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21. Januar 2017
Feinstaubalarm in Stuttgart- Was soll der Unsinn?
Stuttgart hat ( mal wieder) einen Feinstaubalarm ausgelöst. Wegen der angeblichen Luftbelastung soll man sein sein Auto stehen lassen , und auf Bus und Bahn umsteigen, und spezielle Ofen sollen ausbleiben. Der Bürgermeister will sogar ein Verbot für Kraftfahrzeuge beim nächsten Feinstaubalarm erreichen. Warum gibt Stuttgart Feinstaubalarm? Gibt es sowas auch in anderen Städten? Und ist das nicht absoulouter Blödsinn dieser Feinstaubalarm?
--Kaninchen Ca$h (Diskussion) 15:52, 21. Jan. 2017 (CET)
- Es erschliesst sich mir nicht so ganz, wieso ein Feinstaubalarm Blödsinn sein soll, er dient schließlich dazu, die Luftverschmutzung zu mindern. Gruß 79.224.223.13 15:59, 21. Jan. 2017 (CET)
1. Weil festgelegte Grenzwerte überschritten wurden. 2. Ja, z. B. in Graz. Da tritt zunächst Tempo 100 auf den Autobahnen im Umland in Kraft und danach (im Winter) ein Verbot für holz- und kohlebetriebene Zusatzheizungen. 3. Nein, der Alarm ganz sicher nicht. Wie sinnvoll die dadurch ausgelösten Maßnahmen sind, ist umstritten, insbesondere wenn die Industrie nicht miteinbezogen ist. --TheRunnerUp 16:02, 21. Jan. 2017 (CET) - Ergänzung: --TheRunnerUp 16:08, 21. Jan. 2017 (CET)Kleiner Text
- Seh es positiv. Dank Feinstaubalarm zahlen Gelegenheits-ÖPNV-Benutzer nur den Kindertarif. --Rôtkæppchen₆₈ 16:17, 21. Jan. 2017 (CET)
- Wie Anfällig eine Stadt für Feinstaub ist hängt auch vom lokalen Klima ab, das von den geographischen Verhältnissen bestimmt ist. So hab ich z.B. gelesen, dass Graz vor Allem deshalb so oft betroffen ist, weil dort oft Inversionswetterlage herrscht. Natürlich spielt die Industrie auch eine Rolle, aber die gibt es in anderen Ballungsräumen auch (z.B. Linz, Steyr), und Wien hat sicher viel mehr Verkehr, trotzdem in diesen Städten nicht so oft Feinstaubalarm wie in Graz. --MrBurns (Diskussion) 16:20, 21. Jan. 2017 (CET)
- Stuttgart liegt in einem Kessel. Deshalb ist der Luftaustausch dort allgemein etwas behindert, was die Belastung natürlich erhöht. Rainer Z ... 17:32, 21. Jan. 2017 (CET)
- (BK)Warum es gerade Stuttgart trifft: Das liegt zum großen Teil am Stuttgarter Talkessel, der durch seine Bebauung und seiner Beschaffenheit dafür sorgt, dass die Windgeschwindigkeiten zumeist recht niedrig sind. Dadurch kann der Feinstaub nicht abgeführt werden und sammelt sich so an, was dann wiederum zu Grenzwertüberschreitungen führt. Davon vor allem sind Messstationen in Verkehrslage in Stuttgart betroffen. Daten dazu gibts beim Umweltbudnesamt. Demnach war Stuttgart 2015 (letztes vollständiges Jahr) ganz vorne mit dabei bei den Überschreitungstagen in Deutschland.--Maphry (Diskussion) 17:40, 21. Jan. 2017 (CET)
- Da ein paar Messdaten, na schon drüber, Neujahr is auch nicht ohne.....--213.147.160.231 18:05, 21. Jan. 2017 (CET)
Der Feinstaubalarm in Stuttgart ist tatsächlich ziemlicher Unsinn. Eingeführt wurde er vor allem, um drohende Fahrverbote abzuwenden, ohne wirklich sinnvolle und wirkungsvolle Maßnahmen zur Reduktion des Autoverkehrs umsetzen zu müssen. Denn es ist in Stuttgart nicht nur die Kessellage, sondern eine seit Jahrzehnten (noch mehr als in anderen Städten) autozentrierte Verkehrsplanung, die zur den jetzigen Problemen in Stuttgart geführt haben. Nun wollen Politik und Verwaltung (ja, auch unter dem jetzigen Bürgermeister...) weiterhin ihre autozentrierte Verkehrsplanung betreiben, werden damit aber langfristig nicht durchkommen, da damit die Einhaltung der Grenzwerte praktisch ausgeschlossen ist - zumal auch immer mehr Bürger angesichts der gesundheitlichen Folgen die Geduld verlieren. Da die Stadt Stuttgart also irgendetwas machen muss/musste, bei dem zumindest die theoretische Chance beteht, dass es nutzt, hat man den "Feinstaubalarm" entwickelt. Wirkt zwar (nahezu) gar nicht, aber man kann darauf verweisen, wenn es um die Frage geht, was die Stadt gegen die Folgen des Autoverkehrs macht.
Wirkungslos (und damit unsinnig) ist der Feinstaubalarm vor allem, weil diejenigen, die regelmäßig ihre Wege zu Fuß, mit dem Fahrrad oder dem öffentlichen Verkehr zurücklegen, nichts davon haben (wer regelmäßig öffentliche Verkehrsmittel nutzt, hat i.d.R. eine Monatskarte, da nutzen ihm die wegen des Feinstaubalarms günstigen Tickets nichts). Wer dagegen regelmäßig mit dem Auto fährt, hat auch beim Feinstaubalarm keinen Grund, sein Auto stehen zu lassen - es sind keinerlei "harte" Maßnahmen mit dem Feinstaubalarm verbunden, die das Autofahrern zumindest minimal weniger attraktiv machen würden (siehe Push&Pull). Also werden wohl Fahrverbote kommen. Es sei den, in Stuttgart kehrt doch noch Vernunft ein und sie führen wirkungsvolle Maßnahmen (z.B. eine City-Maut) ein (wobei angesichts der nur noch kurzen zur Verfügung stehenden Zeit bis zu den vermutlich ab 2018 kommenden Fahrverboten mittlerweile sehr starke Maßnahmen notwendig wären).--92.224.54.111 18:08, 21. Jan. 2017 (CET)
- @Monatskarte: Ich fahre regelmäßig mit dem ÖPNV. Für den Weg zur Arbeit und zum Einkaufen hab ich eine Jahreskarte. Ich fahre aber auch regelmäßig, aber selten nach Stuttgart. Da lohnen sich Wochen-, Monats- oder Jahreskarten nicht, sondern ich nutze Mehrfahrtenkarten oder Handyticket. Da macht sich die Feinstaubermäßigung spürbar bemerkbar. Vom Feinstaubsonderangebot für Jahreskartenbesitzer Ende letzten Jahres hatte ich allerdings nichts: Ich bin so gut wie immer allein unterwegs. Wenn ich da kostenlos jemand mitnehmen kann, bringt mir das genau nichts. --Rôtkæppchen₆₈ 18:29, 21. Jan. 2017 (CET)
- Steigst du denn vom PKW auf den ÖV um, nur weil das Ticket einer Einzelfahrt 1,20 Euro günstiger ist (schon auf Tagestickets gibt es keinen Rabatt)?--92.224.54.111 19:51, 21. Jan. 2017 (CET)
- Ich fahr immer mit Viererkarte oder Handyticket nach Stuttgart. Wp15 war eine Ausnahme, weil ich am selben Tag zweimal nach Stuttgart gefahren bin und deswegen eine Tageskarte gelöst habe. --Rôtkæppchen₆₈ 00:09, 22. Jan. 2017 (CET)
- Stuttgart hat einen „Talkessel“, der die Luft in der Stadt hält.
- Stuttgart hat keine Stadtautobahnen oder sonstigen vollständig höhenfreien Durchgangsstraßen
- Stuttgart besitzt eine Reihe überlasteter Straßenverkehrsknoten und abgebrochener Bauprojekte
- Baden-Württemberg ist sehr sparsam am Bau unkonventioneller Straßenverkehrsknoten und sehr konservativ bei Verkehrslösungen
- In Stuttgart ist der ÖPNV (VVS) im Vergleich zu anderen deutschen Städten recht teuer
- Auch ist die Taktung des VVS an den Randzonen unattraktiv niedrig
- Steigst du denn vom PKW auf den ÖV um, nur weil das Ticket einer Einzelfahrt 1,20 Euro günstiger ist (schon auf Tagestickets gibt es keinen Rabatt)?--92.224.54.111 19:51, 21. Jan. 2017 (CET)
- --Hans Haase (有问题吗) 18:46, 21. Jan. 2017 (CET)
- Der ÖV ist in Stuttgart relativ teuer, das stimmt (was aber kein Naturgesetz ist, sondern das Ergebnis der politischen Prioritätensetzung). Dein zweiter Punkt stimmt aber nur bedingt, was eben Teil des Problems ist: Stuttgart hat in der Innenstadt diverse abschnittweise planfreien und oftmals sehr breiten (teilweise über zehn Fahrstreifen umfassende) Durchgangsstraßen. Und diese Straßen machen das Autofahren attraktiv. Das Problem in Stuttgart sind zu leistungsstarke und dadurch für den KFZ-Verkehr attraktive Verbindungen, auch durch die Innenstadt. Bei gleichzeitig katastrophalem Umgang mit dem Rad- und Fußverkehr, es gibt selbst in der Stuttgarter Innenstadt Straßen ohne Gehwege und massenhaft Kreuzungen, die man als Fußgänger nur durch Unterführungen überqueren kann. Wenn man jahrzehntelang daran arbeitet, den Autoverkehr attraktiv zu machen und gleichzeitig andere Verkehrsarten das Nachsehen haben, wird das - wenig überraschend - dazu führen, dass (zu) viel Auto gefahren wird. Und das fällt den Stuttgartern nun auf die Füße.--92.224.54.111 19:51, 21. Jan. 2017 (CET)
- Hier werden immer wieder Fragen gestellt "Wer kontrolliert/überwacht das eigentlich?", meist mit der Feststellung, der Staat soll sich raushalten (außer natürlich bei meinem Problem). (Die Grünen sind unbedingt hinterfragungsbedürftig, aber was da manchmal . auch als Spam - aus dem "Ländle" kommt...?)--Wikiseidank (Diskussion) 09:03, 22. Jan. 2017 (CET)
- Diese schwäbische Sparsamkeit hatte sich durch die Legislaturperioden parteiübergreifend hindurchgezogen. Gewisse Wege führen eben nur durch Stuttgart druch. Erst wenn das Geld knapp wird, kommt die Innovation. Das zeigt die B312, die einiges mit der Timpanogos Highway Commuter Lane gemeinsam hat. Der Durchsatz macht es, nicht die Fläche. Was es am Bangerter Highway gibt, findest Du hier nur in Hamburg und funktioniert seit 1980. Im Stuttgarter S-Bahn-Netz ist mit die veraltete Zugsicherung das Hindernis, attraktiv zu werden; vom der Attraktivität der Fahrradmitnahme ganz zu schweigen. Jetzt wurde begonnen die A8/A81 auszubauen, dabei sind die Knoten Autobahndreieck Leonberg und Autobahnkreuz Stuttgart durch die Zahl der Spurwechsel der Flaschenhals. So wechseln PKWs derzeit zwei Spuren nach rechts, um nach Heilbronn zu fahren. Zukünftig werden mit dem Ausbau die LKWs häufiger wechseln. Das wurde vorübergehend besser, nachdem die Geschwindigkeit auf 100 km/h begrenzt und mit Verkehrsüberwachung durchgesetzt wurde. Die Verbesserung beruht aber wesentlich auf der Angleichung der Geschwindigkeiten PKW/LKW. In der Gegenrichtung ist das Dreieck Leonberg eines der innovativsten überhaupt. Der Vorzug entstand durch die Anbindung der AS Leonberg Ost. Die nicht funktionierende Richtung West/Nord, die teils einen Rückstau bis ans Autobahnkreuz Stuttgart verursacht, hätte man sich in USA abschauen können:
- Einen Kapazitätsrückbau der Anbindung des U.S. Highway 24 zur Interstate 94 hat heute zur Folge, dass in dieser „Die Grüne Stadt“ – Taylor (Michigan) – jetzt nur der Stau bis auf die Autobahn rausreicht. Man habe die Ampeln optimiert. Unter dem Aspekt Verkehrssicherheit kann es als lebensgefährlicher Unsinn gesehen werden, der viel Geld gekostet hat, statt die vorhandene Infrastruktur zu reparieren, nur um eine Ausfahrt nach rechts zuverlegen.
- Man hätte sich in Stuttgart den Brückenabriss mit Neubau sparen können und am Dreieck Leonberg eine weiter Brücke zur Überleitung nach Heilbronn bauen können. Das hätte die Zahl der Spurwechsel verkleinert. --Hans Haase (有问题吗) 13:22, 22. Jan. 2017 (CET)
- JFTR: A 8, A 81 und A 831 liegen außerhalb des Talkessels. Die B 312 endet wenige Meter hinter der Stuttgarter Stadtgrenze. --Rôtkæppchen₆₈ 13:31, 22. Jan. 2017 (CET)
- Danke, der Abschnitt wurde korrigiert. --Hans Haase (有问题吗) 10:29, 28. Jan. 2017 (CET)
- Haase, du testest aus, wie weit du gehen kannst. Ziehe auch diesen Beitrag zurück, bevor der Shitstorm beginnt.--2.247.245.186 14:14, 22. Jan. 2017 (CET)
- Und Du zensierst, was Dir persönlich nicht passt.[1] Wenn die Umgehung ein Umweg ist und dazu noch länger dauert, wird sie weniger benutzt. Du vergisst, dass ich in diesem Themenbereich Artikel geschrieben habe und ortskundig bin. --Hans Haase (有问题吗) 15:02, 22. Jan. 2017 (CET)
- Und trotzdem hat das, was du schreibst, praktisch nichts mit dem Thema zu tun. Die Feinstaubproblamtik in Stuttgart kommt nicht daher, dass man keine amerikanischen Sonderlösungen für einzelne Knotenpunkte außerhalb des eigentlichen Stadtbereichs gebaut hat (denn darauf bezieht sich im Wesentlichen dein Kommentar). Die Probleme mit den Grenzwertüberschreitungen gibt es vor allem im Innenstadtbereich, und dort vor allem an den Straßen, die (aus Sicht des Autoverkehrs) deutlich besser ausgebaut sind als es für Stadtstraßen vorgesehen und sinnvoll ist. Dein Faible für US-Knotenpunktformen in allen Ehren, aber diese Bauformen werden in deutschen Städten aus sehr gutem Grund nicht gebaut.--92.229.84.87 21:38, 22. Jan. 2017 (CET)
- Sagmal geht's noch? Du vandalierst jetzt an Artikeln, weil Dir die Aussagen und Forschungsergebnisse diverser Civil Engineers amerikanischer Universitäten und der Federal Highway Administration (FHWA) nicht passen? Übrigens hat mein Informant das auch indirekt von der FGSV erfahren. Ich kann nichts dafür, dass Deutschland nichteinmal die Umsetzung globaler Forschungsergebnisse in Deutschland finanziert. Es ist nur eine Tatsache. Die Folge ist, dass einzelne Bundesländer und Verkehrsplaner eine entsprechende Umsetzung auf ihre Kappe nehmen müssen. Das Geld für den Workaround der fehlenden Lösung fehlt dann an anderer Stelle und man sieht (auch an Stuttgart) was dabei rauskommt. Die Eigenschaft unkonventioneller Verkehrsknoten ist eben ihre Leistungsfähigkeit, die auch die Umwelt entlastet, sowie die reduzierte Zahl an Konflikten was in Studien über Unfallzahlen als Zugewinn an Sicherheit erwiesen ist. Und sie kommen in Deutschland vor! Deinen „guten Grund“ konnte bisher niemand nennen. Nur wenn Amerikaner angeblich so doof sind, warum mutet man ihnen dann das zu? --Hans Haase (有问题吗) 03:49, 23. Jan. 2017 (CET)
- Dem Haase geht es nicht um die Sache. Der will seinen Frust an Gott und die Obrigkeit loswerden. Nur was er sagt ist richtig. Das Denken in Regelkreisen ist nicht sein Fall.--89.204.138.178 06:03, 23. Jan. 2017 (CET)
- Du ich würde gerne anderes behaupten. Nur gibt niemand Wissenschaftliche Belege für diesen „guten Grund“ heraus. Selbst die Presse fällt bei Bereichten zum Thema auffällig oft in den Konjunktiv. Wenn wir hier mal wissenschaftlich argumentieren – in USA sind einige Quellen frei verfügbar und werden erfolgreich genutzt. Allein wegen der Logistik für die Wirtschaft, der Umwelt und der Sicherheit macht es wohl mehr Sinn daran zu forschen, statt vorzuurteilen. Nebenbei: Stuttgart hat überdurchschnittliches Unfallaufkommen.[2] --Hans Haase (有问题吗) 06:13, 23. Jan. 2017 (CET)
- Ein Blick auf den Artikel Odense zeigt hingegen eine dänische Offenheit für Innovation. Zu Stuttgart liefere ich in Kürze noch einen Link.
- Zum ÖPNV in Stuttgart haben wir schon etwas im Archiv: →Wikipedia:Auskunft/Archiv/2016/Woche 27#Frage zu Stuttgart 21 --Hans Haase (有问题吗) 00:16, 25. Jan. 2017 (CET)
- Das hat nun wirklich gar nichts mehr mit der Frage zu tun, aber na gut, ich versuch's trotzdem:
- Wenn du mal die Verkehrs- und Siedlungsstruktur der USA und Deutschland vergleichst, wirst du feststellen, dass es da erhebliche Unterschiede gibt. Stichwort Radverkehr: Der ist hierzulande an städtischen Knotenpunkten immer zu berücksichtigen, in den USA dagegen i.d.R. nicht - womit der Leistungsfähigkeitsvorteil deiner Sonderlösungen zu einem guten Teil wieder dahin sein dürfte, da der Radverkehr längere Räumzeiten benötigt und dies angesichts der Ausdehnung der Knotenpunktformen zu relevant erhöhten Zwischenzeiten führt. Stichwort Flächenverfügbarkeit: die Kreuzung mit kontinuierlichem Verkehrsfluss oder der Michigan Left benötigen deutlich mehr Platz als hierzulande gebaute Knotenpunkte (der Michigan Left ist nach den Angaben im Artikel über 800 m lang - das ist schon mehr, als normalerweise in deutschen Hauptverkehrsstraßen innerorts signalgeregelte Knotenpunkte auseinander liegen, von verkehrszeichengeregelten Knotenpunkten mal ganz abgesehen). Diese Dinger haben in deutschen Städten deshalb schlicht kein Platz (und übrigens auch in vielen US-Amerikanischen nicht, oder warum glaubst du, dass die in den Artikel genannten Beispiele fast durchgehend in US-Bundesstaaten mit sehr geringer Bevölkerungsdichte liegen, nicht aber bspw. in New York?).
- Die von dir genannten Sonderlösungen können auch nicht die Sicherheitsanforderungen an Kreuzungen hierzulande erfüllen. Wenn du dich dafür auf wissenschaftlichem Niveau interessiert, empfehle ich zunächst die Lektüre der Richtlinien für die Anlage von Autobahnen (RAA) und der Richtlinien für die Anlage von Landstraßen (RAL), angesichts der hier diskutierten Thematik auch der RASt. Diese fassen den Stand der Forschung zusammen, die - entgegen deiner Behauptung - auch in Deutschland sehr umfangreich ist. Dabei stößt du bspw. auf den Begriff der Standardisierung, sprich: Knotenpunkte im Verlauf einer Strecke (sowie insgesamt über das gesamte Straßennetz) sollen möglichst ähnlich aufgebaut sein, um versehentlichem Fehlverhalten von Autofahren (Stichwort: Geisterfahrer) vorzubeugen. Dem widersprechen Sonderlösungen diametral. Auch würdest du dann auf die zentralen Anforderungen an Knotenpunkte stoßen (Erkennbarkeit, Begreifbarkeit, Befahrbarkeit, Sichtbeziehungen). Und spätestens an der Stelle wird die dann sicherlich auffallen, dass die von dir verlinkten Knotenpunktformen diese Bedingungen nicht erfüllen können. Vor allem die Begreifbarkeit (aus Sicht des ortsfremden Verkehrsteilnehmers: "Was muss ich tun? Wo muss ich fahren, habe ich Vorfahrt, muss ich warten, usw?") ist bei diesen Knotenpunkten meist nicht gegeben. Ist eine Kreuzung auch von einem ortsfremden Fahrer bei Dunkelheit und bei Ausfall der Lichtsignalanlage (Ampel) noch sicher benutzbar? Wenn nein, hat die Kreuzung hierzulande "aus gutem Grund" nichts verloren.
- Übrigens: Ich werde auch weiterhin unbelegte TF entfernen.--92.224.61.176 22:04, 28. Jan. 2017 (CET)
- Man kann die Verkehrskonferenzen besuchen und sich wundern was da rauskommt. So dement sind die Leute nicht. Wie Herbert Wehner einst beleidigte,[3] zeigt welche Prioritäten dem Thema seit jeher gesetzt werden. Es gibt Schilder und Fahrbahnmarkierungen. Es gab schon die Idee, sie nachts, bei schlechtem Wetter wie regennasser oder verschneiter Fahrbahn aktiv mit LEDs zu gestalten. Die „Steine“ mit LEDs zum einbetonieren oder einasphaltieren gibt es schon. Eine Propaganda für den
„Hans Guck-in-die-Luft“äh «Hans Guck-aufs-Smartphone» das Rot der Fußgängerampeln auf dem Boden erscheinen zu lassen, gab es schon. Egal ob DDI oder CFI, sie wären problemlos realisierbar. Man hat nur Vorbehalte, die aber recht diffus sind. Bei den DDIs in Frankreich gibt es Missverständnisse. Dennoch sind die nicht abgebaut worden. Die Amerikaner haben das weiterentwickelt und inzwischen 70 Stück am laufen, die meisten sind aufgerüstete Anschlussstellen. Die FHWA und die DoTs der Staaten geben Bauempfehlungen u.a. für Winkel und Bordsteinform. Auch den Fußweg haben sie exakt geplant. Dänemark baut das grade nach. CFI und DDI funktionieren übrigens erst ab einer bestimmten Länge der Signalphasen gut. Das passt auch für Fußgänger. Es wird problematisch, wenn die Knoten innerhalb des Verkehrsbauwerkes keine 120 m (= 400 ft) entfernt sind. In Hamburg Eppendorf funktioniert diese inoffizielle CFI seit 1980 bis heute sehr gut. Deutschland hatte mit der Einführung des Kreisverkehr ernsthafte Probleme. Perfekt ist die Regelung bis heute nicht, aber wenigstens hat sie keine schweren Fehler mehr. Es wurden neue Verkehrszeichen dafür geschaffen. Mit einem Schilderwald wäre es auch ohne gegangen. Sicher ist ein KVP von alleine. Ein DDI würde mit rechts vor links funktionieren. Er räumt damit automatisch den Knoten. Es kommt aber darauf an wie der Knoten erkennbar gemacht wird. Darum hat der Verkehrsinseln. Der einzige Grund, ein DDI noch nicht in Deutschland zu bauen, ist die althergebrachte Trennung des Autobahnnetzes und die niederen Anschlussstellendichte, da dadurch der Zubringer viel Durchgangsverkehr hat. Aber genau das verstopft unsere Straßen.[4][5]
- Man kann die Verkehrskonferenzen besuchen und sich wundern was da rauskommt. So dement sind die Leute nicht. Wie Herbert Wehner einst beleidigte,[3] zeigt welche Prioritäten dem Thema seit jeher gesetzt werden. Es gibt Schilder und Fahrbahnmarkierungen. Es gab schon die Idee, sie nachts, bei schlechtem Wetter wie regennasser oder verschneiter Fahrbahn aktiv mit LEDs zu gestalten. Die „Steine“ mit LEDs zum einbetonieren oder einasphaltieren gibt es schon. Eine Propaganda für den
- Dem Haase geht es nicht um die Sache. Der will seinen Frust an Gott und die Obrigkeit loswerden. Nur was er sagt ist richtig. Das Denken in Regelkreisen ist nicht sein Fall.--89.204.138.178 06:03, 23. Jan. 2017 (CET)
- Sagmal geht's noch? Du vandalierst jetzt an Artikeln, weil Dir die Aussagen und Forschungsergebnisse diverser Civil Engineers amerikanischer Universitäten und der Federal Highway Administration (FHWA) nicht passen? Übrigens hat mein Informant das auch indirekt von der FGSV erfahren. Ich kann nichts dafür, dass Deutschland nichteinmal die Umsetzung globaler Forschungsergebnisse in Deutschland finanziert. Es ist nur eine Tatsache. Die Folge ist, dass einzelne Bundesländer und Verkehrsplaner eine entsprechende Umsetzung auf ihre Kappe nehmen müssen. Das Geld für den Workaround der fehlenden Lösung fehlt dann an anderer Stelle und man sieht (auch an Stuttgart) was dabei rauskommt. Die Eigenschaft unkonventioneller Verkehrsknoten ist eben ihre Leistungsfähigkeit, die auch die Umwelt entlastet, sowie die reduzierte Zahl an Konflikten was in Studien über Unfallzahlen als Zugewinn an Sicherheit erwiesen ist. Und sie kommen in Deutschland vor! Deinen „guten Grund“ konnte bisher niemand nennen. Nur wenn Amerikaner angeblich so doof sind, warum mutet man ihnen dann das zu? --Hans Haase (有问题吗) 03:49, 23. Jan. 2017 (CET)
- Und trotzdem hat das, was du schreibst, praktisch nichts mit dem Thema zu tun. Die Feinstaubproblamtik in Stuttgart kommt nicht daher, dass man keine amerikanischen Sonderlösungen für einzelne Knotenpunkte außerhalb des eigentlichen Stadtbereichs gebaut hat (denn darauf bezieht sich im Wesentlichen dein Kommentar). Die Probleme mit den Grenzwertüberschreitungen gibt es vor allem im Innenstadtbereich, und dort vor allem an den Straßen, die (aus Sicht des Autoverkehrs) deutlich besser ausgebaut sind als es für Stadtstraßen vorgesehen und sinnvoll ist. Dein Faible für US-Knotenpunktformen in allen Ehren, aber diese Bauformen werden in deutschen Städten aus sehr gutem Grund nicht gebaut.--92.229.84.87 21:38, 22. Jan. 2017 (CET)
- Und Du zensierst, was Dir persönlich nicht passt.[1] Wenn die Umgehung ein Umweg ist und dazu noch länger dauert, wird sie weniger benutzt. Du vergisst, dass ich in diesem Themenbereich Artikel geschrieben habe und ortskundig bin. --Hans Haase (有问题吗) 15:02, 22. Jan. 2017 (CET)
- JFTR: A 8, A 81 und A 831 liegen außerhalb des Talkessels. Die B 312 endet wenige Meter hinter der Stuttgarter Stadtgrenze. --Rôtkæppchen₆₈ 13:31, 22. Jan. 2017 (CET)
- Übrigens hat Stuttgart mit dem Leuzetunnel (Neckartalstraße, nördlicher B10-B14-Teiler) so etwas wie ein «teilplangleiches Michigan Left». Die Wenderampe ist 300 m nördlich, zwischen Wilhelma und Leuze. Es wird also gemacht, wenn jemand meint, dass es nicht anders ginge. Man kann die These aufstellen, wenn man dort rechts abbiegen könnte, hätte man den Rosensteintunnel vorerst einzusparen können, wenn stattdessen um den Neckar ein Ring von Einbahnstraßen einschließlich König-Karls-Brücke und Rosensteinbrücke gebaut worden wäre. Das hätte weniger Konflikte und längere Signalphasen ergeben. Die SPUI zischen Wasen und König-Karls-Brücke ist so ziemlich die „Kathipara Junction“[6] von Stuttgart. Ihre Hauptrichtung liegt falsch und sie ist im Einflussbereich benachbarter schwächerer Knoten. Die SPUI am Charlottenplatz (B14/B27) ist ein Kardinalsfehler. Sie hat eine vierte Phase wegen der bebauten Rampen. Zudem ist eine SPUI kein Knoten für zwei Hauptrichtungen. Dasselbe ist zwischen Wagenburgtunnel und Hauptbahnhof nochmal. --Hans Haase (有问题吗) 23:42, 28. Jan. 2017 (CET)
- Meine Güte... Rechts vor links an einem Knotenpunkt, der hochrangige Straßen (Verbindungsfunktionsstufen 0, 1 und 2) miteinander verbindet? Was kommt als nächstes, Kreisverkehre auf Autobahnen? Und was soll bitteschön ein Kardinalsfehler daran sein, einen innerstädtischen Knotenpunkt mit vier Phasen auszustatten (zumindest sofern alle Abbiegebeziehungen berücksichtigt werden sollen)? Was willst du denn sonst machen, einen planfreien Knotenpunkt mitten in eine Innenstadt setzen? --92.224.55.80 10:25, 31. Jan. 2017 (CET)
Mikrowelle, für Metall-Kochgeschirr geeignet
Die hier kann das. Ich frage mich, wie das geht. --94.217.123.5 17:55, 21. Jan. 2017 (CET)
- Metall in der Mikrowelle ist nicht unbedingt ein Problem, siehe Mikrowellenherd. --Buchling (Diskussion) 18:12, 21. Jan. 2017 (CET)
- Es gibt auch andere Mikrowellengeräte, die Metallteile im inneren enthalten und Besteck tolerieren, wenn auch eine Gabel nicht an der Luft sein darf. Die Geräte, die diese Eigenschaft haben, sind alle elektronisch gesteuert, hier genanntes hat sogar einen USB-Anschluss und 500 frei definierbare Programmplätze. Metall reflektiert, aber die elektromagnetische Welle, die darin sehr energiereich ist, induziert auch auf metallischen Gegenständen. Gitter haben eine wohl ausgemessene Maschengröße und Dicke. Sie liegen nicht auf anderen Metallischen Objekten auf, besitzen Kunststoffrollen und Silikonfüße. Teller mit Goldrand sind klassische Antennen, die darin wegbrennen. hier ist das o.g. Gerät JET 514V von innen zu sehen. Mikrowellen ohne Drehteller haben einen auch als Wobbler bezeichneten Reflexionsdrehspiegel. Ein Richtkoppler, den es für alle möglichen Frequenzen und Leitungen gibt, kann selektiv einen Vorlauf oder Rücklauf an Wellen auskoppeln. Das geschieht z.B. im SWR-Meter (Stehwellenmessgerät). --Hans Haase (有问题吗) 18:29, 21. Jan. 2017 (CET)
- Durch die Reflexion dürfte aber die Mikrowellenstrahlung bei Metallkochgeschirr ziemlich wirklungslos sein (außer sie kommt auch von oben, was aber bei Mikrowellengeräten soviel ich weiß nicht üblich ist), ich denke daher, dass sich das mit "Metall-Kochgeschirr geeignet" eher darauf bezieht, dass das Gerät auch statt Mikrowollen Umlufthitze verwenden kann. --MrBurns (Diskussion) 18:43, 21. Jan. 2017 (CET)
- Ich fasse mal die These: Müsste ich so ein Mikrowellengerät bauen, wurde ich den Rücklauf auskoppeln und damit die Sendeleistung runterfahren (gegenkoppeln), aber auch logisch die Position des Wobblers damit verbinden. Das Ding lernt ständig, fährt aber die Leistung gezielt rauf und runter, je nachdem wieviel Leistung abgegeben werden kann. Geht wenig zurück, landet sie im Inhalt des Ofens. --Hans Haase (有问题吗) 18:47, 21. Jan. 2017 (CET)
- Durch die Reflexion dürfte aber die Mikrowellenstrahlung bei Metallkochgeschirr ziemlich wirklungslos sein (außer sie kommt auch von oben, was aber bei Mikrowellengeräten soviel ich weiß nicht üblich ist), ich denke daher, dass sich das mit "Metall-Kochgeschirr geeignet" eher darauf bezieht, dass das Gerät auch statt Mikrowollen Umlufthitze verwenden kann. --MrBurns (Diskussion) 18:43, 21. Jan. 2017 (CET)
- (BK) Wenn die konstruktiv eben damit "rechnet", dass die Mikrowellenstrahlung nicht nur von den Wänden sondern auch vom Kochgeschirr reflektiert werden kann , dann klappt das auch mit Metallgeschirr in der Mikrowelle. Eine Lösung wäre zum Beispiel in dem das Magnetron so einbaut, dass es von oben -und nicht wie üblich von der Seite- Energie in den Garraum bringt. Ob es energisch auch sinnvoll ist, steht auf einem anderen Blatt. --Bobo11 (Diskussion) 18:50, 21. Jan. 2017 (CET)
- Das machen viele Geräte mit Wobbler so. Nur geht es um die Verteilung der Absorption, da im Garraum und dem Material darin so oder so Hotspots entstehen. Die Verteilung über Änderung der Richtung per Wobbler/Drehteiller soll die Hotspots nach Möglichkeit verlagern. --Hans Haase (有问题吗) 22:20, 21. Jan. 2017 (CET)
- Unsinn, siehe schon Buchlings Antwort. --77.186.217.15 19:34, 21. Jan. 2017 (CET)
- Unter Buchlings Link steht nur sinngemäß, dass das Gerät und das Gargut nicht unbedingt abbrennt o.Ä., wenn man Metallgegenstände reinstellt, unter "geeignet" würde ich aber verstehen, dass das Gerät auch mit diesem Geschirr seine Funktion tut, also das was im Geschirr ist ausreichend erwärmt. Bei einem Metalltopf in einem Mikrowellenherd ist das aber sicher nicht der Fall, wen die Strahlung wie üblich von der Seite kommt. --MrBurns (Diskussion) 19:43, 21. Jan. 2017 (CET)
- Dickwandige Metallgefäße kannst du in jede Mikrowelle reintun, da können weder Funken überschlagen noch kann ein lokaler Überstrom das Metall schmelzen oder verdampfen. Einige Mikrowellengerichte werden in Metallschalen verpackt, bei denen man nur den Metalldeckel entfernen muss. Das klappt ganz gut.
- Faustregel: Keine Flitter, keine Gabeln, dann gibt es auch keine Probleme mit Metall in der Mikrowelle. -- Janka (Diskussion) 18:59, 21. Jan. 2017 (CET)
- …und kein vergoldetes Porzellan. --Rôtkæppchen₆₈ 19:07, 21. Jan. 2017 (CET)
- …sowie sonstiger Metallbeschichtungen. --Hans Haase (有问题吗) 20:35, 21. Jan. 2017 (CET)
- Mit Einschränkungen: metallbeschichtetes Metall, z.B. Weißblech, ist kein Problem, aber metallbeschichtete Nichtleiter, z.B. alubeschichteter oder verchromter Kunststoff oder vorgoldetes Porzellan. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 22. Jan. 2017 (CET)
- →Dünne leitenden Materialien, ggf. auf Nichtleitern sowie Material mit Leitungswiderstand wie Graphit werden zu Problem. Die erwärmen sich und brennen durch. Ringförmige Gegenstände sind kurzgeschlossene Antennen. An offenen Ringen bilden an der Unterbrechung hohe Spannungen, die in blauen Blitzen überspringen können. Das kann auch an der Oberfläche beschädigte beschichtete Teile entsprechender Mikrowellengeräte selbst betreffen. --Hans Haase (有问题吗) 12:42, 22. Jan. 2017 (CET)
- Mit Einschränkungen: metallbeschichtetes Metall, z.B. Weißblech, ist kein Problem, aber metallbeschichtete Nichtleiter, z.B. alubeschichteter oder verchromter Kunststoff oder vorgoldetes Porzellan. --Rôtkæppchen₆₈ 10:21, 22. Jan. 2017 (CET)
- …sowie sonstiger Metallbeschichtungen. --Hans Haase (有问题吗) 20:35, 21. Jan. 2017 (CET)
- …und kein vergoldetes Porzellan. --Rôtkæppchen₆₈ 19:07, 21. Jan. 2017 (CET)
Solange der Krümmungsradius der Metallteile groß genug ist, sind Metallteile in der Mikrowelle unkritisch. --Elrond (Diskussion) 15:17, 22. Jan. 2017 (CET)
- Nicht ganz, siehe Dipolantenne. Es genügt auch ein Spalt. --Hans Haase (有问题吗) 15:20, 22. Jan. 2017 (CET)
- Auf den Leitern entstehen durch Induktion abhänging der Frequenz der Mikrowelle Spannungsbäuche, siehe Artikel V-Antenne und Lecher-Leitung. An Stellen der Leiter, die je nach Spannung nahe genug an einander sind, springt der Funken über. Das dürfte auf einem Richtkoppler als hochfrequentes Rauschen messbar werden. Spannungsbauch ist ein etwas esoterisch anmutender Begriff, der beschreibt je nach Wellenlänge zur der Länge von Antennen oder sonstigen Leitern sich bildende Spitzen abfallender Spannung. Der Begriff wird im Amateurfunk benutzt, taucht aber auch im esoterischen Forengeschwafel um Medizin auf. --Hans Haase (有问题吗) 11:40, 25. Jan. 2017 (CET)
- <klugscheiß>"abhängig" verlangt keinen Genitiv, sondern ein "von". Also nicht "abhängig der Frequenz", sondern "abhängig von der Frequenz". </klugscheiß>--Digamma (Diskussion) 20:09, 25. Jan. 2017 (CET)
- Er schrieb ja 'abhänging', also 'chillen' auf Denglisch. --77.188.48.158 21:11, 28. Jan. 2017 (CET)
- <klugscheiß>"abhängig" verlangt keinen Genitiv, sondern ein "von". Also nicht "abhängig der Frequenz", sondern "abhängig von der Frequenz". </klugscheiß>--Digamma (Diskussion) 20:09, 25. Jan. 2017 (CET)
23. Januar 2017
Kommunikation über Laute
Wie nennt man die Kommunikation über Laute und Töne, ohne den Mund aufzumachen? Also z.B. "mmmmhhhh" für lecker, "m-hm" für ja, "mm-mm" für nein, "hmmmm" für zweifeln. Mit verschiedenen Tonmelodien kann man da sehr viel ausdrücken. Mir ist aufgefallen, dass diese "Sprache" anscheinend international gleich ist. Gibt es dazu Texte im Internet? --2.246.83.225 15:03, 23. Jan. 2017 (CET)
- Auf jeden Fall ist Nasal schon mal ein möglicher Startbegriff. --Neitram ✉ 15:29, 23. Jan. 2017 (CET)
- http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/universelle-kommunikation-gefuehlslaute-werden-weltweit-verstanden-a-674044.html , Gruß 79.224.221.247 15:30, 23. Jan. 2017 (CET)
- Ich halte es für unwesentlich, dass bei den genannten Interjektionen der Mund nicht geöffnet wird. Alle diese Interjektionen basieren auf verschiedenen Intonationen des m. Andere, ähnliche Interjektionen basieren auf anderen Konsonanten und Vokalen, bei denen der Mund schon geöffnet wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:31, 23. Jan. 2017 (CET)
- Ahhh! nach dem ersten Schluck Bier im Sommer. Brrr!, wenn es kalt ist, Oh! je nach Betonung für allerlei. Es gibt diese Kommunikationsform auch mit geöffnetem Mund. Aber auf den Namen komme ich auch gerade nicht. Stöhn! Rainer Z ... 19:28, 23. Jan. 2017 (CET)
- Ha! Über »Stöhn!« kam ich auf den Erikativ und stieß da auf Interjektion. Das ist es. Nicht jede, aber viele dürften interkulturell verständlich sein. Rainer Z ... 19:33, 23. Jan. 2017 (CET)
- Hättest Du die Antworten gelesen, wärst Du vielleicht schneller auf Interjektion gekommen. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:04, 23. Jan. 2017 (CET)
- Protowörter? Geoz (Diskussion) 19:36, 23. Jan. 2017 (CET)
Danke für den Spiegel-Link, das kommt dem schon nahe. Ich sage mal ein Beispiel: man fragt früh morgens jemanden, der noch im Halbschlaf ist: "willst du Frühstück", oder "aufstehen!". Der andere antwortet ohne den Mund aufzumachen. Also so eine Art Brummen, bei dem die Antwort in der Melodie liegt. --2.246.83.225 19:42, 23. Jan. 2017 (CET)
- Nach Suche scheint es dafür keine "einzigartige Bezeichnung" zu geben. Man findet "sound communication" oder den viel weiteren Begriff "nonverbale Kommunikation". Aber es ist ein komplexes Kommunikationsspektrum, bei dem Körpersprache + Gesichtsausdruck + "sound communication" (oder konkrete Worten) zusammenpassen müssen, um verstanden zu werden. Wenn ein Element nicht stimmt - ein wohlig-sattes "Mmmmh.." mit einem verzerrten Gesicht und eingeschüchterter Körperhaltung - bringt keine Message rüber. Also "das Gesamtpaket". Hehehehe! GEEZER … nil nisi bene 20:07, 23. Jan. 2017 (CET)
- Ein wohlig-sattes "mmmhhh" wird überall auf der Welt verstanden, auch ohne Mimik und Gestik. Deswegen war mein Gedanke, dass diese Lautsprache viel älter ist als die normale Sprache. Mimik und Gestik sind nicht überall auf der Welt gleich. --2.246.124.52 12:27, 24. Jan. 2017 (CET)
- Sorry das stimmt in dieser Vereinfachung nicht. Es gibt Grundmimiken (studiert bei Babys und blinden Menschen), die identisch sind. Die werden dann mit "kulturellen Mimiken" überlagert.
- Ähnlich mit "Geräuschen", die auch kulturell beeinflusst sind. Man vergleiche eine Party bei Dänen, im arabischen Raum, in Japan und in Köln. Es ist immer das gesamte Paket. GEEZER … nil nisi bene 14:18, 24. Jan. 2017 (CET)
- Ein Japaner mag freundlich gurrende Geräusche machen und lächeln, hat aber zu dem Gesagten ein sehr abweisenden Standpunkt.
- Das ist dann vorgetäuscht und mit Hintergedanken - darum geht's aber im Kern wohl nicht. --217.84.70.208 14:59, 24. Jan. 2017 (CET)
- Ein Japaner mag freundlich gurrende Geräusche machen und lächeln, hat aber zu dem Gesagten ein sehr abweisenden Standpunkt.
- Dort: www.helpster.de/sprachursprungstheorien-einfach-erklaert_115409, Hanna-Lina Schreiber und hier in Sprachursprung ist von Naturlauttheorie als möglichem Ursprung der Sprache an sich die Rede. --217.84.70.208 14:44, 24. Jan. 2017 (CET)
- Ein wohlig-sattes "mmmhhh" wird überall auf der Welt verstanden, auch ohne Mimik und Gestik. Für diese Behauptung hätte ich gerne einen Beleg. Sicher gibt es Naturlaute, die überall dasselbe bedeuten und auch überall verstanden werden, z.B. Babygeschrei (= "Irgendetwas passt mir nicht!") und Babbygebrabbel, Gekikse (= "Das gefällt mir"), aber schon beim Lallen muss das keineswegs so sein. Womöglich bedeuten die Laute "Mama" und "Papa" für das Baby überhaupt nichts und sind bloß Stimmtraining, nur die Eltern fühlen sich persönlich angesprochen und glauben, sie seien gemeint. Anderseits kann ein langanhaltendes "mmmmmhhh" auch bedeuten, dass das Kleinkind beschlossen hat, den Bauklotz in der Hand als ein fahrendendes Auto zu betrachten. Grundsätzlich scheint mir die Grenze zwischen Naturlaut und "richtigen" Wörtern nicht so scharf geschnitten, wie dir. Der Schmerzensruf "Au!" scheint ein Naturlaut zu sein, aber wie steht es mit dem indianische Howgh, das sich ganz ähnlich anhört, aber etwas ganz anderes bedeutet? Oder das elaboriert hanseatische, von "Au!" abgeleitete "Auahaua-haua-ha!" Ist das noch ein Naturlaut, der überall verstanden wird? Geoz (Diskussion) 15:39, 24. Jan. 2017 (CET)
- Aus den "Naturlauten" entwickelt sich immerhin in vielen, wenn nicht sogar den meisten Sprachen der Welt das Wort "Mama" (oder ähnlich). Siehe dazu den klassischen Aufsatz von Roman Jakobson: Why 'Mama' and 'Papa'?, die im hiesigen Kontext relevanteste Passage mal zitiert: Often the sucking activities of a child are accompanied by a light nasal murmur, the only phonation which can be produced when the lips are pressed to mother's breast or to the feeding bottle and the mouth is full. Later, this phonatory reaction to nursing is reproduced as an anticipatory signal at the mere sight of food and finally as a manifestation of a desire to eat, or more generally, as an expression of discontent and impatient longing for missing food or absent nurser, and any ungranted wish. When the mouth is free from nutrition, the nasal murmur may be supplied with an oral, particularly labial release; it may also obtain an optional vocalic support. Eloquent material on the shape and function of those nasal interjections has been collected by such sagacious observers of infant speech as Grégoire (1937), Leopold (1939), Smoczyński (1955), and others. It should be noted in this connection that of the two Russian catching interjections [*ap], ['am] the latter and the corresponding verbal root xam- are associated with nutrition. Since the mother is, in Grégoire's parlance, la grande dispensatrice, most of the infant's longings are addressed to her, and children, being prompted and instigated by the extant nursery words, gradually turn the nasal interjection into a parental term, and adapt its expressive make-up to their regular phonemic pattern. Mit „nur die Eltern fühlen sich persönlich angesprochen und glauben, sie seien gemeint“ hast Jakobsons Schlussfolgerung übrigens zielsicher vorhergesagt. Am Artikel Mama und Papa werkele ich eh gerade, wird bald dort auch auf Deutsch nachzulesen sein. --Edith Wahr (Diskussion) 19:20, 24. Jan. 2017 (CET)
- Nonverbales spiegelt sich generell im Sprechapparat (ggf. samt entsprechender Lautbildung) wider und umgekehrt. Auch z.Bsp. die zeigende Bewegung der Zunge (gegen die obere Zahnreihe bzw den vorderen Gaumen) in Zeigewörtern, wie "this, that, da, das da, ceci, celà, ten tou", oder auch die Grundhaltung z.Bsp. Ablehnung \ Offenheit spiegelt sich in einem verschlossenen Mund, zusammengepressten Lippen, bzw offenem Mund wider. Und aus geschlossenem Mund kommt halt eher ein "hm", aus offenem eher ein "ah" oder erstauntes "oh", aus ungläubig oder abweisend breit verzerrtem Mund eher ein "iih" oder "ähH". --217.84.95.182 15:58, 25. Jan. 2017 (CET)
- oh das ist interessant! --2.246.74.66 11:04, 26. Jan. 2017 (CET)
- [ Habe erfolglos die entsprechende Disziplin, Näheres, Genaueres, dazu, gesucht, und jetzt diesbehufs das Max-Planck Institut für Psycholinguistik angemailt. ] --217.84.75.226 16:05, 26. Jan. 2017 (CET)
- oh das ist interessant! --2.246.74.66 11:04, 26. Jan. 2017 (CET)
- Nonverbales spiegelt sich generell im Sprechapparat (ggf. samt entsprechender Lautbildung) wider und umgekehrt. Auch z.Bsp. die zeigende Bewegung der Zunge (gegen die obere Zahnreihe bzw den vorderen Gaumen) in Zeigewörtern, wie "this, that, da, das da, ceci, celà, ten tou", oder auch die Grundhaltung z.Bsp. Ablehnung \ Offenheit spiegelt sich in einem verschlossenen Mund, zusammengepressten Lippen, bzw offenem Mund wider. Und aus geschlossenem Mund kommt halt eher ein "hm", aus offenem eher ein "ah" oder erstauntes "oh", aus ungläubig oder abweisend breit verzerrtem Mund eher ein "iih" oder "ähH". --217.84.95.182 15:58, 25. Jan. 2017 (CET)
- "Au" ist mE Kopfstimme, während "Howgh" tiefe Bauchstimme ist, grob differenziert. (Nur oberflächlich betrachtet ``ähnlich´´) Sag 'mal beide und achte auf Dein Gaumensegel (auch auf stärker geöffneten und verzerrten Mund beim viel explosiveren "Au" gegenüber dem fast gehauchten "Howgh"). --217.84.75.226 16:29, 26. Jan. 2017 (CET)
- Aus den "Naturlauten" entwickelt sich immerhin in vielen, wenn nicht sogar den meisten Sprachen der Welt das Wort "Mama" (oder ähnlich). Siehe dazu den klassischen Aufsatz von Roman Jakobson: Why 'Mama' and 'Papa'?, die im hiesigen Kontext relevanteste Passage mal zitiert: Often the sucking activities of a child are accompanied by a light nasal murmur, the only phonation which can be produced when the lips are pressed to mother's breast or to the feeding bottle and the mouth is full. Later, this phonatory reaction to nursing is reproduced as an anticipatory signal at the mere sight of food and finally as a manifestation of a desire to eat, or more generally, as an expression of discontent and impatient longing for missing food or absent nurser, and any ungranted wish. When the mouth is free from nutrition, the nasal murmur may be supplied with an oral, particularly labial release; it may also obtain an optional vocalic support. Eloquent material on the shape and function of those nasal interjections has been collected by such sagacious observers of infant speech as Grégoire (1937), Leopold (1939), Smoczyński (1955), and others. It should be noted in this connection that of the two Russian catching interjections [*ap], ['am] the latter and the corresponding verbal root xam- are associated with nutrition. Since the mother is, in Grégoire's parlance, la grande dispensatrice, most of the infant's longings are addressed to her, and children, being prompted and instigated by the extant nursery words, gradually turn the nasal interjection into a parental term, and adapt its expressive make-up to their regular phonemic pattern. Mit „nur die Eltern fühlen sich persönlich angesprochen und glauben, sie seien gemeint“ hast Jakobsons Schlussfolgerung übrigens zielsicher vorhergesagt. Am Artikel Mama und Papa werkele ich eh gerade, wird bald dort auch auf Deutsch nachzulesen sein. --Edith Wahr (Diskussion) 19:20, 24. Jan. 2017 (CET)
- Ein wohlig-sattes "mmmhhh" wird überall auf der Welt verstanden, auch ohne Mimik und Gestik. Für diese Behauptung hätte ich gerne einen Beleg. Sicher gibt es Naturlaute, die überall dasselbe bedeuten und auch überall verstanden werden, z.B. Babygeschrei (= "Irgendetwas passt mir nicht!") und Babbygebrabbel, Gekikse (= "Das gefällt mir"), aber schon beim Lallen muss das keineswegs so sein. Womöglich bedeuten die Laute "Mama" und "Papa" für das Baby überhaupt nichts und sind bloß Stimmtraining, nur die Eltern fühlen sich persönlich angesprochen und glauben, sie seien gemeint. Anderseits kann ein langanhaltendes "mmmmmhhh" auch bedeuten, dass das Kleinkind beschlossen hat, den Bauklotz in der Hand als ein fahrendendes Auto zu betrachten. Grundsätzlich scheint mir die Grenze zwischen Naturlaut und "richtigen" Wörtern nicht so scharf geschnitten, wie dir. Der Schmerzensruf "Au!" scheint ein Naturlaut zu sein, aber wie steht es mit dem indianische Howgh, das sich ganz ähnlich anhört, aber etwas ganz anderes bedeutet? Oder das elaboriert hanseatische, von "Au!" abgeleitete "Auahaua-haua-ha!" Ist das noch ein Naturlaut, der überall verstanden wird? Geoz (Diskussion) 15:39, 24. Jan. 2017 (CET)
Es geht hier nicht um Babies. Es geht darum, dass jemand gefragt wird "willst du ein Glas Wasser" und er macht ohne den Mund zu öffnen "mm hm" und wird verstanden. Ich bin bisher in allen Ländern verstanden worden. Von China bis Columbia. Mit mindestens 20 Lauten. Da das aber wohl gar nicht als Sprache zählt, scheinen sich Sprachforscher dafür nicht zu interessieren. Auf der anderen Seite ist es aber so, dass die Laute, die Tieren zugeschrieben werden ("miau"), weltweit unterschiedlich sind, obwohl es sich auf den gleichen Tierlaut bezieht. Also die eigentlich onomatopoetischen Laute sind weltweit verschieden. Auch "Au!" oder "aua!" wird in Asien nicht verstanden. --2.246.124.52 17:56, 24. Jan. 2017 (CET)
- Dazu unlängst dieser schöne Cartoon im New Yorker. --Edith Wahr (Diskussion) 19:19, 24. Jan. 2017 (CET)
- Dass die Tierlaute in verschiedenen Sprachen verschieden wiedergegeben werden, liegt daran, dass diese oft keinen Lauten der menschlichen Sprachen entsprechen. Nehmen wir das Krähen eines Hahns. Deutsch kikeriki, russisch кукареку (kukareku), englisch cock-a-doodle-doo. Überall völlig verschiedene Vokale. Was klar ist - denn was der Hahn da kräht, ähnelt keinem der menschlichen Vokale. Jedenfalls keinem Vokal der genannten drei Sprachen (ob es in irgendeiner Sprache Vokale gibt, die dem Hahnenkrähen am nächsten kommen, weiß ich nicht). A,o,u,i,e - passt alles nicht ganz, aber etwa gleich gut (und Konsonanten gibt es da überhaupt nicht. Übrigens auch nicht beim Miauen). --Alexmagnus Fragen? 00:55, 28. Jan. 2017 (CET)
- Dazu unlängst dieser schöne Cartoon im New Yorker. --Edith Wahr (Diskussion) 19:19, 24. Jan. 2017 (CET)
24. Januar 2017
Ruf an eine Universität ablehnen
Im Artikel Peter Strohschneider kann ich lesen, dass er zweimal einen Ruf auf einen Lehrstuhl abgelehnt hat. Ich dachte immer, dass solche Lehrstühle ausgeschrieben werden, die Leute sich dann bewerben und dann den Ruf erhalten. Warum bewirbt man sich, um dann den Ruf abzulehnen? --2003:D3:A3FD:3840:20B9:3AAA:6214:557F 16:55, 24. Jan. 2017 (CET)
- Kann es sein, daß dort die alte Sprache der Talare übernommen wurde, und die "Rufe" simple Stellenangebote waren? Bei solchem Spezialgebiet wie seines dürfte der Kreis von Bewerbern bei einem Verfahren überschaubar sein, weshalb es nicht vorgeschrieben ist, wenn sich die Fakultätsleitung anders entscheidet. Da spielt dann in Deutschland wohl auch das Beamtenrecht eine Rolle, was nicht mit den Grundsätzen allgemeiner Arbeitsverhältnisse (Bestellung für ein Amt) vergleichbar ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 17:01, 24. Jan. 2017 (CET)
- Wenn die Bedingungen nicht stimmen/überzeugen/gefallen..., dann kann man das auch ablehnen, warum nicht? Bei anderen ganz normalen Bewerbungen ist es doch nicht anders. --M@rcela 17:06, 24. Jan. 2017 (CET)
- +1 Hier lesen. Auch gerne zum Rauszuschnuppern (was ist mein Marktwert?) oder als Hebel, da, wo man ist, zu verwenden ("Wenn ich das nicht kriege, bin ich aber sowas von weg!"). Muss man natürlich dezent und in Maßen machen... Play It Again, SPAM (Diskussion) 17:14, 24. Jan. 2017 (CET)
- Wenn die Bedingungen nicht stimmen/überzeugen/gefallen..., dann kann man das auch ablehnen, warum nicht? Bei anderen ganz normalen Bewerbungen ist es doch nicht anders. --M@rcela 17:06, 24. Jan. 2017 (CET)
Es gibt da mehrere Möglichkeiten. Zum einen werden Leute durchaus aktiv angesprochen, wenn eine Professur ausgeschrieben wird. Folgen dann im Verlauf des Ausschreibungsverfahrens Verhandlungen über die Ausstattung der Stelle und man kommt zu Potte - super, wenn nicht, lehnt Person x den Ruf ab. Oder man kommt ganz normal bei einer Bewerbung auf die Stelle überein, dass die Stelle genommen/der Bewerber genommen wird, parallel werden aber vom Bewerber z.B. bei seiner bisherigen Hochschule Verhandlungen geführt und die externe Bewerbung dient als Druckmittel (sonst bin ich weg, bessert meine Bedingungen hier bitte auf). Kriegt er dann das was er will an seiner bisherigen Hochschule, lehnt er den Ruf eben auch ab. Das passiert gar nicht mal so selten und ist durchaus ein Ärgernis für die ausschreibende Hochschule, weil es die Besetzung der ausgeschriebenen Stelle merklich verzögern kann. Für den potentiellen Wechsler ist das in einer solchen Situation eher unkritisch, denn die neue Stelle hat er ja schon sicher. --Elrond (Diskussion) 17:17, 24. Jan. 2017 (CET)
- Danke! Hatte ich mir so nicht vorgestellt! --2003:D3:A3FD:3840:20B9:3AAA:6214:557F 17:58, 24. Jan. 2017 (CET)
- Arbeitgebermarkt und Arbeitnehmermarkt sind fehlende Artikel, die erklärt hätten, wie abhängig der Marktsituation, bzw. dem Verhältnis Angebot zu Nachfrage, wer bei wem Schlange steht. --Hans Haase (有问题吗) 18:32, 24. Jan. 2017 (CET)
- Berufungsabwehr ist dabei ein gutes Stichwort. Leider gibt der Artikel nicht viel her. Es ist aber tatsächlich gang und gäbe, dass Professoren sich auswärtige Rufe geben lassen, um dann einen besseren Lehrstuhl durchzusetzen. Oft ist es sogar das einzige Druckmittel, das sie haben. --L47 (Diskussion) 20:20, 24. Jan. 2017 (CET)
- Ich musste in meinem alten Job einmal einen ganzen Batzen Kurzbiographien der Mitglieder eines Gremiums auf Aktualität prüfen und habe mir deswegen die Selbstdarstellungen der Betreffenden auf ihren eigenen Webseiten angesehen. In Erinnerung geblieben (allerdings nicht namentlich) ist mir der Fall eines Althistorikers, der in seiner Vita jede abgelehnte Berufung aufgeführt hat. Das waren gut ein Dutzend oder mehr, und jede einzelne war aufgeführt – und zwar auf der Webseite der Universität, an der er schon vor dem ersten abgelehnten Ruf gelehrt hat und es bis zu seiner Emeritierung auch weiter tat! Es gibt also noch eine weitere Komponente: Eine Universität kann sich auch damit schmücken, dass sie einen Profesor an sich binden kann, den alle anderen ebenfalls haben wollen, der sich aber gerade und nur bei ihnen am wohlsten fühlt! (nicht signierter Beitrag von 85.179.44.15 (Diskussion) 01:03, 25. Jan. 2017 (CET))
- Berufungsabwehr ist dabei ein gutes Stichwort. Leider gibt der Artikel nicht viel her. Es ist aber tatsächlich gang und gäbe, dass Professoren sich auswärtige Rufe geben lassen, um dann einen besseren Lehrstuhl durchzusetzen. Oft ist es sogar das einzige Druckmittel, das sie haben. --L47 (Diskussion) 20:20, 24. Jan. 2017 (CET)
Gibt es eigentlich noch den klassischen „Ruf“, also den, den einer erhält, ohne sich beworben zu haben? In allen anderen Fällen wäre ein „Ruf“ nichts anderes als eine erfolgreiche Bewerbung auf eine angebotene Stelle. --84.135.150.189 14:28, 25. Jan. 2017 (CET)
- na ja oft ist ein "Ruf" eher ein Zeichen für gute Einbindung in Seilschaften, die einen dann "rufen". andy_king50 (Diskussion) 18:17, 25. Jan. 2017 (CET)
Die Praxis hat sich hier ein wenig geändert. Noch vor wenigen Jahren galt es als Qualitätsmerkmale, wenn man sagen konnte, dass man mehrere Rufe abgelehnt hat. Einen Ruf zu erhalten heisst ja, dass man auf Listenplatz 1 (oder knapp dahinter, wenn der erste bereits den Ruf abgelehnt hat usw.) war und die Berufungskommission wollte, dass man kommt. Wenn man das mehrmals geschafft hat, dann war man also mehrmals gut und konnte sich quasi aussuchen, wo man den Ruf dann annimmt. Meist bewirbt man sich ja parallel auf mehrere Stellen. Das mag heute bei sehr altertümlichen Professoren immer noch als Qualitätsmerkmal gelten, aber zunehmend wird es doch auch als ziemlich gemein bewertet. Denn oft sind Stellen dann unbesetzt und die Berufungskommission kann sogar platzen. Die Uni hat dann ziemlich viel Ärger am Hacken. Also ich würde es jedenfalls heute nicht mehr "zum Angeben" auf meine Website schreiben, wenn ich einen Ruf abgelehnt habe. Das mag zwar irgendwie auch meine Qualität signalisieren, aber eben auch, dass ich ein egozentrischer Professor bin, der, nur um sich als toll darzustellen und mit Rufablehnungen zu schmücken, das Scheitern einer Berufungskommission riskiert hat. Aus meiner Sicht ein No-go. 188.121.0.82 23:12, 27. Jan. 2017 (CET)
- Antwort aus erster Hand, da ich momentan in zwei Berufungskommissionen sitze: auch im naturwissenschaftlichen Bereich steht bei Professoren auf ihrer Homepage oder irgendwo in ihrem CV, dass sie soundsooft einen Ruf abgelehnt haben, teilweise steht sogar dabei, bei welcher Hochschule sie wann den Ruf abgelehnt haben. Also scheinbar doch kein No-go. --Elrond (Diskussion) 15:00, 29. Jan. 2017 (CET)
Letzte Bürger eines untergegangenen Staates
Ich finde den Artikel nicht, aber in Deutschland sollen noch Menschen leben, welche de facto staatenlos sind, obwohl sie sich leicht in einem Nachfolgestaat Einbürgern lassen könnten. Das soll insbesondere Bürger aus Jugoslawien betreffen, die bereits vor 1990 hier lebten, und dauerhafte Aufenthaltsgenehmigungen besitzen, wo also dieser Status nicht amtlicherseits überprüft wird.
Gab es in den 90ern sowas auch mit DDR-Bürgern, die nicht in der DDR gemeldet waren, und zwar ein Recht auf die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen, diese aber nie angenommen haben? Kenne persönlich nur einen Fall, der aber nicht überprüfbar war, wo einer 1960 zur Fremdenlegion ging, und auf einmal die Mauer stand. Als er 1990 zurückkehrte, war der DDR-Ausweis abgelaufen, und ihm der Amtsschimmel zu mühseelig, nach 30 Jahren noch nen Pass zu beantragen, um damit beerdigt zu werden. Also gar nicht so abwegig damals, heute sind das nochmal 25 zusätzlich, wodurch sich solche Biografien biologisch erledigen.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:01, 25. Jan. 2017 (CET)
- Diese Situationen sind nicht vergleichbar. In Deutschland haben sich zwei Gebilde zu einem zusammengeschlossen, wobei in den Augen der BRD alle DDR-Bürger schon immer Bürger der Bundesrepublik Deutschland waren, auch dein Bekannter. In Jugoslawien ist dagegen ein Gebilde zu mehreren völkisch motivierten Staaten zerfallen. Somit besteht für eine jugoslawische Staatangehörigkeit nicht eine automatische Staatsbürgerschaft in einem Nachfolgestaat. Heutige Staatenlose aus Jugoslawien sind übrigens häufig Roma, entweder weil man ihnen eine Staatsangehörigkeit verweigert hat oder sie sich bewusst dafür entschieden haben. --King Rk (Diskussion) 08:17, 25. Jan. 2017 (CET)
- Meines Wissens gab es in Jugoslawien seit mindestens den 70er Jahren keine einheitliche Staatsbürgerschaft sondern nur Staatsbürgerschaften der Teilrepubliken, die dann als jugoslawisch zusammgenfasst wurden. Es würde also nur die betreffen, die bereits in den 60ern ausgewandert sind, alle anderen haben die Staatsangehörigkeit eines der Nachfolgestaaten erhalten. Ohne die genauen Regelungen zu kennen gehe ich davon aus, dass die Gesetze der einzelnen Staaten entsprechende Regleungen für solche Fälle haben, es also nicht darum geht z.B. die serbische Staatsangehörigkeit zu erhalten sondern nur sie nachzuweisen. Wirklich staatenlos sollte also niemand geworden sein. --Studmult (Diskussion) 12:37, 25. Jan. 2017 (CET)
Mein Vater war bis er 16 war staatenlos. Seine Eltern waren Deutsche, aber er wuchs in Schlesien auf und Ausreiseanträge nach Westdeutschland waren vergeblich, weil Polen ihm und seinen Eltern die Ausreise nicht erlaubt hatte. Dies gelang erst Ende der 50er-Jahre. Dann erhielt er auch einen deutschen Pass. 188.121.0.82 23:02, 27. Jan. 2017 (CET)
- Nicht zu vergessen: Displaced Person nach D-Day sowie aktuell Nichtbürger z. B. in Estland u. ä.--ElmarG (Diskussion) 13:51, 30. Jan. 2017 (CET)
25. Januar 2017
Elternhaftung für Straftaten Minderjähriger
Ich weiß, die Idee ist nicht ohne, aber warum gibt es wohl in keinem einzigen Staat (Abweichendes sonst bitte belegen – das würde mich sehr interessieren!) eine [straf]rechtliche Haftung von Eltern, wenn ihre minderjährigen Kinder Straftaten begehen und dies auch vom Gericht auf eine Fehlerziehung zurückgeführt wird? Denn wenn die Eltern bei Rechtsgeschäften als „gesetzliche Vertreter“ des Kindes auftreten, so müssten sie doch konsequenterweise auch zumindest bis zum Erreichen des 14. Lebensjahres ihres Kindes für die durch ihr eigenes Fehlverhalten [mit] verursachten Straftaten verantwortlich gemacht werden, oder nicht?
Anschlussfrage: Gibt es unabhängig davon Fälle, in denen Eltern bei Straftaten ihrer Kinder 1) bei vorsätzlichem Nichteinschreiten trotz Beobachtung der Straftat oder 2) sonstiger Verletzung der Aufsichtspflicht zumindest wegen Fahrlässigkeit der Prozess gemacht wird? Wenn ja, wie würde dann die konkrete Anklage bei 1) und 2) lauten unter der Annahme, das Kind habe einen Mord begangen?--Hubon (Diskussion) 02:21, 25. Jan. 2017 (CET)
- Zum ersten Teil der Frage siehe Sippenhaftung. --Rôtkæppchen₆₈ 02:38, 25. Jan. 2017 (CET)
- Wenns nicht gleich ein Mord sein muss, dann gibt es schon Faelle, wo die Eltern haften, siehe hier und dort genannte AZs. -- Iwesb (Diskussion) 02:50, 25. Jan. 2017 (CET)
- Fabelhafte Antwort, RK! Aufsichtspflichtverletzung (BGB) wäre passender gewesen. Immerhin heißt es dort: "Aus [Aufsichtspflichtverletzung] ergeben sich – eventuell neben strafrechtlichen Sanktionen – privatrechtliche Ansprüche, vor allem Schadensersatzansprüche ..." Eine spezielle Strafnorm braucht es dafür nicht, weil Täterschaft oder Beihilfe durch Unterlassen eine Zurechnung ermöglichen. "Neben den Schadenersatzansprüchen und der Ersatzpflicht ist in schwerwiegenden Fällen einer Aufsichtspflichtverletzung auch eine strafrechtliche Verfolgung nach dem StGB möglich, etwa wenn aufgrund der Verletzung der Aufsichtspflicht eine Person verletzt oder getötet wird. Tritt dies ein, kann unter Umständen der Tatbestand einer fahrlässigen Körperverletzung beziehungsweise fahrlässigen Tötung vorhanden sein." juraforum.de --Vsop (Diskussion) 03:54, 25. Jan. 2017 (CET)
- Neben der Gesetzeslage ist natürlich die Rechtsprechung zu beachten. Der BGH hat entschieden, daß schon Kinder ab dem 8.Lebensjahr nicht ständig zu beaufsichtigen sind. In der Realität haften Eltern eigentlich nie. --Heletz (Diskussion) 08:15, 25. Jan. 2017 (CET)
- Stell dir vor, Nachbarskind wirft eine Scheibe ein. Zahlen die Eltern oder nicht? Stell dir vor, die Nachbarn geben ihrem zehnjährigen Kind Wodka, Feuerzeug und Feuerwerk, im Suff zündet der Balg dir den Schuppen an. Zahlen die Eltern oder nicht? Ein wahrer Fall: ein Achtzehnjähriger will an seinem Geburtstag einen total aufgebohrten GTI mieten, der Autovermieter sagt nein, er akzeptiert Kunden erst ab 23 Jahren. Der Vater geht hin und mietet das Teil unter seinem Namen und gibt Sohnemann den Schlüssel. Der lädt seine Kumpels in die Karre und ab geht die Post. Fahranfänger zum ersten mal nach der Fahrprüfung unterwegs mit einem Geschoss mit 250 PS. Ob die auch sonstwas geladen haben, entzieht sich meiner Kenntnis, scheint mir aber nicht ganz weltfremd. Erst mal Vollgas! In der ersten Kurve fliegt die Karre ab mit ungefähr 120 kmh, frontal gegen den Baum, alle vier Insassen tot! Zahlt der Vater? --Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:37, 25. Jan. 2017 (CET)
- (nach BK) ?? Du musst aber schon dabeischreiben, was Du damit jetzt eigentlich ausdrücken möchtest. Die GTI-Geschichte ist völlig am Thema vorbei und zu den beiden ersten Fragen: Kann sein, dass die Eltern freiwillig bezahlen, kann auch sein, dass sie es nicht tun. Und wenn man es schafft, sie deswegen vor Gericht zu zerren, so gilt: Vor Gericht und auf hoher See bist du in Gottes Hand. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 08:54, 25. Jan. 2017 (CET)
- Stell dir vor, Nachbarskind wirft eine Scheibe ein. Zahlen die Eltern oder nicht? Stell dir vor, die Nachbarn geben ihrem zehnjährigen Kind Wodka, Feuerzeug und Feuerwerk, im Suff zündet der Balg dir den Schuppen an. Zahlen die Eltern oder nicht? Ein wahrer Fall: ein Achtzehnjähriger will an seinem Geburtstag einen total aufgebohrten GTI mieten, der Autovermieter sagt nein, er akzeptiert Kunden erst ab 23 Jahren. Der Vater geht hin und mietet das Teil unter seinem Namen und gibt Sohnemann den Schlüssel. Der lädt seine Kumpels in die Karre und ab geht die Post. Fahranfänger zum ersten mal nach der Fahrprüfung unterwegs mit einem Geschoss mit 250 PS. Ob die auch sonstwas geladen haben, entzieht sich meiner Kenntnis, scheint mir aber nicht ganz weltfremd. Erst mal Vollgas! In der ersten Kurve fliegt die Karre ab mit ungefähr 120 kmh, frontal gegen den Baum, alle vier Insassen tot! Zahlt der Vater? --Giftzwerg 88 (Diskussion) 08:37, 25. Jan. 2017 (CET)
- Neben der Gesetzeslage ist natürlich die Rechtsprechung zu beachten. Der BGH hat entschieden, daß schon Kinder ab dem 8.Lebensjahr nicht ständig zu beaufsichtigen sind. In der Realität haften Eltern eigentlich nie. --Heletz (Diskussion) 08:15, 25. Jan. 2017 (CET)
- Fabelhafte Antwort, RK! Aufsichtspflichtverletzung (BGB) wäre passender gewesen. Immerhin heißt es dort: "Aus [Aufsichtspflichtverletzung] ergeben sich – eventuell neben strafrechtlichen Sanktionen – privatrechtliche Ansprüche, vor allem Schadensersatzansprüche ..." Eine spezielle Strafnorm braucht es dafür nicht, weil Täterschaft oder Beihilfe durch Unterlassen eine Zurechnung ermöglichen. "Neben den Schadenersatzansprüchen und der Ersatzpflicht ist in schwerwiegenden Fällen einer Aufsichtspflichtverletzung auch eine strafrechtliche Verfolgung nach dem StGB möglich, etwa wenn aufgrund der Verletzung der Aufsichtspflicht eine Person verletzt oder getötet wird. Tritt dies ein, kann unter Umständen der Tatbestand einer fahrlässigen Körperverletzung beziehungsweise fahrlässigen Tötung vorhanden sein." juraforum.de --Vsop (Diskussion) 03:54, 25. Jan. 2017 (CET)
- Zur Zusatzfrage siehe zB Amoklauf von Winnenden#Juristische Aufarbeitung, wo beim Vater allerdings nicht Vorsatz, sondern Fahrlässigkeit festgestellt worden ist. -- Ian Dury Hit me 08:48, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ein Fall, den ich auch kenne: Kinder zündeln in einer alten bankrotten Fabrik und fackeln das Gebäude ab. Die Eltern wurden damals zu einem Schadensersatz von 400.000 DM verurteilt. Eigentlich taten die dem Eigentümer einen Gefallen, denn die Bude kannte ich aus eigener Anschauung, die war ohnehin abrissreif. Wohl dem, der eine Hapftpflichtversicherung abschließt. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 09:06, 25. Jan. 2017 (CET)
- Schon mal ein Schild gesehen: "Eltern haften für Ihre Kinder"? Wenn Kinder Schaden anrichten haften die Eltern natürlich. (BGB §832) Ob das tatsächlich so konsequent umgesetzt wird ist eine andere Frage. --2003:C2:CBCB:8BFB:553B:962B:6FE1:40AB 09:25, 25. Jan. 2017 (CET)
- Auf so ein Schild kannst Du auch raufschreiben: "Lieber Besucher, der Züchter Deines Schwagers Goldhamster haftet für des Pastoren geplatzten Autoreifen." ;-) Es geht - ob mit oder ohne Schilder - immer um die (Verletzung der) Aufsichtspflicht und ggf. um mangelnde Absicherung von Baustellen, auf denen gerne o.a. Schilder aufgestellt werden. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:37, 25. Jan. 2017 (CET)
- ... welches von zB einem 5-Jährigen nicht mal gelesen werden kann... Es scheint Ausfluss der "Sicherheitsgesellschaft" zu sein, dass viele meinen, alles sei irgendwie versichert und es müsse unter allen Umständen irgend jemand für einen etwaigen Schaden haften. Allgemeines Lebensrisiko scheint den meisten unbekannt, Dinge passieren aber nun mal. -- Ian Dury Hit me 10:28, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ein paar Dinge gehen hier doch mächtig auseinander - nachdem die ersten Antworten eigentlich bereits erschöpfend waren, vor allem die von Rotkaeppchen und Vsop.
- Das berühmte Schild mit der Aufschrift "Eltern haften für ihre Kinder" wird von Juristen gern als die häufigste schriftliche Lüge bezeichnet - die Aussage (die sich allein auf die zivilrechtliche Haftung bezieht) ist schlicht unwahr. Eltern haften nie für ihre Kinder, sondern allenfalls für eigenes Verschulden. Dabei geht es aber nicht um Erziehungsfehler, sondern um (Aufsichts-)Versagen. --Snevern 10:48, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ich finde, der in meinen Augen interessanteste Aspekt wurde noch nicht genannt: Die Eltern haften, wenn sie das Kind, das einer Aufsicht bedarf, nicht beaufsichtigen. Sie haften nicht, wenn sie es beaufsichtigen und es trotzdem Unsinn macht. Daraus können sich Fälle ergeben, in denen die Frage der Haftung entgegen der Erwartung vieler beantwortet wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:42, 25. Jan. 2017 (CET)
- Und dann kommt noch der Punkt, dass es vor allem die Haftpflichtversicherung der Eltern ist, die zahlen muss. Selbst wenn die ihre Aufsichtspflicht erfüllt haben. Wer Kinder hat und keine Haftpflichtversicherung abgeschlossen hat ist selber schuld. Die Wahrscheinlichkeit, dass man wegen den Kindern diese braucht ist hoch. Das die Regress machen kann (also wirklich die Eltern bezahlen müssen), dafür muss die Aufsichtspflicht verletzt worden sein. Aber eben, Schadenersatzpflichtig kann man aber auch schon dann sein, wenn man die Aufsichtspflicht erfüllt hat.
- Das mit der Haftung betrifft auch Schäden die aus Straftaten entstehen. Denn was die Straftat selbe anbelangt, sind Kinder ab dem siebten Lebensjahr nach dem Gesetz grundsätzlich deliktsfähig, wenn sie die notwendige Einsichtfähigkeit haben. Wer deliksfähig ist, der ist auch Schaden-ersatzpflichtig.--Bobo11 (Diskussion) 12:29, 25. Jan. 2017 (CET)
- Freilich hat Deliktsfähigkeit nicht wirklich etwas mit Strafrecht zu tun, siehe auch Deliktsrecht. --78.51.15.184 18:46, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich finde, der in meinen Augen interessanteste Aspekt wurde noch nicht genannt: Die Eltern haften, wenn sie das Kind, das einer Aufsicht bedarf, nicht beaufsichtigen. Sie haften nicht, wenn sie es beaufsichtigen und es trotzdem Unsinn macht. Daraus können sich Fälle ergeben, in denen die Frage der Haftung entgegen der Erwartung vieler beantwortet wird. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:42, 25. Jan. 2017 (CET)
- Wenn ein beaufsichtiges Kind einen Schaden anrichtet, haften die Eltern doch erst recht? --2.246.73.125 13:13, 25. Jan. 2017 (CET)
- Überraschenderweise eben nicht. Also gesetzt der Fall die Eltern und die Kinder sind auf dem Gehweg, eins der Kinder rennt auf die Straße, ein Auto muss bremsen, ein anderer fährt hinten drauf. Müssen die Eltern bezahlen? Nein. Die Eltern haben keinen Fehler gemacht, weder Ausicht vernachlässigt, noch irgendwie fahrlässig gehandelt. Das Kind ist nicht alt genug, um die Lage richtig einschätzen zu können und kann nicht zur Verantwortung gezogen werden, aber auch nicht mehr so klein, dass man es ständig an der Hand halten muss. Die Autofahrer unterliegen damit dem allgemeinen Lebensrisiko und müssen für ihren Schaden selber aufkommen (bzw. deren Haftpflichtversicherung). Die Eltern treten nur ein, wenn sie auch haften müssen, also wird auch die Haftpflicht in diesem Fall nicht zahlen müssen. Allerdings sieht die Sache meist anders aus, wenn Versicherungen involviert sind, die haben meist kein Interesse daran solche Sachen vor Gericht auszutragen, sondern die regeln das untereinander, so dass die Versicherungsnehmer außen vor sind. Sie müssten zahlen, wenn sie sich den ganzen Tag nicht drum kümmern, was die Kinder machen und nicht eine altersgemäße Aufsicht sicherstellen. Also Kleinkinder müssen dauernd beaufsichtigt sein, Schulkinder können auch alleine auf dem Schulweg sein etc.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:42, 25. Jan. 2017 (CET)
- Wenn ein beaufsichtiges Kind einen Schaden anrichtet, haften die Eltern doch erst recht? --2.246.73.125 13:13, 25. Jan. 2017 (CET)
Ein nicht seltener Fall kommt in Schulen vor: Schüler beschädigen etwas aus grober Fahrlässigkeit oder sogar vorsätzlich (Wände beschmieren, Tische einschnitzen, Vorhänge zerschneiden o.ä.) Werden sie erwischt, heiß es dann sofort: Eltern haften für ihre Kinder. Das sagt die Schule (obwohl als quasi-Behörde durchaus als allgemeines Recht gebunden!) den Eltern auch so und - die glauben das auch tatsächlich. Das ist natürlich völliger Quatsch, weil die Eltern während der Schulzeit ihre Aufsichtspflicht gar nicht ausüben können, das haben sie für diese Zeit an die Schule übertragen, und die beschwert sich dann, die Eltern seien Schuld! Es istv die Schule, die im Zweifelfall ihre Aufsichtspflicht verletzt hat. Im übrigen ist der Schüler, weil schon strafmündig, eben auch haftbar zu machen, unabhängig von seinem (nicht vorhandenen) Einkommen. Vielleicht hat er Glück und eine Haftpflichtversicherung springt ein, ansonsten muss er den Schaden, wenn auch nach Jahren, selbst begleichen. Merkwürdig, warum Schulleitungen und Lehrer diese Sachlage nicht wahrhaben wollen. --84.135.150.189 14:13, 25. Jan. 2017 (CET)
- Da hat wahrscheinlich noch kein Schüler gegen geklagt. Aber wenn dann müsste der gesetzliche Vertreter eines Schülers dagegen klagen, dass er den Schadenersatz als Elter und nicht als gesetzlicher Vertreter des Schülers leisten muss. So oder so bleibt es bei den Eltern bzw gesetzlichen Vertretern hängen. Dem Schüler vom Taschengeld abziehen müssen es die Eltern. Da ist es folgerichtig, wenn die Schulen den Schadenersatz den Eltern berechnen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 25. Jan. 2017 (CET)
- 3von3 hat mit 5 in der Kita mit einem Stein eine Rigipswand traktiert, weil er meinte, da müsse noch ein Fenster rein. Die sich beklagende und nach Schadensersatz rufende Leiterin habe ich nur gefragt, wer denn da gerade Aufsicht hatte. Man sah ihr an, das es ihr spätestens jetzt dämmerte. Die Wand wurde repariert, wir wurden nie mehr darauf angesprochen. -- Ian Dury Hit me 16:18, 25. Jan. 2017 (CET)
- Das war genau die richtige Reaktion. Mit 5 ist das Kind sowieso nicht haftbar zu machen und die Eltern habe in der Kita weder Aufsichtspflicht noch -recht. --84.135.150.189 16:42, 25. Jan. 2017 (CET)
- 3von3 hat mit 5 in der Kita mit einem Stein eine Rigipswand traktiert, weil er meinte, da müsse noch ein Fenster rein. Die sich beklagende und nach Schadensersatz rufende Leiterin habe ich nur gefragt, wer denn da gerade Aufsicht hatte. Man sah ihr an, das es ihr spätestens jetzt dämmerte. Die Wand wurde repariert, wir wurden nie mehr darauf angesprochen. -- Ian Dury Hit me 16:18, 25. Jan. 2017 (CET)
- Erstmal hat Strafmündigkeit (Strafrecht) nichts mit Haftpflicht (Zivilrecht) zu tun. Wer einem anderen was schuldhaft kaputtmacht, muss den Schaden laut § 823 BGB ersetzen, da steht keine Altersgrenze. Auch von einem Kind unter 14 kann und darf man also verlangen, sich an der Regulierung zumindest angemessen zu beteiligen – natürlich will niemand das Kind ruinieren. Wieso einige hier selbstverständlich annehmen, dass die Eltern zu zahlen haben, verstehe ich nicht. Die hatten doch keinerlei Chance, das Geschehen zu verhindern, inwieweit also kann man ihnen schuldhaftes Handeln oder Unterlassen vorwerfen? Hinweis: Sippenhaft gibt es bei uns schon lange nicht mehr. --Kreuzschnabel 20:19, 25. Jan. 2017 (CET)
- (BK) @Rotkaeppchen: Die Eltern zahlen nicht als gesetzliche Vertreter. Wenn sie nicht aus eigenem Verschulden haften (Aufsichtspflicht), haften sie gar nicht. Ist das Kind deliktsfähig (das ist ein zivilrechtlicher Begriff), also grundsätzlich ab 7, zahlt es selbst. Strafmündig ist es dagegen erst ab 14. Es wird also in der Zeit dazwischen nicht bestraft, muss aber Schäden bezahlen, die es anrichtet. Das Kind selbst muss das - nicht die Eltern!
- Die Behauptung, Versicherungen würden freiwillig zahlen, um Prozesse zu vermeiden, lässt sich mit meiner persönlichen Erfahrung als Prozessvertreter von Versicherungen in wirklich sehr vielen Fällen nicht in Einklang bringen. Richtig ist, dass die Versicherung nur zahlen muss, wenn der Versicherte selbst es müsste. Dass in darüber hinaus gehenden Fällen Leistungen erbracht werden, dürfte in der Praxis kaum vorkommen. --Snevern 20:29, 25. Jan. 2017 (CET)
- Benutzer:Kreuzschnabel, ich glaube, du hast § 832 BGB übersehen, nicht?--Hubon (Diskussion) 22:10, 25. Jan. 2017 (CET)
- @Snevern: Gibt es eigentlich auch einen persönlichen Arrest der Eltern, wenn kein Geld da ist, um für den Bockmist der Sprösslinge aufzukommen?--Hubon (Diskussion) 22:10, 25. Jan. 2017 (CET)
- @Snevern: ich meinte wenn mehrere Versicherungen involviert sind und für den Privatmann nicht klar ist, welche davon zahlt, so führen die Versicherungen normalerweise keine Prozesse gegeneinander, zum einen weil sie die gesetzliche Regelung sehr gut kennen und zum anderen, weil das Prozesskosten verursacht. Wenn aber eine Versicherung eine Chance sieht den Versicherungsnehmer zu prellen, lassen sie es durchaus mal auf einen Prozess ankommen. Ist mir vor kurzem passiert: ein kleiner Rempler und nicht klar wer zahlt? Guess who? Beide Parteien waren bei der selben Versicherung!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:42, 25. Jan. 2017 (CET)
- @Hubon: Nein, selbstverständlich nicht. Schon deswegen nicht, weil Eltern grundsätzlich für den von ihren Kindern verzapften Bockmist nicht aufzukommen haben. Ich dachte, zumindest das wäre inzwischen klar. Also nochmal ganz langsam: Kinder haften für das, was sie anderen kaputtmachen, ab ihrem vollendeten 7. Lebensjahr. Es gibt zwar ein paar Abstufungen, vor allem im Straßenverkehr, aber 7 ist die untere Grenze. Vorher sind sie nicht deliktsfähig und müssen zum Beispiel die ihrem Spielkameraden im Kindergarten kaputtgemachten Spielsachen nicht ersetzen. Eltern haften ganz grundsätzlich nicht für ihre Kinder, egal wie viele Millionen mal das auf Baustellenschildern behauptet worden ist. Sie haften nur für eigenes Verschulden, und das besteht bei von Kindern verursachten Schäden regelmäßig in einer Verletzung der Aufsichtspflicht. Sind die Eltern ihrer Aufsichtspflicht, deren Umfang sich nach Alter und Reife ihres Kindes richtet, nachgekommen, haften sie gar nicht. Und dann zahlt natürlich auch die abgeschlossene Haftpflichtversicherung nicht. --Snevern 23:23, 25. Jan. 2017 (CET)
- Richtig. Und es steht jetzt zum - glaube ich - dritten Male da. Aber wir koennen gerne noch einige Runden drehen, hier haftet ja definitiv keiner fuer seine Antwort/Meinung. -- Iwesb (Diskussion) 01:58, 26. Jan. 2017 (CET)
- Tja, mancher braucht's gar nicht, weil er es selbst herausfindet, und mancher hat's auch nach dem dritten Mal lesen noch nicht kapiert. O wunderbare Vielfalt! --Snevern 08:20, 26. Jan. 2017 (CET)
- Entschuldigt, dann präzisiere ich meine Frage etwas (das mit der Haftungsregelung und auch die Ausnahmen im Straßenverkehrsrecht sind mir übrigens sehr wohl bekannt): Gibt es die Möglichkeit des persönlichen Arrests der Eltern im Falle von Zahlungsunfähigkeit bei Verurteilungen wegen Verletzung ihrer Aufsichtspflicht (und dadurch ermöglichte Rechtsverletzungen ihrer Kinder)?--Hubon (Diskussion) 22:01, 27. Jan. 2017 (CET)
- PS: Meine Ausgangsfrage war überdies ja eigentlich, warum Eltern – zumindest bei Straftaten – nicht für ihre Kinder haften [sollen]...--Hubon (Diskussion) 22:01, 27. Jan. 2017 (CET)
- Warum sollten sie? --Digamma (Diskussion) 11:51, 28. Jan. 2017 (CET)
- Die Antwort dazu wurde als allererstes gegeben: Sippenhaftung. Dort (EN #6) stehts explizit: "Eine Sanktion darf grundsätzlich nur jenen "erwerbsfähigen Hilfsbedürftigen" treffen, dem das "sanktionswürdige Verhalten" vorgeworfen werden kann." Du kannst - gluecklicherweise - nicht fuer etwas bestraft werden, was jemand anderes getan hat. Auch wenns die eigenen Kinder sind. Find ich ganz vernuenftig. Meint -- Iwesb (Diskussion) 12:04, 28. Jan. 2017 (CET)
- Tja, mancher braucht's gar nicht, weil er es selbst herausfindet, und mancher hat's auch nach dem dritten Mal lesen noch nicht kapiert. O wunderbare Vielfalt! --Snevern 08:20, 26. Jan. 2017 (CET)
- Richtig. Und es steht jetzt zum - glaube ich - dritten Male da. Aber wir koennen gerne noch einige Runden drehen, hier haftet ja definitiv keiner fuer seine Antwort/Meinung. -- Iwesb (Diskussion) 01:58, 26. Jan. 2017 (CET)
- @Hubon: Nein, selbstverständlich nicht. Schon deswegen nicht, weil Eltern grundsätzlich für den von ihren Kindern verzapften Bockmist nicht aufzukommen haben. Ich dachte, zumindest das wäre inzwischen klar. Also nochmal ganz langsam: Kinder haften für das, was sie anderen kaputtmachen, ab ihrem vollendeten 7. Lebensjahr. Es gibt zwar ein paar Abstufungen, vor allem im Straßenverkehr, aber 7 ist die untere Grenze. Vorher sind sie nicht deliktsfähig und müssen zum Beispiel die ihrem Spielkameraden im Kindergarten kaputtgemachten Spielsachen nicht ersetzen. Eltern haften ganz grundsätzlich nicht für ihre Kinder, egal wie viele Millionen mal das auf Baustellenschildern behauptet worden ist. Sie haften nur für eigenes Verschulden, und das besteht bei von Kindern verursachten Schäden regelmäßig in einer Verletzung der Aufsichtspflicht. Sind die Eltern ihrer Aufsichtspflicht, deren Umfang sich nach Alter und Reife ihres Kindes richtet, nachgekommen, haften sie gar nicht. Und dann zahlt natürlich auch die abgeschlossene Haftpflichtversicherung nicht. --Snevern 23:23, 25. Jan. 2017 (CET)
- @Snevern: ich meinte wenn mehrere Versicherungen involviert sind und für den Privatmann nicht klar ist, welche davon zahlt, so führen die Versicherungen normalerweise keine Prozesse gegeneinander, zum einen weil sie die gesetzliche Regelung sehr gut kennen und zum anderen, weil das Prozesskosten verursacht. Wenn aber eine Versicherung eine Chance sieht den Versicherungsnehmer zu prellen, lassen sie es durchaus mal auf einen Prozess ankommen. Ist mir vor kurzem passiert: ein kleiner Rempler und nicht klar wer zahlt? Guess who? Beide Parteien waren bei der selben Versicherung!--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:42, 25. Jan. 2017 (CET)
- Zur Beantwortung der präzisierten Frage, ob es persönlichen Arrest der Eltern bei Verurteilung wegen Verletzung der Aufsichtspflicht gibt: Ja, natürlich kann es mal dazu kommen - wenn die Voraussetzungen dafür vorliegen. Dir ist aber klar, dass der persönliche Arrest keine Strafmaßnahme ist, sondern ein Mittel zur Sicherung der Zwangsvollstreckung wegen zivilrechtlicher Ansprüche, ja? --Snevern 23:32, 30. Jan. 2017 (CET)
- Danke und zu deiner Frage: Jawohl, das ist mir bekannt (sonst hätte ich ja auch nicht diesen Terminus verwendet)! Kollegial--Hubon (Diskussion) 23:44, 30. Jan. 2017 (CET)
Sinvolle englische Bibel
Ich möchte mir eine englischsprachige Bibel (Altes und Neues Testament in einem Buch) anschaffen. Nun gibt es ja auch dort verschiedene Ausgaben. Die King-James-Bibel für Protestanten und sicherlich auch eine Standardbibel für Katholiken (bei einer christlich-orthodoxen Bibel wird es wohl noch etwas schwieriger.) Als Agnostiker sind mir die Einzelheiten natürlich nicht geläufig, trotzdem würde ich gerne zu Recherchezwecken eine engl.-sprachige Bibel nutzen, da ich viel mit engl.sprachigen Texten zu tun habe. Es scheint da verschiedene Versionen zu geben. Was wäre für mich am sinnvollsten?
Ich möchte schon gern alles haben (die Apokryphen kann man sich gesondert kaufen). Da ich keinen Überblick über die verschiedenen Übersetzungen habe, ist es schwierig eine passende Bibel zu finden. Im Bibelläden bekommt man die der entsprechenden Ausrichtung angepasste Bibel angedreht (und wenn ich denen sage, ich bin Agnostiker, gibt es vielleicht die Bibel für Vorschulkinder... ;-) Der durchschnittliche Buchhändler in einer normalen Buchhandlung erscheint mit dazu auch nicht sonderlich kompetent. Könnt ihr mir weiterhelfen? Selbst bei Amazon gibt es genügend verschieden Ausgaben, so dass ich das als "Ungläubiger" nicht so ganz nachvollziehen kann. Über weiterreichende Infos wäre ich sehr dankbar. Gruß--87.184.147.34 12:21, 25. Jan. 2017 (CET)
- Keine Empfehlung, aber als Ausgangspunkt fuer eigene Recherche: en:English Standard Version. -- Iwesb (Diskussion) 12:25, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ich fand die New International Version (NIV) recht gut lesbar. Sie hat eine zeitgemäße und leicht verständliche Sprache, die soll aber gelegentlich nicht ganz wörtlich sein. Die King James Bible (KJV) kann man sich an diversen Stellen im Netz kostenlos runterladen, die ist aber nichts für Leute, die nicht Shakespeare in Englisch lesen können. Die altertümlichen Wortformen und Formulierungen sind schwer verständlich und außerdem ist der Basistext hoffnunglos veraltet (ergo kennt die Ergebnisse der späteren Wissenschaft nicht), so dass man diesen Text für Recherche nicht empfehlen kann. Die KJV hat aber eine gewisse poetische Qualität, die dazu führt, dass sie nach wie vor populär ist und häufig wird auch in der Literatur danach zitiert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:55, 25. Jan. 2017 (CET)
- Danke für eure Infos. Aber sind die genannten Bibeln (die English Standard Version und die King James Version) nicht zu sehr auf die reformatorischen und protestantisch/freikirchlichen Konfessionen ausgerichtet? Allein der Artikel zur ESV zeigt die Nutzung bei mehreren protestantischen (oder evangelischen) Kirchen auf. Welche Bibel wird den von englischsprachigen Katholiken genutzt? So vor allem in den USA, aber auch natürlich in Irland und Schottland? Gibt es denn überhaupt so etwas, wie eine gemeinsame "Schrift"? Wäre die New International Version solch eine? Theoretisch müßte ich doch dann (als Agnostiker) zwei verschiedene Versionen der Bibel, die protestantische und die katholische, lesen. Oder nutzen alle engl.sprachigen Gläubigen, unabhängig ihrer Konfession, die gleich Bibel? Also entweder die English Standard Version oder die King Kames Bibel. Oder womöglich die New International Version.--87.184.147.34 14:12, 25. Jan. 2017 (CET)
- Auch im Englischen gibt es konfessionell unterschiedliche Bibelübersetzungen, siehe en:Revised Standard Version Catholic Edition. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:28, 25. Jan. 2017 (CET)
- Die Unterschiede bezüglich der Konfessionen sind in den meisten Fällen den Sinn nach marginal. Die katholischen Bibelübersetzungen orientieren sich jedoch häufiger an der Vulgata als am Griechischen Text, so dass manchmal Unterschiede im Text und in der Zählweise der Psalmen und an anderen Stellen auch bei der Kapitel und Verseinteilung gibt.
- Auch im Englischen gibt es konfessionell unterschiedliche Bibelübersetzungen, siehe en:Revised Standard Version Catholic Edition. --Pp.paul.4 (Diskussion) 14:28, 25. Jan. 2017 (CET)
- Danke für eure Infos. Aber sind die genannten Bibeln (die English Standard Version und die King James Version) nicht zu sehr auf die reformatorischen und protestantisch/freikirchlichen Konfessionen ausgerichtet? Allein der Artikel zur ESV zeigt die Nutzung bei mehreren protestantischen (oder evangelischen) Kirchen auf. Welche Bibel wird den von englischsprachigen Katholiken genutzt? So vor allem in den USA, aber auch natürlich in Irland und Schottland? Gibt es denn überhaupt so etwas, wie eine gemeinsame "Schrift"? Wäre die New International Version solch eine? Theoretisch müßte ich doch dann (als Agnostiker) zwei verschiedene Versionen der Bibel, die protestantische und die katholische, lesen. Oder nutzen alle engl.sprachigen Gläubigen, unabhängig ihrer Konfession, die gleich Bibel? Also entweder die English Standard Version oder die King Kames Bibel. Oder womöglich die New International Version.--87.184.147.34 14:12, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ich fand die New International Version (NIV) recht gut lesbar. Sie hat eine zeitgemäße und leicht verständliche Sprache, die soll aber gelegentlich nicht ganz wörtlich sein. Die King James Bible (KJV) kann man sich an diversen Stellen im Netz kostenlos runterladen, die ist aber nichts für Leute, die nicht Shakespeare in Englisch lesen können. Die altertümlichen Wortformen und Formulierungen sind schwer verständlich und außerdem ist der Basistext hoffnunglos veraltet (ergo kennt die Ergebnisse der späteren Wissenschaft nicht), so dass man diesen Text für Recherche nicht empfehlen kann. Die KJV hat aber eine gewisse poetische Qualität, die dazu führt, dass sie nach wie vor populär ist und häufig wird auch in der Literatur danach zitiert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 13:55, 25. Jan. 2017 (CET)
en:Bible translations into English und en:Modern English Bible translations-- southpark 14:44, 25. Jan. 2017 (CET)
- https://www.bibleserver.com Dort kann man diverse deutsche und Englische Versionen online einsehen, darunter ESV English Standard Version, NIV New International Version, NIRV New Int. Readers Version, KJV King James Version, KJVS King James V. with Strong's Dictionary. Die KJV ist keine katholische Übersetzung wird aber auch von Katholiken akzeptiert. So streng wie das früher mal war ist das heute nicht mehr und solange du nicht selber im Gottesdienst aus der Bibel vorlesen willst, spielt das keine große Rolle.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 15:07, 25. Jan. 2017 (CET)
Ich hab mich mal auf www.bibelserver.com umgesehen. So richtig tun die sich ja alle nichts. Ich denke, ich werde es mit der King James Bible (Old and New Testament) versuchen. Die poetischere und veraltete Sprache finde ich auch interessanter. Sprachlich bekomme ich das hin, zumal die Bibel auch nicht an Shakespeare heran reicht. Und selbst den habe ich im Original gelesen. Klappt schon. Vielen Dank an alle für die Hinweise. @Giftzwerg 88: Ich denke, keine Kirche würde einen Agnostiker während eines Gottesdienstes vorlesen lassen. Aber woher wollen sie es wissen? Man wird ja vorher nicht "gescannt"... ;-) Obwohl, wer weiß... --87.184.147.34 16:57, 25. Jan. 2017 (CET)
- ja, ich würde auch eher die Onlinequellen bevorzugen, und zwar wegen der möglichen Synopsis über mehrere Ausgaben. Es ist relativ interessant wie viele inhaltlich zu völlig anderen Aussagen führende Aussagen; Auslassungen etc. vorkommen. Da wird einem unabhängig von der Frage nach Gott an sich, richtig klar, dass die Bibel von Menschen in eigenem Interesse geschrieben, interpretier und auch manipuliert wird. - andy_king50 (Diskussion) 18:07, 25. Jan. 2017 (CET)
Du wirst trotz allem unbedingt die KJV haben wollen, denn die ist (noch weit vor Shakespeares Werken) nunmal das sprachlich wirkmächtigste Dokument in englischer Sprache, aller Zeiten (nicht nur imho auch eines der schönsten), gerade weil du "viel mit engl.sprachigen Texten zu tun" hast - all die Redensarten und Kadenzen, die im englischen biblisch klingen oder sind, sind aus der King-James-Bibel und aus keiner anderen. Glaub mir, ich verstehe nicht von vielen Dingen etwas, aber davon ein büschen was. Mein Lieblingsbeispiel in der Hinsicht: In the summer of 1940, more than 350,000 soldiers—most of them British—were trapped at Dunkirk. The German forces were on their way, and they had the capacity to wipe out the British Expeditionary Force. When it seemed certain that the allied forces at Dunkirk were about to be massacred, a British naval officer cabled just three words back to London: “But if not.” “But if not.” These words were instantly recognizable to the people who were accustomed to hearing the scriptures read in church. Weil schon diese unscheinbaren drei Wörter, also but if not, ausreichen, um jeden auch nur halbwegs bibelfesten Engländer an Daniel 3:17-18 KJV denken zu lassen, nämlich: Our God whom we serve is able to deliver us from the fiery furnace, and he will deliver us out of thine hand, O king. But if not, let it be known unto thee, O king, that we will not serve thy gods, nor worship the golden image which thou hast set up. Ohne KJV klappt sowas nicht. --Edith Wahr (Diskussion) 00:20, 26. Jan. 2017 (CET)
- Vielen Dank. Genau das hatte ich vor. Habe mich bei Amazon umgeschaut. Ist in einer ansprechenden Ausgabe zu einem vernünftigen Preis erhältlich. Mit besten Rezensionen. Natürlich kann man diese Bibel auch online lesen (u.a. www.bibelserver.com), aber ich lese und nutze Bücher lieber manuell. Auch als Agnostiker... ;-) Gruß,--87.184.141.62 12:46, 26. Jan. 2017 (CET)
- Es gibt eine Bewegung "King James only", die allen anderen Bibelübersetzungen schlichtweg die Existenzberechtigung abschlagen will. Für diese Leute ist alles was da drinsteht absolut unangreifbare göttliche Autorität. In diesem Weltbild gibts weder eine veraltete Textbasis noch fehlerhafte Übersetzungen, die alten Personalpronomen sind Zeugnis der besonderen Heiligkeit dieser Übersetzung und selbst die Kapitel und Verseinteilungen und die Kapitelüberschriften sind uneingeschränkt göttlichen Ursprungs. Solche Menschen haben auch keinerlei Schwierigkeiten bei jeder Gelegenheit diese Bibelausgaben über den grünen Klee zu loben. Zum Vergleich: Es ist ungefähr so, wie wenn man den Text der Lutherbibel von 1575 als die beste aller möglichen Bibelübersetzungen zementieren würde. Die KJV war zu ihrer Zeit eine große Errungenschaft, aber der wissenschaftliche Fortschritt ist weitergegangen und die KLV ist heute nicht nur ihrere Sprache nach, sondern auch in der Übersetzung aus wissenschaftlicher Sicht antiquiert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:49, 29. Jan. 2017 (CET)
- Vermutlich wurde die KJV direkt vom Heiligen Geist inspiriert. --Digamma (Diskussion) 19:11, 29. Jan. 2017 (CET)
- Jo, speziell in der Ausgabe von Robert Barker... Grüße Dumbox (Diskussion) 19:18, 29. Jan. 2017 (CET)
- Vermutlich wurde die KJV direkt vom Heiligen Geist inspiriert. --Digamma (Diskussion) 19:11, 29. Jan. 2017 (CET)
- Es gibt eine Bewegung "King James only", die allen anderen Bibelübersetzungen schlichtweg die Existenzberechtigung abschlagen will. Für diese Leute ist alles was da drinsteht absolut unangreifbare göttliche Autorität. In diesem Weltbild gibts weder eine veraltete Textbasis noch fehlerhafte Übersetzungen, die alten Personalpronomen sind Zeugnis der besonderen Heiligkeit dieser Übersetzung und selbst die Kapitel und Verseinteilungen und die Kapitelüberschriften sind uneingeschränkt göttlichen Ursprungs. Solche Menschen haben auch keinerlei Schwierigkeiten bei jeder Gelegenheit diese Bibelausgaben über den grünen Klee zu loben. Zum Vergleich: Es ist ungefähr so, wie wenn man den Text der Lutherbibel von 1575 als die beste aller möglichen Bibelübersetzungen zementieren würde. Die KJV war zu ihrer Zeit eine große Errungenschaft, aber der wissenschaftliche Fortschritt ist weitergegangen und die KLV ist heute nicht nur ihrere Sprache nach, sondern auch in der Übersetzung aus wissenschaftlicher Sicht antiquiert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:49, 29. Jan. 2017 (CET)
- Vielen Dank. Genau das hatte ich vor. Habe mich bei Amazon umgeschaut. Ist in einer ansprechenden Ausgabe zu einem vernünftigen Preis erhältlich. Mit besten Rezensionen. Natürlich kann man diese Bibel auch online lesen (u.a. www.bibelserver.com), aber ich lese und nutze Bücher lieber manuell. Auch als Agnostiker... ;-) Gruß,--87.184.141.62 12:46, 26. Jan. 2017 (CET)
Woran erkennt man eigentlich einen Reichsbürger?
Ich bin momentan ganz fasziniert davon das die Polizei nicht nur überall Reichsbürger findet sondern die Medien sogar die Anzahl der Reichsbürger kennen (5000+). Bis vor ca. einen Jahr waren die Reichsbürger irgendwelche Hampelmänner die YouTube Videos darüber veröffentlicht haben das aufgrund von irgend einer juristischen Spitzfindigkeit die BRD eigentlich gar nicht existiert. Das ist irgendwo zwischen Chemtrails und Freier Energie. Unterhaltsam aber irrelevant. Dann gibt es noch so zwischen zwei und fünf Gruppen von maximal einen Duzend älterer Personen die auf alten Bauernhöfen rum hocken und dort das Großdeutsche Reich ausgerufen oder einen deutschen Kaiser gekrönt haben. Über Nacht scheint daraus eine gigantische schwer bewaffnete Verschwörung von 1000den Gewalttätern geworden zu sein. Woher weiß man den plötzlich von all den Reichsbürgern? Haben die einen Verein oder oder wird YT überwacht und jeder der ein Reichsbürgervideo guckt ist einer? Habe etwas mit Humor geschrieben, interessiert mich aber wirklich. Wie findet die Polizei Reichsbürger und kann offensichtlich sogar deren Zahlen ermitteln, wenn sich so ein Reichsbürger durch nichts anderes außer der Ansicht das die BRD illegitim ist vom Rest der Bevölkerung unterscheidet? --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 15:39, 25. Jan. 2017 (CET)
- Eine Möglichkeit ist sicher die Nachfrage bei anderen Behörden, da die meisten Reichis ja auch konsequent den Staat bei Steuern und ähnlichem ablehnen (weniger allerdings bei Gehalt und Zuschüssen). Nach einigen Schilderungen gibt es diese Fälle seit Jahren, die Leute sind bekannt. Und ein Abgleich mit den Waffenscheinen ergibt schon mal Hinweise auf deren Bewaffnung. --Hachinger62 (Diskussion) 16:10, 25. Jan. 2017 (CET)
- Die äußern sich gern und viel, und sie melden auch gerne ihren Glauben beim "Beitragsservice", Steuer- und diversen anderen Behörden sowie Gerichten. Es ist sicher auch nicht deiner geschätzten Aufmerksamkeit ergangen, dass ein Reichsbürger einen Polizisten erschossen hat. --Eike (Diskussion) 16:08, 25. Jan. 2017 (CET)
- Eike war schneller. Yotwen (Diskussion) 16:10, 25. Jan. 2017 (CET)
- Sorry für etwaige BKS. --Eike (Diskussion) 16:13, 25. Jan. 2017 (CET)
- Eike war schneller. Yotwen (Diskussion) 16:10, 25. Jan. 2017 (CET)
- Naja, aus der Erhebungsmenge 1 lässt sich jetzt noch kein Trend ableiten. :) Steuerhinterziehung und ÖR Beitrag nicht zahlen macht einen noch lange nicht zum Reichsbürger. Was bleibt wären über 5000 Leute die sich selbst bei Ämtern sozusagen per Selbstanzeige als Reichsbürger geoutet haben? Das halte ich für eine gewagte Theorie. Würde mich wundern wenn sich da auch nur 500 Leute im ganzen Land finden würden die ernsthaft dem Finanzamt o.ä. geschrieben haben dass Sie jetzt keine Steuern mehr zahlen weil Sie Reichsbürger sind. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 16:27, 25. Jan. 2017 (CET)
- Sie haben letztens einen Beamten interviewt, ich weiß nicht mehr, von welchem Amt, der sagte, dass er locker 20% seiner Arbeitszeit mit Eingaben von Reichsbürgern verbringt (und da ging es nicht um Staatsanwälte, das war Grundbuchamt oder sowas). Das hat sehr stark zugenommen und die halten damit nicht hinterm Berg. --Eike (Diskussion) 16:33, 25. Jan. 2017 (CET) PS: Deine Polemik in allen "Ehren", aber ein Mensch ist tot. Auf sowas reagieren Gesellschaft und Staat.
- Hast du einen Link zu dem Bericht? PS: Ja traurig, aber das fällt beim SEK wie bei Soldaten oder Feuerwehrleuten auch unter Berufsrisiko und ein Toter in solchen Hochrisiko Gruppen ist normalerweise statistisch nicht relevant genug für irgend eine Reaktion des Staates. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 16:47, 25. Jan. 2017 (CET)
- Leider nicht, war im Radio (Radio Eins/RBB) und ist auch schon länger her. --Eike (Diskussion) 09:56, 26. Jan. 2017 (CET)
- Hast du einen Link zu dem Bericht? PS: Ja traurig, aber das fällt beim SEK wie bei Soldaten oder Feuerwehrleuten auch unter Berufsrisiko und ein Toter in solchen Hochrisiko Gruppen ist normalerweise statistisch nicht relevant genug für irgend eine Reaktion des Staates. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 16:47, 25. Jan. 2017 (CET)
- Sie haben letztens einen Beamten interviewt, ich weiß nicht mehr, von welchem Amt, der sagte, dass er locker 20% seiner Arbeitszeit mit Eingaben von Reichsbürgern verbringt (und da ging es nicht um Staatsanwälte, das war Grundbuchamt oder sowas). Das hat sehr stark zugenommen und die halten damit nicht hinterm Berg. --Eike (Diskussion) 16:33, 25. Jan. 2017 (CET) PS: Deine Polemik in allen "Ehren", aber ein Mensch ist tot. Auf sowas reagieren Gesellschaft und Staat.
- Naja, aus der Erhebungsmenge 1 lässt sich jetzt noch kein Trend ableiten. :) Steuerhinterziehung und ÖR Beitrag nicht zahlen macht einen noch lange nicht zum Reichsbürger. Was bleibt wären über 5000 Leute die sich selbst bei Ämtern sozusagen per Selbstanzeige als Reichsbürger geoutet haben? Das halte ich für eine gewagte Theorie. Würde mich wundern wenn sich da auch nur 500 Leute im ganzen Land finden würden die ernsthaft dem Finanzamt o.ä. geschrieben haben dass Sie jetzt keine Steuern mehr zahlen weil Sie Reichsbürger sind. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 16:27, 25. Jan. 2017 (CET)
- Es gibt 640 Finanzämter in Deutschland. Wenn eine Stichproblenumfrage bei denen 15 bekannte Reichsbürger im Durchschnitt ergibt, klingt das doch ziemlich realistisch, und kann auf 10.000 entsprechend hochgerechnet werden. Und ja, die Reichsbürger sind so selbstbewußt, sich gegenüber den Ämtern mit entsprechenden Reaktionen zu outen, zu positionieren. Egal ob es um GEZ, KFZ- oder Einkommenssteuer geht. Und das alles konzentriert sich bei den Finanzämter, während es sonst bei Gemeinde-, Ordnungs- und Gewerbeämter verteilt ist. Das mit dem "polizeibekannt" dürfte dagegen nur eine Teilgruppe sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:36, 25. Jan. 2017 (CET)
- Hast du dich jemals mit denen beschäftigt bevor die Medien die entdeckt haben? Im Lauf der Jahre habe ich mir hin und wieder mal ein Video von denen angesehen oder es war mal einer bei irgendwelchen Alternativen Medien zum Interview eingeladen. Der Gesamteindruck den ich gewonnen habe ist: Das sind meist ältere verschrobene Herren die sich gegenseitig irgendwelche Gesetzeslücken von anno dazumal erzählen und daraus irgendwelche absurden Schlussfolgerungen für die aktuelle Gesetzeslage ableiten. Das Wort das einem dazu einfällt ist "putzig". So wie bei Anhängern von Orgonenergie oder bei den Leuten die mit selbst gebastelten Cloudbustern im Garten Chemtrails verscheuchen. Und plötzlich wacht man eines Tages auf und liest in der Zeitung das dies eine Deutschlandweite Vereinigung bewaffneter Gewalttäter in Divisionsstärke ist. Also entweder ist mir da schwer was entgangen und der Polizei ist ebenfalls jahrelang nicht aufgefallen das ich da eine Untergrundarmee bildet oder das Thema ist einfach nur so sexy für die Medien das die wiedermal aus einer Maus einen Elefanten machen. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 17:01, 25. Jan. 2017 (CET)
- Dir ist schwer was entgangen. Dass die zumindest zum Teil eng mit organsisierten Neonazis zusammenhingen und dass in der Szene Waffen ein Statussymbol sind, ist eigentlich seit Jahren bekannt. War halt nur nicht in der Tagesschau. -- southpark 17:29, 25. Jan. 2017 (CET)
- Hast du dich jemals mit denen beschäftigt bevor die Medien die entdeckt haben? Im Lauf der Jahre habe ich mir hin und wieder mal ein Video von denen angesehen oder es war mal einer bei irgendwelchen Alternativen Medien zum Interview eingeladen. Der Gesamteindruck den ich gewonnen habe ist: Das sind meist ältere verschrobene Herren die sich gegenseitig irgendwelche Gesetzeslücken von anno dazumal erzählen und daraus irgendwelche absurden Schlussfolgerungen für die aktuelle Gesetzeslage ableiten. Das Wort das einem dazu einfällt ist "putzig". So wie bei Anhängern von Orgonenergie oder bei den Leuten die mit selbst gebastelten Cloudbustern im Garten Chemtrails verscheuchen. Und plötzlich wacht man eines Tages auf und liest in der Zeitung das dies eine Deutschlandweite Vereinigung bewaffneter Gewalttäter in Divisionsstärke ist. Also entweder ist mir da schwer was entgangen und der Polizei ist ebenfalls jahrelang nicht aufgefallen das ich da eine Untergrundarmee bildet oder das Thema ist einfach nur so sexy für die Medien das die wiedermal aus einer Maus einen Elefanten machen. --2003:C2:CBCB:8BFB:E034:4592:FE41:66F 17:01, 25. Jan. 2017 (CET)
- Es gibt 640 Finanzämter in Deutschland. Wenn eine Stichproblenumfrage bei denen 15 bekannte Reichsbürger im Durchschnitt ergibt, klingt das doch ziemlich realistisch, und kann auf 10.000 entsprechend hochgerechnet werden. Und ja, die Reichsbürger sind so selbstbewußt, sich gegenüber den Ämtern mit entsprechenden Reaktionen zu outen, zu positionieren. Egal ob es um GEZ, KFZ- oder Einkommenssteuer geht. Und das alles konzentriert sich bei den Finanzämter, während es sonst bei Gemeinde-, Ordnungs- und Gewerbeämter verteilt ist. Das mit dem "polizeibekannt" dürfte dagegen nur eine Teilgruppe sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:36, 25. Jan. 2017 (CET)
- (nach BK) Lass dir versichert sein: dir ist schwer was entgangen. Es gibt auch jede Menge junger Leute im Reichsbürgerspektrum. Es ist noch gar nicht so lange her (ca. 1 1/2 Jahre – das erste mal hab ich von Reichsbürgern übrigens so um 2005/06 herum gehört), dass ich mich mit einem (schätzungsweise Anfang/Mitte 20) unterhalten „durfte“. Laberte ständig irgendwas von der Haager Landkriegsordnung, und dass Aufgrund deren Bestimmungen, die nach dem 1. oder 2. WK nicht eingehalten worden seien, das Deutsche Reich de jure noch bestünde („de jure“ hat er natürlich nicht wortwörtlich gesagt). Als ich ihn darauf aufmerksam machte, dass seit 1945 sowohl die beiden deutschen Staaten als auch das dann wiedervereinigte Deutschland mehrere bi- und multilaterale Verträge abgeschlossen hatten, Vollmitglied(er) der UN waren/sind u.ä., stieß das natürlich auf taube Ohren (ich solle doch im Internet recherchieren, das stehe da alles drin). Ich war sehr froh, als die Unterhaltung beendet war. Dank Internet greift dieser Schwachsinn tatsächlich immer mehr um sich. Nicht, dass da irgend eine akute Gefahr heraufzöge, denn es braucht schon einen ziemlichen Batzen an Einfältigkeit, um diesen Blödsinn zu glauben, und die Menge solcher Menschen in Deutschland dürfte überschaubar sein, aber ein paar 1000 kommen da sicher zusammen (5000 wären immernoch weniger als 1 Promill der Gesamtbevölkerung). --Gretarsson (Diskussion) 17:32, 25. Jan. 2017 (CET)
- +1 zu Gretarsson, ich hatte vor einigen Monaten bei einer Zugfahrt das "Vergnügen" mit so jemand, der ähnlichen Stuss von sich gab und alterstechnisch keineswegs in die Kategorie "Verschrobener Opa" passte. --Wdd (Diskussion) 17:37, 25. Jan. 2017 (CET)
- (nach BK) Lass dir versichert sein: dir ist schwer was entgangen. Es gibt auch jede Menge junger Leute im Reichsbürgerspektrum. Es ist noch gar nicht so lange her (ca. 1 1/2 Jahre – das erste mal hab ich von Reichsbürgern übrigens so um 2005/06 herum gehört), dass ich mich mit einem (schätzungsweise Anfang/Mitte 20) unterhalten „durfte“. Laberte ständig irgendwas von der Haager Landkriegsordnung, und dass Aufgrund deren Bestimmungen, die nach dem 1. oder 2. WK nicht eingehalten worden seien, das Deutsche Reich de jure noch bestünde („de jure“ hat er natürlich nicht wortwörtlich gesagt). Als ich ihn darauf aufmerksam machte, dass seit 1945 sowohl die beiden deutschen Staaten als auch das dann wiedervereinigte Deutschland mehrere bi- und multilaterale Verträge abgeschlossen hatten, Vollmitglied(er) der UN waren/sind u.ä., stieß das natürlich auf taube Ohren (ich solle doch im Internet recherchieren, das stehe da alles drin). Ich war sehr froh, als die Unterhaltung beendet war. Dank Internet greift dieser Schwachsinn tatsächlich immer mehr um sich. Nicht, dass da irgend eine akute Gefahr heraufzöge, denn es braucht schon einen ziemlichen Batzen an Einfältigkeit, um diesen Blödsinn zu glauben, und die Menge solcher Menschen in Deutschland dürfte überschaubar sein, aber ein paar 1000 kommen da sicher zusammen (5000 wären immernoch weniger als 1 Promill der Gesamtbevölkerung). --Gretarsson (Diskussion) 17:32, 25. Jan. 2017 (CET)
- Witzig. Ein Tankstellenwart bei dem ich vor einigen Jahren öfter getankt habe, der vermutlich Reichsbürger war (ohne sich selbst so zu nennen) wollte mir auch ununterbrochen was von der Haager Landkriegsordnung erzählen und ich habe nie verstanden warum. Klar da gibts Überschneidungen mit irgendwelchen Neonazis, aber die gibts bei den UFOlogen (Reichsflugscheiben, Neuschwabenland) und den Esotherikern (Runenschmarrn) genauso. Und ich sehe das Mischungsverhältnis ähnlich. Von 10.000 Ufo Fans sitzen dann tatsächlich nur 50 Nachts draußen und betrachten den Himmel. Der Rest quatscht nur. Es würde mich extrem wundern wenn das Verhältnis von Internethelden und tatsächlich Aktiven bei den Reichsbürgern irgendwie anders wäre. Zusätzlich ist das eine der eher langweiligen Verschwörungstheorien. Ich sehe weder die Bedrohung hier noch irgendwo einen Nachweis das es gewaltbereite Reichsbürger in relevanter Zahl gibt. --2003:C2:CBCB:8BFB:6DC1:6087:F28B:8E54 17:53, 25. Jan. 2017 (CET)
- Wenn Polizei und/oder Medien die Anzahl der „Reichsbürger“ (also die offene Anhängerschaft dieser VT) mit 5000+ beziffern, heißt das m.E. nicht, dass das 5000+ schwerbewaffnete Militante sind. Wirklich gefährlich (wie gesagt, weniger für die Grundordnung in D als vielmehr für einzelne Personen, insbesondere Staatsbedienstete) dürften davon nur eine relativ kleine Anzahl sein.
- Mich würde aber mal interessieren ob das ein auf D beschränktes Phänomen ist, oder ob es das in Österreich auch gibt, also eine VT, die das Fortbestehen der k&k-Monarchie konstatiert, oder das des Deutschen Reiches in den Grenzen vom April 1938... --Gretarsson (Diskussion) 18:26, 25. Jan. 2017 (CET)
- wobei dei Frage doch schon beantwortet ist. Die Zahl und die Überschneidungen zu militanten Neonazis sind schon länger bekennt, waren nur nicht in der Tagesschau. Auch dass es bewaffnete Nazi-Druiden gibt, ist schon länger einschlägig bekannt. Nur wird er halt jetzt tatsächlich hochgenommen - vermutlich weil sich die Einschätzung der Polizei gewandelt hat, dass jemand, der Völkermord anpreist und Waffen hat, vielleicht ja doch gefährlich ist. -- southpark 19:35, 25. Jan. 2017 (CET)
- Entweder haben oder tragen die schwarz-weiß-rote Bänder, oder Zeichen, sowie die Fahne die dort schwarz ist wo die Flagge Dänemarks weiß ist und die schwarzen kreuzenden Streifen gelben zum Rot abgrenzt. Sonst tragen sie nichts, das DPHW hat sich Polizeiuniformen nachmachen lassen. In dieser alten Artikelversion ist eine Liste ihrer Fantasiesymbole. Man bedenke aber, dass da schon jeder von denen auf die Idee kommen kann, seinen eigenen Staat auszurufen zu müssen. --Hans Haase (有问题吗) 17:17, 25. Jan. 2017 (CET)
- Wer seine Steuern einige Zeit nicht zahlt, der bekommt es mit dem Gerichtsvollzieher zu tun. Und wenn dem der Zugang zum Haus verwehrt wird, dann holt er sich Unterstützung bei der Polizei. Spätestens dann ist ein weiterer Reichsbürger der Polizei bekannt. Yotwen (Diskussion) 17:20, 25. Jan. 2017 (CET)
- Hans, Du meinst die Wirmer-Flagge. Diese wurde unter anderem auch von Pegida verwendet, bis sie erkannten, dass das unpassend war. --Rôtkæppchen₆₈ 17:27, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ja, meine ich, wusste aber nicht, dass sie so heißt. Das wurde auch den Mitläufern derartiger Demonstrationen auch nicht erklärt. Die sprachen – so eine Frage im Vorbeigehen an den Öffentlichrechtlichen – von einem Zeichen für Freiheit. --Hans Haase (有问题吗) 17:45, 25. Jan. 2017 (CET)
- Das ist auch nicht verkehrt. Nur war die Wirmer-Flagge eben als Symbol gegen den Nationalsozialismus gemeint. Wenn Neurechte bis Neonazis sie verwenden, ist das entweder Doofheit oder Missbrauch. Rainer Z ... 20:39, 25. Jan. 2017 (CET)
- Vielleicht ist es auch die Doofheit derer, die einfach alles glauben, was der ÖR ihnen erzählt - sogar die Behauptung, es seien Neonazis, die mit der Wirmer-Flagge herumlaufen. @Rotkäppchen, gibt es einen Beleg dafür, dass die Wirmer-Flagge bei Pegida nicht mehr genutzt wird und man dort erkannt habe, dass sie unpassend sei? Dann sollten wir das in die einschlägigen Artikel einbauen. --84.119.202.78 21:01, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ich finde leider keinen. Es ist aber so, dass die Wirmerflaggen wie von selbst verschwanden, nachdem die Lügenpresse darüber berichtete. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ich fürchte, das hast du nur geträumt. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Flaggen aus diesen Kreisen verschwunden sind und noch viel weniger, dass sie die Bedeutung der eigenen Flagge erst aus der Presse erfahren haben. --84.119.202.78 18:30, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ich möchte mal spekulieren, dass da ganz viel Gruppendynamik dabei war und ist: Einer macht vor, alle machen nach. Wieviele der Vor- und Nachmacher sich mit Geschichte und Bedeutung der Flagge tatsächlich befasst haben, sei dahingestellt, aber ich vermute, die wenigsten. Für viele Pegiden dürfte die Wirmer Flagge deshalb attraktiv sein, weil ihr zentrales Element ein Kreuz ist, was Islamophobikern gut gefallen dürfte, und zum anderen, weil sie der norwegischen Flagge sehr ähnlich ist, die ja auch auf Thor-Steinar-Klamotten prangt und das Land wegen NSBM sowie allgemeinem Wikinger- und Germanengedöns bei Halb- und Vollnazis generell hoch im Kurs steht. --Gretarsson (Diskussion) 18:51, 26. Jan. 2017 (CET); nachträgl. erg./korr. --Gretarsson (Diskussion) 19:55, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ich fürchte, das hast du nur geträumt. Ich glaube jedenfalls nicht, dass die Flaggen aus diesen Kreisen verschwunden sind und noch viel weniger, dass sie die Bedeutung der eigenen Flagge erst aus der Presse erfahren haben. --84.119.202.78 18:30, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ich finde leider keinen. Es ist aber so, dass die Wirmerflaggen wie von selbst verschwanden, nachdem die Lügenpresse darüber berichtete. --Rôtkæppchen₆₈ 00:40, 26. Jan. 2017 (CET)
- Vielleicht ist es auch die Doofheit derer, die einfach alles glauben, was der ÖR ihnen erzählt - sogar die Behauptung, es seien Neonazis, die mit der Wirmer-Flagge herumlaufen. @Rotkäppchen, gibt es einen Beleg dafür, dass die Wirmer-Flagge bei Pegida nicht mehr genutzt wird und man dort erkannt habe, dass sie unpassend sei? Dann sollten wir das in die einschlägigen Artikel einbauen. --84.119.202.78 21:01, 25. Jan. 2017 (CET)
- Das ist auch nicht verkehrt. Nur war die Wirmer-Flagge eben als Symbol gegen den Nationalsozialismus gemeint. Wenn Neurechte bis Neonazis sie verwenden, ist das entweder Doofheit oder Missbrauch. Rainer Z ... 20:39, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ja, meine ich, wusste aber nicht, dass sie so heißt. Das wurde auch den Mitläufern derartiger Demonstrationen auch nicht erklärt. Die sprachen – so eine Frage im Vorbeigehen an den Öffentlichrechtlichen – von einem Zeichen für Freiheit. --Hans Haase (有问题吗) 17:45, 25. Jan. 2017 (CET)
Der Staat gibt eine Stange Geld für Nachrichtendienste aus deren Aufgabe es ist so was zu recherchieren. Da gibt es mehrere Möglichkeiten, die wohl alle zusammen angewendet werden. Zunächst einmal ist es so dass in einer Demokratie Gruppierungen die im verborgenen Agieren vom Staat nicht behelligt werden, denn in der Demokratie, wo Politik öffentlich entfalten konspirative Treffen keine Wirkung. Du musst dich zu erkennen geben und deine Agiatation öffentlich betreiben, wo sie natürlich auch für staatliche Organe sichtbar sind. Das ist hier der Punkt: Die Reichsdeppen gibt es seit ca. 30 Jahren (ich selbst kenne sie jetzt seit ca. 10 Jahren), aber erst mit der immer weiteren Verbreitung des Internets konnten die sich für für einen minimalen Preis für jedermann zugänglich werden und sich ebenso einfach vernetzen. Treffen dieser Leute werden schon mal öffentlich bekanntgegeben bzw. es spricht sich rum wenn auf irgendeinem Gehöft sich solche Typen treffen (und es gibt immer Leute die so was an staatliche Stellen rantragen), da kann man seine Spione hinschicken und beobachten lassen. Oder speziell heir wie erwähnt direkte Nachfrage an lokale Behörden bzgl. Reichsdeppeanfragen bzw. eine Meldepflicht für solche Ereignisse (HUMINT hieße das). Oder in der Tat Leute abstellen die öffentlich zugängliche Informationen lesen (OSINT). Die so errechneten Zahlen sind dann meistens die Zahl derer die in dem Bereich agitieren und eher etwas zu hoch wegen Mehrfachzählungen. @Rainer: Zur Sache mit der Wirmer-Flagge: Die meisten Linken scheinen zu ignorieren das die Verschwörer des 20. Juli alles andere als Linke waren. Das waren überwiegend stramme Rechte, Leute aus dem Adel mit langen Karrieren im Militär, die die alte Ordnung retten wollten (und wohl gerne zusammen mit Briten und Amerikanern gegen die Sowjetunion gekämpft hätten). Wer sollte also nun ihre Flagge heute tragen?--Antemister (Diskussion) 21:47, 25. Jan. 2017 (CET)
Es ist nicht so, dass diese Reichsbürger jetzt plötzlich nach den tödlichen Schüssen auf den Polizisten aufgetaucht wären. Vielmehr gehören sind die Reichsbürger eine "Bewegung", die von Politik und Sicherheitsbehörden (auf den oberen Ebenen) jahrelang ignoriert bis verharmlost wurden - zumindest hat man als Außenstehender diesen Eindruck. Unter den einfachen Sachbearbeitern in Finanzämtern, aber auch in der Parkraumüberwachung oder unter Gerichtsvollziehern gibt es viele Personen, die schon seit Jahren sehr unschöne Erfahrungen mit Reichsbürgern machen. Da sind zeitraubende Briefe noch relativ harmlos (wenn auch für den Steuerzahler irgendwann irrsinnig teuer, wenn einzelne Mitarbeiter mit nichts anderem mehr beschäftigt sind), wenn es um Bedrohungen, Beleidigungen und Freiheitsberaubung geht, hat das nichts mehr mit harmlosen Spinnereien zu tun.--92.229.85.156 22:17, 25. Jan. 2017 (CET)
- +1: DAs Thema ist zu traurig, um hier darüber anekdotenhaft zu schwelgen. Der Brandenburger Verfassungsschutz hat dazu eine Broschüre erarbeitet, die wohl frei downloadbar ist. Als im Umgang mit solchen Konsorten Betroffener sage ich, diese Leute entdecken immer dann ihre angeblichen Rechte, wenn der Staat was von Ihnen will. Solange der Staat gibt, ist alles in Ordnung. Ein Großteil des Klientels kopiert dann nur irgendwelche Vorlagen aus dem Netz und hat an sich von der Materie keine Ahnung, es wird immer nur gebetsmühlenartig das selbe runtergeplappert. Es ist letztendlich ein armseliges Lavieren, um um irgendwelche Gebühren , Bußgelder, Vollstreckungen usw. herumzukommen. Nicht selten stecken dahinter gescheiterte Existenzen, die selber nichts auf die Reihe bekommen und nun den Staat dafür verantwortlich machen. Jahrelang waren es Spinner, die der Staat leider unterschätzt hat. Nach dem klassischen Motto Es muss erst was passieren wird nun aber in letzter Zeit gehandelt. Momentan halte ich diese Bewegung in ihrer Militanz für gefährlicher als solche Labertaschen wie Höcke. --scif (Diskussion) 07:53, 26. Jan. 2017 (CET)
- Mein subjektiver Eindruck ist, dass die sich in den letzten Jahren sowohl vermehrt als auch radikalisiert haben. Den ersten Kontakt mit einem hatte ich in den frühen Neunzigern, aber ich bezweifle, dass der da schon die Ämter belästigt hat. --Eike (Diskussion) 09:59, 26. Jan. 2017 (CET)
Das witzige ist ja, dass viele Behauptungen der Reichsbürger stimmen. Die sind nicht dumm und lesen die ganzen Gesetze sehr genau. Deswegen werden es ja immer mehr. Das hat ja auch zu der Bundestagsanfrage geführt, deren Ergbnis es war: die BRD ist das Deutsche Reich. Und auch heute noch sind Gesetze von 1918 aktiv und gelten noch. Man muss auch sagen: diese ganzen Regelungen von 1933 und 1945 sind aus Informatikersicht extrem unprofessionell. Noch eine kleine Anekdote aus meiner Jugend: in 8 Jahren Schule viel über die ach so tolle BRD gelernt. Dann zu Bundeswehr gekommen. In der Schulung für die Wache erfahre ich: in Deutschland fahren russische Militärbeobachter rum und schauen sich alles an. Aufgrund des aliierten Besatzungsstatus dürfen die das. Na da hab ich dann ganz schön dumm geschaut und hab mich von der Schule irgendwie verarscht gefühlt. Denn das Deutschland damals nicht souverän war, hat uns niemand gesagt. --2.246.74.66 11:26, 26. Jan. 2017 (CET)
- Überrascht jetzt ganz dolle, dass du das so siehst. Weißt du noch, als dir ein Jurist dir die Grundlagen der Informatik erklärt hat und du dich auf ganzer Linie geirrt hattest? Eben. (Bei der Antwort auf die kleine Anfrage hast du entscheidende Wörter nicht verstanden oder unterschlagen.[7]) --Eike (Diskussion) 11:42, 26. Jan. 2017 (CET) PS: Muss gerade an Dunning-Kruger-Effekt denken. Weiß auch nicht warum.
- Ich denke, wir können die Trollfütterung beenden. Wer nicht zwischen NATO-Truppenstatut und den Alliierten Truppen unterscheiden, da wird´s ganz schnell arg dünn. --scif (Diskussion) 14:38, 26. Jan. 2017 (CET)
- Das mit dem Militärbeobachtern würde ich jetzt nicht direkt mit Souveränitätsfragen oder irgendwelchen Besatzerstatuten verknüpfen. Es gab Abkommen (Ich glaube im KSZE-Abkommen war das geregelt) zwischen der Nato und dem Warschauer Pakt, die auch ein Recht auf gegenseitige Abrüstungskontrollen und Inspektionen beinhalteten. Sowjetische Militärbeobachter durften unangemeldet Bundeswehrstandorte in Westdeutschland inspizieren, wie auch Nato-Inspektoren die Kasernen in Polen oder Russland. Benutzerkennung: 43067 15:33, 26. Jan. 2017 (CET) PS, nur weil es oben mal wieder passiert ist und auch unser Innenminister das nicht verstanden hat: Ein Waffenschein ist was ganz anderes als eine Waffenbesitzkarte und es dürften hierzulande fast ausnahmslos nur besonders geschulte Werttransporteure - zeitbefristet - einen besitzen. Ein Sportschütze, Jäger, Sammler oder Erbe dürfte zu 99.9999999% keinen Waffenschein besitzen, sondern eben eine Waffenbesitzkarte. Der gravierende Unterschied mit seinen Rechtsfolgen bekommt, wie gesagt, aber noch nicht mal unser amtierender Bundesinnenminister auf die Kette, sofern das Interview mit ihm letztens nicht nachräglich verfälscht wurde. Benutzerkennung: 43067 15:33, 26. Jan. 2017 (CET)
- Bevor du weiter was glaubst, liest du erstmal Militärverbindungsmission, nix KSZE. Die besagten Abrüstungskontrollen gingen frühestens Ende der 80iger los, ob die unangemeldet waren, das glaube ich wiederum nicht.--scif (Diskussion) 19:56, 26. Jan. 2017 (CET)
- Das mit dem Militärbeobachtern würde ich jetzt nicht direkt mit Souveränitätsfragen oder irgendwelchen Besatzerstatuten verknüpfen. Es gab Abkommen (Ich glaube im KSZE-Abkommen war das geregelt) zwischen der Nato und dem Warschauer Pakt, die auch ein Recht auf gegenseitige Abrüstungskontrollen und Inspektionen beinhalteten. Sowjetische Militärbeobachter durften unangemeldet Bundeswehrstandorte in Westdeutschland inspizieren, wie auch Nato-Inspektoren die Kasernen in Polen oder Russland. Benutzerkennung: 43067 15:33, 26. Jan. 2017 (CET) PS, nur weil es oben mal wieder passiert ist und auch unser Innenminister das nicht verstanden hat: Ein Waffenschein ist was ganz anderes als eine Waffenbesitzkarte und es dürften hierzulande fast ausnahmslos nur besonders geschulte Werttransporteure - zeitbefristet - einen besitzen. Ein Sportschütze, Jäger, Sammler oder Erbe dürfte zu 99.9999999% keinen Waffenschein besitzen, sondern eben eine Waffenbesitzkarte. Der gravierende Unterschied mit seinen Rechtsfolgen bekommt, wie gesagt, aber noch nicht mal unser amtierender Bundesinnenminister auf die Kette, sofern das Interview mit ihm letztens nicht nachräglich verfälscht wurde. Benutzerkennung: 43067 15:33, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ich denke, wir können die Trollfütterung beenden. Wer nicht zwischen NATO-Truppenstatut und den Alliierten Truppen unterscheiden, da wird´s ganz schnell arg dünn. --scif (Diskussion) 14:38, 26. Jan. 2017 (CET)
- Nein, manche Reichsbürger sind vielleicht nicht unbedingt dumm, dafür aber ziemlich durchgeknallt. Die BRD ist das Deutsche Reich, und ich bin Donald Trump, Wladimir Putin und der Kaiser von Chi..., äh, Xi Jinping in einer Person, was geht, denn ich bin ein formwandelnder reptiloider Aldebaraner. (Kleiner Hinweis für Reichsbürger: der letzte Satz war ein WITZ.) --Gretarsson (Diskussion) 15:18, 26. Jan. 2017 (CET)
- (etwas OT) Gut waren Reichsbürger jedenfalls eine Zeitlang im Straßenverkehr zu erkennen. Kurzzeitig hatten sie ihre Kennzeichen verkehrt herum am Auto angebracht, das kam nicht gut, ich habe es auch nicht selbst gesehen. Aber bis zu der Schießerei drehten sie wenigstens noch die schwarze Plastikhalterung der Kennzeichen mit Reklame drauf um, so als Code unter sich. Wenn man drauf achtete, zeigten sich da doch so einige. Verkniffene Spießertypen vom Äußerlichen her, aber im Verhalten übrigens wie die Jungtürken im Hormonstau: an Ampeln weit über die Haltelinie fahren. Dazu nicht mittig aufstellen, sondern etwas auf die Nachbarspur drauf. Weiße Fahrbahnmarkierungen sind ihnen offenbar ein Symbol der Deutschland GmbH. Gab es diese weißen Striche eigentlich vor 1937 nicht? Dann wäre das kein Wunder. --Aalfons (Diskussion) 15:56, 26. Jan. 2017 (CET)
Reichsbürger Nr. 4194 (nur geschätzt) wohnt in meinem Heimatort in seinem Kleingarten (verbotenerweise), hat den vor Jahren zu seinem Königreich erklärt, hat eine selbstgenähte Flagge über seiner Laube hängen und laminiert am Zaun hängen seinen "Deklarationen". Er war aber clever seine BRD-Staatsbürgerschaft nicht aufzugeben - dank doppelter Staatsbürgerschaft bezieht er weiter Stütze, zahlt aber keine Pacht usw. Auf einer seiner Erklärungen erläutert er z.B., weil er ja in seinem Königreich nur "Auslandsfernsehen" der BRD per Satellitenschüssel schaut, keine GEZ zahlen zu müssen. Nun hat die örtliche Linkspartei-Abgeordnete ihn als Reichsbürger und Gefährder "geoutet" und als Teil ihres Wahlkampfes will sie ihn wegsperren lassen. Und darum gehts wohl eigentlich, ein Sündenbock und Feindbild wird benötigt. Verfassungsschutz und BKA suchen weiter Nazis hinter Büschen, selbst da wo es keine Büsche gibt. Und weil die gleichzeitig Mangel an Mitarbeitern haben, erklärt das, wieso Typen wie der Anis Amri ungestört weitermachen können. Aber VS/BKA sind wohl lernresistent. --84.178.41.245 18:48, 26. Jan. 2017 (CET) PS: Verrückte Waffennarren, die ausflippen, wenn ihr Spielzeug weggenommen werden soll, gibts überall zum Glück nur wenige. Bei denen als sogenannte Reichsbürger in einen Topf geworfene wohl nicht mehr als bei Ufologen / Scientologen / Satanisten / Tierbefreier / Wiedergeborene / Killerspieler / ... . Nur von einem radikalisierten Wikipedianer habe ich bisher noch nichts gelesen, ich hoffe das bleibt so.
- Ja, nee ist klar, Reichsürger sind die neuen Juden und Neonazis sind ein Hirngespinst, nur der bombenbauende Musel ist real und allgegenwärtig... *eyeroll!* Und, was gibts sonst nichts neues? --Gretarsson (Diskussion) 20:04, 26. Jan. 2017 (CET)
- „Nur von einem radikalisierten Wikipedianer habe ich bisher noch nichts gelesen,“ dann schau mal ins Sperrlogbuch des Projekts. Nebenbei, vom Kaliber Anis Amri rennen hier noch rund 150 rum, wenn man der Auswertung des Datenvorrates glauben darf. Man muss sich nicht wundern, wenn das Bildungssystem so versagt, ist das eine Folge davon. Es ist aber ebenso hanebüchen, in Afghanistan eine Demokratie einführen zu wollen, wenn viele noch Drogen anbauen, um zu überleben. Die tauchen unter. Andere sind Söldner und nur dazu zugebrauchen. Sie haben keine Meinung und kämpfen für den der sie bezahlt. Sozialsysteme – Fehlanzeige. Da ist die Familie die soziale Absicherung. Wenn man denen etwas von Sexueller Vielfalt erzählt, muss man sich nicht wundern, wenn sie einem deswegen die Bude anzünden. Das verhält sich ähnlich, wenn die Leute nicht oder chancenlos ins Arbeitsleben geführt werden oder Arbeit und Familie nicht vereinbar gemacht werden. Das kommt hier zu häufig vor. Wer sich Obamacare trotzt Beihilfen nicht leisten konnte oder vom Mund absparen musste, wird krank. Trump dreht diese die Schraube zurück, versprach aber indirekt die Grundlage dafür zu schaffen. --Hans Haase (有问题吗) 21:26, 26. Jan. 2017 (CET)
Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Insbesondere die Streitkräfte der USA genießen auf deutschem Territorium Rechte, die sich von denen der damaligen Besatzungstruppen kaum unterscheiden. Ähnliche Freiheiten haben sie aber auch in anderen Staaten, die mit den USA in einem Militärbündnis stehenu.a. genießen US-Militärangehörige in allen diesen Ländern volle Immunität, können dort zwar von den nationalen Sicherheitsorganen festgesetzt, müssen dann aber an die US-Militärbehörden übergeben werden. Das ist alles bekannt und das kann man gerne kritisieren, zumal durch diese Sonderrechte bspw. in Deutschland das faktisch ungestrafte Abhören des Daten- und Telefonverkehrs möglich ist (was z.B. für Industriespionage genutzt wird, was übrigens bereits spätestens seit den 1980ern ein offenes Geheimnis ist). Allerdings machen diese Sonderverträge, über die diese Dinge geregelt sind, noch lange nicht die Fiktion von einer „BRD GmbH“ bzw. vom Fortbestehen des Deutschen Reiches, also eine der Kernideen des Reichsbürgertums, real! Sie sind lediglich ein Aspekt der deutsch-amerikanischen Beziehung, die wiederum nur eine von zahlreichen bilateralen Beziehungen der BRD als souveräner Staat mit anderen souveränen Staaten ist. Dass in solchen bilateralen Beziehungen nicht beide Partner stets auf Augenhöhe sind, ist trivial. In vielen dieser Beziehungen ist letztlich Deutschland der besser gestellte Part. --Gretarsson (Diskussion) 04:19, 27. Jan. 2017 (CET); nachträgl. geänd. mit der Immunität hatte ich wohl was durcheinandergebracht, das gilt für US-Soldaten bei Blauhelmeinsätzen --Gretarsson (Diskussion) 14:59, 27. Jan. 2017 (CET)
- Nur damit keine Missverständnisse aufkommen: Insbesondere die Streitkräfte der USA genießen auf deutschem Territorium Rechte, die sich von denen der damaligen Besatzungstruppen kaum unterscheiden. Dieses kaum unterscheiden ist deine Wahrnehmung. Offiziell gilt das NATO-Truppenstatut und nach dem handelt jedes deutsche Gericht, hinzu kommt der 2+4 Vertrag. Wie das für den Bürger nach außen hin aussehen mag, interessiert den Juristen erstmal nicht. Speziell der 2+4 Vertrag erklärt eigentlich alles. Alles andere ist kalter Kaffee.--scif (Diskussion) 12:34, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ich will in diesem Fass eigentlich nicht weiter rumrühren, aber: Durch den 2+4-Vertrag endete zwar offziell die alliierte Besatzung, und für die sowjetischen bzw. russischen Streitkräfte endeten damit auch jegliche Sonderbefugnisse, Verträge, die die Alt-BRD aber mit den Westalliierten vor 1990 geschlossen hatte (z.B. der Deutschlandvertrag), blieben weiterhin gültig, bis heute. --Gretarsson (Diskussion) 14:59, 27. Jan. 2017 (CET)
- Wenn du ihn schon anführst hast du ihn ja gelesen. Er behandelt den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte in D. D hat es bisher nicht als notwendig erachtet, ihn aufzukündigen, Punkt. Ich lese in Zusammenhang mit 2+4 nicht heraus, das noch alliiertes Besatzrecht gilt, es keine BRD gibt bzw die BRD kein souveräner Staat ist. Höchstmöglicher Kritikpunkt wäre, das sich D diese scheinbare Unsouveränität selbst gibt, in dem es den Vertrag nicht kündigt. Mehr aber nicht.--scif (Diskussion) 19:47, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ich will in diesem Fass eigentlich nicht weiter rumrühren, aber: Durch den 2+4-Vertrag endete zwar offziell die alliierte Besatzung, und für die sowjetischen bzw. russischen Streitkräfte endeten damit auch jegliche Sonderbefugnisse, Verträge, die die Alt-BRD aber mit den Westalliierten vor 1990 geschlossen hatte (z.B. der Deutschlandvertrag), blieben weiterhin gültig, bis heute. --Gretarsson (Diskussion) 14:59, 27. Jan. 2017 (CET)
- Gut, dann eben so rum. ich würde da auch nicht von einer scheinbaren Unsouveränitität sprechen, sondern von einer freiwilligen Einschränkung der vollen Souveränität. Eine derartige freiwillige Einschränkung ist ja auch die Übergabe der alleinigen Währungshoheit an die EZB. --Gretarsson (Diskussion) 20:45, 29. Jan. 2017 (CET)
Die Bundesrepublik Deutschland eine GmbH?
Warum soll die BRD, im Weltbild der Reichsdeutschen, eigentlich ausgerechnet eine GmbH sein? Diverse Merkmale passen eher zu anderen Konstrukten, demzufolge die BRD eine
- Aktiengesellschaft;
- Kommanditgesellschaft oder eine Kommanditgesellschaft auf Aktien;
- Genossenschaft;
sein könnte - alle diese Betriebsformen stellen schließlich Personalausweise aus. So ironisch wie der Beitrag klingt und auch gemeint ist - um das Weltbild dieser Individuen besser erfassen zu können, interessiert mich der Grund der Wahl der Bezeichnung "GmbH", wo doch AG noch mehr Klang nach unpersönlichem und kälterem Kommerz haben dürfte, schon. Ich persönlich würde übrigens die Form der Europäischen Gesellschaft bevorzugen. ;-) Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 07:24, 27. Jan. 2017 (CET)
- Die Reichis hab irgendwann mal festgestellt, da0 es in Frankfurt/M. eine Finanzagentur des Bundes gibt. Die firmiert als GmbH und daraus schließen die Reichis, die ganze Bundesrepublik sei eine GmbH. --Heletz (Diskussion) 07:46, 27. Jan. 2017 (CET)
- Genau das ist es. Wer den Bundesanzeiger nicht lesen kann, tut mir leid. Das ist ein schwerer Mangel an Grundwissen. Aber das sind Honeckers Altlasten und die mangelnde Auskunftsbereitschaft deutscher Behörden, sowie verfehlte Bildungspolitik, die eine solche Situation herbeiführen. Abgesehen davon gibt es im linken und sozialistischen Millieu diverse Schriftsteller, die gewisse Essays veröffentlichten, bei denen man sich fragen sollte, ob das überhaupt Essays sind oder ob da ein Psychologe der Stasi ein propagandistisches Pamphlet verfasst hat, das von Leuten u.a. aus dem Umfeld der Kommune 1 zur Vermeidung ostalgischer Begriffe gegengelesen und einem im westen lebenden vermeintlichen Autors veröffentlicht wurde. Wer auf diesen Mist reinfällt, entwickelt die Eigenschaft, seine Kinder von den Fachhochschulen und Universitäten fernzuhalten. Vor irgendwelchen Argumenten wie Zukunft der Arbeitsplätze oder Theorien zu Umweltschutz, die rein auf Missgunst und Verknappung, mit anderen Worten: also der Akzeptanz sozialistischer Mangelwirtschaft, hinaus laufen. Diese Leute merken nicht, dass sie in Wahrheit nur dabei sind Arbeiterkinder zu produzieren. Anders lässt sich dieser «Wissenschatz» nicht erklären. --Hans Haase (有问题吗) 11:31, 27. Jan. 2017 (CET)
- Bürgerbeauftragter – Hilfreicher Lotse oder eine linke Machenschaft? schrieben die StN. Mit anderen Worten: Die Regierung regiert und der Bürger bekommt einen Schalter mit großem Papierkorb, wo er seine „Eingaben“ á la Good Bye, Lenin! machen kann. – tolle Demokratie. Wahrscheinlich werden zur Beteiligung bald noch Gebühren für den „Aufwand“ erhoben? Stört der Bürger schon den Staat? Besser kann man keine „Reichsbürger“ produzieren. Dass der Staat hier inkonsequenten Spielraum abseits der Rechtssprechung zulässt, ist ein ebenso großer Skandal und es ist nicht ausgeschlossen, dass da keine eigenen Interessen dahinter stecken. --Hans Haase (有问题吗) 11:51, 27. Jan. 2017 (CET)
- Hans, ich bitte Dich inständig: Man kann Dir so schon gerade nicht mehr folgen, denn Deine Ansichten, Mutmaßungen und (Verschwörungs-)Theorien verschwimmen gerade wieder reichlich mit dem, was man zum "Thema" eigentlich erwarten durfte, und verwässern es. Lasse bitte Verlinkungen zu 2 Jahre alten, ebenso unverständlichen (Archiv-)Beiträgen außen vor. Die helfen bei diesem "Thema" in keinster Weise. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:11, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ich stehe zu dem Link. Er behauptet nichts. Aber er stellt ein paar fragwürdige Fakten gegenüber und zeichnet die Szene eines düsteren Bildes, gegen das nicht wirklich ernsthaft etwas unternommen wird, aber dessen Missstand seit Jahren verwaltet wird und schon Menschenleben gekostet hat. Da sollte der Spaß aufhören. Das ist aber nicht zu erkennen. --Hans Haase (有问题吗) 12:25, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ich verstehe ja so ungefähr, was Du ausdrücken willst, aber das ist Deine Meinung zu unserer Gesellschaft oder unserer Regierung oder unserem Land - und die Meinung ist (egal ob richtig oder falsch) stupmf an der Frage vorbei. Die Antwort jedoch auf die "BRD=GmbH?-Frage" hat Heletz oben um 07:46 gegeben. Falls die Antwort stimmt, ist die Wissens(teil)frage beantwortet. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:35, 27. Jan. 2017 (CET)
- Die Gegenfragen haben sich längst im Verlauf des Abschnitts dahin gewandelt, warum manche glauben, die Bundesrepublik eine GmbH wäre. Und diesbezüglich liegt eine Schicht Dreck auf dem Boden. --Hans Haase (有问题吗) 13:14, 27. Jan. 2017 (CET)
- Leute ich bin schwer schockiert von der Wikipedia-Auskunft. Das das hier noch keiner genannt hat....?! Der Grund, wieso diese Behauptung Bestand hat ist: Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH. Allerdings ist das ein sehr kleiner Teil der Bundesregierung, genauer der Administration der BRD. Deswegen kann man noch lange nicht von der BRD auf ein Wirtschaftsunternehmen namens BRD (der Staat) schließen. Es ist eine Fehlinterpretation von den Reichis, also ein Trugschluß. Grund: Die verwalten die öffentlichen Gelder, legen sie am Finanzmarkt an, veräußern Anteile, zahlen Schulden ab und vor allem nehmen Kredite im Namen der BRD auf. Es ist hingegen nicht so, dass deswegen der Staat BRD ein Wirtschaftsunternehmen ist. --21:55, 30. Jan. 2017 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.133.122.2 (Diskussion))
- Hättest mal richtig gelesen, hättste dir deine Schockiertheit sparen können (siehe oben, Beitrag von Heletz vom 27.01., 7:46 Uhr) --Gretarsson (Diskussion) 22:05, 30. Jan. 2017 (CET)
- Leute ich bin schwer schockiert von der Wikipedia-Auskunft. Das das hier noch keiner genannt hat....?! Der Grund, wieso diese Behauptung Bestand hat ist: Bundesrepublik Deutschland – Finanzagentur GmbH. Allerdings ist das ein sehr kleiner Teil der Bundesregierung, genauer der Administration der BRD. Deswegen kann man noch lange nicht von der BRD auf ein Wirtschaftsunternehmen namens BRD (der Staat) schließen. Es ist eine Fehlinterpretation von den Reichis, also ein Trugschluß. Grund: Die verwalten die öffentlichen Gelder, legen sie am Finanzmarkt an, veräußern Anteile, zahlen Schulden ab und vor allem nehmen Kredite im Namen der BRD auf. Es ist hingegen nicht so, dass deswegen der Staat BRD ein Wirtschaftsunternehmen ist. --21:55, 30. Jan. 2017 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von 93.133.122.2 (Diskussion))
- Die Gegenfragen haben sich längst im Verlauf des Abschnitts dahin gewandelt, warum manche glauben, die Bundesrepublik eine GmbH wäre. Und diesbezüglich liegt eine Schicht Dreck auf dem Boden. --Hans Haase (有问题吗) 13:14, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ich verstehe ja so ungefähr, was Du ausdrücken willst, aber das ist Deine Meinung zu unserer Gesellschaft oder unserer Regierung oder unserem Land - und die Meinung ist (egal ob richtig oder falsch) stupmf an der Frage vorbei. Die Antwort jedoch auf die "BRD=GmbH?-Frage" hat Heletz oben um 07:46 gegeben. Falls die Antwort stimmt, ist die Wissens(teil)frage beantwortet. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:35, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ich stehe zu dem Link. Er behauptet nichts. Aber er stellt ein paar fragwürdige Fakten gegenüber und zeichnet die Szene eines düsteren Bildes, gegen das nicht wirklich ernsthaft etwas unternommen wird, aber dessen Missstand seit Jahren verwaltet wird und schon Menschenleben gekostet hat. Da sollte der Spaß aufhören. Das ist aber nicht zu erkennen. --Hans Haase (有问题吗) 12:25, 27. Jan. 2017 (CET)
- Hans, ich bitte Dich inständig: Man kann Dir so schon gerade nicht mehr folgen, denn Deine Ansichten, Mutmaßungen und (Verschwörungs-)Theorien verschwimmen gerade wieder reichlich mit dem, was man zum "Thema" eigentlich erwarten durfte, und verwässern es. Lasse bitte Verlinkungen zu 2 Jahre alten, ebenso unverständlichen (Archiv-)Beiträgen außen vor. Die helfen bei diesem "Thema" in keinster Weise. Danke. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 12:11, 27. Jan. 2017 (CET)
Laut ständiger Rechtsprechung des BVerfG existiert das Deutsche Reich noch immer
Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" Auswärtiges/Antwort - 30.06.2015 (hib 340/2015): Berlin: (hib/AHE) Das Bundesverfassungsgericht hat in ständiger Rechtsprechung festgestellt, dass das Völkerrechtssubjekt "Deutsches Reich" nicht untergegangen und die Bundesrepublik Deutschland nicht sein Rechtsnachfolger, sondern mit ihm als Völkerrechtssubjekt identisch ist. Darauf verweist die Bundesregierung in ihrer Antwort (18/5178) auf eine Kleine Anfrage der Fraktion Die Linke zum Potsdamer Abkommen von 1945 (18/5033). Die Abgeordneten hatten sich unter anderem nach der "These von der Fortexistenz des Deutschen Reiches" erkundigt und gefragt, ob die Bundesregierung diese als öffentlich als unhaltbar zurückweisen werde, "damit diese Behauptung nicht von Neonazis und der so genannten Reichsbürgerbewegung für ihren Gebietsrevisionismus gegenüber den EU-Nachbarländern instrumentalisiert werden kann".
Die Linke versucht anscheinend, einen Ausweg aus dieser Misere zu finden, aber wie man in den Antworten der Bundesregierung auf deren Kleine Anfrage nachlesen kann, ist das Interesse an diesem Lösungsvorschlag eher gering. Warum? --94.219.123.8 18:32, 27. Jan. 2017 (CET)
- Welche Misere? Die Bundesrepublik ist das Deutsche Reich genau wie Frau Müller nach ihrer Heirat Frau Meier. Nur die Reichsbürger wollen das halt nicht wahrhaben und fantasieren sich das nächste deutsche Reich herbei und behaupten, dass es noch eine imaginäre weitere Frau Meier gibt deren Geliebter sie plötzlich seien. -- southpark 18:51, 27. Jan. 2017 (CET)
- Es ist anscheinend vielen unverständlich und wird auch im Geschichtsunterricht an Schulen nicht vermittelt, daß Frau Müller nach ihrer Entnazifizierung jetzt immer noch Frau Müller, aber auch Frau Meier ist. ("Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust, die eine will sich von der andern trennen: Die eine hält in derber Liebeslust sich an die Welt mit klammernden Organen; die andre hebt gewaltsam sich vom Dust zu den Gefilden hoher Ahnen." Faust 1, Vers 1112 - 1117; Vor dem Tor. (Faust)). --94.219.123.8 19:11, 27. Jan. 2017 (CET)
- Die Formulierung des BVerfG ändert an dem Umstand, dass „Reichsbürger“ Paradebeispiele für den Dunning-Kruger-Effekt sind, nicht das geringste und zeigt m.E. exemplarisch, wie die sich ihre Scheinrealität zusammenzimmern: Aus die BRD ist mit dem Völkerrechtssubjekt „Deutsches Reich“ identisch wird bei denen die BRD existiert nicht.
- Diese Rechtsprechung hat mithin keinerlei Auswirkungen auf irgend eine Sprachregelung (z.B. die offizielle Staatsbezeichnung der BRD), auf die Gültigkeit der Personalausweise oder auf das Recht des Finanzamtes, Steuern einzutreiben. Davon Abgesehen hat damit dann übrigens das „Deutsche Reich“ auch die Oder-Neiße-Grenze anerkannt ;-) --Gretarsson (Diskussion) 16:04, 28. Jan. 2017 (CET); nachträgl. erg. 16:05, 28. Jan. 2017 (CET)
Und wenn dem nicht so wäre, wurden alle Klagen gegen die Bundesrepublik Deutschland für Vorgänge vor 1949 ins Leere laufen. Das ist aber offensichtlich international keine ernsthaft vorgetragene Auffassung. Lediglich die DDR vertrat das in bestimmten Fragen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:27, 28. Jan. 2017 (CET)
- So ein bißchen Klärungsbedarf scheint es also schon zu geben. Die Idee der Reichsbürger ist AFAICS die, daß wenn die BRD nur eine Organisationsform der Alliierten für die Verwaltung des deutschen Reiches ist und nicht deren Rechtsnachfolger, dann könne die BRD kein souveräner Staat sein. Das klingt dermaßen logisch, daß ich es fast selber glauben könnte. Ganz sicher aber könnte ich nicht spontan erklären, warum genau diese Schlußfolgerung falsch ist, denn ich bin kein studierter Staatskundler. Ich denke, die meisten hinterfragen die Existenz der BRD erst gar nicht und die, die es doch tun, sind eben nicht alle studierte Staatskundler, die bräuchten eine leicht verständiche Klarstellung, um sich gedanklich zu sortieren. --88.66.217.28 00:18, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ja, jede VT besitzt natürlich eine innere Logik, sonst wären VT nicht so erfolgreich. Was eine VT aber zu einer VT macht, ist, dass sie letztlich nicht durch alle (oder wenigstens die große Mehrheit der) verfügbaren Fakten gestützt wird, sondern nur durch einen (relativ kleinen) Teil, während andere (die viel gewichtigeren und/oder die Mehrheit der) Fakten ihr widersprechen. Im Fall der BRD-GmbH-Theorie ist die Faktenlage besonders dürftig. Zum einen wird ein Sinnzusammenhang hergestelllt, der bei näherer Betrachtung nicht aufrecht zu erhalten ist (nämlich die tatsächliche Existenz einer BRD GmbH mit klar umrissener Funktion für den Staat BRD wird zum Beweis umgedeutet, dass der Staat BRD gar nicht exisitiert, sondern identisch mit dieser GmbH ist), was dann mit hanebüchener Rabulistik (Bezeichnung unseres ID-Papiers als „Personalausweis“, statt „Personenausweis“, was „beweist“, dass wir alle Personal dieser GmbH sind) weiter „untermauert“ wird, oder mit Elementen, die nur unter Einbeziehung weiterer VT Sinn ergeben (der vermeintliche Baphomet-Kopf auf der Rückseite des Vorgängers der aktuell genutzten Personalausweise). Derartiger Quatsch ist als solcher auch dann leicht durchschaubar, wenn man nicht 20 Semester Völkerrecht studiert hat... --Gretarsson (Diskussion) 14:51, 29. Jan. 2017 (CET)
- Was ich bei der ganzen Angelegenheit nicht verstehe, ist, was sich für mich, persönlich und so, ändern würde, wenn ich zum Personal der GmbH gehören würde. Kann mir das mal wer erklären? fz JaHn 15:06, 29. Jan. 2017 (CET)
- @Jahn Henne: Du gehörst ja schon zum „Personal“, quasi von Geburt an, spätestens aber seit Erhalt deines ersten Personal(!!!!!11einself)ausweises ;-), daher änderte sich garnichts. Es geht in erster Linie darum, dass sich die Reichsbürger im Besitz der WahrheitTM wähnen, derzufolge der Bevölkerung der Alt-BRD seit 1949 (1955) und seit 1990 der gesamtdeutschen Bevölkerung vorgegaukelt wird, sie lebe in einem souveränen deutschen Staat. Wenn das wahr wäre, wäre das natürlich allein ethisch-moralisch eine Ungeheuerlichkeit, allerdings bleiben die „Reichsdeutschen“ überzeugende Argumente schuldig bzw. ist die gesamte „Theorie“ so löchrig, dass sie erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Realitätsverweigerung plausibel wird.
- Ändern tut sich nur etwas für die, die „aufgewacht“ sind, die „erkennen“, dass sie ja an die Gesetze der BRD gar nicht gebunden sind und daher keine Steuern zahlen brauchen, ihre Schulden nicht bezahlen müssen, ohne (bundesdeutschen) Führerschein Autofahren dürfen, usw. Deswegen sitzen viele von diesen Leuten heute u.a. als notorische Wiederholungstäter, zur Zahlungserzwingung ausstehender Gelder oder ersatzweise im Knast... :-) --Gretarsson (Diskussion) 17:03, 30. Jan. 2017 (CET)
- P.S. Weil die ja immer so tun, als könnten ihnen deutsche Behörden nichts anhaben: Wegen „gemeinschaftlicher Freiheitsberaubung in Tateinheit mit gefährlicher Körperverletzung und dem Missbrauch von Amtszeichen“ bzw. „gefährlicher Körperverletzung, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, gemeinschaftlicher Freiheitsberaubung und Beihilfe zum Missbrauch von Titeln“ wanderten mehrere Reichsbürger vor gut einem Jahr in den Bau für den Versuch, einen Gerichtsvollzieher an der Vollstreckung zu hindern. Wobei man sich natürlich schon fragt, warum sie ihn eigentlich hindern wollten. Nach der Reichsdeutschen-Logik, die allenthalben auf YouTube kolportiert wird, darf ein Gerichtsvollzieher ja bei einem Reichsbürger gar nicht vollstrecken, weil er als Angestellter der „BRD GmbH“ usw. usf. … Komisch, ne? Sollte die Behauptung, dass die BRD als Staat gar nicht existiert, am Ende doch ein Hirngespinst sein, das sich ein paar Bekloppte ausgedacht haben? --Gretarsson (Diskussion) 21:39, 30. Jan. 2017 (CET)
- @Gretarsson: Du beziehst Dich in Deiner Argumentation vorwiegend auf Versuche der Reichsbürger, ihre Grundidee durch fehlerhafte Beispiele zu untermauern. Diese fehlerhaften Beispiele zu widerlegen widerlegt allerdings nicht die Grundidee. Ich wüßte gerne, was genau deren Grundidee widerlegt, daß die BRD kein souveräner Staat ist. Wenn man da eine knackige Argumentation hätte, wäre alles andere hinfällig. Sonst fabuliert man bei Diskussionen genauso kopflos herum, wie die. --188.107.207.157 16:13, 29. Jan. 2017 (CET)
- Naja, wenn man eine Idee nicht fehlerfrei begründen kann (das sind keine „fehlerhaften Beispiele“, sondern ernstgemeinte „Beweise“ für die Reichsbürger-These, dass die „BRD GmbH“ real sei), dann kann es ja mit dieser Idee nicht allzu weit her sein... --Gretarsson (Diskussion) 17:03, 30. Jan. 2017 (CET)
- Weil Frau Meyer nach der Heirat nicht der Rechtsnachfolger von Frau Müller ist, sondern komplett identisch. Es gibt ein Deutsches Reich und seine Regierungschefin ist Angela Merkel. Und es gibt Leute, die in ihrer Phantasiewelt mit Frau Müller zusammensind. -- southpark 16:16, 29. Jan. 2017 (CET)
- @Gretarsson: Du beziehst Dich in Deiner Argumentation vorwiegend auf Versuche der Reichsbürger, ihre Grundidee durch fehlerhafte Beispiele zu untermauern. Diese fehlerhaften Beispiele zu widerlegen widerlegt allerdings nicht die Grundidee. Ich wüßte gerne, was genau deren Grundidee widerlegt, daß die BRD kein souveräner Staat ist. Wenn man da eine knackige Argumentation hätte, wäre alles andere hinfällig. Sonst fabuliert man bei Diskussionen genauso kopflos herum, wie die. --188.107.207.157 16:13, 29. Jan. 2017 (CET)
- Die BRD weist so ziemlich alle Merkmale staatlicher Souveränität auf (inneres Gewaltmonopol, Unterhaltung eigener Streitkräfte, diplomatische Beziehungen mit ständigen Vertretungen in den meisten Ländern der Welt, UN-Vollmitgliedschaft, bis 2001 eigene Währung, Führung eigener nationaler Hoheitssymbole). Zeig mir mal ein Unternehmen (geschweige denn eine GmbH) das auch nur eines dieser Merkmale auf sich vereint. --Gretarsson (Diskussion) 17:43, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ich verstehe überhaupt nicht, warum die Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts überhaupt ein Argument für die Reichsbürger sein soll. Die argumentieren doch genau andersrum: Die BRD sei nicht identisch mit dem Deutschen Reich. Das "echte" Deutsche Reich bestehe stattdessen irgendwo klandestin in einer Schrebergartenkolonie oder in einem Bunker in der Antarktis, oder so. Wenn aber die BRD und das Deutsche Reich als Völkerrechtssubjekte identisch sind, dann macht das die Reichsbürger doch automatisch zu BRD-Bürgern. Geoz (Diskussion) 16:38, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ganz genau (ich muss zugeben, ich war bislang auch immer davon ausgegangen, dass die heutige BRD „nur“ ein Nachfolgestaat des DR ist, was seiner völkerrechtlichen Legitimität natürlich auch keinen Abbruch getan hätte, aber laut BVerfG besteht da tatsächlich eine ununterbrochene völkerrechtliche Kontinuität). --Gretarsson (Diskussion) 17:28, 29. Jan. 2017 (CET)
- Das ist unbefriedigend. "Die BRD ist ein souveräner Staat, weil es so aussieht, als wäre sie einer" erscheint mir wenig konkret. Anscheinend kann man auch immer noch einen Reisepaß des deutschen Reiches bei der Bundesdruckerei bestellen und das angeblich als Bürger aus dem gesamten Reichsgebiet entsprechend der Grenzen von 1937. Wie soll man das verstehen? --188.107.207.157 19:30, 29. Jan. 2017 (CET)
- „Das ist unbefriedigend. "Die BRD ist ein souveräner Staat, weil es so aussieht, als wäre sie einer" erscheint mir wenig konkret.“ Naja, die BRD gibt sich als Staat ungefähr genauso überzeugend oder un-überzeugend, wie jeder andere Staat auf der Welt auch. Auch Spanien oder Bulgarien könnten nach deiner Argumentation gar keine echten Staaten sein, sondern lediglich so aussehen. Siehst du Spanien und Bulgarien als legitime, real exisitierende Staaten?
- Gut möglich, dass man einen „Reisepass des Deutschen Reiches“ bei der Bundesdruckerei bestellen kann. Möglicherweise kann man noch jede Menge anderer Fantasiedokumente bei der Bundesdruckerei bestellen. Entscheidend ist, 1) dass man einen Personalausweis oder Reisepass der Bundesrepublik Deutschland eben nicht einfach so dort bestellen kann, sondern solche Dokumente nur über einen Antrag beim Amt bekommt, und 2) ob „Dokumente“ wie ein „Reisepass des Deutschen Reiches“ zur Erfüllung ihres Zweckes tatsächlich von ausländischen Organen anerkannt werden, sprich, ob du mit einem „Reisepass des Deutschen Reiches“ als einzigem Dokument in ein Nicht-EU-Land einreisen darfst. Letzteres möchte ich mal arg in Zweifel ziehen. --Gretarsson (Diskussion) 20:33, 29. Jan. 2017 (CET)
- Also die UNO und die anderen Staaten legen nicht fest, wer ein souveränder Staat ist, aber das Privatunternehmen Bundesdruckerei mittels Fantasieurkunden? -- southpark 20:38, 29. Jan. 2017 (CET)
- @southpark: Klär mich gerne auf, wenn Du dazu mehr weißt, was es damit auf sich hat. Darüber wüßte ich gerne genaueres. --188.107.207.157 02:25, 30. Jan. 2017 (CET)
- @Gretarsson: Nach kurzem Überfliegen sieht es wohl so aus, daß Spaniens Modell Königreich, später auch mit Republik, recht durchgängig war und Bulgarien seit dem Frieden von San Stefano souverän ist. Da stehen nichts davon, daß Spanien noch immer Westgotenreich ist oder Bulgarien Osmanenreich. Wenn ich der eingangs verlinkten Anfrage Der Linken folge, könnten wir das ähnlich deutlich machen, tun es aber nicht. Auf der Basis von Überzeugungen argumentioert es sich nunmal nicht so gut, da wären eindeutige Zuordnungen schon schöner. Ich bringe Dinge gerne auf den Punkt, was mir bei dieser Reichsbürgergeschichte bislang nicht gelingt. Ich würde dem ganzen gerne etwas handfestes entgegenhalten, weiß aber nicht was. --188.107.207.157 02:25, 30. Jan. 2017 (CET)
- Gut, Spaniens Geschichte unterscheidet sich von der Deutschlands insofern, als dass Spaniens „nationale“ Einheit (de facto handelt es sich zwar um einen Vielvölkerstaat, aber das sei hier vernachlässigt) wesentlich eher erreicht wurde als die Deutschlands. Es ging bei meiner Frage auch nicht um den Punkt mit der völkerrechtlichen Kontinuität, sondern um den von dir vorgebrachten Einwand, dass „die BRD ist ein souveräner Staat, weil es so aussieht, als wäre sie einer“ unbefriedigend sei. Daraufhin meinte ich, dass im Vergleich zur BRD auch jeder andere Staat so aussieht, als wäre er einer und demnach genauso gut nur zum Schein einer sein könnte. Der Zeitpunkt, ab dem die BRD oder jeder andere Staat unabhängig waren, spielt dabei weniger eine Rolle, sondern nur der aktuelle Status als (vermeintlich) souveräner Staat. Wir können auch Spanien als Beispiel streichen und stattdessen Finnland nehmen (1917 von Sowjetrussland in die Unabhängigkeit entlassen, vorher nie souverän, also jünger als der deutsche Nationalstaat). Was sagt dir, dass die Republik Finnland ein real existierender Staat mit legitimen Hoheitsrechten ist und die BRD nicht? Gibt es Unterschiede im Auftreten Finnlands und Deutschlands als Staat, die belegen, dass Finnland ein echter Staat ist, Deutschland aber ein Fake?
- Diesbezüglich als Ergänzung zum drüber nachdenken: Warum bekommen Merkel, Steinmeier (demnächst Gabriel) und Gauck (demnächst Steinmeier) bei Besuchen ausländischer Staatsoberhäupter/Regierungschefs einen offiziellen Staatsempfang mit Spielen der Hymne, Abschreiten der Ehrenformation und all dem Pipapo? Als Geschäftsführer bzw. leitende Angestellte einer popeligen Verwaltungsfirma stünden ihnen doch solche staatstragenden Ehren garnicht zu? Stecken etwa sämtliche „echte“ Staaten mit der „BRD GmbH“ unter einer Decke und spielen mit uns Charade? Wie plausibel ist das? nachträgl. eingefügt 03:53, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ansonsten hätte ich hier (anscheinend eine Art Psiram für Reichsbürger) noch etwas „handfesteres“: Die BRD Finanzagentur GmbH (nach Reichsbürgerlesart ja die Verwaltungsfirma des regierungslosen „Deutschen Reichs“) ist im Handelsregister beim Amtsgericht Frankfurt/Main eingetragen, einer Institution der Judikative des Staates BRD (= „BRD GmbH“ nach Reichsbürgerlesart). Damit wäre die „BRD GmbH“ folglich bei einer Institution eingetragen, die quasi eine „Zweigstelle“ der „BRD GmbH“ ist, sie wäre mithin bei sich selbst eingetragen. Oder andersrum, weil den Reichsbürgern zufolge die deutschen Gerichte ja gar nicht legitimiert sind, kann dort auch keine GmbH gültig eingetragen sein. So oder so ein klassisches Paradoxon. --Gretarsson (Diskussion) 03:04, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ach Du jemineh, das wird ja immer schlimmer! Zusammengefaßt wäre ich dann soweit: Nach WK II wurde das Deutsche Reich besetzt. Der Kern dieser Besatzungszone wurde dann zu einem Verwaltungsbezirk namens BRD, der inzwischen wie ein souveräner Staat behandelt wird. (Kleine Zwischenfrage: So ganz sind die Alliierten aber noch nicht abgezogen, oder? Warum eigentlich?) Die äußeren Bezirke wurde dauerhaft unter Fremdverwaltung der jeweiligen Anrainerstaaten gestellt, obwohl sowohl der Kernbezirk als auch die äußeren Bezirke weiterhin das Deutsche Reich bilden. Soweit korrekt? --88.68.68.45 18:22, 30. Jan. 2017 (CET)
- Doch, die Alliierten sind abgezogen. Was heute noch an ausländischen Truppen im Lande steht, sind keine Besatzer, sondern NATO-Partner. Jeder souveräne Staat kann selbstverständlich seinen Verbündeten erlauben, Truppen auf dem eigenen Boden zu stationieren. Die verlorenen Ostgebiete sind nicht mehr Teil Deutschlands. Jeder souveräne Staat kann selbstverständlich Teile seines Territoriums an andere Staaten abtreten. Sowas ist schon unzählige Male zuvor und danach passiert. Geoz (Diskussion) 19:39, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ach Du jemineh, das wird ja immer schlimmer! Zusammengefaßt wäre ich dann soweit: Nach WK II wurde das Deutsche Reich besetzt. Der Kern dieser Besatzungszone wurde dann zu einem Verwaltungsbezirk namens BRD, der inzwischen wie ein souveräner Staat behandelt wird. (Kleine Zwischenfrage: So ganz sind die Alliierten aber noch nicht abgezogen, oder? Warum eigentlich?) Die äußeren Bezirke wurde dauerhaft unter Fremdverwaltung der jeweiligen Anrainerstaaten gestellt, obwohl sowohl der Kernbezirk als auch die äußeren Bezirke weiterhin das Deutsche Reich bilden. Soweit korrekt? --88.68.68.45 18:22, 30. Jan. 2017 (CET)
- Naja, fast. Deutschland stand mit Unterzeichnung der Kapitulation am 8. Mai 1945 unter Verwaltung der Alliierten, wobei Teile des Reichsgebietes von 1937 nachfolgend, teils dauerhaft („Ostgebiete“), teils vorübergehend (Saarland), unter die Verwaltung von Nachbarstaaten („Ostgebiete“) oder eine halbwegs eigenständige Verwaltung (Saarland) gestellt wurden. Aufgrund der jeweils unterschiedlichen politisch-weltanschaulichen Vorstellungen der Westalliierten und der Sowjetunion (siehe Kalter Krieg) verfolgten beide Lager in Bezug auf Deutschland eine Politik, die eine dauerhafte Einbindung „ihrer“ Besatzungszonen (Westalliierte: Trizone; Sowjetunion: SBZ) in ihre jeweiligen Einflusssphären zum Ziel hatte. Dies mündete dann 1949 in der Gründung der (Alt-)BRD („Bonner Republik“) in der Trizone und der DDR in der SBZ, wobei diese beiden Staatsgebilde im Laufe der 1950er Jahre eine relativ umfangreiche Souveränität wiedererlangten, jedenfalls in einem Umfang, der weit über das hinausgeht, was von den Reichsbürgern noch über die heutige BRD behauptet wird. 1973 traten sowohl die DDR als auch die Alt-BRD der UNO bei (→ Deutschland in den Vereinten Nationen).
- Mit dem 1990 geschlossenen 2+4-Vertrag zwischen der DDR und der Alt-BRD auf der einen und den Westalliierten und der Sowjetunion auf der anderen Seite endete die Besatzungszeit Deutschlands offiziell, unter anderem zu dem Preis, dass die Ostgebiete nun nicht mehr nur von Polen verwaltet wurden, sondern offiziell von beiden deutschen Staaten als polnisches Hoheitsgebiet anerkannt wurden (die DDR tat das ohnehin bereits seit vielen Jahren, → „Oder-Neiße-Friedensgrenze“). Die DDR trat nachfolgend der Alt-BRD bei („Wiedervereinigung“), woraus die heutige BRD („Berliner Republik“) hervorging, die aber juristisch im Wesentlichen einer Alt-BRD mit größerem Territorium und größerer Bevölkerung entspricht. Schon die Alt-BRD definierte sich juristisch nicht als Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, sondern als (völkerrechtlich) identisch mit dem Deutschen Reich, auch wenn dort 1949 eine neue Verfassung (das Grundgesetz) verabschiedet wurde, die so im Wesentlichen bis heute gilt. Grund ist die sogenannte Hallstein-Doktrin, wegen der die Alt-BRD einen juristischen Alleinvertetungsanspruch für das de facto ehemalige Deutsche Reich für sich in Anspruch nahm, um damit sowohl die staatliche Legitimität der DDR infrage stellen als auch einen territorialen Anspruch auf die „Ostgebiete“ aufrecht erhalten zu können (wird auch hier nochmal erklärt).
- Truppen der ehemaligen alliierten Besatzer, die in Deutschland dauerpräsent sind, beschränken sich meines Wissens auf US-Streitkräfte, was nicht weiter Wunder nimmt, da die USA als „Supermacht“ ein weltumspannendes Netz von Militärbasen betreiben, zu dem eben auch Basen in Deutschland gehören. Hat nichts mit irgend einer „BRD GmbH“ oder einem heimlichen Fortbestehen der Besatzung zu tun. --Gretarsson (Diskussion) 19:37, 30. Jan. 2017 (CET)
- Boah ist das kompliziert. Nun habe ich mich mal durch diverse Artikel gewühlt und meine zu ahnen, was Sache ist. Ein Versuch, das ganze zu vereinfachen:
- Nach WK II wollten die Siegermächte das ekelige Nazideutschland überarbeiten. G–rundlage für das Staatsgebiet sollten die Grenzen des deutschen Reiches von 1937 sein, das in toto besetzt wurde. Die Amis haben dann durchgedrückt, daß ein Teil der Deutschen im Rahmen des Projektes BRD versuchen durfte, sich unter Aufsicht langsam wieder selbst zu verwalten. Die Sowjets haben sowas ähnliches mit der DDR versucht. Die restlichen Teile des Staatsgebietes des deutschen Reiches wurden sukkzessive annektiert, bzw. reaustrifiziert. Pech für die Teile des deutschen Staatsvolkes, die dort ansässig waren.
- Eigentlich wollte man ja nicht annektieren, um nicht alle möglichen Regelungen neu aushandeln zu müssen und weil niemand sich die Deutschen langfristig ans Bein binden wollte (schon gar nicht von Übersee). Aber, naja, wie das eben so ist mit guten Vorsätzen ...
- Dann war da immer noch die Rede von einem Friedensvertrag, mit dem offiziell der Krieg beendet werden sollte. Das hat man sich dann aber anders überlegt, weil Griechenland und ein paar andere kleinere Gruppierungen sonst hohe Reparationszahlungen hätten einfordern können. Also haben die Mächtigen lieber im kleinen Kreis einen Schlußstrich unter die Angelegenheit gezogen und so isses bis heute.
- Fazit: Das Deutsche Reich existiert noch immer (zumindest als Rechtsfiktion), wurde aber ziemlich ramponiert und ist kaum noch zu erkennen. De facto hat es keine realistische Chance, sich wieder zu restaurieren, weil sich das Gemeinschaftsprojekt BRD inzwischen national und international als Machthaber durchgesetzt hat. Man könnte nun natürlich denken, die BRD sei dann doch eigentlich der Rechtsnachfolger des Deutschen Reiches, isse aber nicht, sondern irgendetwas anders. Was genau es damit nun auf sich hat, darüber scheiden sich die Geister.
- So ganz zufriedenstellend ist das alles als Erklärung noch immer nicht, müßte aber zumindest den Status Quo und -ante in etwa abbilden, wenn ich mich nicht vertan habe. --88.68.68.45 01:52, 31. Jan. 2017 (CET)
- „Fazit: Das Deutsche Reich existiert noch immer (zumindest als Rechtsfiktion), wurde aber ziemlich ramponiert und ist kaum noch zu erkennen. De facto hat es keine realistische Chance, sich wieder zu restaurieren, weil sich das Gemeinschaftsprojekt BRD inzwischen national und international als Machthaber durchgesetzt hat.“
- Nein, wegen der vom BVerfG explizit betonten völkerrechtlichen Kontinuität (die eben keine Fiktion ist!) muss man es so ausdrücken:
- Das Deutsche Reich hat sich – in der Tradition der „Weimarer Republik“ – 1949 als Bundesrepublik Deutschland (vorläufig) mit Genehmigung/Wohlwollen der Westalliierten auf stark geschrumpftem Territorium rekonstituiert, sich in den folgenden Jahrzehnten politisch nach innen wie außen konsolidiert (u.a. Gründungsmitglied der ersten Vorgängerorganisation der EU 1951, „Wiederbewaffnung“ und Eintritt in die NATO 1955, Beitritt des Saarlandes 1957, Eintritt in die UNO 1973) und wurde schließlich 1990 zur heutigen BRD erweitert. Mit der Rekonstituierung 1949 gingen u.a. Änderungen des Regierungssystems zur heute noch existenten parlamentarischen Republik (im Gegensatz zum semipräsidentiellen System der Weimarer Republik) und die Änderungen der Amtsbezeichnungen Reichskanzler in Bundeskanzler, Reichspräsident in Bundespräsident und der Institutionsbezeichnungen Reichstag in Bundestag, Reichsbank in Bundesbank, Reichswehr in Bundeswehr usw. einher (die Reminiszenzen sind eigentlich ziemlich deutlich und sicher beabsichtigt). Das Deutsche Reich ist also längst wieder „restauriert“, nur eben unter anderem Namen und mit einigen „Umbauten“, die in erster Linie vorgenommen wurden, um ein neues 1933 zu verhindern, und natürlich unter dem als Kriegsfolge zu verbuchenden, wohl endgültigen Verlust der „Ostgebiete“. Angesichts des Images, dass die Deutschen bei den Alliierten 1945 „genossen“, ist, in Summe betrachtet, das Deutsche Reich damit noch sehr glimpflich weggekommen (vgl. → Morgenthau-Plan). Deutschland ist heute mit Abstand die führende Wirtschaftsnation in Europa und die viertstärkste Wirtschaftsnation der Welt. Für die Deutschen, die 1945 vor den Trümmern (in jeglicher Hinsicht) standen, dürfte das unvorstellbar gewesen sein... --Gretarsson (Diskussion) 10:35, 31. Jan. 2017 (CET)
- P.S. Dem Umstand, dass der 2+4-Vertrag in der offiziellen Sprachregelung „kein Friedensvertrag“ ist, sollte nicht zuviel Bedeutung beigemessen werden. Das ist eher als juristischer Kniff aufgrund des Wortlautes von vormals abgeschlossenen Verträgen zu sehen, in denen die Regelung von Reparationszahlungen „bis zu einem Friedensvertrag“ aufgeschoben wurde. Ein „echter“ Friedensvertrag hätte nicht viel anders ausgesehen als der 2+4-Vertrag. --Gretarsson (Diskussion) 10:53, 31. Jan. 2017 (CET)
Suizidbeihilfe bei Lähmung...
... wäre doch in Deutschland – auch nach der kürzlichen Neuregelung der Sterbehilfe – als Tötung auf Verlangen nach § 216 StGB strafbar, wenn bspw. ein Gelähmter mit Sterbewunsch eine tödlich wirkende Arznei nicht mehr selbst einnehmen könnte, sondern man ihm diese verabreichen müsste, richtig? Aber gibt es denn da tatsächlich keine „Hintertür der Menschlichkeit“, wenn der Betroffene wirklich nicht mehr am Leben bleiben will? Oder wird er dann de facto vom Gesetz gezwungen, „sein Kreuz zu tragen“?--Hubon (Diskussion) 19:53, 25. Jan. 2017 (CET)
- Meines Wissens, ja. Er müsste wohl mindestens den entscheidenden Hebel selbst umlegen können, damit es als Suizid gilt. Rainer Z ... 20:32, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ist doch irgendwie grausam, nicht?--Hubon (Diskussion) 20:35, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ganz schwieriges Thema. Man könnte ja auch – plakativ gesagt – so den gelähmten Erbonkel um die Ecke bringen. Umgekehrt verstehe ich oder ahne ich den Todeswunsch eines völlig hilflosen Menschen ohne Perspektive auf Besserung. Das ist wirklich ein Grenzbereich, wo es kein leichtes Urteil, kein Richtig oder Falsch geben kann. Rainer Z ... 20:48, 25. Jan. 2017 (CET)
- Es müsste die Möglichkeit geben, dass der Sterbewillige seinen Sterbewunsch notariell beurkunden lässt. 85.216.41.109 20:49, 25. Jan. 2017 (CET)
- Das würde nicht helfen - er könnte im Moment danach seine Meinung ändern.
- Es ist eine Frage der Technik: Wie kann der Sterbewillige selbst Täter sein, so dass der Helfer nicht Täter eines Tötungsdelikts (Tötung auf Verlangen), sondern Helfer eines straflosen Selbstmords ist (Beihilfe zu einer nicht strafbaren Tat ist selbst auch nicht strafbar). Das müssen der Sterbewillige und sein Helfer selbst ausbaldowern und dann hoffen, dass das hinterher im Strafverfahren gegen den Beihelfer vom Gericht auch geglaubt wird. --Snevern 20:55, 25. Jan. 2017 (CET)
- (nach BK) @IP: Das ist grds. schon mal eine gute Idee. Aber was, wenn es dafür bereits zu spät ist? Es müsste eigentlich einen rechtlich durchsetzbaren Anspruch auf Verabreichung eines tödlichen Arzneimittels unabhängig von dem Bestehen einer körperlichen, letalen Erkrankung geben. Und im Fall der Unfähigkeit des Sterbewilligen zur eigenhändigen Einnahme der Arznei wäre eine ausschließliche Ausnahme von § 216 StGB bei Verabreichung durch einen Arzt nach unabhängiger Prüfung des Sterbewunsches durch bspw. zwei Ärzte zu erwägen; für alles Weitere sollten dieselben Regeln gelten wie für alle anderen medizinischen Maßnahmen auch (Patientenverfügung, letzter geäußerter Wille etc.), finde ich.--Hubon (Diskussion) 21:03, 25. Jan. 2017 (CET)
- Um das Thema wurde in verschiedenen Ländern immer mal wieder prozessiert. Mit etwas Recherche findet man sicher was.--Antemister (Diskussion) 21:16, 25. Jan. 2017 (CET)
- Mag sein, aber die Frage lautet ja dann: Was ist [in der BRD] allgemeinverbindlich – und da wurde ja jetzt mit § 217 lediglich umgekehrt die Strafbarkeit einer geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung geregelt, also nicht unbedingt ein Sieg für die Rechte Sterbewilliger...--Hubon (Diskussion) 22:14, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ich bin in der Hinsicht sehr zurückhaltend ... wenn Sterbehilfe erleichtert wird, hat das schwer vorhersehbare langfristige Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung. In ein paar Jahrzehnten könnte es dann sein (ich sage nicht: muss - sage aber: könnte), dass die Selbsttötung in bestimmten Situationen zu einer Art Norm wird und pflegebedürftige, schwer kranke und andere Menschen, die das Gefühl haben, anderen zur Last zu fallen, es quasi als ihre moralische Pflicht ansehen, ihren Angehörigen und Pflegern diese Bürden (und auch die hohen Kosten) zu ersparen. Ein notariell beglaubigte Willensäusserung ist dann zwar immer noch eine Willensäusserung, aber eine, die auf einem anderen gesellschaftlichen Wertesystem basiert, als ich mir das vorstelle. -- 195.68.6.6 15:15, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ehrlich gesagt, wenn sich das wirklich so einstellen wuerde, wuerde ich das sogar fuer gutheissen, auch fuer mich selber. Denn ich moechte eigentlich nicht im hohen Alter noch jahrelang irgendwo rumliegen muessen und auf mein natuerliches Ende warten, Pfleger und Kosten voellig ausgeblendet... --Nurmalschnell (Diskussion) 19:12, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ich bin in der Hinsicht sehr zurückhaltend ... wenn Sterbehilfe erleichtert wird, hat das schwer vorhersehbare langfristige Auswirkungen auf die gesellschaftliche Wahrnehmung. In ein paar Jahrzehnten könnte es dann sein (ich sage nicht: muss - sage aber: könnte), dass die Selbsttötung in bestimmten Situationen zu einer Art Norm wird und pflegebedürftige, schwer kranke und andere Menschen, die das Gefühl haben, anderen zur Last zu fallen, es quasi als ihre moralische Pflicht ansehen, ihren Angehörigen und Pflegern diese Bürden (und auch die hohen Kosten) zu ersparen. Ein notariell beglaubigte Willensäusserung ist dann zwar immer noch eine Willensäusserung, aber eine, die auf einem anderen gesellschaftlichen Wertesystem basiert, als ich mir das vorstelle. -- 195.68.6.6 15:15, 26. Jan. 2017 (CET)
- Mag sein, aber die Frage lautet ja dann: Was ist [in der BRD] allgemeinverbindlich – und da wurde ja jetzt mit § 217 lediglich umgekehrt die Strafbarkeit einer geschäftsmäßigen Förderung der Selbsttötung geregelt, also nicht unbedingt ein Sieg für die Rechte Sterbewilliger...--Hubon (Diskussion) 22:14, 25. Jan. 2017 (CET)
- Um das Thema wurde in verschiedenen Ländern immer mal wieder prozessiert. Mit etwas Recherche findet man sicher was.--Antemister (Diskussion) 21:16, 25. Jan. 2017 (CET)
- Es müsste die Möglichkeit geben, dass der Sterbewillige seinen Sterbewunsch notariell beurkunden lässt. 85.216.41.109 20:49, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ganz schwieriges Thema. Man könnte ja auch – plakativ gesagt – so den gelähmten Erbonkel um die Ecke bringen. Umgekehrt verstehe ich oder ahne ich den Todeswunsch eines völlig hilflosen Menschen ohne Perspektive auf Besserung. Das ist wirklich ein Grenzbereich, wo es kein leichtes Urteil, kein Richtig oder Falsch geben kann. Rainer Z ... 20:48, 25. Jan. 2017 (CET)
- Ist doch irgendwie grausam, nicht?--Hubon (Diskussion) 20:35, 25. Jan. 2017 (CET)
- ich bin schon froh, dass die Ärzte mit Rückenmark-Durchtrennung, Eiserner-Lunge und hypertonischer Kochsalz-Lokal-Narkose sparsamer geworden sind... oder ist das auch wieder im Kommen? --Heimschützenzentrum (?) 21:45, 25. Jan. 2017 (CET)
Was ich ja irgendwie seltsam finde: das Thema finden alle (zu recht) schwierig. Aber wenn es um Katzen und Hunde geht, höre ich immer wieder: "er war schwer krank, wir haben in einschläfern lassen, das ist besser für ihn". Da ist es auf einmal selbstverständlich. --2.246.74.66 11:14, 26. Jan. 2017 (CET)
- Tiere haben keine Menschenwürde. --Rôtkæppchen₆₈ 14:50, 26. Jan. 2017 (CET)
- In wieweit ist die Würde des Sterbehilfewilligen verletzt, wenn man ihm Sterbehilfe gewährt? Die Befürworter der Sterbehilfe argumentieren ja ausgerechnet mit Würde (in Würde sterben). Im Übrigen fand ich den Begriff der Würde immer subjektiv - was für einen eine Verletzung der Würde ist, ist für einen anderen völlig normal. Um auf die Sterbehilfe zurückzukommen - einen Menschen kann man zumindest fragen, ob er sterben will. Ein krankes Tier wird nicht mal gefragt, da es nicht gefragt werden kann (und Überlebensinstinkt ist eine sehr starke Sache, stärker als so manches Leid).--Alexmagnus Fragen? 01:37, 28. Jan. 2017 (CET)
- Das sehe ich sehr ähnlich!--Hubon (Diskussion) 18:11, 28. Jan. 2017 (CET)
- In wieweit ist die Würde des Sterbehilfewilligen verletzt, wenn man ihm Sterbehilfe gewährt? Die Befürworter der Sterbehilfe argumentieren ja ausgerechnet mit Würde (in Würde sterben). Im Übrigen fand ich den Begriff der Würde immer subjektiv - was für einen eine Verletzung der Würde ist, ist für einen anderen völlig normal. Um auf die Sterbehilfe zurückzukommen - einen Menschen kann man zumindest fragen, ob er sterben will. Ein krankes Tier wird nicht mal gefragt, da es nicht gefragt werden kann (und Überlebensinstinkt ist eine sehr starke Sache, stärker als so manches Leid).--Alexmagnus Fragen? 01:37, 28. Jan. 2017 (CET)
26. Januar 2017
Windows 10 und WLAN nochmal
Ich habe schonmal zu dem Thema gefragt, google und probiere viel herum und bin immer noch unbefriedigt. Vielleicht ist es nur ein Win10-Treiberproblem. Oder ich habe doch die entscheidende Einstellung übersehen. Also: Die zwei Win10-Rechner im Haushalt verlieren immer wieder die Verbindung zum signalstarken WLAN, sehr unregelmäßig, dann aber meist mehrfach hintereinander. Nicht immer gelingt es, die Verbindung automatisch wieder herzustellen. Oft passiert das auch nach Rückkehr aus dem Energiesparmodus. Manchmal ist mein WLAN ein paar Minuten nicht zu finden, aber immer einige andere schwache aus der Nachbarschaft. Andere Geräte und Systeme hier haben das Problem nicht. Die FritzBox 7412 sendet mit 100% auf n/g, auf 2,4GHz mit WLAN-Koexistenz und auf Autokanal inkl. 12/13. (Sendet die FritzBox auch auf 5GHz?) Das Netzwerk ist mit WPA2CCMP verschlüsselt. Es ist auf den Rechnern als privates Netzwerk konfiguriert. Ich erlaube den Rechnern nicht, die Netzwerkkarte zum Strom sparen auszuschalten. Für irgendwelche Tipps oder Hinweise auf tief versteckte Optionen bin ich dankbar. --2003:80:8D20:3300:C89F:6474:C35A:8DB7 08:16, 26. Jan. 2017 (CET)
- Das hab ich auch gelegentlich, Fritzbox 7490, Lenovo Miix 3-1030, Windows 10 Pro x86 1607. Lösung hab ich leider bisher keine. Die Fritzbox 7412 kann kein 5-GHz-WLAN. --Rôtkæppchen₆₈ 08:24, 26. Jan. 2017 (CET)
- Statt Autokanal habe ich nach ähnlichen Problemen einen festen Kanal gewählt, weil "Auto" immer wieder ein Kanal belegt hat, der schon vom Nachbarn genutzt wurde. Ich habe dabei die dort beschriebenen Anmerkungen befolgt und seitdem treten die von dir beschriebenen Probleme sehr viel seltener auf. Ob es wirklich damit zusammenhängt oder nur Zufall ist, kann ich nicht sagen. -- Ian Dury Hit me 08:51, 26. Jan. 2017 (CET)
- Habe permanent das gleiche Problem. Bitte setzt mich in Kenntnis, falls jemand eine Lösung dafür findet. --Code (Diskussion) 14:15, 26. Jan. 2017 (CET)
Ich habe eine Fritzbox und grosse Wifi-Probleme. Beim Streamen von Videos oder bei Videotelefonie reisst die Verbindung oft ab. Ich habe deshalb meine Android-TV-Box ans Ethernet-Kabel angeschlossen. Das scheint mir ein generelles Wifi-Problem zu sein (ich habe kein Windows). --2.246.74.66 11:06, 26. Jan. 2017 (CET)
- Das kann man nicht generalisieren. Bei manchen liegst an der Nachbarschaft – zu viele mangelhaft konfigurierte WLANs müssen sich die Funkbandbreite teilen, bei manchen liegt es an der Topographie der Wohnung – zu viel Stahlbeton zwischen Sender und Empfänger, bei manchen liegt es am falschen oder fehlerhaften WLAN-Treiber, bei manchen an der Systemarchitektur des verwendeten Rechners, bei manchen am instabilen AP. Beim Streamen von Internetvideos hab ich keine Probleme, bei Telekom Entertain TV selten Störungen. Meine Mitbewohnerin nutzt einen Telekom Media Receiver 400, der über eine 5-GHz-WLAN-Bridge drahtlos an die Fritzbox 7490 angeschlossen ist und das vollkommen ohne Probleme. Oftmals bringt ein Umstieg auf 5 GHz deutliche Verbesserungen. Deswegen hab ich meinen Atomnetbook auch WLAN-mäßig auf 5 GHz umgestellt. Mein Tablet kann nur 2,4 GHz. Bei der WLAN-Bridge für meine Mitbewohnerin habe ich darauf geachtet, dass die Kiste 5 GHz kann. Die 2,4-GHz-Misere wollte ich ihr auf keinen Fall antun. --Rôtkæppchen₆₈ 14:34, 26. Jan. 2017 (CET)
- Versuche herauszufinden, ob aus dem Standby nur die IP-Adresse nicht mehr zugeteilt wird, oder das WLAN tatsächlich abgebrochen ist. Ist die Firmware der F!B aktuell? WLAN-Probleme, bei denen die Verbindung durch falsches Verschlüsseln nur Datenmüll statt entschlüsselter Daten ankommt, sollten seit 13 Jahren Geschichte sein. Alte Standards A/B/G kannst Du probeweise abstellen. Je nach Router: Die SSID für 5 GHz sollte nicht unbedingt dieselbe wie bei 2,4 GHz sein. Hat der Router einen Zugang für Gäste oder offenes WLAN, dürfen die SSID und Passwort nicht identisch sein mit dem privaten WLAN. --Hans Haase (有问题吗) 14:02, 26. Jan. 2017 (CET)
- aus dem Standby nur die IP-Adresse nicht mehr zugeteilt: keine Ahnung, wie ich das nachsehe/mache. Firmware der FritzBox ist aktuell, alte WLAN-Standards soweit möglich abgestellt, 5GHz beherrscht die 1&1-FritzBox nicht. Macht es Sinn, einen Treiber für das Dual Band Wireless-AC 3165 von Intel herunterzuladen, der etwas aktueller ist als der, den Dell für meinen PC bereitstellt? --2003:80:8D20:3300:D87B:AD31:482:6470 18:00, 26. Jan. 2017 (CET)
- Rechtsklick auf das Startsymbol, Eingabeaufforderung klicken,
ipconfig
eingeben. Bei IPv4-Adresse sollte eine Adresse mit 192.168.178.xxx (native WAN-Verbindung der Fritzbox) oder 192.168.188.xxx (externes Modem über LAN1) stehen. Es bringt nichts, einen Treiber zu verwenden, der für eine andere Hardware geschrieben wurde. Versuche alternativ einen Windows-7-Treiber, entweder vom PC-Hersteller oder vom WLAN-Chipset-Hersteller. Welcher das ist, findest Du über den Gerätemanager raus. Dazu auch in den Details des Gerätemanagers nach der Hardware-ID (Werte VEN und DEV für PCI/PCIe-Geräte bzw VID und PID bei USB-Geräten) suchen und die dann googeln. --Rôtkæppchen₆₈ 18:10, 26. Jan. 2017 (CET)- IP passt. Ich meine, meine Netzwerkchip ist ein Intel Dual Band Wireless-AC 3165 und ich habe den Treiber dafür, der laut Dell-Seite für meinen PC der aktuelle ist, Intel hat bei sich aber einen mit höherer Versionsnummer. Aber ich werde noch mit deinen Hinweisen suchen. Win10 selbst findet natürlich keine neueren Treiber. (Hat dieses Fietscher jemals in irgendeinem Windows auch wirklich funktioniert?) Danke für die vielen Antworten. --2003:80:8D20:3300:D87B:AD31:482:6470 18:55, 26. Jan. 2017 (CET)
- Win10 holt sich das beim Update. Sonst hilft beten gegen Blue-Screens und der Versuch einen Win8-WHQL-zertifizierten Treiber zu installieren. Das klappt sogar bei manchen NVIDIA-Chipsätzen, wenn z.B. AsusTek gut verarbeitet hat, Druckern und Scannern. Zum Finden von Treibern hilft Dir unter Linux lspci / lsusb. Das zeigt Dir Windows im Gerätemanager als Hardware-ID an. Es ist PnP von Hand. Die je 4-stellige PCI-Vendor- und Gerätenummer findet man in den .inf-Dateien (versteckte Dateien!) der Treiber wieder. Dank der WinDaus ist das so in der WWW-Müllhalde kaum zu finden. Immerhin ist es eine eindeutige Beschreibung. 046d:c077 ist z.B. meine Maus. 148f:2570 ist ein WLAN-Adapter. Ich warne aber davon ohne Backup (Datensicherung) so tief ins System einzugreifen. Nachtrag: Du hast hier die Situation, dass ein Computerhersteller Hardware zugekauft und gebundelt hat. Somit müssen die Treiber nicht den Versionsstand aufweisen, den der Peripheriehersteller herausgegeben hat. Es ist aber möglich, dass die Peripherie für den Computerhersteller angepasst wurde und dadurch auf den speziellen Treiber angewiesen ist oder mit einem generischen nur eingeschränkt oder nicht funktioniert. --Hans Haase (有问题吗) 21:00, 26. Jan. 2017 (CET)
- Wenn es wirklich ein von Windows 10 per Windows Update zwangsgeupdateter Treiber war, der die Störungen verursacht, muss man Windows 10 den automatischen Treiberupdate verbieten. Dazu Rechtsklick auf Startsymbol, Systemsteuerung, System, Advanced system settings o.ä., Hardware, Device Installation settings o.ä., Nein anhaken, Änderungen speichern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ich weiß nicht mehr, ob Windows den Treiber mal upgedatet hat. Wahrscheinlich werde ich keine Fummeleien an den Treibern unternehmen, keine Lust und Zeit für eventuelle noch größere Schwierigkeiten. Danke nochmal. --2003:80:8D1B:1A00:60E2:9EA9:8AFC:FB18 08:40, 27. Jan. 2017 (CET)
- Wenn es wirklich ein von Windows 10 per Windows Update zwangsgeupdateter Treiber war, der die Störungen verursacht, muss man Windows 10 den automatischen Treiberupdate verbieten. Dazu Rechtsklick auf Startsymbol, Systemsteuerung, System, Advanced system settings o.ä., Hardware, Device Installation settings o.ä., Nein anhaken, Änderungen speichern. --Rôtkæppchen₆₈ 21:53, 26. Jan. 2017 (CET)
- Win10 holt sich das beim Update. Sonst hilft beten gegen Blue-Screens und der Versuch einen Win8-WHQL-zertifizierten Treiber zu installieren. Das klappt sogar bei manchen NVIDIA-Chipsätzen, wenn z.B. AsusTek gut verarbeitet hat, Druckern und Scannern. Zum Finden von Treibern hilft Dir unter Linux lspci / lsusb. Das zeigt Dir Windows im Gerätemanager als Hardware-ID an. Es ist PnP von Hand. Die je 4-stellige PCI-Vendor- und Gerätenummer findet man in den .inf-Dateien (versteckte Dateien!) der Treiber wieder. Dank der WinDaus ist das so in der WWW-Müllhalde kaum zu finden. Immerhin ist es eine eindeutige Beschreibung. 046d:c077 ist z.B. meine Maus. 148f:2570 ist ein WLAN-Adapter. Ich warne aber davon ohne Backup (Datensicherung) so tief ins System einzugreifen. Nachtrag: Du hast hier die Situation, dass ein Computerhersteller Hardware zugekauft und gebundelt hat. Somit müssen die Treiber nicht den Versionsstand aufweisen, den der Peripheriehersteller herausgegeben hat. Es ist aber möglich, dass die Peripherie für den Computerhersteller angepasst wurde und dadurch auf den speziellen Treiber angewiesen ist oder mit einem generischen nur eingeschränkt oder nicht funktioniert. --Hans Haase (有问题吗) 21:00, 26. Jan. 2017 (CET)
- IP passt. Ich meine, meine Netzwerkchip ist ein Intel Dual Band Wireless-AC 3165 und ich habe den Treiber dafür, der laut Dell-Seite für meinen PC der aktuelle ist, Intel hat bei sich aber einen mit höherer Versionsnummer. Aber ich werde noch mit deinen Hinweisen suchen. Win10 selbst findet natürlich keine neueren Treiber. (Hat dieses Fietscher jemals in irgendeinem Windows auch wirklich funktioniert?) Danke für die vielen Antworten. --2003:80:8D20:3300:D87B:AD31:482:6470 18:55, 26. Jan. 2017 (CET)
- Rechtsklick auf das Startsymbol, Eingabeaufforderung klicken,
- aus dem Standby nur die IP-Adresse nicht mehr zugeteilt: keine Ahnung, wie ich das nachsehe/mache. Firmware der FritzBox ist aktuell, alte WLAN-Standards soweit möglich abgestellt, 5GHz beherrscht die 1&1-FritzBox nicht. Macht es Sinn, einen Treiber für das Dual Band Wireless-AC 3165 von Intel herunterzuladen, der etwas aktueller ist als der, den Dell für meinen PC bereitstellt? --2003:80:8D20:3300:D87B:AD31:482:6470 18:00, 26. Jan. 2017 (CET)
- Mittlerweile kann ich das Problem reproduzieren. Es taucht tatsächlich gelegentlich beim Aufwachen aus dem Energiesparmodus auf. Jetzt versuche ich mal Windows-7-Treiber… --Rôtkæppchen₆₈ 18:55, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ich bin leider nicht weitergekommen. Ich habe keinen Windows-7-Treiber für den Realtek RTL8723BS gefunden, lediglich einen aktuelleren Windows-10-Treiber. Der älteste RTL8723BS-Treiber, den ich finden kann, ist für Windows 8/8.1. Das verwundert auch nicht, da Windows 8.1 die aktuelle Windows-Version zum Erscheinungszeitpunkt des Chips ist. Leider hilft das hier nicht weiter, denn das Problem besteht seit Windows 8 und ältere Windows-Versionen laufen auf meinem Frühstücksbrettchen nicht, ohne das Gerät zu schlachten und seines TPM zu berauben. Ganz am Rande habe ich beim Chiphersteller nachlesen können, dass der WLAN- und Bluetooth-Chipset Realtek RTL8723BS angeblich einen FM-Receiver beinhaltet.[8] Kennt jemand einen Treiber oder eine App dafür? --Rôtkæppchen₆₈ 01:11, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich denke nicht.[9] Offensichtlich wird hier ein neues WPA benutzt? Gleicher Fehler wie damals? Oder hat der DHCP in der Fritz!Box in dieser Firmware und dem Standby eines Clients ein Problem? Da es keine andere Firmware zu geben scheint, würde ich überlegen, zur Probe die die Art der Verschlüsselung ändern. --Hans Haase (有问题吗) 15:13, 30. Jan. 2017 (CET)
- Es liegt wohl nicht am DHCP, da der Windows-10-Rechner die eingestellte SSID nicht findet und nur die anderen SSIDs als „neu“ anzeigt. Workaround ist bei mir derzeit, den WLAN-Adapter im Gerätemanager zu deaktivieren und dann wieder zu aktivieren. Das ist weniger aufwendig als Rechner neu starten. Außerdem sind die DHCP-Leases der Fritzbox normalerweise 10 Tage gültig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:16, 30. Jan. 2017 (CET)
- @Hans Haase: Danke für das Datenblatt. Hier ist noch ein ähnliches Modul. Bei beiden sind die im Blockschaltbild auftauchenden Anschlüsse des FM Receiver nicht herausgeführt, also Antenne, I²C und Analogaudio. Wenn in meinem Tablet ein ähnliches Modul verbaut ist, wird das nichts mit FM Receiver. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 31. Jan. 2017 (CET)
- Ich denke nicht.[9] Offensichtlich wird hier ein neues WPA benutzt? Gleicher Fehler wie damals? Oder hat der DHCP in der Fritz!Box in dieser Firmware und dem Standby eines Clients ein Problem? Da es keine andere Firmware zu geben scheint, würde ich überlegen, zur Probe die die Art der Verschlüsselung ändern. --Hans Haase (有问题吗) 15:13, 30. Jan. 2017 (CET)
Komma bei Nichtdestotrotz
Guten Tag,
Kommt beim Satz "Nichtsdestotrotz, kommt ein Themenbereich etwas zu kurz: [...]" nach dem Nichtsdestotrotz ein Komma? Danke für die Hilfe. --193.138.69.24 11:32, 26. Jan. 2017 (CET)
- Nein.--Mautpreller (Diskussion) 11:32, 26. Jan. 2017 (CET)
- Wieso nicht? --193.138.69.24 11:36, 26. Jan. 2017 (CET)
- "Nichtsdestotrotz" ist ein Adverb am Satzanfang, das wird nie mit Komma abgetrennt. Abgetrennt werden Nebensätze und u.u. Partizipialkonstruktionen, aber nicht Adverbien. Ist dasselbe wie bei "Dagegen kommt ein Themenbereich etwas zu kurz". Ein Komma würde nur gesetzt, wenn mit "kommt" ein Nebensatz eingeleitet würde: "Nichtsdestotrotz, kommt ein Themenbereich etwas zu kurz, muss etwas unternommen werden." "Nichtsdestotrotz" erscheint mir übrigens nicht gerade als Höhepunkt der Stilistik. Dennoch, dagegen, sogar nichtsdestoweniger wäre m.E. erfreulicher.--Mautpreller (Diskussion) 11:42, 26. Jan. 2017 (CET)
- (BK) Weil es im Amtlichen Regelwerk [10], Abschnitt 2.1 „Komma“, nicht vorgesehen ist. Nichtsdestotrotz ist ein Adverb. Es kann auch an anderer Stelle im Satz stehen: „Ein Themenbereich kommt nichtsdestotrotz zu kurz.“ Vergleiche mit anderem Adverb: „Schnell kommt ein Themenbereich zu kurz (wenn man zu wenig Zeit einplant).“ Im Englischen kann man an der Stelle im Übrigen ein Komma setzen. --BlackEyedLion (Diskussion) 11:43, 26. Jan. 2017 (CET)
- "Nichtsdestotrotz" ist ein Adverb am Satzanfang, das wird nie mit Komma abgetrennt. Abgetrennt werden Nebensätze und u.u. Partizipialkonstruktionen, aber nicht Adverbien. Ist dasselbe wie bei "Dagegen kommt ein Themenbereich etwas zu kurz". Ein Komma würde nur gesetzt, wenn mit "kommt" ein Nebensatz eingeleitet würde: "Nichtsdestotrotz, kommt ein Themenbereich etwas zu kurz, muss etwas unternommen werden." "Nichtsdestotrotz" erscheint mir übrigens nicht gerade als Höhepunkt der Stilistik. Dennoch, dagegen, sogar nichtsdestoweniger wäre m.E. erfreulicher.--Mautpreller (Diskussion) 11:42, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ein Komma gäbe es hingegen bei "Nichtdestotrotz, ein Themenbereich kommt etwas zu kurz: [...]". Ansonsten verweise ich aber auf die letzten beiden Sätze von Mautprellers Beitrag. -- 195.68.6.6 12:06, 26. Jan. 2017 (CET)
- Stimmt. Der Grund dafür ist, dass in diesem Fall das Adverb aus der Satzklammer herausgenommen wird. Im Deutschen gilt im Hauptsatz die Zweitstellung des Verbs. d.h. nicht nur das Subjekt, sondern ein beliebiger Satzteil kann an die Spitze rücken (hier das Adverb), das Verb folgt in Zweitstellung (Dennoch kommt ...). Diese Keimzelle des deutschen Satzes soll nicht durch Interpunktion gestört werden. In der Alternative der IP wird das Adverb "ausgeklammert", der Hauptsatz fängt erst mit dem Subjekt ("Themenbereich") an, dann folgt das Verb in Zweitstellung. Solche Ausklammerungen aus dem Satz trennt man mit Komma ab.--Mautpreller (Diskussion) 12:49, 26. Jan. 2017 (CET)
- Wieso nicht? --193.138.69.24 11:36, 26. Jan. 2017 (CET)
Das Wort ist ein "Unwort" und sollte vermieden werden. Ein Sprachwissenschaftler beschäftigt sich damit: [11]. Die "Welt" dazu: [12]. -- 78.52.59.66 15:09, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ich stelle fest, dass Gräfin Dönhoff, die in der Publizistik und darüber hinaus vielen als Vorbild dienen dürfte, das Wort verwendet hat. Darüber hinaus ist „nichtsdestotrotz in der heutigen deutschen Sprache durchaus gebräuchlich“; wer so schreiben oder reden will, dass er verstanden wird, sollte das Wort also durchaus verwenden. Drittens scheint mir das Wort aufgrund seiner zwei Plosive („t“) in der letzten Silbe gut geeignet zu sein, einen Widerspruch auch lautlich darzustellen. Ich maße mir die gleiche Absolutheit an: Das Wort sollte gebraucht werden. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:59, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ein "Unwort" ist das gewiss nicht, besonders schön finde ich es allerdings nicht. --Mautpreller (Diskussion) 16:02, 26. Jan. 2017 (CET)
- Siehe Nichtsdestotrotz: "Obwohl ‚nichtsdestotrotz‘ ursprünglich keine ernsthafte Wortbildung war, hat das Wort sich inzwischen in der Standardsprache etabliert." --Magiers (Diskussion) 17:20, 26. Jan. 2017 (CET)
- Nichtsdestotrotz würde ich es hauptsächlich dann verwenden, wenn man die zu Grunde liegenden Motivation der Akteure (die etwas "nichtsdestotrotz" machen) eher bespötteln möchte. Ein Literaturnobelpreisträger wird das Wort eher gar nicht gebrauchen, es sei denn, er schreibe Satiren. -- 195.68.6.6 09:17, 27. Jan. 2017 (CET)
- Schauen wir mal bei der letzten aus Deutschland: „Weil man weiß, nichtsdestotrotz!“ Ich glaube ja eher, Literaturnobelpreisträger denken viel weniger in Kategorien wie "verbotene Wörter" oder "Unwörter" als Wikipedianer... --Magiers (Diskussion) 17:03, 28. Jan. 2017 (CET)
- Nichtsdestotrotz würde ich es hauptsächlich dann verwenden, wenn man die zu Grunde liegenden Motivation der Akteure (die etwas "nichtsdestotrotz" machen) eher bespötteln möchte. Ein Literaturnobelpreisträger wird das Wort eher gar nicht gebrauchen, es sei denn, er schreibe Satiren. -- 195.68.6.6 09:17, 27. Jan. 2017 (CET)
- Siehe Nichtsdestotrotz: "Obwohl ‚nichtsdestotrotz‘ ursprünglich keine ernsthafte Wortbildung war, hat das Wort sich inzwischen in der Standardsprache etabliert." --Magiers (Diskussion) 17:20, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ein "Unwort" ist das gewiss nicht, besonders schön finde ich es allerdings nicht. --Mautpreller (Diskussion) 16:02, 26. Jan. 2017 (CET)
Entlassener Minister reist mit Diplomatenpass
Causa Ousman Sonko...
… der ehemalige gambische Innenminister. Es heißt in den Medien, dass er mit Diplomatenpass unterwegs war und zuerst in Spanien ankam, dann in Schweden und nun in der Schweiz um Asyl bittet.
Sehe ich das richtig, dass er unberechtigt im Diplomatenstatus (-> Diplomatenpass) gereist ist, wenn ihm sein Chef Jammeh Mitte September entlassen hatte. Oder darf man auch nach der Amtszeit so ein Pass nutzen? Hatte da Sonko nicht beim Betreten von europäischen Boden eine Ordnungswiedrigkeit begangen? --Atamari (Diskussion) 13:55, 26. Jan. 2017 (CET)
- Gambia? Ich dachte, du redest von Österreich. --Niki.L (Diskussion) 17:52, 26. Jan. 2017 (CET)
- Nein, Spanien Schweden und die Schweiz. --Atamari (Diskussion) 18:59, 26. Jan. 2017 (CET)
Es wäre jedenfalls denkbar, dass er weiterhin rechtmäßig einen solchen Pass besessen und verwendet hat, denn die "Entlassung" aus einem Amt lässt solche Goodies nicht ohne weiteres entfallen. Ein Minister a.D. , na und? Es dürfte insofern jedenfalls schwierig sein, ihm einen Rechtsverstoß nachweisen. Im übrigen schützt ihn bei einem Asylantrag ohnehin die GFK. --Zxmt 19:39, 26. Jan. 2017 (CET)
- Der hat zwar eine Funktion verloren, muss damit nicht automatisch aus dem diplomatischen Dienst entlassen sein. Wenn Gambia den Pass nicht für ungültig erklärt hat, ist der weiterhin gültig. Da er Asyl beantragt, hat er auch keinen Missbrauch betrieben, den Pass ja nur als Ausweis genutzt.--89.204.135.95 20:47, 26. Jan. 2017 (CET)
Ein Pass ist nicht mehr als eine Auskunft des Landes, das ihn ausstellt. Ein Pass berechtigt nirgendwo zur Einreise, auch ein Diplomatenpass nicht. Es kommt auf das Land an, in das die betreffende Person einreisen will, ob sie die vorgezeigte Auskunft anerkennt, ob da zusätzliche Papiere (zum Beispiel Visa) vorliegen müssen oder ob sich durch die bloße Auskunft "Dieser Mensch ist/war mal für unser Land als Diplomat tätig" Änderungen der Einreiseformalitäten ergeben. Wenn jemand z.B. einen somalischen Diplomatenpass vorlegst wird sich der Grenzbeamte sicher erstmal rückversichern, ob es sich tatsächlich um einen Diplomaten dieses Landes handelt und ob da überhaupt diplomatische Beziehungen bestehen. -- Janka (Diskussion) 00:32, 27. Jan. 2017 (CET)
Ein Diplomatenpaß wird doch vom Gastland ausgegeben, nicht vom Ursprungsland? --M@rcela 16:43, 27. Jan. 2017 (CET)
- ja, klar, du schmeißt mal eben die völkerrechtlichen Grundsätze der Passhoheit über den Haufen und reibst dir beim Lesen von Diplomatenpass verwundert die Augen. Und wenn Angela Merkel eine Reise machen will, dann fragt sie erst im Zielland nach einem Diplomatenpass... Oh je, [...] --Zxmt 16:55, 27. Jan. 2017 (CET)
- Hättest du verstanden was ich schrieb und auch nur gelesen was in dem von dir verlinkten Artikel steht, würdest du verstehen, dass die Passhoheit gerade eben nicht besagt, dass jedes Land jeden Pass anerkennen muss (das tun auch nicht alle Länder, versuche mal auch nur mit einem Pass mit israelischem Einreisestempel im Iran einzureisen), sondern lediglich, dass kein Land Pässe für andere ausstellt. Ebenso ist es für die Einreise in ein Land X völlig unerheblich, nach welchen Richtlinien Deutschland (oder Österreich oder Gambia, zuvor genannten Beispiele) oder Somalia (mein Beispiel) seine Diplomatenpässe vergibt. Wesentlich ist lediglich, ob das Land X diesen Pass als Einreisedokument anerkennt und wenn ja, ob als "normales" oder als Einreisedokument eines Diplomaten. Letzteres ist ganz offensichtlich nur der Fall, wenn Land X überhaupt diplomatische Beziehungen zum Ausstellerland pflegt.
- Das du nicht richtig lesen und verstehen kannst, dafür kann ich nichts. Da musst du mal ganz tief in dich gehen. -- Janka (Diskussion) 08:22, 28. Jan. 2017 (CET)
- Krieg dich mal ganz schnell wieder ein und hör auf rumzupöbeln! Das mit dem "richtig lesen" kannst Du dir auf die eigene Nase binden, denn meine Antwort bezog sich offensichtlich auf Ralf Roletschek, der die These in den Raum stellte, Diplomatenpasse würden vom Zielland ausgegeben. --Zxmt 11:19, 28. Jan. 2017 (CET)
- Das du nicht richtig lesen und verstehen kannst, dafür kann ich nichts. Da musst du mal ganz tief in dich gehen. -- Janka (Diskussion) 08:22, 28. Jan. 2017 (CET)
Ist Organdiebstahl strafbar, oder gibt es das überhaupt?
Sagen wir mal Ich wäre ein Gerichtsmediziner, und nehme mir die Organe einer oder eines Toten , also Herz, Leber,Nieren usw mit, und Lager sie bei mir Zuhause, oder Verkaufe sie. Wäre das Strafbar? Ich weiß das hier Fragen zu Rechtsthemen nur eingeschränkt beantwortet werden können. Ich frage ja nur ob das Strafbar wäre. Vielen Dank
--Kaninchen Ca$h (Diskussion) 20:21, 26. Jan. 2017 (CET)
- Das dürfte unter Störung der Totenruhe fallen --Lidius (Diskussion) 20:35, 26. Jan. 2017 (CET)
- Eindeutig ja/strafbar, ohne Einwilligung vorher oder der Angehörigen geht da nichts. Auch die Krematoriumsmitarbeiter, welche den Toten die Goldzähne zogen und das Gold verkauften, wurden bestraft. So dürfte es einem Professor der Pathologie, der ein Organ verschwinden lässt und sei es auch nur für Lehrzwecke auch gehen.--89.204.135.95 20:38, 26. Jan. 2017 (CET)
Als Gerichtsmediziner hättest Du gute Chancen. Der Gerichtsmediziner, der das Gehirn von Albert Einstein geklaut hat, der wurde nie wirklich belangt.--80.187.115.9 21:32, 26. Jan. 2017 (CET)
- Ist übrigens kein Witz oder sowas! Da es im Artikel - wie ich grade lese - bisher gar nicht erwähnt wird. --80.187.115.9 21:41, 26. Jan. 2017 (CET)
- Doch, steht unter Albert Einstein#Tod: "Der Pathologe Thomas Harvey nahm nach der Obduktion das Gehirn und die Augen von Albert Einstein an sich. Seine Intention war vor allem, das Gehirn für weitere Untersuchungen seiner womöglich einzigartigen Struktur der Nachwelt zu erhalten. Die Hinterbliebenen gaben ihm rückwirkend ihre Einwilligung dazu."
- Das fand allerdings in den USA statt, wo vielleicht eine andere Regelung gilt. --Katimpe (Diskussion) 23:31, 26. Jan. 2017 (CET)
Man müßte halt erstmal angeben um welche Organe es überhaupt geht... es gibt eine Branche die vom Handel lebt und wo jederman Organe und ähnliche Sachen ganz normal kaufen kann... nennt sich Metzgerei. SCNR <duck und wech> --Btr 11:45, 28. Jan. 2017 (CET)
- Jörg Eisele verweist auf § 168 StGB (Störung der Totenruhe) und „in Einzelfällen Eigentumsdelikte (§§ 242, 246, 303“) (Jörg Eisele: Strafrecht – Besonderer Teil I: Straftaten gegen die Person und die Allgemeinheit, Kohlhammer Verlag, Stuttgart 3. überarb. Aufl. 2014, ISBN 9783170285514, III Tatbestand; 1 Anderer Mensch; 46 c Der strafrechtliche Schutz nach Eintritt des Todes) Es sei allerdings streitig, „ob Leichenteile, die bei einer Obduktion entnommen werden und nicht zur gemeinsamen Bestattung mit der Leiche bestimmt sind, überhaupt taugliche Tatobjekte sind.“ Im Fall Ulrike Meinhof und dem Obduzenten Jürgen Pfeifer argumentiert Eisele aber, dass „die Angehörigen kein tatsächliches Obhutsverhältnis über die Leiche besaßen.“ Nach dem Tod eines Menschen sei dessen Körper grundsätzlich herrenlos. „An Körperteilen kann folglich kein Eigentum mehr begründet werden, es sei denn, diese sind ausnahmsweise für den Rechtsverkehr bestimmt.“ Damit scheide eine Strafbarkeit gemäß der §§ 242, 246 StGB aus. Für den Stand vor 15 Jahren, im November 2002 lese ich bei RP Online: „Was mit Organen aus Gerichtsobduktionen geschieht, ist in Deutschland laut "Spiegel" zumeist nicht geregelt. Lediglich in den Bundesländern Berlin, Bremen, Hamburg und Sachsen gebe es dazu Vorschriften. Meist entscheide der einzelne Gerichtsmediziner, wie lange er Leichenteile archiviert. Pathologen fordern daher ein bundeseinheitliches Gesetz.“ Ob es das mittlerweile gibt entzieht sich meiner Kenntnis. --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 17:28, 28. Jan. 2017 (CET)
Inobhutnahme gegen den eigenen Willen?
Folgendes Szenario: Ein Jugendlicher (16 j.) streitet sich mit seiner Mutter, sodass von einem Nachbarn die Polizei gerufen wurde. Diese entscheidet den Jugendlichen zum Kinder und Jugendnotdienst zu bringen. Allerdings entfernt sich der Jugendliche am nächsten Tag wieder aus der Einrichtung und macht sich auf den Weg nach Hause. Dort klingelt er Sturm, da niemand aufmacht und der Schlüssel von innen steckt (Tür kann nicht geöffnet werden.) Man muss dazu sagen dass er ca. 50 min. ohne Jacke bei -3 Grad unterwegs war und kein Geld dabei hatte um sich etwas zu essen zu kaufen, da er ja sofort von der Polizei mitgenommen wurde. Durch das Klingeln hat wieder ein Nachbar die Polizei gerufen, weshalb er sofort wieder zum Notdienst zurückgebracht wurde. Einige Stunden später gelang es ihm wieder auszubrechen und nach Hause zu fahren (diesmal mit Erfolg) der Aufenthalt im Kinder- und Jugendnotdienst war damit beendet. Darf so etwas sein, oder ist von der Rechtlichen Seite alles OK? --92.195.16.213 21:01, 26. Jan. 2017 (CET)
- Inobhutnahme -was konkret sollte da nicht in Ordnung gewesen sein? --Zxmt 21:54, 26. Jan. 2017 (CET)
- Man sollte im Winter eine Jacke mitnehmen dürfen, wenn die Polizei Einen ``in Obhut´´ nimmt. --217.84.81.249 11:28, 27. Jan. 2017 (CET)
- jugendamt über situation in kenntnis setzen. --87.176.20.136 00:17, 27. Jan. 2017 (CET)
- Man sollte mal schauen um was der Streit ging oder geht, wenn er noch andauert. Das kann die Situation auf einmal ganz anders beleuchten (Paradigmenwechsel). Die Bekleidung macht den Einduck als wäre die Mutter überfordert. --Hans Haase (有问题吗) 00:57, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ja, das geht. Eine Inobhutnahme unterscheidet sich von einer Zwangseinweisung nur insofern, dass es keinen Richtervorbehalt gibt, sondern das Jugendamt das eigenmächtig entscheiden kann. Deshalb gibt es auch in Deutschland so viele Straßenkinder, die aus Heimen geflüchtet sind und schlichtweg nicht wieder zurück ins Heim wollen. -- 79.229.204.8 15:52, 27. Jan. 2017 (CET)
- die Inobhutnahme ist ja keine Freiheitsentziehung (meiner dunklen Erinnerung nach gibt es in D auch keine "geschlossenen" Einrichtungen mehr für Kinder und Jugendliche, die lediglich "abhauen" wollen.) --Zxmt 11:22, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ich wüßte nicht, daß der Jugendliche dazu verpflichtet wäre, in der Einrichtung des Kinder und Jugendnotdienstes zu verweilen. Mit der Polizei mitgehen mußte er aber schon, die dürfen sowas grundsätzlich selber entscheiden. Den Knaben mitten im Winter ohne Jacke mitzunehmen würde ich allerdings als mangelnde Sorgfaltspflicht rügen. Wenn eine Inobhutnahme länger als bis zum Abend des Folgetages anhalten soll, bräuchte es dann einen richterlichen Beschluß, der den Eltern das Sorgerecht entzieht..--88.66.217.28 00:51, 29. Jan. 2017 (CET)
- Schreib doch bitte dazu, dass das deine persönliche Meinung ist, die aber nichts mit der tatsächlichen Rechtslage zu tun hat. Eine Inobhutnahme ist keine Freiheitsentziehung und daher gibt es auch keine Notwendigkeit, einen richterlichen Beschluss innerhalb eines Tages zu erreichen. Tatsächlich ziehen sich solche Verfahren, wenn sie denn eingeleitet werden, über Wochen oder gar Monate hin. --Zxmt 01:00, 29. Jan. 2017 (CET)
- Da liegst Du falsch. Eine Inobhutnahme ist sowas von und rechtlich eindeutig eine Freiheitsentziehung, überdiese ein Eingriff in das Elternrecht nach Art. 6 GG, und bedarf ohne jeden Zweifel eines richterlichen Beschlußes. Meine obige Aussage entspricht selbstverständlich geltendem Recht, wie auch der gängigen rechtlichen Praxis, basierend auf § 42 SGB VIII und § 1631b BGB. Informiere Dich bitte nächstes Mal über die tatsächliche Rechtslage, bevor Du Dich zu juristschen Themen äußerst. Daß sich die Verfahren im Anschuß noch jahrelang hinziehen, hat andere Gründe. --188.107.207.157 15:38, 29. Jan. 2017 (CET)
- Das ist Humbug. Eine Inobhutnahme ist keine Freiheitsentziehung. Das JA hat insofern eine gerichtliche Entscheidung im Falle des Widerspruchs der Erziehungsberechtigten unverzüglich herbeizuführen - das bedeutet aber weder innerhalb eines Tages, noch dass das Gericht in diesem Zeitraum entscheiden müsste. 1631b BGB regelt nur die Selbstverständlichkeit, dass eine richterliche Entscheidung eingeholt werden muss, wenn die Inobhutnahme im konkreten Fall tatsächlich mit einer Freiheitsentziehung verbunden ist. Das betrifft aber nur den geringsten Teil der Inobhutnahmen, insbesondere nämlich Fälle, in denen der Betroffene in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht wird. Der Regelfall, nämlich die Unterbringung in einer Pflegefamilie, ist keine Freiheitsentziehung. Und es ist offensichtlich, dass ein Eingriff in die Elternrechte nicht den gleichen Bedingungen unterliegt wie eine Freiheitsentziehung, wie sich aus Art 104 Abs 2 GG auch leicht erkennen lässt, denn dort sind irgendwelche Rechte aus Art 6 GG nicht genannt. --Zxmt 15:52, 29. Jan. 2017 (CET)
- § 42 Abs. 3, Satz 2, Nr. 2 SGB VIII:
- Widersprechen die Personensorge- oder Erziehungsberechtigten der Inobhutnahme, so hat das Jugendamt unverzüglich
- 1. das Kind oder den Jugendlichen den Personensorge- oder Erziehungsberechtigten zu übergeben, sofern nach der Einschätzung des Jugendamts eine Gefährdung des Kindeswohls nicht besteht oder die Personensorge- oder Erziehungsberechtigten bereit und in der Lage sind, die Gefährdung abzuwenden oder
- 2. eine Entscheidung des Familiengerichts über die erforderlichen Maßnahmen zum Wohl des Kindes oder des Jugendlichen herbeizuführen. Als Zeitrahmen für "unverzüglich" wird durchgehen die Konkretisierung aus Abs. 5 "spätestens mit Ablauf des Tages nach ihrem Beginn" zugrunde gelegt. Wenn das Jugendamt bis dahin keinen Beschluß auf Entzug der elterlichen Sorge erwirken konnte, muß es die Maßnahme beeenden und das Kind an die Erziehungsberechtigten herausgeben. In der Praxis ist das Ausstellen eines solchen richterliche Beschlußes allerdings meist nur ein Formalismus, bei dem unrechtmäßigerweise die richterliche Ermittungspflicht ignoriert und sich blind auf die Unfehlbarkeit des Jugendamtes verlassen wird. --188.107.207.157 19:14, 29. Jan. 2017 (CET)
- Keine Freiheitsentziehung? Sowas können wirklich nur Leute behaupten, die noch nie mit Opfern des Jugendamtes zu tun hatten. Ich kenne welche, die "in Obhut genommen wurden, bei einer Flucht sofort von der Polizei aufgegriffen und dort mit Ausgangssperre bestraft wurden und auf gar keinen Fall zu ihren Eltern durften. Das liegt in unserem perfiden Rechtssystem, dass zum einen unter 21-jährigen einen Freischein für schwere Straftaten gibt, und unter 18-jährige zum anderen als fast rechtlose, unfreie "Dinge" behandelt, ihnen faktisch kein selbstbestimmtes Leben gibt und ihnen auch nicht das Recht zugesteht, Sex zu haben, Pornos zu gucken, zu heiraten, in Gaststätten zu gehen, etc. etc. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:10, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich war an einigen Prozessen gegen Jugendämter beteiligt - insofern verstehe ich die Wut gegenüber diesen Einrichtungen. Aber nicht alles was hinterhältig und unfair ist, ist gleich eine Freiheitsentziehung. Und Unverzüglichkeit beinhaltet keine konkrete Frist. (Mal ganz ab davon, dass die Erziehungsberechtigten einer temporären Inobhutnahme oft "zustimmen" weil das JA ihnen einredet, dass ihnen sonst das Sorgerecht entzogen werde und sie es wegen ihres uneinsichtigen und unkooperativen Verhaltens auch nie wieder zurück bekommen werden. Tja, so sind sie halt, unsere Beschützer von Jugend und Familie) --Zxmt 10:46, 30. Jan. 2017 (CET)
- Keine Freiheitsentziehung? Sowas können wirklich nur Leute behaupten, die noch nie mit Opfern des Jugendamtes zu tun hatten. Ich kenne welche, die "in Obhut genommen wurden, bei einer Flucht sofort von der Polizei aufgegriffen und dort mit Ausgangssperre bestraft wurden und auf gar keinen Fall zu ihren Eltern durften. Das liegt in unserem perfiden Rechtssystem, dass zum einen unter 21-jährigen einen Freischein für schwere Straftaten gibt, und unter 18-jährige zum anderen als fast rechtlose, unfreie "Dinge" behandelt, ihnen faktisch kein selbstbestimmtes Leben gibt und ihnen auch nicht das Recht zugesteht, Sex zu haben, Pornos zu gucken, zu heiraten, in Gaststätten zu gehen, etc. etc. --Universal-InteressierterDisk.Arbeit 10:10, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das ist Humbug. Eine Inobhutnahme ist keine Freiheitsentziehung. Das JA hat insofern eine gerichtliche Entscheidung im Falle des Widerspruchs der Erziehungsberechtigten unverzüglich herbeizuführen - das bedeutet aber weder innerhalb eines Tages, noch dass das Gericht in diesem Zeitraum entscheiden müsste. 1631b BGB regelt nur die Selbstverständlichkeit, dass eine richterliche Entscheidung eingeholt werden muss, wenn die Inobhutnahme im konkreten Fall tatsächlich mit einer Freiheitsentziehung verbunden ist. Das betrifft aber nur den geringsten Teil der Inobhutnahmen, insbesondere nämlich Fälle, in denen der Betroffene in einer geschlossenen Psychiatrie untergebracht wird. Der Regelfall, nämlich die Unterbringung in einer Pflegefamilie, ist keine Freiheitsentziehung. Und es ist offensichtlich, dass ein Eingriff in die Elternrechte nicht den gleichen Bedingungen unterliegt wie eine Freiheitsentziehung, wie sich aus Art 104 Abs 2 GG auch leicht erkennen lässt, denn dort sind irgendwelche Rechte aus Art 6 GG nicht genannt. --Zxmt 15:52, 29. Jan. 2017 (CET)
- Da liegst Du falsch. Eine Inobhutnahme ist sowas von und rechtlich eindeutig eine Freiheitsentziehung, überdiese ein Eingriff in das Elternrecht nach Art. 6 GG, und bedarf ohne jeden Zweifel eines richterlichen Beschlußes. Meine obige Aussage entspricht selbstverständlich geltendem Recht, wie auch der gängigen rechtlichen Praxis, basierend auf § 42 SGB VIII und § 1631b BGB. Informiere Dich bitte nächstes Mal über die tatsächliche Rechtslage, bevor Du Dich zu juristschen Themen äußerst. Daß sich die Verfahren im Anschuß noch jahrelang hinziehen, hat andere Gründe. --188.107.207.157 15:38, 29. Jan. 2017 (CET)
- Schreib doch bitte dazu, dass das deine persönliche Meinung ist, die aber nichts mit der tatsächlichen Rechtslage zu tun hat. Eine Inobhutnahme ist keine Freiheitsentziehung und daher gibt es auch keine Notwendigkeit, einen richterlichen Beschluss innerhalb eines Tages zu erreichen. Tatsächlich ziehen sich solche Verfahren, wenn sie denn eingeleitet werden, über Wochen oder gar Monate hin. --Zxmt 01:00, 29. Jan. 2017 (CET)
27. Januar 2017
Tasten mit Sonderzeichen
Auf meinem PC ist es so: Wenn ich ´ (links neben "Backslash") drücke und einen Buchstaben dahinter, wird der Accent direkt auf den Buchstaben gesetzt. Das geht bei vielen Buchstaben,so bei ẃ é ŕ ź ú í ó ṕ ǘ á ś ǵ ḱ ĺ ý ć ń ḿ, nicht aber bei ´q ´t ´d ´f ´h ´j ´ö ´ä ´x ´v ´b. Auf einem anderen Rechner wollte ich einige der Buchstaben mit dem ´ obenauf nutzen.
- Woran liegt es, daß auf dem anderen Rechner nicht alle der genannten Buchstaben ein Accent obenauf bekommen können? Liegt es an Windows - hier Win10, dort XP?
- Ich kenne MSKLC. Damit kann man beliebige Tasten auf andere legen. Wie aber kann ich erreichen, daß auf dem XP-Rechner das Drücken von ´ und c ein ć - wie auf meinem Rechner - ergibt?
--Tommes ✉ 00:35, 27. Jan. 2017 (CET)
- Nur zum Weiterlesen: Tottaste. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:06, 27. Jan. 2017 (CET)
- Außerdem: Du benutzt die in D und AUT am häufigsten verwendete Tastaturbelegung, siehe Tastaturbelegung#Deutschland und Österreich (vermutlich T1-Belegung). Warum es bei dir einen Unterschied zwischen Win10 und WinXP, kann ich aber auch nicht sagen (es kann natürlich immer ein Problem der älteren Treiberversion sein). Was immer funktionieren sollte, ist die Verwendung der Zeichentabelle oder eine Tastenkombination von ALT-Taste und einer Zahlenfolge auf dem NUM-Feld, letzteres nicht gerade intuitiv. Es existieren aber auch alternative Belegungen wie die Neo-Tastaturbelegung. — Speravir – 01:30, 27. Jan. 2017 (CET)
- Installier dir den Tastaturtreiber für die Europatastatur: T2 (Tastaturbelegung), Download unter: [13]. Dann kannst du alle europäischen und vietnamesischen Sonderzeichen direkt über die Tastatur eingeben. Hab ich seit Jahren installiert und möchte es nicht mehr missen. -192.35.17.12 08:17, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ich ging davon aus, daß es eine Standard-Deutsch-Tastatur gibt, die bei allen Rechnern verwendet wird, sofern man nicht eine andere installiert. Ich hatte mir mal "T2-gravurkompatibel" installiert. Dann müßte bei den meisten mit Accent und Buchstabe zwar á und é zu bauen sein, abe eben kein ć, ś oder so. Ist das so?
- PS: Mir fiel auf, daß es auf der Tastatur am XP-Rechner unter dem Enter eine Fn-Taste gibt. Wie kann ich die mit dem Microsoft Keyboard Layout Creator ansprechenen? ::PPS: Der Rechner ist irgendwie seltsam: die Tastatur und die Maus (lila und grüne "PS2"-Stecker gehen mittels Y-Kabel an einen USB-Anschluß. ---Tommes ✉ 09:45, 27. Jan. 2017 (CET)
- Mit meiner T2-Tastaturtreiber kann ich ganz einfach śéŕźṕḱ.. oder auch ļķḑȩŗ... basteln. -192.35.17.12 10:20, 27. Jan. 2017 (CET)
- Das sind keine zusammengesetzten Zeichen sondern eigene Zeichen. Wenn die Zeichen nicht im Zeichensatz sind, kann man sie nicht eingeben. Die Codepage 437 hat zum Beispiel kein g mit Akzent drauf sondern nur kleingeschriebene Vokale. Wenn solche merkwürdigen Zeichen unterstützt werden ist es vermutlich Unicode. Auch wenn ein Programm Unicode unterstützt, heist es noch lange nicht, dass es sämtliche Zeichen des Unicodes (über 100000 ?) hat, sonder nur einen Teil davon. Ich vermute mal, das Windows 10 als Bloatware den gesamten Unicode unterstützt (für mehrere Schriftarten), und Windows XP dabei viel vernünftiger ist (wobei man durchaus japanisch Zeichen usw. für Windows XP herunterladen kann) --79.200.73.27 13:11, 29. Jan. 2017 (CET)
Börsencrash
Mehrerscheinungen korrigiert
Im Artikel steht, (richtigerweise) "Börsenkräche treten ... am Ende einer Spekulationsblase auf" Das bedeutet jedoch, dass der Vorgang eine "Normalisierung", ein zurück auf Ausgangswert (vor Spekulation) darstellt. Somit ist es kein "Krach", "Crash" oder anderes Übel, sondern wie bei der "Reise nach Jerusalem" oder anderen Spielen(!), also "den letzten beißen die Hunde". Wer also noch überteuerte Aktien besitzt, geht leer aus.--Wikiseidank (Diskussion) 08:44, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ich glaube, wir haben die Frage inzwischen verstanden. Oder willst Du sie noch einmal wiederholen? ;-) Ein Crash bleibt ein Crash, wenn die Aktienkurse massiv einbrechen, ob man es jetzt als Korrektur einer Spekulationsblase ansieht oder nicht (Wenn die Aktienkurse einbrechen, weil ein Meteorit kurz mal die Hälfte der Weltproduktion zum Erliegen gebracht hat, würde ich das vorher nicht als Ende einer Spekulationsblase ansehen). Schliesslich müssen ja auch während der "Blase" die Käufer davon ausgegangen sein, dass sie immer noch Gewinn machen könnten. Ein massiver Einbruch (so wie in Japan nach 1990) kann (muss aber nicht) auch die Lage ins Gegenteil umkehren: Statt eines überoptimistischen Marktes nun ein überpessimistischer, da das Vertrauen verloren gegangen ist und auch guten Nachrichten und Prognosen nicht mehr geglaubt wird, da die schlechte Erfahrung für Misstrauen gesorgt hat. -- 195.68.6.6 09:14, 27. Jan. 2017 (CET)
- Börsenkrach und Spekulationsblase sind Phänomene, die denen sich die Markteffizienzhypothese befasst. Eigentlich besagen die Begriffe nur, dass unzutreffende Daten eingepreist werden und das zu einer plötzlichen Anpassung führt, wenn die Information korrigiert wird. Insofern wäre die Börse dann eine Lernende Organisation, die erst etwas falsches lernt und es dann korrigiert. Yotwen (Diskussion) 09:32, 27. Jan. 2017 (CET)
- Was sicher im Kern richtig ist, auf der anderen Seite sind solche Hypothesen für sich alleine genommen normalerweise zu naiv. Psychologische Phänomene, Herdentriebe, spekulative Antriebe ("ich weiss, dass die Aktie schon hoch bewertet ist, aber der Anstieg ist bisher ungebremst, also wird er sicher noch ein Stück weitergehen und ich kann auch noch Gewinn machen"),
BörsenhoroskopeTechnische Analysen etc. spielen durchaus eine Rolle. Ähnlich ist es mit der Rational-Choice-Theorie in den Sozialwissenschaften. -- 195.68.6.6 09:48, 27. Jan. 2017 (CET)
- Was sicher im Kern richtig ist, auf der anderen Seite sind solche Hypothesen für sich alleine genommen normalerweise zu naiv. Psychologische Phänomene, Herdentriebe, spekulative Antriebe ("ich weiss, dass die Aktie schon hoch bewertet ist, aber der Anstieg ist bisher ungebremst, also wird er sicher noch ein Stück weitergehen und ich kann auch noch Gewinn machen"),
- Börsenkrach und Spekulationsblase sind Phänomene, die denen sich die Markteffizienzhypothese befasst. Eigentlich besagen die Begriffe nur, dass unzutreffende Daten eingepreist werden und das zu einer plötzlichen Anpassung führt, wenn die Information korrigiert wird. Insofern wäre die Börse dann eine Lernende Organisation, die erst etwas falsches lernt und es dann korrigiert. Yotwen (Diskussion) 09:32, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ist der Begriff "Flugzeugcrash" falsch/unzutreffend? Flugzeugcrashs treten ... am Ende eines Fluges auf. Das bedeutet jedoch, dass der Vorgang eine "Normalisierung", ein zurück auf Ausgangswert (vor Höhenflug), darstellt. Somit ist es kein "Krach", "Crash" oder anderes Übel, sondern wie bei der "Reise nach Jerusalem" oder anderen Spielen(!), also "den letzten beißen die Hunde". Runter kommen sie immer. --Eike (Diskussion) 09:50, 27. Jan. 2017 (CET)
Darin besteht gerade der irrationale Fetisch, den Markt mit einer natürlichen Kraft wie Gravitation, Meteoriteneinschlag, tierischem Herdentrieb etc. zu verwechseln. Tatsächlich werden von den Menschen auf bewußt-unbewußte Weise Märkte eingerichtet und Werttausch vollzogen, wobei sie die in der Natur beobachteten wissenschaftliche Gesetze auf irrationale Weise versuchen nachzuahmen und auf die menschliche Gesellschaft zu übertragen. Daß Daten "unzutreffend eingespeist" werden ist kein Fehler, der korrigiert wird, sondern ist im Gegenteil systembedingt, denn das System beruht gerade darauf, daß nicht jeder über alle Informationen verfügt. Würde jeder über alle Informationen verfügen, dann bräuchte man nicht mehr den Tauschmarkt, Rosenkohl (Diskussion) 11:36, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ist der "Normal"zustand eines Flugzeugs nicht in der Luft?--Wikiseidank (Diskussion) 14:30, 27. Jan. 2017 (CET)
- Selbstverständlich nicht. Die müssen nach wenigen Stunden wieder auf den Erdboden zurück. Da halten sie's zur Not jahrelang aus. --Eike (Diskussion) 15:23, 27. Jan. 2017 (CET)
- Richtig. Die Vorstellung zu befeuern, irgendwo gäbe es einen idealen Markt ist bereits Marktmanipulation. -- Janka (Diskussion) 08:10, 28. Jan. 2017 (CET)
- Wie kann es dann eine Gesellschaft schaffen, einen sozialen Markt zu ermöglichen/regeln, wenn man den Markt nicht realitätsnah definieren kann?--Wikiseidank (Diskussion) 11:23, 28. Jan. 2017 (CET)
- Etwas zu erschaffen oder damit umzugehen und etwas zu definieren sind zweierlei Dinge. Das lernt der Informatiker im ersten Semester. Er lernt, wie man mit Informationen umgeht, aber ohne den Begriff Information selbst zu definieren. Für den Informatiker ist Information ein Metabegriff. Ähnlich verhält es sich mit den ganzen psychologischen Konstrukten, die die Wirtschaftswissenschaften ausmachen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 30. Jan. 2017 (CET)
- Wie kann es dann eine Gesellschaft schaffen, einen sozialen Markt zu ermöglichen/regeln, wenn man den Markt nicht realitätsnah definieren kann?--Wikiseidank (Diskussion) 11:23, 28. Jan. 2017 (CET)
Dehnt sich das Universum wirklich aus?
Heute schreibt die SZ wieder über die Ausdehnung des Universums, die sogar noch schneller als mit 67km/sek erfolge. Aber wohin könnte sich das Universum denn überhaupt ausdehnen? Könnte es denn nicht genausogut auch so sein, dass sich von uns beobachtbare Teile des Universums zwar von uns wegbewegen, sich aber dann irgendwo am Rand des Universums "stapeln" oder dort sonstwie enden, ohne eine vielleicht doch bestehende Grenze zu überschreiten? Warum wird dies ausgeschlossen oder als unwahrscheinlich angesehen? Danke und viele Grüße - Bangelo --79.253.118.207 09:12, 27. Jan. 2017 (CET)
„All right,' said the Cat; and this time it vanished quite slowly, beginning with the end of the tail, and ending with the grin, which remained some time after the rest of it had gone.“
- Ins Grinsen der Katze. Yotwen (Diskussion) 09:27, 27. Jan. 2017 (CET)
- @Bangelo, das geht leider kilometerweit über den Zweck dieser Auskunftsseite (siehe ganz oben auf dieser Seite) hinaus bzw. an ihm vorbei. Innerhalb der de-Wiki sehe ich da nur das Café als möglichen Anlaufpunkt. Das Fass ist schlicht zu groß, um es hier aufzumachen. Mit einer solchen Fragestellung ist man besser in Astronomie-Foren aufgehoben. VG --Apraphul Disk WP:SNZ 09:58, 27. Jan. 2017 (CET)
- Alle 67s dehnt es sich um einen Kilometer aus? Frech! Das Licht eines von uns direkt wegstrebenden Sternes ist dann jede 1,24 Stunde eine Sekunde länger unterwegs, am Tag also 19,3s, pro Jahr also 7043s, das sind 117 min, also fast 2 Stunden... Irgendwann wird es ganz schon dunkel am Himmel, richtig? --Tommes ✉ 10:12, 27. Jan. 2017 (CET)
- Wen willst Du damit denn provozieren? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:30, 27. Jan. 2017 (CET)
- Wahrscheinlich keinen, er hat nur noch nie was vom Olbersschen Paradoxon gehoert. Frager, folge dem Vorschlag von Apraphul, hier wirst du mit dieser Frage nicht gluecklich. MfG -- Iwesb (Diskussion) 10:36, 27. Jan. 2017 (CET)
- Wen willst Du damit denn provozieren? VG --Apraphul Disk WP:SNZ 10:30, 27. Jan. 2017 (CET)
- Alle 67s dehnt es sich um einen Kilometer aus? Frech! Das Licht eines von uns direkt wegstrebenden Sternes ist dann jede 1,24 Stunde eine Sekunde länger unterwegs, am Tag also 19,3s, pro Jahr also 7043s, das sind 117 min, also fast 2 Stunden... Irgendwann wird es ganz schon dunkel am Himmel, richtig? --Tommes ✉ 10:12, 27. Jan. 2017 (CET)
[Habe den Archivierungswunsch einstweilen auskommentiert: Die Frage nach der Ausdehnung des Universums ("allgemeine Wissensfrage") - sogar einem etwaigen "``sich stapeln am Rand´´" - ist, hier drunter, von Nutzer Wrongfilter beantwortet unter Hinweis auf die dafür maßgeblichen Artikel. (Man sollte OP Gelegenheit lassen, die Antwort samt deren Thread auch zu lesen.) --217.84.81.249 12:16, 27. Jan. 2017 (CET)]
- Es gibt kein vernünftiges, funktionierendes mathematisches Modell, das einen "Rand" des Universums und ein "Stapeln" beinhalten würde. Das allgemein akzeptierte Modell beruht auf simplen Annahmen (Kosmologisches Prinzip) und der empirisch gut bestätigten Allgemeinen Relativitätstheorie und ist weitgehend im Einklang mit den Beobachtungsergebnissen. Das Universum dehnt sich nirgends hin aus, es wird nur einfach größer. Es ist nicht einfach, sich das vorzustellen, es ist aber mathematisch völlig unproblematisch. Ausführlichere Erklärungen sollten sich in diversen Wikipediaartikeln finden lassen, z.B. Expansion des Universums, Urknall, oder en:Metric expansion of space. --Wrongfilter ... 10:46, 27. Jan. 2017 (CET)
- "In einem Zimmer sind drei Leute. Wenn von diesen drei fünf rausgehen, müssen zwei reingehen damit niemand drin ist.". Es ist nicht einfach, sich das vorzustellen, es ist aber mathematisch völlig unproblematisch. :-) Ich will damit sagen, Mathematik ist ein mächtiges Werkzeug, aber nur weil etwas mathematisch darstellbar ist muß es noch lange nicht der Realität entsprechen. Nicht missverstehen, ich denke schon das die z.Z. gängige Lehrmeinung über die Ausdehnung richtig ist. Aber das mathematisch zu begründen ist mir zu dünn --Dreifachaxel (Diskussion) 11:21, 27. Jan. 2017 (CET)
- Die eigentliche Begruendung lautet auch "weitgehend im Einklang mit den Beobachtungsergebnissen". Zitiert aus meinem Beitrag. --Wrongfilter ... 15:18, 27. Jan. 2017 (CET)
- "In einem Zimmer sind drei Leute. Wenn von diesen drei fünf rausgehen, müssen zwei reingehen damit niemand drin ist.". Es ist nicht einfach, sich das vorzustellen, es ist aber mathematisch völlig unproblematisch. :-) Ich will damit sagen, Mathematik ist ein mächtiges Werkzeug, aber nur weil etwas mathematisch darstellbar ist muß es noch lange nicht der Realität entsprechen. Nicht missverstehen, ich denke schon das die z.Z. gängige Lehrmeinung über die Ausdehnung richtig ist. Aber das mathematisch zu begründen ist mir zu dünn --Dreifachaxel (Diskussion) 11:21, 27. Jan. 2017 (CET)
- Also doch das Grinsen der Katze. :) Yotwen (Diskussion) 10:55, 27. Jan. 2017 (CET)
- Man könnte es auch anders formulieren: Die Stapel am Rande des bekannten Universums werden regelmäßig von Ockham persönlich abrasiert. --Rôtkæppchen₆₈ 11:03, 27. Jan. 2017 (CET)
- Die Informationen vom ``Rand´´ des von uns aus sichtbaren Teils des Universums (junge, fliehende Galaxien, Rotverschiebung; kosmische Hintergrundstrahlung), sind auch entsprechend alt. Was das Universum jetzt, in diesem Augenblick, in solchen Entfernungen `tut´, können wir nicht wissen. --217.84.81.249 11:46, 27. Jan. 2017 (CET)
- Es könnte gerade anfangen, zu schrumpfen. Theoretisch. fz JaHn 11:49, 27. Jan. 2017 (CET)
- Unser Trockennasenaffengehirn war prima dazu geeignet, uns von der Afrikanischen Steppe in die Gegenwart zu begleiten, Gnus zu jagen, Feuer zu machen, sogar Handys zu entwickeln und zum Mond zu fliegen. Dass es die Dinge "da oben" nicht wirklich versteht, ist einfach menschlich, denn dafür ist es nicht gemacht (also mich zumindest tröstet das immer:-). Holstenbär (Diskussion) 12:39, 27. Jan. 2017 (CET)
- So allgemein ausgedrückt, ist dafür die Erkenntnistheorie / Epistemologie zuständig.
- [ // Kommentar: Das dachte ich auch lange Zeit .. inzwischen frage ich mich, ob die Tatsache, wie weit wir über unsere direkte Lebenswelt hinausschauen können (fast bis zum Urknall und ins Innere der Atome und in die Quantenwelt), .. ob dies nicht ein Indiz dafür ist, wie unser Gehirn in Abbildung der Komplexität ``da draußen´´ oder der Zusammenhänge im Universum allgemein - menschlich befangen zwar immer - entstanden sein könnte, und somit durchaus als ``Wahrnehmungsorgan´´dienen kann auch für Mögliches und Unmögliches jenseits unseres Sichthorizonts (den wir ja schließlich auch immer weiter vergrößern). --217.84.81.249 13:14, 27. Jan. 2017 (CET) // ]
- Die Wissenschaft im Allgemeinen scheint dazu zu neigen, Alles und Jedes exakt bewerten, kontrollieren und zählen zu müssen. Dabei ist die Fragestellung genauso müßig wie die Frage, wie viele einzelne Sandkörner es auf der Erde gibt, wie viel unsere Erdkugel wiegt oder ob sie 4,6 Milliarden, 5,2 Milliarden oder nicht vielleicht sogar 6 Milliarden Jahre alt ist. Was macht es für einen Unterschied?! Es sind jedenfalls sehr, sehr viele Sandkörner, sehr, sehr viele Tonnen und sehr, sehr viele Jahre. Und das Universum ist eben sehr, sehr, groß. --Snoopy1964 (Diskussion) 13:24, 27. Jan. 2017 (CET)
- Nein! .. Als sich herausstellte, daß die Lebensdauer eines Sterns größer war, als das bis dahin angenommene Alter des Universums, dann machte das einen gewaltigen Unterschied für unser Wissen über das Universum aus. --217.84.81.249 13:42, 27. Jan. 2017 (CET)
- Höchstens, wenn der Stern jetzt schon älter als das Universum ist. Yotwen (Diskussion) 13:45, 27. Jan. 2017 (CET)
- Nein! .. Als sich herausstellte, daß die Lebensdauer eines Sterns größer war, als das bis dahin angenommene Alter des Universums, dann machte das einen gewaltigen Unterschied für unser Wissen über das Universum aus. --217.84.81.249 13:42, 27. Jan. 2017 (CET)
- Es gibt hier übrigens keinen Zwang, diejenigen Fragen zu beantworten, über die man nichts weiß. Man darf dann auch mal aussetzen. Über die Relativitätstheorie hat man auch mal gedacht, dass das nur irgendwelche fernen Objekte im Weltraum betrifft, aber kaum 90 Jahre später hat jedes Handy GPS, das nicht richtig funktionieren würde ohne Berücksichtigung der RT. --Optimum (Diskussion) 13:45, 27. Jan. 2017 (CET)
- Wer soll denn das gewesen sein, der gedacht hat, dass die Relativitätstheorie nur ferne Objekte im Weltraum betrifft? --84.119.202.78 00:05, 28. Jan. 2017 (CET)
- Es gibt hier übrigens keinen Zwang, diejenigen Fragen zu beantworten, über die man nichts weiß. Man darf dann auch mal aussetzen. Über die Relativitätstheorie hat man auch mal gedacht, dass das nur irgendwelche fernen Objekte im Weltraum betrifft, aber kaum 90 Jahre später hat jedes Handy GPS, das nicht richtig funktionieren würde ohne Berücksichtigung der RT. --Optimum (Diskussion) 13:45, 27. Jan. 2017 (CET)
Die Naturwissenschaften sind sog. empirische Wissenschaften, d.h. man beobachtet, sammelt Daten und versucht, diese Daten zu systematisieren. Im besten Fall kommt dann ein Modell heraus, das die beobachteten Ereignisse ausreichend gut und umfassend beschreiben kann. Mehr, aber auch nicht weniger ist Naturwissenschaft. Dinge die (noch) nicht zu beobachten sind, können streng genommen nicht Teil dieses Models sein, so sind Fragen nach einem 'Vor dem Urknall' oder 'Hinter dem beobachtbaren Universum' streng genommen unsinnig. Auch hat der Begriff 'Wahrheit' in den Naturwissenschaften nichts verloren und auch ein 'warum' ist letztendlich kaum zu beantworten. Warum ist as Licht ca. 300.000 km/s schnell. Unbeantwortbar. Warum hat die Feinstrukturkonstante etwa den Wert 1/137? Unbeantwortbat. Aber wohin könnte sich das Universum denn überhaupt ausdehnen? Unbeantwortbar. --Elrond (Diskussion) 15:28, 27. Jan. 2017 (CET)
- Na ja ... es könnte sich ins Nichts ausdehnen, zum Beispiel. Aber das kann ich mir nicht vorstellen, dasses das gibt. fz JaHn 16:08, 27. Jan. 2017 (CET)
- Vorsicht Jahn, an dem Versuch, nichts zu definieren sind schon ganz andere Leute gescheitert. Eigentlich jeder. Yotwen (Diskussion) 16:36, 27. Jan. 2017 (CET)
- Aber immerhin sind deswegen, hier, bei WIKIPEDIA, noch keine Leute gesperrt worden. Glaub ich. fz JaHn 20:13, 27. Jan. 2017 (CET)
Es gibt bei YouTube alle möglichen Videos, die die Ausdehnung des Universums erklären. Da kann man sich wochenlang mit befassen und bekommt einen guten Einblick. Beispielsweise sind die ganzen alten Folgen von Alpha Centauri (Lesch) im Netz, ebenso die Serie "Urknall, Weltall und das Leben". Diese Diskussion würde viel zu weit führen, aber ich empfehle die Videos oder ein gutes Physikbuch als Einstieg. 188.121.0.82 22:50, 27. Jan. 2017 (CET)
DAs Universum dehnt sich nicht aus, es flüchtete vor Chuck Norris (SCNR). Ernsthaft: natürlich weiß man nicht, was außerhalb des beobachtbaren Universums passiert, man verwendet einfach gemäß Ockhams Rasiermesser die einfachste Annahme, nämlich dass sich das Universum überall im Prinzip gleich verhält. --MrBurns (Diskussion) 23:09, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ich mach es mir da einfach: Ein Loch erkennt man nur durch den Rand. Ohne Rand kein Loch. Am Rande des Uniersums beginnt das Loch und vielleicht gibt es da irgendwann auch mal ein Restaurant... --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 17:06, 28. Jan. 2017 (CET)
- Die Frage ist doch berechtigt. Das Universum könnte ja auch an einem bestimmten Punkt wieder in sich zusammenfallen, wenn genügend Masse da ist. -- 84.62.111.3 20:13, 28. Jan. 2017 (CET)
- Na, dann haben wir ja echt Glück gehabt, wenn nicht genügend Masse da ist. --2003:46:A2A:7800:45F5:6702:6265:3B3B 10:35, 29. Jan. 2017 (CET)
- Wenn es nicht genug Masse gibt, sterben wahrscheinlich alle an den Folgen des Big Rip (gilt im Moment als das wahrscheinlichste Schicksal des Universums). --MrBurns (Diskussion) 03:45, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich möchte die Frage ungern im Archiv verschwinden sehen, ohne zu versuchen, den Fragesteller bei seiner Frage abzuholen. In der Frage heißt es, in der SZ stünde, das Universum dehne sich (Zitat) „noch schneller als mit 67km/sek“ aus. Das ist falsch; die gemessene Ausdehnung des Universums wird durch den Hubble-Parameter (früher Hubble-Konstante genannt) beschrieben, der nicht 67 km/sek, sondern 67 km/sek/Megaparsek oder ähnlich ist. Die obige Einlassung von Tommes, dass es sich alle 67s um einen km ausdehnt, ist provokativ falsch. Der Hubble-Parameter als Messgröße erfordert zunächst keine Kenntnis irgendeiner Kosmologie oder Theorie. Jeder darf damit spielen: Wie schnell dehnt sich das Universum also aus (Hubble-Parameter), wie lange hat es gedauert, um die heutige Größe zu erreichen (Hubble-Zeit), wie weit weg müsste eine Galaxie sein, um sich mit Lichtgeschwindigkeit von uns zu entfernen (Hubble-Rand), wie weit entfernt, um nicht mehr sichtbar zu sein, weil ihr sichtbares Licht ins Infrarote verschoben wird (Infrarot-Hintergrund) usw. Das kann man alles mit Schulmathematik rechnen und wer mag, soll es selbst probieren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:55, 30. Jan. 2017 (CET)
- Und bevor jetzt noch einer kommt und mir sagt, dass mit solchen Rechnungen kein Nobelpreis zu gewinnen sein wird: Es ist bekannt, dass Saul Perlmutter den 2011 bekommen hat. Dafür muss man etwas mehr als Schulmathematik beherrschen und kosmologische Theorien und Geometrien einbeziehen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:06, 30. Jan. 2017 (CET)
- Moin Paul, das ist ja sehr ehrenwert, aber ich bezweifele, dass Du mit Deiner Antwort den Fragesteller „abholst“, weil: a.) Er fragte, wohin sich das Universum ausdehnt und ob sich da dann vielleicht etwas stapelt. Die 67 km/sec in der SZ waren doch nur Beiwerk in der Frage, und Deine Antwort enthält nichts über das Wohin und den Stapeln dort. Wie denn auch ...? ;-) b.) Der Fragesteller sollte doch bei echtem und ernsthaftem Interesse an seiner Frage und Antworten dazu eigentlich schon mal wieder hier aufgetaucht sein. Ist er aber nicht. Ich zweifele da so ein wenig an der Höhe der Priorität, die der Fragesteller seinem eigenen Anliegen anscheinend beimisst. Kurz: Dieser Abschnitt täte dem Archiv nicht weh. ;-) VG --Apraphul Disk WP:SNZ 22:23, 30. Jan. 2017 (CET)
- Und bevor jetzt noch einer kommt und mir sagt, dass mit solchen Rechnungen kein Nobelpreis zu gewinnen sein wird: Es ist bekannt, dass Saul Perlmutter den 2011 bekommen hat. Dafür muss man etwas mehr als Schulmathematik beherrschen und kosmologische Theorien und Geometrien einbeziehen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:06, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich möchte die Frage ungern im Archiv verschwinden sehen, ohne zu versuchen, den Fragesteller bei seiner Frage abzuholen. In der Frage heißt es, in der SZ stünde, das Universum dehne sich (Zitat) „noch schneller als mit 67km/sek“ aus. Das ist falsch; die gemessene Ausdehnung des Universums wird durch den Hubble-Parameter (früher Hubble-Konstante genannt) beschrieben, der nicht 67 km/sek, sondern 67 km/sek/Megaparsek oder ähnlich ist. Die obige Einlassung von Tommes, dass es sich alle 67s um einen km ausdehnt, ist provokativ falsch. Der Hubble-Parameter als Messgröße erfordert zunächst keine Kenntnis irgendeiner Kosmologie oder Theorie. Jeder darf damit spielen: Wie schnell dehnt sich das Universum also aus (Hubble-Parameter), wie lange hat es gedauert, um die heutige Größe zu erreichen (Hubble-Zeit), wie weit weg müsste eine Galaxie sein, um sich mit Lichtgeschwindigkeit von uns zu entfernen (Hubble-Rand), wie weit entfernt, um nicht mehr sichtbar zu sein, weil ihr sichtbares Licht ins Infrarote verschoben wird (Infrarot-Hintergrund) usw. Das kann man alles mit Schulmathematik rechnen und wer mag, soll es selbst probieren. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:55, 30. Jan. 2017 (CET)
- Wenn es nicht genug Masse gibt, sterben wahrscheinlich alle an den Folgen des Big Rip (gilt im Moment als das wahrscheinlichste Schicksal des Universums). --MrBurns (Diskussion) 03:45, 30. Jan. 2017 (CET)
- Na, dann haben wir ja echt Glück gehabt, wenn nicht genügend Masse da ist. --2003:46:A2A:7800:45F5:6702:6265:3B3B 10:35, 29. Jan. 2017 (CET)
- Die Frage ist doch berechtigt. Das Universum könnte ja auch an einem bestimmten Punkt wieder in sich zusammenfallen, wenn genügend Masse da ist. -- 84.62.111.3 20:13, 28. Jan. 2017 (CET)
Umrechnung Kugel zu Würfelpanorama
Kennt jemand ein freeware tool mit denen man die Kugelpanoramabilder eine RICOH THETA in eine Würfel / Kreuzprojektion und auch wieder zurück umrechnen kann? --Jörgens.Mi Diskussion 13:00, 27. Jan. 2017 (CET)
- Hast Du schon die App von der Herstellerwebsite versucht? Damit ist zumindest ein Export als Rektangularprojektion möglich. Mit Gimp bastelst Du Dir die Rektangularprojektion dann so zurecht, dass die Mitte der jeweiligen Würfelseite in Bildmitte ist und bildest das dann so auf eine Kugel ab. Mit den Beispielbildern von der Herstellerwebsite klappt das bei mir. Bei den Beispielen auf der Herstellerwebsite lässt sich die Ansicht wie von Dir gewünscht einstellen: Mit dem Icon ganz rechts die ganz rechte Ansicht wählen und dann auf den gewünschten Bildausschnitt verschieben. --Rôtkæppchen₆₈ 22:41, 29. Jan. 2017 (CET)
Erfolgsaussichten-Statistik für Theorien (jeder Art)?
Gibt es einen Wissenschaftszweig, der sich mit tatsächlich aufgestellten Theorien, ihren Merkmalen und ``Eckpfeilern´´, ihrer Qualität, dann deren Erfolgsquote beschäftigt?
Etwa mit einem Ergebnis, wie: "Je fundierter, je mehr auf bereits gesicherten, allgemein anerkannten, wohl geprüften Erkenntnissen und-oder Ausgangsdaten beruhend, je mehr und besser die Qualitätskriterien erfüllt sind, desto aussichtsreicher." ( Denke zB an W, Z, und Higgs-Teilchen, aber vieles mehr, Einstein's Sonnenfinsternis, aber auch Michelson-Morley's ``Reinfall´´ mit dem "Äther", uvm ).
Könnte es dann nicht u.U. plausibel sein, Theorien über einer Verifizierung und Falsifizierung unzugängliche Bereiche zu entwickeln nach einer ``Wertung´´ (alleine ihrer bezifferten Erfolgsaussicht)?
[ Hoffe, die Frage ist nicht zu abstrus für die Auskunft! Gibt es da Erkenntnisse der Wissenschaftstheorie(?), der Erkenntnistheorie(?), der Wissenschaftsphilosophie(?), Einsichten aus kollektiver menschlicher Intelligenz(??), irgendwas, .. ? ] --217.84.81.249 13:38, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ja, da bist du bei Wissenschaftstheorie schon ganz gut. Siehe auch Paradigmenwechsel. Da geht's aber eher um die soziale Durchsetzungsfähigkeit von völlig Neuem (Wissenschaftssoziologie). Da müsstest du erstmal definieren, wann eine Theorie "erfolgreich" ist. Feyerabend kommt zu dem Schluss, dass es keine erkennbaren Erfolgsbedingungen gibt: anything goes --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 13:56, 27. Jan. 2017 (CET)
- "Erfolgreich" wäre sie, wenn zB ein vorausgesagtes Teilchen in der Folge tatsächlich nachgewiesen wurde. In Soziologie iwS, Gesellschaft, Wirtschaft zB welche beabsichtigten neuen Nebenwährungen (die ja gewissermaßen eine Prognose über ihre baldige Verbreitung enthlaten) unter welchen Umständen erfolgreich von den MArktteilnehmern, den Menschen angenommen wurden; vielleicht Unternehmensstrategien, die so sehr Verbesserungen darstellten, daß sie von anderen Unternehmen übernommen wurden .. (aber das führt jeweils etwas weit weg von "Theorie" mir fallen keine besseren Beispiele für soziale Theorien ein, Lerntheorie(?), k.A.). --217.84.81.249 14:06, 27. Jan. 2017 (CET)
- So etwas scheitert schon am Begriff "Theorie". Selbst, wenn du nun auf "wissenschaftliche Theorie" begrenzt, dann stösst du auf begrenzende Faktoren wie, "Was ist Wissenschaft?" (z.B. schloss Popper Tiefenpsychologie aus...) Und damit läuft das ganze auf eine Diskussionrunde hinaus. Frage, meiner Meinung nach, nicht hinreichend spezifizierbar, um beantwortet zu werden. Yotwen (Diskussion) 14:44, 27. Jan. 2017 (CET)
- Drum nannte ich tatsächliche bisherige Theorien samt ihrer überprüfbaren Prognosen. Diese sind doch unter den jeweiligen damaligen Paradigmen, wie auch unter derzeitigen Paradigmen, konkret (aus)wertbar; quasi eine Nachbereitung des jeweiligen Grades an Fundiertheit, wie der Wahrscheinlichkeit, daß ihre Prognosen stimmen mußten \ nicht konnten \ hätten auch nicht stimmen können, bei damaligem Wissensstand, wie auch in der Rückschau (mit heutigem Wissensstand, dann).
- "Kuhn geht nach üblicher Darstellung davon aus, dass nur innerhalb eines bestimmten Paradigmas einzelne wissenschaftliche Theorien und Hypothesen hinsichtlich ihrer Erklärungskraft überprüft und verglichen werden können (sogenannte Inkommensurabilitätsthese)." Um solche Vergleiche von Theorien geht es mir, .. es scheint, daß jeweils im Einzelfall, zB bei der De-Broglie-Bohm-Theorie, jeweils festgestellt wird, was die jeweilige Theorie erklärt, was nicht, wie anwendbar und weiterführend sie ist; ich suche eine Disziplin oder Fachrichtung, die sich eigens mit vornehmlich solchen Vergleichen beschäftigt im Hinblick auf die Aussichten der Prognosen von Theorien (oder Modellen, oder nur Prognosen, Hypothesen, was immer) bestätigt zu werden, bevor zB das gesuchte Teilchen tatsächlich detektiert wird, wie sehr man die Richtigkeit der Theorie erwarten darf. Eine Abhandlung sämtlicher bisheriger namhafter Theorien und ihrer Erfolgsaussichten, und wann es Überraschungen gab, wann exakt eintrat, was man erwartete, und vor allem, warum. (Im nächsten ``Schritt´´, dann: So daß aus diesen Erkenntnissen dann bessere Theorien sogar für unverifizierbare Bereiche entwickelt werden könnten (zB unverifizierbarkeit der Strings, [ist aber nur ein Beispiel]), beruhend auf alleine der Wahrscheinlichkeit ihrer Richtigkeit, ihrer bezifferten Erfolgsaussicht, ihrer Qualität.) --217.84.92.211 16:02, 28. Jan. 2017 (CET)
- Dann nimm dir doch Mal die lange Zeit umstrittene Wellen- und Korpuskeltheorie, also die Frage, ob Photonen Teilchen oder Wellen sind. Beides kann eigentlich nicht stimmen (zumindest nicht in dem normalen Verständnis von Materie). Trotzdem verwenden Physiker beide Formeln nebeneinander, nicht, weil sich daraus irgendeine Wahrheit über die Natur von Photonen verbirgt, sondern weil die berechneten Ergebnisse erstaunlich gut für die Vorhersage von experimentell ermittelten Werten taugen.
- Also das Ergebnis der beiden Theorien ist je nach Versuchsaufbau entweder super oder vernichtend schlecht. Wie willst du nun entscheiden, welche der beiden bewährter ist? Yotwen (Diskussion) 20:54, 28. Jan. 2017 (CET)
- So etwas scheitert schon am Begriff "Theorie". Selbst, wenn du nun auf "wissenschaftliche Theorie" begrenzt, dann stösst du auf begrenzende Faktoren wie, "Was ist Wissenschaft?" (z.B. schloss Popper Tiefenpsychologie aus...) Und damit läuft das ganze auf eine Diskussionrunde hinaus. Frage, meiner Meinung nach, nicht hinreichend spezifizierbar, um beantwortet zu werden. Yotwen (Diskussion) 14:44, 27. Jan. 2017 (CET)
- "Erfolgreich" wäre sie, wenn zB ein vorausgesagtes Teilchen in der Folge tatsächlich nachgewiesen wurde. In Soziologie iwS, Gesellschaft, Wirtschaft zB welche beabsichtigten neuen Nebenwährungen (die ja gewissermaßen eine Prognose über ihre baldige Verbreitung enthlaten) unter welchen Umständen erfolgreich von den MArktteilnehmern, den Menschen angenommen wurden; vielleicht Unternehmensstrategien, die so sehr Verbesserungen darstellten, daß sie von anderen Unternehmen übernommen wurden .. (aber das führt jeweils etwas weit weg von "Theorie" mir fallen keine besseren Beispiele für soziale Theorien ein, Lerntheorie(?), k.A.). --217.84.81.249 14:06, 27. Jan. 2017 (CET)
Fruchtbarkeit des Mannes nach erfolgreicher Befruchtung
Hallo,
eine Frage/Überlegung zu der ich nichts finde, aber auch nicht wirklich weiß, wie ich danach suchen soll. Nimmt die männliche Fruchtbarkeit (z.B. Spermienzahl, Spermamenge, Testosteronspiegel ...) nach einer erfolgreichen Befruchtung der Partnerin zu oder ab? Gibt es dazu Untersuchungen bzw kann man das überhaupt messen?
Meine Überlegung dazu ist, dass es evolutionsbiologisch Sinn machen würde, wenn quasi eine hormonelle "Wechselwirkung" stattfindet: Hormone der schwangeren Frau signalisieren frühzeitig (in den ersten Wochen der Schwangerschaft), dass die Fortpflanzungsbedingungen gut sind (da diese ja bereits erfolgreich stattgefunden hat), so dass der Körper des Mannes sich entsprechend darauf einstellt, weitere Frauen des Stammes erfolgreich befruchten zu können. Dies brächte Vorteile für den Stamm (gemeinsame Brutpflege, mehr Ressourcen für anderes aufwendbar, etc.)
Ich hoffe, dass mein Gedankengang nicht zu abwegig und nachvollziehbar ist. (Kein Troll, auch wenn die Frage etwas komisch wirken mag) --46.128.86.90 17:16, 27. Jan. 2017 (CET)
- also normal ist das so anstrengend, dass das Männchen schon den ersten Versuch kaum oder gar nich überlebt... in der non-humanen Biologie ist ja immer alles so am Rande zum Mangel... das war dann wohl auch beim Menschen mal so... --Heimschützenzentrum (?) 17:41, 27. Jan. 2017 (CET)
- Mal nur auf den Menschen bezogen hängt die Fruchtbarkeit, und zwar m.E. in wesentlich bedeutenderem Maße als von den von dir oben geschilderten Umständen, von vielen Umweltfaktoren ab, u.a. von der Ernährungslage, der Jahreszeit, aber auch vom Status eines männlichen Individuums in der Gruppe. Vereinfacht ausgedrückt produzierten in den Gruppen der frühen Menschen die „Alpha-Männer“ mehr Testosteron, bekamen mehr und besser zu essen und waren daher wahrscheinlich generell fruchtbarer als die weniger dominanten Männer. Das ursprüngliche soziale Gefüge beim Homo sapiens ist aber relativ komplex oder zumindest komplexer als bspw. beim Gorilla, bei denen der Silberrücken das einzige Männchen der Gruppe ist, das mit den weiblichen Individuen kopulieren darf. Bei Schimpansen wiederum ist die Hierarchie noch flacher. Man macht das an der Hodengröße im Vergleich zur Körpergröße fest, die beim H. sapiens zwischen der von Gorillas (sehr kleine Hoden) und der von Schimpansen (sehr große Hoden) liegt. --Gretarsson (Diskussion) 18:08, 27. Jan. 2017 (CET)
Die Frage geht von mehreren stillschweigenden Annahmen aus, die evotionsbiologisch nicht die ganz halbar sind: der man habe Kenntniss von der Schwangerschaft (vor dem 2. Drittel eher wenig offensichlich), davon dass diese nicht von einem anderen Mann stamme und der Verursacher halte sich zudem dauerhaft signifikant häufiger Nahfeld der betreffenden Frau (und keiner anderen) auf, dass eine nennenswerte, spezifische Beeinflussung durch Pheromone o.ä. relevant wäre. andy_king50 (Diskussion) 19:19, 27. Jan. 2017 (CET)
- Die Einwände halte ich für unbegründet: 1. Der weibliche Körper weiß sehr früh um die Schwangerschaft. Beispielsweise steigt bereits ab dem 5. Tag nach der Einnistung die Blutkonzentration von HCG an. Es ist denkbar, dass der männliche Körper auf solche Veränderungen des weiblichen Körpers reagiert. 2. Es erscheint mir unerheblich, welcher Mann das werdende Kind gezeugt hat. Eine erfolgreiche Zeugung in der Gruppe, egal durch wen, zeigt, dass die Zeit für Zeugungen günstig ist. 3. Der Mann muss sich nicht oft in der Nähe der schwangeren Frau aufhalten. Es reicht, wenn ihm eine Frau aus der Gruppe signalisiert, dass sie erfolgreich schwanger geworden ist.
- Was für mich dagegen spricht, dass ein Einfluss einer erfolgreichen Zeugung auf die Fruchtbarkeit einen evolutionären Vorteil bedeutet, ist, dass viele Schwangerschaften nach erfolgreicher Einnistung doch noch erfolglos verlaufen und dass viele gleichzeitige Schwangerschaften in einer Gruppe möglicherweise für die Gruppe weniger vorteilhaft sind als Schwangerschaften nacheinander.
- Im Übrigen kann man sich auch fragen, ob die Schwangerschaft einer Frau die Fruchtbarkeit anderer Frauen beeinflusst. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:34, 27. Jan. 2017 (CET)
- Was für die Möglichkeit eines Einflusses einer schwangeren Frau auf andere Frauen spricht, ist die Synchronisation des Zeitpunkts des Eisprungs innerhalb einer Gruppe, sodass Frauen in einer Gruppe gleichzeitig (zumindest innerhalb eines Monats) schwanger werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:46, 27. Jan. 2017 (CET)
- Das wurde auf die Mondphasen geschoben, also ein externer Synchronisationsstimulus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 28. Jan. 2017 (CET)
- Aber die Mondphasen sind doch für alle Frauen auf der Erde gleich. Siehe zur Synchronisation der Fruchtbarkeit innerhalb einer Gruppe auch Rausche-Synchronisation. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:49, 28. Jan. 2017 (CET)
- Bei herbivoren Herdentieren bekannt/häufig.
- Bei omnivoren Sozialtieren umstritten. Also ... jetzt auch mit oder ohne Mond ... GEEZER … nil nisi bene 10:41, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ich finde keine Literatur zur Eingangsfrage.
- Von der Logik her sehe ich keinen Grund, warum die Fertilität "ansteigen" sollte.
- Wäre es über Jahrhunderttausende so gewesen, hätten sich die Nach-der-Fertilisierung-Fertilitätsansteiger durchgesetzt und es sollte es auch heute noch deutlich nachzuweisen sein. Aber: Keine Literatur.
- Eine solide "Durchschnittsfertilität" (Allzeit bereit!) reicht völlig, denn
- erstens (steht schon oben) gibt es sehr viele andere Fucktoren wie Nahrung, Alter, physiologischer Zustand und, und, und, die die Fertilität eines Mannes beeinflussen.
- zweitens muss der Mann sowieso schon viel Energie (+ Stress, Strategien, Risiken, Leisten-/Leistungsdruck,...) aufbringen, um erneut an Damen zu kommen - und in dieser Hoch-Energie-Situation - man weiss ja nicht, wann es gebraucht wird - zusätzlich auch noch Fertilitätsfunktionen permanent hochzufahren ...?
- Merke: In der Natur ist auf lange Sicht immer der Durchschnitt erfolgreich. "In der Wikipedia auch?" "Ja ..." GEEZER … nil nisi bene 10:59, 28. Jan. 2017 (CET)
- Aber die Mondphasen sind doch für alle Frauen auf der Erde gleich. Siehe zur Synchronisation der Fruchtbarkeit innerhalb einer Gruppe auch Rausche-Synchronisation. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:49, 28. Jan. 2017 (CET)
- Das wurde auf die Mondphasen geschoben, also ein externer Synchronisationsstimulus. --Rôtkæppchen₆₈ 00:34, 28. Jan. 2017 (CET)
- Was für die Möglichkeit eines Einflusses einer schwangeren Frau auf andere Frauen spricht, ist die Synchronisation des Zeitpunkts des Eisprungs innerhalb einer Gruppe, sodass Frauen in einer Gruppe gleichzeitig (zumindest innerhalb eines Monats) schwanger werden können. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:46, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ich sag ja, die Fruchtbarkeit eines Mannes hängt in wesentlich bedeutenderem Maße von anderen Faktoren ab als der Empfängnisbereitschaft einer einzelnen Frau in der Gruppe. --Gretarsson (Diskussion) 11:30, 28. Jan. 2017 (CET)
- OK, hier ist das Killer-Argument, das aus dem Zusammensein des Antwortenden mit Madame geboren wurde:
- Es ist genau anders herum! Wird dem Mann bewusst, dass die Partnerin schwanger ist, fahren seine Männlichkeitshormone runter und seine Vaterhormone stauen sich an.
- WARUM? Weil Homo sapiens keine Heuschrecke / Kröte / Lachs ist! Bei letzteren heisst es "Weibchen behüpfen bis zur körperlichen Erschöpfung" und "der viele Nachwuchs kann sehen, wo er bleibt".
- Bei Homo sapiens zeigt aber die hormonelle Veränderung der Männer, dass "Ich kümmer mich ma' jez' für die nächten Jahre um das Ding da" die effizientere Strategie ist als "Wham! Bamm! Thank you Ma'am!" (das heisst aber nicht, dass 10+ % der Männer diesen Ansatz fahren... Es ist eine Frage der Stategie ... so wie bei Schalke-Frankfurt...) )
- Madame und ich hoffen, dass diese Argumentation vor Allem den jüngeren männlichen Mitlesern hier als wertvolle Lebensentscheidungshilfe dient! GEEZER … nil nisi bene 14:54, 28. Jan. 2017 (CET)
- Lesetip: Tim Birkhead: Promiscuity (An evolutionary history of sperm competion), Kapitel 2: Paternity and Protection - da bleibt keine Frage offen. GEEZER … nil nisi bene 15:43, 28. Jan. 2017 (CET)
- related OR: Als meine Liebste schwanger war, hatte ich plötzlich nachmittags keinen Hungerast mehr (beruflich hatte sich nix geändert...) und mir hat ungewöhnlicherweise auch ein kleine Portion zum Abendessen gereicht, während sie ordentlich zugelangt hat. War für mich ziemlich beeindruckend: "denen, dies nötig haben kein Essen wegfuttern!" Jetzt, etwa zweieinhalb Jahre später, kommt der Hungerast langsam wieder, aber von meinen früheren Abendessenportionen bin ich noch weit entfernt. Mein Gewicht hat sich übrigens nicht groß verändert, ich war schon immer eher schmächtig... --Hareinhardt (Diskussion)
- Glückwunsch! Und schönes Beispiel zum "freien Willen". Wir schwimmen permanent in einer naturbiologischen Suppe und merken es nur sehr selten. Und wenn wir es merken, tun wir es gerne wieder ab! Hehehehe! GEEZER … nil nisi bene 10:25, 29. Jan. 2017 (CET)
- related OR: Als meine Liebste schwanger war, hatte ich plötzlich nachmittags keinen Hungerast mehr (beruflich hatte sich nix geändert...) und mir hat ungewöhnlicherweise auch ein kleine Portion zum Abendessen gereicht, während sie ordentlich zugelangt hat. War für mich ziemlich beeindruckend: "denen, dies nötig haben kein Essen wegfuttern!" Jetzt, etwa zweieinhalb Jahre später, kommt der Hungerast langsam wieder, aber von meinen früheren Abendessenportionen bin ich noch weit entfernt. Mein Gewicht hat sich übrigens nicht groß verändert, ich war schon immer eher schmächtig... --Hareinhardt (Diskussion)
- OK, hier ist das Killer-Argument, das aus dem Zusammensein des Antwortenden mit Madame geboren wurde:
- Ich sag ja, die Fruchtbarkeit eines Mannes hängt in wesentlich bedeutenderem Maße von anderen Faktoren ab als der Empfängnisbereitschaft einer einzelnen Frau in der Gruppe. --Gretarsson (Diskussion) 11:30, 28. Jan. 2017 (CET)
- Unter der Prämisse dass H. sapiens streng monogam ist, ist das Killerargument natürlich sehr zugkräftig, aber wie ich oben schon mit der relativen Hodengröße argumentierte, ist H. sapiens wahrscheinlich nicht streng monogam (und historische wie zeitgenössische Erfahrungswerte bestätigen das). Der Fragesteller suggerierte ja durch seine Formulierungen auch, dass er die Frage weniger im Kontext des Lebens in einer modernen westlichen Gesellschaft stellte, sondern eher bezogen auf das Leben in einer sehr ursprünglichen, der ursprünglichen sozialen Form, in einer Gruppe von Jägern und Sammlern, in der alle Gruppenmitglieder täglichen und engen Umgang miteinander haben.
- Vielleicht noch ein kleiner Exkurs in Sachen Hormonspiegel: Unmittelbar nach dem Geschlechtsakt (und damit der potenziellen Zeugung von Nachkommen) fährt angeblich der Testosteronspiegel herunter und stattdessen wird Oxytocin, das „Partnerschaftshormon“ ausgeschüttet, was dazu führt, dass die soziale Bindung zwischen den Sex-Partnern verstärkt wird (was sicher zu einer besonders starken Bindung eines Mannes an nur eine Frau führen kann, aber nicht muss). --Gretarsson (Diskussion) 15:20, 29. Jan. 2017 (CET)
- Natürlich nicht streng monogam! Aber das scheint eine stabile Grundstrategie zu sein; ich schrieb oben von ~10 % Abweichlern. Was eine Säugerspezies so sexuell bevorzugt, kann man an den Körpergrössen ablesen (ich glaube, wir haben noch keinen Artikel dazu, oder doch? Sexualdimorphismus erwähnt es nicht.) GEEZER … nil nisi bene 15:52, 29. Jan. 2017 (CET)
- Du meinst den Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen (je ausgeprägter desto monogamer)? Ob’s da eine strenge Korrelation gibt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall gibt es extrem monogam lebende Spezies, bei denen der deutlich schmächtigere Partner im oder am größeren Partner lebt, beim Pärchenegel (♀ < ♂) bspw. oder bei Tiefseefischen (♀ > ♂). Das Phänomen nennt sich laut dem Pärchenegel-Artikel Dauerkopula und hat noch keinen eigenen Artikel. --Gretarsson (Diskussion) 18:00, 29. Jan. 2017 (CET)
- Yup! Je grösser (im Verhältnis) das Männchen, desto Harem; sind die Damen grösser - ebenso, nur umgekehrt. Aber er waren nur Säuger - und die reliability war so um die 80 %. Noch kein Artikel, oder? GEEZER … nil nisi bene 18:38, 29. Jan. 2017 (CET)
- Das ist aber gar keine Monogamie, sondernd Polygamie, genauer: entweder Polygynie (♀ < ♂) oder Polyandrie (♀ > ♂). Tatsächlich ist es genau andersrum, je monogamer, desto geringer der Größendimorphismus (sorry, hatte ich oben auch falsch – aber Polygynie und Polyandrie beinhaltet ja zumindest Monogamie für jeweils eines der beiden Geschlechter). Einen Artikel dazu gibt es nicht, aber es gibt dafür m.E. auch keinen Fachausdruck, außer eben den inklusiveren Größendimorphismus, zu dem u.a. die sogenannte Rensch’sche Regel (vgl. Rensch’s rule) formuliert wurde. Entweder also eigener Artikel Größendimorphismus oder bei Geschlechtsdimorphismus#Körpergröße einarbeiten. Eine entsprechende Studie zu Säugetieren gibt es schonmal hier. --Gretarsson (Diskussion) 22:31, 29. Jan. 2017 (CET)
- Yup! Je grösser (im Verhältnis) das Männchen, desto Harem; sind die Damen grösser - ebenso, nur umgekehrt. Aber er waren nur Säuger - und die reliability war so um die 80 %. Noch kein Artikel, oder? GEEZER … nil nisi bene 18:38, 29. Jan. 2017 (CET)
- Du meinst den Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen (je ausgeprägter desto monogamer)? Ob’s da eine strenge Korrelation gibt, weiß ich nicht. Auf jeden Fall gibt es extrem monogam lebende Spezies, bei denen der deutlich schmächtigere Partner im oder am größeren Partner lebt, beim Pärchenegel (♀ < ♂) bspw. oder bei Tiefseefischen (♀ > ♂). Das Phänomen nennt sich laut dem Pärchenegel-Artikel Dauerkopula und hat noch keinen eigenen Artikel. --Gretarsson (Diskussion) 18:00, 29. Jan. 2017 (CET)
- Natürlich nicht streng monogam! Aber das scheint eine stabile Grundstrategie zu sein; ich schrieb oben von ~10 % Abweichlern. Was eine Säugerspezies so sexuell bevorzugt, kann man an den Körpergrössen ablesen (ich glaube, wir haben noch keinen Artikel dazu, oder doch? Sexualdimorphismus erwähnt es nicht.) GEEZER … nil nisi bene 15:52, 29. Jan. 2017 (CET)
- "Tatsächlich ist es genau andersrum, je monogamer, desto geringer der Größendimorphismus"
- Nein - umgekehrt:
- Je geringer der Größendimorphismus, desto monogamer - das materielle (Unterschied der Größe bei Männchen und Weibchen) bestimmt das Verhalten (eher monogam oder eher polygam/Harem). GEEZER … nil nisi bene 09:43, 31. Jan. 2017 (CET)
- Ich wollte mit der Formulierung eigentlich keine Kausalität, sondern nur eine Korrelation ausdrücken (daher hätte ich es auch andersrum formulieren können). Ebenso kann man m.E. nicht einfach behaupten, dass das Paarungsverhalten vom Größendimorphismus bestimmt wird. Zumindest bei polygynen Säugern kämpfen die Männchen während der Paarungszeit um die Weibchen, weshalb bei diesen Spezies ein Selektionsdruck hin zu größeren, kräftigeren Männchen besteht. Typisch für solche Spezies sind ja u.a. auch diverse hypertrophierte Kopfanhänge, mit denen gedroht/imponiert wird bzw. die Kämpfe ausgetragen werden. Ich würde daher (nicht nur bei Säugern) eher von einer Co-Evolution von Paarungsverhalten und Größendimorphismus ausgehen. --Gretarsson (Diskussion) 11:22, 31. Jan. 2017 (CET)
Buchrücken, wieso so rum?
Hallo, gibt es einen plausiblen Grund, weswegen die Buchrücken bei durchgehend allen Büchern, auf dem Kopf stehen, wenn man das Buch mit dem Front nach oben legt? Für mich ist es vollkommen falsch rum, aber es wird ja einen guten Grund dafür geben, welcher ist es? --88.153.22.115 18:13, 27. Jan. 2017 (CET)
- Im angelsächsischen Raum liegen sie richtig rum. Eins meiner pet peeves, auf die Antwort bin ich auch gespannt. Ich fürchte aber, es läuft auf "Gewohnheit" hinaus. --Wrongfilter ... 18:21, 27. Jan. 2017 (CET)
- Die Antwort (oder eine?) steht natürlich in Buchrücken. --Wrongfilter ... 18:24, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ein Aspekt, der in Buchrücken noch nicht genannt ist: Bücher werden (sofern sie sortiert sind, z. B. nach dem Autorenalphabet) im Bücherregal von links nach rechts geordnet. Wenn man also die Buchtitel im Regal „scannt“, bewegt man sich ebenfalls von links nach rechts. Bei Beschriftung von unten nach oben (mit nach links geneigtem Kopf) liest man die Titel gewissermaßen zeilenweise so, wie es unseren Lesegewohnheiten entspricht. Bei Beschriftung von oben nach unten (mit nach rechts geneigtem Kopf) hat man entweder das Gefühl, die Zeilen von unten nach oben zu lesen, oder man liest die Titel in der falschen Reihenfolge und muss zudem noch rückwärts gehen. Was man bevorzugt, hängt also davon ab, ob man seine Bücher lieber stapelt oder ins Regal stellt. Hier gibt's noch mehr dazu zu lesen. --Jossi (Diskussion) 19:55, 27. Jan. 2017 (CET)
- Die Antwort (oder eine?) steht natürlich in Buchrücken. --Wrongfilter ... 18:24, 27. Jan. 2017 (CET)
Diese Titelausrichtung mag bei schöngeistiger Literatur so sein. Ich habe mir hier im Büro mal mein Buchregal angeschaut und gesehen, daß grob (bei den deutschen Titeln!) die Hälfte so, die andere anders herum bedruckt ist. In diesem Regal stehen ausschließlich naturwissenschaftliche Bücher, eine gut dreistellige Zahl deutscher Titel, also halbwegs repräsentativ. Dabei sind allerdings zwei große Verlage (Springer und Wiley-VCH), die 'anders herum' bedrucken und so die Verteilung deutlich verschieben. --Elrond (Diskussion) 19:37, 27. Jan. 2017 (CET)
- Witzig. Das Thema linksrum/rechtsrum je nach Kulturraum kannte ich, aber nach deinem Beitrag hab ich meine "wissenschaftlichen" Bücher mal angeschaut und der Springer-Verlag orientiert auch seine deutschen Bücher tatsächlich englisch. Abgesehen von der unschönen Konsequenz, dass sich bei mir alle paar Bücher die Leserichtung des Rückens ändert (links/rechts/waagerecht) habe ich kein Problem beim links-nach-rechts-scannen "englische" Rücken zu lesen und halte das angelsächische System für das bessere. Unser Artikel erwähnt eine ignorierte Norm, was mich jetzt natürlich brennend interessiert: Welche Richtung steht da drin? --Studmult (Diskussion) 22:09, 27. Jan. 2017 (CET)
- „Zwar legt eine internationale Norm aus dem Jahr 1985 (ISO 6357, Spine titles on books and other publications) die rechtsdrehende Variante fest ...“ http://www.zeit.de/2011/15/Stimmts Fn. 2 bei Buchrücken. --Vsop (Diskussion) 00:05, 28. Jan. 2017 (CET)
- Was soll denn „Die Beschriftung von unten nach oben ermöglicht, dass beim Herausziehen eines Buches aus dem Regal die Vorderseite des Buches sichtbar wird“ bedeuten? In der Artikeldiskussion wird das auch schon gefragt. --BlackEyedLion (Diskussion) 23:39, 27. Jan. 2017 (CET)
- Du stehst vor dem Regal, kippst Deinen Kopf nach links, um den Rücken lesen zu können, ziehst das Buch aus dem Regal und *MIST*, je nachdem, ob Du leicht links oder leicht rechts vom Buch vor dem Regal stehst, siehst Du die Rück- oder Vorderseite des Einbandes. Der Satz ist Mist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ob ich Rück- oder Vorderseite des Buches sehe, hängt nur damit zusammen, mit welcher Hand ich das Buch aus dem Regal ziehe. Wenn ich den Kopf nach links neige, fällt es anatomisch leichter, das Buch mit der linken Hand herauszuziehen -> die Vorderseite ist sichtbar; wenn ich mich nach rechts neige, nehme ich eher die rechte Hand dafür. --212.197.183.224 10:21, 28. Jan. 2017 (CET)
- PS: Piper macht eine interessante Kombination: Autor und Titel sind von unten nach oben gedruckt, der Verlagsname in die umgekehrte Richtung. --212.197.183.224 10:23, 28. Jan. 2017 (CET)
- Es liegt aber nicht nur an der Kopfneigung. Wenn ich die Vorderseite sehen will und am Buchrücken greifen muss (so ist es ja bei Regalen), dann muss ich mit der linken Hand greifen. Das ist einfacher, wenn ich von schräg rechts auf die Bücher gucke (auch bei bloßer Kopfdrehung, und die linke Hand ist dann näher dran als die rechte), sodass sich die kontinentaleuropäische Ausrichtung ergibt. Außerdem ist es vorteilhaft, wenn das Buch auf der Vorderseite liegt, dann lässt sich immerhin der Buchrücken gut lesen. Vorteil der umgekehrten Orientierung ist das oben genannte Scannen von Links nach Rechts, ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, ich bin es gewohnt, von Rechts nach Links zu scannen und finde mich auch so gut im Alphabet zurecht. --Chricho ¹ ² ³ 11:45, 28. Jan. 2017 (CET)
- Du stehst vor dem Regal, kippst Deinen Kopf nach links, um den Rücken lesen zu können, ziehst das Buch aus dem Regal und *MIST*, je nachdem, ob Du leicht links oder leicht rechts vom Buch vor dem Regal stehst, siehst Du die Rück- oder Vorderseite des Einbandes. Der Satz ist Mist. --Rôtkæppchen₆₈ 00:33, 28. Jan. 2017 (CET)
Griechen
Waren Trojaner und Thraker Griechen?--95.112.188.8 23:38, 27. Jan. 2017 (CET)
- Nein. --Elrond (Diskussion) 23:49, 27. Jan. 2017 (CET)
- Ja.--O omorfos (Diskussion) 00:06, 28. Jan. 2017 (CET)
- Bezüglich Troja: Die griechische Kolonisation Kleinasiens begann erst kurz vor 1000 vor Christus. Da war der Trojanische Krieg, wenn er denn tatsächlich stattgefunden hat, schon vorbei. In der Abbildung in Griechische Kolonisation ist Ilion trotzdem rot und lila dargestellt: griechisch-aiolisch. Das widerspricht sich nicht, weil die Griechen dort eben später gesiedelt haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:34, 28. Jan. 2017 (CET)
- Es heißt die Einnahme Trojas fiele zusammen mit dem Ende des Hethiterreichs. Erst mit dem Ende dieser Zivilisation als Staat, an dem die Griechen wohl mitgewirkt haben, bestand eine verstärkte Möglichkeit das bestehende Vakuum auszunützen und Kolonien zu gründen bzw. ansässige Ortschafen zu übernehmen. Das schließt nicht aus, dass es auch schon vorher griechische Zuwanderung oder einzelne kleine Kolonien gegeben haben kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:16, 29. Jan. 2017 (CET)
- Insofern Trojaner griechisch sprachen und an die griechischen Götter glaubten, werden sie wohl Griechen gewesen sein. Selbst wenn sie ans Hethitische Reich angrenzten. Später begründen Trojanische Flüchtlinge die Stadt Alba Longa aus der das römische Imperium hervorgehen sollte. So adaptieren Römer griechische Kultur und deren Götter und führen die damals bekannte Welt in eine neue Weltordnung.--O omorfos (Diskussion) 13:01, 29. Jan. 2017 (CET)
- Goldig. Dumbox (Diskussion) 13:13, 29. Jan. 2017 (CET)
- Danke--O omorfos (Diskussion) 13:18, 29. Jan. 2017 (CET)
- Und wie und wann verloren die "grichischen Siedler" in Alba Longa ihre Sprache? Denn das Römische Imperium sprach Latein, nicht Griechisch. Yotwen (Diskussion) 07:02, 30. Jan. 2017 (CET)
- Wenn wir mal mythisch bleiben wollen: Das war natürlich Junos letzte Bedingung, damit sie endlich Ruhe gibt, und Jupiter gewährt sie: Latiner bleiben Latiner und behalten ihre Sprache. Aeneis 12, 819ff. ;) Dumbox (Diskussion) 07:25, 30. Jan. 2017 (CET)
- Du meinst Hera? Yotwen (Diskussion) 08:37, 30. Jan. 2017 (CET)
- Warum das Geflüstere?. Wenn Ich Grieche wäre und nach Italien ziehe um ein Startup Unternehmen zu gründen. Dann würden doch meine Mitarbeiter dennoch italienisch sprechen. Wenn Jahre später dieses Unternehmen das grösste Italiens wird, sprechen die dennoch weiter italienisch. Selbst Gaius Iulius Caesar sprach allzu oft von seiner griechischen Abstammung und betonte diese immer wieder. Kleopatra war Griechin.--O omorfos (Diskussion) 09:29, 30. Jan. 2017 (CET)
- Du meinst Hera? Yotwen (Diskussion) 08:37, 30. Jan. 2017 (CET)
- Wenn wir mal mythisch bleiben wollen: Das war natürlich Junos letzte Bedingung, damit sie endlich Ruhe gibt, und Jupiter gewährt sie: Latiner bleiben Latiner und behalten ihre Sprache. Aeneis 12, 819ff. ;) Dumbox (Diskussion) 07:25, 30. Jan. 2017 (CET)
- Und wie und wann verloren die "grichischen Siedler" in Alba Longa ihre Sprache? Denn das Römische Imperium sprach Latein, nicht Griechisch. Yotwen (Diskussion) 07:02, 30. Jan. 2017 (CET)
- Danke--O omorfos (Diskussion) 13:18, 29. Jan. 2017 (CET)
- Goldig. Dumbox (Diskussion) 13:13, 29. Jan. 2017 (CET)
- Insofern Trojaner griechisch sprachen und an die griechischen Götter glaubten, werden sie wohl Griechen gewesen sein. Selbst wenn sie ans Hethitische Reich angrenzten. Später begründen Trojanische Flüchtlinge die Stadt Alba Longa aus der das römische Imperium hervorgehen sollte. So adaptieren Römer griechische Kultur und deren Götter und führen die damals bekannte Welt in eine neue Weltordnung.--O omorfos (Diskussion) 13:01, 29. Jan. 2017 (CET)
- Es heißt die Einnahme Trojas fiele zusammen mit dem Ende des Hethiterreichs. Erst mit dem Ende dieser Zivilisation als Staat, an dem die Griechen wohl mitgewirkt haben, bestand eine verstärkte Möglichkeit das bestehende Vakuum auszunützen und Kolonien zu gründen bzw. ansässige Ortschafen zu übernehmen. Das schließt nicht aus, dass es auch schon vorher griechische Zuwanderung oder einzelne kleine Kolonien gegeben haben kann.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 02:16, 29. Jan. 2017 (CET)
- Bezüglich Troja: Die griechische Kolonisation Kleinasiens begann erst kurz vor 1000 vor Christus. Da war der Trojanische Krieg, wenn er denn tatsächlich stattgefunden hat, schon vorbei. In der Abbildung in Griechische Kolonisation ist Ilion trotzdem rot und lila dargestellt: griechisch-aiolisch. Das widerspricht sich nicht, weil die Griechen dort eben später gesiedelt haben. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:34, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ja.--O omorfos (Diskussion) 00:06, 28. Jan. 2017 (CET)
28. Januar 2017
Kreis Dritteln
Die Aufgabe ist zwar nicht ganz so leicht, aber mit ein wenig Hilfe im Web wurde die Hausaufgabe in Drittel a 120 Grad gelöst. Dabei tauchte die Frage auf, wie man einen Kreis auf andere Weise Dritteln kann. Also zB. in 2 Ringe und einen zentralen Kreis gleicher Größe, oder ihn durch 2 Schnitte in 3 Teile teilen. Hat da jemand ne Lösung für?Oliver S.Y. (Diskussion) 00:32, 28. Jan. 2017 (CET)
- Innerer Kreis und zwei Ringe: Gegeben sei ein Kreis der Fläche 9pi. Es müssen also konstruiert werden: ein Kreis der Fläche 3pi und zwei Ringe jeweils der Fläche 3pi. Das sind Kreise der Radien Wurzel(3)≈1,73, Wurzel(6)≈2,45 und Wurzel(9)=3. Wie man Quadratwurzeln beliebiger Längen konstruiert, wird hier gezeigt: [14]. --BlackEyedLion (Diskussion) 00:42, 28. Jan. 2017 (CET)
- Das würde ich ähnlich machen: Der innere Kreis ist ja ein Kreis mit einem Drittel der Fläche des Ursprungskreises. Wenn die Fläche des Ursprungskreises bekannt ist, hat man so auch die Fläche des inneren Kreises und kann damit (A = pi * r²) den zugehörigen Radius r ausrechnen. Die Kreisfläche nenn ich ab jetzt A1 mit Radius r1.
- Was dann noch fehlt ist eigentlich nur noch ein weiterer Kreis, nämlich der Mittlere, also weder der gerade berechnete Innere, noch der Äußere. Ein Kreisring ist in Wahrheit nichts anderes als ein großer Kreis und darinliegend - mit demselben Mittelpunkt - ein kleinerer Kreis. Also: Fläche des mittleren Kreises minus Fläche des inneren Kreises ist gleich der Fläche des Kreisrings, also (pi * r2²) - (pi * r1²) = ARing = pi * r1². Dann nur noch einsetzen und es kommt der fehlende Radius r2 raus. --83.135.229.47 09:17, 28. Jan. 2017 (CET)
- Drei Kreissegmente: Gegeben sei ein Kreis der Fläche 9pi. Gesucht sind ein Kreissegment der Fläche 3pi und ein Kreissegment der Fläche 6pi. Nach Kreissegment ist die Fläche eines Kreissegments r²/2*(alpha-sin(alpha)). Ein Kreissegment der Fläche 6pi bei Radius 3 besitzt laut Computeralgebrasoftware einen Mittelpunktswinkel alpha von 3,678≈1,171pi. Wie dieser Winkel als Funktion von Radius und Fläche dargestellt werden kann, entzieht sich mir. --BlackEyedLion (Diskussion) 01:02, 28. Jan. 2017 (CET)
- Würde mich auch interessieren, ob man alpha mit Zirkel und Lineal bestimmen kann. Also konkret für das kleinere Kreissegment mit Fläche 3 pi: Hat eine algebraische Lösung? Vermutlich nicht, aber der Beweis scheint nicht offensichtlich zu sein. --46.223.200.217 09:10, 28. Jan. 2017 (CET)
OT: Was ist an der ursprünglichen Aufgabe, der 120-Grad-Drittelung, so schwer gefallen? Wie man einen Kreis in 6 Teile zerlegt sollte bekannt sein und wenn man jeden zweiten der so entstandenen Punkte verwendet ... --212.197.183.224 10:11, 28. Jan. 2017 (CET)
- 3eck aus 6eck im Kreis kann mit dem Zirkel gemacht werden. War jüngst Frage hier. --Hans Haase (有问题吗) 10:59, 28. Jan. 2017 (CET)
- @212, Hausaufgabe Klasse 6, und beide Eltern schon paar Jahrzehnte aus der Schule :) Oliver S.Y. (Diskussion) 11:46, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ging es in der Hausaufgabe um Konstruktionen mit Zirkel und Lineal oder um Kreisteile und Winkel? Falls letzteres: Was ist daran schwer? Auch wenn die Eltern schon länger aus der Schule sind, sollte ein Blick ins Schulbuch und ins Heft genügen, um herauszubekommen, wie die Aufgabe zu lösen ist. --Digamma (Diskussion) 13:51, 28. Jan. 2017 (CET)
- Voooorsicht! Du bist vom Fach und voreingenommen (ich auf diesem Niveau auch). Aber der Löwenanteil der Eltern ist erwiesenermaßen auch mit solchen Aufgaben überfordert und auch nicht in der Lage, mittels Unterichtsmaterial den Stoff wieder zu erarbeiten. --Elrond (Diskussion) 14:43, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ging es in der Hausaufgabe um Konstruktionen mit Zirkel und Lineal oder um Kreisteile und Winkel? Falls letzteres: Was ist daran schwer? Auch wenn die Eltern schon länger aus der Schule sind, sollte ein Blick ins Schulbuch und ins Heft genügen, um herauszubekommen, wie die Aufgabe zu lösen ist. --Digamma (Diskussion) 13:51, 28. Jan. 2017 (CET)
- Wer mit Euklid “überfordert” ist sollte sich des Wahlrechts (aber auch der Produktion jeglicher Leisbsfrüchte) enthalten. Fussball und Dschungelcamp wurde ja für Idioten erfunden. --Cookatoo.ergo.ZooM (Diskussion) 19:40, 28. Jan. 2017 (CET)
- Was seit Ihr doch für schlaue Kerlchen, würde gern wissen, ob ihr mit diesem Kenntnisstand auch im Alltag klarkommt, und eure Autos selbst repariert, und dem Partner die Haare schneidet. Ich kam da erst später hinzu und stelle nur immer wieder fest, daß eine Schulausbildung vor 1990 nicht mit den heutigen Maßstäben wie der Didaktik kompatibel ist. Gehts beim Rechnen noch, so war Geometrie schon zu meiner Schulzeit für die Hälfte der Klasse ein Buch mit 7 Siegeln. Jeder hat sein Spezialwissen, mal mehr mal weniger im Alltag gebräuchlich. Man könnte auch sagen, wer nicht in der Lage ist, seinem Nachwuchs ein Essen ohne Convinience zuzubereiten, sollte es lassen. Braucht man vieleicht mehr als solch Rechenbeispiel. Meine Lösung für die Segmente war einfach nen Winkelmesser, der lag sogar dort auf dem Schreibtisch, wurde nur nicht ernst genommen, sondern lieber dem Web vertraut, was auch ne Fehlentwicklung in meinen Augen ist, aber andere Baustelle.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:51, 28. Jan. 2017 (CET) PS - ich gehöre zum letzten Jahrgang, der seine Matheprüfung noch mit Rechenschieber überstehen musste, ist also gar nicht soo lange her, wo man ohne Taschenrechner solche Probleme lösen mußte, und da wären etliche Gymnasiasten heute auch aufgeschmissen, die lediglich wissen, welche Knöpfe sie drücken müssen.
- Tja, ich bin dann wohl raus, denn ich weiss nicht mal, was Convinience ist. Ich weiss aber inzwischen, dass mein Osaft im Convenience-Regal steht, was eine Blödsinns-Erfindung. --2A02:8071:B693:BE00:1162:DB84:6F0C:BAEC 23:36, 28. Jan. 2017 (CET)
- Das Dschungelcamp ist der leicht-unterhaltsame Pseudo-Test auf Resilienz. --Hans Haase (有问题吗) 00:56, 29. Jan. 2017 (CET)
Giraffes are heartless creatures
Es ght um die witzige Schülerantwort, die zu einem kleinen Meme geworden ist. Ihr findet sie z.B. hier [[16]] Meine Frage: Was ist die richtige Antwort ? Ich nehme an a), denn Lamarck wird immer mit Giraffenhälsen in Verbindung gebracht. Aber warum sollte b) nicht auch Okay sein ? Lamarck sagt: Einige Giraffen trainieren sich längere Hälse an und geben diese Eigenschaft an ihre Nachkommen weiter. Diese haben einen evolutionären Vorteil, weil sie Futter erreichen können, was den kurzhalsigen Giraffen verwehrt ist. Kurzhalsige Giraffen sterben aus, weil ihr Nahrungsangebot geringer ist. Darwin sagt: Durch zufällige Mutation bekommen einige Giraffen längere Hälse. Diese haben einen evolutionären Vorteil, weil sie Futter erreichen können, was den kurzhalsigen Giraffen verwehrt ist. Sie geben diese Eigenschaft an ihre Nachkommen weiter. Kurzhalsige Giraffen sterben aus, weil ihr Nahrungsangebot geringer ist. Passt also genauso, oder ? --78.49.209.245 09:31, 28. Jan. 2017 (CET)
- Das Diagramm illustriert zunächst einmal falsch. Die kleinere Giraffe stirbt ja nicht vor den Augen der anderen und die fressen weiter, bis die kleine Giraffe zum Skelett zerfallen ist. Insofern hat die Schülerantwort den Punkt genau getroffen: Hier stimmt was nicht. Bezüglich Lamarck und Darwin kann man hier nicht unterscheiden, weil die Zeichnung keine langfristige Zeitkomponente und keine Veränderung enthält, außer dass die kleinere Giraffe stirbt. Was so ja auch zu stark vereinfacht ist. Erstens ist die Giraffe nicht so viel kleiner, es sind feine Unterschiede. Zweitens geht es nie um einzelne Giraffen, sondern um ganze Populationen. Und drittens müsste man darum eine Giraffenherde zeigen, bei der im Durchschnitt die Hälse eine bestimmte Länge haben, und dann eine weitere viele Generationen später mit im Durchschnitt etwas längeren Hälsen. Du hast also recht, dass man aus dieser Zeichnung Lamarck oder Darwin nicht entscheiden kann. --Sr. F (Diskussion) 09:55, 28. Jan. 2017 (CET)
- Zitat aus dem Artikel Lamarckismus: Heute weiß man, dass erworbene Merkmale nicht vererbt werden, da die Erbinformation nur über die Keimbahn an die nächste Generation weitergegeben wird, und dass Rekombination und Mutation für die Entstehung neuer Merkmale verantwortlich sind. --TheRunnerUp 10:05, 28. Jan. 2017 (CET)
- Nur der Vollständigkeit halber: Auch Antwort E ist in mehreren Hinsichten und Aussagen nicht richtig. GEEZER … nil nisi bene 11:05, 28. Jan. 2017 (CET)
- f) Giraffen sind kurzsichtig. --Rôtkæppchen₆₈ 12:00, 28. Jan. 2017 (CET)
- Nur der Vollständigkeit halber: Auch Antwort E ist in mehreren Hinsichten und Aussagen nicht richtig. GEEZER … nil nisi bene 11:05, 28. Jan. 2017 (CET)
- Zitat aus dem Artikel Lamarckismus: Heute weiß man, dass erworbene Merkmale nicht vererbt werden, da die Erbinformation nur über die Keimbahn an die nächste Generation weitergegeben wird, und dass Rekombination und Mutation für die Entstehung neuer Merkmale verantwortlich sind. --TheRunnerUp 10:05, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ich denke, dass hier Antwort b) die korrekte Antwort ist. Die Hälse der Giraffen sind ja auf allen drei Bildern jeweils gleich lang. Die Giraffe mit dem kurzen Hals bekommt kein Futter, stirbt vorzeitig und kann ihre „schlechten“ Kurzhals-Gene deshalb nicht an die nächste Generation vererben → in der Artpopulation setzen sich schlussendlich die „guten“ Langhals-Gene durch. --Gretarsson (Diskussion) 12:02, 28. Jan. 2017 (CET)
- Wobei wir uns natürlich fragen, wie überleben eigentlich Jungtiere, bis sie ausgewachsen sind? In Zoos? Und: Wann setzt die Geschlechtsreife bei Giraffen ein? Schon vor oder erst nach dem Ausgewachsensein? GEEZER … nil nisi bene 12:08, 28. Jan. 2017 (CET)
- Mal angenommen, das kurzhalsige Tier soll tatsächlich ein Jungtier darstellen, statt einer ausgewachsenen, geschlechtsreifen Giraffe, welche der vier Antworten würde denn deiner Ansicht nach dann am besten zu der Abbildung passen? --Gretarsson (Diskussion) 12:27, 28. Jan. 2017 (CET)
- Die Antwort ist einfach: Ich schicke nochmal Sr. F in den Ring, die oben schon alles auseinandergenommen hat. GEEZER … nil nisi bene 14:38, 28. Jan. 2017 (CET)
- Nein, Sr. F. hat, wie du und O.S.Y., einfach die Aufgabenstellung nicht verstanden... --Gretarsson (Diskussion) 15:10, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ich hüpfe hier seit 8 Jahren rum und ich habe genug Daten, um ganz sicher sagen zu können, dass Sr. F mit ihren Aussagen einen sehr hohen "Sinn"-lichkeits-Faktor hat... GEEZER … nil nisi bene 15:52, 28. Jan. 2017 (CET)
- Was hat das mit dem Unvermögen zu tun, eine einfache Multiple-Choice-Frage zu verstehen? --Gretarsson (Diskussion) 16:20, 28. Jan. 2017 (CET)
- Siehe unten. GEEZER … nil nisi bene 16:57, 28. Jan. 2017 (CET)
- Was hat das mit dem Unvermögen zu tun, eine einfache Multiple-Choice-Frage zu verstehen? --Gretarsson (Diskussion) 16:20, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ich hüpfe hier seit 8 Jahren rum und ich habe genug Daten, um ganz sicher sagen zu können, dass Sr. F mit ihren Aussagen einen sehr hohen "Sinn"-lichkeits-Faktor hat... GEEZER … nil nisi bene 15:52, 28. Jan. 2017 (CET)
- Nein, Sr. F. hat, wie du und O.S.Y., einfach die Aufgabenstellung nicht verstanden... --Gretarsson (Diskussion) 15:10, 28. Jan. 2017 (CET)
- Die Antwort ist einfach: Ich schicke nochmal Sr. F in den Ring, die oben schon alles auseinandergenommen hat. GEEZER … nil nisi bene 14:38, 28. Jan. 2017 (CET)
- Mal angenommen, das kurzhalsige Tier soll tatsächlich ein Jungtier darstellen, statt einer ausgewachsenen, geschlechtsreifen Giraffe, welche der vier Antworten würde denn deiner Ansicht nach dann am besten zu der Abbildung passen? --Gretarsson (Diskussion) 12:27, 28. Jan. 2017 (CET)
- Wobei wir uns natürlich fragen, wie überleben eigentlich Jungtiere, bis sie ausgewachsen sind? In Zoos? Und: Wann setzt die Geschlechtsreife bei Giraffen ein? Schon vor oder erst nach dem Ausgewachsensein? GEEZER … nil nisi bene 12:08, 28. Jan. 2017 (CET)
Leute, hab nur ich ich ein Problem mit dieser Logik? Wenn man der Langhalsthese folgt, müßte Giraffen ja ausgestorben sein, da sie nie über das Alter von kleineren Jungtieren hinauskommen, die nach der Entwöhnung auf Pflanzenkost angewiesen sind. Die darwinsche Antwort der Genetik heißt schlicht Okapi, und die Kurzhalsigen starben nicht aus, sondern zogen sich mit ihrem Nachwuchs in die Wälder zurück, wo Langhalse nicht sehr alt werden. Mir ist so, als ob das aber schon Ende der 70er im Kinderfernsehen erklärt wurde. Ansonsten der Hinweis, das Giraffenbullen bis zu 6 Meter groß werden, Weibchen nur 4,5 Meter. Also leben dieser These auch kurzhalsige Männchen länger, weil sie immer noch höher fressen können als Weibchen. Auch nach dieser Logik müßte die Giraffe bereits seit langem ausgestorben sein. Im TV war übrigens die simple Logik, daß Weibchen und Jungtiere eher die Unteseiten von Baumkronen abäsen, die Männchen die oberen Teile, da sie sich nur in Notzeiten bücken, da dies ihrem Flucht- und Kontrollinstikt widerspricht.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:59, 28. Jan. 2017 (CET)
- Die Aufgabenstellung ist, zu entscheiden, welche der vorgegebenen Antworten am besten zu der Abbildung passt. Detaillierte Ausführungen zur Phylogenie der Giraffiden oder eine Beschreibung der inhaltlichen und/oder darstellerischen Mängel der Abbildung sind hingegen nicht verlangt... ;-) --Gretarsson (Diskussion) 13:49, 28. Jan. 2017 (CET)
- Evolution kann in Sprüngen passieren, ist aber meistens das Ergebnis von Tippelschritten (Ich bin mir bewusst, dass dieser Ausdruck bei Giraffen etwas merkwürdig klingt.).
- Eine Giraffe frisst unten und oben. Ist sie nur 0,5 % (ein paar Zentimeter) grösser als der Rest der Truppe, kriegt sie beim "oben fressen" immer noch ein paar Blätter mehr ab (zusätzlich: die Giraffenzunge, die ja auch jeden KISS-Sänger erblassen lässt...d.h. Nicht den Hauch einer Chance in der afrikanischen Savanne!). Diese Mini-Effekt summiert sich über die Äonen (aber nur dort, wo man "oben fressen" kann). GEEZER … nil nisi bene 15:06, 28. Jan. 2017 (CET)
- Nochmal: Die Aufgabenstellung lautete: The diagram below best illustrates [...]. Da steht nichts von Please identify and discuss possible mistakes in the depiction ot the principle of Darwinian evolution below. --Gretarsson (Diskussion) 15:21, 28. Jan. 2017 (CET); nachträgl. geänd. --Gretarsson (Diskussion) 15:24, 28. Jan. 2017 (CET)
- Nochmal: Das Diagramm/die Abbildung ist Käse. Es ist ein fix hingezeicheter Gag, der zum Mem wurde. Ich kann mir bei all den angebotenen Antworten keine zwei in der Natur vorkommenden Giraffen vorstellen, die mehrere Monate (bis zur Skelettierung) bewegungslos mit Blätterbüscheln im Maul rumstehen. Es ist ein absurder Gag. GEEZER … nil nisi bene 15:34, 28. Jan. 2017 (CET)
- Wir reden aneinander vorbei, mit dem Unterschied, dass ich das spätestens seit meinem Post von 15.10 Uhr weiß. Vielleicht einfach mal über das Ausschlussverfahren rangehen?
- Antwort d), Lyell, scheidet aus, weil es bei ihm vor allem um (Fossil-)Faunenwandel geht (für den der genaue Evolutionsmechanismus nicht entscheidend ist, sondern nur dass Evolution stattfindet) aber auch um rein abiotische Prozesse (Erosion, Sedimentation, Vulkanismus etc.)
- Antwort c), Thomas Malthus scheidet aus, weil es bei ihm um das Wachstum von Populationen im Zusammenhang mit verfügbaren Ressourcen geht, wozu diese Bild nicht passt, denn man sieht nicht, wie eine Population wächst und anschließend wegen Ressourcenmangel wieder schrumpft oder komplett verhungert
- Antwort a), Lamarck scheidet aus, weil man die Giraffenhälse nicht wachsen sieht
- bleibt m.E. nur Antwort b), Darwin, übrig.
- Dass die Abbildung stark vereinfacht ist bzw. Schwächen hat, und ohne Kenntnis der Aufgabenstellung auch falsch interpretiert werden kann (kleine Giraffe = Junges), wird davon überhaupt nicht berührt. --Gretarsson (Diskussion) 16:20, 28. Jan. 2017 (CET)
- Danke für den Hinweis. Eine Multiple Choice-Aufgabe muss eindeutig sein (sonst - ist - sie - sinnlos). Wie mehrfach erwähnt und argumentiert, ist diese Abbildungsfolge nicht eindeutig. Das fällt dann unter "Muster oder Nachricht sehen wollen, wo gar kein Muster oder eine Nachricht ist" (ein sehr bekanntes Phänomen des menschlichen Gehirns!). Es - ist - ein - Gag (!) und keine naturwissenschaftliche Multiple-Choice-Aufgabe... :-) GEEZER … nil nisi bene 16:56, 28. Jan. 2017 (CET)
- Wie kommt du zu dem Schluss, dass die Abbildung mit der dazugehörigen Aufgabe ein „Gag“ sei? Dass das Foto als solches (also einschl. Antwort e)) einer ist, ist klar, aber die ursprüngliche Aufgabe? Und wie du siehst, komme ich oben zu einer eindeutigen Antwort und kann sie auch begründen. --Gretarsson (Diskussion) 17:18, 28. Jan. 2017 (CET)
- OK, unter der Prämisse, dass die „kurzhalsige“ Giraffe tatsächlich ein Jungtier darstellen soll, kann das tatsächlich gefaked und damit ein Gag sein. Ist aber nicht so, dass es keine schlechten Lehrbücher (oder Online-Enzyklopädien) mit schlecht ausgewählten Abbildungen gibt, daher erscheint mir das als „echte“ Testfrage durchaus plausibel... --Gretarsson (Diskussion) 17:48, 28. Jan. 2017 (CET)
- Wie kommt du zu dem Schluss, dass die Abbildung mit der dazugehörigen Aufgabe ein „Gag“ sei? Dass das Foto als solches (also einschl. Antwort e)) einer ist, ist klar, aber die ursprüngliche Aufgabe? Und wie du siehst, komme ich oben zu einer eindeutigen Antwort und kann sie auch begründen. --Gretarsson (Diskussion) 17:18, 28. Jan. 2017 (CET)
- Danke für den Hinweis. Eine Multiple Choice-Aufgabe muss eindeutig sein (sonst - ist - sie - sinnlos). Wie mehrfach erwähnt und argumentiert, ist diese Abbildungsfolge nicht eindeutig. Das fällt dann unter "Muster oder Nachricht sehen wollen, wo gar kein Muster oder eine Nachricht ist" (ein sehr bekanntes Phänomen des menschlichen Gehirns!). Es - ist - ein - Gag (!) und keine naturwissenschaftliche Multiple-Choice-Aufgabe... :-) GEEZER … nil nisi bene 16:56, 28. Jan. 2017 (CET)
- Wir reden aneinander vorbei, mit dem Unterschied, dass ich das spätestens seit meinem Post von 15.10 Uhr weiß. Vielleicht einfach mal über das Ausschlussverfahren rangehen?
- Nochmal: Das Diagramm/die Abbildung ist Käse. Es ist ein fix hingezeicheter Gag, der zum Mem wurde. Ich kann mir bei all den angebotenen Antworten keine zwei in der Natur vorkommenden Giraffen vorstellen, die mehrere Monate (bis zur Skelettierung) bewegungslos mit Blätterbüscheln im Maul rumstehen. Es ist ein absurder Gag. GEEZER … nil nisi bene 15:34, 28. Jan. 2017 (CET)
- Nochmal: Die Aufgabenstellung lautete: The diagram below best illustrates [...]. Da steht nichts von Please identify and discuss possible mistakes in the depiction ot the principle of Darwinian evolution below. --Gretarsson (Diskussion) 15:21, 28. Jan. 2017 (CET); nachträgl. geänd. --Gretarsson (Diskussion) 15:24, 28. Jan. 2017 (CET)
- mag übrigens was mit nem kreationistischen Klassiker zu tun haben, die Chose, nämlich: Francis Hitching: The Neck of the Giraffe or Where Darwin Went Wrong (1982), quoth en:wp: Richard Dawkins wrote that The Neck of the Giraffe "is one of the silliest and most ignorant I have read for years." The book has been widely cited by creationists. --Edith Wahr (Diskussion) 16:26, 28. Jan. 2017 (CET)
- Möglich, aber das ist mangels Kontext schwer zu sagen... --Gretarsson (Diskussion) 16:32, 28. Jan. 2017 (CET)
- b) ist richtig[17]. Der Test entstammt diesem Werk. --Rôtkæppchen₆₈ 18:32, 28. Jan. 2017 (CET)
- Möglich, aber das ist mangels Kontext schwer zu sagen... --Gretarsson (Diskussion) 16:32, 28. Jan. 2017 (CET)
- mag übrigens was mit nem kreationistischen Klassiker zu tun haben, die Chose, nämlich: Francis Hitching: The Neck of the Giraffe or Where Darwin Went Wrong (1982), quoth en:wp: Richard Dawkins wrote that The Neck of the Giraffe "is one of the silliest and most ignorant I have read for years." The book has been widely cited by creationists. --Edith Wahr (Diskussion) 16:26, 28. Jan. 2017 (CET)
Hier nochmal der Themensteller: danke für eure Antworten, mit Sr. F und Gretarsson mit ich i.W. einer Meinung. Die Zeichungen sind so "falsch" oder zumindest missverständlich, dass man nicht mehr ableiten kann als: "Lange Hälse sind für Giraffen von Vorteil" (dass das mit der besseren Erreichbarkeit von Blättern zu tun hat, wird ja auch zunehmend in Frage gestellt, siehe auch die Aussagen in diesem Artikel, aber das ist ja erstmal egal). Gerade weil die Aussage so simpel ist, kann man weder sagen, sie illustriere a) besonders gut (Die langen Hälse sind durch Training entstanden) noch b) (Die langen Hälse sind durch zufällige Mutation entstanden) Ich bin aber der Meinung, dass die Aufgabe selber ernst gemeint war und eine eindeutige Antwort hätte haben sollen, dass das aber wohl missglückt ist. --78.48.213.139 13:12, 29. Jan. 2017 (CET)
- Nein, in meinen Antworten von gestern 12:02 und 16:20 Uhr, habe ich doch dargelegt, dass Antwort b) die verlangte ist, und auch, wie ich darauf komme. Ich kannte vorher weder die Testfrage noch die richtige Antwort, bin aber um 18:32 Uhr von Rôtkaeppchen bestätigt worden. Ja, die Abbildung mag nicht besonders glücklich gewählt sein (nur deshalb funktioniert wohl auch der Witz so gut), und möglicherweise sollen durch die Giraffen die Schüler/Studenten ein wenig aufs Glatteis geführt werden (weil Giraffenhälse halt gerne mit Lamarck assoziiert werden), aber es ist dennoch möglich, anhand der Abbildung auf genau eine der vorgegebenen Antworten zu kommen! --Gretarsson (Diskussion) 13:44, 29. Jan. 2017 (CET)
- Sorry, jetzt hatte ich genau diesen Beitrag von dir überlesen. (Meine geäußerte Zustimmung bezog sich auf deinen Beitrag zur Aufgabenstellung allgemein). Hm, das wäre eine Erklärung --77.181.243.24 00:10, 30. Jan. 2017 (CET)
Unterschied zwischen Mono-und Polykristallinen Solarmodulen (Photovoltaik) in der Praxis
Welchen Unterschied gibt es? Z.B. Leistung bei schwachem Licht, Lebensdauer, Leistung bei niedrigen/hohen Temperaturen usw. --80.187.118.183 13:28, 28. Jan. 2017 (CET)
Wer bestimmt die Bundesminister?
Ich dachte immer, das der/die Bundeskanzler*in seine Minister aussucht. In der letzten Woche erklärt auf einmal der Vizekanzler das er Bundesaußenminister wird und auch wer die Nachfolge seines Amtes als Bundeswirtschaftsministerantritt, und nur paar Tage später gibt es Vereidigungen. Und das alles im Zuge der Wahlkampfstrategie der SPD. Hat aber nicht in Ministerfragen die Bundeskanzlerin die Wntscheidungshoheit? Hätte sie darauf bestehen können das Gabriel Wirtschaftsminister bleibt und das AußenMinisterium mit Martin Schulz besetzt wird wie vorher auch vermutet wurde? --84.179.140.190 13:31, 28. Jan. 2017 (CET)
- Hätte sie. Der Unterschied zwischen zwischen Schulz und Gabriel ist aber doch vernachlässigbar, von Wirtschaft haben beide keine Ahnung.--80.129.137.220 13:39, 28. Jan. 2017 (CET)
- Immerhin ist Herr Schulz gelernter Buchhändler ;-) --Elrond (Diskussion) 14:04, 28. Jan. 2017 (CET)
- BK) Laut Koalitionsvertrag liegt das Vorschlagsrecht bei den jeweiligen Parteien. Selbstverständlich ist das für die Kanzlerin nicht bindend und sie kann sich darüber hinwegsetzen, eben um den Preis das Koalitionsbruchs. 89.14.108.193 13:41, 28. Jan. 2017 (CET)
- Sie kann ganz sicher niemanden als Minister berufen, der das nicht will. --Digamma (Diskussion) 13:47, 28. Jan. 2017 (CET)
- Das stimmt und außerdem wenn sie sich über die Wünsche der SPD hinwegsetzt riskiert sie eine (in dem Fall unnötige) Regierungskrise. --MrBurns (Diskussion) 14:32, 28. Jan. 2017 (CET)
- -: "Chefin, ich möchte meinen Job hinschmeißen." -: "Keine Widerrede, du bleibst!" Nein, also, wo sind wir denn hier? Wo gibt's denn sowas? --MannMaus (Diskussion) 14:40, 28. Jan. 2017 (CET)
- Das stimmt und außerdem wenn sie sich über die Wünsche der SPD hinwegsetzt riskiert sie eine (in dem Fall unnötige) Regierungskrise. --MrBurns (Diskussion) 14:32, 28. Jan. 2017 (CET)
- Sie kann ganz sicher niemanden als Minister berufen, der das nicht will. --Digamma (Diskussion) 13:47, 28. Jan. 2017 (CET)
- Es bedürfe auch einer gewissen Naivität, anzunehmen, dass ein Ministerwechsel nicht im Vorfeld mindestens mit der Bundeskanzlerin, dem Kabinett, dem SPD-Vorstand und der SPD-Fraktion hinter verschlossenen Türen ausgehandelt und abgestimmt ist. Da überrascht man sich mit Ankündigungen in der Öffentlichkeit doch nur, wenn das Übergehen des Koalitionspartners Teil einer bewussten politischen Bestimmung sein soll – also ein öffentlicher Affront, eine Provokation. Das Missverständnis liegt in dem Satz „Ich dachte immer, das der/die Bundeskanzler*in seine Minister aussucht.“ Der Bundeskanzler sucht nicht aus. Die Liste der Minister ist das Ergebnis von komplizierten Verhandlungen zwischen dem Bundeskanzler und seiner Partei einerseits und den Koalitionspartnern andererseits. Verfassungsrechtlich hat der Bundeskanzler zwar nach Art. 64 Abs. 1 GG „das letzte Wort“. Ich lese: „Die Bundesminister werden auf Vorschlag des Bundeskanzlers vom Bundespräsidenten ernannt und entlassen.“ In der politischen Praxis (und damit in der Verfassungswirklichkeit) ist der „Vorschlag“ des Bundeskanzlers niemals dessen individuelle Entscheidung, weil auch das Amt des Bundeskanzlers selbst nicht durch individuelle Leistung sondern im Rahmen von Kompromissen zwischen parteiinternen Hausmächten und politischen Seilschaften erlangt wird. Hinter allen Politiker-Gesichtern, die wir im TV sehen, steht eine politische Basis und ein Apparat, der dem jeweiligen Gesicht zuarbeitet und es berät, Reden schreibt, Strategien diskutiert etc. Die Gesichter sind nur das Produkt, das verkauft wird. Hergestellt haben dieses Produkt viele. Das beginnt mit den vielen Filtern, die einen politischen Aufstieg zulassen oder behindern. --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 15:16, 28. Jan. 2017 (CET) Nachtrag: Und nein, Politiker sind keine Roboter. Aber solange sie „funktionieren“ haben sie programmatisch nur noch einen geringen Handlungsspielraum innerhalb des medial produzierten eigenen politischen Profils und der getroffenen Absprachen, Kompromisse, Abhängigkeiten und den Zwangjacken des Lobbyismus und der gesellschaftlichen und ökonomischen Realitäten. Sie sind, wie die sogenannte Bankenkrise vorgeführt hat, nicht die Macht sondern die Verwalter der Macht. --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 15:37, 28. Jan. 2017 (CET)
- Natürlich hätte sich Merkel über den Koalitionsvertrag hinwegsetzen können und sowohl Gabriel wie auch Schulz nicht als Minister vorschlagen können. Höchstwahrscheinliche Folge: Koalitionskrise mit dem Ergebnis, dass die SPD die Regierung verlässt. Danach Möglichkeit 1: Merkel macht als gewählte Kanzlerin mit einer Minderheitsregierung von CDU/CSU bis zum Herbst weiter; sie weiß aber nicht, wie die Wähler auf diesen von ihr provozierten Koaltionsbruch reagieren. Möglichkeit 2: SPD, Grüne und Linke wählen danach in einem konstruktiven Misstrauensvotum Schulz zum Bundeskanzler (bis zum Herbst); sie wissen aber nicht, wie die Wähler auf diesen Handstreich reagieren würden. Aus Furcht vorm unberechenbaren Wähler bleibt man also lieber bei den abgesprochenen Fahrplänen. --84.135.142.72 19:22, 28. Jan. 2017 (CET)
- Naja, sooo unberechenbar sind die Wähler wohl nicht. Es ist eher so, dass aus dem Koalitionsbruch über eine Personalie keinerlei politischer Vorteil zu ziehen ist. Kernfrage ist ja immer auch Ciceros „Cui bono?“ Weder erwirbt die CDU/CSU Pluspunkte damit, einem tendenziell beliebten SPD-Promi vor der Zeit und ohne sichtbaren (über die allgemeine politische Gegnerschaft hinausgehenden) Grund Knüppel zwischen die Beine zu werfen (Vorsicht: Mitleidsbonus). Noch kann die SPD überzeugend kommunizieren, warum sie (für lächerliche 6 Monate) ein Regierungsdrama daraus macht, wenn ein offenkundig zu unbeliebter SPD-Clown sich aus dem Staub macht („Die haben wohl nix besseres zu tun...“). Aus meiner Sicht ist es nur ein Possenspiel. Dass Schulz, spätestens seit er öffentlich über seinen Rückzug aus dem Europa-Parlament redet, von der aktuellen Lösung nicht mehr überrascht sein kann, liegt doch auf der Hand. Die SPD hatte ein Problem des Timings: Der Wechsel in der EU liegt zu früh vor der Bundestagswahl. Was also macht man in der Zwischenzeit, um Schulz medial weiter aufzubauen, den mit ihm verbundenen Hoffnungsfaktor aber nicht vorzeitig im politischen Alltag verfliegen zu lassen? Erstmal also: „Entscheidung“ (die schon längst klar ist) hinauszögern in den Januar. Dass in der SPD erst im Januar „entschieden“ wird hörten wir Ende letzten Jahres bis zum Erbrechen. Dann schön der Reihe nach: Durch das mediale Dorf wird die EU-Parlaments-Sau getrieben, danach das erwartete und erhoffte Bäumchen-wechsel-dich, die Umfragewerte machen es leichter und die Partei wird euphorisiert. In den nächsten Monaten wird Schulz versuchen, sich medial optimal zu profilieren und keine Talk-Show auslassen (wir werden sehen, ob man ihn läßt). Die CDU/CSU hatte gegen diese Strategie, den SPD-Konkurrenten mit der Ausstrahlung eines Edeka-Filialleiters auf der Zielgeraden durch ein hoffnungvolleres Modell zu ersetzen, keine irgendwen überzeugende Gegenstrategie. Die müssen das hinnehmen. Hätte sich Merkel in ihrer Eigenschaft als Bundeskanzlerin geweigert und auf ihr Recht gepocht, dann hätte das für sie sehr großen politischen Schaden erzeugt. (Die alte Frau wird zickig, vielleicht ist sie ja amtsmüde, sie hat ja auch lange gezögert, bis sie ihren Hut in den Ring warf, mit Gabriel wäre sie fertig geworden, aber Schulz ist ihr eine Nummer zu groß, vor allem, weil auch ohnenin problematische Wählerwanderungen zu den Rechtspopulisten zu erwarten sind, auf jeden Fall hat sie die Regierungskoalition nicht mehr unter Kontrolle, wie auch entsprechende und nicht überraschende bösartige Kommentare aus der CSU belegen... usw.). Also: Rechtlich gesehen könnte sich Merkel zwar über den Koalitionsvertrag hinwegsetzen, politisch gesehen aber nicht. --2003:46:A24:A000:34D4:E7F4:4BAC:8ED7 00:57, 29. Jan. 2017 (CET)
- Wir sind gar nicht so weit auseinander, du hast es nur viel detaillierter zum Ausdruck gebracht. Mit „unberechenbar“ meine ich, dass man nicht abschätzen kann, ob der Amtsbonus („Merkel lässt sich doch nicht einfach die Minister aufdrängen“) vom Mitleidsbonus („die Merkel versucht mit üblen Tricks der SPD zu schaden“) aufgewogen wird oder nicht oder gar überkompensiert werden wird. Die Union muss sich wahrscheinlich erst mal selbst sortieren und überlegen, ob für sie die Personalie Schulz eine gute oder eine schlechte Nachricht ist. --84.135.144.209 14:21, 29. Jan. 2017 (CET)
- Da muss man imho nicht lange überlegen. Für die nächste GroKo muss die SPD doch irgendwie stabilisiert werden, weil sie ja ebenso wie die CDU/CSU durch die Wählerwanderung zu den rechtsextremen Populisten Federn lassen wird. Dafür ist ein Schulz gut. --2003:46:A18:E000:B1F6:8602:C85D:631D 19:02, 30. Jan. 2017 (CET)
- Wir sind gar nicht so weit auseinander, du hast es nur viel detaillierter zum Ausdruck gebracht. Mit „unberechenbar“ meine ich, dass man nicht abschätzen kann, ob der Amtsbonus („Merkel lässt sich doch nicht einfach die Minister aufdrängen“) vom Mitleidsbonus („die Merkel versucht mit üblen Tricks der SPD zu schaden“) aufgewogen wird oder nicht oder gar überkompensiert werden wird. Die Union muss sich wahrscheinlich erst mal selbst sortieren und überlegen, ob für sie die Personalie Schulz eine gute oder eine schlechte Nachricht ist. --84.135.144.209 14:21, 29. Jan. 2017 (CET)
- Naja, sooo unberechenbar sind die Wähler wohl nicht. Es ist eher so, dass aus dem Koalitionsbruch über eine Personalie keinerlei politischer Vorteil zu ziehen ist. Kernfrage ist ja immer auch Ciceros „Cui bono?“ Weder erwirbt die CDU/CSU Pluspunkte damit, einem tendenziell beliebten SPD-Promi vor der Zeit und ohne sichtbaren (über die allgemeine politische Gegnerschaft hinausgehenden) Grund Knüppel zwischen die Beine zu werfen (Vorsicht: Mitleidsbonus). Noch kann die SPD überzeugend kommunizieren, warum sie (für lächerliche 6 Monate) ein Regierungsdrama daraus macht, wenn ein offenkundig zu unbeliebter SPD-Clown sich aus dem Staub macht („Die haben wohl nix besseres zu tun...“). Aus meiner Sicht ist es nur ein Possenspiel. Dass Schulz, spätestens seit er öffentlich über seinen Rückzug aus dem Europa-Parlament redet, von der aktuellen Lösung nicht mehr überrascht sein kann, liegt doch auf der Hand. Die SPD hatte ein Problem des Timings: Der Wechsel in der EU liegt zu früh vor der Bundestagswahl. Was also macht man in der Zwischenzeit, um Schulz medial weiter aufzubauen, den mit ihm verbundenen Hoffnungsfaktor aber nicht vorzeitig im politischen Alltag verfliegen zu lassen? Erstmal also: „Entscheidung“ (die schon längst klar ist) hinauszögern in den Januar. Dass in der SPD erst im Januar „entschieden“ wird hörten wir Ende letzten Jahres bis zum Erbrechen. Dann schön der Reihe nach: Durch das mediale Dorf wird die EU-Parlaments-Sau getrieben, danach das erwartete und erhoffte Bäumchen-wechsel-dich, die Umfragewerte machen es leichter und die Partei wird euphorisiert. In den nächsten Monaten wird Schulz versuchen, sich medial optimal zu profilieren und keine Talk-Show auslassen (wir werden sehen, ob man ihn läßt). Die CDU/CSU hatte gegen diese Strategie, den SPD-Konkurrenten mit der Ausstrahlung eines Edeka-Filialleiters auf der Zielgeraden durch ein hoffnungvolleres Modell zu ersetzen, keine irgendwen überzeugende Gegenstrategie. Die müssen das hinnehmen. Hätte sich Merkel in ihrer Eigenschaft als Bundeskanzlerin geweigert und auf ihr Recht gepocht, dann hätte das für sie sehr großen politischen Schaden erzeugt. (Die alte Frau wird zickig, vielleicht ist sie ja amtsmüde, sie hat ja auch lange gezögert, bis sie ihren Hut in den Ring warf, mit Gabriel wäre sie fertig geworden, aber Schulz ist ihr eine Nummer zu groß, vor allem, weil auch ohnenin problematische Wählerwanderungen zu den Rechtspopulisten zu erwarten sind, auf jeden Fall hat sie die Regierungskoalition nicht mehr unter Kontrolle, wie auch entsprechende und nicht überraschende bösartige Kommentare aus der CSU belegen... usw.). Also: Rechtlich gesehen könnte sich Merkel zwar über den Koalitionsvertrag hinwegsetzen, politisch gesehen aber nicht. --2003:46:A24:A000:34D4:E7F4:4BAC:8ED7 00:57, 29. Jan. 2017 (CET)
- Natürlich hätte sich Merkel über den Koalitionsvertrag hinwegsetzen können und sowohl Gabriel wie auch Schulz nicht als Minister vorschlagen können. Höchstwahrscheinliche Folge: Koalitionskrise mit dem Ergebnis, dass die SPD die Regierung verlässt. Danach Möglichkeit 1: Merkel macht als gewählte Kanzlerin mit einer Minderheitsregierung von CDU/CSU bis zum Herbst weiter; sie weiß aber nicht, wie die Wähler auf diesen von ihr provozierten Koaltionsbruch reagieren. Möglichkeit 2: SPD, Grüne und Linke wählen danach in einem konstruktiven Misstrauensvotum Schulz zum Bundeskanzler (bis zum Herbst); sie wissen aber nicht, wie die Wähler auf diesen Handstreich reagieren würden. Aus Furcht vorm unberechenbaren Wähler bleibt man also lieber bei den abgesprochenen Fahrplänen. --84.135.142.72 19:22, 28. Jan. 2017 (CET)
Man denke zum Beispiel aber auch an die Entlassung von Norbert Röttgen als Bundesminister. Das hat die Kanzlerin gemacht, weil sie es wollte und geschickterweise auch konnte. Dass sie gleichzeitig CDU-Vorsitzende war, war natürlich hilfreich... --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:19, 30. Jan. 2017 (CET)
Matres dolorosae - Künstler gesucht
Hallo zusammen. Seit einigen Jahren stosse ich gelegentlich auf diese Darstellung der Mater dolorosa. Ich wüsste nun gerne, wo dieses Gemälde , ausgestellt ist und wer der Maler ist. Sassoferrato? Jemand aus seinem Umkreis? Ein ähnliches Gemälde habe ich neulich mal in Krakau ausgestellt gesehen. [18]. Wer ist da der Maler und wo ist es normalerweise? Herzlichen Dank für alle Hilfe. --88.64.151.44 17:45, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ja, auch hier. GEEZER … nil nisi bene 17:59, 28. Jan. 2017 (CET)
- guckstu --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 18:03, 28. Jan. 2017 (CET)
- Und wo soll es hängen, das finde ich in den bisherigen Antworten nicht. --Hachinger62 (Diskussion) 18:54, 28. Jan. 2017 (CET)
- Vielleicht verstehe ich ja dich falsch, aber das war auch nicht mein Ziel. Ich habe das vom Fragesteller verlinkte Bild durch die Googe-Bildsuche laufen lassen (was er auch selbst hätte machen können) und damit einen Recherchebereich eröffnet. Es ist nicht mein Job, dann stellvertretend stundenlang einige hundert Links auf Hinweise durchzugehen, was für ein Bild das ist oder wo es hängt. Du erhältst nicht immer die Antwort, die du dir wünschst. Wenn dir andere Antworten, die dir geschenkt werden und die dir Eigeninitiative ermöglichen zu wertlos sind, wirst du irgendwann garkeine Antworten mehr erhalten. Zumindest von mir nicht mehr. --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 19:04, 28. Jan. 2017 (CET)
- Danke für deine Mühe. Ich war beim Reverse-Image-Suchen in den zahllosen Kopien untergegangen. Viele Bilder waren zudem falsch benannt. (Hat Sassoferrato etwa mehrmals das gleiche Bild in unterschiedlichen Stilen gemalt? Das war mein Problem.) Daher habe ich mich hierhin gewandt, in der Hoffnung, dass mir weiter geholfen werden könnte. --88.64.151.44 21:09, 28. Jan. 2017 (CET)
- Liebe Lang-IP, das war nicht als Vorwurf gedacht, sondern ich bin dann halt auch dran interessiert gewesen und hatte vermutet, das vielleicht übersehen zu haben. --Hachinger62 (Diskussion) 10:25, 29. Jan. 2017 (CET)
- Vielleicht verstehe ich ja dich falsch, aber das war auch nicht mein Ziel. Ich habe das vom Fragesteller verlinkte Bild durch die Googe-Bildsuche laufen lassen (was er auch selbst hätte machen können) und damit einen Recherchebereich eröffnet. Es ist nicht mein Job, dann stellvertretend stundenlang einige hundert Links auf Hinweise durchzugehen, was für ein Bild das ist oder wo es hängt. Du erhältst nicht immer die Antwort, die du dir wünschst. Wenn dir andere Antworten, die dir geschenkt werden und die dir Eigeninitiative ermöglichen zu wertlos sind, wirst du irgendwann garkeine Antworten mehr erhalten. Zumindest von mir nicht mehr. --2003:46:A24:A000:D445:278A:8690:9B90 19:04, 28. Jan. 2017 (CET)
- Und wo soll es hängen, das finde ich in den bisherigen Antworten nicht. --Hachinger62 (Diskussion) 18:54, 28. Jan. 2017 (CET)
Danke. Sind die Bilder Bilder nicht verschieden voneinander? Ich war auf der Suche nach bestimmten Kopien - oder bin ich da ganz schief gewickelt? Entschuldigung. --88.64.151.44 18:54, 28. Jan. 2017 (CET)
- Wieder stimmt deine Vermutung.
- Ich finde viele ähnliche Bilder des Motivs
- Beispiel 1 (Pesaro, Musei Civici) und
- Beispiel 2 (das kannst du sogar kaufen, wenn es dir gefällt...) und
- Beispiel 3 (besonders interessant, weil da 2 Bilder sind: Eins vom Meister und eins von einem Schüler].
- Der Grund? Money, money, money! Stelle mir vor, dass dieses Motiv für Sassoferrato (and followers) good business war. GEEZER … nil nisi bene 10:21, 29. Jan. 2017 (CET)
Mysterium Sauerkraut, Mysterium Vitamin K
onmeda bietet satte 1.540 µg pro 100 g.
Die Uni Mainz bietet nur noch magere, aber nennenswerte, 82 µg auf 100g.
Die auch in unserem Artikel erwähnte Herzstiftung möchte eigentlich gar kein Vitamin K mehr finden.
Auch bei vielen anderen Gemüsen und Nahrungsmitteln geht es kunterbunt durcheinander. --2A02:8071:B693:BE00:1162:DB84:6F0C:BAEC 17:59, 28. Jan. 2017 (CET)
- Siehe Fußnote der Tabelle in Vitamin K#Vorkommen. --Rôtkæppchen₆₈ 18:20, 28. Jan. 2017 (CET)
- Ja, das habe ich schon gelesen, nur fügt das eben nur einen weiteren Wert hinzu und erklärt nichts. Vielmehr ist die Deutsche Herzstiftung bzw. Fresenius die einzige Veranstaltung, auch international, die auf so einen niedrigen Wert kommt. Ebenso erklärt es nicht den massiven Unterschied bei Sauerkraut aber gleichbleibende Werte bei anderen Lebensmitteln; "Im Laufe der Jahre die Bestimmungsmethoden geändert" passt da nicht wirklich. Müsste eher eine Tippfehler-Story sein, aber woher der hohe Wert kommt, finde ich auch nicht heraus. --2A02:8071:B693:BE00:1162:DB84:6F0C:BAEC 19:49, 28. Jan. 2017 (CET)
- also die hier sagen 81µg/(100g)... komisch... mit der Ernährung ist wohl alles komisch... das Vitamin B12 in Spirulina ist wohl in Wirklichkeit gar keins... *heul* ich mag doch keine Tiere belämmern mit meinem Nährstoff-Bedarf... --Heimschützenzentrum (?) 18:21, 28. Jan. 2017 (CET)
- Man könnte fast den Eindruck gewinnen, dass Vitamine hauptsächlich für diejenigen lebenswichtig sind, die mit dem Verkauf Geld verdienen. Yotwen (Diskussion) 07:20, 30. Jan. 2017 (CET)
Wieso zensiert das Fernsehen seit neusten Schimpfwörter ?
Mir ist aufgefallen, das Pro Sieben seit neusten Schimpfwörter aus den Simpsons zensiert, indem er sie mit einem Piep überdeckt. Zum Beispiel sagt Kent Brockman in der Folge mit dem Tu-was-du-willst-Tag "Wurde auch -Scheiße nochmal- Zeit". Heute wurde daraus "Wurde auch Sch[Pieps] Zeit". Auch wurde in einer neueren Folgen, wo Homer etwas sagt (vermutlich Onanieren) der Ton abgeschaltet. Bei den Öffentlich-rechtlichen ist solche Zensur eher selten zu sehen, aber eine Sache ist mir doch unangenehm aufgefallen : Im Film "Türkisch für Anfänger" (ARD) wurde in einem Satz der Ton abgeschalten, so das man nur "Einmal [Stille] immer [Stille]" hören kann. Aus dem Zusammenhang schließe ich, dass es vermutlich "Kanacke" war. Es könnte aber auch tatsächlich ein Übertragungsfehler sein. Die große Frage ist jedoch, wieso das Ganze ? Einige Hypothesen :
- Hat es was mit dem Digitalfernsehen zu tun, also gilt jetzt in Deutschland der amerikanische Hays Code weil irgend ein Patentinhaber seinen Sitz in Amerika hat ?
- Kann man Pro Sieben über das Internet (z.b. Netflix) sehen, wo sehr strenge Regeln für Nacktheit und Schimpfwörter gelten. Amerikanische Werbekunden wie Google oder Facebook haben ja sehr strenge Richlinien, das Leute beim Betrachten von Auschwitzleugnung nicht durch Brüste oder Schimpfwörter verstört werden. (Die ARD sollte dank GEZ eigentlich keine solchen Probleme haben).
- Ist die Gesellschaft so amerikanisiert, das sich tatsächlich Leute an Schimpfworten (und Nacktheit) stören ? Deutschland wird ja im allgemeinen immer amerikanischer - früher konnte man mit 14 Geschlechtsverkehr haben, mit 16 Alkohol und Zigaretten kaufen und Heiraten, mit 18 Autofahren (ohne Gurt), die Eisenbahn war in Volkshand und das Wort "Sinn" war zählbar - heute kann man mit 16 Geschlechsverkehr haben und Autofahren und mit 18 Zigaretten und Alkohol kaufen und Heiraten, und in Kneipen herrscht Rauchverbot, die Bahn ist Privat und das Wort "Sinn" ist nicht mehr zählbar. Bin mal gespannt wann das Recht, Waffen zu tragen ins Grundgesetz wandert ...
- Oder gibt es irgend eine neue EU-Vorschrift, die stärkere Zensur vorschreibt ?
-- 79.225.119.78 20:16, 28. Jan. 2017 (CET)
- Bei den Simpsons war das, so weit ich mich erinnere, schon immer so. Es wird in der Serie und auch in anderen im Original auch gerne mal als Stilmittel verwendet (es wird also Extra ein Schimpfwort eingebaut um piepen zu können). Das könnte man im deutschen nicht rüber bringen wenn man das nicht auch machen würde. --Lidius (Diskussion) 20:44, 28. Jan. 2017 (CET)
- im Original dann eher nicht als "Stilmittel", sondern zumindest gleichberechtigt als Zwang, um US-amerikanische Scheinmoral zu bedienen (F-Words und generelle Abneigung gewisser Leute gegen bestimmte deutliche Worte), das hat man dann wohl 1:1 mit übersetzt. andy_king50 (Diskussion) 20:50, 28. Jan. 2017 (CET)
- Das mit dem Stilmittel stimmt zwar, (z.B. Als Kent Brockman entlassen wird, oder als Moe ein extrem langes Schimpfwort sagt und Helen Lovejoy in Ohnmacht fällt), aber neuerdings werden auch Stellen zensiert, die vorher unzensiert waren (wie eben dieses "Scheiße nochmal"). Auch bei Pseudodokumentationen (z.b. Auf Sat1) fällt auch, dass vor einigen Jahren sehr viel geflucht wurde (z.b. "kleene Fotze"), und jetzt immer ein Piep drübergelegt wird. Sowas war in Deutschland bisher sehr selten. Gut illustriert wurde der Unterschied auch durch die Sendung Talk Talk Talk : Bei deutschen Sendungen (wie Britt) kommt es durchaus mal vor das jemand wegen grober Wortwahl rausfliegt ohne dass das Wort zensiert wird, während die Amerikanischen Sendungen (wie Jerry Springer) offenbar nur aus dem Wort "Fuck" (bzw. Piep und schwarzen Balken über dem Mund für Lippenleser) bestehen was aber anscheinend niemand im Studio stört. -- 79.225.119.78 21:24, 28. Jan. 2017 (CET)
- Stichwort "vorauseilender Gehorsam": besser zu viel zensiert, als später ggf. eventuell Umsatzeinbußen. andy_king50 (Diskussion) 21:27, 28. Jan. 2017 (CET)
- (BK) Manchmal wurde es sicher auch bewusst als Stilmittel eingesetzt, z.B. in der Folge "das Böse Wort" (Original: "You Kent Always Say What You Want"). Bei neueren Folgen ist es bei Nachrichtensendungen von Kent Brockman sogar für eine realistische Darstellung notwendig, dass gepiepst wird, weil es in den USA seit Nipplegate (2004) keine live-Sendungen mehr gibt sondern vermeintliche live-Sendungen mit ein paar Sekunden Verzögerung gezeigt wird, damit eben noch eingegriffen werden kann. Daher gehe ich davon aus, dass in den USA selbst bei "live"-Nachrichtensendungen wenn der Sprecher schimpft ein Pieps zu hören ist (vgl. auch en:Broadcast delay).
- Übrigens darf mit in Deutschland weiterhin mit 16 Alkohol kaufen (nur keinen hochprozentigen), siehe Jugendschutzgesetz (Deutschland), mit 14 darf man noch immer Sex haben, aber wenn der Partner über 21 ist, kann er Probleme bekommen (Schutzalter#Deutschland), was mMn ein sinnvoller Schutz von Jugendlichen vor viel älteren "Lustmolchen" ist (übrigens gilt diese Regelung nach § 182, Abs. 3 nicht, wenn die unter-16-Jährige Person schon die "Fähigkeit zu sexueller Sebstbestimmung" hat). Autofahren darf man in Deutschland ab 17, unbegleitet ab 18. Heiraten durfte man in Deutschland früher nur als Frau mit 16, als Mann erst mit 21, heute dürfen beide mit 18 heiraten, unter bestimmten Umständen mit 16. Das mit dem Zigarettenkaufen stimmt aber, aber man wusste früher ja auch noch nicht, wie ungesund Rauchen ist. --MrBurns (Diskussion) 21:57, 28. Jan. 2017 (CET)
- Das mit dem Stilmittel stimmt zwar, (z.B. Als Kent Brockman entlassen wird, oder als Moe ein extrem langes Schimpfwort sagt und Helen Lovejoy in Ohnmacht fällt), aber neuerdings werden auch Stellen zensiert, die vorher unzensiert waren (wie eben dieses "Scheiße nochmal"). Auch bei Pseudodokumentationen (z.b. Auf Sat1) fällt auch, dass vor einigen Jahren sehr viel geflucht wurde (z.b. "kleene Fotze"), und jetzt immer ein Piep drübergelegt wird. Sowas war in Deutschland bisher sehr selten. Gut illustriert wurde der Unterschied auch durch die Sendung Talk Talk Talk : Bei deutschen Sendungen (wie Britt) kommt es durchaus mal vor das jemand wegen grober Wortwahl rausfliegt ohne dass das Wort zensiert wird, während die Amerikanischen Sendungen (wie Jerry Springer) offenbar nur aus dem Wort "Fuck" (bzw. Piep und schwarzen Balken über dem Mund für Lippenleser) bestehen was aber anscheinend niemand im Studio stört. -- 79.225.119.78 21:24, 28. Jan. 2017 (CET)
- im Original dann eher nicht als "Stilmittel", sondern zumindest gleichberechtigt als Zwang, um US-amerikanische Scheinmoral zu bedienen (F-Words und generelle Abneigung gewisser Leute gegen bestimmte deutliche Worte), das hat man dann wohl 1:1 mit übersetzt. andy_king50 (Diskussion) 20:50, 28. Jan. 2017 (CET)
Das ist schon klar, die Frage ist aber vorauseilend vor was ? Worauf ich hinaus will ist ja, das die Zensur verschärft wurde, also früher mehr durchging als heute. Der Zeitgeist (PEGIDA,AFD,Trump,...) geht ja eher in Richtung mehr Meinungsfreiheit (also Gossensprache). Umgekehrt machen sich zwar die Bundesregierung und linke Gruppen für mehr Zensur stark, ab dabei geht es nur um politische Zensur und nicht um Schimpfwörter. Der Bundesregierung dürfte das Prinzip "Brot und Spiele" ja durchaus bekannt sein (weswegen die Killerspiedebatte auch in der Versenkung verschwunden ist) und linke Gruppen sind in ihrer Wortwahl auch nicht gerade zimperlich. Das ganze wiederspricht also irgendwie dem Zeitgeist. Das Einzige was angesicht des Zeitgeistes die verschärfte Zensur erklären würde, wäre die Amerikanisierung, wobei noch die Frage bleibt was genau diese vorantreibt (also Technik,Werbekunden,Sender,Zuschauer,... ?) --79.225.119.78 21:51, 28. Jan. 2017 (CET)
- In den USA werden die seven dirty words ja weiterhin mit harten Strafen belegt, wenn sie zwischen 6:00 und 22:00 ausgestrahlt werden. Aber Sendungen wie Die Simpsons bringen eben zur Primetime mehr als um 22:00. Ansonsten ist man wahrscheinlich durch die enorm hohe Strafe nach Nipplegate einfach aufmerksamer und vorsichtiger geworden. --MrBurns (Diskussion) 22:03, 28. Jan. 2017 (CET)
- An dieser Stelle möchte ich ernste Zweifel anmelden, dass Pegida, AfD und Trump Kämpfer für die Meinungsfreiheit sind. Die kämpfen maximal für die Freiheit ihrer eigenen, ziemlich beschissenen Meinung, und das wars dann auch schon. --Gretarsson (Diskussion) 22:09, 28. Jan. 2017 (CET)
Aber weder Nippelgate noch die Seven Dirty Words haben einen direkten Bezug zu Deutschland und Pro Sieben zeigt die Simpsons schon seit den Neunzigern immer um die gleiche Zeit (18 Uhr). Auch betrachten traditionell die deutsche Vorstellung von Sittlichkeit weniger Oberflächlichkeiten wie Schimpfwörter, Nacktheit oder Brutalität, sondern eher den tieferen Sinn dieser Sachen wie Pornografie oder Gewaltverherrlichung. Im Zusammenhang mit Gewalt sieht man das ganz schön : Der kitschige (bzw. Campige) und satirische Film Starship Troopers wurde wegen seiner Staatsgefährdenden Botschaften indiziert, während Aliens: Die Rückkehr der eine ähnliche Handlung hat und wesentlich brutaler ist lediglich FSK16 bekommen hat, weil er keine Staatsgefährdende Botschaft hat. Auch Serienmörderfilme wie Das Schweigen der Lämmer oder Sieben (Film) sind eher unproblematisch, weil sie zwar verstörend sind, aber die Gewalt als negativ dargestellt wird. --79.225.119.78 22:57, 28. Jan. 2017 (CET)
- Nipplegate und Seven Dirty Words haben zwar keine n direkten Bezug zu Deutschland, aber sie können sich insofern auswirken, dass der Originaltext zensiert wird und die Übersetzer das übernehmen. --MrBurns (Diskussion) 23:14, 28. Jan. 2017 (CET)
President's Cup bei der Handball-WM
Wo finde ich genauere Informationen zum President's Cup (die Seite führt nur auf eine BKL, wo über das Handball-WM-Teilturnier nichts steht!), vor allem: Warum wird ein solcher Zusatzaufwand durchgeführt? Oder anders herum: Warum nicht auch bei der FIFA, so hätte wenigstens jede Mannschaft bei einer WM sechs Spiele und alle könnten fast gleichzeitig "heimfahren". --ObersterGenosse (Diskussion) 23:32, 28. Jan. 2017 (CET)
- Da es nun lange keine Antwort gab, hier ein Versuch der Erklärung: President-Cups oder ähnliche weitere Austragungen in anderen Sportarten dienen dazu den beteiligten Mannschaften Spielpraxis zu geben. Weitere Spiele beim Handball sind relativ kostengünstig auszutragen und die Mannschaften die normalerweise in diesem Segment des Hauptturnieres teilnehmen haben ansonsten nur geringe Möglichkeiten internationale Spiele gegen mehr oder weniger gleich starke Kontrahenten auszutragen. Da im Handball weniger Geld zur Verfügung steht als beispielsweise im Fußball ist Planungssicherheit, Erlangung der Spielpraxis und weitere Medienpräsenz in den beteiligten Ländern sicherlich der Hauptgrund. Die Fifa hat andere Prioritäten, dort gilt es auch das Premiumprodukt zu schützen und nicht zu sehr von diesem abzulenken.--Maphry (Diskussion) 12:15, 29. Jan. 2017 (CET)
Geld aus dem Nichts
Seit wann ist es so, dass Banken für Kredite Geld erschaffen (in Höhe des Kredits) kann und wie kam das zustande? --93.133.116.6 23:32, 28. Jan. 2017 (CET)
Die einzigen Banken, die Geld „erschaffen“ können, sind die Notenbanken (z.B. die EZB, die FED oder in Deutschland früher die Bundesbank). Jede andere Bank kann im Wesentlichen nur mit dem Geld wirtschaften, dass sie in ihren Büchern stehen hat. --Gretarsson (Diskussion) 00:07, 29. Jan. 2017 (CET)U.a. Geld mit Bargeld gleichgesetzt, daher gestrichen. --Gretarsson (Diskussion) 13:50, 29. Jan. 2017 (CET)- Das /das/ ausgesprochen
de Relativpronomen wird seit jeher mit drei Buchstaben geschrieben. Die /das/ ausgesprochene Konjunktion wird seit 1996 mit vier Buchstaben geschrieben. --Rôtkæppchen₆₈ 00:46, 29. Jan. 2017 (CET)- Das ist richtig und mir sehr wohl bewusst. Allerdings wird „ausgesprochene“ auch ohne „d“ geschrieben. Will sagen: Rechtschreib-/Tipp- und Grammatikfehler passieren halt im Eifer des Gefechts. ;-) --Gretarsson (Diskussion) 01:00, 29. Jan. 2017 (CET)
- Aua! Dank
de. --Rôtkæppchen₆₈ 01:12, 29. Jan. 2017 (CET)
- Aua! Dank
- Das ist richtig und mir sehr wohl bewusst. Allerdings wird „ausgesprochene“ auch ohne „d“ geschrieben. Will sagen: Rechtschreib-/Tipp- und Grammatikfehler passieren halt im Eifer des Gefechts. ;-) --Gretarsson (Diskussion) 01:00, 29. Jan. 2017 (CET)
- Das /das/ ausgesprochen
- Die Frage müsste eigentlich lauten, ob das - seit es Banken gibt - jemals anders war. Details finden sich in Geldmenge und Geldschöpfung. --83.135.229.47 00:37, 29. Jan. 2017 (CET)
- Dass normale Banken kein Geld erschaffen können halte ich für falsch, siehe Mindestreserve-System und Kernkapitalquote. Also eine Bank muss schon ein gewisses kapital haben, um einen Kredit zu vergeben, den (größeren) Rest kann sie aber erschaffen. --MrBurns (Diskussion) 00:41, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ich gebe zu, in Wirtschaft bin ich nicht gerade ’ne Leuchte (hab oben auch nur geantwortet in der Hoffnung, dass hier noch kompetentere Menschen antworten und mich ggf. korrigieren), aber, wenn normale Banken Geld quasi aus dem „nichts“ generieren können, bedeutete das ja, dass, je mehr Kredite vergeben werden, desto mehr Geld existiert im Kreislauf, was wiederum bedeutete, dass Kredite die Inflation anheizen würden. Ist das so? Zumal ja über die Kredite (sofern sie zurückgezahlt werden) Zinsen generiert werden, durch die ja ohnehin die Geldmenge zunimmt... --Gretarsson (Diskussion) 00:51, 29. Jan. 2017 (CET)
- Im Prinzip ist es so, dass die Zentralbanken die Vorgaben zu Kernkapital und Mindestreserve benutzen können, indem sie über die Menge an Zentralbankgeld die gesamte Geldmenge in ihrem Währungsraum steuern können. Im Detail ist das aber wegen den vielen verschiedenen Kapitalarten kompliziert, aber ich denke, ich habe das Grundkonzept verstanden obwohl ich nie Wirtschaft studiert habe (ich habe oft das Gefühl, dass es nur deshalb so viele verschiedene Kapitalarten gibt, damit sich "Normalsterbliche" nicht auskennen, weil sie wenn sie sich auskennen würden das Vertrauen ins Geldsytsem verlieren würden). Generell halte ich aber eine Inflation für unausweichlich, weil ohne eine Steigerung der Geldmenge die das Wachstum der Realwirtschaft überschreitet die Zinsen nicht zurückgezahlt werden können. --MrBurns (Diskussion) 01:02, 29. Jan. 2017 (CET)
- OK, die Inflation durch die Zinseinnahmen ist ja noch plausibel, aber Geld generieren für einen Kredit, den man ja zurückgezahlt bekommt, finde ich schon happig. Mal ganz platt gerechnet heißt das ja: Ich generiere 100 Euro, die ich jemandem borge, die ich dann samt Zinsen zurückgezahlt bekomme, d.h. dass mir ein 100-Euro-Kredit im Endeffekt die volle Kreditsumme + Zinsen als Gewinn einbringt? Klingt für mich nicht gesund... --Gretarsson (Diskussion) 01:09, 29. Jan. 2017 (CET); Unsinn korrigiert 01:20, 29. Jan. 2017 (CET)
- Dir ist aber schon klar, dass bei der Rückzahlung des Kredits die Geldmenge wieder entsprechend schrumpft? --Zxmt 01:24, 29. Jan. 2017 (CET)
- (BK)Es sind nicht ganz 100%, aber so ca. 90-99% (bezogen auf Mindestreserve und Kernkapitalqoute) kann die Bank schöpfen. Ich sehe als Gefahr vor Allem, dass das System zusammenbricht, wenn das Vertrauen in die Bank leicht zurückgeht, da schon ein eigentlich unkritischer anstieg der Behebungen zu einem Bank Run führen kann, da die Leute ja eigentlich wissen, dass die Bank nicht so viel Geld hat wie auf allen ihrer Konten ist.
- Zu meinem vorherigen Kommentar will ich noch anmerken, dass ein Anstieg der Geldmenge (ohne Wirtschaftswachstum) nicht unbedingt zu Inflation führt, zu Inflation kommt es nur, wenn auch die Geldmenge, die in die Realwirtschaft investiert wird, steigt, die Folgen der Finanzkrise ab 2007 haben gezeigt, dass es auch sein kann, dass das zusätzliche Geld im Finanzsektor herumzirkuliert.
- @Zxmt:Aber nur sehr kurz, da die Bank danach sofort wieder an irgendwen einen Kredit in gleicher Höhe vergibt. --MrBurns (Diskussion) 01:27, 29. Jan. 2017 (CET)
- Dir ist aber schon klar, dass bei der Rückzahlung des Kredits die Geldmenge wieder entsprechend schrumpft? --Zxmt 01:24, 29. Jan. 2017 (CET)
- OK, die Inflation durch die Zinseinnahmen ist ja noch plausibel, aber Geld generieren für einen Kredit, den man ja zurückgezahlt bekommt, finde ich schon happig. Mal ganz platt gerechnet heißt das ja: Ich generiere 100 Euro, die ich jemandem borge, die ich dann samt Zinsen zurückgezahlt bekomme, d.h. dass mir ein 100-Euro-Kredit im Endeffekt die volle Kreditsumme + Zinsen als Gewinn einbringt? Klingt für mich nicht gesund... --Gretarsson (Diskussion) 01:09, 29. Jan. 2017 (CET); Unsinn korrigiert 01:20, 29. Jan. 2017 (CET)
- Im Prinzip ist es so, dass die Zentralbanken die Vorgaben zu Kernkapital und Mindestreserve benutzen können, indem sie über die Menge an Zentralbankgeld die gesamte Geldmenge in ihrem Währungsraum steuern können. Im Detail ist das aber wegen den vielen verschiedenen Kapitalarten kompliziert, aber ich denke, ich habe das Grundkonzept verstanden obwohl ich nie Wirtschaft studiert habe (ich habe oft das Gefühl, dass es nur deshalb so viele verschiedene Kapitalarten gibt, damit sich "Normalsterbliche" nicht auskennen, weil sie wenn sie sich auskennen würden das Vertrauen ins Geldsytsem verlieren würden). Generell halte ich aber eine Inflation für unausweichlich, weil ohne eine Steigerung der Geldmenge die das Wachstum der Realwirtschaft überschreitet die Zinsen nicht zurückgezahlt werden können. --MrBurns (Diskussion) 01:02, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ich gebe zu, in Wirtschaft bin ich nicht gerade ’ne Leuchte (hab oben auch nur geantwortet in der Hoffnung, dass hier noch kompetentere Menschen antworten und mich ggf. korrigieren), aber, wenn normale Banken Geld quasi aus dem „nichts“ generieren können, bedeutete das ja, dass, je mehr Kredite vergeben werden, desto mehr Geld existiert im Kreislauf, was wiederum bedeutete, dass Kredite die Inflation anheizen würden. Ist das so? Zumal ja über die Kredite (sofern sie zurückgezahlt werden) Zinsen generiert werden, durch die ja ohnehin die Geldmenge zunimmt... --Gretarsson (Diskussion) 00:51, 29. Jan. 2017 (CET)
Genauer: Giralgeldschöpfung --Zxmt 00:39, 29. Jan. 2017 (CET)
- @Gretarsson:@„Die einzigen Banken, die Geld ‚erschaffen‘ können, sind die Notenbanken“. Jeder Kaufmann kann Geld aus dem Nichts erschaffen, indem er einen Wechsel (Urkunde) akzeptiert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 29. Jan. 2017 (CET)
- Das stimmt im Prinzip, aber welcher Kaufmann akzeptiert heute noch Wechsel? Ich kenn keinen. Es wird eher eine Finanzierung angeboten, die wiederum über eine Bank läuft. --MrBurns (Diskussion) 02:40, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ja, gut, ich denke das sind Petitessen. Ein Wechsel ist ja sowas wie ein Kredit. Dass dabei aber Geld aus dem buchstäblichen Nichts geschaffen wird, stimmt m.E. so nicht, denn der Wechsel/Kredit wird ja durch einen (hoffentlich) real existierenden Gegenwert gedeckt, den der Kaufmann/die Bank dann über den Kreditnehmer, der diesen Gegenwert dann (hoffentlich) real erwirtschaftet, einkassiert (plus Zinsen). Das ist aber nicht das, was ich unter „Geld schaffen aus dem Nichts“ verstehen würde... --Gretarsson (Diskussion) 03:08, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ums mal anders auszudrücken: Wenn der Wechsel/Kredit platzt, ist das „Geld“ futsch. Es ist also lediglich virtuelles Geld, und zwar solange, bis es durch den Kreditnehmer an den Kreditgeber tatsächlich „zurück“gezahlt wird. Richtig? --Gretarsson (Diskussion) 03:15, 29. Jan. 2017 (CET)
- Das stimmt im Prinzip, aber welcher Kaufmann akzeptiert heute noch Wechsel? Ich kenn keinen. Es wird eher eine Finanzierung angeboten, die wiederum über eine Bank läuft. --MrBurns (Diskussion) 02:40, 29. Jan. 2017 (CET)
- Kein Link (weil bestimmt ganz doll böse) aber es gibt aktuell ein Interview mit Volkswirtschaftsprofessor Bernd Senf. Zur Beruhigung: Selbst wenn man Wirtschaft studiert oder auch lehrt, wie Geld funktioniert, wissen viele von denen (wie wir) auch nicht. @Gretarsson: Warum antwortest du anfangs gleich so, als wenn du die Antwort weist?--Wikiseidank (Diskussion) 10:27, 29. Jan. 2017 (CET)
- Weil ich mir, unter dem genannten Vorbehalt, relativ sicher war, dass das so stimmt. Offenbar habe ich „Geld“ unzulässigerweise mit „Bargeld“ gleichgesetzt. Im Endeffekt kam ja raus, dass durch jeden Kredit im Grunde Geld generiert wird, zwangsläufig. --Gretarsson (Diskussion) 13:18, 29. Jan. 2017 (CET)
- bei einem privatkredit wird kein geld generiert. wenn ich meinem bruder 10000€ leihe, kann ich ihm das entweder in bar geben, oder ich überweise es. wenn ich es überweise, muss es entweder auf meinem konto sein oder ich muss einen bankkredit aufnehmen. die bank allerdings kann einen kredit bei sich selbst aufnehmen. die kann dir nämlich geld überweisen, dass sie nicht hat. --2.246.103.224 14:58, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das ist grober Unsinn. Die Bank muss einen Kredit bei einer anderen Bank oder der EZB aufnehmen, wenn sie eine Überweisung machen will und das Geld nicht hat.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 15:01, 30. Jan. 2017 (CET)
- @Gretarsson:@„Die einzigen Banken, die Geld ‚erschaffen‘ können, sind die Notenbanken“. Jeder Kaufmann kann Geld aus dem Nichts erschaffen, indem er einen Wechsel (Urkunde) akzeptiert. --Rôtkæppchen₆₈ 02:26, 29. Jan. 2017 (CET)
- Es ist immer wieder interessant, wenn bei Wikipedia über Ökonomie gestammtischt wird. Und dass sich Ökonomen kaum an Wikipedia beteiligen, Gratisarbeit ist ja irgendwie suspekt. Ebenso wie "virtuelles" Geld... --Wikischlumpf (Diskussion) 10:28, 29. Jan. 2017 (CET)
- Und wer selbst nur die Grundzüge der BWL (BAB) gelernt hat, sollte wissen, dass es in der Marktwirtschaft nichts! kostenlos gibt. Wird jedoch - aus gutem Grund - nicht an den Schulen (zumindest bis zum Abitur) gelehrt.--Wikiseidank (Diskussion) 10:31, 29. Jan. 2017 (CET)
- ...was wiederum nichts mit Marktwirtschaft zu tun hat. --Wikischlumpf (Diskussion) 10:39, 29. Jan. 2017 (CET)
- Also wenn ich bei einer Bank einen Kredit von 100€ aufnehme, das geld auf mein konto überweisen lasse, dann etwas bargeldlos erwerbe und den Kreidit später in Bar zurückzahle, hat die Bank mit 1€ Bargeld oder Zentralbankgeld 100€ Bargeld + Zinsen bekommen, hergegeben hat sie dafür aber nur Buchgeld. MMn kein fairer handel.
- Ansonsten: ist Marktwirtschaft ohne Finanzwirtschaft überhaupt möglich und sinnvoll? Ich meine ja, um bei Marktwirtschaft und technischem Fortschritt Massenarmut zu verhindern, braucht man ständiges Wachstum und das geht bei Marktwirtschaft m.E. nicht ohne Finanzwirtschaft inkl. Kreditgeld. --MrBurns (Diskussion) 19:04, 29. Jan. 2017 (CET)
- ...was wiederum nichts mit Marktwirtschaft zu tun hat. --Wikischlumpf (Diskussion) 10:39, 29. Jan. 2017 (CET)
- Und wer selbst nur die Grundzüge der BWL (BAB) gelernt hat, sollte wissen, dass es in der Marktwirtschaft nichts! kostenlos gibt. Wird jedoch - aus gutem Grund - nicht an den Schulen (zumindest bis zum Abitur) gelehrt.--Wikiseidank (Diskussion) 10:31, 29. Jan. 2017 (CET)
Jeder der Vertrauen genießt, kann "Geld schaffen", indem er auf einen Zettel schreibt, "wer das mir, ..., vorzeigt, bekommt, 100g Gold". Dürfen tun das nur Banken (und nicht ohne Regeln, Mindestreserve etc.), in kleinem Rahmen passiert das häufig und wird nicht geahndet.--80.129.151.187 13:08, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ja, jeder Kaufmann, der auf Ziel verkauft (30 Tage, netto) schafft Geld. Yotwen (Diskussion) 07:27, 30. Jan. 2017 (CET)
Es ist richtig, die Banken können Geld aus dem Nichts erzeugen. Immerhin müssen sie seit einigen Jahren aufgrund von Basel2,KWG und EZB-Vorschriften 5-10% eines Kredits mit Eigenkapital hinterlegen. Bevor es Computer gab, war das allerdings nicht so bedeutend. Denn es erfordert eine gemeinsame Clearingzentrale. Bevor es Computer gab, gab es auch noch nicht so viel Buchgeld. Daher ist die Tatsache, dass die Banken Geldschöpfung machen (und nicht der Staat oder die Zentralbank) nicht so sehr aufgefallen. Zumal die meisten Leute geglaubt haben, die Bank verleiht nur das Geld, dass sie von Sparern bekommt. Dazu kommt auch noch, dass Geld früher goldgedeckt war, d.h. es konnte gar nicht beliebig Geld erzeugt werden. Bei einem privatkredit wird kein geld generiert. wenn ich meinem bruder 10000€ leihe, kann ich ihm das entweder in bar geben, oder ich überweise es. wenn ich es überweise, muss es entweder auf meinem konto sein oder ich muss einen bankkredit aufnehmen. die bank allerdings kann einen kredit bei sich selbst aufnehmen. die kann dir nämlich geld überweisen, dass sie nicht hat --2.246.103.224 14:54, 30. Jan. 2017 (CET)
- Der entscheidende Einschnitt war sicher die Aufhebung der Golddeckung. Computer haben die Banken schon lange vor dem Nixon-Schock (1971) verwendet, Banken gehörten zu den ersten Unternehmen, die in größerem Umfang Computer eingesetzt haben. --MrBurns (Diskussion) 22:20, 30. Jan. 2017 (CET)
29. Januar 2017
Nochmal Anis Amri
De Maizière macht ja den NRW-Behörden jetzt Vorwürfe, weil Anis Amri nicht in Abschiebehaft genommen wurde, obwohl dies (angeblich) rechtlich möglich gewesen wäre. Aber der Typ sass ja einen Tag in Ravensburg in Abschiebehaft, soweit ich weiß, oder war auch das 'ne postfaktische Behauptung? Wenn das stimmt, warum kriegt dann Düsseldorf und nicht Stuttgart die Vorwürfe ab? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:12, 29. Jan. 2017 (CET)
- Weil die zuständige Behörde im Verfahren über Abschiebungshaft die Behörde ist, die zuletzt für den Ausländer zuständig war (nur die hat nämlich auch die Akte und wäre daher in der Lage, überhaupt einen ausreichend begründeten Haftantrag stellen). Aber auch dann muss dem ganzen auch ein Richter noch seinen Segen geben. --Zxmt 00:43, 29. Jan. 2017 (CET)
In Deutschland gibt es ja verschiedene Dienststellen, die sich um Gefährder kümmern: der Verfassungsschutz, das BKA, die LKAs, die Kriminalpolizei, die normale Polizei, ev. noch die Bundespolizei und dieses Terrorabwehrzentrum. Die alle arbeiten erst mal unabhängig voneinander und haben verschiedene Kompetenzen. Und reden verschieden gut miteinander. Wenn zum Beispiel der Verfassungsschutz beobachtet, wie gerade jemand einen Anschlag begehen will, dann können die den nicht einfach festnehmen. Die haben keine Waffen und keine Polizeibefugnisse. Und vielleicht wollen sie auch nicht, dass ihre Tätigkeit am nächsten Tag in der Tagesschau kommt, vielleicht noch mit Foto der Mitarbeiter. Das gleiche bei der Bearbeitung einer Straftat: da kommt erst die normale Polizei, nach einem Tag wird das Verfahren dann ans LKA oder den Generalbundesanwalt abgegeben. Es gibt also nicht einen "Papa Staat", der sich darum kümmert, sondern ganz viele verschiedene Leute und Dienststellen. Und die alle legen den Medien bestimmt nicht die Fakten offen auf den Tisch. --2.246.103.224 11:42, 30. Jan. 2017 (CET)
Was sucht Google auf einer WP Disk.?
Guten Morgen allerseits, ich bearbeite gerade den Artikel "Haushund" und sehe, dass Google die Disk. besuchte... <script async src="//pagead2.googlesyndication.com/pagead/js/adsbygoogle.js"></script> <script> ...kann mir jemand sagen, was das soll??? Wie kommen die dort hin??? Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 09:23, 29. Jan. 2017 (CET)
- Das war nicht Google, sondern ein Vodafone-User hat seine SEO abgekippt. --Rôtkæppchen₆₈ 09:27, 29. Jan. 2017 (CET)
- Danke!!! Was aber ist jetzt SEO wieder? Und was hat der User vom verklappen einer SEO auf offener See?--Caramellus (Diskussion) 09:30, 29. Jan. 2017 (CET)
Witzig!!! Danke, dass Du die Dik. aufräumtest. Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 09:43, 29. Jan. 2017 (CET)
Schon-Nicht-Umlaute in modernen deutschen Wörtern
Welche modernen deutschen Wörter (inklusive im deutschen verwendeter Fremdwörter) gibt es, in denen statt der Umlaute ä/ö/ü die gleich auszusprechende Buchstabenkombination ae/oe/ue steht, also wie in den Eigennamen Julius Caesar oder Erich Raeder, nicht aber wie in Maestro oder Kubaelfe? Schweizer Ortsnamen wie Oensingen sind dabei nicht für mich von Interesse. Bis jetzt bewusst ist mir die Aerodynamik. Sind diese ae's griechischen Ursprungs die einzige Möglichkeit? --KnightMove (Diskussion) 09:52, 29. Jan. 2017 (CET)
- Das ae in aero- ist kein Umlaut, sondern zwei Vokale (auch wenn ich das Gefühl habe, die Aussprache mit Umlaut beginnt sich durchzusetzen). Grüße Dumbox (Diskussion) 10:01, 29. Jan. 2017 (CET)
- Denk ich an Sueton den Stillen, fällt mir Poesie ein.--Caramellus (Diskussion) 10:09, 29. Jan. 2017 (CET)
- s. wikt:aero-. Mit dem Vorbild des französisch-englischen air ist man aber wohl schon weiter als bloß am Beginn entsprechender Aussprache im Deutschen. --Vsop (Diskussion) 10:11, 29. Jan. 2017 (CET)
- wikt:Taekwondo: das wird als Umlaut gesprochen. --Vsop (Diskussion) 10:16, 29. Jan. 2017 (CET)
- Interessant: wikt:Aerodynamik ist selbstwidersprüchlich - das Audio-File spricht es als Umlaut, im Gegensatz zur Lautschrift. Bei wikt:Taekwondo scheint aber Einigkeit zu bestehen. --KnightMove (Diskussion) 10:24, 29. Jan. 2017 (CET)
- Das ae von Taekwondo ist Umschrift des koreanischen Vokals ㅐ, der als /ɛ/ ausgesprochen wird T„ä“kwondo ist also falsch. T„e“kwondo ist richtiger. Poesie aus Soest. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 29. Jan. 2017 (CET)
- Falsch. Auch das deutsche „Ä“ wird als /ɛ/ ausgesprochen. --Komischn (Diskussion) 11:49, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ungerundeter halboffener Vorderzungenvokal sieht das etwas anders. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 29. Jan. 2017 (CET)
- Hätte da ein Gegenbeispiel... --46.127.87.225 13:32, 29. Jan. 2017 (CET)
- Dort steht doch genau dasselbe, was Komischn schreibt? --Katimpe (Diskussion) 17:56, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ungerundeter halboffener Vorderzungenvokal sieht das etwas anders. --Rôtkæppchen₆₈ 12:45, 29. Jan. 2017 (CET)
- Nicht-schweizer Orte, da haette ich Moers
oder Windhoekim Angebot, sonst noch Diarrhoe. -- Iwesb (Diskussion) 10:31, 29. Jan. 2017 (CET) wo RK Recht hat...- Insbesonder das oe ist i.d.T. verwirrend: 1. die Langschrift von ö, also Moers, 2. das westfälische Dehnungs-E, also Oer-Erkenschwick, und 3. das niederländische oe, das als u ausgesprochen wird, wie in Hoek van Holland, das macht's bei Eigennamen immer recht schwierig. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 12:20, 29. Jan. 2017 (CET)
- Falsch. Auch das deutsche „Ä“ wird als /ɛ/ ausgesprochen. --Komischn (Diskussion) 11:49, 29. Jan. 2017 (CET)
- Das ae von Taekwondo ist Umschrift des koreanischen Vokals ㅐ, der als /ɛ/ ausgesprochen wird T„ä“kwondo ist also falsch. T„e“kwondo ist richtiger. Poesie aus Soest. --Rôtkæppchen₆₈ 10:29, 29. Jan. 2017 (CET)
- Interessant: wikt:Aerodynamik ist selbstwidersprüchlich - das Audio-File spricht es als Umlaut, im Gegensatz zur Lautschrift. Bei wikt:Taekwondo scheint aber Einigkeit zu bestehen. --KnightMove (Diskussion) 10:24, 29. Jan. 2017 (CET)
...durch ein irritiertes Coecum--Caramellus (Diskussion) 10:34, 29. Jan. 2017 (CET)
- (BK)Windhoek wird auch in Deutschen nach niederländischer Phonologie, also mit /u/ ausgesprochen. Bis 1915 hieß der Ort offiziell Windhuk. --Rôtkæppchen₆₈ 10:36, 29. Jan. 2017 (CET)
- Fondue. --Niki.L (Diskussion) 10:39, 29. Jan. 2017 (CET)
- Der ü-Laut in Fondue kommt aber schon durch das "u" zustande, das "e" ist stumm und dient nur der Markierung des Femininums. --Katimpe (Diskussion) 17:56, 29. Jan. 2017 (CET)
- Grenzwertig, weil Eigenname: Goethe … Gruß hugarheimur 10:45, 29. Jan. 2017 (CET)
- und krank ist, wer einen foetor uraemicus hat...auch wenn er Phoenix heisst--Caramellus (Diskussion) 10:54, 29. Jan. 2017 (CET)
- Davon gab es zumindest früher (vor 1901) ganz viele, da die großen Umlaute mit <e> wiedergegeben wurden, vgl. z. B. heute noch die "Oesterreichische Nationalbank". Demenstprechend kann man solche Schreibungen heute noch in einigen älteren Namen finden. Diese Schreibungen galten auch für die Schreibschrift.
In diesem Brief heißt es beispielsweise (Z. 11 f.): "Die Ueberbringerin dieses Schreibens ist meine einzige Tochter [...]".--IP-Los (Diskussion) 12:12, 29. Jan. 2017 (CET) - Der Duden ist aber strenggenommen nur für Deutschland maßgeblich. Schweizer Schreibmaschinen haben kein ß und keine großen Umlaute. Auf der PC-Tastatur gibt es dafür Tricks, aber eben nur da. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 29. Jan. 2017 (CET)
- Du verwechselt da etwas, Rotkäppchen. Ich schrieb ja über den Duden von heute, sondern den von 1926. Da heißt es explizit im Titel: "Mit Unterstützung [...] des Schweizerischen Buchdruckervereins [...] nach den für Deutschland, Österreich und die Schweiz gültigen amtlichen Regeln". Das <ß< wurde in der Schweiz ab 1938 nicht mehr gelehrt. Der Brief ist ja handschriftlich, da wäre es kein Problem gewesen, einen Umlaut zu schreiben. Das hat also mit Schreibmaschinen erst einmal wenig zu tun.--IP-Los (Diskussion) 13:35, 29. Jan. 2017 (CET)
- Der Duden ist aber strenggenommen nur für Deutschland maßgeblich. Schweizer Schreibmaschinen haben kein ß und keine großen Umlaute. Auf der PC-Tastatur gibt es dafür Tricks, aber eben nur da. --Rôtkæppchen₆₈ 12:42, 29. Jan. 2017 (CET)
- Davon gab es zumindest früher (vor 1901) ganz viele, da die großen Umlaute mit <e> wiedergegeben wurden, vgl. z. B. heute noch die "Oesterreichische Nationalbank". Demenstprechend kann man solche Schreibungen heute noch in einigen älteren Namen finden. Diese Schreibungen galten auch für die Schreibschrift.
- und krank ist, wer einen foetor uraemicus hat...auch wenn er Phoenix heisst--Caramellus (Diskussion) 10:54, 29. Jan. 2017 (CET)
- Grenzwertig, weil Eigenname: Goethe … Gruß hugarheimur 10:45, 29. Jan. 2017 (CET)
Wohnungseigentum: entgegen Teilungserklärung keine Wasseruhren?
Hallo Fachleute, kennt jemand ein Urteil, das folgendes regelt:
In der Teilungserklärung ist festgelegt, dass sämtliche Hauskosten nach Miteigentumsanteil verteilt werden müssen, "... es sei denn, dass individuelle Zähleinrichtungen vorhanden sind..."
Nun sagte ein Miteigentümer, es gäbe angeblich ein Urteil, dass das nur dann gelte, wenn ALLE einen z.B. privaten Wasserzähler hätten, er kennt aber nicht die Quelle. Und ich stehe auf dem Standpunkt, dass es doch sehr einfach ist, einfach die Verbraucher mit Wasseruhr nach Verbrauch abzurechnen und den verbleibenden Rest mach Eigentumsanteilen aufzuteilen.
Kennt jemand dieses angebliche Urteil? Gogglesuche blieb erfolglos.
Gruß und Danke Gruenschuh (Diskussion) 10:01, 29. Jan. 2017 (CET)
- Dein Standpunkt ist etwas ungerecht, da Leckagen, Gemeinschaftsverbrauch und Schwarzentnahme nur von den Wohnungsinhabern ohne Wasseruhr übernommen werden müssen. --Rôtkæppchen₆₈ 10:08, 29. Jan. 2017 (CET)
- Sind Wasserzähler nicht inzwischen in ganz D'land Pflicht? http://www.zenner.de/tl_files/content/AAA_Dokumente/Services/Landesbauordung.pdf --Vsop (Diskussion) 10:22, 29. Jan. 2017 (CET)
- das ist beim Kaltwasser länderweise unterschiedlich, ggf. bestehende Nachrüstpflichen fänden sich Ladesbauordnung des konkreten Bundeslandes. - andy_king50 (Diskussion) 10:28, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ich habe bis 2005 in einem Haus mit zwei Wohnungen und einem Wasserzähler gewohnt. Die Abrechnung ging nach Bewohnerzahl. Eine Umrüstung auf wohnungsweise Messung hätte entweder Wasserzähler an jedem Hahn oder Totalumbau des Wassernetzes bedeutet, da die zwei der vier Steigleitungen jeweils beide Wohnungen versorgt haben und die beiden anderen für die Gemeinschaftshähne zuständig waren. --Rôtkæppchen₆₈ 10:32, 29. Jan. 2017 (CET)
- Grundsätzlich bleibt das Problem auch bestehen wenn jede Wohnung mit eigenem Wasserzahler ausgerüstet ist. Es gibt Bezüge (nicht nur Wasser) die werden für die Gemeinschaft erbracht, bzw. es gibt Wasseranschlüsse die nicht einer Wohnung zugewiesen werden können/dürfen (Stichwort Nasslöschposten im Treppenhaus). Diese Gemeinschaftsleistungen sind dann ein Teil der Nebenkosten/Betreibskosten der Liegenschaft die gemäss Verteil-schlüssel auf alle übergewälzt werden. Zum Beispiel hat ein (Auto-)Wachplatz äusserst selten eine Einrichtung, die eine Verursacher gerechte Verrechnung ermöglicht. Auch von Gemeinschaftswaschküchen bin ich mir gewohnt, dass -wenn überhaupt- nur der Strom Verusachergerecht abgerechnet werden kann, nicht aber das Wasser.--Bobo11 (Diskussion) 11:15, 29. Jan. 2017 (CET)
- Da hab ich schon alles gesehen: Autowaschplätze mit Münzzähler, Waschküchen mit Wasserzähler und aus der jeweiligen Wohnung versorgter abschließbarer Steckdose an jedem Waschmaschinenplatz. Ganz nebenbei ist vielerorts der Autowaschplatz aus Umweltgründen außer Betrieb, weil der Hauseigentümer sonst einen Öl- und Benzinabscheider nachrüsten müsste. --Rôtkæppchen₆₈ 11:25, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ein Münzzähler bei der Waschmaschine/Waschplatz heisst nicht automatisch, dass die Rechnung auch aufgeht (ist trotzdem gerechter als gar keine Zähleinrichtung). Das mit dem Strom geht, da bin ich auch schon über verschieden Arten gestolpert. Aber beim Wasser bisher nicht, nur wenn das eigene Waschküchen/Waschmaschinen waren. Eine zusätzliche Wasserleitung braucht doch bisschen mehr Platz als eine zusätzliche Ader in der Stromzuführung. Trotzdem ist das Wasser das für die Treppenhaus Reinigung gebraucht wird, auf alle Mieter abzuwälzen, so wie es auch beim Strom gemacht wird der zur Beleuchtung des Treppenhauses benötigt wird. Es gibt in jedem Mehrfamilienhaus (Neben-)Kosten die keiner Partie zugeordnet werden können, die sind dann mit einem Schlüssel auf alle Wohnungen bzw. Parteien aufzuteilen. Klar ist es sinnvoll, die Kosten die einer Partei zugeordnet werden könnten, auch zu zuordnen.--Bobo11 (Diskussion) 11:46, 29. Jan. 2017 (CET)
- Da hab ich schon alles gesehen: Autowaschplätze mit Münzzähler, Waschküchen mit Wasserzähler und aus der jeweiligen Wohnung versorgter abschließbarer Steckdose an jedem Waschmaschinenplatz. Ganz nebenbei ist vielerorts der Autowaschplatz aus Umweltgründen außer Betrieb, weil der Hauseigentümer sonst einen Öl- und Benzinabscheider nachrüsten müsste. --Rôtkæppchen₆₈ 11:25, 29. Jan. 2017 (CET)
- Grundsätzlich bleibt das Problem auch bestehen wenn jede Wohnung mit eigenem Wasserzahler ausgerüstet ist. Es gibt Bezüge (nicht nur Wasser) die werden für die Gemeinschaft erbracht, bzw. es gibt Wasseranschlüsse die nicht einer Wohnung zugewiesen werden können/dürfen (Stichwort Nasslöschposten im Treppenhaus). Diese Gemeinschaftsleistungen sind dann ein Teil der Nebenkosten/Betreibskosten der Liegenschaft die gemäss Verteil-schlüssel auf alle übergewälzt werden. Zum Beispiel hat ein (Auto-)Wachplatz äusserst selten eine Einrichtung, die eine Verursacher gerechte Verrechnung ermöglicht. Auch von Gemeinschaftswaschküchen bin ich mir gewohnt, dass -wenn überhaupt- nur der Strom Verusachergerecht abgerechnet werden kann, nicht aber das Wasser.--Bobo11 (Diskussion) 11:15, 29. Jan. 2017 (CET)
Ich sehe ehrlich gesagt das Problem nicht: Wenn es so wie hier beim Wasser keine individuellen Zähler gibt, dann wird nach Miteigentumsanteil aufgeteilt. Ob das gerecht ist oder nicht, ist dafür erstmal irrelevant - welche Folgen so eine Regelung hat, wussten die ursprünglichen Eigentümer schon als sie sich für sie entschieden haben. Die Abrechnung erfolgt demnach dann nach Höhe der Miteigentumsanteile, in aller Regel angegeben in Tausendsteln.
Alternative Regelungen wären z.B. der Anteil der Wohnfläche an der Gesamtfläche oder die Anzahl der Bewohner an den Gesamtbewohnern gewesen. Wobei man gerade bei der vermeintlich faireren Abmessung nach der Anzahl der Bewohner das Problem hat, dass man möglicherweise Ärger mit unehrlichen Miteigentümern bekommt: "Erstens lebe ich in meiner Wohnung völlig allein und solltest du regelmäßig noch sieben oder acht andere Menschen in meiner Wohnung gesehen haben, dann waren das keine regulären Bewohner, sondern alles nur kurzfristige Gäste, die für die Anzahl der Bewohner nicht mitzählen." Wie sich Miteigentümer im Laufe der Zeit entwickeln und welche Miteigentümer irgendwann mal in dem Haus wohnen werden, weiß man ja vorher nicht. Den Stress spart man sich, wenn man auf den Miteigentumsanteil abstellt.
Wasseruhren kann man einfach so nicht einbauen lassen, dafür braucht man in der Regel die Zustimmung der Eigentümerversammlung mit der entsprechenden Mehrheit. Ich erinnere mich an einen Fall, in dem diese Mehrheit bei mehr als 50% der Stimmen lag, aber ich bin mir nicht sicher, ob das immer so ist, oder ob das nur in dem Fall so war, weil die Eigentümer das irgendwo so festgeschrieben hatten. Womöglich scheitert es dann auch daran. Bei den Wasseruhren ist zu bedenken, dass zunächst einmal durch den Einbau selbst Kosten entstehen. Während diese Einbaukosten einmalige Kosten sind, entstehen daneben womöglich noch weitere Kosten. In der Kommune, in der ich lebe, nimmt das Wasserwerk für jede offizielle Wasseruhr eine Grundgebühr im dreistelligen Eurobereich. Würde man statt einer Hauswasseruhr in Zukunft drei einzelne Wasseruhren haben, dann hätte man Mehrkosten iHv ungefähr 300 € - und das jedes Jahr. Ob es das wert ist, ist so eine Frage, immerhin geht da nicht teures Öl, sondern nur dummes Wasser zum Preis von ein paar Euro pro Kubikmeter durch. --83.135.226.167 13:47, 29. Jan. 2017 (CET)
Danke für eure bisherigen Beiträge, aber, um Missverständnisse meiner Frage auszuräumen:
1. Es gibt eine einzige Wasseruhr im Keller, die den Stadtwerken gehört. Das Wasser, das da durchläuft, soll auf die Eigentümer verteilt werden.
2. Ohne Probleme könnte nach Ablauf des Abrechnungszeitraumes ein Kubikmeterpreis des verbrauchten Gesamtwassers errechnet werden. Darin ist logischerweise auch das Fremd-, Putz-, Gartengieß- und sonstiges Gemeinschaftswasser enthalten.
3. In den einzelnen Wohnungen kann der Wohnungsabsperrhahn ohne Probleme durch den Eigentümer mit einer geeichten privaten wohnungseigentümereigenen Ventilwasseruhr ersetzt werden. Ohne irgendwelche Zustimmungspflicht anderer Miteigentümer.
4. Die Anzahl der jeweils verbrauchten Kubikmeter lässt sich nun doch ohne weiteres mit den Kubikmeterkosten des gesamten Hauses multiplizieren und der Wohnung zuordnen.
5. Der verbleibende Rest kann nun für die zählerlosen Wohnungen nach Miteigentumsanteilen aufgeteilt werden.
6. Leute, helft mir nun: Es soll ein Urteil geben, das nun, entgegen unserer Teilungserklärung, dies nur dann erlaubt, wenn ALLE Wohnungen eine separate Wasseruhr hätten. Und nur darum geht es mir: Wo finde ich dieses Urteil?
Gruenschuh (Diskussion) 16:43, 29. Jan. 2017 (CET)
- Du hast's noch nicht verstanden: Es wird auf der Stadtwerke-Messuhr immer mehr Verbrauch auftauchen als auf der Summe aller Wohnungs-Uhren (auch, wenn alle Wohneinheiten eine solche haben). Und diese Differenz muss aufgeteilt werden. Wenn nicht jeder eine eigene Uhr hat, kann die Differenz nicht bestimmt werden, ergo die Aufteilung nicht gemacht werden. --77.178.3.161 17:19, 29. Jan. 2017 (CET)
- Die Aufteilung kann schon gemacht werden, nur gibt sie halt nicht das wieder, was tatsächlich verbraucht wurde. Das ist zwar bei den anderen Lösungen, die ich oben erwähnt hatte, nicht anders. Aber die Art der Fehlaufteilung ist eine andere. Bei den von mir genannten Verfahren gibt es Urteile en masse - diese Verfahren sind ok. Eine Aufteilung, bei der es Miteigentümer mit Uhr und welche ohne gibt und bei der diejenigen ohne Uhr gezielt benachteiligt werden, ist zumindest spannend. Sobald man einen renitenten Miteigentümer hat, kann man daraus einen wundervollen Prozess machen. Schon allein deshalb wäre es mMn äußerst unklug, auf eine solche, offensichtlich inadäquate Art aufteilen zu wollen. --83.135.226.167 18:05, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ein solches Urteil ist mir nicht bekannt. Wahrscheinlich wäre es auch nicht weiter relevant, weil derartige Streitigkeiten idR zuerst vor dem Amtsgericht stattfinden, das keine Bindungswirkung für andere Fälle oder Gerichtsbezirke entfaltet. Du kennst ja sicher den Spruch von "Vor Gericht und auf hoher See" - auch das ist Stress, den man sich nicht machen muss.
- Zu deiner Behauptung, man könne in den einzelnen Wohnungen problemlos Wasseruhren installieren: Das ist ja schön und gut - einen Miteigentümer zum Einbau zwingen kann man dagegen nicht. Außer mit einem Beschluss der Miteigentümerversammlung der wenn nichts anderes vereinbart ist - ich hab's gerade nachgeschlagen - wohl nicht eine einfache 50%-Mehrheit, sondern die qualifizierte Mehrheit braucht. Der Umstand, dass es keine einzelnen Wasseruhren gibt, verstößt zumindest nach dem von dir zitierten Passus nicht gegen die Teilungserklärung. Solange es keinen Beschluss gibt, aus dem sich eine Einbaupflicht ergäbe, bleibt das Problem damit bestehen. (Und gäbe es einen solchen Beschluss, wäre die nächste Frage, wie die Kosten aufzuteilen wären. Der Eigentümer, der irgendwann mal auf eigene Kosten seine private Uhr hat einbauen lassen, wird sicher nicht den anderen jetzt auch noch anteilig deren Uhr mitfinanzieren wollen. Diese anderen werden aber genau das nur gerecht finden, immerhin profitiert ja auch er von der zusätzlichen Uhr.) --83.135.226.167 18:05, 29. Jan. 2017 (CET)
- Es gibt Wasseruhren, die statt des Ventiloberteils des Wohnungsabsperrventils eingebaut werden. Bis auf das Abstellen der Steigleitung ist der Einbau eine Kleinigkeit. Suchbegriff ist Google:ventilzähler. --Rôtkæppchen₆₈ 23:13, 29. Jan. 2017 (CET)
Nochmal, falls ich mich falsch ausgedrückt habe:
a) Es gibt keine Einbaupflicht von privaten Ventilzählern für die einzelnen Eigentümer, wohl aber gibt es Wohnungen mit und welche ohne Ventilzähler. b) Die Teilungserklärung sagt eindeutig: Private Wasserzähler haben Vorrang, falls vorhanden! c) Es kennt aber von euch niemand ein bestimmtes Urteil, das diesen Passus der Teilungserklärung nur dann für gültig erklärt, wenn ALLE Miteigentümer eine private Uhr haben?
Und, Anschlussfrage: Kann durch (qualifizierte) Mehrheit beschlossen werden, dass die zählerlosen Eigentümer eine auf eigen Kosten einzubauen haben? Gruß Gruenschuh (Diskussion) 07:25, 30. Jan. 2017 (CET)
- Prinzipiell kann die Eigentümerversammlung mit entsprechender Mehrheit fast alles beschließen, theoretisch sogar dass du mit deiner Uhr separat abgerechnet wirst. Ansonsten gilt der status quo und der heißt in deinem Fall: Abrechnung nach Anteil. --Studmult (Diskussion) 08:16, 30. Jan. 2017 (CET)
perfekte zahl
Die perfekte zahl 6 läßt sich aus der summe ihrer teiler bilden ( 1+2+3 = 6), die teiler im produkt ergeben ebenfalls 6 = 1*2*3 = 6. Das geht mit keiner anderern perfekten zahl. Sehe ich das richtig?
--2003:56:CA44:B391:2D88:46DE:C8A7:CF5C 13:34, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ich bin kein Experte auf dem Gebiet, aber ich bin mir bzgl. deiner Logik nicht ganz sicher: Wenn du die Zahl 1 als Teiler von 6 nimmst, warum nimmst du dann nicht auch die Zahl 6 als Teiler von 6? --83.135.226.167 13:52, 29. Jan. 2017 (CET)
- Nee, nee, stimmt schon mal nicht: Vollkommene Zahl ... ist aber selektive Wahrnehmung.
- Sechs hat gewisse Eigenschaften, aber 31 und 73 sind auch nicht ohne! ("Nummer 6, Ihr seid eine der Schönsten hier, aber 31 oder 73, oder ... sind tausendmal interessanter als Ihr.") GEEZER … nil nisi bene 13:54, 29. Jan. 2017 (CET)
- 6 ist die einzige, ja. Eine natürliche Zahl ist gleich dem Produkt ihrer (echten) Teiler genau dann, wenn sie genau zwei echte Teiler hat. Das geht wiederum nur wenn die Zahl das Prodkt zweier verschiedenen Primzahlen ist, oder dritte Potenz einer Primzahl. Jede (gerade) perfekte Zahl ist das Produkt einer Zweierpotenz mit einer anderen Zahl - und durch die Zweierpotenz hat man immer mehr als zwei Teiler (2,4 und der Faktor der Zweierpotenz sind schon drei). D.h., es geht nur wenn die Zweierpotenz gleich 1 ist - was nur für 6 der Fall ist. Es ist zwar unbekannt, ob es auch ungerade perfekte Zahlen gibt, aber wenn es sie gibt, haben sie, laut unserem Artikel, mindestens acht Primteiler - womit sich diese als Kandidaten ausschließen.--Alexmagnus Fragen? 19:18, 29. Jan. 2017 (CET)
Staatsbankrott in Währungsunionen?
Hallo, gab es Wirtschaftshistorisch schon mal Beispiele für Währungsunionen, in denen ein teilnehmender Staat pleite ging? Z. B. einzelne US-Bundesstaaten oder vielleicht früher, wo man in Gold bezahlt hat? Ich bin ausdrücklich nicht an ideologisch-politischen Aussagen interessiert, nur wirtschaftshistorischen. Erst die Fakten, dann die Analyse, dann die Schlüsse. (nicht signierter Beitrag von 94.222.213.179 (Diskussion) 14:28, 29. Jan. 2017 (CET))
- Nach der Wirtschaftskrise von 1837 gingen acht US-Bundesstaaten pleite (gerade weil Andrew Jackson darauf bestand, dass Indianerland nur mit Gold und Silber gekauft werden durfte, nicht mit Papiergeld). Nach einigem hin und her wurden die vom Bund gerettet. Geoz (Diskussion) 14:44, 29. Jan. 2017 (CET)
Es gibt den Artikel en:Detroit bankruptcy für die Ereignisse von 2013. Das war Chapter 9, also hardcore, nicht wischi-waschi Chapter 11. Das Orange County (Kalifornien) war auch mal pleite, und die englischsprachige Wikipedia hat eine eigene Kategorie en:Category:Government units that have filed for Chapter 9 bankruptcy. Ein österreichischer Staatsbankrott von 1811 fand in der Gulden-Währungsunion statt, der Staatsbankrott in Belize 2012 in einem Land, dessen Währung fix an den US-Dollar angebunden ist. --Wikischlumpf (Diskussion) 20:48, 29. Jan. 2017 (CET)
170 Bibliotheken in Deutschland mit 1 Mio. oder mehr Medien? Kann das sein?
Ich bin mal auf die Zahl von 170 Bibliotheken gestoßen, die in Deutschland 1 Mio. oder Mehr Bestände/Medien aufweisen (finde Quelle nicht mehr). Das kam mir ein wenig viel vor und da kam mir die Frage: Wie viele Bibliotheken gibt es überhaupt weltweit mit einem Mindestbestand von einer Million Stück? Ungefähre Schätzungen würden schon reichen... --2003:66:8F7B:E792:84DA:92EE:1A2:1393 16:17, 29. Jan. 2017 (CET)
- Eine durchschnittliche Uni-Bib dürfte eine Millionen und mehr Medien haben, dann die Landesbibliotheken, diverse Fachbibliotheken, Großforschungseinrichtungen, große Stadtbibliotheken, große Museen, etc. Da kommen einige zusammen. Ob es 170 sind kann ich aus dem Bauch nicht sagen, aber unrealistisch erscheint mir die Zahl nicht. --Elrond (Diskussion) 16:30, 29. Jan. 2017 (CET)
- (BK) Hier mal die Zahlen für 2015 aus Deutschland: [19]. Gerade die Wissenschaftlichen Bibliotheken haben sehr große Bestände. Der Seite nach finde ich 170 in D zwar hoch aber nicht unmöglich. Möglicherweise ist die Zahl nicht mehr ganz aktuell. --Lidius (Diskussion) 16:33, 29. Jan. 2017 (CET)
- Es dürfte auch noch ein paar nichtöffentliche Bibliotheken geben, die nur von Behörden oder Konzernen etc. genutzt werden, ebenso können Archive riesige Mengen von Akten (=Medien) haben. Einige der weltweit größten Bibliotheken haben 100+ Millionen Medien, dieses vor allem in Ländern, die zentralistische Einrichtungen haben. Deutschland war nur sehr kurze Zeit zentralistisch organisiert und so sind viele dezentrale Zentren mit unterschiedlichen Schwerpunkten entstanden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:45, 29. Jan. 2017 (CET)
- Die Deutsche Nationalbibliothek hat über 30 Mio. "Einheiten" im Bestand vgl. hier. Warum sollten dann nicht über 169 andere Bibliotheken zumindest 1/30 davon im Bestand haben, zumal Hochschulen ja auch ausländische Literatur vorrätig haben?! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:57, 29. Jan. 2017 (CET)
- Vgl. Liste deutscher Bibliotheken. Die dürften alle über 1 Million haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:01, 29. Jan. 2017 (CET)
- Viele, aber nicht alle! Die Unibib von Ilmenau und die Anna Amalia Bibliothek z.B. sind deutlich kleiner. --Elrond (Diskussion) 20:08, 29. Jan. 2017 (CET)
- Vgl. Liste deutscher Bibliotheken. Die dürften alle über 1 Million haben.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 17:01, 29. Jan. 2017 (CET)
- Die Deutsche Nationalbibliothek hat über 30 Mio. "Einheiten" im Bestand vgl. hier. Warum sollten dann nicht über 169 andere Bibliotheken zumindest 1/30 davon im Bestand haben, zumal Hochschulen ja auch ausländische Literatur vorrätig haben?! --Vertigo Man-iac (Diskussion) 16:57, 29. Jan. 2017 (CET)
- Es dürfte auch noch ein paar nichtöffentliche Bibliotheken geben, die nur von Behörden oder Konzernen etc. genutzt werden, ebenso können Archive riesige Mengen von Akten (=Medien) haben. Einige der weltweit größten Bibliotheken haben 100+ Millionen Medien, dieses vor allem in Ländern, die zentralistische Einrichtungen haben. Deutschland war nur sehr kurze Zeit zentralistisch organisiert und so sind viele dezentrale Zentren mit unterschiedlichen Schwerpunkten entstanden.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 16:45, 29. Jan. 2017 (CET)
hier gibt es folgendes zu lesen: [es gibt] mehr als 250 Universitäts-, Hochschul- und Landesbibliotheken und allein so dürfte die Zahl von 170 überschritten sein, auch wenn einige davon die Millionengrenze nicht überschreiten. --Elrond (Diskussion) 17:04, 29. Jan. 2017 (CET)
- Noch was aus dem Bibliotheksportal: Die Bibliotheken der 107 Universitäten (vgl. destatis) und gleichgestellten Hochschulen...Die meisten Universitätsbibliotheken können ihren Benutzern zwischen 2,5 und 3,7 Mio. Bände anbieten --Elrond (Diskussion) 17:11, 29. Jan. 2017 (CET)
- und hier dürftest Du mit etwas Suchen eine Antwort auf Deine Frage finden. --Elrond (Diskussion) 17:16, 29. Jan. 2017 (CET)
- →Liste der größten Bibliotheken der Erde sollte eine grobe Größenordnung vermitteln. Bibliotheksbestand ergibt sich. Es gibt die unterschiedlichsten Bibliotheksbetreiber. --Hans Haase (有问题吗) 18:49, 29. Jan. 2017 (CET)
- und hier dürftest Du mit etwas Suchen eine Antwort auf Deine Frage finden. --Elrond (Diskussion) 17:16, 29. Jan. 2017 (CET)
Wann ist ein Absatz ein Absatz?
Ich habe gerade folgendes Layout:
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Für mich sind das zwei Absätze, denn es gibt keine Leerzeile. Sehe ich das richtig? Laut Absatz (Text) ist ein Absatz ein ebensolcher, wenn ein Zeilenumbruch stattfindet. Wer hat Recht? LG --77.4.239.248 18:52, 29. Jan. 2017 (CET)
- Dein Teil hat doch einen Zeilenumbruch (br) und sogar einen höheren Zeilenabstand zu nächsten Zeile. Absätze müssen nicht unbedingt Leerzeilen dazwischen haben, vor allem nicht heutzutage wo man einen Inhalt vom Nächsten auch anderweitig abs(ä/e)tzen kann. -87.156.47.50 19:06, 29. Jan. 2017 (CET)
- Lies den verlinkten Artikel ganz. Es gibt verschiedene typographische Konventionen. Dabei ist eine Leerzeile mal üblich und mal nicht. Bei gängigen Textverarbeitungsprogrammen kann das eingestellt werden. --Rôtkæppchen₆₈ 19:46, 29. Jan. 2017 (CET)
- Eine Leerzeile als Absatz ist bei Textverarbeitungen komplett out. Es führt nur dazu, dass Seitenanfänge und Seitenenden nicht sauber umgebrochen werden können. Erfahrene Anwender passen ihr Absatzlayout an, so dass die Software die Umbruchsgestaltung hinbringt. Yotwen (Diskussion) 07:32, 30. Jan. 2017 (CET)
Mikrowelle ohne Drehteller
Meine 25 Jahre alte Siemens Mikrowelle/Grill/Umluft Kombi ohne Drehteller ist nun leider kaputt gegangen. Ich bin nun auf der Suche nach einer Mikrowelle, wieder ohne Drehteller. Leider weiß ich nicht wie der Fachbegriff dazu lautet. Bei den Preisvergleichsseiten konnte ich in den technischen Details auch keine Einschränkungen zu dem Thema Mit oder ohne Drehteller finden. Irgendwie stehe ich auf dem Schlauch. --188.99.173.181 19:19, 29. Jan. 2017 (CET)
- wie ist das: http://geizhals.de/?cat=hmicrow&xf=831_unbekannt ? --Heimschützenzentrum (?) 19:37, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ich nehme an, das heißt einfach "Mikrowelle ohne Drehteller". Im Unterschied zu anderen Geräten muss das Magnetron oben sitzen, nicht rechts oder hinten. --Magnus (Diskussion) 19:38, 29. Jan. 2017 (CET)
- Bei dem Geizhals Link haben die geräte auch Drehteller. Unter "Mikrowelle ohne Drehteller" finde ich aber nichts was für einen vergleich taugt. --188.99.173.181 19:43, 29. Jan. 2017 (CET)
- OK, das mag jetzt etwas altbacken klingen, aber es gibt Leute, die leben davon, so etwas in Geschäften zu verkaufen, und die können i.d.R. auch ganz allgemein beraten. Nennt sich Elektrofachgeschäft, diese innovative Einrichtung. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:12, 29. Jan. 2017 (CET)
- Jepp. Die Mitarbeiter dieser Geschäfte klagen auch immer öfter darüber, dass es sich immer mehr Kunden nach dem ausführlichen Beratungsgespräch nochmal überlegen wollen – um dann auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden und das Gerät beim günstigsten Versandhändler zu kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 29. Jan. 2017 (CET)
- In Geschäfte gehe ich grundsätzlich nicht mehr, einerseits, da das Fahren in die Stadt mit dem PKW von dem hiesigen OB unerwünscht ist. Deswegen bin ich auch nicht bereit, mein sauer verdientes Geld in die Stadt zu tragen. Andererseits meide ich die meisten Fachgeschäfte, da ich über die Produkte, habe ich mich mal für eines entschieden, meist besser Bescheid weiß als die armen Schweine, die für einen Hungerlohn Produkte unter die Leute drücken sollen. Und nicht zuletzt möchte ich mich nicht auf eine Minimalauswahl beschränken, die so ein Fachgeschäft zwangsläufig mit sich bringt. Ich will in Ruhe Datenblätter, Tests, Produktreviews usw. lesen, denn ich will das Gerät für weitere 25 Jahre anschaffen. Und dafür muss ich erst mal wissen, was am Markt ist und will kein Schrott angedreht bekommen, der nur deswegen empfohlen wird, weil er "raus muss". Bei teuren Anschaffungen sind Aussagen derjenigen, die mir etwas verkaufen wollen, für mich ohne jegliche Bedeutung. --188.99.173.181 21:16, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ja, ne, is klar. Kennst den Namen nich abba du weißt besser Bescheid als der Fachverkäufer. :D Die Rede war vom Fachgeschäft und nicht von Media-Murks. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:01, 29. Jan. 2017 (CET)
- Und selbst da kannste Glück haben, und an eineN FachverkäuferIn geraten, ist mir schon ein paar mal passiert. Allerdings nutze ich die oft auch nur zum haptischen Test, um dann in einem richtigen Laden zu kaufen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 22:06, 29. Jan. 2017 (CET)
- Darum fehlt der Durchblick an Marktübersicht. --Hans Haase (有问题吗) 22:08, 29. Jan. 2017 (CET)
- Und selbst da kannste Glück haben, und an eineN FachverkäuferIn geraten, ist mir schon ein paar mal passiert. Allerdings nutze ich die oft auch nur zum haptischen Test, um dann in einem richtigen Laden zu kaufen. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 22:06, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ja, ne, is klar. Kennst den Namen nich abba du weißt besser Bescheid als der Fachverkäufer. :D Die Rede war vom Fachgeschäft und nicht von Media-Murks. --Vertigo Man-iac (Diskussion) 22:01, 29. Jan. 2017 (CET)
- In Geschäfte gehe ich grundsätzlich nicht mehr, einerseits, da das Fahren in die Stadt mit dem PKW von dem hiesigen OB unerwünscht ist. Deswegen bin ich auch nicht bereit, mein sauer verdientes Geld in die Stadt zu tragen. Andererseits meide ich die meisten Fachgeschäfte, da ich über die Produkte, habe ich mich mal für eines entschieden, meist besser Bescheid weiß als die armen Schweine, die für einen Hungerlohn Produkte unter die Leute drücken sollen. Und nicht zuletzt möchte ich mich nicht auf eine Minimalauswahl beschränken, die so ein Fachgeschäft zwangsläufig mit sich bringt. Ich will in Ruhe Datenblätter, Tests, Produktreviews usw. lesen, denn ich will das Gerät für weitere 25 Jahre anschaffen. Und dafür muss ich erst mal wissen, was am Markt ist und will kein Schrott angedreht bekommen, der nur deswegen empfohlen wird, weil er "raus muss". Bei teuren Anschaffungen sind Aussagen derjenigen, die mir etwas verkaufen wollen, für mich ohne jegliche Bedeutung. --188.99.173.181 21:16, 29. Jan. 2017 (CET)
- Jepp. Die Mitarbeiter dieser Geschäfte klagen auch immer öfter darüber, dass es sich immer mehr Kunden nach dem ausführlichen Beratungsgespräch nochmal überlegen wollen – um dann auf Nimmerwiedersehen zu verschwinden und das Gerät beim günstigsten Versandhändler zu kaufen. --Rôtkæppchen₆₈ 20:14, 29. Jan. 2017 (CET)
- OK, das mag jetzt etwas altbacken klingen, aber es gibt Leute, die leben davon, so etwas in Geschäften zu verkaufen, und die können i.d.R. auch ganz allgemein beraten. Nennt sich Elektrofachgeschäft, diese innovative Einrichtung. Grüße vom Sänger ♫ (Reden) 20:12, 29. Jan. 2017 (CET)
- Bei dem Geizhals Link haben die geräte auch Drehteller. Unter "Mikrowelle ohne Drehteller" finde ich aber nichts was für einen vergleich taugt. --188.99.173.181 19:43, 29. Jan. 2017 (CET)
- Da nix dabei? https://www.amazon.de/mikrowelle-ohne-drehteller/s?ie=UTF8&page=1&rh=i%3Aaps%2Ck%3Amikrowelle%20ohne%20drehteller -- Hey Teacher (Diskussion) 21:28, 29. Jan. 2017 (CET)
- Deiner IP nach würde ich Dir, bevor Du den Geldbeutel aufmachst, das empfehlen. Vllt. ist es nur eine Kleinigkeit. --Hans Haase (有问题吗) 21:58, 29. Jan. 2017 (CET)
- Nach 25 Jahren ist die Gefahr, die von dem Ding ausgeht grösser, als die Kostenerpsarnis, wenn man es repariert. Nach dieser Zeit ist die Isolierung der Kabel sicher schon brüchig. Jede Bewegung kann nun dazu führen, dass die Isolierung springt, reisst oder abfällt. Und dann sind Kurzschlüsse möglich. Es gibt einen Punkt, an dem man ein Gerät aufgeben sollte. Yotwen (Diskussion) 14:56, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das kann man prüfen. --Hans Haase (有问题吗) 15:15, 30. Jan. 2017 (CET)
- Nach 25 Jahren ist die Gefahr, die von dem Ding ausgeht grösser, als die Kostenerpsarnis, wenn man es repariert. Nach dieser Zeit ist die Isolierung der Kabel sicher schon brüchig. Jede Bewegung kann nun dazu führen, dass die Isolierung springt, reisst oder abfällt. Und dann sind Kurzschlüsse möglich. Es gibt einen Punkt, an dem man ein Gerät aufgeben sollte. Yotwen (Diskussion) 14:56, 30. Jan. 2017 (CET)
Kauf halt eine x-beliebige Microwelle und nimm den Drehteller ab: so läuft meine olle Pansonic seit >12 Jahren, da der Antrieb mal den Geist aufgab...Ansonsten hat der Teller einen Sinn zur gleichmässigeren Energieverteilung. Oder Du legst die Kohle hin, um ein hochwertiges Gerät zu kaufen, das Gleiches über die Ansteuerung der MW-Antennen macht. Und ja, we absolut exotische Wünsche hat, muss sich auf eine Minimalauswahl oder "Null Angebote" beschränken das ist in der Marktwirtschaft begründet = keine Nachfrage--> kein Angebot. - andy_king50 (Diskussion) 20:51, 30. Jan. 2017 (CET)
- "...die armen Schweine, die für einen Hungerlohn Produkte unter die Leute drücken sollen..." tauscht Du dann aber nur gegen die noch ärmeren Schweine, die Dir die Mikrowelle einpacken und liefern. Und das Geld, das Du dabei sparst, muss Dir zwangsläufig an anderer Stelle wieder abgenommen werden, denn Amazon zahlt keine Steuern in D. --Optimum (Diskussion) 21:00, 30. Jan. 2017 (CET)
Zugriffsproblem
Moin. Mein Rechner weigert sich zur Zeit, auf [20] oder auf die neue Version [21] zuzugreifen. Fehlermeldung: Der Server unter protectedplanet.net konnte nicht gefunden werden. Mein System: Win 10, 64bit; Browser: Firefox oder Edge (beide aktuell). Kann das jemand bestätigen oder hab ich ein Rechnerproblem? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 22:50, 29. Jan. 2017 (CET)
- Bei mir geht beides. --Magnus (Diskussion) 22:53, 29. Jan. 2017 (CET)
- Bei mir beide ebenfalls nicht aufrufbar 93.104.79.221 23:05, 29. Jan. 2017 (CET)
- (BK)Bei mir geht beides nicht, egal ob mit Chrome, IE oder nslookup. ISP ist Telekom Deutschland. Auf dem Handy klappt es auch nicht, auch hier ISP Telekom Deutschland. --Rôtkæppchen₆₈ 23:07, 29. Jan. 2017 (CET)
- Scheint also ein Telekom-Problem zu sein. Wechseln auf WinXP oder Routerneustart hat nicht geholfen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:17, 29. Jan. 2017 (CET)
- Hat jemand den Google-DNS-Server, IP= 8.8.8.8 zufällig bei sich eingestellt? --Hans Haase (有问题吗) 23:18, 29. Jan. 2017 (CET)
- Ich hab es mal mit 8.8.8.8 versucht und auch eine IPv4-Adresse bekommen, dort aber refused to connect. Die Adresse ist 127.0.53.53; sie ict wohl für Namenskollisionen reserviert. Mehr dazu bei ICANN hier. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ein ping mit der Windoof cmd-shell auf den Server funzt auch nicht. Bevor wir aber in kollektive Hektik fallen, sollten wir erst mal warten ob sich seitens Betreiber was tut. --Derzno (Diskussion) 06:55, 30. Jan. 2017 (CET)
- Da hat das UNEP wohl vergessen, Domain oder Hostdienstleistervertrag zu verlängern. --Rôtkæppchen₆₈ 08:07, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ein ping mit der Windoof cmd-shell auf den Server funzt auch nicht. Bevor wir aber in kollektive Hektik fallen, sollten wir erst mal warten ob sich seitens Betreiber was tut. --Derzno (Diskussion) 06:55, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich hab es mal mit 8.8.8.8 versucht und auch eine IPv4-Adresse bekommen, dort aber refused to connect. Die Adresse ist 127.0.53.53; sie ict wohl für Namenskollisionen reserviert. Mehr dazu bei ICANN hier. --Rôtkæppchen₆₈ 00:06, 30. Jan. 2017 (CET)
- Hat jemand den Google-DNS-Server, IP= 8.8.8.8 zufällig bei sich eingestellt? --Hans Haase (有问题吗) 23:18, 29. Jan. 2017 (CET)
- Scheint also ein Telekom-Problem zu sein. Wechseln auf WinXP oder Routerneustart hat nicht geholfen. Gruss --Nightflyer (Diskussion) 23:17, 29. Jan. 2017 (CET)
- WHOIS sagt: „Registrar Registration Expiration Date: 2017-01-28T12:16:20Z“... --Heimschützenzentrum (?) 05:58, 30. Jan. 2017 (CET)
- Sie "bauen" wohl gerade daran herum. Whois sagt jetzt: ... Expiration Date: 28-jan-2018 >>> Last update of whois database: Mon, 30 Jan 2017 07:11:57 GMT <<< --mw (Diskussion) 08:13, 30. Jan. 2017 (CET)
- Immerhin: Die Domain ist bei twocows noch mindestens 40 Tage blockiert bevor sie freigegeben wird. (http://www.tucowsdomains.com/whois-use-and-information/why-is-my-domain-on-%E2%80%9Cclient-hold%E2%80%9D-or-registrar-hold-in-the-whois-lookup/) --Ordercrazy (Diskussion) 11:29, 30. Jan. 2017 (CET)
- Sie "bauen" wohl gerade daran herum. Whois sagt jetzt: ... Expiration Date: 28-jan-2018 >>> Last update of whois database: Mon, 30 Jan 2017 07:11:57 GMT <<< --mw (Diskussion) 08:13, 30. Jan. 2017 (CET)
Afrika-Cup '78
Kann jemand die Frage auf Diskussion:Fußball-Afrikameisterschaft 1978 beantworten? In der en.WP wurde - nach Auftauchen der Frage im Café, wo sie aber nicht hingehört - ein Hinweis auf "officiating" (Schiri-Entscheidungen) gefunden, aber dann leider mit Hinweis auf "Vor-Internet-Zeiten" aufgegeben.
Bekanntlich wird hier nicht so schnell aufgegeben. Und darauf setze ich wieder mal! Was lief so falsch, dass Tunesien sich einfach verdünnisiert hat? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:52, 29. Jan. 2017 (CET)
- Hinweis: Es geht um Wikipedia:Café#Fußball-Geschichte: Afrika-Meisterschaft 1978 - Spiel um Platz 3 und oben verlinkte Diskussion:Fußball-Afrikameisterschaft 1978#spiel um platz 3. --Rôtkæppchen₆₈ 00:01, 30. Jan. 2017 (CET)
- [22] "...verließen die Tunesier das Feld, ...nachdem die Gäste ausgeglichen hatten. Dem Treffer war ein klares Foul eines Nigerianers vorausgegangen." lg, --Niki.L (Diskussion) 05:50, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das bestätigt aber nur die Angabe in unserem Artikel. en:1978 African Cup of Nations#Third place match weiß da mehr: „[…]to protest the officiating[…]“. --Rôtkæppchen₆₈ 06:34, 30. Jan. 2017 (CET)
- Wo steht in unserem Artikel oder in dem der englischen wikipedia etwas von klarem Foulspiel vor dem Ausgleichstreffer? --Niki.L (Diskussion) 07:01, 30. Jan. 2017 (CET)
- Außerdem ist der Artikel fehlerhaft, da das Match anderen Quellen zufolge in Accra (Ghana) stattfand und nicht wie im AZ-Artikel genannt Tunis. --Rôtkæppchen₆₈ 06:43, 30. Jan. 2017 (CET)
- Keine Ursache, gern geschehn; vielleicht freut sich ja zumindest der Fragesteller über den Hinweis.--Niki.L (Diskussion) 07:01, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das bestätigt aber nur die Angabe in unserem Artikel. en:1978 African Cup of Nations#Third place match weiß da mehr: „[…]to protest the officiating[…]“. --Rôtkæppchen₆₈ 06:34, 30. Jan. 2017 (CET)
30. Januar 2017
Rechtliche Festsetzungen in der DDR zu Naturschutzgebieten
Hallo, ich erstelle gerade Artikel zu Naturschutzgebieten in Mittelsachsen. Dabei stoße ich gerade auf ein Problem. Das NSG Scheergrund wurde laut Mittelsachsen-Atlas (und anderen Quellen) wie folgt festgesetzt: ... AO des MfLEF vom 30.03.1961 (GBl.II DDR S. 166) und Beschluss 68/VIII/84 des BT Leipzig vom 20.09.1984. Ich lese das als Anordnung des Ministeriums ... , tja, was heisst MfLEF und kann man das Gesetzblatt der DDR irgendwo kostenfrei einsehen bzw. vielleicht gar als PDF haben? Gefunden habe ich das hier, aber das bringt mich nicht weiter. BT Leipzig dürfte der Bezirkstag sein, oder? --mw (Diskussion) 10:58, 30. Jan. 2017 (CET)
- MfLEF = Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft --Magnus (Diskussion) 11:00, 30. Jan. 2017 (CET)
- Sicher? Früher® hieß das immer Ernährung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 30. Jan. 2017 (CET)
- Nö. Behaupten die aber. --Magnus (Diskussion) 11:41, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das hieß wohl 1960 bis 1963 tatsächlich so.[23] --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 30. Jan. 2017 (CET)
- Hier mal eine Pirmärquelle: "Im Interesse einer komplexen Leitung der sozialistischen Landwirtschaft verfügte er [d. i. der Ministerrat] die Zusammenlegung des Ministeriums für Land- und Forstwirtschaft und des Staatssekretariats für Erfassung und Aufkauf zu einem Ministerium für Landwirtschaft, Erfassung und Forstwirtschaft." (Schulze, Gerhard: Zentrale und örtliche Organe der Staatsmacht, in: Jahrbuch der Deutschen Demokratischen Republik 1961, S. 44)--IP-Los (Diskussion) 12:33, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das hieß wohl 1960 bis 1963 tatsächlich so.[23] --Rôtkæppchen₆₈ 11:43, 30. Jan. 2017 (CET)
- Nö. Behaupten die aber. --Magnus (Diskussion) 11:41, 30. Jan. 2017 (CET)
- Sicher? Früher® hieß das immer Ernährung. --Rôtkæppchen₆₈ 11:40, 30. Jan. 2017 (CET)
Unbekannte Briefmarken #2017
Hallo :)
wer kann mir bei der aktuellen Identifikation dieser Marken helfen?
Vielen Dank, --WissensDürster (Diskussion) 11:49, 30. Jan. 2017 (CET)
Oberste Reihe 4. von LinksGanz links oberes Eck: "Birma" in japanischer Schrift, also offensichtlich unter deren Besatzung. -- 195.68.6.6 12:06, 30. Jan. 2017 (CET)Oberste Reihe 3. von LinksObere Reihe ganz links, die untere: "Russisches Reich", Zar Nikolaus II. -- 195.68.6.6 12:05, 30. Jan. 2017 (CET)- Die Zweite von "rechts oben" mit verrenkten Nacken ;) ist aus Bashahr (Bussahir State). Die anderen aus der Reihe und ähnlicher Qualität müssten auch indische Fürstenstaaten sein. --Vexillum (Diskussion) 12:06, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich finde Bussahir State zweimal: einmal die blaue Marke in der ersten Reihe, zweite von rechts und einmal die kopfstehende bleiche orange Marke in der mittleren Reihe zweite von links. --Rôtkæppchen₆₈ 16:43, 30. Jan. 2017 (CET)
- Die Zweite von "rechts oben" mit verrenkten Nacken ;) ist aus Bashahr (Bussahir State). Die anderen aus der Reihe und ähnlicher Qualität müssten auch indische Fürstenstaaten sein. --Vexillum (Diskussion) 12:06, 30. Jan. 2017 (CET)
Zweite Reihe dritte von linksObere Reihe zweite von links: (Aufschrift 0.80): Republik China, vermutlich die Republik von Gesamtchina zwischen Kaiserreich und kommunistischer Machtübernahme. - Dagegen sprechen allerdings die Jahreszahlen bis 1961, sowie das eher moderne Design, also doch wohl eher Taiwan. -- 195.68.6.6 12:10, 30. Jan. 2017 (CET)
- Dritte von rechts oben Nawanagar (Staat) --Vexillum (Diskussion) 12:10, 30. Jan. 2017 (CET)
- Last but not least: die vierte Marke oben von rechts ist Kishangarh (Staat) --Vexillum (Diskussion) 12:12, 30. Jan. 2017 (CET) Nach Drehung durch Rotkäppchen ist das die dritte von links ganz oben (wenn man die blaue Taiwan-Marke mitzählt). Aus Kishangarh ist aber wohl auch die, die jetzt ganz links die dritte von oben ist. -- 195.68.6.6 15:25, 30. Jan. 2017 (CET)
- Einen habe ich doch noch: in der Leserichtung befindet sich dann unten links Cochin (Staat), ein paar Marken weiter noch einmal Bashahr (Bussahir State). --Vexillum (Diskussion) 12:20, 30. Jan. 2017 (CET)
- Last but not least: die vierte Marke oben von rechts ist Kishangarh (Staat) --Vexillum (Diskussion) 12:12, 30. Jan. 2017 (CET) Nach Drehung durch Rotkäppchen ist das die dritte von links ganz oben (wenn man die blaue Taiwan-Marke mitzählt). Aus Kishangarh ist aber wohl auch die, die jetzt ganz links die dritte von oben ist. -- 195.68.6.6 15:25, 30. Jan. 2017 (CET)
- Dritte von rechts oben Nawanagar (Staat) --Vexillum (Diskussion) 12:10, 30. Jan. 2017 (CET)
Sechste Reihe Dritte von links (Ganz rechts unten)Obere Reihe sechste von links (ganz rechts): "Republika Srpska" (vermutlich tatsächlich die innerhalb Bosnien-Herzegowinas, denn das Motiv ist in Trebinje -- 195.68.6.6 12:12, 30. Jan. 2017 (CET) PS: Steht ja sogar direkt unter "Republika Srpska": "Bosnien und Herzegowina". -- 195.68.6.6 17:34, 30. Jan. 2017 (CET)
Vorschlag für eine Systematik und Reihenfolge der Antworten: Erste Reihe (erste, zweite, dritte, vierte von links), Zweite Reihe (erste, zweite, dritte von links), Dritte Reihe (erste links oben, erste links unten, zweite, dritte von links), vierte, fuenfte, sechste Reihe (jeweils erste, zweite, dritte von links) -- 195.68.6.6 12:15, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich hatte beim Upload gehofft, man könnte das Bild beim einbinden drehen?! Oder geht das nicht, ich find den Befehl grad nicht... danke schon mal für die Infos :) --WissensDürster (Diskussion) 12:19, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich hab das Bild mal gedreht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:23, 30. Jan. 2017 (CET)
- Also dann: Oberste Reihe, Mittlere Reihe, Untere Reihe, mit der Ausnahme, dass die oberste Reihe eine linke oben und linke unten hat ... -- 195.68.6.6 12:25, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich hab das Bild mal gedreht. --Rôtkæppchen₆₈ 12:23, 30. Jan. 2017 (CET)
Untere Reihe, zweite von rechts: "Yugoslavia - Charity stamp , Za obolelo PTT Osoblje 1930" --King Rk (Diskussion) 13:10, 30. Jan. 2017 (CET)
Ich hab mal versucht, eine Tabelle draus zu machen. Bei Bedarf bitte ergänzen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:52, 30. Jan. 2017 (CET)
Birma (Japan) Russisches Reich |
Taiwan | Kishangarh (Staat) | Nawanagar[24] | Bashahr (Bussahir State) | Republika Srpska | |
Kishangarh (Staat) | Bashahr (Bussahir State) kopfstehend | Jammu und Kashmir[25] | Jammu & Kashmir | Jammu & Kashmir | Jind[26] (Kopfstehend) | |
Cochin (Staat) | Junagadh/Soruth[27] (kopfstehend) | Bhopal (kopfstehend) | Bashahr (Bussahir State) | Jordanien | Jugoslawien | Ägypten (UAR), revenue stamp, 1962/63 hier |
- Untere Reihe, dritte von links: Aufschrift: Nawab Shah Jahan Bega(?)m. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:06, 30. Jan. 2017 (CET)
Für die noch nicht identifizierten bräuchten wir jetzt noch Leser der indischen und arabischen Schrift (wenn das Gekrakel der drei Marken mit gleichem Design in der mittleren Reihe denn arabisch ist ...). -- 195.68.6.6 17:24, 30. Jan. 2017 (CET)
- PS: WissensDürster: Du mutest uns ja mal wieder einen ganz schönen Arbeitsaufwand für ein paar läppische Briefmarken zu (wenn man das in Stundenlöhne umrechnen würde und mit dem Sammlerwert vergleicht ...). Die einzige Entschuldigung ist, dass es tatsächlich Spass macht, da mitzurecherchieren ;-) -- 195.68.6.6 17:38, 30. Jan. 2017 (CET)
- @Wissensdürster, ein Tipp: die letzte ungeklärte Marke (die ägyptische Steuermarke) war mit Google-Bildersuche und Einschränkung auf "stamp" sofort zu finden. Ich vermute, mit anderen Marken, die nicht stark bestempelt sind, geht das auch. Also beim nächsten Mal schwerere Fälle, bitte! --Aalfons (Diskussion) 17:55, 30. Jan. 2017 (CET)
- Noch was anderes: die ganz alten geschnittenen haben nahezu gleiches Papier und wirken allein deshalb alle falsch. Ggf. kannst du ja mal bei stampsx oder bdph oder anderen Briefmarkenforen einzelne vorstellen (bzw. alle aus einem Satz). Für sowas gibt's möglicherweise dort keine Spezialisten, aber Versuch macht kluch. --195.200.70.46 09:41, 31. Jan. 2017 (CET)
Pflanzen und moralische Gemeinschaft
Gibt es außer der Leidensfähigkeit und das Bewusstsein noch weitere Gründe, weshalb Tiere sehrwohl, aber Pflanzen eben nicht in die moralische Gemeinschaft aufgenommen werden sollten? Danke --Emilsinclair2.0 (Diskussion) 15:04, 30. Jan. 2017 (CET)
- Weil Vegetarier und Veganer dann verhungern müssten. --92.77.165.120 15:15, 30. Jan. 2017 (CET)
- Veganer können sich auch gut von Samen und Früchten ernähren. Das sind doch (noch) keine Pflanzen?--Ratzer (Diskussion) 15:30, 30. Jan. 2017 (CET)
- Dann könnten sie auch Eier essen. Das sind doch (noch) keine Tiere? --Morino (Diskussion) 15:35, 30. Jan. 2017 (CET)
- „nicht in die moralische Gemeinschaft aufgenommen werden sollten“: Wer sagt das? Zur Frage, warum sie nicht aufgenommen worden sind: fehlende Möglichkeit, sich sofort für Menschen verständlich zu äußern (kein Schreien oder ähnliches), keine Fortbewegung (daher eher der Anschein toter statt lebender Materie). Die fehlende Leidensfähigkeit scheint mir inzwischen umstritten zu sein; siehe die Arbeit von Peter Wohlleben. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:38, 30. Jan. 2017 (CET)
- Die meisten Eier sind überhaupt keine Tiere, weil die Eier, die als Lebensmittel verzehrt werden, meist nicht befruchtet sind. Viele Vegetarier essen im Übrigen auch Eier. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:39, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das sind dann Ovo-Vegetarier. Wenn sie Milch konsumieren sind es Lacto-Vegetarier und wenn sie beides Futtern, Ovolacto-Vegetarier. Es gibt noch einen Ausdruck für solche, die Fisch essen, den hab ich aber vergessen. Vegetarier essen/nutzen keinerlei Tierprodukte, daher ist 'vegan' nötig wie ein Kropf, aber cool. --Elrond (Diskussion) 15:48, 30. Jan. 2017 (CET)
- Nachdem Ovo-/Lacto-/Ovolacto-Vegetarier, wie die Namen schon andeuten, auch Vegetarier sind, ist die Aussage, dass Vegetarier keinerlei Tierprodukte essen, haltlos. Siehe Ausprägungen des Vegetarismus. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:07, 30. Jan. 2017 (CET)
- Dann schauen wir mal in Deinen Link und lesen
- Nachdem Ovo-/Lacto-/Ovolacto-Vegetarier, wie die Namen schon andeuten, auch Vegetarier sind, ist die Aussage, dass Vegetarier keinerlei Tierprodukte essen, haltlos. Siehe Ausprägungen des Vegetarismus. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:07, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das sind dann Ovo-Vegetarier. Wenn sie Milch konsumieren sind es Lacto-Vegetarier und wenn sie beides Futtern, Ovolacto-Vegetarier. Es gibt noch einen Ausdruck für solche, die Fisch essen, den hab ich aber vergessen. Vegetarier essen/nutzen keinerlei Tierprodukte, daher ist 'vegan' nötig wie ein Kropf, aber cool. --Elrond (Diskussion) 15:48, 30. Jan. 2017 (CET)
- Die meisten Eier sind überhaupt keine Tiere, weil die Eier, die als Lebensmittel verzehrt werden, meist nicht befruchtet sind. Viele Vegetarier essen im Übrigen auch Eier. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:39, 30. Jan. 2017 (CET)
- „nicht in die moralische Gemeinschaft aufgenommen werden sollten“: Wer sagt das? Zur Frage, warum sie nicht aufgenommen worden sind: fehlende Möglichkeit, sich sofort für Menschen verständlich zu äußern (kein Schreien oder ähnliches), keine Fortbewegung (daher eher der Anschein toter statt lebender Materie). Die fehlende Leidensfähigkeit scheint mir inzwischen umstritten zu sein; siehe die Arbeit von Peter Wohlleben. --BlackEyedLion (Diskussion) 15:38, 30. Jan. 2017 (CET)
- Dann könnten sie auch Eier essen. Das sind doch (noch) keine Tiere? --Morino (Diskussion) 15:35, 30. Jan. 2017 (CET)
- Veganer können sich auch gut von Samen und Früchten ernähren. Das sind doch (noch) keine Pflanzen?--Ratzer (Diskussion) 15:30, 30. Jan. 2017 (CET)
Alle Formen vegetarischer Ernährung basieren auf pflanzlichen Lebensmitteln, wobei auch Pilze und Produkte aus Bakterienkulturen akzeptiert werden. Es werden vier Formen unterschieden: Die ovo-lacto-vegetarische Kost[10] bezieht zusätzlich Vogel-Eier, Eiprodukte, Milch und Milchprodukte von Säugetieren ein. Die lacto-vegetarische Kost schließt zusätzlich nur Milch und Milchprodukte von Säugetieren ein. Die ovo-vegetarische Kost wird lediglich durch den Konsum von Vogel-Eiern und Ei-Produkten ergänzt. Die streng vegetarische bzw. vegane Kost meidet alle Lebensmittel tierischen Ursprungs, außer der menschlichen Muttermilch.
- also ziemlich exakt das, was ich auch schrieb. Daher kann ich Deinen Einwand nicht so recht nachverfolgen. --Elrond (Diskussion) 16:53, 30. Jan. 2017 (CET)
- Du hast geschrieben: „Vegetarier essen/nutzen keinerlei Tierprodukte“. Im Artikel steht, dass Vegetarier pflanzliche Lebensmittel und Eier und Milch (wenn sie Ovo-lacto-Vegetarier sind), Milch (wenn sie Lacto-Vegetarier sind) und Eier (wenn sie Ovo-Vegetarier sind) konsumieren. Im Artikel steht also, dass Vegetarier, je nach Typ des Vegetarismus, doch Tierprodukte essen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:58, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich kenne etliche Menschen, die sich seit Jahrzehnten so ernähren und verhalten und sich Vegetarier nennen (und den Begriff 'Vegan' als Blödsinn bezeichen). Wenn dann in einem Wiki-Artikel was anderes steht - so what! Andererseits weiß ich auch was passiert, wenn ich diesen Artikel editieren würde; er wäre mit Lichtgeschwindigkeit wieder zurückgesetzt. --Elrond (Diskussion) 17:05, 30. Jan. 2017 (CET)
- Veganismus ist eine Form des Vegetarismus. Wer sich seit Jahrzehnten ohne tierische Produkte ernährt, ist also ebenfalls Vegetarier. Alle, die auf Fleisch verzichten, egal ob sie andere tierische Produkte konsumieren, heißen Vegetarier. Das sollte wohl leicht zu verstehen sein. „Vegetarier essen/nutzen keinerlei Tierprodukte“ ist also genauso falsch wie „Vegetarier essen/nutzen Tierprodukte“: Es gibt welche, die das tun, und welche, die das nicht tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:12, 30. Jan. 2017 (CET)
- So, dann noch mal zum Mitschreiben. Vegetarier essen und nutzen keine Tierprodukte. So sehen und halten es viele altgediente Vegetarier in meinem Umkreis. Der Begriff Vegan stammt aus dem englischsprachigen Raum kam vor einigen Jahren von dort nach D. Im deutschsprachigen Raum ist es ein überflüssiger Anglizismus. --Elrond (Diskussion) 19:06, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das ist das gute Recht Deiner Bekannten, sich als Vegetarier zu bezeichnen. Das ist für Menschen dieses Verhaltens auch der übliche Begriff. Aber woher nehmen Deine Bekannten die Arroganz, anderen Menschen, die Eier und Milch verzehren, die Eigenschaft, Vegetarier zu sein, abzusprechen? (Ich nehme an, Deine Bekannten sind nicht arrogant, weil sie das möglicherweise gar nicht tun.) Deine Bekannten sind Vegetarier (genauer: Veganer), Menschen, die Milch und Eier verzehren (ein Verhalten, das Deinen vegetarischen Bekannten fremd ist, sodass sie für die richtige Bezeichnung wohl keine Experten sind), sind ebenfalls Vegetarier (nämlich Ovolacto-Vegetarier). Siehe den von mir schon verlinkten Artikel Vegetarismus. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:11, 30. Jan. 2017 (CET)
- OK, dann auch das zum Mitschreiben. Ovovegetarier, Lactovegetarier, Ovolactovegetarier. und Vegetarier, die weder Fleisch, noch Milch, noch Eier essen, noch tierische Produkte wie Leder etc. nutzen. Was ist daran missverständlich?! Ganz nebenbei, wie nennen Veganer Menschen, die Eier und/oder Milch(Produkte) verzehren?! --Elrond (Diskussion) 22:12, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das ist das gute Recht Deiner Bekannten, sich als Vegetarier zu bezeichnen. Das ist für Menschen dieses Verhaltens auch der übliche Begriff. Aber woher nehmen Deine Bekannten die Arroganz, anderen Menschen, die Eier und Milch verzehren, die Eigenschaft, Vegetarier zu sein, abzusprechen? (Ich nehme an, Deine Bekannten sind nicht arrogant, weil sie das möglicherweise gar nicht tun.) Deine Bekannten sind Vegetarier (genauer: Veganer), Menschen, die Milch und Eier verzehren (ein Verhalten, das Deinen vegetarischen Bekannten fremd ist, sodass sie für die richtige Bezeichnung wohl keine Experten sind), sind ebenfalls Vegetarier (nämlich Ovolacto-Vegetarier). Siehe den von mir schon verlinkten Artikel Vegetarismus. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:11, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich kenne seit 50 Jahren Menschen in meinem Umkreis, die sich als Vegetarier bezeichnen und auch Eier und Milchprodukte verzehren. Den Begriff "vegan" kenne ich auch schon seit 40 Jahren. --Digamma (Diskussion) 19:30, 30. Jan. 2017 (CET)
- So, dann noch mal zum Mitschreiben. Vegetarier essen und nutzen keine Tierprodukte. So sehen und halten es viele altgediente Vegetarier in meinem Umkreis. Der Begriff Vegan stammt aus dem englischsprachigen Raum kam vor einigen Jahren von dort nach D. Im deutschsprachigen Raum ist es ein überflüssiger Anglizismus. --Elrond (Diskussion) 19:06, 30. Jan. 2017 (CET)
- Veganismus ist eine Form des Vegetarismus. Wer sich seit Jahrzehnten ohne tierische Produkte ernährt, ist also ebenfalls Vegetarier. Alle, die auf Fleisch verzichten, egal ob sie andere tierische Produkte konsumieren, heißen Vegetarier. Das sollte wohl leicht zu verstehen sein. „Vegetarier essen/nutzen keinerlei Tierprodukte“ ist also genauso falsch wie „Vegetarier essen/nutzen Tierprodukte“: Es gibt welche, die das tun, und welche, die das nicht tun. --BlackEyedLion (Diskussion) 17:12, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich kenne etliche Menschen, die sich seit Jahrzehnten so ernähren und verhalten und sich Vegetarier nennen (und den Begriff 'Vegan' als Blödsinn bezeichen). Wenn dann in einem Wiki-Artikel was anderes steht - so what! Andererseits weiß ich auch was passiert, wenn ich diesen Artikel editieren würde; er wäre mit Lichtgeschwindigkeit wieder zurückgesetzt. --Elrond (Diskussion) 17:05, 30. Jan. 2017 (CET)
- Du hast geschrieben: „Vegetarier essen/nutzen keinerlei Tierprodukte“. Im Artikel steht, dass Vegetarier pflanzliche Lebensmittel und Eier und Milch (wenn sie Ovo-lacto-Vegetarier sind), Milch (wenn sie Lacto-Vegetarier sind) und Eier (wenn sie Ovo-Vegetarier sind) konsumieren. Im Artikel steht also, dass Vegetarier, je nach Typ des Vegetarismus, doch Tierprodukte essen. --BlackEyedLion (Diskussion) 16:58, 30. Jan. 2017 (CET)
- also ziemlich exakt das, was ich auch schrieb. Daher kann ich Deinen Einwand nicht so recht nachverfolgen. --Elrond (Diskussion) 16:53, 30. Jan. 2017 (CET)
Ich glaube diese Klassifizierungen lassen sich kaum neutral machen. In der Regel bestimmt der Mensch die Moral so, wie es für ihn praktisch und nützlich ist. Aus Weltraumsicht ist der Unterschied zw. Affen und Menschen so klein, dass auch für Affen die Menschenrechte gelten müssten. --2.246.103.224 16:14, 30. Jan. 2017 (CET)
- Dass der Mensch die Moral so bestimmt, wie es für ihn praktisch und nützlich ist, wäre ein Armutszeugnis... --Joschi71 (Diskussion) 16:51, 30. Jan. 2017 (CET)
- Um die Frage zu beantworten: ich kenne keine weiteren und meine sogar, dass Leidensfähigkeit der einzige Grund ist. Bewusstsein schließt mMn Leidensfähigkeit mit ein. --Joschi71 (Diskussion) 16:51, 30. Jan. 2017 (CET)
Lass uns mal die Diskussion über Vegetarismus/Veganismus stoppen! Warum gibt es keine Plant Liberation Front, keine Pflanzenrechte? Tiere können sich (oft) ja auch nicht auf eine für den Menschen verständliche Weise ausdrücken, aber dennoch hat sich eine Tierrechtsbewegung entwickelt. Und etwaige Pflanzenrechtler müssten wohl auf Protisten oder Bakterien - oder Viren - ausweichen. Oder sich genmanipulieren lassen und Chlorophyll einbauen? --ObersterGenosse (Diskussion) 18:10, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich verstehe die Frage nicht. Was ist die Moralische Gemeinschaft? GEEZER … nil nisi bene 19:58, 30. Jan. 2017 (CET)
- „Warum gibt es keine Plant Liberation Front, keine Pflanzenrechte?“ Bitte erst mal alle Antworten lesen. Ich habe oben schon Peter Wohlleben erwähnt. (Im Artikel steht leider nichts zu seiner Arbeit zu pflanzlichen Empfindungen.) Siehe auch Frutarier. Im Übrigen gibt es keine in der Gesellschaft weit verbreitete Tierrechtsbewegung, sondern nur eine Wirbeltierrechtsbewegung. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:04, 30. Jan. 2017 (CET)
- Man darf Empfindungen nicht mit Reizbarkeit gleichsetzen. Am Ende haben Billardkugeln noch ``Empfindungen´´ (Wechselwirkung), weil sie auf einen Stoß ``reagieren´´ indem sie wegrollen? --217.84.77.254 22:48, 30. Jan. 2017 (CET)
- „Warum gibt es keine Plant Liberation Front, keine Pflanzenrechte?“ Bitte erst mal alle Antworten lesen. Ich habe oben schon Peter Wohlleben erwähnt. (Im Artikel steht leider nichts zu seiner Arbeit zu pflanzlichen Empfindungen.) Siehe auch Frutarier. Im Übrigen gibt es keine in der Gesellschaft weit verbreitete Tierrechtsbewegung, sondern nur eine Wirbeltierrechtsbewegung. --BlackEyedLion (Diskussion) 21:04, 30. Jan. 2017 (CET)
Der Begriff "moralische Gemeinschaft" ist evtl. unglücklich gewählt, ja, aber gemeint ist: Warum werden Pflanzen keine Grundrechte zugesprochen bzw. warum wurde das noch nie gefordert. Tierrechte werden immerhin gefordert, aber es gibt noch keine Bewegung à la Beech Personhood analog zu Great Ape Personhood o.ä. - obwohl Erwin Thoma und andere so Einiges über Pflanzen schreiben, was Rechteeinforderungen bewirken könnte... --ObersterGenosse (Diskussion) 21:10, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ein weiterer Unterschied: Bei Pflanzen kann man Teile abschneiden und aus den Teilen unter mäßig günstigen Bedingungen neue Lebewesen erzeugen. Die beschädigte Pflanze lebt normalerweise problemlos weiter. Bei Tieren funktioniert das nicht. Wer das bei Menschen versucht, kommt in den Knast oder die Klappse und nicht in die Gärtnerei. (Ja, ich weiss, es gibt Gentechik, die läuft aber nicht natürlich ab.) --Optimum (Diskussion) 21:16, 30. Jan. 2017 (CET)
- Also quälen Vegetarier die Pflanzen ewig, indem sie sie beschneiden und verstümmeln. Was für ne Sauerei! Und das permanente Beschneiden von Obstbäumen, jedes Jahr werden fühlenden Wesen große Teile ihrer Triebe abgeschnitten, nur damit die Ausbeute an Früchten optimiert wird. Das hat nichts mit natürlicher Haltung von Pflanzen zu tun! </Ironie> --Elrond (Diskussion) 22:19, 30. Jan. 2017 (CET)
- Kommt das nicht auf die Tradition und die Religion der Obstbäume an...? GEEZER … nil nisi bene 10:15, 31. Jan. 2017 (CET)
- Also quälen Vegetarier die Pflanzen ewig, indem sie sie beschneiden und verstümmeln. Was für ne Sauerei! Und das permanente Beschneiden von Obstbäumen, jedes Jahr werden fühlenden Wesen große Teile ihrer Triebe abgeschnitten, nur damit die Ausbeute an Früchten optimiert wird. Das hat nichts mit natürlicher Haltung von Pflanzen zu tun! </Ironie> --Elrond (Diskussion) 22:19, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ein weiterer Unterschied: Bei Pflanzen kann man Teile abschneiden und aus den Teilen unter mäßig günstigen Bedingungen neue Lebewesen erzeugen. Die beschädigte Pflanze lebt normalerweise problemlos weiter. Bei Tieren funktioniert das nicht. Wer das bei Menschen versucht, kommt in den Knast oder die Klappse und nicht in die Gärtnerei. (Ja, ich weiss, es gibt Gentechik, die läuft aber nicht natürlich ab.) --Optimum (Diskussion) 21:16, 30. Jan. 2017 (CET)
wieder eine alte Karte
Jetzt hätte ich hier wieder eine schöne historische Karte, die ich in der höchsten Auflösung im Stück brauche. Dezoomify funktioniert hier leider nicht, ebenso wenig wie eine andere Gallica-Lösung. --Ratzer (Diskussion) 15:19, 30. Jan. 2017 (CET)
- Du kannst dir das als PDF herunterladen, darin ist die Grafik in der Größe 2899x2048 enthalten. --Magnus (Diskussion) 15:29, 30. Jan. 2017 (CET)
- @Tsungam: Danke, und wie kann ich die Grafik aus der PDF-Datei herauskitzeln?--Ratzer (Diskussion) 15:31, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich habe einfach die Grafik mit der rechten Maustaste angeklickt, in die Zwischenablage kopiert und dann in IrfanView. Gibt bestimmt noch einen eleganteren Weg ohne Neucodierung, den habe ich aber nicht parat. --Magnus (Diskussion) 15:34, 30. Jan. 2017 (CET)
- Die Grafik mit der rechten Maustaste anklicken öffnet bei mir ein Kontext-Menü mit 13 Menüpunkten von Notiz hinzufügen bis Dokumenteigenschaften. Grafik kopieren oder speichern ist nicht dabei.--Ratzer (Diskussion) 16:04, 30. Jan. 2017 (CET)
- Adobe Reader? Klick mal erstmal mit der linken Maustaste an, damit das Bild angewählt (blau unterlegt) ist, dann sollte es gehen. --Magnus (Diskussion) 16:07, 30. Jan. 2017 (CET)
- Die Grafik mit der rechten Maustaste anklicken öffnet bei mir ein Kontext-Menü mit 13 Menüpunkten von Notiz hinzufügen bis Dokumenteigenschaften. Grafik kopieren oder speichern ist nicht dabei.--Ratzer (Diskussion) 16:04, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ich habe einfach die Grafik mit der rechten Maustaste angeklickt, in die Zwischenablage kopiert und dann in IrfanView. Gibt bestimmt noch einen eleganteren Weg ohne Neucodierung, den habe ich aber nicht parat. --Magnus (Diskussion) 15:34, 30. Jan. 2017 (CET)
- @Tsungam: Danke, und wie kann ich die Grafik aus der PDF-Datei herauskitzeln?--Ratzer (Diskussion) 15:31, 30. Jan. 2017 (CET)
- Man kann statt PDF auch JPG beim Download wählen. Das JPGF ist aber deutlich kleiner als das Bild im PDF.--Hic et nunc disk WP:RM 15:46, 30. Jan. 2017 (CET)
- Weiß ich, das ist eine schlechte Auflösung mit unlesbaren Schriften.--Ratzer (Diskussion) 16:05, 30. Jan. 2017 (CET)
- Das ist keine Herausforderung, habe die Karte bereits mit Acrobat in voller Auflösung (2899 x 2048 Pixel) aus dem PDF extrahiert. en:pdfimages würde auch gehen, zur Not tut es auch ein Hex-Editor, da JPEGs immer komplett als JFIF in einem PDF eingebettet sind. Ist aber deren Gemeinfreiheit sicher? Benutzerkennung: 43067 22:41, 30. Jan. 2017 (CET)
- Weiß ich, das ist eine schlechte Auflösung mit unlesbaren Schriften.--Ratzer (Diskussion) 16:05, 30. Jan. 2017 (CET)
- Man kann statt PDF auch JPG beim Download wählen. Das JPGF ist aber deutlich kleiner als das Bild im PDF.--Hic et nunc disk WP:RM 15:46, 30. Jan. 2017 (CET)
öffentlicher Chat in einer Kneipe
Ich möchte gerne für eine Kneipe einen öffentlichen Text-Chat für Smartphones machen . Also einer schreibt "hallo" und die anderen, die auch drin sind, sehen "benutzer501: hallo". Der Login sollte möglichst unkompliziert sein und nicht an das Versenden von SMS,Emails o.ä. gebunden sein, am besten ohne jeglichen Login. Die Benutzer sollten eigene Namen benutzen können. Am besten wäre es, wenn das ganze nur dann funktioniert, wenn die Gäste das hauseigene Wifi benutzen. Es gibt auch noch einen Samsung-Smart-TV, schön wäre es, wenn der Chat auch da sichtbar wäre. Was bietet sich da an? Eine App oder besser eine Weblösung? Da der Funktionsumfang doch sehr beschränkt ist, könnte es vielleicht eine kleine Windows-Anwendung geben, die ich als Chatserver auf einem Laptop installiere? Ich danke euch für Anregungen. --2.246.103.224 16:11, 30. Jan. 2017 (CET)
- [28] --195.36.120.126 16:20, 30. Jan. 2017 (CET)
- 1995 saßen die Leute im Kaffeehaus und jeder hatte eine Zeitung im Format Din A2 vor der Nase. So what? --2.246.103.224 16:24, 30. Jan. 2017 (CET)
- Es gibt verschiedenste Systeme welche beim Öffnen des Wlan automatisch den Browser öffnen und eine Webseite anzeigen. Das ist normalerweise für die Anmeldung kann aber auch eine beliebige andere Webseite sein wie ein Chat. Deinen Chat setzt du auf einen Hauseigenen Webserver auf und beschränkst den Zugriff auf die IPs die von deinem Router kommen. Dann brauchst du keine Anmeldung oder großartige Security weil von ausserhalb deiner Kneipe keiner Zugreiffen kann. Auf deinem SmartTV öffnest du einfach die Webseite mit dem Chat und fertig. --2003:C2:CBCB:8BFB:6DB0:6ECA:2C4C:4CC4 18:02, 30. Jan. 2017 (CET)
- 1995 saßen die Leute im Kaffeehaus und jeder hatte eine Zeitung im Format Din A2 vor der Nase. So what? --2.246.103.224 16:24, 30. Jan. 2017 (CET)
- die Idee mit dem Captive Portal ist gut, danke. Ich glaube bei den neueren Fritzboxen kann man die Portalseite vom Gastzugang anpassen, da könnte ich einfach den Link zum Chat reinbauen. Aber wenn die Leute den Wifi-Gastzugang haben, dann dürften sie eigentlich gar keinen Zugang haben zum Intranet, an dem der Laptop hängt. D.h. das geht nur, wenn ich einen 2. Laptop habe, der auch den Gastzugang benutzt. Oder stellt der Gastzugang kein Intranet zur Verfügung? Können die Geräte am Gastzugang untereinander kommunizieren? Dann brauche ich nur eine passende Software. Möglichst klein und schlicht. --2.246.103.224 18:16, 30. Jan. 2017 (CET)
rocket.chat scheint zu tun, was ich brauche. es ist ein server und es gibt client-apps dazu. --2.246.103.224 22:09, 30. Jan. 2017 (CET)
- Im Interesse der Niederschwelligkeit des Angebotes würde ich alles seinlassen, was Installation einer App voraussetzt. Setze also einen webbasierten Chat auf und lass den Server dafür auf dem Kneipenlaptop laufen. Wenn der Serverlaptop im selben WLAN ist, muss der AP unbedingt „AP isolation“ deaktiviert haben. Bei öffentlichen WLANs wird dieser Punkt aber immer empfohlen, damit Deine Gäste nicht Dein WLAN mit interner Kommunikation verstopfen. Es ist also möglicherweise besser, wenn Du für die Gäste einen separaten WLAN-Router mit aktivierter AP-Isolation und ggf. NAT-Firewall vorsiehst. An einen LAN-Port dieses Routers schließt Du dann den Serverlaptop per Kabel an. Dann sollten alle WLAN-Nutzer diesen Server „sehen“ können, ohne jedoch unter Umgehung dieses Servers intern kommunizieren zu können. Über den WAN-Anschluss des WLAN-Router kannst Du Deinen Gästen dann Gratisinternet über einen bestehenden vorgeschalteten Router anbieten. Wenn dieser vorgeschaltete Router eine Fritzbox ist, kannst Du dann auch das Gäste-LAN-Feature der Fritzbox über LAN4 nutzen. --Rôtkæppchen₆₈ 00:23, 31. Jan. 2017 (CET)
eine Frage an erfahrene Editierer von Wikipedia!
Am Anfang des Artikels über Schleimpilze ist im Quelltext ein Baustein eingefügt, dessen Inhalt nicht direkt dort bearbeitbar ist. Mit dem dann automatisch angezeigten Text ist jedoch etwas nicht in Ordnung (es wird keine Systematik angezeigt, von der die Rede ist). Wo kann man diese Bausteine bearbeiten? Besten Dank im Voraus! --Erdhummel (Diskussion) 18:00, 30. Jan. 2017 (CET)
- Versuche es mal unter Vorlage:Alternatives Taxon. Ansonsten WP:FzW.--Vertigo Man-iac (Diskussion) 18:03, 30. Jan. 2017 (CET)
- @Erdhummel: Zunächst mal: Bitte nicht eigenmächtig den Text von vielfach eingebundenen Vorlagen ändern! Betreffende Vorlage steht in Artikeln über biologische Taxa, die in modernen systematischen Gliederungen so nicht mehr aufgeführt werden, meist weil sie sich in kladistischen Analysen als para- oder polyphyletisch erwiesen haben. Dies trifft bei den Wirbeltieren u.a. auf die Reptilia (im traditionellen Verständnis), Echsen, Thecodontia, Arctometatarsalia und Labyrinthodontia zu. Die Vorlage ersetzt in solchen Artikeln die Taxobox, die für Artikel über monophyletische Taxa reserviert ist.
- Änderungswünsche besagte Vorlage betreffend, sollten auf der Diskussionsseite der Redaktion Biologie geäußert werden. --Gretarsson (Diskussion) 18:26, 30. Jan. 2017 (CET)
- Nachtrag: Wie ich gerade sehe, ist die Seite Vorlage:Alternatives Taxon vollgesperrt, eine Änderung der Vorlage ohne Diskussion in der Biologie-Redaktion, in der auch Admins mitarbeiten, also ohnehin nicht möglich. --Gretarsson (Diskussion) 18:29, 30. Jan. 2017 (CET)
- Die Vorlage sollte belassen werden. Es kann dabei um die Vermeidung von zum Kreationismus neigenden Einflüssen gehen. Das denken in Kladen ist jenseits den Atlantiks verbreiteter. Wenn die Systematik (Biologie) nicht eindeutig ist, sollten keine Aussagen getroffen werden. Das war schon Inhalt von anderen Fragen in der Auskunft. --Hans Haase (有问题吗) 19:05, 30. Jan. 2017 (CET)
Vielen Dank für die schnellen und zahlreichen Antworten! Die hier geäußerten Meinungen zum Inhalt des Bausteins gehen aber an meiner Kritik vorbei (aber das war ja auch nicht der Kern meiner Frage). Um an dieser Stelle auf die zahlreichen nebenher geäußerten Hinweise zu reagieren: Mein Änderungsvorschlag wäre bloß, im Text des Bausteins nicht von einer Abbildung zu schreiben, die dort gar nicht ist (jedenfalls nicht im Artikel über Schleimpilze). Am besten bringe ich diese Kritik in der Diskussion der Vorlage und in der Diskussionsseite der Redaktion Biologie ein. Das dürfte ja auch nicht viel Arbeit machen. Erdhummel (Diskussion) 19:15, 30. Jan. 2017 (CET)
- Also ich verstehe dich. Das ist sozusagen die Infobox "Warum hier nicht mehr die Infobox ist die üblicherweise hier sein sollte". Ich finde das verwirrend und unverständlich. Man muss schon geübter WP-Bioartikel-Leser oder Wikipedianer sein, um sich das irgendwie zusammenreimen zu können. --King Rk (Diskussion) 08:26, 31. Jan. 2017 (CET)
Kremlin library
Ist die hier erwähnte Kremlin library identisch mit der Russischen Staatsbibliothek? Schöne Grüße --Yoursmile (Diskussion) 19:20, 30. Jan. 2017 (CET)
- Nein. Die erstere ist im Kreml und habe ca. 15 000 Bücher, die letztere ist außerhalb des Kreml, öffentlich und hat -zig Millionen Bücher. Der Artikel ist eh komisch, der Pressesprecher ist damals wie heute Dmitri Peskow, nicht Petrow, und das KGB gab es dann schon lange nicht mehr. --Wikischlumpf (Diskussion) 21:22, 30. Jan. 2017 (CET)
Tipps, mit denen man Straftaten begeht
Ich bin mir nicht ganz sicher, aber das hier ist eine nach deutschem Recht irgendwie strafbar oder? § 130a Abs. 3 StGB Jetzt wäre die Frage, ob der US-Anbieter das Angebot nicht für deutsche IPs sperren müßte (und wenn nicht, dass die Straftat verfolgbar ist). Ist das o.g. Internetangebot tatbestandsmäßig strafbar in Deutschland? --77.4.240.245 20:44, 30. Jan. 2017 (CET)
- in USA gilt US-Recht, wieso kommst Du da mit deutschen Paragraphen an? andy_king50 (Diskussion) 20:46, 30. Jan. 2017 (CET)
- § 9 (1) StGB: „Eine Tat ist an jedem Ort begangen, an dem der Täter gehandelt hat oder im Falle des Unterlassens hätte handeln müssen oder an dem der zum Tatbestand gehörende Erfolg eingetreten ist oder nach der Vorstellung des Täters eintreten sollte.“ (Hervorhebung durch mich.) Siehe zum Beispiel auch ein Urteil des BGH zu Volksverhetzung im Internet. --BlackEyedLion (Diskussion) 20:59, 30. Jan. 2017 (CET)
- Diese "life hacks" sind schon allein deswegen nicht strafbar - auch nicht nach §130a - da keine Anleitung zu einer Tat im Katalog des 126 gegeben wird. Da müsste schon etwas mehr kommen als ein paar Betrugs-Tipps... --ObersterGenosse (Diskussion) 21:04, 30. Jan. 2017 (CET)
- …die zudem einen Bart haben. --Rôtkæppchen₆₈ 02:05, 31. Jan. 2017 (CET)
- Nicht alles ist Betrug. z.B. bei dem mit der nichtgültigen Kreditkarte ist das das Ausnützen eines Systems, da keine Täuschung vorliegt aber wohl kein Betrug. Dass man seinen Studentenausweis nach dem Studium weiter benutzt finde ich nicht mal unethisch, wenn jemand die Studiengebühren für ein ganzes Semester bezahlt hat, sollte er meiner Meinung nach auch die Vorteile fürs ganze Semester genießen können, selbst wenn er vorher fertig ist. Bei dem mit den Cent-Münzen statt Vioerteldollarmünzen bin ich mir auch nicht sicher, ob das ein Betrug nach deutschem Recht wäre, da man eine Maschine nicht täuschen kann (um getäuscht werden zu können, braucht man ein Bewusstsein). ich will aber nicht ausschließen, dass das nach einem anderen Paragrafen strafbar ist. --MrBurns (Diskussion) 04:06, 31. Jan. 2017 (CET)
leichte Erektion bei Kälte nach Sauna
Hallo, kann mir jemand helfen bei der Erklärung für folgendes Phänomen, ähnlich dem hier beschriebenen: http://www.med1.de/Forum/Sexualitaet/560191/ Ich gehe recht häufig und schon sehr lange in die Sauna, mache viel Ausdauersport und bin schon ganz gut trainiert. Nach ausgiebigen Saunagängen oder nach dem Sport schwillt mein Penis, v.a. die Eichel, manchmal ungewollt und ohne sexuelle Reize bzw. Gedanken an (=leichte, aber deutlich sichtbare Erektion), und zwar beim sehr kalten Duschen oder an der frischen Luft bei starken Minusgraden, bzw. vom Wechsel an die frostige frische Luft nach eiskalter Dusche, wenn der ganze Körper recht warm ist. Je länger, und öfter und und heißer die Saunagänge, desto stärker. Es kommt nicht zu einer vollen Erektion, aber schon so, dass es sichtbar ist. Nicht, dass ich das selber schlimm fände und meistens tritt es auch auf, wenn ich mich wohl fühle und sehr entspannt bin, es ist aber es ist in der Sauna einfach TOTAL fehl am Platze und erzeugt schon mal einen erschrockenen Blick, was mir dann eher peinlich ist... In der Sauna bei der Hitze tut sich nichts, und nach einer Weile im kalten Wasser z.B. beim Schwimmen verkrümelt sich das gute Stück auch schnell wieder fast bis zum Unsichtbaren, also alles normal. Ich brauche nun auch keine Tipps, wie man das vermeiden kann oder so. Nur geht man ja in der Regel davon aus, dass das Glied bei Kälte schrumpft.
Meine Frage ist also: Gibt es dafür irgendwo eine wissenschaftliche Erklärung, Literatur o.ä., die das erklären könnte?
--Interroger2055 (Diskussion) 21:14, 30. Jan. 2017 (CET)
- Zunächst bitte mal abklären, ob eine Phimose hier im Spiel sein könnte. Lieben Gruss vom --Caramellus (Diskussion) 08:00, 31. Jan. 2017 (CET)
Rechenproblem
Ich zahle für etwas 10 € + 5 € Versand und verkaufe es wieder für 12 € + 5 € Versand, wie lautet dann mein Profit? --88.153.22.115 21:15, 30. Jan. 2017 (CET)
- Diese Aufgabe ist selbst für die Auskunft zu knifflig... --Magnus (Diskussion) 21:17, 30. Jan. 2017 (CET)
- Der Anteil einer falschen Antwort (von Erwachsenen) würde dich überraschen. --88.153.22.115 03:34, 31. Jan. 2017 (CET)
-3 € (angenommen, du musst für den Versand auch 5€ an den Paketversender zahlen). Allgemein + 2 € minus eigene Versandkosten --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:17, 30. Jan. 2017 (CET)
- 2 €. Aber du solltest versuchen, etwaige Hausaufgaben selber zu lösen. Hier besteht sogar der begründete Anfangsverdacht, dass es besser wäre, die Grundschule erst- oder, im Falle dass du erwachsen sein solltest, nochmal zu absolvieren... Oder ist das Bildungssystem in Deutschland etwa schon so tief gesunken!?!??? --ObersterGenosse (Diskussion) 21:18, 30. Jan. 2017 (CET)
- Sorry. Ich bin auf die - vermutlich so gemeinte - Fangfrage reingefallen. Natürlich hat Andreas Praefcke Recht: 2 € abzüglich der eigenen Versandkosten. --ObersterGenosse (Diskussion) 21:21, 30. Jan. 2017 (CET)
- Was zur nächsten Hausaufgabe führt: Erläutere, warum die DDR-Planwirtschaft zum Bankrott führte und welche Obersten Genossen daran beteiligt waren. :-p --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:22, 30. Jan. 2017 (CET)
- Naja, so, wie die Aufgabe formuliert ist, wäre ich intuitiv davon ausgegangen, dass die Versandkosten jeweils vom Empfänger bezahlt werden, d.h. einmal von mir und einmal von meinem Kunden, d.h., die kann ich bei der Berechnung des Gewinns außen vor lassen. --Gretarsson (Diskussion) 22:23, 30. Jan. 2017 (CET)
- Und genau das ist der leicht gemachte Fehler. --88.153.22.115 03:41, 31. Jan. 2017 (CET)
- Naja, so, wie die Aufgabe formuliert ist, wäre ich intuitiv davon ausgegangen, dass die Versandkosten jeweils vom Empfänger bezahlt werden, d.h. einmal von mir und einmal von meinem Kunden, d.h., die kann ich bei der Berechnung des Gewinns außen vor lassen. --Gretarsson (Diskussion) 22:23, 30. Jan. 2017 (CET)
- Exactamente. Der Zwischenhändler hat komplett 15 € für den Besitz der Ware bezahlt, setzt aber nur 12 € damit um, weil die 5 €, die er seinem Kunden berechnet, ja der (zweite) Paketdienst bekommt. Viele meinen, hier würden die Versandkosten „einfach durchgereicht“, aber vergessen dabei, dass hier zwei Logistikaufträge vom jeweiligen Verkäufer erteilt und bezahlt werden. „Einfach durchgereicht“ werden die Versandkosten nur dann, wenn der Endkunde die Ware bei mir bestellt und ich den Lieferanten beauftrage, sie direkt an den Endkunden zu liefern (1 Logikstikauftrag). --Kreuzschnabel 07:38, 31. Jan. 2017 (CET)
Zum Nachdenken: Ich kaufe einen Stift für 1€, verkaufe ihn dann an A für 2€. Danach bietet mir B 5€ für den Stift. Ich kaufe ihn also für 3€ von A zurück und verkaufe ihn an B für 5€. Wie groß ist mein Gewinn? (Ja, die Frage ist einfach, aber nicht so einfach wie man zunächst meint.) --DWI (Diskussion) 22:15, 30. Jan. 2017 (CET)
- Wenn das jetzt nicht 3€ sind, bin ich überrascht. --Optimum (Diskussion) 22:40, 30. Jan. 2017 (CET)
- Genauer: 3 € für „ich“, 1 € für A. --Kreuzschnabel 07:38, 31. Jan. 2017 (CET)
- Herrgott schmeiß' Hirn runter! Versandkosten sind keine Vorsteuer! Hätte die Frage nicht heißen Sollen: «Ab welcher eingekauften Menge ist der Verkauf um 12 € wirtschaftlich (=lohnend)?» --Hans Haase (有问题吗) 22:42, 30. Jan. 2017 (CET)
- Jetzt bin ich sprachlos ... :-/ --Apraphul Disk WP:SNZ 09:47, 31. Jan. 2017 (CET)
Nahtoderfahrungen
Im deutschen Artikel über das Phänomen wird die Möglichkeit nur angedeutet. Unabhängig davon, welche wissenschaftlichen Thesen es über NTEs geben mag:
Gibt es auch schreckliche Nahtoderlebnisse, die von Hölle, Fegefeuer, Jüngstes Gericht oder von den Sünden oder anderen Verfehlungen des Betroffenen handeln? Ist so etwas dokumentiert worden, wie im Film Flatliners? Bei Oneiroiden handelt es sich ja wohl meistens um schlimme Erlebnisse, aber ich habe bis jetzt aus Büchern und so nur von positiven, schönen NTEs gehört... --ObersterGenosse (Diskussion) 21:16, 30. Jan. 2017 (CET)
- es scheint so, das bei NTE vor allem die evolutionsgeschichtlich ältesten Teile des Gehirns eine bedeutenden Rolle spielen, damals waren neuzeitliche religiöse Konzepte wie "Hölle" und "Fegefeuer" sicher völlig unbekannt und für eine derart tiefe organische Verankerung der Konzepte einzelner Kirchen und Ethnien ist die Zeit viel viel zu kurz, falls es dann überhaupt geschähe. Andere Frage ist wie das Erlebte vom Betroffenen nachher interpretiert wird, und da steht ihm nur sein persönlicher Erfahrungshorizont zur Verfügung. So stünde einem Mitteleuropäer vor 500 Jahren bis auf wenige Ausnahmen nur eine konfessionell überprägte christlich orientierte Interpretation offen, schlicht weil buddhistische, hinduistische, jüdische oder mohamedanische Religionen unbekannt waren oder dem normalen Christen Teufelwerk waren. - andy_king50 (Diskussion) 21:27, 30. Jan. 2017 (CET)
Wo wird in deutschen Artikel über das Phänomen etwas ernsthaftes dargestellt? --80.187.96.119 21:54, 30. Jan. 2017 (CET)
Das meinte ich eben: Der gehirn- oder sonstige physiologische Grund eines solchen Erlebens ist ungeklärt und hat mit Hölle oder Fegefeuer nichts zu tun, aber genausowenig mit Gott oder dem Himmel. Auch solche Konzepte waren natürlich im Devon (oder noch früher?) unbekannt.
Wurde ein solches Erlebnis denn von den Erlebenden immer als positiv interpretiert, oder sind auch negative, schreckliche, beängstigende Interpretationen bekannt? --ObersterGenosse (Diskussion) 22:13, 30. Jan. 2017 (CET)
- versuchs mal mit dem K-Hole (nicht zu verwechseln mit K-Town und/oder Haßloch!). Ich war da erst einmal, aber so stelle ich mir den Tod vor, und es war eigentlich weder schrecklich noch beängstigend. Nächste Haltestelle Ayahuasca, ich werde pflichtschuldig berichten, wie es dort ausschaut, sicher auch ganz pittoresk. --Edith Wahr (Diskussion) 22:59, 30. Jan. 2017 (CET)
Immerhin wird im en-Artikel auf eine Studie von Lindley/Bryan/Conley verwiesen, die darauf hinweist, dass zwischen 1 und 20 % der Erlebenden (20 % war der Wert einer "Gallup-Umfrage", und Umfragen.... naja) bei der NTE ein negatives oder furchteinflößendes Erlebnis haben, beispielsweise "feindliche oder oppositionelle Mächte oder Präsenzen" oder "dunkle und bedrückende Regionen". Also sind negative NTEs durchaus möglich und kommen vor.
Auch eine Lebensbilderschau kann natürlich, je nach Biografie, ziemlich negativ sein, vor allem wenn man mit Sünden oder Verfehlungen - oder auch traurigen Ereignissen - konfrontiert wird. Ich habe bisher weder mit K-Hole noch mit Ayahuasca was zu tun gehabt, also kann ich dazu (noch?) nichts sagen.
Nun zu einer subjektiven Frage:
Hatte jemand hier schon eine NTE? Wenn ja, wie war diese? Hatte die Erfahrung auch Auswirkungen auf euer weiteres Leben, wie in vielen Studien und Umfragen oft festgestellt wird? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:42, 30. Jan. 2017 (CET)
Norman Rockwell – Working on the Statue of Liberty (erl.)
Hat jemand zufällig eine geeignete Vergrößerung dieses Bildes zur Hand, auf der man das Gesicht der Person mit dem über die Brüstung langenden Arm erkennen kann? Das Gesicht wirkt – trotz der Unschärfe – im Vergleich zu den anderen auf mich irgendwie merkwürdig, fast grotesk bzw. Comic-haft – aber vielleicht bilde ich mir das auch nur ein... Gruß--Hubon (Diskussion) 23:56, 30. Jan. 2017 (CET)
- Ausgerechnet amazon (mit der Maus drüberfahren, dann bekommt man eine gezoomte Ansicht): Die Person schaut nach unten, so dass man nur die Halbglatze sieht. --Wrongfilter ... 00:05, 31. Jan. 2017 (CET)
- Ja, stimmt! Allerbesten Dank dafür!!! Kollegial--Hubon (Diskussion) 01:01, 31. Jan. 2017 (CET)
31. Januar 2017
Mutmaßliche Differenz zwischen deutscher Schriftsprache und eigenem Sprachgefühl, die erste
Hallo!
Meine Frau (aus dem zentralen Niedersachsen, also aus dem "Normgebiet" für Hochdeutsch) und ich (der ziemlich vielfältigen Spracheinflüssen ausgesetzt war) sind uns gerade über eine Satzkonstruktion nicht einig. Es geht um den aus dem Französischen
"[Zeitschrift XYZ] ne se vend plus si bien que ça, vous savez... Il y a une forte concurrence..."
übersetzten Satz:
" 'Zeitschrift XYZ' verkauft sich nicht mehr so gut, wissen Sie... Die Konkurrenz ist groß..."
(mein Satzbau, es ist ein abgedruckter Dialog zweier Personen). Sie kritisiert daran das ans Ende gestellte "[...], wissen Sie", außerdem soll eine Bezugnahme für die Konkurrenz fehlen. Ich gestehe gerne ein, dass meine Ausdrucksweise öfters als mir lieb ist französisch oder auch englisch angehaucht ist, bloß meine ich, gerade ein endständiges "wissen Sie" schon häufiger gesehen und gehört zu haben. Außerdem kämen bei der "Konkurrenz" auch andere Adjektive (stark, hart, schwer; Präferenz zu "stark") in Frage, aber auch da kann ich auch mit den Duden-Beispielen nicht wirklich das gebräuchlichste herausfinden. Wie würde ein Verlagslektor korrigieren, was sind gute Ausdrucksweisen? Tipps nehme ich gerne entgegen. :-) Grüße, Grand-Duc (Diskussion) 00:20, 31. Jan. 2017 (CET)
- ist im Dt. imho durchaus gängig & idiomatisch & unproblematisch, möchte ich meinen, also auch kein Angli- oder Gallizismus. Wo wir gerade dabei sind: mir fällt (nicht stößt) in letzter Zeit die zunehmende Verwendung des Phrasems "am Ende des Tages" auf. Ist nur mir so, oder ist das unter Deutschen erst gebräuchlich, seit sie Englisch gelernt haben und dort at the end of the day aufgeschnappt haben. Konkurrenz ist allerdings zumeist eher stark als groß, so wie Aktionismus selten taub ist, sondern zumeist blind. --Edith Wahr (Diskussion) 00:26, 31. Jan. 2017 (CET)
- Wissen Sie: Zum Beispiel österreichisch: „Wissens, so a Deliquenterl is halt nur a arms Hascherl“ (Ödön von Horváth, Rund um den Kongress [29]). „Wissen Sie“ steht außerhalb des restlichen Satzgefüges, es kann also am Anfang, am Ende und mitten im Satz stehen.
- Die Konkurrenz ist groß: Es gibt viele Konkurrenten, ist stark: Es gibt mächtige Konkurrenten, ist hart: Sie belastet die eigene Lage. Die Bedeutungen sind also unterschiedlich (mein eigenes Verständnis). --BlackEyedLion (Diskussion) 00:35, 31. Jan. 2017 (CET)
- Wissens, auch im Englischen gibt es diese Konstruktion, you know. Wissens, Die einen stellen dieses Expletivum an den Satzanfang, die anderen ans Ende, vous savez. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 31. Jan. 2017 (CET)
- Ach weeste...--Edith Wahr (Diskussion) 00:44, 31. Jan. 2017 (CET)
- Dieses "vous savez..." an dieser Stelle ist meiner Meinung nach schon ein Gallizismus, der Zeit zum Nachdenken über den nächsten eigenen Satz und zum Verstehen für den Zuhörer gibt. Das "Wissens" hat eine etwas andere Bedeutung, eher: "Sie wissen es vielleicht noch nicht, aber ....". Von daher würde ich es bei einer Übersetzung, bei der klar ist, dass es ein Franzose sagt, drin lassen, wenns ganz neutral sein soll, eher weglassen oder mit was anderem füllen. --195.200.70.46 09:58, 31. Jan. 2017 (CET)
- Wissens, auch im Englischen gibt es diese Konstruktion, you know. Wissens, Die einen stellen dieses Expletivum an den Satzanfang, die anderen ans Ende, vous savez. --Rôtkæppchen₆₈ 00:41, 31. Jan. 2017 (CET)
- ist im Dt. imho durchaus gängig & idiomatisch & unproblematisch, möchte ich meinen, also auch kein Angli- oder Gallizismus. Wo wir gerade dabei sind: mir fällt (nicht stößt) in letzter Zeit die zunehmende Verwendung des Phrasems "am Ende des Tages" auf. Ist nur mir so, oder ist das unter Deutschen erst gebräuchlich, seit sie Englisch gelernt haben und dort at the end of the day aufgeschnappt haben. Konkurrenz ist allerdings zumeist eher stark als groß, so wie Aktionismus selten taub ist, sondern zumeist blind. --Edith Wahr (Diskussion) 00:26, 31. Jan. 2017 (CET)
Anonyme SIM-Karte
Viele Menschen schätze Anonymität. Unter anderem aus Datenschutzaspekten und zur Vermeidung von negativen Schufa-Einträgen sind deshalb anonyme Prepaid-SIM-Karten beliebt.
Möglich war das früher beispielsweise durch das Angeben von falschen Daten bei der Registrierung einer SIM-Karte. Künftig wird dies wegen Ausweiskontrollen wohl nicht mehr möglich sein, darum soll es auch gar nicht gehen. Interessanter ist die Frage:
Ist es strafbar, bei der Registrierung einer SIM-Karte falsche Daten anzugeben?
Und kann der Anbieter irgendwelche Strafzahlungen einfordern oder sich weigern, das bestehende Guthaben an die Person herauszugeben, die in Besitz der SIM-Karte und der verknüpften E-Mail-Adresse sowie der Kaufbelege über die eingezahlte Guthaben ist?--89.204.130.14 00:52, 31. Jan. 2017 (CET)
- Nein. Nein. Der Anbieter kann bzw muss verlangen, dass Du Dich ausweist. Wenn Du keinen gültigen Ausweis auf den Namen Tghbseftrqweg Rfthqbhqetbq aus 54656 Erbqreq auftreiben kannst, ist das nicht das Problem des Providers. --Rôtkæppchen₆₈ 01:19, 31. Jan. 2017 (CET)
- Davon abgesehen ist es wahrscheinlich auch nicht allzu leicht, über eine Prepaid-SIM-Karte zu einem Schufa-Eintrag zu kommen... --Gretarsson (Diskussion) 01:26, 31. Jan. 2017 (CET)
- Das hängt vom Provider ab. Bei manchen Providern können später abzurechnende Kontobelastungen durch Leistungen an externe Fernmeldedienstleister auftreten, beispielsweise durch Mehrwertrufnummern oder -SMS. Wenn der Kunde dadurch auftretende negative Kontostände vertragswidrig nicht zeitnah durch Aufladen ausgleicht, wird eine Meldung an die Schufa abgesetzt. Das hat der Kunde beim Kauf der SIM-Karte durch seine zweite Unterschrift zur Kenntnis genommen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:02, 31. Jan. 2017 (CET)
Danke schon einmal. Welche Folgen können auf einen zukommen, wenn man eine solche alte SIM-Karte besitzt? Ist das irgendwie strafbar oder kann es eine Vertragsstrafe geben? Unter der Voraussetzung, dass die SIM-Karte rechtlich völlig einwandfrei benutzt wurde, nur eben mit falschen Registrierungsdaten.
Und kann der Provider tatsächlich die Auszahlung des Guthabens verweigern? Beim Einzahlen ist es ihm ja auch egal, woher das Geld kommt und wenn der über die E-Mail-Adresse authentifizierte Besitzer der Karte das Geld an jemanden Dritten auszahlen möchte, ist auch kein grundsätzliches Problem ersichtlich.--89.204.138.216 02:28, 31. Jan. 2017 (CET)
- @ Fragesteller IP 89.204.130.14: Du MUSST einen gültigen Ausweis vorlegen, sei es Personalausweiss ODER ein REISE-PASS (ob sonstige Provider auch Führerscheine akzeptieren, keine Ahnung, eher nicht, weil Führerscheine leicht zu fälschen sind). Es WIRD mindestens EINE Kopie oder Scan gefertigt. Auf jeden Fall (ob Name (Ausweis/Pass) falsch oder nicht): Es muss ein Ausweis MIT Foto sein, ansonsten wird es nicht akzeptiert, und das ist auch gut so. Falls es irgendwelche Zweifel geben sollte, bekommt man keine PrePaid (Handy, Karte). Derjenige "Verkäufer" der das nicht einhält, kann im Nachhinein der Verantwortliche sein, wenn mit der Nummer eine Straftat verübt werden sollte. Deshalb sind diejenigen die das Prepaid ohne Nachvollziehbarkeit des Verkaufs ausüben können, sollten, (auch in Handyshops ist nicht jeder ein braver Jung`) später gerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Trotz alledem ist eine Kopie eines Ausweises (ob gefälscht oder nicht), Aushändigung einer SIM-Karte, damit Aushändigung einer Prepaid-Handynummer, und diese Handynummer ist nachVERFOLGBAR; dein Lügen (mit gefälschtem Ausweis, oder sonstwasimmer ist unrelevant), du stehst mit deiner PrepaidKarte von Anfang an unter Beobachtung). Es interessiert nur dein Bewegungsprofil (mit Nummer immer auf Draht (Welle)). Jemand ohne gewollte Ausweispflicht ist von vorneherein suspekt. Auch du mit deiner Frage. Ich weiss dass (gerade in der WP-Auskunft) solche Fragen von den Sicherheitsbehörden genau beobachtet werden. Und ohne Umschweife: Ich persönlich finde deine Frage höchst verdächtig. Aber um diesem Nachzugehen sind ja die Sicherheitsbehörden da. Deine Frage jedoch ist jedenfalls grenzwertig. Glaub nicht dass du ohne weiteres, nach deiner Frage, in Sicherheit wiegen kannst, und irgendwelche Mogelpackung in dieser Hinsicht, durchführen wirst. Deine Frage wäre hiermit wohl beantwortet. MfG 2001:7E8:C236:4901:38FB:2FF0:2A1D:9880 03:42, 31. Jan. 2017 (CET)
- Wenn ich ein Deutscher wäre und ein Handy für eine Straftat brauchen würde, würde ich keine Prepaid-Karte mit falschem Ausweis kaufen, sondern in eines der Nachbarländer gehen, in dem es noch registrierungsfreie Prepaid-Handys gibt. Klar, irgendwelche Dilettanten wissen das vielleicht nicht, aber ich denke, professionelle Terroristen wissen sowas und verwenden einfach ausländische Handys. Und um gewöhnliche Kriminelle nachher leichter ausfindig zu machen beitreiben die Sicherheitsbehörden kaum so einen Aufwand. --MrBurns (Diskussion) 03:52, 31. Jan. 2017 (CET)
- @ Fragesteller IP 89.204.130.14: Du MUSST einen gültigen Ausweis vorlegen, sei es Personalausweiss ODER ein REISE-PASS (ob sonstige Provider auch Führerscheine akzeptieren, keine Ahnung, eher nicht, weil Führerscheine leicht zu fälschen sind). Es WIRD mindestens EINE Kopie oder Scan gefertigt. Auf jeden Fall (ob Name (Ausweis/Pass) falsch oder nicht): Es muss ein Ausweis MIT Foto sein, ansonsten wird es nicht akzeptiert, und das ist auch gut so. Falls es irgendwelche Zweifel geben sollte, bekommt man keine PrePaid (Handy, Karte). Derjenige "Verkäufer" der das nicht einhält, kann im Nachhinein der Verantwortliche sein, wenn mit der Nummer eine Straftat verübt werden sollte. Deshalb sind diejenigen die das Prepaid ohne Nachvollziehbarkeit des Verkaufs ausüben können, sollten, (auch in Handyshops ist nicht jeder ein braver Jung`) später gerichtlich zur Rechenschaft gezogen werden. Trotz alledem ist eine Kopie eines Ausweises (ob gefälscht oder nicht), Aushändigung einer SIM-Karte, damit Aushändigung einer Prepaid-Handynummer, und diese Handynummer ist nachVERFOLGBAR; dein Lügen (mit gefälschtem Ausweis, oder sonstwasimmer ist unrelevant), du stehst mit deiner PrepaidKarte von Anfang an unter Beobachtung). Es interessiert nur dein Bewegungsprofil (mit Nummer immer auf Draht (Welle)). Jemand ohne gewollte Ausweispflicht ist von vorneherein suspekt. Auch du mit deiner Frage. Ich weiss dass (gerade in der WP-Auskunft) solche Fragen von den Sicherheitsbehörden genau beobachtet werden. Und ohne Umschweife: Ich persönlich finde deine Frage höchst verdächtig. Aber um diesem Nachzugehen sind ja die Sicherheitsbehörden da. Deine Frage jedoch ist jedenfalls grenzwertig. Glaub nicht dass du ohne weiteres, nach deiner Frage, in Sicherheit wiegen kannst, und irgendwelche Mogelpackung in dieser Hinsicht, durchführen wirst. Deine Frage wäre hiermit wohl beantwortet. MfG 2001:7E8:C236:4901:38FB:2FF0:2A1D:9880 03:42, 31. Jan. 2017 (CET)
- @ MrBurns: Nur soviel (3) dazu:
- 1. Wenn ich ein Deutscher wäre (bist du der Fragesteller) IP? ....was ist denn damit gemeint ??
- 2. Es gibt keine PROFESIONELLE Terroristen. Aber deine Auslegung beinhaltet weiterführende (ungesunde unprofessionelle) Gedankengänge. Und du scheinst dabei zu vergessen welche: Die Sicherheitsbehörden sitzen nicht vorm Bildschirm und warten, lesen oder beobachten in einem Stück die WP-Auskunft oder andere WP-Seiten.
Da gibt es spezielle Programme die anhand von Stichwörtern das für sie relevanten Themen herauskristallisieren, ohne irgendwelche Finger zu krümmen.
- 3. Wenn du nicht verstehst was ich mein(t)e, zieh dir ein wenig Lektüre von E.S. rein. Ich glaube dass du dann ein wenig weiter das Thema ausführen kannst. Eine Empfehlung, lediglich. MfG 2001:7E8:C236:4901:38FB:2FF0:2A1D:9880 04:11, 31. Jan. 2017 (CET)
- Ad 1.: Nein, ich bin nicht der Fragesteller.
- Ad 2.: Wenn es keine "PROFESIONELLE Terroristen" gibt, wie würdest du dann z.B. Mohammed Atta nennen? Des Weiteren ist es so, dass bei erfolgreichen Terroranschlägen die Terroristen meistens professionell sind oder mit professionellen Kontakt haben, wenn Dilettanten nur versuchen, irgendwelche Bomben nach Anleitungen aus dem Internet zu bauen, gehen die meistens nicht hoch. Beispiel: Versuchte Bombenanschläge vom 31. Juli 2006.
- Ad 2.,3: Dass alles mögliche von irgendwelchen Programmen irgendwo erfasst und gespeichert wird ist mir klar. Und auch dass diese Daten automatisch nach Verbindungen durchsucht werden. Ich kenne auch die Lebensgeschichte von Edward Snowden. Aber für konkrete Ermittlungen brauchte es noch immer irgendwann Menschen und die werden nicht einer Spur nachgehen, die keinen hinreichenden Terrorverdacht ergibt. --MrBurns (Diskussion) 05:58, 31. Jan. 2017 (CET)
- Wer anonym bleiben will, der besorgt sich eine "gebrauchte" SIM. Urlauber, Austauschstudenten... Und wer lädt bitte so viel auf, dass eine Rückzahlung ernsthaft in Betracht kommt (mal ganz ab davon, dass damit die Anonymität wieder futsch wäre). --Zxmt Eine Geschichte über Gesinnungssperren! 07:38, 31. Jan. 2017 (CET)
- Was muss ich in der Auskunft wieder fuer ein Bloedsinn lesen... Du wirst NICHT nach dem Ausweis gefragt, wenn du eine Prepaid-Karte kaufst. Wozu auch. Du darfst die ja auch fuer deine Oma oder deinen seltsamen Kumpel kaufen. Dann musst du die Karte freischalten, das geht am einfachsten ueber das Internet, z.B hier [30] (fuer die anderen Anbieter such ich das jetzt nicht extra raus, das ist Hausaufgabe fuer die lange IP). Wieder, dazu brauchst du KEINEN Ausweis! Du gibst Name, Adresse und Email-Adresse ein, fertig. Der Name darf sogar nur 2 Buchstaben lang sein, nur die Postleitzahl muss existieren und zum Ort passen. Jetzt das Handy einschalten und lostelefonieren. --Nurmalschnell (Diskussion) 11:28, 31. Jan. 2017 (CET)
Er trumpelt durch den Porzellanladen
...und wie nennen Psychologen eine solche Persönlichkeitsstruktur? Mir fällt nur „narzistisch“ ein, aber das allein kann es nicht sein.
--84.135.151.252 09:29, 31. Jan. 2017 (CET)
- ein Psychologe hat ihn letzten Juni im Atlantic ferndiagnostiziert: The Mind of Donald Trump, fürs Erste. --Edith Wahr (Diskussion) 09:45, 31. Jan. 2017 (CET)
- (BK) Um Sekunden schneller mit derselben Referenz ... Was mich überrascht, ist, dass er Amalganfüllungen zu haben scheint. GEEZER … nil nisi bene 09:48, 31. Jan. 2017 (CET)
- ein Psychologe hat ihn letzten Juni im Atlantic ferndiagnostiziert: The Mind of Donald Trump, fürs Erste. --Edith Wahr (Diskussion) 09:45, 31. Jan. 2017 (CET)
Kohlenmonoxidvergiftung durch Leck im Auspuff?
Bei mir am Kfz gibt es wohl ein Leck im Auspuff, was ich durch merkwürdige Geräusche bemerkt habe und dann nach Überprüfung bestätigt wurde. Ich will das auch eigentlich schon lange reparieren, aber das muss geschweißt werden und die meisten Kfz-Werkstätten schweißen nicht und lehnen deswegen ab.
Jetzt bin ich gestern wieder mit dem Auto gefahren (ungefähr 1:30 Std. hin und 1:30 Std. zurück) und hatte mit zeitlichem Abstand von 3-4 Stunden ganz schlimme Kopfschmerzen, konnte kaum schlafen weil das einfach so höllisch weh getan hat, auch heute geht es mir nicht ganz so gut. Kann das eine CO-Vergiftung sein? Können die Abgase quasi durch das Leck in den Innenraum kommen? Dann wäre die Reparatur ja irgendwie dringlich, aber wie gesagt, niemand will das reparieren... -- 79.223.76.27 11:11, 31. Jan. 2017 (CET)