Diskussion:Erneuerbare Energien
Füge neue Diskussionsthemen unten an:
Klicke auf , um ein neues Diskussionsthema zu beginnen.Archiv |
Zur Archivübersicht |
Wie wird ein Archiv angelegt? |
Auf dieser Seite werden Abschnitte ab Überschriftenebene 2 automatisch archiviert, die seit 7 Tagen mit dem Baustein {{Erledigt|1=--~~~~}} versehen sind. Die Archivübersicht befindet sich unter Archiv. |
Allgemeines
Seit Jahrhunderten hat die Nutzung der Wasserkraft eine hohe Bedeutung. Wasserkraft wird deshalb auch als alte erneuerbare Energie bezeichnet. Seit den 1990er Jahren nimmt insbesondere die Nutzung von Wind und Sonnenenergie auf der ganzen Welt stark zu (daher neue erneuerbare Energien), während Biomasse als die älteste Energiequelle des Menschen, die in vielen Entwicklungsländern noch heute zu den wichtigsten Energieträgern zählt, in den Industrieländern eine „Renaissance“<ref>Volker Quaschning, Regenerative Energiesysteme. Technologie - Berechnung - Simulation. 7. aktualisierte Auflage. München 2011, S. 343.</ref> erlebt.
Der Beginn des Industriezeitalters ging Hand in Hand mit dem verstärkten Abbau von Steinkohle (und in einigen Ländern Braunkohle) in den sich industrialisierenden Ländern. Bis heute basiert die Energieversorgung aller Industrieländer vor allem auf dem Verbrauch von fossilen Energieträgern wie Erdöl, Kohle und Erdgas, aus denen elektrischer Strom, Wärme, Kraftstoffe und Grundstoffe für die chemische Industrie sowie kinetische Energie zum Antrieb von Motoren und Maschinen erzeugt werden.
Die Vorkommen fossiler Energieträger sind endlich; viele Lagerstätten sind bereits erschöpft bzw. ihr Ende ist absehbar (siehe auch Globales Ölfördermaximum).
Erneuerbare Energien stehen dem gegenüber dauerhaft zur Verfügung.
Kernenergie (gewonnen durch Kernspaltung) wird nicht als erneuerbare Energie bezeichnet, da Uran kein nachwachsender Rohstoff ist. Ob die seit den 1960er Jahren in der Entwicklung befindliche Kernfusion (ITER-Projekt) in absehbarer Zeit nutzbar sein wird ist ungewiss.
Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien werden aus folgenden Gründen errichtet:
- wegen der absehbaren Erschöpfung der fossilen Energieträger
- um Umwelt und Klima zu schützen
- um die Risiken sowie die Endlagerproblematik bei der Nutzung der Kernenergie zu vermeiden
- um die Abhängigkeit von Energieimporten zu verringern
- weil es wirtschaftlich ist, solche Anlagen zu errichten und betreiben (oft durch Subventionen begünstigt)
Bewertung der erneuerbaren Energien
Der Abschnitt "Bewertung der erneuerbaren Energien" ist mE. sehr lobhudlerisch. Er geht zwar mit der Feststellung los, EE habe (wie jedes Ding) Vor- und Nachteile, den Rest des Abschnitts kann man jedoch fast nur als den Versuch bezeichnen, die Vorteile möglichst schön herauszuputzen und mit Lametta zu behängen, während gleichzeitig die Nachteile (v.a. die Kosten) mit dem Fuß so ein bisschen hinter den Vorhang gestossen werden.
Ein besonders drastisches Beispiel, wo ein Nachteil regelrecht in einen Vorteil umgedichtet wird, ist das Arbeitsplatzargument: Die Tatsache, dass man für die Stromversorgung des Landes statt 1 Mio. Menschen nun 2 Mio. Menschen benötigt (um zwei Hausnummern zu greifen), ist nämlich kein Vorteil, sondern ein Nachteil.
Hilft jemand mit, da einen etwas sachlicheren Ton hineinzubringen? --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:54, 7. Apr. 2012 (CEST)
- Für dich ist das Schaffen von Arbeitsplätzen ein Nachteil, der in einen Vorteil umgedichtet wird? Auf die Erklärung bin ich ja mal gespannt. Also manchmal hält die Mitarbeit in Wikipedia schon sehr überraschende Wendungen bereit. Deswegen frag ich jetzt einfach mal halbwegs sprachlos: Inwiefern das denn? Andol (Diskussion) 22:20, 8. Apr. 2012 (CEST)
- Wenn man für das gleiche Ergebnis (Stromversorgung) statt einer Million Menschen zwei Millionen benötigt, bedeutet das einen Anstieg der Strompreise - direkt oder indirekt durch Subventionen. Oder die zwei Millionen Menschen können zusammen nicht mehr verdienen als die 1 Million vorher - auch nicht sehr wünschenswert. Wenn man hingegen nur noch 500 000 Beschäftigte bräuchte, könnte man mit den gleichen Kosten 500 000 Leute irgendwas neues, zusätzliches schaffen lassen. Die Realität ist natürlich nicht ganz so einfach wie diese Rechnung, aber die Grundidee lässt sich dennoch übertragen. Unser heutiger Wohlstand kommt vor allem daher, dass man mit immer weniger Personen immer mehr produzieren kann, nicht umgekehrt. --mfb (Diskussion) 23:55, 8. Apr. 2012 (CEST)
- Genau. Allerdings muss man denkökonomisch gar nicht über Preise und Einkommen argumentieren. Natürlich finden die Vorgänge in diesen Grössen ihren Niederschlag, aber an sich muss man wirklich nur die nackte Tatsache betrachten, dass für das gleiche Ergebnis doppelt soviel Arbeit aufgewendet werden muss. Unsere Gesellschaft hat sich leider angewöhnt, Ressourcenverschwendung, wenn es um die Ressource Arbeitskraft geht, nicht beim Namen zu nennen, sondern euphemistisch als "Arbeitsplatzschaffung" zu bezeichnen. Ich will damit auf keinen Fall die Vorteile der EE bestreiten und auch keine Aussage über den Saldo von Vorteilen und Nachteilen treffen. Es geht wirklich nur darum, klar zwischen Vorteilen ("Nutzen") und Nachteilen ("Aufwand") einer Sache zu unterscheiden, das eine in die linke, das andere in die rechte Waagschale zu tun, und es dann der Waage bzw. dem Urteil des Betrachters zu überlassen, was in Summe schwerer wiegt. --Rhodo Dendron (Diskussion) 01:28, 9. Apr. 2012 (CEST)
- Das klingt ja eben so, als stünde bei jeder WKA jemand, der pustet und bei jeder PVA jemand, der pemanent die Glasflächen putzt - solche Arbeitsplätze sind aber kaum geschaffen worden. Für die "Stromerzeugung" sind also wohl kaum die zusätzlichen Arbeitsplätze entstanden. Sondern (neben der reinen Produktion, über die man wegen teilweiser Verlagerungen ins Ausland durchaus streiten kann) eher im Maschinenbau (Fertigungsanlagen), der Elektrotechnik (Wechselrichter) oder bei kleinen und mittelständigen Handwerksbetrieben (Konzeption und Montage). Bis auf die letzteren auch mit sehr hohem Exportanteil.
- @Rhodo Dendron: Also bitte nicht gar zu schräg argumentieren und Deine ablehnende Haltung hinter fragwürdigen Formulierungen (euphemistisch als "Arbeitsplatzschaffung") verstecken! Die (fast ewige) "Arbeitsbeschaffung" bei der Endlagerung der radioaktiven Abfälle ist beispielsweise kaum bestreitbar ...
- --Joes-Wiki (Diskussion) 01:21, 14. Mai 2012 (CEST)
- Sorry aber das erinnert mich an Achtung Kunde droht mit Auftrag... ist beides auch genau so Kurzsichtig! Natürlich ist es teurer, wenn man 2Mio Menschen statt 1Mio Menschen beschäftigt, ABER diese nehmen das Geld doch nicht und verbrennen es! Genau so wenig wie der Staat das Geld verbrennt. Das Geld wird ausgegeben, es ist ein Kreislauf... es ist doch kein Nachteil, dass wir die Wertschöpfung in Deutschland mit mehr Arbeitsplätzen betreiben statt, Öl, Kohle, Uran, etc. im Ausland einzukaufen. Natürlich schafft die ganze Sache auch Arbeitsplätze im Ausland und auch hier werden viele Rohstoffe importiert, aber unterm Strich bleibt mehr Geld im eigenen Land, um hier seine Kreise und somit die Wirtschaft zu drehen.--Jakob Schulze (Diskussion) 02:49, 16. Mai 2012 (CEST)
- Sensationell. Ihr habt beide kein einziges Wort von dem verstanden, was ich geschieben habe.
- 1.) Auch Arbeitsteilung ändert nichts daran, dass Arbeit Aufwand ist, und nicht Nutzen.
- 2.) Auch die Betrachtung irgendwelcher Geldkreisläufe ändert nichts daran, dass der Einsatz von 2 Mio Menschen für eine Sache, die auch mit 1 Mio Menschen zu erledigen ist, eine Ressourcenverschwendung von 1 Mio Mannjahren pro Jahr ist.
- --Rhodo Dendron (Diskussion) 03:52, 16. Mai 2012 (CEST)
- Arbeit ist gleich Energie und die ist nützlich! Ernsthaft: Vollkommen richtig, aber wie ich eben schon geschrieben habe zu kurzsichtig. Das größte Problem ist sicher bei dieser Diskussion, dass das ganze Feld sehr komplex ist. Deine Argumentation wäre nachvollziehbarer wenn wir Vollbeschäftigung hätten, haben wir aber nicht. Da wir in Deutschland sehr produktiv pro Arbeitsstunde sind, führt das zwangsläufig zu mehr Arbeitslosigkeit. Es ist also nicht die alternative, dass die Leute etwas anderes produktiveres machen könnten, sondern dass sie auch gar keine Arbeit und somit kein Gehalt und somit kein Geld im Kreislauf. Gesamtwirtschaftlich ist der Nutzen höher wenn mehr Menschen eine Arbeit haben und nicht wenn weniger eine Arbeit haben. Auch wenn mehr Arbeit auf den ersten Blick negativ aussieht... wie gesagt kurzsichtig!
- Außerdem vernachlässigst du, dass ja nicht das gleiche gemacht wird. Wenn man das gleiche mit 1Mio wie mit 2Mio machen könnte, dann würde man es tun und der Rest bekommt Harz IV. Da man es nicht kann, gibt man mehr für Arbeitskraft (bei uns im Land) aus und gibt weniger für Fossileenergieträger und Uran (im Ausland) aus. Diese Faktoren wiegen sich noch (in absehbarer Zeit aber schon) nicht gegenseitig auf und sind negativ zu Lasten der EE (EE-Strom ist teurer als Braunkohlestrom etc.), aber dass man mehr Jobs oder besser weniger Arbeitslose hat, kompensiert dies zum Teil (ich weiß nicht wie stark). Weniger Arbeitslose (und es gibt Studien dazu die dies belegen) ist eindeutig was positives... gesamtwirtschaftlich .... da somit mehr Geld im Kreislauf bleibt.
- --Jakob Schulze (Diskussion) 09:51, 16. Mai 2012 (CEST)
- Ja, Arbeit ist gleich Energie, damit ist Arbeitsverschwendung gleich Energieverschwendung! Dekliniere das bitte einmal durch. Mit deinem Hohelied auf die Arbeitsverschwendung bist du das Ebenbild desjenigen, der die Energieverschwendung propagiert, weil dadurch - durch welchen Zauber auch immer - mehr Geld im Geldkreislauf entstünde. Dieser Glaube ist aber Voodoo. Weder durch Energieverschwendung, noch durch Arbeitsverschwendung entsteht Geld. Es entstehen nur Geldaustauschvorgänge mit Nullnutzen (auch wenn sich dies über viele Wertschöpfungsstufen hinweg erstreckt).
- Die Annahme, die ganzen EE-Arbeitskräfte wären sonst arbeitslos, ist an den Haaren herbeigezogen. Die Maschinenbauer, die die Windräder bauen und aufstellen, die Handwerker, die die Solarplatten installieren - sie alle fehlen 1:1 an anderer Stelle in der Wirtschaft, wo händeringend Facharbeiter und Handwerker gesucht werden. Das Arbeitslosenproblem ist praktisch ein reines Qualifikationsproblem. Wer qualifiziert ist, findet so oder so Arbeit, wer nicht richtig qualifiziert ist, findet so oder so keine Arbeit - weder im Autostahlwerk, noch im Windradstahlwerk.
- Damit schliesst sich wieder der Kreis zu meiner Ausgangsthese. Die Dinge sind nicht daran zu messen, wieviel Arbeitskraft (und andere Ressourcen) sie verbrauchen, sondern wieviel Nutzwert (pro Einheit Ressourceneinsatz) sie produzieren. Alles andere ist ein Denkkurzschluss.
- Schön, dass du wenigstens zugibst, dass das deine These ist. Und diese hat wie unten auch nichts im Artikel verloren. Zumal in dem betreffenden Abschnitt nirgendwo drin steht, dass die vielen Arbeitsplätze was Gutes sind. Es steht dir völlig frei, das als etwas Schlechtes anzusehen. Das kann man, wenn man denn so gepolt ist, durchaus aus dem Abschnitt auch rauslesen. Aber lass das bitte den Leser entscheiden, was er von den Arbeitsplätzen hält. Andol (Diskussion) 17:40, 16. Mai 2012 (CEST)
- Naja, These in dem Sinn, wie 1+1=2 meine These ist, wenn du vorbringst, 1+1 sei 3. --Rhodo Dendron (Diskussion) 15:33, 17. Mai 2012 (CEST)
- @Rhodo Dendron: Das ist deine Meinung, dass es sich um Arbeitskraftverschwendung handelt, es gibt Studien die das Gegenteil bestätigen. Und der einzige Zauber oder Voodoo der Geld erschafft ist der Leitzins und die Zentralbank. Warum pumpen die den Markt mit Geld zu? Weil es den Kreislauf und unsere Wirtschaft in Gang hält. Ich bin Zugegebenermaßen kein Ökonom, aber mehr Geld im Kreislauf heißt, dass es mehr Potential für Wertschöpfung gibt. Das heißt nicht dass Geld entsteht. Wenn wir Gas aus Russland kaufen, entziehen wir dem deutschen Geldkreislauf Geld. Wenn mehr Geld bei uns im Kreislauf ist und um so schneller es sich bewegt um so mehr Waren werden in der gleichen Zeit gekauft und die Wirtschaft wächst. Es gibt Studien die die positiven Auswirkungen der EE auf den Arbeitsmarkt belegen. Somit wird mehr Geld für deutsche Arbeitskräfte und weniger für Russisches Gas ausgegeben. Sicher wären nicht alle Arbeitslos, aber ein Teil und der Rest würde ein geringeres Gehalt bekommen (sonst würde er da ja jetzt schon arbeiten) und hätte somit weniger Geld zur Verfügung um wieder Geld auszugeben. Was glaubst du warum unsere Banken so wichtig sind, da sie das Geld in Bewegung halten, damit Menschen sich sogar Sachen kaufen können, obwohl sie es selber noch gar nicht erwirtschaftet haben.--Jakob Schulze (Diskussion) 14:21, 17. Mai 2012 (CEST)
- Nein, solche Studien gibt es nicht. Du mißinterpretierst die Zusammenhänge völlig, aber du gibst ja selber zu, dass du kein Ökonom bist. *Was* du findest sind Studien, die besagen, dass EE Arbeit schaffen, aber das bestreitet ja niemand. Nur: All das ist insoweit nutzlose Arbeit, soweit am Ende nicht mehr Ergebnis (hier Kilowattstunden Strom) herauskommt als ohne diese Mehrarbeit. Die Geldvermehrungsdiskussion brauchen wir hier nicht zu führen, weil das nichts damit zu tun hat, denn hierbei vermehrt oder vermindert sich kein Geld. Außenhandel zieht übrigens kein Geld ab, sondern vergrössert nur den Kreislauf. --Rhodo Dendron (Diskussion) 17:45, 20. Mai 2012 (CEST)
- Und nochmal: Der Absatz sagt nirgends, dass das Schaffen von Arbeitsplätzen gut oder schlecht ist. Deswegen ist all dies hier irrelevant. Ob man das nun durch die streng wirtschaftswissenschaftliche Brille betrachtet oder durch eine andere, ist da völlig irrelevant. Wobei man natürlich durchaus anmerken könnte, dass andere Fächer durchaus auch andere Positionen vertreten können. Nur weil etwas "angeblich" aus wirtschaftswissenschaftlicher Sicht richtig ist, muss es nicht auch zwingend aus sozialwissenschaftlicher, politologischer oder historischer Sicht richtig sein. Aus politischer Sicht schon gleich gar nicht. Also bitte nicht darauf versteifen, dass nur Ökonomen den Schlüssel zur Erklärung der Welt besäßen. Die haben sich auch schon oft genug geirrt. Aber ich will jetzt hier auch keinen Kampf der Wissenschaftsdisziplinen entfachen. Ich will nur vermeiden, dass hier ein Aspekt alleine aus einem Betrachtungswinkel gesehen wird, während andere völlig außen vor gelassen werden.
- Und nochwas: Es gibt durchaus auch Subventionen, die alleine mit der Begründung "Sicherung von Arbeitsplätzen" seit Jahrzehnten ohne Murren bezahlt werden. Die Steinkohle-Subvention ist so ein Beispiel. Bei den EEs ist es dagegen so, dass es hier primär darum geht, eine nachhaltigere Energieerzeugung zu schaffen, während die Politik die geschaffenen Arbeitsplätze als aus ihrer Sicht positiver Nebeneffekt gerne in Kauf nimmt. Andol (Diskussion) 21:53, 20. Mai 2012 (CEST)
- Dein Einwand ist unsachlich, weil du kein Argument lieferst, sondern mich letztlich auf der persönlichen Ebene angreifst, indem du mich in Sippenhaft mit irgendwelchen Leuten bringen willst, denen man sowieso nicht glauben könne. Auch kannst du deine nebulösen Andeutungen angeblicher anderer Sichtweisen nicht einfach so neben meine Argumente stellen, ohne sie mit Inhalt zu füllen. Das wird aber nicht gelingen, weil meine Argumentation einfach logisch ist. Nutzen und Aufwand sind zwei verschiedene Aspekte einer Sache, und die aufgewendete Arbeit zählt (wie auch die aufgewendeten materiellen Ressourcen) zum Aufwandsaspekt. Diese Grundüberlegung ist unwiderlegbar. Dein Angriffspunkt müsste, wenn, dann vielmehr folgender sein: Man kann den Nutzen einer Sache unterschiedlich bemessen. Was mir z.B. zwei gleichwertige Kilowattstunden sind, mögen dir eine höherwertigere (dezentral, inländisch, umweltschonend...) und eine niederwertigere Kilowattstunde (G4, CO2, atomar....) sein. So geht der Einwand richtig, nur können wir uns auch hier nicht in der Beliebigkeit verlieren, sondern müssen zu irgendeiner konsensualen Findung und Gewichtung der Kriterien finden.
- Die Steinkohlesubventionen haben wir lange genug und mit genau den selben Argumenten wie hier bekämpft, und jetzt, wo da endlich ein Ende in Sicht wäre, stehen sie in neuem Gewand wieder auf und wir haben wieder einen never-ending Subventionssumpf an der Backe. --Rhodo Dendron (Diskussion) 01:42, 21. Mai 2012 (CEST)
- Ich muss hier Andol eher zustimmen und ein persönlicher Angriff sieht anders aus. Ich habe mir eben nochmal den diskutierten Abschnitt angeguckt und auch ich sehe da keine Wertung ob mehr Arbeitsplätze negativ oder positiv zu sehen ist... das ist also dem Leser überlassen wie er es bewertet. Desweiteren bin ich nicht der Meinung die Zusammenhänge falsch zu interpretieren, aber wie Andol schon schrieb ist die Diskussion hier eher unpassend, da im Artikel sowieso keine Wertung steht. Trotzdem will ich noch einmal kurz auf Rhodo Dendron eingehen. Das wenn ich für die selbe Leistung mehr Arbeit brauche etwas negatives ist, ist richtig. Allerdings ist die ganze Sache, auch wenn man den Wirtschaftstheoretischen-Aspekt ausklammert, komplizierter. 1. Du schreibst zwar immer wieder, dass dies Arbeitskraft ist die sonst anderweitig verwendet werden würde. Dies ist ein weichtiger Aspekt. Kannst du dies belegen? 2. Es werden weniger Ressourcen wie Kohle, Öl, Uran, Gas, etc. benötigt um eine KWh bereitzustellen, dafür mehr seltene Erde, etc. in der Produktion der Anlagen. Das Ergebnis eine KWh-Strom ist zwar das selbe, aber da die Ausgangsmaterialien andere sind, ist die Arbeit natürlich auch anders zu bewerten. 3. never-ending-Subventionssumpf? Dieses Argument, dass EE sich nie selber Tragen können und für immer Subventioniert werden müssen, kam von Rhodo Dendron (ohne Beleg) schon öfter. Im Artikel gibt es Quellen/Studien die über kurz oder lang den EE (selbst PV) auch einen ökonomischen Vorteil gegenüber der Traditionellen-Stromerzeugung prognostiziert. Du Argumentierst nicht sondern behauptest. Soviel zum Thema unsachlich. --Jakob Schulze (Diskussion) 11:56, 21. Mai 2012 (CEST)
- 0. Mir ist bewusst, dass sich diese Diskussion hier schon ein bisschen vom Artikel losgelöst hat.
- 1. Ich kann belegen, dass Arbeitskraft, die für X eingesetzt wird, nicht zugleich für Y eingesetzt werden kann. Das genügt eigentlich, um Verschwendung zu charakterisieren. Ansonsten könnte ich ja umgekehrt an dich Forderungen stellen wie: Belege, dass eingesparter Brennstoff für etwas anderes gebraucht würde! Geht nicht. Sowas kann man nicht belegen. Im Übrigen: Selbst unter der völlig absurden Extremannahme, kein einziger Beschäftigter fände außerhalb der EE Arbeit, würde es sich trotzdem immer noch um sinnlos vernichtete Freizeit handeln.
- 2. Das ist nicht Gegenstand dieser Diskussion. Hier geht es wirklich nur um den Arbeitsaspekt. Andere Aspekte sind separat darzustellen und abzuwägen, und das geschieht ja auch.
- 3. Ich gebe zu, dass es sich hierbei um meine persönliche Meinung handelt. 20 Jahre EE-Subventionen haben wir allerdings schon hinter uns und ein Ende ist bisher nicht in Sicht.
- 1. Das wäre simple Logik, beweist aber nichts. Es ist nicht wichtig was sein kann, sondern was ist. Sowohl bei Arbeitsplätzen, als auch bei Rohstoffen kann vieles. Es ist aber eine Tatsache, dass durch EE weniger Kohle, etc. verbraucht wird. Es geht nicht darum ob diese anderweitig benötigt wird, sondern, dass Ressourcen und somit Geld eingespart wird.
- 2. Im Endeffekt muss man alle Aspekte gemeinsam betrachten. Da wie ich schon geschrieben habe, ja nicht das gleiche produziert wird. Das Ergebnis eine KWh ist zwar gleich, aber der Ursprung ist nicht gleich und somit ist es nicht Sinnvoll den Arbeitsaspekt losgelöst zu betrachten. Das ist wie Birnen mit Äpfeln zu vergleichen. Joes-Wiki zeigt das im anschließenden Kommentar auch nochmal, dass die einen und die anderen Arbeitskräfte nicht die gleichen/selben sind.
- 3. Und diese hat in der Wikipedia nichts zu suchen. Es gibt Studien die das Gegenteil besagen. Außerdem wurden die EE bisher immer unterschätzt. Selbst Greenpeace hätte vor 10 Jahren nicht prognostiziert, wie günstig und mit was für einem großen Anteil die EE heute bei uns vertreten sind. Allerdings zeigt dies auch wieder mit welcher Vorsicht man solche Studien betrachten sollte. Wie es kommt kann nur die Zukunft zeigen, aber darüber haben wir hier in der Wikipedia nicht zu bestimmen.
- --Jakob Schulze (Diskussion) 09:37, 22. Mai 2012 (CEST)
- 1. Das ist nicht haltbar. Alle unsere Überlegungen und Entscheidungen basieren darauf, was möglich sein kann. Denke nur an den Atomausstieg. Kein AKW müsste abgeschaltet werden, wenn die Möglichkeit seiner Havarie nicht wichtig ist.
- 2. Gemeinsam betrachten schon, aber nicht im Sinne von vermantschen (so nach dem Motto: zwei Vorteile machen einen Nachteil zum Vorteil), sondern im Sinne von einzeln bewerten, einzeln gewichten und dann bilanzieren und urteilen. Ein Nachteil bleibt auch bei nochsovielen Vorteilen ein Nachteil.
- 3. Hier kann man durchaus auch Meinungen bringen, finde ich.
- --Rhodo Dendron (Diskussion) 00:30, 23. Mai 2012 (CEST)
- @Rhodo Dendron: Eher ist Deine Argumentation "unsachlich und nebulös". Einen persönlichen Angriff habe auch ich nicht gefunden. "Für die Stromversorgung" benötigt man nicht "statt 1 Mio. Menschen nun 2 Mio. Menschen". Sondern die neu entstandene Industrie, von der Anlagenentwicklung und Herstellung, der Zell- und Modulfertigung, WKA-Produktion bis zur Aufstellung schaffte Arbeitsplätze. Den Strom produzieren die errichteten Anlagen dann fast von allein - für viele Jahre. Das diese Arbeitsplätze woanders "fehlen" ist eine sehr eigene Sichtweise, gerade bei den Entlassungen im konventionellen Energiesektor und Netzbereich bis vor wenigen Jahren - trotz eigentlich schon damals notwendiger Investitionen. Der Fakt der geschaffenen Arbeitsplätze ist gut belegt. Wie siehst Du denn die Arbeiter, die in den nächsten Jahrzehnten die stillgelegten AKWs sichern und demontieren, auch "Arbeitskraftverschwendung" ?!?
Unschön, dass Beiträge jetzt nachträglich eingeschoben werden. @Rhodo Dendron: 1.+ 2. Natürlich kann Arbeitskraft nur einmal "verbraucht" werden. Was "die richtigen Stellen" dafür sind, wird aber höchst subjektiv eingeschätzt. (Arbeitskraft in Schachtanlage Asse sinnvoll eingesetzt?) ... Zu 3.: "20 Jahre EE-Subventionen haben wir allerdings schon hinter uns und ein Ende ist bisher nicht in Sicht." hole ich ein wenig weiter aus:
Deine (unbelegte), persönliche Meinung krankt ein einer entscheidenten Stelle: Die Anfänge der Photovoltaikförderung in Deutschland stammen aus 1990 - damals wurden Investitionszuschüsse gezahlt - der Strom also nicht gefördert. 1991 folgte das Stromeinspeisungsgesetz, das den kleinen Stromerzeugern den Netzzugang sicherte ("irgendwer" wollte wohl selbst diese geringen EE-Strommengen blockieren) und Mindestvergütungen festlegte. Die waren für evtl. für Wind, aber keinesfalls für Photovoltaik kostendeckend.
2000 wurde die erste Fassung des EEG formuliertmit beispielsweise 50,62Ct/kWh für Solarstrom - aber noch ohne Kostenumlagen für die Endkunden. Bis 2003 lief dann das 100.000-Dächer-Programm - mit verbilligten Krediten, weiter ohne Kostenumlage. Erst ab 2003 wurde die EEG-Umlage eingeführt, die eine 15- (Wasserkraft) bis 20-jährige Mindestvergütung festlegte, die die Amortisation der Anlagen für die Betreiber sicherstellen sollte und als EEG-Umlage auf einen Teil der Endkunden (die "nichtprivelegierten") umgewälzt wird. Während also die allerersten errichteten EE-Stromerzeuger heute schon ohne irgendwelche Förderungen weiter munter EE-Strom produzieren, kann sich das Auslaufen der Förderung bei der umlagestarken Photovoltaik erst ab 2020 kostenmäßig auswirken - stimmts? Das sind dann aber anfangs (wegen der wenigen Anlagen) nur geringe Entlastungen.
Richtig interessant wird es ab 2025 bis 2030 - da fallen dann die (durch politisches Unvermögen teils überförderten) PVA mit hohen Einspeisevergütungen aus der EEG-Umlage - die sich also dann irgendwann für die nichtprivelegierten Endkunden trotz neuem Zubau verringern sollte. Damit dies nicht zu schnell passiert, hat unsere Regierung 2012 weitere Befreiungen für die Industrie beschlossen und somit die Gesamtlast auf noch weniger Schultern verteilt (die damit mehr zahlen müssen) - merkst Du etwas?
Auch wenn es in einigen Kreisen politisch gewollt ist, die EEG-Umlage für die "nichtprivelegierten Endkunden" hoch zu halten, "ein Ende ist bisher nicht in Sicht" kann bei der Betrachtung des historisch kurzen Zeitraumes schon 2030-2050 schon widerlegt werden. --Joes-Wiki (Diskussion) 11:15, 22. Mai 2012 (CEST)
- Ich sehe auch keinen persönlichen Angriff in dem von mir geschriebenen Absatz. Dennoch möchte ich ausdrücklich betonen, dass ich dich auch nicht persönlich angreifen wollte oder will. Es ging mir nur darum darzulegen, dass eben wirtschaftswissenschaftliche Positionen nicht zwangsweise auch in anderen Disziplinen so gesehen werden. Deswegen ist es, gerade bei Angelegenheiten, die die Gesamtgesellschaft betreffen, oft schlecht, die Lage nur aus einer Blickrichtung zu sehen, hier aus der wirtschaftswissenschaftlichen Sichtweise. Etwas, das aus BWL-Sicht richtig ist, muss es nicht auch automatisch auch in volkswirtschaftlicher oder gesellschaftswissenschaftlicher oder historischer Sicht sein. Deswegen wird ilZ ja gerade sehr viel interdisziplinär geforscht, weil die einzelnen Disziplinen sehr häufig an ihre eigenen Grenzen stoßen und so das Gesamtbild oft nur unzureichend erfassen können. So ist man z.B. in der Geschichtswissenschaft, speziell auch in der Wirtschaftsgeschichte, längst von rein ökonmischen Betrachtungsweisen abgegangen, sondern legt starken Wert auf die sozioökonomische Komponente. Oft ist deshalb die Wirtschaftsgeschichte auch in die Sozialgeschichte eingebettet, weil man beide Bereiche kaum voneinander trennen kann, da sie sich gegenseitig stark beeinflussen und es somit zu Wechselwirkungen kommt, die man bei einer Betrachtungsweise nur von der einen Seite gar nicht feststellen bzw. erforschen könnte.
- Hier haben wir es meiner Meinung nach mit genau so einem Fall zu tun. Aus rein ökonomischer Sicht mag deine Position stimmig sein, aber aus gesellschaftlicher Sicht ist es deutlich komplexer. Die Menschen sind eben nicht nur in der EE-Branche beschäftigt oder nicht, sondern sind evtl. arbeitslos (und haben nicht nur mehr Freizeit, so wie du es dargestellt hast). Das mag in Ländern mit Vollbeschäftigung schlecht sein, aber welches Land hat schon Vollbeschäftigung? Selbst in Deutschland, das derzeit sehr gut dasteht, ist das noch lange nicht der Fall. In Südeuropa ist das Problem Arbeitslosigkeit noch viel gravierender. Und man sollte dieses Problem nicht beschönigen. Eine Massenarbeitslosigkeit hat sehr häufig zu gravierenden Auswirkungen geführt, da es in solchen Fällen, insbesondere bei einer Perspektivlosigkeit häufig zu einer Radikalisierung der Bevölkerung kommt, mit manchmal fatalen Auswirkungen. Man muss da jetzt nicht unbedingt an die unseligen Zustände nach der Weltwirtschaftskrise erinnern, die die Machtübernahme Hitlers überhaupt erst möglich gemacht hat, man kann auch einfach derzeit nach Griechenland sehen. Die derzeitige Radikalisierung dort ist auch maßgeblich eine Folge von strukturellen Problemen, davon ganz wichtig die hohe Arbeitslosigkeitsquote. Man könnte das noch viel weiter ausspinnen, aber dafür dient die Seite nicht, deshalb will ich es dabei bewenden lassen. Aber ich hoffe ich konnte meine Position darlegen. Was deine drei Punkte angeht, da schließe ich mich den Meinungen meiner beiden Vorredner an, die haben das schön dargelegt, sodass ich da eigentlich nichts hinzufügen muss. Schöne Grüße, Andol (Diskussion) 21:38, 22. Mai 2012 (CEST)
Liebe Leute, das ufert aus. Im Artikel steht doch nur, dass so und so viele Menschen durch EE beschäftigt sind. Da ist nicht mal ne Wertung drin. Aber wenn alle das Ziel verfolgen, Arbeit zu schaffen, ist das doch erstmal gut. Sonst würden wir Arbeitslosigkeit finanzieren statt Arbeit. -- Gruendinger (Diskussion) 12:09, 30. Mai 2012 (CEST)
Liste Unhaltbarer Tendenziositäten
- 1. 3- Schluchten-Damm in China: Daß vor dem Dammbau (27 Siemens-Turbinen, die als Vgl., 8 % des dt. Stroems erzeugen, ca. 48 Mrd. kWh/a)in den letzten 50 Jahren 20 Mio Chinesen ersoffen sind, wird nicht geschrieben!
- Daß in Interviews alte Bauern sagten, "Bei uns gibt es ein Sprichwort- das Alte muß gehen, nur dann kann das Neue kommen" wird nicht im TV gesendet.
- Daß in Dtl. beim Braunkohle-Projekt "Garzweiler II" im Laufe der Zeit 13 Dörfer umsiedeln müssen, wird unterschlagen. 5000 WindKraftAnlagen (WKA) würden in der Jahressumme genauso viel Strom erzeugen, aber das ist ein noch größerer "Natureingriff"?
- Würden und die Anti-Natureingriff"-Leute bitte sagen wie wir bis 2022 die 23 % Atromstrom ersetzen sllen und die 47% Kohlestrom (=70%). Wie das ohne WKA gehen soll? Forts. folgt. 14.4.12, Dr.No (nicht signierter Beitrag von 79.229.105.19 (Diskussion) 15:25, 14. Apr. 2012 (CEST))
- Das ist alles nicht Thema dieses Artikels. Hier geht es darum, Fakten darzustellen, Pro und Kontra aufzulisten, aber nicht zu werten. Das muss schon der Leser selbst tun, auch indem er andere Artikel oder andere Quellen hinzuzieht, all das in einen Zusammenhang bringt und sich daraus ein Urteil bildet. --Rhodo Dendron (Diskussion) 16:01, 14. Apr. 2012 (CEST)
Lieber Unbekannter anonymer Nutzer, alles, was du schreibst, kannst du gerne in den Artikel integrieren mit Quellennachweis. Danke -- Gruendinger (Diskussion) 12:11, 30. Mai 2012 (CEST)
Netzparität
Dieser Vergleich steht fast genau so in der angegebenen Quelle und ist keinesfalls irrelevant bzw. suggestiv. Der Großteil der PV-Anlagen wird als Hausdachanlagen installiert, wo ein größerer Teil der produzierten elektrischen Energie selbst verbraucht und gar nicht ins Netz eingespeist wird. Für Betreiber solcher Anlagen sind aber nicht die Stromgestehungskosten relevant, sondern schlicht die Frage, was günstiger ist, Strom vom Dach oder Strom aus der Steckdose. Und wie die Quelle sagt, ist der Strom vom Dach mittlerweile um Längen günstiger, oder anders ausgedrückt, kostet nur etwas mehr als die Hälfte als Steckdosenstrom. Damit wird PV-Strom bald auch ohne Einspeisevergütung konkurrenzfähig, was das Gegenteil einer irrelevanten Aussage ist. Suggestiv ist es auch nicht, da wie geschrieben ja für Hausdachanlagen weniger ein Vergleich zwischen Stromgestehungskosten von konventionellen Kraftwerken und PV sinnvoll ist, sondern zwischen Endkundenstrompreis und Selbsterzeugungskosten. Ich füge den Satz deshalb wieder ein. Andol (Diskussion) 21:33, 13. Mai 2012 (CEST)
- Dieser Artikel ist sowieso schon zum Reklamefolder für EE verkommen, daher ist das wahrscheinlich auch schon egal. Ich hoffe nur, du schreibst mit ähnlicher Verve auch im Kohlestrom-Artikel, dass Kohlestrom ab Werk "schon" günstiger ist als ab Steckdose.
- Zur Sache: PV-Strom wird nie konkurrenzfähig werden, da es etwas (aber nicht stark) übertrieben gesagt wertloser Strom ist. Grob gesprochen ist PV-Strom Strom, der halb soviel wert aber doppelt so teuer ist wie Regelstrom. Jede scheinbare Konkurrenzfähigkeit beruht auf Verzerrungen des Marktes mit Hilfe des gekaperten Gesetzgebers, wodurch es der PV derzeit noch gelingt, Kosten für Aufwände, die sie notwendigerweise mit sich bringt (Speicher, Schattenkraftwerke), oder für Infrastruktur, auf die sie notwendigerweise angewiesen ist (Netz), offen oder verdeckt, ganz oder teilweise auf andere Kostenträger abzuwälzen, ohne dass das jemand hinterfragt.
- Außerdem bräuchte man, wenn man PV-Strom tatsächlich für 15 Cent erzeugen könnte, nicht eine Vergütungskürzung auf 19 Cent zu beweinen, wie es derzeit der Fall ist, sondern müsste im Gegenteil fragen, warum man die Vergütung nicht auf 17 Cent kürzt.
- Was hältst du davon, diese wie ich finde gut begründete Argumentation in den Artikel aufzunehmen?
- Wenn Du Deine persönliche Meinung gerade zum Strom aus Photovoltaik auch gut begründen und belegen könntest, wäre das toll. Der "halb soviel wert aber doppelt so teuer"-PVA-Strom fällt regelmäßig zur Hauptbedarfszeit (tagsüber) an. Also nicht zu den Schleuderpreiszeiten für "Grundlaststrom". Dieser "nie konkurrenzfähig werden"de Strom hat vergangenen Winter (!) massiv die Börsenpreise gesenkt und uns die Möglichkeit von Stromexporten zu den Spitzenlastzeiten ins Atomstromland Frankreich gegeben ... Also bitte weniger POV, mehr belegte Fakten ...
- Ach ja: der ach so preiswerte "Kohlestrom ab Werk" ist aber nun einmal dann noch nicht an meiner Steckdose - im Gegensatz zum erzeugungsnah verbrauchten PV-Strom. Deswegen braucht PV-Strom weder Netzausbau, ... Die Kosten, die bei Atom- und Kohlestrom "ganz oder teilweise auf andere Kostenträger abgewälzt" werden, können übrigens ob ihrer Größe und Komplexität nur schwer beziffert werden, Stichworte beispielsweise Ewigkeitskosten oder Rekultivierung ...
- --Joes-Wiki (Diskussion) 01:45, 14. Mai 2012 (CEST)
- PV-Strom ist Spitzenstrom, PV-Strom rettete Frankreich
- Das sind doch Geschichten, die sieben oder neunmal im Jahr auftretende Minutenereignisse auf das 1000-fache ihrer Bedeutung aufplustern. Das wirklich ausschlaggebende Unterscheidungsmerkmal der Stromsorten ist, dass das eine Regelstrom ist (Strom, wenn ich will) und das andere Zufallsstrom (Strom, wenn er will). Das eine mit dem anderen zu vergleichen, heisst Äpfel mit Pferdeäpfeln zu vergleichen.
- PV-Strom braucht kein Netz
- Das sind doch Märchen. PV-Strom geht doch genauso zu 80% oder 90% durchs Netz weg. Oder wer braucht denn daheim bitteschön Größenordnung 10 kW Momentanleistung? Vom "Eigenverbrauch" von PV-Großanlagen wollen wir überhaupt ganz schweigen. Und in dem Maß, wie Speicher ins Spiel kommen, hast du halt Speicherkosten statt Netzkosten, bzw. im Zweifel wahrscheinlich sogar beides.
- @ Rhodo Dendron: Es wäre schön, wenn Du mal anfangen würdest, deine ständigen Polemiken sein zu lassen und stattdessen sachlich zu diskuttieren. Auch wäre es schön, wenn Du deine Privatmeinung mal hinten anstellen würdest. Das alles wurde dir schon mehrfach gesagt, nur scheint es bisher kaum Erfolg gehabt zu haben. So ist das Diskuttieren hier wirklich mühsam.
- Zum Thema: Für Hausdachanlagen ist es egal, was der Strom ab Kraftwerk kostet, da für einen Hauskunden die Preise ab Steckdose zählen. Mag sein, dass Du das anders siehst, deine Meinung ist aber hier irrelevant, wenn das Fraunhofer-ISE das anders sieht. Ich erkläre es aber mal an einem Beispiel. Ersetze mal Strombedarf mit Heizbedarf und Photovoltaik-Anlage mit Holzofen. Jetzt hat ein Privatkunde neben seiner Öl/Gasheizung noch einen Holzofen, den er mit Holz aus seinem Garten bzw. Privatwald schürt. Ist das nun ne Markverzerrung, weil er mit dem Holzofen Brennstoff einspart und deswegen weniger Öl oder Gas verbraucht? Der Strom vom Dach kostet fast nur noch die Hälfte wie der Strom aus der Steckdose. Das ist der relevante Vergleich, für den Privatmann. Um nichts anderes geht es hier. Es geht nicht drum, dass die PV für dich nie konkurrenzfähig werden wird (Quellen?), es geht nicht darum, dass du PV-Strom als wertlos ansiehst. Alles egal. Es geht darum, dass Solarstrom vom Dach günstiger ist als Strom aus der Steckdose. Und das ist definitv der Fall. Da gibts eigentlich nichts zu diskuttieren. Oder willst du die Leute zwingen, dass die unbedingt teuren Strom von Stromversorgern kaufen müssen, während sie Strom, den sie günstiger selbst herstellen können, nicht verwenden dürfen?
- Was die Vergütung angeht, so plant die Bundesregierung übrigens gerade ein Gesetz, nachdem die PV mit 16,34 ct/kWh gefördert wird, jetzt im Mai, monatlich fallend. Ist vom Bundestag beschlossen und gerade im Vermittlungsausschuss. Da bleibt also wirklich kaum Marge übrig. Andol (Diskussion) 16:08, 15. Mai 2012 (CEST)
- Das ist doch keine Polemik. Ich verzichte höchstens auf Sprachstyropor und zeichne mit etwas dickerem Stift als normal. Bei dogmatischen Themen wie diesem scheint mir das aber notwendig, um überhaupt eine Chance zu haben, beim Gegenüber durch die Wand von Floskeln und Vorurteilen zu dringen und den Verstand zu erreichen.
- Der Holzofen an sich ist erstmal keine Marktverzerrung. Marktverzerrung tritt dann ein, wenn Holz oder Holzofen per Gesetz subventioniert werden oder wenn die Konkurrenten des Holzes mit Steuern belegt werden, während Holz davon freigehalten wird. Bei der PV haben wir genau diese Situation. Die Selbsterzeugung wird von Steuern freigehalten, während die konkurrierenden Energieträger mit Steuern und Abgaben geradezu niedergeknüppelt werden. Dass dies eigentlich nicht natürlich ist, zeigt das Beispiel Alkohol. Der Staat verbietet bzw. reglementiert knallhart das Schnapsbrennen zuhause, denn der Staat legt Steuern auf den Alkohol und verdient daran. Beim PV-Strom liegen die Dinge ganz ähnlich, nur kann der Staat hier eine gleiche Besteuerung aus populistischen Gründen nicht durchsetzen, also bleibt "selbstgebrannter" Strom bis auf weiteres erlaubt und steuerfrei. Fair ist das aber nicht.
- zum Holzofen: Also ist es eine Marktverzerrung? Auf Holz aus dem eigenen Wald/Garten muss ich keine MwSt., keine Öko-steuer, etc. zahlen, also hat es einen verzerrenden Wettbewerbsvorteil?
- Mein Vater hat Zuhause ein BHKW und zwei PV-Anlagen. Ein Großteil wird natürlich an die Stadtwerke verkauft und da fallen auch Netzgebühren etc. an obwohl das Spannungspotential nur um wenige Häuser verschoben wird und das Netz für das die Gebühren erhoben werden nie im Leben benutzt wird. Bei Großanlagen ist das sicher was anderes, aber die Anlagen auf Privathaushalten liefern nur lokal und dezentral. Das Netz wird doch primär für große Erzeuger und große Verbraucher benötigt, aber die müssen es kaum oder zumindest unter proportional bezahlen. Hierzu zählen aber natürlich auch Windparks in der Nord/Ostsee die Strom für Aluminiumfabriken (oder so) in München bereitstellen.
- Es ist meines Erachtens ein zweischneidiges Schwert. Bei Kleinanlagen ist der Vergleich zum Endkundenpreis sinnvoll, bei Großanlagen nicht.
- Mal davon abgesehen ist der Strom/Energiemarkt bei uns so oder so extrem verzerrt. Kernstrom, EE-Strom, Kohle, wird alles subventioniert oder unterschiedlich besteuert. Diesel zum heizen anders als Diesel fürs Auto und anders als Pflanzenöl von Aldi. Energieintensieve Unternehmen werden kaum beim Ausbau der Netze oder der EE herangezogen, dafür werden die Privathaushalte doppelt geschröpft. Auf der anderen Seite werden kleine PV-Anlagen auf Privatdächern auch anders subventioniert als Großanlagen. Die Marktverzerrrung ist in allen Bereichen extrem! Aber das ist in gewissem Maße auch normal, da so der Staat Einfluss nähmen kann und der Markt reguliert den Rest.
- --Jakob Schulze (Diskussion) 14:00, 17. Mai 2012 (CEST)
Vermeidung externer Kosten
Zitat: " Im Jahr 2007 sparten allein im Strombereich die erneuerbaren Energien damit volkswirtschaftliche Kosten in Höhe von ca. 5,8 Mrd. Euro ein – mehr, als ihre Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) kostete (4,3 Milliarden Euro).[120] (siehe dazu Wirtschaftliche Folgen des Klimawandels) Im Jahr 2011 vermieden die erneuerbaren Energien externe Kosten in Höhe von ca. 9 Mrd. Euro und sparten zusätzlich fossile Brennstoffimporte im Wert von 11 Mrd. Euro ein.[121]" Zitat Ende.
Hier wird EEG und Erneuerbare Energien vermischt. Es wird der Eindruck erweckt, daß 11 Mrd. Euro Brennstoffkosten mit den EEG Kosten verglichen werden können. Das ist Falsch. IM EEG ist hauptsächlich die Stromerzeugung interessant, in den 11 Mrd. der Studie fallen aber nur 4,7 Mrd. für die Stromerzeugung als Brennstoffeinsparung an. Der Rest ist Wärme, Kraftstoffe. Dazu kommt, daß die dafür nötige Rechnung in der Quelle nicht angegeben wird.
Eine undurchsichtige Rechnung also. Denn je mehr Lastwechselbetrieb bei konventionellen Kraftwerken aufgrund der EE Lastfolge, dest schlechterer Wirkungsgrad, desto weniger theoretischer Einspareffekt bei den Brennstoff Importen. --AtamaniWiki (Diskussion) 14:25, 23. Jul. 2012 (CEST)
- Das ganze krankt ja schon allein daran, dass hier wieder gnadenloses Rosinenpicken betrieben wird. Du bringst den EE-Freunden einfach nicht bei, dass eine ausgewogene Betrachtung immer aus Pro und Kontra besteht. Pro ("Vermeidung externer Kosten") haben wir hier ja zuhauf aufgelistet. Kontra ("Erzeugung externer Kosten") fehlt einfach komplett. Und das ist denen nicht einmal peinlich. Zu nennen wäre hier z.B. die Erhöhung der Lebensmittelpreise aufgrund der Flächenkonkurrenz mit Energiepflanzen ("Tank vs. Teller"). Da hast du sofort viele, viele Milliarden auf der Minus-Seite der Bilanz. Dann wären da noch so Dinge wie die Abholzung des Regenwaldes (inzwischen fast ganz Borneo) mit allen Folgen. Das lässt sich im Grunde in Milliarden gar nicht mehr ausdrücken. Dann Landschaftsverbrauch und -verschandelung durch Solar, Wind und Biogasanlagen. Dann der Unmut und die Zwietracht, den diese Anlagen in die Dörfer tragen, weil regelmässig einige wenige damit den grossen Reibach machen, während die anderen nur die Lasten zu tragen haben (EEG-Umlagezahlung, Lärm, Verkehr, Landschaftsbeeinträchtigung, explodierende Pachten...) und dafür wenn überhaupt mit einem Butterbrot und einem Ei abgespeist werden. Diese ständige Positivberichterstattung lebt nur davon, dass die Negativseite einfach nicht untersucht wird. Eine Schande eigentlich. --Rhodo Dendron (Diskussion) 02:40, 24. Jul. 2012 (CEST)
- Evtl. solltest Du mal aufhören, POV und politisch gesteuerte "Nachteile" den erneuerbaren Energien anzulasten? Du beklagst Unmut und Zwietracht, ohne die Möglichkeit von Bürgerkraftwerken zu erwähnen. Photovoltaik (Landschaftsverbrauch von Dachanlagen?!?) streut die Erträge übrigens deutlich breiter als ein Energiekonzern. Auch die "Verschandelung" ist subjektiv. Rauchende Fabrikschlote galten lange als Zeichen prosperierender Wirtschaft... Und für viele andere Behauptungen fehlen schlicht belastbare Quellen. MfG --Joes-Wiki (Diskussion) 10:13, 24. Jul. 2012 (CEST)
- @AtamaniWiki: Wo hast du deine Zahlen her, da du ja schreibst, dass sie in der Quelle nicht vor kommen. Welche Quelle nutzt du? Ich habe versucht den Abschnitt mal nachzuvollziehen und auch ich finde ihn etwas verquer, da mit den Zahlen etwas wirr umgegangen wird. Das hier EE und EEG vermischt wird sehe ich als nicht so schlimm an, da die EEG-Umlage ja als die entscheidene, in die Öffentlichkeit getragene, auf der Stromrechnung aufgelistete Förderung somit ein wichtiger Kostenfaktor ist. Förderung EE mit EEG gleichzusetzen ist zwar falsch, aber es ist wohl der mit Abstand größte Förderteil. Ich würde den Absatz auf keinen Fall streichen, sondern wenn eher etwas besser struckturieren und die entsprechenden Anteile auflisten. Also Einsparungen durch die EE (Stromanteil in z.b. Klammern) im Vergleich zu der Förderung der EE (Stromanteil bzw. EEG in Klammern).
- Es stimmt natürlich auch, dass man viele Faktoren dem einen oder anderen zu gute halten oder damit einen Strick drehen kann. Unbelegte Behauptungen wie von Rhodo Dendron bringen einen hier aber nicht weiter!
- Es gibt viele negative Aspekte in Bezug auf die EE und das diese nicht untersucht werden ist gelinde gesagt Blödsinn. Es gibt viele Studien, die hier zum Teil auch zitiert werden, die sich auch mit negativen Aspekten auseindersetzen, aber unterm Strich fallen die meisten Studien eher positiv für EE aus.--Jakob Schulze (Diskussion) 14:41, 24. Jul. 2012 (CEST)
- @joes-wiki: Bürgerkraftwerke: Das umfasst bei weitem nicht alle Anlagen, und für den Rest gilt, was ich sagte. Landschaftsverbrauch Photovoltaikanlagen: Ich habe echt mit dem Gedanken gespielt, dazuzuschreiben, dass ich damit natürlich diese hektargrossen Freiflächenanlagen meine, doch dann dachte ich: Nein, das versteht der wohlmeinende Leser sicher auch so. Aber gut, dann sei es hiermit nochmal explizit klargestellt. Streuungsbreite der Erträge: Du bist schon wieder dabei, zu versuchen, durch Nennung von Positivfaktoren die Existenz von Negativfaktoren unter den Teppich kehren zu wollen. Genau diesen Reflex wollte ich hier thematisieren. Es fehlen belastbare Quellen: Das heisst ja nichts anderes als "Das Phänomen ist nicht genau qantifizierbar, also existiert das Phänomen nicht", was natürlich Quatsch ist. Die genannten Phänomene existieren alle und dass es keine Untersuchungen dazu gibt, ist ja gerade, was ich beklage (@Jakob Schulze: Wenn du solche Untersuchungen kennst, dann bitte nichts wie her damit. Ich wüsste nicht, wo einer Nachbarschaftskonflikte, Vogelschredderungen, Landschaftsverbrauch/Verschandelung, Nahrungsmittelpreissteigerungen und all das in Milliarden Euro umgerechnet hätte). --Rhodo Dendron (Diskussion) 21:52, 24. Jul. 2012 (CEST)
- Bitte sehr. Weitere Studien sind leicht zu finden, das überlasse ich dann dir. Die Ergebnisse sind meist ähnlich: 3-9 ct/kWh bei konventionellen Energien, ca. 1 ct/kWh bei PV, Wind- und Wasserkraft bei etwa 0,1-0,2 ct/kWh. Was die Negativfaktoren angeht, ja die gibt es wie bei allen anderen Energiegewinnungsformen auch bei den EEs. Sind im entsprechenden Abschnitt unten sowie in den jeweiligen Spezialartikeln behandelt. Was aber die von dir genannten Konflikte angeht gilt es immer noch abzuwägen, wo die Konflikte größer sind, und das deutet nicht gerade auf die EEs hin. Klar, eine Windkraftanlage hat mehr negative Auswirkungen als keine Windkraftanlage, aber du tust ja gerade so, als hätten die konventionellen Energien keine. Eine wirklich neutrale Untersuchung wägt ab, wo die Auswirkungen größer sind. Gut, Windkraftanlagen können Nachbarschaftskonflikte auslösen, für die Braunkohlegewinnung wurden Zehntausende Menschen umgesiedelt, die haben ihre ursprüngliche Nachbarschaft gar nicht mehr. Vogelschredderungen (schönes Wort, zeigt wie neutral du doch an die Sache herangehst): Laut Nature kosten WKAs 100.000-440.000 Vögel das Leben, der Automobilverkehr 60-80 Mio, die Landwirtschaft 67-90 Mio. Autos und Bauern aus Vogelschutzgründen verbieten? Wie viele Vögel (und andere Tiere) starben bei der Rodung des Hambacher Forstes? Haben denn konventionelle Energieträger keine Tierleben auf dem Gewissen? Klar kann man immer über die Windräder herziehen, aber solange nicht auch die anderen Tieropfer berücksichtigt werden, bleibt es einseitige Polemik. Und ebenfalls Rosinenpickerei. Nahrungspreissteigerung: Ja, ist nicht auszuschließen, aber nur ein Faktor unter vielen. Die ganz normale Spekulation ist da noch für ganz andere Preissteigerungen verantwortlich, und Tschernobyl hat auch sehr viel Landwirtschaftsfläche verseucht, wo gar nichts mehr angebaut werden kann. Oder der Klimawandel. Wird die zunehmende Desertifikation durch den Klimawandel und damit der Verlust wertvollen Ackerlandes bei den konventionellen Kraftwerken mit eingepreist? Und Landschaftsbild: Wie hübsch sind konventionelle Kraftwerke? Wie hübsch sind die Appalachen, wo auf einer Fläche von 5.700 Quadratkilometer Bergkuppen weggesprengt wurden, um die darunter liegende Kohle zu gewinnen? Von den gigantischen Umweltbelastungen ganz zu schweigen. Aber man muss gar nicht so weit wegfahren, wir können auch in Deutschland bleiben. Hier auf dem Bild kann man ja ganz klar erkennen, wie zwei Windparks eine quasi natürliche Landschaft in erheblichem Maße verschandeln...
- Funktioniert alles in zwei Richtungen. Andol (Diskussion) 22:45, 24. Jul. 2012 (CEST)
- Habe diese Studie mal grob überflogen und dabei ehrlich gesagt keinen meiner Punkte, geschweige denn alle angesprochen gefunden. Täusche ich mich, oder listen die überhaupt keinen einzigen negativen Aspekt der EE auf? Das ist ja wie eine Bewertung der Atomkraft ohne Berücksichtigung des Unfallrisikos und der Endlagerkosten. Irgendwie macht mich sowas sprachlos. Dass das durchgeht, bei ansonsten sicherlich normal oder sogar überdurchschnittlich intelligenten Menschen. Bei EE kannst du denen buchstäblich *irgendwas* erzählen und sie werden es als Beleg ansehen. --Rhodo Dendron (Diskussion) 01:50, 25. Jul. 2012 (CEST)
Abschnitt Österreich braucht dringend Überarbeitung
Der Anteil erneuerbarer Energien an der nationalen Stromproduktion beträgt 67,4%, nur durch Stromimporte steigt dieser Anteil auf 70,95%. Österreichischer Strommix
Außerdem stimmt der Anteil PV nicht, weil nur der ÖMAG und nicht der KLIEN teil berücksichtigt wird. Hier müsste die gesamte Statstik überarbeitet werden. Es wird jährlich eine Marktstatistik Erneuerbare Energien veröffentlicht in der die richtigen Zahlen sind. Wär toll, wenn das jemand ändern könnte, ich komm diese Woche nicht mehr dazu. Deshalb ist vorab mal der Bearbeitungsbaustein drinnen. (nicht signierter Beitrag von Geneva2106 (Diskussion | Beiträge) 17:08, 24. Jul 2012 (CEST))
- Ich kümmer mich heute oder morgen darum. Den Baustein habe ich rausgenommen, der ist für Kleinigkeiten wie fehlende aktuelle Daten nicht gedacht, sondern eher für Härtefälle. Abweichungen um wenige Prozent aufgrund veralteter Daten gehören da aber nicht dazu. Schöne Grüße und Danke für den Hinweis, Andol (Diskussion) 17:37, 24. Jul. 2012 (CEST)
- Danke. Das wusste ich nicht, wollte aber eben darauf aufmerksam machen. --Geneva2106 (Diskussion) 11:05, 26. Jul. 2012 (CEST)
KALP-Diskussion 5. Juli−25. Juli 2012 (keine Auszeichnung)
Erneuerbare Energien stellen im aktuellen Wandel der Energiestruktur einen wichtigen Baustein dar. Ohne Sie wäre die Energiewende nicht zu realisieren. Dieser Artikel ist fachlich fundiert, lückenlos belegt und extrem vollständig. Daher . -- Lesenswert85.181.21.8 19:24, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Zustimmung, ich sehe auch keine größeren Schwachpunkte. Der Artikel ist außerordentlich umfangreich, gut bequellt und deckt das Lemma gut ab. Das spricht durchaus für die Kategorie . LesenswertAndol (Diskussion) 20:19, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Ein kontrovers diskutiertes Thema umfangreich dargestellt und bequellt -
Lesenswert - --Joes-Wiki (Diskussion) 22:26, 5. Jul. 2012 (CEST)
- - die umfangreiche Detailarbeit hat dem Artikel noch sehr gut getan -- ExzellentJoes-Wiki (Diskussion) 17:18, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Ein kontrovers diskutiertes Thema umfangreich dargestellt und bequellt -
@IP: Doch bitte erstmal die Abkürzung EE auflösen, damit der Text lesbar wird. --Succu (Diskussion) 23:16, 5. Jul. 2012 (CEST)
- Bin zwar nicht die IP, aber ist erledigt. Andol (Diskussion) 00:15, 6. Jul. 2012 (CEST)
Ich gehe einen Schritt weiter und sehe den Artikel sogar als an. -- ExzellentAlberto568 (Diskussion) 00:18, 6. Jul. 2012 (CEST)
- +1; ein so ausführlicher Artikel ist mMn . -- ExzellentMorten Haan · Wikipedia ist für Leser da 13:53, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Kompletter, sehr gut bequellter Artikel mit sinnvoll ausgewählten Graphiken. Von exzellent hält mich momentan noch ab, dass der Artikel ein wenig unstruktiert wirkt, Tabellen, Graphiken und Auflistungen gefühlt stellenweise etwas durcheinander wirken. Grüße, -- LesenswertSunergy (Diskussion) 15:47, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Momentan , da zwar einiges an Literatur aufgelistet ist, aber scheinbar gar nicht verwendet wurde. Zudem sind die Einzelnachweise völlig verschieden formatiert, finde ich schade und deutet mir schon einmal darauf hin, dass der Artikel genaur geprüft werden muss. Auch BKL's und Sätze wie Grundsätzlich kann die Energie der Sonne neben der direkten Nutzung auch in Form von Bioenergie, Windenergie und Wasserkraft verwertet werden. Mögliche Nutzungsformen sind lassen bei mir die Sirenen läuten. Grüsse -- keine AuszeichnungPhzh (Diskussion) 15:57, 6. Jul. 2012 (CEST)
- M.E. alles drin, übersichtlich gegliedert, gut referenziert. Einzig die Überschrift "Kosten" halte ich für nicht zutreffend, da darunter auch die positiven Effeke (Vermeidung externer Kosten, preissenkender Effekt) aufgeführt werden. Besser wäre "Wirtschaftlichkeit", "wirtschaftliche Effekte" oder sowas. -- ExzellentJoe-Tomato (Diskussion) 15:59, 6. Jul. 2012 (CEST)
Keine Fachliteratur verarbeitet, obwohl massiv davon vorhanden. Es ist vielmehr alles aus (journalistischen) Webseiten herangezogen. Die webseiten sind bereits jetzt vielfach schon nicht mehr abrufbar und so auch gekennzeichnet. Damit verstößt der Artikel gegen ein zentrales wikipedia Prinzip keine AuszeichnungWP:Q#Was sind zuverlässige Informationsquellen? und ist nicht auszuzeichnen. --Armin (Diskussion) 16:06, 6. Jul. 2012 (CEST)
keine Auszeichnung, weil
- Gliederung - die Gliederung des Artikels ist nur teilweise gelungen, teilweise konfus. Darauf deutet schon der erste Abschnitt "Allgemeines" hin, diese Überschrift ist bei guter Gliederung unnötig. Dann kommt der Abschnitt "Quellen.." - gut - dann "Bedeutung und Perspektive" - also heute und Zukunft - es fehlt die Vergangenheit. Dann "Bewertung" - ok - und dann "Zeitliche Verfügbarkeit von Strom aus erneuerbaren Energien", also ein Unter-Unterthema auf der obersten Gliederungsebene.
- Auch im Detail merkt man, dass der Artikel keinen roten Faden hat, etwa im Kapitel "Akzeptanz", in dem die Punkte "Zustimmung nach Bundesländern", "Brandenburg", "Hessen", "Österreich" und "Netzausbau" aneinandergereiht sind.
- Quellen - im Literatur-Abschnitt sind 15 aktuelle Bücher genannt. Von den 150 Einzelnachweisen verweist kein einziger auf ein Buch oder einen Artikel aus einer wissenschaftlichen Zeitschrift. Soll das heißen, der Literatur-Abschnitt ist nur Dekoration und wurde zum Erstellen des Artikels nicht genutzt?
- Im Detail nehme ich mal den Einzelnachweis Nr. 99: die Quelle ist schon alles andere als Vertrauen erweckend (www.unendlich-viel-energie.de, ein Pressetext ohne ersichtlichen Autor oder Belege), die Verarbeitung im Wiki-Artikel noch weniger: von Verteuerung atomarer Energieträger steht in der Quelle nix, auch nichts zu den Ursachen der Kostensenkung, um die es da geht.
- deutschlandlastig - dass die Situation in D etwas ausführlicher dargestellt wird - ok. Aber hier sind weite Teile nur auf Deutschland und die dortige Rechtslage bezogen. Wenn jetzt schon Gliederungspunkte "Deutschland" und "Österreich" existieren - wie soll der Artikel mittelfristig aussehen? Ein Kapitel für jeden Staat, zu dem sich etwas schreiben lässt?
- Aber nicht nur bei Kapitelüberschriften wie "Deutschland" ist der Artikel auf D zentriert. So liest man etwa unter "Direkte Kosten" den Satz "Fossile und andere endliche Energieträger werden zu großen Teilen importiert" und muss sich "nach Deutschland" dazu denken. Dann folgt noch der Absatz "Da die Umlage für 2011 Nachzahlungen für 2010 enthält und der Zubau an EEG-Anlagen für 2011 wahrscheinlich etwas zu hoch kalkuliert wurde, ist davon auszugehen, dass die reale Umlage für das Jahr 2011 bei etwa 2,7 bis 2,8 Cent pro Kilowattstunde liegt. Eine etwaige Überzahlung wird bei der Berechnung für das Jahr 2012 berücksichtigt." Ich gebe zu, dass ich nur die Hälfte des Artikels gelesen habe, aber trotzdem: das reicht nicht zu Lesenswert. --Dietzel (Diskussion) 19:12, 6. Jul. 2012 (CEST)
- Zitat aus der Einleitung: „Die Nutzung der erneuerbaren Energien trägt praktisch nicht zur Erschöpfung ihrer Ursache (z. B. der Kernfusion in der Sonne oder der Planetenbewegung) bei, allerdings kann zeitweilig der erdgebundene Puffer (z. B. Biomasse) erschöpft sein.“ Als erschöpfte Biomasse meine ich . Der Artikel ist aus zweit- und drittklassige Quellen zusammengestoppelt und weiß nicht mal seinen Gegenstand vernünftig zu umreißen. -- keine AuszeichnungSuccu (Diskussion) 23:20, 6. Jul. 2012 (CEST) PS: Eine Nutzung der Planetenbewegung bleibt sicherlich zukünfigen Gererationen vorbehalten.
- Schon mal etwas von Gezeitenkraftwerken gehört? Welche Kraft mag da wohl dahinter stehen? --80.187.103.97 00:46, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Wenn man diese meint, dann sollte man Gezeitenkraft und Erdrotation und nicht Planetenbewegung schreiben. --Succu (Diskussion) 17:20, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Zumal es hauptsächlich nicht um die Bewegung von Planeten, sondern um Sonne und Mond geht. 188.174.149.200 17:29, 7. Jul. 2012 (CEST)
- In der Literatur (Quaschning, Regenerative Energiesysteme, S. 35) steht aber explizit Planetenenergie. Andol (Diskussion) 20:52, 17. Jul. 2012 (CEST)
- Was versteht Quaschning denn unter Planetenenergie? --Succu (Diskussion) 23:27, 17. Jul. 2012 (CEST)
- In der Literatur (Quaschning, Regenerative Energiesysteme, S. 35) steht aber explizit Planetenenergie. Andol (Diskussion) 20:52, 17. Jul. 2012 (CEST)
- Zumal es hauptsächlich nicht um die Bewegung von Planeten, sondern um Sonne und Mond geht. 188.174.149.200 17:29, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Wenn man diese meint, dann sollte man Gezeitenkraft und Erdrotation und nicht Planetenbewegung schreiben. --Succu (Diskussion) 17:20, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Schon mal etwas von Gezeitenkraftwerken gehört? Welche Kraft mag da wohl dahinter stehen? --80.187.103.97 00:46, 7. Jul. 2012 (CEST)
- Weil sehr gut belegter und ausführlicher Artikel. Benötigt für exzellent noch einige Aktualisierungen. -- LesenswertGrummelMC (Diskussion) 18:02, 7. Jul. 2012 (CEST)
- So richtig toll ist der Artikel nicht, insbesondere der Beleg-Apparat ist unschön. Sowohl was die Belege an sich angeht: Viele unsysthematische Webfunde, und dann auch noch teils einfach schlecht formatiert. Ein Link mit dem Dokumenttitel ohne Autor/Herausgeber, (Zugriffs- und Veröffentlichungs-)Datum, Seitenzahl des Beleges oder sonstigen bibliografischen Angaben ist für kein tauglicher wissenschaftlicher Beleg. Solche Belege sind aber die Mehrzahl. . Und irgendwie gefällt mir der Artikel auch nicht. keine Auszeichnung
Exemplarisch: Seit Jahrhunderten hat die Nutzung der Wasserkraft eine hohe Bedeutung. Wasserkraft wird deshalb auch als alte rneuerbare Energie bezeichnet. Seit den 1990er Jahren insbesondere die Nutzung von Wind, Sonnenenergie und Biomasse auf der ganzen Welt stark zu (daher neue erneuerbare Energien). - Ob dem Autor nicht bewusst ist, das die Biomasse (Feuer) schon vor einigen 100 ka in Nutzung war? Die Nutzung der Windkraft in Seefahrt nach mehreren ka erst im Jahrhundert von den fossilen Kraftstoffen verdrängt worden ist? Erneuerbare Energien gelten daher als nachhaltig nutzbare Energieressourcen, zu denen insbesondere [...] nachwachsenden Rohstoffe zählen. Nicht alle nachwachsende Rohstoffe sind Energieträger. Ob die seit den 1960er Jahren in der Entwicklung befindliche Kernfusion (ITER-Projekt) in absehbarer Zeit nutzbar sein wird ist ungewiss. Ein Artefakt. Passt nicht wirklich hierhin (auch schwer mit der Definition des Artikels entscheidbar, ob erneuerbar oder nicht.) Zumal es eher die 40er/50er Jahre waren. Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien werden aus folgenden Gründen errichtet [...]. Der Katalog ist nicht umfassend, es fehlen insbesondere die Anwendungsfälle, wo man die Quellen schlicht nicht sinnvoll mit fossilen Quellen substitutieren kann. Es hat schon einen Grund, warum Taschenrechner keine Verbrennungsmotoren haben, und man Notrufsäulen ohne Stromanschluss mit Solarzellen ausstattet. Nacktaffe (aka syrcro) 09:07, 8. Jul. 2012 (CEST) Nacktaffe (aka syrcro) 09:07, 8. Jul. 2012 (CEST)
- Eigentlich hin- und her-gerrissen, aber die eher unkritische Anwendung der Belege lassen mich zum umschwenken. Sorry, aber irgendwie fehlt mir die Angaben zum DEM Werk (ggf. Mz.) an dem sich der Artikel orientiert. Da hätte man sich einfach auf 2-3 gedruckte Werke konzentrieren, und darauf aufbauen sollen. Und nicht versuchen sollen, die Sache mit zig verschiedenen Webseiten zu belegen. Bei 154 Belegen, ist ein einziger zusammen gefasster, es gibt also eine Liste mit 153 verschieden Belegen. Wobei es wirklich unterschiedliche Quellen sind, und nicht einfach neues Rev-Tag weil andere Seitenzahl, denn das würde ich noch akzeptabel finden (Das man eben nicht nur Werk, sondern auch Seitenzahl angibt). Aber so sind es mir persönlich eindeutig zu viele verschiedene Belege. Gäbe es da bei den Belegen ein roter Faden, hätte es ein Lesenswert gegeben.-- keine AuszeichnungBobo11 (Diskussion) 14:36, 8. Jul. 2012 (CEST)
Artikel viel zu sehr auf D. bezogen und zu unkritisch. Bei Windkraft angeblich nur "von einigen Landschaftsschützern kritisch gesehen". Hier im Sauerland sind nicht einige Landschaftsschützer in den Vereinen gegen WKAs sondern Anwohner. Laut Artikel :"An bestimmten Standorten besteht unter Umständen eine Gefahr für Vögel oder Fledermäuse (Vogel- und Fledermausschlag). Laut NABU sterben in Deutschland jährlich etwa eintausend Vögel durch Kollision mit einem Windrad, was ca. 0,5 Vögeln pro Anlage und Jahr entspricht." Also nicht unter Umständen sondern da fast immer Windparks bestehen kommen praktisch immer Tiere um. Laut NABU-Studie kamen bei der Studie 2005 1000 Vögel um. Wir haben nun aber mehr als die doppelte Anzahl. Andere Studien im Ausland kommen auf bis 4 tote Vögel pro Anlage. Einige seltene Arten sind betroffen. Es fehlt bei D dass es keine vernünftige übergeordnete Planung z.B. der Leitungsnetze gibt bzw. das es den Vorwurf gibt die EVUs würden absichtlich mauern.-- keine AuszeichnungFalkmart (Diskussion) 19:43, 11. Jul. 2012 (CEST)
- - nicht exzellent, hat aber eine Auszeichnung verdient. — LesenswertDerschueler 11:27, 16. Jul. 2012 (CEST)
- IMHO eine gute Zusammenfassung und nützlicher Einstieg in das Thema, dass keine Fragen offen lässt. Zumal es von hier aus gute Verlinkungen zu den Beitragen der einzelnen Energieträgern gibt. Es ist also eine Art Landing-Page. Ich kenne mich in der Thematik aus, und kann keine Fehler im Beitrag feststellen. Die Menge an Belegen die hier kritisiert wird, ist in der Thematik leider nicht wirklich zu umgehen. Es gibt allerdings wissenschaftliche Quellen, die jetzt schon eine Vielzahl der belegten Stellen zusammenfasst. Da könnte man vielleicht nachbessern. Dennoch lesenswert. -- Lesenswert85.177.98.17 15:02, 17. Jul. 2012 (CEST)
Ich kann die Kritik bezüglich der vielen Internetquellen verstehen, möchte hier aber relativieren. Viele Quellen sind Studien renommierter Forschungsinstitute (z.B. Fraunhofer, Prognos etc.), die definitiv zitierfähig sind. Einige weitere Studien wurden für Ministerien, v.a. Umwelt und Wirtschaft erstellt. Es stimmt zwar, dass relativ wenig Lehrbücher verwendet werden, allerdings besteht bei diesem Thema durch den rapiden Wandel das große Problem, dass diese häufig schon 1-2 Jahre nach Erscheinen veraltet sind. Ich hatte vor wenigen Tagen das gleiche Problem im Artikel Windkraftanlage: Ich hatte eine relativ neue, erst 2008 erschienene Monographie über WKAs, die wirklich eine wahre Schatzkiste ist, aber dennoch hab ich gemerkt, dass viele Aspekte heute bereits veraltet waren, teilweise hoffnungslos veraltet. Im Bereich PV ist es teilweise noch schlimmer. Und auch hier im Artikel haben wir das gleiche Problem. Das heißt nicht, dass es nicht auch moderne Literatur gäbe, gleich der erste Einzelnachweise (Volker Quaschning) ist ein aktuelles Buch, allerdings beschäftigt er sich v.a. mit den einzelnen EEs, während er dagegen nur relativ kurz auf die EEs in ihrer Gesamtheit eingeht. Von daher kann es oft besser sein, aktuelle, seriöse Internetquelle zu verwenden als gedruckte Literatur, die zwar mal richtig war, es aber heute z.T. nicht mehr ist. Es ist eine Abwägungssache (bei der das Pendel derzeit durchaus wieder etwas mehr in Richtung Lehrbücher ausschlagen könnte) aber eben die Aktualität nicht darunter leiden sollte.
Eine Kritik, die ich dagegen kaum nachvollziehen kann ist die von Falkmart. Einen derart langen Artikel wegen eines einzelnen kurzen Abschnittes grundsätzlich die Qualität abzusprechen, halte ich schon für arg gewagt, noch dazu in Anbetracht der Tatsache, dass dieser Abschnitt nur mit wenigen Worten die Kritik an einer Einzeltechnologie zusammenfassen soll. Die Umweltauswirkungen der Windkraft werden in den Artikeln Windkraftanlage, Windpark und Windenergie thematisiert, zudem findet sich direkt zu Beginn des kritisierten Absatzes der Verweis darauf, dass es dazu noch einen Hauptartikel gibt, in diesem Fall WKA. Dort ist es ausführlich beschrieben, also warum soll hier noch mal in der gleichen Detailfülle darauf eingegangen werden. Vor- und Nachteile der Einzeltechnologien gehört in die jeweiligen Spezialartikel, nicht in den Überblicksartikel. Und dort stehen sie ja auch. In den Artikel EE gehören dagegen die grundsätzlichen Vor- und Nachteile aller EEs, was ja ebenso der Fall ist.
Deswegen bleibe ich bei meiner schon oben genannten Einschätzung: Der Artikel hat gewisse Mängel, manche wurden ja schon zu Recht thematisiert, aber insgesamt hat er ein verdient. LesenswertAndol (Diskussion) 20:42, 17. Jul. 2012 (CEST)
Auswertung: Das Hauptproblem des Artikels scheint zum einen eine schlechte Verwendung der Quellen sowie eine Deutschlastigkeit zu sein. Auch die Gliederung scheint stellenweise nicht gelungen. Gemäß der abgegebenen Stimmen (10:7) ist der Artikel zwar mit auszuzeichnen, allerdings sind die aufgeführten Mängel zu schwerwiegend und der Artikel bekommt (noch) Lesenswert -- keine AuszeichnungVogone (Diskussion) 00:53, 26. Jul. 2012 (CEST)
Gliederung
Der Abschnitt "Allgemeines" scheint nicht sonderlich hilfreich zu sein - rausnehmen? --Gruendinger (Diskussion) 18:13, 3. Aug. 2012 (CEST)
- +1 Das wurde auch schon häufiger am Artikel bemängelt. Allgemein ist nämlich auch der Einleitungssatz. Entweder eine neue Überschrift oder gar keine wäre mein Vorschlag. Grüße, Vogone (Diskussion) 18:20, 3. Aug. 2012 (CEST)
- Gar keine. Andol (Diskussion) 23:18, 3. Aug. 2012 (CEST)
- gut, versuche das mal zu kürzen. hier mal gesaved: --Gruendinger (Diskussion) 20:55, 6. Aug. 2012 (CEST)
Gliederung, die Zweite
Hallo allerseits! Mir kommt es so vor, dass auch die Unterteilung der EE im Abschnitt "Quellen erneuerbarer Energien" nicht sehr instruktiv ist. Wasserkraft ist keine solare Energiequelle, wie es mir scheint. Windenergie nur indirekt. Sollte man nicht eine einleuchtendere Kategorisierung wählen, die einfache die einzelnen Arten von EE unterescheidet: Wind, Sonne, Biomasse, Wasser, Gezeiten, Meeresströmung? --Gruendinger (Diskussion) 21:13, 6. Aug. 2012 (CEST)
- Jo, das ist denke ich sinnvoll. Aber wo bleibt die Kernfusion? ;) Grüße, Vogone (Diskussion|Beiträge) 21:19, 6. Aug. 2012 (CEST)
- Beide basieren auf indirekter Sonnenenergie. Die Verdunstung des Wassers basiert auf Sonnenenergie, auch die Kraft des Windes geschicht durch solar bedingte Temperaturunterschiede der Luft. Mit Aunahme der (Tiefen)Geothermie und der Meeresenergie sind alle EEs solare Energien, teils direkt, teils indirekt. Ich muss mir die Bearbeitung morgen mal bei klarem Verstand ansehen, auf den ersten Augenschein kommt mir die Kürzung bisschen stark vor. Morgen mehr dazu. Schöne Grüße, Andol (Diskussion) 00:20, 7. Aug. 2012 (CEST)
- Meiner Meinung nach würde die von Gruendinger vorgeschlagene Variante dem Leser ungemein helfen. Wenn mansich die KALP-Disk. oben anschaut sieht man ja, dass der Status quo nicht erhaltenswert ist. Viele Grüße, Vogone (Diskussion|Beiträge) 00:59, 7. Aug. 2012 (CEST)