Diskussion:Ölfördermaximum

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Diese Diskussionsseite dient dazu, Verbesserungen am Artikel „Ölfördermaximum“ zu besprechen. Persönliche Betrachtungen zum Thema gehören nicht hierher. Für allgemeine Wissensfragen gibt es die Auskunft.

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Im Folgenden einige grundlegenden Punkte, die für die Arbeit am Artikel Ölfördermaximum zu berücksichtigen sind und auf die in der Vergangenheit wiederholt einzeln hingewiesen werden musste. Sie sind im wesentlichen Erläuterungen der Grundprinzipien und dessen, Was Wikipedia nicht ist und gehen darüber hinaus auf die besondere Situation des Themas Ölfördermaximum ein.

Nur für das Ölfördermaximum wesentliche Punkte können Platz finden.
Das Thema „Ölfördermaximum“ ist sehr weitreichend, da es potenziell alle Lebensbereiche betrifft. In diesem Enzyklopädieartikel können nicht alle diese Aspekte berücksichtigt werden, sondern nur die wichtigsten und nur in knapper Darstellung. Weitschweifigkeit in unwesentlichen Punkten und die Länge waren Gründe, dass dieser Artikel nicht exzellent wurde. Auch sollte der Stil immer sachlich bleiben.
Insbesondere Erneuerbare Energien nur insofern thematisieren, als sie Erdölsubstitute sind.
Die Erwähnung sollte auf ihre Möglichkeiten als Ersatz zum Erdöl beschränkt bleiben. Detaillierte Beschreibungen gehören in den jeweiligen Artikel, die hier auch verlinkt worden sind, nicht in diesen Artikel.
Nachrichten gehören nach Wikinews.
Das Ölfördermaximum ist ein aktuelles Ereignis, insofern es (je nach Standpunkt) zwischen 2005 und 2050 stattfindet. Aussagen über aktuelle Ereignisse sollten sehr sparsam verwendet, sie gehören eher nach Wikinews. Wenn bedeutende aktuelle Ereignisse als Grundlage einer Artikelveränderung dienen, sollte der Artikel in den entsprechenden bisher schon gemachten Aussagen angepasst werden und nicht bloß eine Aussage angehängt werden. (Vgl. (WP:WWNI Punkt 8).
Internetverweise müssen Wikipedia:Weblinks genügen. (Vgl. WP:WWNI 7.3)
Zahlen und Daten müssen belegt werden.
Das Ölfördermaximum ist ein Thema voller Zahlen, Daten, Diagramme etc. Ohne Quellenangabe sind diese völlig wertlos und werden wieder gelöscht. (Vgl. WP:WWNI Punkt 2)
Der Neutrale Standpunkt muss eingehalten werden.
Besonders schwierig angesichts dieses höchst kontroversen Themas ist es, den Neutral Point of View, den neutralen Schwerpunkt einzuhalten. (Vgl. WP:WWNI Punkt 3)
Theoriefindung darf nicht stattfinden.
Wikipedia ist der Theoriedarstellung verpflichtet. Achte besonders aufmerksam angesichts der Aktualität und kontroversen Ansichten zu diesem Thema, dass niemals Theoriefindung stattfindet. (Vgl. WP:WWNI Punkt 2)
Die Diskussionsseite dient ausschließlich zum Diskutieren und Verbessern des Artikels.(Vgl. WP:DS; WP:WWNI Punkt 5)

(nicht signierter Beitrag von 93.129.23.37 (Diskussion) 10:56, 22. Apr. 2011 (CEST)) Beantworten

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The idea that seized the imaginations of the bien pensant chattering classes in the Noughties – "Peak Oil" – is no longer relevant. So says the commodities team at Citigroup, and policy-makers would be wise to examine the trends they've identified.

Andere Artikel

Neu in der Einleitung?

Potzblitz! Da lese ich doch in der Einleitung, dass das baldige (wann auch immer "bald" ist) Eintreten eines globalen Peak Oil als widerlegt gilt. Das ist jetzt wissenschaftlicher, ökologischer, politischer, wirtschaftlicher Konsens? Ei der Daus, da ist aber was an mir vorbeigegangen... Als Beleg werden zwei Veröffentlichungen genannt, nämlich von Leonardo Maugeri (bis letztes Jahr Topmanager beim ital. Erdölkonzern Eni,derzeit Professur in Harvard) und von George Monbiot (brit. Professor f. Zoologie u.a. und Journalist). Zwei Einzelmeinungen also. "Widerlegt" - noch dazu an prominenter Stelle - könnte man sagen, wenn die Mehrzahl der führenden Vertreter aus diesem Bereich (unter anderem auch die IEA) sich dieser Position angeschlossen hätten und es keine Diskussion mehr darüber gäbe, ob Peak Oil global bald eintritt. Aber so gehört das unter den Punkt 6.2 Positionen zu Risiken und Lösungsmöglichkeiten/ Das Schwinden der Erdölvorräte sei kein ernstzunehmendes Problem. Grüße, --Eichhorn (Diskussion) 22:42, 9. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Absolut richtig. Ich habe das damals auch schon kritisiert, konnte mich aber mit meiner Meinung nicht durchsetzen. Aber der derzeitige Zustand ist meiner Meinung nach nicht zu halten, zwei (oder auch viele Meinungen) machen keinen Forschungsstand aus, wenn es auch sehr viele andere Meinungen gibt, die genau das Gegenteil sagen. Andol (Diskussion) 00:20, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Na, dann lass uns doch mal abwarten, ob sich hier noch mehr Leute äußern. Die genannten Positionen sind ja auch erst kürzlich veröffentlicht worden, der Artikel vom Guardian (Monbiot) am 2.7.2012, das Paper von Maugeri im Juni 2012. Da kann so schnell noch gar kein Forschungskonsens hergestellt worden sein. Um Missverständnissen vorzubeugen: Beide Positionen gehören mMn in den Lexikonartikel rein! Aber eben nicht in die Einleitung, sondern unter 6.2. Und ganz sicher nicht in dieser einen abgeschlossenen Erkenntnisprozess suggerierenden Formulierung "die These gilt als widerlegt". Lass uns mal ein paar Tage abwarten, dann legen wir Hand an den Artikel. Grüße, --Eichhorn (Diskussion) 01:05, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Das sind insoweit interessante Stimmen, als Monbiot zu den klassischen Ökodoompropheten gehört und maugeri bereits eine größere veröffentlichung zu der Hypothese in Science untergebracht hat. Man sollte noch Dennis meadow hinzufügen, der peaköl mittlerweile noch viel langweiliger findet als Grenzen das Wachstums allgemein. Das mehrfach 2005 vorhergesagte Unterganszenario ist jedenfalls gegessen. Polentario Ruf! Mich! An! 01:15, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Keine Frage: Die Stimmen gehören auf jeden Fall in den Artikel. Ich zweifele nur die derzeitige Positionierung und die Form an. Denn den wissenschaftlichen oder gesellschaftlichen Konsens, dass der globale Peak Oil nicht so "bald" (was halt auch eher nicht so präzise ist) kommt, den sehe ich nicht. Und es geht hier in der Wikipedia doch darum, den Stand darzustellen, oder? Grüße, --Eichhorn (Diskussion) 01:30, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Nicht so bald ist in dem zusammenhang gar nicht. Polentario Ruf! Mich! An! 18:19, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Nur mal so nebenbei bemerkt: Am Konzept des Peak-Oil selbt ist nicht viel "wissenschaftlich". Es ist ein politisches Konzept, aber definitiv kein naturwissenschaftlicher Fakt, denn aus der Sicht der Naturwissenschaft ist a) die Datenlage zu gering, und b) ändert sich die Datenlage ständig, und c) stellt sich diese Frage im naturwissenschaftlichen Kontext nicht - Mu. Zudem sind nicht nur die beiden zitierten dieser Meinung, sondern eine ganze Reihe weiterer (hier ist also genug Raum zur Ergänzung). -- xvi Δ 18:31, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
@Benutzer Eichhorn: In Wikipedia sollte es darum gehen, den Stand darzustellen. Vergleiche doch mal, was auf der Diskussionsseite des Artikels Ölkonstante so alles steht und vor allem, wer es geschrieben hat. Wenn Du dann noch weißt, dass klimaskeptische Inhalte hier in Wikipedia in erster Linie vom Hauptautor des Artikels Ölkonstante stammen, so brauchtst Du nur noch eins und eins zusammenzuzählen und Du kannst erahnen, warum hier von wem so argumentiert wird wie eben argumentiert wird. Zu Benutzer XAI sag ich hier erstmal nix. Du kannst ja mal gucken, worüber er in erster Linie bislang schrieb. Auch durchaus interessant. --hg6996 (Diskussion)
Hg6996 - was hat das mit dem Artikel zu tun? Die neuen Quellen sind inoweit interessant, als sie unter anderem die Prophezeihungen von Matthew Simmons konterkarierrt werden. Manhattan Institute wäre neben der Citistudie noch zu beachten. Die Ölkonstante ist mal wieder bestätiht, da gabs leute, die das löschen wollten ;) Polentario Ruf! Mich! An! 19:14, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Frag nicht so scheinheilig. Das hat insofern mit dem Artikel zu tun, als Du jegliche Hinweise darauf, dass sich die Welt auf ein Öl-Fördermaximum zubewegt oder befindet, aus allen möglichen Artikeln tilgst. Und Du krönst das Ganze auch noch mit Bearbeitungen wie diesen, nachdem nach Deiner Diktion unkonventionelles Öl genauso einfach förderbar sein soll, wie konventionelles Öl. Das ist in Anbetracht von Artikeln wie diesen, diesen oder diesen allenfalls ein schlechter Witz. Selbst die IEA warnt, aber laut den Öl-Experten Polentario und XAI gibt es immer noch Öl im Überfluss. Meint ihr zwei wirklich, dass hier niemand mitbekommt, was hier läuft ? --hg6996 (Diskussion) 20:59, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Glück Auf statt das Ende ist nahe ;) Ich habe diesen Artikel nict gelöscht, was ich nach Deiner Diktion wohl sollte, sondern schlicht kritische Stimmen eingefügt. Und die mehren sich. Ansonsten ist unkonventionelles Öl seit 1880 immer das was grad vor der Hacke ist, und da ist es bekanntlich duster. Polentario Ruf! Mich! An! 21:16, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Da muss ich Dich korrigieren: Du hast den Artikel nur deshalb nicht gelöscht, weil Du damit nicht durchkommen würdest.
Das ist der einzige Grund. Sonst nix. --hg6996 (Diskussion) 22:19, 10. Jul. 2012 (CEST) PS: Gab es seit Deiner Rückkehr eigentlich irgendeine Woche, in der Du nicht auf der VM gemeldet wurdest ??Beantworten
Ich fänds viel lustiger, den Artikel für die Solarindustrie tauglich zu machen, die zahlen am besten ;) Polentario Ruf! Mich! An! 23:31, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Na, mal schaun... @xvi: Ich wollte gar nicht darauf hinaus, inwieweit der globale Peak Oil nat.wissenschaftl. diskutiert wird. Im Artikel steht in der Einleitung das Wort "These" - und zwar gerade in dem Satz, der die kritischen Stimmen anführt. Eine These kann aber wissenschaftlich sehr wohl belegt oder widerlegt werden. Aber gut, Peak Oil als globales Phänomen ist ein politsches Konzept, meinetwegen auch eine Meinung oder Vorstellung im ökonomischen, ökologischen, gesellschaftlichen Diskurs, so was halt. @Polentario: Auch die Formulierung "bald" stammt ja nicht von mir, die steht ebenfalls in dem erwähnten Satz in der Einleitung. Aber "gar nicht" finde ich auch, ähm, interessant. Haben wir hier einen (Roh-)Stoff auf der Erde, dessen Menge nicht endlich ist? Zum Artikel: Ich versuche es mal mit einem konstruktiven Vorschlag. In die Einleitung kommt ein Satz, der auf die Kritik am globalen Peak Oil-Konzept hinweist, etwa "Mittlerweile stellen viele/ einige/ führende Vertreter der Wirtschaft/ Naturwissenschaft/ wasauchimmer das Konzept/ die Vorstellung/ etc.blablabla eines globalen Ölfördermaximums infrage." Die einzelnen Meinungen und Positionen dazu kommen dann - mit Belegen - in den Abschnitt 6.2, gerne ergänzt um weitere Positionen, zB die von Dennis Meadows. Ist das hier konsensfähig? Grüße, --Eichhorn (Diskussion) 22:37, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ein "mittlerweile" finde ich persönlich nicht konsensfähig, drückt es ja eine Entwicklung in einer gewisse Richtung aus. Diese Richtung sehe ich persönlich beim Studium der Quellen nicht. Es gab immer Kritik an der Idee des globalen Ölmaximums und der Versuche es zeitlich zu bestimmen. Ein "mittlerweile" würde ja aussagen, dass bis vor kurzem dieses Konzept kritiklos gewesen wäre, doch plötzlich durch neue Forschungserkenntnisse steht das alles im neuen Licht dar. Und dies sehe ich in keiner Weise, da eben das Konzept seit seinem Aufkommen dieser Kritik ausgesetzt ist. Daher ist für mich nicht die Frage, was einzelne, vielleicht auch sehr renomierte, Stimmen zum Thema sagen, sondern wie ist die Gesamtlage der Forschung. Wie ist das Thema auf den entsprechenden Fachkongressen der letzten Jahre bewertet worden? Wie wurde in der Fachliteratur über dieses Thema geschrieben? Mit Einzelmeldungen kann man sicher viel Belegen. Aber im Gesamtartikel einer Enzyklopädie soll im Grundtenor ja der aktuelle Stand der Forschung wiedergegeben werden. Kritik und Beführworter haben darin sicher ihren Platz, aber für den Grundtenor braucht es mehr als ein oder zwei Wissenschaftleren, welchen Renomees auch immer, die eine Meinung vertreten. --Frantisek (Diskussion) 23:22, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Naja um 2005 haben das ziemlich alle geglaubt, ansonsten ist das nichts weiter bemerkenswertes - die meisten naturvorgänge schauen irgendwann mal nach Glockenkurve aus. Hubbert war allerdings der einzige, der mit einer prognose (für die USA) eine Weile lang richtig lag. Nun scheints aber so zu sein, das selbst Hubbert Lügen gestraft wird, wiel Nordamerika erneut zum wichtigsten Hydrocarbonlieferanten werden wird. Also als ernsthaftes politsches Phänomen ist Peaköl tot. Polentario Ruf! Mich! An! 23:35, 10. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich finde für beide Meinungen aktuelle Berichte, wie auch schon in den vergangenen Jahren. Aus diesem Grund sehe ich den kritisierten Satz mit Einschränkung. Wurde von der Allgemeinheit der Forscher behauptet, dass sämtliche Arten von Ölförderung spätestens in den nächsten Jahren ihren Höhepunkt überschreitet? Wurde von den Kritikern behauptet, dass günstig zu erschließendes Erdöl ihren Höhepunkt auch in ferner Zukunft nicht überschreiten? Wenn dies beides der Fall sein sollte, dann bitte Quellen hierzu angeben. --Frantisek (Diskussion) 00:17, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Die von mir angegebenen Quellen hast Du offensichtlich nicht gelesen, darunter war auch die IEA.
Das ist mal nicht gerade das Leichtgewicht der diesbezüglichen Literaturquellen.
Dass die Förderung eines endlichen Gutes, nämlich von Erdöl, irgendwann einem Maximum zustreben wird, ist ja wohl eine Trivialität.
Der Lemmaname heißt "globales Ölfördermaximum. Wenn man Öl künftig aus irgendwas, z.B. Erdnüssen herstellen sollte, so ist das dann keine Förderung mehr.
Hieße der Lemmaname "globales Ölfördermaximum gemäß den Theorien von Hubbert" oder "globales Ölfördermaximum gemäß den Theorien von ASPO", sähe die Sache anders aus.
Beide hatten unleugbare Fehler in ihren Grundannahmen.
Der Artikel heißt auch nicht "globale Verfügbarkeit von Öl", denn die ist - wie Polentario zur Zeit als er sich noch Bakulan nannte - schon zitiert hatte, theoretisch unendlich.
Es geht hier um das Maximum der globalen Ölförderung. Und alle von mir zitierten Quellen schreiben, dass dies unmittelbar bevor steht.
Und: Selbst wenn es nicht durch Ressourcenmangel ausgelöst würde, so würde bzw. sollte es durch Klimaschutzbemühungen ausgelöst werden.
Aber auch dann wäre das Ergebnis eine Abnahme der weltweiten Ölförderung, so dass in solch einem Fall ebenfalls ein globales Ölfördermaximum zu beobachten wäre.
Und da ist es egal, ob das Öl aus der Quelle fließt oder aus Ölsanden extrahiert wird. --hg6996 (Diskussion) 07:57, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Wenn Aspo und Hubbert falsch liegen, dann liegt die gesamte theorie falsch. Wer sonst hätte da Theorie geliefert? Das hätte ich gerne mal bequellt. Die IAE klammert sich am unkonventionellen Öl fest, was völliger schwachsinn ist. Die ausage, irgendwann muss das Öl ausgehen, ist insoweit zu falsifizieren, als es durchaus seion kann, dasn ölvorräte die menschheit überdauern. Polentario Ruf! Mich! An! 08:40, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Also doch keine Quellen. Danke fürs Gespräch. --Frantisek (Diskussion) 08:47, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Lies Maugeri ;) http://omrpublic.iea.org/world/wb_wosup.pdf Polentario Ruf! Mich! An! 08:51, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich spare mir weitere Kommentare. --hg6996 (Diskussion) 10:46, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Sicher. Erklär mir mal bitte wer außer der ASPO oder Hubbert noch eine dritte, gültige Peak oil theorie vertritt. Polentario Ruf! Mich! An! 20:09, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich stimme den Benutzern Frantisek und Eichhorn zu. Natürlich gibt es Kritik an der Peak-Oil-Hypothese, und diese muss hier im Artikel auch dargestellt werden. Derzeit aber haben wir hier den Fall, dass faktisch in der Einleitung steht, dass die gesamte Hypothese Quatsch ist. Dies basiert auf zwei Quellen und ignoriert alles andere. Alleine Hg6996 hat 4 Quellen angeführt, die das Gegenteil besagen, darunter auch eine der IEA. Diese ist zwar auch nicht allwissend, aber ignorieren kann man sie definitiv auch nicht. Die derzeitige Einleitung besagt aber genau das. Dieser Stand ist unhaltbar. Wie schon von anderen Benutzern angeführt, die Diskussion über Peak-Oil ist in vollem Gange. Dann kann aber die derzeitige Einleitung so keinesfalls stehenbleiben. Wo ist das Problem, dass Peak-Oil kritisiert wurde und wird? Und wie geht es, dass alles Stimmen pro Peak-Oil plötzlich irrelevant bzw. widerlegt sein sollen? Ich bin gerade echt etwas erschüttert über die Diskussion hier. Andol (Diskussion) 20:37, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Die Kritik kann ich nicht nachvollziehen und findet sich so nicht im text. Zunächst sollte sich Hg6886 erklären, weil er peaköl sowohl nach Aspo wie auch nach Hubbert für mit denkfehlern durchsetzt hält. Ich halte es auch sonst für Quatsch, aber das würde ich gerne verstehen. Die Wertlosigkeit als Prognoseinstrument ist jenseits der ASPO nicht weiter strittig. Desweiteren sind alle Schriftem die PO bis 2010 vorausgesagt haben, mittlerweile wiederlegt. Das beschriebene wahrscheinliche Plateau um 2030-40 steht schon drin und wäre aber kein Peak. Polentario Ruf! Mich! An! 20:47, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Diese Quelle sagt Peak Oil für 2014 voraus, laut dieser erst 3 Monate alten Quelle ist der Peak schon überschritten. Auch alles widerlegt? Andol (Diskussion) 20:53, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ja. Fracking auf Öl angewendet ist ein Gamechanger. Ansonsten war 2005 die ganz große zeit, die anderen Vorassagen hoffen auf einen Glückstreffer. Paul (Krake) war da besser. Polentario Ruf! Mich! An! 21:04, 11. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ich fang mal wieder links an... Irgendwie habe ich das Gefühl, dass hier gerade Nebenkriegsschauplätze eröffnet werden... Es geht doch hier nicht darum, dass wir entscheiden, ob die These vom (baldigen) globalen Peak Oil haltbar ist. So, wie ich das verstanden habe, wurde die These vom globalen Peak Oil von Hubbert aufgestellt. Und seitdem gibt es diesen Begriff im gesellschaftlichen Diskurs, gibt es Diskussionen politischer, ökologischer und ökonomischer Art dazu, ob dieses Phänomen überhaupt eintritt und wenn ja, wann. Dieser Diskurs dauert an, der ist nicht ad acta gelegt wie meinetwegen der Larmarckismus oderwasweißich. (Aktuell gibt es zB auf tagesschau.de ein Dossier mit dem Titel Wenn der Treibstoff der Welt versiegt, in dem u.a. Fatih Birol mit dem Satz "Die Zeit des billigen Öls ist vorbei." zitiert wird.) Sicherheitshalber, damit's klar ist: Es geht hier nicht darum, ob das so stimmt. Aber der Diskurs ist nach wie vor da, und zwar nicht nur bei irgendwelchen Ökodoomern in ihren Endzeitbunkern. Und so muss das hier dann auch dargestellt werden. @Frantisek: Hast recht, das "mittlerweile" passt hier nicht. Also allgemeiner Hinweis auf Zweifel und Kritik an der These in der Einleitung ohne Zeitbezug, Einzelmeinungen dann weiterhin unter 6.2 - das ist mein Vorschlag. Grüße, --Eichhorn (Diskussion) 00:40, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Der Denkfehler von Campbells Truppe war und ist schlicht der, dass er nicht glaubte, dass die Menge an Öl, die man aus eine Quelle gewinnen kann, durch technische Weiterentwicklungen vergrößerbar sei. Er ging von einem festen Prozentsatz von z.B. 15% aus. Diese Menge - so glaubte er irrtümlich - könne man mit technischen Hilfsmitteln schneller fördern, aber man könne nicht mehr aus der Quelle herausholen als die 15%. Dass dies falsch ist, hat man ja u.a. in der Nordsee schon unter Beweis stellen können. Heute sind Recovery-Raten möglich, davon hat ein Hubbert nur geträumt. Außerdem unterschätzte er, wie gut man heute Öl aus der Tiefsee pumpen kann. Gut, die Deepwater Horizon hat's zrissn, aber "ein wenig Verschnitt" gibt's bekanntlich ja immer.
Den Rest habe ich oben schon geschrieben und klarer kann ich es nicht darstellen. Dass die Menge an Erdöl, die sich im Boden befindet, begrenzt ist, ist eine Trivialität. Insofern wird ein globales Produktionsmaximum irgendwann eintreten, das sagt schon der gesunde Menschenverstand. Wenn man dann hier in der Einleitung liest, dass nie ein Fördermaximum eintreten wird, so ist das in meinen Augen vollständig wirr. So wie es jetzt ist, ist es zwar besser, aber nach dem Plateau wird es einen Rückgang geben. Das ist auch so sicher wie das Amen in der Kirche. Und in der Rückschau wird dieser Förderrückgang eben einen Peak ergeben, egal wie flach oder wie spitz die Kurve werden wird. --hg6996 (Diskussion) 08:32, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Zunächst geht auf Hubbert die Nutzung als Prognoseinstrument nicht nur bei kleineren Quellen sondern auf die USA und die Welt zurück. Hubbert lag dabei in Sachen Fördermenge ganz erheblich daneben, vom Zeitpunkt her passt das halbwegs, von der Kurvenform her sicher nicht. Das generelle Problem der peakölgläubigen - nicht nur bei Campbell ist der Irrglaube, eine quantitave Abschätzung der insgesamt förderbaren Ölvorkommen wäre möglich bzw sinnvoll und mit dem Instrument könnte man exakte globale Prognosen abgeben. Beides hat sich als falsch herausgestellt. DDie Einleitung bildet das auch so ab.ie Förderrate in den USA steigt gerade wieder an. Niemand würde einfallen, bei den Vorkommen von Steinen und Erden, damit das Ende der Steinzeit zu vorauszusagen, weil die Vorräte auf der Erdkugel sicher endlich sind. a) ist die Steinzeit bereits vorbei und b) schert das niemand, weil noch nie soviel Steine und erden verbraten wurden wie heute. Von den gesamtvorkommen an Kohlenwasserstoffen in der Erdkruste her sind noch ganz erhebliche wachstumsmöglichkeiten vorhanden. Polentario Ruf! Mich! An! 18:00, 12. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Du selbst hast hier die Aussage Monbiots eingefügt, in der er schreibt: "Good news for capitalists – but a disaster for humanity". Dein Monbiot ist offenbar auch ein "Klimat", wie Du zu schreiben pflegst. Also selbst wenn es noch genug Öl geben sollte, die Produktion wird irgendwann zurückgehen. Irgendwann werden die Menschen merken, dass es so nicht mehr weiter geht, auf den Klimawandel muss irgendwann reagiert werden. Und das ergibt dann ein Ölfördermaximum, so wie es am Ende der Steinzeit ein "Steinfördermaximum" gab. Deine ständigen Reden, dass die Ölförderung weiter steigen oder auf einem Plateau bleiben wird, sind schlicht irrational. --hg6996 (Diskussion) 21:49, 14. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich muss mal wieder Eichhorn zustimmen. Angesichts der hier angeführten Literatur ist definitiv klar, dass die Diskussion über Peak Oil in vollem Gange ist. Dabei ist irrelevant, ob Peak Oil jetzt genauso eintritt wie von Campbell oder anderen vorhergesagt, oder anders. Natürlich werden Theorien und Prognosen über die Zeit angepasst, wenn einzelne Annahmen nicht mehr passen. Die grundsätzliche Aussage aber, nämlich, dass es zu einem Peak kommen wird, die ist nicht zu widerlegen, da Öl nun mal endlich ist. Ob nun die Menschheit die Förderung wegen dem Vorhandensein von besseren Energieträgern, aufgrund der Erschöpfung der Lagerstätten, aufgrund ökologischer Gründe einstellt oder sich noch vor Erschöpfen der Quellen selbst vernichtet, ist irrelevant. Egal wie, die Förderung steigt bis zu einem Peak an und fällt danach wieder ab.
Da wie oben schon geschrieben aber eine Vielzahl aktueller Literatur Peak Oil nach wie vor thematisiert, können wir beim Besten Willen weder explizit noch implizit schreiben, dass die Diskussion beendet sei. Sätze wie "Diese Prognose wurde wie frühere Voraussagen auch auf Basis neuer Ölfunde und Fördermöglichkeiten widerlegt." können somit keinesfalls stehen bleiben, zumal sie zwingend sachlich falsch sein müssen, da es unter allen Umständen zu einem Peak in der Ölförderung kommen wird. Und genausowenig können wir von einem Plateau 2030-2040 schreiben, wenn der Großteil der Quellen 2010 bis 2015/20 hergibt. Natürlich muss dann weiter unten dargestellt werden, dass die Zeiträume des Peaks je nach Autor und Quelle differieren, aber dann gehören alle Angaben hinein. Und nicht nur einseitige Angaben contra Peak Oil, so wie jetzt der Fall. Andol (Diskussion) 22:44, 14. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Weil es gerade so gut passt Europa ist Post-Peak. --hg6996 (Diskussion) 22:52, 14. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Ich meinte Eichhorn, stimme dir aber ebenso zu. Andol (Diskussion) 23:06, 14. Jul. 2012 (CEST)Beantworten
Eine dritte Meinung brauchen wir dann ja nicht, die haben wir bereits. Ach ja: Zum Thema unbegrenztes Wachstum hätte ich noch diese Empfehlung:The greatest shortcoming of the human race is our inability to understand the exponential function --hg6996 (Diskussion) 08:55, 15. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Ich habe die Einleitung auf die Beschreibung von Peak Oil gekürzt und die umstrittenen Punkte herausgenommen. Das gehört weiter unten in den entsprechenden Abschnitten diskuttiert, nicht aber in der Einleitung. An Literatur wurde nun ja einiges genannt. Andol (Diskussion) 15:16, 15. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Zur angeblichen Widerlegung von Peak OIl durch Monbiot

Zur angeblichen Widerlegung von Peak Oil durch Monniot gibt es eine Menge Links auf Twitter:

https://twitter.com/#!/search/%23PeakOIl

Unter anderm:

1. Jeremy Legget: http://www.guardian.co.uk/environment/blog/2012/jul/04/monbiot-wrong-peak-oil?intcmp=122

weitere Stimmen:

2. Adrian Atkinson: http://www.city-analysis.net/2012/07/14/response-to-monbiots-theres-enough-oil-to-fry-us-all-a-look-at-what-oil-is-left-and-what-recovering-it-will-mean-for-life-on-earth/

3. Transition culture: http://transitionculture.org/2012/07/04/transition-reflections-on-george-monbiots-announcement-that-we-were-wrong-on-peak-oil/

4. Ashvin Pandurangi / Automatic Earth: Diskussion mit Montbiot, einschließlich Überlegungen zur ökonomischen Situation: http://theautomaticearth.com/Energy/peak-oil-a-dialogue-with-george-monbiot.html

--84.135.39.119 14:22, 15. Jul. 2012 (CEST)Beantworten

Gail Tverberg: Ölpreis zu niedrig, um Förderung dem Bedarf entsprechend auszuweiten

Hier ist ein Artikel von Gail Tverberg, der die Zusammenhänge zwischen der ökonomischen Situation in den USA und Europa in Verbindung mit der Ölpreisentwicklung diskutiert:

http://www.businessinsider.com/the-real-economic-impact-of-lower-oil-prices-2012-7

Die Hauptfolgerung von Tverberg: Während es in den USA und Europa deutliche Tendenzen zu einer Rezession gibt, ist der Ölpreis gegenwärtig zu niedrig, um ein dem Bedarf entsprechendes Wachstum der Förderung aufrecht zu erhalten.

Vor dieser Situation hat die IEA wiederholt gewarnt. Wenn man die mögliche Entwicklung auf eine ganz kurze Formel bringen will: Es ist schon noch genug Öl da. Aber wir können es uns nicht mehr leisten, soviel zu fördern dass es den Bedarf deckt. Weil diese Effekte mit mehreren Jahren zeitverzögert eintreten, spricht Tverberg von einer "Undershoot" Situation.

Auch die kürzlich berichtete Streichung von Investitionen in Saudi-Arabien passen in dieses Bild. Die Investitionen sind nicht nötig, um jetzt zu fördern. Sie sind jedoch absolut notwendig, um in den nächsten zehn Jahren die Produktion dem Wachstum der Nachfrage anzupassen. --84.135.39.119 15:02, 15. Jul. 2012 (CEST)Beantworten