Schwarzwald-Baar-Kreis

Landkreis in Baden-Württemberg
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Wappen Karte
Wappen des Schwarzwald-Baar-Kreises Lage des Schwarzwald-Baar-Kreises in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Baden-Württemberg
Regierungsbezirk: Freiburg
Regionalverband: Schwarzwald-Baar-Heuberg
Verwaltungssitz: Villingen-Schwenningen
Fläche: 1.025,24 km²
Einwohner: 211.712 (31. Dezember 2004)
Bevölkerungsdichte: 206 Einwohner je km²
Kfz-Kennzeichen: VS
Kreisschlüssel: 08 3 26
Kreisgliederung: 20 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Am Hoptbühl 2
78048 Villingen-Schwenningen
Website: www.schwarzwald-baar-kreis.de
E-Mail-Adresse: poststelle@lrasbk.de
Politik
Landrat: Karl Heim
Karte
Schwarzwald-Baar-Kreis in Baden-Württemberg

Der Schwarzwald-Baar-Kreis ist ein Landkreis in Baden-Württemberg. Er gehört zur Region Schwarzwald-Baar-Heuberg im Regierungsbezirk Freiburg. Er grenzt im Norden an den Ortenaukreis und an den Landkreis Rottweil, im Osten an den Landkreis Tuttlingen, im Südosten an den Landkreis Konstanz, im Süden an den zur Schweiz gehörigen Kanton Schaffhausen, im Südwesten an den Landkreis Waldshut und an den Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald und im Westen an den Landkreis Emmendingen.

Geografie

Der Schwarzwald-Baar-Kreis umfasst - wie der Name schon sagt - Teile des Schwarzwaldes, sowie die Landschaft "Baar", eine Gäu- bzw. Albvorlandschaft, die sich zwischen dem Schwarzwald und der Schwäbischen Alb ausbreitet.

Wirtschaft

Der Schwarzwald-Baar-Kreis beheimatet einige besonders wirtschaftlich leistungsstarke Regionen. So weist z.B. die Stadt Furtwangen eine besonders niedrige Arbeitslosenzahl im bundesdeutschen Vergleich auf. Viele mittelständisch geprägte Unternehmen haben sich in der Region angesiedelt, die sich zumeist in ihrer spezifischen Teilbranche einen bekannten Namen erarbeitet haben.

Verkehr

Das östliche Kreisgebiet wird von der Bundesautobahn A 81 Stuttgart - Singen (Hohentwiel) berührt. Ferner erschließen mehrere Bundes-, Landes- und Kreisstraßen den Landkreis. Wichtigste Bundesstraße ist die B 33 Offenburg - Villingen-Schwenningen sowie die B 500 Baden-Baden - Waldshut-Tiengen. Der öffentliche Personennahverkehr wird seit dem Jahre 2000 vom VSB Verkehrsverbund Schwarzwald-Baar, einem Zusammenschluss aller Verkehrsträger im Kreisgebiet, betrieben.

Geschichte

Der Schwarzwald-Baar-Kreis wurde durch die Kreisreform zum 1. Januar 1973 durch Vereinigung der Landkreise Donaueschingen und Villingen sowie einigen Orten der Landkreise Rottweil, Tuttlingen und Hochschwarzwald gebildet. Die beiden Altkreise Donaueschingen und Villingen gingen 1936/1939 aus den alten gleichnamigen Amtsbezirken hervor, die zu Anfang des 19. Jahrhunderts nach dem Übergang an das Großherzogtum Baden errichtet worden waren. Im Laufe der Geschichte wurden diese mehrmals verändert (u.a. 1924 Aufhebung des Bezirksamtes Triberg). Die ehemals badische Stadt Villingen und die ehemals württembergisch Stadt Schwenningen wurden zum 1. Januar 1972 zur Stadt Villingen-Schwenningen vereinigt, die nach Errichtung des Schwarzwald-Baar-Kreises Kreisstadt des neuen Landkreises wurde. Nach Abschluss der Gemeindereform umfasst der Schwarzwald-Baar-Kreis 20 Gemeinden, darunter 10 Städte und hiervon wiederum 2 "Große Kreisstädte" (Donaueschingen und Villingen-Schwenningen). Größte Stadt ist Villingen-Schwenningen, kleinste Gemeinde ist Gütenbach.

Politik

Der Landkreis wird vom Kreistag und vom Landrat verwaltet. Der Kreistag wird von den Wahlberechtigten im Landkreis auf 5 Jahre gewählt. Dieses Gremium wählt den Landrat für eine Amtszeit von 8 Jahren. Dieser ist gesetzlicher Vertreter und Repräsentant des Landkreises sowie Vorsitzender des Kreistags und seiner Ausschüsse. Er leitet das Landratsamt und ist Beamter des Kreises. Zu seinem Aufgabengebiet zählen die Vorbereitung der Kreistagssitzungen sowie seiner Ausschüsse. Er beruft Sitzungen ein, leitet diese und vollzieht die dort gefassten Beschlüsse. In den Gremien hat er kein Stimmrecht. Sein Stellvertreter ist der Erste Landesbeamte.

Die Landräte des Landkreises Donaueschingen 1945-1972:

  • 1945: Erwin Trippel (Amtsverweser)
  • 1945: Max Egon Prinz zu Fürstenberg
  • 1945: Fritz Mauthe
  • 1945 - 1972: Robert Lienhart

Die Landräte des Landkreises Villingen 1945-1972:

Die Landräte des Schwarzwald-Baar-Kreises seit 1973:

Wappen

Beschreibung:
Von Silber und Blau geviert: In Feld 1 ein blau bewehrter und blau bezungter roter Adler (Wappen-Verleihung 7. Juni 1974)
Bedeutung:
Die beiden blauen Felder symbolisieren die Flüsse Donau und Neckar, die im Kreisgebiet entspringen. Die silbernen Felder symbolisieren die beiden Namensgebenden Landschaften, Schwarzwald und Baar. Der rote Adler steht für das Geschlecht der Zähringer, welche die Stadt Villingen gründeten.

Städte und Gemeinden

(Einwohner am 30. Juni 2005)

Städte

  1. Bad Dürrheim (12.674)
  2. Blumberg (10.611)
  3. Bräunlingen (6.200)
  4. Donaueschingen (21.434)
  5. Furtwangen im Schwarzwald (9.672)
  6. Hüfingen (7.792)
  7. St. Georgen im Schwarzwald (13.744)
  8. Triberg im Schwarzwald (5.261)
  9. Villingen-Schwenningen (81.921)
  10. Vöhrenbach (4.112)

Verwaltungsgemeinschaften bzw. Gemeindeverwaltungsverbände

  1. Gemeindeverwaltungsverband "Donaueschingen" mit Sitz in Donaueschingen; Mitgliedsgemeinden: Städte Bräunlingen, Donaueschingen und Hüfingen
  2. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Furtwangen mit der Gemeinde Gütenbach
  3. Gemeindeverwaltungsverband "Raumschaft Triberg" mit Sitz in Triberg im Schwarzwald; Mitgliedsgemeinden: Stadt Triberg im Schwarzwald und Gemeinden Schönwald im Schwarzwald und Schonach im Schwarzwald
  4. Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft der Stadt Villingen-Schwenningen mit den Gemeinden Brigachtal, Dauchingen, Mönchweiler, Niedereschach, Tuningen und Unterkirnach

Gemeinden

  1. Brigachtal (5.348)
  2. Dauchingen (3.607)
  3. Gütenbach (1.319)
  4. Königsfeld im Schwarzwald (6.155)
  5. Mönchweiler (3.190)
  6. Niedereschach (6.019)
  7. Schonach im Schwarzwald (4.260)
  8. Schönwald im Schwarzwald (2.482)
  9. Tuningen (2.861)
  10. Unterkirnach (2.923)

Sonstiges


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