Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen
Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.
Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.
Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.
Vorgehen
Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:
Informativ |
{{BE|i}} |
Lesenswert |
{{BE|l}} |
Exzellent |
{{BE|e}} |
keine Auszeichnung |
{{BE|k}} |
Neutral |
{{BE|n}} |
Abwartend |
{{BE|a}} |
Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.
Kriterien
Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.
- decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
- sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
- Listen haben zudem eine Einleitung
- Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
- sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
- besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
- können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
- sind besonders herausragende Artikel
- sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
- behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
- wirken weder einschläfernd noch anbiedernd
Auswertung
Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.
Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.
Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).
Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.
Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.
Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.
Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.
Review des Tages Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages: Das verbotene Kraftfahrzeugrennen ist ein Straftatbestand des deutschen Strafrechts, der seit dem 13. Oktober 2017 in § 315d StGB kodifiziert ist und zur Deliktsgruppe der Verkehrsstraftaten gehört. Der Tatbestand dient primär dem Schutz der Sicherheit des Straßenverkehrs sowie mittelbar dem Schutz von Leib, Leben und Eigentum anderer Verkehrsteilnehmer. Die Norm erfasst drei verschiedene Tathandlungen: das Ausrichten oder Durchführen nicht erlaubter Kraftfahrzeugrennen, die Teilnahme an solchen Rennen als Fahrzeugführer sowie das grob verkehrswidrige und rücksichtslose Fortbewegen mit unangepasster Geschwindigkeit als Einzelperson zur Erzielung höchstmöglicher Geschwindigkeit. Bei § 315d Abs. 1 StGB handelt es sich um ein abstraktes Gefährdungsdelikt, das bereits ohne Eintritt einer konkreten Gefährdung oder eines Schadens vollendet ist. Der Grundtatbestand wird mit Freiheitsstrafe bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe bestraft, wobei sich das Strafmaß bei konkreter Gefährdung auf bis zu fünf Jahre und bei Todesfolge auf bis zu zehn Jahre Freiheitsstrafe erhöhen kann. Die Norm entstand als Reaktion auf die zunehmende Häufigkeit illegaler Straßenrennen und sollte Lücken im strafrechtlichen Schutz schließen, da zuvor nur ordnungswidrigkeitenrechtliche Sanktionen möglich waren. |
19. April
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 29. April/9. Mai.
Andrew Johnson (* 29. Dezember 1808 in Raleigh, North Carolina; † 31. Juli 1875 in Carter Station, Tennessee) war ein US-amerikanischer Politiker und von 1865 bis 1869 der 17. Präsident der Vereinigten Staaten. Als Abraham Lincolns zweiter Vizepräsident zwischen März und April 1865 musste Johnson nach dem tödlichen Attentat auf den Präsidenten dessen Nachfolge antreten. Er gehörte der Demokratischen Partei an.
Nach nicht ganz unerheblicher Arbeit und einem umfassenden Review (hier nochmal herzlichen Dank an alle Mitwirkenden, von deren Anstößen der Artikel überaus profitiert hat) möchte ich den Artikel über den 17. US-Präsidenten zur Wahl stellen. Mit dem Review soll der Verbesserungsprozess aber nicht abgeschlossen sein: An dieser Stelle freue ich mich natürlich auf weitere Anregungen, Lob und Kritik. Als Hauptautor enthalte ich mich mit einem der Stimme. Viele Grüße -- Neutral Jerchel 11:33, 19. Apr. 2015 (CEST)
- Ich finde den Artikel sehr gut; er stellt Johnsons Karriere umfassend und gut gegliedert dar und stützt sich gewissenhaft auf wesentliche Literatur. An ein paar Stellen würde ich mir (siehe Disk.) mehr Tiefe wünschen (Unterstützer, Publikum, Politikstil/Persönlichkeit: gab es für ihn Vorbilder, Traditionsanknüpfungen). Das ist aber nicht wesentlich, ich halte den Artikel für exzellent. Hut ab! --Andropov (Diskussion) 19:12, 19. Apr. 2015 (CEST)
- Dankesehr für die Anregungen. Als eines von Johnsons größten Vorbildern wird ein Präsident mit einem sehr ähnlichen Namen angesehen: Andrew Jackson. Ich werde das in den kommenden Tagen im Artikel noch aufgreifen, denn Jackson war der erste Präsident, der sich als "Anwalt der kleinen Leute" sah. Diese Überzeugungen waren auch für Johnsons politische Ansichten prägend. Gruß -- Jerchel 19:20, 19. Apr. 2015 (CEST)
Der Artikel gefällt mir sehr gut. Gute Struktur, flüssig zu lesen und - soweit ich das als Laie beurteilen kann - anhand reputabler Literatur geschrieben und gut belegt. -- ExzellentWdd (Diskussion) 21:46, 19. Apr. 2015 (CEST)
Länge, Ausgewogenheit, Literatur perfekt. -- ExzellentPass3456 (Diskussion) 20:11, 20. Apr. 2015 (CEST)
Schade, dass mir beim Präsidenten, den ich schwerpunktmäßig bearbeite, diese Fähigkeit zur Prägnanz ziemlich fehlt. Sicher ein exzellenter Artikel, da einige wenige Absätze im Artikel von mir sind, der Form halber aber . Danke an den Autor für die geleistete Arbeit und Grüße, -- NeutralArabsalam (Diskussion) 07:14, 22. Apr. 2015 (CEST)
Schöne Arbeit, inzwischen auch nach meinem Dafürhalten ausgewogener. Herzlichen Dank -- ExzellentHans-Jürgen Hübner (Diskussion) 07:17, 23. Apr. 2015 (CEST)
Sehr Gut! -- ExzellentChewbacca2205 18:11, 23. Apr. 2015 (CEST)
Mich wundert, dass sich der Artikel einereits auf Seklit. stützt, andererseits aber auch auf pbs.org, history.com oder den Spiegel. Im Abschnitt zur Nachwirkung ist noch erheblich Luft nach oben. Ein systematischer Abriß der Forschung fehlt. Der Einfluss der Dunning School ist wohl als größer zu veranschlagen als der Schoulers. Die Studien im Zusammenhang mit Myers v. United States fehlen (dieser Fall sollte mit Seklit. belegt werden und nicht mir dem Urteilstext selbst). Das jeweils im Gefolge der Amtsenthebungsdiskussion um Nixon und Clinton erwachende Interesse fehlt, und das Standardwerk von Hans Trafousse findet sich einmal zitiert, aber nicht im Literaturverzeichnis. Trafousse wird zwar zitiert, aber der Einzelnachweis verweist auf einen Text, den ich nicht als einen von Trafousse identifizieren kann, und der zudem im Passiv formuliert ist.[1] Da stimmt was nicht. Zitate sollten auch im Original angegeben werden. Die Vorlage WP:ZIT hat dafür eigene Parameter. Am Rande: Wenn Johnson einer der am wenigsten erfolgreichen US-Präsidenten war, impliziert dies, dass es nur erfolgreiche US-Präsidenten gab. Ein Votum gebe ich nicht ab. --Assayer (Diskussion) 18:11, 24. Apr. 2015 (CEST)
- Hallo Assayer; eine Reihe von Dingen habe ich angepasst, zunächst aber ein paar Anmerkungen: Warum soll/darf sich der Artikel nicht ergänzend auf Medien und Interessensportale stützen? Als Ergänzung können meines Wissens solche Quellen durchaus verwendet werden, solange die vorhandene Literatur zum Thema schwerpunktmäßig zu Rate gezogen wird. Bei der Auswahl habe ich mich an die vorliegenden Standardwerke gehalten, die im Übrigen auch im ausgezeichneten englischssprachigen Artikel gebraucht wurden. Zu Myres v. United States: Ich halte die Darstellung über die festgestellte Verfassungswidirgkeit eines ähnlichen Gesetzes für ausreichend. Detaillierte Informationen würden mE zu sehr vom eigentlichen Thema, der Biografie Johnsons, abweichen (wie übrigens auch eine zu umfangreiche Darstellung von den Verfahren gegen Nixon und Clinton, oder habe ich das missverstanden?) und wären daher im Hauptartikel besser aufgehoben. Trafousse erscheint jetzt ebenfalls in der Literaturliste und auch die Formulierung "am wenigsten erfolgreich" habe ich abgeändert, wobei im amerikanischen tatsächlich oft von "one of the worst presidents" gesprochen wird. Auch sein Zitat (an der Stelle ein Danke für den aufmerksamen Hinweis; die Autorin bei der University of Virginia wird übrigens auf der Hauptseite benannt) habe ich korrigiert. Wie schon von Andropov angeregt habe ich auch die englischen Originalzitate ergänzt. -- Jerchel 12:39, 25. Apr. 2015 (CEST)
- Ich halte einen Spiegel-Artikel von 1974 oder history.com für nicht so wertig wie historiografische Sekundärliteratur. Ich halte auch das Urteil im Fall Myers v. United States für einen weniger geeigneten Nachweis als Sekundärliteratur. --Assayer (Diskussion) 18:52, 25. Apr. 2015 (CEST)
- Andrew Johnson gehört zu den Präsidenten deren Arbeit sowohl von Historikern als auch in allgemeinen Meinungsumfragen am schlechtesten bewertet wird [2]. In jüngerer Zeit konkurriert er mit George W. Bush um die hintersten Plätze. Die Formulierung "am wenigsten beliebt" trifft den Sachverhalt wohl nur zum Teil. --Pass3456 (Diskussion) 19:35, 25. Apr. 2015 (CEST)
- +1: In amerikanischen Meinungsumfragen wird zwischen Job Approval und Favorable Rating unterschieden: Zwischen Erfolg in der Amtsführung und persönlicher Beliebtheit (siehe Pollster). Hier ist Ersteres gemeint. Deshalb bin ich für die Ausgangsformulierung und kann die Kritik von Assayer daran nicht teilen: „am wenigsten erfolgreich“ heißt, den Erfolg auf einer Skala zwischen überhaupt nicht und total zu skalieren und sagt nichts darüber aus, ob die anderen Präsidenten erfolgreich waren. --Andropov (Diskussion) 19:00, 26. Apr. 2015 (CEST)
- Der Vorschlag von Pass3456 scheint mir hier am geeignetsten, deshalb habe ich das mal so aufgenommen. -- Jerchel 21:21, 26. Apr. 2015 (CEST)
- +1: In amerikanischen Meinungsumfragen wird zwischen Job Approval und Favorable Rating unterschieden: Zwischen Erfolg in der Amtsführung und persönlicher Beliebtheit (siehe Pollster). Hier ist Ersteres gemeint. Deshalb bin ich für die Ausgangsformulierung und kann die Kritik von Assayer daran nicht teilen: „am wenigsten erfolgreich“ heißt, den Erfolg auf einer Skala zwischen überhaupt nicht und total zu skalieren und sagt nichts darüber aus, ob die anderen Präsidenten erfolgreich waren. --Andropov (Diskussion) 19:00, 26. Apr. 2015 (CEST)
- Andrew Johnson gehört zu den Präsidenten deren Arbeit sowohl von Historikern als auch in allgemeinen Meinungsumfragen am schlechtesten bewertet wird [2]. In jüngerer Zeit konkurriert er mit George W. Bush um die hintersten Plätze. Die Formulierung "am wenigsten beliebt" trifft den Sachverhalt wohl nur zum Teil. --Pass3456 (Diskussion) 19:35, 25. Apr. 2015 (CEST)
- Ich halte einen Spiegel-Artikel von 1974 oder history.com für nicht so wertig wie historiografische Sekundärliteratur. Ich halte auch das Urteil im Fall Myers v. United States für einen weniger geeigneten Nachweis als Sekundärliteratur. --Assayer (Diskussion) 18:52, 25. Apr. 2015 (CEST)
Ein ausführlicher und interessanter Artikel, der jedoch (noch) ein paar Schwächen hat:
- So wird die Tatsache, dass Johnson Sklaven besaß, nur en passant eingeführt. Hatte er denn eine Plantage? Oder waren das Haussklaven?
- Dass die Konföderierten seinen Besitz konfiszierten, obwohl doch kurz vorher behauptet wird, Tennessee habe unter der Kontrolle der Nordstaaten gestanden, kann logisch nicht stimmen.
- Mary Surratt steht völlig unvermittelt im Artikel, das stört den Lesefluss: Ein Zusammenhang erschließt sich nur dem, der den verlinkten Artikel anklickt. Entweder kurz erklären, welche Rolle sie spielte, oder (besser) weglassen.
- „Schwarze stimmten für die Republikaner als die Partei, die die Sklaverei abgeschafft hatte“ – wie kann das sein, wo Johnson sich doch weigerte, „den Afroamerikanern gesetzlich das Wahlrecht voll einzuräumen? Diesen Widerspruch bitte aufklären.
- Johnson unterstellte dem Kongress, nur noch aus radikalen Republikanern zu bestehen, „die sich zum Ziel gesetzt hätten, seine bisherige Reconstruction-Politik durch ein weitgehendes Stimmrecht für Afroamerikaner zunichte zu machen“. Wie kann man da von einer „anfänglichen Kompromissbereitschaft der Senatoren und Abgeordneten“, die er „fatal verkannt“ hätte, schreiben? Hier geht offenkundig die Reihenfolge durcheinander.
- Wie konnte Johnson versuchen, die Ratifizierung zu verhindern, wenn er doch „keine Mittel hat, die Verabschiedung … zu verhindern“? Das ist nicht nur durch das zweimalige „verhindern“ hässlich formuliert, das ist unlogisch.
- Johnsons „Einstellung zu dieser Bevölkerungsgruppe“ (gemeint: sein Rassismus) erst erwähnt wird, nachdem seine rassistische Politik nacherzählt wird, ist ein Chronologiefehler: Die „Einstellung“ hatte er sicher doch schon früher.
- Dass die Midtermwahlen im Spätherbst ein „Referendum über die bisherige Regierungsarbeit des Präsidenten“ sind, auch wenn der gar nicht zur Wahl steht, ist doch immer so, oder?
- Der Expansionismus, der sich beim Alaska Purchase zeigte, folgte der Ideologie der Manifest Destiny. Einbauen?
- Als was Johnson „in Erinnerung blieb“, gehört besser in einen eigen Teil zu Forschungsgeschichte und Rezeption.
- Bei den Karikaturen fehlen die Textzeilen, deswegen sind sie nur teilweise verständlich. Das geht gar nicht.
- Dass sich der Artikel auch auf nichtwissenschaftliche Quellen wie die Encyclopaedia Britannica, den Spiegel oder PBS.Org stützt, macht meines Erachtens eine Auszeichnung als exzellent unmöglich.
- Mehrere andere Formulierungen sind missglückt. Johnsons geplanter Ausstieg aus der Politik kommt zweimal hintereinander vor; der Gegensatz („dennoch“) zwischen seinem Entschluss, in den Senat zu gehen und dem Wahlkampf für seinen Nachfolger ist falsch, ebenso der Kausalzusammenhang („da“) zwischen Hamlins Nichtzugehörigkeit zum engeren Machtzirkel und der Entscheidung für Johnson; wie es angehen kann, dass der Vizepräsident „nicht zum engeren Machtzirkel“ gehören soll, leuchtet nicht ein. Dass der Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten im Wahlkampf mehrere öffentliche Auftritte absolviert, ist erwartbar: Wieso steht da ein „sogar“? Der Satz „Obwohl im Kongress von 1865/66 […], so waren …“ ist nicht verständlich.
Ich würde mich freuen, wenn diese Monita noch abgestellt werden könnten Erst einmal Abwartend. Mit freundlichen Grüßen, --Φ (Diskussion) 23:40, 25. Apr. 2015 (CEST)
- Dazu zwei Anmerkungen: Im Artikel steht „Teile von Tennessee“, weshalb es durchaus sein kann, dass Johnsons Grundeigentum im konföderierten Teil lag, und Vizepräsidenten in den USA hatten bis weit ins 20. Jahrhundert hinein fast nichts zu sagen. So bezeichnete Karl Loewenstein 1959 das Amt als „das fünfte Rad am Wagen“. --Andropov (Diskussion) 19:00, 26. Apr. 2015 (CEST)
- Danke Phi, für dein Feedback und auch deine Änderungen. Ich habe ein Großteil umgesetzt. Noch ein paar Anmerkungen: 1.) Es stimmt schon, nach dem Bürgerkrieg unterstützten Schwarze bis zum New Deal geschlossen die Republikaner. Johnson war aber anders als Lincoln Demokrat, deshalb ergibt das so wie im Artikel dargestellt schon Sinn. 2.) Johnson versuchte durch Zureden die Staaten von einer Ratifizierung der Zusätze abzubringen (ich hoffe, es ist nun verständlicher formuliert). 3.) Natürlich sind Midterm-elections ein Referendum über die Politik des Präsidenten; du weißt das, ich auch, aber tut es der Laie (also viele Leser), der von US-Politik nur wenig weiß? Als Hintergrundinformation halte ich das schon für nicht ganz unwichtig. Die anderen beiden Punkte hat ja mein Vorreder schon angesprochen. Das "sogar" zu seinen Wahlkampfauftritten 1864 ist deshalb im Text, da ja persönliche Wahlveranstaltungen wie man es von heute oder auch dem 20. Jahrhundert kennt, damals eher unüblich waren.
- Die Quellen pbs und history.com sind, wie auch Assayer angeregt, entfernt, sie haben ja nichts zusätzliches belegt. Den Absatz zum Rassismus habe ich etwas umgewandelt, hier war nicht nur ein Chronologiefehler, sondern auch der Streit um die Zuständigkeit des Wahlrechts (Bund, Staaten) doppelt abgehandelt. Sollte jetzt insgesamt verständlicher und übersichtlicher sein. Grüße -- Jerchel 21:21, 26. Apr. 2015 (CEST)
- Danke fürs Nachbessern, I am convinced. -- ExzellentΦ (Diskussion) 17:53, 2. Mai 2015 (CEST)
- ExzellentAltſprachenfreund Facere docet philoſophia, non dicere. 🚄 12:17, 9. Mai 2015 (CEST)
21. April
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 1. Mai/11. Mai.
Die Amalrikaner (vulgärlateinisch Amauriani, französisch Amauriciens) waren eine religiöse Bewegung des frühen 13. Jahrhunderts in Frankreich, die sich auf die theologischen Lehren des 1206 gestorbenen Magisters Amalrich von Bena berief. Inwieweit sie tatsächlich Amalrichs authentische Position vertraten, ist unklar. Den Kern bildete eine Gruppe von Klerikern, die an der Universität von Paris an Amalrichs Unterricht teilgenommen hatten. Sie verbreiteten nach seinem Tod ihre Ideen in weiten Kreisen und wandten sich in der altfranzösischen Volkssprache an die Laien. Damit popularisierten sie eine theologische Thematik, die gewöhnlich nur von Gelehrten in mittellateinischer Sprache erörtert wurde. Nach wenigen Jahren machten sie sich mit ihrem Auftreten verdächtig; die Anführer wurden 1210 verhaftet, als Häretiker kirchlich verurteilt und großenteils auf dem Scheiterhaufen hingerichtet. In den frühen 1210er Jahren wurde die Bewegung anscheinend durch die Verfolgung vollständig ausgerottet.
Den Artikel habe ich 2009 geschrieben (vorher stub) und jetzt gründlich überarbeitet. Benutzer:DerHexer hat bei der Bebilderung wertvolle Hilfe gleistet. Nwabueze 12:52, 21. Apr. 2015 (CEST)
- Nach erster Durchsicht dürfte auf jeden Fall gerechtfertigt sein, wahrscheinlich mehr. Könntest Du bitte noch einen Blick in den neuen Sammelband LesenswertLabels and libels: naming beguines in Northern Medieval Europe ISBN 9782503551357 werfen, ob dort substanzielles zum Thema Beginen bzw. Papelarden (Fn. 5) steht, hier ist er (noch?) nicht vorhanden. Herbert Grundmanns Werk ist zwar immer noch grundlegend und einflußreich, aber inzwischen doch recht alt. --HHill (Diskussion) 18:31, 22. Apr. 2015 (CEST) Link erg. --HHill (Diskussion) 18:49, 22. Apr. 2015 (CEST)
- Den Band werde ich in den nächsten Tagen anschauen. Grundmann ist in der Tat etwas alt, daher habe ich generell eher sparsam von seiner Arbeit Gebrauch gemacht. Aber sie ist zu diesem (für diesen Artikel nicht übermäßig wichtigen) Sonderpunkt die gründlichste Darstellung, als Zusammenstellung der Fakten. Grundmann mag in mancher Hinsicht überholt sein, in dieser ist er es nicht. Im Allgemeinen gebe ich immer die aktuellste Literatur an, Fußnote 5 ist eine begründete Ausnahme von dieser Regel. Nwabueze 01:46, 23. Apr. 2015 (CEST)
- Nachtrag: In Labels and libels werden die Amalrikaner nur im ersten Aufsatz S. 26-29 eher knapp behandelt, inhaltlich nichts Neues, und David von Dinant wird dort kurzerhand unter die Amalrikaner eingereiht, was nicht für eine vertiefte Auseinandersetzung des Autors mit dieser speziellen Thematik spricht. Außerdem wird dort - in einer Publikation von 2014 - Contra Amaurianos nach der alten Edition von 1926 statt nach der neuen von 2010 zitiert; auch das macht nicht den besten Eindruck. Daher möchte ich diesen Aufsatz lieber nicht nennen - Grundmann mag alt sein, aber wo er besser ist, ist er eben auch weiterhin besser. Leider ist das Neuste nicht immer das Beste. Nwabueze 13:19, 27. Apr. 2015 (CEST)
- Danke für Deine Mühen. Die Erfahrung, dass Grundmanns Werk nicht selten immer noch merklich gründlicher und zuverlässiger ist als so manche jüngere (auch hochgelobte) Arbeit, habe ich in anderem Kontext schon mehr als einmal machen müssen. --HHill (Diskussion) 16:26, 27. Apr. 2015 (CEST)
Spannende Lektüre, inkl. der modernen Deutungen. Vielen Dank -- ExzellentHans-Jürgen Hübner (Diskussion) 08:19, 24. Apr. 2015 (CEST)
Wunderbar. Sehr interessante Lektüre. Dank für die Arbeit! -- ExzellentAndreas Werle (Diskussion) 22:35, 24. Apr. 2015 (CEST)
Sehr gut strukturiert, flüssig zu lesen, allgemeinverständlich und meines Erachtens auf den Punkt gebracht. Ob inhaltlich alles vollständig ist, kann ich als Laie (ohne mindeste Ahnung) nicht beurteilen. Aber das was drinsteht, ist aus meiner Sicht optimal dargestellt. Vielen Dank an den Autoren! ExzellentKnurrikowski (Diskussion) 09:45, 26. Apr. 2015 (CEST)
Absolut spannend und gut zu lesen. Auch inhaltlich erscheint mir (als Laie) der Artikel absolut hochwertig. -- ExzellentDidia (Diskussion) 16:36, 27. Apr. 2015 (CEST)
-- ExzellentMuesse (Diskussion) 18:08, 27. Apr. 2015 (CEST)
Da muss sich irgendwie der Fehlerteufel eingeschlichen haben. Ich kann den leider nicht selbst beheben. Bei Anm. 41, 42 und 45 wird mir eine Fehlermeldung angezeigt. Die wikilinks sind alle rot. Soll auf eine Vorlage verlinkt werden? --Armin (Diskussion) 12:40, 6. Mai 2015 (CEST)
- Da wurden die falschen Abkürzungen verwendet. Anmerkung 42 und 45 konnte ich korrigieren. Für Anmerkung 41 bin ich leider nicht Bibelfest genug. --RobNbaby (Diskussion) 21:39, 6. Mai 2015 (CEST) edit: könnte aus der Apostelgeschichte (deutsch: Apg) sein. --RobNbaby (Diskussion) 21:41, 6. Mai 2015 (CEST)
- Jetzt alles behoben, ich danke für die Unterstützung. Nwabueze 02:29, 7. Mai 2015 (CEST)
Ich hatte den Artikel gestern abend durchgelesen und mich über folgenden Sachverhalt gefreut und erstaunt: Es gibt immer wieder Themen, von denen ich noch nie etwas gehört habe. Selbst von den meisten verlinkten und verlinkenden Artikeln habe ich noch nie etwas gehört. Umso schöner, dass die Interessen und Kenntnisse der Wikipedia-Autoren so breit gestreut sind, dass auch solche Spezialthemen Bearbeiter finden. -- ExzellentKrächz (Diskussion) 15:06, 7. Mai 2015 (CEST)
Danke für diesen exzellenten und dabei noch spannend zu lesenden Artikel.-- ExzellentMischa (Diskussion) 22:15, 8. Mai 2015 (CEST)
ExzellentAltſprachenfreund Facere docet philoſophia, non dicere. 🚄 12:19, 9. Mai 2015 (CEST)
28. April
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 8. Mai/18. Mai.
Rosenau ist eine Gemeinde mit etwas mehr als 900 Einwohnern im Landkreis Potsdam-Mittelmark in Brandenburg. Sie entstand 2001 durch den freiwilligen Zusammenschluss der Gemeinden Rogäsen, Viesen und Warchau und der Eingliederung Zitz im Vorfeld der geplanten brandenburgischen Gemeindegebietsreform 2003. Weiterhin ist das Dorf Gollwitz Teil Rosenaus. Die Gemeinde gehört zum Amt Wusterwitz.
Die Landschaften der Gemeinde sind eiszeitlich geprägte Höhenzüge und Talungen wie das Fiener Bruch und die Karower Platte. Eine erste Erwähnung fand das Dorf Zitz bereits im 10. Jahrhundert. Jedoch ist eine menschliche Besiedlung schon spätestens seit der Steinzeit anhand archäologischer Funde belegt. Weite Teile der Gemeinde sind als Schutzgebiet ausgewiesen. In Rosenau finden sich die seltenen und geschützten Großtrappen.
mal wieder ein artikel meinerseits. diesmal über die gemeinde rosenau. kennt sicher keiner. war mir selbst bis vor anderthalb jahren kein begriff. und ich komme ja aus der ungefähren ecke. ich selbst war die letzten wochen einige male vor ort, ein bisschen gutshäuser und kirchen fotografieren, wegen der alten heerstraße schauen und großtrappen beobachten. ich habe versucht, das interessante im artikel herauszustellen und war mal wieder gut überrascht, wie viel sich zur geschichte dann doch wieder finden lässt.
falls fragen bestehen und vor allem falls euch fehler, gerade was rechtschreibung und grammatik betrifft, auffallen, einfach bescheid geben.Haster (Diskussion) 23:03, 28. Apr. 2015 (CEST)
mit Tendenz zu "Exzellent". Der Artikel sieht schon sehr gut aus, ist gut strukturiert und bebildert, auch liest sich der Text recht flüssig. Ein paar Defizite sehe ich beim Verkehr. So wird die LesenswertBahnstrecke Wusterwitz–Görzke zwar erwähnt, die fast ausschließlich auf dem heutigen Gemeindegebiet liegende ehemalige Bahnstrecke Rogäsen–Karow jedoch nicht. Auch gibt es Differenzen bei den Daten zu Stilllegungen und Bahnhofsnamen (bspw. kennen beide Streckenartikel anders als der Gemeindeartikel keinen Bahnhof "Zitz-Rogäsen") zwischen dem Gemeinde- und den Streckenartikeln. Im Kapitel "Verkehr" sollte zudem mit einem Satz nochmals auf die nicht mehr bestehende Eisenbahnanbindung hingewiesen werden - viele Leser suchen sich ja anhand der Kapitelüberschriften gezielt bestimmte Themen aus, dann sollten sie dort auch alles an nötigen Infos finden. Ein weiterer Punkt, der mich irritiert, ist die Karte der Schutzgebiete. Als unbefangener Betrachter könnte man aufgrund der Karte und der dortigen eingezeichneten Grenzen meinen, dass das LSG und das SPA-Gebiet vollständig in der Gemeinde liegen - der Text belehrt einen, dass das nicht der Fall ist und beide Gebiete nur anteilig auf Gemeindegebiet liegen. Letzter kleinerer Kritikpunkt - das Kapitel "Politik" bleibt ein wenig sehr auf dem heutigen Stand und rein deskriptiv. Ich kann vermuten, dass Herr Probst der erste Bürgermeister nach Zusammenlegung der Gemeinde war, aber der Text sagt dazu nichts genaues. Auch wäre interessant, ein paar Hintergründe zu den Wahlergebnissen zu haben (warum wurde Herr Probst ab- und wiedergewählt, wie kamen die Freien Bürger und Bauern aus dem Stand auf 27,8%?). Ein paar BKS habe ich beseitigt und sonst ein paar Kleinigkeiten bearbeitet, aber insgesamt ist das ein schöner Artikel, dem nicht mehr viel zur Exzellenz fehlt. --Wdd (Diskussion) 12:15, 29. Apr. 2015 (CEST)
- den bahnverkehr wollte ich auch gerade noch im verkehr erwähnen. wird somit gleich umgesetzt. von der strecke nach karow lese ich gerade das erste mal. werde ich aber natürlich mit aufnehmen. die bahnhofsbezeichung habe ich anhand der offiziellen preußischen messkischkarten vorgenommen, wo der bahnhof zitz-rogäsen geschrieben wird. das blatt, welches ich verwendete, ist das großwusterwitzer. da ist der abschnitt genau am westlichen rand, sodass die strecke nach karow darüber "unterging". zur politik muss ich mal schauen, ob ich da noch etwas finde. in der presse fand ich über einen kleinen lokalen skandal, der zum hin und her bei den bürgermeistern führte oder über öffentlich ausgetragene diskussionen nichts. ob probst erster bürgermeister nach gründung der gemeinde war, lässt sich sicher noch feststellen.Haster (Diskussion) 13:05, 29. Apr. 2015 (CEST)
- Wollte ich auch schon ergänzen, aber nun mach Du erstmal. - Zum Bahnhofsnamen: Kursbuch 1905 Zips-Rogäsen, 1914 Rogäsen. Kann sein, dass er zunächst den Doppelnamen trug und nachdem 1912 die Strecke nach Karow mit der eigenen Station für Zips kam, umbenannt wurde. --Global Fish (Diskussion) 13:14, 29. Apr. 2015 (CEST)
Ich schließe mich meinem Vorredner an: mindestens . Lesenswert
Wenn jetzt über Exzellent abgestimmt würde, so bitte meine Stimme in der Frage "l" oder "e" als abwartend werten. Zur Exzellenzfrage habe ich mich noch nicht genügend mit den Details des Artikels befasst, zudem scheint sich der Artikel nach wie vor auch ohne große Kontroversen hier immer noch munter zu entwickeln.
Zwei Anmerkungen: Rosenau ist eine Kunstgemeinde, ohne gleichnamigen Kernort. Das gibt es öfter, ist aber bei weitem nicht selbstverständlich. Spät, im Abschnitt Gemeindename, wird das Konstrukt erklärt, weiter oben kann man den Fakt zwar zwischen den Zeilen erahnen; ich hielte es aber für wünschenswert, wenn früh, also entweder in Einleitung oder im Abschnitt "Gemeindegliederung", auf den Fakt des fehlenden Kernortes explizit hingewiesen würde.
Etwas Bauchschmerzen bereitet mir der Abschnitt "Dialekt". Das ist ein Gemeindeartikel. Unterscheidet sich der Dialekt in Rosenau denn merklich von dem in Wusterwitz oder Ziesar? Ansonsten müssten übergreifende Informationen hier nicht allzu breit gebracht werden, ich würde zu einer Straffung raten. --Global Fish (Diskussion) 22:56, 29. Apr. 2015 (CEST)
- Wdd: ich habe jetzt die schutzgebietekarte angepasst, dass nicht mehr der eindruck erweckt wird, die gemeindegrenze sei deckungsgleich mit der grenze der beiden fraglichen schutzzuweisungen. die information zur ersten bürgermeisterwahl rosenaus 2003 habe ich im artikel ergänzt. beim verkehr habe ich einen absatz zur eisenbahn aufgenommen. die namensänderung des bahnhofs ist erwähnt. zu politischen kontroversen, die die jeweiligen abwahlen der bürgermeister erklären würden, fand ich nichts. was die freien bürger und bauern und deren ergebnis betrifft, traten bei den drei kommunalwahlen, die es bislang gab, stets verschiedene gruppen an und kamen zu zweistelligen ergebnissen. keine gruppe gab es von 2003 bis 2014. ich kenne mich in solchen kleindörflichen gefügen zwar nicht aus, aber ich glaube einfach, dass sich da immer ein paar interessierte zusammentun und dann von denen gewählt werden, die sie kennen, mögen und für fit erachten. vorzugsweise aus dem gleichen dorf. gab ja dieses mal auch erstmals überhaupt offiziell eine partei, die antrat. Haster (Diskussion) 00:04, 30. Apr. 2015 (CEST)
- Global Fish, ich werde mal eine information zur namensgenese in die einleitung einarbeiten. den abschnitt dialekt halte ich grundsätzlich nicht für elementar wichtig, aber für dennoch interessant genug, ihn aufzunehmen. in heimatkundlichen bzw. landeskundlichen werken wird zu lokalen dialekten auch gerne ausführendes erwähnt. natürlich unterscheidet sich die sprache nicht wirklich zu der der nachbarorte. aber auch die örtlichen klimadaten schwanken maximal und nicht signifikant um einzelne zehntelgrade oder milimeter zwischen den gemeinden der umgebung. und wenn den artikel warum auch immer ein bayer, kölner oder ösi liest, erfährt er gleich, wie hinz und kunz in rosenau reden. ich würde den absatz nicht aus dem artikel nehmen wollen.Haster (Diskussion) 00:04, 30. Apr. 2015 (CEST)
- Was die Einleitung angeht: ich meinte einfach die Aussage, dass es keinen Ort Rosenau gibt (anders als bei vielen anderen Gemeinden) sondern es ein künstlicher Name ist. Aber so, wie Du es gemacht hast, ist es auch in Ordnung.
- Zum Dialektabschnitt: ich hab nicht gesagt, dass man es ganz streichen soll. Aber deutlich straffen. M.E. reicht völlig aus, zu schreiben, dass früher ein märkisch-niederdeutscher Dialekt gesprochen wurde, es heute dagegen in Richtung Berlinisch geht. Und ich vermute (nach mehrmaligen Lesen des Abschnitts), dass meine Ausgangsbauchschmerzen auch daher rührten, dass der Abschnitt doch irgendwie mehr Fragen aufwirft, als er beantwortet. Was ist "ein typisch brandenburgischer Dialekt"? Eher spricht man von "märkischem Platt" und dann üblicherweise auch in der Unterteilung nord- (also eher hier nicht) und mittel- bzw. südmärkisch. Und so selbstverständlich ist das mit dem "typisch brandenburgischen" auch keineswegs, für Orte die jahrhundertelang magdeburgisch waren. M.E. unterscheidet sich die heutige Sprache in der Gemeinde deutlich von dem, was nur wenige Kilometer entfernt auf der anderen Seite des Bruchs etwa in Tucheim gesprochen wird, früher vermutlich auf. Umgekehrt ist "typisch brandenburgisch" zu unspezifisch; in der Prignitz sprach man anders als hier. Und "Dörp" und "grot" sind allgemeine plattdeutsche Wörter, die man überall hört, das sagt über Rosenau wenig aus.
Auf der anderen Seite ist "Berliner Dialekt" ebenfalls zu unspezifisch. Was in der Region gesprochen wird, ist sicherlich mit dem Berlinischen verwandt und kein Niederdeutsch mehr, unterscheidet sich aber hörbar vom Berliner städtischen Dialekt! Das sollte in einem derart langen Dialektabschnitt schon irgendwie rüberkommen. Und auch wenn auch der Berliner den Genitiv gern umschreibt: Konstrukte wie dem Gregor sein Auto sind in Berlin nicht gerade üblich, vermutlich eher Relikte des Niederdeutschen, wo genau diese Form üblich ist (Herrn Pastor sien Kauh). (Dass sie in Rosenau gesprochen werden, glaube ich gerne, ist aber eben gerade nicht Berlinisch).
Was mir noch auffiel: den Satz „Die Gemeinden, die vor 1952 Teil Sachsen-Anhalts waren, kamen zu Brandenburg.“ kann man auf verschiedene Weisen lesen. Gemeint ist hier wohl: "Die Gemeinden, die das heutige Gemeindegebiet von Rosenau bilden, waren vor 1952 Teil Sachsen-Anhalts und kamen 1990 zu Brandenburg", sind aber auch andere Lesarten möglich. M.E. sollte vielleicht weiter oben schon stehen, dass die Gemeinden nach 1945 zum neuen Land Sachsen-Anhalt kamen, und 1952 dann zum Bezirk Potsdam. - Kleine Anmerkung: ich würde - wenn es nicht gerade konkret um die damalige Verwaltungseinteilung geht - im historischen Kontext lieber "die Orte" statt "die Gemeinden" schreiben, dass eine Abgrenzung zur heutigen Gemeinde klarer wird. Falsch ist "die Gemeinden" natürlich nicht. --Global Fish (Diskussion) 10:55, 1. Mai 2015 (CEST)
- Global Fish, ich habe gerade erst gesehen, dass das hier zwischengeschoben war. mit dem typisch brandenburgischen hast du durchaus recht. das werde ich löschen. berliner dialekt steht so im buch beschreiben und ist, glaube ich, auch ein feststehender begriff für den dialekt, der von der stadt ausgehend weite teile des landes brandenburg und darüber hinaus "eroberte". auch wenn es mit sicherheit feine unterschiede zwischen prenzl'berg, frankfurt (oder) und eben rosenau gibt. die umschreibung des genitivs höre ich für meinen teil sehr häufig. weit häufiger als den genitiv. "der tina wurde ihr auto abgeschleppt" ist in der normalbevölkerung, so meine ich, geläufiger, als "tinas auto wurde abgeschleppt" oder "kevin hat paul seinen radiergummi geklaut" statt "kevin hat pauls radiergummi geklaut". und die literatur beschreibt es eben auch so. die sprachgrenze zwischen dem berlin-brandenburger und dem magdeburger dialekt, habe ich persönlich mal festgestellt, verläuft irgendwo zwischen genthin, das ja auch schon in sachsen-anhalt liegt, und burg. etwa bei güsen. und ich glaube mich zu erinnern, dass in paplitz auf der südlichen seite des fiener auch berlinert wurde. wie das mit der historischen sprachengrenze war, wo die genau verlief, weiß ich aber nicht. den satz mit den vormals sachsen-anhaltischen gemeinden, schreibe ich um.Haster (Diskussion) 22:04, 4. Mai 2015 (CEST)
- Ich geh mal auf die Artikeldiskussion, hier ist mir das zu voll, und mein Votum steht ja. --Global Fish (Diskussion) 22:55, 4. Mai 2015 (CEST)
- Global Fish, ich habe gerade erst gesehen, dass das hier zwischengeschoben war. mit dem typisch brandenburgischen hast du durchaus recht. das werde ich löschen. berliner dialekt steht so im buch beschreiben und ist, glaube ich, auch ein feststehender begriff für den dialekt, der von der stadt ausgehend weite teile des landes brandenburg und darüber hinaus "eroberte". auch wenn es mit sicherheit feine unterschiede zwischen prenzl'berg, frankfurt (oder) und eben rosenau gibt. die umschreibung des genitivs höre ich für meinen teil sehr häufig. weit häufiger als den genitiv. "der tina wurde ihr auto abgeschleppt" ist in der normalbevölkerung, so meine ich, geläufiger, als "tinas auto wurde abgeschleppt" oder "kevin hat paul seinen radiergummi geklaut" statt "kevin hat pauls radiergummi geklaut". und die literatur beschreibt es eben auch so. die sprachgrenze zwischen dem berlin-brandenburger und dem magdeburger dialekt, habe ich persönlich mal festgestellt, verläuft irgendwo zwischen genthin, das ja auch schon in sachsen-anhalt liegt, und burg. etwa bei güsen. und ich glaube mich zu erinnern, dass in paplitz auf der südlichen seite des fiener auch berlinert wurde. wie das mit der historischen sprachengrenze war, wo die genau verlief, weiß ich aber nicht. den satz mit den vormals sachsen-anhaltischen gemeinden, schreibe ich um.Haster (Diskussion) 22:04, 4. Mai 2015 (CEST)
Auch ich schwanke zwischen lesenswert und exzellent. Aufgrund der präzisen und umfassenden inhaltlichen Informationen, der gelungenen Gliederung und der ansprechenden Ausstattung mit Karten und Bildern halte ich den Artikel mindestens für lesenswert. Hinsichtlich „dem Haster seinen Dialektabschnitt“ bin ich unschlüssig. Einerseits hat Global Fish mit dem Hinweis Recht, dass es keinen speziellen Rosenauer Dialekt gibt, sodass eigentlich der Link auf brandenburgische Dialekte reichen würde. Andererseits: wer klickt schon auf den Link und ich fand es mit Haster durchaus interessant, auch an dieser Stelle mal wieder von „dem Gregor sein Auto“ zu lesen. Sprachlich ist der Text ok, aber m.E. (noch) nicht exzellent. Zum einen könnten einige der Passivkonstruktionen („wurde, wurde, wurde“) und die Verwendungen des Indefintitpronomens „man“ („begann man“, „suchte man“ etc. etc.) geglättet werden. Zumindest meinen Lesefluss hemmt zudem die sehr häufige und durchweg zur Doppelungsvermeidung Lesenswertnicht notwendige Verwendung des veralteten und „stilistisch unschönen“ Relativpronomens „welche/r/s“ statt „der/die/das“. Glückwunsch an Haster zu dieser erneut profunden Arbeit. --Lienhard Schulz Post 10:57, 30. Apr. 2015 (CEST)
- ich habe mal einige wurde-sätze umformuliert und welche(s) und man herausgeschrieben.Haster (Diskussion) 16:58, 30. Apr. 2015 (CEST)
Ich will nicht vorschnell sein, doch hat mich die Lektüre des Geschichtsabschnnitts skeptisch gemacht. Ich hoffe, in den nächsten Tagen noch dazu zu kommen, diesen sehr schwachen Teil zu überarbeiten. Leider wurde der erste Schritt dazu gleich vom Autor revertiert, doch so kann er keineswegs stehen bleiben. Bis dahin keine Auszeichnung --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 09:19, 1. Mai 2015 (CEST)
- Schade um die viele Arbeit, die bereits im Artikel steckt. Statt meinen Hinweisen auf ernstzunehmende Literatur nachzugehen und die Fernleihe oder die örtliche Bibliothek zu bemühen, beharrt der Verfasser auf wenig verlässlichen, privaten Websites. Selbst eine Falschdatierung, die auf der Zitation ungeeigneter Websites basierte, bringt ihn nicht zur Einsicht. So bleibt der historische Abschnitt, trotz vergleichsweise reichlicher Faktensammlung, ein Sammelsurium unzusammenhängender Einzelinformationen. So möchte ich den Beitrag nicht als Artikel des Tages sehen. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 09:36, 3. Mai 2015 (CEST)
- Hans-Jürgen Hübner, jetzt reiß dich mal zusammen. mir dilettantismus (siehe artikeldisk) vorzuwerfen, geht echt zu weit. im gegensatz zu dir habe ich hier einen sehr guten artikel geschrieben. du kommst hier an, erklärst dich auf deiner diskseite zum experten, nennst auf andere akademiker laien, wirfst dann dilettantismus vor, sprengst innerhalb eines bewertungsmodus(!) mit deinen persönlichen geschmacksfragen (ändern von teilüberschriften, absätzen etc.) nach deinem gutdünken und undiskutiert(!) durch rumrevertieren bestehende, gut zu begründende schemata, veränderst etablierte und hier in der wikipedia gültige quellenformate, weil dir die bestehenden nicht anfängerfreundlich genug sind, zerstörst damit einzelnachweise, weil du namentliche refs nicht übernimmst und somit nachfolgende nennungen ohne inhalt zurücklässt, bastelst dabei rechtschreib- und grammatikfehler ein, die vorher nicht bestanden und erklärst kraft deiner wassersuppe ins netz gesetzte chroniken für nicht zulässige quellen. und natürlich könnte ich hier eine internetquelle selbstzitierend nennen. das könnte ich aber auch mit büchern, die ich schrieb, tun. wir schreiben ja hier schließlich anonymisiert. du kannst hier gerne fehler oder defekte, so du sie findest, benennen und berichtigen. alles andere spare dir bitte.Haster (Diskussion) 09:52, 3. Mai 2015 (CEST)
- Bei Büchern, und das ist der entscheidende Unterschied, gibt es eine Peer Group, die die Inhalte prüft. Eine Website kann irgendetwas enthalten. Ich sehe aber ein, dass das Beschaffen des Buches zu viel Zeit in Anspruch nehmen würde, um noch während der Kandidatur geleistet werden zu können. Ich könnte also mit der Dorfchronik vorläufig leben. Im übrigen habe ich selbst zu viele Kandidaturen hiner mir, um den Stress, den ein solches Votum nach sich zieht, nicht nachvollziehen zu können. Dennoch ist der historische Teil in der Art der Darstellung nicht tragbar. Da der Rest des Artikels m. E. recht ordentlich ist, würde ich mich über eine Überarbeitung Deinerseits, die einen weniger unzusammenhängenden Text liefert, freuen. Deine aufgeregten Kollegen richten da mehr Schaden an, als nötig. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:28, 3. Mai 2015 (CEST)
- Das ist Unsinn, und das weißt Du auch, weil das ein Nebenfeld ist, und nicht der Grund für mein Votum. Ich bin da eher für größtmögliche Freiheit der Autoren, halte diesen Standard aber für eine massive Fehlentwicklung.
- Die historische Darstellung, das ist im übrigen der Hauptgrund, ist nicht durchdacht, kumuliert nur Einzelinformationen, die noch nicht einmal durch sprechende Zwischentitel oder Absatzbildung geordnet sind und so einen Gesamtzusammenhang ergeben. Bis zur Prüfung sachlicher Fehler, z. B. dem Datum der Erstnennung, dringt man kaum durch, da gleich revertiert wird, und zwar nicht einzelne Änderungen, sondern gleich alles. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:19, 3. Mai 2015 (CEST)
- Ich rege an, das Votum von Hans-Jürgen Hübner nicht oder nur sehr eingeschränkt zu berücksichtigen. Wenn ich die, inzwischen auf mehrere Seiten verstreuten Diskussionen zum Thema richtig verstehe, richtet sich seine Kritik zu einem erheblichen Teil gegen etablierte WP-Standards (Quellennutzung, Formatierung). Hinsichtlich Vorlage:Internetquelle darauf hingewiesen, antwortet Hübner hier beispielsweise:
- Da siehst Du mal, wie anfängerfeindlich diese Art der Formatierung ist. Einer der Gründe, warum ich diesen Unsinn ablehne. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 09:27, 3. Mai 2015 (CEST)
- Es kann ja m.E. nicht sein, dass ein Votum eine Auszeichnung verhindert, nur weil der Votierende WP-Standards persönlich für Unsinn hält. --Lienhard Schulz Post 11:24, 3. Mai 2015 (CEST)
- Ich rege an, das Votum von Hans-Jürgen Hübner nicht oder nur sehr eingeschränkt zu berücksichtigen. Wenn ich die, inzwischen auf mehrere Seiten verstreuten Diskussionen zum Thema richtig verstehe, richtet sich seine Kritik zu einem erheblichen Teil gegen etablierte WP-Standards (Quellennutzung, Formatierung). Hinsichtlich Vorlage:Internetquelle darauf hingewiesen, antwortet Hübner hier beispielsweise:
- Das steht nicht im Kern der Argumentation, s. o. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:28, 3. Mai 2015 (CEST)
Nur mal zur angeblichen Standardisierung folgende Diskussion: Wikipedia Diskussion:Belege#Ref_name. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:31, 3. Mai 2015 (CEST)
- was ich pauschal revertiert hatte, war dein völlig undiskutiertes ändern der artikelstruktur. du kannst hier nicht einfach kommen und die überschriften und absätze nach deinem geschmack umgestalten. weiterhin hast du, selbst wenn es einzelne gegenteilige meinungen gibt, trotzdem den standard nicht abzuändern. ich meine, wenn das hier deine arbeit gewesen wäre, ok. aber du kommst und wurschtelst in einem artikel, den andere schrieben, herum und änderst einfach. und dazu baust du noch fehler ein und sorgst dafür, dass einzelnachweise im nirva verschwinden. egal, ob du meinst, die internetquellengestaltung sei grundsätzlich mangelhaft.Haster (Diskussion) 14:06, 3. Mai 2015 (CEST)
- Es geht nicht um Geschmack, sondern darum, dass die historische Darstellung ungeordnete und vor allem nicht eingeordnete Einzelfakten liefert, vor allem bis zur Neuzeit. Wesentliche Einschnitte finden dafür keine Erwähnung. Über die Frage der Zwischentitel kann man diskutieren, über die Frage einer stringenten Darstellung nicht.
- Auch wenn Du die Mühe auf Dich genommen hast, den Artikel zu schreiben, so ist er doch nicht Deiner, sondern jeder hat das Recht Änderungen vorzunehmen. Die Wikipedia ist ein Projekt, das eher „flüssige“ Artikel liefert. Daran muss man sich gewöhnen, was mir anfangs auch nicht leicht gefallen ist. Dass Du von den Geschichtswissenschaften nichts verstehst, ist ja im übrigen nicht schlimm. Ich verstehe auch nichts von Geologie oder vielen anderen Bereichen, die ich interessant finde, aber von denen ich zu wenig verstehe, um mehr zu tun, als in verlässlichen Publikationen Vorhandenes hier sinnvoll einzufügen. Wenn ein Geologe übernimmt, gerne! Also: Stress Dich nicht selbst, sondern schau zu, ob etwas für Dich Akzeptables dabei herauskommt. Danach kannst Du in Ruhe prüfen, und meist wirst Du feststellen, dass das Werk dabei gewonnen hat. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 15:04, 3. Mai 2015 (CEST)
- das ist doch lächerlich, von einer unordnung zu sprechen, weil absatzüberschriften nicht die von dir gewünschten überschriften erhalten. ich möchte dein system nicht übernehmen. finde dich damit ab. das system, welches du nicht akzeptieren willst (urgeschichte etc.), ist ein wissenschaftlich etabliertes. deine selbsterdachten absatzüberschriften sind es nicht. jetzt kommst du und fabulierst von nicht vorhandener stringenz in der darstellung, weil ich nicht jäger und sammler als überschrift haben möchte, sondern ur- und frühgeschichte. mit klarer und chronologischer ordnung der geschichtlichen ereignisse.
- dann wird die geschichte der etwas mehr als zehn jahre alten gemeinde erschöpfend behandelt. sämtliche wesentliche einschnitte, die andere für relevant erachtet haben, sind aufgeführt. von daher entbehrt deine aussage, hier hätte wichtiges keine erwähnung gefunden, jeder grundlage. zumal du ja nicht einmal benennst, was die angeblichen bedeutenden und nicht erwähnten einschnitte sind, die autoren in diesem land im zusammenhang mit rosenau und den orten bislang keine mitteilung wert waren.
- und natürlich hat jeder das recht, am artikel zu ändern. aber nicht quellenangaben zu zerstören, formatvorgaben undiskutiert(!) über bord zu werfen oder eben einfach mal seinen subjektiven geschmack walten zu lassen.Haster (Diskussion) 18:28, 3. Mai 2015 (CEST)
- weil du ja an anderer stelle was von der nichtbehandlung der reformation als beispiel nanntest und um das hier mal ein wenig zu ordnen: 1. dies ist ein artikel über die gemeinde rosenau. nicht der artikel über die einzelnen ortsteile. die auswirkung der reformation auf rosenau war null, weil es die gemeinde zu dieser zeit nicht gab, an sie auch gar nicht zu denken war. 2. war die reformation irgendwie bei abhandlung der gemeinde (und der ortsteile!) keinem eine meldung wert. wer bin dann ich, dass ich sie deinem subjektiven empfinden nach einfach aufnehmen soll? 3. das hier ist keine dis oder dergleichen. hier geht es nicht darum, wissen zu schaffen, sondern informationen wiederzugeben. das zu verstehen, ist ganz, ganz wichtig, um das prinzip wikipedia zu verstehen. ich bin hier nicht da, die auswirkungen der reformation auf die dörfer der umgebung zu untersuchen. das ist hier nicht sinn der sache. hier geht es tatsächlich nur darum, informationen zusammenzuschreiben. informationen zur gemeinde rosenau.Haster (Diskussion) 18:47, 3. Mai 2015 (CEST)
- Das siehst Du dann in einer solchen Struktur verwirklicht, mit der man den Anfang des Neuzeitteils zusammenfassen kann? a) Weinberg, b) Lehensvergabe, c) Deichbauverordnung (danach im übrigen ein recht gut und zusammenhängend geschriebener Abschnitt zur ökonomischen Entwicklung, einer, von denen man mehr sehen möchte). Das bloße Informationen zusammenschreiben, wie Du es nennst, kannst Du natürlich tun, aber das ist eine Art zu schreiben, die keinesfalls als Vorbild dienen kann. Sie ist eben nicht lesenswert oder exzellent.
- Nun vom Allgemeinen ins Spezielle. Frage zum Codex diplomaticus Brandenburgensis: Unter FN 29 gibst Du Band 2, 1847, S. 577 und 580 an. Band 2 ist, soweit ich sehe, 1842 erschienen. Meintest Du Band 7 von 1847? Ähnlich sieht es bei FN 48 aus, wo der gleiche Codex auftaucht, denn Band 3 ist 1843 erschienen,nicht 1847. Solche Angaben machen mich etwas misstrauisch bezüglich der Verlässlichkeit Deiner Angaben. Aber das lässt sich ja korrigieren. Damit Du nicht auf Google Books angewiesen bist: [3]. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 03:12, 4. Mai 2015 (CEST)
- nein, ich meinte nicht band 7. aber 1847 war tatsächlich nicht richtig. 1869 ist die korrekte jahreszahl. ist berichtigt. danke für den hinweis.Haster (Diskussion) 20:09, 4. Mai 2015 (CEST)
Analog zu keine AuszeichnungHans-Jürgen Hübner -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 17:07, 3. Mai 2015 (CEST)
Irgendwie versteh ich die Aufregung nicht. Bei Geschichtsteil ist mit Ausnahme der Kirchen fast nur gedrucktes zitiert. Und die Websites, die den Kirchenbeschreibungen zugrunde liegen, sehen doch auch ganz zuverlässig aus. Auch in Gedrucktem steht ab und zu Blödsinn. Ich sehe eigentlich keinen Grund, warum der Artikel nicht mindestens lesenswert sein sollte. Details der Geschichte der einzelnen Ortsteile gehören in je einen eigenen Artikel zu diesen. -- LesenswertHelgeRieder (Diskussion) 21:26, 3. Mai 2015 (CEST)
- Ja wenn es nur der Geschichtsteil wäre....aber der ganze Artikel ist ohne roten Faden. Schau Dir mal Wirtschaft und Infrastruktur an und sag mir, wo da ein zusammenhängender roter Faden ist? Ich finde ihn nicht. Keine Einleitung, reines Aufzählen von Fakten macht halt keinen Artikel, weswegen ich das ganz wie Hans-Jürgen Hübner sehe. Gute Fleißarbeit, aber mehr eben auch nicht. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 21:36, 3. Mai 2015 (CEST)
- Das ist halt eine Darstellung des status quo. Wenn man mehr möchte muss man z.B. die Wirtschatsgeschichte darstellen. Das ist für einen Ortsartikel und nach den WP Kriterien für einen lesenswerten Artikel nicht notwendig. Sicherlich hat der Artikel hier noch etwas Luft nach oben, ich finde ihn aus diesen Gründen auch nicht exzellent, aber lesenswert ist er allemal. --HelgeRieder (Diskussion) 08:26, 4. Mai 2015 (CEST)
- die einleitung des artikels findest du ganz oben in selbigem. zeige mir mal absätze in artikeln in büchern, die eingeleitet werden. ad hoc fällt mir da kein buch ein, in dem artikel so geschrieben sind (was jetzt nicht heißt, dass es sie gar nicht gibt). die absätze sind nämlich eines: eine gliederung. dann hast du selbst doch den absatz geschaffen, indem du zwei absätze zusammengeschmissen hast, die prima alleine haben stehen können. das ist aber ok, kann man machen. was man aber nicht machen kann, ist, die ausführungen zur wirtschaft als einleitung für die infrastrukturellen absätze zu "verwenden", wie du es zwischenzeitlich und undiskutiert getan hattest. da fehlt dann tatsächlich jeder rote faden.Haster (Diskussion) 21:52, 3. Mai 2015 (CEST)
- Wenn Du einmal auch nur im Ansatz versuchen würdest, im Ansatz so etwas wie einen roten Faden im Artikel zu verweben, hättest Du keine Probleme. So ist der Artikel eine lose Aneinanderreihung von Fakten ohne auch nur den Versuch zu unternehmen, diese in einen Zusammenhang zu stellen. Und gerade bei Wirtschaft kann man dies phänomenal gut umsetzen. Nein, Du hältst Dich ja nicht einmal an die mindesten Regularien für Stadt- und Ortsartikel - eine einheitliche Gliederung. Hier versuchst Du schon auf biegen und brechen Deinen Standpunkt durchzudrücken. Wie man sieht, fehlt nun wieder der Abschnitt Wirtschaft und Infrastruktur und Du hast dieses zusammenhängende Gebilde - wo man es einführte, ja, da dachte man sich auch was dabei... - wieder gelöst. Nun steht die Wirtschaft wieder völlig losgelöst vom Verkehr und der Bildung und sonstigen Infrastruktureinrichtungen, die sich maßgeblich auf die Wirtschaft auswirken. Und wenn ich mir die Kommentare oben gegenüber Benutzer:Hans-Jürgen Hübner durchlese, wärest Du bei mir schon längstens auf der Vandalismusseite gelandet, denn so etwas wie WP:Wikiquette scheint Dir völlig fremd zu sein. Für mich in diesem Fall auch mal ein Veto und keine Auszeichnung. Kein auszeichnungswürdiger Artikel, da nicht im mindesten die Standarts für lesenswerte Artikel eingehalten werden. Wir bewerten hier Artikel und keine Fleißaufgaben. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 19:00, 4. Mai 2015 (CEST)
- Ja wenn es nur der Geschichtsteil wäre....aber der ganze Artikel ist ohne roten Faden. Schau Dir mal Wirtschaft und Infrastruktur an und sag mir, wo da ein zusammenhängender roter Faden ist? Ich finde ihn nicht. Keine Einleitung, reines Aufzählen von Fakten macht halt keinen Artikel, weswegen ich das ganz wie Hans-Jürgen Hübner sehe. Gute Fleißarbeit, aber mehr eben auch nicht. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 21:36, 3. Mai 2015 (CEST)
- statt plattitüden (der nicht gesehene rote faden) zu wiederholen mal butter bei die fische: welcher von dir gesehene zusammenhang bleibt dir denn unklar? was im artikel verstehst du nicht? weiterhin wiederhole ich einfach mal, was dir CG schon oben zu deiner aussage zum landkreis weißenburg-gunzenhausen erwiderte: die formatvorlage stadt ist wie die formatvorlage landkreis nur ein gliederungsvorschlag. steht da in der einleitung. er ist kein regularium, wie du behautest. viele gute artikel weichen von diesem vorschlag individuell ab. durchzudrücken versuchst du nun unsinniger weise. und das undiskutiert! du kommst einfach an und versuchst deine sicht, durchzudrücken und zweimal einfach die artikelstruktur zu verändern. und dann mir als hauptautor, der den artikel in der form schrieb, den vorwurf zu machen, ist echt nur albern. und dabei, da wiederhole ich mich, stelltest du die wirtschaft als einleitung für infrastrukturabsätze hin, als wenn verkehr eine weitere erläuterung zur landwirtschaft wäre. das ist zusammenhangslos! weiterhin steht die wirtschaft nicht losgelöst. alles im artikel hat nämlich miteinander zu tun und alles läuft unter der überschrift rosenau (brandenburg). das ist die große klammer.Haster (Diskussion) 19:44, 4. Mai 2015 (CEST)
- Wie Einsichtig Du gegenüber den formalen Regeln bist, zeigst Du eindrucksvoll mit dieser Änderung bzw. Rücksetzung. Du willst einen roten Faden? Dann liefere ihn bitte endlich im Wirtschaftsteil: Gab es vor der DDR-Zeit irgendwas nennenswertes? Gab es in früherer Zeit Mühlen an den Bächen? Wenn es fast nur Landwirtschaft gibt, hat sich dort etwas in den letzten Jahrhunderten verändert? Früher Obstbau oder was weiß ich, heute eher Grünwirtschaft wegen Kühen oder Biogasanlagen. Bei den Waldungen - warum nur Kieferwald? Wird dieser forstwirtschaftlich genutzt oder woraus resultiert diese Monokultur? Du haust einem wirklich eine Fleißarbeit um die Ohren, aber wirfst dabei mehr Frageb auf. Schutzgebiete sind ein Unterabschnitt von Geologie und haben in diesem Bereich so einzeln überhaupt keinen Zusammenhang im Artikel.
- Infrastruktur wirkt sich maßgeblich auf die Wirtschaft aus, weshalb diese beiden Abschnitt auch im kausalen Zusammenhang stehen. Schlechte Infrastruktur in aller Regel schlechte Wirtschaftsdaten - Gute Infrastruktur in aller Regel gute Wirtschaftsdaten. Warum verstehst Du solch einfachste Zusammenhänge nicht?
- In 99,9 % aller Artikeln wird von Kultur und Sehenswürdigkeiten geredet, bei Dir von Sehenswürdigkeiten und Kultur. Warum? Weshalb weichst Du hier so deklatant von der dinnvollen Gliederung der anderen 99,9 % aller Artikel ab? Sehe keine Notwendigkeit dafür. Auch der Brockhaus hatte eine Gliederung bei allen Artikeln und nicht bei jedem eine andere, obwohl auch dort zig Autoren schrieben und nicht nur einer alles. An Regeln sollte man sich halten, wenn Du dazu unfähig bist, ist das Projekt eventuell nicht das richtige für Dich.
- Sport - da wird von Vereinsanlagen gesprochen. Anstatt hier den Verein in den Vordergrund zu drängen, wäre es eher sinnvoll die Vereinsanlagen näher zu beschreiben. Gibt es einen Fußballplatz mit oder ohne Tribüne, mit oder ohne Flutlicht, wird Tischtennis in einer Turnhalle oder einem Vereinsheim gespielt? Gerade in einer solch kleinen Ortschaft ist das doch elementar. Es wird jedoch alles verschwiegen, ohne jeglichen roten Faden Fakten einem vor die Linse gehauen und damit Fragen nicht beantwortet, sondern gestellt. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:01, 4. Mai 2015 (CEST)
- statt plattitüden (der nicht gesehene rote faden) zu wiederholen mal butter bei die fische: welcher von dir gesehene zusammenhang bleibt dir denn unklar? was im artikel verstehst du nicht? weiterhin wiederhole ich einfach mal, was dir CG schon oben zu deiner aussage zum landkreis weißenburg-gunzenhausen erwiderte: die formatvorlage stadt ist wie die formatvorlage landkreis nur ein gliederungsvorschlag. steht da in der einleitung. er ist kein regularium, wie du behautest. viele gute artikel weichen von diesem vorschlag individuell ab. durchzudrücken versuchst du nun unsinniger weise. und das undiskutiert! du kommst einfach an und versuchst deine sicht, durchzudrücken und zweimal einfach die artikelstruktur zu verändern. und dann mir als hauptautor, der den artikel in der form schrieb, den vorwurf zu machen, ist echt nur albern. und dabei, da wiederhole ich mich, stelltest du die wirtschaft als einleitung für infrastrukturabsätze hin, als wenn verkehr eine weitere erläuterung zur landwirtschaft wäre. das ist zusammenhangslos! weiterhin steht die wirtschaft nicht losgelöst. alles im artikel hat nämlich miteinander zu tun und alles läuft unter der überschrift rosenau (brandenburg). das ist die große klammer.Haster (Diskussion) 19:44, 4. Mai 2015 (CEST)
- 1. nochmal: keine regel, sondern ein vorschlag. vorlage stadt ist ein vorschlag. die von dir herbeifabulierte regel gibt es nicht.
- Vorschlag, dem sich 99,9 % aller Artikel annehmen und dem Du Dich aus völlig absurder Weise widersetzt. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- nun, dann finde es absurd. ich finde absurd, mit herbeifabulierten prozentwerten und einer angeblichen regel, die es nicht gibt, zu argumentieren.Haster (Diskussion) 21:31, 4. Mai 2015 (CEST)
- Vorschlag, dem sich 99,9 % aller Artikel annehmen und dem Du Dich aus völlig absurder Weise widersetzt. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- 1. nochmal: keine regel, sondern ein vorschlag. vorlage stadt ist ein vorschlag. die von dir herbeifabulierte regel gibt es nicht.
- 2. vor der ddr? ernsthaft, hast du den artikel überhaupt gelesen? die gemeinde gibt es erst seit 14 jahren! es gab sie weder zur zeit der ddr noch davor. wenn ich im wirtschaftsteil also die lpg der ddr beschreibe, dann, weil es andere autoren getan haben und weil diese die betriebe waren, aus denen die heutigen entstanden. für die wirtschaftsgeschichte rosenaus sind mittelalterliche buckaumühlen absolut irrelevant.
- Hast Du den Geschichtsteil gelesen? Wenn dort von Ur- und Frühgeschichte, 19., 20. Jahrhundert, etc. gesprochen wird, kannst Du das von mir durchaus ernst nehmen. Ja, ich habe den Artikel gelesen, sonst würde ich hier nicht abstimmen.... -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- ich habe ihn nicht nur gelesen, ich habe ihn geschrieben. der geschichtsteil geht bis in die steinzeit, weil diese auch teil der geschichte der gemeinde ist. und weil andere autoren etwas dazu verfassten. da stehen ja auch deine buckaumühlen beschrieben. das ändert aber nichts daran, dass das mittelalter zwar für die geschichte, nicht aber für die wirtschaft der jungen gemeinde eine gewisse rolle spielt.Haster (Diskussion) 21:31, 4. Mai 2015 (CEST)
- Hast Du den Geschichtsteil gelesen? Wenn dort von Ur- und Frühgeschichte, 19., 20. Jahrhundert, etc. gesprochen wird, kannst Du das von mir durchaus ernst nehmen. Ja, ich habe den Artikel gelesen, sonst würde ich hier nicht abstimmen.... -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- 2. vor der ddr? ernsthaft, hast du den artikel überhaupt gelesen? die gemeinde gibt es erst seit 14 jahren! es gab sie weder zur zeit der ddr noch davor. wenn ich im wirtschaftsteil also die lpg der ddr beschreibe, dann, weil es andere autoren getan haben und weil diese die betriebe waren, aus denen die heutigen entstanden. für die wirtschaftsgeschichte rosenaus sind mittelalterliche buckaumühlen absolut irrelevant.
- 3. bevölkerung wirkt sich auch kausal auf die wirtschaft aus und wird nicht zusammengeworfen. oder eben die politik. deswegen wird alles in einem artikel behandelt, ohne in nur einen absatz zu müssen.
- Wirtschaft würde sich kausal zur Bevölkerung auswirken. Entweder man ist im Speckgürtel einer großen Stadt, oder man hat wirtschaftlich was zu bieten, weshalb Menschen dort hinziehen. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- das geht in beiderlei richtung. bevölkerung wirkt sich auf wirtschaft und wirtschaft auf bevölkerung aus. ist hier aber unerheblich.Haster (Diskussion) 21:31, 4. Mai 2015 (CEST)
- Wirtschaft würde sich kausal zur Bevölkerung auswirken. Entweder man ist im Speckgürtel einer großen Stadt, oder man hat wirtschaftlich was zu bieten, weshalb Menschen dort hinziehen. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- 3. bevölkerung wirkt sich auch kausal auf die wirtschaft aus und wird nicht zusammengeworfen. oder eben die politik. deswegen wird alles in einem artikel behandelt, ohne in nur einen absatz zu müssen.
- 4. weiterhin ist es nicht die aufgabe der wikipedia, ursachen zu klären. vor allem, wenn es kein autor vor einem getan hat. wir beschreiben hier bloß. das warum haben wir hier nicht zu klären (nur wiederzugeben), denn wir betreiben hier keine forschungsarbeit. aber unter flächennutzung steht, dass die unfruchtbaren hochflächen bewaldet sind. du darfst dir da deinen teil zu denken. aufschreiben darfst du es aber hier solange nicht, wie du keine belege parat hast.
- Dann schau mal, ob man nicht doch was findet. Wenn das Gemeindegebiet ist, wird es mit Sicherheit einen Haushaltsplan geben, wo so etwas wie Waldwirtschaft drinnensteht. Ansonsten hilft auch gerne das nächstgelegene Forstamt mit Informationen weiter. Da musst Du nicht selbst forschen und in den Wald pirschen, ob da jemand Holz erntet oder nicht. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- haushaltsplan? wie viele gemeindewälder kennst du? im osten? und wie sollte ein haushaltsplan erklären, warum vor achtzig jahren oder so monokulturen gepflanzt wurden? und ich glaube kaum, dass ein forstamt, so es das gibt (wäre mir für rosenau nicht bekannt), valide schriften bieten kann, die die anlage von monokultur gerade an diesem oder jenem standort kausal erklärt. da schreibt niemand ein buch, das zusammenhänge beschreibt. da kann nur ein jemand sagen, das machen wir, weil der boden da oben so sandig ist und die kiefer uns den höchsten ertrag bringt. ist eine binsenweisheit, nur hier nicht verwertbar.Haster (Diskussion) 21:31, 4. Mai 2015 (CEST)
- Dann schau mal, ob man nicht doch was findet. Wenn das Gemeindegebiet ist, wird es mit Sicherheit einen Haushaltsplan geben, wo so etwas wie Waldwirtschaft drinnensteht. Ansonsten hilft auch gerne das nächstgelegene Forstamt mit Informationen weiter. Da musst Du nicht selbst forschen und in den Wald pirschen, ob da jemand Holz erntet oder nicht. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- 4. weiterhin ist es nicht die aufgabe der wikipedia, ursachen zu klären. vor allem, wenn es kein autor vor einem getan hat. wir beschreiben hier bloß. das warum haben wir hier nicht zu klären (nur wiederzugeben), denn wir betreiben hier keine forschungsarbeit. aber unter flächennutzung steht, dass die unfruchtbaren hochflächen bewaldet sind. du darfst dir da deinen teil zu denken. aufschreiben darfst du es aber hier solange nicht, wie du keine belege parat hast.
- 5. warum ich sehenswürdigkeiten und kultur als teilüberschrift wählte? weil ich es kann. und weil ich wie gesagt zuerst die sehenswürdigkeiten und dann die kultur im absatz behandelt habe. wie ich bereits schrieb.
- Ohne die Sehenswürdigkeiten hätten wir weniger Kultur. Warum? Weil sich die Kultur maßgeblich mit der Baukultur auseinandersetzt. Die größten Baukulturabschnitte sind die Sehenswürdigkeiten. Auch Sehenswürdigkeiten haben maßgeblich mit Kultur zu tun. Warum muss ich jemandem, der einen auszeichnungswürdigen Artikel schreibt, so etwas vorkauen? -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- eine binsenweisheit, die null erklärt, warum "kultur und sehenswürdigkeiten" "sehenswürdigkeiten und kultur" vorzuziehen sei. warum hier sehenswürdigkeiten zuerst zu nennen sind, ist aber hinreichend begründet (siehe oben).
- Ohne die Sehenswürdigkeiten hätten wir weniger Kultur. Warum? Weil sich die Kultur maßgeblich mit der Baukultur auseinandersetzt. Die größten Baukulturabschnitte sind die Sehenswürdigkeiten. Auch Sehenswürdigkeiten haben maßgeblich mit Kultur zu tun. Warum muss ich jemandem, der einen auszeichnungswürdigen Artikel schreibt, so etwas vorkauen? -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- 5. warum ich sehenswürdigkeiten und kultur als teilüberschrift wählte? weil ich es kann. und weil ich wie gesagt zuerst die sehenswürdigkeiten und dann die kultur im absatz behandelt habe. wie ich bereits schrieb.
- 6. ich glaube nicht, dass der fußballplatz elemantar ist, wie du behauptest. hast du einen beleg, dass es so ist? habe ich auch in keinem heimatkundlichen bzw. landeskundlichen werk etwas zu gefunden. scheint also nicht meine alleinige sicht zu sein.Haster (Diskussion) 20:34, 4. Mai 2015 (CEST)
- Für diesen Abschnitt ist er elementar. Ansonsten könnte man den Abschnitt auch weglassen, wenn es eh nirgends steht. Dann ist der Verein nämlich auch völlig nebensächlich und nicht relevant genug, in einem Ortsartikel einer Enzyklopädie erwähnt zu werden. Ich sehe das zwar anders, kannst es aber gerne machen. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- nein, der sportplatz ist für den abschnitt nicht elementar. beleg die behauptung doch mal.Haster (Diskussion) 21:31, 4. Mai 2015 (CEST)
- Für diesen Abschnitt ist er elementar. Ansonsten könnte man den Abschnitt auch weglassen, wenn es eh nirgends steht. Dann ist der Verein nämlich auch völlig nebensächlich und nicht relevant genug, in einem Ortsartikel einer Enzyklopädie erwähnt zu werden. Ich sehe das zwar anders, kannst es aber gerne machen. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- 6. ich glaube nicht, dass der fußballplatz elemantar ist, wie du behauptest. hast du einen beleg, dass es so ist? habe ich auch in keinem heimatkundlichen bzw. landeskundlichen werk etwas zu gefunden. scheint also nicht meine alleinige sicht zu sein.Haster (Diskussion) 20:34, 4. Mai 2015 (CEST)
- dein roter faden scheint ja zu sein, eine überschrift "sehenswürdigkeiten und kultur" in "kultur und sehenswürdigkeiten" zu ändern. erstmal ist solche wortdrehung an sich schon unsinnig. dann aber werden im absatz ja nun einmal zuerst die sehenswürdigkeiten und dann die kultur behandelt und nicht umgekehrt, wie du es mit dem drehen der subjekte in der überschrift zu suggerieren versuchtest. solche "verbesserungen" sind keine. es sind verschlimmbesserungen.Haster (Diskussion) 19:58, 4. Mai 2015 (CEST)
- Siehe oben, Regeln sind dazu da, eingehalten zu werden und nicht um in 10000 Artikeln 100000 verschiedene Überschriften zu generieren. Das Dir das anscheinend völlig banal und wurscht ist, zeigst Du eindrucksvoll in diesem Artikel. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:01, 4. Mai 2015 (CEST)
- siehe oben: es ist keine regel, es ist ein vorschlag.Haster (Diskussion) 20:34, 4. Mai 2015 (CEST)
- An den sich 99,9 % aller Artikel halten, nur ein 900-Seelenkaff soll sich da was neues einfallen lassen? Komm langsam wieder zur Normalität zurück! -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- gut, wir beenden den dialog einfach.Haster (Diskussion) 21:31, 4. Mai 2015 (CEST)
- Ist glaube ich besser für Dich, da Argumente für Dich nicht zählen und Du nur Deine eigene Meinung durchdrücken willst. Ein Forstamt gibt es im übrigen bei jeder Stadt bzw. bei Euch bei jedem Landkreis. Und ja, ich kenne Gemeindewälder ganz gut. Memmingen besitzt z. B. das zweitgrößte kommunale Waldgebiet Bayerisch-Schwabens, Brilon im Sauerland hat ebenso viel Wald und ist die waldreichste Gemeinde Deutschlands. Warum Wirtschaftsgeschichte unerheblich im Wirtschaftsteil sein sollte, beim Gemeindegeschichtsabschnitt jedoch die Geschichte bis zum Anbeginn der Zeiten relevant sein sollte erschließt sich mir ebenso wenig. Ob der einzige Verein dieses Kaffes ein richtiges Vereinsgelände hat, oder nicht ist für Dich vielleicht völlig nebensächlich, ich erachte es als durchaus interessant. Es macht zumindest mit anderen Käffern vergleichbar. Und im übrigen, nicht ich will den Artikel zur Auszeichnung führen, sondern Du. Allerdings hast Du bis heute das Wikipediaprinzip weder verstanden noch verinnerlicht. Es ist nicht Dein Artikel, sondern ein Wikipediaartikel. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 22:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- gut, wir beenden den dialog einfach.Haster (Diskussion) 21:31, 4. Mai 2015 (CEST)
- An den sich 99,9 % aller Artikel halten, nur ein 900-Seelenkaff soll sich da was neues einfallen lassen? Komm langsam wieder zur Normalität zurück! -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:51, 4. Mai 2015 (CEST)
- siehe oben: es ist keine regel, es ist ein vorschlag.Haster (Diskussion) 20:34, 4. Mai 2015 (CEST)
- Siehe oben, Regeln sind dazu da, eingehalten zu werden und nicht um in 10000 Artikeln 100000 verschiedene Überschriften zu generieren. Das Dir das anscheinend völlig banal und wurscht ist, zeigst Du eindrucksvoll in diesem Artikel. -- Grüße aus Memmingen (Diskussion) 20:01, 4. Mai 2015 (CEST)
- dein roter faden scheint ja zu sein, eine überschrift "sehenswürdigkeiten und kultur" in "kultur und sehenswürdigkeiten" zu ändern. erstmal ist solche wortdrehung an sich schon unsinnig. dann aber werden im absatz ja nun einmal zuerst die sehenswürdigkeiten und dann die kultur behandelt und nicht umgekehrt, wie du es mit dem drehen der subjekte in der überschrift zu suggerieren versuchtest. solche "verbesserungen" sind keine. es sind verschlimmbesserungen.Haster (Diskussion) 19:58, 4. Mai 2015 (CEST)
Nach der Beseitigung sprachlicher Holprigkeiten ist der Artikel durchaus lesenswert. -- LesenswertSchubbay (Diskussion) 15:54, 4. Mai 2015 (CEST)
Der Artikel ist schon auf einem guten Weg. Ich vermisse aber die Bereitschaft des Autors, begründete Kritik zu ertragen und beanstandete Mängel zu beheben (oder dies wenigstens zu versuchen). keine Auszeichnung[ˈjonatan] (ad fontes) 23:59, 4. Mai 2015 (CEST)
- hier wird nicht ad personam gevotet. berechtigte kritik wird ertragen und berechtigt angeführte mängel werden, so möglich behoben. hast du konkret etwas am artikel auszusetzen? Haster (Diskussion) 00:20, 5. Mai 2015 (CEST)
Ohne etwas bewerten zu wollen, möchte ich nur anmerken, dass mich die vielen Trivialverlinkungen wie etwa "Knochen", "Hund", "Mönche", "Windmühle", "Wappen" usw. irritieren. Viele Grüße, Knurrikowski (Diskussion) 12:03, 5. Mai 2015 (CEST)
- ich werde mich darum kümmern. Fallen dir noch mehr links auf?Haster (Diskussion) 12:36, 5. Mai 2015 (CEST)
- Der Artikel ist sehr umfassend recherchiert - allerdings für meinen Geschmack dabei zu detailverliebt. Wie sich beispielsweise der Ausländeranteil genau zusammensetzt, ist sicher unerheblich und muss nicht extra erwähnt werden. Durch die häufige Aneinanderreihung von bloßen Fakten liest sich der ganze Artikel auch etwas schwerfällig. Es kommt zu sehr die Heimatchronik durch, wodurch der Überblick stark leidet und man das Wesentliche schnell aus den Augen verliert. Einen roten Faden hineinzubringen halte ich bei solchen historisch wenig bedeutsamen Ortschaften (nicht böse gemeint) für etwas überambitioniert, aber eine Ausdünnung/Straffung und schönere Formulierungen könnte der Artikel schon vertragen. Deshalb erstmal nur lesenswert. LesenswertKnurrikowski (Diskussion) 12:01, 6. Mai 2015 (CEST)
- +1 zu Knurrikowski, ich bleibe auch und gerade unter Beachtung der Einlassungen von Memmingen bei meiner obigen Bewertung. Die Kritik am fehlenden roten Faden kann ich nicht nachvollziehen. Bei solchen Gemeindeartikeln erfolgt durch die Struktur notwendigerweise ab und an ein Sprung in der Thematik, das würde auch so bleiben, wenn der Autor noch ein-zwei einleitende Sätze einbaut. Das ist bei anderen Lesenswerten oder Exzellenten Artikeln zu Gemeinden nicht anders, nimmt man mal bspw. Gelbensande, Dörentrup oder Friedeburg. Und die Kritik bspw. an Punkten wie der Reihenfolge von Sehenswürdigkeiten und Kultur (oder umgekehrt), die finde ich mit Verlaub reichlich kleinkariert und nicht ausreichend, um den Artikel explizit als nicht auszeichnungswürdig einzustufen. --Wdd (Diskussion) 13:16, 7. Mai 2015 (CEST)
- Wenn es nur "ab und zu" Sprünge gäbe, wäre ich einverstanden. Hinzu kommt leider das beratungsresistente Beharren auf ungeeigneten Belegen. Vergleiche mal mit dem Geschichsabschnnitt von Friedeburg. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:44, 7. Mai 2015 (CEST)
- Nun, Friedeburg ist zum einen ein Exzellenter Artikel, zum anderen einige hundert Jahre alt. Da kann bei einer gerade mal 15 Jahre alten Gemeinde ein vergleichbarer Geschichtsteil nicht erwartet werden, zumal wenn die einzelnen Ortsteile bereits eigene Artikel mit Geschichtsteil haben. Die geraffte, von Haster gewählte Form sehe ich für einen lesenswerten Artikel als ausreichend an. Hinsichtlich der Belege - wenn Du die Diskussion um die Dorfchronik auf der Artikeldisk meinst, dann kann ich deine Einschätzung nicht teilen. Ich persönlich bevorzuge auch gedruckte Quellen, sehe aber keinen Grund, eine private Homepage abzulehnen und zwingend die der Homepage zugrundeliegende gedruckte Publikation einzufordern, wenn beide Werke deutlich erkennbar eh von der gleichen Person stammen. --Wdd (Diskussion) 14:26, 7. Mai 2015 (CEST)
- Wenn es nur "ab und zu" Sprünge gäbe, wäre ich einverstanden. Hinzu kommt leider das beratungsresistente Beharren auf ungeeigneten Belegen. Vergleiche mal mit dem Geschichsabschnnitt von Friedeburg. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:44, 7. Mai 2015 (CEST)
- +1 zu Knurrikowski, ich bleibe auch und gerade unter Beachtung der Einlassungen von Memmingen bei meiner obigen Bewertung. Die Kritik am fehlenden roten Faden kann ich nicht nachvollziehen. Bei solchen Gemeindeartikeln erfolgt durch die Struktur notwendigerweise ab und an ein Sprung in der Thematik, das würde auch so bleiben, wenn der Autor noch ein-zwei einleitende Sätze einbaut. Das ist bei anderen Lesenswerten oder Exzellenten Artikeln zu Gemeinden nicht anders, nimmt man mal bspw. Gelbensande, Dörentrup oder Friedeburg. Und die Kritik bspw. an Punkten wie der Reihenfolge von Sehenswürdigkeiten und Kultur (oder umgekehrt), die finde ich mit Verlaub reichlich kleinkariert und nicht ausreichend, um den Artikel explizit als nicht auszeichnungswürdig einzustufen. --Wdd (Diskussion) 13:16, 7. Mai 2015 (CEST)
- Der Artikel ist sehr umfassend recherchiert - allerdings für meinen Geschmack dabei zu detailverliebt. Wie sich beispielsweise der Ausländeranteil genau zusammensetzt, ist sicher unerheblich und muss nicht extra erwähnt werden. Durch die häufige Aneinanderreihung von bloßen Fakten liest sich der ganze Artikel auch etwas schwerfällig. Es kommt zu sehr die Heimatchronik durch, wodurch der Überblick stark leidet und man das Wesentliche schnell aus den Augen verliert. Einen roten Faden hineinzubringen halte ich bei solchen historisch wenig bedeutsamen Ortschaften (nicht böse gemeint) für etwas überambitioniert, aber eine Ausdünnung/Straffung und schönere Formulierungen könnte der Artikel schon vertragen. Deshalb erstmal nur lesenswert. LesenswertKnurrikowski (Diskussion) 12:01, 6. Mai 2015 (CEST)
- Sehr gelungener Artikel zu einer jungen Gemeinde. Eine Länderkunde ist immer ein Parforce-Ritt durch die natur- und kulturwissenschaftlichen Disziplinen der Geografie. Manches finde ich sehr gut, bei anderem könnte man sich noch fummeln. Tendentiell würde ich auch ein Exzellent nicht ausschließen, da dies in der laufenden Kandidatur aber nicht mehr zu erwarten ist, mache ich es mir einfach und stimme für die realistische Auszeichnung. -- LesenswertKrächz (Diskussion) 15:03, 7. Mai 2015 (CEST)
- Inzwischen gleichfalls , nachdem sich doch sehr Viel bewegt hat: Lesenswert[4]. Tut mir leid, dass die Kandidatur etwas anstrengend war, doch hat der Artikel davon gewaltig profitiert. Glückwunsch! --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 11:43, 8. Mai 2015 (CEST)
- LesenswertAltſprachenfreund Facere docet philoſophia, non dicere. 🚄 17:54, 8. Mai 2015 (CEST)
- . MfG-- LesenswertKrib (Diskussion) 18:08, 9. Mai 2015 (CEST)
29. April
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 9. Mai/19. Mai.
Der Charmides (altgriechisch Χαρμίδης Charmídēs) ist ein in Dialogform verfasstes frühes Werk des griechischen Philosophen Platon. Den Inhalt bildet ein fiktives Gespräch von Platons Lehrer Sokrates mit dem Jugendlichen Charmides, nach dem der Dialog benannt ist, und dessen Vetter Kritias. (...) Im Dialog wird versucht zu klären, was die Besonnenheit (sōphrosýnē) ausmacht und worin ihr Sinn und Zweck besteht.
Den Artikel habe ich im April 2013 komplett neu geschrieben (vorher stub) und jetzt überarbeitet, aktualisiert und stark erweitert. Nwabueze 13:09, 29. Apr. 2015 (CEST)
-- ExzellentMuesse (Diskussion) 19:32, 29. Apr. 2015 (CEST) Mit dem Lesen und Wieder-Lesen Deiner schönen Artikel kommt man kaum hinterher, aber es ist immer wieder ein guter Ansporn, im Thema zu bleiben. Ich möchte hier nochmals den Wunsch nach einer Überarbeitung des Cicero vorbringen, siehe Disku dort. Noch zum Artikel eine kleine Frage: Besonnenheit ist es, das Seinige zu tun. Warum wird dann nicht das Verhältnis zur Gerechtigkeit in der Politeia erörtert? Hier gibt es doch eine auffallende Ähnlichkeit: Gerechtigkeit bedeutet im Gemeinwesen für den Einzelnen „das Seinige zu tun" (Platon, Politeia 433a). Ist diese ins Auge stechende Parallele in der Sekundärliteratur kein Thema? Wie ist das Verhältnis von Besonnenheit und Gerechtigkeit?
- Wenn Fachliteratur nicht nur einen einzelnen Dialog erschließen will, sondern das ganze Denken Platons zu einem bestimmten Thema, sind Vergleiche zwischen den Dialogen - auch zwischen Charmides und Politeia, und vieles mehr - natürlich sehr häufig. Speziell zum Verständnis des Charmides als einzelnes Werk tragen aber Vergleiche mit später entstandenen Werken kaum bei. In der Politeia wird der Gedanke "das Seinige tun" unter einem ganz anderen Aspekt ins Auge gefasst als im Charmides, daher bringt der Vergleich wenig. Man kann nun annehmen, die Politeia biete die eigentliche Antwort Platons auf die Frage nach "das Seinige tun", eine Antwort, die im Charmides noch ausblieb, und er habe diese Antwort von Anfang an im Sinn gehabt, aber im Charmides noch nicht enthüllen wollen, usw. Das ist aber spekulativ, daher habe ich mich in diesem Artikel, der nur den Charmides vorstellt, nicht im Einzelnen auf solche hypothetischen Überlegungen eingelassen. Was generell das Verhältnis von Gerechtigkeit und Besonnenheit bei Platon betrifft, das habe ich in Arete#Die Grundtugenden und ihre Einheit dargelegt. Dergleichen kann nicht in einem Dialogartikel, sondern nur in einem Begriffsartikel befriedigend behandelt werden. Nwabueze 19:22, 30. Apr. 2015 (CEST)
- Sorry, dass ich Dir erst heute antworten kann, wir waren eine Woche im Latium auf einem Landgut. Zur Sache: Ich vermute einen tieferen Zusammenhang und glaube nicht, dass in der Politeia ein ganz anderer Aspekt behandelt wird. Leider ist die mir zur Hand stehende Fachliteratur diesbezüglich ziemlich dürftig. In Schäfers Platon-Lexikon, auf das ich sonst immer gerne zurückgreife, steht Besonnenheit nicht einmal im Index. In den Erastai wird eine Gleichsetzung von Besonnenheit und Gerechtigkeit postuliert. So schreibt Erler (2007), S. 298: Auf der Suche nach einer anderen Bestimmung [der Philosophie] gelangt man zur politischen Kunst. Wer am besten Hunde züchten oder Pferde bändigen kann, weiss, wie man Hunde oder Pferde besser macht (137c ff.). Er muss dabei gut von schlecht unterscheiden können. Dies aber ist Sache der Gerechtigkeit. Zur Bändigung z.B. einer Stadt gehört also Gerechtigkeit. Um bei anderen zu erkennen, was gut und schlecht ist, muss man dies auch bei sich selbst können. Dies aber ist Aufgabe der Besonnenheit (138a), welche also mit der Gerechtigkeit identisch ist. Wer erzieht oder herrscht, muss folglich über Gerechtigkeit und Besonnenheit verfügen. Die Kunst eines Königs, Herrschers, Staatsmanns oder Hausvorstands ist ein und dieselbe und identisch mit Gerechtigkeit und Besonnenheit (138b). Der Philosoph darf sich hier nicht mit dem zweiten Rang begnügen, sondern muss selbst in Haus und Staat für Ordnung sorgen. Nun stammen die Erastai vielleicht nicht aus der Hand Platons, die Fachleute sind sich da nicht einig, aber sie sind Ausdruck platonisch-akademischen Denkens. "Das Seinige zu tun" als Definition sowohl von Besonnenheit im Charmides wie auch als Definition von Gerechtigkeit in der Politeia geht wohl ebenfalls in diese Richtung einer Gleichsetzung von Besonnenheit und Gerechtigkeit. Die gleiche Intention in Nomoi 696c: Gerechtigkeit kann aber doch nicht ohne Mäßigung und Besonnenheit bestehen. Und dann wären wir bei der tieferen Bedeutung, die schon im Charmides mit „das Seinige zu tun" für den damals jungen Sokrates gleichsam vorbereitend, noch aporetisch-unbeholfen aufscheint: Es geht stets um die Harmonie der Teile in einem "maßbestimmten Proportionsgefüge" und damit letztlich um das Gute.--Muesse (Diskussion) 15:50, 8. Mai 2015 (CEST)
- Das kann man so sehen, doch ist das keine Klärung, sondern erst der Anfang der Probleme. Den Forschungsstand dazu habe ich auf meines Erachtens ausgewogene Weise im bereits erwähnten Artikel Arete dargestellt: Eine wichtige Rolle spielt die Frage nach der Einheit der Tugenden. Sie wird in den Dialogen erörtert, aber nicht geklärt. Ein auf Einheit deutender Umstand ist, dass alle Tugenden auf das Gute zielen und Kenntnis des Unterschieds zwischen Gutem und Schlechtem erfordern. Von welcher Art die Einheit nach Platons Verständnis ist, ist allerdings unklar. In der Forschung ist diskutiert worden, ob die Einheit nur als schwache Identität aufzufassen ist oder von einer starken Identität gesprochen werden kann. Eine schwache Identität ergibt sich aus der Annahme, dass die Tugenden so eng miteinander zusammenhängen, dass man, wenn man eine von ihnen besitzt, auch über die anderen verfügt. Darüber hinaus besteht eine starke Identität, wenn es sich nur um vier Benennungen ein und derselben Tugend handelt, wobei sich die Benennungen auf verschiedene Aspekte des Praktizierens dieser Tugend beziehen. Ob Platon letzteres für zutreffend hielt, bleibt offen. Diese Ausführungen im Artikel über den Charmides sinngemäß zu wiederholen (samt Belegen) würde meines Erachtens, wie gesagt, den Rahmen sprengen. Es wäre nur dann gerechtfertigt, wenn die Frage der Einheit der Tugenden (hier speziell der Besonnenheit und der Gerechtigkeit) im Charmides thematisiert würde. Das ist aber nicht der Fall und Erler (2007) geht daher in seiner Besprechung des Charmides S. 104-109 gar nicht darauf ein. Die Wichtigkeit des Themas wird damit natürlich meinerseits keineswegs bestritten oder geschmälert, nur ist hier nicht der passende Ort dafür. Nwabueze 19:15, 10. Mai 2015 (CEST)
- Derart allgemeine Erörterungen wären hier im Artikel nicht angebracht, insoweit stimme ich Dir völlig zu. Die doppelte Verwendung von „das Seinige zu tun" ist aber ein spezieller Anwendungsfall der Einheit der Tugenden mit konkretem Bezug zum Charmides. Naja, Darstellungsfragen...--Muesse (Diskussion) 10:19, 11. Mai 2015 (CEST)
- Das kann man so sehen, doch ist das keine Klärung, sondern erst der Anfang der Probleme. Den Forschungsstand dazu habe ich auf meines Erachtens ausgewogene Weise im bereits erwähnten Artikel Arete dargestellt: Eine wichtige Rolle spielt die Frage nach der Einheit der Tugenden. Sie wird in den Dialogen erörtert, aber nicht geklärt. Ein auf Einheit deutender Umstand ist, dass alle Tugenden auf das Gute zielen und Kenntnis des Unterschieds zwischen Gutem und Schlechtem erfordern. Von welcher Art die Einheit nach Platons Verständnis ist, ist allerdings unklar. In der Forschung ist diskutiert worden, ob die Einheit nur als schwache Identität aufzufassen ist oder von einer starken Identität gesprochen werden kann. Eine schwache Identität ergibt sich aus der Annahme, dass die Tugenden so eng miteinander zusammenhängen, dass man, wenn man eine von ihnen besitzt, auch über die anderen verfügt. Darüber hinaus besteht eine starke Identität, wenn es sich nur um vier Benennungen ein und derselben Tugend handelt, wobei sich die Benennungen auf verschiedene Aspekte des Praktizierens dieser Tugend beziehen. Ob Platon letzteres für zutreffend hielt, bleibt offen. Diese Ausführungen im Artikel über den Charmides sinngemäß zu wiederholen (samt Belegen) würde meines Erachtens, wie gesagt, den Rahmen sprengen. Es wäre nur dann gerechtfertigt, wenn die Frage der Einheit der Tugenden (hier speziell der Besonnenheit und der Gerechtigkeit) im Charmides thematisiert würde. Das ist aber nicht der Fall und Erler (2007) geht daher in seiner Besprechung des Charmides S. 104-109 gar nicht darauf ein. Die Wichtigkeit des Themas wird damit natürlich meinerseits keineswegs bestritten oder geschmälert, nur ist hier nicht der passende Ort dafür. Nwabueze 19:15, 10. Mai 2015 (CEST)
- Sorry, dass ich Dir erst heute antworten kann, wir waren eine Woche im Latium auf einem Landgut. Zur Sache: Ich vermute einen tieferen Zusammenhang und glaube nicht, dass in der Politeia ein ganz anderer Aspekt behandelt wird. Leider ist die mir zur Hand stehende Fachliteratur diesbezüglich ziemlich dürftig. In Schäfers Platon-Lexikon, auf das ich sonst immer gerne zurückgreife, steht Besonnenheit nicht einmal im Index. In den Erastai wird eine Gleichsetzung von Besonnenheit und Gerechtigkeit postuliert. So schreibt Erler (2007), S. 298: Auf der Suche nach einer anderen Bestimmung [der Philosophie] gelangt man zur politischen Kunst. Wer am besten Hunde züchten oder Pferde bändigen kann, weiss, wie man Hunde oder Pferde besser macht (137c ff.). Er muss dabei gut von schlecht unterscheiden können. Dies aber ist Sache der Gerechtigkeit. Zur Bändigung z.B. einer Stadt gehört also Gerechtigkeit. Um bei anderen zu erkennen, was gut und schlecht ist, muss man dies auch bei sich selbst können. Dies aber ist Aufgabe der Besonnenheit (138a), welche also mit der Gerechtigkeit identisch ist. Wer erzieht oder herrscht, muss folglich über Gerechtigkeit und Besonnenheit verfügen. Die Kunst eines Königs, Herrschers, Staatsmanns oder Hausvorstands ist ein und dieselbe und identisch mit Gerechtigkeit und Besonnenheit (138b). Der Philosoph darf sich hier nicht mit dem zweiten Rang begnügen, sondern muss selbst in Haus und Staat für Ordnung sorgen. Nun stammen die Erastai vielleicht nicht aus der Hand Platons, die Fachleute sind sich da nicht einig, aber sie sind Ausdruck platonisch-akademischen Denkens. "Das Seinige zu tun" als Definition sowohl von Besonnenheit im Charmides wie auch als Definition von Gerechtigkeit in der Politeia geht wohl ebenfalls in diese Richtung einer Gleichsetzung von Besonnenheit und Gerechtigkeit. Die gleiche Intention in Nomoi 696c: Gerechtigkeit kann aber doch nicht ohne Mäßigung und Besonnenheit bestehen. Und dann wären wir bei der tieferen Bedeutung, die schon im Charmides mit „das Seinige zu tun" für den damals jungen Sokrates gleichsam vorbereitend, noch aporetisch-unbeholfen aufscheint: Es geht stets um die Harmonie der Teile in einem "maßbestimmten Proportionsgefüge" und damit letztlich um das Gute.--Muesse (Diskussion) 15:50, 8. Mai 2015 (CEST)
-- ExzellentChristoph Radtke (Diskussion) 10:40, 30. Apr. 2015 (CEST) Schöner und in meinen Augen nun exzellenter Artikel. Umfassende, aber nicht zu lang geratene Darstellung der Argumenttions- und Gesprächsgänge. Einzig zur Rezeption noch eine Anmerkung: Aristoteles als Schüler Platons nimmt die hier getätigten, letztlich auch als tugendethisch zu bezeichnenden, Überlegungen ja u.a. in der Nikomachischen Ethik ebenfalls auf. In meiner Ausgabe steht in der Einleitung, dass angenommen wird, dass A. sich hierbei auch auf den Charmides bezieht. Evtl. könnte dies in die antike Rezeption aufgenommen werden.
- Bei Aristoteles ist der ganze Platon überall mehr oder weniger als Hintergrund präsent. Ich weise in Dialogartikeln nur dann eigens im Rezeptionsabschnitt darauf hin, wenn es sich um eine klar erkennbare inhaltliche Auseinandersetzung des Aristoteles mit einer These des Dialogs handelt, nicht wenn es nur Anspielungen auf einzelne Dialogstellen sind, die für den Argumentationsgang des Aristoteles nebensächlich sind (wie etwa NE 1102a zur Ganzheitlichkeit der Medizin eine Charmides-Reminiszenz, wobei allerdings der Gedanke abgewandelt ist und auch andere Quellen für ihn in Betracht kommen). Viktoria Bachmann, Der Grund des guten Lebens, Hamburg 2013, S. 162 hat Charmides und NE eingehend verglichen und kommt zum Ergebnis: Vordergründig haben die Nikomachische Ethik des Aristoteles und Platons Charmides nur wenig gemeinsam. So ist es. "Hintergründig" kann man immer etwas finden - die Parallelen, Gegensätze usw., die Bachmann untersucht -, aber darauf einzugehen würde für unseren Artikel zu weit führen. Nwabueze 19:22, 30. Apr. 2015 (CEST)
- Okay akzeptiert. Das leuchtet ein und würde hier den Rahmen sprengen. Gruß --Christoph Radtke (Diskussion) 12:04, 1. Mai 2015 (CEST)
ExzellentAltſprachenfreund Facere docet philoſophia, non dicere. 🚄 15:18, 30. Apr. 2015 (CEST)
-- Wie in den anderen Fällen der kleinen Artikelflut von Nwabueze ist das eine sehr schöne und sehr ausführliche Arbeit. Es gefällt mir, wenn eine philosophische Diskussion mit der Frage der Behandlung einer neurologischen Störung (Kopfschmerzen) anfängt. Die Diskussion um den "rätselhaften Spruch" und die besonderen Probleme selbstbezüglichen Wissens finde ich sehr spannend. Die Bilanz ist ungewöhnlich: "Weder ist es gelungen herauszufinden, was man unter Besonnenheit zu verstehen hat, noch konnte ein Nutzen des hypothetisch angenommenen selbstbezüglichen Wissens entdeckt werden." Das hätte man ja nicht erwartet! Die Diskussion, ob der Dialog die Leistungsfähigkeit des "sokratischen Projektes" in Frage stellt finde ich auch sehr interessant. Am meisten überrascht aber die Einordnung der Fragestellung in den politischen Hintergrund und der Hinweis auf den als aristokratisch, "undemokratisch" bewerteten Charakter der Besonnenheit als Tugend. Die vielfältige Rezeption des Dialogs und die Hinweise auf Subjektivität, das Konzept der Bewußtseinsphilosophie und Wissen als Relation sind wirklich faszinierend. Eine Bemerkung: zu "dihegmatisch" habe ich zwei Definitionen gefunden. Es meint wohl ein genum dictionum, wo der Dichter alleine spricht, oder wo er im eigenen Namen spricht. Das meint, im Zusammenhang, in dem Du das erklärst, dass Sokrates seine Gefühle über das Gesagte äußert. Es erschließt sich aber nicht sofort aufgrund des ungewöhnlichen Wortes. Vielleicht könnte man das in einer Fußnote erklären? In der Summe ein wunderbarer Artikel. Herzlichen Dank für diese hervorragende Arbeit! -- ExzellentAndreas Werle (Diskussion) 09:00, 10. Mai 2015 (CEST)
- Danke für die aufmerksame Lektüre des Artikels. Den Begriff "dihegematisch" habe ich im Artikel so erklärt: Diese erzählende Wiedergabe der Haupthandlung als vergangene Begebenheit, die „narrative“ oder „dihegematische“ Form des literarischen Dialogs. Damit ist gemeint: Wenn die Dialoghandlung nicht in direkter Rede so dargestellt wird, als ob sie sich in der Gegenwart abspielte und der Leser ein Zuhörer wäre oder der Dialog ein Drama wäre, wenn sie vielmehr von einem Erzähler als Ereignis der Vergangenheit berichtet wird (Er sagte: ..., Darauf antwortete ich: ...), dann nennt man das narrative oder dihegematische Darstellungsweise. Dadurch hat der Erzähler Gelegenheit, auch über seine Gefühle, über die Szenerie und das Verhalten der Beteiligten usw. zu berichten, falls er möchte (was aber nicht notwendigerweise zu dieser Darbietungsform gehört); das wäre bei Darstellung in "dramatischer Form" nicht möglich. Wenn das nicht verständlich ist, muss ich umformulieren, weiß aber noch nicht wie. "Dihegematisch" ist hier einfach nur Synonym für "narrativ" im Gegensatz zu "dramatisch". Vielleicht liest du die Passage nochmals und überlegst, wo genau das Problem steckt? Nwabueze 11:52, 11. Mai 2015 (CEST)
2. Mai
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 12. Mai/22. Mai.
Die Schlacht um Điện Biên Phủ gilt als die entscheidende Schlacht während des ersten Indochinakriegeszwischen der französischen Armee und den Truppen der vietnamesischen Unabhängigkeitsbewegung Việt Minh. Der Kampf um die französische Festung im Kreis Điện Biện nahe der damaligen Kreisstadt Điện Biên Phủ zwischen Him Lam im Norden und Mường Thanh im Süden begann am 13. März 1954 und endete am 7. Mai mit einer vernichtenden deutlichen empfindlichen Niederlage der Franzosen. Den Viet Minh gelang es vor allem durch Muskelkraft, die notwendige Logistik für eine Artillerieüberlegenheit gegenüber den aus der Luft versorgten Franzosen herzustellen. Dadurch konnten sie die Franzosen, die mit einer solchen Leistung ihrer Kontrahenten nicht gerechnet hatten, größtenteils von der Luftversorgung abschneiden und Stück für Stück die Befestigungen um Điện Biên Phủ einnehmen. Ein großer Teil der in Gefangenschaft geratenen Soldaten starb im Gewahrsam der Viet Minh. Die Schlacht führte zum Sturz der Regierung Joseph Laniel und bahnte somit den Weg zur Verhandlungslösung des Konflikts und Teilung des Landes auf der Indochinakonferenz.
In Ermangelung sinnvoller deutschsprachiger Literatur habe ich versucht die Geschehnisse von damals anhand aktueller frz. und englischsprachiger Quellen kompakt aber dennoch im enzyklopädischen Rahmen vollständig zusammenzufassen. Verbesserungen am Artikel, Vorschläge und Kritik sind jederzeit willkommen. Gruß -- Nasir do gehst hea RM 07:34, 2. Mai 2015 (CEST)
Dann mache ich mal den Anfang hier. Nach eingehender Lektüre des Artikels sehe ich eine klare Auszeichnungs-Würdigkeit. Der Aufbau ist sinnvoll und gut strukturiert, die Sprache und der Stil sind angenehm und angemessen und die Ausführlichkeit ist reichhaltig. Ich plädiere deshalb zunächst für . Potenzial für Exzellent ist imho ebenfalls vorhanden. Eine kleine Sammlung von Anregungen dafür: Lesenswert
- Kleinigkeit in der Einleitung: Evtl. ist es stilistisch besser von einer "deutlichen", statt von einer "vernichtenden" Nierderlage zu sprechen. erl.
- In der Vorgeschichte würde ich es nach den Maßgaben der Allgemeinverständlichkeit und ob der signifikanten Bedeutung für diesen Artikel wihtig finden, wenn "Viet Minh" einmal kurz im Artikel definiert/erklärt wird, nicht nur per Link.erl. Dadurch wird jedoch der Abschnitt Vorgeschichte wieder ein kleines bißchen länger.
- Die Vorgeschichte scheint mir insgesamt etwas zu lang geraten zu sein, so dass der Abschnitt - auch im Verhältnis zum Subjekt des Artikels - etwas aufgebläht wirkt. Hier würde eine sinnvolle und maßvolle Kürzung sich sicher positiv auswirken.Ich habe kurz vor der KALP noch ein paar Sätze über den Kriegsverlauf eingefügt und diese nun wieder rausgenommen. Falls du noch Ideen hast wo was weg kann bitte jederzeit sagen.
- Bei den Folgen wird von "(nicht systematischen) Gewaltakten" gegen die Kriegsgefangenen gesprochen. Diese Aussage wird nicht belegt, ist aber zu folgenreich und wichtig, um unbelegt im Raum stehen zu bleiben.Das ist durch Ref Nr. 5 : Frederick Logevall: Embers of War - The Fall of an Empire and the Making of America's Vietnam, New York, 2013, S 539-543 gedeckt und lässt sich auch auch mit Windrow, S. 640 belegen. Ein <br /> sehe ich im Code auch nicht. Verlesen?
- Nun eine Frage zur Rezeption: Gibt es Verarbeitungen in der vietnamesischen Kunst? (eigene Filme, Gemälde/Skulpturen/Literatur, Musik etc.) Meist ist ja die Rede von der westlichen Verarbeitung. Falls ja und bekannt, gerne noch einfügen. Da gibts nur recht viel staatlich verordneten Sozialistischen Realismus deswegen auch wenig Lit. darüber. Ich konnte jedoch noch zwei interessante Dinge finden
- Zur Literatur noch zwei Anregungen/Fragen: Das Werk "La république democratique du Viet-Nam 1945-1960" von B. Fall scheint mir ein frühes Standardwerk zur Thematik zu sein, taucht aber nicht auf. Und wie steht es mit dem sog. 'Tatsachenroman' "Die Schlacht die einen Kolonialkrieg beendete" von H.Thürk. Dies wäre eine deutsche Quelle, bin mir aber nicht sicher, wie glaubwürdig und wissenschaftlich sie als Tatsachenroman ist.
Gute Arbeit, Gruß --Christoph Radtke (Diskussion) 11:35, 2. Mai 2015 (CEST)
- Hallo Christoph..
- Erstmal danke für die rasche Durchsicht, die positive Wertung und vor allem die Auseinandersetzung mit dem Inhalt des Artikels.
- >B. Fall : B. Fall war einer der ersten die im Westen darüber geschrieben haben. Er hat durch unorthodoxe Methoden Dinge rausgefunden auf die sich die heutigen Standardwerke noch berufen so z.B. beruhen viele Einschätzungen wer wann was für Gelände wirklich unter Kontrolle hatte auf seinen Berichten. Er ist auch in der Literaturliste mit seiner Monographie zum Thema Hell in A Very Small Place in der Literaturliste vorhanden und wird auch bei einem IMHO wichtigen Thema (der Rückführung der frz. sterbl. Überreste) im Artikel herangezogen. Ergo finde ich keinen unbedingten Grund sein altes Standardwerke zu dem Thema hier in die Litliste zu setzen oder es (in Konkurrenz) zu neueren Standardwerken (Brocheux, Goscha, Logevall, Windrow) zu verwenden. Limitierend bei Fall ist halt dass er zur damaligen Zeit geschrieben hast und er deswegen natürlich auch einen gewissen Bias hat und noch weniger über die vietnamesische Seite wusste als die heutigen Autoren. IMHO passt nach WP:LIT das Buch eher in den noch zu schreibenden Artikel über die DRV damals. Gibt es etwas dass dort zur Schlacht bei DBP drin steht und hier fehlt?
- > H. Thürk : Naja mit Der Gaukler hat der Kerl seinem Ruf nicht gerade einen Dienst erwiesen und ein 1988 im Militärverlag der DDR erschienener Tatsachenroman ist sowohl vom Format und von der mangelnden wiss. Relevanz des Autors IMHO weder was für die Literaturliste noch zitierfähig. Wenn der Roman in der DDR oder dt. Nachwendegesellschaft viel gelesen wird/wurde (soweit ich weiß wurde er nach der Wende nochmal verlegt) kann man ihn ja evtl. in der Rezeption nennen. Dann müsste man aber auch folgerichtig den alten Ex-Legionär und Gotenschlachtventilator Peter Scholl-Latour auch noch ins Boot holen. Den Absturz in die (politisch untertönige) Belletristik wollte ich dem Artikel allerdings eigentlich ersparen.
- > Weitere Kürzungen : Mich stört die Musik im Rezeptionsabschnitt. Boris Vian hat primär nix mit der Schlacht zu tun. Boxhamsters und Joel halte ich schlichtweg nicht relevant da keine relevante künstlerische Auseinandersetzung mit dem Thema. Das ganze stammt noch aus der Vorgängerversion. Denkst du man kann das streichen? Hast du noch Ideen wo etwas zu viel ist? Gruß -- Nasir do gehst hea RM 20:33, 2. Mai 2015 (CEST)
- Mir scheint der Artikel noch einige Tipp- bzw. stilistische Fehler zu haben. Ein paar habe ich soeben entfernt. Vielleicht befasst sich einer unserer Experten für Sprache nochmal ein wenig mit dem Text? --Lumpeseggl (Diskussion) 20:00, 5. Mai 2015 (CEST)
- Danke für die Korrekturen und den Hinweis. Ich habe noch ein paar Typos gefunden und sprachlich nachgebessert. diff diff Gruß -- Nasir do gehst hea RM 20:20, 6. Mai 2015 (CEST)
- Mir scheint der Artikel noch einige Tipp- bzw. stilistische Fehler zu haben. Ein paar habe ich soeben entfernt. Vielleicht befasst sich einer unserer Experten für Sprache nochmal ein wenig mit dem Text? --Lumpeseggl (Diskussion) 20:00, 5. Mai 2015 (CEST)
- Zu deinen Antworten: Danke für die Änderungen/Ergänzungen. Zur Literatur hatte ich nur als Laie noch etwas gesucht. Dass der Thürk nicht besonders seriös ist dachte ich mir schon. Ich bin ebenso der Meinung dass die Musik gekürzt werden könnte, weil die Songs sich nicht direkt mit der Schlacht befassen und somit hier nicht hingehören, also raus! Mein Problem mit der Vorgeschichte ist, dass ich ihn immer noch etwas zu lang finde, aber nichts zum Kürzen finde ohne inhaltlich inkohärent etc. zu werden. Ich melde mich wenn ich nochwas finde dort. Gruß --Christoph Radtke (Diskussion) 10:33, 7. Mai 2015 (CEST)
- Zu Thürk siehe auch Massaker von Nemmersdorf. Hätte nicht erwartet, dem hier zu begegnen.--† Alt ♂ 20:23, 9. Mai 2015 (CEST)
- zur Rezeption: in meiner badischen Verwandtschaft erzählt man sich, dass es anlässlich der Gefangennahme von de Castries in den Straßen von Freudenstadt zu lebhaften Freudenkundgebungen gekommen sei. Hab ich noch nie zu verifizieren versucht, es aber mal eingeworfen haben...--Edith Wahr (Diskussion) 21:40, 9. Mai 2015 (CEST)
- Kundgebungen gegen den Krieg werden in Eckard Michels: Deutsche in der Fremdenlegion 1870–1965 erwähnt. Spezielle Feierlichkeiten zur frz. Niederlage nicht aber angesichts des dort gezeichneten Stimmungsbildes halte ich solche Schilderungen f. glaubwürdig. Kann sie jedoch leider nicht explizit belegen. Gruß -- Nasir do gehst hea RM 14:19, 10. Mai 2015 (CEST)
- zur Rezeption: in meiner badischen Verwandtschaft erzählt man sich, dass es anlässlich der Gefangennahme von de Castries in den Straßen von Freudenstadt zu lebhaften Freudenkundgebungen gekommen sei. Hab ich noch nie zu verifizieren versucht, es aber mal eingeworfen haben...--Edith Wahr (Diskussion) 21:40, 9. Mai 2015 (CEST)
- Zu Thürk siehe auch Massaker von Nemmersdorf. Hätte nicht erwartet, dem hier zu begegnen.--† Alt ♂ 20:23, 9. Mai 2015 (CEST)
Wenn man Frey als Maßstab nimmt, ist der Artikel vom Informationsgehalt mindestens ++. -- LesenswertBeademung (Diskussion) 19:24, 8. Mai 2015 (CEST)
Für mich – toller Artikel, gut belegt und größere Fehler habe ich zumindest auf den ersten Blick nicht gesehen. Tolle Arbeit! – ExzellentFilterkaffee (Diskussion) 20:21, 8. Mai 2015 (CEST)
ExzellentAltſprachenfreund Facere docet philoſophia, non dicere. 🚄 12:25, 9. Mai 2015 (CEST)
der Artikel ist ausgewogen und gefällt mir gut. -- Exzellent Jerchel 12:38, 9. Mai 2015 (CEST)
- Ein sehr gelungener Artikel, der auch für mich persönlich sehr wichtig ist. Stellenweise hast du ein wenig chaotisch verlinkt (z.B. Laniel bei den politischen Folgen) oder nicht transliteriert (Fließtext vs. Überschriften), aber das ist geschenkt. Zu Harry Thürk ist oben eigentlich schon alles gesagt, aber weil ich den vorherigen Artikel kenne (der maßgeblich auf Thürk beruht, wie ich erst jetzt sehe; liest sich fast wie eine URV), zwei Fragen zum Schlachtablauf:
- Thürk geht ausführlich auf die Scheingeschütze ein, die für ihn offenbar schon die halbe Arbeit für die Viet Minh leisteten. Ganz so war es ja wohl nicht, die Überlegenheit der Vietnamesen liest sich bei ihm auch als viel zu übertrieben. Kann man trotzdem sagen, dass die Scheingeschütze eine Schlüsselrolle dabei spielten, die der Festung zugewandte Hangseiteüberhaupt nutzbar zu machen? Wenn ja, dann würde ich das durchaus erwähnen, denn zusammen mit dem Transport über die Schleichpfade kenne ich das als eine der populäreren Überlieferungen von der Schlacht, auch wenn sie das militärische Genie Giaps wahrscheinlich überbetont.
- In eine ähnliche Kerbe schlägt die Episode mit den ausrückenden Panzern bei Thürk, von denen bei dir im Artikel gar nicht mehr die Rede ist. Der Clou dabei ist, dass die Viet-Minh-Geschütze im toten Winkel der Panzerkanonen lagen, sprich letztere nicht hoch genug feuern konnten, was die Nutzung des Geländes durch die Viet Minh wahrscheinlich besser darstellt, als sie damals war. Trotzdem würde mich interessieren, was die weiße Literatur dazu sagt.
- Ich bin kein großer Freund der Thürkschen Kriegsromantik, denke aber, dass ein paar der Episoden aus der Vorversion (sofern sie sich auch anderswo finden und dem Geschehen gerecht werden) dem Artikel nicht schaden könnten. Bei der Nachwirkung würde ich mir insgesamt noch etwas mehr Fleisch wünschen. Erstens unterscheidest du nicht zwischen BRD und DDR, da dürfte es bei der Rezeption deutliche Unterschiede geben. Zweitens kommt nicht ganz raus, warum die Schlacht zu einem so wirkmächtigen Symbol wurde: Einerseits leitete sie eine Reihe von Niederlagen westlicher Mächte von Frankreich bis zur Sowjetunion) gegen vermeintlich technisch und organisatorisch unterlegene Gegner ein, andererseits war sie auch Inspiration für all jene, die im frühen Kalten Krieg den Befreiungskampf des Kommunismus vom Kolonialismus und Imperialismus feierten. Nicht umsonst wurde gerade Ho Chi Minh von der westdeutschen Studentenbewegung auf den Schild gehoben. Dass hier David gegen Goliath gewann, ist sicher Teil der Legende Dien Bien Phu. Vielleicht solltest du gerade deswegen aber auch nochmal herausheben, dass dieser Sieg von den Viet Minh mit einer deutlich höheren Zahl Gefallener erkauft wurde, was sich dann doch deutlich von der etwas zu glatten Darstellung Thürks unterscheidet. Das wäre vor allem an den Stellen wichtig, an denen sonst nur die französischen Verluste erwähnt werden. Ich weiß, dass das für die vietnamesische Seite nicht gerade einfach ist, es würde deinen Artikel in meinen Augen aber noch sehr viel besser machen, als er ohnehin schon ist.--† Alt ♂ 21:20, 9. Mai 2015 (CEST)
- Hallo TAM.
- > Scheingeschütze : Die Viet Minh legten ebenso zahlreiche Scheinstellungen an, um das Gegenfeuer der Franzosen von ihren Geschützen wegzulenken, und bereiteten ihre Besatzungen methodisch auf den Beschuss ihrer zumeist fest zugewiesenen Ziele vor Sie werden im Artikel erwähnt. Die schlachtentscheidende Bedeutung die ihnen Thürk beimisst würde ich ihnen nicht zuweisen. Sie waren aber Teil des Gesamtkonzepts mit dem die VM ihre Artillerie gegen die Artillerie und Luftüberlegenheit der Franzosen abgeschirmt haben. Schlachtentscheidend in dem Sinne dass es ohne sie nicht gegangen wäre waren sie IMHO nicht. Entscheidend war IMHO die Verbunkerung der Geschütze die laut der frz. Führung das Hauptproblem war.
- > Panzer : Das Problem der Chaffees war dass Panzer halt in einem bewaldeten Gebirgsterrain nix taugen. Panzer werden für offenes Gelände gebaut und konstruiert. Die Neigungswinkel der Kanonen sind weder f. sonderlich abschüssiges Terrain noch für die Bekämpfung von Zielen Kopfüber ausgerichtet. Die Pz nach Dien Bien Phu zu fliegen und dann verwundert festzustellen dass man sie nur sehr eingeschränkt brauchen kann ist IMHO schlechte Führung. (Ein Panzer in schlecht einsehbaren und schlecht befahrbaren Terrain ist im Kampf gegen Infanterie sehr schnell ein toter Panzer, infolgedessen wurden die Dinger auch nur sehr nah an den Stützpunkten eher so als defensive Gefechtsfeldfeuerwehr eingesetzt). Eine Kasematte die man mit einer 155mm Haubitze anscheinend nicht ausschalten kann mit einer 75mm Pz-Kanone zu bekämpfen ist IMHO auch eine eher mil. zweifelhafte Lösung. Die Lieferung von 10 Chaffee Panzern wird bei der Aufstellung der frz. Truppen erwähnt. Ich habe beim suchen um evtl. aus dem Thema noch was sehr interessantes gefunden diff. Ich such gerade noch nach einer Literaturstelle um die Limitierung des Einsatzes der Pz kurz zu beschreiben.
- > Rezeption : Hier ist natürlich die Frage wo man die Grenze zieht zu dem noch zu renovierenden Indochinakrieg. IMHO haben die Studenten eher Ho Chi Minhs politische Theorien rezipiert und die Propagandaaura die um ihne gebaut wurde. Ergo eher was für Ho Chi Minh und Indochinakrieg. Die verbale Solidarität kam dann ja auch erst mit dem Vietnamkrieg. Liegt vielleicht auch daran dass für die Studentenschaft damals die Geschichte vom vietnamesischen Bauernjungen der fernab seines Dorfes nach mehrwöchiger harter körperlicher Arbeit im Wechsel mit im Dreck liegen von einer Granate zerrissen wird eher unsexy war. Vermute ich jedenfalls. Das Problem ist dass ich hier leider wirklich an die Grenzen der mir bekannten und vorliegenden Literatur stoße. Eine scholar-google-Suche nach Studentenbewegung und Dien Bien Phu bleibt bis auf GRIN-Verlag-Vorschauen die sich sicherlich nicht dem Thema widmen auch leider unergiebig. Ich habe noch den IMHO interessanteren Umstand ergänzt dass Eisenhower seine Dominotheorie im April 1954 formulierte. diff
- > BRD vs. DDR : Ich suche noch ob ich da noch was prägnantes finde
- > Historische Einordnung der Schlacht : C.E. Goscha] stellt die Bedeutung der Schlacht in seinem Historical Dictionary of the Indochina War eher in eine Traditionslinie mit der Seeschlacht bei Tschuschima v. 1905. Weniger der Sieg des Kommunismus über den Kapitalismus sondern der Sieg einer asiatischen Nation- gegen eine als überlegen wahrgenommene Kolonialmacht dominiert jedenfalls die aktuelle Literatur. Das kann ich durchaus in den Artikel nehmen wenn dass dir sinnvoll erscheint. Auf die Algerier inkl. indirektes Zitat zweier politischer Aktuere wird bereits im Text verwiesen. IMHO leitete nicht DBP sondern bereits der Kontrollverlust während des WWII und Korea diese Reihe von Niederlagen ein. Das politische Unterstützung der nördlichen Mehrheitsbevölkerung (und wahrscheinlich großer Teile der Südlichen) erwarben sich die Viet Minh im Rahmen der Augustrevolution 1945. Dies war IMHO die Grundvorraussetzung f. die folgenden Niederlagen in Indochina/Vietnam. Es ist sinnlos eine militärisch-politische Guerillabewegung militärisch zu bekämpfen wenn die Mehrheit der Bevölkerung des Zielterritoriums diese (warum auch immer) unterstützt.
- > Schlacht aus Sicht der VM-Seite : Die Viet Minh kämpften allesamt heldenhaft wie ein Mann ohne Rücksicht auf persönliches Wohlergehen mit sozialistischem Opfergeist gegen den pöhsen bourgeoisen Feind. Das ist die offz. Version und gegen die anzureden endet in Vietnam mit der örtlichen Variante der Staatssicherheit. Deswegen ist eine glaubwürdige Skizzierung bis dato nicht möglich. Ich habe Zitate von VM-Soldaten zu Na San, leider nicht zu DBP. Das wenige was man über die Leiden der VM weiß stammt meist aus Überbleibsel der med. Dokumentation. Ich habe versucht hier noch etwas zu ergänzen. diff
- >Artikelkonzeption im Allgemeinen : Der Artikel stellt f. mich ein Experiment dar. Die EA nehmen mehr und mehr die Form und Volumen von richtig langen Unihausarbeiten an und ich wollte probieren ob ein knapper enzyklopädischer Einstieg (der IMHO das eigentliche Ziel eines prämierten WP-Artikel sein soll als Einstieg eine seriöse wissenschaftliche Recherche) der aber trotzdem alles entscheidende enthalten soll exzellent werden kann. Das hab ich mit knapp 60kb nicht ganz geschafft. Ich hatte 50kb so als Ziel im Vergleich z.B. mit dem IMHO auch noch nicht überlangen Warschauer Aufstand mit rund 85kb. Ich könnte locker noch 5 Seiten Schlachtverlauf schreiben oder viel mehr Urteile v. Historikern. Viele Dinge habe ich bewußt kurz gehalten (z.b. könnte man schreiben ab wann die Pz nicht mehr zwischen Stützpunkten hin und herfahren konnten sondern so beschädigt oder abgeschossen waren dass nur noch liegen gebliebene Pz als Bunker eingesetzt waren usw... da gibts viele Beispiele). Ich habe mich jedoch bewußt für einen kompakten Verlauf entschieden. Ich habe auch versucht Informationen zu kondensieren und mich kurz zu halten. Kompakte Artikel mit dem Anspruch auf eine knappe Vollständigkeit stellen IMHO ein überdenkenswertes Alternativkonzept zu den ausuferenden alles-erklären-und-nix-weglassen-wollenden EAs. Ohne jetzt einen Überlegenheit eines der beiden Modelle zu implizieren.
- > Thürk und DBP im Allgemeinen : Ich wollte der Art. schon immer schreiben, da ich wohl vor knapp zwei Jahrzehnten Thürk und Latour irgendwo in der Bib aufgegabelt habe und mich immer die dort zu kurz gekommene VM-Seite geärgert hat. Wenn man sich am Sozialismus und Thürks Bias vorbeilesen kann ist der Tatsachenroman lustigerweise IMHO sogar ein brauchbarer Antikriegsroman. Als ich die neure Lit. entdeckt habe dachte ich es wäre die Zeit dazu, leider muss ich feststellen dass trotz des Bemühens der Autoren dies leider immer noch nur in einem sehr begrenzten Umfang möglich ist. Wenigstens kann man mit dem Gotenschlachtunsinn von Latour aufräumen und ein wenig am sozialistischen Heldenmythos kratzen. Vielen Dank für dein Interesse am Artikel und das ausführliche Review. Es tut mir leid dass ich einige deiner (zu Recht angebrachten) Punkte noch nicht sinnvoll bearbeiten konnte. Ich werde dies in den nächsten Tagen erledigen. Gruß -- Nasir do gehst hea RM 14:15, 10. Mai 2015 (CEST)
Schreckliche Tatsache/ Bitte in der Tabelle rechts am Anfang noch Beistriche setzen wo sie notwendig sind. ExzellentAAABBC (Diskussion) 19:02, 10. Mai 2015 (CEST)
10. Mai
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 20. Mai/30. Mai.
Der Blabbergraben ist ein Bach im Brandenburger Landkreis Oder-Spree. Ausgehend vom Herzberger See verbindet er in den Gemeinden Rietz-Neuendorf und Tauche fünf langgezogene Seen in einer glazialen Rinne der Beeskower Platte und entwässert sie von Norden nach Süden in die Krumme Spree. Seine Fließlänge beträgt inklusive der durchflossenen Seen 14,1 Kilometer. Das Fließ fällt insbesondere in den Sommermonaten streckenweise trocken. Seinen ökologischen Zustand stuft die Flussgebietsgemeinschaft Elbe als „unbefriedigend“ ein. Zum Teil begradigt und bei Straßenunterführungen verrohrt, soll der Blabbergraben im Rahmen des „Gewässerentwicklungskonzepts (GEK) Krumme Spree“ nach der EU-Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) möglichst naturnah zurückgebaut werden. Der Graben passiert mehrere Schutzgebiete. Die Drobschseerinne im Unterlauf ist als Naturentwicklungsgebiet ausgewiesen.
- Der Artikel belegte im gerade abgelaufenen 22. Schreibwettbewerb Platz 2 in der Sektion „Gesellschaftswissenschaften“ (unter allerdings lediglich vier nominierten Artikeln) und gleichfalls Platz 2 im SW-Puklikumpreis. Für kritische Anregungen wie auch für weiterführende Hinweise/Notizen der SW-Juroren wäre ich dankbar. --Lienhard Schulz Post 10:31, 10. Mai 2015 (CEST)
- Ich hätte gar nicht gedacht, dass man so viel über einen einige Kilometer langen Bach schreiben kann. ExzellentAltſprachenfreund Facere docet philoſophia, non dicere. 🚄 10:51, 10. Mai 2015 (CEST)
- Wahnsinn. Ein grandioser Artikel über einen auf den Blick popelingen Bach. Wenn man Rhein und Donau ähnlich ausführlich beschreiben würde ... -- ExzellentHelgeRieder (Diskussion) 16:15, 10. Mai 2015 (CEST)
- "Nichts ist mir zu klein", schrieb der Hamburger Schriftsteller ExzellentBrockes mal, oder zumindest Arno Schmidt über ihn. Wo wären die Ozeane der Welt, würde der Blabbergraben sie nicht speisen? --Aalfons (Diskussion) 17:52, 10. Mai 2015 (CEST)
Blu (geb. Anfang der 1980er Jahre in Senigallia, Italien) ist der Künstlername eines italienischen Graffiti-, Streetart- und Videokünstlers, der seine Identität verbirgt. Bekannt ist, dass er in Bologna lebt. Das Goethe-Institut Madrid bezeichnet Blu als einen der international bedeutendsten und kritischsten Street-Artisten des Muralismus. Blu betreibt Urban-Art seit Mitte der 1990er Jahre. Werke Blus finden sich in mehreren europäischen Ländern, im Westjordanland und in Nord-, Mittel- und Südamerika. Auf einer Amerika-Reise im Jahr 2006 drehte der Regisseur Lorenzo Fonda den Dokumentarfilm MEGUNICA, eine Mischung aus Künstlerportrait und Roadmovie über Blus Arbeit. In Deutschland ist Blu vor allem durch die großflächigen Cuvry-Graffiti in Berlin-Kreuzberg bekannt, die 2014 mit seinem Einverständnis eingeschwärzt wurden. Im Jahr 2006 nahm er in Wuppertal am Outsides-Projekt teil, einer von Red Bull gesponserten Streetart-Attacke. In Österreich ist er mit der Bemalung eines Getreidespeichers im Wiener Alberner Hafen vertreten.
- Der Artikel belegte im gerade abgelaufenen 22. Schreibwettbewerb Platz 2 in der Sektion „Kultur“ und Platz 7 im Gesamtranking; die Jury-Begründung zur Aufnahme in das Gesamt-Ranking lautet: Ein sehr guter Text, der die konzeptionellen Schwierigkeiten angesichts der Anonymität des Künstlers, fehlender Kunstmarkt-Daten und fehlender Kunstkritik durch eine originelle Herangehensweise mehr als ausgleicht und dem es gelingt, ein plastisches Bild von Blu und seiner Kunst zu zeichnen. Kritische Hinweise setze ich gerne um. --Lienhard Schulz Post 10:55, 10. Mai 2015 (CEST)
Danke für den Artikel! Vielleicht könntest du noch etwas näher auf seine Videoarbeiten eingehen. Du schreibst, dass sie „unter anderem die Entstehung der Wandbilder als Making-of dokumentieren“ und behandelst deren Rezeption. Wie du mit dem „unter anderem“ ja schon andeutest, sind die Videos weit mehr als Dokumentationen. Im Artikel fehlen mir noch ein paar erklärende Sätze zur Bedeutung von Blu als Videokünstler – was macht seine Videos als eigenständige Kunstwerke aus? Was du über seine Graffiti und Wandbilder zusammengetragen hast, ist beeindruckend. -- NeutralFunke (Diskussion) 11:39, 10. Mai 2015 (CEST)
- Einige erläuternde Sätze finden sich beispielsweise unter 3.4.2. zu "Muto" oder unter 3.1.5.2 zu "Morphing". Um den eh schon langen Artikel nicht noch weiter aufzublähen, würde ich es eigentlich gerne bei diesen, meines Erachtens hinreichenden Hinweisen belassen (?). Gruß --Lienhard Schulz Post 11:52, 10. Mai 2015 (CEST)
- Während der Blabbergraben mehr eine enzyklopädische Fleißarbeit ist, bekommt dieser Artikel mein Bapperl-Votum, weil er in seiner Behutsamkeit auf das Vorbildlichste mit der mageren Quellenlage umgegangen ist, also wegen seiner enzyklopädischen Finesse. -- ExzellentAalfons (Diskussion) 17:55, 10. Mai 2015 (CEST)
- War einer meiner Favoriten im SW. Spannender Artikel und toll bebildert. -- ExzellentWikiwal (Diskussion) 23:56, 10. Mai 2015 (CEST)
Georg Tessin (* 16. Juni 1899 in Rostock; † 18. Oktober 1985 in Koblenz; vollständiger Name: Georg Friedrich Ludwig Max August Tessin) war ein deutscher Militärhistoriker und Archivar, der insbesondere zu heereskundlichen Themen forschte. Zur Zeit des Nationalsozialismus arbeitete er in erster Linie zur mecklenburgischen Militärgeschichte und zur regionalen Bauernforschung. Als „Haus- und Hofhistoriker“ des mecklenburgischen NSDAP-Gauleiters Friedrich Hildebrandt vertrat er dessen Interessen an nationalsozialistischer Geschichtsschreibung. Von 1954 bis 1964 arbeitete Tessin als Archivar am Bundesarchiv. In dieser Zeit fiel auf, dass er NS-Verbrechen beschönigte. In seinen Veröffentlichungen klammerte er diese Verbrechen aus, auch wenn die Quellenlage eine entsprechende Thematisierung erlaubt hätte. Gleichwohl gelten seine auf dieser Archivarbeit basierenden Listen und Veröffentlichungen zu den deutschen Heeresverbänden unter Militärhistorikern als schätzenswertes Hilfsmittel.
Der Artikel belegte im gerade abgelaufenen 22. Schreibwettbewerb Platz 2 (von 10 Kandidaten) in der Sektion „Geschichte“ und Platz 5 im Gesamtranking. Die Jury-Beurteilung für das Gesamt-Ranking lautet: Handwerklich ausgezeichnete biographische Studie eines politisch umstrittenen, ausserhalb von Fachkreisen eher wenig bekannten Historikers und Archivars. Der in einem flüssigen und gut verständlichen Stil geschriebene Artikel schlägt einen Bogen von seiner Forschung im Dienste der NS-Ideologie über seine Rehabilitierung nach dem Krieg bis hin zu aktuellen Einschätzungen seiner Arbeit. Der Artikel enthält keine Abbildungen, da es imho bei Anwendung des Grundsatzes Die Bebilderung eines Artikels sollte immer dem besseren Verständnis des Textes dienen, nie allein der Zierde, für diesen konkreten Artikel (bei anderen ist das nicht so) keine geeigneten gemeinfreien Bilder gibt. Sinnvolle Hinweise setze ich nach Möglichkeit um. Als Hauptautor bin ich natürlich neutral. -- Miraki (Diskussion) 13:04, 10. Mai 2015 (CEST)
Nur zur Einleitung: Vielleicht kann man in einem Satz in der Einleitung noch schreiben was er vor der NS-Zeit gearbeitet hat (Zur Zeit des Nationalsozialismus arbeitete er in erster Linie zur mecklenburgischen Militärgeschichte und zur regionalen Bauernforschung.)? Wenn ich nur die Einleitung lese, frage ich mich, ob es einen Wandel bei den Themen gab? Im Artikel selbst lese ich dann, dass bereits ausgehend von seiner Promotion 1922 zur mecklenburgischen Militärgeschichte gearbeitet wurde. Als „Haus- und Hofhistoriker“ des mecklenburgischen NSDAP-Gauleiters Friedrich Hildebrandt vertrat er dessen Interessen an nationalsozialistischer Geschichtsschreibung. Hier sind mir die Anführungszeichen unklar. Bei Anm. 14 taucht die Angabe mit Literaturbeleg wieder auf. Handelt es sich um eine Charakterisierung von Matthias Manke? In dieser Zeit fiel auf, dass er NS-Verbrechen beschönigte. Wem fiel das auf? Der Öffentlichkeit? Seinen Historikerkollegen? Vielleicht schaust du mal was von meinen Punkten sinnvoll in der Einleitung umsetzbar ist ohne die gebotene Kürze in der Einleitung durch allzuviele Details überzustrapazieren. --Armin (Diskussion) 13:45, 10. Mai 2015 (CEST)
- Die – relativ – kurze Einleitung fasst das Wesentliche des nicht allzu langen Artikels (37 KB) zusammen. Die einzelnen Aussagen, einschließlich des Zitats „Haus- und Hofhistoriker“, sind im Hauptteil belegt, ebenso, wer wann und wo darstellt, wie Tessin die NS-Verbrechen beschönigte. Da der Artikelumfang mit Bedacht begrenzt wurde, sollte es kein Problem sein, die Differenzierungen und Belege im Hauptteil nachzulesen. Ich sehe da, sorry, keinen Änderungsbedarf in der Einleitung. Gruß -- Miraki (Diskussion) 13:59, 10. Mai 2015 (CEST)
- Ist in Ordnung. --Armin (Diskussion) 18:35, 10. Mai 2015 (CEST)
- Wie gewünscht hier mein Votum aus dem Schreibwettbewerb - also bezogen auf die Wettbewerbsversion -, das ich allerdings um die verwendete Literatur und ein paar Anmerkungen, aus denen sich Rückschlüsse auf meine Person ergeben, bereinigt habe. Die Lit wird dir sicher geläufig sein:
- „Umfangreicher Ausbau eines Artikels über den Militärhistoriker und Archivar Georg Tessin, der wie die meisten Reichsarchivare nach seiner Entnazifizierung in der Bundesrepublik wieder in seinen alten Beruf zurückkehren konnte. Der Schwerpunkt liegt auf Tessins nationalsozialistischer Überzeugung vor und nach 1945, deren Auswirkungen auf seine wissenschaftliche Arbeit anhand der Studie zur Ordnungspolizei dargestellt werden, allerdings ohne Nennung der beiden Co-Autoren. Diese werden nur im Literaturverzeichnis erwähnt. Der kompakte Artikel ist überzeugend aufgebaut, gut lesbar und und an den entscheidenden Stellen belegt, die Bewertung Tessins gelungen in den Artikel eingebaut, das kann auch nicht jeder. Einzig die sofort wertende Einleitung fällt insoweit negativ aus dem Rahmen. Außerdem hätte vielleicht noch ein Satz zu seinem Werk eingefügt werden können. Inhaltlich habe ich ein paar Anmerkungen:
- Wenn man sich mit einem Historiker und seiner Biographie befasst, setzt man sich mit seinem Werk insgesamt auseinander. Dann würde es vielleicht dazugehören, die Dissertation und den wissenschaftlichen Wert des Werkes vorzustellen. Und wenn es keine Rezeption gibt, wäre das ja auch aussagekräftig. Bemerkenswert ist doch, dass diese in den 1960er Jahren veröffentlicht wurde.
- Wenn ein Historiker sich nach der Promotion über Jahre als Lohnbuchhalter und Reiseverkehrskaufmann verdingt, dann ist möglicherweise etwas in seiner Lebensplanung völlig aus dem Ruder gelaufen. Ein solcher Bruch kann von internen oder externen Faktoren bestimmt sein, aber die Tatsache an sich ist bemerkenswert und man fragt sich unweigerlich nach den Gründen. War er gar unfähig ? Dazu findet sich im Artikel leider noch nichts.
- T. ist nicht sonderlich militaristisch, weil er als Kind gerne “Soldat” spielte. Damit war er in der Zeit vor 1914 nicht der einzige. Der berühmte Matrosenanzug, den jedes Kind angezogen bekam, deutet ja in eine gewisse Richtung; im wilhelmin. Kaiserreich war das Militär nun mal eine angesehene Institution, die Offizierslaufbahn eine Statusfrage. Auch wenn man diese Kultur nicht gut findet, kann man diese schlecht Tessin quasi als Charaktereigenschaft ankreiden. Wissenswert ist das “Soldaten spielen” trotzdem, denn immerhin wissen wir jetzt, dass die Eltern keine Pazifisten waren (auch die gab es im Kaiserreich).
- Dass er trotz seiner Krüppelfüße gezogen wurde, ist deshalb interessant, weil es auf die schlechte Lage des Kaiserreichs 1917 hinweist. Sein Abitur in dem Jahr scheint ein Notabitur gewesen zu sein. Auch mit diesem biograph. Aspekt steht T. nicht allein. Eine Kontextualisierung an dieser Stelle wäre wünschenswert gewesen.
- 1998 begannen die deutschen Archivare damit, die Rolle ihres Berufsstandes im Dritten Reich aufzuarbeiten. Als eines der wesentlichen Forschungsergebnisse zur Nachkriegszeit ist festzustellen, dass den meisten von ihnen der Übergang in das neu aufzubauende Archivsystem der Bundesrebuplik gelang, obwohl die meisten in der Partei oder parteinahen Organisationen waren. Von der Aufbewahrung und Auswertung für die nationalsozialistische Diktatur zum Aufbewahrer und Auswerter für die bundesdeutsche Demokratie. Aber was geschah in der Zeit von 1945 bis 1952 ? Wie erging es Georg Tessin ? Seine Biografie ist doch schon insoweit eine der ganz wenigen Ausnahmen, als er für seine Tätigkeit bestraft wurde. Nach Aussage xxxxxxx war er damit einer der wenigen Archivare, die überhaupt belangt wurden, saß drei Jahre in Fünfeichen ein, galt eigentlich schon als deportiert (sprich: weg, tot) und war nach Auffassung von Manke dabei auch noch eher zufällig bestraft worden. Darüber erfährt man als Leser nicht mehr als die Tatsache an sich. Vielleicht stehe ich mit meiner Frage an den Artikel alleine da, aber hatte das keine weitere Auswirkung auf Leben und Werk Tessins als die spätere "Aufrechnung" ? Hat sich Tessin auch bei Bein, Dehio, Goldschmidt oder Posner angebiedert ? Wetterte er auch auf Zipferl ?
- 1957 wären Ausführungen zur systematischen Beteiligung der Ordnungspolizei an der Ermordung der Juden wohl sensationell gewesen, ganz davon abgesehen, dass sich zu dieser Zeit eine breite Öffentlichkeit kaum dafür interessiert hätte. Die hatte sich grade dankbar in der Selbsttäuschung eingerichtet, das sei alles die Lager-SS gewesen und wäre nicht bereit gewesen sich jetzt mit der nächsten Katastrophe auseinanderzusetzen. Hier hätte T. Verhalten in den historischen Kontext gesetzt werden können ohne zu relativieren.
- Die Erwähnung seiner Schriften aus der NS-Zeit in der Bibliographie als weiteren Beleg für das Festhalten an seiner nationalsozialistischen Überzeugung halte ich nicht für zwingend. Dass Tessin ein Nazi blieb ist durch andere Punkte hinreichend belegt. Die Bezeichnung Tessins als "Haus- und Hofhistorikers" Hildebrandts durch Manke und die gleichsam unkommentierte Übernahme dieser Überspitzung in die Einleitung des Artikel halte ich in dieser Form für nicht ausreichend neutral und damit für verfehlt. Bei Manke halte ich die Effekthascherei für nachvollziehbar, er hat es entdeckt. Aber eine allgemeingültige Übernahme ?
- Wie gesagt: Meckern auf hohem Niveau. Der Artikel gefällt mir außergewöhnlich gut.“
- Aus Binnensicht fällt übrigens die hundertfache Verlinkung auf. Tessins Werk wird also in der WP massenhaft genutzt. Lieben Gruß--Zweedorf22 (Diskussion) 14:32, 10. Mai 2015 (CEST)
- Danke für deine sehr positive Einschätzung des Artikels im Ganzen betrachtet, Zweedorf; ebenso für deine Anmerkungen und Fragen. Ich bitte dich, zu gegebener Zeit auch noch dein konkretes Votum für die Auszeichnung abzugeben. Zur Frage des „Haus- und Hofhistorikers“ in der Einleitung habe ich oben schon Stellung genommen, warum ich das für legitim halte. Zu den Fragen im mit „1998“ beginnenden Absatz konnte ich im Artikel nicht mehr schreiben, als ich in der Literatur dazu gefunden habe. Was deine Einschätzung betrifft, eine Erwähnung der Beteiligung der Ordnungspolizei am Judenmord wäre in einer Publikation 1957 „sensationell“ gewesen: Nun, Tessin schrieb ja die damals maßgebliche Studie dazu. Das war also eine Erstsituation, bei der Tessin die Möglichkeit hatte, vorhandene Quellen auszuwerten und den Umstand der Beteiligung am Judenmord zu thematisieren, eher am Rande zu erwähnen oder vollständig auszublenden. Er entschied sich für Letzteres. Sensationell wäre die Thematisierung im Hinblick auf die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit gewesen. Nicht sensationell wäre dies im Hinblick auf das Tessin zur Verfügung stehende Quellenmaterial gewesen. Ich hatte eingangs meines Postings geschrieben, dass ich als Hauptautor neutral bin. Das stimmt insofern, als ich selbstverständlich kein Votum abgeben werde. Aber natürlich habe ich eine Einschätzung „meines“ Artikels: Ich halte ihn nicht für exzellent (insofern hätte ich vielleicht besser bei WP:KLA eingestellt), sondern „nur“ für lesenswert. Dies erwähne ich, damit niemand denkt, ich habe überzogene Erwartungen. Allerdings wünsche ich mir die Abgabe konkreter Voten – von exzellent über lesenswert bis keine Auszeichnung ist mir alles recht, sofern die Abgabe des jeweiligen Votums ehrlich und nach bestmöglicher, letztlich natürlich auch subjektiver Einschätzung erfolgt. -- Miraki (Diskussion) 19:26, 10. Mai 2015 (CEST)
- „Sensationell wäre die Thematisierung im Hinblick auf die Erwartungshaltung der Öffentlichkeit gewesen.“- das trifft es wesentlich besser, einverstanden. Ich halte den Artikel in diesem Stadium jedenfalls für lesenswert und fände es schade wenn Du die Einleitung nicht noch einmal anfasst, weil der Artikel auch exzellent schaffen würde. Aber das mußt Du entscheiden. Der unten geäußerte Einwand eines unterschwelligen Sendungsbewusstseins („eifernd“) war auch Thema in der Erörterung durch die Jury. Ich hatte oben etwas zum Schwerpunkt geschrieben. Das ist auf jeden Fall ein Punkt, über den man vielleicht noch mal nachdenken könnte. Ich war etwas überrascht dass Du den Artikel gleich hier eingetragen hast, deshalb habe ich das Votum auch hier reingestellt. Warten wir mal ab was die Spezialisten wie Assayer zum Artikel sagen, aber von mir für diese Fassung schon mal ein sicheres . -- LesenswertZweedorf22 (Diskussion) 22:33, 10. Mai 2015 (CEST)
. Lesenswert
- Pro: Wäre schön, wenn wir zu jedem Staatsarchivar des 20. Jahrhunderts eine solche Biografie hätten. Über Strecken richtig spannend zu lesen, vor allem der Einfluss Tessins auf die Wahrnehmung der Polizei im NS. Schön auch, dass das Boberach-Zitat ("Wenn wir wieder an die Macht kommen...") auftaucht. Hatte gar nicht in Erinnerung, dass in dem zitierten Tagungsband der Name genannt war.
- Neutral, da weiß ich nicht, ob es übersehen wurde oder einfach unzutreffend ist: Die Mecklenburger NS-Archivare haben sich alle Mühe gegeben, die slawische Tradition des Landes zum Volkstumskampf umzudichten (siehe etwa die Vorgänge um Hans Witte in Neustrelitz. War Tessin hier auch aktiv?
- Contra: In seiner punktuellen Detailliertheit wirkt der Text eifernd, und als müsse er etwas beweisen. Manches ist belanglos, etwa im Abschnitt über die Festschrift. Außerdem kommt mir seine archivarische Alltagsarbeit zu kurz weg; ich kann mit Formulierungen wie "arbeitete zur mecklenburgischen Militärgeschichte" nicht so ganz viel anfangen, weil er schließlich in erster Linie Archivalien zu erschließe hatte. Welche Findbücher stammen von ihm? Detail: Unklar bleibt mir auch, an welchem Kurs in Berlin-Dahlem er nun teilgenommen hat. --Aalfons (Diskussion) 18:39, 10. Mai 2015 (CEST)
LesenswertAAABBC (Diskussion) 19:06, 10. Mai 2015 (CEST)
- @Aalfons. Danke für dein LW-Votum und die Anmerkungen. Zu deinen Fragen finden sich in der angegebenen Literatur keine Antworten. Eifernd finde ich an dem Text eigentlich nichts und tatsächliche oder vermeintliche Belanglosigkeiten, die in der Festschrift über ihn stehen, sagen natürlich auch etwas aus @AAABBC. Ebenfalls Dank für dein LW-Votum. Ich bin grundsätzlich ein Fan von Begründungen für abgegebene Voten, obwohl ich weiß, dass dies nicht sein muss. -- Miraki (Diskussion) 19:39, 10. Mai 2015 (CEST)
- Zu Tessins Ansichten über die slawischen Wurzeln der Mecklenburger gibt es hier tatsächlich etwas, sogar auskommentiert. Ich halte den korrumpierten, gekauften, bezahlten Witte aber nicht für vergleichbar. Tessin handelte aus Überzeugung. Der (traurige) Treppenwitz bei Witte liegt doch darin, dass er erst selbst zum Thema forscht und als Ergebnis slawische Wurzeln der Mecklenburger feststellt und auch so veröffentlicht, dann eine wohlwollende Kritik zu Jegorows Besiedelung schreibt und ihn anschließend im III. Band zur Besiedelung verreißt. Wer mal etwas über die Ambivalenz von Argumenten erfahren will sollte da einmal hineinschauen. Ich kam aus dem Staunen nicht mehr heraus.--Zweedorf22 (Diskussion) 13:15, 11. Mai 2015 (CEST)
Die Orgellandschaft Sachsen umfasst den historisch gewachsenen Orgelbestand der Kulturlandschaft Sachsen, deren Ursprünge als eigenständige Kulturregion bis in die spätgotische Zeit zurückreichen. Der sächsische Kulturraum war in der Geschichte wechselnden Einflüssen benachbarter Orgellandschaften unterworfen, was dadurch begünstigt wurde, dass sich die Gebietsgrenzen im Verlauf der Jahrhunderte mehrfach änderten. Von den insgesamt etwa 2500 Orgeln der sächsischen Orgellandschaft sind mehr als 130 historische Instrumente vom 17. bis 19. Jahrhundert vollständig oder größtenteils erhalten. Die Region ist nachhaltig durch das Wirken von Gottfried Silbermann und seine Schule geprägt. In der Moderne zeichnet sich die Orgellandschaft durch zahlreiche Restaurierungen und Rekonstruktionen historischer Instrumente aus, die durch einige überregional bedeutende Neubauten unterschiedlicher Stilrichtungen ergänzt werden.
Erfolglos im Schreibwettbewerb, reicht es vielleicht für die KALP. --Wikiwal (Diskussion) 17:27, 10. Mai 2015 (CEST)
Wäre es nicht sinnvoll die Jury-Kritik zunächst abzuwarten und diese vor einer Kandidatur einzupflegen? Könnte u.U. unnötigen Stress und Frust ersparen. --Armin (Diskussion) 18:33, 10. Mai 2015 (CEST)
- Ach, nein. Der Artikel ist KALP-reif. --Wikiwal (Diskussion) 18:39, 10. Mai 2015 (CEST)
- Ja, sehe ich auch so. Belegte Platz 8 in der Kultur-Rangliste. Eine Einzelkritik folgt, nebst Bewertung.--Mautpreller (Diskussion) 09:54, 11. Mai 2015 (CEST)
11. Mai
Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 21. Mai/31. Mai.
The Kraken, deutsch Der Krake, ist ein Gedicht von Alfred Tennyson (1809–1892), erstmals erschienen 1830 in seinen Poems, Chiefly Lyrical.
Ein recht langer Text zu einem recht kurzen Text, zum SW nicht rechtzeitig fertig geworden, jetzt so halbwegs komplett. Was es alles im diesem bereits sehr langen Text nicht gibt: 1) psychoanalytisches Objektbeziehungstheoriebla wie hier auf zwei Seiten ausgebreitet, weil, wie ich finde: nicht zielführend. 2.) Die Theorie von Albert J. von Frank (in “MS. Found in a Bottle”: Poe's Earliest Debt to Tennyson. In: Poe Studies/Dark Romanticism 32:1-2, 1999, S. 1–5.), derzufolge esh in The Kraken, oder zumindest im Kraken-Zitat bei Poe, um die Angst der amerikanischen Südstaatenpflanzer vor Sklavenaufständen geht, weil, wie ich finde: an den Haaren herbeigezogen. Ansonsten ist der Artikel sicherlich recht weitschwiffig, und vielleicht werden nicht alle Gedankenfäden schlüssigst zusammengeführt, aber das ist wohl, wenn ich mich mal entschuldigen darf, auch dem Thema geschuldet; Lyrik ist nunmal keine Wissenschaft, „visionäre“ Lyrik wie die vorliegende sowieso nicht; aber vielleicht hübsch anzuschauen. Als Autor total neutral. --Edith Wahr (Diskussion) 00:22, 11. Mai 2015 (CEST)
Die Rangliste des deutschen Fußballs ist eine Bewertung von Fußballspielern der deutschen Bundesliga, die halbjährlich vom kicker-Sportmagazin durchgeführt wird. Seit 1956 stuft die Redaktion des kicker die Spieler getrennt nach einzelnen Positionen in verschiedenen Kategorien ein.
Der Artikel und vor allem die ausgelagerten Unterartikel zur Chronik aufgeteilt nach Jahrzehnten (1950er, 1960er, 1970er, 1980er, 1990er, 2000er, 2010er) und zur Statistik beschreibt das Thema umfassend und korrekt. Die Daten wurden aus einem öffentlich zugänglichen kicker-Archiv zusammengetragen, in einfacher Form ausgewertet (sprich: addiert) und in Text- (Abschnitt Geschichte) bzw. Tabellenform (Unterartikel Statistik) gegossen.
Dass der Text daher sprachlich nicht mit exzellenten Artikeln mithalten kann - was zum Teil auch dem Mangel an Sekundärliteratur geschuldet ist - ist mir bewusst und das Ergebnis im gerade beendeten Schreibwettbewerb (Platz 5 von 4 (sic!) Nominierten in der Kategorie Gesellschaftswissenschaften) war daher zu erwarten. Dennoch halte ich den Artikel für informativ und für Interessierte durchaus lesenswert. Dieser Satz beschreibt auch schon mein kleines Dilemma: Ist das hier ein "richtiger" Artikel oder aufgrund der Auslagerungen eher eine Liste? Ich hoffe, es ist für alle ok, dass ich diese Kandidatur daher ergebnisoffen lassen möchte und bitte um Meinungen und Wertungen (lesenswert, informativ oder keine Auszeichnung). Auch über Verbesserungsvorschläge würde ich mich sehr freuen. Vielen Dank im Voraus. Gruß, Etmot (Diskussion) 10:56, 11. Mai 2015 (CEST)
- Ich habe den Artikel und die Unterseiten bereits im Review durchgelesen, seither ist noch der Abschnitt Kritik und Rezeption dazugekommen, den ich gerade eben gelesen habe. Für meinen Geschmack handelt es sich um eine informative Liste, wobei insbesondere die Darstellung der verschiedenen Kategorien im Zeitverlauf (z.B. die Position des Liberos) sporthistorisch von hohem Interesse ist. Ich würde mich gegen eine Einstufung als Lesenswert nicht sträuben, aber für mich liegt der eigentliche Wert in den Listen. -- InformativGeher (Diskussion) 11:50, 11. Mai 2015 (CEST)
Blackbirding, auch Blackbird catching, bezeichnete seit Mitte des 19. Jahrhunderts die Rekrutierung von Insulanern des Südpazifik zur Indentured Labour, einer Arbeitsverpflichtung, unter Anwendung von Täuschung und Gewalt. Zwangsrekrutierte Insulaner aus dem westlichen Südpazifik waren meist melanesischer Abstammung und kamen bevorzugt auf Plantagen in Australien, den Fidschi- und Samoa-Inseln. Die mehrheitlich polynesischen Zwangsrekruten im östlichen Südpazifik wurden nach Peru und dem Königreich Hawaiʻi verbracht. Darüber hinaus verpflichteten europäische Kapitäne und Mannschaften eine große Zahl von Insulanern zu Fischerei- und Schiffsdiensten in der pazifischen Inselwelt.
In Absprache mit den beiden Hauptautoren Mr Südsee und DVvD stelle ich diesen Artikel zur Kandidatur. Er hat im SW den 3. Platz in der Sektion Geschichte erreicht. Als peripher Beteiligter stimme ich nicht mit ab. Uns dreien ist an Kritik und Begründung für die Voten sehr gelegen. --Aalfons (Diskussion) 11:27, 11. Mai 2015 (CEST)