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9. Februar 2017
Erleben wir eine historische Zäsur?
Würde es populistisch-rechte Kräfte nur in Deutschland geben, müssten wir nicht diskutieren. Allerdings ist nicht zu übersehen, dass rechte Kräfte in der gesamten westlichen Hemisphäre Zulauf erhalten. Trump, Orban, Le Pen, Wilders, Farage, Strache, Petry, Höcke usw. sind aus den Demokratien nicht mehr wegzudenken. Frage: Worin liegen die Ursachen dieser Entwicklung? Und wieso ist diese Entwicklung in Ländern, die eigentlich über eine gefestigtere und längere republikanische Tradition ausweisen als wir, stärker?
--217.238.128.37 10:10, 9. Feb. 2017 (CET)
- In Kriesenzeiten haben die Bauernfänger und Populisten immer stärkeren Zulauf als in Zeiten in denen alles rund läuft. Momentan gibt es diverse globale und lokale Kriesen, die viele Menschen arg verunsichern. Dumm ist nun, dass es keine einfache seriöse Antwort gibt, die Masse der Menschen aber genau ein solche haben wollen. Die kriegen sie jetzt von besagten Populisten, sind zufrieden damit und folgen bereitwillig diesen 'Erklärern'. Das ist jetzt sicher auch eine stark vereinfachte Erklärung und eine detailierte Betrachtung würde noch zig Aspekte aufzeigen. --Elrond (Diskussion) 10:17, 9. Feb. 2017 (CET)
- Lehre Fischen:
- Google => bertelsmann studie populismus globalisierung <=
- Mische dieses mit der Dunbar-Zahl und der klaren Limitation des menschlichen Hirns und heraus kommt "Angst", "Unsicherheit", "Vereinfachungswille" - obwohl es uns goldgeht... GEEZER … nil nisi bene 10:23, 9. Feb. 2017 (CET)
- Gutgeht? Sag das mal den Leuten, die täglich an den Tafeln anstehn. 129.13.72.198 10:25, 9. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt Länder, die nicht mal Tafeln haben... In D und F gibt es das Phänomen, dass bei Umfragen Personen ihr eigenes Leben als "gut" bezeichnen, während ihr Eindruck von "der Welt" katastrophal ist. Für diese Doppelwahrnehmung gibt es sogar schon eine Bezeichnung. GEEZER … nil nisi bene 10:53, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, die Ansprüche sind gestiegen. Während die Menschen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts froh waren, keinen Krieg mehr zu erleben und kein Schild mit „Ich suche Arbeit jeder Art“ mehr tragen zu müssen, halten viele diesen Zustand inzwischen für normal und sehen in jeder Nichterfüllung des neuen Normalzustands eine Bedrohung der Gesellschaft. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:57, 9. Feb. 2017 (CET)
- (nach BK) Es ist bemerkenswert, wie sehr die Situation der Situation vor dem Ersten Weltkrieg ähnelt. Es fragt sich nur, ob wir noch einmal so dämlich sind. Yotwen (Diskussion) 10:58, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, die Ansprüche sind gestiegen. Während die Menschen in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts froh waren, keinen Krieg mehr zu erleben und kein Schild mit „Ich suche Arbeit jeder Art“ mehr tragen zu müssen, halten viele diesen Zustand inzwischen für normal und sehen in jeder Nichterfüllung des neuen Normalzustands eine Bedrohung der Gesellschaft. --BlackEyedLion (Diskussion) 10:57, 9. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt Länder, die nicht mal Tafeln haben... In D und F gibt es das Phänomen, dass bei Umfragen Personen ihr eigenes Leben als "gut" bezeichnen, während ihr Eindruck von "der Welt" katastrophal ist. Für diese Doppelwahrnehmung gibt es sogar schon eine Bezeichnung. GEEZER … nil nisi bene 10:53, 9. Feb. 2017 (CET)
- Gutgeht? Sag das mal den Leuten, die täglich an den Tafeln anstehn. 129.13.72.198 10:25, 9. Feb. 2017 (CET)
- 20% bei Landtagswahlen lassen sich nicht mit den Leuten erklären, die auf die Tafeln angewiesen sind. Da sind ganz viele dabei, denen es tatsächlich objektiv gut geht, die ein Häuschen haben, zwei Autos und einen nicht schlecht bezahlten Job. Gerade die zeigen aber oft die größte Verarmungsangst und den ausgeprägtesten Sozialneid. Spießer halt... --Gretarsson (Diskussion) 12:40, 9. Feb. 2017 (CET)
- Halt, es greift viel zu kurz so was mit Spießertum abzuhandeln. Die Ängste dieser Menschen sind zwar nicht objektiv begründet, aber trotzdem real vorhanden. Bezeichnenderweise haben Menschen in Gegenden mit den niedrigsten Quoten an Ausländern die größten Ängste vor ihnen. Angst hat viel mit Unwissen zu tun, sie ist aber auch oft eine bequeme Antwort. All das nutzen Demagogen aus um diese Menschen einzufangen. --Elrond (Diskussion) 13:56, 9. Feb. 2017 (CET)
- Naja, bei 62% ausländischen Tatverdächtigen bei Diebstählen (+ unbekannter Prozentzahl von Deutschen mit Migrationshintergrund) von einer nicht-objektiven Angst zu sprechen ist schon sehr gewagt. Offene Grenzen haben eben auch Nachteile. 129.13.72.198 14:09, 9. Feb. 2017 (CET)
- Für diese Aussage hast Du ja sicher eine valide Quelle parrat! --Elrond (Diskussion) 14:17, 9. Feb. 2017 (CET)
- Klar, stand z.B. gerade heute bei welt.de: Link (41% Ausländer bei allen Strafttaten, bei Diebstählen entsprechend höher). 2A02:8071:28D:B900:2D89:53F7:CD37:DDF0 21:03, 9. Feb. 2017 (CET)
- Die 62 % sehe ich da trotzdem nicht. --Elrond (Diskussion) 23:34, 9. Feb. 2017 (CET)
- Und es geht in dem Artikel um Tatverdächtige, also nicht um gerichtlich festgestellte Schuld, in Hamburg (nicht gerade repräsentativ ...) mit der zusätzlichen Einschränkung, dass nur bei 44 % der Taten überhaupt Tatverdächtige präsentiert werden können. --Simon-Martin (Diskussion) 09:46, 10. Feb. 2017 (CET)
- Zudem steht im Artikel ausgerechnet: Besonders erfreulich sind die starken Rückgänge im Bereich der Diebstahlsdelikte. Scheint sich ja ganz furchtbar auf Diebstähle auszuwirken, die Zahl der Flüchtlinge...--141.76.97.142 (11:03, 10. Feb. 2017 (CET), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)
- Klar, stand z.B. gerade heute bei welt.de: Link (41% Ausländer bei allen Strafttaten, bei Diebstählen entsprechend höher). 2A02:8071:28D:B900:2D89:53F7:CD37:DDF0 21:03, 9. Feb. 2017 (CET)
- Für diese Aussage hast Du ja sicher eine valide Quelle parrat! --Elrond (Diskussion) 14:17, 9. Feb. 2017 (CET)
- Naja, bei 62% ausländischen Tatverdächtigen bei Diebstählen (+ unbekannter Prozentzahl von Deutschen mit Migrationshintergrund) von einer nicht-objektiven Angst zu sprechen ist schon sehr gewagt. Offene Grenzen haben eben auch Nachteile. 129.13.72.198 14:09, 9. Feb. 2017 (CET)
- Halt, es greift viel zu kurz so was mit Spießertum abzuhandeln. Die Ängste dieser Menschen sind zwar nicht objektiv begründet, aber trotzdem real vorhanden. Bezeichnenderweise haben Menschen in Gegenden mit den niedrigsten Quoten an Ausländern die größten Ängste vor ihnen. Angst hat viel mit Unwissen zu tun, sie ist aber auch oft eine bequeme Antwort. All das nutzen Demagogen aus um diese Menschen einzufangen. --Elrond (Diskussion) 13:56, 9. Feb. 2017 (CET)
- 20% bei Landtagswahlen lassen sich nicht mit den Leuten erklären, die auf die Tafeln angewiesen sind. Da sind ganz viele dabei, denen es tatsächlich objektiv gut geht, die ein Häuschen haben, zwei Autos und einen nicht schlecht bezahlten Job. Gerade die zeigen aber oft die größte Verarmungsangst und den ausgeprägtesten Sozialneid. Spießer halt... --Gretarsson (Diskussion) 12:40, 9. Feb. 2017 (CET)
- Die Frage ist halt, ob das ein langfristiger Trend ist oder einer der vielen politischen Wechselströme. Wir hatten den Biedermeier der 50er und 60er, die eher "linken" 80er und 90er (was aber nicht immer in den Regierungen reflektiert ist), die Demokratisierungseuphorie der 90er und frühen 2000, und jetzt die Rückschläge (autoritäre Regierungen durch die Hintertür im demokratischen Gewand) und den Populismus der 2010er Jahre. Ich hoffe, das ist nur eine Phase, die wieder vorübergeht, da die Populistenkräfte, wenn sie an der Macht sind, meist das Gegenteil von dem darstellen, was sie behaupten (eher korrupter und intransparenterals ihre Vorgänger, eher noch reichenfreundlicher und eher Abwürger der Wirtschaft als Problemlöser). Allerdings schwindet in der Tat immer mehr das Gedächtnis, was Nationalismus und im schlimmsten Falle Kriege verursachen können; das Internet und Privatfernsehen tragen zur Informationssegmentierung bei. Man müsste ein Prophet sein, um zu wissen, wie es in 10 Jahren aussehen wird. --195.68.6.6 11:17, 9. Feb. 2017 (CET)
Die Meinung der Daily Mail von heute http://www.dailymail.co.uk/debate/article-4206172/Picture-tells-voters-chose-Brexit-Trump.html --80.129.143.125 14:20, 9. Feb. 2017 (CET)
- Nun gut, auf die Idee, dass jemand für den Milliardär Trump stimmen könnte, weil sich Obama nach acht Jahren Amtszeit (mit sicherlich deutlich über 70 Stunden Wochenarbeitszeit) eine Luxusurlaub gönnt und dort einen politisch aktiven Milliardär trifft, mit dem er politisch einige Überschneidungen haben dürfte, darauf wäre ich nicht gekommen. Aber ich bin auch nur ein "einfacher Bürger" und kein Journalist einer rechtsgerichteten britischen Boulevardzeitung. Vermutlich ist das auch der Grund, warum ich - anders als der Autor des verlinkten Aritkels - auch nicht auf die Idee käme, jemanden vorzuwerfen, dass er nach einem unverbindlichen Bürgerbefragung zum Ausstieg aus der EU darauf besteht, dass dieses unverbindliche Votum auch als unverbindlich anzusehen ist und nicht plözlich so getan wird, als hätten die Bürger den Brexit beschlossen.--141.76.97.142 16:20, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ein Punkt, der relativ selten angesprochen wird: Auch die letzten Zeugen der Auswirkungen von Nationalismus, Diktatur und Krieg leben bald nicht mehr. Auch ihre Kinder (zu denen ich gehöre) werden langsam alt. Ich bin noch durch und durch imprägniert von der Geschichte meiner Großeltern und Eltern und dadurch antinationalistisch und demokratisch bis ins Mark. Ich fürchte, dieser Effekt lässt rapide nach, wenn so ein persönlicher Bezug fehlt. Dann bekommen die alten Reflexe wieder eine Chance, Nation und starker Führer scheinen wieder eine attraktive Option.
- Sollte das so sein, dann eröffnet sich die dustere Perspektive, dass Lerneffekte aus geschichtlichen Desastern nicht länger als zwei, drei Generationen anhalten und der ganze Mist wieder von vorne losgehen kann. Rainer Z ... 14:59, 9. Feb. 2017 (CET)
- Diesen Punkt sprach auch Helmut Schmidt in einem seiner letzten Interviews an. Er habe Angst vor den neuen Demagogen, denn die Menschen, die den Krieg am eigenen Leib erlebt haben sterben langsam aus. Es gibt also keine persönliche Erfahrung mit Krieg mehr, zumindest in Mitteleuropa und so wird es Kriegstreibern immer leichter fallen, wenn sie einen Krieg wollen. --Elrond (Diskussion) 17:26, 10. Feb. 2017 (CET)
- Das liegt ausschließlich an der Berichterstattung und daran das fast alle Parteien extrem nach links gerückt sind. Was z.B. die AFD propagiert hast vor wirklich nicht all zu langer Zeit auch von der CDU und sogar der SPD gehört. Die Altparteien sind nur so weit nach links gerückt, daß die gemäßigte Mitte jetzt rechts aussieht, das ist alles. Gleiches gilt für die konservativen Parteien anderer europäischer Länder. Hier wird einfach nur ein Machtvakuum gefüllt. Wenn plötzlich alle rumsozeln und es keine Opposition mehr gibt, entsteht automatisch irgendwann eine neu. Das sind Farage, Le Pen, Petry. --2003:76:4E1A:669A:8557:27BE:228A:40C 15:54, 9. Feb. 2017 (CET)
- Mir ist nicht präsent, dass die SPD oder die CDU vor wirklich nicht all zu langer Zeit rassistische und hetzerische Äußerungen getätigt haben! --Elrond (Diskussion) 15:59, 9. Feb. 2017 (CET)
- Die Parteien bei uns sind eher alle nach rechts gerückt. --84.58.122.12 16:20, 9. Feb. 2017 (CET)
Ein gemeinsamer Nenner der Anhänger von AfD, Brexit, Trump ... ist ein massives Bildungsproblem. Bildung wird im Industriekapitalismus ausschließlich als Berufs-Bildung verstanden (so auch Merkel). So kann zB das Gymnasium fabrikmäßig rationalisiert werden: 8 Jahre reichen auch, um Ingenieure und Beamte herzustellen, die Zeugs produzieren und verwalten ... 5 mm Blech reichen auch. Es fehlt, was man einmal humanistische Bildung nannte und großen Anteil an der politischen Meinungsbildung hat. Übrigens gehört das zur skandalösen sozialen Ungerechtigkeit, denn was Kindergarten, Schule und Uni nicht leisten, fällt den Kindern der Bildungsbürger im Elternhaus und im Milieu in den Schoß, während die anderen auf dem Schlauch stehen bleiben. (Und dazu noch aus dem Nähkästchen: für das bildungsferne Gefasel in Internet-Foren bis hin zu Kommentaren unter Zeit.online ist die Wikipedia vergleichsweise unempfindlich, weils per WP:DS unterbunden werden kann (außer im Cafe und ... der Auskunft ;-)). --Logo 16:15, 9. Feb. 2017 (CET)
- Es mag auch daran liegen, dass Politiker, die Visionen haben, immer weniger werden. Nach dem zweiten Weltkrieg war aus der persönlichen Erfahrung der Geschichte ein relativ gemeinsames "Nie wieder Krieg", aus dem dann die einzelnen Parteien, Politiker ihre eigenen Schlüsse gezogen haben. So ein visionäres Element, das über den politischen Alltag hinaus wirkt, und weiterführt, fehlt; im Gegenteil, wenn es vereinzelt geäußert wird (so wie bei Sarah Wagenknecht, wenn sie eine Gesellschaft ohne Armut als Ziel formuliert, sie doch eher belächelt wird, als darüber nachzudenken, was denn daran wirklich so lächerlich ist. Dann rennen die Leute eben so populistischen Slogans hinterher wie America first, ohne zu hinterfragen, ob sie in diesem first America vorkommen. (siehe Abschaffung von Obama-Care).--Belladonna Elixierschmiede 16:17, 9. Feb. 2017 (CET)
- Volle Zustimmung zu Logos Hinweis auf das marode Bildungssystem und die kurzsichtige Fixierung auf Berufs-Bildung. Da rede ich mir schon seit Schülertagen den Mund fusselig und ein Zusammenhang mit der politischen Situation drängt sich sehr auf. Wundern darf das allerdings nicht, denn der wesentliche Grund für die flächendeckende Einrichtung von Schulen für Kinder war die Forderung der Fabrikbesitzer nach geeignetem Arbeitermaterial. Etwas später war man dann so schlau, sich auf unsere Stärken zu besinnen und mehr das Denken zu fördern, aber davon sind wir wieder weg gekommen. Inzwischen dominieren die Großunternehmer, die weltweit alle maßgeblichen politischen Entscheidungen wesentlich beeinflussen, mit ihren Forderungen die gesellschaftliche Entwicklung. Dummerweise planen Unternehmen vor allem ihren eigenen, kurz- bis mittelfristigen Erfolg. Wie es der Gesellschaft dabei geht, ist irrelavant, weil lebenswert ≠ geldwert ist. --84.58.122.12 16:33, 9. Feb. 2017 (CET)
- Immer wieder gern von mir gegebener Lesetip, nicht nur an die hier Mitlesenden, sondern allgemein an alle Menschen Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? mit dem Leitsatz Sapere aude - Habe Muth, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! vom Alten aus Königsberg. --Elrond (Diskussion) 16:51, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ziemlich philosophische Frage: Welche Merkmale müsste eine Antwort aufweisen, die deine Neugier stillen würde? Yotwen (Diskussion) 17:15, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ähm, das war keine Frage, sondern ein Lesetip! --Elrond (Diskussion) 17:29, 9. Feb. 2017 (CET)
- Huch? - falscher Bezug, Kollege. Ich frage 217.238.128.37, nicht dich. Yotwen (Diskussion) 17:56, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ähm, das war keine Frage, sondern ein Lesetip! --Elrond (Diskussion) 17:29, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ziemlich philosophische Frage: Welche Merkmale müsste eine Antwort aufweisen, die deine Neugier stillen würde? Yotwen (Diskussion) 17:15, 9. Feb. 2017 (CET)
@Yotwen: It all happens again, and again, and again, and again, and again. --84.58.122.12 18:04, 9. Feb. 2017 (CET)
- Angst ist kein guter Ratgeber. „Angst fressen Gehirn auf“ ist ein Zitat, dass es beschreibt. Das Zitat kam aus einem der derzeitigen Krisengebieten. Es ist bekannt, dass Europas Parteien von rechts vernetzt sind. Die Unzufriedenheit ist es nicht. Es gehört viel Aussitzen und Unfähigkeit dazu, dieser Propaganda als Alternative erscheinen zu lassen. Das war damals das Ende der Weimarer Republik. --Hans Haase (有问题吗) 22:02, 9. Feb. 2017 (CET)
Die Aktuarin Gale Tverberg schreibt u.A. (meine Übersetzungen von den Powerpoint-Folien):
- "Umwandlung der Komplexität nach dem 2. Weltkrieg: Stark erhöhte Verschuldung nach dem 2. Weltkrieg, auf John Maynard Keynes Ansichten fußend, führte zu einem starken Anstieg des Energieverbrauches, ermöglichte Europa und Japan den Wiederaufbau, machte Häuser, Autos und Wiederaufbau von Fabriken erschwinglich; die Bevölkerung schoß plötzlich nach oben. Förderkosten der fossilen Brennstoffe waren günstig, man mußte die Möglichkeit haben, für Kapitalgüter zu zahlen über die Lebensdauer dieser Güter. Diese Umwandlung der Komplexität war erfolgreich.
- Globalisierung ab Ende der 1970er war eine andere Methode, die Komplexität zu erhöhen; ermöglichte den weltweiten Anstieg des Energieverbrauches, wobei USA und EU zurückblieben. Globalisierung war global gesehen erfolgreich; die Weltwirtschaft wuchs, während sich das Wachstum in entwickelten Ländern verlangsamte; versorgte die Welt mit vielen billigen Importgütern, ermöglichte die Illusiun daß die entwickelten Ländern ihre CO2-Emissionen reduzieren, selbst wenn die weltweiten Emissionen hochgehen; großer Nachteil: größere Lohnunterschiede in den USA; höhere Arbeitslosigkeit in der EU.
- Nutzen der Globalisierung ist größtenteils aufgebraucht: Weltweite Energieangebot sinkt; billige chinesische Kohle treibt nicht länger das Wachstum an.
- Der neueste Komplexitätsversuch mit Windenergie und solarer Photovoltaik ist nicht erfolgreich: Zu teuer, nicht genug, erzeugt Netzprobleme.
- Wo wir jetzt stehen: Weltwirtschaftswachstum verlangsamt sich, egal wie man das Bruttosozialprodukt BSP mißt; BSP auf Basis der Kaufkraft pro Person erzeugt einen zu optimistischen Eindruck, vernachläßigt Folgen des Dollaraufwertung. Viele Leute glauben Wirtschaftswachstum könne von Energieverbrauch entkoppelt werden: Stimmt für einelne Länder, aber nicht für die Welt; Energieverbrauch determiniert wieviele Menschen noch tragbar sind; beträchtliche Senkung des fossilen Energieverbrauchs führt wahrscheinlich zu geringerer Zahl von Menschen
- Komplexe Lösungen funktionieren zunehmend weniger (...)
- Donals Trumps Lösung: einige Elemente: Deregulierung von Energieunternehmen, Reduzierung von Klimaschutz, Weniger Subventionen für Erneuerbare Energien, weniger Staatsausgaben, weniger Auslandsverpflichtungen. Jospeh Tainer, sagt in Der Zusammenbruch komplexer Gesellschaften, daß Wirtschaftssysteme den Zusammenbruch womöglich durch Verringerung von Komplexität herauszögern können. Trumps Änderungen verringern anscheinend die Komplexität.
- Zu Trumps Lösung gehört Verringerung der Ölimporte, Erhöhung der Eigenversorgung mit Öl. Ebenfalls ein Versuch, Komplexität zu verringern, zum die US-Löhne zu erhöhen.
- Zusätzliche Infrastrukturausgaben: erfordern den Verbrauch von Bodenschätzen, dadurch theoretisch Preiserhöhung. Jedoch führen höhere Staatsschulden für Infrastuktur zu höheren Zinsen. Jedoch ist Deifizitfinanzierung mindestens zeitweise besser, um durch Ankurbelung die Wirtschaft vor dem zusammenbruch zu bewahren.
- Teile von Trumps Lösung erinnern [Tverberg] and das Territorialverhalten der Primaten. Es fehlen gutbezahlte Arbeitsplätze. Der Plan besteht darin, es sich auf Kosten der Nachbarländer gutgehen zu lassen. Unsere Ökonomien sind so stark verflochten, daß schwer erkennbar ist wie dieser Ansatz funktioniert. [Tverberg] versteht aber warum Trump es versucht. Wenn nicht genug herauskommt, sollen zumindest die USA soviel wie möglich bekommen. (...)
- Auf lange Sicht ist schwer erkennbar, wie mit diesem Ansatz das BSP hoch bleibt: der Mythos das die Wirtschaft ohne wachsendes Angebot kostengünstiger Energie wachsen kann ist falsch, die Probleme fingen an, als der Ölpreis über $20,- pro Barrel nach heutigem Geldwert stieg, nun ist Überalterung eine zusätzliche Herausforderung."[1]
- Wenn ich das jetzt Richtig verstanden habe, fußt Trumps Politik auf einer umfassenden Analyse der weltwirtschaftlichen Entwicklung seit Ende des 2. Weltkriegs? Schwer zu glauben. Ich denke, der macht eher Lobbypolitik für seine Kumpels in der Großindustrie. Außerdem zeichnet Tverbergs Analyse ein ziemlich düsteres Bild, nach dem wir für die Zukunft die Wahl haben zwischen Dauerwirtschaftkrise und Klimakollaps. Na, Prost Mahlzeit, ich hab gerade mal die Hälfte meiner Lebenszeit rum!
- Ferner suggeriert dein Beitrag, dass Trumps Wähler die Ursachen für die Probleme der US- und Weltwirtschaft tatsächlich überblicken und sein Wahlprogramm als wirksames Korrektiv verstehen. Ebenfalls schwer zu glauben. In USA wird zum Präsidenten gewählt, wer den Leuten Jobs verspricht – oder andersrum, verspricht, vermeintliche Jobkonkurrenten (They took our jobs!!!!!111oneoneeleven) auszusperren – und Steuersenkungen. Außerdem haben sie ihn gewählt wegen seines Auftretens, wegen seiner markigen Tweets usw., wegen all der Dinge, die ihn für die Trump-Gegner so wahnsinnig unsympathisch und unwählbar machen... --Gretarsson (Diskussion) 09:11, 10. Feb. 2017 (CET); zuletzt. geänd. 10:29, 10. Feb. 2017 (CET)
- Falsch verstanden. Die umfassende Analyse der wirtschaftlichen Entwicklung, welche auf der verlinkten Seite noch viel weiter in der Menschenheitsgeschichte zurückgeht, was ich aber nicht mehr mit übersetzt habe, stammt von Tverberg, nicht von Trump (wobei ich selbst nicht behauptet habe, daß Tverbergs Analyse vollkommen zuträfe oder umfassend vollständig sei). Ich habe ab Zeitpunkt Ende 2. Weltkrieg übersetzt, um den Kontext mitzuliefern bzgl. der Auskunftsfrage, ob wir eine historische Zäsur erleben und worin die Ursachen liegen. Sondern Tverberg beschreibt, worin die Politik von Trump mit Hinblick auf die Energiewirtschaft besteht. Industrie eines Landes ist halt nicht nur ein Selbstzweck zum Geldverdienen der Industriellen, sondern schafft zugleicht Arbeitsplätze und versorgt die Bevölkerung. Tverberg zeichnet kein Bild eines Kollaps erst durch Klimafolgen, sondern geht davon aus, daß bereits vorher die förderbaren Vorräte fossiler Brennstoffe erschöpft sind. Dieses Bild ist keine "Glaubensfrage", sondern beruht auf Analysen der technischen Rahmendaten.
- Der Artikel suggeriert auch nicht, daß Trumps Wähler die wirtschaftlichen Probleme überblicken oder lösen wollen. Genau daß Trump den Leuten Jobs verspricht und Konkurrenten aussperrt sagt Tverberg doch. Es handelt sich somit um keine moralische Beurteilung Trumps oder seiner Wähler, sondern eine Erklärung der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen bzw. naturwissenschaftlichen Grenzen des Wirtschaftens, Rosenkohl (Diskussion) 11:13, 10. Feb. 2017 (CET)
- Dass die Analyse, die du zitierst (ich rede(te) ausschließlich von deinem Beitrag, nicht von dem Artikel auf ourfiniteworld.com), nicht von Trump stammt, hatte ich durchaus noch verstanden, aber es liest sich oben (auch in vorstehendem Beitrag) so, als hätte Trump unabhängig von Tverberg die US- und Weltwirtschaft analysiert, wäre zu ähnlichen Schlussfolgerungen gekommen (Wirtschaftswachstum funktioniert nur mit billiger = fossiler Energie) und hätte dementsprechend seine Energiepolitik konzipiert. Davon, das Tverberg die Erschöpfung der Energierohstoffreserven für einen Zeitpunkt vor Eintritt einer Klimakatastrophe prophezeit, steht oben nichts (davon abgesehen halte ich das auch für unrealistisch, knapp wird i.e.L. das Erdöl, aber Kohle ist noch in Hülle und Fülle vorhanden – im Übrigen ist das Thema tatsächlich sehr kompliziert, denn wenn Trump vor allem auf einheimische Energierohstoffe setzt, dann bedeutet das vor allem unkonventionelle Kohlenwasserstoffe, d.h. Fracking und Ölsandförderung, die bei einem Ölpreis von 20 USD aber alles andere als wirtschaftlich sind...).
- So, wie das da oben steht, kann der Leser durchaus zu dem Schluss kommen, Trump wäre von seinen Wählern aufgrund deren eigener Kompetenzen als kompetenter Wirtschaftsfachmann wahrgenommen und (auch) deshalb gewählt worden, daher mein Einwand, aber du hast das ja dann weitgehend aufgeklärt... --Gretarsson (Diskussion) 11:56, 10. Feb. 2017 (CET)
Der Ansatz, hier stünden wirtschaftliche Abstiegsängste oder soziale Unleichheit dahinter mag naheliegen, wird von den Linken so propagiert, offenbart aber eine grundsätzliche Fehlvorstellung von Politik. Politik dreht sich immer (immer!) um die Umsetzung von Wertvorstellungen. Denn ist auch das Verteilen von Geld (auf das Politik vor allem in Deutschland gerne reduziert wird) eine Umsetzung von Wertvorstellungen (anschauliches Bsp.: Eine Dorfgemeinde kann entweder Sportanlagen oder Schule sanieren. Welches soll nun getan werden? Was ist richtig). Jetzt haben die Eliten verstanden/glauben die Wahl der "Populisten" seu die Rache der Abgehängten, um die man sich jetzt in paternalistischer Manier wieder kümmern sollte. Wählen denn "die Abgehängten" (die es reichlich gibt) denn jetzt vor allem die "Populisten"? Nicht, doch, denn die wählen... gar nicht! Das ist mit eine zentrale Gemeinsamkeit dieser Leute (wenn man sie so als geschlossene Gruppe sehen will). Die Wähler der AfD sind zumeist älter, wohlhabend, gesellschaftlich gut vernetzt und haben oft genug genau die humanistische Bildung deren Mangel angeblich einen zum Anhänger der Rechten machen. Warum wählen die also AfD: Zum anderen weil die zum einen ihre gesellschaftlichen Werte vertritt, zum anderen weil sie es sind die viel zu verlieren haben bzw. ihre gesellschaftliche Führungsrolle verloren haben (übrigens meines Erachtens vor allem aus Eigenverschulden durch zurückgefahrenes politisches Engagement. Warum findet steigt die Zustimmung dafür gerade jetzt an: Das ist jetzt die Flüchtlingskrise. Die Leute wollen keine Moslems!--Antemister (Diskussion) 23:37, 9. Feb. 2017 (CET)
- Ich sag’s ja: (xenophobe) Spießer ***nachträgl. selbstzensur 12:03, 10. Feb. 2017 (CET)***... --Gretarsson (Diskussion) 08:58, 10. Feb. 2017 (CET)
- Moment mal: Eingangs schreibst du, die Vorstellung, dass wirtschaftliche Abstiegsängste im Vordergrund stünden, sei falsch, am Ende aber dann, dass das AfD-Wählerklientel „viel zu verlieren“ habe. Ja, watt denn nu?
- Außerdem zeigen demographische Erhebungen, dass zwar auch im Bildungsbürgertum rechtspopulistisch gewählt wird, aber dass Wähler der Rechtspopulisten vor allem unter Arbeitern und Menschen ohne universitäre Ausbildung zu finden sind [2] (ist natürlich nur eine einzige Stichprobe, noch dazu aus Österreich, ist aber in D bei der AfD nicht anders), was kein Widerspruch zu „Verarmungsangst“ ist, denn auch als Arbeiter kann man heute ziemlich gut leben und „viel zu verlieren“ haben. --Gretarsson (Diskussion) 09:49, 10. Feb. 2017 (CET)
@Logo, @Elrond: Eure Beiträge verdeutlichen sehr gut, warum Trump und Co Zulauf haben. Ihr merkt das offensichtlich selbst nicht mehr, darum fasse ich es ganz simpel zusammen: Die Erklärbären gehen den Leuten ganz furchtbar auf den Sack! -- Janka (Diskussion) 03:11, 10. Feb. 2017 (CET)
- Das mag sein, aber ohne Erklärbären würde es hierzulande auch ganz schnell dunkel. --Joyborg 10:20, 10. Feb. 2017 (CET)
- Das hast du falsch verstanden. Ein Erklärbär ist einer, der ständig Sachen von sich gibt, die sowieso alle wissen sollten. Und damit meine ich nicht Menschen, die generell ein hohes Kommunikationsbedürfnis (ich nenn es mal: niedrige Schweigekompetenz) besitzen. Am Biertisch trifft jene Art Logorrhoe praktisch jeden, kann jeder nachvollziehen, geht wieder vorbei. Nicht schlimm.
- Schlimm ist die Sorte "Erklärungen", die tatsächlich gar nichts erklären, sondern Handlungsanweisungen darstellen. Also wenn dein Mann dir erklärt, wie du Auto zu fahren hast. Oder ein Pastor, warum Abtreibungen unglaublich furchtbar sind. Oder ein Politiker, dass du in die dumme Riester-Rente einzahlen sollst. Fühlt man den "Erklärbären" dann auf den Zahn und fragt nach einer echten Erklärung, kommt außer weiteren hohlen Phrasen gar nichts mehr. Dafür wird die Eingangsthese dann umso energischer vorgetragen und irgendwann hat der Erklärbär sich so in die Ecke manövriert, dass außer Moralin von ihm gar nichts mehr kommt. Der "Erklärbär" tut so als hätte er das Pulver erfunden, tatsächlich gibt er nur Hörensagen wieder, über dass er sich im Zweifel nicht einmal den kleinsten eigenen Gedanken gemacht hat.
- Wenn Hörensagen die Politik bestimmt kann man auch den Trump wählen. Der hat wenigstens mal ein anderes Hörensagen, das ist neu und interessant. -- Janka (Diskussion) 11:46, 10. Feb. 2017 (CET)
- Nach dieser Definition sind also Trump, Le Pen, Wilders & Co die richtig richtigen Erklärbären?! Als Naturwissenschaftler bin ich es gewohnt, das komplexe Vorgänge zumeist komplexe Erklärungen erfordern. Weiterhin weiß ich, dass die meisten Menschen auf diese komplexen Vorgänge trotzdem einfache und richtige Erklärungen haben wollen. Entweder aus Unfähigkeit oder (viel häufiger) aus Unwillen, sich mit komplexeren Antworten auseinandersetzen zu wollen. Das Dumme ist nun, das Demagogen mit dem Brustton der Überzeugung hier einfache Antworten geben und viel sie glauben wollen. Nur ist es meist so, dass diese Erklärbären dann sehr schnell scheitern, wenn sie in den Unbilden der Realität angekommen sind und sich im schlechtesten Fall mit Gewalt an der Macht halten. --Elrond (Diskussion) 12:00, 10. Feb. 2017 (CET)
- Trump, Le Pen und Wilders unterscheiden sich von Erklärbären dadurch, dass sie ihren Wählern sagen: "Eure Ansichten sind richtig, ihr müsst euch nicht ändern." Das gefällt den Leuten natürlich. Um mein Beispiel nochmal zu bemühen: Dein Mann lobt dich für deine Autofahrkünste. Der Pastor sagt, dass er von Abtreibungen genausowenig versteht wie vom Kinderkriegen. Politiker geben zu dass der einzige Grund für die Riesterrente darin liegst, dass Parteifreund Maschmeyer und seine Drückerkolonne viele viele unnütze Finanzprodukte verkaufen wollen. -- Janka (Diskussion) 13:43, 10. Feb. 2017 (CET)
- Nun bin ich von Berufswegen her ein Erklärer, weil ich Studierenden mehr oder weniger komplizierte Sachverhalte zu erläutern habe. Wenn sie jetzt im Labor stehen und versuchen, alles möglichst denkökonomisch (um es mal nett zu sagen) zu erledigen, rächt sich das meist, wenn sie ihre erste größere Aufgabe eigenständig zu bearbeiten haben, auch Bachelorarbeit genannt. Nach drei bis vier Jahren kennt man etliche seiner Pappenheimer und ich kann Dir bei denen mittlerweile recht genau vorhersagen, wie gut (auch in Noten gemessen) einzelne Studierende ihr Studium beenden werden. Stellen sie sich später dem Masterstudium oder gar der Promotion, werden die Aufgaben und Denkanforderungen nicht kleiner und die Denkökonomen fallen spätestens dann auf die Nase. Daher vielleicht meine Penetranz, auch im Privaten, Sapere aude zu predigen, dann dass sollte, ja sollte, eine Selbstverständlichkeit ein. Dass das kein allzu neues Phänomen ist, kann man u.a. auch bei Immanuel Kant in seiner Schrift Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? nachlesen. --Elrond (Diskussion) 15:46, 10. Feb. 2017 (CET)
- Ich hingegen denke, dass es die nobelste Errungenschaft der Wissenschaft ist, zu erklären, dass sie eigentlich nichts weiß. Und dass sie das, was sie schon weiß, nur auf Vorbehalt bis zum Beweis des Gegenteils unter anderen Randbedingungen weiß. Der Erklärbär weiß Dinge hingegen, weil ihm das irgendein selbsternannter Experte eingeflüstert hat. Im Zweifel war es ein anderer Erklärbär. Und diese Unkenntnis lugt irgendwann hervor und wenn man dran zupft steht der Erklärbär nackt da. Und das wird heutzutage einfach nur schneller deutlich.
- Konkret störe ich mich bei dir und dem Logographen tatsächlich an der Vorstellung, den Menschen würde irgendwelche "humanistische Bildung" oder Philosophie fehlen. Genau da tummeln sich nämlich die Erklärbären am liebsten, weil man sich nur auf das stützt, was irgendein anderer Erklärbär mal für gültig erklärt hat. Ohne Experiment üblicherweise. Jeder der vom Logo belächelten Ingenieure "die ja nur Zeugs herstellen" geht wissenschaftlicher vor, denn er kämpft jeden Tag gegen die Naturgesetze. Und die Dummheit, die Faulheit und den Geiz seiner Mitmenschen. Das geht nur im ständigen Experiment "was geht". Der ebenfalls gescholtene Finanzbeamte wühlt sich durch den Datenberg der abgelieferten Geschäftszahlen und versucht den Geiz von der bloßen Faulheit und Dummheit zu unterscheiden. Das geht nicht ohne im Experiment erworbene Menschenkenntnis. Und beides hält man selbstverständlich als Handlungsempfehlungen für die Nachwelt fest. Auch wenn man da keinen Doktorgrad für bekommt.
- In einer komplexen Welt muss der Einzelne vor allem das wissen, was für sein Tagwerk notwendig ist. Die Bereitschaft, Dinge an andere Menschen auszulagern benötigt Vertrauen. Schlaue Ideen vorzutragen erzeugt kein Vertrauen, es erfordert beim Empfänger Vertrauen. Denn der Einzelne weiß aus eigener Erfahrung, wie viele schlaue Ideen sich im Nachhinein als ziemlich dumm herausgestellt haben. Leute, die das nicht einsehen wollen, beschreibe ich mit dem Wort "Erklärbär". -- Janka (Diskussion) 17:38, 10. Feb. 2017 (CET)
- Warum sollte die Wissenschaft erklären, dass sie nichts weiß? Wenn Du das möchtest, gib bitte Dein Handy ab, Deinen Computer, Dein Auto und zieh bestenfalls ein selbst gegerbtes Fell an und zieh in eine Höhle. Du lebst in einer technischen und naturwissenschaftlich geprägten Welt. Nebenbei, ein Ingenieur kämpft nicht gegen, sondern arbeitet mit den Naturgesetzen. Wogegen er sehr wohl kämpft sind die Ignoranz und die spitzen Stifte der Kaufleute. Nebenbei, die Philosophie ist auch eine Wissenschaft, neben der Mathematik sogar die strengste. Beide sind zudem die Werkzeugmacher der anderen Wissenschaften. Aber das möchtest Du ja nicht erklärt kriegen. --Elrond (Diskussion) 19:18, 10. Feb. 2017 (CET)
- Nun bin ich von Berufswegen her ein Erklärer, weil ich Studierenden mehr oder weniger komplizierte Sachverhalte zu erläutern habe. Wenn sie jetzt im Labor stehen und versuchen, alles möglichst denkökonomisch (um es mal nett zu sagen) zu erledigen, rächt sich das meist, wenn sie ihre erste größere Aufgabe eigenständig zu bearbeiten haben, auch Bachelorarbeit genannt. Nach drei bis vier Jahren kennt man etliche seiner Pappenheimer und ich kann Dir bei denen mittlerweile recht genau vorhersagen, wie gut (auch in Noten gemessen) einzelne Studierende ihr Studium beenden werden. Stellen sie sich später dem Masterstudium oder gar der Promotion, werden die Aufgaben und Denkanforderungen nicht kleiner und die Denkökonomen fallen spätestens dann auf die Nase. Daher vielleicht meine Penetranz, auch im Privaten, Sapere aude zu predigen, dann dass sollte, ja sollte, eine Selbstverständlichkeit ein. Dass das kein allzu neues Phänomen ist, kann man u.a. auch bei Immanuel Kant in seiner Schrift Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? nachlesen. --Elrond (Diskussion) 15:46, 10. Feb. 2017 (CET)
- Trump, Le Pen und Wilders unterscheiden sich von Erklärbären dadurch, dass sie ihren Wählern sagen: "Eure Ansichten sind richtig, ihr müsst euch nicht ändern." Das gefällt den Leuten natürlich. Um mein Beispiel nochmal zu bemühen: Dein Mann lobt dich für deine Autofahrkünste. Der Pastor sagt, dass er von Abtreibungen genausowenig versteht wie vom Kinderkriegen. Politiker geben zu dass der einzige Grund für die Riesterrente darin liegst, dass Parteifreund Maschmeyer und seine Drückerkolonne viele viele unnütze Finanzprodukte verkaufen wollen. -- Janka (Diskussion) 13:43, 10. Feb. 2017 (CET)
- Nach dieser Definition sind also Trump, Le Pen, Wilders & Co die richtig richtigen Erklärbären?! Als Naturwissenschaftler bin ich es gewohnt, das komplexe Vorgänge zumeist komplexe Erklärungen erfordern. Weiterhin weiß ich, dass die meisten Menschen auf diese komplexen Vorgänge trotzdem einfache und richtige Erklärungen haben wollen. Entweder aus Unfähigkeit oder (viel häufiger) aus Unwillen, sich mit komplexeren Antworten auseinandersetzen zu wollen. Das Dumme ist nun, das Demagogen mit dem Brustton der Überzeugung hier einfache Antworten geben und viel sie glauben wollen. Nur ist es meist so, dass diese Erklärbären dann sehr schnell scheitern, wenn sie in den Unbilden der Realität angekommen sind und sich im schlechtesten Fall mit Gewalt an der Macht halten. --Elrond (Diskussion) 12:00, 10. Feb. 2017 (CET)
- Die Wissenschaft erklärt heutzutage (nicht: sollte erklären), dass sie nichts eigentlich nichts gesichert weiß und dass es deshalb des ständigen Experimentes bedarf, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und alte zu bestätigen. Auch Mathematik experimentiert. Ständig. Man braucht nur einen spitzen Bleistift dafür. Philosophen können auch Experimente machen und ständig gegen ihre Theoriegebäude gegentreten, auf dass sie einstürzen. Im besten Fall ist der Philosoph noch Naturwissenschaftler *und* Historiker und lebt lange genug, um seine Theorien selbst auf die Probe gestellt zu sehen. Vielleicht macht das ja mal jemand. Dieser jemand ist aber ziemlich sicher nicht ein Adressat "humanistischer Bildung", denn da wird der Philosoph selbst auf einen Sockel gehievt und seine Theorien dürfen nur von anderen Philosophen in Frage gestellt werden.
- Und nein, der Ingenieur kämpft gegen die Naturgesetze. Auf der Jagd nach dem Trick, der ein zu einfaches "Naturgesetz" um die nächste Ausnahme erweitert, die die Wissenschaft erst später theoretisch erkundet. Genau deshalb habe ich ja den Bogen zu den menschlichen Eigenschaften gespannt. Denn auch unsere "Naturgesetze" sind letztlich menschengemacht. Früher dachten die Leute, dass schwere Sachen schneller nach unten fallen als leichte. Und so hat man auch konstruiert. Dann hat sich unter den Praktikern herumgesprochen, dass das Unsinn ist und man anders konstruieren kann. Und schließlich kam ein Physiker an, ersann eine Vorrichtung, und führte eine Messung durch. Und schrieb seine Erkenntnis auf. Bis viel später der nächste Praktiker herausfand, dass auch dieses "Naturgesetz" nicht so toll ist.
- Um endlich wieder den großen Bogen zurückzuschlagen: Es geht um die Frage, warum Menschen Trump, Le Pen und Wilders wählen. Und meine Theorie ist: Weil sie die Erklärbären satt haben. Die, die immer so tun als wüssten sie alles. Die aus ihrem Elfenbeinturm heraus gute Ratschläge verteilen. Weil Menschen in Trump, Le Pen und Wilders böse Theoriezerstörer sehen, die nur das stehenlassen, was einem solchen Angriff standhält. -- Janka (Diskussion) 00:42, 11. Feb. 2017 (CET)
- Du hast eine ziemlich verquere Ansicht auf die Wissenschaften, egal ob Natur- Ingenieurs- oder Geisteswissenschaften, das nur am Rande. Aber Deine Erklärung warum die Demagogen so erfolgreich sind, ist wohl genau umgekehrt, denn sie erklären - und zwar sehr einfach, so, dass Menschen die keine komplexen Erklärungen wollen es akzeptieren/glauben können. Das diese Antworten aber gefährlich vereinfacht bis falsch sind, das interessiert sie erst mal nicht. Von meiner Seite Ende der Diskussion. --Elrond (Diskussion) 12:48, 11. Feb. 2017 (CET)
- Meine Ansicht zu den Wissenschaften ist, dass die zur Schau getragene Bescheidenheit ob der eigenen Erkenntnis und Fehlbarkeit ihre nobelste Eigenschaft ist. Das ist ganz sicher nicht "verquer". -- Janka (Diskussion) 15:07, 12. Feb. 2017 (CET)
- Um es nicht zu vergessen: Mein Experiment war erfolgreich. Dein Aufruf zum Mut, sich des eigenen Verstandes zu bedienen geht nur so weit, wie die von dir erwarteten Ergebnisse dabei herauskommen. -- Janka (Diskussion) 15:52, 12. Feb. 2017 (CET)
- *BAMM* - in your face! :-) --Schwarz7201 (Diskussion) 02:30, 15. Feb. 2017 (CET)
- Du hast eine ziemlich verquere Ansicht auf die Wissenschaften, egal ob Natur- Ingenieurs- oder Geisteswissenschaften, das nur am Rande. Aber Deine Erklärung warum die Demagogen so erfolgreich sind, ist wohl genau umgekehrt, denn sie erklären - und zwar sehr einfach, so, dass Menschen die keine komplexen Erklärungen wollen es akzeptieren/glauben können. Das diese Antworten aber gefährlich vereinfacht bis falsch sind, das interessiert sie erst mal nicht. Von meiner Seite Ende der Diskussion. --Elrond (Diskussion) 12:48, 11. Feb. 2017 (CET)
- Um endlich wieder den großen Bogen zurückzuschlagen: Es geht um die Frage, warum Menschen Trump, Le Pen und Wilders wählen. Und meine Theorie ist: Weil sie die Erklärbären satt haben. Die, die immer so tun als wüssten sie alles. Die aus ihrem Elfenbeinturm heraus gute Ratschläge verteilen. Weil Menschen in Trump, Le Pen und Wilders böse Theoriezerstörer sehen, die nur das stehenlassen, was einem solchen Angriff standhält. -- Janka (Diskussion) 00:42, 11. Feb. 2017 (CET)
Erklärbären können auch nicht erklären, wie die USA eine Schuldenlast von 62 Billionen loswerden sollen. Denn das ist die Crux und nicht die Personalie Trump. Will Deutschland sein ökonomisches Schicksal an das der USA koppeln? Alternativlos? Es wäre reine Klugrederei, wenn man so tut, als könne man so weiter machen wie gehabt. Der Keynianismus setzt einen starken Staat voraus. Den kann es aber in der globalisierten Welt nicht geben, in der alles offen ist. Der Staat der Globalisierung dankt ab. Die übernationalen Gremien erweisen sich als schwerfällig, die Gesellschaften als bindungslos. Stimmts? --217.238.159.141 10:53, 10. Feb. 2017 (CET)
- Ich würde sagen, dass heutzutage die großen Konzerne sehr mächtig sind, mächtiger als viele Staaten, und da Konzerne Interesse an vielen günstigen Arbeitern und Konsumenten haben, werden die Wirtschaften der europäischen Länder mit eben dieser Klientel "versorgt". Wie übliche werden dabei die Gewinne privatisiert und die Verluste vergesellschaftet. Ist also alles nix neues, nur eben in etwas größerem Maßstab. 129.13.72.198 11:09, 10. Feb. 2017 (CET)
- Konzerne habe sich in den letzten 50 Jahren von den Territorien freigeschwommen, indem sie so gewachsen sind, dass sie quasi "heimatlos" oder "nicht heimatgebunden" waren. Die einzige Chance, die Staaten da hatten war mitzuwachsen oder zu kooperieren. So war die Internationalisierung der Industrie auch der Motor für die Weiterentwicklung der EU. Natürlich werden durch EU-Aktivitäten die Sinekuren in den Staatsregierungen überflüssig. Wozu braucht man ein aufgeblähtes diplomatisches Korps, wenn die meisten Verhandlungen durch die EU geführt werden? So ist die EU der natürliche Feind des Landespolitikers. Man muss schon reichlich deppert sein, um die Selbsterhaltungsmechanismen nicht zu erkennen.
- Davon abgesehen, liebe IP: Wenn ein Elefant umkippt, dann ist es egal, ob du von der Schulter oder vom Arsch mitgerissen wirst. Das Ergebnis bleibt alternativlos. Yotwen (Diskussion) 11:21, 10. Feb. 2017 (CET)
- Je nun, Trump ist gegen Freihandelsabkommen, will schärfere Trennungen zwischen den USA und dem Rest des weltweiten Handels. Als mir das kurz nach der Wahl klar wurde, mußte ich breit grinsen und tue das immer noch, denn was kann uns aktuell besseres passieren, als weniger enge Verbindungen zum umkippenden Elephanten? --88.66.218.195 13:03, 10. Feb. 2017 (CET)
- Keine Bange, wenn der kippt, fällt ihm seeehr schnell ein, dass man sich an anderen ev. doch festhalten kann. --Elrond (Diskussion) 13:47, 10. Feb. 2017 (CET)
- AFAICS haben vor allem die Saudis und die Chinesen in den USA, bzw. in den Dollar investiert; zumindest mehr als wir. Dann müßten die das meiste abbekommen, wenn die US-Wirtschaft im nächsten Jahrzehnt abrutscht und die USA ihre Position an der Weltspitze verlieren, wie ich das seit den 90ern vorhersage ..;) Für uns wäre das recht praktisch, wenn mit den USA, China und den Saudis gleich drei starke Wirtschaftsmächte gleichzeitig in die Knie gehen. Dann könnten wir in die Lücke springen. --88.66.218.195 14:09, 10. Feb. 2017 (CET)
- So funzt das aber leider nicht. Das läuft eher wie Domino Day ab: wenn der erste kippt, reisst er die andern der Reihe nach in den Abgrund. Yotwen (Diskussion) 21:12, 11. Feb. 2017 (CET)
- Ach papperlapapp, das ist nur Gerede und keineswegs unausweichlich. Anders als Dominosteine, können wir uns bewegen, wenn eine Welle auf uns zurast. Umkippen tun nur die, die an die Unausweichlichkeit des Umkippens glauben. Wenn man die Börsen und die Banken stärker regulieren würde, könnten die nicht mehr bei jedem Stinkepups verrückt spielen und die Kurse einbrechen lassen. Aber je mehr Deregulierungsmaßnahmen wir uns von Lobbyisten aufschwatzen lassen, desto erpreßbarer werden wir. Es ist mir unbegreiflich, wie die politische Elite das immer wieder durchwinken kann. Ist ein Aufsichtsratsposten im Anschluß an die politische Karriere es wirklich wert, dafür seine Seele und sein Volk zu verhökern? Wie kann irgendjemand ernsthaft glauben, es würde Wohlstand für alle geben, wenn man das Schicksal der Welt in die Hände von spielsüchtigen Investmentbankern legt?
- So funzt das aber leider nicht. Das läuft eher wie Domino Day ab: wenn der erste kippt, reisst er die andern der Reihe nach in den Abgrund. Yotwen (Diskussion) 21:12, 11. Feb. 2017 (CET)
- AFAICS haben vor allem die Saudis und die Chinesen in den USA, bzw. in den Dollar investiert; zumindest mehr als wir. Dann müßten die das meiste abbekommen, wenn die US-Wirtschaft im nächsten Jahrzehnt abrutscht und die USA ihre Position an der Weltspitze verlieren, wie ich das seit den 90ern vorhersage ..;) Für uns wäre das recht praktisch, wenn mit den USA, China und den Saudis gleich drei starke Wirtschaftsmächte gleichzeitig in die Knie gehen. Dann könnten wir in die Lücke springen. --88.66.218.195 14:09, 10. Feb. 2017 (CET)
- Keine Bange, wenn der kippt, fällt ihm seeehr schnell ein, dass man sich an anderen ev. doch festhalten kann. --Elrond (Diskussion) 13:47, 10. Feb. 2017 (CET)
- Je nun, Trump ist gegen Freihandelsabkommen, will schärfere Trennungen zwischen den USA und dem Rest des weltweiten Handels. Als mir das kurz nach der Wahl klar wurde, mußte ich breit grinsen und tue das immer noch, denn was kann uns aktuell besseres passieren, als weniger enge Verbindungen zum umkippenden Elephanten? --88.66.218.195 13:03, 10. Feb. 2017 (CET)
- Wir müssen nicht mitkippen, wenn wir nicht wollen, aber leider tun unsere Volksverräter alles, um uns schnell noch kurz vor dem Kollaps der USA, so fest an deren Arsch zu kleben, das ich jetzt schon manchmal nachts im Traum den Erdboden auf uns zurasen sehe. Aber, wie gesagt, das muß nicht sein. Wir könnten uns für eine Rücknahme der Deregulierungsmaßnahmen entscheiden. Der Schutz bürgerlicher Interessen ist IMHO höher zu bewerten, als die Interessen von Investoren. Es kann nicht so weitergehen, daß der Spielsüchtige, der neben seinem eigenen Geld auch noch das von Verwandten, Bekannten und der Vereinskasse verspielt, das am Ende der Woche jedes mal wieder vom ganzen Dorf ersetzt bekommt, bloß um dann sofort wieder damit zu zocken! --92.212.6.220 23:09, 11. Feb. 2017 (CET)
- Um das Beispiel abzurunden: Der örtliche Bürgermeister läßt sich in Fragen der Regulierung des Glückspiels und der Erstattung besonders hoher Spielschulden, wie auch in allen sonstigen Fragen der Wirtschaftspolitik, durchgehend von dem Spielsüchtigen und dessen Zockerkumpels beraten, weil die jedes Jahr kompliziertes Zahlenvoodoo präsentieren, mit dem man angeblich beim Glückspiel und dem Rest der Wirtschaft höhere Gewinne erzielt. Da die Zocker alle ihre Gewinne behalten und alle Verluste ersetzt bekommen, können sie den Erfolg ihres Voodoo mit guten Bilanzen "belegen", was den Bürgermeister schwer beeindruckt und tatsächlich können die hohen Verluste der Dorfkasse etwas besser aufgefangen werden, seit der Bürgermeister auf Anraten des cracksüchtigen Bruders der Glücksspielsüchtigen in eine kongolesische Coltanmine investiert hat. --94.219.31.86 13:13, 12. Feb. 2017 (CET)
@Gretarsson: Dieses "viel zu verlieren" ist, wie bei mir gewohnt, schlecht ausgedrückt, es bezieht sich nichts aufs Geld (diese Leute haben ihre Schäfchen längst im trockenen), sondern auf ihren sozialen Status (der ist wichtiger als Geld). Meine Ausführungen beziehen sich jetzt stark auf die AfD weil ich genauere Informationen zu den anderen Parteien der Anti-Islam-Bewegung habe. Vor allem der FN unterscheidet sich mit seiner "linken" (bzw. ich ihre Ausrichtung (wie der FN selbst) besser nur als "französisch" beschreiben) Programmatik erheblich von den germanisch-nordischen Parteien (SVP, AfD, PVV, DF, FrP, SD, PERUS), die eher aus nationalliberalen Traditionen entspringen. Die FPÖ gehört zwar eig. auch dazu, ist älter, hat andere Traditionen und IMHO schon schwieriger da einzuordnen. Als Arbeiter stehst du schon ziemlich weit am unteren Ende der sozialen Hierarche, relativ kannst du kaum absteigen (absolut schon, aber das spielt wieder in der Politik keine wirklich Rolle). @Elrond, Logo: +1 zu Janka. Wer die Ideen der Eliten nicht akzeptiert, "der ist dumm oder schlecht", denn "wer die Menschheit verteidigt hat [immer] recht". Ich gehe jetzt einmal davon aus dass ihr beide keine harten Elitenanhänger seid (diesen Eindruck macht ihr sonst nicht), sondern einfach nur nachplappert was deren Ansichten sind. Heute wollen nur noch wenige Leute sich anhören lassen sie seien zu dumm oder ungebildet um Politik zu verstehen. Allerdings bleibt denn Eliten, je mehr sie sich in die Enge getrieben sehen, nichts mehr anderes übrig. Diese Leute haben andere Konzepte einer politischen Ordnung, die von den "Populisten" (in Anführungszeichen, denn mit Populismus im eigentlichen Sinn haben gerade AfD & Co. eher wenig im Sinn) geteilt werden. @IP: Derugulierung bringt vllt. nicht unbedingt das was du persönlich als "Wohlstand" betrachtest, sondern in erster Linie ein höheres BIP und damit mehr Steuern. Darum geht es. Was sind denn nun genau deine "bürgerlichen Interessen", die über Investoren stehen sollten? Wenn nämlich Investition nicht mehr rentieren, dann wirds ganz schnell zappenduster. In deinem Zusammenbruchszenario stünde dann Deutschland ganz schlecht da.--Antemister (Diskussion) 14:47, 12. Feb. 2017 (CET)
- @Antemister: Dieser Tread gehört zwar ins Café und ist auch ohne meinen Senf schon viel zu lang, aber noch eine kleine Frage zu deinem letzten Punkt: Wenn ich es recht verstanden habe, ist ein Hauptmerkmal der Deregulierung im Bankenwesen seit den 1980er Jahren die Vermischung von Finanzsektor und "Realwirtschaftssektor", d.h., dass sogenannte "Finanzprodukte" so behandelt werden, als ob es sich dabei um reale Produkte handelte, die von realen Konzernen in realen Fabriken durch reale Arbeiter hergestellt werden. Da sich Investitionen, wie du sagst, rentieren müssen, und die sogenannten "Finanzprodukte" höhere Renditen abwerfen als reale Produkte, hat sich der Finanzsektor so grotesk gigantisch aufgebläht, dass man mit diesem sogenannten "Geld" alle Güter und Dienstleistungen, die auf der Welt verfügbar sind, gleich mehrfach kaufen könnte. Der einzige Grund, warum das nicht auffällt und zu einer Hyperinflation führt, ist, dass all dieses "Geld" sofort wieder in neue sogenannte "Finanzprodukte" investiert wird. Wenn es gelänge, diese beiden Sektoren wieder zu trennen, würden dann bei einem Zusammenbruch des Finanzsektors ebenfalls in Deutschland (mangels Investitionen in die Realwirtschaft) die Lichter ausgehen? Zu deiner Gleichung: Deregulierung führt zu höherem BIP = mehr Steuern. Das mag für die Realwirtschaft gelten (auch für die weiter oben von Elrond gescholtenen internationalen Großkonzerne, wenn sich die Regierungen der größten Wirtschaftszonen (wie z.B. der Europäische Binnenmarkt) sich einig werden würden, anstatt sich gegenseitig mit den größten Steueroasen zu bieten). Aber was für Steuern wirft denn der Handel mit sogenannten "Finanzprodukten" ab? Was für ein Interesse sollten die Bürger in den einzelnen Ländern haben, ausgerechnet solche Zocker zu subventionieren, die tatsächlich die globale Realwirtschaft in den Ruin reißen könnten? Geoz (Diskussion) 09:39, 13. Feb. 2017 (CET)
- Volle Zustimmung zu Geoz, so habe ich das gemeint. Ergänzend darum nur etwas zu den "bürgerlichen Interessen": Der große Überbegriff ist Schadensvermeidung. Was man alles schützen sollte, um Schaden von Menschen abzuwenden, kannst Du nachlesen unter Menschenrechte. Besonders wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang der Schutz der Gesundheit, was vor allem die Bereiche Umweltschutz, Arbeitsschutz, Lebensmittelsicherheit und soziale Mindestsicherung betrifft. Das zu schützen ist mir wichtiger, als die Interessen von Investoren. Selbst wenn die mehr Steuern zahlen würden und ich tatsächlich etwas davon abbekommen würde, wäre mir das nicht mehr wert als meine Gesundheit und all das, was sonst noch völkerrechtlich als schützenswert anerkannt wird. --178.4.179.122 13:50, 14. Feb. 2017 (CET)
- @Geoz: Banken zahlen Steuern auf ihre Gewinne und das Einkommen ihrer Angestellten, und dabei ist es egal mit welchen wirren Tricks dieser erwirtschaftet wurden ist. Jedenfalls scheinen die ganzen Finanzspielereien sich so zu lohnen das sich damit Gewinne erzielen lassen und Steuern gezahlt werden konnen. Den Leuten die dieses System geschaffen haben schienen oder scheinen sich dabei um die Probleme nicht zu kümmern. Anders Bsp., anschaulicher und nicht minder umstritten: Vor 15 Jahren wurde in Deutschland die Prostitution legalisiert, Prostituierte müssen nun wie in jedem anderen Beruf Steuern zahlen. Dazu bekennen will sich heute auch da keiner mehr, aber die Kommunen wollen ihre Steuereinnahmen dadurch ganz sicher nicht mehr verzichten. @178.4: So, und jetzt die entscheidende Frage: Würdest du dafür auf 10-20 % deines Einkommens verzichten wollen/können? Du kannst vllt. wenn du ein gutes Gehalt hast und gleichzeitig deine Ausgaben im Griff hast. Aber schau dich mal um, vllt. außerhalb deines Umfeldes, wie viele Leute dabei in Bedrängnis kämen. Ist beim Staat noch viel übler, der hat hohe Fixkosten, und muss jedes Jahr mehr verteilen können.--Antemister (Diskussion) 23:59, 14. Feb. 2017 (CET)
- Volle Zustimmung zu Geoz, so habe ich das gemeint. Ergänzend darum nur etwas zu den "bürgerlichen Interessen": Der große Überbegriff ist Schadensvermeidung. Was man alles schützen sollte, um Schaden von Menschen abzuwenden, kannst Du nachlesen unter Menschenrechte. Besonders wichtig erscheint mir in diesem Zusammenhang der Schutz der Gesundheit, was vor allem die Bereiche Umweltschutz, Arbeitsschutz, Lebensmittelsicherheit und soziale Mindestsicherung betrifft. Das zu schützen ist mir wichtiger, als die Interessen von Investoren. Selbst wenn die mehr Steuern zahlen würden und ich tatsächlich etwas davon abbekommen würde, wäre mir das nicht mehr wert als meine Gesundheit und all das, was sonst noch völkerrechtlich als schützenswert anerkannt wird. --178.4.179.122 13:50, 14. Feb. 2017 (CET)
Elrond hat oben die Krisenzeiten genannt, Gretarsson hat schon belegt, dass es eben nicht die ökonomisch ganz Schwachen sind, die die Populisten wählen. Einen Grund nennen die ja selber: Wir haben uns daran gewöhnt, dass sowohl thematisch als auch in der Form die Sprache der Politik (und der Medien) sehr stark verengt ist, davon weicht man kaum ab. Bevor der Außenminister nach einer Auslandsreise sein Statement ins Mikrofon haucht, weiß praktisch Jeder, bis zu den Formulierungen hin („fruchtbare Gespräche“ usw.) was der sagen wird und dass man inhaltlich in dieser einen Minute eigentlich gar nichts erfahren wird. Gilt teilweise auch für Parlamentsdebatten, die wirklichen Debatten werden - auch das ist allgemein bekannt - eben woanders geführt. Das ist so, das kann man als unvermeidlich ansehen, aber viele stört das in zunehmendem Maße, so sehr, dass die Nachrichten der seriösen Sender oder seriöser Presseorgane schon nicht mehr zur Kenntnis genommen werden. Wenn dann einer kommt, der „Klartext“ redet, dann hat der schon mal gewonnen, wenigstens an Aufmerksamkeit. Hinzu komt, dass zahlreiche Positionen zu politischen Themen, die in der Bevölkerung teilweise sogar zweistellig vertreten werden (bekannt durch Demoskopie), im Parlament nicht oder fast nicht vertreten werden (Beispiel: Einführung des Euro usw.) Trotzdem geht das lange (= mehrere Wahlperioden) „gut“ bis irgendwelche nicht ganz unbegabte Populisten die Marktlücke erkennen und sie nutzen. Das erstaunt micht nicht, eher schon, dass die demokratischen Politiker das nicht erkennen und von ihrem Einheitssprech nicht herunterkommen. Die Populisten haben nur da Erfolg, wo der normale, streitige politische Diskurs unter Demokraten zu wenig oder gar nicht mehr stattfindet. --84.135.151.155 00:43, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das ist nicht nur viel zu kurz gedacht, sondern vielfach schlicht falsch. Wir haben auch hierzulande in der Politik kontroverse, auch hitzige Debatten. Diese verlaufen aber eben i.d.R. weitgehend sachlich, was scheinbar von vielen mit "nicht kontrovers" gleichgesetzt wird. Aber politische Auseinandersetzungen müssen von gegenseitigem Respekt geprägt sein, weil man mit dem politischen Gegner wenig später wieder zusammenarbeiten muss. Viele scheinen Debatten in Parlamenten mit Talkshows im Fernsehen zu verwechseln, so funktioniert Politik aber nunmal nicht (und kann auch nicht funktionieren).
- Mal ehrlich: Wie viele von denen, die von "Einheitssprech" (was für ein Wort, weißt du eigentlich, wo das herkommt?) von Politikern reden, haben denn in den letzten Jahren Debatten in politischen Gremien (und sei es "nur" der Stadtrat oder Stadtteilgremien) Debatten live verfolgt? Wie viele haben sich mal konkret damit auseinandergesetzt, wie eine konkrete politische Entscheidung zustande kam, darüber womöglich auch mit den Entscheidungsträgern geredet, versucht Einfluss zu nehmen? Wer das macht, merkt nämlich sofort, dass solche Entscheidungen nicht dadurch zustande kommen, dass der Kanzler "A" sagt, und alle hinteher rennen. So stellen sich viele AFDler, Pegida- und Trump-Anhänger die Politik nämlich vor. In Demokratien ist Politik aber immer die Kunst der Kompromisses. Und Kompromisse bekommt man nicht, indem man sich öffentlichkeitswirksam anschreit, sondern indem man sachlich über Details verhandelt. Das ist mühsam, dauert länger als einen Facebook-Post zu tippen, ist selten spektakulär - aber oft die einzige Möglichkeit, wie sich Dinge in einer modernen, demokratischen Gesellschaft verändern lassen.--141.76.99.46 10:02, 16. Feb. 2017 (CET)
- @Antemister zu Deiner Frage: Die Normalbevölkerung würde nicht in Bedrängnis geraten, wenn man in Fragen der Wirtschaft auf konsequente Umnsetzung der Menschenrechte achten würde. Dieses gebetsmühlenartige Prophezeien von weniger Wohlstand für alle, sollte man den Großunternehmern nicht jeden Wunsch nach Deregulierung erfüllen, ist nichts weiter als heiße Luft. In Wahrheit würde das nur weniger Reichtum für ganz wenige bedeuten. Eine gerechtere Verteilung von Einkommen und Eigentum können wir nur über mehr Regulierung erreichen, sonst akkumuliert sich das immer weiter in kleinstem Kreis, wie schon die letzten Jahrzehnte geschehen. --178.10.141.59 12:09, 16. Feb. 2017 (CET)
11. Februar 2017
Schimmel im Bad - Wohnung mieten?
Bei einer Wohnungsbesichtigung habe ich bemerkt, dass die Fugen der Badfliesen schwarz sind. Ich vermute, dass das schon mehrere Jahre der Fall ist. Bekommt man das sicher weg (sowohl den Schimmel an sich als auch die dunklen Flecken)? Die Wohnung gefällt mir ansonsten nämlich. Und das Bad hat auch ein großes Fenster, so dass ich künftig wunderbar lüften könnte.--89.204.155.112 20:48, 11. Feb. 2017 (CET)
- Solange sich der Schimmel auf den Fugenkitt beschränkt, sollte das kein Hinderungsgrund sein. Das Wo ist da natürlich auch ausschlaggebend. Von der Badewanne nach oben abnehmend ist normal, neben dem Bereich wo das Duschwasser hinkommt, sollt es somit sehr wenig bis keinen haben. Sind nur Bereiche betroffen wo mehr oder weniger oft direkter Wasserkontakt herrscht (oder wo sich das Kondenswasser sammeln kann), ist ein wenige Schimmel normal, und eher ein Zeichen nicht vorhanden Putzfimmels.--Bobo11 (Diskussion) 21:13, 11. Feb. 2017 (CET)
- So sieht man das in England auch. Ich habe aber schon einige Deutsche erlebt, die damit auf Reisen in England gar nicht umgehen konnten. Ich würde das beim Vermieter auf jeden Fall ansprechen, das sollte er mMn nicht einfach so lassen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 22:16, 11. Feb. 2017 (CET)
- Auch Sardinien ist noch nicht menschenleer oder total von Krankheiten durchseucht, im Gegenteil. Und dort soll - mangels Heizung im Winter - in vielen Häusern Schimmel vorhanden sein. --ObersterGenosse (Diskussion) 02:05, 12. Feb. 2017 (CET)
- So sieht man das in England auch. Ich habe aber schon einige Deutsche erlebt, die damit auf Reisen in England gar nicht umgehen konnten. Ich würde das beim Vermieter auf jeden Fall ansprechen, das sollte er mMn nicht einfach so lassen. -- MonsieurRoi (Diskussion) 22:16, 11. Feb. 2017 (CET)
- Wenn wir von den Fugen zwischen den Fliesen reden: Die werden nach meiner Erfahrung eher nicht wieder wirklich sauber, auch wenn der Schimmel chemisch beseitigt ist. Silikonfugen dagegen, also die Versiegelung an Wannenrändern z.B. und manchmal in Raumecken, können sicherlich erneuert werden. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:17, 12. Feb. 2017 (CET)
- +1 Ich hatte auch einmal so einen Fall. Die vom Schimmel dunkel gewordenen Fugen mussten rausgekratzt und ersetzt werden, die waren mit den schärsten Putzmitteln nicht wieder weiß zu kriegen. --Neitram ✉ 15:52, 13. Feb. 2017 (CET)
- Genau hinschauen und die Luft der Wohnung riechen! Wenn es nach Keller riecht, absagen. Das Silikon wäscht seine Fungizide nach und nach aus. Danach kommt der Schimmel, der sich von Feuchtigkeit und Seife ernähert. Schimmel an der Wand oder unter den Tapeten solltest Du nicht akzeptieren. Ist das Haus vollständig gedämmt, sollte es über eine Lüftungsanlage mit Wärmetauscher verfügen. Das fehlt bei den meisten. In dem Moment wird man zum Lüftungssklave. Ist das in Ordnung, sollte der Vermieter die Fugen erneuern lassen, denn er vermietet Dir das Wohnung und Bad. Für diese Nutzung wurde der durch den Vormieter in Form der Miete entschädigt. Die Tatsache, dass die Fungizide auswaschen wird als Lebensdauer und Verschleiß möglicherweise nicht akzeptiert. Selbst solltest Du sie nicht austauschen, da sie in der Zuständigkeit des Vermieters liegen. Es geht um die Frage der Haftung bei Wasserschäden durch fehlerhafte Silikonfugen.[3][4] --Hans Haase (有问题吗) 09:34, 13. Feb. 2017 (CET)
- Lesenswert dazu: Kleinreparatur: Silikon | Wer bezahlt die Erneuerung von Silikonfugen? --Hans Haase (有问题吗) 09:42, 13. Feb. 2017 (CET)
@89.204.155.112: Du solltest, falls Du Schimmel in einer anzumietenden Wohnung feststellst, versuchen, mit dem Vormieter Kontakt aufzunehmen, um Infos über die Schimmelsituation in der Wohnung zu klären. Ist allerdings leichter geschrieben als getan. Besonders, wenn die noch da wohnen. --80.187.103.165 19:09, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ich kenne genug Fälle, in denen der Schimmel in der Wohnung aufgrund mangelhafter Renovierungs- und Sanierungsmaßnahmen vom Eigentümer bzw Vermieter zu verantworten ist, allerdings auch genug Fälle, in denen der Mieter geschlampt hat. Als allererstes sollte also festgestellt werden, warum es schimmelt. Das kann ein Schimmelfachmann auch ohne Zutun von Vormieter, Vermieter oder Eigentümer. --Rôtkæppchen₆₈ 01:09, 14. Feb. 2017 (CET)
- Richtig. Da wird gedämmt und auf die Lüftungsanlage mit Wärmetauscher verzichtet. Dadurch schimmelt es auch mit täglichem Lüften. Dann wird der Schimmel verdeckt und ein neuer Mieter gesucht, dem man dann wieder unsachgemäßen Umgang mit der Wohnung vorwirft. Hat man ihn abgezockt, wird wieder zugeschmiert und ein neuer Mieter gesucht. Rausklagen muss man die Mieter nicht, da er meist selbst aus gesundheitlichen Gründen kündigt. Die Justiz freut sich gerne über zwei, die sich streiten. Die Streitparteien haben ja auch schon Vereine für ihre Interessen gegründet. Bei einem Flugzeug gibt es Wartungsbücher, bei Autos eine Serviceheft, bei einer Wohnung??? Es wäre an der Zeit so etwas online zustellen. Für Mietnomaden gibt es bereits eine Auskunftei. --Hans Haase (有问题吗) 12:05, 16. Feb. 2017 (CET)
12. Februar 2017
Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit?
Oder entstehen sie immer wieder neu? Wie? Aus der Feuchtigkeit der Luft (Tag/Nachtunterschied)?--Wikiseidank (Diskussion) 22:00, 12. Feb. 2017 (CET)
- Ja und Nein, und Nein. Zu 2 (das einfacher zu beantworten) Nein, die Gletscher entstehen durch Niederschläge in Form von Schnee (Nicht durch Luftfeuchtigkeit). Zu 1. Das müsste man für jeden Gletscher einzelnen anschauen. Da es in den Alpen praktisch nur Fliessgletscher (in verschiedener Form) gibt, ist also Eiszeitliches Eis ziemlich unwahrscheinlich. Da das Eis dieser Fliessgletscher mit der Zeit talwärts wandert und logischer weise unter weg schmilzt (Das Gewicht des Neuschnee oben in der Akkumulationzone drückt das alte Eis talwärtz). Der Erhalt eiszeitlichem Eises wäre nur in einer Mulde oder einem Schildgletscher möglich, und auch da nur dort wo keine Eisbewegung stattfindet. Ob der betreffende Gletscher nie ganz weg geschlmolzen war ist eben der andere Punkt der geklärt werden müsste. Bei den norwegischen Schildgletscher weis ich, dass dieser Punkt verneint wird, die sind also neueren Datums (ergo auch kein eiszeitliches Eis). Bei den Alpen müsst ich zuerst mal Bücher wälzen. --Bobo11 (Diskussion) 22:07, 12. Feb. 2017 (CET)
- Nein, die Alpengletscher sind keine Überbleibsel der letzten Eiszeit, dafür ist ihre Fließgeschwindigkeit zu hoch (mehrere 10er m/a, d.h. das Eis, das heute an der Gletscherfront ankommt, ist jünger als 10.000 Jahre). Jedoch waren die Gletscher während der letzten Eiszeit deutlich größer, reichten bis weit ins Alpenvorland hinein. --Gretarsson (Diskussion) 22:21, 12. Feb. 2017 (CET)
- Wegen der Frage Überbleibsel der letzten Eiszeit, dann ist das auch bisschen eine Frage wie das zu verstehen sei. Das es noch so altes Eis gibt ist sehr sehr unwahrscheinlich. Das es in den Alpen einen Flecken gibt, der seit der letzte Eiszeit immer unter einer Eisschicht lag. Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten, allerdings mit gewissen Fragezeichen. Es werden ja aktuell unter abschmelzenden Eisfeldern in den Alpen römische Artefakte geborgen, die während der Optimum der Römerzeit dort hineingelangt sein müssen. Und von Art des Fundort her, kann eine dauernde Vereisung zu dem Zeitpunkt des Eintrages verneint werden. Was nicht anderes heisst, als das zu der Zeit des Optimum der Römerzeit die Gleichgewichtslinie höher gelegen haben muss, als dort wo sie es in den letzten Jahrzehnten war.--Bobo11 (Diskussion) 00:36, 13. Feb. 2017 (CET)
- Die Fliessgeschwindigkeit ist keine konstante, sondern nimmt mit zunehmender Tiefe ab. Nahe am Felsbett kann es daher durchaus mehrere tausend Jahre altes Eis geben. Eis aus der letzten Eiszeit aber wohl kaum. Dass Artefakte aus der Römerzeit gefunden werden, heisst übrigens keineswegs, dass die Gleichgewichtslinie damals höher lag als heute, sondern nur, dass sie höher lag als vor dem momentanen Gletscherschwund. Die heutigen Gletscher sind nämlich noch lange nicht im Gleichgewicht sondern verlieren konstant an Masse und wären im Gleichgewicht erheblich kürzer. Bei vielen Gletschern liegt die Gleichgewichtslinie wahrscheinlich schon über dem höchsten Punkt des Gletschers, sodass dieser nach einer gewissen Zeit komplett verschwinden wird. --Dr. Robbenbaby (Diskussion) 10:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Eben. Das zeigt doch exemplarisch, dass die Gletscher sich zwischenzeitlich noch weiter zurückgezogen hatten als sie es heute sind und dass sie danach wieder talwärts vorgestoßen sind. Das verdeutlicht doch sehr schön, dass sie eine eigenständige holozäne Geschichte haben. Gletscher sind dynamische Systeme. Die Frage „Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit“ unterstellt hingegen schon, dass Gletscher etwas statisches sind (vgl. auch die partiell falsche Prämissen des Fragestellers zur Gletscherentstehung). Sind sie aber eben nicht. Die Frage ist daher mit einem klaren „Nein“ zu beantworten, denn allein der Umstand, dass es seit dem Ende der Letzten Eiszeit nie so warm geworden war, dass die Alpengeltscher zwischenzeitlich komplett verschwunden waren, macht diese nicht zu „Überbleibseln“ der Eiszeit. Stattdessen müsste man eher sagen, dass die Vergletscherung der Alpen ein genereller Effekt des seit dem Oligozän, spätestens aber seit Beginn des Pleistozäns (also weit vor der letzten Eiszeit) relativ kühlen globalen Klimas ist. --Gretarsson (Diskussion) 10:42, 13. Feb. 2017 (CET); nachträgl. erg. 10:56, 13. Feb. 2017 (CET)
- Erfordert Gletscherbildung durchgehende Minustemperaturen? Zu einer Glatteisfrage aus dem letzten Jahr und wie es verschwindet, ohne Tautemperaturen, erfolgte auch die Auskunft: Kondensation (von fest/eisförmig in gasförmig, ohne flüssig).--Wikiseidank (Diskussion) 11:23, 13. Feb. 2017 (CET)
- Kondensation ist gasförmig nach flüssig. Fest nach gasförmig heißt Sublimation. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 13. Feb. 2017 (CET)
- Nein, das brauchen sie nicht. Gletscher wachsen dann am besten, wenn es warme feuchte Winter mit viel Schnee gibt und dazwischen trockene Sommer (Kalte Winter führen in der Regel zu wenig Schneefall). Für den Gletscher ist warmer Regen ist viel schlimmer als hohe Temperaturen. Wasser hat eine viel höhere Wärmedichte und führt ausserdem zu einem direkten Kontakt mit dem Eis. Bei warme Wetter kann sich zwischen der warmen Luft und dem Eis eine kaltes Luftpolster bilden, das eben isoliert. Noch besser für den Gletscher ist es, wenn sich die Schneedecke über den Sommer retten kann (die Sonne also nie direktes aufs Eis sondern immer auf den Altschnee scheint). --Bobo11 (Diskussion) 11:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Im Jahr 2003 suchte das PSI nach dem ältesten Alpengletscher. Was dabei herauskam, steht nicht dabei. --Pp.paul.4 (Diskussion) 12:06, 13. Feb. 2017 (CET)
- Nein, das brauchen sie nicht. Gletscher wachsen dann am besten, wenn es warme feuchte Winter mit viel Schnee gibt und dazwischen trockene Sommer (Kalte Winter führen in der Regel zu wenig Schneefall). Für den Gletscher ist warmer Regen ist viel schlimmer als hohe Temperaturen. Wasser hat eine viel höhere Wärmedichte und führt ausserdem zu einem direkten Kontakt mit dem Eis. Bei warme Wetter kann sich zwischen der warmen Luft und dem Eis eine kaltes Luftpolster bilden, das eben isoliert. Noch besser für den Gletscher ist es, wenn sich die Schneedecke über den Sommer retten kann (die Sonne also nie direktes aufs Eis sondern immer auf den Altschnee scheint). --Bobo11 (Diskussion) 11:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Kondensation ist gasförmig nach flüssig. Fest nach gasförmig heißt Sublimation. --Rôtkæppchen₆₈ 11:46, 13. Feb. 2017 (CET)
- Erfordert Gletscherbildung durchgehende Minustemperaturen? Zu einer Glatteisfrage aus dem letzten Jahr und wie es verschwindet, ohne Tautemperaturen, erfolgte auch die Auskunft: Kondensation (von fest/eisförmig in gasförmig, ohne flüssig).--Wikiseidank (Diskussion) 11:23, 13. Feb. 2017 (CET)
- Eben. Das zeigt doch exemplarisch, dass die Gletscher sich zwischenzeitlich noch weiter zurückgezogen hatten als sie es heute sind und dass sie danach wieder talwärts vorgestoßen sind. Das verdeutlicht doch sehr schön, dass sie eine eigenständige holozäne Geschichte haben. Gletscher sind dynamische Systeme. Die Frage „Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit“ unterstellt hingegen schon, dass Gletscher etwas statisches sind (vgl. auch die partiell falsche Prämissen des Fragestellers zur Gletscherentstehung). Sind sie aber eben nicht. Die Frage ist daher mit einem klaren „Nein“ zu beantworten, denn allein der Umstand, dass es seit dem Ende der Letzten Eiszeit nie so warm geworden war, dass die Alpengeltscher zwischenzeitlich komplett verschwunden waren, macht diese nicht zu „Überbleibseln“ der Eiszeit. Stattdessen müsste man eher sagen, dass die Vergletscherung der Alpen ein genereller Effekt des seit dem Oligozän, spätestens aber seit Beginn des Pleistozäns (also weit vor der letzten Eiszeit) relativ kühlen globalen Klimas ist. --Gretarsson (Diskussion) 10:42, 13. Feb. 2017 (CET); nachträgl. erg. 10:56, 13. Feb. 2017 (CET)
Man könnte sagen: „ja“, wenn man davon ausgeht, dass wir uns eigentlich in der letzten auslaufenden Phase der Weichsel-Eiszeit befinden, es spricht einiges für diese Sicht, denn Eiszeiten hören nicht „plötzlich“ zu irgendeinem Datum auf; das ist gewissermaßen Definitionssache.Wenn man vom geomorphologischen Mainstream ausgeht, dann war die letzte Einszeit vor ca. 10-12000 Jahren beeendet. Aus dieser Zeit haben wir in den Alpengletschern wohl kein Eis (= Wassermoleküle) mehr, da dort ständig Akkumulation und Wegschmelzen ablaufen; also „nein“ auf Ausgangsfrage. Man kann aber die Frage auch so stellen: Angenommen, das ganze Gletschereis würde weltweit entfernt. Wo würden sich dann unetr den gegenwärtigen Klimabedingungen neue Gletscher bilden? Sicher in der Antarktis, wahrscheinlich in kleineren Teilen Grönlands, vielleicht auch Himalaya. In den Alpen wäre das sehr unwahrscheinlich, auch Island bliebe dann wohl eisfrei. Vielleicht kennt jemand diesbezügliche Modellrechnungen genauer. Von dieser Warte aus gesehen sind tatsächlich viele Gletscher eiszeitliche Relikte. --84.135.130.137 13:33, 13. Feb. 2017 (CET)
- Nein, Eiszeiten hören nicht zu irgend einem Datum schlagartig auf. Das behauptet auch niemand. Wenn sich die Stratigraphen und Paläoklimatologen (dein „geomorphologischer Mainstream“) aber einig sind, dass sich vor rund 12.000 Jahren – selbstverständlich nicht auf den Tag genau, sondern im Verlauf vieler Jahrzehnte, einiger Jahrhunderte – das Klima deutlich und nachhaltig geändert hat, und man deshalb in dieses Zeitfenster die Pleistozän-Holozän-Grenze gelegt hat (vgl. GSSP Holozän), dann hat das schon Hand und Fuß. Außerdem habe ich ja oben schon gesagt, dass auch schon vor der letzten Eiszeit, wahrscheinlich sogar schon vor Beginn des Pleistozäns Gletscher in den Alpen existiert haben. Und für die Behauptung, dass in den Alpen und auf Island heute keine Gletscher mehr entstünden, wenn man sie denn entfernen könnte, hätte ich gerne einen Beleg, wenigstens aber eine fundierte Begründung. --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ja die Begründung würde mich auch interessieren. Ob wohl es klar ist, dass irgendwann die leicht geneigten Flächen knapp werden, auf denn sich ein Gletscher bilden kann, wenn die Schneegrenze höher steigt. Aber 1973 befand sich die mittlere Gletscherhöhe auf 2400-3000 Meter über Meer (Quelle Firn und Eis in den Schweizer Alpen Herausgegeben 1976 von Geografische Institut der ETH (Publikation 58)), da ist also noch bisschen Luft nach oben.--Bobo11 (Diskussion) 11:12, 14. Feb. 2017 (CET)
- Nein, Eiszeiten hören nicht zu irgend einem Datum schlagartig auf. Das behauptet auch niemand. Wenn sich die Stratigraphen und Paläoklimatologen (dein „geomorphologischer Mainstream“) aber einig sind, dass sich vor rund 12.000 Jahren – selbstverständlich nicht auf den Tag genau, sondern im Verlauf vieler Jahrzehnte, einiger Jahrhunderte – das Klima deutlich und nachhaltig geändert hat, und man deshalb in dieses Zeitfenster die Pleistozän-Holozän-Grenze gelegt hat (vgl. GSSP Holozän), dann hat das schon Hand und Fuß. Außerdem habe ich ja oben schon gesagt, dass auch schon vor der letzten Eiszeit, wahrscheinlich sogar schon vor Beginn des Pleistozäns Gletscher in den Alpen existiert haben. Und für die Behauptung, dass in den Alpen und auf Island heute keine Gletscher mehr entstünden, wenn man sie denn entfernen könnte, hätte ich gerne einen Beleg, wenigstens aber eine fundierte Begründung. --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab gelernt, dass Gletscher ihren Ursprung in den Hochtälern, den Karen, haben, d.h. dort akkumuliert das Eis zuerst/am stärksten und von dort bewegt es sich dann talwärts. Es ist klar, dass Alpengletscher, deren Gleichgewichtslinie aktuell oberhalb ihrer „Mutterkare“ liegt, heute nicht mehr neu entstehen könnten, wenn man sie entfernte. Für alle anderen Gletscher gilt das aber eben nicht. Und wie gesagt, wir reden von heute, nicht von „wenn die Schneegrenze weiter steigt“ bzw. „wenn die globale Erwärmung weiter fortschreitet.“ --Gretarsson (Diskussion) 11:45, 14. Feb. 2017 (CET)
- Grundlage zum entstehen eines Gletscher. Der Schnee muss an einer Stelle bis zum nächsten liegen bleiben können. Das muss er mehre Winter hintereinander können. Allerdings erst wenn der Altschnee eine gewisse Dicke hat fängt der an sich in Eis zu verwandeln. Ein Gletscher ist es allerdings erst, wenn sich die Masse anfängt zu bewegen, sich also aus der Masse eine Eigendynamik entsteht. Auf dem Matterhorn mit seien steilen Wänden wird sich also kein Gletscher bilden können, sondern nur an seinem Fuss. Und genau darum wird die Gleichgewichtslinie irgend wann zum Knackpunkt in den Alpen, weil dann irgend wann das Nährgebiet zu klein wird, damit daraus noch ein Gletscher wird, und nicht nur ein Firnfeld bleibt. Es gibt zwar Gletscher die durch Lawinen leben, und auch aus der Reihe tanzen, weil es dann möglich ist in tieferen Lagen als Normal genügend Eis zu bilden, damit sich dieses von selbst in Bewegung setzt. Und wärmer muss nicht zwingend was schlechtes sein, wenn wie in Norwegen eben durch den wärmeren Winter mehr Schnee fällt, ist das was gutes. --Bobo11 (Diskussion) 22:35, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab gelernt, dass Gletscher ihren Ursprung in den Hochtälern, den Karen, haben, d.h. dort akkumuliert das Eis zuerst/am stärksten und von dort bewegt es sich dann talwärts. Es ist klar, dass Alpengletscher, deren Gleichgewichtslinie aktuell oberhalb ihrer „Mutterkare“ liegt, heute nicht mehr neu entstehen könnten, wenn man sie entfernte. Für alle anderen Gletscher gilt das aber eben nicht. Und wie gesagt, wir reden von heute, nicht von „wenn die Schneegrenze weiter steigt“ bzw. „wenn die globale Erwärmung weiter fortschreitet.“ --Gretarsson (Diskussion) 11:45, 14. Feb. 2017 (CET)
- Lieber Bobo11, ich kann nicht beurteilen ob deine neuen Ausführungen stimmen. Offenbar falsch jedenfalls sind deine wiederholten Behauptungen zuvor: "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten". Bitte mäßige dein Mitteilungsbedürfnis. Es ist unschön und verstörend, hier auf der Auskunftsseite eines Projektes, welches eine Enzyklopädie zum Ziel hat immer wieder deine – teils wirklich haarsträubend – falschen Aussagen zu lesen. Dies umso mehr als sich nicht immer jemand findet, der deine Aussagen richtig stellen kann – du selbst machst das ja nicht einmal dann, wenn auch dir klar sein sollte, dass du dich geirrt hast. -- Ian Dury Hit me 13:28, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ich darf kurz auf diese Bemerkung eingehen: Ich glaube, dass du, Ian Dury, missverstanden hast, auf welche Fragen Bobo11 jeweils geantwortet hat, oben mit "Ja und Nein, und Nein", dann weiter unten mit "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten". Ich habe mir das so umgedeutet, dass die Antworten jeweils zu bestimmten Fragen gehörten (der Fragesteller hat vier Fragen gestellt, Bobo11 hat selbst weitere Fragen gestellt, zum Teil allerdings unter Auslassung des Fragezeichens) und für mich richtige Antworten darstellten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Vergiss es Paul, Ian legt meinen Text eh immer zu meinem Nachteil aus. Und ja der Satz bezog sich auf die Frage die ich selber unmittelbar davor gestellt habe. Ob es in den Alpen eine Flecken geben kann, der seit der letzten Eiszeit nie eisfrei war.--Bobo11 (Diskussion) 14:33, 13. Feb. 2017 (CET)
- Die von dir gestellte Frage (die du dann selbst beantwortest) kommt mit der Einleitung "Wegen der Frage Überbleibsel der letzten Eiszeit" daher, was du – jedenfalls für mich – mit "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten" quittierst. Du überliest übrigens, dass Pp.paul.4 deine Antworten "umgedeutet" hat, damit deine Aussagen einen Sinn ergeben. Hier aber der Hinweis, dass ich selbst nach umdeuten deiner ersten Antwort auf "Sind die Gletscher in den Alpen "Überbleibsel" der letzten Eiszeit?" nur ein "Ja", allenfalls "Ja und Nein" herauslesen kann. Die Frage "Oder entstehen sie immer wieder neu?" ist, wenn man richtig durchzählt (ich komme auch auf vier Fragen), von dir mit "Nein" beantwortet worden, egal, ob man dein zweites oder auch drittes "Nein" im Satz "Ja und Nein, und Nein" auf diese Frage bezieht. Die dritte und vierte Frage beantwortest du dann als Antwort auf eine Frage 2 ("Zu 2 (das einfacher zu beantworten)). Dass du dich jetzt wieder als armer Benutzer darstellst, der nur von mir falsch verstanden wird, sei dir überlassen. Ich denke, dass viele ob deines Blödsinns, denn du hier zuweilen verzapfst, einfach resignieren. Jedenfalls bist du schon öfter darauf angesprochen worden, dass deine Aussagen schlicht falsch sind. Auf die Idee, dass es an deinen Formulierungen liegt, kommst du nicht. -- Ian Dury Hit me 16:40, 13. Feb. 2017 (CET)
- Vergiss es Paul, Ian legt meinen Text eh immer zu meinem Nachteil aus. Und ja der Satz bezog sich auf die Frage die ich selber unmittelbar davor gestellt habe. Ob es in den Alpen eine Flecken geben kann, der seit der letzten Eiszeit nie eisfrei war.--Bobo11 (Diskussion) 14:33, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ich darf kurz auf diese Bemerkung eingehen: Ich glaube, dass du, Ian Dury, missverstanden hast, auf welche Fragen Bobo11 jeweils geantwortet hat, oben mit "Ja und Nein, und Nein", dann weiter unten mit "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten". Ich habe mir das so umgedeutet, dass die Antworten jeweils zu bestimmten Fragen gehörten (der Fragesteller hat vier Fragen gestellt, Bobo11 hat selbst weitere Fragen gestellt, zum Teil allerdings unter Auslassung des Fragezeichens) und für mich richtige Antworten darstellten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 13:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Lieber Bobo11, ich kann nicht beurteilen ob deine neuen Ausführungen stimmen. Offenbar falsch jedenfalls sind deine wiederholten Behauptungen zuvor: "Die Frage ist durchaus mit Ja zu beantworten". Bitte mäßige dein Mitteilungsbedürfnis. Es ist unschön und verstörend, hier auf der Auskunftsseite eines Projektes, welches eine Enzyklopädie zum Ziel hat immer wieder deine – teils wirklich haarsträubend – falschen Aussagen zu lesen. Dies umso mehr als sich nicht immer jemand findet, der deine Aussagen richtig stellen kann – du selbst machst das ja nicht einmal dann, wenn auch dir klar sein sollte, dass du dich geirrt hast. -- Ian Dury Hit me 13:28, 13. Feb. 2017 (CET)
- Verbirgt sich da irgendwo ein "Schiff des Theseus"-Problem? Grüße Dumbox (Diskussion) 17:01, 13. Feb. 2017 (CET)
- Nimm ein mittelalterliches oder antikes Gebäude, um das man sich im Idealfall gut kümmert: alles verrottete Material wird ständig von Restauratoren ersetzt. Wenn man lange genug wartet, ist nichts mehr aus der Ursprungszeit vorhanden. Richtig? Das wäre aber im Ergebnis auch nichts anderes als wenn man lange gar nichts restauriert bis alles abgerissen werden muss (oder es wird sonstwie zerstört) und dann wird alles nach dem alten Plan neu aufgebaut. Ist das neue Bauwerk in beiden Fällen noch mittelalterlich oder neu? --84.135.151.155 10:53, 14. Feb. 2017 (CET)
- Genau. Und statt des Gebäudes muss man sich nun ein Schiff denken :) --Optimum (Diskussion) 11:44, 14. Feb. 2017 (CET)
- Die Analogie hinkt ganz schön, denn wir sprechen hier von einem Zeitraum von mehr als 10.000 Jahren und zudem ist es fragwürdig, natürliche Prozesse/Bildungen mit technischen Konstruktionen zu analogisieren. Gletscher entstehen quasi von selbst, ohne „Bauplan“, unter geeigneten klimatischen Bedingungen und sie verschwinden wieder, wenn diese Bedingungen nicht mehr herrschen. Tatsächlich waren die Alpengletscher vor 7000 Jahren fast verschwunden („Grüne Alpen“) [5], [6] um nachfolgend wieder zu wachsen. Ich bleibe jedenfalls dabei, den heutigen Alpengletschern eine eigenständige holozäne Geschichte zuzubilligen, anstatt sie als Überbleibsel aus dem Pleistozän zu betrachten. --Gretarsson (Diskussion) 13:15, 14. Feb. 2017 (CET)
- Du hast sicher ganz Recht und ich will (und kann) dir da auch gar nicht hineinreden. Ich wollte nur mal einen nicht rein naturwissenschaftlichen Aspekt ansprechen, und Analogien in der Natur sind nicht so selten; am bekanntesten sicher Flüsse, denen wir ja eine Identität zueignen, obwohl die Wassermoleküle beständig ausgetauscht werden (panta rhei und so...). Beste Grüße Dumbox (Diskussion) 14:23, 14. Feb. 2017 (CET)
- Die Analogie hinkt ganz schön, denn wir sprechen hier von einem Zeitraum von mehr als 10.000 Jahren und zudem ist es fragwürdig, natürliche Prozesse/Bildungen mit technischen Konstruktionen zu analogisieren. Gletscher entstehen quasi von selbst, ohne „Bauplan“, unter geeigneten klimatischen Bedingungen und sie verschwinden wieder, wenn diese Bedingungen nicht mehr herrschen. Tatsächlich waren die Alpengletscher vor 7000 Jahren fast verschwunden („Grüne Alpen“) [5], [6] um nachfolgend wieder zu wachsen. Ich bleibe jedenfalls dabei, den heutigen Alpengletschern eine eigenständige holozäne Geschichte zuzubilligen, anstatt sie als Überbleibsel aus dem Pleistozän zu betrachten. --Gretarsson (Diskussion) 13:15, 14. Feb. 2017 (CET)
- Sind "grüne Alpen vor 7.000" plausibel?--Wikiseidank (Diskussion) 16:22, 15. Feb. 2017 (CET)
- Gletscher sind ein Hinweis darauf, dass wir uns aus geohistorischer Sicht in einer Esizeitperiode befinden, die noch andauert. Durch den Klimawandel wird das Ende der aktuellen Interglazialzeit nur verzögert.--Leif (Diskussion) 21:44, 15. Feb. 2017 (CET)
13. Februar 2017
Facebook: Betrug?
Ich wurde heute bei Facebook von einer alten Freundin als Freund hinzugefügt. Ich habe es die Anfrage bestätigt, da ich sie ja kannte. Sie hat mich dann nach meiner Handynummer gefragt, die ich ihr auch gegeben habe. Erst danach habe ich gemerkt, dass ich mit ihr schon befreundet war, ich also ein zweites Mal hinzugefügt wurde. Sie hatte sogar alle möglichen Fotos bereitgestellt. Als ich mir die Sprache danach angesehen habe, habe ich erst gemerkt, dass irgendetwas nicht stimmt. Bin ich auf einen Betrug hereingefallen? Was kann mir nun passieren, da ich die Handynummer weggegeben habe? 130.226.41.19 14:16, 13. Feb. 2017 (CET)
- Du solltest in jedem Fall die eingehenden SMS genau beobachten und keinen wie auch immer gearteten Code eingeben. Ein relativ alter Trick. --j.budissin+/- 14:21, 13. Feb. 2017 (CET)
- Bilder kopieren ist ein alter Trick. Deine Handynummer kann nun ggf. zum Missbrauch benutzt werden. Darunter fällt das Übernehmen Deines oder des Kontos Deiner FB-Freundin. Rufe die echte persönlich an und melde das andere Konto, wenn sie es nicht selbst angelegt haben sollte. Es geht zudem darum auszuschließen, dass sie nicht selbst ein Zweitkonto oder neues Konto wg. Passwort vergessen usw. angelegt hat. --Hans Haase (有问题吗) 14:26, 13. Feb. 2017 (CET)
- Ja, ihre Fotos wurden wohl tatsächlich missbräuchlich verwendet. Ich habe den falschen Kontakt wieder gelöscht und bei Facebook gemeldet. Was kann der/die AngreiferIn denn jetzt mit meiner Handynummer machen? Für einen Moment hatte er/sie ja auch Zugriff auf meinen Facebook-Account, der sonst von aussen nicht einsehbar ist. 130.226.41.19 14:32, 13. Feb. 2017 (CET)
- Meist ist so ein Account wohl so eingestellt, dass Apps von Freunden auf einen Teil deiner Daten zugreifen können. So eine App könnten sich die Betrüger selbst gestrickt haben, um so viel wie möglich abzusaugen. --Eike (Diskussion) 15:03, 13. Feb. 2017 (CET)
- Und was machen die dann mit diesen Daten? So richtig informativ ist ein Facebook-Account ja eigentlich für nicht-Freund auch nicht. Sie wissen halt wohin ich in den Urlaub fahre uns können meine Fotos sehen. Aber bei was hilft denen soetwas in Kombination mit der Telefonnummer? Ich vermute mal, die wollen ja jetzt irgendwie auf meine Kosten Geld machen. Aber wie? Und kann ich mich jetzt noch irgendwie schützen? 130.226.41.19 15:09, 13. Feb. 2017 (CET)
- Eine Möglichkeit wäre, überzeugendere Spam-Mails zu schicken. Früher hat man die auf den ersten Blick am schlechten Deutsch erkannt. Heute bekomme ich gut designte betrügerische Mails in fehlerfreiem Deutsch mit angeblichen Rechnungen, die meinen kompletten Namen, meine Adresse und meine Telefonnummer enthalten. Da sind die Leute eher geneigt, den Anhang zu öffnen... --Eike (Diskussion) 15:16, 13. Feb. 2017 (CET)
- Es geht m.E. in den seltensten Fällen um den Account, sondern eher um die Telefonnummer (sh. oben verlinkter Text). Und auch mit der alleine kann man eigentlich nicht viel anfangen, was Betrügern etwas nützen könnte. Du solltest eben aufmerksam sein, ob du jetzt irgendwelche Nachrichten bekommst. --j.budissin+/- 16:59, 13. Feb. 2017 (CET)
- Bitte bedenken, dass Facebook zum online Einloggen benutzt werden kann. Es ist wie Email und Passwort vergessen. Und schon ist der Identitätsdiebstahl perfekt. Wenn Du versuchst in Dein Facebook-Konto von einem anderen Gerät aus einzuloggen, gibt Dir Facebook Bilder von Freunden, die Du in wenigen Sekunden erkennen musst. Diese Bilder können abgegriffen werden. Zudem kannst Du Facebook so einstellen, dass nur Freunde sehen, mit wem Du befreundet bist. Die Maßnahme kam, als im arabischen Frühling die Geheimdienste Facebook-Konten von Aktivisten geknackt haben. An den Bildern scheiterten sie. --Hans Haase (有问题吗) 17:49, 13. Feb. 2017 (CET)
- Das habe ich jetzt nicht verstanden. Können die jetzt, weil sie vorhin kurz mein "Freund" waren, fortan meinen Account betreten oder was? Ich habe sie ja gleich wieder entfreundet. 62.44.134.215 19:43, 13. Feb. 2017 (CET)
- Wenn es ein Bot ist, rennt der Sekunden bis Minuten später allem Klick- oder Abrufbarem hinterher und zieht sich was er bekommt. Nochmal: Wenn FB glaubt, Dein Konto könnte geknackt worden sein, weil Du von anderen Geräten und Standorten aus einloggst, zeigt Dir FB Bilder von Freunden und Du musst sie erkennen. Schaffst Du das nicht, sagt Facebook. Bist Du das nicht, lässt Dich FB auch mit richtigem Passwort nicht zugreifen. Kennst Du die Personen nicht persönlich, schaffst Du es nicht, die Bilder nicht rechtzeitig zuordnen. --Hans Haase (有问题吗) 20:24, 13. Feb. 2017 (CET)
- Liegt nicht an dir, dass du das nicht verstanden hast. Nein, dein Account war dadurch nicht in Gefahr. --Eike (Diskussion) 09:26, 14. Feb. 2017 (CET)
- Nachtrag: es geht darum, dass ein Fake-Konto bei Freunden Bilder sammelt und Infos abgreift, die sonst nicht einsehbar wären. Die Gründe sind oben genannt. Dies zur Vorbeugung solcher Aktionen. --Hans Haase (有问题吗) 07:13, 17. Feb. 2017 (CET)
Frage an die MedizinerInnen: Gebräuche beim Zitieren
Ich bin studierter Historiker und lektoriere gerade ein medizinhistorisches Buch, das drei MedizinerInnen geschrieben haben. Dabei fällt mir auf, dass sie in Fußnoten (fast) nie einen Schlusspunkt setzen. Bei uns HistorikerInnen ist der schließende Punkt am Ende einer Anmerkung Standard, alles andere wäre falsch, und meine Augen sind das so, wie vorliegend, gar nicht gewohnt. Ist das unter MedizinerInnen üblich? Haben die den Punkt überall vergessen, und ich sollte ihn deswegen nachtragen, oder ist es andersherum so, dass die AutorInnen und die medizinisch ausgebildete Leserschaft sich umgekehrt viel mehr an Punkten stören würden, so wie ich mich an ihrem Fehlen störe? --78.53.64.253 17:26, 13. Feb. 2017 (CET)
Und als zugehörige Anschlussfrage: Beginnt eine Anmerkung mit einem Großbuchstaben? Die AutorInnen beginnen viele stichpunktartige Anmerkungen mit einem kleinen Buchstaben, was ja auch irgendwie zum fehlenden Schlusspunkt passt. Sollte ich das so lassen, oder „korrigieren“? --78.53.64.253 17:30, 13. Feb. 2017 (CET)
- Mir nicht bekannt, dass in der Medizin generell ohne Endpunkt gefußnotet wird (oder wurde). Ist es ein Satz, sollte ein Punkt am Ende stehen.
- Anmerkungen sollten eigentlich mit einem Großbuchstaben beginnen. Es wird wohl auch auf die Regeln des (neuen) Herausgebers ankommen. GEEZER … nil nisi bene 17:46, 13. Feb. 2017 (CET)
- Beim berühmten Thieme-Verlag in zwei aktuellen Medizin-Fachbüchern Bildunterschriften mit großen Anfangsbuchstaben und Punkt am Ende, in einem Buch aus dem Jahr 1985 große Anfangsbuchstaben, aber kein Punkt am Ende, sogar dann nicht, wenn zur Aufteilung der Unterschrift zwischendrin Punkte verwendet wurden (wobei die Bildunterschriften, die ich gesehen habe, nur stichpunktartig und nicht als ganze Sätze formuliert sind: fiktives Beispiel: „Links Bild a. Rechts Bild b“). --BlackEyedLion (Diskussion) 18:30, 13. Feb. 2017 (CET)
- Dass jede Fußnote unbedingt mit einem Großbuchstaben beginnen und mit einem Punkt enden muss, ist offenbar eine Marotte der Geschichtswissenschaften. Allerdings wird sich in den mir bekannten anderen Disziplinen (die Medizin gehört dazu allerdings eher nicht) auch niemand beschweren, wenn man es so hält. Da ein medizinhistorisches Buch sicher auch von Historikern gelesen wird, kann man denen die Punkte, an denen manchen von ihnen so viel liegt, ruhig gönnen. Den Verfassern gegenüber sollte man das aber lieber nicht als Fehlerkorrektur bezeichnen, eher als Marketingmaßnahme. --Mark (Diskussion) 18:47, 13. Feb. 2017 (CET)
@78.53.64.253: Wenn ich Deine Frage richtig lese, so kümmerst Du Dich um Zeichensetzung. Dies ist kein Lektorieren, sondern Korrekturlesen. Bei einem medizinhistorisches Buch, Betonung auf dem zweiten Teil, ist nur auf Gleichheit des Textes zu achten. Dies übrigens immer! Bei einem Medizinischen Verlag wird es Vorgaben geben. Grüße--80.187.103.165 18:56, 13. Feb. 2017 (CET)
@80.187.103.165: Ich bin Lektor, und ich lektoriere. Aber es gehört zu meiner Berufsehre, auch Fehler des Korrektorats auszubügeln, wenn ich sie sehe – ganz besonders, wenn es, wie in diesem Fall, außer den AutorInnen selbst kein Korrektorat gab ;-) In diesem Fall ist der Verlag eben kein medizinihistorischer Verlag, sondern ein Haus mit auf Zeit- und Kulturgeschichte spezialisiertem Programm – deswegen haben wir auch keine mit den Gepflogenheiten von MedizinerInnen vertraute LektorInnen. Das Buch wird zwar bei uns im allgemeinen Programm erscheinen, es ist aber abzusehen, dass sich die Leserschaft ganz überwiegend aus MedizinerInnen rekrutieren wird, zumal der geschichtswissenschaftliche Wert des Buchs begrenzt ist. Deswegen würden wir uns eigenen Verlagsstandards (die in Anmerkungen natürlich Großschreibung am Anfang und Satzschlusszeichen am Ende vorschreiben) auch jederzeit zurückstellen, sollten die beschriebenen Gepflogenheiten beim erwarteten Publikum üblich sein, und natürlich ganz besonders dann, falls die Punkte für MedizinerInnen sogar störend wären. Vielen Dank also für alle Kommentare, die ja anscheinend auch zumindest nicht gegen die Punkte sprechen. Könnte sich vielleicht bitte noch ein/e selbstidentifizie/r MedizinerIn entsprechend äußern? Dann wäre ich vollkommen beruhigt! ;-)--78.53.64.253 19:51, 13. Feb. 2017 (CET)
- Hi zurück! Megagrins. Ja so ist das (heute). Falls Du aber Lektor "sein willst" so sei Lektor! Also definiere ohne ... - Viele Grüße und viel Erfolg von einem Kollegen! --80.187.103.165 20:13, 13. Feb. 2017 (CET)
- ...div. Nachfragen. Und sei mutig!! :-) (Denke, Du verstehst mich!) --80.187.103.165 20:16, 13. Feb. 2017 (CET)
- An vielen deutschen Hochschulen gibt es Institute, die sich mit der Geschichte der Medizin befassen. Da solltest Du kompetente Auskunft bekommen können. Einfach mal versuchen - meistens freuen die sich, wenn jemand Interresse an ihrem Fachgebiet zeigt. --178.4.179.122 14:32, 14. Feb. 2017 (CET)
Straßenbau: Teer in Tunnel
Hallo, ich sehe immer, dass Teer vom LKW in die Teerverteilmaschine gekippt wird. Aber wie funktioniert das im Straßentunnel ? Die sind ja meist nur 4,5 Meter hoch, während ein gekippter LKW schnell auf 7 Meter hoch geht... --blonder1984 (Diskussion) 20:06, 13. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt auch Teelaster die ein Art Schieber drin haben, denn Teer also ausstossen können und nicht so hoch kippen müssen [7].--Bobo11 (Diskussion) 20:13, 13. Feb. 2017 (CET)
- Die Antwort ist völlig richtig, ich möchte aber darauf hinweisen, dass heutzutage nicht geteert, sondern asphaltiert wird. Die Teerverteilmaschine ist ein Asphaltfertiger. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:43, 13. Feb. 2017 (CET)
- ...das Stichwort heißt "Schubboden"... z.B. [8] --Btr 21:40, 13. Feb. 2017 (CET)
- Beschicker fällt mir da noch ein... die könnte man vllt kaskadieren, wenn man keinen Schubboden mag... --Heimschützenzentrum (?) 22:25, 13. Feb. 2017 (CET)
- vllt käme man auch mit nur 2 Beschickern aus, die immer hin und her fahren... --Heimschützenzentrum (?) 05:50, 14. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt da verscheide Varianten auf dem Markt, wie man ohne Kippen (oder nur mit leichtem kippen) Schüttgut aus einem LKW kriegt. Die Frage ist hier eher, was davon sich mit heissem Asphalt verträgt. Ich kenne die Variante, dass es ähnlich wie bei einem Müllwagen beim Entlad geht. Das "nur" eine verschiebbare Rückwand zu Hilfe genommen wird (muss dabei nur leicht geneigt sein), der Boden und die Seitenwände fest sind.--Bobo11 (Diskussion) 22:34, 13. Feb. 2017 (CET)
Vereitelter Terroranschlag in Ludwigshafen - Stand der Dinge?
Bis Mitte letzten Dezember berichteten die Medien recht ausführlich über den Fall eines 12-jährigen Deutsch-Irakers, der einen Nagelbombenanschlag auf einen Weihnachtsmarkt in Ludwigshafen geplant hatte. Der Generalbundesanwalt hatte damals verlautbaren lassen, daß das Kind an einem sicheren Ort sei und nach den Hintermännern gefahndet werde. Seit dem Anschlag von Berlin am 19. Dez. wurde über diesen Fall dann praktisch nichts mehr berichtet. Es entsteht mittlerweile der Eindruck, daß der "Fall Amri" dazu genutzt wurde, um über dieses heiße Eisen den Vorhang des Vergessens zu senken. Oder weiß irgend jemand, was mit dem Jungen jetzt ist, ob der vereitelte Anschlag Konsequenzen für ihn haben soll und ob die angebliche Fahndung nach Hintermännern noch läuft, oder still und heimlich beendet wurde? --91.39.75.171 20:55, 13. Feb. 2017 (CET)
- Solche Ermittlungen finden eigentlich immer "still und heimlich" statt, damit die Tatverdächtigen nicht gewarnt werden. Nur wenn akute Gefahr (Anschlags- oder Verdunklungsgefahr) besteht, gehen die Ermittler an die Öffentlichkeit. Der Junge ist nicht volljährig und genießt besonderen Schutz. Auch er ist erstmal nur Tatverdächtiger und nicht Täter. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 21:12, 13. Feb. 2017 (CET)
- Es ist auch kein Grund erkennbar, warum man über einen nicht stattgefundenen Terroranschlag zwei Monate später noch prominent berichten sollte. Wir haben schließlich noch andere Themen. --j.budissin+/- 23:04, 13. Feb. 2017 (CET)
- @„…weiß irgend jemand…“: Frag die Pressestelle der ermittelnden Staatsanwaltschaft (das müsste die Staatsanwaltschaft Frankenthal oder die Bundesanwaltschaft sein) an oder durchsuche deren Website. --Rôtkæppchen₆₈ 00:51, 14. Feb. 2017 (CET)
Zumindest haben sie über den Jungen und seinen Computer oder sein Handy den Verdächtigen in Wien gefunden. Wenn sie noch weiter dran sind, sagen sie das natürlich nicht öffentlich, das würde die ja warnen. -- Sr. F (Diskussion) 07:33, 14. Feb. 2017 (CET)
- Wenn man der Ansicht ist, dass "praktisch nichts mehr berichtet" wurde, sollte man vielleicht mal die Auswahl der Medien überdenken, die man konsumiert. Hier mal nur ein Link (der unter anderem das nennt, was Sr. F schon geschrieben hat, aber auch darüber Auskunft gibt, was "mit dem Jungen jetzt ist"): http://www.swr.de/swraktuell/rp/ludwigshafen/bombenbauer-aus-ludwigshafen-zwoelfjaehriger-gibt-hinweis-auf-islamist/-/id=1652/did=18882414/nid=1652/ea3bqn/index.html --132.230.195.232 09:27, 14. Feb. 2017 (CET)
Monsieur Parbel
Hi, ich wollte mich als Monsieur Parbel registrieren. Aber es kam die Meldung: "Die Registrierung des Benutzernamens „Monsieur Parbel“ ist nicht erwünscht, siehe dazu unsere Hinweise." Ich kam die Hinweise gelesen und verstehe es dennoch nicht. Kann es an "Monsieur" liegen? 2003:74:CB0F:CE00:118C:2BF1:9336:3288 21:10, 13. Feb. 2017 (CET)
- 1. Parbel ist nicht erlaubt. (Warum auch immer.) Für die, die sich auskennen: Title blacklist, nach parbel suchen. Anscheinend gibt es einen Benutzer dieses Namens, der keine anderen Benutzer mit diesem Wort im Namen haben möchte.
- 2. ? ist wohl kaum eine geeignete Überschrift für die Frage. --BlackEyedLion (Diskussion) 22:01, 13. Feb. 2017 (CET)
Danke für diese kompetente Auskunft. 2003:74:CB0F:CE00:118C:2BF1:9336:3288 22:12, 13. Feb. 2017 (CET)
- Versuch es mal bei WP:FZW, da gehört Deine Frage eigentlich hin. --178.4.179.122 14:10, 14. Feb. 2017 (CET)
Urheberrecht
Lässt sich ein Satz wie "tierversuchsfrei hergestellte Güter (oder Waren)" urheberrechtlich eintragen? --92.107.205.150 21:13, 13. Feb. 2017 (CET)
- Urheberrechte lassen sich nicht zentral eintragen. Und als Wortmarke dürfte es unterm Strich nicht erfolgreich sein. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 21:36, 13. Feb. 2017 (CET)
- Um eine Wortmarke einzutragen ist es vollkommen unerheblich, ob diese erfolgreich sein wird oder nicht. Das Deutsche Patent- und Markenamt trägt jeden Mist ein, sofern schutzfähig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 14. Feb. 2017 (CET)
- Natürlih nicht jeden Mist: Oben genannter Satz kann ja gerne versucht wertden. Ich halte dies allerdings für eine fakefrage.v--80.187.118.35 01:07, 14. Feb. 2017 (CET)
- Dass der Versuch, "tierversuchsfrei hergestellte Güter (oder Waren)" als Marke eingetragen zu bekommen, nicht erfolgreich sein kann, ergibt sich aus MarkenG § 8 Nr. 1-3. --Vsop (Diskussion) 01:24, 14. Feb. 2017 (CET)
- 3 ist nicht erfüllt. 2 wohl auch nicht, "tierversuchsfrei" ist keine Art. Bei 1 weiss ich nicht, was mit Unterscheidungskraft gemeint sein soll.--92.107.205.150 20:07, 14. Feb. 2017 (CET)
- Unterscheidungskraft im Sinne von § 8 Abs. 2 Nr. 1 MarkenG ist die Eignung zum Unterscheidungsmittel, das Waren oder Dienstleistungen als von einem bestimmten Unternehmen stammend kennzeichnet und sie damit von denjenigen anderer Unternehmen unterscheidet. Keine Unterscheidungskraft haben Angaben, die in gebräuchlichen Wörtern oder Wendungen der deutschen oder einer bekannten Fremdsprache eine Ware oder Dienstleistung in der üblichen Weise beschreiben und nur so und nicht als Unterscheidungsmittel im obigen Sinne verstanden werden.
- § 8 Abs. 2 Nr. 2 schließt nicht nur eine „Bezeichnung der Art“ von der Eintragung als Marke aus, sondern auch Angaben, die -wie „tierversuchsfrei hergestellt“- „zur Bezeichnung ... der Beschaffenheit ... der Waren oder der Erbringung der Dienstleistungen oder zur Bezeichnung sonstiger Merkmale der Waren oder Dienstleistungen dienen können“ und die deshalb nicht für einen einzigen Wettbewerber monopolisiert werden dürfen. --Vsop (Diskussion) 15:53, 15. Feb. 2017 (CET)
- 3 ist nicht erfüllt. 2 wohl auch nicht, "tierversuchsfrei" ist keine Art. Bei 1 weiss ich nicht, was mit Unterscheidungskraft gemeint sein soll.--92.107.205.150 20:07, 14. Feb. 2017 (CET)
- Um eine Wortmarke einzutragen ist es vollkommen unerheblich, ob diese erfolgreich sein wird oder nicht. Das Deutsche Patent- und Markenamt trägt jeden Mist ein, sofern schutzfähig. --Rôtkæppchen₆₈ 00:53, 14. Feb. 2017 (CET)
Schweizer: Luca Aerni mit Umlaut?
Mehrere deutsche, österreichische und auch anderssprachige Medien schreiben den neuen Schweizer Kombinationsweltmeister Luca Aerni mit Umlaut, also Luca Ärni. Seltener tun das auch welche aus der Schweiz. Frage an die Nachbarn: Ist das eine Falschschreibung, oder eine legitime Alternative? Wenn ersteres: Woher mag der Irrtum kommen? --KnightMove (Diskussion) 22:37, 13. Feb. 2017 (CET)
- Wahrscheinlich weil der FIS wie üblich beim Sport Umlaute und andere Sonderzeichen aus bestimmten Sprachen streicht bzw. anders umschreibt. So heisst es zum Beispiel Simona Hoesl statt Simona Hösl oder Nina Loeseth statt Nina Løseth. Und darum denken manche deutschsprachige Reporter wohl, sie müssten bei "Aerni" auch wieder nach "Ärni" umschreiben. --King Rk (Diskussion) 23:07, 13. Feb. 2017 (CET)
- Aerni (gespochen ärni) schreibt sich ohne Umlaut, wie Aeschlimann (gesprochen äschlimann) oder Oerlikon (gesprochen örlikon). --62.202.182.157 23:27, 13. Feb. 2017 (CET)
- In der Schweiz sind Umlaute nicht zwingend gleichbedeutend mit ae,oe,ue. Schweizer essen Muesli, aber kein Müsli (letzteres ist ein Mäuschen). EDIT: Ach nein, das hatte ich mir falsch gemerkt. Das zum Essen heißt Müesli. --Nobody Perfect (Diskussion) 09:33, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ich meine mal gehört zu haben (Vorsicht! TF), es gäbe auf Schweizer Tastaturen keine Umlaute als Gro
ßssbuchstaben, das wäre dann ggf. auch eine Erklärung. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 09:37, 14. Feb. 2017 (CET)- <einschieb> Wenn du jetzt die Schreibmaschinen Tastatur meist JA. Bei der Computer gibt es eine Hilfskrücke, die Feststelltaste (Caps Lock) führt tatsächlich zu einem Ä und zusammen mit der normalen Hochstelltaste zu einem À. Was bei euch beim Drücken der normalen Hochstelltaste zu einem ä = Ä, ö = Ö, ü = Ü führte, liefert bei der Schweizer Tastatur folgendes ä = à, ö = é, ü = è. Und nein für das ß gibt es keinen anderen Trick als die Eingabe über die <miep> Code-Nummer auf dem Ziffernblock (Alt + 225 bzw Alt + 0225). --Bobo11 (Diskussion) 21:12, 14. Feb. 2017 (CET)
- ... das wäre die Erklärung, wieso deutsche und österreichische Medien ihn so schreiben? Stimmt aber sowieso nicht. Also meine Erklärung halte ich immer noch für die naheliegendste ;P --King Rk (Diskussion) 09:46, 14. Feb. 2017 (CET)
- Außer mit irgendwelchen Hilfskrücken über eine Fehlbelegung der CapsLock-Taste stimmt das doch, da war meine Erinnerung an etwas irgendwo von irgendwem gesagtes ja doch nicht so falsch. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:27, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ich meine mal gehört zu haben (Vorsicht! TF), es gäbe auf Schweizer Tastaturen keine Umlaute als Gro
Ich darf Benutzer:Abderitestatos hierher einladen und die Anwesenden zu unserer Meinungsverschiedenheit um das Lemma Luca Ärni. --KnightMove (Diskussion) 23:09, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ist das nicht lustig? Ein Österreicher sucht Schweizer (mit "Nachbarn" meinte er das), die ihm etwas zu einem gerade berühmt gewordenen Schweizer Skiweltmeister beantworten sollen. Es antwortet ein Deutscher, grundsätzlich richtig. Eine Schweizer IP beantwortet dann die Frage. Dann antworten nochmals zwei Deutsche, schreiben unter anderem über kleine Mäuse, und ein weiterer Schweizer lässt sich über Schreibmaschinen- und Computertastaturen vernehmen. --62.202.182.157 11:15, 15. Feb. 2017 (CET)
Ist Mobbing am Arbeitsplatz ohne Gesundheitsfolgen dennoch
Mobbing? --77.4.234.49 23:18, 13. Feb. 2017 (CET)
- Diese Fragestellung ist in sich unlogisch und beantwortet sich selbst ... --King Rk (Diskussion) 23:24, 13. Feb. 2017 (CET)
- Vielleicht noch ergänzend: Die Folgen auf eine Beeinträchtigung der Gesundheit zu reduzieren wird dem Phänomen nicht gerecht. Generell wird auch die Würde des Gemobbten verletzt und vielfach seine soziale Situation angegriffen. Am Arbeitplatz wird zusätzlich der Betriebsfrieden gestört (derzeit in der de.wp wohl nur hier als Aspekt des Lemmas Frieden behandelt). Weil Mobbing auch zu Langzeit- und Spätfolgen führen kann (und daher die Unmittelbarkeit der seelischen Beschädigung nicht immer eindeutig nachweisbar ist) ist es eine besonders perfide Form der Assozialität. --2003:46:A11:F700:78AD:EC6E:809:FB76 00:39, 14. Feb. 2017 (CET)
- (BK)Mobbing ist vor allem ein soziales Problem. Gesundheitliche Folgen sind da nur sekundär, denn auch ohne gesundheitliche Folgen ist eine Umgebung, in der gemobbt wird, sozial krank. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 14. Feb. 2017 (CET)
- NEIN! Ist ein arbeitsrechtliches Problem. Dem kommt man aber da nicht bei! Zahlen "tuen" die Krankenkassen - also wir. (Wir ist eine andere Frage) --80.187.118.35 01:14, 14. Feb. 2017 (CET)
- Das halte ich aus offensichtlichen Gründen für ein Gerücht. --Rôtkæppchen₆₈ 01:40, 14. Feb. 2017 (CET)
- NEIN! Ist ein arbeitsrechtliches Problem. Dem kommt man aber da nicht bei! Zahlen "tuen" die Krankenkassen - also wir. (Wir ist eine andere Frage) --80.187.118.35 01:14, 14. Feb. 2017 (CET)
Ich halte zugunsten der Sinnhaftigkeit der IP-Frage durchaus für denkbar, dass als Killer-Argument gegen Mobbing-Vorwürfe verwendet wird "Ja hat es dich denn gesundheitlich beeinträchtigt?" Aber natürlich ist das nicht das Kriterium. --KnightMove (Diskussion) 10:08, 15. Feb. 2017 (CET)
14. Februar 2017
Das Nicht-Identitätsprolem und Aubameyang
Verstehe ich den Artikel Nicht-Identitätsproblem dahingehend richtig, dass - gesetzt den fall, dass den Vater Ergebnisse des BVB beeinflussen - das Kind statt des Vaters theoretisch auch (beispielsweise) Pierre-Emerick Aubameyangs Schießen eines Tores oder Unterlassen des Schießens für seine Existenz generell bzw. für seine nicht lebenswerte Existenz verantwortlich machen könnte? --ObersterGenosse (Diskussion) 01:30, 14. Feb. 2017 (CET)
- "nicht lebenswert"? Zu lange auf der Südtribüne gewesen? --Aalfons (Diskussion) 08:30, 14. Feb. 2017 (CET)
- Zur Verteidigung des Obersten Genossen sei vermerkt, dass es der verlinkte Artikel ist, der ganz unbekümmert mit dieser Begrifflichkeit hantiert. 89.12.113.243 08:39, 14. Feb. 2017 (CET)
- Das auch, aber diese "Anwendung" ist von ihm. --Aalfons (Diskussion) 08:45, 14. Feb. 2017 (CET)
- Wie soll ich den ersten Halbsatz der Frage beantworten, wenn ich selbige nicht verstehe? Kein Witz oder Häme, ich verstehe es wirklich nicht. --84.135.151.155 10:36, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ich war noch nie auf der "Süd", und im Artikel geht es doch immer darum, dass ein KInd jemanden für Handlungen verantwortlich macht, ohne die es nicht existieren würde. In den meisten Fällen wird das Problem auf den Vater (oder die Mutter) bezogen, aber im Artikelteil "Schmetterlingseffekt" sieht es so aus, als ob mein obiges Postulat (ein Verantwortlichmachen von Auba) durchaus möglich wäre, oder? --ObersterGenosse (Diskussion) 10:44, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ja, aber auch der Hundebesitzer, der den Haufen nicht weggeräumt hat, der Tierhändler, der diesem Idioten einen Hund verkauft hat, die Mutter des Tierhändlers, die den in der Kindheit zum Verständnis zu Tieren erzogen hat ... Alles! --195.200.70.45 11:02, 14. Feb. 2017 (CET)
- Das auch, aber diese "Anwendung" ist von ihm. --Aalfons (Diskussion) 08:45, 14. Feb. 2017 (CET)
- Zur Verteidigung des Obersten Genossen sei vermerkt, dass es der verlinkte Artikel ist, der ganz unbekümmert mit dieser Begrifflichkeit hantiert. 89.12.113.243 08:39, 14. Feb. 2017 (CET)
- Du könntest sagen, daß er zur Existenz des Kindes beigetragen hat. Ob er auch eine Mitverantwortung für dessen Leben trägt, klärt der Artikel AFAICS nicht abschließend. --178.4.179.122 15:29, 14. Feb. 2017 (CET)
Angesichts der conditio sine qua non-Theorie zur Kausalität ist Auba in diesem Falle auch kausal für das Leben des Kindes. Natürlich fehlt die objektive Zurechnung im (straf-)rechtlichen Sinne, aber in der Philosophie könnte reine Kausalität evtl. ausreichen - kann dazu jemand was im Bezug auf das Nichtidentitätsproblem sagen? Reicht kausalität oder muss auch in der Philosophie eine objektive oder subjektive Zurechnung da sein? Philosophen vor! --ObersterGenosse (Diskussion) 22:57, 14. Feb. 2017 (CET)
Preis Baugrundstück außerhalb Baugebiet
Für ein vorweggenommene Erbfolge sollen grobe Schätzwerte von Grundstücken ermittelt werden. Dabei spielt es eine Rolle, ob ein Grundstück in Orts-Randlage reines Ackerland darstellt oder Bauland. Das Grundstück befindet sich in einem langgezogenen Dorf, bei dem Scheunen (aber auch einige Wohnhäuser) in zweiter Reihe gebaut wurden. Es handelt sich *nicht* um ein Baugebiet. Das Landratsamt zeigte sich erst bei einer Anfrage einem potentiellen Bauvorhaben ablehnend gegenüber, da in den Außenbereich der Ortschaft eingegriffen würde. Möglicherweise würde das Amt daher einen Bau nur gegen Auflagen erlauben (z.b. Streuobstwiese statt großem Garten, wie im Nachbar-Grundstück).
Nun soll ein Preis für dieses Grundstück abgeschätzt werden für den Fall, dass man dort dennoch bauen dürfte. In einer Ortschaft in der Nähe werden Grundstücke in einem Baugebiet für 40 Euro/Quadratmeter unerschlossen angeboten. Wie hoch dagegen wäre (ganz grob) ein Schätzwert für das beschriebene Grundstück (Außenbereich, kein Baugebiet)? Kann man mit dem selben Preis rechnen, oder sind deutliche Abschläge zu erwarten? --89.204.139.94 01:55, 14. Feb. 2017 (CET)
- Außenbereich, also kein beplanter oder unbeplanter Innenbereich... Frag mal beim Gutachterausschuss deines Kreises nach, ob es Bodenrichtwerte für landwirtschaftliche Flächen gibt. Sollte eine Bebaubarkeit möglich sein (s. Flächennutzungsplan der Gemeinde), aber die Erschließung (noch) fehlen, so könnte es sich um Bauerwartungsland oder sogar ggfls. um Rohbauland handeln, das geht aber aus deiner Fragestellung nicht schlüssig hervor. Grundsätzlich würde ich nach deiner Beschreibung zu Acker tendieren. VG Thogru (Diskussion) 08:46, 14. Feb. 2017 (CET)
Es kommt darauf an, wofür der Wert gebraucht wird. Denkbar wäre zum Beispiel für die Höhe der Notarkosten, für die Berechnung von Ausgleichsgeldern oder für die Ermittlung der Schenkungsteuer. Danach richtet sich die Antwort auf die Frage. --Jaroslaw Jablonski (Diskussion) 10:40, 14. Feb. 2017 (CET)
Es gibt Bodenrichtwertkarten. In einigen Bundesländern kann man die online einsehen, ansonsten kann man die im zitierten Artikel genannten Quellen nutzen. --Elrond (Diskussion) 11:13, 14. Feb. 2017 (CET)
Danke für die Auskunft. Es geht um eine ausgeglichene Aufteilung mehrerer Felder auf mehrere Kinder. Daher soll grob abgeschätzt werden, wieviel so ein Grundstück wert ist. Auf absehbare Zeit will aber noch niemand bauen. Aus pragmatischen Gründen wurde daher familienintern ein mittlerer Preis (zwischen Acker und unentschlossenen Bauland) angesetzt, mit dem jetzt aber eine Person nicht mehr zufrieden ist. Begründung: der Preis wäre zu niedrig angesetzt, in der Zukunft könnte jemand sich benachteiligt fühlen. Und darum möchte die Person jetzt eine bauvoranfrage stellen. Aber kann man denn überhaupt heute schon eine Auskunft bekommen, ob man dort bauen kann? Oder ist das eh ein Glücksspiel, und in 10, 20 oder 30 Jahren kann der Staat trotzdem wieder anders entscheiden? Vielen Dank für jede Hilfe... (nicht signierter Beitrag von 109.43.144.95 (Diskussion) 13:33, 14. Feb. 2017 (CET))
- Wenn es reines Ackerland ist, wird eine Voranfrage nichts bringen, denn Acker ist Acker. Viele Gemeinden haben einen Bauentwicklungsplan, der aber auch mit Vorsicht zu genießen ist, weil eher vage. Macht einen Vertrag mit einem fixen Datum, lasst ein Wertgutachten für dieses Datum erstellen, teil zum Wert dieses Datums auf und gut. Vielleicht fühlt sich dann irgendwer doch irgendwann benachteiligt, aber es nähme Wunder, wenn immer alle zufrieden wären, speziell beim Erben. --Elrond (Diskussion) 14:58, 14. Feb. 2017 (CET)
- (BK)Na klar ist das Gluecksspiel. In der Gemeinde meiner Eltern hat die Gemeinde ein Ytong-Huetten-Baugebiet zu gewuerzten Preisen erschlossen. Gleichzeitig wurde der Landstreifen mit den Gaerten hinter der einreihigen Altbebebauung entlang der Haupstrasse als "Flaechenbiotop" eingestuft, damit niemand seinen Garten fuer eine zweite Haeuserreihe verkauft. Der Metallbetrieb ein paar Haeuser weiter durfte uebrigens seine Halle weit in das "Flaechenbiotop" erweitern.--Nurmalschnell (Diskussion) 15:03, 14. Feb. 2017 (CET)
Danke für die Antworten! Es handelt sich um ein Dorf mit kleiner dreistelliger Einwohnerzahl. Ich bin mir nicht sicher, ob es dort überhaupt einen Flächennutzungsplan gibt. Online habe ich nichts dazu gefunden, und einen Bebauungsplan auch nur für größere Ortsteile der Gemeinde. Ich gehe daher davon aus, dass es erst mal als landwirtschaftliche Fläche gesehen wird. Auf dem Grundstück steht heute auch eine Scheune. Daneben auf dem Nachbargrundstück auf der einen Seite ein Wohnhaus, auf der anderen Seite ein Schotterweg und dann eine landwirtschaftliche Halle.
Ausgehend vom Artikel Bodenrichtwert habe ich gesehen, dass man eine solche Karte von dem Gebiet bestellen könnte. Allerdings heißt es dort, dass Preise für Wohnbauflächen, landwirtschaftliche Nutzflächen usw. ermittelt werden. Woanders habe ich gelesen, dass Außenbereiche explizit ausgenommen sind. Von daher befürchte ich, dass mir das nicht weiterhilft. Es ist ja gerade die Frage, auf welche dieser Arten man das Grundstück einschätzen sollte. Letzendlich geht es mir darum, eine Quelle zu finden, wie man so ein Grundstück vernünftigerweise vom Wert her einschätzt, damit man endlich diese anstrengenden Wert-Diskussionen beenden kann. Ist es vernünftig, so ein Grundstück einzupreisen wie ein Grundstück in einem unerschlossenen Baugebiet (40 Euro/qm) oder wie Ackerland (3 Euro/qm)? Das Grundstück umfasst übrigens gut 1500 qm. Am gleich großen Nachbargrundstück durfte das allerdings nicht alles als Garten genutzt, sondern nur als Streuobstwiese verwendet werden. Wie würde man damit umgehen? --2.247.253.112 23:11, 14. Feb. 2017 (CET)
- Was Du wissen willst, ist ein reiner Hoffnungswert - es ist Außenbereich (d.h. nicht bebaubar), aber es könnte ja mal anders kommen. Dafür kann es keinen objektiven Wertmaßstab geben. Der Wert hängt ab von der Nutzbarkeit. Solange die ungeklärt ist, ist es auch der Wert. Grundsätzlich könnte ein Grundstück in Ortsrandlage, nach auslegungsfähigen Grundsätzen, per "Arrondierung" in den (bebaubaren) Innenbereich einbezogen werden (sofern die Erschließung gesichert wäre), aber es muss definitiv nicht. Wenn es überhaupt keinene vorbereitende Bauleitplanung gibt (was ich mir nicht vorstellen kann), oder deren Darstellung mehrdeutig ist (was schon eher hinkommen kann) wäre der einzige Weg, tatsächlich eine Bauvoranfrage zu stellen, und dann zu sehen, wie die entschieden wird.--Meloe (Diskussion) 09:06, 15. Feb. 2017 (CET)
Suche sehr günstiges Android Smartphone
Hallo, leider funktioniert meine SIM-Karte nicht in meinem Samsung Galaxy S4, deswegen suche ich ein günstiges Zweithandy, welches ich jedoch nur nutzen möchte, um unterwegs per WhatsApp erreichbar zu sein und Musik (Spotify, YouTube) hören zu können. Ansonsten brauche ich nichts, jedoch sollte die Möglichkeit bestehen eine SD Karte zu nutzen, um den Speicher zu erweitern. Ich möchte das Handy gebraucht kaufen, wofür ich nicht mehr als 25-30 € ausgeben möchte. Ich hatte bisher das LG Optimus L7 P700 im Visier, jemand noch eine Idee? --88.153.22.115 02:13, 14. Feb. 2017 (CET)
- Handys von Wiko sind auch recht gut. Benutze seit 2 Monaten einst. Sind echt komfortabel und angeblich besser für die Umwelt.--Leif (Diskussion) 06:30, 14. Feb. 2017 (CET)
- Tausch doch einfach die SIM-Karte um. Wenn sie defekt ist, gibt es die bei den meisten Anbietern kostenlos, aber nicht bei allen. Vorher also Preisliste studieren, ob ein Billighandy oder eine neu SIM-Karte günstiger ist. --Rôtkæppchen₆₈ 08:52, 14. Feb. 2017 (CET)
- Leider liegt das Problem nicht an der SIM-Karte sondern am S4. --88.153.22.115 16:45, 14. Feb. 2017 (CET)
Maskiert hinter dem Steuer?
Am 6.2. gabs eine TÜV-Rheinland Pressemitteilung, dass Masken hinter dem Steuer verboten seien. Ich sehe es ja ein, dass ein dicker Pandakopf beim Fahren behindert (Gehör und Sicht), aber nein, der TÜV behauptet, der Fahrer sollte auch, wegen der Blitzer-Fotos, klar erkennbar sein! Also darf ich nicht auch unkenntlich geschminkt (Clown, Totenschädel u.ä) hinter dem Steuer erwischt werden? Steht das wo in der StVO?? Gruß --Gruenschuh (Diskussion) 08:38, 14. Feb. 2017 (CET)
- In der StPO i.V.m. §46 OWiG. Wieso schreibst du mit zwei Fragezeichen? --Aalfons (Diskussion) 09:05, 14. Feb. 2017 (CET)
- Die zwei ?? waren ein Versehen. --Gruenschuh (Diskussion) 09:28, 14. Feb. 2017 (CET)
- Doch, das darf man schon. Probleme kriegt man erst, wenn man behauptet, die maskierte Person sei man nicht selbst gewesen und man habe keine Ahnung, wer es sei. --King Rk (Diskussion) 09:19, 14. Feb. 2017 (CET)
- „In der StPO“ ist eine sehr allgemeine Antwort. Ich kann eine solche Vorschrift nicht erkennen. Meines Erachtens würde sie auch gegen das Recht, sich nicht selbst belasten zu müssen, verstoßen. Genauso darf der Fahrer eine Auskunft über seine Fahrereigenschaft verweigern oder eine falsche Aussage machen (Aussageverweigerungsrecht). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:24, 14. Feb. 2017 (CET)
- Das darf er, aber er kriegt dann das Führen eines Fahrtenbuchs aufgebrummt. --King Rk (Diskussion) 09:43, 14. Feb. 2017 (CET)
- „In der StPO“ ist eine sehr allgemeine Antwort. Ich kann eine solche Vorschrift nicht erkennen. Meines Erachtens würde sie auch gegen das Recht, sich nicht selbst belasten zu müssen, verstoßen. Genauso darf der Fahrer eine Auskunft über seine Fahrereigenschaft verweigern oder eine falsche Aussage machen (Aussageverweigerungsrecht). --BlackEyedLion (Diskussion) 09:24, 14. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt in Deutschland kein generelles Vermummungsverbot; das gibt es nur im Zusammenhang mit "öffentlichen Versammlungen unter freiem Himmel, Aufzügen oder sonstigen öffentlichen Veranstaltungen unter freiem Himmel" - oder auf dem Weg dorthin. Dann ist es allerdings bereits verboten, eine Maske mit sich zu führen, selbst wenn man sie noch nicht trägt. Ansonsten darf man maskiert ein Kraftfahrzeug führen, sofern es die Sinneswahrnehmung nicht beeinträchtigt. Ich kenne Leute, die in der Stadt mit Mundschutz fahren (in Japan völlig normal, hierzulande noch nicht), oder die immer eine Sonnenbrille tragen, oder die ihre Haare unter einer Mütze verstecken - alles erlaubt. Auch ein falscher Schnurrbart ist nicht verboten. --Snevern 10:13, 14. Feb. 2017 (CET)
- Es soll ja sogar Autofahrer mit aufblasbarem Beifahrer geben – das soll angeblich die Sicherheit erhöhen, weil ein Räuber die Aufblaspuppe für einen Menschen halten könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ich habe sogar mehrere aufblasbare Beifahrer, die die Sicherheit erhöhen (bei einem Unfall) ;-) --Berthold Werner (Diskussion) 15:07, 14. Feb. 2017 (CET)
- Es soll ja sogar Autofahrer mit aufblasbarem Beifahrer geben – das soll angeblich die Sicherheit erhöhen, weil ein Räuber die Aufblaspuppe für einen Menschen halten könnte. --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 14. Feb. 2017 (CET)
Neulich hab ich einen Motorradfahrer gesehen, der hatte beim Fahren sogar einen regelrechten Helm auf, so dass man auf einem Blitzerfoto kein Gesicht erkannt hätte. Wenn das der TÜV-Rheinland gesehen hätte - der hätte vermutlich direkt die Polizei alarmiert. --84.119.200.32 18:54, 14. Feb. 2017 (CET)
- Genau. Warum sollte ein Autofahrer keinen Helm tragen dürfen? --M@rcela 19:00, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, diese Fake-Info hat unser Innenminister in die Welt gesetzt. Im Zusammenhang mit muslimischer Verschleierung hat er jedenfalls vor ein paar Monaten auf einer Pressekonferenz erzählt, es gäbe ein klares Gebot, im Straßenverkehr erkennbar sein zu müssen. --84.119.200.32 19:16, 14. Feb. 2017 (CET)
- Wahrscheinlich ist's genau so gewesen. Die falsche Behauptung entsprang aber Wunschdenken gepaart mit fehlender Sachkenntnis. Das wäre normalerweise peinlich für einen Minister, aber heutzutage muss man wohl seine Erwartungen ein wenig herunterschrauben. In eine TÜV-Pressemitteilung hätte es dennoch nicht gelangen dürfen.
- @Ralf: Autofahrer dürfen einen Helm tragen, aber nur, wenn dadurch Sicht und Gehör nicht eingeschränkt werden. Begründet wird das mit § 23 StVO. --Snevern 09:52, 15. Feb. 2017 (CET)
- Dürfen jetzt alle Autofahrer eine Sturmhaube überstülpen, um auf Blitzerfotos unkenntlich zu sein? --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ja, dürfen sie. Genau so wie sie eine Sonnenbrille, eine Perücke und einen falschen Bart tragen dürfen. Es sei denn, sie sind auf dem Weg zu einer Versammlung i.S.v. § 17a VersG - dann dürfen sie das alles noch nicht einmal bei sich haben. Es sei denn - Ausnahme von der Ausnahme - es ist grad Karneval und die örtlichen Behörden haben von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, eine Ausnahmeregelung zu treffen. Sind damit alle Klarheiten beseitigt? --Snevern 12:18, 15. Feb. 2017 (CET)
- Dürfen jetzt alle Autofahrer eine Sturmhaube überstülpen, um auf Blitzerfotos unkenntlich zu sein? --Rôtkæppchen₆₈ 09:58, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, diese Fake-Info hat unser Innenminister in die Welt gesetzt. Im Zusammenhang mit muslimischer Verschleierung hat er jedenfalls vor ein paar Monaten auf einer Pressekonferenz erzählt, es gäbe ein klares Gebot, im Straßenverkehr erkennbar sein zu müssen. --84.119.200.32 19:16, 14. Feb. 2017 (CET)
@Snevern: Danke, ich denke, du hasts getroffen. Wundert mich nur, wieso der TÜV Rheinland solchen Unfug in die Welt setzt und die gehorsamen Zeitungen drucken es ab. Danke nochmals an Alle, Gruß Gruenschuh (Diskussion) 04:08, 16. Feb. 2017 (CET)
Feststellung des Erstauftretens eines Internetauftritts
Das Internetarchiv San Francisco hat einen Internetauftritt erstmals 2003 gecrawlt. Wenn ich unter Quellcodeangaben gehe, dann sehe ich dass die erste Überschrift zum ersten Mal 1996 erzeugt wurde. Ist das dann das Jahr des ersten Internetauftritts ? Wie stelle ich so etwas fest --Nina Eger (Diskussion) 09:15, 14. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt keine Internetauftritte (weil zum Internet auch E-Mail, Dateidownload mit FTP usw. gehören), sondern Auftritte im World Wide Web. Die erste Website: siehe Website#Geschichte. Es scheint nicht um einen, sondern um einen bestimmten Auftritt zu gehen. Warum nicht gechrieben wird, worum es genau geht, verschließt sich mir.--BlackEyedLion (Diskussion) 09:18, 14. Feb. 2017 (CET)
- Geht es um eine spezielle Website? Es gibt keine Möglichkeit, das für beliebige Websites festzustellen. Aber eine Mail an den Betreiber könnte helfen. --Eike (Diskussion) 09:22, 14. Feb. 2017 (CET)
www.archive.org. Bei "wayback-machine" die gesuchte Webadresse eingeben. Seit wann es archive.org selbst gibt weis ich allerdings auch nicht. 1996 ist schon sehr früh... --Dreifachaxel (Diskussion) 13:27, 14. Feb. 2017 (CET)
- Selbst wenn's das Archiv schon gab: Haben die die Website am Tag des Erscheinens besucht? Das erscheint mir wenig wahrscheinlich. --Eike (Diskussion) 13:33, 14. Feb. 2017 (CET)
- en:Internet Archive gibt es seit 12. Mai 1996. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 14. Feb. 2017 (CET)
- Vielleicht mal bei der Registrierungsstelle, zum Beispiel Denic, nachschauen, wann die letzte Änderung des Eintrags vorgenommen wurde. Dabei kann es sich unter Umständen um den Tag der Eintragung handeln (was nicht heißt, dass die Website seitdem auch schon online war). --BlackEyedLion (Diskussion) 17:25, 14. Feb. 2017 (CET)
- Eike hat mich am ehesten verstanden.
- Das ist Punkt 1 der Geschichte.
- Punkt 2 der Geschichte ist, dass ich definitiv weiß, dass der Internetauftritt 2006 beendet wurde, nicht aber, wann er begann. Ich sehe, dass San Francisco es zum ersten Mal 2003 gecrawlt hat, weiß aber, dass die Überschrift bereits 1996 formatiert wurde. Es ist unwahrscheinlich, dass man dann bis 2003 wartet, um es einzustellen, oder ? Ich kann aber aus den Eigenschaften der URL auf meinem Computer nicht die übliche Zahlefolge der Erstellung ablesen. Wo kann man das genau ablesen ? Man klickt die URL an und dann ?
- Punkt 3 der Geschichte ist, dass ich eine dvd (cd?) habe, auf der der Internetauftritt zu archivieren versucht wurde. Ich habe da die übliche index.html und die start.html-Datei, leider nur mit Änderungsdatum für Index 2006 und start 2004 - ohne dass es Vorgängerversionen gab. Gleichzeitig sind aber noch auf derselben dvd ältere dazugehörende Dateien aus 2002. Wann begann jetzt der Internetauftritt ?--Nina Eger (Diskussion) 21:14, 14. Feb. 2017 (CET)
- en:Internet Archive gibt es seit 12. Mai 1996. --Rôtkæppchen₆₈ 14:59, 14. Feb. 2017 (CET)
- Bei Dateien kann man solche Eigenschaften (wann angelegt, wann zuletzt geändert, ...) ablesen. Bei URLs gibt es diese Möglichkeit nicht.
- Was meinst du damit, "dass die Überschrift bereits 1996 formatiert wurde"? Ist es eine "Meldung" von 1996, also, steht die Jahreszahl auf der Webseite? Sowas könnte man durchaus nachträglich machen, sagen wir, 2000 eine Sammlung früherer (Zeitungs-?)Artikel einstellen. Zum Beispiel, damit die Website nicht leer, sondern mit ausreichend interessantem Inhalt an den Start geht.
- Die Daten der Dateien auf deiner DVD dürften widerspiegeln, wann die Kopie angelegt wurde, und nicht, wann die Dateien auf dem Webserver gelandet sind. Ausnahme wäre, wenn der, der die Kopie gemacht hat, Zugriff auf den Server hatte. Also, nicht per Browser, sondern indem er direkt Dateien übertragen konnte (FTP).
- --Eike (Diskussion) 09:14, 15. Feb. 2017 (CET)
- ftp überträgt meines Wissens keine Dateiattribute. Der Kopiervorgang müüste also wenn per SMB/CIFS oder NFS erfolt sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 16. Feb. 2017 (CET)
- Du meinst, auf der CD, mit der die Internetseite gecrawlt wurde, kann ich nicht feststellen, ob es früher schon bereits einen Internetauftritt gab. Mich würde interessieren, seit wann es einen gab, auch wenn er erst 2003 gecrawlt wurde, und ich weiß, dass es über die ULR geht, aber ich weiß nicht, wie ....--Nina Eger (Diskussion) 20:46, 16. Feb. 2017 (CET)
- ftp überträgt meines Wissens keine Dateiattribute. Der Kopiervorgang müüste also wenn per SMB/CIFS oder NFS erfolt sein. --Rôtkæppchen₆₈ 01:17, 16. Feb. 2017 (CET)
quota
Linux mal wieder zum blödwerden: Mit quota -s bekomme auf einem server die Ausgabe:
Filesystem space quota limit grace files quota limit grace /dev/vdb 99144K 0K 100M 157 0 5000
Was heisst das nun?: Warum ist quota=0 ? Wie weiss ich ob ich eine graceperiod bekommen werde (und wie lange)? Was bedeutet die Wiederholung von quota limit grace am Ende? Vor allem aber: wo in der Welt kann man das wirklich nachlesen? -- itu (Disk) 12:54, 14. Feb. 2017 (CET)
- Der erste Teil bis zum ersten grace ist für den Speicherplatz, der zweite ab files für die Anzahl Dateien. Null bei quota heißt keine künstliche Beschränkung. Wie das mit der grace period funktioniert, steht in der zweiten Quelle.[9][10] --Rôtkæppchen₆₈ 13:10, 14. Feb. 2017 (CET)
- Zur Veranschaulichung: Das ist eine Tabelle mit drei Hauptspalten:
Filesystem | space quota limit grace | files quota limit grace /dev/vdb | 99144K 0K 100M | 157 0 5000
- Danke, das ist jetzt immerhin beantwortet dass sich das hinten auf Dateien bezieht.
- „keine künstliche Beschränkung“ dürfte eine sehr naive Aussage sein, ich zweifle nicht dass bei 100M das harte Limit zuschlägt, nur würde ich erwarten dass quota = limit wenn gnadenlos gestoppt wird. Aber ok, das steht im Redhatartikel dass 0 = inaktiv. Es ergibt für mich ausserdem keinen Sinn dass in diesem HOWTO in der Beispielausgabe das softlimit (quota) doppelt so hoch ist wie das (Hard)limit.
- Was die grace period anbetrifft war meine Frage nicht wie das funktioniert sondern wie ich grundsätzlich erfahren kann wie lange die mir gewährte grace period ist bevor sie aktiviert wird indem ich die quota überschreite. -- itu (Disk) 15:01, 14. Feb. 2017 (CET)
- Laut [11] soll das mit repquota gehen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 14. Feb. 2017 (CET)
- Das tool ist auf diesem Server nicht vorhanden. Auf einem anderen Server ist es vorhanden aber ich habe noch keine Ausgabe damit zustandegebracht. Das scheint mir eher für die Adminseite gedacht zu sein. -- itu (Disk) 19:04, 14. Feb. 2017 (CET)
- Laut [11] soll das mit repquota gehen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:47, 14. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt beim uota ein soft- und ein hard-limit. Übershreitet jemand das solt-limit hat er ab diesem Zeitpunkt noch "grace" Zeit um wieder unter dieses limit zu kommen (z.B. eine Woche) und kann solange normal weiter arbeiten. Läuft die Zeit ab ohne dass das limit unterschritten wird, kann er keinen neuen Platz mehr belegen bzw. keine neunen Dateien mehr erzeugen. Übersvhreitet er das hard-Limit gilt dies sofort. 0k bei quota (softlimit) bedeutet es ist kein softlimit gesetzt, hier gibt es also nur ein hard-limit. Gruß --JuTa 19:57, 14. Feb. 2017 (CET)
Wasserabfluss Oroville-Staudamm
Im SPON-Artikel wird behauptet, es werden 2.8 Millionen Liter/Sekunde abgelassen. Die Umrechnung scheint zu stimmen (100000 cfs), aber das wären geringfügig weniger als der Rheinabfluss. Kann das stimmen, hat sich jemand verrechnet oder verschätzt? wenn ja, wer? --Benutzer:Duckundwech 14:14, 14. Feb. 2017 (CET)
- Die Rechnung stimmt und die Zahl wird durch andere Quellen bestätigt. --Rôtkæppchen₆₈ 14:49, 14. Feb. 2017 (CET)
- Hallo Duckundwech, im Rheinartikel kommt 20 mal das Wort "Abfluss" vor, mit unterschiedlichsten Werten (logisch, da auf unterschiedliche Zeitpunkte und Orte bezogen). Welchen Bezug haben denn die natürlichen Werte des Rheins zu dem kontrollierten Abfluss zur Entlastung des Staudamms in Kalifornien, so dass man einen Fehler vermuten dürfte? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 19:22, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, das kommt gut hin. Wie man an den Abflusswerten des Rheins sieht, kann dessen Wasserführung bei Hochwasser auf das Zehnfache, bei einem Extremhochwasser auf das Zwanzigfache anwachsen (vgl. Werte vom Pegel Basel und Pegel Rees). Wenn beim Oroville Dam also möglichst schnell mehr Wasser abgelassen werden soll, als durch den wahrscheinlich hochwasserführenden Feather River zuströmt, dann erscheint die angegebene Größenordnung durchaus realistisch. --Gretarsson (Diskussion) 19:23, 14. Feb. 2017 (CET)
„Schutzstufenmodell“ ist in der Einleitung von Schutzstufenkonzept in Fettschrift geschrieben. Macht es also Sinn, eine Weiterleitung anzulegen? --Leyo 15:27, 14. Feb. 2017 (CET)
- Nach WP:Weiterleitung#Alternative Bezeichnungen und Synonyme, erster und zweiter Absatz, ja. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:22, 14. Feb. 2017 (CET)
- Eigentlich ist es anderherum: Wenn das S-modell eigene Bedeutung hat, dann sollte eine WL angelegt werden und der Begriff gefettet werden. Nur weil etwas gefettet ist, heißt das aber noch nicht das es enzyklopädisch relevant wäre oder ein Synonym für irgendetwas. --DWI (Diskussion) 17:36, 14. Feb. 2017 (CET)
- Der Benutzer, der den Begriff gefettet hatte, hatte sich wohl etwas dabei überlegt. Inhaltlich kenne ich mich zu wenig aus, da es sich ja um eine deutsche „Sache“ handelt. Aber hier gibt es ja glücklicherweise einige Benutzer aus Deutschland. ;-) --Leyo 22:12, 14. Feb. 2017 (CET)
- Wie ich gerade feststellte, war ChristophDemmer dieser Benutzer. Er müsste da Auskunft geben können. --Leyo 22:56, 16. Feb. 2017 (CET)
- Eigentlich ist es anderherum: Wenn das S-modell eigene Bedeutung hat, dann sollte eine WL angelegt werden und der Begriff gefettet werden. Nur weil etwas gefettet ist, heißt das aber noch nicht das es enzyklopädisch relevant wäre oder ein Synonym für irgendetwas. --DWI (Diskussion) 17:36, 14. Feb. 2017 (CET)
Weiß leider auch nicht mehr, was ich mir bei der von mir gemachten Änderung gedacht hatte. M.E. sollten aber die ersten Sätze umgeschrieben werden. Zunächst ist auch auf die genaue Terminologie (Schutzstufenkonzept oder Schutzstufenmodell) zu achten. Was ist der offielle Begriff? Darf Schutzstufenmodell als gleichbedeutend auch verwendet werden? Dies muss sehr deutlich in der Einleitung stehen! Dann: Auch etwas irreführend ist das Schutzstufenkonzept immer noch geltend. Oder bedeutet "Dieses Schutzstufenkonzept musste mit der Neufassung der Gefahrstoffverordnung 2010 jedoch aufgegeben werden.", dass es nunmehr nicht mehr gültig ist. Dies bedarf einer dringenden Klärung! Danke --Christoph Demmer (Diskussion) 07:39, 17. Feb. 2017 (CET)
Frage zum Arbeitsrecht
Ist die Arbeitnehmerüberlassung von Auszubildenden zulässig? Oder anders gefragt: darf eine Zeitarbeitsfirma Auszubildende einstellen und diese im Rahmen ihrer Berufsausbildung an verschiedene Unternehmen entleihen? -- 79.223.86.208 16:33, 14. Feb. 2017 (CET)
- Bin kein Anwalt, würde aber aus dem Bauch heraus sagen: nein. Gruß 79.224.220.59 16:47, 14. Feb. 2017 (CET)
- Interessant zu erfahren wäre hier, zu welchem Beruf die Auszubildenden ausgebildet werden und wer ihr Ausbilder ist. --80.187.102.252 19:44, 14. Feb. 2017 (CET)
- Wenn er Ausbildungsberuf mehr umfasst als der Ausbildungsbetrieb macht, war es durchaus üblich, den Auszubildenden zur Erfüllung des Lehrplans in eine anderen Betrieb zu schicken, der ihm in diesem Bereich Kenntnisse vermittelt. Das entbindet aber niemand von der Verantwortung. Dass er in diesem Rahmen dort tätig wird, ist schon üblich, nur muss es eben im Sinn der Ausbildung sein. Handwerker arbeiten auch auf Baustellen. Daher ist der Arbeitsort nicht fest. Eine Ausbildung ist aber etwas anderes als Leiharbeit/Zeitarbeit. Die Ausbildung selbst muss sichergestellt werden, sonst ist es keine Ausbildung. --Hans Haase (有问题吗) 20:10, 14. Feb. 2017 (CET)
- Leider fehlt mal wieder die Information, für welches Land die Frage gestellt wird. Ich antworte für Deutschland:
- Einerseits ist die Ausbildung auch außerhalb der Ausbildungsstätte ausdrücklich vorgesehen. § 27 (2) BBiG: „Eine Ausbildungsstätte, in der die erforderlichen beruflichen Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten nicht im vollen Umfang vermittelt werden können, gilt als geeignet, wenn diese durch Ausbildungsmaßnahmen außerhalb der Ausbildungsstätte vermittelt werden.“
- Andererseits muss die Ausbildungsstätte selbst geeignete Ausbilder für einen wesentlichen Teil der Ausbildung besitzen. § 28 (2) BBiG: „Wer fachlich nicht geeignet ist oder wer nicht selbst ausbildet, darf Auszubildende nur dann einstellen, wenn er persönlich und fachlich geeignete Ausbilder oder Ausbilderinnen bestellt, die die Ausbildungsinhalte in der Ausbildungsstätte unmittelbar, verantwortlich und in wesentlichem Umfang vermitteln.“
- Wiederum andererseits ist die Ausbildung in Zeitarbeitsunternehmen völlig üblich. Siehe Ergebnisse einer Google-Suche nach Ausbildung Zeitarbeitsfirma. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:45, 15. Feb. 2017 (CET)
- Kleiner Tipp, um herauszufinden, woher die Anfrage stammt: Auf die IP-Adresse des Fragestellers klicken, dann ganz unten auf GeoIP. 79.224.220.59 ist eine IP-Adresse der Deutsche Telekom AG, zuletzt in Rheinland-Pfalz verortet. Da ist es naheliegend, deutsches Recht ( Deutschland) anzunehmen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:56, 15. Feb. 2017 (CET)
Wo fliegen wir hin, wo kommen wir her
Der Sonnenapex und -antapex ist recht genau bekannt. Jedoch ist dieser bezogen auf das Mittel der uns nächsten hellen Sterne und nicht bezogen auf z.B. ferne Galaxien oder bezogen auf die interstellare Materie, durch die wir gerade fliegen. Welche Himmelskoordinaten haben der Bug und der Schweif der Heliosphäre? Ich vermute, dass sie nicht einfach mit dem Sonnenapex und -antapex übereinstimmen. Die genaue Form des Helioschweifs ist 2013 relativ gut erforscht worden, da müsste es doch eigentlich auch Daten für seine Lage geben? --Neitram ✉ 17:46, 14. Feb. 2017 (CET)
" Fachbegriff " auf Arztbrief.
Bitte um Aufklärung: --84.183.27.253 17:47, 14. Feb. 2017 (CET) Was ist präsynkopal --84.183.27.253 17:47, 14. Feb. 2017 (CET)?
- Zitat von http://deutsch.medscape.com/artikel/4902156 : „Beim präsynkopalen Schwindel haben Betroffene das Gefühl, im nächsten Augenblick ohnmächtig zu werden – ihnen wird schwarz vor Augen“. Prä ist eine zeitliche Vorsilbe und bezeichnet die Zeit vor etwas. Zur Synkope siehe den Artikel Synkope (Medizin). --Gereon K. (Diskussion) 17:58, 14. Feb. 2017 (CET)
- (BK)Siehe de:wikt:prae und Synkope (Medizin). --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 14. Feb. 2017 (CET)
- ( prä- ) -- itu (Disk) 19:08, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ohne einen anamnestischen Kontext ist das hier nicht zu klären, denn Synkopen haben eine medizinisch fächerübergreifende Genese. Auch mit der reinen Begriffserklärung kommst Du hier leider nicht weiter. Tut mir leid. --Caramellus (Diskussion) 19:28, 14. Feb. 2017 (CET)
- Hast du den Brief mit deinem Arzt nicht besprochen? Normalerweise werden Arztbriefe mit dem Hausarzt besprochen.--Leif (Diskussion) 21:52, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ohne einen anamnestischen Kontext ist das hier nicht zu klären, denn Synkopen haben eine medizinisch fächerübergreifende Genese. Auch mit der reinen Begriffserklärung kommst Du hier leider nicht weiter. Tut mir leid. --Caramellus (Diskussion) 19:28, 14. Feb. 2017 (CET)
Pauschale Noten (Schule)
Unser Lehrer im Informatik-Kurs (Oberstufe NRW) ist vergangenes Halbjahr krank worden und konnte sich keine Noten für uns aufschreiben. Der Vertretungslehrer, der nach einiger Zeit kam, durfte auch keine machen. Nun hat der ganze Kurs eine 3 (befriedigend) bekommen. Ist das gerechtfertig oder war das eher eine Notlösung unser Jahrgangsleiter? Gibt es da irgendwelche gesetzlichen Regelungen? --89.247.246.41 19:20, 14. Feb. 2017 (CET)
- Das ist auf jeden Fall unzulässig, einen ganzen Kurs pauschal ohne jede Benotungsgrundlage zu benoten. Der Kurs hätte im Zeugnis gestrichen werden müssen. Da würde ich dagegen klagen. -- 79.223.86.208 19:26, 14. Feb. 2017 (CET)
- (BK):Das ist selbstverständlich unzulässig. Noten müssen, Bundesland hin oder her, für die individuelle Leistung unter Berücksichtigung pädagogischer Erwägungen vergeben werden. Die Frage ist nur, ob jemand auf seinem Recht bestehen will. Wenn allen mit der 3 gedient ist, ist wahrscheinlich Ruhe. Wenn aber jemandem diese Pauschalnote den Schnitt versaut, dann wird er die Note anfechten, Erfolg ist so gut wie sicher. Man könnte auch mit der Schulleitung (die sicher weiß, auf welch schmalem Brett sie steht) noch einmal über die Höhe der Note verhandeln... Grüße Dumbox (Diskussion) 19:33, 14. Feb. 2017 (CET)
- Soso, in der Oberstufe gibt es die "Note 3" von einem Vertetungslehrer, der keine Noten "machen darf". --84.173.16.97 19:41, 14. Feb. 2017 (CET)
- Du ahnst nicht, was es alles gibt. ;) Dumbox (Diskussion) 19:43, 14. Feb. 2017 (CET)
- Soso, in der Oberstufe gibt es die "Note 3" von einem Vertetungslehrer, der keine Noten "machen darf". --84.173.16.97 19:41, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ich vermute, dass Informatik kein Pflichtfach ist, sondern ein Fach aus dem Wahlbereich. Das heißt, keiner der Schüler muss den Kurs im Abitur werten lassen, es sei denn, er hat sonst nicht genügend Kurse. In diesem Fall ist die 3 auf jeden Fall besser, als wenn keine Note erteilt worden wäre. --Digamma (Diskussion) 20:35, 14. Feb. 2017 (CET)
- Zur ersten Frage: Hier wird wohl keiner sagen können, ob jeder Schüler tatsächlich eine 3 verdient hat (Stichwort: „gerechtfertigt“) oder nicht. Ich befürchte auch, dass wohl nur der Jahrgangsleiter wissen wird, ob „das eher (s)eine Notlösung“ war oder nicht. Die zweite Frage würde sich damit gar nicht erst stellen, da man augenscheinlich nicht weiß und belegen kann, dass es eine pauschale Notengebung mit der Gießkanne war. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 20:46, 14. Feb. 2017 (CET)
- ...bei uns gabs damals einen Referendar, der hat bei uns im letzten Halbjahr vorm Abi Deutsch-Grundkurs gegeben und wußte bereits, dass er keine Zukunft als Lehrer / Beamter haben wird... wurde quasi nicht übernommen. Der war so richtig motiviert v.a. in der einen Stunde Deutsch immer am Nachmittag -ich glaub, Dienstags war das immer-... da hat der irgendwie zum Frustabbau unsere Noten mit ner Unmenge an mündlichen Noten gepimpt - körperliche Anwesenheit hat da schon locker für ne 1 ausgereicht ggg. --Btr 21:40, 14. Feb. 2017 (CET)
- 1.Grundsätzlich: Eine Note darf immer nur auf eine Leistung hin gegeben werden. 2. Auch ein Vertretungslehrer - selbst wenn er noch kein offizieller Lehrer ist, sondern z.B. Referendar - darf Noten geben, die sind dann auch rechtsgültig. 3. Es kommt durchaus vor, dass fast alle oder gänzlich alle Schüler die gleiche Note erhalten. Wenn der Lehrer sagt, die Schüler waren eben leistungsmäßig so homogen, dann gilt das erstmal so, man beweise ihm doch das Gegenteil! (Darüber kann man denken, wie man will). Vielleicht ist das hier solch ein Fall. Hinzu kommt, dass die "3" weder wirklich gut noch wirklich schlecht ist, mit der "3" kann man eigentlich wenig falsch machen, es ist die Idealnote in unsicheren Bewertungssituationen.
- 4. Es gibt wirklich Fälle, wo der Unterricht sehr lange ausfällt, mit oder ohne Vertretungslehrer, da kann eigentlich keine sinnvolle Note gegeben werden. Ein Lehrer, der nur wenige Stunden in einer Lerngruppe unterrichtet hatte, kann durchaus (für sich völlig gefahrlos) sagen, einige oder alle Schüler seien in diesem Fall nicht beurteilbar (vor allem, wenn keine Klassen- oder Kursarbeiten vorliegen). Vielleicht liegt hier ein solcher Fall vor? Was dann? Wenn kein Schüler den Kurs für seine Qualifikation braucht, dann gibt's eben keine Note. Auch wenn Informatik kein Pflichtfach ist, können aber einzelne Schüler den Kurs (und damit die Kursnote!) dringend brauchen, weil sie a) Informatik als Prüfungsfach gewählt haben oder b) nur die Mindestzahl an Kursen, die sie in die Gesamtqualifikation einbringen müssen, belegt haben und dann müssen sämtliche Kurse benotet sein, weil sie sonst nicht zum Abitur zugelassen werden dürften. Eine fehlende Note sieht man sogar auf dem Abiturzeugnis. Selbst wenn also das Land NRW diesen Schüler trotz eines nicht schuldhaft fehlenden Kurses ausnahmsweise zur Abiturprüfung zuließe, wäre sein Abiturzeugnis nach den Bestimmungen der Kultusministerkonferenz nicht mehr bundesweit gültig.
- In solchen, sehr seltenen Fällen (die aber vorkommen!) lautet dann die Sprachregelung: „Die Schulaufsichtsbehörde trifft eine Einzelfallentscheidung, die den Schüler nicht benachteiligt.“ Wie diese dann aussieht (dem Abi-Zeugnis darf man das ja nicht ansehen!), darüber kann man höchstens spekulieren, veröffentlicht wird da nichts. Im dargestellten Fall könnte es sich um eine solche Einzelfallentscheidung mit „von oben“ angewiesener Note handeln. @Dumbox: Da hilft es auch nicht, mit der Schulleitung zu sprechen, ich gehe mit ca. 99%iger Wahrscheinlichkeit davon aus, dass diese das mit der Schulaufsichtsbehörde geklärt hat und selbst keinen Verhandlungsspielraum mehr hat (worüber sie auch sehr froh sein dürfte). --84.135.151.155 00:25, 15. Feb. 2017 (CET)
Als Ergänzung: einige (u.a. ich) hatten Informatik schriftlich, aber die Klausur ist ausgefallen. Ich habe jetzt aber auf mündlich umgewählt. Informatik ist jetzt auch meine schlechteste Note auf dem Zeugnis (sogar in Sport habe ich eine 2 :O ) -- 89.204.154.27 13:14, 15. Feb. 2017 (CET)
- Geht es um einen Kurs in der Qualifikationsphase? (Wenn es ein Kurs in der Einführungsphase ist, würde ich da nicht unbedingt eine große Geschichte draus machen, so wichtig ist das nun auch wieder nicht.) Wenn es aber Q1 oder Q2 ist, dann scheint ja so ziemlich alles schiefgelaufen zu sein, was schieflaufen kann. Denn eigentlich muss die Sicherstellung der Laufbahnvoraussetzungen für die Abiturprüfung an einer Schule absolute Priorität vor allem anderen haben. Selbst wenn die Annahme von 84.135.151.155 zutrifft: Wenn du dir sicher bist, dass dein tatsächlicher Leistungsstand deutlich besser ist als 3, wäre das offensichtlich keine „Einzelfallentscheidung, die den Schüler nicht benachteiligt“. Ich würde auf jeden Fall zuerst mit der Schulleitung sprechen, deutlich machen, dass du dich ungerecht benotet siehst und nach den Benotungsgrundlagen fragen. (Wenn du noch nicht volljährig bist: Nimm einen Erziehungsberechtigten zum Gespräch mit, das macht mehr Wirkung und du hast einen Zeugen.) Die Auskunft, die du von der Schulleitung erhältst, gibt dir wichtige Hinweise darauf, wie du weiter vorgehen kannst. Wenn der Schulleiter sagt: „Ja, wir haben nur wenige mündliche Leistungsnachweise vorliegen, aber die reichen aus, um die Note 3 für dich zu begründen“, dann hast du erheblich schlechtere Karten, als wenn er zugeben würde, dass eine Pauschalnote für alle gegeben wurde. Im letzteren Fall solltest du zumindest versuchen, eine mündliche Prüfung zur Feststellung des Leistungsstandes durch einen anderen Informatiklehrer zu verlangen (oder gibt es an eurer Schule überhaupt keinen Informatiklehrer mehr?) Wenn dir die Note wirklich wichtig ist ( z. B. wegen Abischnitt/numerus clausus), kann es sich auch lohnen, den offiziellen Weg zu gehen (Widerspruch und dann eventuell Klage beim Verwaltungsgericht. Rechtsanwalt kostet aber.) --Jossi (Diskussion) 18:15, 15. Feb. 2017 (CET)
Openstreetmap - private Nutzung
Guten Tag. Mir gefällt die Genauigkeit der Openstreetmap in der Umgebung meines Wohnorts. Insbesondere die Aktualität des Wegenetzes sticht jene anderer digitaler und gedruckter Karten. Gibt es für mich als 0815-Nutzer und Tech-Niete eine Möglichkeit, diese Karte so zu verwenden, dass ich dort off- oder online etwas zu meiner ganz privaten Freude eintragen kann? Bilbo Beutlin zB hatte mal mit Tinte in eine Landkarte seine Lieblingswanderwege eingetragen. So etwas schwebt mir in etwa vor - aber eben digital. Ist das möglich und wie geht das? Vielen Dank! --Krächz (Diskussion) 22:15, 14. Feb. 2017 (CET)
- Dir schwebt was wie eine persönliche Notiz vor die nur du (oder denen du es freigeben hast) sehen kannst. Versteh ich deine Frag so richtig? Weil für alle sichtbar ginge bei Openstreetmap bis zu einem gewissen Grad ja.--Bobo11 (Diskussion) 22:18, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ja, genau, eine persönliche, nur für mich sichtbare Bearbeitung. Also wie Screenshots ausdrucken, zusammenkleben und mit Stift Linien eintragen, nur eben ohne Screenshot, Kleber und Stift, sondern "im Computer". --Krächz (Diskussion) 22:21, 14. Feb. 2017 (CET)
- Falls es hier für OSM keiner weiß: nimm Google Earth (nicht G.Maps), dort kannst du Pfade, Flächen und Markierungen anlegen und auf deinem Rechner speichern. Ich nutz das ziemlich intensiv, um meine Wanderungen zu sammeln.--Hareinhardt (Diskussion) 22:45, 14. Feb. 2017 (CET)
- Ohja! Das klappt schon bedingt ganz gut. Wenn du bei Google Earth einen Pafad abgespeichert hast, kannst du dann in die gleiche Datei einen weiteren Pfad speichern? Im Moment legt er mir unter "Temporäre Orte" für jeden Pfad eine eigene Datei an. Ich möchte also nicht nur einen Pfad, sondern ein ganzes Netz an Pfaden abbilden. Danke.
- Leider ist Google Earth bei weitem nicht so genau wie OpenStreetmap und teilweise beim Einblenden der Wege sogar grob irreführend. --Krächz (Diskussion) 22:55, 14. Feb. 2017 (CET)
- Das Keyhole-Format von Google Earth kann mehrere Pfade in eine Datei speichern. Das hab ich auf Arbeit mal gemacht, ist aber ein paar Jahre her und die Arbeit liegt auf Arbeit. Morgen vielleicht mehr. --Rôtkæppchen₆₈ 23:33, 14. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt mehrere Möglichkeiten, eine Google-Earth-kml-Datei als Layer bei OSM anzuzeigen oder OSM-Pfade nach Google Earth bzw KML zu exportieren, siehe http://wiki.openstreetmap.org/wiki/KML . --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 15. Feb. 2017 (CET)
- Keine Ahnung, in wievielen Dateien meine Pfade stehen :) Ich habe rechts in der Leiste einen Ordner "Meine Orte". Wenn ich den anklicke und dann einen neuen Pfad erstelle, landet der neue Pfad in diesem Ordner. Du kannst dort einzelne Pfade in andere Ordner ziehen, mit Rechtsklick neue (Unter-)Ordner anlegen, und dann mit einem Klick alle Pfade eines Ordners ein- oder ausblenden. Habs grade probiert, man kann für einen ganzen Ordner "Speichern unter" wählen, das Ergebnis ist eine .kmz-Datei ("keyhole markup language zipped"). Und bessere Kartendaten als die Satellitenansicht gibts doch nicht. Beim im Wald versteckten Wanderweg kannst du oben auf die Uhr klicken und ein Winter-Satellitenbild auswaehlen, wo der Weg dann auftaucht. --Hareinhardt (Diskussion) 21:43, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hallo. Mir geht es um das Wegenetz, welches bereits in der Karte eingezeichnet sein sollte und das ist in dem Gebiet, in dem ich unterwegs bin bei GoogleEarth veraltet bis falsch. Aber im Prinzip käme ich damit schon auch zurecht, dann korrigiere ich mir die fehlenden/falschen Pfade ebend selbst, falls sie im Satellitenbild nichr erkennbar und im der Straßenansicht fehlerhaft sind. Schade eben, weil OSM hier klar besser ist, aber in der Handhabung komplizierter. --Krächz (Diskussion) 22:18, 15. Feb. 2017 (CET)
- Schau dir mal uMap an. Da kannst du persönliche Karten auf OSM-Hintergrund erstellen und veröffentlichen. In OSM selbst gehören nur Geodaten, die für alle Nutzer interessant sind, aber keine, die nur für dich oder deine privaten Zwecke von Interesse sind. Insbesondere bitte ich darum, nicht das name-Tag als Beschriftung zu missbrauchen (wenn ich in OSM Fußwege sehe, die angeblich „Kleiner Hundespaziergang“ oder „Abkürzung zum Supermarkt“ heißen, krieg ich die Krätze *g*). – Generell ist OSM mit Googlemaps nicht 1:1 vergleichbar. Googlemaps ist ein Kartendienst, OSM ist eine Geodatenbank (auf die wiederum viele Kartendienste aufsetzen, aber es ist halt selbst keiner). Die Daten von OSM sind in den meisten Teilen der zivilisierten Welt deutlich detaillierter und aktueller (da von Ortskundigen erstellt und gepflegt). Daher fühl dich an dieser Stelle mal von mir eingeladen, bei OSM aktiv mitzumachen :-) --Kreuzschnabel 10:18, 15. Feb. 2017 (CET)
- Vielen Dank, ich habe mit uMap ein bisschen gespielt und komme damit nicht gut zurecht. Ich weiß nicht, ob ich Zeit und Nerven habe, mich da richig reinzufuchsen. Ich hatte auf etwas intuitives gehofft. --Krächz (Diskussion) 22:18, 15. Feb. 2017 (CET)
Voynich-Manuskript
Was gibt es eigentlich in Sachen Voynich-Manuskript neues? --79.224.220.59 22:19, 14. Feb. 2017 (CET)
- Soll bald ein zweiter Band erscheinen, habe ich gehört.
- ... mal ehrlich, wenn der Text geknackt würde oder eindeutig als Unsinn entlarvt (was ich für wahrscheinlicher halte), wäre das ziemlich sicher zeitnah im Artikel Voynich-Manuskript zu lesen. --King Rk (Diskussion) 22:42, 14. Feb. 2017 (CET)
- Und ganz sicher nicht nur da. Zeit, Spektrum und andere Eierkoppblätter würden sicher ausschweifend berichten, sollte sich da was nennenswertes tun. --Elrond (Diskussion) 23:19, 14. Feb. 2017 (CET)
- Wenn es da was neues gäbe, wüsstest du es!--Leif (Diskussion) 23:27, 14. Feb. 2017 (CET)
- Wenig Neues letztes Jahr. --Aalfons (Diskussion) 02:08, 15. Feb. 2017 (CET)
- Wenn es da was neues gäbe, wüsstest du es!--Leif (Diskussion) 23:27, 14. Feb. 2017 (CET)
- Und ganz sicher nicht nur da. Zeit, Spektrum und andere Eierkoppblätter würden sicher ausschweifend berichten, sollte sich da was nennenswertes tun. --Elrond (Diskussion) 23:19, 14. Feb. 2017 (CET)
Danke! 79.224.214.190 15:01, 15. Feb. 2017 (CET)
Urne
Wie kann man Form und Muster dieser Urne (auf der Abbildung oben rechts) zeitlich einordnen? -- Miss Absinth (Diskussion) 22:31, 14. Feb. 2017 (CET)
- Späte Frühgeschichte oder frühe Antike würde ich tippen.--Leif (Diskussion) 22:33, 14. Feb. 2017 (CET)
- sieht arg nach Schnurkeramik aus. --Edith Wahr (Diskussion) 22:34, 14. Feb. 2017 (CET)
- Jungsteinzeitlich, zitiert diese Amateurseite die Forschung genau zu diesem Stich. --Aalfons (Diskussion) 02:11, 15. Feb. 2017 (CET)
- sieht arg nach Schnurkeramik aus. --Edith Wahr (Diskussion) 22:34, 14. Feb. 2017 (CET)
15. Februar 2017
Was ist ampproject.org?
Ich bin Wordpress-Nutzer. Nun habe ich gesehen, dass besagte Seite meine Blog-Inhalte zum Teil spiegelt. Das will ich aber nicht. Auf Nachfrage hat mir die Seite mitgeteilt, dass ich bei Wordpress der Nutzung auf der Seite zugestimmt habe. Das muss irgendwas mit Google-Apps zu tun haben. Ich verstehe es aber nicht. Wie kann ich verhindern, dass diese Seite meine Inhalte ins Netz stellt? 130.226.41.19 08:59, 15. Feb. 2017 (CET)
- Nutzt Du Wordpress die Software oder Wordpress die Website oder beides? --Rôtkæppchen₆₈ 09:07, 15. Feb. 2017 (CET) Bei Wordpress gibt es ein Amp-Plugin. Hast Du das versehentlich aktiviert? --Rôtkæppchen₆₈ 09:10, 15. Feb. 2017 (CET)
- Also nicht dass ich wüsste. Glaube ich auch ehrlich gesagt nicht. Mache ich irgendetwas falsch, wenn ich das deaktiviere (falls mir jemand hilft wie ich das mache)? 130.226.41.19 09:47, 15. Feb. 2017 (CET)
Liedsuche
Ich such ein deutschsprachiges Lied, dass maximal 10 Jahre alt ist. Es geht darin um Tiere, die plötzlich aus einem Zoo entfliehen können und einen großen Sachschaden in der Stadt verursachen. Der Mann, der die Tiere ausversehen aufgrund eines (Auto?)-Unfalls frei ließ, sagt zum Schluss des Liedes irgendwie sowas wie „zum Glück übernimmt das am Ende meine Versicherung/Haftpflicht/Vollkasko“ oder irgendwie sowas. Ich kenne das Lied aus einem Auftritt bei Frag doch mal die Maus. --2003:66:8F7B:E798:150B:8DB1:62A2:6711 08:59, 15. Feb. 2017 (CET)
- Olli Dittrich - Was ist denn hier los? --King Rk (Diskussion) 09:27, 15. Feb. 2017 (CET)
Gibt es in Deutschland eine Verrohung der politischen Kultur?
und zwar nicht in dem Sinne, dass Grenzen der politischen correctness und des "Sagbaren" überrschritten werden, sondern in dem Sinne, dass man Gewalt und Hass öffentlich billigt? Wäre so etwas vor 20, 30 Jahren möglich gewesen? Hat der Verfall der bürgerlichen Kultur in Deutschland längst Züge angenommen, die äußerst bedenlich sind? Ich will das gar nicht an der AFD und ihren Gegnern festmachen. Es ist aber allgemein evident, dass Gewalt omnipräsent ist, nicht auf der Straße, sondern in den Hirnen. Das Fernsehen macht es möglich. Kaum eine Sendung ohne Gewalt, Sex und Schweinereien. Und das schon seit Jahren.
--217.238.153.235 10:21, 15. Feb. 2017 (CET)
- Was hat jetzt wieder Sex im Fernsehen mit politischer Gewalt zu tun? --178.12.128.227 10:35, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das könnte man messbar machen, indem man sich die Kriminalstatistiken ansieht. ich tippe aber eher auf selektive Wahrnehmung durch diejenigen Medien, die sich gerne in Blut suhlen - und dadurch besondere Aufmerksamkeit erzeugen. GEEZER … nil nisi bene 10:56, 15. Feb. 2017 (CET)
- (Nach BK) Na, ohne diese Lehrfilme ("Sex im TV") wüssten die (fülle diese Lücke durch einen Gegner deiner Wahl) nicht, wie es geht und würden sich nicht vermehren. Reduziert man das hier auf seine Form, sieht man zwar in der Überschrift, nicht aber im Text eine Frage - das gehört also nicht in die Auskunft, sondern ins Café; ich schlage eine Verschiebung oder Löschung vor... Denkt man über Verrohung nach: Nun, ich denke, Buback, Ponto, Schleyer und die Besucher des Oktoberfests würden dir bestätigen, dass es zu ihrer Zeit auch gewalttätig war... 89.0.136.6 10:58, 15. Feb. 2017 (CET)
- Eine Verrohung und mehr Gewalt als vor 50 Jahren ist definitiv gegeben. Hat aber nichts mit Politik zu tun. Man muss sich doch nur mal die Abiturfotos von 1930 anschauen. Die sehen doc haus wie 10-jährige, so unschuldig. --2.246.113.189 11:00, 15. Feb. 2017 (CET)
- (quetsch nach BK) Es ist wirklich verrückt, ich empfinde das auch - nur: Meine schnoddrige Bemerkung oben bzgl. der jeweiligen Attentate ist ja nicht von der Hand zu weisen. Ich schließe mich weitestgehend dem Geezer an... Hast du mal Interviews mit dem Mann/der Frau auf der Straße gesehen, in denen es um Konzerte der Beatles geht? Schwanz ab-Forderungen sind da vollkommen normal! Was mir aufgefallen ist - ich habe vor gut dreißig Jahren nach einem gymnasialen Schulabschluss eine Ausbildung im Handwerk bei einem Großkonzern gemacht. So groß, dass der Konzern sich die Elite der Azubis herauspicken konnte. Es war, als käme ich auf einen anderen Planeten! Die "Verrohung" ist für mich seitdem ein wechseln von Orten, nicht von Zeiten - vielleicht greifen die Medien heute eher ins Repertoire der blutigen Orte. Mir fällt auf, dass die Tagesschau - ich nehme sie heute mal stellvertretend für "zivilisiert" - durchaus Blut zur Primetime zeigt; ich glaube, das hat sie früher vermieden - obwohl genügend Material dagewesen wäre... 89.0.136.6 11:16, 15. Feb. 2017 (CET)
- Wenn das eine Wissensfrage ist, kann es jetzt ja nur eine Antwort über verbrieftes Wissen (Studien z.B.) darüber geben. Alles andere ist Plauderei, oder? Ich selbst kenne keine Studien, die all die Fragen von oben zum Inhalt haben. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:06, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich kann mich hier auch nicht des Verdachtes erwehren, dass der Fragesteller nur ein Vehikel brauchte, um den Weblink hier unterbringen zu können (*Uääää!* Pöhser politsch korrekter(!!!) gebührenfinanzierter(!!!!) Schurnalist wünscht sich, dass die schwangere(!!!!!) Frauke Petry von der Transe(!!!!!!) Olivia Jones krankenhausreif geprügelt wird!!!!!!!!111einseinself). Blick auf die Haupseite des „Jounals für [einseitige] Medienkritik und Gegenöffentlichkeit“ gefällig? Keine weiteren Fragen. Hätte ich den Thread direkt nach der Eröffnung bemerkt, hätte ich ihn sofort getonnt. --Gretarsson (Diskussion) 14:01, 15. Feb. 2017 (CET)
Heißt das jetzt, dass Ihr Gewalt gegen eine schwangere Frau (und gegen ein ungeborenes Kind) billigt?????? <unsigniert: 11:11, 16. Feb. 2017 217.238.129.66>
- Gut formuliert, Gretarsson. Aus so einem satirischen Twitter-Gewitter überhaupt ein empörendes Thema für die geistig armen Teile des Volks machen zu wollen, braucht man wahrscheinlich Neunklassenabschluss und Hartz IV. Welche von den dort über 630 Retweets stammt von der hier losschreienden IP 217.238.129.66? Einer der AfD-Kreisverbände?--77.180.26.249 12:20, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die Wikipedia billigt nichts. Sie trägt wissen zusammen, so gut ihre Autoren und deren Ressourcen sind. Was Verrohung angeht, so sollte ein Blich in Kriesen- und Armutgegenden geworfen werden. Die Perspektivlosigkeit dort bringt noch ganz anderes hervor. --Hans Haase (有问题吗) 11:56, 16. Feb. 2017 (CET)
- Nein, ich billige selbsverständlich keine Gewalt gegen Frauen, egal ob schwanger oder nicht. Um den Tweet des NMR-Mitarbeiters wortwörtlich als Aufruf zu körperlicher Gewaltanwendung gegen Frauke Petry, die „Bitch der AfD“, zu verstehen, muss man allerdings als Kind zu heiß gebadet worden sein. Ich nehme daher an, dass sowohl du als auch „journalistenwatch“ den Tweet absichtlich missverstehen, um ein bisschen Pseudo-Empörungsschaum zu schlagen... --Gretarsson (Diskussion) 14:58, 16. Feb. 2017 (CET)
Kein Mitleid mit einer Schwangeren? O.K. Habe verstanden. Frau Petry soll also im übertragenen Sinne geschlagen werden? --217.238.154.186 19:44, 16. Feb. 2017 (CET)
- Versuchst Du gerade, weiterhin (d)eine Nebendiskussion bzgl. der schwangeren Frau Petry aufrecht zu erhalten? Hattest Du nicht gesagt, Deine Fragen oben müssten nicht auf die AfD und ihre Gegner bezogen werden? Lies Deine eigenen Fragen oben doch nochmal selbst durch und überlege, ob Du darauf wirklich eine Antwort haben möchtest. Wenn ja, so gäbe es verbriefte Antworten auf die Fragen m. M. n. nur in diesbezügliche Studien oder ähnlichem (schrieb ich aber oben schon). Wenn nein, musst Du Dir den Vorwurf gefallen lassen, tatsächlich nur den Link bzw. das Thema darin platziert haben zu wollen. Wie der Inhalt des Links auch interpretiert werden kann, haben einige Benutzer schon geschrieben. Wenn das weiter diskutiert werden soll, dann bitte z.B. im WP:Café, aber nicht hier. Hier geht es um Wissen, nicht um Plauderei. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 20:34, 16. Feb. 2017 (CET)
Schiller und Goethe toll?
In meiner Jugend hiess es immer: Schiller und Goethe sind toll, sie sind *die* Flagschiffe deutscher Kultur. Klar haben wir auch das eine oder andere lesen müssen. Interessiert hat mich das nie. Heute bin ich 50 Jahre und frage mich immer noch, was es mit Schiller und Goethe auf sich hat. Ist das nur ein Hype oder schreiben die wirklich so überwältigend, dass es kaum bessere Schriftsteller gibt? --2.246.113.189 11:04, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das ist nur ein Hype, in ein paar Jahrhunderten ist das wieder vorbei. --Seewolf (Diskussion) 11:05, 15. Feb. 2017 (CET)
Ohne Wein kann's uns auf Erden nimmer wie dreihundert werden Ohne Wein und ohne Weiber hol der Teufel unsere Leiber!
Das ist doch Sprache! Hier vom Herrn Geheimrath Göte. Und ja, beide (aber bei weitem nicht nur die) sind großartig. Allerdings, wenn Du es nicht so empfindest, bist Du kein schlechterer Mensch als einer der es tut! --Elrond (Diskussion) 11:51, 15. Feb. 2017 (CET)
- Goethe und Schiller sind die ältesten der großen Literaten deutscher Zunge, die heutige Deutschsprecher ohne zusätzliche Kenntnisse noch lesen und verstehen können. Texte von der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert und davor werden heute fast immer in einer modernisierten "Übersetzung" nachgedruckt, weil sich die Sprache seitdem so stark verändert hat, dass sehr viele das Original nicht mehr verstehen oder missverstehen. Man könnte auch sagen, dass das moderne Standarddeutsch in der Form wie wir sie heute kennen erst so zwischen 1750 und 1800 gebildet hat und Goethe und Schiller die ersten und wichigsten Schriftsteller waren, die in dieser modernen Form des Standarddeutsch geschrieben haben. Weniger rezipierte Zeitgenossen, die auch schon so schrieben, sind hingegen heute vergessen, zumindest dem breiten Publikum weitgehend unbekannt. Deshalb stehen die zwei so heraus, bzw. wurden sie von der eher patriotischen Germanistik des 19. Jahrhunderts auf dieses Podest gehoben. Denn die Vereinheitlichung der deutschen Sprache hatte ja nicht nur praktische, sondern auch politische Gründe. Seit der Zeit von Goethe und Schiller schwirrte die Idee eines vereinten deutschen Nationalstaats im Raum. Es hat also auch politische Gründe, warum die zwei vom Bildungsbürgertum gepusht wurden. --109.100.148.154 12:08, 15. Feb. 2017 (CET) P.S.: wer sich den Artikel Deutsche Literatur durchliest wird bei genauerem Hinsehen feststellen, dass in der Zeit zwischen 1500 und 1800 ausschließlich protestantische Literaten erwähnt werden (in Schulbüchern detto). Die gesamte katholische und süddeutsche Literatur dieser Zeit wird immer und überall ausgeklammert (hat im 19. Jahrhundert auch nicht ins politische Konzept gepasst).
- „zwischen 1500 und 1800 ausschließlich protestantische Literaten erwähnt“? Friedrich Spee wird auch erwähnt. Weitere Stichproben erspare ich mir, weil 109.100 ganz offensichtlich nur weitgehend haltloses Gerede liefert. Oder wie erklärt er die große Wertschätzung, die bereits ausländische Zeitgenossen für Goethe und Schiller aufbrachten? --Vsop (Diskussion) 13:15, 15. Feb. 2017 (CET) P.S.: Nicht vordrängeln, Elrond!
- Hm, so ganz kann ich das nicht stehen lassen, um nur drei andere, z.T. frühere bedeutende Literaten zu nennen Gotthold Ephraim Lessing,Friedrich Gottlieb Klopstock und Christoph Martin Wieland. Alle drei sind auch im Schulkanon präsent und man kann sie auch problemlos 'im Original' lesen. Auch bei Goethe gibt es allerdings noch Begrifflichkeiten, die heute missverständlich klingen können. So, wenn es einem männlichen Protagonisten den Busen hebt. Er hat den Busen eben völlig korrekt als Brust gemeint, erst später ging dieser Begriff einschränkend auf die weiblichen Mammae über. --Elrond (Diskussion) 13:18, 15. Feb. 2017 (CET)
- Als Ergänzung zum Puzzle: Hölderlin und Kleist waren sicherlich auch nicht unpatriotisch, galten aber als zu verrückt, waren lange verrufen und mussten erst wiederentdeckt werden. --Chricho ¹ ² ³ 13:30, 15. Feb. 2017 (CET)
- „zwischen 1500 und 1800 ausschließlich protestantische Literaten erwähnt“? Friedrich Spee wird auch erwähnt. Weitere Stichproben erspare ich mir, weil 109.100 ganz offensichtlich nur weitgehend haltloses Gerede liefert. Oder wie erklärt er die große Wertschätzung, die bereits ausländische Zeitgenossen für Goethe und Schiller aufbrachten? --Vsop (Diskussion) 13:15, 15. Feb. 2017 (CET) P.S.: Nicht vordrängeln, Elrond!
- Goethe und Schiller sind die ältesten der großen Literaten deutscher Zunge, die heutige Deutschsprecher ohne zusätzliche Kenntnisse noch lesen und verstehen können. Texte von der ersten Hälfte des 18. Jahrhundert und davor werden heute fast immer in einer modernisierten "Übersetzung" nachgedruckt, weil sich die Sprache seitdem so stark verändert hat, dass sehr viele das Original nicht mehr verstehen oder missverstehen. Man könnte auch sagen, dass das moderne Standarddeutsch in der Form wie wir sie heute kennen erst so zwischen 1750 und 1800 gebildet hat und Goethe und Schiller die ersten und wichigsten Schriftsteller waren, die in dieser modernen Form des Standarddeutsch geschrieben haben. Weniger rezipierte Zeitgenossen, die auch schon so schrieben, sind hingegen heute vergessen, zumindest dem breiten Publikum weitgehend unbekannt. Deshalb stehen die zwei so heraus, bzw. wurden sie von der eher patriotischen Germanistik des 19. Jahrhunderts auf dieses Podest gehoben. Denn die Vereinheitlichung der deutschen Sprache hatte ja nicht nur praktische, sondern auch politische Gründe. Seit der Zeit von Goethe und Schiller schwirrte die Idee eines vereinten deutschen Nationalstaats im Raum. Es hat also auch politische Gründe, warum die zwei vom Bildungsbürgertum gepusht wurden. --109.100.148.154 12:08, 15. Feb. 2017 (CET) P.S.: wer sich den Artikel Deutsche Literatur durchliest wird bei genauerem Hinsehen feststellen, dass in der Zeit zwischen 1500 und 1800 ausschließlich protestantische Literaten erwähnt werden (in Schulbüchern detto). Die gesamte katholische und süddeutsche Literatur dieser Zeit wird immer und überall ausgeklammert (hat im 19. Jahrhundert auch nicht ins politische Konzept gepasst).
- Auch wer G&S nicht gelesen hat, kennt viele Formulierungen aus dem alltäglichen Sprachgebrauch, z.B. "was die Welt im Innersten zusammenhält", "Das also war des Pudels Kern", "Hier bin ich Mensch, hier darf ich´s sein" usw. Und das war jetzt nur Faust I. Und immernoch aktuell:
- Nichts Bessers weiß ich mir an Sonn- und Feiertagen
- Als ein Gespräch von Krieg und Kriegsgeschrei,
- Wenn hinten, weit, in der Türkei,
- Die Völker aufeinander schlagen.
- --Optimum (Diskussion) 14:09, 15. Feb. 2017 (CET)
Danke an die 109.100.148.154, das trifft es wohl gut. --2.246.113.189 14:46, 15. Feb. 2017 (CET)
- Wie schon gesagt, "weil 109.100 ganz offensichtlich nur weitgehend haltloses Gerede liefert". Meinung ohne Ahnung. Es stimmt aber: man muss Goethe nicht gelesen haben; was liest Du denn sonst so? - Reichtum und Schnelligkeit ist, was die Welt bewundert und wonach jeder strebt. Eisenbahnen, Schnellposten, Dampfschiffe (SUV) und alle mögliche Facilitäten der Communication (App) sind es, worauf die gebildete Welt ausgeht, sich zu überbilden und dadurch in der Mittelmäßigkeit zu verharren … " »Goethe«. --Logo 17:06, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich lese ja gerade seit ein paar Tagen zum ersten Mal seit Schulzeiten Schiller, zur Selbstkasteiung, ging mir also auch durch den Kopf dieser Tage. Für mich ist Schiller nix, also zumindest als Lyriker, aus vielen verschiedenen Gründen, unter anderem finde ich den klassizistischen Stuck, also all die Töchter aus Elysium, Zephyrs Flügel und Aurorens Farben usw, doch arg dick aufgetragen und auf Dauer unfreiwillig komisch (Ich empfehle als Übung, sich "Die Klage der Ceres" im schwäbischen Original laut vorzulesen). Vor allem scheint mir für die Wertschätzung von idealistischer "Gedankenlyrik" bar jeder Ironie und/oder Melancholie, also Krempel wie "An die Freude", ein Gen zu fehlen, das ansonsten noch recht weit verbreitet zu sein scheint (man gleiche die Schillersche Ode nur mal mit Andreas Bouranis #1 "Auf uns" ab, amich schüttelts bei beiden Machwerken aus vergleichbaren, wenn nicht sogar identischen Gründen). Einige der Balladen sind allerdings besser gealtert. --Edith Wahr (Diskussion) 15:15, 15. Feb. 2017 (CET)
- Stimmt, Goethe und Schiller sind großenteils nur der Wind, der um sie als angebliche Nationaldichter gemacht wurde. Siehe zum Beispiel die große Iris Radisch von der bildungsbürgerlichen Zeit, die 2005 in einem Lob (!) auf Schiller „den Starrkrampf seiner Verse, das Gipserne seines Schönheitsideals, das Schachfigurenartige seiner Charaktere“ erwähnte. So siehts aus, man muss die nicht lesen. --Φ (Diskussion) 15:26, 15. Feb. 2017 (CET)
- Wo wir gerade dabei sind, und was ich mich dieser Tage auch frug: Worum gehts eigentlich, wenn die Oreade spricht: "Deine Blumen kehren wieder / Deine Tochter kehret nicht" ? Ich hatte da sofort meine schwäbische Verwandtschaft vor Augen, zu deren wenigen Freuden im Leben es zählt, sich über die liederliche Verrichtung der Kehrwoche durch die zugezogenen Nachbarn aufzuregen. --Edith Wahr (Diskussion) 15:46, 15. Feb. 2017 (CET)
- Und von wegen "die große Wertschätzung, die bereits ausländische Zeitgenossen für Goethe und Schiller aufbrachten?" - hm, ne, gerade im internationalen Verglich schneidet insbesondere Schiller nicht sonderlich gut ab, die Wirkmacht des Moraltrompeters beschränkt sich eigentlich auf den deutschsprachigen Raum. Goethe hat schon eher international ausgestrahlt (Emerson, Carlyle), ist nun aber auch nicht gerade in aller Munde. Die deutsche Literatur hat auf die englische und amerikanische Romantik des 19. Jahrhunderts einen kolossalen Einfluss gehabt, dabei sind aber weniger Schiller und Goethe zu nennen als z.B. E.T.A. Hoffmann, Bürger, sowie Grimms oder auch Hauffs Märchen. --Edith Wahr (Diskussion) 16:30, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hm naja, das mit dem deutschsprachigen Raum scheint mir jetzt nicht so ganz zu stimmen. Schiller war in Frankreich offenbar zumindest im 19. Jahrhundert äußerst, um nicht zu sagen extrem en vogue. Beispielsweise hat sich Victor Hugo da ganz gern motivisch bedient und Alfred de Musset deklamierte gar: je voudrais être Shakespeare ou Schiller. Und in der Verwurstung Guglielmo Tell hat sich Schiller auch Italien einen gewissen bildungsbürgerliche Bekanntheit zugelegt. Nur beispielshaft. --Mai-Sachme (Diskussion) 19:52, 15. Feb. 2017 (CET)
- Stimmt, Goethe und Schiller sind großenteils nur der Wind, der um sie als angebliche Nationaldichter gemacht wurde. Siehe zum Beispiel die große Iris Radisch von der bildungsbürgerlichen Zeit, die 2005 in einem Lob (!) auf Schiller „den Starrkrampf seiner Verse, das Gipserne seines Schönheitsideals, das Schachfigurenartige seiner Charaktere“ erwähnte. So siehts aus, man muss die nicht lesen. --Φ (Diskussion) 15:26, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich lese ja gerade seit ein paar Tagen zum ersten Mal seit Schulzeiten Schiller, zur Selbstkasteiung, ging mir also auch durch den Kopf dieser Tage. Für mich ist Schiller nix, also zumindest als Lyriker, aus vielen verschiedenen Gründen, unter anderem finde ich den klassizistischen Stuck, also all die Töchter aus Elysium, Zephyrs Flügel und Aurorens Farben usw, doch arg dick aufgetragen und auf Dauer unfreiwillig komisch (Ich empfehle als Übung, sich "Die Klage der Ceres" im schwäbischen Original laut vorzulesen). Vor allem scheint mir für die Wertschätzung von idealistischer "Gedankenlyrik" bar jeder Ironie und/oder Melancholie, also Krempel wie "An die Freude", ein Gen zu fehlen, das ansonsten noch recht weit verbreitet zu sein scheint (man gleiche die Schillersche Ode nur mal mit Andreas Bouranis #1 "Auf uns" ab, amich schüttelts bei beiden Machwerken aus vergleichbaren, wenn nicht sogar identischen Gründen). Einige der Balladen sind allerdings besser gealtert. --Edith Wahr (Diskussion) 15:15, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hm. Es werden hier drei Fragen durcheinander diskutiert:
- Qualität der Werke von Schiller und Goethe.
- Ihre heutige Bedeutung in der Kultur.
- Muss man heute ihre Werke lesen?
- Der Frageansatz „Ist das nur ein Hype oder schreiben die wirklich so überwältigend?“ ignoriert einen weit wichtigeren Aspekt: Welche Themen werden behandelt? Geht man davon aus, dass es über das Muster „boy meets girl“ hinaus (mit den entsprechenden Varianten „boy meets boy“, „girl meets girl“„boy meets boy and girl“ usw.) einen Fundus an Grundfragen unseres Lebens gibt, die von der Kultur insgesamt (also auch von Oper, Malerei, Rappern, Bildhauern, Film und Architektur) behandelt werden, dann geht es um das Angebot von Botschaften. Welche Botschaft steckt also in Schillers „Bürgschaft“ oder in Goethes „Werther“? Die Problemstellungen, die diese Werke behandeln sind zweifellos auch heute aktuell.
- Damit wäre ich schon bei der zweiten Frage nach der heutigen Bedeutung. Ein Schriftsteller schreibt für seine Zeit und aus seiner Zeit heraus. Ich kann also nicht erwarten, dass eine literarische Form um 2017 genauso wirkt wie 1798. Schiller hatte nicht die Chance, Die Bürgschaft mit dem Blick auf uns und mit dem Wissen um unsere Zeit zu schreiben. (Heute wäre er vielleicht/hoffentlich Rapper.) Das ist auch nicht schlimm, denn zu allen Zeiten ist von allen möglichen deutschsprachigen Schriftstellern über die Thematik der Freundestreue neu in ihrer Zeit und für ihre Zeit geschrieben worden. Aber: Nicht wenige dieser Schriftsteller werden Die Bürgschaft mal gelesen haben. Die Ballade ist Teil unseres Kulturfundus geworden. Andere Werke von anderen Autoren sind das nicht.
- Muss man deshalb Die Bürgschaft lesen? Nein. Muss man nicht.
- Warum lese ich? Warum muss ich gelesen haben? Arno Schmidt hat einmal beeindruckend vorgerechnet, wie lange es braucht, das zu lesen, was zur Weltliteratur gezählt wird. Und dass wir dafür nicht lange genug leben. Jeder suche sich seinen eigenen Weg durch die Kultur. Das ist ein Weg durch einen unglaublichen Reichtum, den wir nicht vollends auskosten können. Das ist ein Weg der Inhalte und Themen und nicht der Namen. Und oft auch ein Weg des Zufalls. Die Frage: „Wer ist der bessere Schriftsteller?“ ist eine höchst subjektive Angelegenheit und aus meiner Sicht eher sinnlos. So viele „bessere Schriftsteller“ sind untergegangen, nur manche wiederauferstanden aus dem Kulturschutt der Jahrhunderte. War Wieland zu seiner Zeit nicht populärer als Goethe? „Nennen Sie spontan ein herausragendes Werk von Christoph Martin Wieland.“ Tja. Man lässt sich sicher Literatur empfehlen, aber dabei spielt eine Rolle, wer sie empfiehlt und was für Erfahrungen ich mit diesem Literaturkritiker gemacht habe. Und mit wem ich über das Buch rede oder korrespondiere. Viel wichtiger ist doch: Was gibt mir ein Werk? Hat es mich beeindruckt? Bin ich daran gewachsen? Das sagt man in den seltensten Fällen über das Oeuvre eines Schriftstellers. Auch, weil man in den seltensten Fällen das Gesamtwerk rezipiert.
- Ein Buch hat bei mir mit den ersten 20 bis 30 Seiten eine Chance. Hat es dann immernoch nicht „gefunkt“, dann ist es das falsche Buch oder die falsche Zeit für dieses Buch. Ich habe Bücher wiedergefunden und mit Vergnügen gelesen, die ich früher enttäuscht weggelegt hatte und ich habe Bücher wiedergelesen und mich gefragt, warum ich die früher mal „toll“ fand. Schiller und Goethe haben unsere Kultur mitgeprägt. Ihr Werk hat bis heute auf andere Werke Einfluss genommen. Deshalb sind sie bedeutend, aber darum kann ich mich zwar kümmern, darum muss ich mich nicht zwingend kümmern. In ihrem Werk gibt es – wie in jedem Gesamtwerk – süße und saure Trauben. Ich muss sie nicht lesen. Und wenn ich doch etwas von ihnen lese, dann wohl weniger, weil es Schiller und Goethe sind sondern weil sie etwas geschrieben haben zu den Fragen und Problemen, mit denen ich mich gerade herumschlage, oder weil ich mich gerade mit Farbenlehre oder sowas beschäftige. Und manchem genügt eben schon der Der Zauberlehrling als animierte Micky Maus-Illustration für eine Pogrammmusik von Paul Dukas oder eine alberne Blödelei Peter Frankenfelds über die „Bürgschaft“ Sei's drum. Jedem seins. --2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF 16:46, 15. Feb. 2017 (CET)
- Alle europäischen Nationen haben ihre Nationaldichter, die meist am Anfang der kodifizierten Schriftsprache stehen. Also aus mehreren Dialekten wurde eine künstliche Mittelvariante kreiert (Koiné), oder es hat sich ganz einfach ein Dialekt gegenüber den anderen politisch, militärisch, kulturell durchgesetzt. Der Schriftsteller, der zufällig als erster was wichtiges in diesem neuen Standarddialekt geschrieben hat, wurde später auf's Podest des Nationaldichters erhoben: Cervantes in Spanien, Shakespeare in England, Dante in Italien. Im deutschen Lande der kleindeutschen Lösung eben Goethe und Schiller. Martin Luther wird zwar oft als Wegbereiter der deutschen Schriftsprache genannt, doch sagen das nur Leute, die ihn noch nie im Original gelesen haben. Den kann kein heutige Gymnasiast im Original verstehen, ebenso wenig wie Grimmelshausen. Das war Frühneuhochdeutsch, noch dazu jeweils in einer regionalen Variante, während andernorts noch ganz andere Varianten existierten. Vor 1750 gab es eben keine einheitliche Schriftsprache, sondern fünf: Sächsisch-Ostmitteldeutsch (woraus später der neue Standard wurde), Alemannisch-Schweizerisch, Bairisch-Österreichisch, Rheinisch-Kölsch und oben im Norden Niederdeutsch. Also können die Nationaldichter nur aus dem Sächsisch-Ostmitteldeutschen kommen, wie eben Goethe und Schiller. Ein Bayer, Rheinländer, Schweizer, Österreicher oder Hamburger konnte es nicht sein. --109.100.148.154 17:09, 15. Feb. 2017 (CET)
- Plötzinn. Schiller war Schwabe und konnte berühmtermaßen, so sehr er sich auch anstrengte, kein Hochdeutsch, und wurde oft dafür verspottet:
- „Wenn jemand Schoße reimt auf Rose
- Auf Menschen wünschen und in Prose
- und Versen schillert - Freund wißt
- dass seine Heimat Schwaben ist.“
- „Wenn jemand Schoße reimt auf Rose
- (August Wilhelm Schlegel). Und Goethe war Hesse, zu erkennen daran, dass sich bei ihm "Ach neige / du Schmerzensreiche" reimt. Lessing passt auf deine Täterbeschreibung, wär mir als Nationaldichter lieber, ist er aber nicht geworden. --Edith Wahr (Diskussion) 17:18, 15. Feb. 2017 (CET)
- OT (muss sein): Was Eckermann bei Goethes letzten Worten („Mehr Licht“) verschweigt ist, dass der Dichterfürst eigentlich sagen wollte: „Mer lischt hier eschentwie unbequem.“ --2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF 17:40, 15. Feb. 2017 (CET)
- *ROFL!* --Gretarsson (Diskussion) 18:01, 15. Feb. 2017 (CET)
- OT (muss sein): Was Eckermann bei Goethes letzten Worten („Mehr Licht“) verschweigt ist, dass der Dichterfürst eigentlich sagen wollte: „Mer lischt hier eschentwie unbequem.“ --2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF 17:40, 15. Feb. 2017 (CET)
- Doch kein Blödsinn: da der neue Standarddialekt erst in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts zur Schriftnorm wurde, gab es damals niemanden, der diesen Standard als Muttersprache sprach, er war nur die neue Schriftsprache. Aber beide wirkten im Sächsisch-Ostmitteldeutschen Raum. Nicht umsonst ist Schiller in Weimar gestorben und Goethe ebenso. --109.100.148.154 17:50, 15. Feb. 2017 (CET)
- Plötzinn. Schiller war Schwabe und konnte berühmtermaßen, so sehr er sich auch anstrengte, kein Hochdeutsch, und wurde oft dafür verspottet:
- Alle europäischen Nationen haben ihre Nationaldichter, die meist am Anfang der kodifizierten Schriftsprache stehen. Also aus mehreren Dialekten wurde eine künstliche Mittelvariante kreiert (Koiné), oder es hat sich ganz einfach ein Dialekt gegenüber den anderen politisch, militärisch, kulturell durchgesetzt. Der Schriftsteller, der zufällig als erster was wichtiges in diesem neuen Standarddialekt geschrieben hat, wurde später auf's Podest des Nationaldichters erhoben: Cervantes in Spanien, Shakespeare in England, Dante in Italien. Im deutschen Lande der kleindeutschen Lösung eben Goethe und Schiller. Martin Luther wird zwar oft als Wegbereiter der deutschen Schriftsprache genannt, doch sagen das nur Leute, die ihn noch nie im Original gelesen haben. Den kann kein heutige Gymnasiast im Original verstehen, ebenso wenig wie Grimmelshausen. Das war Frühneuhochdeutsch, noch dazu jeweils in einer regionalen Variante, während andernorts noch ganz andere Varianten existierten. Vor 1750 gab es eben keine einheitliche Schriftsprache, sondern fünf: Sächsisch-Ostmitteldeutsch (woraus später der neue Standard wurde), Alemannisch-Schweizerisch, Bairisch-Österreichisch, Rheinisch-Kölsch und oben im Norden Niederdeutsch. Also können die Nationaldichter nur aus dem Sächsisch-Ostmitteldeutschen kommen, wie eben Goethe und Schiller. Ein Bayer, Rheinländer, Schweizer, Österreicher oder Hamburger konnte es nicht sein. --109.100.148.154 17:09, 15. Feb. 2017 (CET)
- Man muss schon auch Goethe und Schiller unterscheiden. Goethe war einen Großteil seines langen Lebens über die Autorität, nicht nur für die Klassik, sondern auch für Romantiker (Friedrich Schlegel: „Die Französische Revolution, Fichtes Wissenschaftslehre, und Goethes Meister sind die größten Tendenzen des Zeitalters.“) ebenso wie für die Sonderlinge Hölderlin und Kleist, auch wenn sie dann von Goethe und anderen verworfen worden sind. Schiller hat in der Rezeption den Vorteil genossen, dass während benannte Konkurrenten der Klassik von vielen verworfen wurden, er sich als Sidekick von Goethe halten konnte, auch bei einem engen Blick schwer übersehen werden konnte. --Chricho ¹ ² ³ 17:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ein anderer Frankfurter, Börne, nach dem unser bedeutenster Literaturpreis benannt ist, schreibt jedoch in Briefe aus Paris: „Seit ich fühle, habe ich Goethe gehaßt, seit ich denke, weiß ich warum.“ --2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF 17:51, 15. Feb. 2017 (CET)
Nicht jeder muss sie auswendig kennen, oder lieben, aber denen, die heute wieder das Nationale, Patriotische und Völkische wieder aufleben lassen wollen, kann man bei der Gelegenheit drei geflügelte Worte des größten deutschen Nationaldichters erwähnen: „Der Patriotismus verdirbt die Geschichte.“ Goethe, „Je schlechter Land desto bessere Patrioten.“ Goethe und „Ein Volk, das seine Fremden nicht ehrt, ist dem Untergang geweiht.“ Goethe.--78.55.64.137 18:40, 15. Feb. 2017 (CET)
Den klugen Worten von 2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF ist eigentlich kaum etwas hinzuzufügen. Personenkult ist in der Literatur ebenso unerfreulich wie in der Politik, und die Literaturgeschichte ist kein Abfahrtsrennen. Behauptungen, ein Autor sei „der beste“ oder „es gäbe keine besseren“, sind also schlicht Unsinn. Es gibt Autoren, deren Werk über alle Zeiten, Moden und politischen Strömungen hinweg mehr literarisch affine Menschen anspricht und beeindruckt als das Werk anderer Autoren. Und es gibt Geheimtipps, die kaum jemand kennt, die aber für ihre Liebhaber ebenso wichtig sind wie die gängigen Großdichter. Auch gibt es nicht einfach „den Autor“, sondern (gerade im Falle Goethes) sehr viele und sehr verschiedenartige Werke eines Autors. Ich finde zum Beispiel den „Werther“ und den „Urfaust“ großartig, den „Wilhelm Meister“ und den „Faust II“ kaum erträglich. Anderen geht es vielleicht andersherum. Also, wie schon gesagt: Herumsuchen, anblättern, probieren und bei dem bleiben, was dich packt. Jedem seins. --Jossi (Diskussion) 19:11, 15. Feb. 2017 (CET)
- Aus lange vergangenen Schultagen: Unser ambitionierter Deutschlehrer las mit uns vergleichend Schillers Verbrecher aus verlorener Ehre und Bölls Die verlorene Ehre der Katharina Blum, damals brandaktuell und must-read für jeden, der ein bisschen cool sein wollte. Und während der Analyse, ohne dass der Lehrer merklich gelenkt hätte, schauten wir uns plötzlich an und auch dem Letzten wurde klar, dass Schiller einfach Klassen besser war. Mein Aha-Erlebnis, auch wenn ich am "Moraltrompeter von Säckingen" (Nietzsche) durchaus einiges auszusetzen finde. 77.176.129.63 19:15, 15. Feb. 2017 (CET)
Daran erkenn ich den gelehrten Herrn!/ Was ihr nicht tastet, steht euch meilenfern,/ Was ihr nicht faßt, das fehlt euch ganz und gar,/ Was ihr nicht rechnet, glaubt ihr, sei nicht wahr,/ Was ihr nicht wägt, hat für euch kein Gewicht,/ Was ihr nicht münzt, das, meint ihr, gelte nicht./ Johann Wolfgang von Goethe Faust II, 4917 ff --80.187.105.45 21:50, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das ist brav, dass du das aufsagst. Für's Verständnis dieser Zeilen ist allerdings zu bedenken, dass sie von einem gewissen "Mephistopheles" gesprochen werden, der nicht ganz so gut beleumundet ist wie der Hofrat J. W. von Goethe...--Edith Wahr (Diskussion) 21:58, 15. Feb. 2017 (CET)
Ich verstehe den Sinn dieses Abschnitts nicht. Ich finde nicht, dass Wikipedia der Ort ist um über Goethe und Schiller zu diskutieren. Ich bin auch kein Fan von denen. Ich finde auch die Brüder Grimm, Hauff oder sogar Busch interessanter. Dennoch war Goethes und Schillers Wirkung in der deutschsprachigen Literatur enorm.--Leif (Diskussion) 21:42, 15. Feb. 2017 (CET)
- @Edith Wahr: Hier spricht Goethe als Mephistopheles! Mal ein bischen mit Goethe beschäftigen kann nicht schaden. :-) --80.187.105.45 22:18, 15. Feb. 2017 (CET)
- Die Gebrüder Grimm waren nicht dumm, aber in ihrer Arbeit doch politisch motiviert. Sie haben die ganze deutsche Sprachgeschichte des Mittelalters umgeschrieben. Sie haben zwar ihre Meriten im Sammeln von oraler Volkskultur, aber irgendwie haben sie doch alles so hingemodelt, dass es ins großdeutsche nationale Narrativ passt. Sie sind ja quasi die Gründungsväter der (oben schon erwähnten) Germanistik als nationaler Wissenschaft im 19. Jahrhundert. Busch hingegen war lustig, aber doch auch ein intoleranter Preusse, wobei man seine antiklerikalen antikatholischen Ausbrüche sogar sympathisch finden kann, weil er damit doch ein norddeutscher protestantischer Regionalist blieb und kein großdeutscher Nationalist war. Wilhelm Busch war also so etwas wie ein nördlicher Ludwig Thoma, was ok ist. Der Zeitgenosse Thoma hat ja auch genug in die andere Richtung gewettert. Jeder darf ein bisschen seine Region und kulturelle Prägung für die bessere halten, zumal wenn es mit Humor daherkommt. --109.100.148.154 22:34, 15. Feb. 2017 (CET) Ceterum censeo dass man in der Wikipedia alles diskutieren kann, wieso denn nicht? Es ist nun mal ein Forum unserer Zeit. Wir treffen uns ja nicht mehr in irgendwelchen Bürgersalons oder Bierkellern um solche Themen zu diskutieren. Wieso also nicht hier? Was man gut findet und amüsant, hängt übrigens sehr davon ab, wo man her kommt und wie man sozialisiert ist. Gerade bei solchen Themen kommen die Unterschiede schön zum Vorschein.
- Wilhelm Busch war also so etwas wie ein nördlicher Ludwig Thoma, Interessante Aussage. Zitat? woher? --80.187.105.45 22:37, 15. Feb. 2017 (CET)
- @IP109.100.148.154 Deine Ausführungen sind aber teilweise zu verallgemeinernd. Goethes berühmtestes Werk damals war der Werther. Den hatte er geschrieben, bevor er nach Weimar zog. Schiller war ebenfalls vor seiner Weimarer Zeit bekannt. Goethes Sprache ist äußerst eigenwillig und - gerade weil seine Wortverwendung sich von der heutigen, auch damaligen, teilweise unterschied - nicht immer leicht zu verstehen. Die Ausformung einer gmeinsamen Schriftsprache war ein langer Prozeß, an dessen Anfang u. a. Luther steht. Auch wenn der heute schwerer zu verstehen sind, hatte er mit seiner Bibelübersetzung Einfluß im gesamten deutschsprachigen Raum. Viele seiner Wörter - die eben aus verschiedenen Regionen stammten - haben noch heute Bestand, vgl. z. B. Ufer, das aus dem Niederdeutschen stammt und weder im Oberdeutschen noch Mitteldeutschen bekannt war. Viele Grammatiker beriefen sich später auf Luther, um ihre Vorstellungen von Sprache durchsetzen zu können. Daher kann man den für die Entwicklung der heutigen Standardsprache nicht unter den Tisch fallen lassen. Die obersächsische Schreibsprache hat sich schon weit vor 1750 in Norddeutschland ausgebreitet - die niederdeutsche Schriftsprache ist Anfang des 17 Jh.s in den meisten Regionen (Ausnahme Ostfriesland) untergangen. Schaut man sich die deutsche Literatur im 18. Jh. an, dann kommen viele Autoren deshalb ursprünglich nicht aus dem obersächsisch-meißnischen Sprachraum, sondern z. T. aus ganz anderen Gebieten, vgl. z. B. Gottsched, Goethe und Schiller. Eine nicht unerheblich Rolle spielte für die Übersiedlung in den ostmitteldeutschen Sprachraum dann nicht die Sprache, sondern die politischen Umstände. Die Berliner Aufklärung, die von Philosophen aus unterschiedlichen Teilen des deutschsprachigen Gebietes geprägt wurde, ist durch die Toleranzpolitik Friedrichs II. ermöglicht worden. Ähnlich sah es in Weimar aus. Die von dir angesprochene Schriftsprache war damals bereits überregional in Gebrauch, wie Du ja selbst ausgeführt hast, deshalb waren Goethe und Schiller auch nicht die ersten, die von ihr Gebrauch machten. Im Gegenteil - wenn dann wurde der Werther zunächst u. a. vom Berliner Verleger Himburg sprachlich angepaßt. Goethe, der für die Ausgabe seiner Werke auf einen Raubdruck Himburgs zurückgreifen mußte, hat den Roman - der damals schon ein internationaler Erfolg war - erst 1786 überarbeitet und dabei einige dialektale Formen (z. B. gangen) getilgt.
- Was nun die Wichtigkeit Goethes und Schillers betrifft: das hat ideologische Gründe (vgl. die Schiller-/Goethe-Überstilisierung Ende des 19. Jh.s), aber durchaus auch literaturwissenschaftliche. Der Werther war z. B. der erste deutschsprachige Bestseller in Europa überhaupt und hat in seiner Form die europäische Literatur nachhaltig beeinflußt (z. B. durch seine Form als Briefroman, der nicht den ganzen Briefwechsel wie zuvor üblich [vgl. Rousseaus "Julie oder Die neue Heloise", Choderlos de Laclos' "Gefährliche Liebschaften"], sondern nur eine Seite darstellte). Schillers Stücke sind in Frankreich gespielt worden, und er wurde zum Ehrenbürger ernannt, was eben für einen Einfluß außerhalb des deutschsprachigen Gebietes spricht. Natürlich ließen sich auch die Themengebiete anführen, die beide behandelt haben, vgl. den Kindsmord im Faust, Beurteilung von Verbrechen (Die Räuber, Verberecher aus verlorener Ehre). Muß man beide deshalb toll finden? Natürlich nicht. Kafkas Wichtigkeit ließe sich auch literaturwissenschaftlich begründen. Das heißt aber nicht, daß man ihn deshalb toll finden muß. Wie alles in der Literatur ist das alles nicht zuletzt Geschmackssache. Manche begeistert eine moderne Faustaufführung, andere sehen darin den Untergang der deutschen Kultur, wieder andere können sich gar nicht für Faust begeistern. Prägnant hat das aber schon 2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF|2003:46:A16:EE00:D986:1D0F:8964:1FBF auf den Punkt gebracht.--IP-Los (Diskussion) 22:31, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wilhelm Busch war also so etwas wie ein nördlicher Ludwig Thoma, Interessante Aussage. Zitat? woher? --80.187.105.45 22:37, 15. Feb. 2017 (CET)
Social Media Kanaäle von Personen angeben?
Ich fände es absolut sinnvoll, wenn man bei Personen deren öffentliche Social Media Kanäle (Twitter, Facebook etc.) hier aufnehmen würde. SoM ist heutzutage ein wichtiges Medium und sollte darum auch auf Wikipedia berücksichtigt werden. --Dietpahls (Diskussion) 11:57, 15. Feb. 2017 (CET)
- Falsche Wikiseite (steht ganz oben, was die Auskunft ist). VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:05, 15. Feb. 2017 (CET)
- Der Kollege meint: Stelle deine Frage doch bitte hier. --Aalfons (Diskussion) 12:09, 15. Feb. 2017 (CET)
- Nein, der Kollege meinte, was er schrieb. Oben würde ja auch Wikipedia:Fragen zur Wikipedia ganz automatisch gefunden werden. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:22, 15. Feb. 2017 (CET)
- (Nein, denn strikt nach Anweisung hätte der Frager dann bei ... beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen. zu lesen aufgehört.) -- 195.68.6.6 15:01, 15. Feb. 2017 (CET)
- (Es hat niemand eine Anweisung erteilt.) --Apraphul Disk WP:SNZ 16:47, 15. Feb. 2017 (CET)
- (Nein, denn strikt nach Anweisung hätte der Frager dann bei ... beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen. zu lesen aufgehört.) -- 195.68.6.6 15:01, 15. Feb. 2017 (CET)
- Nein, der Kollege meinte, was er schrieb. Oben würde ja auch Wikipedia:Fragen zur Wikipedia ganz automatisch gefunden werden. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:22, 15. Feb. 2017 (CET)
- Der Kollege meint: Stelle deine Frage doch bitte hier. --Aalfons (Diskussion) 12:09, 15. Feb. 2017 (CET)
Problem beim Telefonanschluss
Ich habe eine alte Telefonanlage Siemens Gigaset A265, die war noch funktioniert, aber in die Jahre gekommen ist und ersetzt werden soll. Die neue Anlage Siemens Gigaset AS530 habe ich nun installiert, alles scheint zu funktionieren, ich kann aber nicht nach außen telefonieren, aber auf einen Anruf von meinem Handy reagiert sie. Vor zwei Jahren hatte ich schon einmal eine andere Gigaset-Anlage zu installieren versucht, mit gleichem (negativem) Effekt (die habe ich dann weggegeben, weil ich einen Gerätedefekt vermutete). Das neue Gerät scheint also in Ordnung zu sein. In den Installationsanweisungen finde ich nichts, was ich übersehen haben könnte. kennt sich von Euch jemand damit aus? --84.135.151.14 12:13, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hörst Du einen Wählton, wenn Du die grüne Taste drückst? Wenn ja, musst Du das Wählverfahren umstellen, siehe Seite 50/52 der Anleitung. --Rôtkæppchen₆₈ 12:33, 15. Feb. 2017 (CET)
- Gut, daran könnte es liegen. Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass ich im Hause eine alte Amex-i Anlage habe (27 Jahre alt), an der die Leitung hängt. Wenn die neuen Telefone mit MFV arbeiten, aber Amex-i mit IWV, wie muss dann umgestellt werden? Auf MFV (Muss ich dem Amex-i sagen, dass ein MFV-Telefon angeschlossen ist?) oder auf IWV (Muss ich dem Telefon sagen, die Leitung über Amex-I geht?)? Darüber schweigt sich die Betriebsanleitung aus. --84.135.151.14 13:02, 15. Feb. 2017 (CET)
- Die Amex kenne ich nur vom Hörensagen. Normalerweise muss das Endgerät (Gigaset) auf das Wählverfahren eingestellt werden, das die Nebenstellenanlage (Amex) vorgibt. Bei den neueren Fritzboxen ist das MFV, ältere können auch IWV. Die Amex ist aus einer Ära, wo das IWV noch weitverbreitet war und neue Telefone standardmäßig mit IWV-Einstellung ausgeliefert wurden. Die neueren Gigasets werden standardmäßig auf MFV eingestellt ausgeliefert. Probiere einfach mal beide Einstellungen am Gigaset aus. An der Einstellung der Amex würde ich nichts ohne Not ändern, da das auch die anderen angeschlossenen Endgeräte und womöglich auch die Amtsleitung betrifft. --Rôtkæppchen₆₈ 13:09, 15. Feb. 2017 (CET)
- Gut, daran könnte es liegen. Vielleicht sollte ich noch ergänzen, dass ich im Hause eine alte Amex-i Anlage habe (27 Jahre alt), an der die Leitung hängt. Wenn die neuen Telefone mit MFV arbeiten, aber Amex-i mit IWV, wie muss dann umgestellt werden? Auf MFV (Muss ich dem Amex-i sagen, dass ein MFV-Telefon angeschlossen ist?) oder auf IWV (Muss ich dem Telefon sagen, die Leitung über Amex-I geht?)? Darüber schweigt sich die Betriebsanleitung aus. --84.135.151.14 13:02, 15. Feb. 2017 (CET)
- An einer Telefonleitung kann man doch nicht mehr mit IWF telefonieren? Oder wird das tatsächlich noch emuliert von der (*Post* wollte ich schon schreiben) Telekom? --2.246.113.189 14:42, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das kann ich leider nicht mehr beurteilen, da ich seit 18 Jahren keinen POTS-Anschluss mehr habe. Auf Arbeit habe ich noch zwei POTS-Anschlüsse. Muss mal mein olles FeTAp 791 zur Arbeit mitnehmen… --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 15. Feb. 2017 (CET)
- Amex kenn ich nicht, aber Eumex als Telefonanlagen. Als ich von der Telekom zwangsIPid wurde, habe ich das Phänomen auch gehabt. Der alte Analog an der Eumex ist wohl nicht kompatibel mit dem neuen Protokoll der Basis. Die Basis des neuen Gigaset hängt nunmehr an der Fritzbox/ Router und da geht es. Die Eumex ist nur noch Verteiler für die ISDN-Geräte.--2003:75:AF0F:3D00:9940:D27B:1340:1A2D 15:57, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das kann ich leider nicht mehr beurteilen, da ich seit 18 Jahren keinen POTS-Anschluss mehr habe. Auf Arbeit habe ich noch zwei POTS-Anschlüsse. Muss mal mein olles FeTAp 791 zur Arbeit mitnehmen… --Rôtkæppchen₆₈ 15:33, 15. Feb. 2017 (CET)
- Kann es sein, dass ein Problem mit Erkennung des Freizeichen besteht? --Hans Haase (有问题吗) 17:14, 15. Feb. 2017 (CET)
- @IP84.135..., ich gehe davon aus, dass es daran liegt (Wahlverfahren, wie von Rotkaeppchen68 beschrieben). Ob da noch eine Amex dazwischenhängt oder nicht, ist ja wurscht, denn wenn Du eine alte Gigaset gegen eine neue Gigaset austauscht, dann solltest Du einfach an der neuen dasselbe Wahlverfahren wie an der alten einstellen. Dann sollte es funktionieren. Ob Deine 27 Jahre alte Amex überhaupt MFV-Telefone vertragen könnte, weiß ich nicht. Schau in die Bedienungsanleitung, falls noch vorhanden. Eine 20 Jahre alte Amex 802 könnte es. Zum Thema, an welcher Telefonleitung man mit welchem Verfahren telefonieren kann, ist zu sagen: Kommt immer drauf an, was man dazwischen hat, denn wenn z.B. ein Router auch noch Telefone mit IWV akzeptiert, dann kannste also auch mit einem rostigen Wählscheibenapparat (IWV) an einer VOIP-Leitung telefonieren. Wie auch immer, Du solltest versuchen, das neue Gigaset auf dasselbe Wahlverfahren wie das alte einzustellen. Wenn es dann funktioniert, kannst Du ja immer noch überlegen, ob und was an der Gesamtkonstellation möglicherweise noch zu ver(schlimm)bessern ginge. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:28, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab noch zwei Eumex 504 und zwei TA2a/b Komfort in der ISDN-Gruschtelkiste liegen. Damit und mit meiner Fritzbox 7490 könnte ich eine Anlage für 12 Wählscheibentelefone zusammenbasteln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- Sollte es die Amex 802 sein, so kann ich aus Bildern im Netz und Erfahrung sagen: Kondensatoren und Relais sind nach 27 Jahren nicht mehr das was sie im Auslieferungszustand waren. Diese Anlage möchte intern und extern IWF sehen. DTMF/MFV kann sie nicht. Es sollte aber bekannt sein, dass einige Speedports und Fritz!Boxen ein DECT-Modul eingebaut haben. Man muss nur seine Handapparate (Siemens, Baugleich Gigaset) mit dem Router vertrauen, dann wird nur noch die Ladeschale benötigt. Der Router macht eh VoIP draus und spielt nur Telefonanlage. Damit ist das 27 Jahre alte Gerät obsolet. --Hans Haase (有问题吗) 18:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab meine Gigaset-Basis „Siemens Gigaset CX 340 isdn“ komplett entkernt bis auf den Ladeanschluss. Da strahlt nix mehr, aber der Handapparat „Siemens Gigaset C34“ wird geladen und die Fritzbox 7490 sorgt für die DECT-Anbindung. --Rôtkæppchen₆₈ 19:44, 16. Feb. 2017 (CET)
- Was schreibst Du denn da, Hans? Die Amex 802 kann natürlich auch MFV. Die Bedienungsanleitung zu dem Ding hatte ich oben verlinkt. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 23:21, 16. Feb. 2017 (CET)
- Sollte es die Amex 802 sein, so kann ich aus Bildern im Netz und Erfahrung sagen: Kondensatoren und Relais sind nach 27 Jahren nicht mehr das was sie im Auslieferungszustand waren. Diese Anlage möchte intern und extern IWF sehen. DTMF/MFV kann sie nicht. Es sollte aber bekannt sein, dass einige Speedports und Fritz!Boxen ein DECT-Modul eingebaut haben. Man muss nur seine Handapparate (Siemens, Baugleich Gigaset) mit dem Router vertrauen, dann wird nur noch die Ladeschale benötigt. Der Router macht eh VoIP draus und spielt nur Telefonanlage. Damit ist das 27 Jahre alte Gerät obsolet. --Hans Haase (有问题吗) 18:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab noch zwei Eumex 504 und zwei TA2a/b Komfort in der ISDN-Gruschtelkiste liegen. Damit und mit meiner Fritzbox 7490 könnte ich eine Anlage für 12 Wählscheibentelefone zusammenbasteln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- @IP84.135..., ich gehe davon aus, dass es daran liegt (Wahlverfahren, wie von Rotkaeppchen68 beschrieben). Ob da noch eine Amex dazwischenhängt oder nicht, ist ja wurscht, denn wenn Du eine alte Gigaset gegen eine neue Gigaset austauscht, dann solltest Du einfach an der neuen dasselbe Wahlverfahren wie an der alten einstellen. Dann sollte es funktionieren. Ob Deine 27 Jahre alte Amex überhaupt MFV-Telefone vertragen könnte, weiß ich nicht. Schau in die Bedienungsanleitung, falls noch vorhanden. Eine 20 Jahre alte Amex 802 könnte es. Zum Thema, an welcher Telefonleitung man mit welchem Verfahren telefonieren kann, ist zu sagen: Kommt immer drauf an, was man dazwischen hat, denn wenn z.B. ein Router auch noch Telefone mit IWV akzeptiert, dann kannste also auch mit einem rostigen Wählscheibenapparat (IWV) an einer VOIP-Leitung telefonieren. Wie auch immer, Du solltest versuchen, das neue Gigaset auf dasselbe Wahlverfahren wie das alte einzustellen. Wenn es dann funktioniert, kannst Du ja immer noch überlegen, ob und was an der Gesamtkonstellation möglicherweise noch zu ver(schlimm)bessern ginge. :-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 17:28, 15. Feb. 2017 (CET)
Möge der echte Ignatius bitte aufstehen!
- Zwillinge? Parallele Universen? Alternativer Geburtseintag? Alter Ego? ... Fehler? Möchte ihn zitieren ... aber richtig. Bin für Hilfe dankbar! GEEZER … nil nisi bene 14:25, 15. Feb. 2017 (CET)
- Du meintest Edmund Boisgilbert? siehe LCCN und Deutsche Nationalbibliothek Bei LCCN kannst du suchen, dort gibt es keinen anderen Ignatius Donnelly aus der fraglichen Zeit der irgendein relevantes(?) Werk geschrieben hat. Eine Person mit dem Namen mag es gegeben haben, Autor von irgendwas war der nicht. --Wurgl (Diskussion) 14:42, 15. Feb. 2017 (CET)
- Worum geht es? "T. T." vs. "L."? Ich würde sagen: Alles ein und derselbe. Dürfte wohl kaum zwei Personen mit gleicher Bio und veröffentlichter Atlantis-Theorie geben. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 14:50, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das "L." erscheint in den meisten "offiziellen" Biographien, aber GoogleBooks wimmelt von "T.T.". Worin könnte sie Ursache liegen? GEEZER … nil nisi bene 14:54, 15. Feb. 2017 (CET)
- Na ja ich denke, da hat wohl mystische Gründe. Ich meine seltsame Namen verleitet etwas eben mehr Mystik.--Leif (Diskussion) 15:37, 15. Feb. 2017 (CET)
- nu ja, Pseudonyme sind bei Autoren nun nichts so Ungewöhnliches, u.a. wenn es um potenziell für den Autor mit negativen Folgen z.B. der Reputation verbunden ist. andy_king50 (Diskussion) 19:37, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich verstehe das Interesse an dem oder den Mittelnamen nicht. Geht doch auch ohne: Michael Cohen: Donnelly, Ignatius. In: Peter Knight (Hrsg.): Conspiracy Theories in American History. An Encyclopedia. ABC-CLIO, Santa Barbara, Denver und London 2003, Bd. 1, S. 233 f., und Garry W. Trompf: MacrohistoryIn: Wouter J. Hanegraaff (Hrsg.): Dictionary of Gnosis and Western Esotericism. Brill, Leiden 2006, S. 714, nennen ihn einfach „Ignatius Donnelly“. Wenn man ihn so zitiert, liegt man auf keinen Fall falsch. MfG --Φ (Diskussion) 20:53, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ignatius Loyola ist ja gar kein richtiger Middlename, sondern nur die Langform, welcher Ignatius als Taufpatron gemeint war, nämlich nicht der Bischof von Antiochia sondern der spanische Jesuiten-Gründer, ähnlich wie etwa bei Karl Borromäus. Für eine katholisch-irische Familie ist so eine Namensgebung für den Sprössling auch gar nicht ungewohnlich. Auch im deutschsprachigen Raum war es lange üblich, dass im Taufschein die (latinisierte) Langform (des Namen des Heiligen) stand und im standesamtlichen Register nur die (deutsche) Kurzform. Da es in den USA kein Standesamt gibt, kein Melderegister und keinen Personalausweis war der Unschärfe dort noch viel mehr Möglichkeit gegeben. --109.100.148.154 21:16, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das ist jetzt mal interessant! Bedeutet das, dass er z.B. (Achtung fiktiv) Ignatius Tiberius Thomas heißen könnte, aber die meisten Abhandlungen über ihn einfach nur die Taufscheinversion Ignatius Loyola hergenommen haben, so dass er meistens als Ignatius L. auftaucht? Oder habe ich da jetzt etwas völlig falsch verstanden ...? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ja, falsch verstanden. Es stimmt nämlich nicht, dass es in USA kein Standesamt gäbe. „In the United States, vital records such as birth certificates, death certificates, and frequently marriage certificates are maintained by the Office of Vital Statistics or Office of Vital Records in each individual state.“ en:Civil registration#United States. --Vsop (Diskussion) 23:54, 15. Feb. 2017 (CET)
- (*nach BK*) ? Das Standesamt hat doch mit der meiner Nachfrage zugrundeliegenden Beschreibung von der IP109.100... gar nichts zu tun, sondern war da nur ergänzendes Beiwerk. Wegen dem Standesamt könnte ich die Sache also nur schwerlich missverstanden haben. Der interessante Teil der Beschreibung, worauf meine Nachfrage sich bezog, ist der Teil, in dem es angeblich Taufscheine gibt, die einen anderen als den "bürgerlichen" (wie soll ich's nennen?) Namen enthalten - eben die Version mit dem Namens- oder Taufpatron. Also bitte bezüglich meiner Nachfrage nochmal auf Anfang. ;-) Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:07, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ja, falsch verstanden. Es stimmt nämlich nicht, dass es in USA kein Standesamt gäbe. „In the United States, vital records such as birth certificates, death certificates, and frequently marriage certificates are maintained by the Office of Vital Statistics or Office of Vital Records in each individual state.“ en:Civil registration#United States. --Vsop (Diskussion) 23:54, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das ist jetzt mal interessant! Bedeutet das, dass er z.B. (Achtung fiktiv) Ignatius Tiberius Thomas heißen könnte, aber die meisten Abhandlungen über ihn einfach nur die Taufscheinversion Ignatius Loyola hergenommen haben, so dass er meistens als Ignatius L. auftaucht? Oder habe ich da jetzt etwas völlig falsch verstanden ...? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 21:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ignatius Loyola ist ja gar kein richtiger Middlename, sondern nur die Langform, welcher Ignatius als Taufpatron gemeint war, nämlich nicht der Bischof von Antiochia sondern der spanische Jesuiten-Gründer, ähnlich wie etwa bei Karl Borromäus. Für eine katholisch-irische Familie ist so eine Namensgebung für den Sprössling auch gar nicht ungewohnlich. Auch im deutschsprachigen Raum war es lange üblich, dass im Taufschein die (latinisierte) Langform (des Namen des Heiligen) stand und im standesamtlichen Register nur die (deutsche) Kurzform. Da es in den USA kein Standesamt gibt, kein Melderegister und keinen Personalausweis war der Unschärfe dort noch viel mehr Möglichkeit gegeben. --109.100.148.154 21:16, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich verstehe das Interesse an dem oder den Mittelnamen nicht. Geht doch auch ohne: Michael Cohen: Donnelly, Ignatius. In: Peter Knight (Hrsg.): Conspiracy Theories in American History. An Encyclopedia. ABC-CLIO, Santa Barbara, Denver und London 2003, Bd. 1, S. 233 f., und Garry W. Trompf: MacrohistoryIn: Wouter J. Hanegraaff (Hrsg.): Dictionary of Gnosis and Western Esotericism. Brill, Leiden 2006, S. 714, nennen ihn einfach „Ignatius Donnelly“. Wenn man ihn so zitiert, liegt man auf keinen Fall falsch. MfG --Φ (Diskussion) 20:53, 15. Feb. 2017 (CET)
- nu ja, Pseudonyme sind bei Autoren nun nichts so Ungewöhnliches, u.a. wenn es um potenziell für den Autor mit negativen Folgen z.B. der Reputation verbunden ist. andy_king50 (Diskussion) 19:37, 15. Feb. 2017 (CET)
- Na ja ich denke, da hat wohl mystische Gründe. Ich meine seltsame Namen verleitet etwas eben mehr Mystik.--Leif (Diskussion) 15:37, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das "L." erscheint in den meisten "offiziellen" Biographien, aber GoogleBooks wimmelt von "T.T.". Worin könnte sie Ursache liegen? GEEZER … nil nisi bene 14:54, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich habe nochmal mit Zeitfenstern gesucht - und die Mittelinitiale(n) sind erst hosthum aufgetaucht:
- Erste "T. T." Erwähnung 1937, dann kommt ein Loch, und erst ab den 1970er Jahren wird das "T. T." wieder erwähnt.
- Ein Illustrator selbigen Namens (mit "L.") erscheint bereits ab 1849 (ist aber nicht der Atlantis-Autor).
- "Ignatius L. Donnelly" erscheint so erst 1963.
- Ich werde eine Fussnote im Artikel anlegen. Erschütternd was Menschen mit anderen Menschen nach deren Tod so anstellen... GEEZER … nil nisi bene 07:59, 16. Feb. 2017 (CET)
- Vorsicht mit WP:TF. :-) Dieser Link hier (klick) sagt aus, dass Donelly 1848 an Oliver Wendell Holmes schrieb und eine Antwort bekam. Dort steht auch die Antwort von Holmes: „[...] by and by we shall hear of Ignatius L. Donnelly.“ ((Weitere Links, die das bestätigen sind z.B.: [12], [13] und [14] VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:11, 16. Feb. 2017 (CET)
- Merkwürdig. Das ist durch die GB-Zeitsuche durchgeflutscht.
- Ab wann findest du den "T. T."? GEEZER … nil nisi bene 09:31, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die GBS-Zeitsuche ist leider unzuverlässig, wie ich schon mehrfach feststellen musste. --Rôtkæppchen₆₈ 09:43, 16. Feb. 2017 (CET)
- (*nach BK*) Goggle-Books ist nicht das Maß aller Dinge. Bei dem, was ich fand, geht es ja auch nicht darum, dass das bereits in einem 1848 gedruckten Buch steht (GB-Zeitsuche), sondern Donnelly augenscheinlich schon in 1848 mit "L." erwähnt/angesprochen wurde. In einem Buch hatte ich den Satz „[...] by and by we shall hear of Ignatius L. Donnelly“ zwar auch gesehen und das Buch mag durchaus in den 1960-ern gedruckt worden sein (weiß ich nicht mehr), aber darum geht's ja nicht. Ich habe "T. T." jetzt nicht weiter analysiert; eben weil es in WP:TF münden würde, anzunehmen, wir würden tatsächlich die früheste Erwähnung eines Namens auf einem Stück Papier (möglicherweise aus dem 19. Jhdt.) gesichert im Internet finden können. Wir sollten das aus dem Artikel einfach rauslassen. Wenn wir sicher sein können, dass "T. T." und "L." ein und derselbe sind, dann kann ja irgendwo im Artikel, natürlich bequellt, erwähnt werden, dass er eben auch mit "T. T." zu finden ist. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- Vorsicht mit WP:TF. :-) Dieser Link hier (klick) sagt aus, dass Donelly 1848 an Oliver Wendell Holmes schrieb und eine Antwort bekam. Dort steht auch die Antwort von Holmes: „[...] by and by we shall hear of Ignatius L. Donnelly.“ ((Weitere Links, die das bestätigen sind z.B.: [12], [13] und [14] VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:11, 16. Feb. 2017 (CET)
Unterschied zwischen DDR und GDDR
Was ist der Unterschied zwischen DDR und GDDR? Ich bin in der unglücklichen Situation, mir eine neue Workstation für GPU-Videoschnitt mit Premiere Pro zulegen zu müssen, und die einzigen mir für eine Konfiguration angebotenen Graphikkarten, die gleichzeitig GPU-kompatibel für PPro sind und nicht 600 bis 5.000 EUR allein für die Karte kosten, sind alte Legacykarten, die eine mit DDR3 und die andere mit GDDR3. Die beiden zuständigen WP-Artikel sagen mir nur, daß GDDR für Graphiken da ist und DDR nicht. Heißt das jetzt, daß die Karte, die nur DDR3 und nicht GDDR3 hat, eigentlich garkeine Graphikkarte ist, oder was? --79.242.219.119 19:30, 15. Feb. 2017 (CET)
- Artikel GDDR gab keine ausreichende Info? (Die Auskunft ist für Fragen die weder eigene angemessene Recherche noch Artikel lösen konnten) - andy_king50 (Diskussion) 19:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ich hab' doch gesagt, daß der Artikel für so eine Frage nix hergibt. Am Anfang steht einfach nur, daß GDDR für Graphiken da ist, und dann kommen sofort nurnoch die einzelnen Entwicklungsstufen von GDDR1-5 und wie die sich untereinander unterscheiden, während jeder Unterschied zu DDR völlig links liegengelassen wird. Da erfährt man dann höchstens noch was über irgendwelche Voltspannungen, und das war's. Im Grunde ist das fast nur ein Stub. Darüber, wozu man nun DDR und wozu man GDDR braucht und was also eine DDR-Graphikkarte überhaupt soll, die damit offenbar garnicht für Graphik da ist, schweigen sich beide Artikel notorisch aus. --79.242.219.119 19:37, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hier werden die Unterschiede erklärt. --Rôtkæppchen₆₈ 19:51, 15. Feb. 2017 (CET)
- Hm. Ich habe nachwievor die einfache Frage, ob man für GPU-Videoschnitt nun DDR oder GDDR braucht. Mit etwas Eigenrecherche bin ich nun u. a. hierauf gestoßen: [15] Einfache Antwort: Man braucht eindeutig GDDR wegen der höheren Datenrate. Irgendwo anders habe ich nämlich mit der Recherche noch gelesen, daß DDR-Graphikkarten eigentlich nur primär zum Anzeigen von einfachen unbewegten Bitmaps, Tabellen, einfaches Design von OS-Komponenten usw. da sind, während GDDR bedeutet, daß es sich tatsächlich um Videokarten für Videoschnitt handelt. --79.242.219.119 20:34, 15. Feb. 2017 (CET)
- GDDR ist einfach eine andere Benamsung für DDR-Speicher, wenn er auf Grafikkarten verbaut ist. DDR3 ist moderner und üblicherweise auch schneller als GDDR3, weil die Versionsnummern bei GDDR schneller hochgezählt wurden. -- Janka (Diskussion) 22:35, 15. Feb. 2017 (CET)
- Dann ist es aber schon komisch, daß DDR3-Graphikkarten wesentlich billiger als GDDR3-Graphikkarten sind. Zumal GDDR schon von Haus aus schneller ist, wegen dem größeren Speicherbus und der Fähigkeit, Daten während desselben Clockcycles anfragen, empfangen und verarbeiten zu können, was DDR nicht kann, wie ich dank Rôtkæppchen₆₈s obigem Link jetzt weiß. --79.242.219.119 22:46, 15. Feb. 2017 (CET)
Kontakt zu dem Bearbeiter der Seite Studnitz (Adelsgeschlecht)
Wie kann ich zu dem Bearbeiter bzw. Autor des Artikels Studnitz (Adelsgeschlecht) Kontakt bekommen: Studnitz_(Adelsgeschlecht) --94.219.51.120 21:16, 15. Feb. 2017 (CET)
- Da gibt es viele Autoren, wie die Artikelversionsgeschichte zeigt. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 21:21, 15. Feb. 2017 (CET)
- Für die Artikeldiskussion ist eigentlich die zugehörige Diskussionsseite da. --79.242.219.119 21:29, 15. Feb. 2017 (CET)
- Die muss zu diesem Artikel allerdings erst noch angelegt werden. Der Artikel wurde angelegt und zum größten Teil geschrieben von Benutzer:Manfi.B.. Den kann man auch auf seiner Diskussionsseite ansprechen. --Jossi (Diskussion) 11:24, 16. Feb. 2017 (CET)
- Für die Artikeldiskussion ist eigentlich die zugehörige Diskussionsseite da. --79.242.219.119 21:29, 15. Feb. 2017 (CET)
- Meine eigentliche Frage ist die nach einem in dem Artikel in der Rubrik Literatur angegebenen Buch: Josef Pilnáček: Die älteste Genealogie der Familie von Studnitz. Wien 1933. (nicht signierter Beitrag von 94.219.51.120 (Diskussion) 18:23, 16. Feb. 2017 (CET))
- Kl. Ergänzung: Das Buch konnte trotz intensiver Recherche in keiner Bibliothek gefunden werden, daher die Frage ob hier vllt jemand helfen kann, wo das Buch gefunden werden könnte? --Telefonberatung (((☎))) 18:57, 16. Feb. 2017 (CET) PS. Die Pilnáček-Literaturangabe wurde von @Seeteufel: am 7. August 2009 hinzugefügt; vielleicht hast Du noch einen Tipp für den Fragesteller? :-) --Telefonberatung (((☎))) 19:41, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es erschien offenbar im Selbstverlag. Es ist vorhanden in der Bibliothek des Herold (Verein) in Berlin, siehe hier: Nr. 162, Signatur V S 116. --Concord (Diskussion) 00:21, 17. Feb. 2017 (CET)
- Kl. Ergänzung: Das Buch konnte trotz intensiver Recherche in keiner Bibliothek gefunden werden, daher die Frage ob hier vllt jemand helfen kann, wo das Buch gefunden werden könnte? --Telefonberatung (((☎))) 18:57, 16. Feb. 2017 (CET) PS. Die Pilnáček-Literaturangabe wurde von @Seeteufel: am 7. August 2009 hinzugefügt; vielleicht hast Du noch einen Tipp für den Fragesteller? :-) --Telefonberatung (((☎))) 19:41, 16. Feb. 2017 (CET)
Bezeichnungen für Völker
Wieso heißt es Iren, aber Isländer; Deutsche, aber Engländer und nicht etwa Irländer, Isen, Deutschländer oder Engen? --89.246.117.74 22:05, 15. Feb. 2017 (CET)
- Deutschland ist das Land der Deutschen, Irland das der Iren; Island aber nicht das der Isen, sondern Eis-Land, Grönland nicht das der Grönen, sondern (fleckenweise) grünes Land. England ist zwar das Land der Angeln, aber auch der Sachsen, Jüten, später Dänen, Normannen und wer noch so vorbeikam. Grüße Dumbox (Diskussion) 22:09, 15. Feb. 2017 (CET)
- Im Finnischen heißen die genannten Staaten übrigens Englanti, Irlanti, Islanti und Grönlanti, Thailand aber heißt Thaimaa. Warum das so ist, frage ich mich seit ca. 1837. (Deutschland heißt nicht Teutschlanti, sondern Saksa, nicht schön, aber historisch nachvollziehbar). --Edith Wahr (Diskussion) 22:17, 15. Feb. 2017 (CET)
- Und Sachsen wiederum ist Saksi. Saksi on Saksassa, schon fast ein Zungenbrecher. Suomi kyllä on vähän hullu kieli ;-) --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 22:32, 15. Feb. 2017 (CET)
- Niin ompi. Aber wo ich gerade wieder darüber nachdenke: Aberrant ist auch Puola, nicht *Polanti. Hm...--Edith Wahr (Diskussion) 22:56, 15. Feb. 2017 (CET)
- (BK) Finnland hat früher zu Schweden und erst viel später (ab 1809, abgesehen von einigen früher eroberten Gebieten) zu Russland. Also vermute ich, dass sie viel vom Schwedischen übernommen haben. Und auf Schwedisch heißen die Staaten "England", Irland", "Island" und "Grönland", also wie auf Deutsch, wobei die Originalnamen ja auch nicht so viel anders sind: "England", "Ireland", "Ísland" und "Grønland", also abgesehen von einem Akut bzw. einer anderen Variante vom Ö wie auf Deutsch und Schwedisch. --MrBurns (Diskussion) 22:41, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das Wort "Deutschländer" gibt es durchaus als Bezeichnung für Deutsche aus dem Staate Deutschland, weil es ja auch noch andere Deutsche gibt. Für Deutsche aus Deutschland klingt das Wort aber sehr fremd, weil sie zwischen Ethnie und Staatsbürgerschaft keinen Unterschied mehr machen. --109.100.148.154 22:43, 15. Feb. 2017 (CET)
- Deutschländer ist aber in jedwedem Kontext ziemlich knirschig. Finnland aber, wo wir gerade dabei sind, ist vielleicht gar nicht so schlechtes Beispiel, da zweisprachig. Das Schwedische, eine der beiden Landessprachen, leistet sich sowohl finsk „finnisch“ als auch finländsk „finnländisch“ (im Dt. umgebräuchlich). Finsk litteratur ist Literatur in finnischer Sprache, finländsk litteratur die Literatur Finnlands, einschließlich der schwedischsprachigen finlandssvensk litteratur. --Edith Wahr (Diskussion) 23:06, 15. Feb. 2017 (CET)
- Deutschländer ist in diesem Zuammenhang sicher eher lokale Umgangssprache. Ich habs auf alle Fälle noch nicht gehört, nur als Würstchen. Passt vielleicht auch für die, dies wohl benutzen. --195.200.70.49 10:41, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das wird übrigens auch hierzuwiki gerade bemerkt. --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 23:17, 15. Feb. 2017 (CET)
- Der Originalname ist Éire. Der von Dir genannte Name ist der der Besatzer von der Nachbarinsel. --Rôtkæppchen₆₈ 23:41, 15. Feb. 2017 (CET)
- Nu ja, faktisch ist es ja nun so, dass die meisten Iren Englisch reden. Gälisch ist auch nur eine von zwei offiziellen Sprachen. Im Englischen ist die allgemeine Sprachregelung das "Ireland" die Insel bezeichnet, während der unabhängige Staat entweder Eire oder ROI (Republic of Ireland) ist. Ein Ire ist auch jemand der auf der Insel geboren ist - nicht notwendigerweise in Eire. 86.179.109.252 00:31, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das Wort "Deutschländer" gibt es durchaus als Bezeichnung für Deutsche aus dem Staate Deutschland, weil es ja auch noch andere Deutsche gibt. Für Deutsche aus Deutschland klingt das Wort aber sehr fremd, weil sie zwischen Ethnie und Staatsbürgerschaft keinen Unterschied mehr machen. --109.100.148.154 22:43, 15. Feb. 2017 (CET)
- Und Sachsen wiederum ist Saksi. Saksi on Saksassa, schon fast ein Zungenbrecher. Suomi kyllä on vähän hullu kieli ;-) --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 22:32, 15. Feb. 2017 (CET)
- Im Finnischen heißen die genannten Staaten übrigens Englanti, Irlanti, Islanti und Grönlanti, Thailand aber heißt Thaimaa. Warum das so ist, frage ich mich seit ca. 1837. (Deutschland heißt nicht Teutschlanti, sondern Saksa, nicht schön, aber historisch nachvollziehbar). --Edith Wahr (Diskussion) 22:17, 15. Feb. 2017 (CET)
Luftgewehr transportieren
Ich habe mir kürzlich ein Luftgewehr mit 7,5 joule gekauft. Also ab 18 aber noch nicht waffenscheinpflichtig. Jetzt habe ich mich gefragt ... gibt es denn da Vorschriften für den Transport? Kann ich das auf die Rückbank legen oder einfach über die Schulter hängen und zum Schießstand laufen? --2003:76:4E5B:79C0:41C4:307A:D0A0:8116 22:27, 15. Feb. 2017 (CET)
- das habe ich mich auch schonmal gefragt: in den USA darf man jedenfalls bei Law&Order Waffen weder verdeckt noch offen tragen... da bleibt wohl nur n speziell lizensierter Transportdienst... oder ne Polizei-Eskorte... --Heimschützenzentrum (?) 22:48, 15. Feb. 2017 (CET)
- Wird auf Luftgewehr#Deutschland beantwortet. --Joschi71 (Diskussion) 22:52, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ja. Nein, nein, nein. Transport nur in geschlossener Verpackung. Als Verschluss genügt beispielsweise ein Kabelbinder. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das Behältnis muß lediglich geschlossen sein, verschlossen ist nicht nötig (erleichtert aber evtl später gegenüber einem Richter die Argumentation). Waffenscheinpflichtig gibt es ohnehin nicht, wenn schon, dann waffenbesitzkartenpflichtig. Wenn im Behältnis, dann darf man damit auch zum Schießstand laufen. --Heletz (Diskussion) 07:33, 16. Feb. 2017 (CET)
Doppelter Firefox
Seit einigen Tagen taucht die Anwendung Firefox.exe doppelt im Taskmanager (Windows 7 Professional) auf, mit entsprechend fast doppelter Arbeitspeicherbelegung. Aufgetreten (oder mir aufgefallen) ist das seit der Installation von AVAST Version 2017. Gibt es da einen denkbaren Zusammenhang − und wenn ja, was schafft Abhilfe? (AVAST online security ist deaktiviert; Firefox wurde „repariert“, das hat beides nichts genutzt.) Danke für hilfreiche Tipps! --Melekeok (Diskussion) 22:29, 15. Feb. 2017 (CET)
- Seit einigen Versionen erstellt Firefox für jeden Tab einen eigenen Prozess. Ich könnte mir das als Ursache vorstellen. --87.123.252.217 22:33, 15. Feb. 2017 (CET)
- Leider nein. Egal, ob ein Tab oder vier Tabs: Das Phänomen ist unverändert "zwei Firefoxe".--Melekeok (Diskussion) 22:43, 15. Feb. 2017 (CET) - PS: Mit diesem Phänomen zusammen ist ein gleiches aufgetaucht: Die Antwortfunktion in Gmail funktioniert nicht mehr: "Serverfehler Code #007"). Auch da hat die Reparatur von Firefox nicht geholfen. Ich vermute einen Zusammenhang. --22:48, 15. Feb. 2017 (CET)
- Kann sein, dass Du die die 32-Bit (x86) und die 64-Bit (x64) parallel installiert hast? Sichere Dein FF-Profil, deinstalliere alles was FF heißt, räume die Programme[(x86)]-Ordner von Inhalten wie Mozilla Firefox und installiere die aktuelle Version neu. Hast Du eine 64-Bit-Windows, nimm die 64-Bit-Version. --Hans Haase (有问题吗) 22:59, 15. Feb. 2017 (CET)
- Ne, ist nur ein FF installiert, der richtige: 32-Bit. --Melekeok (Diskussion) 23:07, 15. Feb. 2017 (CET)
- Seit Version 49 hat Firefox eine Multiprozessarchitektur. Das ist also nichts „krankhaftes“, sondern von den Firefox-Entwicklern so gewollt. Nimm die ESR-Linie von Firefox, wenn Dir das nicht passt. Firefox ESR ist momentan bei Version 45.7. --Rôtkæppchen₆₈ 00:28, 16. Feb. 2017 (CET)
- Benütze nicht den nahezu nutzlosen Rotz-Taskmanager von Windows, sondern den separaten "Process Explorer" (www.chip.de/downloads/Process-Explorer_12996492.html), aktiviere dort unter "view" -> "show process tree" oder so ähnlich (klicken auf den Tab "process" sollte das selbe bewirken) und du siehst, welcher Process von welchem gestartet wurde. Chrome erhält dann zum Beispiel einen Papa Prozess, der ~8 Tochterprozesse startet. Bei deinem Firefox sollte das dann ähnlich aussehen. Auch der klassische Firefox started übrigens solche Töchter z.B. plugincontainer.exe für Flash u.ä. Über "view" -> select columns kannst du noch den Tab "command line" hinzufügen, dort siehst du, wo auf der Festplatte die gestartete firefox.exe liegt. Sind das verschiedene Verzeichnisse ist vermutlich etwas faul. ("show processes from all users" sollte natürlich aktiviert sein) --2A02:8071:B693:BE00:C862:F907:C660:6EEC 12:38, 16. Feb. 2017 (CET)
- Meine Wahrnehmung ist die, dass der „zweite“ Firefox-Prozess ab irgend einem Update vor ein paar Monaten den FF-Plugin-Container ersetzt hat. D.h., wenn man den einen Prozess beendet, beendet man Firefox, beendet man den anderen, bleibt Firefox geöffnet, aber jeder Tab muss danach beim erstmaligen Anwählen wieder neu geladen werden, als hätte man Firefox neu geöffnet und die vormalige Sitzung wiederhergestellt (mit dem Opt-In, dass die Tab-Inhalte erst nach Anwählen geladen werden sollen). Wenn der FF hakt, weil sehr viele Tabs geöffnet sind (mit vielen Seiten, auf denen haufenweise überflüssige Skripts laufen) bringt ihn das wieder zum flüssig Laufen, ohne dass serverseitig ungesicherte Daten auf z.B. in Bearbeitung befindlichen WP-Seiten verloren gehen – ist aber immer ein Ratespiel, welcher der beiden Prozesse der „verkappte“ Plugin-Container ist... --Gretarsson (Diskussion) 13:56, 16. Feb. 2017 (CET)
Danke für die Antworten, bes. für den Hinweis auf den Process-Explerer! Das Problem ist inzwischen aber gelöst: durch Start "FF im abgesicherten Modus starten", danach wieder normal starten. Anfrage ist damit erledigt. --23:26, 16. Feb. 2017 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Melekeok (Diskussion | Beiträge))
Notebook-Aufrüstung mit altem RAM und zweiter Harddisk
Werte Auskunft,
gegeben sei ein altes Notebook vom Typ Medion MD98310 P8614. In diesem Gerät steckte eine 320GB-Festplatte und 2x 2GB RAM-Speicher, welche wegen Defekts des Notebooks ausgebaut wurden.
Ein neueres Notebook vom Typ Medion MD99030 E7222 soll nun diese Komponenten aufnehmen. Der erste von zwei Speicherslots mit einem 4GB-Riegel belegt, und es steht wohl ein zweiter Festplatten-Schacht zur Verfügung.
Bei Recherchen über spezialisierte RAM-Verkäufer wie z.B. speicher.de kam ich nun zu dem Schluss, dass es sich bei beiden Notebooks um Module des Typs DDR3 204pin 1333 PC3 SO-Dimm handelt. Unter speichermarkt.de finden sich Beschreibungen, wonach sich die Module nur wie folgt unterscheiden: MD98310: PC3 ... und MD99030: PC3L
Laut Information von der Medion-Homepage benötigt das MD99030 wohl folgenden Speicher: Modul: 204-Pin SO-DIMM, Typ: DDR3-SDRAM, Effektiver Takt: 1333 MHz, (PC3-10600), Besonderheiten: Dual Channel, keine ECC-Unterstützung
Zum MD98310 findet sich via Medion: Modul: SO-DIMM, Typ: DDR3-SDRAM, Effektiver Takt: 1066 MHz, (PC3-8500), Besonderheiten: keine ECC-Unterstützung
Frage 1: Spricht etwas dagegen, einen RAM-Riegel aus dem alten Notebook in das neue einzubauen (Win10 in 64bit-Version wird genutzt), oder ist eine Kombination aus dann zwei Riegeln mit 4GB und nochmal 2GB eher ungünstig in Sachen Geschwindigkeit/Symmetrie o.ä.?
Frage 2: Hätte es einen praktischen Nutzen, in einen Windows-PC eine zweite Festplatte (wie oben genannt) einzubauen, und auf dieser dann die Windows-Auslagerungsdatei anlegen zu lassen, statt auf der eigentlich genutzten ersten Festplatte? --Stephan75 (Diskussion) 22:35, 15. Feb. 2017 (CET)
- Die Auslagerungsdatei sollte prinzipiell auf der schnellsten Festplatte sein wegen Performance. Ob die schon verbaute Festplatte schneller ist als die 320GB-Festplatte kannst du mit Benchmarkprogrammen wie HDTune herausfinden (aber natürlich muss du die Festplatte zum Test einbauen).
- Zum RAM: Die unsymmetrische Belegung kann bei dir keine Leistungsbremse sein, weil du mit nur einem DIMM kein Dual Channel nutzen kannst. Manche Mainboards unterstützen sogar Dual Channel mit unsymmetrischer Belegung (dann nur für einen Teil des Speicherbereichs, in deinem Fall für die ersten 4GB). Jedenfalls laufen immer alle Speichermodule mit dem selben Takt, daher du würdest das BIOS veranlassen, beide Speichermodule mit 1066 MHz zu betreiben. Laut diversen Benchmarks macht das aber bei echten Anwendungen kaum einen Unterschied. Wenn du die 4GB hin und wieder aufbrauchst sollte es jedenfalls was bringen, auf 6GB aufzurüsten. --MrBurns (Diskussion) 22:52, 15. Feb. 2017 (CET)
- DDR3L werden mit 1,35 V betrieben, DDR3 mit 1,5 V. Daher wird der Computer damit nicht oder nur instabil laufen. --Hans Haase (有问题吗) 22:54, 15. Feb. 2017 (CET)
- Bei der Festplatte aufpassen, dass der Computer kein RAID erwartet, sonst sind Daten auf beide Platten unbrauchbar. --Hans Haase (有问题吗) 22:55, 15. Feb. 2017 (CET)
- Zum RAM: Ja, stimmt, das mit "PC3L" hab ich ganz übersehen. Allerdings gibt es durchaus manchmal auch Speicher, der mit niedrigerer Spannung noch stabil rennt. Man kanns ja ausprobieren und mit memtest86 testen.
- Zur Festplatte: kann man das nicht normalerweise im BIOS (oder UEFI) einstellen? --MrBurns (Diskussion) 22:59, 15. Feb. 2017 (CET)
- Das Laufwerk für die Auslagerungsdatei stellt man in der Windows-Systemsteuerung unter System ein, nicht in den Bios- oder Uefi-Einstellungen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zur zweiten Frage: Nimm eine SSD für Betriebssystem und Auslagerungsdatei. Die langsamere Festplatte ist dann für Multimediadaten (Filme, Musik, Bilder) zuständig. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 15. Feb. 2017 (CET)
- Lässt sich denn ein W-Betriebssystem so einfach auf eine SSD übertragen? Also so, dass die SSD-Vorteile auch vollumfänglich nutzbar sind? --91.3.30.253 05:35, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Es werden SSDs gleich mit USB-Adapter und Umkopiersoftware verkauft. Mit einer Linux-Live-CD geht es aber auch. Ich habe ganz einfach alle Daten gesichert und Windows neu installiert. Die Windows-10-Installationsdateien sind hier kostenlos und legal runterladbar. Andere Varianten gehen auch. Einfach mal windows 10 auf ssd migrieren googeln. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ja, ab Win7 können Partitionen nachträglich vergrößert werden. Kleine nach große Platte geht, wenn sie im selben Computer benutzt wird. Wenn der RAM, M/B oder CPU verändert wird, möchte Windows neu aktivieren. MIt anderem Chipsatz startet Windows meistens nicht mehr. Software, die das überträgt gibt es mE nicht kostenlos. Win10 ist vom USB-Stick schnell installiert. Großserien-OEM-Geräte haben oft eine Lizenz im BIOS/UEFI hinterlegt. Bei denen genügt eine Win10-Datenträger. --Hans Haase (有问题吗) 11:50, 16. Feb. 2017 (CET)
- Windows-10-Stick oder -DVD reichen auch beim TPM-losen Selbstbaurechner, wenn man nur RAM erweitert und HDD durch SSD ersetzt. CPU und Mobo bleiben ja gleich. Und wenn Windows doch zickt, kann man es telefonisch aktivieren. In Deutschland wurde höchstrichterlich beschieden, dass eine Kopplung einer Softwarelizenz an eine bestimmte Hardware rechtswidrig ist. Microsoft muss das Windows also aktivieren, wenn auch leider nur per Telefon. --Rôtkæppchen₆₈ 12:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ja, ab Win7 können Partitionen nachträglich vergrößert werden. Kleine nach große Platte geht, wenn sie im selben Computer benutzt wird. Wenn der RAM, M/B oder CPU verändert wird, möchte Windows neu aktivieren. MIt anderem Chipsatz startet Windows meistens nicht mehr. Software, die das überträgt gibt es mE nicht kostenlos. Win10 ist vom USB-Stick schnell installiert. Großserien-OEM-Geräte haben oft eine Lizenz im BIOS/UEFI hinterlegt. Bei denen genügt eine Win10-Datenträger. --Hans Haase (有问题吗) 11:50, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Es werden SSDs gleich mit USB-Adapter und Umkopiersoftware verkauft. Mit einer Linux-Live-CD geht es aber auch. Ich habe ganz einfach alle Daten gesichert und Windows neu installiert. Die Windows-10-Installationsdateien sind hier kostenlos und legal runterladbar. Andere Varianten gehen auch. Einfach mal windows 10 auf ssd migrieren googeln. --Rôtkæppchen₆₈ 07:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- Lässt sich denn ein W-Betriebssystem so einfach auf eine SSD übertragen? Also so, dass die SSD-Vorteile auch vollumfänglich nutzbar sind? --91.3.30.253 05:35, 16. Feb. 2017 (CET)
Sooo, mal eine Rückmeldung: den zusätzlichen 2GB-Riegel hab ich nun einbauen können, und der PC hat normal hochgebootet. die Programme Speccy und CPU-Z zeigen mir sogar an, dass die Module im Dual-Channel-Modus angesprochen werden, somit sollte es flott sein. Danke für die Infos, auch zum Thema SSD. --Stephan75 (Diskussion) 20:14, 16. Feb. 2017 (CET)
Künstliche Haut
Ich bin gerade darüber gestolpert: https://www.vita34.ch/news/kuenstliche-haut-aus-stammzellen-im-labor-gezuechtet/ Wie weit entfernt ist man von der Entwicklung künstlicher menschlicher Ober- und Unterhaut, die vertiefte Narben korrigieren kann schätzungsweise?--92.107.205.150 23:13, 15. Feb. 2017 (CET)
- Schwer zu sagen, aber von der Stufe her ist das noch Grundlagenforschung. Also mindestens noch 10 Jahre eher länger (von der Zulassung sprechen wie besser gar nicht). Wobei Brandopfer vermutlich die ersten sein werden, die von dieser Forschung profitieren könne. Da ist praktisch alles besser als die jetzige Lösung, der Eigenhauttrasplantation. Da kann man durchaus noch auf Details wie Haarfollikel/Schweissdrüsen usw. verzichten, da wollen die Ärzte zuerst mal die Vernarben bekämpfen können, und auch die Wunde dicht kriegen. Das wird selbst dann noch ein Problem sein, wenn die komplette Haut -wie im Artikel angedacht- gezüchtet werden kann. Jede Nahtstelle zwischen zwei Hautteilen birgt das Risiko einer Narbe.--Bobo11 (Diskussion) 00:34, 16. Feb. 2017 (CET)
- "Künstliche Haut" ist für das, was die da erreicht haben, hoch gepokert. Im Kern handelt es sich um eine Stammzelltransplantation. Für "künstliche" Haut müsste es möglich sein, die Differenzierung außerhalb des Körpers ("in silico", d.h. im Laborgefäß) anzuregen und zu steuern. Davon ist die Forschung sehr weit entfernt. Bisher ist es niemals gelungen, künstliche Gewebe aus zahlreichen Zelltypen zu züchten, von ganzen Organen gar nicht zu reden.--Meloe (Diskussion) 08:28, 16. Feb. 2017 (CET)
- Bezüglich in Vitro erzeugter Haut scheinen die Leute vom Kinderspital der Uni Zürich schon an Brandopfern zu testen, aber ich glaube es ist ein nicht ganz so komplexer Oberhautersatz, erste Ergebnisse scheinen positiv: http://www.skingineering.ch/portraet-de/klinische-studie.html . Bezüglich der Stammzellentransplantation: Wie viel komplexer ist Menschenhaut als die von Mäusen? Ich habe von einem Chirurgen auch schon von Eigenfettunterspritzung zur Ausbuchtung von vertieften Narben gehört, bei der angeblich eine 50% Chance besteht, dass das Gewebe akzeptiert wird. Was ist dran? --92.107.205.150 08:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das mit dem „dass das Gewebe akzeptiert wird“ ist ehe immer ein Problem. Warum Eigenhaut/Eigenfett bei Brandopfern, weil das vom selben Körper ist. Und dadurch eben keine Abstossungsreaktion auslöst (Die Körperabwehr von Bandopfern hat meist eh schon ein Problem mit eindringen "Fremdligen", die selbst als "gute" Bakterien eben auf die Haut gehören und nicht darunter). Aber eben, "anwachsen" und "da bleiben" muss es auch noch, dass "du gehörst zu uns" reicht leider nicht. --Bobo11 (Diskussion) 10:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Was passiert eigentlich mit unterspritzten Eigenfett, wenn wir von den anderen 50% (das es nichts bringt - wenn ein Chirurg das sagt, ist die Wahrscheinlichkeit des positiven Ergebnisses vermutlich noch geringer.. ) reden?--92.107.205.150 11:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wenn Du jemandem sein eigenes Fett absaugst und woanders wieder reinspritzt, dann wird das dort entweder eingebaut oder abgebaut. Der Aufbau der Haut von Säugetierern ist sehr ähnlich, nahezu gleich. --178.10.141.59 12:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wie muss man sich den Abbau vorstellen? Wie wird eigentlich vermieden, dass sich das Fett durch Schwitzen verflüchtigt (mal angenommen, ein Chirurg will eine eingesenkte Narbe mit vergrösserter Hautpore verkleinern)?--92.107.205.150 14:44, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wenn Du jemandem sein eigenes Fett absaugst und woanders wieder reinspritzt, dann wird das dort entweder eingebaut oder abgebaut. Der Aufbau der Haut von Säugetierern ist sehr ähnlich, nahezu gleich. --178.10.141.59 12:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Was passiert eigentlich mit unterspritzten Eigenfett, wenn wir von den anderen 50% (das es nichts bringt - wenn ein Chirurg das sagt, ist die Wahrscheinlichkeit des positiven Ergebnisses vermutlich noch geringer.. ) reden?--92.107.205.150 11:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das mit dem „dass das Gewebe akzeptiert wird“ ist ehe immer ein Problem. Warum Eigenhaut/Eigenfett bei Brandopfern, weil das vom selben Körper ist. Und dadurch eben keine Abstossungsreaktion auslöst (Die Körperabwehr von Bandopfern hat meist eh schon ein Problem mit eindringen "Fremdligen", die selbst als "gute" Bakterien eben auf die Haut gehören und nicht darunter). Aber eben, "anwachsen" und "da bleiben" muss es auch noch, dass "du gehörst zu uns" reicht leider nicht. --Bobo11 (Diskussion) 10:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Bezüglich in Vitro erzeugter Haut scheinen die Leute vom Kinderspital der Uni Zürich schon an Brandopfern zu testen, aber ich glaube es ist ein nicht ganz so komplexer Oberhautersatz, erste Ergebnisse scheinen positiv: http://www.skingineering.ch/portraet-de/klinische-studie.html . Bezüglich der Stammzellentransplantation: Wie viel komplexer ist Menschenhaut als die von Mäusen? Ich habe von einem Chirurgen auch schon von Eigenfettunterspritzung zur Ausbuchtung von vertieften Narben gehört, bei der angeblich eine 50% Chance besteht, dass das Gewebe akzeptiert wird. Was ist dran? --92.107.205.150 08:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- "Künstliche Haut" ist für das, was die da erreicht haben, hoch gepokert. Im Kern handelt es sich um eine Stammzelltransplantation. Für "künstliche" Haut müsste es möglich sein, die Differenzierung außerhalb des Körpers ("in silico", d.h. im Laborgefäß) anzuregen und zu steuern. Davon ist die Forschung sehr weit entfernt. Bisher ist es niemals gelungen, künstliche Gewebe aus zahlreichen Zelltypen zu züchten, von ganzen Organen gar nicht zu reden.--Meloe (Diskussion) 08:28, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zur Eingangsfrage: Ich nehme an, Du meinst Haut, die aus Stammzellen des betroffenen Partienten gezüchtet wurde. Die Züchtung ist offenbar prinzipiell möglich und wenn das bei Mäusen geht, könnte man das vermutlich in ein paar Jahren auch mit menschlichen Stammzellen. ABER: Entscheidend ist die Qualität dieser Haut und wie sich sich verhält, wenn man sie am Patienten anwendet. Das unterscheidet sich dann jeweils noch nach der Art der Anwendung, nach den Besonderheiten des jeweiligen Falls usw. In Bezug auf Narbenkorrektur ist zu beachten, daß Keloidbildung bspw. auch bei Verwendung von nachgezüchteter Haut auftreten könnte, denn um die einzupflanzen, muß man die vorhandene Haut einschneiden, was erneute Keloidbildung anregen könnte. Bei Brandopfern wäre die Frage, wie tief der Schaden reicht und wie dann jeweils das Ersatzgewebe gestaltet sein muß, um anwachsen zu können. Man kann also sagen, wir stehen ganz am Anfang der Entwicklung und werden sicherlich noch einige Jahrzenten an Forschung vor uns haben. Wann man das in welchen Bereichen nutzen kann, ist kaum vorhersehbar und hängt auch von wirtschaftlichen Faktoren ab. Meist dauert es rund eine Generation von der Grundlagenforschung bis zur breiten Anwendung einer neuen Methode. --178.10.141.59 12:49, 16. Feb. 2017 (CET)
16. Februar 2017
50 Gramm
Ich habe ein rund 100 Jahre altes 50-Gramm-Gewicht, auf dem "50 K" steht. Wofür steht das "K"? (Natürlich steht auch auf den anderen Gewichten statt dem "g" ein "K".) --Karl Bednarik (Diskussion) 08:01, 16. Feb. 2017 (CET). Ergänzung: --Karl Bednarik (Diskussion) 08:39, 16. Feb. 2017 (CET).
- Kommt mir komisch vor. "K" steht bei Handelsgewichten normalerweise für Kilogramm und "G" für Gramm. "50 K" sollte also für 50 kg und "50 G" für 50 Gramm stehen.--Schaffnerlos (Diskussion) 09:27, 16. Feb. 2017 (CET)
- K wird für kalibriert stehen. Gewichte beziehen sich auf das Referenzobjekt K III. Schau hier nach...lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 09:33, 16. Feb. 2017 (CET)
Bezeichnung von "Teilvölkern" als Staatsname in bestimmten Sprachen
Ausgehend von der obigen Disk zu Iren etc. ist mir aufgefallen: "Im Finnischen ... Deutschland heißt nicht Teutschlanti, sondern Saksa" von Edith Wahr. Deutschalnd heißt in den Frankreich auch nach einem Teilvolk, allerdings einem anderen: Allemagne, in anderen Sprachen nach einem uralten Teilvolk: Germany, Germania. Etwas Ähnliches haben wir in der Umgangssprache mit Holland statt Niederlande. Gibt's diese Benennung von einem Teilvolk für das Ganze auch bei anderen Sprachen bzw. Ländern? --195.200.70.49 10:34, 16. Feb. 2017 (CET)
- England --Rôtkæppchen₆₈ 10:41, 16. Feb. 2017 (CET)
- Auf Länderebene: Rheinland-Pfälzer werden oft nur als Pfälzer angesprochen, was diejenigen im nördlichen Landesteil aber nicht so amüsant finden. Ich vermute mal auch, vor allem auch zur Unterscheidung der drei Bundesländer, die Menschen aus Sachsen-Anhalt wohl Anhaltiner genannt werden. Ich kann mir aber denken, dass es dem Fragesteller mehr auch um die Verschiedenartigkeit in den Sprachen ging. 83.243.48.51 11:02, 16. Feb. 2017 (CET)
- Bayern, Deutsch in anderen Sprachen#Anderer Herkunft, Russland als Bezeichnung für die UdSSR. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:24, 16. Feb. 2017 (CET)
- Auf Länderebene: Rheinland-Pfälzer werden oft nur als Pfälzer angesprochen, was diejenigen im nördlichen Landesteil aber nicht so amüsant finden. Ich vermute mal auch, vor allem auch zur Unterscheidung der drei Bundesländer, die Menschen aus Sachsen-Anhalt wohl Anhaltiner genannt werden. Ich kann mir aber denken, dass es dem Fragesteller mehr auch um die Verschiedenartigkeit in den Sprachen ging. 83.243.48.51 11:02, 16. Feb. 2017 (CET)
Amerika für die USA --Elrond (Diskussion) 11:27, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die Türkei nennt sich auch selbst nach einem Teilvolk, ist aber ein Vielvölkerstaat bzw. war es eindeutig. Rainer Z ... 12:59, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich verstehe die Frage nicht ganz: praktisch alle Staaten sind doch genau betrachtet Vielvölkerstaaten, da es keine Ein-Völker-Staaten gibt (vielleicht ganz kleine Inseln ausgenommen). Und damit sind auch alle Staaten, die nach einem Volk benannt sind, solche Fälle wie sie der Fragesteller wissen will. Oder verstehe ich es falsch? Burma und Myanmar sind nach dem (größten) Teilvolk Bamar benannt. Thailand ist nach dem (größten) Teilvolk, den Thai, benannt. Malaysia ist nach dem (größten) Teilvolk, den Malaien benannt, usw. Oder will der Fragesteller Beispiele wissen, wo der Teilvolkname sprachlich nicht mit dem heutigen national oder international gebräuchlichen Landesnamen zusammenpasst? --Neitram ✉ 15:00, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es scheint um Beispiele zu gehen, bei denen das Missverhältnis offensichtlich ist. Wenn das Volk, nach dem der Staat benannt ist, den größten Teil der Bevölkerung stellt oder zum Zeitpunkt der Benennung gestellt hat, dürfte die Benennung des ganzen Staates nach dem Volk wohl angemessen sein. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:37, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich verstehe die Frage nicht ganz: praktisch alle Staaten sind doch genau betrachtet Vielvölkerstaaten, da es keine Ein-Völker-Staaten gibt (vielleicht ganz kleine Inseln ausgenommen). Und damit sind auch alle Staaten, die nach einem Volk benannt sind, solche Fälle wie sie der Fragesteller wissen will. Oder verstehe ich es falsch? Burma und Myanmar sind nach dem (größten) Teilvolk Bamar benannt. Thailand ist nach dem (größten) Teilvolk, den Thai, benannt. Malaysia ist nach dem (größten) Teilvolk, den Malaien benannt, usw. Oder will der Fragesteller Beispiele wissen, wo der Teilvolkname sprachlich nicht mit dem heutigen national oder international gebräuchlichen Landesnamen zusammenpasst? --Neitram ✉ 15:00, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, es geht um das Phänomen, dass ein Land/Staatsvolk nach einem eher kleinen (ursprünglichen/historischen) Teilvolk benannt ist. Bei den großen romanischen Sprachen West- und Süd(west)europas sind das die Alemannen, jenes Teilvolk, das im Südwesten des deutschen Sprachraums lebt, also im Grenzgebiet zu ebenjenen Romanischsprechern. In slawischen Sprachen heißt Deutschland übrigens wahlweise „Germania“ oder (überwiegend) „Njematschka/o“ (in vielfältigen Schreibvarianten), wobei sich letzterer Name von dem slawischen Wort für
„Fremde“„Stumme“ ableitet, sich also ursprünglich einfach darauf bezog, dass „die Deutschen“ kein Slawisch sprachen. Bei Saksa (oder estnisch: Saksaama) ist es ähnlich wie mit Al(l)emania: die Sachsen waren ursprünglich jenes Volk, das in Nordwestdeutschland (im Wesentlichen dem heutigen Niedersachsen) lebte also in einer potenziellen „Kontaktzone“ zu Finnisch-/Estnischsprechern. --Gretarsson (Diskussion) 15:39, 16. Feb. 2017 (CET); nachträgl. korr., siehe eins drunter 15:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke, es geht um das Phänomen, dass ein Land/Staatsvolk nach einem eher kleinen (ursprünglichen/historischen) Teilvolk benannt ist. Bei den großen romanischen Sprachen West- und Süd(west)europas sind das die Alemannen, jenes Teilvolk, das im Südwesten des deutschen Sprachraums lebt, also im Grenzgebiet zu ebenjenen Romanischsprechern. In slawischen Sprachen heißt Deutschland übrigens wahlweise „Germania“ oder (überwiegend) „Njematschka/o“ (in vielfältigen Schreibvarianten), wobei sich letzterer Name von dem slawischen Wort für
- @Gretarsson: Nicht „Fremde“, sondern „Stumme“. --j.budissin+/- 15:48, 16. Feb. 2017 (CET)
- Naja, eigentlich war ich davon ausgegangen, dass Deutschland alle sind und die Bezeichnungen einiger anderer Sprachen dafür eben nur ein Teilvolk benennen, also Innen- und Außenansicht genau hier differieren wie auch Gretarsson schön zusammengefasst hat. Dass die Staaten oft nach einem Volk (oder Kultur) benannt sind und es auch Minderheiten gibt, ist klar. Aber den deutschen Fall mit unterschiedlichen Teilvölkern (und den "Barbaren" (Fremde!)- Bezeichnung aus dem Osten) finde ich schon wohl einzigartig. --195.200.70.49 17:27, 16. Feb. 2017 (CET) P.S. Und aus dem tollen Artikel Deutsch in anderen Sprachen tauchen auch noch in historischen Sprachen die Franken und Teutonen, teilweise sogar die Preußen auf. --195.200.70.49 17:32, 16. Feb. 2017 (CET)
- Interessant ist aber, dass die Ungarn, deren Sprache mit dem Finnischen und Estnischen verwandt ist, ein slawisches Lehnwort német zur Bezeichnung der Deutschen nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 17:54, 16. Feb. 2017 (CET)
- Nun ja, davon abgesehen, dass die Ungarn, trotz allen völkischen Bewegungen, die zurzeit en vogue sind, natürlich auch ein ungarisch-slawisch-romanisch-deutscher etc. Mix sind wie alle anderen drumherum, was sich auch in ihrer Sprache spiegelt: Welchen Namen hätten die landnehmenden magyarischen Horden den Deutschen denn geben sollen als den, den sie von anderen Völkern bereits gehört hätten? Grüße Dumbox (Diskussion) 18:13, 16. Feb. 2017 (CET)
- In dem Zusammenhang erwähnenswert ist vielleicht, dass die Polen Italien "Włochy" (Walachien, Walachei) nennen, weil dort eben romanischsprachige wohnen. --j.budissin+/- 22:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das ist in der Tat etwas schräg. Ich mein, Rumänisch und Italienisch ähneln sich zwar, aber deshalb Italien gleich in die Walachei verlegen... Egal. Weiß man eigentlich, woher die m.W.n. nur im Tschechischen und Slowakischen gebräuchliche Bezeichnung Rakousko für Österreich kommt? Alle anderen Slawen sagen Avstria oder Austria... --Gretarsson (Diskussion) 23:11, 16. Feb. 2017 (CET)
- en:wikt:Rakousko weiß es: „From the name of the castle Raabs (formerly Ratgoz), called Rakuš or Rakús in Czech. The castle lies near the Czech-Austrian border.[16]“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die Klassiker sind doch die Holländer, die für alle Niederländer stehen sollen. Bink22 (Diskussion) 23:16, 16. Feb. 2017 (CET)
- …wie bereits im Eingangsbeitrag nachzulesen. --Rôtkæppchen₆₈ 01:00, 17. Feb. 2017 (CET)
- Die Klassiker sind doch die Holländer, die für alle Niederländer stehen sollen. Bink22 (Diskussion) 23:16, 16. Feb. 2017 (CET)
- @Gretarsson: Siehe Artikel Welsche. Ein Begriff, der tatsächlich (europäische) Geschichte gemacht hat. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:21, 16. Feb. 2017 (CET)
- en:wikt:Rakousko weiß es: „From the name of the castle Raabs (formerly Ratgoz), called Rakuš or Rakús in Czech. The castle lies near the Czech-Austrian border.[16]“ --Rôtkæppchen₆₈ 23:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das ist in der Tat etwas schräg. Ich mein, Rumänisch und Italienisch ähneln sich zwar, aber deshalb Italien gleich in die Walachei verlegen... Egal. Weiß man eigentlich, woher die m.W.n. nur im Tschechischen und Slowakischen gebräuchliche Bezeichnung Rakousko für Österreich kommt? Alle anderen Slawen sagen Avstria oder Austria... --Gretarsson (Diskussion) 23:11, 16. Feb. 2017 (CET)
- In dem Zusammenhang erwähnenswert ist vielleicht, dass die Polen Italien "Włochy" (Walachien, Walachei) nennen, weil dort eben romanischsprachige wohnen. --j.budissin+/- 22:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- Nun ja, davon abgesehen, dass die Ungarn, trotz allen völkischen Bewegungen, die zurzeit en vogue sind, natürlich auch ein ungarisch-slawisch-romanisch-deutscher etc. Mix sind wie alle anderen drumherum, was sich auch in ihrer Sprache spiegelt: Welchen Namen hätten die landnehmenden magyarischen Horden den Deutschen denn geben sollen als den, den sie von anderen Völkern bereits gehört hätten? Grüße Dumbox (Diskussion) 18:13, 16. Feb. 2017 (CET)
Deutsche Sprache und Jura: kann/soll/muss/darf
Liebe Wikipedianer, gerade habe ich einen Satz mit diesem Konstrukt gebildet. Dazu eine Frage, die mich schon lange interessiert. Wir kennen im Deutschen die Abstufung kann/soll/muss. Diese hat dann in Gesetzen ihren Niederschlag gefunden. Jetzt nehmen wir mal an, dass in einem anderen Land mit anderer Sprache es zwischen den Begrifflichkeiten kann und soll noch eine Nuance in der Sprache gibt. Hat sich diese Nuance dann auch eventuell im Rechtsgebahren niedergeschlagen? 83.243.48.51 10:47, 16. Feb. 2017 (CET)
- ? Vielleicht bin ich ja der einzige, der das nicht versteht ... Du möchtest, dass jede Sprache darauf abgeklopft wird, ob zwischen kann und soll irgendeine weitere Abstufung (was immer damit gemeint sein mag) existiert und ob die dann in der Gesetzgebung des jeweiligen Landes Einfluss genommen hat? Gibt es dafür auch irgendeinen sinnvollen Anlass, den Du uns verraten könntest? Vielleicht versteht man es dann besser. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:02, 16. Feb. 2017 (CET)
- Du hast mich genau richtig verstanden. Und die Frage stelle ich, weil ich es spannend und interessant finde. Aber zur Verdeutlichung auch für Andere. Der Gehweg kann gefegt werden. Der Gehweg soll gefegt werden (Nur in besonderen Ausnahmefällen kein muss). Der Gehweg muss gefegt werden. Vielleicht gibt es Sprachen mit einem "Der Gehweg sollte dann doch eher gefegt werden. 83.243.48.51 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ah okay, danke für die nähere Erklärung. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 11:31, 16. Feb. 2017 (CET)
- Du hast mich genau richtig verstanden. Und die Frage stelle ich, weil ich es spannend und interessant finde. Aber zur Verdeutlichung auch für Andere. Der Gehweg kann gefegt werden. Der Gehweg soll gefegt werden (Nur in besonderen Ausnahmefällen kein muss). Der Gehweg muss gefegt werden. Vielleicht gibt es Sprachen mit einem "Der Gehweg sollte dann doch eher gefegt werden. 83.243.48.51 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)
Das ist jetzt keine Jura, aber in Thailand ist ein "muss" sehr unüblich. Wenn man in Thailand sagt "am Samstag kann der Mieter den Gehweg kehren" dann bedeutet es, dass es auch von ihm erwartet wird. --2.246.110.153 11:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das beantwortet vielleicht Deine Frage nicht, aber solche Abstufungen sind aus juritischer Sicht sehr relevant. Zum Beispiel "muss" man in manchen Bundesländern an einer anderen Uni promoviert habe als die Uni die einen zu einem Professor beruft. In anderen Bundesländern "soll" man das. Im ersten Fall hat man überhaupt keine Chance berufen zu werden, wenn man unmittelbar vorher an der selben Uni promoviert hat. Im zweiten Fall ist es nicht ausgeschlossen. "soll" ist dann ein bisschen Auslegungssache. Das kann dann z.B. zur Anwendung kommen, wenn man sonst keine Bewerber hat oder der Bewerber besonders qualifiziert ist. Aber das ist nun eher eine juristische Antwort. Eine linguistische wird schwierig. Ich spreche eine Reihe von Sprachen, da ich oft (und auch gerade) im Ausland gelebt habe. Mir ist noch keine Sprache untergekommen, die eine von Dir beschriebene Abstufung kennt. Ausgebaute Sprachen lassen sich normalerweise direkt ineinander übersetzen. Du hast das ja selbst getan: Das hypothethisch in einer anderen Sprache existierende Wort "x" kann im Deutschen mit "sollte dann doch eher" übersetzt werden. Das ist im Deutschen dann eben kein einzelnes Wort mehr, aber wenn das bedeutungsentscheidend wäre, würde man das im Deutschen auch so schreiben. Und Ähnliches tut man ja: Begriffe wie "sollte im Regelfall" können ja durchaus in Gesetzen vorkommen. 130.226.41.19 11:15, 16. Feb. 2017 (CET)
- Im Verwaltungsrecht gibt es den netten Merksatz "soll ist muss wenn kann" - ausführlich im Artikel Ermessen. --Rudolph Buch (Diskussion) 12:50, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zwar nicht Jura, aber in dem Zusammenhang auch interessant: RFC 2119. --132.230.195.232 11:16, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ist interessant, weil „shall“ gleichbedeutend mit „must“ gesetzt wird und nicht mit „should“, da haben wir ja sowas. --Chricho ¹ ² ³ 11:28, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zwar nicht Jura, aber in dem Zusammenhang auch interessant: RFC 2119. --132.230.195.232 11:16, 16. Feb. 2017 (CET)
Das hängt wohl sehr von der Sprache, ihrer Struktur und den Bedeutungsinhalten dieser Sprache ab und läßt sich sicher nicht pauschal beantworten. Im Japanischen gibt es eine Unzahl von Abstufungen von Bitten und Forderungen, je nachdem, wer die äußert und an wen sie gerichtet sind. --Elrond (Diskussion) 11:30, 16. Feb. 2017 (CET)
Wobei noch, soweit ich das verstehe, zu beachten ist, dass zumindest für Behörden eine „kann“-Vorschrift nicht bedeutet, dass ihre Willkür in dem Punkt gerichtlich unangreifbar ist. Ein Gericht kann durchaus nach allgemeineren Grundsätzen (Verhältnismäßigkeit, unzulässige Härte …) dort dem Ermessensspielraum Schranken setzen. Ein „kann“ kann so in der Praxis, in der sich gewisse Fälle als Regelfälle herausstellen, zu einem „soll“ werden. Ich bin kein Jurist und habe weder entsprechende Vorschriften noch Urteile im Kopf, meine mich aber daran zu erinnern – Juristen hier, könnt ihr das bestätigen? Beste Grüße --Chricho ¹ ² ³ 15:17, 16. Feb. 2017 (CET)
- Man möge das bitte klären. "Möge" ist mMn dem gesuchten Begriff sehr nahe. 79.204.217.102 18:55, 16. Feb. 2017 (CET)
Was ist das?
Was ist das (Funktion & Bezeichnung)? Ist mir in Wien schon öfter untergekommen, ohne mich jetzt konkret erinnern zu können. Auf der Österreich disk gab es bisher keine befriedigenden Hinweise, daher hier nochmal. Radius und Höhe ~1 Meter. lg --Herzi Pinki (Diskussion) 10:56, 16. Feb. 2017 (CET)
- Kann es sein, dass da was vom Dach runterkommen kann (Wasserablauf)? --Magnus (Diskussion) 11:00, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das Gitter soll eine unerwünschte Benutzung dieser Ecke verhindern (Wildpinkler, Obdachlose, Mistablagerungen). Wie das genau heißt, entzieht sich aber meiner Kenntnis.--Schaffnerlos (Diskussion)
- (BK2)Könnte gut sein, dass man das was man durch das Absperrgitter schützen wollte entfernt hat. Das der Pflanzkübel eben nicht mehr in der Ecke steht, weil er bisschen zu oft falsch "gewässert" wurde. Solche Ziergitter finden man oft vor Pflanzkübel, damit eben niemand einfach so rein fährt. --Bobo11 (Diskussion) 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ja, ein -jetzt fehlender- Wasserablauf auch noch was logisches.--Bobo11 (Diskussion) 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ein Notdurftabhaltegitter?--Caramellus (Diskussion) 11:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- Da passt Waldi aber untendurch. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 16. Feb. 2017 (CET)
- Der Waldi schon, nicht aber der, den der Waldi hinter sich herschleift--Caramellus (Diskussion) 11:46, 16. Feb. 2017 (CET)
- Außerdem interessiert sich Waldi nicht für konkave Ecken, sondern eher für konvexe! --80.133.252.199 12:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zur Funktion: dies könnte der ordnungsamtliche Versuch der Stadt Wien sein, im Rahmen einer präventiv-hygienischen Intervention bestimmte, signifikante Hochrisiko-Ecken öffentlichen Urinierens aktiv psychologisch zu beeinflussen, indem unter Harndrang befindliche Individuen der Zugang zu jener Ecke durch Gitter verwehrt wird dergestalt, dass die wie gewohnt geborgene und entspannende Entleerung mittels der Zielhilfe (siehe auch Fliege im Urinal) "Ecke" dauerhaft verwehrt wird. Kurz, mann sieht sich gezwungen ungeschützt frustran ins Leere, Gegenstandslose pinkeln und das schreckt ab.
- Wobei sich der Wienerwaldi ausgesprochen olfaktorisch bewegt, und weniger geometrisch...--Caramellus (Diskussion) 13:05, 16. Feb. 2017 (CET)
- Mein erster Tipp war auch Pinkelwinkelabsperrgitter o.s.ä. Wasserablauf glaube ich nicht, dafür verwenden wir Dachrinnnen. Danke an die IP für die schöne geometrische Unterscheidung zwischen Hund und Herrl. --Herzi Pinki (Diskussion) 21:25, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wobei sich der Wienerwaldi ausgesprochen olfaktorisch bewegt, und weniger geometrisch...--Caramellus (Diskussion) 13:05, 16. Feb. 2017 (CET)
- Zur Funktion: dies könnte der ordnungsamtliche Versuch der Stadt Wien sein, im Rahmen einer präventiv-hygienischen Intervention bestimmte, signifikante Hochrisiko-Ecken öffentlichen Urinierens aktiv psychologisch zu beeinflussen, indem unter Harndrang befindliche Individuen der Zugang zu jener Ecke durch Gitter verwehrt wird dergestalt, dass die wie gewohnt geborgene und entspannende Entleerung mittels der Zielhilfe (siehe auch Fliege im Urinal) "Ecke" dauerhaft verwehrt wird. Kurz, mann sieht sich gezwungen ungeschützt frustran ins Leere, Gegenstandslose pinkeln und das schreckt ab.
- Außerdem interessiert sich Waldi nicht für konkave Ecken, sondern eher für konvexe! --80.133.252.199 12:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- Der Waldi schon, nicht aber der, den der Waldi hinter sich herschleift--Caramellus (Diskussion) 11:46, 16. Feb. 2017 (CET)
- Da passt Waldi aber untendurch. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ein Notdurftabhaltegitter?--Caramellus (Diskussion) 11:09, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ja, ein -jetzt fehlender- Wasserablauf auch noch was logisches.--Bobo11 (Diskussion) 11:05, 16. Feb. 2017 (CET)
Ich dachte zuerst an eine Anti-Obdachlosen-Sperre gedacht. Kann aber beides sein.--Antemister (Diskussion) 22:10, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das Anti-Zeugs findet sich unter Commons:Category:Hostile street furniture. --Herzi Pinki (Diskussion) 22:57, 16. Feb. 2017 (CET)
Ballade oder Gedicht zu einer geheimnisvollen Dampfzug- Nachtfahrt mit gutem Ausgang.
Ein eine Lokomotivführer leitet seinen Zug durch die Nacht. Immer wieder erscheinen schemenhafte Erscheinungen im Lichtkegel der Lokomotive.Nach diesen beunruhigenden Erscheinungen hält der Lokführer schließlich den Zug an, um Nachschau zu halten. Er entdeckt die einige Meter vor ihm eingestürzte Brücke.Die warnenden Zeichen zum Anhalten kamen von einem Insekt im Scheinwefer der Lokomotive. --217.149.160.250 10:59, 16. Feb. 2017 (CET)
- Meinen Glückwunsch...tja, Tand, Tand sind die Brücken...--Caramellus (Diskussion) 11:07, 16. Feb. 2017 (CET) ich suchte vergeblich nach der Frage...
- Caramellus, Du beziehst Dich auf Die Brück’ am Tay von Fontane; das kann aber nicht die Antwort sein, weil der Zug dort verunglückt. Die richtige Antwort ist mir aber selbst unbekannt. Freundlicher Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 11:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- Oh, interessant, was wir nicht alles haben: Liste von Eisenbahnunfällen als literarisches Thema. Leider werden hier Beinahe-Unfälle nicht erwähnt. --Stefan »Στέφανος« ⸘…‽ 11:27, 16. Feb. 2017 (CET)
- Caramellus, Du beziehst Dich auf Die Brück’ am Tay von Fontane; das kann aber nicht die Antwort sein, weil der Zug dort verunglückt. Die richtige Antwort ist mir aber selbst unbekannt. Freundlicher Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 11:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- War das nicht so, dass die Queen im Zug saß und die Schemen von einer Motte am Lampenglas stammten und die Motte dann einen Orden von der Queen bekam? --Aalfons (Diskussion) 11:56, 16. Feb. 2017 (CET)
- Dunkle Erinnerung (Schullesebuch?) – aber war das nicht eine Erzählung? --Jossi (Diskussion) 12:00, 16. Feb. 2017 (CET)
- Hah! --Aalfons (Diskussion) 12:09, 16. Feb. 2017 (CET) <quetsch> Hier aus Billy Graham, Angels: God's Secret Agents, 1975. Müsste man schauen, was die Vorlage war. Das mit dem Orden ist vllt eine Korruption; der Baumeister der Firth-of-Tay-Brücke wurde von Queen Victoria zum Ritter geschlagen; auch der Zug mit QV fuhr über die Brücke, steht im Artikel. --Aalfons (Diskussion) 12:20, 16. Feb. 2017 (CET)
- Mann, seid Ihr gut! Freundlicher Gruß, --Unscheinbar (Diskussion) 12:19, 16. Feb. 2017 (CET)
- Eine frühere, wortgleiche Fassung (überprüft an the "the moth had flown into the beam") erschien in en:Coronet (magazine), Google snippet zufolge in Band 25 (März 1949?), aber die Angaben für Zeitschriftenbände bei Google Books sind mit großer Vorsicht zu genießen. --Aalfons (Diskussion) 13:01, 16. Feb. 2017 (CET)
- Entomologen mühten sich seit 1954 ergebnislos um Aufklärung. Eine Variante, auch Premierminister Disraeli ist an Bord, hier, mit der guten Erklärung, dass diese Geschichte in US-Kinderbüchern kursiert. --Aalfons (Diskussion) 14:01, 16. Feb. 2017 (CET)
- Fonville NeVille: The Phantom Flagman in Brotherhood of Locomotive Firemen and Enginemen's Magazine um oder nach 1933. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:36, 16. Feb. 2017 (CET)
Warum trennt sich in Milch die Wasser- und Fettschicht nicht?
Antwort: Tut sie doch. Außer sie ist homogenisiert. Homogenisiert heisst, dass das Fett in ganz kleine Kügelchen getrennt ist? Also, warum trennt sich in Milch die Wasser- und Fettschicht dann nicht mehr? Polar/unpolar, hydrophob usw., das bleibt doch gleich? Und was macht eigentlich die Kuh, damit sich nicht schon im Euter Fett und Wasser trennen? --2A02:8071:B693:BE00:C862:F907:C660:6EEC 12:13, 16. Feb. 2017 (CET)
- schau mal nach Emulgator und Casein --Elrond (Diskussion) 12:47, 16. Feb. 2017 (CET)
- (BK)In der homogenisierten sorgt die thermische Diffusion bzw Brownsche Bewegung dafür, dass sich die Milch nicht entmischt. In der nicht homogenisierten Milch sind die Partikel dafür zu groß. Das ist ähnlich wie Grobstaub, der sich absetzt und Feinstaub, der in der Luft bleibt. Die Kuh bewegt sich. --Rôtkæppchen₆₈ 12:48, 16. Feb. 2017 (CET)
- nichts für Ungut, aber ohne Emulgatoren/Stabilisatoren entmischt sich jede Wasser/Fett-Emulsion recht zügig, egal wie fein sie ist. --Elrond (Diskussion) 13:23, 16. Feb. 2017 (CET) P.S. es gibt Ausnahmen, wenn die Emulsion makroskopisch ein Feststoff ist, kann die Entmischung schon mal länger dauern (> 24 h), thermodynamisch instabil ist sie aber trotzdem. --Elrond (Diskussion) 13:26, 16. Feb. 2017 (CET)
- Milch#Homogenisierung ist ein rein mechanisches Verfahren ohne Zugabe irgendwelcher Emulgatoren oder Stabilisatoren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die sind in der Milch doch schon drin. Ohne die würde sich die Rohmilch binnen sehr kurzer Zeit separieren. Siehe auch mein erster Beitrag. --Elrond (Diskussion) 15:07, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es ist wenig hilfreich, nur zwei Stichworte in die Menge zu werfen, zumal beide Artikel überhaupt nicht auf die Thematik eingehen. Wenn ich dein Orakeln richtig entschlüssele, wirkt deiner Meinung nach also der Eiweissanteil als Emulgator. Wieso tut er das nicht vor dem Homogenisieren, dann aber doch nach dem Homogenisieren? Klingt jedenfalls nicht plausibel. --2A02:8071:B693:BE00:B184:CE4F:6798:F71F 17:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ohne Homogenisierung sind die Fetttröpfchen zu groß, das heißt, das Verhältnis von Oberfläche zu Masse bzw Volumen stimmt nicht. Die im Milchfett natürlicherweise enthaltenen Phospholipide wirken an der Grenzfläche zwischen Milchfett- und Molkephase. Wenn die Oberfläche der Milchfetttröpfchen vergrößert wird, können Phospholipide und Casein besser wirken. --Rôtkæppchen₆₈ 18:08, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es ist wenig hilfreich, nur zwei Stichworte in die Menge zu werfen, zumal beide Artikel überhaupt nicht auf die Thematik eingehen. Wenn ich dein Orakeln richtig entschlüssele, wirkt deiner Meinung nach also der Eiweissanteil als Emulgator. Wieso tut er das nicht vor dem Homogenisieren, dann aber doch nach dem Homogenisieren? Klingt jedenfalls nicht plausibel. --2A02:8071:B693:BE00:B184:CE4F:6798:F71F 17:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die sind in der Milch doch schon drin. Ohne die würde sich die Rohmilch binnen sehr kurzer Zeit separieren. Siehe auch mein erster Beitrag. --Elrond (Diskussion) 15:07, 16. Feb. 2017 (CET)
- Milch#Homogenisierung ist ein rein mechanisches Verfahren ohne Zugabe irgendwelcher Emulgatoren oder Stabilisatoren. --Rôtkæppchen₆₈ 15:03, 16. Feb. 2017 (CET)
- nichts für Ungut, aber ohne Emulgatoren/Stabilisatoren entmischt sich jede Wasser/Fett-Emulsion recht zügig, egal wie fein sie ist. --Elrond (Diskussion) 13:23, 16. Feb. 2017 (CET) P.S. es gibt Ausnahmen, wenn die Emulsion makroskopisch ein Feststoff ist, kann die Entmischung schon mal länger dauern (> 24 h), thermodynamisch instabil ist sie aber trotzdem. --Elrond (Diskussion) 13:26, 16. Feb. 2017 (CET)
Suche einen bestimmten Film
Ein Film, den ich vor Jahren gesehen habe, leider nicht mehr sehr viele Erinnerung daran. Zufallsbegegnung eines (älteren?) Mannes mit einer jungen (leicht verrückten?) Frau am Flughafen (?). Sie passen so gar nicht zusammen, durch irgendwelche Vorkommnisse (Ausfall des Fluges?) kreuzen sich ihre Wege aber immer wieder. Sie teilen sich dann auch ein Hotelzimmer, oder sind zumindest im gleichen Hotel. Trotz der Gegensätzlichkeit bahnt sich eine Liebesgeschichte an. Könnte ein französischer Film sein, vermutlich 80er Jahre (sicher nicht früher als 70er Jahre, und nicht später als 2005). Ich weiss, dürftige Angaben... aber vielleicht hat jemand eine Eingebung? Dann danke ich schon mal dafür :) --194.56.4.53 16:43, 16. Feb. 2017 (CET)
- Du meinst aber nicht Lost in Translation? --Magnus (Diskussion) 16:50, 16. Feb. 2017 (CET)
- nein, aber danke fürs suchen 194.56.4.53 17:10, 16. Feb. 2017 (CET)
- Alternative: Avanti, Avanti!? --Unscheinbar (Diskussion) 16:50, 16. Feb. 2017 (CET) Hier ein paar Filmausschnitte bei YouTube --Unscheinbar (Diskussion) 17:04, 16. Feb. 2017 (CET)
- nein, aber danke fürs suchen 194.56.4.53 17:10, 16. Feb. 2017 (CET)
Ich habe einen französischen Hauptdarsteller im Hinterkopf und schliesse deshalb auf einen französichen Film. Was ein Fehlschluss sein könnte. 194.56.4.53 17:10, 16. Feb. 2017 (CET)
- Bounce? mit Ben Affleck... *träum* Ben... oh ja... --Heimschützenzentrum (?) 17:44, 16. Feb. 2017 (CET)
- nein, auch das ist nicht der Film, den ich suche ^^. Trotzdem danke 194.56.4.53 17:58, 16. Feb. 2017 (CET)
- --> Jet Lag – Oder wo die Liebe hinfliegt <-- VG --Apraphul Disk WP:SNZ 18:25, 16. Feb. 2017 (CET)
- Und es sind auch nicht Tom Hanks als der ältere Mann, Catherine Zeta-Jones als die jüngere und attraktive Frau und J.F.K. als Flughafen? Bink22 (Diskussion) 23:02, 16. Feb. 2017 (CET)
Zufallsbegegnung zwischen älterem Mann und leicht verrückter junger Frau passt auch zu Picknick im Schnee, Deutschland 1999: [17], [18]. --slg (Diskussion) 01:25, 17. Feb. 2017 (CET)
Flughafen, Mann und Frau, Hotels? Vielleicht Begegnung des Schicksals, USA 1999. --Slökmann (Diskussion) 02:12, 17. Feb. 2017 (CET)
UHU oder Pattex?
Ich möchte zwei flexible Kunststoffe (grau, Kappe von der Digitalkamera von Canon) verkleben. Ist UHU oder Pattex besser geeignet? --85.180.139.116 17:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Kappe gebrochen, also Klebung auf schmalem Stoß ohne wirkliche Kontaktfläche? Kannst du IMHO vergessen, lieber neuen Deckel kaufen. Grundsätzlich kommt’s darauf an, was fürn Kunststoff. PVC lässt sich gut kleben, PE fast gar nicht. --Kreuzschnabel 17:27, 16. Feb. 2017 (CET)
- Dann vielleicht erhitzen und verschmelzen? Z.B. mit nem Feuerzeug? --83.135.233.222 17:43, 16. Feb. 2017 (CET)
- Gummi hält am besten mit Küchenreiniger gereinigt und entfettet, nach dem Abwaschen und Trocken mit Cyanacrylate verklebt. Das wird aber hart an der Klebestelle. Die Kameras von Cannon, die ich kenne scheinen mir eher Silikongummi an den Schnittstellen zu haben. Das hält damit nicht. Wenn es um die Abdeckung des Objektivs geht, rate ich vom Kleben ab, da die federnden Kunststoffe an anderer Stelle nicht so biegbar sind und die Klebestelle entweder nicht hält oder versteift. Da würde eine echte Feder mit 2K-Kleber befestigt besser halten. Die Spielzeugklebstoffe vergiss. Mit denen wird das nichts. Auch diese Hersteller haben Produktpaletten für den industriellen Bereich. Wenn nichts federndes im Bereich der Klebestelle ist, Küchenreiniger und 2K-Klebstoff benutzen. --Hans Haase (有问题吗) 17:51, 16. Feb. 2017 (CET)
Wenn Du nicht weißt, welcher Kunststoff das ist, kann Dir niemand sagen, welcher Kleber der beste ist. Sollte es PE oder PP sein (eher unwahrscheinlich), wird es nicht klebbar sein. --Elrond (Diskussion) 19:14, 16. Feb. 2017 (CET)
- Kleiner Tipp: Oft steht ein Zahlen- oder Buchstabenkürzel auf dem Kunststoffteil, das die Kunststoffsorte angibt. Dieses Kürzel googeln oder in der Wikipedia suchen, dann die Kunststoffart und das Wort kleben bei Google eingeben. Auf dem Objektivdeckel meiner HP photosmart 715 steht beispielsweise >ABS+PC<. Das wäre ein Acrylnitril-Butadien-Styrol-Copolymer mit Polycarbonat. --Rôtkæppchen₆₈ 19:54, 16. Feb. 2017 (CET)
Ich würde sagen, jeder hochfeste 1K oder 2K-Kleber egal welche Marke ist erfolgversprechend, die besonders kritischen Werkstoffe PE und PTFE werden kaum für eine solche Kamerabdeckung verwendet. Ob da ein Uhu draufklebt ist egal, Hauptsache kein Büro-/Bastelkleber, keine "gummiartigen" Kontaktklebstoffe. Sekundenkleber nur als Gel = nachkorrigierbar und fugenfüllend. Es ist ratsam nicht nur auf Stoß zu kleben, sondern den Stoß nachher zu begradigen und innen und/oder aussen mit einem aufgeklebten Kunststoff/Metallsteifen zu verstärken, das bringt deutlich mehr Stabilität rein. andy_king50 (Diskussion) 19:48, 16. Feb. 2017 (CET)
Tool zur Anzeige der Autorenschaft
Hallo alle zusammen, gibt es eigentlich ein tool, mit dem man feststellen kann, welche Textabschnitte eines Artikels von welchem Autor generiert wurden? Bzw. kann man sich die Autorenschaft eines bestimmten Autors per Tool im Text anzeigen lassen? --GiordanoBruno (Diskussion) 18:56, 16. Feb. 2017 (CET)
- Siehe auch: en:Wikipedia:Tools#Page histories und Wikipedia:Helferlein#Versionsgeschichten. --80.187.97.21 19:17, 16. Feb. 2017 (CET)
Warum gibt es Lichtzeichenanlagen...
wenn es problemlos auch ohne klappt: https://www.youtube.com/watch?v=uE4_IZjKJao ? Ernsthaft --89.15.186.80 20:42, 16. Feb. 2017 (CET)
- Soll ich jetzt mal schreiben, bis zu welchem Alter des Fragestellers ich so eine Frage „ernsthaft“ ernst nehmen würde? Tue ich nicht, aber ich denke, Du bist älter ... VG --Apraphul Disk WP:SNZ 20:48, 16. Feb. 2017 (CET)
- Typisch Afrika - völliges Kuddelmuddel. Wie es richtig geht, sieht man hier. --Optimum (Diskussion) 20:52, 16. Feb. 2017 (CET)
Wenn Du schon mal in Ostafrika gewesen wärst und den Dauerstau dort erlebt hättest, dann hättest Du die Frage nicht gestellt. Ich erinnere mich an eine über einstündige Taxifahrt durch Dar es Salaam für vielleicht einen Kilometer. Leider ist es dort für Europäer zu gefährlich zu Fuss zu gehen. In Addis Abeba ist das zwar nicht ganz so problematisch, aber von flüssigem Verkehr kann keine Rede sein. Eine sinnvollere Frage ist, wieso man Ampeln nicht durch Kreisel ersetzt. Es zeigt sich, dass dies oftmals sehr viel flüssiger läuft und Unfälle vermeidet. Allerdings muss man die auch erst mal bauen. Auch Ampeln. Dazu braucht man Steuermittel. In Ostafrika verdienen die Menschen vielleicht 50 Euro im Monat. Da bleibt nicht viel für den Staat und derartige Massnahmen wie Ampeln oder gar Kreisverkehr. In superreichen Ländern wie Deutschland gibt es aber auf dem Land ja einen Trend hin zum Kreisel. 62.44.135.239 21:22, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die Kreuzung ein Platz, die 4 bis 5 Fahrspuren pro Richtung haben könnte. Die Aufnahme ist im Zeitraffer. Daher täuscht der tatsächliche Durchsatz an Fahrzeugen. Der ist für diese Baugröße recht ineffizient. Es würde auch ein Kreisverkehr tun. Da die aber nicht hektisch losfahren, machen sie nicht soviel Dreck wie das bei Ampeln der Fall ist. Aber sie haben eine Bremse und Augen im Kopf. Das fehlt hier. Es ist bekannt, dass Kinder vom Land Geschwindigkeiten besser schätzen können als die Städter. Und es geht auch anders:[19] In D gibt es Bastelei.[20] Leider hat es nur das negative in die Presse geschafft. D war sehr früh dabei Signalzeiten mit Geschwindigkeitssignalen zu optimieren. Nicht alle verstehen die RiLSA.[21] Ohne Ampel kann Deine Wartezeit kürzer sein.[22] Nicht wenn mehr los ist oder die Mehrheit nicht fahren kann.[23] (Die hatten den Führerschein auch auf der Rolltreppe machen können.) Das geht auch in Deutschland und klappt bis zu einem gewissen Fahrzeugaufkommen recht gut, wenn da nicht die Leute wären die lieber prozessieren, Schuld verschieben und keine Entscheidungen treffen können und keine Geduld haben.[24] Aus solchen Gründen werden die nachts oft nicht abgeschaltet. Die Ungeduld macht Schule.[25] In Indien ist es genauso.[26] Da hat jeder Vorfahrt. Wenn noch mehr los ist, prügeln die sich. Viel los ist auch in Vietnam.[27] Da wird schonmal das Fahrrad über Kopf getragen, da eine Fußgänger leichter durchs Chaos kommt. --Hans Haase (有问题吗) 08:00, 17. Feb. 2017 (CET)
Skipass-Fotokontrolle durch Verdecken der Kamera umgehbar?
In den meisten Skigebieten wird ja mithilfe von Kameras an den Drehkreuzen der Liftanlagen kontrolliert, ob der Skipass nicht weitergegeben/verkauft wurde. Aber lässt sich diese Kontrolle nicht einfach durch Verdecken der Kameralinse mit der Hand umgehen? Wenn das Referenzfoto einfach schwarz ist, dann kann ja später schlecht verglichen werden, ob die Person, die gerade durchs Drehkreuz gehangen ist, wirklich der ursprüngliche Inhaber des entsprechenden Skipasses ist? Oder tun die Liftbetreiber irgendetwad dagegen? Ich halte jedenfalls immer die Linse zu (aus Datenschutzgründen, nicht weil ich den Skipass weiterverkaufrn will xD), aber ich wurde noch nie von einem Liftwart diesbezüglich angesprochen o.ä.... Aber wenn das System wirklich so leicht umgangen werden kann, wäre es ja irgendwie sinnlos?
--213.162.68.48 20:49, 16. Feb. 2017 (CET)
- Das sollte in den AGB des Liftbetreibers stehen. --Rôtkæppchen₆₈ 21:35, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ohne es jetzt wirklich genau zu wissen, würde ich deinen ersten Satz schon bezweifeln. Verkaufen des Skipasses ist ohnenhin ganz normal. Um zu verhindern, dass er gleichzeitig von mehreren Personen genutzt wird, ist der Eingang für einige Zeit für den soeben genutzen Pass gesperrt. --KayHo (Diskussion) 23:29, 16. Feb. 2017 (CET)
- Ich denke nicht, dass wir behilflich sein sollten, Leistungen zu erschleichen. Grade wenn der Betreiber einen echten Aufwand hat, diese Leistung zu erbringen. --Hans Haase (有问题吗) 07:19, 17. Feb. 2017 (CET)
Das Referenzbild wird sinnvollerweise in Anwesenheit eines Mitarbeiters aufgenommen. Wenn nicht, kann man es gleich vergessen. Die Kameras an den Durchgängen sind m.E. Sowieso mehr Deko, weil mit Helm, Skibrille, Schal und hochgezogenem Kragen kein sinnvoller Vergleich mit einem Referenzbild möglich ist. Deshalb werden in vielen Skigebieten ja auch stichprobenhaft manuelle Kontrollen durchgeführt. --Zxmt Nutze Dein Stimmrecht! 08:01, 17. Feb. 2017 (CET)
Kellerassel = Kakerlake = Küchenschabe ?
Ist das wirklich dasselbe ? Ich kenne den Begriff Kakerlake nicht und habe auch noch nie eine Küchenschabe gesehen, wenn es keine Kellerassel ist. Ich kenne Silberfischchen, Kellerasseln, Mäuse, eklige Nachbarn: ist eine Kakerlake ein Grund, um auszuziehen ? --Nina Eger (Diskussion) 20:50, 16. Feb. 2017 (CET)
- Die ersten zwei sind deutlich verschieden, die letzten zwei Synonyme. --Rôtkæppchen₆₈ 20:53, 16. Feb. 2017 (CET)
- (nach Doppel-BK) Nein. Kellerasseln gehören zu den Asseln. Das sind „Landkrebse“, vertreter der Krebstiere (Crustacea).
- Kakerlaken = Küchenschaben gehören zu den Schaben und als solche zu den Insekten (Hexapoda, Insecta), wie übrigens auch Silberfischchen. --Gretarsson (Diskussion) 20:55, 16. Feb. 2017 (CET)
- Wenn man in Süddeutschland wohnt, sollte man vor dem Auszugsgedanken auch die völlig ungefährliche Bernstein-Waldschabe ausschliessen ;) --Hareinhardt (Diskussion) 00:12, 17. Feb. 2017 (CET)
Mazedonien Banner bei Schalke Spiel?
Hi, Schalke spielt gerade auf Sport1 in der Europa League was hat das Mazedonien Banner auf der Haupttribüne zu bedeuten? (nicht signierter Beitrag von 77.177.8.202 (Diskussion) 21:15, 16. Feb. 2017 (CET))
- http://www.westline.de/fussball/schalke04/paok-saloniki-gegen-schalke-und-mazedonien Baladid Diskuſſion 21:21, 16. Feb. 2017 (CET)
- Einige wenige versuchen den Makedonen ihre hellenische Abstammung zu verwehren, durch das FYROM Banner bringen sie dies zum Ausdruck. Damit sollen die Gastgeber provoziert und beleidigt werden. Ähnliche Provokationen versuchten Schalkeanhänger bereits vor ein paar Jahren beim letzten aufeinandertreffen beider Teams. --O omorfos (Diskussion) 21:31, 16. Feb. 2017 (CET)
- Anders herum gesagt: Die Griechen gönnen den Mazedoniern ihren Staatsnamen nicht und nennen sie darum "FYROM". Und die mazedonische Flagge ist in Saloniki im wahrsten Sinne des Wortes ein "rotes Tuch". --j.budissin+/- 22:59, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es geht nicht ums "Gönnen". Es geht um die Tatsache das FYROM teils Gebietsansprüche an Griechenland stellt da sich das slawische FYROM als Erben des Makedonischen Reichs versteht. Bitte so polemische Argumente sein lassen wenn man sich nicht mit dem Thema bisher befasst hat. --O omorfos (Diskussion) 23:08, 16. Feb. 2017 (CET)
- Anders herum gesagt: Die Griechen gönnen den Mazedoniern ihren Staatsnamen nicht und nennen sie darum "FYROM". Und die mazedonische Flagge ist in Saloniki im wahrsten Sinne des Wortes ein "rotes Tuch". --j.budissin+/- 22:59, 16. Feb. 2017 (CET)
- Also hier steht lediglich, dass Griecheland Gebietsansprüche seitens FYROM befürchtet, nicht, dass jemals welche gestellt wurden... --Gretarsson (Diskussion) 23:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt verschiedene Bewegungen die dies anstreben. Niemand sagte das sie es bisher auf diplomatischen Weg bereits getan hätten. --O omorfos (Diskussion) 23:29, 16. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt auch verschiedene Bewegungen in Deutschland, die die Ostgebiete zurück haben wollen. Dass Griechenland den Namen nicht anerkennt, ist Fakt. Dass Mazedonien Gebietsansprüche stellt, nicht. Dass die auch einen Spleen haben und überall Alexander-Statuen aufstellen, bestreitet ja keiner. Wenn man sich mit dem Thema nicht befasst hat, einfach nicht mitreden. --j.budissin+/- 07:30, 17. Feb. 2017 (CET)
- Es gibt verschiedene Bewegungen die dies anstreben. Niemand sagte das sie es bisher auf diplomatischen Weg bereits getan hätten. --O omorfos (Diskussion) 23:29, 16. Feb. 2017 (CET)
- Also hier steht lediglich, dass Griecheland Gebietsansprüche seitens FYROM befürchtet, nicht, dass jemals welche gestellt wurden... --Gretarsson (Diskussion) 23:23, 16. Feb. 2017 (CET)
„die Tatsache das FYROM teils Gebietsansprüche an Griechenland stellt“: ist das jetzt postfaktisch oder alternativfaktisch? --Vsop (Diskussion) 00:35, 17. Feb. 2017 (CET)
- Ich wollt grad sagen: Klingt für mich sehr wohl so, als sei da über offizielle Kanäle was gelaufen. Was irgendwelche Nationalistenklubs in ihren Hinterzimmern für „Groß-FYROMische“ Szenarien entwerfen ist allerdings nachrangig. Andernfalls könnte man auch behaupten, Deutschland stelle Gebietsansprüche an Polen, nur weil es hierzulande ein paar revanchistische Wirrköpfe gibt, die meinen, Schlesien, Hinterpommern und Ostpreußen seien nach wie vor deutsche „Ostgebiete“... --Gretarsson (Diskussion) 00:58, 17. Feb. 2017 (CET)
- ROFL... wie schon oben geschrieben wurde: Ein rotes Tuch, Q.E.D....--Emergency doc (D) 01:05, 17. Feb. 2017 (CET)
FH-Abschluss und Promotion?
Jan Bollinger hat einen FH-Abschluss (Diplom-Betriebswirt (FH)). - 2011 wurde Bollinger mit der Dissertation „Transformationale Führung als Erfolgsfaktor des Interim Management – Wie Führungskräfte ihre Mitarbeiter motivieren und entwickeln, Unternehmenskrisen bewältigen und organisationale Veränderungen umsetzen können“ promoviert. Wie geht das? --80.187.122.78 22:07, 16. Feb. 2017 (CET)
Laut der Promotionsordnung des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Universität Kassel § 4 (2) kann man dort „dann als Doktorandin oder Doktorand angenommen werden, wenn [man] in dem Promotionsfach einen ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss (z.B. Bachelor) im Umfang von mindestens sechs Semestern nachweisen“ kann.--85.178.126.76 22:15, 16. Feb. 2017 (CET)- Außerdem regelt die allgemeine Promotionsordnung der Universität in § 3 (3) ausdrücklich: „Besonders befähigte Absolventinnen und Absolventen […] eines Diplomstudienganges an einer Fachhochschule in einer einschlägigen wissenschaftlichen Fachrichtung können in Verbindung mit einem Verfahren zur Eignungsfeststellung zur Promotion zugelassen werden.“ Für die Wirtschaftswissenschaften regelt das § 4 (3) der oben verlinkten Promotionsordnung.--85.178.126.76 22:23, 16. Feb. 2017 (CET)
- Der erste Hinweis war ein Missverständnis, der Absatz bezog sich auf Fachwechsler (deswegen gestrichen). Der zweite zitierte Paragraph ist aber sowieso ausreichend.--85.178.126.76 22:52, 16. Feb. 2017 (CET)
Wir hatten schon mehrere FH-Diplomer, die promoviert haben. Wenn die Promotionsordnung der Hochschule das hergibt und ein Uniprof als Betreuer gefunden wird, geht das. --Elrond (Diskussion) 23:22, 16. Feb. 2017 (CET)
17. Februar 2017
Automatische Aktualisierung - Vorbilder?
Der Vorgang der automatischen Aktualisierung eines Computer-Programmes ist nicht ganz trivial. Ein paar Beispiele, was man bei der Implementierung alles in Betracht ziehen könnte:
- Anpassungsfähigkeit bei Download-Seiten-Migration
- Dateiintegritätsprüfung (Hashwert-Berechnung der heruntergeladenen Dateien und Vergleich mit auf dem Server gespeicherten Prüfwert)
- Verschlüsselte Verbindung
- In Situationen wie bei Windows Update: Asymptotisch schneller Versionsvergleich bei einer Teilmenge installierter Programme (Sind alle verwendeten Module auf dem aktuellen Stand? Vorsortierung nach Modulnamen auf dem Server zum schnelleren Nachschlagen)
- Komprimierung, allgemein bandbreitenschonendes und schnelles Vorgehen
- Nutzerführung mit aktueller Informierung (»Modul xy wird heruntergeladen, 35 % abgeschlossen...«)
- Anlegen einer temporären Programmeinheit, um auch den Aktualisierer selbst aktualisieren zu können
- Grundlegend schon die Abfrage der aktuellen Versionsnummer: per API, per Website-Quelltext-Analyse mittels Regex, ...
Daher meine Frage: Gibt es zum Schreiben von Aktualisierern ausführliche Tutorials / Lehrbücher oder allgemein anerkannte »Vorbild«-Open-Source-Software, die ich analysieren könnte? Das Thema interessiert mich einfach. Danke,
--80.156.181.148 00:04, 17. Feb. 2017 (CET)
- Advanced Packaging Tool, RPM Package Manager und ähnliche gibt es in Open Source. --Rôtkæppchen₆₈ 00:56, 17. Feb. 2017 (CET)
- Vielleicht auch interessant: Pint, Chocolatey -- MonsieurRoi (Diskussion) 03:28, 17. Feb. 2017 (CET)
Warum erreichten Buchstabierwettbewerbe im Vereinigten Königreich nicht die Popularität wie in den Vereinigten Staaten?
Damit der Hintergrund der Frage verständlich wird, hier grob der bisherige Stand der Recherche. Kann bei Bedarf überlesen werden:
- Ausgangspunkt war, dass der Fernsehfilm A Fair and Even Chance (ABC/Disney) den ersten Buchstabierwettbewerb in den USA im Jahr 1908 behandele (derzeit im Artikel Meredith Stiehm behauptet). Der Buchstabierwettbewerb, im englischen „spelling bee“ (und bisweilen auch: „spelling match“) hat zwar nicht in der de.wp, wohl aber bei den englischen Kollegen einen Artikel [28]. Demnach ist die Genesis dieses uramerikanischen Phänomens recht klar: „A key impetus for the contests was Noah Webster's spelling books. First published in 1786 and known colloquially as "The Blue-backed Speller," Webster's spelling books were an essential part of the curriculum of all elementary school children in the United States for five generations.“ Recht klar ist auch, dass lange Zeit solche Wettbewerbe überwiegend von Zeitungen veranstaltet werden.
- Die englische Wikipedia führt für Buchstabierwettbewerbe frühe Belege an: „The earliest known evidence of the phrase spelling bee in print dates back to 1850, although an earlier name, spelling match, has been traced back to 1808." (vgl. auch Barry Popik: "Spelling Bee (Spelling Match)," The Big Apple, 13. April 2013). Über den ersten nationalen Wettbewerb lese ich: „The United States National Spelling Bee was started in 1925 by The Courier-Journal, the newspaper of Louisville, Kentucky. In 1941, the Scripps Howard News Service acquired sponsorship of the program, and the name changed to the Scripps Howard National Spelling Bee (later simply "Scripps National Spelling Bee").“ Der Gewinner sei 1925 der elfjährige Frank Neuhauser gewesen, der, obwohl später nur Patent-Anwalt, in seiner Eigenschaft als erster nationaler Buchstabierwettbewerb-Gewinner einen eigenen Wikipedia-Artikel erhielt.
- Der Widerspruch zu einem anderen „first national spelling bee in 1908“ muss hier zunächst keine Rolle spielen. Er soll von einem gewissen Mr. Hicks am 29. juni 1908 in Cleveland organisiert worden sein (Die Schwester von Meredith Stiehm, die Journalistin und Kolumnistin Jamie Stiehm („Spelling bees still hold a grip on our American soul.“) bekräftigt 2015 auf creators.com die in A Fair and Even Chance verarbeitete „story of America's first national spelling bee“. Ich lese: „Documents revealed that "Mr. Hicks" organized the first national spelling bee in 1908. It was held in Cleveland on June 29, 1908.“).
Mich interessiert vielmehr die von der englischen Wikipedia angeführte Begründung für die Popularität der Buchstabierwettbewerbe in den USA. Ich lese: „Holding spelling bees in English, with its irregular spelling, makes more sense than in languages that have much more regular spelling.“ Belegt wird das mit einem Artikel von John McWhorter (McWhorter, John. "English is not normal". Aeon (digital magazine). Retrieved 13 November 2015). McWhorter ist „a professor of linguistics and American studies at Columbia University“. Andererseits lese ich in dem Artikel „Spelling bee“ der en.wp: „In 1876 there were newspaper reports of spelling bees in a number of towns in the United Kingdom.“ Wenn tatsächlich die Sprache eine so bedeutende Rolle spielt (in diese Richtung führt auch eine themenbezogene Diskussion bei leo.org), warum hat sich dann im Vereinigten Königreich seit 1876 nicht eine ähnliche Praxis und Popularität der Buchstabierwettbewerbe ergeben wie in den Vereinigten Staaten seit 1808? Es gibt dort zwar auch Wettbewerbe (z.B. von der Times veranstaltet), aber Ausmaß und Bedeutung scheinen hier wesentlich geringer zu sein. --2003:46:A1E:9100:65D4:310E:8161:CA33 00:50, 17. Feb. 2017 (CET)