Wikipedia:Auskunft

Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 21. März 2018 um 02:19 Uhr durch Kreuzschnabel (Diskussion | Beiträge) (Eimer, Wasser, Waage, Holzstück). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Kreuzschnabel in Abschnitt Eimer, Wasser, Waage, Holzstück
Abkürzung: WP:AU, WP:AUS

Du konntest eine Information in Wikipedia trotz Benutzung der Suchfunktion der Wikipedia, einer Suchmaschine und des Archivs dieser Seite (Suchfeld unten) nicht finden? Dann beantworten Wikipedianer auf dieser Seite allgemeine Wissensfragen.

Bedenke dabei bitte:

  • So manche Antwort auf eine Frage ist im Internet per Suchmaschine schneller gefunden, als die Frage hier gestellt und beantwortet werden kann.
  • Ziel der Auskunft ist die möglichst knappe Beantwortung konkreter, einzelner Wissensfragen. Sie ist kein Diskussionsforum. Daher ist auch nicht die Ausbreitung von Meinungen oder eigenen Theorien das Ziel, sondern die Verbreitung von belegbarem Wissen.

Für viele Anliegen gibt es spezielle Seiten:

Wie stelle ich meine Frage am besten?
  • Die Kurzanleitung erklärt, wie du eine Frage stellst.
  • Die Fragen werden ausschließlich auf dieser Seite beantwortet, nicht per E-Mail usw. Daher bitte keine persönlichen Kontaktdaten (Anschrift, Telefon, Mail) hinterlassen.
  • Wenn deine Frage ausreichend beantwortet wurde oder du eine Lösung gefunden hast, lass es uns wissen.
  • Für alle entsprechenden Fragen gelten die Hinweise zu Gesundheitsthemen, Rechtsthemen und Rechtsauskunft sowie zum Pilzesammeln.
Fragen beantworten
  • Du weißt die Antwort oder kennst wenigstens Hinweise darauf? Dann antworte so kurz wie möglich, so lang wie nötig, mit Links auf Wikipedia-Artikel oder andere Quellen, die zum Verständnis beitragen.
  • Wenn die Antwort noch nicht in der Wikipedia steht und relevant ist, vervollständige bitte die Artikel zum Thema und verlinke hier auf die entsprechenden Passagen. Sollte eine Ergänzung nicht ohne Weiteres möglich sein (z. B. weil entsprechende Belege fehlen oder es sich bei dem Geäußerten hauptsächlich um persönliche Ansichten der Autoren handelt), setze bitte einen entsprechenden Hinweis auf die Diskussionsseite der betreffenden Artikel. Die Auskunft soll nämlich auch helfen, die Artikel der Wikipedia zu verbessern.
  • Bitte rücke deine Antwort mit Doppelpunkt(en) am Zeilenanfang passend ein!

Abschnitte, die älter als 3 Tage oder seit einem Tag mit dem Baustein {{Erledigt|1=~~~~}} gekennzeichnet sind, werden automatisch archiviert. Möglicherweise findest du auch im Archiv die Antwort auf deine Frage. (Gesamtarchivdiese Wocheletzte Woche). Eine Sammlung von häufig gestellten Fragen findest du auf der FAQ-Unterseite.

10. März 2018

„Aber gut“ auf Englisch

Kennt jemand eine gute englische Entsprechung für diesen Ausdruck der Resignation i. S. v. "was soll's", wie etwa in "Wir hätten reden können – aber gut..."? Irgendwie geben die mir bekannten Wörterbücher dazu nichts Gescheites her.--78.35.177.76 19:40, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Oh well/Ah well. Wenn's gehoben und etwas altmodisch sein darf: Alas! Grüße Dumbox (Diskussion) 19:44, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten
But yeah... Geoz (Diskussion) 19:46, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten
What so!--2003:E8:33E9:3B00:F404:D71B:6560:CCDF 19:49, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten
– anyway … --Kreuzschnabel 20:10, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten
fair enough --2A02:908:F461:4D00:59BD:69E0:A20:5E57 20:13, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten
if you say so --2A02:908:F461:4D00:59BD:69E0:A20:5E57 20:41, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten
so what. 80.71.142.166 20:50, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten
nevertheless...--Dodecaeder (Diskussion) 20:53, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten
whatsoever 80.71.142.166 21:20, 10. Mär. 2018 (CET)Beantworten
wtf 2003:DF:1F38:8900:1884:6320:4892:5D90 00:29, 11. Mär. 2018 (CET)Beantworten
but thats it --85.212.221.35 11:35, 11. Mär. 2018 (CET)Beantworten
(but) never mind ... -- 149.14.152.210 10:53, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
+ 1 für "anyway", das habe ich schon öfters in diesem Kontext gehört. --88.66.219.55 15:23, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
-1 für "anyway" .. kann auch "scheißegal" bedeuten - von "auch gut" oder "aber gut \nun gut" steckt da nichts drin. Und um dieses "soll mir recht sein" geht's ja offenbar. Was heißt eigentlich "aber gut." auf Deutsch \Schriftdeutsch? "immerhin"? "nichtsdestogerne"?? --RoNeunzig (Diskussion) 10:39, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Der Fragesteller sucht einen Ausdruck der Resignation i. S. v. "was soll's". Da paßt anyway sehr gut. Das zweite Beispiel "aber gut" paßt da nicht unbedingt dazu, weil das auch anders interpretiert werden kann, als als Zeichen der Resignation, aber eben danach ist explizit gefragt. Mit "anyway" distanziert man sich ein Stück weit von dem vorangegangenen, was gut zu Resignation paßt. --94.219.11.162 13:45, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Resignierend wäre zB "Wie dem auch sei \wie auch immer \is' ja jetz' auch egal, aber". Da steht aber das Wörtchen "gut" und das drückt Akzeptanz, ja fast Zustimmung aus. "fair enough" zB, entspricht dem deutlich besser. --217.84.64.105 19:46, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nochmal: Das zweite Beispiel ist mehrdeutig, die Eingangsfrage ist eindeutig: Kennt jemand eine gute englische Entsprechung für diesen Ausdruck der Resignation i. S. v. "was soll's [...]?" Offenbar meinte der TO das "aber gut" in der Bedeutung eines resignierten "was soll's". --178.6.174.165 20:18, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
"Well then, okay." --RoNeunzig (Diskussion) 10:33, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
"Never mind"? --BlaueWunder 11:09, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

12. März 2018

Fleischfresser frisst Fleischfresser vs Fleischfresser frisst Pflanzefresser

Warum fressen Fleischfresser viel lieber Pflanzenfresser als andere Fleischfresser? Anders gesagt, warum wird ein Löwe lieber einen Schaf als einen Wolf fressen wollen? Schmecken Pflanzenfresser besser? --2A02:8109:89C0:8AC:C40F:313C:7952:AC96 17:08, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Naja, die anderen Fleischfresser sind meist ähnlich wehrhaft, wie man selbst und außerdem viel seltener als Pflanzenfresser. Warum sich also unnötige Mühe machen? Geoz (Diskussion) 17:14, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Interessante Frage! Allgemein verzehren Menschen (nur Mitteleuropäer?) Fleischfresser (Allesfresser schon eher) auch nicht so gerne, abgesehen von Fischen. Hätte das eine kulturellen Grund, wäre das der übrigen Tierwelt ja egal - gibt es einen anderen Grund? 93.237.197.73 17:59, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Abgesehen von einigen Meeresfrüchten und Wildtieren werden Tiere, die für den menschlichen Verzehr bestimmt sind, meist auf speziellen Farmen aufgezogen. Es ist deutlich wirtschaftlicher, sich da auf Tiere zu beschränken, die nicht mit Fleisch gefüttert müssen. --Stilfehler (Diskussion) 18:10, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wie z.B. das Schwein? Oder der Hund?
Ob ein Tier "mit Fleisch gefüttert" werden muss, besagt doch nichts darüber, ob es ein Pflanzen-, Fleisch-, oder Allesfresser ist.
Das Schwein ist von seiner Natur her ein Allesfresser, völlig egal, womit es in der Praxis gefüttert wird. Auch Hunde sollen (im Gegensatz zu Katzen) angeblich ja mit einer rein vegetarischen Diät durchaus klarkommen. Trotzdem gibt es in unserem Kulturkreis vergleichsweise wenige Hundefarmen für den menschlichen Verzehr. --91.34.41.213 18:44, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
<quetsch> Zumindest für den deutschen Rechtsraum ergibt sich letzteres zwanglos aus § 22 Abs. 1a der Verordnung über Anforderungen an die Hygiene beim Herstellen, Behandeln und Inverkehrbringen von bestimmten Lebensmitteln tierischen Ursprungs (Tierische Lebensmittel-Hygieneverordnung - Tier-LMHV): Es ist schlicht verboten. --Snevern 22:12, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Eigentlich ist alles gesagt. Das Raubtier holt sich lieber ein Opfer, das sich nicht wehrt, das kostet weniger Energie. Und Mensch kann Pflanzenfresser einfach auf eine Wiese stellen, ein paar Monate warten und schon hat hat Homo Sapiens sein Fleisch. Muß nur gewährleistet werden, daß das Essen nicht wegläuft. Wollten wir Wölfe, Löwen, Adler oder Krokodile verspeisen, dann müßten wir uns schon sehr viel mehr Mühe geben. --M@rcela   21:04, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Krokodile aus Farmen werden jetzt nicht so selten verspeist. --217.254.189.141
Dasselbe gilt für Heuschrecken. --Stilfehler (Diskussion) 23:10, 12. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Also, der Fall, dass Fleischfresser Fleischfresser greifen, scheint doch zumindest vorzukommen. Man nimmt halt, was man kriegen kann. --91.34.41.213 23:26, 12. Mär. 2018 (CET) Schöner Zungenbrecher ! . Na ja die einen essen Fleisch , die anderen Pflanzen.2003:C4:C700:B9A5:C1F9:5A61:69E2:6B4 00:34, 13. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Artikel Nahrungskette aufrufen und bis zum Ende lesen. In aquatischen Nahrungsketten sind Prädatoren von anderen Prädatoren völliger Alltag, in terrestrischen die Ausnahmen. Erklärt sich zwanglos über die Trophieniveaus.--Meloe (Diskussion) 08:31, 13. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Zumindest Mungos oder Honigdachse fressen gerne mal fleischfressende Echsen. Erdmännchen tun sich an Skorpionen gütlich... jede Menge Vögel frisst Insektenfresser ... so ganz ungewöhnlich ist das wohl nicht. Yotwen (Diskussion) 18:03, 13. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Meines Wissens ist die gängige Erklärung folgende (Zumindest hat man uns das im Studium so dargelegt.): Frißt ein Fleischfresser einen anderen Fleischfresser, besteht ein erheblich höheres Risiko einer Infektion mit Bakterein, Viren oder Parasiten, als wenn er einen Pflanzenfresser frißt. Es gibt weit weniger krankmachende Bakterein, Viren und Parasiten, die von Pflanzenfressern auf Fleischfresser übertragen werden können, als solche, die von Fleischfresser zu Fleischfresser übertragen werden können. Da nun kranke Tierer sich weniger fortpflanzen als gesunde, erhöht sich für einen Fleischfresser die Fortpflanzungswahrscheinlichkeit, wenn er sich auf Pflanzenfresser spezialisiert, weshalb viele Arten sich dahingehend entwickelt haben. Oder sie futtern ganz einfach Insekten, das ist ähnlich risikoarm. --94.219.3.236 15:44, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das klingt plausibel, auch in Kombination mit dem o.g. Argument "Wehrhaftigkeit" der anderen Fleischfresser, die ebenfalls das Risiko für Verletzungen und daraus folgende Infektionen etc. erhöht. Ich frage mich, wieviele der im o.g. Bericht erwähnten Leoparden sich bei ihrer Beute mit Tollwut angesteckt haben, weil sie vor der Mahlzeit von dem Köter noch gebissen wurden. Und vor allem frage ich mich, wieso diese sehr naheliegende Frage offenbar in der Studie nicht untersucht wurde (oder es zumindest nicht bis in die Berichterstattung geschafft hat). --91.34.38.248 18:19, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
"Wehrhaftigkeit" ist kein Argument speziell gegen Fleischfresser, das könnte man umgehen, indem man sich kleinere/schwächere Beute sucht. Zudem sind viele Pflanzenfresser ausgesprochen wehrhaft und bringen ihren Angreifern nicht seltens schwere bis tödliche Verletzungen bei. --88.66.219.55 15:37, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
<quetsch>Wehrhaftigkeit ist durchaus ein Argument: Wenn der Prädator auch nur leicht am Bewegungsapparat verletzt wird, kann das seine Jagdfähigkeit stark beeinträchtigen. Raubkatzen suchen sich deshalb möglichst schwache Beute und gehen Auseinandersetzungen möglichst aus dem Wege. (Wie oft wagen sich Löwen an Elefanten oder Flusspferde?) -- Zerolevel (Diskussion) 18:53, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Was noch nicht erwähnt wurde, ggf. aber auch noch mit reinspielt: Fleischfresser fressen durch Pflanzenfresser vielleicht wichtige Nährstoffe mit, die eben (fast) nur in Pflanzen vorkommen und sparen sich so quasi das Pflanzen selber fressen und (vor)verdauen. Ob das stimmt kann ich nicht sagen, aber es klingt zumindest plausibel. --Yeerge (Diskussion) 18:39, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Da ist schon auch was dran. Gerade der Panseninhalt von Wiederkäuern ist voller Nährstoffe, an die ein Fleischfresser sonst tlw. nicht so leicht herankäme. Das ist auch ein schönes Beispiel dafür, wie wenig tragfähig die Unterteilung in Fleischfresser und Pflanzenfresser ist, weil selbst scheinbar reine Fleischfresser über den Inhalt des Verdauungstraktes ihrer Beutetiere in vielen Fällen doch auch Pflanzenmaterial aufnehmen. --94.219.11.162 13:37, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten

14. März 2018

Probennahmestrategie

Jemand findet ein paar hundert Einmachgläser mit Obst vor, die von der verstorbenen Vorbesitzerin hinterlassen wurden. Die Frau hatte sie vermutlich fachkundig hergestellt, aber trotzdem könnten sie verdorben oder ungenießbar sein. Das läßt sich natürlich nur feststellen, indem Gläser geöffnet und der Inhalt untersucht wird - der Inhalt geöffneter Gläser muß aber sofort verbraucht oder entsorgt werden. Auf Verdacht möchte der neue Besitzer die Einmachgläser nicht abtransportieren, sondern nur, wenn er annehmen kann, daß der Inhalt überwiegend genießbar ist, andernfalls würde er den gesamten Fund an Ort und Stelle entsorgen und nur die ausgeleerten Gläser mitnehmen. Wieviele zufällig ausgewählte Gläser sollte er öffnen und untersuchen, um zu einer Entscheidung zu kommen - Anzahl in Abhängigkeit vom Ergebnis der vorangegangenen Proben? (Also, wenn ich der Reihe nach fünf Gläser aufmachen, und alle fünf sind verdorben, dann käme alles weg. Aber was mache ich, wenn die ersten vier gut sind und das fünfte ist hinüber? Vermutlich kann ich nicht folgern, daß 80 % in Ordnung sind.) Zusatzinformation: Einmachgläser sind in gewissem Sinn inhärent sicher - wenn der Inhalt nicht ausreichend sterilisiert wurde, bilden sich Gärgase und öffnen den Deckel. Die sorgfältige Hausfrau kontrolliert also in Abständen ihre Gläser dahingehend, ob die Deckel noch festsitzen. Das wird die Verstorbene sicherlich auch getan haben, mit dem Ergebnis, daß jetzt nur noch die "Überlebenden" vorzufinden sind - er kennt also nicht die empirische Verteilungsfunktion, nach der zuvor schon Gläser hochgegangen sind und aussortiert wurden. Daß Gläser dicht sind, bedeutet aber nicht, daß der Inhalt genießbar ist - sie gären nur nicht. --85.178.167.196 06:56, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

[1] mit dem Wiederbeschaffungswert vergleichen und dann unverzüglich entsorgen. --Rôtkæppchen₆₈ 07:13, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Aha, ein Lichtnahrungsprotagonist. --85.178.167.196 10:41, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich würde so vorgehen: zunächst gleichartiges Eingewecktes (Kirschen, Bohnen, Birnen, o.ä.) stichprobenartig durchprobieren. Soweit ich mich erinnern kann, weckte man seinerzeit meistens je nach Saison gleichartige Früchte ein. Also der Reihe nach: Kirschen, Bohnen, Birnen, usw. --LeseBrille (Diskussion) 07:38, 14. Mär. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Nicht beantwortbar. Es geht um Fehler 1. und 2. Art bei einem statistischen Test. Mit einer kleinen Stichprobe wird die Irrtumswahrscheinlichkeit so hoch sein, dass das Ergebnis wertlos ist.--Meloe (Diskussion) 09:15, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wieso "kleine Stichprobe"? Nach der erforderlichen bzw. zweckmäßigen Stichprobengröße wird doch gerade gefragt. Also konkret: Wie groß muß die Stichprobe sein, damit man sich mit 95-%-iger Wahrscheinlichkeit sicher sein kann, daß mehr als die Hälfte der (ungeöffneten) Gläser i. O. sind? (Das dürfte vom Ergebnis der vorherigen Test abhängen, also nicht n Gläser nehmen und alle n untersuchen, sondern eines nach dem anderen, bis es für eine Beurteilung genug sind.) --85.178.167.196 09:51, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Sicher sein kannst du dir gar nicht. Wenn bei 100 Gläsern der Inhalt nur eines Glases ungenießbar ist, nutzen dir Stichproben gar nichts. Umgekehrt geht es einfacher. Wenn schon die ersten 5 Proben problematisch sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass es der Rest auch ist, sehr hoch, weil dann wohl ein systematischer Fehler vorliegen könnte.--Schaffnerlos (Diskussion) 10:30, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Welchen Teil von "mit 95-%-iger Wahrscheinlichkeit" hattest Du nicht verstanden? Wenn von hundert nur eines verdorben ist, sind 99 % genießbar, oder? Das ist doch "mehr als die Hälfte"? --85.178.167.196 10:46, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Zur groben Abschätzung: Verwendest Du den Vorzeichentest mit p=0,05, würdest Du ein signifikantes Ergebnis erreichen, wenn Du 6 Gläser in Folge geöffnet hättest, von denen keins verdorben war. Bei diesem Ergebnis könntest Du davon ausgehen, dass mit "Irrtumswahrscheinlichkeit" von 5 Prozent die Hälfte der Gläser unverdorbenen Inhalt enthält. Bei einem verdorbenem Glas in der Stichprobe wären 9 unverdorbene notwendig, die minimale Stichprobe wäre also 10. und so weiter... Die Verteilung bei den "Vorversuchen" ist dabei gleichgültig.--Meloe (Diskussion) 11:23, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wieso "gleichgültig"? Deine Empfehlung ist doch offenbar die: Prüfe sechs Gläser. Alle gut: Fertig, das Los wird akzeptiert. Genau eines schlecht: Prüfe weitere vier Gläser. Alle vier gut: Auch fertig, angenommen. Hängt also klar vom Ergebnis der "Vorversuche" ab. (Wie weit man das treibt, ist dann noch die Frage: Im Extremfall hat man alle Gläser kaputtgeprüft und verfügt dann über ein nutz- und fehlerloses präzises Ergebnis - entspricht dem Lehrbuchfall von "alle Patronen des zu prüfenden Loses verschossen". Vermutlich ist die Überlegung die: Für eine feste Stichprobengröße kann man zu einem vorgegebenen Signifikanzniveau die maximal zulässige Ausschußanzahl angeben (und auch die minimale Stichprobengröße, die bei Ausschußfreiheit ein signifikantes Prüfergebnis liefert). Man sollte bei schrittweiser Vergrößerung der Stichprobe wohl nicht mehr Samples testen als man in einer festen vorausgewählten Stichprobengröße hätte. Und wie groß man die wählt, ist wohl tatsächlich eine Kostenfrage.) Es gibt natürlich noch einen nicht-mathematischen Gesichtspunkt: Einmachen ist vor allem in ländlichen Gegenden verbreitet, wo das Rohmaterial praktisch nichts kostet und die Überfülle der Ernte aus den Bauerngärten ohnehin regelmäßig zur Hälfte als Viehfutter verwendet wird oder auf dem Kompost landet. Da werden die Leute sich nicht mit Prüfungen aufhalten, sondern gleich sagen: "Kipp das olle Zeug von Oma Kasulke in den Schweinetrog, das Wertvollste daran sind die leeren Gläser. Tu die in die Spülmaschine, dann mach von der neuen Ernte frisch ein." Das wäre dann in etwa eine Situation, daß Eingemachtes nur ein Kurzzeit- und Notvorrat für den Fall eines Ernteausfalls (Frosteinbruch in der Obstblüte, Schädlingsbefall, explodierte Kernkraftwerke, ...) ist, im Normalfall aber nur zu einem kleinen Teil verzehrt wird. Die halten dann von solchen intellektuellen Spinnereien nichts - wir sind doch nicht im Krieg... (Und warum schicken sie dann das Überflüssige nicht einfach zur Tafel in der Großstadt? Na, weil ihnen keiner den Aufwand bezahlt und die Tafeln das auch nicht annehmen (dürfen). Klar gibt's auch auf dem Dorf Arme. Aber hungern müssen die nicht: Notfalls sagt der Pfarrer den Leuten bei der Hl. Messe, daß sie mal ein paar Kisten Obst und Gemüse bei der Caritas abliefern sollen, und dann machen die das auch, oder die Gemeindeschwester fährt auf die Höfe und fragt den Bauern, ob er was für die Armen gibt. Dann kann sie ein paar Säcke Agrarprodukte aufladen und kriegt auch noch ein paar Scheine für die Kasse.) --85.178.167.196 20:12, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Aus mehr pragmatischer und weniger mathematischer Sicht scheint mir der Vorschlag von LeseBrille am sinnvollsten. Wenn das erste Glas Kirschen verdorben ist, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass auch die anderen in derselben Serie eingeweckten Kirschen verdorben sind. Das besagt aber nichts über die ein Jahr später eingeweckten Bohnen, die völlig in Ordnung sein können. --91.34.38.248 11:51, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wenn die unabhängig wären, stimmt das. Es gäbe aber noch die Möglichkeit, daß die Selige ein wenig schlampig war: Erstens hat sie die Gläser nicht ordentlich beschriftet, so daß man nicht weiß, aus welcher Saison der Inhalt stammt. Und zweitens könnten bei der Küchenhygiene Soll und Sein ja auch ein wenig voneinander abgewichen sein, was dann zu einer grundsätzlich erhöhten Ausschußquote führt. (Einwandfrei vorschriftsmäßig hergestellte Konserven braucht man nicht zu prüfen, die haben vernachlässigbar kleine Ausschußquoten. Die Testerei dient dazu, die Hypothese der fehlerhaften Verarbeitung zu prüfen (und im Idealfall zu verwerfen).) --85.178.167.196 20:12, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich würde die Kosten bei verschiedenen Vorgehensweisen betrachten. Nehmen wir an, wir haben n Objekte (Einmachgläser), von denen ein bestimmter, unbekannter Anteil p fehlerhaft (verdorben). Diese Objekte sollen vergleichbar sein, es sollen also nicht kurz haltbare mit lange haltbaren verglichen werden. Ein Anteil t wird vor Ort geprüft und danach als unbrauchbar entsorgt. Der Rest wird abtransportiert, vor dem Verbrauch ebenfalls geprüft und je nach Ergebnis entsorgt oder weiterverwendet. Es können folgende Kosten entstehen:

  1. Prüfkosten K_P für die Prüfung einer Probe,
  2. Transportkosten K_T für die abtransportierten Objekte,
  3. Entsorgungskosten K_E, darin kann man auch Kosten für eine Neubeschaffung von Ersatz berücksichtigen.

Wenn ein Teil der Objekte abtransportiert wird, entstehen folgende Kosten:

  • alle Objekte werden (vor Ort oder vor dem Gebrauch) geprüft: n*K_P,
  • (1-t)*n Objekte werden transportiert: (1-t)*n*K_T,
  • die vor Ort getesteten und die abtransportierten, aber fehlerhaften Objekte werden entsorgt: (t+(1-t)*p)*n*K_E,
  • zusammen (Kosten 1): n * (K_P + (1-t)*K_T + (t+p-n*p)*K_E).

Entscheidet man sich nach dem Test, alle Objekte vor Ort zu entsorgen, entstehen folgende Kosten:

  • t Objekte werden geprüft: t*n*K_P,
  • alle Objekte werden entsorgt: n*K_E,
  • zusammen (Kosten 2): n * (t*K_P + K_E).

Ein Abtransport lohnt sich, wenn die Kosten 1 kleiner als die Kosten 2 sind. Das ist der Fall bei p < 1-(K_P+K_T)/K_E.

Man sieht: Wenn die Transportkosten größer als die Entsorgungskosten (eventuell inkl. Neubeschaffung) sind, müßte p kleiner als Null sein, damit sich ein Abtransport lohnt. Man kann also ohne Test sofort alles entsorgen. Sind Prüf- und Transportkosten vernachlässigbar im Vergleich zu den Entsorgungskosten, lohnt sich ein Abtransport fast immer.

Lohnt sich ein Abtransport bei 30 % fehlerhaften Objekten, sind aber von 5 Stichproben schon 4 fehlerhaft, würde ich mich ohne weitere Tests für eine komplette Entsorgung entscheiden. Wenn dagegen nach ein paar Tests der Anteil fehlerhafter Objekte an der Stichprobe im Bereich des berechneten Schwellwertes liegt, kann man ein paar mehr Tests machen, um die Unsicherheit der Schätzung des Anteils fehlerhafter Objekte zu verringern. 91.54.45.34 12:02, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Du hast einen Faktor übersehen: die Kosten für die Arbeitszeit, die für diese Berechnung draufgehen. :-) --91.34.38.248 13:23, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Dann mußt Du die Berechnung wohl um diesen Faktor ergänzen ... Andererseits: der Aufwand für Vorüberlegungen fällt unabhängig von der Entscheidung an, er hat keinen Einfluß darauf, welche Variante lohnender ist. Die allereinfachste Variante wäre, einfach eine Entscheidung zu treffen. Ob das eine gute oder sogar die beste war, kann man ohne weitere Betrachtungen dann aber kaum herausfinden. 91.54.45.34 17:40, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das wäre die erwähnte pragmatische Lösung. Der Pragmatiker würde sich derartige Berechnungen ganz sicher sparen. Und auf die Weise seine Chancen auf eine effiziente Lösung um einiges erhöhen.
Er hat nur den Nachteil, dass er dem Mathematiker nachher nicht vorrechnen kann, dass seine Lösung die effizienteste war. Was ihm aber wahrscheinlich auch egal ist. :-) --91.34.38.248 18:57, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Er kann es nicht nur dem Mathematiker nicht vorrechnen, er bekommt auch selbst keine Antwort darauf. Aber das ist dem Pragmatiker wohl egal. Der Fragesteller hat sich jedoch solche Gedanken gemacht, er ist offensichtlich kein solcher Pragmatiker. An den obigen Überlegungen sieht man recht gut - man hätte auch ohne die Formeln darauf kommen können: In manchen Fällen lohnen sich die vom Fragesteller angedachten Tests gar nicht. Wenn die Dinge fast wertlos sind (die Kosten der Entsorgung inkl. Neubeschaffung und Verlust sind gering), sollte man alles vernichten. Rotkaeppchen hat das wegen der möglichen Vergiftungsgefahr schon zweimal geschrieben. Bei wertvollen Dingen sollte man alles mitnehmen. Will man zwischen den Extremen abhängig vom Anteil der verdorbenen Gläser entscheiden, besteht eine Unsicherheit bei dem empirisch bestimmten Anteil, auch darauf wurde schon hingewiesen. Letztlich muß man auch entscheiden, wie wichtig einem die Genauigkeit ist. Wenn man 100 % Genauigkeit haben will, muß man alle Gläser vor Ort testen. Dann bleibt aber nichts mehr übrig, das man abtransportieren könnte. Es wäre dann günstiger gewesen, alles direkt ohne Test zu entsorgen. 91.54.45.34 09:21, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ziel des Projekts "Einmachen" war ja, Obst und Gemüse den Winter über für maximal 12 Monate haltbar zu machen und nicht irgendein Fugu-Gefühl beim Essen von zehn Jahre altem Eingemachten mit vielleicht - oder auch nicht - verdorbenem Inhalt. Nach 12 Monaten gab es dann wieder die gleichen Früchte und Gemüse in frischer Form, und zu diesem Zeitpunkt sollten die Gläser möglichst wieder leer sein, sonst hätte man ja neue Gläser kaufen müssen. Und der Stellplatz im Keller war auch nicht beliebig vermehrbar. Wer also nicht Experimente mit der Stabilität seines Magens machen oder unbedingt das alte Dillgurkenrezept der Oma erforschen möchte, kann sowas getrost entsorgen. Es war nie geplant, dass es solange überlebt. --Optimum (Diskussion) 20:52, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Für diese Theorie hätte ich gerne ein paar handfeste Belege. :-) Selbstverständlich hat man auch Eingemachtes, das älter war als 12 Monate, noch gegessen. Oft inklusive der angeschimmelten Sachen, da hat man dann einfach den Schimmel oben entfernt.
Noch genießbare Lebensmittel wegwerfen kam für diese Generationen unserer Vorfahren, die sich solche Mühe gemacht hatten mit Säen und Jäten und Ernten im eigenen Garten und dann dem Einmachen, überhaupt nicht in Frage. --91.34.38.248 21:02, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Für heutige Menschen kommt es überhaupt nicht in Frage, aus falsch verstandener Sparsamkeit Lebensmittel zu konsumieren, die potentiell lebensverkürzend sind. Das Leben ist viel kostbarer als die paar Euro für eine Ladung neuer, sicher einwandfreier Konserven aus dem nächsten Supermarkt. --Rôtkæppchen₆₈ 22:03, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Mal abgesehen davon, daß hierzulande "heutige Menschen" wegen Lebensmitteln zur Tafel gehen und partout nicht CDU-Politikern glauben wollen, daß der Staat sie menschenwürdig leben läßt: Wo kommt eigentlich diese paranoide Furcht vor "abgelaufenen" Lebensmittelkonserven her? Konservierte Lebensmittel sind weitaus sicherer als frische, und das vernachlässigbar kleine Risiko nimmt keineswegs mit dem Alter der Konserven zu, im Gegenteil. Verderbsursachen sind erstens unzureichende Sterilisierung und zweitens Undichtigkeiten ("Luftzieher"), beispielsweise durch verrottete Einmachgummis. (Die machen häufig schon nach drei bis fünf Jahren schlapp, dauerhafte hochtemperaturbestandige Silikongummis sind nicht erhältlich, Einmachgläser aus Borsilikatglas übrigens auch nicht, also bleibt es bei temperaturschockempfindlichen Gläsern aus billigem Preßglas.) Hitzesterilisierte Konserven schimmeln nicht, und unsterile erkennt man am fehlenden Unterdruck, also am lockeren Deckel. Botulismus ist so selten wie rosa Elefanten und betrifft nur "heikle" (eiweißreiche) Lebensmittel wie Fleisch, Hülsenfrüchte und Pilze. Die Botulinuminfektion kann man nur durch Autoklavieren beseitigen, also nicht im heimischen Einkochkessel (in dem ohnehin nur pasteurisiert wird), aber die Toxine kann man zuverlässig durch kurzes Aufkochen inaktivieren, was man mit den entsprechenden Lebensmitteln ohnehin machen sollte. Leute, wenn ihr die Kinder vor FSME und Botulismus schützen wollt, dann gebt ihnen keine Rohmilch und keinen Honig zu essen, wascht ihnen häufiger die Pfoten und sorgt dafür, daß sie nicht mit toten Vögeln und Federn spielen und keine Regenwürmer und Käfer essen, aber macht keine Panik wird wegen Eingemachtem. Wenn wir Menschen nicht ein hochentwickeltes Sensorium für gesundheitsschädlichen Verderb von Lebensmitteln hätten und darauf instinktiv mit Widerwillen und Ekel reagieren würden, wären wir längst ausgestorben. Mit zunehmendem Alter von Konserven nimmt praktisch nur die Qualität der Konserven ab, der Inhalt wird matschig, farblos und fade, die "Vitamine" und Enzyme sind futsch, und es verbleibt als Nährstoffgehalt praktisch nur Kohlenhydrate und Mineralstoffe, aber das ist nicht gesundheitsschädlich - das Zeug kann man durchaus noch verbacken oder in Suppe, Soße oder dickem Reis verkochen. --85.179.180.90 03:03, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich meinte eigentlich eher die nachgewiesenermaßen auch unterhalb einer akut toxischen Dosis krebserregenden und damit lebenszeitverkürzenden Aflatoxine, denen Erhitzung nichts ausmacht. --Rôtkæppchen₆₈ 09:50, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die kommen von Schimmelpilzen, die bei korrekt produziertem Eingemachten nicht vorhanden, aber wenn doch, dann gut erkennbar sind. Wovon sie nicht abhängig sind, ist das Alter der Konserven. Wenn Du der Meinung bist, daß selbst Eingemachtes nie genossen, also am besten verboten werden sollte: OK, kannst Du so sehen. Nur hat das dann nichts mit dem Alter der Konserven zu tun. --77.186.123.132 13:39, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Aflatoxine im Eingemachten sind unsichtbar. Darüberhinaus diffundieren sie vom Schimmelmycel weg, sodass das früher praktizierte „großzügige Wegschneiden des Schimmels“ wirkungslos ist, da dann zwar die Fruchtkörper des Schimmels weg sind, nicht aber das Mycel. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Was hat der denn immer nur mit Schimmel? Korrekt hergestelltes Eingemachtes ist sterilisiert, da schimmelt auch relativ langfristig nix. Außerdem hat nun wirklich niemand verlangt, Angeschimmeltes als genießbar einzustufen - außer Schimmelkäse o. ä. natürlich. Ein Lebensmittelsicherheitsproblem können nur Produkte sein, bei denen der Verderb nicht offensichtlich erkennbar ist (wie z. B. bei der Botulinumtoxinvergiftung). Die kommen aber bei Eingemachtem nicht vor. --78.50.254.19 08:29, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Man hat deshalb kein Eingemachtes gegessen, das älter als 12 Monate war, weil die Vorräte innerhalb dieser 12 Monate verbraucht wurden. Das Ziel war ja nicht, möglichst alte Gurken zu produzieren, sondern in der Jahreszeit, in der es kein frisches Gemüse gab, auf einen annehmbaren Ersatz ausweichen zu können. Das war kein Hobby, man bekam im Winter eben kein Obst und Gemüse. Sicherlich, wenn mal ein Glas nach hinten gerutscht war und vergessen wurde, hat man es auch noch später, ggf. sogar in der von Dir beschriebenen Weise gegessen. Aber ganze Regale voll alter Einmachgläser zeigen doch zwei Dinge: Die Person war gar nicht auf diese Lebensmittel angewiesen und hat was anderes gegessen. Und sie hat vor Jahren mit dem Einmachen aufgehört. Denn kaum jemand macht sich die Mühe, aus den selbst geernteten Früchten Marmelade zu kochen, wenn im Keller noch die Gläser vom letzten und vorletzten Jahr unangetastet herumstehen. --Optimum (Diskussion) 22:51, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die Rationalität war anders: Eingemacht wurde, um die Ernteschwemme vor dem Verderb zu retten. Der Kriegsgeneration wäre nicht in den Sinn gekommen, daß man genug oder gar zu viele Vorräte haben könnte - die Einmachgläser hatten ihr vielfach in den Hungerjahren nach dem Krieg das Leben gerettet. Solche Erfahrungen sitzen sehr tief. --77.186.123.132 13:39, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Nehmen Deutsche Katzen anders wahr als Franzosen? (Les Allemands ont-y-t-il une autre vue sur les Chats?)

Für uns Deutschsprachige ist die Katze weiblich, also betonen wir irgendwie auch die weiblichen Aspekte. Die Katze ist schmusig, zart, verletzlich. Für die Französischsprachigen ist sie ein Mann. Bestimmt ein Jäger, ein Raubtier, ein ganzer Kerl. Ist das so? Gibt es da Untersuchungen? Gibt es auch andere Beispiele? Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:38, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Einfach mal ein Buchtipp dazu: Guy Deutscher - Im Spiegel der Sprache. Warum die Welt in anderen Sprachen anders aussieht --Blutgretchen (Diskussion) 10:05, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Gilt sicher genau so wie beim Mond, der für die Franzosen weiblich ist (und bei der Sonne ist es bekanntermaßen umgekehrt). -- 109.13.148.76 10:16, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich bin ein Deutschsprachiger, nehme aber Katzen nicht als "schmusig, zart, verletzlich" wahr. Ich fürchte, schon da ist Deine Annahme fehlerhaft und es wird keine allgemeine Auskunft dazu geben (können). Der Lesetipp ist gut, nur ein kleiner Hinweis noch: Franzosen haben ja auch eine männliche Sonne und einen weiblichen Mond, und dennoch sind die "romantischen Verklärungen" dazu ähnlich wie bei uns im deutschsprachigen Raum. --Sebastian Gasseng (Diskussion) 10:22, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Antike Kulturen hatten Sonnengötter (z. B. Helios, Sol), aber Mondgöttinnen (Selene, Luna). --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:24, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
noch 2 Lesetipps: Sapir-Whorf-Hypothese & Umberto Eco: Quasi dasselbe mit anderen Worten. Das Schweigen der Lemma (Diskussion) 10:28, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wenn dem so wäre, dann ist das eher kulturell bedingt, als alleine durch die Sprache. Klar die Sprache ist auch ein Teil der Kultur. Aber wenn was anderes wahrgenommen wird, dann ist das sicher nicht nur vom unterschiedlichen bzw. in diesem Fall vom weiblichen bzw. männlichen Artikel abhängig. Es gibt übrigens auch in der deutschen Sprachfamilie Wörter, wo je nach Region einen andern Artikel haben. Wir nehmen aber deswegen nicht zwingend die Sache anderes war, nur weil wir in der Schweiz beispielsweise das statt der benutzen. Oder nehmen wir mal ein Gegenstandfamilie ob jemand jetzt der Geldbeutel, die Brieftasche oder das Portemonnaie benutzt, ist sicher nicht vom Artikel abhängig. Bzw. davon was der Artikel für eine Bedeutung haben könnte. --Bobo11 (Diskussion) 10:30, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Um es mit Lisa Eckart zu sagen: Die hiesigen Katzen benehmen sich nur als Arschlöcher, weil sie keine Grillpfanne fürchten müssen. Das ist natürlich (höherer) Blödsinn, aber doch mit einem Wahrheitsgehalt. Die Katzen benehmen sich ihrem Umfeld entsprechend und da gehört der Mensch dazu. Dieses Umfeld samt Mensch ist in Frankreich anders, wie auch im gepflegten Wiesbaden, wo die Katzen einen Namen haben, als am Hang im Allgäu, wo sie zum Bestand gehören und meist nur 3 Beine haben (Schafroth, Maxi). Die Normkatze gibt es nicht.--2003:E8:33C3:7000:E469:3748:F72F:EA3A 11:00, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

evtl. versteh ich die Frage einfach nicht.. Aber sind Katzen nicht einfach biologisch weiblich? Kater wären die männlichen Katzen. Bei Mond und Sonne kann ich die Frage nach kultureller Bedeutung der Geschlechtszuweisung ja nachvollziehen aber bei Tieren? -- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 11:54, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Nein, eine Katze und ein Kater sind zwei Katzen. Ein mir unbekanntes Exemplar von Felis domestica das ich auf der Straße treffe, ist erstmal einE Katze, und das ist auf Französisch eben nicht so. --Ailura (Diskussion) 11:58, 14. Mär. 2018 (CET) Beantworten
Am Rande bemerkt: Während die Kundin im Formular ein Kunde ist (und sein darf), ist der Kater eben auch eine Katze. Es ist ja nicht so, dass der Gattungsbegriff immer männlich wäre.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:26, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Da gibt es aber ein drittes Geschlecht: Der Kastrat, der immer bei mir auf der Terrasse den Vögeln auflauert, ist kein Kater mehr. Sonst würde er den Katzen nachjagen oder mit anderen Katern raufen.--2003:E8:33C3:7000:E469:3748:F72F:EA3A 13:19, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Allerdings gibt es im französischen für die Begriffe Schmusekatze solche, die nicht von der Katze, bzw. dem Kater abgeleitet sind. --Belladonna Elixierschmiede 13:25, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Im übrigen würde ich sagen: Les Allemands ont-ils ......
Dein Kastrat hat vielleicht keine Gonaden mehr, aber immer noch einen XY-Chromosomensatz und ist damit ein Kater. Geschlechtsidentität hängt (hihi) nicht an einem primären Merkmal. --Kreuzschnabel 14:24, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
ma petite câline ou mon gros nounours --Belladonna Elixierschmiede 14:29, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Bei den Caniden haben wir im Deutschen tatsächlich drei Begriffe: ein Rüde, eine Hündin, beides Hunde. Die Englischen verwenden interessanterweise dog sowohl für „Hund“ als auch für „männlicher Hund“, das erschließt sich dann aus dem Kontext: one bitch, one dog, both are dogs --Kreuzschnabel 14:33, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ja, aber der Hund bleibt vom grammatikalischen Geschlecht her dennoch immer Maskulinum. Und das ist ein Konzept, das die englische Sprache schlicht nicht kennt. Insofern hinkt der Vergleich.
Auch die schiere Zahl der in einer Sprache existierenden Begriffe macht's nicht: Rind, Kuh, Stier, Ochse, Bulle, Färse... viel Auswahl, aber generisch hast Du nur Neutrum (Rind) oder Femininum (Kuh). --91.34.38.248 18:32, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Tu as oublié son of a bitch ou fils de catin. --Belladonna Elixierschmiede 14:44, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Dazu gibts eine oft zitierte Studie, siehe Geschlechtslose Fräulein, bärtige Schlüssel und weibliche Monde – beeinflusst das grammatische Geschlecht von Wörtern unsere Weltsicht? bzw. Sex, Syntax, and Semantics. Die sagen kurz gesagt ja. Ich persönlich hatte allerdings immer ziemliche Zweifel an der Aussagekraft dieser Studie. Würde man einer Betonfräse auch „typisch weibliche“ Attribute zuschreiben, ein Baldachin wäre aber „männlich“? Und wie ich gerade beim Googeln entdeckt habe, gibt es auch fachliche Zweifel: Key is a llave is a Schlüssel: A failure to replicate an experiment from Boroditsky et al. 2003. --King Rk (Diskussion) 13:53, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Dazu fällt mir ein, dass im Französischen viele Geräte weiblich sind: Der Kopierer ist la copieuse. Der Drucker ist l'imprimante. --Digamma (Diskussion) 22:08, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Da fällt mirgerade dazu ein: Vielleicht nehmen Franzosen auch die Frauen eher wie Tiger wahr, geschmeidig, im Sprung elegant ausfahrende Krallen... Mist, es heisst le tigre, aber ist la tigresse nicht viel eleganter?:)--Belladonna Elixierschmiede 13:59, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Was mich immer ins Grübeln kommen lässt, sind Wörter wie z.B. das englische "cast", die in ganz verschiedene Richtungen weisende Bedeutungen haben. Was stellt sich ein Engländer unter "cast" vor, wenn es gleichzeitig "das Ensemble", "die Gußform" oder "der Wurf" bedeutet? Denkt er immer "Gußfom" insgeheim mit, wenn er einen Filmabspann ließt? --Optimum (Diskussion) 23:00, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Beim Film-Fernseh-Theater-Casting wirft der für die Besetzung verantwortliche symbolisch seine Angel aus. Denzufolge ist der Cast, also die Besetzungsliste, dann ein Wurf. Beim Gießen wird die Schmelze gleichsam in die Gussform geworfen. Siehe auch en:wikt:cast. --Rôtkæppchen₆₈ 23:43, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
„Für uns Deutschsprachige ist die Katze weiblich, also betonen wir irgendwie auch die weiblichen Aspekte. Die Katze ist schmusig, zart, verletzlich.“ Ich schlage vor, diese sexistische Einstellung zu überdenken. Manche Frauen und nicht alle Frauen besitzen diese Eigenschaften, genauso wie manche Männer diese Eigenschaften besitzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:01, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Vergiss es. Solange es homophone Vulva- und Felis-Synonyme gibt, und das in mindestens zwei Sprachen, ist das reines Wunschdenken. --Rôtkæppchen₆₈ 00:27, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
YMMD, Rotkäppchen! Und deine Aussage ist vor allen Dingen wahr: la chatte, die Muschi, the pussy, allesamt wortwörtliche Übersetzungen unter Beibehalt der Doppeldeutigkeit... Grüße, Grand-Duc ist kein Großherzog (Diskussion) 23:46, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Themja (Ägyptisch für „Katze“) war, nachdem was ich mal gelesen hab, schon zur Ramessidenzeit ein äußerst beliebter weiblicher Vorname. Aber die Ägypter hatten da ja auch ihre Bastet, übrigens Fruchtbarkeitsgöttin. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 13:46, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
"Schon" zur Ramessidenzeit? Du weißt aber schon, dass die Ramessidenzeit den Anfang vom Ende des altägyptischen Staatswesens markiert? Den langsamen Weg in Richtung Untergang des ersten Staates der Weltgeschichte? "Schon" ließe sich eher auf die Prädynastik, die Thinitenzeit oder das Alte Reich anwenden, unter Umständen vielleicht noch auf die Erste Zwischenzeit und das Mittlere Reich. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 14:21, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Kommt immer darauf an, worauf man das „schon“ bezieht. Aus heutiger Sicht ist das ja auch „schon“ gut 3000 Jahre her. Und selbst, wenn man vom alten Ägypten ausgeht, waren’s immer noch über 1000 Jahre, bis das alte Ägypten entgültig den Abgang gemacht hat (vorausgesetzt, man lässt die römische Herrschaft außer Betracht). Außerdem geht’s hier nicht um den wie auch immer gearteten Niedergang von was auch immer, sondern um den zeitlichen und räumlichen Gebrauch eines Namens. Interessanter wäre sowieso, wie verbreitet dieser Name in früherer und späterer Zeit gewesen ist. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 17:59, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Bahnhofsstraße

Es gibt Bahnhofsstraße und Bahnhofstraße. Ist das eine richtiger als das andere oder ist (offenbar) beides zulässig (warum?) ? --2.247.253.109 18:42, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

sog. Fugen-s Die Verwendung der Fugenlaute folgt dem Sprachgefühl und ist nicht immer einheitlich --109.40.66.155 18:46, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ein Fugenlaut dient der flüssigeren Aussprache, wozu ich hier keinen Anlass sehe – das zusätzliche s erschwert sie eher. Ich würde die Straße mit nur einem s schreiben. Siehe auch Einkommensteuer vs. Einkommenssteuer. Aber letztlich gelten für Namen keine Rechtschreibregeln, und wenn eine Kommune ihre Straße am Bahnhof Bahnhofssssstraße oder Wrdlbrmpft nennen will, hat sie alles Recht der Welt dazu. --Kreuzschnabel 19:32, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Siehst Du, und mir geht es genau umgekehrt: Ich empfinde „Bahnhofstraße“ als einen Zungenbrecher, bei dem ich mich ziemlich dazu zwingen muss, das gefühlt notwendige ‚-s-‘ zu unterdrücken. In meinem Kiez gibt es eine „Gesellschaftstraße“, und allein das Wort zu lesen bringt mich bei jedem Vorbeigehen total aus dem Trott … Man kann schwerlich sagen, was universell einfacher oder flüssiger ist, das empfindet jeder etwas anders. Man sollte auch beachten, dass das Weglassen von Fugenlauten teilweise als eine militärische Gepflogenheit wahrgenommen wird. Bei vielen Menschen stößt eine Zusammensetzung ohne Fugenlaut deswegen sauer auf.--77.180.69.229 20:30, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich will dir gern glauben, aber es fällt mir schwer zu verstehen, was an der MorphPhonemfolge f–s–sch leichter zu sprechen sein soll als an f–sch. Sagst du Kopfschuss oder Kopfsschuss? Golfschläger oder Golfsschläger? Aufschwung oder Aufsschwung? --Kreuzschnabel 22:10, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
"Bahnhofsstraße" mit Fugen-s spricht sich höchstens in dem Fall leichter, wenn Du üblicherweise über den sspitzen Sstein sstolperst. Ansonsten wird daraus eine "Bahnhofs-Schtraße", und mit der Zunge mitten im Wort von s auf sch umzuschalten, finde ich nicht sehr elegant.
Ich vermute eher, dass man bei "Bahnhof-Straße" das Genitiv-Kennzeichen vermisst und es deswegen möglicherweise als falsch empfindet. --91.34.38.248 21:14, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das Fugenmorphem ist weder Plural-, noch Genitivkennzeichen, sondern einzig und allein Fugenkennzeichen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:36, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Angesichts der Tatsache, dass der Plural von "Bahnhof" "Bahnhöfe" lautet, wäre ersteres auch schwer vorstellbar. :-)
Allerdings vermute ich stark, dass dieses s - auch wenn es vom Ursprung her kein Genitiv sein mag - dennoch so empfunden wird, und dass man deswegen "Bahnhofstraße" möglicherweise als falsch empfindet. --91.34.38.248 00:10, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Kennt jemand eine offiziell so benannte Bahnhofsstraße? --Janjonas (Diskussion) 21:46, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nominatim kennt eine ganze Menge. --Kreuzschnabel 21:57, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Mit einer starken Osttendenz. --Hachinger62 (Diskussion) 22:38, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Stimmt. Die westlichste können wir als Schreibfehler verbuchen (östlich vom Kreisel geht eine Bahnhofstraße weiter). --Kreuzschnabel 10:42, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Und ich komme aus dem Osten. :-) Ob das vielleicht wirklich einen Unterschied macht? Die Silbentrennung beim Sprechen erfolgt bei mir jedenfalls klar zwischen „-hofs-“ und „-s[ch]traße“, das ‚Umschalten‘ macht da keine Probleme. Ich stolpere da nirgendwo. Über „Golfschläger“ habe ich noch nie nachgedacht, aber rein von der Aussprache her empfinde ich beide Worte als gleich flüssig. Es ist anscheinend wirklich Gewohnheit, dass ich es bei dem einen Wort nicht erwarte, bei dem anderen dagegen als sehr störend empfinde, wenn der Fugenlaut ausgelassen wird. Vielleicht geht es mir gerade deswegen so, weil ich weiß, was ein Fugenlaut ist (eben kein Genitiv) und ihn deswegen bei einer Konstruktion wie einem Straßennamen erwarte, die für mich ‚künstlicher‘ ist als ein ganz ‚normales‘ Kompositum wie eben Golfschläger. Ein „-s-“ dort würde ich als vermutlich falsch verstandene Genitivanalogie verwerfen, eben weil ich weiß, dass Komposita nicht aus Genitivformen gebildet werden, während ein Straßenname ohne Fugenlaut für mich wie nur halb gemachte Arbeit wirkt … Keine Ahnung, ich spekuliere nur über meine eigenes Sprachgefühl, und wer kann das schon begründen? ;-) Letztendlich ist es aber eben einfach nur Gewöhnungssache und vermutlich auch sehr viel Prägung.--77.180.69.229 22:48, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wer sein ganzes Leben gewohnt ist, „Bahnhofsstraße“ zu sagen, schleift das Wort ungefähr zu „Bahnho'z-schtraße“ ab. Das f auf der Position des ' ist ganz schwach. Und „Gesellschaftsstraße“ wäre „Gesellscha'z-schtraße“ mit ganz schwachem f. Wer das f voll ausspricht, für den ist der scharfe s-Laut danach vielleicht eher störend. (mögliche Antwort nach Selbstversuch)--Bluemel1 (Diskussion) 00:23, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hm, kann ich nicht bestätigen. Bei mir und meinem Umfeld wird bei „Bahnhofsstraße“, genau wie auch bei „Gesellschaftsstraße“ nichts verschliffen. Ich habe mir die beiden Wörter (ohne Erklärung, warum ich frage) von meiner Freundin aufsagen lassen, und sie spricht die Konsonantenfolgen f-s-s[ch]-t bzw. f-t-s-s[ch]-t sehr klar aus, und ich auch. Ich bin mir auch gar nicht sicher, wie die von Dir vorgeschlagene Aussprache klingen sollte, gerade eine solche Verschleifung zu „Bahnho’z-schtraße“ mit schwachem f ist für mich ganz genau so sperrig wie „Bahnhofstraße“ ohne Fugen-s, aus genau den gleichen Gründen: Es rollt einfach nicht. Dafür habe ich aber beim Nachdenken eine andere, seltsame Feststellung gemacht: Ich kann mir umgekehrt unmöglich vorstellen, bei Komposita mit „Bauhof“ ein Fugen-S zu verwenden (also eindeutig „Bauhofstraße“ und „Bauhofvorsteher“, allerdings eben unbedingt „Bahnhofs[!]vorsteher“). An der rein lautlichen Folge kann es also auf keinen Fall liegen. Es ist eben reine Gewöhnung und schwer erklärbares Sprachgefühl, mit Lautwerten oder Aussprache hat es meiner Meinung nach nichts zu tun.--77.179.99.48 17:01, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Gute Beobachtung. Wahrscheinlich war man früher eher großzügiger mit dem Fugen-s und Komposita, die mit "Bahnhof" beginnen, wurden im 19. Jahrhundert geprägt. --Neitram  09:30, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hmm - ein bisschen Theoriefindung: Vor allem in unseren östlichen Landesteilen kommen einige (Orts- und Familien-) Namen vor, die mit "Zsch" beginnen (z.B. Frau Zschäpe), also mit der Lautfolge "t-s-sch"; aus dem Westen kenne ich sowas nicht. Vielleicht ist diese Lautfolge für die Leute im Osten einfach alltäglicher, also vertrauter? -- Zerolevel (Diskussion) 19:13, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wird das wirklich so ausgesprochen? Ich würde das "t-sch" aussprechen. --Digamma (Diskussion) 19:19, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Im Nachbarkaff gibt es eine Schulze-Delitzsch-Straße und ich hab mich immer gefragt, wie man das zungenbrecherfrei korrekt ausspricht. --Rôtkæppchen₆₈ 02:13, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Bundesrichter…

(aus Gründen der Übersicht in einem Abschnitt zusammengefasst)

  • Im Artikel Bundesrichter (Deutschland) steht in Bezug auf die Anwendbarkeit der Bezeichnung Bundesrichter auf Richter des BVerfG: „Zwar werden sie im Schrifttum gelegentlich als Bundesrichter bezeichnet, jedoch heißt es in Art. 94 Abs. 1 GG, dass das Bundesverfassungsgericht ‚aus Bundesrichtern und anderen Mitgliedern‘ besteht, sodass eher davon auszugehen ist, dass das Grundgesetz die Richter des BVerfG nicht zu den Bundesrichtern zählt.“ (mit Verweis auf Maunz/Dürig) Diese Schlussfolgerung erscheint mir aber nicht nachvollziehbar – denn im Gegenteil: Wenn es im Gesetz ausdrücklich heißt, dass das BVerfG aus „Bundesrichtern und anderen Mitgliedern“ besteht, dann bedeutet das doch eindeutig, dass Richter am BVerfG Bundesrichter i. S. d. Gesetzes sind, oder nicht?


Ursprünglich war wohl von einer lebenslangen Ernennung ausgegangen. 1970 wurden dann die 12 Jahre festgelegt und im Sinne der Besitzstandswahrung wurde den damals aktiven Richtern nochmals diese 12 Jahre gewährt. Man ging wohl davon aus, das das bis zur freiwilligen Altergrenze reicht. --Eingangskontrolle (Diskussion) 23:00, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die Richter am Bundesverfassungsgericht wurden auch zu Beginn der Bundesrepublik nicht auf Lebenszeit gewählt. Die Bundesrichter am Bundesverfassungsgericht wurden für die Dauer ihres Amtes am obersten Bundesgericht gewählt (das auch bei Richtern auf Lebenszeit mit dem Eintritt in den Ruhestand endet), die anderen Mitglieder auf acht Jahre, bei der ersten Wahl zur Hälfte auf vier Jahre (um danach alle vier Jahren die Hälfte auswechseln zu können): [2]
Wenn am Bundesverfassungsgericht Bundesrichter und andere Personen tätig sind, sind die Richter am Bundesverfassungsgericht eben nicht Bundesrichter (in dem Sinn, dass die Tätigkeit am Bundesverfassungsgericht eine Person zum Bundesrichter macht), sondern es gibt Personen, die Bundesrichter sind, am Bundesverfassungsgericht tätig sind und dann im Übrigen noch Bundesrichter sind (nämlich 3 pro Senat, wobei das Amt als Bundesrichter dann ruht, § 101 BVerfGG, § 70 DRiG), und andere Personen, die keine Bundesrichter sind, als Richter am Bundesverfassungsgericht tätig sind und dann immer noch keine Bundesrichter sind (nämlich 5 pro Senat), zum Beispiel Peter Müller.
Was hat die dritte Frage mit der Überschrift zu tun? Wieso ist die Zusammenfassung thematisch unzusammenhängender Fragen unter einer Überschrit übersichtlich? Sollen wir vielleicht alle Fragen einfach unter der Überschrift Auskunft zusammenfassen? --BlackEyedLion (Diskussion) 23:43, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion: Vielen herzlichen Dank für Deine Reaktion! „Die Bundesrichter am Bundesverfassungsgericht wurden für die Dauer ihres Amtes am obersten Bundesgericht gewählt (das auch bei Richtern auf Lebenszeit mit dem Eintritt in den Ruhestand endet)“ – Das würde aber dann doch heißen, dass ursprünglich zumindest drei der Richter quasi doch auf Lebenszeit ernannt wurden, nicht?! Und zu Deiner Frage am Schluss sei gesagt, dass laut Bundesrichter (Deutschland)#Definition und Sprachgebrauch auch die Richter an den Truppendienstgerichten in der Tat als Bundesrichter bezeichnet werden. Grüße--Converto (Diskussion) 19:09, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wenn sie bis zum Eintritt in den Ruhestand gewählt werden, werden sie logischerweise nicht bis auf Lebenszeit gewählt. Der Richter am Bundesgerichtshof im Ruhestand, der zum Bundesverfassungsgericht gewählt wurde, ist noch Richter (auf Lebenszeit), aber kein Richter am Bundesgerichtshof mehr und damit auch kein Richter am Bundesverfassungsgericht mehr. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:53, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
@BlackEyedLion: Richtig, entschuldige bitte diese Begriffsverwirrung meinerseits! Dann nur nochmals zur Klarstellung: Mit „Der Richter am Bundesgerichtshof im Ruhestand, der zum Bundesverfassungsgericht gewählt wurde“ meinst Du doch einen ehemaligen BGH- und zugleich ehemaligen BVerfG-Richter (vgl. a. E.: „kein Richter am Bundesverfassungsgericht mehr“), korrekt?--Converto (Diskussion) 17:12, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Genau. Wer ein Foto der Richter an einem Truppendienstgericht sucht, sollte als Überschrift besser „Foto der Richter an einem Truppendienstgericht“ statt „Bundesrichter…“ wählen. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:30, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

3 Leute billiger als 4?

Ist es für einen Arbeitgeber viel billiger, 3 Leute mit 48 Wochenstunden zu beschäftigen als 4 Leute mit 36 Stunden? Lassen wir die Schwierigkeit der Kündigung mal weg und so Sachen wie Parkplatz, Kantinenplatz, Toiletten und Schreibtisch auch. Die Lohnnebenkosten sind ja eigentlich im Wesentlichen prozentual, die können ja keinen Unterschied ausmachen. Gibt es andere Fixkosten pro Person? --85.212.203.203 22:24, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ja, z.B. Besprechungen über das weitere Vorgehen, Abrechnungen von Dienstreisen, Arbeitszeiten etc., Personalversammlung, ggf. Personalausflug, Weiterbildungen etc. Vieles ist eher wenig, aber es summiert sich. Man muss nur mal überlegen, wieviele Wochenstunden man mit sowas verbringt. --Hachinger62 (Diskussion) 22:45, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wichtiger sind andere Grenzen. 3 oder 4 Angestellte macht schon einen Unterschied, aber wichtiger ist, ob man 4 oder 5 bzw. auch mal 9 oder 10 Beschäftigte hat. Hierzu siehe eines der sozialistischsten Gesetze Deutschlands --ObersterGenosse (Diskussion) 22:53, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die Lohnnebenkosten berechnen sich nicht in jedem Fall prozentual. Der Arbeitgeberanteil zu den Sozialversicherungen ist wie der Arbeitnehmeranteil durch die Beitragsbemessungsgrenze gedeckelt. Drei Arbeitnehmer mit Gehalt oberhalb der Beitragsbemessungsgrenze sind damit in ihren Nebenkosten günstiger als vier Arbeitnehmer mit Gehalt unterhalb der Beitragsbemessungsgrenze: [3]. (Interessanterweise kennt der Artikel Beitragsbemessungsgrenze keinen Arbeitgeberanteil, und der Artikel Arbeitgeberanteil kennt nur den Arbeitgeberzuschuss zur privaten Krankenversicherung.) Auch die Möglichkeiten der Entgeltumwandlung sind nicht prozentual, sondern fix gedeckelt: [4]. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:56, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Und wer arbeitet heute - zumindestens offiziell - 48 Wochenstunden? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 22:58, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Per Gesetz in Mexiko. ¡Ole! fossa net ?! 23:06, 14. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Billiger - vermutlich ja.
Effizienter - fraglich. Es gibt zumindest über Vollzeit- vs. Halbtagskräfte Untersuchungen, die besagen, dass eine Person an einem 8-Stunden-Tag eigentlich nur 6 Stunden wirklich effektiv arbeitet, während zwei Personen mit jeweils 4 Stunden dann auch mehr oder minder die vollen 4 Stunden effektiv arbeiten.
Wenn Du das hochrechnest, und der Arbeitgeber kriegt aus den Personen mit 48 Wochenstunden effektiv nur 36 raus, während er bei mehr Personal mit weniger Wochenstunden die volle effektive Stundenzahl rauskriegen würde, ist es für ihn nur noch auf dem Papier billiger. --91.34.38.248 00:17, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nach meiner Erfahrung ist das Gegenteil der Fall: Auch wer Teilzeit arbeitet, nimmt häufig Vollzeit an nicht oder nur mittelbar produktiven Beschäftigungen wie Kaffeepausen, Vortragsveranstaltungen und Besprechungen teil. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:30, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich denke, das hängt auch von der Arbeit ab. Bei arbeiten, die viel Konzentration erfordern oder körperlich anstrengend sind, ist es nicht möglich, 8 Stunden lang die volle Arbeitsproduktivität aufrecht zu erhalten, auch wenn man immer wieder Pausen macht. Da wird man also entweder prozentual mehr Pausen machen müssen als bei 4 Stunden oder einfach langsamer werden. Außerdem steigt die Fehleranfälligkeit (deshalb dürfen z.B. Fluglotsen in Österreich nur 4 Stunden pro Schicht arbeiten, jedenfalls war das vor ca. 10 Jahren so wie ich mich über den Job informiert habe). Ob der Anteil an Besprechungen etc. bei 4 Stunden höher ist als bei 8 Stunden kann man wohl wirklich nicht allgemein sagen. --MrBurns (Diskussion) 02:52, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Jetzt erstmal vorweg: Die Kosten für die Arbeitsplatzausstattung sollte man mal nicht unterschlagen, je nach Tätigkeit können da nicht unherhebliche Summen zusammenkommen. Schreibtisch mit Standardrechner ist billig, aber wenn der ein Fahrzeug, spezielles Werkzeug oder entsprechende Softwarelizenzen braucht, dann schaut es anders aus. Dann zu eigentlichen Frage: Grundsätzlich sind natürlich weniger Leute immer besser, denn viele Köche verderben den Brei. Mehr Leute müssen eingearbeitet werden (was richtig, richtig kostet), größere Teams erfordern mehr Absprachen, mehr Krankheits- und Urlaubstage beeinträchtigen die Planung etc. Je nach Art der Tätigkeit wirkt sich das aber weniger stark aus, der klassische Fall ist die reine Sachbearbeitertätig, die jeder für sich allein ausübt und die Arbeit auch gut aufteilbar ist. Gerade in solchen Fällen kann es dann sinnvoller sein, die Arbeit von Teilzeitkräften erledigen zu lassen, weil man davon ausgeht dass die konzentrierter und ausgeruhter sind. Man muss aber im Gegenzug wieder bedenken dass in manchen Berufsfeldern gerade die Pausen von höchster Wichtigkeit sind. Dort wird ungezwungen geplaudert, gerne natürlich über die Arbeit, dabei entstehen oft Lösungen.--Antemister (Diskussion) 09:57, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Der Schreibtisch und Stuhl ist definitiv einer der kleinsten Posten beim Arbeitsplatz. Richtig einschenken tut in der Regel auch der Platzbedarf, denn der fällt in Form von Miete jeden Monat an. Je nach Lage und Standort kann da durchaus ein dreistelliger Betrag pro Quadratmeter zusammen kommen. --Bobo11 (Diskussion) 10:54, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Bei der Frage muss man differzieren. Sind von den 4 Leute immer alle zu gleichen Zeit da, oder deckt man mit den 4 Leuten 3 Arbeitsplätze ab? Denn das hat direkten Einfluss auf die Fixkosten.
Je nachdem erbringen die 4 Leute (trotz gleichen Wochenstunden) auch einen Mehrwert für deine Kundschaft. Weil du eben schon fast zwei schichtig fahren kannst (Das einer schon um 7 anfängt der andere erst um 10, dafür bis um 18-19 Uhr bleibt), und die Abteilung eben auch Abend noch erreichbar ist, und auch über die Mittagspause trotzdem jemand im Büro ist. Das macht schon was aus ob du 8-12 + 13-17 oder 7-19 erreichbar bist. ---Bobo11 (Diskussion) 10:47, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

(BK)Wie so oft: Es kommt darauf an. Es ist in der Tat so, dass die Arbeitsproduktivität nach mehr als 8 Stunden deutlich abnimmt und an irgend einem Punkt lange Arbeitszeit sogar (im wörtlichen Sinne) kontraproduktiv wird, das kommt aber auch auf die Art der Tätigkeit an (bei einem Bereitschaftsdienst sicher etwas anderes als bei einer hochkonzentrierten Programmiertätigkeit oder schwerer körperlicher Arbeit). Dann kommt es auch noch auf den Grad der Spezialisierung der einzelnen Mitarbeiter an: Machen alle eine simple Tätigkeit, die nicht sehr viel spezifische Einarbeit erfordert? Oder sind teilen sie sich quasi eine bestimmte Rolle komplexe Rolle in einem Team, in dem viel Vorwissen und Einarbeitung erforderlich ist? (Beispielsweise Projektleiter von einem bzw. drei Grossprojekten). Oder handelt es sich um sehr differenzierte Spezialisten, bei denen ein vierter Mitarbeiter eine zusätzliche Expertise einbringen könnte und die Länge der Arbeitszeit weniger entscheiden ist als das Vorhandensein der Expertise? Im ersten Falle ist die Aufteilung auf vier statt drei wohl einigermassen vertretbar, im zweiten kaum, im dritten kann sie hingegen die optimale Lösung sein. -- 149.14.152.210 10:56, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Nur noch als Ergänzung: natürlich muss man die Lohnnebenkosten berücksichtigen. Für 4 AN fallen auch 4x Lohnfortzahlung bei Krankheit und Urlaub an. Teilzeitkräfte haben den gleichen Anspruch auf bezahlten Urlaub wie Vollzeitkräfte. Und da hier von 36- und 48-Wochenstunden ausgegangen wird muss man auch z.B. Beiträge, die sich nach der Anzahl der AN richten, berücksichtigen, wie beispielsweise Berufsgenossenschaft und Schwerbehindertenabgabe. Mal unabhängig vom Kündigungsschutz - der sich auch nach der Anzahl der Mitarbeiter richtet (wobei es hier nur in einer bestimmten Größe erwähnenswert ist, ob sich die Frage bei 3-4 AN stellt). --AnnaS. (Diskussion) 10:37, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

15. März 2018

Geldanlagen bei niedrigen Zinsen wie heute

Ich habe ein Problem, das leider nur auf den ersten Blick lustig ist. Ein Freundin hat ziemlich plötzlich und unerwartet eine größere Summe Geld geerbt (>> 0,5 Mio. €) und ist mit der Situation insgesamt total überfordert (vier familiäre Todesfälle innerhalb eines Jahres, einen schwer kranken und depressiven Mann, der sich früher um Geldinge gekümmert hat). Aus welchem Grund auch immer hat sie nun beschlossen, das meine Frau und ich ihr beim Thema Geld helfen können. Abgesehen von unserem Haus haben wir aber keine Erfahrung mit nennenswerten Geldanlagen, schon gar nicht in solchen Dimensionen. Das man mit solchen Summen nicht einfach zur eigenen Bank/Sparkasse marschiert, das Geld auf den Tisch knallt und ein Sparbuch anlegt ist uns schon klar. Aber was ist denn eine sinnvolle Vorgehensweise?

Wild mit Aktien spekulieren wird sie nicht wollen, eher so wie es früher mal möglich war, Bundesanleihen kaufen und irgendwo für schlechte Zeiten hinlegen. Beim jetzigen Zinsniveau gehe ich eigentlich davon aus, dass die unter der Inflatiosnrate liegen (obwohl: [5] im Jahresrückblick noch ganz gut aussieht, bei fünf Jahren aber schon gar nicht mehr). Bei grober Durchsicht lande ich beim Rentenmarkt, verstehe aber nicht, wie man daran teilnimmt und ob es "pflegebdürftige" Anlagen sind (da sie erst mal ihr Leben wieder in den Griff kriegen muss, wäre das wohl verkehrt und ich wäre, selbst wenn ich die Zeit dafür hätte, eine völlige Fehlbesetzung als Finanzverwalter).

Für Tipps und Recherchehinweise wäre ich echt dankbar. Kollegen und/oder Freunde/Bekannte fragen ist wohl kaum sinnvoll, da damit die Gefahr Schnorrer anzulocken zu groß ist. Meine größte Sorge bei RL-Kontakten.   08:08, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

P.S.: Bei der Testamentseröffnung hat der Notar sie gewarnt, keine vorschnellen Anlagen zu machen und sich vor den vielen neuen "Freunden" zu hüten, die wohl nun in Erscheinung treten würden usw.. Am Besten Klappe halten über das Erbe... Ich wusste gar nicht, das es auch zur Tätigkeit eines Notars gehört, "Benimmregeln" für die Erben mitzugeben. Finde ich allerdings gut.

[6] --77.188.39.149 08:48, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
1. Der Notar hat Recht. 2. Mit solchen Summen doch (!) einfach zur eigenen Bank/Sparkasse zu marschieren (natürlich nicht als Bargeld) wäre aber genau die richtige Methode, denn wir können hier keine Geldtips abgeben, dass wäre nicht besser und vor allem nicht sicherer als die Geldtips sogenannter „Freunde“. Bei der Bank (am besten keine Großbank) sagt man, was man will: Anlage so konservativ wie möglich, aber Inflationsausgleich soll erfolgen. Dann wird eine soriöse Bank - zumal bei dieser nicht kleinen Summe - eine sinnvolle Anlagendiversifizierung empfehlen. Man kann sich auch bei mehreren Geldinstituten mit der gleichen (!) Frage erkundigen und vergleichen. Mit dieser Methode kann man das Risiko klein halten. --2003:D0:2F1A:8D01:2C3C:69A8:BC25:4DBB 08:37, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Grudsätzlich sind zu wenige Fakten bekannt um wirklich Tipps geben zu können. Wo lebt die Freundin, wohnt sie im eigenen Haus, wie alt ist sie und ihr Mann, wie hoch sind die Einnahmen und Ausgaben,... Wenn noch keine eigenen Wohnung vorhanden ist, dann Haus oder Wohnung kaufen. Sonst wie oben -> von der eigenen Bank beraten lassen. -- Behelf (Diskussion) 08:43, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ganz sicher nicht von der "eigenen" Bank beraten lassen. Wenn überhaupt, geht man zur Finanzberatung der Verbraucherzentrale, keinesfalls zu einem Verkäufer (Bankmitarbeiter, Versicherungsvertreter) von Finanzprodukten. Richtig ist, daß die persönliche Einkommens-, Vermögens-, Alters- und Gesundheitssituation für eine Entscheidung sehr wichtig sind. Aber ansonsten hätte ich noch die Grundregeln 1. Finger weg von Renten (verzinsliche Anlagen), weil die hochriskant sind, und 2. ist krisensicher nur eine international breit gestreute Anlage in Produktivvermögen, d. h. man kauft Indexzertifikate auf die großen bekannten Performance(!)-Indizes (S+P500 usw.) und versucht dadurch, das Weltmarktportfolio bestmöglich abzubilden, also auch Finger weg von Einzelwerten. So legt man vielleicht 60-70 % an. Für ca. 10 % kauft man noch Gold und/oder Goldzertifikate bei mehreren internationalen Banken (Schweiz, UK, USA, Japan), und den Rest hält man schlicht in bar, zur Hälfte in Euros und zur Hälfte in Fremdwährungen (USD, CHF, englisches Pfund, jap. Yen, Schweden- und Norwegenkronen). Damit ist man gut diversifiziert und kann sich entspannt zurücklehnen. "Betongold" ist auch nicht schlecht, aber dafür ist die Summe zu klein - es müßten 5-10 Mio. sein, die höchstens 5-10 % des Gesamtvermögens ausmachen sollten - außerdem hängt das sehr von den persönlichen Verhältnissen ab, ob das sinnvoll ist. Auch noch wichtig: Das Anlegen ist die eine Seite. Man sollte dabei aber im Auge behalten, wie man die Anlagen später wieder liquidiert kriegt, denn schließlich ist der Hauptzweck der Übung, das Vermögen zum Lebensunterhalt und viele andere schöne Konsumausgaben zu verwenden und es zum eigenen Nutzen zu verbrauchen und nicht etwa wem auch immer zu vererben. Eine halbe Million ist übrigens nur "Kleingeld": verteil das doch mal auf eine angenommene Restlebensdauererwartung von 30 Jahren = 360 Monate (und berücksichtige "Unvorhergesehenes" wie z. B. Unfälle oder Pflegebedürftigkeit), dann geht es um wenig mehr als 1000 Euro pro Monat, also Sozialhilfeniveau. --77.188.39.149 09:14, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
das tönt genau wie in der Fondsverkäufer-Schule gelernt. Kein eingehen auf den aktuellen Fall, eine halbe Million wird als "Kleingeld" bezeichnet, die eigene Wohnung ist "Betongeld", die Aufteilung passt für alles ob es 50'000 € oder 50 Mio. € sind... Meine Erfahrung: Bei Fonds verdient zuerst mal der Fonds, dann der Kunde. (Fonds können toll sein, je nach Situation). -- Behelf (Diskussion) 11:08, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Fonds? Ich habe das Wort in meinem Text nicht gefunden. Anderer Pappkamerad gefällig? Aber wo wir gerade bei dem Thema sind: Fonds sind das typische Produkt, das einem Finanzprodukteverkäufer in einer solchen Situation anzudrehen versuchen, weil sie daran fett verdienen. Im allgemeinen: nicht machen. Lohnt sich nicht. --77.186.27.242 12:45, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Bei der Summe nur eine Anlage zu wählen wäre grundfalsch. Da ist das Risiko zu groß, das verteilt man besser: ein Teil Immobilien und andere Sachanlagen, ein Teil festverzinslich, ein Teil spekulativ. Allerdings sollte man in der Tat nicht der ersten Bank oder Anlageberatung vertrauen, denn auch die wollen vor allem auch selbst verdienen. Trotzdem sollte sie sich professionell beraten lassen, und zwar mehrfach, und dann das Konzept wählen, das ihr am besten erscheint. Und hier wirklich einen Rat zu geben fehlt auch der finanzielle Status vor der Erbschaft - ist das Ehepaar bereits für das Alter abgesichert, besteht bereits selbst genutztes Wohneigentum, gibt es Kinder oder Schulden usw.? Als Laie, der selbst ein wenig angelegt hat, würde ich zunächst empfehlen, etwaige Schulden zu beseitigen. Dann, falls noch nicht vorhanden, eine Immobilie zum eigenen Nutzung (möglichst bis ins hohe Alter) (wobei sie da etwas bezugsfertiges kaufen sollte, kein Sanierungsprojekt o.ä., das macht nur Ärger und birgt Risiken). Festverzinsliches, Tagesgeldkonten, Termingelder usw. sind zur Zeit fast alles unattraktiv, aber bei den Tagesgeldern kann man noch was gewinnen, wenn man häufiger Neukundenaktionen mitnimmt, diese Anlage eignet sich für das Geld, das sie "flüssig" haben will. Für längerfristige Anlagen verkaufen die Banken derzeit gerne Fonds, die zwar im Wert schwanken, aber es gibt auch welche für risikoscheue Anleger. letztendlich: Sie braucht professionelle und seriöse Beratung. Menschen, die aufgrund schlechter Beratung Vermögen verloren haben, haben wir nämlich genug in der Schuldnerberatung. -- 217.70.160.66 08:54, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
"Festverzinslich" ist sehr spekulativ: Der mögliche Verkaufserlös hängt extrem von der zwischenzeitlichen Marktzinsentwicklung ab - gerade bei aktuellen Niedrigzinsen können schon geringe Zinsanstiege zu dramatischen Kurswertverlusten führen. Das muß man sich wirklich mal vorrechnen lassen, um das Problem zu verstehen. Im übrigen ist der Blick auf das absolute Zinsniveau irreführend: Hochzinsphasen gehen gewöhnlich mit hohen Inflationsraten einher, d. h. der kaufkraftbereinigte Nettoertrag der Anlagen ist dann auch nicht unbedingt höher, aber dafür profitiert der Staat, weil natürlich nicht der Wertzuwachs, sondern die nominellen Zinserträge besteuert werden. --77.188.39.149 09:33, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Kleinen Bauernhof mit Wald kaufen, kleine Solar/Windhybridanlage drauf, ein paar Tiere. Kindern, lieben Verwandten helfen. crowd fundn solche Sachen. Und wenn was überbleibt mal bei ein paar Banken anfragen (max. 50000,-) oder gleich selber zocken(kann man lernen). Garantie und 100% Sicherheit gibt es nie, sorry, look around....Alles Gute! --Asteroidenbergbauer (Diskussion) 09:37, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Genau das sollte die Dame nicht tun: Sie hat privat eher Stress, ein Bauernhof mit Viechern macht vor allem Mühe, und damit Gewinn oder wenigstens eine schwarze Null zu erwirtschaften erfordert viel Anstrengung. Crowdfunding ist eher ein Spass für kleine Summen, die man sich zu verlieren leisten kann. -- 217.70.160.66 11:45, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Eine Kuh macht Muh. Viele Kühe machen Mühe. --77.186.27.242 12:58, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich würde auch dazu tendieren das zur Bank zu bringen, allerdings würde eher zu Genossenschaftsanteilen von Volksbanken raten, da kann man 2.5000 Euro versenken und erhält jährlich 1,5% Dividende (im Gegensatz zu 0,01% Zinsen auf dem Sparbuch, also nicht meckern!!). Ansonsten könnte man dieses derzeitige Goldniveau benutzten durch den massen Goldverkauf in Indien u.a. ist der Goldpreis sehr gefallen weshalb er wieder für Spekulationen in dieser Hinsicht oder goldene Zahnkronen wieder lohnt. Allerdings natürlich nicht alles da rein! Aber 2 Goldbarren zuhause werden einem wohl nicht schaden. --46.167.58.55 10:11, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich würde mich von dem Notar beraten lassen, der vor falschen Freunden gewarnt hat. --M@rcela   10:09, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

(BK) Einen Teil in ein Zertifikat auf einen breit angelegten Aktienindex anlegen, einen Teil in einen festverzinslichen Fonds (oder ein entsprechendes Geldmarktzertifikat), eventuell etwas in einen Immobilienfonds. Wer selbst etwas Zeit investieren mag, kann sich für einen kleineren Teil auch noch Nischenprodukte anschauen wie Waldanlagen bei einem Full-Service-Provider. Focus auf eigene Immobilienanlagen, Anlagen in einzelne Aktientitel etc. sind eher geeignet für jemanden, der einiges an Zeit mitbringt und auch auf sein Glück vertraut, ansonsten ist es sinnvoller, mit dem Markt zu strömen und allzu sehr "gemanagte" Anlagen/Fonds (mit entsprechend hohen regelmäßigen Gewinnabzügen an die entsprechenden Investmentbanker) zu meiden. -- 149.14.152.210 10:12, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Was spricht gegen Aktien? Die üblichen Vorbehalte: Kursschwankungen? Die sind bei Aktien ganz normal, man muss nur die Nerven behalten. Meine Empfehlung: Aktien aus dem DAX 100 kaufen, die sog. Bluechips. Dabei auf ein Kurs/Gewinn-Verhältnis achten. Mit etwas Geschick liegen immer noch 4-5 Prozent jährliche Rendite drin. Von den langfristigen Kursgewinnen ganz zu schweigen. In Aktien aber nie mehr als 20-30 Prozent des vorhandenen Geldes anlegen. --LeseBrille (Diskussion) 10:21, 15. Mär. 2018 (CET)LeseBrilleBeantworten
Und bitte nicht vergessen. Bei Aktien macht man seinen Gewinn nicht nur über den Kurs (Börsenwert = Wiederverkaufswert), sondern auch aus der Dividende. Aktien ist etwas das man langfristig anlegen sollte. Das heisst man muss das Geld liegen lassen können, damit man eben denn Taucher an der Börse aussitzen kann, und nicht in dümmstem Moment verkaufen muss. Ob die von Benutzer:LeseBrille angegebene „nie mehr als 20-30 Prozent des vorhandenen Geldes anlegen.“ zutrifft ist von dem Vermögen abhängig. Bei einem Kleinsparer trifft es zu, nicht aber bei jemand der Vermögend ist. Bösse gesagt du musst dir es leisten können, alles Geld das du in Aktien gesteckt hast, ans Bein streichen zu können.--Bobo11 (Diskussion) 10:32, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wenn die Fragestellung eher in Richtung Sicherheit als Gewinn geht, ist vielleicht Gold als Kapitalanlage interessant. --M@rcela   11:39, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Google mal in Richtung Lottogewinner. Die haben das gleiche Problem, m.W. gibt es eine neutrale Stelle die "solchen Leuten" :-) dabei helfen. Vielleicht ist das auch was für dich --Dreifachaxel (Diskussion) 11:43, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Vor allem muss berücksichtigt werden, wie die langfristige Strategie aussehen soll. Soll das Geld für die Kinders sein, den Ruhestand sichern oder will man sich demnächst auch mal etwas Luxus gönnen (Ferienwohnung am Mittelmeer usw.).
Im Zweifel geht man zu zwei oder drei Banken und lässt sich beraten/Vorschläge machen. Jede (größere) Bank hat Spezialisten für vermögende Kunden. Die können viel besser beurteilen, was sinnvoll ist, weil sie in solchen Situationen mehr Erfahrung haben. Bei größeren Beträgen gibt es auch andere Anlagemöglichkeiten (Beteiligungen etc.), die für kleine Summe nicht sinnvoll sind bzw. gar nicht angeboten werden. Beispielsweise kann auch ein Immobilienobjekt zur Vermietung eine Option sein.
Die konkrete Anlageentscheidung kann niemand abnehmen. Der Notar ist definitiv der falsche Ansprechpartner für die Anlagestrategie - er kann aber ggf. Kontakte zu Banken vermitteln. Auch die Verbraucherzentrale hilft hier im Zweifel nicht wirklich weiter, denn die Summe, um die es hier geht, ist nicht deren typische Kragenweite. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 12:06, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ja, natürlich hat jede größere Bank Spezialisten dafür, vermögendere Kunden abzukochen. Der Kunde darf aber mal folgende einfache Überlegung anstellen: Wenn der Berater soviel Ahnung von Geldanlagen hätte, wie er sollte, hätte er dann den Job, den er hat? --77.186.27.242 12:55, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ja - genau. Das immergleiche Totschlagargument. Übrigens: Was ist der einfachste Weg, um an ein kleines Vermögen zu kommen? Mit einem großen Vermögen anfangen...
Banken müssen Geld verdienen (wer würde sein Geld bei einer Bank anlegen, die permanent Verluste macht?!). Spezialisten kosten gutes Geld, das ist bei Handwerkern auch nicht anders. Die schreiben Rechnungen, das tun die Berater nur selten - auch wenn Honorarberatung bei vermögenden Kunden nicht unüblich ist, weil der Berater dann neutraler agieren kann.
Vieles kann man selbst machen, auch Autos reparieren oder die Geldanlage. Trotzdem gibt es Dinge, die man besser den Fachleuten überlässt. Jeder muss für sich selbst entscheiden, was er sich zutraut oder nicht. Ich kaufe Bremsenersatzteile nicht bei ebay und ich verlasse mich bei der Geldanlage auch nicht auf selbsternannte Experte aus dem Internet. Andere gehen da anders vor.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 13:35, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Bezahl einen Honorarberater. Der ist nur dir verpflichtet, um eine passende Geldanlage zu finden, da du ihn bezahlst und er nicht von Provisionen etc. abhänigig ist. -80.146.228.86 13:26, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das entscheidende ist heutzugtage die eigene Ansicht über die Zukunft(sfähigkeit) Deutschalnds bzw. der EU. Ich persönlich bin da skeptisch, würde also 80% des Geld es außerhalb Europas in fremder Währung anlegen.--80.129.141.102 14:03, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Aha. Und wo? USA? Brasilien? Dubai? Russland? Get real. Du findest momentan nicht viele wirtschaftlich gesündere Länder als Deutschland. --Jossi (Diskussion) 16:27, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Kurze Rückmeldung: ich habe gerade etwas Technik-Probleme, weswegen ich erst morgen früh antworten kann. Ich lese aber mit. 84.63.251.11 18:02, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die erste Antwort (der 2003:...-IP) war mit Abstand die beste: Bei seriösen Banken beraten lassen, vergleichen, entscheiden. Oder den Notar nochmal kontaktieren. Das Internet halte ich bei derartigen Fragen für denkbar ungeeignet.--141.30.182.53 19:29, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Okay, dann erst mal Danke für die Anregungen. Um die (aus meiner Sicht eigentlich überflüssigen, da nur für eine nicht geforderte Einzelfallberatung nötigen) Details zu ergänzen: Ein großes Haus, eine eigene Wohnung (behindertengerecht wegen dem Mann), ein studierender Sohn und auch ein durchaus ausreichendes Einkommen.
Da sie ja eben genau keinen weiteren Nervenkitzel will, fallen die Aktien definitiv aus. Da würde sie sicher jeden Tag die Nase in die Seite mit den Aktienkursen stekcne und permanent eine Herzinfarkt bekommen. Und wegen des pflegebedürftigen Mannes der Bauernhof natürlich auch. Der Notar darf aber qua Amt nicht in solchen Dingen beraten. Leider...
Jetzt werde ich mir am Wochenende mal ansehen, was Eure Antworten so hergeben (weswegen die Aussage, das Internet wäre für solche Anfragen ungeeignet asuch nicht ganz richtig ist. Ich habe jetzt mehrere Ansätze. Mission accomplished)   07:22, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Gehen wir die Sache doch mal logisch an: Was ist Geld, was kann man damit machen? Geld ist erstens ein Tausch- und zweitens ein Wertaufbewahrungsmittel; man kann es also ausgeben ("tauschen") oder behalten ("Barhaltung"). (Bei letzterem ist zu beachten, daß praktisch "niemand" wirklich Geld "aufbewahrt": Jeder, der "Geld hat", hat es nämlich normalerweise irgendwo "auf dem Konto", es de facto also an eine Bank ausgeliehen.) Dummerweise ist die Barhaltung auch nicht "sicher", denn abgesehen vom Risiko des Abhandenkommens (Brand, Diebstahl, Bankpleite...) besteht ein Inflations- und Währungsrisiko. Wer also einfach Geld im Schließfach, Tresor oder auf dem Girokonto aufbewahren will, muß sich realistischerweise fragen, was es denn sein darf: Euro, Dollar, Pfund, Franken? (Eine defensive Strategie würde Sonderziehungsrechte benutzen, d. h. man schaut mal nach, wie die sich aus verschiedenen Währungen zusammensetzen, und verteilt sein Barvermögen in diesem Verhältnis auf - dadurch entstehen allerdings Kosten für den Umtausch.) Die andere Möglichkeit ist ausgeben, und zwar entweder konsumptiv oder investiv, wobei das auch nicht so klar unterscheidbar ist: Wer ein Auto für einige zehntausend Euro kauft, kann es einerseits benutzen, erwartet aber andererseits auch einen gewisssen Wiederverkaufswert für den Gebrauchtwagen, der nun wieder, abgesehen vom Zustand des Fahrzeugs und der Marktentwicklung, davon abhängt, ob er es in Eigeninitiative auf den Markt bringt oder bei einem Neukauf "in Zahlung gibt". "Investiv" bedeutet, das Geld irgendwie "in die Wirtschaft" zu geben, wofür es im Prinzip zwei Möglichkeiten gibt: Als Eigenkapital oder als Fremdkapital, also Kredit zu vereinbarten Zinssätzen. In beiden Fällen ist es nicht zwangsläufig notwendig, sich mit Einzelunternehmen zu befassen, also "Aktienkurse zu verfolgen": Vielmehr kann man kostengünstig Anteile an Marktindizes erwerben, die den Vorteil der hohen Diversifizierung haben - die Auswahl ist reichlich: Es gibt Länder-, Währungs- und Branchenindizes, und was sonst noch alles... Da es letztlich keine realistische Alternative zur Investition in die Wirtschaft gibt, ist im Sinne der Kapitalmarkttheorie der Erwerb des "Weltmarktportfolios" anzustreben, da es in der Theorie das einzige effiziente Portfolio ist. - All das klingt in der Theorie gut, macht aber in der Praxis Mühe, da sich der Laie erst einmal in diese ganzen komplizierten Begriffe und das theoretische Konzept dahinter einlesen muß. Daher neigt er natürlich dazu, das auf "Fachleute" abzuschieben - im Prinzip nicht verkehrt, führt aber praktisch leider dazu, daß er von genau darauf spezialisierten Aasgeiern, beispielsweise bei "seriösen Banken", abgezockt wird. (Das ist weder eine Verschwörungstheorie noch Verleumdung, sondern beweisbar: Für die Effizienz von Kapitalanlageverwaltungen gibt es eine ganze Reihe von Maßen, die sich weitgehend an definierten Bezugsgrößen, sog. "Benchmarks" orientieren. Und wenn man sich dann mal in der Praxis anschaut, wie die von Banken empfohlenen Anlagen - z. B. Fonds - im Vergleich zur Benchmark abschneiden, ist das jeweilige Management in der Regel keinen Cent seiner Vergütung wert. Diese Einschätzung bestätigt sich bei regelmäßigen Untersuchungen leider immer wieder. Warum in aller Welt sollte denn jemand Fondsanteile eines in deutsche Aktien investierenden Fonds kaufen, wenn der regelmäßig erheblich schlechter abschneidet als z. B. der simple Erwerb eines DAX-Futures? Den muß man sogar nicht einmal bezahlen, sondern nur eine prozentual geringe "Margin" als Sicherheit hinterlegen. - Für den, der es nicht weiß: Wie baue ich einen Indexfonds? Das geht ganz simpel so: Das eingenommene Geld wird in Renten(!), z. B. "sichere" Staatsanleihen, angelegt, die als Margin-Sicherheit hinterlegt werden. Entsprechend der Benchmark wird auf den Index ein Future erworben, der dann die Performance bringen soll, fertig. Und dafür will jemand die fetten Managementgebühren der Fondsverwalter bezahlen? Wie doof muß man denn sein, um auf die "seriösen Bankster" reinzufallen?) Ja, es gibt auch fähige Vermögensverwalter, die ihr Geld wert sind. Im kommerziellen Bereich werden mit solchen auch sehr detaillierte Vereinbarungen getroffen, die u. a. eine erfolgsabhängige Managementvergütung sehr genau regeln. Das Dumme ist leider, daß man an solche als Kleinanleger mit lediglich sechsstelligen Kleingeldbeträgen nicht rankommt. Aber wenn man schon das große Spiel spielt, dann sollte man wenigstens die Spielregeln kennen und die üblichen "Milchmädchenempfehlungen" auch als solche erkennen können. - Noch eine Alternative: Man kann Geldvermögen auch in Risikolebensversicherungen stecken oder "verrenten"; das sind mit jeweils unterschiedlicher Exposition Wetten auf die Lebenserwartung: Wenn jemand frühzeitig den Löffel abgibt, verliert bei einer Lebensversicherung der Versicherer, bei einer Rente ist es genau umgekehrt, aber beides zugleich ist dumm. Und natürlich muß man sich auch hier sehr genau Kosten und Renditen anschauen. (Und Kapitallebensversicherungen schließt man keinesfalls ab, das ist immer Dummenfang: Die beiden Einzelentscheidungen für eine Risikolebensversicherung und für eine Kapitalanlage ergeben getrennt und unabhängig voneinander immer ein besseres Ergebnis.) Hauptregel bleibt: In geschäftlichen Angelegenheit hat niemand etwas zu verschenken, vielmehr wollen alle immer nur unser Bestes - aber warum sollten wir es ihnen geben? --2.241.130.54 10:10, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Gerade wenn man als Fremder über Geld verfügen soll, bleibt nicht mehr viel Auswahl. Am einfachsten wäre es wohl, die Hälte zu gleichen Teilen in die Aktien (also die einzelnen Aktien kaufen) des DAX anzulegen und den Rest in Bundesanleihen zu 1 und 2 Jahren. Und dann die Füße stillhalten, Entscheidungsbedarf besteht nur bei Wiederanlage der Anleihen.Catchymode (Diskussion) 08:39, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Nein, Gott sei Dank, verfüge ich nicht über dieses Geld. *DAS* wäre für mich der totale Alptraum, das werde ich nicht zulassen. Wie ich oben ja schrieb: ich wäre eine Fehlbesetzung als Finanzexperte. Auch einzelne Aktien wären eher nicht der Bringer, dann müsste garantiert ich sie aussuchen und wäre damit in der Verantwortung dafür. Bloß nicht... Ich werde nur die Richtung vorschlagen, Instanzen "bewerten" und/oder empfehlen, aber keine konkreten Anlagen aussuchen. Insofern geht es eher die Richtung einen Finanzberater anzuheuern, der von ihr bezahlt wird und damit freier in der Wahl ist.   12:00, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die Empfehlung von Catchymode ist so dermaßen saublöd, daß es wirklich nur wehtut. Was sind denn die tollen Bundesanleihen wohl noch wert, wenn das Geld gebraucht wird und der Marktzins nach einem Jahr um ein Prozent gestiegen sein sollte, und welche Konsequenzen hätte das wohl für die Aktienkurse? --92.230.31.199 15:02, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Frage wurde beantwortet, sonst findet keine Diskussion mehr statt=erledigt. Flossenträger 13:14, 20. Mär. 2018 (CET)

"Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg"

Bitte schön: Man erwartet ja von Politikern nicht wirklich die Fähigkeit, wahrheitsgemäße Aussagen zu machen. Aber der Zweite Weltkrieg ist nun wirklich nicht dafür bekannt, daß in seinem Verlauf chemische Waffen eingesetzt wurden - die galten nämlich schon damals und nach den Erfahrungen aus dem Ersten Weltkrieg als militärisch relativ nutzlos. Oder habe ich da was falsch abgespeichert? (Diese Giftanschlaggeschichte erscheint mir äußerst dubios, ein Motiv des russischen Staates ist für mich bisher nicht nachvollziehbar, aber das ist natürlich nur eine persönliche Meinung.) --2.246.22.131 10:02, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

im zweiten Weltkrieg wurden grosse Mengen von chemischen Waffen eingesetzt. siehe Chemische_Waffe#Zweiter_Weltkrieg -- Behelf (Diskussion) 10:14, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
In der ausführlicheren Aussage war noch ein "in Europa" enthalten. Ich lese: "Während des Zweiten Weltkrieges setzte das Kaiserreich Japan als einzige Nation chemische Waffen ein." Was meine Annahme bestätigt, daß es in Europa eben keinen Einsatz chemischer Waffen gab. --77.186.27.242 12:26, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Um welche Giftanschlaggeschichte geht es?--Antemister (Diskussion) 10:10, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ein Motiv ist nicht nachvollziehbar? Echt nicht? Bei einem Doppelagenten haben sogar zwei Seiten ein einleuchtendes Motiv. --Snevern 11:26, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nicht wirklich. --77.186.27.242 12:26, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Acht Jahre nach dem Agententausch?? Wer soll da ein Interesse dran haben?--80.129.141.102 14:06, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Meinst du denn, dass in Geheimdienstkreisen Verrat am eigenen Dienst nach Verbüßung einer Haftstrafe wirklich abgegolten ist? Oder dass er nach wenigen Jahren verjährt? Weder noch. Das Interesse, dass künftig möglichst keiner mehr auf so eine Idee kommt, wird bestehen bleiben, solange der jeweilige Dienst besteht. Und gerade ein Angriff weit weg und viel später unterstreicht diese Botschaft: Fühle dich nie wieder sicher, egal wo, egal wann. Ich finde, das ist ein durchaus nachvollziehbares Motiv. --Snevern 15:44, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Und dann nimmt man Horrorwaffen wie Polonium 210 oder chemische Kampfstoffe aus dem innersten Kreis der Hölle zur Tatausführung, damit der Gegner inkl. dessen Bevölkerungsmehrheit aber auch so richtig schön tiefsitzend und nachhaltig sauer sind? Obwohl der Zar ganz genauso weiß, daß die westliche Öffentlichkeit sein Säbelrasseln mit den neuesten Science-Fiction-Waffen nicht ernstnimmt, sich aber blitzschnell Mehrheiten dafür mobilisieren lassen, Putinland ökonomisch am ausgestreckten Arm verhungern zu lassen, was absolut im Bereich des Möglichen liegt? (Sobald es überzeugende "Beweise" dafür gibt, daß Trump und die AfD Instrumente im Auftrag des Kreml sind, wird die Meute unisono Blut sehen wollen - wenn ich solchen "Beweisen" nicht immerzu mißtrauen würde, wäre ich übrigens dabei und würde ebenfalls "Aufhängen!" schreien.) Bitte schön: Rußland pfeift auf dem letzten Loch, das ist eine Tatsache. Ich will jetzt keine unbewiesenen Verschwörungstheorien in die Welt setzen, aber propagandistisch nützen diese Vorfälle mitnichten den Russen, ganz im Gegenteil. Wenn ich Kriegspropaganda gegen Rußland machen sollte, würde ich genau solche False-flag-Operationen einstielen. - Aber um auf die Ausgangsfrage zurückzukommen: "Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg" ist auf Europa bezogen offensichtlich Blödsinn. --77.186.109.112 19:33, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Bist du Teil der russischen Propaganda, oder fällst du nur darauf herein? Ist eigenlich ja völlig gleichgültig...
Ich habe keine Ahnung, wer für den Anschlag auf Skripal und seine Tochter verantwortlich ist. Ich sage nur, dass es zumindest zwei Seiten gibt, die ein offensichtliches Motiv dafür hätten. Schon vergessen: Dem Mann wurde vorgeworfen, ein Doppelagent zu sein. Interessant, dass das für dich gleichbedeutend mit einer Verurteilung Russlands ist. Das ist aber deine Privatmeinung, die ebenso irrelevant ist wie meine (die ich überhaupt nicht geäußert habe). Viel fragwürdiger finde ich, dass Deutschland sofort mit Hurra-Geschrei auf den Zug aufspringt und sich wenige Tage nach dem Anschlag schon sicher genug ist, um gemeinsam mit anderen Regierungen Russland öffentlich verantwortlich zu machen. --Snevern 23:01, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Drückt Dein Aluhut sehr? --2.241.130.54 10:17, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Warum - weil ich nicht davon überzeugt bin, dass es mal wieder die bösen Russen waren? Und weil ich nicht glaube, dass unser famoser Geheimdienst das weiß!? YMMD, Uhu. --Snevern 12:00, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hm. +1 zu Snevern – Ich denke auch, das wir nichts wissen. Die erste Frage ist ja: Cui bono?
Von russischer Seite aus (ob Staatsführung, Geheimdienst oder wem auch immer) wäre der Effekt die Demonstration der Stärke und durch das ungewöhnliche Mittel Nervengift und durch die Ähnlichkeit mit den Umständen des Mordes an Alexander Litwinenko wäre es gleichzeitig ein Hinweis auf den Absender der Botschaft. Die Botschaft könnte sowohl an andere Agenten als auch an das Publikum der Zirkusveranstaltung der aktuellen Präsidentschaftswahl in Russland gerichtet sein.
Von einer anderen, in welcher Form auch immer antirussischen Seite aus wäre der Effekt eine Diskreditierung Russlands bzw. ein aktualisierender Medienhype der Konfrontationsebenen (Schröder-Gedächtnis-Gasleitungen um Polen herum, Ukraine, Krim, Syrien, und überhaupt und natürlich das zu geringe Engagement von Gasprom bei Schalke 04 – der geringe Abstand zum BVB und zu Leverkusen überzeugt nicht). Kern wäre das Verstärken des Narrativs eines Bedrohungsszenarios. Wenn dieses ein Kalkül war scheint es ja gerade auch aufzugehen. (Auch nur eine Spekulation: Da ein NATO-Mitglied derzeit mit einem Angriffskrieg das Völkerrecht verletzt stellt sich die Frage, was die NATO eigentlich verteidigt. Das Völkerrecht ist es ja offensichtlich nicht. Eine Bedrohung jedwelcher Art, die der NATO einen Sinn gibt, käme da sicher gelegen.)
Beide Szenarien sind denkbar und – wie üblich, wenn man nichts weiß – auch noch ein drittes Szenario bzw. weitere Varianten, an die wir nicht denken (der bekannte Irrtum beim Münzwurf – die Münze hat zwei Seiten, aber auch eine dritte Option, eine Kante, auf der sie landen könnte). Weil das Ganze sich zweifellos auf der Geheimdienstebene abspielt kann oder sollte man um die Ecke denken und dabei nochmals um die Ecke denken usw. – das Dilemma des Torwarts beim Elfmeter. Man könnte also spekulieren: Die Russen sind nicht so doof, so eine plumpe und spektakuläre Inszenierung hinzulegen (bei der die Ermordung des Doppelagenten ja noch das unwichtigste Detail ist). Oder man kann spekulieren: Die Russen rechnen damit, dass viele sagen, die Russen sind doch nicht so doof, so eine plumpe und spektakuläre Inszenierung hinzulegen und entscheiden sich daher für diese plumpe und spektakuläre Inszenierung. Oder man kann spekulieren: Die Russen sind nicht so doof, dass sie damit rechnen, dass viele dann sagen, ach, die Russen sind doch eigentlich nicht so doof, so eine plumpe und spektakuläre Inszenierung hinzulegen und entscheiden sich daher gegen diese plumpe und spektakuläre Inszenierung, sind aber völlig überrascht, dass ihnen irgendwer dieses Kuckucksei unterjubelt.
Wir wissen nichts. Es deutet nichts darauf hin, dass man ausschließen kann, dass niemand außer den Russen dieses Nervengift besitzt. Es ist zweifellos eine Geheimdienstaktion – von wem auch immer. Und es gibt, wie sich das für Geheimdienstaktionen ja auch gehört, keine ausreichende Sicherheit in der Informations- und Faktenlage, um den Mordanschlag abschließend zu beurteilen.
Wäre die Versenkung der Rainbow Warrior und der Mord an Fernando Pereira nicht handwerklich so stümperhaft gewesen, dann hätten alle, die wackeren Wikipedianer an vorderster Stelle, jeden Verdacht gegen den französischen Geheimdienst als Verschwörungstheorie abgetan. Wäre es nicht aufgeflogen und hätte nicht auch Kwasniewski irgendwann genickt, dann hätte auch keiner geglaubt an die als „Detention Facilities“ verharmlosten Folterkeller der CIA „ in Polen, in Rumänien, Litauen, [und] dass Staaten wie auch Schweden, Italien und Großbritannien bei diesen Verschleppungslügen beteiligt waren.“ (Barbara Lochbihler, außen- und menschenrechtspolitische Sprecherin der Grünen im Europaparlament und ehemalige Generalsekretärin von Amnesty Deutschland am 10. Dezember 2014 im Deutschlandfunk). Und (fast) alle de.wp-Autoren hätten einmütig gekräht: Verschwörungstheorie EinsElf EinsElf.
Jede Behauptung im Fall Skripal muss derzeit Spekulation bleiben. Denn wir wissen nichts. Und die Größe, wenn man nichts weiß, besteht darin, auch zu sagen, dass man nichts weiß. --84.172.91.157 22:08, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Und nachdem Snevern nicht weiß, wer als Täter in Frage kommt, bezeichnet er Zweifel an einer russischen Täterschaft als russische Propanda, nachdem er die Motive des Kreml für einen Anschlag dargelegt hat. Ja nee, ist klar... --92.230.31.199 14:54, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
...und schon schlägt der nächste Uhu hier auf. Wo kommen die alle her!? Du bist des Lesens mächtig, ja? Dann kennst du vielleicht auch den Unterschied zwischen "Ich weiß nicht, wer der Täter ist" und "Ich weiß nicht, wer als Täter in Frage kommt". Denk mal drüber nach, das hilft manchmal.
Die Motive "des Kreml" wären ohne weiteres von der "Gegenseite" verwendbar: Oben wurde, nicht völlig abwegig, die Möglichkeit einer false flag operation genannt. Man darf aber den Verantwortlichen durchaus zutrauen, das auch noch eine Umdrehung weiter zu spinnen: Offensichtlich haben "die Russen" ein Motiv, daher tun es "die Briten", um es ihnen in die Schuhe zu schieben, aber tatsächlich sind es dann eben doch die Russen, die so tun, als wären sie Briten, die es den Russen in die Schuhe schieben.
Geh doch einfach nach Pullach und erklär denen, wie sie ihren Job zu machen haben, damit tust du allen einen Gefallen. --Snevern 18:58, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Mit Verlaub, lieber Snever, die 400 Mitarbeiter der Abteilung „Internationaler Terrorismus und Organisierte Kriminalität“ sind bereits im November 2017 in die Berliner Chausseestraße gezogen ([7]). Und die anderen sind schon unterwegs zur Hauptstadt der BRD. Schick den Uhu also lieber nach Berlin. In der Nähe von München verbleibt nur die Abteilung „Technische Aufklärung“. Ansonsten wie bereits oben von mir ein +1 für deine Herangehensweise. --2003:D2:63C4:8600:E22A:82FF:FEA0:3113 06:23, 18. Mär. 2018 (CET) (hier auch als 84.172.91.157 unterwegs)Beantworten
Keine Verwendung von chemischen Waffen im zweiten Weltkrieg? Echt? Zyklon_B#Verwendung_in_Konzentrationslagern --SNAFU @@@ 21:15, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Und die Insassen von Konzentrationslagern waren Kombattanten? Hast Du einen Beleg dafür?Tommbywood (Diskussion) 11:58, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Man sollte wohl unterscheiden zwischen den Ausdrücken „während des Krieges“ und „im Krieg“. --Brudersohn (Diskussion) 12:09, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
und "als militärisch relativ nutzlos" hilft bei bei der Findung der Sachlage.Tommbywood (Diskussion) 12:58, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Unterkühlung / Wachhalten

Warum sollte eine unterkühlte Person von den Ersthelfern unbedingt wachgehalten werden? Inwiefern hat der Bewusstseinszustand Einfluss auf eine Unterkühlung? --188.99.174.181 21:25, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wahrscheinlich, weil der bei Unterkühlung sowieso schon niedrige Kreislauf im Schlaf noch weiter runter geht. --Optimum (Diskussion) 22:11, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Solange er wach ist, solange zittert er auch. Wenn eine unterkühlte Person bewusstlos wird, hört eben auch das zittern auf (Wenn der Körper eh schon unterkühlt ist und dann noch ein Teil der Heizung ausfällt ...). Aber genau das zittern wäre das, was ihn von selbst aufwärmen könnte. Wenn man es schafft den Wärmeverlust zu verhindern (genau des wegen sollte man immer eine Rettungsdecke bei haben), kann das zittern unter Umständen ausreichen die Person wieder auf Normaltemperatur (sprich >35°C) zu bringen. --Bobo11 (Diskussion) 23:02, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hat jemand einen Beleg, das es wirklich stimmt, dass eine unterkühlte Person unbedingt wach gehalten werden soll? Oder ist das einfach im Film so? Im Artikel Hypothermie kommt wachhalten nicht vor. Zittern kann man übrigens auch im Schlaf. -- 2A02:120B:2C64:BE30:60A6:883B:7801:62C4 23:21, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das lässt sich leicht ergoogeln: „Sorgen Sie dafür, dass sie nicht einschläft”, das ist ein Satz aus dramatischen Filmszenen. Warum aber nicht einschlafen lassen? Wenn die Atemwege frei sind (Seitenlage!) und die Atmung sicher feststellbar ist, darf eine unterkühlte Person gerne die Augen zu machen und schlafen – dieser Dämmerzustand reduziert nämlich den Verbrauch der Energie, die für die Wärmeerhaltung im Körperkern notwendig ist. Damit ist das Einschlafen eine Art Schutzmechanismus des Körpers. Lassen Sie einen Verunglückten doch schlafen. Als Ersthelfer müssen Sie dann aber darüber wachen, dass die Atmung nicht aussetzt und der Mundwinkel der tiefste Punkt des Körpers ist. Sollte die Atmung nicht mehr sicher feststellbar sein, dann drehen Sie die Person sofort auf den Rücken und beginnen mit der Wiederbelebung. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:53, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hier ist man unter Punkt Myth 3 gegenteiliger Meinung. --Rôtkæppchen₆₈ 23:59, 15. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ups: Keep them awake, if possible, as you warm them up. Steht da so unter Punkt 3. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 00:04, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Eine Begründung fürs Wachhalten liefern sie dort aber nicht. Weil viele Patienten vor dem Sterben einschlafen, ist keine Begründung. Das ist das gleiche wie geh ja nie ins Bett, die meisten Menschen sterben im Bett. - Trauerpfützler (Diskussion) 08:18, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das First Aid Manual von St John Ambulance (ISBN 9780241241233) spricht nicht davon, Unterkühlte bei Bewusstsein zu halten. Vitalfunktionen (Puls, Atmung...) und Bewusstseinszustand müssen aber überwacht werden, bei Aussetzen der Vitalfunktionen mit Wiederbelebung anfangen. Ein uraltes Rettungssanitäter-Buch, das bei mir rumliegt, spricht auch nicht davon. Jedoch sollte man unabhängig von der Unterkühlung alle Patienten vor dem Abdriften in die Bewusstlosigkeit abhalten (schon die Überwachung des Pat ist dann viel einfacher), und immer wieder z.B. mit Schmerzreizen das Bewusstsein prüfen.--Keimzelle talk 08:48, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Auch hier wird nichts von wachhalten geschrieben: Gesundheitsportal Österreichs, Arbeiter-Samariter-Bund, DRK -- Trauerpfützler (Diskussion) 08:56, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Und sowieso kann man einem Patienten, der bei Bewusstsein ist, warme Getränke und Kohlenhydrate geben...--Keimzelle talk 09:07, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das „Und sowieso kann man einem Patienten, der bei Bewusstsein ist, warme Getränke und Kohlenhydrate geben...“ ist aber nicht immer eine schlaue Idee. Je nach Verletzung ist trinken und essen Kontraproduktiv. Was -gerade wenn es um innerer Verletzungen geht- für den Laien eh schwierig abzuschätzen ist. Aber es ist schon, so ein wacher Patient ist besser zu überwachen. Oder alte Nothelfer Weisheit; „Solange er schreit/stöhnt/spricht, atmet der Patient. Problematisch wird es dann, wenn der Patient ruhig wird.“ Dazu kommt folgender Punkt, als Ersthelfer kann ich unter Umständen mehrere wache Patienten überwachen, ohne das davon eine Gefahr für die Patienten ausgeht. Bei einem bewusstlosen/schlafenden Patienten sollte ich mich um nichts anderes kümmern müssen. Es kann also schon deswegen sinnvoll sein, dass mir kein Patient ein nickt, damit ich eben mehrere Patienten überwachen kann.
Man muss auch hier unterschieden, wie weit die Rettung ist, was eben auch die unterschiedlichen Tipps zu Folge hat. Solange man das Problem des Auskühlen nicht abschliessend gelöst habe, ist es besser den Patienten wach zu halten (Damit er sich eben mit zittern selber warm hält). Aber wenn man aber die nassen Kleider gegen trockene wechseln konnte, und der Patient vor Wind und weiter Abkühlung geschützt werden kann, spricht nichts gegen ein überwachtes Schläfchen bis der Arzt kommt. Oder eben, dass der Patient auf der Autofahrt ins Krankenhaus ein nickt (Achtung; Der Fahrer kann nie schlafenden einen Patienten überwachen, dafür ist eine weitere Person notwendig). --Bobo11 (Diskussion) 10:09, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Naja, die Sache mit den inneren Verletzungen etc. ist auch wieder ein Spezialfall. Unterkühlung nach einem Unfall kommt doch recht selten vor.--Keimzelle talk 14:44, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hier ist bislang kein Beleg für deine Behauptung gefunden worden, dass Unterkühlte wachzuhalten sind. Du ignorierst das und fabulierst statt dessen weiter. Hast du Belege für deine Aussagen, nehme ich das "fabulierst" gerne zurück. -- Ian Dury Hit me  17:25, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
@Ian Dury: ich rate dir das Fabulieren auch ohne Beleg zurück zunehmen ansonsten gerne.
Thomas Küpper Survival Alpin ISBN 3-613-50287-9 im Kapitel 6.3.5 Erschöpfung auf Seite 231 ganz klar darauf hingewiesen, dass man erschöpfte Personen nicht oder nur ganz kurz schlafen lassen darf weil Unterkühlungsgefahr besteht. Zitat: „Biwak rechtzeitig und gut einrichten und erschöpfte Personen (wenn überhaupt) nur jeweils kurz schlafen lassen“. Also erschöpfte Personen sollte man nie einfach so schlafen lassen. Und Erschöpfung und Unterkühlung stehen doch in starkem Zusammenhang.
Und auch im Das Kleine Handbuch des Alpinisums ISBN 978-3-7654-5251-2 wird auf Seite 82 darauf hingewiesen "Unterkühlung ist die Vorstufe zur Erschöpfung" und rate mal was bisschen weiter hinten steht? Das erschöpfte Personen nur ganz kurz schlafen gelassen werden sollten.
So ich erwarte deine Entschuldigung für das Fabulieren. Ich hab das nicht aus der Luft gegriffen, sondern es ist die logische Fortsetzung von alpinen Regeln. --Bobo11 (Diskussion) 18:23, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Deine Quelle ist für mich nicht überprüfbar. In der Vergangenheit hast du hier viel behauptet, was sich als schlicht falsch herausstellte. Belege deine Aussage künftig endlich sofort, dann meckert auch niemand. -- Ian Dury Hit me  11:12, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Eine der Einflussgrößen, die eine Unterkühlung beschleunigen, ist Bewegungsunfähig durch Ohnmacht[8]. Also was soll man bitte bei einer schon vorhandenen Unterkühlung vermeiden, das zusätzliche negative Faktoren auftretten. Bewusstlosigkeit ist so ein negativer Faktor. Denn Bewusstlosigkeit alleine kann schon in einer 20° warmer Wohnung zu einer Unterkühlung führen, gerade wenn man leicht bekleidet ist (z.B. im Schlafanzug auf dem Weg auf die Toilette verunfallen) .--Bobo11 (Diskussion) 12:43, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Bergungstod -> "andere Ursachen" könnte auch relevant sein --Dreifachaxel (Diskussion) 11:07, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es kommt wohl auf den Grad der Hypothermie an. Dort steht unter "schwere Hypothermie": Sinkt die Temperatur auf weniger als 28 °C ab, kommt es zum Verlust des Bewusstseins, einem unregelmäßigen und abgeschwächten Puls, später zu einem Atem- und Kreislaufstillstand infolge von Herzrhythmusstörungen. ... Bei Körpertemperaturen unter 28 °C ist es nur noch schwer möglich, eindeutig zu bestimmen, ob die unterkühlte Person noch lebt oder bereits tot ist. Die Atmung in diesem Status kann zu abgeflacht, der Puls zu langsam und zu schwach sein, vor allem in den wenig durchbluteten Extremitäten. Einfache Methoden wie Erfühlen des Pulses oder der Atmung sind dann nicht zuverlässig. Es kann doch wohl keine sinnvolle Strategie sein, den Patienten einschlafen bzw. das Bewusstsein verlieren zu lassen, wenn man dann den richtigen Zeitpunkt für den "Beginn der Wiederbelebung" gar nicht feststellen kann.--Optimum (Diskussion) 14:46, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Man kann auch bei einem Bewußtlosen den richtigen Zeitpunkt für den "Beginn der Wiederbelebung" feststellen, aber dafür muß man ihn engmaschig überwachen. Es ist wirklich alles viel einfacher für Laienhelfer, wenn der Patient bei Bewußtsein ist. Richtig ist auch, daß der wache Patient gleichzeitig auch der aktivierte Patient ist, der sich körperlich mehr gegen die Unterkühlung wehrt, als der bewußtlose oder schlafende Patient. Sobald der unterkühlte Patient allerdings gerettet wird, ist das nachrangig. Das Credo: Ńicht Einschlafen! würde ich vor allem denjenigen empfehlen, die unterkühlt und alleine sind oder wenn die "Ersthelfer" unfähig sind, dem Patienten adäquat zu helfen. Ich persönlich würde versuchen, den Patienten im Gespräch zu halten, aber nicht mit Gewalt, so wie sich das für alle Personen empfiehlt, denen ein Bewußtseinsverlust droht. --94.219.11.162 15:55, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das ein Ersthelfer "nicht adäquat zu helfen kann", liegt nicht unbedingt bei ihm. In der Eigernordwand hast du nun mal kein warmes Zimmer, wo du denn unterkühlten Patienten zum aufwährmen rein stecken kannst. Auch mit dem wechsel der feuchten Kleidung usw. wird es schwierig. Der Wille des Ersthelfers kann da sein, aber es können die Umstände sein, die eine optimale Versorgung verunmöglichen. In genau der Situation ist der Tipp "lass ihn nicht einschlafen" sicher angebracht. Den Spruch wird man aber nicht in Handbüchern für Rettungssanitäter usw. finden, sondern wenn dann in Überlebenshilfsbücher und Handbücher für Extremsportler. Denn irgendwo in der Wildnis ist für einen unterkühlte Patient besser, wenn dieser bei Bewusstsein bleibt, bis die Ursachen die zur Unterkühlung führten behoben sind. Einem halb wachen Patienten kann ich besser die Kleidung wechseln, oder ihm einen Tasse warmen Tee/Suppe verabreichen. --Bobo11 (Diskussion) 12:43, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Im Übrigen wird schon gesunden Menschen abgeraten im Gebirge im Freien einzuschlafen (es sei den man habe ein Biwak eingerichtet). Das gilt dann ganz sicher auch für verletzte unterkühlte Personen. Es wird im Buch von Thomas Küpper Survival Alpin ISBN 3-613-50287-9 im Kapitel 6.3.5 Erschöpfung auf Seite 231 ganz klar darauf hingewiesen, dass man erschöpfte Personen nicht oder nur ganz kurz schlafen lassen darf weil Unterkühlungsgefahr besteht (Umkehrschluss bei einer wachen Person ist die Unterkühlungsgefahr kleiner). Eine unterkühlte Person ist in der Regel auch eine erschöpfte Person, oder umgekehrt. Also wenn es schon vorher nicht ratsam ist eine Person schlafen zulassen, dann ist es eben erst recht nicht ratsam wenn diese Person zusätzlich auch noch unterkühlt ist.--Bobo11 (Diskussion) 18:02, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
So nach ausgiebiger Konsultation der Überlebens- und Alpinismus Bücher. Die ganze Sache mit dem "schlaf nicht ein" usw., kommt eigentlich gar nicht aus der Unterkühlungsecke, sondern aus der der Erschöpfung. Allerdings hängen die beiden Sachen doch stark zusammen. Eine unterkühlte Person wird recht schnell eine erschöpfte Person sein, wie auch umgekehrt. Eine erschöpfte Person wird ohne Gegenmassnamen sehr schnell auch eine unterkühlte Person sein. Und für erschöpfte Personen hab ich mehrfach den Tipp gelesen, dass man sie nicht schlafen lassen soll, und wenn doch dann nur für kurze Zeit.
Dazu kommt eine halbwegs wache Person ist für den Seilpartner usw. einfach besser handhabbar, als eine die weggetreten ist (sei es jetzt Schlaf oder Bewusstlosigkeit). Eine unterkühlte Person überwacht schlafen zu lassen, ist wirklich erst dann sinnvoll, wenn die Hauptgefahr restlos beseitigt werden konnte. Und genau das ist in der Wildnis/Gebirge nicht immer gegeben. Also ist man darauf angewiesen, dass der Patient im noch bestmöglichen Überlebensmodus verbleibt (kurzum wach bleibt), bis man eben den Punkt erreicht hat, wo die Gefahr der Unterkühlung abgewendet ist, und er auch halbwegs wieder fit ist.
Übrigens ist es für einen Laien nicht einfach, unterschieden zu können ob jetzt jemand schläft oder Bewusstlos ist. In der Notfall-Praxis ist es aber ein gewaltiger Unterschied, ob mir der Patient nur eingeschlafenen ist, oder eben das Bewusstsein verloren hat. --Bobo11 (Diskussion) 18:51, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

16. März 2018

DSGVO-Formular - Hinweis auf "Freiwilligkeit"

Gemäß der neuen Datenschutz-Grundverordnung werden nun von Anbietern von Waren/Dienstleistungen detaillierte Formulare erstellt, in denen Personen ihre Daten angeben können oder für bestimmte Waren/Dienstleistungen auch angeben müssen. Wie ich inzwischen miterleben durfte, ist in solchen Formularen der Hinweis auf freiwillige Angabe der Personalien üblich. Aber wann ist ein solcher Hinweis angebracht, und wann nicht? Wenn eine sportliche Turnierserie organisatorisch die persönlichen Daten der Teilnehmer braucht (für Zusendung und Veröffentlichung der Veranstaltungskalender und Ergebnisse u.a.) - wenn die Angabe der Personalien also für die Teilnehmer verpflichtend ist, um mitspielen zu können - ist so ein Hinweis dann fehl am Platze? Wann ist er aber angebracht? --KnightMove (Diskussion) 06:15, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das weiß niemand so richtig. Нактаффэ 19:54, 17. Mär. 2018 (CET)

komischer Notfall: Samsung SSD Festplatte von alleine in High Sierra deaktiviert - Aktivierung anscheinend nicht möglich

Habe in Youtube ein Video angeschaut, plötzlich kam die Meldung "Festplatte HD Mac wurde deaktiviert". Das Video lief weiter, die Meldung konnte nicht weggeklickt werden weil Maus & Tatstur zeigten keine Reaktion mehr, nach Ende des Videos war der Computer sozusagen ein Türstopper. Neustart erfolgt sofort im Festplattendienstprogramm. Ausführen von "Erste Hilfe" fehlgeschlagen - "Partitionüberprüfung fehlgeschlagen" - beides jeweils der Grund: Datenträger ist deaktiviert. Im Dienstprgramm gibt es die Möglichkeit die Festplatte zu aktivieren allerdings zeigt das anklicken dieses Buttons "Aktivieren" keinerlei reaktion. Andere Datenträger (externes DVD laufwerk, USB Sticks) Aktivieren und Deaktivieren ist hingegen möglich.
Apple Support Service meint so einen Fehler kannten die noch nicht, zumindest nicht bei SSD Festplatten, wenn aber sich ein Datenträger nicht aktivieren lässt ist dieser wohl oder übel defekt und müsste neu aufgesetzt werden. Leider habe ich meine Daten der letzten 21 Tage nicht gesichert und wollte wissen ob ihr nicht zufällig eine Methode kennt was ich tun kann. Ich hab keinen Windows PC ich kann die Festplatte nur versuchen zu retten mittels anschließen an ein Android Handy oder ein zweiter mac, (welcher auch eine Terminal Funktion hat mit dem Linux befehle eingegeben werden können oder ähnliches) im Macbook wird die Festplatte ausschließlich vom Festplatten Diagnoseprogramm erkannt, dort auf "Aktivieren" klicken bringt ebenfalls nichts, es folgt keine Reaktion. Hat jemand bitte Tipps? --46.167.58.55 12:36, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Je nach Wichtigkeit der Daten würde ich das den Profis überlassen. Damit ist in diesem Fall nicht der Apple Support Service gemeint, sondern darauf spezialisierte Unternehmen, wie z.B. Kroll Ontrack. --46.127.87.225 13:27, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ja aber irgendwie eine überprüfung ob die Festplatte nicht vielleicht tatsächlich defekt ist wäre gut ich habe dafür glaub ich 10 Jahre Garantie, wäre irgendwie gut, nicht dass nach einer neuinstallation das problem wieder kommt... --46.167.58.55 13:29, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Sollte der Controller der SSD wider Erwarten nicht defekt sein, würde ein Datenrettungsdienstleister Dir dies ggf. schon mitteilen. Da Dir offenbar aber der Datenträger selbst wichtiger zu sein scheint als die ungesicherten Daten darauf, wird Dir ein solcher Dienstleister vermutlich zu teuer sein. In dem Fall würde ich mich mit der SSD dann doch an Apple halten. --46.127.87.225 13:43, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Mir ist beides wichtig, wichtiger wäre es wohl aber die Fachchinesische Fehlermeldung zu verstehen. Denn das Programm scheint wohl irgendwas von mir zu verlangen: https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/29258547_1535031726614416_1146119402543271988_n.jpg?oh=1f67c016d4bc1878419bc479fcf8350b&oe=5B482C75 und wenn ich das wohl ausführen würde, wäre das vielleicht ein Fortschritt. Datenrettung, Überprüfung ob die Platte Schrott ist o.ä. würde ich lieber da machen wo ich Garantie habe - aber erst als letzte Lösung - bei Samsung.. --46.167.58.55 14:19, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Der fsck-Fehlercode 8 bedeutet „Operational Error“. Ich würde die Platte mal ausbauen und mit einem USB-Adapter an einen anderen Rechner, vorzugsweise Linux, anschließen und dann mal schauen, ob sich etwas lesen oder die Partition aktivieren lässt. Wenn sich Dein Mac mit Knoppix von DVD oder USB-Stick booten lässt, kannst Du auch das mal versuchen. --Rôtkæppchen₆₈ 14:45, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hey danke. Wie ich sagte, wird die festplatte nur mit dem Festplatten diagnose programm erkannt daten auslesen geht nicht. Ich habe jetzt ein Programm Namens DiskWarrior gefunden. Hat anscheinend irgendwas gemacht, aber nicht die Festplatte zurück ins Leben gerufen oder gar aktiviert: https://scontent-frt3-1.xx.fbcdn.net/v/t1.0-9/29244750_1535129659937956_5539541860480516930_n.jpg?oh=23b9c6e549f3dcd3e3c681df24dbbee5&oe=5B3B1DD6 Was ist die Ursache von Operational Error - warum deaktiviert sich eine Festplatte von alleine unwiderruflich? --46.167.58.55 15:52, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich kann Dir leider nicht weiterhelfen. Warum es zu diesem Fehler kam, wissen nur die Götter. Wenn das von Dir genutzte Datenwiederherstellungsprogramm nicht alle relevanten Daten wiederherstellen kann, könntest Du einen professionellen Datenwiederherstellungsanbieter (Kroll Ontrack oder dergleichen) bemühen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:15, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ist es denn sicher, dass eine Festplatte sich tatsächlich von allein aktiviert durch das komplette formatieren? Dann muss doch diese Information "Festplatte deaktiviert" irgendwo sich reingefressen haben in irgend eine Steuereinheit, wieso kriegt man diesen falschen Befehl nicht anders Weg dass die Festpltte erneut aktiviert wird, wie das Umlegen eines Lichtschalters? --46.167.58.55 12:15, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hast Du es schon in der Mikrowelle (Auftaumodus) probiert? --46.127.87.225 13:54, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Was meinst du mit „es“ – das endgültige Zerstören aller Daten? --Kreuzschnabel 22:25, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nein, die Murkserei... --46.127.87.225 14:49, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nicht die Daten werden endgültig zerstört, sondern jede Möglichkeit, sie auszulesen. Evtl kann Kroll Ontrack die komplette Laufwerkselektronik durch die eines baugleichen Laufwerks ersetzen. Aber auch dann sind sämtliche Konfigurationsdaten der E²proms der ursprünglichen Platte verloren. --Rôtkæppchen₆₈ 02:07, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Finde das nicht witzig. --46.167.58.55 12:11, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Titel Amiga LP von Celtic Tradition

Auf der Amiga LP von Celtic Tradition "I Have Waited For Many A Night And Day" [9] befindet sich auch ein Stück, das so heißt. Tatsächlich fand ich aber keinerlei anderen Aufnahmen dieses Stückes, so dass ich denke, dass der Titel falsch angegeben wurde. Oder dass das Stück für die LP mit neuen Poems auf ein älteres Traditional versehen wurden.

Wie heißt dieses Stück richtig? --178.5.113.24 18:15, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die Zeile "I have waited for many a night and day" kommt in dem Lied "Lover's Ghost" vor. Nach diesem Buch ist das eine von vielen Varianten der Child ballad 248 (en:The Grey Cock). Sieht nach einer ziemlichen Herausforderung aus, sich durch diese Überliefungen durchzuarbeiten... --Wrongfilter ... 18:31, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wo soll das Stück sein, das wie die LP heißt, auf welcher Seite und welches Stück? Ich sehe weder auf dem Cover noch auf der LP sowas. Der Titel der LP wird von der genannten Liedzeile kommen. --Hachinger62 (Diskussion) 12:16, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ah, Lovers Ghost, okay. Es findet sich nirgends eine bessere Aufnahme als die von Celtic Tradition. Die hier ist noch am ehesten interessant [10] 178.5.113.24 14:36, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Mindestdauer Beschäftigung für Verbleib in der gesetzlichen KV

Ja: Mir ist bekannt, dass hier keine Rechtsberatung stattfindet. Und nein: Es betrifft mich nicht und ist auch keine Hausaufgabe, sondern Streitpunkt in einer Diskussion, zu dem wir keine Lösung gefunden haben.

Folgender (fiktiver) Sachverhalt: A ist privat versichert und ALG-II-Empänger sowie unter 55 Jahren. Er findet eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Diese verliert er nach kurzer Dauer wieder.

Frage: Kann ihn die KV die Kürze der Beschäftigung entgegenhalten und das Versicherungsverhältnis beenden? Ggfs. bis zu welcher Beschäftigungsdauer? Rechtsgrundlage?

Wir haben drei Stunden diskutiert, vier Flaschen Wein geleert und fünf Bücher gewälzt: Ohne Erfolg. Bevor wir das morgen wiederholen wären Hinweise zur Lösung nett! --2003:E7:43F1:5001:98F4:CC39:577E:9B94 22:08, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Es gibt kein Kündigungsrecht gesetzlicher Krankenkassen. Die Versicherungspflicht für Bezieher von ALG II gilt voraussetzungslos, solange die Person vorher bereits gesetzlich krankenversichert war, und sei es nur für einen einzigen Tag. -- 2003:8B:6E57:8300:3D8D:9B4F:EB51:6BAC 13:08, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das war auch das Argument meines Diskutanten. Aber ich rede ja nicht von Kündigung, sondern dass die KV etwas anderes entgegen halten kann, z. B. mangelnde Ernsthaftigkeit, Versuch der Erschleichung der Mitgliedschaft in der GKV oder oder oder. Extremfall: A kündigt nach einer Stunde außerordentlich und geht wieder auf's Amt.--2003:E7:43F1:5001:D82B:ABC4:2AB6:5425 17:18, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Gibt's alles nicht. Die GKV hat das hinzunehmen, wenn jemand nach einem Tag wieder aus dem Betrieb fliegt. Schließlich gilt ja üblicherweise die Probezeit und eine Kündigung in der Probezeit bedarf keiner Begründung, also kann die Krankenkasse im Zweifelsfall auch gar nicht wissen wieso der AN den Betrieb nach so kurzer Zeit wieder verließ. Eine fristlose Kündigung seitens des AN würde im Übrigen eine schwere Verfehlung seitens des AG voraussetzen, das nach gerade einmal einer Stunde im Betrieb ginge eigentlich nur bei schwerer körperlicher/sexueller Misshandlung durch den Vorgesetzten. -- 2003:8B:6E57:8300:3D8D:9B4F:EB51:6BAC 18:02, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

17. März 2018

Technische Prozesse mit Gas

Wo liegen die Grenzen der Ersetzbarkeit von (Erd-)Gas? Im Bereich Licht ist Strom klar, bei (Prozess-)Wärme könnten auch andere Quellen genutzt werden, alles eine Frage des Preises. Aber für welche industriellen/technischen Prozesse ist Gas unverzichtbar? Selbst das Schweißen ist ja statt durch Elektro machbar. Jemand eine Idee? --Aalfons (Diskussion) 09:29, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Rembrandt? Welches Gas sol wo wie und warum ersetzt werden? Die Ersetzung von Sauerstoff beispielsweise dürfte recht schwer fallen, solange Menschen in der Nähe sind. Auch sonst gibt es jede Menge gasförmige Stoff(gemisch)e bei technischen Prozessen, die da halt entweder notwendig oder zwangsläufig sind, geht es um die alle? Wenn es tatsächlich nur um Erdgas (oder Bio-, halt primär Methan) geht, wie kommst Du dann auf Schweißen? Schweißgase sind in erster Linie Azetylen für Autogenschweißen (kein Erdgas) oder Argon und CO2 für Elektroschweißen (auch kein Erdgas). Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:40, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Was heißt Rembrandt? Als technischer Laie wusste ich bislang nicht, dass Azetylen ein Nebenprodukt der Eröl-, nicht der Erdgasverarbeitung ist, das hat sich nun geändert. Es sind Erdgas und seine Produkte gemeint, hab's nun oben verlinkt. --Aalfons (Diskussion) 09:49, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Vor 200 Jahren sind wir auch ganz gut ohne Erdgas ausgekommen, wir können also vollständig darauf verzichten. Prinzipiell. "Aber für welche industriellen/technischen Prozesse ist Gas unverzichtbar?" Das kommt eben ein wenig darauf an wie eng du die Frage meinst: Zum Gasschmelzschweißen (Autogenschweißen) benötigt man definitionsgemäß Gas, aber den ganzen Prozess kann ich ersetzen durch andere Schweißverfahren. Und das gilt praktisch für jeden Prozess und jeden beliebigen Werkstoff. --DWI (Diskussion) 10:40, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Okay, danke! --Aalfons (Diskussion) 11:51, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es ist eigentlich alles, was im Erdgas an Verbindungen enthalten ist, technisch herstellbar. Nur ist das in der Regel aufwändiger und teuer als die Erdgasförderung (Oder eben die Produktion aus einem andern fossilen Rohstoff (Öl, Kohle)). Die gewünschten chemischen Grundstoffe -wofür wir heute auf Erdgas zurückgreifen-, wären auch aus nachwachsenden Rohstoffe herstellbar, nur eben um ein vielfaches teurer. Die "Grenzen der Ersetzbarkeit", befinden sich also eher im Geldbeutel. Denn für gewisse Endprodukte gibt es günstigere Alternativen, als den Rohstoff aus natürlichen Ressourcen zu gewinnen (und wie bis an hin zu verarbeiten). Es wird in etlichen Bereichen (z.b. in der Verpackungsindustrie) sinnvoller sein, ein anderes Endprodukt zu verwenden. Bei andern hochwertigen Produkten (z.B. Medikamenten), ist der Rohmaterialpreis viel weniger ausschlaggebend, da wird eine umschwenken auf nachwachsende Rohstoffe machbar sein. --Bobo11 (Diskussion) 12:02, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Erdgas ist vollständig ersetzbar durch Biogas aus Abfallstoffen. Derzeit wird bspw. erfolgreich an Biogasproduktion aus Klärschlamm in Erdgasqualität geforscht. --178.6.174.165 20:12, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Da muss man schon bisschen differenzieren, Erdgas ist nicht nur Methan. Erdgas ist auch eine wichtige Helium Quelle, da es hier in grösser Konzentration vorkommt als in der Atmosphäre. Beim Verflüssigen von Erdgas reichert es sich sogar noch automatisch an. Und kann somit als "Abfallprodukt" der Erdgasverflüssigung, aus dem übrig bleibenden Gasanteil abgezogen werden. Helium werd ich aber aus Biogas nicht in so einfachen Form gewinnen können. Aber eben mit bisschen grösseren Aufwand krieg ich es auch beim Luftverflüssigen mit dem Linde-Verfahren.---Bobo11 (Diskussion) 20:29, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Helium lässt sich nur aus bestimmten Erdgasquellen gewinnen und die derzeitige Biogasproduktion ist bei weitem nicht in der Lage, den Erdgasbedarf zu ersetzen. Von daher gibt es bis heute keine Alternative zu fossilen Erdgasquellen und aus Erdgas hergestelltem Helium. BtL, GtL, CtL und die anderen XtL-Verfahren basieren alle auf Kohlenstoffmonoxid und Wasserstoff. Das heißt, dass man Kohlenstoffdioxid oder Methan erst irgendwie in Kohlenstoffmonoxid umwandeln muss, um damit mit Hilfe von Wasserstoff Benzin und andere flüssige Kohlenwasserstoffe zu erzeugen. Wasserstoff lässt sich auf mehrerlei Weise herstellen, z.B. als Wassergas, elektrolytisch oder biotechnisch mit Hilfe geeigneter Bakterien. --Rôtkæppchen₆₈ 01:56, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Gichtgas, sprich Kohlenmonoxid, fällt jede Menge in Hochöfen an, das wird hier in Bremen z.B. einfach verbrannt. Das N2 zum inertisieren wird afaik per Linde-Anlage hergestellt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 15:09, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Gefragt war nach den Grenzen der Ersetzbarkeit. Da ist es irrelevant, wie hoch die derzeitige Produktion von brennbarem Gas aus anderen Quellen ist. Die Frage wäre eher, wie stark man die Produktion in Zukunft steigern kann. Der Verweis auf Wasserstoff geht an der Frage des TO, die sich auf industrielle/technische Prozesse bezieht, vorbei, da man dort wohl kaum Erdgas durch H2 ersetzen könnte. --88.68.25.145 17:24, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Soviel Gas wird für industrielle/technische Prozesse gar nicht verwendet, also in Form eines Rohstoffes der veredeln wird. Das meiste Erdgas wird zur Erzeugung von Prozesswärme gebraucht, also zur Energieerzeugung verbrannt, hier ist ein umschwenken definitiv möglich. Das Problem das Rotkäppchen angesprochen hat, wäre hier bei der Frage wichtig. Aber eben auch da, es gibt Verfahren die zur Erzeugung von Kohlenstoffmonoxid führen, oder eben anders zum gewünschten Endprodukt (z.B. Kunststoff) führen. Ob das ganze dann auch noch wirtschaftlich ist, das steht nun mal auf einem anderen Blatt. Aber grundsätzlich sind die Inhaltsstoffe des Erdgas anders zu organisieren. Trotzdem, es ist eigentlich der grösste Blödsinn was wir aktuell machen, und Erdgas zur Energieerzeugung verbrennen. Es ist ein viel zu brauchbarer Rohstoff, für die chemische Industrie. --Bobo11 (Diskussion) 18:36, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Nicht gespeicherter Name erscheint im Telefondisplay

Hallo Fachleute, zuerst die techn. Situation: Router ist die Vodafone EasyBox 904 xDSL, Telefon ist das uralte Siemens Gigaset 3015 Comfort, kein ISDN.
Schon immer erschien im Display bei einem ankommenden Anruf (meist) die Nummer des Anrufenden oder, falls abgespeichert, der Name.
Seit einiger Zeit erscheint manchmal die Nummer des Anrufenden zweizeilig, d.h. in beiden Zeilen erscheint die gleiche Nummer.
Und vorgestern schon wieder etwas Neues: Anruf von einer Krankenversicherung, es erschien in der oberen Zeile die komplette Durchwahl des Mitarbeiters der Versicherung und in der unteren Zeile der Name des Mitarbeiters!
Wie kann das techn. bewerkstelligt werden? Könnte ich so etwas bei mir auch einrichten? MfG 178.4.244.149 12:24, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Vermittlungstechnische Leistungsmerkmale (öffentliche Netze) --78.51.12.181 20:28, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Staatlicher Rassimus

Gibt es eigentlich programmatischen, staatlich praktizierten Rassismus heutzutage? Ich denke an

  • Nordkorea
  • Beschneidung von Grundrechten in arabischen Staaten aufgrund der Staatsangehörigkeit oder Religion (Saudi-Arabien)
  • Naturvölker, die de facto autonom sind bzw. in der es keine Kontrolle des richtigen Staates im Völkerrechtssinne gibt (z.B. North Sentinel Island).

Die wollen ja keine Fremden, z.B. Staatsangehörigkeit, Volksstamm. Unter Rassismus#Allgemeine_gegenwärtige_Erscheinungen steht nichts. --2A01:C22:7A1D:4A00:FDF8:7541:D92D:7712 13:04, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wie kommst du auf Nordkorea? Ist es denn schon Rassismus, wenn bestimmte Rechte von der Staatsangehörigkeit abhängig gemacht werden? Ist es denn Rassismus, wenn in Deutschland Versammlungsfreiheit, Vereinigungsfreiheit, Freizügigkeit und Freiheit der Berufswahl nur für Deutsche gelten? Ist es Rassismus, wenn ein Staat eine Staatsreligion hat und bestimmte Rechte von der Religionszugehörigkeit abhängt? --Digamma (Diskussion) 13:19, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich darf mir hier in Dänemark nach geltendem Recht, trotz EU-Staatsbürgerschaft, kein Ferienhaus kaufen. Ich empfinde das zumindest als Diskriminierung. Vielleicht könnte man das schon als staatlichen Rassismus in Deinem Sinne zählen? 80.71.142.166 13:33, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ist es deiner Meinung nach rassistisch, wenn ein Staat Ausländer anders behandelt als Inländer? Das tut eigentlich praktisch jeder Staat, etwa indem er Regeln zu den Themen Einwanderung, Einbürgerung, Arbeitsgenehmigung aufstellt, von denen Inländer per se nicht betroffen sind. --2001:16B8:108C:E700:7C5C:6E73:45DD:6B11 14:07, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Gibt des eigentlich überhaupt Rassismus? Mit Rassenzugehörigkeit hat der Begriff aktuell offensichtlich überhaupt nichts zu tun, sondern bezeichnet eine inhaltsleere Beliebigkeit. Diskriminert bzw. benachteiligt oder beschimpft werden Menschen ja heutzutage nicht, weil sie z. B. rassistischen Begriff gestrichen --Gripweed (Diskussion) 18:56, 17. Mär. 2018 (CET) sondern weil sie Christen oder Deutsche sind, vollkommen unabhängig von ihrer Rasse.--92.230.31.199 14:43, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

@92:230: "Rasse" meint in diesem Fall auch "Nationalität" oder "Ethnie". Dieses Wort wurde früher sehr viel breiter benutzt, was heute of skurril erscheint.--Antemister (Diskussion) 15:02, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Sehr viele Staaten haben rassistische Klauseln in ihrer Rechtsordnung! Aber das firmiert heute unter "Minderheitenschutz". Nationale Minderheiten, die staatlich anerkannt sind, erhalten heute oft Sonderrechte oder staatliche Subventionen. Auch hier in Deutschland: Sorbische Schulen oder die Befreiung des SSW von der Sperrklausel sind letztlich Rassismus. Diskriminierender Rassismus, der dirket in Gesetzen festgeschrieben ist, der ist seltener geworden, aber ihn gibt es noch. Der Extremfall ist Bosnien, dessen ganzes Staatskonzept daruf beruht. Liberia, das nur „Negroes“ (steht wirklich so in der Verfassung! Art. 27b--Antemister (Diskussion) 17:15, 17. Mär. 2018 (CET)) die Staatsbürgerschaft zubilligt. Der Religionsproporz im Libanon. Zu den drei Bsp.: a) Nordkorea mag ein extrem rassistisch geprägter Staat sein, aber das zeigt letztlich keine Wirkung. Es gibt in Nordkorea schlicht keine Minderheit, die diskriminiert werden könnte. b) Religion ist keine Rasse, das sind zwei paar Stiefel. c) Das sind kleine Gruppen, keine Staaten. @80.71: Das ist kein Rassismus, nur das Prinzip das für Ausländer keine oder nur eingeschränkte Bürgerrechte haben. In dem speziellen und bekannten Fall mit den dänischen Ferienhäusern ist aber so gelagert das EU-Bürger eigentlich mit Inländern gelichgestellt werden müssen. Aber ganz so umsetzen wollen es die Länder dann doch nicht... Dänemark will eben vermeiden das 80 Mio. Deutsche mit 5 Mio. Dänen in Konkurrenz treten um die begrenzte Anzahl dieser Ferienhäuser. Man stelle sich vor, Deutschland grenze an China... 1,4 Mrd. Chinesen auf dem dt. Immobilienmarkt... Das Prinzip "wohlhabender Ausländer vor etwas weniger begütertem Inländer" gilt in vielen Länder (so Deutschland, der Schweiz, dem UK, oder Malta), aber eben nicht überall. Das stößt manch Deutschem, der das längst verinnerlicht hat, manchmal ziemlich auf.--Antemister (Diskussion) 15:00, 17. Mär. 2018 (CET) Administrativ angepasst. --Gripweed (Diskussion) 18:37, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
@Antemister: Was zum Teufel soll an einer sorbischen Schule rassistisch sein? --j.budissin(A) 16:49, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Reden wir hier über Rassismus oder über Fremdenfeindlichkeit? Oder meint ihr, das wäre dasselbe? Nach den verschiedenen Konzepten, die unter Neorassismus firmieren, könnte man schon die besonderen Rechte eines Staatsbürgers oder die Durchführung von Grenzkontrollen ggf. als "rassistisch" auffassen. Einen staatlich offiziellen Rassismus, im Sinne der Rassentheorien, gab es zuletzt im Südafrika der Apartheid, heute nicht mehr. Selbst die (weiterhin reichlich vorhandenen) Rassisten sehen sich gezwungen, gewundene Scheinargumente herbeizureden, um ihr eigentliches Anliegen zu bemänteln.--Meloe (Diskussion) 16:55, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die Frage verstehe ich dahingehend ob es seit Ende der Apartheid noch Staaten gibt, die nach innen auf rassistischen Konzepten fußen. Nach dem Ende der Aprtheid gibt es das neben dem Detail ein Liberia ganz konkret in Bosnien, was ein heftiger Kritikpunkt an der Friedenslösung von Dayton war und ist.--Antemister (Diskussion) 17:04, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die bosnischen Muslime sind doch keine "Rasse", sondern, nach übereinstimmender Meinung aller beteiligten Seiten, Konvertiten (oft von christlichen Minderheitenbekenntnissen wie den Bogumilen). Eine Definition der Nationalität nach Religionszugehörigkeit gäbe es etwa auch in der Republik Zypern. In Liberia handelt es sich um historische Folklore (aus der Entstehung des Staates erklärbar) ohne praktischen Belang.--Meloe (Diskussion) 17:21, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Uff, was die Bosniaken jetzt genau sein, darüber wurde zumindest in der Vergangenheit einiges gestritten. Ab 1968 betrachtete man sie schließlich als "Ethnie". Ist in dem Artikel dazu auch beschrieben.--Antemister (Diskussion) 17:27, 17. Mär. 2018 (CET)Wir hätten dazu den Artikel Ethnisch-religiöse Gruppe mit ein paar weiteren Problematika dieser Art.--Meloe (Diskussion) 18:01, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Und inwiefern beruht die Friedenslösung von Dayton auf Rassismus? --Digamma (Diskussion) 17:59, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Durch das Prinzip, das Bosnien nicht als ein Land seiner Bürger betrachtet wird, sondern eines von drei Volksgruppen, deren Machtansprüche fein austariert sind ggf. und von außen neu ausbalanciert werden müssen (BIH ist immer noch ein Protektorat/ohne Souveränität! Sollte den nicht der Hohe Repräsentant spätestens 2006 abgezogen werden?). Wichtige Ämter sind dreifach besetzt oder rotieren zwischen den Volksgruppen. Jeder Politiker, der einen solchen Posten besetzt, muss sich als Repräsentant einer Volksgruppe definieren (was zu dem Witz führt das in Bosnien ein Jude oder Roma nicht Staatspräsident werden kann, weil keinem der drei konstituierenden Volksgruppen zugeordnet werden kann.) Dass das so ist und so sein muss, das scheint eigentlich jeder für völlig selbstverständlich zu halten.--Antemister (Diskussion) 18:44, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Was Rassismus angeht, halte ich das offen gestanden für eine Überinterpretation. Zugrunde liegt schlicht die klassische Konzeption einer Nation, die einen Nationalstaat verlangt, was in Bosnien eben nicht funktioniert. Nationen, die auf religiöse Bekentnisse ihrer Ethnien aufbauen, hätten wir auch sonst noch einige. Analog zu Bosnien ist etwa der Status quo im Libanon. Das bosnische Problem, dass die Teilrepublik ein Staat ohne Nation werden soll oder muss, weil die Moslems weder Serben noch Kroaten sein wollen (und deshalb eine Ethnie werden müssen, was sie in Jugoslawien und früher weder waren noch sein wollten), hat mit Rassismus doch allenfalls am Rande zu tun. Dann wären alle Nationalstaaten rassische Konstrukte.--19:09, 17. Mär. 2018 (CET)
Was wollten die Bosniaken denn in Jugoslawien sein? Sorry, beim Balkankonflikt sehe ich leider bis heute nicht wirklich durch. --slg (Diskussion) 20:25, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
@Steffen Löwe Gera: Da waren sie "Muslime im Sinne der Nationalität". Antemister hat aber insofern Recht, als dass die aktuelle bosnische Verfassung es bosnischen Staatsbürgern, die sich nicht als Bosniaken, Kroaten oder Serben definieren, verunmöglicht, z.B. in das höchste Staatsamt vorzudringen. Das ist einer der Gründe, weshalb ein neues Wahlgesetz nötig ist und letztlich rassistisch. Mit der Frage, worauf die bosniakische/kroatische/serbische Nationalität beruht, hat das erstmal gar nichts zu tun. --j.budissin(A) 16:47, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

In China unterdrücken und verdrängen die Han alle anderen Ethnien, die als minderwertig angesehen werden. --178.6.174.165 20:20, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Israel kennt unterschiedliche Behandlung - z.B. beim Eherecht - für Juden und Nichtjuden, trotz israelischer Staatsbürgerschaft (im Gegensatz zu z.b. Deutschland, wo man als Nichtkatholik zwar auch nicht katholisch heiraten kann, steht einem dort auch keine Zivilehe offen und in den Planungen wäre diese Juden und gemischten Paaren weiterhin verwehrt geblieben. Verheiratete Personen genießen aber Vorzüge durch den Staat). --StYxXx 22:53, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Israel hat wohl einfach osmanisches Familienrecht übernommen, nach dem die Religionsgemeinschaften für das Familienrecht zuständig sind. Eine ähnliche Situation besteht z.B. in Ägypten, wo sich Kopten nicht scheiden lassen können. Einer der Gründe für Übertritte zum Islam. --Digamma (Diskussion) 23:04, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

CO2 aus der Luft filtern und dann zu Kohle pressen?

Ich habe gerade einen Artikel gelesen, der aufzeigt, dass es offenbar technisch bereits möglich ist, CO2 aus der Luft zu filtern. Jetzt frage ich mich, warum man das nicht einfach mit viel Energie zu Kohle presst? Angesicht des enormen Problems, das die globale Erwärmung für die Menschheit bedeutet, müsste man doch nur ein komplettes Kernkraftwerk einzig zu dem Zweck bauen, ausreichend Energie zu erzeugen, um CO2 massenhaft aus der Luft zu filtern und danach zu verpressen. Meine Idee ist sicher nicht neu und ich bin auch ganz sicher, dass ich da etwas übersehe, das Chemiker, Physiker oder Ingenieure sofort entlarven werden. Aber mich würde doch mal interessieren: Wenn man viel Energie hätte und das Luftfiltern (alternativ: Meerwasserfiltern) ernst nimmt, dann müsste sich doch irgendeine Lösung bieten. Oder nicht? 80.71.142.166 13:32, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Kohle ist chemisch gesehen einfach nur Kohlenstoff (ohne Sauerstoff (nagut, genaugenommen sind in Kohle auch einige Verunreinigungen dabei)). Wenn du aus CO2 Kohle machen willst dann musst du da mindestens die Energie reinstecken die frei wird bei der Verbrennung von Kohlenstoff. Wegen verschiedener Wirkungsgradprobleme musst du praktisch gesehen sogar mehr Energie reinstecken. Es ist also viel energiesparender, einfach keinen oder weniger Kohlenstoff zu verbrennen (inklusive Diesel, Benzin, Erdgas etc.) --DWI (Diskussion) 13:37, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das wäre sicher die beste Lösung. Leider aber ist diese momentan nicht realistisch. Trotz Klimazielen steigt der jährliche CO2-Ausstoss ja sogar weltweit weiter an. Wie energieaufwändig und realistisch wäre denn ein Filtern? 80.71.142.166 13:45, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
(BK) CO2 direkt beim Emittenten abzufiltern ist möglich, wie dein verlinktes Beispiel zeigt; sie aus der Atmosphäre herauszuholen ist vom Energieeinsatz her sinnlos - der CO2-Anteil in der Atmosphäre liegt derzeit bei etwa 400 ppm. Mit Verpressung ist übrigens nicht das Pressen zu Kohle gemeint, sondern das Verpressen von CO2 unter die Erde, ebenfalls eine uneffektive Technologie. --Aalfons (Diskussion) 13:48, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Mhhh. Okay. Gibt es denn so gar keine Lösung? Ehe man in China und den Vereinigten Staaten verstanden hat, dass man weniger CO2 ausstossen muss, dürfte es nämlich wohl schon zu spät sein mit dem Erderetten. 80.71.142.166 13:55, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Natürlich gibt es Lösungen: Neben Energiesparen, könnte man bwps. auf Kernkraftwerke setzen (statt Kohle- und Gaskraftwerke). Oder direkt auf erneuerbare Energien. --DWI (Diskussion) 14:00, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Energiesparen und erneuerbare Energien sind lustigerweise offenbar selbst innerhalb eines durchgeregelten Marktsystems wie der EU leider keine Lösung. In Deutschland geht man ja diesen Weg. Folgen: Quasi der höchste Strompreis EU-weit und Null CO2-Ersparnis, da die durch diese Maßnahmen überflüssigen Emmissionzertifikate verramscht und von anderen Staaten wie Polen gekauft werden, die damit munter neue Kohlekraftwerke bauen und betreiben. Benutzerkennung: 43067 14:29, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Daran ist richtig, dass die kostenlos zugeteilten Emissionszertifikate (übrigens im Wert von etwa 12 Milliarden Euro jährlich) die Pest sind. Der Mindestpreis für CO2-Emissionen ist ein etwas hilfloser, aber gangbarer Weg, den Murks des Emissionshandelssystems zu beschränken. Wie sehr sich steigende Energieeffizienz und steigender Erneuerbaren-Anteil gegenseitig fördern, ist hier S. 31 ganz gut zu sehen. --Aalfons (Diskussion) 14:36, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
S.31 von 21 Seiten? Benutzerkennung: 43067 14:54, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Recht haste, nicht S. 31, sondern S. 3. --Aalfons (Diskussion) 15:16, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Es gibt weltweit mehrere Versuchsanlagen und m.W. in Kanada bereits eine (nicht kostendeckende) Produktionsanlage, in der aus Atmospären-CO2 Flüssigkraftstoffe synthetisiert werden. Mit Ökostrom gefüttert könnte man so emmissionsneutrale Mobilität (Kraftstoffe in Autotanks füllen und damit fahren) in der heutigen Form möglich machen, ohne auf altrernative Formen zurückgreifen zu müssen. Die Kosten sind aber derzeit viel zu hoch, so dass es sehr fraglich ist, ob diese Technologie je eine Zukunft hat. Und auch der politische, auf Elektromobilität setzende Wille ist nicht da. Benutzerkennung: 43067 14:44, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wo genau stehen solche Versuchsanlagen, die aus atmosphärischem CO2 Treibstoffe synthetisieren? --Aalfons (Diskussion) 14:53, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
[11] Benutzerkennung: 43067 14:54, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wieviel Liter hat die Anlage bisher erzeugt? Ich glaube – null, nach zugegebenermaßen flüchtiger Suche. Bei der groß gefeierten Einweihung ging es doch nur um den ersten Schritt, die Abscheidung aus der Luft. --Aalfons (Diskussion) 15:16, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wieviel auch immer, der TE fragte nach solchen Konzepten. Die Antwort ist: Es gibt seriöse Projekte dieser Art, die Funktion ist auch nachgewiesen. Ob auch unter Berücksichtigung von Skaleneffekten oder dem Nutzungspotential der erzeugten Sekundärstoffe so etwas wirtschaftlich vertretbar ist, oder andere Lösungen noch besser greifen, ist eine andere Frage. Derzeit ist aber m.E. alles nur Versuch, es ist kein Königsweg am Horizont erkennbar. Benutzerkennung: 43067 15:30, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Sorry, ich habe nirgends gefunden, dass es funktioniert, und darum ist die Aussage im Indikativ unrichtig. Alle solche Ankündigungen muss man mit spitzen Fingern anfassen. Aber wenn sie schon zweieinhalb Jahre alt ist, kann man ruhig mal prüfen, bevor man verlinkt, finde ich. --Aalfons (Diskussion) 16:19, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
GtL-Verfahren im Labor zur Wandlung von CO-haltigen Gasen in Flüssigkraftstoffe sind seit Jahrzehnten bekannt. Die großtechnische Umsetzung ist schlicht Verfahrenstechnik und nur wirtschaftlichen Bedingungen unterworfen. In der Verfahrenstechnikforschung werden nachwievor neue Erkenntnisse gewonnen. [12]. Benutzerkennung: 43067 17:09, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Aber wieso schreibst du jetzt von GtL? Das basiert auf Erdgas, bis jetzt ging es aber um atmosphärische Luft. Meine Güte, ein nachgerade haasesches Durcheinander. --Aalfons (Diskussion) 19:51, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
GtL-Verfahren arbeiten nach der Fischer-Tropsch-Synthese. Eine Zwischenfraktion des Verfahrens besteht aus CO und H. Worin liegt jetzt der entscheidende Unterschied darin, ob CO oder CO2 synthetisiert wird? Es gibt keinen substantiellen, der das eine ermöglicht das andere nicht. Es ist nur eine andere technische Verfahrensweise [13]. Du kannst ja gerne weiter getrocknete Rosinen ausscheiden, wenn Dir danach ist, aber was soll (Dir) das bringen? Benutzerkennung: 43067 20:21, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die Ausgangsfrage handelt von Luft und Air-to-powerliquid, nicht von Erdgas. Aber schon gut. --Aalfons (Diskussion) 00:48, 18. Mär. 2018 (CET) korr.Beantworten
hier anderer Subthread:
Warum E-Mobility derzeit derart gehypet wird, ist angesicht der ökologischen und sozialen Probleme solcher Antriebe in der Tat eine offene Frage. 80.71.142.166 14:48, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die man sicher beantworten könnte, wenn man erführe, was du selber meinst, anstelle auf einen Artikel hinter einer Bezahlschranke zu verweisen. --Aalfons (Diskussion) 14:54, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Bei mir ist der Artikel frei verfügbar. Naja, darin wird nur das bekannte Problem von Kinderarbeit in den Lithiumminen im Kongo beschrieben, die Abhängigkeit von China, weil Autokonzerne sich nicht selbst die Finger dreckig machen wollen. Für Batterien braucht man aber Unmengen an Lithium. Also eine ethisch unbedenkliche Alternative ist das jedenfalls nicht. Übrigens kannst Du bei den meisten Bezahlzeitungen die Schranke überwinden, indem Du den Titel des Artikels bei Google News eingibst und dann auf den Link klickst. Leider nicht bei WSJ. 80.71.142.166 15:00, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nein, Lithium braucht man nur in sehr geringen Mengen, etwa 2 % einer Lithium-Ionen-Zelle bestehen aus Lithium. Relevant ist stattdessen Kobalt (zumindest bei den heute üblichen LCO-Systemen). Darum geht es in dem Artikel auch. Welche Verzüge hat eig. die derzeitige Abhängigkeit von Saudi-Arabien oder Russland bei fossilen Treibstoffen?--Antemister (Diskussion) 15:14, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Vor allem wenn man den Artikel auf einem Smartphone liest... Es ist immer interessant, dass Kinderarbeit plötzlich hoch im Kurs steht, wenn es um Neues im Energiesektor geht (hier ist es die Sektorenkopplung bzw. die Elektromobiliät) – ich unterstelle dir aber nicht, dass du ein dieselfahrender AfD-Wähler bist, der der Meinung ist, er mache die Atmosphäre immer sauberer, je mehr er rumfährt; es gibt aber solche Typen. Im Ernst: Es wird an x Ansätzen geforscht, wie man das Lithium ersetzen kann. Da gibt es ANlass zum Optimismus. Bedauerlicherweise wird vorher durch den Druck der NAchfrage die Lithium-Gewinnung immer lukrativer. --Aalfons (Diskussion) 15:16, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wenn das erzeugen von Kohle aus dem CO2 aus der Luft zu teuer ist, dann sollte man gleich zu Diamanten überwechseln. Je mehr Öl, Gas und Kohle verbrannt wird, um so höher steigt das CO2 Niveau, um so billiger wird die Diamantenproduktion. Der Idealzustand wäre, dass man alles Holz, Kohle, Gas, Öl, Torf usw. der ganzen Welt auf einmal verbrennt um damit aus dem CO2 der Luft auf Staatskosten einen 1 Mrd Tonnen schweren Diamanten zu erzeugen, der dann dem reichsten Mann der Welt um den Hals gehängt wird. Alle wären zufrieden, die Kohleindustrie, Ölindustrie, Gasindustrie hat alles denkbare Geld verdient und die Luft ist auf Kosten der Allgemeinheit wieder sauber. Das ist Ökonomie in ihrer Glanzform.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:51, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten


Die funktionsfähigen Verfahren zur Aufhübschung der CO2-Bilanz von Feuerungen beruhen auf der Umwandlung des Gases zu Kalkstein. Dazu wird das Abgas durch eine Lauge aus Kraftwerksasche geleitet, dabei oxidiert das CO2 weiter zu Carbonat. Der entstehende Schlamm lässt sich relativ einfach entwässern und als Feststoff endlagern. Gleichzeitig hat man die Asche neutralisiert. Das Problem dieses Verfahrens liegt darin, dass die benötigten Mengen an Asche zu groß sind. Mit der in Deutschland anfallenden Menge könnte man maximal so 1% des deutschen CO2-Ausstoßes binden. -- Janka (Diskussion) 17:22, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die Reaktion von Kraftwerksasche und Kohlenstoffdioxid ist keine Oxidation, sondern eine Säure-Base-Reaktion:  . --Rôtkæppchen₆₈ 18:00, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Verwandte Idee: Es gibt bei Zürich eine Anlage, welche CO2 aus der Atmosphäre einfängt, und das reine Kohlendioxid als "Dünger" zu einem Gewächshaus pumpt. https://www.nzz.ch/wissenschaft/kohlendioxid-rueckgewinnung-ein-zuercher-start-up-unternehmen-praesentiert-eine-weltpremiere-im-zuercher-oberland-ld.1298424 Es scheint sich finanziell sogar zu lohnen, denn Gewächshäuser zahlen normalerweise gutes Geld für CO2.--Keimzelle talk 10:43, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wenn du dem Link im ersten Satz der Eingangsfrage folgen mögtest? :-) Er fängt allerdings auch nicht CO2 aus der Atmosphäre ein, sondern aus dem dichten Abgas eines Müllheizkraftwerks. --Aalfons (Diskussion) 14:55, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Seltsamerweise scheint noch niemand auf CO2-Abscheidung_und_-Speicherung verwiesen zu haben. 86.138.3.73 21:28, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wenn man von einem effektiven Wirkungsgrad von 25% ausgeht (Wirkungsgrad des Kraftwerks + Abbau + Transport), müsste man für jedes Kohlekraftwerk das Vierfache der produzierten Energie aufwenden, um das CO2 dann wieder aus der Luft filtern. CO2-Abscheidung_und_-Speicherung hat Alfons ganz oben schon erwähnt ("Verpressen"). Hierbei ist aber umstritten, ob das dann wirklich dort unten bleibt und nicht im Laufe der Zeit aus irgendwelchen Spalten wieder an die Oberfläche sickert. Was geologische Gutachten in dieser Richtung angeht, waren die Vorgänge in der Schachtanlage Asse nicht gerade vertrauensfördernd. --Optimum (Diskussion) 11:38, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die Lösung gibt es schon. Sie wird in Terra Preta erklärt. Ist aber irgendwie nicht hip genug. Wir verbrennen Holz lieber und behaupten es sei "klimaneutral" statt dass wir es pyrolysieren und zu Terra Preta verabeiten. Damit könnte man beispielsweise den enormen Verlust an Humus aus mangelhafter Bodenpflege etwas entgegenwirken oder Halbsteppen Ackerbau abgewinnen. Aber ... Yotwen (Diskussion) 15:59, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Guthaben für Österreichische SIM kaufen

Wo ist es möglich Pre-Paid Guthaben für Österreichische SIM-Karten hier in Deutschland zu kaufen um diese weiterhin aktiv zu halten. Leider funktionieren HoT SIM-Karten mit ALDI TALK Guthaben nicht. Das Sollte aber möglich sein da sich SIM-Karten von A1-Telekom auch mit Vodafone Guthaben aufladen lassen. Suche Guthaben für HoT, Kwikki und S-Budget. mfg --213.162.73.4 16:00, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

[14], [15] (zweiten Punkt klicken), [16]. --Rôtkæppchen₆₈ 18:15, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ist schon klar, aber aber ohne Ladecode funktioniert das nicht. Benötige aber die Codes um diese SIM-Karten aus Österreich mit Guthaben aufzuladen aber hierzulande sind diese unbekannt und andere Ladecodes werden nicht akzeptiert. mfg --213.162.73.91 20:41, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hast Du es schon auf der Website Deiner österreichischen Hausbank versucht? --Rôtkæppchen₆₈ 21:00, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Du kannst doch Deine HoT-Prepaid-Karte so einstellen, dass die Karte ab einem Mindestguthaben (z.B. 5 €) automatisch über dein Bankkonto (mit z.B. 10 €) aufgeladen wird, das müsste auch über ein Bank-Konto in D gehen- StephanPsy (Diskussion) 22:01, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Edit: Du kannst automatisch aufladen auch über z.B. die Visa-Karte einer deutschen Bank (ist bei mir auch so), allerdings musst du für "EU Roaming zu Inlandskonditionen" (aber nur dafür) einen gewöhnlichen Wohnsitz in A nachweisen StephanPsy (Diskussion) 22:13, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
@StephanPsi: Über die Bank habe ich auch schon versucht, funktioniert aber nicht, da es eine Anonyme SIM-Karte ist und für eine Registrierung laut Anruf beim HoT-Kundendienst ein Nachweis für eine Verbindung oder einen Wohnsitz in Österreich erforderlich ist. Laut Kundendienst aufladen nur mit Ladenbons von Hofer möglich die es aber hier bei Aldi nicht gibt. mfg --213.162.73.42 22:32, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
das stimmt so nicht ganz: ein Wohnsitz in Ö ist nur nötig, wenn Du EU-Roaming mchen willst. Für die Registrierung (die ist allerdings nötig) sollst Du nur ein "Verbindung" haben, gib da doch die Wohn-Adresse von einem Freund oder vom letzten Hotel in Ö an, eine deutsche Email-Adresse geht auch, und automatische Abbuchung (nach Registrierung) geht auch mit deutscher Kreditkarte - StephanPsy (Diskussion) 07:31, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hm. Und der Fragesteller will die Karte zwar außerhalb Österreichs aufladen, aber dann nur in Österreich benützen? Ziemlich wenig glaubwürdig. --Ailura (Diskussion) 10:33, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die SIM-Karten sind vom letzten Urlaub übriggeblieben. Hatte mal eine bfree SIM-Karte die sich aber mit Vodafone Ladecodes füttern lies, diese aber auslaufen lassen da die Tarife zu teuer waren.
@213.162.73.42, Du hast immer noch die Möglichkeit, per Paypal oder Kreditkarte aufzuladen. Ob die Auflademöglichkeit per Onlinebänking auch mit nichtösterreichischen Konten funktioniert, weiß ich nicht. --Rôtkæppchen₆₈ 22:45, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Übrigens solltest Du beachten, dass Du normalerweise österreichisches billiges Guthaben nur zum Teil zum Datenroaming im EU-Ausland benutzen darfst (z.B. bei HoT FIX nur 2,8 von 5 GB). --Ailura (Diskussion) 12:43, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Entfernungen

Hallo! Ich finde leider keine exakten Karten, und die Navisysteme sind nicht auf Luftlinien eingestellt. Vermeintlich simple Frage, liegt Leipzig oder Dresden näher an der sächsich-brandenburgischen Landesgrenze. Da die jeweilige Stadtgrenze ja weit vom Zentrum entfernt liegt, und der Unterschied schätzungsweise max. 20km beträgt, gehts da um Zahlen. Hat jemand ein Tool oder eine Quelle dafür?Oliver S.Y. (Diskussion) 16:28, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Google Maps hilft nicht? (rechte Maustastet - Entfernung messen)--TheRunnerUp 16:31, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Du meinst die kürzeste Entfernung der jeweiligen Stadtgrenze von der Landesgrenze? Leipzig-Brandenburg ~46,6 km, Dresden-Brandenburg ~20,3 km Benutzerkennung: 43067 16:49, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke, und das mit der rechten Maustaste bei Maps war mir völlig fremd, man lernt immer was dazu.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:03, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Auch herzlichen Dank von meiner Seite - sehr praktisch. "Man lernt immer noch was dazu." --Bremond (Diskussion) 20:18, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

WLAN-Verbindungen in Android eintragen

Nochmal komme ich jetzt mit dem: WLAN-Verbindungen sollen auf neues Smartphone übertragen werden, eig. ja kein Problem, muss aber gerootet werden. Also altes gerootet, Passwörter exportiert, nur das neue, ein Fairphone 2 ist nicht einfach so rootbar. Weiß hier jemand ob ich die WLAN-Verbindungen auch ohne rooten eintragen kann?--Antemister (Diskussion) 17:10, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Auf meinem Fairphone 2 habe ich als Betriebssystem "Fairphone Open OS" installiert. Die Installation ist supereinfach. Sie bestand im wesentlichen in der Aktivierung eines Download-Links auf der Webseite von Fairphone. Bei Open OS besteht das "Rooten" in einem einfachen Haken auf einer Unterseite der Settings. Irgendwelche Garantie-Ansprüche verliert man dabei auch nicht. Das Open OS kommt ohne die Google-Komponenten 'GApps' und 'Google Mobility System'. Das bedeutet unter anderem kein Google-Maps, keine Google-Suchleiste, kein Google-Playstore und kein "OK-Google" aber eben auch entsprechend weniger Datenkrakentum. Für mich war das ein wichtiges Argument für Fairphone statt Samsung. Soweit ich das in Foren gelesen habe, kann man Playstore, Gapps und Co auch selbst nachinstallieren.
Mir ist nicht recht klar warum bei Smartphones so ein Aufstand um Root-Rechte gemacht wird und sogar normale Datei-Manager erst als Spezial-Anwendung von Dritten nachinstalliert werden muss. Meinem Bauchgefühl nach gehört beides zu den selbstverständlichen Grundfunktionen eines mir gehörenden Computers.---<)kmk(>- (Diskussion) 22:26, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
[17] erklärt es deutlich. --Rôtkæppchen₆₈ 22:39, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die meisten Leute machen nicht mal deutlich, was "rooted" überhaupt bedeutet. Es gibt z.B. viele Android-Geräte, da bekommt man über adb Root-Rechte. Das ist ja eigentlich schon gerootet. Die meisten meinen mit "gerootet" aber, dass die App "su" installiert ist (und damit auch das binary su).--85.212.156.49 11:11, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
@KMK: An das Fairphone OS hatte ich auch schon gedacht ganz am Anfang gedacht als ich das Smartphone einrichtete, aber ich hab nur negatives darüber gehört (dermaßen verbugt dass es auch für einen Fachmann alltagsuntauglich ist). Funktioniert dir das bei dir? Die meisten Google-Apps nerven mich auch weil ich sie nicht benutze (vor allem auf dem alten Gerät, wo sie mir immer den knappen Speicher fraßen), aber Gmail oder Maps brauche ich schon. Kann man die einfach nachinstallieren. Dann überlege ich mir das mit dem Fairphone OS doch nochmal.--Antemister (Diskussion) 23:27, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hallo Antemister.Von Bugs in Fairphone OS habe ich noch nichts gemerkt -- keine spontanen Reboots, einfrierende graphische Oberfläche, oder so. Kann natürlich sein, dass ich nicht viel in den "gefährdeten" Ecken unterwegs bin. Ich bewege mich eben recht ausschließlich im Kreis der Open-Source-Apps -- also zum Beispiel conversations statt whatsapp, GnuGo statt Pokemon-Go, ... Bei mir sind ungefähr 70 Apps aus f-droid installiert, dazu noch eine Hand voll über yalp (anonymer Zugang zum google-Playstore). Statt gmail nutze ich K9-mail und statt google-Maps Osmand+ und alternativ Maps. K-9 ist ein vollwertiger Email-Client, von dem ich nicht wüsste, was an Features fehlen könnte. Osand und Maps nutzen beide die Offline-Karten von Openstreetmaps. Zumindest in Deutschland sind die deutlich detailierter als Google-Maps. Außerdem brauchen sie durch die Offline-Karten keine permanente Internetverbindung. Gespeichert sind die Karten auf der SD-Karte. Damit treten keine Speicherplatzprobleme auf. (Nebenbei: Über f-droid bekommt man die volle Version Osmand+, während in Google-Playstore erstmal nur eine abgespeckte Version emthalten ist.) Eigene Erfahrungen mit dem Nachinstallieren von gmail und google-Maps habe ich nicht. Ich will diese Anwendungen ja gerade nicht nutzen.---<)kmk(>- (Diskussion) 19:37, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich suche ein buch dessen Name ich vergessen habe!

Ich habe vor ein paar jahren ein buch gelesen, kann mich aber nicht mehr an den Titel oder den Autoren erinnern. Es geht um ein Mädchen, dass mit ihrer Mutter und ihrer Geschwister in eine neue Stadt umzieht und sich in den Nachbarn Will verliebt der alleine lebt mit seinem Bruder oder Schwester(kann mich nicht mehr daran erinnern) und er nimmt die auf ein Date und er nimmt an Poetry Slams teil. Es gibt davon ein Teil 2, wo sie und will zusammen sind und die Mutter von dem mädchen stirbt an krebs und sie will zu Will umziehen Ich hoffe, ihr könnt mir Infos geben wie ivh das Buch finde oder wo ich es finde. Vielleicht kennt ja jemamd den Titel davon. --2A02:8388:180A:AF00:4D3B:A4DB:9972:ABF2 23:16, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Slammed [18] und Point of Retreat [19] von en:Colleen Hoover
Deutsch: Buchreihe "Layken und Will - Slammed" von Colleen Hoover [20] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 23:52, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Elektronik: Jumperkabel mit ringförmiger Kupplung

Liebe Auskunft, unter der Bezeichnung Jumperkabel (weiblich) (oder Dupont-Kabel) gibt es Kabel für Steckverbindungen, die in der Elektronik mit den Stiften von Stiftleisten genutzt werden können. Dabei kann aber nur jeweils ein Kabel auf einen Stift gesteckt werden. Gibt es Verbindungen für solche Stifte, bei denen die Verbindung ringförmig mit seitlich abgehendem Kabel gestaltet ist, oder andere Möglichkeiten, Kabel mit solchen Stiften zu verwenden, dabei aber den Stift für weitere Verbindungen zu behalten? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:47, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Was du suchst, sind Piggyback terminals. Die gibt es in dieser Größe aber leider nicht. -- Janka (Diskussion) 23:56, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Bei diversen Bussystemen nimmt man Stiftleisten mit verlängerten Beinen in THT-Technik. Diese lötet man auf die stapelbare Platine. Auf diese Platine kann eine gleichartige Platine gestapelt werden. Beispiele sind PC/104, Raspberry Pi und Arduino. --Rôtkæppchen₆₈ 23:58, 17. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich habe einen Arduino und stecke eine Platine auf, die selbst keine Buchsenleiste besitzt. Ich möchte an einem Stift ein solches Kabel anbringen. Wenn ich ein übliches Jumperkabel verwende, ist der Stift bzw. die Buchse belegt und kann nicht mehr für das Aufstecken der Platine verwendet werden. Ich benötige also eine Möglichkeit, ein Kabel anzubringen (z.B. indem ein Ring, von dem das Kabel abgeht, auf den Stift aufgeschoben wird) und trotzdem den Stift für die Verbindung mit einer Buchsenleiste verfügbar zu halten. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:19, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Je nach Anzahl der Kontakte nimmst Du Mini-Prüfklemmen oder lötest Dir aus langbeinigen Buchsenleisten und Lochrasterplatine eine Zwischenplatine, an die Du die gewünschten Anschlüsse lötest. --Rôtkæppchen₆₈ 00:58, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Diese Mini-Prüfklemmen laufen auch unter der Bezeichnung "Fliegenbeine", das macht das Suchen ggf. etwas einfacher. Aber eine Zwischenplatine ist die bessere Idee. Für Arduinos gab's mal eine Set ganz praktischer Stiftleisten bei Watterot. Erg.: Du kannst auch fliegend ein Stück (Silber)Draht unten um den Pin wickeln.2003:E5:83CF:8ABC:A120:443A:7E28:D4E0 09:47, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

18. März 2018

Entlassung McCabes

McCabe ist wenige Tage vor seinem offiziellen Ruhestand entlassen worden. Hat das nur Symbolcharakter oder erleidet er dadurch nennenswerte Nachteile? --2003:76:E18:58D9:176:6587:16B4:6397 10:47, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ob die Pension reduziert wird, hängt u.a. davon ab, ob man aus irgendeinem Grund fristlos entlassen wird. McCabe wurde aufgrund einer internen Untersuchung bereits bis zu seiner regulären Pensionierung beurlaubt. Natürlich wird er sich einen Anwalt suchen und die fristlose Kündigung anfechten...--Keimzelle talk 11:00, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es gab da einige zum Teil widersprüchliche Informationen. Soweit ich es verstanden habe, ging es aber letztlich nur darum, dass er seinen Anspruch, direkt mit 50 in Pension gehen zu können, verwirkt hätte und sein Gnadenbrot erst mit 57 oder 60 erhalten hätte - für normale Sterbliche sicher eine nur wenig skandalöse Aussicht. Das Ganze aber im Präteritum und im Konjunktiv, weil sich nach letzten Meldungen wohl ein befreundeter Abgeordneter seiner erbarmt und ihn für ein paar Tage angestellt hat, sodass er es über den Stichtag schaffen wird. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:12, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Winterreifen in England

Wenn ich im Urlaub mal Engländer treffe, dann erzählen die mir, dass sie keine Winterreifen kennen. Ist das so, dass Winterreifen in England (nicht GB!) unüblich sind? Und wenn das so ist: ist das ein Hinweis darauf, dass Winterreifen nicht allzu viel bringen? --85.212.156.49 11:14, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Es gibt sie, sie sind aber relativ unüblich und auch nicht vom Gesetzgeber gefordert. Der schlichte Grund ist, dass weite Teile der britischen Inseln, dank Golfstrom, selten mit winterlichen Straßenbedingungen konfrontiert sind. Ausnahmen, wie in den letzten Wochen gesehen, bestätigen die Regel. Grüße Dumbox (Diskussion) 11:20, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Eine unvollständige Übersicht über die Rechtslage in Europa: https://www.tcs.ch/de/camping-reisen/reiseinformationen/wissenswertes/fahrzeugvorschriften/winterreifenpflicht-ausland.php --Keimzelle talk 11:24, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Als Laie bringt es nichts, sich darüber Gedanken zu machen, ob „Winterreifen nicht allzuviel bringen“. Wenn dich ernsthaft interessiert, ob „Winterreifen etwas bringen“, du aber nicht überzeugt bist, dann schreibe bitte einen Brief an den ADAC oder den AvD. Die haben sehr viele Untersuchungen zu dem Thema in der Schublade.--Bluemel1 (Diskussion) 11:59, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Zu "nicht allzu viel bringen": Bilder sagen mehr als Worte: Fahrzeughersteller, Reifenhersteller, Fachpresse, Reifenhersteller stellt Winter-, Sommer- und Ganzjahresreifen gegenüber --2003:76:E18:58D9:176:6587:16B4:6397 12:36, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es ist kein Hinweis darauf, dass Winterreifen nicht viel bringen, sondern dass in England das Klima wärmer ist als in Kontinentaleuropa. Der Golfstrom wurde ja bereits genannt. Exemplarisch kannst Du mal die Klimadiagramme zweier Städte auf gleicher Breite in England und Deutschland vergleichen, z.B. London#Klima und Dortmund#Klima. --Rôtkæppchen₆₈ 12:41, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Dann hängt der Sinn und Unsinn von Winterreifen davon ab, wie oft es schneit? In Freiburg, wo es so selten schneit wie in London, sind Winterreifen also überflüssig? --85.212.156.49 16:54, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Nicht nur, aber auch. Winterreifen sind auch dort sinnvoll, wo es einfach nur kalt ist, da deren weichere Gummimischung bei Kälte bessere Haft- und Rollreibung bietet. --Rôtkæppchen₆₈ 16:59, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich sehe nicht, worauf du hinaus willst. Der von dir gewählte Gesetzgeber erlässt, veranlasst durch Expertengutachten (und Lobbyismus, klar), Gesetze zur Sicherheit im Straßenverkehr. Der Deal dabei ist, dass du dich dann an alle Gesetze halten musst, die in dem Land, in dem du dich befindest, gelten,auch an die, die dir weniger einleuchten. Dafür darfst du im UK nur mit 112 km/h über die Autobahn zuckeln, auch wenn du der Ansicht bist, auf einigen Strecken seien bei schönem Wetter auch locker 200 noch okay. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:34, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wir haben übrigens Artikel: Autoreifen#7-Grad-Empfehlung, Winterausrüstung_(Straßenverkehr)#Restliches_Europa. --Jeansverkäufer (Diskussion) 18:16, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
BK Winterreifen haben sich bei uns auch erst so ab 1965/70 in das Bewusstsein gerückt und da waren sie grobstollig, harter Mischung und mit Spikes versehen. Die weichere Gummimischung kam erst als Reaktion auf das Verbot der Spikes auf, zugleich verbesserte man dabei die Laufruhe durch ein feineres Profil, das sich nicht zustopfen soll. Zweifelsohne ist dieser Winterreifen technisch physikalisch optimiert für die winterlichen Straßenverhältnisse und erleichtert den Betrieb des Fahrzeuges im winterlichen Einsatzbereich. Bestimmend für eine erfolgreiche Fahrt ist aber immer noch eine den Straßenverhältnissen angemessene Fahrweise (inkl. Geschwindigkeit). Und damit bekommen auch die Sommerreifenverteidiger recht, man fährt entsprechend den Reifen und notfalls steht man halt als noch fahren zu können. Wenn diese Straßenverhältnisse alle 10 Jahre mal kurz kommen, ist es ökonomisch nicht sinnvoll sich darauf vorsorglich einzurichten. SCNR: Die Engländer bräuchten sowieso eher Regenreifen.--2003:E8:33F8:6500:285E:D0B8:C9E4:F503 18:32, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Zum einen gibt es auch in D keine generelle Winterreifenpflicht und zum anderen geht es mir überhaupt nicht um die Rechtslage. Mir geht es um die Frage: wie kann es sein, dass ein ganzes Land sich irrt? Und die zweite Frage ist: irrt sich Deutschland oder irrt sich England? --85.212.156.49 18:45, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Weder noch.--Bluemel1 (Diskussion) 18:58, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Weder noch. die klimatischen und topographischen Voraussetzungen sind ganz anders. Der höchste Berg Englands ist gerade mal 978 Meter hoch, also niedriger als der höchste Berg Thüringens. --Rôtkæppchen₆₈ 19:23, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wer allerdings beide mal besteigt, wird sich arg wundern. Der Scafell Pike (sowie der Lake District allgemein) kommt schon deutlich alpiner daher als der Große Beerberg (sowie der Thüringer Wald allgemein). --Kreuzschnabel 20:02, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Also mich wundert das nicht. Der alpine "Look" ist immer eine Folge von Vergletscherung und die deutschen Mittelgebirge waren, anders als der Lake District, eben kaum bis nie vergletschert. Geoz (Diskussion) 21:04, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
In England sind Winterreifen tatsächlich eher unbekannt. In Schottland (vor allem in ländlichen Regionen) allerdings schon. Aber falls es in England mal schneit (passiert nicht so häufig) meint sowieso jeder das das automatisch ein Tag Ferien ist. 2cm Neuschnee reichen durchaus um das Land lahmzulegen (unter anderem halt weil niemand Winterreifen hat). Also "England irrt sich". Quelle: ich wohne seit 20 Jahren in Schottland - kann allerdings sein dass ich die hier üblichen Vorurteile gegenüber Engländern übernommen habe... 86.138.3.73 21:23, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nachtrag zur Winterreifenpflicht: Laut StVO genügen in D Reifen, die der Richtlinie 92/23/EWG entsprechen. Das sind „M+S-Reifen“. Österreich schreibt explizit „Winterreifen“ bei winterlichen Verhältnissen vor. Für die Schweiz gilt: Bestraft wird, wer auf Grund ungenügender Bereifung einen Unfall verursacht oder den Verkehr behindert. Das Wort „Winterreifen“ ist nicht erwähnt.--Bluemel1 (Diskussion) 21:35, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Zu den Winterreifen zählen M+S-Reifen und Spikesreifen, die in Deutschland seit vielen Jahren für Kraftfahrzeuge verboten, in Österreich jedoch erlaubt sind. --Rôtkæppchen₆₈ 21:52, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die genannten topografischen oder klimatischen Unterschiede überzeugen mich nicht, Norwegen und Polen haben ja auch keine Winterreifenpflicht und sehr viele Deutsche leben tiefer als der höchste Berg Großbritanniens. Letztlich bleibt wohl als Grund nur: erfolgreiche Lobby-Arbeit. Sehr erhellend zum Beispiel dieser alte Artikel: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-42736577.html --Jeansverkäufer (Diskussion) 23:55, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ergänzung: Norwegen hat keine Winterreifenpflicht, aber eine Schneekettenpflicht, sobald es schneit oder Eis auf der Fahrbahn ist und man nur Sommerreifen drauf hat.[21] Catfisheye (Diskussion) 18:19, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Dann ist es meinetwegen ein Mix aus besserer Griffigkeit der Reifen plus Rechtssicherheit plus Lobbyarbeit. In einem Land ohne Winterreifenpflicht, der Schweiz, gilt der Satz: „Der Fahrzeughalter ist verantwortlich für die witterungsgerechte Ausrüstung des Kfz und damit für die Vermeidung von Unfällen.“ Du wirst also belangt, wenn dein Auto auf der Straße umeinanderschlittert, weil du keine stark profilierten Reifen drauf hattest. Die Winterreifen sind nicht vorgeschrieben, und du wirst hinterher, nach einem Unfall, trotzdem eine Mitschuld bekommen, und zwar ohne Ausnahme.--Bluemel1 (Diskussion) 08:59, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
In Deutschland gibt es auch keine generelle Winterreifenpflicht. Wenn am 15. Januar die Sonne bei 8°C scheint, darf jeder mit Sommerreifen unterwegs sein. Erst wenn die Straßenverkehrsverhältnisse es durch Glatteis, Schneeglätte, Schneematsch, Eis- oder Reifglätte erforderlich machen, müssen Winter- oder Ganzjahresreifen aufgezogen werden. Eine sinnvolle Regelung, um die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten und keinesfalls Lobbyarbeit. Die Reifenhersteller verdienen dadurch nicht mehr, weil die jeweiligen Reifen nur ein halbes Jahr gefahren werden und somit länger halten. Dann kauft man nicht alle 2 Jahre 4 Reifen, sondern alle 4 Jahre 8 Reifen. Ein Nullsummenspiel. Ich habe mit vor vielen Jahren einen Audi V8 quattro gekauft. Dessen Allradsystem war in Vergleichstest diverser Autozeitschriften allen anderen vergleichbaren klar überlegen. Damals dachte ich auch, Winterreifen seien Schnickschnack. Als der erste Schnee die Fahrbahn leicht bedeckte, stieg ich mit einem freudigen Gefühl in das Auto und wurde heftigst überrascht. Von überlegenem Vortrieb keine Spur und in der ersten Kurve wäre ich fast gegen den Bordstein gerutscht. Wenn man sowas mal erlebt hat, dann weiß man, dass Fahren ohne Winterreifen bei entsprechenden Fahrbahnverhältnissen unverantwortlich ist. Erst mit Winterreifen war der Wagen tatsächlich auch unter schwierigen Bedingungen gut fahrbar. --2003:76:E4F:A615:45AF:D577:A452:F1B9 09:42, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das ist eher nicht ein Problem der Bekanntheit, sondern der AGB: viele Versicherungen binden die Benutzung von Winterreifen an eine Zulassung und schließen eine Versicherungspflicht aus, wenn die Benutzung von Winterreifen nicht genehmigt wurde. Du kanst also bei 30cm Schnee einen Unfall mit WR haben und die Versicherung schließt eine Leistung aus, WEIL Du Winterreifen aufgezogen hattest.Tommbywood (Diskussion) 12:23, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Sicherheit im Straßenverkehr ist ein Allgemeininteresse, Versicherungsauszahlungen sind ein Partikularinteresse. „Warum sind Sie mit Ihrem Auto gegen meine 6-jährige Tochter gedonnert, die vorbildlich auf dem Gehweg lief?“ − „Na, glauben Sie etwa, ich mach mir Winterreifen drauf und verliere dadurch meinen Versicherungsschutz?“--Bluemel1 (Diskussion) 13:06, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich darf mal an die Eingangsfrage erinnern. Im Umkehrschluss würde das bedeuten: in Großbritannien (und zahlreichen weiteren europäischen Ländern) ist Sicherheit im Straßenverkehr kein Allgemeininteresse? Vielleicht stimmt die apodiktische Aussage aber auch nicht so ganz. --Jeansverkäufer (Diskussion) 14:05, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Sei doch froh, dass du dir den Kopf darüber nicht zerbrechen musst. Die Regel in D ist so klar gestaltet, dass du sie nur befolgen musst.--Bluemel1 (Diskussion) 14:55, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Habe ein Jahr in Kent gelebt. Da fiel - für alle, insbesondere die Behörden, unerwartet - ein bißchen (5cm) Schnee. Schulfrei, Chaos auf den Straßen ... Ich merinnere mich an die Aussage "Wir haben nur zwei Räumfahrzeuge", die sich wohl auf den gesamten Bezirk Maidstone bezog. Das Klima ist anders dort.--80.129.141.101 14:22, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Beim jährlichen Winterreifentest lässt das Fachblatt "Auto Bild" immer einen Referenz-Sommerreifen mitfahren. Die Ergebnisse sind eindeutig: Auf Schnee rutscht das Sommerprofil fast doppelt so weit. Bei Vollbremsungen auf nasser und trockener Fahrbahn dagegen bremst es deutlich besser als die besten Winterreifen - auch bei Fahrbahntemperaturen von sieben Grad und weniger.--85.212.147.121 19:16, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die beiden Ausgangsfragen wurden umfangreich beantwortet: Ja, Winterreifen sind in großen Teilen GBs unüblich. Und nein, das ist kein Hinweis darauf, dass Winterreifen „nicht allzu viel bringen“. Damit ist die Anfrage erledigt. Die Auskunft ist kein Diskussionsforum, in dem man seine persönliche Antipathie gegen Winterreifen ausbreiten und dafür nach Gleichgesinnten suchen kann. --Jossi (Diskussion) 13:01, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Fluoridzahncreme

In diesem Video erklärt eine hübsche Frau, dass Fluorid in der Zahncreme zusammen mit dem Zahn Fluorapatit bildet, und das ist säureresistenter als normaler Zahn (Hydroxylapatit). Was mich dabei wundert: wenn das so ein einfacher und trivial herzustellender Vorteil ist, warum hat das die Evolution nicht schon vor ein paar hundert tausend Jahren entdeckt? Es gibt bei Lebewesen eigentlich selten etwas, das sich so einfach optimieren liesse. Deswegen kann ich den Vorteil vopn Fluorapatit nicht glauben. Ist es vielleicht weicher oder hat es andere Nachteile? --85.212.156.49 18:23, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Kommt der Körper einfach so an Flourid? Die Anreicherung von Zahnpasta mit Flour oder Kochsalz mit Iod wird doch deswegen angewandt weil das nicht in allen Regionen in der Nharung ausreichend vorkommt. So kenne ich das zumindest.--Antemister (Diskussion) 18:35, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Fluorid ist giftig. Es ist also sehr wichtig, dass der Körper nicht zuviel Fluorid aufnimmt. Außerdem sind in der Natur vorkommende Fluorverbindungen aufgrund der hohen Elektronegativität des Fluors reaktionsträge, sodass es sehr starke Säuren, z.B. Schwefelsäure, braucht, um das Fluorid aus diesen Verbindungen verfügbar zu machen. In der Natur kommt deshalb kein bioverfügbares Fluor vor. --Rôtkæppchen₆₈ 18:37, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Fluorid ist giftig. Solche Vereinfachungen sind nicht korrekt. Was was heisst das? Natriumchlorid ist auch giftig.
Das KEIN bioverfügbares Fluor in der Natur vorkomme stimmt nicht. Wenig im Vergleich zu den anderen Halogenen: ja, aber nicht kein Fluor (natürlich nicht elementar, sondern fast ausschliesslich als Fluorid). In verschiedenen Grund-/Mineralwässern kommt reichlich Fluorid vor. -- 2A02:120B:2C64:BE30:A8BC:4D85:B61F:83C7 22:58, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Bei Paracelsus hieß das „Dosis sola facit venenum.“ Außerdem hab ich den entsprechenden Abschnitt verlinkt. Mit den Fluoridmineralwässern hast Du allerdings recht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
das Zitat ist wahrscheinlich nicht von Paracelsus, wurde hier diskutiert: Diskussion:Paracelsus/Archiv#Zitat:_"die_Dosis_macht,_dass_ein_Ding_kein_Gift" -- 2A02:120B:2C64:BE30:A8BC:4D85:B61F:83C7 23:24, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
(BK)Anscheinend hat es die Evolution schon sehr lange entdeckt, bloß konnte der Affe noch keine Fluorzahncreme herstellen, die zum Prozess ebenfalls gebraucht wird. Fluor ist in der Natur nicht stark verbreitet und falls es irgendwo vorhanden ist, bildet es sehr reaktionsträge Verbindungen, die nicht leicht aufgenommen werden können.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:39, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Leider schreibt der Liebe Gott hier nicht mit und wird uns daher nicht verraten warum er z.B. den Speichel nicht mit Fluor anreichert oder auch mit angenehmen Duft. Vielleicht hatte er aber die Pharma-/Wellness-Industrie im Hinterkopf und wollte die fördern, wer weiß.--2003:E8:33F8:6500:285E:D0B8:C9E4:F503 18:51, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Zähne sind evolutionsgeschichtlich sehr sehr alt. Dass wir süße Früchte fressen oder Gemüse süßkochen ist dagegen eine aktuelle Entwicklung. Affen sind auch so ziemlich die einzigen Säugetiere, die süße Früchte an ihrer roten Farbe von unreifen unterscheiden können – sonst können das nur Vögel, die haben keine Zähne, und Reptilien, die haben erstens keine dauerhaften Zähne und kauen auch nicht damit. Wo soll also diese Anpassung der Affenzähne so schnell herkommen? -- Janka (Diskussion) 23:58, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wenn ihr schon dabei seid, prüft auch gleich, ob eure Zahnpaste älter als 40 Jahre ist. – Dann vermutlich lieber wegwerfen. – Mein Name ist Lohse! Ich kaufe hier ein! -- Janka (Diskussion) 00:03, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wenn Doramad draufsteht, sollte sie am besten gleich in den Sondermüll – oder hinter Bleiglasscheiben ins Museum. --Rôtkæppchen₆₈ 00:17, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das perfekte Gegenstück zur Burkbraun-Radium-Schokolade … Grüße   hugarheimur 00:33, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
[https://www.augsburger-allgemeine.de/panorama/Hund-buddelt-in-Bilfingen-radioaktive-Zahncreme-aus-id20798721.html "Radioaktive Zahncreme Doramad"

30.06.2012, Hund buddelt in Bilfingen radioaktive Zahncreme aus]

Die Zahncreme gab es nur von 1940 bis 1945 [22] --AlternativesLebensglück (Diskussion) 02:31, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
[23] -- Janka (Diskussion) 03:13, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Elektronik-Basteilei: Transistor ersetzen, welchen als Ersatz?

Bei einer Elektronik-Bastelei mit einem (vermeidbaren...) Kurzschluss ist auf einer Motor-Steuerungsplatine ein Transistor "explodiert" (vom Kunststoffgehäuse ist ein Teil abgesplittert). Ich gehe erstmal davon aus, dass das der einzige Schaden ist, da der Motor mit der zugehörigen Kabel-Fernsteuerung nur in einer Richtung nicht mehr läuft, in der anderen Richtung aber einwandfrei. Nun möchte ich zur Behebung des Schaden erstmal versuchen, den Transistor zu ersetzen, bevor ich einen neuen Motor kaufe.

Ich suche also Ersatz für den Transistor. Der Aufdruck lautet "BC639 031". Ich finde tausende Angebote für BC369-Transistoren, aber keinen mit dem Zusatz "031". Kann ich da bedenkenlos irgendeinen BC639-Transistor einlöten? Ist diese Bezeichnung eindeutig genug?

Viele Grüße,

Matthias

Ich finde vom BC639 nur die Untertypen BC639, BC639/B, BC639-10 und BC639-16. Die 031 könnte ein weiterer Untertyp oder einfach nur der Datumscode sein. --Rôtkæppchen₆₈ 19:48, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
EIn Bild sagt mehr als 1000 Worte. Lass uns das Ding mal sehen... Ist da evtl. auch ein Logo drauf? Dann könnte man darüber evtl. mehr erfahren. Flossenträger 07:23, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hallo, nein, leider kein Logo oder ähnliches. Ein einfacher schwarzer Transistor in der typischen "Halbkreis"-Form mit dem Aufdruck "BC639" und darunter "031". Ich habe mir mal einige BC639-Transistoren (ohne Zuatz) bestellt und werde einen einlöten. Mehr als nicht funktionieren kann es nicht. Viele Grüße, Matthias 84.63.248.17 10:58, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Russiche Transkription

Moin. Ich bräuchte ein bisschen Hilfe bei der Transkription des russischen Namens Владимир Иванович Влодавец. „Wladimir Iwanowitsch“ ist ja noch klar, aber wie schreibt man den Nachnamen? Vlodavec, Wlodawets, Wlodawetsch? Beste Grüße --Florean Fortescue (Diskussion) 19:52, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wlodawez. --2A02:1206:4576:8CD1:79B8:2FAC:DDFD:4E7F 19:58, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten
DIN 1460: (Vladimir Ivanovič) Vlodavec --46.127.87.225 11:25, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das ist Transliteration. Florean hat nach Transkription gefragt. --2A02:1206:4576:8CD1:F8CC:E3A9:9347:A842 14:13, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wladimir Iwanowitsch Wlodawez, transkribiert mit Wikyrilliza. --Komischn (Diskussion) 15:53, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Siehe auch Wikipedia:Namenskonventionen/Kyrillisch 80.71.142.166 07:17, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Reine Webradios mit Regionalisierungen

Weiß jemand, ob es ein reines Webradio gibt, welches auch regionale Nachrichten sendet, wobei man die Regionalversion auswählen kann? --92.218.171.255 23:13, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ja. --Rôtkæppchen₆₈ 23:15, 18. Mär. 2018 (CET)Beantworten

19. März 2018

Buchtitel gesucht: Schweizer Arzt verfolgt in der Nachkriegszeit NS-Kriegsverbrecher

Hallo, Ich suche den Titel eines Buches, das ich kürzlich gelesen habe. Ich schätze, es wurde schon vor längerer Zeit (>30 Jahre) geschrieben. Es geht um einen Arzt in Bern, der in der Nachkriegszeit praktiziert. Er folgt den Spuren eines Nazi-Arztes, der im 2. Weltkrieg Experimente an KZ-Insassen durchgeführt hat. Schließlich findet er die Klinik, in der dieser praktiziert und wird dort zum Gefangenen und soll getötet werden. Zu Hilfe kommt ihm ein jüdischer Assasine von hühnenhafter Gestalt, der das einzige Foto von dem Nazi-Arzt geschossen hat. Weiß irgendjemand, was für ein Buch das war?

--2003:C9:3F21:5275:90C3:3BB3:8D85:6601 03:35, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Klingt irgendwie nach Der Verdacht (Dürrenmatt). -- Iwesb (Diskussion) 03:51, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Panoramafoto von München vom Ballon aus 1918

Mit Datum von gestern (18. März 2018) berichtet die Süddeutsche Zeitung hier von einem Panoramafoto von München bzw. vom Münchener Stadtrand, das vor 100 Jahren von einem Ballon aus aufgenommen wurde. Man kann das Panoramafoto auf dieser SZ-Seite mit der Maus rechts-links und geringfügig auch oben-unten bewegen. Dieses Foto wäre auch ein Schatz für commons. Sieht jemand eine Möglichkeit das komplette Foto als jpg herunterzuladen, ggf. auch anderweitig im Internet? Ich bin mit Google Images leider nicht fündig geworden. --Ratzer (Diskussion) 08:34, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

[24] --2003:76:E4F:A615:45AF:D577:A452:F1B9 09:31, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hier (JPG, 5000x332px, 770kB). --FGodard||± 10:20, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke sehr. Die letzte Antwort war hilfreich. Grüße,--Ratzer (Diskussion) 11:09, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Und wer war der werte vor über 70 Jahren verstorbene Ballonführer? AFAIK gibt es die pragmatische 100-Jahre-Lösung nicht auf commons [25] --Ailura (Diskussion) 13:30, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Allenfalls könnte {{PD-anon-70-EU}} genutzt werden. --Leyo 14:42, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich sehe das als Amtliches Werk an. Das Foto sollte also so oder so gemeinfrei sein. IMHO wäre {{PD-GermanGov}} der richtige Bäbber. --Rôtkæppchen₆₈ 16:15, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Für commons reicht auch {{PD-old-70-1923}}.--Ratzer (Diskussion) 17:04, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Seltsame Auslegung. Dann müsste dir ja der Fotograf bekannt sein. --Magnus (Diskussion) 17:08, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nein. Wenn es vor 1923 veröffentlicht wurde, ist es in den USA auf jeden Fall gemeinfrei, unabhängig davon, ob mir der Fotograf bekannt ist, und selbst wenn er heute noch leben sollte.
Ja, das Template behauptet aber zusätzlich, dass der Fotograf mind. 70 Jahre tot ist. Dazu muss der Fotograf aber bekannt sein oder das Bild so alt, dass das zweifelsfrei anzunehmen ist. --Magnus (Diskussion) 17:20, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Stimmt, habe ich übersehen. Wie gehts weiter? Amtliches Werk? PD-anon-70-EU? SLA auf Commons wg. URV?--Ratzer (Diskussion) 17:35, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Also der Kollege Didym meinte neulich auf Commons, man müsse das lokal in der de-wp hochladen. --Ailura (Diskussion) 08:08, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Straßenverkehrsämter in Umweltzonen

Gibt es Zulassungsbezirke, wo ein einwohnerzahlmäßig nennenswerter Teil außerhalb der Umweltzone liegt, jedoch das Straßenverkehrsamt und alle vorhandenen Außenstellen in der Umweltzone liegen? Falls ja: Heißt dies, dass dann keine Stinker-Youngtimer mehr dort zugelassen werden können? --92.218.171.255 09:44, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wo sollte das Problem sein. Man muss ja das Auto nicht mitbringen. Die Papiere (ggf. plus Nummernschilder) reichen ja.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 09:49, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es sei denn die Zulassungsbehörde fordert die Vorführung des Fahrzeugs (z.B. zur Nämlichkeitssicherung). Realwackel (Diskussion) 10:58, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Eine andere Frage: Jemand hat einen Stinker-Youngtimer mit Saisonkennzeichen, welches den Betrieb im Zeitraum zwischen Verkündung und Einrichtung der Umweltzone verbietet. Was soll er tun? --92.218.171.255 10:33, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wenn Du plausibles Interesse vorweisen kannst, sollte eine Ausnahmegenehmigung kein Problem sein. --Rôtkæppchen₆₈ 11:08, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Für 30,- Euro einen Hänger mieten und damit die Kiste umparken. Alternativ ein Abschleppunternehmen beauftragen. Oder einfach fahren. Die Wahrscheinlichkeit, erwischt zu werden, ist sehr gering. --2003:76:E4F:A615:45AF:D577:A452:F1B9 11:13, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Kann man nicht auch bei Saisonkennzeichen ein Kurzzeitkennzeichen kaufen? --Ailura (Diskussion) 13:43, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Kurzzeitkennzeichen kann man nur bei nicht angemeldeten Fahrzeugen nutzen. Ein Fahrzeug mit Saisonkennzeichen gilt auch außerhalb der geltenden Saison als zugelassen. --2003:76:E4F:A615:ED64:19CA:5006:3B90 19:03, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Dazu kann man aber ziemlich unterschiedliche Meinungen googeln, scheint wohl im Ermessen der Zulassungsstelle zu liegen. In einer solchen Ausnahmesituation werden sie da wahrscheinlich etwas kooperativer sein als wenn irgendwer seinen Sommeroldtimer im Winter jedesmal wenn die Sonne scheint spazierenfahren will. --Ailura (Diskussion) 08:15, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Berlin. --Komischn (Diskussion) 15:50, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
BErlin hat mehrere Zulassungsämter, wovon auch welche Außerhalb der Umweltzone liegen. -- southpark 16:30, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Welche Zulassungsbezirke sind die einwohnerzahlmäßig größten, in denen das Straßenverkehrsamt keine Außenstellen hat? --2.203.39.7 16:48, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das ist das gleiche Problem wie die Frage, wie du mit abgelaufenem TÜV-Siegel zum TÜV kommst, um die HU zu machen. Es wird sich auch bei Fahrverboten eine pragmatische Lösung (evntl. mit Ausnahmeregelungen bei Terminvereinbarungen) geben. Bei den Fahrverboten und Umweltzonen macht ja ein Auto nicht die ganze Luft schlecht, sondern die Masse der Fahrzeuge macht es --Michael Sch. (Diskussion) 09:35, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Straßen, die sich selbst kreuzen

In Gelsenkirchen-Hassel kreuzt die Bundesstraße 224 sich selbst. Gibt es in Deutschland noch andere Bundesstraßen, bei denen sich die Richtungsfahrbahnen aufgrund der Bauform einer Anschlussstelle kreuzen? --92.218.171.255 11:32, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

In Büderich (Werl) kreuzt die Bundesstraße 1 sich selbst. --92.218.171.255 11:53, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ist eine Diskussion für sich, ob die A 445 / A 44 da nebenberuflich noch die B 1 „sind“ oder ob die B 1 da einfach eine Lücke hat. --Kreuzschnabel 14:26, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Meinst du diese Stelle? Das würde ich nicht „kreuzen“ nennen. Sie knickt halt ab. Wenn sie geradeaus über die Kreuzung löfe, dann eine 270°-Kurve möche und von der anderen Richtung wieder geradeaus über die Kreuzung löfe, das würde ich „sich selbst kreuzen“ nennen.
            |
            |
->----------+---.,
            |     |
            \___ /
--Kreuzschnabel 14:23, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
und wenn du den Konjunktiv richtig bölden künntest, würe sad rabrednuw. scnr --78.51.78.198 19:53, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Bezieht sich die Frage auf höhengleiche Kreuzungen? Ansonsten wären eventuell auch Konstruktionen wie der Spiral Tunnel möglich (wobei das in Deutschland vermutlich eher nicht anzutreffen ist). 129.13.72.197 15:57, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das kommt auch überall dort vor, wo 2 Bundesstraßen über eine Trasse zusammen geführt sind und eine der Bundesstraßen rechts abbiegt um mit einem Kleeblatt rückwärts nach links über oder unter der Trasse weitergeführt wird.--2003:E8:33C6:1F00:8C5B:4F65:AF43:53C3 17:23, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich kann die Aussage des TO nicht nachvollziehen, weder über OpenStreetMap, noch über Google Earth. In Hassel knickt die B224[26] zwar ab, aber ohne dass sich die Richtungsfahrbahnen überschneiden. In Büderich endet die B1[27] stumpf. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nun ja der Punkt ist eigentlich der, dass bei einer Kreuzung mit Teekannengriff, beim benutzen desselben dazu führt, dass man die Strasse wechselt.--Bobo11 (Diskussion) 22:46, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich vermute eher, dass der Fragesteller das Straßenverkehrsäquivalent der Gleisverschlingung sucht. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Aber auch da, üblich ist die ausholende Niveau-gleiche Kreuzung nicht. Sondern die vom OT genannte Form, kenne ich nur in Form von Über- bzw. Unterführungen. Das eben die beiden Strassen kreuzungsfrei verbunden werden. Denn auch der Teekannengriff kann nur bei einer X-Kreuzung Vorteile herausholen, nicht aber bei einer T. Ohne Gegenverkehr kannst gleich an der Ampel links abbiegen lassen. Erst wenn auf eien X Kreuzung die Linksabbieger zum Problem werden, ist eine Konstrukt wie der Teekannengriff notwendig. In Europa greift man dann aber gleich zur einer kreuzungfreien Lössung. Das eben die kreuzenden Strasse zuerst über- bzw. unterquert wird, um dann von rechts (bzw. bei Linksverkehr von Links) in die andere Strasse ein zu fädeln. Das ist aber nicht das, was ich unter "kreuzen" verstehe. Anspannten stell ich einfach mal Gegenfrage, wie nennt OT das Konstrukt in Zürich wenn die Hauptrasse 1 von der Pfingstweidstrasse auf die Hardbrücke führt [28]. Dann da vereinen sich die Hauptstrassen 1,3 und 4. Und die 1+3 Führen aus westlicher Richtung zuerst unter der Hardbrücke durch, bevor sie über die Geroldrampe auf sie hinaufführen. Gilt das für den Fragesteller als kreuzen?--Bobo11 (Diskussion) 07:09, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Sicht von Heidelberg auf Speyer

Wenn man auf dem Heidelberger Philosophenweg oder dem Königsstuhl befindet, hat man dann bei gutem Wetter die Chance, den Speyerer Dom zu sehen, oder sind da Berge im Weg bzw. ist das zu weit weg und zu klein? 129.13.72.197 15:16, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Von HD-Königstuhl aus ist bei optimalem Wetter Speyer gut erkennbar. Der Dom zu Speyer auch. Du erkennst auch den Pfälzerwald noch weiter westlich sehr gut. Vom Philosophenweg aus kannst Du besser das Schloss und die Altstadt nebst alter Brücke erkunden...für die Sicht nach Speyer ist dieser Weg eher weniger geeignet.--Caramellus (Diskussion) 16:40, 19. Mär. 2018 (CET)...und nein, da gibt es in dieser westlichen Blickrichtung natürlich keine Berge, denn Du überblickst rein die Ebene...Beantworten

Vom Ehrenfriedhof Heidelberg aus müsste man eine gute Sicht haben wenn ich mich nicht stark irre. Hat zumindest in die Richung einen besseren Blick als Philosophenweg (leider ist bei google auf die Schnelle kein Aussichtsbild von dort zu finden.)-- Mephisto - Disk Ich bin der Geist, der stets verneint 17:00, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

(BK) kl. Ergänzung: "zu weit" ist es nicht, es sind ja Luftlinie nur ca. 20 km. Bei guter Sicht sind auch 60 km Fernsicht möglich, z.B. vom Königsstuhl (Donnersberg) bis zum Erbeskopf. Oder von Burg Landeck (Pfalz) bis nach Mannheim oder Heidelberg, eben auch Rheinebene. Oder vom Odilienberg aus... Aber da sollte man schon ein gutes Fernglas haben. --Bremond (Diskussion) 17:01, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Gibt es ein "Ungoogle"?

Ich suche nach einem Link, erinnere mich an drei Schlüsselbegriffe und finde dann per Google den Link. Jetzt möchte ich den Link OHNE meine Google-Suche weiterverwenden. Ich erinnere mich, daß es ein Tool gibt, finde es aber nicht mehr. --80.129.141.101 15:32, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

https://urlclean.com/ --Komischn (Diskussion) 15:45, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Tonträger

habe mich gerade ohne besonderen Anlass gefragt, ob Tonträger, bevor sie denn wirklich entwickelt wurden (Ende des 19. Jahrhunderts), denn auch vorausgesagt oder -gedacht wurden, also als Science Fiction, und wenn ja, von wem, und wie. Die Vorstellung, dass man etwas so flüchtiges wie Ton auch für die Ewigkeit bannen könnte, wäre sagenwirmal Richard Wagner ja sicher noch unvorstellbar oder unheimlich gewesen, oder nicht? (Und kommt mir nicht mit Spieluhren und Drehorgeln, gildet nicht, danke). --Judith Wahr (Diskussion) 21:31, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich biete den Phonautograph von 1857. --Rôtkæppchen₆₈ 21:42, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Der allerdings nur so etwas wie eine optische Repräsentation eines Klanges darzustellen schien, also so etwas wie "eingefangene Klangwellen". Auf die Idee, dass man aus dieser Aufzeichnung wieder einen Klang erzeugen könnte, kam man damals offenbar noch nicht. -- 149.14.152.210 11:38, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Sicher nicht ganz das Gesuchte, aber es gibt den Topos der "gefrorenen Worte", die später wieder auftauen und dann zu hören sind; bekannt durch Rabelais, aber schon älter (müsste mal suchen...). Grüße Dumbox (Diskussion) 21:44, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Etwas ähnliches gibt es bei Münchhausen. Er will auf einer Reise im Winter Horn spielen, doch es kommt kein Ton heraus. Abends in der Herberge beginnt das aufgetaute Horn an, von selbst zu spielen. Rainer Z ... 13:27, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Fehlerhafte Preisauszeichnung im Supermarkt

Es kann sicher mal vorkommen, aber es ist mir in den letzten Tagen mehrfach begegnet: Die Mengenangaben auf der Lebensmittelverpackung und auf dem Preisschild am Regal stimmten nicht überein. Ich gehe mal davon aus, daß die großen Discounter- und Supermarktketten kein Interesse an Falschauszeichnungen haben, aber wie geht man damit eigentlich um? Situation sinngemäß in etwa die: Im Regal ein Produkt, sagen wir: ein Schraubglas mit einem Lebensmittel in einer Flüssigkeit, das mich interessiert. Der Preis steht auf dem Preisschild am Regal, zusätzlich noch spezifische Preise pro Kilogramm, und zwar gleich zwei: einmal für das gesamte Nettogewicht, und einmal für das Abtropfgewicht, und die beiden Gewichte sind auch angegeben. Soweit eigentlich vorbildlich - nur: auf dem Produkt sind andere, erheblich niedrigere Gewichtsangaben, z. B. 150 g statt 200 g ATG, aufgedruckt. Ich hatte jeweils Mitarbeiter im Laden auf die Diskrepanz aufmerksam gemacht, sie entfernten jeweils das Preisschild vom Regal (womit dort gar keine Preisangabe mehr vorhanden war) und erklärten sinngemäß, es müßten vom Lieferanten wohl falsche Daten übermittelt worden sein. (Wie es weiterging, weiß ich jeweils nicht - ich nehme mal an, im günstigsten Fall wurde die zuständige Zentrale telefonisch benachrichtigt, die dann die falschen Daten im Rechner korrigierte und den Ausdruck neuer, fehlerfreier Preisschilder veranlaßte; es ist ja jeweils ein bundesweites Problem.) Mich erstaunt nur die Häufung der Vorkommnisse. --77.186.162.252 22:11, 19. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Bevor du dich fragst: Der Kaufvertrag wird erst an der Kasse abgeschlossen. Das Preisschild am Regal ist bloß ein unverbindliches Angebot. Aber den Verkäufern ist sowas auch ärgerlich, denn sie möchten schließlich nicht, dass Kunden aufgrund eines falschen Preisschildes eine falsche Kaufentscheidung treffen. Je nach Geschäft kommt der Kunde nie wieder. Als sowas bei mir bei einem Elektronik-Kauf geschehen ist (der Kassen-Preis war gut 30% höher als jener am Regal) erhielt ich als Sorry nen Gutschein.--Keimzelle talk 00:12, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es besteht gemäß §2 PAngV (Preisangabenverordnung) eine Verpflichtung, den Grundpreis auf dem Preisschild anzugeben. Insofern stellt eine falsche oder irreführende Angabe des Grundpreises auf dem Preisschild Unlauteren Wettbewerb dar. Persönlich rechne ich den Grundpreis lieber selbst aus als mich auf Rechenfehler des Supermarktes zu verlassen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Es geht hier nicht um die Rechtslage - die ist eindeutig: Falsche Preisangaben, auch hinsichtlich des Grundpreises, sind verboten. Das "damit umgehen" bezieht sich darauf, ob und wie man Aufsichtsbehörden informieren sollte. Ich bezweifle, daß etwas dabei herauskäme: Erstens stellt sich das Beweisproblem - wenn der Gewerbeinspektor kommt, ist das falsche Preisschild längst weg. Und zweitens liegt kein Vorsatz vor: Tatsächlich wird es wirklich so sein, daß der Händler vom Lieferanten Angaben zur Füllmenge erhält, aus der er dann automatisch einen Grundpreis errechnet. Die Korrektheit wird halt nicht kontrolliert - bei Abweichungen im Bereich von 10-30 % sehen die sich ergebenden Zahlen bei flüchtiger Betrachtung auch plausibel aus. --78.52.246.170 06:32, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

In Zeiten, wo jeder ein Schlaufon samt eingebauter Kamera mit sich herumschleppt, vermag ich kein Beweisproblem erkennen. Benutzerkennung: 43067 08:30, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Der Laden kann die Nutzung desselben aber per Hausrecht verbieten. --Rôtkæppchen₆₈ 08:42, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich kann mich an kein Schild "Fotographieren verboten" in einem Supermarkt erinnern (was nicht heißt, daß es solche nicht trotzdem geben könnte), aber die Frage wäre u. a., ob das nicht per se verboten sein könnte. Im übrigen dürfte der Beweiswert eines solchen Fotos in etwa der gleiche wie der der Aussage, es wäre so gewesen, sein. --78.52.246.170 09:57, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Nein, es ist nicht per se verboten. Wenn der Inhaber ein Fotografierverbot auf Basis des Hausrechts ausspricht, so hat er es auch per Schild oder Aushang der Hausordnung auch öffentlich und erkennbar mitzuteilen. Auf Mutmaßungen des Kunden kann er sich nicht verlassen. Wenn das Foto aber zur Beweissicherung eines (schwerwiegenden) Rechtsverstoßes dient, dürfte es nach Güterabwägung aber kein Problem sein. Beweiswert: Ein Bild gilt mehr als tausend Worte, insbesondere wenn abgestritten wird. Benutzerkennung: 43067 10:02, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Na, dann stelle ich mir das mal in der Praxis vor: Ich entdecke beim Einkaufen zufällig ein falsches Preisschild. Dann gehe ich zu einem Mitarbeiter und frage, ob es ein Fotographierverbot gäbe - immerhin könnte ich einen entsprechenden Aushang übersehen haben. Errätst Du die Antwort? Oder ich verlasse den Laden, zücke das Handy, rufe Polizei, Gewerbeaufsicht, Veterinäramt, whatever... an und teile stolz mit, daß der Schulze ein falsches Preisschild am Regal hat, und schon kommt der Hubschrauber mit dem Überfallkommando ... und nimmt mich mit, oder so... - Und wie geht sowas nun in der richtigen Realität, außerhalb der Repetitoriumsfälle? --78.52.246.170 10:59, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
In der Realität, außerhalb der Repetitoriumsfälle, läuft das so, wie oben bereits beschrieben: Man macht die Mitarbeiter nett darauf aufmerksam, die bedanken sind, entschuldigen sich womöglich auch, und sorgen für Abhilfe. Wenn's erst an der Kasse auffällt, bekommt man die Ware entweder zum (geringeren) ausgezeichneten Preis, oder es kommt eben kein Kaufvertrag zustande.
Stelle ich eine auffällige Häufung fest und vermute eine betrügerische Absicht, dokumentiere ich den vermeintlichen Verstoß und erstatte eine Anzeige. Oder ich lasse es und gehe in einen seriösen Laden, wo ich mit so etwas nicht rechnen muss.
Nicht alles im täglichen Leben lässt sich immer mit juristischen Kriterien fassen. Und das sollte man auch gar nicht erst versuchen. --Snevern 11:08, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt in Deutschland ein paar Kanzleien, die sich auf Abmahnungen spezialisiert haben. Einige von denen arbeiten auch mit Scouts, die die Verstösse suchen und melden. Dann schreibt ein Anwalt eine Abmahnung und kassiert "Abmahngebüren" die z.T. halsabschneiderisch sind. Als Scout kann man da schon mal beteilgt werden (keine Sorge, Scouts werden nie reich - das ist Anwälten vorbehalten). Häufig ist der Lerneffekt toll, manchmal geht auch ein Mittelständler den Bach runter und es gibt ein paar Arbeitslose mehr. Aber der Gesetzgeber wollte das so. Yotwen (Diskussion) 13:17, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Dämliche Scouts werden natürlich nicht reich. Die anderen erklären den Opfern, wie sie deutlich billiger davonkommen können... --78.52.246.170 15:11, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

20. März 2018

Gitarre

Wenn man sich Videos der großen Gitarrenspieler ansieht (Knopfler, Gilmore, Oldfield...), dann sieht man sie meistens ganz unten am Hals der Gitarre greifen. Warum ist das so? Warum nutzen sie nicht den gesamten Hals der Gitarre? Ist der "tiefe" Griff besonders schwierig? Könnte man den gleichen Effekt nicht dadurch erreichen, daß man die Saiten stärker spannt und weiter oben greift? --2003:D8:E3D1:2C88:407A:87FD:14B:ED51 00:04, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Nein? Nein? Nein?-- Janka (Diskussion) 01:05, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Zahnfleisch-Wachstum befördern?

Kann man das Wachstum von Zahnfleisch eigentlich bewusst fördern?

Google:zahnfleisch-wachstum+fördern zufolge ja. --Rôtkæppchen₆₈ 00:31, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Zahnfleisch (komisches Wort) ist nur zum Teil Muskel (der trainiert werden könnte), sondern eine Schleimhaut, die theoretisch auf verschiedenen Wegen "aufgebaut" werden könnte. Ziel sollte jedoch die Vermeidung des Abbaus sein (Sauberkeit, Gebrauch, nicht Rauchen, keine "Gifte").--Wikiseidank (Diskussion) 08:34, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Zahnfleisch soll zum Teil ein Muskel sein? Es gibt verschiedene Wege, Zahlfleisch aufzubauen? Führe das bitte mal näher aus, im Studium haben die uns nix davon erzählt und mein Zahnarzt ist auch schon ganz neugierig. --178.4.159.162 17:04, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
OT: Ein Arzt kann in Augenschein nehmen, ob eine Förderung medizinisch notwendig ist. Es gibt Menschen mit wenig Zahnfleisch, die keine negativen gesundheitlichen Folgen befürchten müssen.--Bluemel1 (Diskussion) 10:35, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Bei mir hat der Zahnarzt vor Jahren, als er einige Zähne überkronte, das Zahnfleisch mit einer Art Lötkolben am Rand "angebraten". Es würde sich dabei über die neue Krone zusammenziehen und höher wachsen. Aber das wolltest du nicht wissen, die geht es um den bekannten allgemeinen und ganzheitlichen Zahnfleischschwund und da bezweifele ich, ob das ein Lösungsansatz wäre.--2003:E8:33CC:2400:F08A:51A4:7595:BF7 11:26, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Siehe auch Parodontitis#Therapie. --Ailura (Diskussion) 11:30, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Man kann das Wachstum von Zahnfleisch nicht direkt fördern, aber man alles unterlassen, was den Rückzug fördert, bspw. Zähnknirschen und mangelhafte Mundhygiene, vermeiden. --178.4.159.162 17:04, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Welche Länder und Orte sind am niedrigsten entwickelt und industrialisiert?

Ich möchte irgendwann an einen Ort gehen und dort leben können, wo man nicht in einem zivilisierten Ort lebt. Sehr einfach oder primitiv halt. Gibt es sowas noch?

Zuerst bei:

https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Fragen_von_Neulingen#Welche_L%C3%A4nder_und_Orte_sind_am_niedrigsten_entwickelt_und_industriealisiert? --83.135.168.195 12:55, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Sahara, Nordpol und Südpol dürften wohl die mit Abstand am wenigsten industrialisierten Orte sein. In Südamerika gibt es teils noch Ureinwohner/Indianer die von der modernen Zivilisation wenig mitbekommen haben. Wenn es um einen möglichst unzivilisierten Ort geht: Willkommen in der Wikipedia! --DWI (Diskussion) 13:05, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
ymmd ;) Benutzerkennung: 43067 14:10, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Sachsen --2003:76:E4F:A615:F4EB:11F7:F73F:4EC9 13:37, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
War klar, dass das kommt. Dummerweise ist aber Sachsen bei den PISA-Tests immer weit vor dem ach so industrialisierten NRW. Aber Hochmut kommt bekanntlich vor dem Fall. 129.13.72.197 14:07, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Lass ihn doch. Do not feed.--Bluemel1 (Diskussion) 14:19, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Dass die 2003:76:E4F:[...]-IP hier ausgerechnet das am stärksten industrialisierte unter den 5 neuen Ländern nennt, zeigt, dass sie selbst im PISA-Test wohl nicht besonders gut abgeschnitten hätte. Klares Eigentor. „Richtig“ wäre gewesen: Mecklenburg-Vorpommern... --Gretarsson (Diskussion) 20:18, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wenn man nicht Gesamtdeutschland, sondern nur den Osten Deutschlands bei der Industriealisierung betrachtet kann man bei Sachsen wirklich sagen "Unter den Blinden ist der Einäugige König". Aber es ging in der Frage nicht nur um Industriealisierung, sondern auch um Zivilisation. Und davon kann man in einem Bundesland, aus dem PEGIDA hervorging und in dem die AfD in Umfragen bei 23% liegt, nur sehr bedingt sprechen. Denn die Kernfrage war "Ich möchte irgendwann an einen Ort gehen und dort leben können, wo man nicht in einem zivilisierten Ort lebt. Sehr einfach oder primitiv halt." --2003:76:E4F:A615:544B:F670:328A:75CB 21:27, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich dachte schon, Thüringen wird heute gar nicht mehr beleidigt, aber puh, he did it.--Bluemel1 (Diskussion) 21:52, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wenn es darum geht, wie "man" dort lebt, kommen Nordpol und Südpol wohl eher nicht in Frage. Die Sahara auch nicht, da die dortigen Ansiedlungen auf jeden Fall als zivilisiert durchgehen. Bleiben also die Naturvölker, am besten die bisher unkontaktierten. Da wäre wie gesagt Amazonien ein heißer Kandidat sowie auch Neuguinea und einzelne Ecken im Kongobecken. Wobei ich es bevorzugen würde, wenn die Leute dort einfach so weiterleben könnten, wie sie das bis jetzt auch tun. --j.budissin(A) 14:12, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Völlig auf sich allein gestellt und reichlich weit entfernt von industrialisierten Landstrichen kann der Mensch auch schon in Mittelschweden leben. Störend wären allenfalls die Motorboote.--Bluemel1 (Diskussion) 14:21, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Klar, aber ich hatte den Fragesteller nicht so verstanden, als wöllte er tatsächlich alleine leben. --j.budissin(A) 14:24, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Dein Username lässt mich an Leipe denken, dort war es sehr ruhig und gemütlich bei meinem letzten Besuch. Leipe könnte die Kriterien erfüllen.--Bluemel1 (Diskussion) 15:02, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Leipe halte ich ja nun schon für relativ zivilisiert. Dorthin führt seit fast 50 Jahren eine Straße! Und eine Trinkwasserleitung haben sie mittlerweile auch ;) --j.budissin(A) 15:27, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die San und andere indigenen Völker Afrikas leben ebenfalls ohne Industrie und sind – nach europäischem Verständnis – wenig "entwickelt". Gert Lauken (Diskussion) 14:21, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die Frage gehört ins Wikipedia:Café, weil es so etwas wie „primitive Gesellschaften“ nicht gibt. Wo Menschen zusammenleben, selbst unter Steinzeitbedingungen, sind ihre Beziehungen untereinander von Kultur geprägt und hochkomplex. Meinst du Subsistenzwirtschaft bzw. Armut? Dann vielleicht die Region Salamat. Damit wir uns hier um vernünftige Antworten bemühen können, müsstest du schon etwas genauer formulieren, was du eigentlich suchst. Falls du übrigens Lektüre zum Thema Zivilisationsflucht suchst, wäre Himmel über der Wüste von Paul Bowles vielleicht etwas. --Stilfehler (Diskussion) 14:23, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Problem: Möglicherweise sind in solchen Gebieten die Leute (und damit sind jetzt nicht Indigene gemeint) auch eher bereit auf zivilen Umgang miteinander und mit Fremden zu verzichten und schätzen das Faustrecht. Und nicht umsonst sind solche Gebiete eher unbesiedelt: Das Klima und die Rahmenbedingungen lassen einen wenig Freude am Dasein und benötigen eine gewisse persönliche Härte. Ansonsten würde ich den Norden favorisieren: Nordkanada, Sibirien, Grönland, Alaska: Alles Gebiete, in denen man weitab vom Schuss ist, wenn man es darauf anlegt und zumindest temporär klimatisch brauchbar. Benutzerkennung: 43067 14:25, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Oder man macht ne Kreuzfahrt: [29]... --Nurmalschnell (Diskussion) 14:32, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wenn man einfach nur ungestört leben möchte, erfüllen weite Teile der USA wohl das Kriterium. Und "unzivilisiert" würden auch viele unterschreiben. Aber im Mittleren Westen ("Fly-over states") ist der nächste Nachbar oft meilenweit weg und man kann tun (und lassen...) was man will. Da sind Teile Alaskas (z.B. Anchorage) kälter, aber weniger einsam. Zudem dürfte Selbstversorgung im Midwest besser funktionieren, weil das Klima hierfür geeigneter ist.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 14:53, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wenn sein einziges Ziel es ist, dort ein möglichst einfaches Leben zu führen, bekommt der TO für die USA gar kein Visum. --Stilfehler (Diskussion) 14:57, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wenn man eine halbe oder eine Million zur Verfügung hat und keine kriminellen Absichten, sollte ein Investorenvisum ohne größere weitere Anforderungen (abgesehen vom Papierkrieg) möglich sein. -- 149.14.152.210 15:04, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
North Sentinel Island. Nur leider ist das kein Ort, an den man irgendwann dorthin gehen und dort leben kann. --Rôtkæppchen₆₈ 15:00, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Klar kann man. Man muss nur erstmal dort "aufräumen". 129.13.72.197 15:08, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Lieber Fragesteller, bitte melde dich hier noch einmal, denn wir wissen wirklich nicht, was du eigentlich suchst: eine menschenleere Gegend oder ein gastfreundliches „Naturvolk“. Oder suchst du Informationen, wie man Entwicklungshelfer werden kann? --Stilfehler (Diskussion) 15:14, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Zivilisation, "Entwicklung" und Industrialisierung sowieso gibt es, egal wie man das im Einzelnen definieren will, nur da, wo es auch Menschen gibt (und das müssen noch nicht einmal besonders viele oder besonders "hoch" entwickelte sein). Somit kann der Fragesteller eigentlich nur nach menschenleeren Gebieten gefragt haben. Da es keine völlig menschenleeren Länder gibt, fallen die schon mal alle weg. "Ort" kann hingegen alles Mögliche bezeichnen, selbst ein Hotelzimmer, das von niemandem außer dir selbst bewohnt wird. Der alte Howard Hughes hat wohl zum Schluss recht unzivilisiert in einem ebensolchen gehaust (nackt, mit ungeschnittenen Haaren und Fingernägeln, etc.). Geoz (Diskussion) 15:40, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Ich suche eine Gegend die menschenleer ist, aber auch schon noch was wächst, wovon man leben kann und Kleidung anfertigen kann... Diese Gegend müßte allerdings auch ohne Transportmittel erreichbar sein. (Signaturnachtrag: IP83.135.168.195, 20. März 2018, 17:14 Uhr)

Sowas gibt es wohl nicht, da in jeden Ort der besiedelbar ist, schon Menschen vorgedrungen sind und ihn besiedelt haben. Und ohne Transportmittel erreichbar, heist mehr oder weniger, dass du das vor der Haustür haben willst. Geh los, und schau dich um ob du was zufriedenstellendes findest. --DWI (Diskussion) 17:37, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Das Problem ist vor Allem "ohne Transportmittel erreichbar". Ansonsten gib t es schon viele bewohnbare Inseln, die unbewohnt sind (manche waren früher bewohnt). Viele davon sind groß genug um sich selbst zu ernähren und irgendwelche Pflanzen, aus denen man irgendwelche primitiven Kleidungsstücke wie Lendenschurze herstellen kann, gibts da normalerweise auch. --MrBurns (Diskussion) 17:55, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Vielleicht einer der Gescheiterten Staaten? --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 15:38, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
BK BK Warum in die Ferne schweifen, einmal in der Lausitz selbst, aber auch weiter südlich am Lech bis in die Berge hinein gibt es diese Gegenden mit paar alten Leutchen, keinem Laden und alle Stunde mal ein Bus. Um die in Bayern zu pflegen gab es da schon immer ein Heimatmuseum grrr Ministerium chrr, chrr und man machte einen Kult daraus.--2003:E8:33DB:4500:F08A:51A4:7595:BF7 15:54, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wenn man den Kontakt mit eventuell aggressiven Ureinwohnern vermeiden will: es gibt noch viele unbewohnte Inseln, einige davon sind auch groß genug, dass man dort autark leben kann. Ein ausführliches Survival-Training und eine Fluchtmöglichkeit, falls es doch nicht klappt, würde ich aber empfehlen. --MrBurns (Diskussion) 16:40, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das am dünnsten besiedelte Land der Erde ist Australien (3,1 Einwohner pro km²), besonders das Landesinnere ist ziemlich verlassen (für einen ersten visuellen Eindruck kannst du dir den Film Spuren anschauen). Die Kriterien für Permanent Residency sollen in Australien relativ einfach zu erfüllen sein. --Stilfehler (Diskussion) 18:42, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das unterbietet die Mongolei mit 1,9 Einwohnern pro km² locker, mal abgesehen von Grönland mit 0,026. --46.127.87.225 20:09, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Index der menschlichen Entwicklung --Blutgretchen (Diskussion) 20:58, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

"die menschenleer ist, aber auch schon noch was wächst, wovon man leben kann und Kleidung anfertigen kann" - Erkundige Dich mal bei den Eremiten. Die waren spezialisiert auf sowas.
"Diese Gegend müßte allerdings auch ohne Transportmittel erreichbar sein." - Hm. Dann fallen wohl alle unbewohnten Inseln weg, es sei denn, Du bist ein wirklich guter Schwimmer. Auch Nord- und Südpol sind zu Fuß nur mühsam zu erreichen, jedenfalls von hier aus. Da bleibt wohl doch nur Sachsen. --91.34.32.104 22:33, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Und wie ich gehört habe, verlassen in der Schweiz und in Österreich immer mehr Almbewohner die Berghänge, es werden also im alpinen Raum jedes Jahr Behausungen frei. Wenn sich einer freiwillig bereiterklärt, dort einzuziehen, dürfte er gute Chancen auf eine freundliches Willkommen haben. Almstellen.--Bluemel1 (Diskussion) 22:51, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Suche britische Krimiserie

So um 1980 habe ich im deutschen Fernsehen eine britische Krimiserie gesehen. Eine wichtige Person war ein uniformierter Polizist mit seinem deutschen Schäferhund. Im Allgemeinen ging es mehr um Alltagsdelikte. Kann sich jemand erinnern und wie hieß dieses Serie? --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:19, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Constable Henry Snow und Radar. Task Force Police, iirc. 87.146.253.166 14:10, 20. Mär. 2018 (CET) Jetzt sicher, und es muss natürlich "Police Constable" heißen.Beantworten
Und, nachdem Du's gebläut hast, war das das Gesuchte? 87.146.253.166 21:39, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Vorübergehende rechtliche Betreuung, "Entmündigung" / Volle finanzielle Kontrolle durch den Ehepartner (in DE)

Hallo,

wie lange dauert es, bis man eine rechtliche Betreuung für seinen Ehepartner übernehmen kann? Der behandelnde Arzt hat eigentlich schon von sich aus die fehlende Geschäftsfähigkeit festgestellt (heißt: dem Ehepartner zu verstehen gegeben, dass der Patient aktuell bzw. die nächste Zeit nicht in der Lage ist seine Geschäfte zu regeln) und will den Prozess unterstützen. Nun kommen vermutlich noch ein Gutachter, Betreuungsgericht und andere Akteure ins Spiel. Wie Zeit wird so etwas wohl in Anspruch nehmen? Wie man jemandem klar macht, das er nun "entmündigt" werden soll, kann mir vermutlich sowieso keiner sagen. Eine Aufgabe, um die ich das Ehepaar nicht wirklich beneide. Flossenträger 13:49, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Die Länge eines Betreuungsverfahrens hängt eng mit den von dir genannten Stellen zusammen. Ohne mich jetzt zu weit aus dem Fenster zu lehnen, würde ich sagen, 1 bis 2 Monate. Was du allerdings in der Rechnung vergessen hast, ist der Betroffene. Er muss zwingend vor einer Betreuerbestellung vom zuständigen Richter angehört werden. Dabei geht es um seine Wünsche insbes. hinsichtlich des Betreuungsumfangs, der Person des Betreuers. Das Gericht wird zu einer Lösung gelangen unter Abwägung des Gutachtens, des Berichts der Betreuungsstele und den Wünschen des Betroffenen, die im Betreuungsrecht einen hohen Stellenwert haben. Wenn Gefahr im Verzug ist, z.B. während einer akut manischen Phase kann eine Betreuung auch im Weg einer einstweiligen Anordnung eingerichtet werden, wobei die og. Schritte nachgeholt werden müssen.--Belladonna Elixierschmiede 14:10, 20. Mär. 2018 (CET)--Belladonna Elixierschmiede 14:10, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Hallo! Also es gibt bei keinem Betreuungsverfahren die "volle finanzielle Kontrolle". Das Gericht kann einen Zustimmungsvorbehalt festlegen, aber auch mit dem wird der Betreute weiterhin Geschäfte abschließen können. Beispielsweise Zeitungsabos, und per Telefon bei TV-Shops einkaufen. Aus eigener Erfahrung mit meinem Großvater und dem Kontakt mit den Beteiligten kann ich nur Empfehlen, über die Unterstützung bei einem Antrag auf Betreuung durch den Betroffenen selbst mitzuwirken, und nicht eine Betreuung anzuregen. Gerade wenn die geplante Betreuung durch enge Familienangehörige vorgesehen ist, ist eine Beeinträchtigung dessen absehbar. Der selbst gestellte Antrag hat auch den Vorteil, daß die Lebensbereiche, für die eine Betreuung angestrebt wird durch den Betroffenen selbst festgelegt werden kann. Mag auch der Alltag mit den finanziellen Angelegenheiten oder die Vertretung vor Ämtern beeinträchtigt sein, so sind selbst Demenzkranke noch lange Zeit während ihrer Erkrankung in der Lage, den Aufenthalt und die nötige medizinische Versorgung selbst zu bestimmen. Gerade weil viele Betreuung mit Entmündigung gleichsetzen, ist das Spannungsfeld so unnötig groß. Auch ist die Trennung der Lebensbereiche auf verschiedene Betreuer ein Merkmal für Betreute, nicht jemanden "ausgeliefert" zu sein, was auch häufig zu Recht wie Unrecht passiert.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:29, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

(Anzahl der rrrr korrrrigiert.) Ich weiß von einem Fall, da ging es "blitzschnell": Es lag eine lebensbedrohliche Erkrankung vor, der Patient weigerte sich, die Zustimmung zur lebensrettenden Behandlung zu geben. Daraufhin kam der Richter, hörte sich das wirre Zeug des Pat. an, und anschließend bekam der Ehepartner das Recht, der Behandlung zuzustimmen (die medizinisch erfolgreich war). Nach einiger Zeit (6 oder 12 Monate?) lief die Betreuung automatisch aus (sonst hätte man sich drum kümmern müssen, wozu keine Veranlassung bestand). Der Betreute mußte übrigens die Verfahrenskosten bezahlen. --78.52.246.170 15:07, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Okjay, dann noch kurz zum: "warum das Ganze?". Der Mann ist psychisch schwer angeknackst und nach einem Umfall körperlich schwer krank, seine Frau muss aber das Haus beleihen. Die Gründe können dem Mann nur leider nicht dargelegt werden, das würde ihn vermutlich um Monate zurückwerfen. Leider ist der Mann nun selber ein "Finanzer" was es umso schlimmer macht, weil ihm genau seine Kernkompetenz (hoffentlich nur vorrübergehend) entzogen werden muss. Egal, wie man das Kind nennt, das wird ein ziemlicher Eiertanz. Ich hoffe das hilft etwas bei der Einordnung. Auf jeden Fall schon mal Danke für den Input. Flossenträger 15:44, 20. Mär. 2018 (CET) P.S.: Es geht nicht darum ihm seine Entscheidungfreiheit zu nehmen, sondern darum seine Frau wieder handlungsfähig zu machen bis die Krise vorbei ist.Beantworten
Rrrrrrate mal, warrrrrrrum das mit den rrrrrrrr darrrrrsteht... --78.52.246.170 18:20, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wenn ihm nicht darlegbar ist warum das Haus beliehen werden muss und ihn das um Monate zurückwirft, wird es kaum möglich sein ihm darzulegen, dass er ihm jetzt seine Finanzkompentenz entzogen wird, und hinterrücks wird es vermutlich eher nicht gehen. --217.254.186.98
Wenn es eilt, geht das sehr fix, siehe hier bzgl. vorläufiger Betreuung. Gehört werden muss der zu betreuende auf jeden Fall. --89.15.239.67 17:34, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Auch da gleich der Hinweis, daß die Beleihung einer Immobilie von der Zustimmung des Betreuungsgerichts abhängt, da sie dauerhaft in das Vermögen des Betreuten eingreift. Ich glaube hier bestehen gravierende Lücken, was ein Betreuer darf und kann. Dringender Rat wie immer - Anwalt aufsuchen.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:42, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Zur Genehmigung des Familiengerichts s. § 1821 BGB. Für die Eintragung einer Grundschuld wird sowieso ein Notar benötigt. Also direkt beim Notar beraten lassen. 91.54.45.34 17:50, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
+1. Wenn der zu betreuende einverstanden ist, erteilt er beim Notar gleich eine Vollmacht über alle Immobilien etc. Dann braucht man auch keinen Betreuer. --89.15.239.67 18:04, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Aus Erfahrung in der eigenen Familie kann ich nur bestätigen, dass so etwas im akuten Fall sehr schnell gehen kann. In dem Fall war ein Anwalt überhaupt nicht involviert. Der zuständige Arzt hat alles in die Wege geleitet. Notwendige Schritte konnten dann sofort unternommen werden, und der zuständige Richter ist dann, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, am nächsten Tag höchstpersönlich im Krankenhaus aufgekreuzt.
Insofern würde ich an Deiner Stelle dem betreffenden Arzt ein bisschen Dampf machen. Zwischen "fehlende Geschäftsfähigkeit festgestellt" und "dem Ehepartner zu verstehen gegeben..." liegen schließlich Welten. --91.34.32.104 22:00, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

MengentextFließtext

Aus ersterem Artikel: „Fließtext beschreibt den Umbruch mehrzeiliger Absätze“ – Stimmt dieser Satz und, wenn ja, was bedeutet er?--Neufund (Diskussion) 16:13, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Der Artikel Spaltensatz wird weiterhelfen. Der Satz, den du zitierst, ist im Artikel Mengentext korrekt. Der Fließtext muss natürlich am Ende der Zeile umgebrochen werden, denn er soll ja innerhalb der Spalte bzw. des Satzspiegels bleiben. Ein Versepos hat Gedichtzeilen und wenn die Gedichtzeilen länger sind als die Spalten, muss auch umgebrochen werden, aber in der Regel wählt der Typograf eine Spaltenbreite, bei der er ohne Umbrüche auskommt. Ein Fließtext hat keine Gedichtzeilen.--Bluemel1 (Diskussion) 16:37, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
@Bluemel1: Danke. Aber was ich eigentlich meinte, ist: Bei dem Begriff des Fließtextes geht es doch, wenn ich es richtig verstehe, gerade nicht um Umbrüche, sondern vielmehr um kontinuierlichen Text bzw. ein entsprechendes Schriftbild, oder nicht? Und dann hätte ich noch eine Frage zum Artikel Fließtext selbst: Dort heißt es nämlich: „Bei Bedarf erfolgt eine Worttrennung am Zeilenende.“ Warum steht dort aber nur „am Zeilende“? Ist es denn tatsächlich kein Fließtext, wenn sonst Wörter getrennt werden (wie etwa beim Blocksatz)? Eine Trennung macht schließlich noch keinen Absatz, oder?--Neufund (Diskussion) 16:56, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Brauchst du das für eine Prüfung?
„Bei dem Begriff des Fließtextes geht es doch, wenn ich es richtig verstehe, gerade nicht um Umbrüche“
1. Der Fließtext hat 3000 Zeichen, der Verfasser des Texts hat keine Umbrüche vorbestimmt.
2. Der Setzer muss den Text mit 3000 Zeichen in eine Spalte einfügen.
3. Der Setzer muss den Text am Ende jeder Zeile umbrechen, damit er nicht horizontal über den Rand der Spalte hinausläuft.
4. Es gibt im Printbereich bei gängigen Papierformaten gar keine andere Möglichkeit, 3000 Zeichen in Schriftgröße 10 oder größer linear zu setzen, als Zeilen umzubrechen.
5. Ergebnis: „kontinuierlicher Text“ ist Text, der am Ende der Zeile in die nächste Zeile fließt.
6. /in diesem Beispiel:/ kontinuierlicher Text = Fließtext = mehrzeiliger Absatz mit Umbrüchen
„Bei Bedarf erfolgt eine Worttrennung am Zeilenende.“
Worin besteht denn der Bedarf? Der Bedarf ist, dass das Wort so lang ist, dass es nicht hinpasst. Der Bedarf berührt Trennungen innerhalb der Zeile nicht.
„Ist es denn tatsächlich kein Fließtext, wenn sonst Wörter getrennt werden (wie etwa beim Blocksatz)?“
Natürlich ist Blocksatz mit Trennungen meistens Fließtext, bei Gedichtzeilen sieht Blocksatz suboptimal aus.
Das Wort Umbruch bedeutet, dass am Ende der Zeile Schluss ist und der Text eine Zeile weiter unten weitergeht. Es bedeutet NICHT nur Flattersatz--Bluemel1 (Diskussion) 16:58, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

An die Chemiker und Apotheker: H2O2 + bepanthen

Kurzum: Wikipedia Cafe ist wohl leider nicht mehr für IP Benutzer verfügbar darum die frage hier: Mich interessiert was mit dem Inhalt einer Flasche Wasserstoffperoxid (3%, 1 Liter Flasche) passiert, wenn das Datum seit 12 Monaten abgelaufen ist. Wird das dann zu H2O oder ähnlichem oder was passiert da? (In meiner Apotheke sind am Telefon heute wohl nur die Azubis unterwegs und die Chefetage und die gelehrten zuhause, die wussten nicht was da passiert.) Die Flasche ist immer noch ungeöffnet. Habe nix anderes zurzeit im Haus zum Wunden desinfizieren.--46.167.58.55 16:51, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Das passiert nicht mehr sehr viel. Das Wasserstoffperoxid hat sich zu Wasser und Sauerstoff zersetzt. -- Rôtkæppchen₆₈ 16:54, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ist die Bindung so instabil oder wie? Wie wird das Produkt dann überhaupt gewonnen? Ich bezweifle dass man diese Flasche jetzt trinken oder zum Blumengießen verwenden kann. Hast du auch noch irgend eine Quellenangabe oder ein Versuchskaninchen irgend ein Youtube Video in dem einer das Zeug trinkt? --46.167.58.55 17:28, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wir haben dazu einen Artikel: Wasserstoffperoxid. --178.4.159.162 17:43, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
(BK) In der Flasche befindet sich jetzt weniger H2O2 und mehr Wasser, sprich eine stärker verdünnte H2O2-Lösung. Du kannst grob abschätzen, wie stark das H2O2 zersetzt ist, wenn Du bspw. eine unverletzten aber schmutzigen Hand in ein Schälchen mit der Lösung eintunkst oder Dir etwas davon in die Hand schüttest. Das sollte ordentlich schäumen. Passiert wenig, ist auch wenig drin. Zur Wunddesinfektion würde ich das allerdings nicht mehr verwenden, weil sich in einer stark verdünnten Lösung evtl. Krankheitserreger befinden könnten. --178.4.159.162 17:43, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Habe mal diesen Artikel durchgelesen, da steht aber leider nix zu Haltbarkeit, obwohl jede Einsatzmöglichkeit aufgeführt ist, und auch nix ob "vergortes" H2O2 wiederaufbereitet wird oder ob stets neues Produziert wird. Der Logik nach habe ich gedacht dass "reine" chemische Bindungen (dazu zähle ich flüssige und feste Stoffe irgendwie gleich) nie zerfallen würden - wenn doch - dann innerhalb von Sekunden. --46.167.58.55 20:52, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Wasserstoffperoxid zersetzt sich zu Wasser und Sauerstoff. Da gibt es nichts wiederaufzubereiten. Neues Wasserstoffperoxid wird im Anthrachinon-Verfahren aus Wasserstoff und Sauerstoff hergestellt. --Rôtkæppchen₆₈ 21:14, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Und frage 2 hinterher:

was passiert mit Bepanthen dass seit 5 Monaten abgelaufen ist? Die Apotheke meinte das Mittel hätte jetzt 0% Wirkungskraft was ich mir chemisch gesehen nicht vorstellen kann. --46.167.58.55 16:51, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Um welche Wunde geht es denn???--Caramellus (Diskussion) 17:07, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
ein paar Kratzer und eine Brandwunde --46.167.58.55 17:29, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Auf Brandwunden tust Du bitte nur das, was der behandelnde Arzt Dir verschreibt. Sehr leichte, kleine, oberflächliche Brandwunden (nur Rötung, Haut noch voll intakt) kannst Du auch selber behandeln, aber bitte nur mit frischer Heilsalbe für Brandwunden. Meist reicht es allerdings völlig aus, die Wunde mit Wasser zu kühlen. Auf oberflächliche Kratzer kannst Du draufschmieren, was Du willst, da reicht auch abgelaufenes Bepanthen. --178.4.159.162 17:43, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
(BK) Sofern Du das Zeugs vorschriftsgemäß gelagert hast und keinen Schmutz in die Tube eingebracht hast, ist damit nicht viel passiert, außer daß sich das ganz langsam zersetzt. Die Hauptwirkung von solchen Salben ergibt sich ohnehin aus der Salbengrundlage, welche der verletzten Haut Fett zuführt, was die Heilung erleichtert. Ich verwende sowas weiter, bis es alle ist oder unangenehm riecht oder unschön aussieht. Abgelaufen heißt bloß, daß der Hersteller aus der Haftung ist, weil er die Haltbarkeit und Wirksamkeit nur bis zum Datum X garantiert. Der Apotheker seinerseits würde Dir gerne eine neue Tube von dem überteuerten Zeugs verkaufen ...;) --178.4.159.162 17:43, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Hausmittel: Umwickle ein Kühlaggregat aus dem Eisfach mit einem Geschirrtuch und kühle damit eine halbe Stunde. Verzichte besser auf Salbe. Gute Besserung!--Dodecaeder (Diskussion) 18:27, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Bitte auch noch beachten, dass es Bepanthen in verschiedenen Fassungen gibt: die "normale" Wundsalbe und die antiseptische. Ob und wie die sich nach Verfallsdatum unterschiedlich zersetzen, weiß ich nicht.
Mit dem Beitrag von IP178.4.... stimme ich nicht überein: Auf Medikamenten ist das ein Verfallsdatum und nicht wie bei Lebensmitteln ein Mindesthaltbarkeitsdatum. Und es ist nahezu unmöglich, eine geöffnete Tube über längere Zeit so zu lagern, dass keinerlei Verunreinigungen sich darin ausbreiten können. Die kommen schon bei der ersten Benutzung da rein.
Bei offenen Wunden jeglicher Art im übrigen ein Auge darauf behalten, ob sie sich entzünden. Das kann auch bei relativ kleinen Kratzern unangenehme Folgen haben. Und mal nachsehen, wie lange die letzte Tetanus-Impfung her ist. --91.34.32.104 21:49, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Reisekosten

Hallo, ich habe eine Frage zu Reisekosten bei Auslandstätigkeiten. Beispiel: Die Tätigkeit findet mehrere Tage in Land A statt. Da der Tätigkeitsort aber direkt an der Grenze liegt wird in Land B übernachtet. Welcher Tagessatz gemäß dem Bundesreisekostengesetz (BRKG) ist nun in der Abrechnung anzusetzen? Der Tagessatz von Land A da dort die Tätigkeit ausgeführt wurde, oder der von Land B da dort übernachtet und dieser Ort vor 24 Uhr erreicht wurde? Gruß --108.171.129.163 17:53, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Vergiss nicht im Heimatland beim Speisen und der Übernachtung einen Bewirtungsbeleg auszustellen, im Ausland scheint es so einen Beleg irgendwie nicht zu geben. Wenn im Ausland kein Euro als Zahlungsmittel ist, dann ist es vielleicht praktischer auch zuhause zu Tanken. --46.167.58.55 18:01, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
§ 4 (1) der Verordnung über die Reisekostenvergütung bei Auslandsdienstreisen: "Das Auslandstage- und Auslandsübernachtungsgeld oder Inlandstage- und Inlandsübernachtungsgeld bestimmt sich nach dem Land, das der Auslandsdienstreisende vor 24 Uhr Ortszeit zuletzt erreicht." --Rudolph Buch (Diskussion) 18:28, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Danke für die Rückmeldung! Diesen Absatz kannte ich bereits. Die Frage zielt eigentlich darauf ab, ob der Ort der Tätigkeit ausschlaggebend ist oder das Land, in welchem sich das Hotel befindet. Gruß --108.171.129.163 18:31, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ich halte den Verordnungstext für eindeutig: Das Hotel ist der letzte vor 24 Uhr erreichte Ort, also zählt das Land des Hotels. Würde der Tätigkeitsort zählen, würde da "der Ort, an dem zuletzt eine Tätigkeit ausgeübt wurde" stehen. --Rudolph Buch (Diskussion) 19:10, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es gibt auch die feststellbare Wirklichkeit, wenn ich tagsüber beruflich in Salzburg zu tun habe, aber in Bad Reichenhall übernachte, gebe ich den Auslands-Tagesspesensatz für Salzburg ein und die Übernachtung in Deutschland, sofern ich keine Rechnung habe, die übliche Pauschale. Das entspricht dann der Realität und kann nicht beanstandet werden.--2003:E8:33DB:4500:F08A:51A4:7595:BF7 20:54, 20. Mär. 2018 (CET) Das Abendessen sollte aber in Österreich stattgefunden haben, sonst siehe oben.Beantworten

2 Wirtschaftsfragen

  1. Warum kann die BRD 10-jährige Bundesanleihe zu dieser Rendite absetzen? Wer kauft das?
  2. Warum investieren die Fonds nicht stärker Rendite-orientiert?

zu 1: Ich habe gesehen, dass die Rendite für eine 10-jährige Bundesanleihe unter 1 % Rendite abwirft und verstehe nicht, wer unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten so etwas kauft. Ich vermute große Fonds zur Portfolio-Diversifikation, aber wirklich logisch erscheint mir das nicht.

zu 2: Ich habe von einem Fond die Renditen über die Jahre gesehen und die pendelten zwischen -0,4 und 4 bis 5 % in der Spitze und wirklich viel erscheint mir das nicht, wenn ich das mit anderen Renditen vergleiche. Warum setzen Fonds nicht stärker auf Rendite? Hindert sie deren Größe, ein Bekannter meinte mal, dass sie ausschließlich fundamental investieren könnten, weil sie sonst durch ihre Größe bei Kauf und Verkauf von z. B. Aktien große Kursbewegungen in Gang setzen würden und somit kurz- und mittelfristige Bewegungen für sie fast immer ausscheiden. Stimmt das so?

--2003:D3:A3F3:BB60:D545:98F:727F:8FB9 22:09, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Bundesanleihen gelten als sehr sichere Anlage, man kann dort also Geld parken, ohne ein nennenswertes Verlustrisiko tragen zu müssen. Das ist in Zeiten von Finanzkrisen und drohendem Staatsbankrott in Euro-Staaten viel wert - genug, um trotz kaum nennenswerter Rendite Anleihen zu zeichnen.
Fonds müssen - wie jeder andere Anleger auch - eine Entscheidung treffen, ob sie vorsichtig oder spekulativ agieren. Hohe Renditen sind mit höheren Risiken verknüpft, und wer die scheut, muss sich eben mit geringerer Rendite zufrieden geben. Die wenigsten Fonds dürften groß genug sein, um durch ihre eigenen Käufe und Verkäufe den Markt so wesentlich zu beeinflussen, wie in deiner zweiten Frage angedeutet. --Snevern 22:49, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Zu 1: Es gibt auch negative Zinsen, siehe Negativzins. --DWI (Diskussion) 23:04, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
(Nach BK) Banken müssen der Aufsicht nachweisen, dass sie liquide sind, also Kunden auszahlen können, die ihr Geld zurückfordern. Bei der Zentralbank müssen sie aktuell Stafzinsen zahlen. Deshalb sind Bundesanleihen eine bessere Alternative. Die lassen sich jederzeit verkaufen, so dass bei Bedarf Bargeld zur Verfügung stünde. Andere Anleihen werden von der Aufsicht nicht oder nur eingeschränkt akzeptiert, weil sie sich eben nicht kurzfristig verkaufen lassen.
Investmentfonds unterliegen Anlagerichtlinien. Darin ist für jeden Fonds festgelegt, worin investiert werden darf. Wer in DAX-Werte investieren will, Soll nicht auf einmal über den Fonds Inhaber von brasilianischen Öl-Aktien sein. Viele Alternativen kommen für einen Fonds also je nach Anlagerichtlinie gar nicht in Frage. Wenn der Fonds weniger spekulativ ist, fällt die Rendite also im Zweifel niedriger aus, das Verlustrisiko aber auch.—23:15, 20. Mär. 2018 (CET)

Handschriftleser gesucht

 
Bierdeckel

Hallo Gemeinde, jüngst fiel mir ein Bierfilz mit einer möglicherweise interessanten Inschrift auf der Rückseite in die Hand (siehe Bild). Das Problem ist dabei, dass ich das meiste davon einfach nicht entziffern kann... Es geht möglicherweise um ein Eintopfgericht, aber viel mehr kann ich davon einfach nicht entziffern. Kann mir jemand helfen? Hinweis: der Bierdeckel stammt vom "Würzburger Hofbräu". Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 22:20, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

Beim Glas
Oppenheimer-          Mutter
Brünnchen,
auf das Wohl all
unserer Lieben
und beim Eintopf-
Gericht in den
Kurfürstenstuben
im Hotel ....
am 9/10. 1938
Lilly u Vater

--2003:DF:1F12:F900:175:6DB2:1025:6E45 23:14, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten

...Europe? Die Spur würde dann wohl nach Heidelberg führen. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:22, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Du meinst das Wort hinter "Hotel"? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:25, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Also natürlich auch erstmal vielen Dank an die IP für die "Übersetzung"! --Maddl79orschwerbleede! 23:28, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Ja, das meinte ich. Mit der Kurfürstenstube könnte es sich, wenn der Kontext sonst passt, um den Europäischen Hof handeln. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:32, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Und wäre es denn denkbar, dass damals in Heidelberg Würzburger Bier und Oppenheimer "Brünnchen" (Wein, oder?) ausgeschenkt wurde? Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 23:38, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Wahnsinnig spannend. Wer könnten denn Lilly und ihr Vater gewesen sein? Und wo? --Maddl79orschwerbleede! 23:54, 20. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Oppenheimer Brünnchen gibt es tatsächlich. --Rôtkæppchen₆₈ 00:26, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten

21. März 2018

Eimer, Wasser, Waage, Holzstück

Angenommen ein halb mit Wasser gefüllter Eimer steht auf einer Waage. Die Waage zeigt 1 Kg. Nun legt man ein Holzstück ins Wasser, das selbst 500 g wiegt. Das Holzstück schwimmt aber. Was zeigte die Waage an und warum?

1500g. Es ist völlig unerheblich, ob das Holzstück schwimmt, seine Masse ruht wie Eimer und Wasser auch auf der Waage und wird daher auch mitgemessen. Der interessante Fall tritt erst ein, wenn der Eimer überläuft, und das überlaufende Wasser neben die Waage läuft. -- Janka (Diskussion) 00:42, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Die Überlegung ist wahrscheinlich, dass das schwimmende Holzstück durch den Auftrieb ja eine nach oben gerichtete Kraft erfährt, die seine Schwerkraft ausgleicht. Das ist zwar richtig, aber dadurch ist seine Schwerkraft nicht neutralisiert. Sie wirkt weiterhin auf das darunter befindliche Wasser (Kraft und Gegenkraft) und darüber auf die Waage. Der Auftrieb entsteht nur dadurch, dass ansonsten das verdrängte Wasser um das Holzstück herum noch höher steigen müsste, wodurch es, da es schwerer ist, ein höheres Potential bekäme. Also das Holzstück will nach unten und drückt dabei das Wasser hoch, aber dann will wieder das Wasser nach unten und drückt dabei das Holzstück hoch. Das schwimmende Holzstück ist der Kompromiss, auf den sich die beiden dann einigen. Das ändert aber nichts daran, dass der Eimerinhalt um die Masse des Holzes schwerer wird. --Kreuzschnabel 01:19, 21. Mär. 2018 (CET)Beantworten