Die Wiesenbauschule in Suderburg war eine Fachschule für Wiesenbau in Suderburg.
Geschichte
Die Wiesenbauschule wurde im Winter 1853 von 72 Wiesenbauern Suderburg gegründet. Anfangs wurden nur halbjährige Kurse in den Monaten November bis März durchgeführt.[1] Der Unterricht fand zunächst auf verschiedenen Bauernhöfen, später in einer Gastwirtscha statt. Der erste eigene Bau der Wiesenbauschule in Suderburg wurde 1898 realisiert. Das Gebäude wurde später um eine Etage aufgestockt und am 1. Oktober 1905 so in Nutzung genommen. 1930 erfolgte die Anerkennung als Höhere Fachschule.
Die Einrichtung trug später den Namen „Niedersächsische Landesbauschule für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik“ und ging im Jahre 1971 in der Fachhochschule Suderburg auf.
- Staatlich anerkannte Kulturbauschule Suderburg ab 1928
- Fachhochschule Nordostniedersachsen (FH NON)
- Leuphana Universität Lüneburg Standort Suderburg
- Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften zusammen mit Salzgitter, Wolfenbüttel, Wolfsburg und Suderburg
Literatur
- Festschrift zum 75 jährigen Bestehen der Wiesenbauschule Suderburg. 17. Mai 1929. Engelhard. Hrsg. von der Landwirtschaftskammer f. d. Prov. Hannover als Rechtsträger der Schule.
- Von der Wiesenbauschule zur Fachhochschule – Eine Chronik der Suderburger Lehranstalt. C. Beckers Buchdruckerei, 1975.
- Wasser, Wiesen Wischenmaker – Von Suderburg in alle Welt: Bewässerungswiesen der Lüneburger Heide. Museumsdorf Hösseringen. (Materialien LWM 21.) ISBN 3-934057-12-8.
- Hundert Jahre Bauschule Suderburg. Festschrift zum 100jährigen Bestehen der Niedersächsischen Landesbauschule für Wasserwirtschaft und Kulturtechnik in Suderburg. 1853/54–1953/54. C. Beckers Buchdruckerei, Uelzen.
- 125 Jahre Wasserwirtschaft und Kulturtechnik in Suderburg, 1854/1979. Herausgeber: Karl-Hillmer-Gesellschaft e. V. Förderverein des Fachbereichs Bauingenieurwesen. Pohl-Druckerei und Verlagsanstalt, Celle.
- Tilman Grottian, Artur Mennerich, Dietrich Meyer: Eröffn´ich Räume vielen Millionen – 150 Jahre Ausbildung in Suderburg. Karl Hillmer Gesellschaft e.V. 2004, ISBN 3-9808717-0-3.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Karl-Hillmer-Gesellschaft (Hrsg.): Jahrbuch 1988 - 1989, Suderburg 1990