Jupiter (Mythologie)

oberste Gottheit der Römer
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 30. Mai 2004 um 19:51 Uhr durch Cellist~dewiki (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Jupiter ist die oberste Gottheit der Römer. Die Römer übertrugen den in der griechischen Mythologie ursprünglich Zeus genannten Gott, wie alle anderen Hauptgötter, nahezu kongruent in ihre Sagenwelt. Der Name setzt sich zusammen aus "Iovis" und "pater" (lat. Vater).

Jupiter war für Blitz und Donner zuständig (siehe auch: Thor) und gilt als Vater vieler anderer Göttinnen und Götter. Außerdem war er der Gott des Humors (daher das deutsche "jovial"). Jupiter pflegte neben seiner Ehe mit Juno, der Göttin des Herdfeuer, viele andere lasterhafte Beziehungen mit zumeist hübschen jungen Frauen, so zum Beispiel Europa, der er sich in Form eines Stieres näherte und die auf seinem Rücken über das Meer von Kleinasien weggeführt wurde. Unter Kaiser Konstantin wurde der heidnische Vielgötterglaube, der sg. Polytheismus, im vierten Jahrhundert n. Chr. offiziell als Staatsreligion vom Christentum abgelöst.

Siehe auch

Deus, Halbgott