Wikipedia:Auskunft/alt37

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Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro

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14. Dezember 2014

Gründe des Überzeugen-Wollens

Kann man noch Gründe angeben, warum es sinnvoll sein könnte, andere Menschen von seinen Ideen und Wertvorstellungen überzeugen zu wollen, wenn Letztbegründung unmöglich ist und liberaler Indifferentismus Grundlage jeder Diskussion zu sein scheint? --84.135.1.131 00:33, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Definiere in diesem Zusammenhang „sinnvoll“. Der mögliche Grund „Weil du der Meinung bist, dass es für dich/den Diskussionspartner/Dritte besser wäre, wenn er deine Ideen für richtig hielte statt seiner“ ergibt nur dann Sinn, wenn man an die Richtigkeit dieser Meinung glaubt. Aus Sicht eines neutralen Dritten, der sich (mangels Letztbegründung) kein Urteil über die Richtigkeit deiner Ideen anmaßt, müsste ein möglicher Grund universeller sein, z. B.: „Für die Weiterentwicklung der Menschheit insgesamt ist es sinnvoller, wenn jeder versucht, andere von der Richtigkeit seiner Meinung zu überzeugen, weil dann die Wahrscheinlichkeit, dass sich richtige (nützliche, förderliche) Meinungen durchsetzen, höher ist, als wenn im Sinne eines allgemeinen Indifferentismus jeder seine Meinung für sich behält.“ Ein möglicher Gegengrund wäre: „„Für das friedliche Zusammenleben der Menschheit ist es förderlicher, wenn jeder seine Meinung für sich behält, als wenn er versucht, andere von der Richtigkeit seiner Meinung zu überzeugen, weil dann die Wahrscheinlichkeit von Konflikten geringer ist.“ --Jossi (Diskussion) 00:49, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dilthey.
     Diltheys Abkehr von Hegel und Kant besteht darin, dass es nicht
     mehr die logischen Denkgesetze sind, welche über unsere Auffassung von
     Wirklichkeit herrschen und so „bildet nicht die in der Luft schwebende
     Evidenz des Denkens die Grundlage der Wissenschaft, sondern Wirklichkeit,
     volle, uns nächste und allerwichtigste Wirklichkeit.“ Und es entsteht
     die Aussicht „von diesem unmittelbaren Wissen über die Wirklichkeit
     aus die Leistungen des Denkens [sc. Logik] verständlich zu machen.“[11]
Dilthey sucht gerade einen praktikablen Ausweg aus diesen Zirkel-Blasen. Fußend auf dem Gewordensein unserer Denkschemata und Erkenntnisfähigkeit. Der (unserer) Realität, die sich historisch daraus ergibt. - Immerhin ein Anfang. Außerdem gab's damals noch kein Display :-o --217.84.69.100 14:18, 14. Dez. 2014 (CET) --RoNeunzig (Diskussion) 13:33, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei es ja ein offener Diskussionsprozess sein sollte: ihr solltet gemeinsam nach Überzeugung streben und Du offen für die Wertvorstellungen anderer Menschen sein, damit ihr am Ende beide reicher aus dem Gespräch herausgeht :-) -- southpark 12:24, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja. --Eike (Diskussion) 12:27, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Da ist er wieder, der Indifferentismus. Was nützt es mir, offen zu sein, wo ich meine Lebensphilosphie schon gefunden habe? --84.135.1.131 12:36, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Drum prüfe, wer sich ewig bindet, ob sich nicht noch was Bess'res findet.
Passiert glaub ich nicht selten, dass Menschen, die dachten, sie hätten ihre Lebensphilosophie komplett, sie noch mal völlig über den Haufen werfen und z. B. religiös werden oder zu meditieren anfangen, auch wenn sie sowas vorher nie getan hätten...
--Eike (Diskussion) 12:40, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ne, im Ernst: Steht deine Philosophie so fest, dass sie sich keinen Millimeter mehr bewegen kann? Dann läuft deine Frage auf "Was nützt es mir, offen zu sein, wenn ich nicht offen bin?" hinaus. Ist deine Philosophie noch beweglich? Dann kann sie sich durch "überzeugen Wollen" bewegen - es muss ja nicht radikal sein! Und selbst, wenn du dich nicht bewegst, sei es nun aus Unbeweglichkeit oder weil dein Gegenüber für dich einfach nicht überzeugend ist, kannst du vielleicht immer noch neue Sichten auf alte Dinge kennenlernen. "Überzeugen Wollen" heißt ja nicht - sollte es jedenfalls nicht -, dass die Kommunikation gescheitert ist, wenn das Überzeugen nicht gelingt. (Das macht es für mich so unangenehm, mit zum Beispiel Zeugen Jehovas zu sprechen. Die scheinen das so zu sehen.) --Eike (Diskussion) 12:57, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Kooperation und Kommunikation sind - soviel ich weiß: nachgewiesen - fruchtbarer für ein System und seine Akteure ('Agenten'), als reiner Egoismus und Ellenbogen-Mentalität. - Auch eine 'fertige' Philosophie kann weiter wachsen an den Geschehnissen, die da kommen werden und muß sich ggf der Kritik stellen zB gar nicht falsifizierbar zu sein, zB beliebig zu sein, zB von vielleicht falschen Voraussetzungen auszugehen, zB unter sich ändernden Bedingungen nicht belastbar zu sein, zB außerhalb ihres Elfenbeinturmes hinfällig zu sein. - Man kann sich unter einen Baum setzen und da sitzen bleiben und sich von Vogelkot ernähren, bis man erleuchtet ist .. oder ein Segel setzen. O.-o --217.84.69.100 14:36, 14. Dez. 2014 (CET) --RoNeunzig (Diskussion) 13:33, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Letztbegründung ist, daß man existiert. Daß die Welt existiert. Dann ist es 'gut', wenn man so lebt, daß man weiterhin existiert. Gesellschaft, Kultur, Philosophie, Werte unterliegen diesem "Prinzip: Bestand Haben" genauso und bauen komplex darauf auf. - Vielleicht gelingt es, einen potentiellen Attentäter von seinem Irrweg abzuhalten oder gegen die Dummheit - eigene und anderer und aller - anzugehen oder einen Politiker oder richtigen Machthaber als Luftnummer zu entlarven. - "Nullbock. Alles eh sinnlos." taucht nur als Phase. - Es hängt aber davon ab, welche Ideen und Werte. --217.84.69.100 13:40, 14. Dez. 2014 (CET) --RoNeunzig (Diskussion) 13:33, 29. Dez. 2014 (CET) Warum existiert überhaupt etwas? --217.84.69.100 13:42, 14. Dez. 2014 (CET) --RoNeunzig (Diskussion) 13:33, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(a) Wieviele Menschen interessieren sich real für weltanschaulichen Krempel (Letztbegründung) als Lebensplan/motto/wasauchimmer?
Kaum einer bis wenige.
(b) Wieviele Menschen interessiert es, ein Leben nach ganz eigenen Vorstellungen/Wünschen zu leben?
Viele bis alle.
Je mehr Menschen du in deinem Umfeld beeinflussen und auf "deine Seite" ziehen (überzeugen) kannst, desto einfacher/wahrscheinlicher wird (b).
Was hinterher kommt, weiss keiner.
Disclaimer in eigener Sache:
Obige Aussage ist nur ein Angebot von vielen. Es kann kostenlos konsumiert oder sogleich entsorgt werden. GEEZER… nil nisi bene 14:41, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Fragesteller suggeriert, Letztbegründung sei unmöglich; jegliche Vorausannahme sei unbeweisbar. Am Ende kommt dabei 'raus, daß eh' alles keinen verläßlichen, verbindlichen Sinn hat. Beliebigkeit ist dann 'erlaubt'. Da treffen Philosophie, pubertäres Weltsinnen, Sinn des Lebens, Gesellschaftsordnung, Indifferenz vs. Teilnahme, ideale Staatsform, Bestimmung der Menschheit und konkrete Herausforderungen des Alltags hart aufeinander. - Da halte ich dagegen, daß es sinnvoll ist, davon auszugehen, daß menschliches Denken sinnvoll ist .. nicht, weil wir es dafür halten oder es ganz willkürlich sinnvoll 'finden', sondern, weil unser Denken in Millionen von Jahren gewachsen ist. Das folgt alles einem Plan, der sich ständig ändern kann. Es bleibt, was Bestand haben kann, sonst stirbt es aus oder vergeht. Dingliches, wie Lebendiges, wie auch Geistiges, und sogar die Zusammenhänge und Regeln, nach denen dieses Prinzip selbst funktioniert. Genauso, wie es möglich ist, sich und andere in die Luft zu jagen oder im lonely-wolf-Kampfmodus durch friedliches Land zu staksen, .. genauso ist es sinnvoll und nötig dagegen - gegen solche destruktive Mentalität (die auch nicht diskutiert und nichts und niemand zu überzeugen nötig findet) - anzugehen und die Welt, die Wirklichkeit zu entdecken (statt sie für 'jedem-sein-eigenes-Trugbild' zu halten und sie zu leugnen). --217.84.69.100 16:13, 14. Dez. 2014 (CET) --RoNeunzig (Diskussion) 13:33, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

@Fragesteller: Im Falle der Indifferenz: Sokratische_Methode. Wenn man dagegen schon mit seiner Meinung in den Dialog geht mit den Anspruch, das Gegenüber doch endlich zu überzeugen: Eristische_Dialektik. ;-) Bezüglich Letztbegründung: Der Anspruch, eine Behauptung letztbegründen zu müssen, ist auch als eine Art philosophische Übertreibung zu werten. In echten Dialogen nimmt fast niemand so eine Art der Begründung in Anspruch. Zumeist ist man sich über einige Grundannahmen sowieso einig und diskutiert nur noch in dieser Basis.


Indifferentismus = Scheiß-egal-Haltung = jedes weitere Wort ist Verschwendung. Just my 2 cent. --88.68.30.188 20:30, 14. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Dank allen Beiträgern. Mein blinder Fleck war: Einstellungsänderungen und das Problem der Letztbegründung hängen nur mittelbar zusammen. Überzeugung ist noch von anderen Faktoren abhängig als reinen Vernunftkriterien. Welche letzten Gründe wir uns also für unser Leben suchen, ist zwar nicht mit den Mitteln der Vernunft begründbar, aber mit zahlreichen anderen Faktoren. Biographie, Beziehung der Diskutanten zueinander, Stimmungen, Vorwissen, usw. Das heißt: Überzeugung ist auch ohne Letztbegründung sinnvoll und möglich, eben weil die eigene Überzeugung die für richtig und wahr gehaltene ist und Überzeugung nicht nur rational passiert. --84.135.7.27 00:25, 15. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Noch ein Aspekt: Ganz ohne Letztbegründung und Metaphysik lässt sich über vieles unter dem Aspekt diskutieren, wie und unter welchen Bedingungen man leben, zusammenleben will. Da viele Ideen und Wertvorstellung darauf Einfluss haben, sind sie durchaus nicht beliebig – auch auf pragmatischer Ebene. Da kann man selbst den hartgesottensten Indifferentisten packen. Rainer Z ... 12:38, 15. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Intuitive und pragmatische Moralvorstellungen sind allerdings leider nicht verlässlich. Allzusehr neigt man dazu, vieles aus seiner Umgebung unkritisch zu übernehmen. Beispielsweise war die Sklaverei bis zum Beginn der Aufklärung weit verbreitet, und viele akzeptierten sie intuitiv als natürlich, gut und richtig. Andere Beispiele: Milgram-Experiment oder das hier.--Belsazar (Diskussion) 07:56, 16. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ein ganzer Wissenschaftszweig, die Soziopsychologie, beschäftigt sich mit genau diesen Dingen und hat etliche Studien zu fast jedem Aspekt gemacht. Aktuell IMHO besonders interessant jene, die das Entscheidungsverhalten von Devinsenhändlern untersuchen. Aufschlußreich auch der Film: Der Banker - Master of the Universe, in dem genau diese blinde Übernahme von Handlungsmustern und Wertvorstellungen aus dem Umfeld deutlich wird. --188.107.200.83 14:25, 18. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Worin unterscheidet sich denn blinde und nicht-blinde Übernahme von Handlungsmustern und Wertvorstellungen? --84.135.27.45 18:10, 18. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn Du Dich intensiv mit der Frage auseinandersetzt, ob das Deinen eigenen Vorstellungen von Gut und Richtig entspricht, dann ist es eine „nicht-blinde Übernahme“, andernfalls eine blinde. --178.10.142.170 14:50, 20. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wer zwingt dich zu liberalem Indifferentismus? --Chricho ¹ ² ³ 22:03, 21. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Natürlich zwingt mich niemand dazu, aber mein Empfinden ist, dass Viele es für autoritär oder böse halten, etwas für wahr zu halten und das auch zu sagen. Es ist schwierig geworden, über die eigenen Wahrheiten zu sprechen, wo doch jeder etwas anderes für wahr hält. Das ist die große Herausforderung: Wahrheiten "übersetzbar", für andere verstehbar machen. Naja, und dass das nicht nur mit der Vernunft geht, hatte ich oben schon gesagt. --2001:638:504:C327:7868:CE6E:9647:9F5D 15:04, 22. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Komm weg von "Wahrheiten", die Du "übersetzbar" machen willst und beschränke Dich auf "Ansichten", die Du "nachvollziehbar" oder bestenfalls "verständlich" machen willst. Die Vorteile sollten spontan einsichtig sein, denke ich. --94.219.2.104 00:23, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, ich sehe keine Vorteile. Wer Überzeugen will, braucht Wahrheiten. Sonst wird aus sachlicher Diskussion Kaffeeklatsch über Belanglosigkeiten. --84.135.28.228 01:42, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gab und gibt immer wieder Menschen, die überzeugt waren/sind, im Besitz der "Wahrheit" zu sein. Ich kenne kein einziges Beispiel, in dem das gut geendet ist. --02:13, 23. Dez. 2014 (CET)
Nein, wer redet denn von "der Wahrheit"? Es gibt keinen archimedischen Punkt, das sollte doch oben bei meinen Ausführungen zu den Themen Letztbegründung und Dilthey schon deutlich geworden sein. Dennoch gibt es Dinge, die Menschen aus guten Gründen für wahr halten. Das ist mehr als "Ansichten austauschen". Das erfordert Diskussion, Ringen um Begründungen, Plausibilisieren. Überzeugung eben. --84.135.28.228 02:36, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Okay, Du willst das offenbar wirklich näher ergründen. Dann lege ich Dir die Lektüre des mehr als lesenswerten"Wie wirklich ist die Wirklichkeit" von Paul Watzlawick ans Herz. Das wird Dir helfen, zu erkennen, woran Du in Deinen Bemühen um Aufklärung bislang zwangsläufig gescheitert bist. Diese Erkanntnis als Basis wird es Dir um einiges leichter machen, die dem zugrunde liegenden Zusammenhänge zu verstehen und sinnvolle Ableitungen zu finden. --94.219.1.145 15:11, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke für den gutgemeinten Tipp, aber auch Watzlawick wird mich nicht zum radikalen Konstruktivisten machen. Ich darf dir im Gegenzug Berger und Luckmann: "Die gesellschaftliche Konstruktion der Wirklichkeit" ans Herz legen. --84.135.8.14 15:50, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn Du eh alles besser weiß, dann mach Dein Ding alleine. Berger und Luckmann sind sicherlich dem "radikalen Konstruktivisten" näher, als Watzlawick, helfen Dir - anders als dieser - allerdings wenig bei Deinem Verständnisproblem. Aber da wirst Du erst weiterkommen, wenn Du ernsthaft bereit bist, Deine Ansichten weiterzuentwickeln. "Gutgemeint" und "radikal" demaskierern dein Ansinnen. --94.219.24.111 20:55, 24. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich bitte um Entschuldigung. Ich wollte keine Schärfe in unseren Gedankenaustausch bringen. "Radikaler Konstruktivist" habe ich im Sinne eines terminus technicus verwendet. Ich schätze, es ist unstrittig, dass Watzlawick den Radikalen Konstruktivismus vertreten hat und half, ihn zu verbreiten. Berger und Luckmann waren Sozialkonstruktivisten. Aus dem, was ich bisher in diesem Abschnitt schrieb, sollte klar werden, warum ich die beiden gegenüber Watzlawick bevorzuge: Radikaler Konstruktivismus bereitet m.E. Sinnlosigkeit und Nihilismus den Weg. Sozialkonstruktivismus macht es möglich, verschiedene Begründungszusammenhänge gegenüberzustellen und kritisch zu hinterfragen. Da das allerdings mit den Mitteln der Vernunft ins Leere läuft, benötigt man andere Mittel, um zu überzeugen. Ich hoffe, der Gedankengang ist klar geworden. --84.135.27.81 23:37, 24. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Da wir schon bei Literaturempfehlungen zum radikalen Konstruktivismus sind: Heinz von Foerster empfiehlt, auf den Wahrheitsbegriff ganz zu verzichten, weil „die Rede von der Wahrheit katastrophale Folgen hat und die Einheit der Menschheit zerstört“ (Heinz von Foerster/Bernhard Poerksen: Wahrheit ist die Erfindung eines Lügners, Carl Auer, Heidelberg, S. 29-35). Aber es steht dir natürlich frei, das für „Sinnlosigkeit und Nihilismus“ zu halten. --Jossi (Diskussion) 16:39, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Na gut. Zugegeben bin ich kein Kenner des Gesamtwerkes von Watzlawik, aber zumindest das von mir empfohlene Buch habe ich gründlich gelesen und es behandelt unter den Begriffen der Wirklichkeit 1. Ordnung (~ "objektivierbar") und 2. Ordnumg (~ "nicht objektivierbar") meines Erachtens genau das Dilemma, vor dem Du aktuell stehst. Wenn Dich aber Deine Vorbehalte gegenüber Watzlawik davon abhalten, Dich mit diesem Werk zu befassen, dann kommst Du an dieser Stelle eben nicht weiter. Watzlawicks Position zum RK sehe ich übrigens mehr als als eine Parallele zur modernen Neurobiologie und ich sehe auch Überschneidungen zum Soziakonstruktivismus bei Watzlawick. Er ist beileibe kein verbohrter Dogmatiker, kein "radikaler" Verfechter einer einseitigen Betrachtungsweise, den man gar nicht erst in Betracht zu ziehen bräuchte. --178.4.105.244 22:56, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@Jossi: Sehr schönes Zitat zum Thema, gefällt mir außerordentlich gut. Der RK ist das beste Mittel, um von der unsinnigen Überzeugung wegzukommen, es gäbe immer und zu allem eine einzige, wirklich objektive "Wahrheit", die es gar nicht geben kann, weil wir uns unsere Umwelt einzig über unsere Sinne erschließen, so daß zwangsläufig jede Wahrnehmung und somit auch jede Erkenntnisbidung mit subjektiven Eindrücken beginnt. Mit "Sinnosigkeit und Nihilismus" hat zumindest dieser Aspekt rein gar nichts am Hut. --178.4.105.244 22:56, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Manchmal ist es einfach so, dass man es nicht ertragen, dass jemand mit einer falschen Vorstellung lebt. Diese gilt es dann umbedingt zu beseitigen. --2.245.120.30 19:07, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Sämtliche erkenntnistheoretische ~Ismen landen in Zirkelschlüssen, da sie von willkürlich und beliebig herausgegriffenen ersten Offensichtlichkeiten ausgehen. Herausgegriffen aus der Erkenntnis-Situation: Mensch in Welt nimmt (zunächst:seine Umwelt) Welt wahr mittels Sinnen und Gehirn, die auch teil dieser Welt sind. Die Erkenntnis-Situation hat keine objektive Perspektive ' von außen '. Zirkelschlüsse sind vorprogrammiert Egal, ob man von den Sinnen, einer etwaigen Wirklichkeit da draußen oder dem Konstrukt im Gehirn ausgeht, die alle nur ein beliebig und willkürlich herausgegriffener Teil der Erkenntniskette sind. Die Evolutionäre Erkenntnistheorie & Erkenntnistheorie#Evolution.C3.A4re_Erkenntnistheorie durchbricht erstmals diesen Taufelskries der Beliebigkeit und setzt an den Anfang ihrer Überlegungen die schlichte Erkenntnis: Unser Erkenntnis-Apparat ist in dieser Erkenntnis-Situation so gut, wie er der menschlichen Art erlaubt hat in ihr Bestand zu haben und sich weiterzuentwickeln. Und sich zu optimieren, auch. Überlegungen  ü b e r  die Zirkularität der Erkenntnis-Situation, den Teufelskreis, statt Überlegungen, Blasen, akademische Konstrukte  i n  ihm! - Realität - wie immer sie 'da draußen' (aber es gibt kein 'Draußen', sondern wir sind über Luft, Temperatur, Nahrung, Luftdruck, Wasser untrennbar mit dieser konkreten Umwelt verbunden, ganz wie ein Baum, der untrennbarer Teil des Waldes und des Biotops und des Planeten ist). .. Realität, was immer das letztlich sein mag, ist jedenfalls kein Trugbild, das Beliebigkeit der Werte und menschlichen Bestimmung oder Beliebigkeit der Aussagen mangels lezter Einsicht in Wirklichkeit erlaubt. - Dilthey, den Du vielleicht genau falsch verstanden hast, und Unmöglichkeit der Letzbegründung halte ich daher - nochmal! - für ebenso falsch, wie beliebig. - Die Erkenntnis-Situation und der Wert unserer Wahrnehmungen und Erkenntnisse über Welt ist erforschbar! Mittels des Studiums und der Erforschung unserer Sinne und deren Wahrnehmungen, unseres Gehirns, das sie verarbeitet und ihrer und (nicht nur) unserer historischen Entwicklung (sondern auch der anderer Arten und deren Fähigkeiten, die Welt wahrzunehmen, wie wir es zB nicht können: Wärmesicht der Schlangen, Ultraschall-Sehen der Fledermäuse, elektrisches Sehen, Lorentzinische Ampullen, UV-Sehen der Bienen und Falken, uvm.). Unsere besondere Fähigkeit zu abstrahieren und Zusammenhänge zu untersuchen tut ein Weiteres. Ebenso die uns zur Verfügung stehenden Hilfsmittel. All dies führt zu dem begründeten Schluß, daß wir die Welt, unsere Welt, in der wir leben - wie immer sie durch unser Gehirn mitkonstruiert sein mag - so gut erkennen, daß wir, unser Zweig, noch nicht aussgestorben ist, ein Mensch den Mond betreten hat, der Mensch die verschiedensten Lebensräume besiedelt hat und ddie Ränder des Universums im Allerkleinsten, wie im Allergrößten erkundet. Völlig deckungsgleich ist das Bild aber subjektiv nicht. --217.84.104.238 13:04, 29. Dez. 2014 (CET) --RoNeunzig (Diskussion) 13:33, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Naja, mit der Erkenntnis allein hast Du ja noch keine Werte. Ich denke aber auch, dass der OP möglicherweise einem falschen Dilemma zwischen Notwendigkeit zur Letztbegründung einerseits und einer Reduktion in den Konstruktivismus bzw. Psychologismus andererseits aufsitzt. Nach meiner Überzeugung kann man Werte durchaus objektiv und rational diskutieren, ohne damit automatisch in den Zwang zur Letztbegründung zu verfallen. Man kann beispielsweise objektiv feststellen, dass für Person x seine Leber einen hohen Wert zum Zweck des Überlebens hat. Auch soziale Fragestellungen kann man in ähnlicher Form objektivieren. Beispiel: Ein Krieg ist objektiv nachteilig für die betroffenen Menschen.--Belsazar (Diskussion) 13:47, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit einer °Letztbegründung°, irgendeinem begründetem Ausgangspunkt für sinnvolles (bodenständiges) Schlußfolgern, einem praktisch-philosophischen Überbau, einer begründeten Vorausannahme, ist es aber umso fundierter, vielleicht zwingender: Ein Krieg ist gut für die Überlebenden wegen dem Mehr an Ressourcen, gut für den, der Territorium erobert, ein Volk annektiert, einen unfriedlichen Gegner ausmerzt, oder oder. Und was geht mich anderer Leute Leber an (stw.: Organhandel), es sei denn die Gewinnspanne ist vermittelbar. - Das ist dann Deine vermeintlich rationale Meinung doch letztlich. Einer Fressen-statt-gefressen-Werden-Mentalität gegenüber feht Dir dann ein ziehendes Argument.
Erkennt man hingegen "Vielfalt" als Errungenschaft evolutionären Gewordenseins an, läßt sich ganz anders argumentieren (jüngst wurden Arbeitslose als "Potential", das es zu fördern gilt, bezeichnet zB): Vernichtung, Unterdrückung, Gewalt, Ausbeutung widersprechen dann derzeit geltenden Werten Profit um der Macht und des Reichtums selbst willen, da im selben Zug vernichtetes und oder unterdrücktes produktives Miteinander und Ausschöpfen der Möglichkeiten auch nicht im Sinne der Mächtigen sein können. Armut, Hunger das Energiezeitalter ließen sich überwinden, wenn die Menschheit 'mal an einem Strang ziehen könnte, statt der Halbaffe zu bleiben, der sie ist. Ganz wissenschaftlich-logisch auf förderlichen Evolutionsmechanismen begründet, die auch Grundlage für soziale Ordnung und das Selbstverständnis des Einzelnen dann wären. Naiv und blauäugig weit, allzuweit vorausgedacht, vielleicht, aber wenn die Menschheit sich in der Galaxie ausbreiten soll dereinst, dann nicht mit auch nur einem der Individuen, die wir heute sind .. der Affe in uns muß bis dahin überwunden oder beherrscht sein. Dieser Weg ist der folgerichtige. So bleiben kann es auf Dauer nicht. Dafür spricht auch der mangelhafte Umgang mit globalen Problemen und Bedrohungen, die auch gelöst sein wollen. Mit Egoistischen Modellen kommt man da nicht weit. Da hinkt die Menschheit bei aller schönen Theorie und guten Absichten noch hinter den banalen konkreten Macht- und Geld-Interessen zurück (Klimagipfel, Arbeit der UNO gegen Hunger und Krankheit, Amnesty, Tier-, Natur- und Regenwaldschutz haben's da weiterhin mehr als schwer.
Wenn aufgrund mangelnder °Letztbegründung° sich jeder sein eigenes Bild von sich, Anderen, einer Gesellschaft zusammenbauen darf, weil es keine verbindliche Grundlage für die Begriffe "Mensch, Welt, Umwelt, Gesellschaft, Lebensplan, Natur, Egoismus, Kooperation, Ellbogen-Mentalität, Beliebigkeit, ..", für irgendwelche Wörter und Begriffe überhaupt gibt, spielt dies der derzeitigen sozialen Struktur der Menschheit auf diesem Planeten nur förderlich in die Hände. - Der Weg über ein Selbstverständnis als Teil einer phantastischen Vielfalt, die auch deren Vermittlung, Bildung einschließt, ist durchaus politisch und sozial relevant. Konkret angewandt heißt das: Statt den Kontinent Afrika nach Coltan, Diamanten und billigen Arbeitskräften auszubeuten, würde, es als gewaltigen Markt, der bereit ist für die Angliederung an die Weltwirtschaft, zu betrachten und so zu behandeln, indem es - im Sinne der Vielfalt und brachliegenden Potentials und Evolution einer afrikanischen Wirtschaftsmacht - gefördert wird, Schulen und Universitäten gebaut und Gesetze durchgesetzt werden, wie sie im reichen Teil der Welt derlei Raubbau, Korruption und wirtschaftliche Anarchie verhindern. Win-win-win, statt Win-lose-lose. Welche positiven Auswirkungen auf Weltmarkt, Weltkultur dies hätte, kann man - durchaus mit gewissen Stolpersteinen - am chinesischen Boom (seit deren 'Mauerfall') sehen. - Dieser Weg des Anerkennens eines beständigen Werdens im Wandel zum Zwecke der Verbesserung der konkreten Umwelt des Einzelnen, wie auch der Lebensumstände und Organisation der Gesellschaften (Verbesserung, nicht, weil wir es wollen oder uns dazu entschließen, sondern, weil es natürlich ist! Dazu ist Leben gedacht, damit es Bestand haben möge unter sich bessernden optimierenden Umständen! Das paßt auch religiös, nebenbei: "Macht Euch die Erde untertan.") umfaßt auch sämtliche Wissenschaften, die etwas aussagen oder erforschen über uns Menschen, unsere Wahrnehmung, wie unser Gehirn funktioniert und das Bild zusammenbaut, wie die Biochemie, der physikalische Rahmen, wie wir Wissenschaft 'machen', denken, was Vernunft ist, interdisziplinär, ganzheitlich, umfassend als Gesamtbild. Die Einsicht in Dynamik & Komplexität der Vielfalt und ihrer Zusammenhänge liefert auch einen vernünftigen Umgang mit Gentechnik und Epidemien. - 'Letztlich' und 'im Grunde' und 'ausgehend von' und 'letztbegründet' und 'eigentlich' einen sinnvollen brauchbaren praktikablen Ausgangspunkt zu haben tut der Argumentation immer gut. Und einer verstaubten Philosophie, die auf längst überholten zirkulären ~Ismen beharrt als es noch kein Display gab ;o] --RoNeunzig (Diskussion) 14:54, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
So schwach begründet sehe ich den oben angedeuteten naturalistischen Ausgangspunkt zur Begründung einer Ethik nicht, ganz im Gegenteil. Wenn man dem Einzelnen zugesteht, dass Leben und körperliche Unversehrtheit für Ihn hohe (in der Regel wohl die höchsten) Werte sind, und man weiterhin zugesteht, dass solche grundlegenden Werte in gleicher Form von jedem geltend gemacht werden können, lässt sich daraus ziemlich direkt ein entsprechendes Menschrecht ableiten. Seinerzeit wurde bei der Formulierung der Menschenrechte genau so argumentiert.
Wenn für Dich (Achtung: Relativismus!) die Förderung der Vielfalt ein höchstes Prinzip ist, klingt das auch nicht schlecht, ist aber wohl über das Gleichheitsgebot und die Freiheitsrechte ebenfalls in den Menschenrechten enthalten.--16:44, 29. Dez. 2014 (CET)
"Leben" und "körperliche Unversehrtheit" sind Maßstäbe, die Evolution setzt .. es heißt dann "Bestand haben" und "Überleben" ( und "Optimierung" und "Lebensbedingungen" im weiteren Sinne. Grundlage dann auch für eine Gesellschaftsordnung für Individuen mit moralischen Werten und einer Ethik). Evolutionäre Erkenntnistheorie kann also erklären, warum "Leben und körperliche Unversehrtheit" für uns so wichtig sind, und dann auch, warum wir es zu einem "Wert" erheben, dies "auch Anderen zuzugestehen", denn das ist nicht mehr selbstverständlich. Schließlich ist archaisch-intuitiv-spontan jeder erstmal sich selbst der Nächste. Rein moral-ethiklos betrachtet. Mit vielen Skalps am Gürtel ist mein eigenes Leben umso kostbarer erlebt, da gegen Widersacher und ggf. unter Risiko erstritten. Den erkenntnistheoretischen Grund, auch Gegner am Leben zu lassen bzw mit fremden Völkern in Koexistenz zu leben (statt sich zu bekämpfen Stw.: Aufrüstungsspirale im kalten Krieg, Overkill, McCarthy, gelbe Gefahr .. lauter Unwörter aus heutiger Sicht), liefert dann die Einsicht in den Wert auch eines Gegners oder Feindes mit seinen Fähigkeiten als Bereicherung des Clans. Ob das in konkreter Situation ein besseres Argument ist, als "Was Du nicht willst, das man Dir tu, ..", muß offen bleiben ;o]), aber evolutionär (regelrecht wissenschaftlich) begründet, statt moralisch postuliert, fußt jede Begründung zudem auf erkenntnistheoretischem Grund. Auch philosphisch-politisch, Staatsraison betreffend. - Die Menschenrechte mußten auch erstmal unterzeichnet, ausdrücklich, explizit anerkannt werden. Eine moralisch-ethische Konvention. Postuliert, vorgeschlagen und akzeptiert. Mit der Einsicht in eine evolutionär gewachsene Denkweise, die Kooperation, Vielfalt, Populationsdynamik, Kommunikation, im Sinne einer natürlichen Notwendigkeit, nicht nur Bestand zu haben, sondern auch die Lebensumstände zu verbessern, läßt sich der Schritt zur nicht-egoistischen Anerkennung des gegnerischen Überlebensrechtes dann sogar wissenschaftlich begründen. - Es besteht nur die große Gefahr, daß zB oberflächlich einzelne Evolutionsmechanismen zur Etablierung sozialdarwinistischer Ideologie herausgegriffen werden, was der eigentlichen Entwicklung zum Wohle der Menschen insgesamt widerspräche. Ist man sich über die Achtung des Lebens einig, ist jede Begründung gut genug .. eigentlich braucht es dann gar keine - ein fundiertes Welt- und Menschenbild wird aber nötig, wo Gewalt sich aus der Philosophie oder Religion legitimieren will.
Gut sein ist natürlich! .. ist doch ein fundierter, einleuchtender Slogan, nee? Kann doch gut mithalten mit "Halt' die andere Backe hin!" und "Was Du nicht willst, .." ;o]) --217.84.102.51 18:15, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Deine Frage an die Auskunft ist eigentlich ein Statement für den evolutionären Humanismus, wenn ich es richtig sehe. Ich bezweifle, dass der Glaube an die "gute Evolution" eine plausible Position ist, ist aber kein Thema, das man im Sinne einer Auskunft beantworten kann.--Belsazar (Diskussion) 20:13, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ja, habe mich sehr weit vorgewagt und der EET womöglich unrecht getan, indem ich sie sogar als 'Grundlage einer allgemeinen (gesellschaftlichen) Gesetzgebung' emporgehoben habe. (Schließlich können auch einige 'Machenschaften' der Evolution des Lebens, wie Massensterben, Flaschenhälse, und dann doch animalisch-egoistisches Fressen-oder-gefressen-Werden unmöglich zivilisierten menschlichen Ansprüchen von Gesellschaftsordnungen dienen). - Stimme auch zu, daß unter vernünftigen Menschen eine philosophisch-logische oder gar wissenschaftliche °Letztbegründung° nicht nötig sein sollen müßte. - So war mein Haupteinwand dennoch gegen das vermeintliche Fehlen einer Letztbegründung im erkenntnistheoretischen Sinne gerichtet, den die EET als plausiblen Ausgangspunkt jenseits von Zirkeln allemal liefert. [gez. Benutzer:RoNeunzig ] --217.84.74.142 14:16, 30. Dez. 2014 (CET) [Beantworten]

Ich wundere mich immer wieder, wie man die Evolutionäre Erkenntnistheorie als zirkelfrei ansehen kann. Sie beruht auf einem Riesen-Unterbau von empirisch-naturwissenschaftlichen Theorien und kann daher nur im Rahmen eines erkenntnistheoretischen Realismus funktionieren. Eine mögliche Letztbegründung sehe ich da weit und breit nicht. --Jossi (Diskussion) 15:33, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

17. Dezember 2014

Futur III?

Ich weiß, offiziell gibt es das nicht, aber wie nennt man, die in dem Zitat benutzte Zeitform im Beitrag von „DonChaos“ am 17. 12. um 15:39 Uhr? --87.123.151.94 15:52, 17. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Sieht nach normalem Futur I aus, nur im Passiv. --mfb (Diskussion) 15:54, 17. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist ganz normales Futur I Passiv. Und nebenbei übles Amtsdeutsch: Man beauftragt jemanden, aber nicht eine Untersuchung. Die gibt man in Auftrag. Grüße Dumbox (Diskussion) 16:49, 17. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Futur III und wie man es verwenden können wird, findest du im Postillon! --Benutzer:Duckundwech 17:18, 17. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
"[...] beschreibt ein Ereignis, das auch in Zukunft weiterhin in der Zukunft liegen wird, egal wie weit diese Zukunft bereits vorangeschritten ist." mMn kann es so ein Ereignis nicht geben, weil so ein Ereignis nie eintreten würde... --MrBurns (Diskussion) 18:42, 17. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Kann es nicht geben, wird es aber. --89.246.188.90 18:46, 17. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei Ereignissen, die irgendwann in der Zukunft geplant sind, aber nie wirklich stattfinden, reicht das Futur I: "der BER wird auch nächstes Jahr nicht eröffnet werden" bzw. "der BER wird nie eröffnet werden." --MrBurns (Diskussion) 18:48, 17. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Da es im Deutschen kein Futur als Zeitform gibt und die Aussage allgemeingültig ist, reicht auch das Präsens: Der BER wird nie eröffnet. Auch in Zukunft nicht. --93.219.24.86 12:44, 20. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie darf ich die Behauptung verstehen, es gebe „im Deutschen kein Futur als Zeitform“? Meine alte Duden-Grammatik jedenfalls nennt im Kapitel „Die Zeit“ das 1. Futur und das 2. Futur. --Jossi (Diskussion) 17:34, 22. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt (grammatikalisch) jede Menge Zeitformen vom Plusquamperfekt Konjunktiv bis zum Futur 2 Passiv. In der Umgangssprache wird allgemein fast nur noch Präsens und Perfekt benutzt, außer von Grammatikfans und Sprachpedanten wie z.B. Zerolevel (Diskussion). 17:38, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, stimmt, Futur II ist ja auch geschriebenen förmlicheren (Im Vergleich zu SMS, e-Mails ohne "offiziellen Charakter, Forendiskussionen, Wikipediadiskussionen,...) Texten schon am Aussterben. Vor allem im Bereich Journalismus, wo das Futur m.E. generell selten verwendet wird. Es wird eher Präsens verwendet: "wird frühestens fertig", "soll fertig werden", Zukünftiges ist im Journalismus fast immer entweder im Konjunktiv oder zumindest ohne "selbst ausgedachte" Aussage wie z.B. "Laut Max Mustermann passiert am 1.2.2015 X", außer es handelt sich um etwas das schon "entgültig festgelegt" ist, wie z.B. "Die nächste Fußball-EM beginnt am 10. Juni 2016" oder "das neue Y-Gesetz tritt am 1.1.2015 in Kraft". Zumindest ist das mein Eindruck vom Journalistendeutsch. Einige Besonderheiten sind wohl durch die Neutralität (bzw. bei einigen Medien nur darauf, dass man den anschein der Neutralität erwecken will) begründet, aber nicht alle Besonderheiten des Journalistendeutsch lassen sich damit begründen. --MrBurns (Diskussion) 18:18, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Präsens statt Futur bei Zeitangaben (und analog Perfekt statt Futur II) ist übliches und gutes Deutsch. Grammatische Formen sind kein Selbstzweck; im Gegenteil, es bereichert die Sprache, wenn man mit Präsens oder Futur eine Aussage nuancieren kann: "Das Gesetz tritt am 01. Januar 2015 in Kraft" ist neutral, "das Gesetz wird am 01. Januar 2015 in Kraft treten" ist, je nach Kontext, eine nachdrückliche Versicherung, eine feierliche Ankündigung, eine Drohung etc. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:31, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hoffe, das Gesetz werde in Kraft gesetzt worden sein, da es als "alternativlos" beschrieben worden ist.  ;-) --Zerolevel (Diskussion) PS: 19:31, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist, mit Verlöff, Unfug. Denn das Futur II gibt an, dass ein Vorgang im Verhältnis zu einem im der Zukunft bereits vergangen ist. Also: Das Gesetz wird in Kraft gesetzt werden, weil es als alternativlos beschrieben worden sein wird. - Wenn man sich längere Passagen im Futur II und einen Text von Peter Handke antun will, dann kann man in seinem Roman Der Bildverlust oder Durch die Sierra de Gredos lesen. Bavarese (Diskussion) 18:10, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Unfug? Meinen: gut erkannt; Handke dagegen: IMO eher Fug als Un~.  :-) --Zerolevel (Diskussion) 19:22, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@ Jossi2: Das ist dann aber kein "echtes", morphologisches Futur; auf dem Gebiet der Tempusgrammatik ist der Deutschunterricht bis heute leider hoffnungslos von der lateinischen Grammatik verdorben -- was für einen blühenden Unsinn man leider in deutschen Schulbüchern über den Gebrauch von Perfekt und Präteritum zu lesen bekommt, davon will ich gar nicht anfangen; aber das "regelmäßige" Futur mit werden ist schon seltsam genug; man vergleiche:
  1. Es wird heute noch Schnee geben.
  2. Es soll heute noch Schnee geben.
  3. Es will heute noch Schnee geben.
  4. Es muß heute noch Schnee geben.
  5. Es kann heute noch Schnee geben.
  6. Es dürfte heute noch Schnee geben.
  7. Es mag heute noch Schnee geben.
  8. Es gibt heute noch Schnee.
Sind Nr. 2 bis 8 etwa weniger futurisch als Nr. 1 (oder Nr. 1 weniger potentialisch als Nr. 2 bis 7)? Mit welchem Recht wird die werden-Formulierung als das Futur des Deutschen dargestellt? Oder der Satz: Er hat sich zwar noch nicht gemeldet, aber er wird jetzt schon in Köln sein. Ist das eine Aussage über die Zukunft? Ich bitt' Dich! --10:36, 29. Dez. 2014 (CET)
Na ja, die Schulgrammatiker werden sich schon etwas dabei gedacht haben. ;) Grüße Dumbox (Diskussion) 10:50, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Da habe ich nach Durchlaufen des entsprechenden Studiums meine Zweifel. ;-) --84.119.168.193 11:01, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn du „Zeitform“ so definierst, dass der Begriff nur morphematische Flexionsformen einschließt und alle Zusammensetzungen mit Modalverben ausschließt, hast du natürlich recht. Dann haben deutsche Verben eben nur zwei „echte“ Zeitformen (Gegenwart und Vergangenheit). Um das Tempussystem des Deutschen zu beschreiben oder die temporale Bedeutung einer konkreten Aussage zu analysieren, ist eine so enge Definition allerdings nicht sonderlich hilfreich. --Jossi (Diskussion) 18:10, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich denke, der IP ging es weniger um analytische vs. synthetische Formen, sondern um die Tendenz, der deutschen Grammatik die lateinische überzustülpen, so dass man genau sechs Tempora hätte, die nach bestimmten Regeln gebildet würden; alle anderen Bildeweisen bzw. jeder andere Gebrauch dieser Tempora (mein Einwurf ist ein nicht-futurisches Futur II) wird dann als Ausnahme definiert. Kann man machen, und dieses Vorgehen gibt es ja schon seit vielen Jahrhunderten, und es hat tatsächlich ja dann wirklich unseren Sprachgebrauch geprägt. Man kann sich aber alternativ auch ganz unlateinisch an die Sache heranmachen und etwa sagen, das Deutsche drückt Zukünftiges durch das Präsens oder mit Modalverben, u. a. "werden" aus. Das macht alles unübersichtlicher, aber am Ende auch idiomatischer. Um mal auf ein Analogon beim Englischunterricht zu verweisen: Wenn man das "will-future" als das Futurum einführt, muss man hinterher mühsam erklären, warum es nur in ganz eingeschränkten Fällen der korrekte Ausdruck für zukünftiges Geschehen ist. Grüße Dumbox (Diskussion) 18:28, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

@Dumbox am 23. Dez. 2014 um 18:31: Wie bitte was? Perfekt statt Futur 2? Wie soll denn das aussehen? Bin grad zu faul meinen Sprachgenerator anzuwerfen  Vorlage:Smiley/Wartung/;-)  --87.123.152.117 23:50, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Öhm: Morgen um diese Zeit bin ich schon in die Karibik abgeflogen (Schön wär's!). Grüße Dumbox (Diskussion) 23:54, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

21. Dezember 2014

LMTP in der Praxis?

Gibt es eigentlich ein Beispiel für unter Windows funktionierende LMTP-Clients, die auch z. B. von Mitarbeitern eines Unternehmens für die internen Kommunikation eingesetzt werden? Oder ist dieses Protokoll inzwischen mehr oder weniger veraltet? Das Protokoll scheint für interne Kommunikation einige Vorteile zu besitzen, andererseits relativieren sich diese auch wieder.

23. Dezember 2014

Hustenbonbon schlucken

Wirken Hustenbonbons auch, wenn man sie schluckt, anstatt sie zu lutschen? Gelomyrtol wird ja auch geschluckt. --84.143.196.78 03:15, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Nein. --87.163.89.179 04:33, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hustenbonbons enthalten allenfalls Spuren von Eukalyptusöl. Da müsstest du schon die ganze Packung schlucken, um eine ähnliche Wirkung wie eine einzelne Kapsel Gelomyrtol zu erreichen. -- Janka (Diskussion) 11:14, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Laut Beipackzettel ist in Gelomyrtol Myrtol und kein Eukalyptusöl. Eukalyptusöl ist allerdings in den Kapsel vom ALDI enthalten (zu einem Bruchteil von Gelomyrtol).--Wikiseidank (Diskussion) 14:46, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe hier einen Beipackzettel, wo die ätherische-Öle-Mischung von Gelomyrtol aus 66% Eukalyptus, 32% Süßorange, 1% Myrte und 1% Zitrone besteht. --Rôtkæppchen₆₈ 14:55, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das war "mein" Beipackzettel.--Wikiseidank (Diskussion) 20:37, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist dasselbe Präparat. In meinem Beipackzetell steht „Arzneilich wirksamer Bestandteil: Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1).“ Die Angabe in der Infobox der von Dir zitierten Website ist da etwas verkürzend. Weiter unten steht sinnentstellend „"Gelomyrtol forte Magensaftresistente Kapseln" enthält als Wirkstoff Myrtol, ein Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1), pflanzliche Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Expektoranzien (auswurffördernde Mittel).“ Erst im Abschnitt 1.2 heißt es dann korrekt „magensaftresistente Weichkapseln enthaltend 120 oder 300 mg Destillat aus einer Mischung von rektifiziertem Eukalyptusöl, rektifiziertem Süßorangenöl, rektifiziertem Myrtenöl und rektifiziertem Zitronenöl (66:32:1:1)“ --Rôtkæppchen₆₈ 21:19, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hustenbonbons wirken überwiegend lokal hustereizlindernd, in dem der Speichel vor dem Abschucken angereichert wird und dann einen Wirkstoffilm im Rachen hinterläßt. Sind sie geschluckt, gibt es naturgemäß keinen lokalen Effekt mehr. Der sytemische Effekt von Husenbonbons ist vernachlässigbar gering. Dafür gibt es etliche andere Präparate, überwiegend Schleimlöser. --94.219.1.145 16:12, 23. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die systemische Wirkung von ätherischen Ölen ist immer dieselbe: Das Zeug hat im Körper nichts zu suchen, kann aber nur schlecht über die Nieren ausgeschieden werden. Nebem dem Nierenweg werden ätherische Öle auch in relativ großer Menge über die Lunge entsorgt, was für eine tieferliegendere Beruhigung der Atemwege sorgt als das Lutschen von Hustenbonbons. Da Eukalyptusöl ein relativ potentes Gift ist und an sehr vielen Stellen im Körper Durcheinander bewirkt, sollte man sich tunlichst genau an den Beipackzettel dieses Arzneimittels halten. ES IST NICHT HARMLOS WIE HUSTENBONBONS. -- Janka (Diskussion) 21:15, 24. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nope. Keine "tieferliegendere Beruhigung der Atemwege", sondern im Gegenteil reizen die ätherischen Öle und provozieren eine vermehrte Sekretion, was den zähen Schleim zu verflüssigen hilft, so daß er besser abtransportiert werden kann. Weniger zäher Schleim = weniger schleimbedingter Hustenreiz. Eukalyptusöl ist außerdem nicht besonders giftig, nur vergleichsweise reizend, was zu bedenken ist, wenn jemand zu Bronchial- oder Stimmritzenkrämpfen neigt. Ist also eher nix für kleine Kinder und Asthmatiker. --178.4.105.244 23:04, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist falsch. Der Hauptbestandteil im Eukalyptusöl ist 1,8-Cineol, die Lungenberuhigung beruht auf einer Lähmung der Bronchialmuskulatur, nicht auf irgendwelcher Flüssigkeitsproduktion. In der Lunge findet keine Flüssigkeitsproduktion statt, im Gegenteil, Flüssigkeit muss aus den Bronchien und Alveolen unbedingt in das Gewebe abtransportiert werden, damit die Gasaustauschoberfläche groß und damit die Atemfunktion der Lunge erhalten bleibt. -- Janka (Diskussion) 19:23, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, das ist richtig, Du liegst falsch. In der Lunge wird permanent Flüssigkeit sezerniert und resorbiert. Zusätzlich wird mithilfe des Flimmerepithels ein kontinuierlicher Flüssigkeitsstrom nach oral aufrechterhalten, welcher der Selbstreinigung der Lungenschleimhaut dient. Soweit nachzulesen in jedem x-beliebigen Lehrbuch zur Physiologie.
Gerät dieses System aus dem Gleichgewicht, bspw. in Rahmen eines Infektes, kann es in den genannten Bereichen zu Störungen kommen. Häufig trocknet die Schleimschicht zu einer zähen Masse ein, während das Flimmerepithel zu schwach für einen Abtransport ist. Außerem können Verengungen der Bronchien hinzutreten, die widerum den Abtransport des Schleims behindern.
Gegenmaßnahmen sind: Verflüssigung des zu zähen Schleims durch Anregung der Sekretion oder auch durch Dampfinhalation. Häufig reicht das schon aus, damit das Flimmerepithel wieder arbeiten kann. Bronchienerweiternde Mittel können diesen Prozeß ebenfalls positiv beeinflussen.
Eukalyptus werden in diesem Kontext folgende Wirkungen zugesprochen:
  • Hauptwirkung: Verflüssigt zähen Schleim.
Das kann, wenn man mal eine Sekunde scharf nachdenkt, nur durch eine vermehrte Sekretion von Flüssigkeit in das Innere der Lunge funktionieren. Außerdem wird auch beschrieben, daß es
  • das Flimmerepithel aktiviert,
  • die Bronchien erweitert und
  • das Wachstum von Bakterien und Viren hemmt
Kontraindiziert ist Eukalyptus bei Säuglingen und Kleinkindern, weil es einen Kratschmer-Reflex auslösen kann, der zu Atemstörungen bis hin zur Erstickung durch Verkrampfungen im Kehlkopf führen kann.
Wenn Du Dich in Deinen Angaben stattdessen auf einen einzigen Nebenaspekt ("Lähmung der Bronchialmuskulatur") eines einzelnen Wirkbestandteils beziehst, hat das mit der Gesamtwirkung entsprechend wenig zu tun und zeugt allein von fundamentalem Unverständnis der Phytopharmakologie. --88.68.71.200 11:43, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich spendiere ein -ern-. --Rôtkæppchen₆₈ 15:26, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Spende wird dankend entgegengenommen und wohlwollend mit den ausstehenden Zuckerstangen zu einer schwarzen Null verrechnet. --88.68.71.200 20:15, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

24. Dezember 2014

Prostitution

Im Artikel Prostitution wird ausschließlich das Sexgewerbe behandelt. Mir ist aufgefallen, daß der Begriff zunehmend auch in anderen Zusammenhängen verwendet wird. Wie erklärt sich diese Bedeutungsübertragung? --94.219.24.111 21:02, 24. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Begriff wird schon lange (immer) in anderen Zusammenhängen verwendet. Der Ursprung (und damit Verwendung für die Analogie) ist die käufliche körperliche "Liebe".--Wikiseidank (Diskussion) 21:43, 24. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Ursprung ist mir klar, aber wie erklärt sich die Verwendung in anderen Bereichen? In Bezug auf manche Arbeitnehmer bespw. findet das Anwendung, während Söldner anscheinend nicht dort einsortiert werden. Mir geht es um einen Überblick zu Bedeutungsumfang und Abgrenzung des Begriffes. --94.219.24.111 21:59, 24. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
nach meinem Sprachgefühl immer dann, wenn die Tätigkeit keinen anderen Sinn zu haben scheint, als den Vorgesetzten zu amüsieren (vorzugsweise auch noch zum Spottpreis...)... --Heimschützenzentrum (?) 22:13, 24. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Imn der Werbewirtschaft auch gerne für diejenigen Promis, die für mehrere Unternehmen aus derselben Branche oder viele verschiedene Unternehmen Werbung machen, ohne dass die beworbenen Produkte und Dienstleistungen mit dem Promi oder seinen Leistungen etwas zu tun haben. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 24. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nach meinem Gefühl immer dann, wenn jemand seine "Seele verkauft", wie man das bei Huren unterstellt, obwohl sie m. E. nur eine körperliche Dienstleistung erbringen.--80.129.182.220 00:00, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich kann nicht erkennen, daß der Begriff "zunehmend auch in anderen Zusammenhängen verwendet wird". Für diese Behauptung bedarf es schon etwas mehr als den Verweis auf die Herr-Knecht-Verhältnisse in der Arbeitswelt. Dort müßte wohl auch zu den "Schleimern", "Strebern" und "Karrieristen" unterschieden werden. Und aus meiner Sicht wird "sich prostituieren" abwertend im Sinne von für eine Vorteil "sich feilbieten" bzw. "sich anbieten" benutzt, also mit einem Bezug auf den Aufforderungscharakter, der dem Verhalten von Prostituieren oft innewohnt. Das ist dann aber bereits scharfe Polemik und nach meinem Eindruck entsprechend selten. --87.149.189.219 01:11, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
"sich verkaufen" .. nicht nur seinen Körper, sondern seine Überzeugungen, seine Parteilichkeit, seine ganze Person, seine Stimme, sein Image, seinen Ruf, seine Seele, seine Moral, seine Werte, .. "sich für etwas hergeben". Kein Bedeutungswandel unbedingt, sondern "sich verkaufen" einfach nur weitgefaßt. Sprache gibt das her. --217.84.115.63 14:11, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das klingt immer mehr nach dem, was ich meinte. Vielen Dank für die Unterstützung. Es wäre schön, wenn wir einen kleinen Abschnitt dazu in den Artikel einbauen könnten, der bislang gar nichts zu der übertragenen Verwendung beinhaltet. Hat jemand eventuell eine Idee hinsichtlich Quellenbelegen für diese Einschätzungen? --178.4.105.244 20:00, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Mal sehen: Wikipedia:Auskunft#Hure_-_nichtsexuell.2C_sonder_ideell_-_in_Literatur_und_Weltgeschichte_.3F .. vielleicht finden sich ja sogar hochrelevante, unanzweifelbar maßgeblich begriffsprägende Verwendungen in diesem Sinne .. --217.84.65.199 14:38, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Also, .. mit "Hure der Wirtschaft" (900 Erg.) und "Hure der Wissenschaft" (41 Erg.) findet sich doch so Einiges (zB Statistik; Bundesregieurung; Bildung; Bildungspolitik; Merkel-Kabinett; [Eigennamen]; uvm.). Auch "Hure des Kapitalismus" (23 Erg. - zB Weihnachten; Shanghai; Kunst; Staat; [Personen]; uvm.) bzw Kapitalismus als Hure. "Hure des Systems" (32 Erg. - zB Christentum; DKP; Affiliate; Zeit). "Hure der Politik" (1.710 Erg. - zB Wissenschaft; Justiz; Wirtschaftswissenschaft; "Mein Verein"; .. ). "Volkes Meinung, eine Hure der Zeit" .. Es überrascht eigentlich gar nicht, daß es sich nur so anbietet, "sich verkaufen", "sich verraten", "sich hergeben" im kaum übertragenen Sinne zu verwenden. --217.84.74.142 13:04, 30. Dez. 2014 (CET) Vielleicht unter Hure einen Abschnitt "Verwendung" machen:[Beantworten]
      "Als Begriff, im übertragenen Sinne der rein
      sexuellen Bedeutung enthoben, findet "Hure"
      vielerlei Verwendung, um Abhängigkeiten zB inner-
      -halb von Herrschaftssystemen auszudrücken, z. B. [..]" 
oder: "innerhalb von z. B. gesellschaftlichen, wirtschaftlichen, politischen Systemen auszudrücken"? Dann in Prostitution nochmal explizit auf Hure verlinken zB im Abschnitt "Siehe auch" .. ? Man könnte auch noch diese übertragenen Bedeutungen genauer auseinanderdividieren nach Art ihres Bedeutungswandels (dann doch), da 'mal "Gefolgschaft", 'mal "Instrument von", 'mal "abhängig, hörig" und die anderen Aspekte, wie "sich anbieten/anbiedern", "vielen Kunden dienen (und niemand im besonderen dauerhaft, also untreu)", 'mal die "Bezahlung", je nach Zusammenhang gemeint ist bzw im Vordergrnud steht, aber das wär' dann viel WP:TF und es könnte dann nur ein Fachmann im größeren sprachlichen Zusammenhang mit Belegen enzyklopädiereif machen. --217.84.74.142 13:46, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

25. Dezember 2014

Die Hörspielära

Es gab einmal eine Zeit, in der Fernseher noch nicht sehr verbreitet war und das Kino als visuelles Medium dominierte. Damals soll es eine Zeit gegeben haben, in der Hörspiele so viel Aufmerksamkeit bekamen, wie heute große Kinofilme. Gibt es eine Art Liste von Hörspielen aus der klassischen Hörspielära?

Eine solche Liste ist mir nicht bekannt. Auf welches Land und welche Zeit bezieht sich denn deine Frage? In Deutschland waren in den 1950er/60ern Hörspielreihen sehr populär, insbesondere Paul Temple und Dickie Dick Dickens. In den USA hatten "Radio Plays" zu dem Zeitpunkt schon lange ihren Zenit überschritten. --Magnus (Diskussion) 13:37, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Liste deutschsprachiger Hörspiele soltte vielleicht weiterhelfen... Uwe Dedering (Diskussion) 14:04, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Beachte auch den renommierten Hörspielpreis der Kriegsblinden. --87.149.190.38 17:16, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Reclams Hörspielführer von 1969 ist beim Landesmedienzentrum Baden-Württemberg verfügbar. Und der englische Artikel en:Radio drama hat einen ausführlichen Geschichtsabschnitt, wo viele Namen genannt werden. --Wrongfilter ... 18:33, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier gibt es eine Hörspieldatenbank mit deutschsprachigen Produktionen. Wenn man als Zeitraum 1960 bis 1970 eingibt, erhält man 125 - nein, nicht Hörspiele, sondern Seiten mit Suchergebnissen. In den 70er-Jarhen sind es sogar 179 Seiten, in den 80ern 170, in den 90ern "nur noch" 121 Seiten. --TheRunnerUp 19:58, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich hoffe es hilft dir weiter: 1997 gab es mal ein Set von Lego zu kaufen, da gab es ein wunderbares Hörspiel, das hieß "Die Jagd nach dem Pharaonenschatz". Hab die kassette bis heute noch. Lego hat auch noch weitere Hörspiele gemacht, kann aber dazu nichts sagen, kenne die nicht. Jedenfalls habe ich 1997 noch Hörspiele erlebt :) --Ipadair3 (Diskussion) 06:55, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Dem Fragesteller geht es offentsichlich um Erwachsenenhörspiele, nicht um Kinderhörspiele, die es immer noch zuhauf auf Cassette und CD zu kaufen gibt. Aus meiner Kindheit kenne ich noch Kinderhörspiel-LPs. --Rôtkæppchen₆₈ 17:59, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Auch Erwachsenenhörspiele gibt es durchaus noch, zum Beispiel den Radiotatort u. a. mit Uwe Ochsenknecht. --Eike (Diskussion) 20:23, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Radiotatort ist laaangweilig. --Rôtkæppchen₆₈ 22:28, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

japanischer Lederschieber

was ist ein japanischer Lederschieber --79.221.224.1 19:08, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Das hier. --Rôtkæppchen₆₈ 19:31, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Aber was ist das? Eine Definition würde mich auch interessieren. --Cubefox (Diskussion) 20:35, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
<TF> Sieht so ähnlich aus wie dieses Teil (Name?), mit dem man z.B. händisch Papier auf einen Druckstock anreibt. </TF> --Zerolevel (Diskussion) 10:49, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ist denn die Bezeichnung für das Objekt korrekt oder von dem Verkäufer selbst ersonnen, weil der untere Teil aus Leder besteht? Lederschieber hat offenbar noch eine andere Bedeutung. Es handelt sich dabei um ein Hilfsmittel beim Umgang mit mehreren Lederriemen. [1] In der Mode scheint das nicht unbekannt zu sein. [2] Und im Reitwesen ist das in der Beschirrungslehre ein eng sitzender, schwer zu verschiebender Ring oder eine entsprechende Schlaufe aus Leder, mit der u.a. die Länge der Zügel eingestellt werden kann. [3], S. 155, [4] --87.149.189.1 14:48, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Schieber oder Schlitten wird auch der bewegliche Teil des Reißverschlusses genannt. - Wie die verlintken "Schiebeperlen" funktionieren oder zu ihrem Namen kamen, ist mir auch noch unklar. --217.84.65.199 12:58, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich gehe mal davon aus, dass die Schiebeperlen zur Dekoration auf einen Gürtel oder dergleichen aufgeschoben werden (ebenso wie die Metallschieber), im Unterschied zu Zierperlen, die aufgenäht werden. --Jossi (Diskussion) 18:01, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wer ist Kurt M. Raisch?

Vor einiger Zeit folgendes Buch für einen Euro gekauft weil der Titel ganz interessant klang:

  • Kurt M. Raisch: Vom Bauernstaat zur Wirtschaftsmacht. Die Wirklichkeit der Sowjetunion. Langen-Müller/Herbig, München 1986, ISBN 3-7844-7188-9.

Ein bisschen drin geblättert habe ich, und schon erstaunliches gefunden. Der Autor, lt. Beschreibung "Unternehmer", entpuppt sich als glühender Verehrer des Sowjetsystems, der sich sich aller Themen sozialistischer Propaganda zum eigen macht, vom Cocom über Drogenkonsum bis zum Mangel an Waschmaschinen, die ja nur die Babuschka arbeitslos machen würden. Kennt zufällig jemand die Hintergünde dieses Buches? Gab es den Mann wirklich, und wenn ja, was ist seine Geschichte, oder ist das Buch von sowjetischen Stellen allein geschrieben worden?--Antemister (Diskussion) 23:11, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Faszinierend. Im Internet ist ja sonst nichts über Autor zu finden. Vielleicht Unternehmer im Bereicht Satire? Erstaunlich jedenfalls, dass sowas in Baiern unter Strauss verlegt werden durfte. --80.187.97.139 23:23, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Erste Recherche: Er war um 1982 Briefmarkensammler der Motive Pflanzen, Pflanzenanbau und Pilze, er war promoviert und es findet sich auch seine Adresse in München. Alles gem. [5]. --= (Diskussion) 23:32, 25. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

hast du das ergoogelt oder hattest du einen anderen einstieg der recherche? --80.187.96.106 01:08, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das hab ich ergoogelt, mit etwas Witz. --= (Diskussion) 01:28, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

PDF-Seite 19 ganz unten. --Rôtkæppchen₆₈ 01:45, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ach ja, das hätte ich vielleicht sagen sollen. Interessant ist noch, dass die Adresse (Osserstraße 6) nicht existiert, möglicherweise auch nicht mehr, wobei die anschließende Straße (Zwieseler Straße) anschließende Straßennummern aufweist. Stimmt diese (überprüfbare) Hypothese, so hat er hier gewohnt. --= (Diskussion) 01:51, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
P.S. Hypothese bestätigt, damit sein Wohnhaus identifiziert. --= (Diskussion) 02:20, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke, das ist schon mal ein Anfang. --80.187.97.47 03:05, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Zweite Recherche: In deutschen Bibliothekskatalogen findet sich bei Suche nach „Kurt [M.] Raisch“ abgesehen vom genannten Werk von Kurt M. Raisch bloss eine Dissertation eines Kurt Raisch aus dem Fachbereich Biologie der Universität München von 1977 und eine tierversuchskritische Aufsatzsammlung von 1980, bei der ein Kurt Raisch zusammen mit Sabine Bard und Barbara Ganser als Autor fungiert. Da Kurt M. Raisch um 1982 promoviert war, die Jahreszahlen zusammenpassen, die Dissertation von der Universität München stammt und seine Koautorin aus dem kommunistischen Spektrum stammte (wenn auch als Maoistin), spricht einiges dafür, dass die beiden Schriften unserem Protagonisten zuzuordnen sind, obwohl der GND-Autoritätsdatensatz zu Kurt M. Raisch andere Studienfächer angibt. Wenn er die Dissertation in einem Alter von ca. 26 Jahren (oder später) geschrieben hätte, müsste Kurt M. Raisch einen Jahrgang von ca. 1951 (oder davor) haben, was auch zum Jahrgang 1946 seiner Koautorin passen würde. Ein möglicher nächster Schritt wäre nun, die Dissertation und die beiden Schriften zu beschaffen und etwaige Lebensläufe und biographische Abrisse darin zu konsultieren. Aber Vorsicht: Die nun konstruierte Identität der beiden ist noch nicht bewiesen. Interessanter wäre natürlich herauszufinden, was Kurt M. Raisch seither gemacht hat. Das könnte man z.B. aus Zeitungsarchiven erfahren. --= (Diskussion) 03:01, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
PS. Als Schweizer hätte ich auch Schweizer Bibliothekskataloge berücksichtigen dürfen... So nennt der Katalog des Verbunds NEBIS als Autor der Dissertation einen „Kurt Mario Raisch“, was die Identitätsthese bestätigt. --= (Diskussion) 03:07, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
PPS. Mit etwas weiterem Witz (s.o.) lässt sich der Schreiber der Dissertation sogar online als Kurt Mario Raisch, geboren am 12. April 1947 in München, identifizieren. --= (Diskussion) 03:21, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie er wohl das Ende der Sowietunion verkraftet hat? --80.187.102.174 03:35, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Irgendwie setzt sich da was vor meinem geistigen Auge zusammen: Als Maschinenbauer im Studium verkracht, dann als Unternehmer Kneipe aufgemacht, ebenso verkracht → Kapitalismus schuld... Schon, wenn sich so was bestätigen würde.--Antemister (Diskussion) 22:18, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Erstaunlich finde ich dabei weniger, dass er das Buch geschrieben hat, als dass Langen-Müller (zwar nicht gerade Suhrkamp, aber doch ein namhafter Verlag) es herausgebracht hat. --Jossi (Diskussion) 18:22, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@Jossi: Genau das ist ja das wirklich merkwürdige daran. Wäre das Buch bei einem dubiosen Kleinverlag erschienen (bei dem man eher erwarten könnte, dass der Autor dem Verlag was vorlügt), so hätte ich die Frage so nicht gestellt.--Antemister (Diskussion) 16:04, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

26. Dezember 2014

Wo kann ich neue Videorecorder kaufen?

--85.180.128.164 04:04, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

In jedem besseren Elektronikmarkt. Nur *reine* VHS-Videorekorder sind selten geworden, als VHS/DVD-Kombi gibt es noch Geräte. Diese können meist auch auf VHS aufzeichnen. (Wenn man das wirklich noch will.) -- Janka (Diskussion) 04:09, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Videorecorder muss nicht VHS-Recorder heißen. VHS ist seit einigen Jahren unmodern. Üblich sind Festplattenrecorder, teilweise auch mit DVD-Brennmöglichkeit. An neuere Fernseher oder Set-Top-Boxen muss man für eine Videorecorderfunktionalität einfach nur eine USB-Festplatte stöpseln. --Rôtkæppchen₆₈ 14:05, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Einige Tipps zu Herstellern und Händlern erhält man auch, wenn man neue Videorecorder kaufen in eine Suchmaschine eingibt. --Optimum (Diskussion) 14:30, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Also der Hardwareschotte findet nur vier Geräte mit VHS-Fähigkeit - die alle recht teuer sind. Sollte man überlegen, ob nicht Gebrauchtgeräte ausreichend wären (die man bestimmt sogar geschenkt bekommt) oder überhaupt VHS noch sein muss. --StYxXx 13:23, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
ebay könnte eine alternative sein. Die haben oft alte Sachen als Neuware (im Sinn von New Old Stock, daher lang gelagert, aber originalverpackt, neuwertig und mit voller Gewährleistung). --MrBurns (Diskussion) 22:38, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wetten dass Wetten

Ich suche eine einigermaßen vollständige Liste aller Wetten bei Wetten, dass. Hintergrund: Meine erste Erinnerung an die Sendung als kleines Kind beinhaltet die Wette einer Schulklasse, und ich würde gerne herausfinden, wann diese Sendung ausgestrahlt wurde. Müsste so größenordnungsmäßig Mitte oder Ende der 90er gewesen sein. 79.217.186.95 11:35, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Auch wenn es keine solche Liste gibt, kann sich vielleicht jemand der hier mitlesenden an eine solche Wette erinnern? Was die Schulklasse genau gemacht hat, weiß ich nicht mehr, aber ich meine mich zu erinnern, dass sie auf einer drehbaren Plattform ins Studio gedreht und am Ende wieder rausgedreht wurde. 79.217.186.95 21:54, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bauchnabelwette war schon 1990. --Niki.L (Diskussion) 09:08, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die war es nicht. Die Schulklasse saß in einer Deko, die aussah wie ein Klassenzimmer. 79.217.178.2 11:13, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Von 1996 bis 2000 gab es auch (immer zu Weihnachten) ein eigenes Kinder-Wetten-dass. Vielleicht könnte es auch dort gewesen sein? --slg (Diskussion) 12:35, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Könnte durchaus sein. Eventuell war es sogar nichtmal Wetten dass, sondern eine andere Samstagabendshow. Ich bin für jeden Hinweis dankbar :) 79.217.178.2 13:43, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ein sehr ähnliches Konzept wie Wetten dass (Leute machen vor laufender Kamera irgendwas Spektakuläres) verfolgte Ende der 90er Guinness – Die Show der Rekorde im Ersten, moderiert von Reinhold Beckmann und Franziska Schenk. Was genau die Schulklasse in der von dir gesuchten Show tat, weißt du aber nicht mehr? (PS: Wenn deine TV-Erinnerungen etwa Mitte der 90er einsetzen, dürften wir beide ja ungefähr gleichaltrig sein? ;)) --slg (Diskussion) 17:27, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, was die Klasse tat, weiß ich leider überhaupt nicht mehr. Und ja, wir sind, ganz grob und ungefähr, gleichalt, wobei ich nicht weiß, wann genau meine Fernseherinnerungen einsetzen. Bisher konnte ich sie ganz sicher bis Schloss Einstein tracken, da war ich von der ersten Staffel an dabei (bei den restlichen Zeichentrickserien weiß man ja nie, ob man die Erstaustrahlung oder eine Wiederholung gesehen hat). Deshalb würde mich eben diese Schulklasse interessieren, um ein weiteren Puzzlestück einzusetzen :). 79.217.172.9 20:38, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich glaube (!), meine erste Wetten-dass-Erinnerung ist tatsächlich Michael Jackson mit dem Earth Song 1995. Ansonsten sind meine Erinnerungen, wenn ich mal die Liste so durchgehe, etwa ab 1997/98 zum Teil noch erstaunlich lebhaft. Ansonsten, was die Ausgangsfrage angeht: Ich hatte auf jeden Fall mal ein Buch in der Hand, wo jede Show seit 1981 auf einer Seite beschrieben wurde, auch die Wetten. Könnte zum Beispiel zum 20-jährigen Jubiläum 2001 erschienen sein. Zum 30-Jährigen gab es auch ein Buch (das dann makabrerweise schon kurz vor dem Unfall von Samuel Koch erschienen war), dessen Inhalt ich aber nicht kenne. Ob es eine solche Liste auch online gibt, würde mich aber auch mal interessieren. Auf jeden Fall gäbe es da auch für mich wohl noch den einen oder anderen Ach-ja-Effekt ;) --slg (Diskussion) 00:29, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es ist nicht der ach-ja-Effekt, sondern der aha-Effekt.--N'Djamena (Diskussion) 12:59, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei mir wäre es aber ein Ach-ja-Effekt. --slg (Diskussion) 15:31, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
So nach dem Motto "ach ja, schön wars..." ;) 85.212.61.81 13:30, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Müssen große Menschen langsamer gehen als kleine, wenn ...

... sie in einer Hand etwas schweres tragen? Vor ein paar Tagen ging im mit einer Getränkekiste an einer Hand nach Hause, als eine viel kleinere Frau mit Hackenporsche mich zügig überholte. Ich wäre auch gerne schneller gegangen, weil Kiste schwer. Wie ich so des Weges ging, fiel mir auf, dass das kaum geht, weil die Kiste an meinem Arm pendelt und dadurch meine Schrittfrequenz festlegt. Und dann, dass kleinere Menschen kürzere Pendel (also Arme) haben, die folglich schneller schwingen. Aber auch kürzere Beine, also haben sie eine geringere Schrittlänge. Gleicht sich das nun aus (meine intuitive Vermutung) oder könnten kleine Menschen mit schweren Lasten an den Armen sogar schneller gehen als große? Jedenfalls scheint der Vorteil der Langbeinigkeit beim Gehen aufgehoben zu sein, wenn man so Lasten trägt. Rainer Z ... 14:38, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Schrittlänge ist proportional zur Beinlänge, die Pendelfrequenz sinkt aber nur mit der Wurzel der Arm/Beinlänge. Größere Menschen gehen also im Allgemeinen (gleiche Winkelauslenkung) schneller, allerdings wächst die Geschwindigkeit nur mit der Wurzel der Körpergröße, der Unterschied ist also nicht groß. --mfb (Diskussion) 14:41, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Drück der von Dir beobachteten kleineren Frau statt des Hackenporsches zum Hinterherziehen eine Kiste zum Tragen in die Hand und sie ist auch langsamer. Oder halte die schwere Kiste mit beiden Händen statt einer und kannst aufgrund der dann wieder gleichmäßigeren Gewichtsverteilung auch schneller gehen. -- 2003:7A:A94B:3B0E:7E6D:62FF:FE78:E4FD 22:42, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
 
Bierkiste
 
6er-Träger mit Griff
Ich kann mir gar nicht vorstellen, wie man eine Getränkekiste ohne Hilfsmittel so halten kann, dass sie 1. von nur einer Hand gehalten wird, 2. frei schwingt und 3. keine Flaschen rausfallen. Das beschriebene klingt irgendwie danach, wie wenn Rainer Z die Kiste in einem Sack o.Ä. hatte (eine leere Kiste wäre auch möglich, aber damit geht man wohl eher selten nach Hause). Oder ist nur so ein Sechserträger gemeint? Sowas ist mMn keine Kiste.--MrBurns (Diskussion) 23:06, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine Bierkiste kann man sehr wohl mit einer Hand tragen (wenn man stark genug ist) und die Flaschen fallen dabei auch nicht raus. Schau einfach einmal den Arbeitern in einem Getränkegroßhandel zu, oder mach einmal eine Brauereiführung. --El bes (Diskussion) 00:27, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Problem ist ja auch das ausbalancieren: man kann die Kisten ja nur von der Seite oder von unten halten. Wenn mans von unten hält, schwingen die Flaschen nicht frei und wenn man seitlich hält müsste die Kiste ja recht schief in der Luft hängen, fallen dann wirklich keine Flaschen raus? --MrBurns (Diskussion) 01:04, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
man kann sehr wohl 4 Bierkisten gleichzeitig in der beschriebenen Weise tragen (je 2 in jeder Hand). In jedem Fall ist Mann dann deutlich schneller schneller als Frau die 4 x läuft ;-) - andy_king50 (Diskussion) 14:29, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, stimmt, mit 2 Kisten pro Hand müsste es gehen, wenn man genug Kraftsport betreibt... --MrBurns (Diskussion) 16:34, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es war ein Elferkasten in der einen Hand, in der anderen eine mittelschwere Einkaufstasche. Eine Weile geht das schon. aber das Zeug fängt unweigerlich an, zu schwingen, und man muss dem seinen Schrittrhythmus anpassen. Sonst wirds wirklich anstrengend. Rainer Z ... 18:15, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
An die Elferkisten hab ich gar nicht gedacht (wohl weil die in meinem Land sehr selten sind). Die lasen sich sicher leichter mit einer Hand ausbalancieren: sie sind jadeutlich schmäler, weil sie in Längsrichtung nur 2-3 Flaschenreihen haben statt 4 und manche haben sogar einen Henkel in der Mitte (Quelle: diverse Bilder von der google-Bildersuche). --MrBurns (Diskussion) 01:39, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Pelztiere

Ich habe man Im Internet nach Tieren, die man als Pelz verarbeitet werden können gesucht. Ich habe dann mal ausprobiert ob man auch Mäuse zu Pelzen verarbeitet hat. Das ich habe das natürlich nur mal so als Witz eingeben. Doch dann habe ich ein Ergebnis gefunden, ist sogar mit Bild versehen. Link: http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Panorama/d/632280/franzose-schneidert-mit-maeusepelzen.html Webseite von n24. Erstaunt? Gibt es noch andere ungewöhnliche Tiere, die man zu Leder, Pelz oder ähnlichen verbarbeiten kann. --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 16:50, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Siehe Pelzarten. --Komischn (Diskussion) 17:22, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dein Ansprechpartner in dieser Frage ist wahrscheinlich Benutzer:Kürschner. Ansonsten war früher z.B. Maulwurfsfell wohl sehr beliebt bei Handschuhmachern. Kann ich durchaus verstehen. In Zeiten, wo Bürgerstöchter zuhause weggesperrt wurden, bis sie mit einer guten Partie verkuppelt werden konnten, vertrieben sie sich sogar die Zeit damit, aus Hasenhaaren Wolle zu weben und dann daraus Uhrketten für ihren zukünftigen Verlobten zu stricken! Geoz (Diskussion) 18:36, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(quetsch) da hab ich doch eben tatsächlich "Nasenhaaren" gelesen... --Benutzer:Duckundwech 18:48, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Muss ne alte Frau lange für gesammelt haben. --Kürschner (Diskussion) 22:59, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Vom Kürschner: Das mit der modernen Mäuse- und Rattenverarbeitung kannte ich auch noch nicht, danke für den Hinweis. Ansonsten ist der Tip mit dem Artikel Pelzarten korrekt. Was mir dazu einfällt, ich habe in Ostberlin während meiner Lehrlingszeit mal einen Goldhamstermantel gesehen, leider nicht fotografiert und damit nicht belegt. Ich gehe davon aus, dass bei der Materialknappheit, die auch bei Pelzen in der DDR herrschte, jemand die bei den Tierversuchen gestorbenen Tiere abgezogen und hat gerben lassen. Sehr vernünftig, sind ja hübsche Tiere, sollte man das Fell nicht umkommen lassen. Meint der -- Kürschner (Diskussion) 18:46, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Aus Pelzarten (alles schon einmal dagewesen): Das Fell der Hausmaus und der daraus hervorgegangenen Farbvarianten der Farbmäuse ist, trotz des zeitweise großen Anfalls in Tierversuchsanstalten, wohl nur selten genutzt worden. 1938 berichtet eine Zeitschrift der Pelztierzüchter von einer englischen Mäusezüchterin, die als Anregung von einem Londoner Kürschner ein Cape aus Mäusefellen arbeiten ließ, das in der Londoner Gesellschaft Beachtung fand und mit Gewinn verkauft wurde. -- Kürschner (Diskussion) 19:20, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Grund dafür ist aber, dass diese Felle winzig klein sind und somit sehr viel teure Arbeitszeit vergeht, bis so ein Mantel genäht ist und dies auch nicht maschinell gemacht werden kann. Früher gab es in einer armen Region von Nordgriechenland einmal eine Kleinstadt, die darauf spezialisiert war Felle von Kleintieren zu verarbeiten (vor allem Eichhörnchen = Feh in der Kürschnersprache). Das hat sich aber auch weitgehend aufgehört und das Wissen um diesen speziellen Handwerksberuf stirbt mehr und mehr aus. --El bes (Diskussion) 11:17, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das hat glücklicherweise überhaupt nicht aufgehört, siehe [6] sowie alle Unterkategorien, auch den Artikel Pelzreste. Und maschinell machen wir das auch schon lange. Mäusefelle sind da eher groß, no problem. Mit Kürschnergruß "Schweif hoch" vom --Kürschner (Diskussion) 13:46, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Elefantenfleisch essen?

Kann man Elefantenfleisch essen? Wird das wegen moralischen Überlegungen selten gemacht, schmeckt es nicht gut, wäre es wirtschaftlich nicht effizient, oder gibt es andere Gründe, warum man davon selten hört? --GT1976 (Diskussion) 21:17, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Zitat:"1 Elefant reicht für 3800 Portionen. Erwartet man mehr Gäste, kann man noch 2 Kaninchen zufügen. Den Elefant in mundgerechte Stücke zerteilen. Diese in einem entsprechenden Topf geben und mit brauner Souce bedecken. Über den offenen Feuer, 4 Wochen bei 240°C kochen lassen." Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:24, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ergänzung: Wenn man Elefanten mit Mammut gleichsetzt, wovon haben unsere Altvorderen wohl gelebt? Gruss --Nightflyer (Diskussion) 21:27, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier ein Rezept für 3000 Portionen Elefanten-Gulasch. Guten Appetit. Gruß --Stefan1973HB Disk. 21:38, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hatten wir doch dieses Jahr schon: [7] --Magnus (Diskussion) 21:44, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Kleiner Tipp am Rande: Lass den Rüssel weg, der bleibt zäh, egal, wie lange du ihn kochst. --Snevern 00:21, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich danke Euch für die Hinweise und wünsche schöne Feiertage! --GT1976 (Diskussion) 06:55, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn der Elephant in seinem Ökosystem bleibt wird mehr als eine Spezies satt. ->[8]--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 09:22, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das mit dem lange dauernden In-Stücke-Schneiden erinnerte mich mal an was ganz anderes. Giraffen sind Wiederkäuer und Paarhufer - und damit koscher. Es gibt aber keine Gerichte der jüdischen Küche aus Giraffen - auch nicht dort, wo Giraffen vorkommen. Warum? Weil niemand weiß, wie man eine Giraffe schächten soll - der Hals ist lang, und wo die "richtige" Stelle zum Aufschneiden ist, weiß niemand :D--Alexmagnus Fragen? 15:09, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Übrigens, Elefantenfleisch wird durchaus gegessen: en:Elephant meat.--Alexmagnus Fragen? 15:33, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich empfehle die Kurzgeschichte Shooting an Elephant, ist sogar seit Neuestem Sternchenthema in Baden-Württemberg für das Abitur im Fach Englisch. Ganz ehrlich, wenn jemand vorm Verhungern steht, gibt es andere Sorgen als Moral. --2.245.120.30 19:17, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
In Botswana dürfen wild gewordene oder schadenverursachende Elefanten abgeschossen werden. Nach dem Abschuss werden die Elfenbeine der Behörde übergeben, der Elefant selbst ist dann ein Festessen für das nächstgelegene Dorf. --Alchemist-hp (Diskussion) 02:46, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ein paar Fragen zur Post

  1. Stellt die Post Briefe an Heiligabend und Silvester zu?
  2. Irgendwo habe ich gelesen, dass, wenn man einen Brief an die Hausanschrift einer Person oder Firma adressiert, diese aber ein Postfach oder gar eine eigene Postleitzahl hat, der Brief länger dauert, bis er ankommt, da er erst "umgeleitet" werden muss. Stimmt das, und auf wie viele Tage beläuft sich sowas? Ich schreibe grundsätzlich immer an die Hausanschrift, da ich beim Postfach nicht beweisen kann, dass der Empfänger den Brief rechtzeitig erhalten hat (kann ja Monate da drinnen gammeln), und an Postleitzahlen schreibe ich nicht, da für mich zu einer Adresse immer Straße und Hausnummer gehört und der Brief ohne diese Angaben unzustellbar ist und wieder zurück kommt.

Das ist für mich wichtig, da eine gewisse Behörde von mir Nachweise wollte, die während der Weihnachtszeit unmöglich zu beschaffen sind, und ich deswegen versucht habe, die Antwort so weit wie möglich hinauszuzögern, jetzt aber befürchte, dass der Brief zu spät ankommt und mir dadurch negative Konsequenzen drohen. -- Liliana 21:20, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Zu 1.: Ja. --Komischn (Diskussion) 21:29, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Zu 2.: (a) verwechselst du das vllt mit „Ladungsfähige Anschrift“? ne Postanschrift muss nich unbedingt n Straßennamen enthalten... (b) Postfächer sind bezüglich Fritstwahrung wie Postkästen... in nem Postkasten kann die Post auch tagelang gammeln... --Heimschützenzentrum (?) 21:42, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Du schreibst an die Anschrift, die das Gegenüber kommuniziert. Ist das eine Postfachanschrift, so schreibe an die Postfachanaschrift; ist es eine Straßenanschrift, so schreibe an die Straßenanschrift; ist es eine Großkundenanschrift, so schreibe an die Großkundenanschrift. Der Rest ist nicht Deine Sache. Es gibt Menschen, die nutzen lieber ein Postfach, weil die neugierige Nachbarin schonmal dem Postboten die Briefe aus der Hand nimmt und durchschnüffelt. Andererseit haben manche Menschen keine Böcke, jeden Tag zum Postfach zu fahren und lassen sich ihre Post lieber in den Hausbriefkasten zustellen. Das liegt alles au0ßerhalb Deines Einflusses, liebe Benutzerin:Liliana-60. Es kann nicht Dir zur Last gelegt werden, wenn der Empfänger versäumt, seinen Briefkasten oder sein Postfach zu leeren. Rechtlich gilt der Brief mit Einwurf in den Briefkasten oder das Postfach als zugestellt. Der Rest hat Dich nicht zu interessieren. --Rôtkæppchen₆₈ 23:17, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Viel Spaß mit dieser Ansicht, ganz besonders gegenüber Behörden und davon nochmal superbesonders gegenüber dem Arbeitsamt. (Ob die es wohl seltsam finden, wenn man bei denen persönlich vorbeikommt und mit vorgehaltener Waffe lediglich verlangt, dass sie den ordnungsgemäßen Zugang des Attestes (um was anderes geht's ja eh nie) bestätigen mögen?) -- Janka (Diskussion) 05:28, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@Janka: Vielleicht liegt es daran, dass ich selbst in einer Behörde arbeite - vielleicht ist es aber auch für andere ein Problem sich vorzustellen, dass jemand von einem "mit vorgehaltener Waffe" etwas verlangt, und sei es in dessen Augen noch so bedeutsam... 217.9.49.1 08:15, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Brief kann im Postfach kaum länger gammeln als im Hausbriefkasten: Die Post erwartet von den Postfachinhabern, dass das Postfach mindestens einmal die Woche geleert wird; die meisten Postfachinhaber tun das aber täglich (schon damit es nicht voll- oder überläuft).
Zur Fristwahrung kannst du der Behörde deine Schreiben vorab per Fax schicken und mit der Post hinterher. Wenn du kein Faxgerät, aber einen Scanner hast, geht das auch - für Privatleute mit wenig Fax-Aufkommen lohnt sich ein Online-Fax ohnehin mehr als ein eigenes Faxgerät. --Snevern 00:18, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine 2-MPixel-kamera schaffte ein DIN-A4 Blatt ohne Kleinstgedrucktes leserlich abzufotografieren. Mit 8 MPixel ist das Kleingedruckte auch dabei. 16-MPixel, was heute einige Mobiltelefone haben, ist schon die Lupe dafür. Email ist nicht Rechtsgültig, aber kein Fehler wenn versendet mit "Original folgt per Post". Wer die Farbtiefe auf 2 begrenzt (=Schwarz/weiß) kann es auch über den Faxdrucker schicken. Der Ausgleich der Kippschwelle nach Belichtung sollte automatisch passieren. Der manuelle Weg kann gewählt werden, wenn keine Vorschau erzeugt wird. Der Blitz des Handy oder der Digitalkamera leuchtet die Blattmitte mehr aus, daher sollte auf Fremdlicht bevorzugt werden. Zimmerbeleuchtung ist schwach aber gleichmäßig. Dadurch entstehen ohne Stativ oder unruhigen Händen Unschärfen, da zur Rauschunterdrückung der Bildsensor mehrfach ausgelesen wird und diese Bilder in der Kamera übereinander gelegt werden. --Hans Haase (有问题吗) 01:45, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
E-Mail ist sehr wohl rechtsgültig, aber nur dort, wo Textform reicht. Gegenüber Behörden ist meist Schriftform erforderlich, da ist die E-Mail nicht ausreichend - auch nicht zur Fristwahrung. Anders als ein Fax geht die E-Mail auch nicht zeitgleich zu, sondern erst dann, wenn der Empfänger sie abruft. --Snevern 08:12, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Hallo @Liliana-60:, ich bin Besitzer eines Postfachs und habe bisher keine "Laufzeitverlängerung" festgestellt, selbst wenn die Post an die Hausanschrift adressiert ist. Die Post wird spätestens im Zustellstützpunkt von der Hausadresse an die Postfachadresse "umgeleitet". Und wie schon weiter oben erwähnt, solltest Du immer die vom Empfänger empfohlene Adresse / Postleitzahl nehmen. Nicht umsonst haben Großkunden bei der Post eine eigene Postleitzahl. Aber falls es mal zu Verzögerungen kommen würde, dürfte es eigentlich maximal einen Werktag dauern. Gruß kandschwar (Diskussion) 09:09, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ausweis abgelaufen

 
So etwas sollte auch nicht vernachlässigt werden...

Wir wollen morgen für einen Tag zum shoppen nach Holland. Heute Abend merke ich, dass mein Ausweis seit Oktober abgelaufen ist. Was blüht mir schlimmstenfalls in einer Kontrolle? --2001:41D0:8:B330:0:0:0:1 22:06, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

"Die Niederlande sind Vertragspartei des Europäischen Übereinkommens über die Regelung des Personenverkehrs zwischen den Mitgliedsstaaten des Europarates vom 13.12.1957. Reisedokumente außer dem vorläufigen Personalausweis dürfen seit höchstens einem Jahr abgelaufen sein." Quelle: Auswärtiges Amt Also viel spass beim shoppen. --Stefan1973HB Disk. 22:14, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Sofern vorhanden, schadet es wohl nicht den Reisepass mitzunehmen. Ansonsten siehe oben. --mfb (Diskussion) 23:02, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die heimische Behörde könnte allerdings Ärger machen - sagt hier die Rheinische Post. --Rudolph Buch (Diskussion) 23:14, 26. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe einen gültigen Pass und abgelaufenen Perso, Meldeadresse stimmt auch nicht mehr. Ich zeige immer erst den Perso vor. Ergebnis: Die Polizei merkt es nicht oder es ist ihr egal, hat noch nie wer ein Wort drüber verloren, sogar wenn sie irgendwelche Daten über Funk weitergeben. Banken und Geschäfte merkens nur dann, wenn sie die Daten aufnehmen (logisch) --92.202.73.41 02:58, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Mit einem gültigen Reisepass genügst du deiner Ausweispflicht, § 1 Abs. 2 Satz 3 PAuswG. Wie oft musst du denn den Ausweis vorlegen!? --Snevern 08:15, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Also wenn ich jetzt nur für 2014 spreche: jedes Mal, wenn ich ein Paket abholen musste bei der Post (DHL) und einmal bei einer Reinigung, die als Paketabgabestelle für die DHL-Konkurrenz dient. Außerdem musste ich 2x zur Post wegen des Postident-Verfahrens: das erste Mal diente der nachträglichen Legitimierung für ein Konto, dass ich seit 20 Jahren bei einer Direktbank habe (damals noch rein per Telefon geführt!), weil angeblich strengere Bankgesetze das verlangen, und das zweite Mal für die Konto-Neueröffnung bei einer Konkurrenzbank. Und das war richtig übel: der Herr am Schalter beim ersten Postident hat mir einen Vortrag gehalten, dass meine Perso-Unterschrift mit der Postident-Unterschrift nicht zu 100% übereinstimmt, hat es dann aber akzeptiert, die Dame beim zweiten Mal hat mich tatsächlich das Formular ein zweites Mal ausfüllen lassen, weil ein Buchstabenschwung nicht stimmen würde und hat mir vorgejammert, wie sehr das Postpersonal zur Kontrolle angehalten wird und überhaupt die Gemeinde-Mitarbeiter schuld seien, weil sie nicht darauf hinweisen würden, dass die Perso-Antragsteller ihre Unterschrift doch gewissenhaft schreiben sollten :-) --84.172.8.244 22:32, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

27. Dezember 2014

Scannen und OCR: Guter Rat von erfahrenen Leuten gesucht

Datei:ORC-Testseite.pdf
Testseite (PDF)

Ich habe ein knapp 90seitiges Manuscript aus dem Jahr 1930 in die Finger bekommen, das ich gerne optimal digitalisieren (scannen) möchte, wenn möglich mit OCR (sobald endgültig geklärt ist, dass der urheberrechtliche Schutz abgelaufen ist). Anbei eine Testseite.

Wen's interessiert, das Werk habe ich zwar in keinem OPAC gefunden, aber trotzdem in einer regionalen Stadtbücherei ausfindig gemacht, nachdem seine Existenz anhand einer Zitation in einem neueren Werk bewiesen war:

Die Seitenkanäle der Isar mit Ihren Triebwerken zwischen Landshut und Gottfrieding
Dr. jur. J. Sailer, Rechtsanwalt in Landshut
Oktober 1930

Meine Frage ist, wie ist das Manuscript optimal zu scannen? Die Testseite rechts wurde mit 300 dpi/Graustufen gescannt, das scheint besser lesbar (und nicht so "hart") als 300 dpi/Schwarzweiß. Bringt eine höhere Auflösung noch etwas? Ist ein Scan mit OCR und vernünftiger Erkennungsrate bei dieser - durchweg einheitlichen - Vorlagequalität möglich, oder wäre das ein aussichtsloses Unterfangen? Mit welcher Software wäre ein OCR-Scan ggf. möglich (und muss man das beim Scannen machen, oder geht's danach als separater Bearbeitungsschritt ebenso gut oder schlecht?). Ich habe hier eine ziemlich alte Version von Photo-Impact, die ich zum Scannen verwende, aber die scheint kein OCR anzubieten. --Ratzer (Diskussion) 16:35, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

P.S. Eigentlich wollte ich die TIF-Version der Testseite hochladen, aber Wikipedia behauptete Die hochgeladene Datei ist fehlerhaft: tiffinfo command failed: '/usr/bin/tiffinfo' '/tmp/EpkzCi' 2>&1. Die Fehlerhaftigkeit der Datei hielt sich aber offensichtlich in Grenzen, denn eine Umwandlung in PDF war problemlos möglich, und mit der PDF-Datei klappte dann auch das Hochladen.--Ratzer (Diskussion) 16:37, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Geht der Scan vllt. gerader? Ich habe es von Scantailor automatisch drehen lassen und das OCR ging dann schon ganz gut, hier die Ausgabe von Tesseract:
die Erbauung einer hölzernen Grundschwelle in Erwägung ziehen
sollte in der leise, dass damit sowohl dem Längermühlbach bei
dem die bisherigen Verbesserungen ebenfalls ergebnislos blie-
ben als auch dem Aumühlbach geholfen.werden könnte, wobei aber
wieder festgestellt wurde, dass ein Recht auf bestimmten dau—
ernden'wasserbezug aus der Isar nicht gegeben sei (1).
Das Bauamt brachte auftragsgemäss die Anlage
einer gemeinsamen Grundschwelle für die beiden.MMh1bäche in
Vorlage und Vorschlag.
Die Min.Entschl.vom 18.12.1908 nahm hierzu
Stellung und führte aus, dass die Erbauung einer Grundschwelle
in der Isar zur Sicherung des Wasserbezuges einen.Aufwand von
60 ooo 1 erfordern würde; abgesehen davon, dass die Erbauung
einer solchen nicht Sache des Staates sei, stehe ein solcher
Kostenaufwand in keinem Verhältnis zu der geringen Bedeutung
der Triebwerke.
Bezüglich der verlangten.Entschädigungssumme
stellte die gleiche Min.Entschl. fest, dass keinerlei Billig-
keitsgründe gegeben seien und dass ein Recht auf wasserbezug,
wie bereits in Hin.Entsch1.vom 18.1.1900 festgelegt, nicht vor—
liege.
‚
 Im Jahre darauf reichten die Hüller wieder
ein Gesuch um Regulierung des Mühlbaches auf Staatskosten ein,
dem sich.auch die Gemeindeverwaltungen Wolfsbach und Frauenberg
anschlossen
 da zahlreiche Anwesen bei Brandgefahr auf Wasser
aus dem Mühlbach angewiesen seien.
_
 Das Strasssn: & Flussbauamt Landshut teilte
daraufhin mit, dass die Erbauung eines Wahres unterhalb Lands-
hut in‚Aussicht genommen sei und dass dann auch die Frage der
Versorgung des Aumühlbaches mit dem nötigen Betriebswasser end-
-gfiltig geregelt werden könne.
Durch Beschluss des Bezirksamts Landshut
 be—
stätigt durch Bescheid der Reg.vcm 50.5.1911 und des Verwal—
tungsgerichtshofes vom 18.7.1911, wurde nun auch die Anlage ei—
nes Stauwerkes in der Isar unterhalb Landshut bei km 70,572
und als Nebenanstalt hierzu eine Wasserausleitung am rechten
Ufer zur Verbesserung der Wasserzuiaufverhältnisse zur Dirnau:
und Aumühle wasserpolizeilich genehmigt.
(l) Min.Entschl.vom 20.8. mit Begs.Entschl.vom 24.8.1908.
Das scheint mir brauchbar, wenn mans nur durchsuchen können will, oder zum Korrekturlesen bei Wikisource. --Chricho ¹ ² ³ 17:15, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Das Ergebnis oben ist ja grausig. Ich benutz Abbyy FineReader und das, was dabei rauskommt ist deutlich besser. Du kannst dir eine kostenlose Testversion von Abbyy FineReader von deren Website runterladen und die dann ein paar Wochen testen. Das sollte für das Scannen dieser paar Seiten ausreichen... --88.130.109.161 20:23, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke. Bevor ich mich auf eine Software einschieße, eine Frage vorab: Ist das Endergebnis eine PDF-Datei, die man nach dem erkannten Text durchsuchen kann? Das ist das Ziel, denn es ist sehr unpraktisch, eine parallelle Textdatei mitzuschleppen, die den erkannten Text enthält.--Ratzer (Diskussion) 20:29, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das müsstest du testen. Abbyy kann definitiv Text erkennen (und wie!) und diesen Text exportieren, z.B. nach Word. PDF-Dateien kann Abbyy auf jeden Fall auch erstellen und ich würde davon ausgehen, dass Abbyy PDF-Dateien vom Prinzip her genau so erstellt. (Für das bloße Einfügen von Bildern würde man ja keine Texterkennung brauchen...) --88.130.109.161 21:19, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Eigentlich hatte ich mir erhofft, durch die Fragestellung hier viel Herumprobiererei zu ersparen. Was Du von Abbyy schreibst klingt interessant, aber es geht hier gewiss nicht darum, zuerst einen Text zu erkennen und dann daraus eine PDF-Datei zu erstellen. Ich muss wissen, wie ich es anstellen muss, dass ich eine PDF-Datei bekomme, die so aussieht wie das Original (gescannt eben), aber gleichzeitig durchsuchbar ist. Im Endergebnis wie dieses sehr schöne Beispiel (Buch von von 1915) hier. Aber möglicherweise muss man, um so ein Ergebnis zu erhalten, gleich mit OCR scannen, statt die Texterkennung in einem zweiten Schritt aus dem gescannten Material zu bekommen. Oder auch nicht. Deswegen meine Frage(n) hier.--Ratzer (Diskussion) 21:44, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nachträglich geht es jedenfalls mit tesseract (oder auch OCRMyPDF, das tesseract benutzt). „grausig“ finde ich es nicht, zum Suchen reicht es ja. Die Zuverlässigkeit des OCR hängt natürlich immer von der Qualität des Scans ab, bei jeder Software. --Chricho ¹ ² ³ 02:49, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich war davon ausgegangen, dass du eine PDF-Datei haben wollen würdest, weil du explizit danach gefragt hattest. Das Ergebnis ist bei Abbyy das, was du haben willst: Word, Text oder PDF, ganz wie du willst.
Die Besonderheit, die du haben willst, ist also, dass du die genauen Zeilenumbruchstellen behalten willst. Ich meine auch das kann Abbyy; es kann jedenfalls sehr präzise Kopien erstellen, auch was die genaue Formatierung angeht. --88.130.105.218 14:59, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich empfehle ebenfalls ABBYY FineReader, die Erkennungsqualität ist sehr gut. Für die Schriftgröße deines Dokuments (Schreibmaschinenschrift) ist 300 dpi Graustufen die richtige Einstellung, schwarzweiß wird schlechter erkannt und eine höhere Auflösung bringt hier keinen Vorteil (nur bei kleineren Schriftgrößen). Ob du das Scannen gleich von FineReader erledigen lässt oder dort die Bilddateien einfütterst, ist für die Erkennung egal, ersteres geht nur schneller (ein Arbeitsgang weniger). FineReader kann das Ergebnis in zahlreichen verschiedenen Formaten speichern; was du haben möchtest, ist „PDF – genaue Kopie“ (natürlich mit unterlegtem Text). --Jossi (Diskussion) 21:13, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe die Beispielseite eben durch FineReader geschickt. Das Problem ist die schlechte Qualität der Schreibmaschinentypen; sie sind so schmutzig, dass die Innenräume der Buchstaben zum Teil zugesetzt sind, und das kann kein OCR-Programm ausgleichen. Wenn du dir z. B. in der ersten Zeile das Wort „Grundschwelle“ genau anschaust, ist das c geschlossen wie ein o, und das e ist so verschmiert, dass es von der Buchstabenform her nicht mehr zu erkennen ist. Ein gutes OCR-Programm hat zwar ein Lexikon mit Wörtern, die es einsetzen kann, aber das stößt auch an Grenzen. Auch Sonderzeichen wie das M-Zeichen für Mark muss man dem Programm gesondert beibringen. Du wirst also in jedem Fall beim Einlesevorgang im OCR-Programm von Hand kontrollieren und korrigieren müssen. Hier das unbearbeitete Rohergebnis von FineReader (als reine Textdatei mit Zeilenumbrüchen, also ohne Übernahme des Formats):
-62-
die Erbauung einer hölzernen Grundsohwelle in Erwägung ziehen
sollte in der Weise, dass damit sowohl dem Längermühlbach, bei
dem die bisherigen. Verbesserungen ebenfalls ergebnislos blie-
ben, als auch dem Aumühlbaoh geholfen werden könnte, wobei aber
wieder festgestellt wurde, dass ein Recht auf bestimmten dau-
ernden Wasserbezug aus der Isar nicht gegeben sei (1).
                   Das Bauamt brachte auftragsgemäss die Anlage
einer gemeinsamen Grundschwelle für die beiden Mühlbäche in
Vorlage und Vorschlag.
                   Die Min.Entsohl.vom l8.12.1908 nahm hierzu
Stellung und führte aus, dass die Erbauung einer Grundschwelle
in der Isar zur Sicherung des Wasserbezuges einen Aufwand von
60 000 JL erfordern würde; abgesehen davon, dass die Erbauung
einer solchen nicht Saohe des Staates sei, stehe ein solcher
Kostenaufwand in keinem Verhältnis zu der geringen Bedeutung
der Triebwerke.
                   Bezüglich der verlangten Entschädigungssumme
stellte die gleiche Min.Entschl. fest, daBS keinerlei Billig-
keitsgründe gegeben seien und dass ein Recht auf Wasserbezug,
wie bereits in Min.Entschl.vom 1Ö.1.1900 festgelegt, nicht vor-
liege .
                   Im Jahre darauf reichten die Müller wieder
ein Gesuch um Regulierung des Mühlbaches auf Staatskosten ein,
dem sich auch die Gemeindeverwaltungen Wolfsbaoh und Frauenbexg
anschlossen, da zahlreiche Anwesen bei Brandgefahr auf Wasser
aus dem Mühlbaoh angewiesen seien.
                   Das Strassen= & Flussbauamt Landshut teilte
daraufhin mit, dass die Erbauung eines Wehres unterhalb Lands-
hut in Aussicht genommen sei und dass dann auch die Frage der
Versorgung des Aumühlbaohes mit dem nötigen Betriebswasser end-
gültig geregelt werden könne.
                   Durch Beschluss des Bezirksamts Landshut, be-
stätigt duxch Besoheid der Reg.vom 30.5»19H ^d des Verwal-
tungsgerichtshofes vom l8.7«19H> wurde nun auch die Anlage ei-
nes Stauwerkes in der Isar unterhalb Landshut bei km 70,372
und als Nebenanstalt hierzu eine Wasserausleitung am rechten
Ufer zur Verbesserung der WasserzulaufVerhältnisse zur Dirnau«
und Aumühle wasserpolizeilioh genehmigt.
(1) Min.Entschl.vom 20.8. mit Regs.Entsohl.vom 24.8.1908

Wie du siehst, macht FineReader weniger, aber andere Fehler als Tesseract. Das wird aber angesichts der Qualität der Vorlage bei keinem OCR-Programm wesentlich anders sein. --Jossi (Diskussion) 21:43, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Falls es interessiert, zum Vergleich nachfolgend auch noch das Ergebnis mit Adobe Acrobat Pro XI - IMHO recht enttäuschend dafür, dass die Software nicht ganz billig ist:
die Erbauung einer hölzernen Grundsohwelle in Erwägung ziehen
sollte in der Weise, dass damit Downhl dem Längermtihlbach, bei
dem die bisherigen Verbes3erungen ebenfalls ergebnislos blieben,
als auch dem Aumtihlbaoh geholfen werden könnte, wobei aber
wieder festgestellt wurde, dass ein Recht auf bestimmten dauernden
Wasserbezug aus der Isar nicht gegeben eei (l}.
Das Bauamt brachte auftragagemäss die Anlage
einer gemeinsamen Grundschwelle für die beiden Mühlbäche in
Vorlage und Vorschlag. ·
Die Min.Entsohl.vom 18.12.19o8 nahm hierzu
Stellung und führte aus, dass die Erbauung einer Grundschwelle
in der Isar zur Siche~ung des Waaserbezugea einen Aufwand von
60 000 A er~ordern würde; abgesehen davon, dass die Erbauung ·
einer solchen nicht Saohe dea Staates se1, stehe ein aoloher
Kostenaufwand in keinem Verhältnis ~u der geringen Bedeutung
der Triebwerke.
Bezüglich der verlangten Entschädigungsswnme
stellte die gleiche Min.Entschl. fest, daee keinerlei Billigke1tsgri.
inde gegeben seien und dass ein Recht auf Wasaerbezug,
wie bereits in Min.Entschl.vom lti.1.1900 festgelegt, nicht vo~liege.
Im Jahre darauf reichten die MCiller wieder
·ein Gesuch um Regulierung des Mühlbaohes auf Staatskosten ein,
dem eich auoh die Gemeindeverwaltungen Wolfsbach a.nd Frauenbe~g
anachlosseni da zahlreiohe Amrasen bei Brandgefahr auf Wasser
aus dem MU.h baoh angewiesen sQien.
Das Strassen= & Flussbauamt Landshut teilte
daraufhin mit, dass d1e Erbauung eines Wehres unterhalb Landshut
in ~ues1oht genommen sei und dass dann auch die Frage der
Versorgung des Aumühlbaehes mit dem nötigen Betriebswasser endgüJ.
tig geregelt werden könne.
Durch Beschluss des Bezirksamts Landshut bestätigt
du~ch Bescheid der Reg.vom 30.5.1911 und des Verwaitungsgerichtahofes
vom 18.7.1911, wurde nun auch die Anlage eines
Sta11Werkes in der Isar unterhalb Landehut bei km 70,372
und als Nebenanstalt hierzu eine Waaserausleitu.ng am rechten
Ufer zur Verbesserung der Wasaerzulaufverhältnisae zur Dirnall.=
und Aumühle wasserpolize111oh genehmigt.
(1) M!n„Entschl.vom 20.8. mit Hegs.Entsob1.vom 24.8.1908„
--Rudolph Buch (Diskussion) 22:12, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Joe Cocker: "langjährige" Erkrankung

Die Seite wurde zur Bearbeitung gesperrt, ich habe auf Disk zweimal darauf hingewiesen, dass die Q nichts über eine "langjährige" Krebserkrankung sagt. War Joe Cocker "langjährig" krank oder nicht? Gibt es Q darüber? wer mehr weiß und den Artikel bearbeiten darf, kann uns hier sagen, was richtig ist, und een Artikel verändern. Vielleicht ist die sperrende Admin im Weihnachtsurlaub, so dass sie keine Gelegenheit hat, sich darum zu kümmern.--87.178.22.10 17:43, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Eine tödliche Krebserkrankung[9][10] ist keine kurzzeitige Angelegenheit. Es dauert seine Zeit, bis sich so ein Krebs derart entwickelt hat, dass er tödlich ist. --Rôtkæppchen₆₈ 17:52, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
ok, und wo steht, dass es sich um eine "langjährige" Krebserkrankung handelte? Kann ich weder in der Original-Q noch in den jetzt verlinkten erkennen. Eine tödliche Krebserkrankung[11][12] ist keine kurzzeitige Angelegenheit. Es dauert seine Zeit, bis sich so ein Krebs derart entwickelt hat, dass er tödlich ist. Ja ja, Krebs ist eine böse Sache. Er dauert aber leider nicht immer jahrelang. Danke für die "Aufklärung" oder sind wir gerade bei TF? OK, wenn es denn beleglos im Artikel stehenbleiben soll, mag es stehenbleiben. Ich werde mich nicht weiter darum kümmern.--87.178.22.10 19:46, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) @Rotkaeppchen: Das mit der langjährigen Entwicklung ist zwar völlig richtig, das muss aber nicht heißen, dass "Kranksein" i.S.v. subjektivem Krankheitsempfinden dazu gehört. Eine Bekannte von mir war (von der Lunge her) im Torso völlig verkrebst und hatte erst ca. 2 Wochen vor ihrem Ableben erstmals wegen diffuser Symptome ein Krankenhaus aufgesucht ... --Zerolevel (Diskussion) 19:52, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Letzte Bemerkung von mir dazu: Im Artikel wird nach wie vor behauptet, er sei nach "langjähriger" Erkrankung gestorben, und keine einzige Q bestätigt das. Lungenkrebs dauert manchmal nur 6 Monate. Und selbst wenn JC jahrelang krank gewesen wäre, müsste das im Artikel belegt werden. Ist es aber nicht.--87.178.23.19 17:21, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Lichtschranke o.ä. im Zug

 
Gerätchen links
 
Gerätchen rechts
 
Eine Türe eines SBB-DOSTO mit AFZ. Man achte auf die schwarzen Kästchen über den Türen die haben nur die Fahrzueg mit AFZ.
 
Im Vergelich dazu eine Türe der Westbahn-Kiss ohne AFZ.

Im modernen Doppelstockwagen SBB (Stadler Dosto, denke ich) hat es beim Aufgang zur 1. Klasse merkwürdige Geräte, die links und rechts auf der gleichen Ebene angebracht sind und möglicherweise eine Lichtschranke erzeugen (siehe Bilder). Was ist die Funktion und der Sinn dieser Vorrichtung? Dank und Gruß, --= (Diskussion) 18:48, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Sind die Vorrichtungen in der Nähe von Türen? --MrBurns (Diskussion) 18:51, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Sie sind oben beim Zugang zur 1. Klasse angebracht. Unten an der Treppe sind schon die Türen des Zugs. Aber bei der 2. Klasse und unten beim Zugang zur 1. Klasse hat es diese Vorrichtung nicht. --= (Diskussion) 19:01, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Im unteren Bild sieht das wie eine Tür aus (im oberen Bild geöffnet), die vermutlich über diese Lichtschranke gesteuert wird. --mfb (Diskussion) 19:06, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, das ist keine Tür. Ich hätte noch ein Überblicksbild machen sollen. Die Treppe ist führt einfach links hoch. Wenn rechts keine Scheibe wäre, würde man dort abstürzen. --= (Diskussion) 19:08, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es handelt sich um diesen Bereich, etwa auf der obersten Stufe der Treppe. --= (Diskussion) 19:20, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hmm, sehr merkwürdig. Vielleicht wird damit festgestellt, ob überhaupt jemand oben ist, wenn nicht kann der Schaffner es sich sparen, in diesem Wagen nach oben zu gehen... --MrBurns (Diskussion) 19:23, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich würde das ganz einfach für eine Türblockierung halten, mit der verhindert wird, dass die Tür sich schließt, wenn jemand darin steht. -- Janka (Diskussion) 19:33, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es hat dort aber keine Türe... --= (Diskussion) 19:36, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
  • Müsste eigenltich die Frequenzerfassung sein. Bei den "alten" S-Bahnen erfolgt die Frequenzerfassung auch mitels Lichtschranken (allerdings nur bei den Einstiegstüren, was immer wieder Diskusionen über den 1. Klasse-Anteil gab). Müsste aber noch mal nachlesen gehn, für was alles. --Bobo11 (Diskussion) 20:16, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Darauf wäre ich nie gekommen, weil ich dachte immer die Frequenzerfassung erfolgt durch stichprobenartiges Zählen. Jedenfalls habe ich das manuelle Zählen bei den ÖBB beim Railjet erlebt, da ging einfach ein Mann durch den Waggon und zählte die Fahrgäste durch. Aber vielleicht machens die Schweizer (zumindest bei diesen Zügen) wirklich automatisch. Wobei die automatische Erfassung wohl nicht so genau ist (ich glaube nicht, man mit so einer Lichtschranke z.B. immer 2 Fahrgäste von einem Fahrgast, der vor oder hinter sich eine große Tasche am Sensor vorbeiträgt, unterscheiden kann). --MrBurns (Diskussion) 20:53, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Na hoffentlich gibt es so einen Zähler auch am WC, sonst werden ja diejenigen, die dort hingehen im Durchgang als 2 Fahrgäste gezählt. -- Aspiriniks (Diskussion) 21:06, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Es gibt beides bei der SBB, automatische Erfassung in den Wagen und die manuelle Erfassung per Mitarbeiter. Die Erfassung per Lichtschranke usw. ist, wie du richtig fest gestellt hast, nicht ganz fehlerfrei. Für die genau Erfassung des Reiseweges und mit welche Billettart, sind sie so wieso nicht zu gebrauchen, also muss so oder so auch manuelle Erfasst werden. Aber für einen groben Anhaltspunkt wo wie viele Leute, und vor allem auch bei welchen Eingängen sie zusteigen, reicht auch die Erfassung per Lichtschranke. Gerade wenn du herausfinden wilst, ob der Zug in der Stosszeit mal wieder wegen dem Fahrgastwechsel Verspätung eingefangen hat (weil z.B. mal wider alles bei der vordersten Türe einsteigen wollte). Bei den Re 450-Kompositionen war auch nicht alle, sondern nur eine Handvoll damit ausgerüsttet. Die dann regelmässig in den Diensten ausgetauscht wurden. Alles immer Erfassen muss man ja auch nicht. Zum herausfinden wo es im Netz und bei welchen Zügen es "klemmt", dafür reicht es aber längstens. Und richtig genau wir es eh erst wenn im Zug mit Lichtschranke auch die manuelle Frequenzerfassung statt fand, damit lässt sich die Anlage auch eichen. --Bobo11 (Diskussion) 21:11, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@Aspiriniks: Unter der Annahme, dass Passagiere oben nicht wesentlich häufiger oder seltener zur Toilette gehen etc. als Passagiere unten oder in anderen Wagen (und auch das kann man prüfen), lässt sich das alles statistisch gut berücksichtigen. --mfb (Diskussion) 22:08, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es könnte schon sein, dass es da eine gewisse Korrelation gibt, weil das WC ist ja meist unten, da es z.B. sein könnte, dass Leute, die relativ häufig aufs Klo müssen, eher untere Plätze bevorzugen, um sich das häufige Stiegensteigen zu ersparen. Aber auch so eine Korrelation müsste sich statistisch erfassen lassen. --MrBurns (Diskussion) 22:17, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke schonmal für die Erklärungen, insbes. natürlich von Bobo11!

  • Interessanterweise befindet sich das Ding ja nur beim Eingang zur 1. Klasse im ersten Stock, nicht aber beim Eingang zur 1. Klasse unten und auch nicht bei den Eingängen zur 2. Klasse weder oben noch unten. Könnte es sein, dass zwei Werte gemessen werden (Zugang zur 1. Klasse oben und Zugang zum Zug an den Eingängen) und anhand dieser Werte auf Grund bekannter Korrelationen die Anzahl der 1.- und 2.-Klass-Passagiere berechnet werden?
  • Interessant auch die Hinweise zur Toilette, das war nämlich mein eigentlicher Ausgangspunkt: Der signalisierte Weg zur Toilette geht unten durch, wo nur ein halber Erstklassbereich durchquert werden muss. Ich fragte mich ursprünglich, ob diese Geräte dazu dienen, zu erkennen, wenn viele Leute „verbotenerweise“ den größeren Erstklassbereich im ersten Stock durchqueren…

--= (Diskussion) 22:46, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Die anderen fallen nicht so auf, weil die betrachtet otto-Nroaml-Berbraucher als Teil der Türen. Da fällt es normalerweise gar nicht auf, dass die Lichtschranke gar nicht für die Türe ist. Man kann da durchaus auch Bauteile benutzen die für die Türe gebraucht werden wenn sie sich entsprechen auslesen lassen. Wie die Frequenzerfassung beim DOSTO genau aufgebaut ist, da muss ich zuerst mal nachschauen gehn (Ich kenne leider nur die erste Frequenzerfassung die Re 450 Kompositionen einbaut war wirklich gut). --Bobo11 (Diskussion) 23:52, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
  • So ich hab ein Bild geposten auf dem das Erfassungssystem bei den Eingangstüren zu sehen ist. Das AFZ (Automatische Fahrgast Zählung) sidn die schwazrn Kästchen über der Türe. Diese Art "Lichtschrake" findet sich nur in Fahrzeugen mit AFZ. --Bobo11 (Diskussion) 17:17, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

"der Rote(n) Armee Fraktion"

Muss es wirklich "Opfer der Roten Armee Fraktion" heißen (anstelle von "Opfer der Rote Armee Fraktion")? Es handelte sich bei der RAF doch nicht um eine rote Armeefraktion, sondern um eine Fraktion der Roten Armee. 87.163.139.85 18:50, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

"Rote Armee Fraktion" ist ein Eigenname. Soviel ich weiß ist da prinzipiell beides zulässig, mir gefällt "der Roten Armee Fraktion" besser, weil das Wort rot dann gleich dekliniert wird wie wenn es ein normale Adjektiv ist und innerhalb des Eigennamens hat es ja auch die Funktion eines Adjektives. --MrBurns (Diskussion) 18:57, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn man bedenkt, dass schon die Eigenbezeichnung der RAF selbst orthographisch falsch war (die Leerzeichen gehören nicht hin), finde ich selbst es irgendwie seltsam zu diskutieren, wie man sie nun richtig dekliniert - das wissen wohl nur die Terroristen der ersten Stunde selbst :D. Übrigens - die RAF selbst hat sich doch sicher schon mal nicht nur im Nominativ verwendet - gibt es keine Quellen, wie sie sich selbst dekliniert hat?--Alexmagnus Fragen? 18:57, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@AlexMagnus: Sollte man wirklich vorher checken. Wenn es verschoben wird, dann bitte auch Opfer in Todesopfer ändern, denn nur um die gehts.--Antemister (Diskussion) 19:09, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Duden will sich hier nicht an die Eigenschreibweise halten und koppelt durch: [13] -- HilberTraum (d, m) 19:11, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Durchgekoppelt sollte es dann aber IMO nicht gebeugt werden, oder? --Zerolevel (Diskussion) 19:55, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Steht auf derselben Seite: "sie gehörte zur Rote[n]-Armee-Fraktion", so steht es auch im gedruckten Rechtschreibduden. Die 21. Auflage von 1996 schrieb übrigens noch: "er gehört zur Rote[n]-Armee-Fraktion [meine Hervorhebung]". Auch nach alter Rechschreibung (20. Aufl.) koppelte der Duden durch (selbes Beispiel wie in der 21. Aufl.) Die Schreibung im Bertelsmann von 1996 ist identisch.--IP-Los (Diskussion) 21:49, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Genesis des Namens ist auch etwas unüberschaubar. In den „unredigierten“ Gesprächen mit Michèle Ray, deren Tonbandprotokoll ja nur in Auszügen bekannt ist, sagt Ulrike Meinhof: „Wovon wir ausgehen und was ja auch die Linken, die intellektuellen Linken begriffen haben, das ist, daß die Revolution nicht von ihnen gemacht werden wird, sondern vom Proletariat; das ist, daß man also in die Fabriken zu gehen hat und in die Stadtteile und daß die Organisierung stattzufinden hat. Nur sind wir der Auffassung, daß die Organisierung des Proletariats ein Popanz dann ist, wenn man nicht gleichzeitig anfängt, das zu machen, was wir jetzt tun, nämlich die Rote Armee aufzubauen; ...“ (Der Spiegel, Nr. 25, 15. Juni 1970 1970, S. 74f.) In dem begleitenden Artikel heißt es: „Am anderen Morgen, am Freitag (5. Juni), traf man sich noch einmal zum Frühstück. Von Ulrike Meinhof erhielt Michèle Ray handschriftliche Notizen zum Lebenslauf und zum Programm. Ulrike Meinhof unter (...) Punkt 5: "Name: "Die Rote Armee aufbauen' -- also kein Name sondern ein Satz: Er beinhaltet, was wir tun. Er beinhaltet zugleich, was zu tun jetzt notwendig ist," Bei diesem Morgenkaffee, unmittelbar vor der Rückkehr nach Paris, erfuhr Michèle Ray auch, was die Gruppe als nächstes zu tun für notwendig hielt: Berlin verlassen, zu den arabischen Guerrilleros, Zwischenziel Beirut.“ (a.a.O., S.73)
Die RAF betrachtet diese Texte jedoch nicht als eine authentische Stellungnahme der Gruppe. In dem lange nach der Rückkehr aus dem Nahen Osten erschienenen ersten Strategiepapier Das Konzept Stadtguerilla vom April 1971 heißt es: „Der Brief an »883« vom Mai 70 war zu allgemein; das Tonband, das Michèle Ray hatte, wovon Auszüge im Spiegel erschienen sind, war ohnehin nicht authentisch und stammte aus dem Zusammenhang privatistischer Diskussion. Die Ray wollte es als Gedächtnisstütze für einen selbständigen Artikel von sich benutzen. Sie hat uns reingelegt, oder wir haben sie überschätzt. Wäre unsere Praxis so überstürzt wie einige Formulierungen dort, hätten sie uns schon.“ (Rote Armee Fraktion. Texte und Materialien zur Geschichte der RAF, ID-Verlag, Berlin 1997, S. 27)
Allerdings hat die RAF im April 1971 den Namen für sich akzeptiert: „Von »bewaffneter Propaganda« werden wir nicht reden, sondern werden sie machen. Die Gefangenenbefreiung lief nicht aus propagandistischen Gründen, sondern um den Typ rauszuholen. Banküberfälle, wie man sie uns in die Schuhe zu schieben versucht, würden auch wir nur machen, um Geld aufzureißen. Die »glänzenden Erfolge«, von denen Mao sagt, daß wir sie erzielt haben müssen, »wenn der Feind uns in den schwärzesten Farben malt«, sind nur bedingt unsere eigenen Erfolge. Das große Geschrei, das über uns angestimmt worden ist, verdanken wir mehr den lateinamerikanischen Genossen – aufgrund des klaren Trennungsstrichs zwischen sich und dem Feind, den sie schon gezogen haben –, so daß die Herrschenden hier uns wegen des Verdachts von ein paar Banküberfällen so »energisch entgegentreten«, als gäbe es schon, was aufzubauen wir angefangen haben: die Stadtguerilla der Roten Armee Fraktion.“ (a.a.O., S. 44)
Die ersten beiden authentischen schriftlichen Äußerungen der RAF, zwei Erklärungen zur Baader-Befreiung, die in der Zeitschrift agit 883 abgedruckt wurden (Die Rote Armee aufbauen, In: agit 883 Nr. 61, 22. Mai 1970, S. 2 und Die Rote Armee aufbauen, In: agit 883, Nr. 62, 5. Juni 1970, S. 6.) geben über einen Namen der Gruppe keine Auskunft. Es ist das Redaktionskollektiv der agit, das hier „RA“ für „Rote Armee“ verwendet.
Wie dann zwischen Anfang Juni 1970 und April 1971 der Name „Rote Armee Fraktion“ tatsächlich zustande kam, ist meines Erachtens unerforscht. Zu Recht, denn was sollte sich daraus schon an tiefschürfender Erkenntnis ableiten lassen? Es ist somit durchaus denkbar, daß kein Name vorbereitet war und - ähnlich der Entstehungsweise des Namens des Zentralrats der Umherschweifenden Haschrebellen (der nach meinen Informationen nicht von Kunzelmann stammt) - irgendwie unterwegs aufgepappt wurde. Die schlechte Vorbereitung und übereilte Befreiung von Baader, die eine politische Bestimmung dem Aktionismus unterordnete (Baader sei Kader gewesen... als ob, wenn Baader ein Kader war, nicht noch mehr Kader damals im Knast saßen...), passen da ganz gut in das Gesamtbild über die eher spontaneistische Entstehungsweise der Organisation und die einzige Entschuldigung kann sein, daß sie über so gut wie keine Erfahrung verfügten, wie eine klandestine bewaffnete Gruppe organisiert werden muß.
Und es genügt hier sicher auch ein Blick auf die damalige politische Landschaft des radikalen Teils der Neuen Linken und die Zersplitterung und Fraktionierung der APO, insbesondere auf die bereits vorangetriebenen vielfältigen Parteigründungen. Die RAF konkurrierte also in dieser Phase mit den legalistischen Parteistrategien, in die sich nicht Wenige nach dem Zerfall und Niedergang der Antiautoritären Bewegung (subjektiv und scheinbar) gerettet hatten. Entsprechend kritisch, aber auch mißtrauisch war in dem innerlinken Diskurs, der anfangs noch weitgehend frei von Terrorismushysterie sein konnte, der Umgangston („Leninisten mit Knarre“). In diesem Kontext könnte man „Fraktion“ vielleicht verstehen. Wirklich wichtig war das aber damals nicht und ist es auch heute nicht. --87.149.186.32 23:11, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Mein Gott, dieser besserwisserische Duktus. Als Entschuldigung könne nur akzeptiert werden, dass diese Leute nicht wußten, wie man sich als bewaffnete Gruppe zu organisieren habe ... Man kann echt nur froh sein, dass das Zeug auf dem Misthaufen der Geschichte gelandet ist. Atomiccocktail (Diskussion) 08:48, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Es gehört nicht gebeugt; dass es trotzdem gemacht wird, steht auf einem anderen Blatt. Beim Erneuerbare-Energien-Gesetz wird strenger aufs Nichtbeugen geachtet, auf dass man nicht auf die Idee käme, das Gesetz sei womöglich erneuerbar. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:21, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wieso? Ein anderes, zusammengeschriebens Beispiel: der Dummejungenstreich - des Dumme[n]jungenstreich[e]s, Plural: die Dumme[n]jungenstreiche. Der Duden gibt des weiteren an: "Dum|me-Jun|gen-Streich; aber ein Dummer-Jungen-Streich". Das wäre also kein Einzelfall. Beide Flexionen sind auch möglich bei: der Rote-Augen-Effekt, der Rote-Bete-Salat, das Rote-Kreuz-Los, die Rote-Kreuz-Lotterie, die Rote-Kreuz-Schwester.
In älteren Duden (z. B. 9. Aufl. [1915, 9. D. 1926]) wird ausschließlich "Dummenjungenstreich[e]s" angegeben, so auch unter "Rote-Kreuz-Los": "_n-_-..ses", also ausschließlich "Roten-Kreuz-Loses", ebenso: "[der] Roten-Kreuz-Lotterie", in beiden Fällen handelt es sich ja gerade nicht um ein rotes Los bzw. eine rote Lotterie. Der Grammatik-Duden von 1984 stellt klar, daß bei Zusammensetzungen nicht so attributiert werden solle, "daß sich das Adjektiv nur auf das Bestimmungswort bezieht. Also nicht: kleines Kindergeschrei, sondern: das Geschrei kleiner Kinder", räumt aber ein: "Korrekt werden diese Verbindungen nur, wenn sie durch Zusammenschreibung oder durch Setzung von Bindestrichen zusammengerückt werden [...]. Dabei tritt das Adjektiv unflektiert und flektiert auf". Hinzu kommen erstarrte Fügungen wie z. B. das geheime Wahlrecht (wobei "geheim" natürlich inhaltlich eben nur auf Wahl zu beziehen ist), ebenso: die deutsche Sprachwissenschaft, das Bürgerliche Gesetzbuch usw. Bei Komposita gilt das aber wie gesagt nicht einmal.--IP-Los (Diskussion) 21:33, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe gerade auch noch einmal im Grammatikduden gelesen. Du hast Recht, ich habe Unrecht. Dann ist also tatsächlich die Enallage bei solchen Komposita systematisch. Faszinierend! Sollte es folglich tatsächlich auch "des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes" heißen? Dank und beste Grüße Dumbox (Diskussion) 21:52, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Tell Feddan - Harran

Wo liegt das westlich von Harran gelegene Tell Feddan? Wo ist in Harran die dreischiffige Kirche und das Haus des Abraham zu finden, das bei Ausgrabungen das Licht der Welt erblickte?--92.224.9.58 18:53, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Tell Feddan: "zwei Stunden westlich von Harran"
Haus des Abraham: bist du sicher, dass es so etwas in Harran gibt? Ich kenne das nur in Verbindung mit Ur. --Niki.L (Diskussion) 22:01, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Tell Feddan: "zwei Stunden westlich von Harran" Eine Position auf Google Maps wäre hilfreich!
Ein Haus des Abraham gibt es in Harran. Vgl. Fußnote 129 S. 206 Egeria: Itinerarium, Reisebericht. Mit Auszügen aus: Petrus Diaconus, De locis sanctis. Die heiligen Stätten. Lateinisch-deutsch. Übers. u. eingel. v. Georg Röwekamp unter Mitarb. v. Dietmar Thönnes. 1. Aufl. Herder, Freiburg i. Br. 1995. (nicht signierter Beitrag von 85.182.108.76 (Diskussion) 12:45, 28. Dez. 2014 (CET))[Beantworten]
Tell Feddan auf einer Karte findet man, wenn man in der Schreibweise "Telfidan" sucht: [14]. --Niki.L (Diskussion) 22:01, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
und was das "Haus des Abraham" betrifft: die in diesem alten Reisebericht erwähnte Kirche an der Stelle, wo das Haus Abrahams gewesen sein soll, gibt es offenbar nicht mehr. Es gibt die Vermutung (John Wilkinson beruft sich dazu in der von ihm editierten Ausgabe von "Egeria's Travels", S.137, Fußnote 4 auf Seton Lloyd and William Brice), dass die im Reisebericht genannte Stelle dort gewesen sein könnte, wo man heute das Grab von Scheich Hayat al-Harrani zeigt (dort soll auch Haran begraben sein). --Niki.L (Diskussion) 22:40, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Hygiene bei Toilettenbesuch - Unterschied groß und klein

Nach Lesen dieses schönen Interviews stellt sich mir noch die Frage: kommt es beim Händewaschen nach dem Toilettengang nicht auch darauf an, was für ein Geschäft verrichtet wurde? Ob groß oder klein? Ich könnte mir nämlich vorstellen, dass das Händewaschen nach ausschließlichem Wasserlassen auch schon wieder fast vernachlässigbar wäre oder? Und nein, das soll keiner Ausrede dienen... ;-) --178.0.244.235 19:01, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Das hängt davon ab, ob etwas auf die Hände kommt. In manchen Bereichen, z.B. im medizinischen, ist es aber auch nach dem kleinen Geschäft zwingend vorgeschrieben. Und wenn man in die Kabine reingeht und die Türschnalle angreift, bringts jedenfalls etwas, weil die Türschnallen gehören nach Untersuchungen zu den am stärksten mit Bakterien verseuchten Stellen an öffentlichen WCs (meistens sind dort mehr Bakterien als auf der Klobrille). --MrBurns (Diskussion) 19:07, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab mir mittlerweile das verlinkte Interview durchgelesen, manche Argumente gegen die "Hygiene-Panik" sind zumindest nicht ganz ausformuliert:
- Darmbakterien: brauchen Feuchtigkeit zum Überleben. Aber was ist, wenn man vom Sitz Darmbakterien auf die Hand bekommt und nachher z.B. ein schön weiches (und damit auch feuchtes) Burgerbrot von einem Hamburger, den man sich von einem Fastfoodrestaurant am Bahnhof mitgenommen hat, angreift?
- "Sie verursachen zum Beispiel Harnwegsentzündungen. Aber wie sollen sie in die Harnröhre kommen? " - z.B. wenn man danach als Mann sein "kleines Geschäft" verrichtet ist die Wahrscheinlichkeit, dass man (vor Allem während dem Aus- oder Einpacken) mit dem Ende der Harnröhre in Berührung kommt nicht so gering. --MrBurns (Diskussion) 19:39, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Allso ich würde jetzt nicht unbedingt einem anderen Mann an den Schwanz greifen wollen, so auch nicht dessen Hand, wo ungewaschen selbigen gehalten hat. - andy_king50 (Diskussion) 14:26, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Mich wundert, dass die "gemeine Erkältung" nicht erwähnt wird. Die sollte sich doch über Türgriffe und Tröpfchen ganz gut verbreiten? --92.202.8.235 17:15, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei der Toilettenhygiene geht es primär um Darmkeime, die nirgendwo hingehören, außer in den Darm. Sekundär geht es um Keime aus dem Urogenitalbereich, von denen einige ektop unschöne Infektionen auslösen können. Erkältungsviren finden sich eher im Atemwegssekret und im ausgehusteten und -geniesten Aerosol, haben also mit der Toilette nichts zu tun. --Rôtkæppchen₆₈ 18:18, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Toilettentüren sind trotzdem Gegenstände, die sehr viele Menschen anfassen. Aber die Eigenschaft teilen sie sich mit Eingangstüren etc. --mfb (Diskussion) 20:34, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die ekligsten keimbelastetsten Gegenstände sollen PC-Tastaturen und die Sprechmuscheln von Telefonen sein. Klobrillen sollen eher wenige Keimanhaftungen haben. Bei metallenen Treppengeländern, Türgriffen und Sanitärarmaturen hängt das vom Material ab, siehe Oligodynamie. --Rôtkæppchen₆₈ 22:18, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es hängt wohl auch von der Häufigkeit der Benutzung und Reinigung ab. Ein Türgriff bei einer Toilette in einem Spitalseinzelzimmer (wird sehr oft gereinigt, das WC wird aber nur von einer Person + ev. deren Besuchern benutzt) ist wahrscheinlich deutlich weniger stark verschmutzt als z.B. von einem Autobahn- oder Parkklo (häufig benutzt, selten gereinigt, mit "Autobahnklo" meine ich nicht eines auf einer Raststätte oder Tankstelle, sondern eines bei einem reinen Parkplatz). --MrBurns (Diskussion) 22:26, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Darmkeime sind für uns überwiegend harmlos, knicken meist schon bei leichter Gegenwehr ein. Die Keime, die sich im Bereich des Urogenitalapparates ansiedeln, sind da teilweise etwas hartnäckiger. Nun stelle man sich einmal kurz vor, wer sich vor mir wo angefaßt hat und wo der im Anschluß noch überall drangepackt hat, wo ich danach auch hinfasse und was ich danach alles noch mit meinen Fingern anfasse usw. Da regen sich Selbstschutzwünsche in mir, auch wenn die Infektionsgefahr statistisch betrachtet nicht übermäßig groß sein mag.
Letztlich ist es mir egal, wie groß mein Geschäft war: Mir geht es um die Keime der anderen, die ich nicht teilen möchte. --88.68.71.200 20:39, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

last minute

Früher gab es mal auf Flugplätzen echte Schnäppchen, wenn man sofort losfliegen würde. Wo findet man sowas heute? lastminute.de hat das nur im Namen, Flüge kann man bei fluege.de oder so nicht sortieren nach "egal wohin, sortiert nach Preis". Wie geht man da am besten ran? --2.207.125.99 19:54, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Zwei Spekulationen: Die Anbieter können ihre Flüge heutzutage mit gezielter Preispolitik besser auslasten als früher und auf die Schnäppchen, die übrigbleiben, können durch das Internet mehr Leute zugreifen, und sie müssen daher nicht so billig sein wie früher. --Eike (Diskussion) 21:10, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt durchaus noch hin und wieder schlecht ausgelastete Flüge (z.B. <50%). Ich kenne auch Erfahrungsberichte, dass es dann kurz vor Abflug am Flughafen die Tickets manchmal billiger gibt als in den letzten ca. 2 Wochen vorher im Internet (mit den Internetpreisen waren die Bestpreise für den jeweiligen Flug auf einer oder mehreren Flugsuchmaschinen gemeint). Wie häufig sowas statistisch vorkommt weiß ich aber nicht. Hängt wohl auch stark von der Strecke ab, da die Auslastung unterschiedlicher Strecken sehr unterschiedlich ist (die oft genannten 80% sind in etwa nur der Durchschnitt für alle Flüge in Europa). und sehr frühe Flüge (z.B. Abflug vor 6:00) und sehr späte (z.B. Abflug nach 23:00) sind auch oft weniger ausgelastet. Am günstigsten ist es aber nach vielen berichten, wenn man einen Flug ca. 365 Tage im Voraus bucht, direkt nachdem die Flugpläne für das entsprechende Datum veröffentlicht wurden. --MrBurns (Diskussion) 21:38, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@MrBurns das mit dem „Unmitelbar nach Flugplan Veröffentlichung buchen ist im Schnitt am güstigsten“ trifft nur dann zu, wenn sie zu dem Zeitpukt schon das billigste Kontigent haben. Es ist also die Frage wann die Lockvogel-Tickes auf den Markt geworfen werden. Das ist für die günstigsten Tickets in der Regel nicht Last Minute, sondern mehrer Monate davor. Wenn man mal die ITA-Tickes aussen vor lässt, läuft das in der Regel wie folgt ab. Zuerst werden die Grosskontingente auf den Markt gebracht (also die günstigen Tickets für die Reiseveranstalter), erst dannach werden die Lockvogel Tickes festgemacht. Heist natürlich wenn die Lockvogel Tickes weg sind wird es teurer. Ganz am Schluss versucht man noch, die schlecht ausgelastete Flugzeuge zu füllen (sprich der Preis kommt wieder runter). Heist also der Regel Preisverlauf ist; Günstig, Billig, Teuer, Günstig. Wobei eben das erste Günstig, zugleich auch die grösste Tranche an verbilligten Tickes ist. Was eben dazu führt, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es preislich noch tiefer geht bei denen am schlechtesten ist. Die Tickes der Grosskontingente haben in der Regel auch den Preis, dass ein damit gefülltes Flugzeug gerade so seine Kosten einfliegt (Billigre Tickes als die Grosskontingente sind für die Fluggeselschaft somit in der Regel ein Verlustgeschäft). --Bobo11 (Diskussion) 10:15, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die ursprüngliche Idee der echten last minute tickets war, ein unterbesetztes Flugzeug ein bisschen lukrativer fliegen zu lassen, denn die wesentlichen Kosten (Anschaffung/Abschreibung, Wartung, Gebühren, Treibstoff, Personal) ändern sich mit einer Handvoll zusätzlicher Passagiere praktisch überhaupt nicht - jeder zusätzlich eingenommene Euro vermehrt damit den Gewinn oder reduziert den Verlust. Die Fluglinien haben aber schon lange gemerkt, dass die Möglichkeit, in letzter Minute noch einen billigen Flug zu ergattern, manch einen davon abgehalten hat, zum regulären Preis rechtzeitig zu buchen. Daher gibt es das heute kaum noch; last minute tickets können heute sogar teurer sein als der reguläre Preis.
Bei einem Flug, dessen Kosten durch die bisher verkauften Tickets bereits wieder drin sind, sind die danach verkauften Billigtickets an sich kein Verlustgeschäft (den eben beschriebenen Rückkopplungseffekt mal außer Acht gelassen): Alles, was jenseits des break even points verkauft wird, ist zusätzlicher Gewinn oder geringerer Verlust. --Snevern 15:05, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dass Tickets kurz vor dem Flug viel teurer werden trifft nach meinen Erfahrungen hauptsächlich auf Strecken zu, die eine hohe Auslastung haben. Das sind heute aber wohl die meisten Strecken, es gibt aber auch welche mit sehr niedriger Auslastung (ein sehr schönes Beispiel sind meine bedien Flüge Wien - Sofia H+R mit Austrian im Oktober 2010, wo die Auslastung unter 50% war, obwohl sehr viele Fans des SK Rapid Wien im Flieger waren, daher sonst war die Strecke im Herbst 2010 wohl noch viel weniger ausgelastet, auch die Flugbegleiterin meinte, dass die Auslastung auf dieser Strecke selten über 50% ist, das Ticket hat für H+R knapp über 100€ gekostet, aber ich habs einige Wochen vorher gekauft, wie die last-minute-Preise waren weiß ich nicht). --MrBurns (Diskussion) 21:58, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Petroleumlampen und Kohlenmonoxid-Gefahr

ich bin ein Fan von Petroleumlampen, im Moment brennen 4 Dochtlampen in meinem Arbeitszimmer. Wie sieht es mit einer möglichen Kohlenmonoxid-Gefahr aus? Muss ich da vorsichtig sein und regelmäßig lüften? --95.112.236.244 21:56, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Im Prinzip geben alle Lampen, die mit Diffusionsflamme brennen, Kohlenstoffmonoxid ab. Das liegt am Boudouard-Gleichgewicht. --Rôtkæppchen₆₈ 23:21, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Und wie im Artikel erläutert, ist der Kohlenmonoxidgehalt im wesentlichen von der Temperatur abhängig, bei Raumtemperatur liegt praktisch kein CO mehr vor.
ABER: Kohlenmonoxid ist selbst in kleinster Konzentration giftig. UND CO2 ist nicht etwa ungiftig, ab 5% am eingeatmeten Gasvolumen setzt die selbstständige Atmung aus. Du musst einen Raum, in dem offene Flammen ohne Abzug brennen also auf jeden Fall regelmäßig lüften. Früher waren die Fenster und Türen genügend undicht, heutzutage muss man daran denken. -- Janka (Diskussion) 01:29, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Stelle eine Lampe unterhalb deiner Kopfhöhe auf, z.B. auf einem Sideboard. Wenn die Flamme ausgeht, hat es nicht mehr genügend Sauerstoff in der Luft. --Figugegl (Diskussion) 15:17, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Lange bevor der Sauerstoff knapp wird, werden CO oder CO2 bedenklich. Sollte man so schlecht lüften, dass die Flamme durch Sauerstoffmangel ausgeht, wird man schon vorher andere Probleme bekommen haben. --mfb (Diskussion) 16:51, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei CO2 sich ja bereits vor dem Erreichen einer gefährlichen Konzentration laut Kohlenstoffdioxid#Physiologische_Wirkungen_und_Gefahren bereits durch Kopfschmerzen bemerkbar machen sollte. Falls man die Lampen aber öfters anzündet, können evenuell auch niedrigere Werte ab 3.000 ppm gesundheitsschädlich sein, jedenfalls können solche Werte kurzfristig müde machen und die geistige Leistungsfähigkeit (möglicherweise auch die köperliche) reduzieren. Einige Quellen geben für Müdigkeit und Reduzierung der geistigen Leistungsfähigkeit bereits deutlich niedrigere Werte ab 1000 ppm = 0,1% bezogen auf die Stoffmenge an.[15][16] Derartige Konzentrationen kann man wohl nur mit einem CO2-Messgerät feststellen (Markengeräte gibts bei dem großen Internethändler, bei dem kürzlich gestreikt wurde, ab ca. 100€). --MrBurns (Diskussion) 17:10, 28. Dez. 2014 (CET) PS: was Kohlenmonoxid betrifft: da ist das Problem, dass man im Gegensatz zu CO2 die Symptome oft erst bemerkt, wenns schon zu spät ist... --MrBurns (Diskussion) 17:13, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Keine reelle Gefahr. Der Klassiker der CO-Vergiftung ist ein GAS- oder KOHLEOFEN (mit mehreren Kilowatt Leistung), der seine gesamten Abgase in die Wohnung abgibt (z.B. weil Vogelnest in Schornstein gefallen ist und Schornstein blockiert oder schlichtweg das Ofenrohr aus dem Kamin rutscht). Der CO2-Gehalt steigt und schließlich wird CO2 mit O2 zu 2 CO verbrannt (fkt nur beim Kohleofen richtig gut). Auch nett sind Öfen, die aufgrund Verrußung (unvollständige Verbrennung) stundenlang immer etwas CO in die Raumluft ausgasen. Aber selbst dann, wenn ein Heizofen mehrere Liter Gas verbrennt und seine gesamten Abgase in die Wohnung abgibt, heißt das noch lange nicht, dass dort jemand stirbt (man sollt das nur nicht alleine im Selbstversuch testen). Deswegen .... viel Spaß mit Deinen Lampen.
PS: Beim CO ist übrigens das Problem, dass es sich immer mehr im Blut anreichert. Es bindet für einen langen Zeitraum an die roten Blutkörperchen und macht diese funktionsunfähig (Sauerstoff kann dort nicht mehr andocken). Das heißt, der Mensch filtert das CO aus der Umgebungsluft quasi heraus und gibt es nicht mehr ab, weil sich das CO an eben diese Blutkörperchen gebunden hat. So steigt die Konzentration von CO im Blut immer mehr. Deswegen ist CO so gefährlich, da es akkumuliert. Der Ofen gast es aus und der Mensch akkumuliert es. Schlechte Kombination. Bei deinen Lämpchen allerdings dürfte das entstehende CO so gering sein (ein Docht kann schlecht verstopfen) und der Abtransport so schnell (keine Tür und kein Fenster ist gasdicht - Atombunker mal ausgenommen), dass keine Gefahr besteht. --46.114.182.45 20:32, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
"keine Tür und kein Fenster ist gasdicht - Atombunker mal ausgenommen" stimmt zwar wohl im Prinzip, bei modernen "Niedrigenergiefenstern" ist die Luftwechselrate im geschlossenen zustand aber sehr gering. --MrBurns (Diskussion) 23:20, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Stimmt zwar, aber der Abtransport des CO ist trotzdem relativ zügig, weil im Gegensatz zu N2 oder O2 (draußen Konz. so hoch wie drinnen) das CO entlang eines starken Konzentrationsgefälles (vor Feuerstelle viel, draußen 0) transportiert wird, welches dann einen entsprechend hohen Fluss (Physik) erzeugt. Und nebenbei erstickt man auch in Niedrigenergie-Häusern nicht, selbst dann wenn man die Türen und Fenster über Tage geschlossen halten würde. --46.114.34.135 23:28, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hat das schon jemand ausprobiert oder getestet? Üblicherweise wird in einem Niedrigenergiehaus wenn mindestens eine Person anwesend ist irgendwann die Luftqualität so schlecht, dass jeder "normale" Mensch das Bedürfnis hat zu lüften. Bei CO2 tritt dieses Bedürfnis wohl spätestens bei 3000 ppm (0,3%) ein, akut gefährlich sind laut Kohlenstoffdioxid#Physiologische_Wirkungen_und_Gefahren jedenfalls erst CO2-Werte über 5%. --MrBurns (Diskussion) 23:36, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich denke schon. Es müssen ja Messungen gemacht werden. Dabei müsste schon auffallen, wenn der O2-Wert immer weiter absinkt. Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass die paar Sauerstoff-Moleküle, die ein Mensch benötigt, bei dieser extremen Oberfläche (ganze Haus) nicht problemlos nachgeliefert werden könnten (umgekehrte gilt für CO2, wobei auch hier wieder Konzentrationsgefälle vorliegt).
Ist eine Hausmauer mit guter Dämmung wirklich immer noch luftdurchlässig? beim Fenster dürften es jedenfalls nur die Spalte sein, die Glasscheibe und der Fensterrahmen, der bei Niedrigenergiefenstern wohl meist aus Plastik ist, eher nicht. Dadurch wäre maßgebliche die Fläche nicht mehr sehr groß, falls durch die Wand nichts durchgeht. --MrBurns (Diskussion) 00:01, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Aus eigener Erfahrung in einem Raum mit CO2-Messgerät: Das Gefühl, dass man wieder lüften sollte, kann auch schon bei dreistelligen ppm-Werten CO2 kommen. Ich weiß aber nicht, ob es vom CO2 kommt. Könnten auch sonstige Gase sein, die in dem Raum freigesetzt werden. --mfb (Diskussion) 00:02, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Id al-Fitr-Geschäft?

Wenn ich mir den Artikel zu Ramadan und Id al-Fitr so durchlese (zumal auch im Internet Gerüchte in Form von Zeitungsartikeln über Völlerei im Ramadan kursieren), müsste es doch in (mehrheitlich?) muslimischen Ländern so etwas wie ein Id-al-Fitr-Geschäft geben. Stimmt die These? -ObersterGenosse (Diskussion) 21:57, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Kennst du Geschäfte, die nur zur Weihnachtszeit offen haben? Oder was meinst du? --mfb (Diskussion) 22:00, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Er meint zusätzliche Einzelhandelsumsätze anlässlich des Zuckerfests in Analogie zu den Weihnachtsgeschäft genannten zusätzlichen Umsätzen des Einzelhandels im November und Dezember. --Rôtkæppchen₆₈ 23:50, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Würde es dir was ausmachen, Glaskugeleien und Café-Themen zu streichen? --Eike (Diskussion) 23:58, 27. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Natürlich hat Rotkäppchen Recht! Ich meine keine "Geschäfte" im Sinne von "Betriebe nur für Weihnachten/Id al-Fitr", sondern den zusätzlichen Umsatz, den Händler hierzulande im November(?) und Dezember wegen der Geschenke-Kauferitis zu Weihnachten haben. Und hier wollte ich nun wissen: Gibt es sowas wie ein Id al-Fitr-Geschäft? Eine weitere Frage, die der Id al-Fitr-Artikel nur unzureichend beantwortet: Bei uns gibt es zu Weihnachten etliche Spezialartikel wie Chistbäume, Krippen, Lebkuchen, Christbaumkugeln, Gebäck, und Ähnliches. Darauf wird auch bei Weihnachtsgeschäft eingegangen. Gibt es solche Spezial-Artikel auch bei Id al-Fitr? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:04, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

@Eike: Können wir uns auf Verschieben der Café-Themen ins Café statt kompletter Streichung einigen? --ObersterGenosse (Diskussion) 00:06, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Das Café kümmert mich nicht. Wenn du's hier rausnimmst und dort einstellst, ist mir das soweit recht. --Eike (Diskussion) 00:09, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

So... Frage ist editiert. Hat jemand auf die obere (Wissens-)Frage eine Antwort? --ObersterGenosse (Diskussion) 23:48, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

28. Dezember 2014

Rechtliche Schritte bei Ebay und Emailaccounts

Hallo, jemand hat sich unter meinem Ebayaccount eingeloggt und einen ca 3000€ teuren Fernseher eingestellt, der dann auch verkauft wurde. Ich habe sofort Ebay angerufen, und haben alles notwenige getan. Allerdings meinte der bei Ebay, ich solle mein Emailkonto, auf Regeln und Weiterleitungen nachschauen. Und tatsächlich, ich traute meinen Augen nicht: gibt es für das Einstell und Verkaufsdatum 26.12.2014 eine Weiterleitungsregel an eine seriösklingende vorname.nachname@t-online.de. Kann bzw. soll ich jetzt irgendwelche rechtlichen Schritte einleiten. Danke und mfg --Tronkenburger (Diskussion) 10:49, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich würde Anzeige gegen Unbekannt erstatten. --Eike (Diskussion) 10:54, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Es kann sein, dass jetzt bald der Käufer von Dir einen Fernseher haben möchte. Und dass die email von t-online auch eine Weiterleitung hat. Weißt Du, wie er an das Passwort Deines Ebay-Accounts gekommen ist? 88.73.216.3 11:29, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Naja, wahrscheinlich weil ich dasselbe Passwort benutzt habe. Jetzt habe ich sie natürlich gleich geändert. Halt Nein, meine Email ist von Arcor. Die Weiterleitung ging an vorname.nachname@t-online.de. naja habe jetzt jedenfall online eine Anzeige gemacht.--Tronkenburger (Diskussion) 12:46, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, und bei der T-Online-Adresse wird wahrscheinlich auch eine Weiterleitung geschaltet sein. T-Online-Emailadressen sind doch immer einer der Telekom namentlich bekannten Person zugeordnet. Und es ist eher unwahrscheinlich, dass der Betrüger dadurch eine Spur auf seinen eigenen Klarnamen legt. Vielmehr wird er auf dem Telekom-Account auch eine Weiterleitung geschaltet haben. Das hat für ihn den Vorteil, dass er jetzt - nachdem Du den Betrug und die Weiterleitung entdeckt hast und die Weiterleitung ausgetragen und das Passwd geändert hast - noch genug Zeit hat, die Weiterleitung von der T-Online-Adresse auf seine eigenen Identität zu löschen. Er merkt ja, dass Du dahinter gekommen bist und verwischt jetzt seine Spur bei der T-Online-Adresse, da ihm das auf Deiner Arcor-Adresse jetzt nicht mehr möglich wäre. Verstehste? Er hat mit eingeplant dass es Dir irgendwann auffällt.
Anders herum kann es auch sein, dass Deine Arcor-Adresse dazu benutzt wurde, von anderen Emailadressen über mindestens drei Ecken weitergeleitete Emails zu empfangen, zu lesen und zu löschen. Das würde bedeuten, dass die Polizei Dich als gemeldeten Arcor-Benutzer als Betrüger verdächtigt, so wie Du gerade den Mann mit der T-Online-Adresse als den Betrüger verdächtigst, der aber unter Umständen überhaupt keine Ahnung davon hat. Es würde Dir also was bringen, den T-Online-Benutzer zu kontaktieren und gemeinsam mit ihm herausfinden, was die Telekom in der letzten Zeit an Weiterleitungen für dieses Konto vermerkt hat. Aber beeil Dich, denn Dank nicht erlaubter Vorratsdatenspeicherung läuft Deine Zeit zur Aufklärung dieses Verbrechens - dessen volle Schadenssumme Dir momentan nicht einmal bekannt ist - ab.88.73.216.3 13:17, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ok, danke für die Info. Das habe ich mir auch schon gedacht. Naja, von der Person finde ich jedenfalls keine Telefonnummer. Hier Und die bei Telekom können mir scheinbar auch nicht weiterhelfen. Naja, danke nochmal und schönen Sonntag noch--Tronkenburger (Diskussion) 14:22, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]


Die Frage wär ja, wie sie an irgendeins der Passwörter gekommen sind. Für Virenscan und Betriebssystem mit aktuellen Updates hast du gesorgt? --Eike (Diskussion) 13:03, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
ich logge mich mit 5 Notebooks, Tablet, Smartphone, Unirechner ein, meine Notebooks halte ich eigentlich mit adwcleaner sauber. Mit Android kenne ich mich nicht so aus.--Tronkenburger (Diskussion) 13:16, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dann müssen halt 5 Netbooks sauber und aktuell gehalten werden! (Ein Virenscanner ersetzt keine Betriebssystem-Updates.) Mit Android kenn ich mich auch nicht so aus, aber ich gehe davon aus, dass sich das System selbst aktuell hält. --Eike (Diskussion) 13:19, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Beim Unirechner bist du bei der Sicherheit auf andere angewiesen => ganz schlecht. Bei Smartphone und Tablet solltest du nicht in öffentlich Wlans und wenn, dann nur auf unverfängliche Seiten => niemals Passwörter eingeben. --162.243.83.142 22:52, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
bei der Sicherheit bist du immer auf andere angewiesen, sonst halt auf deinen Provider und natürlich immer auf den Betreiber der Website wo du dich einloggst sowie auf die Sicherheit der dazugehörigen Datenbank. Die meisten Uninetzwerke sind nach außen recht gut abgesichert. Bei Unirechnern kommt allerdings ein anderes Problem dazu: die sind meist in einem Netzwerk, zu dem auch viele andere Benutzer Zugang haben. Natürlich gibts da auch oft Sicherheitsmaßnahmen (meist hat jeder, der sich einloggt einen eigenen Account), nur sind die meist nur auf Betriebssystemebene und viele Betriebssysteme haben viele Sicherheitslücken. Am sichersten ist es allgemein, sich nur von einem Rechner und Netzwerk einzuloggen, allerdings entspricht dieses Szenario oft nicht der Lebensrealität. --MrBurns (Diskussion) 23:08, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Kündigungsfrist nach BGB

Ein Arbeitnehmer unterschreibt am Freitag (26.12.2014) seine schriftliche Kündigung mit gleichem Datum. Am nächsten Tag (Samstag, 27.12.2014) um 13:30 Uhr übergibt er die Kündigung persönlich dem Chef. In der Kündigung steht, dass "hiermit zum nächstmöglichen Termin unter Wahrung der vertraglich vereinbarten Kündigungfrist ordentlich" gekündigt wird . Der Arbeitnehmer befindet sich in der Probezeit und im Vertrag ist vereinbart, dass eine "Mindestkündigungsfrist von 2 Wochen nach § 622 Abs. 3 BGB" gelten soll. Die Kündigungsfrist beträgt unbezweifelbar 2 Wochen (siehe Kündigungsfristen_im_Arbeitsrecht). Aber heißt das 2 Wochen ab Monatsende? Oder ab Ende einer Woche? Falls tageweise gerechnet wird, wird der Samstag noch in die Kündigungsfrist hineingerechnet? Wann ist der offiziell letzte Arbeitstag des Arbeitnehmers? --46.115.159.63 18:16, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

arbeitsverhältnisse „denken“ meist in Monaten... z. B.: monatliche Bezahlung und Kündigung zum Monatsende... dann wäre also zwei Wochen vor dem Monatsende der letzte Tag für die Kündigung zum Monatsende... --Heimschützenzentrum (?) 19:05, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Arbeitsverhältnisse denken gar nicht... ;o)
Die Kündigungsfrist wird taggenau berechnet. Sie beginnt am Tag nach dem auslösenden Ereignis zu laufen (das auslösende Ereignis ist die Übergabe an den Chef am Samstag, denn die Kündigung ist eine zugangspflichtige Willenserklärung), § 187 I BGB. Sie beginnt also am Sonntag um 0 Uhr zu laufen, läuft 14 Tage und würde damit am Samstag, dem 10. Januar, enden. Das tut sie aber nicht, denn wenn ein Fristende auf einen Samstag oder Sonntag fällt, endet sie am darauffolgenden Werktag, also am Montag, dem 12. Januar, § 193 BGB. Dieser Montag ist also der letzte Arbeitstag des Arbeitnehmers. --Snevern 21:14, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
echt? so mitten im Monat? *staun* --Heimschützenzentrum (?) 02:40, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Bahnhof oder Haltepunkt?

Irre ich mich oder gibt es kein Verzeichnis der Verkehrsstationen der DB in welchem aufgeführt ist welcher Art diese angehört, also Bahnhof oder nur Haltepunkt? --Pustekuchen2014 (Diskussion) 11:59, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Nein, das gibt es nicht. Der Unterschied ist anderweitig definiert, die Stationen müssen nicht aufgelistet werden. Wenn Du Dir unsicher bist, was Du verwenden solltest, kannst Du, so wie ich eben, immer den übergeordneten Begriff "Station" verwenden. --CC 12:23, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Bahnhof Hamburg Dammtor ist bankhntechnisch eigentlich ein Gebilde aus 2 Haltepunkten (S-Bahn und Fernverkehr). Daran sieht man das die Unterscheidung für Fahrgäste keine Bedeutung hat. Haltepunkte haben einfach keine Weichen. --Mauerquadrant (Diskussion) 14:08, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Meintest du wirklich banktechnisch - oder bahntechnisch? Nur letzteres ergäbe für mich Sinn. --Snevern 14:49, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke für den Hinweis. --Mauerquadrant (Diskussion) 16:50, 28. Dez. 2014 (CET) [Beantworten]
Jepp, so einfach ist das. Jedenfalls bei der DB. Bei den Schweizern (meine ich) sieht das schon wieder anders aus; dort gibt es auch Haltepunkte mit einer Weiche. --CC 21:18, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, bein uns in der Schweiz ist es nicht davon abhängig ob da eien Weiche ist. Sondern die Züge können ohne Eingriff in die Stellwerktechnik nur in Bahnhöfen wenden, nicht aber an Haltestellen. Wenn die Haltestelle sich zwischen zwei Glechwechseln (Blockstellen) befindet heist das eben nicht automatisch, dass da auch ohne weiteres Züge wenden können (Mit einem protokollpflichtigen Eingriff in die Stellwerktechik, kann überall gewendet werden. Zulässig ist sowas natürlich nur im Störungsfall, wenn es nicht mehr anders geht). Dazu ist die Definition von Bahnhof, dann eben nur die enge, bahnhinteren Unterscheidung. Die weite, allgemeine Bedeutung des Wort Bahnhof, ist eben auch „eine Anlage, an der Reisende Züge besteigen oder verlassen dürfen“ was synonum auch als Staion bezeichte wird. Es gibt etliche Orte wo die Bushaltestelle „Bahnhof XY“ heisst, die Zugangsstelle aber bahnintern immer die „Haltestelle XY“ war.--Bobo11 (Diskussion) 10:51, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Frage

Was ist das für ein entzückendes Wesen [17] [18], das 2013 in Andalusien an Land gespült wurde. Gab es hier irgendwann noch mal eine nähere Untersuchung und Bestimmung? -- Korkwand (Diskussion) 12:20, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Nein, es kam noch nicht raus, weil der Kadaver verbrannt wurde. Es wurde zwar Material für Laboruntersuchungen genommen, aber keiner Spezies zugeordnet. Wahrscheinlich ist es ein unbekannter Tiefseefisch. 88.73.216.3 13:28, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
[19] (engl.) [20] (esp., La Republica) [21] (esp.) [22] (engl.) - Ort:Almeria, Villaricos, Playa Luis Siret. Die marine Tierschutzgesellschaft PROMAR und der Naturschutzdienst Seprona wurden eingeschaltet und nahmen Proben. Das Tier wurde wegen der Hygiene vergraben. Bisher hat sich niemand gefunden, der eine DNA-Untersuchung finanziert. Es scheint sich aber um einen Fisch zu handeln (kein Säugetier). Kopf und Körper waren getrennt und die 'Hörner' sind selbstverständlich herausragende Knochen bzw Gräten. --217.84.65.199 13:43, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Da steht es könnte ein Sensenfisch oder ein Riemenfisch gewesen sein. Das Ding wurde in Villaricos gefunden, von dort ist es nicht weit nach Palomares oder? ;) --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 18:06, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

biblische Orte

Wo befinden sich folgende biblische Orte Links auf Google Maps wären super:

  • Jordanüberquerung Der Mar Juhanna
  • Livias/Bet-Haran Tell er-Rameh
  • Mosequelle Ayn Musa
  • Grab des Ijob Dinhaba/Karnion/Karnajim

Vielen Dank im Voraus.--85.182.108.76 12:51, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Was hinderte Dich daran, die Orte in der Kartensuche einzutippen, statt hier? Die Orte kämen dann ganz unverlinkt zur direkten Anzeige. Seltsamer Umweg O.-o Ohne jemanden, der die Frage auf Arabisch übersetzt, damit man in der arabischen Auskunft fragen kann, geht es nicht. Einen bibelkundigen des Arabischen Mächtigen aufzufinden wird aber nicht leicht. --217.84.65.199 13:53, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Frag am besten in Israel nach.--N'Djamena (Diskussion) 13:01, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Hure - nichtsexuell, sonder ideell - in Literatur und Weltgeschichte ?

 
Der Umgang mit dem Thema zeigt, dass den Ebolagebieten auschließlich ein roter Teppich ausgerollt wurde.

Suche Beispiele aus (Welt)Literatur, Kunst, Politik, Weltgeschichte, wo nichtsexuell Hure als Metapher für Verrat an den eigenen Überzeugungen und Werten oder jegliche Form von Selbstaufgabe steht - auch oder sogar besonders bei Männern oder zB auch für Institutionen oder Gruppierungen. Denke an zB "Hure des Teufels", Hure seiner politischen Partei, Hure der wechselnden Herrschenden (ähnlich "Wendehals", "Opportunist"), Proftigeier als Huren des kapitalistischen Systems, des Leistungsprinzips, Hure seiner Kundschaft ("Auf Wunsch mit dem Strohhalm Zucker in den Arsch blasen"), Politiker als Hure der Wirtschafts-Lobbies, .. so in diesem oder ähnlichem nicht-sexuellem Sinne, etwa. s.a. Wikipedia:Auskunft#Prostitution (Thread-Ende). --217.84.65.199 14:31, 28. Dez. 2014 (CET) Gerne auch Sprichwörter, Redewendungen, Beispiele aus relevanten, anerkannten Zeitungen, Zeitschriften, Leitartikeln, Boulevard, .. --217.84.65.199 14:40, 28. Dez. 2014 (CET) Auch zB eine rechtlich freie und unabhängige Zeitung kann eine Hure staatlicher Propaganda sein, ein Propaganda-Organ. - Aber, wenn ich es sage, ist es WP:TF oder Wortschöpfung oder schöpferische Begriffsbildung, .. dafür brauch' ich eben renommierte Beispiele für eine solche Verwendung. --217.84.70.128 17:08, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Alleine schaffe ich es nicht Dir zu antworten. Verstehe vllt die Frage nicht ganz, versuche aber Dir etwas zum Thema zu sagen. Deine Beispiele weisen die Gemeinsamkeit einer ausdrücklichen Abwertung auf. Im Sprachlichen könnte daher der Ansatz für die Antwort liegen, die „Hure“ weckt bei mir sprachliches erinnern an das niederländische „verhuur“ = verleihen, so ist der annhanger verhuur nichts weiteres als der Anhängerverleih. Übertragen, die geliehene Frau. Ohne »zu punkten« eine Begleiterin, der Eskortservice. Im Bezug auf Treue, Leute, die nicht auf »gerader« Linie sind, zeigt der slawische Sprachraum mit dem Wort „Kurva“ – wie Kurve? oder Kurvenreich? oder „um die Ecke“? --Hans Haase (有问题吗) 14:57, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Wort Hure ist tatsächlich mit Niederländisch verhuur verwandt, auch mit dem seemännischen Begriff Heuer, bzw. anheuern. Der etymologische Wortsinn ist einfach: jemand der sich für seine Dienste bezahlen lässt. --El bes (Diskussion) 16:02, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
da liegst du falsch, diese Wörter sind mit "Hure" keineswegs verwandt. Ganz andere Wortwurzel. --Edith Wahr (Diskussion) 01:09, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke, soweit, aber brauche konkrete Quellen (auch im Sinne WP:Quellen und WP:Einzelnachweis) für die nicht-weibliche und oder nicht-sexuelle Verwendung des Wortes "Hure". Konkrete Einzelbeispiele. zB Goethe, Schiller, Shakespeare, Zeitung, Presse, Redewendungen, usw. - wie schon gesagt. --217.84.70.128 17:00, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

(BK)Auch wenn es zunächst logisch klingt, weder Pfeifer, Kluge noch Philippa ziehen diese Verbindung. Schaut man sich die älteren Formen an, ist das auch nachvollziehbar: mnd. hieß es hore, mndl./ndl. hoer(e) aber mhd. huore, im Mecklenburgischen heute Hur (durch Erhöhung des <o>) bzw. westmeckl. Haur (Diphthongierung des <o>, man vgl. z. B. auch gemeinmecklbg. Muur vs. Westmecklbg. Maur 'Moor'). Gerade letztgenanntes Haur zeigt noch den Unterschied zum heute gebräuchlichen Hüür (hd. Heuer) an. Mnd. hure 'Heuer' und hore 'Hure' passen also lautlich so nicht zusammen (einzig denkbar wäre hier einzig noch ein Ablaut, vgl. auch engl. whore vs. hire). Die etymologischen Wb. nehmen daher für Hure eine Verbindung zu lat. carus 'lieb, teuer' an, für Heuer ist die Herkunft dunkel (Pfeifer), Kluge vergleicht es mit griechisch "á-kyros" 'ohne Rechtskraft' bzw. hethitisch kussan- n. 'Lohn, Sold, Preis', Philippa setzt protoie. *kueh2- an, woraus griechisch (dorisch) pa- in pásanthai 'erwerben' hervorgegangen sein soll.--IP-Los (Diskussion) 17:02, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich schliesse mich meinem Vorredner an – Hure und heuern tönen nur «ähnlich», sind aber nicht miteinander verwandt. Auch ein Ablaut kommt nicht in Frage, es gibt keinen Vokalwechsel und keine konsonantische Umgebung, die hierzu passen würde. --Freigut (Diskussion) 00:41, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich würde gerne wissen, wie viel Sauerstoff das Verbrennen eines Liters Alkohol verbraucht.

--95.115.208.255 15:14, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Römpp Lexikon Chemie. -- 46.115.156.217 15:27, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
http://www.energie.ch/verbrennung -- 46.115.156.217 16:08, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Alkohol verbrennt gemäß C2H5OH + 3 O2 → 2 CO2 + 3 H2O . Damit benötigt 1 mol Ethanol (46,07 g) genau 3 Mol Sauerstoff (95,994 g) zur vollständigen Verbrennung. Ein Kilogramm Ethanol benötigt also 2,084 Kilogramm Sauerstoff. Ein Liter Ethanol (789,3 Gramm) benötigt 1,645 Kilogramm oder 1,151 Kubikmeter Sauerstoff unter Normbedingungen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:27, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]


Das hängt zunächst einmal davon ab, um was für einen Alkohol es sich handelt und wie hoch er konzentriert ist. Geht man bsplsw. davon aus, daß es sich um 80%igen Ethylalkohol und eine vollständige Verbrennung handelt, kann man den Sauerstoffverbrauch über die Reaktionsgleichung relativ leicht ermitteln:
C2H5OH + 3 O2 → 2 CO2 + 3 H20.
Ein Liter 80%iger Alkohol enthält 800 ml Ethylalkohol, was bei einem spezifischen Gewicht von 0,7893 g·cm−3 631,44 g entpricht. Bei einer molaren Masse von 46,07 g·mol−1 bedeutet das rund 13,7 mol, die mit 41,1 mol O2 reagieren, was bei den berühmten 22,414 l·mol−1 etwa 0,921 m3 O2 bedeutet. Die Ungenauigkeit, die sich daraus ergibt, daß einige der verwendeten Konstante auf 20°C und einige auf 0°C bezogen sind, darf jeder selbst berechnen. -- M.ottenbruch ¿⇔! RM 16:49, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Briefporto

Wenn ich am 31. Dezember einen Brief in einen Briefkasten der Deutschen Post werfe, muss ich dann schon das neue Porto von 62 Cent draufkleben, oder reichen dann noch 60 Cent? Hängt das davon ab, ob ich den Brief vor oder nach der letzten Tagesleerung einwerfe? 85.212.17.126 15:33, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

was hat Dir die Post auf Deine Anfrage geantwortet? Die müssten das ja wissen? - andy_king50 (Diskussion) 15:36, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
60 Cent reichen. In den ersten Tagen gibt es meistens sowieso noch etwas Toleranz. --Mikano (Diskussion) 15:37, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Beim Briefporto zählt das Datum des Poststempels, und da ist es pures Glück ob der Beamte um 23:59 abstempelt (60 Cent) oder um 0:00 (62 Cent). Es ist also wie ein Roulettespiel. Mit 62 Cent ist man aber auf der sicheren Seite, zu viel Porto hat nämlich keine negativen Auswirkungen. -- Liliana 15:38, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
beschäftigt die Post wirklich noch Beamte zum Briefe stempeln? --91.13.71.223 15:55, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, siehe Beamte bei den Postnachfolgeunternehmen. Die alten Beamten von vor 1994 wird man eh nicht los, also lässt man sie die unliebsamsten Tätigkeiten verrichten. -- Liliana 16:11, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Du glaubst doch nicht im Ernst, dass die Deutsche Post AG hier Geld verbrennt und ihre Beamten die Briefe stempeln lässt? Es ist wohl wirtschaftlicher, die Briefe maschinell zu stempeln und den Beamten trotzdem ihre Bezüge zu zahlen, als sie die Maschinen stören zu lassen. --Rôtkæppchen₆₈ 16:31, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Gibt es schon maschinelle Stempelung? Soweit ich weiß, wurde die noch nicht erfunden. Woher soll eine Maschine wissen, wo die Briefmarke ist und ob es 1, 2, 3 oder 20 sind? -- Liliana 16:56, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die gibt es schon jahrzehntelang. Die Position der Briefmarke(n) wird durch die Fluoreszenz derselben ermittelt und die Höhe der Frankatur kann durch Bildverarbeitung ermittelt werden, alles kein wirkliches technisches Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 17:02, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Aah ich sehe schon, ich muss mal den Artikel zur ALM (Anschriftlesemaschine) und zur Stempelmaschine schreiben. Übrigens Liliana-60, die Sendung mit der Maus hat das ganze bereits in einem Film gezeigt wie Briefe in einer Maschine erkannt werden. Maschinenstempel gibt es mindestens seit den 1930er Jahren. Und noch was: Offiziell gilt das Leerungsdatum das an jedem Postbriefkasten (Deutschland) angebracht ist. Jedoch ist die Post so kulant das in den ersten Tagen kein Strafporto fällig wird. Beispiel: Du wirfst an Silvester um 23:59 Uhr den Brief ein mit dem da noch gültigen Porto von 60 Cent. Der Kasten wird aber erst am 2. Januar geleert. Also wird da mit sicherheit nix passieren. Ich schreibe da aus Erfahrung. Habe dies letztes Jahr "getestet". Gruß kandschwar (Diskussion) 17:23, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Nachtrag: Der im Maus-Film gebrachte Hinweis das große Briefe (DIN C4 usw.) mit der Hand gestempelt werden, stimmt zwar noch, es gab aber in der Zwischenzeit Tests mit "Tintenstrahlstempel". Hier wird der Stempel wie beim Tintenstrahldrucker auf die Briefmarke gesprüht. Gruß kandschwar (Diskussion) 17:26, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Post legt bei jeder Gebührenerhöhung Wert auf die Feststellung, dass unmittelbar am ersten Tag der Geltung Strafporto fällig werden kann - einen Anspruch auf Kulanz kann es schon rein begrifflich nicht geben. Das muss auch so sein, denn es könnte ja sonst sein, dass Firmen in den ersten Tagen noch Massen von Post mit alten Marken verschicken und damit in größerem Umfang Geld sparen wollen. Die Post kann (und wird vermutlich bei einzelnen Privatbriefen), aber sie muss nicht zum alten Porto ohne Nachporto befördern. --Snevern 20:55, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Aber wenn "Firmen .. noch Massen" verschicken, schicken die doch bestimmt ihre Post nicht mit dem 60/62-Porto, sondern mithilfe diverser Massentarife. -- southpark 11:21, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Viele Unternehmen wissen, dass zu Massentarifen versandte briefe auch in Massen ungelesen im Altpapier entsorgt werden, da Werbung. Sie müssen daher wichtige Post auch zum richtigen Tarif verschicken, damit niemand den Brief als vermeintliche Werbung wegwirft. --Rôtkæppchen₆₈ 11:49, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Große Unternehmen, Verbände und Vereine versenden um den Jahreswechsel Berichte, Rechnungen oder andere personalisierte Anschreiben. Wer die wegwirft, ist selbst schuld, weil er womöglich wichtige Informationen nicht erhält oder Zahlungstermine verpasst. Solche Briefe sind nicht als Infopost frankiert oder gekennzeichnet, sondern individuell adressiert und als gewöhnlicher Brief frankiert. Ob da jetzt 60 oder 62 Cent draufkleben, spielt für den Empfänger und wie der damit umgeht, überhaupt keine Rolle - für den Absender ist das aber eine Kostenersparnis von über 3 %. --Snevern 14:00, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Von welcher Heiligen stammt der Zahn im Veitsdom? Spontan würde ich auf die Ungarin tippen, aber kann keine Nachweise finden. --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:05, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Aus der Hüfte geschossen: Thematisch passt natürlich Margareta von Antiochien als eine weitere der 14 Nothelfer am besten in einen Veitsdom. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:27, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hier lese ich, dass die Reliquien der heiligen Margarethe (Schulter, ein Zahn und zwei Schädelstücke) in den Veitsdom durch Ottokar II. Přemysl kamen, der sie vom Papst zum Dank für den Sieg in der Schlacht bei Kressenbrunn zum Geschenk erhalten hatte. Die Schlacht fand am 12. Juli 1260 am Vorabend des Festes der Heiligen statt. Somit sollte es sich um Margareta von Antiochia handeln, die Ungarin ist erst 1270 gestorben. --Centipede (Diskussion) 22:14, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
In dem Fall ist es Margareta von Antiochia, deren Gedenktag war früher am 13. Juli. --Turris Davidica (Diskussion) 22:17, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Haftpflichtschaden

Versicherung; Private Haftpflicht: Ich habe eine Bekannte und ihren Mann bei einem Ausflug begleitet. Seine Frau, die Demenz hat, kam beim Gehen ins Straucheln. Um sie vor einem schlimmen Sturz zu bewahren, griff ich beherzt zu. Dabei zerriß ich ihr Armband und die Brille flog in hohem Bogen auf das Pflaster. Bin ich in diesem Fall Haftpflichtversichert? Meine Versicherung: Konzept & Marketing Gruppe GmbH ist der Meinung, dass die Bekannte selbst Schuld hätte. Und wenn ich sie nicht festgehalten hätte? wäre es dann zum dem Schaden gekommen? Bitte um Hilfe. Wer kommt für den Schaden auf? Danke. --2003:5F:261D:CC4:21AE:5753:7192:C31C 19:08, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich kann dir deine Frage nicht beantworten. Aber eine Haftpflicht ist ja dafür da, für einen zu zahlen, wenn man etwas falsch gemacht hat - was dazu führen könnte, dass sie nicht zahlt, wenn man nichts falsch gemacht hat. --Eike (Diskussion) 19:32, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Haften musst du ohnehin nur für Schäden, die vorsätzlich oder fahrlässig herbeigeführt wurden, 823 BGB. Beides ist vorliegend wohl nicht gegeben. Siehe auch Rechtl. Aspekte bei Hilfeleistung. -- Ian Dury Hit me  19:44, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Eine Haftpflicht ist nicht nur dafür da, zu zahlen, wenn man etwas falsch gemacht hat - sie ist dazu da, im Rahmen der Versicherungsbedingungen berechtigte Haftpflichtansprüche zu erfüllen und unberechtigte abzuwehren. Haftungsansprüche gibt es übrigens auch ohne Vorsatz und Fahrlässigkeit - man denke an die Tierhalterhaftpflicht oder die Kfz-Haftpflicht.
Bei Schäden, die von Freunden, Bekannten oder Verwandten geltend gemacht werden, schauen Versicherungen gerne zweimal hin, Versicherungsbetrug ist da kein fernliegender Gedanke, und das ist kein Kavaliersdelikt.
In der Sache ist der Hinweis von Ian Dury einschlägig; ich würde das nicht zahlen, weil ich der Meinung wäre, dass ich es nicht muss - und wenn ich es nicht muss, muss es auch meine Versicherung nicht. --Snevern 20:46, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
So ist es aber kein Versicherungsbetrug. Das wäre es, wenn der OP geschrieben hätte "ICH bin gestolpert und habe die Frau dabei umgerissen, konnte sie gerade noch wieder auffangen, ihre Brille ist aber zu Bruch gegangen." -- Janka (Diskussion) 03:34, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich habe nicht gesagt, dass es Versicherungsbetrug ist - ich habe gesagt, dass Versicherungen in den genannten Fällen aus gutem Grund näher hinsehen, um möglichen Versicherungsbetrug zu entdecken.
Wenn ich stolpere und dabei die Brille einer anderen Person beschädigt wird, dann sehe ich da keinen Versicherungsbetrug. Wenn ich nicht freiwillig zahle, sondern die Person mich verklagt, kann es durchaus sein, dass der Richter mich verurteilt; immerhin hafte ich selbst bei leichter Fahrlässigkeit. Und dann wäre - meiner eigenen Haftung folgend - auch meine Haftpflichtversicherung eintrittspflichtig.
Wenn ich dagegen spontan und uneigennützig einer stürzenden Person helfen will und dabei dieser Person ein Sachschaden entsteht, bin ich regelmäßig nicht dafür haftbar zu machen, es sei denn, ich hätte mich echt dämlich angestellt (grobe Fahrlässigkeit). War das nicht der Fall und ich würde daher den Schaden selbst nicht zahlen (immerhin hätte ich statt einer Reparaturrechnung ein Dankeschön verdient!), sage aber: "Was soll's, ich bin doch versichert - die können das übernehmen, wozu zahle ich Versicherungsbeiträge?", dann könnte man das schon als versuchten Versicherungsbetrug betrachten. --Snevern 07:51, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Sobald man den Vorfall anders schildert als tatsächlich passiert. Wenn die Versicherung nach einer wahrheitsgemäßen Schilderung zahlt, ist das doch deren Sache. Als Laie hat man schließlich weniger Ahnung davon als Leute, die täglich solche Fälle bearbeiten. -- Janka (Diskussion) 09:16, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn man es anders erzählt, als es tatsächlich passiert ist, mit dem Ziel, die Versicherung zur Zahlung zu bewegen, dann ist es (versuchter) Versicherungsbetrug. Davon habe ich aber gar nichts geschrieben.
Und man muss auch kein Jurist sein, um die Sache wahrheitsgemäß zu berichten. Die Versicherung hat eigene Juristen, die beurteilen, ob der Versicherungsnehmer haftpflichtig ist oder nicht, denn nur dann zahlt die Versicherung. Eine eigene Verpflichtung der Versicherung gegenüber dem Geschädigten gibt es in solchen Fällen nicht - die Versicherung erfüllt eine Verpflichtung ihres Versicherungsnehmers. --Snevern 13:51, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

MySQL Cluster

Kann ein bestehendes System, das auf einem einzelnen MySQL-Server beruht, gut zu einem MySQL Cluster aufgebohrt werden? Muss dafür ggf. SQL-Code umprogrammiert werden? --Casu17 (Diskussion) 19:41, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Auf der Ebene der SQL-Befehle ist der Cluster transparent, also Ja, Nein. -- Janka (Diskussion) 03:37, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Unterschiedliche Deutungen des Erscheinen des Gottessohns

Ein Gedanke, der mir bei der Weihnachtspredigt kam: Dem Erscheinen des Gottessohns und seiner Erlösungstat wurden im Lauf der Theologiegeschichte drei unterschiedliche Deutungen beigelegt:

  1. Die Judenchristen, die die Evangelien schrieben, deuteten sie eschatologisch: Sie erwarteten, dass sie die Parusie, also das zweite Kommen Jesu Christi, das Weltgericht und das Tausendjährige Reich des Friedens noch selbst erleben würden.
  2. Paulus und nach ihm die Kirchenväter deuteten das Geschehen dagegen spirituell: Die Parusie war ja nun mal ausgeblieben, also wurde die Bedeutung Christi für die Vergebung unserer Sünden herausgestrichen: Er wurde Mensch, litt, starb und stand von den Toten wieder auf, damit wir nach unserem Tod die ewige Seligkeit erlangen können.
  3. Von der Wiederkunft des Herrn und der Vergebung der Sünden ist in den evangelischen Gottesdiensten, die ich so besuche, nur noch im Glaubensbekenntnis die Rede. In der Predigt wird das Erscheinen und das Leiden und Sterben Christi dagegen als Solidarität Gottes mit uns Menschen zu unseren Lebzeiten gedeutet: Er ist uns nahe, weil er wurde wie wir, und weil er eben auch litt wie wir.

Gibt es für diese dritte Deutung (nach eschatologisch und spirituell) einen Begriff? Welche Theologe hat sie aufgebracht? Oder ist meine theologiegeschichtliche Beobachtung Mumpitz? Ich hoffe, ihr hattet alle schöne Weihnachten: Gott ist mit uns, Immanuel. In diesem Sinne, --Φ (Diskussion) 20:35, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wie wird das veerdichtungsverhältnis eines mehrstufenkompressors berechnet?

ich hab mal ne frage undzwar geht es mir darum wie das verdichtungsverhältnis eines mehrstufigen verdichters sämtlicher art berechnet nehmen wir mal ein beispiel des zentrifugal kompresors der 2 stufen hat die 1. verdichtet 1:7 und die 2. auch wird dann die luft bei der 2. stufe um das 7 fachge verdichtet? also 7:1x7:1 = 49:1? oder vertue ich mich da komplett

--Saludacymbals (Diskussion) 20:45, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Falls die 2. Stufe das gleiche Verhältnis schafft - wenn sie baugleich ist, ist das eher unwahrscheinlich (zumindest wenn noch Durchfluss kommen soll). --mfb (Diskussion) 21:44, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Erstmal das, und dann müsste man zwischen den zwei Stufen die Luft auch wieder auf das ursprüngliche Temperaturniveau abgekühlen, denn bei höherer Gastemperatur braucht man mehr Arbeit für dieselbe Druckveränderung. Das hängt damit zusammen, dass die aufzuwendende Arbeit mindestens so groß ist wie die bei der Kompression abzuführende Wärmemenge, und diese ist bei höherer Temperatur und gleicher Gasmasse eben höher. -- Janka (Diskussion) 03:48, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Karlinkow und Marinkow

Ich suche die Orte Karlinkow und Marinkow in der heutigen Ukraine? Ich vermute, dass sie in Luzk liegen, aber Wikipedia bietet keinen Treffer. Jemand eine Idee???

--Crosby Newton (Diskussion) 20:59, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

"Marynkow" und "Karlinkow" sind hier eingezeichnet (Quadrant C3, östlich von Kisielin): [23]. In diesem Forum hatte jemand eine ähnliche Frage. 85.212.56.173 21:29, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke! --Crosby Newton (Diskussion) 21:28, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wie gut könnte sich ein Deutschsprecher mit einem Urindogermanischsprechenden verständigen

Das ist zwar eigentlich unmöglich, aber könnten die beiden sich gegenseitig verstehen? --87.123.177.90 21:03, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wahrscheinlch könnten sie nur einige, wenige Wörter verstehen (und auch die nur, wenn der Kontext sinnvoll ist): Wasser, Vater, Tochter … --Φ (Diskussion) 21:15, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein. Es würde wohl kaum besser gehen als mit einem Sanskrit-Sprecher. Du kannst ja auch einfach mal schauen, wie gut du diese indogermanische Fabel verstehst. Und dann schauen, ob es mit Prägermanisch oder Protogermanisch besser geht. Und schon althochdeutsche Texte (die eben tatsächlich überliefert sind), sind schwierig genug. --Chricho ¹ ² ³ 21:20, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Mittelhochdeutsch mussten wir mal, zur Übung, in der Schule ins heutige Deutsche übersetzen. Ging gut. Ahd. würde vermutlich auch gehen - mit dreifachem Zeitaufwand. Aber noch ältere, rekonstruierte Sprachen (Indogermanisch, geschweige denn Proto-Welt-), da würde wohl kein moderner Mensch was verstehen. Wobei, soweit ich weiß, die der rekonstruierten Variante des Indogermanischen ähnlichste moderne Sprache ist irgendeine der baltischen (weiß nicht mehr ob Lettisch oder Litauisch).--Alexmagnus Fragen? 21:28, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, Mittelhochdeutsch bekommt man mehr oder minder zusammen, die klassischen Minnelieder lassen sich schön lesen. Beim Althochdeutschen sieht es zumindest für mich persönlich noch anders aus, da möchte ich lieber nicht auf mich allein gestellt sein. Das Litauische mag sich ja viel erhalten haben, das sind aber wohl eher strukturelle Dinge (zum Beispiel den Dual), als dass man nun beim Wortverständnis viele Chancen hätte. Und das Sanskrit ist eben qua Religion vmtl. auch recht urtümlich.
Siehe auch Indogermanische_Ursprache#Beispiele. --Chricho ¹ ² ³ 21:42, 28. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Als Deutscher hättest du es noch mal doppelt schwer, da wegen der "unsäglichen" Ersten Lautverschiebung sogar sonst eher stabile Konsonanten durcheinandergewürfelt sind. Dann noch die Zweite LV und der Endsilbenschwund... Ein Römer oder Grieche hätte es noch etwas leichter. Lat. dens, dentis Gr. odous, odontos überzeugt etwa auch im Sanskrit als danta und wird zurückgeführt auf *h₃dónts. Der "Zahn" hingegen, nicht mehr zu erkennen. --SchallundRauch (Diskussion) 00:33, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich frage mich, ob der Fragesteller ganz einfach der alten Verwechslung zwischen Germanen und Indogermanen erlegen war? Ein Blick auf Schleichers Fabel, und er wäre von diesem unsäglichen Irrtum kuriert. --87.180.197.207 01:56, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Die Frage läßt sich schon anhand der germanischen Sprachen relativ leicht beantworten. Klar haben die sich verändert, aber selbst wenn man nur die Wörter germanischen Ursprungs heranzieht, kann man wohl folgende Beobachtungen machen: Der Unterschied Niederländisch - Deutsch ist noch relativ klein, dennoch gibt es da schon Verständigungsbarrieren (wobei das wohl regional unterschiedlich sein dürfte). Hier dürfte das Lesen noch wenig Probleme bereiten, aber die mündliche Verständigung schon etwas schwieriger sein. Die nordgermanischen Sprachen Dänisch, Schwedisch und Norwegisch wiederum enthalten noch viele Wörter, die im Lesen, aber nicht mehr unbedingt im Zusammenhang verstanden werden können, beim Isländischen, das ja dem Altnordischen noch am nächsten kommen dürfte, ist eine Verständigung m. E. kaum mehr möglich, allenfalls erkennt man noch einige Wörter wieder, im Gedruckten mag es noch etwas besser stehen. Schon im deutschen Dialektraum ist eine problemlose Verständigung nicht immer möglich, man höre z. B. Schwyzer Düütsch, Ripuarisch oder irgend einen niederdeutschen Dialekt. Als Beispiel sei auch hier mal ein Lied auf Nordfriesisch (Föhrer Dialekt) zitiert, immerhin auch eine westgermanische Sprache wie das Deutsche:
Eeb an Flud
skal bald luas
kön ei linger bliiw
an mark al nü
min hart wurd swaar
wal noch iansis tu strun
an iansis tu wik
wal ales nochens seh
an nien bilj faan di ferjid
Noch schwerer ist es dann mit dem Schwedischen, ich zitiere mal die erste Strophe aus "Vad hände med dem?":
Inget är rätt, inget är bra, ingenting här är som det ska
Nånting gick fel så långt tillbaks, gick sönder inuti av det vi sa
Men jag hoppas vintern kommer snart och släcker ner hela stan
Snön kommer täcka alltihop, vartenda misstag som vi gjort
Du kannst Dich auch mal am Isländischen versuchen, als Beispiel zitiere ich die ersten Verse des Liedes "Ágætis Byrjun":
Bjartar vonir rætast
Er við göngum bæinn
Brosum og hlæjum glaðir
Vinátta og þreyta mætast
Höldum upp á daginn
Og fögnum tveggja ára bið
Gerade im letzten Beispiel sind nur noch wenige Wörter auf Anhieb zu erkennen (z. B. daginn).
Nun mußt Du aber bedenken, das sind noch germanische Sprachen, die Veränderungen zu den anderen verwandten indogermanischen Sprachen sind noch größer, man vgl. z. B. lat. cor (Gen. cordis), frz. cœur, ndl. hart, hd. Herz (alle verwandt, ebenso lat. pater - Vater, lat. ferre - gebären [vgl. schwed. bära 'tragen, bringen', dazu schwed. barn 'Kind' [auch noch im Althd., später aber ausgestorben], hd. Bahre und entbehren]). Hier sind, wie SchallundRauch schon geschrieben hat, die Verwandtschaft kaum noch zu erkennen.--IP-Los (Diskussion) 02:25, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das finde ich bei Filmen über Zeitreisen immer so lustig, dass die sich ohne Probleme mit Leuten aus anderen Epochen unterhalten können. Selbst in der eigenen heimatlichen Dialektregion wäre es schon schwierig, wenn man nur 200 Jahre zurückgeht, bei 500 Jahren wär's schon sehr schwierig und noch weiter zurück müsste man die frühere Stufe der eigenen Muttersprache wie eine Fremdsprache von Grund auf lernen, mit Vokabeln auswendig lernen, Grammatik und Aussprache büffeln, etc. --El bes (Diskussion) 10:47, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es ist schon schwer, die dem Deutschen nächstverwandten lebenden Sprachen (Dänisch, Schwedisch; Holländisch geht noch) und Dialekte (auch zB Schwyzerdüütsch), sowie die historischen Entwicklungen des Deutschen (Alt-, Mittelhochdeutsch) zu verstehen. Urindogermanisch umfaßt nochmal einen viel größeren Sprachraum und ist zeitlich noch weiter entfernt, da ist es ebenso fremd, wie andere nur entfernter verwandte Fremdsprachen (zB Englisch, Keltisch, Gälisch, romanische Sprachen, slawische Sprachen bzw europäische Sprachen) auch. Es heißt ja genauer auch Urindoeuropäisch. --217.84.104.238 12:24, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Oder, um es mal in ein mundartliches Kleinod zu verpacken:
Wat hemm wi doch vör Spraken all
Up dissen lütten Placken Ierd‘,
Nich tau vergäten ook de Tall
Von Mundorten, de sick rümmerdrieben hier:
Bairisch, Schwyzer Düütsch un Platt,
Dat mag ja all noch gahn,
Vertellt Di dor ein dit un dat,
Denn kannst em noch verstahn.
Man is dat Däänsch ut vuller Kähl
Denn ward’t all vigeliensch,
Dor versteht ein nich miehr vääl,
Unmoeglich is’t mit dat Latiensch.
Un warden wi denn noch wieder gahn,
In olle Tieden in Düütschland,
Dor kannst denn kuum noch wat verstahn,
Dat meist is Di nich miehr bekannt.
Dat sünd nu noch germansche Spraken,
Indogermansch, dat is ’n anner Snack,
Sick dor de Wüür tausamenraken,
Dat’s noch sworer, is kein Klack.
So koenen wi hier all felsenfast besluten,
Nee, verstahn deht ein dat nich,
Wat keem ut indogermannsche Snuten,
Dat wier doch tau afsonnerlich.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zuviel des Guten.--IP-Los (Diskussion) 17:24, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
mia gflåid's ;-) --El bes (Diskussion) 17:51, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Sehr schön! :o) --217.84.74.142 14:26, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

29. Dezember 2014

Teilzeit bei Leiharbeit & Urlaub

Ich arbeite als Leihangestellter 30 Stunden die Woche. Wie ich die einteile, ist an sich meine Sache und die meiner Vorgesetzten bei der Entleihfirma. Dem Verleiher ist das egal... außer, die wollen einen Grund finden, mir am Zeug zu flicken. Für meine Urlausbzeiten ist hingegen völlig unbestritten der Verleiher zuständig. Daraus folgende Fragen:

  1. Wenn ich mir beim Entleiher einen Tag frei nehme, weil ich die 30 Wochenstunden schon erbracht habe (oder einarbeiten werde), hätte ich diesbezüglich eine Pflicht, das dem Verleiher zu melden? Ist das per se bereits relevant für Urlaub?
  2. Wenn ersteres "nein": Könnte ich mir einen solcherart freigenommenen Tag nachträglich beim Verleiher als Urlaub anrechnen lassen, dessen Zustimmung vorausgesetzt (ohne, dass sich daraus durch irgendwelche Verrenkungen rechtliche Probleme ergeben könnten)?

--Anonyme Frage (Diskussion) 09:45, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Zweite Weltkrieg in Afrika / Rolle der einheimischen Bevölkerung?

Wenn man Dokumentationen, Populärliteratur oder gar wissenschaftliche Literatur über den Zweiten Weltkrieg in Afrika untersucht wird man zwar sehr viel von Deutschen/Italienern Briten und Amerikanern usw hören , man hört aber so gut wie nie etwas darüber wie der Krieg von der Einheimischen Bevölkerung wahrgenommen wurde. Trotz relativ intensiver Recherchebemühungen habe ich nur wenig darüber gefunden.

Fast bekommt man den Eindruck das es zu dieser Zeit in Ägypten keine Ägypter in Lybien keine Lybier usw gegeben hätte.

Daher folgende Fragen. Wie war die stimmung in der Einheimischen Bevölkerung im Bezug auf die kampfhandlungen? Pro-Britisch , Pro deutsch? War es gegebenfalls sogar so das man dem mit einen Gewissen desinteresse gegenüberstand und das einfach hingenommen hat? Wollte man beide los werden ? Gab es irgendwelche Stämme die beide bekämpft haben oder jemanden unterstützt haben?

Gab es von Seiten der Achse oder der Briten den Versuch Einheimische zu rekrutieren? Falls ja welche Rolle spielten die ? Nahmen sie je in Nennenswerten Umfang an Kampfhandlungen teil?

Gibt es Wissenschaftliche Literatur zu der Thematik die sich explizit mit den Einheimischen und deren Wahrnehmung des Konflikts auseinandersetzt? --93.230.85.156 10:54, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Krieg hat sich ja hauptsächlich in Libyen abgespielt, was damals extrem dünn besiedelt war. Da haben wirklich nur ein paar Beduinen von der Wüstendüne aus zugeschaut, wie vor ihren Augen ganze mechanisierte Armeen vorbeiziehen. Im bevölkerungsreichen Ägypten, das damals aber auch nur ein Viertel der heutigen Bevölkerungszahl hatte (1947 - 18 Millionen, heute 85 Millionen), fanden im Kernland keine größeren Kämpfe statt, da eben der deutsche Vorstoß bei El-Alamein gestoppt wurde, was ganz am westlichen Rand des Nildeltas liegt. Der ganze Afrikafeldzug war weitgehend ein Wüstenkrieg. Von urbanen Gegenden an der Mittelmeerküste waren vom Krieg hauptsächlich Tripolis und Bengasi betroffen, die damals aber auch noch viel kleiner waren als heute und deren Bevölkerung auch eine andere war als heute (damals noch viele Christen/Juden/Europäer, prozentuell weniger Araber und Berber). Aufgrund der dortigen Geographie und den logistischen Problemen für beide Seiten (Deutsche und Briten) fand dort kein Massenkrieg mit hundertausenden Infanteristen statt, sondern ein hochtechnisierter Kampf zwischen mechanisierten Spezialarmeen an Land, sowie der Kriegsflotten im Meer und der Luftwaffen. Achillesferse auf beiden Seite war die Logistik, weshalb auch hauptsächlich um Häfen, Nachschubwege, Benzinlagerstätten, etc. gekämpft wurde. Im Großen und Ganzen blieb die einheimische Bevölkerung tatsächlich nur unbeteiligter Zuschauer, wenngleich es natürlich auch zivile einheimische Opfer gab. Nennenswerte Guerilla- oder Partisanengruppen unter den Einheimischen hat es nicht gegeben. Denen war weitgehend wurscht, wer da gewinnt und verliert. --El bes (Diskussion) 11:34, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]


Besten Dank für die Erläuterung! Das wirkt sehr plausibel was du da geschrieben hast. Ist denn bekannt wie diese Konflikte heute in der Nordafrikanischen Welt beurteilt werden? Was sagen die dortigen Historiker dazu ? Was steht in deren Schulbüchern? --93.230.85.156 13:03, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Bei uns hört man da sehr wenig. Einmal habe ich eine Doku über den Ort El-Alamein heute gesehen und da liegt noch immer jede Menge Kriegsgerät herum, Munition, Blindgänger, Landminen, Schrott. Da sind die Einheimischen natürlich nicht glücklich darüber, weil diese Dinger immer noch gefährlich sind. Allerdings ist das nicht wirklich Ackerland, sondern eher schon Wüstengegend, also gehen sie da einfach nicht hin (außer vielleicht ganz arme Leute, die das Risiko wagen und dort Schrott sammeln zum Weiterverkauf an Altmetallhändler). Die Libyer sind ein wenig mehr angefressen. In den letzten Jahren von Gaddafi hat dieser immer wieder Entschädigung von der ehemaligen Kolonialmacht Italien verlangt (die Deutschen haben ja offiziell nur den Italienern geholfen, bzw. war das der Grund für die Intervention) und Italien unter Berlusconi hat danach sogar einiges gezahlt. Heute hingegen hat Libyen andere Sorgen (Bürgerkrieg). --El bes (Diskussion) 13:30, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Zur ersten Frage findet sich ein wenig im Artikel Italienisch-Libyen und dessen en-Version sowie hier. -- Ian Dury Hit me  14:07, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich weiß jetzt nicht ob diese Antwort gewünscht, aber als beim Lesen der Überschrift dachte ich an die Auswirkungen des 2. WK in Schwarzafrika, worüber Mitteleuropäer (mich eingeschlossen) wenig wissen und Historiker auch nicht so viel schreiben. Ich fasse mal grob zusammen: Schwarzafrikaner konnten im Militär Karriere machen und kamen auf Feldzügen viel durch Afrika selbst und auch darüber hinaus, als Hilfstruppen vor allem. Dann hatten sich die Kolonialherren durch den Krieg selbst nun einmel total diskreditiert, durch den von ihnen geführten Krieg an sich und dadurch, das politische rechtlose Untertanen für den Erhalt von Freiheit und Demokratie kämpfen sollten. Letztlich war die Dekolonisation die Folge. Dü könntest mal dir das zweibändige Werk Forgotten Allies: The Military Contribution of the Colonies, Exiled Governments, and Lesser Powers to the Allied Victory in World War II anschauen (vor Weihnachten wollte ich es mir ausleihen, bekam es aber dann nicht mehr), das verspricht dazu weitere Informationen.--Antemister (Diskussion) 15:50, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ergänzend zu dem von Antemister genannten Titel kann ich noch auf Martin Thomas: The French empire at war 1940–45. Manchester 1998 ISBN 0-7190-5034-0 hinweisen, dort werden auch die französischen Teile Nordafrikas behandelt. Den Film Tage des Ruhms kennst Du schon? --HHill (Diskussion) 16:09, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Guten Tag, ich frage mich im Lichte des Geheimgerichtes in den USA, wo wir den Artikel zu geheimen Gesetzen in der deutschen Wikipedia haben. in der englischen Wikipedia gibt es en:Secret law. Ich wünsche mir so einen Artikel auch für die deutschen Leser. Grüße --2003:6B:939:A489:7973:C85E:97CE:AADF 11:37, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Trag’s bei Wikipedia:Artikelwünsche ein. --Komischn (Diskussion) 11:39, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ein Gesetz, dass nicht vom Parlament beschlossen wurde (was per se öffentlich ist), vom Staatsoberhaupt unterschrieben (was auch öffentlich ist) und dann explizit noch amtlich publiziert wurde, kann in unseren westlichen Demokratien gar keine Rechtsgültigkeit erlangen. Es gibt also keine geheimen Gesetzte. --El bes (Diskussion) 11:53, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielleicht sind Geheimdienstgesetze gemeint? Das wäre in Deutschland das BND-Gesetz; da steht u.a. drin, was deutsche Geheimdienste (Nachrichtendienste) dürfen und was nicht. --178.8.63.191 12:25, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Fragesteller hat's doch verlinkt: Es geht um geheime Gesetze. Der englische Artikel ist aber so dünn, dass sich da ein deutscher Artikel m. E. nicht lohnt. --Eike (Diskussion) 12:45, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das kann doch nur Blödsinn sein, so wie schwarzer Schimmel, rothaarige Blondine oder so. --Pölkky 12:51, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(quetsch)das ist also Blödsinn für dich: [24]? --Benutzer:Duckundwech 13:01, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
er meint ja die weißen hoppareiter-Schimmel. --El bes (Diskussion) 13:40, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt zumindest US-Senatoren, die davon ausgehen, dass es da Probleme gibt: http://www.theatlantic.com/politics/archive/2014/01/why-secret-law-is-un-american/282786/ --Eike (Diskussion) 12:53, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Geheimgesetze (Geheimbefehle, geheime Anweisungen mit Gesetzescharakter) gab es nachweislich in Diktaturen. Dass es sie nicht geben könne, weil es sie nicht geben darf, hat natürlich etwas von Palmströmscher Logik. Vielleicht haben SIE ja längst ein Gesetz verabschiedet, das unser Grundgesetz zum 1. Januar 2015 außer Kraft setzt. Hier sieht man hoffentlich schon die Gefahr eines solchen Artikels: Ein Fressen für Verschwörungstheoretiker jeder Couleur! Früher war beispielsweise gern die Rede vom "jüdischen Geheimgesetz" (des Talmud), auf dem die "jüdische Weltverschwörung" basiert hätte. Das heißt alles nicht, dass es einen solchen Artikel nicht geben dürfte. Man müsste aber sehr gut auf ihn aufpassen, geschichtswissenschaftlich exakte Belege fordern und immer wieder darauf hinweisen, dass der Begriff in der aktuellen Diskussion wesentlich metaphorisch gebraucht wird: Geheime Durchführungsbestimmungen sind keine Geheimgesetze, auch wenn man sie so nennt, um auf ihre Gefährlichkeit hinzuweisen. Grüße Dumbox (Diskussion) 14:26, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

In dem en-Artikel secret law wird Wired als ref angegeben. Da gehts um eine Interpretation des Patriot Act.Siehe auch da und da.Hier steht noch was. Evtl. könnten wir das in United States Foreign Intelligence Surveillance Court näher ausführen? --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 18:03, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Meine Vita Gerhard G. Willms

--85.212.121.235 14:20, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Sehr geehrte Damen und Herren,

vorneweg sei gesagt, dass ich Ihrem Aufruf gefolgt bin und Ihnen eine Spende, wenn auch nicht allzu groß, überwiesen habe.

Zu meinem Anliegen: Meine Vita erschien für einige Zeit, wurde von mir wegen Fehlern zwei Mal geändert und ist seit einem halben Jahr plötzlich wieder verschwunden.

Fragen: Wer hatte die Vita erstellt? Warum wurden meine Korrekturen nicht angenommen? Warum wurde die Vita wieder gelöscht?

Danke für baldige Beantwortung.

Mit freundlichen Grüßen Gerhard G. Willms

Danke für die Spende! Ich vermute, der Artikel hieß Gerhard Willms. Die Änderungen wurden wegen fehlender Belege rückgängig gemacht. Über die Löschung wurde hier kurz gesprochen. Für einen Eintrag in dieses Lexikon gibt es Relevanzkriterien, die anscheinend wohl nicht erfüllt waren. --Eike (Diskussion) 14:23, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Dies ist eine sehr spezielle Frage, die die Genealogen und Historiker betrifft. Auf der Seite der Familie lese ich, dass diese Familie schon im 17. Jh. als im Mannesstamm ausgestorben bezeichnet wird. Auf der Seite über Odo (*1885) steht aber, dass seine Mutter eine geborene Freiin von Neustädter(-Stürmer?) war. Auf dem Grabstein steht auch "Baronin von Neustädter". In der Disk gibt es einen IP-Beitrag einer Diskutantin, die von 'Baronin Neustädter-Stürmer' spricht und die mit "Schönburg-Hartenstein" unterschreibt, also offenbar eine Adlige ist, die darüber Bescheid wissen dürfte. Mich interessiert, ob die Familie N-St unter diesem Namen doch, anders als im Artikel gesagt und belegt, zumindest bis ins 19. Jh. bestand. Den Gotha habe ich leider nicht vor mir, googeln hilft nicht weiter. Weiß ein Spezialist etwas?--87.178.1.19 15:02, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ein bißchen hilft Googeln (>Sophie Neustädter Gozani<) doch weiter: als zweiter und dritter Treffer erscheinen zwei Zeitungen. Eine Todesanzeige, in der "Sophie Marquise von Gozani, geb. Baronin Neustädter-Stürmer" den Tod ihres Mannes bekanntgibt und in der auch die Kinder genannt sind. Und ein Artikel über den Selbstmord des Ministers a.D. Neustädter-Stürmer, der "Sohn der Freiin Sophie Neustädter [hier ohne Stürmer!] und des Louis Marquis von Gozani [...] war. 1919 wurde Odo Marquis von Gozani die Namensänderung nach dem Geschlecht seiner Mutter (das im Mannesstamm erloschen war) bewilligt. Er nannte sich fortab Neustädter-Stürmer." Die Verwendung des Zusatzes "Stürmer" ist also nicht einheitlich.
Das "Ausgestorben" bei Biedermann kann sich auch auf die Hauptlinie beziehen. Biedermann schrieb über die Ritterschaft des Landes Franken. Wenn irgendwann Nebenlinien entstanden sind, die außerhalb Frankens noch bestanden, kann Biedermann die Familie oder den Namen trotzdem für ausgestorben erklärt haben. Ein Nachweis, daß Sophie von Neustädter-Stürmer aus diesen Geschlecht stammte, müßte aber trotzdem noch erbracht werden. 217.230.111.205 17:39, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Vielen Dank! Die Todesanzeige von 1916 bezieht sich offenbar auf den Vater von Odo (welch letzterer in der Anzeige damals noch korrekt als 'Marquis von Gozani' genannt ist). Die Witwe wird hier tatsächlich "Baronin von N-St." genannt (auf dem Grabstein ohne "-Stürmer"). In dem Verweis auf die k.u.k. Generalität erscheint ein 1796 geborener Freiherr von N. (auch ohne St.). Biedermann könnte in der Tat entgangen sein, dass Zweige der Familie außerhalb Frankens weiter existierten, aber es müssen ja welche im Mannesstamm gewesen sein, sonst wäre Odos Mutter keine geb. N-St. gewesen. Ich werde, sobald möglich, in der UB den Gotha zu Rate ziehen. Nochmals vielen Dank für die kompetente Auskunft!--87.178.32.19 17:34, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Kern von Hartz IV

So, in wenigen Tagen steigt das große Jubiläum, zehn Jahre Hartz IV (Sind denn eig. größere Feierlichkeiten geplant? sncr...), und an dieser Stelle würde ich nun gerne einmal erfahren worum es bei Hartz IV eigentlich ging bzw. was der eigentliche daran Aufreger war/ist. Bisher war/ist mir im Kopf: Die Arbeitslosenhilfe wurde abgeschafft und stattdessen nur noch Sozialhilfe bezahlt. Aber gab/gibt es denn so viele Leute, bei denen die Arbeitslosenhilfe wesentlich höher war als Sozialhilfe (zumal diese ja noch angehoben wurde).--Antemister (Diskussion) 15:32, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist ein schwieriges Thema.
Einerseits ist die Abschaffung der Arbeitslosenhilfe an sich nicht der springende Punkt. Aber bei der Arbeitslosenhilfe (und jetzt auch beim Arbeitslosengeld) gab es einen Berufsschutz, sodass man nur in Berufe entsprechend dem alten Beruf vermittelt werden durfte. Das fällt bei Hartz IV weg; auch ein leitender Angestellter kann in Zeitarbeit vermittelt werden.
Das andere Problem sind die Sanktionen. Die gab es in der alten Sozialhilfe nicht. In Hartz IV werden sie aber als Druckmittel benutzt, um Hilfeempfänger kleinzukriegen und sie zu allem möglichen zu zwingen, auch wenn es rechtswidrig ist. Denn wenn man auf einmal kein Essen mehr auf dem Tisch hat oder gar obdachlos wird weil auch die Miete gestrichen wurde, bricht auch der härteste Widerstand.
Die Sozialhilfe war auch nur auf dem Papier niedriger als Hartz IV. Damals gab es nämlich noch zahlreiche Einmalzahlungen, wie Geld für Möbel, Weihnachtsgeld... das ist alles mit Hartz IV weggefallen und soll nach Vorstellen des Gesetzgebers aus dem Regelsatz bezahlt werden, was ziemlich utopisch ist. -- Liliana 15:40, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Sehr schon kurz und knackig auf den Punkt gebracht, danke dafür. So müßte es nun in die Einleitung des Artikels...--Pölkky 15:58, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Noch ein lesenswerter Kommentar von Heribert Prantl. Da werden die Kritikpunkte sehr gut zusammengefasst. Rainer Z ... 16:01, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
+1, sie dazu auch Bundesagentur für Arbeit, praktisch ein weiteres mal beschrieben von Tim Zülch: Der Wert des Menschen – Leben mit Hartz-IV-Sanktionen, SWR2 „Tandem“ 29. Dezember 2014 --Hans Haase (有问题吗) 16:09, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
"Marktkonforme Demokratie" ist toll, ich hätte aber gerne einen "demokratiekonformen Markt". Aber das mit der Pfaffentochter? Die kennt ja keine Demokratie, aus eigener Anschauung. Deutschland nach der Wiedervereinigung = DDR 2.0. --Informationswiedergutmachung (Diskussion) 16:11, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei Hartz IV immer noch zu hoch ist, zu viele Leute haben leider keinen Anreiz, eine Arbeit aufzunehmen. 85.212.13.108 16:51, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Womit du sehr schön die psychologischen Auswirkungen der Hartz IV-Gesetzgebung illustrierst. Vereinfacht ausgedrückt: Wer früher Sozialhilfe bekam, galt als arme Sau. Wer heute Hartz IV bekommt, gilt als faule Sau, die nur keine Lust zum Arbeiten hat. Denn man muss sich ja nur ordentlich anstrengen, und schwupps hat man einen neuen Arbeitsplatz, gelle? --Jossi (Diskussion) 18:19, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke, Jossi. Übrigens: Falls man dann einen schönen neuen Arbeitsplatz bekommt, könnte es sein, dass man den Lohn mit Hartz IV aufstocken muss, weil Arbeitgeber das Gesetz entsprechend ausnutzen. Das ist natürlich enorm motivierend. Ebenso der Umstand, dass Jugendliche, die Hartz IV bekommen, ihren Lohn aus einem Ferienjob sofort vom Amt weggerechnet bekommen. Da lernen sie frühzeitig, dass Fleiß sich lohnt! Rainer Z ... 18:49, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Der Beitrag vom SWR ist schon wieder so was von nett: Leute, die nicht das Rauchen aufhören wollen, sich attestieren lassen, mit Chefs nicht klarzukommen und dann statt Arbeit zu suchen für ein BGE agitieren, beklagen sich über "Schikanen vom Jobcenter". Ich mein, jeder Arbeitnehmer muss fünf Tage die Woche acht Stunden das tun was der Chef will, ob einem das gefällt oder nicht. Jetzt kann ich ja nicht beurteilen, ob das nur inszeniert ist, der Querschnitt der Hartzer wirklich so ist oder ob schlicht nur solche Typen mit Journalisten sprechen. Warum sollte ein ehemaliger leitender Angestellter denn nicht als Hilfsarbeiter arbeiten, wenn er sonst nichts findet.--Antemister (Diskussion) 19:24, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Als Hilfsarbeiter verdient man meist so wenig Geld dass man noch aufstocken muss. Das heißt, man arbeitet und wird trotzdem weiter vom Jobcenter schikaniert, weil man schlichtweg zu wenig verdient. Und dann finden die Wege, einen kleinzumachen, wie etwa Einladungen genau zur Arbeitszeit, damit man den Job wieder verliert. Alles schon gesehen.
Und der Junge, der nicht mit Chefs klarkommt, macht das nicht aus Faulheit, der hat ja offenbar PTBS zusammen mit Depressionen. Das ist nicht lustig, das ist eine ernste Erkrankung, und wenn er schon Hilfe vom SPDi braucht, um überhaupt mit dem Jobcenter kommunizieren zu können, dann bezweifle ich, dass der es schafft, einen normalen Arbeitstag zu überstehen. Da ist eher eine Psychotherapie angesagt als eine Vermittlung in einen Job. -- Liliana 19:31, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ist jetzt von der Frage noch etwas offen? Unabhängig davon, was du jetzt gerechtfertigt findest: Von „Schikanen vom Jocenter“ kann wohl gesprochen werden. Die sogenannten „Maßnahmen“, die verordnet werden, sind oft ohne jeden Sinn, weder lehrreich noch wertschöpfend, sondern lediglich disziplinierend (ggü. Erwachsenen!): Zum Beispiel sogenanntes „Bewerbungstraining“, das eben 40-stündige Anwesenheit verlangt. Oder die Supermark-Simulation kennst du? Oder es wird ständige Verfügbarkeit gefordert… --Chricho ¹ ² ³ 19:42, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Jetzt habe ich einen Moment Auszeit genommen, in der Hoffnung, nicht ausfällig zu werden, denn da steht weiter oben schon wieder ein Beitrag, bei dem ich dem Schreiber gerne mal mit Schmackes in die Zwölf... Nein, halt, ich wollte doch nicht ausfällig werden! Also, neuer Versuch:
Die eigentliche Idee hinter dem ALG II stammt ursprünglich aus Amerika und besteht darin, den arbeitsfähigen Arbeitslosen die soziale Hängematte (den Begriff gab's vor ALG II) wegzunehmen, ihnen das Leben möglichst unbequem zu machen und sie so dazu zu bringen, freiwillig alles zu tun, um wieder ohne Hilfe vom Amt leben zu können. Das ist teilweise gelungen: Arbeitnehmer mit Job lassen sich unglaubliche Schikanen gefallen, um ihren Job zu behalten, damit sie nur ja nicht in die Hartz-IV-Falle rutschen, denn da kommt man (und hier ist's vorbei mit dem schlauen Plan) nur schwer wieder heraus.
Ein ganz wesentlicher Unterschied zwischen der alten Sozialhilfe und ALG II besteht übrigens im Antragserfordernis: Es war früher nicht erforderlich, einen Antrag zu stellen - sobald das Sozialamt von der Hilfsbedürftigkeit erfuhr, auf welchem Wege auch immer, entstand der Anspruch auf Sozialhilfe. Bei ALG II ist das bekanntlich ganz anders: Ohne persönliches Erscheinen auf dem Amt kriegt man dort noch nicht mal eine Wartenummer. --Snevern 20:11, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

@Chricho: Natürlich weiß ich auch dass die meisten Qualifizierungsmaßnahmen inhaltlich sinnlos sind (die Supermarktsimulation hat es ja schon zu einiger Bekanntheit geschafft), aber die Organisatoren verdienen damit bestens, sodass alles passt. Aber es reicht schon, wenn solche Leute nicht eine normale Tagesstruktur verlieren. @Liliana: Leuten, die zu krank für Arbeitsuche [sic!] sind, offenbar ihre Krankheit auch nicht behandeln lassen wollen und stattdessen diverse politische Aktivitäten unternehmen, mit dem stimmt was nicht.@Snevern: Welchen Beitrag meinst du?--Antemister (Diskussion) 20:23, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Du kennst die Wartelisten bei hiesigen Psychologen? Nach meinem letzten Stand sind das acht Monate. Was willst du in der Zwischenzeit tun? Es wird im Beitrag auch nicht erwähnt ob er schon in Psychotherapie ist, es wird nicht von heute auf morgen eine Wunderheilung geben. -- Liliana 20:28, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@Antemister: Nicht deinen.
Wer glaubt, ALG 2 sei zu hoch bemessen, und deswegen hätten die Leute keinen Anreiz zu arbeiten, dem wünsche ich mal für eine Zeit, auf dem Niveau zu leben. Es gibt tatsächlich Menschen, die sich auf diesem Niveau einrichten, aber es gibt schließlich auch welche, die unter der Brücke leben. Das heißt also noch lange nicht, dass es ausreichend wäre. Umgekehrt wird ein Schuh daraus: Nicht das ALG 2 ist zu hoch, sondern die Einstiegsgehälter für nicht oder schlecht Qualifizierte sind zu gering - es gibt Hunderttausende von Arbeitnehmern, die von ihrem Job nicht leben können und zusätzlich ALG 2 beziehen müssen. Wie soll sich für solche Leute die Arbeit lohnen!? Wegen des guten Gefühls, einen Teil des Geldes nicht vom Amt zu kriegen, sondern ihn mit harter, ehrlicher Arbeit selbst verdient zu haben? Ich lach' mich tot. --Snevern 20:46, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@Antemister Die „normale Tagesstruktur“, auf die unzählige Freiberufler, Studenten, Wissenschaftler, Rentner … auch gut und gerne verzichten, die gilt es dann Arbeitslosen aufzuzwängen? Nicht sonderlich produktive Beschäftigung in der DDR für die offizielle Vollbeschäftigung wird allgemein belächelt und verächtlich gemacht, aber die offene ganz und gar produktionsfreie „Beschäftigung“ heute als Disziplinarmaßnahme gelobt? Dagegen, dass Arbeitslose politisch aktiv sind, habe ich auch nichts einzuwenden, die Ansichten der konkreten Person, die du nennst, mal dahingestellt, ich kenne sie nicht. --Chricho ¹ ² ³ 22:37, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

@Liliana: Es ist freilich so dass es viele wirklich tragische Fälle gibt (insbesondere die, die kein soziales Umfeld haben, von dem sie moralisch unterstützt werden). Aber bei den Arbeitslosen, die von der Presse vorgeführt werden, da ist es nicht Fall. Ich würde da gerne mal wissen, ob das repräsentativ ist. @Snevern: Es gibt mehr als genug Leute, die allein des guten Gefühls wegen arbeiten würden bzw. der Erwartung, später einen höheren Lohn zu erhalten. Aber dann beißt sich die Schlange in den Schwanz: Solche Leute hatten dann meist schon als Kinder und Jugendliche eine solche Einstellung, gute Noten in der Schule und später eine gute Ausbildung gemacht, sodass diese fast immer besser bezahlte Arbeit finden werden.--Antemister (Diskussion) 22:07, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wie auch immer. Es gibt nun mal dauerhaft einige Millionen Menschen (und ihre Kinder), die aus verschiedenen Gründen nicht arbeiten oder nicht von ihrer Arbeit leben können. In einem reichen Land wie Deutschland sollten sie wenigstens in Würde bescheiden leben dürfen. Es werden nicht weniger und es wird nicht billiger, wenn die sich auch noch bevormunden lassen und um nicht vorhandene Jobs kloppen müssen. Es verursacht sogar einen Haufen Bürokratiekosten. Nur um sie zu einer Arbeit zu zwingen, die gar nicht gebraucht wird. Es ist absurd. Rainer Z ... 22:52, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist doch nicht das Thema, Antemister. Ich gehöre auch zu den Leuten, die gerne arbeiten - auch wegen des guten Gefühls, zu arbeiten. Aber dabei rede ich auch nicht über einen Drecksjob, der so schlecht bezahlt ist, dass ich davon meine Familie nicht ernähren kann, sondern mich zusätzlich von einem Amt schikanieren lassen muss, damit ich meine Miete bezahlen kann. Ich bezweifle allen Ernstes, dass es unter den schlecht oder gar nicht ausgebildeten ALG-2-Empfängern "mehr als genug" gibt, die allein wegen des "guten Gefühls" arbeiten würden. Und in befristeten Teilzeit-Leiharbeitsjobs ist die Erwartung, später einen "höheren Lohn" zu erhalten, nicht wirklich ein Anreiz. Die Zeiten, in denen die Arbeitnehmerüberlassung eine Chance auf die Übernahme beim Entleiher war, sind längst vorbei - heute ist das ein Instrument, das Kündigungsschutzgesetz auszuhebeln und Lohnkosten und Unternehmerrisiko auf die Allgemeinheit auszulagern. Die Arbeitswelt ist in der Zeit, in der ich mich damit befasst habe (und Arbeitsrecht war schon im Studium mein Wahlfach), sehr viel kälter und härter geworden. Das Wort "human resources" ist nichts anderes als ein Ausdruck dieses menschenverachtenden Systems, und die Hartz-Regeln sind ein integraler Bestandteil dieses kurzsichtigen und selbstzerstörerischen Prozesses. --Snevern 23:24, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Fordern & Sparen. --217.84.74.142 14:19, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
+1 Snevern. Ich war in der Industrie beschäftigt, Festanstellung mit Probezeit. Zwanzig Jahre nach meinem Einstieg wurden die jungen Uni-Absolventen (!) nur noch mit einem Zeitvertrag eingestellt, zu deutlich schlechteren Konditionen. Im Arbeitsleben gilt der Mitarbeiter nur noch als nachwachsender Rohstoff. Die Bezeichnung "human resources" ist völlig korrekt: jegliche Ressourcen werden ausgebeutet, bis sie erschöpft sind ... --Zerolevel (Diskussion) 13:38, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Tariffrage Kurswagen

Es gibt ja auf der Kleinbahn Niebüll-Dagebüll noch IC-Kurswagenverkehr. Werden diese Wagen an die Regionalbahnzüge, die seit neustem RB65 heißen, angehängt? Wenn, ja gelten die Wagen dann als RB, sind also mit Nahverkehrstickets nutzbar, oder werden die Waggons weiterhin als IC klassifiziert und sind demnach nicht zuschlagfrei? --46.115.167.185 16:49, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Gewöhnlich kennzeichnen sich Kurswagen ja dadurch, dass sie auf einen anderen Zug übergehen,
ohne diesen tariflich zu verändern. Demnach ist die RB (auch mit Kw.) immer noch eine RB.
Eine zuschlagpflichtige RB gibt es nicht. (In Bayern geht es übrigens ähnlich: Der IC
HH-Berchtesgaden-HH ist ab/bis Freilassing zuschlagfrei, da seine Wagen nicht am Watzmann ::"geparkt" werden.)
Hasselklaus89.245.214.146 22:11, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

In Facebook Autovervollständigung verhindern

Wenn ich in Facebook eine Nachricht oder einen anderen Text schreibe, werden mir dauernd (per Autovervollständigung) Namen vorgeschlagen. Wie kann man das ausschalten?

--80.129.136.170 16:57, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Die kommt nicht von Facebook sondern das macht dein Browser.--Mauerquadrant (Diskussion) 17:04, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ne, ne, die kommen schon von Facebook. Der will Freunde automatisch in Nachrichten verlinken. Man kann aber einfach weitertippen, dann überlegt er es sich anders. Weniger als tausend virtuelle Freunde haben hilft auch ungemein. --Eike (Diskussion) 17:08, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Windows 10

Ich habe die Windows 10 Testversion zusätzlich laufen. Automatisch installiert wurde dabei IE 11. Nur öffnet der in den Neuen Registerkarten ums Verrecken keinen Link. Diverse Empfehlungen bei G.. oder W.. ohne Erfolg. Einzig ein Script, welches man laden soll, habe ich aus Sicherheitsgründen nicht geladen. Die gesetzten Haken in den IE-Optionen entsprechen IE 11 in Win 8.1, welcher dort einwandfrei funzt. Neuinstallation von IE 11 wird nicht angenommen mit dem Hinweis Sie verfügen bereits über die neueste Version. Wer hat Erfahrung und weiß eine Lösung. --62.227.196.113 18:04, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Windows 10 ist noch im beta-Status, da ist es normal, dass nicht alles funktioniert, daher vielleicht gibts gar keine Lösung. Beta-Versionen sind nur zum Testen geeignet, nicht zum Arbeiten. --MrBurns (Diskussion) 21:08, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Na, dann sind Windows 8 und auch einige andere Vorgänger ja nie darüber hinaus gekommen. ;-) SCNR--IP-Los (Diskussion) 21:14, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Woran liegt es, dass Serrano Schinken sehr zart ist, Schwarzwälder Schinken aber zäh we Kaugummi?

von außen sehen beide gleich aus. --95.112.236.118 18:49, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Einerseits werden sie unterschiedlich hergestellt. Andererseits hast du vielleicht nicht so tollen Schwarzwälder Schinken mit besserem Serrano verglichen. Das Schwarzwälder-Zeug im Supermarkt ist oft noch zu jung und feucht. Rainer Z ... 18:53, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wird mit Sicherheit auch daran liegen, dass Schwarzwälder Schinken geräuchert ist, Serrano- oder Parma-Schinken dagegen "nur" luftgetrocknet. --Magnus (Diskussion) 19:03, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Könnte auch daran liegen, wie dick beide geschnitten sind. -- Gerd (Diskussion) 19:09, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Es liegt daran, dass sich das Fett in der Fleischmasse verteilt während der langen Reifezeit von i.d.R gesamt etwa ein Jahr (Mindestens 9 und bis zu 20 Monate)--G-Michel-Hürth (Diskussion) 19:18, 29. Dez. 2014 (CET).[Beantworten]

Serrano hat auch Stellen, da ist der Schinken weniger zart. Das ist aber auch alles an Gleichheit. Sonst ist Herstellung und Geschmack sehr unterschiedlich. Ein gut gereifter und geräucherter Schwarzwälder kann auch auf der Zunge zergehen. Allerdings nicht der aus den bekannten Großmärkten.--88.130.212.193 20:54, 29. Dez. 2014 (CET)20:52, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei Serrano-Schinken kann es auch Qualitätsunterschiede geben; aber "Schwarzwälder Schinken" ist überhaupt keine festgelegt Qualität, der bekommt seinen Namen m.W. bereits dadurch, dass er im Schwarzwald geräuchert wird, über Ursprung und Qualität des Fleisches sagt das noch gar nichts aus. --Zerolevel (Diskussion) 21:49, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es gibt gewisse Standards bei der Räucherdauer und bei der Reifezeit, aber die verschiedenen Hersteller weichen davon mehr oder weniger stark nach oben ab. Es ist erlaubt den Hersteller zu fragen wie lange der Schinken geräuchert und wie lange er luftgetrocknet wird. Man sollte aber trotzdem nicht Äpfel mit Birnen vergleichen.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:49, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Die "Zartheit" von Schinken nimmt mit der Lagerungsdauer zu, da die Proteine im Inneren des Schinkens denaturieren durch die Wirkung von Substanzen, die im Fleisch enthalten sind und ihrerseits durch Denaturierung entstanden. In anderem Zusammenhang spricht man von Verwesung. Es gibt hier aber Optima, bei deren Überschreiten der Schinken dann irgendwann nicht mehr genießbar ist. Durch Schneiden wird die Oberfläche vergrößert und es kommen Keime dran, so dass der Schinken schneller verdirbt als er denaturieren kann. Daher beendet das Schneiden den Reifungsvorgang. 88.73.205.89 22:50, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ist meine Festplatte kaputt?

Ich habe einen Laptop, der seit gestern Lesefehler beim Zugriff auf Dateien produziert. Das macht Windows sehr instabil, ich bekomme diverse Bluescreens mit Fehlercode 0x07e. Im Windows-Event-Log finde ich reihenweise diese Meldung: "The driver detected a controller error on \Device\Ide\IdePort0".

Die Lesefehler treten scheinbar bei zufälligen Dateien auf, dort aber praktisch immer, z.B. bei Windows/SysWOW64/pnpsetup.dll oder PortableDeviceApi.dll. (Ist es eigentlich Zufall, dass diese Dateien, die alphabetisch direkt aufeinanderfolgen, auch beide betroffen sind?) Im abgesicherten Modus läuft das System deutlich stabiler, aber auch da treten vereinzelt diese Fehler auf. Einen vollständigen Virenscan (Avira, Malwarebytes Antimalware) kann ich deswegen nicht durchführen; die Programme bleiben bei den betroffenen Dateien hängen (soweit die Programme laufen, finden sie allerdings nichts). Ich konnte nach diversen Anläufen die Datei PortableDeviceApi.dll kopieren und bei virustotal prüfen; sie ist clean. Ich hab den Arbeitsspeicher bereits überprüft und er funktioniert fehlerfrei. Die Festplatte ist eine Western Digital Scorpio Blue mit 320 GB. Das Test-Tool von WD (WinDlg.exe) hat ergeben, dass diese Platte fehlerhafte Sektoren hat ("06-Quick Test on drive 1 did not complete! Status code = 07 (Failed read test element), Failure Checkpoint = 102 (Unknown Test) SMART self-test did not complete on drive 1!"). Es konnte diese Sektoren nicht reparieren.

Wie kann ich das jetzt beheben? Ich hab schon nach anderen Festplatten geschaut, um zu testen, ob es an der Festplatte liegt, aber ich hab keine passende.

Meine Frage ist: Dieser IDE-Controller, wo ist der? Ist der Teil der Festplatte (so dass ein Austausch der Festplatte helfen würde)? Oder ist der ein eigenes Bauteil und ein Austausch der Festplatte würde das Problem ggf. gar nicht lösen? Könnte der Fehler im Controller auch deshalb auftreten, weil de facto die Festplatte kaputt geht (und die dem Controller deshalb Müll schickt, womit der nicht klarkommt, was aber nicht sein Fehler ist)? --88.130.85.61 19:56, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Der IDE-Controller befindet sich im I/O Controller Hub oder in der CPU (SoC). -- 46.115.142.134 20:34, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Fehler könnte natürlich an der HDD oder am Controller liegen. Es könnte aber auch sein, dass nur ein Kabel oder Stecker locker oder kaputt ist. Schraub den Laptop mal auf, bau die HDD aus und wieder ein, und probiers nochmal. Falls das nichts nutzt, schick den Laptop ein, falls noch Garantie drauf ist (ich hoffe, du hast rechtzeitig ein Backup gemacht, jetzt ist das nach deiner Beschreibung wahrscheinlich nicht mehr möglich), ansonsten musst du halt eventuell das interne Kabel tauschen oder die HDD oder wenns ganz blöd hergeht Mainboard oder CPU (das zahlt sich dann wahrscheinlich nur mehr aus, wenn mans selber macht (youtube-Videos könnten eventuell behilflich sein), Reparaturfirmen verlangen sehr viel für sowas). --MrBurns (Diskussion) 21:13, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Anscheinend sind durch fehlerhafte Schreiboperationen einige Dateien zerschossen. Jede Operation, die auf bestimmte Sektoren dieser Dateien zugreifen will führt zu einem Fehler. Die kaputten Dateien kann man mit angemessenem Aufwand nicht mehr reparieren, vielleicht hilft Löschen der betroffenen Dateien, dann kann man diverse Tools z. B. Scandisk laufen lassen. Sowas kriegt man aber erfahrungsgemäß kaum mehr hin, außer durch komplettes neu aufsetzen der Installation. Zuvor musst du aber das Hardware-Problem gelöst haben. Wie bereits angedeutet können im einfachsten Fall lose Kabel die Ursache sein (häufig), die Platte (auch häufig v. a. bei älteren Platten) im Extremfall ein Schaden auf dem Motherboard (selten), oder in der CPU (selten). Früher waren die Controller für Laufwerke häufig eigene Karten, die man einfach und meist preiswert ersetzen konnte, heute geht das nicht mehr, weil das längst irgendwo in einem Chip integriert ist. Bei einer defekten CPU oder Motherboard ist es in den meisten Fällen schlauer ein neues Gerät zu kaufen, als am alten weiter herumzudoktern.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 22:44, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Als allererstes würde ich die Platte mal ausbauen und an einem anderen Rechner testen. Windlg von WD ist dazu prinzipiell das richtige Programm. Was auch hilft, ist gSmartControl, das es für verschiedene Plattformen, u.a. Ubuntu und Windows, gibt. Um Datenverluste zu vermeiden, würde ich auf der alten Platte keinerlei Schreiboperationen mehr vornehmen, um die restlichen Daten nicht auch noch zu verlieren. Sichere die suspekte Platte, um im Falle eines Ablebens der Platte nicht ohne Daten dazustehen. Falls kein loses oder oxidiertes Kabel als Fehlerursache in Frage kommt, ist sehr wahrscheinlich die Platte defekt, denn Festplatten sind mechanische Verschleißteile, Controller halten üblicherweise so lange wie der Rechner. --Rôtkæppchen₆₈ 22:58, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn WinDlg fehlerhafte Sektoren behauptet, dann ist mit Sicherheit die Festplatte kaputt bzw. am Sterben. Deren Inhalt sollte also möglichst schnell auf eine neue Platte kopiert und die alte ausgetauscht werden. Wenn das vollständig geklappt hat, dann sollte Windows hinterher wieder zuverlässig laufen. Wenn allerdings Systemdateien unlesbar waren und Windows dadurch schlecht läuft, dann muss man diese wieder von anderswo holen oder Windows ganz neu installieren. Bei der Sicherung schlecht lesbarer Sektoren habe ich mit HDD Regenerator gute Erfahrungen gemacht (für wenige Blöcke genügt auch mehrfaches Starten der kostenlosen Demoversion). Das Thema wurde auch schon in [25] diskutiert. --129.13.197.10 22:58, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Auch die "hardwaremäßig" fehlerhaften Sektoren, die per S.M.A.R.T. ausgegeben werden, können durch eine schlechte Verbindung entstehen, insbesondere wenn die Stromversorgung der HDD betroffen ist. Wenn man die Kabeln austauscht und alle Anschlüsse überprüft und die Zahl der fehlerhaften Sektoren steigt weiter, ist aber wirklich mit sehr großer Wahrscheinlichkeit die HDD. --MrBurns (Diskussion) 23:20, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Western Digital Scorpio Blue mit 320 GB gibt es als IDE/PATA- und SATA-Platte.[26][27] Falls die verbaute Platte eine PATA-Platte ist, ist sie wahrscheinlich schon ein paar Jahre alt und in dem Alter, in dem Festplatten so allmählich den Löffel abgeben. @88.130.85.61, wie lautet die Bezeichnung der Platte genau? WD3200BPVT oder WD3200BEVT ist die SATA-Variante der Platte, WD3200BEVE die IDE/PATA-Variante. --Rôtkæppchen₆₈ 23:37, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Vielen Dank für eure Beiträge!

Es ist also unwahrscheinlich, aber nicht ausgeschlossen, dass es am Mainboard/an der CPU liegt. Wahrscheinlicher aber an der Festplatte; der Controller ist eher unkaputtbar. Laut Controller (Hardware) ist der IDE-Controller übrigens nicht wie 46.115.142.134 schreibt im Controller Hub bzw. in der CPU, sondern in der Festplatte selbst. Oder verstehe ich das falsch?

Die Festplatte enthält übrigens 3 Laufwerke: Laufwerk C liefert reihenweise die Fehler. Laufwerke D und E konnte ich noch komplett sichern, ohne dass mir dabei Fehler angezeigt worden wären. (Ich hoffe mal, das bedeutet, dass die Sicherung auch OK ist?) Auf der Platte sind also 3 Partitionen und nur bei einer treten die Fehler auf. Hilft das, irgendwas als Ursache auszuschließen? Die Festplatte woanders einzubauen hatte ich versucht; trotz gleicher Bauart und gleichem Typ passt sie aber nicht, weil sie ein bisschen höher ist als die andere Platte. Dabei hab ich auch die Steckverbindung der Festplatte einmal gelöst und wieder festgemacht; an die weiteren Verbindungen im Laptop komm ich so einfach nicht dran.

Den Inhalt von Laufwerk C halte ich aufgrund der Menge an Fehlern und aufgrund des Umstandes, dass die wohl auch Teile der Registrierung betreffen, für nicht mehr vollständig herstellbar. Ich hab aber ein altes Image von diesem Laufwerk C. Ich hab eben versucht, einen Benutzerordner von Laufwerk C zu sichern. Dabei konnte ich schön sehen, dass die meisten Dateien mit normaler Geschwindigkeit kopiert werden konnten. Bei einigen Dateien aber wurde nicht angezeigt, dass die Datei in Benutzung sei und sie deshalb nicht kopiert werden könne, sondern Windows machte längere Zeit ohne eine solche Fehlermeldung an der Datei rum, ohne dass es einen Fortschritt gegeben hätte. Später kam dann eine Meldung, Windows könne diese Datei nicht lesen...

Die Platte, @ Rotkäppchen, ist eine WD3200BEVT und sie ist etwa 5 Jahre alt. Der Anschluss sieht so aus wie hier bzw. so wie hier. Ich hielt das aufgrund meiner Fehlermeldung für einen IDE-Anschluss... Warum spricht die Fehlermeldung von einem Problem an IdePort0, wo das doch ein SATA-Modell und damit gerade kein IDE ist? Jetzt bin ich verwirrt. --88.130.76.144 00:18, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Das ist eine SATA-HDD, Softwaremäßig ist SATA aber nicht von IDE zu unterscheiden. Daher wird in der Fehler meldung auch ein IDE-Port gemeldet. Was das Sichern betrifft: beim lesen von der HDD wird eine CRC-Prüfung gemacht und wenn die fehlschlägt wird ein Fehler ausgegeben. Normalerweise "bemerkt" das die Sicherungssoftware (bzw. sogar der Windows Explorer, falls man manuell sichert), gibt eine Fehlermeldung aus und bricht ab. CRC erkennt zwar nicht jeden Fehler aber wenn es keinen CRC-Fehler gibt ist die Wahrscheinlichkeit, dass die gesicherten Daten in Ordnung sind, sehr hoch. --MrBurns (Diskussion) 00:27, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Je nach Bios-Einstellung (muss vor Betriebssysteminstallation vorgenommen werden!) werden SATA-Festplatten als AHCI, IDE oder RAID angesprochen. Die Einstellung IDE hat den Vorteil, dass keine speziellen Treiber benötigt werden, hat aber auch kleinere Performanceeinbußen gegenüber AHCI. Softwaremäßig lässt sich eine im IDE-Kompatibilitätsmodus betriebene SATA-Platte nicht von einer echten IDE-Platte unterscheiden. --Rôtkæppchen₆₈ 00:50, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Danke nochmal!

Mittlerweile konnte ich die Platte in einen anderen PC einbauen und auch dort passieren dann dieselben Fehler. Ich hab schon eine neue Platte bestellt und ich geh davon aus, dass das das Problem löst. Mit der Lieferung wird's allerdings noch etwas dauern... --88.130.76.144 14:56, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Hauptkomponentenregression - Schätzer bewerten (p-Werte und R^2)

Guten Tag,

ich habe mich etwas mit der Hauptkomponentenregression beschäftigt en:Principal_component_regression#Details_of_the_method. Ich denke ich konnte mit der Statistik-Software R die "finalen PCR-Schätzer" erstellen. Damit habe ich entsprechend der Anleitung in der engl. Wikipedia also auf Umwegen die Regressionskoeffizienten für mein lineares Modell erhalten. Leider ist dies auch schon alles. Wie kann ich Kennzahlen, wie p-Werte und adj. R^2 berechnen? Oder gibt es andere Maße zur Gütebewertung meines Ergebnisses?

Vielen Dank, --WissensDürster (Diskussion) 20:56, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

täglich, wöchentlich, monatlich und jährlich

Ich muss eine Variable benennen und zwar kann diese Variable Codes für täglich, wöchentlich, monatlich und jährlich enthalten, was durch eine Zahl codiert ist. Jemand einen Typ, wie ich diese Variable benennen könnte!?

--Crosby Newton (Diskussion) 21:03, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Frequenz (Oder besser Periodendauer?) --Eike (Diskussion) 21:06, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
OT eigentlich eher FZW aber mir in diesem Zusammenhang aufgefallen, gibt es eine möglichkeit den Artikel Periode (Physik) mit der englischen Weiterleitung en:Period (frequenzy) zu verbinden. Wikidata meckert, das en:Frequenzy (Weiterleitungsziel) schon anderweitig zugeordnet sei? Gruß --Jogo.obb (Diskussion) 21:27, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Häufigkeit! --88.130.76.144 23:56, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Weiterleitungen bei Wikidata eintragen geht nicht (sinnvoll). --mfb (Diskussion) 01:38, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Übersetzung benötigt. Dänisch -> Deutsch

Hallo, ich suche gerade etwas im dänischen Kursbuch (PDF) und bin über folgende Absätze gestolpert, die ich mir nicht übersetzen kann:

Sådan bruges de to kort

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Hvis begge stationer ligger på en rød del af linjen, kan du finde alle rejser mellem de to stationer i den køreplan, der er vist ved linjen.

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Hvis den ene station ligger på den røde del og den anden station ligger på den grå del of samme linje, viser køreplanen alle rejser til og fra den station, der ligger på den røde del af linjen.

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Hvis begge stationer ligger på den grå del af linjen, viser køreplanen udvalgte muligheder for resjer mellem stationerne.

Ich braucht mir jetzt keine wörtliche Übersetzung geben, aber es wär schon schön, wenn mir jemand erklären könnte, was das jetzt mit den roten und grauen Teilen einer Linie auf sich hat.
-- etrophil44 22:04, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Beide Stationen auf Rot→alle Reiseinformationen zwischen diesen Station sind im Fahrplan, dessen Nummer auf der Linie angegeben ist
Eine Station Rot→die An- und Abfahrten diese roten Station im Fahrplan (interpretiert: in Bezug zu dem anderen, grauen Station)
Beide auf Grau→Ausgewählte Reisemöglichkeiten zwischen diesen Stationen stehen im Fahrplan
Vermutung nach Betrachtung des Spaghettiplans: A) ich bin beschämend erkenntnisgehemmt B) vielleicht sind Informationen zu einem grauen Stück im Plan mit der Nummer des roten Parallelstreifens zu finden C) dass Bahngesellschaften entscheidend die Popularität des Autofahren befördern
Held og lykke --Dansker 22:17, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Erstmal danke, aber ich hab's immer noch nicht ganz verstanden. Auf Seite 4 gibt es ja diese Karte der lange rejser und dort ist dem Kopenhagener Hovedbanegård und Middelfart nur die Strecke 1 rot eingezeichnet, ich würde das verstehen, als dass zwischen Kopenhagen H und Middelfart die Tabelle 1 sämtliche Fahrten auflistet, während die Tabellen 2 bis 5 nur die Fahrten der gesamten jeweiligen Relation zeigen. Aber wieso ist Strecke 2 dann zwischen Aarhus und Struer auch grau? Weil die Strecke 74 (rot; siehe Karte Korte resjer) auch dort lang führt und die Regionaltogfahrten sind dann in dieser? Soll das dann bedeuten, dass zwischen Aarhus und Frederikshavn die Tabellen 1 und 70 (beide rot) identisch sind? Ich bin verwirrt... -- etrophil44 22:37, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
...zumal im Fahrplan 2 ab Seite 36 bis Seite 44 einschliesslich massenhaft Fahrten gelistet sind. Frag mich nicht; ich hab nun das Bedürfnis, raus zu gehen und das Auto zu streicheln. --Dansker 22:54, 29. Dez. 2014 (CET) P.S.: Wenn es Dir nicht um den intellektuellen Reiz geht, sondern um Reiseinformationen ☞ DSB[Beantworten]
(BK) Och nö, jetzt habe ich dich auch noch verwirrt. Das wollte ich nicht, tut mir leid. -- etrophil44 23:14, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich wollte mit dem Kursbuch eigentlich herausfinden, welche einzelnen Regionaltoglinien (≠ Strecken) es ab Kopenhagen H gibt. Diese wollte ich statt dieser Aufzählung der Fahrtziele in eine (hier bereits vorbereitete) Tabelle mit den einzelnen Linien einsetzen, wie es sie bspw. hier gibt. -- etrophil44 23:14, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
  • Das Problem für fremde ist die Dänene Flügeln Züge wie die Weltmeister. Soll heissen ab Kopenhagen fährt ein Zug mit bestehend 3-4 IC 3 IR 4 (Gumminasen) ab, aber jeder fährt eigentlich wo anderes hin. Unterwegs wird dan abgehängt und es gibt 2 Züge aus 2 Einheiten welche später nochmals getrennt werden. In der Gegenrichtung natürlich umgekehrt man vereinigt sie zu eienm Zug. Damit die Flügelzüge eben nicht 4 Mal aufgeführt werden müssen findet sich eben nur der Zug der Hauptrichtung auf dem gemeiseamen Abschnitt. Den zwischen Kopenhagen und Odense ist es eigentlich immer ein Zug. Kurzum im roten Abschnitt einer Linie findest du immer alle Züge udn Staionen, im grauen Abschnitt nur die direkten Züge und auch nicht alle Halte-Stationen. Arhus-Flesburg ist übrigens die einzige ganz grau Linie, da findet man eben nur die Zugläufe die durchgebunden sind, oder in Kolding Anschluss gewährleisten.--Bobo11 (Diskussion) 23:34, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

komische Zeichen

Welche Zeichen sind auf dieser Briefmarke vom Patentamt zu sehen? 88.73.205.89 22:51, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Datei:DBP 1981 1088 Patentamt.jpg
Ich erkenne diverse Symbole aus Mathematik, Physik und Ingenieurwissenschaften, dazu Symbole aus der Elektrotechnik, lateinische und griechische Buchstaben. Und ein Textilpflegesymbol. --Rôtkæppchen₆₈ 23:16, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Symbole würde ich jetzt darauf antworten. Rotkäppchen hat schon gesagt woüberall die eingesetzt werden. Eben das typische Beigemüse wenn irgendwelche Belege, Zeichungen, Schemas und Berechnungen bei Patenten gebraucht werden.--Bobo11 (Diskussion) 23:24, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ach so, okay. Ich dachte es sind Zeichen irgendeiner technischen Sprache. --88.73.205.89 02:58, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Yoursmile (Diskussion) 08:07, 30. Dez. 2014 (CET)
kl erg. --Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:13, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Kann man bei einem Frontantriebler, dem das Heck auf nasser / glatter Fahrbahn schnell wegbricht durch das Beschweren des Hecks die Übersteuerungsneigung vermindern?

falls ja, hat das neben den erwünschten, noch andere, negative Effekte wie z.b. dass sich die Untersteuerungsneigung oder Ähnliches in gleichem Maße erhöht? Eben erfahren: Fahre auf Schnee durch Kreisverkehr und mein Heck bricht aus, während andere Autos (Front und Hecktriebler, A3, BMW 3)vor mir mit der selben Geschwindigkeit problemlos durch den Kreisverkehr kommen. --95.112.236.118 23:00, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Da müsstest du wohl eine Testreihe fahren (bitte nicht im öffentlichen Straßenverkehr). Durch Ballast hinten erhöhst du vielleicht die Reibung, hast aber auch mehr träge Masse, die nach außen will. Wenn beim Fronttriebler das Heck ausbricht, muss die Reibung hinten plötzlich sehr viel geringer gewesen sein als vorn. Da kann ein Fahrfehler vorgelegen haben (zu starkes Einschlagen, plötzliches Abbremsen), oder die Hinterreifen taugen nichts mehr. Es kann auch einfach an einer Stelle zufällig hinten glatter gewesen sein als vorn. Grüße Dumbox (Diskussion) 23:28, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Einen Fronttriebler hinten zu belasten ist das falscheste, was man tun kann. Denn dadurch verlagert man den Schwerpunkt des Fahrzeugs von den steuerbaren, angetriebenen Rädern weg, und das führt automatisch zu sehr viel schlechterem Fahrverhalten. Wenn du Probleme bei wenig griffiger Fahrbahn hast, sind deine Winterreifen hart (zu alt oder zu billig). Faustregel: Winterrreifen spätestens vier Jahre nach Produktion wegwerfen! Es gibt auch große Qualitätsunterschiede, lies Reifentests. Mein persönlicher Favorit sind Goodyear Ultra Grip, die besten Winterreifen, die ich jemals ausprobiert hab. Bin dann auch dabei geblieben. -- Janka (Diskussion) 00:41, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Würde ich auch sagen, hinten gute Winterreifen drauf. Bei Schnee und Matsch sind schmale Reifen besser als breite. --Pölkky 01:00, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der richtige Reifendruck ist das erste was überprüft wird. Der Heckantrieb neigt zum Übersteuern. Hat das Fahrzeug nur einen Frontantrieb neigt es nicht durch den Antrieb zum ausbrechen. Beispiel: beim VW Lupo 3L (ein Leichtbau) wurde zuerst eine leichte Kofferaumklappe mit dünnerer Glasscheibe eingebaut und Bleigewichte im hinteren Stoßfänger, bis in der Folgeserie die Starterbatterie neben das Ersatzrad verlegt wurde und die Bleigewichte nicht länger notwendig waren. Mögliche allgemein gültige Fehler sind:
  • Reifendruck stimmt nicht
  • Ersatzrad ist nicht im oder unter dem Kofferraum und Rücksitze sind ausgebaut oder wesentliche schwere Teile fehlen
  • eine Fahrwerksfeder gebrochen
  • Wenn die hinteren Radlager noch als Wälzlager ausgeführt sind, diese nachstellen und nachschmieren, dann ruderst Du auch nicht mehr am Lenkrad.
  • eine der hinteren Bremsen ist schwergängig und löst nicht vollständig
  • Schwingungsdämpfer defekt, federn mehrfach nach, Faustregel: Auf Fahrzeugecke aufstützen und loslassen, vergleichen mit anderen Schwingungsdämpfern, nach 3 bis 4x ist die Schwingung weg. Tests mit Diagrammen kosten und führen teils zum unnötigen Wechseln funktionsfähiger Teile
  • Bei Fahrzeugen mit hinteren Querlenkern prüfen auf Fahrwerksschäden wie:
    • ausgeschlagene Gelenke, Spur und Sturz stimmen nicht
    • gebrochene, ausgehängte oder nicht montierte Stabilisatoren
  • Maße im Radkasten prüfen, falls Unfallschäden vorliegen sollten.
Ich denke damit findest Du es. Solltest Du im zu kleinen Gang in den Kreisverkehr fahren und vom Gas gehen, bricht Dir das Heck weg, da Du vorne durch die Schubabschaltung verzögerst. --Hans Haase (有问题吗) 02:16, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ludwig Ross als Verfechter des historischen Erkenntnisgewinns? (Oder der junk science von 1858?)

Ich bin eben zufällig beim Googlen auf sein „sprachwissenschaftliches“ Werk gestoßen: Siehe hier. Ich habe mich dabei vorzüglich amüsiert, in seinem Buch Italiker und Gräken. Sprachen die Römer Sanskrit oder Griechisch? und die Rezension zu lesen, köstlich. Nun erweckt das natürlich auch Zweifel bzgl. seines restlichen Werkes. In unserem Artikel heißt es über ihn:

„Er führte die ersten systematischen Ausgrabungen auf der Akropolis von Athen durch und eröffnete der jungen Wissenschaft neue Möglichkeiten, indem er sich von der klassizistischen Idealisierung und fast unbegrenzten Bewunderung, mit der frühere Gelehrte dem Altertum gegenübergestanden hatten, löste und so eine nüchternere, nicht mehr nur kunsthistorische Herangehensweise an die Antike ermöglichte: Anders als seine Vorgänger interessierte sich Ross primär für historischen Erkenntnisgewinn, weniger für die Idealisierung bestimmter Epochen. Dennoch ist sein Name heute nur noch Fachleuten ein Begriff.“

Nun, Idealisierung bestimmter Epochen finde ich in der Tat nicht, aber ganz andere Dinge, einen lupenreinen, vitalistischen Phonozentrismus zum Beispiel:

„Daß ich dabei von der lebendigen Aussprache des Griechischen ausgehe, die ich von Inachos her, und wenn es etwas noch Aelteres giebt, für die einzig richtige halte, versteht sich von selbst; mit der Erasmischen läßt sich nichts anfangen, und Sprachvergleichung, ohne daß man den organischen Klang der verglichenen Sprachen kennt, bloß mit dem Lexikon und der Grammatik, bringt meistens nur todtgeborene Kinder zu Wege.“

Dann Verklärung seiner Reitausflüge in Kleinasien. Für die damalige Zeit ist es sicherlich bemerkenswert, die neugriechischen Mundarten in den Bick der Wissenschaft zu rücken, doch wenn dies verklärend zu offensichtlich unsinnigen historischen Ansätzen führt, ist das dann eine wertvolle Gegenbewegung gegen die damalige Idealisierung der Antike? Nicht alles, was sich gegen die herrschende Borniertheit richtet, ist selbst unborniert. Kann da jemand etwas zu sagen? Lässt sich eine grobe Trennline von Sinn und Unsinn in seinem Werk ausmachen, auch wenn das vllt. der Komplexität und Verworrenheit seiner Gedanken unrecht tut? Mich würde zum Beispiel interessieren, wie es um seine Betrachtungen neugriechischer Dialekte (siehe auch hier) bestellt ist. Verzeiht die platte und um Aufmerksamkeit heischende Überschrift. Grüße --Chricho ¹ ² ³ 23:02, 29. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Einstein, kosmologische Konstante. 'nuff said. -- Janka (Diskussion) 00:47, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
?? Ich sehe keine Parallele. --Chricho ¹ ² ³ 00:55, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nun erweckt das natürlich auch Zweifel bzgl. seines restlichen Werkes. Selbst die größten Genies leisten sich bisweilen immense Eseleien, deshalb sollte man immer die Erkenntnis selbst und niemals den Boten beurteilen. Und auch der Erkenntnis sollte man natürlich erst trauen, nachdem man sie nachvollzogen hat. -- Janka (Diskussion) 03:17, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ohne Ross jetzt näher zu kennen: Warum sollte er nicht ein guter Archäologe und kläglicher Sprachwissenschaftler gewesen sein? --Jossi (Diskussion) 12:07, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
@Janka Auch wenn auch bei Einstein irgendeine Beschränktheit involviert gewesen sein mag: Die kosmologische Konstante war und ist ein völlig legitimer Vorschlag, der zum Verständnis der Einstein-Gleichungen dauerhaft beigetragen hat. Auch wenn die von Einstein vorgeschlagene stabile Lösung sich dann angesichts neuer experimenteller Daten als unpassend erwiesen hat. Wissenschaftliches Business as usual.
Ein völlig anderes Bild zeigt sich, wenn man nur ein Paar Seiten oder auch nur den Titel von Italiker und Gräken. Sprachen die Römer Sanskrit oder Griechisch? liest. Und nun, ich war es nicht, der damit angefangen hat, den Boten zu bewerten. Ich gehe von der Bewertung des Boten in dem Wikipedia-Artikel aus, und frage mich, wie die mit anderem vereinbar ist, ob bzgl. dieser Darstellung (die zumal aus der unbelegten Erstfassung des Artikels stammt) nicht Zweifel aufkommen müssen, ob nicht andere Deutungen plausibel sein könnten.
@Jossi2 Das kann schon durchaus sein, aber es geht mir um die Grundeinschätzung zu seinem Verhältnis zur Geschichte, die vllt. nicht ganz so klar und fortschrittlich war, wie im Artikel hier dargestellt (was aber vllt. nur im sprachhistorischen Feld schwerwiegendste Konsequenzen hatte). --Chricho ¹ ² ³ 12:13, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Aus der ADB:

„So konnte er denn noch die „Reisen nach Kos, Halikarnassos, Rhodos und der Insel Cypern“ (herausgegeben Halle 1852) und einen Abstecher in Lykien machen, letzteren beschrieben in dem Buche: „Kleinasien und Deutschland. Reisebriefe und Aufsätze mit Bezugnahme auf die Möglichkeit deutscher Niederlassungen in Kleinasien“, Halle 1850, worin er, wie der Titel besagt, auf den fruchtbaren, aber meist brachliegenden Gefilden Kleinasiens Deutsche planmäßig anzusiedeln allen Ernstes vorschlägt und vorahnend mit der Gewandtheit des vielgereisten Mannes die Bedingungen der Colonisation im Zusammenhange mit der Entwicklung deutscher Schifffahrt und Seewehr im patriotischen Sinne bespricht. […] Aus dem Wanderleben und freien Weltverkehr in die Enge der Studirstube verbannt, mußte aber R. bald gewahren, daß er sich mit seinen wissenschaftlichen Anschauungen über die älteste Geschichte Griechenlands und dessen Verhältniß zum Orient in einem seltsamen Widerspruche zu der ganzen herrschenden Zeitrichtung befand. Während in Deutschland damals seit zwei Jahrzehnten Otfried Müller und seine Jünger das reine Griechenthum der Dorier und Jonier mit ihrer Sprache, Dichtung und Kunst aus sich selbst sich entwickeln ließen und die classische Schönheit nicht als Pfropfreis auf den uralten Stamm aus dem Orient gepflanzt wissen wollten, sondern immer mehr die Selbständigkeit und Unabhängigkeit der Hellenen betonten, hatte R. aus der Anschauung des griechischen Landes und der erhaltenen Reste des Alterthums die Ueberzeugung gewonnen, daß der Verkehr des Orients mit Griechenland viel umfangreicher und sein Einfluß auf dasselbe viel tiefer eingreifend gewesen sei, daß überhaupt die Cultur der alten Völker viel älter sei, als man gewöhnlich annehme. Die herrschend gewordene Behandlung der Quellen schien ihm willkürlich, die zerstörende Hyperkritik von F. A. Wolf und B. G. Niebuhr höchst verderblich. Zu diesen Anschauungen mochte schon der Einfluß seines Lehrers Nitzsch, der ja Wolf’s Homerische Hypothese bekämpfte, mit beigetragen haben; Vorzugsweise aber hatte die Entfernung vom großen Gelehrtenverkehr und die Gewöhnung an selbständige Beobachtung eigenartige Ideen in R. gezeitigt. […] Der überzeugungsfeste und gewandte Mann scheute nun nicht davor zurück, gegen die wissenschaftliche Richtung seines ganzen Zeitalters Front zu machen, sondern ging in seinen „Hellenika“, einer periodischen Sammlung historischer und archäologischer Aufsätze (nur 2 Hefte erschienen, Halle 1846), schon in dem als Programm gehaltenen Vorwort zur Bezeichnung des Standpunktes gegen die „fanatische Ueberschätzung der Griechen“ und ihre vermeintliche Originalität in allen Culturgebieten energisch vor, indem er besonders betonte, daß man damit doch die gepriesenen Historiker des Alterthums selber, namentlich Herodot, stark herabwürdige. […] Der unermüdliche Streiter hat mit seinen Anschauungen, die er damals gegen den Widerspruch der namhaftesten Gelehrten zu vertheidigen hatte, durch die neueren Entdeckungen bei der jüngeren Generation wenigstens die Genugthuung erfahren, daß der untrennbare Zusammenhang griechischer Cultur mit dem Orient gegenwärtig durchweg anerkannt wird. Allein der conservative Zug, welcher R. trieb, an dem überlieferten geschriebenen Worte festzuhalten, lag so tief in seinem Charakter, daß er auf dem Felde der Epigraphik, welchem er selbst so reiches Material zugeführt hatte, selbst die Inschriftenfälschungen eines Fourmont nicht anerkannte und die Schwindeleien Pasch van Krienens gläubig hinzunehmen sich nicht weigerte. Unter den Fremden aber hatte er namentlich einen Mitkämpfer an Raoul-Rochette in Paris, der ihm mehrmals zurief: „croyez m’en, l’avenir est à nous“. Allmählich steigerte sich der anfangs nur lebhafte Ton bei R. aber bis zur Gereiztheit und Bitterkeit, woran indeß Krankheit schuld war. Dennoch ließ der muthige Kämpfer nicht nach, sondern begab sich noch dazu auf ein neues, ihm nicht so bekanntes Feld. Mit Staunen hatte er bei seiner Rückkehr aus Griechenland von den allgemeinen indogermanischen Sprachstudien vernommen; die Verwandtschaft des Griechischen mit dem Indischen, die Herleitung aus dem Sanskrit wollte ihm durchaus nicht in den Kopf. […] Und als ihm von den berufensten Vertretern der jungen Wissenschaft sofort derbe und sarkastische Abfertigungen zu theil wurden, gab der streitbare Mann seine Schrift mit dem Nebentitel: „Lateinisch ist Griechisch“ in zweiter erweiterter Bearbeitung (Halle 1859) kurz vor seinem Ende nochmals heraus, wobei er mit echt holsteinischer Zähigkeit die letzte Arbeitskraft an eine verfehlte Idee nutzlos einsetzte und seinen Fleiß ebenso wie den reichlichen Witz und Humor verschwendete. Die Herausgabe dieser ganz unwissenschaftlichen Combinationen und zum Theil absurden Einfälle wird nur begreiflich, wenn wir hören, daß der Verfasser vor Jahren schon, wenn er in Griechenland einsam über Berg und Thal ritt oder in der Barke segelte oder am Heerde der Bauern saß und die lebendigen Klänge des Neugriechischen hörte, dem Etymologisiren nachhing; – weshalb er denn auch die neugriechische Aussprache für die ächte alte hielt –; und diese Beschäftigung in schlaflosen Nächten, an schmerzerfüllten Tagen fortsetzte. Denn unterdessen hatte die Krankheit ihn fast völlig gelähmt; dennoch benutzte er jeden freien Augenblick zu wissenschaftlicher Thätigkeit.“

So die Einschätzung von 1889. Er „hatte, durch die neueren Entdeckungen bei der jüngeren Generation wenigstens die Genugthuung erfahren, daß der untrennbare Zusammenhang griechischer Cultur mit dem Orient gegenwärtig durchweg anerkannt wird.“ Die Bemerkung passt durchaus gut zur These, dass er vllt. gegen die richtigen Ziele gewettert hat (die „fanatische Ueberschätzung der Griechen“), die Qualität seiner Gegenentwürfe hingegen fraglich scheint… Wie sieht es mit heutigen Einschätzungen zu Ross aus? --Chricho ¹ ² ³ 12:53, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

30. Dezember 2014

Solitaire für unterwegs, Tipps?

Meine Freundin spielt auf meinem Notebook Solitaire (Windows 7). Sie möchte das nun auch für sich alleine und unterwegs spielen. Welches Endgerät sollte ich ihr schenken, damit das auch so richtig Spaß macht, andererseits auch nicht den finanziellen Rahmen des Sinnvollen sprengt? --80.187.106.227 03:12, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Solitaire-Apps gibt's doch für jedes beliebige Telefon/Tablet haufenweise. -- Janka (Diskussion) 03:21, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Falls sie schon ein Smartphone oder Tablet hat, sollte es dafür Solitaire im App Store/Play Store/Wie das auch immer heißt geben, wahrscheinlich sogar gratis. Ansonsten dürfte es wohl ein ganz billiges Tablet tun wie das da, wenns wirklich nur für Solitaire sein soll. --MrBurns (Diskussion) 03:22, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn ich neben solchen einfachen Spielen auch Fotos gucken und ins Internet will (Mail, Chat, Wiki, Youtube, evtl. Pornos) was sind die Nachteile eines solchen billigen Tablets gegenüber den Teureren? --80.187.106.227 03:31, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Vor allem die niedrige Auflösung, Performance und wenig Arbeitsspeicher. Multitasking sollte man mit sowas nicht betreiben und auch nicht viel mehr als 1 Browser-Tab offen haben, sonst geht ihm der Speicher aus. Aber selbst bei nur einem Tab kannst du dir bei 256MB nicht sicher sein, dass der RAM ausreicht (gilt vor allem für aufwendige Webseiten und Videoseiten wie z.B. youtube). HD-Videos sind wegen der Auflösung ohnehin sinnlos, aber ich bin mir nicht mal sicher, ob bei der Rechenleistung überhaupt alle SD-Videos ruckelfrei laufen. Multitouch gibts auch nicht, falls man das unbedingt haben will. Der geringe interne Speicher fällt bei diesem Gerät genauso wie bei allen anderen mit Speicherkartenslot nicht so ins Gewicht. Dieses gerät wäre für ca. 20€ mehr schon in allen von mir genannten punkten deutlich besser, nur die Auflösung ist mit 1024x768 zwar deutlich besser, aber noch immer nicht ganz HD, für "echtes" HD, sogar 1080p wäre z.B. dieses geeignet (sowohl von der Auflösung als auch von der Performance her, aber da fehlt leider der Cardreader, aber 16GB reichen für die Meisten eh). Wenn man noch mehr ausgeben will, gibts noch deutlich bessere Geräte, aber die braucht man für diese Techniken nur, wenn man richtig Multitasking betreibt. wobei 2GB RAM bringt im Vergleich zu 1GB doch noch einiges, also wäre eventuell auch sowas wie das eine Überlegung wert, falls ein 9"-Gerät nicht schon zu groß ist. --MrBurns (Diskussion) 04:07, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der größte Nachteil ist, dass das Ding nur Android 2.2 drauf hat und ein Update gibt es sicher nicht. Damit laufen viele aktuelle Apps nicht. Rausgeworfenes Geld, selbst für unter 100 Euro gibt es haufenweise Tablets mit Android 4 und auch technisch wesentlich besseren Werten. -- Janka (Diskussion) 08:35, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der erste Vorschlag war ja auch nur zum Solitairspielen, das gibts sicher auch für Android 2.2, die anderen Geräte haben alle 4.1 oder 4.2.2. --MrBurns (Diskussion) 05:21, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Solitaire gibt es auch fertig ausgedruckt als sogenannte "Spielkarten" für wenig Geld zu kaufen. --37.201.132.12 12:45, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
+1 - Oder ein „gewöhnliches“ Mobil-Telefon: Mein Motorola RAZR V3i von vor bald 10 Jahren kam mit diesem Spiel „ab Werk“; prima telefonieren konnte man damit auch. … es müsste noch irgendwo rumliegen, bei Interesse bitte melden … --87.163.83.67 14:13, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das stelle ich mir "unterwegs" aber reichlich unpraktisch vor. -- Janka (Diskussion) 14:25, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Mag sein, für einen „Profi-Spieler“ vielleicht - der ich nicht bin. Aber mein „Oldtimer“ musste mal drei Wochen auf eine Heckscheibe wartend in der Werkstatt verbringen und ich fuhr statt dessen mit der Bahn (Eschborn <=> Bensheim). Zu der Zeit hab' ich das Spiel „entdeckt“ und gespielt. Grade für unterwegs fand ich das damals sehr praktisch, heute kommen mir Leute mit'm Tablet am Ohr entgegen, die Zeiten ändern sich halt … --87.163.83.67 14:53, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hatte seinerzeit auch eine DOS- und eine Windows-2-Version von Solitaire. Die Hardwareanforderungen dieses Spiels sind sehr gering. Es sollte daher auf nahezu jedem programmierbaren Mobilgerät laufen. --Rôtkæppchen₆₈ 15:34, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
In vielen Zügen kann man gar nicht mit echten Spielkarten Solitaire spielen, weil die Tische nicht groß genug sind. --MrBurns (Diskussion) 05:24, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Videorekorder

Sind Videorekorder eine gute Geldanlage? Es müsste doch noch sehr viele (ältere) Menschen mit großen Videosammlungen geben und die Geräte gehen irgendwann mal kaputt.


--85.180.131.167 04:31, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich glaub eher nicht, Videorekorde sind recht empfindliche Geräte, daher selbst wenn sie nur "herumstehen" besteht wohl eine nicht allzu geringe Gefahr, das sie beim nächsten Versuch, sie in Betrieb zu nehmen, kaputt sind. Vor allem da man sie wahrscheinlich sehr viele Jahre herumstehen lassen muss, bis der Wert steigt... --MrBurns (Diskussion) 04:41, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nicht nur die Geräte, auch die Bänder gehen irgendwann mal kaputt. Dann kann man beides zusammen wegschmeißen. Wenn Du elektromechanische Geräte wie Videorecorder über längere Zeit aufbewahren willst, solltest Du sie in sauerstofffreier Schutzatmosphäre aufbewahren, damit die Gummiteile keine Chance haben, zu oxidieren. Da aber sowohl Bänder, als auch Geräte immer noch neu produziert werden, sehe ich zumindest bei VHS momentan keine Gefahr, dass irgendwann mal Knappheit herrscht. Bei selteneren Standards (Betamax, Video 2000, VCR, …) sieht das natürlich anders aus. Ein Bekannter hat für seinen en:EIAJ-1-Recorder VCR-Cassetten und ½"-Streamertapes umgebaut, weil es dafür schon lange keine Bänder mehr zu kaufen gibt. --Rôtkæppchen₆₈ 06:46, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Technische Geräte sind niemals eine "Geldanlage". [28]
Wenn du irgendwas bunkern willst, was immer einen Wert hat, lege eine Sammlung von Kochtöpfen an. Mindestens für Eisen und Alu kriegt man immer was. -- Janka (Diskussion) 08:41, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Naja, so generell würde ich das nicht sagen, meistens stimmts natürlich, aber bei Geräten oder Bauteilen, die lange halten und relativ sind, kann sichs schon auszahlen, Beispiele wären die white ceramic Version des Intel 4004 (ca. 500-700 bei ebay, für den kompletten Chipsatz auch mehr, "working condition" oder ungetestet scheint auf den Preis keinen großen Einfluss zu haben, wohl weil sie ohnehin von den Sammlern nicht mehr eingebaut werden), 2,88MB-Diskettenlaufwerke (im Moment finde ich keine bei ebay, aber ich hab früher schon mal nachgeschaut, da wurden sie um ca. 200-300€ pro Stück verkauft, allerdings waren alle "working condition") oder Apple I Mainboards (werden im Moment auch nicht auf ebay verkauft, bringen aber mehrere hundert Euro, damit deutlich mehr als den Originalpreis, ein Kompletter Apple I mit Holzgehäuse bringt sogar mehrere hunderttausend Euro). Allerdings ist es wohl als Anlage eher sinnvoll, in Vintage-Hardware zu investieren, weil bei neuer Hardware bringts nur was, wenn sie rar ist und eine gewisse Bedeutung hat (oder von einer Firma ist, die eine gewisse Bedeutung hat), was eher selten ist bzw. oft stellt sich die Bedeutung erst im Nachhinein heraus. Ist also wohl ähnlich wie im Kunstmarkt (nur dass Kunst meistens nicht so leicht kaputt geht) und man sollte nur investieren, wenn man sich auskennt... --MrBurns (Diskussion) 20:51, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Besonders die Alterung der Bänder dürfte der Geldanlage langfristig entgegenstehen. Kurzfristig ist mit keiner wirklichen Rendite zu rechnen. -- WikiMax - 10:12, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Na gut, einige Bänder sind mir auch mal als (Band)Salat gestorben. Andererseits habe ich noch etliche aus den 1980er (!) Jahren, die noch tadellos funktionieren ;-) --Giftmischer (Diskussion) 11:16, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der Schwachpunkt ist immer das Bindemittel des Bandmaterials. Die magnetischen und mechanischen Eigenschaften des Bandes sind alle wunderbar genormt, nicht aber die Zusammensetzung des Bindemittels. So kann es sein, dass sich das Band schon nach wenigen Jahren in eine schmierige Pampe verwandelt. Wenn man aber Glück hat, so kann so ein Band durchaus auch Jahrzehnte halten. Bei Videorecordern aus dem Unterhaltungselektronikbereich sind aber die Kopftrommeln gehärtet und die Bänder das Verschleißmaterial. Bei Profirecordern ist es genau umgekehrt: Da sind Videoköpfe weiche Verschleißteile und die Bänder dafür dauerhaft, hart und verschleißarm. --Rôtkæppchen₆₈ 12:43, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Nehmen wir mal an, ich sei Ausländer und bekomme die Deutsche Staatsbürgerschaft...

... aber ich will noch mehr. Denn, wir haben ja fünf anerkannte Minderheiten (die verorteten Sorben, Friesen und Dänen und dazu noch die Sinti und Roma) und die Frage ist nun: Kann ich zusätzlich zu meiner neuen Staatsangehörigkeit auch noch eine Zugehörigkeit zu einer der fünf Gruppen anmelden? Wenn Ihr antworten darauf habt, könnten wir zwei Fallkonstellationen unterscheiden: 1. Den Spaßvogel, der unten in der Pfalz unbedingt auch ein schleswigscher Däne sein will und 2. den ehemaligen Argentinier der mit seiner sorbischen Frau im Spreewald lebt. Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion) 09:40, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Anmelden? Bei wem? Du darfst jederzeit sagen, dass du Sorbe bist, wenn du das gerne möchtest. Du kriegst deswegen keinen Sorbenausweis oder sowas. --King Rk (Diskussion) 09:51, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nur der Penibligkeit halber: wenn du die deutsche Staatsbürgerschaft hast, bist Du nicht mehr Ausländer. -- southpark 10:45, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Sorbe zum Beispiel ist ja keine Staatsangehörigkeit, sondern nur (nur?) so eine Art Staatsangehörigkeit der Herzen. Die deutsche Staatsangehörigkeit ist hingegen eine praktische Frage.
Nun die gute Nachricht: Wenn du Ausländer bist, also im Besitz einer Staatsangehörigkeit von draußen, bekommst du heute zur deutschen Staatsangehörigkeit immer gleich noch eine dazu, nämlich die der EU - so gehört es sich...
Und ich denke mal, dass auch der Standesbeamte bei der Eindeutschung eines Sorben wenigstens ein Sorbet spendiert... Hummelhum (Diskussion) 11:03, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Jetzt noch mal ernsthaft: Ich vermute doch, dass an die Zugehörigkeit zu einer anerkannten Minderheit gewisse Rechte geknüft sind. Als Sorbe, darf ich vielleicht die Natur anders nutzen, als Däne braucht meine Partei die 5%-Hürde nicht zu beachten, als Sinti, habe ich vielleicht andere Niederlassungsmöglichkeiten und ich weiß genau, dass ein Friese in Niedersachsen den Dolmetscher ins Deutsche vor Gericht bezahlt bekommt. Also?(nicht signierter Beitrag von Le Duc de Deux-Ponts (Diskussion | Beiträge) 12:22, 30. Dez. 2014 (CET))[Beantworten]

Jetzt mal ernsthaft: Deine Frage ist unsinnig. Falls es solche Rechte gibt, und falls die nur Deutschen zustehen, stehen sie selbstverständlich auch dem zu, der nicht von Geburt an Deutscher war, sondern es erst geworden ist. --Eike (Diskussion) 12:31, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Gerichtsdolmetscher werden ganz allgemein vom Staat bezahlt, ob für Friesisch oder Japanisch – einerlei.
Dem SSW kannst du beitreten ganz unabhängig von einer solchen Zugehörigkeit. Und wenn du eine neue Partei mit demselben Status gründen willst, reicht dein persönliches Dänentum sicherlich nicht aus.
Als Sinto hast du allenfalls Nachteile bei Niederlassungsmöglichkeiten, da zahlreiche Vermieter antiziganistische Ausschlusskriterien haben, kommt selbst bei Wohnungsgenossenschaften und Sozialwohnungen vor. Und bis vor einigen Jahren haben das sogar deutsche Gerichte bestätigt. --Chricho ¹ ² ³ 12:39, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hab dir ernsthaft geantwortet. Es gibt kein Register oder ähnliches, in das einzelne Angehörige einer anerkannten Nationalen Minderheit aufgenommen würden, somit gibt es staatlicherseits auch keine Kriterien für die Zugehörigkeit, geschweige denn Möglichkeiten zur Überprüfung. Wer sagen will, er sei Sorbe, der kann das. Und somit auch z. B. im sorbischen Siedlungsgebiet vor Gericht Sorbisch sprechen. Anders sieht es vielleicht aus, wer sich bei einem entspr. Heimat- o. Kulturverein zur Aufnahme bewerben will. --King Rk (Diskussion) 12:41, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei Du auch gerne als Nicht-Friese oder Nicht-Däne mit Behörden in Schleswig-Holstein in Friesisch oder Dänisch oder Plattdeutsch kommunizieren darfst. Es gibt bestimmte Rechte für die Gruppen (was zum Beispiel Kulturförderung oder Sprachförderung oder Parteien angeht) - die kannst du aber in Anspruch nehmen wenn Du an der Kultur oder an der Sprache interessiert bist, nicht wenn du einen imaginären persönlichen Status hast. -- southpark 12:58, 30. Dez. 2014 (CET) (und was das ganze dann mit der deutschen Staatsbürgerschaft zu tun hat? Rätsel über Rätsel).[Beantworten]

Wobei ich mich frage, warum ein Standesbeamter sowas fragen muss. -- southpark 14:31, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich halte Behauptungen, Angehörige einer Minderheit besäßen keine besonderen persönlichen Rechte, für falsch. Beispielsweise garantiert das schleswig-holsteinische Wahlgesetz sämtlichen Parteien der dänischen Minderheit, nicht nur dem SSW, eine Befreiung von der 5-Prozent-Hürde (§ 3 (1)). Es könnten sich also ausreichend viele Personen, die sich als Angehörige der dänischen Minderheit sehen, zu einer Partei zusammenschließen und den Minderheitenschutz geltend machen. Ich denke, dass in der Frage das Verwaltungsgericht des Bundeslandes die Zugehörigkeit zur Minderheit prüfen müsste. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:42, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei das eben kein persönliches Recht ist - als Angehöriger der dänischen Minderheit in der CDU habe ich keinerlei Zusatzrechte ebenso wie ich als Nicht-Däne im SSW trotzdem unter deren Wahlgesetz falle. -- southpark 14:55, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nationale_Minderheit ("keine allseits akzeptierte Definition dieses Begriffs", und "Das Rahmenübereinkommen zum Schutz nationaler Minderheiten vom 1. November 1995 enthält hingegen keine Definition des Begriffs; dies bleibt den nationalen Übernahmen vorbehalten."); Dänische_Minderheit_in_Deutschland#Status. Es scheint "Zugehörigkeit anmelden" geht so nicht - man muß schon deutscher Däne, Friese, Sorbe, Sinti, Roma, sein. Wie im Einzelfall festgestellt, sich ausgewiesen wird, ob jemand dazugehört oder nicht? Was sind "nationale Übernahmen"?? --217.84.74.142 14:59, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei auch da, wie schon mehrfach geschrieben: die Schutzrechte wirken für die Gruppe, es gibt keine Rechte, die direkte Einzelpersonen zugeordnet sind. Weder muss ich Däne sein, um eine dänische Schule zu besuchen, noch muss ich Däne sein, um in den SSW einzutreten. -- southpark 15:25, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wie auch schon mindestens einmal geschrieben: Was passiert, wenn ich und meine Kumpels in Schleswig-Holstein eine Partei gründen und beantragen, als (weitere) Vertreter der dänischen Minderheit von der Fünf-Prozent-Hürde befreit zu werden? (Ich vermute, das ist gar nicht geregelt.) --Eike (Diskussion) 15:30, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Landesverfassungsgericht Schleswig-Holstein sagt dazu: Der SSW ist eine Partei der dänischen Minderheit, denn er ist aus der Minderheit hervorgegangen, wird gegenwärtig personell von der Minderheit getragen und ist programmatisch von ihr geprägt....
aa) Das Hervorgegangensein des SSW aus der dänischen Minderheit wird durch die historischen Gegebenheiten belegt und spiegelt sich auch in der Historie des Landeswahlgesetzes wider.
bb) Die personelle Verknüpfung des SSW mit der dänischen Minderheit wird insbesondere deutlich aus der Doppelmitgliedschaft einer großen Anzahl von Personen, die sowohl im SSW als auch in weiteren Organisationen der Minderheit engagiert sind.
cc) Die programmatische Prägung durch die Minderheit ergibt sich aus der Satzung des SSW, seinen Programmen und seinem Zusammenwirken mit den örtlichen Vereinigungen in seinem Tätigkeitsgebiet Südschleswig und Helgoland, dem angestammten Siedlungsgebiet der dänischen Minderheit
Der eine Punkt, wo es um Personen geht bezieht sich auf "Doppelmitgliedschaft mit anderen dänischen Organisationen" -- southpark 16:17, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Aus meiner Sicht bringt das nicht viel Neues. Es muss programmatisch passen - kriegen wir hin - und eben eine "personelle Verknüpfung [...] mit der dänischen Minderheit" geben. Datt wird schwierig. Das "Hervorgegangensein" (was für ein Wort) würde sich m. E. daraus ergeben. (Für mich hört sich das alles nach tönernen Füßen an, aber das ist nochmal eine andere Frage.)
Wollen wir den Abschnitt wegen Quatschigkeit der Frage schließen? Antwort: Es ist genauso wie bei einem, der schon immer deutsch war.
--Eike (Diskussion) 18:30, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich glaube faktisch musst du vor allem zeigen, dass die dänische Minderheit sich durch dich vertreten fühlt. Ich glaube nicht, dass das für jemand außer dem SSW geht, außer der baut in den nächtsen Jahren echt viel Mist. Spannender könnte es bei den Sorben werden. Brandenburg hat im Wahlgesetz einen ähnlichen Passus wie Schleswig-Holstein und meines Wissens noch keinen sorbischen Platzhirsch. Und ja, ich denke wir haben das Thema jetzt gründlich durcherörtert und können schließen. -- southpark 18:33, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Eike (Diskussion) 18:39, 30. Dez. 2014 (CET)

historische Karten größer?

In der Encyclopaedie van Nederlandsch West-Indië gibt es hier historische Karten der früheren Niederländischen Antillen. So aber wie die Karten anfänglich dargeboten werden, ist nichts lesbar. Ich vermute und hoffe aber, dass eine höhere Auflösung zur Verfügung steht, vermutlich unter den den origineel betitelten Links. Nur bekomme ich beim Anklicken eine leere Seite. Ist das bei Euch auch so, oder fehlt mir vielleicht nur eine Browser-Erweiterung oder ein Progrämmchen? --Ratzer (Diskussion) 12:10, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Nein, die JPG auf die verwiesen wird fehlen offensichtlich ... --King Rk (Diskussion) 12:30, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke. Ich hab jetzt mal an die unter "contact" angebotene E-Mail-Adresse geschrieben. Vielleicht schicken die mir ja die hoch aufgelösten Karten per Mail. Die stell ich in diesem Fall dann gleich auf Commons.--Ratzer (Diskussion) 12:49, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Zeitungen in Berlin vor 170 Jahren

Ihr wisst das sicherlich - ich weiß es nicht und frage deshalb: Welche Tageszeitungen (und ähnliche) erschienen in den zwanziger, dreißiger und vierziger Jahren des neunzehnten Jahrhunderts in Berlin? --Hummelhum (Diskussion) 12:56, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Da muß man wohl vor allem die "Königlich privilegirte Berlinische Zeitung von Staats- und gelehrten Sachen" nennen, die spätere Vossische Zeitung und die Spenersche Zeitung nennen. Die Berliner Volks-Zeitung gabs ab 1853, die National-Zeitung (19. Jahrhundert) ab 1848.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:10, 30. Dez. 2014 (CET) PS - das Problem ist dabei, daß es jede Menge "Zeitungen" aus den Revolutionsjahren 1848/49 gibt, die teilweise nur wenige Auflagen hatten, und die man nicht als "Tageszeitung" definiert. Näheres findest Du vieleicht bei einer Detailsuche im Archiv der Stabi[29].[Beantworten]

Danke erstmal, werde nun mit diesen Infos weiterarbeiten. Hummelhum (Diskussion) 14:57, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

neuer artikel

wann erscheint ein neu angelegter artikel ?

--Petermobydick (Diskussion) 13:11, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Deine Frage wäre besser aufgehoben in Wikipedia:Fragen zur Wikipedia oder Wikipedia:Fragen von Neulingen. Aber um's kurz zu machen: sobald du auf Seite speichern klickst. PοωερZDiskussion 13:15, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bzw. sobald jemand den unter Benutzer:2.240.2.186/Peter Georg Grundmann angelegten Artikel auf Peter Georg Grundmann verschiebt. Aber im Moment ist nicht ganz klar, wieso die Wikipedia einen Artikel über diesen Herrn haben solle ... --King Rk (Diskussion) 13:19, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die nächste Frage ist, wieso man überhaupt im BNR einer IP einen Artikel anlegen kann. Seltsam. --Magnus (Diskussion) 14:04, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dabei müsste sich um Punkt 5 hier handeln. -- etrophil44 14:19, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ne, da handelt es sich um einen Irrtum. Da Benutzer:Petermobydick den Artikel angelegt hat, sollte er in seinem Benutzernamensraum liegen, also z.B. unter Benutzer:Petermobydick/Peter Georg Grundmann. Die nötige Verschiebung kann ja schonmal ein geneigter Benutzer vornehmen!
Die Frage, die dann noch bleibt, ist die nach der enzyklopädischen Relevanz des Herrn Grundmann. --88.130.76.144 15:00, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Artikel ist wie vorgeschlagen verschoben. --Magnus (Diskussion) 15:03, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
In der aktuellen Form wird absolut keine Relevanz dargestellt und eine kurze Googlesuche lässt nicht viel erwarten, aber der Artikel ist ja noch in einem sehr frühen Stadium. --mfb (Diskussion) 23:22, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Tariffrage: Zeitbefristete Karten und Verspätung

Der Bus von der Haltestelle direkt vor meiner Haustür fährt planmäßig immer zur Minute :29 und :59. Wenn ich eine 9-Uhr-Karte habe, dürfte ich dann einen Bus benutzen, der Verspätung hat, also bspw. erst um 9:01 an der Haltestelle ankommt oder gilt bei solchen Karten die Zeit die im Fahrplan steht, unabhängig davon, wann das Fahrzeug nun wirklich da ist? --87.123.152.117 13:44, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Antwort ist in den Tarifbedingungen des Busunternehmers geregelt. In der Regel richtet sich die Gültigkeit der Fahrkarte nach der tatsächlichen Fahrtzeit; es ist deshalb niemand gezwungen, überhaupt auf den Fahrplan zu schauen. --BlackEyedLion (Diskussion) 14:34, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Die Antwort lautet weder noch. Es kann nicht sein, dass eine Fahrkarte zwar ab z.B. 9 Uhr gültig ist, man sie aber dann doch nicht in allen an sich von der Klasse her erfassten Fahrzeugen nutzen dürfte. Andererseits kann es aber auch nicht sein, dass das Ticket nicht mehr gültig ist, nur weil Bus bzw. Bahn gerade mal Verspätung haben. Dieses Risiko liegt nicht in der Sphäre des Kunden sondern in der des Transportunternehmens. Der Kunde hat bei Verspätungen ggf. sogar zusätzliche Ansprüche ggü dem Transportunternehmen, z.B. auf einen Taxigutschein oder auf eine Hotelübernachtung. Wenn man ihm die zugesteht, ist es nicht nachvollziehbar, von ihm dann aber das Lösen eines zusätzlichen Tickets auf seine Kosten zu verlangen.

Zusammengefasst kann man wohl sagen: Durch Verspätungen verkleinert sich das Angebot der nutzbaren Fahrzeuge nicht, sondern es vergrößert sich nur. --88.130.76.144 15:09, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Das sehe ich deutlich anders. Neulich habe ich durch einen eine halbe Stunde verspäteten Bus gleich zwei Anschlussbusse verpasst, weswegen ich dann noch zusätzliche zehn Minuten Fußmarsch und zwanzig Minuten in der Kälte stehen in Kauf nehmen durfte. --Rôtkæppchen₆₈ 17:58, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wem ist sowas noch nicht passiert? Natürlich ist es doof, wenn man seinen Anschluss verpasst und man deshalb laufen/sinnlos in der Gegend stehen/zusätzliche Zeit aufwenden muss. Aber wo das jetzt dazu führen soll, dass dein Ticket nicht mehr nutzbar wäre, sehe ich nicht. Oder warst du es schuld, dass der Bus diese Verspätung hatte? Ich schätze doch mal nicht! --88.130.76.144 22:35, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Streng genommen ist die Karte um 8:59 noch nicht gültig. Der Busfahrer dürfte dir also die 9-Uhr-Tageskarte noch garnicht verkaufen. In der Praxis wird er das aber trotzdem tun. Diskussionen mit bockigen Wikipedianern können ja dauern... Am anderen Ende der Gültigkeit kommt es dagegen auf den Fahrplan an, denn der Fahrgast darf je wegen einer Verspätung nicht auch noch zuzahlen. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:53, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Bei uns gibt es soweit ich weiß solche Karten zu jeder Tages- und Nachtzeit beim Automaten. --Eike (Diskussion) 18:57, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
So ist es und das auch Wochen im Vorhinein. Normale Tagestickets kann man sich ja auch mehrere Tage im Vorhinein holen. Wo das bei uns allerdings nicht geht, ist im Direktverkauf beim Busfahrer, denn die Tickets, die der verkauft, sind bereits entwertet. Will man dort kaufen, dann gibt es da keine "Voraustickets". Nicht ganz on-topic: Wie machen die das eigentlich mit Zeittickets bei der Uhrumstellung? --88.130.76.144 22:35, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Im VVS gelten die 9-Uhr-Tickets ab 9 Uhr „bis Betriebsschluss“. Da die Zeitumstellung immer um 2 oder 3 Uhr ist, betrifft das dann nur die Nachtbusse. --Rôtkæppchen₆₈ 23:02, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Diese Tickets sind also an dem einen Tag, an dem die Uhr vor Betriebsschluss eine Stunde zurückgestellt wird, doch glatt billiger als sonst, weil man ja eine ganze Stunde länger mit ihnen fahren kann!
Für Zeittickets wie das 90-Minuten-Ticket gilt das aber nicht: Bei Rückstellen der Uhr bekommt man (ich schätze mal, die Stempelautomaten haben keine Option Winter- bzw. Sommerzeit mit einzustempeln) faktisch doch glatt bis zu einer Stunde, das sind nochmal 66% der Originalgültigkeit, "geschenkt". (Dass ein Fahrgast dabei bereits die Gültigkeitsdauer seines Tickets überschritten hat, dürfte dann schwer bis gar nicht zu beweisen sein, aber das ändert nichts dran, dass man nicht schwarzfahren darf.) Freilich müsste man sich dafür mitten in der Nacht in den Bus setzen, aber hei, wer macht das nicht? --88.130.76.144 23:13, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wir müssen also erstmal eine Stadt finden, die 90-Minuten-Tickets ausstellt, und dann dort am Tag in der Nacht der Zeitumstellung Sommerzeit->Winterzeit zwischen 2:00 und 3:00 (vor der Zeitumstellung) das Ticket abstempeln, um dann 150 Minuten durch die Gegend zu fahren? Ich bin dabei! --mfb (Diskussion) 23:50, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
In Wien dürfte das mit normalen Fahrkarten funktionieren. Da steht Datum und Uhrzeit auf dem Stempel, aber nicht ob MESZ oder MEZ, daher die Kontrolleure können nicht erkennen, obs vor oder nach der Zeitumstellung gestempelt wurde. Einzelfahrscheine gelten prinzipiell 90 Minuten, allerdings nur wenn man die Fahrt nicht unterbricht. Ist also wohl nur was für Leute, die Öffifahren als Hobby haben und nicht nur fahren, um von A nach B zu kommen. 90-Minuten-Netzkarten gibts nur als Handytickets, aber bei denen steht auch, wann sie ablaufen, ich nehme an, wenn du ein Ticket z.B. am Tag der Zeitumstellung um 2:00 MESZ kaufst, es einfach dann nur bis 2:30 MEZ gilt (habs aber noch nicht ausprobiert). --MrBurns (Diskussion) 08:30, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Feldkaveln

In Medow (Goldberg) drüber gestolpert: Was bitte sind Feldkaveln? --Concord (Diskussion) 14:52, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Teilstück eines Grundstücks. --Magnus (Diskussion) 14:55, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Anscheinend noch im Niederländischen gebräuchlich. nl:Kavel (grond) verweist auf Flurstück. --Komischn (Diskussion) 15:28, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ah, Dankeschön an beide! Das klärt es. --Concord (Diskussion) 17:03, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --Concord (Diskussion) 17:03, 30. Dez. 2014 (CET)
Auch wenn Du es schon auf "erledigt" gesetzt hast, gebe ich noch ein paar Hintergrundinformationen, nachzulesen im Meckl. Wörterbuch, Bd. 4, Sp. 202 f. (Zitate aus anderen Werke führe ich gesondert an):
"Kawel" (bzw. Kabel) bedeutete "eig. Los, ursprünglich in Form eines Holzstäbchens mit der darin eingeschnittenen Hausmarke". Lisch bemerkt dazu 1855 in den Meckl. Jahrbüchern (Bd. 20, S. 133 f.): "Homeyer forscht der Etymologie und der Bedeutung des Wortes Loos nach und beleuchtet die Stellen in den alten deutschen und nordischen Gesetzen. Er ist so glücklich gewesen, auf den Inseln Hiddensee und Föhr und zu Peenemünde noch Reste des alten Loosens aufzufinden, welches mit einem alten norddeutschen Ausdrucke Kaveln genannt wird. [...] Diese uralte deutsche Sitte des Verloosens oder Kavelns durch hölzerne Loose findet sich auch noch in Meklenburg. Es ist schon oben gesagt, daß man in dem Dorfe Retschow die Hausmarken auch zu den Loosen anwendet, die man Kaveln nennt. Dieser Gebrauch ist auch noch im Dorfe Börgerende an Rethwisch, bei Doberan, am Strande der Ostsee, im Gebrauche. Man nimmt runde Haselzweige von etwa 1/2 Zoll Durchmesser, schneidet aus diesen Stücke von 1 1/4 bis 1 1/2 Zoll Länge und schneidet in die Rinde die Hausmarken der Gehöfte; mit diesen Loosen wird dann "gekavelt", wenn z. B. die Wiesen verlooset werden." Im Band findest Du auch eine Abbildung eines solchen Holzstückchens.
Weiterhin hat Kawel dann die Bedeutung für "das Erloste, bes. ein Acker-, Wiesen- oder Waldstück" (Meckl. Wb.) angenommen, dazu folgender Beleg: "ein durch das Loos jemanden zugefallenes Stück, heißt eine Cawel". Weiterhin bezeichnete das Wort in Parchim dann sogar "einen Stadtteil insofern, als einst die Stadt in drei Herdschaften zu je acht Kaweln geteilt war, deren jede ihren Anteil an der Feldmark gemeinsam auslost". Es konnte ebenfalls die "Parzelle einer Gemeindewaldung" bezeichnen, schließlich ein "zu beliebigem Zweck abgemessenes und abgeteiltes Flurstück, sei es Acker, Wiese, Moor oder Wald". Mi (d. i. Friedrich Sibeth) gibt in seinem "Wörterbuch der Mecklenburgisch-Vorpommerschen Mundart" 1876 daher auch "Kaweln, (w-b) loosen" und allgemein "Kawel ein Ackertheil" an (S. 40). Generell konnten damit auch für Pflug oder Haken abgeteilte Ackerstücke gemeint sein: "twölf Schritt wir 'n Kawel (beim Pflügen), söß Schritt wir ümmer ne Rod' [Anm.: zu Rod' siehe Rute (Längenmaß) und Quadratrute]" (zit. n. Mecklb. Wb.).
Schließlich ist mit Kawel "überhaupt Anteil, Teil, Stück, Gruppe" gemeint, "bei der Erbteilung der Anteil, den jeder der Söhne aus der Erbmasse durch den ältesten Sohn zugewiesen erhielt, nachdem dieser das ihm Zustehende im voraus genommen hatte." (Meckl. Wb.)--IP-Los (Diskussion) 19:08, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ist es günstiger, mit Brennholz oder Öl zu heizen?

--2003:62:453F:7DB2:CC8:A63C:4E47:6B66 15:59, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Früher war es günstiger mit Holzscheiten zu heizen. Mittlerweile ist der Ölpreis auf 54 cent pro Litergefallen und der preis für das ster buche immer weiter hinaufgagangen. Frage: ist es momentan teurer, mit Öl oder mit Holz zu heizen?

ja für welchen Preis kannst Du persönlich das Holz erwerben? Der Ölpreis lässt sich ja beim örtlichen Versorger schnell erfragen. Was Günstiger ist, hängt stark davon ab, ob Du Waldbesitzer bist, oder Eigenwerber, oder eine gute Quelle für Holz hast oder gar das Holz zu Apothekenpreisen im Baumarkt kaufen möchtest. Daher kann man die Frage so allgemein kaum beantworten. andy_king50 (Diskussion) 16:02, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
115 Euro der Ster Buche, Öl kostet 54 cent plus Mwst 2003:62:453F:7DB2:CC8:A63C:4E47:6B66 16:46, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Gemäß der Angaben in den Artikeln Raummeter, Buchenholz und Heizöl kostet das Buchenholz also 0,0417 €/kWh, das Heizöl 0,0505 €/kWh zzgl MWSt. --Rôtkæppchen₆₈ 17:03, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ein Ster luftrockenes (15% Restfeuchte) Buchenholz sind ca. 530 kg, lufttrockenes Buchenholz hat ca. 4kWh/kg. Ist das Holz feuchter geht die Masse hoch und gleichzeitig der Heizwert runter, weil das enthaltene Wasser ja erhitzt werden muss und dann ungenutzt durch den Schornstein entfleucht. Heizöl hat ungefähr 12kWh/kg, Dichte ist ca. 0,85kg/l. Kannst du dir selbst ausrechnen. Umsatzsteuer in beiden Fällen nicht vergessen! -- Janka (Diskussion) 17:03, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Also bei mir kostet der Holzsammelschein 50 Euro pro Winter, damit kann ich mir Holz selbst aus dem Wald holen. Nur zum Fällen brauche ich eine extra Genehmigung. --Pölkky 10:37, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Polky, ich haber überhaupt keine Zeit zum Kleinholzsammeln. @ Janka: wenn ich es mir so easy ausrechnen könnte, würde ich nicht fragen. @ Rotkaeppchen: Danke 2003:62:453F:7DB2:A036:396E:9EFE:D542 14:33, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Skontoabzug bei Gutschriften?

Mir ist gerade eine alte Gutschrift in die Hände gefallen. (Keine, die als "Reklamation" für eine vorher erfolgte Rechnung ausgestellt wurde, sonder eine (aus dem Großhandel) die STATT der Rechnung ausgestellt wurde!!!!) Darauf steht auch was von 2% Skonto.

Gibt es das wirklich?!?! Oder ist das nur ein maschinell eingetragener Satz, der gilt, wenn der Bogen eine Rechnung geworden wäre?!?

Konnte man das verstehen? :0(

Beispiel: Ich habe ein Blumenladen und bekomme Blumen von einem Großhändler gebracht. Es ist vereinbart worden, dass ich die Papiere dafür schreibe: Also keine Rechnung sondern eine Gutschrift. Und weil ich die Blumen gleich mit der Gutschrift bezahle ziehe ich mir 2% ab.

Das würde ich ja grundsätzlich noch logisch finden. Also dieses "ist doch wurscht, wer den Zettel ausfüllt". Aber ICH könnte mir doch mit dem Fertigen der Gutschrift Zeit lassen. Und die erst dann ausfüllen, wenn ich geruhe auch gleich zu bezahlen. Quasi das Spiel spielen, was beim Skonto bei der Rechnung eben ausgeschlossen werden soll: das die Bezahlung ewig braucht. Also müsste es dann doch Skonto ab Moment der Blumenübergabe geben. Oder was seh ich da falsch?!

Bzw. gehe ich tatsächlich recht in der Annahme, dass es Skonto bei Gutschriften einfach nicht gibt?


--141.91.129.5 16:20, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

in der realen Welt da draussen würde ein Kaufmann sich einfach den Skonto abziehen und dann warten, ob der Lieferant sich aufregt. Im business to business-Bereich geht es immer darum, wer der stärkere ist, wer braucht den anderen dringender, der Kunde oder der Lieferant. Der schwächere gibt nach. Zum Handelsgericht geht es nur in den aller seltensten Fälle, wenn's ums Prinzip geht, oder wenn der Betrag gross genug ist. --El bes (Diskussion) 17:55, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Skonto ist im Prinzip eine Belohnung dafür, dass du zahlst, bevor du es musst. Ob du mit Bargeld, per Überweisung oder mit einer Gutschrift bezahlst, spielt dabei grundsätzlich keine Rolle.
Umgekehrt gibt es natürlich kein Skonto, wenn man einen Betrag gutgeschrieben bekommt - es sei denn, der Händler zieht bei der Gutschrift das ab, was bei der Zahlung an Skonto gewährt wurde (er will ja nicht mehr erstatten, als er bekommen hat).
Die Kammern für Handelssachen haben durchaus auch gut zu tun - es geht ja nicht nur um das Recht des Stärkeren: Das spielt eher bei den Vertragsverhandlungen eine Rolle, nicht bei der Durchführung des Vertrages. --Snevern 21:06, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

"bevor ich es muss" Das ist es ja eben: der andere macht die Rechnung so schnell fertig wie es geht fertig, weil es in seinem ureigensten Interesse ist und gibt sie mir dann auch so schnell wie möglich. Und wenn ich innerhalb einer Woche zahle, wirds billiger. Auch sein Interesse. Spatz in der Hand...

Aber ICH könnte doch - plakativ dargestellt!!!! - erst in zehn Jahren die Gutschrift schreiben, (was in meinem Interesse ist) mir dann eine Stunde Skonto einräumen, (weil es mir egal ist), und gleich im Anschluss online überweisen. DAS hat dann doch mit "bevor ich es muss" nichts zu tun. Es fehlt doch der Anreiz etwas ZU BESCHLEUNIGEN, weil ich den Zeitpunkt der Zahlung so lange frei wählen kann, bis ich "so dumm" bin, die Gutschrift zu schreiben. Ergo müsste es doch einen anderen Anfang für den Skonto-Zeitraum geben, als die Gutschrift-Erstellung. Halt "eine Woche nach Lieferung" oder so. Nur dann würde das alles doch Sinn machen.

Tut mir leid, ich kann dir nicht folgen.
Normalerweise bekommst du nicht anstelle einer Rechnung eine Gutschrift: Die Rechnung begründet eine Zahlungspflicht, die Gutschrift begründet einen Zahlungsanspruch. Wenn ich Waren geliefert bekomme, erhalte ich dafür nicht auch noch Geld, ich muss welches zahlen. Also bekomme ich eine Rechnung und keine Gutschrift. Auf der Rechnung kann es ein Zahlungsziel geben (oft steht statt dessen da auch "sofort ohne Abzug fällig", dann gibt's weder Ziel noch Skonto), und halte ich das ein, werde ich durch Skonto belohnt. Du selbst kannst dir weder eine Zahlungsfrist noch Skonto einräumen.
Gutschriften enthalten weder ein Zahlungsziel noch kann man davon Skonto abziehen. Erteilst du jemand anderem zur Erfüllung einer Verbindlichkeit (also zum Beispiel um eine Rechnung zu begleichen) eine Gutschrift, dann ist das so ähnlich, als ob du ihm Geld zahlst. Skonto kannst du von deiner Gutschrift also nur abziehen, wenn die Gutschrift innerhalb des Zahlungsziels erfolgt.
Ich verstehe auch immer noch nicht, wie eine Gutschrift statt einer Rechnung ausgestellt werden konnte - die Situationen, in denen ich eine Rechnung ausstelle und die, in denen ich eine Gutschrift erteile, sind doch ganz verschieden!? --Snevern 00:04, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

In vorliegenden Fall ist es so, dass eine Firma Holz an ein Werk liefert. Dieses Holz wird aber nicht nach den Tonnen bezahlt, die angeliefert werden (LUT = Lufttrocken), sondern man errechnet "einige Tage später" - im Werk! - die Tonnenzahl für das später zu verarbeitende TROCKENE Holz. (Der Wassergehalt macht grob 40% aus und ist sehr stark davon abhängig, wie lange das Holz schon abgesägt im Wald lag, 20 Tonnen Stämme können somit frisch 20 Tonnen wiegen, oder halt trocken ca. 12 Tonnen. Um nicht MEHR zu bezahlen für Holz, was dann auch noch länger liegen muß, wird halt das trockene Holz bezahlt.... So "zwingt" man die Anlieferer das Holz länger im Wald trocknen zu lassen, damit sie für die Tour auch genügend Geld bekommen. Eine Tour darf ja nicht über 40 Tonnen wiegen, auch wenn mehr auf einen LKW passt (locker 50 Tonnen), also kann man wenige frische (Fahrzeug halb leer) oder viele alte Stämme (vollbeladen) auflegen, wenn man sich an die Verkehrsvorschriften halten will) Und da man nach der Berechnung des Trock-Wertes (ATRO = Absolut trocken) im WERK alle Werte schon mal hat, macht man auch gleich "die Rechnung" fertig. Halt in Form einer Gutschrift... Ich gehe ja auch davon aus, dass dieser "Skonto-Zusatz" nur auf dem Bogen steht, weil dieser auch eine Rechnung (z.B. für die später verkauften Bretter) hätte werden können. Es stehen ja auch die Bankdaten drauf, die im Fall der Gutschrift ja auch nicht interessieren... Aber ich weiß es halt nicht genau, weil Fakt ist: Es steht da halt so drauf, dass es innerhalb einer Woche 2% Skonto gibt. Ohne Benennung "Zahlung der RECHNUNG (oder halt der Gutschrift) innnerhalb von 2 Wochen... Und müsste dann ja wohl auch irgendwie rechtsverbindlich sein. Auch wenn ICH PERSÖNLICH das ja auch nicht nachvollziehen kann. Deswegen frag ich ja..... Aber ich nehm es mal als gutes Zeichen, dass hier auch keiner von sowas schon mal gehört hat.

Für die wahrscheinlichste Lösung halte ich deine Vermutung, dass hier einfach ein Rechnungsformular für die Gutschrift zweckentfremdet wurde und der Skonto-Vermerk daher gegenstandslos ist. Ansonsten hätte man eben die Kontoauszüge überprüfen und nachschauen müssen, ob der Abnehmer sich tatsächlich 2% Skonto genehmigt hat (was aus den von dir genannten Gründen zwar fragwürdig, aber angesichts der geschilderten Machtverhältnisse (der Abnehmer legt selber fest, für wieviel er zahlt) immerhin denkbar wäre). Bei einem alten Beleg wird sich das aber nicht mehr feststellen lassen, es sei denn, du hättest Zugang zur Buchhaltung der Firma. --Jossi (Diskussion) 12:30, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
De facto ist es ja eine Rechnung, da der zu zahlende Kaufpreis darin festgestellt ist, auch, wenn es Gutschrift genannt wurde, da der Kunde ja nicht dem Lieferanten die erhaltenen Stämme berechnen kann. Sinnvollerweise müßte der Kunde, das Werk in diesem verdrehten Fall die Rechnung im Sinne des Lieferanten an sich selbst adressiert aufstellen und dem Lieferanten eine Kopie schicken. Normalerweise würde man aber als Werk das festgestellte Gewicht der Stämme formlos durchgeben, damit Lieferant eine ganz normale Rechnung schreiben kann. An wenn ist diese vermaledeite Selbst-Rechnungs-Gutschrift denn adressiert? Ans Werk selbst mit Lieferant als Absender oder umgekehrt? --217.84.79.143 14:33, 31. Dez. 2014 (CET) Achso .. und Skonto wird natürlich gewährt, sobald die Rechnung (die hier wegen der Verdrehung von Aussteller und Empfänger "Gutschrift" nur heißt) 'raus ist. Denn es läuft ja dann unabhängig davon, wer die Rechnung schreiben durfte, die Zeit bis zur Bezahlung. - Ich hätte zB ja auch die Frage in Deinem Auftrag stellen können - beantworten müssen hätte ich sie dann immer noch O.-o Ouwouwouw ;o]) --217.84.79.143 14:38, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wärmespeicherfähigkeit

Hat Salzhaltiges Wasser eine größere Wärmespeicherfähigkeit als normales Wasser? Zum Beispiel wenn zwei Liter normales Leitungswasser in einer Wärmflasche fünf Stunden Wärme abgeben, wie viel Wärme würde eine mit Salz angereichtertes Wasser abgeben können? Salzwasser hat ja eine höher Dichte. Bringt ein höherer Salzgehalt eine höhere Wärmekapazität? Wieviel Salz müßte man zugeben um einen merklichen Effekt bei den zwei Litern zu erreichen? Danke --HaryNabs (Diskussion) 18:17, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

In Salzwasser steht dazu: Gegenüber reinem Wasser hat Salzwasser bis zu einer Salzkonzentration von 190 g pro Liter eine bis zu 0,13 % geringere spezifische Wärmekapazität, bei höherem Salzgehalt bis zu 1,8 % höhere Wärmekapazität. --Mauerquadrant (Diskussion) 20:55, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nimmt man die Schwierigkeit dazu, mehr als 190g Kochsalz pro Liter zu lösen, ist das äußerst unpraktisch. Und andere Salzarten sind wohl auch nicht empfehlenswert. --mfb (Diskussion) 23:08, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Im Artikel Salzwasser werden die spezifische Wärmekapazität und Wärmekapazität in etwas unglücklicher Weise nebeneinandergestellt. Tatsächlich nimmt die spezifische Wärmekapazität mit steigender Salzkonzentration immer weiter ab. Die Wärmekapazität nimmt bei gleicher Wassermenge bei geringen Salzkonzentrationen zunächst etwas ab, dann wieder zu. Ab einer Konzentration von 16% wird sie größer als die von reinem Wasser. Link --Belsazar (Diskussion) 11:41, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nimm übersättigte Natriumacetatlösung in Form eines Latentwärmespeichers. --Rôtkæppchen₆₈ 23:25, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wer soll das sein? Werden die Einwohner von Moutier so genannt? Leider finde ich nicht viel Erhellendes dazu. -- Jiuqan (Diskussion) 18:32, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Selbst gefunden. Danke für die Aufmerksamkeit. -- Jiuqan (Diskussion) 19:05, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Trotzdem Rückfrage: Der Ausdruck kommt natürlich vom alten Namen des Verwaltungsbezirks Prévôté Moutier-Grandval. In unserem Artikel wird prévôté mit "Propstei" wiedergegeben. Stimmt das? Das Lexikon sagt Vogtei; Propstei wäre doyenné. Grüße Dumbox (Diskussion) 19:13, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Gruppe G als Künstlergruppe

Angelo Jank stellte seit 1895 mit der Gruppe G und der Scholle im Münchner Glaspalast aus. Aber wer gehörte noch dazu und was war das Gemeinsame? Jede Menge Fußballturniere mit ihren Gruppen verstopfen Tante Kugel hier. --Eingangskontrolle (Diskussion) 18:40, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Spielwiese

Hallo! Ich habe mich bei Wiki neu angemeldet und auf der Spielwiese einen Artikel erstellt. Die Seite habe ich gespeichert, finde sie aber nun nicht mehr bzw. weiß nicht, wie ich diesen Entwurf wieder aufrufen und weiter bearbeiten kann. Könnt Ihr mir in dieser Hinsicht weiterhelfen? Vielen Dank. --K team007 (Diskussion) 19:42, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Durch Klicken auf den Reiter "Versionsgeschichte" solltest Du Deinen Entwurf wiederfinden. -- Gerd (Diskussion) 19:52, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]


Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia.

Du kannst deine Beiträge oben über den Link "Beiträge" finden: alle deine Beiträge. --mfb (Diskussion) 19:54, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Da die Spielwiese eben für jedermann ist, hat ein anderer Benutzer dein geschriebenes sehr wahrscheinlich überschrieben. Hier ist aber die in der Versionsgeschichte gespeicherte Version von dir. Du kannst dir eine Benutzerunterseite in deinem Benutzernamensraum anlegen, wo du deinen Artikel weiter ausbauen kannst, ohne dass dich jemand stört. (z.B. Benutzer:K team007/Tom Kirsch (Buchhändler)) --  etrophil44 19:57, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) :Deine Edits findest du leicht in der Historie der Spielwiese oder in deiner eigenen Beitragshistorie. Generell gibt es für solche Fragen die Seite Fragen zur Wikipedia, als Service gleichwohl hier das, was du suchst. Besser ist es, einen Artikel auf einer Unterseite deines Benutzernaensraum zu editieren. Ein Mentor hilft dir sicher gerne weiter. -- Ian Dury Hit me  20:01, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Ich habe kürzlich auf einer Autofahrt bei Energy Berlin eine etwas „zackigere“, irgendwie gemixte, Version des Originals gehört, die hörte sich ganz gut an. Jetzt finde ich sie aber nicht mehr. Hat vielleicht jemand zufällig eine Ahnung, wo man diese finden konnte? --91.42.159.241 20:38, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Du kannst dich bei Energy Berlin erkundigen (Tag und Uhrzeit noch parat?) oder bei allmusic.com nachschauen, ob die Version da schon gelistet ist. -- Ian Dury Hit me  23:18, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Lithium-Batterien im Kühlschrank

Normale Trockenbatterien halten länger, wenn sie im Neuzustand kühl gelagert werden. Macht die Lagerung im Kühlschrank auch Sinn bei CR123A-Lithiumbatterien? Ich kenne mich mit der Chemie einer Lithiumbatterie zu wenig aus. --Figugegl (Diskussion) 20:40, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Normal ja, siehe van-’t-Hoff’sche Regel. --Rôtkæppchen₆₈ 21:25, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die aktuelle Empfehlung ist etwa halbvoll - nicht voll - in den Kühlschrank. Ohne Quelle und Gewähr. --92.202.11.135 00:28, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die aktuelle Empfehlung bei Primärbatterien wie der CR123A ist, sie in fabrikfrischem Zustand und nicht etwa teilentladen zu lagern. --Rôtkæppchen₆₈ 00:35, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
mMn ist es relativ irrelevant, wo man sie lagert wen man sich nicht einen Vorrat für viele Jahre angelegt hat, Lithium-Primäbatterien haben generell sehr wenig Selbstentladung (ich habe Werte zwischen 0,5% und 2% pro Jahr bei Raumtemperatur gelesen). --MrBurns (Diskussion) 09:07, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Tatsächlich, die jetzt gekauften VARTA sind mit "best before 2024" angeschrieben. --Figugegl (Diskussion) 12:41, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Druckluft aus der Spraydose

Zum Abstauben an schwierig zugänglichen Stellen benutze ich eine Spraydose mit Druckluft. Wenn man damit sprayt, wird sie sehr kalt. Warum? --Figugegl (Diskussion) 21:13, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Die zur Expansion notwendige Energie wird der Umgebung entnommen. Deswegen kühlt die Umgebung der Dose ab (adiabatische Expansion). --Rôtkæppchen₆₈ 21:22, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das erklärt aber nicht die Abkühlung der Dose selbst, Gasdruck und Volumen in der Dose sind nämlich näherungsweise konstant, solange weiteres Gas aus der enthaltenen Flüssigkeit nachgeliefert werden kann. Beim Übergang von der Flüssigkeits- zur Gasphase erhöht sich die Entropie des Gesamtsystems aus Flüssigkeit und Gas in der Dose, und die dafür nötige Wärme wird der Flüssigkeit entnommen. Das Entnehmen und Expandieren von Gas ist nur der Antrieb dieses irreversiblen Prozesses innerhalb der Dose. Es würde genauso funktionieren, wenn man bei konstantem Druck das Gas anderweitig entfernt. Kann man z.B. mit Flüssigluft ausprobieren, die über einen langen Schlauch ein in einem anderen Gefäß bereitgehaltenes Metallstück verbrennt. -- Janka (Diskussion) 03:50, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Sommerurlaub bei einer neuen Stelle wie taktisch vorgehen

Guten Abend,

zum 01.01 bzw. 02.01 werde ich meine erste Stelle nach dem erfolgreichen Studium antreten. Es ist eine Wunschstelle bzw. ein Traumjob. Heute habe ich begonnen mit meiner Verlobten erste Pläne für den Sommerurlaub zu schmieden, da sie Lehrerin ist, sind wir an die Schulferien gebunden. Meine Frage ist nun wann spreche ich das erste Mal meine neuen Arbeitgeber auf die Urlaubsplanung an, mir schon klar dass man sowas erst relativ spät macht und nicht als erstes mit der Frage nach dem Urlaub kommt, allerdings wurden ich und Lena gerne bald buchen und das setzt verbindliche Termine vorraus. Wer, kann mir einen Rat geben wie ich es am besten angehen bei der neuen STelle?? Danke und allen ein frohes Jahr 2015.--84.59.47.208 21:08, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Was spricht dagegen, dass du es dem neuen Arbeitgeber genauso erzählst? --Figugegl (Diskussion) 21:11, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Normalerweise hast Du während der Problezeit in den ersten Monaten eingeschränkte Urlaubsmöglichkeiten, da Du nicht sofort auf das gesamte Jahresurlaubskontingent zugreifen kannst. Details siehe Bundesurlaubsgesetz. --Rôtkæppchen₆₈ 21:21, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Sei ehrlich und rede früh über dein Problem, dass du wegen deiner Lebensumstände angewisen bist während den Schulferien Ferien zu beziehen. Zuerst mal nur das, der Rest (wann genau) kommt dann meist von der Gegenseite. Weil solange die Probezeit läuft, sind Ferien nehmen, eh nicht wirklich ein Thema. Allerdings solltest du dich darauf einstellen, dass es im erste Jahr NICHT klapt (jedenfals nicht für alle Wochen). Gerade in Betrieben wo eine Stammbesatzung da sein muss, gibt es meist eine Ferien-Liste mit Punkten. Als Neuer, musst du dann mit den Lücken vorlieb nehmen die es noch gibt. Wobei ich aus Erfahrung sagen, kann Schulferien sind dann meist sehr unbeliebet, weil sie führen dazu, dass man als letzer eintragen kann (Kuzum um die Schulferien Wochen "prügeln" sich nur die die darauf angewisen sind). Es ist aber immer auch eine Frage wie die Belegschaft zusammen gemischt ist. Weil irgendwie hat es sich schon rumgesprochen, dass die Ferien in der Nebensaison billiger sind. Soll heissen, wer es sich einrichten kann, macht nicht zwingend während den Schulferien Ferien.--Bobo11 (Diskussion) 21:32, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK) Das ist sehr vornehm ausgedrückt. Tatsächlich hast du in den ersten sechs Monaten noch gar keinen Anspruch auf Urlaub (§ 4 BUrlG). Der Chef sieht es zudem eher weniger gern, wenn alle erst kurz vor knapp ihre Urlaubswünsche anbringen, also bring' es bei Gelegenheit frühzeitig zur Sprache. --Snevern 21:38, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Man muss hier ganz ehrlich sein, die Umstände sprechen gegen einen grossen Sommerurlaub. Versuch das bitte auch deiner Freundin beizubringen.--Bobo11 (Diskussion) 21:58, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Der hoffnungsfrohe Neumitarbeiter will ja nicht in den ersten 6 Monaten in den Urlaub, sondern im Sommer. Dann ist die Probezeit vorbei. Wegen Freundin und Arbeitgeber: Man muss Prioritäten setzen im Leben. Aber vielleicht klappt ja beides miteinander, Ferien mit ihr und Ferien für ihn beim gegenwärtigen Arbeitgeber. --Figugegl (Diskussion) 22:14, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
§ 4 BUrlG betrifft doch aber nur den vollen Urlaubsanspruch. In den ersten sechs Monaten besteht sehr wohl für jeden vollen abgeleisteten Monat eines bestehenden Arbeitsverhältnisses Anspruch auf 1/12 des Jahresurlaubs. Meist wird allerdings für die Probezeit eine Urlaubssperre vereinbart, was den Anspruch ja aber nicht vernichtet, der erworbene Anspruch ist vielmehr zB auszuzahlen, wenn das Arbeitsverhältnis in der Probezeit beendet wird.
NRW ist 2015 am ersten dran (29. Juni), alle anderen Bundesländer folgen später, er könnte also ab Juli seinen ganzen Urlaubsanspruch verplanen. Ob das sinnvoll ist, sei dahingestellt. Sneverns Rat auf rechtzeitiges vortragen beim Chef finde ich richtig, größere Betriebe zB verlangen von ihren Mitarbeitern meist ohnehin am Anfang des Jahres eine verbindliche Urlaubsplanung. -- Ian Dury Hit me  22:15, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Aussage "nix Urlaub in den ersten sechs Monaten" theoretisch, denn der Arbeitgeber hat ja meistens keinen Vorteil dadurch, dass du die vollen sechs Wochen im 2. Halbjahr nimmst. Jetzt weiß ich ja nicht was für einen Typ Chef du bekommst, aber was ist denn verwerflich daran, einen Sommerurlaub frühzeitig buchen zu wollen? Der Arbeitgeber will ja auch planen. (Ob du den Urlaub dann bekommst wann du ihn willst ist eine andere Frage.)--Antemister (Diskussion) 22:47, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, Ian, das trifft auf den Fragesteller nicht zu, sondern gilt nur für diejenigen Arbeitnehmer, die in der zweiten Jahreshälfte eine Arbeit aufnehmen.
Es gibt nicht in den ersten sechs Monaten des Kalenderjahres keinen Urlaub, sondern in den ersten sechs Monaten des neuen Arbeitsverhältnisses (die von Ian erwähnte Ausnahme mal außer Acht gelassen). Nächstes Jahr also könnte der Fragesteller schon im Januar Urlaub nehmen. --Snevern 23:10, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Snevern, dein Satz "Tatsächlich hast du in den ersten sechs Monaten noch gar keinen Anspruch auf Urlaub" ist falsch. Richtig ist, dass der volle gesetzliche Urlaubsanspruch nach dem Bundesurlaubsgesetz erst nach einer Wartezeit von sechs Monaten besteht. In der Zwischenzeit hat er für jeden vollen abgeleisteten Monat Anspruch auf 1/12 des vollen Urlaubsanspruchs. Nehmen wir an, er hat 2 Monate gearbeitet sind das bei 24 Tagen Gesamturlaub bereit 4 Tage, die er sofort – auch während der Probezeit – beantragen kann. Wenn er erst im Juli anfängt, kann er die Gesamturlaubsdauer von 24 Tagen gar nicht erwerben, die Frage stellt sich vorliegend ja aber nicht,da er am 1. Januar anfängt. -- Ian Dury Hit me  23:29, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Richtig, diese Frage stellt sich nicht. Aber die andere Frage ist falsch beantwortet: Nur wenn von vornherein feststeht, dass er die Wartefrist nicht erfüllen wird (zum Beispiel bei einer Befristung), kann er bereits zu Beginn 1/12 des Urlaubs pro Monat beanspruchen. Scheidet er unvorhergesehen vorzeitig aus, kann er das ebenfalls; kann er den Urlaub dann nicht mehr nehmen, hat er sogar einen Auszahlungsanspruch. Wer im Juli oder später anfängt, hat Teilurlaubsanspruch, gerade weil er die Wartefrist im Einstiegsjahr nicht erfüllen kann; er bekommt aber auch keinen vollen Jahresurlaub. Der Fragesteller dagegen hat, nach allem, was wir wissen, keinen Anspruch auf Teilurlaub im ersten Halbjahr (obwohl natürlich seine Anwartschaft auf Urlaub um 1/12 pro Monat wächst und die anderen 6/12 mit einem Schlag am 1. Juli entstehen). --Snevern 23:47, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Yep, genau so. mir ging es um die Klarstellung, dass er sehr wohl einen Anspruch erwirbt, § 5 BUrlG, den Ausdruck "Anwartschaft" kennt das BUrlG nicht. -- Ian Dury Hit me  00:23, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das Gesetz verwendet den Begriff vielleicht nicht, aber was da Monat für Monat wächst, ist in der Sache sehr wohl eine Anwartschaft. --Snevern 08:11, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
(BK)Ian da hast du schon Recht, aber Fakt ist aber, dass er vor dem Juli kaum wird Ferien bezeihen können (und wenn dann eben nur die 1/12 pro schon abgearbeitetn Monat). Was wir nicht Wissen, ist ob ein Tarifvertrag usw. existiert der eine bessere Regelung hat. Grundsätzlich seit es aber gerade im ersten Abreitsjahr eher schlecht mit Urlaubswünschen aus. Du hast zwar Urlaub zugute, man wird aber bzw. man muss ihn leider auch dann bezeihen, wenn es auch dem Arbeitgeber passt. Wenn der die Meinung vertritt, dass du erst im November/Dezember Ferien beziehen kannst, ist es natürlich blöd. Gerade wenn er stichhaltige Gründe dafür hat (6-8 Mitarbeiter und davon kann 1 Ferien machen, Juni-Oktober sind schon vergeben), sieht es gerade im ersten Jahr schlecht aus. Denn man sollte sich schon überlegen, was einem wichtiger ist Sommerferien oder Arbeitsplatz. Wie heist es im Arbeitvertrag meist so schön; Ferien sind im gegenseitigen Einvernehmen festzulegen. Der Arbeitgeber hat natürlich auf die Bedürfnisse des Arbeitnehmers einzugehen, aber eben es gibt keine Pflicht zu. Wenn aber der Ferienplan fürs 2015 schon gemacht worden ist, bevor man angefangen hat zu arbeiten, ist es leider wirklich so, dass man sich im ersten Jahr mit den Brotsahmen begnügen muss.--Bobo11 (Diskussion)
Der Fragesteller fragte nach taktischen Vorgehen, Sneverns Rat war da genau richtig. Der Arbeitgeber muss übrigens sehr wohl die Urlaubswünsche des Arbeitnehmers berücksichtigen, siehe § 7 BUrlG, demnach "dringende betriebliche Belange oder Urlaubswünsche anderer Arbeitnehmer, die unter sozialen Gesichtspunkten den Vorrang verdienen" den AN-Wünschen entgegenstehen können. Die müssen dann aber auch benannt werden und im Streitfall einer Überprüfung standhalten. Aber ja, in der heutigen Zeit und Hartz IV im Hintergrund lässt sich mancher sehr viel gefallen. -- Ian Dury Hit me  00:23, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es ist nun mal so im ersten Jahr, hast du in der Hinsicht die Arschkarte gezogen. Und eine Weigerung des Arbeitgebers diesem Mitarbeiter in gross in die Sommerferien zu schicken, wird mit sehr grosser Wahrscheinlichkiet eben einer Überprüffung stand halten. Weil die meisten Ferien-Regelungen die ich kenne, beinhalten so Klaussseln wie „der zuletzt eingetretene Mitarbeiter gibt seine Ferien als letzer ein“. Und wenn da eben schon zu viele Leute Ferien beziehen, hat der Arbeitgeber ein gutes Argument gegen Ferien an dem Datum. Weil gegenüber den anderen Arbeitnehmer wäre es auch nicht gerecht wenn die zugesagte Freienwochen schieben müssten. Übrigens, wenn einem ein Punkt sehr wichtig ist, klärt man das schon bei der Vertragunterzeichung.--Bobo11 (Diskussion) 10:23, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bevor Du mit dem AG sprichst, solltest Du zunächst einmal einige Tage abwarten. In den ersten Tagen wird Dir sicherlich erklärt, wie es mit der Urlausplanung in der neuen Arbeitsstelle abläuft. Gibt es allgemeinen Betriebsurlaub, Urlaubslisten, Vertretungsregelungen, mit welchen Kollegen und anderen Abteilungen muss man sich absprechen, gib es irgendwelche Fixtermine, usw. Das sollte nach einigen Tagen klarer sein. Dann ist es die richtige Zeit, um sich über die Taktik Gedanken zu machen. --84.152.50.126 00:44, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Richtig, oder wenn eben nicht. Fängt man hier mit der Schilderung des Porblems im Lebensumfeld an. Aber eben nicht mit einem fixen Datum, schon gar nicht mit ich will in der Woche X Ferien. Ein weiter guter Einstieg in das Thema Ferien sind auch die sogenannten Brückentage (Einzeltage zwischen Feiertagen, wie Freitag nach Aufahrt und zwischen Weinnacht udn Neujahr). Die Frage ob man an denen Arbeitet, und ob man die Freitage vorarbeitet oder ob man Ferientage dran geben muss, ist sicher schon während der Probezeit angebracht. In grösseren Betreiben sollte das alles schriftlich festgehalten sein, weil sowas in der Regel mit dem Betreibsrat abgesprochen wird (wenn nicht sogar ein Gesamtarbeitsvertag vorliegt).--Bobo11 (Diskussion) 10:23, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

In den meisten anständigen Betrieben wird am Jahresanfang eine Urlaubsplanung vorgenommen in der sich die Mitarbeiter eintragen und bereits jetzt schon kund tun, wann sie gerne in Urlaub fahren wollen. Der Chef "segnet" diese Urlaubsplanung ab, damit gewährt diese allen im Betrieb beschäftigten und auch dem Chef Planungssicherheit für das kommende Jahr. Also einfach den Chef fragen ob es eine Jahresurlaubsplanung gibt und wo man sich da eintragen kann. Bei Überschneidungen (es wollen zu viele an einem Bestimmten Termin in Urlaub gehen) greift eben der Sozialplan: Also erst Arbeitnehmer mit schulpflichtigen Kindern, danach Arbeitnehmer deren (Ehe)Partner festgelegte Urlaubszeiten (Betriebsferien, Schulferien) haben. Ob darunter auch die Freundin als Partnerin fällt ist mir jetzt rechtlich nicht bekannt. Gruß kandschwar (Diskussion) 10:49, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Richtig, oder im Herbst des Vorjahres (ist bei uns der Fall damit auch die, die im Januer Ferien machen möchten, auch 3 Monate Vorlaufzeit haben). Aber eben das Problem der Neueingetretten bleibt, im ersten Jahr müssen die in der Regel am Ende anstehen. Und sich mit dem was übrig bleibt begnügen, oder eben das Gespräch mit den anderen Mitarbeitern suchen ob jemand bereit ist zu tauschen. Wenn es einem beim Eintritt nicht erklärt wird, ist die Nachfrage nach der Ferienregelung (oder ganz allgemein, wie es ablaufen sollte, wenn man einen arbeitsfreien Tag beziehen möchte) durchaus gestattet. Nicht schlau hingegen ist es, gleich mit Ferienforderungen anzufangen. Aber ich bleib dabei, im ersten Jahr muss man da durchaus Abstriche machen können (Man kann sich da auch gegenüber den Arbeistkolegen sehr unbeliebt machen). --Bobo11 (Diskussion) 11:03, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Da diese Straße wohl keine Verbindung zum schweizerischen Straßennetz hat, stellt sich die Frage, welche Verkehrsregeln auf ihr gelten – deutsche oder schweizerische? --79.228.217.204 22:02, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Deutsche Gesetze gelten in der Schweiz nicht. Für diese Strasse hat man per Staatsvertrag eine Ausnahme vereinbart [30]. --Figugegl (Diskussion) 22:09, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Und damit nicht jeder es selbst raussuchen muss: Art. 8 Abs. 1: „Auf der Verbindungsstrasse gilt das deutsche Strassenverkehrsrecht (…)“. --= (Diskussion) 22:18, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Danke, hab's mal im Artikel erwähnt.--79.228.217.204 22:32, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Es sind auch die deutschen Beamten und Gerichte dafür zuständig, die deutschen Gesetze durchzusetzen. Ausnahmen sind für Schweizer Bürger festgelegt.
"Das gilt auch für Gegenstände, die auf schweizerisches Gebiet neben die Verbindungsstrasse geraten, sofern sie unverzüglich wieder auf diese zurückgebracht werden." - großartig, alles geregelt. Falls ein Laster umkippt und Ware herausfällt, muss diese nicht verzollt werden wenn sie "unverzüglich" zurückwandert. --mfb (Diskussion) 02:14, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
"Dieser Vertrag gilt auch für das Land Berlin" (Art. 23) ist auch etwas... merkwürdig. --mfb (Diskussion) 02:14, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Berlin-Klausel war damals (25. April 1977) üblich und notwendig. --Rôtkæppchen₆₈ 02:18, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nein, nicht für Schweizer Bürger, sondern für alle Angelegenheiten, bei denen jemand, der in der Schweiz gemeldet ist (kann auch ein Deutscher sein!) Beschuldigter ist. Wenn also ein in Riehen lebender Deutscher auf der Straße einen schweren Unfall verursacht, wird die Sache für alle Beteiligten vor einem Schweizer Gericht verhandelt. -- Janka (Diskussion) 04:15, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. Figugegl (Diskussion) 11:36, 31. Dez. 2014 (CET)

Cäsium-Grenzwerte EU

Ich hörte letztens, dass nach der Fukushima-Katastrophe die Cäsium-Grenzwerte für japanische Lebensmittel in der EU erhöht wurden. Eine Recherche brachte die EU-Verordnung 322/2014 zum Vorschein: Sondervorschriften für die Einfuhr von Lebens- und Futtermitteln, deren Ursprung oder Herkunft Japan ist, nach dem Unfall im Kernkraftwerk Fukushima. Nun wollte ich natürlich wissen, wie viel Strahlung mehr denn erlaubt ist. Also der Vergleich zu 733/2008 gezogen und gestaunt: Statt 600 Bq/kg bei europäischen Waren dürfen japanische Lebensmittel nur 100 Bq/kg Cäsium-134 und -137 enthalten. Also keine Erhöhung sondern eine Reduzierung. Irgendwie fehlt mir eine logische Erklärung dafür. Eventuell, weil es in der EU sehr viele sehr wenig belastete Lebensmittel und sehr wenige am Grenzwert gibt und daher der Mittelwert gering ist, in Japan jedoch derzeit der Mittelwert höher ist? Aber man isst ja nicht nur japanische Lebensmittel. Oder übersehe ich irgendetwas? --APPER\☺☹ 23:33, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Auch schon in den ersten Wochen nach Fukushima wurden die Grenzwerte gesenkt, um Harmonität mit den japanischen Regelungen zu erreichen. [31] --BlackEyedLion (Diskussion) 23:41, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ja, dass das nicht neu ist, wusste ich - erklärt aber noch nicht, wieso das durchgeführt wurde. Wobei mir beim Stichwort "Harmonität mit den japanischen Regelungen" eine Erklärung einfällt: Sonst hätte wohl passieren können, dass alle japanischen Lebensmittel über den dortigen Grenzwerten (beispielsweise mit 500 Bq/m³) in die EU exportiert werden... --APPER\☺☹ 23:50, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Und die 100 Bq/kg, die jetzt gelten irritieren mich umso mehr, umso mehr ich recherchiere. Beispielsweise bei Strahlungsbelastung_durch_die_Nuklearunfälle_von_Fukushima#Nahrungsmittel: Demzufolge haben in Deutschland Lebensmittel (ohne Fukushima!) bis zu 200 Bq/m³. Und laut [32] (und auch siehe Artikel) war 2011 eine Messung von 1.510 Bq/kg eine fünffache Überschreitung des Grenzwerts, der demzufolge bei 250 Bq/m³ gelegen haben muss (bei Milch). Im nächsten Absatz ist für andere Lebensmittel von Grenzwerten von 500 Bq/m³ die Rede (auf Cäsium bezogen). Das wiederum würde ja in der Dimension der europäischen Werte liegen. Die 100 Bq/m³ aktuell erscheinen mir aber doch viel zu gering. Sollten die Grenzwerte in Japan aktuell wirklich mehrfach schärfer sein als vor Fukushima? --APPER\☺☹ 00:07, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ist es beabsichtigt, dass teilweise von kg, teilweise von m³ gesprochen wird? --113.106.161.146 06:22, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Um die Verkehrsfähigkeit von Lebensmittel zu erhalten, können Grenzwerte angehoben werden; sowas passiert nicht nur bei Cäsium; siehe auch HCB [33] ,[34].--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 08:15, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wobei mir die Begründung beim Kürbiskernöl durchaus stichhaltig zu sein scheint: niedrigere Genussmenge. Bei Milch z.B. konsumieren manche schon im Kindesalter 1l pro Tag (Frühstücksmüsli + Kakao, der üblicherweise in Milch gelöst wird), bei Kernöl dürfte wohl selten jemand mehr als ein paar Dutzend ml pro Tag zustandebekommen, also ist ein 11,5-fach höherer Grenzwert bei Kernöl im Vergleich zu Milch wohl auch vom gesundheitlichen Standpunkt her vertretbar (ich weiß die Grenzwerte sind pro kg, nicht pro l, aber ich glaube nicht dass zwischen der Dichte von Milch und Kernöl sehr viel Unterschied ist). --MrBurns (Diskussion) 08:43, 31. Dez. 2014 (CET) PS: viel bedenklicher finde ich den Referenzwert für Spielplatzerde: der ist mit 4mg/kg laut Quelle um einen Faktor 400.000 höher als bei Milch und das obwohl Kinder auf Spielplätzen durchaus manchmal Erde essen. --MrBurns (Diskussion) 08:51, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

USB-Ladegerät in Steckdose: Klackern hörbar

Liebe Auskunft, ich habe ein USB-Ladegerät (230 Volt Eurostecker auf 5 Volt USB) in eine Steckdose gesteckt. Daraufhin habe ich ein Klackern von einigen Hertz (vielleicht 10) gehört. Das Geräusch tritt nur mit diesem Gerät in dieser Steckdose auf. Woher stammt es? Vielen Dank für Antworten! --BlackEyedLion (Diskussion) 23:49, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

ich hatte mal ne Steckdose, bei der einer der 3 Kontakte abgebrochen war... welcher hat der Elektriker nich gesagt... außerdem ist das hier n TN-C-System... mein ATX2-Netzteil hat zwar keine Geräusche gemacht, aber dafür war auf den schwarzen Ausgangs-seitigen Leitungen (die mit den 0V) eine komische Wechselspannung von 20V... --Heimschützenzentrum (?) 01:52, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei TN-C- und TN-CS-Netzen kommen derartige Berührungsspannungen meistens durch Brummschleifen. Ich hatte ähnliches mal zwischen Steckdosenerde und Kabelfernseherde, weil die Kabelfernsehverteilung eine lieblos auf Kabel umgestellte terrestrische Gemeinschaftsantennenanlage ist. USB-Steckernetzteile sind meistens schutzisoliert. Deswegen sind sie für Brummschleifen eher unempfindlich. Bei Billignetzteilen kann das aber anders aussehen. --Rôtkæppchen₆₈ 02:32, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
der Elektriker meinte aber, dass da was abgebrochen war... wenn man am Stecker wackelte, ging es auch wieder... mit der neuen Steckdose hab ich das Problem nich mehr... vllt ist das ja bei dem Steckernetzteil sowas ähnliches? z. B. es hängt mit dem einen Kontakt an der „Phase“(?) und mit dem anderen in der Luft... könnte doch sein, dass es dann komisch wird... zumal es nur an einer Steckdose passiert... da würd ich mal n Elektriker das Ding ansehen lassen... --Heimschützenzentrum (?) 03:28, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Da arbeiten zwei Spannungswandler gegeneinander. Mit einem Ladekondensator am Ausgang des Netzteils löst Du das Problem wahrscheinlich. --Rôtkæppchen₆₈ 02:25, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Mir ist so ein Ding regelrecht, vorher still in der Steckdose explodiert. Darunter war der Papierkorb, es hat zwar nicht gebrannt, aber die Gefahr war gegeben. Eines der Transistoren/ Eprom what else war zerplatzt. Eigene Reparaturversuche und laientechnische Mutmaßungen sind hier fehl am Platze und unverantwortlich.
Achtung. Murksbastler sind am Werk. Nicht folgen!!!
Weg mit dem Gerät zum Recyclinghof.--88.130.205.56 07:04, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
und wenn doch die Steckdose kaputt ist? sollte man die denn nich doch vom Elektriker beäugen lassen, anstatt ein „kaputtes“ Gerät nach dem anderen sinnlos zum Recyclinghof zu geben? --Heimschützenzentrum (?) 09:04, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn der "Fehler" nur bei einer bestimmten Steckdose auftritt. Dann liegt der Fehler eher da, und nicht am eingesteckten Gerät. Das ist eindeutig ein Fall für eien Fachmann, und die ist immer billiger als eine ausgebrannte Wohnung. Die Alternative ist einfach diese Dose nicht mehr zu benutzen. --Bobo11 (Diskussion) 10:06, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
 
Steckerschaltnetzteil mit nur zwei Transistoren ohne ICs (außer Optokoppler)
Das kann unterschiedliche Ursachen haben. Oft sind es die Kondensatoren. Sind sie ausgetrocknet oder leckgeschlagen haben sie eine zu kleine Kapazität. Der Wandler ist fest dimensioniert und die Frequenz ändert sich nur nach dem Regler, der den Impuls auf Ereignis hin abbricht. Ob das erkannte Überspannung, Kurzschluss oder erreiche Spannung ist, führt erst mal zum Stop. In wiefern die primären mit den sekundären Kondensatoren über Fehler interagieren ist relativ. Hörbar wird der Übertrager, der meist nur kurz geraucht wurde, um ihn zu vergießen, aber mögliche Wärme loszuwerden und Material zu sparen. Anpassen tut er mit seinen gegenüber eines konventionellen Transformators nicht, da die Drähte zu kurz und überwiegend ausreichend dick sind. Wenn die Sicherung nicht hält, glaubt eine Leiterbahn auf der Leiterplatte dran. Diese werden oft als Sicherung dimensioniert. Diese Praxis findet sich auch bei Leuchtstofflampenvorschaltgeräten. Dein Problem ist hier das Grundlagenwissen und die Tatsache, dass die meisten der Schaltnetzteile verschweißt oder verklebt sind. Die Kondensatoren nachzuschalten bringt nichts. Der Rippelstrom ist so hoch, dass der Kondensator direkt am Gleichrichter sitzen muss. Bei Netzteilen mit 1 kW sind die Übertrager teilweise auf die Gleichrichter geschraubt oder gepresst, da die Leitfähigkeit des Lötzinn sich hier nachteilig bemerkbar macht. Was das Steckernetzteil angeht, so benutzt es teils einen PI-Filter aus 2 Elkos am Eingang und oft keinen am Ausgang, was zum Laden reicht, aber bei Betrieb eines UKW-Radios stört und manchmal brummt, da primäre und sekundäre Kondensatoren unterdimensioniert sind. Die Elkos sind recht empfindlich auf Überspannung, so das der EInsatz nach dem ungefilterten Gleichrichter keine gute Idee ist. Auch wenn der Stecker auf USB genormt ist, es ist auf Garantiezeit gebaut und so billig, dass sich die Rücknahme nicht lohnt, aber der Weg nach Agbogbloshie dennoch stattfindet. --Hans Haase (有问题吗) 14:05, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

InterCityLyn

Weiter oben gibt es irgendwo einen Link zum dänischen Kursbuch, dort gibt es auch die Gattung InterCityLyn. Was ist das? Sowas wie ICE in Deutschland? --87.123.152.117 23:53, 30. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

da:InterCityLyn? --Rôtkæppchen₆₈ 00:18, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Aha, ICLs sind also "hurtige Personenzüge, die unterwegs nur im begrenzten Umfang halten". Aber öfter oder seltener als die IC? --87.123.152.117 01:05, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Lyntog -> Blitzzug. -- Janka (Diskussion) 04:21, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ist eher ein Vergleich zwischen ICE und ICE Sprinter. Aber IC v.s. ICE geht durch aus auch. Die sind darauf ausgerichtet das die Leute möglichst schnell nach Kopenhagen kommen. Qualitativ gibt es aber heute zum IC keinen Unterschied mehr. Soll heissen die Lyn Züge werden mit den selben Triebzügen gefahren wie die IC's. --Bobo11 (Diskussion) 11:14, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

31. Dezember 2014

Kohlefadenlampe

Auf dieser Seite: http://www.otto-zern.de/lampen-shop/kohlefadenlampe-p-12.html wird lang über Kohlefadenlampen geschrieben; doch ziemlich weit unten im Text steht dann: "Diese Kohlefadenlampe, mit einem Wolfram Glühdraht, ist nach wie vor unersetzlich..." Schmu? Ist das nun eine Kohlefadenlampe oder nicht? Und wenn nicht, wo kann ich denn eine solche bekommen? --93.219.28.136 09:06, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wie wäre es mit lesen. Schon im ersten Satz steht, dass der Kohlefaden 1905 durch einen Metalldraht ersetzt wurde. Auch einen Metalldraht kann man eben wie damals bei der echten Kohlefadenlampe betreiben. Und eben nicht zu fest zum glühen bringen. Nur muss damit die Lampe "brauchbar" wird der Glühfaden eben auch fast genau so lang sein, wie es bei einer Kohlefadenlampe der fall wäre. Es ist eine Glühbirne mit einer Abstrahlchrakteristik einer Kohlenfadenlampe.--Bobo11 (Diskussion) 09:51, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, was Du von mir willst, und finde Deine Art zu schreiben nicht besonders nett, sorry. --93.219.28.136 10:12, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Gleich nebenan: http://www.otto-zern.de/lampen-shop/kohlefadenlampe-antik-p-180.html --Pölkky 10:34, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn Du wirklich Kohlefaden haben willst, solltest Du Dir das Material bestätigen lassen. Inhaltlich scheint mir das Angebot nicht wirklich fachlich-seriös zu sein. -- WikiMax - 11:06, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Mich interessiert, wie die Fotos gemacht wurden. Sowas wäre ne schöne Illustration für einige Artikel hier. --Pölkky 11:36, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Kamera genommen und fotografiert - wie sonst? Das ist ja der Witz, bei einer 15-Watt-(pseudo)-Kohlefadenlampe, die sieht so aus und fällt auch nicht unter das "EU-Glühlampenverbot", weil sie nicht zur Raumbeleuchtung dient. -- WikiMax - 11:46, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Neee, sio einfach ist das nicht. Die 60W-Edisonlampe und die mit 115W sehen im Shop ähnlich aus. Das ist ne Herausforderung für den Fotoworkshop in Nürnberg. Ich tippe auf manuelles HDR oder schlichtes Kopieren mehrerer Fotos. --Pölkky 12:09, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Natürlich ist es so einfach. Und für stärkere Birnen (höhere Lichtleistung einer Glühbirne) schraubt man einfach die Spannung herunter. -- WikiMax - 12:31, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]


Echte Kohlenfadenlampen gibt es neu seit Ewigkeiten nicht mehr zu kaufen, weil niemand mehr die erforderlichen Werkzeuge hat, um die Kohlefäden automatisiert zu verarbeiten. Die meisten Verkäufer schreiben deshalb auch "Rustikal", "Vintage" oder "ähnlich Kohlenfadenlampe", so auch dieser. -- Janka (Diskussion) 13:31, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Man müsste von so einer Lampe eigentlich nur eine Spannungs-Strom-Kennlinie aufnehmen. Wolfram hat als Metall einen positiven Temperaturkoeffizient, der Widerstand müsste also mit steigender Spannung wachsen. Kohlenstoff hat einen negativen Temperaturkoeffizient, der Widerstand müsste also mit steigender Spannung sinken. --Rôtkæppchen₆₈ 13:42, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

BayernAtlas-Denkmal

Seitdem auch das Bayerische Landesamt für Denkmalpflege ihr Kartenwerk auf den BayernAtlas umgestellt hat, kann ich nur noch die PDF-Gesamt-Denkmallisten abrufen, jedoch keine einzelnen Sites mit den einzelnen Baudenkmälern. Ich brauche jedoch die URLs dieser einzelnen Denkmäler für Einzelnachweise in den Artikeln. Wer kann mir helfen diese zu finden? --CG (Diskussion) 10:48, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Einzelne "Sites"? Du weißt was eine "Site" ist? -- WikiMax - 11:04, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Offen gesagt nicht, nein. War und bin kein Experte in so etwas, ich hoffe es ist trotzdem verständlich wo mein Problem liegt.--CG (Diskussion) 11:28, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
ohne Garantie, dass es der schnellste Weg ist: gehe auf weitere Anwendungen => Bayerischer Denkmal-Atlas oder auf www.denkmal.bayern.de/ (+ zur Kenntnis nehmen), dann einfach auf ein Objekt nahe genug heranzoomen => das rosafarbene Denkmal (nicht! den roten Bereich drumrum) anklicken => voilà (eventuell (rechts oben im Fenster) Infos drucken, gibt bei mir größere Darstellung) -- WikiMax - 11:30, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: "Site": vereinfacht "alles", ein Platz, ein Ort, eine Stelle uvm, eine (Web-)Site ist die Gesamtheit aller (Web-)"Seiten" - außerdem hasse ich Bearbeitungskonflikte ;-) -- WikiMax - 11:33, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das ist ja auch der offizielle Weg, eine eigene URL gibts dann aber nicht (braucht man aber auch nicht). Der Text ist derselbe wie in den pdfs (sollte zumindest, falls es keine Fehler gibt). --Hachinger62 (Diskussion) 11:34, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
P.S. und der rote Bereich drumherum ist auch Denkmal, entweder Bodendenkmal oder Ensemble. Hat also eine eigene Bedeutung. --Hachinger62 (Diskussion) 11:35, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei meinen Test bringt aber der rote Bereich keine eigene, ordentlich Beschreibung. Und das mit den URLs als "Forderung" habe ich übersehen. Ist der Fluch der dynamischen Datenbereitstellung, dass keine statischen URLs verfügbar sind. -- WikiMax - 11:51, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

"Untervölker"

Gibt es denn einen Begriff für Volksgruppen, die man in "Untervölker" (so nenne ich das mal) einteilen kann? Beispiele gibt es viele: Deutsche kann man in Baiern, Schwaben, Pfälzer, Sachsen, Preußenetc. untergliedern, Georgier in Swanen, Kachetier, Mingrelier, Kartlier etc., Spanier in Asturier, Katalanen, Kastilianer, Galicier etc., die einige Traditionen, Küche, Sprachvarietäten und politisches Zusammengehörigkeitsgefühl haben. Bei anderen Volksgruppen ist das nicht so, bei Türken, Koreaner (da gibt es nur Nord- und Südkoreaner ;-)) oder Japaneren. Gibt es dafür in der Ethnologie konkrete Begriffe? In der Linguistik gibt es das ja vielfach.--Antemister (Diskussion) 10:59, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Zugegeben, das ist keine Antwort auf deine erste Frage; aber ein wenig zu dem Thema findest du im Artikel Deutsche Stämme.--Niki.L (Diskussion) 11:29, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich hätte gern eine Quelle dafür, dass die Japaner nicht in Volks-/Gebietsgruppen eingeteilt werden. (Und niemand Scherze über die Leute mit Osakadialekt macht oder die Küche der Leute aus Hiroshima für was auch immer lobt.) --80.187.102.59 11:34, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Jedes große Volk ist aus der freiwilligen oder gewaltsamen Verschmelzung von mehreren kleineren Völkern entstanden. Das muss man sich einmal bewusst machen. Durch natürliche Vermehrung wächst kein kleiner Stamm auf 100 Millionen Menschen an. Mit der Zeit verschmelzen dann solche Kleinvölker zu einem größeren. Das hängt aber von der Kultur, der Religion, den Heiratsgewohnheiten, der geographischen Mobilität und insbesondere von der Politik ab. Man könnte das Assimilationsfähigkeit oder Integrationsfähigkeit einer Gesellschaft nennen. Wenn so ein Prozess eher langsam verläuft, dann kann man auch 1000 Jahre nach Beginn der Verschmelzung noch regionale Unterschiede, bzw. auch die Existenz von Regionalbewusstsein feststellen. Die "Deutschen" sind aus so einem Verschmelzungprozess von mehreren Germanenstämmen entstanden, weshalb man im Fall der Deutschen durchaus das Wort Stämme verwenden kann. Bei anderen Völkern war es aber vielleicht ein ganz anderer Prozess. Spanier, Italiener und Franzosen sind aus dem Zerfall des römischen Großvolks entstanden. Vorher waren sie alle Römer, jetzt sind sie es nicht mehr. Spanien selbst ist wieder durch die Dominanz eines Kleinkönigreichs über die anderen entstanden. Katalonien wurde durch Heirat erstmals mit Kastilien verbunden (die berühmten reyes católicos Ferdinand und Isabella), blieb aber weiterhin ein weitgehend seperater Staat bis zum spanischen Erbfolgekrieg. Da wurden sie dann praktisch gewaltsam zu Spaniern. Und das ist jetzt knapp 300 Jahre her. Im Fall Spaniens ist also das Wort Stamm vollkommen irreführend, man verwendet es dort auch nicht, sondern spricht von Nationen, nationalen Minderheiten, oder ethnischen Gruppen. Bei den Japanern spielt wiederum die isolierte Insellage eine große Rolle, bei den Georgiern die gebirgige Geographie eine große Rolle und die eher ungemütliche Lage auf der kaukasischen Landbrücke zwischen Europa, Asien und dem Nahen Osten, wo ständig fremde wilde Völker durch und vorbeizogen. Bei den Japanern ist überhaupt nie jemand durchgezogen, deshalb sind sie ethnisch so homogen. Nur ganz im Norden bei den Ainu und ganz im Süden auf Okinawa gibt es noch Überbleibsel von der vorjapanischen Urbevölkerung, die bis heute nicht vollständig kulturell und sprachlich assimiliert wurden. --El bes (Diskussion) 13:03, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Diese Volksgruppen (das Wort Untervölker passt nicht so) gibt es überall. Allein schon in GB gibt es die Schotten, die Walliser etc. Und ganz aktuell die Türken und die Kurden. nee Deutschland hat das nicht gepachtet, aber mit unseren Bayern kann man sich ausmalen, welche Probleme es in den anderen Ländern gibt.--88.130.205.56 14:14, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich stelle mir vor, dass der Zeitrahmen nicht unwesentlich ist. Ich habe jemanden gekannt (Uropa), der jemanden gekannt hat (sein Opa), der noch in einem der Kleinstaaten vor dem Deutschen Reich aufgewachsen ist. Dessen Verbundenheit zu seinem Teilstaat/Stamm/Whatever war vermutlich groß. --Eike (Diskussion) 14:26, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei den Türken ist es in Wirklichkeit noch viel, viel komplexer. Die moderne türkische Standardsprache wurde erst von Atatürk eingeführt, ein großer Teil der damaligen Bevölkerung musste diese erst erlernen, weil sie einen ganz anderen Dialekt sprachen, oder eine andere Turksprache (Tscherkessisch, Gagausisch, Kiptschakisch, Turkmenisch, etc., etc.) oder ganz eine andere unverwandte Sprache (Griechisch, Armenisch, Kurdisch, Bulgarisch, Albanisch, Mazedonisch, Arabisch, Persisch, Judeo-Spanisch, etc.). Erst mit der flächendeckenden Schulpflicht und eigentlich erst durch die massive Verstädterung und mit den modernen Massenmedien (besonders dem Fernsehen) hat das was wir unter dem Wort "Türkisch" verstehen wirklich auch die hintersten Dörfer in Anatolien erreicht. Noch in den 1960er Jahren gab es Nomadenstämme oder Clans, die überhaupt nicht am modernen Leben teilnahmen, ihre Kinder nicht in die Schule schickten und kulturell ganz wo anders waren. Die heutige türkische Nation oder das türkische Volk ist eine extrem junge Kreation. Ja nicht einmal die genaue Abstammung von Atatürk oder auch dem jetzigen Erdogan sind genau bekannt und wer danach fragt, begeht gleich einen politischen Tabubruch, so fragil und jung ist die türkische nationale Identität. --El bes (Diskussion) 14:42, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Auto als Mordwaffe

Ist schon jemals in Deutschland ein Autofahrer des Mordes angeklagt worden, weil er einen Menschen überfahren hat? --Fiver, der Hellseher (Diskussion) 11:51, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Wenn jemand eine Person gezielt ermorden will und als Waffe dafür das Auto nimmt, dann schon. Als Folge eines Verkehrsunfalls, sei er auch noch so bescheuert, vorsätzlich herbeigeführt worden, wohl eher nicht, denn es fehlt entscheidendes zum Mord (z.B. der Vorsatz). -- WikiMax - 11:57, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Schweres Thema. Auskunft? Eher Diskussion? Aufgrund der Urteilslage ist "Mord" mit dem Auto die Möglichkeit mit der geringsten Straffolge (Führerscheinentzug). Ob wirklich der Vorsatz fehlt, dürfte eigentlich oft angefochten werden. Vielleicht nicht gegenüber einer bestimmten Person. Aber der weit verbreitete Fahrstil (motiviert durch "Individualität" - Freie Fahrt für freie Bürger, Grand Theft Auto, Fast&Furious usw.?) nimmt (mindestens) Gesundheitsverletzungen bewusst (und unbewusst, aber real) in Kauf.
Nein, für Mord mit dem Auto gibt es keinen Führerscheinentzug. Deine Assoziererei hat mit der klaren Frage sehr wenig zu tun. --Eike (Diskussion) 12:18, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Und Vorsatz ist zumindest in Deutschland seit vielen Jahrzehnten mehr kein Kriterium für Mord, sondern nur das Motiv und die Art der Ausführung.--Hachinger62 (Diskussion) 12:32, 31. Dez. 2014 (CET) ergänzt --Hachinger62 (Diskussion) 12:33, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Du willst mir weismachen, ohne Vorsatz könne man einen Mord begehen? Bedenke, ich habe nicht gesagt das "Vorsatz" alleine zum Mord qualifiziert, aber ich glaube nicht, dass ohne den Vorsatz jemanden zu Töten, irgendwie ein Mord herauskommt. -- WikiMax - 12:36, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Weil du nur nach "angeklagt" fragst: ja, mir ist ein solcher Fall bekannt. Dabei hatte ein Autofahrer einen Motoradfahrer auf der Autobahn "abgeschossen". Aufgrund der Vorgeschichte, mit wechselseitigem Überholen und Ausbremsen, klagte die Staatsanwaltschaft Mord an. Das Gericht folgte dem aber nicht. --84.172.22.240 12:55, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Hast Du da mal ein AZ oder zumindest einen Medien-Bericht? (Keine Foren-Behauptung oder ähnliches) -- WikiMax - 12:59, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Landgericht Mannheim. Medienberichte sind längst offline, weil das zu lange her ist, berichtet hatten der SWR und der Mannheimer Morgen sowie das Landgericht selbst auf seine Webseite. Such mal in juris. --84.172.22.240 13:26, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Voriges Jahr (2013) wurde in Wiesbaden eine junge Frau von ihrem Ex-Freund absichtlich mit dem Auto überfahren und starb. Er wurde dieses Jahr vor dem Landgericht Wiesbaden wegen Mordes angeklagt; ich weiß aber nicht, ob der Prozess schon zu Ende ist und wie er ausging. Die Antwort lautet also: Ja, das gab es schon.
Natürlich gibt es keinen fahrlässigen Mord; Mord ist immer vorsätzlich. Tötung ohne Mordmerkmal gibt es dagegen mit und ohne Vorsatz (Totschlag und fahrlässige Tötung). Alle drei Delikte (und noch viele andere) können auch mit der Tatwaffe "Auto" begangen werden. --Snevern 14:41, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Wann beginnt 2015?

Ich hab grad gelesen 2015 hat schon begonnen. Dabei sind es noch 11 Stunden und 38 Minuten bis Mitternacht. Gut das neue Jahr hat begonnen ganz im Osten des Planeten. Gibt es aber auch einen offiziellen global gültigen Zeitpunkt? was ist mit der iss? Wenn nun in diesen Stunden was auf dem Mond passiert, ist das dann 2014 oder 2015?

Das lässt sich wohl nur mit einer präzisen Angabe des Bezugsortes lösen: "Am 31. Dezember 2014 um 23:48 MEZ fiel ein Sack Reis auf dem Mond um." oder so... Gruss--Emergency doc (Disk) 12:27, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

--93.218.189.215 12:24, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]

Es gilt die Datumsgrenze, ein (näherungsweise) Kugel (dieser PLanet Erde) hat keinen Osten, Osten ist hier nur eine Richtung -- WikiMax - 12:29, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Strend genommen müsste man jede genaue Zeit- und Datumsangabe immer mit einer Ortsangabe versehen, sonst kann es uneindeutig sein. Eindeutig ist nur das hier. --84.135.159.138 13:00, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Das macht man, indem man entweder die Zeitzone angibt oder gleich UTC verwendet – alles kein Problem. --Rôtkæppchen₆₈ 13:01, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Für die ISS siehe Internationale_Raumstation#Zeitrechnung. und auf dem Mond gibt es die Lunar Standard Time.--Advanceddeepspacepropeller (Diskussion) 13:03, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Bei den ganzen Ungenauigkeiten, Schätzungen und Fehlern in der Zeitrechnung glaube ich nicht einmal daran, dass wir dieses Jahr 2014 hatten und ab morgen 2015 haben... soll heißen im Prinzip ist das alles vollkommen willkürlich und funktioniert nur, weil alle den gleichen Kalender mit all seinen Fehlern benutzen.
Wären damals die Astronomen in Greenwich nicht die Vorreiter gewesen und hätten den Nullmeridian genau durch ihre Sternwarte gelegt, dann sähen die Zeitzonen wahrscheinlich vollkommen anders aus... soll heißen das Ganze beruht vollkommen auf von Menschenhand willkürlichen Festlegungen. --Btr 13:10, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Thank you, Captain Obvious! 85.212.61.81 13:28, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]
Ich würde mal sagen für jeden zur Zeitangabe an seinem unmittelbaren Geburtsort.--88.130.205.56 14:36, 31. Dez. 2014 (CET)[Beantworten]