Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro
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1. Januar 2013
Großer Musikvereinssaal Wien
Hallo Wiener: Beim heutigen Neujahrskonzert sind mir eine Reihe (ca. 20) Seile/ Abspannungen quer zum Saal zwischen den seitlichen Balkonen aufgefallen. Wozu sind die? Dienen die z. B. der Akustik? --Doofupo (Diskussion) 14:42, 1. Jan. 2013 (CET)
- Interessante Frage. Akustik glaub ich weniger. Wenn's dir wichtig ist, kann ich ein paar Frage-Mails abschicken. Während der Feiertage, als vor nächster Woche, wird sich da aber sicher nix tun. --RobTorgel (Diskussion) 18:47, 1. Jan. 2013 (CET)
- Daran habe ich auch gedacht, die Site des Musikverein habe ich schon herausgesucht. Wenn Du einen besseren Zugang hast, versuch es.--Doofupo (Diskussion) 19:32, 1. Jan. 2013 (CET)
- Hier war es eine Spidercam. --Rôtkæppchen68 21:36, 1. Jan. 2013 (CET)
- Die SpiderCam ist schräg durch den Saal gelaufen. Mir sind die vielen Seile (über dem Orchester) heute auch aufgefallen, auf diesem Bild kann man erkennen, dass daran Mikrofone abgehängt waren (runterladen und vergrößern). Gruß --DerGraueWolf (Diskussion) 22:33, 1. Jan. 2013 (CET)
- Das mit den Mikros über dem Orchester ist eine mögliche Erklärung, warum diese Seile auch noch bis Mitte des Saales gehen, macht mich weiter stutzig.--Doofupo (Diskussion) 07:12, 2. Jan. 2013 (CET)
- Die SpiderCam ist schräg durch den Saal gelaufen. Mir sind die vielen Seile (über dem Orchester) heute auch aufgefallen, auf diesem Bild kann man erkennen, dass daran Mikrofone abgehängt waren (runterladen und vergrößern). Gruß --DerGraueWolf (Diskussion) 22:33, 1. Jan. 2013 (CET)
- An das mit Raum-Mikros hab ich auch gedacht und so eine Antwort würd' ich eigentlich auch erwarten. Die Mik weiter hinten im Saal wären dann, um die Raum-Reflexionen extra aufzunehmen und ev. auszublenden. Wenn nämlich das zurückkommende Echo wieder bis in die Orchester-Mikros reinkommt, ist das ein zu starkes Delay. Von der Bühne aus ist nämlich das Raumecho in grösseren Sälen tödlich, das kann ich aus eigener Erfahrung versichern. --RobTorgel (Diskussion) 08:26, 2. Jan. 2013 (CET)
- öhm: Hat jemand vom Abspann mitgekriegt, welche Fa. die Tontechnik gemacht hat ? --RobTorgel (Diskussion) 08:28, 2. Jan. 2013 (CET)
- Keine Angabe, es werden nur Namen genannt: Alfred Zavrel und Martin Gamperl - Ton, Peter Wallner, Stefan Kröhn, Wolfgang Hermann - Tontechnik und Raimund Langner - Musikaufnahmeleitung. (Macht das der ORF nicht selbst?) --TheRunnerUp 14:30, 2. Jan. 2013 (CET)
- Wird wohl so sein, danke, Hauptsach', ich komm zu kompetenten Ansprechpartnern. --RobTorgel (Diskussion) 14:35, 2. Jan. 2013 (CET)
- Im Rahmen meiner Recherchen bin ich auf ein Dokument gestoßen, das die Priorisierung der Veranstaltung als Fernsehübertragung kritisiert, der Musikgenuß der teuer zahlenden Gäste sei dadurch stark gestört. Also ist es schon möglich, dass die Zuschauer auf den Balkonen durch ein Gewirr von Kabeln und Abspannungen nach unten schauen müssen. Wie ich auf einer DVD von 2011 sehe, sind diese Abspannungen da auch da und auf weiteren gegoogelten Bildern sieht man, dass mittig an jedem Balkonabschnitt ein Beschlag ist.--Doofupo (Diskussion) 15:42, 4. Jan. 2013 (CET)
- (Ohne die Qualität dieses Konzertes beurteilein oder schlechtmachen zu wollen:) Zahlt man diese überteuerten Preise wirklich wegen des Musikgenusses? Geht das überhaupt, dass das Wiener Neujahrskonzert zehnmal so viel Musikgenuss bietet, als ein beiliebiges anderes Konzert, für das ich die Karten zu einem zehntel des Preises bekomme? Ich denke, dass man einen Großteil der Kosten deswegen in Kauf nimmt, um erstens dabeizusein und gesehen zu werden und zweitens (wahrscheinlich noch wichtiger) nachher sagen zu können, dass man dabei war. --TheRunnerUp 19:40, 4. Jan. 2013 (CET)
- Na, das ist ein "Gesellschaftsereignis" wie der Opernball, gesehen und gesehen werden. Es werden eh' nur Gassenhauer gespielt und wenn sie beim Radetzky-Marsch (übliche Draufgabe) Takt klatschen, ist der Übergang zum Musikantenstadel fließend. (ich darf das sagen, ich wohn' da) --RobTorgel (Diskussion) 19:51, 4. Jan. 2013 (CET)
- Ein gewisser Klamauk a la Andre Rieu ist mir dieses Mal auch irritiert aufgefallen: Z. B. unter den Musikern und die Beschenkung mit Plüschtierchen durch den Dirigenten. Aber das gehört in eine andere Rubrik, bin sicher dass es da genügend Zuschriften gegeben hat und man das eher zukünftig lassen wird, hopefully. Die Konzerte sind im Grundansatz "Straußlastig" und ich meine wegen deren Ohrwürmer wollen die Leute das hören, ich auch. Es soll an dem Tag voller neuer Grundsätze nicht schweres sein und der Musikantenstadel ist Gott sei Dank (noch?) fern, eher kommt der schon genannte fidelnde Holländer näher.--Doofupo (Diskussion) 08:25, 6. Jan. 2013 (CET)
- Na, das ist ein "Gesellschaftsereignis" wie der Opernball, gesehen und gesehen werden. Es werden eh' nur Gassenhauer gespielt und wenn sie beim Radetzky-Marsch (übliche Draufgabe) Takt klatschen, ist der Übergang zum Musikantenstadel fließend. (ich darf das sagen, ich wohn' da) --RobTorgel (Diskussion) 19:51, 4. Jan. 2013 (CET)
- (Ohne die Qualität dieses Konzertes beurteilein oder schlechtmachen zu wollen:) Zahlt man diese überteuerten Preise wirklich wegen des Musikgenusses? Geht das überhaupt, dass das Wiener Neujahrskonzert zehnmal so viel Musikgenuss bietet, als ein beiliebiges anderes Konzert, für das ich die Karten zu einem zehntel des Preises bekomme? Ich denke, dass man einen Großteil der Kosten deswegen in Kauf nimmt, um erstens dabeizusein und gesehen zu werden und zweitens (wahrscheinlich noch wichtiger) nachher sagen zu können, dass man dabei war. --TheRunnerUp 19:40, 4. Jan. 2013 (CET)
- Im Rahmen meiner Recherchen bin ich auf ein Dokument gestoßen, das die Priorisierung der Veranstaltung als Fernsehübertragung kritisiert, der Musikgenuß der teuer zahlenden Gäste sei dadurch stark gestört. Also ist es schon möglich, dass die Zuschauer auf den Balkonen durch ein Gewirr von Kabeln und Abspannungen nach unten schauen müssen. Wie ich auf einer DVD von 2011 sehe, sind diese Abspannungen da auch da und auf weiteren gegoogelten Bildern sieht man, dass mittig an jedem Balkonabschnitt ein Beschlag ist.--Doofupo (Diskussion) 15:42, 4. Jan. 2013 (CET)
- Wird wohl so sein, danke, Hauptsach', ich komm zu kompetenten Ansprechpartnern. --RobTorgel (Diskussion) 14:35, 2. Jan. 2013 (CET)
- Keine Angabe, es werden nur Namen genannt: Alfred Zavrel und Martin Gamperl - Ton, Peter Wallner, Stefan Kröhn, Wolfgang Hermann - Tontechnik und Raimund Langner - Musikaufnahmeleitung. (Macht das der ORF nicht selbst?) --TheRunnerUp 14:30, 2. Jan. 2013 (CET)
Ich kann nur zwischenzeitlich informieren, dass ich die Spur aufgenommen habe und die Anfrage läuft. Mal sehen --RobTorgel (Diskussion) 10:25, 8. Jan. 2013 (CET)
Noch nicht archivieren (nicht signierter Beitrag von Doofupo (Diskussion | Beiträge) 08:05, 8. Jan. 2013 (CET))
13. Januar 2013
Prank mit Fallgrube
Ich habe auf youtube mal einen Prank gesehen, da haben sie mit dem Bagger auf einem Waldweg eine Fallgrube ausgehoben und mit Wasser gefüllt und gefilmt wie die Leute rein fallen. Am Besten waren die Radfahrer. Ist der Prank noch da? Ist sowas in Deutschland erlaubt? Was ist, wenn eine alte Oma rein fällt? 46.115.91.77 08:10, 13. Jan. 2013 (CET)
- bei solchen Videos ist es auch immer fraglich, ob sie echt oder doch Fakes sind. --MrBurns (Diskussion) 08:19, 13. Jan. 2013 (CET)
- das ist kein "Prank", das ist je nach dem was an Schäden rauskommt eine Straftat. Sachbeschädigung, Körperverletzung, Fahrlässige Tötung, je nach Art des Weges auch Gefährlicher Eingriff in den Straßenverkehr. Und die Sturzfolgen kann auch das Wasser allenfalls abmildern nicht verhindern. Oder der Radfahrer erkennt das Hindernis uns stürzt beim Ausweichversuch....Zudem macht sich der Errichter der Grube natürlich gegenüber Geschädigten Schadenersatzpflichtig. Also eine saudumme Idee so eine Fallgrube. Die Youtube-Videos sind in aller Regel gestellt. - Andreas König (Diskussion) 08:22, 13. Jan. 2013 (CET)
- Das war nicht gestellt. Es war Bestandteile einer ausländischen versteckte-Kamera-Show. Findet oder kennt jemand die Aufnahmen? 46.115.91.77 12:05, 13. Jan. 2013 (CET)
- Und du glaubst allen Ernstes, dass Versteckte-Kamera-Shows nicht gestellt sind? Die würden niemals riskieren, wegen eines verstauchten Knöchels verklagt zu werden, also heuern sie Laienschauspieler für die Opfer an. --Sr. F (Diskussion) 12:09, 13. Jan. 2013 (CET)
- Die Versteckte-Kamera-Veräppelung von Kurt Felix war meistens echt, aber dafür harmlos. --Rôtkæppchen68 12:34, 13. Jan. 2013 (CET)
- Das kommt aber auch daher, weil die Deutschen eher auf "kopflastige" Witze stehen, also wie den mit der Drehtür oder die Spiegel-Zwillinge oder auch wenn vermeintlich Schaden am Eigentum entsteht. Leute auf der öffentlichen Toilette bloßzustellen oder in Wasserbetten fallen zu lassen finden die hier nicht so gut. 46.115.91.77 13:20, 13. Jan. 2013 (CET)
- Na dann kuck dir mal einen Schwank im Provinztheater an. Da muss sich zwingend jemand auf einen Kaktus setzen. Und wenn jemand eine Torte ins Gesicht bekommt tobt der Saal. --Joyborg 13:40, 13. Jan. 2013 (CET)
- Na ja, die gehen halt extra hin. Der Beste jemals gedrehte Prank war m.E. der mit der Riesenkugel aus Schaumstoff, die sie durch die Fußgängerpassage haben rollen lassen. Wie die Leute um ihr nacktes Leben gerannt sind ... einfach köstlich. Das Beste daran ist ja, dass man einer Kugel ja nur aus dem Weg zu gehen braucht, während da welche vor ihr her gerannt sind. 46.115.91.77 15:26, 13. Jan. 2013 (CET)
- Na dann kuck dir mal einen Schwank im Provinztheater an. Da muss sich zwingend jemand auf einen Kaktus setzen. Und wenn jemand eine Torte ins Gesicht bekommt tobt der Saal. --Joyborg 13:40, 13. Jan. 2013 (CET)
- Das kommt aber auch daher, weil die Deutschen eher auf "kopflastige" Witze stehen, also wie den mit der Drehtür oder die Spiegel-Zwillinge oder auch wenn vermeintlich Schaden am Eigentum entsteht. Leute auf der öffentlichen Toilette bloßzustellen oder in Wasserbetten fallen zu lassen finden die hier nicht so gut. 46.115.91.77 13:20, 13. Jan. 2013 (CET)
- Die Versteckte-Kamera-Veräppelung von Kurt Felix war meistens echt, aber dafür harmlos. --Rôtkæppchen68 12:34, 13. Jan. 2013 (CET)
- Und du glaubst allen Ernstes, dass Versteckte-Kamera-Shows nicht gestellt sind? Die würden niemals riskieren, wegen eines verstauchten Knöchels verklagt zu werden, also heuern sie Laienschauspieler für die Opfer an. --Sr. F (Diskussion) 12:09, 13. Jan. 2013 (CET)
- Das war nicht gestellt. Es war Bestandteile einer ausländischen versteckte-Kamera-Show. Findet oder kennt jemand die Aufnahmen? 46.115.91.77 12:05, 13. Jan. 2013 (CET)
- Hier. Ob gestellt oder nicht weiß ich nicht. Ob sie eine Oma hätten hineinfallen lassen weiß ich auch nicht, will es mir aber nicht recht vorstellen. --Joyborg 12:58, 13. Jan. 2013 (CET)
- Ja das ist es. Köstlich. Weiß jemand in welchem Land das gedreht wurde? Kann schon sein dass ein paar gestellt waren, aber die Radfahrer und die beiden Jogger mit dem Skateboard sind definitiv echt. Das blanke Entsetzen steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Und ich denke es wird schon nicht so schlimm sein, wenn die hinterher ein trockenes Handtuch und eine heiße Tasse Tee bekommen. 46.115.91.77 13:11, 13. Jan. 2013 (CET)
- Das Entsetzen kann ein Schauspieler auch. --MrBurns (Diskussion) 13:21, 13. Jan. 2013 (CET)
- Ja das ist es. Köstlich. Weiß jemand in welchem Land das gedreht wurde? Kann schon sein dass ein paar gestellt waren, aber die Radfahrer und die beiden Jogger mit dem Skateboard sind definitiv echt. Das blanke Entsetzen steht ihnen ins Gesicht geschrieben. Und ich denke es wird schon nicht so schlimm sein, wenn die hinterher ein trockenes Handtuch und eine heiße Tasse Tee bekommen. 46.115.91.77 13:11, 13. Jan. 2013 (CET)
Kann jemand einem alten Sack mal erklären, was ein Prank ist? Grüße --Kpisimon (Diskussion) 13:44, 13. Jan. 2013 (CET)
- Ein Streich. Wenn man eine Grube gräbt, mit Wasser füllt und abdeckt, können sich Leute die hineinfallen die Beine brechen oder Herzanfälle erleiden oder sonst wie verletzen. Das war mit hoher Wahrscheinlichkeit gestellt. Bei den versteckte Kamera Sendungen die ein oder mehr Streiche pro Woche senden sieht man sogar ab und an die gleichen Leute (Laiendarsteller) Fällt im Fernsehen nicht auf wenn das über Jahre ausgestrahlt wird, im Internet wenn man so durch die Folgen mehrerer Jahre surft schon. Fernsehproduktionen sind viel zu teuer um das den Zufall zu überlassen. Ich persönlich vermute bei so was wird gemischt. Die einfachen Scherze die auf jeden Fall funktionieren macht man mit echten Leuten, die aufwändigen/gefährlichen einfach mit ein paar Schauspielern. --FNORD (Diskussion) 14:03, 13. Jan. 2013 (CET)
- Ein "prank" spricht sich "Pränk" und ist ein im Deutschen unnötiges englisches Wort für Streich :-) --FA2010 (Diskussion) 14:03, 13. Jan. 2013 (CET)
- Danke, sowas hatte ich mir gedacht. --Kpisimon (Diskussion) 14:07, 13. Jan. 2013 (CET)
- Gibt es denn Beisiele, wo jemand einen Fernsehsender wegen eines "Streiches" verklagt hat? 46.115.91.77 15:17, 13. Jan. 2013 (CET)
- Nebenbei: Ich war neuich mal in Gesellschaft alter Technik-Verweigerer (alt-Achziger Bio-Fanatiker), die beschrieben, ein eigenartiges Gefühl zu empfinden, wenn jemand auf den Bildschirm vom Laptop zeigt und sagt, dort befinde sich was im Netz und es gehe da und da lang. Wo doch jeder sehen könne, dass das nur eine flache Scheibe ist, hinter der nichts weiter als eine Müslipackung auf dem Tisch steht. --> Jetzt mal ganz ehrlich, ich bin auch "ein Alter Sack", aber ich finde es scon etwas merkwürdig, wenn jemand die basics nicht drauf hat. Also bei dem ganzen Zeug, das ich täglch lese, weiß ich meistens hinterher nicht mehr, was davon in englisch oder in deutsch war. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es jemandem, der einen Computer besitzt, anders geht. Ist doch eigentlich auch für alte Säcke normal, dass sie sprechen können, oder? 46.115.91.77 15:17, 13. Jan. 2013 (CET)
- Sag mal, bist Du mit diesen Ausführungen irgendwie ins falsche Thema geraten oder was hat das mit der Frage und den Antworten hier zu tun? --91.56.161.88 15:22, 13. Jan. 2013 (CET)
- Ich denke, 46.115... ist dr Meinung, dass das Wort Prank auch zu den basics gehört. Ich kann diese Meinung aber ebenfalls nicht ganz nahvollziehen. --MrBurns (Diskussion) 15:24, 13. Jan. 2013 (CET)
- +1: Ich halte die Ansicht des alten Sacks Nr.2 ebenfalls für abwegig. --FNORD (Diskussion) 15:31, 13. Jan. 2013 (CET)
- Kann mir mal einer erklären, was die basics sind? :) --Optimum (Diskussion) 15:37, 13. Jan. 2013 (CET)
- Allgemeiner Internetslang: :), :(, ;), o_O, lol, rofl, omg, afk ... . Das begegnet jeden im Netz im Laufe der Zeit, auch dann wenn er 60 ist und nur Nachrichten liest, Emails schreibt und chattet. Dagegen "fachspezifischer" Internet Slang: Prank, fraggn, looten, trollen ist Slang den Gamer, YouTube Kommentatoren, Facebooker oder Leute die auf der Auskunft rumhängen gebrauchen. Der 60 jährige "Nur Nachrichten Leser" dürfte damit kaum in Berührung kommen. Für meine Eltern bin ich mir z.B. sicher das Sie Ersteres problemlos verstehen, Zweiteres noch nie gehört haben. --FNORD (Diskussion) 16:27, 13. Jan. 2013 (CET)
- Na weil die sich wegen dem Wort aufgeregt haben. Letzendlich ist ein größerer Teil aller deutscher Worte übernommen. Zum Beispiel Friseur, Ball, Bude ... da kannst hinkucken wo du willst, überall Worte die früher mal neu waren. Na und? (Ich bin alter Sack Nr.2, der unfreundliche mit englisch kann, der andere ist der freundliche mit nix versteht.) 46.115.91.77 15:47, 13. Jan. 2013 (CET)
- wenn ich einkaufen geschickt werde, und "die basics" holen soll, muss ich Mehl, Butter, Zucker und Milch mitbringen... --Benutzer:Duckundwech 16:08, 13. Jan. 2013 (CET)
- en-wic kennt eine Verwandschaft zum mittelniederdeutschen Wort "prunken" (was de-wic allerdings nicht kennt. -- Ian Dury Hit me 17:03, 13. Jan. 2013 (CET)
- Kann mir mal einer erklären, was die basics sind? :) --Optimum (Diskussion) 15:37, 13. Jan. 2013 (CET)
- +1: Ich halte die Ansicht des alten Sacks Nr.2 ebenfalls für abwegig. --FNORD (Diskussion) 15:31, 13. Jan. 2013 (CET)
- Ich denke, 46.115... ist dr Meinung, dass das Wort Prank auch zu den basics gehört. Ich kann diese Meinung aber ebenfalls nicht ganz nahvollziehen. --MrBurns (Diskussion) 15:24, 13. Jan. 2013 (CET)
- Sag mal, bist Du mit diesen Ausführungen irgendwie ins falsche Thema geraten oder was hat das mit der Frage und den Antworten hier zu tun? --91.56.161.88 15:22, 13. Jan. 2013 (CET)
- Nebenbei: Ich war neuich mal in Gesellschaft alter Technik-Verweigerer (alt-Achziger Bio-Fanatiker), die beschrieben, ein eigenartiges Gefühl zu empfinden, wenn jemand auf den Bildschirm vom Laptop zeigt und sagt, dort befinde sich was im Netz und es gehe da und da lang. Wo doch jeder sehen könne, dass das nur eine flache Scheibe ist, hinter der nichts weiter als eine Müslipackung auf dem Tisch steht. --> Jetzt mal ganz ehrlich, ich bin auch "ein Alter Sack", aber ich finde es scon etwas merkwürdig, wenn jemand die basics nicht drauf hat. Also bei dem ganzen Zeug, das ich täglch lese, weiß ich meistens hinterher nicht mehr, was davon in englisch oder in deutsch war. Und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es jemandem, der einen Computer besitzt, anders geht. Ist doch eigentlich auch für alte Säcke normal, dass sie sprechen können, oder? 46.115.91.77 15:17, 13. Jan. 2013 (CET)
- Ich wurde gestern Zeuge einer Diskussion unter 70jährigen, ob es "die" oder "das Mehl" heißt. Ich brauchte eine Weile, bis ich kapiert habe, was die gemeint haben... --FA2010 (Diskussion) 19:42, 13. Jan. 2013 (CET)
Nach nur einer Minute des Suchens mit den Begriffen "hole water hidden camera youtube", findet sich z. B. das. Google ist dein Freund! -- Wiprecht (Diskussion) 15:55, 13. Jan. 2013 (CET)
- Nach nur einer Minute des Lesens sieht man, dass das von dir verlinkte Video kurzvoreins schon verlinkt wurde. scnr -- Ian Dury Hit me 17:03, 13. Jan. 2013 (CET)
- Na, wenn das kein Fake ist... Wer würde den lustig lachen, wenn er beim Joggen in so eine Grube fällt? Und die drei Jogger, bei denen der hintere noch einen kleinen Absprung macht, damit er auch schön hineinfällt...--Optimum (Diskussion) 16:09, 13. Jan. 2013 (CET)
- Nochmal zum juristischen Teil der Ausgangsfrage: In unsrem Artikel Versteckte Kamera steht ein bißchen was dazu. "Zudem sind jeweils bestimmte Situationen nicht möglich, die juristische Bestimmungen tangieren, darunter Grober Unfug oder solche, die ethischen und religiösen Werten widersprechen. (...) In Deutschland ist es aus rechtlichen Gründen untersagt, Personen in potentiell gefährliche, vorgetäuscht gefährliche oder ehrverletzende Situationen zu bringen, selbst wenn diese nachträglich der Videoaufnahme zustimmen." --Joyborg 15:58, 13. Jan. 2013 (CET)
- Der ein oder andere Fernsehmensch würde für eine gute Quote seine Großmutter verkaufen. Aber Dinge zu tun, die die Verantwortlichen - möglicherweise für Jahre - hinter Gitter bringen (und ihnen zwangsläufig auch den Job kosten), so dumm sind die dann normalerweise doch nicht.--Nothere 16:03, 13. Jan. 2013 (CET)
- Ja verstehe, okay. Dann macht man das besser nicht. Also es ist verboten, Leute in Todesangst zu versetzen, wobei sie denken gleich sterben zu müssen, selbst wenn das mit einer unrealistischen Situation wie beispielsweise erscheinenden Geistern verbunden ist. 46.115.91.77 16:12, 13. Jan. 2013 (CET)
- Der ein oder andere Fernsehmensch würde für eine gute Quote seine Großmutter verkaufen. Aber Dinge zu tun, die die Verantwortlichen - möglicherweise für Jahre - hinter Gitter bringen (und ihnen zwangsläufig auch den Job kosten), so dumm sind die dann normalerweise doch nicht.--Nothere 16:03, 13. Jan. 2013 (CET)
Im Übrigen nachdem ich das Video jetzt auch gesehen habe. Wer schon mal eine Frau in einer überraschenden potentiell gefährlichen Situation erlebt hat ... sollte klar sein das das Video mit Schauspielern gedreht wurde. --FNORD (Diskussion) 19:24, 13. Jan. 2013 (CET)
- Das sieht man nun wirklich auf den ersten Blick. Niemand, der unverhofft in eine wassergefüllte Fallgrube stürzt, würde fröhlich lachend darin herumpaddeln, sondern in heller Panik um sich schlagen. --Jossi (Diskussion) 23:11, 13. Jan. 2013 (CET)
- Mann! Seid ihr negativ! Am Ende behauptet ihr noch, die Cowboys im Western wären nach dem Erschiessen nicht tot und Catcher wären keine Hochleistungssportler in fairen Wettkämpfen! Yotwen (Diskussion) 22:08, 14. Jan. 2013 (CET)
Kann jemand meine Vermutung bestätigen, dass das Wort "Prank" im Englischen bei weiter, ähm, sagen wir flexibler ausgelegt wird, als das deutsche Wort "Streich"? Mir sind jedenfalls als "Prank" bezeichnete Aktionen begegnet, die ich nie und nimmer einen "Streich" nennen würde: Extrem schmerzhafte Dinge (diverse Aktionen mit der Lendenregion), potenziell sehr gefährliche Sachen mit möglichen bleibenden Schäden (Treppe mit Butter eingeschmiert) und auch das heraufbeschwören von Todesangst (Simulieren eines gerissenen Bungee-Seils). Alles wohl "Pranks", aber auch "Streiche"? Ich finde nicht. Sehe ich das richtig? --188.99.164.133 20:24, 16. Jan. 2013 (CET)
- ja so ist das; Der "Joker" in den "Batman" Comics und Filmen wird oft als "Prankster" bezeichnet. So, wie das deutsche "Schlitzohr" nicht mit dem "Witzbold" verwechselt werden darf. Yotwen (Diskussion) 13:27, 17. Jan. 2013 (CET)
- mMn muss das, was im Deutschen "Streich" genannt wird, keineswegs harmlos sein. Wovon leitet es sich denn ab? Ich nehme mal an, vom Streich, der einem mit dem Schwert übergezogen wird (davon wohl auch der Staatsstreich). Wenn jemandem ein "böser Streich" gespielt wird, kann der Schaden schon groß sein... daher halte ich die Übersetzung schon für passend. --KnightMove (Diskussion) 16:29, 18. Jan. 2013 (CET)
- Hühner töten, Brathähnchen stehlen, eine Fußgängerbrücke ansägen, eine Schwarzpulverexplosion verursachen, Ungeziefer aussetzen, Kornsäcke aufschneiden - würde man heutzutage wohl als Straftaten verfolgen. Früher waren es aber mal lustige Streiche. --Optimum (Diskussion) 17:47, 18. Jan. 2013 (CET)
- Na da sieht man ja, in welch friedlichem Land wir leben. Aber ich muß sagen, Max und Moritsz fand ich schon immer gruselig und nicht lustig, sobald ich mir vorgestellt habe, wie es ihren Opfern geht. Kersti (Diskussion) 16:16, 20. Jan. 2013 (CET)
- Die beiden nehmen ein böses Ende. Also war man auch schon damals nicht der Ansicht, dass das harmlos ist. Ab damit und in den Trichter schüttet er die Bösewichter. Es steht also die Todesstrafe darauf und das noch ohne Prozess, ohne Anwalt und ohne Befragung in Anwesenheit der Eltern. EIN JUSTIZSKANDAL SONDERSGLEICHEN.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:14, 21. Jan. 2013 (CET)
- Wohl eher Vigilantismus als ein Justizskandal. Ich hab mir bei Max und Moritz übrigens soweit ich mich erinnern kann nie darüber Gedanken gemacht wie es den Opfern geht, weil ich schon als Kind verstanden habe, dass dieser Text nicht ernst gemeint ist. --MrBurns (Diskussion) 09:06, 22. Jan. 2013 (CET)
- Die beiden nehmen ein böses Ende. Also war man auch schon damals nicht der Ansicht, dass das harmlos ist. Ab damit und in den Trichter schüttet er die Bösewichter. Es steht also die Todesstrafe darauf und das noch ohne Prozess, ohne Anwalt und ohne Befragung in Anwesenheit der Eltern. EIN JUSTIZSKANDAL SONDERSGLEICHEN.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:14, 21. Jan. 2013 (CET)
- Na da sieht man ja, in welch friedlichem Land wir leben. Aber ich muß sagen, Max und Moritsz fand ich schon immer gruselig und nicht lustig, sobald ich mir vorgestellt habe, wie es ihren Opfern geht. Kersti (Diskussion) 16:16, 20. Jan. 2013 (CET)
18. Januar 2013
Ist die Eintreibung eines Kostenfestsetzungsbeschlusses nach 21 Jahren rechtmäßig?
Ein Freund hat vor 21 Jahren mal Ärger mit seiner Hausverwaltung gehabt, die ihm bei Auflösung seiner WG (er war Hauptmieter) irrwitzige Kosten (Kaution nicht zurück wegen Schäden etc) etwa 5000 DM per per Mahnbescheid aufgebrummt hatten. Er hat damals vergessen zu widersprechen (wohl wegen Umzugsstress), so dass das Amtsgericht einen Titel ausgesetllt hat. Diesen hat er damals auch voll bezahlt. Gestern (!) stand nun, nachdem er seitdem nichts mehr gehört hatte, der Gerichtsvollzieher vor der Tür. Er hat einen Titel eingetrieben, der damals vom AG auf die Verfahrenskosten erstellt wurde, die er übernehmen musste (Kostenfestsetzungsbeschluss). Er hat damals von diesem Beschluss nichts gewusst bzw hat der Gläubiger ihn nicht eingefordert. Nun die Frage: Ist es legal, damit plötzlich nach 21 Jahren aufzuschlagen? In der Zeit sind durch 4% Zinsen nämlich aus anfänglich 800 D-Mark nun 760 Euro geworden... (die er dem Gerichtsvollzieher gezahlt hat.) Pittigrilli (Diskussion) 12:03, 18. Jan. 2013 (CET)
- Wenn § 197 BGB hier einschlägig ist, dann ist es wohl noch nicht verjährt (Verfahrensfehler jetzt mal außen vor gelassen). Gruß Thogru Sprich zu mir! 13:43, 18. Jan. 2013 (CET)
- Rechtskräftig festgestellte Ansprüche, dazu zählen auch in einem Kostenfestsetzungsbeschluss titulierte Ansprüche, verjähren gemäß § 197 Abs. 1 Ziffer 3 in 30 Jahren. Zum Beginn der Frist siehe § 201 BGB, und zum Neubeginn der Frist mit der nun erfolgenden Vollstreckungsmaßnahme (und damit unjuristisch ausgedrückt "Verlängerung") " § 212 Absatz 1 Ziffer 2 BGB. Überdies müßte der Kostenfestsetzungsbeschluss deinem Freund von Amts wegen förmlich zugestellt worden sein (diese Zustellung ist dem GV nachzuweisen, § 750 ZPO), damit der Schuldner nicht von der Vollstreckung überrascht wird, hat der Gesetzgeber sich außerdem noch die Wartefrist in § 798 ZPO ausgedacht. --Alupus (Diskussion) 14:14, 18. Jan. 2013 (CET)
- Er müsste ihm mal zugestellt worden sein - macht das normalerweise das Amtsgericht, also hat er den wahrscheinlich damals bekommen? Dass dies dem GV mitgeteilt werden muss vor der Vollstreckung, heißt ja eigentlich, dass der GV heute irgendeinen Nachweis der damaligen Zustellung haben müsste? Also lohnt es sich vielleicht, nochmal beim GV nachzufragen? Und wenn kein Zustelklungsnachweis existiert, wäre die ZV unrechtmäßig gewesen und das Geld wäre gestern vielleicht ohne Rechtsgrund gezahlt worden und könnte zurückgefordert werden? Fragen über Fragen... Pittigrilli (Diskussion) 14:50, 18. Jan. 2013 (CET)
- Wenn dein Kumpel die Forderung gestern vollständig befriedigt hat, hätte der GV ihm nach § 62 Absatz 4 Gerichtsvollziehergeschäftsanweisung den Titel aushändigen müssen (Zitat aus der Vorschrift: "Die vollstreckbare Ausfertigung des Schuldtitels muss dem Gerichtsvollzieher übergeben werden. Der schriftliche oder mündliche Auftrag zur Zwangsvollstreckung in Verbindung mit der Übergabe der vollstreckbaren Ausfertigung ermächtigt und verpflichtet den Gerichtsvollzieher - ohne dass es einer weiteren Erklärung des Auftraggebers bedarf -, die Zahlung oder die sonstigen Leistungen in Empfang zu nehmen, darüber wirksam zu quittieren und dem Schuldner die vollstreckbare Ausfertigung auszuliefern, wenn er seine Verbindlichkeit vollständig erfüllt hat." ) Auf dieser müßte dann auch der Zustellungnachweis sein - meistens in Form einer Zustellungsbescheinigung der Geschäftsstelle. Wie die Zustellung erfolgte, würde sich nur aus den Gerichtsakten nachvollziehen lassen, die aber bereits vernichtet sein könnten. --Alupus (Diskussion) 15:06, 18. Jan. 2013 (CET)
- Er hat ihn ihm auch ausgehändigt. Das mit der Zustellungsbescheinigung muss ich mir dann mal angucken, aber wird wohl vorhanden sein wenn alles normal gelaufen ist damals. Also insgesamt sieht das recht traurig aus, wie mir scheint. Vielen Dank jedenfalls für die guten Infos. Pittigrilli (Diskussion) 15:17, 18. Jan. 2013 (CET)
- Die Zinsen waren, obwohl tituliert, wohl überwiegend verjährt (außer denen für die letzten drei Jahre). Wenn sich der Schuldner darauf aber nicht beruft, nutzt das nichts; die Forderung ist durch die Verjährung ja nicht erloschen. Wenn gezahlt wurde, ist das Geld weg - und die Forderung durch Erfüllung erloschen. --Snevern 17:03, 18. Jan. 2013 (CET)
- Äh - das heißt, er hätte die Zinsen gar nicht zahlen müssen? (Blöde Frage, natürlich nicht). Er meinte, er hätte den Gerichtsvollzieher gefragt, ob er irgendwie dagegen vorgehen kann, und der hat sowas gesagt wie: "Nee, Titel ist Titel, das müssen sie zahlen. Keine Chance." Das war ja dann wohl ne Falschauskunft? Aber der GV wird natürlich seine Hände in Unschuld waschen und sagen, er wär keine Rechtsauskunft... Aus welcher Rechtsgrundlage leitest du das mit den Zinsen ab?? Pittigrilli (Diskussion) 21:35, 18. Jan. 2013 (CET)
- Das ergibt sich aus § 197 Absatz 2 BGB. Weil Zinsen laufend neu entstehen, sind sie aus der Sicht zum Zeitpunkt der Titulierung "künftig fällig werdende regelmäßig wiederkehrende Leistungen", und die verjähren trotz Titulierung nicht erst in 30, sondern schon in drei Jahren.
- Spannend wäre es jedenfalls geworden, wenn der Schuldner sich gegenüber dem Gerichtsvollzieher auf die Verjährungseinrede berufen hätte. Von Amts wegen darf der Gerichtsvollzieher die Verjährung nicht beachten; solange die Einrede der Verjährung nicht erhoben wird, muss er also selbst dann vollstrecken, wenn er weiß, dass die Forderung verjährt ist. Im übrigen hätte es ja sein können, dass die Verjährung durch regelmäßige Vollstreckungsversuche in der Vergangenheit unterbrochen wurde; der GVZ hätte also den Verjährungseintritt gar nicht abschließend beurteilen können. Auch die Verjährungsfrist von 30 Jahren hätte, falls jetzt nicht gezahlt worden wäre, neu angefangen zu laufen (§ 212 Abs. 1 Nr. 2 BGB).
- Gerichtsvollzieher sind nicht immer wirklich fit in solchen Sachen. Ich hatte schon mal einen, der nur § 367 Absatz 1 BGB kannte (Anrechnung zuerst auf Kosten, dann auf Zinsen, dann auf Hauptforderung), aber von dem direkt danach im Gesetz stehenden Absatz 2 (= abweichende Zahlungsbestimmung durch den Schuldner) noch nie was gehört hatte und mir auch erst glauben wollte, als ich ihm das Gesetz unter die Nase hielt. --Snevern 23:02, 18. Jan. 2013 (CET)
- Vielen Dank. Das ist ja nun der Hammer. Mein Freund sagt nämlich, er hätte der GVin gesagt, "es kann ja wohl nicht sein, dass ich jetzt für 20 Jahre Zinsen zahlen muss" und gefragt, "ob das denn legal wäre, nach so langer zeit noch damit zu kommen und die Zinsen zu verlangen", und dass erkeine Lust hätte, die zu zahlen. Darauf sagte die GV wohl, "nein, so eine Forderung (Titel) ist 30 jahre gültig", also implizit mit Zinsen. Somit würde ich mal sagen, sie hat ihm eine falsche Rechtsauskunft gegeben bzw die von ihm konkludent geäußerte Einrede der Verjährung einfach mal unter den Tisch fallen lassen. Er hat auch einen Zeugen. kann er da wohl noch was machen?? Zumindest wohl mal beschweren. Oder doch Anwalt? Gezahlt hat er ja dummerweise nach der "eindeutigen" Auskunft. Unglaublich. Pittigrilli (Diskussion) 23:17, 18. Jan. 2013 (CET)
- Da scheint wirklich was schief gelaufen zu sein, und es geht immerhin um ein paar hundert Euro. Könnte sich schon lohnen, da mal eine rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Aber Vorsicht: Nicht alle Anwälte sind auf dem Gebiet fit: Für die ist es häufig nur eine wenig einträgliche Randbeschäftigung - während es für den Gerichtsvollzieher Tagesgeschäft ist. Am besten Bescheid wissen meistens die Rechtspfleger beim Amtsgericht (die aber nicht zur Beratung da sind) und die zuständigen Angestellten in größeren Kanzleien, die viel vollstrecken und deswegen auch öfter mal auf ungewöhnliche Fälle treffen (und die sind selbst auch nicht zur Beratung da). Fachanwälte für Vollstreckungsrecht gibt es bislang nicht. Der Anwalt sollte jedenfalls auf Anhieb was mit den Begriffen "Vollstreckungsabwehrklage" und "Vollstreckungserinnerung" anfangen können. Man muss dafür zwar nicht unbedingt einen Anwalt in Anspruch nehmen - aber selbst machen würde ich in so einem Fall nicht empfehlen. --Snevern 00:17, 19. Jan. 2013 (CET)
- Ok danke, ich werd das alles mal weitergeben und sehen, was sich ergibt. Ich werde dann die Ergebnisse hier berichten, vielleicht bleibt der thread erstmal stehen, ist ja sicher auch für andere interessant. Pittigrilli (Diskussion) 17:11, 20. Jan. 2013 (CET)
- So, weiter im Text: Der Gerichtsvollzieher wurde kontaktiert und mit der vermeintlichen Verjährung der Zinsen konfrontiert gemäß 197(2) BGB. Die Antwort war etwa: "Nein, das ist nicht einschlägig, weil die Zinsen mit tituliert waren." - stimmt insofern, als in dem Kostenfestsetzungsbeschluss steht, dass der festgestellte Kostenbetrag einer Verzinsung von 4% pA unterliegt. Die Verjährung aus 197(2) beträfe laut GV aber nur -nicht- in einem Titel festgelegte Zinsen, hier wären aber 197(1) Nr. 3 und 4 einschlägig und damit würden sich auch die Zinsen über die 20 Jahre akkumulieren. Hat er Recht? Pittigrilli (Diskussion) 14:37, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ok danke, ich werd das alles mal weitergeben und sehen, was sich ergibt. Ich werde dann die Ergebnisse hier berichten, vielleicht bleibt der thread erstmal stehen, ist ja sicher auch für andere interessant. Pittigrilli (Diskussion) 17:11, 20. Jan. 2013 (CET)
- Da scheint wirklich was schief gelaufen zu sein, und es geht immerhin um ein paar hundert Euro. Könnte sich schon lohnen, da mal eine rechtliche Beratung in Anspruch zu nehmen. Aber Vorsicht: Nicht alle Anwälte sind auf dem Gebiet fit: Für die ist es häufig nur eine wenig einträgliche Randbeschäftigung - während es für den Gerichtsvollzieher Tagesgeschäft ist. Am besten Bescheid wissen meistens die Rechtspfleger beim Amtsgericht (die aber nicht zur Beratung da sind) und die zuständigen Angestellten in größeren Kanzleien, die viel vollstrecken und deswegen auch öfter mal auf ungewöhnliche Fälle treffen (und die sind selbst auch nicht zur Beratung da). Fachanwälte für Vollstreckungsrecht gibt es bislang nicht. Der Anwalt sollte jedenfalls auf Anhieb was mit den Begriffen "Vollstreckungsabwehrklage" und "Vollstreckungserinnerung" anfangen können. Man muss dafür zwar nicht unbedingt einen Anwalt in Anspruch nehmen - aber selbst machen würde ich in so einem Fall nicht empfehlen. --Snevern 00:17, 19. Jan. 2013 (CET)
- Vielen Dank. Das ist ja nun der Hammer. Mein Freund sagt nämlich, er hätte der GVin gesagt, "es kann ja wohl nicht sein, dass ich jetzt für 20 Jahre Zinsen zahlen muss" und gefragt, "ob das denn legal wäre, nach so langer zeit noch damit zu kommen und die Zinsen zu verlangen", und dass erkeine Lust hätte, die zu zahlen. Darauf sagte die GV wohl, "nein, so eine Forderung (Titel) ist 30 jahre gültig", also implizit mit Zinsen. Somit würde ich mal sagen, sie hat ihm eine falsche Rechtsauskunft gegeben bzw die von ihm konkludent geäußerte Einrede der Verjährung einfach mal unter den Tisch fallen lassen. Er hat auch einen Zeugen. kann er da wohl noch was machen?? Zumindest wohl mal beschweren. Oder doch Anwalt? Gezahlt hat er ja dummerweise nach der "eindeutigen" Auskunft. Unglaublich. Pittigrilli (Diskussion) 23:17, 18. Jan. 2013 (CET)
- Äh - das heißt, er hätte die Zinsen gar nicht zahlen müssen? (Blöde Frage, natürlich nicht). Er meinte, er hätte den Gerichtsvollzieher gefragt, ob er irgendwie dagegen vorgehen kann, und der hat sowas gesagt wie: "Nee, Titel ist Titel, das müssen sie zahlen. Keine Chance." Das war ja dann wohl ne Falschauskunft? Aber der GV wird natürlich seine Hände in Unschuld waschen und sagen, er wär keine Rechtsauskunft... Aus welcher Rechtsgrundlage leitest du das mit den Zinsen ab?? Pittigrilli (Diskussion) 21:35, 18. Jan. 2013 (CET)
- Die Zinsen waren, obwohl tituliert, wohl überwiegend verjährt (außer denen für die letzten drei Jahre). Wenn sich der Schuldner darauf aber nicht beruft, nutzt das nichts; die Forderung ist durch die Verjährung ja nicht erloschen. Wenn gezahlt wurde, ist das Geld weg - und die Forderung durch Erfüllung erloschen. --Snevern 17:03, 18. Jan. 2013 (CET)
- Er hat ihn ihm auch ausgehändigt. Das mit der Zustellungsbescheinigung muss ich mir dann mal angucken, aber wird wohl vorhanden sein wenn alles normal gelaufen ist damals. Also insgesamt sieht das recht traurig aus, wie mir scheint. Vielen Dank jedenfalls für die guten Infos. Pittigrilli (Diskussion) 15:17, 18. Jan. 2013 (CET)
- Wenn dein Kumpel die Forderung gestern vollständig befriedigt hat, hätte der GV ihm nach § 62 Absatz 4 Gerichtsvollziehergeschäftsanweisung den Titel aushändigen müssen (Zitat aus der Vorschrift: "Die vollstreckbare Ausfertigung des Schuldtitels muss dem Gerichtsvollzieher übergeben werden. Der schriftliche oder mündliche Auftrag zur Zwangsvollstreckung in Verbindung mit der Übergabe der vollstreckbaren Ausfertigung ermächtigt und verpflichtet den Gerichtsvollzieher - ohne dass es einer weiteren Erklärung des Auftraggebers bedarf -, die Zahlung oder die sonstigen Leistungen in Empfang zu nehmen, darüber wirksam zu quittieren und dem Schuldner die vollstreckbare Ausfertigung auszuliefern, wenn er seine Verbindlichkeit vollständig erfüllt hat." ) Auf dieser müßte dann auch der Zustellungnachweis sein - meistens in Form einer Zustellungsbescheinigung der Geschäftsstelle. Wie die Zustellung erfolgte, würde sich nur aus den Gerichtsakten nachvollziehen lassen, die aber bereits vernichtet sein könnten. --Alupus (Diskussion) 15:06, 18. Jan. 2013 (CET)
- Er müsste ihm mal zugestellt worden sein - macht das normalerweise das Amtsgericht, also hat er den wahrscheinlich damals bekommen? Dass dies dem GV mitgeteilt werden muss vor der Vollstreckung, heißt ja eigentlich, dass der GV heute irgendeinen Nachweis der damaligen Zustellung haben müsste? Also lohnt es sich vielleicht, nochmal beim GV nachzufragen? Und wenn kein Zustelklungsnachweis existiert, wäre die ZV unrechtmäßig gewesen und das Geld wäre gestern vielleicht ohne Rechtsgrund gezahlt worden und könnte zurückgefordert werden? Fragen über Fragen... Pittigrilli (Diskussion) 14:50, 18. Jan. 2013 (CET)
- Rechtskräftig festgestellte Ansprüche, dazu zählen auch in einem Kostenfestsetzungsbeschluss titulierte Ansprüche, verjähren gemäß § 197 Abs. 1 Ziffer 3 in 30 Jahren. Zum Beginn der Frist siehe § 201 BGB, und zum Neubeginn der Frist mit der nun erfolgenden Vollstreckungsmaßnahme (und damit unjuristisch ausgedrückt "Verlängerung") " § 212 Absatz 1 Ziffer 2 BGB. Überdies müßte der Kostenfestsetzungsbeschluss deinem Freund von Amts wegen förmlich zugestellt worden sein (diese Zustellung ist dem GV nachzuweisen, § 750 ZPO), damit der Schuldner nicht von der Vollstreckung überrascht wird, hat der Gesetzgeber sich außerdem noch die Wartefrist in § 798 ZPO ausgedacht. --Alupus (Diskussion) 14:14, 18. Jan. 2013 (CET)
- <linksrück>Ich persönlich würde darauf eine Wette halten, dass er nicht recht hat. Eine Gewähr kann ich aber nicht übernehmen.
- Man kann auch Zinsen titulieren lassen, mit der Folge, dass die Verjährungsfrist dann 30 Jahre beträgt (genauer gesagt: letzter Vollstreckungsversuch plus 30 Jahre). Das gilt aber nur für die bis zur Titulierung aufgelaufenen Zinsen, nicht für die künftig (also nach Titulierung) erst fällig werdenden Zinsen. Das ist grundsätzlich für alle titulierten, verzinslichen Ansprüche so. Auch die im Kostenfestsetzungsbeschluss festgestellten Kosten sind ein Anspruch im Sinne von § 197 Absatz 1 Nr. 3 BGB, die zwar in 30 Jahren verjähren, für die Absatz 2 aber klarstellt: "Soweit Ansprüche nach Absatz 1 Nr. 3 (...) künftig fällig werdende regelmäßig wiederkehrende Leistungen zum Inhalt haben, tritt an die Stelle der Verjährungsfrist von 30 Jahren die regelmäßige Verjährungsfrist." Die regelmäßige Verjährungsfrist beträgt 3 Jahre. Bevor das so war (früher betrug sie 30 Jahre) gab es eine entsprechende Ausnahmeregelung für die Zinsen; die Rechtslage war also zum Zeitpunkt der Entstehung des Titels nicht anders.
- Es gibt jetzt drei Möglichkeiten, die ich hier nicht entscheiden kann:
- (a) Der Gerichtsvollzieher irrt sich.
- (b) Ich irre mich.
- (c) Der Gerichtsvollzieher weiß es besser, will aber seinen Fehler nicht eingestehen. --Snevern 19:31, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ich nehme a) ;-) Dann wird er wohl nicht um den Gang zu einem Anwalt drumrumkommen. Du hast Recht, sieht man sich den 197 genau an, ist die Rechtslage eigentlich ziemlich eindeutig. Ich hatte auch mal mit einem Rechtspfleger in der GV-Stelle des AG München gesprochen, dem war das mit der Verjährung auch vollkommen neu, der GV war sich wohl auch sehr sicher. Also wenn ihr bald über einen Skandal an einem AG in einer großen süddeutschen Stadt hört, weil armen gepfändeten Hartzern jahrelang unberechtigt monströse Zinsen abgeknöpft wurden, denkt an diesen Thread ;-) Vielen Dank, Snevern. Pittigrilli (Diskussion) 21:04, 22. Jan. 2013 (CET)
Alkoholkonsum
Diese Frage habe ich auch auf der entsprechenden Diskussionsseite gestellt: Warum wird denn heute immer noch, auch in "besseren Kreisen", weiterhin ungeniert Alkohol getrunken? Einfach "Traditiion", oder was macht sonst den Reiz aus das Zeug zu trinken. Sicher, vor noch recht kurzer Zeit war das ja weit schlimmer, aber so richtig zu stören scheint das bis heute kaum jemand. Warum? Zusatzfrage: Gibt unter der Jugend von heute™ wirklich so viele, die keinen Alkohol trinken, wie das in in diversen Umfragen so kolportiert wird?--Antemister (Diskussion) 23:18, 18. Jan. 2013 (CET)
Die Frage ist vielmehr: Warum nicht? --FA2010 (Diskussion) 23:19, 18. Jan. 2013 (CET)
- Ist das wirklich eine allgemeine Wissensfrage? --MrBurns (Diskussion) 23:20, 18. Jan. 2013 (CET)
- @FA2010: Weil gesundheitsschädlich/giftig. Erste frag wurde jetzt auf der Disk dort mehr oder weniger beantwortet. Auch wenn mir nicht klar ist was da der "Nutzen" sein soll... aber gut--Antemister (Diskussion) 23:32, 18. Jan. 2013 (CET)
- Wenn mans nicht sehr übertreibt ist Alkohol weniger gesundheitsschädlich als die andere populäre legale Droge. Und bringt mMn auch mehr. --MrBurns (Diskussion) 23:37, 18. Jan. 2013 (CET)
- Aber es ist ja gerade so Rauchen nicht mehr so akzeptiert wird, und Tabletten u. ä. auch nicht.--Antemister (Diskussion) 23:41, 18. Jan. 2013 (CET)
- Das Rauchen wird ja vor allem wegen dem Passivrauchen kritisiert, von Passivtrinken habe ich noch nie was gehört... --MrBurns (Diskussion) 23:45, 18. Jan. 2013 (CET)
- Passivtrinken ist dann wohl das Einatmen der vom Alkoholkonsument ausgedünsteten Alkohol- und Acetaldehyddämpfe sowie das Ertragenmüssen von alkoholbedingten Sprach- und Verhaltensveränderungen des Konsumenten. --Rôtkæppchen68 23:55, 18. Jan. 2013 (CET)
- Nein, das Passivtrinken ist wohl vor allem unter dem Stichwort Co-Abhängigkeit bekannt.
- Die Beobachtung von Antemister kann ich übrigens nicht bestätigen. Nach meiner persönlichen Einschätzung hat in den letzten rund zwanzig Jahren die Akzeptanz von Nicht-Alkoholtrinkern ganz erheblich zugenommen. Früher war es deutlich schwerer, Alkohol auch mal abzulehnen, ohne unangenehm aufzufallen oder sich spöttische Bemerkungen einzufangen. Man denke auch an die erstaunlich angewachsene Vielfalt alkoholfreier Biere in jedem gut sortierten Supermarkt - früher konnte man froh sein, wenigstens ein Pils zu kriegen, heute kriegt man mühelos drei verschiedene Weizen. --Snevern 23:56, 18. Jan. 2013 (CET)
- Senf: Nur schmeckt das Zeug noch immer nicht nach Bier. Wenn ich in einer Situation bin, in der ich normalerweise ein Bier trinken würde, aber alkoholfrei bleiben will, trink ich eher ein Cola als ein alkoholfreies "Bier". --MrBurns (Diskussion) 00:03, 19. Jan. 2013 (CET)
- Der Alk gibt halt auch noch Aroma. Ich hab
alkoholfreies BierLeberverarschung wegen des Geschmacks mal als „Erbsensuppe“ bezeichnet. Ich kenne viele Leute, die in der Kneipe Wasser trinken, wenn sie designated driver sind. --Rôtkæppchen68 00:09, 19. Jan. 2013 (CET)- Ja, Alkohol ist unter anderem ein Geschmacksträger, aber das sind trotzdem tpische Trinkersprüche, wie ich sie früher auch mal drauf hatte. Selbst schuld, wer lieber Cola oder Wasser trinkt - ich werde mich hüten, irgendwen bekehren zu wollen. --Snevern 00:25, 19. Jan. 2013 (CET)
- Falls Du damit andeuten willst, dass Du ein trockener (Ex-)Alkoholiker bist: Respekt und Gratulation. Ich habe in meinem Umfeld zwei Alkoholiker erleben dürfen, bei beiden ging die Ehe zu Bruch, Kinder hatten drunter zu leiden, usw. Einer hat sich wieder gefangen und hilft heute anderen im blauen Kreuz, der andere hat sich wirklich totgesoffen, man kann es nicht anders sagen. Für mich war das die Motivation, das Zeug gar nicht erst anzufassen. -- 188.105.114.196 00:43, 19. Jan. 2013 (CET)
- Als Nicht-Biertrinker (Grund siehe eins weiter oben), der aber in der Kindheit gelegentlich
MalzbierMalztrunk getrunken hat - wie schmeckt denn alkoholfreies "normales" Bier im Vergleich zu Malztrunk? -- 188.105.114.196 00:43, 19. Jan. 2013 (CET)- Keine Ahnung - ich habe als Kind zum letzten Mal Malzbier getrunken und hab's in keiner guten Erinnerung. Und nein: Ich bin kein trockener Alkoholiker, aber ich habe früher sehr viel Alkohol getrunken und brauche das jetzt einfach nicht mehr. --Snevern 00:53, 19. Jan. 2013 (CET)
- Das nicht mehr impliziert, Du hättest den Alkohol früher, als Du noch sehr viel davon getrunken hast, durchaus gebraucht. Jellinek spricht in dieser Symptomatischen Phase bereits vom Alkoholiker... --Princess Jasmin XIII. (Diskussion) 10:12, 19. Jan. 2013 (CET)
- Ich finde, der Geschmack von Malzbier erinnert ziemlich an Krefelder. Die einzelnen Marken sind aber sehr unterschiedlich. Alkoholfreies Bier hingegen schmeckt für mich wie Sprudelwasser mit leichtem Bieraroma. --Wicket (Diskussion) 01:38, 19. Jan. 2013 (CET)
- Keine Ahnung - ich habe als Kind zum letzten Mal Malzbier getrunken und hab's in keiner guten Erinnerung. Und nein: Ich bin kein trockener Alkoholiker, aber ich habe früher sehr viel Alkohol getrunken und brauche das jetzt einfach nicht mehr. --Snevern 00:53, 19. Jan. 2013 (CET)
- Ja, Alkohol ist unter anderem ein Geschmacksträger, aber das sind trotzdem tpische Trinkersprüche, wie ich sie früher auch mal drauf hatte. Selbst schuld, wer lieber Cola oder Wasser trinkt - ich werde mich hüten, irgendwen bekehren zu wollen. --Snevern 00:25, 19. Jan. 2013 (CET)
- Der Alk gibt halt auch noch Aroma. Ich hab
- Senf: Nur schmeckt das Zeug noch immer nicht nach Bier. Wenn ich in einer Situation bin, in der ich normalerweise ein Bier trinken würde, aber alkoholfrei bleiben will, trink ich eher ein Cola als ein alkoholfreies "Bier". --MrBurns (Diskussion) 00:03, 19. Jan. 2013 (CET)
- Passivtrinken ist dann wohl das Einatmen der vom Alkoholkonsument ausgedünsteten Alkohol- und Acetaldehyddämpfe sowie das Ertragenmüssen von alkoholbedingten Sprach- und Verhaltensveränderungen des Konsumenten. --Rôtkæppchen68 23:55, 18. Jan. 2013 (CET)
- Das Rauchen wird ja vor allem wegen dem Passivrauchen kritisiert, von Passivtrinken habe ich noch nie was gehört... --MrBurns (Diskussion) 23:45, 18. Jan. 2013 (CET)
- Aber es ist ja gerade so Rauchen nicht mehr so akzeptiert wird, und Tabletten u. ä. auch nicht.--Antemister (Diskussion) 23:41, 18. Jan. 2013 (CET)
- Wenn mans nicht sehr übertreibt ist Alkohol weniger gesundheitsschädlich als die andere populäre legale Droge. Und bringt mMn auch mehr. --MrBurns (Diskussion) 23:37, 18. Jan. 2013 (CET)
- @FA2010: Weil gesundheitsschädlich/giftig. Erste frag wurde jetzt auf der Disk dort mehr oder weniger beantwortet. Auch wenn mir nicht klar ist was da der "Nutzen" sein soll... aber gut--Antemister (Diskussion) 23:32, 18. Jan. 2013 (CET)
Alkohol sollte man nicht als Rausch- oder Genussmittel missbrauchen, sondern nur trinken, um Probleme zu lösen. --Bcdef (Diskussion) 01:29, 19. Jan. 2013 (CET)
- Du unterliegst da einer Selbsttäuschung. Alkohol ist nicht in der Lage, Probleme zu lösen, sondern er tröstet den Konsumenten nur über die Probleme hinweg. Alkoholkonsum bei Problemen ist kontraproduktiv und kann bei nicht nur bei genetisch prädisponierten Menschen zu Alkoholkrankheit führen. Also nicht nachmachen. --Rôtkæppchen68 01:43, 19. Jan. 2013 (CET)
- Ich denke, Bcdef hat das ironisch gemeint, aber jedenfalls gilt: [1] der youtube-Link war natürlich auch nicht ganz ernst gemeint.--MrBurns (Diskussion) 01:47, 19. Jan. 2013 (CET)
»Nach meiner persönlichen Einschätzung hat in den letzten rund zwanzig Jahren die Akzeptanz von Nicht-Alkoholtrinkern ganz erheblich zugenommen.« (Zitat Snevern)
- Das kann man natürlich so sehen, weil es weniger Leute gibt, die einen dazu überreden und drängen wollen, doch ein Glaserl mitzutrinken, oder die einen zu Silvester ungläubig bis entgeistert anschauen und fragen: »Was, nicht einmal einen Sekt zum Anstoßen?« – Viel häufiger kommt heute eine andere Form der Diskriminierung vor. Früher gab es auf manchen Veranstaltungen ein Freigetränk, von dem alkoholische Getränke zumeist ausgenommen waren. Mittlerweile können sich die dahinterstehenden Unternehmen oder sonstigen Veranstalter offenbar mehr leisten, und es gibt z. B. ein Glas Sekt oder Wein gratis. Als Antialkoholiker bekommt man dann meistens nichts, oder erst dann, wenn man anfängt, darum zu kämpfen. Ich rege mich nicht auf, wenn ich beim Chinesen statt dem Pflaumenwein nichts bekomme. In einem Geschäft, das mir durch einen Sektempfang ohne Alternativgetränk jeweils zu Saisonbeginn zeigt, daß es auf mich als Kundin keinen Wert legt, muß ich nichts mehr einkaufen, in Wien gibt es genug Auswahl. Beim WLM-Sektempfang bei der Ortsbildmesse in Perg war es immerhin nach Intervention Kulacs möglich, einen Fruchtsaft zu bekommen. Aber wirklich deprimierend war, daß es bei der Preisverleihung des Menschenrechtspreises an Michael Genner zwar wahlweise Sekt oder Sekt mit Orangensaft gab (jeder bekam beim Eingang einen Gutschein für ein Glas), aber als ich nur Orangensaft haben wollte, hieß es, den gäbe es nur mit Sekt; sie könnten ihn nicht pur ausschenken, weil er sich dann für den Sekt nicht ausgeht. Ich hatte dann wegen des feierlichen Anlasses nichts gesagt und mir an der Bar etwas gekauft, bin aber bis heute schwer enttäuscht. Letzte Silvester waren es übrigens 25 Jahre, daß ich nichts mehr trinke. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 02:15, 19. Jan. 2013 (CET)
- Beim Chinesen soll es gerüchteweise helfen, den Alkoholverzicht medizinisch zu begründen "Danke, nein, der Arzt hat es mir verboten.". Habe ich selbst aber noch nie ausprobiert, weil "meine" Chinesen sowieso kein Getränk zum Abschied servieren. -- 188.105.114.196 03:15, 19. Jan. 2013 (CET)
- Deine Leidensgeschichte hat mich so deprimiert, dass ich mir erstmal 'nen starken Grog gemacht habe. --Bcdef (Diskussion) 02:34, 19. Jan. 2013 (CET)
- Das ist keine Leidensgeschichte sondern das Feststellen heutiger Zeichen der Nichtakzeptanz von Antialkoholikern. Unter einer Leidensgeschichte verstehe ich etwas anderes. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 02:54, 19. Jan. 2013 (CET)
- Gegenmeinung: Ist es nicht auch ein bisschen übertrieben, unbedingt jeden Tropfen Alkohol meiden zu wollen? Bei einem gesunden und nicht schwangeren Erwachsenen passiert ja nichts Schlimmes, wenn mal ein kleines Glas getrunken wird, oder? Wenn man beim Weinbauern ein kleines Glas probiert, sind beide zufrieden (nur mal als Beispiel). Wenn man in einer Gegend ist, in der Froschschenkel oder Schnecken gegessen werden, probiert man auch mal (und dann kommt pünktlich noch ein deutschsprachiger Tourist, der "sowas" nie essen würde, und der die Einheimischen offensichtlich für Neanderthaler hält...).
- Bei einer öffentlichen Gelegenheit wie der obigen Preisverleiung ist es allerdings ein Skandal, schon weil Schwangere, Kinder oder Kranke dabei sein könnten. CarlM (Diskussion) 13:55, 19. Jan. 2013 (CET)
- Vielleicht will man sich ja auch nicht gleich als trockener Alkoholiker outen und wäre froh, es gäbe einfach so auch etwas Nichtalkoholisches. Mir persönlich schmeckt Alkohol einfach nicht, auch nicht im Essen oder in Süßigkeiten. Ich sehe nicht ein, einen Sekt mit Todesverachtung trinken zu müssen, nur um der Allgemeinheit zu Gefallen zu sein. Natürlich würde es mir nicht schaden, aber es würde auch nicht schaden, grundsätzlich die Wahl zu haben, ohne diese begründen zu müssen. --Sr. F (Diskussion) 15:31, 19. Jan. 2013 (CET)
- (BK)@CarlM, nein dem ist eben nicht so. Trocken Alkoholiker müssen wirklich jeden Tropfen Alkohol meiden. Oder Leute wie ich, die wirklich mit 0,0 Prommille zur Arbeit antreten müssen. Und sogar noch ein offizell von den Behörden abgesegnetes achtstündiges Trinkverbot vor der Arbeit haben. Wehe ich hab bei einer Atemluftmessung mehr als 0,1 Promille (Das Messtoleranzwert), dann kann ich ersten gleich wieder nach Hause, vom Ärger danach sprechen wir besser gar nicht. [2] Das kenne ich auch zur Genüge, dass man andauert um ein Nicht-alkoholisches Getränk kämpfen muss. Ich trink zwar explizite aus Überzeugung keine Alkohol, weil ich den Geschmack einfach nicht mag. Aber es kam schon oft vor, dass die Leute das erst Begreifen, dass man eigentlich aus Prinzip was nicht alkoholische Anbieten muss, wenn ich die Regeln vom Arbeitsplatz erzähle. --Bobo11 (Diskussion) 15:32, 19. Jan. 2013 (CET)
- Wem ist nicht so? Ich hatte doch explizit von gesunden Erwachsenen gesprochen - dass der Alkoholkranke wirklich nichts trinken darf, ist mir bekannt (aber was macht der eigentlich bei Fruchtsäften oder auch Obst, die/das ja Alkohol in Spuren enthalten können/kann?). An Euch Eisenbahner hatte ich nicht gedacht, da hast Du recht. Lustig übrigens Dein "Trocken Alkoholiker"... ...die Schweiz bietet mir sprachlich immer Neues; ich lache ja noch über den "Compy" (oder "Compi"?)... CarlM (Diskussion) 17:46, 19. Jan. 2013 (CET)
- Ich find', es wird heutzutage schon akzeptiert, wenn man sagt, man wolle Akoholfreies, warum auch immer. Andererseits, Leute, die das nicht einsehen, meide ich. --RobTorgel (Diskussion) 15:53, 19. Jan. 2013 (CET)
- @CarlM: Weder hat es mir jemals geschmeckt, noch ist es mir ein Bedürfnis, mich selbst geistig und körperlich dermaßen einzuschränken, wie das beim Alkohol der Fall ist. Beim Kochen mag ich ihn ganz gern. Wein macht sich in mehreren Gerichten gut (ich freu mich immer, wenn ich von jemandem, der mich nicht so gut kennt, eine Flasche besonders guten Wein geschenkt bekomme, den ich zum Kochen nie kaufen würde :D), Maraschino gehört schon seit meiner Kindheit in den Obstsalat, und ein Filet Wellington ohne Sherry in der Champignonfülle schmeckt auch nicht so, wie es schmecken soll. Aber trinken will ich nichts davon. ;-)
- @RobTorgel: Klar sucht man sich die Freunde entsprechend aus. Ich denke, daß jemand, der das nicht akzeptiert, auch sonst eher bevormundend ist, und so merkt man das wenigstens recht schnell. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 23:35, 19. Jan. 2013 (CET)
- "mich selbst geistig und körperlich dermaßen einzuschränken, wie das beim Alkohol der Fall ist". Ich lass nix auf ein gutes Bier kommen. Und danach bin ich weder körperlich noch geistig in irgendeiner Weise eingeschränkt. --188.194.165.210 00:14, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ich trink es Dir wenigstens nicht weg. ;-) Und ja, körperlich spüre ich Alkohol zuerst in den Beinen, die dann immer schwerer werden - das beginnt schon, wenn ich nur mal homöopathische Tropfen nehme. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:57, 20. Jan. 2013 (CET)
- @188.194.165.210: Man sollte auch die subjektiv unterschiedlichen Reaktionen auf Alkohol nicht außer Acht lassen. Andere Leute werden von Bier lustig und aufgekratzt, mich macht es einfach nur müde. Und ich kann dann nicht mehr so klar denken, und das finde ich unangenehm. Aber jeder, wie's ihm gefällt. :) --Jossi (Diskussion) 13:02, 20. Jan. 2013 (CET)
- Mein Schlüsselerlebnis, den A-Konsum einzuschränken oder bleiben zu lassen, findet immer am nächsten Morgen statt. Wenn man auch nach einer gröberen Fete das Vogelgezwitscher als nett und nicht als unerträglichen Lärm empfindet, und auch den Hauskatzen wohlwollend gesonnen ist, die in der Morgendämmerung schmusen-wollend daherkommen, dann ist das für mich schon recht überzeugend --RobTorgel (Diskussion) 11:43, 22. Jan. 2013 (CET)
- Mir ist es eine "gröbere Fete" wert, mich am nächsten Tag etwas schlechter zu fühlen. Und gegen das Vogelgezwitscher hilft eins sehr gut: Fenster zumachen. Dann hört man die Vögel normalerweise kaum, außer man hat sehr laute Exemplare + sehr undichte Fenster. Aber wenn man Nachwirkungen vermeiden will, dann muss man nicht ganz verzichten, es hat jeder eine individuelle Dosis, bis zu der er keine Nachwirkungen hat, man kann das durch Versuch und Irrtum herausfinden oder man trinkt nur ein oder zwei Bier, das sollte wohl bei fast niemandem Nachwirkungen hervorrufen. --MrBurns (Diskussion) 10:50, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich trink es Dir wenigstens nicht weg. ;-) Und ja, körperlich spüre ich Alkohol zuerst in den Beinen, die dann immer schwerer werden - das beginnt schon, wenn ich nur mal homöopathische Tropfen nehme. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:57, 20. Jan. 2013 (CET)
- "mich selbst geistig und körperlich dermaßen einzuschränken, wie das beim Alkohol der Fall ist". Ich lass nix auf ein gutes Bier kommen. Und danach bin ich weder körperlich noch geistig in irgendeiner Weise eingeschränkt. --188.194.165.210 00:14, 20. Jan. 2013 (CET)
19. Januar 2013
Makrofotografie: Unschärfe zu den Rändern hin
(Von der Seite Diskussion:Makrofotografie hierher verschoben, weil dort keiner antwortet) Wie erklärt sich eigentlich die Unschärfe zu den Rändern hin, die immer bei Makro-Aufnahmen aus sehr kurzer Entfernung entsteht? Bei den in diesem Artikel verwendeten Bildern sieht man sie recht gut bei Datei:IMG 0501 2.jpg und Datei:Eurocent_Ultramacro.jpg (jeweils in der Vollbildansicht), aber der Effekt taucht auch auf, wenn man etwas fotografiert, das (im Gegensatz zu diesen Beispielen) genau parallel zur Bildebene ist (dass dem so sein muss kann man aber bei Datei:IMG 0501 2.jpg erkennen, da dort am linken Rand eindeutig manche teile weiter weg von der Bildebene sind und andere näher als der mittlere scharfe Teil, aber trotzdem alles unscharf ist). --MrBurns (Diskussion) 06:41, 13. Jan. 2013 (CET)
- Im Falle Datei:IMG 0501 2.jpg erklärt sich das einfach durch die Schärfentiefe. --Rôtkæppchen68 00:18, 19. Jan. 2013 (CET)
- Wenn du genau schaust nicht wirklich, da es auf der linken Seite auch einen Bereich gibt, in der gleichen Ebene ist wie der scharfe Bereich im Zentrum (sieht man mMn eindeutig daran, dass der Teil, der weiter vorne oder weiter hinten ist noch unschärfer ist), aber trotzdem ist es am linken Rand nirgendwo scharf. Ich habe auf meinem PC auch Fotos, wo mans besser sieht, falls die benötigt werden, kann ich bis morgen (bzw. eigentlich heute am Nachmittag oder Abend) eines hochladen. --MrBurns (Diskussion) 00:30, 19. Jan. 2013 (CET)
- Für Punkte, die weit von der optischen Achse entfernt sind, haben Astigmatismus und Bildfeldwölbung Auswirkungen auf die Abbildung. --TheRunnerUp 00:43, 19. Jan. 2013 (CET)
- Würde ich auch sagen. Die Randunschärfe durch Bildfeldwölbung tritt beispielspielsweise auch bei der Astrofotografie auf. Dort behilft man sich dann entweder mit deutlich teureren Optiken oder einer sog. Bildfeldebnungslinse (Flatfieldner). --Wicket (Diskussion) 01:03, 19. Jan. 2013 (CET)
- Grundsätzlich ist die Abbildungsleistung in der Bildmitte am besten, zum Rand hin nehmen Abbildungsfehler zu. Ohne die verwendete Optik zu kennen, ist es schwer zu sagen, woher hier die Unschärfe kommt. Es kann viele Ursachen geben, z. B.: Objektiv nicht für den Makrobereich korrigiert, Verwendung einer nicht optimal aufs Objektiv abgestimmten Nahlinse, Objektiv dezentriert. --Sitacuisses (Diskussion) 01:51, 19. Jan. 2013 (CET)
falls die Unschärfe bei dieser Größe noch nicht sichtbar ist, bitte zum vergrößern draufklicken und eventuell nochmal daufklicken für Orginalgröße - Auf diesem Bild erkennt man zusätzlich noch Verzeichnung. Das Lineal erscheint mir wegen seiner unregelmäßigen Form und Verfärbung aber nicht so geeignet, um Abbildungsfehler wie z.B. Farbfehler sicher zu benennen. Grüße --Wicket (Diskussion) 03:05, 19. Jan. 2013 (CET)
- P.S.: Aber ich meine da ganz deutlich eine Bildfeldwölbung zu sehen. --Wicket (Diskussion) 03:08, 19. Jan. 2013 (CET)
- Mir gehts auch eher um die Unschärfe als um die Verzerrungen, die Unschärfe sieht man bei der feinen Holzstruktur und den aufgedruckten Linien recht gut. Wenns bringt, kann ich auch ein Testmuster ausdrucken und fotografieren, aber das geht frühestens am Mo, weil meine Kamera kaputt gegangen ist und ich das selbe Modell nochmal bestellt habe, aber sich dieses Exemplar noch am Postweg befindet. --MrBurns (Diskussion) 03:17, 19. Jan. 2013 (CET)
- Grundsätzlich ist die Abbildungsleistung in der Bildmitte am besten, zum Rand hin nehmen Abbildungsfehler zu. Ohne die verwendete Optik zu kennen, ist es schwer zu sagen, woher hier die Unschärfe kommt. Es kann viele Ursachen geben, z. B.: Objektiv nicht für den Makrobereich korrigiert, Verwendung einer nicht optimal aufs Objektiv abgestimmten Nahlinse, Objektiv dezentriert. --Sitacuisses (Diskussion) 01:51, 19. Jan. 2013 (CET)
- Mal ein anderer Ansatz. Die Mitte (Ziffer 5) in scharf, weil auf die Mitte fokosiert wurde. Wäre der Rand scharf gestellt worden, verhielte es sich genau anders herum. Nehmen wir mal an die Ziffer 5 hätte eine Entfernung von 10 cm vom Objektiv. Je nach Winkel wäre die Entfernung der Ziffer 4 vom Objektiv vielleicht schon 10,5 cm und außerhalb des Tiefenschärfebereichs. Wäre das Lineal um den Fakter 10 größer und 10 m entfernt, so läge 10,5 m bei gleicher Blende ev. noch im Tiefenschärfebereich und der Rand wäre noch scharf abgebildet. Das Lineal ist leider gerade und nicht halbkreisförmig gebogen. Macro-objektive versuchen diesen Effekt auszugleichen, was aber nicht 100%ig gelingen kann. --79.199.104.199 12:13, 19. Jan. 2013 (CET)
- Der Ansatz, die Entfernung vom Objektiv(zentrum) aus zu messen, ist falsch; du nimmst den Abbildungsfehler Bildfeldwölbung als Normalfall an. Die Bildebene und die Schärfeebene sind bei Abwesenheit von Abbildungsfehlern Ebenen, und sofern die optische Achse nicht verschwenkt ist (Fachkamera/Tilt-Objektiv), sind sie parallel. Das kann man z. B. auf diesem Bild auch erkennen. Bei Zoomobjektiven (beim Fragesteller zudem in Kompaktkameras) funktioniert die Theorie allerdings nur eingeschränkt, weil die Linsen zu viele Anforderungen auf einmal erfüllen müssen, um sie für alle Bereiche zu korrigieren. --Sitacuisses (Diskussion) 13:36, 19. Jan. 2013 (CET)
- Daher schrieb ich auch "anderer Ansatz". Wenn du so willst sehe ich die Bildfeldwölbung tatsächlich als Normalfall an. Selbstverständlich muss die 5 größer erscheinen, sie ist ja auch näher am Objektiv als die 4. --79.199.104.199 14:17, 19. Jan. 2013 (CET)
- Nein nein nein... Wenn die 5 größer erscheint, dann liegt das an der tonnenförmigen Verzeichnung des Objektivs, ein anderer Abbildungsfehler. (muss jetzt weg) --Sitacuisses (Diskussion) 14:27, 19. Jan. 2013 (CET)
- Stimmt. Das Lineal muss auf dem gesamten Bild gleich gross und gleich scharf sein; bis in die Ecken. Alles andere ist ein Fehler, den preiswerte (und mittelpreisige) Objektive aber nunmal aufweisen. Genaugenommen weist jedes Objektiv immer irgendwelche Abbildungsfehler auf. Bei sehr teuren Modellen wird aber versucht, die Restfehler unter den Toleranzwert zu senken. --Wicket (Diskussion) 15:31, 19. Jan. 2013 (CET)
- Wieso muss das so sein? Ein Fotograf gäbe dir sofort recht. Ein Physiker würde hier aber vehement widersprechen. Je weiter ein Objekt entfernt ist, umso kleiner sollte es abgebildet werden. Ein Auto, das 100 m entfernt ist wird ja auch kleiner abgebildet als ein Auto in 10 m Entfernung. Das was allgemein als Abbildungsfehler bezeichnet wird, widerspricht nur dem subjektiven Empfinden. Es gibt hierbei kein richtig oder falsch. Wenn du das Lineal hingegen auf einen Scanner legst, so wird alles gleichermaßen scharf und groß abgebildet. Wenn du danach eine tonnenförmige Verzeichnung mit einem Grafikprogamm simulierst wird auch an den Rändern nichts unscharf. Die tonnenförmige Verzeichnung hat nur indirekt etwas mit der Unschärfe zu tun. Etwas flapsig ausgedrückt: die (scheinbare) Verzeichnung kann durch ein gutes Objektiv recht gut ausgeglichen werden. Das Objektiv kann aber nicht wissen, ob alles mit gleichen Abstand zur Objektivmitte scharf abgebildet werden soll oder alles in einer Ebene parallel zur Sensorfläche. --79.199.104.199 16:05, 19. Jan. 2013 (CET)
- Bildfeldwölbung und Astigmatismus sind der Normalfall, siehe z. B. optische Abbildung. Korrigiert werden sie durch entsprechende Linsenkombinationen, und das je nach Qualität/Preis des Objektives mehr oder weniger gut und je nach Auslegung des Objektivs für unterschiedliche Öffnungswinkel und Gegenstandsweiten bzw. mit unterschiedlichem Erfolg. (Wobei man den Astigmatismus offenbar schon so gut im Griff hat, dass er vernachlässigbar ist.) Aber es ist sicher nicht sinnvoll, eine billige Universlakamera als Referenzmodell für Makroaufnahmen zu verwenden. --TheRunnerUp 16:44, 19. Jan. 2013 (CET)
- Auch ein Physiker wird hier nicht widersprechen. Eine gute Kamera soll im Prinzip genau das machen, was ein Scanner macht. Wenn mann ein Objektiv mit Festbrennweite hat, projeziert dies einen Gegensand, der sich in der fest definierten Schärfeebene befindet auf die Bildebene (also dahin wo das Bild entsteht). Und wie der Name schon sagt, ist dieses Bild eben. --Wicket (Diskussion) 17:28, 19. Jan. 2013 (CET)
- der Vergleich mit einem Scanner ist unzutreffend, da dieser eine punktweise Abtastung des Objektes durch eine bewegte Sensorzeile vornimmt, bei der die genannten Abbildungsfehler nicht wirksam werden. D.h. bei jedem gescannten Bildpunkt sind die optischen Abbildungsverhältnisse identisch. (auf Kameras basierende "Scanner" mal außer Acht gelassen). - Andreas König (Diskussion) 18:27, 19. Jan. 2013 (CET)
- Ich wollte damit sagen, dass ein Scanner die gleiche Aufgabe hat, nämlich eine ebene, unverzerrte Abbildung herzustellen. Klar, dass die Technik eine andere ist. --Wicket (Diskussion) 21:39, 19. Jan. 2013 (CET)
- Mein Beispiel mit dem Scanner sollte lediglich verdeutlichen, dass die Unschärfe nicht durch die tonnenförmigen Verzeichnung hervorgerufen wird. Ein eingescanntes Bild wird durch eine künstlich hervorgerufenen Verzeichnung nicht am Rand unscharf. Andererseits kann eine Unschärfe am Rand nicht durch Ausgleich einer Verzeichnung rückgängig gemacht werden. Wäre die Filmebene gekrümmt wie das menschliche Auge entstünde die Unschärfe nicht im beschriebenen Ausmaß. Noch ein Hinweis: Eine Lochblende erzeugt auch eine starke Verzeichnung jedoch ohne Unschärfe am Rand. --79.199.125.39 19:04, 19. Jan. 2013 (CET)
- Außer dir hat auch niemand behauptet, dass die Unschärfe von der tonnenförmigen Verzeichung hervorgerufen wird. Diese ist einfach ein weitere Abbildungsfehler. Die Unschärfe kommt im Normalfall von der Bildfeldwölbung. Dein Denkfehler mit dem Abstand vom Objektiv ist, dass das Bild tatsächlich nicht im Objektiv aufgezeichnet wird, sondern dahinter in der planen Bildebene. Und die Abstände vom Objektiv zu den verschiedenen Punkten der flachen Bildebene dahinter sind im Verhältnis wieder so groß wie die Abstände vom Objektiv zur flachen Schärfeebene davor. Eine Lochblende erzeugt keine Verzeichnung, steht auch so in den Artikeln Lochkamera und Camera obscura. --Sitacuisses (Diskussion) 20:42, 19. Jan. 2013 (CET)
- Ich wollte noch erwähnen: Wikipedia sollten nicht Informationen nur über Referenzmodelle stehen, sondern vor allem über die Realität. Kompaktkameras sind eine weit verbreitete Kameraklasse, die auch häufig für Makroaufnahmen verwendet werden (weil man eben auch mit relativ biligen Kameras und ohne teure Makroobjektive noch recht kleine Details darstellen kann und außerdem will nicht jeder überall eine große und schwere DSLR oder Systemkamera mitschleppen) und da diese Probleme bei so ziemlich allen Kompaktkameras mit einem guten Makromodus auftreten, sind sie mMn relevant. --MrBurns (Diskussion) 21:00, 19. Jan. 2013 (CET)
- der Vergleich mit einem Scanner ist unzutreffend, da dieser eine punktweise Abtastung des Objektes durch eine bewegte Sensorzeile vornimmt, bei der die genannten Abbildungsfehler nicht wirksam werden. D.h. bei jedem gescannten Bildpunkt sind die optischen Abbildungsverhältnisse identisch. (auf Kameras basierende "Scanner" mal außer Acht gelassen). - Andreas König (Diskussion) 18:27, 19. Jan. 2013 (CET)
- Wieso muss das so sein? Ein Fotograf gäbe dir sofort recht. Ein Physiker würde hier aber vehement widersprechen. Je weiter ein Objekt entfernt ist, umso kleiner sollte es abgebildet werden. Ein Auto, das 100 m entfernt ist wird ja auch kleiner abgebildet als ein Auto in 10 m Entfernung. Das was allgemein als Abbildungsfehler bezeichnet wird, widerspricht nur dem subjektiven Empfinden. Es gibt hierbei kein richtig oder falsch. Wenn du das Lineal hingegen auf einen Scanner legst, so wird alles gleichermaßen scharf und groß abgebildet. Wenn du danach eine tonnenförmige Verzeichnung mit einem Grafikprogamm simulierst wird auch an den Rändern nichts unscharf. Die tonnenförmige Verzeichnung hat nur indirekt etwas mit der Unschärfe zu tun. Etwas flapsig ausgedrückt: die (scheinbare) Verzeichnung kann durch ein gutes Objektiv recht gut ausgeglichen werden. Das Objektiv kann aber nicht wissen, ob alles mit gleichen Abstand zur Objektivmitte scharf abgebildet werden soll oder alles in einer Ebene parallel zur Sensorfläche. --79.199.104.199 16:05, 19. Jan. 2013 (CET)
- Stimmt. Das Lineal muss auf dem gesamten Bild gleich gross und gleich scharf sein; bis in die Ecken. Alles andere ist ein Fehler, den preiswerte (und mittelpreisige) Objektive aber nunmal aufweisen. Genaugenommen weist jedes Objektiv immer irgendwelche Abbildungsfehler auf. Bei sehr teuren Modellen wird aber versucht, die Restfehler unter den Toleranzwert zu senken. --Wicket (Diskussion) 15:31, 19. Jan. 2013 (CET)
- Nein nein nein... Wenn die 5 größer erscheint, dann liegt das an der tonnenförmigen Verzeichnung des Objektivs, ein anderer Abbildungsfehler. (muss jetzt weg) --Sitacuisses (Diskussion) 14:27, 19. Jan. 2013 (CET)
- Daher schrieb ich auch "anderer Ansatz". Wenn du so willst sehe ich die Bildfeldwölbung tatsächlich als Normalfall an. Selbstverständlich muss die 5 größer erscheinen, sie ist ja auch näher am Objektiv als die 4. --79.199.104.199 14:17, 19. Jan. 2013 (CET)
- Der Ansatz, die Entfernung vom Objektiv(zentrum) aus zu messen, ist falsch; du nimmst den Abbildungsfehler Bildfeldwölbung als Normalfall an. Die Bildebene und die Schärfeebene sind bei Abwesenheit von Abbildungsfehlern Ebenen, und sofern die optische Achse nicht verschwenkt ist (Fachkamera/Tilt-Objektiv), sind sie parallel. Das kann man z. B. auf diesem Bild auch erkennen. Bei Zoomobjektiven (beim Fragesteller zudem in Kompaktkameras) funktioniert die Theorie allerdings nur eingeschränkt, weil die Linsen zu viele Anforderungen auf einmal erfüllen müssen, um sie für alle Bereiche zu korrigieren. --Sitacuisses (Diskussion) 13:36, 19. Jan. 2013 (CET)
- Würde ich auch sagen. Die Randunschärfe durch Bildfeldwölbung tritt beispielspielsweise auch bei der Astrofotografie auf. Dort behilft man sich dann entweder mit deutlich teureren Optiken oder einer sog. Bildfeldebnungslinse (Flatfieldner). --Wicket (Diskussion) 01:03, 19. Jan. 2013 (CET)
- @Sitacuisses: Ich hab gerade auf meinem PC die Ziffern vermessen. Die 6 und die 4 sind ziemlich gleich hoch wie die 5 (jeweils ca. 470 Pixel), sowohl am Lineal als auch am Foto. Wenn sie größer ausschauen, ist das wohl eine optische Täuschung. Eventuell sind sie noch nicht weit genug am Rand. Die Linien zu vermessen bringt nichts, weil die sind auch am Lineal nicht alle gleich lang. Allerdings sind sie ziemlich parallel am Lineal, was am Foto Rand nicht der Fall ist, also eventuell sind die Ziffern einfach noch nicht weit genug am Rand, dass sich die Verzerrung signifikant auf die Größe auswirkt. Ich kann ein Foto machen mit einer Ziffer in der Mitte und einer ganz am Rand, aber wie schon erwähnt frühestens am Mo. --MrBurns (Diskussion) 20:30, 19. Jan. 2013 (CET)
- Dass sie größer ausschauen, war auch nur so eine Behauptung der 79er-IP, die auch sonst ziemlich viel Falsches erzählt. Die tonnenförmige Verzeichnung lässt sich vor allem an der gewölbten Kante des Lineals ausmachen. Bei einem Fischaugenobjektiv wäre sie gewollt und extremer ausgebildet, bei einem Makrobjektiv stört sie. --Sitacuisses (Diskussion) 20:51, 19. Jan. 2013 (CET)
- Leider führt eine tonnenförmige Verzeichnung zu einer Vergrößerung zentral abgebildeter Objekte. Entweder wird die 5 gegenüber 6 und 4 vergrößert abgebildet (schwer zu messen) oder es liegt keine tonnenförmige Verzeichnung vor. (Anmerkung: Meine Formulierung zur Lochblende war in der Form tatsächlich falsch) --79.199.125.39 23:36, 19. Jan. 2013 (CET)
- Dass sie größer ausschauen, war auch nur so eine Behauptung der 79er-IP, die auch sonst ziemlich viel Falsches erzählt. Die tonnenförmige Verzeichnung lässt sich vor allem an der gewölbten Kante des Lineals ausmachen. Bei einem Fischaugenobjektiv wäre sie gewollt und extremer ausgebildet, bei einem Makrobjektiv stört sie. --Sitacuisses (Diskussion) 20:51, 19. Jan. 2013 (CET)
- @Sitacuisses: Ich hab gerade auf meinem PC die Ziffern vermessen. Die 6 und die 4 sind ziemlich gleich hoch wie die 5 (jeweils ca. 470 Pixel), sowohl am Lineal als auch am Foto. Wenn sie größer ausschauen, ist das wohl eine optische Täuschung. Eventuell sind sie noch nicht weit genug am Rand. Die Linien zu vermessen bringt nichts, weil die sind auch am Lineal nicht alle gleich lang. Allerdings sind sie ziemlich parallel am Lineal, was am Foto Rand nicht der Fall ist, also eventuell sind die Ziffern einfach noch nicht weit genug am Rand, dass sich die Verzerrung signifikant auf die Größe auswirkt. Ich kann ein Foto machen mit einer Ziffer in der Mitte und einer ganz am Rand, aber wie schon erwähnt frühestens am Mo. --MrBurns (Diskussion) 20:30, 19. Jan. 2013 (CET)
- Nein (auch diesmal). Auch die offensichtliche Verzeichnung macht sich in der Realität erst in den Randbereichen bemerkbar. Der Grad dieses Fehlers wird von der Korrektur des Linsensystems bestimmt. In der Praxis werden die meisten Objektive wenig sichtbare Verzeichnung im Zentralbereich besitzen. Und außerdem werden Randobjekte bei tonnenförmiger Verzeichnung immer verkleinert. Ich hab das auch gerade mal überprüft, indem ich die Zahlen aus dem Bild kopiert und neben einender gestellt habe: die 5 ist größer. Außerdem hast du das oben auch anders begründet. Da wolltest du ja noch erklären, dass man auch Rand und Zentrum bei gleicher Ebene unterschiedlich fokussieren müßte.
- (Einschub) Worauf bezieht sich dein nein? Auf Satz 1 oder Satz 2? Wenn Rand und Zentrum in der gleichen Fokusebene lägen, müßte man sie nicht unterschiedlich fokussieren. Die Fokusebene (besser eigentlich Fokusfläche) kann aber durchaus gekrümmt sein, so dass Objekte, die tatsächlich auf einer Ebene liegen unterschiedlich scharf abgebildet werden. --79.199.121.38 08:13, 20. Jan. 2013 (CET)
- Nein, die Fokusebene ist, wie der Name schon sagt, eine Ebene - also genauso plan wie der Chip oder das Filmstück, auf das das Bild abgebildet wird. --Martin K. (Diskussion) 09:16, 20. Jan. 2013 (CET)
- Im Idealfall ist die Fokusebene eine Ebene, aber in der Realität kann sie durchaus gekrümmt sein, siehe Abbildungsfehler#Bildfeldw.C3.B6lbung. --MrBurns (Diskussion) 22:13, 20. Jan. 2013 (CET)
- Meine Vermutung! Wenn es an der Krümmung der Fokusebene liegt, so müßte ein im gleichem Maße gekrümmtes Lineal im gesamten Verlauf scharf abgebildet werden. (Das Ergebnis würde mich schon interessieren). Bleiben die Enden im Randbereich unscharf, so liegt tatsächlich etwas anderes vor. Ich habe deine ursprünglichen Beispielbilder dahingehend interpretiert, dass eine Scharfstellung auch im Randbereich möglich ist, jedoch bei einem planen Objekt nicht Randbereich und Zentrum gleichzeitig. Sollte ich es falsch interpretiert haben, so vergiss es einfach. Gruss --79.199.121.38 22:45, 20. Jan. 2013 (CET)
- Im Idealfall ist die Fokusebene eine Ebene, aber in der Realität kann sie durchaus gekrümmt sein, siehe Abbildungsfehler#Bildfeldw.C3.B6lbung. --MrBurns (Diskussion) 22:13, 20. Jan. 2013 (CET)
- Nein, die Fokusebene ist, wie der Name schon sagt, eine Ebene - also genauso plan wie der Chip oder das Filmstück, auf das das Bild abgebildet wird. --Martin K. (Diskussion) 09:16, 20. Jan. 2013 (CET)
- (Einschub) Worauf bezieht sich dein nein? Auf Satz 1 oder Satz 2? Wenn Rand und Zentrum in der gleichen Fokusebene lägen, müßte man sie nicht unterschiedlich fokussieren. Die Fokusebene (besser eigentlich Fokusfläche) kann aber durchaus gekrümmt sein, so dass Objekte, die tatsächlich auf einer Ebene liegen unterschiedlich scharf abgebildet werden. --79.199.121.38 08:13, 20. Jan. 2013 (CET)
- @Mr.Burns: Klar ist deine Frage relevant und falls es dich beruhigt, sei dir gesagt, dass ich auch zwei Spiegelreflexkameras mit Objektiven besitze, die für mich sehr teuer waren, aber offenbar nicht teuer genug, weil sie alle die angesprochenen Probleme aufweisen. Besonders bei Kompaktkameras spielt aber auch der Fabfehler noch eine Rolle, der ebenfalls zur Unschärfe beiträgt, weil die verschiedenen Wellenlängen jeweils einen unterschiedlichen Fokus haben. --Wicket (Diskussion) 01:00, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ich hab mir die Zahlen nochmal angeschaut: nebeneinander gestellt scheint die 5 tatsächlich minimal größer zu sein als die 4 und die 6, eindeutig ist das aber nicht. Beim Vermessend er Höhe ist doch eine relativ große Ungenauigkeit dabei, diesmal ist rausgekommen, dass die 5 um ca. 10 Pixel höher ist als die 6 und um ca. 20 Pixel höher als die 5, aber das ist wegen der Unschärfe (die wohl bei den Ziffern teilweise auch vom Druck kommt, weil selbst die 5 in der Mitte ist noch recht unscharf in Originalgröße) recht ungenau und auch sind die Grenzen zwischen der Druckerschwärze und dem Holz nicht ganz genau und die 10 bzw. 20 Pixel sind ca. 2% bzw. 4% Abweichung, die Ziffern sind real ca. 4mm hoch, also entsprechen die Anbweichungen real ca. 0,08mm bzw. 0,16mm, könnten also durchaus auch von Ungenauigkeiten beim Drucke auf der doch recht rauhen und daher zum drucken subobtimalen Holzoberfläche kommen. Allein schon die Frage, wo die 5 genau das aufhört lässt sich nicht genau beantworten und das liegt mit Sicherheit nur zu einem kleinen Teil daran, dass das Lineal eventuell nicht ganz genau horizontal aufgerichtet war, sondern zum Großteil an einer ungeraden und etwas unscharfen Linie. Ich hab mal den enstprechenden Ausschnitt hochgeladen: --MrBurns (Diskussion) 01:54, 20. Jan. 2013 (CET)
- Naja, das meinte ich damit, als ich oben sagte, dass das Lineal vielleicht nicht das beste Beispiel ist. Aber ist deine ursprüngliche Frage inzwischen nicht beantwortet? Es scheint sich hier ja die seltene Übereinstimmung einzustellen, dass Bildfeldwölbung aufgrund standardmäßiger Ausrüstung der Hauptgrund für dieses Phänomen ist. --Wicket (Diskussion) 02:15, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ja, scheint so, außer es kommt später noch Widerspruch. --MrBurns (Diskussion) 02:27, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ich hab gestern das neue Exemplar der Kamera erhalten. Also falls noch gebraucht wird, könnte ich damit ein Foto von einem Testmuster machen. --MrBurns (Diskussion) 03:22, 23. Jan. 2013 (CET)
- Mich würde die Antwort auf die Frage ob ein gekrümmtes Lineal im gesamten Verlauf mit den gleichem Objektiv scharf abgebildet werden kann schon interessieren. --79.248.144.99 09:15, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich hab gestern das neue Exemplar der Kamera erhalten. Also falls noch gebraucht wird, könnte ich damit ein Foto von einem Testmuster machen. --MrBurns (Diskussion) 03:22, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ja, scheint so, außer es kommt später noch Widerspruch. --MrBurns (Diskussion) 02:27, 20. Jan. 2013 (CET)
- Naja, das meinte ich damit, als ich oben sagte, dass das Lineal vielleicht nicht das beste Beispiel ist. Aber ist deine ursprüngliche Frage inzwischen nicht beantwortet? Es scheint sich hier ja die seltene Übereinstimmung einzustellen, dass Bildfeldwölbung aufgrund standardmäßiger Ausrüstung der Hauptgrund für dieses Phänomen ist. --Wicket (Diskussion) 02:15, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ich hab mir die Zahlen nochmal angeschaut: nebeneinander gestellt scheint die 5 tatsächlich minimal größer zu sein als die 4 und die 6, eindeutig ist das aber nicht. Beim Vermessend er Höhe ist doch eine relativ große Ungenauigkeit dabei, diesmal ist rausgekommen, dass die 5 um ca. 10 Pixel höher ist als die 6 und um ca. 20 Pixel höher als die 5, aber das ist wegen der Unschärfe (die wohl bei den Ziffern teilweise auch vom Druck kommt, weil selbst die 5 in der Mitte ist noch recht unscharf in Originalgröße) recht ungenau und auch sind die Grenzen zwischen der Druckerschwärze und dem Holz nicht ganz genau und die 10 bzw. 20 Pixel sind ca. 2% bzw. 4% Abweichung, die Ziffern sind real ca. 4mm hoch, also entsprechen die Anbweichungen real ca. 0,08mm bzw. 0,16mm, könnten also durchaus auch von Ungenauigkeiten beim Drucke auf der doch recht rauhen und daher zum drucken subobtimalen Holzoberfläche kommen. Allein schon die Frage, wo die 5 genau das aufhört lässt sich nicht genau beantworten und das liegt mit Sicherheit nur zu einem kleinen Teil daran, dass das Lineal eventuell nicht ganz genau horizontal aufgerichtet war, sondern zum Großteil an einer ungeraden und etwas unscharfen Linie. Ich hab mal den enstprechenden Ausschnitt hochgeladen: --MrBurns (Diskussion) 01:54, 20. Jan. 2013 (CET)
- Nein (auch diesmal). Auch die offensichtliche Verzeichnung macht sich in der Realität erst in den Randbereichen bemerkbar. Der Grad dieses Fehlers wird von der Korrektur des Linsensystems bestimmt. In der Praxis werden die meisten Objektive wenig sichtbare Verzeichnung im Zentralbereich besitzen. Und außerdem werden Randobjekte bei tonnenförmiger Verzeichnung immer verkleinert. Ich hab das auch gerade mal überprüft, indem ich die Zahlen aus dem Bild kopiert und neben einender gestellt habe: die 5 ist größer. Außerdem hast du das oben auch anders begründet. Da wolltest du ja noch erklären, dass man auch Rand und Zentrum bei gleicher Ebene unterschiedlich fokussieren müßte.
Schulbewusstsein
Wie nennt man Menschen, die kein Schulbewusstsein haben? Gibt es solche Leute? (nicht signierter Beitrag von 87.169.6.169 (Diskussion) 17:12, 19. Jan. 2013 (CET))
- Schulschwänzer? --Seewolf (Diskussion) 17:14, 19. Jan. 2013 (CET)
- Kulturell geprägt. In vielen europäischen Ländern haben gerade Menschen ohne Schulerfahrung, also Vorschüler, ein besonders intensiv empfundenes Schulbewusstsein - sie freuen sich auf die Schule (oft lässt die Begeisterung dann aber schnell nach). Man müsste also in Weltgegenden suchen, in denen die Menschen weder Schulen besuchen noch (auch abstrakt) kennen. CarlM (Diskussion) 17:19, 19. Jan. 2013 (CET)
oder ist gar "Schuldbewußtsein" gemeint: ja die nennt man "Politiker", "Manager", "Banker".... - Andreas König (Diskussion) 17:23, 19. Jan. 2013 (CET)
- Ernsthafter Antwortversuch, wenn das Wort mit "d" gemeint war: Klinisch gesehen ist fehlendes Schuldbewusstsein ein Merkmal einer antisozialen Persönlichkeitsstörung; philosophisch reflektierte Ablehnung von Schuld überhaupt heißt Amoralismus. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:34, 19. Jan. 2013 (CET)
- Wenn jemand zweimal "Schul" schreibt, erst in der Überschrift, dann im Text, wird er wohl nicht die Schuld gemeint haben, oder? CarlM (Diskussion) 17:38, 19. Jan. 2013 (CET)
- dann müsste man diese Begriffserfindung erst mal definieren, wenn man eine Antwort möchte. - Andreas König (Diskussion) 17:40, 19. Jan. 2013 (CET)
- Wenn jemand zweimal "Schul" schreibt, erst in der Überschrift, dann im Text, wird er wohl nicht die Schuld gemeint haben, oder? CarlM (Diskussion) 17:38, 19. Jan. 2013 (CET)
- Doch, das gibt es. Ich bin beruflich viel mit Korrigieren beschäftigt und weiß aus Erfahrung, dass manche offensichtliche Fehler sich wiederholen, weil man sozusagen blind dafür wird. Wenn ich nach "schulbewusst" google (15.000 Treffer), dann finde ich gleich bei Nummer 19 eine Doppelung. Grüße Dumbox (Diskussion) 17:49, 19. Jan. 2013 (CET)
- BK
- Ja, es ist ein bisschen die Frage nach dem Spunk... CarlM (Diskussion) 17:50, 19. Jan. 2013 (CET)
- Ich frag' mich grad, wie sich Schulbewusstsein äussern könnte. Da erkennt man vielleicht leichter, wenn es wo fehlt. --RobTorgel (Diskussion) 17:58, 19. Jan. 2013 (CET)
- Nun, das Schulbewusstsein eben. Das haben wir alle und sind uns dessen eben deswegen kaum bewusst: Dass man Schulen besuchen müsse, bevor man irgendwas anderes machen kann; dass man in der Schule fürs Leben lerne (frei nach dem falschverstandenen Zitat); dass jeder Schulabschluss sinnvoll und fast jeder nötig sei; dass ein Schulabschluss wichtiger sei für eine Berufstätigkeit als die tatsächlichen Fähigkeiten; dass Noten meist objektiv seien; dass die Schule verantwortlich sei für menschliche Qualitäten (die tatsächlich längst feststehen, wenn man in die Schule kommt - Gewalt auf U-Bahnhöfen: Hat die Schule versagt? Nein, die Familie, aber das darf man nicht sagen...); et cetera. Eben die Schule als unangezweifelte Basis der Zivilisation. CarlM (Diskussion) 00:19, 20. Jan. 2013 (CET)
- „Schule als unangezweifelte Basis der Zivilisation“: Ob man so hoch greifen muss, ist die Frage. Aber auf jeden Fall ist wohl hier Bewusstsein im ethischen, nicht im neurologischen Sinne gemeint. Damit sind wir inmitten der Wertethik. Den Wert stellt hier die Schule dar. Daraus folgt nun die (äußere) Forderung nach einem Bewußtsein für diesen Wert und eine darauf aufbauende Verhaltenserwartung (z. B. Schulbesuch, -abschluss). Jemand, der sich dieser Forderung wiedersetzt, hat kein „Schulbewußtsein“. Das muss nicht heißen, dass jemand, dem dieses Bewusstsein fehlt, gleich gewalttätig oder kriminell ist (oder dumm). Kritik an der Schule ist nichts neues (siehe z. B. Rousseau und Schulkritik). Ob diese Kritik dann im Einzelfall als „fehlendes Schulbewusstsein“ gewertet wird, hängt auch davon ab, was als notwendiger Bestandteil des Wertes „Schule“ angesehen wird. Je nachdem kann sich „fehlendes Schulbewusstsein“ sich auch auf fehlendes Bewusstsein für eine bestimmtes System oder bestimmte Lehrinhalte beziehen. In vielen Ländern dieser Erde konkuriert der Schulbesuch zudem mit dem Einsatz von Kindern und Jugendlichen als Arbeitskraft (Armut und dadurch bedingter Zwang zum frühzeitigen Geldverdienen). Auch das Gefühl der Perspektivlosigkeit („es bringt ja eh nichts“) kann Zweifel am Sinn von Schule nähren. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 23:24, 22. Jan. 2013 (CET)
- Nun, das Schulbewusstsein eben. Das haben wir alle und sind uns dessen eben deswegen kaum bewusst: Dass man Schulen besuchen müsse, bevor man irgendwas anderes machen kann; dass man in der Schule fürs Leben lerne (frei nach dem falschverstandenen Zitat); dass jeder Schulabschluss sinnvoll und fast jeder nötig sei; dass ein Schulabschluss wichtiger sei für eine Berufstätigkeit als die tatsächlichen Fähigkeiten; dass Noten meist objektiv seien; dass die Schule verantwortlich sei für menschliche Qualitäten (die tatsächlich längst feststehen, wenn man in die Schule kommt - Gewalt auf U-Bahnhöfen: Hat die Schule versagt? Nein, die Familie, aber das darf man nicht sagen...); et cetera. Eben die Schule als unangezweifelte Basis der Zivilisation. CarlM (Diskussion) 00:19, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ich frag' mich grad, wie sich Schulbewusstsein äussern könnte. Da erkennt man vielleicht leichter, wenn es wo fehlt. --RobTorgel (Diskussion) 17:58, 19. Jan. 2013 (CET)
Unterschiede zwischen Sekten und Glaubensgemeinschaften.
In den vergangenen Tagen wurde Reinhold Messner mehrmals in der Presse zitiert mit den Worten „Ich halte alle Religionen der Welt für Sekten“[...]„Aber ich respektiere alle religiösen Menschen“
Mit diesen Worten ist er sicher nicht alleine. Meiner Meinung nach fehlt vielen jedoch auch einfach das Wissen darin, was eine Sekten von den klassischen Glaubensgemeinschaften/Religionen unterscheidet. Jedoch gibt es aus meiner Sicht auch viele Überschneidungen und eine klare Abgrenzung ist nur schwer möglich.
Ansätze dazu, wie sich eine Sekte von einer Religionsgemeinschaft abgrenzen lässt, gibt es viele. Doch meist findet man auch nicht unbedeutende Eigenschaften einer Sekte auch in größeren und kleineren Relgions-/Glaubensgemeinschaften wie z.B. starke Führerpersönlichkeiten, unbedingte Gehorsamkeit und finanzielle Ausbeutung der Mitglieder sowie in meist einseitiger Weise bestimmte Ideologien/religionsähnliche Grundsätze.
Was unterscheidet die Religion zur Sekte? Ich bitte um möglichst neutrale Antworten und möglichst mit Quelle.--91.40.123.237 18:05, 19. Jan. 2013 (CET)
- Siehe Religion und Sekte. --тнояsтеn ⇔ 18:10, 19. Jan. 2013 (CET)
Diese Frage ist nicht so einfach beantwortbar. "Religionsgemeinschaft" wird oft aus Eigensichtweise oder neutral für das Gleiche verwendet, was Außenstehende (oft pejorativ) als "Sekte" bezeichnen. Die Sichtweise ist dabei stark von der Eigensicht geprägt: Der Buddhismus hat z.b. wenig Problemen mit der Existenz verschiedener Strömungen und Schulen, die vor allem im englischen Sprachgebrauch explizit als "sect" bezeichnet werden. Die Moslems lehnen die Existenz solcher verschiedener Strömungen ab, wie z.B. die Sunniten die Schiiten de facto als "Sekte" ansehen, während letzere sich wohl eher als Muslime sehen. Eine "Sekte" setzt eigentlich voraus, dass eine Hauptreligion existiert, von der sich die Sekte abspalten ("sectio" = Abspaltung) könnte, andererseits werden als "Sekte" auch völlig neuartige Gründungen ohne expliziten oder tatsächlichen Bezug auf bestehende Religionsgemeinschaften bezeichnet. - 18:20, 19. Jan. 2013 (CET)
- Sekte kommt wahrscheinlich nicht vom Abspalten. Mittellateinisch secta ist eine Lehre, dann pejorativ eine "Irrlehre", Sekte; wohl zu sequi, "(be)folgen". Grüße Dumbox (Diskussion) 18:39, 19. Jan. 2013 (CET)
- Schlau wird man daraus nicht. Jede Religions-/Glaubensgemeinschaft/Religion stammt von einer Hauptreligion ab. Auch ist jede Religion eine Lehre.--79.245.119.127 19:27, 19. Jan. 2013 (CET)
- den Begriff „Sekte“ gibt es in der Religions-/Sozialwissenschaft nicht, worauf Reinhold Messner wohl hinaus wollte... ist eben in gewisser Weise alles das Gleiche und laut Dr. Willms (war mal im Fernsehen bei der E-Meter Live-Sectio dabei...) fällt Religionsfreiheit unter Meinungsfreiheit (oder so... manchmal zitier ich die Leute falsch...)... --Heimschützenzentrum (?) 21:25, 19. Jan. 2013 (CET) da irgendwo: [3]... --Heimschützenzentrum (?) 21:30, 19. Jan. 2013 (CET)
- TF: Sekten sind kleiner. Beziehungsweise klein genug, dass die Mehrheit sie als „Sekte“ bezeichnen kann. --Jossi (Diskussion) 00:09, 20. Jan. 2013 (CET)
Nach meinem Verständnis (leider ohne Quellen) zeichnen sich Sekten gegenüber "normalen" Glaubensgemeinschaften u.a. durch übermäßig starke Bindung an die Organisation der sektiererische "Glaubensgemeinschaft" aus: 1) die eigene Ideologie wird als allein heilsbringen/erlösend dargestellt unter explizitem Ausschlus andere Lehren/Meinungen (ist z.B. bei christl. Freikirchen nicht der Fall), somit entsteht psychische Abhängigkeit, ein Austritt wird mit Verlust der Heilsgewissheit (o.Ä.) gleichgestellt, 2) hohe finanzielle Abgaben, die verpflichtend geleistet werden müssen oder die zumindest durch starken sozialen Druck erwirkt werden (Soziale Erwünschtheit), 3) die Abschottung von Nichtgläubigen, also Verbot oder Unerwünschtheit von Umgang mit Andersdenkenden; Rückzug aus Gesellschaft, Nachbarschaft, Verwandschaft und Familie. MfG, bediuk -- 20.133.40.85 16:25, 22. Jan. 2013 (CET)
- Nach diesen Kriterien wäre aber die katholische Kirche noch vor etwa 200 Jahren eine Sekte gewesen, und strenggläubige Richtungen des Islam wären es heute noch. --Jossi (Diskussion) 16:59, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ist das denn so abwegig? Ich kenne aber die Geschichte der RKK zu wenig, um das beurteilen zu können. Es kommt wohl immer auf eine Betrachtung des Einzelfalls an, auch bei strengen Strömungen anderer Religionen. MfG, bediuk --20.133.40.85 11:34, 23. Jan. 2013 (CET)
Der wesentliche und einzig wirklich greifbare Unterschied ist m.E. im heutigen Sprachgebrauch (komme das Wort daher, wo es wolle) der:
- "Glaubensgemeinschaft" oder "Religionsgemeinschaft" ist ein einigermaßen wertneutraler Ausdruck,
- "Sekte" dagegen ist ein Schimpfwort.
Alle anderen Kriterien, seien es die von Bediuk aufgezählten noch die von Jossi erwähnte Größe der Gruppierung, funktionieren weder in der religionswissenschaftlichen Theorie noch in der Praxis zur Abgrenzung und Unterscheidung von "Sekten" und "Nicht-Sekten".
Ich glaube auch, ehrlich gesagt, nicht - wie weiter oben von jemandem angenommen -, dass Messner nur ganz neutral auf die Nichtexistenz des Wortes "Sekte" in der seriösen Religionswissenschaft hinauswollte. Wer einen Satz so formuliert, hat ganz bewusst die pejorative Bedeutung des Wortes im Sinn. --Anna (Diskussion) 13:33, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wieso sollten die genannten Kriterien in der Praxis nicht funktionieren? Ich kenne zwei Personen, die sich zeitweise in einer Organisation befunden haben, die nach diesem Maßstab zumindest an der Schwelle zum Sektiererischen steht. Dass die Religionswissenschaft sich vor einer wertenden Verwendung scheut, mag angesichts des Neutralitätsprinzips und der deskriptiven Natur der Disziplin verständlich sein. Trotzdem macht die alltagsgebräuchlichem Unterscheidung m.E. durchaus Sinn; wenn man beispielsweise starke Einschränkungen der Autonomie in manchen Vereinigungen ausmacht und zu bezeichnen versucht. Dass es hierbei Unterschiede zwischen verschiedenen religiösen Gemeinschaften gibt, wird wohl niemand bestreiten. Grundsätzlich sollte aber vorsichtig mit der Bezeichnung Sekte umgegangen werden. MfG, bediuk --20.133.40.85 16:42, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die Kriterien können schon allein deswegen nicht funktionieren, weil sie nicht abgrenzbar und definierbar sind. Um mal Deine Beispiele zu nehmen:
- "Starke Einschränkungen in der Autonomie": Wer bestimmt denn das, was eine "Einschränkung in der Autonomie" ist, wenn ich mich selber autonom und freiwillig dafür entscheide, so einer Gruppierung beizutreten? Und was genau ist eine "Einschränkung in der Autonomie"? Ich könnte auch argumentieren: Es ist eine ganz gewaltige, um nicht zu sagen: vollständige Einschränkung meiner Autonomie, wenn ich an einen Gott glaube, der mir doch glatt Zehn Gebote vor die Nase setzt. Bin ich deswegen jetzt in einer Sekte?
- "übermäßig starke Bindung an die Organisation": Was ist denn "übermäßig"? Und wer entscheidet das? Haben z.B. dann nicht alle Mönche und Nonnen, die es immerhin in vielen Religionen in irgendeiner Form gibt, eine "übermäßig starke Bindung an die Organisation"?
- "die eigene Ideologie wird als allein heilsbringen/erlösend dargestellt unter explizitem Ausschlus andere Lehren/Meinungen" - Ups. Da haben wir aber gleich eine Menge Religionen und Konfessionen abgedeckt (vom Kommentieren des hier auch recht pejorativen Begriffs "Ideologie" will ich hier mal absehen). Und Deinen Einschub "ist z.B. bei christl. Freikirchen nicht der Fall" kann ich an dieser Stelle überhaupt nicht nachvollziehen. Erstens lassen sich die christlichen Freikirchen in dieser Frage überhaupt nicht über einen Kamm scheren. Und zweitens gibt es in nahezu jeder Religion und jeder (Frei-)Kirche das gesamte Spektrum von Hardlinern, die diese Linie vertreten, über Gemäßigte irgendwo dazwischen, bis hin zu mehr oder weniger Gleichgültigen.
- Ach ja, und wie ist das eigentlich mit sowas wie dem 1. Gebot? Alle Religionen/ Konfessionen, die das 1. Gebot für sich in irgendeiner Weise anerkennen, würden diesem Verdikt im Prinzip schon zum Opfer fallen.
- "hohe finanzielle Abgaben, die verpflichtend geleistet werden müssen oder die zumindest durch starken sozialen Druck erwirkt werden". Tja. Wie verpflichtend ist das denn, wenn jemand sich freiwillig in eine solche Gemeinschaft begibt? Und wie ist das mit dem sozialen Druck, wenn jemand sich - aus welchen Gründen auch immer - eine sozial eng gestrickte Gemeinschaft sucht?
- Und was machst Du mit den christlichen Freikirchen an dieser Stelle, die sich an das alttestamentliche Gebot halten, den "Zehnten" zu geben?
- "die Abschottung von Nichtgläubigen, also Verbot oder Unerwünschtheit von Umgang mit Andersdenkenden; Rückzug aus Gesellschaft, Nachbarschaft, Verwandschaft und Familie"
- Das klingt einfach und plausibel, ist es aber in der Praxis überhaupt nicht, abgesehen von der Frage nach der Belegbarkeit. Denn oft geht eine solche familiäre Trennung einher mit einer ohnehin problematischen familiären Beziehung. Was ist da Ursache, was ist Wirkung? Wofür kann man der Religionsgemeinschaft tatsächlich die Schuld geben, was ist einfach nur verkorkste Familienbeziehung? Da wird viel behauptet, belegbar dürfte das nur in seltenen Fällen sein.
- Du kannst es mir glauben, es hat schon seinen guten Grund, warum Religionswissenschaftler dieses Wort nicht als tauglichen Begriff verwenden. Hinzu kommt noch zweierlei:
- Die problematische Geschichte des Begriffs (unabhängig von der Frage der tatsächlichen Herleitung des Wortes): Der Begriff wurde in den 70ern in entsprechenden Verlautbarungen der Bundesministerien in Zusammenhängen wie "Jugendreligionen" und mit "pfui" und "Hilfe, gefährlich" belegt.
- Die Wertung des Begriffs führt dazu, dass er als Selbstbezeichnung so sicher von keiner Gruppe gebraucht werden wird. Ich denke, das muss man zunächst mal respektieren.
- Gruß, --Anna (Diskussion) 17:46, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die Kriterien können schon allein deswegen nicht funktionieren, weil sie nicht abgrenzbar und definierbar sind. Um mal Deine Beispiele zu nehmen:
- Anna, dass „Sekte“ heute ein pejorativer Begriff ist, stelle ich ja überhaupt nicht in Abrede -- das hatte ich in meinem zugespitzt lakonischen Ausspruch oben eigentlich als selbstverständlich vorausgesetzt. (Ich meine mich zwar auch erinnern zu können, den Begriff in älteren religionsgeschichtlichen Darstellungen auch in mehr oder weniger neutraler Verwendung gelesen zu haben, habe aber dafür jetzt keine Belege.) Neben deinem sehr überzeugenden Argument der fehlenden Selbstbezeichnung spricht dafür auch die noch deutlicher abwertende Bedeutung von "Sektierer" und "sektiererisch". Dass das Größenkriterium überhaupt keine Rolle spielt, möchte ich allerdings bestreiten. Aus Sicht der altkatholischen Lehre hat sich die römisch-katholische Kirche mit den Beschlüssen des ersten Vaticanum von der wahren katholischen Lehre entfernt, der die altkatholische Kirche treu geblieben ist. Theologisch wäre also aus altkatholischer Sicht die römisch-katholische Lehre die Abspaltung. Trotzdem käme auch in der altkatholischen Kirche niemand auf die Idee, die römisch-katholische Kirche als "Sekte" zu kritisieren. Dafür ist sie einfach zu groß. Vorschlag zur Güte: Der Begriff "Sekte" umfasst in der Regel beides, negative Wertung und relative Kleinheit der Gruppierung. Beides hängt auch miteinander zusammen; denn selbst in neutraleren Bezeichnungen wie "Abspaltung" oder "Splittergruppe" schwingt implizit noch mit, dass "klein" irgendwie nicht so gut ist wie "groß". Umgekehrt findest du z.B. über Google eine Reihe religionskritischer Texte, in denen die großen Kirchen als "Großsekten" bezeichnet werden. Auch darin steckt beides: die Abwertung ("die großen Kirchen sind auch nicht besser als Sekten" -- also das, was auch Messner ausdrücken wollte) und die stillschweigende Voraussetzung, dass eine Sekte eigentlich etwas Kleines ist, weshalb hier der ausdrückliche Zusatz "Groß-" erforderlich ist. Messners Satz allerdings, das gebe ich zu, macht diese Größenunterscheidung nicht, da er auf alle Religionsgemeinschaften zielt. Ich denke aber, dass er seine auffallende Wirkung und seinen Bonmotcharakter gerade aus der bewussten Abweichung von der gängigen Wortbedeutung bezieht. --Jossi (Diskussion) 18:23, 23. Jan. 2013 (CET)
- "Theologisch wäre also aus altkatholischer Sicht die römisch-katholische Lehre die Abspaltung. Trotzdem käme auch in der altkatholischen Kirche niemand auf die Idee, die römisch-katholische Kirche als "Sekte" zu kritisieren. Dafür ist sie einfach zu groß."
- Da wäre ich mir gar nicht mal so sicher. Ich habe dies - wenn auch halb-scherzhaft gesagt - durchaus schon gehört, und auch hier im Thread kam es ja schon. Zwar nicht auf dem Hintergrund der altkatholischen Kirche, aber z.B. wenn es um das angebliche "Sekten"-Kriterium "alleinseligmachend" geht.
- Die Sache hat zwei Tücken:
- "Größe" als Kriterium ist schlicht relativ. Ab wann wäre eine Gruppierung klein genug, um als "Sekte" zu gelten? Oder ist bei einer Spaltung per se die kleinere Gruppierung die Sekte, während die größere den Originalitätsanspruch bewahren darf?
- Man sieht an dem Beispiel mit der altkath. und der röm.-kath. Kirche auch sehr schön, dass die Definition von "Sekte" schlicht eine Frage des Standpunktes ist. Das, was anders ist als meine Überzeugung, ist Sekte. Man kann konsequenterweise Messner mit seinem Bonmot hier getrost auch eine ganz gehörige Portion Intoleranz vorwerfen. Die ergänzende Aussage, er würde religiöse Menschen respektieren, rettet das kaum. Denn schließlich ist vielen religiösen Menschen ihre Religionsgemeinschaft sehr wichtig, bzw. für viele lässt sich das eine vom anderen gar nicht trennen. Wer sich mit seiner Religionsgemeinschaft identifiziert, der kriegt den Stempel "Sekte" jedenfalls gleich mit ab. Man kann nicht eine Gruppierung diffamieren, ohne diejenigen mit zu diffamieren, die sich mit dieser Gruppierung identifizieren.
- --Anna (Diskussion) 23:50, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ad 1: Ganz recht, Größe ist relativ. Deshalb kann man auch keine absolute Größenordnung angeben, ab der eine Gruppierung als "Sekte" bezeichnet würde. Es muss aber einen deutlich wahrnehmbaren Größenunterschied zwischen der als "Sekte" bezeichneten kleineren Gruppe und der größeren Gruppe geben, die die anderen "Sekte" nennt. Diese Form der Abqualifizierung funktioniert im Sprachgebrauch nur in einer Richtung, nicht in beiden. Und das heißt in der Tat auch, dass bei einer Kirchenspaltung, die eine deutlich größere und eine deutlich kleinere Gruppe erzeugt, nur die kleinere in die Gefahr geraten kann, zur Sekte erklärt zu werden.
- Ad 2: Die Verwendung jedes wertenden Begriffs ist eine Sache des Standpunkts. Das ist eigentlich trivial. Aber der Satz "Das, was anders ist als meine Überzeugung, ist Sekte" stimmt so universell nicht. Auch radikale Gegner des Christentums bezeichnen die katholische, die evangelische oder die orthodoxe Kirche normalerweise nicht als "Sekten", sondern drücken ihre Ablehnung anders aus. Messners Satz fällt gerade dadurch auf, dass er die sprachliche Konvention "Sekten sind Kleingruppen" absichtlich unterläuft, um Aufmerksamkeit zu erzeugen. --Jossi (Diskussion) 00:29, 24. Jan. 2013 (CET)
- Gut. An dem Punkt müssen wir aber nochmal ausdrücklich festhalten und betonen, dass es hier ausschließlich um sprachliche Konventionen und keinesfalls um religionswissenschaftlich irgendwie taugliche Kategorien handelt. Genau um diese Feststellung ging es mir ja, und das ist darin im Grunde nur nochmal bestätigt. --Anna (Diskussion) 01:28, 24. Jan. 2013 (CET)
Vegetarier? SCNR --тнояsтеn ⇔ 19:31, 23. Jan. 2013 (CET)
In der Badewanne mit Fön umbringen
Man hört immer wieder, dass es lebensgefährlich sein kann, wenn man in der vollen Badewanne sitzt und dann einen Fön reinfallen lässt. Ich möchte fragen, ob das stimmt, denn eigentlich müsste die Badewanne an der Potenzialausgleichsschiene angehängt sein, wenn sie aus Metall ist, und dann schaltet der FI-Schalter den Strom ab. Danke für die Antwort. --Mit guten Absichten (Diskussion) 20:01, 19. Jan. 2013 (CET)
- Nicht jeder Haushalt hat einen FI-Schutzschalter, zumindest gibts das in meiner Wohnung nicht
- Falls man einen FI-Schutzschalter hat, würdest du es auch als ungefährlich ansehen mit 2 Nadeln in der Hand in einer Steckdose rumzuprokeln?--Svebert (Diskussion) 20:10, 19. Jan. 2013 (CET)
- Der FI-Schalter braucht eine gewisse Zeit, um zu reagieren, da der Hautwiderstand im Wasser um ein vielfaches geringer ist als der trockener Haut reicht diese Zeit wohl leicht, um einen Menschen zu töten. --MrBurns (Diskussion) 23:17, 19. Jan. 2013 (CET)
- Mal etwas Lektüre zum Einstieg: Stromunfall. --тнояsтеn ⇔ 20:40, 19. Jan. 2013 (CET)
- FI-Schalter wurde erst ab 1. Mai 1984 Pflicht. Wenn Deine Wohnung davor gebaut wurde, kannst Du Dich durchaus mit Fön und Badewanne töten. --Rôtkæppchen68 23:23, 19. Jan. 2013 (CET)
- Und mit den mittlerweile weit verbreiteten Badewannen aus Kunststoff… --Geri, ✉ Mentor 00:28, 20. Jan. 2013 (CET)
- Selbst wenn die Wanne aus Kunststoff ist, müssen dennoch Potentialausgleichsleitungen zwischen Wannenfüllarmatur, Überlauf und Ablauf der Wanne vorhanden sein, um eventuelle Berührungsspannungen zu vermeiden. Damit ist die Wanne über die Wasserleitung geerdet. Ohne FI-Schalter reicht der Fehlerstrom aber nicht, die vorgeschaltete Sicherung (Schmelzsicherung oder Automat) zum Auslösen zu bringen. Nur bei einem Körperschluss bringt eine derartige Erdung etwas. --Rôtkæppchen68 00:34, 20. Jan. 2013 (CET)
- Eine Kunstoffwanne ist eben nicht sicher über die Wasserleitung geerdet (eine Metallwanne vielleicht). Mit FI-Schalter wird es mit dem Selbsttötungsversuch ohnehin unsicher. Ohne FI-Schalter und Kunststoffwanne bitte niemals Fön ins Wasser und eine Hand an den geerdeten Wasserhahn (das könnte mit der Selbsttötung sonst mit hoher Wahrscheinlichkeit klappen) --Rebiersch (Diskussion) 00:49, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ich habe zwar erst eine Handvoll Badewannen demontiert, aber von Dir beschriebene Leitungen zwischen gab es dabei nirgends. Auch nicht bei von Professionisten montierten. Teils gab's nicht mal einen Schutzleiter zur (Metall-)Badewanne. Die letzte Metallbadewanne die ich kaufte, hatte nicht mal eine Lasche zum Anschließen eines solchen. --Geri, ✉ Mentor 21:37, 20. Jan. 2013 (CET)
- Was ist mit VDE 0100 §49 passiert? „Potentialausgleichsleitung: Abflußstutzen, Bade- oder Duschwanne, Wasserverbrauchsleitung und sonstige metallenen Rohrsysteme müssen elektrisch leitend verbunden werden (Cu 4 mm²). Nötig, auch wenn keine elektrische Einrichtung im Bad ist.“ So stehts in meinem alten Tabellenbuch Elektrotechnik von 1978. --Rôtkæppchen68 00:22, 21. Jan. 2013 (CET)
- Wenn das Abflussrohr selbst aus Metall ist und leitend mit einem metallenen Abflussrohr verbunden ist, braucht man ja keine Leitung zum Potentialausgleich in der Wohnung, sondern kann die irgendwo außerhalb anschließen, z.B. direkt im Hausanschlussraum. --MrBurns (Diskussion) 03:43, 21. Jan. 2013 (CET)
- Mit oder ohne FI-Schalter? Um sich umzubringen oder als Schutz vor einem Stromunfall? Ohne FI wäre es doch für den beschriebenen Fall am wenigsten gefährlich wenn sowohl Metallbadewanne als auch Wasserhahn nicht am Potentialausgleich angeschlossen wären und zudem Kunstoffleitungen eingebaut wären. Mit FI bin ich mir nicht ganz sicher. Wäre ich gezwungen an einem elektischen Gerät zu hantieren, käme ich nicht auf die Idee meine Beine extra zu erden - auch nicht wenn das Gerät über einen FI "abgesichert" wäre. Denkfehler? --Rebiersch (Diskussion) 21:00, 21. Jan. 2013 (CET)
- Wenn das Abflussrohr selbst aus Metall ist und leitend mit einem metallenen Abflussrohr verbunden ist, braucht man ja keine Leitung zum Potentialausgleich in der Wohnung, sondern kann die irgendwo außerhalb anschließen, z.B. direkt im Hausanschlussraum. --MrBurns (Diskussion) 03:43, 21. Jan. 2013 (CET)
- Was ist mit VDE 0100 §49 passiert? „Potentialausgleichsleitung: Abflußstutzen, Bade- oder Duschwanne, Wasserverbrauchsleitung und sonstige metallenen Rohrsysteme müssen elektrisch leitend verbunden werden (Cu 4 mm²). Nötig, auch wenn keine elektrische Einrichtung im Bad ist.“ So stehts in meinem alten Tabellenbuch Elektrotechnik von 1978. --Rôtkæppchen68 00:22, 21. Jan. 2013 (CET)
- Selbst wenn die Wanne aus Kunststoff ist, müssen dennoch Potentialausgleichsleitungen zwischen Wannenfüllarmatur, Überlauf und Ablauf der Wanne vorhanden sein, um eventuelle Berührungsspannungen zu vermeiden. Damit ist die Wanne über die Wasserleitung geerdet. Ohne FI-Schalter reicht der Fehlerstrom aber nicht, die vorgeschaltete Sicherung (Schmelzsicherung oder Automat) zum Auslösen zu bringen. Nur bei einem Körperschluss bringt eine derartige Erdung etwas. --Rôtkæppchen68 00:34, 20. Jan. 2013 (CET)
- Und mit den mittlerweile weit verbreiteten Badewannen aus Kunststoff… --Geri, ✉ Mentor 00:28, 20. Jan. 2013 (CET)
Hat man bei sowas eigentlich noch Zeit hat, den Fön aus dem Wasser zu schmeißen? Oder anders herum gefragt, merkt man, was los ist, wenn der Fön im Wasser ist und kann nur den Arm nicht mehr bewegen oder ist man gleich "weg"? 46.115.50.74 11:33, 20. Jan. 2013 (CET)
- Die Elektrizität ist immer schneller als der Mensch, keine Chance.
- Ich finde ja die ganze Diskussion ungünstig. Vielleicht sollte man mal für die Nichtexperten einfach sagen, dass ein Fön nie in die Badewanne gehört, ganz unabhängig davon, dass es unter ganz bestimmten Umständen vielleicht nicht ganz tödlich sein kann. CarlM (Diskussion) 12:29, 20. Jan. 2013 (CET)
- @46.115.50.74, die Elektrizität sorgt sofort dafür, dass die Muskeln verkrampfen, sogar noch bevor man das merkt. Wenn der Krampf nicht ganz so stark ist, kann man möglicherweise manchmal die Hand doch noch wegziehen, z.B. wenn man in einen Schaltschrank fasst. Bei großflächiger Bestromung, wie im Badewasser, halte ich das aber für unmöglich. --Rôtkæppchen68 12:34, 20. Jan. 2013 (CET)
- Also hilft es wohl nur, den Fön aufzufangen, bevor er ins Wasser fällt... --MrBurns (Diskussion) 20:00, 20. Jan. 2013 (CET)
- Das sollte aber dann nicht derjenige machen, der neben der Wanne unter der Dusche steht. --91.56.173.127 21:11, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ja, und wer auf dieser Seite ein wenig runterblättert (zwischen Papst und Schutzengel), der stellt fest, dass Elektriker viel kreativer sind, als wir denken :-) (Btw: Die Frage oberhalb von Papa Ratzi wäre auch mal interessant ;-) --Duschgeldrache2 (Diskussion) 23:59, 22. Jan. 2013 (CET)
- Das sollte aber dann nicht derjenige machen, der neben der Wanne unter der Dusche steht. --91.56.173.127 21:11, 20. Jan. 2013 (CET)
- Also hilft es wohl nur, den Fön aufzufangen, bevor er ins Wasser fällt... --MrBurns (Diskussion) 20:00, 20. Jan. 2013 (CET)
20. Januar 2013
Welche Rolle spielt die Induktion in der Mathematik?
In den meisten Wissenschaften spielen Induktionsschlüsse eine große Rolle, vor allem in Form von Empirie. Mit der Mathematik verhält es sich aber auf den ersten Blick ganz anders, denn sie arbeitet nur mit eindeutigen, deduktiv festgestellten Beweisen. (Mathematische Beweise durch sogenannte "vollständige Induktion" sind zwar gebräuchlich, dabei handelt es sich aber laut Induktion (Philosophie) um eine deduktive Beweismethode.)
Und doch scheint die Induktion eine gewisse Rolle zu spielen. So halten die meisten Mathematiker z.B. die Riemannsche Vermutung für wahr. Oder sie glauben dass P ungleich NP ist (was natürlich nicht heißt, dass sie sich dessen absolut sicher wären). Das ist jeweils ein Induktionsschluss, weil beides noch nicht allgemein bewiesen wurde, aber alle bisherigen Ergebnisse dafür sprechen. Nun gibt es zwei Möglichkeiten:
- Die Induktionsschlüsse (z.B. "P ≠ NP ist wahrscheinlich wahr") sind keine reinen Fehlschlüsse, sie stellen tatsächlich einen Erkenntnisgewinn dar. Anders gesagt, über das P-NP-Problem wüssten wir weniger, wenn induktiv genauso viel für oder gegen P=NP sprechen würde wie für oder gegen P≠NP. Die Mathematik kann demnach mit genauso viel Berechtigung auf Induktionsschlüsse zurückgreifen wie andere Wissenschaften.
- Diese Induktionsschlüsse in der Mathematik sind reine Fehlschlüsse und mit keinerlei Erkenntnis verbunden.
Nehmen wir an dass die Nachricht eintreffen würde, das Problem der Riemannschen Vermutung sei eindeutig gelöst. Ob sie widerlegt und bestätigt wurde ist noch nicht bekannt. Vor der Veröffentlichung wetten die Mathematiker über das Ergebnis. Der Verfechter der zweiten Position (angenommen, er wird gezwungen, mitzumachen) würde konsequenterweise seinen Wetteinsatz gleichmäßig auf die beiden Möglichkeiten (Bestätigung / Widerlegung) verteilen oder eine Münze werfen um zu entscheiden worauf er alles setzt. Er verhält sich also wie jemand, der nie von der Riemannschen Vermutung gehört hat. Die meisten anderen Mathematiker denken, der Kerl sei wohl nicht ganz bei Trost, und wetten, dass der Beweis eine Bestätigung der Riemannschen Vermutung ist.
Nun die Frage: Welches Wettverhalten wäre das optimalere? Das der Induktionsbefürworter oder das des Gegners? Und vor allem: Warum? --Cubefox (Diskussion) 01:31, 20. Jan. 2013 (CET)
- Eine Aussage unbekannten Wahrheitsgehaltes muss nicht mit gleicher Wahrscheinlichkeit wahr oder falsch sein. Ich denke, dass in der Mathematik Intuition und Induktion zuerst kommen, und danach erst Beweis und Deduktion. Erst muss man eine Aussage finden, um sie dann im zweiten Schritt zu beweisen. Auch publizierte Beweise enthalten häufig unbemerkte Fehler. --Pp.paul.4 (Diskussion) 04:08, 20. Jan. 2013 (CET)
- Vielleicht möchtest Du mal in der Geschichte der Infinitesimalrechnung stöbern. Newtons "Fluxionen" wurden seinerzeit von einem gewissen Berkeley (nach dem später eine Uni benannt wurde) heftig [[::en:the Analyst|kritisiert]], und es gab einen länglichen öffentlichen Diskurs.[4] Bücher wurden geschrieben, Zeitungsartikel verfasst. Tatsächlich ist es wohl auch so, dass die ganz strenge mathematische Untermauerung der Infinitesimalrechnung erst viel später gelungen ist. Ich weiß nicht genau, ob Newton sich darüber im Klaren war, dass seine Mathematik noch "Löcher hatte", und ich vermute, dass Berkeley nicht wirklich mathematisch, sondern eher religionseiferisch argumentiert hat. Immerhin ist dies ein faszinierendes Kapitel der Wissenschaftsgeschichte, das ich nur auf purem Zeitmangel selber noch nicht in die Tiefe erkundet habe. (nachsigniert: --Pyrometer (Diskussion) 16:46, 20. Jan. 2013 (CET) )
Zunächst einmal eine Korrektur des Wettmodells: Der "Verfechter der zweiten Position", der glaubt, dass beides gleich wahrscheinlich ist, wird nach dieser Logik natürlich wetten, dass die Riemannsche Vermutung widerlegt wurde, da die Quoten wegen der vielen, die auf den gelungenen Beweis der Vermutung setzen, dann seiner Ansicht nach zu seinen Gunsten stehen (beispielsweise 10:1 bei Widerlegung, 10:9 bei Beweis, wenn 100 % der Einsätze ausgeschüttet werden). Zur Sache: Man kann an früheren Fällen (Fermatsche Vermutung, Keplersche Vermutung, Vier-Farben-Vermutung, Poincaré-Vermutung, ... gegenüber Mertenssche Vermutung, ...) sehen, dass die für eine rationale Entscheidung anzunehmende Wahrscheinlichkeit wohl nicht ganz gleich ist. Es liegen Strukturinformationen vor, nach denen ein Ausgang begünstigt ist, auch wenn man das quantitativ höchstens schätzen kann. Immerhin spricht bei bekannten schwierigen Problemen einfach die Tatsache, dass trotz großer Anstrengungen so lange kein Beweis gefunden werden konnte, wiederum gegen diesen Ausgang, was dessen Wahrscheinlichkeit mit der Zeit sinken lässt. --84.130.250.253 23:12, 23. Jan. 2013 (CET)
Erfinder des Schrebergartens
Ich suche ganz dringend den Erfinder des Schrebergartens; --83.221.85.91 12:16, 20. Jan. 2013 (CET)
- Wenn du im Suchfeld "Schrebergarten" eingibst, wirst du auf Kleingarten geleitet. Dort im Abschnitt "Geschichte", zweiter Absatz, findest du den gesuchten. --Sr. F (Diskussion) 12:18, 20. Jan. 2013 (CET)
- Oder noch einfacher, gib "Schreber" in das Suchfeld ein, da kommen drei Männer dieses Namens, der zweite ist es. --Sr. F (Diskussion) 12:19, 20. Jan. 2013 (CET)
- Der Dritte! Er ist aber nicht der "Erfinder", sondern der "Namensgeber". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:07, 20. Jan. 2013 (CET)
- Es war mal der zweite. --тнояsтеn ⇔ 18:18, 20. Jan. 2013 (CET)
- ... und der Namensgeber war nebenbei ein übler Kinderschinder - lest mal seine Erziehungsmethoden und die Bio seines Sohnes (detailliert bei Morton Schatzmann: Die Angst vor dem Vater). --Zerolevel (Diskussion) 11:22, 22. Jan. 2013 (CET)
- Es war mal der zweite. --тнояsтеn ⇔ 18:18, 20. Jan. 2013 (CET)
- Der Dritte! Er ist aber nicht der "Erfinder", sondern der "Namensgeber". Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:07, 20. Jan. 2013 (CET)
Suche ein Programm mit dem man nicht nur ein Mind-Map sondern auch eine Kognitive Karte erstellen kann
Da ich beim Thema Computer offensichtlich nachher immer unfähig bin meinen Dank aufzuschreiben, ehe der Abschnitt archiviert ist möchte ich mich diesmal vorher für die früheren Antworten bedanken.
- Zu Browser, der HTML an eine Textverarbeitung meiner Wahl übergibt dank an Rôtkæppchen68 - leider macht der Internetexplorer das nicht wirklich, er übergibt nur an Programme nach Wahl des Internetexplorers und das sind definitiv nicht die Programme, die ich wählen würde und Dank an Jom - Editplus verwende ich jetzt seit einigen Wochen und ich entdecke immer neue praktische Funktionen mit denen ich das Programm dazu bewegen kann, mir genau die Funktionen zur Verfügung zu stellen, die ich mir wünsche!
- Zu wie weit muß ich meinen Mac updaten um die PDFs von Wikipedia zu lesen? Dank an Mps - das war genau das was ich wissen wollte, dummerweise gibt der Computer inzwischen allmählich den Geist auf, so daß ich jetzt doch einen neuen kaufen mußte. Dank an kandschwar - nö funktioniert nicht, denn mein Vorschau ist natürlich genauso alt gewesen wie mein Adobe Reader und kannte die neuen Formate auch nicht.
Meine jetzige Frage steht letztlich in der Überschrift: Ich suche ein Programm mit dem man nicht nur ein Mind-Map sondern auch eine Kognitive Karte erstellen kann. Das heißt ich will damit so eine (anderes Beispiel) klickbare Graphik machen können, um mir die Vernetzung der Texte meiner Internetseite zu veranschaulichen. Und wenn sich die Vernetzung der Texte ändert, soll es leichter änderbar sein, als wenn ich es von Hand zeichne und verlinke, wie ich es dort gemacht habe. Kersti (Diskussion) 15:04, 20. Jan. 2013 (CET)
- Solche Skizzen kannst du mit Graphviz sehr einfach erstellen. Ich würde eher von Kartenskizze (Feldskizze) als von kognitiver Karte reden, aber das ist nicht wichtig. Kann man sogar online bastelne hier, hier oder hier. -- sk (Diskussion) 16:53, 21. Jan. 2013 (CET)
Gibt es eine Korrelation zwischen bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen und Intelligenz?
Meine Frage lautet präzise: Gibt es eine Korrelation zwischen bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen, z. B. den Big Five, und der Intelligenz, wie sie z. B. in IQ-Tests gemessen wird? Wurde dazu schon geforscht, gibt es psychologische Studien? Es soll z. B. eine Korrelation zwischen Kurzsichtigkeit und Intelligenz geben. Wenn diese Frage untersucht wurde, scheint es mir naheliegend, das auch für Persönlichkeitsmerkmale zu tun. Gibt es dazu bereits Ergebnisse? Im Internet konnte ich nichts finden. --188.101.87.197 15:09, 20. Jan. 2013 (CET)
- Da keiner der beiden Ansätze irgendwelche tatsächlichen Zustände messbar oder gar quantifizierbar abbildet, kann es auch keine tatsächlichen Korrelationen zwischen ihnen geben. Sollten sich aus den jeweils erhaltenen Ergebnissen Korrelationen ergeben, so bilden diese die Verwandtschaft zwischen den Ansätzen ab, also Beeinflussungen untereinander oder durch einen Vorgänger, der direkt oder indirekt beide beeinflusst hat; etwa, wie wenn man Verwandtschaften zwischen den Werken Goethes, Fontanes, Thomas Manns und Günter Grass' feststellen und erklären kann.
- Eine statistisch auffällige Korrelation zwischen Kurzsichtigkeit (die mehr oder weniger messbar ist) und "Intelligenz" beruht auch nur auf der jeweils gewählten Definition von Intelligenz. Zu untersuchen oder gar zu forschen gibt es da nichts, ganz abgesehen davon, dass eine Korrelation auch zwischen zwei wirklich quantifizierbaren Werten noch keine Erklärung für das Verhältnis dazwischen ist.
- Daher lautet die Antwort ja - je nachdem, wie man die beiden Themen definiert, kann man alle möglichen Korrelationen erhalten. CarlM (Diskussion) 17:44, 20. Jan. 2013 (CET)
- Und was ist Ursache und Folge?
- Ist jemand intelligent, weil er kurzsichtig ist (da das Gehirn vor Anschaffung einer Brille immer viel zu tun hatte) oder ist er kurzsichtig, weil er intelligent ist (dafür fehlt mir eine Begründung)?
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:04, 20. Jan. 2013 (CET)
- Sag ich doch. Aber noch lange vorher ist eben die Definition von "intelligent" fast völlig beliebig. Weshalb jede Frage nach Korrelationen davon gegenüber anderen Werten so wissenschaftlich ist wie Fragen nach Schönheit oder Wohlgeschmack... CarlM (Diskussion) 18:25, 20. Jan. 2013 (CET)
- Die Idee von Brille versus IQ stammt von dem Vorurteil, dass Intelligenzler stets Brillen tragen und kraftstrotzende Schönlinge dafür weniger hell auf der Platte sind. Dass es dieses Vorurteil tatsächlich gibt, ist schon öfter untersucht worden. --RobTorgel (Diskussion) 18:28, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ihr geht meines Erachtens ein bisschen zu hart mit dem Fragesteller ins Gericht. Er/sie hat explizit das Wort Korrelation verwendet und sogar verlinkt, deshalb sollte man davon ausgehen, dass er/sie weiss, dass Korrelation nicht Kausalität ist. "Intelligenz" ist im Sinne der Frage zunaechst mal das, was eine bestimmte Studie konkret misst (Zitat Fragesteller: "wie sie z. B. in IQ-Tests gemessen wird") und somit als quantitatives Maß für "Intelligenz" verwendet. Eine Studie koennte z.B. einer repraesentativen Stichprobe von Leuten einen standardisierten Test vorlegen, und das Testergebnis damit korrelieren, ob der Proband Brillentraeger ist oder nicht. Ob das sinnvoll ist, ist eine Metafrage zur Beurteilung der jeweiligen Studie, geht aber ueber die konkrete Frage des Fragestellers hinaus. Ist nicht mein Fach, deshalb kann ich nicht weiter helfen. --Wrongfilter ... 18:36, 20. Jan. 2013 (CET)
- Dann können wir ja mal ein Meinungsbild starten, ob sich künftig nur noch Kurzsichtige als Benutzer anmelden dürfen, damit endlich das Niveau von WP angehoben wird. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:47, 20. Jan. 2013 (CET)
- Es hat doch noch niemand behauptet, dass es diese Korrelation gibt, oder? Gesucht wird nach (hoffentlich seriösen) Studien, die untersuchen, ob es so was gibt, oder eben nicht. --Wrongfilter ... 18:52, 20. Jan. 2013 (CET)
- hier sind ein paar verlinkt. --Janneman (Diskussion) 20:12, 20. Jan. 2013 (CET)
- BK
- Dass eine Korrelation nicht über eventuelle Kausalitäten aussagt, sollte klar sein.
- Es kann aber auch keine sinnvollen Korrelationen geben zwischen Werten, die auf völlig beliebigen Definitionen aufgebaut sind. Gemessen wird eben nicht "Intelligenz", sondern eine als "Intelligenz" bezeichnete Fähigkeit, in einem bestimmten Test ein paar Fragen zu beantworten, die meist vorwiegend aus Sprachkompetenz in der Landessprache und aus bestimmten logisch-geometrischen Aufgaben bestehen. Das können die Illustrierten dann in der Sauregurkenzeit als Neues aus der Wissenschaft bringen.
- CarlM (Diskussion) 18:57, 20. Jan. 2013 (CET)
- Dann lies die Frage doch so: „Wurde wissenschaftlich eine Korrelation festgestellt zwischen bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen (etwa Big Five) und Kompetenzen auf bestimmten Gebieten, die oftmals als Teil der Intelligenz aufgefasst werden?“ Ist doch keine blödsinnige Frage. --Chricho ¹ ² ³ 19:41, 20. Jan. 2013 (CET)
- Es hat doch noch niemand behauptet, dass es diese Korrelation gibt, oder? Gesucht wird nach (hoffentlich seriösen) Studien, die untersuchen, ob es so was gibt, oder eben nicht. --Wrongfilter ... 18:52, 20. Jan. 2013 (CET)
- Dann können wir ja mal ein Meinungsbild starten, ob sich künftig nur noch Kurzsichtige als Benutzer anmelden dürfen, damit endlich das Niveau von WP angehoben wird. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 18:47, 20. Jan. 2013 (CET)
- Mich würde das Thema auch interessieren, z.B. ob es den berühmten Zusammenhang Genie und Wahnsinn wirklich gibt. Aber nicht jeder scheinbare Zusammenhang muss auch wirklich einer sein, z.B. wirken möglicherweise unaufrichtige Menschen manchmal intelligenter, weil sie eben ihre Intelligenz eher nutzen um andere Menschen zu täuschen als aufrichtige Menschen. --MrBurns (Diskussion) 19:48, 20. Jan. 2013 (CET)
- "Blödsinnig" habe ich sicherlich nicht geschrieben. Der Frage gelingt nur einfach kein Ausbruch aus der weitverbreiteten Mentalität, die "Wissenschaftlichkeit" postuliert, ohne daran zu denken, dass da nur ein Phantasieprodukt mit einem anderen verglichen wird. "Korrelation" geriert sich als genauer Begriff, der also nicht auf "oftmals Aufgefasstes" angewendet werden sollte.
- Gerade die Sache mit der Intelligenz und der Kurzsichtigkeit zeigt doch die Sinnlosigkeit des Unterfangens: Anders als oben vermutet, wird da nicht einfach das Vorurteil "Brille = schlau" erzählt, sondern eben eine "Korrelation" zwischen "Intelligenz" und Kurzsichtigkeit gezeigt. Und je nach Stand der Mode ist dann die Erklärung entweder, dass die Leser unter den Kindern tendentiell eher kurzsichtig wurden, während die stärker abwechselnden Sehweiten beim Draußenspielen die spätere Sehflexibilität der Wenigerleser begünstigten - oder dass eben die kurzsichtigen Kinder als die buchorientierteren mehr lasen. Und welchen Erkenntnisgewinn bringt uns das? Das Lesen bildet, ist nicht neu. Dass Kinder auch die Möglichkeit haben sollten, draußen zu spielen, ist auch nicht mehr so prickelnd revolutionär. Quantifizieren lässt sich das alles nicht - und bei einer anderen Definition von Intelligenz kommt das Gegenteil raus. CarlM (Diskussion) 19:56, 20. Jan. 2013 (CET)
- (BK) Natuerlich muss sich Intelligenz quantitativ beschreiben lassen, sonst waere eine Aussage wie "Albert Einstein war intelligenter als eine Amoebe" vollends unsinnig. Es sollte aber auch klar sein, dass das nicht mit einem einzigen Parameter auf einer eindimensionalen linearen Skala adaequat zu machen ist. Vielmehr muss man Intelligenz in einem mehr-, moeglicherweise hoch-dimensionalen Raum beschreiben (,was den Vergleich von Einstein und Amoebe durch ein einfaches "intelligenter als" streng genommen auch wieder zweifelhaft macht). Das verhindert aber keinesfalls die Suche nach Korrelationen zu anderen Faktoren. --Wrongfilter ... 19:57, 20. Jan. 2013 (CET)
- "Natürlich muss - sonst wäre" ist irgendwie keine wirklich gute Basis für eine Wissenschaftstheorie, oder?
- Und natürlich ist die Aussage "Albert Einstein war intelligenter als eine Amoebe" tatsächlich vollständig sinnfrei. Die Intelligenz Einsteins ist eine menschliche Eigenschaft. Die Amöbe besitzt keine Intelligenz, so einfach ist das. Sinnvoll ist der Vergleich also etwa so wie "Albert Einstein hatte mehr Beine als eine Forelle" - auch das ist nicht falsch (wenn ich recht vermute, dass er zwei Beine hatte und die Kollegin Müllerin Art gar keine), aber auch nicht so wirklich sinnvoll. CarlM (Diskussion) 20:04, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ersetze die Amoebe durch Wrongfilter, vielleicht passt's dann. --Wrongfilter ... 20:19, 20. Jan. 2013 (CET)
- Das wird auch nicht passen, es geht schließlich um Political Correctness. Intelligenz darf nichts quantitativ Messbares sein, ganz im Gegenteil: Intelligenz muss zur leeren Worthülse degradiert und verpönt werden. Wenn zwei Kinder unbedingt große Wissenschaftler werden wollen, und 20 Jahre später hat es nur eines von ihnen geschafft, dann soll das schließlich allein an sozialer Ungerechtigkeit liegen; die Existenz einer individuellen Eigenschaft wie Intelligenz stört im Welt- und Menschenbild innerhalb unserer EUdSSR nur noch. --Bcdef (Diskussion) 21:19, 20. Jan. 2013 (CET)
- Die Argumentation ist mir neu. Intelligenz ist, gerade weil sie so individuell ist, nicht quantifizierbar. Wenn Du anderer Ansicht bist, verweise doch einfach auf einen einzigen wissenschaftlich fundierten Ansatz, der plausibel einen so eindimensionalen Intelligenzwert böte.
- Dass unsere (europäischen - und nicht nur die) Schulsysteme durch zu geringes Eingehen auf den (und Fördern des) Einzelnen leider viele Resourcen vergeuden, ist leider eine Tatsache; so fehlen beispielweise in Deutschland integrierte Maßnahmen für Hochbegabte fast völlig. Diese Mängel allein direkt auf das Welt- und Menschenbild zurückführen zu wollen, verkennt allerdings die Komplexität dieser Systeme und der (materiellen und ideologischen) Ausgangsbedingungen. CarlM (Diskussion) 22:49, 20. Jan. 2013 (CET)
- Das wird auch nicht passen, es geht schließlich um Political Correctness. Intelligenz darf nichts quantitativ Messbares sein, ganz im Gegenteil: Intelligenz muss zur leeren Worthülse degradiert und verpönt werden. Wenn zwei Kinder unbedingt große Wissenschaftler werden wollen, und 20 Jahre später hat es nur eines von ihnen geschafft, dann soll das schließlich allein an sozialer Ungerechtigkeit liegen; die Existenz einer individuellen Eigenschaft wie Intelligenz stört im Welt- und Menschenbild innerhalb unserer EUdSSR nur noch. --Bcdef (Diskussion) 21:19, 20. Jan. 2013 (CET)
- Ersetze die Amoebe durch Wrongfilter, vielleicht passt's dann. --Wrongfilter ... 20:19, 20. Jan. 2013 (CET)
Nochmal zur Korrelation zwischen IQ und Brille: Ich habe erst vor kurzem gelesen, dass die Großmutter-Weisheit stimmt: Vom vielen Lesen werde man wirklich kurzsichtig. Auch wenn man nicht behaupten kann, dass jede Lektüre schlau macht - wer intelligent ist, ist neugierig, wer neugierig ist, liest meistens viel, wer viel liest, wird eher kurzsichtig; ergo: Der höhere IQ trägt öfter Brille. Der Umkehrschluss, die Brille allein belege bereits eine höhere Intelligenz, ist wohl nicht zulässig. (Ob man ohne Brille schöner sei, wurde anscheinend noch nicht untersucht.) --Zerolevel (Diskussion) 16:50, 21. Jan. 2013 (CET)
- Oder Kurzsichtige lesen mehr, schauen daher weniger oft "fern" und werden daher intelligenter oder wenigere Intelligente lesen seltener und es fällt daher nicht auf, dass sie eigentlich ein Brille bräuchten oder es ist eine selbsterfüllende Prophezeiung oder es gibt ein gemeinsames Gen für beide Eigenschaften oder intelligente Menschen stören sich bei der Partnerwahl nicht an einer Fehlsichtigkeit und zeugen daher überdurchschnittlich intelligente fehlsichtige Kinder oder oder oder... (bitte nicht ernst nehmen) --84.133.7.151 18:20, 21. Jan. 2013 (CET)
- Kurzsichtigkeit stört beim Lesen meist nicht, außer man hat wirklich sehr viele Dioptrien. Also daran kanns wohl nicht liegen. Warum sie weniger in die Ferne schauen sollten ist mir auch nicht klar, mit einer korrekt angepassten Brille sehen kurzsichtige in der Ferne genauso gut wie normalsichtige. Bleibt also nur die Erklärung über, dass viel lesen kurzsichtig macht. Oder als alternative Erklärung, dass es Gene gibt, die die Intelligenz erhöhen und gleichzeitig für Kurzsichtigkeit sorgen... --MrBurns (Diskussion) 08:58, 22. Jan. 2013 (CET)
- Wir hatten vor 1+ Jahr noch einen Artikel mit etwa dem Titel "Korrelatation von Intelligenz mit anderen (...) Eigenschaften" - oder so ähnlich. Ich finde den Artikel aber nicht mehr (obwohl ich kräftig in der Disk. argumentiert hatte) und auch danach gesucht habe. Das gibt mir eigentlich ein gutes Gefühl ... ;-)
- Wenn ich wüsste, was Intelligenz ist, würde ich gerne bei der Frage weiterhelfen. GEEZER... nil nisi bene 22:16, 23. Jan. 2013 (CET)
- Eine Analogie: "Intelligenz" ist ja - wie oben erwâhnt - schwierig zu definieren oder Sie ist ein sehr komplexes Ding.
- Machen wir es uns doch einmal (gedanklich) einfach. Nehmen wir einen sehr einfach zu messenden Parameter: Die Körpergrösse (in cm) eines Menschen. Also: "Gibt es eine Korrelation zwischen bestimmten Persönlichkeitsmerkmalen und der Körpergrösse?" Macht es das klarer ? :-) GEEZER... nil nisi bene 22:41, 23. Jan. 2013 (CET)
- Kurzsichtigkeit stört beim Lesen meist nicht, außer man hat wirklich sehr viele Dioptrien. Also daran kanns wohl nicht liegen. Warum sie weniger in die Ferne schauen sollten ist mir auch nicht klar, mit einer korrekt angepassten Brille sehen kurzsichtige in der Ferne genauso gut wie normalsichtige. Bleibt also nur die Erklärung über, dass viel lesen kurzsichtig macht. Oder als alternative Erklärung, dass es Gene gibt, die die Intelligenz erhöhen und gleichzeitig für Kurzsichtigkeit sorgen... --MrBurns (Diskussion) 08:58, 22. Jan. 2013 (CET)
MOX ? Kein Mucks..?
Innerhalb welcher Frist(-en) nach Löschung/Schnelllöschung muss die entsprechende Löschprüfung beantragt werden? Mich wundert,dass dies anscheinend nicht geregelt ist, warum das?? --Wat ? Ein fall (Diskussion) 22:00, 20. Jan. 2013 (CET)
- Weil Löschprüfung nicht fristgebunden ist? --Vsop (Diskussion) 22:30, 20. Jan. 2013 (CET)
- Es gab wohl bisher keinen Bedarf für eine solche Regulierung. Manchmal mach eine LP auch nach langer Zeit Sinn, wenn z.B. ein Artikel allein wegen fehlender Relevanz gelöscht wurde und mittlerweile nachweisliche Relevanzgründe hinzugekommen sind. - Andreas König (Diskussion) 22:33, 20. Jan. 2013 (CET)
Hinweis: Für Fragen speziell zur Wikipedia gibt es ein eigenes Diskussionsforum: Fragen zur Wikipedia. --тнояsтеn ⇔ 22:47, 20. Jan. 2013 (CET)
Erstmal danke,die weiterführenden Fragen(ergo unbegrenzte Speicherung der "Löschungen",mit freier Einsehbarkeit & Löschprüfungsantrag nur durch Verfasser oder durch "jedermann"?)dann da wo sie hingehören und Strich drunter --Wat ? Ein fall (Diskussion) 01:29, 23. Jan. 2013 (CET).
21. Januar 2013
Apropos Strom und Badewanne
Ist es eigentlich erlaubt, ein Starkstromkabel in einem Kabelkanal unter der Badewanne zu verlegen? --Häferl (Diskussion) 04:33, 21. Jan. 2013 (CET)
- Das ist nur zulässig, wenn es sich um eine Zuleitung für einen festangebrachten Verbraucher handelt. Das Kabel muss dann senkrecht von unten oder oben kommen. Die Leitung muss im oder unter Putz verlegt werden. Leitungen für andere Räume dürfen nicht durchgeführt werden. Wenn auf der Rückseiter der Wand Leitungen verlegt werden sollen, muss die Wand mindestens 6 cm dick sein. Auch diese Angabe entstammt meinem alten Tebellenbuch Elektrotechnik von 1978. Tendenziell sind die Vorschriften 35 Jahre später eher strenger als laxer. --Rôtkæppchen68 06:43, 21. Jan. 2013 (CET)
oops... wie sieht es mit einer 20A 230V Doppel-Leitung (also ohne Erdung) aus, die innerhalb der Duschkabine über den Kacheln von schräg unten zum Warmwasserbereiter führt? --Heimschützenzentrum (?) 07:29, 21. Jan. 2013 (CET)
- Das ist schon lange nicht mehr zulässig, falls es das je irgendwann mal war → Pfusch. --Rôtkæppchen68 08:26, 21. Jan. 2013 (CET)
Also da verschwindet auf einer Seite der ober Putz verlegte Kabelkanal, in dem das Kabel vom E-Herd liegt (Starkstrom, soviel ich weiß ist das bei uns 380 V). Ich war der Meinung, es käme auf der anderen Seite wieder heraus, hab dort aber jetzt freigeräumt und es kommt nicht wieder heraus. Vielmehr ist zwei Meter über der Badewanne eine Unterputz-Verteilerdose. Es muß also hinter der (mit Ytongsteinen eingemauerten) Badewanne irgendwie in die Wand hineinkommen. Ob das Kabel in der Verteilerdose oben (zumindest von den Farben her) dasselbe ist wie im Kabelkanal, oder ob es vielleicht hinter der Wanne auch noch gestückelt ist, konnte ich heute nicht nachschauen, werde aber die nächsten Tage mal zu der Dose hinaufsteigen und nachschauen. Es scheint mir aber selbst ein in einem Stück verlegtes Kabel so nicht ganz in Ordnung zu sein, sehe ich das richtig? Und wenn ja, besteht tatsächlich eine Gefahr (da die Kabel selbst ja eigentlich ausreichend isoliert sein sollten), wenn z.B. der Abfluß der Wanne irgendwo undicht wird und das Wasser statt ins Abflußrohr zu rinnen den Hohlraum unter Wanne füllt? Wie sicher ist die Isolierung der Kabel, abgesehen von Vorschriften und Normen, real? Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 00:49, 22. Jan. 2013 (CET)
- Üblicherweise wird da „Mantelleitung“, in der Fachsprache auch NYM genannt, verlegt. Diese Leitung hat Aderisolierungen und Kabelmantel aus PVC und ist auch für feuchte Räume und geschützte Außenverlegung zulässig. Bei Kabelmänteln aus PVC (z.B. NYM, H03VV-F etc) oder Neoprenkautschuk (H05RN-F) sehe ich keine Feuchtigkeitsprobleme. Natürlich müsen auch Muffen und Abzweigdosen entsprechend wasserdicht sein. Es gibt wohl Installationskabel, die nicht feuchtraumgeeignet sind (Stegleitung). Diese haben Gummiisolierung und können altern, verspröden und rissig werden. Dieser Kabeltyp wurde gerne kostensparend in Plattenbauten verlegt, weil man ihn einfach ohne Schlitze klopfen auf die unverputzte Wand nageln konnte und beim Verputzen der Wand verschwand die Leitung im Putz. --Rôtkæppchen68 01:18, 22. Jan. 2013 (CET)
TN-C-System / Querschnitt?
Hi! Wie meint unser Artikel TN-C-System das mit dem Querschnitt? Irgendwie sah das Kabel, das der Elektriker in die neue Steckdose geprökelt hat, nicht nach 10mm² Querschnitt aus... :-) Selbst in der bröselnden Zähleranlage (die guten Keramik-Sicherungsfassungen) sah es nicht unbedingt nach 10mm² aus... Thx. Bye. --Heimschützenzentrum (?) 07:22, 21. Jan. 2013 (CET)
- Deine Anlage wurde sehr wahrscheinlich vor Inkrafttreten der aktuellen Vorschrift errichtet. Früher waren klassisch genullte Steckdosenstromkreise üblich. --Rôtkæppchen68 08:25, 21. Jan. 2013 (CET)
- aber der bestandsschutz gilt doch nur, wenn die kabel dick genug sind, oda? oder gilt das für AT/CH? --Heimschützenzentrum (?) 08:41, 21. Jan. 2013 (CET)
- Mit dicken Strippen darfst Du auch heute noch TN-C-Netze bauen. Laut unserem Artikel gilt aber für Altanlagen kein Bestandsschutz, sodass der Hauseigentümer da eigentlich etwas tun müsste. Ich habe selbst 35 Jahre in einem klassisch genullten Haus gewohnt und habe es überlebt ;-). --Rôtkæppchen68 10:53, 21. Jan. 2013 (CET)
- aber der bestandsschutz gilt doch nur, wenn die kabel dick genug sind, oda? oder gilt das für AT/CH? --Heimschützenzentrum (?) 08:41, 21. Jan. 2013 (CET)
- Der Elektriker kann den Auftrag eigentlich nur ablehnen, dann ist er aber nicht lange im Geschäft. Eigentlich müsste bei jeder Änderung der Anlage ein Kabel mit PE verlegt werden. Macht aber keiner, weil der Auftraggeber das Wandaufreißen und wieder Zuspachteln+Tapezieren nicht bezahlt. Ein kluger Elektriker kriegt Bar Vorkasse, kommt für so etwas im neutralen Blaumann, sagt dem Mieter einen falschen Namen und stellt dem Vermieter keine Rechnung. -- Janka (Diskussion) 13:50, 21. Jan. 2013 (CET)
- die handwerker hier im dorf fahren mit kleinbussen mit der aufschrift „Fa. Trallala im Auftrag der nämlichen Vermieterin“ (Namen ersetzt)... irgendwann krieg ich hier noch n lachkrampf... der eine lehrling entschuldigte sich auch einmal, während opi mich mit klugem gerede aufhielt, und dann hörte ich den kleinling, wie er die pforte zu meinem güldenen
KäfigHimmelbettchen aufstieß... --Homer Landskirty (?) 14:42, 21. Jan. 2013 (CET)
- die handwerker hier im dorf fahren mit kleinbussen mit der aufschrift „Fa. Trallala im Auftrag der nämlichen Vermieterin“ (Namen ersetzt)... irgendwann krieg ich hier noch n lachkrampf... der eine lehrling entschuldigte sich auch einmal, während opi mich mit klugem gerede aufhielt, und dann hörte ich den kleinling, wie er die pforte zu meinem güldenen
- Meinst Du nicht, dass da mal ein Artikul her sollte? Seit Jahren lesen wir von der Dame, nun steht sie auch auf Kleinbussen - ein Artikl Homer Landskirty's Heimschützenzentrumvermieterin wäre nicht nur einer der wenigen Artiggl mit Doppel-Zen, sondern auch beinahe relevant... CarlM (Diskussion) 17:34, 21. Jan. 2013 (CET)
- nun ist „die Vermieterin“ eine „e. G.“... dann hört sich das wohl nur noch halb so lustig an... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 19:50, 21. Jan. 2013 (CET)
Aufenthaltsrecht für ausländischen Lebenspartner durch Eingehung der Lebenspartnerschaft
......ab wann genau erlangt der ausländische lebenspartner das ständige aufenthaltrecht in deutschland ? --91.43.237.213 08:35, 21. Jan. 2013 (CET)
- Was ist ständiges Aufenthaltsrecht? Daueraufenthaltsrecht? Oder meinst du ein von der Ehe unabhängiges eigenständiges Aufenthaltsrecht? Kann man so allgemein nicht beantworten; hängt von der Nationalität der Eheleute ab (für EWR-Staatsangehörige und türkische Staatsangehörige gilt etwas anderes als für sonstige Nationalitäten) und von den näheren Umständen (Ehekrach? Misshandlungen?). Da müsstest du schon Einzelheiten schildern. --Opihuck 10:13, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ah, Moment, gerade sehe ich beim Abspeichern, dass du gar nicht von Ehe sprachst, sondern von Lebenspartnerschaft. Meinst du die eingetragene Lebenspartnerschaft oder einfach nur ein Paar, das nicht miteinander verheiratet ist? --Opihuck 10:15, 21. Jan. 2013 (CET)
- ja ich meinte die eingetragene Lebenspartnerschaft!
- wenn ich als Deutscher mit einen Ausländer der nicht aus der EU kommt eine Lebenspartnerschaft eingehe wollte ich wissen ab wann genau er das Auenthaltsrecht erlangt. (nicht signierter Beitrag von 91.43.237.213 (Diskussion) 18:31, 21. Jan. 2013 (CET))
- Was heißt "nicht EU"? Auch Norweger, Isländer und Liechtensteiner sind den EU-Staatern gleichgestellt. Für Türken gelten Besonderheiten. Nochmals: Ohne eindeutige Angaben, keine zuverlässige Auskunft möglich. Wenn kein EWR-Lebenspartner, gilt: Wenn die Lebenspartnerschaft (LP) tatsächlich gelebt wird (nicht nur auf dem Papier), sind drei volle Jahre in Deutschland erforderlich; danach hat der ausländische Lebenspartner ein LP unabhängiges Aufenthaltsrecht (§ 31 Abs. 1 Satz 1 Nr. 1 in Verbindung mit § 27 Abs. 2 AufenthG). Wenn der Lebenspartner ein türkischer Staatsangehöriger ist, genügen 2 Jahre. Im Übrigen siehe § 31 Abs. 2 AufenthG: Wenn dem Lebenspartner eine Fortsetzung der Lebenspartnerschaft nicht zugemutet werden kann (z. B. wegen häuslicher Gewalt durch den deutschen Lebenspartner) fallen alle zeitlichen Grenzen (ist aber oft ein Problem des Beweisbarkeit, bitte darauf nicht spekulieren!). "Tatsächliches Leben der LP" heißt: Echtes Zusammenleben; an verschiedenen Orten leben (trotz gültiger LP) genügt nicht. Drei Jahre heißt: drei Jahre zusammenhängend; gestückelt (mehrere Abschnitte) reicht nicht. Und, ach ja: In den drei Jahren muss der Lebenspartner sich rechtmäßig in Deutschland aufgehalten haben, also eine gültige Aufenthaltserlaubnis gehabt haben. Phasen, z. B. der Duldung, zählen nicht mit.
- Ich mache nochmals darauf aufmerksam, dass hier sehr viel von den Umständen des Einzelfalls abhängt. Bitte ggf. unbedingt einen Rechtsanwalt mit Spezialisierung zum Ausländerrecht aufsuchen. Gute Fachanwälte findest du ggf. hier --Opihuck 20:38, 21. Jan. 2013 (CET)
Kennzeichnung für männliche (1,0) und weibliche (0,1)Tiere
hier: http://www.tagesspiegel.de/berlin/vorwurf-sexistische-beleidigung-von-mitarbeiterinnen-senat-distanziert-sich-vom-zoo-chef-/7660628.html wird über die Kennzeichnung von Mitarbeitern (Mann/Frau) mit diesen Zahlen diskutiert. Ob das nun frauenfeindlich ist oder nicht ist mir egal. Gibt es einen Artikel zu dieser Art von Kennzeichnung? --141.15.33.1 10:44, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ich denke das ist eigentlich für mehrere Tiere. Zum Beispiel für eine Liste aller Tiere im Zoo:
- Ameisenbär (3,1)
...
- Zebra (7,9)
- --Mauerquadrant (Diskussion) 12:10, 21. Jan. 2013 (CET)
- Das macht natürlich Sinn. Kam aber in dem Artikel nicht so rüber. Wär schön wenn das noch jemand bestätigen könnte. Aber trotzdem schon mal "Danke". --141.15.33.1 12:14, 21. Jan. 2013 (CET)
- Der Artikel Datenstandards zur Beschreibung des Geschlechts geht in die Richtung (siehe Abschnitt Andere Standards zur Geschlechtsbeschreibung). Wird auch für Individuen verwendet (siehe [5], [6]). --тнояsтеn ⇔ 12:43, 21. Jan. 2013 (CET)
- Tatsächlich eine banale Zoogewohnheit (mehr aus der Praxis, also weniger "zoologisch" als vielmehr "tiergärtnerisch", zu finden beispielsweise in der Zeitschrift "Bongo" des Berliner Zoos), einfach kurz und knapp, etwa "1,4 Eisbären" (also ein Männchen und vier Weibchen) oder "0,1 Jungtier wurde geboren" (also ein Weibchen). Übrigens kommt die "Kritik" an Blaszkiewitz seltsamerweise immer von außen; die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden ihn prima - dass er eher undiplomatisch und rauh ist, ist bekannt. CarlM (Diskussion) 17:24, 21. Jan. 2013 (CET)
- etwas blauäugig scheint er auch zu sein, so was ist doch eine Steilvorlage für 0.x, die nur auf irgendwas warten was sie als frauenfeindlich anprangern können. Hätten die 1.0 bei den gleichen 0.x dann als "männerfeindlich" gegolten? Frage ist aber inwieweit er so eine Stelle überhaupt geschlechtsspezifisch ausschreiben kann. - Andreas König (Diskussion) 18:21, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ich habe den Artikel so verstanden, dass es sich nicht um Stellenausschreibungen, sondern Aktennotizen handelte bei denen er vor den Namen der betreffenden weiblichen Person ein 0,1 setzte (könnte man auch mit "w" oder "♀" vergleichen). Den Herren blieb eine Kennzeichnung mit 1,0/m/♂ erspart. Der Aufreger scheint mir hier nicht die Art der Kennzeichnung, sondern die gesonderte Kennzeichnung/Hervorhebung weiblicher Mitarbeiter zu sein. Ob dies einen diskriminierenden Hintergrund hat, bleibt aber rein spekulativ. Gehen wir von guten Absichten aus: nicht jeder Vorname ist genderspezifisch und der Herr kann unmögliche jeden seiner Angestellten persönlich kennen. Er kennzeichnete mit dem 0,1 auch keine potentiellen Zuchtpartner, sondern war einfach nur faul und sparte sich die Markierung der Herren zur Ermittlung der Frauenquote, oder so. --PigeonIP (Diskussion) 20:43, 21. Jan. 2013 (CET)
- etwas blauäugig scheint er auch zu sein, so was ist doch eine Steilvorlage für 0.x, die nur auf irgendwas warten was sie als frauenfeindlich anprangern können. Hätten die 1.0 bei den gleichen 0.x dann als "männerfeindlich" gegolten? Frage ist aber inwieweit er so eine Stelle überhaupt geschlechtsspezifisch ausschreiben kann. - Andreas König (Diskussion) 18:21, 21. Jan. 2013 (CET)
- Tatsächlich eine banale Zoogewohnheit (mehr aus der Praxis, also weniger "zoologisch" als vielmehr "tiergärtnerisch", zu finden beispielsweise in der Zeitschrift "Bongo" des Berliner Zoos), einfach kurz und knapp, etwa "1,4 Eisbären" (also ein Männchen und vier Weibchen) oder "0,1 Jungtier wurde geboren" (also ein Weibchen). Übrigens kommt die "Kritik" an Blaszkiewitz seltsamerweise immer von außen; die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter finden ihn prima - dass er eher undiplomatisch und rauh ist, ist bekannt. CarlM (Diskussion) 17:24, 21. Jan. 2013 (CET)
- Es war natürlich keine Stellenausschreibung.
- Schaut Euch mal das Originaldokument an; das ging nur an ein Dutzend Leute, die jeweils ihre Beiträge (wohl schriftlich) abliefern sollten. So aus dem Gedächtnis sah das etwa so aus:
- Aufgabe X (in ein zwei Worten) - Blaszkiewitz, bis Ende September.
- Aufgabe Y - Meier, bis 15. Oktober. (Kollege Meier sollte das bis 15.10. abliefern)
- Aufgabe Z - 0,1 Schulze, bis 10. Oktober (Frau Schulze) sollte das bis 10.10. abliefern).
- (Insgesamt nicht nur drei, sondern eben ein knappes Dutzend, davon B. selbst an erster Stelle und insgesamt mehrere Männer und mehrere Frauen)
- Das Ganze war intern und nie für irgendeine Öffentlichkeit bestimmt. Die (aus der Politik stammende) "Kritikerin" (ohne Bezug zum Zoologischen Garten) übersetzte dann die oben stehende "0,1 Schulze" nicht mit "Frau Schulze", sondern mit "Zuchtstute Schulze". So taugte es dann schon für den Zweck...
- CarlM (Diskussion) 20:54, 21. Jan. 2013 (CET)
Ich verstehe plötzlich unser Wahlsystem nicht mehr
In der Niedersächsischen Landtagswahl bekam die CDU 36 % und die SPD 32,6%. In der Koalition mit der FDP ist die CDU schwächer als die SPD in Koalition mit den Grünen. Die aktuellen Nachrichten berichten SPD und Grüne haben gewonnen und werden regieren. Die kommen gemeinsam aber auch nur auf 46%. Sind in solchen Fällen nicht erst mal Koalitionsverhandlungen angesagt? "Gewählt" wurde ja eigentlich die CDU mit kleinem Vorsprung und die einzige Koalition die eine Mehrheit der Wähler vertreten würde währe CDU/SPD oder je eine der Volksparteine + beide Kleinparteien. --81.200.198.20 10:55, 21. Jan. 2013 (CET)
Das Wahlsystem ist bei uns schon immer so. Die Prozentzahlen sind letztlich egal, wichtig sind die Sitze. --FA2010 (Diskussion) 10:59, 21. Jan. 2013 (CET)
- Schlußendlich ja, das ist mir klar. Aber warum gibt es hier keine Koalitionsverhandlung? Bei unter 50% wird doch normalerweise erstmal darüber nachgedacht ob man mit einer großen Koalition zusammenkommt. --81.200.198.20 11:04, 21. Jan. 2013 (CET)
- Natürlich gibt es Koalitionsverhandlungen – nur in diesem Fall eben erstmal zwischen den Wunschpartnern SPD und Grüne. Wenn die (was unwarscheinlich ist) scheitern sollten, kommt sicher auch wieder die Große Koalition auf den Tisch. Diese ist aber für beide großen Volksparteien verständlicherweise immer nur eine Notlösung, weil die Position der eigenen Fraktion in einer solchen Position (insbesondere als Juniorpartner) ungleich schwächer ist, als in einer Koalition mit einer der kleinen Parteien.
- In einer parlamentarischen Mehrparteien Demokratie (insbesondere in einer mit 5% Hürde) wird die Regierung eben nicht von einer absoluten Mehrheit der abgegebenen Stimmen gewählt oder automatisch von der größten Fraktion geführt, sondern von der absoluten Mehrheit der errungen Mandate gewählt – und die scheinen SPD und Grüne ja zu haben. --Martin K. (Diskussion) 11:29, 21. Jan. 2013 (CET)
- Anders herum: Die 46,3 % sind auf alle abgegebenen Stimmen (= 100 %) gerechnet. Von den 100 % fallen aber alle Stimmen weg, die für eine Unter-5-%-Partei abgegeben wurden, und das sind zusammen ca. 7,8 %. Rot-Grün hat also (überschlägig) 46,3 % von 92,2 % - und damit ein Bisschen mehr als die Hälfte der "mandatswirksamen" Stimmen. --Zerolevel (Diskussion) 13:20, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ja, ich habe inzwischen auch noch mal nachgelesen. Die (rot/grün) haben 69 Sitze und das ist ganz genau die absolute Mehrheit. Das hatte ich übersehen. Ich nahm an die haben auch nach Sitzen nicht die absolute Mehrheit. --81.200.198.20 13:29, 21. Jan. 2013 (CET)--81.200.198.20 13:29, 21. Jan. 2013 (CET)
- ...dann wäre tatsächlich was faul im Staate Niedersachsen ;) --Martin K. (Diskussion) 15:01, 21. Jan. 2013 (CET)
- Damit ist die Frage dann auch erledigt. --81.200.198.20 15:06, 21. Jan. 2013 (CET)
- Verhandlungen kann jeder führen. Die Frage ist nur, ob es auch eine Chance zur Realisierung gibt. Die FDP könnte z. B. eine Ampel anstreben oder die CDU eine große Koalition oder ein Schwarz-grünes Bündnis. Die Parteien hätten nur ein Problem, das ihren Wählern zu vermitteln.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:04, 22. Jan. 2013 (CET)
- Och was - die Wähler haben ihre Stimmen schon abgegeben, also haben sie nichts mehr zu sagen. --Zerolevel (Diskussion) 11:13, 22. Jan. 2013 (CET)
- Die Schwierigkeit bestünde vielleicht nicht nur darin, es den Wählern, sondern vor allem auch, es ihren eigenen Leuten zu vermitteln. Ypsi schon vergessen? --slg (Diskussion) 15:18, 22. Jan. 2013 (CET)
- @Giftzwerg, die FDP kann Verhandlungen führen, soviel sie will: Es gibt bei diesem Wahlergebnis (CDU 54 Sitze, SPD 49, Grüne 20, FDP 14) nur drei mögliche Koalitionen und die sind alle ohne FDP: Rot-grün mit knappster absoluter Mehrheit, schwarz-grün mit 5 Stimmen mehr als für eine absolute Mehrheit erforderlich oder eine schwarz-rote Koalition mit mehr als einer Dreiviertelmehrheit. --Rôtkæppchen68 15:46, 22. Jan. 2013 (CET)
- Könnten nicht rein theoretisch die SPD und Bündnis90/Die Grünen ob der knappen Mehrheit (wie schnell holt man sich eine Grippe oder einen Abweichling...) zur Überzeugung gelangen, eine Ampel sichere dauerhafter die Koalition der beiden erstgenannten Parteien ab? CarlM (Diskussion) 17:20, 22. Jan. 2013 (CET)
- Damit schafft man wahrscheinlich mehr Probleme als man löst, siehe auch Ampelkoalition#Deutschland. Zweiparteienkoalitionen haben sich als stabiler herausgestellt – wenn man auf Bundesebene CDU und CSU zusammennimmt. So etwas wie eine Zauberformel gibt es in Deutschland eben nicht. --Rôtkæppchen68 18:10, 22. Jan. 2013 (CET)
- Das etwa meinte ich mit "theoretisch". Und mit einem amtlich definierten Existenzminimum von 2.800,- Franken für Alleinstehende könnte man sich auch in Deutschland eine Friede-Freude-Eierkuchen-Formel leisten... CarlM (Diskussion) 19:27, 22. Jan. 2013 (CET)
- Damit schafft man wahrscheinlich mehr Probleme als man löst, siehe auch Ampelkoalition#Deutschland. Zweiparteienkoalitionen haben sich als stabiler herausgestellt – wenn man auf Bundesebene CDU und CSU zusammennimmt. So etwas wie eine Zauberformel gibt es in Deutschland eben nicht. --Rôtkæppchen68 18:10, 22. Jan. 2013 (CET)
- Könnten nicht rein theoretisch die SPD und Bündnis90/Die Grünen ob der knappen Mehrheit (wie schnell holt man sich eine Grippe oder einen Abweichling...) zur Überzeugung gelangen, eine Ampel sichere dauerhafter die Koalition der beiden erstgenannten Parteien ab? CarlM (Diskussion) 17:20, 22. Jan. 2013 (CET)
- Och was - die Wähler haben ihre Stimmen schon abgegeben, also haben sie nichts mehr zu sagen. --Zerolevel (Diskussion) 11:13, 22. Jan. 2013 (CET)
- Verhandlungen kann jeder führen. Die Frage ist nur, ob es auch eine Chance zur Realisierung gibt. Die FDP könnte z. B. eine Ampel anstreben oder die CDU eine große Koalition oder ein Schwarz-grünes Bündnis. Die Parteien hätten nur ein Problem, das ihren Wählern zu vermitteln.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:04, 22. Jan. 2013 (CET)
- Damit ist die Frage dann auch erledigt. --81.200.198.20 15:06, 21. Jan. 2013 (CET)
- ...dann wäre tatsächlich was faul im Staate Niedersachsen ;) --Martin K. (Diskussion) 15:01, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ja, ich habe inzwischen auch noch mal nachgelesen. Die (rot/grün) haben 69 Sitze und das ist ganz genau die absolute Mehrheit. Das hatte ich übersehen. Ich nahm an die haben auch nach Sitzen nicht die absolute Mehrheit. --81.200.198.20 13:29, 21. Jan. 2013 (CET)--81.200.198.20 13:29, 21. Jan. 2013 (CET)
- Anders herum: Die 46,3 % sind auf alle abgegebenen Stimmen (= 100 %) gerechnet. Von den 100 % fallen aber alle Stimmen weg, die für eine Unter-5-%-Partei abgegeben wurden, und das sind zusammen ca. 7,8 %. Rot-Grün hat also (überschlägig) 46,3 % von 92,2 % - und damit ein Bisschen mehr als die Hälfte der "mandatswirksamen" Stimmen. --Zerolevel (Diskussion) 13:20, 21. Jan. 2013 (CET)
Märchen über Schokolade
Ich suche ein Märchen über Schokolade.
--91.44.31.207 12:12, 21. Jan. 2013 (CET) Ich suche ein Märchen zum Thema Schokolade, Süßigkeit, Pralinen
- Hänsel und Gretel? Da gibts ein Lebkuchenhaus. --81.200.198.20 12:14, 21. Jan. 2013 (CET)
- Hier stöbern. Schokolade gegen andere Suchwörter austauschen. --Aalfons (Diskussion) 12:56, 21. Jan. 2013 (CET)
- Schwierig: Schokolade erreichte das niedere Volk erst zu einer Zeit, als die heute bekannten Märchen schon existierten (z. B. Brüder Grimm 1815 ff); danach sind kaum noch Märchen dazu gekommen. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 13:24, 21. Jan. 2013 (CET)
- Hier stöbern. Schokolade gegen andere Suchwörter austauschen. --Aalfons (Diskussion) 12:56, 21. Jan. 2013 (CET)
Ein modernes Märchen ist wohl Charlie und die Schokoladenfabrik.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:34, 21. Jan. 2013 (CET)
- Tut es Musik auch? Dann wäre diese Dame vielleicht was für Dich. --91.56.170.145 14:49, 21. Jan. 2013 (CET)
Der Film Chocolat – Ein kleiner Biss genügt ist auch recht märchenhaft. --FA2010 (Diskussion) 16:50, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ins Schlaraffenland kommt man nur durch eine Mauer aus süßem Brei.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 17:19, 21. Jan. 2013 (CET)
- Bei der Herstellung von Zartbitterschokolade wird Rinderblut als Emulgator verwendet. --Optimum (Diskussion) 18:14, 21. Jan. 2013 (CET)
- Gut zu wissen. Ich hatte schon befürchtet, die nehmen dafür irgendeine Chemikalie. --Aalfons (Diskussion) 18:18, 21. Jan. 2013 (CET)
- Pst. Das war ein Märchen über Schokolade. In Wirklichkeit benutzen sie natürlich die Chemikalie :) --Optimum (Diskussion) 18:26, 21. Jan. 2013 (CET)
- Gut zu wissen. Ich hatte schon befürchtet, die nehmen dafür irgendeine Chemikalie. --Aalfons (Diskussion) 18:18, 21. Jan. 2013 (CET)
- Bei der Herstellung von Zartbitterschokolade wird Rinderblut als Emulgator verwendet. --Optimum (Diskussion) 18:14, 21. Jan. 2013 (CET)
Walnussbaum
Mein Walnussbaum hat seit 2 Jahren immer weniger Früchte getragen. Die Früchte sind dieses Jahr vor der Reife abgefallen. Ich nehme an, dass der Baum von einem Insekt befallen ist.(Nusskern teilweise schwarz, läßt sich schwer aus der Schale lösen). Wer kann mir einen Rat geben, bzw. sagen was mann dagegen machen kann.
--87.153.127.125 12:24, 21. Jan. 2013 (CET)
Schau mal, da gibt's beschreibungen. Vielleicht hilft das ? --RobTorgel (Diskussion) 13:48, 21. Jan. 2013 (CET)
- Es ist ein Schimmelpilz. Da kannst Du praktisch nichts mehr machen, der Baum wird nächstes Jahr weniger Blätter produzieren und irgendwann auch eingehen. 46.115.73.104 18:56, 21. Jan. 2013 (CET)
- Man kann schon was machen. Punkt 1 Standort: Walnussbäume wollen einen warmen, eher trockenen Standort und möglicht wenig Schatten, falls möglich geschützte Lage. Nussbäüme mögen nicht nasskaltes Klima und viel Bodenfeuchtigkeit, Nordseite. Helfen kannst du dem Baum, wenn du alles reduzierst, was den Baum beschattet. Punkt 2. Reduzierung des Infektionsdrucks: Alles abgeworfene Laub im Herbst entfernen, auch früher schon alle äußeren Fruchtschalen und abgefallenen Nüsse. Am besten verbrennen oder weit abseits vom Gelände kompostieren. Dieses Mittel hilft bei Pilzkrankheiten und Schädlingen. Punkt 3 Stärken der Widerstandskraft: Nussbäume generell nicht schneiden (!), dann Verbesserung der Nährstoffe: gezieltes Düngen mit Nährstoffen nach Bodenanalyse, Kompostgaben. u.U. fehlen bestimmte Spurenenelemente wie Bor oder Molybdän, was den Baum anfälliger macht. Nicht einfach blind drauf los mit Nitrophoska.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 00:25, 22. Jan. 2013 (CET)
Wie kann ich meine Bücher vom Kellergeruch befreien?
Ich wohne in einem Miethaus in dessen Keller sich ein großer, nicht belüfteter Raum befindet, der in mehrere kleinere Bretterverschläge unterteilt ist, welche den einzelnen Parteien als Abstellplatz zur Verfügung stehen. Ich habe dort über mehrere Jahre Bücher in Kartons gelagert. Als ich diese neulich aus dem Keller geholt habe, mußte ich feststellen, daß an den Büchern ein unangenehmer muffiger Geruch haftet, der sich offenbar nicht von selbst verflüchtigt, sondern im Gegenteil dazu neigt, sich auf andere Gegenstände zu übertragen. Da ich die Bücher gern veräußern würde, frage ich mich wie ich diesen muffigen Geruch am besten aus ihnen rauskriege (also ohne das Risiko die Bücher dabei zu beschädigen). Hat da vielleicht jemand einen Tip? --138.245.1.1 15:15, 21. Jan. 2013 (CET)
- Eventuell könnte Kaffeepulver helfen...? --TP12 (D) 15:19, 21. Jan. 2013 (CET)
- Aber wenn man sie nun zur Kompensation auf den Dachboden stellt, müsste der Kellergeruch doch wieder einem angenehmen Erdgeschossgeruch weichen … — Pajz (Kontakt) 15:33, 21. Jan. 2013 (CET)
- Wenn der Geruch aber von Schimmel stammt, dann hilft Kaffeepulver wahrscheinlich nicht oder nur kurzfristig. Hier (ergoogelte Seite) gibt es ein paar Tipps. --Rôtkæppchen68 15:38, 21. Jan. 2013 (CET)
- Erste Idee gut durch lüften. Denn es wird vermutlich ein Feuchtigkeitsproblem sein. Und leider wird da Schimmel nicht weit weg sein. Die Lösung ohne die Bücher gesehen zu haben gib es nicht. --Bobo11 (Diskussion) 15:55, 21. Jan. 2013 (CET)
- Wenn der Geruch aber von Schimmel stammt, dann hilft Kaffeepulver wahrscheinlich nicht oder nur kurzfristig. Hier (ergoogelte Seite) gibt es ein paar Tipps. --Rôtkæppchen68 15:38, 21. Jan. 2013 (CET)
- Das sind Ausdünstungen der einzelligen Bodenbewohner, die in feuchten Kellern üblicherweise zu finden sind. Bei Büchern hilft vermutlich intensives Trocknen, um die Bakterien und Pilze in einen Tiefschlaf zu schicken, wenn's wieder feucht wird, kommt der Geruch aber definitiv wieder. Für den Verkauf an Laien wird die Trockenbehandlung reichen, ein Antiquar riecht genauer dran und zahlt den Altpapierpreis. -- Janka (Diskussion) 16:38, 21. Jan. 2013 (CET)
- (Um sie dann seinerseits für den normalen Preis zu veräußern.) 46.115.73.104 18:50, 21. Jan. 2013 (CET)
- Wenn der Schimmel schon fest in den Büchern sitzt, hilft vermutlich nur Gammabestrahlung, um die Pilze abzutöten. Ethylenoxid geht wohl auch, das dabei spurenweise entstehende Ethylenglycol dient aber neuen Schimmelpilzen als Nährboden. --Rôtkæppchen68 18:27, 21. Jan. 2013 (CET)
- Kann man diese Gammabestrahlung auch selbst durchführen und woher bekommt man geringe Mengen radioaktives Material? Eventuell Chemiebaukasten für Fortgeschrittene oder reicht auch eine Röntgenröhre, die man dann und wann bei der Auflösung einer zahnärztlichen Praxis ersteigern kann? --Optimum (Diskussion) 18:40, 21. Jan. 2013 (CET)
- Bei der Witterung reicht es, mal kurz mit den Büchern auf die Straße zu gehen und sich langzumachen. Später beim Röntgen im Krankenhaus hälst Du dann einfach die Bücher vor das gebrochene Körperteil. Zahlt die Kasse und ist somit günstiger, als sich eine alte Zahnarztpraxis zu kaufen. --91.56.170.145 18:45, 21. Jan. 2013 (CET)
- Einfach bei Opas Röhrenfernseher Bildröhre und Hochspannungskaskade so modifizieren, dass die entstehende Röntgenstrahlung nicht mehr ausreichend abgeschirmt wird. --Rôtkæppchen68 21:11, 21. Jan. 2013 (CET)
- Bei der Witterung reicht es, mal kurz mit den Büchern auf die Straße zu gehen und sich langzumachen. Später beim Röntgen im Krankenhaus hälst Du dann einfach die Bücher vor das gebrochene Körperteil. Zahlt die Kasse und ist somit günstiger, als sich eine alte Zahnarztpraxis zu kaufen. --91.56.170.145 18:45, 21. Jan. 2013 (CET)
- Kann man diese Gammabestrahlung auch selbst durchführen und woher bekommt man geringe Mengen radioaktives Material? Eventuell Chemiebaukasten für Fortgeschrittene oder reicht auch eine Röntgenröhre, die man dann und wann bei der Auflösung einer zahnärztlichen Praxis ersteigern kann? --Optimum (Diskussion) 18:40, 21. Jan. 2013 (CET)
- Wikrlich ernst gemeint: Digitalisieren und die Dinger riechen nie mehr und du kannst sie überall auf der Welt dabeihaben, ohne dass sie dich beschweren würden--92.193.64.83 18:48, 21. Jan. 2013 (CET)
- Welcher Antiquar kauft Digitalisate? --Rôtkæppchen68 10:19, 22. Jan. 2013 (CET)
- Einfach mal googeln? Mit den Suchbegriffen kellergeruch entfernen bücher fand ich jede Menge Tipps. Viel Erfolg! --stfn (Diskussion) 16:18, 22. Jan. 2013 (CET)
Besten Dank für die Tips und insb. die hilfreichen Links. Offenbar habe ich das Problem nicht exklusiv. Ich werde zunächst die Eisfach-Methode testen. --138.245.1.1 12:42, 23. Jan. 2013 (CET)
Woher kommt der ganze Schinken für das Englisches Frühstück
Bei den Engländern gibt es an den mobilen Snackbuden praktisch überall bis Mittag Ham and Eggs zu kaufen. Wenn so bestellt, wirft er kurzerhand eine ca 3 mm dick geschnittene Scheibe sehr zarten Schinkens auf eine heiße Platte, packt ein Ei dazu und wenn es angebraten ist, bekommt man es in einem Sesambrötchen ohne alle weitere Zutaten. Woher kommen die ungeheuren Schinkenmengen? Machen die Schinken auch aus anderen Körperteilen oder importieren die den? 46.115.73.104 18:46, 21. Jan. 2013 (CET)
- Mit Transglutaminasen kann man sich den "Schinken" auch aus Fleischresten zusammenkleben... --Princess Jasmin XIII. (Diskussion) 18:51, 21. Jan. 2013 (CET)
- Zusatzfrage: Wann wird Princess Jasmin die achte gesperrt? Ich finde es unmöglich, dass solche Transglutaminasepanscher sich überall rein hängen dürfen! 46.115.73.104 20:15, 21. Jan. 2013 (CET)
- (BK) Mach' Dir mal lieber Sorgen um Spanier und Dänen. --91.56.170.145 18:52, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ich hätte da jetzt schlichtweg „vom Schwein“ geantwortet ^^. Welches Teil genau? Nun ja an gewissen Orten willst du das nicht wissen ^^. --Bobo11 (Diskussion) 20:24, 21. Jan. 2013 (CET)
- Wenn vom Schwein überwiegend der Schinken gegessen wird, und dann auch noch so billig, dann muss es jede Menge "Rest" geben, weil ein Schwein nur zu einem kleinen Teil aus Schinken besteht. 46.115.73.104 20:41, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ja, jede Menge "Rest". Überleg' mal, wo die ganzen Reste von Hühnchen bleiben (Afrika, war gerade mal wieder irgendwo Thema), woraus Tierfutter hergestellt wird, wie Wurst gemacht wird, wofür Fleisch/Fleischreste alles so genutzt werden + wie sie vermarktet werden können. Gr., redNoise (Diskussion) 21:48, 21. Jan. 2013 (CET)
- Wenn vom Schwein überwiegend der Schinken gegessen wird, und dann auch noch so billig, dann muss es jede Menge "Rest" geben, weil ein Schwein nur zu einem kleinen Teil aus Schinken besteht. 46.115.73.104 20:41, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ich hätte da jetzt schlichtweg „vom Schwein“ geantwortet ^^. Welches Teil genau? Nun ja an gewissen Orten willst du das nicht wissen ^^. --Bobo11 (Diskussion) 20:24, 21. Jan. 2013 (CET)
- ...wieso man Hamburger und Cheeseburger für einen Euro bekommt. --91.44.58.232 21:59, 21. Jan. 2013 (CET)
- Mit den Resten der Schinken- und Vorderschinkenherstellung lassen sich aber leider weder Hamburger noch Cheeseburger herstellen. Auch wenn es fein zermahlen ist merkt man den Unterschied zwischen Rinderhackfleischbrötchen und Schweinehackfleischbrötchen doch deutlich. --Rôtkæppchen68 22:07, 21. Jan. 2013 (CET)
- Die Zucht von Mastsschweinen ist ein riesiger Geschäftsbereich. 2011 wurden alleine in Deutschland 5,6 Millionen Schweine "verwurstet". Schlachtpreis für Schweine ist ca. 1,50-1,80 €/kg (50-60% Muskelfleischanteil) je nach Qualität. 200g "Kochschinken" Formfleisch aus Muskelgewebe kostet z.B. bei Aldi ca. 1,30 € also 6,50 €/Kg. Für die fleischverarbeitende Industie erscheint überschlägig eine ausreichende Gewinnspanne gegeben und Schlachtvieh scheint auch keine Mangelware. --Kharon 22:45, 21. Jan. 2013 (CET)
- Nach aktuellen Berichten [7] [8] wäre ich mir nichteinmal bei "Schwein" absolut sicher…--92.225.92.113 22:49, 21. Jan. 2013 (CET)
- ein Gaul ist auch ok, aber bald gibt Soylent Green in die Wurst... -Andreas König (Diskussion) 23:06, 21. Jan. 2013 (CET)
- Geräuchertes Pferdefleisch ist eigentlich sogar eine teure Delikatesse. Silent green gibs nur als Tablette wenn ich mich recht entsinne. Überigens zwingt einen noch niemand Fleisch zu essen! Wenn man dem Braten nicht traut einfach mehr Kartoppeln schälen. --Kharon 23:19, 21. Jan. 2013 (CET)
- Soylent Green sind keine Tabletten sondern kleine grüne Cracker. Soylent Green. It's not just People. It's delicious! --FNORD (Diskussion) 11:11, 22. Jan. 2013 (CET)
- Geräuchertes Pferdefleisch ist eigentlich sogar eine teure Delikatesse. Silent green gibs nur als Tablette wenn ich mich recht entsinne. Überigens zwingt einen noch niemand Fleisch zu essen! Wenn man dem Braten nicht traut einfach mehr Kartoppeln schälen. --Kharon 23:19, 21. Jan. 2013 (CET)
- ein Gaul ist auch ok, aber bald gibt Soylent Green in die Wurst... -Andreas König (Diskussion) 23:06, 21. Jan. 2013 (CET)
- Nach aktuellen Berichten [7] [8] wäre ich mir nichteinmal bei "Schwein" absolut sicher…--92.225.92.113 22:49, 21. Jan. 2013 (CET)
- Die Zucht von Mastsschweinen ist ein riesiger Geschäftsbereich. 2011 wurden alleine in Deutschland 5,6 Millionen Schweine "verwurstet". Schlachtpreis für Schweine ist ca. 1,50-1,80 €/kg (50-60% Muskelfleischanteil) je nach Qualität. 200g "Kochschinken" Formfleisch aus Muskelgewebe kostet z.B. bei Aldi ca. 1,30 € also 6,50 €/Kg. Für die fleischverarbeitende Industie erscheint überschlägig eine ausreichende Gewinnspanne gegeben und Schlachtvieh scheint auch keine Mangelware. --Kharon 22:45, 21. Jan. 2013 (CET)
- Mit den Resten der Schinken- und Vorderschinkenherstellung lassen sich aber leider weder Hamburger noch Cheeseburger herstellen. Auch wenn es fein zermahlen ist merkt man den Unterschied zwischen Rinderhackfleischbrötchen und Schweinehackfleischbrötchen doch deutlich. --Rôtkæppchen68 22:07, 21. Jan. 2013 (CET)
- ...wieso man Hamburger und Cheeseburger für einen Euro bekommt. --91.44.58.232 21:59, 21. Jan. 2013 (CET)
- Der meiste in England verkaufte Schinken ist Bacon und damit Schweinebauch und kein Schinken. Der Schweinebauch wiederum gilt in Deutschland beispielsweise als minderwertig (weil Fett und Bindegewebshaltig) und wird aus europäischen Schlachtereien nach England, Dänemark und USA exportiert, weil es dort wegen der Essgewohnheiten zu den wertvollsten Stücken gezählt wird. Schweinebäuche werden in den USA börsengehandelt - es scheint also einige davon zu geben. Yotwen (Diskussion) 12:02, 22. Jan. 2013 (CET)
- Nachtrag, der Handel mit Futures and Options von Schweienbäuchen wurde durch die CME eingestellt. Seufz. Yotwen (Diskussion) 12:05, 22. Jan. 2013 (CET)
- Wenn der Handel mit Futures auf Schweinebäuche eingestellt wurde, was wird dann aus den Zunkunftsschweinelagerhäusern von A-M?--92.225.92.113 12:12, 22. Jan. 2013 (CET)
- Es wurden und werden an keiner Börse Schweinebäuche gehandelt. Es werden Finanzinstrumente gehandelt, deren Wert vom Marktpreis der Schweinebäuche abhängig ist. Darum nennt man sie Derivate. --Glögglifrosch (Diskussion) 19:22, 22. Jan. 2013 (CET)
Mission Impossible 2 Nyah
Hallo Leute! Ich bin begeisterter Gitarrenspieler und zwar spiel ich auf der klassischen Gitarre spanische Stücke wie Asturias und die spanische Romanze. Allerdings such ich schon seit langer Zeit nach dem Titel dieser wunderschönen Nummer, die in dem Film Mission Impossible 2 zu hören ist weil ich dieses Stück krampfhaft auf meiner Gitarre üben möchte. Allerdings weiß ich wie gesagt den Titel dieser Nummer nicht und deswegen hätte ich gewusst ob jemand von euch den Namen von diesem Stück kennt. Dieses Stück muss doch irgendwie zu üben sein und ich frage mich unter anderem wue der Gitarrenspieler für dieser Nummer für dieses Stück geübt hat. Kann mir da jemand bitte ein paar Hinweise geben und mir den Titel verraten? Die Noten werde ich mir dann sofort besorgen sobald ich den Namen kenne. 194.166.197.10 19:17, 21. Jan. 2013 (CET)
- Beginnst Du schon mit dem Üben für die Aufnahmeprüfung? (SCNR) --TheRunnerUp 19:47, 21. Jan. 2013 (CET)
- Das Stück nennt sich schlicht "Nyah" und stammt von Hans Zimmer, s. hier. Notenmaterial scheint allerdings momentan vergriffen zu sein. Grüße -- Density Disk. 19:55, 21. Jan. 2013 (CET)
- //bk// Da steht doch eine Titel: „Nyah“! Das Stück gehört zum Score (also dem klassischen Soundtrack) des Filmes, wurde von Hans Zimmer komponiert. Bei Google findet man dazu Nyah chords einiges an Notenmaterial aus fragwürdigen Quellen. --Martin K. (Diskussion) 20:01, 21. Jan. 2013 (CET)
Handschrift auf Zeichnung der Mauritius-Fruchttaube
Hallo, ich habe eine vielleicht etwas ungewöhnliche Frage oder Bitte: Kann einer die Handschrift in einer früheren Version des nebenstehenden Bildes entziffern? Hier der Link zur Fundstelle bei extinct-website.com (The Extinction Website).
Die zu klärende Frage in diesem Zusammenhang: ist die originale Version des Bildes von um 1790 nur eine schwarz/weiß-Zeichnung und wurde später 1884 von Hermann Schlegel (1804–1884) übernommen und koloriert, oder war auch das Original schon "bunt". Wenn dem so ist, wie kommt dann der Name Schlegel mit dem Jahr 1884 auf die Zeichnung?
War hier schon einmal Thema. --PigeonIP (Diskussion) 20:12, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ich lese das erste Wort der Unterschrift als "Auct.": Abkürzung für lat. auctorum, und das bedeutet so etwas wie "im Sinne der Autoren".
- Das könnte bedeuten: Ich (Schlegel) habe das "im Sinne der Autoren" coloriert.
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 22:25, 21. Jan. 2013 (CET)
- Da steht aber "ex Auct." Was soll das dann heißen? Oder heißt es "ext[i]nct"? Vermerk von Schlegel, dass es sich um ein ausgestorbene Art handelt. --FA2010 (Diskussion) 22:31, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ich lese exp Auct. aber ich kann mich auch irren. --Rôtkæppchen68 22:51, 21. Jan. 2013 (CET)
- Da steht aber "ex Auct." Was soll das dann heißen? Oder heißt es "ext[i]nct"? Vermerk von Schlegel, dass es sich um ein ausgestorbene Art handelt. --FA2010 (Diskussion) 22:31, 21. Jan. 2013 (CET)
diese Version und das Original enthalten noch mehr Text, vielleicht führt dieser zur Erleuchtung? --PigeonIP (Diskussion) 22:56, 21. Jan. 2013 (CET)
- Die Bildunterschrift ist leider keine deutsche Kurrentschrift; da würde ich mich sicherer fühlen. So nur als Vorschlag: ex auct[oritate] Prof[essori]s H. Schlegel 1884. (nach Maßgabe von Professor H. Schlegel 1884). --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:17, 21. Jan. 2013 (CET)
- nach Maßgabe passt irgendwie nicht. die Bildunterschrift der extinct-website lautet An anonymous 18th century watercolour in the collection of The University of Amsterdam.
- Das Bildnis geht wohl auf einen (den einzigen?) 1790 lebend nach Europa gebrachten Vogel zurück. Schlegel wurde 1804 geboren... Ließe die Inschrift darauf schließen, dass das Bild (kurz vor Schlegels Tod) durch ihn gestiftet worden ist? --PigeonIP (Diskussion) 23:55, 21. Jan. 2013 (CET)
- Mir kamen zwischenzeitlich Bedenken wegen der unlateinischen Großschreibung des „A“, aber da man 1915 (PDF, Zeile 8) gedruckt findet ex Auct[oritate] Herb[arii] Linné (nach Maßgabe des Herbariums von Linné) sehe ich meine Lesung gestützt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:25, 22. Jan. 2013 (CET)
- Die Bildunterschrift ist leider keine deutsche Kurrentschrift; da würde ich mich sicherer fühlen. So nur als Vorschlag: ex auct[oritate] Prof[essori]s H. Schlegel 1884. (nach Maßgabe von Professor H. Schlegel 1884). --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:17, 21. Jan. 2013 (CET)
Den handschriftlichen niederländischen Text müsste ein des Niederländischen Kundiger lesen, aber immerhin gibt die englische Wikipedia die folgende englische Übersetzung des Textes an:
„These [pigeons are] dark-blue with lead coloured head-feathers, which they can turn upwards just as a collar, were sent to me from the Cape, but originated from an Isle Mauritius. Presented to the court by the Baron I. N. E. van Lynden 1790, and were called Pavillons Hollandais. One only I have received alive but died later after a few months from dropsy. In the evening 11 till 12 o'clock and many times during the night it made nice sounds 10 to 12 times quickly after another like Baf Baf [pronounced Barf Barf], and during the day a kind of cooing sound.“
(dort mit Beleg). --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:12, 22. Jan. 2013 (CET)
- Hermann Schlegel ist im Januar 1884 gestorben. Deshalb vermute ich, dass das Blatt bei einer Nachlassversteigerung erworben wurde und es sich um einen Provenienzvermerk handelt, nämlich „ex Auct[ione]“: „aus der Auktion Prof. H. Schlegel 1884“. Ich sehe keinen Grund für die Annahme, dass das Bild nicht ursprünglich farbig gewesen sei. Dass ein farbiges Originalaquarell im frühen 20. Jahrhundert schwarzweiß reproduziert wird, ist wesentlich naheliegender als die Hypothese, eine Schwarzweiß-Zeichnung sei später von jemandem, der das dargestellte Tier selbst gar nicht mehr gesehen hat, nachkoloriert worden. --Jossi (Diskussion) 01:18, 22. Jan. 2013 (CET)
Julian Pender Hume dürfte wohl wissen, aus wessen Hand und Sammlung das Stück stammt (oder alternativ User:Melly42). Beim Réunionsittich hat er dazu jedenfalls eine erhellende Abhandlung geschrieben. Handwerklich ist das zweite Werk deutlich schlechter (der rechte Vogel scheint mir von einem Balg gemalt). Da es sich beim oberen Bild offenbar um eine Lithografie handelt, lässt sich der Autorenkreis m.E. gut eingrenzen. Erstens war Lithografie teuer, deshalb zweitens selten wohl eher Aquarell und maskarenische Vögel schränken das ganze drittens doch nochmal erheblich ein.--† Alt ♂* 10:30, 22. Jan. 2013 (CET)
- Melly meint, dass das SW-Bild von G. Haasbroek ist. Die Kopie müsste von Schlegel sein und müsste vermutlich aus dem Jahr 1868 stammen, weil es in diesem Jahr einen Beitrag über die Mauritius-Fruchtaube (als Ptilopus nitidissimus) im Werk Schlegel, H., & Pollen, F.P.L. (1868) Mammifères et oiseaux. Recherches sur la faune de Madagascar et de ses dépendances, d'après les découvertes de François P.L.Pollen et D.C. van Dam. Volume 2. J.K.Steenhoff, Leiden. gegeben hat.[9]
- FunkMonk wiederum meint, dass der Text auf der Rückseite des Bildes (eine engl. Übertragung) auf Arnout Vosmaer (1720–1799) zurückzuführen sein soll. [10] Dummerweise geht diese nicht auf den roten Schwanz der Art ein, den dieser Vogel auf jeder anderen Farbzeichnung in der entsprechenden Commons-Kategorie hat. Wobei Keulemans wohl die Beine falsch wiedergegeben hat. Bloße Vermutungen führen hier wohl nicht weiter. --PigeonIP (Diskussion) 13:58, 22. Jan. 2013 (CET)
-
John Gerrard Keulemans (1842–1912)
-
François Levaillant (1753–1824)
-
César Macret nach Madame Knip
-
Haasbroek oder Schlegel?
PDF "umdrehen"
Ich ahbe eine PDF-Datei, in der ich die Seitenreihenfolge umdrehen will, d. h. die erste Seite soll die letzte werden. Kennt einer zufällig ein Tool das daass kann?--Antemister (Diskussion) 21:52, 21. Jan. 2013 (CET)
- Moin, das könnte mit PDF24PDF funktionieren. Du kannst mit diesem Programm (kannst du beispielsweise über CHIP laden), das Dokument laden und unter "Eigenschaften" bestimmen ob Druck "von vorne nach hinten" oder "von hinten nach vorne". Dann hast du ein neues pdf-Dokument in umgedrehter RSeitenfolge. Hat auch sonst einige hübsche Möglichkeiten (beispielsweise pdf-Seiten als Grafik speichern und anschließend per Finereader (ist aber keine freeware) per ocra aufdröseln. (Ja, ich weiß, da gibt's auch andere Möglichkeiten ;o)) Einfach mal testen. LG --Gwexter (Diskussion) 22:34, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ich kann PDFsam empfehlen. --тнояsтеn ⇔ 15:42, 22. Jan. 2013 (CET)
- … und falls das nicht reicht (was ich aber nicht glaube) sollte das auf jeden Fall mit en:pdftk zu machen sein:
pdftk falschrum.pdf cat end-1 output richtigrum.pdf
[11]. --El Grafo (COM) 17:45, 22. Jan. 2013 (CET)
- … und falls das nicht reicht (was ich aber nicht glaube) sollte das auf jeden Fall mit en:pdftk zu machen sein:
- Ich kann PDFsam empfehlen. --тнояsтеn ⇔ 15:42, 22. Jan. 2013 (CET)
Wählerwanderung Nichtwähler
Auf Spiegel Online finden sich ja Auswertungen zu Wählerwanderungen der Niedersachsenwahl. Ne ganze Menge gingen von CDU zu FDP, beispielsweise. Als eine "Partei" sind da auch die Nichtwähler angegeben. Ich vermute diese Statistiken beruhen auf Umfragen direkt nach dem Wahlgang. Wenn jetzt jemand angibt, dass er bei der Letzten Wahl Nichtwähler war, heisst das , dass er nicht zur Wahl gegangen ist, weil er nicht wählen wollte, oder weil er nicht wählen durfte (Alter).--79.244.72.140 22:38, 21. Jan. 2013 (CET)
- Denksport: Wie erfährt man bei einer Befragung am Ausgang des Wahllokals, welche Partei ein Nichtwähler bei der letzten Wahl gewählt hat?
- Wenn jemand bei der letzten Wahl Nichtwähler war, heißt das, dass er nicht gewählt hat. Punkt. --Pyrometer (Diskussion) 22:59, 21. Jan. 2013 (CET)
- Ja es heisst das er nicht gewählt hat! Aber aus welchen Grund. Konnte bei den Wählerwanderungen die zu Grunde legende Partei bisherige Politverdrossene überzeugen, oder Neuwähler ansprechen`? Beide aben bei der vorherigen Wahl nicht gewählt.--79.244.72.140 23:04, 21. Jan. 2013 (CET)
- Auf die Idee, eine Vierzehnjährige oder einen Fünfzehnjährigen als "Nichtwähler" zu bezeichnen, ist wohl noch niemand gekommen. Und wenn es um eine genauere Untersuchung der Wähler(bewegungen) geht, werden meist noch vor den Bewegungen unter den Parteien die (ebenfalls erfragten und hochgerechneten) Parteivorlieben der Erstwähler genannt. Meist sind die, nicht wirklich überraschend, im Durchschnitt linker / protestierender als der Gesamtdurchschnitt. CarlM (Diskussion) 23:11, 21. Jan. 2013 (CET)
- Im Zweifel beides. Wobei die Erstwähler eigentlich nochmal gesondert erfasst werden. Aber wahrscheinlich fasst man das der Einfachheit-halber in den Diagrammen zusammen.
- Laut dieser Quelle waren von den 6,2 Mio. Wahlberechtigten in Niedersachsen übrigens etwa 249 .000 (oder 4%) Erstwähler. Für ihren Einfluss auf das Ergebnis kommt es natürlich auch darauf an, wieviele davon tatsächlich wählen waren. --Martin K. (Diskussion) 23:15, 21. Jan. 2013 (CET)
Hau den Lukas
Seit wann gibt es die Jahrmarktsattraktion, und warum heißt sie "Lukas"? 92.72.172.236 22:48, 21. Jan. 2013 (CET)
- Der Artikel besteht, hält sich aber in zwei von drei Sprachversionen historisch sehr bedeckt. Soweit ich weiß, ist das Ding wesentlich älter als in der niederländischen Version angedeutet. CarlM (Diskussion) 23:26, 21. Jan. 2013 (CET)
Ein interessanter Hinweis zur Herkunft des Namens ist auf der Diskussionsseite Diskussion:Lukas_(Jahrmarktattraktion)#Etymologie zu finden. Indirekt geht es auf wahrscheinlich auf St. Lukas zurück. --Engie 23:39, 21. Jan. 2013 (CET)
- Die Wörterbücher im Wörterbuchnetz halten sich bei der Etymologie des Gerätes Lukas zurück, bis auf das DRW (Lemma Lukas), welches eine litauische Etymologie angibt. Demnach bezeichnete Lukas den „Klotz als Unterlage für den Delinquenten bei der Prügelstrafe, auch die Strafe selbst“ --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:48, 21. Jan. 2013 (CET)
Selbstbewusstseinstest ohne Spiegel?
Wenn von Tieren getestet wird, ob sie über Selbstbewusstsein verfügen, wird allgemein ihr Verhalten gegenüber einen Spiegel beurteilt. Nun kann man dieses Testverfahren ja durchaus auch in Frage stellen, insbesondere wenn man antike Berichte ließt, demnach sogar gebildete Männer, denen man ihr eigenes Abbild im Wasser zeigte, darauf zunächst überrascht reagierten oder andere komplexe Theorien in Betracht zieht. Es wäre ja denkbar, dass ein Tier zwar über Selbstbewusstsein verfügt, aber dennoch z. B. mehr auf den Spiegel reagiert als auf das eigene Abbild darin (interessiert sich mehr für das Spiegeln als für sich selbst). Gibt es also noch andere Tests für Selbstbewusstein und wenn ja, könnte man dann nicht eine Tabelle erstellen z. B. "Ameise Test 1: Selbstbewusstsein nein, Test 2: Ja" usw.? --188.101.72.64 23:20, 21. Jan. 2013 (CET)
- Du willst wohl nicht postulieren, dass von Geburt an Blinde kein Selbstbewusstsein besitzen, oder?
- Das Sich-Erkennen im Spiegel ist ein Hinweis auf etwas, das mit Selbstbewusstsein zu tun hat; umgekehrt wird daraus nichts. Ameisen sind vom Thema sehr weit entfernt... CarlM (Diskussion) 23:30, 21. Jan. 2013 (CET)
- Videotest --Buchling (Diskussion) 23:44, 21. Jan. 2013 (CET)
- Den Videotest halte ich bei Tieren generell für problematisch. Manche Tiere, die dreidimensional sehen können könnten eventuell im Videotest nichts erkennen, weil das Video ja zweidimensional ist, andererseits ist für den Videotest nicht auich ein Verständnis dafür notwendig, was ein Video ist? Also im Prinzip das gleiche Problem wie das was die IP beim Spiegeltest sieht, also dass der auch nur funktioniert wenn man versteht, was ein Spiegel bewirkt. --MrBurns (Diskussion) 04:15, 22. Jan. 2013 (CET)
- Videotest --Buchling (Diskussion) 23:44, 21. Jan. 2013 (CET)
- Jedes Tier benötigt ein Selbstbewusstsein, denn es muss mindestens eigene Körperextremitäten mit der eigenen Sensorik von der Umgebung unterscheiden können. Sonst würde es ziemlich sicher versuchen, sich selbst fressen, bzw. Nahrung mit der einen Hand der anderen zu stehlen. Alle weiteren Unterscheidungen sind ein rein menschlicher Bewertungsmaßstab. Wir trauen Tieren aber allgemein zu wenig zu. -- Janka (Diskussion) 00:11, 22. Jan. 2013 (CET)
- Welcher Ansatz oder welcher Autor bezeichnet diese Wahrnehmung eigener Körperteile als eigene Körperteile als "Selbstbewusstsein"? CarlM (Diskussion) 02:57, 22. Jan. 2013 (CET)
- Der OP hat "Selbstbewusstsein" und "Selbstwahrnehmung" gleichgesetzt. Das Spiegelexperiment prüft nicht das "Selbstbewusstsein" der Psychologie (was immer das sein mag), sondern die Selbstwahrnehmung. Der OP hat dies sprachlich ungenau mit dem "Selbstbewusstsein" gleichgesetzt, was aber nicht sein Fehler ist - unser Artikel macht ihn auch, und ich bin bei dieser Definition geblieben, um nicht eine weitere Variation hineinzubringen. Vorsichtige Autoren reden hingegen immer von "Selbstwahrnehmung"/"Selbsterkennung"/"Self-Recognition"/"Self-Awareness", jedoch nicht von "Selbstbewusstsein"/"Self-Conciousness". -- Janka (Diskussion) 13:16, 22. Jan. 2013 (CET)
- Welcher Ansatz oder welcher Autor bezeichnet diese Wahrnehmung eigener Körperteile als eigene Körperteile als "Selbstbewusstsein"? CarlM (Diskussion) 02:57, 22. Jan. 2013 (CET)
- Mir kommt diese Definition auch sehr merkwürdig vor. Demnach müsste ja ein Computer, der in der Lage ist eine Selbstdiagnose durchzuführen und erkennt, welche Geräte an ihm angeschlossen sind wohl auch Selbstbewusstsein haben. --MrBurns (Diskussion) 04:15, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ein Computer bzw. Programm nimmt sich selbst in seiner Außenwelt nicht wahr. Das gilt selbst dann, wenn er mit der Außenwelt kommuniziert, weil durch die vordefinierten Schnittstellen die Grenze zwischen "außen" und "innen" klar festgelegt ist. Selbst wenn man einen Teil des Computers/Programms in die Außenwelt platziert und dafür sorgt, dass es mit dem Hauptteil kommuniziert sind es weiterhin von vornherein festgelegte Schnittstellen (z.B. festgelegte IP-Adressen), die diese Kommunikation bestimmen, es ist keine Selbst-Wahrnehmung (selbstgewähltes Aufteilen von "zugehörig" und nicht zugehörig innerhalb einer Umwelt) nötig.
- Komplizierter wird es erst, wenn man solche Umweltsensoren und Lernfähigkeit eines Programms hinzufügt, dafür gibt es Experimente, z.B. mit selbstorganisierenden Roboter (oder auch gern simulierte "Agenten-")gruppen. In solchen Anordnungen "lernt" der einzelne Roboter, Teil einer Gruppe zu sein, die sich durch bestimmte Eigenschaften (z.B. die Wahl eines bestimmten Blinkcodes zur Kommunikation) definiert. Diese Gruppe hat dann ein Selbstbewusstsein, der einzelne Roboter nimmt seine Gruppe wahr. Inwieweit man dies als Selbstwahrnehmung oder Gruppenwahrnehmung definiert, hängt nur davon ab, ob man den einzelnen Roboter oder die Gruppe als Individuum definiert. Dieses Problem ergibt sich auch bei biologischen Systemen - ist ein Makrophage ein Individuum? Es besitzt eine Eigenintelligenz und ist prinzipiell auch außerhalb des zugehörigen Körpers lebensfähig (nur die Vermehrungsfunktion ist normalerweise blockiert). -- Janka (Diskussion) 12:05, 22. Jan. 2013 (CET)
- mMn ist eine Entscheidende Voraussetzung für ein Selbstbewusstsein ein Bewusstsein. Und das festzustellen ist das grundlegenste Problem. Vor allem wie man unterschieden will, ob ein Tier wirklich ein Bewusstsein hat oder sich nur in bestimmten Situationen verhält als ob es eines hat. Bei heutigen Computern und Robotern ist aber wohl klar, dass sie keines haben und somit auch kein Selbstbewusstsein. Für ein Bewusstsein bei einer Maschine wäre starke KI notwendig und es gibt eben noch kein Rechnersystem, das starke KI hat. --MrBurns (Diskussion) 02:30, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das ist aber nicht das Selbstbewusstsein, von dem wir hier sprechen, weil der Spiegeltest nur die Selbstwahrnehmung abprüft. Was das Selbstbewusstsein oberhalb der Selbstwahrnehmung eigentlich ist, weiß die Psychologie trotz etlicher halbwegs schlüssiger, aber eben lückenhafter Theorien über Selbstbewusstsein und Persönlichkeitsstruktur immer noch nicht. -- Janka (Diskussion) 16:35, 23. Jan. 2013 (CET)
- mMn ist eine Entscheidende Voraussetzung für ein Selbstbewusstsein ein Bewusstsein. Und das festzustellen ist das grundlegenste Problem. Vor allem wie man unterschieden will, ob ein Tier wirklich ein Bewusstsein hat oder sich nur in bestimmten Situationen verhält als ob es eines hat. Bei heutigen Computern und Robotern ist aber wohl klar, dass sie keines haben und somit auch kein Selbstbewusstsein. Für ein Bewusstsein bei einer Maschine wäre starke KI notwendig und es gibt eben noch kein Rechnersystem, das starke KI hat. --MrBurns (Diskussion) 02:30, 23. Jan. 2013 (CET)
- Mir kommt diese Definition auch sehr merkwürdig vor. Demnach müsste ja ein Computer, der in der Lage ist eine Selbstdiagnose durchzuführen und erkennt, welche Geräte an ihm angeschlossen sind wohl auch Selbstbewusstsein haben. --MrBurns (Diskussion) 04:15, 22. Jan. 2013 (CET)
Granny Squares
ich suche zu dem Thema Granny Squares was diese zwei Würter bedeuten in Zusammenahnag mit stricken oder häkeln
Denny Dura--212.233.48.39 23:22, 21. Jan. 2013 (CET)
- en:Granny square hat da was. --Rôtkæppchen68 23:28, 21. Jan. 2013 (CET)
22. Januar 2013
Jüngste Person
Ich wollte mal wissen wer die jüngste Person ist die einen Wikipedia-Eintrag hat? Manche Kinder von Stars haben schon einen, die sind aber schon im zweistelligen Alter, daher wollte mal wissen wer die jüngste Person ist?
--88.76.145.56 00:33, 22. Jan. 2013 (CET)
- Siehe Kategorie:Geboren 2008, Kategorie:Geboren 2009, Kategorie:Geboren 2010, Kategorie:Geboren 2011, Kategorie:Geboren 2012, Kategorie:Geboren 2013. --Rôtkæppchen68 00:37, 22. Jan. 2013 (CET)
- Man kann die Daten der Wikipedia nach den Personendaten durchsuchen. Ich hab mal die Personen heraus geholt, die im selben Jahr geboren oder gestorben sind bzw. nicht älter als ein Jahr alt wurden (also im nächsten Jahr gestorben sind). Da bleiben nur 3 Personen in der Datenbank mit 445789 Personendaten übrig (Datenbank ist von Mitte 2012):
- Mit mit einer Lebenslänge von 5 Tagen ist Johann I. (Frankreich) der Favorit. -- sk (Diskussion) 12:15, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ich denke auch die 5 Tage sind kaum zu topen. Vor allem auch noch im Punkt Relevanz. Denn Johann I. (Frankreich) war ganz offiziell König, und von daher kann es kaum Relevanz-zweifel am Personenartikel geben. Das war mehr als „Sohn/Tochter von ..“ oder eben Hauptperson in einem Mord-Fall o.Ä. --Bobo11 (Diskussion) 14:17, 22. Jan. 2013 (CET)
- Mit mit einer Lebenslänge von 5 Tagen ist Johann I. (Frankreich) der Favorit. -- sk (Diskussion) 12:15, 22. Jan. 2013 (CET)
- Siehe auch WP:Auskunft/Archiv/2012/Woche_06#J.C3.BCngste_verstorbene_Person_in_Wikipedia.3F. --Grip99 01:17, 23. Jan. 2013 (CET)
Es steht uns ja dieses Jahr ein Thronfolgerin in Haus. Der Artikel ist sicher schon irgendwo vorbereitet. --Eingangskontrolle (Diskussion) 17:07, 22. Jan. 2013 (CET)
- Oder eine Thronfolger - es kann ja auch ein Junge sein... CarlM (Diskussion) 18:01, 22. Jan. 2013 (CET)
- Analogie: Estelle von Schweden erhielt ihren Wikipediaartikel im Alter von ca. 31 Stunden. Offenbar hat es aber eher deshalb so "lange" gedauert, weil der Name erst dann offiziell verkündet wurde. --slg (Diskussion) 23:11, 22. Jan. 2013 (CET)
- Naja, die schwedische Wikipedia hatte den dortigen Artikel bereits 4 h und 24 min nach der Geburt. Keine Ahnung, ob das jetzt der absolute Rekord für die jüngste Person über alle Wikipedias hinweg ist, aber es war jedenfalls deutlich schneller als bei uns. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 22:19, 23. Jan. 2013 (CET)
- Analogie: Estelle von Schweden erhielt ihren Wikipediaartikel im Alter von ca. 31 Stunden. Offenbar hat es aber eher deshalb so "lange" gedauert, weil der Name erst dann offiziell verkündet wurde. --slg (Diskussion) 23:11, 22. Jan. 2013 (CET)
- Das Erlanger Baby ist sogar im Mutterleib gestorben. (Der Artikel ist jedoch kein echter Personenartikel)--SFfmL (Diskussion) 22:17, 23. Jan. 2013 (CET)
Lager Schikawe
Es gibt in der Wikipedia leider keinen wirklichen Artikel über die Flucht von vielen Millionen Menschen aus den deutschen Ostgebieten in den letzten Kriegsmonaten. Wäre es nicht sinnvoll, den mal anzulegen? In diesem Zusammenhang habe ich eine Frage: Findet jemand mehr Informationen über polnisches Lager namens Schikawe nahe Lodz (Litzmannstadt). Hier sollen 5.000 [12] oder gar über 10.000 Deutsche liqudiert worden und nahe der Baracken in eine Schlucht geworfen worden sein [13]. – Simplicius Hi… ho… Diderot! 00:44, 22. Jan. 2013 (CET)
- Du meinst nicht, dass Heimatvertriebene und die darin verlinkten Artikel "wirkliche" Artikel seien? Vielleicht ist es nicht ganz falsch, nicht nur von "Flüchtlingen" (die sie ja waren) zu sprechen, sondern auch von "Vertriebenen", weil damit nicht nur die Opfer, sondern implizit auch die Täter genannt werden. CarlM (Diskussion) 01:09, 22. Jan. 2013 (CET)
- Es gibt in Wikipedia allgemein zur Frage den Artikel Geschichte der Deutschen im Raum Łódź und speziell zur Frage den Artikel Lager Sikawa. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:34, 22. Jan. 2013 (CET)
- Hallo Simplicius, ist der Name Schikawe gesichert? Dann sollte er als WL eingetragen werden. --195.200.70.47 08:41, 22. Jan. 2013 (CET)
- Es gibt in Wikipedia allgemein zur Frage den Artikel Geschichte der Deutschen im Raum Łódź und speziell zur Frage den Artikel Lager Sikawa. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:34, 22. Jan. 2013 (CET)
- CarlM, Du musst verstehen, dass Simplicius ganz neu in der Wikipedia ist und daher natürlich nicht in der Lage ist, Artikel wie Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa 1945 bis 1950 zu finden. *kopfschüttel* --FA2010 (Diskussion) 09:02, 22. Jan. 2013 (CET)
- Deshalb habe ich ihn ja auf diese Artikel hingewiesen. Ich kannte die auch nicht (alle), fand sie aber durch Suchen... CarlM (Diskussion) 13:26, 22. Jan. 2013 (CET)
Entsorgung Altmedikente über Restmüll, Frage über Ausnahme
Die Stadt Erlangen erlaubt die Entsorgung von Altmedikamenten über die Restmülltonne, da der Abfall verbrannt wird [14]. Warum sind aber zytostatische und zytotoxische Arzneimittel (Krebsmedikamente) davon ausgenommen? Werden die nicht unschädlich beim Verbrennen? Bonusfrage: Gibts überhaupt noch quecksilberhaltige Medikamente in der EU legal zu kaufen? -46.244.133.101 06:57, 22. Jan. 2013 (CET)
- Auch Platinverbindungen wie Cisplatin und Carboplatin dürfen nicht unnötig in die Umwelt gelangen. Reste dieser Medikamente sind daher Sondermüll. Dass diese Stoffe auch bei bestimmungsgemäßer Anwendung über Exkremente in die Umwelt abgegeben werden, steht auf einem anderen Blatt. --Rôtkæppchen68 07:05, 22. Jan. 2013 (CET)
- Bei vorschriftsmäßiger Entsorgung der Exkremente kommen die doch üblicherweise in die Kanalisation und von dort in eine Kläranlage. Oder filtert die Kläranlage sowas nicht aus dem Wasser? --MrBurns (Diskussion) 08:54, 22. Jan. 2013 (CET)
- Beim Beispiel Cisplatin wird diese Substanz bei 270 °C zersetzt. In einem Müllverbrennungsofen herrschen höhere Temperaturen, sagen wir mal pessimistisch >800 °C. Also das kann nicht der Grund für das Entsorgungsverbot sein. Das jemand was aus der Mülltonne klaut ist auch nicht plausibel, dann dürften die ganzen BTM-Sachen (Methadon, Morphium, die Schmerzpflaster(?), die von den Abhängigen ausgekocht werden etc.) auch nicht entsorgt werden. Versehentliche Freisetzung in die Umwelt (Müllbeutel reißt beim Transport etc.) kanns auch nicht sein, dann dürften Hormon- und Antibiotikamedikamente nicht in die Restmülltonne. Also was macht Krebsmedikamente in dieser Hinsicht so besonders? Der Ursprungsfragesteller -188.174.63.9 17:03, 22. Jan. 2013 (CET)
- Vom Verbrennen von Schwermetallverbindungen verschwinden die Schwermetalle nicht. Sie gehen in Schlacke, Feinstaub und Abgas der Müllverbrennungsanlage über. Andere schwermetallhaltige Abfälle müssen ja auch separat als Sondermüll entsorgt werden: Thermometer, Leuchtstofflampen, Batterien, … --Rôtkæppchen68 17:17, 22. Jan. 2013 (CET)
- Bei Quecksilber/Kadmium ist die Sache ja klar. Aber um bei Cisplatin zu bleiben, Platin gilt nicht als giftig und die geringen Mengen bei Medikamenten im µg-Bereich geht das "im Rauschen" unter. Oder werden nur bei Krebsmedikamenten Schwermetalle eingesetzt? Nehmen wir beispielsweise Kaliumpermanganat (Medikament bei Pilzerkrankungen), das gilt aus umweltgefährdend und enhält ein Schwermetall (Mangan). Zersetzt sich aber auch bei >260 °C. Oder Lindan bei Hautparasiten (jetzt wohl historisch, aber vielleicht hat noch einer Reste in der Hausapotheke stehen), hochgiftig, zersetzt bei 323 °C. Radioaktive Medikamente verlassen wohl nicht die Klinik. Bisher ist mir noch nicht nachvollziehbar, warum Krebsmedikamente solch eine besondere Stellung haben. -188.174.63.9 21:32, 22. Jan. 2013 (CET)
- Lindan ist organisch, verbrennt also bei geeigneter Einstellung des Ofens vollständig. Kaliumpermanganat verbrennt zu Mangandioxid, was lediglich gesundheitsschädlich, aber nicht unweltgefährlich ist. --Rôtkæppchen68 21:58, 22. Jan. 2013 (CET)
- Das bringt hier nichts, ich habe mal die Stadtverwaltung Erlangen angeschrieben. Ich rechne nach bisheriger Erfahrung nicht damit, eine Antwort zu erhalten, aber probieren kann ich es mal. Der Ursprungsfragesteller -188.174.128.37 17:23, 23. Jan. 2013 (CET)
- Lindan ist organisch, verbrennt also bei geeigneter Einstellung des Ofens vollständig. Kaliumpermanganat verbrennt zu Mangandioxid, was lediglich gesundheitsschädlich, aber nicht unweltgefährlich ist. --Rôtkæppchen68 21:58, 22. Jan. 2013 (CET)
- Bei Quecksilber/Kadmium ist die Sache ja klar. Aber um bei Cisplatin zu bleiben, Platin gilt nicht als giftig und die geringen Mengen bei Medikamenten im µg-Bereich geht das "im Rauschen" unter. Oder werden nur bei Krebsmedikamenten Schwermetalle eingesetzt? Nehmen wir beispielsweise Kaliumpermanganat (Medikament bei Pilzerkrankungen), das gilt aus umweltgefährdend und enhält ein Schwermetall (Mangan). Zersetzt sich aber auch bei >260 °C. Oder Lindan bei Hautparasiten (jetzt wohl historisch, aber vielleicht hat noch einer Reste in der Hausapotheke stehen), hochgiftig, zersetzt bei 323 °C. Radioaktive Medikamente verlassen wohl nicht die Klinik. Bisher ist mir noch nicht nachvollziehbar, warum Krebsmedikamente solch eine besondere Stellung haben. -188.174.63.9 21:32, 22. Jan. 2013 (CET)
- Vom Verbrennen von Schwermetallverbindungen verschwinden die Schwermetalle nicht. Sie gehen in Schlacke, Feinstaub und Abgas der Müllverbrennungsanlage über. Andere schwermetallhaltige Abfälle müssen ja auch separat als Sondermüll entsorgt werden: Thermometer, Leuchtstofflampen, Batterien, … --Rôtkæppchen68 17:17, 22. Jan. 2013 (CET)
- Noch ein bisschen Lektüre: [15], [16], [17]. Die Antwort auf deine erste Frage lautet also: weil zytotoxische und zytostatische Arzneimittel im Abfallverzeichnis der EU mit einem Sternchen gekenntzeichnet sind und somit als gefährlich gelten. --тнояsтеn ⇔ 19:38, 23. Jan. 2013 (CET)
Xolabaphon
Was ist ein Xolabaphon? Kommt vor im Artikel Mnemotechnik (Morsen). --Cqdx (Diskussion) 08:59, 22. Jan. 2013 (CET)
- Google findet nichts außer diesem Wort als Eselsbrücke. Anscheinend ein Kunstwort, das als Merkwort erfunden wurde. 73 --Pyrometer (Diskussion) 09:19, 22. Jan. 2013 (CET)
- "Phon" scheint ja klar, für "Xola" find ich das, könnte ein Name sein. Jetzt bleibt noch "ba". Man könnt' also schon sagen, wirklich verbreitet ist das neben dem Morsen wohl nicht. --RobTorgel (Diskussion) 12:33, 22. Jan. 2013 (CET)
- Afrikanische Friedenstrompete? --Cqdx (Diskussion) 12:42, 22. Jan. 2013 (CET)
- "Phon" scheint ja klar, für "Xola" find ich das, könnte ein Name sein. Jetzt bleibt noch "ba". Man könnt' also schon sagen, wirklich verbreitet ist das neben dem Morsen wohl nicht. --RobTorgel (Diskussion) 12:33, 22. Jan. 2013 (CET)
Per Google Books gefunden: Henrik Becker, Deutsche Sprachkunde, Band 1, Reclam, 1941: Xolaphon, ohne "ba", auch als Morsemerkwort. Was aber ein Druckfehler sein dürfte, denn der Rhythmus stimmt dann nicht mit dem Morsezeichen für X überein. --Cqdx (Diskussion) 12:44, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ja doch, "Ba" klingt mehr nach Trompete. Bei "Buschtrommel" hieße es wohl "Xolabummphon". --RobTorgel (Diskussion) 12:49, 22. Jan. 2013 (CET)
Xolaba, heute auch Colaba, sei eine Insel irgendwo bei Bombay? Ich habe das von Google-Books-Treffern, aber bis auf eine Ausnahme sieht man im Scan, dass Kolaba geschrieben steht. --Cqdx (Diskussion) 13:02, 22. Jan. 2013 (CET)
- Vielleicht irgendein weniger bekanntes Instrument. Ich geb' ja zu, dass ich z.B. die Vuvuzuela (?) erst auch bei der WM kennengelernt habe. Aber in meine Bildungslücken kann man auch abstürzen samt Pferd --RobTorgel (Diskussion) 16:11, 22. Jan. 2013 (CET)
GeoIP und IPv6
Kennt jemand schon einen brauchbaren Geolocator für IPv6 Adressen? --Seewolf (Diskussion) 11:56, 22. Jan. 2013 (CET)
- da steht was... nach ländern geht wohl schon: [18]... --Heimschützenzentrum (?) 19:30, 22. Jan. 2013 (CET)
Windows Update macht's nicht mehr
Beim mir läuft Win 7 (64 Bit), und seit 19.01. 19:25 Uhr findet Windows Update keine neuen Updates mehr. Es gibt keine Fehlermeldung, alles ist „grün“ es werden einfach keine neuen Updates angezeigt – was wohl kaum stimmen kann, normalerweise kommen ja allein die Definitionsupdates für MS Security Essentials zwei- bis dreimal täglich. Unter Win 7 sind die Einstellungen von Windows Update leider relativ intransparent, aber soweit ich sehen kann, gibt es dort keine Probleme – verstellt habe ich jedenfalls nichts. Woran könnte es liegen? Abgesehen davon sind keinerlei Probleme beim allgemeinen Betrieb des Computers feststellbar, insbesondere die Internetverbindung zeigt keine Anzeichen von Schwächen oder Einschränkungen, und es gibt, wie gesagt, keinerlei Fehler- oder sonstige Meldungen. McAfee (Total Protection) zeigt zumindest an, dass es problemlos und regelmäßig updatet. Könnte es trotzdem ein updateblockender Schädling sein? Vollständige Rechnerscans von McAfee und MS SE (vorher mit aktuellster, manuell heruntergeladener Schädlingsdefinition geupdatet – die MS-SE-interne Updatefunktion tut's auch nicht) ergeben nichts. McAfees Firewall scheint nicht der Grund zu sein, und die windowseigene Firewall wird sich ja wohl nicht selbst blocken, oder? Wie gesagt, es gibt im Moment keine Anzeichen dafür, dass es irgendwelche Probleme mit dem Computer gibt, ich bin nur ein wenig überrascht (und langsam verunsichert), dass Windows keine Updates mehr findet. Wo könnte ich nach dem Problem suchen?--92.225.92.113 12:03, 22. Jan. 2013 (CET)
Nachtrag: Bitte keine Hinweise in die Richtung, dass ich mal mit einem anderen OS booten und dann die Festplatte untersuchen soll, das geht leider bei meinem Rechner nicht (weil eine AMD Radeon drinne steckt, und die braucht Windows, sonst raucht der gesamte Rechner nach 45 Sekunden ab…). Danke.--92.225.92.113 12:08, 22. Jan. 2013 (CET)
- Mein MS Essentials Security zeigte gerade dass die letzten Updates am 19. gemacht wurden. Von Hand nach Updates gesucht zeigt es aber dass heute was gemacht wurde. Immerhin funktioniert der McAfee Update. Installieren jetzt nicht MS Essentials Security um das zu testen. Windows verträgt normalerweise nur einen Virenschutz. Weshalb dein Computer mit der AMD Radeon nicht von CD booten kann, resp. länger als 45 funktioniert, verstehe ich auch nicht. Bootet man von CD wird die Grafikkarte erst mal mit Standardtreibern in einem 'niederen' Modus (z.B. VGA) betrieben und das stellt kaum Anforderungen an Karte und fremdes OS. --Netpilots -Φ- 13:36, 22. Jan. 2013 (CET)
MS SE und McAfee haben sich bei mir in den letzten 4 Jahren eigentlich sehr gut vertragen, da gab es nie Probleme – jedenfalls keine, von denen ich was bemerkt hätte. Vor allem hat in der Vergangenheit das Updaten immer funktioniert.--92.225.92.113 14:34, 22. Jan. 2013 (CET)
Entwarnung, Windows Update hat gerade neue Updates gefunden, heruntergeladen und installiert. Was war da los?--92.225.92.113 19:14, 22. Jan. 2013 (CET)
- MS hat schlicht keien updates raus gebrahct? mal daran gedacht? wen du wissen willst warum nichts kam must du mal Mircosoft direkt fragen. ich hatte vom 18.01 bis 22.01 kein update innstallieren könnten (Auto update)-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 21:00, 22. Jan. 2013 (CET)
- Bei meinem W7 x86 waren zwischen 18. und 22. Januar keine Windows-Defender-Updates. Security Essentials nutze ich nicht. --Rôtkæppchen68 22:52, 22. Jan. 2013 (CET)
Strafen für "Gröfaz"
Übertragung von Diskussion:Gröfaz#Strafen? Gibt es Hinweise darauf, welche Strafen jemanden im Reich für diese Verulkung erwartet haben? --Roxanna (Diskussion) 00:29, 22. Jan. 2013 (CET) Ende Übetragung, Rosenkohl (Diskussion) 12:05, 22. Jan. 2013 (CET)
- Nein, denke ich, gibt es nicht. Bei den damaligen Verhältnissen "war alles möglich" von auf einer Denunziation beruhenden Verhaftung wegen einer Straftat bis zur Einlieferung ins KZ. --G-Michel-Hürth (Diskussion) 12:47, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ein erwartbares Strafmaß würde ja einen Rechtsstaat voraussetzen. Und als solchen kann man Deutschland zur Nazizeit wohl kaum bezeichnen. --Martin K. (Diskussion) 14:07, 22. Jan. 2013 (CET)
- Da hat Martin völlig recht. Je nach Person kam da was ganz anderes raus. Von einem Verweis/Rüge (weil der Lieblings-Offizeier von X war) bis zum KZ (weil es eh ein politischer Gegner war) war alles möglich.--Bobo11 (Diskussion) 14:21, 22. Jan. 2013 (CET)
- Belege dafür? Oder ist das mehr so eine atmosphärische Beschreibung? CarlM (Diskussion) 14:28, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ja - sicherlich sehr willkürlich oder zufällig; aber so was war (fast) zu allen Zeiten strafbar und man konnte sich ja durchaus an die Strafen für "Majestätsbeleidigung" halten:
- Im Zeitalter des Absolutismus, als der von Gottes Gnaden herrschende Monarch das Symbol des Staates selbst war, war die Majestätsbeleidigung, die dann der Aberkennung der vom Gesetz und Gott gegebenen Ordnung gleichstand, ein Staatsverbrechen, das dem heutigen Hochverrat entsprach und häufig mit der Todesstrafe geahndet wurde.
- Im Deutschen Reich wurde nach dem Strafgesetzbuch von 1871 die Tat mit lebenslänglichem Zuchthaus oder lebenslänglicher Festungshaft, in minder schweren Fällen mit zeitlicher Zuchthaus- oder Festungsstrafe nicht unter fünf Jahren bestraft, die einfache Beleidigung mit Gefängnis von zwei Monaten bis zu fünf Jahren oder mit Festungshaft bis zu fünf Jahren.
- Das Reichsstrafgesetzbuch bestimmte in § 95 Abs.1:
- „Wer den Kaiser, seinen Landesherrn oder während seines Aufenthalts in einem Bundesstaate dessen Landesherrn beleidigt, wird mit Gefängniß nicht unter zwei Monaten oder mit Festungshaft bis zu fünf Jahren bestraft.“
- Und heute ist es halt der Bundespräsident: Die Verunglimpfung des Bundespräsidenten ist nach § 90 StGB strafbar.
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 14:30, 22. Jan. 2013 (CET)
- Belege dafür? Oder ist das mehr so eine atmosphärische Beschreibung? CarlM (Diskussion) 14:28, 22. Jan. 2013 (CET)
- Da hat Martin völlig recht. Je nach Person kam da was ganz anderes raus. Von einem Verweis/Rüge (weil der Lieblings-Offizeier von X war) bis zum KZ (weil es eh ein politischer Gegner war) war alles möglich.--Bobo11 (Diskussion) 14:21, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ein erwartbares Strafmaß würde ja einen Rechtsstaat voraussetzen. Und als solchen kann man Deutschland zur Nazizeit wohl kaum bezeichnen. --Martin K. (Diskussion) 14:07, 22. Jan. 2013 (CET)
- Nun, dass es im sogenannten Dritten Reich neben der regulären Justiz auch andere Institutionen des Staates und der Partei gab, ist ja eine Tatsache. Nur hat es keinen Sinn, sich hier was vorzustellen und auszumalen. Kleiner Tipp: In einem System mit viel Denunziation mag es (auch nur TF...) eher Fälle gegeben haben, in denen die Verwendung der genannten Verballhornung nur als eine unter mehreren zu bestrafenden Taten eines Täters angesehen wurde. Andererseits konnte die Gestapo auch nicht überall sein (mal die Personaldichte pro Bevölkerungskopf mit derjenigen der Stasi vergleichen!); die reguläre Polizei beschäftigte sich nicht durchweg mit solchen Defaitismen leichteren Kalibers. CarlM (Diskussion) 14:47, 22. Jan. 2013 (CET)
- Es wurde auch damals als Beleidigung (Deutschland) aufgefasst, wenn der Führer schlecht gemacht wurde. Wenn nicht sogar die verschärften Formen wie Beamtenbeleidigung usw. (Ich mag jetzt nicht suchen gehnen was damals gerade alles gültig und damit Möglich war), und konnte entsprechend abgestraft. Und das konnte zu der Zeit eben durchaus KZ heissen. Oder man war auf der richtigen Seite, und kam mit einer Standpauke davon. Jemand Verulkt kann ziemlich schnell in den falschen Hals geraten, und bei dem Herren war das sicher ungesund. Soviel ist klar. Die Strafhöhe war aber eben sehr stark von der Person die bestraft werden sollte, und den Umständen abhängig. Das konnte bei einer Militärperson durchaus sein, dass die sich danach "freiwillig" an der Ostfront melden durfte (Und die Sache war erledigt).---Bobo11 (Diskussion) 16:14, 22. Jan. 2013 (CET)
- Nun, dass es im sogenannten Dritten Reich neben der regulären Justiz auch andere Institutionen des Staates und der Partei gab, ist ja eine Tatsache. Nur hat es keinen Sinn, sich hier was vorzustellen und auszumalen. Kleiner Tipp: In einem System mit viel Denunziation mag es (auch nur TF...) eher Fälle gegeben haben, in denen die Verwendung der genannten Verballhornung nur als eine unter mehreren zu bestrafenden Taten eines Täters angesehen wurde. Andererseits konnte die Gestapo auch nicht überall sein (mal die Personaldichte pro Bevölkerungskopf mit derjenigen der Stasi vergleichen!); die reguläre Polizei beschäftigte sich nicht durchweg mit solchen Defaitismen leichteren Kalibers. CarlM (Diskussion) 14:47, 22. Jan. 2013 (CET)
- Eine Ostfront gab es erst in der zwoten Halbzeit des Tausendjährigen Reiches. Aber vermutlich war der "Feldherr" vorher gar nicht so gebräuchlich.
- Davon abgesehen frag ich Dich nochmal nach den Quellen...
- Übrigens ist die Frage gerade aktueller geworden als man hätte denken wollen - Kubicky wird gerade für die Verwendung eines "Inneren Reichsparteitages" abgestraft. Der aber wäre wohl (wenn öffentlich oder in Anwesenheit eines gut geschulten Denunzianten) in all seiner Ironie auch in der Nazizeit selbst sicherlich nicht unbestraft geblieben. Dass dann eine heutige Verwendung, die immer gleichzeitig die Nazipropaganda persifliert, für Entrüstung sorgt, ist seltsam. Wer weiß, ob eine heutige Verwendung des Begriffes "Gröfaz" nicht auch bestraft würde, da nazibezogen... CarlM (Diskussion) 16:54, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ich definiere Gröfaz immer noch als Größte Flasche aller Zeiten. Das fällt ja wohl unter Art 5 Abs 1 GG. --Rôtkæppchen68 17:01, 22. Jan. 2013 (CET)
- Du kannst es natürlich verwenden, wie Du willst. Nur entfällt (...) ohne den "Feldherrn" die Anti-Nazi-Ironie, die Bombast & Abkürzungsfimmel vereint... CarlM (Diskussion) 17:04, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ich definiere Gröfaz immer noch als Größte Flasche aller Zeiten. Das fällt ja wohl unter Art 5 Abs 1 GG. --Rôtkæppchen68 17:01, 22. Jan. 2013 (CET)
Das dürfte weitestgehend unter „Heimtückegesetz“ gefallen sein (Wer öffentlich gehässige, hetzerische oder von niedriger Gesinnung zeugende Äußerungen über leitende Persönlichkeiten des Staates oder der NSDAP, über ihre Anordnungen oder die von ihnen geschaffenen Einrichtungen macht, die geeignet sind, das Vertrauen des Volkes zur politischen Führung zu untergraben, wird mit Gefängnis bestraft [Art. 1 § 2 Abs. 1]. Den öffentlichen Äußerungen stehen nichtöffentliche böswillige Äußerungen gleich, wenn der Täter damit rechnet oder damit rechnen muß, daß die Äußerungen in die Öffentlichkeit dringen werden (Art. 1 § 2 Abs. 2)). In unserem Wiki-Artikel steht dann auch noch, Ab 1943 wurden viele kritische Meinungsäußerungen nicht mehr nach dem Heimtückegesetz verfolgt, sondern öfter vom Volksgerichtshof als Wehrkraftzersetzung ausgelegt und mit der Todesstrafe geahndet. --Vexillum (Diskussion) 16:52, 22. Jan. 2013 (CET)
Klavierstück gesucht
Hallo Leute! Kann mir jemand bitte sagen, wie sich dieses Klavierstück da nennt? 194.166.118.11 14:27, 22. Jan. 2013 (CET)
- Kann mir jemand bitte eine Antwort geben? Auch wenn ihr es nicht wisst, damit ich Bescheid weiß. Dieses Stück muss doch einen Namen haben. Bitte helft mir weiter, danke! 194.166.118.11 14:27, 22. Jan. 2013 (CET)
- Okay, ich weiss es nicht. Aber wie oft hast du diese Frage hier eigentlich schon gestellt? --Wrongfilter ... 14:29, 22. Jan. 2013 (CET)
- Habe den Abschnitt oben gelöscht. Einmal ist nun wirklich genug. --тнояsтеn ⇔ 15:57, 22. Jan. 2013 (CET)
- Okay, ich weiss es nicht. Aber wie oft hast du diese Frage hier eigentlich schon gestellt? --Wrongfilter ... 14:29, 22. Jan. 2013 (CET)
- Wo ist das Problem? Da hört man in einem Durchknalli-Videospiel ein bisschen Geklimper im Hintergrund. Die geballte Bildung der Auskunft kennt es nicht - folglich ist es kein bekanntes oder gar klassisches Stück. Sondern entweder was Unbekanntes oder was extra für das Durchknallispiel "Komponiertes".
- Wenn es so wichtig ist, schreib die Firma an und frage höflich. CarlM (Diskussion) 14:34, 22. Jan. 2013 (CET)
- Die Frage nach diesem Klavierstück ist auch schon öfters gestellt worden. Meines Wissens konnte sie auch damals schon von niemandem beantwortet werden. Geoz (Diskussion) 13:33, 23. Jan. 2013 (CET)
- Such mal dort nach Wolfenstein. Die GEMA kann bei solchen Fragen übrigens auch oft weiterhelfen. --Komponistenarchiv (Diskussion) 16:15, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die Frage nach diesem Klavierstück ist auch schon öfters gestellt worden. Meines Wissens konnte sie auch damals schon von niemandem beantwortet werden. Geoz (Diskussion) 13:33, 23. Jan. 2013 (CET)
DDR-Kinderbuch
Es werden in Kurzgeschichten Kinder gezeigt, die jeweils etwas falsch machen. Es kommt eine Sibylle (oder Sybille) drin vor; ein Kind das zu viele Süßigkeiten unter dem Kopfkissen horet sowie ein Junge (Martin?) der zu viel fern sieht und wo der Fernseher plötzlich lebendig wird.
Wie heißt dieses Buch bzw. von wem ist es? 77.235.178.4 16:02, 22. Jan. 2013 (CET)
So ein Struwwelpeter von Hansgeorg Stengel und Karl Schrader. Das mit dem Kissen ist die eigensinnige Ulrike, Martin ist der bockige Junge, dann wäre da noch der fernsehverrückte Frank und die Daumenlutscherin Sibylle. Hatte das Buch sofort bei der Hand, immer noch schön.Oliver S.Y. (Diskussion) 16:11, 22. Jan. 2013 (CET) +1 :-) --an-d (Diskussion) 20:13, 22. Jan. 2013 (CET)
Änderung Bilddatei
Wie ist es möglich, einen unüberschreibbaren Artikel wie folgenden: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Purinstoffwechsel.svg zu überschreiben, indem die Bilddatei von Rechtschreibfehlern befreit wurde (Guanosin anstatt Guanonosin)?
--188.22.71.166 16:35, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ja, SVG-Dateien kann man sogar sehr einfach bearbeiten, da sie wie eine Textdatei aufgebaut sind. --FA2010 (Diskussion) 16:39, 22. Jan. 2013 (CET)
Wie kann ich aber nachher die bearbeitete Dateiversion uploaden, wenn der Urheber der Datei keine Änderungen zulässt?
- Ich hab's schon erledigt. Das hat mit dem Urheber nichts zu tun. Du musst aber angemeldet sein, damit Du Dateien hochladen kannst (Es könnte zudem sein, das zum Überschreiben zudem eine gewisse Anzahl an Tagen nach Anmeldung verstreichen muss, da bin ich mir nicht sicher). --FA2010 (Diskussion) 17:24, 22. Jan. 2013 (CET)
Computer sollte mit Fakten lernen
Ich hab mal in einer TV-Doku über die Entwicklung von intelligenten Computern (lief vor 4-5 Jahren) von einem erstaunlichen Projekt erfahren. Da hat ein Wissenschaftler seinem Computer versucht einfaches Faktenwissen (z.B. "Die Zugspitze ist ein Berg. Ein Berg ist eine Geländeform. etc.") zu vermitteln. Er hatte auch angeblich schon 10.000 Fakten in einfachen Sätzen eingeben. Der Rechner sollte dadurch langsam alles lernen, selber verstehen und eigene Schlüsse ziehen. Ich würde das Projekt so aus meiner Erinnerung in die Zeit 1970-1990 einordnen. Erkennt jemand von euch das Projekt oder den Wissenschaftler? -- sk (Diskussion) 16:45, 22. Jan. 2013 (CET)
- Vielleicht interessiert Dich http://www.wolframalpha.com/
- "What ist highest moutin alps" liefert Infos zum Mont Blanc. unsigniert von User:Pyrometer Schuldig! Mea maxima culpa Nachsigniert: --Pyrometer (Diskussion) 18:01, 22. Jan. 2013 (CET)
- Hm. Eigentlich hat ja John McCarthy schon 1958 bei der "Erfindung" der "KI" so etwas vorgeschlagen (der „advice taker“). Meinst Du vielleicht eines der in en:Commonsense knowledge base#Commonsense knowledge bases gelisteten Projekte? --FA2010 (Diskussion) 17:19, 22. Jan. 2013 (CET)
- Expertensystem. Funktioniert erstaunlich gut. -- Janka (Diskussion) 22:03, 22. Jan. 2013 (CET)
- Nachtrag: Es gibt auch eine Reihe von Programmiersprachen, die so funktionieren, bekanntestes Beispiel ist denke ich Prolog. -- Janka (Diskussion) 22:05, 22. Jan. 2013 (CET)
- Wolframalpha und Expertensysteme sind mir bekannt. Ich schau mir mal die Systeme auf der verlinkten englischen Seite an. So richtig Klick hat es aber noch nicht gemacht. -- sk (Diskussion) 23:04, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ich kann mich auch dran erinnern (falls es die selbe Doku war). MMn war ein Ziel dieser Aktion die automatische Übersetzung von einer Sprache in eine andere. Der Projektleiter bezeichnete sein Vorhaben als "letzte Möglichkeit der KI, fehlerfreie Übersetzungssoftware zu generieren" da der Computer "wüsste" was er da übersetzt. Vielleicht ist das Projekt oder die Firma zusammen mit der Internetblase geplatzt? --Optimum (Diskussion) 01:44, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich bezweifle eher, dass Wolfram Alpha wirklich "eigene Schlüsse" zieht. Soviel ich weiß gibt es dort zwei Möglichkeiten: entweder man gibt eine Anfrage ein, die genau der Syntax entspricht, oder es verwendet Spracherkennung. Wenn es Wörter nicht findet, sucht es in der Datenbank nach ähnlichen Worten (oder es gibt einfach ein paar eingetragene Falschschreibungen). Im Beispiel von pyrometer interpretiert es dann eben "ist" als "is" und "mountin" als mountain", man kann aber auch nur "highest mountin alps" engeben, das bringt dasselbe Ergebnis, möglicherweise werden Wörter die keine Dinge, Tätigkeiten oder Eigenschaften beschreiben wie "what" und "is" einfach ignoriert. Wahrscheinlich ist auch der Mont Blanc der einzige Eintrag in der Datenbank, für den alle der drei Stichworte "highest", "mountain" und "alps" eingetragen sind. Allerdings wird "alps mountin highest" nicht so interpretiert, da findet die Website nur "highest mountain" (also den höchsten Berg überhaupt) und als Alterntivvorschlag "alps mountain" (eine Liste von bergen in den Alpen). --MrBurns (Diskussion) 03:11, 23. Jan. 2013 (CET)
So, jetzt hab ich's: http://www.youtube.com/watch?v=cG7v9eCq2u4 ab ca. 26:00 Der Mann hieß Doug Lenat --FA2010 (Diskussion) 10:33, 23. Jan. 2013 (CET)
- Bingo! Das ist genau die Doku gewesen. Cyc ist das System. Vielen Dank für die Auskunft. -- sk (Diskussion) 15:13, 23. Jan. 2013 (CET)
wieviel verdient die Taz an Handyspenden? bzw. wieviel gibt zieht MBE ab?
Die Onlineausgabe der Taz bietet an für Artikel Geld zu bezahlen, u.a. auch per Handy. Dabei nutzen sie den Dienst von mbe (mobile business engine GmbH) und ich frag mich, ob ich durch diese Bezahlvariante eher mbe oder eher Taz finanziere. --77.64.188.95 16:53, 22. Jan. 2013 (CET)
- Frag nicht Dich, frag die. Es besteht die Möglichkeit, dass die das als einzige wissen könnten. --91.56.171.188 17:43, 22. Jan. 2013 (CET)
Fehlfunktion bei Zylinderschloss
Aloha! An einer Wohnungstür befindet sich ein etwas zickiges Schloss. Dabei handelt es sich um ein Knaufzylinder, also innen mit so nem Drehdings, so dass man nur außen den Schlüssel benutzt. Wenn man die Türe von außen öffnen will, dreht der Schlüssel meistens durch, "greift nicht richtig". Erst wenn man an einem gewissen Punkt die Türe etwas zieht, greift der Schlüssel und man kann rein. Beim Riegel ist Zu- und Aufschließen kein Problem. Nur das/der/die Stulp(?) Falle, dieses Einrastding oberhalb des Riegels, mag nich immer. Was ist da los? Zylinder austauschen? Danke --TP12 (D) 19:42, 22. Jan. 2013 (CET)
- Klingt schon so, als wenn die Zacken im Zylinder nicht so recht wollen, bis man eben an der Tür rüttelt ;-).--HausGeistDiskussion 19:49, 22. Jan. 2013 (CET)
- (BK)Auf desr Seiten beim Schliesbelch aufschrauben und rein schauen? Vermutlich hat sich da was gelösst, und/oder hat zu viele Spiel. Ggf. reicht es wenn man dirnen was anzeihen kann. Hat mal was ähnliches, und da hatte sich die Schraube die den Schliesszylider festhält gelöst gehabt. Als die wieder angezogen war, war Problem weg. --Bobo11 (Diskussion) 19:53, 22. Jan. 2013 (CET)
- Die Schraube, die den Zylinder festhält, also die knapp unterhalb des Riegels, sitzt fest. Alle Schrauben sind da fest. Vielleicht sollte ich noch anfügen, dass die Schutzbeschläge, außen und innen, relativ locker sind....? --TP12 (D) 20:25, 22. Jan. 2013 (CET)
- Für mich liest sich das nach einer Fehlfunktion des Zylinders. Bau den Zylinder mal aus, schmiere ihn mit kriechfähigem Öl (Wartungsspray) und baue ihn wieder ein. Nach 24 Stunden, wenn das Öl fertig gekrochen ist sollte sich eine deutliche Besserung einstellen. --Rôtkæppchen68 20:55, 22. Jan. 2013 (CET)
- Nicht mit Öl schmieren, es macht häßliche Flecken in der Tasche und man möchte es nicht an den Händen haben.--84.187.95.62 15:28, 23. Jan. 2013 (CET)
SMS TAN und reine 3G Verbindung
Angenommen ich sitze in einer DSL und WLAN-freien Zone und habe ein Android Tablet mit Daten Vertrag und ein Handy, dass für SMS TAN registriert ist. Dann ist es unmöglich, mit dem Tablet via Online Banking zu überweisen, auch wenn Tablet und Handy zwei verschiedene Geräte sind, da die Banken strikt eine Festleitung Voraussetzen. Die SpaßKasse zb sagt der mobile Browser wird nicht akzeptiert.
Also doch wieder Papier bemalen? (nicht signierter Beitrag von 89.204.135.43 (Diskussion) 19:44, 22. Jan. 2013 (CET))
- Jep, bleibt die nicht andes übrig. Die Spielregeln für Online-Banking setzen nun mal die Banken fest. Und zwar nicht grundloss, die müssen die Sicherheit garatieen können, und dass ist je nach Art bei Handy zu nicht zu 100% gegeben..--Bobo11 (Diskussion) 19:56, 22. Jan. 2013 (CET)
- Es gitb aber auch banking apps. ich hab mir für ein paar cent das gekauft https://play.google.com/store/apps/details?id=com.starfinanz.smob.android.sbanking&feature=search_result#?t=W251bGwsMSwyLDEsImNvbS5zdGFyZmluYW56LnNtb2IuYW5kcm9pZC5zYmFua2luZyJd wen du nciht bei den roten bist gibt es noch das "richtige" starmoney https://play.google.com/store/apps/details?id=com.starfinanz.smob.android.starmoney&feature=more_from_developer GRuss-- Conan (Nachricht an mich? Bitte hier lang.) 20:05, 22. Jan. 2013 (CET)
Verantwortlichkeit fürs Attentat
Aus dem Artikel "Attentat von Sarajevo" geht nicht deutlich genug hervor, warum Österreich Serbien für dieses Attentat verantwortlich machte. Dies sollte man deutlicher herausstellen. Dort konnte mir leider niemand weiterhelfen. Danke! --87.122.21.66 20:30, 22. Jan. 2013 (CET)
- Wo hast du das angesprochen? Diskussion:Attentat von Sarajevo ist der richtige Ort. --тнояsтеn ⇔ 13:36, 23. Jan. 2013 (CET)
François Hollande und Angela Merkel - Sprachkenntnisse
Wenn François Hollande und Angela Merkel zusammenkommen, sehe ich sie munter miteinander plaudern. In welcher Sprache unterhalten sich die beiden eigentlich? Spricht der französische Staatspräsident Deutsch? --Dionisos II (Diskussion) 21:38, 22. Jan. 2013 (CET)
- Letz do so ass iff wi spiik Inglish - o yess, then they will sink we are good internäschonal polittischans – so in der Art stell ich mir das vor. Hollande sagt ja My English is good, aber das haben sowohl Oettinger als auch Lothar Matthäus auch gedacht. --FA2010 (Diskussion) 21:44, 22. Jan. 2013 (CET)
- <reinquetsch> Ssäng ju wery matsch for jur Einschätzung. :) --Dionisos II (Diskussion) 21:57, 22. Jan. 2013 (CET)
- (BK) Englisch. --89.246.178.71 21:46, 22. Jan. 2013 (CET)
- Danke für den Link. --Dionisos II (Diskussion) 21:57, 22. Jan. 2013 (CET)
schlimmstes Wort aller Zeiten
Gibt es ein einzelnes Wort, bei dessen Verwendung man sofort ernsthafte Probleme bekommt? Ich meine, dass man beispielsweise irgendwo raus geworfen wird oder hier gesperrt wird? Wenn ja, wie lautet dieses Einzelwort? 46.115.38.172 21:48, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ein Wort? Irgendwo? Hmmmm - Wenn Du im Film Das Leben des Brian Jehova sagst.... --smax 21:50, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ja, sowas meinte ich. Also kein Schimpfwort mit Adressaten, sondern ein Wort, dem einfach so eine aversive Bedeutung zukommt, dass die bloße Vorstellung zu Aggressionen führt. 46.115.38.172 21:53, 22. Jan. 2013 (CET)
- Du darfst hier alles sagen, nur nicht in jedem Kontext. -- Janka (Diskussion) 22:09, 22. Jan. 2013 (CET)
- Ja, sowas meinte ich. Also kein Schimpfwort mit Adressaten, sondern ein Wort, dem einfach so eine aversive Bedeutung zukommt, dass die bloße Vorstellung zu Aggressionen führt. 46.115.38.172 21:53, 22. Jan. 2013 (CET)
Menschenmaterial vielleicht?--Antemister (Diskussion) 22:43, 22. Jan. 2013 (CET)
Wenn dir einer hier ein so schlimmes Wort sagt dann wir er gesperrt oder rausgeworfen wie du selbst erwähnst. Welche Antwort erwartest du nun? Ernsthafte Probleme kriegst du wenn du beim Artikel Atze Schröder dessen bürgerlichen Namen nennst. Ich hoffe dass ich jetzt von JD keins auf die Nase kriege da ich ja nur geflüstert habe. -- Netpilots -Φ- 23:51, 22. Jan. 2013 (CET)
- Nun, ich glaube ganz oben auf der Liste sperrwürdiger Worte liegen extrem rassistische und volksverhetzende bzw. völkermordverspottende Bezeichnungen für Angehörige anderer Volksgruppen - angesichts der vielzitierten deutschen Vergangenheit speziell gegen ein bestimmten Volk. Meist erfolgen solche Sperrungen dann auch völlig zu Recht. --Roxanna (Diskussion) 23:56, 22. Jan. 2013 (CET)
- Wahrscheinlich wird man auch allerschleunigst gesperrt, wenn man eine Pilzsauce mit dem Nachnamen des blonden Hans kombiniert und das ganze umdreht. Das ist Wikipedia-Alchimie. --Srebla Sutrebuh (Diskussion) 00:26, 23. Jan. 2013 (CET)
- Der Fall des H.A. alias A.S. offenbart aber natürlich, wie sehr er sich für die schwachsinnige Serie, den schwachsinningen Sender und die schwachsinnigen Zuschauer der/desselben schämt... und was für ein Weichei er doch ist, nicht offen dazu zu stehen. Egal, was soll`s. Jehovah! --Roxanna (Diskussion) 00:36, 23. Jan. 2013 (CET)
- Stollentroll. SCNR. Gr., redNoise (Diskussion) 07:20, 23. Jan. 2013 (CET)
- Hauptsache, keiner erzählt den lustigsten Witz aller Zeiten. Das hätte wirklich schlimme Folgen... --Jossi (Diskussion) 08:40, 23. Jan. 2013 (CET)
- Stollentroll. SCNR. Gr., redNoise (Diskussion) 07:20, 23. Jan. 2013 (CET)
- Der Fall des H.A. alias A.S. offenbart aber natürlich, wie sehr er sich für die schwachsinnige Serie, den schwachsinningen Sender und die schwachsinnigen Zuschauer der/desselben schämt... und was für ein Weichei er doch ist, nicht offen dazu zu stehen. Egal, was soll`s. Jehovah! --Roxanna (Diskussion) 00:36, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wahrscheinlich wird man auch allerschleunigst gesperrt, wenn man eine Pilzsauce mit dem Nachnamen des blonden Hans kombiniert und das ganze umdreht. Das ist Wikipedia-Alchimie. --Srebla Sutrebuh (Diskussion) 00:26, 23. Jan. 2013 (CET)
In den USA Nigger und Cunt. --FA2010 (Diskussion) 08:43, 23. Jan. 2013 (CET)
- Russischer Mat ist im Russischen stark tabuisisert. --Neitram 10:34, 23. Jan. 2013 (CET)
- Erinnert mich jetzt ein wenig an Southpark "Verfluchtes Fluchwort" (im Original "It Hits the Fan"). Aber mal davon abgesehen, „schlimme Wörter“ müssen ja nu nicht zwangsläufig Schimpfwörter sein. In vielen Kulturen war es oder ist es noch heute so, dass bestimmte Wörter z. B. kultischen Tabus unterliegen. Mit der Nennung wird befürchtet, negative Wirkungen herbeizurufen. („Wenn man den Teufel nennt, kommt er gerennt!“) --Duschgeldrache2 (Diskussion) 22:55, 23. Jan. 2013 (CET)
MoFa Frisieren
Wenn ich ein Mofa frisiere(mechanisch),so daß die erlaubte Höchstgeschwindigkeit von 25 Km/h überschritten werden kann,erlöschen Betriebserlaubnis & Versicherungsschutz,prinzipiell müsste das auch der Fall sein,wenn ich den Effekt nur! über einen "spritzigeren"Treibstoff erreiche,oder?
--Wat ? Ein fall 22:22, 22. Jan. 2013 (CET)
- Mit Sprit (und Obenöl etc) lässt sich da nicht viel machen. Florettfahrer bis 1968--G-Michel-Hürth (Diskussion) 23:10, 22. Jan. 2013 (CET)
- Die Betriebserlaubnis hat nur mit dem technischen Zustand zu tun. Ist der unverändert, ist die Betriebserlaubnis weiter gültig. Unsachgemäßer Gebrauch der eine Gefährdung des Verkehrs darstellt wird aber dazu führen das dir die Führung jeglicher Kraftfahrzeuge für einige Jahre verwehrt wird. --Kharon 23:23, 22. Jan. 2013 (CET)
- Wenn dieser "spritzigere" Treibstoff nicht Standardmäßig an deiner Tanke erhältlich ist, beziehst du das Zeug vermutlich unversteuert, was ganz klar ein Fall von Steuerhinterziehung ist.--KleinerAdolf (Diskussion) 23:30, 22. Jan. 2013 (CET)
- Die Frage ist theoretisch, denn ohne Veränderung am Vergaser fährt ein Mofa mit dem Benzin/Öl-Gemisch am besten, das der Hersteller vorgesehen hat. -- Janka (Diskussion) 23:37, 22. Jan. 2013 (CET)
- Was ist wenn er Nitroglycerin beimischt? Dann wäre der Treibstoff wirklich etwas spritzig. --Netpilots -Φ- 23:45, 22. Jan. 2013 (CET)
- Damit wird er den Vergaser verstopfen. Wenn man minimal mehr Leistung haben will (so 0,1PS), kann man den Vergaser fetter einstellen. Dadurch springt das Mofa im heißen Zustand schlechter an, bei Vollgasfahrt verrußt die Zündkerze und der Verbrauch wird lächerlich hoch.
- Genau dasselbe (0,1PS) erreicht man durch Weglassen des Öls, dann allerdings mit langfristigen Folgen schon nach den ersten Minuten. -- Janka (Diskussion) 00:03, 23. Jan. 2013 (CET)
- (BK) Hier wäre Nitromethan das Additiv der Wahl. Reines Nitromethan bringt laut Artikel verdoppelte Leistung. Bei 25 km/h Endgeschwindigkeit wären das . Für 10 km/h mehr ein Schweinegeld in Spezialtreibstoff investieren und dabei einen Motorschaden riskieren? Lohnt das? --Rôtkæppchen68 00:06, 23. Jan. 2013 (CET)
- Was ist wenn er Nitroglycerin beimischt? Dann wäre der Treibstoff wirklich etwas spritzig. --Netpilots -Φ- 23:45, 22. Jan. 2013 (CET)
- Im übrigen empfehle ich, das Mofa mechanisch *runterzufrisieren*, also die Übersetzung zu kürzen. Damit gewinnt das Mofa jeden Ampelstart durch höheres Drehmoment am Rad und die Höchstgeschwindigkeit sinkt dabei nur minimal. Da die heutigen Mofas einen Drehzahlbegrenzer haben, der sie auf 25km/h festnagelt und der Motor eigentlich mehr könnte, verliert man in der Spitze vermutlich gar nichts. Die erforderliche Einzelabnahme sollte kein Problem sein. -- Janka (Diskussion) 00:16, 23. Jan. 2013 (CET)
- So ein Mofa hat doch üblicherweise nur einen Gang? Wenn man da die Übersetzung reduziert, dann wird natürlich auch die Höchstgeschwindigkeit um den Gleichen Faktor geringer, da der Drehzahlbegrenzer ja die Drehzahl des Motors begrenzt, nicht die der Räder. --MrBurns (Diskussion) 04:36, 23. Jan. 2013 (CET)
- Den Drehzahlbegrenzer kann man beim Umbau logischerweise auch verstellen - verstellbar sind die alle. Da bei der Abnahme nicht die Höchstdrehzahl, sondern die Höchstgeschwindigkeit entscheidend ist, kriegt man damit auch keine Probleme. -- Janka (Diskussion) 16:44, 23. Jan. 2013 (CET)
- So ein Mofa hat doch üblicherweise nur einen Gang? Wenn man da die Übersetzung reduziert, dann wird natürlich auch die Höchstgeschwindigkeit um den Gleichen Faktor geringer, da der Drehzahlbegrenzer ja die Drehzahl des Motors begrenzt, nicht die der Räder. --MrBurns (Diskussion) 04:36, 23. Jan. 2013 (CET)
- Üblich sind in der Regel drei Gänge, sowohl bei Schalt- als auch bei Automatikgetriebe. Zu meiner Zeit (um 1982) haben wir Mofas übrigens mit Nitrobenzol betankt (hin und wieder zumindest, wenn man sich das leisten konnte). Allerdings hat das die Haltbarkeit der Motoren nicht unbedingt erhöht und die Geschwindugkeit wurde nur geringfügig gesteigert. In die Liste der Straftaten darf man dann auch noch Fahren ohne Fahrerlaubnis aufnehmen. Denn es ist völig egal warum ein Mofa schneller als 25 ist, mit einer Mofa-Prüfbescheinigung darf man es dann nicht fahren. --Wicket (Diskussion) 06:40, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich bin jetzt kein Experte fürs Deutsche Verkehrsrecht bezüglich Mofas, aber ich dachte immer, Fahren ohne Fahrerlaubnis geht nur, wenn man für das Fahrzeug, das man gerade fährt keinen Führerschein besitzt, daher wenn man einen anderen Treibstoff verwendet und dann mit über 25 km/h fährt, wäre das wohl nur Geschwindigkeitsübertretung + eventuell ein Steuerdelikt, aber kein "Fahren ohne Fahrerlaubnis", da es ja am Fahrzeug nichts ändert. Sonst müsste ja auskuppeln und schneller als 25 km/h einen Abhang runterfahren auch "Fahren ohne Fahrerlaubnis" sein. --MrBurns (Diskussion) 10:36, 23. Jan. 2013 (CET)
- Üblich sind in der Regel drei Gänge, sowohl bei Schalt- als auch bei Automatikgetriebe. Zu meiner Zeit (um 1982) haben wir Mofas übrigens mit Nitrobenzol betankt (hin und wieder zumindest, wenn man sich das leisten konnte). Allerdings hat das die Haltbarkeit der Motoren nicht unbedingt erhöht und die Geschwindugkeit wurde nur geringfügig gesteigert. In die Liste der Straftaten darf man dann auch noch Fahren ohne Fahrerlaubnis aufnehmen. Denn es ist völig egal warum ein Mofa schneller als 25 ist, mit einer Mofa-Prüfbescheinigung darf man es dann nicht fahren. --Wicket (Diskussion) 06:40, 23. Jan. 2013 (CET)
Mir fällt grad auf,daß die Frage HIER,auch wenn sie eher theoretischer Natur ist,gar nichts zu suchen hat & auch gefachsimpelt oder gefaselt muß im Rahmen der Regeln werden,bzw. im richtigen Raum-by the way,ob deshalb die automatische Signatur schon aus dem Rahmen gefallen ist,entzieht sich meiner Kenntnis, jedenfalls DANK allen BeteilIgteN und meine Empfehlung - PHASE IV - geiler Film.--Wat ? Ein fall 01:04, 23. Jan. 2013 (CET)
Warum Rückgang von Lyrik?
Im Wikipedia Artikel Lyrik wird behauptet, dass die Bedeutung der Lyrik in der Literatur abgenommen habe. In der arabischen Literatur habe sie aber noch die alte, wesentlichen Stellung für die Literatur. Warum hat die Lyrik in Deutschland oder allgemein im Westen an Bedeutung verloren? Gibt es dazu Studien oder Hypothesen? Wann hat denn der Rückgang der Popularität der Lyrik eingesetzt? --188.100.180.192 23:19, 22. Jan. 2013 (CET)
- Im Artikel steht doch schon, was von der Studie zu halten ist. Die verkopfte Avantgarde-Lyrik hat keinerlei populäre Bedeutung, andere Formen sehr wohl (Liedtexte). Ich war kürzlich bei einem Pop-Liedermacher-Konzert, wo das Publikum offenkundig alle Texte auswendig kannte. So gute Kenntnis ihrer Lieblingstexte haben wohl selbst die hartgesottensten Roman-Leser kaum. Hat also die Bedutung von Lyrik abgenommen? Ich glaube nicht. --FA2010 (Diskussion) 10:14, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wenn Menschen verkünden, dass sie keine Lyrik lesen – oder sie gar hassen –, dann hat das (zumindest bei manchen) sicher auch mit schulischen Erfahrungen zu tun. Zu meiner Schulzeit (70er Jahre) wer es durchaus noch üblich, in der Schule Gedichte zu lernen, was mir immer relativ leicht gefallen ist, wobei sich aber etliche andere tierisch einen abgebrochen haben, vom anschließenden Vortragen ganz zu schweigen. Jedenfalls kenn ich einige Leute, die an dieses „Gedichtepauken“ keine sonderlich gute Erinnerung haben.
- Ansonsten muss man in der Tat sagen, hat die Gebrauchslyrik heute durchaus einen erheblichen Stellenwert, von den flotten Sprüchen in vorgedruckten Glückwunschkarten bis hinzu Liedtexten. Und auch Kinderbücher sind nach wie vor ein Refugium der Lyrik. Aber das ist eben halt nicht das, woran die meisten beim Stichwort Lyrik denken werden. Was man übrigens sehr schön damit auf die Spitze treiben kann, dass ja auch ein Rap nichts anderes als Lyrik ist, dieser aber von vielen Menschen anders beurteilt wird („der kann ja gar nicht singen“), als ein Gedichtvortrag, bei dem ja ebenfalls nicht gesungen wird. (Und das, wo ich festgestellt hab, dass sich über manche Gedichte von Schiller ganz wunderbar rappen lässt.)
- Nichtsdestotrotz sind bestimmte Formen der Lyrik heute eher tot. Das gilt insbesondere für das Epos. Da lesen die Leute nu mal wirklich lieben einen Roman oder gehen gleich ins Kino, sich den Film anschauen. Man stelle sich nur mal vor: Harry Potter in Hexametern. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 21:59, 23. Jan. 2013 (CET)
Deutsche und Franzosen
Jubiläumsbedingt ist das Thema wieder ganz groß in der Presse, und just heute musste ich selbst eine solche Erfahrung machen: Warum wird in den deutsch-französischen Beziehungen so sehr auf Klischees und Stereotypen herumgeritten? Gibt es dort eine Hintergundgeschichte, die vielleicht schon aus dem Kaiserreich stammt und mir nicht bekannt ist?--Antemister (Diskussion) 23:25, 22. Jan. 2013 (CET)
- Klar gibt es eine Vorgeschichte, nämlich die Deutsch-französische Erbfeindschaft. War es das, was du wissen wolltest? --Snevern 23:47, 22. Jan. 2013 (CET)
- Weil keine Substanz da ist? Abgesehen von den Bewohnern des Rheingrabens ist Frankreich ist für die meisten Deutschen so weit weg wie früher die DDR für die Wessis. Des Deutschen beliebtestes ausländisches Reiseziel ist Spanien mit 13%, danach Italien, die Türkei und Österreich mit jeweils ca. 8% der Auslandsreisen, Frankreich erreicht gerade mal 3%. Das heißt, jeder 7. Deutsche macht Urlaub in Spanien, aber nur jeder 30. in Frankreich. Andersherum sieht es eher noch schlechter aus. -- Janka (Diskussion) 23:49, 22. Jan. 2013 (CET)
- Man kann das übrigens an den Euromünzen sehen, die man in der Geldbörse hat. Bei mir sind das vor allem deutsche, spanische, belgische. Französische sind selten. -- Janka (Diskussion) 23:55, 22. Jan. 2013 (CET)
- Was anderes als jeweils eine Handvoll Klischees ist voneinander nicht bekannt, worauf sollte man also sonst rumreiten? Typischerweise sprechen auch nach 50 Jahren weder Merkel noch Hollande die Sprache des "Freundes". --178.202.38.246 23:50, 22. Jan. 2013 (CET)
- Die meiste nicht-politische Berichterstattung über Frankreich in spöttelt über die Streikultur, die Energiepolitik oder die Mahlzeiten, und vergleicht mit Deutschland. Aber die Aussagen von Janka und 178.202 erklären viel... Aus der Erbfeindschaft kann ich mir das alles irgendwie nicht ableiten.--Antemister (Diskussion) 23:58, 22. Jan. 2013 (CET)
- Verbindendes zwischen Deutschen und Franzosen ist ja schon deshalb schwer zu finden, weil es so etwas wie eine deutsche Identität gar nicht gibt. "Deutschland" ist ein Denkmuster des 19. Jahrhunderts, und das merkt man auch jetzt noch. Gäbe es keine gemeinsame Sprache, würde Deutschland wieder auseinanderfallen wie z.B. Belgien das gerade tut. Adenauer hat deshalb auch unverblümt auf die Rheinschiene gesetzt, nur mit so jemanden war es überhaupt möglich, mit Frankreich eine gemeinsame Position zu finden. Mit Kohl und Mitterrand war es ebenso, was auch an Kohls Herkunft lag. -- Janka (Diskussion) 00:40, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die meiste nicht-politische Berichterstattung über Frankreich in spöttelt über die Streikultur, die Energiepolitik oder die Mahlzeiten, und vergleicht mit Deutschland. Aber die Aussagen von Janka und 178.202 erklären viel... Aus der Erbfeindschaft kann ich mir das alles irgendwie nicht ableiten.--Antemister (Diskussion) 23:58, 22. Jan. 2013 (CET)
- BK
- Lies doch mal, was Tucholsky über das Verhältnis von Deutschen und Franzosen schreibt, mit ganz viel Hoffnung und ganz viel Verzweiflung. Erlebt hat er es nicht mehr, aber er würde wohl heute, ungeachtet aller gegenseitigen Ignoranz und der EU-Bürokratie, vor Freude weinen darüber, dass die beiden Völker seit nunmehr bald 68 Jahren nicht mehr mit gegenseitigem Abschlachten, Vergewaltigen und Niederbrennen beschäftigt sind. Sticheleien, Finanzstreit und ein vorstellbarer merkelscher Bonn Tschuhr sind ganz wunderbare Sachen gegenüber dem, was vorher war. CarlM (Diskussion) 00:43, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das mit Reisezielen ist eher dem Wetter und den Reisefinanzen geschuldet als dem deutsch-französischen Verhältnis. Sonst müßten ja die USA an erster Stelle stehen. Flüge dorthin allerdings sind teurer als Billigreisen ans warme Mittelmeer. Bei Frankreich wäre nur die Mittelmeerküste vergleich, doch Cannes, Nizza und Monaco (ich ordne das mal großzügig Frankreich zu) sind nichts für kleine Geldbeutel. Zudem hat Frankreich viel zu viel Kultur und Zivilisation, das ist nichts für den normalen Ballermann-Reisenden.
- Was nun wiederum den unmittelbaren Kontakt angeht, so ist ja bereits ein Phänomen angesprochen worden, das typisch ist. Obwohl nur wenige Rheinangrenzende Kontakt mit Franzosen haben, hat gerade in den übrigen Regionen die Erbfeindschaft jahrhundertelang die Hirne befallen. Das ist genauso mit vielen ländlichen und hinterwäldlichen Kleinstädten und Dörfern, in die seit Generationen ein Fremder oder gar ein Dunkelhäutiger meist noch nie einen Fuß gesetzt hat und gesehen worden ist - gerade dort ist der Fremdenhass meist am größten. Na ja, was soll´s, es können ja nicht immer alle miteinander verwandt sein.
- --Roxanna (Diskussion) 00:50, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das mit den Reisezielen ist durchaus auch der Einstellung geschuldet die Franzosen uns entgegenbringen. Auf meinen letzten zwei Reisen nach Paris (10-12 Jahre her) wurde ich ununterbrochen mit blöden Naziwitzen konfrontiert und als ich (bei einer Rückreise aus Spanien) in Frankreich mit dem Auto liegengeblieben bin fand ich mich in der verwunderlichen Situation das in einer Kneipe voller Junger Leute kein einziger die Frage nach einem Telefon auf Englisch oder Deutsch verstanden hat und der Besitzer nicht mal meine Handzeichen verstanden hat das ich sein Telefon benutzen möchte um Hilfe zu rufen. Und da bin ich nicht der Einzige der auf Frankreich Reisen solche Erfahrung gemacht hat. Wenn man dagegen in den obig erwähnten und besser besuchten Ländern Spanien, Italien, Türkei Urlaub macht, hat man solches Verhalten kaum zu erwarten. Ununterbrochen gegenseitige Freundschaft beschwören muss man nur dann, wenn die Freundschaft weiterhin wackelig ist. Deshalb zelebrieren wir auch nicht permanent öffentlich die Freundschaft mit England, Polen oder Italien. Brauchen wir auch nicht, denn da klappt die gegenseitige Freundschaft auch unter der Bevölkerung ohne das es Politiker alle drei Tage erwähnen müssten. --92.228.53.60 08:05, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die selektive Mehrsprachigkeit der Franzosen ist nicht vollkommen unbekannt :) -> [19] --FNORD (Diskussion) 11:51, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das mit den Reisezielen ist durchaus auch der Einstellung geschuldet die Franzosen uns entgegenbringen. Auf meinen letzten zwei Reisen nach Paris (10-12 Jahre her) wurde ich ununterbrochen mit blöden Naziwitzen konfrontiert und als ich (bei einer Rückreise aus Spanien) in Frankreich mit dem Auto liegengeblieben bin fand ich mich in der verwunderlichen Situation das in einer Kneipe voller Junger Leute kein einziger die Frage nach einem Telefon auf Englisch oder Deutsch verstanden hat und der Besitzer nicht mal meine Handzeichen verstanden hat das ich sein Telefon benutzen möchte um Hilfe zu rufen. Und da bin ich nicht der Einzige der auf Frankreich Reisen solche Erfahrung gemacht hat. Wenn man dagegen in den obig erwähnten und besser besuchten Ländern Spanien, Italien, Türkei Urlaub macht, hat man solches Verhalten kaum zu erwarten. Ununterbrochen gegenseitige Freundschaft beschwören muss man nur dann, wenn die Freundschaft weiterhin wackelig ist. Deshalb zelebrieren wir auch nicht permanent öffentlich die Freundschaft mit England, Polen oder Italien. Brauchen wir auch nicht, denn da klappt die gegenseitige Freundschaft auch unter der Bevölkerung ohne das es Politiker alle drei Tage erwähnen müssten. --92.228.53.60 08:05, 23. Jan. 2013 (CET)
- @92.228.53.60: Du willst aber nicht wirklich Deine unangenehmen Erfahrungen mit vielleicht 300 Leuten (oder wieviele in so einen Flieger oder so einen Zug reinpassen, um dort Naziwitze zu erzählen, nicht wahr) oder mit vielleicht 100 Leuten (mit denen die Kneipe sicherlich voll wäre), auf etwa 60 Millionen Franzosen hochrechnen, oder?
- CarlM (Diskussion) 14:28, 23. Jan. 2013 (CET)
- Nö. Eine statistische Relevanz wollte ich nicht ableiten. Das ich allerdings diese und ähnliche Stories jedesmal höre wenn man auf das Thema unfreundliche Franzosen kommt, legt jedoch nahe das dies keine Privatmeinung ist. Da ist schon was dran. Mit dem Spanier der ein halbwegs verständliches Englisch spricht unterhält man sich als Deutscher ausgesprochen gerne, mit dem Belgier der oft ein beeindruckend gutes Deutsch spricht ebenfalls. Die gleiche Erfahrung macht man in jedem beliebigen anderen Land umgekehrt wenn man sich die Mühe gemacht hat ein paar Brocken der Landessprache anzueignen oder wenigstens beide etwas Englisch sprechen. Man freut sich wenn man sich irgendwie unterhalten und sich austauschen kann. Der Krieg und all der Blödsinn ist ja für uns alle inzwischen Sache der Groß- oder Urgroßväter. Nur die Franzosen wehren sich anscheinend tapfer dagegen endlich mal die Geschichte, Geschichte sein zu lassen. --92.228.42.92 20:25, 23. Jan. 2013 (CET)
- Kann es sein, dass Du noch nie in England warst? --FA2010 (Diskussion) 20:27, 23. Jan. 2013 (CET)
- Mehrfach in London. Nette Leute, ekliges Essen und schleimiges Bier ;) --92.228.42.92 20:41, 23. Jan. 2013 (CET)
- Kann es sein, dass Du noch nie in England warst? --FA2010 (Diskussion) 20:27, 23. Jan. 2013 (CET)
Ja, so unterschiedlich können die Wahrnehmungen sein. Bei meinen Frankreich-Besuchen zwischen 1990 und 2004 bin ich niemals mit Naziwitzen oder einer irgendwie deutschfeindlichen Haltung konfrontiert worden. Was das Englische in Frankreich angeht, so habe ich mich desselben sehr wohl bedienen können und wurde verstanden, was aber vielleicht daran liegt, daß - obwohl ich eben kein Französisch spreche - ich eben niemals Franzosen direkt mit Englisch überfalle, sondern wenigstens den allerersten Satz beim Ansprechen auf Französisch versuche, bevor ich auf Englisch weiterrede. Eben das wiederum ist auch in Spanien unerläßlich. Auch dort weichen meine Erlebnisse von Deinen vollkommen ab. Spanier direkt auf Englisch anzusprechen, hat sich bei meinen Spanienreisen (letzte 2005) oft als dummer Fehler erwiesen, mehrfach haben die Spanier dann auf komplett stur geschaltet. Vielleicht aber ist das auf Malle anders. Angesichts derart unterschiedlicher und statistisch irrelevanter Privaterlebnisse halte ich meinen klimatischen und finanziellen Erklärungsversuch des Reiseverhaltens weiterhin für realistischer. Zudem würde ich die Frage eines Verhältnissen zweier Völker zueinander nicht ausschließlich am Reiseverhalten festmachen. --Roxanna (Diskussion) 20:54, 23. Jan. 2013 (CET)
- Tja, einerseits besteht er auf "die Franzosen", andererseits deutschtümelt er hier herum, ohne aber die Schriftsprache wirklich zu beherrschen.
- "Der Krieg und all der Blödsinn" - läuft das nicht Gefahr, als verharmlosend verstanden zu werden? Und wenn man ein bisschen auf die "Groß- oder Urgroßväter" hörte, könnte darüber nachdenken, ob zukünftige Kriege wirklich allein dadurch vermieden werden können, dass man sie als "Sache der Groß- oder Urgroßväter" ansieht.
- Ich sehe das als wesentliches Symptom des Bildungsnotstandes.
- PS Wenn ich in Deutschland bin und dort von Touristen auf Englisch überfallen werde, schalte ich auch erstmal ab. Vor allem ab der dritten Gruppe in zehn Minuten. Die sollen sich schön einen Stadtplan kaufen. CarlM (Diskussion) 23:00, 23. Jan. 2013 (CET)
23. Januar 2013
wie nennt man jemanden
...der gern austeilt, aber nicht einstecken kann?--Kleiner frotzlicher Affe (Diskussion) 00:25, 23. Jan. 2013 (CET)
- Auf jeden Fall hat er schon mal schlechte Nehmerqualitäten. --95.112.174.16 02:31, 23. Jan. 2013 (CET)
- Rotzlöffel (nicht signierter Beitrag von 78.52.15.134 (Diskussion | Beiträge) 07:35, 23. Januar 2013 (CET))
- Chef? --194.25.103.254 10:46, 23. Jan. 2013 (CET)
Latein
Für Freunde gepflegten Lateins mal wieder eine Gymnasiums-Inschrift mit der Bitte um Übersetzung, dieses Mal aus Wittenberg:
- Quam iuvat ingenuas vitam coluisse per artes
- et semper studiis invigilare bonis.
Dank im voraus. --Concord (Diskussion) 01:35, 23. Jan. 2013 (CET)
Ähnlich einem Nachruf auf Dürer in einem Druck von 1728:
- Quid vitam coluisse iuvat quascunque per artes,
- Quando ea momento pars rapit atra brevi?
--Pp.paul.4 (Diskussion) 02:17, 23. Jan. 2013 (CET)
- Welche Freude es macht, sein Leben durch edle Künste zu pflegen/Und sich immer eifrig den guten Studien zu widmen!"
- Beim Dürer-Epitaph, den ich so zweimal in Books finde, ist "pars" seltsam. An andere Stelle finde ich es durch "mors" ersetzt: "Welche Freude macht es, sein Leben durch welche Künste auch immer zu pflegen, wo doch der dunkle Teil/Tod dies alles in einem kleinen Augenblick hinwegrafft?"
- Beide Distichen sind Cento-artig an Ovid, Ars Amatoria 2, 121 und andere Dichterstellen angelehnt. Grüße Dumbox (Diskussion) 10:06, 23. Jan. 2013 (CET)
Bordspannung PKW
Die Leuchtmittel in einem PKW sind ja für 12V spezifiziert. Als ich jedoch das letzte mal mit laufendem Motor die Spannung im Bordnetz gemessen habe, waren es zwischen 13 und 14 Volt. Das verwundert mich. So schreibt Osram, dass eine Überspannung von nur 5% über der Spezifikation die Lebensdauer von Halogenlampen um die Hälfte verkürzt. --95.112.174.16 02:26, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die Spannung der Autobatterie schwankt recht stark (laut Artikel zwischen 7,2V und 14,4V), das Licht ist aber trotzdem immer ziemlich gleich Hell. Da die meisten Leuchtmittel in Modernen Autoscheinwerfern eine stark Spannungsabhängige Helligkeit haben (das gilt für Glühlampen und noch mehr für LED-Lampen, die Abhängigkeit ist in beiden Fällen viel stärker als die quadratische Abhängigkeit der Leistung an einem ohmschen Widerstands), nehme ich mal an, dass da ein Spannungsregler welcher Art auch immer vorgeschaltet ist. --MrBurns (Diskussion) 02:38, 23. Jan. 2013 (CET)
- +1 zu MrBurns. Ich hatte mal einen VW T4, bei dem des öfteren der Spannungskonstanter des Multifunktionsinstrumentes verreckt ist. Das hat dann immer sehr hohe Fantasiewerte der Motortemperatur angezeigt. Bis ich dahinter kam, woran es liegt bin ich auch im Sommer das ein oder andere mal mit voll aufgedrehter Heizung gefahren um die vermeintlich vorhandene Übertemperatur abzuführen... Bei 30°C Außentemperatur kein Spaß, auch nicht mit offenen Fenstern ;) Gruß Thogru Sprich zu mir! 07:16, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die tatsächliche Bordspannung in einer 12-Volt-Anlage muß leicht über der Klemmenspannung einer vollen 12-Volt-Batterie (in Wirklichkeit ein Akku) liegen. Bei den heute üblichen Drehstrom-Lichtmaschinen ist das schon im Leerlauf (oder knapp darüber) der Fall. (Natürlich ist das lastabhängig). Nach meiner Erinnerung 14,7 Volt, es können aber auch die genannten 14,4 Volt sein.
- Die Leuchtmittel für PKW haben eine Nennspannung von 12 Volt, sind aber tatsächlich auf die reale Bordspannung bei laufender Lichtmaschine eingestellt. Ob die Lebensdauer von solchen Glühbirnen auch heute noch von verkaufsfördernden Höchstwerten gemindert ist, dazu darf sich jeder sein eigenes Urteil erlauben. --Pyrometer (Diskussion) 09:24, 23. Jan. 2013 (CET)
- <Korinthenkackmodus>Der elektrochemische Energiespender im Auto ist sowohl eine Batterie, als auch ein Akku, weil er aus mehreren zusammengeschalteten (deswegen Batterie) wiederaufladbaren (deswegen Akku) Zellen besteht. --Rôtkæppchen68 14:32, 23. Jan. 2013 (CET)</Korinthenkackmodus>
CE Markt (Schweiz) und CEM Romand Fachzeitschriften für Consumer Electronics mein Artikel vom 3.1.13
Mein Artikel ist nicht publiziert. Werde ich benachrichtigt, wenn er publiziert ist oder wenn er von der Redaktion bearbeitet wird? --Albschelle (Diskussion) 11:40, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wie heißt der Artikel? Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Spezial:Beitr%C3%A4ge/Albschelle. --Vsop (Diskussion) 11:46, 23. Jan. 2013 (CET)
100% Schwerbehindert Rente
ich bin zu 100% Schwerbehindert kann ich mit 60 ungekürzt in Rente gehen? --212.184.113.46 11:44, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wer kann das schon verlässlich beantworten außer dem Rentenversicherer? --Vsop (Diskussion) 11:47, 23. Jan. 2013 (CET)
Erste Informationen findest Du hier oder hier. Ganz offensichtlich gibt es keine pauschale "Rente mit 60" für Schwerbehinderte, auch nicht bei 100%. --Anna (Diskussion) 13:09, 23. Jan. 2013 (CET)
- Mit 100% Schwerbehindert bist du ein Kandidat für Erwerbsunfähigkeitsrente, kurz EU-Rente (Siehe Berufsunfähigkeit). Die erhältst du dann bis zur Erreichung deines Rentenalters. Danach wird dir die "normale" Rente bezahlt. Wie hoch die EU-Rente ausfällt musst du dir von deiner Rentenversicherung errechnen lassen. (Empfehlung: Nur schriftliches Auskünfte nehmen, Telefonauskunft hat vor Gericht keinen Bestand). -- sk (Diskussion) 15:20, 23. Jan. 2013 (CET)
- "Kandidat" ist da wohl der richtige Ausdruck - bestenfalls. Beantragen könnte der OP das vielleicht, aber ob es gewährt wird, wäre eine ganz andere Frage.
- Für die Erwerbsunfähigkeitsrente brauchst Du nicht eine Schwerbehinderung von 100%, sondern einen ärztlichen Befund, aus dem hervorgeht, ob du weniger als drei oder sechs Stunden am Tag arbeitsfähig bist. Das ist keineswegs dasselbe. Es gibt eine Menge Schwerbehinderte (ja, auch 100%), die als voll erwerbsfähig gelten oder auch voll erwerbsfähig sind.
- Also, wie schon gesagt: Eine pauschale Rente "nur" wegen 100% Schwerbehinderung wird es wohl nicht geben. Da kommt es auf den Einzelfall an. --Anna (Diskussion) 16:55, 23. Jan. 2013 (CET)
- Mit 100% Schwerbehindert bist du ein Kandidat für Erwerbsunfähigkeitsrente, kurz EU-Rente (Siehe Berufsunfähigkeit). Die erhältst du dann bis zur Erreichung deines Rentenalters. Danach wird dir die "normale" Rente bezahlt. Wie hoch die EU-Rente ausfällt musst du dir von deiner Rentenversicherung errechnen lassen. (Empfehlung: Nur schriftliches Auskünfte nehmen, Telefonauskunft hat vor Gericht keinen Bestand). -- sk (Diskussion) 15:20, 23. Jan. 2013 (CET)
(erster edit, hoffentlich keine Formatierungskatastrophe) Es kommt darauf an. Altersrente für Schwerbehinderte, und darauf zielt die Frage wohl ab, gab es früher ab 60 (mit Abschlägen) bzw ab 63 (ohne Abschläge). Das wird jetzt schrittweise hochgesetzt auf 62 respektive 65 Jahre; das Eintrittsalter liegt daher irgendwo zwischen 60 und 62 (mit Abschlag) und 63 und 65 (ohne Abschlag). Den genauen Eintrittszeitpunkt kannst Du in der Rentenauskunft sehen, die verschickt die DRV regelmäßig. Wenn Du keine Rentenauskunft hast oder findest, kannst Du (telefonisch) eine anfordern. Zusätzlich bieten die DRVen Rentenberatung an, idR auch durch sog Versichertenälteste. Die Frage, ob Erwerbsminderungsrente möglich wäre, ist eine ganz andere, und hat mit dem GdB nichts zu tun, wie Anna völlig richtig gesagt hat (Erwerbsminderung heisst das übrigens - Erwerbsunfähigkeit ist Rechtsgeschichte). In jedem Fall: bei der DRV nachfragen.--88.134.12.49 17:17, 23. Jan. 2013 (CET)
welcher krankheit hat die wölfe
--93.219.137.143 12:05, 23. Jan. 2013 (CET)
So wie es scheint fast nur den Mensch. Gruß Thogru Sprich zu mir! 12:09, 23. Jan. 2013 (CET)
- Naja, die Begegnung mit dem Menschen bedeutet für den Wolf meist das Ende aller Krankheit. Der Englische Artikel schreibt übrigens einiges zu Wolfskrankheiten und Parasiten [20] --FNORD (Diskussion) 12:21, 23. Jan. 2013 (CET)
- huch, das fehlt in unserem exzellenten Wolf ja völlig! --TP12 (D) 12:25, 23. Jan. 2013 (CET)
- Der Mensch kann drei verschiedene Wölfe als Krankheit haben (kopiert aus BKL Lupus):
- Lupus erythematodes, eine Autoimmunerkrankung (auch Schmetterlingsflechte genannt)
- Lupus pernio, eine großknotige Form der Sarkoidose
- Lupus vulgaris, die Hauttuberkulose, siehe Tuberkulose
- --Rôtkæppchen68 12:43, 23. Jan. 2013 (CET)
- Oops, habe den vierten Wolf vergessen: Intertrigo. --Rôtkæppchen68 12:55, 23. Jan. 2013 (CET)
Türkische Kultur
Hallo,
ich soll im Rahmen eines Seminars eine Art Briefing über Kultur in der Türkei halten entweder bin ich blind oder ich finde im Artikel nur was zu Literatur und Geschichte, kennnt jemand gute Seite habe mal bei Google gesucht aber lande immer wieder auf TOurismusseiten ja nicht so aussagekräftig, vielleicht ist hier ja ein Autor der seine Wurzeln in der Türkei hat und mir gute Seiten oder Literatur nennen kann.--12:28, 23. Jan. 2013 (CET) (ohne Benutzername signierter Beitrag von Lokidonda (Diskussion | Beiträge))
- Ähm... vielleicht solltest Du tatsächlich mal den Augenarzt Deines Vertrauens aufsuchen? Der WP-Artikel "Türkei" hat einen Riesenabschnitt zum Thema Kultur, mit neun Unterabschnitten und etlichen weiterführenden Links. Weiteres bietet die dortige Literaturliste. --Anna (Diskussion) 13:04, 23. Jan. 2013 (CET)
eidenstatlicheversicherung
ich habe eine eidenstatlicheversicherung unterschrieben hab aber was vergessen bzw nicht gewusst jetzt will der gläubiger eine straf anzeige machen was kann ich tuen
--46.115.117.211 12:45, 23. Jan. 2013 (CET)
- Selbstanzeige, es sei denn du kannst es glaubhaft belegen dass du es nicht gewusst hast, hier bist du eher falsch gehe schnell zum Anwalt.--Lokidonda (Diskussion) 12:47, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ob eine Selbstanzeige strafmildernd sein kann, hängt wohl davon ab, ob die Straftat schon entdeckt ist. Sie ist wohl "entdeckt", wenn der Gläubiger Bescheid weiß?
- Wenn Du etwas "vergessen" hast, was für die Erklärung wichtig war, dann ist das strafbar. Das ist gerade der Sinn einer "eidesstattliche Versicherung". Wenn der Richter Dir glaubt, dass Du den nicht genannten Umstand wirklich nicht kanntest, dann ist das natürlich nicht strafbar.
- Vernünftige Rechtsberatung gibt es vom Anwalt. Für Dich kommt wahrscheinlich Prozesskostenhilfe in Betracht. Vielleicht findet ein Anwalt noch ein Schlupfloch. Viel Glück! --Pyrometer (Diskussion) 14:16, 23. Jan. 2013 (CET)
KFZ-Kennzeichenhalterung
Hallo Kollegen,
mal eine (evtl. dumme?) Frage: Gibt es in Deutschland bzw. in der StV(Z)O eine Vorschrift, welche die Farbe der Kennzeichenhalterung an PKWs regelt? (Also das Plastik-Dingens in das man das Nummernschild pappt, wo unten meistens die Werbung vom Autohaus drauf ist)? Oder kann man da jede Farbe nehmen die man mag? (im Netz tummeln sich da die wildesten Farben, von Pink über Chrom bis was-weiß-ich-bunt...)
Danke schonmal und Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 12:49, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die Farbe ist egal, sofern das Ding eine allgemeine Betriegserlaubnis hat, kannst du es benutzten.--79.238.33.178 13:35, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die Plastikhalterung braucht auch eine Betriebserlaubnis? Wo ist die denn vermerkt, irgendwo aufgeprägt oder so? Ich hab nur im §10 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) gefunden, dass das Nummernschild an sich mit schwarzer Beschriftung auf weißem schwarz gerandetem Grund sein muss - der schwarze Rand des Schildes wird ja aber durch so eine Halterung verdeckt! Ich bin verwirrt... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:19, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die haben alle eine KBA Nummer. Steht meist auf der Innenseite und ist erhaben. Der TÜV hat auch die jeweiligen Gutachten dafür.--Sonaz (Diskussion) 14:24, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die Plastikhalterung braucht auch eine Betriebserlaubnis? Wo ist die denn vermerkt, irgendwo aufgeprägt oder so? Ich hab nur im §10 der Fahrzeug-Zulassungsverordnung (FZV) gefunden, dass das Nummernschild an sich mit schwarzer Beschriftung auf weißem schwarz gerandetem Grund sein muss - der schwarze Rand des Schildes wird ja aber durch so eine Halterung verdeckt! Ich bin verwirrt... Viele Grüße --Maddl79orschwerbleede! 14:19, 23. Jan. 2013 (CET)
"Ochrana-Kaffeehaus" ?
[hierher verschoben aus WP:FZW] Das nebenstehende Bild ist im Artikel über die serbische Gehimorganisation Schwarze Hand mit der BU "Ochrana-Kaffeehaus" abgebildet. Das wirft bei mir diverse Fragezeichen auf. Die O. war die zaristische Geheimpolizei in Russland. a) Wieso sollte ein Teehaus in Serbien danach benannt sein? b) Das wenige kyrillisch, dass ich kann, sagt mir, dass die Buchstaben nicht Ochrana ergeben. Kann das jemand auflösen?? Warum wird es so genannt? Wenn es konspirativer Treff etc der O. war, sollte es mE aber nicht "Ochrana-Kaffeehaus" heißen, das ist irreführend. Ich stelle diese Frage hier, weil ich die Erfahrung gemacht habe, dass so etwas auf Diskussionsseiten wenig besuchter Artikel (wie hier) selten sinnvoll beantwortet wird. Pittigrilli (Diskussion) 12:40, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich denke, die WP:Auskunft wäre hier der geeignetere Ort. --тнояsтеn ⇔ 12:55, 23. Jan. 2013 (CET)
- P.S.: Da steht zweimal "KAFANA KOD ALBANIJE" und über der Tür lese ich "SLAVKO MIVANOVIĆ". Letzterer ist wahrscheinlich der Inhaber der en:Kafana mit dem Namen "beim Albaner" oder so ähnlich (frei übersetzt ohne Kenntnisse des Serbischen ;) ). --тнояsтеn ⇔ 13:10, 23. Jan. 2013 (CET)
- "Das Ochrana-Kaffeehaus in Belgrad" ist die Originalunterschrift des Bildes und soll wohl sagen, dass die Ochrana sich in diesem Kaffeehaus getroffen hat. --тнояsтеn ⇔ 12:59, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ja, plausibel. Das sollten wir aber nicht unkommentiert in die BU schreiben, das ist ja maximal verwirrend. Ich werd mir mal was überlegen, wenn mir nicht jemand zuvorkommt... Pittigrilli (Diskussion) 13:37, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das Bild ist warum auch immer mit Ochrana beschriftet. Offenbar entstellt/veraltet/Variante? von Odbrana. Sollte in Wikimedia Commons nicht auf Ochrana, sondern auf Narodna Odbrana verlinkt werden, dann klärt sich alles auf. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:55, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ah. Ich wunderte mich schon was die zaristischen Schnüffler da zu tun hätten haben sollen. Es ist also möglicherweise bereits auf dem Kartentext ein eingebautes Missverständnis gewesen? Weil der Kartendrucker von dem Zeitungskorrespondent in Belgrad was falsches verstand, nämlich das ihm wahrscheinlich bekannte "Ochrana" statt "Narodna Odbrana"? (oder so ähnlich...) Pittigrilli (Diskussion) 18:13, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das ist natürlich möglich. Eine andere Möglichkeit, die mir noch etwas plausibler erscheint: Die Fotografie wurde offenbar in Deutschland während des Ersten Weltkriegs veröffentlicht (siehe den Zensurvermerk), die Unterschrift hat also propagandistischen Charakter. Sie könnte demnach die Anschuldigung zum Ausdruck bringen, dass die Verschwörung zur Ermordung Franz Ferdinands vom Geheimdienst des Kriegsgegners Russland unterstützt oder angestiftet worden sei (zur Ochrana zählte auch der Auslandsgeheimdienst). --Jossi (Diskussion) 19:05, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das klingt bis jetzt am schlüssigsten und würde die Verdrehung der Namen sehr logisch erklären. Du kriegst den Eric Ambler-Gedächtnisorden ;-) Pittigrilli (Diskussion) 19:46, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das Häuschen ist übrigens gewachsen und sieht heute so aus: Palata Albanija. --Pp.paul.4 (Diskussion) 21:22, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das klingt bis jetzt am schlüssigsten und würde die Verdrehung der Namen sehr logisch erklären. Du kriegst den Eric Ambler-Gedächtnisorden ;-) Pittigrilli (Diskussion) 19:46, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das ist natürlich möglich. Eine andere Möglichkeit, die mir noch etwas plausibler erscheint: Die Fotografie wurde offenbar in Deutschland während des Ersten Weltkriegs veröffentlicht (siehe den Zensurvermerk), die Unterschrift hat also propagandistischen Charakter. Sie könnte demnach die Anschuldigung zum Ausdruck bringen, dass die Verschwörung zur Ermordung Franz Ferdinands vom Geheimdienst des Kriegsgegners Russland unterstützt oder angestiftet worden sei (zur Ochrana zählte auch der Auslandsgeheimdienst). --Jossi (Diskussion) 19:05, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ah. Ich wunderte mich schon was die zaristischen Schnüffler da zu tun hätten haben sollen. Es ist also möglicherweise bereits auf dem Kartentext ein eingebautes Missverständnis gewesen? Weil der Kartendrucker von dem Zeitungskorrespondent in Belgrad was falsches verstand, nämlich das ihm wahrscheinlich bekannte "Ochrana" statt "Narodna Odbrana"? (oder so ähnlich...) Pittigrilli (Diskussion) 18:13, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das Bild ist warum auch immer mit Ochrana beschriftet. Offenbar entstellt/veraltet/Variante? von Odbrana. Sollte in Wikimedia Commons nicht auf Ochrana, sondern auf Narodna Odbrana verlinkt werden, dann klärt sich alles auf. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:55, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ja, plausibel. Das sollten wir aber nicht unkommentiert in die BU schreiben, das ist ja maximal verwirrend. Ich werd mir mal was überlegen, wenn mir nicht jemand zuvorkommt... Pittigrilli (Diskussion) 13:37, 23. Jan. 2013 (CET)
Bild des Staatsoberhauptes in der Amtsstube
Ich habe mir beim Bundespräsidialamt eine Fotografie des Bundespräsidenten bestellt und in 30x40 auch erhalten. Einen Bilderrahmen habe ich eben erstanden und hänge mir das ganze jetzt ins Amtszimmer. Aber, was mich auch beschäftigt: Gibt es dafür irgendeine rechtliche Grundlage? Im Ausland ist es ja eh eher üblich, dass man das tut. 83.243.48.3 13:28, 23. Jan. 2013 (CET)
- Rechtliche Grundlage wofür? Für’s übersenden des Fotos, das rahmen desselben, das Aufhängen in deinem Amtszimmer...? 194.25.103.254 14:10, 23. Jan. 2013 (CET)
- (nach BK) Hmmmm, interessante Frage... Als ich beim Bund war (Geschäftszimmer) kam eines morgens ein Bild des
schon länger amtierenden Bundespräsis Richard von Weizsäcker... quatsch, neuen Verteidigungsministers in die Stube getrudelt und musste anstatt des bisher ausgehängten Bildes Erwin Rommels an die Wand. Warum weiß ich bis heute nicht. Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:14, 23. Jan. 2013 (CET)- Hattest du nicht zuerst etwas ganz anderes geschrieben :o). Mein ebenfalls mal gedient habender Kollege berichtet, dass in seinem Kasernengeschäftszimmer nur ein Bild des jeweiligen Verteidigungsminister hing... 194.25.103.254 14:21, 23. Jan. 2013 (CET)
- >>quetsch<< Stimmt, geirrt! Gruß Thogru Sprich zu mir! 14:44, 23. Jan. 2013 (CET)
- Im Wachlokal hingen zu meinen Zeiten die Bilder von links nach rechts sortiert: Bundespräsident, Bundeskanzler, Verteidigungsminister, Generalinspekteur, Battailonschef, Kasernenkommandant und... noch einer, den ich vergessen habe (Kasernenspieß?). Wie auch immer. Begründung war, dass dies die einzigen Personen seien, die nicht nur ohne gesonderten Befehl unkontrolliert die Kaserne im Allgemeinen und das Wachlokal im Speziellen betreten durften, sondern denen auch unaufgefordert eine Meldung zu erstatten sei. Hat zwar beides in der Praxis nicht geklappt und ich habe mich zweimal blamiert, aber die Fotos waren deshalb an der Wand, damit der Wachsoldat die Personen entsprechend erkennen konnte. Möglicherweise ist Dir durch das Foto in Deinem Amtszimmer eine ähnliche Unterstützung angedacht. Nach dem Motto, Herr Gauck betritt Dein Amtszimmer und Du reagierst unwirsch „wer sind sie und was wollen sie? Sehen sie denn nicht, dass ich zu tun habe?“ ;) Gruß, --Vexillum (Diskussion) 14:34, 23. Jan. 2013 (CET)
- Hattest du nicht zuerst etwas ganz anderes geschrieben :o). Mein ebenfalls mal gedient habender Kollege berichtet, dass in seinem Kasernengeschäftszimmer nur ein Bild des jeweiligen Verteidigungsminister hing... 194.25.103.254 14:21, 23. Jan. 2013 (CET)
- (nach BK) Hmmmm, interessante Frage... Als ich beim Bund war (Geschäftszimmer) kam eines morgens ein Bild des
- Ob Du für das Ausschmücken Deiner Amtsstube nach Deinem Geschmack eine rechtliche Grundlage benötigst, müsste Dir Dein Amtsleiter sagen können. Einwände dürfte es z. B. bei politischen Plakaten oder evtl. bei barfüßigen Menschen geben. --Pyrometer (Diskussion) 14:32, 23. Jan. 2013 (CET)
Auf jeden Fall wird es für mich spannend, wenn die ersten Bürger kommen und fragen, warum ich ein Bild meines Großvaters da hängen habe. Ein Kollege meinte, es habe auf jeden Fall einen belehrenden bzw. informierenden Wert für den Bürger, dass er mal sieht wer das Staatsoberhaupt ist. Bin auf jeden Fall gespannt, wieviele ihn nicht kennen. Des Weiteren kann ich meinen Spruch, dass ich einen Eid auf die Verfassung abgelegt habe, noch besser untermauern, in dem ich einen Garanten des Grundgesetzes mit Foto präsentieren kann! 83.243.48.3 16:11, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wie langweilig alles. Richtig lustig würde es beim Bild eines anderen ehemaligen Staatsoberhaupts in der Amtsstube ;-) Pittigrilli (Diskussion) 16:19, 23. Jan. 2013 (CET) Hm - anscheinend kann man mit Adi immer noch nicht uneingeschränkt Witze machen. In Anlehnung an ein Zitat von Donnersmarck zu DDR-Filmen möchte ich anfügen, dass man über grausige Schießbudenfiguren der Vergangenheit auch mal herzlich lachen können sollte. Pittigrilli (Diskussion) 16:56, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich hab mal in einem Unternehmen gearbeitet, wo überall Portraits des verstorbenen Unternehmensgründers (mit Karl-Marx-Bart) hingen. Ich bin mir vorgekommen wie in der DDR, wo der Erich überall hing. --Rôtkæppchen68 17:01, 23. Jan. 2013 (CET)
Begriff Bibel
Wir sagen doch zu vielem "Bibel": Psychobibel, Bibel des...., Mao-Bibel usw. Sagen die Araber auch dauernd "Koran", oder die Israeliten "Tora" oder ähnliches, wenn wir das Wot Bibel zweckentfremden?
--Eu-151 (Diskussion) 13:53, 23. Jan. 2013 (CET)
- Bibel heißt erstmal nur „Buch“, von daher ist die Anwendung auf andere Bücher als die Heilige Schrift IMHO unproblematisch und nicht zu beanstanden, auch wenn unter Bibel meistens nur die Heilige Schrift verstanden wird. Bei Koran oder Tora ist das anders. Kein Muslim käme auf den Gedanken, etwas anderes als das berühmte Buch von Mohammed „Koran“ nennen zu wollen. --Rôtkæppchen68 14:18, 23. Jan. 2013 (CET)
- ...das er aber auch nicht als "Buch von Mohammed" bezeichnen würde... CarlM (Diskussion) 14:30, 23. Jan. 2013 (CET)
- Übrigens soll ja laut Buchreligion gerade der Islam die beiden anderen alten Buchreligionen als vergleichbar ansehen. CarlM (Diskussion) 14:34, 23. Jan. 2013 (CET)
- Rotkaeppchen68s Analyse geht m. E. fehl. Koran heißt genauso viel oder wenig "Lesung" wie Bibel "Buch". Und wir sagen ja auch nicht Mao-Biblos (griechisch), sondern Mao-Bibel, und unter "Bibel" (ohne Zusatz) kommt bei uns auch keiner auf die Idee, etwas anderes als eben _die_ Bibel zu verstehen. Dass das in islamischen Ländern mit dem Koran nicht so einfach gemacht wird, ist vermutlich der strengeren Buchgläubigkeit und einem gewissen Aufholbedarf (aus unserer Sicht) in Sachen Aufklärung und Wissenschaftlichtkeit zu schulden. So etwas wie die historisch-kritische Methode unserer Theologen ist im Islam wenig vorhanden. Oder kurz: der Mehrheit bei uns ist die Bibel und ihre "Heiligkeit" halt inzwischen recht egal, der Mehrheit in islamischen Kulturen der Koran jedoch ganz und nicht. --FA2010 (Diskussion) 15:49, 23. Jan. 2013 (CET)
Profifußball-Ligen
Was wäre, wenn in der 3. Liga in Deutschland mal ausschließlich Profi-Zweitmannschaften spielen würden? Dürfte dann jemand aus der Regionalliga direkt in die zweite Liga aufsteigen (vielleicht sogar alle Regionalligaaufsteiger?)
--Eu-151 (Diskussion) 13:53, 23. Jan. 2013 (CET)
- Auch der DFB wird nicht fuer alle absonderlichen Eventualitaeten im vorhinein Regeln aufgestellt haben...--Wrongfilter ... 14:10, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich verwette meinen Etrusco Unico, dass das hier drin steht. --тнояsтеn ⇔ 14:14, 23. Jan. 2013 (CET) Sollte vielleicht noch erwähnen, dass das scheiß Teil die Luft nicht mehr hält :-(
- Sorry, §20 verweist wegen der Auf- und Abstiegsregeln auf die DFB-Spielordnung. Kriege ich den Ball dann per Post? --Wrongfilter ... 14:21, 23. Jan. 2013 (CET)
- Siehste, sag ich doch! Der Auf- und Abstieg zwischen der 2. Bundesliga und der 3. Liga sowie zwischen der 3. Liga und der 4. Spielklassenebene ist in der DFB-Spielordnung geregelt. Steht da drin! ;) --тнояsтеn ⇔ 14:40, 23. Jan. 2013 (CET)
- Nimm halt Pannenspray. Das muss ja niemand wissen. --Rôtkæppchen68 14:24, 23. Jan. 2013 (CET)
- Noch nie benutzt. Krieg ich das durch das Ventil? --тнояsтеn ⇔ 14:40, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wahrscheinlich mit der Nadel der Ballpumpe. Die mit Klebeband und/oder Heißkleber auf den Ventilkopf des Pannensprays kleben. --Rôtkæppchen68 14:58, 23. Jan. 2013 (CET)
- Noch nie benutzt. Krieg ich das durch das Ventil? --тнояsтеn ⇔ 14:40, 23. Jan. 2013 (CET)
- Sorry, §20 verweist wegen der Auf- und Abstiegsregeln auf die DFB-Spielordnung. Kriege ich den Ball dann per Post? --Wrongfilter ... 14:21, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich verwette meinen Etrusco Unico, dass das hier drin steht. --тнояsтеn ⇔ 14:14, 23. Jan. 2013 (CET) Sollte vielleicht noch erwähnen, dass das scheiß Teil die Luft nicht mehr hält :-(
- Da in der 3. Liga mindestens zwei Absteiger aus der Zweiten Liga spielen und der Relegationsverlierer, die alle nicht Profi-Zweitmannschaften sein können, kann dieser Fall nicht eintreten. Falls alle anderen 17 Teilnehmermannschaften Zweitmannschaften sein sollten, steigen die Zweitligaabsteiger/Relegationsverlierer wohl automatisch wieder auf. -- Jo Atmon Tell me! 22:17, 23. Jan. 2013 (CET)
Neger - Meinung der Betroffenen
Eigentlich ein völlig unsinniges Thema, an dem sich Leute hier die Köpfe einschlagen. Dabei wird es durch diesen Satz schön auf den Punkt gebracht: "Die Definitionsmacht darüber, was rassistisch und ausgrenzend ist, besitzen ausschließlich die davon Betroffenen." Also: hat die mal jemand gefragt, und was ist dabei herausgekommen? --Comm. makatau (Diskussion) 14:45, 23. Jan. 2013 (CET)
- Offenbar überwiegt bei dieser Frage die Provokation das Erkenntnisinteresse. Daher setzte ich gleich mal auf erledigt. Zum Inhalt: Was ist die Quelle für diesen Satz? Noch was: Wer sind den "die davon Betroffenen"? Und ja, kann man im aktuellen Spiegel als Kommentar nachlesen. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 14:52, 23. Jan. 2013 (CET)
- Nein, ernsthaft: Die Feulletonisten schlagen sich gegenseitig die Köpfe ein, dabei wäre die Frage so ganz einfach zu klären. Mir ist auch klar, dass nicht einfach drei hobbylose Germanistikstudenten ausziehen und auf der Straße dunkelhäutige Menschen nach ihrer Meinung fragen. Zitatquelle: [21] --Comm. makatau (Diskussion) 15:44, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wie man im zugehörigen Artikel nachlesen kann, ist unklar, wer "die davon Betroffenen" sind. Der afrodeutsche Verein Initiative Schwarzer Menschen in Deutschland e.V. sieht die Verwendung des Begriffs beispielsweise so. Gruß --stfn (Diskussion) 15:32, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich halte das auch für Problematisch. In den USA gibt es praktish keine politisch korrekte Bezeichnung mehr für eine Person mit schwarzer Hautfarbe, außer eben langwierige Umschreibungen wie "person with dark colored skin": egal ob man "negro", "colored", oder "black" sagt, es gibt immer "betroffene", die mit dieser Bezeichnung nicht einverstanden sind. Nur das Wort "afro-american" ist wohl allgemein akzeptiert, aber natürlich nicht auf alle Schwarzen anwendbar, sondern nur auf die, die eben auch Amerikaner sind. Das Wort "nigger" habe ich übrigens in der liste vorher absichtlich weggelassen, weil das wohl eindeutig rassistisch ist. --MrBurns (Diskussion) 16:03, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich hab' mich schon gefragt, wie ich Leute beschreiben soll, sollte ich mal Zeuge bei Irgendwas sein. --RobTorgel (Diskussion) 16:16, 23. Jan. 2013 (CET)
- ? Der Unfallzeuge (oder so) wird neben anderen sichtbaren Eigenschaften (Größe, Körperbau, Kleidung, Frisur et c.) sagen, welche Hautfarbe Derjenige hatte, oder?
- Ich nenne einen (Beispiel) Martin Schmidt entweder "Herr Schmidt" oder "Martin", je nachdem, in welchem Verhältnis er zu mir steht. Da muss die Hautfarbe nicht thematisiert werden. Umgekehrt erwarte ich das auch so. Ich habe einen guten Bekannten, der nur etwa 1,60 groß ist - den nenne ich beim Vornamen und nicht "Kleiner" oder "Zwerg" o.ä. Umgekehrt nennt er mich auch nicht "Dicker" o.ä., sondern bei meinem Vornamen.
- Ich bin allerdings sehr dafür, Pippis Vater weiterhin als "Negerkönig" (vor)lesen zu dürfen. Es ist schon schwierig genug, aus der Geschichte was zu lernen; wenn man sie nun auch noch verschwinden lässt... Daher, wie anderswo schon angedeutet, bitte auch Goebbels Reden im Original, nicht mit "piep", wo er von den Juden spricht...
- CarlM (Diskussion) 16:27, 23. Jan. 2013 (CET)
- Hm, der "Negerkönig" ist tatsächlich eine schwierige Entcheidung... aber eigentlich triggert doch der "Südseekönig" den gleichen Gedanken... Was man nicht außer Acht lassen sollte, ist, dass sich Sprache ganz natürlich wandelt und deswegen alle Bücher eigentlich kontinuierlich umgeschrieben werden müssen. Da ist es nur völlig normal, aus dem Neger den Schwarzen zu machen... Man vergleiche mal die King-James-Bibel mit ner NIV oder sogar einfach ne 20 Jahre alte NIV mit ner 2011er (das Englische ist da wirklich ein schönes Beispiel)...
- Und eine andere Sache: natürlich brauchen wir die Originaltexte in Originalschreibweise (Bibel- und Shakespeare-Kontroversen kommen ja eigentlich "aus dem Nichts" - aus den Nicht-Wirklich-Vorhandensein der Ursprungsfassung). Aber bitte nicht in der Hand von Kindern. --Comm. makatau (Diskussion) 16:44, 23. Jan. 2013 (CET)
- @CarlM: Würde ich auch so machen, wenn ich über eine bestimmte Person spreche, deren Namen ich kenne. Aber es gibt ja auch andere Situationen, z.B. wenn man als Zeuge eine unbekannte Person beschreibt. Oder eben wenn es um gewisse Eigenschaften geht (z.B. wenn mich jemand anspricht und irgendwelche Eigenschaften zwischen schwarzen und weißen vergleciht, muss man ja auch irgendwie darauf antworten können, z.B. die Unterschiede abstreiten oder falls sie tatsächlich existieren, was bei manchen Sachen wirklich der Fall ist (z.B. gewisse körperliche Merkmale, nicht nur die Hautfarbe), darüber diskutieren). PS: auch wenn man z.B. über rassismus spricht muss man betroffene Personen diesbezüglich zuordnen, z.B. "Herr X wird oft beschimpft, weil er ein schwarzer/farbiger/..." ist. --MrBurns (Diskussion) 17:21, 23. Jan. 2013 (CET)
Diese Diskussion bestätigt Godwin’s law. Die beteiligten Diskutanten dürfen sich ihren Coupon ausschneiden und ins Sammelheft einkleben. Vorlage
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Lieber Fragesteller, präzisier doch bitte noch mal deine Frage "hat die mal jemand gefragt, und was ist dabei herausgekommen?": Wen meinst du mit "die"? Zu welchem Thema genau? Was meinst du mit "gefragt"? Eine repräsentative Meinungsumfrage? Eine Expertenbefragung? Was meinst du damit, was dabei herausgekommen sei? Ein logisch/ethischer Beweis (für was?). Eine Mehrheitsmeinung (wofür oder wo gegen? Und was sagt die aus?). Ohne Klärung halte ich dies hier für einen uferlosen Meinungsaustausch, wo keiner weiß, was eigentlich genau das Thema ist. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:21, 23. Jan. 2013 (CET)
- Mit dem "Godwin" willst Du sagen, dass es überraschend sei, wenn auf eine Frage zum Thema "ist es oder ist es nicht rassistisch...?" Antworten zum Thema "Rassismus" kommen? CarlM (Diskussion) 16:36, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wie oben gesagt, ist mir das Thema der Diskussion leider nicht klar. Dir aber offenbar schon. Die von dir formulierte Halb-Frage finde ich beim Fragesteller nicht.
- Mit dem "Godwin" willst Du sagen, dass es überraschend sei, wenn auf eine Frage zum Thema "ist es oder ist es nicht rassistisch...?" Antworten zum Thema "Rassismus" kommen? CarlM (Diskussion) 16:36, 23. Jan. 2013 (CET)
--Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:39, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die Erwähnung von Goebbels war ja hier schon sehr peripher und illustrierend, aber ich will da jetzt keine Metadiskussion draus machen.--Comm. makatau (Diskussion) 16:59, 23. Jan. 2013 (CET)
- OK, Präzisierung. Repräsentative Umfrage unter einer beliebigen unechten Teilmenge der Personen, die "landläufig" unter die Bezeichnung "Neger" fallen. Ich denke, Aussagen irgendwelcher Prominenter oder Verbände fallen hier nicht ins Gewicht, da sie "meinungsbildend" und nicht "meinungs-ab-bildend" sind. --Comm. makatau (Diskussion) 16:44, 23. Jan. 2013 (CET)
- Und jetzt geh doch noch mal meine Nachfragen durch und überlege, ob du alles beantwortet hast. Insbesondere formuliere doch bitte mal genau die Frage(n), die den Leuten gestellt werden soll. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:47, 23. Jan. 2013 (CET)
- Um dem vorzugreifen: Eine Meinungsumfrage - ob nun nur innerhalb einer "betroffenen" Gruppe oder bei allen Personen - ist nicht geeignet, eine Wahrheit zu finden. Wenn 10% der Befragten für irgendetwas sind, wird es dadurch nicht falsch, nur weil es eine Minderheiten-meinung ist. Und wenn 90% der Befragten für irgendetwas sind, wird es dadurch nicht wahr. --Zulu55 (Diskussion) Unwissen 16:54, 23. Jan. 2013 (CET)
- Kein Beweis für "irgendwas", verdammt! Ich will einschätzen können, ob der Begriff von den Betroffenen als diskriminierend empfunden wird oder nicht - das ist alles, was ich wissen will, und eigentlich die Basis sämtlicher Diskussion. Und deswegen versuche ich verzweifelt, irgendwo einen empirischen Beleg dafür oder dagegen zu finden. Mein Problem ist, dass mir mein gesunder Menschenverstand etwas anderes sagt, als viele Menschen mir suggerieren wollen - und das ist grad für mich persönlich ziemlich untragbar. Deswegen die Frage auf der Auskunft. (Aber ja, ich gebe zu, das hätte man auch von Anfang sagen können... ich habe ein wenig den Hang zur "Polemik", wenn das das richtige Wort ist.--Comm. makatau (Diskussion) 16:59, 23. Jan. 2013 (CET)
- Zum Nachtrag: wenn es um das subjektive Empfinden der Betroffenen geht, ist die repräsentative Umfrage unter denselben schon in gewisser Weise wahrheitsabbildend.--Comm. makatau (Diskussion) 16:59, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich rede bewusst nicht von "Meinungsumfrage", sondern gewissermaßen von einer "Gefühlsumfrage": "Empfinde ich, dass mich der Begriff diskriminiert oder nicht?" und nicht "Halte ich den Begriff für diskriminierend?" - das zweitere ist tatsächlich eine Meinungsumfrage, das erstere beschäftigt sich tatsächlich mit dem Thema.--Comm. makatau (Diskussion) 17:02, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich habe dir oben (zweite Antwort) einen Link zu einem Verein "Schwarzer Menschen in Deutschland" geschickt, aus dem recht eindeutig hervorgeht, dass der Begriff als beleidigend empfunden wird. Betroffen genug? Repräsentativ genug? Wolltest du eine Antwort oder nur diskutieren? --stfn (Diskussion) 17:11, 23. Jan. 2013 (CET)
- Sorry, registriert, aber untergegangen. Weißt du - mein Problem ist: ich glaube dir ja. Und trotzdem wird morgen wieder jemand ankommen und sagen: "das ist nicht repräsentativ" - wer sagt denn, dass der Verein wirklich ein Sprachrohr darstellt? Woher weiß ich, wie viele diesen Verein unterstützen? Und natürlich kann man denen keine Antwort (abgesehen von *facepalm*) geben - was so aussieht, als hätten sie tatsächlich Recht - was sie aber nicht haben.--Comm. makatau (Diskussion) 17:17, 23. Jan. 2013 (CET)
- Verstehe, also nur diskutieren. --stfn (Diskussion) 17:34, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich frage mich ernsthaft, was ich falsch gemacht habe.--Comm. makatau (Diskussion) 00:38, 24. Jan. 2013 (CET)
- Du hast Jehova gesagt ... -- Jo Atmon Tell me! 00:51, 24. Jan. 2013 (CET)
- Ich frage mich ernsthaft, was ich falsch gemacht habe.--Comm. makatau (Diskussion) 00:38, 24. Jan. 2013 (CET)
- Verstehe, also nur diskutieren. --stfn (Diskussion) 17:34, 23. Jan. 2013 (CET)
- Sorry, registriert, aber untergegangen. Weißt du - mein Problem ist: ich glaube dir ja. Und trotzdem wird morgen wieder jemand ankommen und sagen: "das ist nicht repräsentativ" - wer sagt denn, dass der Verein wirklich ein Sprachrohr darstellt? Woher weiß ich, wie viele diesen Verein unterstützen? Und natürlich kann man denen keine Antwort (abgesehen von *facepalm*) geben - was so aussieht, als hätten sie tatsächlich Recht - was sie aber nicht haben.--Comm. makatau (Diskussion) 17:17, 23. Jan. 2013 (CET)
- PluriBK
- Betroffen sind wir alle, denn die Einteilung nach Hautfarben kann keinen Menschen ausschließen ("durchsichtig" oder "keine" unter "Hautfarbe" sind eher unwahrscheinlich). Es geht also nicht nur um den "Neger" in Gegenden, in denen die Bleichgesichter die Mehrheit stellen, sondern eo ipso um die Abstammung in den letzten hundert oder zweihundert Generationen vor dem heute anzutreffenden Individuum. Und das ist heute aus guten Gründen so was von out... Praktisch alle Ethnien sind heute sowas von durchmischt (um es mal "blutsmäßig" auszudrücken, wie es ja noch vor zwei drei Generationen in Mode war); die genaue biologische Herkunft hat nur noch in einigen medizinischen Bereichen eine Bedeutung (und auch da hat sie eigentlich keine, weil nie 100% oder 0% betroffen sind - nicht jeder aus dem Mittelmeerraum hat Sichelzellenanämie (oder wie das heißt), nur eben mehr als bei Denen aus Polen).
- Wenn sich eine Gruppe eine auf Historie und Kultur gründende Selbstbezeichnung wählt, soll sie das tun, egal ob es die Deutsche Kolonie in Lissabon ist oder irgendeine "afroamerikanische" Musik in Nordamerika. Auch da gilt aber heute wohl keine "Blütigkeit" mehr - wenn beim "Kolonie"-Treff auch die Partner/innen mitkommen, ist plötzlich eine "Negerin" (das klingt nicht veraltet, es ist es) eine Deutsche in Portugal - ja und?
- Wer heute noch herumnegert, sollte sich fragen, ob er selbst gerne überall zuerst und oft ausschließlich als Bleichgesicht eingeordnet und behandelt werden möchte. Man stelle sich vor, der Vortragende X werde vor seinem Vortrag nicht (Beispiel) als Ingenieur vorgestellt + berufliche Erfahrungen + Veröffentlichungen, sondern als "Heute hören wir den Vortrag von Herr X. Er ist weiß". CarlM (Diskussion) 17:26, 23. Jan. 2013 (CET)
- Zumindest im Durchschnitt gibt es aber noch immer auch andere Merkmale, die sich zwischen den Personen unterschiedlicher Hautfarbe unterscheiden außer die Hautfarbe selbst. So wird wohl z.B. kaum jemand bestreiten, dass der Durchschnittsschwarze eine andere Nasenform hat als der Durchschnittsweiße oder dass die Verteilung der Haarfarben bei schwarzen anders ist als bei weißen. --MrBurns (Diskussion) 17:33, 23. Jan. 2013 (CET)
- Afrodeutsche beschreibt doch glasklar wie der Begriff Afrodeutscher zu Stande kam. "Die Begriffe Afrodeutsche und schwarze Deutsche stehen in einem Zusammenhang mit Konzepten des Empowerments, der Emanzipation und einer Identitätspolitik sowie der Auseinandersetzung mit Diskriminierung ..." Aha! :) Übersetzung: Leute die sonst keine relevante Funktion haben, gingen wiedermal der Allgemeinheit auf die Nerven ohne das Sie irgendjemand darum gebeten hätte. (Am aller wenigsten die "Betroffenen" selbst) siehe auch: Fräulein --FNORD (Diskussion) 17:33, 23. Jan. 2013 (CET)
- Lieber MBurns, genau das habe ich doch gesagt. Es ist nicht nur die Hautfarbe, es ist nicht nur der Neger, es ist dieses ganze unselige Blutgefasel. CarlM (Diskussion) 17:37, 23. Jan. 2013 (CET)
- Genau. Leider ist es wesentlich schwerer, dass aus den Köpfen herauszubekommen, als aus der Sprache. Im übrigen esse ich auch weiterhin gerne Mohrenköpfe… Grüße, • • hugarheimur 19:23, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wie schon zuvor beschrieben tappen wir hier wieder in die Galanteriefalle: Für eine Gruppe, gegenüber der wir tatsächliche oder subjektive Vorurteile und daraus folgend ein schlechtes Gewissen haben, verwenden wir nicht die normale Bezeichnung, sondern ein darüberstehendes, höflicheres Wort. Die normale Bezeichnung sinkt dann langsam zur Beleidigung herab, während das höflichere Wort normal wird. Da das schlechte Gewissen aber nicht verschwindet, wird nun eine noch höflichere Bezeichnung gewählt usw. Das ist so bei Weib - Frau - Dame und weiter fortgeschritten bei Mohr - Neger - Schwarzer.
- Die von irgendwas Betroffenen haben übrigens niemals die Definitionsmacht über ihre Fremd-Bezeichnung. Lapidares Beispiel: Die Franzosen bezeichnen alle Deutschen pauschal als Allemannen, die Engländer ebenso pauschal als Germanen. M.W. gibt es in diesem Zusammenhang keine Protestinitiativen. --Optimum (Diskussion) 20:27, 23. Jan. 2013 (CET)
- PS @ Torana: Mohrenkopf (Gebäck) ist doch ganz etwas anderes als Negerkuss??
- Das ist wohl eine dialektale Sache – ich nenne die Dinger Moorâkebflich. Aber mein Beispiel funktioniert ja auch mit „Negerküssen“. Beste Grüße, • • hugarheimur 23:13, 23. Jan. 2013 (CET)
- Bei Weib - Frau - Dame und so hast Du recht. Dein Fehler ist der Begriff "Gruppe". Das Problem ist nicht, ob wir diese Gruppe als Neger oder als Farbige oder sonstwie bezeichnen. Das Problem ist, dass einige Leute dort immer noch eine Gruppe wahrnehmen, wo es gar keine gibt. Es gab sie auch früher nicht, davon mal abgesehen - da gab es sie nur aus der sehr begrenzten Perspektive einer enggefassten Gemeinschaft ohne Kontakte nach draußen; heute ist das anders, viele Menschen ziehen anderswohin, viele reisen, alle reisen zumindest virtuell. Ist ein sehr dunkelhäutiger Mensch aus Zentralafrika für einen mittelbraunen aus Agypten ein "Neger"? Und umgekehrt? Und wenn die irgendwo zusammentreffen, sagen sie dann "wir Neger" (oder meinethalben "wir Farbigen"?). Ist der Pole dem Deutschen sein Weißer? Und umgekehrt?
- Das, was früher mal als "Rasse" angesehen wurde, gibt es nicht. Punkt. Deswegen braucht man auch keine Bezeichnung dafür. Und der ewige Einwand der Zeugenbeschreibungen (die ja offensichtlich bei manchen Leuten täglich vorkommen) hilft hier nicht weiter - da geht es um jeweils eine Person; die kann man beschreiben, wie man will, möglichst genau, einschließlich aller erkannten und erinnerten Eigenschaften, Form, Farbe, Länge, Breite.
- Nehmen wir an, wir müssten Theo Waigel beschreiben: "Offensichtlich der Buschmann-Rasse zugehörig" - "wie bitte?" - "ja, wegen der Augenbrauen..." Oder Günter Verheugen: "Negroid" - "???" - "ja, wegen der gummibootartigen Lippen". Dabei könnte man in beiden Fällen einfach das Merkmal nennen, bei Waigel allenfalls unter Hinweis auf Gorilla beringei beringei. CarlM (Diskussion) 20:58, 23. Jan. 2013 (CET)
- Aber zumindest die Initiative zur Ausmerzung diskriminierender Wortwahl in Kunst und Literatur, die einige Buchverlage angestoßen haben, muss man einfach vorbehaltlos unterstützen. Hier ein paar Vorschläge:
- - Warum Otello ausgerechnet ein "Mohr" ist, hab ich sowieso nie verstanden. Er könnte doch ebensogut z.B. ein italienischer Medienunternehmer und Politiker sein. Das erklärt auch ganz zwanglos jegliches durchgeknalltes Verhalten.
- - In dem Buch Onkel Toms Hütte sollte man diesen ganzen Neger-Aspekt fallen lassen. Mit dem neuen Titel Onkel Toms Südsee-Hütte handelt es dann von armen Landarbeitern auf einer Karibik-Insel.
- - Warum muss Der Glöckner von Notre Dame unbedingt ein Buckeliger sein? Das sollte man streichen und vielleicht beiläufig erwähnen, dass er ein Nerd ist und ab und zu eine leichte Rückenverspannung hat. Seine unerfüllte Beziehung mit Esmeralda wäre dann ebenso schlüssig.
- - Schon der Titel Der kleine Muck diskriminiert alle Kleinwüchsigen. Der normalgroße Muck wäre weitaus korrekter.
- Aber zumindest die Initiative zur Ausmerzung diskriminierender Wortwahl in Kunst und Literatur, die einige Buchverlage angestoßen haben, muss man einfach vorbehaltlos unterstützen. Hier ein paar Vorschläge:
- --Optimum (Diskussion) 21:22, 23. Jan. 2013 (CET)
- Keine Sorge das kommt alles noch. Wir Deutschen sind Gesellschafts- und Politikprokranistoren. Uns gehts so gut das wir uns den Luxus erlauben uns permanent mit Unfug zu beschäftigen anstatt uns um die dringenden Themen zu kümmern. --FNORD (Diskussion) 21:45, 23. Jan. 2013 (CET)
- @Optimum: Keine Sorge, alles schon da. Pippi Langstrumpfs Vater wurde schon vom Negerkönig zum „Südseekönig“. Hauptsache, wir können weiter so tun, als seien wir tolerant. Grüße, • • hugarheimur 23:19, 23. Jan. 2013 (CET)
- Keine Sorge das kommt alles noch. Wir Deutschen sind Gesellschafts- und Politikprokranistoren. Uns gehts so gut das wir uns den Luxus erlauben uns permanent mit Unfug zu beschäftigen anstatt uns um die dringenden Themen zu kümmern. --FNORD (Diskussion) 21:45, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wie schon zuvor beschrieben tappen wir hier wieder in die Galanteriefalle: Für eine Gruppe, gegenüber der wir tatsächliche oder subjektive Vorurteile und daraus folgend ein schlechtes Gewissen haben, verwenden wir nicht die normale Bezeichnung, sondern ein darüberstehendes, höflicheres Wort. Die normale Bezeichnung sinkt dann langsam zur Beleidigung herab, während das höflichere Wort normal wird. Da das schlechte Gewissen aber nicht verschwindet, wird nun eine noch höflichere Bezeichnung gewählt usw. Das ist so bei Weib - Frau - Dame und weiter fortgeschritten bei Mohr - Neger - Schwarzer.
- Genau. Leider ist es wesentlich schwerer, dass aus den Köpfen herauszubekommen, als aus der Sprache. Im übrigen esse ich auch weiterhin gerne Mohrenköpfe… Grüße, • • hugarheimur 19:23, 23. Jan. 2013 (CET)
- Zumindest im Durchschnitt gibt es aber noch immer auch andere Merkmale, die sich zwischen den Personen unterschiedlicher Hautfarbe unterscheiden außer die Hautfarbe selbst. So wird wohl z.B. kaum jemand bestreiten, dass der Durchschnittsschwarze eine andere Nasenform hat als der Durchschnittsweiße oder dass die Verteilung der Haarfarben bei schwarzen anders ist als bei weißen. --MrBurns (Diskussion) 17:33, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich habe dir oben (zweite Antwort) einen Link zu einem Verein "Schwarzer Menschen in Deutschland" geschickt, aus dem recht eindeutig hervorgeht, dass der Begriff als beleidigend empfunden wird. Betroffen genug? Repräsentativ genug? Wolltest du eine Antwort oder nur diskutieren? --stfn (Diskussion) 17:11, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich rede bewusst nicht von "Meinungsumfrage", sondern gewissermaßen von einer "Gefühlsumfrage": "Empfinde ich, dass mich der Begriff diskriminiert oder nicht?" und nicht "Halte ich den Begriff für diskriminierend?" - das zweitere ist tatsächlich eine Meinungsumfrage, das erstere beschäftigt sich tatsächlich mit dem Thema.--Comm. makatau (Diskussion) 17:02, 23. Jan. 2013 (CET)
Die Mimik und der Ton machen die Musik, (fast(?)) jeder Einzelne unabhängig von Gruppenzugehörigkeit(-en) kennt doch "Diskriminierung", im Zweifelsfall erlebt sie er es (ansatzwaise) schon in Schule oder Kindergarten und im weiteren Leben gibt es immer wieder Situationen,in denen man merkt,daß einem ein Gegenüber mit Vorbehalten,Ressentiments,Ablehnung oder offen feindselig begegnet, einfach nicht freundlich,höflich,nett,offen und wenn das (Gefühl) rüberkommt (aus welchen Gründen auch immer - manchmal hat der die das auch nur´nen schlechten Tag/eigene Sorgen und das Gefühl trügt, insofern besser immer mindestens zweimal hinschauen...),ist es völlig egal wie formvollendet, KORREKT man tituliert wird. Unbefangene, unvoreingenommene Offenheit im Verhältnis zu jedem Individuum ist der ausschlaggebende Punkt.--Wat ? Ein fall 00:23, 24. Jan. 2013 (CET) MOX! & (k)ein Mucks....Dawai! Dawai!-)
Wann wird eine christliche Konfession festgelegt?
Hallo. Die christliche Taufe wird von den großen Konfessionen ja gegenseitig anerkannt. Wer in einem katholischen Gottesdienst getauft wurde, kann sich dennoch zur Konfirmation anmelden, bzw. wer in einem evangelichen Gottesdienst getauft wurde, kann zur Erstkommunion. Frage: Wann wird die Konfession eines Kindes eigentlich genau aufgrund welchen Aktes festgelegt? --Krächz (Diskussion) 17:15, 23. Jan. 2013 (CET)
--Krächz (Diskussion) 17:15, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das ist eine traurige Sache - lies mal Küng dazu...
- Die Ökumene hängt seit Jahrzehnten irgendwo im Verkehrsstau; schon die Teilnahme am Abendmahl geht praktisch nicht. Und eine echte gemischtkonfessionelle Ehe gibt es auch nicht, außer in Baden (!). CarlM (Diskussion) 17:34, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das hat null komma nichts mit der Frage zu tun. --FA2010 (Diskussion) 17:41, 23. Jan. 2013 (CET)
- Du kennst die Problematik gar nicht?
- Ich erklär's nochmal ganz langsam: Dass die Taufe gegenseitig (kath / ev, aber längst nicht von allen christlichen Konfessionen) anerkannt ist, ist auch schon das Höchste der Gefühle; knapp darüber geht es schon nicht mehr, weshalb jemand, der einen ev Taufschein hat, in der kath Kirche ein gerade so mal Christ ist, aber eigentlich kein ganz richtiger - und umgekehrt teilweise ähnlich.
- Und festgelegt wird es natürlich bei der Taufe (und Eintragung), wenn auch eigentlich schon vorher, weil (wenn ich recht informiert bin) zur Taufe verlangt wird, dass wenigstens ein Elternteil der entsprechenden Konfession angehört. CarlM (Diskussion) 17:48, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wovon redest du denn? :) Mit der Taufe bist du nicht ein bisschen Christ sondern Christ. Da gibt es keine Abstufungen. Die weiteren Sakramente gehören zum Bestandteil des christlichen Lebens sind aber auch keine Ausschlußkriterien wenn man sie nicht durchläuft. --FNORD (Diskussion) 19:10, 23. Jan. 2013 (CET)
- Und wovon redest Du? Es ging um die Festlegung der "Konfession". "Ein bisschen Christ" hatte ich nicht geschrieben, das wäre auch totaler Blödsinn. Durch die Taufe wird de facto auch die Konfession festgelegt (und die daraus im späteren Leben folgenden gegenseitigen Ausschließungen), obwohl die Taufgemeinschaft (ev/kath/etc.) das Gegenteil vermuten lässt. CarlM (Diskussion) 19:20, 23. Jan. 2013 (CET)
- Stimmt! Ich habe nicht genau gelesen was du geschrieben hast. :) Du schrubst das ev Getaufte für Katholiken gerade mal so Christen sind. Das nimmt man heutzutage nicht mehr so eng. Man kann auch noch später der Häresie abschwören und konvertieren. --FNORD (Diskussion) 19:28, 23. Jan. 2013 (CET)
- Diese "Festlegung" ist - jedenfalls bei den Evangelischen - zweistufig: Die zweite Stufe ist die Konfirmation, die ja dem Zweck dient, den Betroffenen an dieser Entscheidung/Festlegung aktiv teilhaben zu lassen. Das traut man 14-jährigen zu. Erst danach ist man vollwertiges Mitglied der Gemeinde. Wobei Konfirmation ohne vorherige Taufe nicht möglich ist und ggf. zuvor nachgeholt werden muss. Was bei den Katholiken die Kommunion bedeutet, muss jemand anders erklären. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:30, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die genaue Glaubensgemeinschaft wird eigentlich erst mit dem Unterricht festgelegt, und mit dem anerkennen der darin enthaltene Lehre. Die Taufe ist eigentlich nur ein Bekenntniss zu Jesus Christus, sprich dass du Christ bist. Aber eben nicht welcher Richtung du angehörst. Der Unterricht gilt in der evangelischen Kirche mit Konfirmation als abgeschlossen. Bei der römisch-katolisch ist die Kommunion der wichtigste Unterrichtsabschluss, aber beinhaltet eben noch bisschen mehr (.. das Festhalten am Glauben der katholischen Kirche, die rechte Absicht und der vorherige Empfang des Bußsakraments, ..). Aber auch da gilt ohne Unterricht, keine Kommunion. Aber genau die kleinen Unterschied, macht die Sache so kompliziert. Das die Taufe bewusst gemacht werden sollte und nicht als Säugling, sondern als handlungsfähiger junger Erwachsener, ist ja der Knackpunkt bei einigen Freikirchen, z.B. mit den Täufer. --Bobo11 (Diskussion) 19:44, 23. Jan. 2013 (CET)
- Diese "Festlegung" ist - jedenfalls bei den Evangelischen - zweistufig: Die zweite Stufe ist die Konfirmation, die ja dem Zweck dient, den Betroffenen an dieser Entscheidung/Festlegung aktiv teilhaben zu lassen. Das traut man 14-jährigen zu. Erst danach ist man vollwertiges Mitglied der Gemeinde. Wobei Konfirmation ohne vorherige Taufe nicht möglich ist und ggf. zuvor nachgeholt werden muss. Was bei den Katholiken die Kommunion bedeutet, muss jemand anders erklären. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 19:30, 23. Jan. 2013 (CET)
- Stimmt! Ich habe nicht genau gelesen was du geschrieben hast. :) Du schrubst das ev Getaufte für Katholiken gerade mal so Christen sind. Das nimmt man heutzutage nicht mehr so eng. Man kann auch noch später der Häresie abschwören und konvertieren. --FNORD (Diskussion) 19:28, 23. Jan. 2013 (CET)
- Und wovon redest Du? Es ging um die Festlegung der "Konfession". "Ein bisschen Christ" hatte ich nicht geschrieben, das wäre auch totaler Blödsinn. Durch die Taufe wird de facto auch die Konfession festgelegt (und die daraus im späteren Leben folgenden gegenseitigen Ausschließungen), obwohl die Taufgemeinschaft (ev/kath/etc.) das Gegenteil vermuten lässt. CarlM (Diskussion) 19:20, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wovon redest du denn? :) Mit der Taufe bist du nicht ein bisschen Christ sondern Christ. Da gibt es keine Abstufungen. Die weiteren Sakramente gehören zum Bestandteil des christlichen Lebens sind aber auch keine Ausschlußkriterien wenn man sie nicht durchläuft. --FNORD (Diskussion) 19:10, 23. Jan. 2013 (CET)
- FNORD, man nehme das nicht mehr so genau - sorry, wie lange ist der Fall Hasenhüttl her? Berlin, gemischtes Abendmahl, dann Rauswurf? 8 Jahre, 10 Jahre, nicht länger... Gilt auch heute noch, streng verboten. Und beim anderen genannten Thema ist Baden immer noch die einzige Ausnahme, weltweit.
- Dass man konvertieren kann, ist nicht neu, war schon immer so. Aber darum geht es nicht. CarlM (Diskussion) 19:36, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wo steht, dass es nur in Baden gemischtkonfessionelle Ehen gibt? Ich kenne mindestens drei Paare, die gemischtkonfessionell kirchlich geheiratet haben. Eines davon sind sogar eine Pfarrerin und engagierter katholischer Christ. --Sr. F (Diskussion) 19:38, 23. Jan. 2013 (CET)
- Beispielsweise steht es in der Wikipedia, im Artikel über das Formular C; alle anderen gemischten Eheschließungen sind letztlich keine. Muss man aber genau hinschauen...
- Und Thema Abendmahl: Die beiden Eheleute dürfen dann trotzdem nicht am selben zusammen teilnehmen...
- Empfehle nochmal Küng - leider ist die Ökumene wirklich viel weiter zurück, als man das im Alltag so mitbekommt (wo vor allem Trauerfeiern u.ä. wenigstens funktionieren; da traut sich der Vatikan dann doch nicht, was zu verbieten - abgesehen davon, dass da eben keine echten liturgischen Probleme auftauchen...). CarlM (Diskussion) 19:46, 23. Jan. 2013 (CET)
- Wo steht, dass es nur in Baden gemischtkonfessionelle Ehen gibt? Ich kenne mindestens drei Paare, die gemischtkonfessionell kirchlich geheiratet haben. Eines davon sind sogar eine Pfarrerin und engagierter katholischer Christ. --Sr. F (Diskussion) 19:38, 23. Jan. 2013 (CET)
- In Forumlar C steht das nicht, sondern das Gegenteil. Solche Ehen sind gültig, solange der katholische Priester die Konsenserklärung erhält. Was drumherum für heidnisches evangelisches Zeug abläuft und was da noch für schwarzgewandete Gestalten herumrennen, interessiert den katholischen Priester nicht weiter, er hat seine sakramentale Pflicht ja erfüllt. Die badische Besonderheit ist nur ein gemeinsamer Ritus. --FA2010 (Diskussion) 20:04, 23. Jan. 2013 (CET)
- Da ist die Heuchelei von katholischer Seite sehr groß. So schlimm wie die Leitung es gern hätte ist diese Kirche gar nicht. In unseren Breiten laden evangelische wie katholische Geistliche stets alle zum Abendmahl ein, und ich hab sogar schon ausdrücklich von katholischer Seite in einem Gottesdienst gehört (zu Hasenhüttl-Zeiten) "alle sind eingeladen, das mach ich schon immer so, ich sag's nur nicht immer im Fernsehn" --FA2010 (Diskussion) 20:01, 23. Jan. 2013 (CET)
- Gerade der von Dir gewählte abfällige Ton zeigt ja, wo das Problem liegt...
- Heuchelei ist es, wenn man die gesamte katholische Kirche als ein Subjekt betrachtet. Tatsächlich ist es eigentlich noch schlimmer, da (wie Du sehr richtig sagst) zum Einen lokal vieles praktiziert wird, was offiziell verboten ist, zum Anderen dann wieder das Feedback irgendwo zwischen Lokal und Ratzi unterbrochen wird (ähnlich wie in der DDR eine Million Schuhe produziert wurden, die dann über die verschiedenen Ebenen nach oben geleitet wurde, 2, 3, 4, 5, und dann als sechs Millionen Schuhe bei Honecker ankamen). Das funktioniert übrigens auch nicht immer, wie der Fall neulich in Köln zeigt - da wurden offensichtlich Ärzte unter Druck gesetzt, um die perverse Auffassung, man (id est: frau) solle doch ein durch Vergewaltigung gezeugtes Kind freudig als Gottes Geschenk begrüßen, durchzusetzen. CarlM (Diskussion) 20:22, 23. Jan. 2013 (CET)
Um nochmal auf die Ausgangsfrage zurückzukommen... und mit ein paar etwas verworrenen Informationen, die hier so herumspuken, aufzuräumen:
- Mit der Taufe gilt ein Mensch als Christ. Die Konfession ist ebenfalls bereits mit der Taufe festgelegt, da sie ja in einer evangelischen/ katholischen / ... Kirche von einem Pfarrer der jeweiligen Konfession vorgenommen wird und zugleich die Aufnahme in die Gemeinde (und damit in die jeweilige Konfession) bedeutet.
- Am Unterricht der jeweils anderen Konfession kann sicherlich jedes Kind ohne weiteres teilnehmen. Um allerdings konfirmiert werden zu können, müsste ein katholisches Kind erst konvertieren, und umgekehrt natürlich erst recht, denn die Kommunion beinhaltet ja die Abendmahlsteilnahme.
Alles andere wäre im Grunde auch absurd. Warum sollte sich denn jemand in der evangelischen Kirche konfirmieren lassen wollen, wenn er zur katholischen dazugehören möchte (oder umgekehrt)? --Anna (Diskussion) 01:20, 24. Jan. 2013 (CET)
- Anderer Standpunkt: Absurd ist es, dass die größten christlichen Kirchen weiter auf der alten Trennung bestehen. Die Unterschiede sind letztlich nicht groß; ein wenig bewegen müsste sich vor allem die katholische Seite (und zwar vor allem die Zentralregierung; dass das periphere Bodenpersonal meist weiter ist, wurde ja schon thematisiert). Jahrhunderte lang schien die Rechtfertigungsfrage zentral zu hindern; das Problem ist überwiegend weg. Das Bestehen auf der absoluten Macht Roms ist ohnehin nicht mehr zeitgemäß und wird auch ohne Protestanten nicht mehr lange zu halten sein (man kann auch sagen, dass es längst zur Farce geworden ist). Und die forcierte Toleranz Roms gegenüber Aberglauben, Wunderwallfahrten und anderen Mittelalterlichkeiten könnte vielleicht auch auf ein gesundes Maß zurückgefahren werden. Übrigens sind die sdeutschsprachigen Länder mit ihren lebendigen Diskussionen noch eine glückliche Insel; in den (fast) rein katholischen Ländern wie Italien sieht die Kirche inzwischen aus wie ein Soufflé, viel Angebranntes unter dem noch dekorativen Puderzucker, darunter wenig Material und ganz viel Luft. CarlM (Diskussion) 01:37, 24. Jan. 2013 (CET)
- Hm... und was genau hat dieser allgemeine Rundumschlag zum Thema Kirchentrennung und kath. Kirche nun konkret mit der Anfrage des OP zu tun?
- Ich habe persönlich keinen Anlass, die kath. Kirche irgendwie zu verteidigen, aber hier war eine ganz konkrete Frage gestellt worden. Warum muss hier anstelle einer Antwort auf diese konkrete Frage ein allgemeines Lamentieren über Kirchentrennungen im Allgemeinen und die katholische Kirche im Besonderen ausbrechen? Von dem vielen in diesem Thread enthaltenen Halbwissen, um nicht zu sagen: Fehlinformationen, ganz zu schweigen. --Anna (Diskussion) 02:04, 24. Jan. 2013 (CET)
Wahlen in Israel
Wie heißt der Artikel oder wie würde er heißen für die Wahlen in Israel? Bräuchte ihn für diese Liste (22. Januar). Grüße--Mäx 17:40, 23. Jan. 2013 (CET)
- Israelische Parlamentswahl 2013 (werde mal noch einen Redirect anlegen von Knessetwahl 2013). --slg (Diskussion) 17:50, 23. Jan. 2013 (CET)
- (BK) Findest Du z.B. bei Januar 2013. --TheRunnerUp 17:51, 23. Jan. 2013 (CET)
- Danke euch! Grüße--Mäx 21:05, 23. Jan. 2013 (CET)
- Übrigens: Am 32. Januar ist es zu spät :-) --TheRunnerUp 23:37, 23. Jan. 2013 (CET)
- Danke euch! Grüße--Mäx 21:05, 23. Jan. 2013 (CET)
- (BK) Findest Du z.B. bei Januar 2013. --TheRunnerUp 17:51, 23. Jan. 2013 (CET)
Könnte sich jemand darum kümmern? Ich wurde drum gebeten, weiß aber nichts damit anzufangen, da mein Themengebiet total anders liegt. Es wurde sich seit langem nicht drum gekümmert. Viele Grüße--Tim Schulz DISK. 20:13, 23. Jan. 2013 (CET)
- hm muss sich jemand darum kümmern? Es fügte eine IP eine sehr fragwürdige Einzelmeinung einer Einzelperson ein, die de facto jede berechtigte Kritik an Israel als Staat unmöglich machen soll. Ich denke wenn überhaupt müsste eine sehr weitreichende Nachweisführung über breite Wahrnehmung dieser Ansichten ausserhalb an einer bestimmten Meinungsbildung interessierter Kreise erfolgen, damit diese überhaupt in den Artikel gehört. - Andreas König (Diskussion) 20:47, 23. Jan. 2013 (CET)
Qi-Ladegeräte
Man liest überall, dass die Qi-Ladegeräte Geräusche machen :( Ist das bei der verwendeten Technik unvermeidbar, oder darf ich hoffen, dass es in einem halben Jahr welche gibt die keine Geräusche machen (oder gibt s da vielleicht schon einen)? Falls die Geräusche unvermeidbar sind, sollte das wohl in den Artikel Qi (Wireless Power Standard). Soll ich also noch mit einem Kauf warten oder lohnt es sich jetzt schon auf das Kabel zu verzichten?--92.201.137.251 20:33, 23. Jan. 2013 (CET)
- Die Qi-Spezifikation sieht so aus, dass die Daten mit 2 kb/s zwischen Ladeschale und Gerät ausgetauscht werden. Das ergibt ein Modulationsspektrum von 0 bis 1 kHz. Das ist im tonfrequenten Bereich. Die Trägerfrequenz selbst ist im Bereich 110 bis 205 kHz, also im Langwellenbereich. Die Sende- und Empfangsspulen und die Abschirmung bestehen aus reellen Magnetwerkstoffen, die unvermeidliche Magnetostriktion zeigen. Somit ist es aus physikalischer Sicht nahezu unvermeidlich, dass Qi-Geräte im Betrieb Geräusche erzeugen. --Rôtkæppchen68 23:45, 23. Jan. 2013 (CET)
- Das ist ja echt schade :( Aber wie ich jetzt nachgelesen habe und wie du oben gesagt hast wohl unvermeidlich. Baust du so einen Hinweis in den Artikel Qi (Wireless Power Standard) ein. Die Geräuschentwicklung ist doch ein sehr wichtiger Aspekt. Und THX für die Antwort! --92.201.137.251 23:51, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ich hab den Artikel Qi (Wireless Power Standard) mal etwas erweitert. --Rôtkæppchen68 00:34, 24. Jan. 2013 (CET)
- Das ist ja echt schade :( Aber wie ich jetzt nachgelesen habe und wie du oben gesagt hast wohl unvermeidlich. Baust du so einen Hinweis in den Artikel Qi (Wireless Power Standard) ein. Die Geräuschentwicklung ist doch ein sehr wichtiger Aspekt. Und THX für die Antwort! --92.201.137.251 23:51, 23. Jan. 2013 (CET)
Elektrofachkraft
Ich machte meine Elektroniker-Ausbildung in der Schweiz, wo ich auch lebe und arbeite. In Deutschland ist das in etwa der Industrieelektroniker. Nun, wer beispielsweise hunderte Schaltanlagen montiert, eine Stern-Dreieck-Schaltung sauber verdrahtet, die Querschnitte auswendig kennt usw., schafft es auch, etwas einfacheres zu tun, wie beispielsweise, einen Herd sauber anzuschliessen. Und ebenso einen Herd habe ich nun privat in Deutschland angeschlossen. Entdeckte nun aber hier, dass In Deutschland nur sog. Elektrofachkräfte Arbeiten am Niederspannungsnetz vornehmen dürfen. So gesehen hätte ich das also gar nicht machen dürfen und hätte eine Elektrofachkraft herbeiholen sollen. Ist das korrekt?
Auf dem Ersten Blick eigentlich paradox, einen Herd reparieren zu dürfen (so viel ich weiss, ist das in D auch nicht verboten), ihn nicht aber anschliessen dürfen. (Gilt das im Übrigen auch für das Montieren einer Lampe an der Decke?)... --178.83.112.68 21:48, 23. Jan. 2013 (CET)
- Schau in Elektrofachkraft#Qualifikation und stelle fest, dass Du eine Elektrofachkraft bist. --Rôtkæppchen68 21:52, 23. Jan. 2013 (CET)
- Er steht aber nicht im Installateurverzeichnis. Wenn du's dennoch selbst anschließt, ist das eine Ordnungswidrigkeit. Kriegt aber eh keiner mit, weil man ja selten Elektrogeräte im öffentlichen Raum anschließt. Du solltest aber deine Dienste nicht anbieten, dafür sind schon diverse Hausmeisterdienste abgemahnt worden. -- Janka (Diskussion) 22:45, 23. Jan. 2013 (CET)
Dr. Helmut Zilk
Welche Körpergröße hatte Herr Dr. Helmut Zilk? --84.115.83.136 21:58, 23. Jan. 2013 (CET)
- Siehe auch Wikipedia:Auskunft/Archiv/2013/Woche 03#Dr. Helmut Zilk --Rôtkæppchen68 22:05, 23. Jan. 2013 (CET)
Mathe: Kann man unterschiedliche Matrizen addieren?
Hallo zusammen,
ich habe eine Frage zur Matrixrechnung, bei der ich keine mir plausibel scheinende Antwort finden kann. Ich habe zwei Matrizen und möchte die addieren. Das geht dann genau wie hier beschrieben. Das ist mir soweit auch klar. Dabei wird allerdings vorausgesetzt, dass die Matrizen vom selben Typ sind, d.h. gleich viele Spalten und gleich viele Zeilen haben.
Aber was mache ich, wenn die Matrizen nicht vom selben Typ sind?
Sprich, was mache ich, wenn z.B. die eine Matrix eine 2x2-Matrix ist und die andere eine 3x3-Matrix? Ich hätte da spontan die Idee, die in der ersten Matrix fehlenden Elemente durch Nullen aufzufüllen. Nullen haben ja selbst keinen Wert. Sprich die Matrix mit Nullen zu "ergänzen", bis sie vom gleichen Typ wie die andere Matrix ist. Ist das falsch?
--88.130.87.88 22:23, 23. Jan. 2013 (CET)
- Ob das falsch ist, wäre Definitionssache. Normal ist es nicht, aber wenn du das irgendwozu brauchst sehe ich keinen Grund, warum man das verbieten sollte. Je nachdem ob das eine Hausarbeit oder was eher produktives ist, solltest du aber Erklären, was und wieso du da machst. Einfach stillschweigend 2 Matrizen unterschiedlicher Dimensionen zu addieren wäre jedenfalls meiner Ansicht nach eher ungewöhnlich. Darf man fragen, was du vorhast? -- Jonathan 22:37, 23. Jan. 2013 (CET)
- Naja, also ich würde sagen: Ja, das ist falsch. Du kannst nur gleich große Matrizen addieren, genauso wie du nur gleich lange Vektoren addieren kannst. Genauer: Matrizen gleicher Größe bilden einen Vektorraum. Die Addition ist einfach nicht definiert für verschiedene Größen. Mit "Auffüllen" kommst du da auch nicht (mathematisch sinnvoll) weiter. Macht der Artikel das nicht deutlich? --χario 22:45, 23. Jan. 2013 (CET)
- Der Artikel sagt nur, wie man Matrizen gleichen Typs addieren kann. Zu unterschiedlichen Typen sagt der einfch nichts. Meinst du mit "gleich lang", dass die Vektoren gleich viele Elemente haben müssen? --88.130.87.88 22:55, 23. Jan. 2013 (CET)
- Du kannst die von dir beschriebene Konstruktion durchführen, bloß ist das nicht die Addition von Matrizen. Was das Ergebnis dann für eine Bedeutung hat, kann dir hier niemand sagen, ohne dass er weiß, was du vorhast. --Chricho ¹ ² ³ 22:48, 23. Jan. 2013 (CET)
- Es geht nicht um Physik oder dergleichen; meine Frage hat in dieser Hinsicht keinen weiteren Hintergrund. Die Frage ist mehr theoretischer Art, aus Interesse. Wie man Matrizen gleichen Typs addieren kann, steht ja überall erklärt. Aber ich finde nichts zur Addition von Matrizen unterschiedlichen Typs. Da steht aber auch nicht klipp und klar "geht nicht"; deshalb die Frage.
- Die einzige Information, die ich bislang dazu gefunden habe, ist:
- Da Matrizen mehrere Elemente beinhalten, ist es nur sinnvoll, Matrizen gleicher Größe zu addieren bzw. zu subtrahieren.
- Versteh ich nicht. Warum?
- Die einzige Information, die ich bislang dazu gefunden habe, ist:
- Oder vielleicht die gleiche Frage anders gestellt: Ist die folgende Aussage wahr? Bzw: Sind die beiden Matrizen gleich?
- --88.130.87.88 22:54, 23. Jan. 2013 (CET)
- Nein! Zwei Matrizen sind gleich, wenn sie gleicher Größe sind und alle Elemente übereinstimmen. Matrizen verschiedener Größen sind ... verschiedene Objekte, die in unterschiedlichen Räumen leben. --χario 23:19, 23. Jan. 2013 (CET)
- Zwei Matrizen sind dann gleich, wenn sie gleicher Größe (gleichen Typs) sind und alle Elemente übereinstimmen.
- Die Definition leuchtet mir ein. Das heißt also für meine obige Frage: Die beiden Matrizen sind nicht gleich. Die oben im Text angesprochene "Ergänzung mit Nullen" könnte ich an sich durchführen, aber es wäre nicht mehr die gleiche Matrix. Sprich danach weiterzurechnen macht keinen Sinn, weil der Term nicht mehr gleich der Ausgangsgleichung ist. --88.130.87.88 23:29, 23. Jan. 2013 (CET) Manchmal muss man nur die Frage prägnant genug stellen. ;-)
- (BK) Nein. Spätestens, wenn Du obige Matrizen mit anderen Matrizen multiplizierst, stellst Du fest, dass sie sich unterscheiden. Klebst Du bei Äpfeln oben irgendwas an, um sie mit Birnen zusammenzählen zu können? --Rôtkæppchen68 23:21, 23. Jan. 2013 (CET)
- (BK) 1. Im Artikel steht können addiert werden, wenn sie vom selben Typ sind. Daraus würde ich schließen, dass sie in anderen Fällen nicht addiert werden können.
- Das ist das Problem: Dass sie nicht addiert werden können, steht ja eben gerade nicht da. --88.130.87.88 23:34, 23. Jan. 2013 (CET)
- 2. Ob das Auffüllen mit 0 zulässig ist, hängt davon ab, was die Matrix darstellt. Wenn eine 2x2-Matrix die Koeffizienten eines Linearen Gleichungssytems mit 2 Unbekannten darstellt, und du führst eine dritte Unbekannte ein, dann bekommt diese in den vorhandenen Gleichungen die Koeffizienten 0.
- Die dritte Gleichung hieße dann ja sowas wie 0x+0y+0z=0. Das ginge ja.
- Wenn es eine Drehmatrix ist, dann ist das Auffüllen mit 0 nicht sinnvoll. --TheRunnerUp 23:23, 23. Jan. 2013 (CET)
- Logisch. Man kann also sagen: Es kann sein, dass meine obigen beiden Matrizen gleich sind, aber das muss überhaupt nicht so sein. --88.130.87.88 23:34, 23. Jan. 2013 (CET)
- (BK) 1. Im Artikel steht können addiert werden, wenn sie vom selben Typ sind. Daraus würde ich schließen, dass sie in anderen Fällen nicht addiert werden können.
- (BK) Nein. Spätestens, wenn Du obige Matrizen mit anderen Matrizen multiplizierst, stellst Du fest, dass sie sich unterscheiden. Klebst Du bei Äpfeln oben irgendwas an, um sie mit Birnen zusammenzählen zu können? --Rôtkæppchen68 23:21, 23. Jan. 2013 (CET)
- Nein, ich wiederhole: Zwei Matrizen sind gleich, wenn sie gleicher Größe sind und alle Elemente übereinstimmen. Mit Lin. Gleichungssystemen zu kommen war nicht hilfreich. Wenn es ums Matrizen-Addieren geht und -Vergleichen geht, gelten bestimmte Regeln, nämlich die von Vektorräumen. --χario 23:41, 23. Jan. 2013 (CET)
- Meine Formulierung ("gleich") war ungenau. Ich glaub, ich hab es trotzdem verstanden. Nach deiner Definition sind die beiden Matrizen nicht gleich. Aber je nachdem, was sie im echten Leben beschreiben, können beide u.U. das Gleiche darstellen. --88.130.87.88 23:47, 23. Jan. 2013 (CET)
- Was du da machst mit dem Nullen Auffüllen, ist dass du die additive Gruppe der 2×2-Matrizen in die der 3×3-Matrizen (ein anderer Raum!) einbettest. Das heißt du fasst 2×2-Matrizen als spezielle 3×3-Matrizen auf, identifizierst sie miteinander, wobei das mit der Addition kompatibel ist (ob du zwei 2×2-Matrizen erst addierst und dann einbettest oder umgekehrt macht keinen Unterschied). Du kannst jedoch (was man bei quadratischen Matrizen normalerweise macht, nur die Addition ist langweilig) auch einmal die Multiplikation von Matrizen berücksichtigen, auch die Multiplikation ist zunächst kompatibel mit dem Auffüllen von Nullen, es handelt sich also sogar um eine Einbettung des Ring (Algebra)s der 2×2-Matrizen in den Ring der 3×3-Matrizen. Allerdings wird die 2×2-Einheitsmatrix nicht auf die 3×3-Einheitsmatrix abgebildet, weshalb es sich nicht um eine Einbettung des unitalen Rings der 2×2-Matrizen in den unitalen Ring der 3×3-Matrizen handelt. Das wäre aber wohl in vielen Fällen der interessante Fall. Beachte außerdem, dass du trotzdem nicht von der Addition von 2×2- mit 3×3-Matrizen sprechen solltest, erst unter dieser willkürlichen Identifikation wird sie möglich, du könntest sie auch anders wählen (etwa anderswo Nullen einfügen). --Chricho ¹ ² ³ 23:55, 23. Jan. 2013 (CET)
- Mein Bartsch sagt dazu:
- „Eine Matrix ändert ihre Aussage nicht, wenn am rechten oder unteren Rand Nullvektoren hinzugefügt werden.“
- @Chricho Jep! Nur lässt sich das hier natürlich verallgemeinern. Wir brauchen hier nicht ständig das Beispiel quadratischer Matrizen zu bemühen. Womit das Problem der Einheitsmatrix dann auch keine Rolle mehr spielt. Unter obiger Prämisse gilt nämlich wenn ich eine Matrix A mit einer Matrix B multiplziere, dann ist es Wurscht, ob ich die Matrix A mit Null-Vektoren passend gemacht habe, oder ob sie diese Null-Vektoren von vornherein bereits enthalten hat. Würde ich ohne diese Erweiterung versuchen, z. B. eine (m, n)-Matrix mit einer (n+p, q)-Matrix zu multiplizieren, dann würden die letzten p Spalten unberücksichtigt bleiben, da sie keine Entsprechung in der (m, n)-Matrix haben. Aber das ist genausogut, als wenn ich die kleinere Matrix mit Null-Vektoren auffülle. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:07, 24. Jan. 2013 (CET)
Man kann also sagen: Zwei Matrizen sind nur gleich, wenn bei gleicher Größe alle Elemente übereinstimmen.
Haben die Matrizen eine unterschiedliche Größe, sind sie nicht mehr gleich - und zwar auch wenn die größere Matrix nur Nullen an den Stellen hat, die in der anderen Matrix nicht vorhanden sind - sie sind unterschiedliche groß und schon deshalb nicht gleich. Alles Weitere ist für mich nicht wichtig. Wahrscheinlich werd ich eh nicht oft in die Verlegenheit kommen, Matrizen unterschiedlicher Größe addieren zu wollen. ;-)
Zum Abschluss noch die Masterfrage: Was ist das mathematisch korrekte Ergebnis dieser Gleichung?
--88.130.87.88 00:26, 24. Jan. 2013 (CET)
- Nach Bartsch:
- Aber das kann, wie gesagt, auch eine Frage des konkreten Anwendungsfalles sein. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:44, 24. Jan. 2013 (CET)
- Ich weiß nicht, ob das allgemein so richtig ist. Scheinbar muss man da nochmal differenzieren: Bartsch redet ja nur von Aussage der Matrizen, nicht von mathematischer Gleichheit. Bartsch beantwortet damit nur die Frage, ob die "aufgefüllte" Matrix ihrer Aussage nach dasselbe bedeutet. (Und es sind ja zugegebenermaßen Fälle denkbar, wo das so ist.) Davon zu unterscheiden ist aber die Frage, ob sie auch mathematisch gleich sind. Das ist nochmal etwas anderes. So wie ich die Definitionen der Mehrheit verstehe, sind die da formaler orientiert: Die fragen ganz formal, ob sie gleich viele Zeilen und Spalten (und darin die gleichen Elemente) haben. Demnach bedeuten sie vielleicht das gleiche, sind aber nicht gleich.
- Ich frage mich, wie ich das am Besten aufschreibe. Bei der Frage nach Wurzel(-5) in R würde man ja sowas schreiben wie "nicht Element von R". Schreib ich hier jetzt einfach "nicht definiert", oder gibt es da noch was Passenderes? So wie "nicht Element von ..."?--88.130.121.175 00:59, 24. Jan. 2013 (CET)
- Eine solche Summe bleibt in der Mathematik üblicherweise undefiniert. Matrizen unterschiedlicher Größe leben in unterschiedlichen Vektorräumen und lassen sich deshalb nicht miteinander addieren! Nur nach willkürlicher Festlegung irgendwelcher Identifikationen kann man so etwas eventuell einmal hinschreiben. Aber auch das wird selten sein und dann muss man immer dazusagen, was man womit identifiziert. --Chricho ¹ ² ³ 01:14, 24. Jan. 2013 (CET)
- Aber das kann, wie gesagt, auch eine Frage des konkreten Anwendungsfalles sein. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 00:44, 24. Jan. 2013 (CET)
Glaubwürdigkeit durch Unverständlichkeit?
Ich habe mal gehört, dass Personen, die viel in eine Beziehung investieren, sie auch als besonders wertvoll betrachten. Z. B. in der neurlichen Studie darüber, dass Personen, die sich "nett" verhalten als unattraktiver empfunden werden als Personen, die sich rar machen. Meine Frage ist: Gibt es so einen Effekt auch in Bezug auf Ideen? Dass z. B. wissenschaftliche Ideen, tiefgründige Romane oder philosophische Systeme als besonders anziehend/wertvoll/richtig empfunden werden, eben weil der Leser oder allgemein der Erlerner so große Mühe investieren muss, sie überhaupt zu verstehen? Hat dieser Effekt schon einen Namen? Gibt es Untersuchungen darüber? --188.101.68.225 23:52, 23. Jan. 2013 (CET)
- Geschwurbel. Ja, natürlich gibt's das. Mir fällt jetzt zwar keine konkrete Untersuchung ein, aber natürlich kann man mit sowas Leute beeindrucken. Eine solche Sprache (wobei Ideen ja ebenfalls über Sprache vermittelt werden) vermittelt den Eindruck eines „Dahinter“, das denjenigen, der diese Sprache benutzt, (scheinbar) zum „Experten“ macht. egal ob nun Astrophysiker, Philosoph – oder Anlagebetrüger. Wie ein Mensch nun im Einzelnen auf sowas reagiert, ist natürlich auch individuell. Spontan würde ich mal unterteilen:
- Die Experten: Insider, kennen sich aus, schwurbeln nicht nur.
- Die Blender: Scheininsider, benutzen Sprache und Ideen, um Eindruck zu schinden und oft um sich Vorteile zu verschaffen. Übergang zum Experten fliesend, da echtes Wissen natürlich Vorteile verschaft und auch Experten ihr Wissen und ihre Sprache für persönliche Vorteile einsetzen können.
- Die Studenten: Streben danach, Insider zu werden. Enden aber nicht immer als solche, manchmal auch als Blender oder Dilettanten.
- Die Dilettanten: Amateure, eifrig bemüht, aber weit weg vom Experten. Überschätzen sich manchmal und werden dann zu Blendern.
- Die Ergriffenen: Fühlen sich berührt, ohne wirklich zu verstehen, worum es geht.
- Die Ignoranten: Halten das Ganze für belanglos und kümmern sich nicht weiter drum.
- Die Opfer: Stehen vor dem Ganzen, wie der Ochse vorm Berg. Brechen unter der Last des Nichtverstehens (fast) zusammen. Mit etwas Glück Therapie durch Kampf, Ignoranz oder Dilettantismus möglich.
- Die Krieger: Betrachten die Sprache und Ideen als ihren Feind. Vor allem alles, was nicht ins eigene Weltbild passt.
Dies sind zugegeben ideslisierte Typen. Wechsel und Übergänge kommen vor. Außerdem erhebt diese Liste eh keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wikipedia-Autoren bewegen sich in den Kategorien 1 bis 4 und 8. --Duschgeldrache2 (Diskussion) 01:40, 24. Jan. 2013 (CET)
24. Januar 2013
Auslandsüberweisung - Zugriff durch US-Behörden?
Hallo, ich muss zum 1. Mal eine Überweisung ins europäische Ausland mit IBAN und BIC machen. Ich meine mich zu erinnern, dass bei Auslandsüberweisungen die US-Behörden Zugriff auf die Daten haben, weil Auslandsüberweisungen über Computer in Amerika laufen müssen. Stimmt das oder trügt mich hier meine Erinnerung. Konnte hierzu bei Wikipedia nichts finden. LG--89.204.135.134 02:19, 24. Jan. 2013 (CET)
- Anscheinend nur teilweise, laut SWIFT-Abkommen#Inhalt. --5.146.56.122 04:13, 24. Jan. 2013 (CET)