Wikipedia:Auskunft/alt37/Intro
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13. August 2012
Flughafen Frankfurt
Der Flughafen in Ffm hat ja so große Platzprobleme. Da frage ich mich, wieso die bei dem Abzug der Amerikaner vom Südteil nicht alle Gebäude dort abgerissen und auf der freiwerdenden Fläche eine dritte 4000 Meter lange Start-/Landebahn parallel zu den anderen beiden aufgebaut haben. Das müsste doch viel günstiger gekommen sein als die jetzige Notlösung mit der reinen Landebahn auf der anderen Seite der A3, oder? -- Liliana • 21:21, 13. Aug. 2012 (CEST)
- vllt mögen die anwohner das nich? die zicken immer ziemlich rum bei nem ausbau, der wohl ohnehin bald zu noch mehr verkehr führt... --Heimschützenzentrum (?) 21:31, 13. Aug. 2012 (CEST)
- Ja, schlimm mit den zickigen Anwohnern. Neu-Isenburg (EZ > 36.000) etwa wäre dann nach geltendem Recht großteils unbewohnbar, aber mal ehrlich: Neu-Isenburg! *Sarkasmus aus. 85.180.194.16 21:47, 13. Aug. 2012 (CEST)
- +1 Die in Mainz zicken auch schon neuerdings, aber mal ehrlich: Mainz... Unser Kollege Homer Landskirty unterschätzt den Konflikt völlig. Es gibt ja nicht nur eine medizinische sondern auch eine ökonomische Komponente. Und seit durch die neuen An- und Abflugrouten bestimmte Grundstücke in Frankfurt deutlich an Wert verloren haben und wenn man weiß, wie es um die Wohnungssituation und die Grundstückspreise in Frankfurt bestellt ist, um was für Dimensionen es da also geht, wundert man sich nicht mehr, daß die Protestgruppen um eine interessante soziale Komponente zugenommen haben. --84.191.144.132 12:18, 14. Aug. 2012 (CEST)
- solange die keine kinderfahrräder mit springstoff und lichtschranke mit gesichtserkennung am wegesrand aufstellen, nenn ich s „zicken“... --Heimschützenzentrum (?) 13:38, 14. Aug. 2012 (CEST)
- Eine theoretische Bahn südlich der 07R/25L könnte die Nutzbarkeit der Bahn 18 beeinflussen. --MB-one (Diskussion) 22:19, 14. Aug. 2012 (CEST)
- Wenn man auf Google Maps nachschaut: Es ist schlicht nicht genug Platz da, um eine dritte Parallelbahn so hinzusetzen, dass sie unabhängig von den anderen betrieben werden könnte. Die neue Landebahn Nordwest und die Südbahn 07/25 haben ausreichenden Abstand, und die Nordbahn 07/25 und die Startbahn 18 West kommen sich auch nicht ins Gehege. - @ Homer in Sachen "zicken": Ich wohne im Frankfurter Ostend, also nicht ganz nah am Flughafen, und ich werde jeden Morgen pünktlich um 05:02 Uhr vom ersten Flugzeug geweckt, man kann die Uhr danach stellen. Und wo wohnst Du? ;-) --Zerolevel (Diskussion) 11:29, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Um Mißverständnisse zu vermeiden: Ich wollte mit meinem obigen Hinweis auf das (nach 40 Jahren Protest eher überraschende) Hinzukommen von Frankfurter Grundstücksbesitzern und sogenannten sozial Bessergestellten zu den Protestgruppen nicht den tagtäglichen, nichtendenden Streß der Betroffenen kleinreden. --84.191.144.75 12:20, 17. Aug. 2012 (CEST)
- ich würde wahrscheinlich noch weniger „zicken“ und einfach umziehen (schallisolierung ist nämlich ganz schön schwierig oder sogar unmöglich...)... aber wenn das alle machen, wird der flughafen wohl immer größer und größer... :-) --Heimschützenzentrum (?) 06:40, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Allerdings sehe ich gerade, da würde sogar noch eine vierte Bahn reinpassen, dann hätte man vier Landebahnen. Die Startbahn 18 bräuchte man bei vier Bahnen nicht mehr und hätte in einen Taxiway umgewandelt werden können. -- Liliana • 16:58, 20. Aug. 2012 (CEST)
16. August 2012
StVO auf Privatgelände
Hallo! Vieleicht eine etwas naive Frage, aber trotzdem. In wieweit gilt die Straßenverkehrs-Ordnung (Deutschland) auf Privatgelände? In der Einleitung heißt es ja pauschal, das sie für Straßen, also auch Privatstraßen gilt. Nur was ist für Privatgelände ohne Straßen? Also beispielsweise Werksgelände, Zeltplätze und Sportanalagen, an deren Eingängen häufig das Schild aufgehängt wird, daß dort die StVO gelten würde. Nun gehts dabei nicht um Rechts vor Links, aber schon die Verwendung von Geschwindigkeitsbegrenzungen, Park- und Halteverboten oder Stopschilder wirken für mich nicht sehr verbindlich. Kann ein Privatmann oder Besitzer die Gültigkeit ohne Zustimmung einer Behörde beschließen? Schließlich obliegt die Einhaltung dann ja auch öffentlichen Vollzugskräften. Die Parkverbote auf Supermarktparkplätzen sind ja ein eigenes Thema, hab mal darauf geachtet, die sind selbst entworfen, und nur an die Form der StVO "angelehnt".Oliver S.Y. (Diskussion) 01:13, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Nicht die StVO selbst, sondern „die Verkehrsregeln der StVO“ sind Bestandteil der Hausordnung des betreffenden Grundstückes. Somit kann der Grundstückseigentümer sie per Hausrecht durchsetzen. Die exakte Beschaffenheit von Straßenmarkierungen ist nicht in der StVO festgelegt, sondern in den diversen Ausführungsbestimmungen. --Rôtkæppchen68 01:21, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Ich bin Dir häufig für Deine Antworten dankbar, nur manchmal solltest ein wenig genauer die Fragen lesen, und auf den Fragesteller achten. Ich schreibe solche Frage ja sicher nicht ohne Grund, siehe [1]. Das ist gemeint, da steht meist nicht, daß die Verkehrsregeln der StVO gelten würden oder Bestandteil einer "Hausordnung" sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:29, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Was du suchst, ist vermutlich die "Allgemeine Verwaltungsvorschrift zur Straßenverkehrs-Ordnung (VwV-StVO)". Da steht unter anderem drin:
- "Die Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) regelt und lenkt den öffentlichen Verkehr. Öffentlicher Verkehr findet auch auf nicht gewidmeten Straßen statt, wenn diese mit Zustimmung oder unter Duldung des Verfügungsberechtigten tatsächlich allgemein benutzt werden. Dagegen ist der Verkehr auf öffentlichen Straßen nicht öffentlich, solange diese, zum Beispiel wegen Bauarbeiten, durch Absperrschranken oder ähnlich wirksame Mittel für alle Verkehrsarten gesperrt sind."
- Entscheidend ist nicht das Eigentum am Grund und Boden, sondern die Widmung als öffentliche Verkehrsfläche oder - siehe oben - die tatsächliche Nutzung als öffentliche Verkehrsfläche. --Snevern 06:51, 16. Aug. 2012 (CEST)
- @Benutzer:Oliver S.Y., Du irrst. Die StVO gilt selbst dann nicht auf Privatgrundstücken, die als solche erkennbar sind, wenn eines der von Dir verlinkten Schilder steht. Auf erkennbar dem öffentlichen Straßenverkehr dienenden privaten Grundstücken gilt die StVO auch ohne eines der von Dir verlinkten Schilder. --Rôtkæppchen68 07:16, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Privatgelände und Verkehrsordnung. Hm. Ich hab zwar eine Geländeausbildung, aber eine Fahrordnung gibt es keine, eher Sicherheitsvorschriften für jeweiliges Gerät. Es ist auch nicht jedes Privatgelände asphaltiert. In der Regel gelten die normalen Richtlinien für das Fahrverhalten der StVO, wenn nichts anderes angegeben ist - wie etwa die Fahrrichtung in Parkgaragen etc. Und hier hab ich noch ein Schmankerl -> die Fahrordnung vom Nürburgring (pdf) --80.108.60.158 08:29, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Privatgelände Ohne Straßen >> 1. darfst du dort fahren? 2. Flurschaden 3. wenn du Schäden verursachst nach Pkt 1 oder 2 ist dies Besitzstörung(1) wie auch Beschädigung fremden Eigentums(2). - Nicht jedes Fahrzeug ist fürs Gelände geeignet. Wenn du einen Unfall mit Personenschaden hast ist dies Fahrlässig. Auch wenn du aus einem Gelände wieder auf eine öffentliche Straße kommst und du mit deinen schmutzigen Reifen die asphaltierte Straße verunreinigst und somit die Verkehrssicherheit von anderen gefährdest bist du belangbar. --80.108.60.158 08:45, 16. Aug. 2012 (CEST)
- auf einem Karrenweg ist überholen kaum möglich. Es hängt also von der Beschaffung des Fahrzeuges und vom Können des Fahrers ab. In der Regel gilt, es darf nichts passieren, sollte etwas passieren bist du voll haftbar. Mit einem normalen PKW ist es schon eine Kunst auf einem schlammigen Boden vorwärts zu kommen. Die StVO gilt also hauptsächlich für das Verhalten mehrerer Verkehrsteilnehmer. Wenn du irgendwo alleine, auf privatem Gelände unterwegs bist, darf nichts passieren - denn wenn etwas passiert, bist du nicht versichert, weil du daran schuld warst, auf Grund von Unfähigkeit und Missachtung von Besitzverhältnissen. --80.108.60.158 08:51, 16. Aug. 2012 (CEST)
- wenn bei Großveranstaltungen Wiesen als Parkplatz genutzt werden, empfehlen sich sowieso Parkplatzeinweiser. --80.108.60.158 09:11, 16. Aug. 2012 (CEST)
- beim ADAC mal nachfragen, der bietet sicher irgendwelche Geländekurse für Zweirad und Auto an. Macht Spaß und fördert das Können. --80.108.60.158 09:24, 16. Aug. 2012 (CEST)
- wenn bei Großveranstaltungen Wiesen als Parkplatz genutzt werden, empfehlen sich sowieso Parkplatzeinweiser. --80.108.60.158 09:11, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Zusatz ich kann mich eigentlich erinnern, dass Karrenweg und Fahrweg zwei verschieden in Karten eingetragene Sachen sind. --80.108.60.158 09:31, 16. Aug. 2012 (CEST)
- auf der 1:50 000 ist es differenzierter --80.108.60.158 10:15, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Das tut doch alles nichts zur Sache! --тнояsтеn ⇔ 10:17, 16. Aug. 2012 (CEST)
- na Hallo. Das ist die Beschaffenheit des Geländes bzw Privatgeländes und einer möglichen Befahrbarkeit. --80.108.60.158 10:19, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Das tut doch alles nichts zur Sache! --тнояsтеn ⇔ 10:17, 16. Aug. 2012 (CEST)
- auf der 1:50 000 ist es differenzierter --80.108.60.158 10:15, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Ich bin Dir häufig für Deine Antworten dankbar, nur manchmal solltest ein wenig genauer die Fragen lesen, und auf den Fragesteller achten. Ich schreibe solche Frage ja sicher nicht ohne Grund, siehe [1]. Das ist gemeint, da steht meist nicht, daß die Verkehrsregeln der StVO gelten würden oder Bestandteil einer "Hausordnung" sind.Oliver S.Y. (Diskussion) 01:29, 16. Aug. 2012 (CEST)
@Snevern, Danke, das klärt schonmal das mit den Wegen oder Straßen. Hätte ich mir irgendwie zusammengereimt, wobei da eben die Frage ist, wo das anfängt, beispielsweise wenn auf einem Innenhof ein Parkplatz samt Umfahrung angelegt ist. Ist die schon durch den Aspahlt ein Weg in dem Sinn??? @Rotkaeppchen, nochmals, Du brauchst mich nicht über meine Irrtümer belehren, wenn ich hier konkret nachfrage. So wie ich Dich verstehe, sind die Parkverbotsschilder und änhliche nicht gültig, außer wenn eine Hausordnung oder Geländeordnung exisitiert, und die Polizei hat weder die Pflicht noch das Recht, diese Regeln durchzusetzen.Oliver S.Y. (Diskussion) 11:25, 16. Aug. 2012 (CEST)
- ich glaube dass du mit den Stichwörtern >> Straße (Definiton) - und - für den öffentlichen Verkehr zugelassen << deine restlichen Fragen beantwortet finden wirst. --80.108.60.158 12:22, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Das hilft nicht wirklich weiter. Nimm ein Werksgelände, die Ausfahrt einer Halle kann als Einbahnstraße ausgewiesen sein, und für die Ausfahrt wird ein Stopschild angezeigt. Wie verbindlich wäre dieses? Oder auf einem Zeltplatz benutzt ein Mofafahrer einen Trampelpfad, und verursacht einen Unfall, würde da wirklich Rechts vor Links für gleichrangige Straßen gelten, weil am Eingang auf die StVO hingewiesen wird. Die Liste kann ich beliebig fortsetzen. "Öffentlicher Verkehr" spricht von der Zugänglichkeit. Wenn jedoch Privatgelände durch eine Schranke oder Tor versperrt wird, gilt das meiner Kenntnis nach nicht mehr, da es eben nicht für "jeden" Nutzer gedacht ist, was teilweise auch durch Hinweisschilder genauso ausgewiesen wird (hatte hier dazu letztens eine Frage, ob Stadtbeamte auf umzäunte Grundstücke dürfen oder nicht). Also so einfach scheint mir die Frage nicht zu sein. Vor allem, wenn eben keine weitere Ordnung als das BGB und dieser Hinweis existiert.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:43, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Das Werksgelände (mit Schranke oder Einfahrts-Verbots-Schild ("Nur für Befugte!") ist keine öffentliche Verkehrsfläche, auf der die StVO gilt. Da gilt Hausrecht, und der Eigentümer kann dort selbst die StVO-Regeln in Kraft setzen - allerdings muss er sie dann auch selbst überwachen und durchsetzen, die Polizei ist nicht zuständig.
- Was eine öffentliche Verkehrsfläche ist, ergibt sich aus der oben von mir zitierten Quelle. Auf den Untergrund ("Asphalt") kommt's dafür nicht an - das kann Kies, Wiese, Sand oder Matsch sein! --Snevern 12:45, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Jetzt wird es zwar wirklich fiktiv, aber ich verstehe Dich so, das Mofa auf dem Trampelpfad hat Vorfahrt, wenn man Eingang des Platzes auf die StVO hingewiesen wird. Auf dem Werksgelände hat nur der Wachschutz oder der Pförtner das Recht auf Durchsetzung, wenn zB. ein Unfall mit einem Lieferanten passiert, der entgegengesetzt der Einbahnstraße fährt, muß er das zivilrechtlich klären, und kann sich nicht auf die Polizei berufen, wenn das Schild nicht am Eingang hängt. Danke.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:12, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Vorfrage: Gehört die fragliche Verkehrsfläche (Straße, Parkplatz, Pfad...) zum öffentlichen Verkehr (gewidmet oder tatsächlich so genutzt)? Falls ja: StVO gilt, unabhängig von Bodenbelag, Eigentumsverhältnissen und Vorhandensein irgendwelcher Schilder, die auf die Geltung hinweisen.
- Falls die Frage verneint wurde, gilt die StVO zunächst mal nicht, und die Polizei ist auch nicht zu ihrer Durchsetzung berufen oder befugt (und die Politessen nicht zur Knöllchenverteilung). Wenn dann aber ein Schild da hängt, gelten die Regeln kraft Hausrecht bzw. kraft Vereinbarung. Warum dann das Mofa auf dem Trampelpfad Vorfahrt haben soll (wem gegenüber eigentlich?), erschließt sich mir jetzt nicht ohne weiteres... ;o) --Snevern 13:24, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Trampelpfad - Du beschreibst das Problem doch selbst, ab einer bestimmten Größe wird so einer als "tatsächlich genutzte" Verbindung zwischen A und B genutzt. An der Kreuzung mit einem offizellen Weg des Zeltplatzes entsteht dann solche Vorfahrtsfrage. Insbesondere wenn der Mofafahrer "ortunkundig" ist, und aus der Wegbreite Rückschlüsse zog. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:36, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Das Beispiel Campingplatz und Mofa ist tatsächlich interessant. --80.108.60.158 14:02, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Ein Campingplatz könnte tatsächlich genutzte öffentliche Verkehrsfläche sein; ich gehe aber davon aus, dass das in Deutschland praktisch nicht vorkommt. Wir haben also im Normalfalle keine originäre Geltung der StVO, aber wohl nahezu immer ein Schild, dass auch auf dem Platz die StVO gelten solle.
- Hinsichtlich der Vorfahrtsregeln ändert sich gegenüber "draußen" erstmal überhaupt nichts. Der Mofafahrer hat also in genau denselben Fällen Vorfahrt, in denen er sie auch hätte, wenn der Campingplatz dem öffentlichen Verkehr gewidmet wäre (rechts vor links, Schilderregelung...). Hält er sich nicht an die Regeln, kriegt er aber keinen Strafzettel, sondern eine Ermahnung oder Abmahnung durch den Platzwart und ggfs. wirft der ihn auch raus. Kommt es zum Unfall, kriegt der Mofafahrer auch keinen Strafzettel, aber er haftet dem Gegner zivilrechtlich nach den gleichen Regeln wie "draußen".
- Einen "Trampelpfad" würde ich nicht als Verkehrsfläche betrachten. Wenn also ein Fußgänger auf dem Trampelpfad die befestigte Straße des Campingplatzes kreuzt, dann hat das auf der Straße fahrende Mofa im Zweifel Vorfahrt. --Snevern 14:22, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Anders rum, Mofafahrer auf Trampelpfad, Radfahrer auf offiziellem Hauptweg, der dafür zugelassen ist.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:42, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Bzgl. "Vorfahrtsregeln auf Privatgelände" würde ich (vgl. auch TZorn unten) Deine Antwort etwas in Frage stellen. Ohne ausdrückliche Regelung gilt die StVO auf Privatgrund nicht, also auch nicht starr ihre Regeln. Man kann dort also nicht wie im normalen Straßenverkehr auf "Rechts vor Links" vertrauen (bei beschilderter Vorfahrtregelung schon viel eher). Bei einer zivilrechtlichen Streitigkeit nach einem Unfall an einer unbeschilderten privaten Feldwegkreuzung könnte ein Richter in einem solchen Fall durchaus den Schaden hälftig zwischen dem von rechts und dem von links Kommenden aufteilen. Er muss es wohl nicht, aber er könnte. Denn wenn auf Privatgrundstück bei unklarer Regelung überhaupt etwas von der StVO zivilrechtlich Bedeutung hat, dann in erster Linie § 1, der ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksichtnahme verlangt. --Grip99 00:34, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Das Beispiel Campingplatz und Mofa ist tatsächlich interessant. --80.108.60.158 14:02, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Trampelpfad - Du beschreibst das Problem doch selbst, ab einer bestimmten Größe wird so einer als "tatsächlich genutzte" Verbindung zwischen A und B genutzt. An der Kreuzung mit einem offizellen Weg des Zeltplatzes entsteht dann solche Vorfahrtsfrage. Insbesondere wenn der Mofafahrer "ortunkundig" ist, und aus der Wegbreite Rückschlüsse zog. Oliver S.Y. (Diskussion) 13:36, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Jetzt wird es zwar wirklich fiktiv, aber ich verstehe Dich so, das Mofa auf dem Trampelpfad hat Vorfahrt, wenn man Eingang des Platzes auf die StVO hingewiesen wird. Auf dem Werksgelände hat nur der Wachschutz oder der Pförtner das Recht auf Durchsetzung, wenn zB. ein Unfall mit einem Lieferanten passiert, der entgegengesetzt der Einbahnstraße fährt, muß er das zivilrechtlich klären, und kann sich nicht auf die Polizei berufen, wenn das Schild nicht am Eingang hängt. Danke.Oliver S.Y. (Diskussion) 13:12, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Das hilft nicht wirklich weiter. Nimm ein Werksgelände, die Ausfahrt einer Halle kann als Einbahnstraße ausgewiesen sein, und für die Ausfahrt wird ein Stopschild angezeigt. Wie verbindlich wäre dieses? Oder auf einem Zeltplatz benutzt ein Mofafahrer einen Trampelpfad, und verursacht einen Unfall, würde da wirklich Rechts vor Links für gleichrangige Straßen gelten, weil am Eingang auf die StVO hingewiesen wird. Die Liste kann ich beliebig fortsetzen. "Öffentlicher Verkehr" spricht von der Zugänglichkeit. Wenn jedoch Privatgelände durch eine Schranke oder Tor versperrt wird, gilt das meiner Kenntnis nach nicht mehr, da es eben nicht für "jeden" Nutzer gedacht ist, was teilweise auch durch Hinweisschilder genauso ausgewiesen wird (hatte hier dazu letztens eine Frage, ob Stadtbeamte auf umzäunte Grundstücke dürfen oder nicht). Also so einfach scheint mir die Frage nicht zu sein. Vor allem, wenn eben keine weitere Ordnung als das BGB und dieser Hinweis existiert.Oliver S.Y. (Diskussion) 12:43, 16. Aug. 2012 (CEST)
Dazu mein damaliger Dozent im Verkehrsrecht: "Ob eine Straße gewidmet ist oder nicht ist egal. Entscheidend ist lediglich ob öffentlicher Verkehr stattfindet. Und zum Verkehr gehören auch Fußgänger und Radfahrer. Lediglich wenn alle Personen kontrolliert werden und nicht Hinz und Kunz auf das Gelände kommen ist es nicht mehr öffentlich." Daher ist der Zeltplatz öffentlich und das Werksgelände nicht. Letztes ist meine Meinung. Und die STVO gilt, wo öffentlicher Verkehr stattfindet. Entsprechende Schilder sind eigentlich überflüssig. Wer was wann und wo durchsetzt ist eine andere Frage. --141.15.31.1 15:03, 16. Aug. 2012 (CEST)
- wer aus einer Sackgasse/Feldweg oder einem Parkplatz kommt hat Vorrang-geben. Campingplätze haben eigene Campingplatzordnungen. Da die Zufahrt zu einem Campingplatz keine Vorrangstraße ist ....
- Versicherungstechnisch umfasst Betrieb aber auch alle entsprechenden Vorgänge, insoferne sie nicht auch öffentlichen Verkehrsflächen stattfinden, also etwa auf Privatgrund oder in Wald und Flur, und auch hier besteht Gefährdungshaftung. --80.108.60.158 15:14, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Wirtschaftsweg/Vorfahrtsregel. --80.108.60.158 15:22, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Neben der Frage, ob die StVO nun gilt oder nicht, stellt sich dann immer noch die Frage, ob die Rechts-Vor-Links-Regel gilt. Denn die gilt nur bei Straßen. Wer z. B. aus einem Feldweg auf eine Straße einfährt, muss warten. So würde ich auch die Situation am Trampelpfad beurteilen. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch Rechtsprechung, die die Fahrwege auf einem Parkplatz nicht als Straßen einordnet. Dan gilt auch dort nicht rechts-vor-links, sondern die Verkehrsteilnehmer müssen sich einigen. Auf einem Campingplatz kann man wohl je nach örtlichen Gegebenheiten beide Sichtweisen (Straße oder nicht Straße) vertreten, wobei ich persönlich zumindest die typischen Hauptfahrwege dort als Straßen einordnen würde. -- TZorn 17:23, 16. Aug. 2012 (CEST)
- mal ganz abgesehen von der Straßenverkehrsordnung. In erster Linie geht es um eine Verschuldensfrage bei einem Unfall/Schaden. Die StVO hat sich nämlich aus der Schuldenfrage ergeben, weil es bei Kutschen noch nicht so schnell zuging und erst mit dem Automobil eine Regelung für eine Sicherheit gefunden werden musste. In einem abgegrenztem privatem Gelände sind weniger Personen unterwegs als auf einem der Öffentlichkeit zugänglichem Campingplatz. So wird man wegen der Verschuldensfrage auf einem Campingplatz sicher die Einhaltung der StVO und vielleicht ein Mofaverbot aussprechen. In einem menschenleerem Gebiet, kannst du machen was du willst, so fern es keinen absichtlichen Schaden einer Person verursacht. In einem relativ unfrequentiertem Gebiet kann man sich auch wie eine Sau benehmen, aber wenn etwas passiert wird zuerst die Verschuldensfrage geklärt. --80.108.60.158 18:07, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Wenn Venedig zu Österreich gehören würde, wären mit Sicherheit überall Geländer aufgestellt. --80.108.60.158 18:16, 16. Aug. 2012 (CEST)
- mal ganz abgesehen von der Straßenverkehrsordnung. In erster Linie geht es um eine Verschuldensfrage bei einem Unfall/Schaden. Die StVO hat sich nämlich aus der Schuldenfrage ergeben, weil es bei Kutschen noch nicht so schnell zuging und erst mit dem Automobil eine Regelung für eine Sicherheit gefunden werden musste. In einem abgegrenztem privatem Gelände sind weniger Personen unterwegs als auf einem der Öffentlichkeit zugänglichem Campingplatz. So wird man wegen der Verschuldensfrage auf einem Campingplatz sicher die Einhaltung der StVO und vielleicht ein Mofaverbot aussprechen. In einem menschenleerem Gebiet, kannst du machen was du willst, so fern es keinen absichtlichen Schaden einer Person verursacht. In einem relativ unfrequentiertem Gebiet kann man sich auch wie eine Sau benehmen, aber wenn etwas passiert wird zuerst die Verschuldensfrage geklärt. --80.108.60.158 18:07, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Neben der Frage, ob die StVO nun gilt oder nicht, stellt sich dann immer noch die Frage, ob die Rechts-Vor-Links-Regel gilt. Denn die gilt nur bei Straßen. Wer z. B. aus einem Feldweg auf eine Straße einfährt, muss warten. So würde ich auch die Situation am Trampelpfad beurteilen. Wenn ich mich recht erinnere, gibt es auch Rechtsprechung, die die Fahrwege auf einem Parkplatz nicht als Straßen einordnet. Dan gilt auch dort nicht rechts-vor-links, sondern die Verkehrsteilnehmer müssen sich einigen. Auf einem Campingplatz kann man wohl je nach örtlichen Gegebenheiten beide Sichtweisen (Straße oder nicht Straße) vertreten, wobei ich persönlich zumindest die typischen Hauptfahrwege dort als Straßen einordnen würde. -- TZorn 17:23, 16. Aug. 2012 (CEST)
Also ich erinnere mich da an eine Frage in meiner Führerscheinprüfung (Traktor), da gabs eine Frage WO gilt die StVO? Waldwege, Feldwege, Betriebsgelände bei geöffnetem Tor. Alle Antworten waren richtig (wobei sich da die Frage stellt, was ist wenn ich kein Hoftor habe?).--Antemister (Diskussion) 18:23, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Ich finde es immer wieder rührend, wenn wir hier unserem subjektiven Rechtsempfinden freien Lauf lassen und dann möglicherweise auch noch mit genauso unbelegten Gegenbehauptungen antworten. Das ist einfach total putzig. (Und ich selbst mache da ja auch gerne mal mit... :) Deshalb ausnahmsweise hier eine kleine Auswahl von Entscheidungen (s.a. dort weiter oben unter "Öffentlicher Verkehr - Anwendung der StVO"), alles schön verlinkt. --84.191.144.29 18:19, 16. Aug. 2012 (CEST)
Entschuldigung, wenn ich gewisse Dinge wiederhole, die bereits dastehen. Aber eine geschlossene Darstellung ist für mich jetzt einfacher.
Grundsätzlich gilt die StVO (nur) im öffentlichen Verkehrsraum, und zu diesem öffentlichen Verkehrsraum zählen auch Privatgrundstücke, soweit sie für die Benutzung durch die Öffentlichkeit gedacht und freigegeben sind. (Zu den Einzelheiten vgl. etwa [2][3].) Aber obwohl also die StVO auf Supermarktplätzen (auch ganz ohne Extra-Hinweis per Schild) gilt, heißt das nicht, dass die auf diesen Parkplätzen von Privatleuten aufgestellten und daher nichtamtlichen Verkehrsschilder tatsächlich verbindlich im Sinn der StVO wären. Man muss dort unterscheiden zwischen der verwaltungsrechtlichen Wirkung gemäß StVO und sonstigen rechtlichen Wirkungen (zivil- oder strafrechtlich). Verwaltungsrechtlich kann man von der Polizei keinen Strafzettel wegen Falschparkens vor einem privat aufgestellten Halteverbotsschild auf Privatgrundstück im öffentlichen Verkehrsraum bekommen. Man kann aber erforderlichenfalls auf Veranlassung des Grundstückseigentümers kostenpflichtig abgeschleppt werden, oder es kann eine in irgendwelchen ausgehängten Geschäftsbedingungen angedrohte Strafe fällig werden. Entsprechend bei einem schweren Unfall wegen Missachtens eines Stopschildes auf dem öffentlichen Verkehr dienendem Privatgelände. Dann gibt es keine Strafe (und auch keine Punkte in Flensburg) für das Überfahren des Stopschildes selbst, aber es können sowohl zivilrechtliche finanzielle Ansprüche des geschädigten Unfallgegners als auch strafrechtliche Folgen wegen fahrlässiger Körperverletzung in Betracht kommen (und beides gilt natürlich auch auf "echtem", beispielsweise vollständig umfriedetem Privatgelände, das nicht zum öffentlichen Verkehrsraum gehört). In den seltenen Fällen, in denen Schilder tatsächlich auf amtliche Anordnung hin auf Privatgelände im öffentlichen Verkehrsraum stehen, kommt natürlich auch eine Ahndung gemäß StVO in Betracht. Ob so ein Fall vorliegt, kann man aber dem Schild nicht unbedingt ansehen. Dazu müsste man wohl im Rathaus nachfragen. ;-) Und allgemeine, "schilderlose" Bestimmungen der StVO gelten natürlich im öffentlichen Verkehrsraum auf jeden Fall. Fahren mit 2 Promille oder ohne Führerschein auf einem offenen Supermarktparkplatz ist also auch ein Verstoß gegen die StVO. Und auch im obigen Beispiel mit dem Halteverbotsschild käme immer noch ein Verstoß gegen §1 StVO ("gegenseitige Rücksicht", "dass kein Anderer mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert wird", evtl. auch noch Gefährdung) in Frage, der dann zu einer gebührenpflichtigen Verwarnung von 20 bis 35 Euro führen könnte. Nur der echte nichtöffentliche Verkehrsraum (also z.B. abgeschlossenes Privatgelände) ist (wenn nicht z.B. ein Schild "Hier gilt die StVO" steht) von der Gültigkeit der StVO (nicht aber natürlich aller sonstigen Gesetze) ausgenommen. --Grip99 00:34, 17. Aug. 2012 (CEST)
- schon mal ganz jut. - Die StVO gilt dort, wo man mit einem KfZ unbehindert hin darf. Sollte etwas passieren und man hat nicht aufgepasst ist man sicherlich Teilschuldig. --80.108.60.158 21:44, 17. Aug. 2012 (CEST)
Meines Wissens stehen auf Privatgelände, auf denen die StVO gilt, immer grüne Schilder - heißt, grünes Stoppschild, grünes "Verbot für Fahrzeuge aller Art", etc. -- Liliana • 17:00, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Immer? Sicher nicht. --тнояsтеn ⇔ 08:37, 21. Aug. 2012 (CEST)
Meisterschmied Hidehisa
Ich suche gerade Gartenwerkzeug. Ich bin dabei auf einige hochwertige Werkzeuge gestoßen, bei denen darauf hingewiesen wird daß diese vom "Meisterschmied Hidehisa" gefertigt wurden. Diese sind aber durchgehend modern und scheinen nicht all zu selten zu sein. Wer ist der Meisterschmied Hidehisa? --85.181.213.177 20:20, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Ist vermutlich ein von der Marketingabteilung erfundener imaginärer Schmied. --178.27.83.155 20:29, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Ist vermutlich ein von einer Marketingabteilung aufgewärmter Schmied:
- "Hidehisa was a smith of the Shinshinto era, working around the Bunkyu era (1861-1864). He lived and worked in Sakura city, in present day Chiba Prefecture."
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 20:52, 16. Aug. 2012 (CEST)
(BK) http://www.nihonto.ca/hidehisa/. Heute benutzt das 1946 gegründete Unternehmen Ohkubo den Namen für seine Gartenscheren: http://wp.ohkubo-corp.com/?cat=35. --Vsop (Diskussion) 21:00, 16. Aug. 2012 (CEST)
- Hmm ... eigenartig: Die genannte Webseite datiert Hidehisa auf Bunkyu (= 1861-1864), gleichzeitig wird die Markierung des Messers als 2. Jahr Bunka = 1806 wiedergegeben (scheint nach den Fotos zu stimmen). Entweder hat da jemand Hidehisa in die falsche Periode sortiert, oder der brave Mann hat sein Messer um fast 60 Jahre zurückdatiert. (Bei John Yumoto finde ich ihn nicht.) --Zerolevel (Diskussion) 17:34, 19. Aug. 2012 (CEST)
17. August 2012
Wie entsteht das Flattern bei offenem Fenster im Auto
Jeder kennt wahrscheinlich diesen Effekt: man fährt auf der Autobahn, öffnet eines oder mehrere Seitenfenster und sofort setzt ein extrem unangenehmes Flattern bzw. Bubbern ein. Es hört sich so an, als würde sich die Luft in einer bestimmten Frequenz zunächst aufstauen um sich dann wieder zu entladen. Meine Frage: Warum ist das so? Wodurch entsteht dieser Wechsel? Warum baut sich im Fahrzeug bei gleichbleibender Geschwindigkeit nicht einfach ein gleichmäßiger Druck auf? Ich meine auch beobachtet zu haben, dass dieser Effekt bei früheren Modellen (70er/80er) nicht so häufig auftrat. --217.246.213.51 10:11, 17. Aug. 2012 (CEST)
- So http://de.wikipedia.org/wiki/Panfl%C3%B6te#Tonerzeugung , meine ich. Hat der Physiklehrer damalsTM so erklärt; und, ja, das war damalsTM genauso laut + oft. Gr., redNoise (Diskussion) 10:20, 17. Aug. 2012 (CEST)
- eher das --95.222.139.118 10:29, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Beim Skoda 120 tritt sowas nie auf, selbst bei Höchstgeschwindigkeit (150 km/h), beim Citroen CX ist es extrem und ab 40 km/h. Könnte es an der stromlinienform des Citroen liegen? --Marcela 10:31, 17. Aug. 2012 (CEST) PS: danke für den Link, das könnte es sein.
- eher das --95.222.139.118 10:29, 17. Aug. 2012 (CEST)
- an der Karosserieform liegt es mit Sicherheit, aber genau an was ist schwierig zu sagen; die Ablösepunkte von Wirbeln kann man konstruktiv bestimmen aber nicht alleine, Dichtheit der Karosserie etc spielen auch eine Rolle. --95.222.139.118 10:41, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Ist wie bei einer (auf der Seite liegenden) Flöte: Luftstrom auf eine (relativ) scharfe Kante (hinterer Fensterrahmen). Auto innen ist der Resonanzraum, dadurch auch egal, wieweit das Fenster offen ist. Die Frequenz ist halt so tief, dass es nicht als Ton gehört wird. Es kommt insgesamt natürlich auf jede Kleinigkeit an. Anderer Vergleich: Auf einer Flasche blasen, detto. --RobTorgel (Diskussion) 11:43, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Das mit der Panflöte war schon richtig, genauer beschrieben wirds in Helmholtz-Resonator.--Fjalnes (Diskussion) 11:39, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Im Handbuch meines Autos wird das übrigens "Helikopter-Geräusch" (Zitat nach Gedächtnisprotokoll) genannt. --YMS (Diskussion) 17:07, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Hatte ich schon bei 4 Autos (alles unterschiedliche Marken) und ebenso bei einigen Mietwägen - und bei den meisten liess sich der Effekt abstellen, wenn man auf der selben Seite nicht nur das vordere, sondern auch das hintere Fenster öffnete. Das einzige, an das ich mich erinnere, bei dem auch das nicht half, war ein Audi A2 - keine Ahnung, weshalb. Chiron McAnndra (Diskussion) 16:06, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Im Handbuch meines Autos wird das übrigens "Helikopter-Geräusch" (Zitat nach Gedächtnisprotokoll) genannt. --YMS (Diskussion) 17:07, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Das mit der Panflöte war schon richtig, genauer beschrieben wirds in Helmholtz-Resonator.--Fjalnes (Diskussion) 11:39, 17. Aug. 2012 (CEST)
Usain Bolt- Ein neuer Trick für Temposünder in der Verkehrsberuhigten Zone?
Kann sich ein Temposünder, der in einer Verkehrsberuhigten Zone mehr als 7 km/h gefahren ist, sich darauf berufen, dass er sehr wohl "Schrittgeschwindigkeit" hatte, da Usain Bolt (wie ich gelesen habe) 44 km/h gerannt ist? Oder steht in der StVO ausdrücklich was von 7 km/h? Das habe ich noch nie gelesen. --Eu-151 (Diskussion) 15:05, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Schritttempo. --Engie 15:07, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Es gibt ein Gerichtsurteil, in dem die Schrittgeschwindigkeit auf 4 bis 7 km/h festgelegt wurde, ungefähr entsprechend den 1 bis 2 m/s eines normalen Fußgängers. Und: Herr Bolt schreitet nicht, er läuft. --Rôtkæppchen68 15:13, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Jup, und vor allem gibt es da noch den Passus «Auf jeden Fall ist die Geschwindigkeit so zu wählen, dass man vorausgehende Fußgänger nicht bedrängt oder zum Ausweichen nötigt.» Und das Urteil des Bundesgerichthofes in Deutschland das Schrittgeschwindigkeit «deutlich unter 20 km/h» sei. --Bobo11 (Diskussion) 15:18, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Also, was das Bedrängen von Fußgängern angeht, da ist Bolt natürlich auch ein ganz schlechtes Beispiel. :-) --88.73.26.244 18:40, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Jup, und vor allem gibt es da noch den Passus «Auf jeden Fall ist die Geschwindigkeit so zu wählen, dass man vorausgehende Fußgänger nicht bedrängt oder zum Ausweichen nötigt.» Und das Urteil des Bundesgerichthofes in Deutschland das Schrittgeschwindigkeit «deutlich unter 20 km/h» sei. --Bobo11 (Diskussion) 15:18, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Es gibt ein Gerichtsurteil, in dem die Schrittgeschwindigkeit auf 4 bis 7 km/h festgelegt wurde, ungefähr entsprechend den 1 bis 2 m/s eines normalen Fußgängers. Und: Herr Bolt schreitet nicht, er läuft. --Rôtkæppchen68 15:13, 17. Aug. 2012 (CEST)
Andere Frage: wenn man zu Fuß genauso zügig ist wie der werte Herr Bolt und unterwegs geblitzt wird, kriegt man für das zu schnelle Laufen ein Bußgeld? -- Liliana • 10:07, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Sehr gute Frage - ich kenne eine Radfahrerin, die ein Knöllchen bekam, weil sie in der 30-kmh-Zone zu schnell war (und nicht geistesgegenwärtig genug, um sofort auszubüxen). --Zerolevel (Diskussion) 18:09, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Unter Zulässige Höchstgeschwindigkeit findet sich gleich am Anfang: Geschwindigkeitsbegrenzung ist ein verbindlicher Grenzwert für die Geschwindigkeit eines Fahrzeugs. Ein Fahrrad ist auch ein Fahrzeug - die Füße eines Fußgängers jedoch nicht. Chiron McAnndra (Diskussion) 15:59, 20. Aug. 2012 (CEST)
Rettungsdienst: Aufnahme von muslimischen Patienten
Hallo allerseits,
ich bin eben Zeuge eines interessanten Vorfalls geworden: Ein Nachbar pakistanischer Herkunft hat zur Zeit Besuch aus der Heimat von seiner Mutter und seiner Cousine. Dumm nur, dass er heute arbeiten musste. Noch dümmer nur, dass seine Mutter seit heute Mittag um 12 sehr starke Nierenschmerzen hatte, der Schmerz wurde mit dem Zeitverlauf immer schlimmer und sie konnte sich bereits nicht mehr bewegen. Als ich vor einer halben Stunde dann nach Hause kam sprach mich vor dem Haus die Tochter darauf an. Ich rief einen RTW. Hin und her, sie war einigermaßen stabil und wurde in die Klinik gefahren. Nun aber das Interessante: als wir die Frau auf der Trage dann in den RTW schoben kam der Sohn (mein Nachbar und der Gastgeber) gerade von der Arbeit. Er versicherte sich erst, ob alles okay ist und wurde dann etwas lauter. Er beschwerte sich, dass die Sanitäter ihr den Blutdruckfingerclip angeheftet und die EKG-Elektroden unter ihrer Kleidung auf der Haut befestigt hatten. Er beschwerte sich, dass sie deswegen bereits weinen würde (ich hatte eigentlich gedacht, sie weint wegen den starken Schmerzen).
Gibt es für solche Fälle eigentlich Möglichkeiten, den Patienten zu versorgen ohne solche scheinbar religiös verbotenen Eingriffe vorzunehmen oder muss der Patient sich das gefallen lassen? Finden da vielleicht auch andere Vorgehensweisen bei den Rettungsdiensten in Deutschland Anwendung? --Hannesbr100 (Diskussion) 17:29, 17. Aug. 2012 (CEST)
EDIT: Die Elektroden und der Fingerclip wurden von einer Rettungssanitäterin befestigt. Geschlechtlich also eigentlich kein Problem. --Hannesbr100 (Diskussion) 17:31, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Ein Patient muss sich prinzipiell gar keine Behandlung gefallen lassen. Er kann sogar ablehnen, überhaupt Patient zu sein. --Wicket (Diskussion) 17:39, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Ein Patient/Patientin kann die Behandlung ablehnen, aber wohl kaum der Sohn die Behandlung der Mutter. Beschweren darf er sich natürlich, das interessiert hier aber keinen Rettungssanitäter bzw darf einen Retter nicht von medizinisch notwendigen Maßnahmen abhalten. --79.248.159.91 17:58, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Danke sehr für die Antworten. Jedoch weiß ich nach 8 Semestern Jurastudium schon, dass der Patient die Behandlung verweigern kann. ;) Meine Frage bezog sich eher darauf, wie Rettungsdienste (Erfahrungsberichte wären schön) praktisch mit dieser Problematik umgehen, weniger die Theorie. --Hannesbr100 (Diskussion) 19:52, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Du schreibst ja selbst, dass die Eingriffe nur scheinbar religiös verboten seien. Ahnen kann ja schließlich keiner im Vorfeld, was im Nachhinein als gefühlsverletzender Eingriff empfunden wird. Vor allem kann nicht immer auf die Gefühle aller Angehörigen Rücksicht genommen werden. Für die Rettungssanitäter sehe ich überhaupt keinen weiteren Handlungsbedarf in Bezug auf die Gefühlsverletzung des Sohnes. Erfahrene Rettungssanitäter werden mit derartigen Vorwürfen gelassen umgehen. --79.248.159.91 20:33, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Danke sehr für die Antworten. Jedoch weiß ich nach 8 Semestern Jurastudium schon, dass der Patient die Behandlung verweigern kann. ;) Meine Frage bezog sich eher darauf, wie Rettungsdienste (Erfahrungsberichte wären schön) praktisch mit dieser Problematik umgehen, weniger die Theorie. --Hannesbr100 (Diskussion) 19:52, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Ein Patient/Patientin kann die Behandlung ablehnen, aber wohl kaum der Sohn die Behandlung der Mutter. Beschweren darf er sich natürlich, das interessiert hier aber keinen Rettungssanitäter bzw darf einen Retter nicht von medizinisch notwendigen Maßnahmen abhalten. --79.248.159.91 17:58, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Also hier kommen gleich mehrere Punkte zusammen. Erstmal wurde der RTW ja für die Frau gerufen, die Ablehnung einer Behandlung kommt darum prinzipiell nicht in Frage. Es obliegt dann dem Sanitäter oder Arzt zu entscheiden, was medizinisch nötig ist. Gerade in der Notfallversorgung gelten da nicht die sonstigen Vorschriften für die Behandlung von Patienten. Quelle dafür find ich leider nicht, Ausbildung zu lang her. Das geschilderte Verhalten entspricht gängigen Erfahrungen, die nichtmal auf ein Geschlecht/Religion/Alter oder Herkunft bezogen sind. Es ist eine Extremsituation, die für viele Personen traumatisch ist. Schon allein die Frage der Kostenübernahme kann zu solcher Reaktion führen, genauso wie die Situation, diese Behandlung in der "Öffentlichkeit" erdulden zu müssen, obwohl man sowas im Alltag grundsätzlich meidet. Die Anlegung von Überwachungsgeräten ist auch in Pakistan bekannt und üblich. Das hat mit keiner allgemeinen Auslegung von Religion zu tun. Denn der Koran und seine Auslegungen kennen gerade für den Fall von Erkrankungen sehr viele Ausnahmen. Mehr als, hier offenbar vermutet wird. Die wichtigere Frage ist eher gewesen, ob die Frau schon als Patientin Rechte hatte. Ein Abbruch ist zwar jederzeit bei der Willensbekundung durch den Betroffenen möglich, aber mit der Einschränkung, daß die Retter es objektiv gerechtfertigt sehen müssen, oder vom fehlenden Einschätzungsvermögen der Kranken ausgehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:44, 17. Aug. 2012 (CEST)
- (quetsch)Hmm? Der RTW wurde nicht von der Patientin selbst gerufen. Sie hat möglicherweise auch nie den Auftrag erteilt. Selbst wenn, so darf sie es sich jederzeit anders überlegen. Ob sie sich gegen das Anlegen der Elektroden gesträubt hat wissen wir nicht. Wir wissen noch nicht einmal ob ihr das Anlegen der Elektroden peinlich war oder erst von ihrem Sohn teilentkleidet gesehen zu werden. Aus rein persönlicher Erfahrung ist es in vergleichbaren Situationen für medizinisches Personal empfehlenswert die männlichen Begleiter/Verwandten aus dem Untersuchungsraum/RTW zu schicken und eine weibliche Begleiterin/Verwandte hinzuzuziehen. --79.248.159.91 21:09, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Also hier kommen gleich mehrere Punkte zusammen. Erstmal wurde der RTW ja für die Frau gerufen, die Ablehnung einer Behandlung kommt darum prinzipiell nicht in Frage. Es obliegt dann dem Sanitäter oder Arzt zu entscheiden, was medizinisch nötig ist. Gerade in der Notfallversorgung gelten da nicht die sonstigen Vorschriften für die Behandlung von Patienten. Quelle dafür find ich leider nicht, Ausbildung zu lang her. Das geschilderte Verhalten entspricht gängigen Erfahrungen, die nichtmal auf ein Geschlecht/Religion/Alter oder Herkunft bezogen sind. Es ist eine Extremsituation, die für viele Personen traumatisch ist. Schon allein die Frage der Kostenübernahme kann zu solcher Reaktion führen, genauso wie die Situation, diese Behandlung in der "Öffentlichkeit" erdulden zu müssen, obwohl man sowas im Alltag grundsätzlich meidet. Die Anlegung von Überwachungsgeräten ist auch in Pakistan bekannt und üblich. Das hat mit keiner allgemeinen Auslegung von Religion zu tun. Denn der Koran und seine Auslegungen kennen gerade für den Fall von Erkrankungen sehr viele Ausnahmen. Mehr als, hier offenbar vermutet wird. Die wichtigere Frage ist eher gewesen, ob die Frau schon als Patientin Rechte hatte. Ein Abbruch ist zwar jederzeit bei der Willensbekundung durch den Betroffenen möglich, aber mit der Einschränkung, daß die Retter es objektiv gerechtfertigt sehen müssen, oder vom fehlenden Einschätzungsvermögen der Kranken ausgehen.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:44, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Also, wenn schon ein Fingerclip zuviel des Guten ist, bleiben da sowieso nicht mehr viele Untersuchungsmöglichkeiten. Ich wüßte auch nicht, welche pakistanische Religion das verbieten würde. Schon mal daran gedacht, dass die Ursache für dieses Verhalten vielleicht woanders liegt? Es kommt immer wieder vor, das ausländische Besucher nicht krankenversichert sind und ein RTW wird mit 400 Euro in Rechnung gestellt. --Wicket (Diskussion) 21:03, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Die Frau konnte kein Englisch, ich habe die ganze Zeit über die Tochter mit ihr kommuniziert. Ich habe ihr empfohlen einen RTW zu rufen. Auch habe ich mir die Versicherungsunterlagen aushändigen lassen (für das RTW-Personal, ich weiß, dass ich dazu nicht wirklich ein Recht hatte) in denen vermerkt war, dass für "emergency treatment and hospitalisation" 50.000 $ geleistet werden. In meinen Augen ist davon auch eindeutig die RTW-Fahrt gedeckt. Das habe ich der Tochter auch erklärt. Das brachte sehr viel Entspannung in die gesamte Situation. Letztendlich fuhr der Sohn allein mit seinem PKW hinter dem RTW her, in dem sich die Tochter bei der Mutter befand. Ich glaube, das war auch sehr hilfreich. Nach längerem drüber nachdenken glaube ich, dass 1.) Meine Anwesenheit als "Fremder" der nicht zum Rettungspersonal gehört vielleicht kontraproduktiv wahr (ich habe geholfen die Trage mit die Treppen herunter zu transportieren, damit die Frau so wenig durchgeschunkelt wird wie möglich) und dass 2.) der Sohn wahrscheinlich einfach nur Angst um seine Mutter hatte. Vor allem Letzteres klingt für mich sehr logisch. Angst um Nahestehende kann in solchen Situationen sicherlich dazu führen, dass der Sohn überängstlich und -kritisch jeden Schritt der Sanitäter verfolgt. Und wie vorhin schon von mir angemerkt: Ich glaube die Tränen kamen ihr nur vom Schmerz, nicht auch von seelischen Belastungen. -- Hannesbr100 (Diskussion) 00:32, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Also, wenn schon ein Fingerclip zuviel des Guten ist, bleiben da sowieso nicht mehr viele Untersuchungsmöglichkeiten. Ich wüßte auch nicht, welche pakistanische Religion das verbieten würde. Schon mal daran gedacht, dass die Ursache für dieses Verhalten vielleicht woanders liegt? Es kommt immer wieder vor, das ausländische Besucher nicht krankenversichert sind und ein RTW wird mit 400 Euro in Rechnung gestellt. --Wicket (Diskussion) 21:03, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Ein Arzt hat einen Eid geleistet. Es kann sein, dass dieser Eid in einem muslimischen Land anders aufgefasst wird, aber in der Regel eigentlich nicht. Wie sieht die Rechtslage aus? --80.108.60.158 21:17, 17. Aug. 2012 (CEST)
- Nö, hat er nicht! Dieser Mythos ist einfach nicht auszurotten, lies doch mal was du verlinkst! --92.202.123.184 13:43, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Die Rechtslage ist schlichtweg die Deutsche. Der ärztliche Heileingriff ist eine gerechtfertigte Körperverletzung. Die ganze Problematik ist also eine des Strafrechts. Das internationale Strafrecht i.e.S. greift erst bei Regelungen über Strafverfolgungen Angehöriger anderer Staaten. Muslimisches Recht und Pakistanische Gesetze entfalten in Deutschland keine Wirkung. Aber wie schon gesagt, es geht mir eigentlich um die Arbeit der Rettungssanitäter und -Assistenten in der Praxis. Da kam schon sehr viel Interessantes! --Hannesbr100 (Diskussion) 00:32, 18. Aug. 2012 (CEST)
Klartext --37.4.64.144 12:16, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Aus meiner (etwas veralteten, zweijährigen) Erfahrung: 1) Man greift sich möglichst nahestehende, ansprechbare, nahestehende Person (Tochter scheint perfekt). Der u.U. umfangreiche Rest, z.B. ein helfender Hannes, wird erstmal woanders geparkt. 2) Man erklärt alle geplanten Untersuchungen/Behandlungen (das gilt sowieso immer). 3) Selbstverständlich werden keine Massnahmen gegen der Willen eines sich bei Bewusstsein befindlichen Patienten durchgeführt (gilt natürlich auch immer) - man kann eine Patientin mit Schmerzen in der Nierengegend auch ohne EKG auf der Brust ins Krankenhaus fahren, wenns sein muss. 4) Die Kommunikation wird so gestalltet, dass mit Ausnahme des Patienten und der Bezugsperson aus 1) keine Anfragen von Aussen an Patient oder RTW-Personal kommen. Neuankommende sollen sich von Umstehenden oder (im Abwesenheit solcher) der Bezugsperson aus 1) informieren lassen. Im Idealfall setzt man sich als RTW Personal also gar nicht mit Neuankommenden oder sonstigen Angehörigen/Freunden/Nachbarn/... auseinander. Was man macht, wenn dieser Standardablauf nicht klappt, das hängt stark von der Situation ab. Als Richtlinie würde ich mal sagen, dass a) die Meinung des Patienten mehr zählt als die Anderer, und b) kein Rettungsdiensangehöriger seine Gesundheit riskiert - im Extremfall ruft man halt die Polizei, und fragt nach deren Meinung (mir aber nie passiert). Meiner Erfahrung nach ist den meisten Söhnen die Gesundheit der Mutter wichtiger als die Abwesenheit von Plastikklebchen auf deren Haut - diesen speziellen Fall kenne ich natürlich nicht.--Timo 20:08, 19. Aug. 2012 (CEST)
18. August 2012
Pussy Riot in Deutschland - Was wäre das Strafmaß?
Hallo zusammen. Welches "Strafmaß" würde den drei Damen drohen, wenn sie in einer christlichen Kirche in Deutschland Ihr Gebet/Lied vorgetragen hätten? Und wie sähe es in einer Moschee und einer Synagoge in Deutschland aus? Ein Link auf ein Gesetz (das es sicher gibt, ich weiß nur nicht, wo ich anfangen soll, zu suchen) oder einen passenden Artikel würde mir schon reichen. Ich frage aus reiner Neugierde, um die empörten Medien- und Politikerreaktionen in Deutschland besser einordnen zu können. Gruß, --Wiebelfrotzer (Diskussion) 01:05, 18. Aug. 2012 (CEST)
- http://www.gesetze-im-internet.de/stgb/__167.html --178.200.159.223 01:11, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Dank' Dir, das reicht mir eigentlich schon. Gewusst oder gefunden? Wenn letzteres, würde mich noch interessieren, wie. Gruß, --Wiebelfrotzer (Diskussion) 01:15, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Nur aufgeschnappt. Zuletzt im Zusammenhang mit Strafanzeigen in D gegen Rechte, die es gewagt haben, auch nur in der Nähe von Moscheen zu demonstrieren. --178.200.159.223 02:39, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Dank' Dir, das reicht mir eigentlich schon. Gewusst oder gefunden? Wenn letzteres, würde mich noch interessieren, wie. Gruß, --Wiebelfrotzer (Diskussion) 01:15, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Die empörte Rede in D und A resultiert aus dem unsinnigen Urteilsspruch eines vorgeblich heute demokratischen Staates. Zu deiner Frage: Nichts. Die ROK nimmt den Mund voll weil sie es kann. Geh in Köln auf den Altar das einzige, das dir passieren kann ist das du des Kölner Domes verwiesen wirst. Beleidige Angela Merkel. Kein Thema. Pispers macht das am laufenden Band. Übrigens die Damen und Herren die den Porno im Kölner Dom drehen wollten oder gedreht haben wurden zu Geldstrafen verurteilt unter 600 Euro. Was soll groß passieren? Ihr kaiserliche Putinität ist halt bissel empfindlich. Werden ja schon von AI als politische Gefangene gelistet. --Ironhoof (Diskussion) 01:21, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Dass im gegenwärtigen politisch-gesellschaftlichen Klima überhaupt kein Risiko darin besteht, CDU- oder auch SPD-Politiker zu beschimpfen, selbst im Kölner Dom, ist ja wohl klar und banal. Darum gibt's ja auch so viele Helden wie Pispers, die sich das "trauen". Aber stell dir vor, jemand geht in eine Moschee hinein, um darin spektakulär und demonstrativ gegen Claudia Roth, Özdemir oder irgendwelche "Gutmenschen" zu pöbeln, die derjenige nun einmal nicht mag. Noch dazu mit Islam- oder Mohamedbezügen. Du glaubst doch nicht, dass derjenige (samt seiner Sippe und Freunden) in Deutschland so glimpflich davonkommt wie ein Pornofilmer im Kölner Dom? --178.200.159.223 03:07, 18. Aug. 2012 (CEST)
- In dem Fall hätte der Richter aber das große Problem, plausibel erklären zu müssen, wieso "Taten" in einer Moschee höher geahndet werden als in einer Kirche. --91.56.168.243 09:55, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Das Problem hätte er sicher nicht - eher festzustellen, wer den nun konkret auf die Demonstranten eingeschlagen hat. --Eingangskontrolle (Diskussion) 12:47, 21. Aug. 2012 (CEST)
- In dem Fall hätte der Richter aber das große Problem, plausibel erklären zu müssen, wieso "Taten" in einer Moschee höher geahndet werden als in einer Kirche. --91.56.168.243 09:55, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Dass im gegenwärtigen politisch-gesellschaftlichen Klima überhaupt kein Risiko darin besteht, CDU- oder auch SPD-Politiker zu beschimpfen, selbst im Kölner Dom, ist ja wohl klar und banal. Darum gibt's ja auch so viele Helden wie Pispers, die sich das "trauen". Aber stell dir vor, jemand geht in eine Moschee hinein, um darin spektakulär und demonstrativ gegen Claudia Roth, Özdemir oder irgendwelche "Gutmenschen" zu pöbeln, die derjenige nun einmal nicht mag. Noch dazu mit Islam- oder Mohamedbezügen. Du glaubst doch nicht, dass derjenige (samt seiner Sippe und Freunden) in Deutschland so glimpflich davonkommt wie ein Pornofilmer im Kölner Dom? --178.200.159.223 03:07, 18. Aug. 2012 (CEST)
- nö... :-) mit sowas haben richter keine probleme... Richterliche Unabhängigkeit... *kicher* --Heimschützenzentrum (?) 10:10, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Wo wäre der Unterschied zwischen "pöbelnden" Moslimas in Moscheen und "pöbelnden" Christinnen in Kirchen? Ich sehe keinen grundsätzlichen Unterschied. --79.248.151.28 12:11, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Im Paragraphen zur Störung der Religionsausübung stehen Voraussetzungen zur Strafbarkeit wie "in grober Weise" zu stören oder auch "beschimpfenden Unfug" am dem Ort zu verüben. Was ist denn eine "Störung" noch dazu in "grober Weise"? Wo genau fängt an "Unfug" und wo hört er auf? Das sind alles Wischiwaschi-Begriffe, die von Richtern im Einzelfall mit Spielräumen auslegbar sind. Wenn ein Richter in D es unbedingt wollte, dann könnte er so eine "Pöbelei" wie die von Pussy Riot auch in Deutschland als "grobe" Störung oder beschimpfenden Unfug auslegen und die Mädels auch hier verknacken. Aber natürlich würde es in der aktuellen Stimmung in D kaum ein Richter wollen. Also ist das eben nicht "grob" und eben kein "beschimpfender Unfug" und Freispruch, während es genausogut auch anders hätte ausgehen können. Das liegt also wie gesagt eher am aktuellen politisch-gesellschaftlichen Klima, welche Fälle nach so einem Gummiparagraphen bestraft werden und welche nicht. --178.200.158.147 14:28, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Wobei es eine Sache auch hier gibt. Der Präsident oder die Präsidentin genießen einen besonderen Schutz. Verunglimpfung des Bundespräsidenten ist ein Straftatbestand. Ich meine mich schwach erinnern zu können, dass es auch schon mal (zwei, drei Präsidenten zurück) etwas in der Art gegeben hat, der Bundespräsident jedoch auf eine Strafverfolgung verzichtet hat. Viele Grüße --Itti 15:05, 18. Aug. 2012 (CEST)
- ~offtopic~ Sorry. Hatte mich nur verklickt, Itti. ;-) Gruß --Thorîn Noch Fragen? 15:18, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Wobei es eine Sache auch hier gibt. Der Präsident oder die Präsidentin genießen einen besonderen Schutz. Verunglimpfung des Bundespräsidenten ist ein Straftatbestand. Ich meine mich schwach erinnern zu können, dass es auch schon mal (zwei, drei Präsidenten zurück) etwas in der Art gegeben hat, der Bundespräsident jedoch auf eine Strafverfolgung verzichtet hat. Viele Grüße --Itti 15:05, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Im Paragraphen zur Störung der Religionsausübung stehen Voraussetzungen zur Strafbarkeit wie "in grober Weise" zu stören oder auch "beschimpfenden Unfug" am dem Ort zu verüben. Was ist denn eine "Störung" noch dazu in "grober Weise"? Wo genau fängt an "Unfug" und wo hört er auf? Das sind alles Wischiwaschi-Begriffe, die von Richtern im Einzelfall mit Spielräumen auslegbar sind. Wenn ein Richter in D es unbedingt wollte, dann könnte er so eine "Pöbelei" wie die von Pussy Riot auch in Deutschland als "grobe" Störung oder beschimpfenden Unfug auslegen und die Mädels auch hier verknacken. Aber natürlich würde es in der aktuellen Stimmung in D kaum ein Richter wollen. Also ist das eben nicht "grob" und eben kein "beschimpfender Unfug" und Freispruch, während es genausogut auch anders hätte ausgehen können. Das liegt also wie gesagt eher am aktuellen politisch-gesellschaftlichen Klima, welche Fälle nach so einem Gummiparagraphen bestraft werden und welche nicht. --178.200.158.147 14:28, 18. Aug. 2012 (CEST)
- => Verunglimpfung des Bundespräsidenten, aber auch Kunstfreiheit --77.12.41.155 15:12, 18. Aug. 2012 (CEST)
- @178.200.158.147: Nach meinem Eindruck machst du es dir etwas einfach und übersiehst ein paar Sachverhalte. Wie ein Vorfall einzuordnen ist, was dabei Grobheit oder besondere Schwere ausmacht oder nicht und wie ein Sachverhalt im Verhältnis zur Freiheit der Kunst und zur Freiheit der Meinungsäußerung abzuwägen ist, sollte sich eigentlich auch in der Urteilsbegründung widerspiegeln. Die Spielräume des Einzelfalls sind dabei auch nicht beliebig auslegbar, weil es den Instanzenweg gibt und oft auch andere Urteile, die zu Entscheidungen herangezogen werden. Vom Anspruch her kann also das, worauf schlußendlich erkannt wird und wie das in die Urteilsfindung Eingang findet, das Ergebnis eines sehr komplexen Prozesses sein, in dem auch durchaus die von der Verteidigung vorgetragenen Aspekte Berücksichtigung finden. Vom Anspruch her heißt natürlich nicht, daß dies auch immer und überall garantiert ist. Es gibt auch in Deutschland Schandurteile, für die sich sogar Richterkollegen fremdschämen. Du hast auch zu Recht darauf verwiesen, daß schlampig gearbeitete Gesetze zusätzlich Spielräume und Rechtsunsicherheit eröffnen und das politisch-gesellschaftlichen Klima auf die Entscheidung Einfluß nimmt. Es gibt also sicher Urteile aus, beispielsweise, 1961, die schon 1981 völlig undenkbar waren. Aber den Prozeß der Urteilsfindung - überspitzt gesagt - auf die Formel Gummiparagraph -> ausgewürfeltes Urteil zu reduzieren, geht an der Realität vorbei und tut dem Rechtswesen Unrecht. Deine (berechtigten) Fragen: "Was ist denn eine "Störung" noch dazu in "grober Weise"? Wo genau fängt an "Unfug" und wo hört er auf?" müssen sich letztlich auf Materielles und Konkretes beziehen und an dem messen lassen, womit die Begriffe "in grober Weise" und "Unfug" bereits inhaltlich gefüllt sind. Das erscheint nur als "Wischiwaschi", wenn man nicht weiß, wo bereits viel Mühe aufgewendet wurde, das inhaltlich zu füllen und abzugrenzen. Ich will unser Rechtswesen garnicht total in den Himmel loben, dafür gibt es sicher keinen Anlaß. Die Geschichte der Hartz-Gesetze ist beispielsweise eine einzige Chronique scandaleuse von inkompetenter Gesetzeszusammenschusterei, mit der die Sozialgerichte an die Grenzen ihrer Belastbarkeit gebracht werden. Aber es gibt eben auch eine ganze Menge anständiger Menschen, die im Rechtswesen arbeiten und sich ziemlich quälen, um möglichst "gut" zur Rechtsprechung beizutragen. Und die rechtstheoretischen Grundlagen sind im Kern garnicht so schlecht. --84.191.152.126 16:46, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Freispruch, da sie in einer Kirche ein Gebetslied gegen Putin gesungen haben, somit die Kirche nicht herabgewürdigt wurde und auch kein Unfug veranstaltet wurde. Sonst müsste man sogenannte charismatische Kirchengänger auch verurteilen. --Constructor 01:54, 19. Aug. 2012 (CEST)
- ...und sangen vor dem Altar ein „Punk-Gebet“ gegen die Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche (unter anderem wurden diese als „Scheiße des Herrn“ / „срань господня“ bezeichnet... liest sich so, als sei die Kirche sehr wohl herabgewürdigt worden. -- Ian Dury Hit me 09:15, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Vielleicht haben sie sich auch bloß, um auch verstanden zu werden, dem Niveau angenähert, mit dem Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche über Lesben und Homosexuelle sprechen? Auszuteilen und sich dann hinter der Religion zu verstecken, wenn man mal einstecken muß, ist wohl auch ein Teil der Bigotterie, oder? --84.191.146.204 23:34, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich bin überzeugt, dass im Kirchenwesen auch eine ganze Menge anständiger Menschen arbeitet und sich ziemlich quält, um möglichst "gut" zur (Kirchen)Gemeinschaft beizutragen. Und die theoretischen Grundlagen der christlichen Religionen (und der meisten anderen Religionen) sind im Kern gar nicht so schlecht, oder? -- Ian Dury Hit me 11:44, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Meinst du mit Kern jetzt das rückständige und inhumane Verständnis von gleichgeschlechtglicher sexueller Ausrichtung, das sich durch nahezu alle Religionsgemeinschaften zieht? Oder die überholten autoritären und zutiefst undemokratischen Organisationsstrukturen, die einen nicht nachollziehbaren Gotteswillen dem Willen der Mitglieder der Religionsgemeinschaften vorziehen? Das sollten wir hier lieber nicht diskutieren. --84.191.144.133 13:05, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Deine Beiträge zeugen oft von einem tief verwurzelten Defätismus... Ich meinte mit "Kern" zB die 10 Gebote, ohne die es die von dir genannte Bigotterie nicht gäbe (oder nicht als solche bezeichnet werden könnte). -- Ian Dury Hit me 13:23, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Meinst du mit Kern jetzt das rückständige und inhumane Verständnis von gleichgeschlechtglicher sexueller Ausrichtung, das sich durch nahezu alle Religionsgemeinschaften zieht? Oder die überholten autoritären und zutiefst undemokratischen Organisationsstrukturen, die einen nicht nachollziehbaren Gotteswillen dem Willen der Mitglieder der Religionsgemeinschaften vorziehen? Das sollten wir hier lieber nicht diskutieren. --84.191.144.133 13:05, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich bin überzeugt, dass im Kirchenwesen auch eine ganze Menge anständiger Menschen arbeitet und sich ziemlich quält, um möglichst "gut" zur (Kirchen)Gemeinschaft beizutragen. Und die theoretischen Grundlagen der christlichen Religionen (und der meisten anderen Religionen) sind im Kern gar nicht so schlecht, oder? -- Ian Dury Hit me 11:44, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Vielleicht haben sie sich auch bloß, um auch verstanden zu werden, dem Niveau angenähert, mit dem Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche über Lesben und Homosexuelle sprechen? Auszuteilen und sich dann hinter der Religion zu verstecken, wenn man mal einstecken muß, ist wohl auch ein Teil der Bigotterie, oder? --84.191.146.204 23:34, 20. Aug. 2012 (CEST)
- ...und sangen vor dem Altar ein „Punk-Gebet“ gegen die Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche (unter anderem wurden diese als „Scheiße des Herrn“ / „срань господня“ bezeichnet... liest sich so, als sei die Kirche sehr wohl herabgewürdigt worden. -- Ian Dury Hit me 09:15, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Man kann sich natürlich mit einigen zweitausend Jahre alten Vorschlägen zum sozialen Umgang aus dem Vorderen Orient begnügen. Aber was machen wir in der Realität? Ich erwarte von jeder Religion die bedingungslose Anerkennung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und das bedingungslose Eintreten für deren Inhalte, in Europa die bedingungslose Anerkennung der Charta der Grundrechte der Europäischen Union und der Europäischen Konvention zum Schutz der Menschenrechte und Grundfreiheiten und dem bedingungslosen Eintreten für deren Inhalte, und in Deutschland die bedingungnslose Anerkennung der Freiheitlich Demokratischen Grundordnung, der Verfassung und des Grundgesetzes und dem bedingungslosen Eintreten für deren Inhalte, sowie die Achtung und Wahrung der im StGB, BGB und den anderen Gesetzeswerken festgelegten Regeln. Ich lese aber aktuell: "In dem schon jetzt als historisch bezeichneten Schreiben weisen orthodoxe und katholische Kirche auch auf Herausforderungen in einer säkularen Gesellschaft hin. Moralische oder christliche Werte spielten eine immer geringere Rolle, beklagen die Kirchenvertreter in ihrem Papier, das in diesem Zusammenhang Abtreibung, Sterbehilfe und homosexuelle Gemeinschaften nennt." [4] Ich lese nicht: "Die Vertreter der beiden Kirchen lehnten eine Stellungnahme zu gleichgeschlechtlichen sexuellen Beziehungen ab. Die sei die Privatangelegenheit eines jeden Menschen und habe mit Glaubensfragen nichts zu tun." Die Freiheit der sexuellen Selbstbestimmung basiert auf unteilbaren Grundrechten. Unteilbar heißt, daß ich diese Freiheit auch innerhalb einer Religionsgemeinschaft habe. Noch weniger aber hat sich eine Religionsgemeinschaft in dieser Frage gesellschaftlich einzumischen. Ihr Recht endet da, wo mein Recht beginnt. Ich lese, als Beispiel, von Filipp Rjabych, Vizechef der Abteilung auswärtige Kirchenbeziehungen des Patriarchats: "Die Homosexualität darf nicht öffentlich propagiert werden." [5] Das Ergebnis ist das Anti-Schwulen-Gesetz in St. Petersburg. Ich lese: "Viele Gegner des Gesetzes stört besonders, dass Homosexuelle mit Kinderschändern auf eine Stufe gestellt und damit zu Straftätern gemacht werden. Voll des Lobes ist dagegen die russisch-orthodoxe Kirche. Sie sieht durch das Gesetz einen besseren Schutz der Gesellschaft vor "unmoralischen westlichen Einflüssen" gewährleistet. Zu einem "Vorposten der Sittlichkeit" solle St. Petersburg jetzt werden, zu einem Pilgerort für alle "guten Christen"." [6] Zu deinen 10 Geboten kann ich da nur noch ein 11. Gebot vorschlagen: Kein Freiheit für die Feinde der Freiheit. --84.191.144.133 19:16, 21. Aug. 2012 (CEST)
Anzahl der Pussy Riot Grrrls
Spontan finde ich darauf nirgendwo eine Antwort: Sieht man auf dem allseits bekannten Video vom 21.2. (http://www.youtube.com/watch?v=yZKaBh9pX64) nicht 4 Frauen? Wieso wurden nur 3 angeklagt? -- 87.123.241.115 14:26, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Nicht erwischt worden? Ansonsten eigentlich auch noch fünftens plus Kamerafrau, aber die war ja nicht auf der "Bühne"--Hagman (Diskussion) 16:41, 18. Aug. 2012 (CEST)
- In den Nachrichten (k.A. wo) habe ich gehört, dass es insgesamt 6 sind. Nur 3 wurde gefasst und verurteilt. --Vammpi (Diskussion) 16:44, 18. Aug. 2012 (CEST)
- "Die Gruppe ist ein loser Zusammenschluss von etwa zehn Frauen im Alter von Mitte 20." siehe Pussy Riot. --gp (Diskussion) 16:46, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Gerade eben wurde im Radio gemeldet, die Gruppe habe „bis zu 20 Mitglieder“. --Rôtkæppchen68 17:04, 18. Aug. 2012 (CEST)
- "Die Gruppe ist ein loser Zusammenschluss von etwa zehn Frauen im Alter von Mitte 20." siehe Pussy Riot. --gp (Diskussion) 16:46, 18. Aug. 2012 (CEST)
- In den Nachrichten (k.A. wo) habe ich gehört, dass es insgesamt 6 sind. Nur 3 wurde gefasst und verurteilt. --Vammpi (Diskussion) 16:44, 18. Aug. 2012 (CEST)
Dass die Gruppe insgesamt deutlich mehr als 3 Aktivisten hat, war mir schon klar. Mir ging es um eine Erklärung dafür, warum nur 3 der an dem Video beteiligten angeklagt wurden. Vammpi deutet wohl an, dass die anderen entkommen konnten. -- 87.123.246.114 17:59, 18. Aug. 2012 (CEST)
- An der Aktion in der Kirche waren nur die drei beteiligt. Die anderen kann man dann selbst in Russland nicht deswegen vor Gericht ziehen, da muss sich Putin einen anderen Vorwand aus den Fingern saugen. -- Chaddy · D – DÜP – 18:56, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Blödsinn, in dem Video Svoboda Radio sieht man fünf Frauen vor dem Altar rumhampeln, und RIA Novosti meldete die Festnahme von fünf Personen, von denen aber (bisher) nur gegen drei Anklage erhoben worden sei. --Vsop (Diskussion) 19:56, 18. Aug. 2012 (CEST)
Zaunwinde
Ein Bild des Problems:
http://members.chello.at/karl.bednarik/DSCN0062.jpg
Handelt es sich bei den grauen Flecken auf den grünen Blättern der echten Zaunwinde um eine Erkrankung oder um eine Alterungs-Erscheinung der Blätter?
Danke für die Antworten, -- Karl Bednarik (Diskussion) 09:08, 18. Aug. 2012 (CEST).
- Es sieht nach einer Pilzerkrankung aus - aber (Bilder)Suche mit den gängigen Begriffen liefert keine Bestätigung. Es gibt einen Pilz (Stagonospora convolvuli) der Winden befällt - und der wird derzeit sehr aktiv unter dem Aspekt der biologischen Unkrautkontrolle untersucht, aber der macht rotbraune Flecken auf den Blättern.
- Vorschlag: Hier - oben auf der Seite - ist ein Link, wo man Fragen zu biologischer Bestimmung stellen kann. Vielleicht können sie dir dort weiterhelfen ?! GEEZERnil nisi bene 14:34, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Mehltau?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:53, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Mit Ozonschädigung findet man ähnliches. Steht die Pflanze in einer Region mit ohmem Ozongehalt? GEEZERnil nisi bene 16:48, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Falls abwischbar, scheint mir Echter Mehltau am wahrscheinlichsten. -- Density Disk. 17:08, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Ja, wahrscheinlich Mehltau. Den finde ich dieses scheinbar feucht-warme Jahr auf den seltsamsten Pflanzen. Alterungseffekt ist es jedenfalls nicht. --92.202.123.184 13:40, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Falls abwischbar, scheint mir Echter Mehltau am wahrscheinlichsten. -- Density Disk. 17:08, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Mit Ozonschädigung findet man ähnliches. Steht die Pflanze in einer Region mit ohmem Ozongehalt? GEEZERnil nisi bene 16:48, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Mehltau?--Giftzwerg 88 (Diskussion) 14:53, 18. Aug. 2012 (CEST)
Woher kommen die Kürbiskerne?
Klar, ausm Kürbis. Was ich aber meine ist: es werden doch relativ viel Kürbiskernbrötchen bzw. Kürbiskernbrot gegessen. Also auch recht viel Kürbiskerne gebraucht. Woher hat man soviele? Was macht man mit den ganzen Rest vom Kürbis? Es isst doch kaum einer Kürbismarmelade oder sowas? Werden also Kürbisse angebaut, die Kerne genutzt und der Rest weggeschmissen?
--Curtis Newton ↯ 20:48, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Der Rest kommt als "Fruchtfleisch" in den Joghurt ;-) --79.248.151.28 21:12, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Und in (billige) Marmeladen. Und die Schalen werden zum Halloween benötigt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:15, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Die Sorte Steirischer Ölkürbis ist eine spezielle Züchtung, die keine Schalen um die Samen hat für Kürbiskernöl, für Nahrungsergänzungmittel und zu medizinischen Zwecken. Bei diesen Kürbisen werden nur die Kerne verwendet und der Rest kompostiert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:22, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Kann man das nicht an die Schweine verfüttern? --89.246.221.64 21:29, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Die Sorte Steirischer Ölkürbis ist eine spezielle Züchtung, die keine Schalen um die Samen hat für Kürbiskernöl, für Nahrungsergänzungmittel und zu medizinischen Zwecken. Bei diesen Kürbisen werden nur die Kerne verwendet und der Rest kompostiert.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 21:22, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Und in (billige) Marmeladen. Und die Schalen werden zum Halloween benötigt. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 21:15, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Hier wird mit Bezug auf die Angaben der FAO die Kürbis-Produktion der Russischen Förderation für 2009 mit 1,1 ;Mio t beziffert. Hier ist auf S. 9 die Weltproduktion von Kürbissen für 2006 augeschlüsselt: 20.734.000 t. Die Quelle (FAOSTAT, 2007, zit. n. Josef HAMBRUSCH und Erika QUENDLER (Bundesanstalt für Agrarwirtschaft Wien): "Obst- und Gemüsemarkt in Zahlen. Ausgewählte Ergebnisse der Teilanalyse.", 2007) scheint mir belastbar. Zwischen Speisekürbis und Ölkürbis wird allerdings nur später in einer anderen Statistik für Österreich unterschieden. Weil für die Statistik auf S. 9 von der "Weltgemüseproduktion" die Rede ist, würde ich hier aber die Zahlen der Speisekürbis-Produktion interpretieren. --84.191.152.126 21:48, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Ergänzung: Hier wird auf S. 31 für das Jahr 2009 der Anteil der Ölsaaten an der österreichischen Anbaufläche von Ackerland mit 9% beziffert und bei der Feldfruchtproduktion von Ölsaaten in Österreich erreichte der Ölkürbis nur einen Anteil von 2,4%. Der Steirische Ölkürbis hat damit sicher hinsichtlich seiner Exotik eine Bedeutung (wenn man Österreich und Exotik überhaupt in einen Zusammenhang zu bringen wagt), nicht aber hinsichtlich der Fragestellung. --84.191.152.126 22:15, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Ergänzung: Hier wird auf PDF-S. 27 behauptet: "Kürbisse mit schalenlosen, aber helleren, Kernen wachsen unter anderem in China, von wo heutzutage der größte Teil der preiswerteren Rohware [von Kürbiskernen] stammt." Die Quelle ist nicht valide, der Hinweis aber sicher nützlich für weitere Recherchen. In der Folge wird die Verarbeitung zur Kürbiskerngewinnung beschrieben: "Die Früchte werden überreif geerntet, denn so können die Bauern die vielen Kerne leichter vom umliegenden Fleisch ablösen. In den meisten Anbaugebieten geschieht das Ernten und Zerkleinern traditionell ganz von Hand. Alternativ können die Kürbisse in einer Art Schredder oder Häcksler mit stumpfen Hakenwalzen vorsichtig zerpflückt werden, wobei jedoch die wertvollen Samen nicht verletzt werden dürfen. [...]" --84.191.152.126 22:26, 18. Aug. 2012 (CEST) p.s.: In der weiter oben angeführten Quelle Hambrusch/Quendler 2007 wird für 2006 die Kürbisproduktion in China mit ca. 6 Mio. t, also nicht ganz einem Drittel der Weltproduktion von ca. 20 Mio. t beziffert. --84.191.152.126 22:36, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Nachtrag: Hier kommt der Steirische Ölkürbis doch noch einmal ins Spiel. Es wird behauptet: "Für arzneiliche Zwecke wird der weichschalige «Steirische Ölkürbis» verwendet. [...] Die Inhaltsstoffe der Kerne werden hauptsächlich bei Miktionsbeschwerden bei Männern mit einer gutartigen Prostatahyperplasie in den Stadien I und II sowie bei Reizblase angewendet. Aus dieser Kürbisart wird auch das kalt gepresste Öl gewonnen. Das Fruchtfleisch des Steirischen Ölkürbis wird dagegen in den Anbaugebieten zu Viehfutter verwertet. Diese Sorte wird auf rund 8000 ha in Österreich sowie in Slowenien, Kroatien und Ungarn angebaut. Der Export für die pharmazeutische Industrie hat sich in den letzten Jahren erheblich gesteigert." Die Quelle ist nur sehr bedingt valide. --84.191.152.126 22:56, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Auf jeden Fall kann man festhalten dass die Schalenlosen Kürbise für die Produktion von Kernen und Kürbisöl getrennt gepflanzt, geerntet und verarbeitet werden gegenüber den Kürbisen als Speisekürbis. Aber natürlich kann man auch die Kerne von Speisekürbisen mit der Schale rösten und als Snack verwenden oder sie auspressen zu Öl oder anderen Kürbiskernprodukten oder als Viehfutter. Es ist nur im Verhältnis aufwendiger und damit teurer.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:06, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Nachfrage: Beziehst du dich da mit "Schalenlosen Kürbise" auf den Steirischen Ölkürbis oder meist du etwas anderes? --84.191.152.126 23:22, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Ich meinte den Steirischen Ölkürbis, der keine Schalen um die Kerne hat.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:13, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Nachfrage: Beziehst du dich da mit "Schalenlosen Kürbise" auf den Steirischen Ölkürbis oder meist du etwas anderes? --84.191.152.126 23:22, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Nachtrag: Hier ein Hinweis (mit einem sehr schönen Foto) auf traditionelle Verwendungsformen in China: "Der Kuerbis ist in der chinesischen Kultur wertvoll, weil er Langlebigkeit symbolisiert und man ihm die Faehigkeit zuspricht, boese Geister abzuwehren." Aber auch Schnitzen und künstlerische Verarbeitung, Kürbiskultur aus Lanzhou kennt man seit irgendwann zwischen 265 bis 557 u.Z., als es die USA und Halloween noch garnicht gab. In die lackierten Schnitzereien wurde Medizin gelegt. --84.191.152.126 23:13, 18. Aug. 2012 (CEST)
- Zu Was macht man mit den ganzen Rest vom Kürbis? Es isst doch kaum einer Kürbismarmelade oder sowas? - Man kann alles mögliche aus Kürbis machen, z.B. Kürbiscremesuppe, Kürbislaibchen, Kürbis-Erdäpfelpuffer, mal einfach nur paniert oder auch als Kürbiskuchen (ähnlich wie Karottentorte). Und in der steirischen Landesküche gibt es naheliegenderweise das [Steirische Kürbisgemüse]. Liebe Grüße! --Häferl (Diskussion) 20:21, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Wenn a) ein knappes Drittel der Kürbisproduktion auch China kommt und b) der Kürbis seit 1500 Jahren schon in der chinesischen Kultur, Küche und Medizin eine Rolle spielt und c) man ein bißchen was über die teilweise extrem schlechte Lage der chinesischen Landbevölkerung weiß stellt sich =>ergo die Frage nach dem Rest nicht wirklich. Ganz oben auf der Liste steht Essen, dann kommt für das, was man nicht selbst essen kann, das Viehfüttern und dann kommt, wenn noch etwas übrig ist, das Kompostieren oder Düngen. Wobei mir natürlich auch klar ist, daß China ein sehr großes und facettenreiches Land ist und es genauso dumm sein kann, verallgemeinernd über "China" zu reden, wie wir manchmal sehr dumm und verallgemeinernd über "Afrika" reden. Auf der anderen Seite halte ich es, obwohl ebenfalls verallgemeinernd, für weniger dumm, bei einer alten Kulturpflanze zu unterstellen, daß überall auf der Welt im Laufe der Jahrtausende herausgefunden wurde, wie man möglichst alles von ihr in irgendeiner Form noch verwerten kann. Wer an Wegwerfen denkt, der hat einerseits das große Glück, in einem Landstrich aufgewachsen zu sein, in dem man sich seit sehr kurzer Zeit, vielleicht sechs, sieben Jahrzehnten, das Wegwerfen leisten zu können glaubt und andererseits das Pech, nicht zu realisieren, daß niemals und nirgendwo in der menschlichen Geschichte das Wegwerfen jenseits einer winzigen Schicht von Privilegierten eine Selbstverständlichkeit war, weil es sich die Menschen in ihrer bescheidenen Existenz oder Armut schlicht nicht leisten konnten, so unbedacht mir ihren Ressourcen umzugehen. Für den größten Teil der Welt und den übergroßen Teil der Menschen (also nicht nur die chinesischen Bauern) gilt das auch bis heute noch. Werte (jenseits von Kriegshandlungen) zu zerstören gehört erst seit etwa 200 Jahren mit der Entwicklung der kapitalistischen Produktionsweise zu "unserer" Kultur. --84.191.136.233 22:07, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Sehr schönes Statement, 84.191.136.233! Dem kann man dann eigentlich nur noch hinzufügen, daß mit dieser Wegwerfkultur auch viel Wissen verlorengeht, und wenn die Menschen nicht mehr wissen, wie sie etwas selbst machen können, erhöht sich ihre Abhängigkeit in der scheinbaren Freiheit. --Häferl (Diskussion) 02:04, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Wenn a) ein knappes Drittel der Kürbisproduktion auch China kommt und b) der Kürbis seit 1500 Jahren schon in der chinesischen Kultur, Küche und Medizin eine Rolle spielt und c) man ein bißchen was über die teilweise extrem schlechte Lage der chinesischen Landbevölkerung weiß stellt sich =>ergo die Frage nach dem Rest nicht wirklich. Ganz oben auf der Liste steht Essen, dann kommt für das, was man nicht selbst essen kann, das Viehfüttern und dann kommt, wenn noch etwas übrig ist, das Kompostieren oder Düngen. Wobei mir natürlich auch klar ist, daß China ein sehr großes und facettenreiches Land ist und es genauso dumm sein kann, verallgemeinernd über "China" zu reden, wie wir manchmal sehr dumm und verallgemeinernd über "Afrika" reden. Auf der anderen Seite halte ich es, obwohl ebenfalls verallgemeinernd, für weniger dumm, bei einer alten Kulturpflanze zu unterstellen, daß überall auf der Welt im Laufe der Jahrtausende herausgefunden wurde, wie man möglichst alles von ihr in irgendeiner Form noch verwerten kann. Wer an Wegwerfen denkt, der hat einerseits das große Glück, in einem Landstrich aufgewachsen zu sein, in dem man sich seit sehr kurzer Zeit, vielleicht sechs, sieben Jahrzehnten, das Wegwerfen leisten zu können glaubt und andererseits das Pech, nicht zu realisieren, daß niemals und nirgendwo in der menschlichen Geschichte das Wegwerfen jenseits einer winzigen Schicht von Privilegierten eine Selbstverständlichkeit war, weil es sich die Menschen in ihrer bescheidenen Existenz oder Armut schlicht nicht leisten konnten, so unbedacht mir ihren Ressourcen umzugehen. Für den größten Teil der Welt und den übergroßen Teil der Menschen (also nicht nur die chinesischen Bauern) gilt das auch bis heute noch. Werte (jenseits von Kriegshandlungen) zu zerstören gehört erst seit etwa 200 Jahren mit der Entwicklung der kapitalistischen Produktionsweise zu "unserer" Kultur. --84.191.136.233 22:07, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Nachtrag, weil die oben angesprochenen Bilder zur Kürbiskunst aus Lanzou nicht so einfach zu finden sind: Google-Suche / und Google-Bildersuche für: lanzou gourd carving / Bildersuche und lanzhou melon carving / Bildersuche. Die Suchergebnisse enthalten auch schöne Hinweise auf Rezepte und auf ansprechende Bilder von Kürbisgerichten. Die Küche in Lanzou kennt ja nicht nur interessante Gerichte mit Kamel: "Camel Hoof on the Silk Road - On the ancient Silk Road, the camel was the most important transportation means. Camel‘s hoofs are nutritious. In the shape of a snow-covered mountain and a winding Silk Road, this dish is soft and tasty, with a light yellow color. " oder: "Fried Camel Hump - Prepared with humps of Hexi camels, Fried Camel Hump is a rare delicious dish, with a history of over 1,500 years. " sondern beispielsweise auch: "Eight-treasure Melon Carving of the Golden City - This dish displays a traditional food carving art. After the pulp of a melon is taken out, the chefs carve beautiful patterns on the melon‘s skin, and then use the melon as a container. With exquisite patterns, this dish features a refreshing, sweet and cool taste." --84.191.146.204 15:08, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Hier als Beispiel unter Lanzhou snacks von der Global Times vorgestellt die Verbindung von Schnitzerei und Küche ("Jincheng Babao (eight treasures) Melon Carving - Jincheng Babao is made by whittling a melon rind into a bowl, in which is then placed sweet fruits. The dish is judged not only by its taste, but on the artistry of the carving.") und hier als Beispiel eher profane Schnitzereien für die Touristen. --84.191.146.204 15:23, 20. Aug. 2012 (CEST)
19. August 2012
Ständige Fehlermeldung
- kommt bei mir seit einer Stunde bei jedem (!) Internetzugriff:
- Fehler in
- http://pfss28.sweetpacks.com/js/sweetimtlb_0.30.2js
- Wie kann ich das loswerden?
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 11:44, 19. Aug. 2012 (CEST)
Meldung kommt nicht mehr - da hat wohl schon jemand reagiert. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:08, 19. Aug. 2012 (CEST)Meldung wieder da:
- Internet Explorer-Skriptfehler
- In dem Skript auf diese Seite ist ein Fehler aufgetreten.
- Zeile: 352
- Zeichen: 5
- Fehler: 'TotalResuls' ist Null oder kein Objekt
- Code: 0
- URL: http://pfss28.sweetpacks.com/js/sweetimtlb_0.30.2js
- Möchten Sie, dass Scripts auf dieser Seite weiterhin ausgeführt werden?
- Ja Nein
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:25, 19. Aug. 2012 (CEST)
Du hast wohl versehentlich die "Sweetpacks Internet Explorer Toolbar" installiert. Ob Du die einfach wieder los wirst, weiß ich nicht. Siehe z. B: http://www.gutefrage.net/frage/was-fuer-einprogrmm-ist-dashab-so-ein-laestiges-installiert --FA2010 (Diskussion) 15:28, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Offenbar - aber deinstallieren über Systemsteuerung --> Software geht nicht, das steht nicht in der Liste. Gibt es noch eine andere Möglichkeit? (Suchen über die Eingabe-Aufforderung und delete?)
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 15:44, 19. Aug. 2012 (CEST)
Was für einen Browser nutzt Du? Irgendwo bei "Extras", "Add-ons", "Toolbars" oder so ähnlich würde ihc mal schauen. --FA2010 (Diskussion) 15:51, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Das ist nur beim IE (FF und Opera sind auch installiert - derzeit nicht in Benutzung). Aber der Tipp mit Extras, Add-ons usw. war richtig, da konnte ich noch was Süßes deaktivieren. Mal sehen, ob es hilft.
- Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:04, 19. Aug. 2012 (CEST)
Suche Auflistung von EU-finanzgeförderten Infrastrukturprojekten (in Deutschland)
Mal wieder knackig formuliert. Gibt es eine Art Liste, die mir verraten würde, was aktuell bzw. in naher Zukunft in verschiedenen Regionen Deutschlands (z.B. in meiner Nähe) für die Infrastruktur getan wird (EU-gefördert)? Vielen Dank, --WissensDürster (Diskussion) 12:58, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie hat eine Förderdatenbank, in der du online Förderprogramme suchen kannst: [7] --Snevern 21:44, 19. Aug. 2012 (CEST)
DB-Online-Tickets
Hallo, liebe Bahnfachleute! Gab es früher nicht mal die Möglichkeit, bei der DB für jemanden anderen ein Online-Ticket zu buchen? Heute wollte ich für meine Tochter buchen und da gab es den Hinweis: "Sie buchen nur für sich und reisen persönlich selbst!" oder so ähnlich. Keine Alternative zum Anklicken. Ich habe mich schon gewundert, dass es nicht mehr die Möglichkeit gab, uneingeloggt mit Kreditkarte zu bezahlen. Ist das auch neu, dass man sich zwangsweise anmelden muss, um zu buchen? Vielen Dank für Eure Hilfe!--87.171.122.131 13:25, 19. Aug. 2012 (CEST)
„Das Online-Ticket können Sie für sich selbst und auch für andere Personen buchen. Wichtig ist, dass Sie Ihre persönliche, bei der Buchung verwendete Identifizierungskarte - auch wenn diese zwischenzeitlich abgelaufen sein sollte - im Zug mitführen. Buchen Sie für eine andere Person, hat dieser Reisende seine, bei der Buchung angegebene, persönliche Identifizierungskarte vorzuzeigen.“
--87.144.124.27 13:33, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Du kannst für jemanden anderes buchen. Als Identifizierungsnachweis gibst Du dann nicht Deine Kreditkarte, sondern den Perso der entsprechenden Person - -- WeWeEsEsEins - talk with me Bewertung 13:38, 19. Aug. 2012 (CEST)
Das Blöde war nur, dass ich nicht die Stelle gefunden habe, an der steht "Buchen Sie für sich oder für eine andere Person?" Ich fand nur die Feststellung "Sich buchen für sich selbst." Ab wo verzweigt sich das denn? Wo habe ich was verpasst?--87.171.122.131 13:48, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Wechselknopf Ist unter « Ihre gewünschte Ticketzustellung ». --Bobo11 (Diskussion) 13:57, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Siehe Bild. —[ˈjøːˌmaˑ] 13:58, 19. Aug. 2012 (CEST)
Klasse, herzlichen Dank! Hat jetzt geklappt. Vor allem Dank an jö:ma für das tolle Bild! Und das die Bahn jetzt bei der WP-Auskunft mithilft, vermuten auch nur wenige.--87.171.122.131 14:21, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Keine Ursache, bzw. „da nich für!“ Mit der DB verbindet mich allerdings nicht mehr, als dass ich unlängst ebenfalls eine Geschenk-Buchung für jemand anderen zu tätigen hatte. :) Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 22:23, 19. Aug. 2012 (CEST)
Ja, die Bundesbahn ist da mit ihren Online-Tickets ganz helle. Im Gegensatz zur Amtrak, die einem ernsthaft nur den Versand im Umschlag anbieten. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:10, 21. Aug. 2012 (CEST)
Glutamat-Agonisten - welche Präparate sind in Deutschland zugelassen
Die Dopaminhypothese der Schizophrenie wird seit einiger Zeit durch die Glutamathypothese ergänzt. Es sollen schon seit Anfang 2012 entsprechende Medikamente in Deutschland zugelassen sein.
Wo findet man eine Liste dieser Medikamente / Wirkstoffe nebst Beschreibung? 77.235.178.3 17:07, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Ich finde auf die Schnelle nur diesen einen Wirkstoff: en:Glutamate hypothesis of schizophrenia#Possible glutamate based treatment bzw en:LY-404,039. --Rôtkæppchen68 17:21, 19. Aug. 2012 (CEST)
Die Wirkstoffe sind in den mir vorliegenden Unterlagen nicht mit Handelsnamen, sondern mit Forschungsnamen bezeichnet. Einer heißt beispielsweise MK 908. Ich kann dazu nichts finden, welche Wirkung die Präparate haben. 77.235.178.3 17:36, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Eine Übersicht aus dem Jahr 2007 gibt es hier. Die dort erwähnten Substanzen LY354740 (Eglumegad), CX516 (Farampator) und GlyT-1 (Bitopertin) sind bis jetzt in EU-Ländern nicht zugelassen...--Benff 02:04, 20. Aug. 2012 (CEST)
LY2140023 (Pomaglumetad) und Talaglumetad auch nicht... --Benff 02:52, 20. Aug. 2012 (CEST)
Zitat gesucht
"Wie herrlich ist es, dass niemand auch nur eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu verändern." - angeblich von Anne Frank. Kann das wer bestätigen? --80.108.60.158 17:23, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Hier wäre ein Hinweis auf Anne Frank http://aphorismen-archiv.de/index_z.php?id=26933-- Jlorenz1 (Diskussion) 17:29, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Lese bitte auch die Diskussion hier http://veganismus.ch/foren/read.php?f=5&i=41751&t=41751&v=f --Jlorenz1 (Diskussion) 17:38, 19. Aug. 2012 (CEST)
- hier habe ich eine überprüfte Anne Frank Seite [8]. Ist aber leider nicht dabei --80.108.60.158 17:43, 19. Aug. 2012 (CEST)
- angeblich ist es ein Tagebucheintrag vom >> (Anne Frank, 26.März 1944) << Hm. --80.108.60.158 17:48, 19. Aug. 2012 (CEST)
- hier habe ich eine überprüfte Anne Frank Seite [8]. Ist aber leider nicht dabei --80.108.60.158 17:43, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Lese bitte auch die Diskussion hier http://veganismus.ch/foren/read.php?f=5&i=41751&t=41751&v=f --Jlorenz1 (Diskussion) 17:38, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Yepp, aber die Quelle ist alles andere als valide. Hier wird der (mit "auch nur" und dem Punkt anstelle eines Ausrufezeichens von der Fragestellung leicht abweichende) Satz "Wie herrlich ist es, daß niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu ändern!" in: Anne Frank: Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus, Verlag S. Fischer, 1960, S. 79 gefunden. Es gibt aber leider nur die Snippet-Ansicht ohne den gesuchten Text. (Eine sprachlich nochmals abweichende Variante findet sich übrigens auch auf einer Seite der Uni Münster. Hier wird das Zitat in seinem Kontext wiedergegeben und dem 26. März 1944 zugeordnet: „O wären wir nur so weit, wären die Niederlande, später Europa und zum Schluss die ganze Welt endlich zur Besinnung gekommen, dass sie unrecht handeln, wäre die Zeit nur gekommen, in der die Menschen einander gut sind, in dem Bewusstsein, dass sie doch alle gleich sind und alle irdischen Dinge nur vergänglich! Wie herrlich ist es, dass niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu verändern!“ --84.191.136.233 17:52, 19. Aug. 2012 (CEST)
- na super. Ich hab es in abweichender Form: [9]
- Jeder weiß selbst, dass ein gutes Beispiel gute Folgen hat. Sei nun du dieses gute Beispiel, dann wird es nicht mehr so sehr lang dauern und die anderen werden ihm folgen. Immer mehr Menschen werden freundlicher und freigiebiger werden, bis endlich niemand mehr auf die Ärmeren herabsieht. Wie herrlich ist es, dass niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu ändern! Wie herrlich, dass jeder, klein oder groß, direkt seinen Teil dazu beitragen, um Gerechtigkeit zu bringen und zu geben! Öffne die Augen, sei selbst zuerst gerecht! Gib selbst, was zu geben ist! Und immer ist etwas zu geben, wenn es auch nur Freundlichkeit ist! Niemand ist je vom Geben arm geworden.
- --80.108.60.158 17:56, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Yepp, aber die Quelle ist alles andere als valide. Hier wird der (mit "auch nur" und dem Punkt anstelle eines Ausrufezeichens von der Fragestellung leicht abweichende) Satz "Wie herrlich ist es, daß niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu ändern!" in: Anne Frank: Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus, Verlag S. Fischer, 1960, S. 79 gefunden. Es gibt aber leider nur die Snippet-Ansicht ohne den gesuchten Text. (Eine sprachlich nochmals abweichende Variante findet sich übrigens auch auf einer Seite der Uni Münster. Hier wird das Zitat in seinem Kontext wiedergegeben und dem 26. März 1944 zugeordnet: „O wären wir nur so weit, wären die Niederlande, später Europa und zum Schluss die ganze Welt endlich zur Besinnung gekommen, dass sie unrecht handeln, wäre die Zeit nur gekommen, in der die Menschen einander gut sind, in dem Bewusstsein, dass sie doch alle gleich sind und alle irdischen Dinge nur vergänglich! Wie herrlich ist es, dass niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu verändern!“ --84.191.136.233 17:52, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Nachtrag: Hinweis zu den sprachlichen Varianten. Da es Übersetzungen ins Deutsche sowohl von Mirjam Pressler als auch von Anneliese Schütz gibt, wäre in den entsprechenden Ausgaben nachzuprüfen, welche Formulierung die jeweilige Übersetzerin gewählt hat, bevor ein endgültiges Urteil über die "richtige" Formulierung möglich ist. --84.191.136.233 18:06, 19. Aug. 2012 (CEST) p.s. Und am Montag kann man das schon in einer Bibliothek oder einer gutsortierten Buchhandlung nachschlagen, was der wirkliche Kontext ist... (Die Seitenzahl oben und das Datum sind ja gute Anhaltspunkte.) --84.191.136.233 18:08, 19. Aug. 2012 (CEST)
- ich konnte es genauer eingrenzen. Im Original "Das Hinterhaus. Tagebuchbriefe 12." Dank vorerst. Vielleicht hat es einer herumliegen. --80.108.60.158 18:15, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Nachtrag: Hinweis zu den sprachlichen Varianten. Da es Übersetzungen ins Deutsche sowohl von Mirjam Pressler als auch von Anneliese Schütz gibt, wäre in den entsprechenden Ausgaben nachzuprüfen, welche Formulierung die jeweilige Übersetzerin gewählt hat, bevor ein endgültiges Urteil über die "richtige" Formulierung möglich ist. --84.191.136.233 18:06, 19. Aug. 2012 (CEST) p.s. Und am Montag kann man das schon in einer Bibliothek oder einer gutsortierten Buchhandlung nachschlagen, was der wirkliche Kontext ist... (Die Seitenzahl oben und das Datum sind ja gute Anhaltspunkte.) --84.191.136.233 18:08, 19. Aug. 2012 (CEST)
„Wie herrlich ist es, daß niemand eine Minute zu warten braucht, um damit zu beginnen, die Welt langsam zu ändern!“
Gefunden in: Anne Frank: Geschichten und Ereignisse aus dem Hinterhaus. Fischer, Frankfurt am Main 1982, ISBN 3-596-27533-4, S. 118. Übersetzt von Edith Schmidt, Anneliese Schütz und Josh van Soer. Gut möglich, dass die abweichenden Versionen spätere Übersetzungen sind. Gruß --Magiers (Diskussion) 22:50, 19. Aug. 2012 (CEST)
- perfekt. herzl. Dank --80.108.60.158 16:56, 20. Aug. 2012 (CEST)
Reisehinweise
Das Auswärtige Amt informiert auf seiner Website über die Besonderheiten einer Auslsndsreise (z.B. Besondere nationale Gegebenheiten). Gibt es soetwas auch aus amerikanischer Seite? --80.187.106.190 19:49, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Schon der zweite Treffer wenn man "State Department" googelt ist [10]--Antemister (Diskussion) 20:08, 19. Aug. 2012 (CEST)
Comedians?
Hallo! Ich suche eine Künstlertrio, zwei Männer und eine Frau, die in Ende der 80er/Anfang 90er mehrfach im TV auftragen. Heute würde das Programm sicher Comedy heißen, damals lief es unter Kabarett. Mir ist so, als ob sie entweder eine Sendung (im Dritten?) hatten, oder regelmäßige Gastauftritten. Alter damals Mitte 30 - Mitte 40, Sprache - für einen Berliner klangs nach Mundart, Hessisch o.ä. - hat jemand eine Ahnung, wer das sein könnte. Ich denke immer, die Frau war Maren Kroymann, aber in deren Artikel steht nichts dazu.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:55, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Sicher mit dem Trio? Für ein Duo hätte ich sofort auf Badesalz getippt; natürlich gab es bei einigen Sketches auch Auftritte von Damen. Grüße 85.180.195.254 20:17, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Danke, Och Joh hatte ich völlig vergessen, aber nein, die Zusammenstellung 2 Männer eine Frau stimmt. Rollenverteilung erinner ich mich vage, ein Schönling evtl. mit Schnauzer und ein etwas "einfacher" Mensch ala Martin Schneider.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:27, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Hm, Trio, hessisch, Schnauzer? Da hätte ich noch das Vorläufige Frankfurter Fronttheater im Angebot. Grüße 85.180.195.254 20:42, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Danke, der Schnauzer von Dieter Thomas ist es ^^. Den Rest muß ich mir jetzt zusammensuchen. Denn Mathias Beltz kenn ich eigentlich unabhängig von diesen.Oliver S.Y. (Diskussion) 21:07, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Hm, Trio, hessisch, Schnauzer? Da hätte ich noch das Vorläufige Frankfurter Fronttheater im Angebot. Grüße 85.180.195.254 20:42, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Danke, Och Joh hatte ich völlig vergessen, aber nein, die Zusammenstellung 2 Männer eine Frau stimmt. Rollenverteilung erinner ich mich vage, ein Schönling evtl. mit Schnauzer und ein etwas "einfacher" Mensch ala Martin Schneider.Oliver S.Y. (Diskussion) 20:27, 19. Aug. 2012 (CEST)
Aber wieder einmal interessant: über jede Quatsch-Comedy-Eintagsfliege haben wir einen Artikel, aber über Hendrike von Sydow gibt es keinen. --FA2010 (Diskussion) 21:37, 19. Aug. 2012 (CEST)
Nebelmaschine ?
Hallo, ich würde gerne wissen, um was es sich bei den drei Megafon-artigen Dingern im Kernkraftwerk Neckarwestheim handelt. Meine Vermutung ist, dass es sich um eine Nebelmaschine handelt, wobei mir dann nicht ganz klar ist, warum drei Stück direkt nebeneinander stehen und in nur leicht unterschiedliche Richtungen zeigen. Oder sind das riesige Lautsprecher für einen Super-GAU-Alarm? Nebenbei könnte man das technische Problem beheben, dass das Thumbnail richtig steht, das Bild in voller Auflösung jedoch auf der Seite liegt. Steak 20:33, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Vielleicht Auffangbehälter für Fallout? --178.202.34.229 22:39, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Es handelt sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich um Nebelwerfer, um Luftangriffe auf das AKW zu
verhindernerschweren, siehe zB hier: [11] --Ambur (Diskussion) 00:08, 20. Aug. 2012 (CEST)- Google Images findet mit => nebelkanone Hersteller <= oder => fog cannon <= sehr ähnliche Teile, die hauptächlich zur Bindung von Staub oder anderen Feinheiten in der Luft verwendet werden. Bemerkenswert ist, dass genau diese Konstruktion (bisher) dort nicht zu finden ist. GEEZERnil nisi bene 08:16, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Es handelt sich dabei mit hoher Wahrscheinlichkeit tatsächlich um Nebelwerfer, um Luftangriffe auf das AKW zu
- Ich plädiere für die Lautsprecher-Theorie. --тнояsтеn ⇔ 11:07, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Als Neckarwestheimer kann ich sagen, dass es sich weder um Nebelwerfer (die gibt es allerdings tatsächlich auch) noch um Lautsprecher handelt, sondern um eine SODAR-Anlage. Grüße, -- Felix König ✉ 18:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Passt, danke, dann kann ich das Bild jetzt auf Commons unter besserem Name hochladen. Steak 19:44, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ein SODAR ist ein Lautsprecher... unter anderem ;) --тнояsтеn ⇔ 08:40, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Passt, danke, dann kann ich das Bild jetzt auf Commons unter besserem Name hochladen. Steak 19:44, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Als Neckarwestheimer kann ich sagen, dass es sich weder um Nebelwerfer (die gibt es allerdings tatsächlich auch) noch um Lautsprecher handelt, sondern um eine SODAR-Anlage. Grüße, -- Felix König ✉ 18:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
Eigene Wortschöpfung Anonymous
Ich hab mir ein anti-anonymous Wort ausgedacht: annoynymous. Ist das im englischen ok? Also kommt da auch das was ich im Sinn hatte dabei raus?(also nerven-annoy) Sorgen macht mir das -nymous. Wie könnte man das übersetzen?
Gruß--91.89.69.192 22:03, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Scheint einen verständlichen Sinn zu ergeben, jedenfalls bist du nicht der erste Erfinder des Worts: [12] --178.202.34.229 22:29, 19. Aug. 2012 (CEST)
Lied mit Originalaufnahme von Aleister Crowley als Einspieler?
Hi, ich hätte hier eine harte Nuss: Ich habe vor (vielen) Jahren einen Song gehört, der gegen Mitte/Ende einen Einspieler eines O-Tons des Magiers und Bürgerschrecks Aleister Crowley hatte. Die Crowley-Aufnahme war, wenn ich mich richtig erinnere, direkt von der Platte "The Beast speaks" oder "The beast 666". Seine Rezitation (glaube eines Gedichts) wurde direkt über den Rhythmus des Lieds gelegt. Leider weiß ich nicht mal mehr, was es für ein Song war, könnte zB Indie oder Techno gewesen sein. Ich habe schon viel im Netz gesucht und bin auf einige Musik gestoßen, bei der er zitiert wird, aber nie im O-Ton. Kann mir jemand einen Tip geben? 188.99.112.219 22:04, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Ich meine es gibt ein Lied von Fields of the Nephilim, in dem Crowley im O-Ton eingespielt wird. --92.202.102.61 03:37, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Album Elizium, At The Gates Of Silent Memory. The intro for the third song of the album, "At the Gates of Silent Memory", features spoken lines by Aleister Crowley. The lines are excerpts from Crowley's poem "At Sea", recorded in 1920. Hier kann man sogar reinhören. Und jetzt verbring ich den Rest der Nacht mit diesem Album..Danke. Für "Indie oder Techno" wird dich vermutlich ein Scherge Cthulhus einen Kopf kürzer machen. Den Wikipedia-Autor, der das blasphemische "Gothic-Rock-/Gothic-Metal" schrub, kriegen wir auch noch. Damals, als die Welt noch gut war, gab es noch kein "gothic". --92.202.102.61 03:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Das ist auf jeden Fall ein genialer Tip, und ich kann meine alten Platten mal wieder rauskramen ;-) Aber es war nicht "At the gates...", soweit kann ich mich noch erinnern - die Crowley-Stimme kam außerdem erst gegen Schluss. Aber vielen Dank, hat mich auf gute alte Sachen gebracht... 188.110.174.97 21:25, 20. Aug. 2012 (CEST)
Templa Aloe Vera de Canaris
Die Miquel Alimentació Grup verkauft in Spanien unter dem Markennamen Templa Kosmetikprodukte. Gibt es diese Produkte auch in Deutschland/Österreich zu kaufen? Evt. unter einem anderen Namen? Wenn ja: wo/wie? --79.245.93.158 22:23, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Das ist leider nicht ganz die Art von Frage, für die diese Seite hier gemacht ist. Vielleicht versuchen sie einfach, eine email auf Englisch ("Can I buy your products in Germany? If so, please let me have the adress of your German distributor. Thank you.") an die von ihnen angegebene Firma zu schicken, die haben sicher eine Kontaktadresse auf ihrer Webseite. Die sollten ihnen eigentlich weeiterhelfen können. Viel Glück. Pittigrilli (Diskussion) 15:14, 21. Aug. 2012 (CEST)
Wieso "mojito" und nicht "mogito"?
Hallo, mich würde interessieren, wieso der "mojito" eigentlich nicht "mogito" geschrieben wird. Anscheinend ist es ja der Diminutiv von "mojo", aber in manchen Zeit- oder Pluralformen kommt es ja zu ähnlichen Situationen und da wird dann das Buchstabe so eingesetzt, wie es eigentlich heißen müsste wie zum Beispiel "vez" zu "veces". Wird im Spanischen beim Diminutiv generell eine Ausnahme gemacht? Vielen Dank im Voraus --79.225.202.188 22:37, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Der wirkliche Grund ist, dass Sprache nicht systematisch funktioniert. Im von Dir genannten Vergleichsbeispiel ist es umgekehrt zu erklären: Im Singular vez ist das <z> nötig, da sich *vec dann [Ka-ze-zi-ko-ku-Regel). Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 22:51, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Natürlich kommt es eben manchen zu sowas, aber in der spanischen Sprache ist es ja in der Regel so, dass die neuen Formen dann den Ausspracheregeln angepasst werden, was ich mit diesem Beispiel klar machen wollte. Auch meiner Spanischlehrer hat immer erklärt, dass man aus der Betonung eines spanischen Wortes immer die korrekte Schreibweise erkennen kann, was meinen Erfahrungen nach auch immer zutreffend war. Mojito ist jetzt eben der erste Widerspruch. Einen bestimmten Grund muss es doch geben? --79.225.202.188 23:51, 19. Aug. 2012 (CEST)
- Du denkst verkehrtrum: Mojo, wie auch Moji/Moje/Moja/Moju werden alle gleich ausgesprochen, die Aussprache von J ist nicht umgebungsabhängig. Es gibt also keinen Grund für einen Konsonantenwechsel beim Diminutiv Mojito. Ebenso könntest du fragen, warum Mujer nicht Muger geschrieben wird (wurde es früher mal) oder coger nicht cojer. Der Cubaner spricht den Mojito übrigens anders als der Kastilier, aber ich bin grad zu müde drüber nachzudenken, ob das ne Rolle spielt. Das Spanische hat eine sehr stringente Schreibung, aber " dass man aus der Betonung eines spanischen Wortes immer die korrekte Schreibweise erkennen kann" stimmt eben nicht. --92.202.102.61 00:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Na das ist ja interessant. Spanische_Sprache#Rechtschreibung scheint zu sagen J ist IPA 'x', wohingegen G vor e,i IPA 'ɣ' ist. Das sag ich mal 'nicht in meinem Spanien'. Jetzt spekuliere ich mal, du wirfst gerade dem Kastilier vor, dass der Cubaner "mochito" (~wie Kirche) statt "mochito" (~wie Kachel) sagt? Spanisches_Alphabet ist übrigens wieder der Meinung 'ge' wird IPA 'xe' gesprochen...und das interessiert wiederum den Mexikaner im Audiosample nicht. Sagen wir also: Man könnte die Schreibung erkennen, wenn denn die spanischsprachige Welt "ordentlich" sprechen würde ;) --92.202.102.61 01:16, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Stimmt, bei mujer ist es das Gleiche. Ja, da frage ich mich in der Tat, wieso das nicht mit g geschrieben wird. Mir ist schon klar, dass j vor i und e genauso wie vor jedem anderen Buchstaben ausgesprochen wird, aber wenn man hier ein j verwendet, wäre das g vor e und i mit derselben Aussprache ja sinnlos. Mir wurde eben beigebracht, dass der Laut "che" immer durch ein geschriebenes "ge" erzeugt wird. Durch das Beispiel mit mujer konnte das nochmal wiederlegt werden. Schade dass ich das erst jetzt erkenne, wo ich nicht mehr in der Schule bin. Vielen Dank für alle Antworten! --79.225.202.188 02:16, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich weiß nicht, wo du das in Spanische Sprache#Rechtschreibung gelesen haben willst. ge und gi werden genauso ausgesprochen wie je und ji. Nur vor a o und u wird g nach Vokal [ɣ] gesprochen. Es gibt aber keine einheitliche spanische Aussprache. Auch innerhalb Spaniens gibt es Abweichungen. Die Aussprache des Phonems, das üblicherweise mit [x] wiedergegeben wird, kann von [χ] bis fast [ç] reichen. Wikisteno (Diskussion) 19:37, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Keine Ahnung, was du meinst. Kann auf jeden Fall archiviert werden. --79.225.195.82 20:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
] ausspräche. (→ - Natürlich kommt es eben manchen zu sowas, aber in der spanischen Sprache ist es ja in der Regel so, dass die neuen Formen dann den Ausspracheregeln angepasst werden, was ich mit diesem Beispiel klar machen wollte. Auch meiner Spanischlehrer hat immer erklärt, dass man aus der Betonung eines spanischen Wortes immer die korrekte Schreibweise erkennen kann, was meinen Erfahrungen nach auch immer zutreffend war. Mojito ist jetzt eben der erste Widerspruch. Einen bestimmten Grund muss es doch geben? --79.225.202.188 23:51, 19. Aug. 2012 (CEST)
20. August 2012
Unterhaltspflicht
Vermutlich keine ganz einfache Frage: Alleinerziehende Mutter, ein Kind. Der Vater (sind/waren nicht verheiratet, lebt woanders) ist nicht berufstätig, hat nur (sehr) geringes Einkommen, aber "bescheidenes Vermögen" (Richtung 30 000€, sowie eine Mietwohnung, Wert vielleicht 50 000€). Ist er aus dem Vermögen unterhaltspflichtig oder bei solchen Beträgen komplett raus? --92.202.102.61 00:22, 20. Aug. 2012 (CEST) --92.202.102.61 00:22, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Zu allererst stellt sich die Frage, in welchem Land das Kind lebt. Als zweites stellt sich die Frage, ob der Vater sein Kind denn bei vollen Schüsseln verhungern lassen würde ("komplett raus"). Auch wenn die Eltern nicht zusammengelebt haben, ist das Kind doch genauso seines, es ist auch an einem möglichen Streit zwischen den Eltern nicht schuld, vielmehr hat es ein Recht auf beide seine Elternteile. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 02:15, 20. Aug. 2012 (CEST)
Deutschland. Der Vater möchte sich wohl mehr oder weniger aus dem Leben des Kindes heraushalten, wobei unter den momentanen Umständen natürlich auch die Mutter blockt und das alles im Fluss ist (Besuchsrecht und Sorgerecht usw. lassen wir aber bitte soweit möglich hier raus) Das Kind ist noch sehr jung, "Schuld" und Recht auf beide seine Elternteile sind da nicht so das Thema, es geht um die Rechtslage - falls denn eben sonst nichts klappt. Der Vater würde das Kind sicher nicht verhungern oder vor seiner Tür stehen lassen, scheint aber an, sagen wir, wöchentlichen Besuchen nicht interessiert zu sein. --92.202.102.61 03:18, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Meines Wissens zählt nur das Einkommen (siehe Düsseldorfer Tabelle). Aber die Frau sollte sich trotzdem beraten lassen (Jugendamt oder Anwalt).--Berita (Diskussion) 07:36, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Der Vater ist hier grundsätzlich sehr wohl verpflichtet, auch aus seinem Vermögensstamm (und nicht nur aus den Vermögenserträgen, z.B. Mieteinnahmen) für den Kindesunterhalt zu sorgen, vgl. § 1603 Abs. 2 BGB. Bei einem Vermögen im Wert von geschätzt 80.000 Euro schließe ich mich ganz dringend der Empfehlung an, eine Beratung in Anspruch zu nehmen. --Snevern 08:23, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Dann doch nochmal aus der Praxis heraus. Wenn das für Deutschland gefragt wird, kann am Ende nur ein Unterhaltstitel des Gerichts feststellen, was in welcher Höhe gezahlt werden muß. Denn auch bei Vermögen dieser Art zählen Lebensunterhalt/andere Unterhaltspflichten/Belastungen gegenüber Dritten/Verbindlichkeiten und deren Tilgungen des Kindesvaters. Aus meiner Erfahrung heraus kann man eher in das Vermögen des Vaters pfänden, wenn er den festgesetzten Unterhalt nicht zahlt, als das Vermögen zur Unterhaltszahlung direkt heranzuziehen. Neben der fachlichen Beratung sollte darum auch ggf. direkt mit dem Mann gesprochen werden, vieleicht sind ihm die Konsequenzen ja nicht klar.Oliver S.Y. (Diskussion) 08:33, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Pfändung bedarf - nicht "eher", sondern immer - eines Vollstreckungstitels, wie sich von selbst versteht. Vollstreckungstitel kann nicht nur eine gerichtliche Entscheidung sein, sondern zum Beispiel auch ein Prozessvergleich oder eine vollstreckbare Urkunde. Wie aber soll man es sich "nochmal aus der Praxis heraus" vorstellen, "das Vermögen zur Unterhaltszahlung direkt heranzuziehen"? --Vsop (Diskussion) 10:11, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich hab doch letztens erst dazu hier eine Frage gestellt. Etliche meiner Kunden sind auch solche Eltern/von beiden Seiten, und erzählen sehr verwirrden unterschiedlichste Geschichten. Nur mal so als Beispiel, wenn der Vater kein ALG 2 bekommt, weil sein Vermögen über dem Schonvermögen liegt, und deshalb erst "abgeschmolzen" werden muß ist das genauso zu beachten, wie die Frage, ob die Wohnung selbst bewohnt wird, oder vermietet, und ob die Miete Einkommen ist, oder zur Tilgung der Belastungen gebraucht wird. Angesichts der teilweise jahrelangen Rechtsstreitigkeiten über die Höhe des zu zahlenden Unterhalts, von denen ich gehört habe, soll es einfacher für die Mutter sein, sie akzeptiert die Festsetzung des Mindestunterhalts, und lässt diesen bei Nichtzahlung direkt ins Vermögen des Vaters vollstrecken.Oliver S.Y. (Diskussion) 14:43, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Pfändung bedarf - nicht "eher", sondern immer - eines Vollstreckungstitels, wie sich von selbst versteht. Vollstreckungstitel kann nicht nur eine gerichtliche Entscheidung sein, sondern zum Beispiel auch ein Prozessvergleich oder eine vollstreckbare Urkunde. Wie aber soll man es sich "nochmal aus der Praxis heraus" vorstellen, "das Vermögen zur Unterhaltszahlung direkt heranzuziehen"? --Vsop (Diskussion) 10:11, 20. Aug. 2012 (CEST)
Aha. Dann ist eine weitere wichtige Information wohl das Einkommen der Mutter. Diese verdient jedenfalls genug, um das Kind gut allein versorgen zu können und viel mehr als der Vater (wenn ich schreibe "geringes Einkommen", dann legt das natürlich Schwarzarbeit nahe, aber das ist wieder ein anderes Thema). Das macht es dann wider schwieriger, den Vater finanziell in die Pflicht zu nehmen? --92.202.123.184 12:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich weiß nicht, wie das in Deutschland ist, bei uns gibt es bezüglich der Höhe jedenfalls auch eine Klausel, daß der Unterhalt, wenn offensichtlich ist, daß der Unterhaltsschuldner gar nicht arbeiten will, auf die Höhe festgesetzt wird, die er zahlen müßte, wenn er (in seinem erlernten Beruf unter Anrechnung der Praxisjahre) arbeiten würde. Gerichtssachverständige unterstellen diesen Unwillen bei längerer Arbeitslosigkeit sehr gerne, selbst wenn derjenige tatsächlich keine Arbeit findet. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 18:06, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Diese Konstruktion gibt's in Deutschland auch. Wer nicht ausreichende Anstrengungen nachweisen kann, eine Arbeit zu finden, wird so behandelt, als hätte er eine. Das führt zwar möglicherweise nicht zu Zahlungen an den Unterhaltsempfänger, aber dann eben zu entsprechenden Schulden.
- Wie andernorts auch, macht sich so jemand in Deutschland sogar strafbar (obwohl er natürlich, wenn er wegen Unterhaltspflichtverletzung im Gefängnis sitzt, seiner Unterhaltspflicht erst recht nicht nachkommen kann). --Snevern 19:11, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich kenne aus Deutschland den konkreten Fall, dass ein Vater nur halbtags arbeitet, dabei nicht allzu schlecht verdient (aber zB kein Auto hat), sich weigert Unterhalt für die bei der Mutter lebenden Kinder zu zahlen und nach Aussage der Mutter (die das wiederum von einem Amt hat) da nichts zu holen/machen sei. Das ganze war aber wohl weder vor Gericht noch bei einem Anwalt oder Schlichter, so dass das auch schlicht falsch sein kann. --Marlazwo (Diskussion) 20:13, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Zur Beurteilung solcher Sachverhalte ist in erster Linie das Familiengericht berufen. Ein "Amt" ist das nicht; Ämter, die damit zu tun haben, sind natürlich häufig die Jugendämter. Und wenn die zum Beispiel Unterhaltsvorschuss zahlen, holen sie sich das Geld nach Möglichkeit vom Unterhaltsschuldner zurück und verklagen ihn dafür notfalls - na, wo wohl: vor dem Familiengericht. Und wiederum erst dort wird dann letztlich bindend festgestellt, ob etwas "zu holen" ist, und ob, falls nicht, der Unterhaltsschuldner diese missliche Lage selbst herbeigeführt hat (zum Beispiel, indem er sich nicht ausreichend um Einkünfte bemüht.
- Wir können mangels Kenntnis der Fakten den von dir geschilderten Fall nicht abschließend beurteilen - möglich ist er aber. Denn bevor das Jugendamt eine womöglich aussichtslose Klage beginnt, lässt es sich erstmal vom Schuldner Auskünfte geben. Und die könnten dann zu der genannten Mitteilung an die Mutter führen, da sei nichts zu holen. --Snevern 20:27, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich kenne aus Deutschland den konkreten Fall, dass ein Vater nur halbtags arbeitet, dabei nicht allzu schlecht verdient (aber zB kein Auto hat), sich weigert Unterhalt für die bei der Mutter lebenden Kinder zu zahlen und nach Aussage der Mutter (die das wiederum von einem Amt hat) da nichts zu holen/machen sei. Das ganze war aber wohl weder vor Gericht noch bei einem Anwalt oder Schlichter, so dass das auch schlicht falsch sein kann. --Marlazwo (Diskussion) 20:13, 20. Aug. 2012 (CEST)
Wladimir Putin und Volker Pispers
http://www.youtube.com/watch?v=qQ9Amuri6G8&feature=related Ab 0:24 . Kann man das so sagen? Ich hab jetzt nicht viel Ahnung von dem Krieg in tschetschenien, würde aber gern wissen ob man ihn so bezeichnen kann. Gruß--91.89.69.192 01:54, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ja, das stimmt so. Herr Pispers lügt nie. --92.202.102.61 03:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Während des Zweiten Tschetschenienkrieges vor 10 Jahren gab es Vorkommnisse die von der Menschenrechtsorganisation International Helsinki Federation for Human Rights als Genozid bezeichnet wurden. Man kann aber bezweifeln, dass Putin selbst diese Taten angeordnet hat. Wenn man Putin im Zusammenhang mit dem Tscheschenienkrieg als Massenmörder bezeichnet, könnte man das auch für jedes andere Staatsoberhaupt, das einen Krieg führt, tun. --Paramecium (Diskussion) 10:28, 20. Aug. 2012 (CEST)
- <kwätsch>Meiner Ansicht nach waren die Zerstörung von Grosny Anfang 1995 und das Ermorden von Teilen der Bevölkerung, sowie die massenhaften Terrorakte der russischen Truppem im zweiten Tschetschenienkrieg Kriegsverbrechen. Und deshalb kann man Jelzin und Putin als mindestens politisch Verantwortliche meiner Ansicht nach als Kriegsverbrecher bezeichnen. (Falls das Wort Verantwortung noch irgendeine Bedeutung haben sollte.) --84.191.146.204 22:27, 20. Aug. 2012 (CEST)
- In diesem ganzen Auftritt von Pispers geht es um eine Verortung, was denn Terrorismus, was denn Völkermord von Staats wegen sei. Die wesentliche Feststellung kommt gleich in Teil 1: Damals war das ja noch unser Schurke, da war das Ok. Da haben die U*S*A wieder einen sympathischen jungen Mann gefunden.... Ob nun Reza Pahlavi, Augusto Pinochet, Saddam Hussein, Osama bin Laden und wie sie noch alle heißen, alles von den U*S*A (und damit von uns) gestützte Schurken. ...es geht doch nicht um Menschenrechte, es geht um Schürfrechte.... Insofern ist es auch völlig egal, ob der Putin nun ein lupenreiner Demokrat oder ein Massenmörder ist. Ihn schert das nicht, und uns muss es auch nicht scheren, solange er nur auf unserer Seite ist. Wenn er und seine Freunde auch noch fein Waffen und/oder die dafür nötigen Fabriken schlüsselfertig von uns kaufen - auch gut. Die US, russische, chinesische wie auch die deutsche Politik ist es, grundsätzlich immer beide Seiten zu beliefern, natürlich nicht gleichzeitig, wär ja zu auffällig, sondern immer wechselweise. So macht jeder sein Geschäft mit der Dummheit der drittgeradigen Vasallen. Konflikte anderswo zu schüren sorgt bei uns für Arbeitsplätze und damit für Ruhe im Karton, und nur darauf kommt es an. -- Janka (Diskussion) 15:40, 20. Aug. 2012 (CEST)
- +1 danke für die Antworten !--91.89.69.192 21:41, 20. Aug. 2012 (CEST)
Hoch zu Ross
Wann konnte man zum letztenmal einen deutschen Präsidenten oder Kanzler hoch zu Ross sehen? --Pp.paul.4 (Diskussion) 02:20, 20. Aug. 2012 (CEST)
- [13]79.224.239.159 06:46, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Zählt der dazu? --TP12 (D) 09:24, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Aber genau dieses Pferd hat den Titel "Kanzlerpferd", verliehen von G.Sch. ... :-) GEEZERnil nisi bene 10:29, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Nein, es war doch ausdrücklich nach Präsidenten und Kanzlern gefragt, nicht nach Königen. Der zählt also nicht. --Snevern 09:29, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Außerdem gehört Malle (noch) nicht zu Deutschland.--217.246.210.150 09:57, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Die Frage fängt mit "Wann" an, also arbeiten wir uns mal systematisch heran. Ich lege vor (die Person muss AUF dem Pferd sitzen; Kopfstreicheln VOR dem Pferd zählt nicht:
- 1890 Bismarck GEEZERnil nisi bene 10:35, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Hindenburg ... wann ?
- Der zählt nicht, auch wenn er deutsch spricht. --Rôtkæppchen68 10:45, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Kann aber alles noch kommen. Er hat unser Gas. (nicht signierter Beitrag von 92.202.123.184 (Diskussion) )
- Der gilt leider auch nicht ;) --тнояsтеn ⇔ 13:06, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Kann aber alles noch kommen. Er hat unser Gas. (nicht signierter Beitrag von 92.202.123.184 (Diskussion) )
- Paul von Hindenburg ist hier während des Ersten Weltkrieges (1914–1918) auf dem Pferd zu sehen. Da war er noch kein Ersatzkaiser, äh Reichspräsident. --Rôtkæppchen68 10:49, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Die Frage fängt mit "Wann" an, also arbeiten wir uns mal systematisch heran. Ich lege vor (die Person muss AUF dem Pferd sitzen; Kopfstreicheln VOR dem Pferd zählt nicht:
- Außerdem gehört Malle (noch) nicht zu Deutschland.--217.246.210.150 09:57, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Zählt der dazu? --TP12 (D) 09:24, 20. Aug. 2012 (CEST)
Carstens nicht zu vergessen...http://www.edition-staeck.de/index.html?d_PL043_PL_Prof__Carstens1777.htm --FA2010 (Diskussion) 11:21, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Satz mit X: Das war zwei Jahre bevor er Bundespräsident wurde. --Rôtkæppchen68 11:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ist ja eh eine Fotomontage. Hilft aber dabei zu verstehen, warum dt. Politiker nicht wie z. B. die engl. Königin hoch zu Rosse repräsentier(t)en. Die Anklänge an „Herrenreiter“ (siehe Franz von Papen) aber auch im Volksmund noch präsente Propaganda wie ...reitet für Deutschland wurden vielleicht nicht unabsichtlich vermieden. --FA2010 (Diskussion) 11:37, 20. Aug. 2012 (CEST)
Einen Vizekanzler kann ich bieten: http://www.guido-westerwelle.de/files/315/47555eb91e770_ww-pferd_gross.jpg --Michael Sch. (Diskussion) 16:06, 20. Aug. 2012 (CEST)
Ich hätte noch einen stellv. Unionsfraktionsvorsitzenden: File:Blutritt 2011 Gruppe Ravensburg 07.jpg --FA2010 (Diskussion) 16:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Vielen Dank an alle für die große Mühe. Die beiden Bilder von Herrn Dr. Westerwelle (ist der noch Doktor?) - einmal mit und einmal ohne Satire - sind ja wirklich sehenswert. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:14, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Naja, Carstens als der einzige, der nach 1945 wirklich in Frage kommt, hatte ja die (Reit?)Stiefel lieber mit den Wanderstiefeln vertauscht. (Warum eigentlich geht mir die ganze Zeit bloß "NSADAP", "SA" und "Kurt Waldheim" nicht aus dem Kopf?) Und Scheel, dem man auch noch allerlei zutrauen konnte, hatte zu kluge Berater, die ihn hoch auf den gelben Wagen und nicht auf das kunterbunte Pferd (das ist ein Scherz!) namens Kleiner Onkel von einer gewissen Pippilotta Viktualia Rollgardina Pfefferminz Efraimstochter Langstrumpf gedrängt haben. (Tatsächlich hieß der Schimmel in den Verfilmungen Bunting, das Leben spielt manchmal Streiche.) Politiker auf Pferd ist in einer Demokratie (von der man bei Bismarck trotz Parlament ja nur sehr sehr bedingt sprechen kann) keine besonders gute Botschaft. Das ist was für das englische Königshaus. Und nicht für uns. Das kommt sogar bei den Vätern schlecht an, die den Reitunterricht ihrer Töchter mühsam zusammenkratzen müssen. Und Westerwelle hat ja vom seinem hohen Roß herunter mit dem Fake "Eure Armut kotzt mich an" prompt die Quittung für diesen dummen Fehler bekommen. (Aber offenbar ist durch irgendeinen dummen Wunderzauber die FDP die einzige Partei, die schon seit der Flick-Affäre nicht aus Fehlern lernen muß.) Hier hätte es bei Rau ( 2002 in Timbuktu fast zu einem Kamel gelangt. Ich vermute aber, das Kamel war nur Statist. Viele Statisten finden sich ja in der Rolle des Kamels wieder... Rau hat die Bundespräsidentenseiten mit erstaunliche vielen Bildern angereichert. Etwas auffällig. Wo gibt es eigentlich die Bilder von Kiesinger? Und warum geht mir bloß die ganze Zeit "NSADAP", "SA" und "Kurt Waldheim" nicht aus dem Kopf?... --84.191.146.204 23:25, 20. Aug. 2012 (CEST)
- PEBKAC , 143 :-) --84.191.146.204 01:47, 21. Aug. 2012 (CEST)
- @ 84.191.146.204 ("Und warum geht mir bloß die ganze Zeit "NSADAP", "SA" und "Kurt Waldheim" nicht aus dem Kopf?..."): Könnte es sein, dass er hier mit daran Schuld ist? Ich denke bei der Thematik ja eher an Kaiser Wilhelm II.: Ich glaube an das Pferd. Das Automobil ist nur eine vorübergehende Erscheinung. --Nordlicht8 ?♞ 18:49, 21. Aug. 2012 (CEST)
- PEBKAC , 143 :-) --84.191.146.204 01:47, 21. Aug. 2012 (CEST)
Wilhelmzwo hatte da auch nicht ganz Unrecht. Das Automobil dürfte tatsächlich eher eine vorübergehende Erscheinung sein. Das (angebliche?) Zitat des 20th-Century-Fox-Chefs von 1946 Die Menschen werden es bald satt haben, jeden Abend in eine Sperrholzkiste zu starren." hat sich ja inzwischen auch ziemlich bewahrheitet. Junge Leute fahren nicht mehr Auto und starren nicht mehr in den Fernseher (dafür allerdings auf ihr iPhone). --FA2010 (Diskussion) 18:54, 21. Aug. 2012 (CEST)
Wie entstehen Unworte?
Seit einigen Jahrzehnten werden allgemein gebräuchliche Worte regelmäßig zu Unworten. Typisches Beispiel, Zigeuner. War für mich immer eine vollkommen geläufige Bezeichnung und in meiner Jugend war das Wort noch vollkommen wertfrei in Büchern gedruckt oder wurde in Filmen verwendet. Seit einiger Zeit ist das ein Unwort. Aber wie geht das eigentlich von statten und wer erklärt das so zuverlässig zum Unwort das dies in relativ kurzer Zeit allgemeiner Konsens wird? (Die Unwort des Jahres Kommission ist es jedenfalls nicht, denn die prämieren nur das beste bereits bestehende Unwort :) ) --81.200.198.20 10:52, 20. Aug. 2012 (CEST)
- 1.) Ich nehme ihnen nicht ab, dass Zigeuner früher „neutral“ verwendet wurde. Man soll es aber nicht verwenden, da es sich um eine Xenonym handelt und weil es von den meisten Menschen eben doch „wertend“ verwendet wird.
- 2.) Im übrigen wurde früher „Neger“ und heute noch „Eskimo“ völlig unreflektiert verwendet. Die Menschen werden halt sensibler und rücksichtsvoller. Daher werden früher verwendete Wörter heute als Unwort deklariert.--svebert (Diskussion) 11:08, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Hier macht sich jemand Gedanken zur Entstehung von Unworten und wie (mein Vorredner ausführt) Worte zu Unworten werden. GEEZERnil nisi bene 11:11, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ok lese ich mal, danke --81.200.198.20 11:16, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Das brauchst du mir nicht "abnehmen" :). Einfach nach Kinderbüchern mit dem Begriff googeln. An dem Wort speziell liegt mir aber auch wirklich überhaupt nichts. Nehmen wir besser, um das gerade begonnene Mißverständnis abzuwenden, das nicht existente Beispiel, daß man "Zwerge" jetzt "vertikal Benachteiligte" nennt. --81.200.198.20 11:16, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Man nennt sie nicht "vertikal Benachteiligte", sondern "Minderwüchsige". Auch "Zwerg" ist also eine abwertende Bezeichnung.
- Ansonsten teile ich sveberts Einschätzung. --Snevern 11:29, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Hier macht sich jemand Gedanken zur Entstehung von Unworten und wie (mein Vorredner ausführt) Worte zu Unworten werden. GEEZERnil nisi bene 11:11, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich kann ergänzend noch die Artikel Euphemismus und Euphemismus-Tretmühle anbieten. --Hareinhardt (Diskussion) 11:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
- im Artikel Pejoration gibts weitere Beispiele für Wörter, die früher neutral und heute negativ konnotiert sind und da steht auch das "Neger" früher wertfrei benutzt wurde: "Neger, als Germanismus zu lat. niger: „schwarz“, seit dem 18. Jahrhundert, wurde bis in die 1970er Jahre in der Gelehrten- und Alltagssprache unbefangen benutzt. Durch die Verwendung des äußerst beleidigenden Wortes nigger im Englischen wie auch durch das Abkommen von Rassentheorien in der Ethnologie wird das Wort heute als politisch unkorrekt oder diskriminierend empfunden."--Fjalnes (Diskussion) 11:34, 20. Aug. 2012 (CEST)
- sorry, ging ja um "Zigeuner" und nicht um "Neger". Dazu steht dort leider nichts.--Fjalnes (Diskussion) 11:36, 20. Aug. 2012 (CEST)
- <quetsch>Nein es ging grundsätzlich um das Phänomen und Zigeuner wurden nur als zufälliges Beispiel ausgewählt. Dieses wollte ich durch eins ersetzen, das aufkommende Aufregung aus der Diskussion nimmt. (Dabei habe ich versehentlich die Zwerge beleidigt. :) )--81.200.198.20 11:59, 20. Aug. 2012 (CEST)
- "Unbefangen benutzt" ist nicht das gleiche wie "wertfrei". "Zigeuner" hatten einen schlechten Ruf, und in den Kinderbüchern, die ich kenne, spielten sie immer die Rolle des "Anderen", "Fremdartigen", und wurden als eigentlich nicht zur Mainstreamgesellschaft zugehörig dargestellt. Meistens war das romantisierend und nicht offen abwertend, dennoch spielten Stereotypen dabei eine große Rolle ("Zigeuner" waren z.B. immer die ersten Verdächtigen, wenn es um Diebstähle ging). Auch wenn das Wort nicht direkt abwertend verwendet wurde, war es semantisch mit diesen Stereotypen aufgeladen, und das macht solch ein Wort unbrauchbar, wenn es darum geht, Diskriminiernug und Vorurteile zu bekämpfen. Auch "Zwerg" hat solche stereotype Konnotationen, abgeleitet aus Märchen usw., die aus dem Wort eine Klassifikation der Person insgesamt macht (das ist für mich ein Hauptmerkmal des Rassismus: aus einer bestimmten Eigenschaft eines Menschen (Hautfarbe, Sprache, Körpergröße) ein Werturteil über die Person als Ganzes abzuleiten). Dem Wort "Minderwüchsiger" fehlen diese Konnotationen, es beschreibt den Menschen nur im Zusammenhang mit Situationen, in denen die Körpergröße konkret relevant ist. --Wrongfilter ... 11:56, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Auch Minder... wird irgendwann diesen Weg gehen (Assoziation minderwertig = weniger als normal (erfordert)). Für die Wissenschaft ist es einfach, neue oder sehr scharf definierte Begriffe zu finden. Das Problem ist die Umgangssprache. Die einfachste Lösung sollte sein, den jeweiligen Begriff zu verwenden, den die so zu benennende Gruppe für sich selber als akzeptabel ansieht. Da kann man auch andere Sichtweisen erfahren - mehr oder minder ... GEEZERnil nisi bene 13:02, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ein interessantes Gespräch zu einem Teilbereich lief gerade im Deutschlandradio Kultur. --Mauerquadrant (Diskussion) 13:24, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Danke! Grossartig! "kleinwüchsig" - neutral und für jeden nachvollziehbar. Ich suche mal, ob man sich selber als "minder- " bezeichnet. GEEZERnil nisi bene 13:39, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Benutzer:Minderbinder. --Aalfons (Diskussion) 13:47, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich hatte es oben schon getippt - dann wieder rausgenommen. Ich bin doch nicht minderbemittelt .... GEEZERnil nisi bene 13:56, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Benutzer:Minderbinder. --Aalfons (Diskussion) 13:47, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Danke! Grossartig! "kleinwüchsig" - neutral und für jeden nachvollziehbar. Ich suche mal, ob man sich selber als "minder- " bezeichnet. GEEZERnil nisi bene 13:39, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ein interessantes Gespräch zu einem Teilbereich lief gerade im Deutschlandradio Kultur. --Mauerquadrant (Diskussion) 13:24, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Auch Minder... wird irgendwann diesen Weg gehen (Assoziation minderwertig = weniger als normal (erfordert)). Für die Wissenschaft ist es einfach, neue oder sehr scharf definierte Begriffe zu finden. Das Problem ist die Umgangssprache. Die einfachste Lösung sollte sein, den jeweiligen Begriff zu verwenden, den die so zu benennende Gruppe für sich selber als akzeptabel ansieht. Da kann man auch andere Sichtweisen erfahren - mehr oder minder ... GEEZERnil nisi bene 13:02, 20. Aug. 2012 (CEST)
- sorry, ging ja um "Zigeuner" und nicht um "Neger". Dazu steht dort leider nichts.--Fjalnes (Diskussion) 11:36, 20. Aug. 2012 (CEST)
- im Artikel Pejoration gibts weitere Beispiele für Wörter, die früher neutral und heute negativ konnotiert sind und da steht auch das "Neger" früher wertfrei benutzt wurde: "Neger, als Germanismus zu lat. niger: „schwarz“, seit dem 18. Jahrhundert, wurde bis in die 1970er Jahre in der Gelehrten- und Alltagssprache unbefangen benutzt. Durch die Verwendung des äußerst beleidigenden Wortes nigger im Englischen wie auch durch das Abkommen von Rassentheorien in der Ethnologie wird das Wort heute als politisch unkorrekt oder diskriminierend empfunden."--Fjalnes (Diskussion) 11:34, 20. Aug. 2012 (CEST)
Naja, wenn "Zigeuner" negativ (bei Karl May kommen Zigeuner ausgesprochen gut weg, übrigens http://de.wikipedia.org/wiki/Karl_May%E2%80%99s_Gesammelte_Werke#Zepter_und_Hammer)konnotiert war, ist jetzt halt "Sint(o/i) und Rom(a)" negativ konnotiert; denn an den (vermeintlichen) Tatsachen (Taschendiebstahl etc.) ändert sich durch das neue Wort ja nix. es geht meines Erachtens darum, daß man sich ohne wirklich was zu tun, "gut fühlen" kann, wenn man nicht mehr "Neger" (dunkelhäutig sind die ja auch immer noch) sagt.--Geometretos (Diskussion) 13:57, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Taschendiebstahl? Wie kommst Du auf diese Assoziation? Alexandra (Sängerin) hatte bestimmt eine andere als sie vom Zigeunerjungen sang. --79.199.126.43 14:43, 20. Aug. 2012 (CEST)
- http://www.welt.de/print-welt/article638595/Gegen-Aida-ist-die-Polizei-machtlos.html Natürlich wird verschämt "Osteuropäer" im Artikel gesagt, aber jeder Kölner weiß, daß es sich vorwiegend um Zigeuner handelt. Aber in der Tat: Das Wort (& die Menschen!) "Zigeuner" weckt eben nicht nur negative Assoziationen, sondern auch positive: Abenteuer, Freiheit, ... --Geometretos (Diskussion) 10:52, 21. Aug. 2012 (CEST)
- <quetsch>Das ist ja interessant. Und woher wissen die Kölner das? Sehen sie es den Betreffenden an, oder passen hier nur Tatvorwurf und Vorurteil so gut zusammen? Woher weißt zum Beispiel du es? Hast du mal einen von ihnen gefragt? --Snevern 11:07, 21. Aug. 2012 (CEST)</quetsch>
http://www.mkll.de/wp-content/upload/klausromasinti.pdf Stichwort "Taschendieb". Größenordnung 90%. Deutsche Zeitungen dürfen (wollen?) ja seit geraumer Zeit die ethnische Zugehörigkeit von Straftätern nicht mehr veröffentlichen (warum eigentlich? Damit könnte man doch wunderbar unbegründete Vorurteile abbauen.) --Geometretos (Diskussion) 14:01, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Wie ist denn die offizielle Alternative für Zigeuner? Schliesslich kann man, wenn man einen vor sich hat, nicht wissen, ob es ein Sinti oder ein Roma ist - und ich bezweifle, dass sich die Leute an "omniincolabile Mitbürger" gewöhnen werden - besonders weil das ja auch nicht eindeutig ist. Sowieso meint der Begriff bei uns meist etwas ganz anderes als eine bestimmte Volkszugehörigkeit. Was schert es mich, aus welcher Familie mein Nachbar kommt - wenn er in ner Wohnung, einem Haus oder sonst einer festen Unterkunft wohnt, ist er eben ein Nachbar - wenn ich dagegen jemanden treffe, der im Wohnwagen umherreist oder gar in Zelten wohnt - und zwar den überwiegebnden Teil seines Lebens - dann nenne ich so jemanden Zigeuner - selbst wenn er einen Stammbaum nachweisen kann, der lückenlos bis ins 5te Nachchristliche Jahrhundert reicht und dessen Vorfahren alle als Bürger in Köln, Augsburg oder Aachen lebten.
- Ich hab den Begriff in Bezug auf das Umherreisen kennengelernt und hab damit nie ans Aussehen oder die Herkunft der Leute gedacht. Chiron McAnndra (Diskussion) 15:41, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Holländische Touristen = Zigeuner? 0_o - Die Frage hat weiterhin überhaupt nichts mit Zigeunern zu tun. ;) --81.200.198.20 15:48, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich denke, wenn man über Unworte spricht kann man über soziale Konstruktionen nicht schweigen. Nicht umsonst heißt eine der bekanntesten Sammlungen Aus dem Wörterbuch des Unmenschen (s.a. hier) und eine der bekanntesten Analysen LTI – Notizbuch eines Philologen (LTI für Lingua Tertii Imperii). Sprache ist Ausdruck von Bewußtsein, aber auch von Bewußtlosigkeit. Unworte generieren nicht, aber sie transportieren die Wertung der sozialen Konstruktion. Die eigentliche Ursache von Unworten liegt also in der wertenden Gestaltung menschlicher Beziehungen und der Kontroverse über die Wertung. Das umschließt übrigens auch die Beziehung zu sich selbst. Ein schönes Beispiel ist der aktuelle Gebrauch des Wortes "Stolz" und der Formulierung "stolz sein". Bis vor wenigen Jahren war das vor allem im Sprachgebrauch der Neonazis zu finden, die mit der dummdumpfen Parole "Ich bin stolz ein Deutscher zu sein" an dem politischen rechten Rand im Trüben dieser angebräunten Suppe fischten. Viele haben sich über die Dummheit dieser Parole köstlich amüsiert, weil es wohl kaum jemand gibt, der für seine Nationalität auch nur einen Finger gerührt hat und damit hier eine Basis des Stolzes, die eigene Leistung, völlig entfällt. Karen Horney faßte das daher als eine "neurotischen Form". Mittlerweile hat sich der Gebrauch in alle möglichen und unmöglichen Anwendungen unkritisch verbreitet. Man kann das begrüßen, weil es das Wort "Stolz" in seinem beliebigen Gebrauch mehr und mehr entwertet und somit auch für das Nationalismusgetrommel der Nazis untauglicher macht. Man kann es auch bedauern, weil es ein Anlaß sein könnte, sich über Gesellschaft und Neurose Gedanken zu machen oder weil das mindestens als Ausdruck des Niedergangs eines sprachlichen Bewußtseins ausgelegt werden kann, als Pisa-Symptom, in dem das Medienrauschen nur noch nachgeplappert wird und immer seltener selbst und kritisch gedacht. Was Stolz tatsächlich ist (oder mal war - immerhin in der katholischen Kirche die erste von sieben Todsünden - ) ist bei dem aktuellen Gebrauch ja selten bewußt oder verstanden. Der Kontext des Gebrauchs, den ich überwiegend höre, bezieht sich im Kern auf das Selbstwertgefühl. Das Wort "Stolz" gehörte nie und gehört auch immernoch nicht zu meinem aktiven Wortschatz. Diejenigen, die das Wort "Stolz" benutzen, machen auf mich meist nicht den Eindruck, nachdenkende, gerade, sich selbst bewußte und selbstkritische Menschen zu sein, die den aufrechten Gang wagen. Das Unwort Stolz dient nun als diffuse Hilfskonstruktion, den eigenen Schwächen und Mängeln irgendetwas scheinbar Positives entgegenzusetzen. --84.191.146.204 16:17, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Ein schönes Beispiel für soziale Konstruktion, ob nun über Ethnie, Kultur, Religion, Haut- oder Haarfarbe etc. ist die an Carl von Linné anschließende Konstruktion von Johann Friedrich Blumenbach, der in völliger Beliebigkeit (unser Artikel behauptet "ästhetische Empfindungen") bei seiner Einteilung der Menschen nach Hautfarben die "weiße Rasse" als Stammrasse definiert. Was im 17. und 18 Jahrhundert noch als Begrenztheit in der eigenen Zeit und nicht nur methodische Unvollkommenheit verstanden werden kann, spukt aber heute noch quicklebendig in den Köpfen unserer Dumpfnazis mit dem braunen Zeugs im Kopf und den White Power-Rassisten. Der Grund dafür ist sicher nicht mehr Blumenbach, von dem die meisten wohl garnichts ahnen. Der Grund ist - polemisch gesprochen - ihre elende Existenz. (Aber: Auch mit weniger Tristesse im Leben werden Unterschiede konstruiert, wird abgegrenzt und abgewertet. Lesenswert dazu als Beispiel: Ethnos, Rasse, Volk. Zur gesellschaftlichen Konstruktion von (Welt-)Anschauungen) Man muß sich aber so tief nicht bücken und kann auch bei sich selbst bleiben. Vor kurzem habe ich schonmal auf einen schon älteren, aber leider noch immer sehr aktuellen und imho lesenswerten Artikel von Tilmann Moser über den Rassismus in uns hingewiesen: Vom ideologischen Giftmüll. Der Psychoanalytiker Tilmann Moser über das Kindheitsmuster Rassismus und dessen späte Wiedergeburt." In: Der Spiegel Nr. 44, 1. November 1993, S. 118, 119, 123. Manchmal sehen wir unser Glashaus nicht gleich, weil die Scheiben so schön blank geputzt sind... --84.191.146.204 17:21, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Unworte entstehen auch, wenn sich Wikipedianer Wortschöpfungen einfallen lassen: 1920er Jahre, Einzelnachweis... --Marcela 17:30, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Aha. --84.191.146.204 17:41, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich kann einfach nicht anders... Also: Die Konstruktion "1920er" Jahre finde ich schon im Jahr 1999. das muß ein ganz besonders früher Wikipedianer gewesen sein, der sich schon vor der Gründung von Wikipedia am 15. Januar 2001 quasi vorbereitend Unworte einfallen ließ. Das Wort "Einzelnachweis", dessen Gebrauch sehr weit zurückreicht, wird in dem Wortsinn, der in de.wp vorherrscht, bereits 1983 benutzt. Hier kommt also nicht mehr ein ganz besonders früher Wikipedianer in Betracht sondern eher nur ein ganz besonders und darüber hinaus sehr außergewöhnlich früher Wikipedianer. --84.191.146.204 19:39, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Unworte entstehen auch, wenn sich Wikipedianer Wortschöpfungen einfallen lassen: 1920er Jahre, Einzelnachweis... --Marcela 17:30, 20. Aug. 2012 (CEST)
- es gibt ja auch schon die Sprachwissenschaft und einen Wettbewerb: Unwort des Jahres --80.108.60.158 17:36, 20. Aug. 2012 (CEST)
Wäre es meine Aufgabe, gegen Vorurteile und latent oder offen rassistische Einstellungen gegenüber den Roma anzukämpfen, hätte ich vermutlich längst das Handtuch geworfen. Auch und gerade nach Lektüre der von Geometretos oben verlinkten Zusammenstellung muss man zu dem Schluss kommen, dass sich an der Haltung der mitteleuropäischen Bürgerschicht zu den Roma seit dem 19. Jahrhundert im Kern nichts Wesentliches verändert hat. Das Bild schwankt unverändert zwischen gewohnheitsmäßiger Kriminalität und verklärter Romantik. Nur der Aberglaube hat letzthin ein wenig gelitten. --Snevern 18:47, 21. Aug. 2012 (CEST)
Wenn Sie die Quelle studieren, stellen Sie fest, daß sie aus dem links-grünen Umfeld kommt. Es könnte ja auch begründete Vor-Urteile geben.--Geometretos (Diskussion) 19:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Mit "begründeten Vorurteilen"
meinen Siemeinst du vermutlich Vorurteile, die sich mit einem begründeten Urteil über den gleichen Sachverhalt inhaltlich decken. Klar, sowas gibt's. Manchmal kommt einer daher, und ich denke auf den ersten Blick: "Au weia, schon wieder so ein Idiot". Und manchmal entpuppt sich derjenige dann auch wirklich als Idiot. Das Vorurteil bleibt trotzdem ein Vorurteil, und ich tue damit den Nicht-Idioten Unrecht. Also versuche ich, es zu vermeiden und jedem, der daherkommt, erstmal unbefangen gegenüberzutreten, bis ich mir ein echtes Urteil über ihn erlauben kann. - Das Vorurteil, das in Köln und anderswo grassiert, zeigt sich darin, dass die hohe Kriminalitätsrate mit der Zugehörigkeit zu den Roma in Verbindung gebracht wird. Andere Flüchtlingskinder, die in vergleichbaren Verhältnissen leben, nicht schulpflichtig sind, bei Familien leben, die nicht Arbeiten dürfen, ob sie wollen oder nicht, weisen vielleicht genau die gleiche Kriminalitätsrate auf. Wenn das so wäre, dann wäre das Vorurteil widerlegt. Es hat sich aber bislang keiner die Mühe gemacht, das nachzuprüfen.
- Klauende Roma-Kinder klauen nicht deshalb, weil sie Roma sind. Das behaupten nur Rassisten - oder eben Menschen mit tief verwurzelten Vorurteilen. --Snevern 20:12, 21. Aug. 2012 (CEST)
Andere Flüchtlingskinder (wovor "fliehen" eigentlich heutzutage Osteuropäer?) leben in der Regel nicht in den gleichen Verhältnissen - Asiaten gehen in der Regel gerne zur Schule. Die Kriminalität bei Einwanderern ist in der Tat höher, aber Taschendiebstahl - siehe Quelle - scheint doch kulturell (Zigeuner ist mE eher Kultur als "Rasse") bedingt zu sein.--Geometretos (Diskussion) 21:34, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich geb's auf. --Snevern 22:23, 21. Aug. 2012 (CEST)
Sie haben das Vor-Urteil, daß unterschiedliches Verhalten/Eigenschaften nichts mit geborener Gruppenzugehörigkeit (Sie bevorzugen das Wort "Rasse") zu tun hat. Ich habe das Vor-Urteil (und ich denke, die Daten stützen das im wesentlichen), daß es statistisch anders ist. Also z.B.: "Nicht jeder Zigeuner ist ein Taschendieb und nicht jeder Taschendieb ist Zigeuner; aber: Die Wahrscheinlichkeit, daß ein zufällig ausgewählter Taschendieb ein Zigeuner ist, ist höher als es nach dem Bevölkerungsanteil zu erwarten wäre." Ob das letztlich genetisch und/oder anerzogen ist, ist mir wurscht. Die Ausgangsfrage war, warum Worte zu Unworten erklärt werden. Die Antwort darauf hat George Orwell vor 73 Jahren in 1984 gegeben: Damit das Denken erschwert wird, wird die Sprache gezielt verändert. Genau das passiert - gefühlt - seit Mitte der 80er, vermutlich gab es das vorher schon.--Geometretos (Diskussion) 23:08, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich bevorzuge das Wort "Rasse"?!? Das fasse ich als persönlichen Angriff auf. Ich spreche vielleicht von Rassismus, aber niemals von "Rasse". Jedenfalls nicht in Bezug auf Menschen.
- Das konnte ich so nicht stehen lassen. Ansonsten bleibt's aber bei meinem vorherigen Posting. --Snevern 23:30, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Snevern, das ist seit Juni 2011 ein Diskussionsaccount fast ausschließlich für die Auskunft. Die Beiträge sprechen für sich... --84.191.144.133 23:44, 21. Aug. 2012 (CEST)
Bildersuche nach inhaltlicher Analyse
Ich suche eine Lösung für folgende Aufgabe: Ein Verzeichnis enthält ein paar zehntausend Bilddateien, zumeist im Format JPEG. Einige hundert davon beinhalten ein bestimmtes Logo innerhalb des Bildes, das sich immer an der gleichen Stelle befindet. Gibt es eine Software, die alle Bilder mit diesem Logo automatisch finden kann? morty 13:54, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Parameter-Gegenfrage: Wurden die Logo-Bilder in einem Rutsch (nachträglich? an einem bestimmten Datum? In einer bestimmten Woche?) hergestellt? Oder über die Zeit verteilt? GEEZERnil nisi bene 13:58, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Nein, die besitzen keine Attribute, Dateinamensbestandteile oder Zeitstempel, an denen man sie identifizieren könnte. Leider. morty 14:06, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Dazu braucht du ne Bilderkennung. Vielleicht geht das mit http://sourceforge.net/projects/opencvlibrary/ ? --Mauerquadrant (Diskussion) 14:20, 20. Aug. 2012 (CEST)
- ImageJ kann das, mit Makros. Also sowas wie: Bild öffnen --> Farbe an Pos1 X/Y, Pos2 X/Y, Pos3 X/Y... auslesen --> Wenn Farbe gleich Z, dann schreibe Dateinamen --> Bild schließen usw. Allerdings ist das Programm nicht sehr intuitiv zu bedienen. Die genaue Makro-Abfrage könnte ich hier jetzt auch nicht so aus dem Ärmel schütteln. --Hareinhardt (Diskussion) 14:23, 20. Aug. 2012 (CEST)
- ImageJ scheint schon mal ein guter Ansatz zu sein. Wenn niemand eine einfachere Lösung kennt, muss ich mich wohl an der Makroprogrammierung versuchen. Die Funktionen scheinen dafür ja prinzipiell geeignet zu sein. morty 14:46, 20. Aug. 2012 (CEST)
- „Wenn Farbe gleich Z“ kann bei JPEG funktionieren, muss aber nicht. „Farbe im Intervall z0 bis z1“ könnte eher funktionieren. --Rôtkæppchen68 15:20, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Das ist mir bewußt. Das schöne an Makrosprachen ist ja, dass es Programiersprachen sind. Damit kann man ja ggf. mehrere Vergleichskriterien testen. morty 16:16, 20. Aug. 2012 (CEST)
- „Wenn Farbe gleich Z“ kann bei JPEG funktionieren, muss aber nicht. „Farbe im Intervall z0 bis z1“ könnte eher funktionieren. --Rôtkæppchen68 15:20, 20. Aug. 2012 (CEST)
- ImageJ scheint schon mal ein guter Ansatz zu sein. Wenn niemand eine einfachere Lösung kennt, muss ich mich wohl an der Makroprogrammierung versuchen. Die Funktionen scheinen dafür ja prinzipiell geeignet zu sein. morty 14:46, 20. Aug. 2012 (CEST)
- ImageJ kann das, mit Makros. Also sowas wie: Bild öffnen --> Farbe an Pos1 X/Y, Pos2 X/Y, Pos3 X/Y... auslesen --> Wenn Farbe gleich Z, dann schreibe Dateinamen --> Bild schließen usw. Allerdings ist das Programm nicht sehr intuitiv zu bedienen. Die genaue Makro-Abfrage könnte ich hier jetzt auch nicht so aus dem Ärmel schütteln. --Hareinhardt (Diskussion) 14:23, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Dazu braucht du ne Bilderkennung. Vielleicht geht das mit http://sourceforge.net/projects/opencvlibrary/ ? --Mauerquadrant (Diskussion) 14:20, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Nein, die besitzen keine Attribute, Dateinamensbestandteile oder Zeitstempel, an denen man sie identifizieren könnte. Leider. morty 14:06, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Das kann man mittels ImageMagick automatisieren. Nimm ein Beispielbild, in dem das Logo drin ist. Mache alles bis auf das Logo durchsichtig. Benutze diese Datei als Stempel. Kopiere alle zu testenden Bilddateien in ein zweites Verzeichnis. Stempel das Logo auf jede Datei in diesem Verzeichnis drauf. Vergleiche jedes Bild, ob es identisch zur Version vor dem Aufdrucken ist. Wenn ja, war das Logo schon zuvor enthalten. -- Janka (Diskussion) 18:15, 20. Aug. 2012 (CEST)
Argumentatives Abdriften
Wie nennt man es, wenn innerhalb einer Debatte jemand dadurch vom Kern der kritisierten Aussage ablenkt, dass er Punkte anführt, die in einem eher losen Zusammenhang zur Sache stehen und daher die Zielrichtung aus den Augen verlieren. So als Beispiel, wenn es etwa darum geht, ob erlaubt werden soll, die Läden auch Sonntags offen zu haben und das Gegenargument fällt, dass es doch ganz positiv sei, wenn man ein oder ztwei Tage die Woche frei hätte. Der Einwand ist sachlich vollkommen richtig, es ist positiv, wenn man nicht durchgängig arbeiten muss, sondern regelmäßg frei hat, aber es gibt ja keinen allgemeingültigen Grund, weshalb alle Menschen am gleichen Tag frei haben müssen. Gibt es für diese Art der argumentativen Einwands einen Fachbegriff? Chiron McAnndra (Diskussion) 15:23, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich nenne das Nebelkerzen werfen, aber Du hast ja schon selbst die Antwort geschrieben: Ablenken.--Harald Pfeife (Diskussion) 15:56, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Erst dachte ich an Lavieren, aber ich glaube das passt nicht so ganz. Wie wärs mit Strohmann-Argument? --TP12 (D) 16:00, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Das gebrachte Argument ist kein Strohmann-Argument.
- Das Thema ist "Soll Sonntag erlaubt sein, Läden öffen zu halten."
- Es gibt Pro-Argumente und Contra-Argumente. Und das erwähnte Beispiel ist ein Contra-Argument. <= Legal und "anständig".
- ack, und dass es aus sozialer Sicht mit keinen Nachteilen (organisatorische Probleme in der Familie bis hin zu starker Beeinträchtigung sozialer Kontakte und Friezeitaktiuvitäten) verbunden sei, wenn man willkürlich irgendwelche Tage frei bekommt, ist allenfalls ein Argument der Arbeitgeber, keine Tatsache: Daher ist die o.g. Argumentation auch nicht sauber. Dein Negativbeispiel ist eine völlig legitime Gegenargumentation zu Deiner These. Andreas König (Diskussion) 16:37, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ausweichen wäre: "Willst du jetzt etwa auch alle Bundesliga-Spiele auf Sonntag legen ? Damit kommst du NIE durch." <= Das ist pseudoargumentatives Ausweichen. GEEZERnil nisi bene 16:27, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Eristische Dialektik, Kunstgriff 6.2 und 19 würde ich mal sagen, möglicherweise je nach Intention auch eine Spielart von 29. morty 16:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Klingt ja wie eine Bestellung im China-Restaurant --RobTorgel (Diskussion) 16:40, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Bei einigen Leuten hier bin ich mir sehr sicher, dass sie diese Speisekarte auswendig kennen und bei anderen, dass sie sie gar nicht kennen. Rate mal, welche Gruppe sich hier ein längeres Sperrlog erarbeitet hat ... :-) morty 17:06, 20. Aug. 2012 (CEST) √ --80.108.60.158 18:26, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Klingt ja wie eine Bestellung im China-Restaurant --RobTorgel (Diskussion) 16:40, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Eristische Dialektik, Kunstgriff 6.2 und 19 würde ich mal sagen, möglicherweise je nach Intention auch eine Spielart von 29. morty 16:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Erst dachte ich an Lavieren, aber ich glaube das passt nicht so ganz. Wie wärs mit Strohmann-Argument? --TP12 (D) 16:00, 20. Aug. 2012 (CEST)
Wie wärs mit Godwin’s law? :-) Steak 17:18, 20. Aug. 2012 (CEST)
Na ja, man kann natürlich sofort Boshaftigkeit, Eristik, üble Ausweichtaktik und sonstwas unterstellen, wenn jemand auf eine klare Frage nicht gleich eine klare Antwort liefert. Aber ich denke, das ist manchmal auch einfach eine Frage unterschiedlicher Denkweisen - der eine denkt logisch-zielgerichtet, der andere assoziativ. Ich neige auch häufig eher zu Letzterem und breche deswegen einfach mal eine Lanze für die bösen "Lavierer" und Thema-Verfehler. Oder, wie Urs Widmer das mal so schön gesagt hat: Das beste an einer Geschichte sind die Abschweifungen. In einer Diskussion ist mir jemand, der schnell vom Hundertsten ins Tausendste kommt und dabei jede Menge neue spannende Perspektiven eröffnet, meist lieber als einer, der kaum vom Ersten ins Zweite kommt und nur Ja- und Nein-Antworten kennt (obwohl auch das amüsant sein kann, wenn man's kunstvoll betreibt). --88.73.2.126 18:02, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Die vollkommendste Art der Abdriftung liegt wohl im Bereich des Glaubens. Siehe auch Fideismus. --80.108.60.158 18:17, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Argumentatives Abdriften vom Kernproblem? Chewbacca-Verteidigung ;-) Geoz (Diskussion) 22:22, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Die vollkommendste Art der Abdriftung liegt wohl im Bereich des Glaubens. Siehe auch Fideismus. --80.108.60.158 18:17, 20. Aug. 2012 (CEST)
Wir driften ab. Die Frage war, wie man das nennt. Nicht ob Sonntagöffnung ja oder nein. --Eingangskontrolle (Diskussion) 13:28, 21. Aug. 2012 (CEST)
Wobei Sonntagsöffnung ja nichts schlechtes sein muss. Es gibt bestimmt auch Singles, für die der Sonntag vom religiösen Glauben her gesehen kein Feiertag ist.. --Optimum (Diskussion) 19:18, 21. Aug. 2012 (CEST)
Ligurisch Hund?
Hallo, das Wappen von Triora zeigt drei Viecher. Laut der italienischen WP sind das drei Hunde/Cerberi. Es könnten aber auch Otter, Wiesel, Murmeltiere oder sonst was sein. Nun ist das Wort der ligurischen Sprache entnommen. Irgendwie liegt es nahe zu vermuten das tri=3 und ora, ura, êua, o.ä. das Tier bezeichnet. Irgendwelche Ideen? --He3nry Disk. 16:23, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Google: Deriva dal latino tritum, participio passato di terere, macinare, con l'aggiunta del suffisso -orio, in origine attributo del plurale neutro loca, luoghi; quindi "luoghi dove si svolgeva attività molitoria". --Rôtkæppchen68 16:30, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Und hier. GEEZERnil nisi bene 16:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Und hier ist auch von Cerbero die Rede (das ist wohlgemerkt einer, nicht drei). --тнояsтеn ⇔ 16:40, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Und hier. GEEZERnil nisi bene 16:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Wenn man sich das Wappen von Triora genau anschaut, ist es auch nur ein Tier, da nur vier Beine und ein Schwanz sichtbar sind, aber dafür drei Köpfe. --Rôtkæppchen68 16:50, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Bildersuche => Triora stemma <= => => liefert das hier: Deutlich zu sehen. GEEZERnil nisi bene 16:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
- die mythologische Geschichte Italiens geht zurück auf die Griechen >> Aeneas >> Romolus und Remus. Von der Epoche der Etruskern ist weniger bekannt. Triora ist auch als Hexenstadt bekannt (bei dem Wappen kein Wunder) --80.108.60.158 16:55, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Bildersuche => Triora stemma <= => => liefert das hier: Deutlich zu sehen. GEEZERnil nisi bene 16:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Wenn man sich das Wappen von Triora genau anschaut, ist es auch nur ein Tier, da nur vier Beine und ein Schwanz sichtbar sind, aber dafür drei Köpfe. --Rôtkæppchen68 16:50, 20. Aug. 2012 (CEST)
Thx to everybody (das mit der Hexenstadt hat aber sicher andere Ursachen), --He3nry Disk. 17:01, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Bitte: Könnte nicht jemand, der der Sprache mächtig ist, das kurz in den Artikel einarbeiten *bettel*, --He3nry Disk. 17:05, 20. Aug. 2012 (CEST)
- der englische Artikel spricht "Triora Stadt des Cerberus" --80.108.60.158 17:19, 20. Aug. 2012 (CEST)
- das kleine Örtchen ist ein Geheimtipp für alle Sinne. --80.108.60.158 17:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich habe es laut Quelle der Bildbeschreibung in der Bildbeschreibung nachgetragen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Was soll in den Artikel eingearbeitet werden? Ohne Sachkunde sollte man nicht loslegen, aber vielleicht interessiert jemanden die Geschichte: Zur Etymologie - wie Rotkäppchen oben anführt - wird irgendwas in der Art von "Dreschplatz" vorgeschlagen [15]. Nach anderer Auffassung sind tri ora "drei Mündungen" oder "drei Mäuler" [16]. Über diese Schiene kommen die drei Mäuler des Zerberus ins Spiel bzw. ins Wappen [17]. Außerdem ist es eines der schönsten Dörfer Italiens und ein Hexendorf, weil 1587 ein bekannter Hexenprozess stattfand [18],[19],[20]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:33, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Man kann - wie in der it:WP - das Wappen beschreiben. Zur Interpretation sollte man nichts sagen, oder mal einen Monat forschen, damit man alte und älteste Belege zusammentragen kann, die dann dargelegt werden. Aber dadurch würde der Artikel etwas kopflastig, oder? :-) GEEZERnil nisi bene 08:34, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich dachte, man könnte hinter die Ortsbezeichnung sowas wie "von tri ora 'drei Mündungen' oder 'drei Mäuler'" schreiben plus ref. und: "Das Wappen zeigt einen dreiköpfigen Zerberus, eine Anspielung auf den Ortsnamen" plus ref.?!? Dann wäre Eure fleissige Belegarbeit nicht umsonst gewesen, --He3nry Disk. 15:15, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Wie Grey Geezer: Volksetymologien mit drei Mäulern sind nicht Stand von 2012. Die Urkunde von 1162 mit der Schreibung "Tridoria" führt in eine andere Wortgeschichte, nämlich in Richtung Treschplatz usw., doch gibt es gute Argumente, in Lexikon-Artikel überhaupt keine Etymologien einzubauen. Eine nochmalige Belegsuche liefert zwei Weblinks zur Geschichte von Triora, [21] und [22], beide italienischsprachig. Ich baue sie mal ein. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:29, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Was soll in den Artikel eingearbeitet werden? Ohne Sachkunde sollte man nicht loslegen, aber vielleicht interessiert jemanden die Geschichte: Zur Etymologie - wie Rotkäppchen oben anführt - wird irgendwas in der Art von "Dreschplatz" vorgeschlagen [15]. Nach anderer Auffassung sind tri ora "drei Mündungen" oder "drei Mäuler" [16]. Über diese Schiene kommen die drei Mäuler des Zerberus ins Spiel bzw. ins Wappen [17]. Außerdem ist es eines der schönsten Dörfer Italiens und ein Hexendorf, weil 1587 ein bekannter Hexenprozess stattfand [18],[19],[20]. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:33, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich habe es laut Quelle der Bildbeschreibung in der Bildbeschreibung nachgetragen. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
- das kleine Örtchen ist ein Geheimtipp für alle Sinne. --80.108.60.158 17:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
- der englische Artikel spricht "Triora Stadt des Cerberus" --80.108.60.158 17:19, 20. Aug. 2012 (CEST)
Nächstenliebe
Der Begriff Nächstenliebe leitet sich aus dem Gebot/Satz "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst." her. Die Luther-Bibel verwendet diesen zusammengezogenen Begriff nicht. Kann man den Erst-Verwender festmachen, der diesen Begriff als solchen eingeführt hat ? GEEZERnil nisi bene 17:58, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ich werfe mal Goethe, Lenz, Freytag und F. W. Weber in den Ring (hier weisen die Grimms nach). --84.191.146.204 18:06, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s. Brockes vergessen, der dürfte der früheste sein... --84.191.146.204 18:08, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Brockes 1739:374 entfällt. Hier wird noch getrennt in: "Nächsten=Liebe". --84.191.146.204 18:21, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Goethe 1830:234 setzt aber dennoch die Marke. Jetzt gehts drum, ob wir noch früher was finden. Ein schöner Zufall, daß Brockes und Goethe im gleichen Jahr gedruckt wurden. --84.191.146.204 18:29, 20. Aug. 2012 (CEST)
- (BK) Wegen der Trennung: Spielt das eine Rolle? Das wäre ja ein orthografischer Unterschied, keine lexikalischer, zumal es zu Brockes' Zeit wohl keine allgemein verbindlichen Rechtschreibregeln gab. -- MonsieurRoi (Diskussion) 18:31, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Würde ich anerkennen. Ein Hauptwort statt des Gebotes - darauf kam es an. GEEZERnil nisi bene 20:22, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Das mag der Graue entscheiden, ich weiß ja nicht, warum er fragt :-) Nachsatz: GBS mit "nächstenliebe und pflichtbefolgung" Goethe ergibt keine frühere Ausgabe. --84.191.146.204 18:35, 20. Aug. 2012 (CEST)
- (BK) Wegen der Trennung: Spielt das eine Rolle? Das wäre ja ein orthografischer Unterschied, keine lexikalischer, zumal es zu Brockes' Zeit wohl keine allgemein verbindlichen Rechtschreibregeln gab. -- MonsieurRoi (Diskussion) 18:31, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ein guter Sprung zurück: Die getrennte Schreibweise finde ich bei Jordan Simon 1767:29 --84.191.146.204 18:41, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Ebenso Zedler 1746, bisher die früheste Quelle mit dieser Schreibweise. (Goethe wurde 1749 geboren.) --84.191.146.204 19:06, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ergänzend: Getrennte Schreibweise auch noch 1794 bei Ausbildung zur Heiligkeit, und seliges Hinscheiden einer Jungfrau; oder Anweisungen für Jungfrauen... 1794:182 --84.191.146.204 18:48, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Ebenso 1791 --84.191.146.204 18:59, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Ergänzend: Während Cotta 1830 schon in einem Wort druckt, beharrt Schrag in Nürnberg um 1835 noch auf der getrennten Schreibweise. --84.191.146.204 18:54, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Ebenso 1830 Steinkopf in Stuttgart --84.191.146.204 20:01, 20. Aug. 2012 (CEST) p.p.s.: Ebenso Räber in Augsburg 1841 - wir können also für mindestens 11 Jahre differierenden Umgang konstatieren. --84.191.146.204 20:24, 20. Aug. 2012 (CEST) p.p.p.s.: :Die Andräische Buchhandlung in Frankfurt am Main schreibt 1837 noch getrennt. --84.191.146.204 20:42, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Hint: Ich stoße auch öfters auf die Formulierung "des Nächsten Liebe" (hier ein Beispiel aus 1745: "Es stehet nur da, des Nächsten Liebe könne von GOttes Liebe nicht getrennt werden.") Das lädt vielleicht auch zur Bildung von "Nächsten=Liebe" und dann "Nächstenliebe" ein. --84.191.146.204 19:17, 20. Aug. 2012 (CEST)
- In die selbe Kerbe schlägt auch der Begriff der "Gottesliebe" --80.108.60.158 19:32, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Gedruckt 1830 bei Bornträger, Königsberg: Auf S. 365 durch den Zeilenumbruch und die Worttrennung unklar. Das kleine l bei "liebe" könnte auch auf Zusammenschreibung hinweisen. --84.191.146.204 20:17, 20. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Ebenso die Seidelsche Buchhandlung in Sulzbach, 1834. Die Schornersche Verlagsbuchhandlung in Straubing druckt 1846 mit einem großen L nach dem Zeilenumbruch. --84.191.146.204 20:42, 20. Aug. 2012 (CEST)
- 143 Jahre vor Goethe 1830:234 und 52 Jahre vor Brockes 1739:374 schrieb bereits Gürtler 1687:174 das Substantiv. --Pp.paul.4 (Diskussion) 23:51, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Chapeau! --84.191.146.204 00:38, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Kommst du nun so, AA, dann bekommt eine Frau die Palme, nämlich 1672:1020. Und wenn jemand mal ein OCR für Frakturschriften erfindet, wird die ganze Erstbelegsuche sowieso auf eine neue Grundlage gestellt. Zur Zeit wird nur ein Bruchteil erkannt. --Pp.paul.4 (Diskussion) 01:10, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Chapeau! --84.191.146.204 00:38, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Yepp, wir haben einen Artikel: Catharina Regina von Greiffenberg, eine Österreicherin mit einem hübschen kleinen Schloß. "Der Dank will das Herze haben... " Zum Glück forschen wir ja nicht sondern gucken nur so ein bißchen rum. Ich dachte, OCR für Fraktur sei kein Problem und nur Google zu thumb? Jede OCR-Software kann doch auch lernen, oder? Dein "AA" hab ich nicht verstanden. --84.191.146.204 01:32, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Dank an alle! Das ist grossartig - an die Nächsten=Liebe hatte ich nicht gedacht, als ich gesucht habe. Warum interessiert mich das?
- Ich war selber überrascht, dass die allgegenwärtige Nächstenliebe (in dieser Schreibweise) nicht in der Bibel vorkommt. Es ist also hier ein Übergang von (konkret) "Du sollst (Gebot) deinen Nächsten (Objekt) lieben (Gebot) wie dich selbst ("Anleitung")." <=> Nächstenliebe (eine abstrakte Wortbildung, die aus dem konkreten Gebot erfolgte). ABER die Anleitung ist jetzt in die Abstraktion einbezogen, kann erinnert werden, kann vergessen werden (dadurch wird Nächstenliebe "machbarer"), kann uminterpretiert werden - wie es bei Abstraktionen üblich ist (der Begriff wird weicher und anpassungsfähiger). Man frage 10 Personen, was "Nächstenliebe" für sie bedeutet und man wird 10 verschiedene Antworten bekommen (so wie bei "Freiheit", "Glück", "Liebe" etc. etc.)
- Daraus folgt - und da bin ich gedanklich noch zu keinem Ende gekommen - : kann man diese Abstraktion (von 1672, 130 Jahre nach Luther - da ist die Dame wirklich ein Bonus!) auf die Denkweise von Menschen (die zum Teil Hunderte Jahre vorher lebten) beziehen? Sie kannten das konkrete Gebot, aber nicht die Abstraktion.
- Beispiel: Kann man "Gleichberechtigung" (Abstraktion) auf Zeiten beziehen, in denen "Gleichberechtigung" als Konzept völlig unbekannt ("undenkbar") war? Gleiches gilt für andere Abstraktionen, die erst im Laufe der Jahrhunderte entstanden. Nochmal Danke an alle! GEEZERnil nisi bene 08:29, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Mit der Brille der Evolutionstheorie sieht es auch sehr interessant aus: Zum einen die Abstraktion (Pervertierung) ins unkenntliche. war Kandinsky Theologe? Wobei man beim Gebot der Liebe unbedingt die Erkenntnis des Sämanns (Jesus) in die Berechnung mit einfließen lassen soll: Ein Samen muss wachsen. Das ist wie eine Blüte oder auch Unkraut - (das Unkraut wird angeblich ausgerissen werden). --80.108.60.158 15:38, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Yepp, wir haben einen Artikel: Catharina Regina von Greiffenberg, eine Österreicherin mit einem hübschen kleinen Schloß. "Der Dank will das Herze haben... " Zum Glück forschen wir ja nicht sondern gucken nur so ein bißchen rum. Ich dachte, OCR für Fraktur sei kein Problem und nur Google zu thumb? Jede OCR-Software kann doch auch lernen, oder? Dein "AA" hab ich nicht verstanden. --84.191.146.204 01:32, 21. Aug. 2012 (CEST)
- @GG: Ich denke, das geht nicht. Wenn man unter Denkweise einen methodisch begrenzten gedanklichen Umgang mit einem durch zahlreiche Vorbedingungen eingegrenzten Katalog an Sachinformationen und Wertvorstellungen versteht, einem Welt- und Gesellschaftsbild also, das von der Geisteswelt der drei vorhergehenden Generationen als unmittelbarer Erziehungsfaktor wesentlich geprägt und bestimmt ist (weil die Großelterngeneration natürlich auch noch den Bewußtseinsstand der Urgroßelterngeneration aufgesogen und weitergegeben hat), dann sehe ich da hohe Hürden und Verständnisgrenzen, die vielleicht vergleichbar sind mit der Mühe beim heutigen Nachvollziehen der Quantenmechanik, wenn man in der Schule noch das Bohrsche Atommodell gelernt hat. (Und dieses Beispiel bzw. die angesprochene Mühe nachzuvollziehen würde ja auch schon einem Abiturienten schwerfallen, der 2001 die Schule verlassen hat und dem das Bohrsche Atommodell herzlich wurscht war.)
- Wenn wir uns als Beispiel der Catharina Regina von Greiffenberg widmen, wird deutlich, daß sie nur etwa 125 Jahre
vornach (sorry) dem Beginn der Reformation geboren wurde. Vergleichbar in einer Adaption zu heute (2012) wäre das eine 39jährige Frau, die 1973 geboren wurde und für die die Revolution von 1848 genauso weit weg ist wie Luthers Thesenanschlag in Wittenberg für die von der Gegenreformation gebeutelte Frau von Greiffenberg. Um 1670/1680, als die Greiffenberg an ihren mystischen Gedichten schreibt, die kaum einer liest, beginnen die Vordenker der Aufklärung sich gerade mal von der Fixierung auf die Antike zu lösen und gedanklich die Zielrichtung einer völlig neuen "Zivilisation" zögernd zuzulassen. Die Entfaltung der Aufklärung und ihre Wirkung auf die europäische Geistesgeschichte sind noch weit weit weg. - Die Denkstrukturen waren also noch zutiefst nichts anderes als christlich geprägt, ob nun römisch-katholisch oder reformiert. Ansonsten gab es nicht viel. Und das, ein solches Denkmuster sich heute vorzustellen, es sozusagen gedanklich nachzuschmecken, halte ich für nahezu unmöglich. Diese Leute haben zutiefst geglaubt, und zwar in einer Dimension, die uns heute als tendenziell paranoid erscheinen müßte. Die waren, wenn sie nicht zur oberen herrschenden Kaste gehörten, so fest (und wahrscheinlich noch fester) überzeugt, wie es uns heute nur noch bei den Verschwörungstheoretikern einer vorgetäuschten Mondlandung begegnet.
- An den geistigen Fesseln, die eine Zeit auferlegt, kommt man nicht vorbei. Und es bedarf einer großen Anstrengung und viel konnotativen Wissens, um einen Menschen (so weit das überhaupt geht) aus seiner Zeit heraus zu betrachten und so besser zu verstehen. Einen Heinrich IV., der sich mit Papst Gregor VII im Investiturstreit befindet, nicht unter dem aus heutiger Sicht ziemlich albernen Postulat des Gottesgnadentums zu betrachten würde zu nichts führen oder höchstens in die Irre. Der gesamte historische Vorgang würde unverständlich. Heinrich IV war sicher das, was man heute als einen kalten, zynischen Machtpolitiker bezeichnen würde. Aber er hat noch geglaubt. Daß die Großkopferten nur so tun, kommt erst später, aber schon vor der Zeit der von Greiffenberg - das mündet in Machiavelli und später als trauriger Höhepunkt in Talleyrand.
- Ich formuliere mal als Gegenfrage: Was wäre denn das Erkenntnisinteresse, wenn man eine Abstraktion auf Zeiten bezieht, in denen sie als Konzept völlig unbekannt oder "undenkbar" war? Ich kann einen Heinrich Kramer unter dem Blickwinkel der Erforschung patriarchaler Denkmuster und den Erkenntnissen der heutigen Psychologie betrachten. Der Mann hat eine unglaubliche kriminelle Energie entwickelt. Vielleicht war er ja auch klein... Die aufgeklärte Wertvorstellung der Gleichberechtigung der Geschlechter, besser: der Gender wäre aber bei der Betrachtung völlig untauglich. Die männlichen und weiblichen gesellschaftlichen Rollenmuster standen nicht zur Disposition und wo sie durchbrochen wurden, sagen wir mal kurz vor der Geburt Kramers durch Jeanne d’Arc, handelt es sich um absolute Ausnahmeerscheinungen, meist auch um privilegierte Frauen und das Phänomen wird in irgendeiner Form, ob als Hexe oder Heilige (z.B. 350 Jahr früher bei Hildegard von Bingen), dem herrschenden Rollenmuster angepaßt, die Interpretation der Devianz passend gemacht. Das undenkbare Konzept findet da keinen sinnvollen Platz.
- Ich denke: Begreift man das vormals Undenkbare in einer aufklärerischen Tradition als einen Ausdruck von Menschlichkeit, der, schon immer als Saat angelegt, dann zu keimen und zu reifen beginnt, wenn die zugrundeliegenden Widersprüche als solche auch wahrgenommen und geistig bearbeitet werden können und wenn auch die historischen Umstände förderlich sind, eine Perspektive anzubieten scheinen, das neue Konzept also noch unfertig zutage tritt, dann führt das Einbringen des Konzepts in die historische Betrachtung nur zu Erkenntnisgewinn, wenn die Rahmenbedingungen dieses kulturelle Wachstum begünstigen und wir also einen Entwicklungsprozeß betrachten. Man mag das antike Griechenland unter dem Blickwinkel der Idee der Demokratie betrachten. Es führt zu nicht viel, weil es nicht die Demokratie der Frauen, nicht die Demokratie der Sklaven ist. Der Blick würde im rein akademischen Interesse verharren. Es würde uns bei den unübersehbaren Problemen unserer heutigen demokratischen Systeme nicht helfen. --84.191.144.133 16:30, 21. Aug. 2012 (CEST)
- 100 % Zustimmung. Das ist der mühsamere aber korrektere Weg zum Verständnis. Das Erkennen wollen und Parallelisieren von heutigem ethisch-moralischem Verhalten in alter, kaum vorstellbarer Zeit erscheint mir spekulativ. GEEZERnil nisi bene 17:00, 21. Aug. 2012 (CEST)
- der Beitrag von 84.191.144.133 war eine sehr gute Ansicht. Also ist es wichtig immer den Kontext des vorherrschenden Weltbildes seiner Zeit und dem persönlichen Bild des Übermittlers genauer zu betrachten um auch nur einen Hauch des Damaligen zu erfassen. Gefällt. --80.108.60.158 18:37, 21. Aug. 2012 (CEST)
- 100 % Zustimmung. Das ist der mühsamere aber korrektere Weg zum Verständnis. Das Erkennen wollen und Parallelisieren von heutigem ethisch-moralischem Verhalten in alter, kaum vorstellbarer Zeit erscheint mir spekulativ. GEEZERnil nisi bene 17:00, 21. Aug. 2012 (CEST)
*quetsch* Das Stichwort dazu lautet wohl Historismus. Und damit verbunden die Probleme des Relativismus. --87.181.159.175 17:09, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Hier wird zu sehr auf das konkrete Wort Nächstenliebe geachtet. Der Begriff, ausgedrückt durch das Wortpaar "Liebe zum Nächsten", kommt schon zur Reformationszeit bei viel gelesenen Autoren wie Erasmus und Spangenberg vor, siehe 1544 und 1548. --Pp.paul.4 (Diskussion) 17:04, 21. Aug. 2012 (CEST)
- <Einwurf>Ab hier beginnt nun der dreißigjährige Dialog --80.108.60.158 18:18, 21. Aug. 2012 (CEST)
- +1 Konzepte wie "Nächstenliebe" kann man schon deshalb nicht in die Vergangenheit extrapolieren, weil uns die Gedankenwelt des Mittelalters praktisch vollständig unzugänglich ist. Alle Denkmuster und Begriffe, die wir heute benutzen, stammen aus der Neuzeit. Ich bin mir nicht mal sicher, ob das Konzept des "Denkens" selbst in damaliger Zeit schon bekannt war, also Zusammenhänge wie "Denken - Gedanke - Kopf - Gehirn". Man kann sich nur schwer vorstellen, wie es ist, wenn alle Phänomene um einen herum nicht auf andere natürliche Ursachen zurückgeführt werden können, sondern nur auf das Wirken eines unergründlichen Gottes. Auch die Umwelt selbst war in fundamentaler Weise anders. Nicht nur, dass es keinerlei technische Geräte gab, es fehlten ebenso praktisch alle heute verwendeten Nahrungsmittel: Kartoffeln, Mais, Tomaten, Paprika, Tabak, Schokolade stammen aus Südamerika - Bananen und Südfrüchte konnten aus naheliegenden Gründen nicht importiert werden, ebenso Reis. Kaffee oder Nudeln waren allgemein unbekannt, viele Obstsorten noch nicht gezüchtet. Fleisch war selbstverständlich nur in geringen Mengen zugänglich. - Falls also damals soetwas wie "Nächstenliebe" existierte, muss das bei Menschen, die sich ihr Leben lang nur von Haferbrei ernährten, deutlich höher eingeschätzt werden. --Optimum (Diskussion) 19:07, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Zur praktisch vollständig unzugänglichen Gedankenwelt des Mittelalters siehe auch Deutsche Literatur im Mittelalter, insbesondere Althochdeutsche Literatur, Deutsche Literatur des hohen Mittelalters, Frühmittelhochdeutsche Literatur, Deutsche Literatur des Spätmittelalters. --84.191.144.133 19:57, 21. Aug. 2012 (CEST)
- anlehnend an die 30 Jahre eines Dialoges: Warum sind Frauen, in fast allen Religionen, benachteiligt? (oder vergessen wir etwas entscheidendes) Sind sie überhaupt benachteilig--80.108.60.158 20:47, 21. Aug. 2012 (CEST)
- So, jetzt habe ich die beiden Belege von 1544 und 1548 (siehe weiter oben) in Ruhe gelesen. 1544 ist ein theologisches Werk. Der vorbildliche Index (Zeiger), auf den verlinkt ist, führt zum Thema „Liebe“ über 50 Stellen an, zum Thema „Nächster“ 10 Stellen. Die Stellen erklären ausgiebig die Liebe zum Nächsten, die Liebe des Nächsten und die Liebe gegen den Nächsten usw. als Gottes Gebot. Das andere Buch von 1548 ist das gleiche für Kinder und erklärt die Liebe zum Nächsten mit dem kindgemäßen Begriff der brüderlichen Liebe. Die brüderliche Liebe ist auch in Erb- und Teilungsverträgen der Zeit vielfach zu finden. --Pp.paul.4 (Diskussion) 00:00, 22. Aug. 2012 (CEST)
- anlehnend an die 30 Jahre eines Dialoges: Warum sind Frauen, in fast allen Religionen, benachteiligt? (oder vergessen wir etwas entscheidendes) Sind sie überhaupt benachteilig--80.108.60.158 20:47, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Zur praktisch vollständig unzugänglichen Gedankenwelt des Mittelalters siehe auch Deutsche Literatur im Mittelalter, insbesondere Althochdeutsche Literatur, Deutsche Literatur des hohen Mittelalters, Frühmittelhochdeutsche Literatur, Deutsche Literatur des Spätmittelalters. --84.191.144.133 19:57, 21. Aug. 2012 (CEST)
.odt datei korrumpiert
Beim Öffnen einer vorher funktionierenden .odt-Datei mit OpenOffice, kommt nun immer ein Fenster mit dem Titel ASCII Filter Options, darin Eigenschaften -> Zeichensatz, Grundschrift, Sprache, Absatzumbruch mit jeweils entsprechenden Auswahlmöglichkeiten. Egal, welche Einstellung ich dabei vornehme, danach kommt die Meldung: Dokument in Benutzung: Die Dokumentdatei 'xxx.odt' ist zum Bearbeiten gesperrt durch: Unbekannter Anwender; Öffnen Sie das Dokument schreibgeschützt oder erstellen Sie eine Arbeitskopie. Egal wie ich verfahre, das Textdokument wird geöffnet, besteht aber nur aus Rauten (in etwa die gleiche Länge wie der ursprüngliche Text). Auch ein Neustart, ein anderer Rechner und ein anderes Programm (bei WordPad werden die Rauten einfach zu Leerzeichen), helfen nicht. Gibt es irgendeine Möglichkeit, die Datei wieder zu retten? (Es handelt sich um eine Bachelorarbeit, daher geht es quasi um Leben und Tod)
Besten Dank im Voraus!
--141.35.40.137 19:09, 20. Aug. 2012 (CEST)
- odt-Dateien sind Zip-Archive mit einem relativ lesbaren XML-Quelltext darin. Mach eine Kopie der Datei, benenne sie in xxx.zip um, entzippe sie in einen eigenen Ordner. Der Textinhalt befindet sich mehr oder weniger lesbar in der Datei content.xml. Du kannst versuchen, ein heiles OOO-Dokument zu erzeugen, ebenfalls zu entzippen und dann nur die content.xml aus der defekten Datei in dieses heile Dokument zu kopieren. Danach das zusammengesetzte Dokument wieder zippen und zurückumbenennen. -- Janka (Diskussion) 19:24, 20. Aug. 2012 (CEST)
- kleiner Zusatz: mach dir zuvor lieber zwei Kopien. Sicher ist sicher. --80.108.60.158 19:26, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Danke, Janka, ich habe es versucht, aber wenn ich versuche, die Datei mit WinRAR zu öffnen, sagt er mir, dass es ein unbekanntes Format hat, oder beschädigt ist. Gibt es noch irgendeine Alternative? (nicht signierter Beitrag von 92.224.233.91 (Diskussion) 10:11, 21. Aug. 2012 (CEST))
- Bei PKZIP gab es eine Reparaturoption für beschädigte Zip-Archive. Damit müssten sich dann auch beschädigte .odt- und .docx-Dateien reparieren lassen. --Rôtkæppchen68 10:36, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Danke, Janka, ich habe es versucht, aber wenn ich versuche, die Datei mit WinRAR zu öffnen, sagt er mir, dass es ein unbekanntes Format hat, oder beschädigt ist. Gibt es noch irgendeine Alternative? (nicht signierter Beitrag von 92.224.233.91 (Diskussion) 10:11, 21. Aug. 2012 (CEST))
- kleiner Zusatz: mach dir zuvor lieber zwei Kopien. Sicher ist sicher. --80.108.60.158 19:26, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Bist du sicher, nicht irgendeinen Trojaner auf dem Rechner zu haben, der dir deine Daten zerstört hat? Wenn ja, ist das kein Zufallsfehler und die Wahrscheinlichkeit, etwas retten zu können geht gegen null. Wer auf Leben und Tod arbeitet, besitzt Backups. -- Janka (Diskussion) 10:45, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Hast du schon andere Programme statt WinRAR getestet (zB. 7Zip)? --TP12 (D) 11:14, 21. Aug. 2012 (CEST) P.S.: Vielleicht hilft ja das weiter? --TP12 (D) 11:18, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Stimmt, WinRAR ist nicht erste Wahl zum Öffnen von Zip-Archiven. WinZip ist leider proprietär. Bei 7zip hab ich noch keine Reparaturfunktion entdeckt. --Rôtkæppchen68 11:22, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Hast du schon andere Programme statt WinRAR getestet (zB. 7Zip)? --TP12 (D) 11:14, 21. Aug. 2012 (CEST) P.S.: Vielleicht hilft ja das weiter? --TP12 (D) 11:18, 21. Aug. 2012 (CEST)
Du könntest auch versuchen, dir hier eine 30-Tage-Testversion herunterzuladen und zu sehen, ob du das Dokument damit geöffnet bekommst. Ich habe mit SoftMaker Office schon odts öffnen können, bei denen oOO kapituliert hat. --Jossi (Diskussion) 14:25, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Habe mir die Datei mal im editor angeschaut, da besteht sie nur aus Leerzeichen, kein Header, kein nichts...Danke für alle Hilfe, ich werde wohl neu anfangen :( (nicht signierter Beitrag von 141.35.40.137 (Diskussion) 15:18, 21. Aug. 2012 (CEST))
- @141.35.40.137 vielleicht solltest du eine Kopie zur genauen Ansicht bereitstellen? --80.108.60.158 18:22, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Habe mir die Datei mal im editor angeschaut, da besteht sie nur aus Leerzeichen, kein Header, kein nichts...Danke für alle Hilfe, ich werde wohl neu anfangen :( (nicht signierter Beitrag von 141.35.40.137 (Diskussion) 15:18, 21. Aug. 2012 (CEST))
Nach Budapest-Flughafen mit dem Zug
Ich würde morgen vielleicht um 15:45 von Budapest Liszt Ferenc Flughafen abfliegen. Ich bin aber jetzt nicht in Budapest, sondern müsste da mit dem Zug hinfahren (nach Budapest-Kelenföld Ankunft 12:32 oder Budapest-Keleti pu um 12:49). Meine Frage ist, gibt es eine Möglichkeit, wie ich da rechtzeitigzum Flughafen (Terminal 2B) komme? Und wie lange vorher muss ich dort sein (nur mit Handgepäck)? Jedenfalls gibt es in Budapest keinen Bahnhof, der den ÖBB bekannt ist und dessen Name zum Flughafen (Budapest Liszt Ferenc Nemzetközi Repülőtér) passt. --MrBurns (Diskussion) 20:33, 20. Aug. 2012 (CEST)
- In Keleti pu in die
grünerote Metro, bisKalvin terdeak Ferenc ter, da in die blaue umsteigen, bis Kobanya zur Endhaltestelle, weiter mit 200er Schnellbus. --Marcela 20:43, 20. Aug. 2012 (CEST) ..grün ist noch nicht fertig?- Und wie lange dauert das maximal an einem Dienstag zu den Zeiten, zu denen ich unterwegs wäre?
- Und noch ein Nachtrag: die ÖBB kennen folgende Bahnhöfe in Budapest (Budapest habe ich weggelassen, weil damit fangt wohl jeder Bahnhofsname dort an, die Liste ist von den ÖBB abgeschrieben, da Kopieren nicht möglich ist, also sind Schreibfehler möglich): Angyalföld, Deli pu, Ferencvaros, Kelenföld, Keleti pu, Nepliget, Nyugati pu, Soroksari, Üröm, Zuglo. --MrBurns (Diskussion) 20:50, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Selbst in der Hauptverkehrszeit sollte das incl. Umsteigen in einer Stunde bequem zu schaffen sein, das ist nicht weit draußen. Als Bahnhof kommt nur Keleti pu in Frage, für alles andere müßte man Einheimischer sein. --Marcela 20:56, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Von Nyugati pu soll es direkte Züge zum Terminal 1 geben. --Marcela 21:00, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Die Bahnstation heisst Ferihegy - so hiess frueher auch mal der Flughafen (wieso muss eigentlich alles staendig umbenannt werden?). Wenn ich mich richtig erinnere, liegt die Station tatsaechlich direkt vor Terminal 1. Allerdings ist Terminal 1 inzwischen geschlossen, und Terminal 2 ist ein Stueck entfernt. Die von Marcela vorgeschlagene Verbindung mit M2 und M3 ab Keleti pu. und Bus 200E ist sicher die guenstigste. --Wrongfilter ... 21:10, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Von Terminal 1 bis Terminal 2 fährt man mit dem gleichen Bus, der auch von der roten Metro abgeht - man hat also die gleiche Taktung und spart schlicht gar nichts. Allerdings muss man schon ein paar Schritte von der Metro zum Bus gehen und dort stehen eine Menge Busse. Ohne gut leserliche Notizen geht gar nichts, obwohl ich etwas Ungarisch spreche. Kalkuliere für den Bus 40 Min. von Deak Tér bis zur Endstation (bitte nicht nach Ujpest fahren!) dauert ca. 30 Minuten. Ich weiss nicht mehr, wie häufig der Bus fährt, du musst also etwas Wartezeit am Terminal mit einrechnen. Jo Utàt! Yotwen (Diskussion) 08:50, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Danke für die Antworten, aber obwohl Marcela sehr schnell geantwortet hat, war bis zu seiner zweiten Antwort (wo auch die Zeitangabe dabei stand) dieser Flug von Ryanair (nach Thessaloniki) schon ausgebucht und jetzt gibts nurmehr Flüge für über 300€ (hin + retour), was ich mir im Moment nicht leisten kann, daher fliege ich doch nicht. --MrBurns (Diskussion) 08:57, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Von Terminal 1 bis Terminal 2 fährt man mit dem gleichen Bus, der auch von der roten Metro abgeht - man hat also die gleiche Taktung und spart schlicht gar nichts. Allerdings muss man schon ein paar Schritte von der Metro zum Bus gehen und dort stehen eine Menge Busse. Ohne gut leserliche Notizen geht gar nichts, obwohl ich etwas Ungarisch spreche. Kalkuliere für den Bus 40 Min. von Deak Tér bis zur Endstation (bitte nicht nach Ujpest fahren!) dauert ca. 30 Minuten. Ich weiss nicht mehr, wie häufig der Bus fährt, du musst also etwas Wartezeit am Terminal mit einrechnen. Jo Utàt! Yotwen (Diskussion) 08:50, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Die Bahnstation heisst Ferihegy - so hiess frueher auch mal der Flughafen (wieso muss eigentlich alles staendig umbenannt werden?). Wenn ich mich richtig erinnere, liegt die Station tatsaechlich direkt vor Terminal 1. Allerdings ist Terminal 1 inzwischen geschlossen, und Terminal 2 ist ein Stueck entfernt. Die von Marcela vorgeschlagene Verbindung mit M2 und M3 ab Keleti pu. und Bus 200E ist sicher die guenstigste. --Wrongfilter ... 21:10, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Fürs nächste Mal: http://www.bud.hu/english/passengers/access_and_parking --тнояsтеn ⇔ 09:06, 21. Aug. 2012 (CEST)
Zahlenmystik aus 6 und 9
Seit einiger Zeit fällt mir in meiner Nachbarschaft ein Grundstück auf, vor dem immer wieder viele Autos parken (Besucher), die auffallend ähnliche Kennzeichen haben. Sie enden alle auf Kombinationen aus 6 und 9, also: 699, 999, 6999, 669, 666 usw. Die Buchstabenkombinationen scheinen mir nicht auffällig zu sein. Ich bin da nicht so im Thema, aber die Leute, die da zu Besuch sind, scheinen mir "etwas dunkel" veranlagt zu sein. Auf einem Auto prangt auch die Aufschrift "carpe noctem". Meine Kinder müssen jeden Tag auf dem Weg zur Schule daran vorbei, und ich habe ein wenig ein murmeliges Gefühl. Besitzer des fraglichen Hauses ist ein regional bekannter Rechtsradikaler.
Muss ich mir ernsthafte Sorgen machen? --84.189.45.95
- Siehe Artikel Sechshundertsechsundsechzig. --Oltau ✉ 22:13, 20. Aug. 2012 (CEST)
- fyi80.129.89.186 22:15, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Mach dir mal keine Sorgen, die tun dir und deinen Kindern nichts. --Netpilots -Φ- 22:34, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Diese schwarz gekleideten Typen sehen zwar gefährlich aus, sind aber normalerweise harmlos. Die Nazis haben eine ganze andere Zahlenmystik (14, 18, 88 etc.).--Antemister (Diskussion) 23:14, 20. Aug. 2012 (CEST)
Ich war auch im ersten Moment verwundert, aber ein Zusammenhang könnte da schon bestehen:
... und zahllose andere Google-Treffer für +Nazis +Satanisten. Abgesehen davon halte ich eine Gefahr für die Kinder für unwahrscheinlich. Aber ein offenes Auge zu haben kann wohl nicht schaden. --KnightMove (Diskussion) 00:17, 21. Aug. 2012 (CEST)
- in der Regel sind Nazis und Satanisten ziemlich unterbelichtet. Ein Restrisiko für schwere Geistesgestörtheit besteht da immer. Normalerweise reicht es wenn man Cochones zeigt, aber damit nicht übertreibt. Wer keinen Respekt zeigt, hat definitiv schlechte Karten. --80.108.60.158 07:53, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Was bitte ist denn Cochones? Das kennen wir nicht... --Benutzer:Duckundwech 11:09, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Versuchs mal mit Cojones. --тнояsтеn ⇔ 11:15, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Oder mit cochinos. Geoz (Diskussion) 11:49, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Versuchs mal mit Cojones. --тнояsтеn ⇔ 11:15, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Was bitte ist denn Cochones? Das kennen wir nicht... --Benutzer:Duckundwech 11:09, 21. Aug. 2012 (CEST)
- in der Regel sind Nazis und Satanisten ziemlich unterbelichtet. Ein Restrisiko für schwere Geistesgestörtheit besteht da immer. Normalerweise reicht es wenn man Cochones zeigt, aber damit nicht übertreibt. Wer keinen Respekt zeigt, hat definitiv schlechte Karten. --80.108.60.158 07:53, 21. Aug. 2012 (CEST)
Nagelbettentzündung
Nabend,
ich hatte vor 4 Wochen eine ambulante Operation an meiner Großzehe aufgrund eines eingewachsenen Zehennagels. Die Fäden sind seit dem 3. August raus und vor einer Woche ist mein großer Bruder mir auf dem operierten Zeh getreten. Heute habe ich über Schmerzen geklagt und als ich mal nachgesehen habe, war der Zeh entlang des Nagelwalls blau geschwollen und ein Eiterherd sichtbar. Diesen habe ich aufgemacht, und mit Beta-Salbe versorgt. Kann mir jemand sagen ob das ausreicht oder ob ich eventuell doch wieder unters Messer muss? Der Herd war ein paar Milimeter von der operierten Stelle weg. Grüße --Goroth Stalken 22:13, 20. Aug. 2012 (CEST)
- "Kann mir jemand sagen..." Ja, der Arzt. Ferndiagnose ist nicht so sinnvoll. --Sr. F (Diskussion) 22:14, 20. Aug. 2012 (CEST)
- Alternativ kannst du darauf warten, ob sich eine Sepsis ("Blutvergiftung") entwickelt und darauf wetten, ob die nächste Operation eine Amputation unterhalb des Knies wird. Und das wäre nicht die schlimmste Folge, wenn du den Rat meines Vorredners missachtest. Yotwen (Diskussion) 08:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Rat befolgt und Termin beim Hausarzt gemacht. Nur so zur Neugier, was wäre schlimmer als eine Amputation, abgesehen vom Tod? --91.22.6.134 12:56, 21. Aug. 2012 (CEST)
- nervige Fragen in der Auskunft (scnr) --80.108.60.158 13:10, 21. Aug. 2012 (CEST)
- aber zur Beruhigung: die Wunde ist jetzt noch einmal schwer beleidigt worden. Deshalb sollte die Heilung unter Aufsicht erfolgen. Viel Glück --80.108.60.158 13:12, 21. Aug. 2012 (CEST)
- nervige Fragen in der Auskunft (scnr) --80.108.60.158 13:10, 21. Aug. 2012 (CEST)
Online-Spiel toleriert Regelbruch gegen Geld - Betrug?
Man stelle sich folgende Situation vor: Ein kostenloses Online-Spiel (im Anlassfall: ein textbasiertes Browserspiel, Handlungsrahmen ist Weltraumkrieg) hat gewisse Regeln, die die Freiheit der Spieler bezüglich der technischen Möglichkeiten im Spiel einschränkt (im Anlassfall: "Es ist [nicht] erlaubt, einen unfairen Profit durch einen [kleineren] Spieler im Bezug auf Ressourcen zu erhalten."). Die Regeln sind laut Selbstanspruch eine Ergänzung zu den AGB. Weiters bietet dieses Onlinespiel aber auch Spiel-Privilegien gegen Geld an (übersichtlichere Accountgestaltung, höhere Ressourcenproduktion...) - und mithilfe von speziellen, gekauften Privilegien umgehen mehrere Spieler die obige Regel, teils in exzessiver Weise, und werden dabei trotz lautstarker Proteste aus der Community von den Spielbetreibern gedeckt, mutmaßlich, damit diese nicht diese Einnahmequelle verlieren.
Könnte es sein, dass das Verhalten der Spielbetreiber einen einklagbaren Betrug an jenen Spielern darstellt, die Geld bezahlt haben und sich regeltreu verhalten? --KnightMove (Diskussion) 23:35, 20. Aug. 2012 (CEST)
Whiner gibts in jedem Spiel, daran hat sich nichts seit der Flut an derartigen Bonuskaufspielen verändert. Die Leute leiden meist unter Realitätsverlust, wenn sie Spiel und Real Life vermischen. Es dürfte schon daran hapern, bei dem von Dir geschilderten Fall einen "Vermögensvorteil" gerichtsfest nachzuweisen. Und dann steht noch der Schaden im Raum, der meist kaum 50 Euro übersteigt. Also vergiss es, such Dir ein anderes Spiel, oder lebe wie 1970, ohne PC-Spiele. Oliver S.Y. (Diskussion) 00:38, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Das erinnert mich dran, dass ich schon seit einigen Jahren meine 1970er-Jahre-Pong-Konsole instandsetzen will. --Rôtkæppchen68 00:48, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Darum schrieb ich ja 1970^^, Pong kam 1972 heraus. Ich habs gerade bei Diablo3 erlebt, wie sich Spieler in ihrem Zorn hochschaukeln, aber letztendlich wegen Gerichtsstand/AGB und Gesetzeslage der Protest ins Leere läuft, und man nur die Reißleine mit totaler Spielabstinenz ziehen kann (was irgendwie auch bei Wikipedia passiert...). Interessantes Phänomen dabei, man betrachtet meist immer nur die Regelauslegungen der anderen als Verstöße, aber selbst nutzt man jeden Vorteil. Das hier war doch offenbar nen "Gentlemen Aggrement", das man die Spielmechanik nicht ausnutzt. Egal aber ob mans Farmen, Plündern oder Profitmaximierung setzt, Spiel besteht nunmal in dem Prinzip, mancher gewinnt, macher verliert.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:55, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Mit "Gentlemen Agreement" hat der vorliegende Fall nichts zu tun. Nun, die "Es sind doch alle Menschen schlecht!"-Einstellung ist mir auch durchaus vertraut, ich teile sie nicht. Aber damit, dass nichts zu machen ist, hast du sicherlich recht. --KnightMove (Diskussion) 01:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Darum schrieb ich ja 1970^^, Pong kam 1972 heraus. Ich habs gerade bei Diablo3 erlebt, wie sich Spieler in ihrem Zorn hochschaukeln, aber letztendlich wegen Gerichtsstand/AGB und Gesetzeslage der Protest ins Leere läuft, und man nur die Reißleine mit totaler Spielabstinenz ziehen kann (was irgendwie auch bei Wikipedia passiert...). Interessantes Phänomen dabei, man betrachtet meist immer nur die Regelauslegungen der anderen als Verstöße, aber selbst nutzt man jeden Vorteil. Das hier war doch offenbar nen "Gentlemen Aggrement", das man die Spielmechanik nicht ausnutzt. Egal aber ob mans Farmen, Plündern oder Profitmaximierung setzt, Spiel besteht nunmal in dem Prinzip, mancher gewinnt, macher verliert.Oliver S.Y. (Diskussion) 00:55, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Einklagbar ist da sicher nichts. Das dürfte normalerweise auch aus der AGB hervorgehen, die den Spielbetreibern meist das letzte Wort zubilligt. Eine Ungleichbehandlung ist auch nicht dargestellt. Sie wäre erst gegeben, wenn ein angeblich regeltreuer zahlender Spieler nun ebenfalls zu den beklagten angeblichen Regelumgehungen übergeht und dann im Gegensatz zu seinen Vorläufern deshalb von den Spielbetreibern abgestraft wird. Und selbst dann wird, wie bereits
einsweiter höher dargestellt, der Schaden im Bereich der Geringfügigkeit bleiben oder ohnehin nicht monetärer Natur sein, weil ja die angebotene Leistung für die Zahlung (denke ich mal) nachweisbar auch erbracht wurde. Bis es im Onlinespiele-Bereich eine Entsprechung zu so etwas wie dem Internationalen Skatgericht gibt, fließt wohl noch viel Wasser den Bach hinunter. Betrug braucht im deutschen Recht auch den Nachweis der Absicht, sich einen rechtswidrigen Vermögensvorteil zu verschaffen, das Tatbestandmerkmal einer entsprechenden Tathandlung (der Vorspiegelung falscher oder die Entstellung oder Unterdrückung wahrer Tatsachen) und das Tatbestandsmerkmal des Vorsatzes. Das wäre wohl innerhalb des dargestellten Vorfalls kaum nachzuweisen. Maßgeblich ist § 263 StGB. Nach unserem Artikel wird die Geringwertigkeit bis zu einer Schadenhöhe von 50 € gesehen. Auch der Vorwurf des Computerbetruges wird kaum greifen. Es kommt ja offenbar zu keiner Täuschungshandlung. --84.191.146.204- Es haben durchaus auch Spieler dreistellige Beträge investiert. Und wenn ein Betreiber Spielregeln vorgibt, deren Bruch er dann zulässt (ohne sie aber zu ändern), ist das meines Erachtens durchaus eine Täuschung der Spieler. Aber die anderen Argumente klingen überzeugend - danke, alles klar, nichts zu machen, c'est la vie. --KnightMove (Diskussion) 01:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Es kommt öfters vor, daß die subjektiven Vorstellungen von Gerechtigkeit, Anstand und Fairness mit den juristischen Gegebenheiten nicht überall deckungsgleich sind. Das betrifft nicht nur die Frage der Einklagbarkeit und des Recht-Bekommens sondern auch die unterschiedlichen Vorstellungen von der Schwere einer Tat und dem Ausmaß ihrer Strafwürdigkeit. Hier hat man aus persönlicher Sicht manchmal die schlechteren, bisweilen aber auch überraschend die besseren Karten (und das nicht nur, weil manche Dinge, in denen man ohne es zu ahnen sehr gut geschützt ist, im größeren Rest der Welt noch lange keine Selbstverständlichkeit sind). Recht ist nichts Statisches und auch angewiesen auf eine gewisse Rechtskunde der Betroffenen. Und Recht setzt (manchmal ohne wirkliche Grundlage) die Mündigkeit derer voraus, die Verträge abschließen und sich verhalten. Vor dem Schritt des gerichtlichen Streits liegen, was oft übersehen wird, die Schlichtungsverfahren. Und davor gibt es auch einen Handlungsspielraum. Diesen auszuloten ist eigentlich der erste Schritt in einem Konflikt und offenbar haben ja mehrere Spieler ihren Unmut bereits -. wenn auch bisher vergebens - artikuliert. Man ist ja nicht handlungsunfähig. Wenn viele Spieler, nachdem ihre Kritik zu keiner befriedigenden Resonanz führt, gemeinsam das Spiel verlassen und im Idealfall gemeinsam zu einem anderen Spiel wechseln, wird das den Spielbetreiber treffen, weil ein Online-Spiel mir nur wenigen Teilnehmern meist unattraktiver ist (und auch weniger Geld abwirft). Die meisten Spielbetreiber sind auch daran interessiert, daß die Teilnehmer für das Spiel auf den entsprechenden Websites voten oder das Spiel dort bewerten. Über eine gemeinsame und konsequente schlechte Bewertung über einen längeren Zeitraum kann man einem Spielbetreiber (und den potentiellen neuen Spielern) auch mitteilen, was man von seinem Umgang mit seinen Kunden hält. Dies würde in etwa einem Verhalten entsprechen, daß man in einem Laden nicht mehr einkauft, weil man sich dort schlecht behandelt fühlt und stattdessen sein Geld in einen anderen Laden trägt und das auch nicht still und wütend macht sondern entsprechend aufgebracht seinen Nachbarn erzählt. Ich denke, aus dem, was du dargestellt hast ergibt sich nicht, daß der Spielbetreiber besonders lernfähig ist. Was ich mir wünschen würde, wäre eine Art Spielpause von ein, zwei Wochen, in der die unmutigen Spieler nicht mehr miteinander oder gegeneinander spielen sondern sich symbolisch in einer Ecke des Spiels versammeln, um gemeinsam zu bereden, wie es weitergehen könnte. Wenn eine größere Zahl der Spieler dabei mitzieht, wird der Spielbetreiber vielleicht unruhig werden und eine Lösung anbieten. Wenn für so einen Timeout nicht genug Spieler zusammenkommen, gibt es dort eh keine Perspektive und jeder Tag ist dann dort ein Tag zuviel und ohne wirklichen Spaß. --84.191.146.204 03:06, 21. Aug. 2012 (CEST)#
Ich halte es für etwas realitätsfern, als Benutzer eines kostenlosen Spieles zu ignorieren, dass gerade bei den ganzen Onlinespielen zumindest ein Teil der Einnahmen typischerweise über eben dieses Geschäftsmodell laufen, dass man die Interessenten mit einem kostenlosen Game ködert, in dem man aber irgendwann nur weiter kommt, wenn man kostenpflichtige Zusatzleistungen kauft. Ausserdem beziehen sich die aufgeführten Regelungen ja offensichtlich auf das Verhalten der Spieler untereinander, nicht auf das des Spieleanbieters. - Andreas König (Diskussion) 18:15, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Die zahlungspflichtigen Zusatzleistungen stellt niemand in Frage... genauer gesagt, ich tue es hier nicht. Es geht um das Überschreiten der Grenze, dass Spieler mithilfe von Zusatzleistungen Regeln brechen, und die Betreiber das decken, weil gerade dieser Regelbruch für sie besonders einträglich ist. --KnightMove (Diskussion) 10:08, 22. Aug. 2012 (CEST)
Bei elektronischen Spielen werden doch normalerweise die Regeln ebenfalls elektronisch überwacht, z.B. kann ich in einem Schachprogramm gar keinen unerlaubten Zug ausführen. Warum ist das bei dem beschriebenen Spiel anders? Möglicherweise, damit genau dieser Regelverstoß mit gekauften Privilegien möglich ist. - Ich würde was anderes spielen. --Optimum (Diskussion) 18:26, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Nein, das ist grundsätzlich schon ok. Im vorliegenden Falle ist es beispielsweise erlaubt, Ressourcen zu handeln, aber nicht, einem größeren Spieler Ressourcen zu schenken. Du kannst also von der Software her nicht verbieten, dass ein kleinerer Spieler einen Rohstofftransport zu einem größeren startet, weil das erlaubt ist, wenn dieser daraufhin etwas entsprechendes zurückschickt. Die Regelumgehung kam erst lange nach Erstellung der Regel auf.
- Nebenbei sei bemerkt, dass sogar beim Online-Schach mitunter "schummeln" möglich ist: Auf einer Gratis-Spieleplattform etwa öffnet ein Remisangebot ein Pop-Up beim Gegner, das sich über das Spielfeld legt. Weiters ist es idiotischerweise möglich, dem Gegner eine Anfrage auf Rücknahme des letzten eigenen Zuges zu schicken, die ebenfalls ein Popup öffnet. Was tut dann ein cleverer Spieler, der auf Verlust steht, in beidseitiger Zeitnot? Er schickt bei jedem Zug beide Anfragen an den Gegner, der Zeit braucht, um sie wegzuklicken, und auf Zeit verliert. Dass die Plattform trotz Protesten gegen diesen Unfug nichts unternommen hat, war Grund genug, nie wieder dort zu spielen. --KnightMove (Diskussion) 10:08, 22. Aug. 2012 (CEST)
21. August 2012
Wie hieß der Entdecker des Heroins?
Der Entdecker des Heroins heißt in der deutschen Wikipedia Charles Robert Alder Wright, in der englischen aber en:Charles Romley Alder Wright. Wie hieß der Mensch wirklich? --Rôtkæppchen68 00:23, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Englische Google-Treffer stehen bei mir 41500:548 für Romley... das nur als sehr starkes Indiz. --KnightMove (Diskussion) 00:29, 21. Aug. 2012 (CEST)
- hier auf Seite 24 heißt er Romley. IMHO ist das autoritativ genug. Ich werden den Artikel mal verschieben. --Rôtkæppchen68 00:35, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Wenn es jemanden interessiert, was der ungewöhnliche Vorname "Romley" bedeutet - hier wurde mal nachgefragt. GEEZERnil nisi bene 12:43, 21. Aug. 2012 (CEST)
- hier auf Seite 24 heißt er Romley. IMHO ist das autoritativ genug. Ich werden den Artikel mal verschieben. --Rôtkæppchen68 00:35, 21. Aug. 2012 (CEST)
Occupy-Bewegung
Hoi, heut habe ich mir mal wieder (positive) Gedanken über mein Leben gemacht und wie schon öfters, stoße ich dabei auch auf großartige Erkenntnisse(oder auch nicht ^^) Dieses mal hab ich überlegt das ich eigentlich zu jedem Thema eine Meinung habe und diese dann auch vertrete, mich aber nie wirklich für meine Überzeugungen eingesetzt habe. Dies will ich jetzt ändern und will auch mal an Demonstrationen teilnehmen wie zb an den Occupy Demos(wenn es da überhaupt noch etwas gibt). Leider weiß ich nicht genau wo ich im Internet nach Terminen für solche Sachen suchen soll und ich hab Angst das ich dann auf solche prügel Demos gehe, da hab ich nämlich keine Lust drauf. Also kurz: Gibt es eine offizielle/seriöse Seite auf der Termine zu Demonstrationen stehen? Gruß--91.89.69.192 03:24, 21. Aug. 2012 (CEST) Ah, wie ich grade auf der Wikipedia Seite zu Blockupy gelesen hab gehen die Proteste im Herbst in Frankfurt weiter. Kennt da jemand die Termine?? Gruß--91.89.69.192 03:34, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Piratenpartei --80.108.60.158 08:08, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Psst. Er hat etwas davon geschreiben, dass er politische Ueberzeugungen hat. Da ist Dein Tipp nicht sehr weiterfuehrend. -- Arcimboldo (Diskussion) 12:20, 21. Aug. 2012 (CEST)
- die Piraten schießen aus allen Rohren und in jede Richtung. Irgendetwas wird dann schon aus der Asche empor steigen. --80.108.60.158 12:30, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Eben! Die schießen! Nichts für Ihn! Er sucht mehr so ein garantiert gewaltfreies Kuschelweich-Event, wahrscheinlich noch mit Catering und Co, bei dem man sich danach besser fühlt. Buchbar über's Netz mit all-inclusive. --91.56.189.194 13:12, 21. Aug. 2012 (CEST)
- die Piraten schießen aus allen Rohren und in jede Richtung. Irgendetwas wird dann schon aus der Asche empor steigen. --80.108.60.158 12:30, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Psst. Er hat etwas davon geschreiben, dass er politische Ueberzeugungen hat. Da ist Dein Tipp nicht sehr weiterfuehrend. -- Arcimboldo (Diskussion) 12:20, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Organisiere eine eigene Demo, dann kannst Du Dich für Deine Meinung einsetzen und mußt nichts Vorgekautes nehmen. Vielleicht finden sich zahlreiche Mitstreiter und wenn nicht, dann hast Du entweder die Werbetrommel nicht genug gerührt oder Deine Meinung ist Käse. --91.56.189.194 11:39, 21. Aug. 2012 (CEST) P.S.: Sorry, ich vergaß: Wir sind ja in Deutschland. Nee, dann mußt Du schon was nehmen, was bereits organisiert ist. So wie bei einem Konzert ohne Eintritt und Musik. Selber machen geht hier nicht und Deine Meinung mußt Du ja nicht unbedingt komplett vertreten, vielleicht hat irgendein Organisator eine, die so ähnlich ist oder zumindest kleine Schnittmengen aufweist?
- @91.89.69.192, Blockupy Frankfurt hat eine eigene Website mit Veranstaltungenliste und Möglichkeit, sich für einen Newsletter einzutragen. --Rôtkæppchen68 14:06, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Sind das nicht die von occupy Bodensee? --91.56.189.194 14:16, 21. Aug. 2012 (CEST)
Trafik eröffnen
Sehr geehrte Damen und Herrn,
Wollte mich nur mal erkundigen ob es möglich ist eine Trafik einfach zu eröffnen. Ein guter bekannter, (60% Behinderung) haette an einem guten Standort eine Trafik zu eröffnen. MfG, --46.74.43.14 14:33, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Kompliziertes Thema. Aber hier (klicken!) erklärt die Wirtschaftskammer den Ablauf. Ich wünsche jedenfalls viel Erfolg. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:50, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Bitte einfach mal den Artikel lesen. Und auf Worte wie "Monopol" und "Gebietsschutz" achten.:-)
- Und dem Link zur Monopolverwaltung GmbH folgen. Dort gibt es eine FAQ zum Thema "Wie werde ich Trafikant?" --Pyrometer (Diskussion) 14:50, 21. Aug. 2012 (CEST)
USB-Hub
Der Artikel liefert mir für mein Problem keine weiteren Hinweise. Eigentlich erwarte ich von einem Hub, dass man Geräte anschließen kann, und sie dann einfach nur funktionieren. Ich habe 4 Webcams (verschiedener Hersteller), von denen ich nur zwei gleichzeitig über meinem Hub (diesen, Link zum Katalog) betreiben kann. Schließe ich die beiden anderen auch am Hub an, dann funktionieren sie nicht. Ich kann auch weder die Maus, noch die Tastatur erfolgreich über den Hub betreiben, solange schon 2 Cams dran hängen. Habe ich falsche Erwartungen, gibt es da spezielle Probleme, oder müsste das eigentlich funktionieren? (Wenn ich meine beiden anderen Cams, Maus und Tastatur direkt in den Rechner stöpsele, dann geht alles. Aber das will ich ja gerade nicht, der Hub mit den 4 Cams soll später ca. 3m weit weg vom Computer platziert werden.
Der Rechner ist ca. 3 Jahre alt (2,6 GHz Quadcore Athlon) und verfügt (hoffentlich) nur über USB-2 Schnittstellen. Alle Cams (teilweise etwas älter) sind ebenfalls USB-2. OS ist Windows 7, 64 32 Bit. Die gesamte benötigte Bandbreite sollte kein Problem sein, es sind ca. 3-5 MBit/s für jede einzelne Cam. Kabelprobleme sind auch auszuschließen, ich habe bisher nur die jeweiligen Original-Anschlusskabel im Einsatz. --Pyrometer (Diskussion) 14:36, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Zu wenig Strom für alle Kameras? -- MonsieurRoi (Diskussion) 14:53, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Das könnte ein Problem mit der zur Verfügung stehenden Stromstärke sein. Wenn Dein USB-Hub keine eigene Stromversorgung hat, dann dürfen die angeschlossenen Geräte zusammen nicht mehr als 500 mA aufnehmen. Wenn Du einen Hub mit eigener Stromversorgung hast, dann sind es 500 mA pro Anschluss am Hub. --Rôtkæppchen68 14:56, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Laut Herstellerdatenblatt hat der Hub eine ausreichende Stromversorgung (5 V 2 A). Dann könnte es ein Bandbreitenproblem sein. --Rôtkæppchen68 15:03, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich habe mal irgendwo gelesen, dass die Anforderung der benötigten Stromstärke sehr oft schlampig implementiert ist bei USB-Geräten; es kann also doch sein, dass der Anschluss wegen vermeintlich nicht reichenden Stroms ablehnt. —[ˈjøːˌmaˑ] 16:05, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ja, danke. Die Stromversorgung kann aber nur dann ausreichen, wenn das externe Netzteil nicht in der Schublade gammelt. Und dann auch noch ohne Beschriftung. DIE Schlamperei ist nun beseitigt, aber trotzdem nur zwei, manchmal auch 3 Cams gleichzeitig. Zwei der älteren Cams hatte ich schon mal (mit Windows Performance-Monitor) gemessen. Die lagen mit ihren 640*480 Pixeln tatsächlich im einstelligen MBit/sec-Bereich. Das sollte für USB-2 eigentlich kein Thema sein?
- Was mir auch noch aufgefallen ist: Bei Neustart des Rechners werden ganz am Anfang die USB-Controller initialisiert. Noch vom BIOS her. (Na so was? Ich dachte, das sei im Schalenmodell weiter oben angesiedelt?) Und dabei piept es. Ein bis fünf mal, je nach dem, wie viele Cams angeschlossen sind. (Mein erster Eindruck, das muss ich noch mal systematisch durchtesten. Und auch, wie sich das ändert, wenn die Cams über HUB oder direkt am Rechner angeschlossen sind.)
- Gibt es typischerweise im BIOS irgend etwas einzustellen, was USB betrifft? Ich habe gestern erstmalig das BIOS von der Kiste angesehen. USB stand ganz vorne in der Bootreihenfolge (ach so, damit hat es sich schon geklärt, warum das BIOS die USB anpackt...). DAS habe ich erst mal "berichtigt", USB ist aus dem Boot raus. Und fastboot (weniger Meldungen) habe ich abgeschaltet. Ansonsten müsste die Kiste noch auf Auslieferungszustand stehen.
- Nach BK: Ich werde die die Stromversorgung sicherheitshalber nachmessen... --Pyrometer (Diskussion) 16:09, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ist auch ein Netzteil angeschlossen? --Mauerquadrant (Diskussion) 16:11, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Lesen hilft! --тнояsтеn ⇔ 16:13, 21. Aug. 2012 (CEST)
- (BK) Bei manchen Boards lässt sich der USB 2.0 zwischen “Full Speed” (12 Mb/s) und “High Speed” (480 Mb/s) umschalten. “Full Speed” (noch so ein Unwortkandidat) könnte hier tatsächlich zum flaschenhals werden, da die Gesamtbandbreite der USB-Kameras leicht höher liegt als die Summe der Einzelbandbreiten. --Rôtkæppchen68 16:18, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Erst mal <quetsch>:
- Ja, danke. Ein AMI-Bios, es gibt zu USB 3 Optionen:
- Ein/aus bleibt auf ein
- Legacy Support: Habe ich von ein auf aus umgeschaltet. Erhoffe mir davon, dass keinesfalls mehr auf 12 heruntergeschaltet wird.
- Steht wegen 2. nicht mehr zur Verfügung. Stand vorher auf HiSpeed(480) und hatte als zweite Option noch Fullspeed(12). Hat aber am Ende noch nichts genutzt. </quetsch>
- Ist auch ein Netzteil angeschlossen? --Mauerquadrant (Diskussion) 16:11, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Die 480MBit/s von USB2.0 beziehen sich auf Bulk-Transfers. Kameras benutzen jedoch zumeist Isochronous Transfers, also eine feste Framerate. Da gibt es Einschränkungen im Zusammenhang mit Hubs, weil ein USB-2.0-Hub die Daten auspacken und auf der Uplink-Seite wieder isochron einpacken muss. Probiere einen anderen Hub. Evtl. auch Treiberprobleme des USB-Root-Hubs auf deiner Hauptplatine. -- Janka (Diskussion) 16:45, 21. Aug. 2012 (CEST)
- So habe ich mir das gedacht. Seufz. Also erst mal einen anderen Rechner probieren. Hab ich "am Lager". Und dann einen anderen Hub, kostet ja wirklich nicht die Welt. Hat zufällig jemand einen Tipp, was man nimmt? --Pyrometer (Diskussion) 17:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
Mein vorläufiger "Befund"
Ein neuer Hub brachte die selben Probleme. Nun stand ich da mit 2 Hubs, und habe je einen Hub für 2 Cams verwendet... Nach endloser Stöpselei sieht es (zumindest vorläufig) so aus, als würde das funktionieren. Allerdings mit der Nebenbedingung, dass die beiden Hubs am Rechner NICHT in nebeneinanderliegende Buchsen verstöpselt werden. Es ist wohl so, dass ein Controller üblicherweise 2 Buchsen versorgt, und diese 4-Cam-Konfiguration nur funktioniert, wenn sie nicht über einen einzigen Controller abgewickelt wird. Ich kann nur jedem empfehlen, für so ein Problem einen gänzlich anderen Weg zu nehmen: Wer mehrere Cams an einem Rechner haben will, der sollte daran denken, lieber IP-Cams über LAN anzuschließen. Das hat auch den Vorteil, dass man bedenkenlos mehrere identische Cams verbauen kann; bei USB gibt es regelmäßig schon dann Ärger, wenn man mehrere Cams des selben Herstellers verwenden will. --Pyrometer (Diskussion) 21:32, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich wollte eben noch vorschlagen, dass Du alle Kameras direkt in den Rechner stöpselst und dazu dann USB-Verlängerungskabel (Lange höchstens gleich 5 Meter minus Länge des Kabels der Kamera) oder USB-Repeater verwendest. Siehe auch Universal Serial Bus#USB-Kabel. --Rôtkæppchen68 22:58, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ja, das ginge für meinen Fall. Drei Meter sollen garantiert gehen, aber ich habe schon Billigmaterial (1€/m) gehabt, da waren selbst 2m zu lang. Mit gutem Kabel habe ich schon 5m und sogar 2*5m erreicht. --Pyrometer (Diskussion) 00:26, 22. Aug. 2012 (CEST)
Flugzeug wird im Flug um 6000 Kg plötzlich leichter, was geschieht
Flugzeug wird um 6000 Kg plötzlich leichter, was geschiht --89.204.136.53 15:23, 21. Aug. 2012 (CEST)
- kommt drauf an, wie schwer es ist... der auftrieb wird größer, da die gewichtskraft kleiner wird... da könnte vllt zu ner luft-boden-geschwindigkeits-abnahme führen und das wieder zu strömungsabriss... --Heimschützenzentrum (?) 15:28, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Kommt drauf an. Bei der hier hab ich neulich gesehen, dass sie in kleines Bisschen hoch ging. Siehe übrigens Flugzeuggewicht. --Logo 15:33, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich denke, dann schwebt ein ordentlich mit einem Wiesel (militärisches Kettenfahrzeug) bepackter Lasten-Fallschirm hinterher.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:41, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Kommt auch geringfügig darauf an, ob die 6000 Kg zum Flugzeug oder zur Ladung gehört haben --RobTorgel (Diskussion) 15:47, 21. Aug. 2012 (CEST)
- <quetsch> ... oder ob es das Bordpersonal war. --Optimum (Diskussion) 18:16, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ohne Gegensteuern - d. h. bei gleichbleibender Stellung des Höhenruders - geht es aufwärts: typischer und bekannter Effekt nach Bombenabwurf. Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 16:02, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Dieses Vögelchen dürfte sich dabei kaum rühren. --Marcela 16:21, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Vögelchen? Das bringt mich auf eine Idee, aber ich habe keine Ahnung, ob 6000 kg nicht ein wenig unrealistisch viel sind. Ich kenne da ein anderes Rätsel, aber leider nicht mehr die genaue Lösung, die heißt "je nachdem", und ich weiß nicht, ob die nötige Voraussetzung dafür, dass das mit dem Leichterwerden klappt, beim Flugzeug wichtig oder ausgeschlossen ist. --MannMaus 17:40, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Quetsch: Ich dachte an 6000 kg Vögelchen, die eben mal kurz 'ne Runde durchs Flugzeug fliegen, aber die waren es nicht, oder? --MannMaus 18:26, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Flugzeuge können doch auch treibstoff ablassen, um ihre Masse zu rduzieren, das geht wohl auch recht schnell... --MrBurns (Diskussion) 17:50, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Vögelchen? Das bringt mich auf eine Idee, aber ich habe keine Ahnung, ob 6000 kg nicht ein wenig unrealistisch viel sind. Ich kenne da ein anderes Rätsel, aber leider nicht mehr die genaue Lösung, die heißt "je nachdem", und ich weiß nicht, ob die nötige Voraussetzung dafür, dass das mit dem Leichterwerden klappt, beim Flugzeug wichtig oder ausgeschlossen ist. --MannMaus 17:40, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Dieses Vögelchen dürfte sich dabei kaum rühren. --Marcela 16:21, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Kommt auch geringfügig darauf an, ob die 6000 Kg zum Flugzeug oder zur Ladung gehört haben --RobTorgel (Diskussion) 15:47, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich denke, dann schwebt ein ordentlich mit einem Wiesel (militärisches Kettenfahrzeug) bepackter Lasten-Fallschirm hinterher.--G-Michel-Hürth (Diskussion) 15:41, 21. Aug. 2012 (CEST)
Z.B. eine Antonov, Leergewicht 175t ohne Sprit und Ladung, hat 175 Tonnen Auftrieb bei Geradeausflug. Wenn man 6 Tonnen abwirft, hat man immer noch 175 t Auftrieb (da diese nicht von der Masse abhängen), aber nur 169 t Masse, es sind also 6 t Auftrieb zu viel (weniger als 5%), also steigt das Flugzeug ohne Gegenmaßnahmen leicht. Genaugenommen ändert sich nur der Vektor, auf dem sich der Flieger bewegt, etwas nach oben. Nun kommt auch noch die Massenträgheit hinzu: Ein Lastenflugzeug ist zwar kein Supertanker, aber ein schweres Flugzeug schnellt nicht nach oben wie ein Luftballon, sondern ändert nur geringfügig die Flugrichtung. Fraglich ob man das groß merkt. Sollte mich auch nicht wundern, wenn man die Last im leichten Sinkflug abwirft, so dass man dem Steigen von präventiv entgegenwirkt. Wenn ich aber ein Flugzeug von sagen wir eine Mig29 mit 20 Tonnen Fluggewicht haben und die schmeist alle 5 Tonnen Waffen ab, wird sich der Geschwindigkeitsvektor schon deutlich nach oben ändern, wobei ein Hochziehen nach dem Abwurf nicht mal unerwünscht sein muss. - Andreas König (Diskussion) 18:07, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Jup, vereinfacht gesagt kann man sagen, das Flugzeug steigt. Winkel und Steiggeschwindigkeit sind aber vom Gewichtsverhältniss (Flugzeug/abgeworfene Last) und Fluggeschwindigkeit abhängig. Es macht also keine Satz nach oben, sondern das ist eher eine gleichmässige Bewegung, weil danach einfach mehr Auftrieb vorhanden ist. Das steigen ist aber bezogen auf die Tragfläche (=Auftriebs erzeugendes Bauteil), flieg ich mit dem Löschflugzeuge beim Abwurf eine Kurve, wird diese enger. Ist normalerweise auch nicht schlecht, und einfach korrigiert. Kurzum die Reaktion des Flugzeuges nach Abwurf ist im Normalfall sogar erwünscht, und kann zu eigenen Nutzen verwendet werden.--Bobo11 (Diskussion) 18:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Das Flugzeug fliegt vor dem Absetzender 6 t Last im Horizontalflug, weil Auftrieb (durch die Tragflächen) und Gewicht des Flugzeuges gelich groß sind. Wird es 6 t leichter, dann bewirkt der Auftrieb einen Höhengewinn. WENN nicht das Gleichgewicht dabei gestört wird (Weight and Balance. --95.33.245.188 22:23, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Sechs Tonnen sind ja nicht sooo viel. ;) Aber ich möchte nicht wissen, was mit einem CL160 passiert wäre, wenn er mal aus Versehen seine 160 Tonnen Ladung verliert, ohne Ersatzballast aufzunehmen. Der wäre wohl abgegangen wie 'ne Rakete. Pffffff ... ;) --TETRIS L 23:33, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Bei Luftschiffen und Gasballons ist der Lastabwurf in der Tat ein Problem. Luftschiffe und Gasballons können den Auftrieb nicht so einfach über die Geschwindigkeit regulieren, sondern nur über das Ablassen von Gas. Geschieht das nicht schnell genug, stürzt das Luftschiff wegen Überschreiten der Prallhöhe ab. Beispiele sind Erbslöh (Luftschiff) und USS Shenandoah. Der Zeppelin NT kann dirch seine schwenkbaren Antriebsturbinen „gegenlenken“, ist aber nicht als Lastenträger vorgesehen. --Rôtkæppchen68 23:43, 21. Aug. 2012 (CEST)
Freimachen, falls Marke zur Hand...
Was passiert mit einem Poststück auf dem sich obiger Hinweis befindet, wenn von mir weder eine Briefmarke aufgeklebt noch eine Absenderadresse angegeben wird? Und wer zahlt den Posttransport? --Zollwurf (Diskussion) 15:40, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Es handelt sich dabei in der Regel um vorgedruckte Antwortsendungen, d. h. derjenige, der an deiner Antwort interessiert ist, wird zahlen. Oftmals Bestellkarten oder ähnliches. --Mikano (Diskussion) 15:45, 21. Aug. 2012 (CEST)
- (BK) Es kommt darauf an. Wenn über der Empfängerandresse Antwort steht, dann zahlt der Empfänger das Porto. Ist dies nicht der Fall, kann die Annahme verweigert werden. Und dann... hmm was eigentlich? ;) Hatten wir schon des Öfteren, einfach mal die Archivsuche bemühen. --тнояsтеn ⇔ 15:46, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Da hab ich zuerst gesucht, aber nix passendes gefunden. Hast Du einen Direktlink aus dem Archiv parat? --Zollwurf (Diskussion) 15:57, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Wird die Annahme verweigert, dann muss wohl im Zweifelsfall die Post den Brief öffnen, um den Absender zu ermittelt (Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche 44#Werden unzustellbare Briefe ohne Absender von der DPAG geöffnet?) --тнояsтеn ⇔ 16:13, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Das trifft den Kern meiner Frage (leider) nicht - drum etwas genauer, es geht um folgendes Szenario: Postkarte ("ohne den Aufdruck Antwort") wird nicht frankiert, weil halt keine Marke zur Hand. Also müsste der Empfänger doch zahlen, weil er ja laut Aufdruck "bezahlt, falls keine Marke zur Hand". Absender vergißt die Angabe einer Absenderangabe, kann also auch von der Post nicht ermittelt werden. Postgebühren sind angefallen, wer zahlt diese, das war die Frage? --Zollwurf (Diskussion) 16:29, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich verstehe die Frage nicht. Du sagst doch selbst, dass der Empfaenger bezahlt? Wenn er die Antwortkarten in Umlauf gebracht hat, dann sollte er das besser tun, auch wenn auf der ein oder anderen Karte der Absender fehlen sollte, sonst kann die Post die Gebuehren sicher einklagen. Als Trick des Absenders, die Portogebuehren zu umgehen, ist das Ganze etwas aufwaendig, weil die Post ja auch Gestaltungsvorgaben macht, z.B. gedruckte, maschinenlesbare Anschrift. Die Post informiert uebrigens hier: Werbeantwort. --Wrongfilter ... 16:46, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Das trifft den Kern meiner Frage (leider) nicht - drum etwas genauer, es geht um folgendes Szenario: Postkarte ("ohne den Aufdruck Antwort") wird nicht frankiert, weil halt keine Marke zur Hand. Also müsste der Empfänger doch zahlen, weil er ja laut Aufdruck "bezahlt, falls keine Marke zur Hand". Absender vergißt die Angabe einer Absenderangabe, kann also auch von der Post nicht ermittelt werden. Postgebühren sind angefallen, wer zahlt diese, das war die Frage? --Zollwurf (Diskussion) 16:29, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Wird die Annahme verweigert, dann muss wohl im Zweifelsfall die Post den Brief öffnen, um den Absender zu ermittelt (Wikipedia:Auskunft/Archiv/2010/Woche 44#Werden unzustellbare Briefe ohne Absender von der DPAG geöffnet?) --тнояsтеn ⇔ 16:13, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Da hab ich zuerst gesucht, aber nix passendes gefunden. Hast Du einen Direktlink aus dem Archiv parat? --Zollwurf (Diskussion) 15:57, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Da bei diesen Antwortschreiben die Rollen von Versender und Empfänger wechseln, sollten wir mal klarstellen, wer gemeint ist.
- A versendet ein Schreiben an B und legt einen Rückumschlag bei. Auf dem Rückumschlag ist aufgedruckt "Entgelt zahlt Empfänger", aber es fehlt die Angabe "Antwort". Damit erfüllt der Umschlag nicht die Voraussetzungen für eine unfrei beförderte Sendung, deren Porto der Empfänger zahlt. B schickt den Umschlag jetzt an A zurück und klebt keine Marke drauf. Die Adresse von A (der ja jetzt Empfänger ist) steht natürlich drauf, sonst macht der Fall keinen Sinn. Ob B seine Adresse (= Absenderadresse) draufschreibt, ist eigentlich nicht relevant.
- Wenn die Post den Umschlag jetzt zu A übermittelt, muss A das Porto zahlen. Macht die Post dagegen von ihrem Recht Gebrauch, den Umschlag nicht zu befördern, könnte sie die Annahme verweigern; beim Einwurf in den gelben Briefkasten nutzt das aber nichts, denn sie hat ihn ja schon angenommen. Wenn sie ihn also zu A nicht befördern will und an B nicht zurückgeben kann, dann wird sie ihn eine Zeit lang lagern und dann vernichten.
- Wahrscheinlicher ist aber, dass sie sich das Geld von A holt - da hat sie mehr davon.
- Ist damit deine Frage beantwortet? --Snevern 16:50, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Jeder Empfänger kann die Annahme einer Postsendung verweigern. Ausnahme ist (neben Zustellungsurkunden) der Urheber einer Werbeantwort für die rücklaufenden Werbeantworten. Und das ist unabhängig davon, ob über den Aufdruck "Porto zahlt Empfänger" hinaus mit der Post ein Vertrag geschlossen wurde oder nicht. Wenn man das aufdruckt, schließt man aus meiner Sicht bereits einen Vertrag mit der Post. Ich sehe nirgendwo einen Beleg, daß der Absender der Werbeantwort nicht zahlen muß, wenn er die Formvorgaben nicht einhält. Diese Vorgaben werden von der Post vorgeschlagen, um die Abrechnung zu erleichtern. Ob auf einer rücklaufenden Werbeantwort eine Absenderadresse angegeben ist oder nicht ist auch nach meiner Ansicht völlig unerheblich. Der Absender der Rückantwort ist durch den Urheber der Werbeantwort von der Pflicht befreit, das Porto zu zahlen. Auch hier hat der Aufdruck "Porto zahlt Empfänger" den Charakter eines Vertrages zwischen dem Urheber der Werbeantwort und dem Adressaten der Werbeantwort. Der Urheber der Werbeantwort muß für die rücklaufenden Sendungen nur nicht zahlen, wenn er nachweisen kann, daß er nicht der Urheber ist. Ich kenne aber keinen solchen Fall. --84.191.144.133 17:20, 21. Aug. 2012 (CEST)
- +1 Andernfalls könnte der Empfänger "Porto zahlt Empfänger" auf seine Werbung drucken, sich anschließend aber nur die ihm angenehmen Rückantworten aussuchen und die Annahme der anderen verweigern, z.B. die ohne Absender oder die, bei der die Bestellsumme zu niedrig ist usw. --Optimum (Diskussion) 18:14, 21. Aug. 2012 (CEST)
Was bringt das Tragen eines Büstenhalters?
Eine Frage an die Frauen hier: warum tragen die meisten Frauen einen BH? Tut ihr das, damit die Brust besser aussieht (schöner geformt ist)? Oder eher, weil es bequemer ist, wenn die Brüste nicht herumschlabbern? Wie ist es mit kleinen Brüsten? Da bringt ein BH doch gar nicht viel. Trotzdem scheint es eine soziale Norm zu sein, nicht ohne BH aus dem Haus zu gehen. Tragen die meisten Frauen ihren BH nur außerhalb der Wohnung, oder auch, wenn sie alleine Zuhause sind? Und wie ist das nachts? Hört sich vielleicht komisch an, ist aber eine ernst gemeinte Frage!
--31.18.121.181 18:05, 21. Aug. 2012 (CEST)
- schon Büstenhalter gelesen? - Andreas König (Diskussion) 18:21, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich empfehle auch die Abschnitte "bralessness" in der en:WP zu lesen (fehlt bei uns völlig).
- Die n Damen, die bei WP mitarbeiten, zu diesem Thema zu befragen, wird vermutlich kein repräsentatives statistisches Ergebnis liefern. GEEZERnil nisi bene 18:56, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Repräsentativ bin ich zwar nicht, kann aber persönliche Erfahrung anbieten. Bei größeren Brüsten ist es schmerzhaft, sich ohne BH zu bewegen, vor allem beim Laufen. Die Falte unter der Brust reibt dann auch auf. Bei kleinen Brüsten könnte man darauf verzichten, aber es ist halt Gewohnheitssache und auch eine ästhetische Frage. Viele Frauen scheuen sich auch, ohne BH zu sein, weil sich dann die Nippel abzeichnen. Nachts ziehen praktisch alle, die ich kenne und mal im Nachtgewand gesehen habe, den BH aus, denn er drückt auch und ist unbequem, gerade beim Liegen. Auch wenn man stark schwitzt, reibt der BH manchmal. Es ist auch nicht so einfach, die richtige Größe rauszufinden, und gerade seltener verlangte Größen sind dann auch unverhältnismäßig teuer (60 € für ein Teil sind da nicht selten). Ob man ihn zuhause allein anhat, ist sicher individuell verschieden. --Sr. F (Diskussion) 21:17, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Es ist momentan gerade in Mode, daß Frau auf Teufel komm raus keine Brustwarzen zeigen möchte. Da gabs auch andere Zeiten, Anfang der 70er war es umgekehrt, da sollte sich bei jungen Frauen "etwas abzeichnen". In den 80er Jahren war der Aspekt Brustwarzen unwichtig, Hauptsache, man hat nie nichts vom BH erkannt. Der wiederum wird heute schon provokativ offen gezeigt. BH ist von Unterwäsche zu Modeaccessoire geworden, gehört momentan irgendwie dazu. In der Fotografie wird momentan Bikini wie BH gleich bewertet, was noch vor einigen Jahren völlig anders war. Selbst Profimodels, die 2005 mit Sport-BH oder ganz ohne zum Shooting kamen, tragen heute "normale" Büstenhalter, auch wenn die sich abzeichnenden Streifen sehr stören. Fazit: es ist (auch) ein momentaner Modetrend. --Marcela 21:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Repräsentativ bin ich zwar nicht, kann aber persönliche Erfahrung anbieten. Bei größeren Brüsten ist es schmerzhaft, sich ohne BH zu bewegen, vor allem beim Laufen. Die Falte unter der Brust reibt dann auch auf. Bei kleinen Brüsten könnte man darauf verzichten, aber es ist halt Gewohnheitssache und auch eine ästhetische Frage. Viele Frauen scheuen sich auch, ohne BH zu sein, weil sich dann die Nippel abzeichnen. Nachts ziehen praktisch alle, die ich kenne und mal im Nachtgewand gesehen habe, den BH aus, denn er drückt auch und ist unbequem, gerade beim Liegen. Auch wenn man stark schwitzt, reibt der BH manchmal. Es ist auch nicht so einfach, die richtige Größe rauszufinden, und gerade seltener verlangte Größen sind dann auch unverhältnismäßig teuer (60 € für ein Teil sind da nicht selten). Ob man ihn zuhause allein anhat, ist sicher individuell verschieden. --Sr. F (Diskussion) 21:17, 21. Aug. 2012 (CEST)
Heute werden Büstenhalter und Bikini-Oberteile sogar von Damen auf den Titeln ausgewiesener Herren-Magazine getragen. In den 1980er Jahren vollkommen unvorstellbar. Im Artikel Büstenhalter fehlt übrigens der Aspekt "Protest". Gab es nicht sogar mal Büstenhalter-Verbrennungen? So um 1968?--Rabe! (Diskussion) 21:52, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ja, das gab es auch (beide Artikel taugen imho nicht viel). Hat nicht wirklich was genutzt, oder? Ging als Effekthascherei ja auch nicht wirklich an die Substanz. Wie so oft kann die Antwort nur lauten: Es kommt drauf an. Für Frauen mit einer sehr großen Brust sind BHs super. Die Rückenschmerzen aber nicht. Für Frauen, die Sport treiben ist der BH praktisch. Für Frauen, die denken, sie müßten etwas mogeln, weil sie zu ihrer kleinen Brust nicht stehen können, hilft der BH halt mogeln, bis mal wieder die Stunde der Wahrheit gekommen ist. Es gibt so viele unterschiedliche Formen der weiblichen Brust, daß generalisierende Allerweltsantworten nicht weit führen, weil es eben auch viele unterschiedliche Gründe und Situationen für oder gegen den BH gibt. "Und wie ist das nachts?" Na hör mal. Wozu braucht eine Frau nachts einen BH bittesehr? Wir stülpen uns normalerweise einen Blecheimer über den Kopf, wenn sonst niemand da ist, nehmen an geraden Tagen das lange und an ungeraden Tagen das kurze Nachthemd und legen zum Schlafen alle verfügbaren Fußknöchelkettchen, die gute Perlenkette und viele schöne Ringe an und mindestens eine Armbanduhr an jedem Handgelenk. Das muß reichen, oder? </ironie> Manche Frauen bevorzugen elastische BHs, andere den wattierten Panzer mit Drahtbügel. Manche Frauen stehen auf Lingerie, weil sie es sexy finden. Andere achten darauf, daß der BH eher verbirgt und nicht so sexy wirkt. Und immer spielt natürlich eine wichtige Rolle, was du ansonsten anhast und wo du hin willst. Manche Frauen machen sich über Nippel Gedanken, andere nicht. Es ist eigentlich relativ egal, was du anziehst, Typen starren dir grundsätzlich auf die Brust und die meisten denken auch noch, frau wäre so doof, daß sie das nicht merken würde. Frauen merken es natürlich sofort, wenn wiedermal einer glotzt, während Männer fast nie merken, wenn sie von Frauen abgecheckt werden. Denn Frauen gucken anders. Die können dir noch nach zwei Wochen genau sagen, was du anhattest und daß deine Fingernägel nicht sauber waren, während du schon bei der Augenfarbe oder ihren Schuhen ins Schlingern kommst, weil du nie wirklich geguckt hast. Richtig ist, daß es eine große Kunst und ein noch größeres Glück ist, die "richtigen" BHs zu finden. Kluge Frauen kaufen dann gleich meist mehrere nach. BHs sind manchmal praktisch, manchmal sogar schön, aber viele Frauen kämen auch ohne gut aus. Was also bringt das Tragen eines Büstenhalters? Alles mögliche und nix, aber auf jeden Fall ein Loch in der Geldbörse. --84.191.144.133 23:07, 21. Aug. 2012 (CEST) Addendum: Das halte ich in Sachen BH-Verbrennung für informativer (es gab witzigerweise als Reaktion auf den Mythos von Atlantic City danach auch tatsächlich verbrannte BHs, selffullfilling prothecy sozusagen) und das ist zwar auch nicht der Hit, rückt aber als Einstiegslektüre die Dinge hinsichtlich des Stellenwertes der BH-Verbrennungen etwas zurecht. --84.191.144.133 23:17, 21. Aug. 2012 (CEST)
- "wenn wiedermal einer glotzt" Beruhigend. Frauen merken also doch nicht, dass wir alle immer glotzen. Denk mal drüber nach. Auch die Frage, ob Brüste, Kleider oder Fingernägel wichtiger sind, bietet einigen philosophischen Tiefgang. --92.202.24.84 00:07, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Whow, alle immer... Da denk ich doch glatt mal morgen abend drüber nach, frei nach dem Neuss-Wort: Heut mach ich mir kein Abendbrot, heut mach ich mir Gedanken... :) Zu Brüsten, Kleidern und (unsauberen!) Fingernägeln: Ich hätte da nur Sozialpsychologie oder meinethalben Kultur-Anthropologie im Angebot, aber mit Philosophie hat das, wie auch immer man es betrachtet (oder drauf glotzt) ganz sicher absolut nichts zu tun. :) (Philosophie der weiblichen Brust - wo kommen wir denn dahin?) --84.191.144.133 00:41, 22. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Doch noch einen Satz zu alle immer: Nein, es gibt auch bisweilen Männer, die tatsächlich erwachsen geworden sind und zwar auch mal hinschauen, aber nicht mehr glotzen müssen. Und eh du für mich das Töpfchen "Frauen gutt - Typen bäh" bereitstellst: Frauen glotzen zwar meistens nicht, aber sie verfügen zum Teil über andere nicht weniger nervige und peinliche Verhaltensmuster. Der Primat in uns ist halt noch immer ein mächtiges Wesen, das weit mehr mitsteuert als den Greifreflex beim Fallen. (Deshalb auch der Hinweis auf die Fingernägel. Männer, die "riechen", verströmen ihre erogenen Duftstoffe dann ganz umsonst. Das kommt, derart schlecht überlagert, dann einfach nicht mehr an und die ganze Balz ist für die Katz....) --84.191.144.133 01:02, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Was bringt so ein BH? hm.. Er gibt Form dem Formlosen. Er stützt. Er hält. "vielleicht" gibt er auch Sicherheit. Auch die moderne Männin trägt --80.108.60.158 07:39, 22. Aug. 2012 (CEST)
- "Eye Tracking" belegt die Aussagen von 84.191.144.133 (sogar die Hände) - aber für Männer gibt es noch einen Körperteil bei Frauen, auf den sie besonders häufig schauen... GEEZERnil nisi bene 08:49, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Was bringt so ein BH? hm.. Er gibt Form dem Formlosen. Er stützt. Er hält. "vielleicht" gibt er auch Sicherheit. Auch die moderne Männin trägt --80.108.60.158 07:39, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Whow, alle immer... Da denk ich doch glatt mal morgen abend drüber nach, frei nach dem Neuss-Wort: Heut mach ich mir kein Abendbrot, heut mach ich mir Gedanken... :) Zu Brüsten, Kleidern und (unsauberen!) Fingernägeln: Ich hätte da nur Sozialpsychologie oder meinethalben Kultur-Anthropologie im Angebot, aber mit Philosophie hat das, wie auch immer man es betrachtet (oder drauf glotzt) ganz sicher absolut nichts zu tun. :) (Philosophie der weiblichen Brust - wo kommen wir denn dahin?) --84.191.144.133 00:41, 22. Aug. 2012 (CEST) p.s.: Doch noch einen Satz zu alle immer: Nein, es gibt auch bisweilen Männer, die tatsächlich erwachsen geworden sind und zwar auch mal hinschauen, aber nicht mehr glotzen müssen. Und eh du für mich das Töpfchen "Frauen gutt - Typen bäh" bereitstellst: Frauen glotzen zwar meistens nicht, aber sie verfügen zum Teil über andere nicht weniger nervige und peinliche Verhaltensmuster. Der Primat in uns ist halt noch immer ein mächtiges Wesen, das weit mehr mitsteuert als den Greifreflex beim Fallen. (Deshalb auch der Hinweis auf die Fingernägel. Männer, die "riechen", verströmen ihre erogenen Duftstoffe dann ganz umsonst. Das kommt, derart schlecht überlagert, dann einfach nicht mehr an und die ganze Balz ist für die Katz....) --84.191.144.133 01:02, 22. Aug. 2012 (CEST)
Warum nur die Simpsons?
Warum werden in Deutschland die Serien von Seth MacFarlane (und in gewisser Weise auch South Park) so stiefmütterlich behandelt? Die Synchronisation liegt 2 Staffeln zurück, von The Cleveland Show hat man hierzulande noch gar nichts gehört. Häufig werden immer nur die selben alten Episoden wiederholt und das auch nur zu schlechten Zeiten und auf Sendern wie Viva oder Comedy Central. Und das, wo doch die Simpsons derzeit so einen (viel zu späten und schon längst nicht mehr angemessenen) Hype erfahren (und das obwohl die schon längst nicht mehr das sind, was sie mal waren, während die MacFarlanes Serien subjektiv viel unterhaltsamer sind als aktuelle Folgen der Simpsons). Woran liegt das? Rechtliche Probleme? Oder wird das Potential tatsächlich von Pro7 verkannt? Oder besteht tatsächlich ein größeres Interesse an Wiederholungen der Simpsons in der Primetime statt an neuen Folgen zumindest doch ähnlicher Serien, die bei gleicher Werbemaßnahmen doch ähnlich erfolgreich sein sollten? Oder gehen die Serien zu weit, während die Simpsons doch noch realtiv Familien-tauglich bleiben? Mir ist durchaus bewusst, dass ich das ganze wahrscheinlich zu subjektiv sehe, würde aber dennoch gern erfahren, warum die Sender so handeln. --Dubist (Diskussion) 19:38, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Nun, da wirst du vermutlich die Sender selber fragen müssen. Die Familien-tauglichkeit von den Simson spielt da sicher eine Rolle. Die Simson mögen halt nicht nur die Zeichetrickfans (wie du einer zu scheinen scheinst), sondern eben ein breiteres Publikum. Da stört es eben nicht, wenn sie bei den Zeichentrickfans nicht so beliebt ist, wie andere Serien. Die gesamte Zuschauerschaft scheint immer noch genügend gross zu sein, um sie während der Hauptsendezeit zu zeigen. Oder anders rum, warum soll ich eine Serie absetzen, bei der ich genügen einnehmen? --Bobo11 (Diskussion) 19:46, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Werde vielleicht tatsächlich mal Pro7 anschreiben. Warum wird die Auswahl des Fernsehprogramms nicht auch stärker den Zuschauern überlassen? Eine einfache Abstimmungsmöglichkeit im Internet, welche Serie Montags 20:15 gezeigt werden soll. Den Sender kommt es auf die Einschaltqoute an und was kann zu mehr Zuschauern führen als das zu senden, was die meisten sehen wollen? Gerade die privaten Sender stehen doch in dem Ruf, mal etwas auszuprobieren. Warum nicht eine Folge Simpsons und danach eine Folge Family Guy? Das ganze ein Monat lang, wenn's nicht ankommt, lässt man es wieder. Aber wie soll denn auch Interesse bestehen, wenn eine Mehrheit gar nichts von anderen ähnlichen Serien mitbekommt? Zeigt man nicht nur die Simpsons in der Prime-Time sondern auch die angesprochenen Zeichentrick-Serien kann man ständig neue Folgen senden. Auf der einen Seite verliert man dadurch die Zuschauer, die nur die Simpsons mögen. Auf der anderen Seite gewinnt man die, die sich von der 20. Wiederholung einer Simpsons-Folge genervt fühlen und neue Episoden sehen wollen. Selbst wenn ich es aus dem Blickwinkel der Sender sehe: ich verstehe einfach nicht deren Handlungsweise, bei FOX laufen die Serien schließlich auch mit großem Erfolg. --Dubist (Diskussion) 20:05, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Wer die Simpsons in den Programmplan setzt, kann nicht gefeuert werden. So einfach ist das. Ganz anders sieht es aus, wenn man zur selben Zeit eine andere Zeichentrickserie zeigt und diese floppt bzw. die Entrüstungshammel rumpupsen. Dann ist man schnell draußen. Und außer Geschmack haben Medienheinis ja nichts, was sie auf dem Arbeitsmarkt anbieten könnten. -- Janka (Diskussion) 20:23, 21. Aug. 2012 (CEST)
- (BK) Pro7Sat1 (allerdings v.a. Sat1) hat in den letzten Jahren immer wieder recht deutlich gezeigt, dass ihnen Qualität der Sendungen und Zufriedenheit der Zuschauer oder gar des Feuilletons herzlich egal sind solange alles schön wirtschaftlich gewinnoptimiert ist. -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:24, 21. Aug. 2012 (CEST)
- ... und daran ist auch überhaupt nichts auszusetzen - immerhin verdienen die Sender damit ihr Geld. Wenn das Publikum was anderes sehen will, darf es diejenigen Sendungen, die es nicht sehen will, nicht mehr einschalten. Das Publikum hat - unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Interessen des Senders (das Publikum zahlt ja nichts für das Programm!) - genau das Programm, das es verdient. --Snevern 20:46, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Daran ist schon etwas auszusetzen, auch an Argumenten mit dem Tenor "die müssen doch Geld verdienen" und "der Kunde will es so". Aber das würde jetzt zu weit vom Thema abschweifen... -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:54, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Es läuft Samstags eine Folge Family Guy auf Prosieben (11:55 Uhr). Auf Viva läuft es täglich. Southpark läuft täglich auf Comedy Central. Die Sendungen die du sehen willst laufen also bereits im Fernsehen. Der Bedarf ist also gedeckt, also gibt es keinen Grund das Prosieben die Sendungen auch noch ausstrahlt. --Nescius (Diskussion) 21:01, 21. Aug. 2012 (CEST)
- ...wobei man sich Southpark übrigens auch problemlos und kostenlos im Internet - m.W. völlig legal - ansehen kann: http://www.southpark.de/alleEpisoden/ ... was den kommerziellen Wert dieser Serie für TV-Sender bestimmt nicht gerade erhöht... --178.202.29.71 21:31, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Die müssen nicht Geld verdienen, aber sie wollen es (wie die meisten anderen Marktteilnehmer auch, Arbeitnehmer eingeschlossen). Und was der Kunde will, bestimmt tatsächlich das Programm - nur ist der Kunde nicht der Zuschauer, sondern der zahlende Werbekunde. --Snevern 21:05, 21. Aug. 2012 (CEST)
- ...der aber auch nur für Programm bezahlt, das kurzfristig eine große Anzahl von Zuschauern anlockt. Da werden Shows oder Serien dann auch schon mal nach der ersten Folge abgesetzt, wenn das Publikumsecho nicht wie geplant ausfällt. Bei den ÖR dagegen werden Serien über mehrere Folgen durchgeschleift, mit dem Argument, der Zuschauer müsse sich erstmal an die Figuren gewöhnen Lindenstraße. - Daher kann man tatsächlich sagen, das das Programm des Privatfernsehens genau das Programm ist, das sich der Zuschauer (im Durchschnitt) gewünscht hat.--Optimum (Diskussion) 22:06, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Es läuft Samstags eine Folge Family Guy auf Prosieben (11:55 Uhr). Auf Viva läuft es täglich. Southpark läuft täglich auf Comedy Central. Die Sendungen die du sehen willst laufen also bereits im Fernsehen. Der Bedarf ist also gedeckt, also gibt es keinen Grund das Prosieben die Sendungen auch noch ausstrahlt. --Nescius (Diskussion) 21:01, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Daran ist schon etwas auszusetzen, auch an Argumenten mit dem Tenor "die müssen doch Geld verdienen" und "der Kunde will es so". Aber das würde jetzt zu weit vom Thema abschweifen... -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:54, 21. Aug. 2012 (CEST)
- ... und daran ist auch überhaupt nichts auszusetzen - immerhin verdienen die Sender damit ihr Geld. Wenn das Publikum was anderes sehen will, darf es diejenigen Sendungen, die es nicht sehen will, nicht mehr einschalten. Das Publikum hat - unter Berücksichtigung der wirtschaftlichen Interessen des Senders (das Publikum zahlt ja nichts für das Programm!) - genau das Programm, das es verdient. --Snevern 20:46, 21. Aug. 2012 (CEST)
- (BK) Pro7Sat1 (allerdings v.a. Sat1) hat in den letzten Jahren immer wieder recht deutlich gezeigt, dass ihnen Qualität der Sendungen und Zufriedenheit der Zuschauer oder gar des Feuilletons herzlich egal sind solange alles schön wirtschaftlich gewinnoptimiert ist. -- MonsieurRoi (Diskussion) 20:24, 21. Aug. 2012 (CEST)
Ich habe ja auch nicht gesagt, dass die Serien gar nicht laufen. Und es geht auch nicht darum, dass ich die Serien ja auch auf anderen Wegen schauen kann. Es geht darum, dass sie nicht der großen Masse aus keinem klaren Grund gezeigt werden. Family Guy läuft samstags um 12:00, nun wirklich nicht die beste Zeit für eine Serie, die doch eher an junge Erwachsene gerichtet ist. Und VIVA strahlt immer nur die ersten beiden Staffeln aus, obwohl bereits viel neuere Folgen übersetzt wurden. Heute laufen ab 22:15 auf Pro7 VIER Folgen von The Big Bang Theory. Abgesehen davon, dass deren Folgen auch von Montags bis Samstags laufen, kann man doch wenigstens versuchsweise ab 23:15 Family Guy senden. Familien schauen zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr zu und dennoch laufen alle Serien weiter immerhin eine Stunde. --Dubist (Diskussion) 22:01, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ich habe diese Frage schon ernsthaft (für eine Zeitschrift) mehreren Sendern zum Thema Anime gestellt. Die Antwort war *immer*, dass die für die Programmplanung Verantwortlichen gar nicht so genau wissen, welche Sau in 3 Monaten (so weit reicht die Programmplanung) durchs Dorf getrieben wird. Die Einkäufe bei RTL, Viva und damals bei Mediaset werden von einer anderen Abteilung gemacht. Die Programmplanung muss dann gucken, wie und wo sie neues Zeug unterbringt, wobei bisherige Quotenbringer natürlich nicht den Sendeplatz wechseln dürfen. So kommen völlig absurde Sendezeiten zustande. Es geht aber noch schlimmer, wenn z.B. in dem ganzen Wirrwarr nicht erkannt wird, dass einzelne Folgen aufeinander aufbauen und so mal mittendrin eine fehlt oder gar die Sendereihenfolge so ist, wie das Zeug aus dem Synchrostudio kam - Sprecher für Nebenfigur X ist krank? Ok, dann machen wir erstmal Folge 17 statt 12. Alles schon erlebt, gerade bei Trickfilmen war eine durchgehende Storyline ja bis zum Anime-Boom hierzulande praktisch unbekannt. -- Janka (Diskussion) 01:34, 22. Aug. 2012 (CEST)
Stammbaumfrage
Hallo Leute, ich hab da mal ne Frage bezüglich des verwandt seins unso. Vor kurzem habe ich erfahren, dass ich mit einer Klassenkameradin verwandt bin. Der ihr Vater ist der Cousin von meiner Mutter. Was ist sie also quasi für mich? Wie drückt man das aus? Ist das überhaupt noch verwandt? Ich habe beim durchlesen eines WP-Artikels erfahren, dass sie also Cousine 2. Grades ist, ist das so richtig? Grüße
--178.10.85.15 21:34, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Nun, ihr Vater und deine Mutter sind Cousins, haben also mindestens ein gemeinsames Großelternteil. D.h., du und sie haben mindestens ein gemeinsames Urgroßelternteil - und seid damit Cousins 2. Grades.--Alexmagnus Fragen? 21:40, 21. Aug. 2012 (CEST)
- (BK) Eine Methode, sich dem anzunähern, ist, den Generationen-Abstand zum letzten gemeinsamen Vorfahren zu zählen. Bei Geschwistern ist das eine Generation (Vater und Mutter), bei Cousins und Cousinen sind das (in der Regel) je zwei der vier Großeltern, also zwei Generationen, in Deinem Fall sind das zwei der acht Urgroßeltern, also drei Generationen. Man spricht dann von einer Cousine zweiten Grades, weil der Abstand eine Generation größer ist als bei einer "normalen" Cousine.--Rabe! (Diskussion) 21:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Super, danke für eure Antworten 178.10.85.15 21:45, 21. Aug. 2012 (CEST)
- (BK) Eine Methode, sich dem anzunähern, ist, den Generationen-Abstand zum letzten gemeinsamen Vorfahren zu zählen. Bei Geschwistern ist das eine Generation (Vater und Mutter), bei Cousins und Cousinen sind das (in der Regel) je zwei der vier Großeltern, also zwei Generationen, in Deinem Fall sind das zwei der acht Urgroßeltern, also drei Generationen. Man spricht dann von einer Cousine zweiten Grades, weil der Abstand eine Generation größer ist als bei einer "normalen" Cousine.--Rabe! (Diskussion) 21:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
Freund oder Feind ?
- Welches Tier ist das ?
- Was mache ich mit diesem Tier ?
- Das ist das dritte Mal das ich ein Individum dieser Tierart im meinem Keller finde. Muss ich Gift / Fallen auslegen oder soll ich wie bisher einfach deportieren. Die Viecher gehen mit langsam auf den Kecks weil sie nicht leicht zu fangen sind.
Danke,
--Arcudaki Blitzableiter 22:02, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Spitzmaus? --95.33.245.188 22:10, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Katze einsperren oder eine Falle stellen. Die übliche Methode gegen Mäuse im Haus.--Antemister (Diskussion) 22:19, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Einige Arten haben im Gegensatz dazu im Gefolge des Menschen ihr Verbreitungsgebiet ausdehnen können, beispielsweise die Moschusspitzmaus. Mancherorts haben Spitzmäuse kulturgeschichtliche Bedeutung erlangt. Im Alten Ägypten, insbesondere in den späteren Dynastien, galten sie als Manifestationen des Gottes Horus, teilweise wurden sie mumifiziert. In China erinnern ihre Quietschlaute an das chinesische Wort für Geld. Einem Aberglauben zufolge bedeutet dort die Anwesenheit einer Spitzmaus, dass Geld in das Haus fließen werde. Alles hat seine Vor- und Hinerteile: zwar dezimieren sie das Ungeziefer in deinem Keller, aber sie stinken (nach Moschus). Musst Du entscheiden, was dir wichtiger ist. Geoz (Diskussion) 22:48, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Katze einsperren oder eine Falle stellen. Die übliche Methode gegen Mäuse im Haus.--Antemister (Diskussion) 22:19, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Also wenn es eine Gartenspitzmaus ist dann soll sie leben, ist es eine Hausspitzmaus so soll sie sterben. Es sieht nicht aus wie eine Hausmaus. Sind Spitzmäuse denn Schädlinge und wenn ja, welchen Schaden machen sie ? --Arcudaki Blitzableiter 22:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Auf jeden Fall eine Spitzmaus. Ich würde auf Gartenspitzmaus tippen. Wenn du wiederholt Probleme damit hast, nützt das Töten einzelner Individuen nicht viel. Du musst die undichte Stelle in Deinem Haus finden und dicht machen. --Wicket (Diskussion) 23:00, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Zitat Spitzmäuse: Trotz der äußeren Ähnlichkeiten mit den Mäusen gehören sie nicht zu den Nagetieren, sondern zur Ordnung der Insektenfresser (Eulipotyphla). ----Mauerquadrant (Diskussion) 23:07, 21. Aug. 2012 (CEST)PS. Sie sind mit Maulwurf und Igel verwandt
- Genau. Freund. Das ist eine Gartenspitzmaus, sie ist kein Nahrungsschädling oder Krankheitsüberträger. Im Zweifelsfall befreit sie eher deinen Keller von solchen. Du könntest ihr im Garten mehr unaufgeräumte Ecken, Bodendecker, Laubhaufen oder Hecken usw. "anbieten", vielleicht bleibt sie dann draussen. Oder du fährst mit ihr 3,4 Kilometer weit weg und lässt sie dort frei - dann kommt zumindest dieses Individuum nicht zurück. --92.202.24.84 23:15, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Zitat Spitzmäuse: Trotz der äußeren Ähnlichkeiten mit den Mäusen gehören sie nicht zu den Nagetieren, sondern zur Ordnung der Insektenfresser (Eulipotyphla). ----Mauerquadrant (Diskussion) 23:07, 21. Aug. 2012 (CEST)PS. Sie sind mit Maulwurf und Igel verwandt
- Auf jeden Fall eine Spitzmaus. Ich würde auf Gartenspitzmaus tippen. Wenn du wiederholt Probleme damit hast, nützt das Töten einzelner Individuen nicht viel. Du musst die undichte Stelle in Deinem Haus finden und dicht machen. --Wicket (Diskussion) 23:00, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Also wenn es eine Gartenspitzmaus ist dann soll sie leben, ist es eine Hausspitzmaus so soll sie sterben. Es sieht nicht aus wie eine Hausmaus. Sind Spitzmäuse denn Schädlinge und wenn ja, welchen Schaden machen sie ? --Arcudaki Blitzableiter 22:42, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ausserdem sind sie gefährdet !!! http://de.wikipedia.org/wiki/Gartenspitzmaus Gruß--91.89.69.192 04:19, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Sieh dich in deinem Keller um. Wenn sich Spitzmäuse, die täglich etwa ihr eigenes Gewicht an Nahrung zu sich nehmen müssen, von deinem Keller angezogen fühlen, ist da (a) eine sehr gute (Lebend-)Nahrungsquelle, zu der sie aktiv pilgern oder (b) ein leichter Zugang nahe bei einer guten Nahrungsquelle, die sie frequentieren und dabei zufällig in den Keller geraten. Im Gegensatz zu richtigen Mäusen machen Spitzmäuse aber keinen Schaden an dem, was uns lieb und teuer ist. GEEZERnil nisi bene 08:23, 22. Aug. 2012 (CEST)
Zur Information: Die Gartenspitzmaus, wenn es denn eine war, wurde noch in der vergangen Nacht in den Garten deportiert. --Arcudaki Blitzableiter 09:30, 22. Aug. 2012 (CEST)
Lasthoper
Lasthoper ist eine Band aus Bangkok die schon seit mehreren Jahren existiert, leider spuckt Google mir kaum etwas aus. Hier findet sich ein Musikvideo. Die haben anscheinend auch CDs produziert, leider finde ich nichts dazu. Kann jemand von euch etwas mehr finden als Links zu MySpace, Facebook, hi5 oder anderen sozialen Netzwerken? --Goroth Stalken 22:09, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ihre Plattenfirma Screamlab Records aus Bangkok in Thailand hat eine Faecbookseite mit Emailadresse. Da könntest Du mal anfragen. --Rôtkæppchen68 23:21, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Suche auch mal mit Google => "last hoper" <= (also mit Leerstelle). Da kommen viele Suchvorschläge, die sich auf Musik beziehen - viel mehr als bei suche => "lasthoper" <= Merkwürdig - aber so ist das Leben eben. GEEZERnil nisi bene 08:07, 22. Aug. 2012 (CEST)
Unwetter
Da gerade die nächste Gewitterfront tobt. Wie ist eigentlich im Gebirge die Ableitung bzw. das Abfließen von Regenwasser bergabwärts gelöst. Sind Schäden dabei "höhere Gewalt", Schuld des oben Lebenden, oder Schuld des Unteren, weil er die drohende Gefahr nicht durch Vorsorge absicherte? Die Bilder im TV zeigen ja Beispiele, wo die normale Kanalisation überläuft, und das Wasser sich ungeregelt seine Bahn sucht, obwohls da sicher nicht das erste mal regnet.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:44, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Ohne es jetzt genau zu recherchieren (vielleicht wird das ja nicht nötig) mal so aus dem Ärmel: normalerweise gibt es baurechtliche Vorschriften und wer die eingehalten hat, ist aus dem Schneider. Woher sollst du als Laie wissen, was eine drohende Gefahr ist und dann auch noch rechtzeitig aus deinem Urlaub zurückgereist sein, um Vorsorge zu treffen? --84.191.144.133 23:50, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Also der Berg steht ja nicht erst seit gestern da. Aus Brandenburg kenn ich es eigentlich nur so, daß dort, wo keine Kanalisation existiert, ein Grabensystem vorhanden ist, das diese Aufgabe erfüllt. Ähnliches sah ich im Gebirge aber nie.Oliver S.Y. (Diskussion) 23:54, 21. Aug. 2012 (CEST)
- Wie geschrieben, es gibt garantiert dazu Vorschriften. Ich kenne zum Beispiel die regelmäßigen Abflußrohre unter einer Straße am Hang, die das Wasser weiter den Hang hinunterfließen lassen, aber verhindern, daß die Straße "schwimmt". Gemacht wird da schon was. --84.191.144.133 00:00, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Straßenbau#Entwässerung verlinkt auch zu Vorflut. --84.191.144.133 00:03, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Wildbach- und Lawinenverbauung klingt auch gut. Ist das die gewünschte Richtung? --84.191.144.133 00:05, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Gewitterfront...? ich (er)warte den ganzen Tag auf das Unwetter. Hier (Rheinland/Bergisches Land) ist nix und war nix. ;-) --Atamari (Diskussion) 00:12, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Beispiel aus Eschweiler nach dem „Starkregenereignis“ am 7. August 2009: Die Rückhaltebecken werden optimiert und: "Auf der Grünfläche zwischen der jetzigen Sandsackverwallung und der Baumreihe wird eine Erdverwallung angelegt. Diese Erdverwallung wird etwa 40 Zentimeter Höhe haben und als Erosionsschutz bzw. Anpassung an das vorhandene Landschaftsbild mit Gras eingesät. " Verwallung war mir auch ein neues Wort... --84.191.144.133 00:14, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Was sollte der, der oben auf dem Berg zuständig ist, denn zur Gefahrenabwehr tun? Staubecken kann man nur bei geeigneter Topographie bauen, und dort wo es geht wird das allein schon für Trinkwassergewinnung und Stromerzeugung gemacht. -- Janka (Diskussion) 01:45, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Eigentlich ist ein normaler Regen bis Gewitter kein Problem. Das gefährliche sind die Sturzfluten. So viel ich weiß: werden Abwehrvorrichtungen andauernd verbessert und gewartet. --80.108.60.158 07:26, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Es gibt in bewohnten Gebirgsregionen ja nicht nur die Kanalisation, sondern auch die seit jeher existierenden Rinnen, Bäche und Flüsse. Diese werden ggf. durch Verbauung gezielt beeinflusst. --тнояsтеn ⇔ 10:32, 22. Aug. 2012 (CEST)
22. August 2012
Frage zu technischen Druckfedern
Bei gleichem Aussendurchmesser,Werkstoff,Federkraft und ungespannter Federlänge: Welche auf Block gespannte Druckfeder gibt ihre Energie bei schlagartiger Entspannung schneller ab
Feder 1 mit dünnen Drahtdurchmeser und höherer Windungszahl oder Feder 2 mit dicken Drahtdurchmesser und niedriger Windungszahl
Wann wird eine höhere Windungszahl bei geringeren Drahtdurchmesser bei Druckfedern eher gewählt oder verwendet? Ich bitte euch um eine einfache Antwort bzw. Erklärung ohne viel Mathematik. Keine Hausaufgabe. --212.183.121.92 00:34, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Du kannst dir die Feder mit vielen Windungen dünnen Drahtes zusammengelegt wie eine Feder mit einer einzelnen Windung dicken Drahtes vorstellen. Nimm einen Rechteckquerschnitt für den Draht an, dann fällt dir das leichter. Der Unterschied ist nur der geringere Zusammenhalt der dünnen Windungen als der der entsprechenden Schnitte im echten dicken Draht. Das ist aber nur relevant, wenn die Feder auf Zug beansprucht wird! Bei Druckbeanspruchung liegen die dünnen Federdrähte immer eng aneinander, genau wie das die Schnitte im einzelnen dicken Draht tun. Daher unterscheiden sich beide Federn in ihrem Verhalten nicht. -- Janka (Diskussion) 02:18, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Zweite Frage: Im Grunde genommen die Fortsetzung der ersten Frage, was denn passiert, wenn die Feder komplett entspannt ist aber noch Schnelle besitzt. Beide Federn werden dann auf Zug beansprucht. Die Feder mit dünnem Draht kann sich nun aber wesentlich mehr längen, bevor die Schnelle abgebaut ist, als die Feder mit dickem Draht. Da hat den Vorteil, dass die auftretenden Beschleunigungen geringer sind als bei der Feder aus dickem Draht. Der Nachteil ist, dass die Rückstellzeit in die Endlage größer ist. Die Federn aus dünnen Draht stellt also "weicher", aber eben auch "langsamer" in die Endlage zurück. -- Janka (Diskussion) 02:35, 22. Aug. 2012 (CEST)
Was ist eigentlich ein Straflager?
Wie sieht eigentlich ein russisches Straflager aus? Im Zusammenhang mit Pussy Riot wird der Begriff in jedem Presseartikel erwähnt, auch im Wikipedia-Artikel, aber nirgends erklärt. Ich kann mir darunter aber nichts vorstellen, außer Sibirien und Steine klopfen. --Mueslimann (Diskussion) 09:50, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Wenn Sibieren etwas nicht hat, dann sind es Steine... Im Ernst, die russischen Zwangslager sind eine Sonderform des Strafvollzugs. Merkmale sind vor allem die geografische Isolation und die Lage in ungünstigen Klimaregionen. Je nach Lage und Alter der Einrichtung sind die Unterschiede gravierend. Während mancherorts mehrstöckige Sammelunterkünfte existieren, werden andernorts die lokal üblichen "Einfamilienhäuser" als Unterkunft benutzt. Auch gibt es sehr abweichende Berichte über den "Zwang" zur Arbeit, da diese meist mit bestimmten Vergünstigungen, Einkommen und auch einfach der Ablenkung verbunden ist. Zugang zu Medien, Post- und Telefonkontakt, Zugang zum öffentlichen Leben, das sind wie bei vielen anderen Gefängnissystemen auch die Zwangsmittel. Dazu kommen die gerade im russ. Strafvollzug existierenden Mißhandlungen, durch Personal, wie auch häufig bei Exzessen durch Mitgefange. Angeblich soll ein Straflager aber die "mildere" Strafe als Gefängnis sein.Oliver S.Y. (Diskussion) 09:59, 22. Aug. 2012 (CEST)
- PS - siehe Gulag und die Reformen in der Nach-Stalin-Zeit.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:02, 22. Aug. 2012 (CEST)
- [23], [24]. --gp (Diskussion) 10:12, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Danke, darunter kann ich mir etwas vorstellen. Ob das nun viel gemütlicher ist als ein Gefängnis, wage ich nicht zu beurteilen. --Mueslimann (Diskussion) 10:25, 22. Aug. 2012 (CEST)
- siehe auch Menschenrechte_in_Russland#Justizwesen_und_Strafvollzug. --gp (Diskussion) 10:35, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Siehe auch Ein Tag im Leben des Iwan Denissowitsch - inzwischen 50 Jahre alt, aber wohl nicht in jeder Hinsicht überholt. --Zerolevel (Diskussion) 11:40, 22. Aug. 2012 (CEST)
- siehe auch Menschenrechte_in_Russland#Justizwesen_und_Strafvollzug. --gp (Diskussion) 10:35, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Danke, darunter kann ich mir etwas vorstellen. Ob das nun viel gemütlicher ist als ein Gefängnis, wage ich nicht zu beurteilen. --Mueslimann (Diskussion) 10:25, 22. Aug. 2012 (CEST)
- [23], [24]. --gp (Diskussion) 10:12, 22. Aug. 2012 (CEST)
Lenin / Stalin
Angeregt durch die Frage darüber:
"die hohen Todeszahlen sind auf die unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen zurückzuführen und wurden vom leninschen und in gesteigertem Umfang vom stalinistischen Regime billigend in Kauf genommen."
Ist das richtig? Beide Male -schen oder beide Male -istischen? Oder versteckt sich da ein Hinweis, den ich nicht verstehe ? GEEZERnil nisi bene 10:10, 22. Aug. 2012 (CEST)
Es ist für mich eine Doppeldeutigkeit. Das "leninsche Regime" ist das Herschaftssystem von 1917 bis zu Lenins Tod. Der "Leninismus" als Philophie des Kommunismus hat damit nichts zu tun. Beim "stalinistischen Regime" wird sowohl die Phase unter Stalin erfasst, als auch die Phase, die durch diese Herschaftsform gekennzeichnet war. Für den Leser ergibt sich das aber nicht aus dem Satz, den ich sowieso für ungewöhnlich halte, da das "leninsche Regime" eigentlich so gut wie nie definiert wird, da ja bereits zu Lenins Lebzeiten diverse Führer ihre Macht ausübten, unter anderem eben Stalin.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:23, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Zustimmung zu Oliver, dass Stalinismus spezifischer auf eine bestimmte Regierungsperiode bezogen ist als der Begriff des Leninismus (Ausser unter Stalin gab es in der Sowjetunion kein stalinistisches Regime, da der Stalinismus bereits von seinem Nachfolger verworfen wurde - ausserhalb natuerlich schon, z.B. noch Albanien bis gegen 1990). Der (Marxismus-)Leninismus beschreibt hingegen den gesamten Kommunismus sowjetischer Praegung. So wie es geschrieben ist, geht es zwar, aber konsistenter waere "leninschen und stalinschen Regime" -- Arcimboldo (Diskussion) 10:46, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Danke. Habe geändert. GEEZERnil nisi bene 11:08, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Zusatz: die Todeszahlen wurde deshalb in Kauf genommen, weil ein Größeres - ein Ziel - zu erreichen es galt. Man hoffte auf die Industrielle Revolution. Anders denkende waren unerwünscht. --80.108.60.158 11:30, 22. Aug. 2012 (CEST)
- ??? Lenin und Stalin wollten wirtschaftliche und soziale Umwaelzungen nach dem Vorbild Englands im 19. Jahrhundert??? Vielleicht sollte ich mein Geschichtsbuch nochmal durchlesen (oder vielleicht magst Du nochmal lesen, was in dem von Dir verlinkten Artikel bereits in der Einleitung steht). -- Arcimboldo (Diskussion) 11:36, 22. Aug. 2012 (CEST)
- hm. Abschnitte Marx und Engels? --80.108.60.158 11:39, 22. Aug. 2012 (CEST)
- ??? Lenin und Stalin wollten wirtschaftliche und soziale Umwaelzungen nach dem Vorbild Englands im 19. Jahrhundert??? Vielleicht sollte ich mein Geschichtsbuch nochmal durchlesen (oder vielleicht magst Du nochmal lesen, was in dem von Dir verlinkten Artikel bereits in der Einleitung steht). -- Arcimboldo (Diskussion) 11:36, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Zusatz: die Todeszahlen wurde deshalb in Kauf genommen, weil ein Größeres - ein Ziel - zu erreichen es galt. Man hoffte auf die Industrielle Revolution. Anders denkende waren unerwünscht. --80.108.60.158 11:30, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Danke. Habe geändert. GEEZERnil nisi bene 11:08, 22. Aug. 2012 (CEST)
Eigene Wettervorhersage
Ich habe ein Thermometer und ein Barometer dabei. Aber kein Smartphone, Radio oder eine Zeitung. Kann ich, und wenn ja, wie, mit meiner Instrumentenkombination irgendwie das Wetter vorhersagen? So wie die Meteorologen früher? --87.167.226.4 10:20, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Lies mal unseren Artikel Wettervorhersage! --тнояsтеn ⇔ 10:38, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Meinst du "Wer das erlernen will, findet im Buchhandel kurzgefasste Anleitungen zur Deutung von Temperatur und Luftdruck und zur Beobachtung von Wind und Wolken - die viel über die horizontalen und vertikalen Luftbewegungen erkennen lassen. Neben Thermometer und Barometer braucht man dazu nur eine gesunde Beobachtungsgabe - denn Wind und Art der Wolken sagen fast alles über die horizontalen und vertikalen Luftbewegungen. "? --87.167.226.4 12:05, 22. Aug. 2012 (CEST)
Korrosion von Messing
Ich habe eine Messingfigur, die im Keller mit Feuchtigkeit und Speisesalz (Details hier unnötig ;-) über längere Zeit in Kontakt gekommen ist. Nun ist die Oberfläche teilweise blassrot/bräunlich. a) Was ist diese Schicht chemisch gesehen? b) Wie bekomm ich das am besten weg? Danke. Pittigrilli (Diskussion) 10:52, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Schwierig. Kupfer(II)-chlorid ist - wasserfrei - bräunlich (aber sehr hygroskopisch, wodurch es einen Grünstich bekommt). Kupfer(II)-oxid ist dunkelbraun (... aber in dünner Schicht...). Zinksalze sind weiss (oder auch blassgelb, wenn ich richtig erinnere), also sollte es ein Kupfersalz - vermutlich ein heterogenes Mischsalz) sein. Entfernung => Messing patina entfernen <= GEEZERnil nisi bene 11:26, 22. Aug. 2012 (CEST)
- Zu den von dir genannten Suchbegriffen gibt es die lustigsten Treffer. Salmiak bzw Ammoniaklösung scheint recht gut zu gehen, hat aber den Nachteil, dass es fürchterlich stechend riecht. Auch funktionieren soll Zitronensäure und mein Favourite: Coca-Cola wegen der angeblich enthaltenen Phosphorsäure(-Salze?). Aus Preis-, Geruchs- und Verfügbarkeitsgründen werd ich zunächst Cola ausprobieren, außerdem kann man das Reinigungsmittel nachher trinken und muss es nicht wegschütten Da ja gerne ALLES missverstanden wird - das allerletzte war ein Witz. ;-) Pittigrilli (Diskussion) 12:08, 22. Aug. 2012 (CEST)
Was ist der aktuelle Stand in der Rechtsstreitigkeit? Wieso funktioniert nun auch die alternativ angegebene Verlinkung nicht mehr? Ich habe leider den Fortgang des Projekts nicht mehr mitverfolgt. Nemissimo RSX 11:22, 22. Aug. 2012 (CEST)