Diskussion:Kritische Weißseinsforschung

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krude Rassismusdefinition

Der Artikel ist über weite Strecke sehr problematisch, nämlich dadurch, dass hier Rassismus als Dichotomie zwischen Weißen und Schwarzen gesehen wird und damit Schwarze als alleinige Rassismusopfer suggeriert werden Beispielsweise: "Denn Rassismus erscheint nur als relevant, wenn Schwarze Personen zum Gegenstand der Betrachtung werden." Die Argumentation könnte man aber genauso auch jeden Menschen mit Migrationshintergrund beziehen. (nicht signierter Beitrag von 88.73.113.183 (Diskussion | Beiträge) 19:40, 4. Jul 2009 (CEST))

Dazu kommt, dass wichtige andere gesellschaftliche Faktoren im Ergebniss ausgeblendet werden, so z.B. soziale Unterschiede und selbst Genderfragen geraten an den Rand. --Over0237 (Diskussion) 14:55, 5. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Ich halte eine Navigationsleiste zu anderen Begriffen des Rassismus im Artikel durchaus für sinnvoll - auch wenn der Artikel Weißsein dort nicht explizit aufgegriffen wird - da es im Artikel selbst ja auch um diese Thematiken geht. --Hansele (Diskussion) 01:36, 2. Jan 2006 (CET)

ack Hansele, um Rassismus und seiner Rezeption sowie Erforschung geht es dem Lemma ...von dem man ansonsten halten kann, was man will - PC bin ich ja auch, aber hier schlingert der Gutmensch beim Gutsein doch etwas... unkorrekt: tickle me 01:59, 2. Jan 2006 (CET)
@Weiße Rose: Erspar' uns und dir doch bitte die editwars - mit Verlaub, ihr (you know who I mean) zieht doch stets den kürzeren: Da ist doch eine Disku fruchtbarer. --tickle me 01:59, 2. Jan 2006 (CET)

Die Navigationsleiste ist allein schon deshalb unpassend, weil die jeweiligen Lemmata nicht in der Navigationsleiste vorkommen. Navigationsleisten sollen die Navigation zwischen den Lemmata eines abgeschlossenen Themenbereiches erleichtern. Diese Funktion kann aber eine Navigationsleiste nicht erfüllen, wenn die Lemmata in der Navigationsleiste gar nicht vorkommen.
Die Navigationsleiste ist darüber hinaus problematisch, weil sie keinen abgeschlossenen Themenbereich darstellt (wie z.B. Navigationsleisten zu Präsidenten eines Staates, Gemeinden eines Landkreises oder Mitgliedsstaaten internationaler Organisationen). Dieser Themenring könnte mit einer unbegrenzten Zahl an weiteren Begriffen erweitert werden. Dafür sind Navigationsleisten jedoch nicht da. Verweise auf andere Artikel sind statt dessen im Text unterzubringen oder als links unter "siehe auch" anzugeben.
Hierzu aus Wikipedia:Navigationsleisten:

  • 1. "Eine Navigationsleiste (oder Navigationskasten) ist in Wikipedia eine Vorlage, die zur schnellen und einfachen Navigation zwischen Artikeln innerhalb einer geschlossenen Gruppe gedacht ist. Navigationsleisten oder -kästen erfüllen den im Grunde gleichen Zweck wie Listenartikel, nur sind sie kompakter und direkt in den Artikel eingebettet, so dass man sich beim Springen zu verwandten Artikeln einen weiteren Ladeschritt spart."
  • 2. "abgeschlossenes Thema/Bereich: Navigationsleisten sollten nur bei einem deutlich abgeschlossenen Themenbereich verwendet werden (also z.B. Bundeskanzler (Deutschland) und nicht Bedeutende Esoteriker)" sowie
  • 3. "Die Auswahl von einzelnen Artikeln und deren Zusammenstellen zu bestimmten Themenringen ist in der deutschen Wikipedia grundsätzlich nicht erwünscht, da eine solche Auswahl immer subjektiv ist und daher kaum dem NPOV-Grundsatz entspricht. Die meisten Themengebiete überschneiden sich stark, wodurch wieder das Problem mehrere Themenkreise in einem Artikel entstehen würde. Artikel können in Portalen thematisch zusammengefasst und verschiedenen Kategorien zugeordnet werden."

-- Weiße Rose 03:17, 2. Jan 2006 (CET)

Schön, dass du dich endlich sachlich äußerst. Viel besser wäre es allerdings gewesen, wenn du das deutlich eher getan hättest. --Hansele (Diskussion) 04:06, 2. Jan 2006 (CET)
Wenn du, wie es deine Begründung oben wiedergibt, ein grundsätzliches Problem mit der Navigationsleiste hast, dann solltest du dich an der Löschdiskussion für diese Vorlage beteiligen, statt in Artikeln herumzuvandalieren. Das hilft nicht weiter und führt nur zu Streit (es sei denn, dass ist es, was du willst). --Hansele (Diskussion) 04:09, 2. Jan 2006 (CET)
Hallo! Ich wollte mich hier mal kurz als der Ersteller der Navigationsleiste Rassismus zu Wort melden. Ich denke, dass es durchaus sinnvoll sein könnte den Begriff in die Navigationsleiste zu integrieren. Wenn's dazu keinen Widerspruch gibt, würde ich das in nächster Zeit umsetzen. --Rafl 14:48, 2. Jan 2006 (CET)
Ich fände die Aufnahme sinnvoll, auch wenn der Artikel noch am Anfang ist. Mehr konstruktive Beteiligung - herzlichen Dank dafür an GS, Hansel, Tickle me dir Ralf, - könnte dem Lemma dadurch auch zukommen. Verrat mir mal wie und wo die Navigationsleisten bearbeitet werden können, durch Suchen konnte ich sie gestern nicht finden. Herzliche Grüße, andrax 15:10, 2. Jan 2006 (CET)
Bitte beachtet, dass mittlerweile jemand einen Löschantrag auf die Navigationsleiste gestellt hat. @Andrax: Du findest die Navigationsleiste unter Vorlage:Navigationsleiste Rassismus. --Hansele (Diskussion) 15:31, 2. Jan 2006 (CET)

Einleitung

Ich hatte die Gelegenheit, mich weiter mit dem Buch zur Weißseinsforschung zu beschäftigen und habe mal die Kriterien und Rahmenbedingungen seitens Encarnación Gutiérrez Rodríguez zu der "Anlalysekategorie" Weißsein aufgelistet. Ich denken, wir kommen vielleicht so mit der Einleitung weiter und werden genauer. "Schablone" finde ich nicht falsch, wenn man den Begriff nicht im Sinne von "die Verhältnisse nach einem Muster vereinfachend" versteht. Gefunden habe ich den Begriff in diesem Zusammenhang jedoch noch nicht - und es würde mich etwas wundern. Besser, wir formulieren das, was dort passieren soll, wenn die häufig fallenden Begriffe Analyse, Kategorie, Analysekategorie sind. Das Erkenntniskritisches und Gesellschafskritisches hier die Basis sind, macht Encarnación Gutiérrez Rodríguez ja deutlich - ich denke, das sind Punkte, die in der Einleitung deutlich werden sollten. Grüße, andrax 00:47, 4. Jan 2006 (CET)

Straffung

Ich hab versucht die Eingangspassage zu straffen und einzelne Sätze zu kürzen, damit der Text besser lesbar wird. --Mycroft Holmes 21:55, 30. Mär. 2007 (CEST)Beantworten

Das ist dir schon gut gelungen. Danke und Grüße, --andrax 12:37, 1. Apr. 2007 (CEST)Beantworten
Erster Eindruck: Der Artikel ist so umfangreich, dass er vergleichbare Lemmata deutlich übertrifft. Hier liegt offenbar eine besonders gründliche Befassung mindestens eines Mitautors zum Grunde, dem/der das Straffen naturgemäß dann schwer fällt. Trotzdem würde ich gerade den Sachkundigen sehr raten zu kürzen. In einigen Fällen würde auch eine Auslagerung ("Schwarze Ethnologie" z. B.) helfen. -- €pa 15:30, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Frage

Was soll denn der Quatsch ? ->

"Weiß-Sein ist in Deutschland nicht nur mit Kolonialrassismus verknüpft, sondern ebenso sehr eng mit einem eliminatorischen Antisemitismus, mit Antiziganismus, Antislawismus und Islamophobie, von denen alle unterschiedliche Entstehungshintergründe und Ausprägungen hatten, aber bis zum heutigen Tage tradiert und virulent sind. Eine systematische Bestimmung steht bis heute aus und vieles wird leider – gerade in der Linken – gegeneinander in Anschlag gebracht. (...) Weiß-Sein ist in Deutschland ein nationales, völkisches Projekt, Weiße Räume wurden in / von Deutschland besonders brutal durchgesetzt und Weiß, deutsch und ›arisches Aussehen‹ wurden und werden in Eins gesetzt. Vieles von den Analysen zu Critical Whiteness lässt sich übertragen, es bedarf jedoch einer genaueren (deutschen/europäischen) Kontextualisierung."

Die Quelle 44 soll ja wohl ein Witz sein. Was ist das für eine Quelle ? Eine private Laberseite ? Oder was aus dem Kindergarten ?

-> "Stellen wir uns einmal folgende zwei Ereignisse vor: 1. Daniela hat sich beim Gemüseschnippeln in den Finger geschnitten, sie blutet. Daniela holt sich ein Pflaster und verarztet sich. 2. Martin ist gerade im Zwischenprüfungsstress und hat intensive Arbeitsphasen, eine am Vormittag und eine am Nachmittag. In der dazwischen liegenden Pause macht er immer einen Spaziergang am Kanal entlang, um sich zu entspannen."

Gruß Boris Fernbacher 17:33, 26. Apr. 2007 (CEST)Beantworten

Was soll das eigentlich berechtigte Neutralitätsbausteine zu löschen ? Boris Fernbacher 22:41, 5. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Unzureıchende Begründung der Bausteine

@boris, mit deinen bausteinen kann ich ohne konkrete erläuterung nichts anfangen:

  • ’’ Viele Aussagen sind POV. Ansichten von Wissenschaftlern werden nicht im Konjunktiv, sondern als Tatsachen dargestellt.’’

Wo ist der point of view konkret deiner Meinung nach nicht korrekt dargestellt?

  • ’’ Die teilweise zu starke Verwendung von Soziologen-Slang macht vieles schwer verständlich’’

Soziologische Themen haben wie Musik- oder Mathematikthemen ihre eigene Sprache, die ich in wp als nicht-mathematiker auch oft nicht verstehe. Wenn du bestimmte begriffe nicht verstehst, dann nenn sie bitte, wir können dann ja nach alternativen suchen oder fehlende lemmata anlegen.

  • performance:’’ Die Darstellung einer einzelnen Performance Aktion (wie bedeutsam/bekannt sind die überhaupt ?) hat wohl kaum allgemeingültige oder wissenschaftliche Aussagekraft. Bitte weitere Beispiele einbauen oder wg. İrrelevanz löschen’’

Hier bitte ich dich ganz einfach die wissenschaftliche quelle, die als literaturangabe und als Link angegeben ist zu beachten. Siehe gleich den ersten absatz des buches, dort wird das Beispiel hervorgehoben und die wissenschaftliche deutung findet sich ebenfall in dem Abschnitt. Auch solltest du den gesamten artikel lesen, dieses Beispiel ist unter Beispiele angeführt. Da deine Begründung nicht zu trifft, werde ich den Baustein herausnehmen. --andrax 15:49, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Es wird im Artikel überhaupt nicht klar, was denn bei dieser Performance Aktion rauskam.
-> Die Künstlergruppe Kanak Attak befragte Bewohner von Köln-Lindenthal, in dem fast ausschließlich "Weiße" leben, nach ihrer mangelnden Integration und Selbst-Isolierung.
Was kam dann als Reaktion/Ergebnis ? Waren die Leute sauer/verwundert/schockiert oder was ?Oder ist das egal was bei rauskam ? So hat das eigentlich null Informationswert.
Ist denn diese Gruppe irgendwie bekannt ? Ist die in Köln allgemein bekannt, oder in NRW. Oder machen die das so in ihrer Freizeit, und eigentlich kennt die fast niemand. Wurde in der Lokalpresse oder überregional darüber berichtet. Welche Bedeutung hat deren Aktion dann ?
Würdest du es auch in den Artikel einbauen, wenn ich mit ein paar Kumpels eine ähnliche Performance aufziehe ? Warum eigentlich nicht ? Was spricht dagegen, das ich mich schwarz anmale und in die Fußgängerzone setze, fotografieren lasse wie die Leute schauen, und dies dann in den Artikel einbaue ? Eigentlich nichts.
Gruß Boris Fernbacher 18:19, 8. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich habe die Quelle (Vorwort zu dem Band) in der Referenz ergänzt: Die ironische Umkehrung des Integrationsdiskurses legt den Fokus auf Weißsein als markierter Kategorie und gibt der Minderheit die Repräsentationsmacht, auf einmal ist es die dominante Mehrheit, deren Verhalten kritisch an etablierten Normen gemessen wird.
Fatima El-Tayeb In: Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Peggy Piesche, Susan Arndt (Hg.) (2005): Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland, Münster. Siehe online: [1] - lies es und registriere die Wissenschaftlichkeit der des Buches (vgl. auch h-soz-kult [2]). --andrax 08:55, 16. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Zur "Weißseinsforschung" fällt mir nur eines ein: ich weiß, dass sie peinlich ist...

--Boris Fernbacher 19:44, 15. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Weiße Haut als Schönheitsideal außerhalb des "Westens"

Seit jeher ist eine möglich weiße Haut auch in Arabien und Ostasien das gängige Schönheitsideal. Bei den mittelalterlichen Arabern wurden schwarze Sklaven als hässlich empfunden, während türkische und europäische Sklaven als schön galten.(nicht signierter Beitrag von 89.52.181.24 (Diskussion) --andrax 19:52, 30. Mai 2007 (CEST))Beantworten

Danke für den Hinweis. Seit jeher ist sicher etwas pauschal - nachvollziehbarer wäre die Aussage mit einer Beschreibung der Ursache und der Verortung der Aussage (Dominanzkultur, Hierachiesierung der Gesellschaft und entsprechende Subjektkonstruktionen). Könntest du das noch weiter ausführen und sagst du noch etwas zu deiner Quelle (Autorin, Titel des Buches, Artikels etc.)? Dann können wir das in den Artikel einarbeiten. Übrigens ist es sinnvoll, seine Beitrage auf der Diskussionsseite zu signieren: Hilfe:Tutorial/5 - am Ende mit zwei Bindestrichen und vier Tilden ergänzen (--~~~~) bevor du auf „Vorschau zeigen“ und „Seite speichern“ klickst. Gruß, -- andrax 20:09, 30. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Hier dürften aber auch soziale Fragen mit reinspielen. Früher gab es bei uns den Wunsch eine hellerer Haut zu haben, da das vermittelt, nicht in der Landwirtschaft arbeiten zu müssen (keine Sonnenbräune). --195.4.205.191 17:26, 9. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Quellen und Literatur

Eine nicht ganz unwesentliche, leider sehr falsche Quelle wirft ein Licht auf den Umgang mit wissenschaftlichen Diskussionen in diesem Artikel, der z. T. eher einen neuen Rigorismus den Weg bereitet (und im Übrigen die sehr wesentliche Unterscheidungsebene nach race, class, gender fast vergisst): Es wird hier über eine Dissertation von Diana Bonnelamé berichtet, die die erste relevante Arbeit gewesen sei, zum Thema critical whiteness in Deutschland. Bedauerlicherweise kam es gar nicht zu dieser Dissertation, weil sich deutsche Professor_innen weigerten, dieses Thema so zu bearbeiten. Dies genau ist auch Thema des zitierten Films, den sich die Autor_innen demnach wohl kaum angesehen haben dürften. Dass es diese Diss. nicht gibt, lässt sich sehr leicht über kvk.uni-karlsruhe.de feststellen. --Over0237 (Diskussion) 21:03, 28. Sep. 2012 (CEST)Beantworten

Auf besonderen Wunsch hab ich die noch fehlenden Seitenzahlen zu den Quellen ergänzt. Trotzdem dazu ein paar Anmerkungen. Die Seitenzahlangaben beziehen sich vor allem auf Zitate und die Einführung auf einzelne Termini. Zusammenhänge, wie " Rassifizierte Machtdifferenz" u.a. erschließen sich in ihrer Tiefe sicher nur, wenn der Beitrag, auf dem ich verwiesen habe, als Ganzes studiert wird. Zur Literatur und Anmerkungen zur Lektüre:

Das deutsche Standardwerk zum Thema ist:

  • Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Peggy Piesche, Susan Arndt (Hg.) (2005): Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland, Münster, (Rezension h-soz-kult [3]),

Hier zu gibt es online das Vorwort (Fatima El-Tayeb: Vorwort S. 7- 9 [4]) und einen Überblicksartikel von Arndt [5].

Als Einstieg sind diese Links empfehlenswert. Ich empfehle als ersten Einstiege jedoch vor allem:

  • Wachendorfer, Ursula (2001;2006): Weiß-Sein in Deutschland. Zur Unsichtbarkeit einer herrschenden Normalität, In: Susan Arndt (Hrsg.): AfrikaBilder. Studien zu Rassismus in Deutschland, Münster 1. Aufl. 2001. 2. Aufl. 2006

sowie

  • Susan Arndt: Rassismus und der deutsche Afrikadiskurs. In: AfrikaBilder. Studien zu Rassismus in Deutschland'

Auf beiden Beiträgen baut der Artikel auf, neben den folgenden Eggers u.a.: Mythen, Masken, Subjekte. Dort wurden folgende Beiträge besonders beachtet:

  • Fatima El-Tayeb: Vorwort [6]
  • Peggy Piesche: Das Ding mit dem Subjekt, oder: Wem gehört die Kritische Weißseinsforschung? S. 14 – 17
  • Maureen Maisha Eggers: Ein Schwarzes Wissensarchiv S. 18-21
  • Susan Arndt: Weißsein. Die verkannte Strukturkategorie Europas und Deutschlands S. 24 – 28
  • Susan Arndt: Mythen des weißen Subjekts: Verleugnung und Hierarchisierung von Rassismus S. 340 – 360
  • Eggers : Rassifizierte Machtdifferenz als Deutungsperspektive in der Kritischen Weißseinsforschung in Deutschland. S. 56 – 72

Zur einfachen Einführung eignet sich auch der Beitrag aus der Zeitschrift diskus:

  • diskus 3/2004 [7]
  • Ein Beispiel für ein sicher interessantes (weil strukturiertes) Uni-Thesenpapier: [8]

Für den terminologischen Überblick und Einordnung in den cs ist geeignet:

  • Gutiérrez Rodríguez, Encarnación: Postkolonialismus. Subjektivität, Rassismus und Geschlecht. Seite 239 ff. In: Ruth Becker & Beate Kortendieck (Hrsg.): Handbuch Frauen- und Geschlechterforschung. Theorien, Methoden, Empirie. Wiesbaden

Thematisch spezieller sind die Beiträge von:

  • Nisma Cherrat: Mätresse – Wahnsinnige – Hure: Schwarze Schauspieler am deutschsprachigen Theater. In: Maureen Maisha Eggers. S. 206f (s. das Beispiel im Artikel)
  • Arnold Farr: Wie Weißsein sichtbar wird. Aufklärungsrassismus und die Struktur eines rassifizierten Bewusstseins. In: Eggers Seite 41 f. (Hier geht es speziell um Hegel)

Zentrale Autorinnen für den US-Bezug und den Anfängen der Critical Whiteness Studies sind immer noch:

  • bell hooks (Gloria Watkins): Black Looks. Race and Representation, Boston. South End Press, 1992
  • bell hooks (Gloria Watkins): Representations of Whiteness, In: Dies.: Black Looks. Race and Representation, Boston (MA), South End Press, 1992, S. 165-178
  • bell hooks (Gloria Watkins): Weißsein in der schwarzen Vorstellungswelt, In: Dies.: Black Looks. Popkultur – Medien – Rassismus, Berlin, Orlanda, 1994,
  • Toni Morrison (1992): Playing in the Dark: Whiteness and the Literary Imagination. Dt.: : Toni Morrison: Im Dunkeln Spielen. Weiße Kultur und literarische Imagination. Essays, Reinbek b. Hamburg, Rowohlt, 1994

Die Literaturnobelpreisträgerin Toni Morrison muss ich sicher nicht weiter empfehlen – lohnt sich, aber in Sachen Theorie ist das nicht alles.

  • Ein zentraler Begriff, der nicht nur beim Thema "Weißsein" für das Verständnis wichtig ist, ist der Begriff "Dominanzkultur". Er wurde von Birgit Rommelspacher geprägt. Vgl.: Birgit Rommelspacher: Dominanzkultur. Texte zur Fremdheit und Macht. Olanda Verlag Berlin.

Nicht unwichtig in der Fachliteratur sind die Schreibweisen – auf die ich im Artikel eingegangen bin. Dazu:

  • Die Herausgeberinnen: Konzeptionelle Überlegungen. S. 11-13 In: Maureen Maisha Eggers, Grada Kilomba, Peggy Piesche, Susan Arndt (Hg.) (2005): Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland

--andrax 01:10, 21. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Stellenwert des Ansatzes

Im Artikel fehlt bisher eine Ausführung über den Stellenwert des Ansatzes in der deutschen Forschung. Es sollte stärker kenntlich gemacht werden, dass es sich hier um einen noch nicht fest etablierten Ansatz handelt.Ich habe deswegen eine Quelle der Humboldt-Universität eingefügt, die deutlich macht, dass das die Befürworter des Ansatzes wohl selber so sehen.Sonst besteht die Gefahr der Theorietablierung und die will ja hier niemand.--Carolus.Abraxas 19:06, 17. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Nobelpreis für Toni Morrison und der Bertelsmann-Bestseller: Noah Sow (2008): Deutschland Schwarz weiß: der alltägliche Rassismus. C. Bertelsmann Verlag. (Pressestimmen [9]) sprechen da eine andere Sprache. Das der Ansatz noch nicht zu jedem Volkschulehrer durchgedrungen ist, so what. So einige haben ja noch nicht mal mitbekommen, dass Jesus kein Arier mehr ist. Dagegen reichlich Funde in der offizielen Bildungsquelle der Republik: Bundeszentrale für politische Bildung: [10], [11], [12] (Einfach mal die Literatur durchgehen) die "Anfänge" lagen bereits Anfang der 90er auch in D vor: Oguntoye, K./M. Opitz/D. Schulz: Farbe bekennen. bpb [13]. Die ganzen Uni-Seminare, die sich mit dem Ansatz des Weißseins in allen Facetten beschäftigen würde hier die Seite sprengen. Aber es stimmt, der Ansatz ist in dieser Republik noch recht jung. Das erste wissenschaftliche Standardwerk erschien hier 2005 (s. Literatur). andrax 13:17, 29. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Der Literatur(!)-Nobelpreis für Frau Morrison sagt über die sozialwissenschaftliche Etablierung des Begriffs in Deutschland gar nichts aus, genausowenig wie der erste erschienene Sammelband, der aber präventiv gleich zum "Standardwerk" geadelt wird. Sehr wohl spielt aber die Selbsteinschätzung der hiesigen wissenschaftlichen Vertreter des Ansatzes eine Rolle.Wenn selbst die nur von "Anfängen" sprechen, ist es gewagt, etwas von "Volksschullehrern", die allein den Begriff noch nicht kennen würden, zu fabulieren.Kurz: Hier handelt es sich um nicht kenntlich gemache Theorieetablierung, die gemäß WP-Regularien schlichtweg unzulässig ist.Und Noah Snow als wissenschaftliche Autorin zu betrachten, ist lächerlich--Carolus.Abraxas 15:46, 2. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Bitte Achtsamkeit bei der Bebilderung walten lassen

Die Illustration des Artikels mit sog. "Hautfarbenkarten" und "Rassen"-Zone ist hier fehl am Platz. Die Bilder habe ich entfernt.

Wenn der Artikelinhalt das noch nicht deutlich macht:

das Thema hat nichts mit Hautfarben zu tun. Kritische Weißseinsforschung kritisiert ja gerade die eurozentristische Norm, Menschen nach ihren vermeintlichen körperlichen Merkmalen (wie "Hauptfarbe") einzuordnen. Die Karte demonstriert dann auch eine eurozentristisch und rassistische Sichtweise: die Länder werden nach vermeintlich zutreffenden Haufarben kategorisiert. Typisch, dass Schwarze Europäer beispielsweise in der Karte völlig ignoriert werden.

Darüberhinaus suggeriert diese Illustration, Aussage der kritischen Weißseinsforschung zielten auf die "Rasse" und die Hautfarbe der Menschen. Damit würde sie in ihr Gegenteil verkehrt. Aber es ist durchaus eine in dieser Forschung beschriebenes Phänomen, dass auch antirassistisch eingestellte Weiße so sozialiert scheinen, dass ihnen eine Denken jenseits von Hautfarbe kaum möglich erscheint.

-- andrax 23:14, 3. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

hallo andrax, danke für den ping..
  • ja, der "Artikelinhalt macht das noch nicht deutlich" - wenn ich das ausführen darf:
    1. verweist die einleitung schon im ersten satz ("Weißsein (auch Weiß-Sein, von am. Whiteness) ist im Wesentlichen eine Kategorie zur kritischen Analyse gesellschaftlich gebildeter Normen wie White Supremacy, die Rassismus verursachen oder begünstigen") auf Rassismus wie auf Hautfarbe - wie ist zu verstehen, dass sich der artikel dann nicht damit beschäftigen würde (und er tut es einfach bis zum schluss)
    2. ist die einleitung ehrlich gesagt vollkommen unverständliches fachchinesisch: könntest Du das auch deutsch formulieren (kleiner hinweis: wenn schon in der einleitung einzelnachweise notwendig sind, ist was schiefgegangen: ein WP-artikel erläutert immer anerkannten stand der dinge: was also in der einleitung steht, braucht nicht belegt zu werden, es hat als "geltend" zu gelten - natürlich ist diese jetzige begriffsklärung nötig, aber sie gehört nach der "deutschen" einleitung als erster abschnitt in die definitorischen kapitel)
      nachtrag: ich muss ehrlich gestehen, ganz hab selbst ich nicht begriffen, was der artikel uns sagen will - um so mehr darfst Du aber nicht vergessen, dass eine menge links zu Weiß (Rasse, Hautfarbe) hierherzielen - wie soll OMA sich dann auskennen
  • ich versteh ja, dass Du Dich auf kritische Weißseinsforschung konzentrieren willst: aber es heisst das lemma Weißsein und nicht kritische Weißseinsforschung, Du hast also nur 2 möglichkeiten:
    1. Du schiebst den artikel auf Kritische Weißseinsforschung, ind Weißsein bleibt wieder ein rotlink
    2. oder Du verfasst einen klaren historischen abschnitt Geschichte der Weißseinsforschung mit genau den oben gegebenen erläuterungen, das die (hoffentlich bald) veralteten früheren konzepte sehrwohl in bezug zu "Hautfarben" und "Rassen"-konzepten stehen
      wobei ich zweiteres empfehlen würde, denn
      1. erstens must Du klarstellen, mit was sich die moderne kritische Weißseinsforschung eigentlich kritisch auseinandersetzt, und das ist ihre unrühmliche geschichte
      2. und zweiten zielen eben eine menge links mit genau dem bezug hierher, also besteht klärungsbedarf
  • und zu den karten: ja, da ist was schiefgelaufen, eigentlich wollte ich mit den karten exakt das erläutern (ich habe absichtlich zwei uraltkonzepte durchaus bedenklicher provenienz 1941 und 1920 hergenommen: ich dachte ‚Die wachsende Flut der Farbigen gegen die Weltvorherrschaft der Weißen‘ wäre eindeutig genug formuliert, was ein irrsinn da behandelt wird) - sie gehörten dann aber eben wirklich genau in den historischen Teil
  • und ausserdem muss ich noch nachtragen, dass der artikel einen extremen "bug" (wurm) hat: Der artikel will zwar den begriff "Weißsein" in frage stellen, beschäftigt sich aber viel zu viel mit "Schwarzsein" - damit reduzierst Du die ganze sache auf einen Schwarz/Weiss-konflikt, und - ich hoffe Du verstehst das richtig - verfolgst Du im endeffekt wieder eine rassistische schiene, indem Du erstens im artikel genau den gegensatz wieder propagierst, und zweitens alle anderen nichtweissen (da haben wir als hilfsbegriff nur „Farbige“) erst recht wieder aussen vorläst
    anm: eigentlich wollte ich Dir auch das mit den karten sagen: Du schreibst uns nichts zu Gelbsein, Braunsein, Rotsein, obwohl schon die windigen konzepte von 1920/41 dahingehend wesentlich neutraler sind, und einem menge anderer schattierugen präsentieren
ist mein einwand richtig angekommen? ich seh das potential zu einem lesbaren artikel, aber was er eigentlich sagen will, wird nicht klar: das thema wäre es auf jeden fall wert, und wichtig wärs auch .. PS falls der Du ein Ihr ist, fühlt Euch alle angesprochen ;)--W!B: 16:50, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Danke für dein Verständnis. Mit der Verständlichkeit muss ich dir recht geben. Die vielen Quellenangaben waren notwendig, weil es von rechter Seite - wie sollte es anders sein - sehr große Anfeindungen gab. Ich versuche mal die Definition aus dem Handgelenk und ganz allgemein:

Weißsein bezeichnet eine gesellschaftliche Norm, die Rassismus verursacht.

Weißsein ist ein zentraler Begriff in der kritischen Weißseinsforschung ("Critical Whiteness Studies"), die Rassismus als eine gesellschaftliche Struktur und Weißsein dabei als treibende gesellschaftliche Kraft für Rassismus untersucht. Danach lassen sich mit Weißsein solche Normen in der Gesellschaft beschrieben, die eine geschichtlich gewachsene Dominanz einer sich selbst als Weiße definierenden Gruppe darstellen und dieser Gruppe Privilegien verschafft. Als Ausdruck dieser Norm Weißsein erweist sich dabei die Rassifizierung, bei der Menschen aufgrund ihrer körperlichen Merkmale wie z.B. der Hautfarbe eingeordnet, unterschieden und bewertet werden. Dabei wird festgestellt, dass es keine "Rassen" gibt und Merkmale wie die Hautfarbe keine Bedeutung haben sollten, aber aufgrund der vorhandenen und wirkungsvollen Norm "Weißsein" die Vorstellung von "Rassen" in der Gesellschaft weiterhin existieren und die Realität der Menschen in dem Sinne beeinflusst, dass sie weiterhin rassistisch handeln oder rassistisch behandelt werden.

Grüße, -- andrax 16:15, 9. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe mir mal die Online-Verweise angeschaut. Meiner Meinung taugen die allesamt nicht zu einer Vertiefung des Themas. Speziell der Artikel aus Diskus ist fachlich unter aller Kanone. Aber vielleicht gibt es ja tatsächlich nichts besseres zu dieser kruden Theorie. (nicht signierter Beitrag von 92.225.139.147 (Diskussion) 00:17, 20. Jun. 2010 (CEST)) Beantworten

Danke für den Hinweis, das war wirklich gruselig absurd.--Carolus.Abraxas 20:14, 7. Sep. 2010 (CEST)Beantworten

Formelle Mängel

Der Artikel hat einige typographische Mängel. Ich habe schon einiges behoben. Was jetzt noch stört sind die Unmengen an unformatierten Weblinks siehe WP:WEB#Formatierung. Das ist eine Nummer zu groß für mich alleine. Vielleicht kann da jemand mithelfen.--Trockennasenaffe 09:53, 19. Nov. 2010 (CET)Beantworten

Bitte einfügen!!!

Der Ethnologe Flavien Ndonko aus Kamerun hat in dern 1980ern/90n zu dem Verhältnis von Deutschen zu ihren Hunden geforscht und seine Erkenntnisse unter dem Titel "Deutsche Hunde – Ein Beitrag zum Verstehen deutscher Menschen" veröffentlicht. Ndonko vertritt in seiner Arbeit die These, dass die "Desintegration der Familie dazu beigetragen hat, dass in die deutsche Familie zunehmend Hunde integriert werden“. Viele Deutsche haben ein sehr nahes Verhaeltnis zu ihrem Hund. Er kontrastiert das Verhältnis von Deutschen zu ihren Hunden zu dem ihm Bekannten aus Kamerun, so dass ihm interessatne Aspekte ins Auge treten, wie z.B. das Küssen von Hunden, die Regalmeter in Supermärkten die Hudefutter und ander Artikel für Hunde beherbergen, die Anzahl von Hundefrisören, wieviel Geld Deutsche für ihre Hunde ausgeben etc. (nicht signierter Beitrag von 193.140.194.136 (Diskussion) 19:13, 6. Mai 2011 (CEST))Beantworten

Aus diesem Abschnitt erkenne ich aber nicht wo der Bezug zum "Weißsein" liegen soll. Falls es den gibt sollte das auch verdeutlicht werden. Unterschiedliche Umgangsweisen mit Hunden in Kamerun und in Deutschland sind ja nicht automatisch durch Schwarzsein und Weißsein bedingt. --DolphinBGG 19:32, 6. Mai 2011 (CEST)Beantworten
Wenn es ein eigenes Lemma Schwarze Ethnologie gäbe, wäre die Arbeit von Flavien Ndonko da wohl eher erwähnenswert.--fluss 01:03, 21. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Abschnitt "Schwarze Ethnologie"

Der ganze Artikel ist ja heillos verquast. Aber dieser Abschnitt fällt dennoch auf. Was da - aus einer völlig verbogenen Perspektive - beschrieben wird, ist doch eine ganz normale ethnomethodologische Herangehensweise, die damals - 1983 - nicht Neues mehr war; gerade zum Thema Initationsriten war die damals überall im Gespräch und teils schon etabliert. Warum nur muss man dann hier (und fast dreißig Jahre später) daraus künstlich einen Rassismusdiskurs machen? BerlinerSchule. 21:40, 23. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Auch die Tatsache, dass auf meinen Einwand niemand antwortet, bestätigt, dass dies eigentlich kein geeignetes WP-Lemma ist. Die Seite dient ganz offensichtlich der Etablierung eines (sehr verquast dargestellten) Ansatzes, von dem auch - zumindest in diesem Artikel - nicht deutlich wird, was er denn zur Forschung über Rassismus beitragen könne.
Dass der Artikel sich gleichzeitig in eben dem Verblendungskontext aufhält, den die Forschung über Rassismus eigentlich beschreiben sollte, ist da nur noch das Tüpfelchen auf dem "i": Die "kurde Dichotomie" wird ja oben schon angesprochen. Aber auch auf der rein formalen WP-Ebene stimmt da was nicht: etablierte sich seit den 1980er Jahren als Paradigmenwechsel in der angloamerikanischen Rassismusforschung. Seit 2005 wird dieses Konzept auch verstärkt auf die Situation in Deutschland angewandt - woher kommt hier in der Einleitung plötzlich "Deutschland"? Völlig unklar, wenn man nicht die leider oft unausweichliche Erklärung heranziehen will, es handle sich um das übliche Missverständnis, laut dem nicht das Wissen der Welt, sondern der Diskurs in Deutschland dargestellt werden solle. Dies ist die deutschsprachige Wikipedia, nicht die deutsche. Und die Sprache hat auch weder etwas mit bestimmten Staaten zu tun (und erst recht nicht mit Deutschland) noch unmittelbar etwas mit dem Inhalt. BerlinerSchule. 15:49, 9. Jun. 2011 (CEST)Beantworten
Ich verstehe deine Kritik nicht ganz. Beziehst du dich auf einzelne Abschnitte oder bist du mit dem Lemma nicht einverstanden? Kannst du das vielleicht nochmal etwas klarer formulieren?--Trockennasenaffe 09:04, 23. Aug. 2011 (CEST)Beantworten
Absolut genau genommen ist die Kritik von BerlinerSchule für mich nachvollziehbar. Aber den Ball flachgehalten: Es geht nicht um Theoriefindung oder um den Artikel in einem anspruchsvollen Fachblatt. Das <ironisch> Ethnologen-SchwarzeDeutsche-Rassismusexperten-Minderheitenlemma </ironisch>„Weißsein” ist einfach die deutschsprachige Entsprechung einer in der internationalen Diskussion bekannten Begrifflichkeit. Vielleicht „deutschsprachiger Raum” schreiben  Ok oder Österreich und die deutschsprachige Schweiz erwähnen, und einen Satz mit Verweis auf Ethnomethodologie: Mehr wird da wohl kaum.
Die Erwähnung von Schwarze Ethnologie ist für Otto Normalleser durchaus ein Einstieg. Das Neue daran sollte damals ja nicht sein, dass sie ethnomethodologischen Ansätzen folgte, sondern dass Weiße und ihre Kultur der Untersuchungsgegenstand waren. Heillos verquast liest es sich für mich nicht (hatte zuviel Semester Ethnologie ;-), aber an Stil und Formulierung lässt sich was tun. Wenn sich niemand sonst erbarmt, mach' ich mich gelegentlich mal ran. Dank an Herrn Andrax, den Artikelstarter!--fluss 01:27, 20. Sep. 2011 (CEST)Beantworten
Die bequellten Fakten aus der Einleitung müssen in den Hauptteil des Artikels. In der Einleitung nur eine kurze, allgemeinverständliche Zusammenfassung ohne Quellenangaben. --91.54.7.101 11:28, 20. Sep. 2011 (CEST) OkBeantworten
Text insgesamt mal durchgesehen, auch bezüglich „verquast”.  Ok Es gibt Fachdiskussionen, die von entscheidender Bedeutung sind, aber nur schwer ohne Sinnverlust auf Wikipedia-OMA-Niveau heruntergebrochen werden können. In der Medizin ist der Wert solchen Wissens leicht einzusehen, aber wenn in Sozialwissenschaft eine vergleichbare Lese- und Denkleistung verlangt ist, wird gerne gemosert. --fluss 19:41, 23. Sep. 2011 (CEST)Beantworten

Etwas anderes: Ich habe versucht die Dissertation von Diana Bonnelamé aufzutreiben. Resultat: Kein Bibliothekskatalog kennt den Namen Bonnelamé (auch der online Zettelkatalog der ethnologischen Bibliothek der Uni Köln nicht). Überhaupt ist von Bonnelamé - mit Ausnahme des Films "Wie andere Neger auch" - keine Publikation auffindbar. Folgende Fragen ergeben sich:

1. Hat sie tatsächlich in Köln promoviert (ca. 1983)?

2. Hat sie ihre Dissertation fertiggestellt?

3. Hat sie auch mit Erfolg promoviert? d.h. hat sie überhaupt abgeschlossen?

- Wer die Arbeit findet soll doch bitte einen Link (oder Suchstrategie) hier hinterlegen.

- Sollten obige Fragen mit 'nein' beantwortet werden müssen, so fragt sich, von welcher Relevanz überhaupt Bonnelamé ist. --Chrugel ¿↔? 14:14, 1. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Wertender und einseitiger Artikel

Der Artikel beschreibt Critical Whiteness nicht halbwegs neutral, sondern ohne jede Distanz dazu. Hier werden Begriffe, Sichtweisen etc., die nur im Rahmen dieser Theorie verwendet werden und dort auch erfunden wurden, als allgemeingültig dargestellt. Mehr inhaltliche Distanz und ein beschreibender Stil wären hier von Nöten.(nicht signierter Beitrag von 91.66.80.133 (Diskussion) 16:03, 17. Jan. 2012‎ (CEST))Beantworten

Kann ich leider so nicht nachvollziehen. Kannst du das anhand von Beispielen erläutern oder direkt die problematischen Stellen nennen?--Trockennasenaffe 16:11, 17. Jan. 2012 (CET)Beantworten
Wüsste ich auch gerne, hier geht es ja eigentlich um kritische Weißseinsforschung, Critical Whiteness ist ja eher ein vielfach zu interpretierendes Verhaltenskonzept. (nicht signierter Beitrag von 82.83.200.66 (Diskussion) 23:23, 26. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Kritik

Wieso gibt es zwei Absätze zur Kritik an dem Absatz? Beide Absätze sind nicht sehr aussagekräftig. Im ersten Absatz (Kritik am Ansatz) wird die Kritik gar nicht ausformuliert (es sei denn, ich verstehe den Absatz und den gesamten Text falsch). Stattdessen steht darin eine Erklärung dessen, was der Ansatz macht (verständlicher als die Einleitung und der Rest des Textes wie ich finde). Auch der zweite Absatz ("Kritik") ist nicht eindeutig. Es werden verschiedene Kritikpunkte genannt, aber ohne auf die Verfasser und die Bedeutung der Kritik einzugehen. Die Unterüberschriften scheinen mir ungünstig formuliert und in der aktuellen Form unnötig zu sein. Ein Absatz beginnt mit "Die Kritik macht hier deutlich ..." Wenn sich dieses "hier" auf die Überschrift bezieht, dann sollte sie in den Fließtext integriert werden. --Jrwitte (Diskussion) 13:38, 27. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ziemlich verengte Sichtweise, es geht um deutlich mehr als rassimus, es geht auch um den deutlich weiteren begriff race, nicht nur racism. Polentario Ruf! Mich! An! 09:52, 24. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Deutlich wird, dass critical whiteness zwar in der Analyse ein nützliches Instrument sein mag, nicht aber in der konkreten politischen Arbeit, wo sie auch gefüchteten Menschen zum Nachteil werden kann oder in der Bildungsarbeit, zumal sich hier des Instrumentariums in (fast) stalinistischer Weise bedient wird (siehe: http://jungle-world.com/artikel/2012/30/45919.html). Zu Kritik siehe auch: http://www.zag-berlin.de/antirassismus/archiv/58criticalwhiteness.html. --Over0237 (Diskussion) 15:01, 5. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Der Ansatz wird auch kritisiert, weil er in aktivistischen Zusammenhängen dazu verwendet wurde anderen "Nicht-Unterdrückten/Benachteiligten" das Sprechen zu verbieten. Demnach dürften also nur noch Menschen, die unterdrückt oder benachteiligt werden auch wirklich eine Sprecherposition erhalten. Gleichzeitig wären sich nur diese wirklich bewusst, wie die jeweilige Unterdrückung bestimmt wird. In der Realität trifft dies jedoch nicht zu, da Unterdrückte oftmals konform gehen mit ihren Unterdrückern und nicht automatisch aufbegehren, nur weil sie unterdrückt oder benachteiligt sind. Quelle: http://freie-radios.org/51439 Critical Whiteness in der Kritik - Interview mit Jule Karakayali auf Radio Corax (nicht signierter Beitrag von 82.83.53.18 (Diskussion) 12:34, 9. Mai 2013 (CEST))Beantworten

Vorlage:Defekter Weblink Bot

GiftBot (Diskussion) 22:02, 8. Okt. 2012 (CEST)Beantworten

Schreibweise

Was sind "gesellschaftlich wirkungsvolle Kategorien"? Und was "äußerlichen Zuschreibungen"? --Jrwitte (Diskussion) 16:59, 18. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Afrika

Für Schwarzafrikaner sind Araber auch Weisse. (nicht signierter Beitrag von 79.197.106.146 (Diskussion) 17:54, 18. Nov. 2012 (CET))Beantworten

Einleitung

Könnte bitte jemand die Einleitung so überarbeiten, dass sie ein normaler Mensch verstehen kann? Nach dieser Einleitung verzichte ich dankend darauf, mir den restlichen Artikel anzusehen. 79.220.141.29 19:37, 18. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Ich schließe mich an. (nicht signierter Beitrag von 141.20.210.42 (Diskussion) 16:02, 10. Jan. 2013 (CET))Beantworten
Probiers mal. Das Ganze ist ein nicht ganz unheikles Thema, dass im akademischen Kreis verhandelt wird, aber schwierig ist kurz runter zu brechen. Gab wohl auch ein paar Menschen, die dachten sie machen was ganz Tolles und haben's dann verbockt (siehe Abschnitt zu Critical Whiteness). (nicht signierter Beitrag von 82.83.200.66 (Diskussion) 23:23, 26. Jan. 2014 (CET))Beantworten

"... das Thema[Weißsein] hat nichts mit Hautfarben zu tun." (andrax vom 2009-09-03)

Warum heisst es dann "Weiss-Sein"? Wenn "Weiss-Sein" fuer normale Leute nicht sofort als technischer Fachbegriff zu erkennen ist, dann sollte das unbedingt in der Einleitung deutlich stehen. "Weiss" als rein subjektive Definitionsangelegenheit finde ich als etwas abartig und befremdlich. Sollen hier etwa Begriffe in unzulaessigerweise vermischt werden? Ich wuerde deshalb die Loeschung dieser Seite vorschlagen. -- http://pecunix.com/pay.me?thomas.homilius@googlemail.com,,EUR 21:20, 28. Nov. 2012 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Thomas Homilius (Diskussion | Beiträge))

Ich zitiere mal aus der Quelle aus Fussnote 15 und 17: "Weiße Privilegien sind an Weiß-Sein geknüpft. Mit Weiß-Sein ist keine Farbe gemeint – Weiß-Sein ist ein Konzept. Ein Konzept, welches in Jahrhunderten europäischer Expansion, Kolonialismus und Sklaverei entstanden ist; Ereignisse, auf die ich an dieser Stelle nicht weiter eingehen werde."[busse@jpberlin.de]. Meiner Meinung nach werden hier "Erkenntnisse" aus dem angloamerikanischen Raum auf ganz Europa in unzulaesiger Weise ausgedehnt. Ich habe noch nie gehoert, dass Finnland, Estland, Litauen, Lettland, Russland usw. Kolonien in Afrika gehabt haetten und Sklavenhandel mit schwarzafrikanischen Menschen betrieben haetten. Man kann sich ja durchaus kritisch mit der Kolonialzeit befassen. Ich finde es allerdings unangemessen, dass jeder Europaeer quasi zum Angelsachsen und Britten gestempelt wird. Das ist ungefaehr so, als wenn ich jeden Asiaten zum Japaner erklaeren wuerde, Chinesen gibt es nicht. Weiss-Sein = Angloamerikaner ist einfach unzulaessig. -- http://pecunix.com/pay.me?thomas.homilius@googlemail.com,,EUR 15:52, 29. Nov. 2012 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Thomas Homilius (Diskussion | Beiträge))

Das Thema ist zu komplex, um es mal eben in einem Absatz abhandeln zu können. Einen guten Einstieg mit speziellem Bezug auf Deutschland ist das Buch Mythen, Masken und Subjekte. Kritische Weißseinsforschung in Deutschland. Ist allerdings nicht unbedingt leichte Kost. Als unterhaltsame leicht zu lesende Alternative würde sich eventuell Deutschland Schwarz Weiß anbieten.--Trockennasenaffe (Diskussion) 09:58, 6. Dez. 2012 (CET)Beantworten
Naja, je nach dem welchen Humor man so hat. (nicht signierter Beitrag von 82.83.221.180 (Diskussion) 02:05, 18. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Weißsein ist keine Konstruktion

"Meine Kritik an der Vorstellung von Rasse als einer gesellschaftlichen Konstruktion ist keine Verteidigung eines rassischen Essentialismus. Eher möchte ich darauf insistieren, dass unsere tatsächlichen rassischen Praktiken, die Art und Weise, wie Menschen über Rasse sprechen und diese theoretisieren, wie auch immer „antiessentialistisch“ intendiert, nur dahingehend begriffen werden können, dass wir gerade nicht der Vorstellung anhängen, Rasse sei eine gesellschaftliche Konstruktion. Ich möchte darüber hinaus darauf insistieren, dass wir, wenn wir diese Vorstellung aufgeben wollen, die Vorstellung von Rasse überhaupt aufgeben müssen. Entweder ist Rasse eine Essenz oder es gibt keine solche Sache wie Rasse. Davon abgesehen kann es keine ex-schwarzen oder ex-weißen Menschen geben. Wenn Rasse, um zu sein, wofür sie ausgegeben wird, essentiell sein muss, dann kann Johnsons ex-farbiger Mann, weil er einmal schwarz war, niemals aufhören, schwarz zu sein; wenn es keine Sache wie Rasse gibt, dann können ex-weiße Menschen wie die Rassenverräter, weil sie nie weiß waren, nicht aufhören, weiß zu sein. Entweder macht Rasse es möglich, durch die Ablehnung der eigenen rassischen Identität eine Form des Passierens/Durchgehens [passing] zu verwirklichen, oder Durchgehen wird unmöglich und so etwas wie rassische Identität gibt es nicht mehr."

Warum wird der Link zu dieser Kritik immer wieder gelöscht?

http://redaktion-bahamas.org/auswahl/web56-2.html (nicht signierter Beitrag von 84.158.152.254 (Diskussion))

die frage lautet umgekehrt vielmehr: warum sollte der link aufgenommen werden? --JD {æ} 18:08, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

es ist in der Einleitung nicht ersichtlich, dass es um die Hautfarbe geht und die Menschen darin

der gesamte Absatz setzt voraus, dass der Leser bereits weiß, worum es geht. Ich habe mein Beitrag geleistet, das wurde aber rückgängig gemacht. Ich wußte erst in der Mitte des Absatzes, nach einigen Sätzen, dass es um Hautfarbe geht. --93.134.242.99 03:16, 15. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Es geht ja auch nicht um Hautfarbe. Sondern um eine soziale Konstruktion. −Sargoth 08:30, 15. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Die aber auch über Hautfarbe gemacht wird/wurde. (nicht signierter Beitrag von 82.83.200.66 (Diskussion) 23:23, 26. Jan. 2014 (CET))Beantworten

Rassistische Formulierungen im Artikel

In der folgenden Passage ist die Verwendung des Wortes „Schwarze“ rassistisch, deswegen werde ich sie in „People of Color“ ändern.

Dieser Sachverhalt wird von Schwarzen immer wieder als Funktionalisierung und erneute Kolonisierung benannt.[62] Zudem gehe es in der Praxis mancher critical whiteness Gruppen nicht um Politik, sondern um Moralisierung, nicht um Kritik, sondern Denunziation.[63] Manche Praktiken seien von dogmatischer Art und würden mehr Ausschlüsse und eine elitäre Kaste von Eingeweihten produzieren.[64]

Mir sind noch sehr viel mehr Stellen aufgefallen, wo von „Schwarzen“ anstelle von „People of Color“ die Rede ist. Sie sollten alle korrigiert werden.