Droge
Als Droge gilt, nach Definition der Weltgesundheitsorganisation, jede Substanz, die in einem lebenden Organismus Funktionen zu verändern vermag.
Rauschdrogen
Die wissenschaftliche Beschäftigung mit der Wirkung von Drogen wird als Rauschkunde bezeichnet.
Die weltweit am weitesten verbreiteten Drogen sind Alkohol und Nikotin, beide können sowohl körperlich als auch psychisch abhängig machen, die beiden Drogen verzeichnen auch die meisten Todesopfer.
Rausch-Drogen bewirken eine Änderung der Aktivität der Nervenzellen in bestimmten Hirnregionen. Dadurch kommt es zu veränderter Wahrnehmung des eigenen Selbst und der Umwelt, die als angenehm empfunden werden kann.
Vergleiche: Rauschmittel
Der Begriff Droge als Bezeichnung für pharmazeutisch wirksame Substanzen und mehr (z. B. Gewürze en gros) stammt von dem niederländischen Droog, zu deutsch Trocken, ab. Mit Droog waren zu den Zeiten der niederländischen Kolonialherrschaft getrocknete Pflanzen oder Pflanzenteile und -produkte gemeint. Nach der Bezeichnung Droog waren z. B. getrocknete Hanfblüten Drogen, Heroin oder Amphetamine dagegen nicht. In der Neuzeit, wird allerdings auch in den Niederlanden für derartige Substanzen der englische Sammelbegriff Drugs gebraucht. So war das niederländische Droog in die englischsprachige Welt gelangt und von dort, zu Drugs verwandelt, wieder in die Niederlande zurückgekehrt.
Drogenabhängigkeit, Missbrauch und ritualisierter Konsum
Je nach Persönlichkeitskonstellation kann Drogenkonsum eine Abhängigkeit hervorrufen, bei einigen Drogen wie Nikotin oder Heroin kann es auch schon nach sehr kurzer Zeit zu einer körperlichen Abhängigkeit kommen. Im Grunde kann jede rauscherzeugende Substanz eine Abhängigkeit (Umgangssprachlich oft als Sucht bezeichnet) hervorrufen.
Viele Kulturen pflegen traditionell einen geregelten, kulturellen oder rituellen Gebrauch von Drogen, der unter Umständen die Gefahr einer Abhängigkeit senken kann. So hatten nicht in die Tradition eingebundene Drogen wie Alkohol bei vielen Urvölkern, vor allem in Nordamerika und Australien, verheerende Auswirkungen, weil weder das Suchtpotenzial noch Regeln zum Konsum bekannt waren. Allerdings leiden auch in Gesellschaften, in denen Alkohol seit Jahrtausenden konsumiert wird, viele Menschen an der Alkoholkrankheit, in Deutschland allein ca. 1,5 - 2 Millionen. Traditioneller Konsum verhindert also nur sehr bedingt eine Abhängigkeit, allerdings kann ein bewusster Umgang dazu führen, dass aufgrund der angemessenen Vorsicht nicht alle Menschen, die die entsprechende Droge konsumieren, in eine Abhängigkeit geraten.
In der westlichen Welt, z. B. in Europa, wird in breiten Kreisen der Gesellschaft oft auch eine Tradition des Vieltrinkens gepflegt, so dass sich in den Köpfen der Menschen Alkohol als alltägliche, selbstverständliche Droge festsetzt. Der aus Bayern stammende Spruch „Bier ist flüssiges Brot“ steht für eine feste Integration der Droge Alkohol in das Leben, zu einem gesunden Umgang gehört eigentlich auch eine gewisse Vorsicht und der Respekt vor der Gefährlichkeit bei Missbrauch, der auf großen Volksfesten wie dem Oktoberfest häufig von Millionen Menschen regelrecht zelebriert wird.
Drogenmissbrauch, in Europa vor allem der Alkoholmissbrauch, wird unterschätzt, weil in den Köpfen vieler Menschen Alkohol bzw. Drogensucht fest verankert scheint mit dem Bild obdachloser, gestrandeter Menschen auf der Straße. Da süchtiges Verhalten nicht unbedingt von der Konsumhäufigkeit abhängt, sondern auch von anderen Faktoren, vor allem der persönlichen Zuordnung der Wichtigkeit einer Droge für das eigene Wohlbefinden, ist Missbrauch nicht gleichzusetzen mit Vieltrinken und Dauerrausch, sondern bedarf des genauen Hinschauens auf die individuellen Motive.
Ein Hauptkriterium zur Feststellung von Abhängigkeitsverhalten ist eine innere Fixierung auf die jeweilige Substanz die meist zwanghaften Konsum zur Folge hat, die Konsumhäufigkeit kann variieren und ist nicht der Hauptindikator. Das führt für die Betroffenen oft über einen meist harmlos wirkenden Einstieg in die Drogenwelt bis hin zum völligen Abbau der Persönlichkeit, der schleichend erfolgt und daher erst spät erkannt wird, wenn überhaupt.
Häufig wird zwischen physischer (körperlicher) und psychischer (seelischer) Sucht bzw. Abhängigkeit unterschieden. Die physische Sucht ist biochemischer Natur, das heißt das Vorenthalten der Droge löst im Körper direkt chemische Reaktionen aus.
Beispielsweise kann ein plötzlicher Benzodiazepin- oder Alkohol-Entzug zu lebensgefährlichen Krampfanfällen führen (Delirium tremens).
Physische Abhängigkeit kann mit Medikamenten und Drogenersatzstoffen (z. B. Methadon) behandelt werden, bei bestimmten Drogen genügt es auch, wenn der Entzug im künstlichen Koma durchgeführt wird.
Die psychische Sucht hingegen bezieht sich auf die Konditionierung des Süchtigen auf die Überzeugung, dass es ihm ohne die Droge schlecht geht. Die psychische Sucht, obwohl oder gerade weil für den Körper wesentlich weniger gefährlich, ist häufig viel schwerer zu überwinden als die physische. Allerdings ist die Trennung von körperlicher und seelischer Abhängigkeit problematisch, denn natürlich sind auch seelische Vorgänge aufs engste verknüpft mit körperlichen (chemischen) Vorgängen im Körper, vor allem im Gehirn und Nervensystem.
Drogenabhängigkeit ist nicht unbedingt auf eine ganz bestimmte Droge beschränkt, vielmehr lässt sich beobachten, dass Süchtige bei Nichtverfügbarkeit ihres Stoffs überdurchschnittlich anfällig für andere Drogen sind, das kann zu einer Suchtverlagerung führen. Die Abhängigkeit von mehreren Drogen gleichzeitig ist nicht selten und wird als Polytoxikomanie bezeichnet.
Was tun bei Drogenabhängigkeit?
Für eine Drogenabhängigkeit kann es viele verschiedene Ursachen geben. Wer sich in dieser Situation befindet, braucht sich aber nicht aufzugeben, denn es gibt zahlreiche Möglichkeiten wie ihm oder ihr geholfen werden kann:
- Kalter Entzug ggfs. mit Unterstützung von Nahrungsergänzung (Unter Umständen sehr gefährlich!)
- Medizinische Entzugskliniken
- Selbsthilfe-Gruppen wie z. B. die Gruppe Anonyme Alkoholiker
- Drogentherapie und Drogenrehabilitationszentren der unterschiedlichsten Träger
- Substitutionstherapie
siehe auch: Drogenabhängigkeit
Drogentest
1. Mit einem Drogentest, z. B. Drogenwischtest (Drugwipe-Test) lässt sich ermitteln, ob jemand eine bestimmte Art Drogen zu sich genommen hat. Drogentests sind wichtig für eine angemessene gesundheitliche Behandlung bzw. zur Feststellung von Drogenmissbrauch. Manche Drogentests erfolgen nur qualitativ und sind äußerst empfindlich, so dass bereits winzige Spuren nachgewiesen werden können, wie sie beispielsweise in Mohnkuchen vorkommen. Auch Kreuztoleranzen von illegalen Drogen auf bestimmte legale Medikamente (z. B. Methylphenidat, das häufig bei ADS verschrieben wird) können auftreten. In vielen Fällen ist eine quantitative Feststellung der Drogenmenge mit genaueren Messungen erforderlich. Drogenschnelltest sind umstritten, da sie teilweise richtig negativ oder falsch positiv Ergebnisse liefern können. Obwohl sie zur schnellen Erkennung im Notfall unabdingbar sind, ist für rechtskräftige Ergebnisse ein Blut- oder Urintest nötig.
2. Mit einem Drogentest im Sinne von Drug-Checking lässt sich ermitteln, ob in einer Pille, einem Pulver oder einer Pappe auch tatsächlich die Substanz enthalten ist, die der Erwartung eines potentiellen Konsumenten entspricht. Das Testen von auf dem Schwarzmarkt erhältlichen Drogen ist eine Maßnahme zur Schadensminderung (harm reduction), da potentielle Konsumenten vor besonders gefährlichen Wirkstoffen oder zu hoch dosierten Präparaten gewarnt werden können.
Klassifizierungen
Man kann Drogen nach unterschiedlichen Kriterien klassifizieren, wobei alle Rauschdrogen psychoaktiv sind:
Klassifizierung nach Stoffklasse (chemisch)
Die Substanzen lassen sich verschiedenen Stoffklassen zuordnen. Die Unterscheidung basiert auf chemischen Strukturen.
- Alkaloide zu denen etwa die Opioidalkaloide sowie Muscarin, Muscimol, Myristicin oder Nikotin zählen
- β-Phenylethylamine wie Tyramin, 2C-B oder das Trimethoxyphenylethylamin (TMPEA) Meskalin.
- Amphetamine, zu denen neben dem Amphetamin auch die pflanzliche Substanz Ephedrin und die synthetisch hergestellten Derivate Methylamphetamin, PMA, PMMA, MDA, MDMA, MDEA, BDB, MBDB, MMDA, DMA, die Trimethoxyamphetamine (TMA) wie DOB, DOI, DOM und DOET gehören
- die körpereigenen Katecholamine wie beispielsweise Adrenalin, Dopamin und Noradrenalin
- Tropanalkaloide wie Atropin, Hyoscyamin, Kokain oder Skopolamin
- Tryptamine wie die Pilzgifte Bufotenin, Psilocin und Psilocybin, pflanzliche Substanzen wie DMT, Tryptophan und Ibogain oder körpereigene wie das Serotonin
- Lysergsäureamide wie Ergotamin, LSA und LSD
- Triptane wie Rizatriptan oder Sumatriptan
- Xanthine wie Koffein, Theobromin und Theophyllin
- β-Phenylethylamine wie Tyramin, 2C-B oder das Trimethoxyphenylethylamin (TMPEA) Meskalin.
- Terpenoide
- Cannabinoide wie Cannabidiol (CBD), Tetrahydrocannabinol (THC) oder Dronabinol
- Salvinorine wie etwa Salvinorin A
Klassifizierung nach Wirkung (pharmakologisch)
Eine Substanz kann dabei verschiedene Wirkungen haben.
- Sedativa (Beruhigungsmittel, wobei der Unterschied zu Hypnotika quantitativer Natur ist) wie zum Beispiel Alkohol, Opiate und Diazepam (Valium)
- Hypnotika (Schlafmittel, wobei der Unterschied zu Sedativa quantitativer Natur ist)
- Narkotika (Narkosemittel) wie beispielsweise Lachgas, Barbiturat, Fentanyl oder Ketamin
- Analgetika (Schmerzmittel)
- Antidepressiva wie Lithium
- Antipsychotika, beispielsweise Haloperidol
- Anxiolytika (Angstlösende Mittel) wie Diazepam (Valium) oder Tetrazepam
- Stimulantia Zu den Substanzen mit anregender Wirkung gehören beispielsweise Amphetamin, Methylamphetamin und PMA, Kokain und Crack sowie Nikotin, Koffein, Theobromin und Theophyllin
- Entaktogene und Empathogene sind Stimulantia, die sich auf die Emotionen auswirken. Hierzu zählen MDMA, MDA und MDEA sowie BDB und MBDB
- Halluzinogene (synonym auch Psychedelika; Substanzen, die Halluzinationen hervorrufen können). Hierzu zählen etwa die Substanzen 2C-B, Atropin, Bufotenin, DOB, LSA, LSD, Meskalin, Muscimol, Myristicin, Psilocin, Psilocybin, Salvinorin A, Skopolamin oder THC
- Dissoziativa (wirken dissozierend) wie DXM, PCP, Ketamin
Klassifizierung nach hart / weich
Als harte Drogen gelten Substanzen,die schon nach einer relativ kurzen, regelmäßigen(!) Konsumtionsspanne zur physischen und/oder psychischen Abhängigkeit führen,wie z.B. Heroin, Benzodiazepine aber auch Kokain und Nikotin....[Alkohol ist demzufolge eine weiche Droge, da das Verhältnis der alkoholkonsumierenden Menschen und denen, die tatsächlich davon abhängig werden bei etwa 100:3 (3 %) liegt.]
Unabhängig von der jeweiligen Lesart wird die Unterscheidung zwischen hart und weich seitens der Wissenschaft schon länger als willkürlich kritisiert und abgelehnt. So sage sie weder etwas über das Abhängigkeitspotential einer Substanz aus noch erlaube sie in den meisten Fällen eine eindeutige Zuordnung von Substanzen in eine der beiden Kategorien. Kokain etwa gilt als klassische harte Droge, verursacht aber eine nur minimale körperliche Abhängigkeit. Ebenso ist umstritten, ob es bei der harten Droge LSD infolge der physischen und psychischen Belastung und rascher Toleranzentwicklung überhaupt zu einer klassischen Abhängigkeit führen kann.
Ihre Bedeutung erhält diese Klassifikation in erster Linie durch die öffentliche Diskussion sowie die Berichterstattung aus dem Justizumfeld - möglicherweise gerade wegen des scheinbar einfachen Schwarz-Weiß-Schemas. Ihren Ursprung und konkrete Anwendung findet die Unterteilung im niederländischen Opiumgesetz, siehe weiche Drogen.
Szenenamen
- Amphetamin
- A, Amph(e), Pepp, Speed, Schnelles, Peter
- Benzodiazepine
- Benzos, Bennies, Dias, Diazepam, Valium, Ropies, Flunies
- Cannabis
- Blüten: Becks, Buds, Buffe, Ganja, Goba, Goma, Gras, Grünes, Güf, Hanf, Haz, Kaya, Maria, Marihuana, Marijuana, Mary-Jane, Miaz, Plack, Pöken, Sinsemilla (Spanisch ohne Samen, also unbefruchtete und daher samenlose weibliche Blüten), Tical, Weed, Weedy, Odd
- Harz: Becks, Braunes, Brock, Brösel, Dole, Dope, Hasch, Haschisch, Kanten, Kawumm, Mok, Nugat, Nugger, Nuggy, Peace, Piece, Platte, Pot, Schür, Shit, Standard, Stein, Häsche, Polle, Pollum
- Öl: Honig, Hasch-Öl
- Crack
- Rock, Rocks, Roxanne, Stein(e)
- Dextromethorphan
- DXM, Dex
- Ecstasy
- Adam, E, Emphaty, Eve, Love-Drug, Pille(n), Teil(e), Teilchen, Rundes, XTC, Vitamin E, Happy Pills, Exocis, Cadillac, MDMA
- GHB (Gammahydroxybuttersäure)
- Liquid, Liquid Extasy
- Heroin
- Shore, Caca, Caballo, Gift, H (meist ausgesprochen als äitsch), Harry, Hero, Horse, Junk, Smack, Stoff, Teer, Braunes, Thai-H oder China-White (falls ungestreckt, also weiß)
- Ketamin
- K, Ket, Ketanest, Special K, Vitamin K
- Kokain
- Coca, Coke, Cokie, Florida Snow, Heaven Dust, Koks, Kolumbianischer Kaffee, Schnee, White Lady, Weißes Gold, Yuga, Real disco stuff(blow)
- LSD
- Acid, Blotter, Liquid, Micro, Paper, Pappe, Säure, Trip, Ticket
- Methadon
- Doll, Dolly, Red Rock, Meta (Dosis: Meter = Milliliter)
- Methamphetamin
- Crystal (Power), Crystal Meth, ICE, Glas, Meth, Methamphe, Shabu, Speed, Yaba, Yama
- PCP
- Angeldust, Crystal, Killerjoint, Shantalya, Sherman Hemsley, Tank, Hog
- Zauberpilze
- Pilze, (Magic) Mushrooms, Psilos, Shrooms, kleine Freunde
im Mischkonsum:
- Candyflip - MDMA & LSD
- Ethnoflip - MDMA & Zauberpilze
- Königsmischung - Kokain & Amphetamin
- Speedball - Kokain & Heroin (z.T. auch andere Opioide)
Pflanzliche Drogen
Siehe auch die Kategorie Pflanzliche Droge
- Ayahuasca (Banisteriopsis caapi) -- Harmalin, Harmin, DMT
- Chacruna (Psychotria viridis) -- DMT
- Cocastrauch (Erythroxylum coca) -- Kokain
- Rohrglanzgras (Phalaris aurundinacae) -- DMT
- Guaraná (Paullinia cupana) -- Koffein
- Hanfgewächse
- Hanf (Cannabis sativa) -- delta-9-Tetrahydrocannabinol (d9THC)
- Hopfen (Humulus lupulus) -- Lupulin
- Iboga (Tabernathe iboga) -- Ibogain
- Kaffee (Coffea arabica) -- Koffein
- Kakteen
- Peyote-Kaktus (Lophophora williamsii) -- Meskalin
- San Pedro-Kaktus (Trichocereus pachanoi) -- Meskalin
- Kanna (Sceletium tortuosum)-- Mesembrin
- Kath (Catha edulis) -- Cathin
- Kratom (Mitragyna speciosa) -- Mitragynin
- Kava Kava (Piper methysticum) -- Kavain
- Malvengewächse
- Kakao (Theobroma cacao) -- Theobromin, Koffein
- Kolabaum (Cola nitida) -- Koffein
- Meerträubel (Ephedra sinica) -- Ephedrin
- Muskatnuss (Myristica fragrans) -- Myristicin, Elemicin, Safrol
- Nachtschattengewächse
- Alraunen (Mandragora) -- Atropin, Hyoscyamin, Scopolamin
- Bilsenkraut (Hyosciamus albus, Hyosciamus niger) -- Atropin, Hyoscyamin, Scopolamin
- Engelstrompeten (Brugmansia sp., früher Datura) -- Atropin, Hyoscyamin, Scopolamin
- Stechapfel (Datura) -- Atropin, Hyoscyamin, Scopolamin
- Tabak (Nicotiana tabacum) -- Nikotin
- Tollkirschen (Atropa belladonna) -- Atropin, Hyoscyamin, Scopolamin
- Tollkraut (Scopolia carniolica) -- Atropin, Hyoscyamin, Scopolamin
- Tee (Thea sinensis, Thea assamica) -- Koffein, hier auch Teein genannt
- Chacruna (Psychotria viridis) -- DMT
- Schlafmohn (Papaver somniferum) -- Opioide
- Steppenraute (Peganum harmala) -- Harmalin, Harmin, Harmalol, Tetrahydroharmin
- Wahrsagesalbei (Salvia divinorum) -- Salvinorine
- Wermut (Artemisia absinthium L.) -- Thujon
- Windengewächse
- Hawaiianische Holzrose -- LSA
- Ololiuqui -- LSA
- Prunkwinden -- LSA
Pilzdrogen
- Fliegenpilz (Amanita muscaria) -- Ibotensäure, Muscimol, Bufotenin
- Kahlköpfe (Psilocybe-Arten) -- Psilocin, Psilocybin
- Kubanischer Träuschling (Psilocybe cubensis)
- Spitzkegeliger Kahlkopf (Psilocybe semilanceata)
- Stattlicher Kahlkopf (Psilocybe azurescens)
- Mutterkorn (Claviceps purpurea) -- Ergotamin
- Risspilze
Vollsynthetisch und halbsynthetisch hergestellte Drogen
- 1,4-Butandiol
- Alkohol
- Amphetamin (Speed)
- Benzodiazepine(Valium
- Rohypnol)
- Ecstasy (MDMA)
- GHB
- Heroin
- Ketamin
- LSD
- Lachgas
- Lösungsmittel
- Methamphetamin (Crystal)
- PCP (Angeldust)
- Poppers
Tierische Drogen
- Colorado River Toad (Bufo alvarius)
- Aga-Kröte (Bufo marinus) - Bufotenin
- 5-MeO-DMT
Siehe auch
Weblinks
Allgemeine Informationen
- http://www.drogen-wissen.de/ – Drogen, Sucht, Therapie, Neurobiolgie, Drogengesetzgebung
- DrogenWiki.de – Spezialisiertes Nachschlagwerk zu Drogen-Substanzen und Heilpflanzen
- http://www.drug-infopool.de/
- http://www.suchtmittel.de/
- http://www.ift.de/IFT_deut/Daten/praevalenz.htm - Prävalenzen
- drugmechanisms – Pharmakodynamisches Drogen-ABC (engl.)
- Land der Träume – Informationsseite zu Drogen und Rausch, viele Trip- und Langzeit-Erfahrungsberichte
- Drogen Im Gerhirn - Flash-Animation zu den Wirkungen verschiedener Drogen auf das Gehirn
Substanzinformationen
- http://www.lycaeum.org/ – englischsprachige Datenbank über (nahezu) alles, was mit Drogen zu tun hat
- http://www.erowid.org/ – Weitere große englische Datenbank über Drogen
Drogenberatung und -prävention
- http://www.dhs.de/ – Seite der Deutschen Hauptstelle gegen die Suchtgefahren
- Drugcom.de Das Internetportal zur Suchtprävention der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)
- http://www.polizei-beratung.de/vorbeugung/drogen/
Literatur
- Günther Amendt: No Drugs No Future, zweitausendeins, ISBN 3861506254
- Günter Amendt: Der große weiße Bluff. Die Drogenpolitik der US-Regierung, 1987, ISBN 3-922144-65-9
- Günter Amendt: Die Droge, der Staat, der Tod, Reinbek bei Hamburg, Rowohlt, 1996, ISBN 3499199424
- Markus Berger: Handbuch für den Drogennotfall – Das Wichtigste zu Gefahrenpotenzialen, Überdosierungen und Abhängigkeiten, Nachtschatten Verlag 2004, ISBN 3-03788-125-9
- Hans Cousto: DrogenMischKonsum – Das Wichtigste in Kürze zu den gängisten (Party-)Drogen, Nachtschatten Verlag 2003, ISBN 3-03788-119-4
- Theo Dingermann, Karl Hiller, Georg Schneider, Ilse Zündorf: Schneider - Arzneidrogen, Spektrum Akademischer Verlag 2004, ISBN 3-8274-1481-4
- Christian Rätsch: Enzyklopädie der psychoaktiven Pflanzen, AT-Verlag 2002, ISBN 3855025703
- Wolfgang Schmidbauer, Jürgen vom Scheidt, Monika Schulenberg: Handbuch der Rauschdrogen, Fischer Verlag 2004, ISBN 3-59616-277-7
- Walter Seubert: Zur symbolischen und politischen Funktion des Drogenkonsums, Dissertation, TU-Berlin 2005, Abstract
- Bernhard van Treeck: Drogen- und Sucht-Lexikon, Schwarzkopf & Schwarzkopf, 4.Aufl. 2004, ISBN 3-89602-542-2
- Bernhard van Treeck: Drogen, Schwarzkopf & Schwarzkopf, 2. Aufl. 2003, ISBN 3-89602-420-5
- Schmidt-Semisch,Henning/Nolte, Frank: Drogen, (Rotbuch 3000) Hamburg 2000, ISBN 3-434-53505-5
- Roswitha Algeier-Föll, Günter Schmidt: Drogen-Wissen. Interdisziplinäres Drogen-Lexikon, BoD (Books on Demand) 2003, ISBN 3-8330-0256-5