Diskussion:Piratenpartei Deutschland

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von Dandelo in Abschnitt Steuer-CD Kontroverse aufnehmen?
Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Piratenpartei Deutschland“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Karte mit den Landesparlamenten - Konsens (zusammengefasst)

Dieser Baustein verhindert die automatische Archivierung dieses Abschnitts und seiner Unterabschnitte. Begründung: Dieser Streitpunkt kommt bei jeder neuen Landtagswahl wieder neu auf. Abschnitt sollte deshalb nicht archiviert werden.

Hier folgte eine ausführliche Diskussion darüber, wie und wann die Karte mit den Landesparlamenten, in denen die Piratenpartei Deutschland vertreten ist, aktualisiert und beschriftet werden soll. Da die Streitfrage bei jeder Landtagswahl regelmäßig neu auftaucht, sollte der erreichte Konsens in Form des vorliegenden Abschnitts dauerhaft hier auf der Diskussionsseite festgehalten und nicht archiviert werden. Da die Diskussion sehr lang war, sollte hier auf der Diskussionsseite der Übersicht wegen nur der erreichte Konsens festgehalten werden. Die vollständige Diskussion kann aber dann hier im Archiv nachgelesen werden.

Zusammenfassender Auszug zum Inhalts des Konsens:

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Nachdem bereits ein anderer Nutzer die Grafik wieder eingefügt hat, hab ich jetzt gleich im Anschluss mal versucht, einen Kompromiss umzusetzen, mit dem hoffentlich alle leben können. Ich hab einfach eine weitere Farbkategorie eingeführt, mit denen die Länder eingefärbt werden können, in die die Partei zwar schon gewählt wurde, in denen aber die offizielle Konstituierung des neuen Parlaments noch nicht stattgefunden hat. Auf diese Weise hat man sowohl die Info, in welchen Parlamenten sie offiziell vertreten sind und in welche sie zwar schon gewählt wurden, aber erst in einigen Wochen offiziell vertreten sein werden, da die Konstituierung noch aussteht. Ich hoffe, dass damit jetzt alle zufrieden sind. Diesen Kompromissvorschlag könnten wir dann beim nächsten mal einfach genauso weiterführen. Meiner Meinung nach müssten damit wie gesagt alle zufrieden sein, da alle vorgebrachten Argumente berücksichtigt sind. Wäre schön, wenn Ihr irgendwie kurz antworten könnt, ob Ihr jetzt dafür seid (Pro) oder dagegen (Kontra) und es doch noch irgendwie anders haben wollt. Das Ergebnis könnten wir dann kurz dauerhaft irgendwo hier auf der Diskussionsseite festhalten. -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 14:50, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten

Pro -- Begründung im vorhergehenden Absatz -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 14:54, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Pro -- Dann brauen wir aber auch eine zusätzliche Farbe für den Fall, dass eine Partei aus dem Parlament fliegt, aber offiziell noch drin ist. Ceterum censeo, dass die Regelung in allen Parteiartikeln gleich sein sollte und wir diese Diskussion daher an einem zentraleren Ort weiterführen sollten. --Morten Haan · Wikipedia ist für Leser da 15:24, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Ja, könnte man dann auch für den umgekehrten Fall so machen. Das sollte jetzt kein so großes Hindernis darstellen, wenn man es in der Legende entsprechend beschriftet. Eventuell könnte man im Fall des Falles dafür sogar die gleiche Farbe nehmen und entsprechend nur die Legende anders beschriften. Das dürfte auch kein großes Problem sein, da der Zustand ("halb drin / halb draußen" und "halb draußen / halb noch drin") ja nur jeweils für maximal 30 Tage anhält. Und mit dem "an übergeordneter Stelle diskutieren" bin ich mir nicht so sicher. Ich wüsste nicht, welche übergeordnete Stelle sich da anbieten würde. In den anderen Parteiartikeln gibt's da auch kein so großes Diskussionsproblem. Da geht das eigentlich immer irgendwie. Ich werde aber einfach mal in den anderen Parteigrafiken bei Wikimedia Commons eine zusätzliche Farbe in die Legende der Vorlage einfügen, sodass dann auch bei anderen Partei-Artikeln auf diese Möglichkeit zurückgegriffen werden kann. -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 15:39, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Pro -- annehmbarer Vorschlag, der Streitereien zukünftig vermeidet.141.35.40.137 16:04, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Keine Einwände --Vanger !!? 18:13, 15. Mai 2012 (CEST)Beantworten
Pro, obwohl mir insgesamt die Verfahrensweise relativ egal ist (s.o.), ist dies einer der Vorschläge, die solche m.M.n. unnötigen Diskussionen vermeiden kann --Iiigel (Diskussion) 00:24, 16. Mai 2012 (CEST)Beantworten

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Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 11:26, 5. Jun. 2012 (CEST)Beantworten


Position zu Fragen der Wirtschaftsordnung

Dazu steht abgesehen vom Grundeinkommen nichts im Artikel - was steht im Programm, und vor allem, wie sieht die praktische Politik aus? Den kompletten öffentlichen Banksektor NRWs in die Pleite schicken wie hier [1] und das ganze begründen mit "Ja, dann ist das so. Wir haben eine freie Marktwirtschaft"--Feliks (Diskussion) 09:59, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Bitte liess den Kasten oben... Das hier ist kein Diskussionsforum über die Piratenpartei, sondern eine Seite, die der Verbesserung eines Artikels dient. --P.C. 10:14, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Ich hatte ausdrücklich gefragt, warum zu den wirtschaftspolitischen Positionen extrem wenig im Artikel steht und was im Programm zu finden ist. Das ist ein inhaltlicher Mangel des Artikels, den man beheben sollte, daher gehört es sehr wohl auf diese Disk. Selbst wenn sich die Piraten auf wirtschaftspolitische Inhalte über ein Grundeinkommen hinaus noch nicht verständigt haben sollten, wäre das eine darstellenswerte Programmlücke. Ansonsten habe ich ein Bespiel dafür genannt, wie piratische Positionen in der Praxis aussehen. Wenn dir als Piraten-Symp das evtl. unangenehm ist, kann ich das verstehen, aber es gibt dir nicht die Befugnis, die entsprechende Disk zum Ausbau des Artikels abzuschneiden. --Feliks (Diskussion) 11:43, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Vergleichen wir das mal mit anderen Artikeln. Im Artikel der CDU steht zur Wirtschaft exakt: Die CDU setzt sich für die Soziale Marktwirtschaft im föderalen Rechtsstaat ein. Erklärt das irgendwas? Eine Aufzählung aller Punkte, die irgendein Parteimitglied mal in einer Rede gesagt hat, finde ich jedenfalls falsch. --P.C. 18:59, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Der Finanz- und Wirtschaftsexperte der größten Piraten-Landtagsfraktion ist also irgendein Pirat. Und der insoweit schwächste Artikel zu den Bundestagsparteien soll Benchmark sein.--Feliks (Diskussion) 20:28, 12. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Ok, du hast gezeigt, dass Du viel Meckern kannst. Hast du auch konstruktive Vorschläge? Was würdest Du in dem Artikel denn erwarten? --P.C. 10:20, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
He, mal nicht persönlich werden, bitte. V.a. wenn die Frage absolut berechtigt ist. Es ist ja wohl nicht abwegig, in einem Parteiartikel zu schreiben, was die Partei zu einem der wichtigsten Politikfelder zu sagen hat (oder ob sie eben nichts zu sagen hat). Stullkowski (Diskussion) 12:29, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Richtig. Aber das Beispiel hier war nicht "wichtigste Politikfelder" und nicht "die Piratenpartei Deutschland", sondern "Umgang mit der WestLB" und "der Experte der Piratenpartei NRW". Welche Quellen für Standpunkte der Piratenpartei Deutschland zum Thema "Wirschaftspolitik" haben wir? --P.C. 14:39, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Die Ausgangsfrage ist aber ganz allgemein die Position der Piratenpartei zu Fragen der Wirtschaftsordnung. Es gibt quasi keine Standpunkte, aber genau diese Leerstelle wird relativ breit thematisiert. Der Tagesspiegel bringt es z.B. auf den Punkt: Die Wirtschaftspolitik ist eine der offenen Flanken der Partei, auf die Medien und politische Gegner nur zu gern zielen. Bisher findet sich in ihrem Grundsatzprogramm kein Kapitel zur Wirtschaftspolitik. Positionen zum bedingungslosen Grundeinkommen oder zum Urheberrecht streifen die Thematik nur am Rande. Fragen zur Griechenlandhilfe, zu Maßgaben in der Steuerpolitik, zu Konzepten für die Wirtschaftsförderung bleiben unbeantwortet. Ähnlich Die Zeit, die FAZ, die Wirtschaftswoche usw. Ich halte es auch für artikelrelevant, weil völlig ungewöhnlich, daß eine politische Partei keinen wirtschaftspolitischen Standpunkt, geschweige denn ein Konzept hat. Das kann man ja auch positiv sehen, wie es in der Zeit heißt: Bei den Piraten ist nicht vorgesehen, dass sich alle dauerhaft auf ein Programm festlegen. Die Piratenpartei will laufend zu allen Themen ihre Mitglieder befragen, und man kann nicht zugleich Basisdemokratie und die Treue zu einem Fertigprogramm pflegen. Aber Wirtschaftspolitik sollte in einem Parteiartikel jedenfalls einen Abschnitt bekommen (auch in dem zur CDU). Stullkowski (Diskussion) 14:59, 13. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Programmatische Unbestimmtheit, Selbstcharakterisierung als sozialliberal, konkrete Postionen z.B. sogar in der einen Person des Wirtschaftexperten Stein zumindest auf den ersten Blick in sich nicht widerspruchsfrei: Mal vorbehaltslos neoliberales Bekenntnis zur freien Marktwirtschaft s.o., dann aber auch zum Ladenschluß Stellungnahme für die Interessen des Verkaufspersonals [2]. die Bayernpiraten sind da hingegen für eine weitere Lockerung des Ladenschlusses [3]. Und ausgerechnet die Cicero bezeichnet die Piraten als im "Kern ... neoliberale Partei" [4] das ist ungefähr so, wie wenn die Junge Welt jemandem Antizionismus vorwirft. Als ich den Disk-Thread aufgemacht habe, hoffte ich, das jemand, der die piratischen Positionen kennt, hier die Lücke schließen kann, stattdessen werde ich zuerstmal fröhlich bestänkert --Feliks (Diskussion) 08:39, 14. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Der vormalige Vorsitzende der Piratenpartei, Sebastian Nerz, hat die wirtschaftspolitischen Vorstellungen der Piratenpartei einmal als "sozial-liberal" bezeichnet. Die Mehrheit der Mitglieder scheint sich als links von der Mitte stehend zu sehen (vielleicht könnte man auch sagen linksliberal?). Die Piraten haben die Idee vom bedingungslosen Grundeinkommen aufgegriffen, welche zuvor von einem baden-würtembergischen Unternehmer in den Raum gestellt wurde (und auch Befürworterter bei der FDP fand). Zugleich befürworten die Piraten auch einen kostenlosen oder fahrscheinlosen ÖPNV. Abgesehen von dieser (aus Sicht der CDU) linken Positionen, wehren sich viele Piraten aber gegen die gegenwärtigen Entwicklungen zu einem staatsmonopolistischen Kapitalismus (Stamokap), wie er durch Staatsbanken und den ESM im Entstehen begriffen ist. Allerdings scheint die Piratenpartei zum ESM noch keine klare Haltung zu haben. Während einige Piraten die Zustimmung zum ESM mit der Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz vergleichen, und den ESM in der vorgesehenen Form klar ablehnen, beschränken sich andere Piraten darauf, lediglich eine unzureichend demokratische Art und Weise des Zustandekommens des ESM zu rügen. Angesichts der großen Bedeutung des ESM für die Zukunft unserer Staatsfinanzen sollte zu diesem Thema schon etwas gesagt werden. In NRW unterstützt die Hälfte der dort im Landtag sitzenden Piraten übrigens die dortige Ministerpräsidentin Hannelore Kraft von der SPD (bzw. wählte sie zur Ministerpräsidentin). Frau Kraft ist eine ESM-Befürworterin ist (NRW hat im Bundesrat für den ESM gestimmt). Jede zweite in NRW an die Piraten gegebene Wählerstimme kam also letztendlich Frau Hannelore Kraft und der SPD zugute (womit vor der Wahl wohl die wenigsten Piratenwähler - welche mit der Wahl der Piraten ja eigentlich nicht das Establishement unterstützen, sondern gerade ganz im Gegenteil gegen das Establishement stimmen wollten - gerechnet haben dürften). Wer zu all dem Quellen zur Hand hat, sollte diese auch publizieren.--91.52.178.56 22:30, 21. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Einfach mal bis November abwarten, bis die Partei ihren großen Programmparteitag veranstaltet hat. Landesspezifische Parteitagsbeschlüsse sind zwar ganz interessant, aber für die Gesamtpartei relativ unspektakulär. Auch bei anderen Parteien gibt es sehr unterschiedliche Ansichten in den verschiedenen Landesverbänden. Dass man eine Ministerpräsidentin mitwählt, obwohl man nicht in der Koalition vertreten ist, ist keine Besonderheit, sondern schlicht eine im GG garantierte Freiheit des Abgeordneten, der nur seinem Gewissen verantwortlich ist. Genau genommen ist er nicht mal seinen Wählern verantwortlich. Wie gesagt, abwarten und Tee trinken. --Bürgerlicher Humanist () 22:38, 21. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

"etabliert"

Ich muss schon sagen, dass die Verwendung dieses Begriffs sehr wertend ist und eine Ansicht eines Parteiensystems im Sinne der Piratenpartei konstruiert. Es gibt keine Definition von "etablierte Partei" (ist beispielsweise die Partei dieLinke auch eine etablierte Partei, obwohl Teile dieser vom Verfassungsschutz beobachtet werden?) "Etabliert" hat hier nur die Bedeutung von "in Konkurrenz zur Piratenpartei", durch die negative Färbung dieses Wortes disqualifiziert sich diese Attributierung vollständig --> für Wikipedia vollkommen unzureichend:

1. "...wie die etablierten Volksparteien ein Vollprogramm zu bieten." 2. "Dies ist ein zentraler Unterschied zu der Mitgliedschaft in den etablierten Parteien [...]" 3. "[...]ähnlich wie bei den etablierten Parteien gezählt[...]"

Schon alleine die Formulieren mit einem bestimmten Artikel bestätigt dies (Die Piraten gegen alle anderen etablierten Parteien). Änderungen: im ersten Fall wird etabliert kursiv gesetzt um deutlich zu machen, dass der Begriff aus der Sprachregelung der Piratenpartei stammt. Im zweiten und im dritten Fall wird das Wort "etabliert" durch ein angemessenes Ersetzt: in anderen Parteien, bei anderen Parteien. --Takeru-kun (Diskussion) 22:58, 25. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Der Begriff "etablierte Partei" ist ein Begriff, der auch in der Wissenschaft seine Verwendung findet. Gemeint ist i.d.R. eine Partei, die im deutschen Bundestag vertreten ist. Ich bin deshalb so frei, deine Änderungen erst einmal rückgängig zu machen. Gestatte mir eine Anmerkung: Es ist kein guter Stil, bei seinen Änderungen auf eine "Diskussion" zu verweisen, die du vor 2 Minuten gestartet hast. --Bürgerlicher Humanist () 11:16, 26. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
es ist allgemein üblich, auf eine Diskussion zu verweisen, wo die Gründe aufgezählt sind, weshalb ein Edid durchgeführt wurde. Den Begriff "etablierte Parteien" hier in dieser Bedeutung zu verwenden, ist Propaganda,da die meisten Parteien in Deutschland nicht im Bundestag vertreten sind - so wird der Begriff "etabliert" hier als politischer Kampfbegriff aus der Sprachregelung der Piratenpartei benutzt, der eines objektiven Artikel nicht würdig ist. Etwas ähnliches wäre es, wenn im Artikel der Partei dieLinke beispielsweise nun etwas wie "Parteien der Kriegskoalition" oder im FDP-Artikel etwas wie "Parteien der Feinde der Marktwirtschaft" zur generellen Bezeichnung aller Konkurrenz-Parteien verwendet werden würde. Falls weiterhin der Begriff "etabliert" hier verwendet wird, muss ich offen die Neutralität dieses Artikels bezweifeln. --Takeru-kun (Diskussion) 12:09, 26. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Wie gesagt, es handelt sich schlicht um eine Bezeichnung, die in der Wissenschaft üblich ist (vgl. dazu beispielsweise Kleine Parteien im Aufwind: Zur Veränderung der deutschen Parteienlandschaft oder Das Parteienrecht und der Strukturwandel im Parteiensystem: Staats- und europarechtliche Untersuchungen zu den strukturellen Veränderungen im bundesdeutschen und europäischen Parteiensystem). Auch die Bundeszentrale für politische Bildung und verschiedene Vertreter der Medienwelt verwenden diesen Begriff. Daher sehe ich keinen Änderungsgrund. Angebliche "Propaganda" ist kein Argument. --Bürgerlicher Humanist () 12:28, 26. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
http://de.wiktionary.org/wiki/etablieren sagt, eine etablierte Partei ist eine dauerhaft eingerichtete Partei, oder in anderer Bedeutung eine erfolgreiche Partei. --Constructor 12:42, 26. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Also zwischen dem Wort "etabliert" und "etablierte Partei" besteht schon ein Unterschied. Wie gesagt, in der Wissenschaft verwendet man diesen Begriff für Parteien die entweder im Bundestag vertreten sind oder seit mehreren Legislaturperioden verschiedenen Landesparlamenten angehören. Die Piraten könnten eine etablierte Partei werden, im Moment ist das aber noch nicht der Fall. Das ganze "Projekt" kann laut Politologen relativ schnell wieder untergehen. --Bürgerlicher Humanist () 15:31, 26. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Das ist ein ganz normaler, unproblematischer Begriff in der Politikwissenschaft. Parteien, die im parlamentarischen System dauerhaft erfolgreich sind (d.h. die in Parlamente einziehen, an Regierungen beteiligt sind), sind etabliert. Das ist alles, da ist nicht die Spur von Propaganda oder Kamprhetorik dran, keine Ursache für Paranoia. Der Übergang von der neuen, nicht-etablierten Alternative im Parteiensystem zur etablierten Partei ist natürlich graduell. Die Grünen und die Linke gelten inzwischen (teilweise mit Einschränkungen) als solche, die NPD dagegen nicht. Auch die Piratenpartei wird eines Tages so bezeichnet werden, falls sie nicht wieder in der Versenkung verschwindet. Beispiele, in denen die Piratenpartei nicht vorkommt: [5], [6], [7], [8]). Stullkowski (Diskussion) 13:28, 26. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Mitglieder (Infobox)

Und abermals der Hinweis, bitte beachtet WP:Q und WP:TF beim Eintrag von Daten an dieser Stelle. Das Piratenwiki ist in diesem Punkt keine zuverlässige Quellen. Gern nochmals die Gründe:

  • Selbst nach Definition der Quelle handelt es sich dabei nicht um die aktuelle Anzahl der Mitglieder: "Diese Zahlen beruhen auf (noch nicht bearbeiteten) Anträgen und den schon eingepflegten Mitgliedsanträgen der Landesverbände."
  • Die Zahl hier suggeriert, daß es ein Stichtagswert ist. Jedoch basiert die Zahl auf einer Zusammenrechnung von Einzelwerten des Zeitraums 16.Mai bis 9.August, also fast 3 Monate
  • Die Herkunft der Zahl ist nicht nachvollziehbar, wenn man sich mit der Quelle beschäftigt, stellt man fest, daß es eine Zusammenführung diverser Vorlagen ist, deren Eingabe nicht kontrolliert wird
  • Die Autoren der Einträge sind lt. ihren Profilen meist weder befugt solche Zahlen zu veröffentlichen, noch ist teilweise erkennbar, wie sie an solch exakte Werte kommen
  • Für die enz. Genauigkeit der Wikipedia genügt ein Rundungswert
  • allgemein verbindlich und zuverlässig sind nur Presseveröffentlichungen der Partei, bzw. die entsprechenden Angaben in den Protokollen des Vorstands.Oliver S.Y. (Diskussion) 10:33, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Hallo! Die Infobox habe ich mittels Quelle tagesschau .de mit der dortigen ca.-Angabe der Mitgliederzahl versehen. Die (m. E. zu recht) bemängelte Quelle Piratenwiki ist übrigens auch im Abschn. Mitgliederentwicklung verwendet. Frdl. Grüße --GUMPi (Diskussion) 10:59, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Ich habe es aufgegeben, generell dagegen zu agieren. Der Abschnitt ist aber etwas ausführlicher, und fasst größere Zeiträume zusammen. Die Infobox dagegen soll einen präzisen aktuellen Überblick liefern. Es geht mir darum nicht generell um die Angabe einer Zahl, Wenn Du die Tagesschau als angemessen betrachtest, werde ich sicher nichts dagegen sagen. Im übrigen hat das Piratenwiki genau wie unseres sehr viele verschiedene Autoren, die in unterschiedlicher Qualität ihre Beiträge verfassen. Darum würde ich es nicht generell ablehnen, aber in dem konkreten Fall völlig. Oliver S.Y. (Diskussion) 11:03, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Entscheident ist – und das gilt nicht nur für Wikis –, wer(!) etwas gesagt hat. Wenn bspw. Jimbo auf einer Disku in der en.WP seine Meinung kundtut, dann können wir diese Aussage mit Verweis auf die jeweilige Disku-Seite wiedergeben. Änliches gilt auch für die sog. verified accounts, wie sie u. a. von Twitter und YouTube verwendet werden. Wenn bei dem Piratenwiki allerdings nicht klar ist, wer eine Information eingefügt hat, dann kann man diese Info nicht ohne weiteres verwenden. --Morten Haan · Wikipedia ist für Leser da 17:10, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Mein Lieblingseintrag - Saarland (Sachsen zu nehmen wäre gemein). Vorlage dafür, Versionsgeschichte, Profil des Hauptautors. Funktion innerhalb der Partei: "Koordinator AG Technik", "Beisitzer KVOR Saarbrücken", also nicht nachvollziehbar, woher er die Angaben für den Landesverband bezieht.Oliver S.Y. (Diskussion) 19:23, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Stimmberechtigte Mitglieder vs. Karteileichen

Ich finde den Streit um die Mitgliederzahlen der Piraten müßig. Da 40-50 Prozent der Mitglieder in allen anderen Parteien nicht als solche geführt würden (Zahlung der Beiträge eingestellt), ist die angegebene Zahl so oder so irreführend. Das sind, zumindest als unkommentierte Angaben in einer Infobox, Hurra-wir-werden-immer-größer-Zahlen, denen jede tatsächliche Aussagekraft fehlt. Es ist aber sinnlos, über Details zu streiten, wenn das Ganze völlig unbrauchbar ist. Wenn wir echte Informationen transportieren wollen, dann müssen wir zwei Zahlen in die Infobox setzen und mit einer Fußnote erläutern. Dann ist es auch sinnvoll, sich über die Qualität der Quellen Gedanken zu machen. Stullkowski (Diskussion) 21:09, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Ich hab mich zwar bisher in diese Zahlendiskussion nicht eingemischt, aber ich gebe Dir recht, dass man das für sinnvoll halten kann. Aber das, was ich oder Du sinnvoll finden, ist dabei wohl zweitrangig, denn entscheidend ist nur, wie die Piratenpartei definiert, wer Mitglied ist und wer nicht. Soweit mir bekannt, ist es gesetzlich nicht vorgeschrieben, dass Parteien von ihren Mitgliedern Mitgliedsbeiträge erheben MÜSSEN, um diese als Mitglieder aufzunehmen und als solche zu führen. Demzufolge wäre es nicht an uns, eine solche Unterteilung vorzunehmen. Weißt Du denn genaueres, ob und wie das im Parteiengesetz mit der Mitgliedschaft in dieser Hinsicht geregelt ist? Alternativ könnte man die Tatsache, dass es im Vergleich zu anderen Parteien besonders viele Karteileichen gibt, aber beispielsweise im Abschnitt "Mitglieder und Wählerschaft" erwähnen. Aber für die offizielle Infobox kommt meiner Meinung nach nur die Zahl in Frage, die die Partei offiziell selbst angibt. -- Viele Grüße -- Kleiner Stampfi (Diskussion) 21:34, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten
Also eigentlich ist in der Wikipedia weder unsere Privatmeinung, noch das Gesetz und schon gar nicht die Selbstdarstellung des Lemmagegenstades entscheidend, sondern wissenschaftliche Literatur. Ich werde verfolgen, ob die die Mitgliederzahlen problematisiert. Stullkowski (Diskussion) 21:44, 9. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Steuer-CD Kontroverse aufnehmen?

Vier Mitglieder aus der Fraktion der Piratenpartei in Nordrhein-Westfalen erstatteten 2012 Strafanzeige wegen des Ankaufs der CD über Steuerhinterziehung. [1] --Bgm2011 (Diskussion) 10:21, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Das wäre eher was für den Artikel Piratenpartei Nordrhein-Westfalen. --Dandelo (Diskussion) 11:22, 19. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Einzelnachweise

  1. Piraten zeigen Finanzminister an