Diskussion:Generisches Maskulinum

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Schwarze Feder in Abschnitt schlechter Beispielsatz
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3 Unterabschnitte sind komplett unbelegt.

Die Abschnitte 1. Sprachliche Korrektheit der Trennung von Genus und Sexus, 2. Legitimität bzw. Vermeidbarkeit „unpräziser“ Formulierungen und 3. Verzicht auf die Erwähnung der Geschlechtszugehörigkeit in negativ bewerteten Kontexten haben keine Belege und das seitdem sie hinzugefügt wurden. Ich habe entsprechende Bausteine gesetzt, sie wurden allerdings mit der Begründung „sinnlose Bauklotzschuppserei” revertiert. Ich bin bei meinen Recherchen nicht auf die entsprechenden Belege gestoßen, deshalb warte ich noch einige Zeit bis die Belege ergänzt werden. Sollten die Abschnitte unbelegt bleiben, gilt: „Die Pflicht, Informationen zu belegen, liegt bei dem, der sie im Artikel haben möchte, nicht bei dem, der sie in Frage stellt. In strittigen Fällen können unbelegte Inhalte von jedem Bearbeiter jederzeit unter Hinweis auf diese Belegpflicht entfernt werden.” --SanFran Farmer (Diskussion) 17:03, 7. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Ich habe versucht, zum Abschnitt Sprachliche Korrektheit der Trennung von Genus und Sexus Belege zu finden und bin lediglich auf diverse Kopien des eigentlichen Artikels Generisches Maskulinum getroffen. Gibt es in diesem Abschnitt evtl. die gleiche "Ungenauigkeit" wie bei der weiter unten formulierten Frage zur Anwendung des generischen Maskulinums? Auch ich verwechselte beim ersten Drüberlesen die Worte "Form" (bei generischer Form) und "Femininum." --FCT Berlin=>Schreiben17:07, 9. Feb. 2013 (CET)Beantworten
„Ungenauigkeit” trifft es ganz gut, ist aber viel zu nett ausgedrückt. Die drei Abschnitte sind ein reines TF-Kunstwerk, für das seit mehr als drei Monaten keine Belege vorgelegt werden konnten. Ich warte noch einige Tage ab in der Hoffnung, dass jemand die Behauptungen belegt. Sollte das nicht geschehen, dann greift die TF- und die NPOV-Regel und die unbelegten Behauptungen müssen entsprechend entfernt werden. --SanFran Farmer (Diskussion) 13:51, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich werde die drei Abschnitte wie vor mehr als fünf Monaten angekündigt entfernen. Die Abschnitte haben seit mehreren Jahren keine Belege. --SanFran Farmer (Diskussion) 17:43, 14. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Danke dafür. Das hilft mir, diesen Artikel auch weiterhin als "in Bearbeitung" zu betrachten. Er wird nach meinem Eindruck Stück für Stück besser, auch wenn es wohl noch Einiges an Arbeit braucht, bis er empfehlenswert zum Nachschauen ist/wäre. --FCT Berlin=>Schreiben19:55, 14. Mai 2013 (CEST)Beantworten

Behördeninterne Weisungen

Das Kapitel ist hoffnungslos überaltert und aktuell nicht mehr zutreffend (eine Quelle aus dem Jahr 2001). fiona (Diskussion) 12:00, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Was du hier treibst ist großer Unfug! Du solltest schon begründen welche Belege Dir fehlen, und nicht einfach sinnlos irgendwelche Bausteine einfügen!--212.119.105.65 21:28, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten
IP-Benutzer, was du hier treibst ist großer Unfug. Du kennst offenbar die Wikipedia-Regeln nicht. Bitte nachlesen: WP:Belge.--fiona (Diskussion) 15:03, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Es kann dann, sollte sich mittlerweile etwas anderes ergeben haben (zehn Jahre sind dafür ausreichend Zeit), in diesem Kapitel der "Werdegang" der behördeninternen Weisungen dargestellt werden (also 2001 war es so, mittlerweile ist es so). Da für den konkreten 2001er-Teil lediglich geäußert wird, die Quelle sei veraltet und es gäbe neuere Entwicklungen ist der Beleg-Baustein die wohl falsche Wahl. Ich ersetze ihn gleich mal mit dem Überarbeiten-Baustein, der dürfte (zumal er auf die Disk verweist) passender sein. Ferner würde ich Fiona bitten, Belege dafür zu bringen, dass der Abschnitt so nicht mehr gilt, damit entsprechendes eingearbeitet werden kann. -- Carmen Lina grüßt aus Österreich 23:22, 17. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Nein, Menkarlina, das muss ich nicht belegen. Derjenige, der Informationen im Artikel haben will, hat sie zu belegen. Wir stellen den fachwissenschaftlichen Diskussionsstand dar, dazu gehört sicher nicht ein einziges Buch aus dem Jahr 2001.--fiona (Diskussion) 15:03, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten
Ähm, Du willst neue Informationen im Artikel haben, also solltest Du auch belegen, dass es überhaupt neue Entwicklungen gibt. Einfach behaupten, etwas sei völlig veraltet weil ein Jahrzehnt alt kann jede/r. Die Informationen aus dem Jahr 2001 sind belegt und mit einem solch pauschalen und unbelegten Kommentar einer Einzelperson ist eine Entfernung o.ä. nicht zu rechtfertigen. Ich denke, ich bin durchaus auf dich zugekommen in dem ich (völlig beleglos deinerseits) akzeptierte, dass es neuere Entwicklungen geben könnte und man dies entsprechend darstellen kann. Dafür wird aber eine Quelle benötigt. Aber das ausgerechnet du (weil du an vielen anderen Stellen in der WP Belege einforderst) dich hier hinstellst und sagst, deine Behauptungen musst du nicht mit Belegen untermauern, finde ich , 'schuldigung, dreist. -- Carmen Lina grüßt aus Österreich 15:25, 18. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Hat jemand von Euch mal das PDF näher angeschaut, was sich um das Verbot der Verwendung des generischen Maskulinums für Formularen, Schreiben und Veröffentlichungen der Stadtverwaltung Kiel dreht? Wie wäre es, die (vermutlich immer noch aktuellen) Ergebnisse der Untersuchung zu ergänzen, in der sinngemäß steht, dass es zwar diese "Schreibanweisung" gibt, jedoch nur wenig Umsetzung in der Praxis? -- FCT Berlin=>Schreiben21:41, 2. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Anwendung des generischen Maskulinums

Wie lässt sich erklären, dass "Die Person, die Geisel, die Weise" als generische Feminina zu bezeichnen sind? Dem Artikel Sexus ist zu entnehmen, dass die Nutzung von Oberbegriffen bei z.B. Tieren (Katze, Hunde) unklar lässt, ob es sich hierbei um Tiere beiderlei Geschlechts handelt. Daher sind sie als generische Formen, nicht jedoch als generische Feminina (resp. Maskulina) zu betrachten, "nur" weil das jeweils andere biologische Geschlecht semantisch mit einbezogen ist. Ich lese jedoch hier:

"Gelegentlich werden auf Menschen auch generische Feminina (die Person, die Geisel, die Waise) … angewandt." (Fettung und Auslassung von mir)

Die Person ist jedoch nicht generisch feministisch (als generisches Femininum) zu betrachten, sondern als mit dem grammatikalisch korrekten Artikel versehenes Wort. Bei Formulierungen, die Bezug nehmen auf die Formulierung einer (männlichen oder weiblichen) Person, ist anschließend die korrekte Grammatik anzuwenden: wenn z.B. fortgesetzt wird "…geht ihren Weg." --FCT Berlin=>Schreiben14:24, 9. Feb. 2013 (CET)Beantworten

Ein generischer Genus im Allgemeinen ist eine Form, in der das grammatikalische Geschlecht keinen (zwingenden) Rückschluss auf das natürliche Geschlecht zulässt. Das trifft sowohl auf "der Täter" als auch auf "die Person" zu.
Ich sehe hier keinen Widerspruch zum "Sexus"-Artikel. --ToMaP (Diskussion) 06:24, 21. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Ich wollte auch keinen Widerspruch zum Sexus-Artikel benennen. Ich bin in der Diskussion für "Anwendung des generischen Maskulinums" im Artikel Generisches Maskulinum. Dort steht das o.G. als "Anwendungsbeispiel", dass auf Menschen generische Feminina (gelegentlich) angewendet würden. M.E. handelt es sich bei der Verwendung von Wörtern für (bestimmte) Menschen (Geiseln, Waisen) NICHT um die Anwendung generischer Feminina. Wenn/Da wir in diesem Zusammenhang einer Meinung zu sein scheinen, würde ich den Artikel an dieser Stelle kürzen statt umformulieren wollen. Da ich andererseits noch relativ neu bei Wikipedia bin, wollte ich zunächst herausfinden, ob evtl. ein sich mir nicht erschließender Inhalt in diesem Absatz steckt. --FCT Berlin=>Schreiben13:53, 21. Feb. 2013 (CET)Beantworten
Tut mir leid für die späte Antwort, aber das sind nunmal generische Feminina. Die Tatsache, dass Geisel grammatikalisch weiblich ist, lässt keinen Rückschluss auf das natürliche Geschlecht zu. Da ich nicht weiß, wie Sie ihre Ansicht begründen kann ich dir leider so auch nicht sagen, wo Sie ihren Denkfehler hast, sondern nur spekulieren. Verwirrt es Sie vielleicht, dass sich die meistens (vermutlich sogar alle) generische Maskulina weiblich movieren lassen, das umgekehrte aber nicht der Fall ist? --ToMaP (Diskussion) 08:46, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
Ich sehe Sie haben die Änderung am Artikel vorgenommen. Da ich mich lange nicht gemeldet habe ist das auch erstmal völlig in Ordnung, ich halte die Entfernung der entsprechenden Aussagen aber für falsch. --ToMaP (Diskussion) 09:24, 3. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Quelle zum Abschnitt "Argumente für das generische Maskulinum"

Ich las im Unterabschnitt "Mangel an praktikablen, verständlichen, informativen und stilistisch ansprechenden Alternativen", hier besonders bezogen auf das mögliche Binnen-I:

Gelegentlich störten sie das Verständnis des Gemeinten, vor allem dann, wenn beim flüchtigen Lesen das Binnen-I als i oder gar als kleines L wahrgenommen wird.[1]
  1. Katja Müller, Sandra Reinmuth, Katrin Lindner, Rainer Greifeneder: Effekte geschlechtergerechter Sprache auf die Beantwortung von Meinungsumfragen. 1999, uni-mannheim.de (PDF; 69 kB)

Ich habe das zugrunde liegende PDF nun mehrfach angeschaut und finde darin weder eine Begründung, dass dort flüchtiges Lesen das Verständnis stören würde oder gestört hätte noch für etwas, was in den davor stehenden Sätzen formuliert wurde. Ich wäre daher für das Entfernen dieser Referenz an dieser Stelle. --FCT Berlin=>Schreiben10:48, 15. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Die selbe Quelle wird einige Sätze später noch einmal herangezogen:

Die Forscher fanden keine ausgeprägten Unterschiede hinsichtlich des Textverständnisses bei den Probanden zwischen der Verwendung des generischen Maskulinums und der Doppelformulierung in ganzen Wörtern.

Rechts bei "Ergebnisse und Diskussion" steht in der Referenz: "Analog zu vorhergehenden Studien bestätigte sich damit die Hypothese, dass die Sprachform einen Unterschied in der Beantwortung von Meinungsumfragen macht."
Das ist eine deutlich andere Aussage als das, was im damit zusammenhängenden zitierten Satz mit der Kursivschreibung als Argument für die Verwendung des Generischen Maskulinums betont wird. Ich würde daher dafür plädieren, diese Quelle zwar durchaus zu verwenden, jedoch (mit entsprechender Formulierung) im Bereich der Argumente gegen das generische Maskulinum. --FCT Berlin=>Schreiben10:48, 15. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Ich stimme dir zu 100% zu, FCT Berlin. --SanFran Farmer (Diskussion) 13:37, 15. Apr. 2013 (CEST)Beantworten
gudn tach!
die ergebnisse der studie sind ja nun nicht in besonders langer form dargestellt. ich zitiere mal:
Analog zu vorhergehenden Studien bestätigte sich damit die Hypothese, dass die Sprachform einen Unterschied in der Beantwortung von Meinungsumfragen macht. Hochsignifikant ist dabei der Unterschied zwischen „großem I“ und den anderen Sprachformen. Dies konnte jedoch nicht im Antwortverhalten bei „gener. Maskulinum“ vs. „Beidnennung“ aufgezeigt werden (Post-Hoc-Test, Tukey). Eine mögliche Erklärung dafür wäre, dass mit dem „großen I“ eine deutliche Überrepräsentation weiblicher Eigenschaften einhergeht. [1]
das ist kein argument fuer oder gegen das generische maskulinum, sondern das legt wenn ueberhaupt nahe, dass das binnen-i vermutlich die schlechteste wahl ist, wenn man neutral sein will. so wie es derzeit im artikel wiedergegeben wird, halte ich es fuer schlechter als in der aelteren version, in der eben nur die sache mit dem binnen-i neutral wiedergegeben wurde. -- seth 23:41, 5. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
hab es nun versucht, im artikel neutraler wiederzugeben. -- seth 19:46, 16. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Uni Leipzig führt generisches Femininum ein

Nach Beschwerden über die schlechte Lesbarkeit der Schrägstrichvariante haben Senat und Rektorat der Universität Leipzig die Einführung des generischen Femininums beschlossen. http://www.spiegel.de/unispiegel/wunderbar/gleichberechtigung-uni-leipzig-nutzt-weibliche-bezeichnungen-a-903530.html -- S.F. talk discr 11:11, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Endlich mal ein Konzept, das nicht in den Ohren schmerzt. —PοωερZDiskussion 18:38, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Ich habe den Verweis auf Spiegel online ersetzt durch den ursprünglichen Beitrag in der Hochschulzeitung. Spiegel online suggeriert mit dem falschen Beispiel "Herr Professorin" in der Überschrift, es ginge um die Anrede von Dozenten, in Wirklichkeit geht es nur um die inklusive Sprache in der Grundordnung der Uni. --Chonkbaer (Diskussion) 12:08, 13. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Die Uni Leipzig wird die vielen Protestschreiben gegen die Einführung des generischen Femininums wissenschaftlich untersuchen lassen. -- S.F. talk discr 08:43, 20. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Sind grammatisch maskuline Nomen mit Innen-Anhang überhaupt generische Feminina?

Es gibt ja echte generische Feminina, wie Hebamme, Katze oder Frau und echte generische Maskulina, wie Krankenpfleger, Kater oder Mann. Inwieweit ist die Zuschreibung eines generisch überhaupt gerechtfertigt, wenn es sich lediglich, um eine Anlehnung mittels "in" an das "männliche" Nomen handelt handelt? In Abgrenzung zu den echten generischen Feminina könnte es doch bestenfalls "falsches generisches Femininum" heißen..--Zuviele Interessen (Diskussion) 20:56, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Das sind weder Beispiele für generische Feminina noch generische Maskulina. Person ist ein Beispiel für ein generisches Femininum, da sich dieses Wört, auch wenn es vom Genus her weiblich ist, auf beide Geschlechter beziehen kann. Ich rate dir, den Artikel noch einmal zu lesen. —PοωερZDiskussion 21:21, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ok, habe feminine und maskuline Nomen zu "generischen" Sowieso erklärt. Aber laut Artikel wäre:
  • Hebamme ein spezifisches Femininum,
  • Krankenpfleger ein generisches Maskulinum,
  • Mann ein spezifische Maskulinum (teils auch als generisches Maskulinum gebraucht -? - uninteressant)
  • Frau ein spezifisches Femininum ?
  • Kater ein spezifisches Maskulinum ?
  • Katze ein sowohl spezifisches als auch generisches Femininum ???
Richtig? --Zuviele Interessen (Diskussion) 21:55, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ja. —PοωερZDiskussion 22:25, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Also gibt es natürliche echte generische Feminina und vom generischen Maskulinum abgeleitete unechte generische Feminina = Innen-Generika.--Zuviele Interessen (Diskussion) 12:39, 5. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
In der Standardsprache ist Arbeiter (Sg. u. Pl.) sowohl spezifisches als auch generisches Maskulinum, Arbeiterin u. Arbeiterinnen nur spezifische Feminina. —PοωερZDiskussion 14:20, 5. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

"Im Sinne des Gesetzes"

Die Behauptung gelten "im Sinne des Gesetzes [..]" ist doch ein Kreisschluss. Ausgangssituation (zugleich status quo) ist doch, dass die generische Form alle einschließt. Dann kommen die "Gegner des generischen Maskulinums" z.B. in der Quelle und sagen:" nein stimmt nicht. Außerdem folge daraus wohl, dass Ministerinnen als Minister gelten."

Ursprünglich gelten aber aufgrund des generischen Maskulinums Ministerinnen durchaus als Ministerinnen, denn sie sind ja enthalten.--Zuviele Interessen (Diskussion) 01:02, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

„Minister“ schließt „Ministerinnen“ ja ein, also gelten Ministerinnen (= weibliche Minister) natürlich (genauso wie auch männliche Minister) als Minister (im gener. Maskulinum). Das ist ja gerade die Definition vom generischen Maskulinum, das meinen doch nicht nur Gegner. Das Gesetz verwendet das generische Maskulinum, also werden da sowohl Männer als auch Frauen eingeschlossen, was tw. halt zu seltsamen Formulierungen wie der führt, die nun als Beispiel drinsteht. --Geitost 12:52, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Wenn das generische Maskulinum die weibliche Form einschließt, ist das keine Frage des "Geltens", sondern des Seins. Das ist dein Denkfeher.--Zuviele Interessen (Diskussion) 15:04, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
In der Quelle (von 1989 übrigens, also 24 Jahre alt, da hat sich ja inzwischen auch einiges geändert – man müsste sowieso überlegen, ob das den aktuellen Stand der Dinge widergibt oder nicht eher den Stand der 80er-Jahre) hingegen stehen noch ganz andere Dinge, zum Beispiel wurde demnach vor Jahrzehnten bereits von Luise Pusch der Vorschlag gemacht, die „-in“-Formen ganz abzuschaffen, sodass es nur noch die Form ohne -in geben solle. Also „der Linguist“, „die Linguist“ und, wenn beide Geschlechter gemeint sind, „das Linguist“. Und Plurale wie „die Mörder“ würden dann zu „die Mörders“. Aber auch dann würden mit „die Linguisten“ weiterhin beide Geschlechter gemeint sein und mit „die Ministers“ ebenso. Es gäbe dann nur die -innen- und -in-Formen nicht mehr, somit wäre dann „die Minister“ kein Plural mehr, sondern würde das heutige „die Ministerin“ bedeuten.
Jedenfalls wurde vom Gesetzgeber irgendwann festgelegt, dass das generische Maskulinum in den Gesetzestexten verwendet wird, was bedeutet, dass diese Formen jeweils beide Geschlechter einschließt.
Ja, eben. (Wo fängt man an? Beim status quo (ante) oder bei Thesen, die den status quo in Abrede stellen?)--Zuviele Interessen (Diskussion) 15:04, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist die Definition, dass sowohl weibliche (also Ministerinnen) als auch männliche Minister als Minister gelten, das meinen nicht nur die Gegner.
Nein, eben nicht. In den Gesetzestexten wird das generische Maskulinum gerade verwendet, weil es beide Formen einschließt, also Ministerin enthalten ist, also Ministerin auch Ministerin ist.--Zuviele Interessen (Diskussion) 15:04, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die Leute, die das in den Gesetzestexten mal so definiert hatten, waren ja sicher keine Gegner des gener. Maskulinums, warum sonst hätten sie es so hineinschreiben sollen? --Geitost 13:11, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Na, weil sie deine oder die Deutung der "Gegner des generischen Maskulinums" nicht teilten. Der Clou ist doch, dass irgendwann Leute kamen und meinten, beim generischen Maskulinum seien Frauen nicht mitgemeint, obwohl dieser Umstand vorher von niemandem bezweifelt wurde.
Das generische Maskulinum wurde bestimmt nicht erstmalig in Gesetzestexten definiert. Gesetzestexte sind keine Poesiealben.--Zuviele Interessen (Diskussion) 15:04, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist so, als würde man in einen Satz zur Algebra reinschreiben: Gegner des Einmaleins meinen, dass eins mal zwei zwei ergäbe.
Falsch. Wenn vorher allgemein anerkannt war, dass 1+1=2 ist (generisches Maskulinum schließt weibliche Personen - z.B. "Ministerinnen" - mit ein), dann muss der der plötzlich behauptet, dass 1+1=3 ist (generisches Maskulinum schließt Ministerinnen nicht ein, deshalb würden sie als "Minister" gelten) den Beweis antreten, dass das stimmt. Frauen würden wegen des generischen Maskulinums qua Gesetz als Männer gelten, ist eine bloße Behauptung, die im übrigen falsch ist.--Zuviele Interessen (Diskussion) 15:04, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Das ist aber keine Meinung von irgendwem. Man kann auch meinen, dass die Erde keine Scheibe sei, aber auch diese „Meinung“ schreibt man nicht in Artikel herein. --Geitost 13:17, 15. Jun. 2013 (CEST) Beantworten
Das mögen vielleicht irgendwelche Feministinnen so aufschreiben= so meinen. Stimmt aber nicht, wie sich schon aus dem Abschnitt Anwendung_des_generischen_Maskulinums entnehmen lässt.--Zuviele Interessen (Diskussion) 15:04, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
PS: aus der Quelle

„"Für emanzipatorische Sprachübungen", folgert der Bonner Gesetzgebungsfachmann Bülow, sei "das Gesetz kein geeigneter Gegenstand". Vor allem aber, betonen Linguisten wie Stickel, sei das alles völlig überflüssig. In Wahrheit kämen die Frauen überall vor - sie merkten es nur nicht. Männliche Ausdrücke wie "der Bundespräsident", so der Linguisten-Trost, seien Oberbegriffe. Das sogenannte "generische Maskulinum" beziehe sich auf Bundespräsidenten ebenso wie auf Bundespräsidentinnen - das sei Sprachgebrauch seit altersher.“

--Zuviele Interessen (Diskussion) 15:55, 15. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

gudn tach!
die jetzige formulierung ist nicht so leicht verstaendlich. wenn man diese diskussion hinzunaehme, waere klarer, wie das gemeint ist. der satz sollte deswegen noch mal ueberarbeitet werden. persoenlich fand ich die aeltere version besser verstaendlich, wobei man berechtigt die frage stellen kann, ob eine naehere beschreibung anhand von (weiteren) beispielen an dieser stelle vielleicht redundant waere.
die jetzige version wirkt in diesem abschnitt etwas verloren und waere weiter unten bei der kritik besser aufgehoben. -- seth 19:08, 16. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Inwieweit soll die Formulierung schwer verständlich sein? 1. Gen. Maskulinum wird verwendet. 2. Aus der Verwendung schließen manche... Finde ich nicht schwierig formuliert.
Die ältere Version war verfälschend und führte den unbefangenen Leser insoweit in die Irre, als Frauen im Sinne des Gesetzes angeblich als Männer gelten würden. Höchst zweifelhafte Behauptungen sollten nicht als Tatsachen dargestellt werden.
Das Beispiel scheint mir an dieser Stelle wirklich redundant; ich hatte es dort ursprünglich auch nicht angeführt.--Zuviele Interessen (Diskussion) 02:12, 17. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
So, hab es umformuliert, weil der Satz so, wie er da stand, einfach unsinnig war und auch völlig unverständlich; insbesondere sagte er auch nicht das aus, was du anscheinend hinschreiben wolltest. Es stand dort nirgends, dass Frauen im Sinne des Gesetzes (angeblich) als Männer gelten würden. Es stand dort lediglich, dass Ministerinnen als Minister und Mörderinnen als Mörder gelten, und das ist so, denn das ist das generische Maskulinum, das ist keine „Meinung“ von irgendwem. Ministerinnen sind auch Minister und Mörderinnen sind auch Mörder, es sind sowohl weibliche als auch männliche Minister Minister und sowohl weibliche als auch männliche Mörder sind Mörder. Das ist nun mal das generische Maskulinum. Und das wird vom Gesetz angewendet. Das ist keine Meinung der Gegner. Genauso wenig, wie es eine Meinung der Gegner des Einmaleins ist, dass eins mal zwei zwei ergibt. Das ist die Definition und keine Meinung. Und deshalb sollte das auch nicht so reingeschrieben werden, als sei es nur eine Meinung der Gegner und nicht genauso eine der Befürworter oder von sonstwem. Das Gesetz wendet das gener. Maskulinum an und demnach sind mit den jeweiligen Begriffen sowohl Frauen als auch Männer gemeint. --Geitost 13:47, 17. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Du hast es immer noch nicht verstanden oder willst es nicht verstehen. Wenn die Definition, die du ja ständig anführst, beinhaltet, dass beide eingeschlossen sind, dann gelten sie nicht nur als eingeschlossen, sondern sind es eben auch. Eine Frage einfachster Logik. Deine Formulierung läuft auf eine Nichterfüllung dieser Definition und Eröffnung einer Analogie hinaus, die nicht erforderlich ist.
Aber meinetwegen kann die derzeitige Formulierung jetzt so bleiben.--Zuviele Interessen (Diskussion) 14:35, 17. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

schlechter Beispielsatz

„Die Menstruation ist bei jedem ein bisschen anders” ist nun wirklich einer der schlechtesten Beispielsätze. Bekanntermassen haben die nur Frauen, daher sollte der Satz eh „Die Menstruation ist bei jeder ein bisschen anders” heißen. --Laury (Diskussion) 09:16, 1. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Es gibt doch aber auch Transsexuelle, also Männer mit Menstruationen. Das Generische Maskulinum sieht dann vor, alle Frauen in der männlichen Form zu benennen. Es läge sonst eine Diskriminierung von Transsexuellen vor. Vorausgesetzt die männliche Form für Frauen sei nicht diskriminierend. -- S.F. talk discr 19:43, 2. Jul. 2013 (CEST)Beantworten