Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von Moveo ergo sum in Abschnitt 24. April

Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.

Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.

Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.

Vorgehen

Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:

Informativ
{{BE|i}}
Lesenswert
{{BE|l}}
Exzellent
{{BE|e}}
keine Auszeichnung
{{BE|k}}
Neutral
{{BE|n}}
Abwartend
{{BE|a}}

Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.

Kriterien

Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.

Informative Listen und Portale
  • decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
  • sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
  • Listen haben zudem eine Einleitung
  • Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
Lesenswerte Artikel
  • sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
  • besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
  • können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
Exzellente Artikel
  • sind besonders herausragende Artikel
  • sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
  • behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
  • wirken weder einschläfernd noch anbiedernd

Auswertung

Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.

Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.

Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).

Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.

Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.

Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.

Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.

Review des Tages

Kandidaturen sind erfolgreicher, wenn die Artikel vorher ein Review durchlaufen. Dieses bedarf aber der Mitarbeit von Wikipedianern, die sich Zeit dafür nehmen. Beteilige dich zum Beispiel am Review des Tages:



Fred Herzog (1930–2019) prägte als Foto­graf die visu­elle Doku­men­tation des Nach­kriegs-Van­couver ent­schei­dend. Nach seiner Emi­gra­tion 1952 entwickelte er parallel zu seiner Tätig­keit als medi­zini­scher Foto­graf eine einzig­artige künst­le­rische Perspek­tive auf das städtische Leben. Mit seiner Leica und Koda­chrome-Farb­film fing Herzog ab 1957 das pul­sie­rende Straßen­leben, Neon­lich­ter und All­tags­szenen Van­couvers ein – zu einer Zeit, als die künst­le­rische Foto­grafie noch von Schwarz-Weiß-Ästhe­tik domi­niert wurde. Seine über 100.000 Auf­nahmen zeigen mit empa­thi­schem Blick nicht nur Menschen und Orte, sondern doku­men­tieren auch den städte­bau­lichen Wandel einer sich moder­ni­sie­renden Hafen­stadt. Obwohl Herzog bereits in den 1960er und 1970er Jahren lokal wirkte und lehrte, erfolgte seine inter­natio­nale Aner­ken­nung erst Anfang der 2000er Jahre, als digi­tale Techno­logien hoch­wer­tige Ver­größe­rungen seiner Dias ermög­lich­ten. Seine retro­spektive Aus­stel­lung 2007 in der Van­couver Art Gallery markierte den Durch­bruch, der ihn als visio­nären Vor­läufer der künst­leri­schen Farb­foto­grafie eta­blierte und die foto­gra­fie­geschicht­liche Ein­ord­nung der Farb­foto­grafie neu defi­nierte.

13. April

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 23. April/3. Mai.

Rüppellfuchs

Der Rüppellfuchs oder Sandfuchs (Vulpes rueppellii) ist eine Art der Echten Füchse (Vulpini) innerhalb der Hunde (Canidae). Er lebt in den Wüsten- und Halbwüstengebieten Nordafrikas, der Arabischen Halbinsel und Vorderasiens. Wie die meisten Füchse ist auch der Rüppellfuchs in erster Linie ein Fleischfresser, wobei er sich vor allem von Insekten und kleinen Säugetieren ernährt. Das Art-Epithet ehrt den deutschen Naturwissenschaftler und Afrikaforscher Eduard Rüppell.

  • Nach längerer Zeit mal wieder ein Artikel über einen Fuchs nach dem Muster bereits ausgezeichneter Artikel. An diesem feile ich seit einiger Zeit immer mal wieder sporadisch und denke, er sollte mittlerweile vorzeigbar sein. Ein wenig kommt sicher noch, im Wesentlichen sollte aber alles verfügbare enthalten sein. -- Achim Raschka (Diskussion) 12:37, 13. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ohne Bestimmung des Tiers durch deine Tochter als "Wauwau" o.ä. kann ich leider keine Bewertung vornehmen. syrcroпедия 22:14, 15. Apr. 2014 (CEST)

Inhaltlich Laien-Exzellent, formell einwandfrei.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 19:52, 17. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Es dürfte schwierig sein, hier noch etwas zu verbessern. -- Kürschner (Diskussion) 20:05, 17. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Exzellent, das sehe ich auch so, alles drin, bis zur jüngsten Literatur. Lustig, dass ausgerechnet die Canid News der IUCN und ihrer Einstufung widersprechen, aber vielleicht sind das ja Vorboten der Revolution ein lächelnder Smiley . -- Cimbail - (Kläffen) 21:59, 20. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

An sich stimme ich der Bemrekung von Kürschner zu, habe aber vor zwei Tagen noch kleine Anmerkungen auf der Diskussionsseite hinterlassen. Vielleicht können sie ja doch noch zur Verbesserung beitragen? Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 12:54, 23. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo A doubt, ich schaue mir die Genomik nochmal genauer an, dafür brauche ich allerdings ein wenig Ruhe - wahrscheinlich am Wochenende mit einem anderen offenen Punkt zur Pelzwirtschaft. -- Achim Raschka (Diskussion) 07:53, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Achim, danke für die Recherche und die Ergänzungen zu diesem Thema, ich hätte nicht gedacht, dass es so große Unterschiede bei verwandten Arten bezüglich der Anzahl der Chromosomen gibt. Ebenfalls danke für die Informationen zu den Unterarten, wenn die Literatur dazu nicht mehr hergibt, dann reicht die tabellarische Darstellung mit Angabe der Vorkommen und Erstbeschreiber natürlich aus. Schöner Artikel, ich schließe mich meinen Vorrednern an: Exzellent. Viele Grüße, --A doubt (Diskussion) 13:48, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Achim, ich habe eine Frage zur Fossilgeschichte. An verschiedenen Fundplätzen in Marokko, vor allem aus dem Ibéromaurusien und, ich glaube auch aus dem Atérien, fanden sich Überreste dieser Art. Vielleicht hängt die Vorstellung, es gebe im Maghreb keine Fossilienfunde, damit zusammen, dass Dein Beleg für diese Annahme von 2001 stammt? Oder verstehe ich da etwas falsch? An der Fundstelle Ifri n’Ammar im Rif weist jedenfalls für das Ibéromaurisien Émilie Campmas in ihrer Thèse Caractérisation de l’occupation des sites de la région de Témara (Maroc) au Pléistocène supérieur et nouvelles données sur la subsistance des hommes du Paléolithique moyen d’Afrique du Nord, Université Bordeaux 1, 2012, in Tabelle 23 einen solchen Fund nach. Gruß --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:52, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Hans-Jürgen, tatsächlich habe ich für die Fossilfunde nur die 2001er-Quelle genutzt - wenn du darüber hinausgehende Angaben hast kannst du sie gern entsprechend ergänzen - mir liegt die Thesis von Campman nicht vor und ich kann auch kein französisch. Danke und Gruß -- Achim Raschka (Diskussion) 14:16, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Hallo Achim, im Bezug auf die Fossilgeschichte könnte dies hier ([1]) interessant sein. da werden Funde aus dem frühen Mittelpleistozän von Tighenif und Thomas 1 Quarry in Marokko als V. cf rueppelli beschrieben, zudem noch mit V. hassani eine neue Art aus dem Oberpliozän von Ahl al Oughlam als möglicher Vorgänger des Rüppelfuchses. Gibt vllt noch einen netten Nebenartikel zu den Füchsen her. Ansonsten gefällt mir der artikel schon ganz gut, werd ihn aber am WE genauer lesen. Viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 19:14, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Da ich han dieser Stelle schon mal gepostet habe, setze ich meinen Kommentar hier hin. Erstmal danke für den Artikel, den ich durchaus für Exzellent halte und der sich nahtlos in die bereits ausgezeichneten Fuchsartikel einreiht. Nur ein paar Anmerkungen:
  • Wie TAM weiter unten halte ich den Abschnitt "Genetik" für etwas ausufernd, vor allem gegenüber der in meinen Augen wesentlich bedeutenderen Schädel- und Zahnmerkmale, was aber wohl, wie Achim erklärt, aufgrund der Nachfragen entstand. Ich fände es aber in Zukunft besser, solche Informationen in übergeordnete Artikel, hier Vulpes auszugliedern und nur die Basisinformationen zu belassen. Vor allem die Zahnmerkmale werden - wohl aufgrund der nomenklatorischen Komplexität ihrer Topographie - kaum angesprochen (ich persönlich finde es immer schwierig, diese in ein wirklich verständliches Oma-Deutsch zu übersetzen, zumal man, wenn es genau sein soll, auch noch zwischen Ober- und Unterkieferzähnen unterscheiden muss), stellen aber noch immer einen der wichtigsten Schlüssel der Artdefinition und -identifizierung dar.
  • Eine Diskrepanz besteht zwischen der Einleitung Der Rüppellfuchs wird in Teilen seines Verbreitungsgebiet vor allem wegen seines Pelzes bejagt. und dem Abschnitt "Gefährdung und Schutz" wobei die Art weder als Nahrungsquelle noch als Pelzlieferant relevant ist und für diese Zwecke nur selten bejagt wird. Den nachfolgenden Hinweis auf die Kragentrappe verstehe ich nicht ganz. Ist der Rüppelfuchs eine beliebte Jagdbeute wie die Kragentrappe (warum?) oder gefährdet er eine solche beliebte Jagdbeute? Hier sollte noch einmal nachgebessert werden.
  • V. rueppellii vs V. rueppelli. Im Abschnitt "Fossilgeschichte" hab ich vor kurzem V. cf rueppelli eingesetzt, der so bei Geraads 2011 inklusive V. rueppelli durchgängig geschrieben steht. Bestehen beide Schreibweisen (warum auch immer), etwa vergleichsweise zu Equus burchellii oder ist dies ein Versehen des Autors (was ja nicht unbedingt selten ist in Fachartikeln)?
Insgesamt nur wenige Kritikpunkte an einem wirklich schönen Artikel. Viele Grüße --DagdaMor (Diskussion) 11:25, 1. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Hinweis:
In der Verbreitungskarte fehlt die Teilung des Sudans, die ist also veraltet.

Das ist korrekt - allerdings handelt es sich bei einer Verbreitungskarte nicht um eine politische Karte, die Grenze zwischen Sudan und Südsudan ändert also nichts am Verbreitungsgebiet und ist hinsichtlich dieser FRage irrelevant (man könnte Grenzen auch ganz weglassen). Insofern sind wahrscheinlich 99,9% aller Verbreitungskarten in der WP nicht aktualisiert und ich sehe niemanden, der die Arbeit übernehmen möchte, alle Karten zu korrigieren ...

Warum wird beim Skelett nur auf den Penisknochen abgestellt? Ist dessen Wert so besonders?

Neben dem Schädel werden in der Regel nur wenige Knochen für die Diagnostik herangezogen - bei Raubtieren in der Regel fast immer der Penisknochen, der sich selbst bei sehr nahe verwandten Arten unterschedien lässt. Das Rumpfskelett entspricht dem anderer Arten der Gattung oder gar der Hunde. -- Achim Raschka (Diskussion) 19:01, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Der Satz "kann in wasserlosen Gegenden völlig ohne Wasser auskommen" ist für manche Leser irreführend. Natürlich braucht auch er H2O, aber er deckt seinen Bedarf aus dem Wasseranteil in der festen Nahrung.

Stimmt, habe ich via Halbsatz ergänzt.

Frage: Überlappen sich die Jagdgebieter benachbarter Paare oder Tiere, wie es bei anderen Predatoren regelmäßig vorkommt? Was bedeutet "monogam" im konkreten Kontext? Lebenslange Monogamie? Oder pro Paarungsperiode?

Bei beiden Fragen muss ich schauen, ob ich konkreteres finde. Eine Überlappung der Jagdgebiete ist anzunehmen und imho bezieht sich die Monogamie auf mehrere Paarungsperioden (lebenslang schliesse ich aus).

Und warum steht die Lebenserwartung im Kapitel Fortpflanzung statt in Mortalität?

Habe ich umgelegt - liegt an meiner Gewohnheit, da ich sonst idR Fortpflanzung und Entwicklung zusammenlege und das folgende Kapitel sich sonst nur auf ökologische Interaktionen (Räuber, Parasiten) bezieht. Hier bin ich aufgrund der hohen Mortalitätsrate durch Verhungern vom üblichen Schema abgewichen.

Und wie ist das mit den Unterarten? Kann man zur Abgrenzung noch etwas sagen? Ohne nähere Angaben zu den Unterschieden im Geno- oder Phänotyp finde ich die Aufzählung von Unterarten immer ziemlich unbefriedigend.

Auch hier werde ich nochmal schauen, fürchte aber, dass sich kaum mehr als die regionale Verteilung sagen lässt (wie hier gemacht). In der Regel sind Unterschiede zwischen Unterarten bei Säugetieren generell über leichte Unterschiede der Fellfärbung oder durch Schädelmasse begründet, genotypische Unterscheidungen sind selten untersucht. Der Standard ist allerdings eine Darstellung als Liste.

Zu guter Letzt: Gibt es irgendwelche Bezüge zu der Art in der Kulturgeschichte der Region? Sind die Lautäußerungen charakteristisch und werden in Märchen oder Legenden aufgeriffen? Gibt es Abbildungen in ägyptischen Wandmalereien? Oder in zeitgenössischer Kunst? Wird er als Symbol für was auch immer in der Poesie oder anderen Formen der Literatur genannt? Wir haben viele Fabeln und Märchen mit unseren Füchsen. Gibt es sowas auch mit ihm?

Generell ist es bei den allermeisten Säugetieren schwierig, artspezifische Darstellungen zur Kulturgeschichte weiderzugeben. Mir sind keine artspezifischen Darstellungen dieser Art bekannt, zumal sie ja eher abseits anthropogen beeinflusster Regionen lebt - im Ggs. dazu kommt der Fennek in vielen Darstellungen vor und es gibt natürlich zahlrieche Darstellungen zum "Fuchs" allgemein. Ich muss hier also erstmal zumindest meiner Kenntnis nach einen kulturspezifischen Bezug für ganz spezifisch diese Art verneinen, aber afaik.

Nachdem ich nicht abschätzen kann, ob meine Fragestellungen zur Kulturgeschichte realistisch sind, gebe ich vorläufig mal ein lesenswert. Wenn du sagst, dass es dazu nichts gibt, wechsele ich natürlich sofort auf exzellent aktualisiert --h-stt !? 15:37, 26. Apr. 2014 (CEST), denn die kleinen sonstigen Anmerkungen ändern natürlich nichts daran, dass das ein rundum gelungener Lebewesen-Artikel ist. Grüße --h-stt !? 16:31, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo h-stt, danke für die Kommentare - ich schreibe mal zwischen die Zeilen ... -- Achim Raschka (Diskussion) 19:01, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Danke für die kleineren Änderungen. Das mit der Kulturgeschichte finde ich bedauerlich. Zumal die Verbreitungsgebiete von Rüppelfuchs unn Fennek ja nur teilweise überlappen, so dass man eigentlich die Kulturgeschichte der Regionen untersuchen könnte, in denen es nur den Rüppelfuchs gibt. Hat denn die gesamte arabische Halbinsel nichts zum Fuchs hervorgebracht? Weder historisch noch zeitgenössisch? Ich wäre dir dankbar, wenn du da nochmal recherchieren würdest. Trotzdem habe ich mein Votum natürlich angepasst. Grüße --h-stt !? 15:37, 26. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Anders als H-stt bin ich ganz froh, dass diesem Artikel ein Abschnitt zur Kulturgeschichte fehlt, wenngleich das hier wohl eher auf das Desinteresse der sympatrischen (und epigonen) Primaten bzw. der Haltbarkeit ihrer Datenträger zurückzuführen sein dürfte (but let us not dwell on that).

Hierüber mag ich nciht spekulieren - sagen wir es so: Mir liegen keine artspezifischen Daten vor und wenn ich welche hätte, würde ich sie allerdings in den Artikel einbringen (trotz meiner Kenntnis deiner Abneigung von kulturgeschichtlichen Absätzen in taxonomischen Artikeln). Dass dem allerdings bei anderen Arten nicht so ist, blockiert mich ganz massiv daran, mich auch mit dem (regional und weltweit im Leserinteresse wohl deutlich wichtigerem) Rotfuchs sowie dem Polarfuchs oder gar Vulpes und Hunde zu befassen .... -- Achim Raschka (Diskussion) 16:39, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Meine Anmerkungen gehen hier eher in Richtung Detailfragen:

  • Den Aufbau des Artikels finde ich okay, einem Laien dürfte sich aber (und das ist meine generelle Kritik an vielen Säuferartikeln) nicht erschließen, warum Gebiss und Schädel gesondert behandelt werden oder was Genetik zu einem speziellen Merkmal gegenüber z.B. dem allgemeinen Merkmal der Kopf-Rumpf-Länge macht. Vielleicht sollten wir diese Abschnitte ehrlicher "Identifikation" nennen, denn dann wird klar, warum es wichtigere und unwichtigere Merkmale gibt (und die Physiologie hier z.B. rausfällt). Wobei den Füchsen selber wohl die spezifische Duftnote wichtiger als die Zahl der Zähne sein dürfte, wenn es um die Identifikation geht. Wieso die Genetik (die hier sicher nicht laienverständlich ist) so viel Platz bekommt, verstehe ich nicht ganz. Da würde ich mir tatsächlich mehr zur Physiologie wünschen. Beim letzten Satz könnte man auf DNA barcoding verlinken.
Hier bin ich nicht bei dir: Der Begriff "Merkmal" bezieht sich imho recht eindeutig auf Artcharakteristika, die natürlich in erster Linie der Diagnose und erst nachgelagert anderen Fragestellungen (Phylogenetik etc.) dienen. Eine Trennung in eidonomische Merkmale (äußerliche, hier ""allgemeine") und anatomische Merkmale (hier bezogen auf Schädel- und einzelne diagnostische Skelettmerkmale) halte ich weiterhin für sinnvoll. Eine Grundlage, dem Abschnitt eine Benennung "Identifikation" oder "Diagnose" zu geben, sehe ich nicht, da imho durch das enkaptische Ordnungssystem der zoologischen Artikel in der WP vorgegeben ist, dass sich die Merkmalsbeschreibungen untergeordneter Taxa (hier Art) auf spezifische Merkmale konzentrieren (allerdings nicht zwingend beschränken) sollten.
Zur Genetik: Ursprünglich war der Abschnitt deutlich kürzer und er wuchs nur anhand der Rückfragen hier - imho wichtig ist vor allem die arttypische Genomik (die bei Hunden halt ungewöhnlich variant ist). Ob die Herleitung in die einzelnen Artartikel gehört oder man hierfür einen Absatz in den leider noch sehr schlechten Artikeln der übergeordneten Taxa aufbaut, kann diskutiert (und imho auch gern unabhängig von mir entschieden) werden.
Zur Physiologie: Wenn du arttypische physiologische Merkmale wie bsp. die arttypische Zusammensetzung der Kommunikationssekrete o.ä. vermisst und Inhalte dazu hast, können wir die gern einbauen.
Und zum DNA barcoding: Ist zwar ein nettes Thema, hat aber keinen wirklichen Bezug zur Sequenzanalyse für phylogenetische Zwecke. Soweit ich das barcoding verstehe, zielt es auf die Speziesidentifikation. Wenn dir was passendes einfällt, was direkt mit dieser Art zu tun hat, kannst due es natürlich ergänzen. -- Achim Raschka (Diskussion) 16:39, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Meine Überlegung ist da eher diese: Klassische Handbücher haben den Merkmalsabschnitt als Identifikationsabschnitt aufgezogen – bewährtes naturgeschichtliches Schema à la Woran erkennt man den Strukturalismus Rüppellfuchs?. Das wäre eine Möglichkeit, die andere wäre, die Art darüber zu charakterisieren, was ihnen eine bestimmte Morphologie ermöglicht (oder verunmöglicht). Letztere Herangehensweise zielt eher darauf, der Leserin zu vermitteln, was es bedeutet, z.B. als Rüppellfuchs zu leben (da wäre Geruch z.B. sehr wichtig). Genetik finde ich zwar nice to have, aber sowohl für die meisten wissenschaftlichen Erkenntnisse als auch für die Lebensweise einer Art in der Regel als nachrangig, weil sich die meisten Erkenntnisse nur sehr indirekt irgendwo niederschlagen. Bei Pflanzen ist das ein wenig anders, weil die unterschiedlichen Chromosomenzahlen sich deutlich auf die Fortpflanzung auswirken. Warum MS das standardmäßig aufnimmt, verstehe ich nicht ganz, dann müsste man die RNA und die Proteine genauso einbeziehen wie den Hormonhaushalt. Aber das ist nur eine Anmerkung meinerseits, immerhin gehen die anderen bebapperlten Fuchsartikel (auch meiner) ja den gleichen Weg.-- Alt 18:40, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
  • Warum wird der Lebensraum mit der Verbreitung zusammengelegt? Trivialität und Kürze, nehme ich aus eigener Erfahrung an. Dann finde ich es aber etwas ungünstig, dass bei der Lebensweise noch einmal recht detailliert auf den Lebensraum eingegangen wird. Die rein arabienspezifischen Gräser wären mir persönlich too much, da wären mir Vegetationsformen wichtiger. Iran, Pakistan und Syrien fallen ja damit auch eher raus. Die Hausnummer "50 km²" für die Reviergröße macht mich etwas stutzig: Für welche Lebensräume gilt das? Nachdem das nur ein Mittelwert ist, vermute ich eine große Schwankungsbreite, gerade weil abseits von Sandwüsten die Topographie einen entscheidenden limitierenden Faktor bilden dürfte. In anderen Worten: Das Revier ist nicht deshalb 50 km² groß, weil jeder Partner pro Tag 25 km zurücklegen kann, wahrscheinlich sind die Reviere sehr unterschiedlich groß und geformt. In Mammalian Species finde ich gerade nichts, was diese Zahl decken könnte, sondern nur einen Wust an sehr unterschiedlichen Zahlen. Was mich etwas verwurdet, ist, dass der Fennek hier nicht als limitierender Faktor für den Lebensraum genannt wird: Aus MS geht hervor, dass V. rueppellii in Pakistan sehr wohl Sandwüsten bewohnt, im Maghreb allerdings eber die Peripherie dieses Lebensraums bevorzugt. Da steht zwar nichts explizit zum Fennek drin, die Abwesenheit des Rüppellfuchses in der Sandwüste ist aber wohl nicht nur der mangelnden Attraktivität dieses Lebensraums geschuldet – entsprechend würde ich den Fennek hier zumindest kurz erwähnen.
Hier erstmal ncoh keine Antwort - müsste ich mich nochmal tiefer einknien und die Themen berühren Aspekte, mit denen ich mich vor einiger Zeit beschäftigt habe. Bezüglich der Vegetation habe ich auch nachgehirnt, ob die Listen sinnvoll sind - Vegetationstypenbenennungen habe ich allerdings keine ... Zum Fennek: Als limitierender Faktor wäre er plausibel, aber ich würde es ungern als eigene Theorie einbauen - ist das irgendwo zitierbar dargestellt? -- Achim Raschka (Diskussion) 16:39, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Afaik hab ich im Fennek aus dem entsprechenden MS-Artikel übernommen, dass die in Nordafrika jeweils unterschiedliche Lebensräume besiedeln und sich gegenseitig verdrängen. Ich dachte bisher, dass sich der Rüppellfuchs halt das saftigere Stück Kuchen ausgesucht hat, aber wenn er in Pakistan in vergleichbaren Habitaten vorkommt … kannst ja mal dort schauen.-- Alt 18:40, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
  • Im Abschnitt Mortalitätsursachen & co.: "in der Wildnis ist sie mit maximal sieben Jahren deutlich niedriger, obwohl Zahnuntersuchungen bei Einzelindividuen auch ein Alter von bis zu neun Jahren belegen" – wie geht das denn zusammen? So schlecht wird die Zahnanalsyse ja nicht sein, dass sie um über 25 % daneben liegt. Wäre m.E. gut, hier auf die Methoden einzugehen. Den Honigdachs halte ich für verzichtbar, ein immobilisierter Fuchs kann ja auch durch Durst oder Hunger zugrunde gehen. Für die Situation in einem Bau (wo die Vorteile des Dachses zum Tragen kommen) sagt es leider zu wenig aus.
den angemerkten Satz habe ich geändert in in der Wildnis ist sie mit in der Regel sieben Jahren deutlich niedriger, obwohl Zahnuntersuchungen bei Einzelindividuen auch ein Alter von bis zu neun Jahren belegen. - damit sollte der Widerspruch raus sein. Über den Honigdachs hirne ich noch - zumindest zeigt das Beispiel, dass selbiger einen immobilisierten Fuchs attackiert und töten kann ... -- Achim Raschka (Diskussion) 16:39, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Das würde ich u.U. jedem Marderartigen zutrauen; die Frage ist halt, wie häufig das ist. Ein Europäischer Dachs kann im Bau locker einen Rotfuchs killen, und ein Honigdachs ist verglichen damit der reinste Kampfpanzer. Ich würde ihn trotzdem eher als einen Fressfeind der Jung- als der Alttiere einschätzen.-- Alt 18:40, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
  • Evolution und Systematik: Da geht einiges durcheinander. Die pleistozänen prae-Spezies werden zwar gerne als die Vorläufer verschiedener Arten gehandelt, das ist aber ein rein osteologischer Zugang. Die neogenen Vulpes spp. sind Legion (oder wenigstens Dutzend), und wir wissen nicht, wo der praecorsac in nebenstehendem Stammbau zu verorten wäre. Im Miozän würde ich jedenfalls nicht mit dem Fossilbericht anfangen, in ~12 Millionen Generationen kann alles mögliche passieren. Eher würde ich mich auf zweifelsfrei rueppellii bzw. cf. rueppellii zuzuordnende Funde beschränken. Zu den Unterarten würde ich mir ebenfalls die diagnostischen Merkmale wünschen (egal ob die jetzt wirklich diagnostisch sind), rein geographisch können die ja tatsächlich nicht sein. Autoren würde ich gerne noch formatiert und verlinkt sehen. Die Bemerkung zur mehrfachen Anpassung an Trockengebiete sehe ich skeptisch: Unter den rezenten Füchsen sind die Waldbewohner die ganz großen Ausnahmen, der Vorfahr könnte also tatsächlich ein Steppen- oder Wüstenbewohner gewesen sein – mehrfach entwickelt hätten sich dann höchstens Anpassungen an den Wald.
Zu V. praecorsac: Der Satz stammte leider noch aus einer Übernahme aus dem Artikel Steppenfuchs, der sich unbemerkt gehalten hat -habe ich entfernt. Eine etwas weiter ausholende Darstellung der Fossilgeschichte als rein auf die Art bezogen halte ich allerdings für sinnvoll, auch wenn die genaue Pan-Spezies-Reihe nciht bekannt ist.
Zu den Unterarten: Ich habe keine diagnostische Beschreibung der Unterartabgrenzung und kann da entsprechend nichts liefern - wie bereits mehrfach bei andreen Nachfragen dargestellt. Zur Verlinkung der Autoren müsste ich mal schauen, ob ich die alle tatsächlich nachvollziehen kann - werde ich versuchen. -- Achim Raschka (Diskussion) 16:39, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Zur Konvergenz: Hier zitiere ich eine Quelle und es geht um Wüstenanpassung - bezüglich der potenziellen ursprünglichen Form bin ich bei dir, würde aus Erfahrung aber einen eher generalistischen Steppenbewohner wie den rezenten Steppen- und in weiten Teilen auch den Rotfuchs erwarten (einfach weil die Wüstenanpassung im Extremfall eine Sackgasse bedeuten könnte). Insofern halte ich die konvergente Wüstenanpassung für plausibel.
Ah, okay, dann habe ich bei der Wüstenanpassung falsch gelesen. Macht auch Sinn, so alt ist die Sahara ja nicht. Die diagnostischen Merkmale der Unterarten dürften sich in den Erstbeschreibungen der Unterarten finden, die zitiere ich zumindest immer für sowas. Wenn ich mir das Alter so anschaue, dürften die fast alle in der BHL vorrätig sein.-- Alt 18:40, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ansonsten vielen Dank für diese sehr aufwändige Arbeit, die sich in die Reihe schöner Fuchsartikel einreiht. Ach, eins noch: Die Doppelpunkte dürften meines Wissens nicht von Leerzeichen umstellt sein.-- Alt 15:37, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo User:Toter Alter Mann,
schade, dass deine sehr ausführliche Kommentierung so knapp vor dem Ende der Kandidatur hier aufschlägt - ich sehe eigentlich keine Möglichkeit, bis zum Ablauf adequat auf alle Punkt einzugehen (Dienstreise etc.). Ich werde ein paar Zeilen zwischen deinen Beitrag packen ... -- Achim Raschka (Diskussion) 16:39, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ist ja auch nicht so wichtig. Das ist weniger als ein Votum denn als eine Kritik gedacht, die du umsetzen kannst, aber nicht musst. Ich gehe davon aus, dass sowas langfristigw ertvoller für dich ist als ein lapidares pro oder contra :) -- Alt 18:40, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
So habe ich das auch verstanden - ich neige nur dazu, einen solchen Artikel erstmal ins Regal zu packen, wenn das Bapperl dranklebt ... -- Achim Raschka (Diskussion) 07:22, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Exzellent --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 02:38, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Exzellent ein handwerklich sehr guter Artikel ohne Schwächen, er vermittelt alles Wesentliche zur Art und ist damit vorbildlich enzyklopädisch.--Uwe G. ¿⇔? RM 14:34, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Exzellent schön! --Dan81 (Diskussion) 20:18, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

17. April

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 27. April/7. Mai.

Little Richards Heeby-Jeebies auf Specialty 584

Heeby-Jeebies ist ein Rock-’n’-Roll-Song von Little Richard. Der über mehrere Aufnahmesessions von Februar bis Juli 1956 für Specialty Records entwickelte Song basierte ursprünglich auf Little Richards Chart-Debüt Tutti Frutti, die Autorencredits erhielten aber nach einigen Umarbeitungen die beiden Songwriter Maybelle Jackson und John Marascalco. Heeby-Jeebies variiert im Aufbau das 12-taktige Bluesschema und beschäftigt sich inhaltlich mit den beunruhigten Gefühlen eines Verliebten. Der Song wurde mehrfach auf Single, EP und LP in Amerika und Europa, aber auch in Südafrika veröffentlicht. Außer einem Remix aus dem Jahr 1981 kamen von Little Richard nach der offiziellen Veröffentlichung keine Neuinterpretationen mehr hinzu, allerdings wurde der Titel 1959 von Larry Williams, 1963 von Kingsize Taylor und 1964 vom Australier Colin Cook gecovert. 1974 war Heeby-Jeebies Bestandteil eines Medleys im Live-Repertoire der Bluesrock-Band Cactus. Ab 1997 nahm sich die Neo-Rockabilly-Szene des Songs an und George Bedard & The Kingpins, die Boogiemen, Nick Curran sowie The Neatbeats legten Aufnahmen vor. Keine der Coverversionen konnte Little Richards Original in die Charts folgen, wo seine Single im November 1956 den siebten Platz der amerikanischen R&B-Bestenliste des Billboard Magazins belegte.

Zur Abwechslung mal wieder eine Song von Little Richard, nachdem letztes Jahr mit She’s Got It bereits die andere Seite der Platte dran war. Auch Heeby-Jeebies war ein "minor" Hit, der es gerade so in die R&B-Charts geschafft hat. Trotzdem fand sich wieder ausreichend Material für einen knapp-30kB-Schmöker, dessen Erstellung mir viel Spaß gemacht hat. Für Kritik, Anregungen und Voten jeder Form und Farbe bedankt sich: --Krächz (Diskussion) 23:36, 9. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Auf der Artikel-Disk wurden die schwarzen Ecken der Bilder bemängelt, ich teile diese Ansicht nicht. Schwarze Ecken sind schwarzes Vinyl. Bei der schwedischen Pressung wären es grüne Ecken, na und? Das ist authentisch. Eher wäre zu überlegen, ob man für die jüngere Generation in der Bildunterschrift angeben sollte, dass es sich "nur" um das Label handelt, und nicht um die ganze Scheibe :-). Ansonsten aufgefallen: nur ein Wort zum Geld, die fünf Dollar von Redding. Vermisst man das? Nö, eigentlich nicht. Insgesamt: wow, Exzellent -- Cimbail - (Kläffen) 12:53, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Vielen Dank! Deinen Hinweis mit dem Geld, verstehe ich so, dass man auch etwas zum finanziellen Erfolg schreiben könnte? Da gibt es leider nichts Song-spezifisches. Sowohl Little Richard als auch John Marascalco hatten schlechte Verträge und verdienten an einer verkauften Single nur einen halben Cent (statt wie ansonsten nicht unüblich 1 Cent). Wenn man also die Verkaufszahlen wüsste, könnte man sich den Ertrag der Beteiligten ausrechnen, ich weiß sie aber nicht. --Krächz (Diskussion) 01:00, 22. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Hab' ich mir schon so gedacht, ein "die Platte machte ihn zum Millionär" war nicht zu erwarten. Und selbst wenn, dann geht die Diskussion um die Inflation los (wieviel wäre das heute in Euro oder sudanesischen Pfund?). Ist schon gut wie es ist. -- Cimbail - (Kläffen) 01:10, 22. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ein wunderschöner Artikel! gut recherchiert und belegt, entspannt geschrieben. Es hat viel Spaß gemacht, den Artikel zu lesen!--Matthias v.d. Elbe (Diskussion) 15:58, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Was soll ich da noch rumkritteln, Krächz’sche Qualitätsarbeit mal wieder. Gruß, Siechfred (Diskussion) 16:44, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert Für exzellent wohl noch etwas zu früh. MMn ist auch der Umfang und die Bebilderung dafür zu gering.--Eishöhle (Diskussion) 23:57, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Mönsch, Achim, da werde ich ja ganz sentimental bei solch warmen Worten. a) Das ist ja das Schöne an Wikipedia, dass jeder so seine Steckenpferde hat, mit denen er sich gut auskennt und wo er sich beim Schreiben sicher fühlt, ob das nun LR-Songs oder Fuchsarten sind. b) Ich bin mir aber 100 pro sicher, dass du den Artikel auch hättest schreiben können. --Krächz (Diskussion) 22:01, 25. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

21. April

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 1. Mai/11. Mai.

Der Phaidros (altgriechisch Φαῖδρος Phaídros, latinisiert Phaedrus) ist ein in Dialogform verfasstes Werk des griechischen Philosophen Platon. Wiedergegeben wird ein fiktives, literarisch gestaltetes Gespräch von Platons Lehrer Sokrates mit seinem Freund Phaidros, nach dem der Dialog benannt ist.

Den Artikel habe ich diesen Monat komplett neu geschrieben. Da es sich um einen der berühmtesten Dialoge und ein Werk der Weltliteratur handelt, hoffe ich auf Beteiligung auch jenseits des kleinen Kreises der philosophisch Interessierten. Nwabueze 14:30, 21. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent - wie üblich - von einem treuen Leser Deiner Artikel--Muesse (Diskussion) 19:19, 23. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Der Artikel ist gut recherchiert, verfasst und belegt. Erstmal Gratulation dazu!! :) Gerade die Einleitung ist meiner Ansicht nach aber noch Verbesserungsfähig, denn die muss auf den Punkt sein und auch für Laien verständlich. Versuch doch eingangs vielleicht nochmal, die wichtigsten Kernaussagen der anderen Abschnitte präziser zusammenzufassen. Beispielsweise fehlen dort...
  • Eine konkrete Bewertung der literarischen Bedeutung des Werks (Relevant für welche Fachbereiche?, Als Lehrmaterial im Studium verwendet?, Gegenstand des Latein-/Altgriechsichunterrichts o.ä.? Beeinflussungen auf welche anderen Arbeiten und Denkweisen/Philosophischen Bereiche?). "Schon in der Antike wurde der Phaidros breit rezipiert. In der Geistesgeschichte der Neuzeit fanden die Schilderung der erotischen Ergriffenheit und die mythische Darstellung des Schicksals der Seele starken Widerhall. In der neueren Forschung stoßen Platons grundsätzliche Überlegungen zur Wissensvermittlung auf besonderes Interesse." geht schon in die richtige Richtung, ist aber doch etwas schwammig und unfassbar, find ich. Vielleicht auch hier noch ein oder zwei Belege...
  • je ein Halbsatz zu Textüberlieferung und Entstehung -> für mich fast das wichtigste des Artikels, denn den Inhalt kann man sich sicher auch durch Lesen selbst erarbeiten...
Ggf. Kann man als Gegengewicht den inhaltlichen Überblick der Einleitung noch kürzen, du gehst ja im Absatz en detail darauf ein.
Soweit meine Anregungen als eher Philosophie-Laie. Für deine bisherige Arbeit schon mal ein Lesenswert mit Sternchen! --91.53.245.7 10:36, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Bei Artikeln dieser Länge wird im allgemeinen eine Einleitung als Inhaltszusammenfassung in diesem Umfang erwartet und nicht als redundant betrachtet. Das ist - soweit ich sehe - die hier vorherrschende Auffassung und Anforderung, an der ich mich orientiere. Für den Fall, dass ich mich da irre, bin ich natürlich an weiteren Meinungsäußerungen zu der Frage interessiert. Nwabueze 09:25, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die Beantwortung von Fragen wie "Relevant für welche Fachbereiche?", "Als Lehrmaterial im Studium verwendet?", "Gegenstand des Latein-/Altgriechsichunterrichts o.ä.?" ist mir ohne Theoriefindung nicht möglich. Zweifellos ist der Dialog Thema von Lehrveranstaltungen an vielen Hochschulen sowohl in der Philosophie als auch in der Altertumswissenschaft und kommt auch im gymnasialen Altgriechischunterricht vor, aber das ist bei einem Werk Platons trivial. Interessant wäre allenfalls das Ausmaß dieser Rezeption. Wikitaugliche Belege für die heutige universitäre und gymnasiale Rezeption und deren Umfang sind mir nicht bekannt, daher kann ich da nichts machen. Nwabueze 09:42, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Da die Einleitung nur zusammenfasst, was unten ausgeführt wird, kann sie nicht auf Details eingehen - so kann der von dir gerügte Eindruck der Schwammigkeit entstehen, aber das liegt eben in der Natur der Sache; ich sehe nicht, wie ich das ändern könnte, nehme aber konkrete Vorschläge sehr ernst. Die Einleitung sollte als Zusammenfassung, die sie ist, frei von Belegen sein, die Belege stehen unten. Die Themen Textüberlieferung und Entstehung sind in der Einleitung nicht angesprochen, weil der Inhalt dieser Abschnitte höchst unspektakulär ist - das bewegt sich alles in dem für solche Dialoge üblichen Rahmen und daher weiß ich dazu nichts tatsächlich Nennenswertes zu sagen, was sich in je einem Halbsatz in der Einleitung unterbringen ließe. Die Gesamtzahl der heute bekannten Handschriften mit eigenen Recherchen zu ermitteln und diese nach Jahrhunderten aufzuschlüsseln wäre erstens ein klarer Fall von Theoriefindung und ergäbe zweitens, wie gesagt, einen für solche Werke ganz normalen Befund und nichts was besonders hervorhebenswert und für die Einleitung geeignet wäre. Die Vermutungen über die Entstehungszeit sind spekulativ und die Schätzungen schwanken in einer Bandbreite von ca. zwei Jahrzehnten - was gibt es dazu Besonderes zu sagen? Ich schätze den Anteil der Leser, die sich hauptsächlich für den Inhalt interessieren, bei ca. 80-90 % und den Anteil derer, die sich für die Textüberlieferung interessieren, bei deutlich unter 5 %. Vielleicht liege ich damit völlig falsch, aber das ist eben meine Ausgangsbasis für die Gewichtung. Nwabueze 15:39, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Die Einleitung soll schon seit Jahren eine kompakte Zusammenfassung bzw. Bündelung der wichtigsten Aussagen des Artikels sein. Nach meiner Sicht gibt es nichts am Artikel auszusetzen: Sprache, Aufbau, Verständlichkeit oder Verarbeitung der Fachliteratur habe ich keine Einwände. Einzig zum Inhalt (Korrektheit und keine gravierende Lücken) kann ich kein Urteil abgeben. --Armin (Diskussion) 10:02, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Zur Einleitung wie Armin. Mir gefällt insbesondere der Abschnitt zum philosophischen Gehalt. Besonders ertragreich für den Leser, der sich dem Thema nähern will, ist der umfangreiche, inhaltlich mit hilfreichem Gehalt gefüllte Rezeptionsbschnitt. Lutz Hartmann (Diskussion) 11:03, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

24. April

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 4. Mai/14. Mai.

Sehr umfangreiche und informative Seite, die alle Facetten dieses häufigen Wildtieres beleuchtet. Gute Bilder, statistische Daten, aktuelle Literatur. Meiner Meinung nach - Exzellent (nicht signierter Beitrag von Excogito (Diskussion | Beiträge) 07:37, 24. Apr. 2014 (CEST))Beantworten

Wessen Meinung ist das? --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:21, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo, gehört der Abschnitt Bezeichnungen in der Jägersprache nicht in den Abschnitt Reh und Mensch? So entsteht (wieder) der Eindruck, als würde eine Tierart von ihrer menschlichen Nutzung, hier: Jagd, erläutert. Die Wikipedia ist aber kein Jagd- sondern ein allgemeines Lexikon. Würde mich freuen, wenn dies bei der Gliederung klar erkennbar gemacht würde. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 13:21, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hat sich seit der [letzten Kandidatur], die zwar schon eine Zeit her ist, was am Artikel geändert? Gibt es mindestens einen Autor, der den Artikel betreut und Kritikpunkte umsetzt? --Armin (Diskussion) 13:35, 24. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Der Artikel ist äußerst informativ und das von allen Seiten. Viele gute Bilder vorhanden, die Quellenlage ist aktuell und der Artikel ist auch gut strukturiert. Sehr schön, weiter so! -- Doc Taxon @ Disc – ♥ BIBR ♥16:56, 25. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Was mir aufgefallen ist ..

  • "Wildernde Hunde können einen Rehwildbestand erheblich gefährden." ist das Jägerlatein oder gibts dafür Belege?
  • Wird das Reh (nur) wegen seines Fluchtverhaltens nicht zum Hochwild gezählt?
  • Insgesamt etwas DACH-Länder-lastig. Ein paar Beilspielchen aus Skandivanvien sind recht wenig internationales ..
  • da der Artikel sehr sehr lang ist wäre es eine Idee das Kapitel "Reh und Mensch" einschließlich der Jagd in einen eigenen Artikel auszugliedern
  • Fehlendes Thema: Wildverbiss durch Rehe und Lawinensicherheit im Alpenraum?
  • Fehlendes Thema: Verwertung von Rehen in der Küche und in Restaurants (Rehrücken, etc.)
  • Fehlendes Thema: Das Reh in der Mythologie (da gibts doch sicher mehr als nur "Bambi").

Ansonsten sehr interessanter Artikel. --HelgeRieder (Diskussion) 15:42, 26. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Mit 100 kB ist mir dieser Artikel zu lang, als dass er für andere als Beispiel dienen könnte. Warum haben ausgerechnet Farbanomalien einen eigenen Abschnitt? Und wieso noch vor dem Geweih? Inwiefern sind Sinne Merkmale? Warum interessiert sich der Artikel nicht für die südasiatischen Vorkommen und wählt stattdessen einen eurozentrischen Fokus? Bei der "Besiedlung neuer Lebensräume" habe ich einige Bedenken, angefangen damit, dass die Rehe selbst die biotisch tragbare Wilddichte nicht kennen. Dass kulturfolgende Rehe als anormal dargestellt werden ("Verhaltensabweichungen") gefällt mir aus ökologischer Sicht ganz und gar nicht. Bei der Systematik fehlt mir die Taxonomiegeschichte. Kulturgeschichtsabschnitte halte ich (in beiderlei Sinne) gewöhnlich für verschmerzbar, hier verlängern sie einen ohnehin schon sehr ausführlichen Artikel zusätzlich. Die Literatur ist mir deutlich zu deutschlastig – nicht, dass ich auch russische, französische oder italienische Darstellungen poche, aber aus eigener Erfahrung schaffen es deutsche Publikationen kaum, Arten in ihrer ganzen gepographischen Verbreitung annähernd angemessen darzustellen. Alles in allem wirkt der Artikel akribisch recherchiert auf mich, aber auch nicht immer konsequent durchdacht und an vielen Stellen überladen. Meine Kritik fußt nur auf einem ersten Überfliegen, die Kritikpunkte schließen für mich aber derzeit eine Auszeichnung aus.-- Alt 15:51, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Lesenswert, denn lesenswert ist der Artikel allemal. An einer Auszeichnung als exzellenter Artikel hindert mich keineswegs die Länge, allerdings möchte ich für den Fall eines Ausbaus doch eine Auslagerung geeigneter Teile anregen, vorzugsweise die auf die Interaktion mit Menschen bezogenen. Minuspunkte:

  • die angeführte Literatur stammt fast ausschließlich aus dem jagdlichen Bereich, und das ist eine selektive Quellenwahl die auch inhaltliche Auswirkungen hat;
  • bei der biologischen Systematik werden die Unterarten gar nicht genannt, folglich auch nicht deren Bedrohung;
  • es gibt keinen Hinweis darauf dass die IUCN das Reh für Libanon, Israel und Palästina als "regionally extinct" führt, folglich auch nicht auf das israelische Auswilderungsprogramm, und auch die Bedrohung des Bestands in Syrien wird nicht erwähnt;
  • Genetik taucht nur am Rande bei den Farbanomalien auf;
  • die Jagd setzt scheinbar erst im 19. Jahrhundert ein. Glaub' ich nicht, Rehe waren auch vor 10.000 Jahren schon essbar.

Ungeachtet der eingeschränkten Quellenauswahl und der un(ter)behandelten Aspekte erfreut der Artikel mit einer sehr detaillierten Darstellung des Rehwilds. Daher mein Votum von oben, -- Cimbail - (Kläffen) 17:08, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Da sich der Artikel in Literaturauswahl und Gliederung weiterhin hauptsächlich an der menschlichen Nutzung ausrichtet und zudem weitere deutliche Kritikpunkte hinzugekommen sind, sich an den Mängeln auch seit der letzten Kandidatur nicht übermäßig viel geändert hat, kann es m. E. nur ein keine Auszeichnung geben. So ist der Artikel für eine Artbeschreibung nicht vorbildlich. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 15:49, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ich erlaube mir mal, mir kein Votum zu erlauben, aber bei der Lektüre des Artikels hatte ich auch den Eindruck, dass da ein Sprach- und auch Argumentationsduktus vorherrscht, der aus der zugrundeliegenden Jagd-Literatur stammt. Das treibt auch gewisse Blüten, die ganze Diskussion über ökologisch verträgliche Bestandsdichten ist eine zwischen der Forst- und Jagdwirtschaft seltsam austarierte Wissenschaft, auf deren Unbefangenheit ich keine 5 Cent wetten würde. Hier würde ich mir mehr Distanz wünschen. Gibt es zum Reh auch universitäre Forschung in der Biologie? --Krächz (Diskussion) 10:21, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Die Kinästhetik, die Lehre von der Bewegungsempfindung, ist den praxisbezogenen Erfahrungswissenschaften zuzurechnen. Seit ihrer Entstehung in den frühen 1970er Jahren an der University of Wisconsin-Madison fand die Kinästhetik vor allem in der Gesundheits- und Krankenpflege Verbreitung, wo sie u. a. ein Konzeptsystem zur Verfügung stellt, um Bewegungsressourcen zu beschreiben und adäquate Bewegungsangebote zu gestalten.

Manche Formulierungen wirken noch etwas sperrig bzw. wiederholen sich. Das &- Zeichen finde ich bei dem Paar unpassend. Man musste sich auch die Verlinkungen genauer anschauen; ich habe "Sammelbegriff" schon entlinkt, fachspezifische links könnten durchaus noch ergänzt werden. Inhaltlich kann ich - noch - nicht allzu viel sagen, aber bislang sehr positiver Eindruck.--Daily-Delight (Diskussion) 01:27, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Danke, daß du so genau drübergehst. Trotz seiner Kürze ist der Abschnitt Begriffsverwendung und Abgrenzung eine inhaltliche Herausforderung. Die unterschiedliche Begriffsverwendung in verschiedenen Fachdisziplinen ist ziemlich verwirrend. Zu den von dir erwähnten Redundanzen kam es, weil ich vermeiden wollte, Mißverständnisse zu erzeugen. Vielleicht wäre eine kleinen Tabelle besser geeignet um die feinen Unterschiede übersichtlich darzustellen? Das &- Zeichen habe ich entfernt.  Ok erledigt --Moveo ergo sum (Diskussion) 10:26, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Gefällt mir nicht. Das geht in eine esoterische Richtung, weshalb ich einen großen Kritik-Abschnitt sehr vermisse. Zum Kapitel "Erkenntnistheoretische und wissenschaftsgeschichtliche Bezüge": sind diese Abschnitte Ergänzungen aus Literatur über Kinästhetik oder von Kinästätikern(?), oder wurde dieses Kapitel vom WP-Autor selbst zusammengestellt (TF/original-research)? Wenn ich mir die EN anschaue, vermute ich eher zweiteres. Es werden auch sehr viele Zitate verwendet, deren Inhalt redundant zum weiteren Text ist, die könnte man auch weglassen... Und letztlich: warum diese übertrieben selbstbeweihräuchernde Artikelvorstellung hier (gewissenhaft recherchiert, ausgiebige Literaturverzeichnis, wertvolle Zusatzinformationen), das müffelt mir. --212.60.196.77 08:30, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Sorry für die vermeintliche "Selbstbeweihräucherung". Es war nicht meine Intention jemanden zum müffeln zu bringen. Mit "gewissenhaft recherchiert" wollte ich in Bezug auf die Kandidatur lediglich sagen, daß sämtliche Quellen geprüft wurden - der Absatz wurde nun entfernt. Hinsichtlich des geforderten Kritik-Abschnitts: ich möchte mich dabei auf Aussagen stützen, denen Studien zugrunde liegen. Einen langen Kritik-Abschnitt kann ich daher derzeit nicht bieten - bis dato hab ich dazu nichts gefunden. Ich habe jedoch im Abschnitt Wirksamkeit die kritische Stellungnahme des Deutschen Netzwerks für Qualitätsentwicklung in der Pflege angeführt, der eine seriöse Literaturrecherche zugrundeliegt. Deine Frage zum Abschnitt Erkenntnistheoretische und wissenschaftsgeschichtliche Bezüge habe ich hier schonmal beantwortet: Diskussion. Die esoterische Richtung die dich stört, kann ich indes nicht nachvollziehen. Wie kommst du darauf? Hast du den Artikel ganz gelesen? In der Kinästhetik geht es um Patientenbeobachtung, Bewegungsförderung, Ergonomie und um den bewußten Einsatz der muskulären Wahrnehmung. --Moveo ergo sum (Diskussion) 10:34, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Kritik: du willst Studien heranziehen, das ist ok, gleichzeitig gibt es sicherlich auch Veröffentlichungen von Leuten aus der Pflege/Medizin, die dazu eine kritische Meinung haben. Die kann man hier durchaus mit einbeziehen und nicht unter dem Vorwand "unwissenschaftlich" ausschließen. Abschnitt Erkenntnistheorie...: Nein, der Link beantwortet meine Frage nur zum Teil, nämlich nur bezogen auf das Eingangszitat. Ich will wissen, ob du dieses Thema selber zusammengestellt hast, original-research betrieben hast, oder ob der Themenblock auf Kinästhetik-Literatur stützt. Im ersten Fall wäre das nämlich mit den WP-Prinzipien nicht vereinbar, die Wikipedia ist nicht die Plattform für sowas, siehe WP:TF. Also: Von wem stammt die Zusammenstellung der geschichtlichen Bezüge? Wer schuf den Bezug? Du oder Leute aus der Literatur? Das beantwortet nicht der Link zu Gänze. --212.60.196.77 11:26, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
a) Kritische Stimmen aufzutun wird schwierig werden. Sogar wenn es sich lediglich um "Meinungen" handelt. Die Kinästhetik-Begründer traten seinerzeit mit einer wertschätzenden, humanistischen Haltung an: sie verfolgten die Absicht gemeinsam mit Menschen in der Pflege und den PatientInnen ein Bewegungsverständnis zu entwickeln, das in der Praxis gut anwendbar ist. Etwas, was ihnen hilft schwierige Situationen zu meistern. Sowohl Patienten als auch Pflegende sollten durch Kompetenzzuwachs entlastet werden. Es ist ein nachhaltiges, menschengerechtes Konzept, das gut funktioniert. Die Implementierung in den Alltag ist keine Leichtigkeit: praktische Fähigkeiten fallen einem durchaus nicht in den Schoß. Es genügt nicht einfach einen Kurs zu besuchen, man muß schon an sich arbeiten, und braucht in der Regel immer wieder Feedback/Praxisbegleitung. Insofern, wäre der einzige Kritikpunkt, den ich mir vorstellen kann, jener, daß die Implementierung arbeitsintensiv ist. Aber ansonsten? Ja - Kinästhetik wird nicht gratis vermittelt. Die Ausbildungen kosten etwas. Das war ein Kritikpunkt den ich auch mal gehört habe. Wenn du "Kinästhetik" und "Kritik" als google-Suchbegriffe eingibst, wirst du über die magere Ausbeute an negativ-Kommentaren staunen. Doch wenn du kritische Stimmen findest, die du reinschreiben willst. Bitte gern.
b) Bezüglich Abschnitt Erkenntnistheoretische und wissenschaftsgeschichtliche Bezüge: Die wissenschaftliche Beschäftigung mit dem Wesen/Nutzen muskulärer Wahrnehmung begann natürlich nicht erst im Jahr 1972, als Frank Hatch seinen ersten Kinästhetik-Kurs hielt. Andere Menschen und Forschungsrichtungen haben sich davor und danach gefragt, was dieses Sinnessystem leistet, wie es funktioniert, wie sie es nennen sollen, und wie sie es nutzen können. Es gab in der Wissenschaftsgeschichte für die Bewegungsempfindung verschiedene Bezeichnungen und Zuordnungen. Den Begriff für die systematische Befassung mit der Bewegungsempfindung, für eine "Lehre von der Bewegungsempfindung" gibt es hingegen erst seit 1972. Zu deinen Fragen: Die Zusammenstellung der geschichtlichen Bezüge habe ich selbst verfasst. Wer stellte die Bezüge her? Im Fall des Tanzes, der Kybernetik, der Psychologie, der Verhaltenskybernetik, der Neurowissenschaften und der Medizin finden sich die Bezüge auch in Kinästhetik-Publikationen. vgl.: Hatch, F.; Maietta, L.: Kinästhetik. Gesundheitsentwicklung und menschliche Funktionen. 2. Auflage. Urban & Fischer bei Elsevier, München 2003, ISBN 3-437-26840-6. Von den Philosophen wird man in den Kinästhetik-Publikationen am häufigen Descartes genannt finden. vgl.: Hatch, F.; Maietta, L.: Kinästhetik. Gesundheitsentwicklung und menschliche Funktionen. 2. Auflage. Urban & Fischer bei Elsevier, München 2003, ISBN 3-437-26840-6. Die Herstellung der Bezüge beruht also teilweise auf Kinästhetik-Publikationen, wurde inzwischen aber um weitere wichtige Beispiele ergänzt. Der Abschnitt Erkenntnistheoretische und wissenschaftsgeschichtliche Bezüge soll interessierten Lesern die Möglichkeit geben, den geistes- und naturwissenschaftlichen Kontext bzw. die Tradition, in der die Kinästhetik steht, zu überblicken. Damit ist kein Anspruch auf Vollständigkeit verbunden: gerade gestern erhielt ich eine Anregung von einem Leser, die Sportwissenschaftliche Auseinandersetzung mit der muskulären Wahrnehmung noch nachzutragen - ein Vorschlag, für den ich dankbar bin, und dem ich gerne nachkommen werde -  Ok erledigt --Moveo ergo sum (Diskussion) 17:50, 29. Apr. 2014 (CEST). Auch in der Sportwissenschaft beschäftigte und beschäftigt man sich mit diesen Fragen - selbst wenn dieser Bezug in der pflegerischen Kinästhetik-Literatur nicht explizit hergestellt wird! Der Bezug besteht - dessen ungeachtet - im gemeinsamen Thema. Die Wikipedia wiederum stellt die übergeordneten bzw. zugrundeliegenden Themen und Termini (Lemmata) dar, in dem sie die Sichtweisen auf diese Themen und Termini (Lemmata) zusammenfasst. Warum sollte man also den Beitrag, den die Sportwissenschaft oder die Philosophie zu Fragestellungen der Kinästhetik leisteten und leisten, unerwähnt lassen? In diesem Sinne bringe ich auch weiterhin thematisch relevante Sichtweisen und Fakten ein, beachte, daß sie gut belegt und im Idealfall auch gleich per Link einsehbar sind. "Original-Research" betreibe ich hingegen nicht. lg --Moveo ergo sum (Diskussion) 11:16, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Nein. keine Auszeichnung. Das überzeugt mich nicht. Auch halte ich das nicht für erledigt. Hier werden Gelehrte (Locke, Weber, etc.) in direkten Bezug mit der Kinästhetik gesetzt, quasi als dessen Gründerväter dargestellt und auch mit Porträt(!), ohne dass dieser Bezug in Sekundärliteratur beschrieben wäre, sondern von dir erstellt. Du schreibst es ja auch selbst: „Die Herstellung der Bezüge beruht [...] teilweise auf [...]Publikationen.“ Sie sollten vollständig darauf beruhen! --212.60.196.77 08:49, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die "Gründerväter-Sektion" befindet sich im Abschnitt Entwicklungsgeschichte der Kinästhetik. Ich nenne in diesem Abschnitt Frank Hatch und Lenny Maietta als Begründer der Kinästhetik, auch in der Einleitung werden die beiden genannt. Ich gehe ausführlich auf ihren konkreten Beitrag ein. Die Gelehrten, die du ansprichst haben sich mit Fragen der Sensorik, der Wahrnehmung, der Analyse und des Lernens beschäftigt - teilweise lange bevor sich die Kinästhetik als eigenständiger Bereich deklarierte. Diese angeführten Positionen sind/waren bahnbrechend und bilden ab, wie Menschen Kinästhetik "Wissenschaft, Lehre von der Bewegungsempfindung" betrieben, lange bevor es dafür ein Wort gab. Sie werden daher auch nicht bei der Entwicklungsgeschichte der Kinästhetik erwähnt, sondern im Abschnitt Erkenntnistheoretische und wissenschaftsgeschichtliche Bezüge, aber weglassen möchte ich sie nicht. Im Gegenteil - es gäbe noch wesentliche relevante Bezüge, Querverbindungen zu Denkern v.a. des 20. Jahrhunderts die bislang unerwähnt blieben: Husserl, Heidegger, Wittgenstein, Merleau-Ponty, Uexküll, Piaget, Kükelhaus, Montagu, Laban, ... Hatch und Maietta nehmen auf Piaget, Montagu und Laban explizit Bezug, aber mit welchem Recht sollen Werke wie Uexkülls "Subjektive Anatomie", oder Merleau-Pontys "Phänomenologie der Wahrnehmung" unerwähnt bleiben? Weber wird im Übrigen - entgegen deiner Behauptung - im Zusammenhang mit der Psychophysik und dem Weber-Fechner-Gesetz gelegentlich von Hatch/Maietta erwähnt:
"Nachdem wir mehrere unserer Kurse als 'Gentle Dance - Workshops" bezeichneten, blieb der Name haften und bestehen. Der "gentle" Teil des Tanzes spiegelt die eigentlichen Grundsätze unserer Arbeit wider, welche auf dem Weber-Fechner-Gesetz (1851) basiert. Das Gesetz beschreibt die umgekehrte Beziehung der Sensitivität zum Kraftaufwand." (Quelle: Hatch, F.; Maietta, L.: MH Kinaesthetics - What's in a Name? Anlässlich 40 Jahre Kinaesthetics (1974 - 2014). 1. Auflage. Kinaesthetics Movement-Learning-Health GmbH, Starzach 2014. Seite 6)
lg --Moveo ergo sum (Diskussion) 10:46, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend mit Tendenz zu "exzellent":

  1. Die Einleitung müsste m.E. etwas schneller auf den Anwendungsbereich kommen, dazu würde ich den Satz "Seit ihrer Entstehung in den frühen 1970er Jahren..." direkt hinter den ersten setzen.
  2. Wenn Kritik, dann wird sie ähnlich wie hier ausfallen müssen. Die Gremien zur Entwicklung der nationalen Expertenstandards haben sich mit Bobath, Kinästhetik und anderen Konzepten ausführlich und unter Berücksichtigung internationaler Studien beschäftigt. Sie kommen trotz der bislang unzureichende Studienlage zu dem Schluss, dass nur die zwei genannten Konzepte empfohlen werden können (nachzulesen in der Kommentierung des Expertenstandards Dekubitusprophylaxe von 2010; habe den jetzt leider nicht vorliegen, um die genaue Seite anzugeben). Die einzige Kritik neben Hafsteinsdottir, die mir noch einfällt, ist die von Adelheid von Stösser; die richtet sich aber nicht gegen die Bewegungskonzepte an sich, sondern gegen die verpflichtende Implementierung, wenn der entsprechende Expertenstandard umgesetzt wird.
  3. Kinästhetik als geeignetes Bewegungskonzept bei Dekubitusprophylaxe (z.B. zur Vermeidung von Scherkräften) ist unter 'Anwendung in der Gesundheits- und Krankenpflege' noch nicht dargestellt. Hier würde ich mir eine Beschreibung der "portionsweise" durchgeführten Positionsveränderungen wünschen, als Beispiel für die Anwendung von K. auch bei schwer bewegungsbeeinträchtigten Menschen.

Gruß, --BlankeVla (Diskussion) 11:39, 29. Apr. 2014 (CEST) Liebe BlankeVla!Beantworten

ad 1.:  Ok erledigt
ad 2.: Dem kann ich mich nur anschließen!
ad 3.:  Ok erledigt (siehe Abschnitt Kinästhetik in der Gesundheits- und Krankenpflege und Abschnitt Wirksamkeit) - wg. Beschreibung der "portionsweise" durchgeführten Positionsveränderungen empfehle ich dir, bei den Weblinks das Video-Verzeichnis zu nutzen: Videos / Fernsehbeiträge / DVDs über die Kinästhetik (thematisch gegliedert) - gleich am Anfang des Video-Verzeichnisses findest du eine Video-Reihe "Prinzipien der Kinästhetik" - da ist das Gesehene auch gut erklärt! --Moveo ergo sum (Diskussion) 16:10, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo Moveo ergo sum! Bevor ich hier meinen in den letzten Tagen erdachten Senf ablasse, zunächst eine Verständnisfrage: In diesem Edit verwendest Du den Begriff „scherkraftarme Transfers“: Ist das ein Typo und somit „schwerkraftarme Transfers“ (beispielsweise Transfers mittels Rollbrett oder großem Tragetuch) gemeint, oder Absicht, also Transfers, die die Haut des Patienten möglichst geringen Scherkräften aussetzen?? Beides würde Sinn ergeben! Bitte um Erläuterung. Gruß --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 19:02, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo THWZ! Es sind die Scherkräfte, durch Reibungswiderstand entstehende mechanische Belastungen der Haut, die reduziert werden. Ich hab das Wort scherkraftarm nun mit dem Lemma Scherkraft verlinkt lg --Moveo ergo sum (Diskussion) 19:21, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Kontra Der Artikel ist sichtlich bemüht, die Kinästhetik in ein optimales Licht zu rücken. Viele Passagen und Kompilationen wahren nicht die nötige enzyklopädische Distanz. Bspw. der gesamte Abschnitt "Erkenntnistheoretische und wissenschaftsgeschichtliche Bezüge" versucht mit Erwähnung von Locke, Wiener, Leibniz, Aristoteles u.a. die Kinästhetik in einen wissenschaftsgeschichtlichen Rahmen (und damit die entsprechende Reputation) zu rücken, der ihr nicht zukommt. Die Behauptungen einer gemeinsamen erkenntnistheoretischen Linie oder von konstruierten Vorläufermodellen zur Begründung einer möglichen Wirksamkeit außerhalb wissenschaftlicher Erkenntnistheorie, halte ich für mehr als gewagt, sie ist unbelegte OR. Der Abschnitt Wirksamkeit ist sehr dünn belegt: Warum eine (nicht näher definierte) Expertenkommission zu dem Schluß kommt, die Methode zu empfehlen, wird nicht hinterfragt (Was sind deren Argumente? Was ist das Evidenzniveau für eine solche Aussage? Wer hat die Experten berufen oder wie setzen sie sich zusammen? Wie sind Interessenkonflikte dargestellt?). In einem kurzen Abschnitt steht dann die zentrale Aussage, dass es keinen evidenzbasierten Wirkungsnachweis gibt. Angesichts dieser wichtigen Aussage, wäre die Verwendung des Konjunktivs bei den dagegen ausgiebig dargestellten hypothetischen Wirkmechanismen und beschriebenen Wirksamkeiten durchgehend angebracht. --Gleiberg (Diskussion) 11:28, 1. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Lieber Gleiberg! ad Abschnitt Erkenntnistheoretische undwissenschaftsgeschichtliche Bezüge: Bei ausführlicherer Darstellung würden tatsächlich mehrere "Entwicklungslinien" sichtbar:

  1. (experimentelle) Psychologie: Weber - Fechner - Wundt - Münsterberg - Delabarre - Smith - Bateson
  2. Kybernetik: Maxwell - Wiener - Smith - Förster - Varela - Maturana
  3. Tanz/Kreativität/Kunst
  4. Medizin
  5. Philosophie
  6. Krankenpflege
  7. Pädagogik
  8. Sport- und Bewegungswissenschaft

Es ist nicht meine Absicht, den geistes- und naturwissenschaftlichen Kontext als Lückenbüßer für den gegenwärtigen Mangel an Wirksamkeitsbelegen zu nutzen! Der Abschnitt wird praktisch als Draufgabe am Ende des Artikels "nachgereicht". Das Ungleichgewicht zwischen den beiden Abschnitten ist mir bewußt, und ich verstehe daher auch den Eindruck, den es bei manchen Lesern hervorruft. Aber ich versichere - wenn Erkenntnisse zur Wirksamkeit der Kinästhetik in der Gesundheits- und Krankenpflege auftauchen, ergänze ich das natürlich umgehend! Da die Zahl der Pflegewissenschaftlerinnen und Pflegewissenschaftler im Zunehmen begriffen ist, habe ich auch keinen Anlaß zu bezweifeln, daß sich hinsichtlich Methodik/Evidenz hier noch einiges tun wird. Die Mitglieder der Expertenarbeitsgruppe werden übrigens im Expertenstandard (Seite 4-6) vorgestellt. Da ich Kinästhetik anwende und unterrichte, kenne ich den Nutzen dieses Konzepts und bin ihm wohlgesonnen, das bedeutet aber nicht, daß ich mich damit nicht kritisch auseinandersetze. Ich halte es insofern ganz mit Gregory Bateson, daß man ein komplexes System nicht ohne seinen Kontext verstehen kann - monolithische Paradigmen sind mir suspekt. lg --Moveo ergo sum (Diskussion) 15:03, 1. Mai 2014 (CEST)Beantworten

27. April

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 7. Mai/17. Mai.

Ich möchte diese großartige, von Lokiseinchef neu erstellte Liste für eine Auszeichnung vorschlagen. Ich selbst hatte als Auslagerung des SW-Beitrags Direkte Demokratie in Deutschland eine Liste der Volksabstimmungen in der Bundesrepublik Deutschland erstellt, nicht wissend, dass Lokiseinchef schon seit geraumer Zeit an dieser Liste arbeitete, die um ein Vielfaches informativer ist als meine. Ich habe sie ausführlich reviewt, kenne mich auch gut mit dem Thema, mit der Literatur und mit einschlägigen Webseiten aus und kann sagen, dass es weder gedruckt noch im Netz eine ähnlich umfassende und gut strukturierte Übersicht gibt. Von mir gibt es deshalb ganz klar ein Informativ. --Nicolai P. (Disk.) 13:17, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Auf meinem Bildschirm lucken die Listen weit über den Rand hinaus, teilweise auch den Überschriften geschuldet. Ratsam wäre eine Legände anzulegen und die Überschriften so kurz wie möglich zu halten (bspw. Ergebnis zu Erg.). Außerdem sollten die Bemerkungen nicht sortierbar sein. --M ister     Eiskalt 14:16, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe mal Zeilenumbrüche in die Spaltenüberschriften eingefügt, jetzt ist bei mir nur noch diejenige mit den Bemerkungen außerhalb des Bildschirms. --Nicolai P. (Disk.) 16:01, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Auf meinem Smartphone beginnt es bereits mit Quorum. Und die Bemerkungen sind noch immer nicht unsortierbar. --M ister     Eiskalt 20:08, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die Unsortierbarkeit der Bemerkungsspalte stelle ich gerne ein - wenn mir jemand verrät, wie das technisch geht. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:34, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Das hatte Chewbacca2205 schon erledigt, allerdings, wie ich jetzt erst gesehen habe, nur für die erste Liste. Hab's für die anderen nachgeholt. --Nicolai P. (Disk.) 09:20, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Top, danke! Lokiseinchef (Diskussion) 20:59, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Verbesserungsvorschläge:

  • Bei Referenden fehlt die Information, ob diesen ein Volksbegeheren vorangegangen ist, oder aus welchem Grund es zu diesem Referendum kam
  • Manche Links sind nicht sinnvoll: Bei "Offenhaltung des Flughafen Tempelhof" geht der Link auf den Flughafen und nicht auf den Artikel zum Volksbegeheren, analog geht der Link bei "GegenSparkassenverbund, für kommunale Sparkassen" auf den allgemeinen Sparkassenartikel. --HelgeRieder (Diskussion) 16:43, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Den Einwand verstehe ich nicht. Es wird in der Legende doch klar zwischen Verfahren der Volksgesetzgebung (Initiativverfahren ( IV ): aus dem Wahlvolk per Volksinitiative und Volksbegehren angestoßen) und Referenden „von oben“ (Verfassungsreferendum, durch die Verfassung zwingend ausgelöste obligatorische Referendem, durch das Parlament bzw. eine verfassungsgebende Versammlung oder die Regierung angesetzte Parlaments- oder Regierungsreferendum) unterschieden.
Die Liste sieht jetzt ganz anders aus und durch den Kommentar rechts wir manches klarar. --HelgeRieder (Diskussion) 23:10, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Könnte es sein, dass du nicht die kandidierende Liste, sondern den Permalink auf meine vorher erstellte angeklickt hast, die inzwischen nur noch eine Weiterleitung ist? Die sieht natürlich ganz anders aus ;-)
Welchen Artikel zum Tempelhof-Volksentscheid meinst du? Es gibt leider gar keinen. Auch bei dem Sparkassen-Volksentscheid ist mir irgendwie nicht klar, welchem Link du meinst? --Nicolai P. (Disk.) 17:01, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Genau das ist ja das Problem, dass da kein Artikel existiert - und deshalb ist da auch ein Link wenig sinnvoll. --HelgeRieder (Diskussion) 23:10, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
S.o.: ein Link stand nur in meiner Liste, um die es nicht geht. Allerdings fände ich einen Wikilink auf Flughafen Berlin-Tempelhof durchaus sinnvoll, denn (nur) dort finden sich ausführliche Informationen über das Volksbegehren, über Entstehung, Verlauf bis hin zu detaillierten Ergebnissen sogar nach Bezirken. --Nicolai P. (Disk.) 12:30, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Teils existieren für Volksentscheide keine eigenen Artikel, sondern diese werden in Unterkapiteln anderer Artikel (etwas) ausführlicher aufgeführt. In diesen seltenen Fällen erschien es mir sinnvoller, überhaupt auf weiterführende Informationen verlinken, als gar keinen Hinweis zu geben. Bei fast allen Referenden die zeitgleich zu Landtagswahlen in Hessen und Bayern abgehalten wurden ist es beispielsweise so. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:44, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Bin noch nicht durch, einen Fehler habe ich selbst korrigiert. Was mich derzeit stört, sind die zwar gruppierten Anmerkungen, die aus meiner Sicht allerdings jeweils eine Zwischenüberschrift erhalten sollten (im Moment geht das immer mit "1" los, hört auf und es erscheint wieder die "1" - oder die gleich mehrfach nacheinander). Gruß,--MitigationMeasure (Diskussion) 19:16, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ursprünglich gab es solche Zwischenüberschriften: [2]. Daran hatte ich rumgemäkelt, weil bei 23 Anmerkungsüberschriften gegenüber neun "echten" Überschriften einschließlich Weblinks und Literatur schon das Inhaltsverzeichnis viel zu aufgebläht und unübersichtlich war. Daraufhin hat Lokiseinchef die Überschriften der Anmerkungsgruppen herausgenommen. Ich finde es so auch viel besser, allerdings ist die Zählung, wie du ganz richtig anmerkst, jetzt etwas merkwürdig. Das sollte korrigiert werden, wir hatten auch schon darüber diskutiert, das ist aber wahrscheinlich viel Arbeit. Die Umsetzung könnte deshalb einige Tage dauern. --Nicolai P. (Disk.) 19:58, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Nachtrag: Mit Austauschbefehlen ging's doch in wenigen Minuten. Ist erledigt. --Nicolai P. (Disk.) 20:10, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Danke, schon besser, wobei die refs nun eigentlich konkreter lauten müssten. Aber noch was: Die Anmerkungen zum Energie-Entscheid in Berlin (allerletzter Tabelleneintrag) sind arg POV-lastig: "verfehlte mit 21.000 Stimmen...nur knapp." Ja was denn? Wieviel Prozent sind das denn? Wieviel wären denn nötig? Nötig sind z.B. 40.000 Stimmen - dann sind 21.000 fehlende Stimmen aber deftig daneben. Bitte nachbessern. Gruß,--MitigationMeasure (Diskussion) 22:27, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ist mißverständlich formuliert, das Quorum wurde nicht mit, sondern um 21.000 Stimmen verfehlt, das entsprach 24,1 Prozent statt der nötigen 25 Prozent. Angesichts der 2.483.756 Stimmberechtigten wurde das in der Berichterstattung allgemein und soweit ich weiß ohne Ausnahme als „knapp“ bewertet. Ich habe die Anmerkung mal präzisiert, danke für das genaue Lesen. --Nicolai P. (Disk.) 12:30, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ich bin mit der Aufteilung der Anmerkungen in nur zwei Gruppen irgendwie unzufrieden. Sicherlich ist eine Aufspaltung nach Ländern überzogen, aber wäre nicht eine Aufteilung in Staaten sinnvoll (WR, NS, NK, DDR und BRD)? Meinungen? beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 22:03, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Inhaltlich eine schöne Liste, das einzige, was eine Auszeichnung noch verhindert sind die von Meister Eiskalt angesprochenen Layout-Probleme. Viele Tabellen sind zu breit und sind in den meisten Skalierungen zu groß für die Anzeige. Dadurch wirken andere Spalten auch ziemlich gequetscht. Ich schlage vor, die Anmerkungen aus der Tabelle auszulagern, z.B. in einen Fließtext unterhalb der zugehörigen Tabelle. Gruß Chewbacca2205 (Diskussion) KALP braucht dich (und deine Artikel) 21:29, 27. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Das würde ich nicht empfehlen. Eine Einordnung eines einzelnen Volksentscheids sollte auch in der Spalte zu diesem Volksentscheid stehen. Zusammengehörige Informationen nur aus layouttechnischen Erwägungen auseinanderzureißen, fände ich nicht sinnvoll. --Nicolai P. (Disk.) 12:30, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Das Layout ist auf kleinen monitoren tatsächlich problematisch. Falls es hierfür eine technische Lösung zum Tabellenaufbau gibt, bin ich für jeden Hinweis dankbar und baue die Tabelle gerne entsprechend um. Ansonsten pflichte ich Nicolai P. bei, dass ein Auseinanderreißen der inhaltichen Informationen nicht sinnvoll ist. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:32, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ, aber doch ganz eindeutig (und natürlich vorbehaltlich grober inhaltlicher Fehler, die man ja nicht ohne Weiteres sofort erkennen muss.) Wer sich mit der direkten Demokratie in ihrer Praxis beschäftigen will, findet hier einen wunderbaren Einstieg. --Krächz (Diskussion) 13:17, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Ich finde die Liste unbefriedigend. Was könnte denn der Grund sein, dass nur Plebiszite auf mindestens Landesebene aufgeführt wurden? Warum werden die ganzen kommunalen Abstimmungen weggelassen? Dafür sehe ich keinerlei politikwissenschaftlich tragbare Begründung. Es könnte höchstens Pragmatik in der Wikipedia zu dieser Einschränkung geführt haben. Das halte ich aber für unzulässig. Daher Veto gegen eine Auszeichnung aus fundamentalen Gründen. So geht es einfach nicht. Grüße --h-stt !? 13:30, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Natürlich gibt es v.a. pragmatische Gründe und selbstverständlich können und müssen Artikel- und Listenautoren redaktionelle Entscheidungen treffen, wie sie Datenmengen sinnvoll aufbereiten. Es gab allein zwischen 1956 und 2011 5.929 direktdemokratische Verfahren auf Kommunalebene, Tendenz stark steigend. Wir kämen da unmittelbar in den Bereich einer Datenbank und das ist Wikipedia bekanntlich nicht. M.E. reicht ein kurzer Hinweis in der Einleitung, dass die Masse der kommunalen direktdemokratischen Entscheidungen nicht aufgeführt werden. Obwohl das meiner Meinung nach selbstverständlich und selbsterklärend ist.
Davon abgesehen gibt es kein Veto, da wir weder einstimmig entscheiden, noch einzelne Benutzer eine derart herausgehobene Stellung haben, dass sie die Meinung der anderen mit einem Federstrich ungültig werden lassen können. So einfach geht es nicht. --Nicolai P. (Disk.) 14:20, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
P.S.: Übrigens gibt es in devr wissenschaftlichen Literatur und im Internet viele Listen über Volksabstimmungen, aber keine einzige, die Volks- und Bürgerbegehren zusammenwerfen würde. Ehrlich gesagt finde ich es ziemlich krass, diese Liste als „unbefriedigend“ zu bezeichnen. Sie ist besser und ausführlicher als alles, was es gedruckt oder im Netz gibt. Da ich Superlative nicht besonders mag, habe ich in meinem Statement oben etwas untertrieben. Tatsächlich ist sie weit besser und weit informativer als alles, was ich kenne, und der Recherche- und Aufbereitungsaufwand ist enorm. --Nicolai P. (Disk.) 15:02, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die Trennung lässt sich politikwissenschaftlich sehr leicht begründen: Die Kommunen sind in Deutschland keine gesetzgebenden Gebietskörperschaften. Sie können weder Gesetze beschließen, noch völkerrechtliche Verträge abschließen. Dieser fundamentale Unterschied spiegelt sich auch in den Begriffen Volksbegehren/-initiative/-entscheid/-befragung (Land/Bund) und Bürgerbegehren/-entscheid/-befragung (Kommune). Daran orientiert sich auch die Liste. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:32, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Natürlich sind Gemeinde Gebietskörperschaften (Hinweis: Ich bin Hauptautor des kleinen Artikels). Und sie können in eigenen Angelegenheiten kommunale Satzungen erlassen. Tatsache ist aber, dass kommunale Bürgerbegehren und -entscheide zumeist auf Vorhaben gerichtet sind und selten auf Satzungen. Das ändert aber nichts daran, dass die Gemeinsamkeiten strukturell überwiegen und ich die Liste für problematisch halte. Grüße --h-stt !? 16:50, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Ich habe ja gar nicht behauptet, dass Gemeinden keine Gebietskörperschaften sind, sondern lediglich festgestellt, dass sie keine gesetzgebenden Gebietskörperschaften sind. Eine Satzung ist kein Gesetz. Deswegen heißen die gewählten Mitglieder der Gemeindevertretung auch Verordnete und nicht Abgeordnete wie bei einem Parlament. Die Gemeindevertretung ist nicht Teil der Legislative, sondern Teil der Exekutive. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 21:07, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ nachdem ich zuerst wohl eine falsche Liste angeschaut habe. Zu H-stt: Ich wäre hier für eine Umbenennung in "Plebistzite auf Landesebene". Das würde das Problem lösen und dann für alle relevanten Bundesländer ggf. eine Liste mit kommunalen Plebisziten alegen. --HelgeRieder (Diskussion) 13:38, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Das wäre nicht korrekt, da für die Weimarer Republik und die Zeit des Nationalsozialismus ja auch deutschlandweite Volksbegehren und -entscheide aufgeführt werden, dazu kommen noch welche in der DDR. Ich hatte Liste der Volksabstimmungen... vorgeschlagen. Das zielt auch stärker auf das Staatsvolk ab, das bekanntlich auch Bundesländer, nicht aber Gemeinden haben.
Listen mit den Bürgerentscheiden wären tatsächlich interessant, aber die Arbeit würde ich mir nicht bei ca. 6.000 Verfahren nicht machen wollen. Eine solche Datenbank gibt es übrigens bei Mehr Demokratie e.V.. --Nicolai P. (Disk.) 14:20, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ - Bislang wurden überwiegend Layout-Probleme kritisiert. Listen sind nun mal auf kleinen Bildschirmen schwer darzustellen, auf meinem Netbook sieht es nicht viel besser aus. Solange keine wirklich schrägen Formatierungen erfolgen ist der Inhalt der Maßstab, es heißt ja auch "informative Liste", und nicht "schön anzuschauende Liste". Und der Inhalt überzeugt, hier ist in sinnvoller Beschränkung auf die nationale und unmittelbar nachgeordnete Ebene eine Übersicht über Plebiszite in Deutschland erstellt worden, die ich in vergleichbarem Umfang noch nie gesehen habe. Alles dabei, die Volksabstimmungen/Volksbefragungen in der Folge des ersten Weltkriegs, die fast nie irgendwo erwähnten Abstimmungen der NS-Zeit, die DDR. Und dass die kommunale Ebene fehlt ist nachvollziehbar. Selbst wenn sich jemand an diese Arbeit wagen sollte wäre es kaum mit einer einzigen Liste getan, und eine solche Liste wäre auch kaum mit dem Ziel einer Enzyklopädie vereinbar. Dass die Abstimmungen auf der Ebene der Provinzen oder Kommunen nicht aufgeführt sind steht auch in der Einleitung, und damit ist es gut. -- Cimbail - (Kläffen) 17:15, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ Inhaltsbezogen bin ich vor allem wegen der vorstehenden Äußerungen davon überzeugt, dass der Artikel eine Auszeichnung verdient. Das Problem, dass die Tabelle breiter als der Bildschirm wird, ergibt sich bei Originalgrößenzoom erst ab einer horizontalen Auflösung von ca. 1500 px, zumindest bei mir. Das finde ich nicht problematisch. Ein Verbesserungsvorschlag noch: Die Texte in der Spalte Bemerkungen sollten linksbündig formatiert werden, das passt besser bei Fließtext.--Stegosaurus Rex (Diskussion) 20:31, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Danke für den Hinweis, ist umgesetzt. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:32, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Informativ. Informativ im wahrsten Sinne des Wortes. Gruß,--SEM (Diskussion) 22:27, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Abwartend Ich hab auf gut Glück für die ersten unvollständigen Daten, die mir auffielen, eine google-Suche probiert, und schon der zweite und der dritte google-Treffer für eine Suche nach Hessen Landtag 1925 liefern detaillierte Ergebnisse aus seriöser Quelle. - Dadurch neugierig geworden, hab ich für eine weitere Abstimmung mit fehlenden Ergebnissen (Lippe 1926) zu googlen begonnen, und ebenfalls rasch ein Ergebnis im Netz mit zumindest plausibler Quellenangabe gefunden. - Und dass die Daten für 1938, "Anschluss", nicht bekannt seien, stimmt nicht. Da findet man sogar in wikipedia an anderer Stelle Links zum detaillierten Ergebnis.--Niki.L (Diskussion) 05:21, 29. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Hallo, dass an der einen oder anderen Stelle noch präzisiert werden muss und ggf. Quellen nachgetragen steht außer Frage. Bitte poste doch die Links hier gleich, wenn Du welche findest. Ich habe ziemlich sicher nach den entsprechenden Angaben gesucht, aber (zumindest im Netz) nichts gefunden. Teils kann man die Angaben aus gedruckten Quellen beziehen, welche ich mir vielfach von den entsprechenden Landeswahlleitern in Kopie habe zusenden lassen. Bei manchen Abstimmungen war es leider nicht so leicht (bspw. 1. Volksbefragung DDR). beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 08:32, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
hier die drei innerhalb weniger Minuten gefundenen Links zu vollständigeren Ergebnissen als in der Liste
[3] (= 2. und 3. google-Treffer zu Landtag Hessen 1926)
via [4] (= 1. google-Treffer zu [Lippe Abstimmung Landtag 1926) kommt man zu [5]
auf Anschluss Österreichs wird in Verbindung mit dem Ergebnis auf diese Quelle verwiesen und verlinkt [6], dort S.121. lg,--Niki.L (Diskussion) 12:11, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten
Die Angaben zu Hessen habe ich ergänzt, ebenso zur Volksabstimmung über den Anschluss Österreichs. Die Ergebnisse der anderen VA in der NS-Zeit sind nicht Teil der Google-Buchvorschau und antiquarische Ausgaben des Buches kosten ca. 50€... Ich schaue mal, ob ich bei einer Bibliothek erfolgreich bin, das wird nicht schnell gehen, aber ich kümmere mich. Den Link zur Abstimmung in Schaumburg-Lippe kannte ich bereits, er hilft aber leider nicht weiter. In der verlinkten Quelle ist die Zahl der Abstimmungsberechtigten nicht verzeichnet, so dass sich keine Prozentzahlen ableiten lassen. beste Grüße Lokiseinchef (Diskussion) 21:51, 30. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

1. Mai

Diese Kandidaturen laufen mindestens bis zum 11. Mai/21. Mai.

Gerd Althoff (* 9. Juli 1943 in Hamburg) ist ein deutscher Historiker, der die Geschichte des frühen und hohen Mittelalters erforscht. Er bekleidete Lehrstühle für Mittelalterliche Geschichte an den Universitäten Münster (1986–1990), Gießen (1990–1995) und Bonn (1995–1997) und von 1997 bis 2011 wieder in Münster.

Der bereits "lesesnwerte" Artikel soll für exzellent kandidieren. Er stand von 5. März bis 30. April im Review. Als Hauptautor neutral. Ein Bild kommt hoffentlich noch die kommenden Tage. Eine erste Einverständniserklärung des Fotografen liegt jedenfalls bereits bei OTRS vor. --Armin (Diskussion) 00:03, 1. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Nachdem alle wesentlichen Anregungen während und nach der KLA umgesetzt wurden, steht dem Exzellenzstatus nichts im Wege. Nwabueze 02:49, 1. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Exzellent Ich fand den Artikel bereits bei der letzten Kandidatur sehr gut, sehr viel mehr kann man von einem solchen Artikel nicht erwarten. --Benowar 02:55, 1. Mai 2014 (CEST)Beantworten

Ich hatte schon im Februar bei der KLA geschrieben: „Eher noch mehr als Lesenswert, geht in Richtung Exzellent“ - das ist der Artikel nach meiner Meinung. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 12:05, 1. Mai 2014 (CEST)Beantworten