Diskussion:Philister
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Herkunft der Filashtin
Zitat: "Im Israelisch-Palästinensischen Konflikt gibt es auf beiden Seiten Meinungen, die die heutigen Palästinenser als Nachfahren der Philister ansehen, wodurch der Konflikt historisch überhöht wird und gerechtfertigt werden soll. Historisch ist dies allerdings eher zweifelhaft. Eine direkte (biologische) Abstammung mag teilweise durchaus bestehen. Das ehemalige Siedlungsgebiet der Philister entspricht aber nur einem relativ kleinen Teil des heutigen Palästina. Die Palästinenser können deshalb nicht ausschließlich von Philistern abstammen. Zudem waren die Philister schon Jahrhunderte vor der römischen Eroberung als Volk untergegangen. Die Palästinenser sind sicher die Nachkommen der byzantinischen Provinzbevölkerung die nach der arabischen Eroberung allmählich islamisiert wurde und der danach ins Land eingedrungenen Araber. Andere, insbesondere aus der osmanischen Zeit stammende Beimengungen sind ebenfalls zu berücksichtigen. Aufgrund der Bevölkerungsverschiebungen durch Deportationen und Vertreibungen (Assyrer, Samariter, Jüdischer Krieg etc.) bereits in antiker Zeit kann Bevölkerungskontinuität nicht ohne weiteres vorausgesetzt werden. Die Bevölkerung Palästinas bestand bereits vor dem Jüdischen Krieg und der Zerstörung Jerusalems neben den Juden aus verschiedenen orientalischen Völkerschaften (z.B. Idumäer) die durch die gemeinsame aramäische Sprache und die Zugehörigkeit zum römischen Reich allmählich das Bewußtsein ihrer Eigenart verloren und so zum Volk der Provinz Palästina, also zu Palästinensern wurden."
Kritisch dazu muss ich bemerken dürfen, oder fragen, wieso eine "biologische Abstammung" (s.oben) der einen südsemitischen arabischen Dialekt sprechenden Phalästinier von heute mit den Filishtin des tiefen Altertums bestehen soll. [ -bluaMauritius, 13.11.2006. - ]
- Sprache ist ein schlechtes Zeichen von Kontinuität, nicht alle, die in Südamerika Spanisch sprechen, stammen auch biologisch von Spaniern ab.
- Ob Palästinenser biologisch auch von Philistern abstammen, ist nicht bekannt, deshalb heißt es ja: "mag teilweise durchaus bestehen". Ist also möglich, aber nix genaues weiß mensch nicht -- 93.220.98.151 11:33, 10. Nov. 2012 (CET)
Hat man das DNA-mähssig untersucht? Kann es dann, wenn man das so untersucht hat, nicht eher wahrscheinlich sein, dahs unter den Phalästiniern von heute eine Reihe zwangsislamisierter Juden sind, die im Laufe der Zeit seit der Überrennung Phalästiniens durch die Südaraber, assimiliert worden sind? Kann es nicht zweitens sein, dahs sehr wohl im Nachhinein, nämlich seit 1936 und später seit 1947 viele Araber ins Land geholt worden sind - aus Ägypten, Syrien, Irak - welche dem Ruf des Grohsmufti von Jerusalem (im Exil in Kairo) gefolgt sind, um ein Gegengewicht gegen die Juden im Lande zu bilden? - Also mit der biologischen Abstammung dürfte es irgendwie sehr hapern. Und die Abstammung der arabischen Sprache aus dem südarabischen, südsemitischen Raume ist einwandfrei linguistisch erwiesen, sie wurde den überrannten Völkern, sofern noch jeweils ein kleiner Teil nicht niedergemacht worden ist oder irrtümlich verschont blieb, übergestülpt. - Die Filishtin (Philister) sind mit keinen Arabern verwandt, eher mit den Dorern, die auch in Griechenland UND in Kleinasien eingewandert sind. Apropos, oben genannte Aramäische Sprache ist eine Abart des Hebräischen, eher verwandt mit den Ursyrern, nämlich den Eboritern, aber sie ist keine arabische Sprache gewesen! - Das oben genannte "heutige Palästina" ist eher ein Urgebiet der Kanaaniter, welche hamitisch, d.h. negroid waren, und zwar in der Zeit vor der Niederlassung der Filishtin nach der Niederlage gegen Ägypten in der südkanaanitischen Küstenregion, gegen die Israel, das aus der ägyptischen Knechtschaft über den Sinai und den Umweg über heutigem Jordanien in sein früheres (ca. 7 Jahrhunderte etwa?) Nomadengebiet zurückkehrte, schwer zu kämpfen hatte, weil darunter protogermanische Riesenwüchsige waren. Apropos, zur Zeit Isaaks gab es noch keine Filishtin in der oben genannten Küstenregion, sondern höchstens (vor ihrer späteren Niederlage) in der ägyptischen Deltaregion. Isaak lebte vor Jaakov, dessen Söhne nach Ägypten gezogen waren, weil sich wiederholende Dürrezeiten ihnen dies geraten sein liessen, da es in Ägypten eine Vorratswirtschaft gab oder von einem hochgekommenen hebräischen Sklaven (Josef)im Auftrag des Farao besonders gefördert worden ist. Für die Vorratswirtschaft gibt es gute Belege. Die Bibel/Thora ist ebenfalls ein einzigartiges Zeitdokument.-bluaMauritius, 13.11.2006. -
- mag sein, wir geben hier aber nur wissenschaftlich anerkannte theorien wieder, spanuth ist, seiner diesbezüglichen stellung gemäß, ausreichen gewürdigt. ekuah 02:42, 24. Mär. 2007 (CET)
- ist das belegt? & wo? ...Die Römer benannten, um die Juden zu demütigen, nach dem Aufstand im Jahr 70 deren Land nach dem Namen der ehemaligen Feinde (gr. Philistäa / lat. Palaestina) um. --Lefanu 16:21, 20. Apr. 2007 (CEST)
Unneutral: "Die heutigen Palästinenser sind keine direkten Nachfahren der Philister"
"Die heutigen Palästinenser sind keine direkten Nachfahren der Philister, sie tragen ihren Namen nach der Region." so liest man in dem Artikel. Dieser Satz ist meiner Meinung nach Demagogie. Was ist ein "direkter Nachfahre" ... wurden alle Philister und alle von ihnen gezeugten Kinder damals getötet? Das wäre das einzig mögliche Szenario, wodurch diese Aussage korrekt werden würde. Kann sich aber jeder vorstellen, dass es so nie gewesen sein wird. Überall auf der Welt und in der Geschichte haben sich Ethnien vermischt. Es soll auch genetische Untersuchungen von Juden und ansäßigen Palästinensern geben, wonach diese quasi die selbe Ethnie sind (oh Wunder... aber das kann ich jetzt nicht belegt, also nur mit Vorsicht zu genießen :). Für mich ist dieser Satz jedenfalls hintergründig geschrieben worden, um den Palästinensern den Anspruch auf das Gebiet streitig zu machen. Sonst könnte man noch meinen, die Palästinenser von heute hätten auch ihre Wurzeln in der Zeit von damals ... Sollte meiner Meinung gelöscht werden, da dieser Satz nicht neutral ist und eine Lüge obendrein! --MatthiasKöhler 17:52, 9. Jul. 2009 (CEST)
- Holla, ein wenig weniger Aufgeregtheit wäre gut. Der Satz beschreibt einfach eine ganz vernünftige Feststellung, nämlich Vorbehalte gegenüber einer Identifikation antiker und moderner Ethnien. Was daraus entstehen kann, beschreibst Du nämlich selbst sehr schön: "Wir Palästinenser sind Nachfahren der Philister und waren also schon immer hier." Das ist so unsinnig wie sein Gegenteil. Hier geht es um eine antike Ethnie, nicht um zeitgenössische Politik oder Vermischung damit. Und genau deswegen ist der Satz richtig und angemessen. --Shmuel haBalshan Nenn mich Dr. Cox! 20:37, 9. Jul. 2009 (CEST)
"Die Beschreibung der Ausrüstung Goliaths passt sehr gut zu dem Aussehen der griechischen Hopliten. Ihre Angriffswaffen waren eine Stoßlanze mit stählerner Spitze und ein Schwert mit Stahlklinge. Hinzu kamen Rüstungsteile wie der Helm, teilweise mit einem imposanten Kammbusch verziert, sowie Beinschienen aus Bronze und ein Brustpanzer, der bis zum 5. Jahrhundert v. Chr. aus Bronze (Glockenpanzer) oder Leder gefertigt war. Dagegen hatte die alttestamentliche Rüstungsbeschreibung kaum etwas mit den Philistern der früheren Zeiten gemeinsam. Die erwähnten schweren Rüstungen waren vor dem 7. Jahrhundert v. Chr. sehr selten, gehörten danach jedoch zum Standard der griechischen Hopliten. Der alttestamentliche Bericht über Goliath wird daher wohl anachronistisch in die biblische Überlieferung gelangt sein und frühestens aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. stammen.[2]"
Der Abschnitt ist m.E. schlichtweg unsinnig. Hopliten kamen erst im 6. Jahrhundert auf, was aber schließlich nicht heißt, daß es schwere Infanterie nicht schon vorher gegeben hatte (Dendra Rüstung, z.B.). Außerdem paßt die Beschreibung der Ausrüstung Goliaths ganz und garnicht nicht zu dem Aussehen griechischer Hopliten, die z.B. keine Schildträger hatten.
Ich frage mich, was in einem Artikel über die Philister ein Abschnitt über Hopliten verloren hat, und was ein Bild eines griechisch-makedonischen Hopliten aus dem - wohlgemerkt - 4. Jahrhundert (die Bildunterschrift ist falsch, wie man am "thrakischen" Helm und der langen Sarissa erkennen kann) soll. (nicht signierter Beitrag von 88.69.249.223 (Diskussion) 07:03, 27. Okt. 2010 (CEST))
- Hopliten gabs schon vor dem 6. Jahrhundert v. Chr.; zur Ausrüstung siehe auch hier. Das Bild dient nur als Anschaunngsmaterial. Die Datierung wird jedoch entfernt.--Neb-Maat-Re 08:15, 27. Okt. 2010 (CEST)
- Worin bestehen eigentlich die großen Unterschiede zwischen der Ausrüstung von Peletern/Philistern und Hopliten? -- 93.220.125.64 14:55, 21. Okt. 2012 (CEST)
Bedchreibung von Goliath
Dagegen hatte die alttestamentliche Rüstungsbeschreibung kaum etwas mit den Philistern der früheren Zeiten gemeinsam.
Wenn ich mir die Darstellung der Peleset und des Holpiten im Artikel ansehe, dann sehe ich durchaus Ähnlichkeiten. So detailliert ist die Beschreibung der Rüstung in der Bibel auch nicht, als dass ich jetzt wüsste, worauf sich das "kaum gemeinsam" beruhen sollte.
