24, auch als 24 – Twenty Four betitelt,[1][2][3] ist eine von 2001 bis 2010 erstausgestrahlte, US-amerikanische Fernsehserie. Sie spielt vorwiegend im Umfeld der fiktiven Anti-Terror-Einheit CTU und thematisiert Versuche der Vereinigten Staaten, terroristische Angriffe zu verhindern, Attentäter aufzuspüren und bis in Regierungskreise reichende Verschwörungen aufzudecken. Geschaffen wurde die Serie, deren Staffeln je einen Tag in jeweils 24 Episoden erzählen, von Joel Surnow und Robert Cochran.
24 24 – Twenty Four[1][2][3] | |
Originaltitel | 24 |
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Genre | Action, Drama, Politthriller |
Fernsehserie | |
→ Episodenliste |
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Fernsehfilm | |
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→ 24: Redemption |
Charakteristisch für 24 ist die in Echtzeit ablaufende Serienhandlung, die in jeder Episode Cliffhanger beinhaltet und in der zeitgleich stattfindende Ereignisse auf Splitscreens gezeigt werden. Durch den Einsatz von Folter, zugunsten der Staatsräson meist als legitim dargestellt, geriet die Serie wiederholt in die Kritik, auch von Seiten US-amerikanischer Militärbeamter. Einen maßgeblichen, realen Handlungshintergrund bildete der Krieg gegen den Terror.
Insgesamt entstanden 192 Episoden in acht Staffeln und der Fernsehfilm 24: Redemption. Zu den wichtigsten Auszeichnungen gehören der Golden Globe (2004) und der Emmy (2006), jeweils in der Kategorie Beste Dramaserie. Der ursprünglich für April 2012 geplante Beginn der Produktion eines Kinofilms wurde im März 2012 auf 2013 verschoben.[4]
Handlung
Im Kern der Handlung stehen die fiktive, US-amerikanische Anti-Terror-Einheit CTU (Counter Terrorist Unit), für die Jack Bauer, die Hauptfigur, als Bundesagent tätig ist, und – in Staffel 7 – das FBI. Jede 24-Staffel deckt eine 24-stündige Handlungsspanne ab und schildert die Geschehnisse üblicherweise aus drei Sichten: Erstens werden – mit besonderem Gewicht auf Bauer – die Bemühungen der Ermittlungsbehörde gezeigt. Zweitens spielt die Situation des US-Präsidenten (Staffeln 2–8) bzw. eines Präsidentschaftskandidaten (Staffel 1), seines Stabs und seiner Regierung eine zentrale Rolle. Drittens nimmt die Serie immer wieder auch die Perspektiven der Gangster bzw. Terroristen ein, mit deren Verbrechen der Staatsapparat konfrontiert wird. Die ersten beiden Staffeln sind zudem aus einer weiteren Perspektive erzählt, und zwar aus der von Bauers Familie, vor allem seiner Tochter Kim.
Staffel 1 beginnt um Mitternacht und spielt am Tag der kalifornischen Vorwahlen zur US-amerikanischen Präsidentschaft. Jack Bauers Auftrag ist es, den Senator David Palmer vor einer Verschwörung zu schützen, die zum Ziel hat, Palmer zu ermorden. Zudem geraten Bauers Tochter Kim und seine Frau Teri in die Fänge der Verschwörer, die sich für Bauers und Palmers Verwicklung in eine geheime Mission auf dem Balkan rächen möchten.
Staffel 2 spielt 18 Monate nach dem ersten Tag, beginnt um 8 Uhr morgens und handelt von den Bemühungen der CTU, die Explosion einer Atombombe in Los Angeles zu verhindern sowie Präsident Palmer dabei zu helfen, die Verantwortlichen zu finden. Zugleich gilt es, einen unbegründeten Krieg zwischen den USA und drei Staaten im Mittleren Osten zu verhindern. Bauers Tochter Kim ist mit ihrer Pflegetochter auf der Flucht vor deren gewalttätigem Vater.
Staffel 3 spielt drei Jahre nach der zweiten Staffel und beginnt um 13 Uhr. Bauer ist seit verdeckten Ermittlungen in einem mexikanischen Drogenkartell heroinabhängig und infiltriert die Gruppe erneut, um zu verhindern, dass ein tödliches Virus freigesetzt wird. Präsident Palmer wird mit privaten Enthüllungen konfrontiert, die seine Wiederwahl gefährden. Später ist Palmer gezwungen, mit dem Terroristen Stephen Saunders zu kooperieren und ihn davon abzuhalten, das Virus freizusetzen.
Staffel 4 spielt 18 Monate nach der dritten Staffel und beginnt um 7 Uhr morgens. Nachdem US-Verteidigungsminister James Heller und seine mit Bauer liierte Tochter Audrey Raines durch Terroristen entführt werden, arbeiten Bauer und die CTU an deren Befreiung. Dieselben Terroristen führen weitere Angriffe gegen Amerika durch und um sie zu stoppen, ist Bauer gezwungen, unorthodoxe Methoden mit langfristigen Konsequenzen sowohl für ihn selbst als auch für die Vereinigten Staaten einzusetzen.
Staffel 5 spielt, ebenfalls um 7 Uhr morgens beginnend, weitere 18 Monate später. Bauer gilt offiziell als tot und nur wenige seiner engsten Vertrauten wissen, dass er lebt. Als jedoch einige dieser Freunde – unter ihnen der ehemalige US-Präsident David Palmer – ermordet werden und Bauer selbst in eine Falle gerät, ist er gezwungen, seine Deckung aufzugeben. Terroristen mit Verbindungen in die US-Regierung stehlen Nervengas mit dem Ziel, die Interessen der US-Ölindustrie in Asien zu schützen. Während Bauer versucht, sie zu stoppen, entdeckt er eine Verschwörung, in die höchste Regierungskreise involviert sind.
Staffel 6 beginnt 20 Monate nach der fünften Staffel um 6 Uhr morgens. Von Misshandlungen gezeichnet, wird Bauer aus der Haft in einem chinesischen Gefängnis entlassen. Da Terroristen planen, in den Vereinigten Staaten nukleare Sprengsätze explodieren zu lassen, arbeitet die CTU mit Bauers Hilfe daran, die Attentate zu verhindern. Später ist Bauer vor die Wahl gestellt zwischen seinen Freunden und der nationalen Sicherheit, als es die Chinesen auf ein Steuermodul abgesehen haben, das einen Krieg zwischen den USA und Russland auslösen könnte.
Der Fernsehfilm Redemption handelt, dreieinhalb Jahre nach der sechsten Staffel und zwischen 15 Uhr und 17 Uhr spielend, von Jack Bauers Bemühungen, im fiktiven afrikanischen Staat Sangala gegen einen militärischen Putsch vorzugehen.
Staffel 7 spielt 65 Tage nach Redemption und beginnt um 8 Uhr morgens. Bauer assistiert dem FBI, als die Firewall, die die Computerinfrastruktur der US-Regierung schützt, von den Verantwortlichen des Konflikts in Sangala durchbrochen wird. Bauer sammelt Beweise, um die Schuldigen dingfest zu machen, von denen einige sogar US-Präsidentin Taylors engstem Stab angehören; dabei kommt es auch zu einem Angriff auf das Weiße Haus. Außerdem plant ein privates Sicherheits- und Militärunternehmen, biologische Waffen auf dem Territorium der USA auszulösen, während ihre Hintermänner mit Tony Almeida kooperieren, Bauers ehemaligem Kollegen.
Staffel 8 spielt weitere 18 Monate später und beginnt um 16 Uhr. Bauer wird von der neu gegründeten CTU engagiert, um eine russische Verschwörung aufzudecken, die darauf abzielt, den islamischen Führer Omar Hassan während Friedensverhandlungen mit der US-Präsidentin zu ermorden. Da Russland durch die Verhandlungen seine Macht in Gefahr sieht, bringen islamistische Extremisten eine Schmutzige Bombe für eine baldige Explosion in Stellung. Später beginnt Bauer, sich für die im Zuge einer Vertuschungsaktion der ehemaligen Regierung unter Charles Logan Getöteten zu rächen.
Analyse
Inszenierung
Die Handlung spielt in Echtzeit. Jede Episode spielt während einer Stunde und gliedert sich üblicherweise in vier etwa gleich lange Akte, die von drei Pausen unterbrochen werden. Die Pausen dienen bei der Ausstrahlung im Fernsehen den Werbespots und implizieren, dass die Handlung währenddessen unbemerkt weiterläuft. Die Uhrzeit, zu der sich die Handlung gerade abspielt, wird zu Beginn und am Ende jedes Aktes als eine mit metallischem, schrillem Klang und sekündlich tickende Digitaluhr auf einem Splitscreen angezeigt. Eine kleinere, geräuschlose Digitaluhr und mitunter weitere Splitscreens werden sporadisch während der Handlung eingeblendet. Das Tickgeräusch der Uhr am Episodenende bleibt nur bei außergewöhnlichen Ereignissen aus, wie etwa unmittelbar nach dem Tod einer wichtigen Figur oder einem verheerenden Unglück. Die Splitscreens bestehen in der Regel aus je drei bis fünf Fenstern und zeigen die wesentlichen Handlungsstränge und Figuren. Die Splitscreen-Technik diente ursprünglichen Erwägungen der Produzenten zufolge dazu, die Figuren an beiden Leitungsenden der in der Handlung vorkommenden Telefonate zu zeigen, bewährte sich aber zum Betonen gleichzeitig stattfindender Ereignisse.[5]
Durchschnittlich sechs Handlungsstränge verfolgt jede Episode simultan,[6] die Szenen dauern je etwa zwei bis drei Minuten.[7] Nach der jeweils ersten Episode jeder Staffel beginnen die Folgen mit einem etwa zweiminütigen Rückblick, eingeleitet mit den Worten „Was bisher geschah“ und gesprochen von Jack Bauer, auf Ereignisse aus zurückliegenden Episoden. Zu Beginn der Episoden der ersten Staffel ist an dieser Stelle zusätzlich eine aus vier Sätzen bestehende, im Laufe der Staffel leicht variierte Einführung zu hören, in der sich Bauer vorstellt und auf die Gefahren hinweist, in denen sich seine Familie und Senator Palmer befinden. In der Haupthandlung, die sich daran anschließt, wird – mit Ausnahme der letzten Episode der ersten Staffel – kein weiterer Gebrauch von Rückblenden gemacht.
Ein wesentliches Element der Episoden ist der Cliffhanger vor den Werbepausen und am Episodenende. Das bedeutet, dass sich in mindestens einem der verschiedenen Handlungsstränge stets ein Problem ergibt, das erst zu Beginn des nächsten Aktes bzw. der nächsten Folge aufgelöst wird. Die Serienhandlung spielt sich somit als Fortsetzungsgeschichte (engl. Serial) ab. Cliffhanger gibt es – mit Ausnahme der ersten Staffel – auch am Staffelende.
Die Wortwechsel der Charaktere sind oft auf das Wesentliche reduziert, die Sprache ist knapp und formelhaft.[8] Die Kameraführung wirkt wackelig und nervös, wodurch sie zu einer dokumentarfilmartigen, realitätsnahen Wirkung beiträgt.[9][10] Die Kamera zeigt die Figuren aus einigen Metern Entfernung mit erhöhtem Zoomfaktor, wobei im Bildvordergrund häufig verschwommene Objekte auftauchen; es entsteht dadurch ein Eindruck der Überwachung.[10] Zusammen mit der Akustik, bestehend aus sich permanent an Handlung und Atmosphäre anpassender elektronischer Musik, wird dem Zuschauer ein Gefühl großer räumlicher Nähe zu den handelnden Figuren vermittelt.[9][10] Die Machart ähnelt der einer Liveübertragung, einer Krisenreportage.[11]
Während Außenschauplätze, vor allem Stadtbilder in den ersten sechs Staffeln, häufig einen braunen, schmutzig-gelben bzw. erdbraunen Farbton besitzen, überwiegen bei den Innenschauplätzen dunkles Blau und stählernes Grau.[12] Mit der nunmehr in Washington D. C. spielenden siebten Staffel änderte sich der optische Stil hin zu kalten Farbmustern.[13]:S. 78
Inhaltliche Schwerpunkte
In der Serie werden Terroranschläge gegen die USA, ihre Institutionen und Repräsentanten thematisiert, ein weiterer Schwerpunkt sind Attentate und die Einflussnahme auf hochrangige politische Funktionsträger. Bauer, die CTU und der US-Präsident geraten nach der Überführung oder Verhaftung der dafür verantwortlichen Verbrecher oft in die Zwangslage, ihnen Immunität oder Strafmilderung zusichern zu müssen, um als Gegenleistung an für die weitere Ermittlungsarbeit äußerst bedeutsame Informationen bzw. an Geständnisse zu gelangen, die häufig das Auffinden von gesuchten Personen betreffen. Eine andere, in 24 überaus häufig verwendete Methode zur Gewinnung solcher Informationen ist die Rettungsfolter. Die gezeigten Formen von Folter, die dem US-amerikanischen Gesetz zufolge illegal ist, sind vielfältig: Den Verhörten wird einerseits psychisches Leid zugefügt, etwa indem sie erpresst werden, andererseits werden sie physisch gefoltert, das heißt mittels körperlicher Gewalt, absichtlichem Nichtversorgen blutender Wunden oder Vorenthaltens schmerzstillender Arzneimittel.
In den Episoden der ersten Staffel wird Folter zwar angedroht, aber nicht angewendet.[14] Ab der zweiten Staffel wird Folter wiederholt angewendet, und zwar nicht nur als Ausnahme, sondern regelmäßig.[14] Mit Beginn der dritten Staffel wurde die Anwendung von Folter innerhalb der Episoden derart professionalisiert, indem es für Verhöre nun einen speziell dafür angestellten CTU-Mitarbeiter gab, der meist mit einem Koffer voller Instrumente wie etwa Injektionsnadeln und bewusstseinsverändernden Mitteln gezeigt wird.[14] Schon allein die Drohung mit seinem Einsatz bewirkt bei manchen Verdächtigen, dass diese die gewünschten Informationen nennen.
In der siebten Staffel wird Folter – anders als in den vorangegangenen Staffeln – wiederholt sowohl aus wohlwollender als auch ablehnender Haltung thematisiert. Wichtige Charaktere, darunter FBI-Abteilungsleiter Moss, seine Angestellte Walker und US-Präsidentin Taylor, stellen sich dabei offen gegen Folter und lehnen sie ab. Walker gewinnt aber bei ihrer Zusammenarbeit mit Bauer an Überzeugung betreffs der Legitimität von Folter; am Staffelende akzeptiert sie Bauers Methoden vollumfänglich und wendet bei Verhören selbst aktiv Folter an.
Die in 24 Gefolterten geben in den meisten Fällen die gewünschten Informationen innerhalb kurzer Zeit preis, es gibt kaum zu Unrecht Verdächtigte. Der Rechtsgelehrte Desmond Manderson fasst die Art und Weise, mit der Folter in 24 gezeigt wird, wie folgt zusammen: „Folter ist, wenn die CTU sie anwendet, immer erfolgreich: Informationen werden erpresst, Katastrophen verhindert und der Frieden gesichert. Immer wieder werden diejenigen, die legale oder moralische Zweifel an der Nutzung von Folter ausdrücken möchten, als schwach, naiv oder mitschuldig dargestellt.“[15]
Die Dringlichkeit, mit der die Verdächtigen gefoltert werden, suggeriert, dass die Folternden keine andere Wahl haben und Folter deshalb notwendig ist.[16] Gemäß Manderson 2009 ist die Betonung ebendieser Dringlichkeit die Schlüsselentscheidung der 24-Autoren: „Bauer hat keine Zeit. Entscheidungen müssen getroffen werden. Konsequenterweise ist der Satz, der in der gesamten Serie immer wieder wiederholt wird, ‚Sie müssen mir einfach vertrauen.‘ Wenn Jack Bauer mit Meinungsverschiedenheiten oder Konfusion konfrontiert ist, sucht er nie nach Begründungen. Nie richtet er sich nach Alternativen oder geht auf Diskussionen ein. Innerhalb von 24 gibt es nie genug Zeit. ‚Vertrau mir‘ ist das Mantra von 24; in der Tat wird der Satz nicht nur von Bauer, sondern in ähnlichen Momenten auch durch den fiktiven Präsidenten benutzt.“[17]
In 24 wurden in den ersten fünf Staffeln 67 Folterszenen – bzw. in den ersten sechs Staffeln 89 – gezeigt.[6][18] Zwar foltern in der Serie vor allem Staatsbedienstete, jedoch werden diese auch selbst gefoltert. Immer wieder ist Bauer willens, die Konsequenzen seiner Entscheidungen, durch Folter das Gesetz zu brechen, zu akzeptieren – in den meisten Fällen mit dem vollen, wenn auch nicht immer offiziellen Einverständnis seiner Vorgesetzten. Damit vermittelt 24 die zentrale Botschaft, dass das Verletzen von Gesetzen zur Aufklärung und zur Vermeidung von Verbrechen erforderlich ist,[19] mit anderen Worten, dass der Zweck die Mittel heiligt.[20][21][22]
Politische Nähe
In einem Interview mit der Investigativjournalistin Jane Mayer sagte Joel Surnow 2007, 24 sei „aus dem Zeitgeist der Ängste der Menschen gegriffen – ihrer Paranoia, dass wir angegriffen werden“, und „macht die Menschen aufmerksam auf das, womit wir uns beschäftigen“ in Zeiten der Bedrohung der nationalen Sicherheit. „Es gibt außer extremen Methoden nicht viele wirksame Maßnahmen. Amerika will den Krieg gegen den Terror, den Jack Bauer kämpft. Er ist ein Patriot.“ [...] Über Folter fragte Surnow rhetorisch: „Ist es nicht offensichtlich, dass es, wenn es in New York City oder irgendeiner anderen Stadt in diesem Land eine Atombombe gäbe, die vor dem Explodieren stünde, […] die richtige Sache wäre, selbst wenn man dafür ins Gefängnis gehen müsste?“[6][23]
Surnow sagte weiterhin, dass er 24 als „eine Art von Wunscherfüllung für die USA“ ansieht. Ähnlich äußerte sich Miterfinder Howard Gordon, demzufolge 24 „ein Ausdruck unseres Zorns und unserer Hilflosigkeit“ sein könne.[11] Ab der zweiten Staffel entstanden die Geschichten vor dem Hintergrund der besagten Ängste;[11][24] die in der Serie thematisierten Bedrohungen waren von da an größer und schrecklicher, seien es nukleare, biologische oder chemische terroristische Angriffe.[24]
Der Serie wird eine ideologische Nähe zur Politik der Republikanischen US-Regierung unter George W. Bush bescheinigt.[18][9] Oft wird dabei die politische Einstellung der Produzenten betont, allen voran Joel Surnows, der der Republikanischen Partei angehört. Er bekennt sich zu einer rechts-konservativen Haltung, unter anderem, indem er sich als „rechts gerichteten Verrückten“ (“right-wing nut job”) bezeichnet, und 2007 sagte, dass 24 eine „patriotische Serie“ ist und die Regierungsangehörigen die Serie „lieben“ und „lieben sollten“.[25][9][26]
Produktion
Die Serie wurde produziert durch 20th Century Fox, durch Imagine Entertainment, bis 2007 durch Real Time Productions und anschließend durch Teakwood Lane Productions.
Idee
Der US-amerikanische Drehbuchautor und Produzent Joel Surnow hatte einst die Idee zu der 1997 gestarteten Fernsehserie Nikita, die von der Arbeit einer Geheimagentin handelt. Er und Robert Cochran, mit dem Surnow bereits 1988 für die Fernsehserie Falcon Crest zusammenarbeitete, waren bei Nikita als Berater tätig. Als sich im Jahr 2000 abzeichnete, dass Nikita nach der bevorstehenden Staffel endet, waren Surnow und Cochran auf der Suche nach einer Idee für eine neue Fernsehserie, die ebenfalls Spionage thematisiert und mit der das Nikita-Konzept weiterentwickelt wird. Zugunsten der Spannungserzeugung sollte die Serie ebenfalls vom Wettlauf gegen die Zeit handeln. Surnow hatte zunächst den Einfall, die neue Fernsehserie in Echtzeit spielen zu lassen, wobei eine Staffel 24 Episoden beinhaltet und über einen Zeitraum von 24 aufeinanderfolgenden Stunden spielt. Er und Cochran gestalteten Surnows Idee aus, sie einigten sich auf 24 als Seriennamen und einen Geheimagenten, der für die in Los Angeles stationierte, fiktive Counter Terrorist Unit tätig ist, als Protagonisten. Dieser sollte zudem durch Surnows jüdische und Cochrans christliche Wertvorstellungen – ihrer Erziehung entsprechend – charakterisiert sein.[27][28]
Der Serienstart war ursprünglich für den 30. Oktober 2001 vorgesehen, wurde aber infolge der Terroranschläge vom 11. September 2001 um eine Woche verschoben. Aus der Pilotepisode wurde eine Einstellung herausgeschnitten, die eine explodierende Boeing 747 zeigt.[29]
Drehbuchentwicklung
Die Drehbücher der ersten Staffel umfassten zunächst nur 13 Episoden. Für den Fall, dass die Serie danach nicht fortgesetzt wird, sollte die 13. Episode als Staffelfinale dienen. Dadurch beinhaltet die später auf 24 Episoden erweiterte erste Staffel an dieser Stelle einen erzählerischen Bruch.[30]
Der Fernsehsender FOX ließ vor Produktionsbeginn der zweiten Staffel einen Drehbuchentwurf für eine Staffel mit inhaltlich abgeschlossenen Episoden verfassen. Zur Begründung gab der Sender an, dass die starke Ausrichtung der Handlung als Fortsetzungsgeschichte später hinzukommende Zuschauer abschrecken könne und dass sich die Serie im Rahmen der Syndikation schlechter verwerten ließe als Serien mit alleinstehenden Episoden. Die Produzenten entschieden sich jedoch für das bisherige und gegen ein „konventionelles“ Format.[31][32]
Die Drehbuchautoren konzipierten die Handlungsstränge stets für sechs bis acht aufeinander folgende Episoden, da sie es als nicht sinnvoll erachteten, zu weit in die Zukunft zu planen.[31][27] Sie ließen sich für die Folterszenen teilweise von den jeweiligen Schauplätzen der Szenen und von Requisiten inspirieren. Ihnen lagen außerdem mehrere Exemplare des von 1963 stammenden CIA-Handbuchs KUBARK Interrogation Manual vor, das Anweisungen für Verhöre enthält.[33]
Ursprünglich war geplant, den Roman Sakrileg als Drehbuch für die dritte Staffel zu adaptieren; dies scheiterte jedoch wegen zu hoher Kosten für den Einkauf der Rechte.[13]:S. 33
Schauplätze
Die ersten drei Staffeln entstanden in Woodland Hills, die folgenden Staffeln – mit Ausnahme der siebten Staffel – in Chatsworth, beide Orte im südkalifornischen San Fernando Valley gelegen.[7][6][13]:S. 47 In Chatsworth entstanden viele der Innenaufnahmen in einer ehemaligen Fabrik, darunter auch die in der CTU spielenden.[6] Etwa 70 Prozent der Spieldauer entstanden als Außenaufnahmen, vor allem in der Gegend um Los Angeles.[7] Staffel 2 wurde unter anderem in Toronto gedreht,[34] Staffel 7 am Handlungsort Washington D. C.. Der Fernsehfilm 24: Redemption entstand überwiegend in Südafrika.[35] Obwohl die achte Staffel in New York City spielt, wurde aus Budgetgründen nicht dort gedreht, sondern in Los Angeles.[13]:S. 7
Die meisten Sets wie beispielsweise der Luftschutzbunker unter dem Weißen Haus in Staffel 6 wurden zunächst als 3D-Bilder erstellt, ehe sie als reale Kulissen gebaut wurden.[36] Auch Szenen von Flugzeugen wie etwa der Air Force One und der Air Force Two entstanden zunächst als 3D-Bilder.[36]
Die in einem U-Boot spielenden Szenen von Episode 119, Tag 5: 05:00 – 06:00 Uhr (Day 5: 5:00 A.M. – 6:00 A.M.) entstanden in einem realen U-Boot der United States Navy in San Diego.[13]:S. 61
Dreharbeiten und Spezialeffekte
Bedingt durch die jahreszeitlich unterschiedliche Dauer von Tages- und Nachtzeit und den Beginn der Handlung um Mitternacht ergaben sich bei den Dreharbeiten zur ersten Staffel logistische Probleme. Aus diesem Grund begann die Handlung der folgenden Staffeln nicht mehr nachts[13]:S. 16 Mit dem Beginn der Handlung der zweiten Staffel um 8 Uhr wurde beabsichtigt, das im Herbst längere Tageslicht für Tagaufnahmen zu nutzen und an den kürzeren Wintertagen die Nachtszenen zu drehen.[27]
Es wurden stets zwei Episoden zusammen und innerhalb von etwa 15 Tagen gedreht.[7] Täglich entstand Filmmaterial im Umfang von etwa acht Drehbuchseiten.[13]:S. 59 Die durchschnittliche Drehzeit einer Staffel dauerte neun Monate.[37] Szenen, die am selben Schauplatz spielen, aber für verschiedene Episoden vorgesehen waren, wurden oft auf einmal gedreht.[36]
Es wurden pro Staffel etwa 1,22 Kilometer Filmmaterial gedreht.[36] Jede Szene wurde mit vier oder fünf Kameras gefilmt.[38] Einer anderen Quelle zufolge wurde meist mit zwei Kameras gefilmt.[36] Davon war die weitaus häufiger eingesetzte mit Zoomobjektiven mit einem Brennweitenbereich von 27 mm bis 68 mm ausgestattet und wurde auf einem Dolly geführt, die andere verfügte zwecks Nahaufnahmen über einen mit 11:1 bzw. 3:1 besonders hohen Zoomfaktor.[36]
Die Schauspieler mussten bei den Dreharbeiten zwecks Wahrung der Kontinuität jeweils in der ganzen Staffel die identische Kleidung und die identische Frisur tragen. Als Beweise für das Aussehen der Schauspieler wurden Fotos geschossen.[39] Ihre Kopfhaare wurden in fünftägigem Abstand geschnitten.[10][40] Besonders wichtig war auch das Beibehalten von Verletzungen.[39] Die Kostümbildnerin versorgte sowohl Schauspieler als auch entsprechende Stuntmen mit durchschnittlich sechs bis acht, verschieden stark verschmutzten Exemplaren Garderobe.[32] Von Crewmitgliedern und Schauspielern wurde verlangt, dass sie sich schriftlich zur Geheimhaltung der zukünftigen, noch nicht im Fernsehen ausgestrahlten Handlung bereiterklären.[40]
Während der Dreharbeiten zur zweiten Staffel verletzte sich Carlos Bernard beim Sport am Knöchel, wodurch das Drehbuch angepasst werden musste.[41] Für die in Episode 27, Tag 2: 10:00 – 11:00 Uhr (Day 2: 10:00 A.M. – 11:00 A.M.), gezeigte Zerstörung des CTU-Hauptquartiers wurden 93 verschiedene Explosionen ausgelöst.[13]:S. 26 Ebenfalls in der zweiten Staffel kamen Kulissen für die Air Force One zum Einsatz, die bereits im Kinofilm Air Force One verwendet wurden.[13]:S. 29 Um eine möglichst realitätsnahe Wirkung zu erzielen, entstanden keine Überblendungen, Zeitschleifen oder Zeitlupenszenen.[36]
Eine Initiative der News Corporation, zu der auch der 24 ausstrahlende Sender FOX gehört, hatte zum Ziel, bis 2010 firmenweit klimaneutral zu werden. Zu diesem Zweck wurden bei der Produktion der siebten Staffel alternative Treibstoffe benutzt, darunter Biodiesel. Außerdem wurde durch den Einsatz von Hybridfahrzeugen der Verbrauch von mehr als 1300 Gallonen Motorenbenzin vermieden.[42] Durch den Kauf erneuerbarer Energie wurden 98 Prozent der Elektrizitätsemissionen kompensiert und der CO2-Fußabdruck um 940 Tonnen CO2-Äquivalent reduziert, gleichbedeutend mit einer Reduktion aller Emissionen um etwa 43 Prozent.[43][44]
Postproduktion
Verantwortlich für einen großen Teil der visuellen Effekte in 24 war die kalifornische Firma Stargate Studios.[45] Beteiligt war ebenfalls die Firma Zoic Studios, die beispielsweise den in der sechsten Staffel gezeigten Atompilz über Los Angeles generierte.[36]
In allen Szenen, die innerhalb von Fahrzeugen spielen, aber auch in anderen Szenen, kam eine Projektionstechnik zum Einsatz, bei der zu einem früheren Zeitpunkt erstellte HDV-Aufnahmen als Hintergrund für im Studio gefilmte Szenen verwendet werden.[36] Szenen der in New York City spielenden achten Staffel, in denen Hubschrauber landen und starten, wurden zunächst in Valencia und im Stadtzentrum von Los Angeles gefilmt. Mit der Greenscreen-Technik wurde der grüne Hintergrund anschließend durch in New York gefilmtes Archivmaterial aus einer virtuellen Backlot-Sammlung ersetzt. Die Möglichkeit der Nutzung der Greenscreen-Technik war ein wesentlicher Grund dafür, dass die achte Staffel in Los Angeles produziert werden konnte, obwohl es dem 24-Produzenten und -Regisseur Brad Turner zufolge „Anreize“ gegeben habe, die Produktion an einen Ort außerhalb Kaliforniens zu „locken“.[46]
Um zu erreichen, dass alle Szenen jeder Staffel so wirken, als seien sie am selben Tag gefilmt worden, wurden ausgiebige Farbkorrekturarbeiten durchgeführt und das Filmmaterial bevorzugt kontrastarm erstellt. Dies gilt in besonderem Maße für Außenaufnahmen und Spezialeffekte.[36] Beim Schnitt wurde jede Szene ohne neue Aussage entfernt. Damit wurde beabsichtigt, die Handlung permanent voranzutreiben.[47] Als Konsequenz aus Zuschauerreaktionen wurden in die zweite Staffel wesentlich weniger Split Screens integriert als in die erste Staffel.[27]
Product-Placement und Sponsoring
In 24 wurde Product-Placement betrieben, vor allem infolge eines zwischen FOX und Ford nach der ersten Staffel abgeschlossenen, mehrere Millionen US-Dollar umfassenden Werbevertrags. Zur damaligen Zeit war es der umfassendste Vertrag dieser Art. Als wesentlichster Bestandteil des Vertrages handelt es sich bei den in vielen Episoden gefahrenen und gezeigten Autos um Ford-Fahrzeuge. Ford sponserte zudem die etwa zehn Minuten länger als üblich dauernden Premierenepisoden der zweiten und dritten Staffel.[48] Jeweils zu Episodenbeginn und -ende wurden darin zwei mehrminütige Ford-Werbefilme gezeigt, davon abgesehen wurden diese Episoden ohne Werbespots ausgestrahlt.[48][37]
Das Product-Placement umfasste außerdem Verizon-Telefone, Apple-Computer, Telepresence-Software von Cisco Systems sowie Technik von Nextel und Dell.[49][38]
Die Serie wurde unter anderen durch die Versicherungsfirma Allstate gesponsert, für die Hauptdarsteller Dennis Haysbert, auch während der Produktion von 24, als Werbeträger aktiv war.[13]:S. 56
Prequels und Fernsehfilm
Für die Staffeln 4, 5 und 6 entstand je ein zwischen 6 und 12 Minuten dauerndes Prequel. Die Prequels geben Einblick in Jack Bauers Leben seit dem Ende der jeweils vorangegangenen Staffel, mit deren letzten Szenen sie beginnen, und wurden auf den DVDs der Staffeln 3, 4 bzw. 5 mitveröffentlicht.[50][51][52]
Ursprünglich war geplant, mit der Erstausstrahlung der siebten Staffel regulär im Januar 2008 zu beginnen. Ein von November 2007 bis Februar 2008 ausgetragener Streik der Gewerkschaft der Drehbuchautoren verursachte jedoch eine Produktionspause, vor deren Beginn acht Episoden der siebten Staffel fertiggestellt waren. Deshalb zog der Sender FOX zunächst in Betracht, die ersten zwölf Episoden innerhalb der Fernsehsaison 2007/08 auszustrahlen und weitere zwölf Episoden im Herbst der Folgesaison, entschied sich jedoch dagegen mit dem Verweis auf das mögliche Risiko, in der Staffelmitte Zuschauer zu verlieren. Aus diesem Grund wurde der Erstausstrahlungsbeginn der Staffel auf den Januar 2009 verschoben.[53] Um die entstandene Ausstrahlungslücke zwischen den Staffeln zu überbrücken, wurde als Prequel 24: Redemption produziert, ein Fernsehfilm, der im November 2008 erstausgestrahlt wurde und ebenfalls in Echtzeit spielt.[54]
Produktionsaufträge und Budgets
Für die erste Staffel bestellte FOX zunächst nur 13 Episoden. Erst nach Beurteilung der Einschaltquoten entschied sich das Fernsehnetzwerk zur Beauftragung weiterer elf Episoden für die erste Staffel. Gegen Ende der Erstaussstrahlung der ersten Staffel beauftragte FOX die Produzenten dann mit der Herstellung der zweiten Staffel.[55] Im Februar 2003 wurde der Produktionsauftrag für die dritte Staffel bekanntgegeben, im April 2004 der für die vierte.[56][57] Als mit der vierten Staffel die bestehende Lizenzvereinbarung zwischen FOX und dem Produktionsunternehmen 20th Century Fox auslief, äußerte auch FOX-Konkurrent NBC Interesse am Einkauf der fünften 24-Staffel.[58] Zu einem Wechsel des Senders kam es jedoch nicht, FOX sicherte sich die Rechte an der fünften und sechsten Staffel.[59] Im Mai 2007 gab FOX die Beauftragung der Staffeln 7 und 8 bekannt.[60]
Das Produktionsbudget für die Pilotepisode betrug etwa 4 Millionen US-Dollar, für die anderen Episoden der ersten Staffel jeweils etwa 1,5 Millionen US-Dollar und für die Episoden der zweiten Staffel jeweils etwa 2,2 Millionen US-Dollar.[27] Das durchschnittliche Budget aller Staffeln war etwa doppelt so hoch wie das anderer Dramaserien US-amerikanischer Networks.[61]
Stab
Zum Stab gehörten die beiden Erfinder von 24, Joel Surnow und Robert Cochran, sowie Howard Gordon, Michael Loceff und Evan Katz. Sie fungierten hauptsächlich als Drehbuchautoren und Produzenten. Zum Produktionsteam zählten auch Brian Grazer und Hauptdarsteller Kiefer Sutherland. Die in jeweils mehr als 40 Episoden am häufigsten eingesetzten Regisseure waren Jon Cassar und Brad Turner. Ab 24: Redemption gehörte auch Brannon Braga, ehemals Story Editor und leitender Kopf des Star-Trek-Universums, zum Stab. Die Serie wurde von Imagine Television und 20th Century Fox Television produziert. Joel Surnow, Robert Cochran, Michael Loceff, Howard Gordon und Evan Katz waren die mit Abstand am häufigsten eingesetzten Drehbuchautoren.
Hauptbesetzung
Die Hauptbesetzung änderte sich im Serienverlauf häufig. Ihr gehörten insgesamt 41 Schauspieler an, darunter 18 weibliche. Sie umfasste in den ersten vier Staffeln zwischen fünf und sieben Personen und in den letzten vier Staffeln zwischen neun und elf. Der Großteil der Schauspieler wirkte nur in je einer Staffel mit, nur zehn Schauspieler hatten eine Hauptrolle jeweils für mehr als eine Staffel inne (den Fernsehfilm Redemption nicht berücksichtigt). Viele traten vor Beginn oder nach Ende ihrer Hauptrolle in 24 als Neben- oder Gastdarsteller auf.
Kiefer Sutherland wirkte als einziger Schauspieler in allen Episoden mit. 2006 erklärte er sich vertraglich zu einer Verlängerung seiner Schauspielarbeit in der Serie bereit. Der Vertrag hatte eine Höhe von etwa 40 Millionen US-Dollar und umfasste neben der sechsten Staffel auch die Staffeln 7 und 8, deren Produktion zum Zeitpunkt der Vertragsunterzeichnung aber noch nicht sicher war. Im Gegensatz zu Sutherland erhielten alle anderen Schauspieler Verträge mit einer Laufzeit von maximal einem Jahr, die dann gegebenenfalls verlängert wurden.[13]:S. 31[62] Einer anderen Quelle zufolge erhielten alle Schauspieler Verträge mit einer Laufzeit von fünf Jahren.[27] Ursprünglich waren für die Rolle des Jack Bauer als Schauspieler Jeff Goldblum und als Rollenname Jack Barrett vorgesehen.[13]:S. 16[63]
Die in der zweiten Staffel zur Hauptbesetzung gehörende Sarah Wynter war für ihre Rolle ursprünglich auch in der dritten Staffel vorgesehen, lehnte jedoch wegen des Angebots für eine Rolle in einem Kinofilm ab.[41] Die Rolle der von Jean Smart gespielten First Lady Martha Logan basiert auf Martha Mitchell, der Gattin von Richard Nixons Justizminister John N. Mitchell.[64]
Gast- und Nebendarsteller
Mit Abstand am häufigsten als Nebendarsteller eingesetzt wurden Jude Ciccolella (59 Episoden), Glenn Morshower (49 Episoden), der nach Kiefer Sutherland in den meisten Staffeln (sieben) mitwirkte, und – vor Beginn ihrer Hauptrolle – Mary Lynn Rajskub (40 Episoden). Über die Verwandtschaft mit Jack Bauer und den Nachnamen des von Paul McCrane in den Staffeln 5 und 6 dargestellten Graem Bauer erfuhren die Zuschauer in der fünften Staffel noch nichts. Für die Rolle des von James Cromwell gespielten Vaters von Jack Bauer, Phillip Bauer, war ursprünglich Donald Sutherland vorgesehen, Vater von Kiefer Sutherland. Als Begründungen dafür, dass er die Rolle nicht wahrgenommen hat, werden seinerseitige Terminschwierigkeiten genannt und, dass er sie wegen des Drehbuches ablehnte.[13]:S. 62[66]
Überblick Gast- und Nebendarsteller (Auswahl) | |||
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Die Liste nennt die wichtigsten Schauspieler, die nur in Neben- und Gastrollen mitspielten, ihre Rollennamen und die Staffeln ihrer Auftritte.
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Für in der Serie auf Bildschirmen gezeigte Nachrichtensendungen wurden meist Nachrichtensprecher von FOX verpflichtet.[13]:S. 41
Deutsche Synchronfassung
Die deutsche Synchronfassung der ersten Staffel wurde durch die Firma Cine Entertainment in Hamburg hergestellt, Dialogbuchautor und Dialogregisseur war Dieter B. Gerlach. Mit Beginn der zweiten Staffel übernahm Interopa Film in Berlin die Synchronisation, das Dialogbuch lieferte nunmehr Markus Engelhardt, die Dialogregie führten Joachim Tennstedt (Staffeln 2–5) und Stefan Fredrich (Staffeln 6–8). Im Zuge des Wechsels des Synchronstudios wurden nach der ersten Staffel auch die Synchronsprecher einiger Darsteller ausgetauscht, darunter die von Dennis Haysbert, Elisha Cuthbert, Glenn Morshower, Jude Ciccolella und Paul Schulze.[65]
Produktionsende
Am 26. März 2010 gab FOX bekannt, 24 nach der achten Staffel zu beenden, und zwar wegen gestiegener Produktionskosten, gesunkener Einschaltquoten und, weil seitens der Produzenten von Beginn an die Absicht bestand, die Serie auf ihrem Höhepunkt zu beenden.[67][68] Zur Begründung für das Serienende wurde außerdem das Fehlen einer leitenden Idee genannt und das vom Drehbuchautor Howard Gordon während der Produktion der achten Staffel forcierte Bestreben, einen Kinofilm zu produzieren, in dem die Serie nach ihrem Ende fortgesetzt werden sollte.[69][70] Die letzten beiden Episoden wurden am 24. Mai 2010 erstausgestrahlt.
Veröffentlichung
24 wurde weltweit auf mindestens 236 Sendern ausgestrahlt.[71]
Vereinigte Staaten
24 startete beim Sender FOX am 6. November 2001. Die Erstausstrahlungen wurden bis einschließlich der dritten Staffel zwischen Herbst und Mai stets dienstags gezeigt. Durch den Schritt, alle weiteren Staffeln erst im Januar des Folgejahres zu beginnen und ohne Unterbrechungen durch Wiederholungen zu senden, erhoffte sich FOX eine bessere Zuschauerakzeptanz. Mit diesem Schritt einher ging die Verschiebung des Sendeplatzes auf Montag, wobei die ersten beiden Episoden jeder Staffel bereits Sonntags gezeigt wurden. In Form von Doppelfolgen wurden zudem die dritte und vierte Episode sowie die letzten beiden Episoden jeder Staffel gezeigt.[72]
Die Staffeln 1 und 2 wurden 2002 bzw. 2003 jeweils im September auf DVD veröffentlicht, die Staffeln 3 bis 6 jährlich von 2004 bis 2007 jeweils im Dezember. Die ersten fünf Staffeln erschienen damit jeweils einen Monat vor Beginn der Erstausstrahlung ihrer Folgestaffel. Der Fernsehfilm Redemption erschien 2008 zwei Tage nach seiner Fernseherstausstrahlung auf DVD, und zwar zusammen mit einer etwa 13 Minuten längeren Fassung. Die siebte Staffel erschien im Mai 2009 auf DVD, und zwar bereits einen Tag nach dem Ende ihrer Fernseherstausstrahlung, weil infolge der Ausstrahlungspause 2008, die FOX nach dem Drehbuchautorenstreik beschlossen hatte, die Produktion mehrere Monate vor der Ausstrahlung abgeschlossen war.[73] Die achte Staffel erschien schließlich im Dezember 2010 auf DVD. Die Staffeln 7 und 8 erschienen zudem auf Blu-ray, und zwar zeitgleich zu den DVD-Versionen.
Es wurden drei Audio-CDs mit dem von Sean Callery komponierten Soundtrack zur Serie veröffentlicht. Im Dezember 2004 erschien eine CD mit 19 Musikstücken aus den ersten drei Staffeln.[74] Eine weitere CD mit 21 Titeln aus den Staffeln 4 und 5 erschien im November 2006,[75] eine dritte CD mit 17 Titeln aus dem Fernsehfilm 24: Redemption im November 2008.[76]
Deutschsprachiger Raum
24 wurde auf der Cologne Conference 2002 als deutsche Erstaufführung gezeigt.[77] Dabei lief die erste Staffel am 15. Juni 2002 im Rahmen der Wettbewerbsreihe TopTen Fiction.[78]
In Deutschland begann RTL II mit der Ausstrahlung. Die erste Staffel wurde im September 2003 an drei Abenden pro Woche erstmals gezeigt. Die Erstausstrahlungen der Staffeln 2 bis 5 liefen in den Folgejahren zu verschiedenen Uhrzeiten des Abendprogramms staffelweise geänderter Wochentage (Dienstag, Mittwoch, Samstag, Mittwoch). Die sechste Staffel wurde von ProSieben an den Montagabenden im Sommer 2008 erstausgestrahlt. Die siebte Staffel wurde nach erneutem Wechsel des Senders, nunmehr auf Kabel eins, und des Sendeplatzes auf Dienstagabend direkt im Anschluss an den Fernsehfilm Redemption gestartet, und zwar am 1. September 2009. Die achte Staffel wurde im Herbst 2010 wieder von Kabel eins ausgestrahlt, nun jedoch an den Montagabenden. Mit Ausnahme der dritten Staffel wurden meist zwei, teils aber auch drei Episoden am Stück gesendet.
Der Fernsehfilm und die letzten beiden Staffeln wurden durch das Bezahlfernsehen als deutsche Erstausstrahlung gezeigt und damit früher, als durch das frei empfangbare Fernsehen. Redemption wurde am 30. November 2008 und die siebte Staffel von Januar bis Juni 2009 durch Premiere ausgestrahlt. Die siebte Staffel lief dabei sowohl im englischen Originalton als auch in der deutsch synchronisierten Fassung. Ihre Episoden wurden weitgehend zeitgleich zu ihrer US-Erstausstrahlung gesendet, was es auf dem deutschen Fernsehmarkt bis dahin noch nicht gegeben hatte.[79][80][13]:S. 7 Auch die achte Staffel zeigte der nun als Sky benannte Pay-TV-Sender als deutschsprachige Erstausstrahlung, und zwar von März bis Juni 2010.[81]
Etliche Episoden kamen im Free-TV nur in geschnittenen Fassungen zu ihrer deutschen Erstausstrahlung.[82] Belegt sind jugendschutzbedingte Kürzungen der Originalfassungen bei insgesamt 26 Episoden der Staffeln 1, 2, 4 und 8 sowie beim Fernsehfilm Redemption.[82][83] Die Premierenepisode der zweiten Staffel wurde dergestalt umgeschnitten, dass Szenen, in denen gefoltert wird, ausgetauscht, verlangsamt und verlängert wurden.[84] Szenen aus zwei Episoden der vierten Staffel, in denen gefoltert wird, wurden von der FSK als „sozialethisch desorientierend“, „übermäßig ängstigend“ bzw. „potentiell entwicklungsbeeinträchtigend“ beurteilt und mussten – zusammen mit Szenen weiterer Episoden – für eine Ausstrahlung ab 20 Uhr geschnitten werden.[85] Episode 189, 12:00 Uhr – 13:00 Uhr (12:00 p.m. – 1:00 p.m., Staffel 8), erhielt von der FSK keine Jugendfreigabe.[86]
In Österreich wurden die Staffeln 1 und 2 durch ORF eins 2003 und 2004 parallel zu RTL II ausgestrahlt. Die Staffeln 3 bis 5 zeigte ATV sonntags im Abendprogramm.[2][87] Der Fernsehfilm Redemption und die restlichen Staffeln wurden bislang von keinem österreichischen Sender ausgestrahlt (Stand: 4. Juli 2012).[2]
In der Schweiz und in Liechtenstein wurden die ersten sechs Staffeln von 2004 bis 2008 durch SF 2 ausgestrahlt,[2] die sechste Staffel im deutsch-englischen Zweikanalton.[1] Die Staffeln 1 und 3 liefen außerdem auf SF1.[88] Die Staffeln 7 und 8 waren im Schweizer Fernsehen bislang nicht zu sehen (Stand: 4. Juli 2012).[2] Auf den Kauf der Rechte an der siebten Staffel verzichtete das Schweizer Fernsehen mit der Begründung, die Episoden aufgrund der dem SF angebotenen Konditionen nicht gleichzeitig genug zu Konkurrenzsendern ausstrahlen zu können.[89]
Von 2003 bis 2007 sowie 2009 und 2010 wurden in jährlichem Rhythmus durch 20th Century Fox alle acht Staffeln auf DVDs im Regionalcode 2 veröffentlicht. Sie erschienen teils wenige Tage, teils bis zu vier Monate nach dem Ende ihrer Erstausstrahlung im deutschen Free-TV. 2008 erschienen die Staffeln 1 bis 6 zusammen zusätzlich als Komplettbox. Der Film Redemption erschien im Oktober 2009. Zeitgleich zur Veröffentlichung der achten Staffel erschien abermals eine Komplettbox, nunmehr mit allen Staffeln und dem Fernsehfilm. Die Staffeln 7 und 8 erschienen zusätzlich als Blu-ray, und zwar zeitgleich zu ihren DVD-Versionen. Die achte Staffel ist von der FSK ab 18 Jahren freigegeben, die anderen Staffeln und der Fernsehfilm ab 16 Jahren. Die Staffelboxen sind mit Bonusmaterial wie beispielsweise entfallenen Szenen, Making-of-Dokumentationen und Interviews ausgestattet. Die Episoden liegen im anamorphen 16:9-Breitbildformat vor, verfügen über die deutsche Tonspur in Dolby Digital und über den englischen Originalton.
Für den deutschen Markt erschienen zwei Soundtrack-CDs. Dazu gehören eine im Januar 2005 erschienene CD mit 24 Titeln aus den ersten drei Staffeln und eine im November 2008 erschienene CD mit 17 Titeln aus dem Fernsehfilm.[90][91] Beide CDs enthalten dieselben Titel der in den USA erschienenen ersten bzw. dritten CD.
Rezeption
Deutungen
Die Figur Jack Bauer wird verschiedentlich mit anderen Filmfiguren verglichen, darunter mit dem Geheimagenten James Bond[8][40][18] und dem Polizeikommissar Dirty Harry[69][92], aber auch mit den Actionfilmhelden Jason Bourne[40], Superman[69] und Rambo[69]. So schreibt etwa Johanna Adorjan: „War James Bond der fiktive Held des Kalten Kriegs, so ist heute Jack Bauer der fiktive Held des Kriegs gegen den Terror. Er ist gnadenlos, aber mit Moral; er bringt Menschen um, aber nur, wenn es wirklich sein muß […]; er befolgt Befehle, aber nur, wenn er sie für sinnvoll hält. Jack Bauer ist ein Einzelkämpfer im Dienst einer guten Sache.“[8] Bauer wird charakterisiert als ein über dem Gesetz stehender Held[21], für den Selbstjustiz das wichtigste Mittel ist[92]. Vor allem wegen seiner privaten Liebesbeziehungen, die wiederholt unter seiner Arbeit leiden und zerbrechen, wird Bauer als „gebrochen“, als „traumatisiert“, als „Soziopath“ und als sich selbst zerstörend beschrieben.[18][93] Für Bauer ist das Wohl der Allgemeinheit, dabei vor allem der US-amerikanischen Bürger, meist wichtiger als sein eigenes Wohl.[19]
Verschiedentlich wird 24 mit einem Videospiel verglichen.[94][14] Eine Meinung in dem Zusammenhang lautet, dass jede Episode in einem Problem kulminiere, das gelöst werden müsse, um in das nächste Level zu gelangen, solange, bis das Spielende erreicht sei. Im Verlauf der Staffel werde das Spiel mit ausgeweiteter Bedrohungssituation zwei- oder dreimal neu gestartet und mit jeder Staffel beginne mit einer neuen Konstellation aus Charakteren und Umständen ein neues Spiel.[14]
Die österreichische Literaturnobelpreisträgerin Elfriede Jelinek sagte, 24 sei „wie permanentes Vögeln, ohne je zum Orgasmus zu kommen“.[95]
24 lasse Folter als „normal“ erscheinen, da sie nicht den Zusammenbruch einer Gesellschaft repräsentiere, sondern einen Wende- oder Startpunkt für soziale Beziehungen.[96] Außerdem habe die Serie nach den Terroranschlägen am 11. September 2001 den Wandel hin zur Darstellung von Folter im Fernsehen „legitimiert“; sie gelte dort seitdem als „patriotisch“.[21] Ein Autor der medizinischen Fachzeitschrift The Lancet ist ähnlicher Meinung, der zufolge Jack Bauer Folter „populär“ mache, und warnt davor, dass die Menschen die gezeigten Verhörmethoden zunehmend als „akzeptabel“ ansehen.[97] Weitere Meinungen lauten, dass Folter durch 24 „genießbar“ gemacht werde[14] und für den „Konsum im Wohnzimmer“ gemacht sei:[25] Durch das Verbergen von Szenen, die stärkere emotionale Reaktionen gegen Folter hervorriefen, würde die Serie die „Lüge“ fördern, dass Folter „gar nicht so schlecht“ sei.[25] Zur Thematisierung der durch den 11. September in der Bevölkerung ausgelösten Ängste lautet beispielsweise eine Meinung, dass die Serie „geschickt“ mit der „Frustration eines Volkes im Krieg gegen den Terror“ spiele. Nicht nur die Erfahrungen vom 11. September, sondern auch die Nachrichten aus dem Irak lieferten der Serienhandlung einen „Anschein von Glaubwürdigkeit“. „Ebenso geschickt“ befriedige die Serie das Publikum mit der „Phantasie einer Vergeltung“ für den 11. September, die die US-Einsätze in Irak und Afghanistan bislang schuldig geblieben seien. „Amerika, die unfähige Supermacht, ist endlich wieder ein Gewinner.“[21] 24 thematisiere „die Sehnsucht des Publikums nach einer Aufteilung in Gut und Böse sowie nach neuen Helden“.[98] Hollywood greife in 24 „die Ohnmacht und Wut“ der US-Bevölkerung auf und entwerfe „nach dem Muster des Vietnam-Kriegers ‚Rambo‘ einen Helden, der gegen den Feind und die erlittene Schmach ankämpft“.[22] 24 könne als „die fiktionale Behandlung der Krise globalen Terrorismus in katastrophaler Sicht“ verstanden werden und versuche nicht, globalen Terrorismus als „Krise folgerichtiger Dauer“ zu präsentieren, sondern stattdessen auf „eine einen Tag lange Katastrophe in Echtzeit“ herunterzubrechen.[7]
Bezüglich der Parallelen zwischen dem Inhalt der Serie und der Haltung der Bush-Regierung lautet eine Meinung, dass 24 genau in die „ethische, juristische und politische Grauzone“ ziele, die die Bush-Regierung geschaffen habe; die Serie liefere dem „Bush-Regime“ „Präzedenzfälle“, mit der es die Wähler an die Folter und Verhörtechniken wie etwa Waterboarding gewöhnen könne.[21] Einer anderen Meinung zufolge stammten die meisten Handlungsstränge in der Serie direkt aus dem „Dubya-Spielbuch“, denn Jack Bauer habe mit arabischen Terroristen, chemischen Waffen und Nuklearbomben sämtliche „Butzemänner“ aus dem Krieg gegen den Terror aufgegriffen; bei jeder Gelegenheit suggeriere die Serie, dass der Zweck die Mittel – oft Folter – heilige.[26] Die Serie greife den Kampf gegen den islamistischen Extremismus, wie von der Bush-Regierung definiert, als einen „beispiellosen Kampf für Amerikas Überleben“ auf, „der die härtesten Maßnahmen erfordert“.[6] Jack Bauers der Regierung ähnelnde Ansichten und Methoden erlaubten es den Amerikanern, über Probleme nachzudenken, während sie „noch in ein Fantasiereich entflohen“ seien.[10]
Slavoj Žižek zieht in dem Artikel The depraved heroes of 24 are the Himmlers of Hollywood (dt. Die verdorbenen Helden von 24 sind die Himmlers von Hollywood) Parallelen mit dem „Dilemma“ Heinrich Himmlers bei der Organisation des Holocaust, wie Menschen dazu zu bewegen seien, „schmutzige Dinge“ – bezogen auf 24 ist Folter gemeint – zu erledigen, ohne sie „in Monster zu verwandeln“. Die „ideologische Lüge“, so Žižek, von 24 bestehe darin, dass es nicht einfach möglich sei, beim Durchführen terroristischer Handlungen die menschliche Würde zu behalten. Führe dagegen eine ehrenwerte Person solche Handlungen als wichtige Pflicht aus, werde ihr dabei eine „tragisch-ethische Größe“ verliehen. Žižek zufolge werde diese Lüge durch die Parallelen zwischen dem Verhalten der CTU-Agenten und dem der Terroristen noch gefördert.[99]
Kritiken
Einige Kritikerstimmen
Vor allem wegen des Echtzeitkonzepts wird 24 ein hohes Maß an Innovativität bescheinigt. Die Serie habe das Thriller-Genre „formal revolutioniert“ und sei aufgrund eines „innovativen“ Konzepts, „schonungsloser“ Gewalt und „einzigartigen politisch-historischen Timings“ zur „Ikone“ der 2000er geworden.[69] Die Serie sei bei ihrer Premiere 2001, als staffel-lange Handlungsbögen noch eine Rarität und das Echtzeitkonzept eine Spielerei gewesen seien, „bahnbrechend“ gewesen, so eine ähnliche Meinung.[100] „Die einzigartige Echtzeitdramaturgie, aber auch die Unmittelbarkeit der Bildgestaltung, die immer wieder überraschenden Wendungen der Handlung und die überzeugenden DarstellerInnen machen ‚24‘ zu einer der unterhaltsamsten und spannendsten Fiktionen der Gegenwart, und ihre künstlerischen Qualitäten sind unbestritten.“[9]
Das Echtzeitformat habe die Serie in höheren Staffeln in eine „Kette grotesker Deadlines“ verwandelt[100] und sei zwiespältig, denn einerseits verhindere es Zeitsprünge und erfordere einen restriktiven Erzählrahmen, andererseits führe es zu einem starken Realitätsgefühl und einer bezüglich Handlung und Nähe zu den Hauptfiguren „beispiellos dramatischen Intensität“.[19]
Der Verlauf der Handlung wird als unlogisch beurteilt, da sie, wenn Wendungen nur zu ihrer Fortsetzung dienten, jede Menge Sprünge beinhalte.[101] Die Handlung wird zudem mehrfach als vorhersehbar kritisiert.[102][100] Ein Kritiker findet es etwa „enttäuschend“, dass sich die Serie nach der Etablierung einer „aufregenden neuen Form […] ad nauseam wiederholt“ habe, bis alles so vorhersehbar geworden sei, dass Jack Bauer bei einigen der Folterszenen in späteren Staffeln „sichtbar müde“ gewirkt habe.[100] Die Authentizität wird in mancher Hinsicht als problematisch betrachtet. So sei es etwa verwunderlich, warum die CTU-Agenten stets zu spät an den Verbrechenstatorten ankämen, obwohl ihre Zentrale mit Überwachungskameras und Mobiltelefonen stets über alles informiert sei.[103] Zudem wird kritisiert, dass niemand eine Toilettenpause nehme, etwas esse, oder kaum mehr als zehn Minuten für Autofahrten durch Los Angeles brauche.[30] Kritisiert wird weiterhin, dass die Serie die Vereinigten Staaten als Quasi-Bananenrepublik darstelle, in der sich Fraktionen aktiv und mit großem Erfolg gegen den Präsidenten verschwören. Dies sei ebenso unrealistisch wie die Tatsache, dass in den ersten sechs Staffeln sieben verschiedene Personen das US-Präsidentenamt innehaben.[104] Der Einsatz und die Darstellung von Folter in 24 werden generell von einem ablehnenden Standpunkt aus kritisiert. So werden beispielsweise Effizienz, Effektivität und Häufigkeit, mit der Folter in der Serie erfolgreich eingesetzt wird, als inakkurat bzw. unrealistisch beurteilt, die Folter dauere in der Realität wesentlich länger.[25][16][14] Unrealistisch seien zudem die Darstellungen, dass man durch Folter ein zukünftiges Verbrechen auf dieselbe Weise aufklären könne wie ein bereits geschehenes,[21] und dass die Gefolterten in 24 zu schnell brechen und immer präzise Informationen geben.[105]
Michael Althen meinte 2007, dass 24 ein Symptom dafür sei, dass das „wahre“ Kino im Fernsehen stattfinde. Der Unterschied zwischen Fernsehen und Kino habe sich verringert, unter anderem, weil die Budgets so hoch seien, dass kaum noch Abstriche beim Aussehen oder der Handlung der Serien gemacht werden müssten.[106] Dem fügt der film-dienst 2012 hinzu, dass nur sehr wenige Fernsehserien, die kulturell und politisch große Relevanz besitzen, wie etwa 24 in Form und Stil so innovativ seien, dass das Kino von ihnen lernen könne.[107]
Schauspielerleistungen
Es wurde hervorgehoben, dass es 24 verstanden habe, „unfamiliäre und interessante Schauspieler“ auszusuchen.[108]
Gelobt wurde Kiefer Sutherlands Darstellung des Jack Bauer. Sutherland sei „großartig“ in 24[24] und vermittele „stählerne Entschlossenheit verbunden mit einem Hauch gemeingefährlicher Wut“.[109] Er spiele den „rauhstimmigen“ Bauer mit einer Sicherheit, die über seine Vergangenheit als Jugendschauspieler hinwegtäusche, sein „überbeanspruchter“ Agent sei „treu, aber müde“, und ein „verfolgtes Gespenst“.[5] Er entwickele aufgrund seiner häufigen Auftritte eine Präsenz, die die Serie zu seiner machten und verkörpere Bauer mit „kühler Effizienz“.[110][48] Sutherland habe eine „brilliante, vielseitige“ Rolle und einen „engagierten Macher, der seinem Land ausgezeichnet dient“, geformt. Seine Leistung sei „unsentimental“, aber „nicht herzlos“, und ein „sympathischer“, aber „seriöser“ Charakter, der „selbst in 100 Jahren keinen Scherz“ mache und der „beträchtliche Anziehungskraft“ besitze.[10]
Gregory Itzin habe den Vizepräsidenten bzw. Präsidenten Charles Logan „köstlich“ gespielt und sei „unübertroffen“ in seiner Rolle als „Halunke, Tollpatsch und verräterischer Intrigant“.[111] In der achten Staffel „überziehe“ Itzin jedoch seinen Part „wild“ und „chargiere gnadenlos“.[112] Zudem wird er in der Rolle des Charles Logan mit Richard Nixon verglichen.[113] Die Darstellung von Logans Ehefrau Martha durch Jean Smart fand ebenfalls besondere Anerkennung. Smart schaffe eine „neue Art von Weiblichkeit“ in einer Serie, die dafür bekannt sei, bei ihren weiblichen Charakteren „zwischen den Extremen zu schwanken“, und lasse die Zuschauer mit Marthas Frustration mitfühlen, die sie jedoch nie zu sehr betone.[114] Smarts Leistung wird zudem als „grandios“ gelobt, sie mache ihre First Lady Martha „komisch, erschreckend und sympathisch“.[24][109]
Jon Voight, Nebendarsteller der siebten Staffel, spiele „grandios den eiskalten Bösewicht mit dem Blick einer gereizten Kobra“.[115]
Kritik an der deutschen Synchronfassung
Joachim Widmann beurteilt die deutsche Synchronfassung in der Netzeitung zwar als „gar nicht einmal schlecht“, jedoch gehe gegenüber der Originalfassung „leises, ungewöhnlich nuanciertes Spiel“ teilweise verloren.[116] Harald Keller kritisiert in der Funkkorrespondenz, dass in 24 deutsche Synchronsprecher zum Einsatz kommen, die auch in anderen, auf deutschen Fernsehsendern gezeigten Spielfilmen und Fernsehserien oft zu hören sind. Dadurch, so Keller, begännen sich die verschiedenen Images der Schauspieler im Kopf des Zuschauers zu überlagern, die Illusion nehme Schaden und der Spaß werde getrübt. Als besonders störend beurteilt er darüber hinaus, dass die Figur Nina Myers (Sarah Clarke), deren Sprache im englischen Originalton „emotionsarm, knapp, hart“ sei, in der deutschen Synchronfassung durch eine „mädchenhaft weiche“ Stimme ihren ursprünglichen Charakter verliere.[37]
Einschaltquoten und Verkaufszahlen
Vereinigte Staaten
Die Erstausstrahlungen der ersten Staffel erreichten im Durchschnitt 8,6 Millionen Zuschauer.[117] Die zweite Staffel wurde von durchschnittlich 11,9 Millionen Zuschauern gesehen.[118] Als Begründung für die um etwa 25 Prozent gestiegenen Zuschauerzahlen der zweiten Staffel gegenüber der ersten nannte Joel Surnow die Veröffentlichung der ersten Staffel auf DVD kurz vor Beginn der Fernsehausstrahlung der zweiten Staffel.[119] Die Staffeln 3 und 4 wurden bei ihrer Erstausstrahlung von durchschnittlich etwa 10,3 bzw. 11,9 Millionen Zuschauern gesehen.[120][121] Die erste Episode der fünften Staffel erreichte bei ihrer Erstausstrahlung im Januar 2006 über 17 Millionen Zuschauer und wurde damit zur bis dahin meistgesehenen der Serie.[122] Die fünfte Staffel sahen im Schnitt 13,8 Millionen Zuschauer,[123] und die sechste etwa 13 Millionen[124]. Der Fernsehfilm kam bei seiner Erstausstrahlung am 23. November 2008 auf mehr als 12 Millionen Zuschauer.[125] In den Staffeln 7 und 8 sanken die Zuschauerzahlen auf durchschnittlich 12,6 bzw. 10,7 Millionen.[126][127]
Einschaltquoten der US-Erstausstrahlungen | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Tabelle nennt staffelbezogen die durchschnittliche Reichweite (in Millionen Zuschauern) der Episoden, die während der Fernsehsaison durch Fox in der Primetime ausgestrahlt wurden, sowie die Platzierung in der Rangfolge der USA-weit meistgesehenen Sendungen.
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In einem Interview mit dem britischen Sender BBC sagte Kiefer Sutherland 2009, dass der Verkaufserfolg der ersten Staffel in England mitentscheidend für die Fortsetzung der Produktion nach der ersten Staffel gewesen ist: „Wir hatten kein wirklich großes Publikum, wir brauchten eine lange Zeit, um die Serie in den USA aufzubauen, während die Serie hier einen Senkrechtstart hinlegte, und es war der Erfolg der Serie hier in England, der es uns erlaubte, in den USA weiterzuarbeiten, ‚bis wir ein Publikum aufgebaut haben.‘“[129] Die erste Staffel erreichte in England 2002 Platz 1 der Verkaufscharts, trotz großer Konkurrenz durch Der Herr der Ringe: Die Gefährten.[130]
Bis Mai 2009 wurden in den Vereinigten Staaten mindestens 7,5 Millionen DVD-Staffelboxen verkauft.[73]
Deutschland
Nachdem die ersten beiden Staffeln durchschnittliche Reichweiten von etwa eineinhalb Millionen Zuschauern erzielten, verringerte sich die Zuschaueranzahl bei der Erstausstrahlung der folgenden drei Staffeln auf knapp unter eine Million. Die Reichweite verschlechterte sich in der sechsten Staffel auf nunmehr durchschnittlich 870.000 Zuschauer und sank im Folgejahr nochmals, und zwar auf 680.000 Zuschauer – ein Wert, der von der achten Staffel erneut unterboten wurde. Die durchschnittlichen Marktanteile lagen bei allen acht Staffeln bei unter sieben Prozent. Insgesamt war die Erstausstrahlung im Free-TV, auch wegen der häufigen Sender- und Sendeplatzwechsel, für die ausstrahlenden Sender nicht erfolgreich genug.[13]:S. 7
Einschaltquoten der Erstausstrahlungen im deutschen Free-TV[131][132] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Tabelle nennt die Reichweiten in Millionen Zuschauern und die durchschnittlichen Marktanteile in Prozent, jeweils in der Altersgruppe ab 3 Jahren.
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Auszeichnungen
Emmy Awards
24 wurde pro Staffel mindestens fünfmal für einen Emmy Award nominiert und mindestens einmal prämiert. Insgesamt stehen 73 Emmy-Nominierungen (inklusive fünf für den Fernsehfilm Redemption) 20 Prämierungen gegenüber. Für die fünfte Staffel wurde die Serie in der wichtigsten Kategorie Beste Dramaserie prämiert, für die die vorherigen Staffeln bereits nominiert wurden. Kiefer Sutherland wurde für die ersten sechs Staffeln und für den Fernsehfilm Redemption als bester männlicher Hauptdarsteller nominiert und für die fünfte Staffel prämiert. Cherry Jones wurde für die siebte Staffel mit einem Emmy in der Kategorie Beste Nebendarstellerin in einer Dramaserie prämiert. Gregory Itzin und Jean Smart wurden je zweimal als Bester männlicher bzw. weiblicher Gast- bzw. Nebendarsteller nominiert. Darüber hinaus war die Serie vor allem in technischen Kategorien erfolgreich, darunter Bild- und Tonschnitt, Stunt-Koordination, Musik und Tonmischung.[133]
Emmy-Nominierungen und -Prämierungen[133] | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Die Tabelle nennt die Anzahl der Nominierungen je Staffel (1–8) bzw. Fernsehfilm Redemption (R) und Kategorie, jede grün unterlegte Zelle symbolisiert genau eine Prämierung.
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Golden Globe Awards
Bei den jeweils für das vorangegangene Kalenderjahr vergebenen Golden Globe Awards gab es von 2002 bis 2007 insgesamt elf Nominierungen. Darunter befinden sich fünf Nominierungen für Kiefer Sutherland in der Kategorie „Bester Schauspieler“ mit einer Prämierung 2002 sowie ebenfalls fünf Nominierungen in der Kategorie „Beste Dramaserie“ mit einer Prämierung 2004.[134]
Weitere Ehrungen
Auch bei den nachfolgend genannten, anderen Preisen wurde die Serie nominiert und teilweise prämiert:[134]
- ALMA Awards (4 Nominierungen / keine Prämierungen) des National Council of La Raza, für lateinamerikanische Schauspieler (2002, 2007–2009)
- Artios Awards (5/0) der Casting Society of America, für Casting-Leistungen (2002–2006)
- ASCAP Film and Television Music Awards (2/2) der American Society of Composers, Authors, and Publishers, für Sean Callery als Musikkomponist (2003, 2006)
- ASC Award (1/0) der American Society of Cinematographers, für Peter Levy, den Kameramann der Pilotepisode (2002)
- CAS Awards (7/1) der Cinema Audio Society, für Leistungen im Bereich Tonmischung (2003–2010)
- DGA Awards (3/1) der Directors Guild of America, für Regieleistungen (2002, 2004, 2007)
- Eddie Awards (6/1) der American Cinema Editors, für Leistungen im Bereich des Filmschnitts (2002–2010)
- Excellence in Production Design Award (4/0) der Art Directors Guild, für Szenenbild und Künstlerische Leitung (2002–2010)
- Goldene Nymphen (7/3) beim Fernsehfestival Monte Carlo, überwiegend für Schauspielleistungen (2003, 2006, 2007)
- Golden Reel Awards (2/0) der Motion Picture Sound Editors, für Leistungen im Bereich Tonschnitt (2002, 2003)
- International Award (1/1) der Royal Television Society, für die zweite Staffel (2004)
- NAACP Image Awards (7/0) der Nationalen Organisation für die Förderung farbiger Menschen, vor allem als „Beste Dramaserie“ und für Dennis Haysbert als „Bester Schauspieler“ (2003–2007)
- PGA Awards (4/1) der Producers Guild of America, für die Produzenten (2003–2007)
- Satellite Awards (13/5) der International Press Academy, für Schauspielleistungen, als „Beste Dramaserie“ und für DVD-Veröffentlichungen (2002–2009)
- Saturn Awards (5/0) der Academy of Science Fiction, Fantasy & Horror Films, überwiegend für Schauspielleistungen (2003, 2004, 2007)
- SAG Awards (10/4) der Screen Actors Guild, für Einzel- und Ensemble-Schauspielleistungen (2003–2010)
- Teen Choice Awards (13/0), für Schauspielleistungen (2002–2010)
- TCA Awards (15/1) der Television Critics Association, überwiegend für Schauspielleistungen (2002–2010)
- WGA Awards (2/1) der Writers Guild of America, in den Kategorien „Bestes Episodisches Drama“ und „Beste Dramaserie“ (2004, 2007)
2008 wurde 24 vom Magazin Empire in Großbritannien auf Platz 6 der besten Fernsehserien aller Zeiten gewählt.[135]
Öffentliche Reaktionen
Der Serie wird besonderer Einflussreichtum bezüglich der Darstellung von Terror und Antiterror bescheinigt.[18]
Folterdarstellung
Sowohl an der Militärakademie von West Point als auch im US-Militärgefängnis Guantánamo und im Irak sei 24 unter den US-amerikanischen Soldaten beziehungsweise Rekruten beliebt gewesen.[6][136]
Den Beamten in Guantánamo habe die Figur Jack Bauer „eine Menge Ideen gegeben“, sagte Diane Beaver, damals Militärjuristin und verantwortlich für die rechtliche Genehmigung von 18 kontroversen Verhörtechniken – darunter Waterboarding, sexuelle Erniedrigung und das Terrorisieren Gefangener mit Hunden. Der britische Autor Philippe Sands, der Beaver interviewte, sagte diesbetreffend, dass Bauer bei frühen „Brainstorming-Treffen“ im September 2002 den Beamten als Inspiration für Foltermethoden gedient habe.[137] Weiterhin sagte Beaver, dass 24 zu einem Umfeld beigetragen habe, in dem die in Guantámamo Bediensteten ermutigt wurden, sich selbst als „an der Frontlinie“ zu betrachten und „weiter zu gehen, als sie es sonst müssten“.[136]
Anderen Armeevertretern zufolge verwendeten auch im Irak stationierte US-Rekruten während der US-amerikanischen Besetzung des Landes die Verhörmethoden aus 24 als Vorbilder für ihre Verhöre an dortigen Gefangenen.[21][6]
Ausbilder an der Militärakademie von West Point bedauerten, dass 24 US-amerikanische Soldaten dahingehend beeinflusse, unethisches Verhalten zu befürworten.[138] Beispielsweise glaubten die an der Akademie ausgebildeten Rekruten, dass Kriegsgefangenen nur mit brutaler Gewalt entgegenzutreten sei.[40] Nach Ansicht des Brigadegenerals und Leiters der Akademie, Patrick Finnegan, sei es schwieriger geworden, manche Kadetten davon zu überzeugen, dass die USA Gesetze und Menschenrechte zu befolgen haben, auch wenn Terroristen dies nicht täten. Als Ursache nennt er unter anderem seiner Meinung nach durch 24 verbreitete „Sinnestäuschungen“.[6]
Organisiert von der Menschenrechtsorganisation Human Rights First, trafen sich im November 2006 – während den Produktionsarbeiten zur sechsten Staffel – vier hochrangige Armeeangehörige von der Militärakademie, darunter auch Finnegan, mit dem Stab von 24.[6] Sie schlugen den 24-Produzenten 17 ihrer Auffassung nach effektive Verhörtechniken vor, bei denen die Verhörten nicht misshandelt werden,[6] und baten darum, die Intensität der Darstellung von Folter in den Episoden abzuschwächen.[139] Der leitende Drehbuchautor Howard Gordon gab darauf bekannt, dass die Folter „beginne, sich etwas abgedroschen anzufühlen“, und dass er zusammen mit seinem Stab „versuchen möchte, für Jack andere Wege der Gewinnung von Informationen aus Verdächtigen zu finden“ und „weniger Folterszenen aufzunehmen“;[138] sowohl er und sein Team als auch das Publikum seien „erschöpft“ von der Folterdarstellung[138], und, so Gordon weiter, sei „die Idee von körperlicher Nötigung oder Folter keine Neuheit oder Überraschung mehr“.[140]
Im politischen Diskurs der Republikaner über Folter und Terrorismus gab es zahlreiche Verweise auf 24.[11] In der am 5. Februar 2006 erstausgestrahlten Episode 103, Tag 5: 13:00 – 14:00 Uhr (Day 5: 1:00 P.M. – 2:00 P.M.), hatte der republikanische US-Senator John McCain einen Cameo-Auftritt; in einem diesbetreffenden Interview bezeichnete er sich als Fan von Jack Bauer.[141] Die konservative Forschungsgruppe Heritage Foundation veranstaltete im Juni 2006 eine Podiumsdiskussion über die Serie und den Krieg gegen den Terror. Daran nahmen Produzenten, Drehbuchautoren, Schauspieler, Heritage-Schüler und Michael Chertoff, Leiter des Ministeriums für Innere Sicherheit der Vereinigten Staaten, teil, der die Serie für das „Reflektieren des wirklichen Lebens“ lobte.[142][143] Darüber hinaus hätten sich republikanische Präsidentschaftskandidaten mit Jack Bauer verglichen und „Angehörige des ultrarechten Flügels“ die Serie als „Erziehungswerkzeug“ betrachtet.[144][139] Antonin Scalia, Richter am Obersten Gerichtshof der Vereinigten Staaten, verteidigte 2007 als Teilnehmer einer Podiumsdiskussion über Terrorismus, Folter und Recht die Methoden Jack Bauers und argumentierte, dass Strafverfolgungsbehörden in Krisenzeiten Handlungsspielraum benötigten.[145]
In der siebten Staffel wird Folter sowohl aus wohlwollender als auch ablehnender Haltung gezeigt. Dabei handelt es sich um einen Versuch der Drehbuchautoren, auf die Kritik an der Folter in den vorherigen Staffeln zu antworten.[11] Es wird aber kritisiert, dass derartige rationale Argumente gegen Folter „tendenziell in einem Strudel filmischer Emotionen und aufregender Action untergehen“. Fundamentales Problem mit der in der Serie vorherrschenden Position Jack Bauers sei, dass Menschen im Kampf gegen den Terror wie Gegenstände und Pfandgüter behandelt werden könnten.[25] 24 erhebe die Folter zum einzig wirksamen Mittel gegen den Terrorismus und verkläre sie damit zum Ausdruck einer für viele Amerikaner existenziellen Haltung.[21]
Der Schweizer Rechtsanwalt Claude Schönthal reichte im Oktober 2007 Beschwerde gegen die Ausstrahlung der Serie im schweizerischen Fernsehen ein mit der Begründung, dass 24 Propaganda für Folter betreibe. Seiner Ansicht nach würde mit der Ausstrahlung der Serie vor allem Jugendlichen ein Wertesystem vermittelt, das den Respekt vor der Menschenwürde vermissen lasse. Rechtsstaatlichkeit, Anwaltschaft und Organisationen wie beispielsweise Amnesty International würden als Sicherheitsrisiko dargestellt. Schönthal zufolge würden durch Ausstrahlung bestimmter Szenen der Serie Programmvorschriften des Bundesgesetzes über Radio und Fernsehen, der Verfassungsartikel über Radio und Fernsehen sowie ein Artikel des Strafgesetzbuches verletzt. Ergebnis seiner Beschwerde war ein Treffen mit einem Ombudsmann des Schweizer Fernsehens, in dessen Folge eine Richtlinie des Schweizer Fernsehens zu Gewaltdarstellungen angepasst wurde. Die Ausstrahlung der Serie wurde dennoch fortgesetzt.[9]
Darstellung von Arabern
24 handelt oft von Terroristen mit arabischer Abstammung, die die Absicht verfolgen, nukleare Sprengsätze in den USA explodieren zu lassen. Dazu gehören Syed Ali in Staffel 2, Habib Marwan und die Araz-Familie in Staffel 4 und Abu Fayed in Staffel 6. Diesbezüglich wurde die Serie kritisiert, arabischstämmige Amerikaner wiederholt stereotypisch als Terroristen darzustellen[6][16] und Araber zu „Buhmännern“ zu stilisieren.[144] Vom britischen Rat der Muslime kam 2005 die Kritik, dass die Porträtierung von Muslimen „durchweg feindschaftlich und unausgeglichen“ sei und Islamophobie fördere. Der Rat kündigte an, die Serie bei der britischen Medienaufsichtsbehörde Office of Communications anzuzeigen, da sie Richtlinien betreffend der Darstellung von Minderheiten breche.[146] Der Rat für Amerikanisch-Islamische Beziehungen, eine US-amerikanische Bürgerrechtsorganisation, forderte die Drehbuchautoren im Januar 2005 auf, bei ihrer Darstellung von Muslimen vorsichtig zu sein.[147] Daraufhin strahlte FOX zwei Spots aus, die „Muslime in einem positiven Licht zeigen“ sollen[148] und in denen Kiefer Sutherland die Zuschauer darauf hinwies, dass die in der Serie gezeigten Schurken nicht repräsentativ für alle Muslime seien.[149]
Bezüglich der Darstellung von Arabern kommt der US-amerikanische Rechtsgelehrte Tung Yin zu einer ambivalenten Auffassung. Das Problem bei der Darstellung von Arabern als Terroristen in der Serie liege weniger in ihren Rollen als Schurken, sondern vielmehr in ihrer „eindimensionalen Natur als nihilistische, entmenschlichte Nullen“, wodurch die an ihnen ausgeübte Folter akzeptabler erscheine, als wenn sie als Menschen betrachtet würden. 24 sei bezüglich der Porträtierung von Arabern und arabischen Amerikanern nicht so „negativ voreingenommen“ wie von einigen Kritikern beklagt, denn sogar in den Staffeln, in denen die Terroristen arabischstämmig sind, gebe es gewöhnlich auch andere, nichtarabische Schurken, wie etwa Marie Warner in der zweiten Staffel. Yin empfiehlt schließlich, dass 24 zur Verbesserung seiner diesbezüglichen Darstellung die Motivation der Terroristen besser erklären solle, und zwar nicht zum Zwecke des Rechtfertigens von Terrorismus, sondern zum „Humanisieren der Antagonisten“.[16]
Adaptionen
Es ist geplant, 24 als Kinofilm fortzusetzen. Im März 2012 wurde bekannt, dass die ursprünglich für 2012 vorgesehene Produktion wegen Budget- und Zeitproblemen frühestens 2013 beginnen kann.[4]
Der Bollywood-Schauspieler Anil Kapoor, Darsteller des Omar Hassan in der achten Staffel, kündigte im November 2011 an, ein indisches Remake von 24 zu schaffen, bei dem er sowohl die Produktion als auch die Hauptrolle übernehmen werde.[150]
Die seit 2009 produzierte und auf KiKA ausgestrahlte deutsche Fernsehserie Allein gegen die Zeit entstand nach dem Vorbild von 24. Darin entspricht ebenfalls jede Episode einem Erzählzeitraum von 60 Minuten.[151]
Die Episode 24 Minuten (24 Minutes, Staffel 18) der ebenfalls auf Fox beheimateten Zeichentrickserie Die Simpsons ist eine Parodie auf 24, als Sprecher kamen Kiefer Sutherland und Mary Lynn Rajskub zum Einsatz.[152]
2007 und 2008 entstanden insgesamt zwölf Episoden, die jeweils etwa fünf Minuten dauern, der Webserie The Rookie, einem Online-Spin-off, das von einem neuen Agenten bei der CTU handelt.[153] Die Serie wurde als Werbung für die DVD-Veröffentlichung von 24 produziert und unter www.cturookie.com veröffentlicht.[154]
2007 entstand die aus fünf Episoden bestehende Webserie 24 – Einsatzbesprechung für Tag 6 (24: Day Six – Debrief), die 35 Stunden nach den Ereignissen der sechsten 24-Staffel spielt.[155][13]:S. 75
2005 entstand die 24-teilige Mobisode 24: Conspiracy, eine Miniserie für mobile Endgeräte, als Werbung für die vierte 24-Staffel, auf deren DVD-Version sie mitveröffentlicht wurde.[156][157]
Unter dem Titel 24 – The Game ist ein von Sony Computer Entertainment angebotenes Action-Adventure-Computerspiel für die PlayStation 2 verfügbar, in dem sich der Spieler in der Rolle Jack Bauers befindet. Es ist inhaltlich zwischen der zweiten und dritten Staffel angesiedelt und beinhaltet mehr als 100 sog. „Missionen“.[158] Für Apple iPhone existiert das Spiel 24 Special Ops.[159]
Das 2003 bei VGS erschienene Taschenbuch 24 – Ermittlungsakte CTU: 24 Stunden im Leben des Jack Bauer vertieft die Ereignisse der ersten Staffel mittels Zeugenaussagen, Interviews, Autopsieberichten, Geheimakten und weiteren Informationen.[160] Im selben Verlag erschien 2004 das inhaltlich ähnlich angelegte Taschenbuch 24 – Die zweite Chance als Begleitbuch zur zweiten Staffel.[161]
24: Der offizielle Comic zur TV-Kultserie ist der Titel eines 2006 im Cross Cult-Verlag erschienenen Comic-Sammelbandes, der die zeitlich rund um die ersten drei Staffeln spielenden Geschichten Die letzte Kugel, Mitternachtssonne und Stufen enthält.[162]
2008 erschienen in der Reihe 24, Akte freigegeben im Panini Verlag die drei vor der ersten Staffel spielenden Romane Operation Höllentor (Band 1)[163], Vetorecht (Band 2)[164] und Das Trojanische Pferd (Band 3)[165]. Es handelt sich um Übersetzungen der englischsprachigen Reihe 24, Declassified, in der bereits weitere Bände erschienen.
Literatur
- Judith Arnold: Folterszenen im Schweizer Fernsehen – Kontroverse um die US-Serie "24 – Twenty Four". Kritik im medienheft vom 29. Oktober 2007
- Michael Goldman: 24/7 Workflow. Ausführlicher Produktionsbericht von 2007 (englisch)[36]
- Harald Keller in: Funkkorrespondenz, Hg. damals Deutsche Zeitung Christ und Welt Verlag GmbH, Bonn:
- Regelverstöße. Die US-Serie „24“ bei RTL 2: Notizen zu einem veritablen Fernsehereignis, in: Nr. 39/2003, S. 3–6
- Ein beschädigter Held. Meisterliche Erzählung: RTL2 zeigt die zweite Staffel der Echtzeit-Serie „24“, in: Nr. 10/2004, S. 7–9
- Bleibende Eindrücke. „24“ – eine der komplexesten Serienerzählungen der Fernsehgeschichte, in: Nr. 7/2007, S. 3–7
- Das Dilemma-Prinzip. Die Thrillerserie „24“ geht mit neuen Nuancen in die sechste Staffel, in: Nr. 25/2008, S. 5–10
- Desmond Manderson: Trust US Justice: '24', Popular Culture and the Law – Aufsatz über die Darstellung von Recht in 24 von 2009 (englisch)
- Jane Mayer: Whatever It Takes – The politics of the man behind “24.” Artikel in The New Yorker über den Serienerfinder Joel Surnow vom 19. Februar 2007 (englisch)
- Richard Miniter (Hg.): Jack Bauer for President. Terrorism and Politics in 24. BenBella Books, Dallas 2008, ISBN 978-1-933771-27-4
- Dónal P. O’Mathúna: What Would Jack Do? The Ethics of Torture in 24. Aufsatz in Global Dialogue von 2010 (englisch)
- Steven Peacock (Hg.): Reading 24. TV Against the Clock. I.B. Tauris, London, New York 2007, ISBN 978-1-84511-329-2
- 24. Alles für die Serie. Die längsten Tage des Jack Bauer. Medien Publikations- und Werbegesellschaft mbH, Hille 2009 (TV Highlights Extra Nr. 3/2009), ISBN 978-3-931608-10-1
Weblinks
- Vorlage:IMDb Titel
- 24 in der Online-Filmdatenbank
- Offizielle 24-Website (FOX Deutschland) (benötigt Adobe Flash)
- "24" Demo Reel – Video mit Szenen, in denen die Bluescreen-Technik und CGI-Animationen veranschaulicht werden, aus der achten Staffel
Einzelnachweise
- ↑ a b c 24 - Staffel VI, in: Schweizer Fernsehen, abgerufen am 28. Mai 2012
- ↑ a b c d e f 24, in: tvserien.de, abgerufen am 28. Mai 2012
- ↑ a b Release dates for "24 - Twenty Four", in: IMDb, abgerufen am 13. Juli 2012
- ↑ a b Maren Koetsier: "24"-Kinofilm mit Kiefer Sutherland liegt erst einmal auf Eis, in: Filmstarts.de vom 14. März 2012, abgerufen am 7. April 2012
- ↑ a b James Poniewozik, Jeanne McDowell: Television: The Time Of Their Lives, in: Time Magazine vom 12. November 2001, abgerufen am 4. März 2012
- ↑ a b c d e f g h i j k l Jane Mayer: Whatever it takes. The politics of the man behind "24.", in: The New Yorker vom 19. Februar 2007, abgerufen am 15. April 2012
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- ↑ a b c d e f Judith Arnold: Folterszenen im Schweizer Fernsehen. Kontroverse um die US-Serie "24 – Twenty Four", in: medienheft vom 29. Oktober 2007, abgerufen am 4. März 2012
- ↑ a b c d e f Whitten Maher: Jack Bauer: The Post-9/11 American Hero, in: e-Vision, Volume 8 (2007), abgerufen am 11. März 2012
- ↑ a b c d e Magnus Nissel: The Ever-Ticking Bomb: Examining 24’s Promotion of Torture against the Background of 9/11, in: aspeers Nr. 3, 2010, S. 37–51, abgerufen am 16. März 2012
- ↑ Steven Peacock: It's about time, in: Reading 24. TV against the clock, Hg.: Steven Peacock, London, New York (2007): I.B. Tauris, S. 1–9, ISBN 978-1-84511-329-2
- ↑ a b c d e f g h i j k l m n o p q 24. Alles für die Serie. Die längsten Tage des Jack Bauer, Medien Publikations- und Werbegesellschaft mbH, Hille 2009 (TV Highlights Extra, Nr. 3/2009), ISBN 978-3-931608-10-1
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- ↑ Desmond Manderson: Trust US Justice: '24', Popular Culture and the Law vom 29. November 2009, in: IMAGINING LEGALITY: WHERE LAW MEETS POPULAR CULTURE, Austin Sarat, ed., 2010, abgerufen am 22. August 2012; Originalzitat: „Bauer has no time. Decisions must be made. Consequently, the line which is repeated most consistently throughout the series is ‘You’re just gonna have to trust me.’ Whenever Jack Bauer faces dissent or confusion, he never tries reason. He never listens to alternatives or engages in discussion. Within the framework of 24, there is never enough time. Just trust me is the mantra of 24; indeed, it is a line frequently used not only by Bauer but by the fictional President at similar moments.“
- ↑ a b c d e Thomas Riegler: „We need a man like that“ – Jack Bauer: „Posterboy“ des War on Terror? Zur Darstellung von Terror- und Antiterror in der TV-Serie „24“, in: textfeld vom 8. April 2008, abgerufen am 11. März 2012
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- ↑ a b Judith Arnold: Auf die Folter gespannt. Facts und Fiction der US-Serie "24 - Twenty Four", in: medienheft vom 31. August 2007, abgerufen am 11. März 2012
- ↑ Jane Mayer: Whatever it takes. The politics of the man behind "24.", in: The New Yorker vom 19. Februar 2007, abgerufen am 15. April 2012; Zitat: “The series, Surnow told me, is ‘ripped out of the Zeitgeist of what people’s fears are—their paranoia that we’re going to be attacked,’ and it “makes people look at what we’re dealing with” in terms of threats to national security. ‘There are not a lot of measures short of extreme measures that will get it done,’ he said, adding, ‘America wants the war on terror fought by Jack Bauer. He’s a patriot.’ [...] Speaking of torture, he said, ‘Isn’t it obvious that if there was a nuke in New York City that was about to blow—or any other city in this country—that, even if you were going to go to jail, it would be the right thing to do?’”
- ↑ a b c d Nancy Franklin: Bauer Power. A new day dawns on “24.”, in: The New Yorker, in: 13. Februar 2006, abgerufen am 20. Februar 2012
- ↑ a b c d e Donal P. O'Mathuna: What Would Jack Do? The Ethics of Torture in 24, in: Global Dialogue 12 (1), 2010, abgerufen am 4. März 2012
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- ↑ a b c d e Christine Kruttschmitt: "Eigentlich muss Jack Bauer sterben", in: stern.de vom 11. Januar 2009, abgerufen am 19. Februar 2012
- ↑ a b Rüdiger Sturm, Julia Sturm: Beim Sterben ist jeder der Nächste, in: Spiegel online vom 8. März 2004, abgerufen am 20. September 2012
- ↑ Joe Romm: Jack Bauer becomes first-ever carbon-neutral torturer as Rupert Murdoch says "Climate change poses clear, catastrophic threats", in: Climate Progress vom 5. März 2009, abgerufen am 7. Juli 2012
- ↑ Carbon Footprint Analysis Methodology and Results for “24”: Season 7. February 2009 vom 25. Februar 2009, Hrsg.: ClearCarbon Consulting, abgerufen am 7. Juli 2012
- ↑ Dan Glaister: Jack Bauer saves the world again: 24 goes carbon neutral, in: The Guardian vom 3. März 2009, abgerufen am 7. Juli 2012
- ↑ John DeMaio: The use of HD SLR video on Fox’s 24, in: Production Apprentice vom 25. Februar 2010, abgerufen am 7. Juli 2012
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- ↑ Jeff Goldblum was originally considered for role of Jack Bauer, in: 24 Spoilers vom 9. November 2010, abgerufen am 21. September 2012
- ↑ Joe Rhodes: The First Lady Is Seriously Off Her Rocker, in: The New York Times vom 19. Februar 2006, abgerufen am 15. Juli 2012
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- ↑ [unter http://www.netzeitung.de/qt/1061697.html Ein Bauer im Büßergewand], in: netzeitung.de vom 20. Juni 2008, abgerufen am 21. September 2012
- ↑ Brian Gallagher: 24 Has Come to an End!, in: MovieWeb.com vom 26. März 2010, abgerufen am 4. März 2012
- ↑ Holger Kreitling: Das Ende von "24" ist nichts für Heulsusen, in: Die Welt vom 28. März 2010, abgerufen am 8. Juli 2012
- ↑ a b c d e Tobias Moorstedt: Für immer Jack Bauer, in: Süddeutsche.de vom 26. April 2010, abgerufen am 19. Februar 2012
- ↑ Jack Bauer ist der Guerrillero der Grauzone (Interview von Jochen Hieber mit Kiefer Sutherland), in: Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 25. April 2010, abgerufen am 19. September 2012
- ↑ Decca Aitkenhead: One hour with Kiefer Sutherland, in The Guardian vom 2. Februar 2009, abgerufen am 4. Juni 2012
- ↑ Day 4: 7:00 A.M. – 8:00 A.M., in: TV.com, abgerufen am 8. Juli 2012
- ↑ a b Brian Stelter: Fox to Release ‘24’ DVD Right After Season Finale, in: The New York Times vom 18. Mai 2009, abgerufen am 15. April 2012
- ↑ 24 - Original Television Soundtrack, in: Amazon.com, abgerufen am 28. Juli 2012
- ↑ 24: Seasons 4 & 5, in: Amazon.com, abgerufen am 28. Juli 2012
- ↑ 24: Redemption, in: Amazon.com, abgerufen am 28. Juli 2012
- ↑ TV-Highlights auf der Cologne Conference, Hg.: InterNetCologne.de vom 19. Juni 2002, abgerufen am 25. September 2012
- ↑ 24. Samstag, 15. Juni, 18:00 Uhr, Hg.: Cologne Conference, abgerufen am 25. September 2012
- ↑ Echtzeitserie “24″: Start der neuen Staffel am 12. Januar parallel zum USA-Start bei Premiere, in: DigitalVD, abgerufen am 28. Mai 2012
- ↑ Sendetermine der TV-Serie 24, in: Fernsehserien.de, abgerufen am 28. Mai 2012
- ↑ Sendetermine der TV-Serie 24, in: Fernsehserien.de, abgerufen am 28. Mai 2012
- ↑ a b 24, in: Schnittberichte.com, abgerufen am 27. Mai 2012
- ↑ 24 - Redemption, in: Schnittberichte.com, abgerufen am 22. Mai 2012
- ↑ Episode: 2.01 08:00 – 09:00 (08:00 – 09:00), in: Schnittberichte.com, abgerufen am 22. Mai 2012
- ↑ Christina Heinen, Bettina Gaus: Folterdarstellungen in der Fernsehserie 24, in: diskurs 10 (Nr. 2, 2010), S. 70–75. abgerufen am 11. März 2012
- ↑ Episode: 8.21 12:00 Uhr - 13:00 Uhr (12:00 p.m. - 1:00 p.m.), in: Schnittberichte.com, abgerufen am 22. Mai 2012
- ↑ 24: Sendetermine der TV-Serie, in: Fernsehserien.de, abgerufen am 28. Mai 2012
- ↑ 24: Sendetermine der TV-Serie, in: Fernsehserien.de, abgerufen am 28. Mai 2012
- ↑ Staffel VII nicht auf SF zwei, in: Schweizer Fernsehen, abgerufen am 25. Mai 2012
- ↑ 24, in: Amazon.de, abgerufen am 28. Juli 2012
- ↑ 24: Redemption, in: Amazon.de, abgerufen am 28. Juli 2012
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