Geschichte der Freimaurerei

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< Freimaurerei

== Begriff ==

Meißener Porzellan von 1832
Freimaurer Meister und Geselle

Der Begriff Freemason findet sich das erste mal in Dokumenten der Kathedrale von Exeter aus dem Jahr 1396. 1495 findet er sich in den Reichsstatuten König Heinrichs VII. 1537 nennt die Gilde in London ihre Mitglieder Freemasons. Dieser Begriff ist vermutlich abgeleitet von der Bezeichnung der Steinbildhauer oder Bauplanern, den freestone-masons; im Gegensatz dazu waren die roughstone-masons eher für die gröberen Arbeiten zuständig.

Die Geschichtsschreibung der Freimaurerei in Deutschland wurde ab 1844 durch den Frankfurter Arzt und Freimaurer Georg Kloß begründet.

Entstehung

Als sich in London am 24. Juni 1717 vier seit Jahren bestehende Logen zur ersten Freimauergroßloge, der Ersten Großloge von England zusammenschlossen, gab es auch in anderen Ländern wie Frankreich und Deutschland bereits Freimaurerlogen.

1717 gilt als das offizielle Gründungsdatum der „modernen“ Freimaurerei. Seitdem feiern weltweit alle Freimaurer den 24. Juni (Johannistag, vergleiche Johannismaurerei) als höchsten Feiertag.

Über den eigentlichen Ursprung der Freimaurerei gibt es eine Reihe von Thesen. Der gängigsten Theorie nach ist der Freimaurerbund aus der Bruderschaft der Steinmetze und deren Bauhütten hervorgegangen. Anfangs waren die zunftmäßig organisierten Handwerker mit den Klöstern, namentlich denen den Benediktiner, eng verbunden (etwa 9. Jahrhundert), machten sich aber später unabhängig und schlossen sich dem Bund deutscher Steinmetzen unter der Leitung von vier Haupthütten an, unter denen die Straßburger Hütte eine herausragende Stellung einnahm. Im 11., 12 und 13. Jahrhundert prosperierten die Steinmetzbruderschaften in ganz Europa. Da auch hier jedoch Lesen und Schreiben ein Gut der Wenigen war, wurden ihr Wissen, ihre Bräuche und Gesetze mündlich überliefert. Die Tradition der Passwörter, Erkennungszeichen (Handschenk) und vieler Symbole stammt aus dieser Zeit und ist noch heute in der Freimaurerei lebendig. Die vorhandenen Steinmetzordnungen im deutschsprachigen Raum, die älteste stammt aus dem Jahr 1459, deuten bereits auf einen über ganz Deutschland und die Schweiz verzweigten Bund hin. Die Bruderschaft wurde durch eine gemeinsame, 1498 von Kaiser Maximilian sanktionierte Gesetzgebung zusammengehalten.

An der Spitze der Steinmetzbruderschaft stand ein gewählter Vorsteher, der Stuhlmeister, welcher in jedem Jahr neu gewählt wurde und alle Streitigkeiten schlichtete. Die übrigen Brüder waren gleichberechtigt. Der Geselle war verpflichtet, den Lehrling in seiner Kunst zu unterrichten. Jeden Monat fand eine Versammlung statt, bei welcher alle Angelegenheiten beraten und Gericht gehalten wurde.

Es gilt als sicher, dass viel ältere Traditionen in die Freimaurerei hineinwirkten, wobei es unterschiedliche Theorien über die historischen Wurzeln gibt. Ihren Schwerpunkt bilden die Baugenossenschaften und mittelalterliche Bauhütten. Einflüsse aus den ägyptischen und griechischen Mysterienbünden, dem Templerorden, der Rosenkreuzer, der Kabbalah sowie des Gnostizismus sind vereinzelt erkennbar. Aus diesen Traditionen stammen auch viele Symbole der Freimaurer. Damit liegen die Wurzeln der Freimaurerei in der Bauhüttentradition mit Spuren mystischer Überlieferungen des Abendlandes und des Orients. In Bezug auf letzteres lassen sich gewisse Ähnlichkeiten zu den islamischen Derwisch-Bruderschaften erkennen, deren erste Gründungen bereits in das 12. Jahrhundert zurückreichen (siehe auch: Sufismus).

Entstehung der spekulativen Freimaurerei

Allmählich verfielen die Bauhütten mit abnehmenden Aufträgen für den Bau von Sakralgebäuden. Mit dem Ende des 16. und zu Anfang des 17. Jahrhunderts schlossen sich in England auch gelehrte Laien (angenommene Maurer, engl.: „accepted masons“) den Logen an. Die erste Erwähnung einer solchen Aufnahme ist im Protokoll der Loge Mary′s Chapel von Edinburgh im Januar des Jahres 1600 zu finden. John Boswell of Auchinleck wird hier als non operative mason erwähnt. Ausschlaggebend für die Aufnahme waren nicht Geburt und Stand, sondern die individuelle Eignung. Der Adel und das Bürgertum begegneten sich auf gleicher Ebene, damit trug die Freimaurerei zum Abbau der Unterschiede bei.

Das York Manuscript No. 4 von 1693, das sich in Besitz der Grand Lodge of York befindet, belegt zudem, dass auch Frauen in dieser Zeit aufgenommen wurden:

„the elders taking the Booke, he or shee (sic!) that is to be made Mason shall lay their hands thereon, and the charge shall be given.“

York Manuscript No. 4 von 1693

Übersetzt:

„der Älte nehme das Buch, er oder sie (sic!), der oder die zu einem Freimaurer gemacht werden soll, soll die Hände darauf legen, und die Pflicht soll auferlegt werden.“

1712 wurde Elizabeth St. Leger (später Elisabeth Alsworth) als Freimaurer in der Lodge No. 95 aufgenommen. Diese Loge gibt es heute noch in der Stadt Cork – und ist weiterhin von der UGLoE anerkannt. Die Frage, ob in der Frühzeit der Freimaurerei Frauen zu den Logen zugelassen wurden, wird in der wissenschaftlichen Literatur bis heute nicht einhellig beantwortet.

Entstehung der Großlogen

 
„Goose and Gridiron“
Gründungsort der Ersten
Großloge
 1717

Diese neuen Einflüsse wirkten als Umgestaltung der alten Bruderschaft, insbesondere zu der Zeit, als die Paulskirche zu London gebaut wurde. Nach ihrer Vollendung schmolz die Zahl der Logen in Südengland bis auf wenige zusammen.
Die übrig bleibenden Mitglieder, zum großen Teil angenommene, sahen sich veranlasst, die Verbindung zu erhalten, da sie den geistigen Gehalt der Logenarbeit erkannten. Die Philosophie der Aufklärung hatte Ideen gezeitigt, die zur humanitären Ethik der Bauhütten passten und diese beeinflusste. Zu diesem Zeitpunkt begann sich die Werkmaurerei in spekulative Maurerei umzuwandeln.

Aus diesem Grund vereinigten sich vier alte Werkmaurerlogen in London und Westminster 1717 zur Ersten Großloge von England. Sie versammelten sich zur Wahl eines Großmeisters (sayer) und zu einer Neugestaltung in Kultus und Verfassung unter der Leitung des Predigers James Anderson, des Naturforschers John Theophilus Desaguliers und des Altertumsforschers George Payne. Man behielt den Namen „Freimaurer“ bei, ebenso das Wappen der alten Masons und die geheimen Zeichen, Worte und Griffe.

Anderson verfasste mit den Alten Pflichten 1723 die erste freimaurerische Konstitution. Die Alten Pflichten regeln das Verhältnis der Logenmitglieder untereinander und zu ihrer nicht maurerischen Umgebung, ferner die Verhältnisse zu Religion und Politik. Er fügte hinzu, dass Frauen - in England - kein Zutritt zur Freimaurerei haben sollten. (Siehe: Entstehung der spekulativen Freimaurerei) Durch die Schaffung dieser Konstitution und der gleichzeitige Anspruch, Logen nur dann als Freimaurerlogen anzuerkennen, wenn sie die Regeln dieser Konstitution befolgen, sorgte allgemein für Proteste alter Logen, vor allem von denen in York und Schottland.

Sehr früh wurden Klagen über den Ausschluss der Frauen von der Freimaurerei laut:

„(...) Das Geheimnis wird denen Gliedern der Gesellschaft (Freimaurerei) bey ihrer Aufnahme offenbaret, es müssen sich aber selbige mittelst eines scharfen Eides verbinden, solches niemanden zu entdecken. Derart, dass, als eine gewisse vornehme Prinzessin, die dieses Geheimnis gerne wissen wollte, einen auch vornehmen Herrn dazu beredete, dass er sich in diese Fremesen würde begeben und hiernächst die Eröffnung solchen Geheimnisses von ihm begehrte, derselbe ihr solches gleichwohl abgeschlagen.“

Meldung der Vossischen Zeitung aus Großbritannien im Januar 1733

Anderson sah sich Polemiken ausgesetzt, die ihn dazu veranlassten die Logenbesuche einzustellen, bis er erst 1735 wieder freimaurerisch aktiv wurde.

Das maurerische Ritual wurde nach Gründung der Großloge mehrfach erweitert; der Akt der Aufnahme wurde in drei Teile zerlegt, woraus um 1720-30 die jetzigen drei Grade des Lehrlings, Gesellen und Meisters hervorgingen. In dieser neuen, vergeistigten Gestalt fand die Freimaurerei in verhältnismäßig kurzer Zeit die weiteste Verbreitung. Zunächst folgte (1730) Irland mit Errichtung einer Großloge; 1736, am Andreastag, folgten die alten Logen Schottlands in Edinburg, deren Protokolle bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen.

Mehrere Logen, die sich von der Großloge distanzierten, bezeichneten sich selbst als „Ancients“ und die die Mitglieder dieses neuen Bündnisses etwas abwertend als „Moderns“. Manche „Moderns“ drängten auf die Einhaltung der Alten Gebräuche und waren mit den Neuerungen Andersons und Desaguliers nicht einverstanden. Letztlich blieben sie aber in der Minderheit und wechselten zu den „Ancients“. Diese bestanden vor allem aus Mitgliedern des Kleinbürgertums und waren mit einem Überhandnehmen des Adels nicht einverstanden. Die Zahl dieser Logen betrug vor 1751 etwa sechs und wuchs bis 1813 auf 359 heran. In diesem Jahr verschmolzen die „Ancients“ letztlich mit den Moderns. Die „Ancients“ hatten ihre eigene Konstitution, den so genannten Ahiman Rezon.

In Frankreich entstand am 24. Mai 1773 mit Hilfe von Herzog von Montmorency-Luxembourg die „Grande Lodge Nationale“, der heutige „Grand Orient de France (GOdF)“ und schuf für diesen eine Verfassung, deren Prinzipien sich in den Errungenschaften der Französischen Revolution wiederfanden. In einem Rundschreiben des GOdF 1775 fand man die Worte „Das Gesetz ist der Ausdruck des Willens der Allgemeinheit!“, die später in der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte niedergeschrieben wurden. Man sprach stolz von den „Bürgern der Freimaurer-Demokratie“.

1776 wurde in London das Hauptquartier der Ersten Großloge (der heutigen Vereinigten Großloge von England), die Freemason′s Hall eingeweiht, darunter 160 Frauen.

Maria Deraismes, eine französische Schriftstellerin, demokratische Humanistin und Frauenrechtlerin wurde vom Grand Orient de France zu einem Vortrag über die Gleichberechtigung der Frau eingeladen. Dennoch lehnte man dort die Aufnahme von Frauen in den Logen weiterhin ab. In Paris war auch der Senator und „Conseiller Général“ George Martin davon überzeugt, dass Frauen eine größere Rolle in der Gesellschaft spielen sollten. Daher kämpfte er mit ihr mehr als 10 Jahre allerdings vergeblich für deren Zugang zur regulären Freimaurerei.

In Le Pecq wurde die Männerloge Les Libres Penseurs von der Grande Loge Symbolique Ecossaise de France unabhängig und fasste den außergewöhnlichen Beschluss, künftig auch Frauen als Mitglieder aufzunehmen. Am 14. Januar 1882 weihten sie Maria Deraismes ein. Nach heftigen Protesten führte dies allerdings zur Schließung der Loge. So beschlossen George Martin und Maria Deraismes, die erste Loge der Welt zu gründen, die sowohl Männer als auch Frauen als Mitglieder akzeptierte. Am 14. März 1893 wurden 16 Frauen eingeweiht. Die gemischtgeschlechtliche Freimaurerei und die Obedienz Internationaler Orden der Co-Freimaurerei für Männer und Frauen (Ordre Maçonique Mixte International „Le Droit Humain“) wurde schließlich am 4. April 1893 gegründet.

In Großbritannien brachte ihr ihre Arbeit großes Ansehen und verschaffte ihr Einfluss auf die amerikanische Aktivistin Elizabeth Cady Stanton, die sie nach diesem Durchbruch in der Freimaurerei noch im selben Jahr traf.

Annie Besant hörte 1902 durch Francesca Arundale in London vom Droit Humain. In Paris wurde sie in die ersten drei Grade aufgenommen und war hauptverantwortlich für die erst Loge Großbritanniens des Droit Humain in London. Diese Großloge gründete in den folgenden Jahren Logen auf der ganzen Welt.

Entstehung der höheren Grade in Deutschland

Mitte des 18. Jahrhunderts entstand in Deutschland die Strikte Observanz (unbedingter Gehorsam), ein freimaurerisches Hochgradsystem. Populär wurde die Organisation durch die vom Ordensgründer Freiherr von Hund verbreitete Legende, die Strikte Observanz entstamme der Tradition der Tempelritter. Er knüfte damit an Templerlegenden an, die um 1737 entstanden waren. Weiter wurde behauptet, die Lehre der Strikten Observanz enthalte ein streng gehütetes Geheimnis und „Geheimen Obere“ würden die Organisation leiten.

Als von Hund 1776 verstarb, wurde der spätere König der Schweden, Karl XIII. zu seinem Nachfolger gewählt. Auf dem Konvent von Lyon begann man damit, von der direkten Abstammung der Tempelritter abzulassen. An ihre Stelle traten die „Chevaliers bienfaisants de la Cité Sainte“. Auf dem Konvent von Wolfenbüttel im Jahr 1778 hatte die Berliner National-Mutterloge politische Bedenken und zog sich von der Strikten Observanz zurück.

Am 16. Juli 1782 trat die Strikte Observanz ein letztes Mal beim Konvent vom Wilhelmsbad zusammen. Es sollte 50 Tage dauern. Man ließ die Legende der Abstammung vom Templerorden fallen und Johann Christoph Bode bezeichnete die „Unbekannten Oberen“ als Erfindung von Johann Christian Schubarts von Kleefeld. Daraufhin distanzierte man sich auch von dieser Legende.

Zu dieser Zeit waren zahlreiche Freimaurerlogen, darunter die Mutterloge Zu den drei Weltkugeln von den Gold und Rosenkreuzern unterwandert und die Mutterloge wurde zum Hauptsitz der Rosenkreuzer in Deutschland. Nach einer Legende der Rosenkreuzer sei ihr Orden durch ägyptische „Ormusse“ oder „Licht-Weise“ in Schottland unter dem Namen „Bauleute des Ostens“ gegründet worden. Dieser Orden sei verschwunden und später durch Oliver Cromwell als „Freimaurerei“ wiedergeboren worden.

Während des Konvents forderte die rosenkreuzerische Alte schottische Loge Friedrich zum goldenen Löwen aus Berlin Ferdinand von Braunschweig und alle anderen anwesenden Freimaurer dazu auf, sich den Rosenkreuzern zu unterwerfen, aber dieser Versuch schlug fehl.

Eine weitere Reform der Strikten Observanz scheiterte, so dass die Mehrzahl der Freimaurerlogen und Großlogen der Strikten Observanz entsagten. Damit war ihr Ende besiegelt.

Siehe auch: Strikte Observanz, Grad (Freimaurerei)

Kontroverse, Verfolgung und Verbot

Ursachen von Verschwörungstheorien

Freimaurerei ist international. Freimaurer sind den Gesetzen des eigenen Staates verpflichtet, ebenso ihrem Gewissen, wenn die sittlichen Grundlagen und Menschenrechte angegriffen werden, für die sie mit all ihren Kräften einstehen.

Gemäß des Politikwissenschaftlers Prof. Dr. Armin Pfahl-Traughber entstand der erste antifreimaurerische Verschwörungsmythos in Deutschland. 1786 wurde von einem anoymen Autor das Buch Enthüllungen des Systems der Weltbürger-Politik veröffentlicht. Hierbei handelte es sich um den Regierungsangestellten von Weimar Ernst August von Göchhausen (1740–1824), der eine Horrorvision weltweiter Revolutionen beschrieb, deren einzige Ursache eine weltweite Verschwörung von Freimaurern, Illuminaten und Jesuiten sei[1]. Drei Jahre später schien sich der Mythos mit dem Ausbruch der Französischen Revolution zu bestätigen und die Freimaurer wurden zunächst von royalistischer Seite dafür verantwortlich gemacht. Der Schlachtruf dieser Revolution scheint (aus heutiger Sicht) – Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit – auf die französischen Formen freimaurerischer Parolen zurück zu gehen, die oft auch in anderen Varianten wie „brüderliche Liebe, Fürsorge, Wahrheit“ verwendet wurden.

Personen des öffentlichen Lebens, Führungskräfte in Politik und Wirtschaft, aber auch Künstler waren oftmals Freimaurer. Dadurch erklärt sich der Verdacht, die Freimaurerei sei ein Hort der Klüngelei und Korruption, der viel eher der Karriere ihrer Mitglieder diene als dem Allgemeinwohl der Menschheit. Freimaurer gerieten in Verdacht, die treibende Kraft hinter der Zerstörung der Sozialordnung zu sein.[2]

Einige Kritiker werfen der Freimaurerei vor, in einer unlauteren Weise die Gesellschaft zu manipulieren, wobei die in den niederen Graden praktizierte humanitäre Arbeit nur als Tarnung der Tätigkeit der Hochgrade diene. So sei die Hochgradfreimaurerei ein Instrument zur Unterwanderung der Völker mit dem Ziel, eine menschenverachtende Diktatur in einem Weltstaat mit einer einheitlichen Weltreligion zu errichten. Dabei wird immer wieder auf die Verquickung von Hochfinanz – vor allem von den Dynastien der Rothschilds und Rockefellers – und Hochgradfreimaurerei hingewiesen.

In totalitären Staatsformen ist die Freimaurerei verboten. Kein autoritäres Regime kann sich unabhängige weltoffene Denker und stetige Hinterfrager des Bestehenden leisten. Diese Tatsache galt für das NS-Regime, die DDR, die Sowjetunion und gilt für zahlreiche fundamental-islamistische Staaten. (Siehe auch: Hamas)

  • Konservativ-christliches Lager: Bis heute gilt offiziell die Mitgliedschaft in einer Freimaurerloge als nicht vereinbar mit dem katholischen Glauben. Freimaurer wurden beschuldigt, die treibende Kraft hinter der Trennung von Staat und Kirche gewesen zu sein. Ursache war die Ausbreitung des Liberalismus und Sozialismus, der Aufklärung und der religiösen Toleranz. In päpstlichen Bullen wurde die Freimaurerei als „Kirche Satans“ bezeichnet und wird zum Teil bis heute als der weltgeschichtliche Antagonist zur christlichen Kirche gesehen. Dabei wird ausgeführt, dass die Hochgradfreimaurerei okkultistische Züge trage. Ein wichtiger Vertreter dieses Lagers ist der Ordenspriester Manfred Adler.

katholische Kirche und Inquisition

Die schnelle Ausbreitung der Freimaurerei rief bald von Seiten der katholischen Kirche wie des Staats Kritik und zahlreiche Verbote hervor. So war die Maurerei in Neapel 1731, in Polen 1734, in Holland 1735, in Frankreich 1737, in Genf, in Hamburg, in Schweden und von Kaiser Karl VI. in den österreichischen Niederlanden 1738 sowie in Florenz 1739 untersagt. Am konsequentesten ging die Inquisition gegen die Freimaurer in Spanien und Portugal vor. Den schon 1738 gegen die Freimaurer vom Papst Clemens XII. erlassenen Bannfluch (Päpstliche Bulle In Eminenti) erneuerten Benedikt XIV., Pius IX. und Leo XIII. in diversen Enzykliken. Manche Länder nahmen das Verbot bald wieder zurück, und in Deutschland sicherte die Aufnahme Friedrichs des Großen das Fortbestehen des Bundes.

Verbot in kommunistischen Staaten

Kommunistische Staaten, voran die ehemalige Sowjetunion, verbieten die Freimaurerei. Grundlage hierfür ist der Beschluss des vierten Kongresses der Kommunistischen Internationale:

„Es ist unbedingte Notwendigkeit, dass die führenden Organe der Partei alle Brücken abbrechen, die zum Bürgertum führen, und deshalb auch einen radikalen Bruch mit der Freimaurerei vollziehen. Der Abgrund, der das Proletariat vom Bürgertum trennt, muss der kommunistischen Partei voll zum Bewusstsein gebracht werden. Ein Bruchteil der führenden Elemente der Partei hat versuchen wollen, über diesen Abgrund maskierte Brücken zu schlagen und sich der freimaurerischen Logen zu bedienen.“

Oftmals wird von Gegnern der Freimaurerei eine Verbindung von Kommunismus/Marxismus und Freimaurerei konstruiert, die wie erwähnt niemals bestand. Keiner der Volkskommissare der Sowjetunion war jemals Freimaurer, lediglich Leo Trotzki beschäftigte sich während seiner Inhaftierung mit der Geschichte und Philosophie der Freimaurerei. Auf Grund dessen wurde Trotzki nachgesagt, und mit ihm auch dem Kommunismus, er habe Kontakte zu Logen gepflegt. Diese Auffassung steht Trotzkis Veröffentlichung Iswetija entgegen, wo er schrieb:

„Sie ist die kapitalistische Feindin des Kommunismus; sie ist so rückständig wie die Kirche, der Katholizismus. Sie stumpft die Schärfe des Klassenkampfes durch Mystizismus, Sentimentalität und moralischen Formelkram ab... Mit glühenden Eisen müsste sie mit ihrer Gefolgschaft ausgerottet werden, denn sie schwächt die Lehren des Kommunismus [...].“

Einzige Ausnahme der kommunistischen Staaten bildet Kuba, wo seit 1859 die reguläre und anerkannte Großloge Kubas mit im Jahr 1996 gezählten 314 Logen und etwa 23.000 Mitgliedern arbeitet. Fidel Castro verbot die Freimaurerei nicht. Seine Regierung forderte 1977 eine Geldbuße von insgesamt 100.000 Dollar gegen einzelne Logen und die Großloge, weil die Logen Witwen und Waisen der Regierung feindlich gesonnener, gefangener oder hingerichteter Brüder unterstützt hatten.

Die Blutnacht von Florenz und Verbot im faschistischen Italien

Nachdem der Faschismus durch den Marsch auf Rom gesiegt hatte, etablierte sich das Regime Benito Mussolinis. Zu jener Zeit gab es in Italien zwei Großlogen. Am 13. Februar 1923 wurde die Haltung des italienischen Faschismus zur Maurerei eindeutig:

„Der große Faschistische Rat hat beschlossen: In der Erwägung, dass die letzten politischen Ereignisse, die Haltung und gewisse Beschlüsse der Freimaurerei begründeten Anlass zur Annahme geben, dass die Freimaurerei Programme verfolgt und Methoden anwendet, die im Widerspruch zu denen stehen, die die ganze Tätigkeit des Faschismus inspirieren, fordert der Rat die Faschisten, die Freimaurer sind, auf, zwischen der Zugehörigkeit zur nationalen Faschistenpartei oder zur Freimaurerei zu wählen. Denn für die Faschisten gibt es nur eine einzige Disziplin, die des Faschismus [...] den absoluten, unterwürfigen und jederzeitigen Gehorsam gegenüber dem Duce und den anderen Führern des Faschismus.“

Diese Stellungnahme erregte Unverständnis bei vielen Freimaurern, denn eine nicht unerhebliche Zahl aus ihren Reihen hatte am „Marsch auf Rom“ teilgenommen. Daraufhin veröffentlichte die Großloge ein Schreiben, in welchem für jeden Bruder Verständnis ausgedrückt wurde, unter diesen Umständen die Freimaurerei zu verlassen. Die Mehrheit kehrte dem Faschismus den Rücken und blieb den jeweiligen Logen treu. Im Anschluss wurde das so genannte „Graubuch“ veröffentlicht, in dem es heißt, dass Freimaurer den Marsch unterstützt hatten in Hoffnung der Abwendung des Übels der Anarchie, aber sich nun vom Faschismus keineswegs wünschten, eine Diktatur zu errichten. Im weiteren Verlauf fanden Übergriffe der „Schwarzhemden“ auf Logen statt, und die Faschisten verboten ihren Parteigängern die Zugehörigkeit zur Freimaurerei. Nach wiederholten Protesten gegen das Gewaltregime Mussolinis, erklärte die Großloge, „Faschismus bedeute einen geistigen und moralischen Rückschritt.“ Darauf kam es in der Nacht vom 3. auf den 4. Oktober 1925 zu schweren Bluttaten in Florenz, zu Mord und Brandstiftung. In dieser Blutnacht von Florenz fanden viele italienische Freimaurer den Tod. Dabei wurden viele Logenhäuser zerstört.

Danach verbot Mussolini endgültig die Freimaurerei.

Deutschland nach dem Ersten Weltkrieg

In der Weimarer Republik wurden Juden und Freimaurer die bevorzugten Objekte rechtsextremer Agitation. Emigranten wie der Baltendeutsche Alfred Rosenberg brachten das fiktionale Pamphlet der Protokolle der Weisen von Zion nach West- und Mitteleuropa. Er veröffentlichte Schriften wie „Das Verbrechen der Freimaurerei. Judentum, Jesuitismus, Deutsches Christentum“ (1921) die Theorie einer jüdisch-freimaurerischen Weltverschwörung, die es darauf abgesehen habe, „die Existenz anderer Völker zu unterminieren“. Zu diesem Zweck hätten die Freimaurer den Weltkrieg und die Juden die Russische Revolution herbeigeführt. Daher seien Kapitalismus und Kommunismus nur scheinbare Gegensätze, in Wahrheit handele es sich um ein und dieselbe Zangenbewegung, mit der das internationale Judentum nach der Weltherrschaft strebe („Die Hochfinanz als Herrin der Arbeiterbewegung in allen Ländern“, 1924). Rosenbergs Kommentierung der Protokolle wurde 1923 ein publizistischer Erfolg, Hitler berief sich in Mein Kampf auf sie, Julius Streicher pries sie in seinem Stürmer an. Die Protokolle der Weisen von Zion wurden zu einem Basistext des Nationalsozialismus.

Aus der Gruppe des Militärs tat sich der ehemalige Chef der Obersten Heeresleitung General Erich Ludendorff hervor. Erfolgreich progagierte er die Dolchstoßlegende. Darin hieß es, das Reich hätte siegreich sein können, wären nicht „überstaatliche Mächte“ dem „heldenhaften Kampfe des deutschen Volkes“ hinterlistig in den Rücken gefallen.

Ludendorff sprach in zahlreichen weiteren oft von seiner Frau Mathilde verfassten Schriften von den „überstaatlichen Mächten“, die aus Juden, Bolschewisten und Freimaurern bestünden und ein „internationales Netzwerk“ zwecks Machterlangung und Machterhaltung bildeten.

Der Hass Ludendorffs auf die Freimaurer hatte vermutlich eine biographische Ursache. 1923 besuchte er die Münchner Freimaurerloge Empor und bat um Aufnahme. Dieses Gesuch wurde abgelehnt.

Durch die Propaganda der Dolchstoßlegende wurden „Überstaatliche Mächte“ zum propagandistischen, nationalfeindlichen Schreckgespenst und jede Form des Internationalismus wurde mit Eifer bekämpft.

Schon in den Anfängen der nationalsozialistischen Bewegung übernahmen Hitler und seine Anhänger vieles aus Ludendorffs antifreimaurerischen Verschwörungstheorien. Sie stellten Freimaurer als Volksverhetzer, Vaterlandsverräter und Kapitalisten dar. Die deutsche Freimaurerei insgesamt war damals in großen Teilen nationalistisch und konservativ. Ihre Brüder stammten größtenteils aus Beamtentum und Bürgertum. Aus dieser Zusammensetzung der Logen ergab sich eine „national-liberale“ Haltung der deutschen Freimaurer. Eine ganze Reihe der deutschen Freimaurer erklärte sich mit dieser Haltung nicht einverstanden. Jene Freimaurer gründeten im Jahre 1930 die Symbolische Großloge von Deutschland, um der Strömung der nationalen und zugleich internationalen Freimaurerei eine Heimstatt zu bieten.

1933 - 1935 Schikanen und endgültiges Verbot

„Im NS-Staat werden die Logen bekämpft, ihre Mitglieder bedrängt, bis schließlich 1935 alle Logen verboten wurden.
Er (der Nationalsozialismus) lehnt die Freimaurerei ab, weil sie eine politische, überstaatliche Organisation unter dem Einfluss eines übernationalen Judentums ist. Er sieht in der Freimaurereiseinen weltanschaulichen Gegner aus dem gegensätzlichen Rassebegriff und Toleranzideal, weil sie eine kosmopolitische Humanität vertritt, die bewusst das Völkische negiert. Auch im Staatsbegriff sind unüberbrückbare Gegensätze: die Freimaurerei huldigt der liberalistischen Demokratie. Damit verbunden ist eine Negierung des Wehrgedankens und ein auf Völkerbund und Weltfrieden abgestimmter Pazifismus. Das schwerwiegendste Argument aber ist die internationale Gegnerschaft gegenüber dem Dritten Reich.“

Nationalsozialist Professor Doktor Six

Durch Alfred Rosenbergs geschickte Propaganda wurden die deutschen Logen 1933 und in einer zweiten Welle 1934 Opfer gezielter Übergriffe der SA.

Um dem sofortigen Verbot nach der Machtübernahme der NSDAP 1933 zu entgehen, gingen die damaligen Freimaurer auf ein Angebot der Staatsführung ein. Dieses Angebot war weniger ein Angebot, denn ein Befehl, wenn die Freimaurerei nicht das Fallbeil des Verbotes ereilen sollte, dann seien die Rituale von alttestamentarischen Inhalten zu bereinigen. Die preußische Großloge, die nationalste der deutschen Großlogen, bestimmte, dass sich keine Loge mehr Loge, kein Freimaurer mehr Freimaurer und die Freimaurerei nicht mehr Freimaurerei nennen dürfte. Die Logen wurden umbenannt zu deutscher oder christlich-deutscher Orden. Diejenigen Logen, welche sich vor 1933 von den Großlogen getrennt hatten, um der inakzeptablen Nationalisierung zu entgehen, hatten mit diesen Entscheidungen und Bestimmungen nicht mehr zu kämpfen. Die Symbolische Großloge von Deutschland löste sich umgehend nach der Machergreifung der Nazis auf.

1934 ergingen weitere Bestimmungen für die Freimaurerei, sie hatte dafür Sorge zu tragen die „Orden“ arisch zu halten, und dass Parteifunktionäre zu allen Arbeiten und rituell – symbolischen Tempelarbeiten Zutritt hatten. Aber die Anfeindungen fanden nicht nur auf dem Papier und mittels des Gesetzes Umsetzung, ebenso erfolgten Terror, Demütigung, Diffamierung und Inhaftierung.

In einer Brandrede Joseph Goebbels sah er hinter all Jenen, die Deutschland bedrohen die weltumspannende Verschwörung aus Judentum, internationaler Freimaurerei und internationalem Marxismus.

Im Mai 1935 interveniert Reichsbankpräsident Hjalmar Schacht, einziger Freimaurer in der NS-Regierung, vergeblich bei Hitler. Im selben Jahr der endgültigen Verbannung freimaurerischen Lebens aus der Öffentlichkeit wurde der Meister vom Stuhl einer Hamburger Loge weil er Freimaurer war für neun Monate in einem Konzentrationslager interniert. Bei diesem schleichenden Prozess des sich anbahnenden Verbotes der Freimaurerei waren Nationalsozialisten stets darum bemüht, halbwegs legalen Schein zu wahren und sorgten für eine förmliche Auflösung der Vereine. Die Liquidation durch fingierte „Kaufverträge“ ermöglichte die Überführung der Logenvermögen an staatliche Institutionen.

Im Juli 1935 lösen sich die drei altpreußischen Großlogen selbst auf, am 8. August 1935 wurde die Schließung aller Logen verkündet. Am 17. August 1935 ordnet Innenminister Frick das Verbot der Freimaurerei in Deutschland an.

Viele altgediente Logenhäuser wurden in „Logenmuseen“ oder „Freimaurermuseen“ umgewandelt, in denen sich nationalsozialistische Ideologen daran machten, die Freimaurerei als Grundübel und Zersetzer des deutschen Volkes darzustellen. In dem Museumsführer für das Logenmuseum in Chemnitz stellt sich der Nationalsozialismus als Befreier der Deutschen dar:

„entlarvte Freimaurerei – das ist dies Museum. Hart sind die Hände, die die Logentüren aufrissen und dem deutschen Menschen hier eine Schule errichteten, in der er die Freimaurerei ohne Mantel, ohne Schleier, ohne Phrase und Vertarnung kennen und bekämpfen lernen soll. Hart ist der Wille, der diesen Kampf bis zum siegreichen Ende fortführen wird. Die Zeiten für die Dunkelmänner und ihre Arbeit sind vorbei. Wir leben nicht mehr im Reich der Fiktionen, sondern im Dritten Reich, dem Reich des ENTWEDER – ODER!“

Nach unbestätigten Zahlen sollen von den ca. 80.000 deutschen Freimaurern zweiundsechzig ermordet worden sein, darunter der Politiker Julius Leber, der Gewerkschafter Wilhelm Leuschner und der Publizist Carl von Ossietzky, wobei die hier Genannten nicht in erster Linie wegen ihrer Logen-Zugehörigkeit verfolgt und ermordet wurden, sondern weil sie während der Weimarer Republik zu den profiliertesten politischen Gegnern des Nationalsozialismus gehört hatten.

Herausragende Ereignisse

Datei:Liberte cherie2.jpg
Denkmal für „Liberté chérie“ auf der KZ-Gedenkstätte in Esterwegen

Im Jahr 1943 kam es zu einem einmaligen Vorkommnis in der Geschichte der NS-Konzentrationslager. Innerhalb des Emslandlager VII (KZ Esterwegen) wurde die Freimaurerloge Liberté chérie von belgischen Widerstandskämpfern gegründet. Im November 2004 wurde auf der Gedenkstätte in Esterwegen ein Denkmal in Gedenken an diese Gefangenen aufgestellt.

Heute

Waren vor dem Zweiten Weltkrieg ca. 80.000 deutsche Männer in Logen organisiert, sind es derzeit ca. 13.500. Ein Grund dieses Rückganges dürfte mit der vorsichtigen Haltung gegenüber aktiver Mitgliedergewinnung und Werbung zusammenhängen. Öffentlichkeitsarbeit der Logen geht heutzutage andere Wege. Sie führen Volkshochschulkurse über Freimaurerei durch, setzen ihre Gästeabende in Veranstaltungskalender der Tageszeitungen oder veranstalten Tage der Offenen Tür und sprechen gezielt interessante Persönlichkeiten an.

In Deutschland gehören den sich selbst als „regulär“ bezeichnenden Großlogen, die wiederum in den Vereinigten Großlogen von Deutschland zusammengeschlossen sind, nach eigenen Angaben ca. 470 aktive Logen an. Darüber hinaus arbeiten etwa 50 „liberale“ Logen in Deutschland.

Siehe auch

Literatur

Verschwörungstheorien (Primär- und Sekundärliteratur)

  • Manfred Adler: Die antichristliche Revolution der Freimaurerei. Miriam Verlag, ISBN 3-874-49074-2
  • Abbé Augustin Barruel: Mémoires pour servir à l'histoire du Jacobinisme. 1797/1798
  • E.R. Carmin: Das schwarze Reich. Geheimgesellschaften und Politik im 20. Jahrhundert. Heyne Verlag, München 1997, ISBN 3-933203-62-7
  • Erich Ludendorff: Vernichtung der Freimaurerei durch Enthüllung ihrer Geheimnisse. Verlag Hohe Warte, 1957
  • Erich Ludendorff: Die überstaatlichen Mächte im letzten Jahr des Weltkrieges. Taschenbuch, Verlag für ganzheitliche Forschung und Kultur, ISBN 3932878043
  • Johannes Rogalla von Bieberstein: Die These von der Verschwörung 1776–1945. Philosophen, Freimaurer, Juden, Liberale und Sozialisten als Verschwörer gegen die soziale Ordnung. Bern 1976
  • Robert Anton Wilson, Miriam J. Hill: Das Lexikon der Verschwörungstheorien. Piper Verlag, ISBN 3-492-24024-0

Wissenschaftliche Untersuchungen

  • Wolfgang Bittner: Angriffe gegen die deutsche Freimaurerei 1970–1995. 289 S., Selbstverlag der freimaurerischen Forschungsgesellschaft Quatuor Coronati e. V. Bayreuth 1996, erhältlich beim Amt für Öffentlichkeitsarbeit der Vereinigten Großlogen von Deutschland, Bruderschaft der Freimaurer, Emser Straße 12–13, 10710 Berlin
  • Helmut Neuberger: Freimaurerei und Nationalsozialismus. Die Verfolgung der deutschen Freimaurerei durch völkische Bewegung und Nationalsozialismus 1918-1945. 2 Bde., Hamburg: Bauhütten Verlag 1980
  • Armin Pfahl-Traughber/Anton Pelinka/Helmut Reinalter (Hg.): Der antisemitisch-antifreimaurerische Verschwörungsmythos in der Weimarer Republik und im NS-Staat, Wien: Braumüller 1993, ISBN 3-7003-1017-X
  • Helmut Reinalter: Die Freimaurer, München: C.H. Beck 2000, ISBN 3-406-44733-3
  • Wolfram Meyer zu Uptrup: Kampf gegen die "jüdische Weltverschwörung". Propaganda und Antisemitismus der Nationalsozialisten 1919-1945, Berlin: Metropol Vlg. 2003, ISBN 3-932482-83-2
  • Marcel Valmy: Die Freimaurer - Arbeit am Rauhen Stein mit Hammer, Zirkel und Winkelmaß, Köln: Parkland Verlag 1998, ISBN 3-88059-929-7
  • Desaguliers, J. T.: Die alten Pflichten von 1723 – In einer Übersetzung herausgegeben von der Großloge A.F.u.A.M.v.D., Hamburg, 1976
  • Holtorf, Jürgen: „Die verschwiegene Bruderschaft – Freimaurer-Logen: Legende und Wirklichkeit“; München, 1986
  • Die deutsche Freimaurerei nach dem Ersten Weltkreg bis zu ihrem Untergang im Dritten Reich, in: 200 Jahre St. Jaohannis Freimaurerloge “Zu den Drei Pfeilen” hrsg. von “Zu den Drei Pfeilen” i. O. Nürnberg, e.V., 1989, Nürnberg
  • Lennhoff, Eugen/ Posner, Oskar/ Binder, Dieter A.: Internationales Freimaurerlexikon – Überarbeitete und erweiterte Neuauflagen der Ausgabe von 1932, München, 2003
  1. Prof. Dr. Pfahl-Traughber: Der antisemitisch-antifreimaurerische Verschwörungsmythos
  2. Dr. Johannes Rogalla von Biberstein, Historiker der Bibliothek der Universität von Bielefeld: Die These von der Verschwörung 1776–1945. Philosophen, Freimaurer, Juden, Liberale und Sozialisten gegen die Sozialordnung, Flensburg 1992