Diskussion:Fight Club (Film)
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Name des Protagonist
Ich meine mich zu erinnern in dem Drehbuch "Jack" als Namen für den Narrator gelesen zu haben, ergo heißt ist das sein Name, wenn auch im Film ungenannt. --2001:638:208:D600:4C08:99C5:B976:B0A9 04:16, 16. Sep. 2012 (CEST)
- Das musst du dann natürlich belegen können. -- Chaddy · D – DÜP – 12:19, 16. Sep. 2012 (CEST)
- In den Credits wird er mit "Narator" bezeichnet. Falls man die Idee gehabt hatte, ihm einen Namen zu gebe, so hat man sie verworfen. --Anton Sachs (Diskussion) 04:46, 22. Jul. 2013 (CEST)
- Hier gibt es einen Hinweis darauf, dass der Erzähler tatsächlich Jack heißt: [1] -- Chaddy · D – DÜP – 12:33, 23. Jul. 2013 (CEST)
- Das würde allerdings nur für die Fortsetzung gelten. Selbst im DVD-Kommentar von Fincher, Norton und Pitt wird explizit darauf eingegangen, dass der Erzähler namenlos ist. --Braveheart Welcome to Project Mayhem 12:52, 23. Jul. 2013 (CEST)
- Hier gibt es einen Hinweis darauf, dass der Erzähler tatsächlich Jack heißt: [1] -- Chaddy · D – DÜP – 12:33, 23. Jul. 2013 (CEST)
- Der Erzähler heißt auf keinen Fall Tyler Durden, wie es im Artikel steht! - Im Roman wird darauf genauer eingegangen, der Erzähler erklärt Marla, dass er nicht Tyler Druden heißen würde und erwähnt dann in der Erzählerperspektive (also nicht als Dialog), dass er ihr seinen richtigen Namen gesagt hat, man erfährt ihn also mit offensichtlicher Absicht nicht. Im Buch ist der Name "seiner Organe" übrigens Joe, daraus kann man schließen, dass Jack sehr wahrscheinlich ein beliebiger Name ist.
- Quelle: Chuck Palahniuk: Fight Club. Roman (Taschenbuch), ISBN 978-3-442-54210-9
- --88.217.79.223 15:55, 10. Mär. 2014 (CET)
- Der Erzähler heißt auf keinen Fall Tyler Durden, wie es im Artikel steht! - Im Roman wird darauf genauer eingegangen, der Erzähler erklärt Marla, dass er nicht Tyler Druden heißen würde und erwähnt dann in der Erzählerperspektive (also nicht als Dialog), dass er ihr seinen richtigen Namen gesagt hat, man erfährt ihn also mit offensichtlicher Absicht nicht. Im Buch ist der Name "seiner Organe" übrigens Joe, daraus kann man schließen, dass Jack sehr wahrscheinlich ein beliebiger Name ist.
Kaffeebecher
Unter Trivia steht, dass in jeder Szene ein Kaffeebecher zu sehen ist. Ich hab das grad überprüft und hab auf anhieb mehree Szenen gefunden in denen keiner zu sehen war. (nicht signierter Beitrag von 77.12.181.37 (Diskussion) 13:06, 25. Apr. 2014 (CEST))
- Die Info wurde von der Seite, die als Referenz herhält, entnommen. Da wird gezeigt, dass es zumindest zahlreiche sind. Vielleicht übersieht man den ein oder anderen. --Anton Sachs (Diskussion) 18:14, 25. Apr. 2014 (CEST)
"zahlreiche Szenen" und "jede Szene" ist nicht das selbe.
"Gehirnverletzung"
Tyler verschwindet doch nicht, weil der Protagonist sich den "kaputten Teil seines Hirns" wegschießt, wer hat das denn interpretiert? Der Protagonist schießt sich doch durch die Wange, während er seiner Tyler-Persönlichkeit vortäuscht, sich selbst umgebracht zu haben, weshalb dieser stirbt. Unterstrichen wird das darüber, dass bei Tyler eine großee Wunde im Hinterkopf zu sehen ist, während der Protagonist "nur" eine an der Wange hat. Abgesehen davon ist das common knowledge. Ich ändere das mal, wer auch immer aus dem genialen selbstüberwindungs-psycho-Trick eine billige "ich hab mir den kaputten Hirnlappen einfach weggeschossen!"-Erklärung machen will, soll bitte wenigstens eine Referenz anführen. --84.130.207.235 21:50, 25. Apr. 2014 (CEST)
Dissoziation
Im Film treffen mehrere Ebenen aufeinander.
Die Gesellschaft, als im Oberflächlichen verhaftetes Konglomerat steht dem Protagnoisten gegenüber, der einen Bewusstseinsbildungsprozess durchlebt. Er fängt an, wahrzunehmen, dass er bislang nichts wahrgenommen hat. Aus dem ich-syntonen Stumpfsinn entwickelt sich zunächst ich-distone Depersonalisation, bald Derealisation, um schließlich, im Gewahrwerden eines neuen Persönlichkeitskerns, eine Dissoziative Identitätsstörung zu durchleben. Der Prozess wird getragen durch die Sehnsucht nach einem Impakt, gleich einer Symphorophilie.
So, wie sich der Protagonist über den Schritt der Entfremdung von seiner Konsumenten-Identität als vorerst bestimmungsloses aber autonomes Rädchen der Gesellschaft selbst zu erkennen beginnt, so finden auch 'Jacks' entwurzelte Organe zu eigenem Ausdruck. Im Schmerz der Kampfes dissoziieren sie vom empfindenden Gesamtwesen.
Dem Charakter des Protagonisten wird wiederum ein Komplement gegenübergestellt, dem eine andere Art der Reaktion auf die Erfahrungen möglich ist. Der Protagonist lebt in tiefer Furcht vor Abhängigkeit, aber auch Identitätsverlust im labilen Zivilisationszombietum. Er begeht den sinnlosen Versuch einer Flucht vor der Angst vor der Sinnlosigkeit. Er hat Gewissen, kann sich jedoch vorerst noch nicht aus seiner Opferrolle befreien. Tyler agiert als sein Beschützer und vermeintlicher Retter der Gesellschaft, gewissenlos-psychopathisch, radikal. Mit zunehmnder Selbstsicherheit wird dem Protagonisten auch die Unfreiwilligkeit dieser Rolle bewusst. Als er selbst beginnt, die Geschehnisse in die Hand zu nehmen, kommt es zur unweigerlichen Konforntation der beiden Perönlichkeiten.
Ironisch ist, dass die Fight Clubs von Prototypen der willenlosen Unterwerfung gebildet werden, gegen welche Tyler ja eigentlich aufbegehrt, obwohl sein Charakter genau diese Ansprechpartner erfordert. Die gezeigten Vandalismus- und Sabotage-Akte verstören wohl in anarchistischer Manier, bieten zunächst jedoch weder Inhalt noch Lösung. Aktionismus wird zum Selbstzweck bzw dienst allein dem Entwicklungsprozess des Protagonisten. Erst in der letzten Szene werden alle Ebenen erfolgreich vereint. Tyler kann verschwinden, der Protagonist ist zu einer selbstbestimmten, vollständigen Persönlichkeit gereift, Darla an seiner Seite. Die Schuldenzentrale wird gesprengt, was als Konsequenz eine Bewusstwerdung der Gesellschaft nahelegt. -- 77.119.131.229 03:06, 5. Mai 2014 (CEST)