Ewiger Jude
Der Ewige Jude namens Ahasver (Ahasveros, Ahasverus, auch Cartaphilus, Buttadeus u.a.) ist eine Figur aus der Christlichen Mythologie bzw. Legendenbildung. Er ist durch eine anonyme deutschsprachige Schrift, das Volksbuch vom Ewigen Juden, gedruckt erschienen in Leiden 1602, in ganz Europa bekannt geworden und seither in zahlreichen literarischen Werken, in Kunst und Musik thematisiert worden.

Biblische Anknüpfungspunkte
Ahasveros war ursprünglich ein persischer Name. Er bezeichnet in der Bibel den persischen Großkönig Xerxes I. (486–465), der nach dem Buch Ester die Jüdin Ester zur Hauptfrau nahm.
In den christlichen Legenden wurde der Name jedoch nie auf diesen nichtjüdischen König, sondern immer auf den ewig durch die Zeiten wandernden Juden bezogen. In einigen Versionen wurde dieser mit einem der Diener des Hohenpriesters identifiziert, die das Neue Testament (NT) im Rahmen der Passionserzählungen über Jesus von Nazaret erwähnt:
- Malchus, Mitglied der bewaffneten Tempelwache, die Jesus festnehmen sollte, soll dabei auf den Widerstand des Simon Petrus gestoßen sein, der ihm mit dem Schwert ein Ohr abhieb (Joh 18,1-10).
- Ein anderer Diener soll beim Verhör Jesu durch Hannas und seinen Nachfolger Kaiphas zugegen gewesen sein und Jesus ins Gesicht geschlagen haben, als dieser den Hohenpriester auf die öffentlichen Zeugen seiner Predigt verwies (Joh 18,22-23).
In anderen Versionen wird Jesu Lieblingsjünger Johannes als Vorbild für Ahasver genannt, von dem es in Joh 21,22f heißt: Wenn ich will, dass er am Leben bleibt, bis ich wiederkomme, was geht es dich an? – Da ging das Gerücht von den Brüdern aus: Dieser Jünger stirbt nicht. Doch eben diese Meinung weist der Evangelist zurück: Jesus habe nicht gesagt, der Jünger werde nicht sterben, sondern nur, dass er ihn bis zu seiner Wiederkunft leben lassen könne, wenn er wolle.
Inhalt
Die Legende von 1602 enthält die Grundzüge aller ihr folgenden Varianten: Der Schuhmacher Ahasver habe zur Zeit Jesu in Jerusalem gelebt, diesen für einen Ketzer gehalten und alles getan, um seine Verurteilung durch den Sanhedrin und Kreuzigung durch Pontius Pilatus zu erreichen. Er sei es gewesen, der das Volk zu der Forderung Kreuzige ihn! aufgestachelt habe. Nachdem Jesus zum Tod verurteilt war und sein Kreuz selbst zur Hinrichtungsstätte Golgota tragen musste, habe Ahasver Jesus auf dem Kreuzweg eine kurze Rast an seiner Haustür verweigert. Darauf habe Jesus ihn angesehen und zu ihm gesagt: Ich will stehen und ruhen, du aber sollst gehen! Mit diesem Fluch sei Ahasver zur ewigen Wanderschaft durch die Zeit verdammt worden, ohne sterben zu können. Seither wandere er durch aller Herren Länder, wo ihn immer neue Zeugen sähen und mit ihm redeten. Er spreche immer die Landessprache und zeige Demut und Gottesfurcht. Zuletzt habe er sich in Hamburg aufgehalten und sei 1599 nach Danzig gekommen.
Dem Schleswiger Bischof Paulus von Eitzen (†1598), dem der Autor diese Geschichte verdanke, habe er 1542 in dessen Studentenzeit beim Predigen zugehört. Als dieser die Bewegung seines ihm fremden Hörers bei der Nennung des Namens Jesus Christus sah, habe er ihn befragt. Dabei habe Ahasver ihm anvertraut, dass er nicht nach Jerusalem zurückkehren könne und nicht wisse, was Gott mit ihm vorhabe. Er glaube aber, Gott wolle vielleicht wider die Juden einen lebendigen Zeugen haben, dardurch die Unglaubigen und Gottlosen des Todes Christi erinnert, und zur Buße bekehret werden möchten. - Diesen Bericht habe der Bischof kurz vor seinem Tod dem Autor, der sich mit dem Pseudonym Chrysostomus Dudulaeus Westphalus nannte, weitergegeben.
Entstehung und Verbreitung
Die Leidener Legende geht auf ältere Vorbilder zurück: Im 13. Jahrhundert berichteten eine lateinische Chronik aus Bologna und der englische Chronist Roger von Wendover in seiner Weltchronik (verfasst 1204-1234) erstmals von ähnlichen Geschichten eines seit Jesu Tod durch die Geschichte wandernden Juden. Beide unterschiedlichen Versionen beriefen sich auf einen Erzbischof aus Armenien, der 1228 England besuchte. Nach dessen Auskunft sei Ahasver ein im NT unbekannter Türhüter des Pilatus namens Cartaphilos gewesen, der Jesus mit Faustschlägen auf dem Kreuzweg angetrieben habe, schneller zu gehen. Jesus habe ihn mit den Worten verflucht: Ich gehe, aber du musst warten, bis ich wiederkomme. Cartaphilus habe sich dann auf den Namen Joseph taufen lassen, lebe als frommer Christ und hoffe, im Jüngsten Gericht erlöst zu werden. Alle hundert Jahre befalle ihn eine Krankheit, die ihn verjünge. Auch Philipp Mouskes aus Flandern, Verfasser einer Reimchronik (um 1243), kannte diese Legende.
Im 15. Jahrhundert berichtete der Astrologe Guido Bonatti, der Ewige Jude sei 1267 zu Forlì in Italien gesehen worden. Der Chronist Tizio zu Siena berichtete dasselbe aus dem 14. Jahrhundert. Er nennt den ewigen Juden Giovanni Buttadeo („Schlage Gott“). Als „der von Gott verstoßene" ist Buttadeo noch heute in Italien bekannt. Er gelangte von dort aus auch in die Bretagne (Boudedeo).
Diese älteren Versionen wurden aber sonst in Europa nicht weiter verbreitet. Erst die Fassung von 1602 fand in kürzester Frist zahlreiche Nachdrucke in vielen europäischen Ländern. Im 17. Jahrhundert sind bereits 70 deutschsprachige Ausgaben davon bekannt, mehr als 100 weitere aus den Niederlanden, Frankreich, England, Italien, Dänemark-Schweden, Estland, Finnland und Polen. Man schmückte die Legende vielfach weiter aus und gab Ahasver verschiedene Namen: z.B. Isaak Laquedem in Holland, Juan Espera-en-Dios („Hoffe auf Gott“) in Spanien. Dort soll er eine schwarze Binde auf der Stirn tragen, die ein flammendes Kreuz bedeckt, das sein Gehirn ebenso schnell, wie es wächst, wieder verzehrt.
An verschiedenen Orten werden Aufenthalte des Ewigen Juden überliefert, z.B. in Bern, wo man seine großen Schuhe aufbewahrt, in Basel, Bern und Ulm. Sogar bis in die USA soll er gelangt sein und dort 1868 dem Mormonen O‘Grady den Talmud überreicht haben.
Auch in vom Islam geprägten Ländern fand die Figur Verbreitung. Dort wurde Ahasver oft mit dem mystischen Propheten Al-Khidr identifiziert, der ebenfalls unsterblich - aber nicht ruhelos - durch die Welt wandern soll.
Obwohl fast alle dieser vorwiegend mündlich überlieferten Volkssagen erst nach 1602 entstanden und auf der Leidener Legende beruhten, lösten sie den ewigen Wanderer bald von seiner Mitschuld an der Passion Jesu. Er war nicht mehr christlich gewordener Zeuge gegen das Judentum, sondern wurde Sinnbild für dessen eigene Leidensgeschichte. Seine Rastlosigkeit wurde nicht mehr als durch konkrete Schuld verursachte göttliche Strafe, sondern als natürliche Eigenschaft aller Juden verstanden. In dieser vom Ursprung abgelösten Form ging die Figur später auch in die Stereotypen des Antisemitismus ein und wurde schließlich auch von den Nationalsozialisten für ihre antisemitische Propaganda benutzt.
Der ewige Jude in der Kunst
Die Figur des Ewigen Juden hat zum einen Neuauflagen und Erforschung alter Legenden, zum anderen zahlreiche epische, lyrische und dramatische Literarurwerke, Opern und Bilddarstellungen angeregt. Sie wurde zum Hauptthema gemacht, in die Darstellung anderer Themen eingeflochten oder zum Symbol für bestimmte Ideen, Prinzipien und Gegenwartsbezüge verwendet. Dabei wurden die Züge der christlichen Legende vielfach erweitert, verändert, mit anderen Motiven verknüpft und in neue Zusammenhänge gestellt. Dieses kreative literarische Interesse begann im Zeitalter der Aufklärung und setzte sich über die Romantik bis in die Nachkriegs- und DDR-Literatur der jüngeren Vergangenheit fort. Von der vielfältigen Ahasverkunst können hier nur einige der herausragenden Werke aufgelistet werden.
Epische Werke, Romane
- Johann Wolfgang von Goethe begann 1774/1775 ein großangelegtes Epos, das Ahasver zum Helden machen und mit dem damaligen niederländischen Philosophen jüdische Herkunft Baruch Spinoza ins Gespräch bringen sollte. Es blieb jedoch Fragment.
- Heinrich August Ottokar Reichard: Bibliothek der Romane, daraus Der Ewige Jude. Geschichts- oder Voilksroman, wie man will. (1780) Der Ewige Jude ist hier ohne antijüdische Konnotation freundlicher Zeuge historischer Wendepunkte bis zur Gegenwart des Autors; er wird schließlich Freimaurer.
- Franz Christoph Horn: Ahasver (Novelle) 1827
- Edgar Quinet: Ahasvère (1833), Mysterium als „Geschichte der Welt, Gottes in der Welt und des Zweifels in der Welt"
- Adalbert Stifter: Abdias, 1843
- Eugène Sue: Le Juif errant (deutsch: „Der wandernde Jude") 10 Bände, 1844-1845. Hier tritt der Ewige Jude für die „Religion der Liebe" ein und wird von einer Ewigen Jüdin begleitet.
- Hans Christian Andersen: Ahasverus (1847). Andersen macht den Juden zum „Engel des Zweifels" und zugleich zum Vertreter des starren Jehova-Glaubens.
- Levin Schücking: Der Bauernfürst (1851), darin die Episode Die drei Freier
- Giseke: Ahasverus, der Ewige Jude (1864) als Typus des Zweifels
- Joseph Christian von Zedlitz: Die Wanderungen des Ahasverus, Fragment. Hier ist der Ewige Jude Sinnbild allen Weltschmerzes.
- Franz Werfel
- Jorge Luis Borges
- Walter Jens: Ahasver. Hamburg 1956
- Pär Lagerkvist: Die Sibylle, 1956; Der Tod Ahasvers, 1960
- Friedrich Dürrenmatt: Der Verdacht: Darin identifiziert Dürrenmatt Gulliver mit dem Ewigen Juden.
- Stefan Heym: Ahasver. Roman. (1981). Eins der hervorragenden Hauptwerke Heyms, das die Geschichte Ahasvers auf drei miteinander verknüpften Ebenen erzählt: als Engel Luzifer im vorzeitlichen Dialog mit Jesus Christus über den richtigen Weg zur Erlösung der Welt, wobei er die irdische Sozialrevolution vertritt, als Schuhmacher zur Zeit Jesu und als mittelalterlicher Student Paul, Zeitgenosse der Judenverfolgung zur Zeit Martin Luthers. Hinzu kommt ein ironischer Briefwechsel zwischen einem DDR-Ministerium und einem Augenzeugen Ahasvers (dem Autor) über die Möglichkeit der Existenz des Ewigen Juden.
Lyrische Werke
- Christian Friedrich Daniel Schubart: Der ewige Jude. Eine Lyrische Rhapsodie. (1783 oder 1787)
- August Wilhelm Schlegel: Die Warnung
- Aloys Wilhelm Schreiber (1761–1841): Der ewige Jude (Gedicht)
- Eduard von Schenk (1788-1841)
- G. Pfizer
- Johann Ludwig Wilhelm Müller (1794-1827): Der ewige Jude
- Nikolaus Lenau: Ahasver, der ewige Jude: Gedicht 1827-1831; Der ewige Jude: Gedicht 1836
- Julius Mosen: Ahasver (1838). In diesem epischen Gedicht tritt der Ewige Jude in schroffen Gegensatz zum Christentum.
- Ludwig Köhler: Der neue Ahasver (1841). Hier ist dieser Prophet der Freiheit und der Sozialrevolution.
- Robert Hamerling: Ahasverus in Rom (1866). Episches Gedicht
- Seligmann Heller: Ahasverus (1866)
- Carmen Sylva: Jehova (Leipzig 1882)
Dramatische Werke
- Ludwig Achim von Arnim: Halle und Jerusalem, Drama, 1811
- Johann Nestroy: Zwei ewige Juden und keiner. Burleske in 2 Akten, 1846
- Hermann Kuprian: Ahasver. Einakterzyklus in 6 Teilen. Innsbruck 1984
- Klingemann: Ahasver (Trauerspiel 1827)
- A. Herrig: Jerusalem (Drama 1874)
Märchen
- Ludwig Bechstein (1801-1860): Die verwünschte Stadt
Volksbücher, Legensammlungen, historische Ausgaben
- Jan Potocki (1761-1815): Die Handschrift von Saragossa, 1803-1815
- Der Leitmeritzer Hausfreund. Ein einfältiges und gar nützliches Volksbüchlein für unsre lieben Bürger und Bauersleute. 1837. Ahasver hat sich hier auch während der Christenverfolgungen im Römerzeit als Henker der Christen angedient: Und manches unschuldige Opfer wurde von seinen Händen erwürgt mit doppelter Qual. Später ist er Bundesgenosse Mohammeds und nimmt an der muslimischen Rückeroberung Jerusalems teil; beim Versuch, den Tempel anzuzünden, begegnet ihm Christus und bekehrt ihn. Er wird Klosterbruder, Kreuzfahrer und energischer Verteidiger des wahren Glaubens.
- Ludwig Aurbacher (1784-1847): Ein Volksbüchlein. Enthaltend: Die Geschichte des ewigen Juden, die Abenteuer der sieben Schwaben, nebst vielen andern erbaulichen und ergötzlichen Historien. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe für Volksfreunde. München 1835; Münchener Volksschriften Nr. 29. Geschichte des ewigen Juden / Geschichte des Doktor Faustus; Legende vom Ritter St. Georg. Kevelaer. Neuauflage, ca. 1905/1910
- Karl Joseph Simrock (1802-1876): Der ewige Jude. In: Zeitschrift für deutsche Mythologie und Sittenkunde, herausgegeben von Johann Walter Wolf, 1. Band, Göttingen 1853
- Johann Georg Theodor Grässe (1814-1885): Der Tannhäuser und Ewige Jude, Dresden 1861
- Friedrich Helbig (1832-1896): Die Sage vom Ewigen Juden, ihre poetische Wandlung etc. Berlin 1874
- Moncure Daniel Conway (1832–1907): The Wandering Jew, London 1881
- Leonhard Neubaur: Die Sage vom ewigen Juden. Leipzig 1884
- Paulus Stephanus Cassel: Das Buch Esther. Ein Beitrag zur Geschichte des Morgenlandes, aus dem hebräischen Urtext übersetzt, historisch und theologisch erläutert. (eläutert auch die Herklunft der Ahasverlegende) Berlin und Leipzig 1885
- Franz Pehr: Der ewige Jude in Sagen aus Kärnten (1913) [1]
- Carlo Fruttero, Franco Lucentini: Der Liebhaber ohne festen Wohnsitz Rezension
- George Kumler Anderson: The Legend of the Wandering Jew. Brown UP, 1981
Ahasver in musischer und bildender Kunst
- Richard Wagner nahm den Ewigen Juden als Vorbild für seine Oper Der fliegende Holländer und auch für die Figur der Kundry im Parsifal. Joachim Köhler (1997) sieht in Ahasver ein Prinzip des Widersachers, das Wagner zeitlebens begleitete und für sein Werk entscheidende Bedeutung habe. Dieter Borchmeyer (2002) meint, Wagner habe in der Gestalt des nicht sterben könnenden, ewig unbehausten Wanderers ein Existenzsymbol seiner selbst und seines Künstlertums gesehen, dessen „Wandlungen" auch seine eigene Wirkungsgeschichte abbildeten. Zugleich spiegelte siche für Wagner in der Ahasver-Legende das Schicksal des von ihm gehassten Judentums: Dies deute darauf hin, dass Wagner eigentlich eine verleugnete Nähe zu manchen Traditionen des jüdischen Denkens gehabt habe.
- Gustave Doré schuf 1856 eine Serie von 12 Holztafeln über dsas Thema.
Film
Der Film Das siebte Zeichen (Jürgen Prochnow, Demi Moore) stellt Cartaphilos als Bringer der Apokalypse dar. Danach werde Jesus sein weltliches Reich antreten und dann endlich sterben können.
Nationalsozialismus
In einer internen Rede vor den Spitzen der SS benutzte Heinrich Himmler 1935 den Topos des Ewigen Juden als Führer der mörderischen Untermenschen. 1941 wurde das Thema für den Propagandafilm Der Ewige Jude verwendet.
Literatur
Ahasver bzw. der Ewige Jude als literarischer Stoff
- Robert Hamerling, Heinz Rieder: Ahasver in Rom. Stiasny, 1959, ISBN B0000BJ0EM
- Walter Jens: Ahasver. Hans Bredow-Institut, 1956, ISBN B0000BJRE6
- Salcia Landmann: Der ewige Jude. 1984, ISBN 3492003974
- Eugene Sue: Der ewige Jude. Phantastischer Kolportage- Roman. 1986, ISBN 3404720326
- Stefan Heym: Ahasver. Roman. btb Verlag, Oktober 2005 (21. Auflage, 1. Auflage 1981), ISBN 344273357X
über die Ahasver-Legende, ihre literarische und historische Wirkung
- Hellmut Andics: Der ewige Jude. Ursachen und Geschichte des Antisemitismus. 1986 (1. Auflage 1960), ISBN 3875874404
- Siegfried Behn: Der ewige Jude. Thomas-Verlag, 1947, ISBN B0000BG9C8
- Alfred Bodenheimer: Wandernde Schatten. Ahasver, Moses und die Authentizität der jüdischen Moderne. Wallstein, Göttingen 2002, ISBN 3892445095
- Dieter Borchmeyer: Richard Wagner. Ahasvers Wandlungen. Insel, Frankfurt am Main, 2002, ISBN 3458171355
- Joachim Köhler: Wagners Hitler. Der Prophet und sein Vollstrecker. Btb 1999, ISBN 3442755476
- Mona Körte, Robert Stockhammer (Hrsg.) Ahasvers Spur. Dichtungen und Dokumente vom 'Ewigen Juden. Reclam, Leipzig 1995, ISBN 3379015385
- Mona Körte: Die Uneinholbarkeit des Verfolgten. Der Ewige Jude in der literarischen Phantastik. Campus Fachbuch, 2000 (1. Auflage), ISBN 3593364522
- Stefan Rohrbacher, Michael Schmidt: Judenbilder. Kulturgeschichte antijüdischer Mythen und antisemitischer Vorurteile. Rowohlt, Reinbek 1991, ISBN 3-499-55498-4 (S. 246-252: Der ewige Jude)
- Werner Zirus: Ahasverus, der ewige Jude. de Gruyter, 1930, ISBN B0000BPXTG
Weblinks
- Kurtze Beschreibung und Erzehlung von einem Juden mit Namen Ahazverus. Faksimile des ersten Volksbuches über den Ewigen Juden (1602)
- Lesekost.de: Der ewige Jude: Herkunft und Literatur