Wappen | Karte |
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Wappen von Trochtelfingen | Deutschlandkarte, Position von Trochtelfingen hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Tübingen |
Region: | Neckar-Alb |
Landkreis: | Reutlingen |
Fläche: | 79,14 km² |
Einwohner: | 6655 (30.09.2003) |
Bevölkerungsdichte: | 84 Einwohner/km² |
Höhe: | 720 m ü. NN |
Postleitzahlen: | 72814-72818 |
Vorwahlen: | 07124 und 07388 |
Geografische Lage: | 48° 18' n. Br. 09° 15' ö. L. |
KFZ-Kennzeichen: | RT
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Amtlicher Gemeindeschlüssel: | 08 4 15 073 |
Gliederung des Stadtgebiets: | 6 Stadtteile |
Adresse der Stadtverwaltung: | Rathausplatz 9 72818 Trochtelfingen |
Website: | www.trochtelfingen.de |
E-Mail-Adresse: | info@trochtelfingen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Friedrich Bisinger |
Trochtelfingen ist eine Stadt auf der Schwäbischen Alb, etwa 25 km südlich von Reutlingen.
Nachbargemeinden
(im Uhrzeigersinn von Norden; die Gemeinden gehören zum Landkreis Reutlingen, wenn nicht anders angegeben)
Engstingen, Hohenstein, Pfronstetten, Gammertingen ¹, Burladingen ² und Sonnenbühl.
¹ Landkreis Sigmaringen, ² Zollernalbkreis
Geografie
Trochtelfingen liegt im Tal des Flüsschens Seckach. Dieses mündet südlich der Stadt in die Lauchert.
Wappen
Die eine Hälfte zeigt eine gelbe Hirschstange auf rotem Grund. Dies weist auf die Zugehörigkeit zum Haus Württemberg hin. In der anderen Hälfte zeigt ein lateinisches schwarzes Kreuz, auch fliegendes Kreuz genannt. Die Farben silber und schwarz kommen von den früher hohenzollerischen Stadtteilen Steinhilben und Trochtelfingen.
Geschichte
Der Name Trochtelfingen kommt von der Sippe der Trochtolfs, die im 4. oder 5. Jahrhundert in der Gegend eine Siedlung gebaut hatten. Erstmals urkundliche Erwähnung von Trochtelfingen war im Jahre 1161. Ab 1316 gehörte es den Grafen von Werdenberg-Trochtelfingen-Sigmaringen. Im Jahre 1534 geht die Herrschaft auf die Grafen (später Fürsten) zu Fürstenberg über. Von 1806 bis 1850 ist Trochtelfingen hohenzollerisch, danach preußisch.
Steinhilben erscheint am 1. November 1247 auf einer Urkunde des Ritters von Wurmlingen.
Vor der Kreisreform 1972 gehörte die Stadt zum Landkreis Sigmaringen, wurde dann jedoch dem Landkreis Reutlingen zugeordnet und Hausen an der Lauchert eingemeindet. Mit der Gemeindereform wurden 1975 schließlich die heutigen Stadtteile Mägerkingen, Steinhilben und Wilsingen eingemeindet.
Religionen
Die Stadtteile Trochtelfingen, Steinhilben und Haid sind hauptsächlich katholisch geprägt. Sie gehören zum Dekanat Sigmaringen. Die übrigen Stadtteile sind evangelisch.
Politik
Die Bürgermeister der Stadt Trochtelfingen:
- 1884 - 1906: Alois Eisele
- 1906 - 1924: Alois Rein
- 1924 - 1933: Hermann Kromer
- 1933 - 1934: H. Herter (kommisarisch, eingesetzt)
- 1934 - 1942: Dr. Gerhard Fischer (ernannt)
- 1942 - 1945: Josef Freudemann (ernannt)
- 1945 - 1965: Jakob Sigg (von der Alliierten ernannt, dann 1946 auch gewählt)
- 1965 - 1991: Heinz Daubmann
- 1991 - 2025: Friedrich Bisinger
Wirtschaft
Verkehr
Die Stadt liegt an der B 313. Diese verbindet die Stadtteile Mägerkingen, trochtelfingen und Haid im Norden mit Reutlingen und im Süden mit Sigmaringen. Die Kreisstraße K 6736 führt zum Stadtteil Steinhilben und von dort die K 6739 weiter nach Wilsingen. Der Stadtteil Hausen ist über die Landesstraße L 385 mit Mägerkingen verbunden.
Die Eisenbahnlinie Gammertingen-Kleinengstingen der Hohenzollerischen Landesbahn führt durch die Stadtteile Mägerkingen und Trochtelfingen.
Der Öffentliche Nahverkehr wird durch den Verkehrsverbund Neckar-Alb-Donau (NALDO) gewährleistet. Die Stadt befindet sich in der Wabe 226.
Ansässige Unternehmen
- Alb-Gold Teigwaren GmbH
- Hipp Fensterbau
- Plastro-Mayer
- Albquell-Brauerei
Auf dem Gelände der ehemaligen Eberhard-Finckh-Kaserne haben die Gemeinden Engstingen, Hohenstein und Trochtelfingen 1994 den Gewerbepark Haid gegründet. [1]
Städtepartnerschaften
Stadtgliederung
Die Stadt besteht aus 6 Stadtteilen:
- Haid
- Hausen an der Lauchert
- Mägerkingen
- Trochtelfingen
- Steinhilben
- Wilsingen
Entwicklung des Stadtgebiets
Einwohnerentwicklung
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¹ Volkszählungsergebnis
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Museen
- Bierkrug- und Bierdeckelmuseum in der Albquell-Brauerei, Stadtteil Trochtelfingen
Bauwerke
Einige Häuser der Altstadt stammen aus dem 15. oder 16. Jahrhundert. Großenteils ist die alte Stadtbefestigung mit einem Geschützturm erhalten.
- Pfarrkirche St. Martin, erbaut um 1200
- Hennensteinkapelle, erbaut 1422
- Schloss der Grafen von Werdenberg, erbaut ca. 1450
- Haidkapelle, im Stadtteil Haid, gebaut um 1470
- Burgkapelle, gebaut um 1660
- Christi-Ruh-Kapelle, gebaut um 1700
- zahlreiche Bürgerhäuser mit fränkischem Fachwerk aus dem 17. Jahrhundert
- Augstbergturm, im Stadtteil Steinhilben wurde 1963 eingeweiht. Er ist 28 m hoch und steht auf 849 m Höhe.
- St. Pankratiuskirche in Steinhilben, gebaut 1699
- St. Johanneskapelle in Steinhilben, erstmals 1363 erwähnt
- Kapelle der Hl. vierzehn Nothelfer in Steinhilben, 1744 erbaut
- Friedhofskapelle St. Erhard, 1363 erstmals erwähnt und um 1430 vom orsansässigen Heinrich Gretzinger großflächig mit Fresken ausgestattet.
Persönlichkeiten
Ehrenbürger
- Johannes Martin Schoser
Weblinks
siehe auch: -ingen
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