BahnRadweg Hessen | |
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Gesamtlänge | 310 km (mit Alternativen) |
Lage | Hessen/ Wetterau, Vogelberg, Rhön |
Karte | |
Link auf Karte und Höhenprofil | |
Startpunkt | Hanau |
Zielpunkt | Bad Hersfeld |
Bodenbelag | ca. 91% Asphalt oder Beton, ca. 1% wassergebundener Belag, Rest Naturwege |
Schwierigkeit | ? |
Verkehrsaufkommen | Gering, In den Städten zum teil über Straßen |
Anschluss an | Main-Radweg, Hessischer Radfernweg R1, Hessischer Radfernweg R2, D-Route 9, weitere siehe Anschlussradwege |
ADFC-Zertifizierung | Beschreibung beim ADFC |
Webadresse | www.bahnradweg-hessen.de |
Der BahnRadweg Hessen ist einer der Radfernwege in Hessen. Er führt auf ehemaligen Bahntrassen durch den Vogelsberg und die Rhön, dabei nützt er zum großen Teil bereits länger bestehende Radwege. Zwischen Hanau und Hartmannshein im Vogelsberg bietet er zwei Alternativrouten an. Die Eine nutzt den Vulkanradweg über die ehemalige Vogelsbergbahn und die Zweite führt entlang von Main und Kinzig zum Vogelsberger Südbahnradweg auf der alten Trasse der Vogelsberger Südbahn. Unter Nutzung der Hessischen Radfernwege führt die Route über Fulda und den Milseburgradweg, wieder eine ehemalige Bahntrasse, in die Rhön. Durch das Ulstertal wird eine weiter stillgelget Bahnstrecke erreicht. Über der Trasse der ehemaligen Hersfelder Kreisbahn endet der Radweg in Bad Hersfeld. Die Route über den Vulkanradweg hat eine Länge von 240 km und die Alternativroute eine Länge von 250 km. Der Aufstieg in den Vogelsberg ist über den Vulkanradweg ist weniger steil, setzt angesichts seiner Länge aber eine geeignete Grundkondition voraus.
Übersicht der Orte auf der Strecke
Start: Hanau (Bf)
Hauptroute: Nidderau, Altenstadt(Bf), (Vulkanradweg): Glauburg(Bf), Ortenberg
Alternativroute (R3): Langenselbold (Bf), Gelnhausen (Bf), Wächtersbach (Bf), (Vogelsberger Sudbahradweg): Birstein
Gemeinsam: (Vulkanradweg): Hartmannshain, Grebenhain, Ilbeshausen-Hochwaldhausen, Herbstein, Lauterbach(Bf), Wartenberg, Bad Salzschlirf (Bf), Schlitz, (Fulda-Radweg): Pfordt, Kämmerzell, Fulda (Bf), (Milseburg-Radweg): Götzenhof, Hofbieber, Hilders, Tann, (Ulsterradweg): Schleid, Geisa, Buttlar, Pferdsdorf, Unterbreizbach, Philippsthal (Werra), (Solztalradweg): Ransbach, Schenklengsfeld, Sorga, Bad Hersfeld (Bf)
Charakteristik
Abschnitt Höchst - Glauberg:
- Größtenteils separate Radwege auf Verbunddecke, sehr gut zu befahren, wenig Höhenunterschiede, ein nennenswerter Anstieg zur Hohen Straße und ein kurzer nach dem Ortsausgang Windecken. Die Kreisstraße vor Eichen ist wenig befahren, trotzdem Vorsicht.
Abschnitt Glauberg - Schlitz.
- ausgezeichnete, asphaltierte Radwege, ruhige Ortsstraßen, straßenbegleitende Radwege. Als ehemalige Bahntrassen wunderbar steigungsarm. Nach Gedern bis Hartmannshain mäßige Steigung (höchster Punkt des Vulkanradweges)
Der Radweg R3 führt durch die Kreise Rheingau-Taunus, Main-Taunus, Offenbach, Main-Kinzig und Fulda. Zwischen Fulda und Hilders ist der R3 identisch mit dem Milseburgradweg. Auf diesem Abschnitt führt der Radweg durch den Milseburgtunnel. Dieser ist offiziell[1] von November bis März zum Schutz von Fledermäusen gesperrt. In der Praxis ist die Sperrung abhängig vom Ruhebedarf der Fledermäuse und kann bis Mitte April andauern. Beispielsweise wurde 2009 der Tunnel erst am 19. April wieder eröffnet. Die Strecke an Rhein, Main und Kinzig ist flach, erst hinter Schlüchtern ist mit nennenswerten Steigungen zu rechen. Der Aufstieg in die Rhön wird durch Wegführung über die ehemalige Trasse der Rhönbahn sehr erleichtert. Steigungen von mehr als 3 % treten selten auf. Der ADFC qualifiziert nur ca. 50 % der Strecke als rennradgeeignet. Die Verkehrbelastung ist gering da die Strecke fast ausschließlich über Radwege geführt wird. In Hanau und Fulda werden allerdings teilweise auch Straßen genutzt. Die Strecke führt fast ausschließlich durch offenes Gelände mit wenigen schattigen Abschnitten.
Streckenbeschreibung
Die Streckneinteilung folgt dem durch die Region Vogelsberg Touristik GmbH herausgegebenen Tourenguide. Die Angaben über Entfernungen und Höhenprofile wurden dem Radroutenplaner Hessen[2] entnommen.
Hanau - Glauburg
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Wasserturm in Hanau-Kesselstadt
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Ehemaliges Kurgebäude in Wilhelmsbad
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Historisches Obertor in Mittelbuchen
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Keltenfürst am Glauberg
Länge 31,6 km; Steigungen 250 Höhenmeter, Gefälle 230 Höhenmeter.
Der BahnRadweg Hessen startet am Schloss Philippsruhe in Hanau-Kesselstadt auf dem Hessischen Radfernweg R3 direkt am nördlichen Meinufer. Der Banhhof Hanau-West liegt zwei Kilomter entfernt. Vom Startpunkt führt die Route über die Burgallee zum historichen Wilhelmsbad wo sich Hessische Puppenmuseum befindet. Nach der Umfahrung des Geländes führt die Route neben der Kesselstätder Straße durch ein Waldgebiet hier quert sie die A66 und erreicht nach 7 km Hanau-Mittelbuchen. Der weitere Weg führt leicht hügelig vorwiegend über Wirtschaftwege durch die Felder ins Gemeidegebiet von Nidderau zur B45. Straßendbegleitend führt der Weg über 34 Höhenmeter zum Wartbaum, eine über 400 Jahre alten Linde, an der „Hohen Straße“. Diese historische Handelstraße Frankfurt am Main - Leipzig war eine wichtige Ost-West Verbindung. Heute verläuft hier die Regionalparkroute Hohe Straße. Nach einer Abfahrt nach Windecken im Tal der Nidder ist aus dem Ort noch einmal eine Steigung zu überwinden bevor durch die Niddaauen der Bahnhof von Nidderau-Eichen nach 12 km erreicht wird. Weiter im Tal der Nidder läuft die Route nach Höchst an der Nidder, wo der Vulkanradweg startet, auf dem die Route weiterführt und nach ca. 6 km wird Altenstadt erreicht. Am Weg sind jetzt in regelmäßigen Abständen Kunstobjekte aufgestellt. Bis zum Bahnhof des Etappenzieles Glauburg sind es jetzt noch 7 km. Bis dahin noch die A45 gequert und die Ortschaft Altenstadt-Lindheim passiert. In Glauburg ist ein Abstecher zum Glauberg mit dem Archäologischen Park „Keltenwelt am Glauberg“ lohnenswert. Er ist über den Radweg die Keltenrouten in 1.6 km Entfernung und ca. 85 Höhenmeter zu errreichen. Das neu errichtete Museum soll auf der Basis alter und neuer Forschungen zum Glauberg Einblicke in verschiedene Facetten keltischer Kultur zeigen. Im Ort gibt es das Im Ort gibt es das Glauberg-Museum dessen Prunkstücke eine Kopie der Keltenfürstenstatue, sowie eine Fotodokumentation ausgegrabenen keltischen Fürstengräber sind.
Glauburg – Schlitz
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Vulkanradweg am ehem. Bahnhof Selters
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Burg Lißberg
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Blick auf Herbstein vom Radweg
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Vulkanradweg hinter Herbstein
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Schloss Eisenbach
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Historische Stadtkern Schlitz
Länge 85 km; Steigungen 690 Höhenmeter; Gefälle 587 Höhenmeter.
Kurz nach dem Beginn der Etappe in Stockheim verläuft sie Route auf der Trasse der ehemaligen Vogelsbergbahn. Diese folgt weiter dem Niddertal und über den ehemaligen Bahnhof von Selters wird nach 6 km und den ersten 35 Höhenmetern Ortenberg erreicht. Danach führt der Weg vorbei an Eckartsborn, auf der gegenüberliegenden Nidderseite, nach Lißberg mit seiner Burg aus dem 12. Jahrhundert. Den Wehrturm der Burg das Krautfass ist vom Radweg zu erkennen. Nach dem Ort verengt sich das Tal und die Route führt am Waldrand bis Hirzenhain wo weitere 7 km mit 100 Höhenmetern Steigung bewältigt sind. In Hirzemhein kann Sonntags das Eisenkunstguss-Museum besucht werden. Es gewährt einen Überblick zur Eisengewinnung und -verarbeitung in Hirzenhain, sowie eine Einführung zur Geschichte des Eisenkunstgusses im 19. Jahrhundert. Aus dem Niddertal führt die Route durch den Ort Merkenfritz, Hochwald und Wiesen nach Gedern. Womit weiter 7 km und 100 Höhenmeter zurückgelegt sind. Der Radweg schraubt sich langsam in langen Serpentienen mit schönen Aussichtspunkten hinauf nach Ober-Seemen, taucht dann in ein ausgedehnter Waldgebiet ein und erreicht nach 14 km und 288 Höhenmetern den höchsten Punkt des Vulkanradweges in Hartmannshain. Hier trift auch die Alternativstrecke mit dem Vogelsberger Südbahnradweg auf den Vulkanradweg. Es folgt eine angenehme 7 km lange Abfahrt mit 156 Höhenmetern durch vorwiegend freies Wiesengelände die kurz hinter Crainfeld endet. Fast flach führt die Strecke auf dem zu teil hochgelegenen Bahndamm 7 km weiter durch Wiesen und Felder zur Ortschaft Ilbeshausen-Hochwaldhausen und noch einmal 6 km zum Abzweig nach Herbstein. Die auf einer Bergkuppe gelegene Kleinstadt bidet vom Radweg ein schönes Bild. Das seit 2000 staatlich anerkannte Heilbad mit Thermalquelle ist vor allem durch den Fastnachtsbrauch des Herbsteiner Springerzugs bekannt. Der Vulkan Terme mit warmem magnesiumreichen fluorhaltigen Calcium-Natrium-Sulfat-Heilwasser verdankt die Stadt den Titel Heilbad. Die Route hat jetzt fallende Tendenz und nach 6 km und 50 Höhenmeter teifer beitet sich ein schöner Blick auf das Schloss Eisenbach. Das sich im Privatbeitz befindliche Schloss ist nicht öffentlich Zugänglich aber der zugehörige Schlosspark kann betreten werden. Der Eisenbach begleitet jetzt den Radweg und teils durch Wiesen teils durch Wald führt die jetzt stetig fallende Route nach 5 km und 100 Höhenmeter Gefälle ins historische Zentrum von Lauterbach. Am Stadtrand von Lauterbach stößt Hessischen Radfernweg R7 auf den Vulkanradwegs und damit auch auf den BahnRadweg. In der historische Altstadt mit ihrem Fachwerkensemble gibt es das Hohhaus-Museum im Barockschlösschen Hohhaus im ehemaligen Palais der Freiherren Riedesel zu Eisenbach, den Ankerturm als einziger erhaltener Turm der ehemaligen Stadtmauer und Wahrzeichen der Stadt sowie Ev. Stadtkirche von 1768 zu sehen. Aus der Stadt führt zusätzlich noch der Hessische Radfernweg R2 leicht bergab neben der Bundesstraße 254 bis ins 4 km entfernte Wartenberg-Angersbach. Hier biegen die Radrouten nach Norden und folgen dem Tal der Lauter (Vogelsberg), dem Flüsschen dem Lauterbach seinen Namen verdankt. Der Weg verläuft zwischen Wiesen und Weiden im Tal der Lauter, vorbei an der Ruine Wartenberg und dann kurz bergauf zum Südhang des Gackenberges. Mit leichtem Gefälle geht es dann ins 5flussabwärts in das Tal der Schlitz entfernte Bad Salzschlirf. Der Kurort bietet neben seinen Kuranlagen einen historischen Ortskern. Nähe des Ursprungs des Flüsschens Schlitz aus Lauter und Altefeld biegt die Route links Richtung Norden ab, während der R2 weiter in den Kurort hinein läuft. Flußabwärts im Tal der Schlitz verläuft die Route erst am Waldrand später durch offenes, manchmal von Ackeflächen durchzogenes Wiesengelände. Nach 9,4 km und pasierend er Ortschaft Nieder-Stoll wir die ca. 50 Höhenmeter tiefer gelegene Stadt Schlitz, mit ihrem hochgelegenen historischen Ortskern, erreicht.
Schlitz - Hilders
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Dom St. Salvator zu Fulda
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Schloss Bieberstein aus Langenbieber
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Milseburg
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Blick in den beleuchteten Milseburgtunnel
Länge 57 km Steigungen 689 Höhenmeter; Gefälle 495 Höhenmeter.
Der Bahnradweg führt weiter im Tal der Schlitz und erreicht nach gut 2 km das Fuldatal mit dem begleitenden Hessischen Radfernweg R1. Auf diesem geht es flußaufwärts aber flach, teilweise am Waldrand, die nächsten 10 km durch die Wiese und Felder des Fuldatals. Es folgen einige kleine Anstiege mit 10 bis 290 Höhenmetern bevor nach weiteren 5 km die Türme des Fuldaer Doms zu sehen sind. Die restlichen 5 km zum Domvorplatz in Fulda verlaufen dann wieder flach. Vor Fulda geleitet der Radweg die B254 ein Stück und verläuft dann zunächts am Stadtrand durch den Gartenring bevor zusammen mut dem Hessischen Radfernweg R3 das Zentrum der Bischofsstadt erreicht. Fulda bietet eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten; unter anderen den Dom, das Stadtschloss mit Park und Orangerie, das Paulustor, sowie das Barockviertel und viele Kirchen. Das Touristenbüro biete für einen ca. einstündigen Rundgang einen Audioguide an. Der BahnRadweg läuft jetzt zusammen mit dem R3 bis zur hessisch-, thüringischen Grenze hinter Tann. In einem Bachtal verlässt die Route die Stadt und erreicht nach 5 km die A7. Dabei ist eine Steigung von 55 Höhenmetern auf einen Kilometer Länge zu überwinden. Hier in Götzenhof beginnt der Milseburgradweg, auf dem die Route auf der ehemaligen Trasse der Rhönbahn verläuft. Die ehemaligen Haltepunkte der Bahnstrecke sind heute mit Schutzhütten ausgestattet Die Route verläuft erst eben und dann mit leichter Steigung (ca. 2 %) und erreicht nach 17 km den Milseburgtunnel. Der Weg durch Wiesen und Felder folgt dabei dem Lauf der Bieber und passiert die Orte Almendorf, Melzdorf, Wiesen, Niederbieber und Langenbieber. Dabei sind das Barockschloss Bieberstein und die Milseburg, auf der höchsten Erhebung der südlichen Rhön, vom Radweg aus zu erkennen. Nach Niederbieber gewinnt der Weg in einer langen S-Schleife durch ein Waldgebiet weiter an Höhe bevor er den Tunneleingang erreicht. Der beleuchtete Tunnel hat eine Länge von 1173 m und ist nur vom 1. April bis zum 31. Oktober geöffnet. Daher gibt es eine Umfahrungsstrecke auf der allerdings auf ca. 4 km, 150 Höhenmeter überwunden werden müssen. Der Tunnel endet vor dem Örtchen Oberbernhards an der ehemaligen Station Milseburg. Der R3 zusammen mit dem Milsburgradweg und dem BahnRadweg verlaufen noch 7 km ca. 150 Höhenmeter abfallend durch ein offenes Bachtal durch die Orte Rupsroth und Eckweisbach bis zum Weiler Aura der zur Stadt Tann gehört. Hier biegt der Milseburgradweg nach Süden Richtung Hilders ab, wo er nach 2 km endet. Dafür stoßen hier der Rhönradweg und der Ulstertalradweg zur Route.
Hilders - Philippsthal
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Ehemaliger Bahnhof Pferdsdorf
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Abraumhalde in Philippsthal
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Klosterkirche Schloss Philippsthal
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Torbogenhaus Schloss Philippsthal
Länge 37 km Steigungen 111 Höhenmeter; Gefälle 315 Höhenmeter.
Der weiter Weg führt größtenteil auf der alten Trasse der ehemaligen Ulstertalbahn durch das Ulstertal mit offenem Wiesen- und Ackergelände über abfallendes Gelände Richtung Norden. Nach ca. 9 km wird die 43 Höhenmeter tiefer gelegene Stadt Tann mit ihrem renovierten Stadttor sowie Schloss Tann erreicht. Der BahnRadweg verlauft dann weiter zusammen mit den Radwegen: R3, Ulsterradweg und Rhönradweg noch ca. 5 km bis zur hessischen Grenze wo der R3 endet. Die anderen Radwege folgen weiter der Ulster Richtung Geisa in Thüringen. Hinter Tann führt der Weg erst links uns dann rechts auf dem Radweg neben der B278 nach Motzlar, danach links der Bundesstraße und vor dem Lauf der Ulster auf Wirschaftwegen Richtung Schleid und Geisa das 6 km hinter der Landesgrenze liegt. Von Geisa aus kann ein 3,5 km langer Abstecher (350 Höhenmeter Anstieg) zum Mahn-, Gedenk- und Begegnungsstätte Point Alpha, dem ehemaligen Beobachtungsstützpunkte der US-Streitkräfte an der innerdeutschen Grenze, unternommen werden. In der Stadt gibt es zu diesem Thema auch ein Museum. Hinter Geisa verläuft die Route ca. 5 km bis zur Ortschaft Buttlar auf dem ehemaligen Bahndamm der Oechsenbahn, einem Teilstück der Ulstertalbahn, neben der Bundesstraße. Am ehemaligen Bahnhof von Bahnhof Wenigentaft infomieren Hinweisschilder über den sogenannten Ulstersack. Hier wurde durch die ehemalige Zonengrenze die Bahnline für beide Seiten unterbrochen was zu einigen politischen Besonderheiten führte (siehe geschichte der Ulstertalbahn). Richtung Norden ist bereits die riesige weis-graue Abraumhalde der Kaliwerke in Philippsthal zu sehen. In Buttlar wird die Nähe der Bundestraße verlassen und Strecke wird ca. 9 km weiter über die ehmalige Bahntrasse in Ulsternähe, vorbei an den ehemaligen Bahnhöfen von Pferdsdorf und Räsa einem Ortsteil von Unterbreizbach, geführt. Der Ort wird domminiert durch die Abraumhalde des hier ansässigen Kaliwerks. Ab hier führt die Route 3 km neben der für den Güterverkehr noch aktiven Bahnstrecke bis zum Etappenziel Philippsthal an der Werra das wieder auf hessischem Gebiet liegt. Hier endet der Ulsterradweg während der Rhönradweg die gemeinsame Route verlässt Werra aufwärts führt. Dagegen trifft die Route auf den Werra-Radweg, dem sie über 3,7 km folgt bevor sie diesen über die Werrabrücke im Ortsteil Hemboldshausen wieder verlässt. Hier stößt man unmittelbar auf das Schloss Philippsthal in dessen Torbogenhaus sich ein Grenzmuseum zur ehemaligen innerdeutschen Grenze befindet sich .
Philippsthal - Bad Hersfeld
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ehem. Haltepunkt Lampertsfeld
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Altstadt Bad Hersfeld
Länge 28 km; Steigungen 219 Höhenmeter; Gefälle 240 Höhenmeter.
Der erste Stück der Teilstrecke bis Schenklengsfeld führt über ruhige Nebenstraßen und Wirtschaftswege. Entlang der B62 verlässt die Route Heimboldshausen und führt zusammen mit dem Solztalradweg links auf die Straße Richtung Ransbach. Mit leichter Steigung (ca. 2 %) wird das Werratal verlassen. Erst geht es entlang eines Bachtals mit Wiesen und Baumgruppem bis Ausbach und dann durch Ackerflächen nach Ransbach. Die Hochfläche bieten einen guten Überblick auf die durch den kalibergbau geprägte Landschaft. Kurz hinter dem Ort, 10 km hinter Heimboldshausen, ist der höchste Punkt erreicht und es geht jetz 4 km und 55 Höhenmeter abwärts bis Schenklengsfeld ins Tal der Solz. Ab Ortsausgang nutzt die Route einen seperaten Radweg auf der ehemaligen Trasse der Hersfelder Kreisbahn. Den Windungen des Flüsschens folgend geht es vorwiegend durch Wiesengelände bis zu dessen Mündung in die Fulda nördlich von Bad Hersfeld. Nach 14 km ist der 136 tiefer gelegene Bahnhof von Bad Hersfeld mit einer Infotafel und damit das Ende des BahnRadweges erreicht. Unterwegs passiert man beim Hermmanshof eine historische Wassermühle, vor Sorga tifft der Hessische Radfernweg R7 auf die Route und die Autobahn A4 wird unterquert, mit dem Fuldatal folgt die Route dem Hessischen Radfernweg R1.
Alternativroute über Vogelsberger Südbahnrdaweg
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Altstädter Rathaus, Hanau
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Obermarkt, Gelnhausen
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Lokdenkmal in Birstein
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Schlosses Birstein
Strecke Hanau - Hartmannshain am Vulkanradweg:
Länge 67 km; Steigungen 760 Höhenmeter; Gefälle 265 Höhenmeter.
Alternative folgt am Start am Schloss Philippsruhe in Hanau-Kesselstadt dem Hessischen Radfernweg R3. An der Kinzig-Mündung verläst der Radweg den Main und führt in der Nähe des Flüsschens durch Hanau. Der Weg führt nur wenige Meter am Hanauer am Deutsches Goldschmiedehaus, dem ehemaligen Rathaus am Altstädter Markt, vorbei. Danach folgt er der Kinzig bevor er diese zusammen mit der Schnellstraße Richtung Süden in ein Waldgebiet verlässt. Die Route kreuzt die A66 und folgt weiter der Straße (jetzt Leipziger Straße) bis zum Stadtrand von Erlensee, der ca. 17 km hinter Schloss Philippsruhe liegt. Die Route verläuft jetzt durch das breite Kinzigtal meist zwischen Fluss und Autobahn A66. Dabei wechseln sich Wälder, Felder und Wiesen ab. In Langenselbold hat man die Möglichkeit entweder der Route durch die Stadt zu folgen oder alternativ die Beschilderung südlich an der Stadt vorbei zu nutzen. Nach ca. 22 km ist dann die Kaiserpfalz in Gelnhausen erreicht. Es lohnt sich der Barbarossastadt mit dem sehenswerten Unter- und Ober-Markt, sowie der Marienkirche mit ihrer bewegten Baugeschichte, einen Besuch abzustatten. Nach Gelnhausen folgt der Bahnradweg noch dem R3 bis Wächtersbach hier biegt er nach 45 km auf den gut ausgebauten Vogelsberger Südbahnradweg Richtung Vogelsberg ab. Nach den ersten noch flachen ca. 7 km wir Hellstein erreicht wo er Aufstieg durch ein Waldgebiet nach Birstein mit den ersten 90 Höhenmetern auf gut 3 km beginnt. Hier kann das Schloss besichtigt werden. Außerdem befindet sich hier ein Lokdenkmal das an die ehemalige Bahnstrecke erinnert. Nach weiteren zwei Kilometern und 43 Höhenmetern über Wisengelände wird der Ortsteil Unterreichenbach mit dem sogenannten Vogelsberger Dom erreicht. Abwechslent durch Wiesen uns kurze Waldstücke führt die Route weiter nach oben wo sie nach ca. 12 km und 200 Höhenmetern die Ortschaft Lichenroth erreicht. Dabei hat sie fast die gesamte Höhe auf den ersten 12 km gewonnen. Bis zum Vulkanradweg in Hartmanshain sind es dann noch einmal 6 km und 150 Höhenmetern vorwiegend durch Wiesengelände und die Ortschaft Völzberg.
Der Hessische BahnRadweg als Rundtour
Es ist möglich den Hessischen BahnRadweg zusammen mit dem Fuldaradweg zu einer 400 km langen Rundtour zu kombinieren. Vom Start in Hanuau wird den Abschnitten „Hanau - Glauburg – Schlitz - Hilders - Philippsthal - Bad Hersfeld“ bis zum Ende des Hessischen Bahnradwegs gefolgt. Ab Bad Hersfeld dem Fulda-Radweg R1 bis zur Stadt Fulda und von hier die bekannte Strecke Schlitz - Lauterbach. Danach zurück auf den Vulkanradweg bis Hartmannshain wo der Vogelsberger Südbahnradweg startet. Von hier die beschriebene Alternativstrecke über Gelnhausen zum Ausgangspunkt Hanau. Ab Bad Hersfeld empfiehlt Tourenguide der „Vogelsberg Touristik GmbH“ die Etappeneinteilung:
- Bad Hersfeld – Lauterbach (ca. 50 km)
- Lauterbach – Birstein (ca. 51 km)
- Birstein - Hanau (ca. 56 km)
Anschlussradwege
- Der BahnRadweg Hessen und der Hessische Radfernweg R3 nutzen von Schloss Philippsruhe in Hanau nach Wächtersbach (Alternativroute) und von Fulda bis Tann (Hauptroute) die gleiche Strecke.
- Zwischen Hanau und Altenstadt kreuzen die Regionalpark Routen Rundroute und Hohe Straße.
- Der Deutsche Limesradweg kreuzt die Alternativroute bei Erlensee im Main-Kinzig-Kreis und die Hauptroute des BahnRadwegs in Altenstadt.
- Zwischen Wächtersbach und Harthmannshain nutzen der Vogelsberger Südbahnradweg und die Variante des BahnRadweg die selbe Route. Damit stellt er eine 35 km lange Verbindung zwischen dem Vulkanradweg im Vogelsberg mit dem Kinzigtal her.
- Zwischen Hartmannshain uns Bad Salzschlirf laufen Gipfeltour, die Verbindung zwischen Hoherodskopf und Wasserkuppe, über 40nbsp;km auf der gleichen Strecke.
- Der Hessischer Radfernweg R7 trifft kurz vor Lauterbach auf den BahnRadweg und begletet in bis Schlitz. Er verbidet Werra und Taunus über den Vogelsberg.
- Der Hessischer Radfernweg R2 trifft in Lauterbach auf den BahnRadweg und begletet in bis Bad Salzschlirf bevor die beiden Routen in Fulda erneut aufeinander treffen. Der R2 (Die Vier-Flüsse-Tour), startet in Biedenkopf und führt über 202 km durch die Flusstäler von Lahn, Lauter, Lüder und Fulda nach Sinntal im Spessart.
- Hinter Schlitz an der Fulda trift der Bahnradweg auf den Hessischer Radfernweg R1 (Fulda-Radweg) und die D-Route 9. Der R1 führt über 250 km von den Höhen der Rhön entlang der Fulda bis Bad Karlshafen an der Weser. Die D-Route 9 Weser-Romantische Straße führt von der Nordsee über Bremen, Kassel, Fulda und das Taubertal nach Füssen im Allgäu (1.197 km).
- Die regionale Themenroute Milseburgradweg ist zwischen Fulda und Hilders Teil des BahnRadweg.
- Zwischen Tann und Philippsthal verlaufen BahnRadweg, Rhönradweg und Ulstertalradweg auf der selben Strecke.
- In Philippsthal trift der Bahnradweg auch auf den Werra-Radweg und errneut auf den hessischen R7.
- Die regionale Themenroute Solztalradweg ist von Philippsthal bis Bad Hersfeld, über die ehemalige Trasse der Hersferlder Kreisbahn, Teil des BahnRadwegs.
Bahn- und Busanbindung
Auf der gesamten Strecke zwischen Rüdesheim Fulda bestehen Bahnanschlüsse (siehe auch Infobox). Zwischen dem Bahnhof Rüdesheim und dem Hauptbahnhof Frankfurt verkehrt stündlich die Rheingaulinie. Sie hält an allen in der Infobox gekennzeichneten Bahnhöfen an dieser Strecke. Zwischen Frankfurt und Hanau verkehren die S-Bahn-Linen S8 und S9 mit Halten in Offenbach. Die Regionallinie R50 verkehrt stündlich zwischen dem Hauptbahnhof Frankfurt und Fulda. Damit deckt sie den Bereich Offenbach und Fulda mit allen in der Infobox genannten Orten ab. Hinter Fulda besteht kein Anschluss an eine aktive Bahnstrecke mehr. Hinter Fulda kann vom Mai bis September an Sonn- und Feiertagen auf den RhönRadbus ausgewichen werden. Er verkehrt im Zweistundentakt zwischen Fulda und Gersfeld und hat unter anderem Haltstellen in Langenbieber, und Hilders. Nach Hiders gibt es keine Haltestellen mehr.
Landschaft Kultur und Sehenswürdigkeiten
Von den Weinbergen des Rheingaus führt die Route entlang des Rheins und Mains bis zur Mündung der Kinzig. Den Beinahmen Spätlesereiter verdankt die Route der Tatsache dass das Schlossgut Johannisberg eine Besitzung des Bistums Fulda war und von dort die Order zum Beginn der Weinlese kommen musste. Da sich der reitende Bote aber verspätete blieben die Trauben länger an den Reben als sonst üblich und wurden von der Grauschimmelfäule befallen. Obwohl man die Trauben für verdorben hielt wurden sie gekeltert und bei der Verkostung im darauf folgendem Jahr überraschte der Wein mit besonderer Qualität. Die Bezeichnung Spätlese wurde daraufhin für besonders hochwertige Weine üblich, und nebenbei hatte man die positiven Effekte der Edelfäule, des Befalls durch den Schimmelpilz Botrytis cinerea, entdeckt. Der Rheingau reicht bis Hochheim am Main woher schon die britische Königin Victoria ihren Wein bezog. Das Königin-Victoria-Denkmal inmitten der Weinberge erinnert noch heute daran. Auf dem Weg dorthin werden viele bekannte Weinorte wie Oestrich-Winkel und Eltville durchquert und auf der Alternativroute durch die Weinberge wird das bekannte Kloster Eberbach passiert. Entlang des Mains führt die Route dann durch den Ballungsraum des Rhein-Main-Gebiets. Richtig Sichtbar wird dies am Museumsufer von Frankfurt, wo die Syline der Stadt auftaucht. Durch Stadt-, Natur und Industrielandschaft wird danach die Mündung der Kinzig in den Rhein bei Hanau erreicht. Im breiten Kinzigtal überwiegt jetzt wieder die Natur mit ausgedehnten Wiesen. Die nahe Autobahn lässt aber immer noch die nahe Stadtregion ahnen. In der Barbarossastadt Gelnhausen können die Kaiserpfalz, die beiden Marktplätze und die sehenswert Marienkirche besichtigt werden. Immer noch nahe der Autobahn A60 führt der Radweg durchs obere Kinzigtal, vorbei an Wächterbach, der Kurstadt Bad Soden-Salmünster und der Kinzigtalsperre nach Schlüchtern. Durch die Ausläufer des südlichen Vogelsberges gewinnt der Radweg jetzt an Höhe und führt durch ländliches Gebiet, meist durch offenes Feld und Wiesen in die Stadt Fulda. Die Barock- und Bischofsstadt Fulda ist sicher ein kultureller Höhepunkt auf dem R3. Von den vielen Kirchen ist der Dom St. Salvator zu Fulda sicher die bekannteste. Daneben können das Stadtschloss und viele barocke Gebäude besucht werden. Nach verlassen von Fulda durchquert der R3 das ländliche Gebiet der Rhön und erklimmt über den Milseburgradweg auf einer stillgelegten Bahnstrecke deren Höhen. Nach Hilders wird das Ulstertal erreicht dem der Weg folgt. Nach Tann endet der R3 an der hessisch/ thüringischen Grenze. Die Fortführung Richtung Geisa in dem thüringischen Teil der Rhön übernehmen der Rhönradweg und der Ulstertalradweg.
Sehenswürdigkeiten zwischen Rüdesheim und Frankfurt
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Niederwalddenkmal
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Burgruine Ehrenfels
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Rüdesheim Drosselgasse
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Basilika von Schloss Johannisberg
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Schloss Schönborn in Geisenheim
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Palais Ostein in Geisenheim
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Schloss Vollrads in den Weinbergen
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Burg Crass in Eltville
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Ortsbild von Eltville-Erbach
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Basilika des Klosters Eberbach
- Die Weinstadt Rüdesheim am Rhein gehört mit zum UNESCO-Welterbe Oberes Mittelrheintal. Sie liegt am Fuß des Niederwaldes mit dem Niederwalddenkmal und ist eine der bekanntesten Touristen-Attraktionen Deutschlands. Am bekanntesten ist wohl die Drosselgasse, um die sich in der Altstadt Gastronomie und Hotels konzentrieren. Daneben bietet Rüdesheim eine Reihe weiterer Sehenswürdigkeiten, wie
- Den Osteinsche Landschaftspark Niederwald aus dem 18. Jahrhundert
- Die Pfarrkirche St. Jakob aus dem 15. Jahrhundert
- Die Ruine der Burg Ehrenfels am nordöstlichen Rheinufer am steilen Hang des Rüdesheimer Berges, der mehrere der besten Weinlagen Deutschlands umfasst.
- Die Brömserburg (auch Niederburg), ist die älteste Burg im Welterbe „Oberes Mittelrheintal“ und beherbergt das Rheingauer Weinmuseum.
- Die Boosenburg (auch Oberburg) mit dem 38 m hohen, erhaltenen Turm.
- Der Klunkhardshof ist ein großes Fachwerkwohnhaus aus dem 15. Jahrhundert
- Die Adelshöfe in der Oberstraße: Brömserhof, Boosenburg, Groenesteynscher Hof und Bassenheimer Hof
- Adlerturm aus dem 15. Jahrhundert - Der 20,5 m hohe spätgotische Eckturm der alten Stadtbefestigung lag früher unmittelbar am Rhein.
- Der Binger Mäuseturm aus dem 14. Jahrhundert auf der Rheininsel
- Die Benediktinerinnenabtei St. Hildegard oberhalb des Stadtteils Eibingen
- Die Pfarrkirche St. Hildegard ist hervorgegangen aus den Überresten des von Hildegard von Bingen 1165 gegründeten Benediktinerinnen-Klosters
- In Geisenheim befindet sich seit 1872 die Forschungsanstalt Geisenheim für Wein- und Gartenbau. Die Forschungsanstalt kooperiert im Bildungsbereich mit der Hochschule RheinMain, welche einen Fachbereich in Geisenheim betreibt. Der Schwerpunkt der Forschungsanstalt liegt im Garten- und Weinbau. In der Stadt sind unter anderem sehenswert:
- Der Rheingauer Dom mit neugotische Doppelturmfassade aus dem 19. Jahrhundert und Langhaus und Chor aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts
- Die Alte Werkshalle ist ein bedeutendes Industriedenkmal der langjährigen Maschinenbau-Tradition in Geisenheim.
- Das 1550 erbaute Schloss Schönborn (ehemaliger Stockheimer Hof) steht am Bahnhof inmitten eines Weinbergs
- Das Palais Ostein war eine Sommerresidenz des letzten Grafen von Ostein. Die hufeisenförmige Anlage aus dem 18. Jahrhundert, um 1811 wurde der prachtvolle Mittelbau wegen Gütertrennung niedergelegt. Heute ist das Palais im Eigentum der St. Ursula-Schule.
- Der Weinort Oestrich-Winkel hat als Wahrzeichen am Rheinufer einen Weinverladekran aus dem 18. Jahrhundert. An der nordöstlichen Gemeindegrenze nahe Hattenheim liegt Schloss Reichartshausen (gegründet im 12. Jahrhundert) mit seinen um 1900 als künstliche Ruine verkleideten Wirtschaftsgebäuden. Heute beherbergt es die European Business School. Weitere Sehenswürdigkeiten sind
- Die St.-Aegidius-Basilika im Stadtteil Mittelheim aus dem frühen 12. Jahrhundert ist eine der ältesten Steinkirchen Deutschlands.
- In Winkel steht eines der ältestes erhaltene Steinhaus Deutschlands, das Graue Haus aus dem späten 10. Jahrhundert.
- Oberhalb des Ortes liegt Schloss Vollrads. Den Kern des heutigen Schlosses bildet ein als Wasserburg errichteter wuchtiger Wohnturm, der von einem quadratischen Teich umgeben und daher nur über eine Brücke zu erreichen ist. Er geht auf das erste Drittel des 14. Jahrhunderts und die Familie von Greiffenclau zurück.
- Eltville ist die größte Stadt im Rheingau und nennt sich Wein-, Sekt- und Rosenstadt und seit 2006 auch Gutenbergstadt. Unter anderem gibt es hier zu sehen:
- Direkt am Rhein gelegen die Kurfürstliche Burg aus dem 14. Jahrhundert.
- Fachwerkhäuser aus dem 16. und 18. Jahrhundert.
- Das in Rheinnähe gelegene Schloss Reinhartshausen war Stammsitz der Ritter zu Erbach.
- Die Pfarrkirche St. Peter und Paul aus dem 14. Jahrhundert
- Die Pfarrkirche St. Markus aus dem 15. Jahrhundert und die Evangelische Kirche in Erbach aus dem 19. Jahrhundert.
- Die Pfarrkirche St. Vincentius im Stadtteil Hattenheim.
- Die Burg Crass auch Schloss Rheinberg, liegt außerhalb der alten Stadtmauer unmittelbar am Rheinufer in Richtung Walluf. Die um 1000 bis 1100 errichtete Burg gilt als das älteste erhaltene Gebäude der Stadt.
- Das Zisterzienser-Kloster Eberbach gehört ebenfalls zu Eltville. Es zählt mit seinen romanischen und frühgotischen Bauten zu den bedeutendsten Kunstdenkmälern Deutschlands. Im Kloster wurden im Winter 1985/86 fast alle Innenaufnahmen zum Film Der Name der Rose gedreht.
- Am Frankfurter Mainufer führt der R3 durch die Metropole Frankfurt. Von dort ist die Syline der Stadt zu sehen und sowohl die Altstadt als auch der Stadtteil Sachsenhausen leicht zu ereichen.
Sehenswürdigkeiten zwischen Frankfurt und Tann
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Lili-Tempel in Offenbach
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Rosenheim-Museum Ofenbach
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Rumpenheimer Schloss
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Marienkirche Hanau
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Gebrüder Grimm Denkmal in Hanau
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Gartenfassade von Schloss Philippsruhe
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Kaiserpfalz Gelnhausen
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Hexenturm in Gelnhausen
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Der Burgturm über Steinau
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Adelspalais im Barockviertel Fulda
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Altes Rathaus in Fulda
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Paulustor in Fulda
- Offenbach ist bekannt durch den Sitz des Deutschen Wetterdienstes und früher durch seine Lederwarenindustrie. Davon zeugt heute noch das Deutsche Ledermuseum. Nahe des R3 liegt der Büsing-Park mit dem neobarocken Büsing-Palais und dem Lili-Tempel. Im Stadtteil Offenbach-Rumpenheim befindet sich unmittelbar am R3 das Schloss Rumpenheim. Weiter Museen in Offenbach sind:
- Das Klingspor-Museum bietet internationale Buch- und Schriftkunst. Grundstock des Museums ist die Sammlung von Karl Klingspor und des 1938 nach New York emigrierten Offenbachers Siegfried Guggenheim.
- Das Haus der Stadtgeschichte, hervorgegangen aus dem Stadtmuseum und dem Stadtarchiv, zeigt die historische Entwicklung der Stadt Offenbach. Schwerpunkte sind die Offenbacher Manufakturen, die Hugenotten und der Buchdruck.
- Das jüngste Museum ist das Rosenheim-Museum für zeitgenössische Kunst
- Hanau die Brüder-Grimm-Stadt liegt an der Mündung der Kinzig in den Main. An bedeutenden Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt:
- In der Altstadt das Deutsche Goldschmiedehaus (ehemals Altstädter Rathaus), die Marienkirche, Nebengebäude des ansonsten zerstörten Stadtschlosses Hanau und der Schlossgarten Hanau in der Altstadt;
- In der Neustadt die Wallonisch-Niederländische Kirche, Gründungsort des Deutschen Turnerbundes, das Brüder Grimm-Nationaldenkmal, unmittelbar vor dem Neustädter Rathaus
- In den Außenbezirken: das Schloss Philippsruhe am Mainufer mit Historischem Museum Hanau und einem Papiertheater-Museum sowie die historische Kuranlage Wilhelmsbad
- Die Barbarossastadt Gelnhausen ist Kreisstadt des Main-Kinzig-Kreises. Mit langgestrecktem Unter- und Obermarkt, fünf erhaltenen Tortürmen und Teilen der alten Stadtbefestigung hat sich die frühere Reichsstadt ihr mittelalterliches Gepräge erhalten. Die Stadtgründung von Gelnhausen erfolgte im Jahr 1170 durch Kaiser Friedrich I. (Barbarossa), was ihr den heute geläufigen Beinamen einbrachte. An besonderen Sehenswürdigkeiten bietet die Stadt:
- Die Kaiserpfalz (auch „Barbarossaburg“ genannt) wurde gleich nach der Stadtgründung südöstlich von Gelnhausen auf einer Kinziginsel gebaut. Sie war eine der kleineren Pfalzbauten Friedrichs I.
- Der Hexenturm ist ein original erhaltener Geschützturm aus der Mitte des 15. Jahrhunderts. In der ersten Zeit seines Bestehens hatte er den Namen Fratzenstein. Seinen heutigen Namen erhielt er dadurch, dass während der Hexenverfolgungen dort vermeintliche Hexen eingekerkert wurden.
- Die Marienkirche in Gelnhausen ist die ehemalige Kirche des Prämonstratenserstifts Langenselbold. Sie stammt vermutlich aus dem späten 12. Jahrhundert und wurde 1223 das erste Mal urkundlich in einem Schutzbrief des Papstes Honorius III. für das Kloster Selbold erwähnt.
- Die Kur- und Gesundheitsstadt Bad Soden-Salmünster verfügt über vielfältige Gesundheitseinrichtungen, wie beispielsweise die 2005 errichtete Spessart-Therme oder die zahlreichen Fachkliniken. Seit 1928 trägt die Stadt das Prädikat Heilbad. Grundlage für die Prädikatisierung ist die äußerst starke Thermal-Sole.
- Der Bergfried der Burgruine Stolzenberg (Ersterwähnung 1252) hoch über der Stadt ist seit 1970 als Aussichtsturm zugänglich, von dem aus man die Stadt Bad Soden, das Kinzigtal sowie die Randgebiete von Hohem Vogelsberg und Spessart überblickt.
- Das wichtigste historische Gebäude der Talsiedlung ist das Huttenschloss, ein spätmittelalterlicher Bau mit Erkern, hohem Staffelgiebel und Treppenturm. Es wurde 1536 von Lukas von Hutten und seiner Frau Apollonia von Frankenstein erbaut.
- Das 1703 erbaute ehemalige Rathaus Bad Sodens (jetzt Standesamt) mit Walmdach und Zwiebelturm (1866 hinzugefügt) ist das einzige Barock-Fachwerk-Rathaus Hessens.
- Die Brüder-Grimm-Stadt Steinau an der Straße bietet einen historischer Stadtkern mit zahlreichen Gässchen und vielen gut erhaltenen Fachwerkbauten. Hier befindet sich das
- Das Schloss Steinau war eine Nebenresidenz der Herren und Grafen von Hanau. Es ist die früheste, größte und am besten erhaltene Schlossanlage der Frührenaissance in Hessen.
- Das Amtshaus (erbaut 1562), ehemaliger regionaler Verwaltungssitz, heute Brüder Grimm-Haus Steinau
- Das Amtshofscheune (erbaut um 1562), ehemalige Scheune des Amtshofes, heute Museum Steinau
- Fulda war Sitz des Klosters Fulda, ist Hochschul-, Barock- und Bischofsstadt mit Bischofssitz des gleichnamigen Bistums. Wahrzeichen der Stadt ist der Fuldaer Dom St. Salvator. Die Stadt bietet eine ganze Reihe von Sehenswürdigkeiten. Unter anderen:
- Das Vonderau Museum ist nach dem Heimatforscher Prof. Joseph Vonderau benannt. Hier befinden sich zahlreiche Fundstücke aus vorgeschichtlicher Zeit, des Weiteren auch Stücke aus der keltischen Besiedlung des Fuldaer Raumes. Bestandteil des Museums ist ein Planetarium.
- Das Deutsches Feuerwehrmuseum in Fulda-Neuenberg zeigt auf 1.600 m² Ausstellungsfläche die Geschichte des deutschen Feuerlöschwesens.
- Neben dem Dom St. Salvator viele weiter Kirchen. Beispielsweise die Stadtpfarrkirche St. Blasius, die Heilig-Geist-Kirche und die Severikirche
- Das Stadtschloss mit Park und Orangerie
- Barocke Gebäude sind das Paulustor, das Altes Rathaus, die Alte Universität und der Adelspalast.
Literatur
- Radwanderweg Rhein-Main-Kinzig Auf den Spuren des Spätlesereiters, VUD Verlag und Druck GmbH, ISBN 3923719752
- BikeLine Radtourenbuch BahnRadweg Hessen Entlang stillgelegter Bahntrassen durch Vogelsberg und Rhön,1:50.000, Verlag Esterbauer, ISBN 978-3-85000-270-7
- Radkarte Wetteraukreis 1:50.000, Kreisausschuss des Wetteraukreises, ISBN 978-3-00-026968-4
- Kompakt Spiralo-Radführer Rhönradweg, 1:50.000, Bielefelder Verlagsanstalt (BVA), ISBN 978-3-87073-403-9
- Kompakt Spiralo-Radführer Fulda-Radweg, 1:50.000, Bielefelder Verlagsanstalt (BVA), ISBN 978-3-87073-419-0
Weblinks
- bahnradweg-hessen.de
- BahnRadweg Hessen bei WikiVoyage
- [1][2][3] Routenbeschreibungen bei achim-bartoschek.de
Quellen
- Wikipediaseiten und Webseiten der Ortschaften an der Route. Abgerufen im Juni 2012
Einzelnachweise
- ↑ Radwanderkarte 2009 des Hessischen Ministeriums für Wirtschaft, Verkehr und Landentwicklung, Referat Presse, Öffentlichkeitsarbeit, Wiesbaden
- ↑ Radroutenplaner.hessen.de. Abgerufen im Juni 2012
[[Kategorie:Radfernweg (Deutschland)]] [[Kategorie:Radweg in Hessen]] [[Kategorie:Radfernweg in Deutschland]]