Wikipedia Diskussion:WikiProjekt Literatur

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Gestumblindi in Abschnitt RKs ändern?
Archiv
Wie wird ein Archiv angelegt?

Wital Woranau

Da ich gerade über diesen Hinweis gestolpert bin: Dieser sollte als erledigt gekennzeichnet werden, falls hier Relevanz vorliegt, was ich auf die Schnelle nicht beurteilen kann. Danke und Gruß --FeinerMaxDisk·Bew 02:32, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Zudem völlig quellenlos. --FeinerMaxDisk·Bew 16:26, 27. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Stand und Vorträge auf Schriftgut Dresden 2015

 
Schriftgut

Liebe Teilnehmer am WikiProjekt Literatur,
einige Wikipedianer aus Sachsen planen einen Stand auf der Schriftgutmesse in Dresden. Übermorgen gibt es erste Gespräche, alle Details auf Wikipedia:Dresden/Schriftgut. Wer von euch Interesse, Ideen oder und Wünsche hat ist herzlich eingeladen sich zu beteiligen. Wir haben den Hinweis von WMDE bekommen, dass wir bei euch mal nachfragen sollen (Schande das man nicht selber darauf gekommen ist ;) . Grüße, meldet euch unbedingt, in Freude, Conny 16:46, 15. Jun. 2015 (CEST).Beantworten

Weise darauf hin, dass die Veranstaltung jetzt genehmigt ist. Bei Interesse ist jetzt der passende Moment sich über die Orgaseiten oder Kontakt über @Der Checkerboy: mit eigenen Ideen zu beteiligen. Angenehme Zeit, Conny 19:41, 4. Aug. 2015 (CEST).Beantworten

uhoh, ein gemeinsamer Auftritt von Buch- und Literaturschaffenden aus Dresden und dem Umland. Hab ich mir das so ähnlich vorzustellen wie alle anderen gemeinsamen "Auftritte" der bekanntlich sehr schollenverbundenen Sachsen in Dresden und Umland in jüngster Zeit...? Brrr...--Edith Wahr (Diskussion) 14:05, 20. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Hallo Edith Wahr,
ich kann leider nicht folgen, kannst du bitte genauer erklären? Dankende, Conny 14:36, 1. Okt. 2015 (CEST).Beantworten
och, ich erwarte gar nicht, dass man mir folgt, ich persönlich meide Dresden und Umland jedenfalls weiträumig, und das nicht erst seit diesem Jahr; ist einfach ein ziemlich umnsympathisches Nest, in dem braune Unsympathen nicht nur an der Gesamtbevölkerung einen kolossalen, jedenfalls mir zu hohen Anteil stellen, sondern eben auch in MDR, Justiz, Universität, usw. überreichlich vertreten sind. Vielleicht ist das auf der "Schriftgutmesse" wider Erwarten anders, aber ich hab keine Lust es herauszufinden, selbst Lebenstedt und Herne sind für mich im Vergleich verlockendere Ziele für einen Kurzurlaub. Ausländische Investoren in spe sehen das ähnlich, wie man hört, recht haben sie, Dresden sucks.--Edith Wahr (Diskussion) 16:22, 1. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Mediävistik & Rezeption persischer Literatur im deutschsprachigen Raum

Hier auf der Artikeldisk zu Rezeption persischer Literatur im deutschsprachigen Raum frage ich, ob jemand Ahnung hat von literarischen Importen via Spanien und Trobadourdichtung ins Mittelhochdeutsche. --C.Koltzenburg (Diskussion) 14:42, 14. Jul. 2015 (CEST)Beantworten

WikiDACH 2015 - Wikipedia tut gut

 

Hallo Redaktion Literatur,

Vom 30. Oktober bis 01. November 2015 findet im Schweriner Schloss die WikiDACH 2015 statt. Informationen zur Konferenz findet ihr auf Seite Wikipedia:WikiDACH/2015

Wir laden Euch ein, die Gelegenheit zu nutzen, um Treffen abzuhalten, Projekte zu beleben und Euch mit anderen Redaktionen, Portalen und WikiProjekten zu vernetzen. Außerdem öffnen wir Euch gern die Türen zur Landesregierung Mecklenburg-Vorpommern und der Stadt Schwerin. Schreibt bitte gern an mailto:orga@wikidach.org oder auf unserer Diskussionsseite Wikipedia_Diskussion:WikiDACH/2015 --Sebastian Wallroth (Diskussion) 10:31, 2. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Zum Abschnitt "Projekte" auf der Projektseite ein Archiv angelegt

Wie im November 2014 angekündigt habe ich heute zum Abschnitt "Projekte" auf der Projektseite ein Archiv angelegt. --C.Koltzenburg (Diskussion) 08:58, 3. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

vorab: ich habe nix gegen die Verlinkung von Bibliothekskatalogen und (Online)-Archiven, im Gegenteil, nur lagern die sich mittlerweile in so mächtigen Sedimenten in den Weblinks ab, dass andere Websites, also etwa solche, die den Autor/das Werk/das Thema tatsächlich inhaltlich aufarbeiten, so gar nicht mehr aufzufinden sind, nur mal als Beispiel: Walter_Scott#Weblinks, Hans_Jakob_Christoffel_von_Grimmelshausen#Weblinks, Daniel_Defoe#Weblinks, immerzu das gleiche: "Werke von"/"Werke von und über" in den immergleichen Verdächtigen: " im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek" (die ja über GND in so ziemlich jedem Personen- und vielen Sach- und Werksartikeln eh verlinkt ist), bei Gutenberg-DE, Gutenberg-EN, bei zeno, bei der Arno-Schmidt-Referenzbibliothek, in der Deutschen Digitalen Bibliothek, etc. pp. Könnte man zur Unterbringung dieser Standardlinks nicht eine formschöne, synergetische, womöglich rechtsbündig ansetzende Box basteln? Nur so ein Gedanke, alternativ könnte man natürlich auch einfach die Weblinks thematisch sortieren (wie z.B. in Rainer_Maria_Rilke#Weblinks). Discuss. --Edith Wahr (Diskussion) 19:00, 4. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Janne, Du sprichst hier ein wichtiges Thema an und bringst gute Beispiele. Zeno, Gutenberg, AS-Referenzbibliothek sind verzichtbar, wenn es bereits einen sauberen WikiSource-Eintrag gibt. Ich scheue mich allerdings, für den Rauswurf dieser Links eine gute Begründung zu finden (à la: keine Verbesserung des Artikels o.ä.). In einem anderen Fall habe ich einen Romanisten, der grundsätzlich auf SUDOC verlinkt, obwohl uns nur IAI-Verfügbarkeit interessiert, ich ergänze dann nur den zusätzlichen Link. Was uns bleibt, wäre, jeden Link auf Gewinn für den Artikel zu prüfen, dann damit raus, und auf der Disk noch ein Statement zur eigenen Meinung. Den Gedanken mit "Box" möchte ich nicht verfolgen, wir sind keine Kindermädchen, oder? Aber eine thematische Gliederung (eines "meiner" Lieblingsbeispiele Brasilianische Literatur), sollte immer, wo angebracht, möglich sein. --Emeritus (Diskussion) 21:58, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Rhetorik, Poetik, Lyrik

Liebe Fachleute. Ich bin bei der Forschung über den Parallelismus membrorum (der bei uns als Weiterleitung auf Parallelismus (Rhetorik) auf die Frage gestoßen, ob Poetik und Lyrik Unterbegriffe der Rhetorik sind. Ihr merkt, dass ich auf dem Gebiet nicht sehr bewandert bin. Daher wäre ich für eure Hilfestellung dankbar. --ChoG Ansprechbar 11:35, 24. Aug. 2015 (CEST)Beantworten

Die Rhetorik beschäftigt sich auch mit Fragen der Lyrik und Poetik, das macht diese aber nicht zu Unterbegriffen. Vor allem im Bereich der antiken Rhetorik tauchen Begriffe sowohl in der Lyrik/Poetik als auch in der Rhetorik auf (zum Beispiel Kolon (Rhetorik) / Kolon (Verslehre) oder Satzperiode als rhetorischer Begriff und Periode (Verslehre)). Die Zuordnung von Begriffen ist oft schwierig, manchmal eher willkürlich, eigene Artikel zu Rhetorik bzw. Verslehre wiederum oft redundant. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 11:46, 24. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
Danke für die Einschätzung. Hältst du das Lemma Parallelismus (Rhetorik) für den Inhalt dieses Artikels für geeignet? Oder wäre es nicht sinnvoller, dort nur einige allgemeine Aussagen zu belassen und die Ausführungen zum alttestamentlich-hebräischen Parallelismus unter Parallelismus membrorum auszulagern? Dazu tendiere ich derzeit, möchte jedoch dabei nichts übersehen, was andere Fachbereiche womöglich anders sehen. --ChoG Ansprechbar 14:25, 24. Aug. 2015 (CEST)Beantworten
schnödes Auslagern des Kapitels halte ich beim derzeitigen überschaubaren Textumfang für nicht sonderlich sinnvoll, so oder so muss im Artikel Parallelismus (Rhetorik) auch auf in angemessener Länge (also in etwa wie jetzt) auf den biblischen Parallelismus eingegangen werden. Zum biblischen Parallelismus gäbe es ohne jede Zweifel genug für einen eigenen Artikel zu sagen, zum einen wurden schon so einige Bücher darüber geschrieben - siehe z.B. die Bibliographie hier - zum anderen hat die hebräisch-alttestamentliche Poetik/Rhetorik ja ihre ganz eigenen Traditionen und Begrifflichkeiten, die nun nicht zwingend unter solche der "klassischen" griechisch-lateinischen Poetik/Rhetorik gefasst werden müssen, nur weil die uns vielleicht vertrauter sind (und weil wir dazu auch schon Artikel haben). Da haben wir aber so weit ich weiß so recht gar nix dazu, schon gar keinen Überblicksartikel wie en:Biblical poetry, sogar Robert Lowth ist noch rot. --Edith Wahr (Diskussion) 18:11, 24. Aug. 2015 (CEST) PS: Hatte ich mir durchaus mal vorgenommen, weil der biblische Parallelismus ziemlich wirkmächtig in der amerikanischen Literatur ist, dazu hab ich Robert Alter: Pen of Iron: American Prose and the King James Bible im Regal: Melville, Faulkner, Bellow, Parallelismen wohin das Auge blickt; aber letztlich müsste man erstmal Theologen und Hebraisten darauf ansetzen.Beantworten

Diss zu Literatur und Wikipedia

Meine Dissertation Nicht-propositionales Wissen aus Literaturlektüre und Bedingungen seiner Darstellbarkeit in Wikipedia-Einträgen zu literarischen Werken (bei Wikiversity) steht zum Lesen und Zerpflücken bereit :-) Am besten gleich auf der Disk. --C.Koltzenburg (Diskussion) 18:54, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Oh, oh. Da wird man in einer Dissertation zitiert, und dann mit gleich drei sic in einem einzigen Beitrag... Danke für die Arbeit! Klingt interessant und muss ich mir noch in einer ruhigen Stunde genauer zu Gemüte führen. Jedenfalls verstehe ich nun besser Deine investigativen Fragen in letzter Zeit. ;o) Gruß --Magiers (Diskussion) 19:55, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Ich dachte mir schon, dass du n bisschen was merkst, aber du warst für mich auch der Richtige zum Ausfragen ;-) --C.Koltzenburg (Diskussion) 21:29, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
oh menno, da ich mich ja auch mit einem "meiner besseren Beiträge" zitiert finde, muss ich es wohl auch als "virtueller Doktorvater" durcharbeiten, seufz, ich hasse Lesen. --Emeritus (Diskussion) 20:43, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Emeritus, wenn du meinst, dass es was bringt, darf ich's dir vorlesen? (ernsthaft, warum sollte ich den Text nicht aufsprechen irgendwohin?) --C.Koltzenburg (Diskussion) 21:29, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
[Ich hab zwar schlechte Augen, mit Nase am Bildschirm und Lupe, aber das wäre dann doch etwas viel gefordert an der Möglichkeit, eine Audio-Datei einzustellen statt Vorleseprogrammen - ich hab nicht mal Siri ausprobiert, und würde mir nicht mal die Zeit zum Abhören nehmen: weil, Text überfliegen geht schneller :-), -, es wäre "relativ" neu. Da muss man sich aber noch mit den Audio-Datei-Formaten beschäftigen und die Zeit finden. - Wart erst mal ab, wenn wir verstanden haben, was Du uns zu sagen hast, dann machen's wir auch vierdimensional, na, das klingt wie Angebot]. Einen Satz hatte ich auf der Disk schon bestätigt. Den Rest lese ich auch noch. --Emeritus (Diskussion) 21:56, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Cool, danke. Bin gespannt. --C.Koltzenburg (Diskussion) 22:10, 2. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
da bin ich mit einem (sic!) ja nochmal glimpflich davongekommen. Ich les mir das alles mal in Ruhe durch, der ebenso spröde wie zutreffend konstatierte Ausgangspunkt ("die Beobachtung, dass zwei wichtige kulturelle Institutionen einander weitgehend ignorieren: Literatur und Wikipedia.") gefällt mir schonmal hervorragend^^--Edith Wahr (Diskussion) 19:08, 3. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
na dann :-) ich vermute, dass, selbst wenn Ihr alle eure "sic" zusammenzählt, ich das leider locker toppen kann (siehe Versionsgeschichte), nicht zu fassen, was man alles nicht sieht; und das Format zu wechseln (von LaTeX zu Wiki), das war schonmal nicht so schlecht fürs Korrekturlesen. Aber ich finde bestimmt noch ein paar "sic-Stellen", und Ihr sicher auch ;-) --C.Koltzenburg (Diskussion) 20:15, 3. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
übrigens, falls du dich für die Familiensaga der Lessings interessiert, dürften dich die Essays brennend interessieren, die Jenny Diski seit ein paar Monaten (oder auch Jahren) zum Thema Doris & Ich in so ziemlich jeder Ausgabe abliefert, sie ist die quasi-Adoptivtochter, hat wohl nur noch ein paar Monate zu leben (Krebs) und noch so einiges mitzuteilen. Sehr zu empfehlen, selbst wenn man sich (wie ich) nur so mittel für die Lessing selbst erwärmen kann. Ohne Abo auch online zu lesen sind diese, diese, diese und zuletzt diese Tranche. --Edith Wahr (Diskussion) 11:48, 4. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Nö, interessiert mich nicht, aber vielleicht jemand anderen, also danke für den Tipp (in den Artikeln zu ihr ergänzen?). Mich interessiert das Werk, warum, das wird in meinem Essay zu Alfed und Emily glaub ich deutlich, falls nicht, let me know. --C.Koltzenburg (Diskussion) 13:27, 4. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
im Werk kommt sie ja auch vor, die Diski, Schlüsselroman usw.: ‘Emily’s you, of course,’ Doris told me, handing me the final draft manuscript of The Memoirs of a Survivor in 1973. She always let me know when I appeared in her books, or when she used something I’d told her about, events from my past or present. She also told me who the other characters were. Not all of them had familiar real-world models, but many of the key characters in her stories and novels did, even some of the science fiction and fantasy ones. Wobei ich für den schrägsten Aspekt an der Lessing-Saga halte, dass Gregor Gysi doch tatsächlich Doris Lessings Neffe ist, truth stranger than fiction, in welchem Roman der wohl auftaucht...? --Edith Wahr (Diskussion) 15:52, 4. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
frag einfach. --C.Koltzenburg (Diskussion) 15:56, 4. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Auf der Disk zur Diss gibt es was zu lesen - danke vielmals für die Beiträge! --C.Koltzenburg (Diskussion) 15:57, 4. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Relevanz von Literaturzeitschriften - LA auf "Wortwuchs"

Vor zwei Tagen habe ich auf die Literaturzeitschrift Wortwuchs einen LA gestellt, da Wiedergänger. In der LD hat ein Teilnehmer auf die Liste deutschsprachiger Literaturzeitschriften verwiesen als Vergleichsbeispiele Dopen, Keine Delikatessen und Maultrommel (Literaturzeitschrift) gebracht - zugegebenermaßen sieht vor allem letztere noch weit irrelevanter aus. Ich ersuche um kompetenten Rat. --KnightMove (Diskussion) 19:28, 17. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Inzwischen sind Wortwuchs und Maultrommel (Literaturzeitschrift) gelöscht, beide Male von Benutzer:Gripweed, der in seiner Entscheidung iW auf die Auflage abstellt. Mit diesem sachfremden Argument könnte man so ungefähr jeden Artikel zu Literaturzeitschriften löschen. Auf meinen Einwand unter BD:Gripweed#LAs auf Literaturzeitschriften wird mir bescheinigt, eine Einzelmeinung zu vertreten. Ist sie das? Vielleicht sollten sich die paar Literaturinteressierten in de-WP mal kundtun, bevor durch eine mechanische Anwendung von auf Publikumszeitschriften ausgelegten RK der Kahlschlag weiter geht. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 16:38, 10. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Interessant, es wird dir also "bescheinigt" eine Einzelmeinung zu vertreten. Das liest du woraus? Ich habe geschrieben "ich halte sie für eine Einzelmeinung". Du hast aber auch nix getan, mir zu zeigen, dass dies nicht so ist. Ich meine, allen Ernstes, du verweist auf eine angebliche Diskussion auf irgendeiner Seite, wo genau nur du etwas gefordert hast. Wolltest du das als Konsens darstellen? Klar, ich habe nach den RK für Publikumszeitschriften entschieden. Es gibt keine RK für Literaturzeitschriften, also muss ich ja wohl mit vergleichbaren RK hantieren. Wir stellen meines Wissens immer noch relevantes Wissen dar, und das sollte aus einem Artikeltext hervorgehen. Und das ist schwierig, wenn jede Ausgabe von weniger als 300 menschen gelesen wurde. Das steht in keiner Relation zu anderen RK, wenn ich die beiden Zeitschriften behalten hätte. --Gripweed (Diskussion) 23:12, 11. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

"Betreutes Lesen" (Suhrkamp Kampagne für Clemens J. Setz: Die Stunde zwischen Frau und Gitarre)

Was haltet Ihr von dieser Art Experiment?

(aus dem Suhrkamp Newsletter 27. September 2015)

Wie kann das digitale Gespräch über Literatur in Zukunft aussehen?
AutorInnen, KritikerInnen und BloggerInnen erproben das derzeit auf www.frau-und-gitarre.de.
Sie lesen und diskutieren 100 Tage lang online den neuen Roman von Clemens J. Setz:Die Stunde zwischen Frau und Gitarre.
Und Sie sind auch eingeladen – fragen Sie, kommentieren Sie, mischen Sie sich ein: #fraugitarre

Würdet Ihr die Beiträge als "namhaft genug" ansehen, um sie in Wikipedia-Einträgen zu referenzieren?
--C.Koltzenburg (Diskussion) 12:42, 27. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Ich sehe das etwas skeptisch, da es sich ja im Prinzip nicht unwesentlich um eine Werbemassnahme von Suhrkamp und des E-Book-Anbieters Sobooks zu handeln scheint. Wer mitmachen darf, wird von einer Jury "erratisch und nach Gutdünken" beschlossen. Wie offen ist die Plattform wohl? Bietet sie auch Raum für Verrisse, negative Wahrnehmungen des Romans? Oder handelt es sich eben einfach um ein Werbevehikel? (Wobei ja auch der Verriss eines bekannten Kritikers Werbung darstellen kann). Gestumblindi 19:47, 5. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Longlist des Deutschen Buchpreises

Macht es Sinn, die Longlist des Deutschen Buchpreises 2014 anzulegen? --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 22:27, 29. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo Matthiasb, was wäre denn der Mehrwert zu Deutscher Buchpreis#2014? --Magiers (Diskussion) 00:11, 30. Sep. 2015 (CEST)Beantworten
Gar nix ;-) Mir war entgangen, daß die einzelnen Jahreslisten im Hauptartikel gesammelt werden. Das wird allerdings früher oder später ausgelagert werden müssen, vorausgesetzt, den Preis gibt es lang genug. --Matthiasb – Vandale am Werk™   (CallMyCenter) 11:15, 30. Sep. 2015 (CEST)Beantworten

Frankfurter Buchmesse 2015 und Selfpublishing

... was bei einem ersten Besuch sofort auffällt: Nicht nur der Bereich es elektronischen Publizierens nimmt einen immer größeren Bereich ein, sondern auch das Phänomen des Self-Publishing. Felicitas von Lovenberg beschreibt das heute in der Frankfurter Allgemeinen sehr griffig: „In Halle 3.0 wird angehenden Autoren rund um die Uhr erklärt, welche Dienstleister ihnen zum eigenen Buch verhelfen, wie sie im Netz Aufmerksamkeit erregen oder ihr Gesicht möglichst vorteilhaft in die Kamera halten...” Die letzten Kapitel der vielen Creative writing-Kurse, die nicht nur in den USA, sondern auch in DACH den Schreibern/innen angeboten werden, befassen sich inzwischen nicht nur mit dem Self-Publishing, sondern auch mit dem Self-Editioning. Anleitungen werden gegeben, wie die Kursteilnehmer mit Gleichgesinnten eine gemeinsame Do-it-youself-Firma gründen, die unter dem Namen des organisatorisch fitesten firmiert, eine entsprechende Internetseite gestalten und sie sich gegenseitig lektorieren und promoten. Das kommt alles aus dem Laienbereich nicht hinaus und basiert auf der Leistung von gegenseitigen Gefälligkeiten. Die Begrifflichkeiten dieser „Gefälligkeitsverlage” passen u. a. nicht auf BoD, Bezahlverlag oder Pseudoverlag. Mir scheinen es aber dennoch nur Dienstleister zu sein, die ein gemeinsames Self-Publishing ermöglichen. Mit einem klassischen (regulären) Verlag hat das aber nichts zu tun. Lovenberg schreibt denn auch abschließend: „... Denn der Unterschied zwischen Self-Publishing und klassischem Verlag liegt in der kompetenten Begleitung. Ohne die ist noch kein Meister vom Himmel gefallen.” Und Lehrlinge - nur weil sie gemeinsam einen Betrieb gründen - würde ich eher ungern in Wikipedia sehen. --Artmax (Diskussion) 10:59, 14. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Ein Kommentar: Lieber @Artmax:, da Du das Thema neutral-philosophisch angegangen bist, möchte ich auf einer mir eher gefälligen Derbheit, die man bekanntlich nur durch Grobheit "verfeinern" kann, eine Meinung äussern. "Self-Publisher"-sind-wie-"Hartgeld-Nutten,-die-es-für'n-Zwickel-und-'nen-Heiermann-treiben". Im letzten Jahr konnte recht gut beobachtet werden, wie E-Book-Publishing in das Lampenlicht zurechtgebogen wurde. Auch hier die Diskrepanz zwischen der traditionell selbstverständlichen verlegerischen Verantwortung und der technischen Möglichkeit des Publizierens. Bemerkenswert die fast schon jesuitisch klingenden Aufwertungen und Argumentationsstränge hin zum absolut guten Innovativem der Sache. Ich lese und lerne dazu gerne.
Ich weiß nicht, wann es genau passierte, dass Kriterien wie Literatur zugunsten einer jedem möglichen "Wortforzerei" (an dem Ausdruck arbeite ich noch) in der WP aufgegeben wurde. Es wird uns untersagt, ein literarisches Werk zu beurteilen, insbesonders unangenehm dann, wenn es keine sonstige Aussenwahrnehmung und Aussenwirkung eines Sprachgeschöpfes gibt. Diese Lobby innerhalb de 10tausend Wikipedias innerhalb der Gesamtwikipedia war erfolgreich: Erbsenzählen statt Qualitätsnachweis. Ich will auch ja nicht selbst beurteilen - bin eh nur eine Meinung im Sturm -, nur, "meine Erbsen" sehen eher "Rosenknospen" ähnlicher, und ich will den Rosengarten der Literatur in der WP. Ihr nicht?
Es war jetzt nur der zwangsläufig nächste Schritt, auch die Selbstvermarketer zu adeln. Und zwar weil: es ist ja fortschrittlich, und dem muss doch die WP Rechnung tragen - wir sind hipp - und hopp und ex. Wir sind ja kein Literaturlexikon, pfui Deibel.
Ähnliche Phänomene haben wir ja auch im Kunstbetrieb: Keine Universität der Künste ohne Lehrveranstaltungen zur Selbstvermarktung. Nur, Bescheidenheit wird dort nicht gelehrt. Geduld, wird nicht gelehrt. Das Warten auf Anerkennung, wird nicht gelehrt.
Ein typisches Szenario wäre jetzt: Ein Admin entscheidet auf Bleibt bei einem Selbstvermarkter-Unternehmen. Automatisch werden sämtliche Autoren wikipediarelevant. Wie kürzlich argumentiert: Ist etwas in der Wikipedia, wird nicht mehr nach dem semantischen Gehalt des Wortes relevant gefragt: so bedeutungslos etwas in der Welt auch sein mag: die Admins dürfen mit Feinheiten nicht überfordert werden.
Die WP zerbricht daran. —Emeritus (Diskussion) 16:09, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
@Emeritus: Auf meinen pragmatisch gedachten Vorschlag hierzu - egal ob nun auf E-Books oder generell auf Selbstpublikationen bezogen -, hast du m.W. auch nicht reagiert, nämlich die WP:RK#Autoren insofern zu präzisieren, als dass nicht nur das Einstellen in Unibibliotheken zur Relevanz verhilft (weil die sich eben auch gern beschenken lassen), sondern insbesondere auch der Nachweis anerkennenswerter Rezeption, wofür wiederum z.B. Rezensionen (nicht Kundenmeinungen!) in dafür anerkannten Medien maßgeblich wären.
Aber nachdem ich nun auf der RK-Diskseite gelesen habe, dass unter Wikipedia_Diskussion:Relevanzkriterien#Bergsteiger-Rekorde_... das Bergsteiger-Portal sogar allein selbstgestoppte Zeiten als Nachweis für einen Geschwindigkeitsrekord bei der Begehung eines Berges akzeptiert, glaube ich auch nicht mehr wirklich an den Willen sachgemäßer Lösungen für derartige Probleme ... --FelaFrey (Diskussion) 16:50, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Artmax hat die Diskussion gedoppelt, siehe Portal_Diskussion:Literatur#Frankfurter_Buchmesse_2015_und_Selfpublishing - wäre zu überlegen, ob beide nun einer zusammengeführt werden und eine der beiden dafür entfernt wird. --FelaFrey (Diskussion) 16:50, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Frage eines Neulings

Guten Morgen zusammen :)

Henriette hat mir geraten meine Fragen hier zu stellen daher hoffe ich ihr könnt mir da vielleicht weiter helfen :) Ich wollte vielleicht den ein oder anderen Artikel über einige Bücher schreiben die hier noch nicht erfasst sind aber ich habe Probleme mit den Relevanzkriterien bzw. komme damit nicht ganz zurecht. Nach den Relevanzkriterien muss ja folgendes erfüllt sein: Literarische Einzelwerke[Bearbeiten]

Literarische Einzelwerke gelten als relevant, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind:

1. Die folgenden beiden Kriterien sind erfüllt: der Autor des Werks gilt als relevant nach den geltenden Relevanzkriterien für Autoren (entfällt bei anonymen Werken); das Werk (oder eine moderne Ausgabe des Werks) ist in einem normalen Verlag erschienen, nicht im Eigenverlag oder als Book-on-Demand

2. Zudem ist mindestens eines der folgenden Kriterien erfüllt: zu dem Werk liegen mindestens zwei ausführliche Rezensionen in renommierten Feuilletons, Literaturzeitschriften oder Magazinen mit anerkanntem Literaturteil vor; zu dem Werk liegt mindestens eine wissenschaftliche Sekundärquelle vor; das Werk ist als „Klassiker“, als regelmäßige Schullektüre oder durch Abdruck in mehreren Schulbüchern kanonisiert; das Werk repräsentiert eine wesentliche Etappe, eine neue Entwicklung oder einen besonderen Publikumserfolg im Gesamtwerk des Autors; das Werk ist für die Herausbildung, Bekanntheit oder Weiterentwicklung einer bestimmten Epoche, eines Genres oder eines Stils bedeutsam

Punkt 1 ist ja ganz klar aber mich würde interessieren was wäre wenn unter Punkt 2 keine Bedingung erfüllt ist? Würde es automatisch auf löschen hinaus laufen?

Als Beispiel: Dan_Abnett ist Autor einiger Science-Fiction / Fantasy Bücher, einige der Bücher wurden in Deutschland durch den Heyne-Verlag veröffentlicht der Rest durch Black Library. Leider erfüllt keines der Bücher die Bedingungen unter Punkt 2 nur Punkt 1 wird erfüllt. Kannst du mir da weiterhelfen? Das wäre echt nett :) --RedEye0666 (Diskussion) 09:30, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Hallo RedEye0666, die Richtlinien Literarische Werke sind vor sieben Jahren entstanden und entsprechen in ihrem Geist den damaligen Verhältnissen in der Wikipedia (als selbst allen bekannte Schullektüre von der Löschung bedroht war). Sie sind insbesondere vollkommen auf die "Hochliteratur" ausgerichtet und passen kaum zu Unterhaltungs-/Genreliteratur. Inzwischen hat sich nach meinem Empfinden eine etwas liberalere Löschpraxis durchgesetzt. D.h. auch Unterhaltunsromane werden häufig behalten, wenn sie a) Bestseller sind oder b) mehrere ausführliche Rezensionen auch außerhalb der angesprochenen "renommierten Feuilletons, Literaturzeitschriften oder Magazinen mit anerkanntem Literaturteil" haben. Ich würde es z.B. immer für relevant halten, wenn ein Buch verfilmt wurde, auch wenn das so in der Kriterien nicht steht. Allerdings ist das eine Grauzone, und die Anlage eines Buchartikels, der nicht eindeutig die Relevanzkriterien erfüllt, ist immer ein Risiko.
Alternative Möglichkeiten wären: Werkdarstellung im Autorartikel (bei Dan Abnett zum Beispiel wäre da ja durchaus noch Platz) oder die Darstellung von bekannten Buchreihen statt Einzelartikeln (ein Beispiel wäre z.B. der Artikel Star-Trek-Belletristik). Auch ein Artikel wie en:Dan Abnett bibliography ist aus meiner Sicht in der hiesigen Wikipedia möglich. An was für einen konkreten Einzelroman hast Du denn gedacht, zu dem Du einen Artikel schreiben willst? Du kannst Dir dazu auch im Wikipedia:Relevanzcheck Vorab-Einschätzungen abholen. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 09:50, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Okay, Bei Dan Abnett würde ich zb. gerne "Gaunt's-Ghosts-Reihe" erstellen aber auch Wächter-Romane würde ich erweitern durch die bereits erschienen Bücher. --RedEye0666 (Diskussion) 09:59, 19. Okt. 2015 (CEST)Ich bin allgemein ein recht begeisterter Leser von dem Fantasy/SciFi Genre und dachte daher ich könnte dadurch etwas zur Wikipedia beitragen.Beantworten
Hallo RedEye0666, ich bin ehrlich gesagt skeptisch, ob die Reihe wirklich genug eigenständige Relevanz hat. Wenn ich mir Warhammer 40.000 anschaue, scheint es eine ganze Reihe von Reihen zu geben, und en:Gaunt's Ghosts zeigt auch nicht wirklich etwas auf, was die Serie besonders heraushebenswert macht. Ich fürchte, solche Romanreihen innerhalb einer Franchise sind relevanzmäßig ziemlich am unteren Ende im SF-Genre und werden wohl auch kaum Besprechungen außerhalb von Fanseiten haben. Oder gibt es da namhafte Rezensionen (gern auch auf englisch)? --Magiers (Diskussion) 13:13, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Leider findet sich dazu relativ wenig bis gar nichts verwendbares daher wollte ich das vorher mal nachfragen um mir nicht umsonst Mühe zu geben :) Also ohne entsprechende Rezensionen außerhalb von Fanseiten wird es eher schwer den Artikel in der WP zu halten? das würde mir schon mal als Information sehr viel weiterhelfen. Mit freundlichen Grüßen --RedEye0666 (Diskussion) 13:27, 19. Okt. 2015 (CEST) Wäre halt vielleicht ein super Einstieg für mich als Neuling gewesen, es gibt ja schon zu ziemlich viel einen Artikel :)Beantworten
Ja, ohne Rezensionen würde ich besser keinen Artikel schreiben. Erst mit einer Außenwahrnehmung gibt es ja wirklich ein "gesichertes Wissen" zu einem Thema. Ohne Sekundärliteratur oder zumindest Rezensionen könnte man höchstens eine Inhaltsangabe schreiben. Erst mit weiteren Quellen sind Analyse/Interpretation/Rezeption o.ä. möglich, siehe auch die WP:Richtlinien Literarische Werke#Qualitätsstandards für Artikel zu literarischen Einzelwerken. Bei SF-Klassikern, Gewinnern von SF-Preisen o.ä. gibt es sicher auch solche Sekundärquellen/Rezensionen zu den Büchern, und da haben wir bestimmt auch noch viele Lücken (und außerdem kann man ja auch die bestehenden Artikel ausbauen). Gruß --Magiers (Diskussion) 14:09, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Kürzlich hatte ich einen ähnlichen Fall (Ballard), bei dem ich mir Gedanken machen musste, welches der Fandom-Magazine ich eigentlich als analog zu den o.G. "renommierten" Literaturzeitschriften betrachten und verteidigen würde. Ausgangspunkt war die Speculative Data Base, die ja bei Dan Abnett etwas aufzuweisen hat. Als erstes fällt auf, es ist eine Unterreihe zu Sabbat Worlds Crusade, offensichtlich auch andere Hierachien, egal. Eine Übersetzung von en:Gaunt's Ghosts (6+4+19) wäre mir willkommen. Nur meine Standardbitte: Erst selbst lesen, vor Artikel, bei den bibliografischen Angaben kann ich gerne helfen. "Gaunt's-Ghosts-Reihe", wie die anderen auch, lassen sich nicht im Hauptartikel vollständig abbilden. Gib Magiers und mir Bescheid, wenn Du Entwürfe im BNR anlegst. (Achja, Reviews in einzelnen Bänden von Analog, Amazing Stories, Magazine of Fantasy amd Science Fiction oder dem Heyne Science Fiction Jahrbuch (und Vorgängern) würde ich in dem Genre als "renommiert" betrachten (die Reviewer müssen dabei erst selbst einen Namen erworben haben, Insidersache, aber zu verteidigen). --17:01, 19. Okt. 2015 (CEST) (falsch signierter Beitrag von Emeritus (Diskussion | Beiträge) )
Herrje; das zeigt mir, dass ich offenbar (bei mindestens einem meiner Buchartikel) reines Glück hatte, nicht gleich mit der Löschhölle Bekanntschaft zu machen. Warum genau haben wir diese (nicht mehr zeitgemäßen) RKs im Buchbereich denn überhaupt noch? Wenn ich die Analogie zum Musikmarkt ziehen darf: Ein Musikalbum ist automatisch relevant, wenn der Interpret relevant ist; warum also ist ein Buch eines Autors, der bereits die (inzwischen auch schon manchmal kritische) Relevanzhürde geschafft hat, möglicherweise irrelevant? Ich versteh’s nicht. Erklärt aber auch, warum oft die gefühlten vollen Top 100 der Charts mit Artikeln versehen werden, die Spiegel-Bestseller hingegen äußerst unzureichend vertreten sind (dafür darf man sich mit derlei Nicht-Artikeln rumärgern). Wir sind eine Enzyklopädie, die sich an die breite Masse wendet, richtig? Gruß --XanonymusX (Diskussion) 19:29, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Wir könnten ja mal von Projektseite einen Vorstoß machen, die RKs massentauglicher zu machen. Denkbare Kriterien wären z.B.: Bestseller sind immer relevant (im Moment heißt es "das Werk repräsentiert eine wesentliche Etappe, eine neue Entwicklung oder einen besonderen Publikumserfolg im Gesamtwerk des Autors", was ich für total missglückt halte, denn der neuste Stephen King ist vermutlich "kein besonderer Publikumserfolg" im Gesamtwerk, weil jedes Buch ein Bestseller ist. Dagegen wäre ein Buch eines Nachwuchsautors, dass sich 100mal statt 10mal verkauft wie die Vorgänger ein besonderer Publikumserfolg und relevant?), verfilmte Bücher sind immer relevant, in x Sprachen übersetzte Bücher sind immer relevant (analog zu den WP:RK#Serien), statt den Rezensionen in renommierten Feuilletons und Literaturzeitschriften zählen auch solche in Fandom-Magazinen, wie von Emeritus vorgeschlagen, oder in beliebigen Zeitungen/Zeitschriften und ihren Internetportalen etc. Es bleibt aber die Frage, die ich oben aufgeworfen habe: Wollen wir auch Artikel, wo man belegt nur die Inhaltsangabe schreiben kann, weil es keine reputablen Sekundärquellen zum Buch gibt und damit keinerlei Abschnitte zur Interpretation/Rezeption möglich sind? In der Praxis haben wir haufenweise solcher Artikel, aber vielleicht sollte unser Anspruch doch höher sein? Gruß --Magiers (Diskussion) 20:17, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Da bin ich ganz deiner Meinung; bei liberaleren RKs müssten qualitative Voraussetzungen festgehalten werden, die ein Artikel haben muss (so wird das ja auch bei Filmen und Musikalben gemacht), und ohne diese wir auch einen Löschgrund vorliegen hätten. Bloß die Relevanzhürde an erste Stelle zu schieben, halte ich für verfehlt.
Weil ich’s oben erwähnt hatte: Meinen Artikel Zwischen den Zeiten halte ich bei den derzeitigen RKs für bedroht. Aber gut, im Bereich englischer Jugendliteratur helfen amerikanische Medien á la School Library Journal eigentlich immer weiter, würden diese dann eigentlich unter die Vorgaben der RKs fallen? Auf jeden Fall würde ich hier eine RK-Verbesserung begrüßen, vielleicht hilft das dem Literaturbereich ein wenig auf die Sprünge. Wie gesagt, auch ich bin unglücklich mit Artikelchen im Stil der Percy-Jackson-Bücher, aber ich denke, mit Qualitätsvorgaben erreichen wir hier mehr als mit nicht eingehaltenen RKs. Gruß--XanonymusX (Diskussion) 20:33, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Also bei Zwischen den Zeiten würde ich mir keine Sorge machen. Das Buch hat ja Preise gewonnen. Aber Du hast recht: selbst Preise werden in der RKs nicht explizit als Einschlusskriterien erwähnt, wobei für mich klar ist, dass das unter den "besonderen Publikumserfolg" fallen muss. Und das SLJ sollte wohl schon als renommierte Literaturzeitschrift durchgehen (und in der LD-Praxis habe ich über die Frage, ist die Literaturzeitschrift oder das Feuilleton "renommiert" genug sowieso noch keine große Debatte gesehen ). Gruß --Magiers (Diskussion) 20:48, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
@Magiers: Den "besonderen Publikumserfolg im Gesamtwerk des Autors" hatte ich im Rahmen einer Diskussion auf WD:RK schon mal als problematisch angesprochen: Diskussion 2013. Ich schrieb dort damals: «Aber die Formulierung "im Gesamtwerk des Autors" als solche ist ja auch tückisch, wenn man sie genau nimmt: John le Carré ist ein Bestsellerautor, dessen Werke ganz allgemein gut beim Publikum ankommen. Ein blendender Spion wurde laut Artikel als Fernsehserie verfilmt - reicht das nun, um einen "besonderen Publikumserfolg im Gesamtwerk des Autors", also verglichen mit dem Erfolg seiner anderen Werke, anzunehmen?» Amberg fand das allerdings "etwas wortklauberisch" - und schrieb, dass sich "im Gesamtwerk des Autors" seines Erachtens vor allem auf die beiden anderen im selben Satz genannten Kriterien beziehe. Man könnte natürlich diesen Punkt wohl einfach so umformulieren: "eine wesentliche Etappe, eine neue Entwicklung im Gesamtwerk des Autors oder einen besonderen Publikumserfolg"...? - Artikel, bei denen "keinerlei Abschnitte zur Interpretation/Rezeption möglich sind", möchte ich eigentlich nicht haben, aber man könnte die Kriterien m.E. doch etwas der Praxis anpassen, die längst nicht so streng ist, wie es die Formulierung mit den "renommierten Feuilletons, Literaturzeitschriften oder Magazinen mit anerkanntem Literaturteil" suggeriert. Beliebige Meinungsäusserungen aus anonymen Weblogs u.dgl. will ich dabei aber auch nicht als relevanzstiftende Rezeption durchgehen lassen. Man könnte ja sowas wie "etablierte Special-Interest-Periodika" o.ä. aufnehmen (darunter würde dann sowas wie das Heyne-Science-Fiction-Jahr fallen). Gestumblindi 20:44, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Oh je, zu Le Carré schreibe ich selbst gerne Artikel. Bisher habe ich aber auch zu jedem Buch genug "renommierte Feuilletons" gefunden, die es ausführlich besprechen und musste nicht auf den "Gesamterfolg" ausweichen. Amberg hat schon recht, dass das wortklauberisch ist, und die bisherige Löschpraxis, die sich nicht an den Worten aufhängt, legt keinen Änderungsbedarf nahe. Allerdings sieht man den RKs schon an, dass sie noch aus einer ganz anderen (und zwar wesentlich exklusionistischeren) WP-Zeit stammen und man kann sie einem Neuling nicht guten Gewissens als Leitlinie an die Hand geben. Dann wird er im Zweifel nämlich keinen Artikel schreiben (auch ich habe als ich hier angefangen habe, z.B. keinen eigenen Artikel über Jean-Claude Izzo#Die Marseille-Trilogie gewagt, obwohl ich die Krimis aus heutiger Sicht für klar relevant halte). Gruß --Magiers (Diskussion) 20:56, 19. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
@Emeritus Ich werde mal die Tage versuchen was zusammen zu schrieben. Danke für den Rat gelesen habe ich die komplette Reihe bereits :) Grüße --RedEye0666 (Diskussion) 08:21, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Wer Schwierigkeiten damit hat, wenn ein selbsterstellter Artikel zu einem literarischen Einzelwerk gelöscht wird und die Arbeit für die Katz war, der sollte die Finger davon lassen. Das gilt nicht nur für SF und Ähnliches, sondern auch für "nichtkanonische" Werke älterer Autoren (etwa des 19. oder 18. Jahrhunderts), die in der Literatur zwar behandelt werden, zu denen es aber keine Einzeluntersuchungen gibt. Sie wurden zwar seinerzeit sicherlich mehrfach rezensiert, diese Rezensionen sind aber inzwischen kaum mehr auffindbar und man müsste sich dann am Ende noch mit irgendwelchen Ignoranten darüber streiten, was im 19. Jahrhundert ein "renommiertes Feuilleton" (allein der Ausdruck!) war. Info für Neulinge: Leser, die sich einfach dafür interessieren, was der Inhalt eines bestimmten Werks war und welche Ausgaben es gibt, sind uns hier nämlich wurscht.</sarkasmus> Was oben über die gegenwärtige Praxis gesagt wird, mag zutreffen, das schützt aber nicht vor Löschanträgen irgendwelcher Wichtigtuer. -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 15:42, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

RKs ändern?

Ich sehe, wir sind uns hier ja eigentlich ziemlich einig darüber, dass die RKs zu literarischen Werken viel zu streng formuliert sind. Vor allem verstehe ich nicht, wie diese hier parallel zu den so liberalen RKs im Bereich Musikalben und Lieder fortbestehen können; so klein ist der Buchmarkt im Vergleich nun doch wohl nicht, gerade in Deutschland! Aber das muss nicht so bleiben, die RKs sind nicht unantastbar.--XanonymusX (Diskussion) 16:45, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Dann mal danke an RedEye0666 für die Einstiegfrage und los! --C.Koltzenburg (Diskussion) 16:48, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Und immer feste druff! Mich schrecken bloß die diversen themenbezogenen Diskussionsleichen auf WD:RK ein wenig ab. Wie ist das Vorgehen?--XanonymusX (Diskussion) 21:41, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Vorschlag: Erstmal hier reden und die Meinungen erkunden und erst falls es dann einen Konsens gibt dorthin umziehen. --C.Koltzenburg (Diskussion) 21:50, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
+1. Die letzten RKs wurden auch vom Portal/Projekt erarbeitet. Auf WD:RK sollte man erst aufschlagen, wenn man schon einen konkreten Vorschlag (und genug Unterstützungsbereitschaft) hat, sonst zerfasern die Diskussionen dort schnell. Wir können aber hier schon literaturnahe Kollegen einbinden, die sich in der Vergangenheit häufig zu den RKs geäußert haben. Ich denke da z.B. an Amberg, Artmax, Logograph. Auf WD:RK ist es immer gut, einen echten Bedarf für die Änderung aufzuzeigen, also welche Artikel oder LDs in der Vergangenheit beweisen, dass die Praxis im Moment liberaler ist als unsere RKs und Anpassungsbedarf in diesen besteht (oder welche gelöschten Artikel beweisen, dass sie nicht liberal genug ist)? Und auf was wollen wir wirklich hinaus: Qualitäts- statt Relevanzkriterien à la Musikbereich? Oder einfach nur die bisherigen Kriterien mehr auf "normale Gebrauchsliteratur" statt auf Hochliteratur hin formuliert? --Magiers (Diskussion) 22:08, 20. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Genau die richtigen Fragen, finde ich. --C.Koltzenburg (Diskussion) 09:33, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Hier einen Konsens zu suchen, ist sicherlich sinnvoll. Eine Diskussion auf RK halte ich allerdings eigentlich für überflüssig, da ich mich nicht erinnern kann, dass dort für eine nichttriviale Änderung ein vollständiger Konsens gefunden wurde. Wenn es auch nur eine einzelne Nase mit abweichender Meinung gibt, dann setzt die das sofort zurück. Ein MB ist also für so etwas sowieso erforderlich, also besser gleich zum MB (nach Konsensfindung hier). -- Wolfgang Rieger (Diskussion) 00:27, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
(Ich habe weiter oben eine neuen Abschnittsüberschrift RKs ändern? eingesetzt) --C.Koltzenburg (Diskussion) 09:33, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten
Ich würde es trotzdem erstmal ohne Meinungsbild und via WD:RK probieren - nachdem hier ein Konsens gefunden wurde, dann kann man diesen dort als Änderungswunsch des WikiProjekts Literatur vorstellen, was dann doch schon etwas mehr Gewicht hat. Sollte es dann beim Versuch einer Umsetzung so ablaufen, wie du es beschreibst ("Wenn es auch nur eine einzelne Nase mit abweichender Meinung gibt, dann setzt die das sofort zurück"), steht der aufwendigere Weg eines MB immer noch offen. Gestumblindi 12:43, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Wie wollen wir's mit dem Verhältnis der vier folgenden Faktoren halten: 1. Artikel-Bestand, 2. Verwertbarkeit von Erkenntnisse aus einer Rückschau, 3. eventuelle Potenziale der angenommenen aktuellen Praxis, 4. Bezeichnung der Kategorie: Was ist drin, was nicht?
1. Es gibt derzeit knapp 10.000 Artikel, denen die Kategorie "Literarisches Werk" zugeordnet worden ist. Ich nehme mal an, dass etwa genausoviele Artikel in diese Kategorie nicht hineingehören wie bisher nicht als solche erkannt worden sind, macht pi mal Daumen 10.000 Artikel. Dass viele von diesen seit Jahren nicht mit editorischer Brille angeschaut worden sind, nehme ich ebenfalls an.
2. Hat jemand Lust, Rückschau zu halten? Falls ja, warum würden wir das im Rahmen dieser Debatte tun sollen/wollen?
3. Wie wollen wir eine Einschätzung zur "aktuellen Praxis" ermitteln?
4. Ist die Bezeichung der Kategorie noch angemessen? Darauf komme ich, weil es bei en.WP zum Beispiel die Kategorie book gibt ;-) --C.Koltzenburg (Diskussion) 09:33, 21. Okt. 2015 (CEST)Beantworten