Wikipedia:Kandidaturen von Artikeln, Listen und Portalen
Auf dieser Seite werden Artikel nominiert und diskutiert, die möglicherweise exzellent oder lesenswert sind, sowie Listen oder Portale, die möglicherweise informativ sind. Während einer Kandidatur wird entschieden, ob sie eine entsprechende Auszeichnung verdienen.
Die Auszeichnungen sollen qualitativ hochwertiges Schreiben kennzeichnen und belohnen. Durch Nominierung und Abstimmung sollen Seiten gesammelt werden, die Leser leicht als überdurchschnittlich oder hervorragend identifizieren und Autoren sich zum Vorbild nehmen können. Sie sollen Mitarbeiter motivieren, auch noch den letzten Schritt zur Verbesserung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals zu gehen, und ihnen dafür eine kleine Anerkennung der Community zukommen lassen. Bitte beachte beim Ausarbeiten von Kritik den Kritik-Knigge. Beachte ihn auch, wenn du auf Kritik antworten willst.
Artikel, die gezielt für lesenswert kandidieren, können auch unter Wikipedia:Kandidaten für lesenswerte Artikel eingetragen werden. Das Verfahren ist dort beschrieben. Kandidaturen für exzellente Bilder finden sich unter Wikipedia:Kandidaten für exzellente Bilder.
Vorgehen
Jeder kann einen Kandidaten zur Wahl stellen und sich an der Bewertung beteiligen. Wie du dafür vorgehst, erfährst du hier im Detail. Ein Review vor der Kandidatur ist empfehlenswert. Alle Benutzer, auch unangemeldete (IP-Benutzer), sind stimmberechtigt. Jeder hat ein Votum. Man stimmt ab, indem man seinen Diskussionsbeitrag auf dieser Seite mit einer der Bewertungen „keine Auszeichnung“, „lesenswert“ oder „exzellent“ (für Artikel) oder „informativ“ (für Listen und Portale) kennzeichnet. Die Kennzeichnungen „abwartend“ und „neutral“ sind auch möglich. Die Begründung seines Votums hinsichtlich der Qualitäten der bewerteten Seite wird empfohlen, damit der Auswerter die Entscheidungen nachvollziehen und der Autor die Kritikpunkte aufgreifen kann. Es existieren folgende unverbindliche Vorlagen zur Stimmabgabe:
Informativ |
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Lesenswert |
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Exzellent |
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keine Auszeichnung |
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Neutral |
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Abwartend |
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Wenn du eine bestehende Auszeichnung eines Artikels, einer Liste oder eines Portals aufgrund von Mängeln nicht mehr für berechtigt hältst, kann diese in einer neuen Kandidatur überprüft werden. Das ist frühestens 14 Tage, nachdem die Mängel auf der Diskussionsseite benannt und seitdem nicht behoben wurden, erlaubt. Eine genaue Erläuterung der Richtlinien für Bewertungen von Artikeln mit Auszeichnungsstatus findet sich hier.
Kriterien
Alle Kandidaten müssen fachlich korrekt sein und dürfen keine gravierenden Fehler enthalten. Artikel mit Lücken in Kernbereichen sind auch dann nicht auszeichnungswürdig, wenn die Lücken auf nicht existierende Literatur zurückzuführen sind. Alle vorgeschlagenen Seiten halten sich an Wikipedia-Richtlinien und -Standards für gute Artikel, Listen oder Portale. Eine detaillierte Darstellung der unterschiedlichen Bewertungsstufen findet sich in der Kriteriendarstellung, folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Punkte.
- decken ihren Informationsbereich gut strukturiert und im Wesentlichen vollständig ab
- sind optisch und sprachlich ansprechend sowie übersichtlich und nicht überladen
- Listen haben zudem eine Einleitung
- Portale haben ein passendes Layout, regen zur Mitarbeit an und werden aktiv betreut
- sind Artikel überdurchschnittlicher Qualität
- besitzen eine verständliche Einleitung, können jedoch aufgrund tolerierter Fachsprache im Detail für Laien unverständlich sein,
- können inhaltliche Lücken außerhalb der Kernbereiche aufweisen
- sind besonders herausragende Artikel
- sind hervorragend geschrieben und angemessen illustriert
- behandeln ihr Thema vollständig ohne gravierende Auslassungen
- wirken weder einschläfernd noch anbiedernd
Auswertung
Die Kandidatur wird frühestens am 10. Tag (für exzellent am 20. Tag) nach dem Einstellungsdatum ab 0:00 Uhr ausgewertet (d. h., bei einer Nominierung am 7. kann am 17. ab 0:00 Uhr ausgewertet werden, für exzellent am 27. ab 0:00 Uhr). Abgegebene Stimmen zählen bis zum Zeitpunkt der Auswertung. Die Auswertung erfolgt primär durch eine Gewichtung und Wertung der für oder gegen die Auszeichnung vorgebrachten Argumente. Sollten keine gravierenden Mängel festgestellt worden sein, gilt folgendes Auswertungsschema: Ein Artikel ist mit einer „Lesenswert“-Auszeichnung auszuwerten, wenn die Summe aus „Exzellent“- und „Lesenswert“-Stimmen mindestens drei Stimmen mehr ergibt als die Zahl der Stimmen „keine Auszeichnung“.
Gibt es am 10. Tag mehr „Exzellent“-Stimmen als „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, so wird die Kandidatur zur Überprüfung des Exzellent-Status um 10 auf insgesamt 20 Tage verlängert. Hat der Artikel am 20. Tag insgesamt mindestens fünf „Exzellent“-Stimmen und mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen und „Keine Auszeichnung“-Stimmen zusammengenommen, dann gilt er als „exzellent“.
Als vorzeitig exzellent können Kandidaturen ausgewertet werden, die nach mindestens 10 Tagen mindestens zehn „Exzellent“-Stimmen und keine einzige „Keine Auszeichnung“-Stimme erhalten (wenn es zugleich mindestens doppelt so viele „Exzellent“-Stimmen wie „Lesenswert“-Stimmen gibt).
Eine Liste oder ein Portal ist nach 10 Tagen als „informativ“ auszuwerten, wenn bis dahin mindestens drei „Informativ“-Stimmen mehr als „Keine Auszeichnung“-Stimmen abgegeben wurden.
Bei einer geringen Beteiligung an der Kandidatur und eines sich für eine Prämierung abzeichnenden Stimmungsbildes kann die Kandidatur nach dem Ermessen der Auswerter verlängert werden.
Enthält eine Seite auch nur einen nachgewiesenen gravierenden inhaltlichen Fehler, so ist sie unabhängig vom Abstimmungsergebnis nicht oder nur mit einem begründeten niedrigeren Status auszuzeichnen. Wahlen mit geringer Beteiligung oder uneindeutigem Votum werden als „ergebnislos“ gewertet, so dass der Status vor der Kandidatur bestehen bleibt. Offensichtliche Unsinnskandidaten können sofort entfernt werden. Weist eine Kandidatur ab 24 Stunden nach Beginn fünf Voten „ohne Auszeichnung“ mehr als Auszeichnungsstimmen auf, oder nach mehr als 72 Stunden drei Voten „ohne Auszeichnung“ ohne zugleich mindestens eine Pro- oder eine Abwartend-Stimme bekommen zu haben, ist sie vorzeitig gescheitert.
Weitere Details siehe unter Wahlmodus und Auswertung. Technische Hinweise für den Auswertenden gibt es hier.
30. Oktober
Diese Kandidaturen laufen bis zum 9. November/19. November.
Mit den Bautechniken im Alten Ägypten sind die technischen Aspekte des Bauens in der ägyptischen Architektur gemeint. Davon zu unterscheiden ist ein weiterer Aspekt der ägyptischen Bauforschung, der ihre Bedeutung, das heißt den geistigen Hintergrund der ägyptischen Architektur, zu erschließen versucht. Der Urtyp des menschlichen Wohnbaus schlechthin war der Einzelraum. Seine Formung war abhängig von den geographischen Verhältnissen, den verfügbaren Baustoffen und den Fähigkeiten und technologischen Möglichkeiten, die Baustoffe zu bearbeiten. Die älteste Leichtbauweise war der sogenannte Rohrbau. Er bestand seit dem Alt-Neolithikum und verwendete weitestgehend pflanzliche Materialien für tragende und wandbildende Elemente. Vielleicht durch die neue, sesshafte Lebensweise wurde mit dem Nilschlamm ein neuer Baustoff bestimmend, der die Entwicklung der ägyptischen Wohnkultur entscheidend bestimmte. Demgegenüber blieb der Steinbau für alle Zeit ein Luxus für Bauten mit Ewigkeitsansprüchen wie Gräber und Tempel, in der Absicht, „den Fortbestand des Gottkönigtums und der göttlichen Mächte zu sichern“. In Ägypten kam es etwa ab der 1. Dynastie zur Einführung des Steinbaus. Höhepunkt des frühen Steinbaus war zu Beginn der 3. Dynastie der Djoser-Bezirk.
Ich habe den Artikel nach all meinen Möglichkeiten an Wissen und Literatur erstellt. Einige Ergänzungswünsche wurden bereits in einem Rieview angesprochen, die ich vorgenommen habe. Thematisch orientiert sich der Artikel an den üblichen Bauweisen (Holz-Mattenbau, Lehmziegelbau, Steinbau) und geht separat noch auf Messtechniken und Bauplanung sowie Decken- und Dachkonstruktionen und die Türkonstruktion ein. Bei der verwendeten Literatur ist wohl an erster Stelle jene vom Architekten und Ägyptologen Dieter Arnold zu nennen: Lexikon der ägyptischen Baukunst (gute, kurze Überblicksartikel zu sehr vielen Themen) und Building in Egypt : pharaonic stone masonry (umfangreichstes und immer noch aktuellstes Werk zum altägyptischen Steinbau); daneben aber beispielsweise auch A. J. Spencer zur Ziegelbauweise und zahreiche Artikel aus dem Lexikon der Ägyptologie. Nach meiner Ansicht sind nun alle wichtigen Aspekte des Themas abgedeckt. Sollte ich hier relevante Literatur und neuere Forschungsergebnisse übersehen haben, bitte ich natürlich um weitere Rückmeldung. --Didia (Diskussion) 22:58, 30. Okt. 2012 (CET)
- Sehr beeindruckend. LG;-- ExzellentNephiliskos (Diskussion) 23:40, 30. Okt. 2012 (CET)
- -- ExzellentPappenheim (Diskussion) 07:55, 31. Okt. 2012 (CET) Nicht schlecht, Herr Specht.
- Abwartend. Entschlack mal bitte die Einleitung. Allgemeine Betrachtungen zur Baugeschichte sind da fehl am Platz Der Urtyp des menschlichen Wohnbaus schlechthin war der Einzelraum. Seine Formung war abhängig von den geographischen Verhältnissen, den verfügbaren Baustoffen und den Fähigkeiten und technologischen Möglichkeiten, die Baustoffe zu bearbeiten. Allgemein gefällt mir der Aufbau der Einleitung nicht: Begriffsbestimmung, Wohnungsbau, Steinbau, Erforschungsgeschichte, Höhepunkte, mehr Forschung. Dafür extrem lang, dass kann man sicher in der Hälfte der Zeilen gut komprimieren und durch eine andere Struktur griffiger gestalten. Nacktaffe (aka syrcro) 08:04, 31. Okt. 2012 (CET)
- Ich habe die Einleitung so gut es geht gekürzt. Der Aufbau ist nun hoffentlich besser: Begriffsbestimmung - Die wichtigsten Bauformen (Holz-Mattenbau; Lehmziegelbau; Steinbau) - Stand der Forschung. Die Länge der Einleitung würde ich so belassen (in Anbetracht der Artikellänge). Es ist halt nicht immer einfach, Bautechnik und Baugeschichte zu trennen, gerade da sich der Artikelaufbau auch grob an der Baugeschichte orientiert, was ich durchaus für sinnvoll erachte... Weitere Verbesserungsvorschläge dazu sind aber natürlich willkommen! --Didia (Diskussion) 12:10, 31. Okt. 2012 (CET)
- Info: ich bin unschlüssig, weil das ein sehr spezieller Artikel ist, den ich richtig toll finde - aber einfach nicht zu bewerten Wage. Ich habe aber vorhin mal beim DAI angestoßen, daß sich zwei Fachleute den Artikel ansehen. Das erste Feedback nach oberflächlichem Drübersehen war positiv, das Fehlen einiger neuerer Literatur wurde bislang einzig moniert. Mal schauen, was noch kommt. Marcus Cyron Reden 14:34, 31. Okt. 2012 (CET)
- Hi Marcus Cyron, danke für deine Bemühungen... Gerade was neuere Literatur und Forschungsergebnisse betrifft, sind natürlich Hinweise von aussen sehr willkommen. LG --Didia (Diskussion) 16:53, 31. Okt. 2012 (CET)
- -- ExzellentUdimu (Diskussion) 14:48, 31. Okt. 2012 (CET)
- sieht für mich nach einer vollständigen Bearbeitung des Themas aus, ist gut lesbar, schön illustriert. -- ExzellentGDK Δ 19:08, 31. Okt. 2012 (CET)
- Bemerkenswerte Arbeit, die ja schon einige Zeit schlummert und die ich gerne mit bewerte. Folgende Kleinigkeiten möchte ich noch anmerken: 1) Bei „Per-wer“, „Per-nu“, „Ach-menu“ und „Seh-netjer-Typ“ wäre es hilfreich, für Leser, die nicht über erweitertes Wissen verfügen, hier Übersetzungen anzugeben, zumal PER ja HAUS bedeutet und die Hieroglyphe selbst den Grundriss eines Hauses darstellt. 2) Die Schreibung Sakkara / Saqqara im Artikel vereinheitlichen. Vielleicht auch eher Sakkara (ist das Lemma hier) als Saqqara. -- ExzellentSat Ra (Diskussion) 20:12, 31. Okt. 2012 (CET)
- ad 1) Hmm... Tatsächlich sind die Bezeichnungen als Haus (pr) der Götter auffallend. Ich habe in der ägyptologischen Literatur keine direkte Übersetzungen gefunden, auf die man verweisen könnte (weder im Wb, noch bei Arnold oder im LÄ), wenn auch "grosses Haus", "Haus des Ozeans(?)", o.ä. nahe liegen. Kann hier jemand weiterhelfen? LG --Didia (Diskussion) 10:41, 1. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe die Übersetzungen so weit möglich ergänzt. Dank an Nephiliskos für die Hinweise! --Didia (Diskussion) 17:28, 1. Nov. 2012 (CET)
- ad 1) Hmm... Tatsächlich sind die Bezeichnungen als Haus (pr) der Götter auffallend. Ich habe in der ägyptologischen Literatur keine direkte Übersetzungen gefunden, auf die man verweisen könnte (weder im Wb, noch bei Arnold oder im LÄ), wenn auch "grosses Haus", "Haus des Ozeans(?)", o.ä. nahe liegen. Kann hier jemand weiterhelfen? LG --Didia (Diskussion) 10:41, 1. Nov. 2012 (CET)
- Schöner Artikel. Die mehrfache Formulierung "...sind uns erhalten..." ist sympathisch-mitnehmend, aber nicht unbedingt notwendig. "...sind erhalten..." sagt das gleiche. -- ExzellentKrächz (Diskussion) 11:29, 2. Nov. 2012 (CET)
Vom Inhalt her ein solider Artikel, jedoch oft zu umständlich und verwirrend geschrieben. Zu einer Auszeichnung fehlt noch einiges an Feinschliff. Im Einzelnen was mir aufgefallen ist:
Abwartend
- Die Einleitung ist ungewöhnlich mit zu vielen Details überladen z. B: woraus sich die Lehmziegel zusammensetzen
- Viele Fragen zur Entstehung und Entwicklung der ägyptischen Baukunst bleiben unbeantwortet und werden nur in der älteren Literatur behandelt. Abgesehen dass dies die Einleitung überfordert, finde ich es seltsam von "alter" Literatur im kontext "altes" Ägypten zu sprechen
- Die Holz-Mattenbauweise ist heute noch gebräuchlich, beispielsweise für vorübergehende Schutzhütten und Ställe. Da nur sehr spärliche archäologische Reste dieser Bauform vorhanden sind, müssen Rückschlüsse gezogen werden aus Niederschlägen in späteren Bauformen, der Wiedergabe in frühen Schriftzeichen und den Bauten, die teilweise noch heute Verwendung finden als einfache Bauformen. Hier wird zweimal erklärt dass die alte Bauweise verwendet wird.
- Als Urtyp des menschlichen Wohnbaus schlechthin bezeichnet Herbert Ricke den Einzelraum. Seine Formung war abhängig von den geographischen Verhältnissen, den verfügbaren Baustoffen und den Fähigkeiten und technologischen Möglichkeiten, die Baustoffe zu bearbeiten. Das ist nach Sichtweise trivial bis philosophisch, jedoch kann ich die Einleitung des Abschnitts nicht mit dem Artikel zusammenbringen.
- Wenn auch nur sehr spärliche archäologische Reste dieser Bauform vorhanden sind, so lassen sich doch Rückschlüsse ziehen aus Niederschlägen in späteren Bauformen, der Wiedergabe in frühen Schriftzeichen und den Bauten, die teilweise noch heute Verwendung finden als einfache Bauformen. Der Satz ist nicht logisch. Entweder ist ein Einzelraum eine Bauform oder nicht. Gab es später keine Einzelräume mehr? Kann man eine einfachse Form noch vereinfachen? Ich habe den Verdacht, hier wird Bauform und Bautechnik verwechselt.
- Die Begriffe Rohr- bzw. Holz-Mattenbau werden zunächst verwirrend genutzt; halwegs geklärt wird das erst später Diese Streben aus Rohr wurden beim Tempel- und Palastbau dann wohl durch ein Holzgerüst ersetzt, so dass man dann von einem Holz-Mattenbau sprechen kann. Rohr ist auch aus Holz; ich vermute es geht um zugesägte Holzbalken und das nicht nur beim Tempel- und Palastbau
- Inwiefern die Holz-Mattenbauweise anderen Bauformen vorangeht, ist umstritten. Die Aussage des Satzes ist für mich seltsam. Geht man wirklich davon aus dass sich die Holz-Mattenbauweise und Lehmbauweise parallel entwickelt haben?
- Das Zitat von Klaus Kuhlmann habe ich mehrfach gelesen, jedoch verstehe ich die Aussage nicht. Was meint er?
- Er führte diese Hausarchitektur auf die rechteckige Form der geflochtenen Matten zurück, wie sie teilweise noch heute in Ägypten auf einfachen Felchtstühlen hergestellt werden. Diese Wände können zwar beliebig lang, aber nicht beliebig breit geflochten werden. Verstehe ich leider nicht. Wenn die Matten beliebig lang sind, wo gibt es das Problem ein rundes haus damit zu bekleiden? Die Breiten ist wohl die Breite des Flechtstuhls begrenzt, jedoch verstehe ich auch hier nicht die Argumentation.
- Die Zeltstangensäule verjüngt sich nach unten .. es ist längeres Zitat, jedoch ist die Zitatform hier verwirrend.
- Aus der hieroglyphischen Darstellung lässt sich die Form des als Per-wer... Der ganze Abschnitt lässt mich fragend zurück. Was hat die "Nachbildung eines im König verkörperten, aus Holz und Matten konstruierten Elefanten oder Nashorns" mit dem Artikel zu tun? Warum tauchen hier Begriffe wie „maison du sud“ oder „maison du nord“ auf?
- Über die optimale Zusammensetzung bemerkt Spencer: Auch hier ist die Zitatform nicht angebracht.
- Vorläufer/Nebenform des lufttrockenen Ziegels ist die sogenannte Lehmpatze. Soll wohl Lehmbatzen heissen. ([1])
- In einem der prädynastischen Gräber in el-Amrah, etwa 10 km südöstlich der Königsgräber von Abydos gelegen, wurde ein Tonmodell gefunden, das ein Haus darstellt.. Ist gerade das Modell bzw. der Fundort so wichtig? Auf Commons ist mir eine Kategorie mit alten Modellen aufgefallen: [2]. Anscheinend waren Architekturmodelle nichts seltenes und es konnten sicherlich wissenschaftliche Erkenntnisse daraus gewonnen werden. Wenn das so ist, dann sollte das im Artikel erwähnt werden. Das Bild [3] wäre was für das Kapitel Holz-Mattenbau mit rechteckigem Grundriss
- Der Assuan-Staudamm verhindert nun die jährliche Nilflut und damit auch den Nachschub der Schwebesedimente, Das kann man in einem Halbsatz erwähnen, jedoch die Problematik ist in dem Artikel fehl am Platz.
- Unter Steinbearbeitung findet man redundante Inhalte für Steinbruchtechnik. ...Mit diesen Steinhämmern wurden Rinnen in den Felsgrund geschlagen, um den Block zu lösen.
- So manche Beispiele bei Heben und Transportieren schwerer Lasten sind nicht wirklich aussagekräftig z. B. : Nahe der Nordwestecke der unfertigen Pyramide des Sechemchet in Sakkara konnte Zakaria Goneim teilweise eine riesige Konstruktionsrampe ausgraben
- Satteldach Der Abschnitt verwirrt mich. Es geht nicht wirklich um eine Dachform sondern um Sonderform eines Gewölbes bei Pyramiden. Hier tauchen Begriffe wie "Stemmplatte" und "Entlastungskammer" die erklärt werden sollten.
- Bereits Flinders Petrie beobachtete in den Wohngebäuden von al-Lahun Tonnengewölbe Warum bereits ?
- Hier beim Türblatt haben wir einen der seltenen Fälle, bei dem sich in dem Rollmattenverschluss möglicherweise ein Vorläufer existiert hat, der technisch grundsätzlich anders gebaut war. Seltsam formuliert, handelt es sich um eine Art Rollo? Warum ist es ein selterner Fall?
- Was mich etwas wundert; über Türen wird einiges geschrieben allerdings wird "Fenster" nicht ein einziges Mal erwähnt...
- Grundsätzlich finde ich die Art der Namensnennung der Forscher grundsätzlich seltsam. Es ist voll in Ordnung bei einer wichtige Erkenntiss den Autor zu nennen oder wenn es zwei gegensätzliche Standpunkte gibt, diese auch namentlich zu kennzeichnen. Allerdings habe ich hier manchmal das Gefühl, dass die Namensnennungen mehr oder weniger zufällig passieren.
--Avron (Diskussion) 22:14, 5. Nov. 2012 (CET)
Positiv empfinde ich das Heranziehen von Spezialliteratur und die ausgiebige Verwendung von Fußnoten. In sprachlicher Hinsicht benötigt der Artikel aber weiteren Schliff. Schon der zweite Satz ist umständlich und schwer verständlich; der einleitende Satz des Abschnitts Gewölbe ist symptomatisch für die stellenweise sprachliche und begriffliche Überfrachtung ("Kurfverband", "Stoßfuge", "radiale Lagerfuge" - was bedeutet das?). In der folgenden Diskussion fehlt dann ausgerechnet der wichtigste Punkte, nämlich daß Schrägbogengewölbe deswegen beliebt waren, weil man sie ohne ein AbwartendLehrgerüst errichten konnte, was im qualitätsholzarmen Ägypten eine wichtige Überlegung war.
Eine klare Herausarbeitung des Unterschieds zwischen der monumentalen und überzeitlichen Sakralarchitektur und der privaten Haus- und Wohnarchitekur aus ephemeren Material wäre, sofern ich sie nicht überlesen habe, auch wünschenswert. Bei "Heben und Transportieren schwerer Lasten" kann man wenigstens den Hinweis springen lassen, daß die Ägypter anders als später die Griechen und Römer keine Kräne kannten (J. J. Coulton: Lifting in Early Greek Architecture. In: The Journal of Hellenic Studies, Bd. 94 (1974), S. 14f).
Daß die Ägypter meines Wissens als erste die Steinsäule, die entwicklungstechnisch aus der Halbsäule hervorging, im Steinbau einsetzten, fehlt ganz. Überhaupt fehlt ein abschließender Zusammenfassungs- und Wertungsteil, der die ägyptische Bautechnik in einen größeren geschichtlichen Rahmen setzt. Schließlich handelt es um die erste Kultur, die sowohl mit dem Quaderstein- als auch generell dem Monumentalbau begann, und z.B. einige der größten Leistungen in der Verbauung von Monolithen vorzuweisen hat. Holiday (Diskussion) 05:16, 11. Nov. 2012 (CET)
Hier hat sich jemand sehr viel Arbeit gemacht und Beachtliches erreicht - Chapeau! Wer sich an ein solches Thema wagt, muss aber auch ein bisschen Kritik vertragen können:
Neuere Literatur fehlt, als allerwichtigste sind zu nennen: Lesenswert
Allgemein:
- Goyon, J.-C. u. a., 2004. La construction Pharaonique du Moyen Empire à l‘époque gréco-romaine. Contexte et principes technologiques, Paris: Picard.
Steinbau
- Zignani, P., 2008. Enseignement d’un temple égyptien. Conception architectonique du temple d’Hathor à Dendera, Lausanne.
- Zignani, P., 2010. Le temple d’Hathor à Dendara. Relevés et étude architecturale, al-Qahira.
Einzelfragen: Bauplanung
- Rossi, C., 2004. Architecture and mathematics in ancient Egypt, Cambridge: Cambridge Univ. Press.
- Heisel, J.P., 1993. Antike Bauzeichnungen, Darmstadt.
Weiterhin erwähnenswert: Gewölbe
- El-Naggar, Saleh, 1999. Les voûtes dans l’architecture de l’Égypte ancienne. Bibliothèque d’Étude de l’Institut Français d’Archéologie Orientale du Caire 128.
Tür
- Sauneron, S., 1983. La porte ptolemaïque de l’enceinte de Mout à Karnak, al-Qahira.
Verschiedene Aspekte
- Jánosi, P., hrsg., 2005. Structure and Significance: Thoughts on Ancient Egyptian Architecture, Wien: Verlag d. österr. Akademie der Wissenschaften.
Ein älteres wichtiges Werk ist auch noch zu nennen:
- Smith, E.B., 1938. Egyptian Architecture as cultural expression, New York [u.a.]: Appleton-Century.
Dieser Mangel erstreckt sich leider auch auf fast die gesamten neueren Grabungspublikationen. Das spiegelt sich insbesondere in den Abschnitten über die Entstehung des Holz-Matten-Baus und des 'Lehmziegel'baus. Zur Entstehung von Architektur gibt es mittlerweile zahlreiche neuere Grabungsbefunde, die die von Ricke angestoßene Diskussion nach der Rundhütte und dem Rechteckbau völlig obsolet erscheinen lassen. Ägypten ist schließlich keine Insel, sondern hat sich im Austausch mit anderen Kulturen entwickelt. Lehmziegelarchitektur gab es im vorderasiatischen Raum bereits 9. und 8. Jahrtausend v. Chr. (Cafer Höyük, Çayönü, Çatal Höyük, siehe Aurenche, Olivier, La maison orientale : l'architecture du Proche Orient ancien des origines au milieu du quatrième millénaire. Paris : Librairie Orientaliste Paul Geuthner S. A., 1981) und der Austausch beider Kulturen ist erwiesen. Dieser ganze Abschnitt ist wohl die größte Schwäche des Artikels, der aber auch viele sehr gute Abschnitte hat, die man so stehen lassen kann. Ein Wikipedia-Artikel ist immerhin keine Habilitationsarbeit, und es ist sehr gut, dass für dieses Thema eine solide Grundlage mit einer vernünftigen Gliederung gelegt ist. Dafür vielen Dank an d. Autor bzw. Autorin. --ScientificGuesswork (Diskussion) 16:36, 14. Nov. 2012 (CET)
Hallo Avron, Holiday und ScientificGuesswork,
vielen Dank für die konstruktiven und kritischen Anmerkungen! Ich habe mich mittlerweile auch in weitere Literatur eingelesen, z.T. auch in die oben genannte. Danke auch hier für die weiteren Literaturvorschläge! Es ist mir mittlerweile auch schon aufgefallen, dass insbesondere die Abschnitte "Rohr-und Holz-Mattenbau" und Entstehung der Lehmziegelarchitektur nochmals komplett überarbeitet werden müssen. Es ist auch nicht immer einfach, zwischen den technischen, architektonischen und baugeschichtlichen Aspekten klar zu trennen. Hier stellt sich halt die Frage, inwiefern man diese im Artikel thematisieren will. Beispielsweise die Wohnarchitektur oder die Tempel im Alten Ägypten hätten sicherlich das Potential für eigene Artikel. Ein Abschnitt "Fenster" ist auch noch vorgesehen. Die angesprochenen Einwände umzusetzen wird aber sicherlich noch einiges an Zeit in Anspruch nehmen. Leider bin ich in der "realen" Welt im Moment ziemlich beschäftigt, weshalb das nicht von heute auf morgen erfolgen kann. (Schade sind die Einwände nicht bereits im Review gekommen...) Deshalb würde ich vorschlagen, den Artikel noch einmal zurückzustellen für eine spätere Kandidatur oder mit Lesenswert auszuzeichnen, damit die Verbesserungen dann im Zuge einer Exzellent-Kandidatur erfolgen.
Liebe Grüsse --Didia (Diskussion) 21:35, 14. Nov. 2012 (CET)
- Anmerkung: Ich werde versuchen, die angesprochenen Punkte bis Ende der nächsten Woche abzuarbeiten. Als am Besten den Artikel noch im Review stehen lassen. LG --Didia (Diskussion) 14:46, 24. Nov. 2012 (CET)
1. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 11. November/21. November.
Der antike griechische Begriff Arete (ἀρετή aretḗ) bezeichnet allgemein die Vortrefflichkeit einer Person oder die hervorragende Qualität und den hohen Wert einer Sache. Bei Personen ist Tüchtigkeit gemeint, insbesondere im militärischen Sinn (Tapferkeit, Heldentum). Oft ist damit die Vorstellung verbunden, dass der Tüchtige auch erfolgreich ist. Anfänglich erscheint Arete als exklusives Ideal des Adels. Später wird der Begriff in breiteren Schichten aufgegriffen, vor allem in der bildungsorientierten städtischen Oberschicht, was zu einem Bedeutungswandel führt; soziale Kompetenzen – insbesondere staatsbürgerliche Qualitäten und politische Führungsfähigkeit – treten in den Vordergrund. In der antiken Philosophie ist Arete als „Tugend“ ein zentraler Begriff der Ethik.
Zur Abwechslung mal wieder etwas Philosophisches, aber diesmal ein laienfreundlicher Artikel über ein fundamentales Thema der Ethik, das auch für die allgemeine Kulturgeschichte sehr relevant ist. Ich habe den Artikel im April 2012 neu geschrieben und sehe nichts, was einer Kandidatur entgegenstünde. Nwabueze 02:54, 1. Nov. 2012 (CET)
- Nur so: Es ist doch interessant, dass die Ableitung von αρέσκειν offenbar schon vom byzantinischen Etymologicum gudianum vorgenommen wird (<Ἀρετή>· λέγεται παρὰ τὸ ἀρέσκειν τῇ ἀληθείᾳ τὸ γινόμενον) und nicht erst von der "älteren Forschungsliteratur". Ist es eigentlich völlig ausgeschlossen, so etwas zu erwähnen, weil es keiner neueren Literatur erwähnt wird? -- ExzellentNielspf (Diskussion) 12:06, 1. Nov. 2012 (CET)
- Danke für den Hinweis, ist jetzt drin. Nwabueze 10:59, 2. Nov. 2012 (CET)
- -- ExzellentMischa004 (Diskussion) 13:53, 2. Nov. 2012 (CET) - Stimme dem nachfolgenden Beitrag zu.--Mischa004 (Diskussion) 13:42, 5. Nov. 2012 (CET)
- - das Beunruhigende bei der Sache ist die Geschwindigkeit des Ausstosses, mit dem Nwabueze hier derartige Artikel von dieser Qualität schafft. ExzellentMarcus Cyron Reden 20:58, 3. Nov. 2012 (CET)
- - ich kann Marcus nur zustimmen! -- ExzellentKrib (Diskussion) 08:54, 11. Nov. 2012 (CET) PS: Es lohnt sich auch ein Blick auf die WP:KLA wo von Nwabueze die Artikel
Diotima,Julius Pomponius Laetusund Julia Mamaea zu begutachten sind! --Krib (Diskussion) 18:43, 17. Nov. 2012 (CET) - — ExzellentDerHexer (Disk., Bew.) 23:22, 20. Nov. 2012 (CET)
- Ein paar erste Kommentare:
- „Die unterschiedlichen philosophischen Schulrichtungen stimmten in der Annahme überein, dass eine gelungene Lebensführung und der damit verbundene Gemütszustand Eudaimonie den Besitz der Arete voraussetze.“ Naja, die Kyrenaiker bilden da wohl die Ausnahme der Regel. [Auch unten: „Arete ist nach dem Verständnis aller antiken philosophischen Schulrichtungen, die sich mit Ethik befassten, ein Mittel zur Erlangung des von allen angestrebten Zustands der Eudaimonie oder sogar ein wesentliches Element dieses Zustands.“]
- Danke für den wichtigen Hinweis, ist jetzt berichtigt. Ja, die Kyrenaiker werden oft einfach übersehen - ein interessantes Phänomen übrigens. Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Im Deutschen kann somit Arete, wenn es um die Bedeutung im nichtphilosophischen antiken Sprachgebrauch geht, mit „Gutsein“ (im Sinne eines hohen Maßes an Tauglichkeit) wiedergegeben werden.“ Mir wurde beigebracht, in diesem Falle auf Wortneuschöpfungen zu verzichten. „Exzellenz“ oder „Qualität“ bilden zumindest das ab, was gemeint ist.
- Gerade ich bin ein besonders entschiedener Gegner von Wortneuschöpfungen der Wikipedia oder einzelner Wikipedianer. Ich würde mich hüten, so etwas auch nur zu erwägen. Aber in diesem Fall, bei "Gutheit", handelt es sich um einen inzwischen etablierten Fachterminus, den ich einfach übernehme. "Qualität" hat übrigens den Nachteil, dass dieses Wort auch neutral oder sogar negativ verwendet werden kann ("schlechte Qualität"), was bei "Gutheit" widersinnig wäre. Daher trifft "Gutheit" den Sinn von "arete" besser. "Exzellenz" wäre in Ordnung, ist aber nicht die gängige Übersetzung, und "Gutheit" hat den Vorteil, dass "gut" drinsteckt und damit dem Umstand Rechnung getragen wird, dass arete etymologisch mit agathos zusammenhängt. Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Der Dichter beklagt das mangelnde Verständnis seiner Zeitgenossen für die traditionelle Arete. Er unterstellt ihnen, sie seien nur am Reichtum interessiert. Diesen hält er zwar auch für einen Aspekt der Arete, doch dürfe die Tüchtigkeit nicht auf das Vorhandensein von Besitz reduziert werden.“ Hier würde ich wie in den Sätzen davor und danach von einer expliziten Person und ihm zuschreibbaren Elegien absehen. Zurzeit arbeite ich an einem Essay über Theognis und seine Sphragiselegie und mittlerweile bei dem Punkt angelangt, bei wirklich allem skeptisch zu sein und mindestens dreimal hinzuschauen.
- Richtig. Ich spreche aber wohlweislich nur vom Corpus Th. und von Versen, die "unter dem Namen des Theognis überliefert sind", und deren Dichter. Ein Dichter - wer auch immer - ist es ja gewesen, von dem die Verse stammen. Daher ist jedes diesbezügliche Wort im Artikel korrekt. Es liegt mir völlig fern, im Artikel die Verfasserfrage zu thematisieren. Es geht um das Gedicht nur insoweit es eine bestimmte Mentalität zu einer bestimmten Zeit in bestimmten Kreisen bezeugt; der Name des Verfassers ist dabei ganz nebensächlich. Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Für den Lyriker Simonides von Keos sind Arete und Erfolg untrennbar; wer – auch ohne eigenes Verschulden – erfolglos bleibt, hat keine Arete, sondern ist „schlecht“.“ Hier könnte der gemeine Leser auf den Gedanken kommen, dass moralisch schlecht, quasi böse, gemeint sei. Doch ist hier wohl eher „vollführt sein Leben in schlechter/unzureichender Weise“ gemeint, oder?
- Stimmt. Aber in dem ganzen Abschnitt wird ja ein Verständnis von Gutheit/Schlechtigkeit thematisiert, das nicht im uns vertrauten Sinne zwischen moralisch und außermoralisch differenziert. Das sollte der Leser des Abschnitts (hoffentlich) begriffen haben und daher auch die Angabe zu Simonides richtig einordnen können, meinst du nicht? Darum habe ich auch "schlecht" in Anführungszeichen gesetzt. Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Der Begriff wird gewöhnlich ungenau mit „Glück“ oder „Glückseligkeit“ übersetzt; es handelt sich aber nicht um ein Gefühl.“ Naja, Glück passt ja schon, wenn man es als happy und nicht als lucky auffasst. Glückseligkeit geht fehl.
- Ich halte "Glückseligkeit" auch für eine "unglückliche" Übersetzung (was in meinem Satz und in der Fachliteratur auch zum Ausdruck kommt), aber Glück ist kaum besser (eher noch schlechter). Eudaimonia ist sicher kein Synonym von happiness im heutigen Sinn. Eudamonia ist ein spezifischer vom Philosophen angestrebter Zustand, um happiness zu erleben benötigt man keinerlei Philosophie. Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Für Sokrates, dessen Denken um die richtige Lebensführung kreiste …“ Also um die Eudaimonie. ;-)
- Das ist bei ihm natürlich impliziert. In diesem Satz geht es aber mehr um den Aspekt des Tuns (Lebensführung) als um den des Seins (sich im Zustand Eudaimonie zu befinden). Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Nach der Auffassung des platonischen Sokrates […] Wer das sittlich Gute tut, der lebt richtig und gelangt zur Eudaimonie. […]“ In dem ganzen Abschnitt fehlt mir irgendwie, dass die Eudaimonie, wie wir aus Platons Politeia lernen (so zumindest meine Erinnerungen an meine Notizen), für alle Menschen gleich ist und nicht von einem selbst erkannt werden kann, sondern andere in einem sie entdecken.
- So formuliert würde das bedeuten, dass jemand, der sich im Zustand der Eudaimonie befindet, von diesem seinem Zustand nichts ahnen kann, solange ihm nicht ein anderer sagt, er befinde sich in Eudaimonie. Wenn aber Eudaimonie richtige (d.h. tugendhafte) Lebensführung und der damit verbundene Gemütszustand ist und richtig/falsch nach objektiven Kriterien bestimmt wird, wie sollte dann jemand, der als Philosoph über das Tugendwissen verfügt, außerstande sein, seine eigene Eudaimonie zu erkennen? Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Mit Wissen ist hier gemeint, dass der Wissende nicht nur begriffen hat, was ein tugendhaftes Leben ist, “ Nach Sokrates’ Überzeugung ein gerechtes [wie weiter unten auch etwas überraschend auftaucht: „Unwissenheit sei der einzige Grund für Unrechttun“]. Auch hier also das Miteinander und weniger die Fokussierung auf das Selbst, wie es in dem sehr guten Überblick vielleicht noch etwas zu sehr betont wird („Nach der Auffassung des platonischen Sokrates, die Platon selbst teilt, soll der Mensch sich in erster Linie nicht um das kümmern, was „zu ihm gehört“, sondern um „sich selbst“.“ … Hier könnte man denken, nur um sich selbst, quasi egoistisch. Wobei andererseits ein „guter“ Einbrecher natürlich das „gute“ Leben einer anderen Person ungünstig tangieren könnte, aber eben nicht sollte.). Deine Gedanken dazu?
- Die Egozentrismus-Hypothese habe ich in den Artikeln Platonische Liebe und Eros (Philosophie) behandelt, wo sie eher als hier zum Kernbereich des Themas gehört. Erst recht gehört sie zum Thema des Artikels Eudaimonie, der noch ein stub ist. Kurz gesagt: Die Fokussierung auf das Selbst ist, wie im Artikel betont wird, im Platonismus tatsächlich zentral. Auch Gerechtigkeit ist nichts anderes als eine Eigenschaft des Selbst in sich selbst. Dass sie sich dann im Miteinander manifestiert, ist zwar eine zwangsläufige Folge ihres Vorhandenseins im Selbst, aber das ist eben Folge der Gerechtigkeit und nicht dasjenige, was die Gerechtigkeit ausmacht. Aristoteles sieht das anders, aber das steht auf einem anderen Blatt. Ich habe Wert darauf gelegt, diesen Sachverhalt auch in der Einleitung des Artikels Gerechtigkeit korrekt unterzubringen, dort gab es mal eine Diskussion darüber. Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Ein tugendwidriges Verhalten ist nicht mehr möglich.“ Hier tatsächlich als (moralische) Tugend gemeint?
- Ja. Akrasie ist prinzipiell ausgeschlossen. Aber nicht nur "moralische" Tugend, wenn "moralisch" im Sinne von Intersubjektivität verstanden wird. Tugendhaft bzw. tugendwidrig sind auch Handlungen oder Unterlassungen, die sich speziell auf die eigene Person/Seele beziehen. Auch hier ist Akrasie ausgeschlossen. Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Platon lässt in seinen Dialogen Sokrates auch Positionen vertreten, die spezifisch platonisches Gedankengut voraussetzen und daher nicht mit dem historischen Sokrates in Zusammenhang zu bringen sind. Hierzu gehören Aussagen über die Arete oder über einzelne Tugenden im Rahmen der platonischen Seelenlehre und Ideenlehre. Platon arbeitet eine eigene Tugendlehre aus, wobei er traditionelle und gängige Bedeutungsaspekte des Begriffs Arete einbezieht und sich mit herkömmlichen Ansichten auseinandersetzt. [usw.]“ Ein Teil der Forschungswelt würde hier laut aufschreien. ;-) Platon selbst tritt ja nicht allzu oft auf, sondern nur Sokrates; wie viel quasi eigenes Gedankengut ist, wo Abgrenzungen zu einem möglichen Sokratesbild sind, können wir heute quasi nicht mehr rekonstruieren.
- Na ja, dass etwa die Ideenlehre vom historischen Sokrates stammt, glaubt ja wohl heute niemand. Bestimmte von Platon dargestellte Auffassungen dem historischen Sokrates zuzuschreiben, ist generell problematisch, aber hinsichtlich der Annahme, dass bestimmte Positionen sicher nicht von Sokrates vertreten wurden, besteht ein breiter Konsens. Nur das wird in meinem Text behauptet. Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Vielmehr ist zu berücksichtigen, dass in den verschiedenen Dialogen je nach der Gesprächssituation und Gesprächsstrategie unterschiedliche Gesichtspunkte betont oder einseitig herausgestellt werden.“ Siehe auch Norbert Blößner, Dialogform und Argument. ;-)
- „Von Platons Ideenlehre her eröffnet sich grundsätzlich die Möglichkeit eines unmittelbaren, nichtdiskursiven Zugangs zur Arete.“ Nichtdiskursiv vielleicht noch OMA-tauglich machen.
- Was gemeint ist, geht aus den folgenden Sätzen hervor. Ich hätte bei "nichtdiskursiv" eigentlich gern Diskurs verlinkt, habe das aber unterlassen, weil dieser Link kaum weiterhilft - es wäre schön, wenn der Artikel Diskurs so ausgebaut würde, dass eine solche Verlinkung tatsächlich hilfreich wäre. Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- „Tugend führt den Menschen in einen göttlichen Bereich, denn sie ist Nachahmung Gottes im Sinne der Forderung Platons, der Mensch solle sich Gott angleichen, soweit dies möglich ist (homoíōsis theō kata to dynatón).“ Eher: Der Mensch solle sich in diesem Punkt [sc. der reinen Tugendhaftigkeit des Gottes (nicht bspw. anderer Innerlich- oder Äußerlichkeiten)] Gott angleichen, soweit dies möglich ist, nicht?
- Die homoiosis theo ist Angleichung an die Gottheit (Politeia 500b-d) hinsichtlich deren Eigenschaft, sich "nach Ordnung und Regel" zu verhalten. Das Göttliche wird also hier generell als das (optimal) Geregelte verstanden. Daraus ergibt sich dann auch Angleichung hinsichtlich der verschiedenen "Innerlich- oder Äußerlichkeiten" (mit dem Vorbehalt "soweit das möglich ist"). Denn das, was richtig geordnet ist, weist dann auch alle Merkmale eines solchermaßen Geordneten auf, d.h. alle Merkmale der Göttlichkeit, soweit es im Rahmen der Ordnung überhaupt möglich ist, dass der betreffenden Entität diese Merkmale zukommen. Nwabueze 18:12, 22. Nov. 2012 (CET)
Heute (Mittwoch) ist letzter Kandidaturtag. Wenn noch die ganze Liste abgearbeitet werden soll, ist auf jeden Fall Verlängerung bis Freitag erforderlich. Alternativ könnten wir die Diskussion auch nach Kandidaturende auf der Diskussionsseite des Artikels führen. Nwabueze 01:38, 21. Nov. 2012 (CET)
- Ich weiß, ich hätte sonst auch nicht abgestimmt, wenn nicht die fünfte Stimme noch gefehlt hätte. Das ist ja eh mehr Kleinkram und ändert an der Bewertung nichts. Gerne können wir das auf die Diskussionsseite übertragen. Ob und wann ich noch zum Kommentieren des restlichen Textes kommen werde, kann ich leider noch nicht sagen. Schön aber, dass du dich an das Thema gemacht hast; ohne dich wäre der ganze Bereich sehr, sehr traurig. Grüße, —DerHexer (Disk., Bew.) 13:39, 21. Nov. 2012 (CET)
Der Artikel wurde am 1. Juni 2006 als exzellent bewertet, allerdings befanden sich viele historische Fehler und keine Einzelnachweise darin. Nach intensiver Überarbeitung möchte ich ihn daher zur Neubewertung vorschlagen und sehen, ob er nach wie vor die Kriterien für exzellent oder zumindest für lesenswert erfüllt. --Aurinia (Diskussion) 17:56, 1. Nov. 2012 (CET)
Danke für deine Überarbeitung eines alten exzellenten Artikels. Zum Artikel: Also einen Abschnitt "Nachruf" in einem Enzyklopädieartikel finde ich schon sehr merkwürdig. Außerdem finde ich Nachruf, Persönlichkeit und Leben schwer voneiander abzugrenzen bzw. künstlich. Ist das, was unter Leben nicht erörtert wird, auch zugleich die "Persönlichkeit" bzw. das Leben von X? --Armin (Diskussion) 21:37, 1. Nov. 2012 (CET)
- Halte ich für unnötig: Maria Tudor ist nicht zu verwechseln mit ihrer Tante Mary Tudor, der Schwester ihres Vaters, und mit ihrer schottischen Cousine Maria Stuart. Was sucht das in der Einleitung, wo absolut nur zentrale Aussagen, die den Artikel zusammenfassen, stehen müssen?
- Bitte die Fußnoten korrigieren: Die wikipedia Fußnote darf nicht im Zitat bzw. innerhalb der Anführungszeichen stehen, denn dies würde bedeuten, man würde die Fußnote dort auch im Original finden. Beispiel: ihm zu gefallen und mich in allen Dingen so zu verhalten, wie es sich für jemanden schickt, der ihm so tief verbunden ist.[58]“ --Armin (Diskussion) 22:49, 1. Nov. 2012 (CET)
- Hallo Armin, danke für deine erste Einschätzung. Der Titel "Nachruf" ist zugegebenermaßen etwas ungünstig gewählt. Ich wollte mich darauf beziehen, wie Marias Ruf sich im Laufe der Zeit verändert hat, aber hast schon Recht, Nachruf klingt wie eine Grabrede. Ich werde versuchen, einen passenderen Titel zu finden. Persönlichkeit war ein Überbleibsel aus der alten Version des Artikels, also habe ich das überarbeitet wie die anderen Abschnitte auch. Der Inhalt sollte sich aber problemlos ins Leben integrieren lassen. Den Hinweis auf die anderen beiden Marys/ Marias hatte ich eingefügt, weil ich bei Mary Tudor in der Vergangenheit mehrmals falsche Wikilinks entfernen musste, die sich auf ihre Nichte bezogen und in nicht gesichteten Versionen anderer Tudorartikel Maria Stuart mit Maria Tudor gleichgesetzt wurde. Schätze, da ist dann die Perfektionistin in mir durchgekommen. Und danke für den Fußnotentipp, das werde ich schnellstmöglich beheben. --Aurinia (Diskussion) 11:11, 2. Nov. 2012 (CET)
- Hallo Aurina, danke für deine netten Worte. Vielleicht wäre Rezeption besser? Oder Forschungsgeschichte? Auch wenn der Inhalt des Abschnitts das dann nicht ganz hergibt. Gruß --Armin (Diskussion) 11:17, 2. Nov. 2012 (CET)
- Der Rezeptionsteil könnte insgesamt zweckmäßiger gegliedert werden. Momentan sieht es so aus, dass zuerst moderne Beurteilungen kommen, dann ein Abschnitt über Titel und dann die Rezeption in Kunst und Literatur ab dem 16. Jahrhundert, dahinter Abstammung. Diese Reihenfolge leuchtet mir nicht ein. Die Titel sollten keinesfalls mitten drin zwischen den Rezeptionsabschnitten stehen, sondern - ebenso wie der Abschnitt Abstammung - vor dem Rezeptionsteil, denn Titel und Abstammung beziehen sich ja auf Marias eigene Zeit. Der Rezeptionsteil sollte dahinter folgen und aus zwei Unterabschnitten - künstlerische/literarische Rezeption und Rezeption in der Forschung - bestehen. Im Abschnitt, der jetzt "Einschätzung durch die Nachwelt" betitelt ist, sollten die einzelnen Meinungen im Fließtext ihren Urhebern zugeordnet werden. Also z.B. statt Marias Herrschaft kann jedoch nicht als völlig gescheitert betrachtet werden etwa: Nach der heute in der Forschung überwiegend vertretenen Einschätzung kann Marias Herrschaft ... oder Nach der Ansicht von X kann Marias Herrschaft .... Die aktuellen Formulierungen im Fließtext klingen so, dass ein unbefangener Leser den Eindruck erhalten kann, Wikipedia selbst fälle hier Urteile.
- Etwas problematisch scheint mir die Formulierung Tatsächlich wird von Historikern vermutet, dass die Verbrennungen eine Eigendynamik entwickelten, hauptsächlich weil es keine klare Ausrichtung gab. So eine wolkige Aussage lässt den Leser ratlos zurück. Tatsächlich schreibt Marshall a characteristic of the campaign of persecution appears to be (...) the build-up of a momentum that no one had quite foreseen, aber da fragt sich: Ist das nur Marshalls Meinung oder die in der neueren Forschung vorherrschende ("von Historikern vermutet")? Schon in der Einleitung steht Dabei kam es zur Hinrichtung von fast dreihundert Protestanten. So erhält der Leser den etwas befremdlichen Eindruck, dass die Hauptakteure konfus waren und handelten und nicht das taten, was sie wollten, sondern von irgendwelchen Sachzwängen getrieben wurden, denen sie ziemlich hilflos ausgeliefert waren - Motto: Nicht Verantwortungsträger tun etwas, sondern Vorgänge passieren einfach und die Hauptakteure sind dabei selbst eher in einer Art Zuschauerrolle. Verantwortlich ist eigentlich niemand, die "Eigendynamik" diktiert was zu geschehen hat. Das wird der unbefangene Leser nicht so ohne weiteres schlucken. Es müsste besser untermauert und plausibel gemacht werden. Übrigens schreibt Marshall auch (auf derselben Seite): Some modern authorities are agreed that it was the Queen herself driving the policy forward, wofür er drei Belege angibt (für die "Eigendynamik" keinen einzigen). Außerdem steht im Artikel: Ihren eigenen Worten zufolge war sie zwar dafür, die Rädelsführer zu verbrennen, das einfache Volk wollte sie allerdings lieber sanft bekehren. Dennoch hätte sie als Königin die Verfolgungen jederzeit beenden können. Hier leuchtet das "dennoch" nicht ein, es liegt ja kein Gegensatz vor. Warum "dennoch"? Ihre Position scheint doch konsistent: Sie wollte die "Rädelsführer" verbrennen in der Erwartung, dass das für ihren Zweck ausreichen würde. Nicht mehr, aber auch nicht weniger als das. Dass auch einige einfache Leute dabei unter die Räder kamen, wurde in Kauf genommen, aber Massenhinrichtungen von Tausenden wollte Maria nicht. Wenn das so war, war ihre Religionspolitik nicht so konfus, wie sie dem Leser des Artikels erscheint. Nwabueze 12:46, 2. Nov. 2012 (CET)
- Das Maria Tudor ist nicht zu verwechseln mit... könnte durch eine Verwendung der Vorlage:Dieser Artikel (wird auch in Maria Stuart verwendet) vor der Einleitung am Anfang des Artikels untergebracht werden. --Adrian Bunk (Diskussion) 02:37, 3. Nov. 2012 (CET)
- Ja das erscheint mir eine gute Idee mit der Vorlage zu sein. Ansonsten würde man sehr bekannten Namen wie bpsw. Klaus Müller immer noch im Artikel lesen, dieser Klaus Müller ist nicht zu verwechseln mit den Fußballer Klaus Müller, den Rennfahrer Klaus Müller etc. --Armin (Diskussion) 08:07, 3. Nov. 2012 (CET)
- Vielen Dank allerseits für die Hinweise. Die Vorlage habe ich eingefügt, um die "Entwolkung" der Religionspolitik und eine Überarbeitung der Rezeption kümmere ich mich noch. ;) --Aurinia (Diskussion) 12:51, 4. Nov. 2012 (CET)
- So, ich habe die Religionspolitik noch einmal überarbeitet, ich hoffe, sie wirkt jetzt nicht mehr so schwammig. Es gibt halt unterschiedliche Meinungen von Forschern darüber, wer nun wie in welchem Maß beteiligt war, ohne dass sich da jemand allzu weit aus dem Fenster lehnen will. Ich hoffe, das kommt jetzt besser rüber. Die Struktur des Artikels habe ich weitestgehend angepasst. Ich habe lange überlegt, Nwabuezes Vorschlag für die Gliederung von "Einschätzung durch die Nachwelt" anzunehmen und die geschichtliche und die künstlerische Rezeption als Unterkapitel zu behandeln. Während der Überarbeitung hatte ich aber mehr und mehr den Eindruck, dass beide Teile nicht sonderlich viel miteinander zu tun haben, außer dass halt beide von Maria handeln. Daher habe ich nach einigem Überlegen und Umstrukturierungen die geschichtliche Rezeption in "Einschätzung durch die Nachwelt" gepackt und "Rezeption in Kunst und Literatur" als eigenständiges Kapitel belassen. --Aurinia (Diskussion) 16:19, 5. Nov. 2012 (CET)
- Ich gratuliere zu der gelungenen markanten Verbesserung bei der Religionspolitik. Auch die Gliederung ist jetzt vernünftiger. Noch eine kleine Frage: Du schreibst "entsprechend des" - verlangt das nicht den Dativ? Im Jahr 1556 folgte ihnen Erzbischof Thomas Cranmer, dem Maria die Annullierung der Ehe ihrer Eltern niemals verziehen hatte. Maria selbst legte Wert darauf, dass die Hinrichtungen entsprechend des Gesetzes und ohne Rachsucht vollzogen wurden. Der erste Satz scheint zu suggerieren, dass Cranmer auch deswegen verbrannt wurde, weil sie ihm die Annullierung nicht verziehen hatte. Im nächsten Satz steht, sie wollte alles unbedingt ohne Rachsucht durchziehen. So kann der Leser den Eindruck einer ausgeprägt heuchlerischen Position Marias erhalten. Ist dieser Eindruck von dir beabsichtigt? Nwabueze 02:30, 6. Nov. 2012 (CET)
- So, ich habe die Religionspolitik noch einmal überarbeitet, ich hoffe, sie wirkt jetzt nicht mehr so schwammig. Es gibt halt unterschiedliche Meinungen von Forschern darüber, wer nun wie in welchem Maß beteiligt war, ohne dass sich da jemand allzu weit aus dem Fenster lehnen will. Ich hoffe, das kommt jetzt besser rüber. Die Struktur des Artikels habe ich weitestgehend angepasst. Ich habe lange überlegt, Nwabuezes Vorschlag für die Gliederung von "Einschätzung durch die Nachwelt" anzunehmen und die geschichtliche und die künstlerische Rezeption als Unterkapitel zu behandeln. Während der Überarbeitung hatte ich aber mehr und mehr den Eindruck, dass beide Teile nicht sonderlich viel miteinander zu tun haben, außer dass halt beide von Maria handeln. Daher habe ich nach einigem Überlegen und Umstrukturierungen die geschichtliche Rezeption in "Einschätzung durch die Nachwelt" gepackt und "Rezeption in Kunst und Literatur" als eigenständiges Kapitel belassen. --Aurinia (Diskussion) 16:19, 5. Nov. 2012 (CET)
- Danke für die Gratulation. ;) Die Sache mit Cranmer sollte jetzt schlüssiger sein und der Typo ist ausgebessert. --Aurinia (Diskussion) 11:33, 6. Nov. 2012 (CET)
- Ich halte den Artikel für eine sehr gelungene Überarbeitung der alten Version durch Aurinia, ein Artikel, der nun ein echtes Lesevergnügen darstellt. Ich kann mir vorstellen, wieviel Arbeit dahinter steckt, Gratulation zu der tollen Leistung! Trotzdem ein paar Anmerkungen: In der Einleitung wird nur gesagt, dass Maria zur Königin Englands gekrönt wurde, was vor ihr schon viele andere wurden; es sollte das Besondere herausgestellt werden, dass Maria zur ersten Königin Englands aus eigenem Recht gekrönt wurde, dass sie also als erste Frau auf Englands Thron die vollen Rechte eines Souveräns ausüben konnte. In der Darstellung der Handlungen und Äußerungen Eduards VI. während seiner Regierungszeit gegenüber Maria wird meiner Ansicht nach zu sehr der Eindruck vermittelt, als ob Eduard bereits als voll selbständiger Monarch gehandelt habe, während er in Wirklichkeit ja noch im kindlichen bis jugendlichen Alter stand und viele seiner Entscheidungen wohl maßgeblich unter dem Einfluss seiner Berater, insbesondere von John Dudley, getroffen wurden, so wohl auch sein Testament. Natürlich erscheint es in offiziellen Schriftstücken immer so, als habe der König souverän allein gehandelt. In dem in diesem Kapitel zitierten Brief „Wir haben uns sehr gewundert …“ sollten meines Wissens nach Wörter wie „wir“ und „uns“ groß geschrieben werden, da es sich dabei ähnlich wie bei „Euch“ und „Euer“ um eine besondere Höflichkeitsform für hochgestellte Persönlichkeiten handelt. Im Kapitel „Titel“ könnte der in Marias Titel vorkommende Bestandteil „Königin von Frankreich“ näher erläutert werden, nämlich dass es sich dabei um einen seit der Zeit des Hundertjährigen Krieges und davor bestehenden Anspruch der englischen Könige auf Frankreich handelt, der auch nach dem endgültigen Verlust französischer Territorien nach dem Ende des Hundertjährigen Kriegs bis 1802 beibehalten wurde, in der Realität jedoch eine leere Phrase war. Grüße -- ExzellentOskar71 (Diskussion) 00:25, 7. Nov. 2012 (CET)
- Wertvolle Hinweise und sehr nette Bewertung, danke, Oskar71! Ich habe deine Vorschläge eingearbeitet. Was Dudleys Beteiligung an Eduards Testament angeht, gehen heute die Meinungen in der Forschung auseinander, deshalb habe ich dazu nur wenig eingefügt. Das Thema lässt sich aber bestimmt bei Gelegenheit in den Artikeln von Eduard und Dudley selbst ausführlicher bearbeiten. --Aurinia (Diskussion) 18:44, 7. Nov. 2012 (CET)
. Fragen, die sich mir noch aufdrängten: war die Herrschaft der bislang einzigen Regentin Matilda von Unruhen und Krieg geprägt gewesen, weshalb Heinrich zauderte, Maria offiziell zur Thronfolgerin zu ernennen. Ist das wirklich belegt und auch plausibel, dass dieser vier Jahrhunderte zurückliegende einzige Präzedenzfall für Heinrichs Überlegungen eine derart wichtige Rolle spielte? Auf seine Anregung hin las Maria die Werke von ExzellentCicero, Plutarch, Seneca und Platon sowie Werke von Erasmus und Utopia von Thomas Morus - ist mit dieser Aufteilung in zwei Gruppen ("die Werke", "sowie Werke von") gemeint, dass sie von der ersten Gruppe alles las und von der zweiten nur Teile/Auszüge? Im Jahr 1526 wurde der Vorschlag unterbreitet,' Hier würde interessieren, von wem der Vorschlag ausging. Zunehmend verzweifelt und hysterisch sagte sie über Maria - "hysterisch" klingt wie eine psychiatrische Ferndiagnose, ist das nicht entbehrlich? Dermaßen abwegig war Annes überspitzte Aussage doch nicht. Nach Katharinas Tod fühlte sie sich unsicherer als je zuvor, da nach damaligem Recht Heinrich im Falle einer Scheidung von Anne zu Katharina hätte zurückkehren müssen. - völlig unklar. Wieso zurückkehren, wenn die erste Ehe doch für ungültig erklärt war? Im Falle einer Scheidung konnte er doch wohl heiraten wen er wollte? Maria geriet in Panik - eine starke Aussage über ihren Gemütszustand, ist das quellenmäßig hinreichend abgesichert? Sie könnte doch einfach die Chancen realistisch abgewogen oder dem Thronrecht prinzipiell Vorrang gegeben haben, ohne Panik. Dennoch ist die moderne Geschichtsforschung überwiegend der Ansicht, dass Marias Herrschaft nicht als völlig gescheitert betrachtet werden kann: die unschöne Aneinanderreihung dreier Fußnoten nach diesem Satz sollte aufgelöst werden, dieser in manchen Artikeln grassierenden Unsitte sollte kein Vorschub geleistet werden. Im Literaturverzeichnis sollten noch, soweit noch nicht der Fall, die Verlage genannt werden. Nwabueze 22:27, 11. Nov. 2012 (CET)
Übrigens, die Übersetzung des Zitats Sie glaubt mir alles, was ich ihr von den Eigenschaften seiner Hoheit erzählt habe und dass Eure Majestät ihr stets Freundlichkeit zeigen, die Bedingungen berücksichtigen würdet, (...) scheint mir nicht geglückt, sie ist auch syntaktisch fehlerhaft. Ich würde das ganze Zitat anhand des Originaltextes der Quelle überprüfen und die Übersetzung polieren. Nwabueze 01:28, 12. Nov. 2012 (CET)
- Danke für die Bewertung und fürs Feedback, Nwabueze. Schauen wir mal, ob ich ein paar Fragen klären kann, sei es hier oder im Artikel.
- Im Falle einer Scheidung war Heinrich leider nicht so frei, wie wir das heute glauben. Damals gab es die Scheidung, wie wir sie kennen, noch nicht, nur die Annullierung. Damit wurde die Ehe für nichtig erklärt, als hätte es sie nie gegeben. Wenn es nun vor der annullierten Ehe bereits eine andere Eheschließung gegeben hatte, konnte diese erste Ehe nach Annullierung der zweiten unter Umständen tatsächlich wieder rechtskräftig werden. Das mag für uns ziemlich konfus klingen, aber Heinrich selbst ließ sich nachgewiesenermaßen beraten, ob es sicher war, eine Annullierung seiner Ehe mit Anne anzustreben oder ob er in diesem Fall gezwungen wäre, zu Katharina zurückkehren. Da der Sachverhalt etwas kompliziert ist und eher in Anne Boleyns Artikel gehört als in Marias, habe ich das Ganze kurz unter "nach damaligem Recht" zusammengefasst. Das missverständliche Wort "Scheidung" habe ich mit dem korrekten Wort "Annullierung" ersetzt.
- Maria geriet tatsächlich in Panik, das ist historisch überliefert. Karls Gesandte berichteten, sie stopfte wahllos alle möglichen Kleidungsstücke und Juwelen in Bündel und jammerte immer wieder, "Was soll nur aus mir werden?" Ich hab das zum besseren Verständnis in den Artikel aufgenommen.
- Die anderen Verbesserungsvorschläge habe ich eingebaut. Zitate des Renaissance-Englisch ins Deutsche zu übertragen ist leider immer eine Herausforderung, schon allein weil die Syntax sehr unterschiedlich ist und die Sätze elend lang sind. Ich habe es jetzt für ein besseres Deutsch noch mal überarbeitet, bin aber noch nicht so recht zufrieden mit dem Ergebnis. Vielleicht hat ja jemand einen guten Übersetzungsvorschlag, ich habe das Originalzitat in die entsprechende Fußnote gepackt. --Aurinia (Diskussion) 14:38, 13. Nov. 2012 (CET)
- Ich muss leider bekennen: Auch in der aktuellen Formulierung ist mir die Möglichkeit einer "Rückkehr" zu Katharina genauso unbegreiflich wie zuvor. Es ist einfach komplett unlogisch. Heinrichs erste Ehe war rechtskräftig annulliert, hatte also nie bestanden, d.h. er hatte, ohne es selbst zu wissen, in einem Konkubinat mit Katharina gelebt. Wie kann er dann zu ihr als seiner Ehefrau "zurückkehren" und das gegebenenfalls sogar müssen, wenn er rechtlich nie mit ihr verheiratet war? Um zu ihr "zurückzukehren", hätte er sie nochmals heiraten müssen (diesmal "richtig"), aber erstens wollte er das ja überhaupt nicht und zweitens, selbst wenn er es gewollt hätte, hätte er es gar nicht tun dürfen, denn das Ehehindernis, das zur Annullierung geführt hatte, bestand ja nach wie vor. Wenn nun im Artikel steht nach damaligem Recht Heinrich im Falle der Annullierung seiner Ehe mit Anne unter Umständen zu Katharina hätte zurückkehren müssen, fragt sich der staunende Leser: So grotesk absurd, d.h. widersprüchlich, kann doch das geltende Recht nicht gewesen sein? Wenn beide Ehen rechtskräftig annulliert waren, konnte er doch sicherlich heiraten wen er wollte. Zumal er ja bereits selbst Kirchenoberhaupt war und die Meinung des Papstes ihm egal sein konnte. Überhaupt klingt es seltsam, dass gerade Heinrich dermaßen an irgendwelche nicht näher bezeichneten Paragraphen gebunden gewesen sein soll. Hätte er diese Paragraphen nicht einfach ändern lassen können, wenn er immerhin mächtig genug war, mit dem Papst zu brechen und das ganze Land in eine neue Konfession zu führen? Es ist einfach unbegreiflich. Oder lautete die Vorschrift, dass man nach zwei Annullierungen kein drittes Mal heiraten darf? Das hätte aber nicht Rückkehr zu Katharina bedeutet und außerdem, wieso konnte Heinrich so eine Regel nicht ändern oder sich davon dispensieren lassen? Nwabueze 02:45, 14. Nov. 2012 (CET)
- Wenn ich mich da kurz in ein kompliziertes Thema einmischen darf: Das Hauptproblem bestand darin, dass die Annulierung nur von englischer Seite anerkannt war und man politisch auch in England nicht völlig gegen den Rest Europas handeln konnte. Der Papst hatte die Ehe mit Katharina für immer noch gültig erklärt und das ganze restliche katholische Ausland sah das auch so. Diese Ehe war also aus Sicht des gesamten Auslands nie annuliert worden und Heinrich lebte mit Anne in Sünde und war nicht mit ihr verheiratet. Wenn Heinrich nun zum dritten Mal geheiratet hätte, während Katharina noch lebte, wären seine Nachkommen aus dieser Ehe im Ausland niemals als Thronerben anerkannt worden, sondern lediglich als Bastarde, d.h. diese Kinder hätten nie zu politischem Nutzen mit ausländischen Fürsten verheiratet werden können und der Thronerbe wäre auch nicht anerkannt worden. Das war wirklich ein großes politisches Problem. Es ist heute alles vielleicht nur schwer nachvollziehbar, aber dadurch konnte sich Anne Boleyn, solange Katharina von Aragon noch lebte, tatsächlich in ihrer Position sicher fühlen, hätte Heinrich die Ehe mit Anne annuliert, wäre das eine rechtlich und politisch sehr vertrackte Zwickmühle gewesen. Nach Katharinas Tod war das anders. Nun wären alle Kinder aus einer dritten Ehe Heinrichs außerhalb Englands anerkannt worden, denn die Ehe mit Anne Boleyn war im Ausland ja nie als rechtsgültig erachtet worden. Innerhalb Englands hätte Heinrich die Ehe mit Anne dann nur noch von seinen eigenen Bischöfen annullieren lassen müssen und er hätte eine sowohl im katholischen Ausland als auch innerhalb Englands anerkannte Ehe gehabt. Die Ehe mit Anne Boleyn dagegen wäre nie im Ausland als rechtsgültig anerkannt worden, da er sie schloss während Katharina noch lebte und Bigamie in allen Konfessionen nicht erlaubt ist. So absurd das also zunächst für moderne Ohren klingen mag: Auf diese Art war Katharina solange sie lebte eine Garantie für Anne, dass Heinrich bei ihr bleiben würde.
- Ich hoffe das war verständlich erklärt und stimme übrigens auch mit exzellent ab. -- ExzellentFeuerrabe (Diskussion) 14:06, 14. Nov. 2012 (CET)
- So erläutert klingt es besser. Der Einwand gegen den unverständlichen Satz im Artikel besteht aber weiterhin. Wenn der König nach Annullierung der zweiten Ehe Schwierigkeiten mit einer dritten gehabt hätte, folgt daraus keineswegs, dass er hätte zu Katharina zurückkehren müssen, also die Annullierung der ersten Ehe rückgängig machen, was für ihn eine Blamage sondergleichen gewesen wäre. Es wird auch nicht erklärt, was die "Umstände" wären, unter denen er hätte zurückkehren müssen. Außerdem wäre das Problem mit einer dritten Ehe hinsichtlich des Auslands dasselbe gewesen wie mit der zweiten, und das hatte er ja bereits einmal in Kauf genommen. Aber ich will hier nicht über hypothetische Möglichkeiten spekulieren, mir geht es nur um eine für den Leser verständliche Darlegung des Sachverhalts. Vorschlag: Lieber ganz weglassen als auf unverständliche Weise darlegen. Nwabueze 01:40, 15. Nov. 2012 (CET)
- Ich denke es ist nicht sinnvoll das ausführlich in Marias Artikel zu erläutern, da gehört es nicht hin. Aber wichtig ist es trotzdem um ihre Situation zu erklären. Insofern bin ich skeptisch den Satz komplett wegzulassen. Nachdem Katharina einmal gestorben war, bestanden für eine dritte Ehe übrigens nicht die gleichen Probleme wie für die zweite, denn auch für das katholische Ausland war die Ehe mit dem Tod eines der Partner ja beendet und eine neue konnte problemlos eingegangen werden. So war es letztendlich auch mit Heinrichs dritter Ehe mit Jane Seymour. Ich denke was man bei der ganzen Thematik im Kopf behalten muss, ist die Tatsache, dass die Loslösung von Rom zunächst nur ein juristischer Winkelzug war und damals noch niemand ahnen konnte, dass es dabei endgültig bleiben würde und England sich langsam aber sicher dem Protestantismus zuwendet. Gedanken, dass Heinrich alles wieder fallen lasse könnte und zu Katharina zurückkehrt, waren nicht so abwegig wie es für uns klingen mag.--Feuerrabe (Diskussion) 12:35, 15. Nov. 2012 (CET)
- Wie nun zu verfahren ist, mag die Hauptautorin entscheiden. Mir kommt es hier nur darauf an, dass es für den normalen, unbefangenen und meist fachfremden Leser, der von deinen Erläuterungen hier nichts weiß - also für unser Zielpublikum - nicht so absurd und unbegreiflich wirken darf, wie das bei der aktuellen Formulierung noch der Fall ist. Wenn du dein Hintergrundwissen mal ganz beiseite lässt und dich in die Lage eines normalen mitdenkenden Lesers versetzt, siehst du den Punkt, auf den es hier ankommt. Nwabueze 13:17, 15. Nov. 2012 (CET)
- Der Punkt war schon klar und was sie nun damit macht, muss Aurinia selbst entscheiden. ;-) --Feuerrabe (Diskussion) 13:45, 16. Nov. 2012 (CET)
- Wie nun zu verfahren ist, mag die Hauptautorin entscheiden. Mir kommt es hier nur darauf an, dass es für den normalen, unbefangenen und meist fachfremden Leser, der von deinen Erläuterungen hier nichts weiß - also für unser Zielpublikum - nicht so absurd und unbegreiflich wirken darf, wie das bei der aktuellen Formulierung noch der Fall ist. Wenn du dein Hintergrundwissen mal ganz beiseite lässt und dich in die Lage eines normalen mitdenkenden Lesers versetzt, siehst du den Punkt, auf den es hier ankommt. Nwabueze 13:17, 15. Nov. 2012 (CET)
- Ich denke es ist nicht sinnvoll das ausführlich in Marias Artikel zu erläutern, da gehört es nicht hin. Aber wichtig ist es trotzdem um ihre Situation zu erklären. Insofern bin ich skeptisch den Satz komplett wegzulassen. Nachdem Katharina einmal gestorben war, bestanden für eine dritte Ehe übrigens nicht die gleichen Probleme wie für die zweite, denn auch für das katholische Ausland war die Ehe mit dem Tod eines der Partner ja beendet und eine neue konnte problemlos eingegangen werden. So war es letztendlich auch mit Heinrichs dritter Ehe mit Jane Seymour. Ich denke was man bei der ganzen Thematik im Kopf behalten muss, ist die Tatsache, dass die Loslösung von Rom zunächst nur ein juristischer Winkelzug war und damals noch niemand ahnen konnte, dass es dabei endgültig bleiben würde und England sich langsam aber sicher dem Protestantismus zuwendet. Gedanken, dass Heinrich alles wieder fallen lasse könnte und zu Katharina zurückkehrt, waren nicht so abwegig wie es für uns klingen mag.--Feuerrabe (Diskussion) 12:35, 15. Nov. 2012 (CET)
- So erläutert klingt es besser. Der Einwand gegen den unverständlichen Satz im Artikel besteht aber weiterhin. Wenn der König nach Annullierung der zweiten Ehe Schwierigkeiten mit einer dritten gehabt hätte, folgt daraus keineswegs, dass er hätte zu Katharina zurückkehren müssen, also die Annullierung der ersten Ehe rückgängig machen, was für ihn eine Blamage sondergleichen gewesen wäre. Es wird auch nicht erklärt, was die "Umstände" wären, unter denen er hätte zurückkehren müssen. Außerdem wäre das Problem mit einer dritten Ehe hinsichtlich des Auslands dasselbe gewesen wie mit der zweiten, und das hatte er ja bereits einmal in Kauf genommen. Aber ich will hier nicht über hypothetische Möglichkeiten spekulieren, mir geht es nur um eine für den Leser verständliche Darlegung des Sachverhalts. Vorschlag: Lieber ganz weglassen als auf unverständliche Weise darlegen. Nwabueze 01:40, 15. Nov. 2012 (CET)
- Ich muss leider bekennen: Auch in der aktuellen Formulierung ist mir die Möglichkeit einer "Rückkehr" zu Katharina genauso unbegreiflich wie zuvor. Es ist einfach komplett unlogisch. Heinrichs erste Ehe war rechtskräftig annulliert, hatte also nie bestanden, d.h. er hatte, ohne es selbst zu wissen, in einem Konkubinat mit Katharina gelebt. Wie kann er dann zu ihr als seiner Ehefrau "zurückkehren" und das gegebenenfalls sogar müssen, wenn er rechtlich nie mit ihr verheiratet war? Um zu ihr "zurückzukehren", hätte er sie nochmals heiraten müssen (diesmal "richtig"), aber erstens wollte er das ja überhaupt nicht und zweitens, selbst wenn er es gewollt hätte, hätte er es gar nicht tun dürfen, denn das Ehehindernis, das zur Annullierung geführt hatte, bestand ja nach wie vor. Wenn nun im Artikel steht nach damaligem Recht Heinrich im Falle der Annullierung seiner Ehe mit Anne unter Umständen zu Katharina hätte zurückkehren müssen, fragt sich der staunende Leser: So grotesk absurd, d.h. widersprüchlich, kann doch das geltende Recht nicht gewesen sein? Wenn beide Ehen rechtskräftig annulliert waren, konnte er doch sicherlich heiraten wen er wollte. Zumal er ja bereits selbst Kirchenoberhaupt war und die Meinung des Papstes ihm egal sein konnte. Überhaupt klingt es seltsam, dass gerade Heinrich dermaßen an irgendwelche nicht näher bezeichneten Paragraphen gebunden gewesen sein soll. Hätte er diese Paragraphen nicht einfach ändern lassen können, wenn er immerhin mächtig genug war, mit dem Papst zu brechen und das ganze Land in eine neue Konfession zu führen? Es ist einfach unbegreiflich. Oder lautete die Vorschrift, dass man nach zwei Annullierungen kein drittes Mal heiraten darf? Das hätte aber nicht Rückkehr zu Katharina bedeutet und außerdem, wieso konnte Heinrich so eine Regel nicht ändern oder sich davon dispensieren lassen? Nwabueze 02:45, 14. Nov. 2012 (CET)
Soll den Status beibehalten. Für eine Abstufung sehe ich keine Notwendigkeit. Dank für die Ausbesserungen und Überarbeitung der alten Fassung. Gruß -- ExzellentArmin (Diskussion) 17:14, 13. Nov. 2012 (CET)
, auch wenn ich diese KALP für unnötig halte. -- ExzellentWikiwal (Diskussion) 23:53, 13. Nov. 2012 (CET)
Schöner Artikel, für mich allerdings in Teilen zu POV-lastig. --Nicola LesenswertI am what I am 14:32, 14. Nov. 2012 (CET)
- Ein Artikel mit POV kann weder exzellent noch lesenswert sein. Den POV-Verdacht solltest du daher schon sehr genau begründen. Nwabueze 18:54, 16. Nov. 2012 (CET)
Danke für die Arbeit, hervorragend. -- ExzellentCapaci34 Meno dici, meno sbagli. 19:43, 21. Nov. 2012 (CET)
3. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 13. November/23. November.
Die Olympischen Sommerspiele 1968 (offiziell Spiele der XIX. Olympiade genannt) fanden vom 12. bis zum 27. Oktober 1968 in Mexiko-Stadt statt. Die mexikanische Hauptstadt setzte sich auf der 61. IOC-Session in Baden-Baden gegen die Mitbewerber Detroit, Lyon und Buenos Aires durch. An den Spielen nahmen 5516 Athleten (4735 Männer und 781 Frauen) aus 112 Nationen teil. Erfolgreichste Nation waren die Vereinigten Staaten von Amerika vor der UdSSR und Japan. Die erfolgreichsten Sportler waren die tschechoslowakische Turnerin Věra Čáslavská mit vier Gold- und zwei Silbermedaillen und der japanische Turner Akinori Nakayama mit vier Gold- und einer Silbermedaille. ...
Der Artikel erreichte im Schreibwettbewerb den vierten Platz in der Gesamtwertung. Er versucht einen Überblick zu geben, der Sportliches und Geschichtliches gleichberechtigt behandelt. Hinweise sind natürlich gerne willkommen, Korrekturen auch. Als Hauptautor verbleibe ich natürlich neutral. --Julius1990 Disk. Werbung 19:18, 3. Nov. 2012 (CET)
- - war mein Sektionsfavorit. ExzellentMarcus Cyron Reden 20:56, 3. Nov. 2012 (CET)
- Der Artikel ordnet die Spiele gut in die Zeitgeschichte ein, ist flüssig geschrieben und gut bebildert. -- ExzellentUwe G. ¿⇔? RM 09:48, 4. Nov. 2012 (CET)
- Sehr schöner Artikel. Besonders gut gefällt mir die Aufarbeitung des historischen Kontexts und der Smith/Carlos-Geschichte. Auch die Folgen für die mexikanische Politik und der kulturelle Einfluss sind vorbildlich erläutert. -- ExzellentVoyager (Diskussion) 09:53, 4. Nov. 2012 (CET)
- Definitiv! -- ExzellentJCIV 22:39, 5. Nov. 2012 (CET)
- . Vorweg: Die Sprache vermag durchaus zu fesseln (Hut ab), und auch wenn der Artikel äußerst lang ist, so ist er doch an keiner Stelle dröge oder einschläfernd. Sehr positiv aufgefallen ist mir der mangelnde D(ACH)-POV im Artikel und der Raum, den sich der Artikel für die Vor- und Nachbereitung der Spiele nimmt. Was mir die Freude an der Lektüre allerdings getrübt hat, ist die Liste zu den einzelnen Sportarten, die in dieser Länge m.E. nicht hätte sein müssen und den Lesefluss der ansonsten sehr spannenden Geschichte doch irgendwo stört. Da du zu jeder Sportart ohnehin einen eigenen Artikel angelegt hattest, ist sie mir nicht ganz verständlich. Da der Artikel mit 111 kB über meiner Schmerzgrenze für exzellent liegt, würde ich mir noch ein bisschen mehr Mut zur Auslagerung wünschen. Abgesehen von Platzierung oder Detailkritik war dieser Artikel aber für mich die Positivüberraschung dieses SWs; wer hätte gedacht, dass Sport so spannend sein kann? Da können sich andere Artikel an vielen Stellen ein Stück abschneiden.-- Lesenswert† Alt ♂ 22:48, 5. Nov. 2012 (CET)
- Damit hatte ich schon gerechnet ;) Erst einmal freut mich natürlich, deine positive Reaktion. Ich halte jedoch deine Fixierung auf Kilobite-Zahlen für grundfalsch und eine weitere Kürzung des Sports auch für unverhältnismäßig. Die Aufteilung von etwa 50:50 zwischen Sport und drumherum ist gerade richtig, denn es ist nun einmal das Sportereignis schlechthin, die Wettbewerbe sind der Kern des Ganzen. Eine Überforderung des Lesers wirst du mir nur schwer vermitteln können: jeder dürfte das, was er sucht leicht und schnell finden. Deswegen sehe ich da keinen Handlungsbedarf und würde dir eventuell noch einmal nahe legen, in dich zu gehen, ob die Kilobite-Zählerei wirklich so zielführend ist wie du meinst. Ich bin da grundsätzlich anderer Ansicht, aber das ist ja auch okay. Deine Begeisterung gerade für den sportgeschichtlichen Teil reut mich aber sehr, weil das auch immer meine liebsten Kinder bei meinen Olympiaartikeln sind. --Julius1990 Disk. Werbung 22:55, 5. Nov. 2012 (CET)
- Hehe, naja, ich wills auch nicht zwingend an den Kilobyte-Zahlen aufhängen, das war eher zur Illustration gedacht. Die Wettbewerbsliste gibt, so fand ich einfach, dem Artikel ein unrundes Bild (aber Nicola fand sie z.B. aus dem von dir genannten Grund äußerst praktisch *Interna ausplauder*). Ich werde sicher nicht meinen Hut fressen, wenn der Artikel das giftgrüne Bapperl bekommt; ich wollte es nur angemerkt haben, weil ich Artikel auch immer gerne als Ganzes lese :) --† Alt ♂ 14:02, 6. Nov. 2012 (CET)
- Ja, aber ist deine Rezeptionsweise denn wirklich maßgeblich? Ist der Sport-Block nicht etwa leicht zu überspringen, wenn er das Interesse nicht trifft? Ich schreibe den Artikel ja nicht für einen Genussleser, sondern für einen Informationssuchenden, und dem möchte ich umfassende, zur leichten Zugänglichkeit gut strukturierte Informationen bieten. Ich denke, dass ist mir so weit gelungen. Nun kannst du sagen, du findest es zu lang etc., schön und gut, aber "mit 111 kB über meiner Schmerzgrenze für exzellent" ist dann schon eine Aussage, die mich ärgert. Denn dieses Krallen an Zahlen sit furchtbar unbefriedigend. Wenn du mir nachweisen würdest, dass es Probleme bei der Nutzung gäbe, dass etwas nicht da war, wo es zur leichten Auffindbarkeit sein sollte oder so ... die bloße Kilobitezahl ist für mich schlicht kein Kriterium. Kriterium kann "zu lang" sein, wenn unnötige Informationen ausgewalzt werden etc., ist das hier der Fall? Abgesehen davon, dass der Sportblock nicht dein Interesse traf? In wie weit ist dein Anspruch hier wirklich ein Anspruch für den durchschnittlichen Nutzer? Das möchte ich nur zu bedenken geben, ich kann mit deinem Votum gut leben, aber wenn ich in jedem deiner Voten lese "hier ginge auch mit nur 60 kb" etc., dann finde ich es schon recht nervig, weil die Zahl an sich nichts besagt. --Julius1990 Disk. Werbung 17:28, 6. Nov. 2012 (CET)
- Ganz kurze Antwort: "Ja, aber ist deine Rezeptionsweise denn wirklich maßgeblich?" Natürlich nicht, und ich hoffe, dass hier jeder und jede sein und ihr eigenes Urteil trifft :) † Alt ♂ 23:50, 7. Nov. 2012 (CET)
- Weiß ich doch ;) Ich meinte es eher, ob das von dir angelegte Kriterium dann nicht etwa in einem Zielkonflikt mit den Auszeichnungskriterien steht bzw. das Geschmacksurteil bei der Länge gegen "objektive" Kriterien wie "kann der Leser zügig zu einer Information vordringen die er sucht" etc. abgewogen werden sollte. Ich lass dir gerne deine Meinung, aber ich halte sie auch im Kontext der großen Diskussion um Länge für etwas fehlgehend. Nun ja, da kommen wir nicht zusammen. --Julius1990 Disk. Werbung 23:53, 7. Nov. 2012 (CET)
- Ganz kurze Antwort: "Ja, aber ist deine Rezeptionsweise denn wirklich maßgeblich?" Natürlich nicht, und ich hoffe, dass hier jeder und jede sein und ihr eigenes Urteil trifft :) † Alt ♂ 23:50, 7. Nov. 2012 (CET)
- Ja, aber ist deine Rezeptionsweise denn wirklich maßgeblich? Ist der Sport-Block nicht etwa leicht zu überspringen, wenn er das Interesse nicht trifft? Ich schreibe den Artikel ja nicht für einen Genussleser, sondern für einen Informationssuchenden, und dem möchte ich umfassende, zur leichten Zugänglichkeit gut strukturierte Informationen bieten. Ich denke, dass ist mir so weit gelungen. Nun kannst du sagen, du findest es zu lang etc., schön und gut, aber "mit 111 kB über meiner Schmerzgrenze für exzellent" ist dann schon eine Aussage, die mich ärgert. Denn dieses Krallen an Zahlen sit furchtbar unbefriedigend. Wenn du mir nachweisen würdest, dass es Probleme bei der Nutzung gäbe, dass etwas nicht da war, wo es zur leichten Auffindbarkeit sein sollte oder so ... die bloße Kilobitezahl ist für mich schlicht kein Kriterium. Kriterium kann "zu lang" sein, wenn unnötige Informationen ausgewalzt werden etc., ist das hier der Fall? Abgesehen davon, dass der Sportblock nicht dein Interesse traf? In wie weit ist dein Anspruch hier wirklich ein Anspruch für den durchschnittlichen Nutzer? Das möchte ich nur zu bedenken geben, ich kann mit deinem Votum gut leben, aber wenn ich in jedem deiner Voten lese "hier ginge auch mit nur 60 kb" etc., dann finde ich es schon recht nervig, weil die Zahl an sich nichts besagt. --Julius1990 Disk. Werbung 17:28, 6. Nov. 2012 (CET)
- Hehe, naja, ich wills auch nicht zwingend an den Kilobyte-Zahlen aufhängen, das war eher zur Illustration gedacht. Die Wettbewerbsliste gibt, so fand ich einfach, dem Artikel ein unrundes Bild (aber Nicola fand sie z.B. aus dem von dir genannten Grund äußerst praktisch *Interna ausplauder*). Ich werde sicher nicht meinen Hut fressen, wenn der Artikel das giftgrüne Bapperl bekommt; ich wollte es nur angemerkt haben, weil ich Artikel auch immer gerne als Ganzes lese :) --† Alt ♂ 14:02, 6. Nov. 2012 (CET)
- Damit hatte ich schon gerechnet ;) Erst einmal freut mich natürlich, deine positive Reaktion. Ich halte jedoch deine Fixierung auf Kilobite-Zahlen für grundfalsch und eine weitere Kürzung des Sports auch für unverhältnismäßig. Die Aufteilung von etwa 50:50 zwischen Sport und drumherum ist gerade richtig, denn es ist nun einmal das Sportereignis schlechthin, die Wettbewerbe sind der Kern des Ganzen. Eine Überforderung des Lesers wirst du mir nur schwer vermitteln können: jeder dürfte das, was er sucht leicht und schnell finden. Deswegen sehe ich da keinen Handlungsbedarf und würde dir eventuell noch einmal nahe legen, in dich zu gehen, ob die Kilobite-Zählerei wirklich so zielführend ist wie du meinst. Ich bin da grundsätzlich anderer Ansicht, aber das ist ja auch okay. Deine Begeisterung gerade für den sportgeschichtlichen Teil reut mich aber sehr, weil das auch immer meine liebsten Kinder bei meinen Olympiaartikeln sind. --Julius1990 Disk. Werbung 22:55, 5. Nov. 2012 (CET)
- . In bewährter Manier fühle ich mich nun auch über die interessanten Spiele von 1968 bestens informiert. Zwar gibt es v.a. im ersten Teil doch eine ganze Reihe von Stellen, bei denen ich dachte, hm, kann man vielleicht auch klarer auf den Punkt bringen, und ebenfalls im ersten Teil gibt es einige Wiederholungen (z.B. zwischen Organisation, Innenpolitik und Sportpolitik) aber insgesamt ein sehr schöner Artikel. -- ExzellentStullkowski (Diskussion) 14:40, 6. Nov. 2012 (CET)
- Die Wiederholungen hatte ich bewusst vorgenommen, um die Abschnitte auch autark nutzbar sein zu lassen, wenn ein Nutzer, sich schnell über einen bestimmten Aspekt informieren möchte. Kann natürlich an der einen oder anderen Stelle zu viel sein, dann könnte ich bei konkreter Nennung noch einmal schauen. An sich war es eine bewusste "redaktionelle" Entscheideung zwischen dem Artikel als ein Ganzes und der Eröffnung der Möglichkeit leicht auch in Teilen für den schnell Informationen Suchenden nützlich zu sein. --Julius1990 Disk. Werbung 17:28, 6. Nov. 2012 (CET)
+ Die positiven Seiten des Artikels sind ja bereits weitgehend alle genannt. Aber wie auch immer, er stach beim SW IMHO positiv heraus. ExzellentRedlinux·→·☺·RM 14:18, 8. Nov. 2012 (CET)
- Mein einziger Kritikpunkt: Da Julius 1990 schwerpunktmäßig englischsprachige Literatur genutzt hat, wird der damalige Skandal in der BRD um den Bahnvierer nicht entsprechend gewürdigt. Dieser Vorfall wurde in der BRD viel stärker wahrgenommen als etwa der mit den Black Panthers, da er eine Ost-West-Problematik hatte. Fraglich ist allerdings, ob es dazu entsprechende Sekundärliteratur gibt. Ich habe Julius dazu eine Mail geschrieben. --Nicola ExzellentI am what I am 07:34, 9. Nov. 2012 (CET)
- Ich hatte noch keine Zeit, dir per Mail zu antworten, aber hier. Der Kluge behandelt es in seinem Vortext gar nicht, zeitgenössische deutsche Literatur habe ich nicht herangezogen, vielleicht ein Manko, aber ich denke nicht. Der Vorfall ist meiner Meinung nach auch "nur" ein Beispiel für die immer stärkere Ausprägung des Ost-West-Konflikts bei den Spielen, sicher nicht bedeutender als die tschechoslowakische Turnerin und das tschechoslowakisch-sowjetische Basketballduelle etc. Die Fahrradgeschichte gehört im Unterartikel noch stärker ehrausgearbeitet, denke ich, aber der Hauptartikel versucht sich bewusst von einer deutschen oder auch einer deutsch-österreichisch-schweizerischen Perspektive zu lösen, auch wenn der Sportteil nattürlich ein klein wenig in diese Richtung tendiert, weil ich alle Medaillengewinner dieser Länder dort untergebracht habe. Ich kann den Impact der Fahrrad-Geschicht im Westdeutschland der damaligen Zeit verstehen, ich denke aber, dass eine stärkere Herausstellung heute im Gesamtkontext im Hauotartikel etwas zu weit führen würde. Letztendlich ist das eine redaktionelle Entscheidung meinerseits. Viele Grüße --Julius1990 Disk. Werbung 07:55, 9. Nov. 2012 (CET)
Rund und informativ. Bleiben zwei Kleinigkeiten: Exzellent
„Dieser Umstand führte zum einen zu materiellen Fragen“ – was sind hier „materielle Fragen“?
„der damit den Nichtinterventionismus des Landes begründete“ – in welchem Konflikt nicht zu intervenieren?
Ansonsten wäre ein Foto der Olympia-Hostessen süß… — Filoump 10:18, 10. Nov. 2012 (CET)
- Wegen ersterem werde ich schauen, wie sich das besser formulieren lässt. Beim zweiten meint es das wirklich ganz allgemein. Und ja, so ein Foto wäre das Schokoladenstücken für diesen Artikel, leider wird sich da auf lange Sicht nichts machen lassen. Wikimedia Mexiko könnte ja aber mal versuchen, die LEute dazu zu bringen ihre alten Fotoalben zu scannen (ein frommer Traum, ich weiß). --Julius1990 Disk. Werbung 10:27, 10. Nov. 2012 (CET)
Auch mir gefällt dieser Artkel außerordentlich gut, er ist sehr übersichtlich gegliedert und birgt viele spannende und auch wertvolle Informationen. Bilder, Medaillenspiegel und der Wettkampfkalender eignen sich als sehr gute Visualisierungs-Tools! -- ExzellentSweet little sunflower (Diskussion) 21:06, 16. Nov. 2012 (CET)
Habe den Artikel mangels Sportbegeisterung nicht vollständig gelesen, aber diejenigen Abschnitte, die mich interessiert haben, sind ganz ausgezeichnet gelungen, nicht zu knapp, aber auch nicht zu ausführlich, mit exzellenter Verlinkung, Referenzierung und Bebilderung. Danke für diese Arbeit. -- ExzellentSakra (Diskussion) 09:33, 19. Nov. 2012 (CET)
4. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 14. November/24. November.
Tierhortung (auch: Tiersammelsucht, engl. animal hoarding) ist das krankhafte Sammeln und Halten von Tieren. Als ‚Animal Hoarder‘ werden Personen bezeichnet, die eine Vielzahl von Tieren auf engem Raum halten, ohne die Mindestanforderungen an Nahrung, Hygiene und/oder tierärztlicher Versorgung gewährleisten zu können. Betroffene Personen sind nicht mehr in der Lage, auf die Haltungsmängel und die negativen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der eigenen Person oder der Haushaltsmitglieder zu reagieren…
Ein Artikel, der durch eine aktuelle Studie zur Situation in Deutschland inspiriert wurde, über ein Phänomen, das erst in jüngerer Zeit in den Blickpunkt wissenschaftlichen Interesses getreten ist, das zwar gern von diversen Medien aufgegriffen wird, aber über das die Forschung noch in den Kinderschuhen steckt. Hat Platz 10 in der Gesamtwertung des abgelaufenen SW erreicht. Als Hauptautor natürlich ohne Bewertung. --Uwe G. ¿⇔? RM 08:52, 4. Nov. 2012 (CET)
- Hab lange überlegt beim Publikumspreis (dann gabs aber ein Fan-Pro für den dortigen Sieger), mir erscheint der Artikel hier als Laie exzellent. Ich glaube, der Artikel wird bei diesem im Boulevard so beliebten Thema der Aufgabe gerecht, sachliche Informationen gut aufbereitet zu präsentieren. Ich vermisse nichts und fühle mich eigentlich umfassend informiert. Die Bebilderung ist anschaulich und gerade noch erträglich. Ein aus meiner Sicht wirklich guter Artikel. --Julius1990 Disk. Werbung 18:50, 4. Nov. 2012 (CET)
- : Eine schöne (und gewagte!) Aufarbeitung des Themas, die wir in der Sektion und in der Gesamtplatzierung vor allem für ihren LesenswertCutting-Edge-Ansatz auszeichnen wollten. Schön ist die Verwendung sowohl von Journals als auch von Dissertationen zu dem Thema, der Artikel dringt an vielen Stellen tief vor. Was uns noch fehlte, waren breitere Ausblicke: Warum nur die USA und Deutschland? Das Phänomen scheint es auf der gesamten Nordhalbkugel zu geben, das sollte der Artikel auch wiederspiegeln. Dadurch könnte er vielleicht auch gewinnen, was theoretische Perspektiven angeht (in Frankreich oder GB könnte es einen durchaus anderen Forschungsdiskurs geben). Als Soziologe hat mir die soziologische Perspektive auf das Thema gefehlt: Zu Wort kommen hier vor allem sozialpsychologische Ansätze, die zu zweierlei neigen: Einerseits versuchen sie, das Phänomen in Perzentile und Tabellen zu fassen, andererseits pathologisieren sie die Betroffenen, d.h. sie erklären sie a priori zu Kranken, um das Phänomen zu verstehen. Dieser Pathologisierung könnte man z.B. durch ethnologisch-ethnografische entgegenwirken. Ein paar offene Enden besitzt der Artikel auch an anderen Stellen: Was geschieht etwa mit den Tieren, wenn ihr Besitzer in Behandlung genommen wurde? Die Probleme nach Ende der Behandlung in Deutschland sind mir z.B. bekannt,a ber ich weiß nicht ob sie dem Leser im Artikel klar werden (es gibt im Grunde keine rechtliche Handhabe dagegen, das Tierhorter wieder anfangen, Meerschweinchen oder Katzen zu sammeln). Probleme habe ich mit den bildern im Artikel: Woher stammen die? hat sie die angegebene person in fremden Wohnungen aufgenommen? Hatte sie dazu die Erlaubnis der Bewohner? Unterliegen veterinäre (ich weiß es ehrlich nicht) hier nicht einer Schweigepflicht? Wie steht es um Persönlichkeitsrechte, wenn die Lebensumstände psychisch kranker Personen im Artikel zur Schau gestellt werden? Das erste Bild steht leider etwas kontext- und Unterschriftslos in der Einleitung. Einige Juroren waren zudem der Ansicht, weniger Bilder hätten es auch getan; durch den Meerschweinchenkäfig oder das Terrarium erschließt sich der Artikelgegenstand nicht unbedingt besser. Ich wüsste auch gerne, worauf deine Einschätzung der abgebildeten Situationen beruht. Ansonsten ein wie gesagt gewagter Artikel, den ich trotz aller Wermutstropfen gern gelesen habe und der durchaus verdient in die Gesamtplatzierung gekommen ist.--† Alt ♂ 19:09, 4. Nov. 2012 (CET)
- es gibt aus Kanada noch eine Publikation mit 5 Einzelfalldarstellungen, die analytisch aber nicht aufbereitet wurden. In anderen Ländern gibt es zweifelsfrei Fälle, aber sie sind nicht in seriöser Fachliteratur dokumentiert, also nichts für eine Enzyklopädie. Soziologische Aspekte sind nur angerissen, mehr habe ich in der (übersichtlichen) Literatur nicht gefunden. Es gibt rechtliche Handhaben, auch Tierfortnahmen sind juristisch absicherbar (zB aktuelles Urteil VerwG Saarlouis AZ 5 L 158/12). Die Bilder habe ich anonymisiert von befreundeten Amtsveterinären erhalten. Ich habe bewusst keine Ortsangaben gemacht, ich hatte sogar noch schlimmere, schockierende Bilder, die ich aber nicht verwenden wollte. Das Schildkrötenbild entferne ich, da ich den background nicht kenne (obwohl hier tatsächlich viel zu viele Tiere im Terrarium sitzen), das Meerschweinchenbild ist aus eine offiziellen Amtshandlung, da war nicht nur der eine Käfig vollkommen überbesetzt. Ich hielt es nicht für nötig, das erste Bild zu kommentieren. Was mit einbezogenen Tieren geschieht, steht im Abschnitt Kosten. --Uwe G. ¿⇔? RM 09:39, 5. Nov. 2012 (CET)
- Ist die Kandidatur richtig eingetragen? Das Schildkrötenbild finde ich überflüssig. Dem Bild kann man nicht ansehen ob ein kleines Therarium (vielleicht mit den Tieren nur zu diesem Zweck zusammengesetzt zum Sonnenbaden in den Garten gestellt wurde oder ob mehr vor liegt. Es fehlt im Grunde ein Rechtshinweis. Warum greift Strafrecht nicht? Sind die Betroffenen nicht, sofern zurechnungsfähig, wg. Tierquälerei zu verurteilen und könnte nicht im Rahmen eines entsprechenden Urteils eine dauerhafte Bewährungsauflage gemacht werden? Immerhin kollidieren hier sehr hochwertige Rechte miteinander. Das ist zwar Deutschland lastig aber immerhin eine Möglichkeit.--Elektrofisch (Diskussion) 20:36, 4. Nov. 2012 (CET)
- Das Schildkrötenbild habe ich entfernt, da diese Möglichkeit besteht. Es gibt strafrechtliche Möglichkeiten, sie sind auch im Artikel angerissen, sie lösen nur leider das Problem fast nie. --Uwe G. ¿⇔? RM 10:02, 5. Nov. 2012 (CET)
- Gut so, das Bild ich auch im Artikel Tierquälerei zu finden. Der Artikel verengt in meinen Augen die Perspektive hier auf Haltungsverbot bzw. Grundlagen für tiergerechte Haltung. Die Perspektive ist die eines Tierarztes/Amtstierarztes - was nicht schlecht ist, aber auch nicht vollständig. Den Aspekt Straftat spart er aus. Machen sich Tierhorter etwa nicht strafbar? Und wenn nicht, warum nicht?--Elektrofisch (Diskussion) 13:45, 5. Nov. 2012 (CET)
- Das Schildkrötenbild habe ich entfernt, da diese Möglichkeit besteht. Es gibt strafrechtliche Möglichkeiten, sie sind auch im Artikel angerissen, sie lösen nur leider das Problem fast nie. --Uwe G. ¿⇔? RM 10:02, 5. Nov. 2012 (CET)
- Ist die Kandidatur richtig eingetragen? Das Schildkrötenbild finde ich überflüssig. Dem Bild kann man nicht ansehen ob ein kleines Therarium (vielleicht mit den Tieren nur zu diesem Zweck zusammengesetzt zum Sonnenbaden in den Garten gestellt wurde oder ob mehr vor liegt. Es fehlt im Grunde ein Rechtshinweis. Warum greift Strafrecht nicht? Sind die Betroffenen nicht, sofern zurechnungsfähig, wg. Tierquälerei zu verurteilen und könnte nicht im Rahmen eines entsprechenden Urteils eine dauerhafte Bewährungsauflage gemacht werden? Immerhin kollidieren hier sehr hochwertige Rechte miteinander. Das ist zwar Deutschland lastig aber immerhin eine Möglichkeit.--Elektrofisch (Diskussion) 20:36, 4. Nov. 2012 (CET)
- Momentan mindestens lesenswert. Die regionale Beschränkung (was dem Forschungsstand oder einer sehr unterschiedlichen Sichtweise auf Tierschutzfragen geschuldet sein kann – wobei auffällt, dass etwa die Franzosen dafür den englischen Begriff verwenden, ein Indiz dafür, dass das Thema dort bisher nur minimal Untersuchungsgegenstand war), die übermäßige Kaprizierung auf die Halter (und nur wenig auf die Gehaltenen) und der auch für meinen Geschmack überbetonte psychomedizinische Erklärungsansatz analog der dortigen Klassifikationssysteme (DSM/ICD) halten mich – noch – davon ab, mich auf die Grün-Seite zu schlagen. Die Grundmauern dafür sind von Uwe G. aber bereits gelegt. --Wwwurm Mien Klönschnack 09:28, 5. Nov. 2012 (CET)
- Insgesamt ist der Artikel "mindestens lesenswert", IMHO aber eher excellent - ein trotz aller vermiedenen Redundanz inhaltlich umfangreicher, aber trotz der fachübergreifenden Thematik kompetenter Artikel, der alle relevanten Aspekte abdeckt, ohne sich zu sehr in Details zu verlieren. Es ist zudem gut lesbar, klar gegliedert, übersichtlich und sauber referenziert. "OMA" kommt hier voll auf ihre Kosten. (Auch die rechtlichen Aspekte sind nicht vergessen worden.) Viele Grüße ExzellentRedlinux·→·☺·RM 14:04, 8. Nov. 2012 (CET)
Lesenswert: Ein qualitativ überdurchschnittlicher Text. Gut zu lesen.Unter Berücksichtigung der angeführten Anmerkungen (regionale Beschränkung, breitere Ausblicke …) insgesamt ein lesenswerter Artikel.--S.Didam (Diskussion) 18:30, 10. Nov. 2012 (CET) Ich habe noch kleine Ergänzungen hinzugefügt. Der Beitrag deckt tatsächlich den aktuellen Stand der Forschung ab. Votum geändert nun -- ExzellentS.Didam (Diskussion) 19:27, 11. Nov. 2012 (CET)
- Nochmal, die regionale Beschränkung ist lediglich der Tatsache geschuldet, dass Animal Hoarding bislang nur in den USA und Deutschland wissenschaftlich untersucht wurde. --Uwe G. ¿⇔? RM 11:38, 11. Nov. 2012 (CET)
- Deinen Hinweis vom 5.11. hatte ich gelesen. Die regionale Beschränkung bezog sich u.a. auch auf Vergehensweisen in anderen EU-Ländern. Meine diesbezügliche Recherche verlief allerdings ergebnislos. --S.Didam (Diskussion) 20:11, 11. Nov. 2012 (CET)
- . Ist eine ganz nette Einführung in das Phänomen. Für Exzellenz, lässt die Darstellung für mich aber die kritische Distanz zu den relativ jungen Begriffen doch allzusehr vermissen. Dass man der Pathologisierung und Individualisierung von dem Phänomen nicht wirklich eine andere Analyse gegenüber stellen kann, die das ganze im Kontext von Tiernutzung als solcher analysiert und einordnet, liegt zwar auch daran, dass es da wohl noch keine Literatur zu gibt. Andererseits heißt das noch nicht, dass man deswegen den tierschützerischen Erklärungsansatz gleich als kontingente Analyse der Sache fortschreiben müsste. Außerdem scheint mir die Lücke bei der rechtlichen Einordnung erheblich.-- Lesenswertgoiken 20:59, 11. Nov. 2012 (CET)
- Mir ist keine juristische Fachliteratur zum Thema bekannt, wenn du welche kennst, wäre ich bereit, sie in den Artikel aufzunehmen. Ich kenne zwar einige Referenzurteile, aber sie zu einem Bild zusammenzutragen, wäre original research. --Uwe G. ¿⇔? RM 08:49, 22. Nov. 2012 (CET)
- .-- LesenswertElektrofisch (Diskussion) 10:24, 13. Nov. 2012 (CET)
- Gut lesbarer, nach Lage der Dinge vollstädiger und sehr informativer Artikel. Im aktuellen Zustand exzellent, was nicht heißen soll, dass nicht noch weitere Inhalte beigetragen werden können. -- ExzellentThomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 20:05, 19. Nov. 2012 (CET)
- keine Frage. Ein sog. emerging phenomenon wird in neutraler, ausführlicher und trotzdem lesbarer Weise umfassend dargestellt. Hervorragende Arbeit. -- ExzellentCú Faoil RM-RH 21:10, 19. Nov. 2012 (CET)
- Sorry, der Artikel ist eindeutig zu US-lastig - und selbst die sog. "Definition" von Tierhortung (...was ist das überhaupt für eine x-beliebig "zusammengewürfelte" US-Einzelmeinung!?) ist aus einer sehr "einsamen" US-Quelle übernommen worden. - Wenn der Artikel den Titel trüge " keine Auszeichnunganimal hoarding" (ohne Weiterleitung auf Tierhortung) wär`s vielleicht aus US-Wikipedia-Sicht noch lesenswert - aber in der deutschsprachigen Wikipedia ist das ein zusammengewürfeltes Konglomerat international zusammengesuchter Fragmente, die im wesentlichen auf US-amerikanischen Quellen und imho pseudo-wissenschaftlichen "US-Definitionen" beruhen ... und in die große-weite-restliche-Welt weitgehend undifferenziert projiziert werden. - Sorry, für mich ist dieser Artikel weder exzellent noch lesenswert noch besonders leserfreundlich geschrieben. --Gordito1869 (Diskussion) 19:37, 20. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe weder russische noch chinesische Fachliteratur zum Thema gefunden. Die „US-Einzelmeinung“ ist die einzige wissenschaftliche Annäherung an das Thema, sie wird auch in der aktuellen deutschsprachigen Literatur akzeptiert. Gegenthesen gibt es, zumindest in der mir zugänglichen Fachliteratur, keine! Uwe G. ¿⇔? RM 08:45, 22. Nov. 2012 (CET)
- Ich kann mich meinem Vorredner nicht anschließen, mindestens , wenn nicht gar exzellent, bei einem so "neuartigen" Phänomen ist dafür durch neue Erkenntnisse in naher Zukunft aber auch noch Luft nach oben. Vielen Dank für den interessanten Beitrag-- LesenswertDagdaMor (Diskussion) 20:28, 20. Nov. 2012 (CET)
Die Liberei ist ein kleines Backsteingebäude in Braunschweig. Das zu Beginn des 15. Jahrhunderts errichtete zweigeschossige, kapellenartige Bauwerk misst im Grundriss lediglich 5,50 m × 5,14 m. Es befindet sich in der Kröppelstraße im Weichbild Neustadt, nur wenige Meter südöstlich der Andreaskirche.
Die denkmalgeschützte Liberei ist das einzige Zeugnis mittelalterlicher Backsteingotik in der Stadt und gilt als ältestes freistehendes Bibliotheksgebäude nördlich der Alpen. Zudem dürfte sie das älteste erhaltene Gebäude in Deutschland sein, das ausschließlich zu diesem Zweck erbaut wurde.
Die Bibliothek wurde vor 600 Jahren von Johann Ember gestiftet.
7. Platz beim jüngsten Schreibwettbewerb. Brunswyk (Diskussion) 08:56, 4. Nov. 2012 (CET)
Nicht versäumen möchte ich bei der Gelegenheit übrigens, darauf hinzuweisen, dass einige der Abbildungen freundlicherweise vom Stadtarchiv Braunschweig zur Verfügung gestellt wurden. Brunswyk (Diskussion) 18:35, 12. Nov. 2012 (CET)
- Exzellent, wüsste schlicht nicht, was besser zu machen wäre. Faszinierendes Objekt, das ausführlich und rund beschrieben wird. Für mich bleiben keine Wünsche offen. --Julius1990 Disk. Werbung 10:03, 4. Nov. 2012 (CET)
- Toller und interessanter Artikel. Es gibt nichts auszusetzen.-- ExzellentS. F. B. Morseditditdadaditdit 10:08, 4. Nov. 2012 (CET)
- Spannend zu lesender Artikel. Ich persönlich finde die Verweise auf Hauptartikel überflüssig, da schon durch den Wikilink auf einen Artikel verwiesen wird. Andererseits findet man dort weiterführende Infos zur Bibliothek. ExzellentFolio ist BKL. Zu erwägen wäre, die ältesten beiden Zitate zu übersetzen. Das wäre m.E. leserfreundlich. --Wikiwal (Diskussion) 10:17, 4. Nov. 2012 (CET)
- Habe die zwei Zitate jetzt übersetzt. Brunswyk (Diskussion) 11:27, 4. Nov. 2012 (CET)
- Sehr schön! Gefällt mir sehr gut. Wirklich ein informativer, sinnvoll bebildeter und gut zu lesender Artikel. --Wikiwal (Diskussion) 12:52, 4. Nov. 2012 (CET)
- Habe die zwei Zitate jetzt übersetzt. Brunswyk (Diskussion) 11:27, 4. Nov. 2012 (CET)
Abwartend- in meinen Augen hat der Artikel noch ein großes Problem, der trotz des folgenden sehr guten Artikels eine Auszeichnung nach unseren Auszeichnungskriterien verhindern würde - und das ist die Einleitung. In der aktuellen Form tut sie nicht das, was sie in größeren Artikeln tun soll, den folgenden Artikel in Kurzform wiedergeben. Bitte hier noch etwas tun. Marcus Cyron Reden 11:21, 4. Nov. 2012 (CET) PS: bitte mal dem Link Folio folgen, es geht schlicht an dieser Stelle derzeit nicht anders.
- Die Einleitung gefällt mir auch nicht. Dass das Gebäude klein und aus Backstein ist, ist nebensächlich im Vergleich zu dem, dass es als Bibliothek gebaut wurde. (Wir schreiben ja auch nicht: "Das Reichstagsgebäude ist ein großes Steingebäude in Berlin." und irgendwann drei Sätze weiter kommt dann "Parlament"...) --FA2010 (Diskussion) 11:26, 4. Nov. 2012 (CET)
- Habe die Einleitung entsprechend überarbeitet. Brunswyk (Diskussion) 12:01, 4. Nov. 2012 (CET)
- Schon besser, danke. Aber das Problem ist immer noch nur in Teilen angegangen. Nicht in der Einleistung von dem, was du unter "Niedergang" schilderst, nichts zu den Restbeständen der Bibliothek. Nichts über Kriegsschäden. Eigentlich ist es ganz leicht, einfach nur alle Überschriften durchgehen und zu jeder eine Kleinigkeit in der Einleitung bringen :). Marcus Cyron Reden 18:14, 4. Nov. 2012 (CET)
- Habe die Einleitung nochmals erweitert. Brunswyk (Diskussion) 19:50, 4. Nov. 2012 (CET)
- Perfekt, danke. Jetzt ist sie nicht nur besser, sondern vorbildlich! :) - wie der Rest des Artikels. ExzellentMarcus Cyron Reden 20:24, 4. Nov. 2012 (CET)
- Habe die Einleitung nochmals erweitert. Brunswyk (Diskussion) 19:50, 4. Nov. 2012 (CET)
- Schon besser, danke. Aber das Problem ist immer noch nur in Teilen angegangen. Nicht in der Einleistung von dem, was du unter "Niedergang" schilderst, nichts zu den Restbeständen der Bibliothek. Nichts über Kriegsschäden. Eigentlich ist es ganz leicht, einfach nur alle Überschriften durchgehen und zu jeder eine Kleinigkeit in der Einleitung bringen :). Marcus Cyron Reden 18:14, 4. Nov. 2012 (CET)
- Habe die Einleitung entsprechend überarbeitet. Brunswyk (Diskussion) 12:01, 4. Nov. 2012 (CET)
- -- ExzellentDonkey shot (Diskussion) 22:35, 4. Nov. 2012 (CET)
- So stelle ich mir Wikipedia vor, wenn sie mal fertig ist. -- ExzellentKrächz (Diskussion) 16:35, 5. Nov. 2012 (CET)
- nicht ohne Grund Sektionssieger. -- ExzellentEnzian44 (Diskussion) 00:03, 6. Nov. 2012 (CET) Vielleicht schreibt dann jetzt jemand den Artikel Folio (Format).
- Sehr schöner Artikel, interessantes Thema. Mit Superlativen sollte man immer etwas vorsichtig umgehen, daß die Liberei der südlichste Bau im Stil der Backsteingotik sei, stimmt nicht so ganz (vgl. z.B. Jüterbog, Kloster Zinna, Kloster Lehnin, die genauso weit südlich und wenn man es ganz genau nimmt teilweise sogar südlicher liegen). Ist ermittelbar, wieviel die zehn Mark wert waren, die die Kirchenleute zum Bau beitrugen, wie teuer der Bau insgesamt (etwa) war? "336 Büchern und Handschriften" ist etwas unklar, bei den meisten Handschriften dürfte es sich doch auch um Bücher gehandelt haben. -- ExzellentStullkowski (Diskussion) 15:35, 6. Nov. 2012 (CET)
- Das „südlichste“ habe ich aus dem angegebenen Werk entnommen. Ist eventuell ja Definitionssache, was der Autor damit tatsächlich meinte (folglich schwer zu entscheiden). Die Kaufkraft besagter „10 Mark“ damals/heute, wüsste ich auch gern, habe aber keine Ahnung, wie man das zuverlässig ermitteln kann (v. a. ist ja auch ungeklärt, wie hoch der Gesamtbetrag war). In den angegebenen Werken gehen „Bücher“, „Handschriften“, „Folianten“, „Bände“ etc. munter durcheinander. Folglich wollte ich nicht alles zu „Handschriften“ oder „Büchern“ machen. Brunswyk (Diskussion) 21:18, 8. Nov. 2012 (CET)
- Na ja, wenn man der südlichste Backsteinbau im Verbreitungsgebiet der Backsteingotik schreibt, dann ist das eigentlich keine Definitions- sondern eine klare Sache. Der Gegenbegriff zu „Handschriften“ wäre „Drucke“ und „Folianten“ sollte man nur schreiben, wenn wirklich ausschließlich Bücher im Folioformat gemeint sind. „Bücher“ heißt nur, daß die Handschriften/Drucke gebunden sind (was eigentlich nur bei Urkunden nicht der Fall gewesen sein könnte). So ganz beliebig darf das nicht durcheinandergehen. Stullkowski (Diskussion) 11:56, 10. Nov. 2012 (CET)
- Habe das „südlichst“ ein bisschen relativert. Hoffe das konveniert nun ;o) Brunswyk (Diskussion) 18:26, 12. Nov. 2012 (CET)
- Na ja, wenn man der südlichste Backsteinbau im Verbreitungsgebiet der Backsteingotik schreibt, dann ist das eigentlich keine Definitions- sondern eine klare Sache. Der Gegenbegriff zu „Handschriften“ wäre „Drucke“ und „Folianten“ sollte man nur schreiben, wenn wirklich ausschließlich Bücher im Folioformat gemeint sind. „Bücher“ heißt nur, daß die Handschriften/Drucke gebunden sind (was eigentlich nur bei Urkunden nicht der Fall gewesen sein könnte). So ganz beliebig darf das nicht durcheinandergehen. Stullkowski (Diskussion) 11:56, 10. Nov. 2012 (CET)
- Das „südlichste“ habe ich aus dem angegebenen Werk entnommen. Ist eventuell ja Definitionssache, was der Autor damit tatsächlich meinte (folglich schwer zu entscheiden). Die Kaufkraft besagter „10 Mark“ damals/heute, wüsste ich auch gern, habe aber keine Ahnung, wie man das zuverlässig ermitteln kann (v. a. ist ja auch ungeklärt, wie hoch der Gesamtbetrag war). In den angegebenen Werken gehen „Bücher“, „Handschriften“, „Folianten“, „Bände“ etc. munter durcheinander. Folglich wollte ich nicht alles zu „Handschriften“ oder „Büchern“ machen. Brunswyk (Diskussion) 21:18, 8. Nov. 2012 (CET)
- unfassendem, gut geschrieben. Viele Grüße ExzellentRedlinux·→·☺·RM 21:25, 8. Nov. 2012 (CET)
- Sehr schöner Artikel. Als Zugabe würde ich mir die exemplarische Nennung einiger heute noch nachweisbarer/erhaltener Werke aus Gerwins Bibliothek wünschen, nach dem Schema Zu den bedeutendsten Werken zählt die Mummebibel von 1412 und das in Norditalien geschaffene Imervard-Brevier. Möglicherweise gibt es ja auch keine herausragenden Werke.-- ExzellentNerenz (Diskussion) 18:02, 10. Nov. 2012 (CET)
- Exzellent. Der Artikel deckt alle Aspekte des Themas ab und ist dabei angenehm flüssig zu lesen. Gut gemacht sind auch die Bebilderung und die Auflockerung durch Zitate. Zwei kleinere Fragen habe ich noch: im Abschnitt „Die Liberei im Urteil zeitgenössischer Gelehrter“ ist bei der Übersetzung von tabula mundi die Erläuterung „Weltkarten“ mit einem Fragezeichen versehen. Dabei scheint mir das eindeutig. Außerdem müsste wohl im Abschnitt „Erhaltene Restbestände der Liberei“ im Zitat noch eine kleine Ergänzung („d[on]atore“) vorgenommen werden. Abschließend rege ich noch an, in der Einleitung auf den lateinischen Ursprung des Wortes „Liberei“ hinzuweisen (etwa: von lateinisch „liber“, Buch). Herzlichen Glückwunsch zu diesem gelungenen Schreibwettbewerbsbeitrag! --Frank Schulenburg (Diskussion) 13:21, 12. Nov. 2012 (CET)
- Alles erledigt. Brunswyk (Diskussion) 18:31, 12. Nov. 2012 (CET)
- Prima. Toller Artikel! --Frank Schulenburg (Diskussion) 18:54, 12. Nov. 2012 (CET)
- Alles erledigt. Brunswyk (Diskussion) 18:31, 12. Nov. 2012 (CET)
- Super, den Vorrednern ist nichts mehr hinzuzufügen. Grüße -- ExzellentKpisimon (Diskussion) 10:31, 19. Nov. 2012 (CET)
- ExzellentChapeau! --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 20:09, 19. Nov. 2012 (CET)
Das Kloster Muri ist ein ehemaliges Kloster der Benediktiner in der Schweiz. Es befindet sich in Muri im Kanton Aargau, im Zentrum der Region Freiamt. Das denkmalgeschützte Hauskloster der Habsburger ist eines der bedeutendsten Wahrzeichen des Aargaus.
Dieser Artikel ist der Sieger des soeben zu Ende gegangenen Schreibwettbewerbs. Das Urteil der Jury lautete: „In umfassender Weise, ohne ermüdend zu wirken, behandelt der Artikel Geschichte und Baugeschichte einer Institution, die als Hauskloster der Habsburger neun Jahrhunderte Schweizer Geschichte mitprägte.“
Ich kann also davon ausgehen, dass der Artikel gut ist ;-) --Voyager (Diskussion) 09:42, 4. Nov. 2012 (CET)
- ich vertrau jetzt ganz und gar auf das Urteil der Jury des Schreibwettbewerbs. -- ExzellentBobo11 (Diskussion) 09:50, 4. Nov. 2012 (CET)
- Exzellent hatte ich als Sektionsfavorit im Auge gehabt, dass es dann für den Gesamtsieg reichte freut mich um so mehr (gegen den unterliegts sich auch leichter^^). Zum Artikel kann ich eigentlch auch nur so viel sagen, wie die Jurybegründung. Sehr gute Arbeit. --Julius1990 Disk. Werbung 10:02, 4. Nov. 2012 (CET)
- Vorbildlicher Artikel und völlig zurecht Sieger des SW.--Viele Grüße ExzellentS. F. B. Morseditditdadaditdit 10:06, 4. Nov. 2012 (CET)
- Freut mich sehr, dass der Artikel so profund ausgebaut wurde. -- ExzellentWikiwal (Diskussion) 10:22, 4. Nov. 2012 (CET)
- Verdienter Sieger des Schreibwettbewerbs. Der Artikel beschreibt kenntnisreich und umfassend Geschichte und Architektur des Klosters Muri. Dabei nimmt hervorragend geschriebene Artikel den Leser stets an der Hand. Auch wenn bei einer Länge von 84 kB sicherlich Kürzungspotenzial vorhanden wäre, bleibt der stilistisch sehr schöne Artikel trotz der Länge immer gut lesbar. Vorbildlich ist, dass eine ausführliche Beschreibung der Klosterkirche in den Artikel ExzellentKlosterkirche Muri ausgelagert wurde, während der entsprechende Abschnitt im Hauptartikel eine angemessene Länge aufweist. Die exzellente Bebilderung trägt außer mit Fotos auch durch Pläne und Grundrisse dazu bei, einen Überlick über die Klosteranlage zu erhalten. Den Abschnitt "Lage und Überblick" würde ich allerdings direkt vor "Klosteranlage" stellen. Einziger Wermutstropfen ist der IMHO verzichtbare Abschnitt "Sage", der nicht übermäßig gut belegt ist und am Ende des Artikels ziemlich verloren dasteht – ein so schöner Artikel hätte einen runderen Ausklang verdient. --BishkekRocks (Diskussion) 12:23, 4. Nov. 2012 (CET)
- Aber so was von! -- ExzellentSEM (Diskussion) 12:27, 4. Nov. 2012 (CET)
- Ein wenig stört mich die Schweizer Schreibweise, der Artikel richtet sich ja nicht ausdrücklich an Eidgenossen. Aber der Artikel ist rundum geglückt und ein würdiger SW-Sieger. ExzellentUwe G. ¿⇔? RM 15:14, 4. Nov. 2012 (CET)
- ! Was die Schweizer Schreibweise angeht gilt: ExzellentWikipedia:Schweizbezogen. MfG--Krib (Diskussion) 15:55, 4. Nov. 2012 (CET)
- Jawollja! ExzellentMarcus Cyron Reden 18:15, 4. Nov. 2012 (CET)
- Ähnlich wie Bishkek, aber um einen Kontrapunkt zu setzen: Der Artikel könnte m.E. ohne gravierende Verluste auch auf 60 kB gekürzt werden, ohne dass dem Leser dabei Entscheidendes entginge. Die Auslagerung der Klosterkirche z.B. war ein guter Schritt, aber die entsprechenden Abschnitte sind (offenbar der Symmetrie wegen?) immer noch recht lang. Der Sagenabschnitt steht tatsächlich etwas verloren am Artikelende und könnte evtl. mit entsprechender Literatur noch etwas besser belegt werden.-- Lesenswert† Alt ♂ 18:42, 4. Nov. 2012 (CET)
- Nun ja, wenn man alle Einzelnachweise rausnimmt, dann verringert sich die Artikelgrösse von 83 auf 69 KB. Das ist doch ein akzeptabler Wert. --Voyager (Diskussion) 21:44, 4. Nov. 2012 (CET)
- Naja Voyager, in der Druckversion umfasst der Artikel auch ohne Literatur, Weblinks und Einzelnachweise 18 Seiten. Das ist schon viel. Ich hätte ehrlich gesagt eigentlich am liebsten einen kurzen Artikel ausgezeichnet, um der (unguten) Tendenz zu immer ausschweifenderen Wikipedia-Artikeln etwas entgegenzusetzen. Insofern kann ich TAMs Kritik teilen. Fairerweise muss ich aber auch sagen, dass dein Artikel trotz der Länge nie langatmig wirkt, weshalb für mich ein Exzellent angebracht ist. --BishkekRocks (Diskussion) 20:11, 5. Nov. 2012 (CET)
- Nun ja, wenn man alle Einzelnachweise rausnimmt, dann verringert sich die Artikelgrösse von 83 auf 69 KB. Das ist doch ein akzeptabler Wert. --Voyager (Diskussion) 21:44, 4. Nov. 2012 (CET)
- Ich sehe es genauso wie Toter Alter Mann. Der Abschnitt über die Klosterkirche ist viel zu lang für einen Klosterübersichtsartikel, auch die anderen Punkte kann ich unterstreichen. Alles in allem daher ein gutes Lesenswert. -- LesenswertGrüße aus Memmingen (Diskussion) 20:15, 5. Nov. 2012 (CET)
- Zwar ein langer Artikel, aber trotzdem nicht langweilig. -- ExzellentJCIV 22:47, 5. Nov. 2012 (CET)
- Ich lese hier immer: zu lang. Der Abschnitt zum kulturellen Einfluß ist viel zu kurz :-) (Ich weiß aus eigener Erfahrung um die Probleme mit Umfangsvorgaben in gedruckten Enzyklopädien). Allerdings kann ich mir nicht vorstellen, daß es zu dieser Sage nichts auf Papier Veröffentlichtes gibt, was aller Wahrscheinlichkeit nach in der helvetischen Republik leichter in einer Bibliothek zu finden sein dürfte. -- ExzellentEnzian44 (Diskussion) 00:23, 6. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe noch eine Literaturquelle gefunden und hinzugefügt. --Voyager (Diskussion) 19:00, 6. Nov. 2012 (CET)
- Dafür dass die LesenswertKlosterkirche Muri bereits ausgelagert ist, befinden sich noch ganz schön viele für den Kloster-Artikel irrelevante Details im Artikel. Über ausgelagerte Teilbereiche sollte lediglich das wesentliche in einer kurzen Zusammenfassung dargestellt werden. Wie viel Kilogramm die Glocken wiegen und wann die Orgel rekonstruiert wurde sind Details die hier nicht auch nochmal rein gehören. --Nicor (Diskussion) 02:22, 6. Nov. 2012 (CET)
- Ein grossartiger Artikel und meiner Meinung nach ein verdienter Sieger. Zuerst dachte ich, dass so ein langer Artikel irgendwie ermüdend sein muss, ich finde den Artikel aber alles andere als langatmig. Stilistisch hervorragend geschrieben, vernünftig belegt und wunderbar bebildert. Wenn ich etwas kritisieren muss, dann nur, dass der Artikel leider mit dem einzigen etwas schwächeren Abschnitt endet ... -- ExzellentAndibrunt 20:31, 6. Nov. 2012 (CET)
- Ich wüsste nicht, was besser zu machen wäre. Interessantes Objekt, das ausführlich und gut beschrieben wird. -- ExzellentTheophilus77 (Diskussion) 22:23, 7. Nov. 2012 (CET)
- Umfassender detailreich geschriebener Übersichtsartikel ExzellentRedlinux·→·☺·RM 14:33, 8. Nov. 2012 (CET)
Katze in der leeren Wohnung (polnisch: Kot w pustym mieszkaniu) ist ein Gedicht der polnischen Lyrikerin Wisława Szymborska. Es entstand nach dem Tod ihres Lebensgefährten, des im Februar 1990 verstorbenen polnischen Schriftstellers Kornel Filipowicz. Im Zentrum des Gedichts steht eine Hauskatze, die in einer verlassenen Wohnung auf ihren verstorbenen Besitzer wartet. Der Standpunkt einer Katze, die den Tod nicht erfassen kann, führt zu einer ungewöhnlichen Sicht auf die menschliche Vergänglichkeit.
Ein auf den letzten Drücker entstandener SW-Quickie, der es für mich selbst überraschend (aber um so erfreulicher) auf den 3. Platz der Gesamtwertung geschafft hat. Auf weitere Meinungen bin ich gespannt. Viele Grüße! --Magiers (Diskussion) 10:18, 4. Nov. 2012 (CET)
- Exzellent, da probiert man in allen Stellungen die Jury zu beglücken und am Ende setzt sich der Quickie durch ;) Spaß beiseite. Wieder ein wundervoller Artikel zu einem literarischen Einzelwerk. Davon könnten wir noch so unendlich viele mehr gebrauchen. Ich fühle mich umfassend und gut informiert, gut geschrieben. Mir fehlt nichts. Somit exzellent. --Julius1990 Disk. Werbung 10:40, 4. Nov. 2012 (CET)
- Auch hier: Aber so was von! Umfassend, flüssig geschrieben und gut zu lesen, nicht ermüdend- hier stimmt einfach alles. -- ExzellentSEM (Diskussion) 14:27, 4. Nov. 2012 (CET)
- Inhaltlich absolut überzeugend, gut gegliedert, bestens belegt. -- ExzellentGerbil (Diskussion) 15:01, 4. Nov. 2012 (CET)
- Eine höhere Platzierung verhindert hat hier im grunde nur die fehlende Rezeption der polnischen Forschungsliteratur, die weit umfangreicher sein dürfte als die deutsche, die wahrscheinlich nur einen Bruchteil des Diskurses wiedergibt (wenngleich natürlich ein weites Spektrum des Mainstreams). Dementsprechend haben wir hier noch Luft nach oben gesehen. Ich würde den Artikel deshalb vorerst als lesenswert einstufen; ich denke ohne die polnische Literatur ist er nicht vollständig. Wenngleich er natürlich auch ohne die polnische Literatur ein tolles Bild abgibt.-- Lesenswert† Alt ♂ 18:37, 4. Nov. 2012 (CET)
- Danke schon mal für die bisherigen Voten. Beim Kritikpunkt der polnischen Forschungsliteratur muss ich sagen: Das liegt schlicht außerhalb meiner Möglichkeiten. Ich kann weder polnisch (außer "Dzien dobry"), noch dürfte die Beschaffung über öffentliche Bibliotheken leicht möglich sein. Lütvogt hat die (zumindest damals) wesentlichen polnischen Untersuchungen zum Gedicht aufgezählt, die finden sich auch in den Einzelnachweisen wieder, aber eben nur im Umweg über die Darstellung bei ihr. In die Literaturliste würde ich jedenfalls nur Titel aufnehmen wollen, die ich wirklich eingesehen habe und beurteilen kann. Gruß --Magiers (Diskussion) 19:07, 4. Nov. 2012 (CET)
- Ich weiß, dass das eine sehr hohe Hürde ist, die sich mir auch bei vielen Artikeln stellt. Mir würde im grunde auch schon reichen, wenn jemand die polnische Literatur überblickt und zum Schluss kommt, dass sie bereits umfassend in der deutschen rezipiert wird. Ich habe diesen Punkt in der Jurysitzung zwar angesprochen, wollte ihn aber nicht allzu stark werdten, denn deine Leistung war mit oder ohne polnische Literatur beachtlich. Da hier aber eher der Artikel selbst im Fokus steht, wollte ich darauf hinweisen. Wir haben hier ja durchaus ein paar Polnischsprecher, vielleicht kann von denen jemand weiterhelfen?--† Alt ♂ 19:18, 4. Nov. 2012 (CET)
- . Ich kann mir als Laie nicht wirklich vorstellen, dass nach dem wie geschrieben steht: Insbesondere nach der Verleihung des Nobelpreises für Literatur 1996 an Szymborska fand das Gedicht internationale Verbreitung in zahlreichen Übersetzungen. - in der polnischen Forschungsliteratur etwas geheimes, unbekanntes oder sonstwas steht, was in den letzten Jahren den deutschen oder anderen internationalen Forschern entgangen ist?!? Und weiterhin ist mMn die Thematik ja nicht auf die polnische Kultur beschränkt und kann somit nur von Polen richtig interpretiert werden, oder?!? MfG-- ExzellentKrib (Diskussion) 19:36, 4. Nov. 2012 (CET)
- also mir gehts ganz wie TAM, für polnische Literatur, zumal Lyrik, ist erstmal die polnische Philologie zuständig, und die findet meistensteils auf polnisch statt. "Forschung" ist hier eh das falsche Wort, hier gehts um Literaturkritik, da kommen kaum je zwei zu dem gleichen Schlüssen. Deswegen "entgeht" den deutschen "Forschern" durchaus ne ganze Menge. Deswegen auch ein paar Bauchschmerzen bei exz, obwohls natürlich sonst ein gewohnt fabelhafter Artikel ist. -- LesenswertJanneman (Diskussion) 19:53, 4. Nov. 2012 (CET)
- Also das klingt für mich erstmal einleuchtend, bleibe aber bei meinem Laien-Votum. MfG--Krib (Diskussion) 20:26, 4. Nov. 2012 (CET)
- Naja, dann könnte man hier auch keine Artikel zur japanischen geschichte schreiben, ohne japanische Forschungsliteratur gesichtet zu haben. Die Frage ist, inwieweit wir diesen Anspruch an unsere Artikel stellen können und ob das hier wirklich der Maßstab sein kann. Für mich ist er das nicht. Wenn es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handeln würde, ja dann, hier geht es aber "nur" um einen Wikipediaartikel. --Julius1990 Disk. Werbung 20:29, 4. Nov. 2012 (CET)
- So sehe ich es auch. Lütvogt in ihrer wissenschaftlichen Arbeit muss natürlich alle relevanten polnischen Quellen auswerten (und ich bezweifle, ob tatsächlich einer unserer Autoren das überprüfen kann, nur weil er polnisch spricht - er ist dann ja nicht automatisch ein Fachmann für Szymborska). Aber für einen Wikipedia-Artikel müsste es eigentlich ausreichen, die deutschsprachige Literatur auszuwerten. Natürlich kann die deutschsprachige Quellenlage dann auch zu dünn sein, als dass sich ein exzellenter Artikel schreiben ließe. Gruß --Magiers (Diskussion) 20:45, 4. Nov. 2012 (CET)
- Naja, dann könnte man hier auch keine Artikel zur japanischen geschichte schreiben, ohne japanische Forschungsliteratur gesichtet zu haben. Die Frage ist, inwieweit wir diesen Anspruch an unsere Artikel stellen können und ob das hier wirklich der Maßstab sein kann. Für mich ist er das nicht. Wenn es sich um eine wissenschaftliche Arbeit handeln würde, ja dann, hier geht es aber "nur" um einen Wikipediaartikel. --Julius1990 Disk. Werbung 20:29, 4. Nov. 2012 (CET)
- Also das klingt für mich erstmal einleuchtend, bleibe aber bei meinem Laien-Votum. MfG--Krib (Diskussion) 20:26, 4. Nov. 2012 (CET)
- Wie TAM und auch Janneman - aus grundsätzlichen Erwägungen nicht mehr. Der Artikel liest sich zwar sehr gut, aber ohne Auswertung der polnischsprachigen Literatur zum Gedicht weiss man einfach nicht, welche Lücken eventuell noch bestehen. Seit den Werken von Bauer (2004) und Lütvogt (2007) kann da auch noch einiges dazugekommen sein, besonders nach Szymborskas Tod. Selbst wenn Lütvogt 2007 "alle relevanten polnischen Quellen" ausgewertet hat, heisst das ja nicht, dass 2007-2012 niemand in Polen mehr etwas zu diesem Gedicht zu schreiben hatte. Es müsste hier schon jemand in der Lage sein, zu sagen: Ja, ich habe die polnische Literatur zu Szymborska der letzten Jahre gesichtet, und zu diesem Gedicht gibt es darin keine wesentlichen weiteren Inhalte/Interpretationen etc. Dann würde ich auch gerne für "exzellent" stimmen. LesenswertGestumblindi 23:25, 4. Nov. 2012 (CET)
- Die Kollegen TAM, Jannemann und Gestumblindi moechte ich bitten, doch mal wieder die Kriterien fuer lesenswerte und exzellente Artikel zu lesen. Sie sind oben auf dieser Seite verlinkt. Und ein Schluck aus der Pulle "Realitaet" schadet auch nich. Mme Mim 10:51, 5. Nov. 2012 (CET)
- Ich könnte keinen guten Artikel über, sagen wir, das Labor oder den Sechuanhäher schreiben, wenn ich nicht die englische/französische bzw. chinesische Literatur mit auswerten würde (und letzteres bereitet mir derzeit ernsthaftes Kopfzerbrechen). Deswegen würde ich die entsprechenden Artikel auch nicht zur (E-)Kandidatur stellen, wenn ich es nicht getan hätte. Das soll keine Kritik an Magiers' leistung oder eine Aufforderung sein, sondern schlicht eine Einschätzung des Artikels, und darum geht es ja hier. Mir ging es darum, das Potential des Artikels aufzuzeigen, nicht darum, unrealistische Ansprüche zus tellen. Themen, bei denen es grundsätzlich an Forschungsliteratur mangelt, werden hier deswegen ja auch nur mit lesenswert ausgezeichnet, ohne dass den Votierenden deshalb Weltfremdheit unterstellt würde. Ich verstehe die pragmatisch-heuristische Herangehensweise durchaus, aber bei so viel Potential sollte man m.E. durchaus Abstriche bei der Auszeichnung machen. das schmälert ja Magiers Verdienste oder die Qualität des Artikels nicht, aber es signalisiert, dass noch mehr möglich ist.--† Alt ♂ 22:59, 5. Nov. 2012 (CET)
Ich sehe das ähnlich wie Mme Mim. Gibt es denn ein polnisches Standardwerk das auch international breit rezipiert wurde und im Artikel fehlt? Ansonsten sind die Voten a la - es könnte ja eventuell irgendetwas fehlen, weiß es aber als Abstimmender nicht besser, stimme aber aus dem Grund nur mit Lesenswert - nicht so ganz überzeugend. --Armin (Diskussion) 11:03, 5. Nov. 2012 (CET)
- och, dass "was" fehlt, liegt in der Natur der Sache, s.o. Zumal es gerade in der Literaturwissenschaft/-kritik in den allerseltensten Fällen "Standardwerke" gibt, in denen alles vollumfänglich und abschließend expliziert wird, sondern in immer neuen Aufsätzen in oft recht obskuren Sammelbänden oder Zeitschriften ein immer neuer Zugang versucht wird. Und der in den allermeisten Fällen nunmal in der Sprache, in der das zu besprechende Werk abgefasst ist, weil die Philologien als Disziplinen nunmal so organisiert sind. Es ist nicht so, dass man wie in der Chemie abhaken kann: Anatomie- check, Verhalten - check, usw...Ich habe selbst ein paar Fälle, wo ich selbst nicht mehr so ganz weiter kann, weil für jeden Artikel, der auf deutsch oder englisch sagenwirmal zu Mihail Sebastian erschienen ist, es zehn auf rumänisch gibt, was ich leider nicht kann, schäme ich mich auch nicht dafür, aber ich weiß nunmal, dass mir dadurch viel entgeht. Und gerade in der Wikipedia finde ich es ja ganz fabelhaft, wenn mir jemand mir sonst verschlossene Welten erschließt, gerade wenns um fremdsprachige Literatur geht (z. B. Kostas Karyotakis, da steppt der Bär eben auf griechisch). Das tut dieser - wiegesagt sehr gute - Artikel in gewissem Maße auch, aber Luft nach oben ist. --Janneman (Diskussion) 12:55, 6. Nov. 2012 (CET)
- Ich möchte ja, damit ich guten Gewissens mit "Exzellent" abstimmen kann, nur die Bestätigung haben, dass die wichtige Literatur zum Artikelgegenstand möglichst komplett ausgewertet wurde - das ist in diesem Fall auch polnische Literatur, und darum kann es der Artikelautor hier offenbar nicht leisten. Meine "Lesenswert"-Stimme gebe ich aber mit Überzeugung ab. Gestumblindi 13:40, 5. Nov. 2012 (CET)
- . Einer meiner Favoriten aus dem Schreibwettbewerb: Eine gelungene Miniatur, die es schafft, ein anspruchsvolles Thema höchst kompetent zu behandeln. Die Interpretation eines Gedichtes wikipediagerecht aufzuarbeiten, ist sicherlich eine Herausforderung, die IMO hier aber hervorragend gemeistert wurde: Es werden verschiedene Deutungen referiert und jeweils einem Interpreten zugeschrieben, gleichzeitig geht der Artikel über eine reine Aufzählung hinaus und bietet eine Synthese der verschiedenen Interpretationen. Negativ stößt mir allenfalls der Abschnitt "Inhalt" auf, der etwas bemüht wirkt. Ich wüsste aber auch nicht, wie man das besser lösen kann – für ein Verständnis des Artikels muss man eigentlich den Volltext des Gedichts gelesen haben, den im Artikel einzustellen geht aber eben nicht. Man hätte allerdings durchaus mehr mit Zitaten arbeiten können. Exzellent
- TAMs und Jannemans grundsätzliche Kritik kann ich (schon wegen meinem eigenen Hintergrund) prinzipiell teilen: Bei polnischer Literatur ist natürlich der polnische Diskurs relevant, genauso wie die Geschichte Japans nicht ohne japanische Quellen stattfinden kann. Und wenn ein Politikwissenschaftler eine Monographie über den tamilischen Nationalismus schreibt, ohne eine einzige tamilische Quelle eingesehen zu haben (passiert tatsächlich), finde ich das bedenklich. Allerdings ist Wikipedia auch nicht der Wissenschaftsbetrieb, sondern produziert Tertiärliteratur. Und da ist es IMO vertretbar, einen Artikel auf einer Sekundärquelle (hier: Dörte Lütvogt) aufzubauen, die wiederum die polnischen Quellen ausgewertet hat. --BishkekRocks (Diskussion) 19:58, 5. Nov. 2012 (CET)
- Nur damit sich hier nichts falsch festsetzt, für historische Forschung bin ich natürlich für das Heranziehen der spezifischen Quellen und landessprachlichen Literatur (schon allein weil ich im Fachbereich Globalgeschichte immer damit zu tun habe und japanische Geschichte war auch deshalb nicht ein zufälliges Beispiel), wir sind hier aber nicht an der Uni oder in der Forschung, sondern sollten die Wikipedia mal schön im Dorf lassen. Man kann es mit den Ansprüchen auch übertreiben. --Julius1990 Disk. Werbung 20:03, 5. Nov. 2012 (CET)
- Warum kann man das Gedicht im Artikel eigentlich nicht im Volltext zitieren? Wäre das in diesem Zusammenhang nicht ein zulässiges Großzitat? Gestumblindi 22:57, 5. Nov. 2012 (CET)
- Ich hätte nichts dagegen, wenn das möglich wäre. Der Standard in der Wikipedia ist aber ein anderer. Wir haben m.E. in keinem Artikel über ein modernes Gedicht den ganzen Text abgedruckt, und wenn ihn jemand einfügt, wird gleich versionsgelöscht. Selbst bei inzwischen gemeinfreien Gedichten werden die Volltexte oft mit Hinweis auf WP:WWNI, Punkt 7.1 entfernt. Deswegen bin ich mit Zitaten (auch etwa einzelne Strophen) zurückhaltend und orientiere mich als Kompromiss, weil der Artikel natürlich das gelesene Gedicht voraussetzt, an der externen Verlinkung von Artikeln über moderne Kunstwerke. Gruß --Magiers (Diskussion) 23:35, 5. Nov. 2012 (CET)
- Es gibt durchaus Artikel, die (zumindest gemeinfreie) Gedichte im Volltext enthalten, wie Wandrers Nachtlied oder Erlkönig (Ballade). Vielleicht sollte man sich mal an geeigneterer Stelle grundsätzlich darüber unterhalten - ich finde es jedenfalls sehr sinnvoll, ein Gedicht vollständig zu zitieren, wenn sich ein Artikel einigermassen ausführlich damit auseinandersetzt. Nach Großzitat sollte es auch bei urheberrechtlich geschützten modernen Gedichten möglich sein - man könnte sich allerdings fragen, ob die Verwendung von Grosszitaten der Philosophie der Wikipedia widerspricht (freie Weiterverwendbarkeit würde eingeschränkt, da das Gedicht nur im Zusammenhang des Artikels zitiert werden dürfte). Gestumblindi 00:58, 6. Nov. 2012 (CET)
- Was soll denn das ganze Gedicht abgedruckt in einem Lexikonartikel bitte? Wenn überhaupt gehört das auf wikisource. (7.1. Wikipedia ist keine Sammlung von Quellen) und kann dann unter weblinks verlinkt werden. Die Artikel sind jetzt schon teilweise sehr lang mit dem abgedruckten Gedicht sprengt das imo völlig den Rahmen. In Romanartikeln findet man doch auch nicht den ganzen Roman abgedruckt. --Armin (Diskussion) 17:13, 6. Nov. 2012 (CET)
- Wenn ein Gedicht nicht gerade ein Epos à la Der rasende Roland ist, sprengt ein Abdruck im Volltext den Rahmen eines etwas ausführlicheren Artikels über das Gedicht üblicherweise nicht und erleichtert m.E. das Verständnis der Darstellung wesentlich - für ein bloss einige Zeilen langes Gedicht auf externe Quellen zu verweisen, statt es direkt im Artikel zu bringen, ist hingegen m.E. unnötig umständlich. Fragwürdig sind natürlich Fälle wie Die Stadt (Gedicht), in denen das Gedicht den Hauptteil des Artikels ausmacht. Gestumblindi 20:47, 6. Nov. 2012 (CET)
- Was soll denn das ganze Gedicht abgedruckt in einem Lexikonartikel bitte? Wenn überhaupt gehört das auf wikisource. (7.1. Wikipedia ist keine Sammlung von Quellen) und kann dann unter weblinks verlinkt werden. Die Artikel sind jetzt schon teilweise sehr lang mit dem abgedruckten Gedicht sprengt das imo völlig den Rahmen. In Romanartikeln findet man doch auch nicht den ganzen Roman abgedruckt. --Armin (Diskussion) 17:13, 6. Nov. 2012 (CET)
- Es gibt durchaus Artikel, die (zumindest gemeinfreie) Gedichte im Volltext enthalten, wie Wandrers Nachtlied oder Erlkönig (Ballade). Vielleicht sollte man sich mal an geeigneterer Stelle grundsätzlich darüber unterhalten - ich finde es jedenfalls sehr sinnvoll, ein Gedicht vollständig zu zitieren, wenn sich ein Artikel einigermassen ausführlich damit auseinandersetzt. Nach Großzitat sollte es auch bei urheberrechtlich geschützten modernen Gedichten möglich sein - man könnte sich allerdings fragen, ob die Verwendung von Grosszitaten der Philosophie der Wikipedia widerspricht (freie Weiterverwendbarkeit würde eingeschränkt, da das Gedicht nur im Zusammenhang des Artikels zitiert werden dürfte). Gestumblindi 00:58, 6. Nov. 2012 (CET)
- Ich hätte nichts dagegen, wenn das möglich wäre. Der Standard in der Wikipedia ist aber ein anderer. Wir haben m.E. in keinem Artikel über ein modernes Gedicht den ganzen Text abgedruckt, und wenn ihn jemand einfügt, wird gleich versionsgelöscht. Selbst bei inzwischen gemeinfreien Gedichten werden die Volltexte oft mit Hinweis auf WP:WWNI, Punkt 7.1 entfernt. Deswegen bin ich mit Zitaten (auch etwa einzelne Strophen) zurückhaltend und orientiere mich als Kompromiss, weil der Artikel natürlich das gelesene Gedicht voraussetzt, an der externen Verlinkung von Artikeln über moderne Kunstwerke. Gruß --Magiers (Diskussion) 23:35, 5. Nov. 2012 (CET)
Der Artikel steht zwischen lesenswert und exzellent. Wo genau, vermag auch ich nicht zu sagen, da mir ebenfalls die Polnischkenntnisse abgehen. Ich stelle mir aber vor, ein Artikel über ein Gedicht eines deutschen Autors würde allein auf der Grundlage polnischer Literatur geschrieben, und finde diesen Gedanken etwas befremdlich. Dabei gibt es wesentlich mehr polnische Germanisten als deutsche Polonisten. --Stullkowski (Diskussion) 13:53, 6. Nov. 2012 (CET)
Ein feiner, wohlproportionierter Artikel. Die Auswertung fremdsprachiger Quellen war keine Erfordernis für Exzellenz, wenn das Lemma durch andere Quellen hinreichend abgedeckt wird, und soll es auch nicht werden. Wie oben schon erwähnt, schreiben wir ein Tertiärmedium und keine wissenschaftliche Arbeit. Werke und Künstler aus vielen Sprachgebieten würden von einigen Autoren signifikant seltener in Angriff genommen, wenn mangels Sprachkenntnissen von vorneherein ein Exzellent-Bapperl ausgeschlossen wäre. Das steht dem Anspruch entgegen, eine universelle Enzyklopädie zu sein, wie auch im Logo der Wikipedia angedeutet. — ExzellentFiloump 21:40, 6. Nov. 2012 (CET)
- Sehr schöner Artikel, den ich mit Interesse gelesen habe. Ich schließe mich einigen Vorrednern an: Polnische Texte auszuwerten, halte ich nicht für die Aufgabe eines Wikipedia-Autors. Einen Abdruck im Volltext halte ich nach den Wiki-Richtlinien auch nicht für möglich, da selbst Bildzitate bei Lemmata über nicht freie Gemälde nicht geduldet werden. -- ExzellentAlinea (Diskussion) 17:17, 7. Nov. 2012 (CET)
- Als Mitautor vieler gemeinsamer Artikel mit Alinea kann ich mich meiner Mitautorin nur „vollumfänglich und abschließend“ anschließen. -- ExzellentThot 1 (Diskussion) 19:12, 7. Nov. 2012 (CET)
- Lesen war eine wunderschoene Sache, aber dann kam der Deutschunterricht" ist meine Geschichte - die Zahl der Buecher, die nicht der reinen Informationsvermittlung dienen und ich trotzdem in den letzten 20+ Jahren gelesen habe, kann ich an einer Hand abzaehlen. Magiers (und Mautpreller und Mbdortmund) ist es zu verdanken, dass ich in den letzten Jahren immerhin ueber den Weg der "Informationsvermittlung" etwas ueber Literatur gelernt habe. Hier mein Laien- fuer einen Artikel, der mich Unwissende erahnen laesst, wieviel Gehirnschmalz in einem simplen Gedicht steckt und wieviel dazu gehoert, es zu entziffern. Ich koennte es nie und werde immer auf solche wunderbaren Artikel wie diesen angewiesen sein, um eine Idee davon zu bekommen. Dass der Artikel sprach- und stilsicher daher kommt, versteht sich von selbst. ExzellentMme Mim 09:39, 8. Nov. 2012 (CET)
- - Überrascht über Magiers’ Ausflug in die polnische Weltliteratur und erfreut über das Resultat. Dem Meister nicht nur der musterhaften Intros: ExzellentChapeau!--Ratisbon (Diskussion) 11:28, 8. Nov. 2012 (CET)
- Kann als literaturwissenschaftlicher Laie die Diskussion über die polnische Literatur nicht ganz nachvollziehen, aber dazu ist – denke ich – inzwischen alles gesagt. Für mich ein exzellenter Artikel. ExzellentHausmaus (Diskussion) 17:24, 9. Nov. 2012 (CET)
- Manchmal nehmen diese Diskussionen hier beckmesserhafte Züge an. Die polnischen Kollegen haben jedenfalls noch keinen Artikel zu diesem Gedicht, wenn man der Arbeit der Interwikibots in diesem Falle trauen darf. -- ExzellentEnzian44 (Diskussion) 01:21, 10. Nov. 2012 (CET)
- Klein, fein, - auch wenn es Gedichte gibt, die mir persönlich mehr zusagen. -- ExzellentSuccu (Diskussion) 11:57, 16. Nov. 2012 (CET)
- Auch ich habe mir mehr Details zur Rezeption des Gedichtes in Polen erhofft (außer, dass es im Allgemeinen bekannt und beliebt ist und häufig zitiert wird), trotzdem halte ich den Artikel sowohl stilistisch als auch inhaltlich für . -- ExzellentAndibrunt 11:07, 17. Nov. 2012 (CET)
Ich sehe das wie Enzian44. Daher -- ExzellentArmin (Diskussion) 15:10, 20. Nov. 2012 (CET)
Die SMS Kronprinz war ein Panzerschiff der Kaiserlichen Marine. Es war das erste größere Panzerschiff, das seinerzeit noch die Marine des Norddeutschen Bundes in Dienst stellen konnte. Die 1866/67 in London gebaute Kronprinz wurde im Deutsch-Französischen Krieg und zeitweise für diplomatische Einsätze im Mittelmeer eingesetzt. Sie blieb bis 1892 im aktiven Dienst. Danach fand das Schiff bis zum Ende des Ersten Weltkrieges als Maschinenschulhulk Verwendung.
Ein weiterer Artikel aus dem zu Ende gegangenen Schreibwettbewerb, Platz drei der Sektion Geschichte. Für die Top 10 der Gesamtwertung hat es leider nicht gereicht. Ich bin mit dem Ergebnis aber trotzdem zufrieden und will den Artikel deshalb auch noch in die Kandidatur schicken. --Ambross 11:40, 4. Nov. 2012 (CET)
- : Habe den Artikel während des SW bis zuletzt im Auge behalten, Endspurt auf der Zielgerade Ambross. ;O) Kleines Manko: Kann die WP:Bilderwerkstatt noch was am Bild zaubern? Ansonsten sehr gute Arbeit. -- Exzellent
PimboliDD 16:30, 4. Nov. 2012 (CET)
- Knapp . Der Artikel hat es tatsächlich nur knapp nicht in die letzten 10 geschafft. In der diskussion wurden vor allem der fehlende politische Kontext bemängelt, was wahrscheinlich an der Literatur liegt. Die weitgehend ereignislosen Einsätze des Schiffes (die leider immer Einsätze des Schiffes sind, nie von Kapitänen oder Militärpolitikern) sind dafür eher überrepräsentiert. Wie man das anders hätte lösen können, zeigen z.B. LesenswertJohn Law und Michel Callon hier. Der Artikelgegenstand ist für Fachfremde nicht unbedingt der Spannendste, dennoch könnte man ihn durch die Herausarbeitung seines Umfelds noch interessanter machen. Irritiert haben uns stellenweise Formulierungen wie "In der Folge lief die Kronprinz jedoch mehrfach aus, um eigenständig gegen die Blockadeschiffe vorzugehen.", bei denen unklar bleibt, was denn nun passiert ist (kam es zu Gefechten? Warum rückte sie dennoch aus?). Zu exzellent fehlt in meinen Augen noch einiges, aber für lesenswert reicht es durchaus, wie ich finde.--† Alt ♂ 18:52, 4. Nov. 2012 (CET)
- Wo genau fehlt es an politischem Kontext, beim Bau, beim Einsatz? Die Einsätze (wenig ereignisreich, das ist richtig) lassen sich nur schwer darauf zurück verfolgen, wer den Befehl dafür gab. Der Kapitän hat sie zumeist nur durchgeführt. Die Indiensthaltungen zu Manövern wurden zudem immer von der Admiralität festgelegt, das jedesmal zu erwähnen, ist vermutlich auch ermüdend. Ansonsten hat mir D.W. ein paar Artikel aus der Illustrierten Zeitung angeboten. Vielleicht ergeben die noch ein paar brauchbare Details. Ich werde wohl auch mal die Gartenlaube durchsuchen. --Ambross 21:23, 4. Nov. 2012 (CET)
Lesenswert Mag sein dass das Thema einen nicht von den Socken haut, es gab anscheinend nicht viele Ereignisse. Ich vermute es hängt an den wenigen Quellen, aber den Stum vom 28. Januar 1877 könnte man mit mehr als einem Satz beschreiben. Auch den Einsatz im Deutsch-Französischen Krieg könnte man, wenn möglich, näher beleuchten vor allem das eigenständige Vorgehen gegen die Blockadeschiffe. .. blockierte ab dem 12. August offiziell die deutsche Nordseeküste Gibt es eine offizielle und eine inoffizielle Blokade? Was ich vermisse, sind Erkenntnisse die man mit dem ersten größeren Panzerschiff gemacht hat. Man sollte erwähnen, auch in der Infobox, dass es ein Einzelschiff ist. Der Satz Am 22. Mai liefen daher die Kronprinz, die Friedrich Carl, die beiden Schiffe der Kaiser-Klasse sowie die SMS Pommerania unter .. ist missverständlich. Ich habe erst vermutet die Kronprinz und die Friedrich Carl wären die Schiffe der Kaiser-Klasse. Erst später steht dass es die SMS Kaiser und die SMS Deutschland sind. Wie auch immer, ich sehe nichts was formell einer Auszeichnung entgegensteht. Meiner Meinung noch nicht ganz exzellent, aber klar lesenswert. --Avron (Diskussion) 10:28, 7. Nov. 2012 (CET)
- Sturm ist etwas näher erläutert.
- Das Vorgehen Werners im Krieg ist geringfügig erweitert, mehr gibt momentan meine Literatur nicht her (ich bin auf der Suche nach mehr). Der Satz hinsichtlich der Blockade ist umformuliert.
- Einzelschiff ist erwähnt und näher ausgeführt.
- Erwähnung der Kaiser-Klasse nach hinten gerückt. --Ambross 19:47, 8. Nov. 2012 (CET)
Für mich nun . Viel mehr wird man aus dem Thema wohl nicht herauspressen können.-- ExzellentAvron (Diskussion) 11:33, 9. Nov. 2012 (CET)
- Vielleicht kann man doch noch etwas herausquetschen? :[4]--Avron (Diskussion) 13:05, 9. Nov. 2012 (CET)
- Anmerkungen sind auf der Artikeldiskussion gemacht. --Ambross 20:56, 9. Nov. 2012 (CET)
Lesenswert Möglicherweise durch die tägliche Außenwahrnehmung erwartet der eine oder andere User hier in der Kandidatur übermäßig spektakuläre Berichte im Artikel. So muss das aber nicht sein. Allein die vollständige und genaue Beschreibung des Artikelanlasses, hier eben ein Schiff und seine Dienstzeit, zählt. Nach meiner Einschätzung ist genau das hier sehr gut gelungen. Anerkennung, ganz nah an exzellent; -- Biberbaer (Diskussion) 12:54, 7. Nov. 2012 (CET)
- Was würde dir noch fehlen? --Ambross 19:47, 8. Nov. 2012 (CET)
- Ach eigentlich nichts seit der zusätzlichen Bebilderung (Dank D.W.) Den Satz Um das Schiff bei Bedarf zügig wieder in Betrieb nehmen zu können, verblieb eine verkleinerte Stammbesatzung an Land. bitte erläutern. Stammbesatzung an Bord?. Lass mich den Text noch ein paar mal lesen.-- Biberbaer (Diskussion) 20:04, 8. Nov. 2012 (CET)
- Ist etwas genauer ausgeführt. -- ErledigtAmbross 20:28, 8. Nov. 2012 (CET)
- Mehr und besser geht nicht, toller Artikel -- ExzellentBiberbaer (Diskussion) 15:25, 9. Nov. 2012 (CET)
- Ist etwas genauer ausgeführt. -- ErledigtAmbross 20:28, 8. Nov. 2012 (CET)
- Ach eigentlich nichts seit der zusätzlichen Bebilderung (Dank D.W.) Den Satz Um das Schiff bei Bedarf zügig wieder in Betrieb nehmen zu können, verblieb eine verkleinerte Stammbesatzung an Land. bitte erläutern. Stammbesatzung an Bord?. Lass mich den Text noch ein paar mal lesen.-- Biberbaer (Diskussion) 20:04, 8. Nov. 2012 (CET)
Gut geschrieben; Quellenlage bescheiden. -- LesenswertSonniWP✍ 13:43, 7. Nov. 2012 (CET)
- Die Literaturgrundlage ist mit Artikeln aus der Illustrirten Zeitung aufgebessert, mal sehen, was sich sonst noch finden läßt. Ich hoffe, daß ich Conway's All the world's fighting ships noch während des Kandidaturzeitraums erhalte und da noch ein paar Ergänzungen herausziehen kann. --Ambross 19:47, 8. Nov. 2012 (CET)
- Der Artikel überzeugt mittlerweile. An der Quellenlage wird sich wohl themenbezogen wenig machen lassen. Viele Grüße ExzellentRedlinux·→·☺·RM 00:19, 11. Nov. 2012 (CET)
- Wenn die Einleitung noch ausgebaut wird durchaus exzellent. Abwartend MfG--Krib (Diskussion) 18:42, 12. Nov. 2012 (CET)
- Mit den Einleitungen tue ich mir immer etwas schwer. Was würdest du alles noch drin haben wollen? --Ambross 22:58, 12. Nov. 2012 (CET)
- Mal abgesehen von der Einleitung (Infobox und Einleitung laufen halt immer ein wenig gegeneinander bzw. sind irgendwann redundant zueinander) habe ich mich mal intensiver den umliegenden Artikel gewidmet und muss TAM ein wenig Recht geben, was den historischen Kontext betrifft. MMn ist da noch Potential vorhanden, was ausgeschöpft werden kann. Es sollte ruhig erwähnt werden bzw. deutlicher werden, warum die Panzerschiffe entstanden und warum diese Schiffsklasse so kurzlebig war (also nicht von der Haltbarkeit, sondern schnell überholt von der Entwicklung der Schiffstypen). Als Laie kommt mir da z.B. die Entwicklung der Eisen/Stahlherstellung und damit verbunden der Waffentechnik in den Sinn. Ich werde mich mal noch ein wenig belesen und versuchen als außenstehender noch den einen oder anderen Rat zu geben. MfG--Krib (Diskussion) 08:10, 13. Nov. 2012 (CET)
- Also ich kann den Artikel aus der engl. WP Ironclad warship als Inspiration empfehlen. Was ich mir als Laie vorstelle, ist eine kurze Einführung in die sich damals vollziehende Entwicklung vom Linienschiff (Segler, Holzbau) zum Panzerschiff (Eisenpanzerung, kombi Dampfschiff mit Schraube + Segel). Dann warum die Entwicklung (Bombenkanone => Holzbauweise kein ausreichender Schutz, Dampfmaschine schneller) und forciert wodurch (Frankreich wollte mehr Einfluss in Europa, man brauchte was gegen die auf See übermächtigen Britten, und erste die Welt beeindruckende Kampfeinsätze von Panzerschiffen in Amerika => es war klar das die alten Holzschiffe nichts mehr taugen). Das ganze so von 1840-1890 (SMS Kronprinz 1867-1892) und dann Entwicklung zum Volleisenschiff bzw. Stahlschiff (Schlachtschiff, Entwicklung der Stahlherstellung und damit verbunden auch Entwicklung der Waffentechnik). Ich bin kein Experte in der Materie, aber wenn ich die Thematik so halb richtig verstanden habe, könnten die genannten Punkte den Artikel aufpäppeln. Es soll ja nicht der Inhalt des Artikel Panzerschiff im Artikel untergebracht werden, aber die Einornung des Schiffs in seine Zeit und die sich vollziehende Entwicklung damals (an der Deutschland auch teilhaben wollte) sollte schon erfolgen. Soweit meine Laien-Gedanken
und im derzeitigen Zustande aber Lesenswert. MfG--Krib (Diskussion) 23:04, 13. Nov. 2012 (CET)- Ich habe gerade mal ein paar Sachen der Vorgeschichte ergänzt. Vermutlich läßt sich noch etwas mehr aus dem Breyer herausholen, aber heute abend nicht mehr. Morgen ist auch noch ein Tag und die Auswerter lassen den Artikel hoffentlich auch noch zehn Tage hier stehen. ;-) --Ambross 23:15, 13. Nov. 2012 (CET)
- Na ja, wer sich über Ironclad warship = Panzerschiff informieren möchte, dafür gibt es einen eigenen Artikel. Hier mehr als 1-2 Sätze einzubauen würde zu Redundanzen führen. --Avron (Diskussion) 08:58, 14. Nov. 2012 (CET) Das Bild der Batterie Lave verwirrt nun; es suggeriert es hätte eine direkte Verbindung mit der Kronprinz.--Avron (Diskussion) 09:19, 14. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe gerade mal ein paar Sachen der Vorgeschichte ergänzt. Vermutlich läßt sich noch etwas mehr aus dem Breyer herausholen, aber heute abend nicht mehr. Morgen ist auch noch ein Tag und die Auswerter lassen den Artikel hoffentlich auch noch zehn Tage hier stehen. ;-) --Ambross 23:15, 13. Nov. 2012 (CET)
- Also ich kann den Artikel aus der engl. WP Ironclad warship als Inspiration empfehlen. Was ich mir als Laie vorstelle, ist eine kurze Einführung in die sich damals vollziehende Entwicklung vom Linienschiff (Segler, Holzbau) zum Panzerschiff (Eisenpanzerung, kombi Dampfschiff mit Schraube + Segel). Dann warum die Entwicklung (Bombenkanone => Holzbauweise kein ausreichender Schutz, Dampfmaschine schneller) und forciert wodurch (Frankreich wollte mehr Einfluss in Europa, man brauchte was gegen die auf See übermächtigen Britten, und erste die Welt beeindruckende Kampfeinsätze von Panzerschiffen in Amerika => es war klar das die alten Holzschiffe nichts mehr taugen). Das ganze so von 1840-1890 (SMS Kronprinz 1867-1892) und dann Entwicklung zum Volleisenschiff bzw. Stahlschiff (Schlachtschiff, Entwicklung der Stahlherstellung und damit verbunden auch Entwicklung der Waffentechnik). Ich bin kein Experte in der Materie, aber wenn ich die Thematik so halb richtig verstanden habe, könnten die genannten Punkte den Artikel aufpäppeln. Es soll ja nicht der Inhalt des Artikel Panzerschiff im Artikel untergebracht werden, aber die Einornung des Schiffs in seine Zeit und die sich vollziehende Entwicklung damals (an der Deutschland auch teilhaben wollte) sollte schon erfolgen. Soweit meine Laien-Gedanken
- Zu viel will ich auch nicht reinschreiben, eben um Redundanzen zu vermeiden. Lediglich etwas zum gemischten Antrieb werde ich noch ergänzen. --Ambross 09:16, 14. Nov. 2012 (CET)
- Ich würde mich noch an der Einleitung versuchen, wenn man mir diesen Satz erklärt: Es war das erste größere Panzerschiff, das seinerzeit noch die Marine des Norddeutschen Bundes in Dienst stellen konnte. - MfG--Krib (Diskussion) 11:23, 14. Nov. 2012 (CET)
- Im Satz davor steht, daß es ein Schiff der Kaiserlichen Marine war. Tatsächlich erstmals in Dienst gestellt wurde es aber von der norddeutschen Bundesmarine. Deshalb seinerzeit (also zum Zeitpunkt der Indienststellung 1867) noch eben diese, die erst vier Jahre später in der Kaiserlichen Marine auf- bzw. in diese überging. --Ambross 19:40, 14. Nov. 2012 (CET)
- Ich würde mich noch an der Einleitung versuchen, wenn man mir diesen Satz erklärt: Es war das erste größere Panzerschiff, das seinerzeit noch die Marine des Norddeutschen Bundes in Dienst stellen konnte. - MfG--Krib (Diskussion) 11:23, 14. Nov. 2012 (CET)
Nach dem inzwischen erfolgten Ausbau ein rundherum überzeugender Artikel. Da ist meiner Anschauung nach höchstens noch etwas "Feintuning" in den ganz kleinen Details möglich, mehr aber wohl nicht. -- ExzellentSteKrueBe Office 22:50, 15. Nov. 2012 (CET)
Wenn ihr der Meinung seid das es reicht, so werde ich mich nicht in den Weg stellen, kann mich aber nicht zu einem exzellent durchringen und verbleibe neutral. Bitte ändert noch den Satz in der Einleitung in: Es war das erste größere Panzerschiff, das seinerzeit noch die Marine des Norddeutschen Bundes in Dienst stellte. - denn das konnte ist hier mMn fehl am Platze. Weiterhin noch der Tip, beim Übergang im Text zu In der Kaiserlichen Marine wenigstens darauf hinzuweisen, warum jetzt eigentlich in selbiger. Dann ist bei: Die Kronprinz verließ Wilhelmshaven am 30. April in Richtung Kiel. - nicht klar wie sie denn nach Wilhelmshaven gekommen ist (evtl. Heimathafen und evtl. im Zusammenhang mit erster deutscher Kriegshafen an der Jade seit 1869 ?!). Es mag für euch trivial erscheinen, aber für jemandem der nicht so tief in der Materie steckt nicht sofort ersichtlich, was mMn den Text nicht besonders gut flüssig bzw. verständlich macht. Viel Erfolg mit der Kandidatur und danke für einen weiteren sehr guten Artikel in der WP! MfG-- NeutralKrib (Diskussion) 23:48, 15. Nov. 2012 (CET)
- Einleitung ist geändert, der Übergang zur Kaiserlichen Marine erwähnt und Wilhelmshaven als Liegehafen ausgewiesen. -- ErledigtAmbross 23:43, 17. Nov. 2012 (CET)
- ein Kriegsschiff das seine Granaten zum Übungsschießen benutzt und auch sonst eher durch Unauffälligkeit und "Gebrechen" glänzt verdient einen friedlichen Duktus. -- ExzellentBuonasera (Diskussion) 19:09, 19. Nov. 2012 (CET)
- Schade, etwas mehr konstruktive Kritik hätte ich mir schon erhofft. --Ambross 22:26, 19. Nov. 2012 (CET)
- Sorry, aber diese Nussschale scheint irgendwie (auch nach den Quellen) so gar keine Bedeutung gehabt zu haben. Der Artikel ist eine trostlose, aber fleißig zusammengetragene Detailagglomeratin. Was soll daran lesenswert, gar exzellent sein?? Oder soll die explicite Darstellung der Bedeutungslosigkeit des Schiffchens gar die Exzellenz durch die Ausführlichkeit der Darstellung seiner Irrelevanz begründen? Soll ich jetzt mühsam konstruierte oder gehaltfreie konstruktive Kritik äußern? Über ein Schiffchen, das eigentlich keiner Erwähnung im historischen Kontext wert ist? Warum soll ich einem Artikel, der der Vollständigkeit halber irgendeine Nuckelpinne beschreibt, irgedwelche Aufmerksamkeit zollen, gar irgendwelche Auszeichnungen unterstützen?? Verständnislos --Thomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 00:14, 20. Nov. 2012 (CET)
- Ihre geschichtliche Bedeutung hatte die Kronprinz als eines der ersten deutschen Panzerschiffe für die Entwicklung der Flotte schon, und ich hoffe, das wird auch im Artikel deutlich. Ansonsten muß ich sagen, daß ich deinen Beitrag nicht wirklich ernst nehmen kann, genauso wie du den Artikel und seinen Inhalt nicht ernst nimmst, was schon ander Bezeichnung „Nussschale“ deutlich wird. --Ambross 08:58, 20. Nov. 2012 (CET)
- - ein leserfreundlich verfasster, gut strukturierter Artikel mit entsprechender Bequellung über ein interessantes Objekt! Gratuliere, -- ExzellentReimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 09:51, 20. Nov. 2012 (CET)
- . -- ExzellentQ-ßDisk. 13:37, 20. Nov. 2012 (CET)
- umfassender und gut geschriebener Artikel. -- ExzellentRolf H. (Diskussion) 08:25, 24. Nov. 2012 (CET)
Nicotiana attenuata ist eine Pflanzenart aus der Gattung Tabak (Nicotiana), innerhalb der Gattung wird sie in die Sektion Petunioides eingeordnet. Die bis zu 150 Zentimeter hoch werdende, einjährige Pflanze ist vor allem im Südwesten der Vereinigten Staaten verbreitet und tritt häufig nach Feuern auf. Unter anderem aufgrund der Anpassung an diesen speziellen Lebensraum dient die Pflanze als Modellorganismus zur Erforschung der Beziehung zwischen Pflanzen und ihrer Umwelt. Von einigen indianischen Völkern wurden die Pflanzen als Rauchtabak verwendet, archäologische Nachweise über eine solche Verwendung können auf die Zeit um 650 n. Chr. datiert werden.
Wie wahrscheinlich ein großer Teil der heute eingestellten Artikel aus dem SW, hat dort den 5. Platz erreicht. --Carstor|?|ʘ| 11:43, 4. Nov. 2012 (CET)
Wenn du die Einleitung noch ein bisschen ausbaust (Phänologie, Taxonomie), gibt's von mir ein. Der Artikel war einer von wenigen unter den TOP 10 (und allgemein), an denen ich wirklich nur Marginalien auszusetzen hatte. Dass er "nur" auf Platz 5 gekommen ist, ist eher der Herausforderung des Themas geschuldet; für Lebewesenartikel existieren bereits viele Standards, die die Artikelarbeit leichter machen als auf anderen Gebieten. Was Ist- und Soll-zustand angeht, ist der Artikel aber m.E. weiter als viele andere aus dem aktuellen SW.-- Exzellent† Alt ♂ 19:14, 4. Nov. 2012 (CET)
- Einleitung: Done. --Carstor|?|ʘ| 19:41, 4. Nov. 2012 (CET)
- Jetzt nichts mehr zu meckern :) --† Alt ♂ 19:43, 4. Nov. 2012 (CET)
- Einleitung: Done. --Carstor|?|ʘ| 19:41, 4. Nov. 2012 (CET)
- Ich hab die Entstehung des Artikels mitverfolgt und finde es bemerkenswert, was du daraus gemacht hast. -- ExzellentSuccu (Diskussion) 20:44, 4. Nov. 2012 (CET)
- Ein rundum gelungener Artikel. -- ExzellentUwe G. ¿⇔? RM 10:04, 5. Nov. 2012 (CET)
- Ein unprätentiöser Artikel zu einer unprätentiösen Pflanze. Ich muss zugeben, dass mich der Artikel bei der Lektüre nicht unbedingt vom Hocker gerissen hat – aber ich erfahre als Leser alles, was es zu diesem Kraut zu wissen gibt, und das in einer gut aufbearbeiteten Weise. Auszusetzen gibt es an dem Artikel tatsächlich nichts, deshalb gibt es trotz meiner Anti-Bio-Bias ein verdientes ;) -- ExzellentBishkekRocks (Diskussion) 20:21, 5. Nov. 2012 (CET)
- Informativer und sehr gut geschriebener Artikel über eine eher unscheinbare Pflanze. -- ExzellentLiuthalas (Diskussion) 22:29, 5. Nov. 2012 (CET)
+ Ein solider Pflanzenartikel, der das Thema gelungen und umfangreich abbildet. Viele Grüße ExzellentRedlinux·→·☺·RM 14:13, 8. Nov. 2012 (CET)
- Bio-Standard ohne Fehl und Tadel. Dazu noch ganz gut zu lesen. -- ExzellentThomas, der Bader (TH?WZRM-Wau!!) 19:59, 19. Nov. 2012 (CET)
5. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 15. November/25. November.
Die Asyldebatte war eine politische Auseinandersetzung um eine Änderung des Grundrechts auf politisches Asyl in der Bundesrepublik Deutschland. (...) 1986 starteten die Unionsparteien CDU und CSU eine Kampagne gegen einen Missbrauch des Asylrechts, die maßgeblich von der Bildzeitung und der Welt am Sonntag mitgetragen und später als eine der schärfsten, polemischsten und folgenreichsten Auseinandersetzungen der deutschen Nachkriegsgeschichte bewertet wurde. Nach der Wiedervereinigung wurde die Asyldebatte von einer Welle rassistisch motivierter, vornehmlich gegen Asylbewerber gerichteter Gewalttaten begleitet. Politikern und Medien wird vorgeworfen, durch die zum Teil populistische Asyldebatte die Stimmung gegen Ausländer angeheizt und so Ausschreitungen wie denen in Rostock-Lichtenhagen den Boden bereitet zu haben. Die Kontroverse führte 1992/93 zum Asylkompromiss zwischen den Regierungsparteien CDU, CSU und FDP sowie der SPD-Opposition. (...)
10. Platz im Schreibwettbewerb, 2. Platz in Sektion III. und – ganz überraschend für mich – 2. Platz beim Publikumswettbewerb. Als ich kürzlich Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen schrieb, wurde mir bewußt, daß dieser Grundlagenartikel fehlt, wie ohnehin politische Debatten in der Wikipedia tendenziell eher vernachlässigt zu werden scheinen. Dabei sind diese essentiell, um die Ereignisgeschichte (hier u.a. Lichtenhagen oder Hoyerswerda) wie auch weitergehende Entwicklungen (z.B. die Erfolge der NPD oder die Entstehungsbedingungen der NSU-Terrorzelle) einordnen zu können. Man wandelt, dessen bin ich mir bewußt, auf einem schmalen Grat, wenn man einen nüchternen, objektiven Artikel über eine derart aufgeladene Debatte schreiben möchte, die auch noch, während ich den Artikel schrieb, zunehmend wieder an Aktualität gewann. Noch scheint es mir aber gerechtfertigt, den Artikel 1992 enden zu lassen. Sehr lange habe ich über die Gliederung nachgedacht, viel experimentiert und wieder verworfen. Man kann natürlich auch andere Ansätze wählen, aber letztlich erwies sich das Thema durch diese Mischung aus Chronologie und thematischen Kapiteln am besten zu handhaben. Falls jemand gute Vorschläge für eine sinnvolle, textbezogene Bebilderung hätte, wäre ich entzückt. --Stullkowski (Diskussion) 00:11, 5. Nov. 2012 (CET)
- Noch kein Votum, aber eine Anmerkung zum Lemma: Es scheint mir zu allgemein. Als "Asyldebatte" werden auch spätere Debatten und Debatten in anderen Ländern bezeichnet. Ich befinde mich in der Schweiz; wenn ich hier Google benutze, um nach "Asyldebatte" zu suchen, sind die ersten paar Trefferseiten von Links zur aktuellen Debatte in der Schweiz dominiert (Google orientiert sich an der Herkunft/IP seiner Nutzer). Dazu kommen aktuelle Nachrichten-Treffer aus Österreich. - Ich denke, dass Schweizer Nutzer überrascht sind, wenn sie in der Wikipedia unter "Asyldebatte" einen Artikel finden, der sich ausschliesslich mit einer Debatte im Deutschland des 20. Jahrhunderts befasst. Asyldebatte in Deutschland bis 1992 wäre zwar etwas umständlich, aber wohl besser. Gestumblindi 02:29, 5. Nov. 2012 (CET)
- Etwas verallgemeinert kann man sagen, daß in der einschlägigen Literatur die Asyldebatte für diejenige in Deutschland bis 1992 verwendet wird, alles andere ist eher eine Debatte um das Asylrecht oder wird mit einschränkenden Zusätzen wie die aktuelle Asyldiskussion o.ä. versehen, weil alles andere nicht annähernd so stark die öffentliche Debatte und die politische Kultur beeinflußte und auch nicht so gravierende Folgen hatte. Trotzdem hatte ich auch schon über das Lemma nachgedacht. Nicht nur wegen der Schweiz könnte man eine Lemmaeingrenzung in Erwägung ziehen, sondern, wie schon angedeutet, auch wegen der aktuellen Diskussion. Letztere könnte man aber auch in einem neuen Abschnitt zu langfristigen Nachwirkungen in diesem Artikel abhandeln. Ich habe nicht grundsätzlich etwas gegen eine Verschiebung, das müßte aber gründlich ausdikutiert werden. --Stullkowski (Diskussion) 15:54, 5. Nov. 2012 (CET)
- Ein fachliches und literarisches Highlight zu einem brandheißen Thema. Großes Kompliment an die Autoren für die phantastische Arbeit! ExzellentHerbert Skropeka (Diskussion) 09:53, 6. Nov. 2012 (CET)
- Contra (derzeit): Ein schwieriges Eisen wird da angepackt, deswegen auch erst einmal Respekt. Aber einige Formulierungen klingen nolens volens emotionalisiert, so daß die NPOV stellenweise abhanden zu kommen scheint:
- "...Sie verbreiteten eine panikartige Stimmung..."
- "...die Polizeit kapitulierte vor den Gewalttätern..."
- "...Die Bild-Zeitung berichtete in reißerischen Serien..."
- "...sie durch Rücknahmeverträge und finanzielle Hilfe wieder loszuwerden..." usw.
Bzgl. Passivkonstruktionen: Ross und Reiter sollten immer klar benannt werden: "Kontrovers diskutiert, aber weit verbreitet ist deshalb die These, dass die Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen für die Debatte um eine Änderung des Asylrechts politisch instrumentalisiert wurden." Instrumentalisiert von wem und für welche Änderungen genau? Und wer sagt mit welchem Wahrheitsanspruch, daß dieses Urteil weit verbreitet war?
Eine Perspektive, die gänzlich unbeachtet blieb, ist, daß nach der Wende niemand die Bewohner in Rostock etc. danach gefragt hat, ob sie der Stationierung von Asylantenheimen überhaupt zustimmen - die Platzierung erfolgte vielmehr von Bonn in alter obrigkeitsstaatlicher DDR-Manier und war keineswegs demokratisch, geschweige denn basisdemokratisch. Man darf nicht vergessen: Diese Menschen hatten 1990 für die Wiedervereinigung gestimmt, weil sie mit dem deutschen Westen wieder vereinigt sein wollten - und waren dementsprechend geschockt, daß sie stattdessen die ganze Welt ungefragt vorgesetzt bekamen. Der Artikel transportiert im Ganzen doch stark die einseitige Wessi-Empörungsperspektive und vergißt zu analysieren, daß den Ausschreitungen ein wahrer Kulturschock vorangegangen war. Vor 1990 gab es für Jahrhunderte keine nennenswerten Ausländerkolonien im Osten, keine entsprechenden Erfahrungen, und dann werden quasi über Nacht zehntausende Flüchtlinge, Asylbewerber und Asylmissbrauchende auf Befehl von oben inmitten sozial intakter Viertel einquartiert. Daß solche Zwangsmaßnahmen zu Problemen und Gewalttätigkeit führen konnten, war abzusehen. Leider aber gibt der Artikel in der derzeitigen Version phasenweise zu stark der Versuchung nach, Betroffenheitsgefühle zu bedienen und versucht zu wenig in einer nüchternden Analyse alle relevanten Standpunkte zu präsentieren. Eine Entschärfung der Wortwahl wäre dem Artikel zuträglich.
Abgesehen davon sollten längere Blockzitate wie von Golo Mann durch entsprechendes Format besser herausgestellt werden. Holiday (Diskussion) 02:54, 7. Nov. 2012 (CET)
- NPOV ist meine Hauptdirektive, aber: Die Wertungen, die du anführst, stehen (wie alle Wertungen im Artikel) genau so in der referenzierten Literatur. Und nicht nur das, sie sind in der gesamten einschlägigen Literatur so deutlich.
- Die Informationen, die du zur Einordnung von Lichtenhagen haben möchtest, stehen sehr ausführlich im einschlägigen Artikel (den du ja kennst). Deshalb hier nur ein exemplarischer Beleg. Natürlich könnte ich auch den kompletten Abschnitt Ausschreitungen von Rostock-Lichtenhagen#Die Rolle der Politik und weitere Ausführungen aus dem Lichtenhagen-Artikel hier nochmal wiederholen, wären aber Redundanzen.
- Was du als fehlend bemängelst, steht im Abschnitt Asyldebatte#Soziökonomische Entwicklungen.
- In einem Artikel über eine Debatte der Bonner Republik, in dem Ostdeutschland höchstens ein Zehntel des Artikels ausmacht, von "einseitiger Wessi-Empörungsperspektive" zu sprechen, dazu fällt mir nichts ein.
- Gruß aus Rostock, Stullkowski (Diskussion) 11:00, 7. Nov. 2012 (CET)
mit Tendenz zu exzellent. Was mir fehlen sind noch ein paar Illustrationen, um den Text nicht zu ermattend zu machen. Und natürlich die anderen bereits erwähnten Punkte hier. Insbesondere die Sprache könne an ein paar wenigen Stellen vertragen. Aber definitiv kein Grund, gegen die Kandidatur zu sein. -- LesenswertWarfair (Diskussion) 14:51, 11. Nov. 2012 (CET)
- toller artikel, der sowohl in aufbau wie in ausführung ein sehr komplexes thema gründlich darstellt, in klarer sprache, ohne pov und ohne weitschweifig und ausufernd zu werden. -- Exzellentemma7stern (Diskussion) 21:44, 12. Nov. 2012 (CET)
- Super recherchiert, übersichtlich aufgebaut; solide Info zum historischen Kontext. Das Ganze gut beschrieben, ohne in irgendeiner Form weitschweifig und ausufernd zu werden. -- ExzellentRichard Zietz 17:39, 15. Nov. 2012 (CET)
- . Sehr ausführlich, sprachlich aber nicht immer über jeden Zweifel erhaben. -- LesenswertQ-ßDisk. 12:26, 19. Nov. 2012 (CET)
- Guter Artikel, guter Ansatz - aber ich muss mich der Kritik anschließen. Es liegt eine zu emotionale Sprache im Text vor, sodass ich empfehlen würde, die weitere Entwicklung des Artikels abzuwarten. -- AbwartendHaris Trgo (Diskussion) 11:00, 20. Nov. 2012 (CET)
Zeischa ist ein Ortsteil des Kurortes Bad Liebenwerda im südbrandenburgischen Landkreis Elbe-Elster. Das etwa drei Kilometer des Stadtzentrums im Naturpark Niederlausitzer Heidelandschaft gelegene Dorf befindet sich an der Schwarzen Elster.
Nahe dem urkundlich im Jahre 1391 erstmals erwähnten Ortes soll sich der Überlieferung nach mit der Harigsburg einst eine Schutzanlage der slawischen Ritterschaft befunden haben, welche hier den Übergang über den Fluss sicherte. Die Erwerbsgrundlagen der Einwohner waren seit altersher Ackerbau und Viehzucht sowie die Fischerei. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstanden die ersten Forstbaumschulen, deren Anbauflächen die Flur des Ortes in der Elsterniederung bis in die Gegenwart prägen. Etwa zur selben Zeit wurde nördlich der Ortslage mit dem Kiesabbau begonnen, wodurch ein etwa 80 Hektar umfassender Baggerteich entstand, welcher seit den 1960er Jahren zum Teil als Erholungsgebiet genutzt wird.
Hallo, der Artikel war im letzten Schreibwettbewerb ebenfalls Teilnehmer in der Sektion III und erfuhr in dessem Rahmen auch ein Review. Deshalb würde ich mich nun hier über Eure Meinung freuen. Als Autor verbleibe ich natürlich wie immer neutral.--S. F. B. Morseditditdadaditdit 05:16, 5. Nov. 2012 (CET)
Ich hatte den Artikel ja bereits ein wenig reviewt, für Lesenswert reicht es auf jeden Fall, ich werde ihn mir aber in den nächsten Tagen hoffentlich nochmal genauer anschauen, vielleicht stimme ich auch für grün. Bis dahin aber hier schon mal meine Stimmabgabe für lesenswert, denn das ist der Artikel mit Sicherheit. --SEM (Diskussion) 12:08, 8. Nov. 2012 (CET)
Votum geändert auf .-- ExzellentSEM (Diskussion) 18:26, 15. Nov. 2012 (CET)
, ein Artikel, der den Ort in allen Facetten präzise, und vor allem nicht zu überladen beschreibt.-- ExzellentPeal1903 (Diskussion) 21:46, 8. Nov. 2012 (CET)
Nach einem kleinen Review meinerseits habe ich folgende Fragen:
- Warum ist unter Wirtschft die "Forstbaumschulen „Fürst Pückler“ GmbH" kursiv und andere nicht? Erledigt
- Insgesamt sind Anführungszeichen, Wikilinks und Kursivschreibung nicht einheitlich bzw. nicht so nachvollziehbar für mich. Bitte evtl. nochmal drüberschauen. Erledigt
- Unter Bildung ist die KiTa genannt. Ist das die gleich Kinderkombination wie im DDR-Teil? Bitte verweisen. Erledigt
- Gemäß Formatvorlage und Lesefluss bitte Weblinks vor Einzelnachweise; finde ich auch übersichtlicher. Erledigt
Durch die inhaltliche Exzellenz vergebe ich schonmal , nach Klärung der Kleinigkeiten auch gern die Einschätzungdurchgestrichen Lesenswert Richtig guter und ausgewogener Artikel MfG ExzellentAlter Fritz 10:34, 10. Nov. 2012 (CET)
- Hallo Alter Fritz, vielen Dank für Deine Kritik. Ich bin noch mal über den Text gegangen und hab die ein oder andere Stilblüte entfernt. Die Wikilinks sind so eine Sache, denn ich versuche eigentlich grundsätzlich nur sinnvolle Begriffe zu verlinken. Das kann dann schon mal etwas uneinheitlich wirken.--Viele Grüße S. F. B. Morseditditdadaditdit 18:10, 10. Nov. 2012 (CET)
- Hallo Sam, die Wikilinks meinte ich nur in Bezug auf die Kursivschrift. In kursiv setzt Du z.B. "Chronik der Stadt Liebenwerda", "Heyderittern", "Cziso", "Wochenkurier". Wenn Wikilinks stehen bei ähnlichen Stichworten, dann sind diese blau. Aber man erwartet ja nicht bei allen jetzigen kursiven im Artikel später einen Wikilink. Mir ist das nur aufgefallen; ich kenne die Standards zu Kursivschrift nicht. Ich will da auch nicht kleinlich sein, es ist eher eine generelle Frage, die die Exzellenz des Artikels nicht betrifft, sondern nur den Standard. Also konkret: wofür steht eine Kursivschreibung, ein " " oder ,, `` und ist es einheitlich im Artikel genutzt? Hab grad leider nicht die Zeit zu forschen. MfG Alter Fritz 11:07, 11. Nov. 2012 (CET)
- Hmm, sorry. Ich war da wohl ein wenig betriebsblind. Jetzt, wo Du es erwähnst, sieht es teilweise wirklich etwas seltsam aus. Einen Standard gibt es da nicht. Zumindest fällt mir da jetzt nichts dazu ein. Das kommt immer auf den Einzelfall an. Ich gehe da nochmal drüber.--Viele Grüße S. F. B. Morseditditdadaditdit 15:07, 11. Nov. 2012 (CET)
- Hallo Sam, die Wikilinks meinte ich nur in Bezug auf die Kursivschrift. In kursiv setzt Du z.B. "Chronik der Stadt Liebenwerda", "Heyderittern", "Cziso", "Wochenkurier". Wenn Wikilinks stehen bei ähnlichen Stichworten, dann sind diese blau. Aber man erwartet ja nicht bei allen jetzigen kursiven im Artikel später einen Wikilink. Mir ist das nur aufgefallen; ich kenne die Standards zu Kursivschrift nicht. Ich will da auch nicht kleinlich sein, es ist eher eine generelle Frage, die die Exzellenz des Artikels nicht betrifft, sondern nur den Standard. Also konkret: wofür steht eine Kursivschreibung, ein " " oder ,, `` und ist es einheitlich im Artikel genutzt? Hab grad leider nicht die Zeit zu forschen. MfG Alter Fritz 11:07, 11. Nov. 2012 (CET)
- , das einzige was etwas ausgebaut werden könnte - allerdings durch die Geschichte eben vor allem mit dieser - wäre der Politikteil. Der ist leider etwas kurz geraten. Ansonsten ansehnlicher, exzellenter Artikel. -- ExzellentGrüße aus Memmingen (Diskussion) 21:59, 10. Nov. 2012 (CET)
- , nur im review kleinigkeiten gefunden. -- Exzellent
Thomas 09:36, 16. Nov. 2012 (CET)
- alles da was muss - vorbildlich! -- ExzellentLutzBruno - Sag's mir! 08:36, 20. Nov. 2012 (CET)
El Greco (spanisch el ‚der‘, italienisch Greco ‚Grieche‘; * 1541 auf Kreta in Candia (heute Iraklio); † 7. April 1614 in Toledo; eigentlich Domínikos Theotokópoulos, griechisch Δομήνικος Θεοτοκόπουλος) war ein Maler griechischer Herkunft und Hauptmeister des spanischen Manierismus beziehungsweise der ausklingenden Renaissance. Er war auch als Bildhauer und Architekt tätig. Der Beginn seiner künstlerischen Tätigkeit lag auf Kreta, wo er als Ikonenmaler in der byzantinischen Tradition ausgebildet wurde. Er siedelte nach Venedig über, wo er mit der Kunst Tizians in Berührung kam, bevor er in Rom tätig wurde. Von dort aus gelangte El Greco auf ungeklärte Weise nach Spanien, wo er sich in Toledo niederließ. Trotz einiger Konflikte konnte er sich dort durchsetzen und blieb bis zu seinem Lebensende. ...
Der Artikel wurde im aktuellen Schreibwettbewerb ausgebaut, wobei das Sektionsergebnis noch nicht vorliegt. Er gibt einen Überblick über Leben, Werk und Rezeption und sollte auf dem Niveau anderer ausgezeichneter Künstlerartikel sein, weshalb ich ihn zur Kandidatur vorstelle. Hinweisen werde ich versuchen nachzugehen, Korrekturen - gerade sprachlicher Natur - sind natürlich willkommen. Als Hauptautor verbleibe ich natürlich neutral --Julius1990 Disk. Werbung 10:10, 5. Nov. 2012 (CET)
Sehr schön. Auch mal nicht so arg lang. ;-o Weiterleitungen gehe ich morgen weiter durch. -- ExzellentThot 1 (Diskussion) 19:07, 6. Nov. 2012 (CET)
- Meine Devise: So kurz wie möglich, so lang wie nötig. ;) --Julius1990 Disk. Werbung 20:12, 6. Nov. 2012 (CET)
Gut geschrieben. Sauber ausgeführt. Alle Achtung. -- ExzellentSonniWP✍ 13:50, 7. Nov. 2012 (CET)
Ein sehr umfassender Artikel. Besonders interessiert, da mir schon öfter begegnet, hat mich sein Einfluss auf die Moderne. Eventuell noch einen Satz zur gerade beendeten Ausstellung ExzellentEl Greco und die Moderne? Das zur Ausstellung erschienene Buch ist erwähnt. -- Alinea (Diskussion) 16:58, 7. Nov. 2012 (CET)
- Ich bin kein Fan von Ausstellungserwähnungen - wie du ja weißt.^^ Ich habe mich deshalb bewusst gegen die Erwähnung entschieden. War zwar eine nette Ausstellungen, aber wirklich epochal war sie nicht, sondern eher kritikbedürftig. Der Katalog ist zwar ganz ordentlich, könnte aber auch besser sein. (Seine Nutzung hängt abgesehen davon, dass er ordentlich ist, davon ab, dass er sich in meinem Regal befindet, während ich die Dissertation aus den frühen 90ern (?) zu El Greco und der deutschen Moderne nicht entleihen konnte). Insgesamt ist zumindest derzeit ein Impact wie von der 2005/06er-Schau zu Juan van der Hamen y León nicht zu erkennen, der für mich eine Erwähnung notwendig gemacht hätte. --Julius1990 Disk. Werbung 21:28, 7. Nov. 2012 (CET)
Sehr gut strukturiert und geschrieben sowie mit den Einführungen zu den Hauptwerken in die Tiefe sehr gut gelungen. Sehr schön aber: Dennoch hätte ich mir doch eine breitere Quellenangabe und Quellennutzung gewünscht: Bücher wie Michael Imhof: El Greco. Meisterwerke im Großformat oder Max Raphael:El Greco - Ekstase und Transzendenz fehlen... Vielleicht sollte man dazu noch die Rotlinks noch reduzieren. Dennoch ein „e“ von mir.-- ExzellentVammpi (Diskussion) 23:03, 7. Nov. 2012 (CET)
- Was feht denn? Michael Imhof ist im Gegensatz zu den drei großen Ausstellungskatalogen meines Wissens nicht wirklich maßgeblich. "Ein großformatiger Kunstband" hilft Wikipediaartikeln eher weniger weiter. Max Raphael halte ich ebenfalls nicht für maßgeblich. Das Buch gibt einen Einblick in seine auf El Greco angewandte Bild-Theorie, ja, aber das ist eher nichts für einen Wikipediaartikel. (Das sollte wenn überhaupt nur in Ausnahmefällen in Künstlerartikel eingehen. Ich halte etwa Michael Fried über den Realismus für deutlich - wirklich deutlich - einflussreicher, würde aber davor zurückschrecken ihn in diesem Sinne in Menzel oder Courbet ausführlicher herazuziehen abgesehen von den normalen Artikelansprüchen, und die sind hier meiner Meinung nach mit wirklich ausreichend Literatur abgedeckt.) Wikipediaartikel sollen einen Einstieg in Materie ermöglichen, nicht mehr, nicht weniger. Aber das ist wohl eine Frage des Ziels. Ich könnte eher noch verstehen, wenn spanische Literatur vermisst würde, aber auch sie könnte eigentlich keine großen fehlenden Aspekte mehr aufbringen. Viele Grüße --Julius1990 Disk. Werbung 23:20, 7. Nov. 2012 (CET)
- Es fehlt nicht an Substanz. Mir ist die Literaturangabe für diesen großen Artikel zu kurz. Klar könnte man noch sehr gute spanische Quellen zitieren, dann kommt aber die Frage nach der allg. Verständlichkeit, denn nicht jeder kann Spanisch. Imhof und Raphael waren Beispiele. Ich könnte noch andere zitieren, aber das würde nichts an meiner kleiner „Schönheitskritik“ ändern. Der Artikel ist wirklich gut und auf dem Punkt. Mehr würde m.E. zuviel. Grüße--Vammpi (Diskussion) 23:34, 7. Nov. 2012 (CET)
- Ich meinte das auch nicht bös, es kommt nur ziemlich oft - nicht von dir - die Forderung mehr Werke zu nutzen etc., aber das geht im allgemeinen fehl, weshalb ich nach konkreten Lücken fragte. Zu Greco gibt es ziemlich viel Literatur, zu Rembrandt dann schon eine Flut, in der man zu ersticken droht. Da muss eine Auswahl getroffen werden, und weniger ist da manchmal für Wikipediaartikel eher mehr. Das ändert nichts daran, dass auch mal etwas Relevantes fehlen kann, weshalb ich nachgefragt habe. Ich hatte noch drei andere Bücher entliehen, aber sollte ich sie referenzieren, nur damit drei weitere Titel, ein, zwei Mal als Refernz auftauchen und es abwechslungsreicher aussieht? Ich hielt das nicht für sinnvoll. Reinhardt hatte ich nur kurz in der Hand, kann sein, dass er was Schlagendes herausgefunden hat, halte ich aber nicht für so entscheidend, dass es in den Artikel müsste. Dazu hätten schon die großen Kataloge ihn stark heranziehen müssen, weshalb er wie dort zwar im Artikel genannt, aber nciht ausgeführt wird. Wenn, dann stellte sich die Frage, warum er und nicht Einstein etc.? Bei Wikipediaartikeln halte ich mich in der Regel lieber an breitere Darstellungen, die sich "einfacher" als Grundlagen für einen tertiären Text eignen als solche eher ziemlich speziellen Texte. Viele Grüße --Julius1990 Disk. Werbung 23:49, 7. Nov. 2012 (CET)
- Es fehlt nicht an Substanz. Mir ist die Literaturangabe für diesen großen Artikel zu kurz. Klar könnte man noch sehr gute spanische Quellen zitieren, dann kommt aber die Frage nach der allg. Verständlichkeit, denn nicht jeder kann Spanisch. Imhof und Raphael waren Beispiele. Ich könnte noch andere zitieren, aber das würde nichts an meiner kleiner „Schönheitskritik“ ändern. Der Artikel ist wirklich gut und auf dem Punkt. Mehr würde m.E. zuviel. Grüße--Vammpi (Diskussion) 23:34, 7. Nov. 2012 (CET)
Ein sehr, sehr schöner Artikel, der fast schon zu ausführlich ist, aber keine Längen besitzt und grossartig Leben, Werk und Rezeption El Grecos beschreibt. Vor allem letzteres ist meiner Meinung nach wunderbar gelungen! Ich persönlich finde zwar immer noch, dass Einzelnachweise dazu dienen sollten, Aussagen und nicht Abschnitte zu belegen, der Artikel wirkt aber trotzdem sehr gut belegt und auf einer soliden Basis geschrieben. Die gut und passend zum Text ausgewählte Bebilderung erinnert mich daran, wie tief mich 2004 die El-Greco-Ausstellung in London beeindruckt hatte. Chapeau! -- ExzellentAndibrunt 12:22, 17. Nov. 2012 (CET)
Endlich geschafft zu lesen und es hat sich gelohnt. Vor dem geistigen Auge verführt der Autor zu einer Reise nach Toledo und lässt kenntnisreiche Einblicke in das Leben und Werk des Künstlers zu. Das ist alles sehr schön strukturiert und nachvollziehbar aufbereitet. Glückwunsch. -- ExzellentRlbberlin (Diskussion) 02:34, 21. Nov. 2012 (CET)
Das Von der Heydt-Museum ist ein Kunstmuseum in Wuppertal-Elberfeld, das 1902 als Städtisches Museum Elberfeld gegründet wurde. Seit 1961 trägt es den Namen Von der Heydt in Erinnerung an die für die Förderung des Museums wichtige Bankiersfamilie. Die Sammlung des Museums umfasst Gemälde, Skulpturen, Grafiken und Fotografien vom 17. Jahrhundert bis zur Gegenwart. Ein Sammlungsschwerpunkt ist dabei die französische Malerei des 19. Jahrhunderts und die Moderne Kunst. Während der Zeit des Nationalsozialismus wurden im Von der Heydt-Museum zahlreiche Werke als Entartete Kunst beschlagnahmt und in der Folge veräußert oder vernichtet. Weitere Gemälde und Zeichnungen sind Kriegsverluste. Nach dem Krieg konnten aber Lücken im Bestand wieder geschlossen werden. Seit Beginn der 1990er-Jahre nahm die Tätigkeit des Museums im Bereich der Sonderausstellungen zu. Diese konnten zum Teil überregionales Interesse erzeugen. ...
Der Artikel wurde im aktuellen Schreibwettbewerb ausgebaut, wobei das Sektionsergebnis noch nicht vorliegt. Er versucht einen Überblick über Geschichte, Haus und Sammlung zu geben und sollte klar auf dem Niveau der anderen ausgezeichneten Museumsartikel liegen, weshalb ich ihn zur Kandidatur vorstelle. Hinweisen werde ich versuchen nachzugehen, Korrekturen - gerade sprachlicher Natur - sind natürlich willkommen. Als Hauptautor verbleibe ich natürlich neutral --Julius1990 Disk. Werbung 10:15, 5. Nov. 2012 (CET)
- Die Weblinkfußnoten müssen mal renoviert werden. Es fehlt stets der Stand/das Veröffentlichungsdatum der Belegstellen. Teilweise geben die Belege das nicht her, aber Meldungen auf Zeitungsseiten sind doch stets mit einem solchen versehen. Die Anführungsstriche sollten auch „die richtigen“ sein. Nacktaffe (aka syrcro) 10:11, 6. Nov. 2012 (CET)
- Sollte jetzt verbessert sein. --Julius1990 Disk. Werbung 10:29, 6. Nov. 2012 (CET)
- Ein schöner, umfassender Artikel, der die Geschichte eines Museums detailliert nachvollzieht, ohne zu ausschweifend zu werden. Das einzige, was mir noch fehlen würde, wären Rezeption und Bewertung von außen, wobei ich nicht weiß, was es hier wirklich zu ergänzen gibt. Und im Geschichsteil dominiert stark der Passiv-Stil, den ich zum Teil schon versucht habe, auszutreiben, aber vielleicht lassen sich die Handlungen noch an mehr Stellen konkreten Personen aktiv zuordnen. Insgesamt eine e Arbeit. Gruß -- ExzellentMagiers (Diskussion) 20:29, 7. Nov. 2012 (CET)
- Es gibt zumindest nichts, von dem ich wüsste. Ich hab etwa die Schriften der Forschungsstelle Entartete Kunst geprüft, aber in denen kommt das Von der Heydt-Museum leider (zumindest bisher) nicht vor. Ich denke, dass der Artikel das optimum aus dem Verfübaren macht. --Julius1990 Disk. Werbung 21:32, 7. Nov. 2012 (CET)
In eine Rezeption gehörten sicher noch diese Kritik sowie die von 2004. -- 80.171.134.175 11:55, 20. Nov. 2012 (CET)
- Da das Museum nicht nach Eduard benannt ist, ginge das beim Museum ins Leere. Ist im dortigen Biographie-Artikel deshalb richtig aufgehoben und dargestellt. Letzterer Artikel kann nicht maßgeblich sein, da ein solches Studentenorgan nicht zitierfähig nach Maßstäben der Wikipedia ist. --Julius1990 Disk. Werbung 12:08, 20. Nov. 2012 (CET)
- Dass und weshalb man das Museum umbenennen wollte, gehört mMn schon in eine Rezeption, und zum zweiten Vorschlag hier eine bessere Quelle. -- 80.171.134.175 12:23, 20. Nov. 2012 (CET)
- Wenn du meinst, ich halte die Diskussion um Eduard von der Heydt bei ihm gut aufgehoben und der dortige Abschnitt ergibt recht wenig für das Museum an sich, sondern viel mehr für den auch wirklich nach ihm benannten Preis. Die Restitution kann ich nachtragen. Ist aber ein bundesweites Phänomen und lässt wenig auf das Museum an sich schließen. Und das Problem ist mir mehr als deutlich bewusst, schließlich habe ich schon selbst Provenienzrecherche betrieben und Lehrveranstaltungen zur Provenienzforschung besucht (wo wir auch gerade über die damalige Direktorin gesprochen haben, aber das eignet sich nicht als Grundlage für Wikipedia). --Julius1990 Disk. Werbung 12:37, 20. Nov. 2012 (CET) Ich trag es heute Abend nach, jetzt muss ich erst einmal zur Uni. --Julius1990 Disk. Werbung 12:40, 20. Nov. 2012 (CET)
- Restitution ist drin, der aktuell beschlossene Stellenabbau nun auch. Die Kritik bezüglich Eduard von der Heydt gehört in dessen Artikel und ist dort auch angemessen dargestellt. Das Museum ist nicht nach ihm benannt, sondern nach der Familie Von der Heydt. Bezeichnenderweise gibt es zu Kritik am Museum dort auch nur recht wenig, während - berechtigterweise - die Kritik am nach ihm benannten Preis deutlich differenzierter und stärker war. In diesem Punkt sehe ich keinen Handlungsbedarf. --Julius1990 Disk. Werbung 18:14, 20. Nov. 2012 (CET)
- Dass und weshalb man das Museum umbenennen wollte, gehört mMn schon in eine Rezeption, und zum zweiten Vorschlag hier eine bessere Quelle. -- 80.171.134.175 12:23, 20. Nov. 2012 (CET)
Uuups – hatte den Artikel total übersehen. Bevor er aufgrund von Desinteresse oder Deswahrnehmung ganz verhungert, schnell noch ein . Kleinere Verbesserungen habe ich noch gemacht und werde später noch weiter durchgehen. Liebe Grüße, -- ExzellentThot 1 (Diskussion) 08:57, 23. Nov. 2012 (CET)
- Was mir gerade auffällt: Welcher von den Rudolf Ibachs ist denn der Kunstsammler? Carl Rudolf Ibach oder Peter Adolf Rudolf Ibach. Vielleicht ließe sich das noch präzisieren? Grüße, --Thot 1 (Diskussion) 15:47, 23. Nov. 2012 (CET)
- Ist präzisiert. --Julius1990 Disk. Werbung 15:54, 23. Nov. 2012 (CET)
Für diesen sehr informativen Artikel ein . Gewundert habe ich mich über die Schreibweise des Museums, aber ein Blick in den Museumslink zeigt, dass es so sein soll (Deppenleerzeichen und so ;-)) Vielleicht noch die Dependance, die Von der Heydt-Kunsthalle in der Ruhmeshalle, etwas deutlicher erwähnen? -- ExzellentAlinea (Diskussion) 16:49, 24. Nov. 2012 (CET)
- Hmm, schwierig, das Problem ist da auch, dass sie in der Literatur so gut wie gar nciht vorkommt, jedenfalls in der von mir eingesehenen. Eventuell eine Erwähnung in der Einleitung? Wobei das eventuell auch komisch wäre, weil so weit ich das verstanden hatte (ich kann mich jetzt auch irren, Museum und Kunsthalle bloß vom selben Kunstverein betrieben werden und ansonsten eher unabhängig voneinander sind. --Julius1990 Disk. Werbung 17:19, 24. Nov. 2012 (CET) PS: Der Museusname ging mir auch immer recht schwer über die Tastatur ;)
- Die Kunsthalle in der Einleitung zu erwähnen, wäre sicher nicht schlecht. Der Museumslink gibt ja beide Orte an. Was den Museumsnamen betrifft, schau mal ins Max-Ernst-Museum. Das schreibt sich ganz ohne Bindestrich, mir war es nur zu blöd zu verschieben beim Anschauen der Disk. -- Alinea (Diskussion) 17:31, 24. Nov. 2012 (CET)
- Ist jetzt in der Einleitung drin. --Julius1990 Disk. Werbung 09:26, 25. Nov. 2012 (CET)
- Die Kunsthalle in der Einleitung zu erwähnen, wäre sicher nicht schlecht. Der Museumslink gibt ja beide Orte an. Was den Museumsnamen betrifft, schau mal ins Max-Ernst-Museum. Das schreibt sich ganz ohne Bindestrich, mir war es nur zu blöd zu verschieben beim Anschauen der Disk. -- Alinea (Diskussion) 17:31, 24. Nov. 2012 (CET)
wie die Vorredner. -- Exzellent178.5.164.98 11:26, 25. Nov. 2012 (CET)
Die Festung Rosenberg (auch Veste Rosenberg) ist eine von barocken Befestigungen umgebene Burganlage über der oberfränkischen Stadt Kronach. Sie ist eine der am besten erhaltenen Festungen in Bayern und wurde in ihrer langen Geschichte, deren nachweisbare Ursprünge ins 13. Jahrhundert zurückreichen, nie gewaltsam erobert. Neben der Festung Forchheim war sie eine der beiden Landesfestungen der Fürstbischöfe von Bamberg, die den Rosenberg im Laufe der Jahrhunderte von einer mittelalterlichen Schutzburg zum Renaissanceschloss und später zum neuzeitlichen Festungskomplex ausbauten. Mit ihren zahlreichen Bauabschnitten gilt die Anlage als herausragendes Beispiel für die Entwicklung des Wehrbaus in Deutschland. Einschließlich Wallgräben und Vorwerken umfasst die überbaute Fläche etwa 8,5 Hektar, zusammen mit den ehemaligen Erdwerken im nördlichen Vorfeld betrug das befestigte Terrain einst 23,6 Hektar.
Der Artikel wurde von mir in den letzten Wochen komplett überarbeitet und ausgebaut und hat gerade frisch ein Review hinter sich. Als Hauptautor bin ich selbstredend . -- NeutralTors (Diskussion) 11:35, 5. Nov. 2012 (CET)
Wie im Review schon angemerkt, finde ich den Artikel erstklassig. Ich kenne die Burg sehr gut und habe die Anlage im Artikel sehr gut wiedergefunden. Meine aus dem Bauch heraus fomulierten Kritikpunkte im Review wurden von Tors nicht nur freundlich aufgegriffen, sondern sogar noch deutlich auf den Punkt gebracht und vorbildlich umgesetzt, und zwar fruchtbringender und präziser als ich mir das vorher habe erwartet können. Da kommt dann halt ein grünes E bei haraus. Gruß -- ExzellentKrächz (Diskussion) 13:25, 5. Nov. 2012 (CET)
Schön geschrieben, angenehm von der Länge. -- ExzellentSaint-Simon (Diskussion) 10:56, 8. Nov. 2012 (CET)
Der Artikel ist wirklich sehr gelungen! Äußerst informativ und detailliert. -- ExzellentWhatever13 (Diskussion) 01:03, 15. Nov. 2012 (CET)
- -- ExzellentPass3456 (Diskussion) 21:36, 19. Nov. 2012 (CET)
Vorbildlicher und gut geschriebener Artikel.-- ExzellentS. F. B. Morseditditdadaditdit 04:44, 24. Nov. 2012 (CET)
6. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 16. November/26. November.
Der begossene Gärtner ist ein französischer Kurzfilm aus dem Jahr 1895. Er zählt zu den zehn Filmen der Filmpioniere Auguste und Louis Lumière, die bei der ersten öffentlichen Präsentation ihres Cinématographe am 28. Dezember 1895 im Pariser Salon Indien du Grand Café vorgeführt wurden.
Der Artikel hat für mich überraschend den fünften Platz im gerade zuende gegangenen Schreibwettbewerb belegt. Insofern scheint der Artikel gut genug für eine Kandidatur zu sein. Angesichts der Kürze des Films habe ich den Schwerpunkt bei der Einordnung des Werkes in der Filmgeschichte gelegt, der Teil zur Handlung und zur Inszenierung ist (mangels Masse) entsprechend knapper gehalten. Als Hauptautor bin ich natürlich neutral, aber für konstruktive Kritik (und Lob) dankbar. --Andibrunt 20:24, 6. Nov. 2012 (CET)
Hat seit der ersten SW-Version nochmals deutlich hinzugewonnen. — ExzellentFiloump 21:43, 6. Nov. 2012 (CET)
Sehr schöner Artikel zu einem Frühwerk der Filmgeschichte. Am Anfang hat man kurz das Gefühl, der Artikel fokussiert sich in der Beschreibung der allgemeinen Hintergründe nicht genug auf den konkreten Film, der ja immer nur einer unter vielen vorgeführten Kurzfilmen war, doch am Ende wird die Bedeutung gerade dieses Films schön herausgearbeitet, so dass ein runder Eindruck bleibt. Gruß -- ExzellentMagiers (Diskussion) 20:40, 7. Nov. 2012 (CET)
Der Artikel ist ein gutes Beispiel dafür, wie man die Behandlung eines streng umrissenen Themas auch dazu benutzen kann, um einen größeren Zusammenhang darzustellen. Das ist hier sehr gelungen. --Nicola ExzellentI am what I am 17:07, 9. Nov. 2012 (CET)
Gerade die gelungene Verknüpfung von Filmgeschichte und konkretem Film, die in eindrucksvoller Weise gelungen ist, macht das Besondere an diesem Artikel aus. Ich fürchte allerdings, daß dieses Beispiel kaum Schule machen wird. -- ExzellentEnzian44 (Diskussion) 01:03, 13. Nov. 2012 (CET)
War schön zu lesen, viel dazugelernt. -- ExzellentCarl von Canstein (Diskussion) 14:35, 17. Nov. 2012 (CET)
Sehr schöne Arbeit. Noch ein paar Anmerkungen: Ich war kurz verwirrt, dass in der Filmdatentabelle nur Louis Lumière aufgelistet ist. Wenn man auf die Verlinkung klickt, dann wird aber klar, dass damit beide gemeint sind. Das sollte man evtl. ändern. Dann finde ich diese Informationen äußerst interessant: "Weitere Reverenzen zu Der begossene Gärtner finden sich unter anderem in François Truffauts Kurzfilm Die Unverschämten, in David Lynchs Thriller Blue Velvet sowie in der Episode Der Videobeichtstuhl in der Zeichentrickserie Die Simpsons." Am besten wäre es natürlich, wenn noch schnell in ein paar Sätzen erklärt werden könnte, inwiefern die Filme Reverenzen zu Der begossene Gärtner bilden. Das wäre dann perfekt. Schöne Grüße,-- ExzellentChristan Bach (Diskussion) 19:51, 24. Nov. 2012 (CET)
7. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 17. November/27. November.
Der Fernsehturm St. Chrischona, offiziell: Sendeanlage St. Chrischona, ist ein 250 Meter hoher Fernsehturm der Betreibergesellschaft Swisscom in der Gemeinde Bettingen nordöstlich von Basel. Der weithin sichtbare Turm mit einer markanten Dreibeinkonstruktion und polygonalem Schaft wurde von 1980 bis 1983 errichtet und ist das höchste freistehende Gebäude der Schweiz bzw. das zweithöchste Bauwerk nach der Staumauer Grande Dixence. Im Jahr der Inbetriebnahme 1984 galt er aufgrund vieler technischer Sonderlösungen als der modernste Fernsehturm Europas. Neben dem regulären Sendebetrieb für Funk und Fernsehen dient er auch als Wasserturm und verfügt über Messinstrumente, beispielsweise für die Wettervorhersage.
Da dieser hohe Fernsehturm, anders als viele seiner Gegenstücke, über keinen der Öffentlichkeit zugänglichen Bereich verfügt, ist die Literatur über ihn nur schwer zugänglich. Ein Buch oder Heft sucht man vergeblich. Mein erster Versuch, die am Bau beteiligten Firmen, um entsprechendes Material zu bitten, wurde recht deutlich abgebügelt. Um so stolzer bin ich, dass es mir gelungen ist, in einem Archiv sogar recht viele Fachartikel zu diesem Bauwerk zu finden, die es ermöglichen ein interessantes Bild von seiner Geschichte und seiner Einrichtung nachzuzeichnen. Aufgrund des fehlenden Publikumsbereichs ist der Artikel naturgemäß sehr technisch orientiert. Dabei habe ich versucht, nicht zu ausschweifend zu werden, da sich die z.T. wissenschaftlichen Publikationen über Einzelthemen sehr ausführlich auslassen. Ich hoffe, dass es mir gelungen ist, einen interessant gestalten Artikel zu schreiben. Fest steht, dass es weder in Online- noch in Printpublikationen, einen vergleichbaren Artikel zu diesem Bauwerk gibt. Vielen Dank an Sprachfreund49, der den Artikel sprachlich redigiert hat. --Alabasterstein (Diskussion) 06:29, 7. Nov. 2012 (CET)
- Exzellent hervorragender Artikel. Sauber ausgearbeitet, gut belegt und anschaulich bebildert. Stellt dieses doch sehr interessante Gebäude sehr gut dar. --Felix frag 11:14, 7. Nov. 2012 (CET)
- , eine tolle Leistung. Schön, dass Wikipedia jetzt die maßgebliche Informationsquelle für diesen Turm ist. -- ExzellentWikiwal (Diskussion) 10:20, 8. Nov. 2012 (CET)
- hüst - ist das wirklich ein Fernsehturm? scnr ;) Marcus Cyron Reden 02:08, 9. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe den Artikel noch nicht gründlich genug für eine Bewertung gelesen, aber einen Hinweis: Kennst du retro.seals.ch? Dort findet man zahlreiche digitalisierte Zeitschriften der Schweiz auch aus dem Bereich des Bauwesens und der Architektur, eventuell kannst du darüber noch etwas mehr für den Artikel herausholen. Ich finde dort z.B. diesen Artikel von 1975 zum Projekt, oder hier eine Würdigung des im Jahre 2000 verstorbenen Florian Vischer, dort finde ich diese Stelle interessant: "Nach aussen war die Aktivität eine gemeinsame unter dem Namen Vischer + Weber Architekten BSA SIA. Es gibt aber Bauten, für die Florian Vischer deutlich die Verantwortung trug", wozu dort das St.-Chrischona-Konzept gezählt wird. Damit könnte man also den Wikipedia-Artikel wohl um diesen Aspekt ergänzen. Oder dieser Artikel von Joseph Kalak; wird im WP-Artikel zwar schon berücksichtigt, könnte aber noch, da online frei zugänglich, verlinkt werden. Eventuell findest du über SEALS noch mehr :-) Gestumblindi 02:34, 9. Nov. 2012 (CET)
- Ah, nicht genau genug geschaut... ich sehe, retro.seals.ch ist bereits berücksichtigt und verlinkt :-) - dann bleibt wohl von Obigem nur die Anregung bezüglich Florian Vischer übrig... Gestumblindi 02:39, 9. Nov. 2012 (CET)
- Auch den Florian Vischer kannte ich schon, wobei speziell für den Artikel sind dort nur wenig verwertbare Informationen. Der Digitalisierungsdienst der ETH ist wirklich spitze. Allerdings wären die dort hinterlegten Artikel und die daraus verwertbaren Informationen zu wenig gewesen. Viele Fachinfos findet man eben nur in den Aufzeichnungen der PTT selbst. --Alabasterstein (Diskussion) 14:08, 9. Nov. 2012 (CET)
- Vischer im Artikel ergänzt. --Alabasterstein (Diskussion) 17:09, 10. Nov. 2012 (CET)
- Auch den Florian Vischer kannte ich schon, wobei speziell für den Artikel sind dort nur wenig verwertbare Informationen. Der Digitalisierungsdienst der ETH ist wirklich spitze. Allerdings wären die dort hinterlegten Artikel und die daraus verwertbaren Informationen zu wenig gewesen. Viele Fachinfos findet man eben nur in den Aufzeichnungen der PTT selbst. --Alabasterstein (Diskussion) 14:08, 9. Nov. 2012 (CET)
- Ah, nicht genau genug geschaut... ich sehe, retro.seals.ch ist bereits berücksichtigt und verlinkt :-) - dann bleibt wohl von Obigem nur die Anregung bezüglich Florian Vischer übrig... Gestumblindi 02:39, 9. Nov. 2012 (CET)
- Nicht dass ich einen sonderlich großen Bezug zum Thema habe, aber ein insgesamt sehr gelungener Artikel. Allein die Illustration ist hervorragend und stellt zum Inhalt einen guten Bezug her. -- ExzellentGordon F. Smith 20:58, 9. Nov. 2012 (CET)
- Artikelbezeichnung entspricht nicht der offiziellen Bezeichnung Sendeanlage St. Chrischona Neutral
und zu der fehlt noch ein Nachweis. --Störfix (Diskussion) 08:13, 12. Nov. 2012 (CET)
- Das Artikellemma entspricht dem üblichen Sprachusus (und übrigens auch der Bezeichnung vieler Fachpublikationen), das um Vielfaches höher ist als die offizielle und erst kürzlich eingeführte Bezeichnung Sendeanlage St. Chrischona. Die offizielle Bezeichnung geht aus diesem Bild hervor. Die frühere und ursprüngliche offizielle Bezeichnung war Mehrzweckanlage St. Chrischona. Das ist auch im Artikel belegt. --Alabasterstein (Diskussion) 14:03, 12. Nov. 2012 (CET)
- Sorry für mich ist nur die Bezeichnung des Eigentümers maßgebend und da es die wohl gibt, ist der übliche Sprachusus m.E. uninteressant. Im übrigen wird im Titel in der aufgezählten Literatur in der Mehrheit (9:1) nicht die Lemmabezeichnung verwendet. --Störfix (Diskussion) 15:47, 12. Nov. 2012 (CET)
- Für die Wahl des Lemmas ist entscheidend wie das Bauwerk allgemein bezeichnet wird. Keiner sucht unter der offiziellen Bezeichnung. Von daher hat diese Bezeichnung selbstverständlich Vorrang. Ich wüsste nicht, dass es in der Wikipedia anders gehandhabt wird. Dafür gibt es zahlreiche Beispiele. --Alabasterstein (Diskussion) 20:11, 12. Nov. 2012 (CET)
- Im übrigens hast Du falsch gezählt. 4 Literaturen verwenden Fernseh/Fernmeldeturm, 3 die alte sperrige Bezeichnung Mehrzweckanlage, 1 verwendet die vom Autor kreierte Bezeichnung Mehrzweckgebäude. Ein buntes durcheinander also. Die Wikipedia sollte die Schreibweise wählen, die von der Mehrheit verwendet wird, um an diesen Artikel zu kommen. Alle anderen Bezeichnungen führen über den Redirect sowieso auf den gewünschten Artikel. Hier noch ein kleines Beispiel eines jüngst erschienenen Buches über Basel (Roger Jean Rebmann's Basel von A-Z, Verlag Martin+Schaub, Basel, ISBN 978-3-7245-1780-1) und seine Umgebung: http://basel-von-a-z.martin-und-schaub.ch/images/beispielseite.jpg --Alabasterstein (Diskussion) 20:19, 12. Nov. 2012 (CET)
- Wikipedia:Namenskonventionen#Bauwerke: Als Lemma wird in der Regel die offizielle/amtliche Bezeichnung verwendet. Sollte es keine offizielle/amtliche Bezeichnung geben, werden die im jeweiligen lokalen bzw. regionalen deutschen Sprachgebrauch (am meisten) üblichen Schreibweisen verwendet. Es gibt aber gemäß Artikel eine offizielle Bezeichnung. Also ist das Lemma gemäß den Konventionen für mich nicht o.k.. Im übrigen: Natürlich kann man meine Zählung als falsch bezeichnen indem man einfach Fernsehturm=Fernmeldeturm postuliert. Aber der Artikel heißt nicht Fernmeldeturm St. Chrischona. --Störfix (Diskussion) 21:30, 12. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe nichts postuliert, Du dafür falsch gezählt. Ein 9:1 Verhältnis existiert nicht, egal was Du hier mir versuchst zu unterstellen. Dass ein Bauwerk in der Regel die offizielle Bezeichnung zu tragen hat ist kein Grundgesetz sondern eine Kann-Bestimmung. Im lokalen und regionalen Sprachraum deutlich verbreiterter ist die Lemmabezeichnung als die kürzlich erst durch die Swisscom festgesetzte. Weitere Diskussionen erübrigen sich. --Alabasterstein (Diskussion) 21:38, 12. Nov. 2012 (CET)
- Sendestation St. Chrischona oder Sendeturm St. Chrischona (ebenda). Eine offizielle Bezeichnung kann es nach meinem Dafürhalten nur geben wenn etwas einheitlich bezeichnet und irgendwo definiert wird. Das ist hier allerdings nicht der Fall. Störfix: es wäre überdies schön wenn Du zur Bewertung des Artikels dich nicht nur auf einen formalen Punkt fixieren würdest. --Alabasterstein (Diskussion) 22:47, 12. Nov. 2012 (CET)
- Irgendwie komme ich mir ver… vor. Die Begründung für das Artikellemma ist der übliche Sprachusus, mit Link [5]. Logisch, wenn Wikipedia die Bezeichnung seit 2006 verbreitet. Es wird auf viele Fachpublikationen verwiesen. Komisch, im Abschnitt Nr.5 Literatur stehen zehn Literaturstellen, bei einer! (Projekt für den Fernsehturm St. Chrischona, Basel. In: Werk - Archithese, Band 62 Nr. 9, Bund Schweizer Architekten 1975, Seite 797.) taucht im Titel Fernsehturm auf. (9:1!, kann jeder nachzählen). Als Beleg für die Aussage offiziell Sendeanlage St. Chrischona wird auf eine Info Stele vor Ort verwiesen. Dann wird der Hinweis auf die Konvention, dass als Lemma die offizielle Bezeichnung zu verwenden ist, als kann Bestimmung weggebügelt. Zum Schluss wird die Aussage offiziell Sendeanlage St. Chrischona mit der Begründung, dass swisscom auch andere Bezeichnungen verwendet, in auch Sendeanlage St. Chrischona geändert. Sei es drum. Für mich ist jedenfalls der Name auf einer Stele vor Ort die offizielle Bezeichnung, wie z.B. auch bei Autobahnbrücken die Namen auf den Schildern davor, insbesondere wenn die in der Literatur uneinheitlich sind. Den Verweis auf übliche Bezeichnung, halte ich hier für äußerst problematisch, wenn die Bezeichnung durch Wikipedia seit 6 Jahren verbreitet wird. Im übrigen ist das Thema für mich erledigt.--Störfix (Diskussion) 23:58, 15. Nov. 2012 (CET)
- Der Lemmaname wird seit je her gerade auch von der Gemeinde Riehen, wozu auch Bettingen mit St. Chrischona gehört, verwendet. Und das hat nichts damit zu tun, dass es diesen Artikel mit diesem Lemma seit 2006 gibt. Denn der Turm existiert schon deutlich länger und die Bezeichnung wurde nicht wegen Wikipedia angepasst. Es wurde nachgewiesen, dass es hier keinen wirklich offiziellen Namen gibt. Ich kann leider kein Gegenargument von Dir finden. Und "Irgendwie komme ich mir ver… vor" ist für mich wahrlich kein Argument, das wirst Du vielleicht verstehen. Auch deine Falschzählung der Literatur kann jeder selbst nachzählen. Das brauchen wir nicht erneut durchzukauen. Aber selbst wenn es diesen offiziellen Namen hier gäbe, fände ich die Regelungen insbesondere dann problematisch wenn eine offizielle aber oftmals nur intern verwendete Bezeichnung (Bauwerke dieser Art werden nicht so selten mit für Außenstehende nichtssagenden Buchstaben und Nummern abgekürzt) als Artikellemma zu verwenden wäre. Wir schreiben hier schließlich eine Enzyklopädie für eine möglichst breite Allgemeinheit und nicht ein Handbuch für den Sendetechniker, der den Turm bedient und ihn offiziell z.B. AK 47/11 nennt. --Alabasterstein (Diskussion) 07:55, 16. Nov. 2012 (CET)
Info: Ich habe noch etwas recherchiert. Eine amtliche Bezeichnung gibt es nach meinem Kenntnisstand gar nicht. Die Bezeichnung offizielle Bezeichnung habe ich als alternative Bezeichnung abgeändert. Denn: was ist eine offizielle Bezeichnung? Die Swisscom nutzt zwar die Bezeichnung Sendeanlage St. Chrischona aber sie nutzt auch - Irgendwie komme ich mir ver… vor. Die Begründung für das Artikellemma ist der übliche Sprachusus, mit Link [5]. Logisch, wenn Wikipedia die Bezeichnung seit 2006 verbreitet. Es wird auf viele Fachpublikationen verwiesen. Komisch, im Abschnitt Nr.5 Literatur stehen zehn Literaturstellen, bei einer! (Projekt für den Fernsehturm St. Chrischona, Basel. In: Werk - Archithese, Band 62 Nr. 9, Bund Schweizer Architekten 1975, Seite 797.) taucht im Titel Fernsehturm auf. (9:1!, kann jeder nachzählen). Als Beleg für die Aussage offiziell Sendeanlage St. Chrischona wird auf eine Info Stele vor Ort verwiesen. Dann wird der Hinweis auf die Konvention, dass als Lemma die offizielle Bezeichnung zu verwenden ist, als kann Bestimmung weggebügelt. Zum Schluss wird die Aussage offiziell Sendeanlage St. Chrischona mit der Begründung, dass swisscom auch andere Bezeichnungen verwendet, in auch Sendeanlage St. Chrischona geändert. Sei es drum. Für mich ist jedenfalls der Name auf einer Stele vor Ort die offizielle Bezeichnung, wie z.B. auch bei Autobahnbrücken die Namen auf den Schildern davor, insbesondere wenn die in der Literatur uneinheitlich sind. Den Verweis auf übliche Bezeichnung, halte ich hier für äußerst problematisch, wenn die Bezeichnung durch Wikipedia seit 6 Jahren verbreitet wird. Im übrigen ist das Thema für mich erledigt.--Störfix (Diskussion) 23:58, 15. Nov. 2012 (CET)
- Wikipedia:Namenskonventionen#Bauwerke: Als Lemma wird in der Regel die offizielle/amtliche Bezeichnung verwendet. Sollte es keine offizielle/amtliche Bezeichnung geben, werden die im jeweiligen lokalen bzw. regionalen deutschen Sprachgebrauch (am meisten) üblichen Schreibweisen verwendet. Es gibt aber gemäß Artikel eine offizielle Bezeichnung. Also ist das Lemma gemäß den Konventionen für mich nicht o.k.. Im übrigen: Natürlich kann man meine Zählung als falsch bezeichnen indem man einfach Fernsehturm=Fernmeldeturm postuliert. Aber der Artikel heißt nicht Fernmeldeturm St. Chrischona. --Störfix (Diskussion) 21:30, 12. Nov. 2012 (CET)
- Sorry für mich ist nur die Bezeichnung des Eigentümers maßgebend und da es die wohl gibt, ist der übliche Sprachusus m.E. uninteressant. Im übrigen wird im Titel in der aufgezählten Literatur in der Mehrheit (9:1) nicht die Lemmabezeichnung verwendet. --Störfix (Diskussion) 15:47, 12. Nov. 2012 (CET)
- Nach Lektüre nun Die Diskussion über das richtige Lemma kann sich m.E. nicht auf die inhaltliche Bewertung auswirken. Nur eine Kleinigkeit: In ... lobte die PTT als Vorläufergesellschaft der Schweizer Post in den Jahren 1973/1974 einen Architekturwettbewerb für einen Fernsehturm aus ... steht zwischen "lobte" und "aus" etwas viel Text, da bin ich bei der Lektüre kurz gestolpert... (die PTT lobte... was lobte sie? ah, sie lobte aus, den Wettbewerb! ;-) ) Ach, in diesem Zusammenhang: Die PTT ist ja Vorläufergesellschaft der heutigen Schweizer Post und der ExzellentSwisscom - wäre es in diesem Zusammenhang nicht naheliegender, von der "Vorläufergesellschaft der Swisscom" zu sprechen, die den Turm heute betreibt? Die von der PTT abgetrennte heutige Post ist ja gerade der Teil, der nichts mehr mit Telekommunikation zu tun hat. Gestumblindi 22:03, 12. Nov. 2012 (CET)
- Stimmt, das habe ich derart abgeändert, dass ich die Swisscom auch erwähnt habe. Die PTT hatte ja beide Zweige inne. Das mit dem Ausloben finde ich Geschmackssache. Finde den Text flüssig genug, dass zumindest ich mir die Frage beim nochmaligen Durchlesen nicht gestellt habe. Aber vielleicht hat noch jemand einen griffigeren Gegenvorschlag. --Alabasterstein (Diskussion) 22:50, 12. Nov. 2012 (CET)
- hervorragend zu lesen, sehr informativ. Auch im Kanton Bern kennt man das Bauwerk unter Fernsehturm St. Chrischona. Vielleicht kann man noch historische Bilder vom Bau auftreiben? Ansonsten wüsste ich nichts, womit man den Artikel noch verbessern könnte. -- Exzellent188.155.217.180 18:38, 22. Nov. 2012 (CET)
8. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 18. November/28. November.
Das Gebetbuch Ottos III., auch als Königsgebetbuch Ottos III. oder als Pommersfelder Gebetbuch bezeichnet, ist eine mittelalterliche Handschrift, die zu den Hauptwerken der Ottonischen Buchmalerei gezählt wird. Die Handschrift wird seit 1994 unter der Signatur Clm 30111 in der Bayrischen Staatsbibliothek in München aufbewahrt. Die zwischen 984 und 991 entstandene und zum Privatgebrauch des jungen Königs Otto III. bestimmte Handschrift ist das einzige erhaltene Königsgebetbuch der ottonischen Zeit.
Auch wenn ich mir den Scheiß mit Kandidaturen nicht mehr antun wollte: Gesamtplatz 2 im Schreibwettbewerb, Platz 2 in der Sektion Geschichte hätte früher oder später ja doch wer vorgeschlagen. -- Tobnu 09:15, 8. Nov. 2012 (CET)
-- ExzellentArmin (Diskussion) 14:25, 8. Nov. 2012 (CET)
- Exzellent, sehr schöner Artikel, lässt keine Wünsche offen. Hier genau richtig ;) --Julius1990 Disk. Werbung 17:10, 9. Nov. 2012 (CET)
- , hat mir auch beim Schreibwettbewerb äußert gut gefallen. Wüsste nicht, was verbessert werden kann. Daher exzellent! -- ExzellentGrüße aus Memmingen (Diskussion) 17:17, 9. Nov. 2012 (CET)
Hinweise auf ein paar mögliche Ergänzungen und Perspektiven für den weiteren Ausbau hatte ich am 30.9./1.10. hier schonmal gegeben; das dort Gesagte halte ich weiterhin für erwägenswert (und einen Passus, der ein wenig die quellenfundierten Thesen Körntgens rezipiert, in der jetzigen Ausbauphase nach dem Schreibwettbewerb auch für wünschenswert). Unabhängig davon sticht der kompetent verfaßte und prägnant illustrierte Artikel aber m.E. bereits in seiner derzeitigen Form in mehr als genügender Weise als hervor. -- Exzellentbvo66 (Diskussion) 01:50, 10. Nov. 2012 (CET)
- Bei diesem Thema darf ich natürlich auch nicht fehlen. Aber ob mit diesem Satz Das Lagenschema lautet I + 2 IV + II + IV + 2 III + I alle Leser ohne Hilfestellung etwas anfangen können, wage ich zu bezweifeln. Vielleicht läßt sich da etwas tun ( ExzellentBinio, Trinio, Quaternio helfen möglicherweise weiter, wenn man den Aufbau in Worten beschreibt). --Enzian44 (Diskussion) 21:44, 10. Nov. 2012 (CET)
- Ich zweifele auch daran, aber in dem Bereich fehlen einiger Grundlagenartikel wie Lagenschema (Quaternio leitet auf Kodex weiter, Binio und Trinio sind Rotlinks. Ich tröste mich damit, dass Lagenschemata eigentlich mehr die Fachleute interessieren, die sie dann auch lesen können. Solche Artikel sind ja sowas wie ein Selbstbedienungsladen: Jeder nimmt sich die Informationen, die er braucht. -- Tobnu 21:54, 10. Nov. 2012 (CET)
Als völlig Fachfremder, aber auch am Mittelalter interessierter Leser hat mir das Lesen des Artikels Spaß bereitet und ich habe etwas dazu gelernt. Toll! Auf jeden Fall Exzellent. --Edmund (Diskussion) 23:38, 10. Nov. 2012 (CET)
- -- ExzellentMeister und Margarita (Diskussion) 00:15, 11. Nov. 2012 (CET)
Inhaltlich exzellent, noch trockener kann man einen Artikel allerdings kaum schreiben. Stullkowski (Diskussion) 23:12, 12. Nov. 2012 (CET)
, alles perfetto. Aber in der Tat sehr nüchtern beschrieben, was die Lesemotivation nicht gerade fördert. -- ExzellentWikiwal (Diskussion) 23:50, 13. Nov. 2012 (CET)
Dafür, dass Du Dir den „Scheiß mit Kandidaturen“ nicht mehr antun wolltest, ist das kleine Opus doch recht sorgfältig gearbeitet. Wenn jetzt noch jemand die fehlenden Grundlagenartikel verfassen würde, hätten die Autoren von Mittelalterartikeln bald viel leichteres Spiel. Vielen Dank für den erhellenden Beitrag. Gruß -- ExzellentHans-Jürgen Hübner (Diskussion) 16:56, 14. Nov. 2012 (CET)
Little Richard (* 5. Dezember 1932 in Macon, Georgia als Richard Wayne Penniman) ist ein US-amerikanischer Rock-’n’-Roll-Sänger, -Pianist und -Songwriter.
Der Artikel entstand im September 2008 und wurde Anfang 2009 als lesenswert ausgezeichnet. Da ich ihn am 5. Dezember 2012 zu Little Richards 80. Geburtstag gerne auf der Hauptseite sähe, habe ich versucht, ihn noch etwas herauszuputzen. Dazu gab es ein intensives Review, danke an alle Helfer und Helferlein. Die Umstellungen und Umformulierungen seit der letzten Kandidatur waren doch nicht unerheblich, so dass ich den Auszeichnungsstatus nun gerne von euch überprüfen lassen will. --Krächz (Diskussion) 16:54, 8. Nov. 2012 (CET)
Habe den Review mit Interesse verfolgt; es wäre schön, wenn jeder Review so produktiv wäre. Ohne Zweifel jetzt ein herausragender Artikel (der am 5.12. auch AdT werden sollte).-- ExzellentVertigo Man-iac (Diskussion) 17:08, 8. Nov. 2012 (CET)
mit Tendenz zu Exzellent Abwartend Mittlerweile finde ich den Artikel richtig toll! :-) Danke, Krächz :-) -- ExzellentFunky Man (Diskussion) 22:41, 19. Nov. 2012 (CET)
Hallo Krächz :-) Ich weiß, ich mache mich vermutlich unbeliebt, aber ein paar wenige Dinge habe ich zu bemängeln. Beispiele:
- (Einleitung) Sein schnelles und kraftvolles Pianospiel, sein lauter und überdrehter Gesang sowie seine energiereichen Konzerte inspirierten viele namhafte Musiker ... Ohne an seine früheren Verkaufserfolge anknüpfen zu können, steigerte er die Extravaganz seiner Bühnenauftritte durch Selbstinszenierung und Elemente der Travestie. Passagenweise vielleicht etwas dick aufgetragen?
- Kapitelüberschrift: Little Richard als lebende Legende: Hm, "lebende Legende" klingt mMn schon ziemlich nach POV...
- Kapitelüberschrift: Little Richards Pianospiel: Wessen sonst?
- Kapitelüberschrift: Little Richards Gesang: Auch hier wieder: Wessen sonst?
Der Artikel ist natürlich sehr gut ausgearbeitet, darüber muss nicht diskutiert werden. Aber es geht schließlich um Exzellent-Status. Viele Grüße :-) --Funky Man (Diskussion) 17:53, 8. Nov. 2012 (CET)
- Hallo Funkyman. Immer her mit deinen Anmerkungen. 1. "dick aufgetragen"?: Nein, keineswegs, ich habe das schon minimal dünn formuliert. Irgendwann wird uns die Angst vor dem POV und der Nicht-Neutralität noch die letzten Worte nehmen, die ein kulturelles Phänomen noch adäquat beschreibt. Wenn du in der Einleitung nichts davon lesen willst, was sein Klavierspiel, seinen Gesang und seine Performance sowie dessen Einfluss ausmacht, was denn dann? Der Artikel und seine Einleitung sollen ihren Gegenstand in möglichst allen Facetten beschreiben, da kann man sprachlich nicht endlos herunterfahren. Machen die Musikwissenschaften übrigens auch nicht, im Gegenteil. 2. "Little Richard" in den Kapitelüberschriften: kein Problem, m.E. egal, aber gerne weg damit, 3. "Lebende Legende" ist ein Zitat, ich suche das für den Abschnitt gerne noch mit Referenz raus. Gemeint ist, dass er wie Chuck und Jerry Lee auf seine alten Tage den (durchaus vergangenen) Ruhm vor sich herträgt. "Lebende Legende" ist sicher kein einfaches Konzept, hat aber sowohl negative als auch positive Konnotationen, so dass ich da kein Neutralitätsproblem sehe. Aber falls du einen Vorschlag hast, auch gerne. Es ist halt dann auch irgendwann schade um den popkulturellen Gehalt, der mit jedem gestrichenen, etwas flottierenderen Ausdruck flöten geht. Die Diskussion hatten wir auch schon im Review und ich weiß, dass ich mit diesen Überlegungen womöglich nicht jeden Enzyklopädie-ist-trocken-wie-Sand-Vertreter mitnehme. --Krächz (Diskussion) 23:03, 8. Nov. 2012 (CET)
Wie schon im Review vermerkt. Gruß, ExzellentSiechfred Cradle of Filz 14:15, 9. Nov. 2012 (CET)
Kenne den Artikel ebenfalls aus dem Review. Der Hauptautor hat in den bereits lesenswerten Artikel nochmal richtig Arbeit investiert und es hat sich gelohnt. Alles sehr gut recherchiert und dargestellt, es ist ein hervorragender Biografieartikel geworden. Ein paar wenige als etwas blumig empfundene Formulierungen stehen dem Exzellent-Status mMn nicht im Wege. Vielen Dank für den Artikel und Gruss -- ExzellentToni am See (Diskussion) 13:34, 10. Nov. 2012 (CET)
Ich kann mich den Vorrednern anschließen. Schöner Artikel, rund und knackig (auch wenn ich mich wundere, dass zum Gesang nicht mehr gesagt wird).-- ExzellentEngelbaet (Diskussion) 16:35, 10. Nov. 2012 (CET)
- Ich werde die nächsten Tage sehen, was sich tun lässt. Habe schon mal die Info zu seinem "Whooo!" aus der Bio zum Gesang gestellt. --Krächz (Diskussion) 00:34, 11. Nov. 2012 (CET)
Gut belegter, in sich stimmiger und runder Artikel. -- ExzellentHW1950 (Diskussion) 18:02, 12. Nov. 2012 (CET)
Ich würde mir einen Hinweis im Abschnitt Erfolge und Auszeichnungen wünschen, dass die Chartplatzierungen in der Diskografie einzusehen sind, und sei es als Fußnote. Und einen Hinweis, von wem die deutschen Übersetzungen der Texte im Abschnitt Songinhalte stammen. Ansonsten umfassend referenziert und sehr schön, der Bedeutung Little Richards angemessen, geschrieben. Und fünf Rotlinks sind gerade noch ;-) verträglich für Exzellent. -- Divchino (Diskussion) 13:38, 15. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe im Abschnitt mit den Erfolgen, die 18 Charthits zur Diskografie verlinkt. Ist das in Ordnung? Die Übersetzungen stammen von mir. Ich weiß nicht, ob das ein Problem ist oder ob es bessere Lösungen gibt, allerdings würde ich gerne auf meinen Namen als Überstzer verzichten. Die Rotlinks waren mal 20, da brauche (zumindest) ich noch etwas Zeit. --Krächz (Diskussion) 13:55, 15. Nov. 2012 (CET)
- 1. Grandios gelöst wie von Grächz gewohnt. ;-) 2. Nein, lebensnotwendig ist das nicht. 3. Viel Spaß beim Bläuen, whenever. -- Divchino (Diskussion) 14:10, 15. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe im Abschnitt mit den Erfolgen, die 18 Charthits zur Diskografie verlinkt. Ist das in Ordnung? Die Übersetzungen stammen von mir. Ich weiß nicht, ob das ein Problem ist oder ob es bessere Lösungen gibt, allerdings würde ich gerne auf meinen Namen als Überstzer verzichten. Die Rotlinks waren mal 20, da brauche (zumindest) ich noch etwas Zeit. --Krächz (Diskussion) 13:55, 15. Nov. 2012 (CET)
Gute Musiker-Bio, die nicht an der Oberfläche bleibt, sondern zu den wesentlichen Aspekten durchdringt. -- ExzellentRichard Zietz 17:42, 15. Nov. 2012 (CET)
Echt laiwand!-- ExzellentMischa004 (Diskussion) 22:35, 18. Nov. 2012 (CET)
Ich hatte ja zunächst Skrupel hier zu voten, da ich mich im Review beteiligt hatte, aber nachdem die anderen Mitarbeiter auch voten will ich mich natürlich nicht ausschließen. Das ist ein Artikel mit sehr hoher Qualität, der das grüne Sternchen auf jeden Fall verdient hat. Die Zusammenarbeit mit dem Hauptautoren hat Spaß gemacht. So soll Wikipedia sein. Grüßle Exzellent--Saginet55 (Diskussion) 23:09, 20. Nov. 2012 (CET)
Die Huxley-Wilberforce-Debatte war eine Kontroverse über Charles Darwins Schrift Die Entstehung der Arten. Sie fand am 30. Juni 1860, zwei Tage nach dem Beginn der Hippocampus-Debatte, auf der Jahrestagung der British Association for the Advancement of Science in Oxford statt. Dabei soll es zu einem Wortgefecht zwischen Thomas Henry Huxley, Professor an der Royal School of Mines, und Samuel Wilberforce, Bischof von Oxford, gekommen sein, bei dem Wilberforce fragte, ob Huxley lieber väterlicher- oder mütterlicherseits von Affen abstamme. Huxley soll darauf sinngemäß geantwortet haben, dass er sich für einen Affen als Vorfahren nicht schäme, wohl aber für einen geistreichen Mann, der die Wahrheit zu verschleiern versuche.
Ein an und für sich banales Ereignis, dass heute allerdings genauso legendär ist wie der Apfelfall, der Newton inspiriert haben soll oder Archimedes „Heureka“-Ausruf. Der Artikel war mein Beitrag zum aktuellen Schreibwettbewerb und hat sich da mit dem Gewinn des Publikumspreises, dem geteilten ersten Platz in Sektion 1 und dem 9. Platz in der Gesamtwertung ganz wacker geschlagen. Vielleicht findet er ja auch hier Zustimmung --Succu (Diskussion) 21:35, 8. Nov. 2012 (CET) PS: Während und nach dem Schreibwettbewerb sind zahlreiche Personenartikel entstanden, damit das anfängliche Rotlinkmeer etwas blauer wurde.
- Exzellent, mein Favorit beim Publikumspreis. --Julius1990 Disk. Werbung 20:59, 9. Nov. 2012 (CET)
- Exzellent, siehe Vorredner. Marcus Cyron Reden 21:34, 9. Nov. 2012 (CET)
- Ich bin beeindruckt. Das ist besser als in ExzellentPlanet der Affen. ;-)--Saginet55 (Diskussion) 22:18, 9. Nov. 2012 (CET)
- Derzeit noch : Sehr schöner Artikel, aber den Literaturbericht halte ich in einem Enzyklopädieartikel nicht unbedingt für am rechten Platz. Ähnlich geht es mir mit der Liste der Anwesenden, kurioserweise illustriert mit einem Abwesenden ;) Ich weiß, wenn man tief in einem thema drin steht, legt man Wert auf Vollständigkeit, aber was genau soll die Liste der Anwesenden vermitteln? Ja, ca. 75 % der Personen sind heute relevant; zum Zeitpunkt ihrer Anwesenheit hat das aber bei vielen anders ausgesehen. Dann gibt es auch noch eine Handvoll eher unbedeutender Personen, die offenbar rein zufällig da waren und in der Liste irgendwie genauso deplaziert erscheinen, wie sie es in der Debatte vielleicht waren. Catfisheye hat im SW-Review zudem angemerkt, dass der eigentliche Witz des Streitgespräches im Artikel gar nicht recht rüberkommt – bzw. nur, wenn man wirklich das Hintergrundwissen dazu hat. Der Hauptschüler, 9. Klasse, wird sich da vielleicht schwerer tun. Tatsächlich könnte man das, worauf Frage und Antwort anspielen – die Kränkung der christlichen Religion wie auch des Humanismus durch die Erklärung des Menschen zum Affen – deutlicher herausarbeiten. Weil der Appendix/Datenbank-Teil rund die Hälfte des Artikels einnimmt, möchte ich vorerst auf lesenswert plädieren. Die Qualität des Textteils steht aber außer Frage, genauso wie die der Quellenarbeit :).-- Lesenswert†Alt♂ 22:44, 9. Nov. 2012 (CET)
- Ergo Personenliste und Primärquellen rausschmeißen und alles ist gut?! --Succu (Diskussion) 23:09, 9. Nov. 2012 (CET)
- Bitte nicht, obwohl mein Browser den besagten Abschnitt, samt Bilder, ziemlich punkig durcheinanderwirft.--Saginet55 (Diskussion) 23:18, 9. Nov. 2012 (CET)
- Zur Personenliste: Persönlich neige ich zwar dazu, Artikel knapp zu halten, aber ich sehe in dieser Liste durchaus eine Chance: Wenn jemand der sich mit einer dieser Personen intensiv befasst, nun diesen Wp.-Artikel liest, kommt ihm die Idee, dass er bei "seiner" Person überprüfen könnte, ob diese sich irgendwo äußert zur Debatte, vielleicht im ungedruckten Nachlass - dann wird vielleicht ein weiterer noch unbekannter Bericht darüber bekannt. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 18:01, 10. Nov. 2012 (CET)
- Ich finde es durchaus relevant, wer im Jahr 1860 in die Debatte irgendwie involviert war, wenn er auch nur zugehört hat, b.z.w. anwesend war und wüßte nicht, wie das anders darzustellen wäre als über eine Liste. Voraussetzung einen Artikel zu lesen ist natürlich ein gewisses Interesse für das Thema, d.h. @Toter alter Mann, wenn es den 9.-Klässler interessiert wird er auch weiterklicken und die Links auf die Personen in der Liste verfolgen, also ist die Liste kein Abbruch für unseren Lehrauftrag. Grüßle--Saginet55 (Diskussion) 00:11, 11. Nov. 2012 (CET)
- @Succu: Bitte entschuldige, total verschwitzt! Ja, die Listen sind für mich das einzige ernsthafte Hindernis zu Exzellent; über das, was Gamma kritisiert, könnte ich eher hinwegsehen. Und @andere Repliken: Natürlich mag der ein oder andere seinen Nutzen in den Listen finden, aber das gilt auch für Bauanleitungen oder Rezepte. Für mich ist es eben in einem Enzyklopädieartikel nicht adäquat aufgehoben. --†Alt♂ 22:36, 20. Nov. 2012 (CET)
- Meinst du die Personenliste und/oder die Primärquellen? --Succu (Diskussion) 23:10, 20. Nov. 2012 (CET)
- Die Personenliste, mit Primärquellen kann ich mich generell anfreunden, auch wenn ich sie idR für nicht unproblematisch halte.--†Alt♂ 14:12, 21. Nov. 2012 (CET)
- Hm, von den 52 Personen werden 28 schon im Text erwähnt. Sieben sind nicht tatsächlich relevant und daher auch nicht in der Liste verlinkt. Verbleiben 17 Personen, die ich nicht unter den Tisch fallen lassen möchte. Wäre es eine Option für dich, wenn ich die Liste aufgebe und die noch nicht erwähnten bekannten Teilnehmer als Fließtext verbastle? --Succu (Diskussion) 23:18, 21. Nov. 2012 (CET)
- ja, kann ich mir vorstellen. M.E. könntest du das auch gerne in eine eigenständige Liste auslagern.--†Alt♂ 23:18, 22. Nov. 2012 (CET)
- Das sieht dann so aus. Eine Auslagerung in eine eigene Liste läßt sich kaum rechtfertigen. --Succu (Diskussion) 19:29, 24. Nov. 2012 (CET)
- ja, kann ich mir vorstellen. M.E. könntest du das auch gerne in eine eigenständige Liste auslagern.--†Alt♂ 23:18, 22. Nov. 2012 (CET)
- Hm, von den 52 Personen werden 28 schon im Text erwähnt. Sieben sind nicht tatsächlich relevant und daher auch nicht in der Liste verlinkt. Verbleiben 17 Personen, die ich nicht unter den Tisch fallen lassen möchte. Wäre es eine Option für dich, wenn ich die Liste aufgebe und die noch nicht erwähnten bekannten Teilnehmer als Fließtext verbastle? --Succu (Diskussion) 23:18, 21. Nov. 2012 (CET)
- Die Personenliste, mit Primärquellen kann ich mich generell anfreunden, auch wenn ich sie idR für nicht unproblematisch halte.--†Alt♂ 14:12, 21. Nov. 2012 (CET)
- Meinst du die Personenliste und/oder die Primärquellen? --Succu (Diskussion) 23:10, 20. Nov. 2012 (CET)
- @Succu: Bitte entschuldige, total verschwitzt! Ja, die Listen sind für mich das einzige ernsthafte Hindernis zu Exzellent; über das, was Gamma kritisiert, könnte ich eher hinwegsehen. Und @andere Repliken: Natürlich mag der ein oder andere seinen Nutzen in den Listen finden, aber das gilt auch für Bauanleitungen oder Rezepte. Für mich ist es eben in einem Enzyklopädieartikel nicht adäquat aufgehoben. --†Alt♂ 22:36, 20. Nov. 2012 (CET)
- Ich finde es durchaus relevant, wer im Jahr 1860 in die Debatte irgendwie involviert war, wenn er auch nur zugehört hat, b.z.w. anwesend war und wüßte nicht, wie das anders darzustellen wäre als über eine Liste. Voraussetzung einen Artikel zu lesen ist natürlich ein gewisses Interesse für das Thema, d.h. @Toter alter Mann, wenn es den 9.-Klässler interessiert wird er auch weiterklicken und die Links auf die Personen in der Liste verfolgen, also ist die Liste kein Abbruch für unseren Lehrauftrag. Grüßle--Saginet55 (Diskussion) 00:11, 11. Nov. 2012 (CET)
- Zur Personenliste: Persönlich neige ich zwar dazu, Artikel knapp zu halten, aber ich sehe in dieser Liste durchaus eine Chance: Wenn jemand der sich mit einer dieser Personen intensiv befasst, nun diesen Wp.-Artikel liest, kommt ihm die Idee, dass er bei "seiner" Person überprüfen könnte, ob diese sich irgendwo äußert zur Debatte, vielleicht im ungedruckten Nachlass - dann wird vielleicht ein weiterer noch unbekannter Bericht darüber bekannt. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 18:01, 10. Nov. 2012 (CET)
- Bitte nicht, obwohl mein Browser den besagten Abschnitt, samt Bilder, ziemlich punkig durcheinanderwirft.--Saginet55 (Diskussion) 23:18, 9. Nov. 2012 (CET)
Gerade die Liste der Anwesenden bei dieser Debatte – wobei Abwesende, deren Präsenz in diesem Zusammenhang zu erwarten gewesen wäre, genauso genannt werden müssen – könnte im Idealfall manchen Leser vor dem Bildschirm zum Nachdenken darüber bringen, daß Ideen sich ganz ohne Internet nachhaltig verbreiten konnten. Und vielleicht liest er dann auch mal ein Buch! -- ExzellentEnzian44 (Diskussion) 00:26, 14. Nov. 2012 (CET)
Was denn so spezifisch und prägnant an der Wilberforce-Bemerkung und der Erwiderung war, bleibt weitgehend im Dunkeln. Erst zum Schluss erfahren wir zaghaft wie beide Seiten mit Dämonisierung und Mystifizierung arbeiten. Was bedeutet "Abstammung" für die Kontrahenten und für die Allgemeinheit und die Wissenschaftsgemeinde zu dieser Zeit? Das einmal erklärt und man kann auf die vielen "Versionen" verzichten. Aber auf jeden Fall einer der vorbildlich neutralsten Artikel in diesem Bereich. -- LesenswertGamma γ 00:06, 15. Nov. 2012 (CET):
- Nix war „prägnant“ und wo siehst du „Dämonisierung und Mystifizierung“? Zu deiner Frage „Was bedeutet "Abstammung" für die Kontrahenten und für die Allgemeinheit und die Wissenschaftsgemeinde zu dieser Zeit?“ - das Aufzuklären ist nicht Sinn des Artikels. --Succu (Diskussion) 00:14, 15. Nov. 2012 (CET)
Es lebe das Detail.-- ExzellentMeister und Margarita (Diskussion) 00:15, 15. Nov. 2012 (CET)
. Das Thema ist wichtig, denn Wilberforces Polemik und Huxleys Reaktion darauf werden in Darstellungen zur Geschichte der Evolutionstheorie oft erwähnt. Ich bin sehr beeindruckt von der großen Fülle an zusammengestellten Quellen und Literatur – ich hatte keine Ahnung, dass da soviel existiert. Die Vorgangsweise von Succu ist kritisch (und neutral), er hinterfragt die erst viel später aufgekommenen Legenden. Lesenswert
Dennoch bin ich nicht ganz zufrieden, weil ich die zusammenfassende Darstellung des Ergebnisses vermisse. Was ist damals tatsächlich geschehen? Und wie entstand die spätere Legende? Diese Fragen scheinen mir nicht klar beantwortet zu sein.
Succu und ich diskutierten darüber bereits, wir schätzen das aber unterschiedlich ein.
Im 1.Absatz heißt es: „Dabei soll es zu einem Wortgefecht zwischen … gekommen sein, bei dem …“ – das kann bedeuten: Es ist nicht 100%ig sicher, aber die Fachwelt ist der Meinung, dass es zu diesem Wortgefecht in dieser Gestalt tatsächlich gekommen ist. Oder es kann bedeuten: Das ist bloß eine spätere Legende, wahrscheinlich fand Derartiges nicht statt.
Der 2.Absatz spricht von dem „Vorfall“ und dem „Ereignis“ – dabei ist unklar, ob damit – entsprechend dem Lemma – die ganze Debatte gemeint ist, oder (vermutlich) nur dieses spezielle Wortgefecht (Polemik+Reaktion). Dass der Wp.-Artikel sich überwiegend diesem Wortgefecht widmet (durchaus sinnvoll so), während das Lemma ja die ganze Debatte nennt, könnte bei dieser Gelegenheit gesagt werden.
Im 2.Absatz steht auch: „wurde das Ereignis mehrfach ausgeschmückt. Leonard Huxley stilisierte …“ – das könnte bedeuten: Im Wesentlichen lief es durchaus so ab, aber später wurden noch Details ergänzt („ausgeschmückt“, „stilisiert“). Oder es könnte bedeuten: Das lief kaum so ab, und schon der Kern jenes Wortgefechtes wurde erst später erfunden.
Was nun wirklich geschah, oder ob wir dazu nichts sagen können – das bleibt offen.
Das Schlusskapitel „Moderne Rezeption“ versucht darzulegen, wie die Bewertung seitens der heutigen Fachwelt aussieht. Da wird über den Philosophen Lucas gesagt, dass er es für unwahrscheinlich hielt, dass sich Wilberforce so geäußert hätte (demnach wird natürlich auch die Reaktion Huxleys darauf hinfällig). Das ist eine klare Einschätzung – ist das die Meinung der Fachwelt? Oder gibt es eine solche allgemeine Meinung nicht?
Es wird noch ein anderer Forscher erwähnt: Altholz, der meint, dass „nicht die Redner, sondern die Zuschauer der Debatte das Nachwirken derselben geschaffen hätten“. Haben die Zuschauer bloß das Nachwirken geschaffen – von einem Ereignis, das sehr wohl so stattfand? Oder haben sie gewissermaßen auch das Ereignis in solcher Form erst "geschaffen"?
Das genannte Kap. beginnt mit Gould, für den „die Huxley-Wilberforce-Debatte zu dem halben Dutzend der bedeutendsten Legenden“ zählt. Aber die Debatte selbst ist ja keine Legende, sie fand ja statt. Es geht (für Gould?) wohl um jenen speziellen Wortwechsel – dieser ist (für Gould) eine Legende (also im Sinne von: fand so nicht statt). Das wäre also zu präzisieren - und gegebenenfalls liegt hier noch eine weitere klare Einschätzung vor. –– Franz Graf-Stuhlhofer, 19:53, 15. Nov. 2012 (CET)
- Franz, der Artikel versucht anhand der diversen Zitate aus den Primärquellen darzustellen, was über dieses Debatte und insbesondere den speziellen und oft kolportierten Wortwechsel bekannt ist. Das macht die von mir genutzte Literatur ganz genauso. Jeder der Forscher die sich intensiver damit auseinandergesetzt haben, kommt halt - aus diversen Gründen - zu einer etwas anderen Beurteilung. Ich kann schlecht in den Artikel schreiben: Nix genaues weiß man nicht. --Succu (Diskussion) 21:51, 15. Nov. 2012 (CET) PS: Hältst du Huxley-Wilberforce-Wortwechsel für ein besseres Lemma?
- Am Lemma würde ich nichts ändern, das ist gut und wird ja grundsätzlich im Artikel auch behandelt. Aber dass sich der Inhalt des Artikels auf einen kleinen Ausschnitt aus jener Debatte konzentriert, könnte in einem Satz ausgesprochen werden - wie ich schon auf der Diskussions-Seite schrieb:
- Im 2.Absatz ist 2mal vom VORFALL die Rede. Damit ist vermutlich schon dieser spezielle Wortwechsel gemeint, nicht die Debatte als Ganze. Hier irgendwo könnte ein Satz eingefügt werden, von der Art: "Dieser im Rahmen jener Debatte erfolgte kurze Schlagabtausch wurde in Rückblicken zur Geschichte der Evolutionstheorie oft erwähnt; darauf konzentriert sich daher auch dieser Artikel." –– Franz Graf-Stuhlhofer, 22:05, 15. Nov. 2012 (CET)
- 2mal vom VORFALL: ist längst raus. --Succu (Diskussion) 22:50, 18. Nov. 2012 (CET)
- Im 2.Absatz ist 2mal vom VORFALL die Rede. Damit ist vermutlich schon dieser spezielle Wortwechsel gemeint, nicht die Debatte als Ganze. Hier irgendwo könnte ein Satz eingefügt werden, von der Art: "Dieser im Rahmen jener Debatte erfolgte kurze Schlagabtausch wurde in Rückblicken zur Geschichte der Evolutionstheorie oft erwähnt; darauf konzentriert sich daher auch dieser Artikel." –– Franz Graf-Stuhlhofer, 22:05, 15. Nov. 2012 (CET)
- Am Lemma würde ich nichts ändern, das ist gut und wird ja grundsätzlich im Artikel auch behandelt. Aber dass sich der Inhalt des Artikels auf einen kleinen Ausschnitt aus jener Debatte konzentriert, könnte in einem Satz ausgesprochen werden - wie ich schon auf der Diskussions-Seite schrieb:
Ich werde nicht recht schlau aus dem Artikel: Ist der berühmte Wortwechsel nun historisch verbürgt oder nicht? Wenn ja, versteh ich nicht, wieso sich die Einleitung sprachlich von ihm distanziert; wenn nein, wieso das nicht ganz klipp und klar im Artikel gesagt wird, dass er so wohl nicht stattgefunden hat, und wieso The Press dann am 7. Juli 1860 einen wesentlichen Teil wörtlich zitiert. Die Beschreibung als „legendär“ hilft auch nicht weiter, da sie doppeldeutig ist: Das Wort kann sowohl bedeuten, dass der Wortwechsel eine bloße AbwartendLegende ist, also nicht stattgefunden hat, als auch, dass er berühmt wie eine Legende ist (wie zB hier von einem „legendären Fernwanderweg“ geschrieben wird). Mehrere Einzelsätze stießen mir zudem auf:
- „Wilberforce beendete am 20. Mai 1860[9] eine lange Besprechung von Darwins Origin, die anonym im Juli-Heft der Zeitschrift Quarterly Review erschien“: Was ist das besondere an diesem Tag, dass er eigens herausgestrichen wird? Entscheidend für das Folgende ist doch nicht der Tag des Manuskriptabschlusses, sondern der der Veröffentlichung.
- „Nun ja, Sam Oxon stand auf und giftete eine halbe Stunde …“ Wer zum Henker ist Sam Oxon?
- „grundsätzliche Neigung verwandter Arten, die unabhängig von allen äußeren Einflüssen zu sein scheinen“ – Neigung wozu, bitte?
- „Hooker, der an diesem Tag seinen 43. Geburtstag beging“ – ist dieser schöne Feiertag von irgendeinem Interesse für das Lemma?
Die ausführlichen Zitate sollen laut WP:ZIT nicht sein und machen den Artikel langatmig. Statt alle zur Verfügung stehenden Primärquellen auszubreiten, sollte sich der Artikel auf die zuverlässigen Informationsquellen stützen und nur das wiedergeben, was diese für verbürgt bzw. rezeptionsgeschichtlich bedeutsam halten. Die Zuhörerliste trägt zum Verständnis der Debatte auch nichts bei – der Artikel selbst macht ja auch nichts daraus. Der Satz „Der Herr hat ihn in meine Hände überliefert“ ist übrigens ein Bibelzitat (1 Sam 26,23 Elb). Gruß, --Φ (Diskussion) 20:54, 15. Nov. 2012 (CET)
- Der Hinweis auf dieses Bibelwort steht bereits als 2.Anmerkung - beim erstmaligen Erwähnen dieses Ausspruches (später wird er im Artikel nochmals erwähnt). –– Franz Graf-Stuhlhofer, 21:55, 15. Nov. 2012 (CET)
- Ein paar Kleinigkeiten habe ich aufgrund deiner Hinweise verändert. Danke. Verbürgt sind die zitierten Primärquellen wie sich anhand der Online-Links unschwer nachlesen läßt. Rezipiert werden sie von allen Wissenschaftlern die sich mit dem Thema intensiver auseinandergesetzt haben (s. LIT-Abschnitt). WP:ZIT ist eine Empfehlung. Dass man gelegentlich auch andere Wege beschreiten muß um ein Thema adäquat darzustellen ist eine andere Geschichte. Dass dies nicht unbedingt jedem gefällt ist klar und ich bin sonst eigentlich auch kein Befürworter länglicher Zitate. Der Artikel stützt sich selbstredend auf die im LIT-Abschnitt aufgeführten zuverlässigen Informationsquellen. Gruß --Succu (Diskussion) 22:25, 15. Nov. 2012 (CET)
- Danke für deine Antwort. Mein Hauptproblem bleibt, ob ich den Wortwechsel nun für historisch verbürgt halten soll oder nicht. Kannst du da nicht bitte eine klarere Formulierung einpflegen? Ich bin, wie gesagt, nicht schlau draus geworden. Danke im Voraus, --Φ (Diskussion) 22:33, 15. Nov. 2012 (CET)
- Schau dir mal die leicht geänder nicht. te Einleitung zum Artikel an. Vllt. passts so? --Succu (Diskussion) 22:50, 15. Nov. 2012 (CET)
- Nein. Wenn der Wortwechsel so nicht stattfand, wie konnte ihn The Press dann am 7. Juli 1860 wörtlich zitieren? Entweder ist The Press also Urheber der Legende (steht so aber nicht in deinem Artikel) oder er fand eben doch so oder so ähnlich statt (steht so auch nicht drin). Der Artikel stellt immer noch nicht klar dar, was denn nun gesichert ist und was nicht. --Φ (Diskussion) 12:58, 16. Nov. 2012 (CET)
- Wo siehst du beim Bericht des Reporters von The Press ein wörtliches Zitat des Wortwechsels? Bekannt sind mehrere Presseberichte über die Debatte, aber nur der in The Press nimmt Bezug auf ein Wortgefecht zw. Beiden. Was meinst du wohl, warum der Artikel mit so vielen Primärquellen arbeiten muß? Das sind die wenigen „gesicherten“ Berichte darüber. --Succu (Diskussion) 22:48, 18. Nov. 2012 (CET)
- Nein. Wenn der Wortwechsel so nicht stattfand, wie konnte ihn The Press dann am 7. Juli 1860 wörtlich zitieren? Entweder ist The Press also Urheber der Legende (steht so aber nicht in deinem Artikel) oder er fand eben doch so oder so ähnlich statt (steht so auch nicht drin). Der Artikel stellt immer noch nicht klar dar, was denn nun gesichert ist und was nicht. --Φ (Diskussion) 12:58, 16. Nov. 2012 (CET)
- Schau dir mal die leicht geänder nicht. te Einleitung zum Artikel an. Vllt. passts so? --Succu (Diskussion) 22:50, 15. Nov. 2012 (CET)
- Danke für deine Antwort. Mein Hauptproblem bleibt, ob ich den Wortwechsel nun für historisch verbürgt halten soll oder nicht. Kannst du da nicht bitte eine klarere Formulierung einpflegen? Ich bin, wie gesagt, nicht schlau draus geworden. Danke im Voraus, --Φ (Diskussion) 22:33, 15. Nov. 2012 (CET)
- : Fundiert geschriebene Wissenschaftsgeschichte, die die Anfänge der Evolutionstheorie lebendig, detailreich und spannend darstellt. Vielen Dank dafür-- ExzellentDagdaMor (Diskussion) 20:33, 20. Nov. 2012 (CET)
- Ich bin mit dem Artikel mehr als unglücklich. Die wichtigsten Gründe:
- Aufbau: hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt. Der Artikel beginnt mit "Typische Wiedergabe des „legendären Aufeinandertreffens“", führt den Leser also mal zuallererst auf die falsche Fährte. Dann erst kommt die Vorgeschichte, dann die Konstruktion der Legende und ganz zum Schluss wird eine Rekonstruktion des historischen Wortwechsels versucht.
- "Typische Wiedergabe": Der Artikel von Gould stammt aus dem Jahr 1986, er und der WP-Artikel zitieren ein Buch von 1957. Also ein 55 Jahre altes Werk, das vor dem Beginn der Darwin Industry geschrieben. Ich zweifle explizit an, dass Goulds damals sicher richtige Kritik heute noch zutrifft. (Bsp: Peter Bowler 2009 in "Evolution, History of an Idea", ein Klassiker, spricht von "legend" und "myth"). Genau dies suggeriert der Artikel aber: dass die heutigen Evolutionsbiologen heute noch dieser Legende anhängen.
- Quellenarbeit: es wird extrem stark mit Primärquellen gearbeitet. Diese werden jedoch in keiner Weise mit Hilfe der Sekundärliteratur in einen historischen Kontext gestellt oder gewichtet. Genau das wird aber durchaus gemacht in der Forschungsliteratur. Somit muss sich der Artikel sehr wohl den Vorwurf des Original Research stellen. Sekundärliteratur wird fast ausschließlich im Abschnitt Rezeption verwendet.
- Die Abschnitte "Vorträge" und "Debatte" kommen mit je einem einzigen Nachweis (für ein Zitat) aus.
- Es fehlt jeder Versuch einer Synthese des vorliegenden Quellenmaterials. Diese Versuche lassen sich in der Literatur aber sehr wohl finden. So listet etwa Hesketh die charakteristischen Merkmale der Legende wie die Merkmale aus den Augenzeugenberichten. Auch Browne gibt eine gute Zusammenfassung in ihrem zweiten Darwin-Band.
- Die Bedeutung der Affen-Frage ("Stammt der Mensch vom Affen ab?"), die im Zentrum der öffentlichen Diskussion nach "Origins" stand und auch den Aufhänger von Soapy Sams Frage bildet, wird gar nicht angesprochen. Die "Vorgeschichte" trägt wenig bis nichts zur Einordnung der Debatte bei.
- Der weitere Background der anglikanischen Kirche im Jahr 1860 bleibt ausgeblendet, hier wird neben Origins immer auch Essays and Reviews angeführt.
- In meinen Augen leider eine vertane Chance. Griensteidl (Diskussion) 22:49, 20. Nov. 2012 (CET)
- „hier wird das Pferd von hinten aufgezäumt“ - Schön von dir zu lesen Griensteidl, aber wie bitte sollte der Artikel deiner Meinung nach beginnen? --Succu (Diskussion) 23:04, 20. Nov. 2012 (CET)
13. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 23. November/3. Dezember.
Die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V. (GVU) ist ein eingetragener Verein deutschen Rechts. Er arbeitet im Auftrag der Spiele- und Filmindustrie und trägt nach eigener Aussage dazu bei, geistiges Eigentum zu schützen und die Verbreitung illegaler Kopien einzudämmen. Zu diesem Zweck kooperiert der Verein mit der Motion Picture Association of America (MPAA). Die GVU wurde im Frühjahr 1984 gegründet und im Februar 1985 erstmals in das Vereinsregister eingetragen. Zunächst hatte sie ihren Sitz in Hamburg, seit 2008 befinden sich die Räumlichkeiten des Vereins in Berlin-Mitte. Der breiten Öffentlichkeit wurde die GVU durch ihre Beteiligung an Kampagnen wie Raubkopierer sind Verbrecher und den Ermittlungen im Fall Kino.to bekannt.
Nachdem der Beitrag jahrelang nicht mehr gepflegt wurde und auch nicht neutral formuliert war, habe ich ihn vor einigen Tagen umfangreich überarbeitet. Da schon im Rahmen der Review bis auf eine Kleinigkeit nichts am Inhalt kritisiert wurde, möchte ich ihn hiermit für eine Kandidatur einreichen - auch um den Beitrag weiter zu verbessern. Für exzellent dürfte es nicht reichen, lesenswert aber IMHO schon - bin selbst aber natürlich vollkommen Neutral und gespannt auf euer Feedback. --Hufufae (Diskussion) 09:45, 13. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe meine Meinung geändert und möchte nun auch selbst für
Lesenswertabstimmen, da u.a. auch die Vorlage noch einmal getauscht wurde und jetzt alles ziemlich fertig sein sollte. --Hufufae (Diskussion) 00:04, 22. Nov. 2012 (CET)* - Abstimmung durch Hauptautor/-überarbeiter (Artikel von 10k auf 40k) gibt von mir ein Kontra! -- ContraKrib (Diskussion) 08:17, 23. Nov. 2012 (CET)--Krib (Diskussion) 08:28, 24. Nov. 2012 (CET)- Es ist ausdrücklich nicht verboten, als Hauptautor für seinen eigenen Artikel zu stimmen - oder habe ich etwas übersehen? Schade, dass du nur deswegen ein negatives Urteil über den Inhalt des Artikels fällst. --Hufufae (Diskussion) 16:26, 23. Nov. 2012 (CET)
- Es geht hier ums Prinzip, wenn du ein von dir erstellten bzw. größer überarbeiteten Artikel hier einstellst, so gehst du ja davon aus, das er mindestens lesenswert ist. Wenn du selber mit abstimmst, so reduziert sich die Anzahl der nötigen pos. Voten auf zwei (wenn drei Hauptautoren so vorgehen, können sie den blauen Bappel gleich selber eintragen und eine Kandidatur ist überflüssig!). Es ist nicht ausdrücklich verboten, macht aber keine guten Eindruck (komischer Weise warst du erst neutral und nach zwei l-Voten auf einmal kam deine Änderung.....). MfG--Krib (Diskussion) 17:33, 23. Nov. 2012 (CET) PS: geh zurück auf neutral und ich streiche mein contra.
- Ich habe von neutral zu lesenswert gewechselt, weil das hier ja meine erste Kandidatur ist und ich zunächst dachte, ich müsse neutral sein. Aber deine Argumente sind auch so durchaus gut - daher bin ich jetzt wieder . :-) Würde mich freuen, wenn du nicht nur dein Contra streichst, sondern auch noch einen echten Blick auf den Artikel wirfst und deine Meinung schilderst. Es geht (zumindest verstehe ich das so) hier ja nicht nur um die Auszeichnung, sondern vor allem auch um die Verbesserung der Artikel. Hast du eine Idee, was man besser machen könnte? -- NeutralHufufae (Diskussion) 19:24, 23. Nov. 2012 (CET)
- Es geht hier ums Prinzip, wenn du ein von dir erstellten bzw. größer überarbeiteten Artikel hier einstellst, so gehst du ja davon aus, das er mindestens lesenswert ist. Wenn du selber mit abstimmst, so reduziert sich die Anzahl der nötigen pos. Voten auf zwei (wenn drei Hauptautoren so vorgehen, können sie den blauen Bappel gleich selber eintragen und eine Kandidatur ist überflüssig!). Es ist nicht ausdrücklich verboten, macht aber keine guten Eindruck (komischer Weise warst du erst neutral und nach zwei l-Voten auf einmal kam deine Änderung.....). MfG--Krib (Diskussion) 17:33, 23. Nov. 2012 (CET) PS: geh zurück auf neutral und ich streiche mein contra.
- Es ist ausdrücklich nicht verboten, als Hauptautor für seinen eigenen Artikel zu stimmen - oder habe ich etwas übersehen? Schade, dass du nur deswegen ein negatives Urteil über den Inhalt des Artikels fällst. --Hufufae (Diskussion) 16:26, 23. Nov. 2012 (CET)
Sehr interessanter Beitrag. Allerdings ist mir der Stil zu journalistisch, wozu die Wahl des Präsens erheblich beiträgt. In den meisten Fällen handelt es sich jedoch um Vorgänge in der Vergangenheit. Außerdem fasst die Einleitung den Inhalt mäßig zusammen, verliert sich gleich in Einzelheiten. --Hans-Jürgen Hübner (Diskussion) 18:37, 14. Nov. 2012 (CET)
- Bis auf die Geschichte war eigentlich schon alles in der Vergangenheit geschrieben, habe die Zeit jetzt auch im betreffenden Absatz noch einmal angepasst. Außerdem habe ich die Einleitung komplett neu geschrieben, sodass sie jetzt besser wiedergibt, was die GVU genau macht. Bleibt nur noch ein Punkt offen: Inwiefern findest du den Stil zu journalistisch? Kannst du mir das etwas genauer erklären? Magst du die betreffenden Stellen vielleicht direkt ändern? (Kann das aber auch gerne machen ...) Hast du dich bei den bisherigen Änderungen schon für ein Pro oder Contra entschieden? --Hufufae (Diskussion) 21:37, 14. Nov. 2012 (CET)
- Problem mit der nicht durchgehend einheitlichen Zeit ist erledigt, wie dargestellt. -- OkHufufae (Diskussion) 00:04, 22. Nov. 2012 (CET)
- Zu früh: der link von "Piraterie" ging tatsächlich unreflektiert auf Piraterie. Was soll das? --Gamma γ 22:51, 14. Nov. 2012 (CET)
- Danke für den Hinweis, der Link war ja wirklich totaler Unsinn. :-) Ich bitte um Entschuldigung, da habe ich wirklich nicht nachgedacht. Habe auch die restlichen Wiki-Links noch einmal kontrolliert, sollte jetzt alles passen — wenn ich nicht wieder etwas übersehen habe. Bezüglich unreflektiert verweise ich auf deinen Beitrag in der Artikel-Diskussion. --Hufufae (Diskussion) 00:18, 15. Nov. 2012 (CET)
- Nach Besprechung auf der Artikel-Disk wurde ein Konsens erzielt, im Rahmen dessen der Begriff bleibt, aber immer in Anführungszeichen geschrieben wird. -- OkHufufae (Diskussion) 00:04, 22. Nov. 2012 (CET)
- Ich bin durch die Kinowerbung auf den Artikel aufmerksam geworden und finde ihn schon . Eventuell wäre es aber schon, noch an den Weblinks zu arbeiten - die passen meiner Meinung nach nicht, da ein Teil davon schon als Beleg in den Einzelnachweisen verwendet wird. -- LesenswertClitellata (Diskussion) 12:45, 19. Nov. 2012 (CET)
- Habe die Weblinks noch einmal geändert, unter anderem ist jetzt die WiWo raus und der YouTube-Kanal der GVU enthalten. Ich hoffe, das gefällt dir jetzt so besser. -- OkHufufae (Diskussion) 19:47, 23. Nov. 2012 (CET)
- Da ich auch schon an dem Artikel gearbeitet und fast verzweifelt bin, stimme ich hiermit für ab. Sieht gut aus so, die Kritk an Weblinks teile ich nicht. -- LesenswertJuncensis (Diskussion) 13:53, 20. Nov. 2012 (CET)
- . -- Lesenswert82.119.10.25 06:50, 23. Nov. 2012 (CET)
Die Frist für lesenswert ist abgelaufen, für exzellent dürfte es (nach derzeitigem Stand) nicht reichen. Mag sich jemand der Kandidatur annehmen und sie auswerten? --Hufufae (Diskussion) 06:16, 24. Nov. 2012 (CET)
. Keine Auswertung der wissenschaftlichen und juristischen Fachliteratur zum Thema. Es gab zB ein/zwei Fallstudien zur PR der GWU. Ansonsten ist der Artikel nmM unrund. Nacktaff keine Auszeichnunge (aka syrcro) 09:21, 24. Nov. 2012 (CET) Als wichtigestes der nicht belegte, weil wohl auch falsche Satz: Bislang konnte das Vorgehen dem Verein jedoch nicht zweifelsfrei nachgewiesen werden, nach einhelliger Meinung von Experten wäre es jedoch auch juristisch nicht zu beanstanden. - Beihilfe zur URV ist sogar strafbar - die GVU hat keine Nutzungsrechte bzw. Ermächtigungen im untechnischen Sinn von auch nur der Mehrzahl der Urheber. Und private, nicht staatliche geleitete Agent Provocateure sind nicht wirklich unumstritten.
- Dein erstes Argument kann ich nicht nachvollziehen, zumindest nicht ohne Quelle. Kannst du mir sagen, wo die Fallstudien genau erschienen sind? Bislang habe ich keine wissenschaftliche Literatur dazu gefunden, habe nämlich relativ genau gesucht. Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. :-) Zum zweiten Punkt: Einhellige juristische Meinung muss man nicht belegen, du kannst es aber ggf. aus dem Artikel löschen, wenn du magst. (Dafür ist ja keine Kandidatur notwendig, um so etwas zu beanstanden.) --Hufufae (Diskussion) 13:44, 24. Nov. 2012 (CET)
- Die Behauptung etwas sei einhellige juristische Meinung gehört natürlich belegt. Wenn es keine fachwissenschaftliche Literatur zu Thema gibt - zumindest hast du keine ausgewertet - dann gibt es keine juristische Fachmeinung. Wenn es eine solche gibt, kann man sie auch belegen (Urteile/Aufsätze/Monografien oder Zeitungsbeiträge / Blogs von bekannteren Juristen.)
- Zum Thema Literatur: Zb: Bohte/Roeckner, Auf Verbrecherjagd In: Ulrike Röttg (Hrsg.), PR-Kampagnen: Über die Inszenierung von Öffentlichkeit, Springer DE, 25.03.2009, ist eine Fallstudie zur Raubkopierer sind Verbrecher-Kampagne in der PR der GVU.
- Sen/Krömer: 'Hackerkultur und Raubkopierer: Eine wissenschaftliche Reise durch zwei Subkulturen', 2011 behandelt den Einfluss der GVU auf die Raupkopierer.
- Gruhl, Private investigation im Bereich der IuK-Kriminalität, beschäftigt sich gerade auch mit GVU-Problemen.
- Eher unwissenschaftlich, aber trotzdem unverzichtbar für eine Auszeichnung:
- Oliver Dierks, Undercover: ein verdeckter Ermittler enthüllt Aktionen und Methoden seiner Arbeit für die Gesellschaft zur Verfolgung von Urheberrechtsverletzungen e.V., 2005.
- Dein erstes Argument kann ich nicht nachvollziehen, zumindest nicht ohne Quelle. Kannst du mir sagen, wo die Fallstudien genau erschienen sind? Bislang habe ich keine wissenschaftliche Literatur dazu gefunden, habe nämlich relativ genau gesucht. Lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen. :-) Zum zweiten Punkt: Einhellige juristische Meinung muss man nicht belegen, du kannst es aber ggf. aus dem Artikel löschen, wenn du magst. (Dafür ist ja keine Kandidatur notwendig, um so etwas zu beanstanden.) --Hufufae (Diskussion) 13:44, 24. Nov. 2012 (CET)
- Ich möchte nur kurz festhalten, dass sowohl das gestrichene Contra von Krib als auch der letzte Beitrag hier nach dem Ende der Abstimmungsfrist kamen. Die Kandidatur ist nur bis zum 23. gelaufen. --Hufufae (Diskussion) 10:47, 24. Nov. 2012 (CET)
- Kandidaturen laufen bis zum Zeitpunkt der Auswertung! Der Zeitraum ist nur nach unten begrenzt, d.h. min. 10 Tage lesenswert, 20 Tage exzellent. Details bitte im Intro nachlesen. MfG --Krib (Diskussion) 10:54, 24. Nov. 2012 (CET)
- Okay, hatte das übersehen. Sorry. Dann kann die Diskussion natürlich noch weiter gehen. --Hufufae (Diskussion) 13:39, 24. Nov. 2012 (CET)
- Kandidaturen laufen bis zum Zeitpunkt der Auswertung! Der Zeitraum ist nur nach unten begrenzt, d.h. min. 10 Tage lesenswert, 20 Tage exzellent. Details bitte im Intro nachlesen. MfG --Krib (Diskussion) 10:54, 24. Nov. 2012 (CET)
15. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 25. November/5. Dezember.
Geocaching (von griechisch γῆ, geo „Erde“ und englisch cache „geheimes Lager“ (gesprochen: [ ], im deutschsprachigen Raum zumeist [ ])), auch GPS-Schnitzeljagd genannt, ist eine Art elektronische Schatzsuche oder Schnitzeljagd. Die Verstecke („Geocaches“, kurz „Caches“) werden anhand geografischer Koordinaten im World Wide Web veröffentlicht und können anschließend mit Hilfe eines GPS-Empfängers gesucht werden. Mit genauen Landkarten ist auch die Suche ohne GPS-Empfänger möglich.
Ein Geocache ist in der Regel ein wasserdichter Behälter, in dem sich ein Logbuch sowie verschiedene kleine Tauschgegenstände befinden. Jeder Besucher trägt sich in das Logbuch ein, um seine erfolgreiche Suche zu dokumentieren. Anschließend wird der Geocache wieder an der Stelle versteckt, an der er zuvor gefunden wurde. Der Fund wird im Internet auf der zugehörigen Seite vermerkt und gegebenenfalls durch Fotos ergänzt. So können auch andere Personen – insbesondere der Verstecker oder „Owner“ (englisch für „Eigentümer“) – die Geschehnisse rund um den Geocache verfolgen. Wesentlich beim gesamten Such- und Tauschvorgang ist, dass von anderen anwesenden Personen das Vorhaben nicht erkannt wird und so der Cache Uneingeweihten verborgen bleibt.
Warum dieser Artikel? ich finde den Artikel und würde ihn so auszeichnen -- LesenswertLeoll (Diskussion) 14:41, 15. Nov. 2012 (CET)
Ich finde den Artikel definitiv , da ich selbst Erfahrungen mit Geocaching habe und der Artikel, so denke ich, einen sehr guten Überblick über die Thematik gibt. Es sind zudem zahlreiche, nette Fotos dabei, die dazu beitragen, sich noch mehr darunter feststellen zu können. -- LesenswertKarin03 (Diskussion) 14:30, 16. Nov. 2012 (CET)
Wenn es nach mit ginge: -- LesenswertJuncensis (Diskussion) 10:35, 19. Nov. 2012 (CET)
Da der Abschnitt über die Kritik sehr schwach ist. Da gibts fälschlicherweise nur Probleme mit Fledermäusen. Zur rechtlichen Seite gar nichts. Hier mal was aus IDUR (Informartionsdienst Umweltrecht) zur Sache: "Werden Caches in Naturschutzgebieten abseits der Wege versteckt, verstoßen sowohl derjenige, der sie dort platziert („Cache-Owner“), als auch die Cache-Sucher gegen Naturschutzrecht, nämlich gegen § 23 Abs. 2 BNatSchG in Verbindung mit der Wegeregelung in der Schutzgebietsverordnung." Fall interesse an Infos besteht, kann der Autor mir eine Mail senden. Ich kann dann 2 pdfs (1x IDUR-Schnellbrief und 1x Eulenrundblick) zusenden.-- AbwartendFalkmart (Diskussion) 13:04, 19. Nov. 2012 (CET)
- ist nicht nötig, habe das GC-Mag abonniert, da stehen Infos drin. Wird auf jeden Fall bis zum AdT-Antrag erweitert. --Leoll - Für Fragen: Diskussion ; bewertet mich bitte 20:21, 20. Nov. 2012 (CET)
- Leider wurde auf die Kritik am Abschnitt Kritik nicht reagiert. Dass in einem Heft einer Interessengruppe, hier GC-Mag, kompetent über Kritik geschrieben wird möchte ich doch sehr bezweifeln. Denn sonst hätte der Abo-Besitzer den Punkt bereit kompetent abgearbeitet.--Falkmart (Diskussion) 09:12, 22. Nov. 2012 (CET)
- ist nicht nötig, habe das GC-Mag abonniert, da stehen Infos drin. Wird auf jeden Fall bis zum AdT-Antrag erweitert. --Leoll - Für Fragen: Diskussion ; bewertet mich bitte 20:21, 20. Nov. 2012 (CET)
- Der Kritikabschnitt wurde offenbar erweitert, daher ist der Artikel jetzt . -- LesenswertMorten Haan · Wikipedia ist für Leser da 17:05, 21. Nov. 2012 (CET)
Der Artikel gibt einen ordentlichen Überblick über ein inzwischen auch anderweitig intensiv im Netz vertretenes Thema – für mich -- LesenswertSchwalbe Disk. 22:48, 21. Nov. 2012 (CET)
Das jetzige Bild neben der Einleitung könnte mit dem Logo ersetzt werden, es sei denn wenn dabei Schwierigkeiten entstehen. Grüße.--DerKürbis (Diskussion) 15:18, 23. Nov. 2012 (CET)
16. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 26. November/6. Dezember.
Marcus Opellius Macrinus (* 164 in Caesarea Mauretaniae; † Juni/Juli 218 in Archelaïs, heute Aksaray) war römischer Kaiser vom 11. April 217 bis zum 8. Juni 218. Als Kaiser nannte er sich Marcus Opellius Severus Macrinus. Der Nordafrikaner Macrinus war der erste Kaiser, der bei seinem Regierungsantritt nicht dem Senatorenstand angehörte. Er begann seine Karriere in Rom unter Kaiser Septimius Severus (193–211). Unter dessen Sohn und Nachfolger Caracalla (211–217) stieg er 212 zum Prätorianerpräfekten auf und begleitete den Kaiser 216–217 auf dessen Feldzug gegen die Parther. Als er befürchtete, bei Caracalla in Ungnade gefallen zu sein, und daher sein Leben bedroht sah, organisierte er ein Mordkomplott, dem Caracalla am 8. April 217 zum Opfer fiel. Nach einigem Zögern erhob ihn das Heer zum Nachfolger des Ermordeten.
Den Artikel habe ich 2006 geschrieben und jetzt aktualisiert. Da vieles unstrittig ist und die Forschungsliteratur weitgehend der Darstellung der Quellen folgt, ist die Belegung diesmal weniger üppig ausgefallen als sonst. Nwabueze 10:55, 16. Nov. 2012 (CET)
- Wieder ein exzellenter von Nwabueze, toll, wie schnell der Autor so hervorragende Artikel produziert. Interessant wären vielleicht noch ein paar Worte zu Macrinus' Einstellung zur Religion und seiner Religionspolitik, falls er eine solche in seiner kurzen Amtszeit überhaupt entwickeln konnte. Wenn es im Artikel heißt, dass die Umstände von Macrinus' Erhebung zum Kaiser von Cassius Dio ausführlich geschildert werden, nehme ich an, dass hier ein größerer Abschnitt des Originaltexts von Dios Werk erhalten ist und nicht nur - wie sonst in diesem Teil von Dios Werk - nur die Epitomen von Xiphilinos und Zonaras. Grüße -- ExzellentOskar71 (Diskussion) 19:47, 16. Nov. 2012 (CET)
- Von religionspolitischen Initiativen des Macrinus ist meines Wissens nichts bekannt. Die Schilderungen des Cassius Dio liegen tatsächlich im Originaltext vor. Aber auch wenn es Xiphilinos wäre, könnte man den Inhalt Dio zuschreiben. Nwabueze 00:58, 17. Nov. 2012 (CET)
- Was soll man dazu sagen? Ein wahrhaft excellenter Artikel. Tolle Infos, guter, nicht langweiliger Schreibstil und gutes Layout. Freue mich schon, den Artikel auf der Hauptseite zu sehen. --Leoll - Exzellent Für Fragen: Diskussion ; bewertet mich bitte 23:40, 16. Nov. 2012 (CET)
- Exzellent - am Rande: also nicht von einem fiktiven ersten Konsulat im Jahr 217 ausging. im Abschnitt zum Senatsverhältnis würde ich eher streichen, der Sinn scheint mir auch ohne längere Satzkonstruktionen klar zu sein. Der Artikel ist auf jeden Fall informativ, gerade in Anbetracht der nicht so üppigen Quellenlage (und dann noch die HA...). --Benowar 13:48, 21. Nov. 2012 (CET)
- Ist umformuliert. Nwabueze 01:09, 23. Nov. 2012 (CET)
- Ich denke es ist alles Positive gesagt. Da kann ich mich nur anschließen. Freue mich schon auf den nächsten Kaiser. ExzellentMediatus 01:42, 25. Nov. 2012 (CET)
Die Liste der Orgeln im Landkreis Leer umfasst alle erhaltenen Orgeln im Landkreis Leer (Ostfriesland). Im Landkreis stehen 109 Pfeifenorgeln, von denen 45 älter als 100 Jahre sind. Das älteste Pfeifenmaterial befindet sich in der Orgel der Großen Kirche Leer und geht auf ein Instrument von Marten de Mare aus dem Jahr 1609 zurück. In der benachbarten Lutherkirche steht mit 39 Registern die größte Orgel des Landkreises, ein Neubau von Jürgen Ahrend aus Leer-Loga, der elf Neubauten im Landkreis schuf, bis 1971 zusammen mit Gerhard Brunzema. Die Firma Alfred Führer aus Wilhelmshaven baute die meisten Orgeln in diesem Gebiet, nämlich mehr als 20 Neubauten in den 1950er bis 1980er Jahren, und restaurierte auch einige historische Instrumente.
Die Liste kandidiert als informative Liste, auch wenn noch nicht alle Fotos da sind (die meisten Kirchen sind verschlossen, Mails werden nicht beantwortet...). Als Hauptautor . -- NeutralWikiwal (Diskussion) 12:33, 16. Nov. 2012 (CET)
- Muss es nicht heißen "Liste der Kirchenorgeln..."? Ich stelle mir gerade Wikiwal vor, wie er zur Vervollständigung der Liste bei den musikbegeisterten Ostfriesen die Heimorgeln im Hobbykeller abklappert... --Krächz (Diskussion) 12:38, 16. Nov. 2012 (CET)
- Es gibt allerdings auch etliche elektronische Sakralorgeln. Deshalb ist in der Einleitung von Pfeifenorgeln die Rede. --Wikiwal (Diskussion) 12:45, 16. Nov. 2012 (CET)
- Hmmm... bei der dritten Erwähnung der "Orgeln" werden diese erst eingegrenzt. Was spricht gegen ein eindeutiges Lemma "Liste der Pfeifenorgeln..." --Krächz (Diskussion) 12:49, 16. Nov. 2012 (CET)
- Wenn Du meinst, das sei erforderlich, habe ich nichts gegen eine Verschiebung. --Wikiwal (Diskussion) 12:51, 16. Nov. 2012 (CET)
- Nein, meine ich eigentlich nicht, war nur eine Nachfrage, die AndreasPraefcke soweit beantwortet. für diese umfangreiche und infromative Zusammenschau. -- InformativKrächz (Diskussion) 13:05, 16. Nov. 2012 (CET)
- Wenn Du meinst, das sei erforderlich, habe ich nichts gegen eine Verschiebung. --Wikiwal (Diskussion) 12:51, 16. Nov. 2012 (CET)
- Hmmm... bei der dritten Erwähnung der "Orgeln" werden diese erst eingegrenzt. Was spricht gegen ein eindeutiges Lemma "Liste der Pfeifenorgeln..." --Krächz (Diskussion) 12:49, 16. Nov. 2012 (CET)
- Wenn irgendwo bedeutende Hausorgeln oder andere säkulare Orgeln (etwa in Konzerthallen) vorhanden sind, werden die gemeinhin in solche Listen mit aufgenommen (ich kenne einige Beispiele in Buchform). Im Lankreis Leer wird es das eher nicht geben, deshalb ist dann eben auch keine drin. Und natürlich erwartet kein Mensch da irgendwelche schrottigen Elektro-Heimorgeln im Keller und auch keine Sakral-Digitalorgeln (solange sie nicht aus irgendeinem Grunde einzigartig und damit relevant sind) und daher muss das auch nicht unbedingt in die Einleitung. Das Lemma ist genau richtig, die Liste ohnehin, -- InformativAndreasPraefcke (Diskussion) 12:53, 16. Nov. 2012 (CET)
- Eine Hausorgel ist drin (Weener), einige Orgeln in Museen (ebenfalls Weener) und eine in einem Krankenhaus (Leer). --Wikiwal (Diskussion) 12:54, 16. Nov. 2012 (CET)
- Äh, das mit der Hausorgel stimmt natürlich, ich hab da nicht aufgepasst beim Formulieren, ich meinte, einen größeren Konzertsaal mit Orgel gibt es im Landkreis Leer natürlich eher nicht (das ist was für Großstädte). Ich finde es beosnders gut, dass auch die Orgeln in Museen enthalten sind! --AndreasPraefcke (Diskussion) 14:26, 16. Nov. 2012 (CET)
- Merci vielmals! Und als weitere Hausorgel ist noch die von Ahrend (Leer-Loga) drin, ein fantastisches Instrument. --Wikiwal (Diskussion) 15:15, 16. Nov. 2012 (CET)
- Wegen der (erfolgten) Verschiebung warte ich mal weitere Stimmen ab. Die Weiterleitung kann man ja wieder löschen. --Wikiwal (Diskussion) 13:07, 16. Nov. 2012 (CET)
- Da sich bisher niemand für die Verschiebung ausgesprochen hat, schiebe ich wieder zurück. War wohl etwas voreilig... --Wikiwal (Diskussion) 21:58, 20. Nov. 2012 (CET)
- . Erfüllt alle Kriterien für Informative Listen. -- InformativWHVer (Diskussion) 23:52, 20. Nov. 2012 (CET)
- Äh, das mit der Hausorgel stimmt natürlich, ich hab da nicht aufgepasst beim Formulieren, ich meinte, einen größeren Konzertsaal mit Orgel gibt es im Landkreis Leer natürlich eher nicht (das ist was für Großstädte). Ich finde es beosnders gut, dass auch die Orgeln in Museen enthalten sind! --AndreasPraefcke (Diskussion) 14:26, 16. Nov. 2012 (CET)
- Eine Hausorgel ist drin (Weener), einige Orgeln in Museen (ebenfalls Weener) und eine in einem Krankenhaus (Leer). --Wikiwal (Diskussion) 12:54, 16. Nov. 2012 (CET)
- Es gibt allerdings auch etliche elektronische Sakralorgeln. Deshalb ist in der Einleitung von Pfeifenorgeln die Rede. --Wikiwal (Diskussion) 12:45, 16. Nov. 2012 (CET)
- Informiert gut und ist nett bebildert. InformativGestumblindi 23:50, 21. Nov. 2012 (CET)
17. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 27. November/7. Dezember.
Ottobrunn ist eine Gemeinde im oberbayerischen Landkreis München südöstlich der Landeshauptstadt München mit etwas mehr als 20.000 Einwohnern. Die Anfänge Ottobrunns als Siedlung datieren auf das Jahr 1902. Bis zu ihrer Erhebung in den Rang einer Gemeinde (1955) war die Siedlung ein Ortsteil Unterhachings. Damit ist Ottobrunn unter den 29 Kommunen des Landkreises die einzige, die nach nur 53-jährigem Bestehen der ursprünglichen Siedlung die politische Selbständigkeit als Gebietskörperschaft erlangt hat. Seit den 1960er Jahren zählt Ottobrunn zu den bevölkerungsreichsten Gemeinden des Landkreises. Weil Ottobrunn zugleich die kleinste Gebietsfläche unter den Gemeinden des Landkreises hat, weist der Ort die dritthöchste Einwohnerdichte unter den mehr als 11.000 Kommunen Deutschlands auf.
Nach einem Review vom 15. April bis 8. Mai 2011 und einer Kandidatur vom 2. bis 12. Juli 2011 (gescheitert) wurde der Artikel unter maßgeblicher Berücksichtigung der Erkenntnisse aus beiden Bewertungsrunden überarbeitet und stark erweitert. Vom 7. Oktober bis 11. November 2012 nahm der Artikel erneut an einem Review teil. – An der Erstellung des Artikels haben im Wesentlichen die Benutzer Rufus46, MisterMUC, Flar, DTD und LepoRello (Hauptautor) mitgewirkt. --LepoRello (Diskussion) 05:09, 17. Nov. 2012 (CET)
- Da wohn ich gar nicht so weit weg. Der Artikel ist ja der Hammer - . Die Detailinfos sind prima. --Leoll - Exzellent Für Fragen: Diskussion ; bewertet mich bitte 13:06, 17. Nov. 2012 (CET)
- Nanu, nach einer Woche Kandidatur erst eine Bewertung??? Findet sich im Wikipedia-Universum sonst niemand, der eine Meinung zur Qualität des Artikels (z. B. Sprache, Aufbau, Nachprüfbarkeit, Vollständigkeit, Aktualität, Fotos, ...) abgeben möchte? --LepoRello (Diskussion) 16:30, 24. Nov. 2012 (CET)
Cova Lima ist ein Distrikt im äußersten Südwesten von Osttimor. Der Name des Distrikts leitet sich ab von „Koba“ (ein Korb, der für rituelle Handlungen verwendet wird) und „lima“, dem Tetum-Wort für „fünf“. Diese Zahl repräsentiert die historischen fünf Töchter des Liurais (traditioneller, timoresischer Herrscher) von Fohorem Nutetu. In Dato Tolu (Subdistrikt Fohorem) finden sich fünf Steine in einem Betelnusshain, die für die fünf Töchter stehen sollen.
Nach Vorbild des lesenswerten Distrikts Lautém (Distrikt) wurde nun auch der Artikel zu dem südwestlichsten Distrikt des kleinen südostasiatischen Landes überarbeitet. Nun stellt er sich zur Kandidatur und benötigt nach erfolgter Review eventuell noch Unterstützung bei sprachlichen/grammatikalischen Mängeln. --JPF just another user 17:14, 17. Nov. 2012 (CET)
18. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 28. November/8. Dezember.
Das Duell Vincke–Bismarck war ein am 25. März 1852 mit Pistolen ausgetragenes Duell zwischen Georg von Vincke und Otto von Bismarck am Tegeler See. Den Anlass bildete eine triviale Anekdote um eine brennende Zigarre. Beide Kontrahenten blieben unverletzt.
Ein interessanter Artikel. Gut recherchiert und bebildert. Der Werdegang und der Ablauf werden detailliert geschildert. Sehr gut ist die Hintergrundinfo über den Zeitgeist. --Stippe (Diskussion) 21:11, 18. Nov. 2012 (CET)
- Für mich zu wenig Hilfestellung für den Leser, zu viel Zitate [viele davon unbelegt!], die zudem meist uneingeordnet bleiben und für sich selbst stehen sollen. Einleitung ist für einen ausgezeichneten Artikel (Mantra: die Einleistung eines längeren Artikels soll den folgenden Artikel in Kurzform wiedergeben!) einfach zu kurz und alles andere als Aussagekräftig. Bildunterschriften sind zum Teil dürftig, bei Gemälden etwa gehört es sich einfach den Maler anzugeben. Literaturangaben in Teilen nicht den Kriterien entsprechend, wozu bitte Abkürzungen in Text und Apparat (Ed. von Hellen, Friedrich Graf v. Thun u. Hohenstein - warum werden zu ausgeschrieben, von aber nicht?)? Auch die Duellpistolen als Eyecatcher halte ich für unangebracht. Umso mehr, dass sie nicht weiter eingeordnet sind. Sind US-amerikanisch und vielleicht gar nicht aus der Zeit. Etwas mehr Wert auf Authentizität sollte man schon leben. Fazit: derzeit noch
keine Auszeichnung, aber das Potential ist bei einigen Überarbeitungen da. Marcus Cyron Reden 22:57, 18. Nov. 2012 (CET)
- Ich denke auch, daß die Einleitung noch etwas mehr auf die Umstände bzw. Bedeutung, insbesondere die pol. Gegnerschaft der beiden Kontrahenten, eingehen sollte, die zielt mir zu sehr auf die Anekdote mit der Zigarre ab. Im Abschnitt zum Duell selbst wird´s teilweise etwas arg "blumig" (der muntere, friedliche Gesang der Vögel erleichterte ein wenig das Herz Bismarcks). Wäre für mich dennoch schon auszeichnungwürdig, wenn noch etwas an der Einleitung gefeilt würde. --Sakra (Diskussion) 08:59, 19. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe als beginnender Hauptautor die Kritikpunkte mal eingepflegt. Nach meiner Meinung muss das Zitat nicht mit einer Seitezahl belegt werden, wenn die Quelle angegeben ist.--Overberg (Diskussion) 09:58, 19. Nov. 2012 (CET)
- Hm? Selbstverständlich muss klar sein, wo ein Zitat genau her ist, also insbesondere auch, auf welcher Seite es steht. Was meinst du mit „belegt“ im Gegensatz zu „Quelle angegeben“? -- Carbidfischer Kaffee? 12:08, 19. Nov. 2012 (CET)
- Abwartend. Momentan in der Tat noch zu zitatlastig, aber vielleicht tut sich da ja in den nächsten Tagen noch etwas. -- Carbidfischer Kaffee? 12:08, 19. Nov. 2012 (CET)
- Ich hab' vieles noch mal überarbeitet. Zitate habe ich auf das notwendigste gestrichen und weitere Informationen ergänzt. --Overberg (Diskussion) 17:08, 19. Nov. 2012 (CET)
Von mir jetzt erstmal auf Null, danke für die schnellen Reaktionen. Sieht erstmal gut aus, muß aber erst nochmal genauer lesen. Marcus Cyron Reden 19:26, 19. Nov. 2012 (CET)
- mit Potential für mehr. Die Einleitung könnte noch erweitert werden. -- LesenswertPass3456 (Diskussion) 21:31, 19. Nov. 2012 (CET)
- Durchaus . -- LesenswertQ-ßDisk. 13:52, 20. Nov. 2012 (CET)
Wo ist bitte im Artikel Fachliteratur verarbeitet worden? Anscheinend hat sich in der Geschichtswissenschaft die letzten 100 Jahre nichts getan. Keine neuen Studien über Bismarck. Der Band Herbert von Bismarck: Fürst Bismarcks Briefe an seine Braut und Gattin wird hoch und runter in den Fußnoten zitiert. Ist mit den Briefen eigenständig gearbeitet oder sind diese statt der Fachliteratur angegeben worden? Quellen werden mit übriger Fachliteratur unter Literatur vermengt. Der Literaturabschnitt ist eine Katastrophe. In der Fußnote findet man u.a. ebd. und Archivmaterial. Seite wird standardmäßig nicht ausgeschrieben, sondern mit S. abgekürzt. Dazu Gliederungsfehler (wenn Unterpunkte dann immer mind. zwei). Artikel ist sehr zitatlastig. So ist der Abschnitt Der Hintergrund über die brennende Zigarre bald ein Komplettzitat. Dazu kommen unbelegte Aussagen wie (In diesem Zusammenhang ging es über die Bewilligung von 100000 Reichstalern zur militärischen Wiederherstellung der Burg Hohenzollern; dabei ging es in Wahrheit eine romantische Restauration im Sinne des kunstliebenden Monarchen) Reicht nicht für eine Auszeichnung. -- keine AuszeichnungArmin (Diskussion) 15:05, 20. Nov. 2012 (CET)
19. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 29. November/9. Dezember.
Die wichtigsten Punkte hatte ich schon bei der erfolgreich verlaufenden Lesenswertkandidatur erläutert. Ich habe den Artikel in den vergangenen Monaten vollständig neu geschrieben anhand der relevanten Sekundärliteratur, Forschungsprobleme (freilich in Auswahl) werden im Text erwähnt. Die vergangenen Tage bin ich den Text noch einmal durchgegangen, wirkliche Lücken sind mir aber nicht mehr aufgefallen. Es handelt sich ausdrücklich um einen Überblicksartikel zu einem weitgespannten Themenkomplex, daher auch die Länge und die zahlreichen Anmerkungen. Dem einen oder anderen wird dennoch dies oder jenes fehlen. Das liegt in der Natur der Sache und ist in einem Überblick auch gar nicht zu vermeiden. Doch ist das Wichtigste enthalten, ausgehend von der aktuellen Fachlit. Ich hätte gerne noch sehr viel mehr schreiben können, aber die Länge ist so m. E. passend. Der Artikel ist auch nicht zum Lesen in einem Rutsch gedacht (wenngleich dies durchaus möglich ist), sondern soll die wichtigsten Themenfelder kurz darstellen. Dementsprechend sind einige Wiederholungen vorhanden, falls eben ein Leser nur einen speziellen Punkt lesen will. Der islamische Bereich und Byzanz wird gestreift, aber nicht vernachlässigt. Der Schwerpunkt ist freilich, auch der derzeitigen Forschungslage der Mediävistik entsprechend (die Byzanz und Islam nicht schwerpunktmäßig behandelt, aber durchaus mit einbezieht), das "abendländische Europa" - kein sehr passender, aber ein gebräuchlicher Begriff. Meinerseits keine Wertung. --Benowar 20:30, 19. Nov. 2012 (CET)
- Exzellent, das Optimum, was ein Wikipediaatikel zu einem solchen Lemma leisten kann. --Julius1990 Disk. Werbung 21:16, 19. Nov. 2012 (CET)
- wie schon bei der Lesenswertwahl gesagt : ExzellentMachahn (Diskussion) 12:23, 20. Nov. 2012 (CET)
- mit Tendenz zu Abwartend, da ich die Karten nicht immer passend finde und sie nicht immer den identischen Stil haben. Musst nicht sein, wäre aber schon - vielleicht kann man da ja noch etwas machen. -- ExzellentJuncensis (Diskussion) 13:56, 20. Nov. 2012 (CET)
- Ich greife auf das vorhandene Kartenmaterial zurück (die Karten stammen nicht von mir) und habe da schon das passende ausgesucht. Zur Völkerwanderung etwa sind alle vorhandenen Karten entweder älter oder fehlerhaft, daher hatte ich dort diese ausgesucht (andere waren nicht besser). Die Karten machen ja auch nicht die Hauptartikelsubstanz aus, sondern der Haupttext, aber wenn du einen konkreten Vorschlag hast, gerne. --Benowar 14:08, 20. Nov. 2012 (CET)
- Die Karte von um 800 würde ich ebenfalls entfernen. Sie stammt aus dem Jahr 1911 und verwundert mich zumindest als Laien. Scots in Irland? Esten im gesamten Baltikum? Finnen in Mittelschweden? --JPF just another user 14:40, 20. Nov. 2012 (CET)
- Scots ist korrekt - die Skoten (Scoti) kamen von Irland nach Schottland, das später daher diesen Namen trug. Bei Finnen und Esten kann ich zur Siedlungsgeschichte um 800 auf Anhieb wenig sagen, aber die Grenzen waren sicherlich fließender als heute. Die Karte kann im Zweifel raus, aber eine Bewertung auf Grundlage des Textes erscheint mir weiterhin wichtiger. Es ist ja kein historischer Atlas. --Benowar 14:54, 20. Nov. 2012 (CET)
- Es soll in der Tat kein historischer Atlas, hat aber 19 (!) Karten als Abbildungen. Das finde ich auch etwas gewöhnungsbedürftig, zumal die sehr unterschiedlicher Qualität sind. --FA2010 (Diskussion) 15:45, 20. Nov. 2012 (CET)
- Wie gesagt: ich hänge nicht zwingend dran, es sind ja auch nicht meine Karten. Ohne Karten wäre aber auch der Einwand gekommen, man wolle einen Überblick. Ich werde gleich einige entfernen, dann sollte es aber auch gut sein. --Benowar 15:47, 20. Nov. 2012 (CET)
- So, erledigt. Die vorhandenen Karten sollten schon erhalten bleiben. Eine brauchbare Karte für die Zeit Europas 800/1000 auf dem wissenschaftlichen Stand wäre freilich wünschenswert. --Benowar 15:57, 20. Nov. 2012 (CET)
- Nur zu den Karten: Ich hatte das m.W. schon mal gesagt. Artikel wirkte beim letzten Lesen etwas kartenlastig auf mich und die Karten sind durchgängig "hässlich" (wenn man sie mal mit den Karten (Gyula Pápay) in den zahlreichen fachwissenschaftlichen Ausstellungskatalogen der letzten Jahre vergleicht). Leider dürfen die ja hier nicht verwendet werden. Sehr schade. Dieses Kartenmaterial würde so manchen Mittelalterartikel einen deutlichen optischen und inhaltlichen Schub geben. --Armin (Diskussion) 11:10, 21. Nov. 2012 (CET)
- Da stimme ich zu. Ich halte Karten dennoch für wichtig, auch wenn sie nicht optimal sind (sie dürfen nur nicht gravierend fehlerhaft sein - mehrere stammen aus historischen Atlanten, die freilich inzwischen teils überholt sind). Eine aktuell belegte Karte für 800 bzw. 1000 wäre sehr wünschenswert (siehe unten), bis dahin muss man sich mit dem begnügen, was vorhanden ist. Aber noch einmal: entscheidend ist immer noch der Textinhalt - oder sollte es zumindest sein. Das war es meinerseits auch zu diesem Thema. ciao --Benowar 11:34, 21. Nov. 2012 (CET)
- Nur zu den Karten: Ich hatte das m.W. schon mal gesagt. Artikel wirkte beim letzten Lesen etwas kartenlastig auf mich und die Karten sind durchgängig "hässlich" (wenn man sie mal mit den Karten (Gyula Pápay) in den zahlreichen fachwissenschaftlichen Ausstellungskatalogen der letzten Jahre vergleicht). Leider dürfen die ja hier nicht verwendet werden. Sehr schade. Dieses Kartenmaterial würde so manchen Mittelalterartikel einen deutlichen optischen und inhaltlichen Schub geben. --Armin (Diskussion) 11:10, 21. Nov. 2012 (CET)
- So, erledigt. Die vorhandenen Karten sollten schon erhalten bleiben. Eine brauchbare Karte für die Zeit Europas 800/1000 auf dem wissenschaftlichen Stand wäre freilich wünschenswert. --Benowar 15:57, 20. Nov. 2012 (CET)
- Wie gesagt: ich hänge nicht zwingend dran, es sind ja auch nicht meine Karten. Ohne Karten wäre aber auch der Einwand gekommen, man wolle einen Überblick. Ich werde gleich einige entfernen, dann sollte es aber auch gut sein. --Benowar 15:47, 20. Nov. 2012 (CET)
- Es soll in der Tat kein historischer Atlas, hat aber 19 (!) Karten als Abbildungen. Das finde ich auch etwas gewöhnungsbedürftig, zumal die sehr unterschiedlicher Qualität sind. --FA2010 (Diskussion) 15:45, 20. Nov. 2012 (CET)
- Scots ist korrekt - die Skoten (Scoti) kamen von Irland nach Schottland, das später daher diesen Namen trug. Bei Finnen und Esten kann ich zur Siedlungsgeschichte um 800 auf Anhieb wenig sagen, aber die Grenzen waren sicherlich fließender als heute. Die Karte kann im Zweifel raus, aber eine Bewertung auf Grundlage des Textes erscheint mir weiterhin wichtiger. Es ist ja kein historischer Atlas. --Benowar 14:54, 20. Nov. 2012 (CET)
- Die Karte von um 800 würde ich ebenfalls entfernen. Sie stammt aus dem Jahr 1911 und verwundert mich zumindest als Laien. Scots in Irland? Esten im gesamten Baltikum? Finnen in Mittelschweden? --JPF just another user 14:40, 20. Nov. 2012 (CET)
- - wie schon auf KLA geschrieben! Nb., Skoten-Irland stimmt tatsächlich - interessant, dass dies nicht viele wissen (die enge Stammes-Verbindung zwischen Ulster & Alba/Schottland seit altersher ist IMHO einer der Katalysatoren des heutigen Nordirlandkonflikts). Gratuliere, -- ExzellentReimmichl → in memoriam Geos (Diskussion) 15:14, 20. Nov. 2012 (CET)
: Die Länge... Selbst ohne Belegapparat dürfte der Artikel noch 250 kB sein, solche Textmonster schrecken eher vom Lesen ab als dass sie dazu ermuntern. Da im Artikel aber viel Arbeit steckt und ich deswegen kein Kontra geben möchte neutral. Grüße NeutralLZ6387 Disk. Bewertung 16:04, 20. Nov. 2012 (CET)
- Es kommt darauf an, wie man die Leserperspektive definiert. Ein Überblicksartikel hat einen anderen Zweck als z. B. eine Biographie. Ich würde sogar erwarten, dass bei Epochenartikel die Bandbereite der Themen abgedeckt wird. Viele werden auch eher das eine sie interessierende Thema im Artikel lesen und nicht zwingend den gesamten Artikel; und dies ist durchaus im Sinne eines Überblicksartikels (siehe oben). Persönlich denke ich ja, dass es nur schlechte oder gute Artikel geben kann und dies nicht primär an der Länge festgemacht wird, sondern an der Lesbarkeit und der inhaltlichen Vertiefung. Dazu gab es mal vor einigen Wochen eine Diskussion, wo dies mehrheitlich ähnlich gesehen wurde (klick mich). Das aber nur am Rande. Ich sehe es wie gesagt anders, akzeptiere deinen Ansicht aber natürlich. Gruß --Benowar 16:25, 20. Nov. 2012 (CET) ps: zum Artikelurzustand will man hoffentlich trotz der Liebe zur Kürze nicht zurück.
- Naja, ein "Überblicksartikels" hat ja gerade die Freiheit den "Überblick" zu behalten und auf viele Details zu verzichten. Der schwammige Gegenstand selbst ist noch kein Grund um ausführlicher zu werden. Was mich eher stört sind die halbfertigen Formulierungen. Es fängt an mit "ist eine moderne Bezeichnung", aber die "drei großen Abschnitte des Mittelalters" sind genauso "moderne Bezeichnungen". Da laviert der Artikel oft herum. Die englische Lösung wäre mir da noch lieber ("The Early Middle Ages was the period of European history lasting from the 5th century to the 10th century"). Und eigentlich könnte man am Beginn der Abschnitte 3 bis 8 ausführlich die Komplexität und Heterogenität des Thema für ganz Europa erwähnen. Sätze wie "Spezialisierte Handwerker genossen zwar keine besonders hervorgehobene soziale Stellung, wurden aufgrund ihrer Fertigkeiten aber durchaus geachtet. " - gilt das für ganz Europa in den ganzen 500 Jahren? Wohl kaum. So wirken große Teil auf mich wie eine Aneinanderreihung von Allgemeinplätzen. Das Interessanteste wäre ja weiterhin wie genau die Wertungen „dunkle Periode“ und „finstere Epoche“ zustande kommen. Das fehlt noch. --Gamma γ 16:52, 20. Nov. 2012 (CET)
- Sorry, aber die Begriffsklärung fehlt nicht. Ich gehe auf das Geschichtsbild im ersten Abschnitt ein und nenne die neuere Lit. Dass manche Formulierungen allgemeiner sind, liegt in der Natur der Sache. Bitte einen Blick in Handbücher werfen (z. B. Goetz). Die zentralen Aussagen beziehen sich auf Westeuropa. Natürlich könnte man dies auffächern, das würde den Umfang aber aufblähen - und das möchtest du doch nicht. In mehreren Abschnitten wird aber die Lage in unterschiedlichen Teilen betrachtet und die Lit dazu angegeben. Dass es heterogene Entwicklungen sind, ist eher ein Allgemeinplatz, das muss nicht extra betont werden. Den englischen Artikel will ich da eher nicht als Vorbild betrachten. Das war es auch dazu meinerseits. Schönen Abend --Benowar 17:05, 20. Nov. 2012 (CET)
. Wie schon bei der Lesenswert-Kandidatur. Ich wünschte, wir hätten mehr von solchen Artikeln! -- ExzellentJoe-Tomato (Diskussion) 17:14, 20. Nov. 2012 (CET)
Meine Meinung hat sich seit der Lesenswertwahl nicht verändert: unbedingt ExzellentT.blau (Diskussion) 17:49, 20. Nov. 2012 (CET)
Hervorragender, fachlich souveräner Überblicksartikel über die wichtige Übergangsepoche zwischen Antike und Mittelalter. Die Länge ist meiner Meinung nach für den einen so langen Zeitraum und ein so großes Gebiet umfassenden Artikel angemessen; der Artikel kann je nach Interessenslage auch nur abschnittsweise gelesen werden. Grüße -- ExzellentOskar71 (Diskussion) 18:01, 20. Nov. 2012 (CET)
- Bei einem exzellenten Artikel würde ich mir erwarten, dass einwandfreies Bildmaterial verwendet wird. Die Karte File:Holy Roman Empire 1000 map-de.png ist nicht nur völlig belegfrei erstellt, sondern strotzt nur so von Fehlern ("Mark Kärnten", "Mark" Verona, "Aquilea", "Gênes"... Griensteidl (Diskussion) 21:53, 20. Nov. 2012 (CET)
- Die Karte wurde von einem anderen Benutzer eingestellt, ich habe nun wieder die ursprüngliche eingefügt. Dort sind zumindest die Schreibfehler behoben. Ansonsten gilt meine obige Aussage. Ich wünsche mir auch fachlich korrekte Karten, nur ist dies hier oft eher ein schöner Wunsch. Mit Kartenerstellung habe ich es nicht so, die Textarbeit ist hier aber immer noch der Schwerpunkt, es sei denn, wir wollen doch einen historischen Atlas erstellen. Hätte ich das nur vorher gewusst... - in diesem Sinne. --Benowar 22:17, 20. Nov. 2012 (CET) ps: Karte aus einem älteren, aber historischen Atlas eingefügt. Ansonsten warte ich gespannt auf eine mit aktueller fachwissenschaftlicher Lit belegte Karte der Kartenexperten. Vielleicht liest ja einer davon mit.
! Den Artikel fand ich schon beider letzten Kandidatur beeindruckend und wenn die Experten sich noch über das Kartenmaterial einigen können, gut und wichtig. Text ist klar exzellent! MfG-- ExzellentKrib (Diskussion) 22:24, 20. Nov. 2012 (CET)
-- ExzellentSaint-Simon (Diskussion) 15:44, 21. Nov. 2012 (CET)
mit Tendenz zu Abwartend. Der Artikel ist sehr aufwendig geschrieben und vom geschichtswissenschaftlich Fokus des Autoren her kommt er dem Ansatz des Überblicksartikels der die Hauptthemen darbieteen möchte sicher und exellent nach. Die Schwächen und Lücken befinden sich im Bereichen der Kultur und Kulturen der Epoche. Wenn hier das Gewicht auf den Westen Europas liegt stellt sich mir die Frage warum z.B. die Altspanische Kultur und insbesondere die Altspanische Literatur ausgelassen ist? Weiters wird dieser Eindruck durch die dünne Belegsituation bestätigt – im Kontext zur volkssprachigen Literatur wird zur altirischen und altfranzösischen Lit. ein zusammenfassender Beleg zur altenglischen Lit. geboten. Natürlich ist im Rahmen eines Überblickartikels auf das wesentliche zu reduzieren und dann ggf. sinnvoll zu verlinken, aber das wesentlich muss geboten sein und die Synthese muss die historischen Entwicklungslinien nachvollziehen lassen. Hier hätte ich mir die sinnvolle Darstellung der frühmittelalterlichen Literaturen z.B. durch das Neues Handbuch der Literaturwissenschaft – Europäisches Frühmittelalter als sichere Vorlage gewünscht. Hier muss zukünftig nachgearbeitet werden nach der erfolgreichen Kandidatur! -- ExzellentΑ.L. 12:36, 22. Nov. 2012 (CET)
- Schwächen sind ja oft relativ auszumachen, je nach Perspektive und wonach man entlang den eigenen Schwerpunkten sucht, aber ja, die volkssprachige Literatur ist nicht der Schwerpunkt des Artikels. Er dient nur als Notbehelf, weil ein anderer Überblick nicht vorhanden war (anders als bei der Byzantinischen Geschichtsschreibung, den ich angelegt hatte). Ich verweise dort auf zusammenfassende Einträge, habe aber durchaus andere Lit gesichtet, das nur am Rande. Für unstrittige Punkte erschien mir eine zusätzliche Belegdichte nicht zwingend. Ich bin nun auch kein Literaturwissenschaftler, aber zur "altspanischen Literatur" (siehe auch Wolf-Dieter Lange, Die altspanische Literatur, in: Neues Handbuch der Literaturwissenschaft, Bd. 6. Europäisches Frühmittelalter, S. 377ff.) - da ist für die Zeit bis ins frühe 11. Jahrhundert nicht gerade eine üppige Überlieferung vorhanden. In der kastilischen Literatur kann man eigentlich erst für das spätere 11. Jh. und dann vor allem für die folgende Zeit bessere Aussagen treffen. Ich kann gerne darauf verweisen, sehe den Nutzen aber nur arg begrenzt. Lateinische Geschichtswerke aus Spanien sind im Abschnitt "Geschichtsschreibung" berücksichtigt. Ich werde aber mal schauen, was sich noch sinnvoll ergänzen lässt; nur will ich den Eindruck vermeiden, ich hätte dort selektiv etwas übersehen. --Benowar 12:49, 22. Nov. 2012 (CET)
- Ich habe eine kleine Ergänzung zu Spanien eingefügt, sehr viel mehr Spielraum sehe dort nicht, da das Folgende im 12. Jahrhundert nicht mehr zum Thema gehört. --Benowar 13:25, 22. Nov. 2012 (CET)
Ich fand nur marginale Schwächen in der Formulierung. -- ExzellentSonniWP✍ 16:32, 22. Nov. 2012 (CET)
Fühle mich ausgezeichnet und umfassend informiert. Das Problem mit den in der WP angebotenen Karten habe ich auch oft. Da hilft eigentlich nur ein Neuzeichnen. Evtl. durch unsere Spezialisten wie ExzellentZiegelbrenner. Mediatus 15:25, 23. Nov. 2012 (CET)
Spitzenmäßig. -- ExzellentKrächz (Diskussion) 23:00, 23. Nov. 2012 (CET)
20. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 30. November/10. Dezember.
Hermann Paul Maximilian Abendroth (* 19. Januar 1883 in Frankfurt am Main; † 29. Mai 1956 in Jena) war ein deutscher Dirigent und Musikpädagoge. Er zählte zu den bedeutendsten Orchesterleitern des 20. Jahrhunderts. Abendroth galt als „Furtwängler der DDR“. Er war ab 1905 Musikdirektor in Lübeck und ab 1911 in Essen sowie von 1915 bis 1934 Chefdirigent des Gürzenich-Orchesters und Direktor des Kölner Konservatoriums. Seine Ernennung zum Generalmusikdirektor erfolgte 1918. Als Nachfolger von Bruno Walter dirigierte er bis Kriegsende das renommierte Gewandhausorchester zu Leipzig. Abendroth konnte nach 1945 nahtlos an seine Erfolge im Dritten Reich anknüpfen. Er übernahm 1945 die Staatskapelle Weimar und leitete gleichzeitig bis zu seinem Tod die Rundfunk-Sinfonieorchester Leipzig und Berlin. Abendroth hat sich insbesondere als Interpret von Werken Beethovens, Brahms, Bruckners und Mozarts verdient gemacht. Aufgrund der geringen Anzahl an Schallplattenaufnahmen geriet er jedoch beim breiten Publikum schnell in Vergessenheit.
Zur Wahl steht der "Furtwängler der DDR". Ich habe den Artikel seit einigen Monaten systematisch ausgebaut, auch Fotos hinzugefügt und den Artikel durch ein Review laufen lassen. Ich würde mich über eine rege Beteiligung freuen. --Zippos (Diskussion) 17:56, 20. Nov. 2012 (CET)
- Beim ersten schnellen Lesen kamen mir doch schon ein paar Unklarheiten / Anregungen (auf das Review gab es ja wohl nicht allzu viel Feedback soweit ich es der Diskussionsseite entnehmen konnte):
- Die Abkürzung GMD in Zwischenüberschriften finde ich ungünstig, auch ist diese nirgends eingeführt (wenngleich unter der Abkürzung auf den Artikel Musikdirektor verlinkt wird).
- Fand der NSDAP-Eintritt 1937 unter Druck statt. Falls, ja unter wessen?
- Den Passus „Obwohl er also kurzfristig auf der „Schwarzen Liste“ der US-Militärregierung stand, konnte er an seine früheren Aufgaben anknüpfen.[21] Insbesondere seine früheren Besuche in der Sowjetunion kamen ihm dabei zugute. Der Verwaltungschef der Sowjetischen Militäradministration General Iwan Kolesnitschenko baute auf ihn. In der Leningrader Philharmonie hing sogar seit den 1920er Jahren ein Bild von Hermann Abendroth.“ versteh in seinen Kausalitäten / Bezügen nicht ganz.
- Insofern es die Literatur hergibt, wäre es wünschenswert noch zu erfahren, ob er denn in der DDR bereitwilliger in die NDPD / Kulturbund / Volkskammer eintrat oder er dies auch (mit Verlaub) nur opportunistisch tat. (In der DDR war er ja doch recht hoch dekoriert also wohl für sein musikalisches und politisches Werk geschätzt)
- Gab es in der DDR, in der er ja doch recht hoch dekoriert (also wohl für sein musikalisches und politisches Werk geschätzt) war, irgendwelche kritischen Debatten über den Umgang mit ihm und seiner NSDAP-Vergangenheit? Oder war dieser Aspekt einfach verdrängt?
- Gibt es musikalische Eigentümlichkeiten („typisch Abendroth“)?
- Zusammengefasst jetzt schon ein hübscher Artikel der auf jeden Fall ist, mit Tendenz zu mehr. -- LesenswertMiebner (Diskussion) 19:44, 20. Nov. 2012 (CET)
- Hallo Miebner, die Überschriften habe ich zu "Generalmusikdirektor" korrigiert. Eine Erklärung zum NSDAP Parteieintritt findest du im letzten Absatz "Gewandhauskapellmeister". Beim Weideraufstieg Abendroths hilft ihm der Umstand, dass die Amerikaner noch 1945 Thüringen für die Russen räumten und er schon immer gute Beziehungen zur Sowjetunion pflegte (wurde im Text jetzt kurz erklärt). In die Ostorganisationen ist er natürlich freiwillig eingetreten, bestimmt nicht ganz uneigennützig. Zugute muss man ihm halten, dass er es vermieden hat, in die SED einzutreten. Seine NSDAP Vergangenheit wurde dahingehend diskutiert, dass er nicht mehr beim Gewandhausorchester Chefdirigent werden konnte. Musikalische Eigentümlichkeiten stehen im Abschnitt "Bedeutung". --Zippos (Diskussion) 21:05, 22. Nov. 2012 (CET)
- Ich hab dir grad per Wiki-Mail einen Auszug aus dem ND v. 21.7.1949, S. 3 im Vorfeld der Nationalpreisverleihung geschickt. Vielleicht folgender Passus aus dem ND-Artikel auch hier: „Hermann Abendroth setzt sich mit seiner ganzen Persönlichkeit und der Kraft seiner Kunst für den demokratischen Neubau Deutschlands ein. Er dirigierte zum Beispiel 1946 die Neunte Sinfonie auf dem Vereinigungsparteitag der SED in Gotha, spielte am Vorabend der Volkskongreßwahlen mit der Staatskapelle in Weimar. Er wurde in den Deutschen Volksrat gewählt und wirkt dort aktiv für den Zusammenschluß aller Deutschen in der Nationalen Front.“ So ganz fern scheint er also der SED auch wieder nicht gewesen zu sein. Er gehörte demnach auch schon dem 2. Deutschen Volksrat an. Also vielleicht doch bitte nochmal etwas dem politisch-kulturellen Wirken Abendroths in der Nachkriegszeit in der Literatur nachgehen... --Miebner (Diskussion) 21:46, 22. Nov. 2012 (CET)
- Hallo Miebner, die Überschriften habe ich zu "Generalmusikdirektor" korrigiert. Eine Erklärung zum NSDAP Parteieintritt findest du im letzten Absatz "Gewandhauskapellmeister". Beim Weideraufstieg Abendroths hilft ihm der Umstand, dass die Amerikaner noch 1945 Thüringen für die Russen räumten und er schon immer gute Beziehungen zur Sowjetunion pflegte (wurde im Text jetzt kurz erklärt). In die Ostorganisationen ist er natürlich freiwillig eingetreten, bestimmt nicht ganz uneigennützig. Zugute muss man ihm halten, dass er es vermieden hat, in die SED einzutreten. Seine NSDAP Vergangenheit wurde dahingehend diskutiert, dass er nicht mehr beim Gewandhausorchester Chefdirigent werden konnte. Musikalische Eigentümlichkeiten stehen im Abschnitt "Bedeutung". --Zippos (Diskussion) 21:05, 22. Nov. 2012 (CET)
Immer langsam mit den Pferden. DA ich Zippos eher dem Fachbereich Musik zuordne, wird er naturgemäß Schwierigkeiten haben, bei dem Politkram in der Anfangsphase der Parteien durchzublicken. Für ehemalige Pg bot die 1948 vor allem deshalb gegründete NDPD eine elegante Möglichkeit, abseits der SED gesellschaftliches Engegament per Parteimitgliedschaft nachzuweisen, was damals nicht unwichtig war, vor allem aus Karrieregründen. Was den Volksrat betrifft: die SBZ/DDR-Führung war sehr daran interessiert, Personen aus der Intelligenz auf ihrem Staatsgebiet zu halten. Außerdem geschah das auch aus pragmatischen Gründen, man brauchte einfach auch Fachleute in Führungsgremien, die Ahnung von der Materie hatten, da war man recht praktisch veranlagt und sah vor allem im Bereich Wissenschaft über braune Vergangenheiten hinweg. Im Umkehrschluß war es für solche Geistesgrößen nie verkehrt, direkten Kontakt mit wichtigen Entscheidungsträgern zu haben, denn eben diese tummelten sich in Berlin und im Volksrat. Dieser Lobbyismus funktioniert ja auch heute in den Parlamenten. An sich eine win-win Situation: der Volksrat durfte eine Musikgröße als Mitglied begrüßen (viele waren ja in den Westen gegangen) und Abendroth hatte seine gesellschaftliche Reputation, gewisse Einflußmöglichkeiten und letztendlich auch seine Ruhe. Dies war nicht untypisch für diese Zeit und so erklärt sich auch der hohe Anteil von eher unpolitischen Intelligenzlern in den ersten beiden Volksräten. Zu dieser Zeit brauchte man sie, das Thema deutsche Einheit war lange nicht vom Tisch. Und objektiv besehen: westdeutsche parlamentarische Gremien konnten mit solchen Größen nicht aufwarten, da gab es aber auch keinen freiwilligen Zwang... Das wurde damals in der SBZ schon geschickt gemacht. "Wer nicht für uns ist, ist gegen uns".--scif (Diskussion) 10:32, 23. Nov. 2012 (CET)
21. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 1. Dezember/11. Dezember.

Die Guamkrähe (Corvus kubaryi) ist eine Singvogelart aus der Familie der Rabenvögel (Corvidae). Sie ist mit 38 bis 40 Zentimetern Körperlänge eine der kleineren Arten der Raben und Krähen (Corvus). Ihr Verbreitungsgebiet beschränkt sich auf die Marianeninseln Guam und Rota. Der Lebensraum der Guamkrähe besteht vorwiegend aus Wäldern auf Kalksteinböden, sie nutzt aber auch anthropogene Habitate. Sie ernährt sich omnivor von Gliederfüßern, Früchten, Knospen und kleinen Wirbeltieren. Guamkrähen bewegen sich in Familienverbänden von drei bis fünf Individuen, seltener in kleinen Schwärmen. Ihre Hauptbrutzeit fällt mit dem Ende der Trockenzeit von August bis Februar zusammen, es kann aber das ganze Jahr zu Bruten kommen. Das Nest wird im Gestrüpp oder in Baumkronen gebaut und enthält meist zwei bis drei Eier, die vom Weibchen bebrütet werden.
Dieser Artikel behandelt den seltensten wildlebenden Rabenvogel der Welt, der, sofern die US- und Lokalregierung nicht entscheidend mehr Geld investieren werden, wohl noch in den nächsten zwei Jahrzehnten aussterben wird. Dass er so abgelegen lebt und kaum noch zu finden ist, hat auch zur Folge, dass zwar einiges an Literatur existiert, aber bisher keine Synthese aus all diesem Material vorlag. Das habe ich mit diesem Artikel versucht nachzuholen. Ich hoffe, er erfüllt die Erwartungen des einen oder der anderen. --†Alt♂ 19:45, 21. Nov. 2012 (CET)
- Ich finde gerade hier unglücklich einmal den Abschnitt Verbreitung und Wanderungen und dann Bestand und Status zu haben. Dieses führt dazu, dass zweimal im Artikel fast indentische Daten bzw. Tatsachen im Artikel sind. Warum der eine Abschnitt auch noch Verbreitung und Wanderungen benannt wird ist mir schleierhaft. Der Vogel scheint doch Standvogel zu sein.--Falkmart (Diskussion) 15:53, 23. Nov. 2012 (CET)
- Da hast du natürlich recht. Sinn und Zweck des Ganzen ist, dass ich allen Artikeln des Themenbereiches gerne den gleichen Aufbau geben möchte, also ähnlich wie bei einem Handbuch. "Zugverhalten" wäre hier natürlich genauso irreführend – was ich bräuchte, wäre ein Begriff, der sozusagen als Klammer für Stand- und Zugvogel steht, ohne diesbezüglich etwas zu suggerieren. Dass sich die einzelnen Abschnitte an einigen Stellen überschneiden, ergibt sich leider aus dem Artikelgegenstand; die Populationen und das Verbreitungsgebiet sind sehr klein. Entsprechend konzentriert sind deshalb viele Gesichtspunkte, die bei anderen Arten weniger überlappen würden. Wenn du Vorschläge hast, wie man das am besten lösen könnte, wäre ich natürlich dankbar.--†Alt♂ 21:10, 23. Nov. 2012 (CET)
22. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 2. Dezember/12. Dezember.
Das Bargeld der Deutschen Mark bestand aus Münzen und Banknoten. Es wurde mit der Währungsreform am 20. Juni 1948 durch die Bank deutscher Länder unter der Hoheit der drei Westalliierten Frankreich, USA und Vereinigtes Königreich herausgegeben. Vier Tage später wurde die Deutsche Mark auch in den drei Westsektoren Berlins eingeführt. Im Saarland fand die Einführung erst am 6. Juli 1959 statt, und am 1. Juli 1990 wurde das Bargeld der Deutschen Mark zum gesetzlichen Zahlungsmittel auf dem Gebiet der DDR.
Das Erscheinungsbild der Münzen blieb während der fünf Jahrzehnte, in denen die D-Mark gesetzliches Zahlungsmittel war, weitgehend unverändert, während es bei den Banknoten vier offiziell herausgegebene Serien gab. Der Bargeldumlauf ist in den Jahren 1950 bis 2000 von 7,8 auf 244,8 Milliarden Mark stetig gewachsen. Obwohl die Sicherheitsmerkmale laufend verbessert wurden, waren die DM-Banknoten, nach den US-Dollar-Scheinen, die am zweithäufigsten gefälschte Währung.
Hallo liebe Wikipedianer!
Den Großteil des Artikels habe ich noch für den Hauptartikel Deutsche Mark geschrieben und dann überarbeitet und ausgelagert. Während der über drei Monate die der Artikel nun im Review war, wurden weitere Informationen ergänzt, insbesondere zu den Münzen und der 3. Banknoten-Serie. Die Anmerkungen aus dem Review wurden, soweit möglich, umgesetzt. Zudem wurden die Links und Quellen aktualisiert und sonstige kleiner Anpassungen vorgenommen. Aus diesen Gründen, denke ich, dass dieser Artikel nun auch eine Auszeichnung verdient hat, denn er gibt einen Überblick über alle Münzen und Banknoten, die jemals existiert haben, gibt Einblicke in die Hintergründe und die Entstehung und vermittelt meiner Meinung nach auch sonst viel Wissenswertes z.B. über Fälschungen und Sicherheitsmerkmale. Konstruktive Kritik ist immer willkommen.
Ich möchte es nicht versäumen BurghardRichter und Wissens-helfer für ihre stetige Mitarbeit und den Review-Anmerkungen zu danken.
Als Antragsteller bleibe ich Gruß -- NeutralGrößterZwergDerWelt (Diskussion) 09:25, 23. Nov. 2012 (CET)
Er war ein zentraler Anführer (Comandante) der Rebellenarmee der Kubanischen Revolution von 1956–59 und ist neben Fidel Castro deren wichtigste Symbolfigur. Guevara stammte aus einer argentinischen bürgerlichen Familie. Bereits seine während seines Medizinstudiums erstellten Reisetagebücher hatten literarische Qualität und wurden mehrmals verfilmt. Einzelne seiner Schriften und Reden beeinflussten revolutionäre Strömungen weit über Kuba hinaus, sein Leben wie Sterben und der posthume Kult um seine Person war und ist Gegenstand vielfältiger Betrachtungen in Medien, Filmen und Büchern.
- Ein gut dargestellter Artikel, klar geliedert und in seiner Darstellung ausgewogen. -Ich würde mir wünschen, wenn er in diesem Sinne noch etwas ausgebaut werden könnte, z.B. die Schlacht von Santa Clara - Ich bin der Meinung das er lesenswert ist, möchte mich aber als Antragsteller neutral bleiben. -- NeutralStippe (Diskussion) 21:23, 22. Nov. 2012 (CET)
23. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 3. Dezember/13. Dezember.
Hab den Artikel bereits letzten April angelegt und mich dabei an den anderen Grammy-Artikeln orientiert. Hoffe jetzt mal auf ein , bin als Autor aber natürlich Informativ. Liebe Grüße, -- NeutralMusic fanhere (Diskussion) 13:57, 23. Nov. 2012 (CET)
- Frage: Wieso wurde der Titel nicht eingedeutscht? "Grammy Award for Best R&B Album" ist doch kein Eigenname, oder irre ich mich? Grüße--DerKürbis (Diskussion) 15:13, 23. Nov. 2012 (CET)
- Ist bei all diesen Artikeln so, deswegen auch hier. Die Kategorie heißt ja offiziell so. --Music fanhere (Diskussion) 17:44, 23. Nov. 2012 (CET)

Coniophis ist eine ausgestorbene Gattung der Schlangen (Ophidia) aus der späten Kreidezeit. Die einzige sicher zu dieser Gattung gehörige Art, Coniophis precedens, wurde etwa 7 cm lang und besaß sowohl Merkmale abgeleiteter Schlangen als auch Eigenschaften typischer Eidechsen. Sie war an eine grabende Lebensweise angepasst und ernährte sich wahrscheinlich von kleinen Wirbeltieren. Die fossilen Überreste von Coniophis wurden erstmals Ende des 19. Jahrhunderts in der Lance-Formation des US-Bundesstaats Wyoming gefunden und 1892 von Othniel Charles Marsh beschrieben. Lange hielt man sie für einen frühen Vertreter der Rollschlangen, eine Revision auf Basis zusätzlichen Fossilmaterials wies Coniophis 2012 allerdings als Schwestertaxon aller anderen bekannten Schlangen aus. Für die Gattung Coniophis wurde eine Reihe weiterer Arten beschrieben. Ihre Zugehörigkeit gilt jedoch als schlecht gesichert, meist beruhen die Originalbeschreibungen nur auf wenigen fossilen Wirbeln.
Eigentlich dachte ich, dass die Zeitungsmeldung von diesem Sommer höchstens zu ein wenig mehr als einem Stub reichen würde. Tatsächlich wurde daraus dann aber doch ein Artikel, der einen breiten Querschnitt durch die Geschichte der Paläontologie bildet und exemplarisch die Schwierigkeiten dieser Wissenschaft aufzeigt. Nebenbei auch was für Fans von Schlangen, deren Uroma hier vorgestellt wird. Ich denke, der Artikel ist ganz gut gelungen, Jens Lallensack hat ihn dankenswerterweise ausführlich reviewt. Ich würde mich freuen, wenn er bei anderen genauso viel Interesse für Coniophis weckt wie bei mir.--†Alt♂ 21:05, 23. Nov. 2012 (CET)
- Laien-Lesenswert für einen offensichtlich sehr fundiert recherchierten Schlangenartikel. Könnte in der Einleitung noch das Adjektiv "abgeleitet" erläutert werden, das ich im Zusammenhang mit Schlangen nicht kenne? Auch rot verlinkte Fachausdrücke wie "Zygosphen" oder "Zygantrum" sollten ganz kurz erklärt werden, da ich so als Laie die Sätze, die diese Begriffe enthalten, nicht verstehe. Grüße -- LesenswertOskar71 (Diskussion) 14:51, 24. Nov. 2012 (CET)
- Ich kümmere mich darum. --†Alt♂ 21:11, 24. Nov. 2012 (CET)
Super, endlich auch mal eine fossile Schlange, die wir im LesenswertPortal:Dinosaurier und Verwandte präsentieren können. Für Exzellent ist die OMA-Tauglichkeit noch nicht ausreichend gegeben. Hier noch einige Anmerkungen:
- Die Geschichte mit der Schädelkinese könnte vielleicht noch klarer herausgearbeitet werden. Dass also der Schädel insgesamt deutlich weniger beweglich war als bei heutigen Schlangen, dass Coniophis sozusagen einen eidechsenartigen Kopf auf einen schlangenartigen Körper zeigte (vgl. Abstract von Longrich et al. 2012).
- Die deutlichste Autapomorphie, die Coniophis als Schlange ausweist, ist die Zwischenkieferverbindung. – Schreibt man hier vielleicht besser Synapomorphie? Was kann man sich unter "Zwischenkieferverbindung" vorstellen?
- Gibt es etwas zur Etymologie des Gattungsnamens?
--Jens Lallensack (Diskussion) 20:39, 24. Nov. 2012 (CET)
- Ja, den Schädel arbeite ich noch besser heraus. Bei der Kieferverbindung: Das ist die keilartige Verbindung der Unterkieferknochen, die du bei diesem Pythonschädel links sehen kannst; also der hintere Knochen, der schienenartig in den vorderen greift. Der vordere Unterkiefer kann deshalb leicht verschoben werden, was z.B. bei den Schlingbewegungen moderner Schlangen oder eben beim Öffnen des Mauls zum Tragen kommt (Hast du eine Idee, wie ich das besser ausdrücken kann? Unser Schlangenartikel erwähnt es leider nicht mal). Ich werde mich mal um mehr Laienverständlichkeit bemühen, indem ich stärker auf den Artikelbestand verlinke. Der Artikel war auch für mich absolutes Neuland, wahrscheinlich ist er auch deshalb an vielen Stellen noch so fachwortlastig. Und nein, Marsh sagt leider gar nichts zur Etymologie. das Ophis ist natürlich griechisch für Schlange, conis dürfte hier lateinisch für einen kegel sein, aber was meint er damit? Sollte ich diese Unklarheiten im Artikel erwähnen?--†Alt♂ 21:11, 24. Nov. 2012 (CET)
- Ah ok. Bei "Zwischenkieferverbindung" dachte ich an eine Verbindung zwischen den Kiefern und nicht an eine innerhalb des Kiefers. Vielleicht einfach schreiben Die deutlichste Synapomorphie mit den heutigen Schlangen ist die erhöhte Beweglichkeit der Unterkieferknochen zueinander? --Jens Lallensack (Diskussion) 21:45, 24. Nov. 2012 (CET)
Ein schöner Artikel zu einer fossilen Schlange, allerdings ohne das notwendige Hintergrundwissen aufgrund der Fachtermini teilweise nicht immer leicht verständlich, was aber sicher durch Blaulinks oder evtl. kurze Erklärungen verbesserbar ist. Von mir erstmal ein und ein herzliches Dankeschön-- LesenswertDagdaMor (Diskussion) 21:20, 24. Nov. 2012 (CET)
25. November
Diese Kandidaturen laufen bis zum 5. Dezember/15. Dezember.

Massospondylus („längerer Wirbel“) ist eine Gattung von Dinosauriern und ein ursprünglicher Vertreter der Sauropodomorpha. Sie wurde bereits 1854 von dem englischen Anatom Richard Owen beschrieben und zählt damit zu den ersten Dinosauriern, die benannt wurden, auch wenn sie anfangs nicht als solcher erkannt wurde. Bis heute sind über 80 Skelette bekannt, die aus dem Unterjura (Hettangium bis Pliensbachium, vor etwa 200 bis 183 Millionen Jahren) von Südafrika, Lesotho und Simbabwe stammen. Damit gehört Massospondylus zu den am besten bekannten ursprünglichen Sauropodomorpha.
Kürzlich überarbeitet. Der Artikel orientiert sich in einigen Abschnitten an den ausgezeichneten Artikel der englischen Wikipedia, aber ich habe alle Quellen selbst gelesen und danach den Artikel verfasst. Ein Dank an H-stt von der Bibliotheksrecherche für die beiden Papers und an DagdaMor für die Durchsicht. --Jens Lallensack (Diskussion) 09:03, 25. Nov. 2012 (CET)
- Kann man nochmal die Tempi durchbürsten ? (bei ausgestorbenen Tieren zählt jeder Satz...)
- Massospondylus (...) ist .... ein ursprünglicher Vertreter
- Massospondylus war ein mittelgroßer Vertreter
- : Die Tempusproblematik mal ausgeklammert, weil sich die nicht ohne weiteres lösen lässt (sind Fossilien Teil der Vergangenheit oder Teil der Gegenwart?): Ein beispielhafter Saurierartikel. Lediglich im Artenabschnitt wäre vielleicht eine Liste übersichtlicher als der Fließtext mit vielen Abkürzungen, aber das ist Geschmackssache. Ich hab ein paar Formatkorrekturen vorgenommen (u.a. im Kladogramm), ich hoffe das ist in deinem Sinn.-- Exzellent†Alt♂ 11:53, 25. Nov. 2012 (CET)

'Das heute ausgestorbene Wollnashorn, auch Wollhaarnashorn oder Fellnashorn (Coelodonta antiquitatis) war eine in den Kältesteppen zwischen Westeuropa und Ostasien während des Mittel- und Jungpleistozäns verbreitete Art der Nashörner. Es gehörte zur Gruppe der Dicerorhinina, eurasischen Nashörnern mit zwei Hörnern, von denen heute nur noch das Sumatra-Nashorn (Dicerorhinus sumatrensis) existiert. Das Wollnashorn ist neben dem Wollhaarmammut eines der Charaktertiere der eiszeitlichen Landschaften. Mit seinem deutlich tiefhängenden Kopf und den hochkronigen Backenzähnen war die Nashornart sehr gut an die harte Grasnahrung der Steppen angepasst. Aufgrund zahlreicher Fossilfunde, aber auch mumifizierten Kadavern aus dem Permafrost Sibiriens ist die weitere Lebensweise sehr gut bekannt. Darüber hinaus wurde das Wollnashorn von frühen Jäger- und Sammlergruppen in Höhlenmalereien sowie als Gravierungen auf Stein und Knochen und als kleine Statuetten dargestellt. Die Nashornart starb am Ende Pleistozäns vor rund 10.000 Jahren im Zuge der Quartären Aussterbewelle zusammen mit zahlreichen anderen größeren Tieren aus.
Dieser Artikel, maßgeblich von Benutzer:DagdaMor stellt das ausgestorbene Wollnashorn auf eine, wie ich finde, exzellente Weise dar. Sowohl die Funde und Verbreitungsgebiete, die Kopplung der Verbreitung an die Kaltzeiten, die Lebensweise und das Aussehen der neben den Mammuts wohl bekanntesten Großtiere der Eiszeiten werden detailliert und verständlich dargeelegt. Ausführliche Abschnitte widmen sich der Interaktion mit den Menschen, der Systematik und der Forschungsgeschichte. Needless to say: Der Belegapparat ist wie bei dem Hauptautoren gewohnt vorbildlich und der Artikel ist in ein sehr gut ausgebautes Artikelfeld eingegliedert. -- Achim Raschka (Diskussion) 09:06, 25. Nov. 2012 (CET)
- Exzellent, wie dargestellt. -- Achim Raschka (Diskussion) 09:06, 25. Nov. 2012 (CET)
- Typografisch ist noch ein wenig Nacharbeit zu leisten. Es fehlen geschützte Leerzeichen vor Einheiten oder Abkürzungen (wie „u. a.“). Die Gedankenstriche sind nicht korrekt, ebenso wenig die Anführungszeichen. Abkürzungen wie „Jh.“ für Jahrhundert sollten nicht benutzt werden.--Dreizung (Diskussion) 10:40, 25. Nov. 2012 (CET)
- Auch hier: Zeitformen. "es gehörte zur Art" - gehört es heute nicht mehr zu dieser Art? "Das Wollhaarnashorn hatte eine Kopf-Rumpf-Länge von 340 bis 360 cm - hinzu kommt noch ein rund 50 cm langer Schwanz" kommt oder kam? Was ist mit dem Schädel in der Vergangenheit? Auch heute noch existierende Schädes sind immer noch langgestreckt. ... weiss, das ist pingelig, aber es gibt Personen, die dadurch irritiert werden. Abgesehen davon: Ein sehr informativer Artikel. GEEZERnil nisi bene 10:53, 25. Nov. 2012 (CET)
- Ich bin hier noch etwas unschlüssig. Inhaltlich ist der Artikel Spitzenklasse, aber mit einigen Stellen bin ich noch unzufrieden. da ist einmal die Formatierung und Interpunktion, die Dreizung schon angesprochen hat – die könnte ich aber auch selbst ausbessern, wenn DagdaMor damit einverstanden wäre. Etwas problematischer ist die stellenweise Asymmetrie, wie ich finde: Etwa bei der Verbreitunsgkarte, die zwei verschiedene Farbschemata benutzt, allerdings mit den gleichen Farben. Dem Wollnashorn als bekanntestem Vertreter pleistozäner Nashörner wird – im Vergleich mit seinen Verwandten – für mein Gefühl sehr viel Platz eingeräumt. Das ist einerseits verständlich, denn wie der Artikel bereits sagt, sind die Gattungen nur teilweise monophyletisch und daher als Kategorien oft unbrauchbar. Andererseits würde mich interessieren, wie viele der genannten Merkmale auch auf die Vorläufer von C. antiquitatis zutreffen. Dass Coelodonta vor allem aride Gebiete bewohnten und das Wollnashorn darin schlicht dem Muster entsprach, würde ich z.B. erwähnen. Dafür wäre es vielleicht hilfreich, nicht zwischen Stammesgeschichte (Phylogenese) und deren Interpretation (Systematik) zu trennen.
- An vielen Stellen fehlen mir zeitliche Einordnungen. Wann z.B. taucht die Art das erste Mal auf? das sollte bereits im ertsen Kapitel stehen. auch bei den Eismumien ("noch älter") würde ich mir Zeitangaben wünschen. Unklarheiten ergeben sich bei der verknöcherten Nasescheidewand, bei der der leser nicht genau weiß, ob sie so auch bei früheren Verwandten oder dort nur teilweise auftritt. Ebensfalls suboptimal finde ich den Zuschnitt der Kapitel – warum etwa steht die Lebensweise unter der Morphologie und nicht in der Nähe des Lebensraumes? Warum gibt es zwei (anthropozentrische) Abschnitte zur Beziehung mit dem Menschen? Warum werden Stammesgeschichte und Systematik durch einen zweiten Ökologieabschnitt getrennt? Oder, wenn man die nicht zusammenlegen möchte: Warum nicht Systematik (Taxonomie) und Forschungsgeschichte zusammenlegen? ich weiß, dass unsere Säugetierstandards dazu neigen, den Kopf und seine Feinstrukturen besonders ausführlich zu behandeln, aber ich würde mir überlegen, ob man das Gewicht hier nicht ein wenig mehr zugunsten des Rumpfskelettes und der Weichteilmorphologie verschieben sollte.
- Ich hätte auch noch ein paar weitere Anmerkungen, aber die erledigen sich vielleicht eh bei einer Umstrukturierung des Artikels. Mein Fazit ist: Fundierter und gut recherchierter Artikel, der aber an einigen Stellen noch kompakter und stringenter gestaltet werden könnte – deshalb gebe ich vorerst noch keine Wertung ab :) --†Alt♂ 11:27, 25. Nov. 2012 (CET)