Hübingen ist eine Ortsgemeinde im Westerwaldkreis in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Montabaur an.
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 22′ N, 7° 51′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Westerwaldkreis | |
Verbandsgemeinde: | Montabaur | |
Höhe: | 330 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,56 km2 | |
Einwohner: | 531 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 149 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 56412 | |
Vorwahl: | 06439 | |
Kfz-Kennzeichen: | WW | |
Gemeindeschlüssel: | 07 1 43 036 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Konrad-Adenauer-Platz 8 56410 Montabaur | |
Website: | www.huebingen.de | |
Ortsbürgermeister: | Thomas Sanner-Brohl | |
Lage der Ortsgemeinde Hübingen im Westerwaldkreis | ||
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Geographische Lage
Die Gemeinde liegt im Westerwald südlich von Montabaur im Naturpark Nassau. Hübingen liegt am Fuße des Fußbergs (auch Buchenberg genannt), an dessen Nordhang sich ein Familienferiendorf befindet. Es wurde in den 1970er-Jahren gebaut. Durch den Ort fließt der Hohentalbach.
Geschichte
Hübingen wurde im Jahre 1347 in einem Lehensvertrag für einen landwirtschaftlichen Hof in Horhausen erstmals erwähnt, der am 19. August 1347 zwischen den Eheleuten Friedrich und Aleydt von Hübingen und dem Abt des Klosters Arnstein, Wilhelm und seinem Konvent, geschlossen wurde. 1997 beging die Gemeinde ihr 650jähriges Bestehen.
Politik
Der Gemeinderat in Hübingen besteht aus zwölf Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 25. Mai 2014 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Wappen
Blasonierung: „Gespalten von Silber und Grün, vorne eine rote Garbe, begleitet von einem roten Lindenzweig, über einem roten Wellenbalken, hinten ein gewendeter goldener Lindenzweig, begleitet von einem goldenen auffliegenden Buchfinken, über einem goldenen Wellenbalken.“
Wappenerklärung: Die beiden Lindenzweige deuten auf den Schutzpatron der Gemeinde, den heiligen Wendelinus, hin. Die Garbe symbolisiert die Landwirtschaft. Im unteren Teil stellt der farblich halbierte Wellenbalken die in der Gemarkung Hübingen fließenden und den Ort einrahmenden Bäche Gelbach und Hohentalbach dar. Die Farben Weiß und Rot deuten auf die fast 800-jährige Zugehörigkeit Hübingens zu Kurtrier hin. Das Grün bezieht sich auf den Waldreichtum der Gemeinde und der Buchfink auf das Buchfinkenland, wie die Region um die Gemeinden Hübingen, Gackenbach und Horbach heißt. Wegen ihrer Singfreudigkeit, die bereits vor langer Zeit die Einwohner auf dem Weg zur Arbeit in den umliegenden Bergwerken und Städten stets singend und pfeifend wie die Buchfinken auszeichnete oder wegen der vielen echten Buchfinken in den weiten Wäldern der Region kam diese und deren Bewohnern zu ihrem Namen.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die nächste Autobahnanschlussstelle ist Montabaur an der A 3 Köln–Frankfurt am Main, etwa zehn Kilometer entfernt.
Ein großer Arbeitgeber[3] in der Gemeinde ist das Familienferiendorf Hübingen.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Der Landeswahlleiter Rheinland-Pfalz: Kommunalwahl 2014, Stadt- und Gemeinderatswahlen
- ↑ Das ergibt sich aus der amtlichen Gemeindestatistik