. Also Unsinn von vorn bis hinten... --Gretarsson (Diskussion) 14:22, 17. Sep. 2018 (CEST)
Tja, komische Prozent-Rechnerei. Mensch und Schimpanse haben zu 98% die gleiche DNA, beim Neandertaler sind es aber nur 4%? Oder hat der Neandertaler auch zu 98% die gleiche Schimpansen-DNA und beim heutigen Menschen sind es dann magische 102%? Bei 95% Maus_DNA würden ja noch 4% "reinpassen", ist der Neandertaler dann vielleicht näher mit der Maus verwandt als mit dem heutigen Menschen? --176.94.107.142 13:12, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Da kannste mal sehen, wie wenig verlässlich bzw. vergleichbar diese Angaben zur genetischen Verwandschaft sind. Aber im ernst: Wegen den Neandertalergenen geht es vermutlich um leichte Abweichungen in den Genen, die in den anderen Studien nicht als Unterschied gewertet wurden, sondern als ungefähr gleich. Wo da die Grenze gezogen wird? Keine Ahnung, dazu müßte man die Originalstudien lesen. Heutzutage kann man für Geld sogar "bestimmen" lassen, wie nah man laut Genanalyse prozentual mit Menschen aus anderen Ländern weltweit verwandt ist, s. bspw. hier. --188.107.142.53 13:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die Angaben als solche sind schon, in vernünftigen Größenordnungen, verlässlich. Nicht verlässlich ist, was dann Presseerzeugnisse daraus machen. Der Unterschied zwischen Schimpansen und Menschen in der Größenordnung irgendwo zwischen 1,2 und 5 Prozent (je nachdem, was gemessen und verglichen wird) ist realistisch. Wo die allerdings 4 bis 5 Prozent Unterschiede zwischen Männern und Frauen herhaben, weß Gott allein. Der Polymorphismus innerhalb des menschlichen Genoms ist, sehr gut abgesichert, in der Größenordnung von 0,1 Prozent (d.h. einem Promille). Unterschiede im Polymorphismus zwischen Männern und Frauen bestehen dabei, soweit bekannt, keine (doi:10.1093/hmg/dds304). Das Neandertaler-Genom (untertänigste Entschuldigung für das "h" - es ist im wiss.und englischen Namen stehen geblieben, im deutschen Namen wurde es nachträglich entfernt) liegt grob im Varianzbereich von Homo sapiens, d.h. die Unterschiede sind sehr gering.--Meloe (Diskussion) 18:29, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die IP hat schon insoweit recht, als daß es nicht ohne weiteres nachvollziehbar ist, wie der Mensch zu 98,5% mit dem Schimpasen identische Gene teilen soll und dann auch noch 4 % Neandertalergene dazu gemischt wurden (die 12 % Bananengene lassen wir der Einfachheit halber vorerst gerne außen vor). Meine Kritik bezog sich übrigens auf Angaben in den Massenmedien, die das nicht so erklären, das sich dieser rechnerische Widerspruch auflösen ließe. --188.107.142.53 23:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Du verwechselst hier schlicht Gene mit Allelen. (Auch das ist ein typischer Medien-Fehler.)--Meloe (Diskussion) 08:16, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Och komm schon, ich verwechsele gar nichts, sondern kritisiere nur das, was anderswo schluderig geschrieben wurde, ohne es im Detail aufzudröseln, weil ich mich mit den Originalarbeiten dazu bislang nicht beschäftigt habe. Du kannst das sicherlich besser, darum erklär doch bitte, wie sich das ausgeht mit der Prozentrechnerei. --84.58.124.45 12:33, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du verwechselst hier schlicht Gene mit Allelen. (Auch das ist ein typischer Medien-Fehler.)--Meloe (Diskussion) 08:16, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die IP hat schon insoweit recht, als daß es nicht ohne weiteres nachvollziehbar ist, wie der Mensch zu 98,5% mit dem Schimpasen identische Gene teilen soll und dann auch noch 4 % Neandertalergene dazu gemischt wurden (die 12 % Bananengene lassen wir der Einfachheit halber vorerst gerne außen vor). Meine Kritik bezog sich übrigens auf Angaben in den Massenmedien, die das nicht so erklären, das sich dieser rechnerische Widerspruch auflösen ließe. --188.107.142.53 23:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die Angaben als solche sind schon, in vernünftigen Größenordnungen, verlässlich. Nicht verlässlich ist, was dann Presseerzeugnisse daraus machen. Der Unterschied zwischen Schimpansen und Menschen in der Größenordnung irgendwo zwischen 1,2 und 5 Prozent (je nachdem, was gemessen und verglichen wird) ist realistisch. Wo die allerdings 4 bis 5 Prozent Unterschiede zwischen Männern und Frauen herhaben, weß Gott allein. Der Polymorphismus innerhalb des menschlichen Genoms ist, sehr gut abgesichert, in der Größenordnung von 0,1 Prozent (d.h. einem Promille). Unterschiede im Polymorphismus zwischen Männern und Frauen bestehen dabei, soweit bekannt, keine (doi:10.1093/hmg/dds304). Das Neandertaler-Genom (untertänigste Entschuldigung für das "h" - es ist im wiss.und englischen Namen stehen geblieben, im deutschen Namen wurde es nachträglich entfernt) liegt grob im Varianzbereich von Homo sapiens, d.h. die Unterschiede sind sehr gering.--Meloe (Diskussion) 18:29, 17. Sep. 2018 (CEST)
Ist die Kommasetzung in diesem Absatz richtig?
- Hätte Hume diese alternative, nicht-skeptische Lösung des Induktionsproblems akzeptiert? Vermutlich hängt das vor allem davon ab, ob er die Charakterisierung der Induktion als das Schließen auf eine Erklärung akzeptiert hätte. Hume selbst befasste sich nicht näher mit dem Begriff der Erklärung. So bleibt unklar, ob er bereit gewesen wäre, ihm in seinem philosophischen System eine zentrale Rolle beizumessen.
--Cubefox (Diskussion) 22:08, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ja. Das letzte ist fakultativ, aber sinnvoll. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:15, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Bist du sicher? Ich halte es für obligatorisch. Aber ich bin auch noch mit der alten Rechtschreibung aufgewachsen - mein Gefühl trügt mich daher öfter mal. --Snevern 22:58, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Ich sehe keine der Bedingungen für obligatorisches Komma nach §75 ADR erfüllt, aber natürlich würde ich es auch setzen, was ja nach E2 zulässig ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:18, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Bist du sicher? Ich halte es für obligatorisch. Aber ich bin auch noch mit der alten Rechtschreibung aufgewachsen - mein Gefühl trügt mich daher öfter mal. --Snevern 22:58, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Danke. :) (fa·kul·ta·tiv /fakʊltaˈtiːf,fakultatív/ Adjektiv bildungssprachlich der freien Wahl überlassen "fakultativer Unterricht" - Wieder was gelernt.) --Cubefox (Diskussion) 22:49, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Nein. Das erste Komma ist falsch. --77.188.93.46 01:32, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das kommt auf den Sinn an. Ohne Komma ist die Lösung alternativ zu einer nicht-skeptischen Lösung, mit Komma ist sie alternativ zu einer skeptischen Lösung. Ich ging von Letzterem aus. Grüße Dumbox (Diskussion) 05:59, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde es noch etwas anders formulieren: Ohne Komma gibt es mehrere nicht-skeptische Lösungen, so dass man alternativ die eine oder andere wählen kann. Mit Komma gibt es mehrere alternative Lösungen, von denen eine nicht-skeptisch ist. --Jossi (Diskussion) 10:47, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Genau. Die Original-Lösung ist skeptisch, die alternative Lösung ist nicht-skeptisch. Also passt das Komma. :) --Cubefox (Diskussion) 16:20, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ich würde es noch etwas anders formulieren: Ohne Komma gibt es mehrere nicht-skeptische Lösungen, so dass man alternativ die eine oder andere wählen kann. Mit Komma gibt es mehrere alternative Lösungen, von denen eine nicht-skeptisch ist. --Jossi (Diskussion) 10:47, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das kommt auf den Sinn an. Ohne Komma ist die Lösung alternativ zu einer nicht-skeptischen Lösung, mit Komma ist sie alternativ zu einer skeptischen Lösung. Ich ging von Letzterem aus. Grüße Dumbox (Diskussion) 05:59, 17. Sep. 2018 (CEST)
Gerhard Schröder und das Holocaust-Denkmal
Bundeskanzler Gerhard Schröder soll vor dem Bau des Holocaust-Denkmals in Berlin den Wunsch geäußert haben, dieser solle „ein Ort sein, zu dem man gerne geht“. Ich suche den Ursprung des Zitats. Die zeitliche früheste Quelle ist ein Zitat in einem Interview von Michael Naumann, das am 21.Dezember 1998 erschien. Wer kennt den Ursprung des Zitats? (Rede, Interview, schriftliche Äußerung) Falls nicht, wer kennt eine zeitlich frühere Zitation dieses Spruchs? --Dioskorides (Diskussion) 23:27, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Laut diesem GBS-Schnipsel soll das Zitat in einer Talkshow gefallen sein und am 4. Februar 1999 in einem Zeit-Interview[5] korrigiert worden sein. --Rôtkæppchen₆₈ 00:16, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Danke, das klärt schon einiges. Ich hatte wohl den Fehler gemacht, bei Google nur nach möglichst alten Einträgen zu suchen. --Dioskorides (Diskussion) 10:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
Name für Holzbehälter gesucht, Kanalisation/Landwirtschaft?
Hallo! [6] Um was für ein Gerät handelt es sich bei dieser langgestreckten Holztonne im Vordergrund? Meine erste Idee war Milchtank, dann Güllefass und am Ende Tränke, da es eine Neigung hat. Aber es ist ja nur ein Deckel mit Griff sichtbar, keine Zapfanlage. Der Deckel unten könnte ein Tank für Treibstoff, aber auch Abwasser sein. Ob der etwas direkt mit dem Holzbehälter zu tun hat, keine Ahnung, kann auch nur zufällig als Ort gewählt sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:57, 16. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist das Herrenhaus Mittelhof in Deutsch Ossig, leider finde ich in den spärlichen Online-Artikeln und unseren Listen keine Erwähnung der Tonne. XenonX3 – (☎) 00:10, 17. Sep. 2018 (CEST)
- hier findest Du ein Bild des Herrenhauses ohne das Fass. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Bild vom Haus ohne Faß hilft jetzt wie genau bei der Beantwortung der Frage nach dem Namen für das Faß? --84.59.21.5 00:49, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Diese Information klärt die im letzten Satz des OP implizit gestellte Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 03:06, 17. Sep. 2018 (CEST)
- <quetsch> Nein, das tut sie nicht. --188.107.142.53 13:07, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Diese Information klärt die im letzten Satz des OP implizit gestellte Frage. --Rôtkæppchen₆₈ 03:06, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Bild vom Haus ohne Faß hilft jetzt wie genau bei der Beantwortung der Frage nach dem Namen für das Faß? --84.59.21.5 00:49, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Gülle- oder Jauchefass! --LeseBrille (Diskussion) 08:20, 17. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Denke ich auch. Auf Commons sehen einige von denen schon recht ähnlich aus (auch mit eiserner Querstange). Die Neigung des Fasses kann ebenfalls Zufall sein (ein Unterlegbalken beim Aufbocken umgefallen, der andere nicht). Geoz (Diskussion) 08:51, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Gülle- oder Jauchefass! --LeseBrille (Diskussion) 08:20, 17. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Danke, da war meine Ahnung ja gar nicht so schlecht, dachte nur nicht an das Güllen von Ackerflächen. Oliver S.Y. (Diskussion) 08:58, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Zwar OT, aber vielleicht interessant: Das waren dann die größeren Fässer, da konnte man nur massive Leiterwagen mit Pferden nutzen. Es gab noch die gleich langen Fässer, mit einem Viertel Fassungsvermögen, die oval im Querschnitt waren und etwas bauchig. Diese wurden hier im Süden von den Kühen gezogen. Problemfall war der Deckel der Einfüllöffnung, welcher regelmäßig undicht war und aus dem die Gülle schwappte. Also wurde ein Sack darauf gelegt, der den Geruch noch intensiver verteilte. Im Verein mit den langsamen Kühen hatten dann alle im Dorf was davon. Und es gab im Dorf kaum eine Familie, dessen nahe Generationen nicht von einem Todesfall durch herunterfallende oder rutschende Fässer betroffen war. Während der Grundschulzeit durften wir einen Jungen und ein Mädchen unserer Klasse verabschieden.--80.135.87.184 10:45, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das war jetzt wirklich interessant. (Wobei es natürlich kein schöner Gedanke ist, von einem Güllefass erschlagen zu werden.) --Jossi (Diskussion) 10:52, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Besser vom Güllefass erschlagen, als darin zu ertrinken. Just my 2 cents ... Benutzerkennung: 43067 12:28, 17. Sep. 2018 (CEST)
- ... oder zu ersticken. --188.107.142.53 13:09, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das Ausbringen von Gülle und Mist war in vielen Gegenden Mitteleuropas existenziell für die Bauern. Es war keine neudeutsch "Entsorgung" der Exkremente sondern dringend notwendige Düngung der Felder. Deshalb geht bzw. ging die ländliche Bevölkerung anders damit um als "die Städter". Für die einen ist es Kuhscheiße, für die anderen Dünger. Und dementsprechend aufwendig waren auch die Techniken, das Zeug zu lagern und zu verbreiten. Böttcher haben nicht nur Wein- sondern auch Jauchefässer gebaut. --M@rcela 20:26, 17. Sep. 2018 (CEST)
- ... oder zu ersticken. --188.107.142.53 13:09, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Besser vom Güllefass erschlagen, als darin zu ertrinken. Just my 2 cents ... Benutzerkennung: 43067 12:28, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das war jetzt wirklich interessant. (Wobei es natürlich kein schöner Gedanke ist, von einem Güllefass erschlagen zu werden.) --Jossi (Diskussion) 10:52, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Zwar OT, aber vielleicht interessant: Das waren dann die größeren Fässer, da konnte man nur massive Leiterwagen mit Pferden nutzen. Es gab noch die gleich langen Fässer, mit einem Viertel Fassungsvermögen, die oval im Querschnitt waren und etwas bauchig. Diese wurden hier im Süden von den Kühen gezogen. Problemfall war der Deckel der Einfüllöffnung, welcher regelmäßig undicht war und aus dem die Gülle schwappte. Also wurde ein Sack darauf gelegt, der den Geruch noch intensiver verteilte. Im Verein mit den langsamen Kühen hatten dann alle im Dorf was davon. Und es gab im Dorf kaum eine Familie, dessen nahe Generationen nicht von einem Todesfall durch herunterfallende oder rutschende Fässer betroffen war. Während der Grundschulzeit durften wir einen Jungen und ein Mädchen unserer Klasse verabschieden.--80.135.87.184 10:45, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Dass die Gülle als natürlicher Dünger genutzt wurde, war eigentlich auch bei den Städtern nie in Diskussion und auch bei den Bauern nicht. Ich kenne da keine Stadt-/Landkonflikte. Zudem hat das ja bis heute nicht aufgehört und wird modern als Bio-Dünger hofiert. Mit den neuen Regeln/ dem Verbot der Prallteller und Bevorzugung der Güllegrubber, welche die Gülle in den Boden "schneiden", ist die Geruchsbelästigung kaum noch konfliktträchtig. Damals wurden übrigens auch die menschlichen Exkremente auf die Felder gefahren und als Dünger verwertet, das ist heute allerdings nicht mehr erlaubt.--80.135.87.184 21:53, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe als Lehrling sehr gutes Geld nebenbei verdient, indem ich im Kuhstall ausgemistet habe. Kein anderer aus der Klasse wollte nach dem ersten Probetag da ran, die haben lieber für die Hälfte des Geldes in der brütenden Sonne Gräben geschippt - weil es ihnen zu sehr gestunken hat :-) Nur die beiden Mädels aus dem Dorf, die sowieso in der LPG aushalfen, haben mitgemacht. --M@rcela 12:12, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich bin auf einem Milchviehbetrieb aufgewachsen. Rindermist und -gülle ist sowieso harmlos. Das hat schon nach einem halben Tag ausgestunken. Schweine- und besonders Hühnergülle sind da viel fieser. Geoz (Diskussion) 14:15, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe als Lehrling sehr gutes Geld nebenbei verdient, indem ich im Kuhstall ausgemistet habe. Kein anderer aus der Klasse wollte nach dem ersten Probetag da ran, die haben lieber für die Hälfte des Geldes in der brütenden Sonne Gräben geschippt - weil es ihnen zu sehr gestunken hat :-) Nur die beiden Mädels aus dem Dorf, die sowieso in der LPG aushalfen, haben mitgemacht. --M@rcela 12:12, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Dass die Gülle als natürlicher Dünger genutzt wurde, war eigentlich auch bei den Städtern nie in Diskussion und auch bei den Bauern nicht. Ich kenne da keine Stadt-/Landkonflikte. Zudem hat das ja bis heute nicht aufgehört und wird modern als Bio-Dünger hofiert. Mit den neuen Regeln/ dem Verbot der Prallteller und Bevorzugung der Güllegrubber, welche die Gülle in den Boden "schneiden", ist die Geruchsbelästigung kaum noch konfliktträchtig. Damals wurden übrigens auch die menschlichen Exkremente auf die Felder gefahren und als Dünger verwertet, das ist heute allerdings nicht mehr erlaubt.--80.135.87.184 21:53, 17. Sep. 2018 (CEST)
17. September 2018
Heise Smartphone Vergleich
Hallo wo ist die geniale Heise Website mit dem man alle möglichen Smartphones vergleichen kann? Ich suche gerade ein Preiswrtes Smartphone welches evtl Outdoor fähig ist und Dual Sim hat, aber nicht zu gross ist.--Sanandros (Diskussion) 11:45, 17. Sep. 2018 (CEST)
- https://www.heise.de/preisvergleich/?cat=umtsover --Joschi71 (Diskussion) 11:48, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Die alte Handy-Datenbank gibt es seit Jahren nicht mehr, erst umgezogen, dann verschwunden. --Magnus (Diskussion) 20:02, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Nimm die GSMARENA. --85.212.121.121 22:56, 17. Sep. 2018 (CEST)
- @Tsungam: Ja danke aber die Dankebank von user:Joschi71 ist eigenlicht das was ich suche (Wahrschelinlich werde ich in ein paar Jahre wieder danach fragen).--Sanandros (Diskussion) 07:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wie heißt diese skurrile Erzählung?
Ich bin auf der Suche nach einer relativ kurzen Erzählung, die ich vor langer Zeit gelesen habe und nun nicht mehr wiederfinde. Wenn ich mich recht erinnere, hatte der Stil etwas von Roald Dahl, Jorge Borges oder E.A. Poe. Kann aber auch deutlich älter sein.
Der Protagonist ist zu einem Konzert in einem Haus geladen, das sich auf einer winzigen Insel befindet und nur mit dem Boot zu erreichen ist. Das herausragende Kriterium sämtlicher Gäste ist ihre immense Würde und Kultiviertheit, mit der sich der Protagonist nicht oder nur schwer identifizieren kann. Die Musik wird als bezaubernd schön beschrieben (Kammermusik. Streichquartett oder Klavierlied oder so etwas), und alle sind vor Kultur und Vergnügen wie entrückt. Der Protagonist scheint der Einzige zu sein, der bemerkt, dass die Insel sinkt. Während die Wellen hereinbrechen tun die Gäste so, als würden sie es nicht wahrnehmen, denn niemand will als unkultiviert gelten. Nur als das Haus in Schieflage gerät und das Wasser steigt, gibt es einige, die dann doch mal das andere Bein überschlagen, damit die Hose nicht nass wird. Die Musiker spielen bis zuletzt. Der Protagonist entledigt sich seiner Kultiviertheit und flüchtet aus dem Haus - gerade rechtzeitig. Er schwimmt an Land und sieht noch, wie die gesamte Insel einfach verschwindet.
Kann mir jemand helfen? Kommt jemandem diese Geschichte bekannt vor? Eventuell täusche ich mich bei einigen Details, aber im Großen und Ganzen sollte es stimmen.
Danke schön!
Viele Grüße
Ser Rou
--Ser Rou (Diskussion) 13:04, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Klingt einwenig nach einem Mix aus Der Untergang des Hauses Usher und Die Maske des Roten Todes. --Alice 18:36, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Mit einem Schuss Choral am Ende der Reise, wegen Schieflage und Trotzdemweiterspielen. --Kreuzschnabel 20:46, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Danke erstmal für die Vorschläge. Die genannten Werke kenne ich, aber leider nein: Es ist natürlich keine Mischung aus anderen Geschichten... Ich könnte mir (für die Datierung) auch vorstellen, dass es auf das legendär stoische und pflichtbewusste Orchester auf der Titanic anspielt, also kurz vor dem 1. WK geschrieben wurde. Falls das hilft... --Ser Rou (Diskussion) 10:50, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mit einem Schuss Choral am Ende der Reise, wegen Schieflage und Trotzdemweiterspielen. --Kreuzschnabel 20:46, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Wolfgang Hildesheimer: Das Ende einer Welt --Schlesinger schreib! 11:01, 18. Sep. 2018 (CEST)
mit Geldbuße von 100.000 DM wird bestraft, wer in der Altstadt von Großenhain sein Haus weiß anstreicht. (opferloses Verbrechen)
Kann man davon ausgehen, dass diese Malermeister die ja sowohl eine 3 jährige Ausbildung hinter sich haben und einen Meisterbrief, dass diese sich mit solchen Gesetzen auskennen und mich auf so ein Gesetz hinweisen würden, wenn ich denen den Auftrag geben würde, ein Haus weiß zu streichen - oder ist das ganze mein Bier, auch das Strafverfahren der Ordnungswidrigkeit bis zu 100.000 DM, komplett mein Problem wenn sowohl mir als auch Malern dieses Gesetz unbekannt war? --46.167.62.33 16:28, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Malermeister sind keine Rechtsberater. Es ist Sache des Eigentümers sich bezüglich des Eigentums über die einzuhaltenden Gesetze zu informieren. --2A02:908:69A:8020:7535:B0BE:BB5D:8F6B 18:06, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Es handelt sich hier übrigens nicht um ein „Verbrechen“, sondern sehr wahrscheinlich um eine Ordnungswidrigkeit. Und ja, hier wie überall gilt der Grundsatz „Unwissenheit schützt vor Strafe nicht“... --Gretarsson (Diskussion) 18:11, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Unwissenheit schützt sogar sehr oft vor Strafe! Siehe § 17 StGB! --Heletz (Diskussion) 08:45, 18. Sep. 2018 (CEST)
Service (nicht signierter Beitrag von 85.180.125.178 (Diskussion) 18:20, 17. Sep. 2018 (CEST))
Noch mehr Service (Satzung / pdf). Ein ortsansässiger Maler sollte eigentlich mit den örtlichen Gegebenheiten vertraut sein. --Optimum (Diskussion) 19:35, 17. Sep. 2018 (CEST) +1 zu Optimum: Jeder nur minimal fähige Handwerker kennt die gesetzlichen Vorschriften für sein Gewerbe. Dazu ist die Ausbildung auch da. Der Ortsansässige auch nur lokalen. Aber wer den billigsten von 50 km entfernt holt...--Antemister (Diskussion) 20:31, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Für die Einhaltung des Bebauungsplans ist aber immer der Bauherr bzw Auftraggeber zuständig. Wenn der Bebauungsplan einen nichtweißen Anstrich vorsieht, der Auftraggeber aber einen weißen Anstrich beauftragt, kann da wohl kaum der Maler für haftbar gemacht werden. --Rôtkæppchen₆₈ 20:41, 17. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Ultimativer Service: In dem im ersten Service geschilderten Fall hat der Hauseigentümer selbst gestrichen, es war kein Maler beteiligt. Aber vermutlich geht es der fragestellenden IP um eine Spekulation. --Kreuzschnabel 20:44, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Mal anders: Normalerweise gibt es in solchen Fällen zunächst eine Verwarung für lau oder für kleines Geld, verbunden mit der Aufforderung, den Mangel zu beheben. Sowas startet nicht gleich mit 100.000 Ocken. Madonna hatte vor viele Jahren einmal ihre Hausfassade aus Trotz mit dicken rosa Streifen verzieren lassen. Das blieb allerdings AFAIR nicht sehr lange so stehen und wurde dann überstrichen - andernfalls wäre das sehr teuer geworden, munkelte man. Apropos Überstreichen: Der schwebende Zebrastreifen, der bei uns kürzlich mit viel Tamtam überpinselt wurde, soll jetzt in zwei europäischen Ländern eingeführt werden, behauptet eine bekannte Quizschow. --188.107.142.53 23:52, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Das deutet der Artikel ja auch schon an: Wenn der Hausbesitzer sagt "Das ist nur die Grundierung, mit der richtigen Farbe streiche ich in Kürze", dann wird das wohl ohne Folgen bleiben. --Optimum (Diskussion) 00:10, 18. Sep. 2018 (CEST)
- @188.107.142.53: Aber nur bis zum ersten schweren dadurch verursachten Verkehrsunfall. --2003:DF:1F0A:AC00:B0EC:F213:C01B:3AA9 00:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich denke mal, daß die bisherigen Zebrastreifen tlw. auch an der Entstehung von Verkehrunfällen mit beteiligt waren. Da wird man dann wohl untersuchen müssen, wie sich das auf Verkehrsunfälle insgesamt auswirkt. Ein Verkehrstoter ist bei Statistiken völlig irrelevant. Oder wir gehen gleich dazu über, wieder nur in Schrittgeschwindigkeit zu fahren und einer läuft mit 'ner Bimmel vorne weg.--84.58.124.45 03:13, 18. Sep. 2018 (CEST)
- @188.107.142.53: Aber nur bis zum ersten schweren dadurch verursachten Verkehrsunfall. --2003:DF:1F0A:AC00:B0EC:F213:C01B:3AA9 00:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Im Titel fehlt wohl ein "mit Geldbuße von bis zu 100.000 DM wird bestraft, wer in der Altstadt von Großenhain sein Haus weiß anstreicht". Ansonsten ist das Gebot der Verhälnissmässikeit nicht gegeben.--Sanandros (Diskussion) 14:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Antemister hatte gestern bereits die Gemeinsdesatzung verinkt. Hast Du das nicht gelesen? Es wird natürlich auch nicht "bestraft", sondern geahndet. --84.58.124.45 18:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Im Titel fehlt wohl ein "mit Geldbuße von bis zu 100.000 DM wird bestraft, wer in der Altstadt von Großenhain sein Haus weiß anstreicht". Ansonsten ist das Gebot der Verhälnissmässikeit nicht gegeben.--Sanandros (Diskussion) 14:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
Ein Malermeister in Langebrück ist mit seinem blauen Haus gerade mitten in einem Verfahren. Also auch der Meister schützt vor evt. Strafe nicht. -- sk (Diskussion) 19:28, 19. Sep. 2018 (CEST)
Krankengeld
--91.35.3.205 16:55, 17. Sep. 2018 (CEST)
- bitte sehr: Krankengeld (Deutschland) --178.165.131.239 17:11, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Und nein, die Wikimedia Foundation zahlt dir kein Krankengeld. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:46, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Der Gedanke wäre ja auch abwegig - oder ist die WMF seit neuestem auch als Krankenkasse zugelassen? --2001:16B8:1058:C300:F060:36C3:6637:A83E 19:08, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Hä? Wenn ich meiner Schwester Krankengeld zahle, brauche ich doch keine Zulassung?! --85.212.121.121 22:51, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Niemand hat vor, ein Krankengeld zu zahlen! scnr --188.107.142.53 23:40, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Hä? Wenn ich meiner Schwester Krankengeld zahle, brauche ich doch keine Zulassung?! --85.212.121.121 22:51, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Der Gedanke wäre ja auch abwegig - oder ist die WMF seit neuestem auch als Krankenkasse zugelassen? --2001:16B8:1058:C300:F060:36C3:6637:A83E 19:08, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Seit wann bist du eine Krankenkasse? --2001:16B8:10D1:4300:1549:E2AA:D447:B5FF 19:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ist er nicht und muß er auch nicht sein, um das tun zu dürfen. --188.107.205.232 13:53, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Was soll das denn sein, das er tut? Krankengeld zahlen ja schonmal nicht! --2001:16B8:104B:A00:9090:CBC7:8613:98EA 19:20, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn er Krankengeld zahlen will, kann er das durchaus tun. --178.4.190.42 11:18, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Was soll das denn sein, das er tut? Krankengeld zahlen ja schonmal nicht! --2001:16B8:104B:A00:9090:CBC7:8613:98EA 19:20, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ist er nicht und muß er auch nicht sein, um das tun zu dürfen. --188.107.205.232 13:53, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Seit wann bist du eine Krankenkasse? --2001:16B8:10D1:4300:1549:E2AA:D447:B5FF 19:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
Interessant an dieser Stelle wäre noch anzumerken, dass eine Zeugin Jehovas die auf verschneiten Gelände eines Königreichssaal ausgerutscht ist jahrelang vor Gericht gekämpft hat für eine Entschädigung in Form von Krankengeld für die Querschnittslähmung https://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.ein-bgh-urteil-fuehrt-zur-verwirrung-verein-oder-kirche-das-ist-hier-die-frage.4814f12f-3e89-4dd7-b7a1-dd0ce7c385bc.html und die Zeugen Jehovas haben es geschafft, sich vor jeglicher Zahlung und Ansprüchen zu drücken. --46.167.62.33 06:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
Google Photos Doppelte Bilder
Gibt es eine Möglichkeit, im eigenen Google-Account in Google-Photos doppelte Bilder/Dateien aufzuspüren? Danke für evtl. Antworten. --84.59.244.177 16:57, 17. Sep. 2018 (CEST)
- https://de.wikihow.com/In-Google-Fotos-Duplikate-löschen --FriedhelmW (Diskussion) 17:07, 17. Sep. 2018 (CEST)
- Ist manuelles Ausmisten wirklich das, was der Fragesteller sucht? Ich könnte mir vorstellen, dass er eher ein automatisches Deduplikationstool sucht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ohne Betriebssystem ist es schwierig, ein passendes Tool zu finden. --FriedhelmW (Diskussion) 18:15, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hier eine Lösung für macOS: Google Fotos: Duplikate finden und löschen unter macOS. --FriedhelmW (Diskussion) 19:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ohne Betriebssystem ist es schwierig, ein passendes Tool zu finden. --FriedhelmW (Diskussion) 18:15, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ist manuelles Ausmisten wirklich das, was der Fragesteller sucht? Ich könnte mir vorstellen, dass er eher ein automatisches Deduplikationstool sucht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
18. September 2018
Alternative zu ISB-Nummer?
Gibt es eigentlich eine alternative zur ISBN? Also ein allgemeines Standardsystem zu Klassifizierung?
- Die ASIN ist eine Erweiterung der ISBN. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die DOI gibt es auch für Bücher.--Sanandros (Diskussion) 07:25, 18. Sep. 2018 (CEST)
Gesetz bezüglich Verlässlichkeit von Informationen in Büchern
Hallo meine Lieben!
Ich bin es wieder einmal, euer alter Mannfred! Vor vielen Jahren, als ich noch zur Schule ging (Primarschule nennt man das hier), lehrte uns der Lehrer während der Philosophiestunde (das wurde neben Geschichte gelehrt) ein "Gesetz", wie er es nannte. Demnach handelt befinden sich selbst in den besten Fachbüchern teilweise krasse Fehler und falsche Informationen. "Es gibt kein Buch, in welchem nicht Unsinn steht", meinte er dazu. Da ich mich nicht mehr an den Namen des Gesetzes erinnere, wollte ich fragen, ob vielleicht Ihr wisst wie es genannt wird.
Vielen Dank jedenfalls für eure Antworten --2A02:1205:34C2:1B80:905F:7B24:8E93:8E58 02:10, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Geht es nicht um das Paradoxon, das dadurch entsteht, daß ein Philosoph in einem Buch u. a. den Satz schreibt, daß in diesem Buch mindestens ein Satz falsch ist? --78.50.127.29 02:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Also wenn euer Philosophielehrer das wirklich so erzählt hat, dann ist das vielleicht ein abgeschwächter Spezialfall von Murphys Gesetz: „Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Abgeschwächt zu: „Es gibt nichts, bei dem nicht auch etwas schiefgeht.“ Spezialfall: „Es gibt kein Buch, in welchem nicht Unsinn steht.“ In guten Fachbüchern handelt es sich bei solchem Unsinn gerne um Druckfehler (Zahlendreher, versetztes Komma, etc.). Auch können Lehrmeinungen veralten. So kann sich das, was heute noch als Stand der Forschung gilt, in dreißig Jahren, oder so, als "Unsinn" entpuppt haben. Geoz (Diskussion) 08:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die Aussage ist mir so nicht bekannt. Sie würde voraussetzen, dass es damals jemanden gab, der alle Bücher gelesen und ihren Inhalt sachkundig auf Unsinn geprüft hatte, was offenkundig nicht der Fall ist. Wenn man von der All-Aussage zu einer Existenz-Aussage übergeht, etwa: „Es gibt ein Buch, das Unsinn enthält“, ließe sich dies durch Angabe eines Beispiels leicht verifizieren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wenn ich das so noch richtig im Kopf habe (es ist immerhin etwa 20 Jahre her), dann ging es dabei darum, dass durch menschliche Imperfektion Fehler in jeglicher Form von Daten vorhanden sind. Ich habe den Begriff "Informationswissenschaften" schon gehört, bin mir aber nicht sicher ob diese etwas mit unserem Sachverhalt hier direkt zu tun haben.--2A02:1205:505D:1BB0:F8D9:7261:F777:4FBD 16:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- In einem Fachbuch werden viele Informationen, Tatsachen, Behauptungen usw. aufgezählt, wodurch schon rein statistisch die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten von Fehlern ansteigt, wobei die Fehlerursachen auf die unterschiedlichsten Gründe zurückzuführen sind. Analog zu dem bekannten Satz: "Wer viel arbeitet, macht viele Fehler - wer wenig arbeitet, macht wenige Fehler - wer wenige Fehler macht, wird befördert." --Optimum (Diskussion) 16:48, 18. Sep. 2018 (CEST)
Ich wünschte, mein Gedächtnis wäre nicht so ein Nudelsieb! Dass ich mich nicht mehr an den Namen erinnern kann, macht mich fast irre! Na mal sehen, Murphys Gesetz scheint ja schon mal in der richtigen Richtung zu liegen. Mist, ich wünschte, ich hätte meine alten Schulbücher behalten können (hier darf man das nicht, soweit ich von meinen Deutschen Verwandten weiss, ist das in Deutschland teilweise anders geregelt).--2A02:1205:505D:1BB0:F8D9:7261:F777:4FBD 16:51, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Allgemein: Ein "Gesetz" ist etwas sehr Allgemeines und Abstraktes. Der Umstand, dass selbst in guten Sachbüchern nicht alle sinnentstellenden Tippfehler ausgemerzt werden können, ist etwas sehr Spezifisches und Konkretes. Bist du dir sicher, dass dein Lehrer letzteres wirklich als ein Gesetz angesehen hat, oder vielleicht doch nur als ein Beispiel, um dieses "Gesetz" näher zu erläutern? Geoz (Diskussion) 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
Es war ein Gesetz, da bin ich mir ganz sicher! Mein damaliger Lehrer für Philosophie war von der Idee besessen, dass der Mensch keine Objektivität sondern nur Subjektivität als Hilfsmittel für das Verständnis der externen Welt hat (Kant hat ja darüber auch referiert, wenn ich mich recht entsinne). Irgendwie führte ihn das wohl auch zu der Ansicht der "Unzulänglichkeit menschlichen Wissens". Ich erinnere mich ganz klar, dass seine Quellen ältere Philosophie- und Wissenschaftspublikationen aus den 60er Jahren waren.--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hm... Zu einer subjektivistischen Grundhaltung scheint mir das genannte Gesetz aber nicht so recht zu passen. Selbst eine subjektivere Formulierung wie "Es gibt kein Buch, in dem nicht etwas steht, das für irgendjemand als Unsinn erscheint" setzt ja eine objektive Kenntnis des Inhalt aller Bücher voraus. Und: Um entscheiden zu können, ob in den Büchern wirklich falsche Informationen (Unsinn) stehen, müsste man ja selbst über objektive Kenntnis der richtigen Informationen verfügen. Geoz (Diskussion) 09:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
Das kommt mir bekannt vor. Das müsste eigentlich ein mathematisches Gesetz aus den Informationswissenschaften sein. Ich erinnere mich, dass ich mal etwas darüber gelesen habe. Hallo aus dem kühlen Kanada!--54.39.97.81 12:12, 19. Sep. 2018 (CEST)
Ich kann mich an einen Vortrag erinnern, welcher sich mit dem Problem des Fehlers bei systematischen Datenansammlungen auseinandergesetzt hat. Lasst mich mal nachsehen, vielleicht habe ich das Pamphlet noch, welches sie einem damals gegeben haben.--54.39.97.79 13:01, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hier was dabei? --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:49, 19. Sep. 2018 (CEST)
Danke, Pp.paul.4! Du bist der beste! Das bring mich einen riesigen Schritt weiter! Ich werde die Liste heute Abend mal durchackern, dann finde ich wahrscheinlich das, wonach ich suche! Ich bin mir sicher, dass ich nun fündig werde!--2A02:1205:505D:1BB0:48F4:FC68:8A53:96CD 16:22, 19. Sep. 2018 (CEST)
Wenn du nichts dagegen hast, lieber Pp.paul.4, dann erlaube mir dir ebenfalls zu danken. Die Liste ist tatsächlich Gold wert!--144.217.83.244 16:26, 19. Sep. 2018 (CEST)
Benford's law of controversy ist schon einmal sehr nahe an dem, wonach wir suchen!--2A02:1205:505D:1BB0:9CDE:7DD0:FB9D:2750 17:35, 19. Sep. 2018 (CEST)
Lehrwerke bezüglich Parapsychologie
Der gute Manny hat noch eine weitere Frage: ich wollte fragen, ob es ein Lehrwerk oder ein Lexikon für Parapsychologie gibt. Ich wollte mal einen Blick in diesen Fachbereich werfen, da mich ein Bekannter darum ersucht hat. Mir schwebt ein Buch vor, welches die verschiedenen Gebiete und Theorien aufzeigen und im Detail erläutern. Ich komme vom Bereich der Geschichtswissenschaften, daher kenne ich mich mit dem Gebiet der Parapsychologie nicht sehr gut aus.
Tausend Dank für Eure Antworten! --2A02:1205:34C2:1B80:905F:7B24:8E93:8E58 02:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Unbedingt lesenswert dazu von Richard Wiseman: Paranormalität - Warum wir Dinge sehen, die es nicht gibt. Das ist super als Einstieg in das Thema.^^ --84.58.124.45 03:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Parapsychologie? Ist das nicht die Seelenkunde-Abteilung bei der Fallschirmtruppe?? --LeseBrille (Diskussion) 07:50, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Witz komm raus, Du bist umzingelt. --84.58.124.45 12:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Parapsychologie? Ist das nicht die Seelenkunde-Abteilung bei der Fallschirmtruppe?? --LeseBrille (Diskussion) 07:50, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Martin Gardner, Mathematical Carnival. Yotwen (Diskussion) 11:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Was hat das mit Parapsychologie zu tun? --84.58.124.45 12:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Martin Gardner, Mathematical Carnival. Yotwen (Diskussion) 11:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
Bücher in anderen Sprachen wären auch in Ordnung, ich spreche Deutsch, Englisch. Russisch, etwas Latein, Romanisch (mehr schlecht als Recht) und ein ganz ordentliches Spanisch. Richard Wiseman ist - soweit ich weiss - ein extrem aggressiver Verfechter des Naturalismus, daher zweifle ich seine Objektivität auf diesem Gebiet sehr stark an. Lieber wäre mir ein Werk, welches schlicht und einfach die Ansichten und Ideen wiedergibt, ohne irgendwelche ideologische Wertungen. Etwa so: dort wurden diese und jene seltsamen Phänomene beobachtet, eine mögliche Interpretation derselben ist so und so, die Spezialisten auf dem Gebiet der Parapsychologie haben diese und jene Theorie.--2A02:1205:505D:1BB0:F8D9:7261:F777:4FBD 16:35, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Keine Chance: Wer sich intensiv mit so einem Thema befaßt, ist entweder begeisterter Anhänger oder aufklärerischer Kritiker. Die Psychologie selber ist schon voll von Spinnereien. Wer noch weiter geht als das, gilt hierzulande als psychisch gestört. Das mag man kritisch bewerten, ist aber so. Sachliche Darstellungen findet man nur im Bereich der Anthropologie, wenn es um kultische Elemente, Spiritismus, Esoterik u.ä. geht. Alles, was da nicht reinpaßt, wird als abnormal/krankhaft aussortiert. --84.58.124.45 18:00, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast du wahrscheinlich Recht. Deutschland ist da offenbar sehr extrem, da gibt es selten Grauzonen in diesen Gebieten. Der goldene Mittelweg wäre meiner Ansicht nach die beste Lösung, aber ich spreche natürlich als Ausländer, der aus einem exotischen und fremden Land mit allerlei komischen Ideen und Traditionen stammt;-)--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 18:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Oh ja, mit allerlei komischen Ideen. Ich erinnere mich lebhaft an Eure Selbstbestimmungsinitiative und sehe mit Schrecken, daß das immer noch Thema ist. *duckundwech* --84.58.124.45 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, direkte Demokratie! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Europäische Menschenrechtskonvention! "Würg"! --84.58.124.45 21:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Meinungsfreiheit! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:DC65:F832:DBB9:66AA 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Minderheitenschutz! "Würg"!--178.4.190.42 12:42, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Meinungsfreiheit! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:DC65:F832:DBB9:66AA 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, Europäische Menschenrechtskonvention! "Würg"! --84.58.124.45 21:26, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Igitt, direkte Demokratie! "Würg"!--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Oh ja, mit allerlei komischen Ideen. Ich erinnere mich lebhaft an Eure Selbstbestimmungsinitiative und sehe mit Schrecken, daß das immer noch Thema ist. *duckundwech* --84.58.124.45 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Da hast du wahrscheinlich Recht. Deutschland ist da offenbar sehr extrem, da gibt es selten Grauzonen in diesen Gebieten. Der goldene Mittelweg wäre meiner Ansicht nach die beste Lösung, aber ich spreche natürlich als Ausländer, der aus einem exotischen und fremden Land mit allerlei komischen Ideen und Traditionen stammt;-)--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 18:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
Moment, gibt es nicht ein Lexikon von Hans Driesch zu dem Thema? Ich kenne seine Publikationen nicht im Detail, aber eigentlich müsste doch da irgendwo etwas zu finden sein! So seltsam das klingen mag, aber wenn mich meine grauen Zellen nicht ganz betrügen, dann hat doch auch Arthur Schopenhauer über das Thema geschrieben. Ich glaube allerdings nicht, dass er ein Lexikon über dieses Thema verfasst hat.--2A02:1205:505D:1BB0:6D9D:5E70:C01C:C74A 19:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Unseren Artikel Parapsychologie samt weiterführenden Links hast du gelesen? Ein Lehrwerk wird es nicht geben, denn dazu müsste ja erst einmal ein anerkannter Grundbestand an gesicherten Aussagen über Parapsychologie vorliegen. Lexika gibt es viele (z.B. The Gale Encyclopedia of the Unusual and Unexplained, 3 Bde., Thomson-Gale 2003, ISBN 0-7876-5382-9, oder als älteres Werk: Werner F. Bonin: Lexikon der Parapsychologie und ihrer Grenzgebiete, Bern u. a.: Scherz 1976), aber die zählen halt auch nur irgendwelche Geistererscheinungen auf, die irgendjemand mal gesehen hat oder haben will. Wenn du nach einem Buch suchst, in dem sich jemand, der weder unbedingt für noch unbedingt gegen die Möglichkeit paranormaler Erscheinungen ist, näher mit dem Phänomen auseinandersetzt, fiele mir noch James D. Stein: The Paranormal Equation. A New Scientific Perspective on Remote Viewing, Clairvoyance, and Other Inexplicable Phenomena ein (Career Press 2013, ISBN 978-1-60163-589-1). --Jossi (Diskussion) 19:51, 18. Sep. 2018 (CEST)
Vielen Dank, Jossi2! Das sind schon einmal brauchbare Buchtitel! Ich habe den Artikel "Parapsychologie" überflogen, aber habe wenig brauchbare Buchempfehlungen gefunden. Aber mit den Titeln, welche du mir empfohlen hast, komme ich vermutlich weiter! Ich habe einen Cousin, welcher in Bern in einer grösseren Buchhandlung arbeitet und auch mit antiquarischen Schriften zu tun hat, er kann sicherlich ein paar dieser Bücher für mich auftreiben!--2A02:1205:505D:1BB0:F5BF:48DC:3E4A:87C8 20:03, 18. Sep. 2018 (CEST)
- "daher zweifle ich seine Objektivität auf diesem Gebiet sehr stark an" - Das ist auch so ein Aberglaube, dass "Objektivität" das wichtigste Kriterium bei solchen Themen sein soll. Kompetenz ist viel wichtiger. Die hat Wiseman definitiv.
- Wenn sich jemand keine Meinung gebildet hat oder so tut, als ob das so wäre, und dann noch dogmatisch darauf besteht, dass jeder so denken muss wie er (sonst wird er links liegen gelassen), dann folgt daraus, dass ihm ein wichtiger Teil der Literatur unbekannt ist, weil er sich weigert, Quellen zu benutzen, bei denen er befürchten muss, dass er davon eine unerwünschte Meinung bekäme. Dieses Denken grassiert in der Parapsychologie. Also, wenn du dich einseitig informieren und keine Ahnung haben möchtest, bist du auf dem richtigen Weg. --Hob (Diskussion) 21:47, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wovon redest du da? Vielleicht solltest du mich richtig zitieren, bevor du mich durch den Dreck zu ziehen versuchst! Ich wollte mich grob daran orientieren, woran die Parapsychologen glauben und was für Theorien sie haben. Ich habe nie gesagt, dass ich jede Theorie die über den Äther geistert inhalieren will, ebenso wenig habe ich gesagt, dass ich KEINE anderen Ansichten lesen will! Wiseman ist bekannt dafür, sich lauthals über Themen auszulassen, welche er selbst nicht versteht! Das ist immerhin der selbe Vogel welcher den Islam kritisiert hat, aber noch nie einen Koran in der Hand hatte! Willst du mir allen Ernstes verklickern, dass eine verlässliche Quelle sei?--2A02:1205:505D:1BB0:DC65:F832:DBB9:66AA 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Lassen wir diese Diskussion, das führt glaube ich nirgendwo hin, für keinen von uns.--2A02:1205:505D:1BB0:121:772:B7EE:3C43 23:29, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mein Schweizer Freund, ich weiß, dass die Deutschen einem manchmal sehr auf die Palme bringen können, aber die meinen es wirklich nicht so. Ihr scheinbar freches und flegelhaft-arrogantes (insbesondere unter den "Preußen" verbreitetes) Verhalten ist ihre natürliche Art. Sie sind dann teilweise auch gehörig irritiert, wenn man sie darauf aufmerksam macht. Ich empfehle dir "The Encyclopedia of the Paranormal" von Gordon Stein, darin befindet sich ein Lexikon sowie verschiedenste Sichtweisen des Themas. Parapsychologen, Psychologen, Skeptiker, Wissenschaftler, Philosophen, Theologen, jeder kommt dabei zu Wort! Es hat sogar noch ein tolles Vorwort von Carl Sagan höchstpersönlich! Ich hoffe, dass ich helfen konnte!--54.39.97.81 12:19, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Du bist mein Retter! Das ist genau das, wonach ich gesucht habe! Als Fan von Car Sagan freut es mich umso mehr, dass er das Vorwort verfasst hat! Tausend Dank!--2A02:1205:505D:1BB0:AC3E:28BE:208C:3788 12:37, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Gern geschehen! Jederzeit wieder!--54.39.97.80 12:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Frage des Fragenden wurde gelöst. Dieser Abschnitt kann archiviert werden!--54.39.97.81 12:54, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Schnell zumachen, damit man das letzte Wort behält. --Hob (Diskussion) 12:37, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Frage des Fragenden wurde gelöst. Dieser Abschnitt kann archiviert werden!--54.39.97.81 12:54, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, nur weiter so. Scheuklappen von niemandem abnehmen lassen, Andersdenkende wie Wiseman mit fadenscheinigen Vorwänden runtermachen, jede Kritik mit argumentum ad hominem abbügeln, und wenn man nationalistische Vorurteile dafür braucht. Aber dann Vorsicht bei Gordon Stein, das sind auch vor allem Skeptiker, und dann musst du hinterher wieder Autoren als unseriös definieren, so wie Wiseman.
- Lies lieber Scott Rogo, Arthur Koestler, Milan Rýzl, Albert Freiherr von Schrenck-Notzing, Hans Holzer, Hans Bender, Gaither Pratt oder Walter von Lucadou, da kriegst du nur die Innensicht, ohne störende Zweifel. --Hob (Diskussion) 12:37, 20. Sep. 2018 (CEST)
Gewerkschaftlicher Rechtsschutz
Gewerkschaften gewähren ihren Mitgliedern Rechtsschutz in Arbeits- und Sozialrechtsangelegenheiten (in seltenen Fällen auch strafrechtlich, wenn es z. B. um Tatvorwürfe im Zusammenhang mit Arbeitskämpfen o. ä. geht), nicht aber in Verwaltungsrechtssachen. Das führt dann zu so seltsamen Konstellationen, daß wegen Rentenfragen oder ALG Rechtsschutz gewährt wird, für Wohngeldangelegenheiten hingegen nicht. Warum eigentlich? (Ist eben so, weil es so in der Satzung steht ist keine akzeptable Begründung.) --78.50.127.29 03:02, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Eine Gewerkschaft ist keine allgemeine Rechtsschutzversicherung. Sie unterstützt bei Angelegenheiten, die mit Job in Zusammenhang stehen. Rente und ALG stehen nach dem Verständnis der Gewerkschaft offenbar noch so eng mit dem (früheren) Arbeitsverhältnis im Zusammenhang, dass die Unterstützung greift. Beim Wohngeld ist dies wohl nicht mehr der Fall. Irgendwo muss eine Grenze gezogen werden, sonst wäre es umfassender Rechtssschutz.—Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:47, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist derjenige Typ Nicht-Begründung, die ich meinte. Etwas ausführlicher: Nach ihrem Selbstverständnis sind die (DGB-)Gewerkschaften keine Berufsverbände, sondern verstehen sich parallel zur Sozialdemokratischen Partei als Teil der (sozialistischen) Arbeiterbewegung, die eine umfassende Demokratisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse und die Überführung der Produktionsmittel in Gemeineigentum anstrebt. (Daß die Arbeiterbewegung so den Bach runtergeht, hat natürlich viel damit zu tun, daß sowohl die Sozen als auch die Gewerkschaftsbonzen sich außerhalb von 1.-Mai-Reden daran nicht mehr erinnern können.) In diesem Verständnis sind Sozialleistungen nicht begrifflich an Arbeitsverhältnisse gebunden, sondern Bestandteil der staatlichen Arbeits- und Sozialordnung. Und in dieser Zuordnung gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Sozialversicherungsleistungen, Sozialhilfe und eben auch Wohngeld. --85.177.129.96 08:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK)Ich habe eher den Eindruck, dass Deine Erwartung an eine Gewerkschaft von deren Selbstverständnis abweicht - bzw. irgendwo kurz nach dem Krieg stehen geblieben ist. Würde die Gewerkschaft eine umfassende Rechtsschutzversicherung anbieten, bräuchte sie hierfür entweder eine Zulassung nach Versicherungsaufsichtsgesetz oder müsste einen entsprechenden Teil ihrer Beitragseinnahmen an eine solche Versicherung weiterleiten. Der ADAC hat solch eine Versicherung für seine Mitglieder gegründet und versteht sich seitdem mehr als Wirtschaftsunternehmen denn als Interessenvertreter. Wenn es das ist, was Du willst... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast vergessen, zu erwähnen, nach welchem Krieg, aber Dein Eindruck täuscht: Dieses von mir unterstellte Selbstverständnis ist durchaus konsensfähig. Im übrigen baust Du einen Popanz mit der Alternative "Rechtsschutz unter Ausschluß einer bestimmten (und durchaus 'systemrelevanten') Sozialleistung" und "umfassender Rechtsschutz" auf. --85.177.129.96 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wessen Einschätzung konsensfähig ist, spielt an dieser Stelle keine Rolle. Fakt ist aber nun mal, dass wg. der Versicherungsaufsicht bei den Leistungen eine Grenze gezogen werden muss. Und nach der Definition der Gewerkschaft sind die von die gewünschten Leistungen nicht eingeschlossen. Wenn Du Mitglied bist, kannst Du ja auf der nächsten Versammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Dann wird man Dir schon genauer erklären, warum es ist wie es ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Grenzen werden aber üblicherweise anhand sachlicher Erwägungen und nicht willkürlich oder nach rein formalen Kriterien gezogen. Und nach den hypothetischen Begründungen auf Gewerkschaftsversammlungen war nicht gefragt. --85.177.129.96 10:11, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Grenzen werden nicht nach formalen Kriterien gezogen? In welcher Welt lebst Du denn?! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 11:04, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Grenzen werden aber üblicherweise anhand sachlicher Erwägungen und nicht willkürlich oder nach rein formalen Kriterien gezogen. Und nach den hypothetischen Begründungen auf Gewerkschaftsversammlungen war nicht gefragt. --85.177.129.96 10:11, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wessen Einschätzung konsensfähig ist, spielt an dieser Stelle keine Rolle. Fakt ist aber nun mal, dass wg. der Versicherungsaufsicht bei den Leistungen eine Grenze gezogen werden muss. Und nach der Definition der Gewerkschaft sind die von die gewünschten Leistungen nicht eingeschlossen. Wenn Du Mitglied bist, kannst Du ja auf der nächsten Versammlung einen entsprechenden Antrag stellen. Dann wird man Dir schon genauer erklären, warum es ist wie es ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 10:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast vergessen, zu erwähnen, nach welchem Krieg, aber Dein Eindruck täuscht: Dieses von mir unterstellte Selbstverständnis ist durchaus konsensfähig. Im übrigen baust Du einen Popanz mit der Alternative "Rechtsschutz unter Ausschluß einer bestimmten (und durchaus 'systemrelevanten') Sozialleistung" und "umfassender Rechtsschutz" auf. --85.177.129.96 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)
- (nach BK)Ich habe eher den Eindruck, dass Deine Erwartung an eine Gewerkschaft von deren Selbstverständnis abweicht - bzw. irgendwo kurz nach dem Krieg stehen geblieben ist. Würde die Gewerkschaft eine umfassende Rechtsschutzversicherung anbieten, bräuchte sie hierfür entweder eine Zulassung nach Versicherungsaufsichtsgesetz oder müsste einen entsprechenden Teil ihrer Beitragseinnahmen an eine solche Versicherung weiterleiten. Der ADAC hat solch eine Versicherung für seine Mitglieder gegründet und versteht sich seitdem mehr als Wirtschaftsunternehmen denn als Interessenvertreter. Wenn es das ist, was Du willst... --Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das ist derjenige Typ Nicht-Begründung, die ich meinte. Etwas ausführlicher: Nach ihrem Selbstverständnis sind die (DGB-)Gewerkschaften keine Berufsverbände, sondern verstehen sich parallel zur Sozialdemokratischen Partei als Teil der (sozialistischen) Arbeiterbewegung, die eine umfassende Demokratisierung der Arbeits- und Lebensverhältnisse und die Überführung der Produktionsmittel in Gemeineigentum anstrebt. (Daß die Arbeiterbewegung so den Bach runtergeht, hat natürlich viel damit zu tun, daß sowohl die Sozen als auch die Gewerkschaftsbonzen sich außerhalb von 1.-Mai-Reden daran nicht mehr erinnern können.) In diesem Verständnis sind Sozialleistungen nicht begrifflich an Arbeitsverhältnisse gebunden, sondern Bestandteil der staatlichen Arbeits- und Sozialordnung. Und in dieser Zuordnung gibt es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen Sozialversicherungsleistungen, Sozialhilfe und eben auch Wohngeld. --85.177.129.96 08:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Vermutlich aufgrund von § 7 Abs. 1 Rechtsdienstleistungsgesetz und weil es in der Satzung steht. Gewerkschaften sind üblicherweise eher Vereinigungen, die sich für alle Belange der Arbeitenden und dem damit zusammenhängenden Rechtsschutz verstehen. Im Gegensatz dazu wird man beim Mieterverein auch keine Beratung zu Arbeits- und Sozialrechtsangelegenheiten bekommen. --Krissl (Diskussion) 09:35, 18. Sep. 2018 (CEST)
- "Weil es in der Satzung steht" ist doch gerade keine Begründung für die Frage, warum es denn so in der Satzung steht. Wohngeld wird doch nicht dadurch nicht zu einer Sozialleistung, weil es formal dem Verwaltungsrecht zugeordnet ist. Sachlich gibt es keinen Unterschied zwischen der Funktion der Wohnkostenübernahme im Rahmen von ALG-2-Leistungen, die rechtsschutzfähig ist, und dem "normalen" Wohngeld für Nicht-ALG-2-Bezieher. --85.177.129.96 10:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das "Warum eigentlich" kann ich hoffentlich zufriedenstellend so beantworten: weil das Sozialrecht historisch bedingt sehr uneinheitlich auf die Gerichtsbarkeiten verteilt ist. Die Sozialgerichte waren historisch nur für die Sozialversicherung (also Arbeits-, Renten- und Krankenversicherung) zuständig, die Sozialhilfe vor 2005 war eine Verwaltungsangelegenheit. Folglich bekam man für Streitigkeiten über Sozialhilfe Beratungshilfe, für Rentenangelegenheiten nicht. Erst mit dem ALG II entschied sich der Gesetzgeber, die Sozialhilfe zu den Sozialgerichten überzuführen, was dann bei den Sozialgerichten einen regelrechten Schock verursachte, weil keiner die Klagewelle absehen konnte, die so auf die Sozialgerichte zukam. Das war genauso unlogisch wie jetzt die Situation mit den Gewerkschaften. Bis heute sind viele Sozialleistungen noch bei den Verwaltungsgerichten angesiedelt (Bafög z. B. auch) und es ist nicht abzusehen, dass der Gesetzgeber hier mal aufräumt und alle Sozialleistungen in D einheitlich bei den Sozialgerichten unterbringt. Aus der Beratungshilfe war übrigens bis zu einem Urteil des Bundesverfassungsgericht auch das Steuerrecht ausgeklammert, Begründung: Dafür gibt es ja die Lohnsteuerhilfevereine. Tja, bringt dir leider nichts, wenn du Kindergeld einklagen willst, dafür sind die nicht zuständig... -- 95.222.31.79 10:35, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ist eben so, weil es so in der Satzung steht. Was daran inakzeptabel sein sollte erschließt sich mir nicht. Die Satzung ist auch ein Ausdruck des Selbstverständnisses und der gemeinsamen Zielsetzung. Sie findet ihre Grenzen im politischen Bewußtsein ihrer Mitglieder. Wenn dieses hinsichtlich der Probleme des Verwaltungsrechts oder anderer Rechtsfelder und der daraus erwachsenden Notwendigkeit einer gegenseitigen Hilfe sich eher als politische Bewußtlosigkeit ausdrückt kann man das Fehlen entsprechender Rechtshilfe nicht anders erklären als: Weil sie es nicht wollen. Würden sie es wollen, dann stände es in der Satzung und man würde hinsichtlich der rechtlichen Hürden (Stichwort: Versicherungsaufsichtsgesetz) sicher schon Wege finden. Interessanter wäre für mich die Frage: Gibt es innergewerkschaftliche Initiativen und Impulse, die eine Rechtshilfe für Wohngeldstreitigkeiten und ähnliche Probleme ebenfalls als eine Aufgabe der Organisation sehen und woran scheitern sie bisher? --92.200.14.24 10:05, 19. Sep. 2018 (CEST)
FM4 Frage
Kann mir jemand sagen was um 19:51 bei FM4 Davidecks für ein Stück gespielt wird. Leider verstehe ich nicht was gesagt wird. Thx.--Sanandros (Diskussion) 07:24, 18. Sep. 2018 (CEST)
Dusky - Amongst the Gods? Aset Forever EP —Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:54, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ja genau Thx.--Sanandros (Diskussion) 08:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
§ 656 Bürgerliches Gesetzbuch
Frage: kann eine Internet-Partnervermittlungsplattform die verlangten Gebühren einklagen? Nach § 656 Bürgerliches Gesetzbuch ist Vermittlungslohn für Partnervermittlung nicht einklagbar. Ich frage deswegen, weil einige Internet-Partnervermittlungsplattformen sehr seltsame Kündigungsbedingungen haben. ZB "Zweisam" --LeseBrille (Diskussion) 08:39, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Ohne jetzt die Plattform zu kennen: Du wirst ja nicht für die Vermittlung zahlen, sondern für eine Mitgliedschaft, oder? --KayHo (Diskussion) 09:46, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mitgliedschaft? Du hast recht! --LeseBrille (Diskussion) 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Was eigentlich die Frage nach der Wortbedeutung des Begriffs "Mitgliedschaft" aufwirft... --85.177.129.96 10:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wieso? Ohne Glied muss man nicht zahlen....--85.212.129.46 22:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die Rechtsprechung hat schon sehr früh angefangen, § 656 BGB auf Online-Partnerbörsen anzuwenden. Das führt einerseits dazu, dass diese nur gegen Vorkasse arbeiten (weil sie den Betrag nämlich nicht einklagen können), andererseits wurden schon manche Kündigungsklauseln deswegen gekippt und den Mitgliedern eine fristlose Kündigung zugestanden. Aber wie immer: Es kommt drauf an.
- § 656 BGB lässt sich übrigens nicht einfach damit aushebeln, dass man eine Mitgliedschaft draus macht. Es kommt drauf an, was drin ist, und nicht, was drauf steht. --Snevern 11:13, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Online-Partnerbörsen schließen deshalb quasi immer die Ehevermittlung als Zweck der Mitgliedschaft in den AGB aus. 129.13.72.197 13:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das nutzt auch nichts. Wenn das Ziel der Partnerbörse (nach Überzeugung des amtierenden Gerichts) das Zusammenführen von Partnern für eine längerfristige Beziehung ist, können die in die AGB schreiben, was sie wollen: Es kommt drauf an, was drin ist, nicht was drauf steht.
- Anders ist es bei der Vermittlung von Gelegenheiten zu kurzfristigen Abenteuern (wiederum nach Auffassung des Gerichts) - da gilt § 656 BGB nicht.
- Aber wahrscheinlich hast du dennoch recht: Sie schreiben es hinein, um die Anwendbarkeit von § 656 BGB zu vermeiden. Von solchen letztlich unwirksamen Klauseln lassen sich ja ganz viele abschrecken - schon allein deswegen, weil sie es auf ein möglicherweise teures Gerichtsverfahren nicht ankommen lassen wollen. Oder weil sie glauben, was in AGB steht, muss doch stimmen - das hat ja bestimmt ein guter Jurist geprüft (hat er vermutlich auch - wenn er die Klausel in Kenntnis der Unwirksamkeit reinschreibt, muss er nur seinen Mandanten informieren, dass er sie für unwirksam hält, aber nicht die Öffentlichkeit). --Snevern 13:27, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Online-Partnerbörsen schließen deshalb quasi immer die Ehevermittlung als Zweck der Mitgliedschaft in den AGB aus. 129.13.72.197 13:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Was eigentlich die Frage nach der Wortbedeutung des Begriffs "Mitgliedschaft" aufwirft... --85.177.129.96 10:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Mitgliedschaft? Du hast recht! --LeseBrille (Diskussion) 09:56, 18. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
Neuer Schaden bei Reparatur
Wenn bei einer Reparatur ein neuer Schaden entstanden ist, unter was fällt das dann? Beispiel: bei einem Auto sollte eine Fahrwerksfeder repariert werden. Die Feder wurde zwar ordnungsgemäß eingebaut, dafür schlingert das Auto seit der Reparatur, das Lenkrad vibriert stark während der Fahrt und das Fahrwerk macht laute Klappergeräusche. Ist das ein Mangel (mit Anspruch auf Nacherfüllung) oder ein neuer Schaden (wo nur Schadensersatz geltend gemacht werden kann)? -- 95.222.31.79 10:24, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das kommt drauf an.
- Im Ernst jetzt: Es kommt wirklich drauf an; es kann beides sein (sogar gleichzeitig). Und im Regelfalle wird man sich darüber streiten können und müssen.
- Aber wenn es kein Mangel der Reparatur ist, sondern ein neuer Schaden: Warum solltest du dann Schadensersatz geltend machen können? --Snevern 11:09, 18. Sep. 2018 (CEST)
- In solchen Fällen rufe ich erst mal in der Werkstatt an, statt hier auf Wikipedia die Rechtslage auszuloten. Die Jungs haben zwar im Gebrauchtwagenhandel einen Ruf, bei dem Viehhändler im Vergleich wie Heilige aussehen, aber ich habe noch nie einen Meister erlebt, der sich nachsagen liess, dass die Reparatur das Auto "verschlimmbessert" hat. Yotwen (Diskussion) 11:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, natürlich nicht. Er könnte stattdessen sagen: "Die Reparatur war toll, Probefahrt problemlos. Wenn da jetzt was klappert, muss es was anderes sein, bringen Sie das Auto vorbei, wir machen das. Neuer Auftrag, neue Rechnung." Oder so ähnlich - sinngemäß.
- Und es kann ja sogar stimmen. Es gibt sehr gute Tankstellen- und Hinterhofwerkstätten. --Snevern 11:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ein neuer Auftrag (mit neuen Einnahmen) wäre das für die Werkstatt so oder so gewesen, selbst wenn der Fehler schon bei der Probefahrt aufgefallen wäre. -- 95.222.31.104 11:28, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die meisten Menschen, mit denen ich zu tun habe, sind ehrlich. Es mag 1, vielleicht 2% Halunken geben, aber warum soll ausgerechnet der Betreiber meiner Werkstätte ein solcher sein? Yotwen (Diskussion) 11:29, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Du musst ein glücklicher Mensch sein, Yotwen, wenn nach deiner Erfahrung oder Einschätzung 98-99% der Kfz-Werkstätten ehrlich und seriös arbeiten. Wir lassen das einfach mal so stehen. --Snevern 13:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Die meisten Menschen, mit denen ich zu tun habe, sind ehrlich. Es mag 1, vielleicht 2% Halunken geben, aber warum soll ausgerechnet der Betreiber meiner Werkstätte ein solcher sein? Yotwen (Diskussion) 11:29, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ein neuer Auftrag (mit neuen Einnahmen) wäre das für die Werkstatt so oder so gewesen, selbst wenn der Fehler schon bei der Probefahrt aufgefallen wäre. -- 95.222.31.104 11:28, 18. Sep. 2018 (CEST)
- In solchen Fällen rufe ich erst mal in der Werkstatt an, statt hier auf Wikipedia die Rechtslage auszuloten. Die Jungs haben zwar im Gebrauchtwagenhandel einen Ruf, bei dem Viehhändler im Vergleich wie Heilige aussehen, aber ich habe noch nie einen Meister erlebt, der sich nachsagen liess, dass die Reparatur das Auto "verschlimmbessert" hat. Yotwen (Diskussion) 11:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wie schon angemerkt: „Kommt drauf an“ - Allerdings gibt es „verschlimmbessern“ immer häufiger und hier besteht schon eine gewisse Wahrscheinlichkeit, dass das eine vom anderen verursacht wurde. Wenn die Werkstatt diese Möglichkeit rundweg abstreitet würde ich einen Fahrzeugsachverständigen aufsuchen und ihm den Fall beschreiben. Das erste Gespräch wird für kleines Geld zu bekommen sein, womöglich sogar gratis. Gängige Montagefehler (grade bei einer angetriebenen Vorderachse) sind ihm bekannt und er kann auch zum weiteren Vorgehen beraten. Er würde aber auch erkennen, wenn der angebliche Reparaturpfusch gar keiner ist und die Ursache des Klackerns schon länger besteht. --87.147.177.233 11:34, 18. Sep. 2018 (CEST)
Hallo! Es ist zwar schon länger her, daß ich meinen Golf2 hatte, aber dort wurde man bei sowas regelmäßig auf die AGB verwiesen, und das es sich um einen Haftungsausschluss für Vor- und Folgeschäden handelt. Um beim Beispiel Feder zu bleiben. Die Montage wird nach allen Regeln des Handwerks perfekt erledigt. Das Problem ist, der Rest des Fahrwerks ist zwar noch nutzbar, aber die Verbindungen haben Spiel. Daran hat man sich als Fahrer über die Jahre unmerklich gewöhnt. Wenn nun in dieses Wackelkasten ein neues Teil kommt, was vorschriftsmäßig starr ist, hat es Auswirkungen auf den Rest, der sich hier durch Vibrationen und "Schlingern" bemerkbar machen kann. Nur ist das kein "neuer Schaden", da ein Federaustausch eben keine Überholung/Instandsetzung/Wartung ist, was viele jedoch mit einem Werkstattbesuch gleichsetzen. Man bekommt die Leistung, die man bestellt, und für die besteht Haftung. Wer eine Komplettreperatur will, muss die auch bestellen und bezahlen, gerade wenn es wie hier um tragende Teile geht. Staune sowieso, daß nur eine Feder getauscht wurde, klar das es dann schlingert, wenn auf der andere Seite die alte Feder mit veränderten Eigenschaften noch eingebaut ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich kenne es eigentlich auch nur, daß Federn pärchenweise getauscht werden. Stimme Oliver zu, bei einem älteren Auto kann der Einbau einer neuen Feder Fehler zutage bringen, die man vorher nicht merkte. --M@rcela 12:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man hat mir gesagt, wenn der TÜV lediglich an einer Feder scheitert, muss auch nur diese eine Feder gewechselt werden, damit man durch den TÜV kommt, alles andere wäre "Abzocke", was für die Werkstätten hierzulande "leider typisch" sei. -- 95.222.31.104 12:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Kommt drauf an. Bei gepaarten Bauteilen müssen auch beide erneuert werden. Bestes Beispiel: Reifen auf einer Achse. Auch wenn ein 3/4-abgefahrener Reifen an sich noch fahrbar ist, verhalten sich doch ein neuer und ein 3/4-abgefahrener auf derselben Achse so unterschiedlich, dass dich keine Werkstatt damit ziehen lässt, da kommen zwei neue drauf. Bei paarweise arbeitenden Federn sind möglicherweise gleiche Werte innerhalb enger Toleranzen vorgeschrieben, und da kann es wirtschaftlich sinnvoller sein, gleich beide zu wechseln, bevor man eine neue raussucht, die genau dieselben Werte hat wie die alte, die drin bleiben soll – vor allem wenn absehbar ist, dass die andere in ein paar Wochen auch die Grätsche macht. Nicht gleich Abzocke unterstellen, nur weil mehr gemacht wird als unbedingt nötig. Eine gute Werkstatt bespricht so was freilich mit dem Kunden. --Kreuzschnabel 12:32, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Durch den TÜV kommen ≠ Auto ohne Klappern ≠ Auto verkehrssicher --M@rcela 12:41, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Kommt drauf an. Bei gepaarten Bauteilen müssen auch beide erneuert werden. Bestes Beispiel: Reifen auf einer Achse. Auch wenn ein 3/4-abgefahrener Reifen an sich noch fahrbar ist, verhalten sich doch ein neuer und ein 3/4-abgefahrener auf derselben Achse so unterschiedlich, dass dich keine Werkstatt damit ziehen lässt, da kommen zwei neue drauf. Bei paarweise arbeitenden Federn sind möglicherweise gleiche Werte innerhalb enger Toleranzen vorgeschrieben, und da kann es wirtschaftlich sinnvoller sein, gleich beide zu wechseln, bevor man eine neue raussucht, die genau dieselben Werte hat wie die alte, die drin bleiben soll – vor allem wenn absehbar ist, dass die andere in ein paar Wochen auch die Grätsche macht. Nicht gleich Abzocke unterstellen, nur weil mehr gemacht wird als unbedingt nötig. Eine gute Werkstatt bespricht so was freilich mit dem Kunden. --Kreuzschnabel 12:32, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man hat mir gesagt, wenn der TÜV lediglich an einer Feder scheitert, muss auch nur diese eine Feder gewechselt werden, damit man durch den TÜV kommt, alles andere wäre "Abzocke", was für die Werkstätten hierzulande "leider typisch" sei. -- 95.222.31.104 12:07, 18. Sep. 2018 (CEST)
Ist schon irgendwas rausgekommen? --84.190.203.25 04:26, 20. Sep. 2018 (CEST)
(Windows)-Maus mit beliebigen Tastaturtasten steuern
Ich habe eine Fernbedienung, die sich als Tastatur bei Windows anmeldet, die hat hoch-runter-links-rechts Tasten, die den normalen Pfeiltasten auf der Tastatur entsprechen, und eine Ok-Taste, die ein "Enter" ist. Ich würde gerne den Mauszeiger mit der Fernbedienung steuern. Es gibt bei Windows die Tastaturmaus, da ist aber festgelegt, dass z.B. "Maus runter" der "2" auf dem Ziffernblock entspricht. Ich sehe keine Möglichkeit, das abzuändern, sodass "Maus runter" der Taste "Pfeil nach unten" zugeordnet wird. Ich finde auch im Internet nichts dazu. Gibt es irgendein Tool, das so eine Steuerung möglich machen würde? (P.S. Ich weiß, dass so eine Steuerung vergleichsweise unbequem ist, ich bräuchte sie aber in manchen Situationen.) --92.213.9.219 14:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hast Du es schon mit abgeschaltetem Num Lock versucht? Bei abgeschaltetem Num Lock produzieren die Pfeiltaste nach unten und die 2 auf dem Zehnerblock denselben Scancode. Das hat den historischen Grund, dass es die gesonderten Pfeiltasten erst mit Einführung der MF2-Tastatur 1986 gab. Davor musste mittels Num Lock zwischen Ziffern- und Pfeilbelegung des Zehnerblocks umgeschaltet werden. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das scheint in dem Fall nicht zu klappen. Ich kann dann auch die normale Pfeiltaste nach unten drücken und sie verhält sich wie immer, also bewegt nicht die Maus, sondern den Cursor. Nur die Zahlen auf dem Zehnerblock bewegen den Mauszeiger. --92.213.9.219 16:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe mit GlovePie schon verschiedenste Eingabegeräte "umfunktioniert" z.B. Maussteuerung mit Steuerkreuz oder Stick der Wii-Remote. --217.245.224.119 20:06, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Kauf dir für 15 Euro eine Gyro-Maus, z.B. die MX3. --85.212.129.46 22:38, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wer war Walter Gieseke
--79.249.52.250 14:25, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das steht im Artikel Durchgangsstraße IV. --Rôtkæppchen₆₈ 15:04, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Und mehr in [7] und [8] --Eingangskontrolle (Diskussion) 21:20, 18. Sep. 2018 (CEST)
Nochmal Fundsache
Aus Bremen wird gemeldet, daß jemand auf einer Möbelbörse einen gebrauchten Schrank kaufte, der aus einer Haushaltsauflösung stammte. Daheim stellte er fest, daß in dem Schrank drei Goldbarren im Gesamtgewicht von 2,5 kg, Wert über 80.000 Euro, vorhanden waren, was weder Käufer noch Verkäufer wußten. Er gab das Gold als Fundsache ab und erhielt 2.500 Euro Finderlohn. Wieso war das eigentlich eine "Fundsache"? --85.177.129.96 15:16, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Steht doch eigentlich unter Fundrecht (Deutschland). Der Eigentümer hat es "verloren", der Finder hat es an sich genommen. Es wurde ja nicht ein gebrauchter Schrank + 3 Goldbarren verkauft, sondern nur ein gebrauchter Schrank. --92.213.9.219 16:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Steht da eigentlich nicht. Und der Rest ist Beweis durch Behauptung. -- Hier kommt dann noch dazu, daß der "Eigentümer" verstorben war und sich mithin nicht "noch im Besitz" seines Eigentums wähnen konnte und die Erben davon vermutlich nichts wußten. Ich denke, es sollte auch darauf ankommen, wie der Verkäufer in den Besitz des Schrankes kam. Wenn er die Haushaltsauflösung im Auftrag der Erben im Sinne "alles muß weg" vornahm, können die nicht hinterher etwas wieder herausverlangen - alles Eigentum des Entrümpelers. Und wenn der das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg. Bei Gelegenheiten kann man auch verlorene Koffer mit Inhalt als "Wundertüte" kaufen - können vollgesch... Windeln drin sein, aber auch Geld oder Pretiosen. Warum Fundsache? --85.177.129.96 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- IANAL, aber für mein laienhaftes Rechtsverständnis liegt der Knackpunkt im „und die Erben davon vermutlich nichts wußten“. Beruht nicht jeder Betrug darauf, dass der Betrogene etwas nicht wusste? Andererseits weiß der Betrüger das schon vorher, was hier nicht der Fall war. Wenn sich andererseits der vermeintlich wertlose alte Schrank als unschätzbares Einzelstück herausstellt, das Wilhelm der Viertelvorzwote seinem Neffen weggenommen und in den Keller gesperrt hat, kann man wirklich sagen: Glück gehabt. Es liegt im Wesen alter Möbel, dass sie eventuell wertvolle Antiquitäten sein könnten. Es liegt aber nicht unbedingt im Wesen alter Möbel, Goldbarren zu beherbergen, daher könnte man schon sagen: Du hast einen Schrank gekauft, keine Goldbarren dazu. Dann spielt sicher wie von meinem Vorredner angesprochen eine Rolle, ob der Schrank ausdrücklich mit allem Drum und Dran verkauft wurde oder wirklich nur als Möbel. Knifflige Sache. Ich würde damit zum nächsten Anwalt gehen und ihn fragen, ob ich das als Fundsache abgeben und Finderlohn kassieren oder lieber den Verkäufern fifty-fifty anbieten soll. Einfach behalten ginge mir komplett gegen den Strich. --Kreuzschnabel 19:46, 18. Sep. 2018 (CEST)
- „Und wenn [der Versteigerer] das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg.“ Die Logik funktioniert hier umgekehrt: Weil es sich bei dem Gold um eine Fundsache handelt, wurde der Schrank offensichtlich nicht in dieser Form, sondern nur als Schrank verkauft. Wichtig ist noch, dass das Gold mit dem Schrank keine Einheit nach § 947 BGB gebildet hat, sodass das Eigentum am Schrank und am Gold voneinander unabhängig ist. --BlackEyedLion (Diskussion)
- Das zu Beweisende vorauszusetzen nennt sich Zirkelschluß. Wenn im Schrank die Dritten Zähne oder die Geldbörse des Verkäufers gelegen hätten, wäre klar, daß er die darin tatsächlich vergessen aka verloren hätte und sie nicht mit verkauft hat, aber bei Goldbarren? Klar, echte Goldbarren, wenn er sie denn als solche erkannt hätte, hätte er wohl nicht mitverkauft, sondern
sich unter den Nagel gerissenals Fundsache abgeliefert, aber wenn er sich über den Wert gar nicht im klaren war und die kleinen Dinger (ein Kilogrammbarren Gold hat das Volumen einer halben Tafel Schokolade, mehr nicht) für Briefbeschwerer oder sowas hielt? So ein Verkauf erfolgt doch nicht unter der stillschweigenden Bedingung "Schrank mit evtl. Inhalt, aber Wertsachen über x-tausend Euro müssen wieder zurückgegeben werden". --85.177.129.96 23:14, 18. Sep. 2018 (CEST)- Wenn der Schrank verkauft wird, wird der Inhalt nicht verkauft. Nur wenn der Schrank mit Inhalt verkauft wird, wird auch der Inhalt verkauft. Zu betrachten ist nicht der Verkäufer, sondern der Käufer: Wenn er den Schrank mit Inhalt gekauft hätte, hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit den Inhalt nicht als Fundsache, sondern als sein Eigentum angesehen. Weil er den Inhalt als Fundsache angesehen hat, hat er den Schrank offensichtlich ohne Inhalt gekauft. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann wohl davon ausgehen, dass die Goldbarren nicht einfach so im Schrank lagen und sofort sichtbar wären, wenn man mal die Tür geöffnet hätte. Der verstorbene Besitzer hatte sie höchstwahrscheinlich so versteckt, dass sie bei einer "normalen" Durchsuchung nicht gefunden werden. Was wäre denn, wenn der Käufer den Schrank vor Ort zerlegt hätte und dabei wären die Goldbarren herausgefallen? Hätte der Käufer dann einfach gesagt "Oh, drei Goldbarren. Naja, hab ich ja mitgekauft"? Und hätte der Verkäufer ergänzt "Ja klar. Die gehören zum Schrank dazu"? Wahrscheinlich nicht. Und warum ist es dann anders, wenn der Verkäufer nicht mehr dabei ist? --Optimum (Diskussion) 00:11, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wahrscheinlich doch: Gekauft wie gesehen. Das soll sich der Verkäufer mal wagen, mir meine soeben mitgekauften Goldbarren wieder wegnehmen zu wollen - ich würde mir das nicht bieten lassen. Worauf soll er sich denn berufen? "Ich dachte, das wäre ein Schrank ohne Wertsachen" ist kein Irrtum; der läge vielleicht vor, wenn er dem Käufer anstatt des wertvollen Gelsenkirchener Barock so einen alten gammeligen Chippendale hingestellt hätte; Fahrrad statt Auto ist natürlich ein Irrtum in der Kaufsache. Wahrscheinlicher ist in solchen Fällen sowieso ein anderes Szenario: *schraub*, *hämmer*, *polter* - Mist, was sind da denn jetzt für Metallklötze rausgefallen, wo gehören die denn hin? Keine Schraubenlöcher - ich schmeiß die weg, wahrscheinlich nur irgendwelcher Schrott... Huch, die sind ja schwer - nehme ich doch mal lieber mit, vielleicht sind das irgendwelche Gegengewichte, die da wo reinmüssen; wird sich schon finden... - Also bitte, wer erkennt denn auf Anhieb und unerwartet Goldbarren als solche bzw. hält die für echt? Otto Normalverbraucher würde ja wohl an Spielzeug, Kopien/Attrappen bzw. Briefbeschwerer denken. Selbst wenn jemand so ein 400-Unzen-Monster in der Hand hätte und sich wundern würde, warum der so pervers schwer ist, kämen viele wohl nicht auf Good-delivery-Barren, einfach deswegen, weil der so mickrig ist. Aufschrift, ja; lesen kann man die natürlich, aber glaubt man auch, was da steht? -- Wie ist man auf der sicheren Seite? Vermutlich: Fundanzeige machen. "Hallo, Fundamt? Ich habe beim Trödler einen Schrank gekauft. Als ich die Schubladen zum Saubermachen rausgemacht hatte, waren da auf der Rückseite so schwere Metallklötze, da steht 'Gold' drauf. Wem die gehören? Na, mir - habe ich mit dem Schrank mitgekauft." So, Fundunterschlagung ist dann erstmal nicht - wurde ordnungsgemäß gemeldet. Und wenn dann jemand angedackelt kommt und die Dinger haben will, dann soll er mal hübsch auf Herausgabe klagen... Andersherum: Die Erben. "Hallo, Fundamt? Der Opa müßte eigentlich noch Goldbarren gehabt haben, die können wir nicht finden. Ja, wahrscheinlich im Schrank versteckt, den hat der Trödler abgeholt. Wußten wir doch nicht, daß die da drin sein könnten... Nein, der Trödler hat den Schrank verkauft, die Personalien des Käufers hat er nicht - hatte bar bezahlt und den Schrank mitgenommen, war auch nicht viel wert. Falls der sich zufällig melden sollte - ja klar hat der Anspruch auf Finderlohn. Und die Bearbeitungsgebühr, ja. Besten Dank!" Was noch lange nicht bedeutet, daß es wirklich eine Fundsache ist und die Erben einen Herausgabeanspruch haben, auch dann nicht, wenn das Fundamt das bequemlicherweise so sehen will. Wann wurden die Goldbarren denn verloren? Doch eigentlich nur, wenn die Erben von deren Existenz wußten und sich in deren Besitz wähnten. Und wie kommen sie auf den Schrank? Hätten sie von den Goldbarren darin gewußt, dann hätten sie die ja wohl herausgenommen und nicht dem Trödler überlassen. Und wenn sie erst danach aus irgendwelchen Unterlagen von dem Versteck erfahren hatten - ja, was dann? (Der Verstorbene hatte sie jedenfalls nicht verloren: zu Lebzeiten wußte der die ganze Zeit über, wo er sie versteckt hatte.) --77.187.192.142 06:12, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Oder auch nicht. Wozu war noch der Knoten in meinem Taschentuch? --92.200.14.24 09:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wahrscheinlich doch: Gekauft wie gesehen. Das soll sich der Verkäufer mal wagen, mir meine soeben mitgekauften Goldbarren wieder wegnehmen zu wollen - ich würde mir das nicht bieten lassen. Worauf soll er sich denn berufen? "Ich dachte, das wäre ein Schrank ohne Wertsachen" ist kein Irrtum; der läge vielleicht vor, wenn er dem Käufer anstatt des wertvollen Gelsenkirchener Barock so einen alten gammeligen Chippendale hingestellt hätte; Fahrrad statt Auto ist natürlich ein Irrtum in der Kaufsache. Wahrscheinlicher ist in solchen Fällen sowieso ein anderes Szenario: *schraub*, *hämmer*, *polter* - Mist, was sind da denn jetzt für Metallklötze rausgefallen, wo gehören die denn hin? Keine Schraubenlöcher - ich schmeiß die weg, wahrscheinlich nur irgendwelcher Schrott... Huch, die sind ja schwer - nehme ich doch mal lieber mit, vielleicht sind das irgendwelche Gegengewichte, die da wo reinmüssen; wird sich schon finden... - Also bitte, wer erkennt denn auf Anhieb und unerwartet Goldbarren als solche bzw. hält die für echt? Otto Normalverbraucher würde ja wohl an Spielzeug, Kopien/Attrappen bzw. Briefbeschwerer denken. Selbst wenn jemand so ein 400-Unzen-Monster in der Hand hätte und sich wundern würde, warum der so pervers schwer ist, kämen viele wohl nicht auf Good-delivery-Barren, einfach deswegen, weil der so mickrig ist. Aufschrift, ja; lesen kann man die natürlich, aber glaubt man auch, was da steht? -- Wie ist man auf der sicheren Seite? Vermutlich: Fundanzeige machen. "Hallo, Fundamt? Ich habe beim Trödler einen Schrank gekauft. Als ich die Schubladen zum Saubermachen rausgemacht hatte, waren da auf der Rückseite so schwere Metallklötze, da steht 'Gold' drauf. Wem die gehören? Na, mir - habe ich mit dem Schrank mitgekauft." So, Fundunterschlagung ist dann erstmal nicht - wurde ordnungsgemäß gemeldet. Und wenn dann jemand angedackelt kommt und die Dinger haben will, dann soll er mal hübsch auf Herausgabe klagen... Andersherum: Die Erben. "Hallo, Fundamt? Der Opa müßte eigentlich noch Goldbarren gehabt haben, die können wir nicht finden. Ja, wahrscheinlich im Schrank versteckt, den hat der Trödler abgeholt. Wußten wir doch nicht, daß die da drin sein könnten... Nein, der Trödler hat den Schrank verkauft, die Personalien des Käufers hat er nicht - hatte bar bezahlt und den Schrank mitgenommen, war auch nicht viel wert. Falls der sich zufällig melden sollte - ja klar hat der Anspruch auf Finderlohn. Und die Bearbeitungsgebühr, ja. Besten Dank!" Was noch lange nicht bedeutet, daß es wirklich eine Fundsache ist und die Erben einen Herausgabeanspruch haben, auch dann nicht, wenn das Fundamt das bequemlicherweise so sehen will. Wann wurden die Goldbarren denn verloren? Doch eigentlich nur, wenn die Erben von deren Existenz wußten und sich in deren Besitz wähnten. Und wie kommen sie auf den Schrank? Hätten sie von den Goldbarren darin gewußt, dann hätten sie die ja wohl herausgenommen und nicht dem Trödler überlassen. Und wenn sie erst danach aus irgendwelchen Unterlagen von dem Versteck erfahren hatten - ja, was dann? (Der Verstorbene hatte sie jedenfalls nicht verloren: zu Lebzeiten wußte der die ganze Zeit über, wo er sie versteckt hatte.) --77.187.192.142 06:12, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Man kann wohl davon ausgehen, dass die Goldbarren nicht einfach so im Schrank lagen und sofort sichtbar wären, wenn man mal die Tür geöffnet hätte. Der verstorbene Besitzer hatte sie höchstwahrscheinlich so versteckt, dass sie bei einer "normalen" Durchsuchung nicht gefunden werden. Was wäre denn, wenn der Käufer den Schrank vor Ort zerlegt hätte und dabei wären die Goldbarren herausgefallen? Hätte der Käufer dann einfach gesagt "Oh, drei Goldbarren. Naja, hab ich ja mitgekauft"? Und hätte der Verkäufer ergänzt "Ja klar. Die gehören zum Schrank dazu"? Wahrscheinlich nicht. Und warum ist es dann anders, wenn der Verkäufer nicht mehr dabei ist? --Optimum (Diskussion) 00:11, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Schrank verkauft wird, wird der Inhalt nicht verkauft. Nur wenn der Schrank mit Inhalt verkauft wird, wird auch der Inhalt verkauft. Zu betrachten ist nicht der Verkäufer, sondern der Käufer: Wenn er den Schrank mit Inhalt gekauft hätte, hätte er mit großer Wahrscheinlichkeit den Inhalt nicht als Fundsache, sondern als sein Eigentum angesehen. Weil er den Inhalt als Fundsache angesehen hat, hat er den Schrank offensichtlich ohne Inhalt gekauft. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:17, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das zu Beweisende vorauszusetzen nennt sich Zirkelschluß. Wenn im Schrank die Dritten Zähne oder die Geldbörse des Verkäufers gelegen hätten, wäre klar, daß er die darin tatsächlich vergessen aka verloren hätte und sie nicht mit verkauft hat, aber bei Goldbarren? Klar, echte Goldbarren, wenn er sie denn als solche erkannt hätte, hätte er wohl nicht mitverkauft, sondern
- „Und wenn [der Versteigerer] das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg.“ Die Logik funktioniert hier umgekehrt: Weil es sich bei dem Gold um eine Fundsache handelt, wurde der Schrank offensichtlich nicht in dieser Form, sondern nur als Schrank verkauft. Wichtig ist noch, dass das Gold mit dem Schrank keine Einheit nach § 947 BGB gebildet hat, sodass das Eigentum am Schrank und am Gold voneinander unabhängig ist. --BlackEyedLion (Diskussion)
- IANAL, aber für mein laienhaftes Rechtsverständnis liegt der Knackpunkt im „und die Erben davon vermutlich nichts wußten“. Beruht nicht jeder Betrug darauf, dass der Betrogene etwas nicht wusste? Andererseits weiß der Betrüger das schon vorher, was hier nicht der Fall war. Wenn sich andererseits der vermeintlich wertlose alte Schrank als unschätzbares Einzelstück herausstellt, das Wilhelm der Viertelvorzwote seinem Neffen weggenommen und in den Keller gesperrt hat, kann man wirklich sagen: Glück gehabt. Es liegt im Wesen alter Möbel, dass sie eventuell wertvolle Antiquitäten sein könnten. Es liegt aber nicht unbedingt im Wesen alter Möbel, Goldbarren zu beherbergen, daher könnte man schon sagen: Du hast einen Schrank gekauft, keine Goldbarren dazu. Dann spielt sicher wie von meinem Vorredner angesprochen eine Rolle, ob der Schrank ausdrücklich mit allem Drum und Dran verkauft wurde oder wirklich nur als Möbel. Knifflige Sache. Ich würde damit zum nächsten Anwalt gehen und ihn fragen, ob ich das als Fundsache abgeben und Finderlohn kassieren oder lieber den Verkäufern fifty-fifty anbieten soll. Einfach behalten ginge mir komplett gegen den Strich. --Kreuzschnabel 19:46, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Steht da eigentlich nicht. Und der Rest ist Beweis durch Behauptung. -- Hier kommt dann noch dazu, daß der "Eigentümer" verstorben war und sich mithin nicht "noch im Besitz" seines Eigentums wähnen konnte und die Erben davon vermutlich nichts wußten. Ich denke, es sollte auch darauf ankommen, wie der Verkäufer in den Besitz des Schrankes kam. Wenn er die Haushaltsauflösung im Auftrag der Erben im Sinne "alles muß weg" vornahm, können die nicht hinterher etwas wieder herausverlangen - alles Eigentum des Entrümpelers. Und wenn der das genauso verhökert, "schöner alter Schrank, wenig demoliert, echt Gelsenkirchener Barock, mit allem, was drin ist", zwanzig zum ersten, fünfundzwanzig, der Herr mit dem cleveren Pullover, dann ist er weg. Bei Gelegenheiten kann man auch verlorene Koffer mit Inhalt als "Wundertüte" kaufen - können vollgesch... Windeln drin sein, aber auch Geld oder Pretiosen. Warum Fundsache? --85.177.129.96 18:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
Unlauterer Wettbewerb?
Vorweg: Die Unternehmen, die in meiner Frage genannt werden, dienen nur zur Illustration und Verdeutlichung. Werbung ist nicht beabsichtigt ;-) Also: Angenommen, Flixmobility würde – ohne Absprache mit der Deutsche Bahn natürlich – ein Angebot machen, dass jede/r BahnkundIn mit Bahncard auch bei Fluxbus und Flixtrain Rabatt bekommt, wäre das dann unlauterer Wettbewerb? --77.179.190.66 16:13, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Bei Drogerierabattcoupons wäre das zulässig, siehe BGH-Urteil I ZR 137/15 vom 23. Juni 2016. --Rôtkæppchen₆₈ 16:53, 18. Sep. 2018 (CEST)
Interessant, danke!--77.179.190.66 17:24, 18. Sep. 2018 (CEST)
Nein. Und übrigens, der Flixer würde damit auch den Verkauf von Bahncards fördern. --62.2.220.20 17:48, 18. Sep. 2018 (CEST)
Flixbusse in Deutschland mit tschechischem Kennzeichen
Ist es eigentlich erlaubt (Steuerhinterziehung/Steuerkürzung), dass Flixbus massenhaft und dauerhaft Busse mit tschechischer Zulassung innnerhalb Deutschlands einsetzt? --77.7.65.143 17:57, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Flixbus hat nur einen einzigen Bus. Wo die beauftragten Unternehmen ihre Fahrzeuge anmelden, ist deren Sache.--77.179.190.66 18:05, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Flixbus arbeitet intensiv mit Leo Express zusammen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Das nennt sich europäischer Binnenmarkt. Freude schöner Götterfunken. Und was hast du gegen Tschechen, hääää? --62.2.220.20 18:14, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Nirgendwo wurde doch etwas speziell gegen Tschechen gesagt, oder? Wenn, dann ist die Frage "EU-kritisch", aber nicht gegen Tschechen gerichtet. Hätte nämlich Italien günstige Steuergesetze, könnte die Frage genausogut auf Italien zielen. --ObersterGenosse (Diskussion) 18:22, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist schnurz, ob das Subunternehmen sind oder wieviele Busse das Unternehmen die Haltereigenschaft aufweist. Die Frage bezieht sich auf eine andere Thematik --95.115.86.208 19:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Sind Kraftfahrzeuge nicht am Unternehmenssitz anzumelden? Dann spielt das schon eine Rolle, wenn Flixbus seinen Sitz in Deutschland hat, das Subunternehmen aber seinen Sitz in Tschechien. --Digamma (Diskussion) 19:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Es ist schnurz, ob das Subunternehmen sind oder wieviele Busse das Unternehmen die Haltereigenschaft aufweist. Die Frage bezieht sich auf eine andere Thematik --95.115.86.208 19:19, 18. Sep. 2018 (CEST)
Ja, ist es.
Die Besteuerung erfolgt nach dem Streckenprinzip, d.h. der Busunternehmer muss in jedem Land, durch das er fährt, eine Umsatzsteuer-ID beantragen und er muss in jedem Land, durch das er fährt, eine Umsatzsteuererklärung abgeben. Das ist ein Spaß! --2001:16B8:10D1:4300:D4DF:6E17:9324:4437 19:39, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Bei der inländischen Nutzung von im Ausland zugelassenen Kraftfahrzeugen ist in der Regel die Kraftfahrzeugsteuer kritisch. Auch für im Ausland zugelassene Fahrzeuge, die im Inland genutzt werden, muss deutsche Kraftfahrzeugsteuer entrichtet werden; siehe Kraftfahrzeugsteuergesetz. (Das scheinen im Übrigen die Leute, die die Pkw-Maut und Rückerstattung der Kraftfahrzeugsteuer für Ausländer-diskriminierend halten, zu übersehen.) Linienbusse sind nach § 3 Nr. 6 KraftStG aber sowieso von der Kraftfahrzeugsteuer befreit, sodass die Fahrzeuge sehr gut auch im Ausland zugelassen sein können. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:42, 18. Sep. 2018 (CEST)
Wucher oder nicht?
[9] oder [10], heute im Radio gehört. Die Abzocke von Handwerker-Notdiensten ist ja allseits bekannt, aber jetzt mal folgende Situation: Angenommen, eine Person wie ich, also kein typisches Opfer von Wucher, wäre in so einer Situation und der Kerl würde von mir 1000 € für eine halbe Stunde verlangen. Könnte ich den mit einem "nimm die 50 €, und ich verzichte auf eine Anzeige" entgegenhalten, oder wäre das eine ähnlich leere Drohung wie die mit der Polizei seitens des Abzockers (die dann gleich die Anzeige entgegennehmen könnte, sncr)?--Antemister (Diskussion) 19:11, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Man muss immer unterscheiden. Die Typen machen das seit Jahrzehnten und verdienen genug, um bessere Anwälte zu bezahlen als Du. Und auch wenn ich die Branche nicht mag, was hier viele als Wucher empfinden ist ein Witz, wie Deine 50 Euro zeigen! Handwerker sind nicht die Sklaven von Trotteln, welche zu blöd sind, das selbst zu machen! Also haben sie an Anrecht auf eine angemessene Bezahlung von Leuten, die sie freiwillig beauftragen! In einer KFZ-Vertragswerkstatt zahlst Du auch 120 bis 170 Euro je Stunde Arbeitsleistung. Kannst nun noch Unterschiede zwischen Gesellen und Meister machen, aber auch die Art der Tätigkeit spielt eine Rolle. Arbeitszeit für Anfahrt wird auch berechnet, teilweise sogar in 10-Minuten-Rhytmus abgerechnet, kein Ansatz für Wucher. So kommt man mit Anfahrtskostenpauschale für den Wagen je nach Entfernung auf 250 bis 300 Euro, dazu die Materialkosten. Natürlich gibt es auch Anbieter, die das für weniger als 100 Euro machen, aber damit die kostendeckend sind, haben sie andere Einnahmequellen. Richtig teuer wird es doch erst durch die Zuschläge und deren Kombination. Denn unter der Woche am Tage versucht man sich selbst dran. Also Nachtzuschlag 50%, und Wochenendzuschlag von 100%. Damit bist Du schon bei 750 Euro. Und zwei ordentliche Zylinder können auch 150 Euro aufwärts kosten. Wenn Du das als "normal" und "marktüblich" begreifst, ist der Begriff Wucher ungerechtfertigt, denn der bedarf der Sittenwidrigkeit und dem offensichtlichen Mißverhältnis von Leistung und Gegenleistung. Die Medienberichte stellen nicht wirklich das wahre Leben dar, und vermischen unzulässig Extreme mit Standards. Naja, und Nepper, Schlepper, Bauernfänger lief schon in den 70ern, und warnte davor, Anzeigen und vermeintlich kostenlosen Angeboten zu trauen. Man muss sich schlicht beim Einzug in eine Wohnung drum kümmern, wo ein nahegelegener Schlüsseldienst, Klempner und Elektriker sitzt, den man dann auch beauftragt, obwohl er vieleicht nicht der Günstigste in der Stadt ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:41, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Wenn man es mit so einem „Kerl“ zu tun hat kann man ihn eigentlich auch gleich erschießen, um die Sache zu regeln und dann ist Ruhe... Sarkasmus beiseite: Verstehe ich dich richtig, dass du wissen möchtest, ob die Drohung „nimm die 50 €, und ich verzichte auf eine Anzeige“ strafbar ist und ob man nicht doch besser einen Weg beschreitet, der den Rechtsstaat respektiert (vgl. deine beiden Beispiele)? Und warum musst eigentlich du anzeigen? Könnte es nicht auch sein, dass du einen angemessenen Preis überweist und den Mehrbetrag nicht, weil du das als Wucher ansiehst und dann dich verklagen lässt? --92.200.73.240 22:44, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wieder war sie nicht sonderlich klar gestellt, meine Frage. Sie zielt darauf ab, ob Wucher nur dann vorliegt, wenn die betroffene Person, drücken wir es mal so aus, nicht sehr selbstbewusst oder finanziell sonderlich bewandert ist. So wie diese Frau, die sich von den Kerlen bedroht fühlte und einfach die 1000 € zahlte. Das ist es klar, die beiden wurden danach bestraft. Wenn ich jetzt in der Situation wäre, dann könnte ich den Leuten ja sagen, "1000 € sind strafbarer Wucher. Ich gebe 50 € [so viel zahlte ich als ein einmal selbst einen Schlüsseldienst braucht, war aber in Schweden], und die Sache ist erledigt. Wenn du dieses Angebot nicht annehmen willst, dann gib mir eine Rechnung, die trage ich morgen zur Polizei und erstatte Anzeige wegen Wuchers." Frage jetzt, hat die Anzeige Folgen/lag hier schon Wucher vor? Schließlich habe ich noch nichts gezahlt, bin keine finanziell unbedarfte Person, aber in einer etwas misslichen Lage.--Antemister (Diskussion) 23:09, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Einfach mit einer Anzeige zu drohen (das heißt ohne den Sachverhalt juristisch geprüft und einen begründeten Verdacht als Grundlage für die Anzeige festgestellt zu haben, auch dann wenn eine genaue Prüfung einen solchen Verdacht ergeben würde), ist nötigend: https://www.juraforum.de/ratgeber/strafrecht/kann-die-drohung-mit-einer-strafanzeige-strafbar-sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Antemister, mal davon abgesehen, daß es eine Stresssituation ist, in der nur die Wenigsten so gelassen reagieren, stellst Du Dich damit einfach nur selbst ins Unrecht. Du hast mit Beauftragung der Firma deren AGB anerkannt. Wenn sie Dir nicht bekannt waren, selbst Schuld. Da hast Du kein Recht, nach erfolgter Leistung selbst den Preis bestimmen zu wollen, oder auf einen anderen Zahlungsweg zu bestehen. Du hast schlicht vor Ort keine Möglichkeit und Wissen, über die Frage von Wucher zu entscheiden! Du hast das Recht, einen Kostenvoranschlag zu erhalten, dann mußt Du nur die Anfahrt bezahlen. Wenn Du aber einfach ohne Kenntnis von möglichen Kosten einen Auftrag erteilst, musst Du diesen Zahlen. Und wie gesagt, der Knackpunkt sind die Zuschläge, die sind aber branchenüblich, und Du kannst Dich als Kunde nicht darüber beklagen, zwingt Dich ja niemand, Sonntag Morgen um 2 einen Schlüsseldienst zu bestellen. Kannst auch bis Montag 7 Uhr warten, dann Kostet es nur ein Drittel.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:37, 18. Sep. 2018 (CEST) Mal Werbung für das Gewerbe? So sieht ein seriöses lokaler Handwerksbetrieb aus. 100 Euro am WE Nachts. ABER - auch die müssen leben, also bekommst sicher keine Low-Budget Schlösser angeboten. Ist immer eine Mischkalkulation. Wenn er als Profi in 3 Minuten Deine zugeklappte Tür öffnet, und dafür dann 100,- nimmt, ist das dann fair, oder Wucher? Bei den 1000,- weiß doch auch niemand wirklich, wie groß der Aufwand war, und was noch für Umstände bestanden. Oliver S.Y. (Diskussion) 23:45, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wie gesagt, es geht hier nicht um 100, 200 oder auch vllt. 400 € für eine solche Sache mitten in der Nacht, sondern 1000 € für 45 min am Samstagabend. Das ist offensichtlich, und das weiß der auch. Es gibt in Deutschland weiterhin Sittenwidrigkeit und Wucher. Das sind die Grenzen der Vertragsfreiheit, und AGB mit solchen überraschenden Klauseln sind so oder so rechtswidrig. @BlackeyedLion: Danke, wieder was gelernt. Dann müsste, wollte ich wirklich sicher sein, erst zahlen und dann Anzeige stellen. Problem ist dann, mein Geld ist weg, auch wenn der Gegner seine Strafe bekommt.--Antemister (Diskussion) 10:59, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Warum wird hier immer eine sofortige Barzahlung unterstellt? Warum kann der Schlüsseldienst keine Rechnung schicken, mit der du anschließend zur Verbraucherzentrale, zum Anwalt etc. gehen kannst? Das wäre doch eigentlich der "normale" Weg? --Joyborg 11:58, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Weil Schlüsseldienste und andere Notdienste um die geringe Zahlungsmoral wissen? Du bekommst doch Dein Auto in der Werkstatt auch nur, wenn Du die Rechnung bezahlst, genauso wie Du beim Frisör wie selbstverständlich unmittelbar nach der Leistung bezahlst, nicht per Rechnung. Es ist schlicht unternehmerisches Risiko, was so minimiert wird. Früher soll es sogar Fälle gegeben haben, wo Vorkasse verlangt wurde, bevor das erste Werkzeug vorgeholt wurde. Die Klagebereitschaft der Deutschen steigt, aber leider nicht ihr Verhalten hinsichtlich Treu und Glauben auf ehrliches Miteinander. Das Erschleichen von Leistungen ist nicht nur Volkssport gegenüber Ämtern, sondern auch Handwerkern. Denn die sind ja vermeintlich immer die Bösen, und man weiß es besser, und will sich nicht betrügen lassen, obwohl man selbst der Betrüger ist, und eine Leistung beauftragte, die man nicht bereit ist zu zahlen. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn die Autowerkstatt meines Vertrauens Barzahlung verlangt, dann liegt das nicht daran, dass der Inhaber meine Zahlungsmoral in Zweifel zieht, sondern daran, dass er die Reparatur nicht über die Bücher laufen lassen möchte. --Digamma (Diskussion) 15:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
- ??? Wie soll das gehen? Sobald er eine Rechnung oder einen Kassabeleg erstellt, geht das in die Buchhaltung, egal auf welche Art er das Geld erhält. Und ohne Rechnung sieht er selbstverständlich keinen
GroschenCent von mir. --TheRunnerUp 16:08, 19. Sep. 2018 (CEST)
- ??? Wie soll das gehen? Sobald er eine Rechnung oder einen Kassabeleg erstellt, geht das in die Buchhaltung, egal auf welche Art er das Geld erhält. Und ohne Rechnung sieht er selbstverständlich keinen
- Wenn die Autowerkstatt meines Vertrauens Barzahlung verlangt, dann liegt das nicht daran, dass der Inhaber meine Zahlungsmoral in Zweifel zieht, sondern daran, dass er die Reparatur nicht über die Bücher laufen lassen möchte. --Digamma (Diskussion) 15:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ist das so? Hier schreibt ein Anwalt in einer Schlüsseldienst-Beratung: "Sie müssen aber keine Barzahlung leisten, wenn Sie das nicht möchten. Kein Handwerker darf Sie dazu nötigen, sofort nach erledigter Arbeit die Bezahlung in bar zu verlangen. Das ist unüblich und unseriös, und muss vom Kunden nicht akzeptiert werden. Sie haben ein Recht auf Rechnungsausstellung, damit Sie diese in Ruhe überprüfen können, und anschließende Überweisung." --Joyborg 12:44, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Weil Schlüsseldienste und andere Notdienste um die geringe Zahlungsmoral wissen? Du bekommst doch Dein Auto in der Werkstatt auch nur, wenn Du die Rechnung bezahlst, genauso wie Du beim Frisör wie selbstverständlich unmittelbar nach der Leistung bezahlst, nicht per Rechnung. Es ist schlicht unternehmerisches Risiko, was so minimiert wird. Früher soll es sogar Fälle gegeben haben, wo Vorkasse verlangt wurde, bevor das erste Werkzeug vorgeholt wurde. Die Klagebereitschaft der Deutschen steigt, aber leider nicht ihr Verhalten hinsichtlich Treu und Glauben auf ehrliches Miteinander. Das Erschleichen von Leistungen ist nicht nur Volkssport gegenüber Ämtern, sondern auch Handwerkern. Denn die sind ja vermeintlich immer die Bösen, und man weiß es besser, und will sich nicht betrügen lassen, obwohl man selbst der Betrüger ist, und eine Leistung beauftragte, die man nicht bereit ist zu zahlen. Oliver S.Y. (Diskussion) 12:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Warum wird hier immer eine sofortige Barzahlung unterstellt? Warum kann der Schlüsseldienst keine Rechnung schicken, mit der du anschließend zur Verbraucherzentrale, zum Anwalt etc. gehen kannst? Das wäre doch eigentlich der "normale" Weg? --Joyborg 11:58, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Einfach mit einer Anzeige zu drohen (das heißt ohne den Sachverhalt juristisch geprüft und einen begründeten Verdacht als Grundlage für die Anzeige festgestellt zu haben, auch dann wenn eine genaue Prüfung einen solchen Verdacht ergeben würde), ist nötigend: https://www.juraforum.de/ratgeber/strafrecht/kann-die-drohung-mit-einer-strafanzeige-strafbar-sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:30, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wieder war sie nicht sonderlich klar gestellt, meine Frage. Sie zielt darauf ab, ob Wucher nur dann vorliegt, wenn die betroffene Person, drücken wir es mal so aus, nicht sehr selbstbewusst oder finanziell sonderlich bewandert ist. So wie diese Frau, die sich von den Kerlen bedroht fühlte und einfach die 1000 € zahlte. Das ist es klar, die beiden wurden danach bestraft. Wenn ich jetzt in der Situation wäre, dann könnte ich den Leuten ja sagen, "1000 € sind strafbarer Wucher. Ich gebe 50 € [so viel zahlte ich als ein einmal selbst einen Schlüsseldienst braucht, war aber in Schweden], und die Sache ist erledigt. Wenn du dieses Angebot nicht annehmen willst, dann gib mir eine Rechnung, die trage ich morgen zur Polizei und erstatte Anzeige wegen Wuchers." Frage jetzt, hat die Anzeige Folgen/lag hier schon Wucher vor? Schließlich habe ich noch nichts gezahlt, bin keine finanziell unbedarfte Person, aber in einer etwas misslichen Lage.--Antemister (Diskussion) 23:09, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Wucher hat immer zwei Komponenten - das überhöhte Entgelt und die Ausnutzung einer Schwäche des Vertragspartners, um dieses Entgelt durchzusetzen. Damit liegt unter Umständen selbst bei einem mehrfach über dem Üblichen liegenden Betrag noch kein Wucher vor, wenn der Vertragspartner im Vollbesitz aller seiner Kräfte ist (geistig, finanziell, keine Notlage). Vielleicht ist er ja nur faul und will nicht auf ein angemessenes Angebot warten.
- Die AGB werden in Fällen der Beauftragung eines Schlüsseldienstes in den meisten Fällen nicht Vertragsbestandteil, und zwar schon deswegen, weil der Auftraggeber rein praktisch gar keine Möglichkeit hat, von ihnen Kenntnis zu nehmen. Was da drin steht, ist in derartigen Fällen vollkommen gleichgültig. Überraschende und den Vertragspartner unangemessen benachteiligende Klauseln sind zudem häufig in der Tat unwirksam, aber das kommt natürlich auf die entsprechende Klausel an.
- Einem Vertragspartner die Leistung einseitig zu kürzen mit der Drohung, andernfalls Strafanzeige zu erstatten, ist sehr dünnes Eis - da ist man schnell im Bereich einer strafbaren Nötigung. Da formuliert man, wenn überhaupt, lieber sehr vorsichtig: Mit "Ich behalte mir in jedem Fall eine Strafanzeige wegen Wuchers vor" vermeidet man es, die Strafanzeige vom Verhalten des Gegenübers abhängig zu machen. --Snevern 12:31, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Zu den AGB, diese müssen auf Nachfrage verfügbar sein, oder? Meist gehören die darum zum Angebot, und sei es teilweise. Wenn diese nicht gelten, gilt jedoch das BGB, also der Kunde befindet sich nicht im rechtsfreien Raum, etwas bestimmen zu können. Ansonsten würde Geschäftsleben nicht funktionieren, wenn Du in einen Bus steigst, akzeptierst ja auch ohne AGB-Kenntnis die Beförderungsregeln. In den Medien wird die "Schwäche" häufig durch die Uhrzeit und den Tag konstruiert, aber es bleibt dabei, daß der Kunde sich den Schlüsseldienst aussucht, den er beauftragt. Schon dadurch, daß mehrere Unternehmen möglich sind, entfällt der Schwächecharakter. Und wer 100 Euro für 3 Minuten für normal hält, aber 1000 Euro für 2 Stunden als Wucher betrachtet, hat im Matheunterricht geschlafen.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:17, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Selbst wenn ich Dir das alles glauben würde bleibt die Frage, warum ein Schlüsseldienst zur normalen Geschäftszeit 3 Minuten, aber am Sonntag zur Nachtzeit 2 Stunden brauchen sollte. --TheRunnerUp 16:13, 19. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Auf Nachfrage verfügbar sein reicht regelmäßig nicht aus. Stehen sie dagegen auf dem Angebot (wenn es denn eines gibt), dann reicht das normalerweise.
- Für Verkehrsunternehmen gelten Sonderregeln, was historische Gründe hat: Sie wurden meist von der öffentlichen Hand betrieben, die sich den lästigen Regeln für die Privatwirtschaft nicht unterwerfen wollte.
- Gelten AGB in einem Vertrag nicht, weil sie nicht wirksam einbezogen wurden, gelten natürlich die gesetzlichen Regeln - kein rechtsfreier Raum. Das ist korrekt.
- Bei einem Schlüsselnotdienst kann die auszunutzende Notlage tatsächlich durch Ort und Zeit gegeben sein. Es ist nicht grundsätzlich zu erwarten, dass man mehrere Notdienste anruft und die Bedingungen abfragt, zumal ja im voraus meist nicht klar sein wird, was alles erforderlich sein wird. Erfährt man dann nach getaner Arbeit, was an Kosten entstanden ist, ist es natürlich zu spät.
- 100 Euro für 3 Minuten und 1000 Euro für 120 Minuten haben mit Aufpassen im Matheunterricht wenig zu tun; man muss vielmehr die Kalkulation kennen. Sind jeweils 80 Euro Anfahrtspauschale drin und es wird exakt nach angefangenen Viertelstunden abgerechnet, dann entspricht der 100-Euro-Betrag einem Stundensatz von 80 Euro, der andere einem Stundensatz von 460 Euro. Da würde ich auch eher bei letzterem Wucher vermuten. Abgesehen davon kann der wucherische Betrug ja auch darin bestehen, dass man eine Arbeit, die man an sich in 3 Minuten erledigen könnte, mutwillig auf zwei Stunden ausdehnt. Da braucht sich also gar nicht der Stundenlohn zu verändern, und es kann trotzdem Wucher sein. --Snevern 16:17, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Zu den AGB, diese müssen auf Nachfrage verfügbar sein, oder? Meist gehören die darum zum Angebot, und sei es teilweise. Wenn diese nicht gelten, gilt jedoch das BGB, also der Kunde befindet sich nicht im rechtsfreien Raum, etwas bestimmen zu können. Ansonsten würde Geschäftsleben nicht funktionieren, wenn Du in einen Bus steigst, akzeptierst ja auch ohne AGB-Kenntnis die Beförderungsregeln. In den Medien wird die "Schwäche" häufig durch die Uhrzeit und den Tag konstruiert, aber es bleibt dabei, daß der Kunde sich den Schlüsseldienst aussucht, den er beauftragt. Schon dadurch, daß mehrere Unternehmen möglich sind, entfällt der Schwächecharakter. Und wer 100 Euro für 3 Minuten für normal hält, aber 1000 Euro für 2 Stunden als Wucher betrachtet, hat im Matheunterricht geschlafen.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:17, 19. Sep. 2018 (CEST)
Trinken und Autofahren
Hat jemand Erfahrung mit Trinken und Autofahren? Ich habe mir überlegt einen Camelbak zu kaufen um bei längeren Fahrten trinken zu können ohne gross abgelenkt zu werden. Allerdings frage ich mich ob ich den am Sitzt befestigen kann oder ob er stört wenn ich ihn als Rucksack verwende und mich zurücklehne. Alternativen sind natürlich auch gefragt.--Sanandros (Diskussion) 23:52, 18. Sep. 2018 (CEST)
- Leider habe ich damit keine Erfahrungen. Aber in diesem Problembereich möchte ich zusätzlich das Kondomurinal erwähnen, welches ebenfalls Fahrtunterbrechungen verhindern könnte. Leider habe ich das ebenfalls noch nicht getestet. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:53, 19. Sep. 2018 (CEST).
- Was hast Du denn für ein Auto? Bei den meisten Wagen sind doch heute Cupholder Standard. Da passen 0,33l-Flaschen gut rein. Die müssen, wenn erst mal genug raus ist, auch nicht mehr zugeschraubt werden. Wenn Du dann alle 2, 3 Stunden einen kurzen Boxenstopp an der Raststätte einlegst, ist das auch gut für die Muskulatur und die Konzentration.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:40, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Gegen einen Boxenstopp an der Raststätte helfen doch Thrombosestrümpfe ganz gut. Und die Seitentaschen in den Türen mancher Kfz sind sogar so gestaltet, dass da 1,5-Liter-Flaschen reinpassen sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ja also in einer 0,33l Flasche passt mir persönlich nicht genug rein (Cupholder habe ich) und Boxenstop mache ich so wie so, aber dazwischen will ich trinken. Und bei der 1,5 Literflasche habe ich halt schon bange wegen Konzentrationsverlust und ausserdem ist das nicht so angenehm dort hin zu langen weil ich dann einen Handwechsel machen muss.--Sanandros (Diskussion) 14:07, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Gegen einen Boxenstopp an der Raststätte helfen doch Thrombosestrümpfe ganz gut. Und die Seitentaschen in den Türen mancher Kfz sind sogar so gestaltet, dass da 1,5-Liter-Flaschen reinpassen sollen. --Rôtkæppchen₆₈ 12:36, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Was hast Du denn für ein Auto? Bei den meisten Wagen sind doch heute Cupholder Standard. Da passen 0,33l-Flaschen gut rein. Die müssen, wenn erst mal genug raus ist, auch nicht mehr zugeschraubt werden. Wenn Du dann alle 2, 3 Stunden einen kurzen Boxenstopp an der Raststätte einlegst, ist das auch gut für die Muskulatur und die Konzentration.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:40, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast ja schon Kondomurinal und Antithrombosestrümpfe. Was spräche eigentlich jetzt gegen einen venösen Zugang, Infusionsbesteck und physiologische Kochsalzlösung?--Caramellus (Diskussion) 14:38, 19. Sep. 2018 (CEST)...:-)))der Infusionsständer beim tanken?
- Vielleicht hilft ein Beifahrer. --Stilfehler (Diskussion) 15:06, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wer will schon bei so einer dubiosen Figur mitfahren... --178.197.231.61 17:49, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ja der Beifahrer ist aber nicht immer Verfügbar. Und warum unterstellt man dem Fahrer Dubiosität? Und warum macht ihr langsam alles lächerlich?--Sanandros (Diskussion) 23:49, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn in die Seitentasche der linken Tür 1,5-Liter-Flaschen hinein passen, oder andere große, flache Behälter, dann genügt ein langer, dünner, lebensmitteltauglicher Kunststoffschlauch, dessen Mundstück man sich an einem Band um den Hals hängt. Langes Sitzen führt aber zur Thrombosegefahr. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:11, 20. Sep. 2018 (CEST).
- Das Material des Kunststoffschlauches sollte nicht zu weich sein, damit er nicht von dem im oberen Bereich herrschenden Druckunterschied zusammen gedrückt wird. Einen Meter Wassersäule Unterdruck kann ein Mensch leicht erzeugen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:32, 20. Sep. 2018 (CEST).
- @Karl Bednarik: Und wo erhält man so was? Und gibt es da auch ein Stück welches auf die Cola Flaschen oder Standartisierten Glasssprudelflaschen passen?--Sanandros (Diskussion) 13:56, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ja der Beifahrer ist aber nicht immer Verfügbar. Und warum unterstellt man dem Fahrer Dubiosität? Und warum macht ihr langsam alles lächerlich?--Sanandros (Diskussion) 23:49, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wer will schon bei so einer dubiosen Figur mitfahren... --178.197.231.61 17:49, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Vielleicht hilft ein Beifahrer. --Stilfehler (Diskussion) 15:06, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast ja schon Kondomurinal und Antithrombosestrümpfe. Was spräche eigentlich jetzt gegen einen venösen Zugang, Infusionsbesteck und physiologische Kochsalzlösung?--Caramellus (Diskussion) 14:38, 19. Sep. 2018 (CEST)...:-)))der Infusionsständer beim tanken?
19. September 2018
Morphogenese
Wie erzeugen die zweikeimblättrigen Blütenpflanzen die weit verbreiteten 3- und 5-teiligen Symmetrien in ihren Blüten? 4- und 8-teilige Symmetrien wären leichter zu erklären. Äpfel, Zaunwinden, und besonders schön mit 3-5-Symmetrie, die Passionsblumen. -- Karl Bednarik (Diskussion) 05:53, 19. Sep. 2018 (CEST).
- Sie folgen Fibonacci--Caramellus (Diskussion) 13:51, 19. Sep. 2018 (CEST)...in Zellteilung und Apoptose.
- Die Frage ist eigentlich: Auf welche Weise folgen diese Pflanzen diesen Zahlenfolgen, und wie wird dieses Verhalten gesteuert. -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:11, 20. Sep. 2018 (CEST).
- Man müsste von den Blütenknospen in den verschiedenen Entwicklungsstadien Querschnittsbilder anfertigen, um das Schicksal der einzelnen Zellen zu verfolgen. Hat das schon jemand gemacht? -- Karl Bednarik (Diskussion) 07:43, 20. Sep. 2018 (CEST).
- Das funktioniert auf Gewebe-Ebene, einzelne Zellen braucht man da garnicht unbedingt zu verfolgen. Siehe zum Beispiel [11], [12], oder, mit richtig viel Theorie da [13]. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:07, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Und Pflanzenzellen machen einklich keine Apoptose, sondern Seneszenz bei Pflanzen und Abszission (schoener ist en:https://en.wikipedia.org/wiki/Abscission. --Nurmalschnell (Diskussion) 13:11, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Noch zum Zelllinientracking: [14] (leider erstmal nur Methode, Daten sind wohl grade in der Produktion :) )--Nurmalschnell (Diskussion) 13:14, 20. Sep. 2018 (CEST)
Sprache und überkommene Technik
Ich suche Bildhafte Figuren, also Sprachbilder und Metaphern, Vergleiche und Redewendungen etc., die sich durch die technisch-soziale Entwickung bereits von der der Realität entkoppeln und untergehen, bzw. absehbar untergehen werden (vgl. dazu auch Nabil Osman (Hrsg.): Kleines Lexikon untergegangener Wörter: Wortuntergang seit dem Ende des 18. Jahrhunderts. C.H. Beck, 16. unveränderte Auflage, München 2007, ISBN 9783406560040, (1. Aufl.: 1971).
Beispiele:
- schnell wie ein D-Zug
- pfeilschnell (nicht aber: blitzschnell)
- schnell wie eine Kanonenkugel (nicht aber: wie aus der Pistole geschossen)
- Da kannst du die Uhr danach stellen.
- Trittbrettfahrer
- Jetzt musst du aber Gas geben.
- jemandem etwas zufaxen, herüberfaxen
- aus der Feder fließen oder stammen
- die Fernsehgemeinde, das Fernsehvolk
- Dampf machen, Dampf ablassen
- Abendzeitung, Abendblatt, Nachtausgabe
- Morgenpost, Mittagspost
- den Hörer abheben und eine Nummer wählen, Wählscheibe
- anfeuern
- Zettelkasten
- Karteileiche
Auch über Literaturhinweise freue ich mich sehr. --92.200.14.24 09:27, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hier schon geschaut: Liste deutscher Redewendungen? --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:39, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ganz lieben Dank. Der Röhrich und der Büchmann sind mir durchaus geläufig und stehen hier auch. Sie bilden aber auch nicht alles (wie Fernsehvolk) und vor allem die aktuellen Entwicklungen (faxen) ab. --92.200.14.24 10:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Okay, dann hätte ich noch spontan und ohne die Listen und Literatur gelesen zu haben:
- auflegen (noch immer ist sowohl das Abnehmen als auch das Aufnehmen selbst bei Smartphones mit dem guten alten Hörer dargestellt)
- rund um die Uhr und
- im Uhrzeigersinn (beides in Zeiten von Digitaluhr und Smartphone nicht unbedingt bekannt)
- Flimmerkiste und
- in die Röhre gucken.
- Sind wahrscheinlich alle schon auf Deinem Zettel, vielleicht wissen andere mehr. Viel Erfolg! --Sebastian Gasseng (Diskussion) 14:03, 19. Sep. 2018 (CEST)
- wikt:abdampfen (für weggehen, aus der Zeit der Dampfmaschinen), Der Telefonanschluss ist besetzt oder belegt (aus der Zeit der manuellen Vermittlungsstellen, bei denen Stecker in Buchsen gesteckt wurden, siehe Klappenschrank). --BlackEyedLion (Diskussion) 15:25, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Dampferfahrt (auf Spree und Havel, auf beliebigem Passagierschiff), Plattenvertrag (für junge Band, auch wenn es um CDs oder Streaming geht), Handschuhfach (im Auto, aus der Zeit als viele am Steuer Handschuhe trugen) --Morino (Diskussion) 15:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Einen Zahn zulegen - fällt auch schon etwas aus der Zeit. An-d (Diskussion) 17:22, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Cool! Ich habe noch gefunden:
- einen Filmriß haben
- die Flinte ins Korn werfen
- und möglicherweise: ablichten
- --92.200.14.24 18:24, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Einen Zahn zulegen - fällt auch schon etwas aus der Zeit. An-d (Diskussion) 17:22, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Dampferfahrt (auf Spree und Havel, auf beliebigem Passagierschiff), Plattenvertrag (für junge Band, auch wenn es um CDs oder Streaming geht), Handschuhfach (im Auto, aus der Zeit als viele am Steuer Handschuhe trugen) --Morino (Diskussion) 15:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- wikt:abdampfen (für weggehen, aus der Zeit der Dampfmaschinen), Der Telefonanschluss ist besetzt oder belegt (aus der Zeit der manuellen Vermittlungsstellen, bei denen Stecker in Buchsen gesteckt wurden, siehe Klappenschrank). --BlackEyedLion (Diskussion) 15:25, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Okay, dann hätte ich noch spontan und ohne die Listen und Literatur gelesen zu haben:
- Passemd zum Filmriss fiele mir novh ein:
- - voll wie eine Strandhaubitze
- - voll wie ein Amtmann
- - bis zum Stehkragen
- --2A02:908:2D36:7E60:9C4F:D09E:21A9:CFF3 18:48, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ganz lieben Dank. Der Röhrich und der Büchmann sind mir durchaus geläufig und stehen hier auch. Sie bilden aber auch nicht alles (wie Fernsehvolk) und vor allem die aktuellen Entwicklungen (faxen) ab. --92.200.14.24 10:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Du hast Sendepause/Sendeschluss, erzähl's einer Parkuhr, das Quecksilber steigt. Dumbox (Diskussion) 19:53, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Unter Dampf stehen, mit Volldampf, im Telegrammstil reden oder schreiben, der Sand der Zeit, die Zeit verrinnt, die Uhr tickt, Die Uhr ist abgelaufen (da musste ich tatsächlich gucken, ob man das so gesagt hat), er hat sein Pulver verschossen, er hat das Pulver nicht erfunden, B-Seiten-Hits, jemandem Zunder geben, die Segel streichen... --Optimum (Diskussion) 22:23, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ihr seid echt knorke! Eine Amtsleitung dürfte auch nicht mehr geläufig sein. Oder sagt man das noch irgendwo? Und auf einen Liftboy trifft man sicher nur noch selten. Off-Topic: Durch die tickende Uhr fiel mir auf, dass es ja auch charakteristische Geräusche gibt, die verschwinden: das Pfeifen und Schnaufen der Dampflokomotive, die Handhupe bei Oldtimern, der Anschlag einer Schreibmaschine und das Kling!, wenn der Wagen den rechten Seitenrand erreicht, das Knattern eines Filmprojektors, Telefonklingeln, der Kameraverschuss beim Auslösen... Als Trost und um den Übergang zu erleichtern werden manche Geräusche in den digitalen Geräten implementiert, obwohl die Jüngeren die alten Geräte manchmal nur noch aus den Kinofilmen kennen. Gibt es eigentlich noch die Klingel in der Schule, die das Ende von Schulstunde oder Pause signalisiert? --92.200.14.24 23:46, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Als ich mich letztens mal länger in einer Schule aufhielt, ertönte dort immer ein Gong, wie man ihn so ähnlich vom Amt kennt: *ding, dang, dong*... --Gretarsson (Diskussion) 00:59, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Die Diskette stellt auch 20 Jahre nach ihrem Aus-der-Mode-kommen das Bildzeichen für Dokument speichern bei vielen PC-Anwendungsprogrammen, z.B. LibO, µ$ Office etc, dar. Mein letzter PC mit funktionsfähigem 5 1⁄4"-Diskettenlaufwerk ist übrigens vor zwei Wochen in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Die Zahnscheibe wurde bei mechanischen Automaten, wie z.B. Drehautomaten, dazu verwendet, die Stellschrauben – auch so ein aus der Mode gekommenes Wort – gegen unbeabsichtigtes Verstellen zu sichern. Mittlerweile wurde sie zum Sinnbild von „Einstellungen“ auf vielen PC-Programmen. In Unkenntnis der ursprünglichen Form und Funktion wird sie zunehmend mit dem Zahnrad verwechselt, was sich unter anderem in sehr abartigen Animationen ausdrückt, wo sich Zahnscheiben verschiedenen Moduls wie Zahnräder drehen, was in der Realität natürlich nie funktioniert. --Rôtkæppchen₆₈ 01:49, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Der WHATWG Storage Standard hat auch eine Diskette als Logo, und das ohne eine Tradition (so alt ist der Standard nämlich noch nicht). --132.230.195.196 11:13, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hatten wir eigentlich schon das Kohlepapier, das heutige Heranwachsende nur noch aus den E-Mail-Programmen (CC = Carbon Copy) kennen; und das dazu gehörige Durchschlagpapier, oder ebenfalls aus der Schule die Matrize, deren Abzüge so schön zum Schnüffeln animierten? --2A02:908:2D36:7E60:9C4F:D09E:21A9:CFF3 11:33, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Passend dazu die Blaupause. Und der Tankwart. --Joyborg 13:55, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Zur (missverstandenen) Blaupause ('blueprint') ein ganzer Roman: Walter M. Miller Jr.: Lobgesang auf Leibowitz ('A Canticle for Leibowitz'). --Morino (Diskussion) 14:44, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Passend dazu die Blaupause. Und der Tankwart. --Joyborg 13:55, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hatten wir eigentlich schon das Kohlepapier, das heutige Heranwachsende nur noch aus den E-Mail-Programmen (CC = Carbon Copy) kennen; und das dazu gehörige Durchschlagpapier, oder ebenfalls aus der Schule die Matrize, deren Abzüge so schön zum Schnüffeln animierten? --2A02:908:2D36:7E60:9C4F:D09E:21A9:CFF3 11:33, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Der WHATWG Storage Standard hat auch eine Diskette als Logo, und das ohne eine Tradition (so alt ist der Standard nämlich noch nicht). --132.230.195.196 11:13, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Mit dem Klammerbeutel gepudert sein
- Einen Persilschein erhalten
- An den Pranger gestellt werden
- Die Zeit ist abgelaufen (auf antike Wasseruhren zurückgehend)
- Unter Dach und Fach bringen
- Ihm schwimmen die Felle weg (dem Kürschner
- Etwas auf die Goldwaage legen
- Auf einen groben Klotz gehört ein grober Keil
... -- 149.14.152.210 16:22, 20. Sep. 2018 (CEST)
Mühe einen Artikel zu platzieren
Ich habe zwei Artikel platzieren wollen (ada-zh, Benno Kaiser) und mich nach WikiMustern gehalten. Offenbar sind diese Beiträge ungenügend. Wer kann mir weiterhelfen?--ErStrass (Diskussion) 10:26, 19. Sep. 2018 (CEST)
--ErStrass (Diskussion) 10:26, 19. Sep. 2018 (CEST)
Wikipedia:Fragen von Neulingen.
Info: Für Fragen von Neulingen zur Mitarbeit in der Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum:- @ErStrass: Wie du hier sehen kannst, war zunaechst ein Schreibfehler im Titel. Die Entwuerfe finden sich unter Benutzer:ErStrass/Ada-zh, Benutzer:ErStrass/Ada-zh (1) und Benutzer:ErStrass/Benno Kaiser. Aufgrund der formalen und inhaltlichen Probleme wuerde ich dir das Mentorenprogramm empfehlen, dort findest du einen kompetenten Ansprechpartner, der dich beim Einstieg unterstuetzen wird. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:55, 19. Sep. 2018 (CEST)
Wie wurde man Schutzgott?
Beim Stöbern per "Zufälliger Artikel" begegnete mir eben Laverna. In der Römischen Mythologie gilt sie als "Schutzgöttin der Diebe und Betrüger". - Mir stellen sich da Fragen:
- Wie wurde man Schutzgott? Wer vergab diese Bezeichnung?
- Wie mag sich die Verehrung dargestellt haben? Immerhin besaß sie laut WP einen Altar am Aventin. Die Diebe und Betrüger wollten sicher nicht unbedingt als solche erkannt werden, konnten sie dort daher wohl schlecht ehren. Oder wurde ihnen diese Schutzgöttin sozusagen "aufgezwungen", um ihnen nach einer Verurteilung zur Seite zu stehen?
Da ich keine Antworten drauf weiß stelle ich meine Fragen hiermit an euch. Danke vorab! --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:35, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ich denke, da kommen etliche Punkte zusammen, die nicht unbedingt in diesem Miniartikel zusammengefasst werden. Fängt damit an, daß solche "Unterweltsgöttinnen" häufig auf ältere Kulte lokaler und regionaler Verehrung übertragen wurden. Damit bestand für Einheimische in der Fremde auch ein Anlass, sie an einem zentralen Altar in der Hauptstadt zu ehren, egal für wen sie Schutzgöttin war. Dann muss man bedenken, was mit "Diebe und Betrügern" gemeint ist, siehe unseren aktuellen Diebespatron, Nikolaus von Myra, und die Berufe, da gibt es schon eine Kontinuität. Denn das hat auch etwas mit dem Status von "ehrbaren Berufen" zu tun, und demnach waren Pfandleiher, Wechsler, Kaufleute, Gefängniswärter und auch Seemann nicht ehrbar, und wurde als "Diebe und Betrüger" zu einer Gruppe zusammengefasst, immer strikt von Gewaltverbrechen abgegrenzt, aber am Rande der Gesellschaft. Darum wählt man sich eben auch solchen, vor allem wenn man als Dieb bereits einmal erwischt wurde. Der "Judaskult" im Mittelalter bezieht sich meist auf Judas Thaddäus als Schutzpatron der Bettler, Betrüger und Diebe, da hat man also noch eine weitere Personengruppe am Rande. Aber es ist eine Kontinuität, die nicht plötzlich begann. Also bestimmte Eigenschaften werden symbolhaft oder anekdotenhaft auf eine Gruppe übertragen, ob nun aus eigenem Antrieb heraus, oder durch eine Priesterkaste gesteuert, bleibt offen, aber es gibt ein Grundmuster über Jahrtausende, was nur angepasst, nicht neu erfunden wird. Darum soll auch Loki, als Schlechtester unter den Asen der Gott für die vermeintlich Schlechtesten der Wikinger gewesen sein. Nur ob Schutzgott, oder Inhalt eines allgemeinen Kults, ist Definitionssache, die erst Hunderte Jahre später erfolgte.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:54, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Ich lese hier (S. 8f.), dass Laverna ursprünglich auch die Schutzgöttin der Flüchtenden war. Es ist von romulischem Asyl und dem (schützenden) Hain der Laverna die Rede. --92.200.14.24 11:26, 19. Sep. 2018 (CEST) Ergänzend: hier wird sie als Göttin des Gewinns bezeichnet. --92.200.14.24 11:40, 19. Sep. 2018 (CEST) Ergänzend: Der bereits 2009 sichtlich not-wendige Eintrag in die Qualitätssicherung wurde warum auch immer von Asia Minor bereits nach einem Tag wieder gelöscht. Der Kollege, der sich dem Motto verbunden fühlte „Handeln, nicht diskutieren, nur das bringt WP weiter“, hat 2011 offenbar seine Mitarbeit beendet. --92.200.14.24 11:55, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Dazu haben wir auch noch Porta Lavernalis, was den Status erklärt, wenn es sich um einen Ort handelt, den Diebe sich zu Eigen gemacht haben. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:41, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Zu 1.: "Schutzgott" war kein Titel, der (von einem Priester, oder so) verliehen wurde, sondern ein Auftrag, der von den Gläubigen erteilt wurde. So wie auch heute noch jeder Klient frei ist, sich bei Problemen z.B. an einen Rechtsanwalt zu wenden, oder an den Paten des örtlichen Mafia-Clans, oder...
- Zu 2.: Ein großer (aber schlecht dokumentierter) Teil der römischen Religion fand im Privaten statt. Nur weil Laverna einen Altar hatte, heißt das noch lange nicht, dass da auch öffentliche Rituale zu ihren Ehren stattfanden. Wenn ich katholisch wäre, könnte ich z.B. den Seligen Nicolaus Steno als Schutzpatron der Geologen anrufen. Dazu könnte ich eine Kerze an seinem Grab (mit Altar) in der Basilica di San Lorenzo (Florenz) stiften, muss ich aber nicht. Geoz (Diskussion) 11:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ergänzend: Die Frage 1 führt, denke ich, sehr in die Tiefe der Religionswissenschaft. Wer „erfand“ eine Gottheit? Wie funktionierte das? Warum erfand man Gottheiten, was war ihre Funktion, welche Probleme wurden damit gelöst? Wie erfolgten Transformationsprozesse wie Aufgabenerweiterung oder Wandel des Ansehens? Welche Impulse kamen dabei aus der Priesterkaste und welche von den Anhängern der Gottheit, gab es Wechselwirkungen? Interessant ist aus meiner Sicht die Tatsache, dass Schutzgottheiten offenbar in allen – noch voneinander weitgehend isolierten – Kulturkreisen erfunden wurden. --92.200.14.24 12:04, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ergänzend: Julius Athanasius Ambrosch schreibt in Studien und Andeutungen im Gebiet des altrömischen Bodens und Cultus, F. Hirt, Breslau 1839, S. 162 von einem „Haine zwischen der Via Salaria und dem Tiber gelegen, wo die Lucaria gefeiert wurden (Fest. v. Lucaria)“. Ich lese ebenda: „Ferner ist es sehr gewagt, den von Piso bei Servius in Beziehung auf das Capitolinische Asyl erwähnten Deus Lucaria auf die weit genug davon gefeierten Lucaria zu beziehen (...)“. Den „bekannte(n) Altar und Hain der Laverna, welchen Horaz a.a.O. auch ohne Zweifel meint“ verortet Ambrosch „in der Nähe der Porta Lavernalia (...) im Thale zwischen dem Aventinus und Caelius, also unfern der Porta Capena und der Via Appia und mithin weit genug von der Via Saleria, wie vom Intermontium, entfernt.“
- Das Capitolinische Asyl scheint ein Stichwort zu sein. Der Artikel Asylie gibt dazu recht wenig her. Ich lese bei Adolphe Granier de Cassagnac in: Geschichte der arbeitenden und der bürgerlichen Classen, George Westermann, Braunschweig 1839, S. 43f.: „Die Zufluchtsörter oder Asyle waren eine andere Quelle der Sklaverei; wer sich in ihren Ringmauern barg, ward die Sache des Schutzherrn, zu dem er seine Zuflucht nahm. Diese Asyle, auf die man in allen frühesten Zeiten stößt, in jenen Zeiten der Verwirrung, da es an öffentlichen Bürgschaften noch fehlte, lockten die mißhandelten Sklaven, die Missethäter, jene immer beträchtliche Masse von Brauseköpfen, herzu, für die es ein Bedürfniß ist, sich herumzutummeln und Abenteuer zu bestehen. Die Geschichte bezeugt, daß alle Städtegründer Asyle eröffneten. Moses bestimmte Städte, in welche Todtschläger sich flüchten dürften; Theseus eröffnete eine Zufluchtstätte zu Athen, und es erhielt sich davon ein so treues Andenken, daß Plutarch meint, die Worte der öffentlichen Ausrufer seiner Zeit: »Hier herzu, alle Völker!« seien Theseus` eigene Worte; endlich eröffnete Romulus eine ähnliche zu Rom, in welche die Leibgeigenen Latinums zusammenströmten. Das Asyl des Romulus blieb die ganze Republik hindurch geöffnet, denn man liest im Sueton, daß Tiber es war, der sie schloß. Eine allgemeine Bemerkung über die Asyle ist, daß ursprünglich (wofür die Beweise nicht schwer wären) Schutzsuchende die Clienten, die Hörigen ihres Beschützers wurden, in der Folge aber diese Zufluchtsörter im Gegentheil sich zu gesellschaftlichen Schirm- und Freistätten umgestalteten. Diese Grundverschiedenheit erklärt sich mit einem Worte; die Asyle wurden Quellen der Knechtschaft, wenn sie von Hausvätern, von Herren eröffnet waren, und dies war der Fall mit den ältesten; sie wurden Quellen der Befreiung, wenn sie von Gemeinden innerhalb ihrer Ringmauern oder von Priestern innerhalb ihrer Heiligthümer eröffnet waren, und dies war der Fall mit den jüngsten.“ --92.200.14.24 15:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
Sinngemässes Wort für "Verleiderlohn"
Ersetze diesen Abschnitt durch eine konkrete Frage, auf die du weder in den Artikeln hier noch mithilfe einer Suchmaschine eine Antwort finden kannst.
--84.57.32.248 12:35, 19. Sep. 2018 (CEST)
- In welchem Kontext ist dir dieses Wort denn untergekommen? --Snevern 12:39, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ich glaube nicht, dass es dafür ein anderes Wort gibt. Allgemeines Wortfeld: Geldbuße, Schadensersatz--195.180.8.78 12:42, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Habe das Wort noch nie gehört. Evtl veraltetes Deutsch? Wer soll denn entlohnt werden für das verleiten? --LeseBrille (Diskussion) 13:07, 19. Sep. 2018 (CEST)LeseBrille
- Ich glaube nicht, dass es dafür ein anderes Wort gibt. Allgemeines Wortfeld: Geldbuße, Schadensersatz--195.180.8.78 12:42, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hm. Die Grimm Brothers kennen verleiden auch im Sinne von aushalten: „verleiden, verb. bis zum ende ertragen, aushalten. zum starken leiden, dessen bedeutung ver verstärkt (s. th. 6, 663): wo viele leute in einer so kleinen stube bei einander sind, so musz man sie aufthun, man möchte es sonst darin nicht verleiden. Pestalozzi 4, 59.“ --92.200.14.24 13:17, 19. Sep. 2018 (CEST)
- ... Denunzianten, [die] sogenannte "Verleider" (bei mir erster G.Treffer bei der Suche nach "Verleiderlohn", aber ein G.-Link audf eine pdf-Datei). Daher vielleich als Alternative: Judaslohn. --TheRunnerUp 13:25, 19. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Ergänzend: Ah – hier sind die Verleider die Denunzianten. (
Zweidrei Seelen, ein Gedanke :-) --92.200.14.24 13:26, 19. Sep. 2018 (CEST) - (BK) Schweiz:
- Belohnung für den Denunzianten, https://www.metzgern.ch/fileadmin/documents/geschichte.pdf
- "Antheil, den Dritte an der Geldbusse haben (Verleiderlohn)", Die Grundzüge des schweizerischen Strafrechts archive.org S. 460
- Google liefert noch mehr. --Vsop (Diskussion) 13:29, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hm, ich kannte es mehr in Sinne eines Schadensersatz, also auszuzahlen an den Geschädigten. Nun wird freilich der Geschädigte oft auch der Anzeigende sein, daher erklärt sich mein Irrtum. Danke für die Korrektur und Wissensbereicherung!--195.180.8.78 14:39, 19. Sep. 2018 (CEST)
ORT (Strand) ohne Menschen (mit vegetarischem Essen +Trinken), Erholung/ Ruhe von, zu, mit Menschen ???
ORT (Strand) ohne Menschen (mit vegetarischem Essen +Trinken), Erholung/ Ruhe von, zu, mit Menschen ??? --92.72.34.19 16:27, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Gruinard Island. Viel gute Luft, Gras und Wasser. Keine Touristen. --Zinnmann d 16:30, 19. Sep. 2018 (CEST)
- oder vielleicht Strand - zumindest beinahe Autofrei. --TheRunnerUp 16:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
- In der Hauptreisezeit oder außerhalb der Saison? Wie lange willst du von Mitteleuropa aus maximal unterwegs sein? --Stilfehler (Diskussion) 16:55, 19. Sep. 2018 (CEST)
- An einem Punkt wird die Anfrage einfach: Wo es keine Menschen gibt, muss man sich selbst um Essen und Trinken kümmern. Damit hat man die Speisekarte voll im Griff. Wenn man allerdings nix mitbringt, wird man wohl Beeren pflücken und Bachwasser trinken müssen.--Vertigo Man-iac (Diskussion)
- Damit Bachwasser vegetarisch wird, muss es mikrofiltriert werden, sodass sich ja kein Zooplankton durchmogelt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 19. Sep. 2018 (CEST)
- An einem Punkt wird die Anfrage einfach: Wo es keine Menschen gibt, muss man sich selbst um Essen und Trinken kümmern. Damit hat man die Speisekarte voll im Griff. Wenn man allerdings nix mitbringt, wird man wohl Beeren pflücken und Bachwasser trinken müssen.--Vertigo Man-iac (Diskussion)
- In der Hauptreisezeit oder außerhalb der Saison? Wie lange willst du von Mitteleuropa aus maximal unterwegs sein? --Stilfehler (Diskussion) 16:55, 19. Sep. 2018 (CEST)
- oder vielleicht Strand - zumindest beinahe Autofrei. --TheRunnerUp 16:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wohl wahr. Am Ende ist der Mensch wohl gar nicht für ein vegetarisches Leben in freier Natur geschaffen?! Wie die Urmenschen das geschafft haben? —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:04, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Die Urmenschen haben ideologisch unbelastet – so wie jenes höhere Wesen, das wir verehren, sie geschaffen hat – omnivor gelebt. Ob das jetzt FSM, IPU oder JHWH war, muss jeder für sich mit seiner spirituellen Autorität ausmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Du meinst, die Vegetarier frönen zwecks spiritueller Erbauung einer Götze der Neuzeit. Und Vegan ist der Schutzgott? —Vertigo Man-iac (Diskussion) 07:43, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Die Urmenschen haben ideologisch unbelastet – so wie jenes höhere Wesen, das wir verehren, sie geschaffen hat – omnivor gelebt. Ob das jetzt FSM, IPU oder JHWH war, muss jeder für sich mit seiner spirituellen Autorität ausmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 03:05, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wohl wahr. Am Ende ist der Mensch wohl gar nicht für ein vegetarisches Leben in freier Natur geschaffen?! Wie die Urmenschen das geschafft haben? —Vertigo Man-iac (Diskussion) 19:04, 19. Sep. 2018 (CEST)
- diverse Inseln run um Krabi/Thailand --85.212.226.221 20:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ein Ort ohne Menschen, an dem Essen und Trinken bereitsteht? Ein vegetarischer Strand? Nur Algen, keine Krebstierchen? Trinkwasser ohne Mikroben? Bikini-Atoll 1960 vielleicht? --M@rcela 20:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Gibt es alles, bleibt aber nur so wenn keiner hin geht. --217.254.183.119 21:18, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Nowaja Semlja wäre noch ein Kandidat. --M@rcela 21:24, 19. Sep. 2018 (CEST)
wie lautet die Frage? 178.24.142.159 23:56, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Vermutlich "Wo gibt es fleischfreie Strände?" --Zinnmann d 23:59, 19. Sep. 2018 (CEST)
Aktuelles Computerspiel gesucht
Nachdem jetzt mit Proton (Software) unter Linux Windows-Spiele gespielt werden können, suche ich ein Computerspiel, dass ich den letzten Monaten mal in irgendeiner Computerzeitschrift (online, vielleicht golem oder heise) vorgestellt wurde. Ich errinnere mich, recht gut an die ersten Szenen des angespielten Spiels. Der Protagonist stürzt mit einem Survival-Pod aus einem Raumschiff auf einn unbekannten Planeten ab. Er ist der einzige in dem Pod. Er öffnet die Tür und steht in einer fremdartigen Welt. Einzig ein PDA in Form einer Drohne steht in zu Seite. Ich hab versucht das Game zu finden, aber nix passendes entdeckt. Subnautica beginnt ähnlich, aber da landet man ja im Waser. Bei dem gesuchten Spiel landet man in einer Art Urwald. -- sk (Diskussion) 18:58, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Mein erster Gedanke war ARK: Survival Evolved, aber da ist es ein Implantat im Arm und keine Drohne. Evtl. einmal die Survivalspiele bei Steam durchgehen. Im Urwald gibt es da leider recht viele. Hast du noch ein paar Anhaltspunkte? --Traeumer (Diskussion) 19:09, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn ich es nicht mit einem anderen Spieletrailer verwechel, konnte man später seine Anzug aufrüsten und damit fliegen. Hmm, wie gesagt es wurde die Anfangszene durchgespielt und gezeigt. Da dachte ich, es müsste doch jemand kennen. Kann auch sein, dass es ein reines Konsolenspiel war. -- sk (Diskussion) 19:19, 19. Sep. 2018 (CEST)
- en:Robinson: The Journey? --Mikano (Diskussion) 19:28, 19. Sep. 2018 (CEST)
- @Mikano: Bingo. Volltreffer. Danke für die Info. -- sk (Diskussion) 19:32, 19. Sep. 2018 (CEST)
- en:Robinson: The Journey? --Mikano (Diskussion) 19:28, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn ich es nicht mit einem anderen Spieletrailer verwechel, konnte man später seine Anzug aufrüsten und damit fliegen. Hmm, wie gesagt es wurde die Anfangszene durchgespielt und gezeigt. Da dachte ich, es müsste doch jemand kennen. Kann auch sein, dass es ein reines Konsolenspiel war. -- sk (Diskussion) 19:19, 19. Sep. 2018 (CEST)
Kann mir jemand den genauen Unterschied erklären? Habe soeben versucht, das unter Mediengenealogie nach Gutdünken entsprechend ein wenig abzugrenzen, was mir aber nach meiner Einschätzung wohl nicht wirklich überzeugend gelungen ist. Auch gefällt mir nicht sonderlich, dass im ersten Satz gleich zweimal kurz nacheinander „Entwicklung[en]“ steht. Unter Mediengeschichte fehlt der Begriff Mediengenealogie bislang ebenso – allerdings habe ich dort vorbehaltlich einer Klärung hier sicherheitshalber noch nicht Hand angelegt.--Neufund (Diskussion) 19:26, 19. Sep. 2018 (CEST)
Cookies setzen ohne Erlaubnis?
Ich habe IE die Option aktiviert, Cookies nur nach Rückfrage anzunehmen. Wenn ich jetzt auf eine Internetseite gehe, steht unten die Frage "Akzeptieren Sie Cookies? OK?" und ich klicke nichts, aber trotzdem kommen schon massenweise Cookieanfragen. D.h. die Cookies kommen schon, bevor ich OK klicke, und das auf deutschen Seiten. Das darf nicht sein, oder? --85.212.226.221 21:06, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Die Cookie-Richtlinie wurde in Deutschland
nochnicht in nationales Recht umgesetzt, also darf das(noch)sein. [15] (Schlagzeile irreführend) --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 19. Sep. 2018 (CEST) - Das ist immer so eine Sache, ob man ein Opt-in oder ein Opt-out Cookie nutzt. Ich sehe es kritisch, dass Cookies einfach so abgelegt werden. Eine Ausnahme wäre es, wenn die Webseite ein Cookie speichern darf (per Gesetz) das besagt, dass man den Cookies widersprochen hat. Manche Betreiber schreiben "Wenn Sie diese Webseite weiternutzen, stimmen Sie der Speicherung von Cookies zu." Auch das ist von meiner Rechtsauffassung her rechtswidrig, denn ich habe die Seite ja schon das erste Mal besucht oder ich habe den Hinweis vielleicht nicht gelesen. Deine Cookies kommen möglw. von Drittanbietern, d.h. die Seite ist einfach nicht gut programmiert oder der Hinweis lautet "Wenn ie diese Webseite weiternutzen [...]". Es geht aber auch ordentlich. Beispiel? "Tagesschau": Hier wird Twitter, Facebook und co. nur nach expliziter Bestätigung durch den Benutzer mit Datenschutzhinweis aktiviert. Dafür zahl' ich gern den Rundfunkbeitrag. Gute Nacht --Keks um 23:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Das Bundesregierung in Gestalt des BMWi sieht es laut oben verlinktem Artikel so, dass das generelle Verweigern von Cookies per Browsereinstellung einen Opt-out im Sinne der Richtlinie 2009/136/EG darstellt. Wenn die Website danach nicht mehr funktioniert, ist das von Abs. 66 Satz 4 der Richtlinie abgedeckt. Die Bundesregierung sah daher keine Notwendigkeit, das Telekommunikatiosngesetz zu ändern. --Rôtkæppchen₆₈ 00:39, 20. Sep. 2018 (CEST)
Schießstand
Ein Schießstand für Sportschützen und Polizei, 25 m, 5 Bahnen, hat neulich eine zusätzlich Deckenkonstruktion bekommen (Foto). Was ist das? Wofür ist das? Für jede Schießbahn ein massiver Balken an der Decke, an einem Scharnier runterklappbarer, der sich im Boden mit einem Riegel verankern lässt. Die Balken sind genau an der Position des Schützen, nicht zwischen den Bahnen. Am Kugelfang gibt es keinerlei Konstruktion, so dass eine Seilanlage zum Ranholen der Schießscheiben unwahrscheinlich ist. Kann der Balken zum Abstützen beim Anlegen der Waffe dienen? --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 22:08, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Könnte es zum Sperren der jeweiligen Bahn dienen? --217.254.183.119 22:41, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Das würde keinen Sinn machen. Der Schießstand hat nur 5 Bahnen nebeneinander, ist sehr übersichtlich. Wenn man ein Bahn sperren wöllte, dann würde ein Schildchen oder ein rotes Band reichen. Notfalls eine dünne Leiste an der Decke. Das aber sind solide Balken, die auch eine Dach tragen würden und noch dazu fest im Boden eingehakt werden (mit Riegel). --Thirunavukkarasye-Raveendran (Diskussion) 23:18, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hier, ab 0:50, wird eine Vorrichtung zum Üben des Schießens hinter einer Deckung gezeigt (shooting barricade). Vielleicht sind die klappbaren Balken für etwas in der Art vorgesehen. --84.190.201.223 00:19, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ich sehe es auch wie die IP. Zum Üben des Schiessen aus der Deckung, wird ein massiver seitlicher Anschlag gebraucht. Die Balken sind zwar arg dünn für sowas, aber sie werden ihren Zweck erfüllen.--Bobo11 (Diskussion) 06:51, 20. Sep. 2018 (CEST)
NFC nachrüsten
Kürzlich wollte ich ein Mobile-Payment-System einrichten, was ja die Raiffeisenbanken seit einigen Wochen anbieten. Leider wurde ich dann von meinem Fairphone 2 ziemlich enttäuscht, denn es hat (ausgerechnet!) kein NFC. Nun gut, jetzt soll es Möglichkeiten geben, NFC nachzurüsten, sei es per Aufkleber oder einer entsprechenden Karte im SIM- oder SD-Karten-Steckplatz. Soll, denn scheinbar finde ich keinen Anbieter. Kennt hier vllt. jemand einen solchen, oder sind das alles eher theoretische Möglichkeiten.--Antemister (Diskussion) 23:03, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Das sind theoretische Möglichkeiten. NFC muss ja von der Software angesteuert werden, das geht nur, wenn das schon komplett vorbereitet wäre. --85.212.226.221 23:14, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hab mir das mal durchgelesen: Eine SD-Karte mit eingebautem NFC als Zweitfunktion wird von der SD Card Association vorangetrieben. Allerdings muss ich mich hier 85.212.226.221 anschließen: Das Fairphone muss den entsprechenden Kernelsupport/Treiber für das Ansteuern einer solchen SD Karte haben. Das ist von der Logik her ähnlich wie das System einer PCMCIA-Karte. Ob das Fairphone eine solche SD-Karte allerdings unterstützt bezweifle ich, da die Suchergebnisse mich nur auf allgemeine Aufrüstmöglichkeiten leiten. --Keks um 23:33, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Die Gerätesoftware kann Speicherkarteninhalte schreiben und lesen, und Speicherkarten mit eingebautem NFC sind erhältlich. Hardwaremäßig geht das also. Warum sollte die erforderliche Software dazu also nicht angeboten werden? Gut, es könnte Probleme geben, weil klar sein müßte, wer eine initiale Rolle bei der Kommunikation spielt - vermutlich das Payment-System, das die ganze Zeit über "Hallo, ist da jemand?" fragen müßte - das ist bei den NFC-Speicherkarten so vielleicht nicht vorgesehen, die wollen Server spielen und selbst von außen angesprochen werden. --78.51.177.114 23:37, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Als langjähriger Nutzer der NFC-Funktion meiner Smartphones sowohl zum Auslesen des Guthabens der Geldkarte alten Stils als auch meiner irrtümlicherweise mit Mifare-Funktionalität ausgestellten ÖPNV-Jahreskarte kann ich Dir versichern, dass das kein Problem ist. Dem Smartphone ist es egal, ob da eine passive Mifare-konpatible Plastikkarte an die Koppelspule gehalten wird oder ob es über einen NFC-fähigen POS-Terminal gehalten wird. Bei Android lässt sich zudem eine Standard-NFC-App einstellen, die aktiviert wird, wenn eine NFC-Gegenstelle errkannt wird, ohne dass gerade eine NFC-App aktiv ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 19. Sep. 2018 (CEST)
- In den Geldkarten ist ein NFC Chip, in dem parallel zum eigentlich Chip auch nochmal das Guthaben steht? --85.212.239.99 08:53, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Nein, da ist nur ein einziges einzigen Guthaben auf einem einzigen Chip, der auf zwei Arten ausgelesen werden kann, über die Goldpads oder per NFC. Das Auslesen des Geldkartenguthabens per NFC war auch schon möglich, als meine Bank sonst noch keinerlei NFC-Unterstützung anbot. Das war ein Nebenprodukt der verwendeten Kartenrohlinge. --Rôtkæppchen₆₈ 10:26, 20. Sep. 2018 (CEST)
- In den Geldkarten ist ein NFC Chip, in dem parallel zum eigentlich Chip auch nochmal das Guthaben steht? --85.212.239.99 08:53, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Als langjähriger Nutzer der NFC-Funktion meiner Smartphones sowohl zum Auslesen des Guthabens der Geldkarte alten Stils als auch meiner irrtümlicherweise mit Mifare-Funktionalität ausgestellten ÖPNV-Jahreskarte kann ich Dir versichern, dass das kein Problem ist. Dem Smartphone ist es egal, ob da eine passive Mifare-konpatible Plastikkarte an die Koppelspule gehalten wird oder ob es über einen NFC-fähigen POS-Terminal gehalten wird. Bei Android lässt sich zudem eine Standard-NFC-App einstellen, die aktiviert wird, wenn eine NFC-Gegenstelle errkannt wird, ohne dass gerade eine NFC-App aktiv ist. --Rôtkæppchen₆₈ 23:54, 19. Sep. 2018 (CEST)
Chip mit :Es gibt eine verhältnismäßig einfache Methode, solange die NFC nur zum Bezahlen genutzt werden soll: Lass Dir von Deiner Bank eine Zweitkarte ausstellen und stopfe die unter die Batterieabdeckung Deines NFC-losen Smartphones. Falls unter der Batterieabdeckung kein Platz ist, klebst Du die Karte unter das Smartphone. Du hast dann zwar keine Anzeige des Zahlbetrages und keine Vibration bei der NFC-Transaktion, aber die Handhabung entspricht exakt der der kontaktlosen Bezahlung per Karte. --Rôtkæppchen₆₈ 23:48, 19. Sep. 2018 (CEST)
- 78.51.177.114: Ich bezweifle, dass eine App eine Kernelfunktion ersetzt. Eine App hat doch weit nicht so viele Rechte einfach mal eben mit einem nur in der App hinterlegten Kommunikationsprotokoll die Hardware anzusteuern. Dann bräuchte es noch einen Emulator in der App, der dem Betriebssystem einen NFC vorgaukelt. Einem Betriebssystem, das NFC sozusagen gar nicht kennt. Das Betriebssystem des Fairphones müsste also dieses Kommunikationsprotokoll zum Ansteuern des Chips, sowie das NFC Frontend einprogrammiert haben. Rotkäppchens Vorschlag ist natürlich wieder einmal genial, da muss man erst mal drauf kommen... --Keks um 23:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
- „Rotkäppchens Vorschlag …“: Naja, es ist nur Vorgaukeln eines „Smart-“Phones, mit allen Konsequenzen: Am gemopsten Gerät würde das Bezahlen damit selbst im ausgeschalteten Zustand funktionieren. An meinem Oldphone von 2014 kann ich die NFC auch abschalten (so wie Bluetooth, W-Lan, Miracast, usw.) und mache unbefugtes Benutzen so ein bisschen schwieriger. --84.190.203.25 04:21, 20. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Zudem lässt sich die Sicherheitsstufe der Bezahlapp in mehreren Stufen konfigurieren: „Bildschirm aktiv“, „Gerät entsperrt“ oder „App gestartet“. Wenn die Sicherheitsstufe „Bildschirm aktiv“ eingestellt ist, kann auch ein wildfremder Finder mit dem Handy Beträge bis 25 Euro zahlen, ohne Geheimzahl der zugrundeliegenden Debitkarte oder Entsperrcode des Handys zu kennen. Es dauert lediglich etwas länger. Ein Verlust des Bezahlhandys kann unter
116 116
telefonisch angezeigt werden und eine Sperre der Bezahlfunktion veranlasst werden. Unberechtigte Abbuchungen können innerhalb von sechs Wochen widerrufen werden. --Rôtkæppchen₆₈ 10:35, 20. Sep. 2018 (CEST)
- +1. Zudem lässt sich die Sicherheitsstufe der Bezahlapp in mehreren Stufen konfigurieren: „Bildschirm aktiv“, „Gerät entsperrt“ oder „App gestartet“. Wenn die Sicherheitsstufe „Bildschirm aktiv“ eingestellt ist, kann auch ein wildfremder Finder mit dem Handy Beträge bis 25 Euro zahlen, ohne Geheimzahl der zugrundeliegenden Debitkarte oder Entsperrcode des Handys zu kennen. Es dauert lediglich etwas länger. Ein Verlust des Bezahlhandys kann unter
- „Rotkäppchens Vorschlag …“: Naja, es ist nur Vorgaukeln eines „Smart-“Phones, mit allen Konsequenzen: Am gemopsten Gerät würde das Bezahlen damit selbst im ausgeschalteten Zustand funktionieren. An meinem Oldphone von 2014 kann ich die NFC auch abschalten (so wie Bluetooth, W-Lan, Miracast, usw.) und mache unbefugtes Benutzen so ein bisschen schwieriger. --84.190.203.25 04:21, 20. Sep. 2018 (CEST)
- 78.51.177.114: Ich bezweifle, dass eine App eine Kernelfunktion ersetzt. Eine App hat doch weit nicht so viele Rechte einfach mal eben mit einem nur in der App hinterlegten Kommunikationsprotokoll die Hardware anzusteuern. Dann bräuchte es noch einen Emulator in der App, der dem Betriebssystem einen NFC vorgaukelt. Einem Betriebssystem, das NFC sozusagen gar nicht kennt. Das Betriebssystem des Fairphones müsste also dieses Kommunikationsprotokoll zum Ansteuern des Chips, sowie das NFC Frontend einprogrammiert haben. Rotkäppchens Vorschlag ist natürlich wieder einmal genial, da muss man erst mal drauf kommen... --Keks um 23:51, 19. Sep. 2018 (CEST)
Roststahlfassade verkratzt
Kinder haben in Düsseldorf die preisgekrönte Fassade einer Galerie aus COR-TEN-Stahl mit Steinen "verziert" bzw. verkratzt, offenbar unter den Augen der Eltern und von diesen nicht daran gehindert. Das rief ein Rauschen im Blätterwald hervor - der Gebäudeeigentümer ist empört und verlangt Schadenersatz, behauptet gar, die Bauelemente müßten evtl. ausgetauscht werden. Mich irritiert die Darstellung etwas: Aufgrund kindlichen Rumkratzens an rostigen Stahlplatten sehe ich ungefähr soviel Schaden, als wenn sie mit Straßenmalkreide den Gehweg oder eben auch diese Fassade bearbeitet hätten, nämlich gar keinen (mal abgesehen davon, daß dieser "Schaden" auch dadurch behebbar wäre, daß die betreffenden Flächen mit der Schruppscheibe abgeschliffen würden). Als Passant oder Elter hätte ich mithin in der Situation auch keinen Anlaß gesehen, zur Schadensvermeidung zu intervenieren, höchstens in der Hinsicht, den Kindern zu sagen, daß sie kein Verfügungsrecht zur Fassadengestaltung haben und das nur dem Eigentümer zusteht. Habe ich diesbezüglich eine irgendwie verquere Weltsicht? --78.51.177.114 23:23, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, Deine Weltsicht ist verquer, bzw. entspricht dem heutigen Zeitgeist, Eigenverantwortung zu Lasten Dritter abzustreiten. Zum einen ist es ein Kunstwerk, bzw. Teil dessen, und nicht nur eine schnöde Fassade, was den Ärger wie den Aufwand für den Schaden zum Problem macht. Ob Du oder die Kinder den Rost für Kunst halten spelt da keine Rolle. Und dann haben die Kinder offenbar großflächig Spuren hinterlassen, samt einer Buchstabenkombination. Mag man O+M=OM auch romantisch finden, es rechtfertigt keinen Schaden. Wann würdest Du als Elternteil einschreiten, wenn Deine Kinder fremdes Eigentum beschädigen? Dazu ein Urteil [16], da Kameras die Eltern bzw. Begleitungen dabei filmten, als sie den Kindern zusahen, es also unter deren Aufsicht geschah, muss man nichtmal über Details der Sorgfaltspflicht sprechen. Auch 7jährige müssen schon den Unterschied zwischen dauerhafter Veränderung durch Ritzen und bloßen Malen mit abwaschbarer Kreide unterscheiden können. Und auch wenn das mit der "Fassadengestaltung" ins Lächerliche ziehst, es ist das Recht eines Fassadenbesitzers zu bestimmen, wie diese Aussieht. Denke die Eltern werden sich bedanken, wenn man deren Auto oder Kleidung so verziert.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:32, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe in Deiner Philippika die Stelle, an der Du darlegst, daß es sich tatsächlich um einen Schaden handelt, nicht gefunden. Inwiefern soll man Kratzer in rostigem Stahl mit Verschmutzungen oder Beschädigungen von Kleidungsstücken oder Kratzern an Autos vergleichen können? (Zeitgemäß zu denken empfinde ich im übrigen nicht als Vorwurf.) --78.51.177.114 23:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- PA erneut entfernt. --84.190.201.223 23:53, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Hab ich das vergessen, ich dachte Du kennst die Fakten, wenn Du solche Anfrage stellst. [17] "Der Bund Deutscher Architekten hatte das Gebäude mit dem "Architekturpreis NRW 2018" ausgezeichnet." Dort findest Du auch die Erklärung für den Schaden, da damit eine Patina beschädigt wurde die als Ganzes wirkt. Kann man sicher über den Zeitgeist streiten, der sowas als künstlerische Ausdrucksform versteht, aber das ist sicher nicht Sache von zwei Kindern und deren Aufsichtspersonen. Und ein "Zeitgeist", der Lasten immer auf andere schiebt hat keine Zukunft. Die Eigenverantwortung des Einzelnen gegenüber den Anderen ist auch ein Merkmal von Freiheit, nicht Sachen ungestraft zu beschädigen, auf das ein anderer es bezahlt.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:04, 20. Sep. 2018 (CEST)
- SPON-bashing entfernt . --78.51.177.114 00:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Das SPON-bashing bestand aus dem Beitrag:
- Genau die in dem von Dir zitierten Spiegeln-online-Beitrag enthaltene Tüte Unsinn war der Anlaß der Anfrage. --78.51.177.114 00:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Gegen welche Regel soll sog. "SPON-bashing" verstoßen, daß sich jemand herausnimmt, es zu zensieren? Darf das heilige Regierungsblatt Spiegel online etwa nicht kritisiert werden? --78.50.198.107 04:37, 20. Sep. 2018 (CEST)
- SPON-bashing entfernt . --78.51.177.114 00:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ich habe in Deiner Philippika die Stelle, an der Du darlegst, daß es sich tatsächlich um einen Schaden handelt, nicht gefunden. Inwiefern soll man Kratzer in rostigem Stahl mit Verschmutzungen oder Beschädigungen von Kleidungsstücken oder Kratzern an Autos vergleichen können? (Zeitgemäß zu denken empfinde ich im übrigen nicht als Vorwurf.) --78.51.177.114 23:45, 19. Sep. 2018 (CEST)
- Die Passanten müssen diese Fassade nur ab und zu mit ihren fettigen Händen anfassen um sie zu ändern und ihr kreatives Potential auszuleben. --XPosition (Diskussion) 00:14, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hunde dranpinkeln lassen reicht nicht? Aufforderung zur Sachbeschädigung entfernt --78.51.177.114 00:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Was von Oder Graffiti aufsprühen oder Werbung aufkleben? soll eine Aufforderung zur Sachbeschädigung sein? --78.50.198.107 04:37, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hunde dranpinkeln lassen reicht nicht? Aufforderung zur Sachbeschädigung entfernt --78.51.177.114 00:34, 20. Sep. 2018 (CEST)
Ich frage mich ebenfalls, wie tief diese Kratzer sein sollen, dass gleich von einem Austausch der Fassade gesprochen wurde. Auch wenn Stahl eine geringere Mohshärte hat als z.B. Quarz, ist es dennoch schwierig einen Stahlgegenstand wirklich zu beschädigen. Wird es nicht eher so sein, dass die Patina abgetragen wurde? Wird dieser Stahl nicht also durch die Abtragung einfach wieder verrosten bzw der Rost stärker blühen und damit die Beschädigungen einfach verschwinden lassen? Haben wir Experten für solche Materialfragen in der Wikipedia? Ansonsten muss man, Architekturpreis hin oder her, in einer Innenstadt immer damit rechnen, dass Leute Hausfassaden begrabbeln, beschmieren oder Radfahrer entlangkratzen oder unfälle passieren, wer das nicht will muss einen Zaun um sein Haus errichten. --88.72.21.162 03:23, 20. Sep. 2018 (CEST)
- „… immer damit rechnen, dass … oder, oder, oder …“: Es geht hier doch nicht um etwas Versehentliches. --84.190.203.25 04:04, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Ja, im öffentlichen Raum muss ich damit rechnen, dass Dinge nicht bloß versehentlich passieren. Möchte ich mein Eigentum in der Öffentlichkeit jedoch unversehrt wissen, muss ich Vorkehrungen treffen. Die Fassade dürfte vergleichbar sein mit einem Auto: Wenn ich ein wertvolles Auto habe und nicht möchte das der Lack verkratzt oder die Kühlerfigur abgebrochen wird, zwei Dinge die versehentlich aber auch aus purer Absicht passieren können, dann muss auf meinem Grundstück umzäunt oder in einer Garage parken. Es wäre schön, wenn man nicht damit rechnen müsste, muss man aber leider und insbesondere in Zentren von Großstädten. Letztlich ist eine Fassade ein architektonisches Element zum Schutz des eigentlichen Gebäudes vor äußeren Einflüssen. --88.72.21.162 04:49, 20. Sep. 2018 (CEST)
- (BK) Solange kein Schaden vorliegt, ist versehentlich oder nicht irrelevant. Die Kinderkratzereien liegen im Rahmen sozialadäquater Veränderungen und sind nicht weitergehend als das, was durch natürliche oder zufällige Einflüsse ohnehin stattfindet. Diese "Kunst am Bau" ist kein nationales Heiligtum, sondern ein Alltagsobjekt mit begrenzter Lebensdauer: in fünfzig oder hundert Jahren ist es garantiert weg. Wer will, daß etwas dauerhaft unverändert erhalten bleibt, muß es hinter Glas im Museum oder sonstwo besonders gesichert aufbewahren. Die Kratzerfreiheit einer rostigen Stahlplatte ist kein konkurrierendes Rechtsgut, das es rechtfertigen würde, Kinder zu schikanieren bzw. zu frustrieren. Den Kindern bzw. ihren Eltern fehlte nicht etwa Unrechtsbewußtsein, sondern sie taten kein Unrecht. Niemand kann erwarten, daß etwas, was rostiger Stahl ist, von normalen Menschen als schützenswertes Kunstwerk verstanden wird. --78.50.198.107 04:53, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht darum „Kinder zu schikanieren bzw. zu frustrieren“. Aber das wird man Dir nicht ohne weiteres begreifbar machen können: PA entfernt. --84.190.203.25 06:10, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Sammlung Philara“ in Düsseldorf: Kinder beschädigen preisgekröntes Gebäude im Beisein der Eltern
- „Eine stern-Anfrage bei der "Sammlung Philara" wies eine Mitarbeiterin ab. Man habe "die Eltern inzwischen ausfindig gemacht" und möchte die Sache nun auf sich beruhen lassen. Daher werde man keine weiteren Auskünfte mehr dazu geben.“ [18] --87.162.169.15 07:55, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn der Besitzer eine Wertminderung geltend machen will, bräuchte es ein dahingehendes Gutachten. Es könnte genauso gut sein, daß die Fassade künstlerisch aufgewertet wurde durch die Arbeit der Kinder. --178.4.190.42 12:15, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Es geht nicht darum „Kinder zu schikanieren bzw. zu frustrieren“. Aber das wird man Dir nicht ohne weiteres begreifbar machen können: PA entfernt. --84.190.203.25 06:10, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hier ging es letztes Jahr darum, was Kinder mit Kunstwerken im öffentlichen Raum tun sollten und was nicht. --Kreuzschnabel 11:41, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Kunstwerke aussehen wie herumliegender Schrott, Unrat oder dergleichen, dann muß sich niemand wundern, wenn die Putzfrau, umherlaufende Kinder oder sonstwer das so behandeln, wie es aussieht. --M@rcela 11:57, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Der Künstler hat die freie Auswahl: Sieht das Kunstwerk zu wertig aus, wird es von Buntmetalldieben mitgenommen. Sieht es zu schrottig aus, wird es achtlos behandelt. Es spricht sich eben viel zu langsam herum, dass COR-TEN-Stahl wegen seiner Eigenschaften beliebter Werkstoff für draußen befindliche Kunstwerke ist. --Rôtkæppchen₆₈ 12:10, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Wenn Kunstwerke aussehen wie herumliegender Schrott, Unrat oder dergleichen, dann muß sich niemand wundern, wenn die Putzfrau, umherlaufende Kinder oder sonstwer das so behandeln, wie es aussieht. --M@rcela 11:57, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Inwieweit eine Hausfassade oder ein mehrere Meter großer Schwamm aussehen wie „herumliegender Schrott, Unrat oder dergleichen“, bleibt dabei erklärungswürdig. --Kreuzschnabel 12:29, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Kein Problem: Die Soll-Farbe von Metall ist "Blank". Jegliches Verdunkeln und Korrodieren oder gar Rauwerden erweckt dagegen die Anmutung von "alt, fleckig, schmutzig, vergammelt", kurz: ist Müll. Daher ist Metallpatina jeglicher Art grundsätzlich unbeliebt und wird nur in wenigen Fällen akzeptiert, vor allem dann, wenn sie eine schöne Farbe wie Kupfer hat. Cortenstahl hat diesbezüglich schlicht keine Chance, weil er von Natur aus "Bring mich Schrottplatz" durch die Gegend brüllt. --78.50.198.107 14:08, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Inwieweit eine Hausfassade oder ein mehrere Meter großer Schwamm aussehen wie „herumliegender Schrott, Unrat oder dergleichen“, bleibt dabei erklärungswürdig. --Kreuzschnabel 12:29, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Die Kinder hatten offenbar andere Vorstellungen davon, wofür der Schwamm gut ist, als der Künstler; die Eltern haben sich dem Tun der Kinder nicht in den Weg gestellt. Meines Erachtens sollte der Künstler sich restlos von der Vorstellung lösen, daß ein Publikum sich mit seinem Werk auf eine bestimmte, von ihm gewünschte Art auseinandersetzt (s.a.). Die Kinder habe sich offenbar intensiv mit dem Kunstobjekt befaßt und das ist an sich etwas Gutes. Unschöner Nebenaspekt: Der Platz wurde mit Kunstofffetzen zugemüllt, das sollte nicht sein. Meine Konsequenz wäre: Der nächste Schwamm wird aus biologisch abbaubarem Material hergestellt und für die Dekonstruktion des Kunstwerks durch Grundschulkinder wird ein bestimmter Termin festgelegt, an dem Eintritt verlangt und eine einführende Erkärung zu dem Kunstwerk abgegeben wird, bevor es von den Kinder bespielt und bearbeitet werden darf. Mit dem Eintrittsgeld wird dann der nächste Schwamm finanziert. Das ganze geht dann als Wanderausstellung einmal quer durch die Republik oder auch um die ganze Welt und erreicht so erheblich mehr Menschen als jetzt. --178.4.190.42 12:26, 20. Sep. 2018 (CEST)
- „Unschöner Nebenaspekt: Der Platz wurde mit Kunstofffetzen zugemüllt, das sollte nicht sein.“ Der Kunststoff wurde von dem „Künstler“ in die Umwelt eingebracht, nicht von den Kindern. Im Übrigen frage ich mich, wieso öffentlicher Raum durch Kunst in Anspruch genommen werden darf. Der öffentliche Raum ist dafür vorgesehen, von allen genutzt zu werden. Ein Kunstwerk verhindert diese Nutzung an seinem Aufstellort genauso wie zum Beispiel ein falsch geparktes Auto. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Kinder haben im Grunde genommen keinen Sinn für "Kunst". Sie empfinden Bildwerke zwar als schön (wenn sie das denn sind) und Skulpturen als dekorativ, aber eben auch als Gegenstände zum "Begreifen". Als Kind habe ich in der Nähe eines Öffentlichen Parks mit vielen bedeutenden Plastiken namhafter Künstler gelebt. Das waren für mich eben Menschen- oder Tierfiguren aus Holz oder Metall; ich hätte keinen Anlaß gesehen, sie zu verschmutzen oder zu beschädigen, aber auch keinen Grund, sie nicht anzufassen oder auf ihnen herumzuklettern. Ein riesenhaft vergrößerter Schwamm wäre für mich bestimmt kein Kunstwerk, sondern bestenfalls ein Spielgerät gewesen. Und wenn da alle anderen Stücke herausrupfen, dann soll das wohl so sein, egal, was dransteht. Nicht kaputtmachen darf man nur Sachen, die irgendwie nach Nutzwert oder schön und wertvoll aussehen; für minderwertigen Krempel gilt das nicht. Ein schönes Bild macht man nicht kaputt aus der Erfahrung, daß man selbst sauer ist, wenn jemand einem ein Bild, das man gemalt hat, kaputt macht, aber eine herumliegende alte Zeitung zerreißen darf man. Rechtslage? Was bedeutet das Wort? Wenn Mama es nicht verbietet, darf ich alles machen, was ich will... --78.50.198.107 14:26, 20. Sep. 2018 (CEST)
- „Unschöner Nebenaspekt: Der Platz wurde mit Kunstofffetzen zugemüllt, das sollte nicht sein.“ Der Kunststoff wurde von dem „Künstler“ in die Umwelt eingebracht, nicht von den Kindern. Im Übrigen frage ich mich, wieso öffentlicher Raum durch Kunst in Anspruch genommen werden darf. Der öffentliche Raum ist dafür vorgesehen, von allen genutzt zu werden. Ein Kunstwerk verhindert diese Nutzung an seinem Aufstellort genauso wie zum Beispiel ein falsch geparktes Auto. --BlackEyedLion (Diskussion) 13:13, 20. Sep. 2018 (CEST)
- In der Sache: Aus COR-TEN-Stahl bekommt man eine solche Beschädigung nicht mehr heraus. In Sachen Pädagogik, vulgo Kinderstube: Schon damit das gesunde Volksempfinden, das hier als Rechtfertigung "sozialadäquater Veränderung" daherkommt, etwas lernt, wäre eine Strafanzeige wegen Vernachlässigung der Aufsichtspflicht und/oder Sachbeschädigung (IANAL) zu begrüßen, die unweigerliche Verurteilung zu Schadenersatz ebenso. --Aalfons (Diskussion) 15:23, 20. Sep. 2018 (CEST)
20. September 2018
ich suche ein Buch mit folgendem Inhalt
ich suche ein Buch mit folgendem Inhalt
Eine junge Frau zieht mit ihrem Mann in ein Herrenhaus und findet ein kleines blasses u. dünnes Kind im Garten. Ein kleines Mädchen. Das Kind verschwindet immer mal wieder und taucht wieder auf. Es stell sich am Ende herraus das Kind ist längst tot und ein Geist und wurde irgendwie zu Lebzeiten im Keller versteckt und ist dort umgekommen. Am Ende hat sie eine Mumie im Arm und alles wird aufgeklärt. Ic --128.131.102.162 11:31, 20. Sep. 2018 (CEST)
Mit welcher Rakete wurde das Moor in Brand geschossen?
Mit welcher Rakete wurde das Moor bei Meppen in Brand geschossen? --Reiner Stoppok (Diskussion) 14:30, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Eine neuartige Luft-Boden-Rakete, die von einem Tiger-Kampfhubschrauber verschossen wurde. https://www.butenunbinnen.de/nachrichten/gesellschaft/moorbrand-meppen-geruch-bremen-100.html --BlackEyedLion (Diskussion) 15:00, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Hat die noch keinen Namen? --Reiner Stoppok (Diskussion) 15:05, 20. Sep. 2018 (CEST) PS: Wie wär's mit "Moorbrand (Luft-Boden-Rakete)"?
- Die "FZ275 LGR" ist recht neu und wird es vermutlich sein. --XPosition (Diskussion) 15:29, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Oh je, jetzt legt Stoppok dazu einen Zweisatzartikel an. --Aalfons (Diskussion) 15:32, 20. Sep. 2018 (CEST) Korrigiere mich, Gefahr gebannt: Ist kenntnisreich schon in FZ-Raketensystem-70-mm dargestellt. --Aalfons (Diskussion) 15:35, 20. Sep. 2018 (CEST)
- Also FZ275 LGR. --Reiner Stoppok (Diskussion) 16:23, 20. Sep. 2018 (CEST) PS: Eine 'gelenkte' Version.