AS Monaco

monegassischer Fußballverein
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Die AS Monaco (offiziell Association Sportive de Monaco Football Club) ist ein Fußballverein aus Monaco. Da die monegassische Liga nicht stark genug für den Verein ist, spielt er im französischen Ligabetrieb mit und ist Mitglied im Französischen Fußballverband FFF.

AS Monaco
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Logo
Basisdaten
Name Association Sportive de
Monaco Football Club
Gründung 1919
Präsident Dmitri Rybolowlew
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Claudio Ranieri
Spielstätte Stade Louis II
Plätze 18.520
Liga Ligue 1
2012/13 1. Platz (Ligue 2)
Heim
Auswärts

Historie

AS Monaco wurde 1919 gegründet, seit 1948 wandelte er sich zum professionellen Club. Heimspielort ist das Stade Louis II, ein reines Sitzplatzstadion mit 18.520 Plätzen im Bezirk Fontvieille in Monaco. Vereinspräsident ist seit Ende 2011 Dmitri Jewgenjewitsch Rybolowlew; Trainer der Ligamannschaft war seit September 2011 Marco Simone, der Mitte Mai 2012 entlassen wurde, obwohl er das Team nach einem Fehlstart noch ins Mittelfeld der zweiten Liga geführt hatte. Zur Saison 2012/13 verpflichtete der Verein Claudio Ranieri als Cheftrainer.[1]

Mit sieben Meistertiteln in der Ligue 1 und fünf Pokalerfolgen gehört der Club zu den erfolgreichsten der französischen Liga. Auf europäischer Ebene erreichte der Verein einmal (1992) das Finale im Europapokal der Pokalsieger, verlor aber mit 0:2 gegen Werder Bremen. Am 26. Mai 2004 verlor er zudem das Finale der UEFA Champions League in Gelsenkirchen mit 0:3 gegen den FC Porto.

Auch Mitglieder der monegassischen Fürstenfamilie sind bei Heimspielen oft anwesend; Fürst Albert II. ist ein begeisterter Anhänger des Vereins. Nach 34 Jahren durchgehender Zugehörigkeit zur Ligue 1 spielt die ASM nach Platz 18 und dem Abstieg seit Beginn der Saison 2011/12 nur noch in der Ligue 2. Der sportlich wie finanziell angeschlagene Verein fand im Dezember 2011 einen neuen Investor: der russische Milliardär Dmitri Rybolowlew übernahm über eine seiner Firmen 66,67 Prozent der Anteile der für den Profibereich zuständigen Kapitalgesellschaft (Société Anonyme Sportive Professionnelle)[2] und das Präsidentenamt. Das restliche Drittel verbleibt beim Gesamtverein, um „die Interessen des Fürstentums [zu] repräsentieren“.[3] Zur Erstligasaison 2013/14 verpflichtete der Verein João Moutinho, James Rodríguez (beide vom FC Porto) und Radamel Falcao von Atlético Madrid für zusammen geschätzte 120–130 Mio. Euro –[4] eine Größenordnung, die der Verein allerdings dementiert hat.[5]

Weil die Kapitalgesellschaft dem monegassischen Steuerrecht unterliegt und damit gegenüber den anderen französischen Klubs einen erheblichen Wettbewerbsvorteil besitzt, hat der französische Profiligaverband LFP im März 2013 beschlossen, dass ab der Saison 2014/15 alle Erst- und Zweitligavereine – also auch die AS Monaco – ihren steuerlichen Sitz in Frankreich haben müssen.[6] Dagegen hat der Verein Widerspruch beim Exekutivkomitee der FFF eingelegt.[7]

Ligazugehörigkeit und Erfolge

Profistatus hat die ASM 1933/34 sowie ab 1948 besessen; der Division 1 (seit 2002: Ligue 1) hat Monaco 1953–1969, 1971/72, 1973–1976, 1977–2011 und wieder ab 2013 angehört.

Für den Verein wichtige ehemalige Spieler

Frankreich

Doppelstaatsbürger

Argentinien

Belgien

Bosnien und Herzegovina

Brasilien

Kamerun

Togo

Tschad

Kroatien

Kolumbien

Demokratische Republik Kongo

Dänemark

England

Deutschland

Italien

Liberia

Mexiko

Nigeria

Norwegen

Portugal

Schottland

Senegal

Spanien

Südkorea

Uruguay

Für den Verein wichtige ehemalige Trainer

Kader 2013/14

Stand: 3. August 2013[8]

Nr. Position Name
1 Kroatien  TW Danijel Subašić
3 AB Layvin Kurzawa
5 MF Gary Coulibaly
6 Portugal  AB Ricardo Carvalho
7 Marokko  MF Nabil Dirar
8 Portugal  MF João Moutinho
9 Kolumbien  ST Falcao
10 Kolumbien  MF James Rodríguez
11 Senegal  ST Ibrahima Touré
14 Danemark  MF Jakob Poulsen
15 Argentinien  MF Lucas Ocampos
17 Belgien  ST Yannick Ferreira Carrasco
18 ST Valère Germain
19 Marokko  MF Mounir Obbadi
20 AB Nicolas Isimat-Mirin
21 Uruguay  AB Gary Kagelmacher
22 Griechenland  AB Giorgos Tzavelas
24 Italien  AB Andrea Raggi
27 AB Jérôme Phojo
28 MF Jérémy Toulalan
29 MF Tristan Dingomé
30 Italien  TW Flavio Roma
Nr. Position Name
31 Deutschland  AB Andreas Wolf
40 TW Marc-Aurèle Caillard
41 TW Sébastien Chabbert
AB Éric Abidal
MF Aadil Assana
ST Dylan Bahamboula
Niederlande  ST Nacer Barazite
Guinea-a  ST Tafsir Cherif
AB Yarouba Cissako
Brasilien  AB Fabinho
Spanien  AB Borja López
TW Axel Maraval
ST Terence Makengo
Kongo Republik  MF Chris Malonga
ST Anthony Martial
Kongo Republik  MF Delvin N’Dinga
Marokko  MF Fawzi Ouaamar
MF Jessy Pi
ST Emmanuel Rivière
Kongo Demokratische Republik  AB Marcel Tisserand
Mali  AB Almamy Touré
Transfers Saison 2013/14
Zugänge Abgänge

Basketball

Die Basketballmannschaft des Vereins spielte 17 Jahre in der LNB Pro A und wurde 1950 französischer Vizemeister.

Literatur

  • Thierry Berthou/Collectif: Dictionnaire historique des clubs de football français. Pages de Foot, Créteil 1999 – Band 1 (A-Mo) ISBN 2-913146-01-5, Band 2 (Mu-W) ISBN 2-913146-02-3
  • Jean Cornu: Les grandes équipes françaises de football. Famot, Genève 1978
Commons: AS Monaco – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. nach der Mitteilung vom 29. Mai 2012 auf der Vereinsseite
  2. Russischer Investor kauft Krisenklub Monaco Artikel auf Zeit Online
  3. siehe die Meldung vom 24. Dezember 2011 bei France Football
  4. 50 Millionen Euro Ablöse: AS Monaco macht Falcao-Deal perfekt. Spiegel Online, 1. Juni 2013, abgerufen am 1. Juni 2013.
  5. France Football vom 4. Juni 2013, S. 11
  6. siehe den Artikel „Monaco reagiert auf die Entscheidung der LFP“ vom 22. März 2013 bei francefootball.fr
  7. France Football vom 2. April 2013, S. 13
  8. [1] asm-fc.com

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