Záboří u Českých Budějovic

Gemeinde in Tschechien
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Záboří (deutsch Saborz) ist eine Gemeinde mit 309 Einwohnern (1. Januar 2006) in Tschechien. Sie liegt 16 km nordwestlich von České Budějovice in 530 m ü.M. am östlichen Rand des Blanský les in einer Teichlandschaft, von denen der Dehtář der bekannteste ist. Der Ort wird vom Zábořský potok durchflossen.

Geschichte

Die erste Erwähnung von Záboří erfolgte im Jahre 1263. Kennzeichnend für das Ortsbild ist die für die Gegend typische Volksarchitektur des südböhmischen Bauernbarocks. Das Zentrum des Dorfes bildet ein Dorfanger mit Kapelle und Teich, um den die Gehöfte und die noch erhaltene Dorfschmiede angelegt wurde.

Záboří wurde 1995 zum Denkmalschutzgebiet der Volksarchitektur erklärt, die Ortsteile Dobčice und Lipanovice besitzen dieses Status bereits seit 1990.

Sehenswürdigkeiten

  • Kapelle auf dem Dorfanger, 1841 erbaut
  • Entlang des Zábořský potok befindet sich eine Allee, an deren Anfang auf dem Anger 1852 ein gemauerter Schrein mit Darstellung der Leiden Christi, der als Gewölbe über dem Bach errichtet wurde
  • Vorzeitliche Grabstätte im Wald Dřeviny an der Landstraße nach Lipanovice
  • Kapelle an der Straße nach Čakov aus dem Jahre 1843
  • Das 3 km südlich gelegene Museumsdorf Holašovice

Gemeindegliederung

Zur Gemeinde Záboří gehören die Ortschaften Dobčice (Dobschitz) und Lipanovice (Linden).