Diskussion:Ministerium für Staatssicherheit

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GiftBot (Diskussion) 18:01, 26. Nov. 2015 (CET)Beantworten

Bitte beim Thema bleiben!

"Trotz zahlreicher Todesurteile, Hunderten Grenztoten, mehr als 300.000 politischen Gefangenen und trotz der 40 Jahre währenden Gewalt und Willkür der Diktatur..." Es geht hier allein um das MfS, nicht um die DDR-Diktatur als ganzes. So wurden z.B. die Opfer an der Grenze von Grenzsoldaten getötet, nicht von der Stasi. Hat also in diesem Lemma nichts zu suchen. Waren die erwähnten 19 Personen alles Stasi-Mitglieder? --Rita2008 (Diskussion) 18:59, 15. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Die DDR-Grenztruppen waren vollständig von der Staatssicherheit durchdrungen.--Lectorium (Diskussion) 19:15, 15. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Das ist vollkommener Unsinn, denn zu 80 Prozent bestanden die Grenztruppen der DDR erstmal aus normalen grundwehrdienstleistenden Soldaten, die zwar von der Stasi überprüft wurden, dies aber selbst weder bemerkten, noch den Umfang kannten. Deine Aussage zeugt also von mangelnder Sachkenntnis zum Thema. Die Stasi, so verteufeln man sie möchte, als verbrecherische Organisation einzustufen und gar mit der Gestapo zu vergleichen kann auch nur einem Herrn Knabe einfallen und stellt seine unwissenschaftliche Privatmeinung dar, ist als keine brauchbare bzw. reputable Quelle. Diese These wird auch nicht ohne Grund in keiner anderen wissenschaftlichen Literatur verbreitet und. Wäre es wie Knabe fabuliert, wären zumindest ehemals führende Leute wie Grossmann, Wolf oder Mielke wegen dieser angeblichen Verbrechen von der deutschen Justiz nach der Vereinigung auch verurteilt worden. Dass dem nicht so ist und keine deutsche Staatsanwaltschaft in eine solche Richtung ermittelte, sollte zumindest eine Überlegung wert sein. Die Toten an der innerdeutschen Grenze haben somit erstmal nichts direkt mit der Stasi zu tun. Albern wird es, wenn Knabe dann auch noch der Stasi verfassungswidrigkeit attestiert und das ebenfalls in den Artikel eingebaut werden soll. Selten so einen Unsinn von einem angeblichen Historiker gelesen. Massgeblich war für die Stasi die Verfassung der DDR. Dass die Stasi nach dieser von ernstzunehmenden Historikern oder Juristen als verfassungswidrig eingestuft wurde, dafür hätte ich gerne einen Nachweis. Die erwähnten verurteilten 19 Personen waren grundsätzlich Grenzsoldaten und ohne direkten Nachweis es handele sich um IM oder offizielle Mitarbeiter der Stasi gewesen, ist diese Aussage lemmafremd und gehört keineswegs in den Artikel.
Ebenfalls unbewiesen ist der angebliche Zusammenhang von Gruppierungen ehemaliger Stasi-Angehöriger mit den angeblich verschwundenen PDS-Milliarden. Das der als Quelle dieser Aussage "Die Welt" Bericht ausgerechnet an einem 1. April erschien ist wohl kaum Zufall, denn von verschwunden Milliarden kann man nicht ernsthaft reden. Die Fakten belegen, die SED-PDS hatte am 9. Dezember ein Vermögen von 6,2 Milliarden DDR-Mark, wovon unmittelbar danach 3 Mill. an den DDR-Haushalt überwiesen wurden. Blieben noch 3,2 Mill. DDR-Mark übrig. Aus diesem wurden per Umrechnung nach der Währungsunion also etwa 1,6 Mill. DM, welche sich allerdings in Auslandsvermögen (auf welches die PDS 1992 verzichtete) und auch Immobilien und Firmenanteile beschränkte. Bekannteste Firma der SED war die DEFA, welche aber unter geschätzten Wert von 1990 dann 1992 für etwa 100 Mio DM verkauft wurden. Von welchen Milliarden (Mehrzahl!) fabuliert die Presse da also?
Der ganze Absatz ist unwissenschaftlich und nicht ausreichend durch valide aufgearbeitet wissenschaftliche Literatur belegt und bleibt daher draußen. Die persönlichen Thesen das Herrn Knabe können evtl. in dessen Artikel eingebaut werden, aber hier sind sie nicht zu gebrauchen und POV. Daher wird das wieder begründet entfernt. --Label5 (L5) 06:42, 16. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Aha, Lectorium, neue Spielwiese gefunden. Bitte doch mal konkret belegen, wo das MfS für die Grenztoten verantwortlich war. Gibt es abseits von Oberexperte Hubertus und der Welt noch valide Quellen für den Sermon, der da zuletzt wieder hergestellt wurde? Sind ja schon recht ansehnliche Behauptungen, und da darfs gern ein breite wissenschaftliche Reputation sein. Und bitte zur Sache, nicht wieder irgendwelche allgemeinen Phrasen. Den Ansatz der Gleichsetzung von Gestapo und MfS verfolgt auch nur Herr Knabe, in welcher Art Prozess oder Urteil hätte dann das erfolgen sollen?--scif (Diskussion) 07:45, 16. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man von persönlichen Befindlichkeiten bitte absehen könnte? Ich kann das nämlich auch, sonst würde ich Label5 jetzt nicht weitestgehend zustimmen, und das mache ich eher „selten“ bis „sehr selten“. --Feliks (Diskussion) 09:27, 16. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Abschnitt Rehabilitierungen von Opfern

Gibt es auch eine Quelle für die "Auffassung der Opferverbände"? --Nuuk 17:38, 19. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Vgl. https://de.wikipedia.org/wiki/Stasiopfer#Diskussion und http://www.jugendwerkhof-treffen.de/CMS_FILES_2.1/images/content/doku/berichte/unrechtsstaat_ddr.pdf (S.6) --Ronellenfitsch (Diskussion) 19:01, 19. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

z.B. werden eine rechtsstaatswidrige Haft oder ein Berufsverbot nicht bei der Rentenberechnung berücksichtigt. Betroffene müssen heute unter der Armutsgrenze leben, während ehemalige Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit für ihre Tätigkeit im Stasi-Regime eine Rente erhalten. So, an die Herren Ersteller und Sichter: da ja speziell Sportsfreund Tohma immer vornweg geht bei der Forderung nach ordentlichen Belegen, fordere ich die hier auch mal ein. Und da wir von Belegen von Feinsten reden, reden wir nicht von befangenen Quellen, sondern von neutralen Belegen, die speziell den von mir gefetteten Fakt untermauern. Ansonsten... , ihr kennt ja das Spiel. Wenn der bisher unbelegte Satz Betroffene müssen heute unter der Armutsgrenze leben kein POV ist, dann weiß ich auch nicht. Ich schau mir das ja ne ganze Weile an, aber irgendwann ist es dann auch mal gut. überdies: während ehemalige Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit für ihre Tätigkeit im Stasi-Regime eine Rente erhalten und was soll der Sinn dieser Aussage sein? Es gibt auch Renten unterhalb der Armutsgrenze, nennt man Altersarmut, schon mal gehört? Ist das der wissenschaftliche Anspruch an euch selbst, nur um hier eine bestimmte Richtung durchzudrücken? Oberpeinlich.--scif (Diskussion) 15:47, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Man beachte wer diesen Ultra-POV einbaute und denke sich seinen Teil. --Label5 (L5) 21:48, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Kinder- und Jugend-IMs und sexueller Missbrauch

Die Stasi hat auch 1000 bis 1500 Kinder Jugendliche missbraucht. „Es ist nicht viel über diese Jugendlichen bekannt. Die Unterlagenbehörde hält die Akten der unter 18-Jährigen unter Verschluss, um sie zu schützen. In den Augen des Gesetzes sind sie Opfer, nicht Täter. Schätzungen zufolge waren 1000 bis 1500 der vor dem Mauerfall geführten IMs unter 18 Jahre. Fast alle schweigen bis heute. "Vor allem aus Scham", sagt der Berliner Psychologe Klaus Behnke, der einige Jugend-IMs therapiert hat. Die Erkenntnis, derart benutzt worden zu sein, sei wie ein Trauma.“--Lectorium (Diskussion) 13:50, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Die PDS-Bundestagsabgeodnete und vormalige IM Angela Marquardt wuchs in einer Stasi-Dynastie auf und berichtet über ununterbrochene Abrichtung mittels physischer Gewalt und sexuellem Missbrauch durch Stasi-Mitarbeiter. -Lectorium (Diskussion) 13:57, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Was erhoffst du dir jetzt? Du setzt die Links und die anderen sollen mal machen? Reichts nicht mehr für Artikelarbeit? Oder ist das jetzt die neue Mode, mit ein Jahr alten Artikeln Aufmerksamkeit zu erheischen?--scif (Diskussion) 15:23, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Zu den Methoden wie die Stasi IM-Kinder erst psychisch und emotional völlig verkrüppelt und dann einfach wieder fallengelassen hat und welche Parallelen es zwischen dem Denunziantentum während der NS-Herrschaft und dem IM-Netz der Stasi gibt, lässt sich auch über diese Quelle auswerten:

  • Klaus Behnke/Jürgen Wolf: Stasi auf dem Schulhof Der Mißbrauch von Kindern und Jugendlichen durch das Ministerium für Staatssicherheit; Ullstein Verlag, Berlin 1998.

Das Vorwort hat Joachim Gauck geschrieben.--Lectorium (Diskussion) 16:39, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

In Zahlen: Rund sechs Prozent der 173 000 inoffiziellen Mitarbeiter des Ministeriums für Staatssicherheit waren im Jahr 1989 unter 18 Jahre alt. Sie wurden zur Bespitzelung ihrer Mitschüler und Freunde und zur Überwachung von deren Freizeitaktivitäten eingesetzt.--Lectorium (Diskussion) 16:42, 20. Jun. 2016 (CEST) Als die DDR unterging, standen rund 10 000 Jugendliche im Dienst des Ministeriums für Staatssicherheit. „Landesweit sichtete das MfS die Schülerakten aller siebten Klassen. Ziel: das Herausfiltern von Kindern mit der "kadermäßigen Eignung" zum Schnüffeln, Spitzeln und Spionieren.“Beantworten

Standardwerk über Psychologie und Psychiatrie im Dienste der Stasi , das auch die (Ver-)Führung von Kindern und Jugendlichen durch das MfS behandelt:

Ich frag gern noch mal: Bist du nicht willens oder nicht in der Lage, die von dir angeführten Quellen auszuwerten und in den Artikel einzuarbeiten? Was erhoffst du dir von diesen Beiträgen? Eigentlich einfache Fragen.--scif (Diskussion) 19:17, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Lectorium: die allermeisten dürften es verstanden haben, dass das ein Hinweis auf geplante Ergänzungen ist, die du vornehmen willst und dabei nichts gegen Unterstützung und Ergänzung und Hinweise auf weitere Quellen hast :-).--Tohma (Diskussion) 19:26, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Ah, natürlich. So belegt, wie der weiter oben von mir befragte Abschnitt. Naja, ich warte dann mal gespannt auf den Artikelausbau.--scif (Diskussion) 19:29, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Bitte beim Thema bleiben!--Lectorium (Diskussion) 19:55, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wenn man was vom Thema verstehen würde und nicht immer nur mit Halbinformationen agieren würde, wäre das zielführend. Aber ich habe da bei dir wenig Hoffnung. --Label5 (L5) 21:45, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
@Lectorium: ein klärender Satz auf eine klare Frage und wir sind alle schlauer. Ich zieh nämlich nicht die Hosen mit der Kneifzange an. Deine schon gewohnte Herumeierei verfängt bei mir nicht.--scif (Diskussion) 23:16, 20. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Wieso "wir". Ich seh hier nur dich. Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel Ministerium für Staatssicherheit zu besprechen. Deine persönliche Frage hat mit Kinder- und Jugend-IMs und sexueller Missbrauch nichts zu tun. Deshalb werde ich das Thema alleine aufsetzen. --Lectorium (Diskussion) 00:06, 21. Jun. 2016 (CEST)Beantworten
Erst Beiträge "tilgen", sprich vandalieren, und dann so tun als sei man Hase. Sexueller Missbrauch von Kindern durch das MfS? Ich bin gespannt wie ein Gummi was du da vom Stapel lassen wirst. --Label5 (L5) 06:04, 21. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Was besprichst du denn? Bisher sehe ich nur diskussionslos eingestellte Links.--scif (Diskussion) 00:45, 21. Jun. 2016 (CEST)Beantworten

Ist die Besprechung vorbei, ist da noch was zu erwarten?--scif (Diskussion) 19:29, 6. Jul. 2016 (CEST)Beantworten

innenpolitische Unterdrückungsinstrument

Es mag ja sein, dass die innenpolitische Arbeit überwog, aber am Anfang der Einleitung sollte schon stehen, dass das MfS Inlands- und Auslandsgeheimdienst war. Die Differenzierungen können dann anschließend erklärt werden. --Rita2008 (Diskussion) 19:09, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Passt genau so. Mehrere hunderttausend Mitarbeiter für die innenpolitische Unterdrückung war die Hauptsache. HVA hat einen eigenen Artikel. Danke an Gloser für die Verbesserung.--Tohma (Diskussion) 21:54, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Wirklich? --Rote4132 (Diskussion) 22:57, 3. Aug. 2016 (CEST)Beantworten
Ja sicher. Mit der Mauer wurden über 15 Mio. Leute eingeknastet, und das Stasipersonal exponential aufgestockt, sonst wäre den SSD-Wachleuten der Laden schon Mitte der 70er um die Ohren geflogen. Es gab doch nichts.--Lectorium (Diskussion) 00:08, 4. Aug. 2016 (CEST)Beantworten