Lago Maggiore

See in der Schweiz und Italien
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Der Lago Maggiore (Lago Verbano, vom lateinischen Lacus Verbanus, deutsch Langensee) ist ein im Grenzgebiet von Italien und dem Schweizer Tessin gelegener 212,5 km² großer Binnensee. Er reicht von der südlichen Alpenkette bis an den Rand der Poebene. Wie die anderen oberitalienischen Seen entstand er beim Abschmelzen eiszeitlicher Gletscher. Vor allem im Nordteil ist er von hohen Felswänden umgeben.

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Lago Maggiore

Lago Maggiore
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Daten
Name: Lago Maggiore
Lage: Oberitalien
Fläche 212,5 km²
maximale Tiefe: 372 m
Zuflüsse: Tessin, Maggia, Toce
Abflüsse: Tessin
Höhe über NN: 193 m
Größere Städte am Ufer: Locarno, Ascona
Verbania, Stresa
Besonderheiten: zweitgrößter See Oberitaliens

Der Seespiegel liegt im Mittel bei 193 müM. Er ist 66 km lang und bis zu 10 km breit. Die größte Tiefe beträgt 372 m. Der Seegrund liegt also über 170 m unter dem Meeresspiegel. Das Einzugsgebiet ist 6'386 km² groß (3326 km² in der Schweiz und 3060 km² in Italien).

Von der Fischerei im Lago Maggiore leben mehrere Berufsfischer. Der Gesamtertrag liegt ungefähr bei 150 Tonnen pro Jahr.

Seit 1826 gibt es auf dem See eine Passagierschifffahrt. Heute betreibt die Navigazione Laghi eine Flotte von 25 Schiffen.

Der Hauptzu- und -abfluss ist der Tessin (italienisch Ticino). Andere Zuflüsse sind die Maggia und der Toce.

Im See liegen mehrere Inseln, die bekanntesten drei sind die Borromäischen Inseln (Isola Bella, Isola Madre und Isola dei Pescatori) bei Stresa.

Größere angrenzende Orte: Ascona, Locarno, Verbania, Arona, Luino.