Diskussion:Weimarer Republik
Fragen bitte unter Wikipedia:Auskunft
Vorschläge für Überarbeitung
Ihr verstrickt euch hier in absoluten Detailfragen bei einem Artikel, dessen Inhalt völlig unübersichtlich ist! Es geht doch nicht um Fachgeplänkel hier!
>> Ich finde, dass der Artikel "Agonie und Untergang" zu ausführlich ist. Niemand liest einen so langen Text, der schließlich Wissen präzise formulieren soll.
Ich wollte ein paar Hinweise geben ich hoffe das ich nichts falsch mache ich bin absolut neu Die Weimarer Republik Band III 1929-33 Das Ende der Demokratie http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/100083/index.html Insbesondere die Artikel 1/4/5 sind zu empfehlen http://www.stmuk.bayern.de/blz/web/100083/01.html#dok7 http://www.documentarchiv.de
- Wikipedia:Sei mutig! Ich kenn die Quellen, die du mir geschickt hast schon, die Bücher sind halt nicht gerade klein. Noch 2 Tipps: Normalerweise werden auf Diskussionsseiten (nicht im Artikel) neue Einträge unten angefügt und mit --~~~~ unterschrieben.-G 15:47, 4. Feb 2006 (CET)
Im vierten Absatz steht:
"Die junge Demokratie trat ein schweres Erbe an"
Ich finde, dort fehlt etwas zu der schwierigen finanziellen Ausgangslage der Weimarer Republik. (Stichwort: Staatsverschuldung während des 1. Weltkrieges und Reparationsverhandlungen)
Im zweiten Absatz steht:
"Die Weimarer Republik war der erste Versuch eine liberale Demokratie nach westlichem Muster in Deutschland zu etablieren."
Dieser Satz ist in Hinblick auf das Jahr 1848 sicher falsch.
- Finde ich auch. Ich hatte aber auch den Mut, es auch einfach zu ändern. 212.114.232.239 01:07, 3. Apr 2004 (CEST)
--- Man sollte sich einmal diesen Link anschauen http://www.dhm.de/lemo/html/weimar/verfassung/kabinette/ die Demokratie wurde bereits mit der Regierungsübernahme durch RG Brüning abgeschafft Präsidialregieme Hitler hat jedoch den Formalen Bruch mit einer Palamentarischen Demokratie vollzogen und durch den Tot von Hindenburg übernahm er ebenfalls die Fuktionen des Reichspräsidenten und verfügte hierdurch über uneingeschränkte Macht. Kabinett Hitler ab 30. Januar 1933, Präsidialkabinett, seit 24. März 1933 mit diktatorischen Vollmachten Gesetz zur Behebung der Not von Volk und Reich. ["Ermächtigungsgesetz"] Vom 24. März 1933. http://www.documentarchiv.de/ns/ermaecht.html
Mk53 schrieb: "Die Kanzlerschaft Hitlers gehört NICHT zur Weimarer Republik!"
- Da bin ich anderer Ansicht. Hitler wurde am 30.Januar 1933 legal zum Kanzler der Weimarer Republik gewählt. Damit gehört seine Kanzlerschaft ebenfalls zur Geschichte der Weimarer Republik. Persönliche Wertungen gehören nicht in eine Enzyklopädie.
- So zu tun, als wäre Hitler nicht legal zum Kanzler gewählt worden, sondern hätte sich die Macht per Staatsstreich verschafft, ist Geschichtsfälschung. Es mag gut gemeint sein, aber es bleibt Geschichtsfälschung. An der Gültigkeit der Wahl Hitlers zum Kanzler der Weimarer Republik ist kaum zu zweifeln. 212.114.236.84 10:44, 4. Apr 2004 (CEST)
- Übrigends ersetzt eine Beschimpfung anderer Teilnehmer als "Möchtegern-Historiker und Nazi-Apologeten" keineswegs die fehlenden eigenen Argumente. 212.114.236.84 10:59, 4. Apr 2004 (CEST)
Kein Historiker zählt die Kanzlerschaft Hitlers zur Weimarer Republik. Darüber gibt es nichts zu diskutieren, auch wenn mir die böswillige Rabulistik des anonymen Benutzers Geschichtsfälschung unterstellt. Es ist genau umgekehrt. Es handelt sich um den dreisten, aber auch sehr durchsichtigen Versuch, eine personelle und formaljuristische Kontinuität mit der Weimarer Demokratie zu suggerieren und die Nazi-Diktatur damit nachträglich zu legitimieren. Ich kann nur sagen: "Wehret den Anfängen"! Wikipedia darf kein Tummelplatz von Rechtsradikalen werden. Mk53 18:50, 4. Apr 2004 (CEST)
- Überhaupt keine Argumente, aber umso heftigere Drohungen mit der Faschismus-Keule. Das ist armselig. Die Nazi-Diktatur fing nicht mit der Wahl Hitlers zum Weimarer Reichskanzler an, sondern erst mit dem Ermächtigungsgesetz. Wenn du beides nicht auseinanderhalten kannst, tust du mir leid. Daß Hitler tatsächlich legal Reichskanzler war, legitimiert ihn in keinster Weise, Verbrechen zu begehen. 212.114.237.149 00:37, 5. Apr 2004 (CEST)
- ne, weimarer republik ist ein politische begriff, faktisch fing das dritte reich genau am tag der machtübernahem an, alles andere ist formaljuristisch und für den gang der welt weitgehend irrelevant. -- southpark 00:39, 5. Apr 2004 (CEST)
- Was ist von einem Menschen zu halten, der im Ernst glaubt, das, was er bei wikipedia schreibt, wäre für den Gang der Welt relevant?
Ihr möchtet vielleicht einmal die korrekte Darstellung in Deutsches Reich lesen und dann zwischen der formaljuristischen und der umgangssprachlich gemeinten Weimarer Republik unterscheiden. Wenn Ihr Eure Kräfte dann darauf verwendet Fakten zu vermitteln und nicht Meinungen, könnt ihr sicher ein paar gute Absätze dazu schreiben und jedem gerecht werden anstatt in vermeintlich ideologische Edit-Wars auszubrechen. -- Schnargel 01:51, 5. Apr 2004 (CEST)
- Schnargel, du hast recht. Deutsches Reich ist lesenswert. Ich muß aber darauf hinweisen, daß ich hier immer nur etwas ergänze, was Southpark und Mk53 löschen und verschweigen wollen: daß Hitler am 30.Januar 1933 rechtmäßig zum Kanzler der Weimarer Republik gewählt wurde. Wenn wir schon anfangen, diese historische Tatsache zu fälschen, müssen wir damit rechnen, daß Southpark und Mk53 demnächst auch behaupten, die Reichstagswahlen, die zu der Wahl Hitlers geführt haben, würden auch nicht mehr zur Weimarer Republik gehören. Und als nächster Schritt auch alle Präsidialkabinette?
- Geschichte ist unteilbar. Auch die Geschichte der Weimarer Republik besteht nicht nur aus Glanzlichtern. Hitler ist nicht über Nacht erschienen. Einer seiner Schritte zur Macht war das Amt des Kanzlers der Weimarer Republik. Hitler gehört sehr wohl zur Geschichte der Weimarer Republik. Ohne Hitler hätte Weimar ganz anders ausgesehen. Das mag uns gefallen oder nicht, aber Wertungen gehören nicht in eine Enzyklopädie. 212.114.237.149 02:41, 5. Apr 2004 (CEST)
- Wäre toll, wenn Ihr Euch jetzt erst einmal hier in der Diskussionsseite einigen würdet. Den Editiertkrieg kann man sich ja kaum mit ansehen. Stern 02:49, 5. Apr 2004 (CEST)
- Schließe mich hier Stern an. Edit-Wars sind unproduktiv, also legt bitte Eure Position erstmal hier auf der Seite dar. Bis auf weiteres ist der Artikel jetzt gesperrt. --mmr 02:53, 5. Apr 2004 (CEST)
- Ja, nachdem Du ihn vorher geändert hast, mmr. Da bin ich ja gespannt, ob deinem Lippenbekenntnis zur Diskussion noch weitere Beiträge zum Inhalt in dieser Diskussion folgen. 212.114.237.149 03:00, 5. Apr 2004 (CEST)
- Da meine Interessen woanders liegen, werden inhaltlich meinerseits sicherlich keine Beiträge folgen. Die Aufforderung zur Diskussion bezieht sich auf die Kontrahenten in dem vorangehenden Editwar. Tragt bitte Eure Streitigkeiten erstmal hier aus. --mmr 03:05, 5. Apr 2004 (CEST)
- Du hast dich auch am editwar beteiligt. Das macht einen schlechten Eindruck. 212.114.237.149 03:08, 5. Apr 2004 (CEST)
- Ich habe lediglich die vor Beginn des Editwars bestehende Version dieser Seite vor dem Schützen wiederhergestellt - das ist alles. Dich möchte ich bitten, Deine Argumente hier niederzuschreiben, damit sie in aller Ruhe und ohne Zeitnot an dieser Stelle erörtert werden können, bis endlich Konsens besteht. Siehe auch Neutraler Standpunkt für eine Anleitung, wie auch kontroverse Positionen neutral in einen Artikel aufgenommen werden können. Gute Nacht, für mich ist diese Diskussion jetzt beendet. --mmr 03:17, 5. Apr 2004 (CEST)
- Das stimmt nicht, und du weißt das ganz genau! Du hast meine Änderung zum Urstand rückgängig gemacht und die Version von Southpark wieder eingespielt. Deine Zusammenfassung lautet auch: "Änderungen von 212.114.237.149 rückgängig gemacht und letzte Version von Southpark wiederhergestellt". Und das, obwohl erst Mk53 und in seiner Folge Southpark mit dem Editwar angefangen hat. Du hast deinen admin-Status mißbraucht! 212.114.237.149 03:29, 5. Apr 2004 (CEST)
- Ich habe lediglich die vor Beginn des Editwars bestehende Version dieser Seite vor dem Schützen wiederhergestellt - das ist alles. Dich möchte ich bitten, Deine Argumente hier niederzuschreiben, damit sie in aller Ruhe und ohne Zeitnot an dieser Stelle erörtert werden können, bis endlich Konsens besteht. Siehe auch Neutraler Standpunkt für eine Anleitung, wie auch kontroverse Positionen neutral in einen Artikel aufgenommen werden können. Gute Nacht, für mich ist diese Diskussion jetzt beendet. --mmr 03:17, 5. Apr 2004 (CEST)
- Du hast dich auch am editwar beteiligt. Das macht einen schlechten Eindruck. 212.114.237.149 03:08, 5. Apr 2004 (CEST)
- Da meine Interessen woanders liegen, werden inhaltlich meinerseits sicherlich keine Beiträge folgen. Die Aufforderung zur Diskussion bezieht sich auf die Kontrahenten in dem vorangehenden Editwar. Tragt bitte Eure Streitigkeiten erstmal hier aus. --mmr 03:05, 5. Apr 2004 (CEST)
- Ja, nachdem Du ihn vorher geändert hast, mmr. Da bin ich ja gespannt, ob deinem Lippenbekenntnis zur Diskussion noch weitere Beiträge zum Inhalt in dieser Diskussion folgen. 212.114.237.149 03:00, 5. Apr 2004 (CEST)
- Schließe mich hier Stern an. Edit-Wars sind unproduktiv, also legt bitte Eure Position erstmal hier auf der Seite dar. Bis auf weiteres ist der Artikel jetzt gesperrt. --mmr 02:53, 5. Apr 2004 (CEST)
- Wäre toll, wenn Ihr Euch jetzt erst einmal hier in der Diskussionsseite einigen würdet. Den Editiertkrieg kann man sich ja kaum mit ansehen. Stern 02:49, 5. Apr 2004 (CEST)
Also, halblang: Anonymus, die erste unbegründete (im Sinne von: ohne was in der Zusammenfassung anzugeben) Rücknahme kam von Dir, auf der Vorversion zu sperren ist daher ok. So, das Kriegsbeil können wir jetzt hoffentlich begraben
- Das stimmt nicht. Ich habe, nachdem hier in der Diskussion bemerkt wurde, daß die Weimarer Republik nicht der erste Versuch einer liberalen Republik war, die Zeile in "der zweite Versuch einer liberalen Republik" geändert, einen Link auf Frankfurter Paulskirche gesetzt und außerdem Hitler als Reichskanzler ergänzt, weil er noch nicht erwähnt wurde. Später hat dann JoergStorm noch ein paar Verbesserungen vorgenommen, und dann ist Mk53 gekommen und hat den Edit-War begonnen, indem er die Hinweise auf Hitler als Reichskanzler und den Link auf Frankfurter Paulskirche einfach entfernt hat. Hier in der Diskussion ist er zu dem Zeitpunkt noch überhaupt nicht aufgetaucht, da habe ich noch Selbstgespräche mit mir führen müssen. Korrekt hätte deshalb der Artikel nicht auf eine Version von Mk53 oder eine Version von Southpark gesperrt werden dürfen, sondern auf die Version von JoergStorm oder jede Version vor der Version von JoergStorm. Mk53s Behauptung in der Zusammenfassung, Hitler wäre nie Reichskanzler gewesen, war der Auslöser für den Edit-War. Aglarech hat seine Adminrechte mißbraucht, um den Edit-War in seinem Sinn zu entscheiden. Sonst hätte er auf eine Version vor Anfang des Edit-Wars gesperrt und nicht auf die Version von Southpark. 212.114.237.149 20:00, 5. Apr 2004 (CEST)
Fachlich: Meines Wissens ist "Weimarer Republik" doch eh kein Begriff für ein Staatsgebilde, oder? Das Ding hieß "Deutsches Reich" und zwar kontinuierlich bis 1945 - ich bin kein Historiker, aber wenn ich mich an die Schule erinnere, dann wurde ja nicht der eine Staat ab- und der andere angeschafft, sondern die Republik ist sehenden Auges in eine Diktatur reingerutscht. Jetzt fragt sich also, wann die Republik aufhört und die Diktatur beginnt. Ich würde auch eher zum Ermächtigungsgesetz als zur Kanzlerschaft Hitlers tendieren - denn die NSDAP wurde erstmal ganz demokratisch zur führenden Partei, Hitler auch erstmal ganz demokratisch Kanzler (soweit man die Umgebungsbedingungen 1933 mit einer "normalen" Demokratie gleichsetzen kann) - die Diktatur beginnt eigentlich erst mit der Selbstentmachtung des Parlamentes durch das Ermächtigungsgesetz. Soviel zum Geschichtsgefühl. Fragt sich allerdings, ob dem nicht eine bei Historikern allgemein übliche Vorgehensweise entgegensteht, das Ende der "Weimarer Republik" schon mit der Kanzlerschaft Hitlers gekommen zu sehen - wie gesagt, das ist kein offizieller Staatsname, sondern der Name einer kürzeren Epoche der dt. Geschichte - und Epochen enden nur selten von heute auf morgen. Uli 10:46, 5. Apr 2004 (CEST)
- Damit möchte ich Dir grundsätzlich recht geben. Die Wahlen zum Reichstag von November 1932 gehört noch genauso in die Weimarer Republik wie die daraus hervorgehende Wahl Hitlers zum Kanzler der Weimarer Republik. Noch schlimmer: erstmals seit März 1930 wurde in der Weimarer Republik 1933 wieder ein Kanzler gewählt, der die Mehrheit des Reichstages hinter sich hatte und nicht nur das Vertrauen des Reichspräsidenten. Hitler ist damit sogar mehr berechtigt, sich Reichskanzler zu nennen, als Brüning, v.Papen und v.Schleicher. Ich bin schon gespannt auf die Argumente von Mk53, Southpark und Aglarech, warum jemand, der demokratisch von der Mehrheit und nach den Regeln der Weimarer Republik zum Kanzler gewählt wurde, nicht in der Liste der Kanzler auftauchen darf. Die Zeit zwischen 30.Januar 1933 und Ermächtigungsgesetz war alles andere als ein Paradies, aber diese Kanzlerschaft war eher eine Kanzlerschaft als die der drei Kanzler vor Hitler! Ich will damit in keiner Weise Hitler schönreden. Aber es entspricht der historischen Wahrheit. Hitler ist mit seinem Staatsstreich gescheitert, aber dann mit demokratischen Mitteln an die Macht gekommen. Manchmal ist Geschichte halt paradox. Sind wir deshalb etwa berechtigt, sie zu fälschen? 212.114.237.149 20:00, 5. Apr 2004 (CEST)
- Ich habe das ganze nicht verfolgt, aber es war nun einmal so, dass Hitler die Demokratie mit ihren eigenen Mitteln geschlagen hat. Der Tag an dem Hitler Reichskanzler wurde gilt meines Wissens nach als Ende der Republik. Ich denke der Übergang sollte auf jeden Fall auf dieser Seite beschrieben werden. Hitler wurde, wenn auch durch undemokratische Wahlen, offiziell Reichskanzler und Reichspräsident, es ist meiner Meinung nach also auf keinen Fall falsch ihn aufzuführen. Die Weimarer Verfassung war die ganze Zeit über formell in Kraft und ich bin mir sicher, dass der Zeitpunkt an dem die Weimarer Republik endete nicht nur hier diskutiert wird. Es wäre vielleicht möglich verschiedene Expertenmeinungen im Artikel anzugeben. Ein Kompromiss könnte sein einen Hinweis auf die damals bereits herrschenden Verhältnisse hinzuweisen, die keine demokratischen Wahlen mehr ermöglichten. G 00:20, 6. Apr 2004 (CEST)
Könnte bitte jemand den Vertrag von Rapallo und Ruhrkampf (Links) einfügen? G 16:21, 5. Apr 2004 (CEST)
So, ich mach den Artikel jetzt mal wieder auf - bitte formuliert im Artikel ggf um, aber macht nicht einfach Änderungen rückgängig. Ich hoffe, es ist deutlich, dass hier keine Seite Geschichtsklitterung betreiben will, sondern dass Formulierungen wohl so missverständlich waren, dass beim jeweils anderen der Eindruck aufgekommen ist - also nur ein Zeichen dafür, dass die Formulierungen verbessert werden müssen, nicht dass irgendwer irgendwas irgendwie beschönigen oder ver-entschuldigen will. Macht Euch dran, aber schlagt Euch nicht die Köppe ein ;-) Uli 08:00, 6. Apr 2004 (CEST)
Um es nochmal ganz deutlich zu sagen: kein Historiker zählt die Kanzlerschaft Hitlers zur Weimarer Republik. Das sage ich als jemand, der selbst Geschichte studiert hat (mit Zeitgeschichte als einem der Studienschwerpunkte). Wer dies dennoch tut, verfolgt damit die Absicht, ein verbrecherisches Regime in eine historische Kontinuität mit der Demokratie zu stellen. Ich wende mich nochmals nachdrücklich gegen die Halb- und Unwahrheiten des anonymen Benutzers. NSDAP und DNVP hatten bei den Wahlen vom November 1932 33,1% bzw. 8,7% der Stimmen errungen, das sind zusammen 41,8% also keineswegs die Mehrheit. Hitler als Reichskanzler der Weimarer Republik bis 1945 amtieren zu lassen und dann noch einen Nachfolger Dönitz bis 1980 ist mehr als absurd. Nach Logik der Rechtsradikalen durfte sich Dönitz "Reichspräsident" nennen, nachdem er per Funkspruch Bormanns zum Nachfolger Hitlers avanciert war. Weiter hat der Anonymus auch nicht die Version von JoergStorm wiederhergestellt wie er insinuiert, sondern lediglich seine eigene.
Noch ein Wort an Herrn Fuchs: es geht nicht um "Köppe einschlagen", sondern um eine historisch korrekte Darstellung. Ich habe nicht die Zeit, mich Tag und Nacht um Wikipedia-Artikel zu kümmern, aber ich werde auf rechtsradikale Tendenzen ein wachsames Auge werfen. Zeitgeschichtliche Themen scheinen auf solche Fanatiker eine magische Anziehungskraft auszuüben, wobei sie gerne die Unwissenheit der meisten um historische Details ausnützen, um mit ihren Schein- und Halb- und Viertelswahrheiten die Darstellung zu manipulieren. Um so dankbarer bin ich Leuten wie Southpark und Aglarech, die solche Tendenzen unterbinden. Damit ist für mich die Diskussion abgeschlossen. Mk53 09:23, 6. Apr 2004 (CEST)
- Die wohl fraglos über jeden diesbezüglichen Verdacht erhabene Bundeszentrale für politische Bildung hat in Ihrer Weimarer Republik-Broschüre Hitlers Kanzlerschaft durchaus noch drin: http://www.bpb.de/publikationen/EZLPWP,9,0,Zerstörung_der_Demokratie_19301933.html#art9
Auch das deutsche historische Museum online spricht zwar davon, dass mit der Ernennung Hitlers das Ende der Republik "besiegelt" war - nicht aber unbedingt, dass das das damit das Ende da war. Wir sind uns alle einig, dass ab dem Moment der Übergang in die Diktatur begonnen hat. Hör bitte auf, hier unbewiesene Unterstellungen gegenüber anderen Benutzern in den Raum zu setzen - nichts gegen zwei offene Augen in Bezug auf Rechtsextremismus, aber das muss nicht zur Paranoia werden - kein Mensch stellt hier Dönitz als "Reichskanzler" bis 1980 hin, also bitte auf dem Teppich bleiben. Uli 10:15, 6. Apr 2004 (CEST)
Was haltet ihr von diesem Punkt:
- Am 30. Januar 1933 wurde Hitler zum Reichskanzler ernannt und die Weimarer Republik endete ? G 10:55, 6. Apr 2004 (CEST)
- finde ich okay, mE ist der bruch auch mit dem antritt. und den abendlichen fackelzügen. vor dem ermächtigungsgesetzt war schon der reichstagsbrand, die SA lebte sich auf den Straßen aus, die Kommunisten waren verboten und wurden verfolgt, das KZ Dachau war im bau und in der sitzung selbst sahen sich die Parlamentarier mit 'ner großen Menge "Sicherheitspersonal" konfrontiert, dass im und vor dem Saal postiert war. -- southpark 11:15, 6. Apr 2004 (CEST)
Hallo Herr Fuchs,
Als Nicht-Historiker äußern Sie sich erstaunlich oft zu historischen Themen und dies bei eher mangelhafter Sachkenntnis.
Beispiel: Machtergreifung
Version von 09:50, 22. Jul 2003 Fakt ist aber, dass die NSDAP bereits 1930 als Sieger aus der Reichstagswahl hervorging, auch wurde das Ermächtigungsgesetz von einem demokratisch gewählten Reichstag erlassen.
Tatsache ist erstens, dass die NSDAP 18,3 % der Stimmen erhielt; sie damit als Sieger zu bezeichnen ist absurd. Tatsache ist zweitens, dass die Reichstagswahlen vom März 1933 nur sehr bedingt als demokratisch bezeichnet werden können und die Zustimmung der bürgerlichen Parteien zum Ermächtigungsgesetz nur unter sehr massiven Drohungen und Einschüchterungen zustande kam.
Ansonsten verwahre ich mich nachdrücklich gegen die Behauptung "hier unbewiesene Unterstellungen gegenüber anderen Benutzern in den Raum zu setzen":
Weimarer_Republik Version von 02:51, 5. Apr 2004
Zeile 92: Zeile 94:
*1. Juni 1932 - 1. Dezember 1932 Franz von Papen *1. Juni 1932 - 1. Dezember 1932 Franz von Papen *2. Dezember 1932 - 30. Januar 1933 Kurt von Schleicher *2. Dezember 1932 - 30. Januar 1933 Kurt von Schleicher + *30. Januar 1933 - 30. April 1945 Adolf Hitler, NSDAP + *1. Mai 1945 - 24. Dezember 1980 Karl Dönitz
Im übrigen, wenn die Bundeszentrale für politische Bildung in ihrer Weimarer Republik-Broschüre Hitlers Kanzlerschaft erwähnt, tut sie das für den genau abgegrenzten Zeitraum vom Januar 1933. Sie sollten das schon genauer lesen. Jemand, der Hitler bis 1945 als Reichskanzler der Weimarer Republik amtieren lässt, verfolgt damit die Absicht, ein verbrecherisches Regime in eine historische Kontinuität mit der Demokratie zu stellen.
Mk53 12:36, 6. Apr 2004 (CEST)
- Was den Dönitz angeht, so ist der Eintrag in der Tat schwachsinnig - er kam aber übrigens schon eher rein (3. April). Und ist ja auch gottseidank sehr schnell wieder rausgeworfen worden. Wieweit anonyme Autoren mit ähnlichen IPs identisch sind, ist nicht klar, also nochmal: lass bitte die Unterstellungen. Noch was: Hier in der WP ist es üblich, dass sich auch Nicht-Historiker in historische Themen einmischen, vor allem dann, wenn den Historikern statt Argumententen und wissenschftlichen Formulierungen nur edit-wars einfallen... PS: Deine Argumentation ist übrigs durchaus auch umstritten: Sie folgt der Logik der guten alten entschuldenden Machtergreifungs-These: Die armen Deutschen 1933 haben ja nichts dafür gekonnt für den Hitler, der böse Hitler hat die Macht bösartig ergriffen und eigentlich warn alle dagegen. Nee, ganz so wars nicht: Sie haben ihn schon gewollt, sie haben ihn gewählt, und haben die Konsequenzen schon auch auf ihre Kappe zu nehmen. Die Demokratie hat sich 1933 selber abgeschafft, sie ist nicht in einem Staatsstreich abgeschafft worden. Uli 18:17, 6. Apr 2004 (CEST)
Ich verwahre mich nochmals gegen die Behauptung, anderen 'unbewiesen' etwas unterstellen zu wollen. Ich habe die Manipulationen des anonymen Nutzers sehr wohl nachgewiesen:
http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Weimarer_Republik&diff=994879&oldid=993179
Version von 01:44, 3. Apr 2004
212.114.232.239 (Diskussion | Beiträge)
Zeile 75:
*1925-1934 Paul von Hindenburg
Zeile 92:
+ *30. Januar 1933 - 30. April 1945 Adolf Hitler, NSDAP + *1. Mai 1945 - 24. Dezember 1980 Karl Dönitz
und die bezogen sich nicht nur auf Dönitz. Also fangen Sie jetzt nicht auch noch an, Tatsachen zu verdrehen. Ich habe durchaus nichts dagegen, dass sich sich Nicht-Historiker an historischen Themen beteiligen, aber dann bitte nicht mit dürftigem Sachwissen und holpriger Diktion.
Im übrigen habe ich meine Korrekturen begründet, was Sie "edit-wars" nennen, war eine sachliche Richtigstellung. Ich werde nicht tatenlos zusehen, wenn Rechtsradikale hier Geschichtsklitterung betreiben. Im Ludendorff-Artikel haben Sie solche Manipulationen wohl auch übersehen?
http://de.wikipedia.org/w/wiki.phtml?title=Erich_Ludendorff&diff=545480&oldid=545469 Version von 19:54, 21. Jan 2004 Ulrich.fuchs (Diskussion | Beiträge) (Bitte genau lesen, im Gegenteil wurde der NPOV hergestellt (Diktatur->Struktur) und (allerdings etwas unglücklich formuliert) fachlich korrkt erweitert) Mk53 09:06, 7. Apr 2004 (CEST)
- Schau, genau um diese Oberflächlichkeit bei der Beachtung von Artikelhistorien gehts: Diskussion:Erich_Ludendorff - erste Zeile. Ja, ich hab mich verkuckt, und habs erst beim zweiten Lesen gemerkt. Zu der Aussage: "Ich habe die Manipulationen des anonymen Nutzers sehr wohl nachgewiesen" - nein, hast Du nicht: Die Änderungen kamen von einer anderen IP-Adresse - also bitte. Nochmal: bitte keine Paranoia schieben, und keine Unterstellungen. Uli 11:00, 7. Apr 2004 (CEST)
IP-Adressen kann man wechseln. Auch wenn es sich um verschiedene Benutzer handelt, hat der zweite Anonymus die tendenziöse Darstellung gebilligt; übrigens behauptet er selbst: "Ich habe [...] außerdem Hitler als Reichskanzler ergänzt, weil er noch nicht erwähnt wurde." - also entweder ist er naiv oder einfach dämlich.
Hitlers Ernnennung zum Reichskanzler und die gesamte Vorgeschichte ist im Artikel ausführlich beschrieben. Hier geht es um Begrifflichkeiten. Also nochmal langsam zum Mitdenken: ich habe die Zeilen, die Hitler als Kanzler der Weimarer Republik bis 1945 auflisten entfernt (von Dönitz ganz zu schweigen), weil dies eine tendenziöse Geschichtsverfälschung darstellt. Ich habe weiter eine Passage umformuliert, die sprachlich völlig daneben lag: "... war der zwei Versuch ...". Soll man derartigen Blödsinn stehen lassen?
Nun beten Sie die Argumente des Anonymus nach und sprechen von "Edit-War". Weiter behaupten Sie, ich hätte eine "entschuldende Machtergreifungs-These" vertreten. Wo habe ich eine derartig simplifizierende Argumentation geführt? Nichts für ungut, aber ich hege mittlerweile Zweifel an Ihrer Unparteilichkeit. Mk53 12:05, 7. Apr 2004 (CEST)
- "IP-Adressen kann man wechseln und darum ist es der gleiche" ist - verzeihung, eine Argumentation wie "Wenn man keine Massenvernichtungswaffen findet ist das kein Beweis dass keine da sind". Es geht nicht um Parteilichkeit, nur um vernünftiges Umgehen miteinander - und so lange ich keinen Beweis(!) hab, dass zwei User identisch sind, kreide ich dem zweiten nicht an, dass der erste neonazistischen Müll verbreitet. Soviel zum Stil.
- Inhaltlich: Die Argumentation des zweiten anonymen Users war: Wenn Hitler als Reichskanzler nicht drinsteht, könne man das so interpretieren, dass seine (sagen wir mal auf halbwegs demokratischen Weg zustande gekommene) Ernennung zum Reichskanzler (der er fraglos war) "weggewischt" werden soll. Das ganze Problem ließe sich übrigens umgehen (wie oben verschiedentlich angeregt), wenn man sich auf die enzyklopädische Idee zurückbesinnen würde, die Dinge beim richtigen Namen zu nennen: Die Weimarer Republik hatte ebensowenig Reichskanzler wie das Dritte Reich. Der Staat hieß Deutsches Reich - und da, und nur da gehört Hitler als Reichskanzler rein, ebenso wie da und nur da die demokratischen Reichskanzler der Republik reingehören. Dann noch einen schönen Artikel über das Ende der Weimarer Republik (dens schon gibt), indem genau das zunehmend undemokratisch werdende Umfeld Anfang 1933 aufgezeigt wird und die Dinge im Kontext (statt in quadratisch praktisch guten Listen) erklärt werden. Uli 12:39, 7. Apr 2004 (CEST)
Dazu stelle ich folgendes richtig: der zweite Benutzer gibt selbst zu, dass er die von mir entfernte Passage eingefügt hat - ich habe also keineswegs unbewiesene Behauptungen aufgestellt. Hitlers Ernennung zum Reichskanzler ist mitsamt Vorgeschichte im Artikel ausführlich dargestellt, er wird also keineswegs "weggewischt" oder gar ein komplexer Sachverhalt übersimplifiziert (im Sinne von "quadratisch praktisch guten Listen"). Ansonsten gab es Reichskanzler, die zur Zeit der Weimarer Republik amtierten. Was unter dem Begriff "Weimarer Republik" zu verstehen ist, wird im ersten Absatz des Artikels erklärt. Mk53 13:24, 7. Apr 2004 (CEST)
- Warum muß die Weimarer Republik von einem Tag auf den anderen sterben? Meines Erachtens beginnt ihr Tod (nicht ihr Sterben, das beginnt schon viel früher) mit der Ernennung Hitlers und ist vollendet mit den Notverordnungen (nicht dem Ermächtigungsgesetz). Vielleicht könnte man Hitler bei den Reichskanzlern erwähnen und etwas in der Art dazuschreiben. --84.154.62.175 19:44, 6. Apr 2005 (CEST)
Die Frage ist ob die Kanzlerschaft Hitlers noch zur Weimarer Republik gehört. Natürlich hieß Deutschland nie Weimarer Republik, sondern Deutsches Reich. Dieses Deutsche Reich ist allerdings der Name für total verschiedene Systeme. Ich denke die Weimarer Republik endete mit der Kanzlerschaft Hitlers und so steht es momentan auch in der Liste. Wir könne hier nur die Texte lesen, die der Andere jeweils geschrieben hat, und wir können nicht hundertprozentig wissen was die andere Person jeweils meint. Ich denke, dass alle diesen Artikel verbessern wollen und wir sollten hier nicht gegeneinander arbeiten, sondern miteinander. G 13:32, 7. Apr 2004 (CEST)
- Dem stimme ích zu. Mk53 08:53, 8. Apr 2004 (CEST)
Ich habe die letzten Änderungen entfernt und die Version von Hafenbar wieder hergestellt. Die Änderungen entsprachen in keiner Weise dem Stil einer Enzyklopädie und waren auch sachlich unangemessen. Weder ist das Weimarer Staatstheater die Krolloper, noch war "F. Ebert" am 11.08.1919 "Kanzler des Deutschen Reiches als Monarchie", da er bereits am 11. Februar 1919 zum vorläufigen Reichspräsidenten gewählt worden war.
Ich habe mir dann mal die Mühe gemacht, die Quelle dieser Informationen zu suchen und bin dabei auf das "Politikforum" gestoßen. Ein Autor Joergstorm schreibt da zum Thema "Deutsches Reich als Republik seit 1919.....Hintergrundwissen" (http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=a5e8ece9aaa457389e21ed31b899d07f&threadid=13443):
"Am 29.09.2000 erkannte Herr Jörg Storm durchs Surfen im internet, dass die juristische Geschichte des Deutschen Reiches als Republik seit 1919 so beschaffen war, dass jenes Reich seit 24.03.1933 ruhte (wegen eines staatsrechtlichen Notstandes). Diesen Notstand zu beenden, war durch ungeschriebenes und mittels geschriebenem Recht dahingehend zu bewirken, dass Herr Jörg Storm sich, Jörg Storm, am 29.09.2000 09.30 Uhr, fragte, ob Er die Tätigkeit eines Verwesers ausüben wolle. Nachdem die Antwort bejahend ausfiel, wurde durch den Verweser eine förmliche (juristische) Person (?VERWESER JÖRG STORM) initiiert, damit diese förmliche Person (mit vom Verweser erhaltenem Siegelrecht) für den Geschäftsbetrieb des Deutschen Reiches seit 1919 (mit der gewählten Verfassung vom 11.08.1919) nach Innen und Außen tätig werde.
Eigentümer von VERWESER JÖRG STORM ist das Deutsche Reich als Republik mit der seit 14.08.1919 ?de jure? rechtskräftigen Verfassung.
Einziger Geschäftsführer nach Innen und Außen ist die natürliche Person Herr Jörg Storm.
Alle schriftlichen oder mündlichen Erklärungen, Urteile etc. an das Deutsche Reich als Republik seit 1919 gelten in dem Zeitraum vom 24.03.1933 bis 29.09.2000 als nicht übermittelt."
Ich verkneife mir (vorläufig) jeglichen Kommentar zu diesen Auslassungen; vielleicht fragt sich Herr Jörg Storm selbst (er spricht ja gerne mit sich selbst), ob er dies ernst gemeint hat oder als Politsatire verstanden haben will. Auffällig ist, dass Inhalt und Diktion der Beiträge von 62.246.212.78 und 62.246.210.171 diesen Ausführungen sehr nahe kommen. Wie auch immer: ein derartiger Nonsens hat in einer ernsthaften Enzyklopädie nichts verloren. Zudem scheint mir dieses "Politikforum" von eher zweifelhafter Qualität zu sein. Nur ein paar Beispiele:
Holocaust und freie meinungsäußerung? http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=8cfbca4b0b3edde092c3dd454bcfbfa8&threadid=48779&highlight=Holocaust
Deutscher will nach KZ-Besuch kein Deutsch mehr sprechen http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=8cfbca4b0b3edde092c3dd454bcfbfa8&threadid=58421&highlight=Holocaust
Neues z.Fall "Hohmann": 1) jüd. Bolschewisten, 2) BRD-Goldschatz zionistisch gekapert http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=8cfbca4b0b3edde092c3dd454bcfbfa8&threadid=57101&highlight=Holocaust
Welchen Stellenwert hat Adolf Hitler in den arabischen Ländern? http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=8cfbca4b0b3edde092c3dd454bcfbfa8&threadid=58192&highlight=Holocaust
Die Juden das Problem! http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=8cfbca4b0b3edde092c3dd454bcfbfa8&threadid=57865&highlight=Holocaust
Wie Churchill 1941 den Frieden verhinderte http://www.politikforum.de/forum/showthread.php?s=a07554d099bc933fd83968d423ef4332&threadid=51969&highlight=Holocaust
Mk53 10:18, 27. Apr 2004 (CEST)
Ich habe mir aus aktuellem Anlass mal den Absatz über die Gründung der Republik gelesen und festgestellt, dass er ziemlich kurz ist. Ich habe dann zwar festgestellt, dass der Übergang im Artikel über die Novemberrevolution beschrieben ist, allerdings ist das nicht gleich ersichtlich. Ich denke wir sollten überhaupt diese Seite zu einer Übersichtsseite und kurzen Zusammenfassung machen, sonst wird es unübersichtlich. Ich denke der Artikel ist momentan eine gute Übersicht, da kann man allerdings noch viel schreiben (Es fehlen noch Krisen, Informationen über die Gesellschaft, über die Justiz ... gibt es noch überhaupt nicht). Einen Artikel über das Ende der Republik gibt es schon, meiner Meinung nach sollten folgende Artikel geschrieben werden (vielleicht kann man das über das Portal Geschichte laufen lassen, vielleicht wäre das auch was für die Qualitätsoffensive.
Meiner Meinung nach sollte es noch folgende Artikel geben: Justiz in der Weimarer Republik, Das Krisenjahr der Republik (=1923), Kunst und Kultur in der Weimarer Republik, wirtschaftliche Entwicklung der Weimarer Republik, Gesellschaftliche Entwicklung der Weimarer Republik, Entwicklung der Parteien in der Weimarer Republik. Was haltet ihr von einer Qualitätsoffensive (Das wäre was für geschichtlich interessierte und kulturell interessierte) --G 18:47, 27. Apr 2004 (CEST)
- Ein Mehr an Umfang bedeutet nicht unbedingt ein Mehr an Qualität. Ich halte auch wenig davon, große Teile in (neue) Unterartikel auszulagern - das beeinträchtigt den Überblickscharakter. Die Passagen über Ruhrkampf und Inflationszeit waren vor der teilweisen Auslagerung eher besser. Mittlerweile ist der Artikel relativ abgerundet, sollte aber noch in Teilen erweitert werden. Insbesondere fehlt ein Überblick über die Kultur der Weimarer Zeit. Kulturell war die Zeit der Weimarer Republik eine der schöpferischsten und experimentierfreudigsten Epochen der deutschen Geschichte. Mk53 08:15, 28. Apr 2004 (CEST)
Ich will an dieser Seite nichts ändern, aber ich denke es fehlen noch Informationen über die Weimarer Republik. Die Informationen auf dieser Seite sind gut zusammengefasst und alles wichtige steht hier (vielleicht wäre es gut hier wieder eine kurze Übersicht über die Ruhrbesetzung zu geben), allerdings könnte man teilweise noch einiges ergänzen oder wie du auch gesagt hast Kultur und auch Informationen über die Gesellschaftliche Entwicklung, die zur NS-Diktatur führte, fehlen noch. Ich denke man sollte dazu auf dieser Seite nicht alles schreiben, weil man in einem "Übersichtsartikel" automatisch details weglässt und andererseits doch viele Informationen reinschreibt, die Leute die einen kurzen Überblick wollen (z.B. Entwicklung der Kultur: 3 Phasen, wichtige Personen/Werke) nicht interessieren. G 16:22, 28. Apr 2004 (CEST)
D'accord. Ich werde mal einen Anfang machen ... Mk53 19:47, 28. Apr 2004 (CEST)
Ich habe diese Diskussion hier erst heute gelesen und möchte trotzdem etwas dazu sagen. Ich finde sie, um es freundlich auszudrücken, absolut lächerlich. Die Art, wie die Argumente hier dargelegt wurden, war zum Teil keineswegs historisch, sondern ging von persönlichen Beleidigungen, wie Unwissenheit und fehlende Fachkompetenz, bis hin zur, wie ich finde, ungerechtfertigten und mehr als unverschämten Unterstellung der Verherrlichung des Nazi-Regiments und sogar der Befürwortung der nationalsozialistischen Ansichten ("Wikipedia darf kein Tummelplatz von Rechtsradikalen werden."-Zitat von Mk53). Damit sollte auch klar sein, an wen sich diese Kritik vornehmlich richtet.
Noch beschämender finde ich es, dass die Person sich als studierter Historiker bezeichnet und seine Argumente dabei nur davon zeugen, dass es ihm an historischen Diskussionswillen fehlt. Das heutige Wissen über Geschichte ist doch auch nicht in Einstimmigkeit entstanden und heute erst recht nicht davon geprägt, wie treffend erwähnt wurde. Stattdessen bring Diskussion die Forschung voran, denn kein Mensch weiß alles und kann alles und jeder muss bereit sein, sich fremden Ansichten zu stellen und sie auch gründlich zu durchdenken. Der falscheste Weg, eine Diskussion zu führen ist es wohl, seine Gegenüber durch haltlose Anschuldigungen und Anzweifelungen ihres Wissens herabsetzen zu wollen, ihnen die Fähigkeit nehmen zu wollen sich an ernstgemeinter Auseinandersetzung zu beteiligen. Ich denke nämlich, dass dieser Punkt, das Ende der Weimarer Republik, der sicherlich schwer festzulegen ist, da die Kanzlerernennung Hitlers zwar offensichtlich dazu führte, dass die Weimarer Republik unterging, ihr rechtliches Ende meiner Meinung nach aber erst mit dem Ausschalten des demokratischen Parlamentes durch das Ermächtigungsgesetz zu sehen ist, von jedem, der sich mit diesem Thema beschäftigt hat, hinterfragt werden darf. Hier mit persönlichen Beleidigungen und falsch platzierten antirassistischen Parolen zu reagieren ist eine Frechheit und zeugt obendrein mehr von absoluter Selbstüberschätzung als von wirklicher Kompetenz. Sie sprechen Menschen ihren eigenen Verstand ab, weil sie nicht die gleiche Ausbildung genossen haben wie sie, Sie stellen diese Menschen, die sie wahrscheinlich persönlich nicht kennen, auf eine niedrigere Ebene als sich selbst - kurz und banal - sie halten sich für was Besseres! Außerdem möchte ich noch erwähnen, dass es nicht von Kompetenz und Wissen zeugt möglichst hochgestochene und fremdwörterhaltige Komentare zu verfassen, sondern lediglich davon, dass man sich abzugrenzen versucht.
Insbesondere der Punkt ob Hitlers Kanzlerschaft vor dem Ermächtigungsgesetz noch zur Republik zählt, ist hier umstritten. Meiner Meinung nach ist es nicht abzustreiten, dass die Wahlen, aus denen Hitler letztlich zum ernannten Reichskanzler hervorging, eindeutig Teil der Weimarer Republik in ihrer demokratischen Form waren. Ist der daraus resultierende Kanzler nicht Teil dieser Republik, nur weil er in seiner späteren Amtszeit die Demokratie zum Untergenag gebracht hat? Um gewissen Kritiken gleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, ich versuche hier keineswegs die NS-Zeit zu legitimieren oder zu verherrlichen und ich bin auch keineswegs rechtsradikal. Ich versuche hier nur über die Fakten nachzudenken. Meiner Meinung nach erlangte die NSDAP ihre Stimmen bei der Wahl demokratisch durch das Volk und die Ernennung Hitlers war gemäß der Verfassung in dieser Zeit rechtsmäßig. Es scheint mir hier eher so zu sein, dass man sich nicht eingestehen möchte, dass das deutsche Volk diese Entscheidung nach demokratischem Recht getroffen hat und Hitler an die Macht gebracht hat, selbstverständlich ohne seine späteren Pläne genau zu durchschauen. Im Nachhinein ist es für uns heute sicherlich beschämend und auch schwer einzusehen, aber ich halte es für absolute Tatsachenverfälschung, wenn man die Rechtmäßigkeit Hitlers Ernennung zum Kanzler abzustreiten versucht, nur weil man sie sich nicht eingestehen kann oder möchte.
Damit käme ich jetzt auch noch zu Punkten, die mich an dem Artikel momentan etwas stören. Zum einen halte ich die letzten drei Abschnitte des Punktes "Agonie und Untergang" für eindeutig zu bewertend. Ich denke eine Enzyklopädie sollte sich neutraler halten und verschiedenen Standpunkte gleichberechtig präsentieren. Außerdem finde ich den Punkt Gesellschaft wenig aussagekräftig. Er behandelt ausschließlich das Wahlrecht der Frauen, was sicherlich besser in einem anderen Punkt, wie zum Beispiel der Entwicklung der Republik, passen würde, da es die Gesellschaft ansonsten nicht widerspiegelt. Ansonsten finde ich Aufbau und Gestaltung sowie Übersichtlichkeit des Artikels ansprechend. S., 13.01.1006
- Die letzten Abschnitte von Agonie und Untergang hab ich mir mal angeschaut, du darfst auch selbst jeder Zeit Änderungen vornehmen, kann natürlich passieren (vor allem wenn du nicht angemeldet bist), dass jmd. die Änderungen rückgängig macht, sowas sollte halt dann hier ausdiskutiert werden. Zum Abschnitt Gesellschaft bin ich deiner Meinung, steht auch schon hier unter dem Punkt Lesenswert-Diskussion.--G 12:12, 16. Jan 2006 (CET)
Ursachen des Scheiterns
Ich habe Probleme mit dem letzten Satz: kann man wirklich sagen, dass das Zenturm und die SPD an der Verfassung festhielten? Beide tolerierten die Präsidialkabinette und das Zentrum akzeptierte das Ende der Verfassung durch die Selbstauflösung. Soweit ich weiß hatten die beiden Parteien keinen Einfluss auf die Auswahl Hitlers: sie hatten vorher sogar die Präsidialkabinette als kleineres Übel toleriert. Sicherlich ist den Parteien ein Vorwurf zu machen, aber muss man ihnen nicht auch den Vorwurf machen, dass sie sich zu wenig für die Verfassung engagiert haben? --G 12:41, 6. Jun 2004 (CEST)
Ich finde momentan ist die Aufteilung zwischen den 2 Seiten schlecht. Auf Weimarer Republik findet sich viel über das Ende und auf Untergang der Weimarer Republik findet sich viel über die Vorgeschichte. Die Seiten sollten entweder klar abgegrenzt oder vereinigt (finde ich besser) werden. --G 19:33, 16. Jun 2004 (CEST)
- Ich hab den Absatz mal überarbeitet, aber das gefällt mir noch nicht. Ich denke am sinnvollsten ist eine Auslagerung (hier nur ein kurzer Überblick) und da sollte man dann auch z.B. den Geschichtsabsatz aus Präsidialkabinette einbauen. Eventuell ist vielleicht sogar ein Artikel sinnvoll in den die Machtübernahme durch die NAzis eingebaut wird. --G 19:21, 1. Jul 2004 (CEST)
Offizeller Name: Deutsches Reich und Berlin Hauptstadt
Ich hatte die Definition um Während der Zeit der Weimarer Republik war das Deutsche Reich ein demokratischer Bundesstaat. Die Hauptstadt war Berlin. erweitert, so dass aus ihr eindeutig hervorging das "Weimarer Republik" kein offizeller Staatsname war, sondern auch die Weimarer Republik sich "Deutsches Reich" nannte. Desweiteren mag jemand der den Begriff "Weimarer Republik" zum ersten mal hört vermuten das es sich dabei um eine Republik mit der Haupstadt Weimar handelt. Deswegen der expliziete Hinweis darauf das Berlin die Haupstadt war. @Mk53 da die Löschung dieser Bearbeitung durch dich kommentarlos erfolgte, nehme ich sie nun wieder zurück und würde Dich bitten ein paar Argumente zu suchen bevor du Sie wieder rausnimmst. Stefanwege 13:22, 6. Jul 2004 (CEST)
- Ich halte diese Informationen für überflüssig und auch etwas unglücklich formuliert (... Aufstieg des Nationalsozialismusses). Im weiteren Verlauf des Artikels ist ein Verweis zum Deutschen Reich gesetzt, dort ist ausdrücklich erwähnt: "Nach dem Ort der Verfassungsgebung wird diese Phase des Deutschen Reiches meist Weimarer Republik genannt", so dass dies an dieser Stelle nicht notwendig ist. Da es sich um einen historischen und keinen Länderartikel handelt, ist auch der Hinweis auf Berlin als Hauptstadt unnötig. Mk53 13:50, 6. Jul 2004 (CEST)
- Es handelt sich vorallem um einen Enzyklopädieartikel. Deshalb muß der Begriff "Weimarer Republik" auch in diesem Artikel erklärt werden und nicht in einem anderen. Zur Abgrenzung des Begriffs ist es eben auch nützlich wenn man erwähnt das die Hauptstadt Berlin und nicht Weimar war. Wie gesagt, Weimar als Hauptstad ist eine naheliegende Vemutung. Und sollte deswegen als falsch herausgestrichen werden. Die Wikipedia soll ja auch für Schulkinder nützlich sein. Fazit: Ich halte diese Information für nicht überflüssig und hab sie wieder reingenommen. Stefanwege 14:59, 6. Jul 2004 (CEST)
- Ich finde auch, dass das in die Einleitung gehört. --G 15:34, 6. Jul 2004 (CEST)
--Xabraxas 01:18, 22. Jan 2005 (CET) Noch ein kleiner Hinweis zur weiteren Güte. Der Begriff Weimarer Republik hat sich zwar eingebürgert, ist aber wie ausgeführt irritierend. Da wo es geht sollte man m.E. besser von der ersten Republik sprechen, da die Bezeichnung als Weimarer Republik eigentlich um eine Bezeichnung handelt, die zu ihrer Zeit von ihren Gegner benutzt wurde, um die Republik lächerlich zu machen, deren Gründung aus der vermeintlichen Angst vor den Volksmassen in Weimar und nicht in der Reichshauptstatt stattfand.
Politisches System
Momentan ist die Beschreibung des politischen Systems (knapp) im Artikel Weimarer Verfassung untergebracht. Das Thema sollte meiner Meinung nach entweder hier einen eigenen Absatz erhalten oder einen Artikel. Wenn jemand Zeit hat wäre eine Graphik mit den Funktionen und Abhängigkeiten schön. --G 14:00, 11. Jul 2004 (CEST)
- Es fehlt auch eine Aufstellung der Ministerien und der jeweiligen Minister. --Greenhorn 13:56, 28. Jan 2006 (CET)
aus dem Review
Paralell zur Verbesserung des Hauptartikels zur deutschen Geschichte. --Micgot 12:47, 15. Jan 2005 (CET)
- Wenn ich mir als Schweizer einen Kommentar erlauben darf: Grundsätzlich finde ich den Artikel gut. Einiges liesse sich noch verbessern. Im Abschnitt "Allgemein" scheinen verschieden Fakten zusammengetragen worden zu sein, die nicht wirklich zusammenpassen. Vielleicht liessen sich diese an anderen Orten unterbringen, dann könnte man diesen Titel löschen. Weiter fehlen mir Informationen zur Machtverteilung in der Republik. Wie war Parlament, Reichskanzleramt, Rechtspräsidium organisiert? Und dann fehlen mir noch Hintergrundinformationen zur Republik. Wie war die allgemeine Lage? Mit welchen Problemen hatte sie zu kämpfen? usw. --Napa 11:19, 16. Jan 2005 (CET)
- Der Artikel ist schon gut, es fehlen nur noch Hinweise auf die weitreichenden plebiszitären Elemente der Verfassung (die dem Grundgesetz weit voraus waren), die Tatsache, daß der Reichspräsident sehr weitreichende Machtstellung hatte. Ebert hat als letzter Demokrat auf diesem Posten den Art. 48 und Varianten des Ermächtigungsgesetzes vorsichtig und zum Schutze der Demokratie angewendet, bei dem nicht demokratisch gesinnten Hindenburg war dies das Tor zur Diktatur. Außerdem fehlt noch die Ermordung von Erzberger, der der erste Wirtschaftsminister war und aufgrund der Unterzeichnung der Verträge von Compiègne und Versailles ermordet wurde. Und der Begriff "Kabinett der Barone" sollte noch rein. Stephan Brunker 16:45, 22. Jan 2005 (CET)
Der Artikel muss, vor allem vom Aufbau, aber auch wegen eventuell fehlendem Inhalt, von Anfang bis Ende einmal überarbeitet werden. Der Artikel entstand bisher wenig strukturiert, sondern ist ein bisschen zusammengewürfelt. Dabei sollte auch Untergang der Weimarer Republik eingearbeitet werden, da ein großteil doppelt ist. Eventuell kann man einzelne Punkte (Kunst und Kultur, Beamte und Justiz) auch auslagern.--G 13:31, 9. Feb 2005 (CET)
Dauer
Vielleicht kann das mal jemand korrigieren, "der sich mit sowas auskennt":
Als Weimarer Republik wird die von 1920 bis 1933 währende Ära der deutschen Geschichte bezeichnet. versus
Die Zeit der Weimarer Republik 1919–1933 nimmt den größeren Teil des deutschen Interbellums ein. Silberchen 10:50, 30. Mär 2005 (CEST)
- Am 14. August 1919 trat die Verfassung in Kraft, der Beginn liegt also meiner unbedeutenden Meinung nach dort.--G 16:04, 30. Mär 2005 (CEST)
Kappputsch
Betrifft das Zitat von von Seeckt: Unser Geschichtslehrer nennt immer "Truppe schießt nicht auf Truppe", darum bin ich mir nicht sicher, ob es sich um "Reichswehr schießt nicht auf Reichswehr" handelt. Da es bei den Putschisten auch größtenteils um Freikorpsanhänger und nicht um Mitglieder der Reichswehr geht, scheint mir das og. Zitat auch plausibler. Hat da jemand vielleicht mehr Ahnung? --Simon^^ 14:37, 8. Apr 2005 (CEST)
- Nachtrag: Habe beim Deutschen Historischen Museum (dhm.de) auch Truppe schießt nicht auf Truppe gefunden. Werde es mal ändern. --Simon^^ 14:38, 8. Apr 2005 (CEST)
Hugo Preuß
Ich habe aus dem Satz: Maßgeblich verantwortlich für den ersten Entwurf der neuen und innovativen Verfassung war der linksliberale Staatsbürger jüdischen Glaubens und zugleich späterer Reichsinnenminister Hugo Preuß. entfernt, dass er "jüdischen Glaubens" war. Ich halte das für eine unnötige Information in dem Zusammenhang. Wie hat sein jüdischer Glaube auf die Verfassung eingewirkt? Sollte jedoch, dass zu einem späteren Kritikpunkt geworden sein - also das man die Verfassung des "Juden Preuß" verurteilte - hat es seine Berechtigung aber man sollte dass dann auch im Text vermerken. --von 21:17, 20. Apr 2005 62.180.200.132 (nachgetragen --G 15:19, 21. Apr 2005 (CEST))
- Finde ich hier auch unnötig.--G 15:19, 21. Apr 2005 (CEST)
Antisemitismus
Antisemitismus trat jedoch nicht in allen Regionen des Reiches im gleichen Ausmaß auf, sondern ließ deutliche Unterschiede zwischen Großstädten und ländlichen Regionen erkennen. Diese regionalen Unterschiede lassen sich vor allem durch die Verteilung der jüdischen Bevölkerung innerhalb des Reiches erklären. Mehr als die Hälfte der Juden, die zu dieser Zeit weniger als 1% der Gesamtbevölkerung umfassten, lebte in den Großstädten Berlin, Frankfurt am Main, Breslau, Hamburg, Köln, Leipzig und München. Daraus wird ersichtlich warum der Judenhass zunächst geballt in eben diesen Großstädten, vor allem aber in Berlin und München, auftrat.
Eine recht merkwürdige Theorie, könnte ich den Urheber wissen? Waren die Juden also selbst Schuld am Judenhass, da sie überall, wo sie lebten, die übrige Bevölkerung gegen sich aufbrachten (so könnte man diese Passage deuten)? Soweit mir bekannt ist der Judenhass in der heutigen BRD dort am weitesten verbreitet, wo es keine/wenige Juden gibt (wie auch die Angst vor Fremden.--El surya 19:40, 24. Mai 2005 (CEST)
- Ich bin mir sicher, dass der Absatz so nicht gemeint ist und auch von wenigen so interpretiert wird. Ob der Absatz richtig ist weiß ich nicht, allerdings kann man die Situation nicht mit der BRD vergleichen. Du kannst dir ja mal eine bessere, unverfängliche Version überlegen oder die Aussage überprüfen, komplett würde ich den Absatz nicht entfernen.--G 22:50, 25. Mai 2005 (CEST)
Der Absatz ist in der Tat unsinn. Ich würde ihn entfernen. --GS 13:11, 26. Mai 2005 (CEST)
- Die Aussage, dass der Antisemitismus nicht überall in gleichem Maße auftrat sollte bleiben (wenn korrekt), dazu wenn möglich wo er stärker/schwächer war, eventuell auch warum.--G 15:23, 26. Mai 2005 (CEST)
Dann nenn doch die Quelle. Bis dahin sollten wir es rausnehmen, wegen o.g. Wirkung. --GS 15:33, 26. Mai 2005 (CEST)
- Die Aussage ist nicht von mir, ich hab mal nachgeschaut es war ein angemeldeter Benutzer, der aber nur ca. 10 Änderungen vorgenommen hat. Die Aussage scheint mir nicht besonders widersprüchlich und man kann nicht alles löschen, von dem man nicht selbst weiß, dass es stimmt. Um die Wirkung zu erkennen muss man hier ziemlich viel hineininterpretieren. Wenn in Gebieten mit größerem Anteil von Juden größere Antisemitistische Vorurteile vorhanden waren heißt das nicht, dass sie selbst Schuld waren, sondern ist eine Tatsache. Der letzte zitierte Satz ist etwas unglücklich formuliert, den sollte man ändern oder löschen, der Rest sollte bis zum Beweis der Falschheit bleiben.--G 23:29, 26. Mai 2005 (CEST)
Nein, nein. Es ist überhaupt nicht ersichtlich, warum hoher jüdischer Bevölkerungsanteil zu höherem Judenhass führen soll. Zudem, was soll diese Information? Ich empfehle die Lektüre von Goldhagen. --GS 00:01, 27. Mai 2005 (CEST)
- Es ist nicht ersichtlich aber auch nicht unmöglich, wie gesagt der Satz sollte geändert werden. Was soll diese Information??? Was soll diese Frage? Wenn ich mich nicht Irre sammeln wir hier Informationen.--G 15:03, 27. Mai 2005 (CEST)
Wahllos, echt? Ich hätte Tonnen an Informationen aus der Zeit der Weimarer Republik beizutragen, wahlweise geordnet oder ungeordnet. Hier geht es nicht um die Akkumulation von Informationen, sondern um die Bereitstellung von Wissen. --GS 15:09, 27. Mai 2005 (CEST)
- Sicher nicht wahllos, aber beim Thema Antisemitismus darf man ruhig ein paar Zeilen schreiben.--G 16:44, 29. Mai 2005 (CEST)
Da hast Du recht, wir sollten aber sehr aufpassen, dass die entsprechenden Ausführungen nicht missverstanden werden können. Gruß --GS 20:22, 29. Mai 2005 (CEST)
- Also wenn es wirklich so war, dass der Antisemitismus damals vermehrt dort auftrat, wo viele Juden lebten, dann ist das für mich keine wahllose Information, man könnte das dann ruhig schreiben, allerdings bezweifle ich, dass es so war (weshalb eine Quellenangabe hier gut täte). Dass es in München zu dieser Zeit viele Rechtsradikale gab, hatte sicher nichts mit den Münchener Juden zu tun, sondern es trafen einfach viele Rechtsradikale dort zusammen. Wie war es in Berlin? --El surya 22:34, 30. Mai 2005 (CEST)
- Die Situation in München war wahrscheinlich durch die Münchner Räterepublik begründet, in der einige Personen jüdischer Abstammung führende Rollen innehatten.--G 23:26, 30. Mai 2005 (CEST)
- Ja, und dadurch, dass die bayrische Regierung rechten Verbrechern Unterschlupf gewährte. Ich meinte übrigens "Dass es [...] verstärkt Antisemitismus gab...", nicht "viele Rechtsradikale".--El surya 00:15, 31. Mai 2005 (CEST)
Kriegsschulden
'meiner ansicht nach blieben die Geldschulden bzw die reperationszahlungen Deutschlands an die anderen Staaten trotz der Geldentwertung der galoppierenden Inflation '23 bestehen da diese in Golmark bezahlt wurden und nicht der Inflation unterlagen'
- An den Reparationen glaube änderte sich nichts, aber die wurden in diesem Zeitraum glaube ich auch nicht immer bezahlt. Die Schulden verringerten sich sicher, ich denke diese waren nicht in Goldmark und die Kredite kamen (ich glaube zu einem großen) Teil aus dem Inland.--G 20:11, 22. Sep 2005 (CEST)
- Ich habe mal an der Uni gehört, die Schulden seien gar nicht bezahlt worden. Wenn dann ganz sicher nur mit Krediten aus dem Ausland (USA). Diese umfangreichen Geldflüsse führten zum Wirtschaftsaufschwungin der WR (sog. "Goldenen 20er Jahre"). Das System brach 1928 zusammen, als einige der Gläubiger Ihr Geld mal zurückhaben wollten und erkannten, da gibt es gar nix wieder: alles weg. Die können Schulden nur mit anderen neuen Schulden zahlen. (Heute übrigens ganz ähnlich) Nannte man dann "Weltwirtschaftskrise". --TammoSeppelt 20:21, 21. Mär 2006 (CET)
Lesenswert-Diskussion
Als Weimarer Republik wird die aus der Novemberrevolution hervorgegangene von 1919 bis 1933 existierende demokratische Staatsform in Deutschland bezeichnet. Während der Zeit der Weimarer Republik war das Deutsche Reich ein demokratischer Bundesstaat.
- pro - auch der erscheint mir mindestens lesenswert -- Achim Raschka 09:43, 14. Aug 2005 (CEST)
- pro - zwar noch zu wenig illustration aber mindestens lesenswert Nasiruddin 16:05, 14. Aug 2005 (CEST)
- G 11:32, 15. Aug 2005 (CEST) Pro- lesenswert, ok, werde den Artikel auch noch fertig durchgehen. Zu mehr fehlen aber auf jeden Fall noch Dinge wie Wirtschaft, Gesellschaft, Sozialpolitik.--
- Debauchery 15:11, 15. Aug 2005 (CEST) Pro --
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Schleicher und Verfassungsreform
Der Satz Anders als Papen setzte er nicht auf restaurative Verfassungsreformen, sondern auf sozialen Ausgleich. Gefällt mir nicht ganz. Eine Verfassungsänderung war nicht sein aktuelles Ziel, aber auch er hätte eine andere Staatsform vorgezogen.--G 15:43, 26. Aug 2005 (CEST)
- Hallo G, Schleicher stürzte Papen mit dem sog. Planspiel Ott, da er den restaurativen Verfassungsreformkurs von Papen und Gayl beenden wollte. S. Wolfram Pyta, Vorbereitungen für den militärischen Ausnahmezustand unter Papen und Schleicher, in: Militärgeschichtliche Mitteilungen 51 (1992), S. 385--428. Siehe auch Schleichers Rundfunkansprache vom 15. Dezember 1932. --GS 15:51, 26. Aug 2005 (CEST)
- Und wollte am Ende selbst von Hindenburg, dass er den Reichstag ohne Neuwahlen auflöst. z.B. http://www.bpb.de/themen/I2FWNH,8,0,Zerst%F6rung_der_Demokratie_1930_1932.html . Schleicher nutzte das Planspiel um Papen zu stürzen, das heißt nicht, dass er gegen eine autoritäre Wende war, sonst wäre er vielleicht von Hindenburg überhaupt nicht ausgewählt worden.--G 16:19, 26. Aug 2005 (CEST)
Verfassungsreform und Staatsnotstand sind zwei völlig unterschiedliche Dinge. Ich bitte, sie nicht durcheinanderzubringen. Papen erstrebte eine monarchische Restauration durch Verfassungsänderung, Schleicher zielte auf eine konstitutionelle Demokratie ohne Verfassungsänderung (durch intrakonstitutionelle Verschiebung der Gewichte in Richtung einer präsidialen Regierungsform). Der Staatsnotstand ist keine Verfassungsänderung, sondern eine Verfassungsdurchbrechung. Das sind recht komplizierte staatsrechtliche Fragen, die etwas Lektüre voraussetzen. Bitte hier nicht immer nur das Internet nutzen, sondern auch mal in die Bibliothek gehen: Ich kann den zitierten Pyta empfehlen, der hier aktuell und einschlägig ist:
- Wolfram Pyta/Eberhard Kolb: Die Staatsnotstandsplanungen unter den Regierungen Papen und Schleicher. In: Heinrich August Winkler (Hg): Die deutsche Staatskrise 1930 - 1933. 1992, S. 155 - 182
- Verfassungsumbau, Staatsnotstand und Querfront: Schleichers Versuche zur Fernhaltung Hitlers von der Reichskanzlerschaft August 1932 - Januar 1933. In: Wolfram Pyta / Ludwig Richter (Hg): Gestaltungskraft des Politischen. Berlin 1998, S. 173 - 197
- Konstitutionelle Demokratie statt monarchischer Restauration. Die verfassungspolitische Konzeption Schleichers in der Weimarer Staatskrise. In: Vierteljahrshefte für Zeitgeschichte 47 (1999), S. 417 - 441
Ansonsten sind diese Zusammenhänge auch sehr gut in den aktuellen Lehrbüchern von Eberhard Kolb, Heinrich-August Winkler und Andreas Wirsching beschrieben. --GS 16:31, 26. Aug 2005 (CEST)
- Der Satz sollte aber trotzdem nicht so dastehen. Die Aussage, dass er keine restaurativen Verfassungsänderungen wollten, lassen Schleicher in dieser Kürze als Demokrat erscheinen.--G 17:26, 26. Aug 2005 (CEST)
- Der Satz sagt in der Kürze eigentlich nur das, was heute Forschungsstand ist. Wie würdest Du ihn denn verändern wollen? --GS 17:33, 26. Aug 2005 (CEST)
- Ich kenne den aktuellen Forschungsstand nicht, bisher bin ich davon ausgegangen, dass Schleicher keine Republikaner war (und am Ende die Verfassung brechen wollte), dazu passt der Satz nicht.--G 20:08, 26. Aug 2005 (CEST)
- Wenn Du mit "kein Republikaner" meinst, dass Schleicher durch seine Politik einen Anteil an der Krise hatte, dann hast Du recht. Dennoch ist festzuhalten, dass sich die Konzeptionen von Schleicher und Papen unterschieden. Papen wollte den Staatsnotstand zu Oktroyierung einer restaurativen Verfassung nutzen, Schleicher lehnte das ab. Als er im Januar 1933 für den Verfassungsbruch optierte, war damit kein Ziel einer Restaurationspolitik verbunden. Und es ist zu bedenken, dass das Festhalten an der Verfassung die Ernennung Hitlers bedeutete. Ich will mal das Lehrbuch von Eberhard Kolb zitieren (Weimarer Republik, 3. Aufl., 1993 S. 141f.): "Daß es bei einer befristeten Ausschaltung des Reichstags, wie Schleicher sie plante, [...] zur Verhängung des Ausnahmezustands [...] (gekommen wäre), kann keinswegs als sicher gelten. Wohl aber wird man mutmaßen dürfen, daß eine von der Reichswehr gestützte Militärdiktatur lediglich eine transitorische Lösung der Staatskrise dargestellt hätte - nicht allein deshalb, weil Schleicher selbst [...] keine dauerhafte Militärdiktatur erstrebte [...]. Die Möglichkeit einer späteren Wiederherstellung parlamentarischer Regierungsweise, nach dem Abflauen der Wirtschaftskrise und dem damit einhergehenden Einflußverlust der extremistischen Parteien, wäre nicht verschüttet worden [...]. In der desolaten Situation um die Jahreswende 1932/33 aber war dies die einzige noch verbliebene Überlebenschance "Weimars": Das Offenhalten des schmalen Pfades zu späterer Retablierung demokratisch-parlamentarischer Verfassungsverhältnisse." Und ich will auch Heinrich-August Winkler zitieren (Weimar, 2. Aufl. 1994, S. 539): "Damit stand der Staatsnotstandsplan vom 30. August erneut auf der Tagesordnung. [...] Schleicher stimmte ihm im "Endergebnis" nicht aber in den "Methoden" zu. [...] Keine Unterstützung fand die Forderung Papens, die Arbeit an der Verfassungsreform fortzusetzen." Daraus schließt Winkler (S. 608): "Als die Regierung Schleicher sich im Januar 1933 für die Proklamation des Staatsnotstands entschied, ging es nicht mehr um eine autoritäre Verfassungsreform, sondern darum, in der parlamentslosen Zeit die Wirtschaft anzukurbeln und die totalitären Parteien wirksam zu bekämpfen." Es gibt hierzu zwar auch andere Auffassungen (wie zu allen Aspekten der Weimarer Endphase), es handelt sich bei den zitierten Büchern aber um die führenden Lehrbücher. Ich zitiere leider nicht aus den neuesten Auflagen, weshalb die Angaben der Seitenzahlen leicht abweichen können. --GS 20:56, 26. Aug 2005 (CEST)
Danke für die gewonnenen Einblicke. Ich hab das mal beim Artikel ergänzt, hoffe es passt so.--G 23:08, 26. Aug 2005 (CEST)
Ebert übernahm das Kanzleramt??!?!!
Hallo,
am 09.11.1918 übergab Max von Baden, nachdem er eigenmächtig den Kaiser für abgedankt erklärt hat, das Amt des REICHSPRÄSIDENTEN an Ebert! Im übrigne war dies nicht von der Verfassung gedeckt.
Entgegnung: Das Amt des Reichspräsidenten gab es am 09.11.1918 überhaupt nicht. Er wurde erst mit der Nationalversammlung im Jahre 1919 geschaffen (Ebert wurde VORLÄUFIGER Reichspräsident). Erst am 14.08.1919 wurde Ebert erster (und nicht nur vorläufiger) Reichspräsident des Deutschen Reiches als Weimarer Republik seit 1919.
Im Artikel steht Max von Baden übergab das Kanzleramt an Ebert!
- falsch, Max von Baden trat nämlich als Reichskanzler zurück und übertrug das Amt Friedrich Ebert. Reichspräsident wurde er erst nach der Nationalversammlung, vorher war es Phillip Scheidemann. Benutzer:Julius1990, 26. Oktober 2005, 17:59 (CEST)
Friedrich Ebert wurde durch den Verweser Max von Baden die alleinige Geschäftsführung des Reiches anvertraut. Vom Amt des "Kanzlers" war bei der Übergabe nachweislich nicht die Rede. Phipip Scheidemann war "vorher" ganz sicher NICHT Reichspräsident, da dieses Amt vor Ebert NIEMAND innehatte.
- Bei der Übergabe war zwar nicht die Rede vom Reichskanzleramt. Ebert hat es aber wohl so verstanden......http://www.documentarchiv.de/wr/1918/erbert_deutsche-buerger_prkl.html Gruß Jörg Storm
- Da hat die IP wohl völlig recht. --GS 18:05, 14. Nov 2005 (CET)
Tut mir leid, ich habe grade was gelöscht!(aus Versehen!)
Exzellenz-Diskussion 15.-26.12.2005
Ein sehr guter Übersichtsartikel über die Weimarer Republik. Auch wenn der Apschnitt über die Gesellschaft noch etwas kurz ist, ist dieser Artikel meines Erachtens Exzellent.
* Pro, da ich kein Author des Artikels bin.--West Highlands 22:42, 15. Dez 2005 (CET)
- G 16:36, 16. Dez 2005 (CET) Kontra: Ich bin schon Autor und wie schon bei der Diskussion ob er Lesenswert ist gesagt: Zu mehr fehlen aber auf jeden Fall noch Dinge wie Wirtschaft, Gesellschaft, Sozialpolitik.--
Griensteidl 20:27, 16. Dez 2005 (CET)
Kontra - Inhaltlich fehlt Wirtschaft, Gesellschaft (die alleinige Erwähnung des Frauenwahlrechts als "noch etwas kurz" zu bezeichnen, na ja) u.a. Viele Ereignisse werden doppelt erwähnt, von den amerikanischen Krediten bis zu Eberts Blinddarm. Dafür fehlt bei der Ruhrbesetzung, wer das war. Völlig unausgewogene Gewichtung: Gesellschaft 3 Zeilen, Justiz 35, dafür kommt hier der Hitlerputsch auch gleich zweimal vor. Auch stilistisch sicher nicht exzellent: "Gleichzeitig ist ihr Untergang auch mit dem Aufstieg des Nationalsozialismus verbunden." "Meistens bevölkerten den Reichstag bis zu 17 verschiedene Parteien" "der neuen und innovativen Verfassung" "Hindenburg konnte allerdings seine restaurativen Neigungen nicht ganz verbergen" "Das Vertrauen in die Demokratie und die Republik sank ungebremst." "Das Phänomen des Scheiterns der ersten deutschen Demokratie in der Weimarer Republik, des Erstarkens der Nazis, der Machtübergabe/Machtübernahme/Machtergreifung an/durch Hitler kann sicher nur im vollständigen Zusammenhang, und ohne Schere im Kopf, begriffen werden." Auch die Verlinkung ist ziemlich unglücklich. z.B. Mitten im Text ist "Deutschland" verlinkt, "Regierung" ist erst beim 10. Vorkommen verlinkt. Das reicht für ein contra. Das Tüpfelchen auf dem I ist "Kunst und Kultur": Bei aller Wertschätzung der Autoren meinerseits, aber Kästner, CvO u.a. zur Weltliteratur zu zählen, ist doch etwas sehr übertrieben. Zudem waren Werfel und Stefan Zweig Österreicher, lebten zur Zeit der WR in Österreich und zeichneten sich auch nicht durch deutsche Themen aus (Maria Stuart, Armenien etc.). --- contra - neben dem schon gesagten fehlt auch zum Beginn einiges. Der ganze Artikel besteht, wenn man ihn polemisierend vereinfacht, momentan aus einem erweiterten "wie kam es zum Dritten Reich". --Pischdi >> 14:50, 17. Dez 2005 (CET)
- contra Bildrechte. --Leipnizkeks 23:25, 17. Dez 2005 (CET)
- - zumeist wenig differenzierte Darstellung; vielleicht ist das bei einem so umfassenden Lemma unvermeintlich, aber nichtsdestoweniger contra, --Phi 14:08, 21. Dez 2005 (CET)
Weblinks
Mit Blick darauf, dass Wikipedia-Artikel nicht selten als Einstiegslektüre (für Referat/Hausarbeit etc.) zur entsprechenden Thema genutzt werden, wurden von mir nachstehende Links auf die umfangreiche - und qualitativ hochwertige (!) - Online Publikation der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit in den Artikel eingefügt.
- (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)
- Vorwort (Dr. H. Wackerbauer, Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)
- Theo Stammen, In Glanz und Gloria, Das Deutsche Kaiserreich 1871 - 1918
- Walther L. Bernecker, Die Revolution 1918/19; Von der Monarchie zur Republik
- Gotthard Jasper, Improvisierte Demokratie? Die Enstehung der Weimarer Verfassung
- Gotthard Jasper, Der "Geist von Weimar"; Die Grundentscheidungen der Weimarer Verfassung und ihre Bewährung
- Gotthard Jasper, Der "Parteienstaat"; Konstituierung des Weimarer Parteiensystems
- Walther L. Bernecker, Unruhen, Streiks, Fememorde; Die innenpolitische Entwicklung
- Everhard Holtmann, Zwischen Revolution und Inflation; Arbeitsbeziehungen, Sozialpolitik, soziale Lage
- Gottfried Niedhard, Ultimaten, Konferenzen, Sanktionen; Deutschland und die Siegermächte
- Dirk Berg-Schlosser, Im Strudel von Inflation und Reparationen; Wirtschaftsordnung und Wirtschaftsentwicklung
- (Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)
- Vorwort (Dr. H. Wackerbauer, Direktor der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit)
- 1 - Gotthard Jasper, Die große Koalition 1928-1930
- 2 - Manfred Zeidler, Hundert Meter vor dem Ziel? Die außenpolitische Entwicklung 1930-1933
- 3 - Theo Stammen, Antidemokratisches Denken
- 4 - Michael Ruck, Wirtschaft und Arbeitsgesellschaft im Zeichen der Großen Krise
- 5 - Everhard Holtmann, Die Krise des Föderalismus und der kommunalen Selbstverwaltung
- 6 - Werner K. Blessing, Zerfaserung des Parteiensystems und politische Radikalisierung
- 7 - Jürgen W. Falter, Die Wahlen des Jahres 1932/33 und der Aufstieg totalitärer Parteien
- 8 - Rainer Schaefer, Parlamentarische Lähmungskrise und Etablierung der Präsidialkabinette
- 9 - Rainer Schaefer, Das Kabinett Papen
- 10 - Axel Schildt, Das Kabinett Kurt von Schleicher
Diese Erweiterung des Abschnitts "Weblinks" wurde von Benutzer:Arma - teilweise - wieder rückgängig gemacht mit folgender Begründung: (→Weblinks - einzelne Kaitellinks sind sinnlos, wenn der Hauptlink eine Kapitelübersicht bietet => bläht nur unnötig auf). Ich bin mit dieser Änderung nicht einverstanden, denn bei nur 7 Weblinks (zumal von teilweise fragwürdiger Qualität, jedenfalls im Vergleich zu dem, was die Bay. Landeszentrale mit jedem einzelnen Kapitel zu bieten hat) ist der von "Arma" angeführte Grund meines Erachtens nicht WIRKLICH geeignet, die Änderung zu plausibel zu erklären. Liebe Grüße:. --Sandra Burger 15:34, 20. Mär 2006 (CET)
- Ich finde auch, dass ein Link auf die Hauptseite reicht. Wikipedia ist keine Linksammlung und bei so stark behandelten Themen muss man einschränken.--G 15:39, 20. Mär 2006 (CET)
- Lies dir mal Wikipedia:Weblinks durch. Wikipedia ist keine Linksammlung und soll maximal 5 externe Links pro Artikel haben. Jetzt ist die Linkliste mehr als eine Seite lang was allein schon beim Drucken nervig ist. Wir schreiben im Übrigen eine Enzyklopädie und haben keine bestimmt Zielgruppe wie Schüler im Visier. Nochmal: Wenn man auf den Hauptlink klickt, kommt man zu einer Kapitelübersicht/Inhaltsverzeichnis, was genau den selben Effekt hat wie deine Linkliste. Ergo ist das also doppelt gemoppelt.--Arma 16:24, 20. Mär 2006 (CET)
- Eine Argumentation auf der formalen Schiene wie: "es gibt bei wiki FORM-Vorschriften" oder "beim Ausdrucken ist die Linkliste jetzt über eine Seite lang" überzeugt mich NICHT. Für inhaltliche Argumente bin ich demgegenüber sofort zu haben. Im Hinblick auf die Bedeutung des Themas im Kontext mit Nationalsozialismus/Holocoust (und nicht zu vergessen: NeoNazis) halte ich diese Untergliederung (und eben nicht nur den Link auf die Hauptseite) für sehr wichtig und richtig. Wir sollten das an einem konkreten Beispiel (mein Vorschlag: Kapitel 10, Das Kabinett Kurt von Schleicher ausdiskutieren. Liebe Grüße:. --Sandra Burger 17:16, 20. Mär 2006 (CET)
- Formvorgaben haben sehr wohl ihren Sinn. Sie ermöglichen ein vernünftiges und einheitliches Layout mir der Konzentration auf das Wesentliche und haben sich deswegen auch durchgesetzt. Ich bin überzeugt, dass die Mehrheit dies hier auch so sieht. Hältst du denn den Leser für so dumm, dass er nicht selber mit Hilfe der Kapitelübersicht auf BLZPB-Site das jeweilige Kapitel, für das er sich interessiert, aussuchen kann? Auch haben wir hier in der Wikipedia ein NPOV und nicht die Aufgabe irgendwelche Positionen, egal ob rechts oder links, besonders hervorzuheben. Das mit deinem konkreten Beispiel musst du mir erklären --Arma 21:24, 20. Mär 2006 (CET)
- Hallo Arma! Du schreibst: "Auch haben wir hier [...] nicht die Aufgabe irgendwelche Positionen, egal ob rechts oder links, besonders hervorzuheben." - Wie soll ich DAS verstehen? Was ist damit gemeint??? Ist für Dich die Nazi-Diktatur/Holocoust/NeoNazis "irgendeine Position", irgendeine politische Richtung, gegenüber der man/frau sich neutral zu verhalten hat? Kann ich das hier bei Wikipedia irgendwo nachlesen, dass es gegenüber der Nazi-Diktatur eine Neutralitätspflicht gibt? All das bedarf einer ausführlichen Erläuterung. Und genau an DIESER Stelle wird meines Erachtens übrigens sehr deutlich, dass das Beharren auf Formvorgaben - vorsichtig formuliert: - nicht immer sinnvoll ist (vgl. dazu Seite 16, Abs. 3, Stichwort "kritikós" in G. Heidenreichs Kanzelrede [PDF-Datei; 64 KB]). Liebe Grüße:. --Sandra Burger 09:31, 21. Mär 2006 (CET)
- du hast geschrieben: "Im Hinblick auf die Bedeutung des Themas im Kontext mit Nationalsozialismus/Holocoust (und nicht zu vergessen: NeoNazis) halte ich diese Untergliederung (und eben nicht nur den Link auf die Hauptseite) für sehr wichtig und richtig." Daraus schließe, ich dass du diese Links eingestellt hast, weil du einer besimmten politischen Richtung zuneigst und nicht um für den Leser einen Mehrwert zu schaffen. Das ist mit einem neutralen Standpunkt nicht vereinbar.--Arma 19:56, 21. Mär 2006 (CET)
- Hallo Arma, würdest du bitte zunächst die Fragen beantworten, die ich an dich gerichtet hatte? Es ist - mit Verlaub! - unter aller Sau, was die Öffentlichkeit hier im Verlauf dieser Diskussion zu lesen bekommt!!! Das kann doch wohl nur ein schlechter Scherz sein, dass hier einige User "Neutralität gegenüber der NS-Diktatur" etc. fordern... Ich rate den Betreffenden dringend, mal einen Blick in das GG zu werfen! --Sandra Burger 15:56, 22. Mär 2006 (CET)
- Auf welche Fragen bin ich den nicht eingegangen? Ich und andere Benutzer haben mehr als einmal dargelegt, wieso wir die Kapitellinks nicht im Artikel haben wollen. Ich werde diese Argumente jetzt nicht noch einmal wiederholen. Im übrigen stehen 7 Benutzer gegen deine Position. Merkst du nicht langsam, was für ein sinnloses und überflüssiges Spiel du hier mit deiner Sturheit treibst? Auch ist es kein guter Stil, dass du jetzt noch einen Edit-War änfängst. Damit verlässt du endgültig die Basis für eine vernünftige Diskussion. Wo sagt das Grundgesetz etwas über den Nazionalsozialismus aus? Nenn doch mal eine Artikelnummer!--Arma 21:53, 22. Mär 2006 (CET)
- Hallo Arma, ich muss dir Recht geben. So wie die Links dort im Artikel stehen, geht es nicht. Nur einen Editwar solltest du auch nicht führen. Den Weg hier die Diskussion zu führen, ist erst mal der richtige. Warte mal ein ppar Tage ab, zur Not gibt es ja noch den Vermittlungsausschuss. Ich werde mir die Sache etrwas durtch den Kopf gehen lassen und dann vielleicht selbst auf deine Version revertieren. Gruß --Mäfä 20:28, 21. Mär 2006 (CET)
- Ich stecke mal einen Zeh in die Löwenhöhle hier: Sandra, würdest Du auch behaupten wollen, der Faschismus der Nazis hätte nicht irgendeine politische Richtung? Alles nur Bestien und Biester immer und überall? Da sprichst Du aber einer Menge Länder und Leute (alleine heutigen Tags) das Menschsein ab. Es ist ja fein, dass die Entnazifierung so toll geklappt hat in D, aber wie stets wird auch das wieder übertrieben. Kurz: Arma hat recht (imho natürlich). --TammoSeppelt 20:42, 21. Mär 2006 (CET)
- Hallo Tammo, um Missverständnisse zu vermeiden, möchte ich Dich bitten, den obigen Text in kurzen und klaren Sätzen zu erläutern. In der Form, wie Deine Äußerung dort steht, klingt sie so, als wolltest Du hier auf einer Site von Wikipedia ein deutliches Bekenntnis zum NS-Gedankengut ablegen. Beste Grüße:. --Sandra Burger 21:39, 22. Mär 2006 (CET)
- Hallo Sandra, ich kann diese Anmerkung ebenso wenig nachvollziehen wie Deine anderen Beiträge und schließe mich daher schlicht dem letzten Beitrag und der Argumentation sowie der (was eine Diskussion mit dir angeht) Überzeugung Armas vom 21:53, 22. Mär 2006 an. TS
- Die Verlinkung der Unterseiten ist vollkommen überflüssig, weil redundant. Sie sind alle jeweils über den Hauptlink direkt erreichbar. Ich hätte diese Linksammlung (also die Unterlinks) auch entfernt. --AT 20:37, 21. Mär 2006 (CET)
- Dem kann ich nur zustimmen. Außerdem sollte man egal in welcher Beziehung möglichst neutral bleiben. Ich persönliche bin auch kein Fan von revisionistischen Ansätzen bzw. Beschönigungen im Bezug auf den Nationalsozialismus. Aber man sollte hier nicht versuchen, in irgendeiner Art durch POV zu erziehen bzs. zu beeinflussen. Julius1990 21:40, 21. Mär 2006 (CET)
- Ja, bitte Verlinkung der Unterseiten entfernen. Es macht m.E. allgemein keinen Sinn, alle Elemente einer Liste zu kopieren, die anderswo aktuell gehalten wird. --84.73.152.81 22:28, 21. Mär 2006 (CET)
Interbellum
Tut es "Zwischenkriegszeit" nicht auch ? Harald Rossa
Pabst, Noske und der Prozeß
Wurde Pabst für seine Rolle bei den Morden an Liebknecht und Luxemburg je vor Gericht gestellt? Ich denke nicht. Lasse mich aber gerne eines besseren belehren.
Gruß Dodo 11:53, 28. Apr 2006 (CEST)
Politik
Könnte jemand etwas mehr noch zur Politik schreiben? Ich würde es ja tun, hab nur leider kein Material. Denn in diese Auflistung von Daten sehe ich nicht besonders viel Nützliches Wissen. Schön wäre etwas neher auf das Poltische System-, Reichstag-, Verfassung zur Zeit Weimars eingegangen würde.