James Bond, Agent 007, ist die von Ian Fleming erfundene Figur eines Geheimagenten, der für den MI6 arbeitet und 1953 im Roman Casino Royale den ersten Auftritt hatte. Fleming schrieb bis zu seinem Tod im Jahr 1964 zwölf Romane und mehrere Kurzgeschichten um Bond.

1954 erschien der erste Fernsehfilm mit dem Agenten unter dem Titel Casino Royale zum gleichnamigen Roman. In der Hauptfigur war Barry Nelson als Jimmy Bond zu sehen. Der Auftakt der offiziellen, von Eon Productions Ltd. produzierten Bond-Reihe kam 1962 unter dem Titel James Bond – 007 jagt Dr. No mit Sean Connery in der Hauptrolle in die Kinos. Es folgten weitere erfolgreiche Kinoproduktionen mit mehreren Bond-Darstellern. Im Jahr 2012 erschien mit James Bond 007: Skyfall der 23. Film der Reihe. Im Laufe der Zeit entwickelte sich James Bond zur popkulturellen Ikone.
Nachdem alle Bond-Romane Flemings verfilmt waren oder zumindest Teile oder der Titel übernommen wurden, schrieben andere Autoren die Vorlagen für die Drehbücher. Von verschiedenen Schriftstellern existieren zudem weitere Romane zur Figur, die bisher unverfilmt blieben.
Bücher
Entstehung der Romanfigur
Ian Fleming, der während des Zweiten Weltkriegs selbst britischer Geheimdienstangehöriger war, entwickelte die Figur James Bond vermutlich nach dem Vorbild des britischen Marineoffiziers Patrick Dalzel-Job, der im Zweiten Weltkrieg erfolgreich hinter den feindlichen Linien spionierte und von Fleming in seinen Memoiren beschrieben wurde. Anregungen erhielt er auch aus dem Leben von Edward Yeo-Thomas.[1] Den Namen seiner Romanfigur wiederum übernahm Fleming, der selber ein begeisterter Vogelbeobachter war, von dem Ornithologen James Bond, auf dessen Buch Birds of the West Indies (deutsch: Vögel der Antillen) er gestoßen war. Im Film Stirb an einem anderen Tag aus dem Jahr 2002 nutzt Pierce Brosnan in der Hauptrolle des Bond dieses Buch, um sich gegenüber Halle Berry in der Rolle der Jinx als Ornithologe auszugeben. Ein weiteres Vorbild war der britische Aufklärungsoffizier, Vogelkundler und Hochstapler Richard Meinertzhagen.
Geschichte der Romane und anderer Werke um James Bond
Fleming schrieb zwölf Romane und zwei Kurzgeschichten-Bände mit James Bond als Titelhelden, die schon vor der Filmserie sehr erfolgreich waren. Nach seinem Tod 1964 setzten andere Autoren die Romanreihe fort. Seit John Gardners Lizenz zum Töten wurden die Romane anhand der Filme konzipiert, nicht mehr umgekehrt.
2004 hat Ian Fleming Publications (Glidrose) eine neue Buchreihe angekündigt, die das Leben Bonds als 13-Jährigen am Eton College thematisiert. Charlie Higson hat die ersten Young-Bond-Romane dieser Serie veröffentlicht. Bereits Ende der 1960er-Jahre verfasste Arthur Calder-Marshall einen Roman, der in der Jugendzeit von James Bonds Neffen James spielt. Diese Idee wurde Anfang der 1990er von John Peel mit sechs Romanen weitergeführt.
Zum 50-jährigen Jubiläum der Bond-Filmreihe erscheinen ab 2012 bei Cross Cult alle 14 Bände in neuer deutscher Übersetzung erstmals ungekürzt.
Bibliografie
In Klammern stehen das Erscheinungsjahr und, falls übersetzt, der deutsche Titel (bei mehreren Auflagen auch verschiedene).[2]
- Casino Royale (1953; Casino Royal, 1953; Casino Royale, 2012, ISBN 978-3-86425-070-5)
- Live and Let Die (1954; Leben und sterben lassen, 1954; Leben und sterben lassen, 2012, ISBN 978-3-86425-072-9)
- Moonraker (Mondblitz; Moonraker, 1955; Moonraker, 2012, ISBN 978-3-86425-074-3)
- Diamonds Are Forever (1956; Diamantenfieber, 1956; Diamantenfieber, 2012, ISBN 978-3-86425-076-7)
- From Russia With Love (1957; Liebesgrüße aus Moskau, 1957; Liebesgrüße aus Moskau, 2012, ISBN 978-3-86425-078-1)
- Dr. No (1958; James Bond jagt Dr. No; 007 jagt Dr. No; Dr. No, 1958; Dr. No, 2012, ISBN 978-3-86425-080-4)
- Goldfinger (1959; Goldfinger; James Bond contra Goldfinger; James Bond jagt Goldfinger, 1959; Goldfinger, 2012, ISBN 978-3-86425-082-8)
- For Your Eyes Only (1960; 007 James Bond greift ein, 1965) – Kurzgeschichtensammelband:
- For Your Eyes Only (Für Sie persönlich)
- Quantum of Solace (Das Minimum an Trost; Ein Minimum an Trost),
- The Hildebrand-Rarity (Die Hildebrand-Rarität)
- From A View To A Kill (Tod im Rückspiegel)
- Risico (Riskante Geschäfte)
- Auflistung der Kurzgeschichten entspricht dem Original. In Deutschland waren verschiedene Sammelbände auf dem Markt.
- Thunderball (1961;James Bond und das Unternehmen Feuerball, 1961; Operation Feuerball; Sag niemals nie; Feuerball; Sag niemals nie oder Aktion Feuerball, 1993)
- The Spy Who Loved Me (1962; Der Spion der mich liebte, 1962; Der Spion, der mich liebte)
- On Her Majesty’s Secret Service (1963; Im Dienst Ihrer Majestät, 1963; Im Geheimdienst Ihrer Majestät; James Bond und sein gefährlichster Auftrag)
- You Only Live Twice (1964; 007 James Bond reitet den Tiger, 1964; Man lebt nur zweimal;)
- The Man With The Golden Gun (1965; Der Mann mit dem goldenen Colt; 007 James Bond und der Mann mit dem goldenen Colt; Der goldene Colt, 1965)
- Octopussy (and the Living Daylights) (1966; Octopussy und andere riskante Geschäfte, 1968) – Kurzgeschichtensammelband:
- Octopussy (Octopussy; Der stumme Zeuge)
- The Living Daylights (1962; Der Hauch des Todes; Duell mit doppeltem Einsatz)
- The Property of a Lady (1963; Globus – meistbietend zu versteigern; Die Vorzüge einer Frau)
- 007 in New York (1963)
- In der englischen Erstausgabe waren nur die ersten beiden Erzählungen enthalten.
- Christopher Wood
- James Bond, The Spy Who Loved Me (1977; James Bond und sein größter Fall, 1977)
- James Bond And Moonraker (1979; Moonraker; Moonraker – Streng geheim, 1979)
- John Gardner
- Licence to Kill (1989; Lizenz zum Töten, 1989)
- GoldenEye (1995; Golden Eye, 1995)
- Raymond Benson
- Tomorrow Never Dies (1997; Der Morgen stirbt nie, 1997)
- The World is Not Enough (1999; Die Welt ist nicht genug, 1999)
- Die Another Day (2002; Stirb an einem anderen Tag, 2002)
- Arthur Calder-Marshall (unter dem Pseudonym R. D. Mascott)
- The Adventures of James Bond Junior: Double-O Three and a Half (003 1/2 James Bond Junior, 1967)
- Kingsley Amis (unter dem Pseudonym Robert Markham)
- Colonel Sun (Liebesgrüße aus Athen; Die Spur führt nach Griechenland; 007 James Bond auf der griechischen Spur, 1968; teilweise fälschlicherweise Ian Fleming als Autor auf dem deutschen Buchtitel)
- John Pearson
- James Bond – The Authorized Biography of 007 (1973; Agent 007. Eine frei erfundene Biographie, 1973)
- John Gardner
- Licence Renewed (1981; Countdown für die Ewigkeit, 1982)
- For Special Services (1982; Moment mal, Mr. Bond, 1982)
- Icebreaker (1983; Operation Eisbrecher, 1983)
- Role of Honour (1984; Die Ehre des Mr. Bond, 1984)
- Nobody Lives Forever (1986; Niemand lebt für immer, 1986)
- No Deals Mr. Bond (1987; Nichts geht mehr, Mr. Bond, 1987)
- Scorpius (1988; Scorpius, 1988)
- Win, Lose or Die (1989; Sieg oder stirb, Mr. Bond, 1989)
- Brokenclaw (1990; Fahr zur Hölle, Mr. Bond, 1990)
- The Man From Barbarossa (1991)
- Death is Forever (1992)
- Never Send Flowers (1993)
- Seafire (1994)
- Cold (1996)
- John Peel (unter dem Pseudonym John Vincent): Serie – James Bond Jr. (Fantail)
- A View To A Thrill, (Januar 1992)
- The Eiffel Target, (Februar 1992)
- Live And Let’s Dance, (März 1992)
- Sandblast, (April 1992)
- Sword Of Death, (Mai 1992)
- High Stakes, (Juni 1992)
- Raymond Benson
- Blast From The Past (1997, Kurzgeschichte im Playboy veröffentlicht)
- Zero Minus Ten, (1997, Countdown!, 1997)
- The Facts of Death (1998; Tod auf Zypern, 1998)
- High Time to Kill (1999)
- Midsummer Night`s Doom (1999; Kurzgeschichte, veröffentlicht im Playboy)
- Live At Five (1999; Kurzgeschichte veröffentlicht in TV Guide)
- Doubleshot (2000)
- Never Dream of Dying (2001)
- The Man with the Red Tattoo (2002)
- Charlie Higson
- Young Bond: SilverFin (2005; Stille Wasser sind tödlich, 2005)
- Young Bond: Blood Fever (2006; Zurück kommt nur der Tod, 2006)
- Young Bond: Double or Die (2007; GoldenBoy, 2007)
- Young Bond: Hurricane Gold (2007; Reden ist Silber, Schweigen ist tödlich, 2007)
- Young Bond: By Royal Command (2008; Der Tod kennt kein Morgen, 2009)
- A Hard Man To Kill (2009, Kurzgeschichte veröffentlicht in Danger Society: The Young Blood)
- Samantha Weinberg (unter dem Pseudonym Kate Westbrook)
- The Moneypenny Diaries: Guardian Angel (2005)
- The Moneypenny Diaries: Secret Servant (2006)
- For Your Eyes Only, James (2006; Kurzgeschichte veröffentlicht in Tatler)
- Moneypenny’s First Date With Bond (Kurzgeschichte veröffentlicht in The Spectator, 2006)
- The Moneypenny Diaries: Final Fling (2008)
- Sebastian Faulks
- Devil May Care (2008; Der Tod ist nur der Anfang, 2008)
- Jeffery Deaver
- Carte Blanche (2011)
- William Boyd
- Solo (2013)
Die Romanfigur James Bond
Fleming gibt bis auf eine Ausnahme in You Only Live Twice in seinen Romanen kaum Aufschluss über den Lebenslauf seiner Hauptfigur. In einem Nachruf in der Times wird Bond als vermisst und wahrscheinlich tot dargestellt. Diese vermeintliche Lücke hat John Pearson mit dem 1973 erschienenen Buch James Bond: The Authorized Biography geschlossen, indem er die knappen Angaben aus Flemings Roman ausbaute.
Demnach erblickte James Bond am 11. November 1920 als Sohn des schottischen Ingenieurs Andrew Bond aus Glencoe und einer Schweizer Bergsteigerin, der Waadtländerin[3] Monique Bond, geborene Delacroix, in Wattenscheid im Ruhrgebiet das Licht der Welt.[4] Die Eltern werden so von Fleming beschrieben. Der Geburtsort beruht auf einer freien Eingebung von Pearson. Nachdem die Eltern 1931 bei einem Ski-Unfall in Chamonix ums Leben gekommen waren, wuchs Bond zusammen mit seinem älteren Bruder Henry bei seiner Tante Charmaine Bond in Pett Bottom bei Canterbury auf. Im Alter von 13 Jahren kam er zum Elite-Internat Eton College, von dem er mit 15 Jahren wegen eines Zwischenfalls mit einem Zimmermädchen verwiesen wurde. Er wurde daraufhin auf das Fettes College in Edinburgh geschickt, wo auch sein Vater zur Schule gegangen war. In Man lebt nur zweimal wird offenbart, dass Bond in Cambridge als Nebenfach ostasiatische Sprachen studiert hat.
Nach seiner Ausbildung ging er zur freiwilligen Reserve der Königlichen Marine, um zu Beginn des Zweiten Weltkriegs im Marine-Nachrichtendienst die Bewegungen der deutschen U-Boot-Flotte zu beobachten. Dazu wurde er auf der militärisch schwer befestigten Insel Wangerooge von einem britischen U-Boot abgesetzt. Im Inselsand eingegraben, sollte er die Schifffahrtsrinne vor Wangerooge observieren, durch die U-Boote in den Reichskriegshafen Wilhelmshaven ein- und ausliefen. Bald erreichte er den Rang eines Commanders, worauf ihm der Weg in die Doppel-Null-Abteilung offen stand. Die Doppel-Null seiner Agentennummer steht dabei für die Erlaubnis, seine Gegner zu töten.[5][6]
Die Trilogie von Samantha Weinberg ergibt weiteren Aufschluss über Bonds Karriere. In den Romanen wird in Form von Tagebucheinträgen aus der Sicht der Sekretärin Miss Moneypenny über Erlebnisse mit James Bond berichtet, die in keinem der Bond-Romane vorkommen. Bei dieser Gelegenheit wird auch Moneypennys Vergangenheit näher beschrieben und ihr Vorname, Jane, verraten.
In den Romanen ist James Bond von durchschnittlicher Statur und ähnelt Hoagy Carmichael. Er hat schwarze Haare, und eine Locke fällt immer unbändig in die Stirn. Sein schmales Gesicht und seine hohen Wangenknochen geben ihm zusammen mit seinen blau-grauen Augen einen kühlen Ausdruck. Als besonderes Kennzeichen trägt er eine schmale Narbe auf der Wange. Außerdem hat er eine Hauttransplantation an der rechten Hand, seit ihm ein sowjetischer Spion ein Erkennungsmerkmal hineinritzte.
Ein Brief Flemings gibt weiteren Aufschluss über Bonds Aussehen. Er sei 183 cm groß, 76 kg schwer mit schmalen Hüften, Mitte 30, trage mit zwei Knöpfen zu schließende, einreihige Anzüge aus dunkelblauem Kammgarn, einen schwarzen Ledergürtel und eine Rolex-Armbanduhr vom Typ Oyster Perpetual.
Die in der Times veröffentlichte Biografie beschreibt den Agenten als kinderlos und einmal für 24 Stunden verheiratet, mit Teresa „Tracy“ Draco-Bond in Im Dienst Ihrer Majestät.
Erzählte Zeit der Bond-Romane
Romane von Ian Fleming | Erzählte Zeit |
---|---|
Casino Royale | Ende Mai bis Mitte Juli 1951 |
Leben und sterben lassen | Januar bis Mitte Februar 1952 |
Moonraker | Ende Mai 1953 |
Diamantenfieber | Mitte Juli bis Mitte August 1953 |
Liebesgrüße aus Moskau | Anfang Juni bis Mitte August 1954 |
James Bond jagt Dr. No | Februar bis Mitte März 1956 |
Goldfinger | Ende April bis Anfang Juni 1957 |
Riskante Geschäfte 1 | Oktober 1957 |
Ein Minimum an Trost 1 | Februar 1958 |
Die Hildebrand-Rarität 1 | April 1958 |
Tod im Rückspiegel 1 | Mai 1958 |
Für Sie persönlich 1 | September bis Oktober 1958 |
Feuerball | Mai bis Anfang Juni 1959 |
Octopussy 2 | Juli 1960 |
Der Hauch des Todes 2 | Ende September bis Anfang Oktober 1960 |
Globus – meistbietend zu versteigern 2 | Juni 1961 |
Im Dienst Ihrer Majestät (erster Teil) | September 1961 |
Der Spion, der mich liebte | Oktober 1961 (ab James Bonds Erscheinen) |
Im Dienst Ihrer Majestät (zweiter Teil) | November 1961 bis 1. Januar 1962 |
Man lebt nur zweimal | Ende August 1962 bis April 1963 |
Der Mann mit dem goldenen Colt | November 1963 bis Ende Februar 1964 |
Schauplätze der James-Bond-Romane
Roman | Schauplätze (fiktive Orte in Anführungszeichen) |
---|---|
Casino Royale | „Royale-les-Eaux“ (fiktiver Ort in Frankreich) |
Leben und sterben lassen | New York City, St. Petersburg (Florida), Jamaika |
Moonraker | London, Grafschaft Kent |
Diamantenfieber | Guinea (Französisch-Westafrika), London, New York City, Saratoga (New York), Las Vegas, „Spectreville“ (fiktive Geisterstadt in Nevada), Los Angeles |
Liebesgrüße aus Moskau | Sowjetunion, London, Istanbul, Balkanhalbinsel, Paris |
James Bond jagt Dr. No | London, Jamaika, „Crab Key“ (fiktive jamaikanische Insel zwischen Jamaika und Kuba) |
Goldfinger | Miami, London, Grafschaft Kent, Frankreich, Schweiz, New York City, Kentucky |
Feuerball | Grafschaft Sussex, Paris, London, Bahamas |
Der Spion, der mich liebte | Adirondack Mountains |
Im Dienst Ihrer Majestät | „Royale-les-Eaux“, London, Schweiz, München |
Man lebt nur zweimal | London, Tokio, Fukuoka, Kuroshima (Taketomi), Kyōto |
Der Mann mit dem goldenen Colt | London, Jamaika, Thailand |
Filme
Produktion und Filmrechte
1961 erwarben die Produzenten Harry Saltzman und Albert R. „Cubby“ Broccoli die Filmrechte für die Bücher Flemings und gründeten die Produktionsgesellschaft Eon Productions Ltd.. Gemeinsam mit der Filmgesellschaft United Artists brachten sie im Oktober 1962 den ersten Bond-Film mit dem Titel Dr. No heraus. In den nächsten 27 Jahren erschienen 15 weitere Filme der Reihe. Nach dem 1989er-Film Lizenz zum Töten kam es wegen Differenzen zwischen der Produktions- und der Verleihfirma zu einer fast sechseinhalbjährigen Unterbrechung, bevor GoldenEye 1995 auf die Leinwand kam. Danach entstand im Schnitt alle drei Jahre ein neuer Bond-Film. Damit ist die 007-Serie eine der am längsten bestehenden und eine der wirtschaftlich erfolgreichsten Filmreihen in der Filmgeschichte.
Seit dem Tod von Albert R. Broccoli im Jahre 1996 führen sein Stiefsohn Michael G. Wilson und seine Tochter Barbara Broccoli die Geschäfte weiter.
Die Rechte an den von Eon Productions Ltd. produzierten James-Bond-Filmen lagen bis 1975 allein bei Danjaq S. A. und werden seit dem Verkauf des 50-prozentigen Anteil Saltzmans an United Artists von Danjaq S. A. und United Artists kontrolliert. Seit 1981 kontrolliert Metro-Goldwyn-Mayer (MGM) als Mutterunternehmen von United Artists den Verleih der Filmreihe und besitzt Anteil am Copyright aller Filme. Seit der vollzogenen Übernahme von Metro-Goldwyn-Mayer und der Tochtergesellschaft United Artists durch ein von Sony und dessen Tochterunternehmen, die Sony Pictures Entertainment, geführtes Konsortium wird über den Vertrieb der bisher produzierten und der zukünftigen James-Bond-Filme verhandelt.
Nach anfänglicher Ungewissheit über die Zukunft von MGM begannen die Dreharbeiten des 23. James-Bond-Films James Bond 007: Skyfall am 3. November 2011 in Whitehall in London. Skyfall kam am 1. November 2012 in die deutschen Kinos.[7]
Alle bisherigen Bond-Filme wurden in den Pinewood Studios bei London produziert, wo für die teilweise sehr aufwendigen Sets eigene Hallen errichtet wurden.
Filmografie und Bond-Darsteller
Der erste Bond-Darsteller war Barry Nelson, als 1954 Flemings erster Roman Casino Royale als Vorlage für eine einstündige Episode der CBS-Fernsehserie Climax! diente. Im ersten Kinofilm Dr. No im Jahr 1962 verkörperte Sean Connery im Alter von 32 Jahren den Geheimagenten. Jünger war nur George Lazenby, der 1969 mit 30 Jahren für nur einen Film in die Rolle des James Bond schlüpfte. Nach Lazenby wurde 1971 noch einmal, zum sechsten Mal, Sean Connery für die Rolle verpflichtet, bevor er durch Roger Moore ersetzt wurde, der insgesamt siebenmal (1973–1985) den Geheimagenten spielte und damit der häufigste Bond-Darsteller der offiziellen Reihe ist. Zählt man bei Sean Connery den außerhalb der Eon-Reihe produzierten Film Sag niemals nie (1983) dazu, so kommt auch er wie Roger Moore auf sieben Filme.
Roger Moore war bei seinem ersten Auftritt mit 45 Jahren bereits älter als sein Vorgänger Sean Connery bei seinem letzten Film und mit 57 Jahren (1985) auch der mit Abstand älteste James Bond der offiziellen Reihe auf der Leinwand.
1967 erschien außerhalb der Eon-Reihe eine weitere Verfilmung von Casino Royale, eine Persiflage mit David Niven und Peter Sellers als James Bond.
Nach Roger Moore spielte Timothy Dalton in zwei Filmen (1987, 1989) und Pierce Brosnan in vier Filmen (1995–2002) den Agenten.
Der aktuelle Darsteller Daniel Craig war ab 2006 in drei Filmen als Bond auf der Leinwand zu sehen und hat bereits für zwei weitere Filme zugesagt.[8] Außerdem war er in einem Kurzfilm zu sehen, der für die Eröffnungszeremonie der Olympischen Sommerspiele 2012 gedreht wurde.
Premiere | Deutscher Titel | Originaltitel | Bond-Darsteller | Alter | Regisseur |
---|---|---|---|---|---|
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
Casino Royale (Fernsehfilm) | Casino Royale | Vorlage:SortKeyName | 37 | Vorlage:SortKeyName |
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
Casino Royale (Parodie) | Casino Royale | Vorlage:SortKeyName Peter Sellers |
57 41 |
Vorlage:SortKeyName Ken Hughes John Huston Joseph McGrath Robert Parrish |
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
Sag niemals nie (Remake) | Never Say Never Again | Vorlage:SortKeyName | 53 | Vorlage:SortKeyName |
Vorlage:dts ist VERALTET – siehe dort. |
Happy and Glorious (Kurzfilm) | Happy and Glorious | Vorlage:SortKeyName | 44 | Vorlage:SortKeyName |
Budgets und Einspielergebnisse
Inflationsbereinigt (Stand: 2011) ist der Schauspieler Sean Connery mit einem durchschnittlichen Bruttoerlös (Einspielergebnis abzüglich Produktionskosten) von derzeit 629 Millionen US-Dollar pro Film der erfolgreichste Bond-Darsteller. Ihm folgen Daniel Craig mit umgerechnet 591, George Lazenby mit 496, Roger Moore mit 488, Pierce Brosnan mit 378 und als Schlusslicht Timothy Dalton mit 264 Millionen US-Dollar pro Film.
Nr. | Deutscher Titel | Bond-Darsteller | Budget (Mio. US$) |
Einspiel- ergebnis (Mio. US$) |
Einspiel- ergebnis (Mio. US$; infl. 2011) | |
---|---|---|---|---|---|---|
1 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 1,2 | 59,6 | 447,1 | |
2 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 2,5 | 78,9 | 584,1 | |
3 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 3,5 | 124,9 | 912,8 | |
4 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 11,0 | 141,2 | 1015,5 | |
5 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 9,5 | 111,6 | 757,0 | |
6 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 7,0 | 87,4 | 539,5 | |
7 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. |
Vorlage:SortKeyName | 7,2 | 116,0 | 648,9 | |
8 |
|
Vorlage:SortKeyName | 12,0 | 161,8 | 825,6 | |
9 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 13,0 | 97,6 | 448,5 | |
10 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 14,0 | 187,3 | 700,2 | |
11 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 34,0 | 210,3 | 656,2 | |
12 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 28,0 | 202,8 | 505,4 | |
13 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 27,5 | 187,5 | 426,5 | |
14 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 30,0 | 157,8 | 332,2 | |
15 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 40,0 | 191,2 | 383,2 | |
16 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 32,0 | 156,2 | 285,4 | |
17 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 60,0 | 353,4 | 525,3 | |
18 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 110,0 | 346,6 | 489,2 | |
19 |
|
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20 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 142,0 | 456,0 | 574,2 | |
21 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 150,0 | 599,2 | 673,3 | |
22 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet.
|
Vorlage:SortKeyName | 230,0 | 586,1 | 612,3 | |
23 | Vorlage:SortKey ist veraltet; bitte verwende Alternativen gemäß Hilfe:Tabellen/Sortierung #Veraltet. | Vorlage:SortKeyName | 200,0 | 1100,8 | 1078,5 | |
Gesamt | 1299,4 | 6104,2 | 13.951,2 |
Deutscher Titel | Bond-Darsteller | Budget (Mio. US$) |
Einspielergebnis (Mio. US$) |
Einspiel- ergebnis (Mio. US$; infl. 2011) |
---|---|---|---|---|
Vorlage:SortKeyName | 0,025 | — | — | |
Casino Royale (1967) | Vorlage:SortKeyName Peter Sellers |
12,0 | 44,4 | 299,0 |
Vorlage:SortKeyName | 36,0 | 160,0 | 361,3 | |
Vorlage:SortKeyName | k. A. | — | — |
Rezeption
In der Internet Movie Database erfahren die Filme generell eine gute Bewertung. So schneiden Casino Royale und Skyfall mit einer Bewertung von 7,9 derzeit am besten ab. Aber selbst Stirb an einem anderen Tag, der am schlechtesten bewertete Film der Reihe, schneidet mit einer Bewertung von 6,0 noch passabel ab.
Schauplätze der James-Bond-Filme
Filmtitel | Schauplätze (fiktive Orte in Anführungszeichen) | Drehorte |
---|---|---|
James Bond jagt Dr. No | Kingston, London, Jamaika, „Crab Key“ (Dr. Nos Insel) | Pinewood Studios, London, Kingston, Jamaika |
Liebesgrüße aus Moskau | „Spectre Island“ (Trainingscamp von SPECTRE), Fluss in England, London, Istanbul, mit dem Orient-Express über Belgrad und Zagreb zur jugoslawisch-italienischen Grenze, Venedig | Pinewood Studios, London, England, Schottland, Istanbul, Türkei, Italien |
Goldfinger | ungenannter mittelamerikanischer Staat, Miami Beach, London, Golfplatz in England, Genf, Andermatt, Furkapass, „Auric Enterprises“ (Goldfingers Fabrik in der Schweiz), „Goldfingers Gestüt“ in Kentucky, Fort Knox, über dem Nordatlantik | Pinewood Studios, England, Andermatt, Furkapass, Pilatus Flugzeugwerke in Stans (Schweiz), Miami, Kentucky |
Feuerball | Herrenhaus in Frankreich, Paris, „Shrublands“ (ein Sanatorium bei London), England, Bahamas, Nassau | Pinewood Studios, England, Paris, Schloss Anet in Frankreich, Nassau, Bahamas, Miami |
Man lebt nur zweimal | Erdumlaufbahn, amerikan. Raketenkontrollzentrum, sowjet. Radarstation, Hongkong, Tokio, Kōbe, Kyūshū, „Spectres Raketenbasis“ in einem Vulkankrater | Pinewood Studios, England, Tokio, Japan, Mågerø (Norwegen), Gibraltar, Bahamas, Bermuda |
Im Geheimdienst Ihrer Majestät | Estoril, Lissabon, Bern, England, London, Lauterbrunnen, „Bleuchamps medizinisches Institut für Allergien“ im Piz Gloria auf dem Schilthorn im Berner Oberland, Feldkirch (Vorarlberg),[10] Grindelwald, Portugal | Pinewood Studios, England, Bern, Lauterbrunnen, „Piz Gloria“ auf dem Schilthorn, Grindelwald, Winteregg, Mürren, Lissabon, Portugal |
Diamantenfieber | Tokio, Kairo, Cannes, London, Diamantenmine in Südafrika, Amsterdam, Los Angeles, Las Vegas, Ölplattform vor der Küste Kaliforniens | Pinewood Studios, England, Amsterdam, Flughafen Frankfurt am Main, Los Angeles, Las Vegas, Nevada, Bohrplattform vor Südkalifornien |
Leben und sterben lassen | „Bonds Wohnung“ in London, New York, New Orleans, „San Monique“ (ein Inselstaat in der Karibik) | Pinewood Studios, England, New Orleans, Louisiana, New York |
Der Mann mit dem goldenen Colt | London, Beirut, Macao, Hongkong, Bangkok, „Scaramangas Insel“ im Südchinesischen Meer, Halong-Bucht | Pinewood Studios, England, Macao, Hongkong, Bangkok, Khao Phing Kan in der Phang Nga-Bucht |
Der Spion, der mich liebte | „Berngarten“ in Österreich, Moskau, Schottland, Ägypten, Kairo, Gizeh, Luxor-Tempel, Abu Simbel, Sardinien, „Atlantis“ (Strombergs Plattform im Mittelmeer) | Pinewood Studios, England, Kairo, Gizeh, Luxor, Abu Simbel, Sardinien, Bahamas, Malta, Okinawa, Mount Asgard in Kanada, Graubünden |
Moonraker – Streng geheim | über dem Nordatlantik, auf dem Rückflug aus Afrika, London, Los Angeles, „Drax' Schloss“ in Kalifornien, Venedig, Rio de Janeiro, Urwald von Brasilien, Maya-Stadt Tikal in Guatemala, „Drax' Raumstation“ im Weltraum | Pinewood Studios, England, Paris, Schloss Vaux-le-Vicomte bei Melun, Billancourt Studios, Boulogne Studios, Frankreich, Venedig, Rio de Janeiro, Iguazú-Wasserfälle, Los Angeles, Kalifornien, Florida |
In tödlicher Mission | Friedhof bei London, London, Ionisches Meer, Gegend von Madrid, Cortina d’Ampezzo, Korfu, „irgendwo“ an der alban. Küste, Kloster „St. Cyril's“ in Griechenland | Pinewood Studios, England, London, Cortina d’Ampezzo, Korfu, Meteora-Kloster Agia Triada in Griechenland, Bahamas, Nordsee |
Octopussy | ungenannter lateinamerikanischer Staat, Ost-Berlin, Berliner Mauer, Residenz des brit. Botschafters in West-Berlin, Sotheby’s in London, Udaipur, „Octopussys Palast“ in Indien, Karl-Marx-Stadt in der DDR, Zugfahrt über die deutsch-deutsche Grenze, „Feldstadt“ (eine US Air Base in Bayern) | Pinewood Studios, England, London, Berlin, Udaipur, Taj Mahal, Indien, Utah |
Sag niemals nie | ungenannter mittelamerikanischer Staat, „Shrublands“ (ein Sanatorium bei London), England, Bahamas, Monaco, Frankreich, Nordafrika | Elstree Studios, England, Nizza, Studios la Victorine, Antibes, Nassau, Bahamas |
Im Angesicht des Todes | Sibirien, London, Ascot, Paris, „Zorins Schloss“ in Frankreich, San Francisco, „Zorins Silbermine“ bei der San-Andreas-Spalte, Golden-Gate-Brücke | Pinewood Studios, England, Ascot, Paris, Schloss Chantilly in Frankreich, San Francisco, Vatnajökull (Gletscher in Island), Vedretta di Scerscen Inferiore (Gletscher in Italien) |
Der Hauch des Todes | Gibraltar, Bratislava, London, England, Wien, „Eiserner Vorhang“ zwischen der CSSR und Österreich, Tanger, Afghanistan, Marokko | England, Wien (Gasometer), Österreich (in Kärnten am Weissensee), Tanger, Marokko, Mojave-Wüste, Gibraltar |
Lizenz zum Töten | Bahamas, Key West, „Isthmus City“ (eine Stadt in Mittelamerika) | Churubusco Studios, Key West, Mexiko-Stadt, Mexiko |
GoldenEye | Archangelsk (im Film noch UdSSR), Monaco, Sewernaja Semlja, Sankt Petersburg, Kuba, Guantanamo Bay | Leavesden Studios, London, England, Monaco, Puerto Rico, Lago di Vogorno-Staudamm in der Schweiz |
Der Morgen stirbt nie | Khyber-Pass im Grenzgebiet zwischen Afghanistan und Pakistan, Südchinesisches Meer, Oxford, Hamburg, Okinawa, Vietnam, Ho-Chi-Minh-Stadt, Courchevel | Pinewood Studios, London, Oxford, England, Hamburg, Bangkok, Thailand, Florida, Mexiko |
Die Welt ist nicht genug | Bilbao, London, Schottland, Baku, Ölfelder in Aserbaidschan, Atomwaffen-Forschungszentrum in Kasachstan, Istanbul | Pinewood Studios, London, England, Istanbul, Türkei, Baku, Bilbao, Schottland, Frankreich, Spanien |
Stirb an einem anderen Tag | Nordkorea, Demilitarisierte Zone zw. Nord- und Südkorea, Hongkong, Kuba, London, Island, „Graves Eispalast“ | Pinewood Studios, London, England, Cádiz als Kuba, Hawaii, Jökulsárlón-Eissee in Island |
Casino Royale | Anfangsszene in Carrara (Italien), Prager Büro des MI6 und eine Herrentoilette (in Schwarzweiß!), Uganda, Madagaskar, Bahamas, Miami, Montenegro, Comer See, Venedig | Pinewood Studios, Grandhotel Pupp in Karlsbad, Burg Loket nahe Karlsbad, Kloster Strahov in Prag, Villa del Balbianello in Lenno am Comer See, Venedig, Bahamas, Nationalmuseum in Prag |
Ein Quantum Trost | Gardasee, Siena, London, Seebühne in Bregenz, Haiti, Bolivien, Talamone | Pinewood Studios, England, Siena, Gardasee, Feldkirch, Bregenz, Panama-Stadt, Panama, Atacamawüste in Chile, Mexiko, Talamone |
Skyfall | London, Istanbul, Shanghai, Macao, Hashima, Schottland | London, Istanbul, Pinewood Studios, England, Rennbahn in Ascot als Shanghai Airport, Türkei, China |
James Bonds Verbündete
- M – James Bonds Vorgesetzte(r)
- Miss Moneypenny – Sekretärin von M
- Q – der sogenannte Quartiermeister (engl.: Quartermaster), der Bond mit raffinierten technischen Geräten und Waffen ausstattet.
- Felix Leiter – CIA-Agent, später bei der DEA, James Bonds bester Freund
Musik
John Barry galt bis zum Verlassen der Filmserie im Jahr 1987 als Hauskomponist der Bondfilme. Versuche, ihn später zurückzuholen, scheiterten. Beim ersten Bondfilm, James Bond jagt Dr. No (1962), arrangierte und dirigierte er Monty Normans berühmt gewordenes James-Bond-Thema. Insgesamt komponierte Barry elf Bond-Soundtracks, in Ausnahmefällen sprangen andere Komponisten für ihn ein: George Martin (Leben und sterben lassen, 1973), Marvin Hamlisch (Der Spion, der mich liebte, 1977), Bill Conti (In tödlicher Mission, 1981), Michael Kamen (Lizenz zum Töten, 1989) und Eric Serra (GoldenEye, 1995). Seit 1997 ist David Arnold für die Filmmusik verantwortlich. Für Skyfall (2012) komponierte Thomas Newman die Musik.
Die Hauptthemen, insbesondere das Bond-Thema und die Melodien der Titellieder, werden variationsreich eingearbeitet, um dem Film neben der dramaturgischen Funktion eine musikalische Identität zu verleihen.
Das James Bond Theme von Monty Norman eröffnet seit Liebesgrüße aus Moskau jeden Bond-Film bis zu Stirb an einem anderen Tag mit der typischen Pistolenlaufeinstellung. In der Neuverfilmung von Casino Royale (2006) wurde der Film ohne dieses Thema eröffnet. Erst gegen Filmende erklingt das Bond-Thema vollständig ausgearbeitet, wenn Bond als gereifter Agent 007 ins Bild tritt, und das Thema leitet nahtlos über in den Abspann. In Ein Quantum Trost und Skyfall schließt das Bond-Thema mit der ikonenhaften Pistolenlaufeinstellung den Film ab und leitet über zum Abspann.
Die zwei unabhängig von Eon Productions Ltd. produzierten Bond-Abenteuer Casino Royale (1967) und Sag niemals nie (1983) unterscheiden sich in musikalischer Sicht von den offiziellen Filmen mit dem maßgeblich von John Barry entwickelten Klang. Die Verwendung des Bond-Themas oder der Pistolenlaufsequenz war allein schon aus rechtlichen Gründen in diesen zwei Filmen ausgeschlossen.
Bis heute werden für die Titellieder weltbekannte Solisten und Gruppen verpflichtet. Dazu gehören beispielsweise Tom Jones, Nancy Sinatra, Louis Armstrong, Paul McCartney, A-ha, Tina Turner und Madonna. Gleich drei Titellieder interpretierte Shirley Bassey für die Bond-Filme Goldfinger (1964), Diamonds Are Forever (1971) und Moonraker (1979). Während des Titelvorspanns von In tödlicher Mission (1981) war Sheena Easton mit ihrem Titellied als einzige Sängerin zu sehen. Madonna hatte in Stirb an einem anderen Tag, zu dem sie das Titellied sang, eine Kurzrolle. Als einzigen Interpreten eines Bond-Titellieds gelang es der Gruppe Duran Duran mit A View To A Kill (1985) den ersten Platz der US-Charts zu belegen. Adeles Titellied Skyfall errang im Oktober 2012 die Spitze der deutschen Single-Charts und erhielt 2013 den Oscar für den besten Song.
Kontinuität
Die Romane von Fleming bauen aufeinander auf. Auch in den Filmen wird teilweise auf vergangene Abenteuer eingegangen, jedoch ändert sich das Äußere von Bond bedingt durch den Wechsel der Schauspieler, ohne dass darauf eingegangen wird. Die Idee, dies durch eine Gesichtsoperation zu erklären, wurde für den ersten Wechsel in Im Geheimdienst Ihrer Majestät in Erwägung gezogen, jedoch fallen gelassen.
In Casino Royale (2006) wird mit der Kontinuität gebrochen und ein Neustart der Filmreihe vollzogen. Der Film handelt von Bonds erstem Einsatz, spielt aber in der Gegenwart. Judi Dench verkörpert erneut Bonds Vorgesetzte M, eine Rolle, die sie erst seit GoldenEye (1995) innehat. Ein Quantum Trost (2008) knüpft direkt an den Vorgänger Casino Royale an. Im folgenden Film Skyfall (2012) werden die Charaktere Miss Moneypenny und Q erneut eingeführt, nun deutlich jünger und moderner als ihre Vorgänger. So ist Q ein Computerexperte und Eve Moneypenny ist eine dunkelhäutige, ehemalige Agentin und Geliebte von Bond.
Weitere Verfilmungen
Als Harry Saltzman und Albert R. Broccoli die Verfilmungsrechte für Ian Flemings Bond-Romane erstanden, konnten sie zwei Titel nicht sichern: Casino Royale und Feuerball.
Casino Royale (1954/1967)
Casino Royale wurde bereits 1954 an Gregory Ratoff verkauft, dessen Agentur diese an CBS für die Produktion einer Fernsehshow vermitteln konnte. Erster Bond-Darsteller war damit der amerikanische Schauspieler Barry Nelson in einer vom Sender CBS produzierten Live-Adaption von Flemings Debüt-Roman Casino Royale. Den Gegenpart Le Chiffre spielte damals Peter Lorre. Mit dem vertrauten Bild des Kino-Bonds, wie wir ihn heute kennen, hatte die Theatershow aus dem Jahr 1954 nur sehr wenig gemein, zudem hieß „James“ Bond in diesem Film „Jimmy“ und arbeitete für die CIA.
Als Ratoff starb, verkaufte seine Frau die Rechte an Charles K. Feldman weiter. Feldman strebte zunächst – erfolglos – eine Partnerschaft mit Eon Productions Ltd. an und produzierte schließlich auf eigene Faust die Bond-Parodie Casino Royale, welche 1967 erschien. Diese Persiflage auf den James-Bond-Mythos ist mit den späteren Austin-Powers-Filmen vergleichbar. In der Rolle des James Bond 007 sind unter anderem David Niven, Peter Sellers und Terence Cooper zu sehen. Woody Allen spielt den Bösewicht und Neffen von James Bond – Jimmy Bond/Dr. Noah. Beteiligt war auch Ursula Andress, Darstellerin des ersten Bond-Girls in James Bond jagt Dr. No. Den Bösewicht „Le Chiffre“, gegen den James Bond am Baccara-Tisch antreten muss, verkörperte Orson Welles. Des Weiteren traten noch diverse international bekannte Schauspieler in mehr oder weniger kleinen Cameorollen auf, darunter Barbara Bouchet, William Holden, John Huston, Deborah Kerr, Daliah Lavi, George Raft, Charles Boyer, Peter O’Toole und Jean-Paul Belmondo.
Nach Feldmans Tod kaufte United Artists dessen Produktionsgesellschaft, an der auch Columbia Pictures Anteile durch die von CBS gesendete Fernsehshow besaß. Dies war der Grund für einen jahrzehntelangen Streit um den Status von Casino Royale. 1989 wurde Columbia Pictures von Sony aufgekauft. Die 1991 umbenannte Sony Pictures Entertainment versuchte nun, unter anderem auch durch eine Kooperation mit Kevin McClory, in das Bond-Filmgeschäft einzusteigen, was wiederum Eon mit gerichtlichen Mitteln zu stoppen trachtete. Die Auseinandersetzung endete 1999 mit dem Aufkauf der restlichen Filmrechtanteile an Casino Royale durch Eon. Ironischerweise kaufte Sony 2004 die MGM Studios, die 1981 mit United Artists fusionierte, auf, so dass die neuesten Bond-Filme doch unter Sonys Flagge erfolgen.
Sag niemals nie (1983)
1983 kam Sag niemals nie als letzter Auftritt von Sean Connery in der Rolle von Bond in die Kinos. Der Titel Never Say Never Again stammt von einer Anspielung von Connerys Frau auf eine Aussage von Sean Connery, nie wieder James Bond spielen zu wollen. Das Skript basiert auf Whittingham und McClory. Eon versuchte vergeblich die Verfilmung zu stoppen, um eine Schmälerung des Erfolgs von Octopussy aus demselben Jahr zu verhindern, was dann wahrscheinlich auch der Fall war. Der früher veröffentlichte Octopussy (ca. 187 Mio. Dollar) übertrumpfte das Konkurrenzprodukt Sag Niemals Nie (ca. 160 Mio. Dollar) finanziell nur geringfügig. Die US-amerikanischen Kinoverleihrechte lagen bei der Erstaufführung von Warner Bros.
Sag niemals nie hat mit Connery als Bond den gleichen Handlungsaufbau wie der 1965 gedrehte Film Feuerball und kann daher als Remake angesehen werden. Als Bösewicht Maximilian Largo ist Klaus Maria Brandauer und als Bondgirl Domino Kim Basinger zu sehen. Die Romanvorlage von Feuerball geht auf ein geplantes Drehbuch für einen Film James Bond Secret Agent von Anfang der 60er Jahre zurück, an welchem auch Fleming mitschrieb. Das Vorhaben zog sich damals in die Länge und Fleming verlor die Lust an der Verfilmung. Die bis dahin erarbeiteten Elemente verwendete Fleming 1960 für das Buch Thunderball, was die anderen Beteiligten veranlasste, Fleming der Verletzung des Urheberrechts anzuklagen. Dessen wurde er später für schuldig befunden.
Zuordnung der Romane zu den Filmen
Die Drehbücher der Filme der 1960er- und 1970er-Jahre orientieren sich jeweils grob an einem der Romane Flemings, die Handlung wurde aber für das Kinoformat angepasst, beispielsweise durch Hinzunahme spektakulärer Verfolgungsjagden. Insbesondere in dem 1979 erschienenen Film Moonraker, beeinflusst durch das Space-Shuttle-Programm und den Erfolg des Films Krieg der Sterne, wurde die Handlung der 24 Jahre älteren Romanvorlage modernisiert und so stark modifiziert, dass sie mit der des Romans kaum noch etwas gemeinsam hat.
Nachdem alle elf Buchvorlagen, zu denen die Rechte vorlagen, verfilmt waren, wurden in den 1980er-Jahren nur noch die Kurzgeschichten oder nur deren Titel herangezogen. Von 1989 bis 2002 wurden die Filme gänzlich ohne eine literarisches Vorbild Flemings konzipiert. Lediglich der Bond-Film Casino Royale aus dem Jahre 2006 basiert wieder auf einem Werk Ian Flemings, seinem gleichnamigen Erstling, nachdem man sich die Rechte sichern konnte. Der 2008 veröffentlichte Film Ein Quantum Trost übernahm den Titel einer der 1960 veröffentlichten Kurzgeschichten, jedoch basiert die Handlung des Films nicht auf dem Buch.
Die folgende Tabelle veranschaulicht die Zusammenhänge zwischen den Romanen von Ian Fleming und den Verfilmungen.
- Roman: Erscheinungsjahr des Romans oder der Kurzgeschichte
- Film: Erscheinungsjahr der Verfilmung in der Eon-Filmreihe
Wenn der deutsche Filmtitel keine Übersetzung des englischen Filmtitels ist, steht dieser dahinter im Klammern.
Roman | Originaltitel des Romans | Deutscher Filmtitel (abweichender engl. Titel) |
Film | Bemerkung |
---|---|---|---|---|
1953 | Casino Royale | Casino Royale | 2006 | Erstverfilmung 1954 als Fernsehfilm; weitere Verfilmung 1967 als Parodie (nicht Teil der offiziellen Eon-Filmreihe) |
1954 | Live and Let Die | Leben und sterben lassen | 1973 | |
1955 | Moonraker | Moonraker – Streng geheim | 1979 | Die Handlung der Verfilmung wurde modernisiert und enthält nur noch wenige Elemente des Romans. |
1956 | Diamonds Are Forever | Diamantenfieber | 1971 | |
1957 | From Russia with Love | Liebesgrüße aus Moskau | 1963 | |
1958 | Dr. No | James Bond jagt Dr. No | 1962 | |
1959 | Goldfinger | Goldfinger | 1964 | |
1960 a 1 | From a View to a Kill | Im Angesicht des Todes (A View to a Kill) |
1985 | Die Handlung der Kurzgeschichte floss in den Film mit ein. |
1960 b 1 | For Your Eyes Only | In tödlicher Mission (For Your Eyes Only) |
1981 | Trotz desselben Titels wurden nur einige Elemente der Kurzgeschichte im Film verwendet. |
1960 c 1 | Quantum of Solace | Ein Quantum Trost | 2008 | Trotz desselben Titels verwendet der Film keine Handlung aus dem Kurzgeschichte. |
1960 d 1 | Risico | In tödlicher Mission | 1981 | Die Handlung der Kurzgeschichte floss in den Film mit ein. |
1960 e 1 | The Hildebrand Rarity | Lizenz zum Töten | 1989 | Einige Elemente der Kurzgeschichte flossen in den Film mit ein. |
1961 | Thunderball | Feuerball | 1965 | auch 1983 als Remake Never Say Never Again / Sag niemals nie (nicht Teil der offiziellen Eon-Filmreihe) |
1962 2 | Octopussy | Octopussy | 1983 | Trotz desselben Titels flossen nur wenige Elemente der Kurzgeschichte in den Film mit ein. |
1962 2 | The Living Daylights | Der Hauch des Todes (The Living Daylights) |
1987 | Die Handlung des Kurzgeschichte wurde in der Eröffnungsszene verwendet. |
1962 | The Spy Who Loved Me | Der Spion, der mich liebte | 1977 | Trotz desselben Titels verwendet der Film keine Handlung aus dem Roman. |
1963 | On Her Majesty's Secret Service | Im Geheimdienst Ihrer Majestät | 1969 | |
1963 2 | 007 in New York | – | − | Die Kurzgeschichte enthält kaum verwertbare Handlung für einen Film. |
1963 2 | The Property of a Lady | Octopussy | 1983 | Die Szene mit der Versteigerung des Fabergé-Eis wurde im Film verwendet. |
1964 | You Only Live Twice | Man lebt nur zweimal | 1967 | |
1965 | The Man with the Golden Gun | Der Mann mit dem goldenen Colt | 1974 |
Besonderheiten der Filme
Das 007-Logo
Die früheste Verwendung von 007 als Logo geht auf John Dee zurück, der seine Briefe an die Queen so signierte.[11] Das ursprünglich für Bondfilme entworfene Logo in Großbritannien war eine schwarze Pistole, die auf den roten Zahlen 007 lag. Das bekannte 007-Pistolen-Logo, das 1962 von Joseph Caroff entworfen wurde, findet sich heute auf vielen Werbeprodukten wieder und ist international auf fast allen Kinoplakaten präsent. Im asiatischen Raum wurden eigene Varianten des Logos entwickelt, wovon hier das japanische durch sein Detailreichtum heraustrat. 1969 wurde das offizielle Logo leicht modifiziert. Als Roger Moore 1973 seinen Dienst als James Bond antrat, wurde ein etwas höheres und kantigeres Modell entwickelt, das auf dem Plakat zu Leben und sterben lassen in senkrechter Form mit „R0ger M0ore“ verschmolzen wurde. 1985 kehrte man wieder in leicht veränderter Form zur schrägen Variante von 1969 zurück, allerdings mit einem mehrkantigeren Korn auf dem Lauf gestaltet. Im Jahr 1987, zum 25. Jubiläum und dem Eintritt Timothy Daltons als Bond, wurde der Lauf wieder der Version von 1962 angeglichen. Dieses Logo wurde erst 1995 zur Premiere von Pierce Brosnan im Film Goldeneye durch eine verschlankte Version ersetzt, die bis heute als offizielles 007-Symbol gilt.
Pistolenlaufsequenz
Zu Beginn fast eines jeden Bond-Films ertönt das von Monty Norman geschriebene und durch John Barrys Arrangement berühmt gewordene Thema aus Dr. No, das James Bond Theme. James Bond läuft von rechts durch das Bild und schießt plötzlich mit einer Pistole in Richtung der Zuschauer. Diese Sequenz ist auch als Gun Barrel Sequence bekannt. Am Anfang des Films Stirb an einem anderen Tag fliegt dabei erstmalig eine Kugel auf den Zuschauer zu.
Seit dem Neustart 2006 mit Daniel Craig als James Bond gibt es diese Szene nicht mehr direkt am Anfang. In Casino Royale wird sie nach einigen Minuten gezeigt. Bei Ein Quantum Trost und Skyfall gibt es diese Szene am Ende des Films, direkt vor dem Abspann.
Eröffnungssequenz und Vorspann
Nach der berühmten Pistolenlaufszene folgt ein meist vom Hauptfilm unabhängiges, aktionsreiches Kurzabenteuer oder ein Prolog im üblichen Sinne. Nun erst erscheint der meist sehr aufwendig gestaltete Vorspann mit den Credits. Der Vorspann ist unterlegt mit einem eigens komponierten Filmsong und zeigt häufig die Umrisse nackter oder leicht bekleideter Frauen. Bis Lizenz zum Töten war Maurice Binder Schöpfer dieser kunstvollen Sequenzen. Nach dessen Tod im Jahr 1991 übernahm Daniel Kleinman und führte seither Binders Tradition bis einschließlich Casino Royale fort. Die Titelsequenz zu Ein Quantum Trost wurde von der Firma MK12 erstellt. In Skyfall war Kleinman wieder dafür zuständig.
Product-Placement
Product-Placement wird seit dem ersten James-Bond-Film gezielt eingesetzt.[12] Beispiele für gezielt platzierte Marken sind: Smirnoff-Wodka in James Bond jagt Dr. No und Der Morgen stirbt nie, Dom Pérignon in James Bond jagt Dr. No, Goldfinger, Der Mann mit dem Goldenen Colt und Der Spion, der mich liebte, Champagne Bollinger in jedem James-Bond-Film seit 1983 (Octopussy), vorher seit Leben und Sterben lassen (1973) sporadisch, Rolex in James Bond jagt Dr. No, Omega in GoldenEye und Die Welt ist nicht genug und Casino Royale, Caterpillar in Die Welt ist nicht genug, British Airways in GoldenEye und Stirb an einem anderen Tag, Pan Am in James Bond jagt Dr. No, Liebesgrüße aus Moskau, Leben und Sterben lassen und Lizenz zum Töten, Philips in Der Hauch des Todes und Stirb an einem anderen Tag, Seiko in Octopussy, Sony in Man lebt nur zweimal, Octopussy, Stirb an einem anderen Tag, Casino Royale und Skyfall, Ericsson in Der Morgen Stirbt nie, Aston Martin in verschiedenen Filmen seit Goldfinger und BMW in GoldenEye, Der Morgen stirbt nie und Die Welt ist nicht genug, Lotus in Der Spion, der mich liebte und In tödlicher Mission, 7 Up in Moonraker, KUKA Roboter in Stirb an einem anderen Tag, Marlboro in Moonraker. Heineken löste Martini als Getränk in Skyfall ab. Neben der klassischen Form des Product-Placement im Sinne von visueller Produktdarstellung wurden auch explizite verbale Placements in James-Bond Filmen eingebaut, zum Beispiel für Whiskas in Im Angesicht des Todes oder für Omega in Casino Royale.[13]
Merkmale des James-Bond-Genres
Bond als Lebemann
Die James-Bond-Filme haben ein eigenes Subgenre des Agententhrillers geschaffen. Bond selbst wird einerseits als ein galanter, andererseits ironischer (vor allem bei Roger Moore) bis zynischer (Sean Connery) Macho skizziert, der von einer Aura der Unverwundbarkeit umgeben ist. Er trägt maßgeschneiderte Anzüge und ist dem Glücksspiel nicht abgeneigt. Außerdem genießt er gutes Essen sowie teure Weine, Champagner und Zigarren. Das Rauchen wurde Bond in den neueren Filmen abgewöhnt.
Bond ist stets umgeben von schönen Frauen, den sogenannten Bond-Girls, die meist seinem Charme erliegen. Als wiederkehrendes Element flirtet auch die Chefsekretärin Miss Moneypenny mit Bond, allerdings stets vergeblich. Dabei zeigt sie sich gelegentlich eifersüchtig auf seine Gespielinnen.
Bezeichnend sind auch die wiederkehrenden Bond-Zitate wie seine Bestellung „Wodka Martini – geschüttelt, nicht gerührt“ (engl.: „Shaken, not stirred“ – obwohl ein Martini gerade nicht geschüttelt wird) und die berühmt gewordene Vorstellung „Mein Name ist Bond. James Bond“ („The name is Bond. James Bond“). Bond stellt sich in jedem Film, mit Ausnahme von Ein Quantum Trost), mindestens einmal so vor. Roger Moore verzichtete gänzlich auf das Martini-Zitat, was anfangs als Abgrenzung zu seinem Vorgänger Sean Connery dienen sollte. In Casino Royale wird dieses Zitat parodiert. Als Bond von einem Kellner gefragt wird „Geschüttelt oder gerührt?“, entgegnet er: „Sehe ich aus, als ob mich das interessiert?“ In Skyfall bestellt er seinen Martini „gerührt, nicht geschüttelt“.
Spektakuläre Einsätze
Die Handlung hat nicht viel mit tatsächlicher Geheimdienstarbeit zu tun. Lediglich Details wie die Bezeichnung der Führungspositionen mit Buchstaben wie „M“ und „Q“ hat Fleming vom britischen Geheimdienst MI6 übernommen.
Bond kämpft gegen Superschurken, die in den frühen Filmen versuchen, den Kalten Krieg für ihre Zwecke zu instrumentalisieren.[14] Am Ende vieler Filme wird die Zentrale der Gegenspieler durch eine große Explosion zerstört.
Charakteristisch sind die Verfolgungsjagden, bei denen der Agent teilweise Fahrzeuge mit integrierten Waffen einsetzt, aber auch auf Skiern, mit Motorrädern oder Luftfahrzeugen unterwegs ist.
In der häufig von einem zum anderen exotischen Schauplatz wechselnden Handlung kommt es oft zu Zweikämpfen an ungewöhnlichen Orten, wie etwa unter Wasser, auf einer Weltraumstation oder in einer Parabolantenne. Typisch dabei ist auch, dass Bond, in vielen Fällen zusammen mit dem jeweiligen Bond-Girl, von seinem Gegenüber immer wieder durch besonders raffinierte, aufwendige und zeitintensive Methoden getötet oder gefoltert werden soll und es ihm immer wieder gelingt, in letzter Sekunde zu entkommen. Meistens wurde er zuvor mit Schusswaffen bedroht und ein einfacher Schuss hätte sein Ende bedeutet. Vor Bonds geplanter Tötung verrät ihm der Bösewicht typischerweise seine Pläne.
Bonds Waffen
Bei seinen Einsätzen wird er durch viele, in der Regel von Q entwickelte, technische Spielereien („Gadgets“) unterstützt, beispielsweise Geräten zum Knacken von Zahlenkombinationen für Safes sowie besonders ausgestattete Uhren mit Sprengfunktion, Laserstrahlern oder Seilwinden.
Seine Faustfeuerwaffe, eine Beretta 418, musste Bond gleich im ersten Film gegen eine Walther PPK eintauschen, die er bis Der Morgen stirbt nie verwendete. Danach wurde Bond mit einer Walther P99 ausgerüstet, erhielt jedoch in Ein Quantum Trost und Skyfall mit der Walther PPK S eine Variante der vorherigen Faustfeuerwaffe.
Bonds Fahrzeuge in den Romanen
Roman | Fahrzeuge |
---|---|
Casino Royale | Bonds erstes Fahrzeug wird in dem Roman Casino Royale eingeführt. Es ist ein schlachtschiffgraues Bentley-Cabriolet mit 4½-Liter-Motor, Marchal-Frontscheinwerfern, Amherst-Villiers-Kompressor (Blower) und Vanden-Plas-Karosserie, das er 1933 fast neu erworben hatte.[15] In einem Versteck unter dem Armaturenbrett befindet sich ein .45 ACP Colt mit langem Lauf. |
Moonraker | Nachdem der Blower-Bentley in Moonraker ein jähes Ende findet, kauft sich Bond für circa £ 5000 einen ebenfalls schlachtschiffgrauen Bentley Mark VI, ein zweitüriges Cabriolet mit einem in dunkelblauem Leder gestalteten Innenraum. Dieses Auto kommt in keinem weiteren Roman Flemings mehr vor. |
Goldfinger | Ein kurzes Gastspiel hat in dem Roman Goldfinger ein Dienstwagen des Secret Intelligence Service, ein Aston Martin DB Mark III, der von Ian Fleming fälschlicherweise als „DB III“ bezeichnet wird. Es ist der einzige Wagen in den James-Bond-Romanen, der mit Spezialausstattung versehen ist: Schalter, um Form und Farbe der Front- und Rückleuchten zu verändern, verstärkte Stoßstangen, ein .45 ACP Colt mit langem Lauf unter dem Fahrersitz, ein Empfangsgerät, das auf eine Sendeanlage namens „Homer“ abgestimmt ist und ein eingebauter Hohlraum zum verdeckten Transport. In der Verfilmung von 1964 wird der Original-Prototyp des DB V eingesetzt. |
Feuerball | In dem Roman Feuerball wird von Ian Fleming das letzte Bondauto eingeführt. Als Basis dient ein Bentley R Continental Coupé, mit dem ein „reicher Idiot“ auf der Great West Road gegen einen Telegraphenmast gerast ist. Bond kauft das Unfallfahrzeug für £ 1500, lässt es reparieren und den im Mai 1954 eingeführten 4,8-Liter-Reihensechszylinder-Ottomotor einbauen. Danach lässt er sich von H. J. Mulliner & Co. für £ 3000 eine neue Cabrio-Karosserie mit zwei Schalensitzen in schwarzem Leder anfertigen. Lackiert wird der Bentley, den Bond liebevoll „Lokomotive“ getauft hat, in schlachtschiffgrau. Des Klangs wegen lässt Bond Zwei-Inch-Doppelendrohre anbringen und, um die Leistung zu steigern, einen Arnott-Kompressor einbauen. Anstatt des „Winged B“ von Bentley ziert den Kühlergrill eine achteckige, silberne Schraube. |
Bonds Fahrzeuge in den Filmen
Glücksspiel und andere Spiele
Typisch für die Welt der James-Bond-Filme und -Romane sind die vielen Spielszenen. So wird die Figur Bonds literarisch auch beim Glücksspiel eingeführt.
- Baccara: Bond duelliert sich im Roman Casino Royale mit seinem Widersacher Le Chiffre beim Chemin de fer, einer Variante dieses Glücksspiels. Ebenso spielt er Baccara mit Emilio Largo in Feuerball sowie in den Filmen James Bond jagt Dr. No, Im Geheimdienst Ihrer Majestät, In tödlicher Mission und GoldenEye.
- Backgammon: Im Film Octopussy betrügt Kamal Khan beim Backgammon. Bond durchschaut den Betrug und schlägt Kamal Khan mit dessen eigenen manipulierten Würfeln.
- Black Jack kommt im Roman Diamantenfieber sowie in den Filmen Lizenz zum Töten und Die Welt ist nicht genug vor.
- Bridge: Im Roman Moonraker überführt Bond Sir Hugo Drax als Falschspieler beim Bridge. Bond betrügt besser und gewinnt die Partie mit der Duke of Cumberland Hand. Im Film gibt es nur einen kurzen Hinweis von Sir Frederick Gray, dass er mit Sir Hugo einmal Bridge gespielt habe. Hinweise auf Bridge finden sich auch in Dr. No und Feuerball.
- Calcutta-Auktion: Im Roman Diamantenfieber versuchen die Killer Wint und Kidd eine Meilenwette auf der RMS Queen Elizabeth zu manipulieren.
- Canasta und Gin Rummy: Im Film betrügt Auric Goldfinger einen Herrn Simmons beim Gin Rummy. Goldfingers Sekretärin, dargestellt von Shirley Eaton, sieht aus einem Hotelzimmer mithilfe eines Teleskops Herrn Simmons in die Karten und teilt Goldfinger, der ein Hörgerät zu tragen scheint, die Werte per Funk mit. Bond entdeckt den Betrug und verführt die Sekretärin, die dann in einer der berühmtesten Filmszenen als goldüberzogene Leiche in Bonds Bett endet. Im Roman spielt Goldfinger mit einem Herrn Du Pont Canasta, was insofern weniger gut passt, als Canasta zwar auch zu zweit gespielt werden kann, aber eigentlich ein Spiel für vier Personen ist. Bei einer Bahnfahrt in Leben und sterben lassen vertreibt sich Bond die Zeit mit Solitaire bei einer Partie Gin Rummy.
- Computerspiel: In Sag niemals nie misst sich Bond mit Largo bei Domination, einem von Largo selbst erfundenen Computerspiel, dessen Ziel die Weltherrschaft ist. Bond verliert mehrere Spiele um einzelne Länder, siegt aber im Kampf um die gesamte Welt und gewinnt das Spiel.
- Craps: Im Film Diamantenfieber gewinnt Bond beim Craps mehrere tausend Dollar und die Bewunderung von Plenty O'Toole.
- Golf: Ian Fleming war ein begeisterter Golfspieler und starb an einem Herzinfarkt, der ihn am Golfplatz traf. So hat Fleming auch dieses Spiel mit der Figur James Bonds verbunden. Auric Goldfinger betrügt beim Golf, doch Bond vertauscht Goldfingers Golfball mit einem anderen und gewinnt so die Partie.
- Pferderennen und -wetten, die teilweise manipuliert sind, spielen im Roman Diamantenfieber und im Film Im Angesicht des Todes eine wichtige Rolle.
- Poker: Im Film Casino Royale spielen Bond und Le Chiffre Texas Hold’em, eine Poker-Variante, während in der Romanvorlage Baccara gespielt wird.
- Roulette: Im Roman Diamantenfieber spielt Bond in Las Vegas Roulette und gewinnt. In Skyfall ist Bond erneut bei einem Roulette-Spiel zu sehen.
- Schere, Stein, Papier: Im Roman Man lebt nur zweimal schildert Fleming in einem Kapitel ein Schere-Stein-Papier-Spiel zwischen James Bond und Tiger Tanaka.
- Sic Bo (Dai Siu): Um auf die Spur von Francisco Scaramanga, dem Mann mit dem goldenen Colt, zu kommen, begibt sich Bond im Film in ein Casino in Macao, wo er beim Sic Bo auf Miss Anders trifft.
Parodien
Die Bond-Filme wurden immer wieder parodiert.
- Im Film Zwei Trottel gegen Goldfinger (Due mafiosi contro Goldginger) von 1965 mit dem Komikerduo Franco & Ciccio wird 007 von George Hilton dargestellt.
- 1966 entstand Derek Flint schickt seine Leiche mit James Coburn als Derek Flint. Der Film bekam 1967 mit Derek Flint – hart wie Feuerstein eine Fortsetzung.
- Casino Royale aus dem Jahr 1967 ist eine Persiflage. Sie wird trotz aller Unterschiede zuweilen zu den Bond-Filmen gezählt, da sie auf Ian Flemings gleichnamigem Roman basiert. Die Schauspieler (Peter Sellers, David Niven und Woody Allen) agieren als James Bond. Der Film ist eine Art Vorläufer von Austin Powers.
- 1967 entstand in Griechenland der Low-Budget-Kinokomödie Sichtbarer Agent 000 (Φανερός Πράκτωρ 000)] mit dem Komiker Thanasis Vengos in der Titelrolle sowie als Regisseure und Produzent. 1969 erschien die weniger erfolgreiche Fortsetzung Thu-Vu: Glatzköpfiger Agent – Operation Tohuwabohu (Θου-Βού: Φαλακρός Πράκτωρ - Επιχείρησις Γης Μαδιάμ).
- Auch Helge Schneider bezog sich 1994 mit dem Film 00 Schneider – Jagd auf Nihil Baxter auf den berühmten Agenten.
- 1996 erschien Agent 00 – Mit der Lizenz zum Totlachen mit Leslie Nielsen und 1997 Agent 00 Nix – In hirnloser Mission mit Bill Murray.
- Auch Mike Myers mit seinen Austin-Powers-Filmen (1997–2002) und Rowan Atkinson mit seiner Figur Johnny English in den gleichnamigen Filmen (2003, 2011) parodieren James Bond.
Darüber hinaus gibt es viele Agentenkomödien und Serien mit vereinzelten Anspielungen auf die Bondserie.
- Das Carry-On-Team parodierte das Bond-Genre bereits 1964 in Ist ja irre – Agenten auf dem Pulverfaß. Einer der Agenten heißt „Charlie Bind“.
- In der US-Zeichentrickserie Siegfried Sqirrel (The Secret Squirrel Show), die von 1965 bis 1968 produziert wurde, gibt es ein Eichhörnchen, das als Geheimagent 000 tätig ist.
- Die dänische Filmkomödie Kaliber 7,65 – Diebesgrüße aus Kopenhagen (1965) mit Morten Grunwald und Ove Sprogøe ist eine Parodie auf Agentenfilme. Der deutsche Verleihtitel ist eine Anspielung auf den zweiten James-Bond-Film Liebesgrüße aus Moskau. 1966 entstand die Fortsetzung Slap af, Frede! (deutsch: Entspann dich, Frede).
- In der Agentenserie und -filmreihe Solo für O.N.C.E.L. (1964–1968, 1983) hatte George Lazenby als „JB“ einen Gastauftritt, ebenso einige Bösewichte aus den offiziellen Filmen. Ian Fleming half beim Entwurf der Fernsehserie. Die 105 Episoden wurden mit zusätzlichen Szenen zu acht Kino- bzw. Fernsehfilmen zusammengefasst.
- 1967 erschien Unternehmen Kleiner Bruder (Operation Kid Brother) mit Sean Connerys Bruder Neil in der Hauptrolle. In der Besetzung waren zahlreiche Schauspieler aus Bond-Filmen, beispielsweise Adolfo Celi, Daniela Bianchi, Bernard Lee, Lois Maxwell und Anthony Dawson.
- In der Fernsehserie Mini-Max (1965–1970) mit Maxwell Smart, gespielt von Don Adams, als Agent 86 für die Organisation CONTROL gegen die Gruppe KAOS, gehen Qs Erfindungen in der Regel in die Hose. Im auf der Serie basierenden Kinofilm Get Smart (2008) wird Maxwell Smart gespielt von Steve Carell.
- In der Fernsehserie Edgar Briggs – Das As der Abwehr (The Top Secret Life of Edgar Briggs) (1974), mit Noel Coleman als The Commander, spielt David Jason den Geheimagent 0014
- Die Disney-Actionkomödie Condorman (1981) mit Michael Crawford und Oliver Reed parodiert nicht nur zahlreiche Bond-Klischees, sondern auch die beliebten Gadgets.
- In der Neuverfilmung von Der rosarote Panther von 2006 hat Clive Owen einen Gastauftritt als 006, worauf Steve Martin süffisant meint „Ah, zur Superzahl hat es nicht gereicht“. Clive Owen galt damals als heißer Kandidat für die Neuverfilmung von Casino Royale.
- Der französische Kinofilm OSS 117 – Der Spion, der sich liebte (OSS 117: Le Caire nid d’espions) aus dem Jahr 2006 spielt auf einen Bond-Filmtitel an.
- Die Episode Man liebt nur zweimal der 5. Staffel von Das A-Team parodiert insbesondere die James-Bond-Filme von Sean Connery.
- Die Serie Chuck greift immer wieder auf typische Elemente der Bond-Filme zurück, wie zum Beispiel diverse Gadgets oder das Klischee des Geheimagenten, der einen Anzug trägt und Martini trinkt.
- In der Zeichentrickserie Die Simpsons erscheinen häufig Anspielungen auf die Filmreihe. Unter anderem eine Figur mit dem Namen James Bont, die äußerlich Sean Connery nachempfunden ist.
- In den Zeichentrickserien Teenage Mutant Ninja Turtles und Static Shock wird jeweils ein Duo von männlichen Verbrechern - TMNT: Touch und Go; Static Shock: Specs und Trapper - vorgestellt, die nach den Vorbildern von Mr. Wint und Mr. Kidd aus dem Bond-Film Diamantenfieber entworfen wurden.
Auch in Comics finden sich Anspielungen auf James Bond.
- Agent 327 ist eine Comicserie des niederländischen Zeichners Martin Lodewijk.
- In der Disney-Zeichentrickserie Duck Tales gibt es eine Folge namens Ein Bruchpilot spielt 007 (Double-O-Duck). Auch in den Lustigen Taschenbüchern tauchte mehrmals die Figur „Doppel-0-Duck“ auf, in der Donald als Agent verschiedene Missionen bestreitet. Die einzelnen Figuren tragen dort, wie in den Filmen, Codenamen, und die Gadgets werden dort auch zur Genüge parodiert.
- Im Asterix-Comic Die Odyssee kommt ein gallischer Druide mit dem Namen Nullnullsix vor. Diese Figur ist eine Anspielung auf Bond und äußerlich Sean Connery nachempfunden.
- In der sowjetischen Zeichentrickserie „Abenteuer des Kapitän Vrungel“ / „Приключения капитана Врунгеля“ muss ein Agent 00X einen gestohlenen Kunstgegenstand aus dem Royal Museum of Arts wieder beschaffen und bedient sich dabei diverser Gadgets.
Die Videospielserie James Pond und ihr gleichnamiger Protagonist sind ebenfalls Parodien auf Bond.
Wissenswertes
- Auch in den Eon-Filmen ist es nicht Connery, der als Erster als Bond zu sehen ist: Der Stuntman Bob Simmons absolviert die so genannte Gunbarrel-Sequenz, mit der jeder offizielle Bond-Film bis auf Casino Royale (2006), Ein Quantum Trost und Skyfall startet. Erst seit Feuerball ist es der jeweils amtierende Bond-Darsteller, der in der Eingangssequenz tatsächlich schießt. In Casino Royale (2006) ist die Sequenz dem Titel vorangestellt und ist als Ende der Intro sogar in die Handlung integriert. In Ein Quantum Trost und Skyfall befindet sie sich am Ende des Films vor dem Abspann.
- Mein Name ist Bond. James Bond. Die berühmte Vorstellungsfloskel wurde aus der populären britischen Fernsehserie Geheimauftrag für John Drake entlehnt. Im Serienvorspann der ersten Staffel 1960 bis 1962 stellte sich Patrick McGoohan als Geheimagent John Drake so dem Publikum vor: Mein Name ist Drake. John Drake. McGoohan war zu dieser Zeit Großbritanniens bekanntester Fernsehstar. Die Rolle als James Bond wurde ihm nach unterschiedlichen Quellen zweimal angeboten. Er lehnte sie aus moralischer Überzeugung ab und entwickelte nach der Drake-Serie seinen größten Erfolg mit der Fernsehserie Nummer 6 (The Prisoner).
- Der berühmte Martini, welchen James Bond in beinahe jedem seiner Filme zu sich nimmt, besteht laut Fleming aus 1 Maß Wodka, 1/2 Maß Kila Lillet sowie 3 Maß Gordon's. In einem Tumbler, mit Eis, schütteln. Das ganze wird in einem tiefen Champagner Kelch mit einem großen schmalen Stück Limonenschale serviert.
- Sean Connery war nicht Flemings Wunschkandidat. Er hätte am liebsten jemanden wie Cary Grant in der Rolle gesehen, da dieser seiner Ansicht nach die eleganten Seiten des Agenten glaubhafter hätte verkörpern können. Wunschkandidat war eigentlich Richard Todd. Connery als Schotte war dem Schriftsteller zu wenig feinsinnig, zu grobschlächtig und zu „behaart“. Später änderte Fleming seine Meinung, nachdem Connery beim Vorsprechen für die Bond-Rolle durch seine überaus hervorstechende und männliche Gangart überzeugte. Cary Grant lehnte die Rolle ab, da er sich nicht für mehrere Bond-Filme verpflichten lassen wollte.
- Die Sets der Filmreihe wurden von den Szenebildnern Ken Adam und Peter Lamont geschaffen. Ken Adam verließ James Bond nach der Produktion von Moonraker, sein Nachfolger wurde Lamont, der zuvor schon in anderen Funktionen an der Reihe mitwirkte.
- Eigens für den Film Man lebt nur zweimal produzierte Toyota zwei Wagen des Typs 2000 GT in einer Cabrio-Variante.
- Am Ende des Romanes und des Films Im Geheimdienst Ihrer Majestät wird 007 durch einen Anschlag zum Witwer: auf der Hochzeitsreise verliert er seine Frau Teresa. Dieses tragische Ereignis wird auch in einigen Szenen erwähnt. So erinnert ihn Anya Amasova in dem Film Der Spion der mich liebte an den Tod seiner Frau. Zu Beginn von In tödlicher Mission legt 007 an ihrem Grab Blumen nieder. In Lizenz zum Töten sagt sein amerikanischer Freund Felix Leiter: „Er war einmal verheiratet, aber das ist lange her.“ In den nachfolgenden Filmen wurde das Thema größtenteils ignoriert. Allerdings fragt Elektra King Bond in Die Welt ist nicht genug, ob er jemals einen geliebten Menschen verloren hat. Nach mehreren Sekunden Schweigens wechselt Bond das Thema.
- Der Schauspieler, der wohl an den meisten Filmen beteiligt ist, war Desmond Llewelyn in der Rolle des „Q“. Obwohl Llewelyn in mehr als 17 Bond-Filmen über den Zeitraum von 36 Jahren mitwirkte, ist er insgesamt nur ca. 30 Minuten zu sehen.[16]
- Der Asteroid (9007) James Bond wurde nach dem Agenten benannt.
Videospiele
Seit 1983 werden regelmäßig Videospiele produziert. Als Vorlage von Bonds Aussehen dient meistens der aktuelle Filmdarsteller, der die Rolle für gewöhnlich auch synchronisiert. Das erste James-Bond-Videospiel mit dem Titel James Bond 007 erschien damals noch für Konsolen wie Atari 2600, den Heimcomputer Atari 800XL und den Heimcomputer Commodore 64. Zusätzlich erschien James Bond 007 – Der Hauch des Todes für die Atari 800XL/130XE Heimcomputer. Das Spiel setzte sich aus den Genres Text-Adventure und Side-Scroller zusammen. Nach zwei Spielen zu Im Angesicht des Todes im Jahr 1985 und vier weiteren in den Folgejahren erschien 1990 mit James Bond: The Stealth Affair ein Grafik-Adventure in Point-and-Click-Manier. Das Action/Adventure-Spiel James Bond Jr. aus dem Jahr 1992 basiert inhaltlich auf einer Comicbuch-Serie des Verlags Marvel Comics. 1988 und 1990 brachte Domark zwei Filmumsetzung älterer James-Bond-Filme, Leben und sterben lassen und Der Spion, der mich liebte, heraus. Das erste war eine Bootssimulation im Stil der Lotus-Spiele und das zweite eine Kombination aus Fahrsimulation und Shoot ’em up, wie es auch in Lizenz zum Töten-Spiel (1989) umgesetzt wurde. 1993 programmierte das Kremlin-Team für Domark ein Sega-Spiel namens James Bond 007 – The Duel, das im damaliger populärer Jump-’n’-Run-Manier gespielt wurde.
Im September 1997 erschien mit dem Spiel GoldenEye 007 der erste Ego-Shooter im James-Bond-Universum. Das Spiel etablierte sich aufgrund von Grafik, Spielbarkeit und Mehrspieler-Modus als Videospiel-Klassiker. Das Spiel erschien nie in Deutschland, da es kurze Zeit nach der Veröffentlichung von der BPjM indiziert wurde.
Von 1999 bis 2007 besaß Electronic Arts die Exklusiv-Rechte an den James-Bond-Romanen und -Filmen. Im November 1999 erschien der Third-Person-Shooter Tomorrow Never Dies exklusiv für die PlayStation sowie im Jahr 2000 Die Welt ist nicht genug u.a. wieder ähnlich wie GoldenEye 007 auf Nintendo 64, Game Boy und PlayStation. Es sollte auch auf der neuen PlayStation 2 veröffentlicht werden, wurde dann aber als Agent im Kreuzfeuer veröffentlicht. Bis ins Jahr 2004 erschienen sechs weitere Spiele für mehrere Konsolen. Das Spiel 007 Racing (2000) von den Entwicklern Eutechnyx stellt als Rennspiel eine Ausnahme dar. Dem Spieler stehen 19 lizenzierte Fahrzeuge aus allen Bond-Filmen zur Auswahl.
Agent Under Fire (Dt. Titel Agent im Kreuzfeuer, 2001) ist das erste James-Bond-Spiel, welches weder auf einem Roman von Ian Fleming noch auf einem der Filme basiert.
Das 2004 erschienene Everything or Nothing ist eine inhaltliche Fortsetzung des Filmes „A View to a Kill“ mit neuen, nach Schauspielern (beispielsweise Willem Dafoe) modellierten Charakteren, originalen Synchronisationen und eigenständigem Titelsong (von Sängerin Mýa). Ende 2004 erschien GoldenEye: Rogue Agent, in welchem man einen Schläger Goldfingers spielt. Es treten offiziellen Gegenspieler (sogar Dr. No) auf. 2005 erschien der Third-Person-Shooter Liebesgrüße aus Moskau.
2008 erschien Quantum Of Solace für alle gängigen Konsolen, Handhelds und PC. Es greift Schauplätze aus Casino Royale und Ein Quantum Trost mit Daniel Craig auf und ist ein First-Person-Shooter. Die Engine ist eine modifizierte Engine von Call of Duty 4: Modern Warfare. Das Spiel ist gleichzeitig mit dem Wechsel des Lizenzinhabers von Electronic Arts zu Activision in Entwicklung gegangen und stellt die erste Veröffentlichung unter neuem Lizenzinhaber dar.
Der amerikanische Spieleentwickler Activision erhielt ab September 2007 die offizielle Lizenz zur alleinigen Vermarktung von James-Bond-Spielen. Am 22. August 2007 verkündete Activision auf der Games Convention in Leipzig, dass bereits mit Hochdruck in Zusammenarbeit mit diversen Spieleentwicklungsunternehmen an einem neuen James-Bond-Titel gearbeitet wird. Dieser Titel ist unter dem Namen James Bond 007: Blood Stone am 5. November 2010 veröffentlicht worden und für alle aktuellen Spielkonsolen sowie für PC erhältlich.[17] Zusätzlich wird es eine Version des Spiels für den Nintendo DS geben.[18] Die Lizenz gilt bis 2014. Neuester Spieltitel ist 007 Legends, das zum Filmstart von Skyfall im Oktober 2012 erschien.
Videospiel-Chronologie | ||||||||
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Titel | Erscheinungsjahr | Veröffentlicht von | Entwickler | Plattform/Konsole | ||||
James Bond 007 | 1983 | Parker Brothers | Parker Brothers | Atari 2600, Atari 5200, Commodore 64, ColecoVision | ||||
James Bond 007: A View to a Kill | 1985 | Mindscape | Angelsoft, Inc. | Apple II, DOS | ||||
A View to a Kill | 1985 | Domark | Domark | Commodore 64, ZX Spectrum, MSX | ||||
James Bond 007: Goldfinger | 1986 | Mindscape | Angelsoft, Inc. | Apple II, PC Booter | ||||
The Living Daylights | 1987 | Domark | Sculptured Software | Commodore 64, ZX Spectrum | ||||
Live and Let Die | 1988 | Mindscape | Elite Systems | Amiga, Atari ST, Commodore 64, ZX Spectrum | ||||
007: Licence to Kill | 1989 | Domark | Quixel | Amiga, Atari ST, Commodore 64, DOS, ZX Spectrum | ||||
The Spy Who Loved Me | 1990 | Domark | The Kremlin | Amiga, Commodore 64, DOS, ZX Spectrum | ||||
James Bond: The Stealth Affair | 1990 | Interplay | Delphine Software | Amiga, Atari ST, DOS | ||||
James Bond Jr. | 1992 | THQ | Gray Matter | Amiga, Atari ST, Commodore 64, DOS, NES, SNES, ZX Spectrum | ||||
James Bond 007: The Duel | 1993 | Domark | The Kremlin | Sega Master System, Sega Mega Drive/Sega Genesis | ||||
GoldenEye 007 | 1997 | Nintendo | Rare Ware | Nintendo 64 | ||||
James Bond 007 | 1998 | Nintendo | Saffire | Game Boy | ||||
Der Morgen stirbt nie | 1999 | Electronic Arts | Black Ops | PlayStation | ||||
Die Welt ist nicht genug | 2000 | Electronic Arts | Eurocom | Nintendo 64, PlayStation | ||||
007 Racing | 2000 | Electronic Arts | Eutechnyx | PlayStation | ||||
Agent im Kreuzfeuer | 2001 | Electronic Arts | Electronic Arts | GameCube, PlayStation 2, Xbox | ||||
007: Nightfire | 2002 | Electronic Arts | Gearbox Software | GameCube, PlayStation 2, Xbox, Game Boy Advance, Windows, Mac OS X | ||||
Alles oder Nichts | 2004 | Electronic Arts | Electronic Arts | GameCube, PlayStation 2, Xbox, Game Boy Advance | ||||
GoldenEye: Rogue Agent | 2004 | Electronic Arts | Electronic Arts | GameCube, PlayStation 2, Xbox, Nintendo DS | ||||
Liebesgrüße aus Moskau | 2005 | Electronic Arts | Electronic Arts | GameCube, PlayStation 2, Xbox, PSP | ||||
Ein Quantum Trost | 2008 | Activision | Treyarch | Playstation 2, PlayStation 3, Nintendo Wii, Nintendo DS, Windows, Xbox 360 | ||||
GoldenEye 007 | 2010 | Activision | Eurocom | Nintendo Wii, Nintendo DS | ||||
Blood Stone | 2010 | Activision Blizzard | Bizarre Studios | PlayStation 3, Windows, Xbox 360, Nintendo DS | ||||
GoldenEye 007 Reloaded | 2011 | Activision Blizzard | Bizarre Studios | PlayStation 3, Xbox 360 | ||||
007 Legends | 2012 | Activision Blizzard | Bizarre Studios | PlayStation 3, Windows, Xbox 360, Wii U |
Literatur
- Kingsley Amis: Geheimakte 007 James Bond. Ullstein, Frankfurt am Main / Berlin 1965, DNB 454573065 (auch: Geheimakte 007. Die Welt des James Bond. ebenda, 1986, ISBN 3-548-36526-4) (= The James Bond Dossier, 1965).
- Inga Brunckhorst: Gentleman’s Girls and Guns. James Bond und die Frauen. Tectum, Marburg/Lahn 2009, ISBN 978-3-8288-9995-7.
- Hans Christoph Buch: James Bond oder Der Kleinbürger in Waffen. In: Jochen Vogt (Hrsg.): Der Kriminalroman. Poetik – Theorie – Geschichte. UTB für Wissenschaft, Band 8147, München 1998, ISBN 3-8252-8147-7. (auch: Fink, München 1998, ISBN 3-7705-3226-0)
- Oreste del Buono, Umberto Eco (Hrsg.): Der Fall James Bond. (Originaltitel= Il caso Bond. Le origini, la natura, gli effetti del fenomeno). dtv, München 1966, OCLC 52669917.
- John Cork, Bruce Scivally: James Bond, Die Legende von 007. Scherz, München 2002, ISBN 3-502-15340-X.
- Alastair Dougall: James Bond. Geheimagent 007. Dorling Kindersley, München 2009, ISBN 978-3-8310-9078-5.
- Marc Föcking, Astrid Böger (Hg.): James Bond. Anatomie eines Mythos. Universitätsverlag Winter, Heidelberg 2012, (= Beiträge zur neueren Literaturgeschichte, 289), ISBN 978-3-8253-5878-5.
- Joachim Frenk, Christian Krug (Hrsg.): The Cultures of James Bond. Wissenschaftlicher Verlag, Trier 2011, ISBN 978-3-86821-326-3.
- Werner Greve: James Bond 007 – Agent des Zeitgeistes. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 2012, ISBN 978-3-525-40439-3.
- Manfred Knorr, Peter Osterried: Moviestar Sonderband: James Bond 007. Mpw, Hille 2005, ISBN 3-931608-67-0.
- Erich Kocian: Die James-Bond-Filme. Heyne Filmbibliothek Nr. 44, München 2002, ISBN 3-453-86044-6.
- Michael Marti, Peter Wälty: James Bond und die Schweiz. Echtzeit, Basel 2008, ISBN 978-3-905800-20-3.
- Danny Morgenstern, Manfred Hobsch: James Bond XXL. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2006, ISBN 3-89602-545-7.
- Danny Morgenstern: 007 XXS – 50 Jahre James Bond 007 jagt Dr. No. Damokles, Braunschweig 2012, ISBN 978-3-00-025293-8.
- Danny Morgenstern: 007 XXS 50 Jahre James Bond - Liebesgrüße aus Moskau. DAMOKLES, ISBN 978-3-00-042681-0
- Bodo Mrozek: Im Geheimdienst Seiner Majestät, des Kapitalismus. Helden der Popkultur: Spione und Agenten im Kalten Krieg. In: Karl-Heinz Bohrer, Kurt Scheel (Hrsg.): Heldengedenken. Über das heroische Phantasma. (Merkur Sonderband 724/725) Klett-Cotta, Stuttgart 2009, ISBN 978-3-608-97117-0, S. 982–988.
- Garth Pearce: GoldenEye – Das Buch zum Film. (Doku). Heel, Königswinter 1995, ISBN 3-89365-477-1.
- John Pearson: The Life of Ian Fleming. Cape, London 1966, OCLC 6553250, 1. publ. in paperback; London : Arrow Books, 2008; ISBN 978-0-09-950292-0
- Michael Petzel, Manfred Hobsch: Die Akte James Bond. Schwarzkopf & Schwarzkopf, Berlin 2002, ISBN 3-89602-415-9.
- Andreas Rauscher, Bernd Zywietz, Georg Mannsperger, Cord Krüger (Hrsg.): Mythos 007 – Die James Bond-Filme im Fokus der Popkultur. Mainz 2007, ISBN 978-3-936497-13-7.
- Glenn Riedel u. a.: Der große James-Bond-Atlas. Wissen Media, Gütersloh / München 2008, ISBN 978-3-577-07305-9.
- Graham Rye: Die James Bond Girls. Heel, Königswinter 1995, ISBN 3-89365-478-X.
- Michael Scheingraber: Die James Bond-Filme. Citadel-Filmbücher im Wilhelm Goldmann Verlag, München 1980, ISBN 3-442-10203-0.
- Roger Steward (Ill.), Allastair Dougall (Text): James Bond – Geheimagent 007. Dorling Kindersley, München 2000, ISBN 3-8310-0069-7.
- Siegfried Tesche: Das große James-Bond-Buch. Henschel, Berlin 1995, ISBN 3-89487-440-6.
- Siegfried Tesche: Der große James Bond-Atlas. Wissen Media, Gütersloh / München 2008, ISBN 978-3-577-07305-9.
- Siegfried Tesche: James Bond – Top Secrets. Militzke, Leipzig 2006, ISBN 3-86189-765-2.
- Siegfried Tesche: Mr. Kiss Kiss Bang Bang. Die Geschichte der James-Bond-Filmmusiken. Schott, Mainz 2006, ISBN 3-7957-0567-3.
- Klaus-Peter Walter: Das James-Bond Buch. Ullstein, Frankfurt am Main / Berlin 1995, ISBN 3-548-23712-6.
Weblinks
- Offizielle Homepage (englisch)
- Das James-Bond-Wiki
- jamesbondfilme.de – sehr viele Informationen zum Thema James Bond
- Literatur von und über James Bond im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Vorlage:IMDb Rolle
Einzelnachweise
- ↑ Sophie Jackson: Churchill's White Rabbit: The True Story of a Real-Life James Bond. The History Press, Stroud 2012, ISBN 978-0-7524-6748-1.
- ↑ The Book Bond: Bibliography – The Adventures of James Bond 007 in Print. In: thebookbond.com. Abgerufen am 13. April 2013.
- ↑ James Bond's Obituary. In: mi6.co.uk
- ↑ Markus Brügge: Ruhrgebiet: In der Grauzone. In: Zeit Online. 16. November 2012, abgerufen am 14. Februar 2013.
- ↑ FAQ auf www.jamesbond.de (abgerufen am 6. November 2011).
- ↑ In James Bond – 007 jagt Dr. No erinnert Bonds Vorgesetzter M an diesen Umstand (etwa bei Minute 24).
- ↑ Filmstarts: „Bond 23“: „Skyfall“ wird offizieller Titel – Naomie Harris nicht als Miss Moneypenny, Valentina Resetarits, 3. November 2011.
- ↑ Daniel Craig offiziell für zwei weitere James-Bond-Filme bestätigt. In: filmstarts.de, 6. September 2012, abgerufen am 14. März 2013.
- ↑ Sam Mendes inszeniert nächsten Bond. Blickpunkt:Film, 12. Juli 2013, abgerufen am 12. Juli 2013.
- ↑ Siegfried Tesche: Der große James Bond Atlas: Alle Filme,Schauplätze und Hintergründe. Wissen-Media-Verlag, Gütersloh/ München 2008, ISBN 978-3-577-07305-9, S. 167. (online auf: books.google.de)
- ↑ 007 Signatur von Dee (engl., abgerufen am 25. Januar 2013)
- ↑ Nadja Tata: Product Placement in James-Bond-Filmen. Saarbrücken 2006, ISBN 3-86550-440-X.
- ↑ Britta Kuck, dpa: James Bond: PR-Agent 007. In: stern.de
- ↑ James Bond und der Kalte Krieg. auf: Q History. 15. Oktober 2010.
- ↑ Ian Fleming: Casino Royale. Neue, deutsche, ungekürzte Auflage. Amigo Grafik, Ludwigsburg 2012, ISBN 978-3-86425-070-5, S. 43.
- ↑ IMDb: Biography for Desmond Llewelyn
- ↑ PC Games: James Bond 007: Blood Stone – Erste Screenshots zum Spiel der Blur-Macher, 16. Juli 2010.
- ↑ Artikel auf Junge-Technik.de