Wikipedia:Auskunft/alt36

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Wikipedia:Auskunft/alt36/Intro

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24. Juni 2012

Frage an der Kasse: "Welche Postleitzahl"?

Vielleicht kennen das einige schon. Man kommt in einem Laden an die Kasse und wird gefragt, welches die eigene PLZ ist. Klar, was das soll - die Läden (meistens Ketten von Kaufkäusern o.ö.) wollen Statistiken erstellen, welchen Einzugsbereich die einzelnen Filialen haben. Klar ist auch, dass es immer Leute geben wird, die keine Lust haben, die statistischen Bemühungen solcher Läden zu unterstützen. Leider haben die Macher solcher Verfahren irgendwie die Realität aus den Augen verloren und glauben, dass sie den Kunden dann, wenn er nicht will, dazu bringen können, wahre Angaben zu machen, wenn es von Seiten der Kasse heisst "Ich kann den Kauf nicht buchen, wenn ich keine PLZ eingebe". Natürlich lassen sich sicher einige Kunden so dazu überreden - aber eben nicht alle. Die Frage ist nun: welchen Wert haben solche Datenerhebungen, wenn doch niemand feststellen kann, wie viele dieser Angaben gelogen sind? In einem Laden beispielsweise gibt die Kassiererin jedesmal, wenn der Kunde dazu nichts sagen will, die eigene PLZ an. Ich such mir für solche Fälle eine andere PLZ raus, die irgendwo in einer noch realistischen Entfernung liegt, so dass sie das Ergebnis maßgeblich verzerrt (denn zu weit entfernte PLZ sind natürlich für solche Belange unerheblich und werden sicher nicht berücksichtigt - wenn aber mehrere Kunden, die in einem Stadtteil einkaufen, einen anderen nennen, dann ist das für die Statistik sehr relevant. Und solange "Keine Angabe" nicht ausgewählt werden kann, wird niemals jemand wissen, ob es nur ein paar Spaßvögel waren, die falsche Angaben machten, oder ob das nicht eine signifikante Minderheit, oder vielleicht sogar die Mehrheit war. Chiron McAnndra (Diskussion) 12:26, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Auch das Sortiment wird offenbar danach ausgerichtet: Seit ich dort konsequent oberbayerische PLZn angebe, hat Kaufland Leipzig-Ost ein großes Problem mit überlagertem mittelwürzigem Leberkäse. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 12:32, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dient im wesentlichen zur Kontrolle, in welchen Orten die Verteilung bzw. Schaltung von Werbung Erfolg hatte. Dass die Läden ihr Sortiment danach ausrichten, halte ich für eine Legende ;) --20% (Diskussion) 12:50, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nun, was die Firma am Ende aus den Daten der Statistik macht, ist natürlich deren Sache - aber ich könnte mir beispielsweise vorstellen, dass sowas auch als Kriterium genutzt wird, um die Lage einer weiteren Filiale zu planen - oder auch die Verlegung (ggf sogar Schliessung, wenn man annimmt, dass die meisten Kunden auch problemlos über eine andere Filiale abgedeckt werden könnten). Das Sortiment ist sicherlich davon nicht betroffen - das ergibt sich auch ganz anderen Erhebungen, die unabhängig von der Herkunft der Kunden sind. Chiron McAnndra (Diskussion) 12:57, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das mit dem "ohne kann ich nicht buchen" hab ich noch nie erlebt, und staune sehr darüber. Den Wert einer einzelnen Angabe würde ich Sub-Cent-Bereich einordnen. Wenn jetzt jeder zehnte oder auch nur jeder hundertste sagt, dann kauf ich das Zeug halt nicht, hätten sie sich ins eigene Fleisch geschnitten. Ich werde immer gefragt "Darf ich nach Ihrer Postleitzahl fragen?", antworte "Nein", und gut ist. Wobei es wahrscheinlich besser ist, wenn einem das gar nicht gefällt und man es sabotieren will, eine falsche (existierende) Postleitzahl anzugeben. (Ich muss doch mal die vom Bundeskanzleramt auswendig lernen.) --Eike (Diskussion) 13:02, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hab ich auch gestaunt, als ich das zum erstenmal hörte - aber es breitet sich aus - zuletzt bei Matratzen Concord erst gestern; das erste mal hatte ich das vor Jahren im Baumarkt OBI, aber ich glaub, dort haben sie es schnell wieder abgeschafft. Nur bei Reklamationen/Geldrückgabe hatte ich das dort letztes Jahr auch noch - die wurde nur angenommen mit PLZ. Wenn Du die vom Bundeskanzleramt verwendest, dann macht das, wenn Du die ärgern willst, nur Sinn, wenn Du auch nicht allzu weit davon weg wohnst - denn die Statistiker interessieren sich nicht wirklich für Kunden mit langem Weg. Chiron McAnndra (Diskussion) 13:33, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich würde mir vorstellen, das legt sich wieder, wenn sie merken, dass es zu Umsatzeinbußen (Kunde geht) oder unsauberen Daten (Kassiererin fälscht) führt. Oder sie sind zu dumm, es zu merken, kann man auch nicht ausschließen. --Eike (Diskussion) 13:44, 24. Jun. 2012 (CEST) PS: 11011 lässt sich gut merken und ist auch in ein paar Kilometer Entfernung.[Beantworten]
Nur mal interessehalber: Welchem höheren Ziel dient es denn, das Aufsagen der fünf richtigen Ziffern zu verweigern? Können die irgedwie Schindluder mit den gewonnenen Daten treiben? 85.180.192.21 13:47, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nur mal interessehalber: Warum sollte ich denen meine Daten schenken? (Die denen offensichtlich was wert sind, sonst würden sie nicht ihre Kassiererinnen damit beschäftigen.) Mir liegt auch immer auf der Zunge, wieviel sie mir für meine Daten bieten, aber... die Kassiererin kann ja auch nichts dafür.
Mein primäres Ziel ist aber ganz profan, dass ich an der Kasse nicht genervt werden möchte. Ich will nicht in der Drogerie einen Schokoriegel angeboten bekommen, bei der Fast-Food-Kette extra Käse und ein Menü, ich will beim Brezelbäcker kein Getränk aufgedrängt bekommen, an der Supemarktkasse keine Daten-Ausforschungs-Bonus-Karte und bei der Beantragung eines Online-Kontos keine Kreditlinie. Wenn ich an eine Kasse trete, weiß ich, was ich will, lege das auf's Band, bezahle es, wünsche der Kassiererin einen schönen Feierabend und gut ist. Leider hat die Unsitte stark um sich gegriffen, den Kunden an dem Ort, dem er nicht ausweichen kann, ohne sich strafbar zu machen, in Beschlag zu nehmen.
--Eike (Diskussion) 14:00, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, Autismus ist sehr belastend. Aber es stimmt, dass die PLZ-Fragen häufiger geworden sind und der Grund hat sogar einen Namen: Einkaufaktuell. Dadurch, dass sich in diesem Trägermedium Belegungseinheiten relativ einfach dazubuchen (oder stornieren) lassen, lohnt es sich, geographische Zielgebiete von Beilagen exakter zu bestimmen und periodisch zu überprüfen - theoretisch würde sich das sogar bis auf Zustellbezirke aussteuern lassen. Und völlig egal, ob ein paar Dogmatiker dabei falsche PLZ angeben. --Rudolph Buch (Diskussion) 14:44, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Autisten? Dogmatiker? Hallo? Muss ich mich jetzt schon als nicht normal diskriminieren lassen, nur weil ich ungestört einkaufen will? --Jossi (Diskussion) 16:48, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Eike und Jossi: Den Autisten hätte Rudolph Buch sicher weglassen sollen. Aber verstehen kann ich Euch auch nicht. Wenn der Laden, in dem Ihr einkauft, Geld spart (z.B. indem er gezielter werben oder besser disponieren kann), dann kann er einen Teil der Ersparnis durch billigere Verkaufspreise weitergeben, um seine Konkurrenz zu unterbieten. Das ist doch auch in Eurem Interesse. Dafür 5 Ziffern richtig anzugeben, ist doch nicht zuviel verlangt. Die anderen Beispiele von Eike sind deutlich schlimmer als das hier. Wenn ich überhaupt ein winziges Problem mit dieser PLZ an der Kasse sehen würde, dann wäre es vielleicht eher der Datenschützerische, dass der Villenbesitzer bei Aldi nicht gern genötigt wird, sein teures Wohnviertel preiszugeben, wenn hinter ihm ein zwielichtiger Geselle einkauft. --Grip99 01:55, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was mich nervt, ist die Masse (immer mehr Läden machen sowas) und die Unausweichlichkeit (nur der Dieb kommt drumrum). Man kann z. B auch ganz unaufdringlich Gewinnspielkarten an die Kasse legen und - was weiß ich - ein Smartphone verlosen. Die Leute füllen das aus, man hat die PLZ und gleich noch die Adresse, kann sich darauf verlassen, dass die Daten stimmen, und niemand wird genervt. --Eike (Diskussion) 12:52, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit Gewinnspiel ist die Umfrage aber noch viel weniger repräsentativ. Mich fragen sie ja immer, ob ich eine Rabattkarte habe oder Extra-Punkte haben will. Solche Aktionen finde ich viel überflüssiger, zumal sie die Preise für "Normalkunden" verteuern. --Grip99 00:39, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also ich würde das so machen: Wenn die nur dann verkaufen, wenn ich meine Postleitzahl sage, dann sage ich sie nicht sondern stattdessen "dann eben nicht", lasse das Zeug an der Kasse stehen und gehe. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 19:16, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es geht nicht um das Sortiment, sondern um die Werbung. Es sind die lokalen Werbe- und Prospektverteilerfirmen, die den einzelnen Einzelhandelunternehmen damit "maßgeschneiderte" und preislich optimierte Werbemaßnahmen anbieten. Dem Kassenpersonal macht das auch nicht immer Freude. Auf der einen Seite sind sie von der Marktleitung angehalten die Postleitzahl zu erfragen und auf der anderen Seite werden sie von den Kunden angegangen. Die Gegenfrage nach der Körbchengröße ist da nur eine Antwort, die sie verkraften müssen. Man weiss, dass nur etwa 60% richtige Antworten sind, das berücksichtigt man einfach bei der Auswertung. Exotische und weiter weg liegende Postleitzahlen werden sowieso ausgesondert, auch die Marge der Verweigerer ist ziemlich konstant. Bei den wöchentlichen politischen Wahlumfragen werden z.B. auch nur 1000 Leute befragt, auch da werden in der Hochrechnung Falschaussagen eingerechnet und berücksichtigt. Soll heissen es bringt nichts sich zu verweigern oder falsch anzugeben, man erreicht damit nichts.--Elke Kiff (Diskussion) 21:14, 24. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Jetzt aber mal langsam mit den jungen Pferden: Natürlich darf der Markt erfragen mit wem er hier Geschäfte macht. Und zur Identität eines Kunden gehört auch seine Adresse und damit auch die Postleitzahl. Schaut ins BGB: Ein Kaufvertrag kommt zu Stande wenn man sich über Preis, Kaufgegenstand und Kaufparteien im Klaren ist. Auch wegen der Problematik der Geldwäsche dürfen, ja eigentlich sogar müssen, solche Daten erhoben werden. 83.243.48.3 12:48, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

So, so. Die Paragraphen nenn mal, gegen die die meisten Geschäfte verstoßen (weil sie nichts vom Kunden abfragen). --Eike (Diskussion) 12:51, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nun, da wird die IP 83.243.48.3 natürlich keine Paragraphen finden, weil es sie schlicht nicht gibt. Die Mehrzahl der täglichen Bargeschäfte kommt (völlig im Einklang mit der Rechtsordnung) zu Stande, ohne dass sich der Verkäufer über die Identität des Käufers im Klaren wäre. Wer morgens die Brötchen beim Bäcker holt oder die Zeitung am Kiosk, der muss natürlich weder seine Identität bekanntgeben noch auch nur seine Postleitzahl nennen. Und der Hinweis auf die Geldwäsche ist endgültig eine Sackgasse - das vergessen wir am besten ganz schnell wieder.
Junge Pferde wollen sich bewegen. Lass sie! --Snevern 14:35, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Martin Vogel hat es doch oben schon auf den Punkt gebracht: Natürlich darf der Verkäufer mich nach meiner Postleitzahl fragen und sogar das Zustandekommen des Kaufvertrags von dieser Angabe abhängig machen. Und ich als Käufer darf diese Angabe verweigern, eventuell mit der Folge, dass der Kauf dann eben nicht zustande kommt. Das ist halt Vertragsfreiheit -- von beiden Seiten. --Jossi (Diskussion) 17:24, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eben, mein Vorredner (Vorschreiber) hat es richtig wiedergegeben. Mit meiner Geldwäsche wollte ich einfach mit meinem Wissen angeben. Natürlich gilt das gesagte erst ab einem Schwellenwert von 15.000,00 € (§3 Geldwäschegesetz). Die Vertragsparteien dürften sich aus § 164 BGB und der daraus entwickelten Rechtsansichten ergeben. 83.243.48.3 12:17, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
[1] --92.224.7.153 18:10, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

@92.224.7.153 Danke! PLZ von Helgoland (27498)ist die Lösung, wenn ich denn mal wieder im einzigen Hamburger "Hornbach"-Baumarkt einkaufe: Helgoland gehört zum Kreis Pinneberg, und der beginnt nur 1 km östlich vom Baumarkt ;-) --Jom Klönsnack? 22:47, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

26. Juni 2012

Wettquoten

Wenn ich mir [2] ankucke, verstehe ich das so, dass man bei manchen Büros für einen Sieg Italiens für einen eingesetzten Euro vier Euro zurückbekommt, wenn man Recht hat. Aber man kann ja nicht für 20 eingesetzte Euro bei einem Deutschland-Sieg nur 19 zurückbekommen? Wie sind diese Quoten zu lesen? Sind die 19 zusätzlich, also, der Einsatz verdoppelt sich fast? --Eike (Diskussion) 15:38, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nein, denn wenn die Quote 1 ist, bekommst du genau das doppelte deines Einsatzes. Soll heißen: Bei einer Quote von 19/20 bekommst du bei einem Einsatz von 20€ 39€ raus, etwas weniger als das doppelte. Gruß -- Hepha! ± ion? 15:41, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Alles klar, danke! --Eike (Diskussion) 15:45, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hmm. Merkwürdig. Wenn ich auf jedes Ereignis 1€ (3€ insgesamt) setzen würde und dort eine Quote von 19/20 (D), 241/100 (U), 373/100 (I) steht (siehe 5 Dimes (Caribbean)), dann würde ich ja im Schnitt 3,36€ zurückbekommen. So ganz kann das ja nicht passen. Oo --  Nyabot :: 苦情処理係 :: aaw 15:52, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(Nichtangezeigter BK) Zur Ergänzung noch (zumindest ich hatte da zunächst auf dem Schlauch gestanden): Du kriegst bei einem Einsatz von 20 Euro und einer Quote von 19/20 bei einem Gewinn 39 Euro raus - aber die 20 Euro hast du natürlich vorab schon gezahlt, der Reingewinn beträgt also nur 19 Euro. Siehe auch unseren Artikel Sportwette. --YMS (Diskussion) 15:52, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Niabot: Du setzt voraus, dass die Ereignisse gleich wahrscheinlich sind... --Eike (Diskussion) 16:03, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja davon ging ich aus. Im Grunde heißt das dann aber das ein Wettbüro miese macht wenn es selbst daneben liegt und die Leute richtig tippen. Gewinn macht es immer dann wenn es im Schnitt die selbe Erwartung teilt wie die Wettenden, egal wie das Ergebnis ist. --  Nyabot :: 苦情処理係 :: aaw 16:11, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Auszhalungsquote (also welchen Anteil der Einnahmen das Wettbüro auszahlt, wenn die Quoten korrewkt berechnet wurden) berechnet sich folgendermassen: zuerst muss man die Quoten in das Format umrechnen, wo der Einsatz drin ist, also in dem Fall: 1,95, 3,41, 4,73. Die Auszhahlunsquote beträgt dann 1/(1/Quote1 + 1/QuoteX + 1/Quote2): 1/(1/1,95 + 1/3,41 + 1/4,73) ~ 0,982. Also das Wettbüro macht Gewinn, wenn es die Quoten richtig berechnet hat, allerdings ist die Auszahlungsquote mit 98,2% sehr hoch. Bei 100% Auszahlung wären übrigens die Quoten, wenn sich sonst nichts ändert: 1,98, 3,47, 4,81 (Werte gerundet). Oder wenn man wieder ins andere System umrechnet: 98/100, 247/100, 381/100. --MrBurns (Diskussion) 21:49, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Aussage "allerdings ist die Auszahlungsquote mit 98,2% sehr hoch" missachtet das Kontrahentenrisiko. Sie setzt voraus, dass eine zum Auszahlungstermin fällige Nullkuponanleihe des Wettanbieters keinen Abschlag hat und zu einem Kurs von 100 gehandelt wird, was aber in aller Regel nicht der Realität entspricht. Die 98,2% müssen also für eine sinnvolle Bewertung noch um diesen Abschlag gemindert werden. Man beachte zudem, dass das Kontrahentenrisiko ggfs. unsystematischer Natur ist und die Wette daher für einen undiversifizierten Spieler ineffizient ist; die Pleite des Wettanbieters ist nicht abgesichert. Man wettet immer auf ein Spielergebnis PLUS die Tatsache, dass der Wettanbieter bis zum Auszahlungstermin noch zahlungsfähig ist. Dass Wettbüros sich "verzocken" und damit Miese machen können, ist übrigens ein altes aber falsches Gerücht. Die machen natürlich nie Miese, es wird einfach jede angenommene Wette durch eine entgegengesetze Wette abgesichert, das Prinzip ergibt sich aus Deinen Darstellungen. Alles, worauf das Wettbüro achten muss, ist dass die Auszahlungsquote aller Wetten insgesamt immer unter 100% liegt. Verdient wird dann an der Spanne zu den verbleibenden 100%. Du wettest also immer gegen jemanden, der genau die entgegengesetzte Position einnimmt (oder eine Gruppe, die das als Ganzes tut) -- nie gegen das Wettbüro, auch wenn das für Dich so aussieht. Nach dem gleichen Prinzip funktioniert auch der Börsenhandel. Mister DAX hat, anders als er es gerne suggeriert, nicht die leiseste Ahnung, in welche Richtung der DAX geht oder wo er fairerweise stehen sollte. Wenn Du im Parketthandel eine Aktie an ihn verkaufst, für die nicht gleichzeitig Nachfrage zu einem höheren Preis besteht, wird er simultan an einem anderen Markt einen Optionsschein kaufen, und sein Risiko damit neutralisieren. --rtc (Diskussion) 06:06, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bin zwar selber kein Buchmacher, aber ich weiß, wie im Prinzip Quoten berechnet werden: wenn z.B. das Wettbüro glaubt, dass 50% auf Tipp 1 wetten werden, 30% auf Tipp X und 20% auf Tipp 2, dann hätte man bei einer Auszahlungsquote von 100% die Quoten (inkl. Einsatz) von 2, 3,33 und 5. Wenn nicht 100% ausgezahlt werden, müssen diese Quoten entsprechend gemindert werden, daher wenn A die Auszahlungsquote ist, dann bekommt man 2*A, 3,33*A und 5*A, z.B. bei 90%: 1,8, 3 und 4,5. Das Wettbüro kann bei einer einzelnen Wette Miese machen, weil Wettquoten üblicherweise nicht nach dem Totalisatorprinzip berechnet werden, sondern ab dem Zeitpunkt der Wettabgabe unveränderlich sind. Daher wenn z.B. mehr Leute auf Tipp 1 wetten, als ursprünglich angenommen und das Spiel dann mit einem Sieg der Heimmannschaft endet, dann kann es sein, dass das Wettbüro bei dieser Wetter Verluste Macht, jedenfalls ist der Gewinn niedriger als erwartet. Dass es insgesamt Miese macht ist aber sehr unwahrscheinlich. Kontrahentenrisiko sehe ich keines, weil ja schon alles vorher eingezahlt wurde und daher nurnoch das Risiko von falsch berechneten Quoten besteht, das aber der Buchmacher tragt. Auch Absagen sind für den Wettenden kein Risiko, weil in dem fall wird die Wette einfach annuliert und man bekommt alles, was man eingezahlt hat zu 100% erstattet. Dass die Auszahlung von 98,2% sehr hoch ist habe ich übrigens im Vergleich zu anderen Wettbüros gemeint, selbst Online sind sonst meist um die 90% üblich. --MrBurns (Diskussion) 06:47, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
PS: mir ist grad aufgefallen, dass beim Link oben Wettbörsen wie Betfair mit Buchmachern wie William Hill kombiniert sind. Bei einem Buchmacher ists so, wie ich beschrieben hab, bei einer Wettbörse wettet man tatsächlich gegen einen direkten Konkurrenten, Risiko sehe ich dadurch aber auch nicht wirklich eines, weil zumindest bei Online-Wettbörsen funktioniert das üblicherweise so, dass die Einsätze schon im Vorhinein eingezahlt werden müssen. Ob 5Dimes eine Wettbörse oder ein Buchmacher ist, weiß ich nicht. Da sie aber auch Casino-Spiele anbieten, tippe ich eher auf letzeres. --MrBurns (Diskussion) 07:15, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zumindest nach deutschem Recht (und es würde mich nicht überraschen, wenn's in Österreich ähnlich wäre [yepp, in Österreich ist's ähnlich geregelt]) werden Wetteinsätze nicht "üblicherweise", sondern grundsätzlich im Vorhinein eingezahlt. Spielschulden sind unvollkommene Verbindlichkeiten, die nicht eingeklagt werden können. --Snevern 07:57, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein Mr. Burns, ich habe es doch gerade eklärt, und Du wiederholst genau die falsche Aussage wieder. Das Wettbüro glaubt nichts. (wenn es vernünftig ist...) "wenn z.B. mehr Leute auf Tipp 1 wetten, als ursprünglich angenommen" Das Wettbüro wird die Quoten gerade so festlegen, dass kein solches Ungleichgewicht entsteht. Oder, wenn das günstiger ist, wird das Wettbüro ggfs. bei anderen Wettbüros Wetten abschließen, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Oder, wenn das nicht möglich ist, die Wette nicht annehmen. "Kontrahentenrisiko sehe ich keines, weil ja schon alles vorher eingezahlt wurde" Natürlich ist da ein Kontrahentenrisiko. Die Wetteinsätze sind kein Sondervermögen, und außerdem besteht (wie immer, will damit nicht sagen dass das besonders für Wettbüros gelten würde) Veruntreuungsgefahr u.ä.. Sei doch nicht naiv. Wettbörsen sind nur eine Weiterentwicklung des genannten Prinzips. So ungefähr wie der Unterschied zwischen Parketthandel und Xetra, mit den gleichen Vor- und Nachteilen. (Der genannte Marktausgleichs-Service fehlt.) --rtc (Diskussion) 15:18, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Veruntreuungsgefahr besteht nur, wenn man bei unseriösen Firmen wettet. Und zu den Quoten: die können nicht mehr geändert werden, wenn man die Wette mal abgeschlossen hat, da Sportwetten üblicherweise nicht nach dem Totalisator-Prinzip funktionieren. Und wie sich Wettbüros gegen Änderungen der Quoten absichern, weiß ich nicht ist aber für den Kunden eigentlich auch nicht interessant. Dass die Wette nicht angenommen wird, kann einem nur bei Wettbörsen passieren, nicht bei Buchmachern, weil bei denen wettet man grundsätzlich zu einer fixen (aber zeitlich veränderlichen), vom Buchmacher vorgegebenen Quote. Und natürlich versucht das Wettbüro die Quoten so festzulegen, dass kein Ungleichgewicht herrscht, aber Hellseher arbeiten dort auch keine, ich habe schon öfters beobachtet, dass sich Wettquoten ohne irgendeinen ersichtlichen Grund ändern (z.B. einen Tag vorm Spiel ist die Quote anders als 2 Tage vorher, ohne dass davor einer der Vereine ein anderes Match hat oder ein Spieler verletzt ist oder sonst was passiert, was eine Änderung der Wahrscheinlichkeiten bewirkt). Das liegt natürlich daran, dass die Leute anders wetten, als das Wettbüro vorberechnet hat. Übrigens werden Quoten nur am Anfang geschätzt (das ist natürlich notwendig, weil ein Buchmacher von Anfang an Quoten festlegen muss, auch bevor schon irgendjemand eine Wette platziert hat), wenn mal eine gewisse Zahl an Wetten abgeschlossen ist, werden die Quoten (natürlich nur für neue Wetten) durch die Höhe der Einsätze auf die verschiedenen Tipps festgelegt, deshalb ist die Überwachung von Quoten eins ehr wichtiges Instrument zum Erkennen von Wettbetrug (mit "Wettbetrug" meine ich Aktivitäten, um die Wahrscheinlichkeit eines gewissen Ergebnisses zu erhöhen, so wie es z.B. bei Hoyzer passiert ist). --MrBurns (Diskussion) 19:51, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es besteht ein Kontrahentenrisiko erheblicher Höhe inklusive Veruntreuungsrisiko. Gegenteilige Behauptungen sind falsch und naiv. "Und zu den Quoten: die können nicht mehr geändert werden, wenn man die Wette mal abgeschlossen hat" Das widerspricht nirgendwo dem, was ich gesagt habe. Selbstverständlich arbeiten (vernünftige) Buchmacher nach den gleichen Prinzipien, nach denen auch das Totalisator-Verfahren funktioniert, es ist nur weniger offensichtlich und weniger direkt als bei einer Wettbörse. Alles andere sind falsche Mythen. Auch Buchmacher können sehr wohl Wetten ablehnen, aber es kommt wegen der Marktausgleichmöglichkeiten der Buchmacher untereinander seltener vor als an einer Wettbörse. "Und wie sich Wettbüros gegen Änderungen der Quoten absichern, weiß ich nicht" Müssen sie nicht, sie sind schon vom ganzen Grundprinzip her zu jeder zeit voll abgesichert. "aber Hellseher arbeiten dort auch keine" Brauchen auch nicht, weil der Buchmacher nirgendwo irgendwelche Vorhersagen über Spielausgänge oder deren Wahrscheinlichkeiten treffen muss. "ich habe schon öfters beobachtet, dass sich Wettquoten ohne irgendeinen ersichtlichen Grund ändern" Und zwar aus den Gründen, die ich schon dargelegt habe. "Das liegt natürlich daran, dass die Leute anders wetten, als das Wettbüro vorberechnet hat." Nein. Nochmal: Das Wettbüro berechnet nichts vor. Wenn so etwas passiert, dann einfach nur weil die Leute anders wetten. "Übrigens werden Quoten nur am Anfang geschätzt (das ist natürlich notwendig, weil ein Buchmacher von Anfang an Quoten festlegen muss, auch bevor schon irgendjemand eine Wette platziert hat)," Du verstehst es immer noch nicht. Der Buchmacher schätzt nichts. Er beobachtet den Markt und sorgt durch Arbitrage für Ausgleich, und zwar so, dass er selbst zu jeder Zeit voll abgesichert ist. Er verdient ausschließlich an der Spanne, ohne jemals einem Risiko einer der Wetten ausgesetzt zu sein. Für den Buchmacher ist irrelevant, wie die Spiele ausgehen, er interessiert sich nur dafür, welchen Umsatz er bei welcher Quote macht, und er setzt die Quoten einfach so fest, dass er den höchstmöglichen Umsatz macht ohne die volle Absicherung aufgeben zu müssen. Wie schon erwähnt, ist das alles vollkommen das gleiche Prinzip wie beim Aktien- und auch beim Optionshandel. Es gibt einen schönen Artikel von Taleb in der er genau diese Mythen angreift und diskutiert. (dort im Zusammenhang mit der Behauptung, Optionshändler (=Buchmacher) würden Optionspreise (=Wettquoten) mit Modellen (=anhand der Wahrscheinlichkeiten der Spielaushänge) schätzen oder schätzen müssen): http://papers.ssrn.com/sol3/papers.cfm?abstract_id=1012075 PS: Es steht auch im Ansatz so übrigens im Artikel Buchmacher: "Buchmacher [bieten] Wetten auf alle möglichen Ausgänge an, sodass sie ihren Profit im Idealfall durch Arbitrage erzielen. Um hohe Verlustrisiken bei unausgeglichenen Wetteinsätzen zu vermeiden, kann der Buchmacher beispielsweise [...] sich an internationalen Wettbörsen rückversichern. In der Regel betreibt der Buchmacher [..] ein äußerst einträgliches Geschäft." Zwar schwurbelt der Artikel auch etwas und ist zurückhaltend dabei, einfach mal klar zu sagen, dass der Buchmacher versucht, jederzeit voll abgesichert zu sein und daher (zumindest routinemäßig und im idealfall) gar kein Risiko eingeht, aber man sieht auch aus dem Text, dass es genau darauf hinausläuft. --rtc (Diskussion) 20:35, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bezweifle nicht, dass Buchmacher den markt beobachten, etc., aber trotzdem brauchen sie einen brauchbaren Anfangswert, den sie irgendwie (ev. auch mit mathematischen Moethoden) schätzen müssen: klar können sie die Quoten bei den Konkurrenten auch beobachten, aber irgendwer muss die Wette mal als erstes anbieten, bevor irgendwer auf das Match gewettet hat. --MrBurns (Diskussion) 20:47, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein. Nochmal: Der Buchmacher muss nur wissen, wieviel Umsatz er bei welcher Quote macht. Das muss er schätzen, und kann er relativ einfach schätzen, er schaut einfach, wie es an einer Wettbörse ausschaut oder fragt die Kunden, was sie zu setzen bereit sind, oder wettet einfach selbst mal wild mit geringen Einsätzen irgendwelche Quoten und schaut, auf welche Nachfrage die jeweils treffen (was mit dem Anbieten der Wetten selbst aber rein gar nichts zu tun hat, sondern ist lediglich eine Frage der Informationsbeschaffung, die natürlich ggfs. eine Ausgabe darstellt, die er abschreiben muss und die seinen Gewinn mindert), oder er arbeitet sich im Auktionsverfahren vor (setzt die Quote so niedrig wie möglich an und erhöht sie dann schrittweise bis er den höchsten Umsatz erzielt), oder kombiniert diese Methoden etc. Schätzungen über Spielergebnisse tut er dabei also nicht vornehmen, schon gar nicht mit mathematischen Methoden. --rtc (Diskussion) 21:00, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe nie behauptet, dass das Spielergebnis geschätzt wird, nur die optimale Quote für den Anfang. Dass man ein Spielergebnis nicht mit mathematischen Methoden schätzen kann ist mir übrigens klar, weil Fußballspiele halten sich oft nicht an Statistiken. --MrBurns (Diskussion) 21:20, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
@rtc: Ich kann MrBurns nur zustimmen. Dir auch, aber nur in denjenigen Punkten, wo Du ihm nicht widersprochen hast.
Das Wettbüro wird die Quoten gerade so festlegen, dass kein solches Ungleichgewicht entsteht.
Das Wettbüro kann die Quoten gar nicht so festlegen, dass ein völliges Gleichgewicht (soll heißen: Auszahlungsquote unter 1) garantiert ist. Natürlich verringern sie für künftige Wetten z.B. 2 Tage vor dem Spiel die Quote für einen Heimsieg (und erhöhen wohl auch die für einen Auswärtssieg), wenn sie merken, dass zu viele auf den Heimsieg wetten und es riskant wird. Aber das garantiert nicht, dass nach der Quotenanpassung überhaupt noch Leute (geschweige denn genug) auf einen Auswärtssieg setzen, um das Risiko wieder hinreichend auszugleichen. Die "Altwetter", die länger als 2 Tage vor dem Spiel gewettet haben, müssen sie trotzdem zu den alten, höheren Quoten auszahlen, wenn es einen Heimsieg gibt.
"Buchmacher [bieten] Wetten auf alle möglichen Ausgänge an, sodass sie ihren Profit im Idealfall durch Arbitrage erzielen."
Ja, im Idealfall.
Es besteht ein Kontrahentenrisiko erheblicher Höhe inklusive Veruntreuungsrisiko. Gegenteilige Behauptungen sind falsch und naiv.
Hast Du Belege für diese Behauptung? Bei den großen Wettbüros scheint mir das Ausfallrisiko nach den bisherigen Erfahrungen (die gibt es nicht erst seit gestern) sehr gering zu sein. Geschäftsideen, die auf dem Gesetz der großen Zahl basieren (also z.B. auch Versicherungen), sind ja bei vorsichtiger Kalkulation sogar besonders risikolos. --Grip99 00:55, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Das Wettbüro kann die Quoten gar nicht so festlegen, dass ein völliges Gleichgewicht (soll heißen: Auszahlungsquote unter 1) garantiert ist" -- Natürlich kann es das. Es muss die Quoten einfach so legen, dass das Gleichgewicht tatsächlich besteht. Fertig. Natürlich wird der Markt sich bewegen, aber das Wettbüro hat durch die Spanne einen Sicherheitspuffer. Im Vergleich zum Aktienmarkt ist der Wettmarkt sehr wenig volatil, höchstens während des Spiels kann es mal chaotisch werden, aber genau deshalb stellen Buchmacher gerne die Wettannahme vor dem Spiel ein. "Natürlich verringern sie für künftige Wetten z.B. 2 Tage vor dem Spiel die Quote für einen Heimsieg (und erhöhen wohl auch die für einen Auswärtssieg), wenn sie merken, dass zu viele auf den Heimsieg wetten und es riskant wird" In der Praxis wird der Buchmacher einen engen Kanal innerhalb der Spanne definieren, und die Quoten sofort zeitnah neu festsetzen, sobald dieser Kanal verlassen wird. Von "merken, dass zu viele auf den Heimsieg wetten und es riskant wird" kann keine Rede sein. Dann würde der Buchmacher ja gegen Heimsieg wetten, wenn er das so annehmen würde. Wenn der Buchmacher merkt, dass nur leicht mehr auf Sieg setzen als dagegen, wird er die Auszahlungsquote für den Sieg senken und die dagegen erhöhen. "Die "Altwetter", die länger als 2 Tage vor dem Spiel gewettet haben, müssen sie trotzdem zu den alten, höheren Quoten auszahlen, wenn es einen Heimsieg gibt." Wie gesagt hat der Buchmacher eine Spanne von x%. Er wird außerdem einen Sicherheitskanal y% definieren, der wesentlich kleiner ist als x%. Sobald die Anzahl derer, die auf ein Ereignis wetten, um y% höher ist als die Anzahl derer, die dagegen wetten, wird er die Auszahlungsquoten für ersteres Ereignis senken. Die Altwetter erhalten so zwar die höhere alte Quote, aber die Gesamtheit der Altwetter kriegt trotzdem weniger ausgezahlt als eingezahlt wurde. "Ja, im Idealfall." Richtig. Aber der Rest sind nur einige praktische Kniffe. Die Praxis weicht nicht fundamental vom Idealfall ab. "Hast Du Belege für diese Behauptung? Bei den großen Wettbüros scheint mir das Ausfallrisiko nach den bisherigen Erfahrungen (die gibt es nicht erst seit gestern) sehr gering zu sein." Ich weiß nicht, was es da zu belegen gibt. Das ist eine Selbstverständlichkeit. Das "erheblich" meine ich im Vergleich z.B. zu einer AAA-Staatsanleihe (eine AAA-Unternehmensanleihe hingegen hat in etwa die Sicherheit einer Schrott-Staatsanleihe). Es ist faktisch eine Forderung gegen ein Unternehmen, oft ein Kleinunternehmen, und die haben nie hohe Sicherheit. "Geschäftsideen, die auf dem Gesetz der großen Zahl basieren (also z.B. auch Versicherungen), sind ja bei vorsichtiger Kalkulation sogar besonders risikolos." Das ist ganz genau das, was ich die ganze Zeit zu erklären versuche: Die Funktionsweise von Wettbüros (wenn sie vernünftig sind) hat mit dem Gesetz der großen Zahlen nicht das geringste zu tun. Und ja, selbst große Versicherungen o.ä. sind keine sonderlich sicheren Schuldner. Auch Versicherungen können die Zukunft nicht vorhersehen und arbeiten daher nur sehr bedingt mit dem Gesetz der großen Zahlen, sondern mit teils sehr hohen statistischen Sicherheitsaufschlägen von 20% und mehr. Aber eine Versicherung macht zumindest grundsätzlich so etwas in der Art wie Du es Dir vorstellst. --rtc (Diskussion) 01:59, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also mir sind Fälle bekannt, wo kleinere Wettbüros bei einzelnen Wetten Verluste gemacht hatten, man nach von denen haben mit später nachgewiesen Spielmanipulationen zu tun, aber es gab auch welche, bei denen keine Spielmanipulationen nachgewiesen wurden. Dass ein Wettbüro insgesamt Verluste macht ist aber wohl tatsächlich praktisch ausgeschlossen. Und zu den Staatsanleihen: ich würde da den Ratings nicht zu viel Vertrauen schnken, z.B. Griechenland hatte vor einigen Jahren bei Fitch noch A+ (jetzt CCC). [3] Und die Zinsen waren laut en:Greek_government-debt_crisis#Danger_of_default Mitte 2009 noch unter 2%, also besser als heute bei den meisten AAA-Ländern. --MrBurns (Diskussion) 13:34, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es geht doch hier nicht um die Frage, ob man den Ratings vertrauen schenken kann oder nicht, sondern um die einfache Tatsache, dass selbst die bonitätsstärksten Unternehmen überhaupt (die mit AAA bewertet werden) objektiv in etwa so unsicher sind wie eine Schrott-Staatsanleihe. Eine Forderung gegen ein Wettbüro kann also nicht sicher sein. (Die Kritik der Agenturnoten mit dem Fall Griechenland ist natürlich trotzdem unzutreffend, denn weder bedeutet A+, dass eine solche Anleihe sicher ist, noch trat der Bankrott ein, als Griechenland noch diese Note hatte. Damals waren die griechischen Anleihen ja noch tatsächlich noch halbwegs sicher, bis vor einigen Monaten wurden sie ja noch zurückgezahlt.) Wettbüros machen mit Wetten quasi immer Gewinne, wie Du ja auch sagst, aber ein Wettbüro ist trotzdem ein Wirtschaftsunternehmen mit allen Risiken. Wenn die Kundschaft ausbleibt, dann gibts natürlich auch keinen Gewinn; geht eine Investition daneben, kann das schnell Verluste bis zur Zahlungsunfähigkeit bedingen, und zwar auch wenn es Jahre zuvor immer profitabel war. --rtc (Diskussion) 15:03, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Generell hast du recht, was unternhemen betrifft, aber mir ist kein Fall bekannt, wo ein Wettbüro oder eine Glücksspielfirma Bankrott wurde und ich halte es für unwahrscheinlich, dass das Wett- oder Glücksspielgeschäft einbricht. Dazu müsste es eine plötzliche Einsicht in der Bevölkerung geben, dass es eigentlich nur den Unternehmen was bringt, oder eine plötzliche Marktveränderung, die die Leute dazu bringt, ihr Geld woanders zu verwetten als bei den bisherigen Anbietern, beides ist aber sehr unwahrscheinlich. Und Wetten laufen normalerweise maximal über einige Tage, es gibt aber auch wenige langfristigee Wetten, die laufen aber max. ein Jahr (Beispiel: Wenn m an schon vor Saisonbeginn wettet, welcher Verein Meister wird). Die allermeisten Wetten sind also so kurzfristig (<1 Woche Laufzeit), dass ein Bankrott zu dem Zeitpunktz shcon absehbar sein müsste. Natürlich gilt das nur, wenn man den Gewinn zeitnah auszahlen lässt und nicht den Wettschein z.B. erst ein jahr später einlöst. Und Staatsanleihen laufen bis zu 10 Jahre lang, Mitte 2009 ist erst 3 Jahre her, daher wer langfristige Staatsanleihen aufnimmt, kannn auch bei einem guten Rating von Ausfällen betroffen sein. --MrBurns (Diskussion) 15:34, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Generell hast du recht, was unternhemen betrifft, aber mir ist kein Fall bekannt, wo ein Wettbüro oder eine Glücksspielfirma Bankrott wurde" Das ist einfach eine Fehlwahrnehmung. Es gibt eine ganze Forschungsrichtung (Verhaltsökonomik), die sich mit solchen Fehlwahrnehmungen auseinandersetzt. "und ich halte es für unwahrscheinlich, dass das Wett- oder Glücksspielgeschäft einbricht." Die Tatsache, dass Leute am Kapitalmarkt in Form von Abschlägen auf (auch Glücksspiel-)Unternehmensanleihen bereit sind, Geld gegen Deine Annahme zu wetten, lässt mich doch sehr datan zweifeln. Und empirisch ist dieser Zweifel auch richtig; Unternehmen, auch Glücksspielunternehmen, können nun mal pleite gehen. "Dazu müsste es eine plötzliche Einsicht in der Bevölkerung geben, dass es eigentlich nur den Unternehmen was bringt" Also bitte! Glücksspiel mag beliebt sein, aber wenn es wirtschaftlich bergab geht, sind die Leute doch klug genug, Ausgaben für Glücksspiel eher einzustellen als z.B. für Nahrung. Die Glücksspielbranche ist genausowenig von systematischen Konjunkturrisiken gefeit wie irgendeine andere. Warum sollte sonst ein Unternehmen je etwas anderes als Glücksspiel anbieten? "Die allermeisten Wetten sind also so kurzfristig" Es werden aber ständig Wetten angeboten und ich kann daher ständig eine neue abschließen wenn eine alte ausläuft. Was Du beschreibst ist lediglich das Gesetz der großen Zahlen (wenn ich ein quantitativ gleichhohes Risiko öfters/über einen längeren Zeitraum eingehe, wird es sich eher verwirklichen als bei einem kürzeren), hat aber mit dem Risiko an sich hat das nichts zu tun. Sicher geht einer Pleite oftmals eine Bonitätsverschlechterung voraus, aber das passiert nicht immer -- die Pleite kann auch plötzlich eintreten, z.B. bei plötzlicher Konjunktureintrübung. "Und Staatsanleihen laufen bis zu 10 Jahre lang, Mitte 2009 ist erst 3 Jahre her, daher wer langfristige Staatsanleihen aufnimmt, kannn auch bei einem guten Rating von Ausfällen betroffen sein" Nochmal: 1. A+ ist kein "gutes Rating". Mit Ausfällen war bei verschlechterung der Lage zu rechnen. 2. Bei Ausfall hatte Griechenland kein A+ mehr. Hast Du die Anleihe, egal ob 10 Jahre oder 3 Jahre Restlaufzeit, bei Absenkung unter A+ verkauft, hast Du wohl nur moderate Verluste erlitten. --rtc (Diskussion) 02:06, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dass die Leute eher in Nahrung als in Glücksspiel investieren, trifft wohl nur zu, wenn das wirklich eine "entweder/oder"-Entscheidung ist, aber in den westlichen Industriestaaten seit der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts können sich selbst bei Wirschaftskrisen die meisten Leute mehr leisten als nur Nahrung + Wohnen (natürlich gilt das nicht merh, falls mal der Totalzusammenbruch kommt) und es gibt Studien, die zeigen, dass in den westlichen Industriestaaten bei Wirtschaftskrisen das Glücksspielgeschäft eher Aufwind bekommt, wohl weil dann mehr das als einzige Chance sehen, ihre eher schlechte Lage zu verbessern und es ist ebenfalls so, dass bei uns die Leute mit geringem Einkommen nach diversen Statistiken (zumindest im Verhältnis zum Einkommen) mehr für Glücksspiele und Sportwetten ausgeben als Leute mit höherem Einkommen. Und laut Fitch Ratings ist A+ das beste Rating der Kategorie "Upper Medium grade" (Beschreibung: "Sichere Anlage, sofern keine unvorhergesehenen Ereignisse die Gesamtwirtschaft oder die Branche beeinträchtigen"). Also zwar nicht das beste Rating, aber wohl auch kein schlechtes. Jedenfalls um vieles besser als CCC: "Nur bei günstiger Entwicklung sind keine Ausfälle zu erwarten". --MrBurns (Diskussion) 15:05, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nochmal: Glücksspiel ist genauso wie jede andere Unternehmung auch dem systematischen Konjunktivrisiko ausgesetzt, und zwar unter allen Branchen teils am stärksten überhaupt -- von allen Ausgaben genießt Glücksspiel so ziemlich die niedrigste Priorität. Wohnen+Essen war nur ein Extrembeispiel, um das Prinzip klar zu machen. Selbst bei leichter Konjunkturverschlechterung werden Glücksspielausgaben zuerst eingestellt, noch lange vor Wohnen+Essen. "dass in den westlichen Industriestaaten bei Wirtschaftskrisen das Glücksspielgeschäft eher Aufwind bekommt, wohl weil dann mehr das als einzige Chance sehen, ihre eher schlechte Lage zu verbessern" Ich glaube das zwar nicht, aber es widerlegt auch meine Grundaussage nicht, sondern bestätigt sie. Ob das Glücksspiel jetzt mit der Konjunktur oder gegen die Konjunktur Aufwind bekommt, spielt doch überhaupt keine Rolle. Worauf es ankommt, ist, dass eine Konjunkturabhängigkeit besteht. Im einen Fall droht die Pleite eben bei Absturz der Wirtschaft, im anderen bei Aufschwung der Wirtschaft. So oder so ist das Ergebnis das gleiche: Glücksspielgeschäft ist (erheblichen) konjunkturbedingten Risiken ausgesetzt. "Also zwar nicht das beste Rating, aber wohl auch kein schlechtes." Grmpf. Es ist kein gutes Rating. Hier von gut zu reden, ist irreführend. A+ heißt, es gibt eine geringes Risiko für Ausfälle, und ein moderates für eine Bontitätsverschlechterung. Ersteres trat nicht ein, aber zweiteres. Erst nach mehreren Bonitätsverschlechterungen gab es dann den Ausfall. --rtc (Diskussion) 15:49, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es geht doch hier nicht um die Frage, ob man den Ratings vertrauen schenken kann oder nicht, sondern um die einfache Tatsache, dass selbst die bonitätsstärksten Unternehmen überhaupt (die mit AAA bewertet werden) objektiv in etwa so unsicher sind wie eine Schrott-Staatsanleihe.
Das behauptest Du ohne nähere Begründung. Es gibt ja anscheinend weltweit ohnehin (Stand August 2011) nur noch 9 AAA-Unternehmen. Für sehr langfristige Anlagen (>10 Jahre) mag es die von Dir beschriebenen Unterschiede geben, weil man davon ausgehen kann, dass ein Staat im Gegensatz zum Unternehmen zumindest immer einen Rechtsnachfolger hat, den man dann unter Umständen noch zig Jahre nachher verfolgen kann. Aber wenn ich für 2 Jahre investieren wollte, würde ich mein Geld sicher eher bei der Basellandschaftlichen Kantonalbank oder bei Microsoft oder Exxon als in eine Schrottanleihe investieren. Wenn Du das anders siehst, ist es ein sehr spezieller und sehr skurriler Standpunkt.
Wettbüros machen mit Wetten quasi immer Gewinne, wie Du ja auch sagst, aber ein Wettbüro ist trotzdem ein Wirtschaftsunternehmen mit allen Risiken. Wenn die Kundschaft ausbleibt, dann gibts natürlich auch keinen Gewinn; geht eine Investition daneben, kann das schnell Verluste bis zur Zahlungsunfähigkeit bedingen, und zwar auch wenn es Jahre zuvor immer profitabel war.
Wettbüros haben ja keine sonderlich hohen Fixkosten (wenige feste Mitarbeiter, kein großer Maschinenpark, keine großen Gebäude usw.) Deshalb werden sie im Vergleich zu anderen Branchen keinesfalls besonders schnell insolvent, sondern wohl sogar eher seltener. Und das zeigt eben auch die Erfahrung. Man hat nicht von größeren Bankrotteuren auf diesem Sektor gelesen. Das Risiko scheint also gering zu sein. Ein spezielles Risiko im Verhältnis zu anderen Branchen ist allenfalls der Wettbetrug. --Grip99 01:11, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
@MrBurns: Ich habe nicht mit den Rating-Vergleichen angefangen. Aber Griechenland (Bist Du Dir sicher, dass es jemals AAA hatte? Ich glaube, es war nie besser als A) hatte bestimmt noch nie ein besseres Rating als Deutschland, zumindest insoweit hat es sich bestätigt. --Grip99 01:11, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wo steht, dass griechenaland AAA hatte? Ich hab nur geschrieben, dass sie einst ein niedrigeres Zinsniveau hatten, als jetzt manche AAA-Länder hatten (z.B. Deutschland zahlt im Moment ca. 3,5% auf Staatsanleihen, Griechenland hat mitte 2009 noch unter 2% gezahlt). --MrBurns (Diskussion) 03:43, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Stimmt, dass mit AAA hattest Du nirgends geschrieben, in der Klammer hatte ich mich also getäuscht. Aber eine andere Frage: Wo zahlt Deutschland 3,5% auf neue Staatsanleihen? Selbst für 10jährige Bundesanleihen sind die Zinsen deutlich unter 3%. 7jährige Bundesschatzbriefe Typ B bringen zur Zeit 0,69%. Dein xls-File von oben erscheint bei mir übrigens leer. --Grip99 01:04, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Das Wettbüro kann die Quoten gar nicht so festlegen, dass ein völliges Gleichgewicht (soll heißen: Auszahlungsquote unter 1) garantiert ist" -- Natürlich kann es das. Es muss die Quoten einfach so legen, dass das Gleichgewicht tatsächlich besteht.
Wenn z.B. bei irgendeinem exotischen Spiel vielleicht nur ein einziger Wetter wettet, weil es sonst keinen Menschen interessiert, wie willst Du dann bei jedem Ausgang eine Auszahlungsquote unter 1 garantieren? Es ist denkgesetzlich ausgeschlossen, dass in jedem theoretisch möglichen Einzelfall das Wettbüro Gewinn macht. Es sei denn, man bietet Quoten unter 1 an.;-)
Von "merken, dass zu viele auf den Heimsieg wetten und es riskant wird" kann keine Rede sein. Dann würde der Buchmacher ja gegen Heimsieg wetten, wenn er das so annehmen würde. Wenn der Buchmacher merkt, dass nur leicht mehr auf Sieg setzen als dagegen, wird er die Auszahlungsquote für den Sieg senken und die dagegen erhöhen.
Genau das, was Du in Deinem letzten Satz schreibst (unter der Voraussetzung, dass die Quoten vorher gleich hoch waren), hatte ich beschrieben. Wo ist da der Widerspruch?
"Die "Altwetter", die länger als 2 Tage vor dem Spiel gewettet haben, müssen sie trotzdem zu den alten, höheren Quoten auszahlen, wenn es einen Heimsieg gibt." Wie gesagt hat der Buchmacher eine Spanne von x%. Er wird außerdem einen Sicherheitskanal y% definieren, der wesentlich kleiner ist als x%. Sobald die Anzahl derer, die auf ein Ereignis wetten, um y% höher ist als die Anzahl derer, die dagegen wetten, wird er die Auszahlungsquoten für ersteres Ereignis senken. Die Altwetter erhalten so zwar die höhere alte Quote, aber die Gesamtheit der Altwetter kriegt trotzdem weniger ausgezahlt als eingezahlt wurde.
Das kannst Du wieder nicht mit Sicherheit sagen. Nimm wieder mein einfaches Beispiel von oben, bei dem nur ein einziger Wetter vorhanden ist (oder auch ein paar Wetter, die aber alle auf dasselbe Ergebnis setzen).
"Hast Du Belege für diese Behauptung? Bei den großen Wettbüros scheint mir das Ausfallrisiko nach den bisherigen Erfahrungen (die gibt es nicht erst seit gestern) sehr gering zu sein." Ich weiß nicht, was es da zu belegen gibt.
Keine Antwort ist auch eine Antwort. Also hast Du keine Belege.
Das "erheblich" meine ich im Vergleich z.B. zu einer AAA-Staatsanleihe
Es ging oben um Auszahlungsquoten von etwa 90-98%. Verringert sich diese Quote durch die Ausfallwahrscheinlichkeit um 1% (das entspräche bei Fitch selbst bei einer einjährigen(!) Laufzeit einem Rating knapp schlechter als BBB und damit in etwa dem neuntbesten möglichen anstatt dem besten AAA), so wäre das immer noch vernachlässigbar.
eine AAA-Unternehmensanleihe hingegen hat in etwa die Sicherheit einer Schrott-Staatsanleihe
Das ist doch Unfug. Mit den Long Term Ratings wie AAA darfst Du allerdings ohnehin nicht vergleichen. Denn Du belässt das Geld ja nicht ein Jahr beim Wettbüro. Maßgeblich sind eher die Short Term Ratings, sie fangen im besten Fall bei S&P mit A-1+ und bei Fitch mit F1+ an.
Es ist faktisch eine Forderung gegen ein Unternehmen, oft ein Kleinunternehmen, und die haben nie hohe Sicherheit.
Man muss eben wissen, wo man wettet. Wenn man bei der Ein-Mann-Klitsche um die Ecke wettet, dann kann es schon ein erhebliches Ausfallrisiko geben. Aber das ist nicht der Regelfall.
Das ist ganz genau das, was ich die ganze Zeit zu erklären versuche: Die Funktionsweise von Wettbüros (wenn sie vernünftig sind) hat mit dem Gesetz der großen Zahlen nicht das geringste zu tun.
Siehe wieder mein Gegenbeispiel mit dem Einzelwetter von oben.
Und ja, selbst große Versicherungen o.ä. sind keine sonderlich sicheren Schuldner.
Was ist für Dich ein "sonderlich sicherer" Schuldner? Definiere das bitte, dann kann man darüber diskutieren.
Auch Versicherungen können die Zukunft nicht vorhersehen und arbeiten daher nur sehr bedingt mit dem Gesetz der großen Zahlen,
"Daher"?? Sie arbeiten deshalb mit dem Gesetz der großen Zahlen.
sondern mit teils sehr hohen statistischen Sicherheitsaufschlägen von 20% und mehr.
Die kommen dazu. Das eine sind die statistischen Schwankungen, die kann man durch das Gesetz der großen Zahlen einigermaßen in den Griff bekommen. Das andere sind aber Modellierungsfehler (z.B. weiß kein Mensch, welche Fortschritte die Medizin in den nächsten 30 Jahren macht und wie sich das auf die Lebenserwartung auswirken wird), und zur Absicherung gegen solche Modellierungsfehler braucht man weitere Sicherheitszuschläge. --Grip99 01:11, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Grip99, die meisten Deiner Einwände habe ich meinem Gefühl nach schon alle beantwortet. Die Diskussion würde sich im Kreis drehen, wenn ich sie jetzt nochmal wiederhole (dazu, wenn kein Marktausgleich möglich ist, wozu auch der Einzelwetterfall-gehört, dazu, dass shortterm- und longterm-Bonität absolut das gleiche ist und nur das Gesetz der Großen Zahlen arbeitet -- sofern sich die Risikostruktur nicht absehbar ändert, was aber nur in extrem wenigen Fällen geschieht, weshalb die Short- und Longtermbonitätsnoten so gut wie immer gleich sind, dass Wettbüros keine wirtschaftliche Sonderrolle einnehmen usw.). Lies Dir vielleicht einfach nochmal alles aufmerksam durch. Du fragst bei einigen Sachen, warum ich das so weiß, nun ja, das spielt ja keine Rolle, es genügt, dass es so ist. Zu den meisten solchen Fragen findest Du die Antworten in den einschlägigen Artikeln der englischsprachigen Wikipedia, z.B. en:Bond_credit_rating. Nichts davon ist "ein sehr spezieller und sehr skurriler Standpunkt" sondern die "Standardfolklore". Dass das, gerade in Deutschland, größtenteils von skurrilen Mythen beherrschte Allgemeinwissen vieles anders sieht, mag sein. --rtc (Diskussion) 01:50, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Selbst wenn das Ausfallsrisiko größer ist als bei AAA-Unternehmen, ist es noch immer vernachlässigbar, wenn man die Ausschüttungsquote berechnet (und darum gings ja ursprünglich), da es mit Sicherheit unter 0,1% liegt für die üblichen kurzfristigen Wetten und wenn dadurch die Auszahlungsquote z.B. von 98,2% auf 98,19% sink ändert das nicht viel, nicht mal wenn sie auf 98,1% sinken würde, was aber bei den tüblichen kurzifristigen Wetten schon ein extrem unwahrscheinlicher Fall ist. Und es gibt sicher auch Wetten, wo nur sehr wenige mitmachen, mir sind z.B. schon Livewetten untergekommen, wer den nächsten Einwurf hat, auf solche sachen wetten wohl wirklich nicht viele und außerdem kann die Zeit, für die diese Wette überhaupt zur Verfügung steht, bevor eine Mannschaft einen Einwurf bekommt und das ganze damit wieder von Vorne beginnt, sehr kurz sein (<1 Minute zwischen zwei Einwürfen dürfte wohl keine Seltenheit sein). --MrBurns (Diskussion) 07:13, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Argument, dass die Wahrscheinlichkeit bei kurzen Zeiträumen auch bei schlechter Bonität niedrig ist, ist zutreffend. Was Live-Wetten angeht, kann ich Dir leider nichts sagen. Dass wenige Wetten, muss gar nicht gesagt sein, bei einem Wettbüro vielleicht, aber wie gesagt, das Wettbüro kann sich anderswo absichern und vielleicht sind es insgesamt ja gar nicht so wenige. Oder es wird mit ausreichend großer Spanne als Sicherheitsaufschlag gearbeitet. --rtc (Diskussion) 16:35, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich werd bei gelgenheit mal schauen, wie die Quoten für Einwurf-Livewetten so sicd, aber beim EM-Finale wird sichs nicht ausgehen,w eild as werd ich wahrscheinlich in einem Public Viewing anschauen und da ist es mir dann zu mühsam, sowas am Handy abzurufen, daher könnte es sein, dass bis ich dazukomme dieser Abschnitt schon archiviert ist. Oder es macht ein anderer User... --MrBurns (Diskussion) 17:30, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
die meisten Deiner Einwände habe ich meinem Gefühl nach schon alle beantwortet.
Du stellst in einem fort Behauptungen auf, ohne sie zu belegen. Gib bitte Difflinks für Deine angeblichen Antworten oder werde präziser.
Die Diskussion würde sich im Kreis drehen, wenn ich sie jetzt nochmal wiederhole (dazu, wenn kein Marktausgleich möglich ist, wozu auch der Einzelwetterfall-gehört, dazu, dass shortterm- und longterm-Bonität absolut das gleiche ist
Weil zwei Dinge "absolut das gleiche" sind, gibt man ihnen verschiedene Namen und verschiedene Werte? Interessant. ;-) Aber das ist ohnehin nicht so wesentlich, weil es ja vor allem darum geht, dass man auch bei einem Schuldner einer gegebenen Bonität (egal ob short oder long) immer wesentlich weniger riskiert, wenn man sein Geld nur für eine Woche statt für ein oder mehrere Jahre festlegt. Diesen Punkt hast Du ja aber inzwischen eingesehen.
und nur das Gesetz der Großen Zahlen arbeitet, -- sofern sich die Risikostruktur nicht absehbar ändert, was aber nur in extrem wenigen Fällen geschieht, weshalb die Short- und Longtermbonitätsnoten so gut wie immer gleich sind,
Oben hattest Du noch wörtlich geschrieben: "Die Funktionsweise von Wettbüros (wenn sie vernünftig sind) hat mit dem Gesetz der großen Zahlen nicht das geringste zu tun." Jetzt behauptest Du plötzlich, schon immer vertreten zu haben, dass das Gesetz der großen Zahlen arbeitet. Aber immerhin, ein Hüpfer in die richtige Richtung.
dass Wettbüros keine wirtschaftliche Sonderrolle einnehmen usw.). Lies Dir vielleicht einfach nochmal alles aufmerksam durch.
Auch bei nochmaligem Durchlesen finde ich bezüglich der von mir bestrittenen Punkte von Dir nur beleglose Behauptungen.
Du fragst bei einigen Sachen, warum ich das so weiß, nun ja, das spielt ja keine Rolle, es genügt, dass es so ist.
Du bist hier nicht der Wirtschaftspapst, dessen Dogmen man (als rtc-Gläubiger, der ich nicht bin) blindlings vertrauen müsste. Wenn Du selbst auf Nachfrage keine Argumente und Belege lieferst, darfst Du Dich nicht wundern, dass Deine Behauptungen in Zweifel gezogen werden.
Zu den meisten solchen Fragen findest Du die Antworten in den einschlägigen Artikeln der englischsprachigen Wikipedia, z.B. en:Bond_credit_rating.
Ah, endlich mal ein Link. Aber ich glaube, Du hast die Formulierung "The risks associated with investment-grade bonds (or investment-grade corporate debt) are considered significantly higher than those associated with first-class government bonds" falsch verstanden. Das heißt nicht, dass ein AAA für einen Staat etwas anderes als ein AAA für ein Unternehmen sei, sondern nur (sinngemäß), dass im Allgemeinen Unternehmen gar keine Spitzenbewertungen bekommen, wie sie bei Staatsanleihen der großen Industrienationen bis vor ein paar Jahren noch die Regel waren. --Grip99 01:04, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
gähn, Grip99, bitte lies Dich in das Thema mal selbständig ein. Ich kann Dir jetzt nicht eine Vorlesung zu dem Thema halten. Bei der Yale-Uni gibts eine ganz gute: http://oyc.yale.edu/economics/econ-251 Ich habe schon alles beantwortet; wenn Du über das Thema diskutieren willst, melde Dich bei einem einschlägigen Forum an. "Du bist hier nicht der Wirtschaftspapst, dessen Dogmen man (als rtc-Gläubiger, der ich nicht bin) blindlings vertrauen müsste" Ich habe nicht behauptet, dass Du irgendetwas blindings vertrauen musst. Nur verkennst Du, dass der "Mangel" an Belegen kein Beleg für einen Mangel ist und ich nicht dazu verpflichtet bin, Dir alles auf dem Silbertablett zu liefern. Ich hab einfach keine Zeit um auf Deine länglichen Beiträge detailliert einzugehen. Bitte versteh das. PS: Meine Aussage zum Gesetz der großen Zahlen bezog sich auf Kontrahentenrisiken, hatte nichts zu tun mit der Funktionsweise von Wettbüros. Bitte dreh mir nicht die Aussagen im Mund rum. PPS: Nein, die Aussage aus dem Artikel bedeutet sehr wohl, dass eine AAA-Unternehmensanleihe sehr viel riskanter ist als eine AAA-Staatsanleihe; -- schau Dir die Tabelle mit den beobachteten Ausfallwarhscheinlichkeiten an. --rtc (Diskussion) 02:44, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
<linksrutsch>@rtc:gähn, Grip99, bitte lies Dich in das Thema mal selbständig ein. Ich kann Dir jetzt nicht eine Vorlesung zu dem Thema halten.
Dass Du das nicht kannst, glaube ich Dir in der Tat aufs Wort.;-)
Ich habe schon alles beantwortet
Du hast vielleicht auf alles entgegnet, aber teilweise abwegige Behauptungen aufgestellt.
wenn Du über das Thema diskutieren willst, melde Dich bei einem einschlägigen Forum an.
Ich will eigentlich gar nicht diskutieren. Ich will verstehen, was Du Richtiges schreibst, und richtigstellen, was Du Falsches schreibst.
Nur verkennst Du, dass der "Mangel" an Belegen kein Beleg für einen Mangel ist und ich nicht dazu verpflichtet bin, Dir alles auf dem Silbertablett zu liefern.
Du bist zu gar nichts verpflichtet. Wenn Du in der WP:Auskunft Auskunft geben willst, dann darfst Du das. Wenn Du eben wie hier keine Auskunft geben willst, dann gibst Du eben keine. Und Dein Bestreben, auf der WP:Auskunft keine Auskunft zu geben, wird dann unter Umständen angemessen kommentiert.
Ich hab einfach keine Zeit um auf Deine länglichen Beiträge detailliert einzugehen.
"Details" hatte ich nie verlangt, nur Belege für Deine waghalsigen Aussagen. Du hast hier in der Diskussion bis Sonntagmorgen an 5 aufeinanderfolgenden Tagen in 24 Edits ca. 20 KB hinterlassen. Sinnvolle Links und Hinweise hättest Du mit einem Bruchteil von Edits mit einem Bruchteil von Bytes in einem Bruchteil der Zeit liefern können (beispielsweise dadurch, dass Du frühzeitig genau auf die jetzt endlich ins Spiel gebrachte Tabelle verwiesen hättest). Wenn Du mutwillig oder grob fahrlässig Deine und meine Zeit verschwendest, spricht das eher dagegen, dass Du zu wenig davon hast.
Meine Aussage zum Gesetz der großen Zahlen bezog sich auf Kontrahentenrisiken, hatte nichts zu tun mit der Funktionsweise von Wettbüros.
Bist Du Dir sicher, dass Du überhaupt verstanden hast, was das Gesetz der großen Zahlen bedeutet? Oben schriebst Du an MrBurns: "Was Du beschreibst ist lediglich das Gesetz der großen Zahlen (wenn ich ein quantitativ gleichhohes Risiko öfters/über einen längeren Zeitraum eingehe, wird es sich eher verwirklichen als bei einem kürzeren) ...". Diese triviale Aussage, dass sich ein Risiko eher einmal realisiert, wenn man es öfter eingeht, ist aber gar nicht das Gesetz der großen Zahlen.
Aber jedenfalls sehe ich ein, dass Du Dich entgegen meiner obigen Annahme doch nicht davon distanzierst, die Bedeutung des Gesetzes der großen Zahl für Wettbüros (und Versicherungen) zu leugnen.
PPS: Nein, die Aussage aus dem Artikel bedeutet sehr wohl, dass eine AAA-Unternehmensanleihe sehr viel riskanter ist als eine AAA-Staatsanleihe; -- schau Dir die Tabelle mit den beobachteten Ausfallwarhscheinlichkeiten an.
Nein, die von mir zitierte Aussage bedeutet schon das, was ich schrieb. Aber jetzt verstehe ich durch Deinen Hinweis auf die Tabelle endlich, worauf Du hinaus willst. In diesem einen Punkt, dass gleiches Rating bei Staats- und Unternehmensanleihen unterschiedliches Risiko bedeuten kann, muss ich Dir tatsächlich nachträglich teilweise Recht geben (allerdings ist zum Teil das Risiko für Staatsanleihen sogar höher als für Unternehmensanleihen, siehe unten das Zitat von S&P). Allerdings liegen die Werte für AAA-Unternehmens-Anleihen selbst laut dieser Tabelle (die auch hier uninteressante Ausfallwahrscheinlichkeiten von Langläufern enthält) immer noch eher im Bereich von BBB(-) als im Bereich von BB(+) und damit nicht im Junk-Bond-Bereich. Dein oben von mir kritisierter Satz "eine AAA-Unternehmensanleihe hingegen hat in etwa die Sicherheit einer Schrott-Staatsanleihe" trifft also auch laut dieser Tabelle nicht zu. Und man sieht in der unmittelbar folgenden Tabelle, dass zwischen 1981 und 2007 keine einzige von S&P mit AAA oder AA+ geratete einjährige Unternehmens-Anleihe ausfiel. (Siehe auch die Tabelle "MAPPING MUNI TO GLOBAL SCALE RATINGS" in [4]. Bei Moody's entspricht Aaa für eine Unternehmensanleihe also irgendwas von A bis Aaa für eine Kommunalobligation.)
Moody's gibt in Sovereign Default and Recovery Rates, 1983-2010 auf S. 12 für 1983-2010 für Aaa-Unternehmensanleihen auf Sicht von einem Jahr eine Ausfallwahrscheinlichkeit von 0,000% an. Auf der folgenden Seite 13 heißt es: "A comparison between sovereign and corporate default rates shows that sovereign default rates have been, on average, modestly lower than those for their corporate counterparts, except for Caa-C rated issuers at one-year horizons and Baa-rated issuers at four- to six-year horizons." Modestly lower.
S&P schreibt in Sovereign Defaults And Rating Transition Data, 2010 Update unter "Comparison Of Sovereign Default Rates With Those In The Private Sector": "At rating levels 'A' and higher, the cumulative default experience for sovereigns has been lower than that for private-sector entities. Our data suggest that the trend has been mixed at lower rating levels, with sovereign default rates higher in some instances (for example, in the 'BBB' and 'CCC'/'CC' rating categories for most time horizons) and lower in most others–but generally comparable overall. As is the case when comparing relative ratings, Standard & Poor's expects that the default rates of the sovereign and private sectors will converge further over time." Generally comparable overall. Und in Table 46 sieht man, dass 1981-2010 auf 1 Jahr betrachtet AAA-Anleihen für den Privatsektor mit einer Wahrscheinlichkeit von 0,00% ausfielen.
Das alles ist aber ohnehin relativ unwichtig für das Wettbüroproblem, weil, wie MrBurns und ich es Dir bereits schrieben, das Insolvenzrisiko auf eine Woche gesehen im Vergleich zu dem Erwartungswert für den Verlust des durchschnittlichen Wettteilnehmers von ca. 2-10% sowieso minimal ist. Selbst wenn das Unternehmen von S&P auf Junk-Bond-Niveau heruntergestuft würde, wäre die historische Ausfallwahrscheinlichkeit zwar auf ein Jahr 4,36%, aber auf eine Woche sicher deutlich unter 1%. --Grip99 02:30, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Diese triviale Aussage, dass sich ein Risiko eher einmal realisiert, wenn man es öfter eingeht, ist aber gar nicht das Gesetz der großen Zahlen." Natürlich ist es das das. "In ihrer einfachsten Form besag[t das Gesetz der großen Zahlen], dass sich die relative Häufigkeit eines Zufallsergebnisses in der Regel der Wahrscheinlichkeit dieses Zufallsergebnisses annähert, wenn das zu Grunde liegende Zufallsexperiment immer wieder unter denselben Voraussetzungen durchgeführt wird." Betrachte ich also n Zeitabschnitte, in denen mit jeweils p die pleite eintreten könnte dann wird nach dem gesetz wahrscheinlich in p*n dieser abschnitte die Pleite eintreten, und zwar um so wahrscheinlicher, je mehr zeitabschnitte es sind. Da p*n > 0 ist, folgt das behauptete. Abstrahiert wurde hier von der Tatsache, dass nach der ersten Pleite Schluss ist. Es mag jetzt keine sonderlich übliche Anwendung sein, aber es ist eine zulässige. "sieht in der unmittelbar folgenden Tabelle, dass zwischen 1981 und 2007 keine einzige von S&P mit AAA oder AA+ geratete einjährige Unternehmens-Anleihe ausfiel" Relevant sind nicht bestätigende Fälle, sondern die widersprechenden. Es ist ökonomisch gesehen zu erwarten, dass Unternehmenspleiten sprunghaft auftreten, und zwar in Krisen. Pleiten von AAA-Unternehmen werden sich also nicht gleichmäßig über die Jahre verteilen, sondern es wird lange Zeiträume ohne Pleiten geben und dann relativ viele Pleiten auf einmal. "auch hier uninteressante Ausfallwahrscheinlichkeiten von Langläufern" Nochmal: Die sind nicht uninteressant. Langläufer gehen über einen kurzen zeitraum genausowenig pleite wie kurzläufer, sie gehen nur über ihre gesamtlaufzeit häufiger pleite. "immer noch eher im Bereich von BBB(-) als im Bereich von BB(+) und damit nicht im Junk-Bond-Bereich." OMG, so eine haarspalterei muss ich mir echt nicht anhören. Ich glaube ich schreibe in der tat mal wieder zu viele kilobytes habe ich das Gefühl. --rtc (Diskussion) 21:23, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Betrachte ich also n Zeitabschnitte, in denen mit jeweils p die pleite eintreten könnte dann wird nach dem gesetz wahrscheinlich in p*n dieser abschnitte die Pleite eintreten, und zwar um so wahrscheinlicher, je mehr zeitabschnitte es sind.
Sie tritt auch ohne das Gesetz der großen Zahlen um so wahrscheinlicher ein, je mehr Einzelzeiträume man aneinanderhängt. Wenn die Wahrscheinlichkeit in jedem Einzelzeitraum positiv ist, dann erhöht sich die Wahrscheinlichkeit für mindestens einmaliges Auftreten mit jeder weiteren Verlängerung des Gesamtzeitraums ganz automatisch. Das folgt aber nicht aus dem Gesetz der großen Zahlen. Dieses Gesetz macht eigentlich ohnehin nur eine Aussage, falls der Zeitraum gegen unendlich geht, nicht aber für endliche Zeiträume. (Übrigens steht in dem Artikel auch - allerdings unbelegt - "Das Gesetz der großen Zahlen hat bei Versicherungen eine große praktische Bedeutung.")
Pleiten von AAA-Unternehmen werden sich also nicht gleichmäßig über die Jahre verteilen, sondern es wird lange Zeiträume ohne Pleiten geben und dann relativ viele Pleiten auf einmal.
Mag sein. Aber das gilt ja vielleicht auch für AAA-Staaten. Über die Relation von Staatspleiten und Unternehmenspleiten bei vorgegebenem Rating sagt das also noch nichts. Und 1983-2010 fiel wie oben belegt von den einjährigen Unternehmensanleihen mit Bestbewertung bei Moody's bzw. S&P keine einzige aus, obwohl zumindest die Jahre 2008-2010 sicher nicht zu den allereinfachsten gehörten. Deine Grundaussage, dass man die Bewertungen von Unternehmensanleihen und Staatsanleihen nicht kritiklos gleichsetzen soll, akzeptiere ich ja jetzt, aber Deine Formulierung war trotzdem überzogen. (Und die Tatsache an sich hat aufgrund der extrem kurzen Laufzeit beim Wettbürobeispiel sowieso nur vernachlässigbare Bedeutung.)
"auch hier uninteressante Ausfallwahrscheinlichkeiten von Langläufern" Nochmal: Die sind nicht uninteressant. Langläufer gehen über einen kurzen zeitraum genausowenig pleite wie kurzläufer, sie gehen nur über ihre gesamtlaufzeit häufiger pleite.
Ja, aber genau das ist in der von Dir zitierten Tabelle aus der englischen WP eben bei den relativ hohen Prozentzahlen inbegriffen. Wenn man nur eine Statistik der Kurzläufer machen würde, dann wären die Ausfallwahrscheinlichkeiten (allerdings durchgehend) niedriger. Und wie dann die Tabelle aussehen würde, das sieht man eben besser in den oben von mir angegeben Links direkt zu Moody's und S&P, wo nach Laufzeiten aufgeschlüsselt wird.
"immer noch eher im Bereich von BBB(-) als im Bereich von BB(+) und damit nicht im Junk-Bond-Bereich." OMG, so eine haarspalterei muss ich mir echt nicht anhören.
Du schriebst allgemein von "Schrott-Staatsanleihe". BB+ ist von 11 möglichen Junk-Bond-Kategorien bei S&P (plus Zahlungsausfall-Kategorie D) noch die allerbeste, und nicht einmal für die stimmte Deine Aussage. Wohlgemerkt, das war von den 4 oben von mir betrachteten Fundstellen noch diejenige, die Deine Aussage noch am wenigsten deutlich falsifiziert hat (weil sie wie erwähnt auch Ausfallwahrscheinlichkeiten von Langläufern miteinbezog, die für unser Problem irrelevant sind). Die anderen 3 Fundstellen sind da noch deutlicher. --Grip99 01:05, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt übrigens zwei verscheidene Arten, Quoten zu berechnen, bei dem System mit den gebrochnen Quoten wie 19/20, 379/100, usw. wird der Einsatz üblicherweise nicht mitgezählt, bei dem System mit den dezimalen Quoten aber schon (sieht man z.B. gut, wenn bei einem Match eine Mannschaft klarer Favorit ist und trotzdem eine Quote wie 1,1 hat, in dem Fall würde man ja wohl kaum, dass 2,1-fache des Einsatzes ausbezahlt bekommen, sondern da ist dann das 1,1-fache gemeint, daher wenn man 10€ wettet, bekommt man wenn man recht hat 11€ ausbezahlt und hat 1€ Reingewinn, im gebrochnenen System wäre diese Quote üblicherweise 1/10). --MrBurns (Diskussion) 16:43, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Amerikaner, männlich, 1976, Republikaner

 
Whooooo are you ?
 
sehr ähnlich aussehender Herr ganz links, 1981

Wer ist der junge Mann hier rechts neben dem entspannt lächelnden Dick Cheney im Jahre 1976 ? GEEZERnil nisi bene 15:47, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Weiß nicht - vielleicht solltest du die Frage mal bei unseren en-Kollegen stellen, da geht es sicher schneller. Das Weiße Haus hat in der Regel soviele (oft unbekannte) Mitarbeiter, dass man wahrscheinlich auch heute Probleme hätte, mehr als 20 % zu identifizieren. Auf jeden Fall sah Cheney bei genauem Hinsehen damals genau wie die hinterhältige [-pieeep-] aus, die er später dann definitiv war. Pittigrilli (Diskussion) 15:56, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist das nicht der spätere Außenminister (secretary of state) James Baker, war 1976 unter Präsident Ford Mitarbeiter im Handelsministerium? --El bes (Diskussion) 16:41, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Baker ist es nicht, der sah damals so aus: Bild 10 (links). --178.27.83.155 18:51, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Evtl. ist hier noch der Gesuchte dabei: [5] --178.27.83.155 19:00, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das muss übrigens gar nicht unbedingt ein WH-Mitarbeiter gewesen sein... Hm. Pittigrilli (Diskussion) 19:04, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch en:Wikipedia:Reference desk/Humanities#member of the Ford administration staff en:Wikipedia:Reference desk/Archives/Humanities/2012 June 26#member of the Ford administration staff --178.27.83.155 19:19, 26. Jun. 2012 (CEST) Link zum archivierten Beitrag hinzugefügt. --тнояsтеn 10:41, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe jedenfalls die Pressekonferenz gefunden, die am 30. September 1976 abgehalten wurde 831 - The President's News Conference. Da ging es ausschließlich um Anschuldigungen, bezüglich Wahlkampfspenden für Ford, die angeblich missbräuchlich verwendet wurden oder von bestimmten Lobbyisten stammten. Das Thema hat Ford laut Protokoll ziemlich mitgenommen, nur ein Monat vor dem Wahltermin am 2. November 1976, wo er dann auch gegen Jimmy Carter verloren hat. Dick Cheney war Wahlkampfleiter von Ford, bei dieser verpatzten Wahl. Der Mann im Bild ist also in diesem Umfeld zu suchen (mit wem tuschelt ein Wahlkampfleiter einen Monat vor der Wahl, während der Präsident unangenehme Fragen der Journalisten beantwortet). --El bes (Diskussion) 19:37, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit einem CIA-Mann, der die unliebsamen Frager nachher auf dem Parkplatz in eine schwarze Limousine zieht? (Kleiner Scherz) Vielleicht mit dem, der die Gelder bei den Spendern eintreibt? Das war schon immer eine der wichtigsten Positionen im US-Wahlkampf... Pittigrilli (Diskussion) 20:55, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oder mit einem naiven Milchbubi, der brav alle Quittungen unterschreibt und dem man bei Bedarf die ganze Misswirtschaft um den Hals hängen kann. --El bes (Diskussion) 21:19, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du meinst so jemanden wie Scooter Libby ;-) ? Wurde immerhin sofort von Bush beganadigt, nachdem er Cheney die Sch... abgenommen hat (ooops - wo kommt denn jetzt dieser Zusammenhang her?) Pittigrilli (Diskussion) 21:25, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nur ein Hinweis: sowohl Cheney, als auch der "Milchbubi" tragen die selbe Frisur, die typisch ist für Leute, die eine beginnende Glatze vertuschen wollen (das Deckhaar rechst vom Scheitel wird lang gelassen und über die Glatze gekämmt, so, wie das wider besseres Wissen auch heute noch Oskar Lafontaine tut). Man muss also davon ausgehen, dass er heute, wie Cheney, auch Glatzenträger ist. Damit scheidet der "sehr ähnliche Herr", ganz links wohl aus, außer er hätte sich Berluskoni-like neue Haare implantieren lassen... Cheneys Gesichtsausdruck ist übrigens wirklich unbezahlbar ;-)) Ugha-ugha (Diskussion) 22:03, 26. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Szenario verdichtet sich. Ich warte noch bis zum Wochenende - und wenn wir ihn bis dann nicht haben - ich könnte schwören, dass er mir bekannt vorkommt - werde ich die Elemente zusammenfassen und dem engl. Help Desk unterbreiten.
Ich frage mich seit gestern Nachmittag, wie Cheneys Mutter reagiert haben muss, als man ihr dieses Baby mit diesem besonderen Grinsen in den Arm gelegt hat... Aber das ist eine andere Frage... GEEZERnil nisi bene 10:37, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, sie hat ihn taufen lassen. Bekanntlich handelt es sich auch bei der Taufe um einen Exorzismus (Kreuzeszeichen, Anrufung des Herrn, statt eines beliebigen anderen Geistes...). Funktioniert eben nicht bei jedem. Hat ja auch bei J.R. Ewing nicht geklappt... @El bes: Fehlt die von Dir recherchierte Geschichte nicht in dem, erst vor kurzem auf der Hauptseite verlinkten, Artikel October Surprise? Da wird ja der Eindruck erweckt, diese Wahltaktik habe sich immer nur gegen Demokraten gerichtet, und nie gegen Republikaner was nun wiederum Cheneys Lächeln noch geheimnisvoller wirken lässt... Ugha-ugha (Diskussion) 11:46, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Eindruck ist auch im wesentlichen korrekt. Wie sagte mal ein mir entfallener weiser Amerikaner ein wenig verzweifelt: The Republicans are meaner, tougher and better organized". Siehe dazu auch Swiftboating und Swift Boat Veterans for Truth - sowas fieses hätten die Dems nie hingekriegt, Respekt. Hat Kerry wohl die ein, zwei Prozent gekostet, mit denen er dann gegen Bush verloren hat. Pittigrilli (Diskussion) 12:32, 27. Jun. 2012 (CEST) Hats euch die Sprache verschlagen? Das ist doch noch Kinderkram im Vergleich zu dem, was z.B. Reagan sonst so gemacht hat...(nette Kurz-Doku dazu, Gewinner Sundance-Festival 2001) Pittigrilli (Diskussion) 11:09, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
In der en-wiki will eine Ähnlichkeit zu Chevy Chase erkannt worden sein ;) --тнояsтеn 15:07, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auf dem SW-Foto definitiv! Gruß Thogru Sprich zu mir! 15:10, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
No, sir. Nase ist anders. Chase hat einen leicht konvexen Nasenrücken, der Nasenrücken des Herrn auf dem Foto verläuft gerade bis angedeutet konkav. --Jossi (Diskussion) 17:46, 28. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

(zurück) auf en hat jetzt jemand (siehe hinter dem Reference Desk-Link oben) die Kat der Ford-Mitarbeiter gepostet. ich habe sie alle durchgesehen (! - gerad ne stumpfe Phase...), und er scheint nicht dabei zu sein. Hmpf. Pittigrilli (Diskussion) 15:33, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Einige haben kein Bild - hast du da den Namen in Google-Images eingegeben? (= wie sicher konnen wir sein, dass keiner übersehen wurde?) Ich habe eine eMail-Adresse ausfindig gemacht, an die man das Bild schicken könnte mit einer Archiv-Anfrage.... GEEZERnil nisi bene 15:43, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Richtig, ich hab bei allen ohne Bilder die Bildsuche bemüht. Einige waren relativ nah dran, aber ich bin mir relativ (!) sicher dass er nicht dabei war. Einer (habs vergessen wer) sah ihm recht ähnlich, aber die Nasenform war dann doch deutlich anders. Interessant ist, wie wenig historische Bilder da auftauchen, alles nur, wo die Leute schon alte Säcke sind (macht den Vergleich nicht leichter) - hieß dieses Phänomen nicht irgendwie "Digitale Lücke" oder so? Pittigrilli (Diskussion) 17:00, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke. Ich gehe noch mal alle durch - und wenn er nicht dabei sein sollte, werde ich diese "Liste der Ausgeschlossenen" in die eMail aufnehmen. Dank soweit an alle. GEEZERnil nisi bene 09:51, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

27. Juni 2012

Handy wegen Feuchtigkeit defekt

Hallo,

habe vor einem halben Jahr ein HTC Wildfire S bekommen, welches nun schon kaputt ist. Ich hatte es bei stärkerem Regen in der Hosentasche und wohl nicht ausreichend geschützt. Naja, es ist eben kein robustes Nokia 3310, welches ich nun wieder verwende. Das Handy habe ich dann vorsichtig getrocknet usw., es ließ sich jedoch nicht mehr anschalten. Hatte es dann bei Media Markt abgegeben, aber nichts zu machen, da kein Garantiefall. Dumm gelaufen, aber war ja auch meine Schuld. Was macht man jetzt am besten mit so einem Handy? Es gibt ja unzählige Anbieter im Internet, die defekte Handys ankaufen? Lohnt sich unter Umständen auch eine Reperatur oder ist bei einem Defekt durch Feuchtigkeit von einem Totalschaden auszugehen? --160.83.30.184 13:20, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gibt es bei ebay neu ab 170,- Euro. Google mal, vielleicht gibt es das anderswo noch günstiger. Dein altes verkaufst Du bei ebay an Bastler. Wenn Du Dir einen Kostenvoranschlag für die Reparatur machen läßt, kostet der schon Geld. Und wenn die dann sagen "lohnt nicht mehr", ist die Kohle auch noch weg. Mit etwas Glück kommst Du so für rund 100,- Euro aus der Nummer raus. --91.56.171.141 13:29, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ob ein "Totalschaden" vorliegt oder nicht, kann man im vorneherein nicht sagen. Es kann sein, dass Bauteile auf der Platine durchgeschmort sind (dann lohnt eine Reparatur meist nicht bzw. ist unmöglich), oder eben auch nicht. Das Standardverfahren beim Wasserschaden ist jedenfalls die Reinigung der Platine mit Isopropyl-Alkohol und/oder destilliertem Wasser (vgl. auch hier mit einem Laptop). Wenn Du also das Handy öffnen kannst, ohne es zu beschädigen, wäre das sicher einen Versuch wert.--77.47.51.149 16:18, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier kann man selbst festlegen, für wie viele Euronen die reparieren dürfen. Die Überprüfung kostet nix außer Versand (zurück EUR 6,90).--Hic et nunc disk WP:RM 16:25, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Feuchtigkeitsschäden werden nicht repariert, es kann keine korrekte Funktion garantiert werden, wegen Korrosion zwischen den Leiterbahnschichten. Es läuft immer auf einen Austauch hinaus, der dann etwa genauso teuer wird wie ein Neugerät. Als defekt verkaufen und ein Neugerät zulegen. --84.187.89.147 16:36, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Äh nein, falsch. Man kann Geräte mit Feuchtigkeitsschäden häufig "reparieren", und zwar so, wie oben beschrieben. Es stimmt nicht, dass es immer auf einen Austausch hinausläuft.--77.47.51.149 08:43, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ein Bastler kann dir alles reparieren, fragt sich nur wie lange es hält. Daß man mit dest. Wasser oder Alkohol die Leiterbahnkorrosion nicht beseitigen kann, dürfte dir klar sein? --84.187.82.60 12:02, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was ähnliches wie Powerstrips auf dem Markt?

Ehe ich lange auf Produktsuche gehe; vielleicht hat jemand sowas ständig in Gebrauch. Ich klebe gerade einlaminierte Hinweisschilder an Buchregale mittels Haftpunkten von Pritt. Schon Gebrauch und Konsistenz erinnert an Kaugummi, nur bleibt der wahrscheinlich länger kleben. Natürlich könnte ich nun kleinere Flächen aus Teppichklebeband zurechtschneiden. Es wird doch wohl aber in unserem Hochtechnologieland doppelseitig gut klebende, nicht zu große und dick auftragende Klebeflächen geben. Ich muß die Schilder nicht sofort wieder runter machen, die sollen da ne Weile kleben. Untergrund ist Metall, Laminierfolien das andere Material. Hat jemand ne Empfehlung?--scif (Diskussion) 13:42, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Silikon. --тнояsтеn 13:49, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du suchst doppelseitige Klebepunkte. Gibt es auch kleiner und eckig für Fotos (statt der früher üblichen Fotoecken). Oder nimm Bienenwachs. -- Ian Dury Hit me  13:58, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
NachBK:Ist erstmal ein Vorschlag. Da ist mir aber das ganze Gemachs zu groß. Irgendwelche Pads, die man von nem Träger abziehen kann, schwebten mir vor.--scif (Diskussion) 14:09, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)Nimm Haftsprühkleber. Einseitig (auf das Schild) aufsprühen, kurz ablüften lassen, zusammenfügen. Nach Gebrauch spurlos vom Untergrund abziehbar. --Rôtkæppchen68 14:11, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eben fällt mir noch Fixogum ein. --Rôtkæppchen68 14:20, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Tupfer Heisskleber geht auch, klebt wie die Hölle und läßt sich vom Möbel spurlos wieder beseitigen --RobTorgel (Diskussion) 15:08, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn Du Pech hast, geht dabei aber der Lack mit ab. --Rôtkæppchen68 16:13, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn die Schilder schwer sind, nimm Powerstrips. Wenn sie leicht sind, nimm Fotokleber (Google Image Suche nach "Fotokleber"). --Neitram 18:09, 27. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn man nichts anderes im Haus hat, kann man auch beliebiges Klebeband nehmen, kleine Stücke abschneiden, rollen und erhält doppelseitige Klebepunkte. --Chricho ¹ ² ³ 18:43, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meine ehemalige Chefin hat das immer so gemacht und ich finde, so etwas sieht schlampig aus. Das Schild liegt nicht ganz auf, weil die Klebestelle leider auf Schälung belastet wird. --Rôtkæppchen68 11:05, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich würds auch nur machen, wenn ich nichts anderes im Haus hätte. Was bei mir allerdings immer der Fall ist, wenn ich ein Bild aufhängen will. :D --Chricho ¹ ² ³ 19:53, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

29. Juni 2012

Planetensystem: Fällt die Erde in die Sonne?

Ohne Gravitationskräfte, in der Schwerelosigkeit, setzt ein einmal bewegter Körper seine Bewegung auf grader Bahn immer fort. Die Erdbahn um die Sonne ist aber der Gestalt, dass die Erde durch die Anziehungskraft der Sonne ihre Bahn in einem halben Jahr um 180 Grad ändert. Dadurch kommt es doch zu einer Abbremsung des "Energieimpulses" der Erde?! Die Kraft der Sonne wirkt auf die Flugbahn der Erde ein. Die Erde wird dadurch abgebremst. Der Fall Erde-Sonne ist anders als der ungehinderte Flug eines Körpers in der Schwerelosigkeit. Mir ist schon klar, dass zur Zeit sich Gravitations- und Fliehkraft von der Erde und der Sonne ungefähr aufheben und wir deswegen einen Orbitalflug der Erde um die Sonne haben. Aber wird der Drehimpuls nicht auch in der Schwerelosigkeit abgebremst? Hat die Erde ihre relativ stabile Umlaufbahn um die Sonne nicht zwei Kräften zu verdanken: Einmal wird die Erde durch die Anziehungskraft der Sonne in ihrer Geschwindigkeit abgebremst. Anderseits brennt die Sonne langsam ab, d.h. ihre Gravitationskraft lässt nach. Ist es also nicht vielmehr der Kombination dieser beiden Kräfte zu verdanken, dass sich die Erde über eine sehr lange Zeit in ziemlich optimaler Distanz zur Sonne hat halten können, so dass sich das Leben auf der Erde in seinen unglaublich langen Zeiträumen evolutionär hat entwickeln können? --Defuns (Diskussion) 01:11, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Drehimpuls ist eine Erhaltungsgröße. Der Drehimpuls wird also nicht abgebremst. Tatsächlich gibt es aber doch Kräfte, die auf den Orbit der Erde um die Sonne einwirken: Erstens reibt die Erde am Sternenstaub (Astronomie), wodurch sich die Bewegung der Erde um die Sonne gebremst wird. Andererseits erfährt die Erde durch den Sonnenwind einen permanenten Boost, analog der Bahnanhebung der ISS durch angekoppelte Raumschiffe. Welcher Effekt stärker ist mögen die Astronomen ausrechnen. Ohne Einfluss von Sternenstaub und Sonnenwind ändert sich die Erdbahn, Newton sei Dank nicht. --Rôtkæppchen68 01:33, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Umgekehrt ist es der Fall: Wenn man von all solchem Zeug wie Sternenstaub und sich verändernder Sonnenmasse etc. absieht, dann ist die Bahn perfekt stabil, allein durch die Gravitation. Siehe hierzu Zweikörperproblem --Chricho ¹ ² ³ 02:55, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, sie fällt nicht. In erster Näherung ist die Erde auf einer Kreisbahn. Sie wird von der Sonne immer nur genau seitlich abgelenkt. Weder (entlang der Bahn) beschleunigt, noch gebremst. Ganz genau genommen "eiert" die Bahn etwas. Trotzdem bleibt die Sache über ein Jahr gesehen in einem perfekten und stabilen Gleichgewicht. Das ist eine ganz grundlegende Eigenschaft der Planetenbahnen: Sie sind ganz von selber stabil. Wenn sich auf sehr lange Sicht doch etwas ändert, dann liegt es an Störungen der idealen Bahn. Einige der denkbaren Störungen sind in den vorigen Antworten schon genannt worden. --Pyrometer (Diskussion) 08:44, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist umgekehrt als der Fragesteller vermutet. Der durch den Sonnenwind und die Energieabstrahlung verursachte Massenverlust der Sonne führt zu einer langfristigen Vergrößerung der Planetenbahnradien um etwa 0,3 Meter/Jahrhundert. Aus: Astronomische Einheit. --Neitram 10:33, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Betrachtet man dies auf der Zeitachse, so wird das so ausgehen, dass in ca. 5 Mrd. Jahren die Sonne so ausgedehnt sein wird, dass die Erde in die Sonne fällt. Das ist aber dem Brennstoffverbrauch unseres Fixsterns geschuldet, dafür kann der arme Newton nichts. ;-) --Martin (Diskussion) 12:38, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist dann aber kein "Fallen der Erde in die Sonne", sondern ein Verschlucken der inneren Planeten (inklusive Erde) durch die sich aufblähende Sonne. --Neitram 16:13, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Grunde fällt die Erde schon - nur eben nicht in die Sonne, sondern um die Sonne. Chiron McAnndra (Diskussion) 10:43, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bonusfrage: Luftwiderstand der ISS?

Rotkäppchens Link folgend kam ich zu Internationale Raumstation#Umlaufbahn und las dort: Die mittlere Bahnhöhe nimmt durch den Luftwiderstand der Station allmählich mit 50 bis 150 m pro Tag ab. Ist der Begriff „Luftwiderstand“ hier nicht großer Käse? —[ˈjøːˌmaˑ] 10:50, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wieso Käse, die Luft ist nur nen bisschen dünner als gewohnt, aber trotzdem da. --Rubblesby (Diskussion) 10:57, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Siehe auch Satellitenbahnelement#Widerstandskoeffizient. --тнояsтеn 10:58, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Genauer: Mit 400 km Flughöhe bewegt sie sich in der Thermosphäre. -- Jesi (Diskussion) 10:59, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also in der Tat Luft. Nur sehr, sehr dünn… ;) Danke für Eure Antworten! —[ˈjøːˌmaˑ] 11:05, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
service:
Umgebungsparameter
Bereich Höhe über NN (km) Druck (mbar) Teilchen (m-3) mittlere freie Weglänge Temperatur (°C) Strahlungsdosis (μSv/h) Gravitationsbeschleunigung (m/s2)
Interplanetarer Raum 50000 <10-18 >104 1011 k.a.(hintergrund? 2,7k bis 50 000 bei flares 50* 0,125
GEO 36000 10-17 ca.105 > 1010 km k.a. 200* ..10000 bei flares 0,22
äußerer Van-Allen-Gürtel 5000 10-13...10-9 ca. 109..1013 < 106 1600 bis 400* 3,08
Exosphäre ( innerer V.-A-Gürtel) 500 10-7 ca. 1015 80 600? ca. 100 8,43
LEO 300 10-7...10-8 1015...1014 ca. 2 + 600 ..1600? 30 - 100* (abh.von Inklination 8,97
Thermosphäre 80 0,01 3x1020 > 1 cm -90 k.a. 9,57
Mesosphäre 50 1 3x1023 > 0,1 0 k.a. 9,66
Stratosphäre 10 200 6x1024 ca. 1mm -50 3,1 9,78
Troposphäre 0 1000 3x1025 ca. 0,1 mm +20 0,034** 9,81


* hinter einer 0,75 cm dicken Aluminiumschicht
** auf Meereshöhe, ohne irdische Strahlung
aus: Birgit Strackenbrock: Technologien für das 21. Jahrhundert. Brockhaus Mensch, Natur, Technik, Leipzig 2000, ISBN 3-7653-7945-X, S. 598 Umgebungsparameter in unterschiedlichen Bereichen des erdnahen Weltraums
--gp (Diskussion) 11:35, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wasses nicht alles gibt – danke! :) Ich nehme an, die Einheit in der Teilchen-Spalte sollte nicht m3 sein sondern m−3, oder? —[ˈjøːˌmaˑ] 11:45, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
die m hoch 3 bei Teilchen sind keine Einheit, sondern in der Spalte steht die Anzahl der Teilchen pro Kubikmeter - StephanPsy (Diskussion) 12:48, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eben. Drum m−3, in Worten „pro Kubikmeter“ bzw. „(eins) geteilt durch Kubikmeter“, wie auch s−1 für die Frequenz. Es sind ja nicht ca. 1015 Kubikmeter Teilchen da – was wäre das für eine Unordnung! ;)) —[ˈjøːˌmaˑ] 12:53, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Leuchtet mir ein. M.E. könnte man "1/m3" schreiben. --Snevern 14:22, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
m−3 und 1/m3 ist das gleiche. Hab den Tabellenkopf mal angepasst. --тнояsтеn 14:25, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sach ich doch.
Vollends drunter und drüber geht's übrigens bei der "mittleren freien Weglänge": Da sind mal "mm", mal "cm", mal "km" und mal gar nichts angegeben; die fehlenden Angaben darf sich jeder selbst erschließen und eintragen. Zugeschaut und mitgebaut! --Snevern 14:29, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
tut leid, ich hab die o-quelle nicht mehr... und die tab, schlummerte seit langer zeit auf einer unterseite, dachte mir eines tages, find ich sicher genauere angaben um die tabelle im artikel Weltraum unterzubringen, sorry;)--gp (Diskussion) 14:51, 29. Jun. 2012 (CEST) [Beantworten]
Um noch ein bisschen klugzusch...: Laut Tabelle bewegt sie sich im Ultrahochvakuum (so 10 hoch -7 mbar und weniger) und damit in einer Atmosphäre wie in manchem Elektronenmikroskop. Eine Fernsehröhre (kennt noch jemand?) hat deutlich mehr Druck, und man muss sich hier unten ganz schön anstrengen, um sowas mit Vakuumpumpen hinzukriegen. Pittigrilli (Diskussion) 15:27, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja, die fehlenden Einheiten der mittleren freien Weglänge kann man einfach ausrechnen, das ist ja keine Messgröße. Steak 22:27, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sag' ich doch! --Snevern 22:41, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Welchen Atmosphärendruck (von ... bis) hält ein Mensch aus ?

Wo gerade soviele gutwillige Experten hier sind. Welchen Atmosphärendruck (von ... bis) hält ein Mensch eigentlich aus? --Pp.paul.4 (Diskussion) 16:03, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Suchst du sowas: http://www.hq.nasa.gov/pao/History/conghand/fig15d3.gif ? --тнояsтеn 16:20, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie viel, wie lange, welche Gaszusammensetzung ... hier ein paar Zahlen und Spekulationen GEEZERnil nisi bene 17:27, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das hängt ganz davon ab ;-) Mal zum "von": Kurzfristig, d.h. ohne Anpassung einfach mit der Gondel rauf (oder dem Flieger ohne Druckkabine) bekommt man ab 3000m schnell Höhenkrankheit, das dürften so 700 mbar sein - lässt sich aber durch langsames Hochgehen (das heißt über TAGE) durch Anpassung vermeiden. Langfristig kann man dann locker bis über etwa 5000m leben, das sind nur noch etwa 500 mbar, also die Hälfte des Drucks den du jetzt atmest. Darüber wirds langfristig sehr eng bzw ungemütlich, ab etwa 7000 beginnt die Todeszone, wo praktisch jeder nach einer bestimmten Zeit draufgeht, auch Messner (siehe zur Abschreckung: Enormes Riskiko von Ödemen, Lungenödem und Hirnödem). 8000 und mehr (350 mbar und weniger) sind dagegen nur im Stundenbereich (vielleicht auch mal ein-zwei Tage) verträglich bis zum Exitus - ohne Sauerstoffmaske gerechnet, versteht sich, was erklärt warum das so ein Unterschied ist beim Everest-Spazieren. Bei noch weniger Druck (und vor allem immer bei schnellem Druckabfall wie bei nem Leck im Raumanzug) kommen dann irgendwann so fiese Effekte hinzu, wie dass dein Blut anfängt zu kochen, bzw präziser die darin gelösten Gase wie bei einer schnell geöffneten Sprudelflasche in deinen Adern lossprudeln - was man vermeiden möchte. Siehe dazu die erste Grafik oben. Pittigrilli (Diskussion) 18:06, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute mal, "von ... bis" meinte geringsten Unterdruck bis höchsten Überdruck. --Eike (Diskussion) 19:32, 29. Jun. 2012 (CEST)Ich weiß. Aber da ich "Atmosphärendruck" (=Luft) übersehen hatte, war mir die Erläuterung mit den Gaszusammensetzungen etc. zu komplex im Überdruckbereich. Mit Luft (siehe unten) ist es aber recht simpel. Pittigrilli (Diskussion) 19:51, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
PS seh gerade, dass sich die Frage nur auf atmosphärische Luft bezog - die Untergrenze des Drucks hatten wir ja nun, und nun die Obergrenze: Bsp.: Ab einer Tauchtiefe (mit normaler Pressluft) von 67 m, das wären 7,7 bar geatmeter Luftdruck, wird der Sauerstoff giftig für dein Gewebe, Sauerstoffvergiftung-> bei ungünstigem Verlauf epileptischer Anfall und dann Tod durch Ertrinken. Etwas früher, so ab 40 m oder 5 bar, fängt der Stickstoff an, narkotisch zu wirken, Stickstoffnarkose -> der Taucher nimmt die Maske ab und denkt, er kann Wasser atmen (oder ähnlich spaßiges) -> Tod. Das ganze ändert sich massiv, wenn man die Zusammensezung der Luft ändert, siehe Technisches Tauchen. Dann gehen auch mal 50 bar (500 meter Wassertiefe), aber dann nur noch mit 1 % Sauerstoff und ca. 99 % Helium. Die obigen Werte gelten auch, wenn man ohne im Wasser zu sein Luft mit diesen Drücken atmet. (Teilkorrektur: An Land sind die beiden Sachen nicht unbedingt tödlich, aber epileptisch und mit Halluzinationen rumzuliegen, zählt auch schon, oder?)Also hatten wir jetzt alles vom geringsten bis höchsten Atmosphärendruck, bei denen man jeweils draufgeht - Frage beantwortet? Pittigrilli (Diskussion) 19:34, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Um noch die Frage: "Ja, aber was ist denn nun der höchste überhaupt, bevor ich zermatscht werde" vorwegzunehmen: Das Problem sind eher die obigen, eher langfristig wirkenden Faktoren. Ob du es ultra-kurzfristig bei 50 bar aushältst, ist glaub ich eher eine experimentelle Frage... Try it and tell us! Pittigrilli (Diskussion) 19:42, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nö. Frage der Thermodynamik. Bei schneller Druckänderung von 1 auf 50 Bar wird die Luft zu heiss. --Kharon 00:53, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

(zurück) niemand hat gesagt, dass man sich dazu in eine überdimensionale Luftpumpe setzen muss. Wie wärs mit Zuführen komprimierter Luft in eine Druckkammer? Die Luft kann man vorher ja in einem Wärmetauscher abkühlen - oder sie kommt aus einem Speicher mit 200 bar, dann kühlt sie sich sogar beim Expandieren ab. Fröstel. Knirsch. Implodier. Pittigrilli (Diskussion) 02:30, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Solche Versuche hat der NS-Arzt Sigmund Rascher im KZ Dachau gemacht. Rudolf Kalmar schreibt u.a. darüber in seinem Buch Zeit ohne Gnade. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 03:17, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu Thermodynamik: ich weiß nicht, wie gut die Näherung "Luft = ideales Gas" bei 50 bar noch zutrifft, aber wenn man P*V konstant hält (also das Gas durch Volumsreduktion komprimiert), bleibt die Temperatur bei idealen Gasen konstant: P*V = n*R*T. --MrBurns (Diskussion) 04:36, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kann man hier die Zustandsgleichung so ohne weiteres anwenden? Abgesehen davon, dass bei 50 bar glaub ich längst Schluss ist mit dem idealenm Gas, trifft hier glaub ich eher die Adiabatische Zustandsänderung - verdammt lang er, das Studium... Außerdem entfernen wir uns langsam maximal von der Frage ;-) Pittigrilli (Diskussion) 16:18, 30. Jun. 2012 (CEST) PS Ja, Rascher war schon ein echtes Dreckschw... Immerhin wurde er hingerichtet, andere KZ-Ärzte wie Walter Paul Schreiber fanden dafür ein warmes Plätzchen bei den Amis, wo sie auch noch fast unverändert ihre Menschenversuche weitermachen durften (mussten!), siehe Operation Artischocke (auch noch im schönen Schwarzwald!) und MKULTRA. Pittigrilli (Diskussion) 16:23, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Hängt davon ab, wei man komprimiert, wenn du adiabatisch komprimierts gilt natürlich die "Adiabatengleichung", dann gilt  , also wenn   = 50, dann gilt mit mit κ=1,4 (was für Luft ein realistishcer Wert sein dürfte, siehe Adiabatenkoeffizient)  , da die Temperatur in Kelvin zu rechnen wäre, wäre das dann beii Raumtemperatur ein Temperaturanstieg von ca. 600K, da die Differenz in K und °C identisch ist, wäre das also viel zu viel, um langsfristig zu überleben. Kurzfristig gehts aber (zumindest einige Sekunden lang, Vulkanologen sind manchmal derartigen Temperaturen ausgesetzt und überleben), sinnvoller wäre aber, einfach mit Luft mit ca. 100K (also ca. -173°C) anzufangen, weil derartige Temperaturen kann jeder Mensch leicht lange genug fürs Experiment überleben und nach der Erwärmung hätte man dann eine angenehme Temperatur um 300K (300K ~ 27°C). Aber man muss ja nicht adiiabatisch erwärmen, man kann ja auch versuchen,, die thermische Isolierung so gering wie möglich zu halten oder sogar aktiv zu kühlen (z.B. mit methoden ohne Luftaustasch wie Kompressionskältemaschine (wie beim Kühlschrank) oder indem man den Behälter, solange der Druck erhöht wird, mit Flüssigstickstoff kühlt), dann ist eventuell sogar eine relativ rasche Druckerhöhung ohne Erwärmung möglich. Da heizen, wenn der Druck dann wieder abgesenkt wird, ist wohl das geringere Problem, weil die Dekompression muss ohnehin langsam erfolgen. --MrBurns (Diskussion)
PS: Ich hab das = 50 aus dem math-therm rausgenommen, schaut zwar jetzt hässlich aus, aber sonst stehts unterm Bruch und ich weiß nicht, wie ichs in TeX daneben bekomme. --MrBurns (Diskussion) 17:00, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es behauptet niemand, dass der Mensch isentrop komprimiert werden muss, um hohe Drücke auszuhalten. Ich gehe sogar davon aus, dass eine schnelle Kompression zu inneren Verletzungen führt, weil nicht alle Teile des Menschen gleich kompressibel sind. Lass den Druck langsam steigen und vergiss den ganzen isentropen Kram. --Rôtkæppchen68 17:06, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

(zurück) Du hast Recht. In Bauch und Darm sind ja 1 bar (Lunge natürlich auch), und wenn jetzt plötzlich außenrum 50 sind, dürfte das zu ziemlicher Kompression führen. Unangenehm. Ganz zu schweigen vom Innenohr... Höchste Verletzungsgefahr. Folglich sind wir wieder bei langsamem Druckanstieg und bei den von mir oben angeführten Bereichen. Pittigrilli (Diskussion) 17:36, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die vielen sachkundigen Antworten. --Pp.paul.4 (Diskussion) 22:07, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich hab mal zum Thema "Druckanstieg in der Lunge" einen neuen Unterabschnitt erstellt, der sich allerdings speziell aufs Tauchen konzentriert (die frühe Uhrzeit kommt daher, dass das eigentlich ein eigenständiger Abschnitt war, ber ich habs dann doch sinnvolle gefunden, das hier her zu verschieben). --MrBurns (Diskussion) 17:44, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zusatzfrage: Kann zu schnelles Abtauchen auch gefährlich sein, oder nur zu schnelles Auftauchen?

Dass zu schnelles auftauchen gefährlich ist ist ja Allgemeinwissen, aber mir ist wegen dem oberen Abschnitt aufgefallen, dass wen man zu schnell abtaucht das Gas in der Lunge sich ja erwärmen müsste, da ja heute Teilweise bis ca. 210m (oder sogar noch mehr?) ohne Druckanzug getaucht wird, würde das schon einiges ausmachen (210m entspricht ca. 22 bar, laut den Daten aus dem oberen Abschnitt sind erhöht sich die Lufttemperatur in K da bei adiabatischer Kompression auf ca. das 2,41-fache, bzw. bei 300K ca. um 430K). Reicht der Wärmeaustausch auch wenn man so schnell wie möglich taucht (eventuell mit einem Schlitten wie beim Apnoetauchen) noch aus, um diesen so weit Effekt auszugleichen, dass die Lufttemperatur in der Lunge nicht gefährlich wird? --MrBurns (Diskussion) 17:12, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das abtauche ist nicht das Problem, da mit zunehmenden Druck das Blut mehr Gas aufnehmen kann (es perlt vom Prinzip her also schon mal nicht aus bei zunehmendem Druck). Und das gesamt Gasgesamtvolumen wird ja nicht erhöht beim Apnoetauchen. Da wird ja die Luftmege X einfach komptimiert, heisst das Volumen nimmt ab. Da drückst du eben nicht zusätzlich mehr rein. Das mehr rein drücken erhöht in erster Linie die Themperatur. Beim Apnoetauchen tauche man mit 6 Liter Luft ab (6 Liter reiner Beispielwert) und mit maximal der genau selben Menge wieder auf. Stell dir das als Luftballon vor der untergetaucht wird. Der wird einfach immer wie kleiner je grösser der Druck aussen wird. Das Problem ist aber eben wenn ich unter Wasser atmen will. Da muss der Luftdruck eben dem Aussendruck endsprechen, heisst der Lunge (=Ballon) muss unter Wasser auf die Grösse gebracht werden, denn er über Wasser hätte. Also hat man dann bei 5 Bar, anstelle 6 Liter mit 1 Bar, 6 Liter mit 5 Bar in der Lunge. Das das beim schlagartigen auf 1 bar absenken nicht gut raus kommt ist dir hoffentlich klar. Weil ich bei mit fünf Bar mehr Luft in einen 6 Liter-Behälter bringe als bei 1 Bar. Das Problem gibt es beim Apnoetauchen so nicht. Da man beim auftauen maximal die 6 Liter Luft in der Lunge haben kannst, mit dennen man auch gestartet ist. Aber du hast eben beim Apnoetauchen nie mehr Luft in der Lunge, als du an der Oberfläche verträgst. Ganz im Gegensatz zum Geräte-tauchen, dabei hast du eben mehr Luft in der Lunge als das du an der Oberfläche verträgst (Gilt übrigens auch für Druckkammern). Klar wenn es dir die Lunge mit Inhalt stärker zusammen drück, als wenn du ganz ausgeatmet hättest, dann kannst du ein Problem kriegen. Auch der Partialdruck einer Gasmischung kann Probleme bereiten, also das sich die einzelnen Stoffe unterschiedlich zusammenziehen beim unter Druck setzen. --Bobo11 (Diskussion) 17:50, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Einen Temperaturanstieg müsste es aber trotzdem geben, wenn man unendlich schnell abtauchen würde (was natürlich unmöglich ist), wäre das auf jeden fall ein adiabatischer Vorgang, weil in   kann ja keine Energie abgegeben werden. Daher frage ich mich, ob bei einer realistischen Maximalgeschwindigkeit (daher, die der tauchende Mensch wenn er sich am Schlitten festhält erreichen kann, auch wenn er keine Rücksicht auf seine Gesundheit nimmt) auf jeden Fall genug Wärme ausgetauscht wird, damit dei temperaturänderung nicht gefährlich ist. --MrBurns (Diskussion) 17:57, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da die Lunge eines der bestdurchbluteten Organe ist mit einer gigantischen effektiven Oberfläche (wie praktisch), sehe ich da kaum ein Problem. Eher schon mit der Luft im Magen-Darm-Trakt. Müsste man mal die adiabatische Erwärmung bei einem schnellen Druckanstieg auf 15 bar (140 m ungefähre Apnoe-Tauchgrenze, oder?) berechnen. Hauptproblem beim sehr schnellen Abtauchen dürfte außerdem vor allem der Druckausgleich im Mittel-/Innenohr sein. Pittigrilli (Diskussion) 18:16, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
140m ist etwas wenig fürs Maximum, laut Apnoetauchen#Offizielle_Weltrekorde_.28nach_AIDA.29 liegt der Tiefenrekord wohl bei 214m, also ca. 22 bar (die ca. 270m waren falsch, das ist wohl der Streckenrekord, ich korrigier mal die Werte oben entsprechend). --MrBurns (Diskussion) 18:21, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch die Luft im Magen-Darm-Trakt ist nicht so das Problem, jeden falls nicht beim abtauchen. Da der Bauch und Darm nachgebend sind. Kurzum es drück dir den Bauch halt bisschen ein. Das macht es sowio bar die Mehrheit des Verlustes an Bauchumfang ist eh die Lunge die es halt nach oben zurückzieht. Das Ohr ist da das Problem mit dem Druck. Da der Druck von aussen aus Trommefell drückt und das Innenohr eben vom Volumen her ein fester Raum ist, da kann fast nur das Trommelfell nachgeben, bzw. es muss ein Druckausgleich über Nebenhöhle-Nase-Lunge geschaffen werden. Wenn der Weg für der Druckausgleich verstopft ist, wird es da ziemlich schnell sehr schmerzhaft. Und ich muss jetzt hier auch noch auf was Hinweisen, ein Apnoetaucher hat so was trainiert. Gerade beim No Limit ist der Druckausgleich eigentlich die Hauptkomponente beim Training.
PS: Eine adiabatischer Kompression funktioniert innert Sekundenbruchteile, da abtauchen geht aber deutlich länger. Und dazu kommt das bei der adiabatischer Kompression nur das komprimierte Gas den berechneten Temperatursprung macht, nicht den der umgebende Körper. Die Gastemperatur alleine ist aber nicht problematisch für den Körper, sondern es wäre die Temperaturerhöhung der Körper-Oberfläche die das Gas um schliesst. Und Luft ist nun mal ein schlechterer Wärmeträger als Wasser aus dem der Grossteil des Menschliche Körper besteht. Klar Luft hat scheinbar ein hohen Wert von 0.992 KJ/(kg*K) aber eben kg, nicht Liter. Der Liter Luft aber ist bei 0° gerade mal 1,293 g schwer. Wir komprimieren wenn es hochkommt vielleicht 10-15 g Luft, und das in einem 70 kg schweren Körper. Ich hoffe du merkst was das heisst. Wir haben es hier also mit einem Verhältnis von deutlich über 1000:1 zu tun. Der Körper hat die Wärme-Aufnahme-Kapazität die da notwendig ist, gerade weil die Luft ja nicht innert Sekundenbruchteile komprimiert werden kann. --Bobo11 (Diskussion) 21:51, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Erneute Frage: Gross/Kleinschreibung

In den Artikeln geht es wild durcheinander: Heilige Messe (Kommunion)/ heilige Messe (Kommunion). Auch Google-Books hilft nicht weiter (mein Bauch sagt klein). Danke für Hilfe! GEEZERnil nisi bene 17:43, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mein Bauch sagt groß. Es geht nicht um eine Messe, die zufällig die Eigenschaft hat, ein bisschen heilig zu sein, sondern um Die Heilige Messe(TM). --Eike (Diskussion) 17:47, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klein. Sagt der Patriarch Duden. Und die Wörterliste zur neuen deutschen Rechtsprechung führt zwar nicht die Messe, aber das heilige Abendmahl (klein). --Snevern 18:05, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Duden schreibts groß. --stfn (Diskussion) 18:08, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Duden schreibts klein (und gross). :-) GEEZERnil nisi bene 18:11, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei sowas sollte man sich ja wohl nicht nach dem Duden, sondern nach wirklich unfehlbaren Autoritäten richten: Der Vatikan schreibt offenbar "heilige Messe" (aber übrigens "Heilige Kommuninion", genauso wie "Heiliger Geist", aber "heiliger Johannes"). Gilt zumindest durchgängig für Apostolische Schreiben. --Rudolph Buch (Diskussion) 18:25, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Monatsplan der Bistumswebsite ists klein. -- Wiprecht (Diskussion) 18:32, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) A propos Autorität: Wahrig (8. Ausg.) schreibt „Heiliges Abendmahl“ aber „heilige Messe“. —[ˈjøːˌmaˑ] 18:33, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich sehe schon: Ihr nehmt das hier nicht ernst. Bei so einer Faktenlage ist eine Korrektur out of the question - oder ? :-| GEEZERnil nisi bene 20:27, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also jetzt bin ich aber baff: Wieso nicht ernst?! Der Wahrig ist für die deutsche Sprache sozusagen das, was der duselige Duden gern wäre. Mein Beitrag war vollkommen ernst gemeint, und ja: Wo aktuell „die Heilige Messe“ steht, wäre dies konsequenterweise zu ändern. Beste Grüße —[ˈjøːˌmaˑ] 20:35, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mein Duden schreibt: "das heilige Abendmahl, die heilige Messe, die erste heilige Kommunion, die heilige Taufe" und verweist auf K 89: "Es gibt Wortgruppen (feste Begriffe), die keine Namen sind, obwohl sie oft als Namen angesehen werden. Hier schreibt man die Adjektive in der Regel klein <§ 63>" Er bezieht sich hier auf § 63 der amtlichen Regeln: "In substantivischen Wortgruppen, die zu festen Verbindungen geworden, aber keine Eigennamen sind, schreibt man Adjektive klein." "das heilige Abendmahl" wird auch im Wörterverzeichnis der amtlichen Regeln angeführt, groß dagegen: "der Heilige Vater" und "der Heilige Abend" (§ 64 [1]), "die Heilige Nacht (Weihnachten)" (§ 64 [2]). § 63 ist allerdings nicht immer eindeutig, unter E heißt es: "Bei Verbindungen mit einer neuen, idiomatisierten Gesamtbedeutung kann der Schreibende zur Hervorhebung dieses besonderen Gebrauchs das Adjektiv großschreiben". Dementsprechend kann man "der heilige Krieg" (nach § 63) schreiben oder "der Heilige Krieg" (nach § 63 E). Das Duden Universalwörterbuch schreibt aber ebenfalls klein: "die heilige M.".--IP-Los (Diskussion) 21:05, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eikes Hinweis oben führt auf die richtige Spur:
Wenn jemand katholisch ist und die Messe als heilig ansieht, kann er von der heiligen Messe sprechen, von einer Messe eben, die heilig ist (warum "ein bisschen"? Na, egal). Er benutzt also das ihm als zutreffend erscheinende Adjektiv.
Wer nicht an die Heiligkeit der Messe glaubt, tut gut daran, sich von der Heiligkeit zu distancieren, indem er die betreffende Eigenschaft nicht als Eigenschaft benennt, sondern als Namensbestandteil: Die Heilige Messe. Noch distancierter wären nur "sogenannt" (u.ä.) oder die "DDR"-Tüttelchen.
Übrigens muss der gläubige Katholik auch gar kein Adjektiv verwenden (solange keine Verwechslungsgefahr mit der Internationalen Eisenwarenmesse (o.ä.) besteht. Nicht nur werden Personen aus seinem Umfeld diesen seinen Glauben an die Heiligkeit der Messe teilen und vielleicht weitere Personen diesen Glauben unseres Katholiken doch kennen, nein, es kann ihm auch völlig egal sein, dass es auch Leute gibt, die diese Messe nicht für heilig halten. Er selbst weiß ja, dass sie heilig ist - und damit nicht nur Heilig. Er kann also einfach "Messe" sagen. Sageichmal (Diskussion) 22:38, 29. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]


Wenn jemand katholisch ist und die Messe als heilig ansieht, kann er von der heiligen Messe sprechen Da ich kein Katholik bin - gibt's auch unheilige Messen?
Wer nicht an die Heiligkeit der Messe glaubt, tut gut daran, sich von der Heiligkeit zu distancieren [sic - das mußte hier wegen des Themas einfach mal sein ;-)], indem er die betreffende Eigenschaft nicht als Eigenschaft benennt, sondern als Namensbestandteil Selbst als Namensbestandteil kann "heilig" immer noch eine Eigenschaft bezeichnen, vgl. z. B. der Große Wagen, der Kleine Bär, der Schiefe Turm (von Pisa). Eine Distanzierung wird damit also nicht wirklich ausgedrückt.--IP-Los (Diskussion) 00:10, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gut, dass wir die Sprache haben. Denn ohne ihr (wie der Berliner sagt) gäbe es längst nicht so viele Gelegenheiten zu Missverständnissen...
Ich bin auch kein Katholik, hatte aber dennoch auf Deine Frage nach den unheiligen Messen schon im letzten Abschnitt meines kleinen Beitrags geantwortet - der braucht eben einfach nur "Messe" zu sagen...
Auch Du nimmst Dir die Freiheit, "distancieren" zu schreiben? Ja, die haben wir noch, wenn wir keine Formulare oder Schulbücher sind.
Warum sollte ich mich von der Größe des Großen Wagens, der geringeren Größe des Kleinen Bären oder gar von der Neigung des pisanischen Turmes distancieren? Da verwende ich den Eigennamen, der allgemein bekannt ist. Und das tue ich als Nichtkatholik auch bei der den Katholiken heiligen Messe. Ohne aber das von diesen postulierte Prädikat anzuerkennen. Den Turm von Pisa halte auch ich für schief, die Messe halte ich nicht für heilig, weshalb ich ihr bekanntes Attribut nur als Eigenname verwende, also großgeschrieben. War nicht klar? Sageichmal (Diskussion) 15:30, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da ja WP neutral und objektiv schreiben soll, wäre also der Duden in dieser Frage relevant. Es mag pedantisch sein, aber es sieht einfach unsauber und inhomogen aus, wenn im selben Artikel derselbe (zusammengesetzte Begriff) mal gross, mal klein auftaucht. Ich lasse noch übers Wochenende sinken und entscheide Montag, ob ich in Kommunion anfage - mit einigen der Statements hier in der dortigen Disk. Danke für das Umreissen! GEEZERnil nisi bene 08:59, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist nicht pedantisch. Mischschreibungen wirken amateurhaft. Und solange es kein klares und konsensfähiges Argument gibt, warum man zwingend vom Duden abweichen müsste, ist alles außer der amtlichen Rechtschreibung POV, TF und was der BWA (beliebten Wikipedia-Akronyme) mehr sind. @Sageichmal: Deinen zunächst reizvollen Gedanken kann man auch umdrehen: Die Heilige Schrift ist christlicher POV, die heilige Schrift (irgendeiner Religionsgemeinschaft) eher nicht. Grüße Dumbox (Diskussion) 09:47, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Inhaltlich ist natürlich jedes derartige Attribut in religiösen Kontexten ein religiöser point de vue (oder wie das heißt) der entsprechenden Religion. Nur bleibt eben die Frage, wie man den in Kontexten, die außerhalb der Religion stehen, wiedergeben soll. Die Gänsefüßchen sind in vielen Fällen fast schon zuviel - man will sich ja von der Religion distancieren, aber nicht auch gleich Propaganda gegen diese betreiben (also nur "Die Heilige Messe ist für Katholiken..." und nicht "Diese sogenannte, höhö, "Hei"- haste das gehört? Die halten das Zeuch für, höhö, man glaubt es nicht, also -"lige" - glauben die, höhö, und so weiter"). Und da kommt doch die Auffassung, es handle sich um einen Eigennamen, den man als solchen wiedergibt, ohne eine eigene Ansicht zu seiner Bedeutung zu äußern, gerade recht. Wenn ich jemanden, der laut Einwohnermeldeamt "Friedbert" heißt, "Friedbert" nenne, muss ich nichts über die von diesem Vornamen durchaus beschriebenen Eigenschaften desjenigen sagen. Und wenn ich vom Alten Bund oder vom Heiligen Stuhl spreche, ist das nicht anders. Daher ist es gerade in einem Kontext, der so neutral wie nur möglich sein will, dem der Enzyklopädie eben, die als Eigenbezeichnung erkennbare Eigenbezeichnung wohl im Zweifelsfall oft die bessere Lösung. Sage ich mal ganz subjektiv. Sageichmal (Diskussion) 15:48, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
PS: Babyöl. Und friedlich war er damals auch noch... ...vielleicht sollte man mit der Namensvergabe (wie mit der Beschneidung) immer ein paar Jahrzehnte warten, zur Sicherheit...
Nee, ich schreibe distanzieren (das <c> kam in Deinem Zitat vor). Wenn Du das Wort mit <c> schreiben willst, kannst Du das hier ja machen. Es war nur allzu verlockend bei einer Orthographiefrage mal ein "sic" zu setzen. ;-)
Und da kommt doch die Auffassung, es handle sich um einen Eigennamen, den man als solchen wiedergibt, ohne eine eigene Ansicht zu seiner Bedeutung zu äußern, gerade recht. Nur wird das durch die Großschreibung nicht unbedingt deutlich. Es gibt Eigennamen, wo das der Fall ist, nur habe ich Dir oben auch Gegenbeispiele genannt: der Schiefe Turm trägt diesen Namen, weil er schief war und es immer noch ist. Anhand der Bezeichnung ist auch kaum erkennbar, ob du neutral zu Dingen stehst oder nicht. Wenn ich "Hund" schreibe, geht daraus nicht hervor, ob ich ihn gut oder schlecht finde. Da ist dann eher der Kontext entscheidend. Die Großschreibung würde - wie Dumbox schon geschrieben haben - auch nicht unbedingt Neutralität erwecken, vielmehr können Wörter durch Großschreibung auch betont werden: "Die Großschreibung, das heißt die Schreibung mit einem großen Anfangsbuchstaben, dient dem Schreibenden dazu, den Anfang bestimmter Texteinheiten sowie Wörter bestimmter Gruppen zu kennzeichnen und sie dadurch für den Lesenden hervorzuheben." (amtliche Regeln, Vorbemerkungen). Dein hehres Ziel könnte also vollkommen mißverstanden werden, d. h. die Aufmerksamkeit gerade auf das Attribut lenken, während einfache Kleinschreibung neutral "Messe" näher bestimmt: die heilige Messe, die gestrige Messe, die tolle Messe, die große Messe usw. Ich glaube deshalb, daß sich die Frage der Neutralität hier kaum mit der unterschiedlichen Schreibung des Adjektivs lösen läßt, da keine eindeutige Bedeutungszuweisung (groß = neutraler Eigenname) vorliegt.--IP-Los (Diskussion) 20:51, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein deutliches Jein.
Distancieren mit "c" hatte ich ja geschrieben, schon bevor Du mir hier zugestanden hast, ich könne es ja hier machen - tja, so bin ich.
Amtliche Regeln? Also Amtliche? Ich bin eben kein Formular und kein Schulbuch und kein Schwarzes Brett im Rathaus, weshalb ich mich beim Thema Rechtschreibung von derartigen Regeln gerne - und sie von mir - fernhalte.
Natürlich hast Du recht, dass die von mir vorgeschlagene Auffassung, genauer: eine darauf basierende Praxis zu Missverständnissen führen kann. So ist das Leben.
Und Du hast gleich nochmal recht, wenn Du sagst, dass sich (deshalb) die Frage der Neutralität nicht mit der Wahl einer der beiden Schreibweisen lösen lasse.
Ganz sicher aber stimmt umgekehrt, dass ich als Schreibender für ein kleingeschriebenes Adjektiv verantwortlich bin, weil eben mein Leser versteht, dass ich dem dazugehörenden Substantiv damit eine Eigenschaft zuschreibe.
So werde ich mich, nachdem ich die Messe einmal als tolle Messe bezeichnet habe, nicht mehr glaubwürdigerweise auf den Standpunkt zurückziehen können, so toll sei sie doch gar nicht gewesen, sogar eher langweilig, mit wenigen stoffeligen Besuchern, schlappen Ständen und drögen Ausstellern, schlecht organisiert (umgekehrt wird es ja praktiziert, aber ich bin nicht nur kein Katholik, sondern auch kein Politiker...). Ob die gestrige Messe, also die von mir als gestrig bezeichnete Messe wirklich gestern stattgefunden hat, wird mein Leser leicht nachprüfen können. Schon deshalb werde ich immer versuchen, nicht von einer gestrigen Messe zu sprechen, wenn sie tatsächlich vor drei Tagen oder heute morgen stattgefunden hat. Schwieriger mag es beim neuen Autobahnkreuz sein - wie lange bleibt ein Autobahnkreuz neu? Ganz klar aber ist, dass eine heilige Messe - wenn ich sie denn so schreibe - meinem Leser als Nachweis für meinen Glauben zum Thema gelten kann. Sonst würde ich sie ja nicht als heilig bezeichnen. Da kann mich nur die Großschreibung retten. Oder die Gänsefüßchen. Oder der Kontext: In einem längeren Text zum Thema sollte ich durchaus der Gott Quetzalcoatl schreiben können, ohne in den Verdacht zu geraten, selbst an den genannten Gott zu glauben... Sageichmal (Diskussion) 22:23, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dann müßte ich aber nach Deiner Logik auch schreiben: Dieser Tag ist den Christen Heilig. Er wurde Heilig gesprochen. Oh, Mein Gott! (da es nicht "meiner" ist). Ich sehe Rot (= wütend sein). Ich Sehe Rot (wenn ich blind wäre). Ich lache mich Tot. Die amtlichen Regeln schreiben aber: "die graue Maus", "der bunte Hund", obwohl in beiden Fällen die Farbadjektive nicht in ihrer eigentlichen Bedeutung gebraucht werden. Ebenso: ein schwarzer Tag, das schwarze Schaf, die schwarze Magie, die schwarze Messe, der schwarze Markt. Beides möglich: die schwarze/Schwarze Kunst, das schwarze/Schwarze Gold, das schwarze/Schwarze Brett, der schwarze/Schwarze Peter, aber immer klein: jemanden den schwarzen Peter zuschieben.
nachdem ich die Messe einmal als tolle Messe bezeichnet habe, nicht mehr glaubwürdigerweise auf den Standpunkt zurückziehen können, so toll sei sie doch gar nicht gewesen Und wenn ich das ironisch gemeint habe? Dann wäre es ja glaubwürdig, siehe hier z. B. "die schöne Bescherung" (laut amtlichen Regeln so).
Ich bin eben kein Formular und kein Schulbuch und kein Schwarzes Brett im Rathaus, weshalb ich mich beim Thema Rechtschreibung von derartigen Regeln gerne - und sie von mir - fernhalte. Das kannst Du ja auch (genauso wie ich hier nach den alten Regeln schreibe), nur geht es in der Diskussion um die Schreibung innerhalb von Wikipedia-Artikeln, laut WP:Rechtschreibung gilt da die neue Regelung, und die Wörterbücher bevorzugen "heilige Messe" (der Bertelsmann von 1996 schreibt übrigens auch schon "heilige Messe").--IP-Los (Diskussion) 01:02, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wir haben 2:1 entschieden, nicht zu ändern, aber eine Quintessenz der Kommentare hier auf die jeweiligen Disk.-Seiten zu stellen. Das macht auf das Problem der Inhomogenität aufmerksam, und überlässt den dort wirkenden entsprechende Änderungen vorzunehmen. Ein heilender Ansatz ?! GEEZERnil nisi bene 10:42, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Beobachtung zur Groß-/Klein-Schreibung: Sambuga, Joseph Anton: Unterricht über die heilige Messe für die kleinere Jugend. Mainz 1805. Oder: Stadler, Georg: Die heilige Messe in ihren Ceremonien. Regensburg: Reitmayr, 1832. Kurz: Im konsultierten Fachbibliothekskatalog (über 200 Treffer) fast immer klein. - Bei neueren Büchern schreibt Amazon nach englischer Sitte fast immer groß; z.B. Einführung in die Heilige Messe; wenn man sich dann das Cover anguckt: in 90% der Fälle klein. - TF: Möglicherweise hat sich die Großschreibung via Gottesdienstankündigung "eingebürgert": 18.00 Uhr: Hl. Messe. - Bei der Hl. Schrift ist es einfacher: Viele Religionen kennen heilige Schriften. versus Zu seinem Abschied überreichte man Pfarrer Leberecht Gottesfroh eine Prachtausgabe der Heiligen Schrift. Oder? --Bremond (Diskussion) 16:46, 2. Jul. 2012 (CEST) PS: Im Artikel könnte man öfter das Synonym "Meßfeier" verwenden, da hat man das Problem nicht.[Beantworten]

30. Juni 2012

Diophantische (?) Gleichung

Es sei   eine festgelegte natürliche Zahl, (maximal ungefähr  ). Ich will nun alle   finden, für die  , 0<x≤y, z≤ N gilt.

Ein wenig brute-force zeigt, dass Lösungen recht selten sind: So gibt es zum Beispiel für N=100 nur zwei Lösungen: (2,8,9) und (4,32,66). Für N=10000 existieren ganze 17 ((2,8,9),(2,144,161),(2,2584,2889),(4,32,66),(4,2112,4354),(6,72,219),(8,30,121),(8,128,516),(8,546,2201),(10,200,1005),(12,288,1734),(14,392,2751),(16,512,4104),(18,648,5841),(20,800,8010),(30,112,1681) und(32,252,4034)), und für N=1 000 000 existieren nur 74 Lösungen.

Da die Anzahl der Lösungen so gering ist, gibt es doch sicher weit bessere Methoden, sie zu finden, als etwa folgenden Pseudo-Code:

def f(x,y):
  return x^2+y^2+(x*y)^2

def solutions(N):
  for (x = 2; f(x,x) <= (2*N)^2; x+=2):
    for (y = x; f(x,y) <= (2*N)^2; y+=2):
      t = f(x,y)
      r = roundedSqrt(t)    # r ist die am dichtesten an sqrt(t) liegende natürliche Zahl
      if(r^2 == t):
        yield (x,y,r/2)

Ich habe auch etwas anderes bemerkt:   kann man umformen zu  . Daraus ergibt sich ein anderer Ansatz: für alle   (zum Beispiel über die Primfaktorzerlegung) alle Teilerpaare von   ermitteln, dann checken ob das Nachfolger von Quadraten sind. Aber auch das ist für große N viel zu viel Aufwand.

Eine dritte Umformung der Gleichung,  , sieht auch ein wenig danach aus, als könnte man damit dem Ziel näher kommen (es ist beinahe ein pythagoräisches Tripel), aber ich sehe nicht, wie genau.

Hat da einer einen coolen Rat? --93.218.235.76 00:42, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Abwegiger Gedanke eines Nicht-Mathematikers: Hilft es vielleicht, das ganze geometrisch zu sehen? Also x,y,2z als Kanten eines Dreiecks mit Pythagoras, aber eben nicht rechtwinklig, weil der Term x*y (eine Höhe!) dem entgegensteht? -- Janka (Diskussion) 01:18, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, in der Interpretation kann vermutlich nichts vernünftiges herauskommen. Die Dreiecksungleichung ist nicht erfüllt, und nimmt man an, dass x, y und z mit Längeneinheiten behaftet sind, ergibt die Gleichung keinen Sinn, weil da dann z.B. Quadratmeter zu Quadratquadratmetern addiert werden. Der xy-Term stört gewaltig! :) --93.218.235.76 02:12, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Minimale Vereinfachung(?): Suche   mit   und  . Dann ist   Lösung der gegebenen Gleichung.--Hagman (Diskussion) 14:36, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Indem man die Reste betrachtet, kann man natürlich noch mehr als nur die ungeraden x und y im Vorhinein ausschließen. Zum Beispiel kann mod 4 nie (x/2,y/2)=(3,3) sein, ebensowenig (1,1),(1,2),(1,3) und Vertauschte. Man könnte sich auch, wenn man nicht irgendwo ein File mit einer fertigen Liste findet, über die Parametrisierung der primitiven Pythagoreischen Quadrupel mit Hilfe der Lebesgue-Identität (die andere dort angegebene Parametrisierung scheint weniger praktisch) eine Liste der (a,b,c) erzeugen und diese dann daraufhin abchecken, ob z.B. |a| das Produkt von |b| und |c| ist. Dabei gleich beachten, dass die Parameter m,n,p,q nur Werte durchlaufen, für die a,b,c gerade werden (usw., siehe zweiter Satz). Die fehlenden nichtprimitiven konstruiert man hinterher leicht aus den primitiven. Möglicherweise enthalten die References im englischen Artikel weitere nützliche Informationen.
Über gerade Lösungen von   bekommt man auch (aber längst nicht alle) Lösungen der Ausgangsgleichung, denn dann gilt  , also die Gleichung mit   ganz und gerade, falls x/2 und y/2 verschiedene Parität haben. --129.13.186.3 18:27, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke für die Hinweise. Insbesondere der auf die pythagoreischen Quadrupel sieht schonmal vielversprechend aus. :) --93.218.235.76 20:04, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • Gerade mal Ungerade =Gerade, Gerade*Gerade =Gerade, Ungerade * Ungerade = Ungerade.
  • Gerade +Gerade = Gerade, Ungerade+Ungerade=Gerade, Ungerade+ Gerade =Ungerade.
  • Rechte Seite deiner Gleichung ist immer eine gerade Zahl. Also muss eine Lösung zu (x,y,z) auch auf der linken Seite eine gerade Zahl ergeben.
  • Außerdem ist deine Gleichung invariant unter Vertauschung von x und y. Daher muss man nur folgende Fälle anschauen:
    • x und y gerade -> Linke Seite ist gerade. Folglich sind alle möglichen Kombinationen von geraden Zahlen x und y eine Lösung der Gleichung, falls z reell sein dürfte. Das zugehörige z für dieser Lösung berechnest du einfach in dem du die gewählten x und y in die Gleichung einsetzt ->  . Nun muss nur noch überprüft werden, ob z eine ganze Zahl ist. Wenn dir eine Liste von Quadratzahlen vorliegt, so könntest du das Ergebnis x^2+y^2+xy mit dieser Liste abgleichen. Falls enthalten, so hast du eine Lösung gefunden.
    • x gerade, y ungerade -> Linke Seite ist (Gerade)^2+ (Ungerade)^2+ Gerade= Gerade+ Ungerade +Gerade =Ungerade. Demnach kann das niemals eine Lösung der Gleichung sein, da ja Rechte Seite eine gerade Zahl sein muss.
    • x und y ungerade -> Linke Seite ist (Ungerade)^2+(Ungerade)^2+(Ungerade)^2=Ungerade+Ungerade+Ungerade=Gerade+Ungerade=Ungerade. Demnach kann das auch niemals eine Lösung ergeben.
Also. Du musst nur alle Kombinationen von geraden Zahlen x,y überprüfen und gucken ob x^2+y^2+x*y eine Quadratzahl ist.
Soooooo und wo ich das nun niedergeschrieben hab, verstehe ich auch deinen Pseudocode, denn der macht ja genau das :P. Ok. Wohl keine Hilfe für dich, aber vllt. eine Verständnishilfe für andere--svebert (Diskussion) 23:11, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Durch Betrachten der Reste mod 3 sieht man übrigens noch, dass 3 ein Teiler von xyz sein muss. --129.13.186.3 08:37, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kursentwicklung nach EU-Gipfel

Gestern einigte sich der EU-Gipfel auf gewisse Erleichterungen bei der Euro-Rettung. Darauf schießen die Kurse an den Finanzmärkten nach oben: Der DAX um 4,29%, der Euro um 1,93%. Ist ja auch logisch: Die Anleger vertrauen stärker darauf, dass die Euro-Rettung gelingt und investieren daher in diesen Währungsraum, die höhrere Nachfrage nach deutschen Aktien und dem Euro lässt die Kurse steigen. Irritierenderweise ist aber auch der Goldpreis gestiegen. Eine vermehrte Nachfrage nach Gold würde aber bedeuten, dass die Anleger aus euronotierten Anlageformen in Sachwerte fliehen, also auf ein vermehrtes Misstrauen in den Euro. Kann mir jemand diesen Widerspruch erklären? --Φ (Diskussion) 08:49, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dafür gibt es wohl andere Gründe. Der Goldpreis befindet bereits seit Mitte 2011 auf Talfahrt, obwohl sich die Schuldenkrise im Euroraum seitdem dramatisch verschärft hat. Nach Deiner - durchaus nachvollziehbaren - Logik müsste er in dem Zeitraum stark gestiegen sein. Der letzte Anstieg hängt möglicherweise damit zusammen, dass durch die vereinbarten Direkthilfen an in die Bredouille geratene Banken es unwahrscheinlicher geworden ist, dass diese gezwungen sind, ihre Goldreserven verkaufen (was dann den Preis drücken würde). Möglich sind auch rein charttechnische Gründe, also bspw. Stützungskäufe, um zu verhindern, dass der Kurs unter eine bestimmte Marke fällt (die dann automatisierte Verkäufe auslösen würde). Gerade bei Gold ist viel Spekulation im Spiel, den Gold zahlt bekanntlich keine Zinsen.--77.47.51.149 09:29, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und nur am Rande erwähnt: Das war keine Euro-Rettung sondern der Anfang der Abschaffung der Demokratie. --91.56.183.252 11:09, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das finde ich jetzt unnötig zynisch und unsachlich von dir. Abschaffung der Demokratie setzt ja voraus, dass man eine hätte. Ich finde vielmehr, wenn ausgerechnet A. Schäuble jetzt von Volksabstimmung spricht, ist das ein Schritt in Richtung der ersehnten, aber ja gar nicht vorhandenen Demokratie ;) --92.202.42.66 02:49, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
  1. Gold ist keineswegs seit Mitte 2011 auf Talfahrt. Am 1.7.2011 war der Goldpreis 1493 $ pro Unze, heute ist er bei 1599 $.
  2. Wenn der €uro steigt, heißt das ja, dass Gold billiger wird, wenn man in €uro bezahlt. Da schlägt man zu. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 11:43, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu 1) Mit Verlaub, das ist jetzt auch etwas kleinkariert. Seit August/September 2011 hat Gold jedenfalls stark an Wert verloren, Experten sprechen deshalb auch von einem Bärenmarkt (siehe zB [6] oder [7]). Somit ist meine Aussage, dass ansteigender Goldpreis und sich verschärfende Schuldenkrise nicht Hand in Hand gehen, richtig.--77.47.51.149 08:23, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, ich weiß, Gold verliert ständig an Wert.
Von März bis Juni 2006 sank der Wert von über 600 $ auf 480 $,
von Anfang 2008 bis Ende 2008 von über 1000 $ auf 750 $,
von November 2009 bis März 2010 von 1220 $ auf 1080 $,
und von August 2011 bis heute von 1900 $ auf 1600 $.
Ich vermute jetzt mal, dass das in Zukunft so weitergeht, dass z.B. der Preis im Jahr 2014 von 2500 $ auf 2100 $ fällt.
Also: weg mit dem Zeug, das keine Zinsen bringt, am besten, wenn es gerade wieder gesunken ist. -- ⅃ƎƏOV ИITЯAM WW 11:30, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wo finde ich die Süßkartoffelmehrwertsteuer?

Da gibt es ja bekanntlich 19% drauf. Nun will ich nicht darüber streiten, ob und was sinnvoll ist. Dazu habe ich viele Quellen im Netz gefunden, die "absurde" Steuerunterschiede aufdecken. Aber wo finde ich dazu den Gesetzestext und insbesondere evtl. einen Abschnitt für Süßkartoffeln? Wurden die speziell im Gesetzestext erwähnt und gehören sie einer Oberkategorie an? Oder wird sich da wirklich für jedes "Produkt" was individuell überlegt?

Vielen Dank, --WissensDürster (Diskussion) 18:06, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

In der Anlage 2 zum Umsatzsteuergesetz sind die dem ermäßigten Steuersatz unterliegenden Gegenstände aufgelistet. Nein, Süßkartoffeln sind nicht dabei. --Rôtkæppchen68 18:15, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich denke da trifft Punkt 6 zu: Bulben, Zwiebeln, Knollen, Wurzelknollen und Wurzelstöcke, ruhend, im Wachstum oder in Blüte.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:19, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eher trifft es Nummer 10, Buchstabe a nennt "Kartoffeln" und wenn man die Süßkartoffel nicht als Kartoffel anerkennt, bleibt sie sicher "anderes Gemüse" ab Buchstabe i. --91.64.123.149 00:16, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist ja biologisch nicht ganz so, oder Süßkartoffel = Windengewächse (Convolvulaceae) und Kartoffel = Nachtschattengewächse (Solanaceae). Aber richtig wie auch merkwürdig ist, dass der Gesetzestext nur "deutsche Begriffe" für die ganzen Pflanzen benutzt, hier wird eben nicht klar, welche Sorte, Arte, Familie gemeint ist. Wenn man aber ontologisch voraussetzt, dass die Gesetze korrekt sind, kann man nur sagen: nach Anlage 2 (zu § 12 Abs. 2 Nr. 1 und 2) - Liste der dem ermäßigten Steuersatz unterliegenden Gegenstände" ist die Süßkartoffel keine Kartoffel. PS: "Gemüse" lässt sich nun gar nicht taxonomisch zuordnen. --WissensDürster (Diskussion) 11:08, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nun hier geht es nicht um biologische Zuordnung und Taxanomie, sondern um Handel und Versteuerung und da wird dann nach dem Willen des Gesetzgebers (und der Lobbyisten) fein säuberlich unterschieden, egal wie unsinnig das im Einzelnen sein soll. Warum ist wohl unser Steuersystem in BRD so unendlich kompliziert? Weil jeder mitreden will (und darf) und jeder sein eigenes Schäfchen ins trockene bringt. --Giftzwerg 88 (Diskussion) 11:18, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie gesagt ging es mir nicht um die Sinnigkeit. Woher weiß nun ein kleines (Einzel-)Unternehmen, dass weder taxonomisch noch juristisch gebildet ist, dass Süßkartoffeln keine Kartoffeln sind?! --WissensDürster (Diskussion) 16:36, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Noch bizzaere wird es wenn man sieht, das auch Topinambur, die ebenfalls manchmal als Süßkartoffelnbezeichnet werden, einen ermäßigten Mehrwertsteuersatz genießen.--77.190.49.132 20:29, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Topinambur ist in der Anlage 2 unter 10n ausdrücklich aufgeführt. Süßkartoffeln sind es nicht, können aber (IANAL) zu 10f („und ähnliche genießbare Wurzeln“) gezählt werden. Da muss nur ein privater Süßkartoffelgroßverbraucher das Finanzgericht anrufen, um das zu klären. --Rôtkæppchen68 23:19, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Frage zu Fußball-Heatmaps

Da im Fußball-Journalimus Heatmaps, die zeigen, wo sich einzelne Spieler oder auch alle Spieler einer Mannschaft aufhalten immer beliebter werden, hätte ich dazu eine Frage: wenn man wo so eine Map für die "ganze Mannschaft" sieht, wird dann üblicherweise auch der Torwart miteinbezogen, obwohl sich der ja doch fast immer im eigenen Strafraum oder knapp davor aufhält, oder nur die Feldspieler? (nicht signierter Beitrag von MrBurns (Diskussion | Beiträge) 18:37, 1. Jul. 2012 (CEST)) [Beantworten]

 
Fussball-Heatmap
Also wenn du sowas wie das Beispiel rechts meinst: Das bezieht sich auf einen einzelnen Spieler, nicht auf die ganze Mannschaft. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 12:43, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, ich meinte schon Beispiele für die ganze Mannschaft, die werden auch manchmal gezeigt (z.B. [8] für die Mannschaft der Niederlande im Spiel gegen Deutschland bei der abgelaufenen EM, eine Karte für die gesamte Deutsche Mannschaft findet man bei dieser Slideshow ebenfalls). Wenn nur ein einzelner Spieler gemeint ist, ist die Frage, obd er Torhüter dabei ist, ja sinnlos... --MrBurns (Diskussion) 13:50, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Duh, keine Ahnung. Dürfte wohl jeder machen, wie er will (ohne genaue Definition ist das sowieso eine selber-gefälschte-Statistik...). --PaterMcFly Diskussion Beiträge 09:32, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was für ein Sarg(material) ist das?

Hallo. Weiß jemand um was für einen Sarg es sich den verlinkten Bildern handelt? Holz scheint es definitiv nicht zu sein. Zink? Metall? Letzeres habe ich allerdings noch nie gehört. [9]... Danke für eure Hilfe --85.180.225.239 19:10, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich tippe auf lackiertes Holz.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 19:20, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1. Bestenfalls Blech aufkaschiert --RobTorgel (Diskussion) 19:25, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich tippe mal auch, dass das "nur" Metallisch-Lack auf einem Holzsarg ist. Gerade vor dem Hintergrund, dass es ein Erdgrab ist, worüber er steht. Der Sarg soll darin ja verrotten können. Und ein echter Metallsarg macht das nicht wirklich gut. Die echten Metallsärge -der berühmte Zinksarg- werden in erster Linie für den Transport benutzt. Und die Toten werden in der Regel vor der Beerdigung vom Metallsarg in einen Holzsarg umgebettet. --Bobo11 (Diskussion) 22:03, 30. Jun. 2012 (CEST) PS: So wie ich das sehe hat er einen geteilten Deckel (Man sieht es eher schlecht), dann würde sich baulich also um einen Amerikanischer Truhensarg handeln. Zur Familie der Truhensärge gehört er sowieso.[Beantworten]
(BK) Man kann Holz oder ähnliche Materialien sehr gut lackieren, denk mal an Klaviere. Särge sollen verrotten. --Marcela   22:05, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es ist Metall (ich komme mitunter beruflich damit in Berührung ;-) ). Der Sarg kommt ja auch nicht direkt in die Erde, sondern in ein burial vault (eine Art Betonschachtel, en:Burial vault (enclosure)), damit auch ja nichts verrottet. Ruhezeit amerikanischer Gräber läuft nicht ab. --Concord (Diskussion) 05:05, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn's so ist, würden mich Details zu Herstellung interessieren. gegossen ? spanhebend ? Gepresst ? --RobTorgel (Diskussion) 08:42, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Man findet ganz ähnliche Modelle, wenn man mit => stainless steel caskets <= sucht. Geht man in die Details, findet man sogar die Spezifikation des Stahls. GEEZERnil nisi bene 09:16, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Besten dank für die Infos. In einem Metallsarg der geschlossen ist würde das ja bedeuteten, dass eine Verwesung gar nicht richtig stattfindet? --85.179.53.192 13:22, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Everything You Always Wanted to Know About Death (und Verfallsdatum) * But Were Afraid to Ask. Sollte - ab einem gewissen Alter - bei jedem in der Nachttischschublade liegen...((fingers are glued together if necessary) [Man will nicht, dass zu schnell verfällt...] GEEZERnil nisi bene 18:00, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Immunsystem bei (eineiigen) Zwillingen

Hallo, ich hab vor kurzem etwas über die Genunabhängigkeit des Immunsystems gelesen, finde meine Quelle aber nicht mehr (eventuell David Myers - Psychologie, aber den hab ich bei Zwillingen schon rauf und runter gewälzt). Jedenfalls soll es so sein, dass selbst eineiige Zwillinge eine ähnlich unterschiedliches Immunsystem haben wie etwa zweieiige Zwillinge. Ich bin über jeden Beleg für diesen Umstand dankbar. Unter Stammzelltransplantation#Ablauf_der_Transplantation_beim_Empf.C3.A4nger wird beiläufig erwähnt, dass eineiige Zwillingsgeschwister nicht unbedingt die idealen Spender [seien] - was die Grundaussage erstmal untersützten würde. Die lesenswerte Immunsystem#Einteilung hilft leider nicht weiter, weil ich dort keinen Bezug zur etwaigen Erblichkeit finde.

Vielen Dank, --WissensDürster (Diskussion) 20:44, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es ist doch im verlinkten Artikel genau erklärt: "zwar ist hier die Verträglichkeit der übertragenen Stammzellen besonders gut, aber möglicherweise werden die Reste des kranken Knochenmarks nicht vollständig beseitigt. " Was ist mißverständlich? --79.199.106.1 21:08, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
Genunabhängigkeit ? Ohne Gen nix gehn... Aber nach der Geburt passiert im Immunsystem so einiges.
A study was done on 58 pairs of twins, consisting of 44 pairs of fraternal twins and 14 pairs of identical twins. In every set of twins, at least one of the two had a convincing history of a peanut allergy (Erdnussallergie). The twins were observed for signs of allergic reaction, including hives, wheezing, repetitive coughing, vomiting and diarrhea, within sixty minutes of eating peanuts. The results were as such: 65 % Übereinstimmung der Symptome bei eineiigen Zwillingen, 7 % bei zweieiigen Zwillingen . => Immunsystem bei e.Z. nicht identisch aber "sehr ähnlich". Man könnte auch nach Infektionskrankheiten bei e.Z. suchen. GEEZERnil nisi bene 08:11, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier ein Infektionsfall in ident. Zwillingen: Ebenso ein Unterschied im Ablauf gefunden. Ich finde die Resultate beider Beispiele nicht ungewöhnlich. Wenn das Immunsystem (im Rahmen der genetischen Vorgaben) nicht variantenreich reagieren könnte, wäre es nicht intelligent funktionell. GEEZERnil nisi bene 10:50, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Tja mir fehlt ja leider meine Quelle, aber it goes like this: Immunsystem ist nicht "strukturell" vorgegeben, und passt sich an jede Krankheit individuell an, es gäbe evtl. 3 Genloci die dafür verantwortlich sind, und Milliarden Reaktions-Kombinationen auf dieselbe Krankheit, auch wenn sowohl Anlage und Umwelt zuvor maximal identisch waren. Deshalb sollten sich auch EE Zwillinge nach jeder Krankheit sozusagen mehr unterscheiden. --WissensDürster (Diskussion) 11:02, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Gib ein paar mehr Hinweise: In welcher Sprache? Welche anderen Zusammenhänge? Spezielle Wortschöpfungen? (kam "Genunabhängigkeit" vor?). GEEZERnil nisi bene 11:10, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe noch im Kopf Fetzen wie Verortung des "Immunsystems" an "drei"/"3" Genloci, dass sich daraus zwangsläufig "Milliarden" Kombinationen ergäben und dass es auch nicht ändern würde, die EE Zwillinge in perfekt identischer Umwelt unterzubringen "im selben Bett schlafend" etc. eigentlich habe ich in letzter Zeit wie gesagt nur den Myers:Psychologie (Deutsch) gelesen, aber da konnte ich das nicht finden. Asendorpf kann es eigentlich nicht gewesen sein. Die Stichworte in der Suche zu kombinieren ergab bisher wenig. Ich hab auch schon zu lange darüber nachgedacht, sodass ich Verzerrungsfehler nicht ausschließen kann.
PS: Allergien scheinen mir doch etwas anders zu sein, als Infektionskrankheiten. Die zweite Quelle würde jedenfalls zu dem passen, was ich suche. Nun ist ja nur noch interessant, ob das Immunsystem sowohl bei EE als auch ZE Zwillingen "gleich" variantenreich reagiert, also keine Korrelation vorliegt. --WissensDürster (Diskussion) 11:21, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Im Kopf Fetzen - kenne ich auch... ;-) Letzter Versuch: Hier noch etwas zur "Gleichheit" und hier, vor allem S. 42, 38 und 143. GEEZERnil nisi bene 12:04, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Um diesen Artikel nochmal zu zitieren: Dies bedeutet, dass es, abgesehen von eineiigen Zwillingen praktisch unmöglich ist, dass zwei Menschen die gleichen MHC-Marker auf ihren Zellen besitzen. Was heißt das nun für die "Möglichkeit bei eineiigen Zwillingen"? Ist "EEZ" nun eine notwendige oder hinreichende Bedingung dafür, "die gleichen MHC-Marker auf den Zellen" zu besitzen? --WissensDürster (Diskussion) 14:39, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Buch wird auch nicht direkter "bei Nicht-Zwillingen beträgt die Chance für 12 identische Allele 150.000.000.000 zu Eins (Ausnahme EEZ)", haben EEZ die Allele 1:1 oder 1:100.000? --WissensDürster (Diskussion) 14:42, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eineiige Zwillinge haben die gleichen MHC-Marker auf den Zellen. Wenn Du so willst ist "EEZ" eine hinreichende Bedingung dafür, die gleichen MHC-Marker auf den Zellen zu besitzen. Aus diesem Grund sind eineiige Zwillingsgeschwister die idealen Spender bei einer Organtransplantation, nicht aber unbedingt bei einer Stammzelltransplantation. --79.199.94.247 17:24, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mediawiki anpassen

Ich sammle auf v:Mediawiki anpassen Infos und Links, wie man Mediawiki (optisch) anpassen kann. Im Wiki von Selfhtml ist beispielsweise die Sidebar per CSS verändert, ich finde aber die entsprechende Stelle nicht. Hat jemand Stellen parat, wo man sowas nachlesen oder erfragen kann? Also nicht speziell Selfhtml, das ist nur ein Beispiel. --Marcela   22:01, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]

So etwas wie mw:Manual:Skin configuration/de ff.? --Geri 23:59, 30. Jun. 2012 (CEST)[Beantworten]
In den Unterseiten von Wikipedia:Technik/Skin steht, wie man sich das Standard-Aussehen für sich selbst ändern kann. Manches davon kann man vermutlich in einem Wiki auch global für alle Benutzer ändern, z. B. durch Einträge in der entsprechenden MediaWiki:Common.css und MediaWiki:Common.js. Ansonsten gäbe es auch mw:Project:Support desk. Ob man da auf Deutsch fragen kann, weiß ich aber nicht (du stehst mit Englisch auf Kriegsfuß, oder?). Gruß --Schniggendiller Diskussion 18:56, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

1. Juli 2012

Fernsehserie, jede Folge ein Gespräch mit einem anderen Wissenschaftler

Ich hatte mal etwas gehört von einer Fernsehserie der 80er oder 90er, die relativ erfolgreich gewesen sein soll. Jede Folge soll aus einem Besuch bei einem Professor/Wissenschaftler bestanden haben, mit dem dann ein Gespräch geführt wurde. Kann mir jemand sagen, wie die Serie hieß? --rtc (Diskussion) 02:50, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die stillen Stars mit Frank Elstner ? GEEZERnil nisi bene 07:59, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meinst Du das hier: Prime-Time/Spätausgabe#Prime-Time.2FSp.C3.A4tausgabe? Etwas später und die Rollen waren allerdings gespielt. --93.209.81.214 16:54, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
LOL... Nein ich meinte natürlich die stillen Stars... Danke Grey_Geezer. --rtc (Diskussion) 19:14, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich lach mich natürlich auch tot? --93.209.81.214 (nicht signierter Beitrag von 84.158.66.6 (Diskussion) 13:39, 3. Jul 2012 (CEST))

Bury the hatchet?

Ist dass eine Deutsche idiom auch? Wir wollen wissen ob es ist ein richtige translation und unsere Deutsche is schlect. Und wir haben nicht die Deutsche buch, nur die Englishe. Sagt man sowas in Deutsch? Oder etwas endlich?

03:23, 1. Jul. 2012 (CEST) (ohne Benutzername signierter Beitrag von TCO (Diskussion | Beiträge))

Bury the hatchet = das Kriegsbeil begraben[10] --rtc (Diskussion) 03:39, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Yes, but is that an idiomatic expression in German?TCO (Diskussion) 04:15, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Yes it is. Only difference is that in German language its only common with the Term Kriegsbeil (eng. Warhatchet) --Kharon 04:33, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Danke! TCO (Diskussion) 05:30, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

A good place for looking up such things is dict.leo.org. [11] --Eike (Diskussion) 14:14, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Röhrich, Lutz: Lexikon der sprichwörtlichen Redensarten, Vol. 2, p. 891: "Das Kriegsbei (seltener: 'die Streitaxt') begraben (vergraben).--188.103.3.1 21:41, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hi! Hab dieses Gedicht bzw. Dreizeiler im Artikel Nerd gefunden. Aber ich tu mich schwer, ihn zu übersetzen. Kann mir jemand dabei helfen?

„And then, just to show them, I’ll sail to Ka-Troo
And Bring Back an It-Kutch, a Preep and a Proo,
A Nerkle, a Nerd, and a Seersucker, too!“

Vielen Dank, -- Doc Taxon @ Discussion 09:29, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

„Um's ihnen zu zeigen, fahr' ich nach Ka-Troo
und fange 'nen It-Kutch, ein Preep und ein Proo,
Ein Nerkle, ein Nerd, und ein' Seersucker, Juhoo!“

[Kinderbuch, Nonsens-Reime] GEEZERnil nisi bene 09:40, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ja, is klar. Soweit kann ich's auch. Und die restlichen englischen Worte oder deren Bedeutung(?): Ka-Troo, It-Kutch, Preep, Proo, Nerkle und Seersucker? Auf die kommt es mir mal hauptsächlich drauf an. Danke, Doc Taxon @ Discussion 09:54, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Seersucker ist eine Textil. --Φ (Diskussion) 10:03, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja, ist ein Stück Stoff auch hier im Kontext dieses Gedichts gemeint? Oder wird dem eine andere Bedeutung zugeschrieben? -- Doc Taxon @ Discussion 10:08, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oh, du willst das Hirn von Dr. Suess sezieren ? ;-) Soweit ich weiss, hat er nicht niedergelegt, warum er die Namen so erfunden hat. Aber Assoziationen hat er sicherlich gehabt. Der Grinch z.B. könnte eine Fusion von Green (Grün) und cringe (erschauern) sein. Nerkle könnte aus nose (Nase) und fickle (puzzle; perplex; nonplus) zusammengesetzt sein. Es wird schwierig sein, auch bei Engl.-Sprachigen an die Wurzel der Worte zu kommen, da sie heute diese Begriffe (nerd, nerkle,...) mit etwas anderem belegen.
(TF) Ich sehe im Auftauchen des "computer nerds" eine Parallele zum "Scheinriesen": Beide Begriffe kommen aus Kinderbüchern - und etwa 20 Jahre später werden sie massiv verwendet (da kriegte eine Kindergeneration etwas vorgelesen, und als sie erwachsen wurden...). GEEZERnil nisi bene 10:25, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wo wird das Wort Scheinriese denn in einem übertragenen Sinne benutzt? --Chricho ¹ ² ³ 18:02, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
hmmmmmm... -- Si! SWamP 20:01, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Okay, vielen Dank, -- Doc Taxon @ Discussion 10:45, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kunstfrage

 
Die Auferweckung des Lazarus von Juan de Flandes, um 1500–1510

Haben mehrere Fragen zu diesem Bild:

1 In welchem Stil ist die Kirche im Hintergrund erbaut?

2 Wer soll die Dame rechts von Lazarus sein?

3 Wie nennt sich ihre Kopfbedeckung?

s.u. Antwort von Geri, --Bremond (Diskussion) 23:33, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

4 Und das Schwierigste: Es ist bekannt, dass die Auftraggeber von Gemälden sich oft in die Szene hineinmalen liessen. Wurden in Interpretationen des Gemäldes alle oder einer der Herren links (ganz nahe an Jesus) oder im Torbogen identifiziert?

Das interessiert mich! Der, der auch nach rechts blickt? Wie kann man das belegen? GEEZERnil nisi bene 11:21, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ach Geezer, belegen??? Solange wir keinen Aufsatz speziell zu diesem Bild auftreiben ... Zum Allgemeinen vgl. das Lexikon der christlichen Ikonographie.
Simon Petrus wird seit frühesten Zeiten mit weißem/grauem Haar dargestellt, häufig schütter, häufig, ibs. im deutschspr. Bereich, mit "Restbüschel" über der Stirn.
Ich nutze die Gelegenheit, um darauf hinzuweisen, daß bei Commons noch viel Unordnung im Bereich "Darstellung von Heiligen" herrscht; wer sich hier auskennt, sei herzlich eingeladen, sein Wissen einzubringen. Beispiel: die letzte Darstellung. --Bremond (Diskussion) 12:21, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sagen wir so: Aus deinem Munde reicht mir das als Beleg .. :-) GEEZERnil nisi bene 12:39, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bedanke mich :-), --Bremond (Diskussion) 14:11, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Gespannt auf Antworten... GEEZERnil nisi bene 10:34, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

ad 1: Gotik fiel mir auch aufs erste ein. Würde auch jahreszeitlich zum Bild passen.
ad 2 (Achtung, lediglich Privatthese!): Evtl. weder, noch? Vielleicht seine m.W. nie genannte Frau, die – ad 3 – das Gebende öffnete, da mit seinem (vermeintlichen) Tod ja nicht mehr verheiratet. --Geri 11:37, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
+1 zu Gebende, darüber ein Schapel, --Bremond (Diskussion) 11:57, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Kirchenfenster ist noch romanisch, das andere schon mit leichtem Spitzbogen (vgl. Dom zu Paderborn, der im 13. Jhd. während der 70 Jahre dieses Stilübergangs erbaut wurde und die stufenweise Entwicklung der Fenster von rein romanischen im Turm bis zu den schlanken, hohen und fein behauenen hochgotischen im Querschiff und im östlichen Abschluss des Hauptschiffes zeigt). Gruß -- Dr.cueppers - Disk. 12:28, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

ps: eine eMail ist an Grey unterwegs ;) -- Doc Taxon @ Discussion

Hat er bekommen ... und deswegen herrscht gerade Friede, Freude, Eierkuchen (soon the EXCITIN' NEWS in a WP near you ..!) GEEZERnil nisi bene 12:41, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Distant friendship? Ist doch Ehrensache!!! -- Doc Taxon @ Discussion

Canon EOS 500D und andere Spiegelreflexkameras

Ich werde mir irgendwann in naher Zukunft eine gute Spiegelreflexkamera kaufen müssen. Ich habe momentan eine kleine silberne Kompaktkamera. In der Kompakten wird mir auf dem Display das Motiv angezeigt, so dass ich mir das Motiv hier ansehen und dann das Foto machen kann.

Ist es richtig, dass das Display bei Spiegelreflexkameras nicht das Motiv anzeigt und ich durch den Sucher schauen muss? Ich habe ein Einsatzszenario, bei dem ich die Kamera auf einem Stativ befestigen muss. Es wäre dann schon von Vorteil, wenn mir das Bild über das Display gezeigt und ich dann das Foto machen könnte.

--91.53.51.134 15:03, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Natürlich zeigt das Display das Motiv ebenso an, wie bei einer Kompaktkamera - eher noch größer. Du musst nicht durch den Sucher schauen, auch wenn es ja eigentlich eher der Vorteil Spiegelreflexkamera ist, einen Sucher zu bieten. Das Display kostet Zeit, Kraft in den Armen (wodurch Du das Bild eher verwackelst), Energie und häufig verursacht die Anzeige im Display durch die Wärmeentwicklung zusätzliches Rauschen. Für den Stativeinsatz hat das Display allerdings deutliche Vorteile. Grundsätzlich erfordert die Umstellung von Kompakt- auf Spiegelreflexkamera allerdings etwas Einarbeitung und Übung, um die Vorteile wirklich nutzen zu können und seinen Spaß damit zu haben.--Schorle (Diskussion) 15:28, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dass DSLRs wie die Canon EOS 500D Live-View haben, ist nicht "natürlich", sondern eine Entwicklung der letzten Jahre. Insofern ist die Frage schon berechtigt. Ob eine Kamera diese Fähigkeit hat, lässt sich dem jeweiligen Datenblatt beim Hersteller oder den diversen Fotografie-Websites entnehmen. --Sitacuisses (Diskussion) 15:35, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Falls du dein Stativ sehr oft nutzen möchtest, ist eher die EOS 600D etwas für dich. Diese hat ein schwenkbares Display, das gerade bei Stativfotos das Fokussieren erleichtert. Nachteilig bei der 600D ist allerdings der extrem langsame Autofokus beim Liveview, manchmal muss man bis zu 3 Sekunden warten, dass der Fokus fertig ist. Manuell fokussieren geht dann oft schneller. Ich bin mit meiner 600D ansonsten sehr zufrieden. Sie kostet allerdings deutlich mehr als die 500D oder die 550D. XenonX3 - (:) 16:48, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zumindest fast alle heute im Handel neu erhältlichen Spiegelreflex- und Systemkameras bieten Live-View, das heisst das aufzunehmende Bild wird vor der Aufnahme auf dem Monitor angezeigt wie bei einer Kompakten. Wie schon erwähnt, ist das aber eine Entwicklung der letzten Jahre, und gerade bei Gebrauchtkäufen für den jeweiligen Kameratyp abzuklären. Ohne weitere Angaben Deinerseits zu allen geplanten Einsatzgebieten ist eine weitere Kaufberatung nicht sinnvoll. Bei allen Spiegelreflex- oder Systemkameras lohnt es sich aber, vorher zu überlegen, welche Objektive man jetzt und in Zukunft braucht und wie da das Angebot aussieht. --UMyd (Diskussion) 18:02, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bei einer Spiegelreflex hat aber der Liveview oft einige sehr markante Nachteile. Im Vergleich zum durch den Sucher aufnehmen. Ich hab auch eine (Olympus E-30), sogar mit drehbaren Display. ABER, das Ding ist ein Stromfresser und der Fokus wird langsam den Teufel die Ohren ab. Neben dem eigentliche Hauptproblem, dass das Bildrauschen zunimmt (Bei ISO 200 merkst das noch nicht, aber wehe die Lichtverhältnisse sind schlecht). Und da ist die E-30 nicht die einzige wo dieses Problem hat, sondern das ist eher die Regel. Das hat nun mal damit zu tun das der Chip die ganze Zeit am auslesen ist (Arbeit=Wärme, Wärme=Störungen). Zum Einrichten gut und recht, aber zum Fotografieren schalt ich den nach Möglichkeit wieder aus. Von daher nette Spielerei, aber die Kaufendscheidung würde ich persönlich nicht daran aufmachen, ob die Kamera jetzt Liveview hat oder nicht. Da gib es andere Punkte wo viel wichtiger sind.--Bobo11 (Diskussion) 20:14, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zustimmung meinerseits. Liveview ist das Erste, was ich bei meiner Kamera ausgeschaltet habe. Hat für mich nur Nachteile. --Marcela   13:14, 2. Jul. 2012 (CEST
(Einschieb)@Ralf, die taste hat in ganz bestimmten Situation durchaus seien Vorteile, bei denen man die Nachteile auch gewillt ist in Kaufzunehmen. Du weist ja wie gross ich bin, ich sag nur keine Hilfmittel ^^. Oder eben beim groben Einrichten der Kamera auf Stativ (Kamera=Knierhöhe), spiegelt die *** Lampe noch immer oder hab ich jetzt endliche eine Position gefunden wo *** Lampe nicht mehr auf Glas spiegelt. (Das Foto File:Museum-Enter-Appel-1-6094652.jpg hab ich zum Beispiel über Liveview eingerichtet, war damit eindeutig bequemere Postition). Eben nette Spielerei, mit durchaus gewissen brauchbaren Anwendungsbereiche. Aber Pflicht? NEEEE --Bobo11 (Diskussion) 19:16, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei aktiviertem Liveview wird an Hand der Bildschärfe des Liveview-Bilds fokussiert und nicht optisch. Ist jedenfalls bei einer Nikon D90 so und wohl auch bei Bobo's Olympus E-30. D.h. die Kamera verschiebt den Fokus wie blöde hin und her bis er das Bild, das am schärfsten ist, herausgefunden hat. Funktioniert natürlich nur, wenn's genügend hell ist. --Filzstift  16:46, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Samsung Wave, SocialHub Premium und Facebook

Guten Tag,

ich nutze ein Samsung Wave S8500 mit der aktuellen bada 2.0 Firmware S8500XXLA1/S8500DBTLA2 und habe mit Hilfe des folgenden Tricks das so genannte SocialHub Premium aktiviert: http://www.badanation.com/viewtopic.php?f=9&t=214

Der E-Mail-Push funktioniert tadellos, während der Push von Privaten Facebook-Nachrichten nur sporadisch funktioniert und zudem recht lange dauert. Das geht sogar soweit, dass ich die E-Mail-Benachrichtigungen über neue Facebook-Nachrichten vor dem eigentlichen Facebook-Push erhalten habe, wenn dieser überhaupt gekommen ist. Ist hier jemand aktiv, der sich mit Samsung-Smartphones und dem darin integreierten SocialHub auskennt und mehr dazu sagen kann? --Waver8500 (Diskussion) 17:45, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

E-Mail-Benachrichtigungen bei Facebook konfigurieren

Bei Facebook kann man sich über vielerlei Ereignisse per E-Mail benachrichtigen lassen. Dies kann man einstellen, indem man bei Facebook ganz oben rechts auf den Pfeil nach unten klickt und dann bei "Alle Benachrichtigungen" die einzelnen Unterpunkte öffnet, wo man für jede individuelle Option die Benachrichtung per E-Mail aktiviert oder deaktiviert. Mir kommt es dabei vor allem auf den ersten Punkt unter "Facebook" an - die Benachrichtigung per E-Mail über neue Private Nachrichten. Das funktioniert zwar prinzipiell, jedoch dauert es meistens ca. eine halbe Stunde, bis eine derartige E-Mail von Facebook tatsächlich versandt wird. Bei anderen Ereignissen (also z.B. Kommentare) werden die E-Mails dagegen relativ flott versandt. Kann man das irgendwie beeinflussen, bzw. einstellen, dass auch E-Mail-Benachrichtigungen über neue Private Nachrichten sofort versandt werden?

Hintergrund: Wie im letzten Absatz erwähnt, funktioniert bei meinem Handy zwar der E-Mail-Push, aber nicht der Push von Privaten Facebook-Nachrichten. Und über diesen Weg könnte man das ja einrichten ... --Waver8500 (Diskussion) 17:55, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Größe Satellitenschüssel bei Gewitter

Wie groß muss eine Satellitenschüssel sein, damit sie auch bei Gewitter störungsfreien Fernsehempfang ermöglicht? (Standort Deutschland, Satellit Astra 19,2° Ost, ARD- und ZDF-Programme, handelsüblicher LNB) Während des gestrigen Gewitters hatte nicht nur das Satellitenfernsehen, aber auch das Kabelfernsehen gewitterbedingt Aussetzer. Ich war bisher der Meinung, dass die Kabelfernsehbetreiber ihre Schüssel so dimensionieren, dass sie auch bei Gewitter störungsfreien Empfang ermöglichen. --Weltraumfernsicht (Diskussion) 18:17, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Kabelbetreiber arbeiten oft mit Redundanz, d. h. sie holen sich das Signal aus mehreren Quellen, die wahrscheinlich nicht alle gleichzeitig von Gewitter betroffen sind. Eine absolut gewitterfeste Schüssel wäre für den Privatgebrauch wohl absurd groß (und für den Alltagsbetrieb wäre natürlich ein Pegelsteller nötig). Die 60er bis 80er-Schüsseln sind schon mit Grund quasi-Standard. Gruß 85.180.196.118 18:33, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Blitze haben eine im Gegensatz zum Satelliten absurd hohe Leistung, auch im Mikrowellenbereich. Es besteht keine Chance, einen Blitz mit einer Antenne nicht zu "sehen", egal wie sehr man die Hauptempfangsrichtung fokussiert. Gegen solche Einflüsse hilft es nur, das Signal mehrfach zu übertragen. Wichtig auch: Die meisten Blitze finden innerhalb der Gewitterwolke statt. -- Janka (Diskussion) 20:47, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich glaube, die Frage bezog sich eher auf die Signalabschattung durch die Cumulonimbus-Wolken. Grüße 85.180.196.118 20:52, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Genau dieses. Die Redundanz, von der 85.180.196.118 oben spricht, ließe sich z.B. mittels Antennendiversität erreichen. Leider finde ich keinen DVB-S2-Diversity-Receiver, nur welche für DVB-T. --Weltraumfernsicht (Diskussion) 21:32, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Diversity ergibt bei Sat keinen Sinn. Die Signale kommen genau aus einer Richtung, die millimetergenau anzupeilen ist, und das Gewitterproblem sind nicht Interferenzen, sondern ganz schlichte Absorption der Mikrowellen in den Wolken. Grüße 85.180.196.118 21:45, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Falsch: Diversity ergibt durchaus Sinn, wenn der Abstand der Antennen größer als der Durchmesser der absorbierenden Wolke ist. Dieser liegt bei 10 km. Wenn eine Antenne am Westrand Münchens liegt und die andere am Ostrand, empfängt mindestens eine ein gutes Signal. --Herbertweidner (Diskussion) 22:48, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Richtig. ;) Diese Möglichkeit habe ich aus praktischen Erwägungen nicht berücksichtigt. 85.180.196.118 22:53, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Englisch

Welcher Englischsprecher mag mir mal sagen, was dieser Satz sinnentsprechend auf Deutsch heißt? I keep on hearing your road never bends, you ain't committing no crime.

--Bertha B. (Diskussion) 18:36, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich höre immer wieder, du/sie bist/sind nie vom geraden Weg abgewichen (wörtlich, die Straße gebogen), du/sie begehst/begehen kein Verbrechen. --Rubblesby (Diskussion) 19:07, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)"Man hört, Du machst Dein Ding. Bleibst immer sauber." Klingt wie aus'm Hartmännerfilm. Gr., redNoise (Diskussion) 19:09, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bezieht sich aber, glaube ich, auf die Angebetete in einem Kiss-Song. "Du machst dein Ding" trifft das Bild IMHO sehr gut. Statt "bleibst immer sauber" vielleicht eher "tust ja nichts Verbotenes". Grüße 85.180.196.118 19:17, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ain't ist etwas... hmmm... volkstümlich. Und dann ist da noch die wunderbare doppelte Verneinung (die im Englischen als Verstärkung erlaubt ist): "Du begehs(t) keine Verbrechen nich." --Pyrometer (Diskussion) 19:42, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mit committing no crime in diesem Satz würde ich hier your road never bends sinngemäß evtl. auch mit „Du bist nie auf die schiefe Bahn geraten“ übersetzen. Da aber die Standardgegenfrage zu einer Übersetzungsfrage, „In welchem Zusammenhang?“, (bisher) fehlt… ;-) --Geri 20:56, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Na ja, "Easy as it seems" von Kiss ist ja schnell ergoogelt. Im dortigen Zusammenhang scheint mir die angesungene Dame des Herzens ihr Verhalten damit zu rechtfertigen, sie verfolge eben eine klare Linie, lebe ihr Leben auf ihre Weise, und wenn der Liebende ein Problem damit habe, dass sie mit anderen Geschlechtspartnern Umgang habe, dann sei es eben dies, nämlich sein Problem. Grüße 85.180.196.118 21:09, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich gestehe: einem „Google doch selber!“ erlaube ich mir manchmal zu belieben nicht nachzukommen. ;-) --Geri 22:43, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

„dem“ oder „das“ ?

Habe gerade einen Blackout: Welche Version ist die korrekte und warum? Meines Erachtens muss es „dem“ heißen. Brunswyk (Diskussion) 19:24, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das. Das falsche "dem" ist der häufige "dativus appositivus". Grüße 85.180.196.118 19:28, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jepp, eindeutig „das“. --Wwwurm Mien Klönschnack 19:29, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kann ich das irgenwo online nachlesen? Brunswyk (Diskussion) 19:33, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Z. B. in der Wikipedia, Apposition#Inkongruenter Kasus. Der Dativ bei Appositionen aller Art, wenn das Bezugswort nicht im Nominativ steht, ist mittlerweile extrem häufig (und wird vielleicht also irgendwann korrekt sein). Grüße 85.180.196.118 19:41, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke. Brunswyk (Diskussion) 19:43, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Schöner wäre allerdings die Verwendung von jenes. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 23:39, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In dem Abschnitt in der Wikipedia steht allerdings nicht, dass der Dativ falsch sei, wenn auch das Bezugswort im Dativ steht. --Chricho ¹ ² ³ 16:09, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das wäre ja selbstverständlich auch richtig. Hier steht nun das Bezugswort aber im Akkusativ (Blick auf wen/worauf?, drum die Apposition ebenso. Grüße 85.180.193.82 16:13, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Achso, hatte den Kontext nicht richtig gelesen und dachte, es wäre auf mit Dativ. Ja dann muss es natürlich mit das sein. --Chricho ¹ ² ³ 17:03, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

jenes mag dem Ahnungslosen "schöner" scheinen; es wäre aber falsch. jener "verweist auf das räumlich entferntere von mindestens zwei Objekten oder auf etwas bereits Erwähntes oder als bekannt Vorausgesetzes", passt also ganz und gar nicht in der Beschreibung eines Fotos, das dem Betrachter den Blick auf das Grundstück, auf dem das im Krieg zerstörte Haus stand, vor Augen führt. --Vsop (Diskussion) 09:31, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Aber natürlich paßt es, und gerade im Kontext, da es ja im Artikel um das Elf-Apostel-Haus geht und am Bild jenes Grundstück zu sehen ist, auf dem es bis zum Zweiten Weltkrieg stand. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 16:03, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es geht zwar um jenes Grundstück (genau: das, auf welchem das Haus einst stand), und in deinem Beitrag passt das auch ganz gut, Haeferl - aber in die Bildunterschrift jenes Fotos im Artikel passt das Wort nicht. Da passt nur das "das", um das es in der Überschrift ja geht. --Snevern 20:09, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich seh zwar auch jetzt noch nicht, warum es nicht passen sollte, aber streiten will ich deswegen nicht. Vielleicht liegt es ja auch am anderen Sprachverständnis zwischen D und A. Liebe Grüße, --Häferl (Diskussion) 14:17, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
An diese Möglichkeit habe ich bislang noch gar nicht gedacht, und daher kann ich auch nicht ausschließen, dass du damit richtig liegst. Ich kann leider kein Österreichisch (naja, es reicht, um mich in Alltagssituationen zurechtzufinden). --Snevern 14:26, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Katzen - Hummeln

Bringen Katzen Hummeln zuverlässig um oder sind letztere (vor allem ein ganzes Nest) zu gefährlich für zwei jagderfaherne Katzen?


--92.227.18.183 20:47, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht lernen die Katzen, dass sowas aua macht. Gehört auch zur Jagderfahrung.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 20:51, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aber können die Hummeln den Katzen gefährlich werden? (nicht signierter Beitrag von 92.227.18.183 (Diskussion) 20:58, 1. Jul 2012 (CEST))
Nope! Katzen sind sehr vorsichtige, beobachtende Jäger. Insekten interessieren nur bedingt. Wir haben viele Hummeln hier, aber mit denen haben die Katzen nichts vor. Schmetterlinge, Elstern und Mauslinge aller Couleur sind diesen Sommer angesagt. Hummeln sind sowas von out....GEEZERnil nisi bene 23:20, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Tiger wissen wohl was die gelb-schwarze Zeichung bedeutet und wo bei den so gekennzeichneten Spielzeugen das Aua-Ende ist. Meine Katze hat von der Wespe bis zur Honisse alles erbeutet und wurde nie gepieckst.--Steiger4 (Diskussion) 12:40, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Praktische Frage: Wie hast Du es hinbekommen, die Hummeln in Deinem Garten gelb-schwarz zu kennzeichnen? Aufkleber? Body painting? UV-Bestrahlung mit Schablonen? Sageichmal (Diskussion) 13:35, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
hab sie zum Frisör geschickt, Färben und Legen --Steiger4 (Diskussion) 14:50, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und wieso keinen roten Kringel zwischen Schwarz und Gelb ? --RobTorgel (Diskussion) 15:30, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nachdem jetzt das Foto drin ist, ziehe ich meine Zusatzfrage zurück (der Zweck, mal wieder auf das edle Friseurhandwerk aufmerksam zu machen, ist eh erfüllt). Ich hatte irgendwie eine Hummelart im Kopf (na, da gehört sie auch gar nicht hin), die mehr so einfarbig ist. Allen mitlesenden Katzen Waidmanns Heil, Sageichmal (Diskussion) 18:10, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@RobTorgel Die EM ist vorbei, die Flagge wird erst in 2 jahren wieder ausgerollt.--Steiger4 (Diskussion) 10:15, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nö, die sind alle aus Sachsen-Anhalt oder Baden-Württemberg und stolz darauf. --Rôtkæppchen68 16:01, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wofür willst du überhaupt Hummeln umbringen? Siehe auch Hummeln#Verbreitung und Arten, fraglich, ob ein gezieltes Ansetzen zur Zerstörung eines Hummelnests überhaupt erlaubt ist. --Chricho ¹ ² ³ 23:27, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich habe auch diese Seite über den Wikipedia-Artikel zu Hummeln gefunden. Also Finger und Katze weg von dem Nest! --Chricho ¹ ² ³ 23:30, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Firmendarlehen

Was muß ich beachten, wenn ich einer Privatperson, die eine Firma gründet, ein Firmendarlehen gebe?

--93.130.170.45 21:26, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eigentlich das übliche, es ist ein schuldrechtlicher Vertrag siehe Darlehen (Deutschland). Also Schriftform. Je besser und genauer der ausgesetzt ist desto besser. Wenn es um einen höheren Betrag geht ist es durchaus ratsam sich an eine Fachperson zuwenden. Damit die Formulierungen usw. auch im Streitfall halten. --Bobo11 (Diskussion) 21:50, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ja. Wenn Du z. B. den Unterschied von "Firma" und "Unternehmen" nicht kennst, solltest Du auf jeden Fall einen Fachmann hinzuziehen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 21:53, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Du solltest eine Sicherheit einfordern z.B. Anteile an einem Patent, Firmenanteile, Gewinnbeteiligung, Hypothekeneintrag etc. p.p. Und du solltest es verkraften können, wenn dein Geld am Ende futsch ist wegen Insolvenz.--Giftzwerg 88 (Diskussion) 23:44, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Abgesehen von rechtlichen Gesichtspunkten - zu denen Du Dich wirklich von jemand fachkundigem beraten lassen solltest - solltest Du daran, denken, daß der Volksmund das Sprichwort kennt: Bei Geld hört die Freundschaft auf. Was ist, wenn die Geschäftsidee sich nicht wie gedacht umsetzen läßt? Wenn es nicht genug Kunden gibt? Wenn die Ausgaben größer sind als anfangs gedacht? Wenn der größte Kunde nicht zahlt? Und so weiter und so fort. Mach Dich erstmal zu den Erfolgsaussichten der geplanten Unternehmensgründung schlau. Wenn Du dann davon überzeugt bist, Dein Geld dort gut anzulegen, kommst Du zu der Frage, wem Du das Geld leihst: Der Privatperson oder dem Unternehmen? Das welche Rechtsform erhalten soll? Unter anderem von diesen beiden Fragen hängt nämlich wesentlich ab, ob es zumindest eine Chance gibt, ein bißchen von dem Geld zurückzufordern, wenn die Unternehmensgründung schiefgeht. -- 91.42.39.43 23:54, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eingeschnittene vorproduzierte Einstellungen bei Fußballübertragungen aus der Ukraine

Bisher sind zwei Fälle bekannt, wo die ukrainische Bildregie vorproduzierte Filmchen den Fernsehzuschauern als Livebilder vorgesetzt hat. Gerade eben war ein weiblicher Fan in Großaufnahme zu sehen, die das Wort Champion auf den Bauch geschrieben hatte. Ist auch in diesem Fall davon auszugehen, dass das ukrainische Fernsehen diese Szene vorproduziert hat und den Fernsehzuschuern als Liveszene unterjubeln wollte? --79.224.227.134 22:39, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es ist davon auszugehen, dass darüber bestenfalls spekuliert werden kann. Die Bildregie untersteht der UEFA, nicht dem ukrainischen Fernsehen. --109.192.71.139 22:49, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Geschichtswissen deutscher Schüler

In regelmäßigen Abständen lese cih in meinem Lokalblättchen offensichtlich witzige Artikel, in denen man lesen kann das x % der deutschen Schüler Honecker für einen Bundeskanzler und y % Pearl Harbor für denn Beginn des Ersten Weltkriegs halten. Und immer wieder frage ich mich: Sofern die Zahlen stimmen, woher kommen denn solche krassen Fehleinschätzungen, verbreiten doch nicht einmal die extremsten Verschwörungstheoretiker. Offensichtlich wird das Thema ja viel untersucht. Weiß da jemand näheres dazu?--Antemister (Diskussion) 23:02, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das kommt meines Erachtens daher, dass sie Vierzehnjährige nach dem Schulstoff der 9. oder 10. Klasse fragen. --Φ (Diskussion) 23:04, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich weiß noch, wo (meint hier den Ort) ich zur Schule gegangen bin. Daher stellen sich solche Fragen doch gar nicht. --WissensDürster (Diskussion) 23:20, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Korollar: >66% der deutschen Schüler wissen nichts von Pearl Harbour (weil sie sich dummerweise in den Klassen 1 bis 8 aufhalten, statt in 9 bis 12). -- Janka (Diskussion) 02:05, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier ist eine Zusammenfassung der Studie. Hier sind ein paar Einzelfragen dabei. Befragt wurden wohl Schüler aus Abschlussklassen aller (Regel-)Schultypen. --Mauerquadrant (Diskussion) 08:21, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das kommt daher, dass der Geschichtsunterricht so zusammengestrichen wurde, dass im Lehrplan nur noch Auszüge aus geschichtlichen Ereignissen vorkommen, und dann auch noch konzentriert auf die deutsche Geschichte. Da wird dann eben bei solchen Fragen einfach geraten. Und dann kommen je nachdem, wie viele Antworten vorgegeben sind, halt solche Prozentzahlen raus. --Sr. F (Diskussion) 08:29, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die oben verlinkte Studie ist interessant.
Heutige Jugendliche haben "mein Mitgefühl", da sie mit viel mehr verschiedenen "Informationen" aus viel mehr verschiedenen Richtungen (Web, TV, Radio, Boulevard, Schule, Eltern...) quasi bombardiert (überladen) werden, als frühere Generationen. D.h. die Auswahl ("Was ist wirklich wichtig?") - ohne eine solide Anleitung - ist für sie schwieriger. (Kommt die Info nur aus einer Quelle, hat man das gleiche Problem.) Eltern dürfen sich nicht auf die Schule verlassen, sondern müssen in der Vermittlung von "Wissen" kooperieren.
Im Rückblick bin ich mir sicher, dass (a) Wertevermittlung ("Was ist in einem Land, für dessen Bewohner und damit für mich, erstrebenswert?") und (b) Analytik/Training des Gesunden Menschenverstandes ("Wie sammele ich Fakten, wie vergleiche ich zwei (oder mehr) Dinge unter Berücksichtigung von (a), wie kann ich positiv kritisch sein?" viel, viel wichtiger sind als das Pauken von Fakten. Wenn junge Menschen "dumm" und nicht sozialkompetent sind, haben in erster Linie die Eltern und in zweiter Linie die Schulen ihren Job nicht richtig gemacht. Es liegt in "unserer Natur", extrem neugierig und lernfähig sein zu können. Sollte man positiv verstärken. GEEZERnil nisi bene 10:04, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich frage mich nur, was diese Konzentration von Geschichtskenntnissen auf solitäre Ereignisse (die praktisch immer nur Anlässe sind) in der Umfrage bringen soll? So ist Geschichte dann wirklich nur das dumpfe Auswendiglernen von Namen, Kurzzusammenfassung und zugehörigem Datum, mit dem man jeden Schüler vergraulen kann. Ich wäre hingegen zufrieden, wenn mir ein Schulabgänger einen groben Abriß der Ereignisse des 20. Jahrhunderts - in der von ihm selbst zugebilligten Wichtigkeit - geben könnte. Das kann man natürlich nicht mit Testfragen erfassen.
Was Honecker angeht, habe ich letztens gelesen, dass die Geschichte der DDR (wie auch die Geschichte der BRD bis 1990) im Geschichtsunterricht praktisch keine Rolle spielt. Der Geschichtsunterricht endet für alle, die ihn nicht als LK haben, irgendwo 1956 mit der Wiederbewaffnung der BRD. Das war übrigens auch schon vor 20 Jahren so, als ich noch zur Schule ging. -- Janka (Diskussion) 14:41, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die Antwort wurde oben schon angedeutet: weil die Schüler es nicht wissen (d. h. gelernt haben). Die Studie stellt u. a. fest (wichtige Punkte von mir kursiv hervorgehoben): "Das Wissen der Schüler über grundlegende Charakteristika der vier Systeme (Nationalsozialismus, „alte“ Bundesrepublik, DDR und wiedervereinigtes Deutschland) fällt in einem doppelten Sinne unterschiedlich aus. Zum einen ist das Wissen geographisch nicht gleichermaßen ausgebildet. Im Durchschnitt wissen die Schüler aus Thüringen am meisten, die Schüler aus Nordrhein-Westfalen am wenigsten. Zum anderen differiert der Wissensstand zu den einzelnen Systemen deutlich: Am meisten wissen die Schüler über den Nationalsozialismus, am wenigsten über das wiedervereinigte Deutschland. Die Kenntnisse über die „alte“ Bundesrepublik und die DDR sind im Vergleich zu denen über den Nationalsozialismus ebenfalls deutlich geringer. Unerwartet schwach fallen die Kenntnisse über das wiedervereinigte Deutschland aus." Ich habe mir mal den Rahmenplan Geschichte 7-10 Kl. NRW für die Realschule angeschaut. Dort heißt es:
"Inhaltliche Schwerpunkte:
- Aufteilung der Welt in „Blöcke“ und die Entstehung des modernen Europas
- Wirtschaft und Gesellschaft in beiden deutschen Staaten
- Zusammenbruch des Kommunismus und Deutsche Einheit
Sachkompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
· beschreiben die Situation Europas nach 1945 und stellen die Folgen des Kriegsausgangs im europäischen Kontext dar,
· erläutern die doppelte deutsche Staatsgründung von 1949 und beschreiben die unterschiedlichen Lebensbedingungen,
· analysieren die Aufteilung der Welt in zwei Blöcke unter Berücksichtigung der weltpolitischen sowie der deutsch-deutschen Perspektive,
· erläutern die friedliche Revolution von 1989 sowie den Weg zur deutschen Einheit.
Urteilskompetenz:
Die Schülerinnen und Schüler
· beurteilen exemplarisch die Wirkungskraft unterschiedlicher Konfliktlösungsstrategien während des Kalten Krieges,
· erörtern, inwieweit eigene und fremde Sichtweisen im heutigen Deutschland noch immer von den Kategorien "Ost" und "West" geprägt werden und welche Folgen dies hat."
Daß die Kenntnisse über das wiedervereinigte Deutschland da gering ausfallen, verwundert nicht - die Wissensvermittlung hört ja laut RP mit dem Jahre 1990 auf, allenfalls reicht die Transferleistung noch darüber hinaus (unterschiedliche Sichtweisen heute in Ost und West). Auch daß Thüringen besser abschneidet, erklärt sich durch die unterschiedlichen RP, dort wird für die Regelschule als Wissensbereich für die 10. Klasse angegeben:
"Die Welt seit 1990 – Herausforderungen und Chancen
– Europa nach dem Ost-West-Konflikt (Zusammenbruch des Ostblocks, neuer Nationalismus, Konflikte und Kriege, europäischer Integrationsprozess)
– Veränderungen des globalen Kräfteverhältnisses".
Die Studie stellt weiter fest: "Nur gut ein Drittel der Wissensfragen konnten die Jugendlichen richtig beantworten (Nationalsozialismus: knapp 61% richtige Antworten). Die Kenntnisse über die DDR fallen mit knapp 45% ebenfalls unterdurchschnittlich aus, wobei vor allem die geringen Kenntnisse nordrheinwestfälischer Schüler den Durchschnitt senken. Dieses Muster findet sich quer durch alle Schularten und Bundesländer."
Siehe oben RP NRW: Die Sachkompetenz ist eher ausgerichtet auf Zusammenhänge denn bloße Fakten. Ziele sind das "Beschreiben", "Erläutern" und "Analysieren" weniger das "Nennen". Schaut man sich nun die Fragen an (übrigens alles W-Fragen ;-)), zielen diese aber genau auf letzteres ab: "Was geschah am 17. Juni 1953?" Hier muß ich ja nur das Ereignis benennen. Um das Wissen der Schüler zu beurteilen, müßte ich also zunächst einmal wissen, was sie wissen können. Der Rahmenplan NRW ist da recht grob formuliert und fordert noch nicht einmal dezidiert Faktenwissen (also z. B. konkrete Jahreszahlen). Hinzu kommt dann auch die begrenzte Stundenanzahl: Der Aufstand 1953 wurde eventuell in einer Unterrichtsstunde abgehandelt, dazu noch in Verbindung mit anderen Krisen (Ungarn, ČSSR), es wurden also Zusammenhänge aufgestellt, ohne daß die Schüler hier konkret das Datum auswendig gelernt haben. Natürlich ist auch die Kompetenz des Lehrers nicht zu unterschätzen. Aber daß bei all dem Lehrstoff wenig hängen bleibt, wundert mich nicht (schließlich gibt es auch noch andere, prall gefüllte Fächer). Der Nationalsozialismus ist nun in der Öffentlichkeit sehr viel präsenter als andere Geschichtsepochen - man vergleiche wie viele Dokumentationen und Filme es über dieses Thema gibt! Daher ist das Wissen hier auch meist etwas besser.--IP-Los (Diskussion) 15:06, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für ihre künftige Verwertung auf dem Arbeitsmarkt brauchen die meisten Schüler kein grundlegendes historisches Wissen. Nun könnte man argumentieren, daß eine Demokratie nur mit Demokraten funktioniert, daß niemand automatisch Demokrat wird sondern dazu erzogen werden muß und daß und ein geschichtliches Grundwissen zum Erziehen eines Demokraten beiträgt (weil er dann z.B. besser versteht, warum es hieß: "Nie wieder Krieg" oder: "Wehret den Anfängen".) Aber wer will das schon? Statt konsequenten Verbesserungen in der Bildungspolitik, die solchen Erwägungen Rechnung tragen, konstatieren wir seit Jahrzehnten genau das Gegenteil: eine kontinuierliche Verschlechterung des gesamten Bildungssystems, und damit verbunden auch einen deutlichen Niedergang der geisteswissenschaftlichen Bereiche. (Ein recht übersichtlicher Bereich für diese Fragestellungen ist übrigens der Aufstieg und Niedergang des ZBW.) Selbst der Gedanke, daß die Bundesrepublik außer guten Transportwegen, Freiheit und einem im Vergleich noch immer hohen Bildungsstand über keine nennenswerten Ressourcen verfügt, die sie international anbieten könnte, führt zu keinem "Ruck" (für den ein ehemaliger Bundespräsident ja mal geworben hat). Für eine künftige Verwertung als Stimmvieh brauchen die meisten Schüler kein grundlegendes historisches Wissen. Das wäre manchmal sogar eher hinderlich. Und ich will hier mitnichten über Verschwörungstheorien raunen. Es ist aus meiner Sicht einfach eine vorherrschende achselzuckende Gleichgültigkeit, fehlender politischer Wille oder das Setzen anderer Prioritäten, zu geringer politischer Druck, mangelnde Kompetenz verbunden mit schönen selbstlobenden Sonntagsreden. Politik scheint schon lange nicht mehr mit Vision verbunden. Ein Wahlslogan wie "Mehr Demokratie wagen" würde doch heutzutage mitleidig beschmunzelt. --84.191.142.171 16:07, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich wage mal frech zu behaupten: Seit mindestens 80 Jahren soll der Geschichtsunterricht laut Lehrplan bis an die Schwelle der Gegenwart führen, endet aber faktisch meistens ca. 30 Jahre davor, weil die Geschichtslehrer in der vorgegebenen Zeit nicht so weit kommen. Ich bin jetzt zu faul zum Suchen, aber es gibt garantiert Untersuchungen von etwa 1960, die das fehlende Wissen der Schüler über den Nationalsozialismus beklagen, und Untersuchungen von etwa 1980, die das fehlende Schülerwissen über den Kommunismus und die Dritte Welt beklagen. Und jetzt ist es eben das wiedervereinigte Deutschland, zu dem es nicht mehr gereicht hat. Wächst sich alles aus. --Jossi (Diskussion) 18:16, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich war in Thüringen Geschichtsleistungskursler (Abi 2006) und kann bestätigen, dass das wiedervereinigte Deutschland bei uns nie eine Rolle gespielt hat. Ich weiß nicht mal, ob es bei uns im Lehrplan überhaupt schon vorgesehen war. Ansonsten kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen, dass es wohl von der 5. bis zur 12. Klasse kein Schuljahr gab, in dem die Lehrerin sämtlichen Stoff bewältigt hat. Als wir in der 7. (wegen Wahl der 2. Fremdsprache) mit einer Parallelklasse zusammengewürfelt wurden, hatten die anderen zB niemals das alte Griechenland behandelt. Es war dann auch regelmäßiges Klagelied aller Geschichtslehrer, dass für ihr Fach im Stundenplan viel zu wenig Platz vorgesehen sei. Die Lehrerin, die wir von der siebten bis zur neunten Klasse hatten, pflegte den Brauch, mit uns am Ende von fast jeder Stunde Bankrutschen zu machen, weshalb wir mit der Zeit historische Jahreszahlen recht gut auswendig lernten (es gibt wohl kaum einen damaligen Mitschüler, der auf die Frage "Gangnachcanossa?" nicht auch heute noch selbst im Schlaf wie aus der Pistole geschossen "Zehnsiemundsiebzig" antworten könnte. In der zehnten Klasse haben wir darüber hinaus die DDR quasi parallel im Geschichts- und Sozialkundeunterricht behandelt. Was das Thema "wiedervereinigtes Deutschland" angeht: Vielleicht liegt es auch einfach am Alter der Lehrer? Die meisten, die heute unterrichten, dürften ihre Ausbildung in den 80ern, teilweise schon in den 70ern erhalten haben; was Thüringen angeht, also noch in der DDR. Ich meine, mal etwas von einem Durchschnittsalter der Thüringer Gymnasiallehrer von 55 (!) Jahren gelesen zu haben. Abgesehen davon: Heute studiere ich Geschichte (im Nebenfach) und kam auch da nie mit der Zeit nach 1990 in Berührung. Ich wüsste auch nicht so genau, was man da behandeln sollte, von Schlaglichtern (Euroeinführung, Terrorismus) man behandeln sollte. Was ich übrigens erst lange nach dem Abi erstaunt realisiert habe, ist der Umstand, dass offenbar gerade Geschichte für viele Schüler fast so ein Hassfach ist wie Physik oder Mathe. Mir bis heute unbegreiflich! Aber so oder so find ich das Thema jedenfalls sehr interessant und freue mich natürlich, dass die Thüringer Schüler zumindest noch am besten Bescheid wissen ;) --slg (Diskussion) 22:18, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Für deine kommende Lehrpraxis(?): Mich hat es an Geschichte erheblich verstört, dass das Faktenwissen nicht anwendbar war, bzw. angewendet wurde. Dieser Teil des Unterrichts war einfach hohle Auswendiglernerei, im Gegensatz zu Mathe oder Physik, wo man das Faktenwissen selbst experimentell ausprobieren soll - Zeichnen und Rechnung machen - und genau dies auch zur täglichen Übung gehört. Wenn man Schüler mitnehmen will, die besser auf diese Art lernen können, sollte man im Geschichtsunterricht auch diesen experimentellen Bezug machen. Also z.B. "was-wäre-passiert-wenn"-Aufgaben stellen statt einfach nur Faktenschnipsel abzufragen. -- Janka (Diskussion) 00:07, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich? Lehrer? Gott bewahre ;) Nein, ich find das ganz einfach aus der Sicht des Geschichtsfans und Historikers, der sich ein Denken außerhalb geschichtlicher Zusammenhänge so gar nicht vorstellen kann, interessant. Auf die Idee bzgl. "Praxisbezogenheit" wäre ich zB gar nicht gekommen. Ich hab aus Physik oder Chemie wiederum nicht das Mindeste mitgenommen, was mir im tatsächlichen Leben anwendbar schien (mein ganzes Wissen über Chemie ließe sich in zwei Sätzen zusammenfassen); aber naja, ich bin (als der letzte vorbolognesische Jahrgang, btw) Magisterstudent in Germanistik und Geschichte, das sagt wohl alles über meine Praxisbezogenheit aus ;) Abgesehen davon fürchte ich ja, dass über den Vorschlag, im Geschichtsunterricht Was-wäre-wenn-Übungen einzuführen, 80% der studierten Historiker die Hände über dem Kopf zusammenschlagen würden ... --slg (Diskussion) 01:55, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das kann ich mir gut vorstellen, und genau dass ist auch der Grund, warum der Geschichtsunterricht für einen Teil der Schüler einfach zum Kotzen ist - so wie der Mathematik- oder Physikunterricht für den anderen Teil der Schüler. Die könnte man dort vermutlich besser mitnehmen, indem man mehr auf den Zusammenhang und weniger auf das intime Verständnis winzigster Einzelheiten abstellte. Das bewirkt nämlich dort das stupide Auswendiglernen, wenn man es nicht durch eigenes Ausprobieren verinnerlichen kann. -- Janka (Diskussion) 03:57, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(Ich kann übrigens nichts schlimmes z.B. an der Fragestellung finden, was denn geschehen wäre, wenn Ludwig XVI. sich eben nicht in Versailles verschanzt hätte. Interessant auch in diesem Zusammenhang, dass 1848 dem preussischen König Friedrich Wilhelm IV. in ähnlicher Angelegenheit dasselbe Missgeschick unterlief, wenn auch nicht mit derart kapitalen Folgen. Da könnte man die Schüler drauf ansetzen, und das würde dann auch die Experimentierfreudigen ansprechen.) -- Janka (Diskussion) 04:16, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Lieber Steffen, das erschüttert mich etwas, daß du als Student der Geschichtswissenschaft (wenn auch Nebenfach) nicht so recht Ideen zu den 1990er Jahren hast. Das wichtigste, was einem in diesem ersten Jahrzehnt der Wiedervereinigung einfallen müßte. ist doch innenpolitisch die Sozialpolitik. Seit Mitte der 1980er gehen im Westen die Arbeitslosenzahlen über die 2-Millionen-Marke, man kann also sicherlich von Massenarbeitslosigkeit sprechen und nach 1990 setzt sich das doch fort - mit Auswirkungen bis heute (Hartz IV, Belastung der Kommunen, absehbare breite Altersarmut, weil die Arbeitslosen kaum Rente einzahlen konnten, Angst vor Arbeitslosigkeit und schneller Verelendung usw.) Und wir haben in der ersten Hälfte des Jahrzehnts die Skandale der Treuhand und die sogenannte Abwicklung der DDR-Wirtschaft. Da sind jede Menge Leute auf die Straße geschickt worden, die bis heute keinen Arbeitsplatz von innen mehr gesehen haben und dir fällt nix ein?
Außenpolitisch haben wir die Auflösung des Warschauer Paktes und die Entstehung der GUS, die Jugoslawienkriege (und daß sich Deutschland nach langer Pause erstmals wieder aktiv an einem Krieg beteiligt), den 2. Golfkrieg, die Ausweitung der EU und den Vertrag von Maastricht, eine beginnende Neuorientierung der NATO, den Völkermord in Ruanda, einen tiefgreifenden (und weitgehend friedlichen) Wandel in Südafrika, die Verträge von Oslo als den wohl bis heute letzten Hoffnungsstrahl im Nahostkonflikt und am Ende des Jahrzehnts den Beginn der Putin-Herrschaft.
Innenpolitisch haben wir außer den Problemen der unverantwortlichen Staatsverschuldung und der Massenarbeitslosigkeit als Trivia die Umstellung auf fünfstellige Postleitzahlen, weniger trivial die Privatisierung von Deutsche Bahn und Telekom (viele Kleinaktionäre von Telekom-Aktien werden sich später dankbar an Manfred Krug erinnern, nachdem ihre Altersrücklagen in den krisengeschüttelten Börsenkursen verdampft sind), den Aufbau von Mobilfunknetzen und die Verbreitung von Handys, ab Mitte des Jahrzehnts die rasche Verbreitung der SMS-Kommunikation und wie du schon schreibst, die Einführung des Euro. Die Agenda 2010, die zwar erst bis 2006 umgesetzt aber ja schon gegen Ende des Jahrzehnts ausgebrütet wird, führt später zu tiefen Einschnitten im sozialen Netz. 1998 dann das Ende der Ära Kohl mit den entsprechenden Skandalen und Affären (es ist ein Novum, daß ein Bundeskanzler öffentlich die Mithilfe bei der Aufklärung von Straftaten verweigert und das mit Freundschaftsdiensten begründet), und vielleicht könnte man noch anfügen, daß nichts Entscheidendes passiert ist hinsichtlich des schon damals absehbaren sogenannten demographischen Wandels, weil die Renten sicher sind und so...
Vor allem die erste Hälfte des Jahrzehnts ist von unglaublichen rechtsextremen Gewalttaten geprägt (z.B. Ermordung von Amadeu Antonio Kiowa (1990), Ermordung von Samuel Kofi Yeboah (1991), Hoyerswerda (1991), Rostock-Lichtenhagen (1992), Mölln (1992), Tötung von Silvio Meier (1992), Solingen (1993) ). Das setzt sich, begleitet von einer überfälligen Auseinandersetzung mit dem Rassismus bis zum Ende des Jahrzehnts wenn auch nicht in dieser Intensität fort (allerdings z.B. Guben (1999), Tötung von Alberto Adriano (2000) ). Die Mörder der NSU, die ja in den Folgejahren nach 2000 noch töten, sind aus der Neonaziszene in Jena der 1990er Jahre hervorgegangen.
Kulturpolitisch hatte ich ja schon die SMS erwähnt. Vielleicht noch: Die privaten Fernsehsender differenzieren sich aus und setzen 2000 dann mit Big Brother ein kulturpolitisches Highlight. Ich habe jetzt ganz sicher auf die Schnelle total viel übersehen, es ging ja jetzt auch nicht um Vollständigkeit und natürlich muß man auch betonen, daß die 1990er Jahre das letzte Jahrzehnt ohne Wikipedia sind. :) So viel in Kürze. --84.191.140.76 04:07, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
1) Ich persönlich habe ja nichts gegen Was-wäre-wenn-Spielchen (ich finde sie im Gegenteil sogar durchaus interessant und spannend); was ich sagen wollte ist aber, dass ich nicht recht glaube, dass akademische Historiker es gerne sähen, wenn ihre zukünftigen Studenten derart auf die Beschäftigung mit Geschichte vorbereitet wären. Abgesehen davon sind solche Diskussionen doch gerade etwas, wo nur der mitreden kann, der ein entsprechendes historisches Wissen schon hat, oder seh ich das falsch?
2) Natürlich sind das alles Dinge, die ich weiß (und ja zum Teil auch, zumindest als Kind) schon selber mitbekommen habe. Nur: Im historischen Rahmen betrachtet sind das doch fast alles Episoden. Selbst der rechte Terror hat ja (meiner Ansicht nach) weniger öffentliche Breitenwirkung entfaltet als die RAF in den 70ern. Bei dem meisten, was du beschrieben hast, sind eben die Folgen noch nicht recht abzusehen. Wer heute die Weimarer Republik betrachtet, dem fällt es leicht zu sagen "Die anhaltende Massenarbeitslosigkeit trieb die Wähler der NSDAP in die Arme). Was nun die Arbeitslosigkeit der 1990er und 2000er, gerade auch im Zusammenhang mit der Banken- und Eurokrise (die eh 95% der Menschen, mich eingeschlossen, nicht oder nur am Rande verstehen), betrifft, so weiß man nicht, ob diese Ereignisse einmal langfristige Folgen haben werden. Und am 11. September dachten wohl viele, dass sich nun das Leben der westlichen Welt für immer ändern wird, aber (zum Glück) ist daraus kein dritter Weltkrieg entstanden. Die größte und wirkmächtigste Veränderung, die ich in den letzten 20 Jahren sehe, ist wohl das Internet. Dessen Durchbruch hat für mich einen ähnlichen Stellenwert für die menschliche Zivilisation wie die Einführung des Buchdrucks im 16. Jahrhundert; natürlich wissen wir auch hier nicht, ob es vllt im Jahr 2030 völlig zusammengebrochen sein wird, aber ich gehe zumindest nicht davon aus. So oder so habe ich aber den Eindruck, dass Ereignisse der Jahre 1990 bis 2012 bislang eher ein Metier der Politologen und Soziologen sind als der Historiker. Bei mir an der Uni Jena hatte ich, wie gesagt, nie Kontakt in irgendeine historische Lehrveranstaltung, die die Zeit nach 1990 zum Thema hatte. Gibt es denn namhafte Historiker, die sich bereits gezielt mit dieser Zeit beschäftigen? --slg (Diskussion) 18:28, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Paßt leider nicht ganz, aber auf die Schnelle hier ein Text von 2005 von Konrad H. Jarausch, der vielleicht die eine oder andere Anregung enthält. --84.191.140.76 19:31, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch wenn du wohl nicht promovieren willst, könnte das hier vielleicht den Blick auf die Problematik differenzierter machen. --84.191.140.76 19:38, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Was wäre wenn-Spielchen - machen aber nur Sinn, wenn die Leute, die sie betreiben, auch eine hinreichend ausgeprägte Fähigkeit zu logisch-folgerichtigem Denken besitzen (andernfalls erkennen sie nämlich nicht den Unterschied zwischen einer möglichen Ableitung der Geschehnisse und einer völlig abstrusen Spekulation) - und das ist in den Schulen leider ein viel zu wenig gefördertes Gut. Ich hab mein Interesse an Geschichte auch erst entdeckt, nachdem ich den größtenteils völlig langweiligen und mies aufbereiteten Geschichtsunterricht eine Weile hinter mir gelassen hatte. Es wäre dringend notwendig, die Fähigkeit von Lehrern, ihren Unterrichtsstoff an ihre Schüler weiterzuvermitteln, regelmäßig einer Prüfung zu unterziehen Chiron McAnndra (Diskussion) 10:17, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

UHDTV

Momentan wird ja gerade am HDTV Nachfolger gebastelt. Wie sollen diese Filme gespeichert werden? Ein Speichermedium, welches 20 TB für einen Film bietet ist mittelfristig doch fernab jeglicher Vorstellungskraft. --95.112.219.130 23:15, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Protein-coated Disc hat theoretisch 50TB. Davon findest du noch mehr, überall in unseren Listen, z.B. en:Optical_disc#Fourth-generation PS: und je nachdem ob du eben auch andere als optische Speichermedien meinst, gibts noch andere. Gruß, --WissensDürster (Diskussion) 23:25, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
So wie ich das sehe, sind das alles allerdings noch theoretische Ideen, die weit weg von einer Marktreife sind. Dabei soll die "Holographic Versatile Disc", welche als Nachfolger der BluRay gehandelt wird, auch nur "bis zu" 3,9 TB liefern, welches angedenk der Datenmengen von UHDTV ein Witz ist. Bei der Idee der "Protein-coated Disc" tut sich seit Jahren gar nichts mehr, weil die Probleme in der Praxis zu groß sind. --95.112.219.130 23:31, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wie kommst Du auf 20 TB für einen Film? Wenn man für einen 88minütigen HD-Fernsehfilm 8 GiB rechnet, kommt man auf 8*8*2^30 Bits pro 1280·720·50·88·60 = 243.302.400.000 Pixels. Dieselbe Kompression ergibt bei 7680·4320·60·88*60 = 10.510.663.680.000 Pixels genau 371085174374 Bytes. Das sind 345,6 GiB. --Rôtkæppchen68 23:51, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vermutlich aus den 3,5TB für den 18-minütigen Testfilm aus unserem Artikel Ultra_High_Definition_Television. Der war aber sicher unkomprimiert, um den PhBs keine hochauflösenden Artefakte vorzuführen. -- Janka (Diskussion) 01:59, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
HEVC wird auch helfen. Aber ob jemand so große Fernseher haben will und gleichzeitig so nah dran sitzen will, dass der Unterschied mit bloßem Auge erkennbar ist? Schaummermal. --Eike (Diskussion) 09:36, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Informatik oder Informatik-Ingenieurwesen?

Ich stehe vor der Wahl des Studienfachs, und es kommen in Frage: Informatik an der Universität Hamburg oder Informatik-Ingenieurwesen an der Technischen Universität Hamburg-Harburg, jeweils 6 Semester Bachelor of Science. Interessieren würde mich beides. Welcher Abschluss ist hinterher auf dem Arbeitsmarkt mehr wert? National, international? Gibt es Quellen, aus denen man das ablesen kann? Wie groß sind überhaupt die Chancen, wenn man nur den Bachelor macht und nicht auch den Master-Studiengang dranhängt? Danke für eure Hilfe. 84.137.141.6 23:25, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eine rein subjektiver Hinweis: Vermeide diese Hybrid-Studiengänge, die immer öfter angeboten werden und gut klingen, denn, danach bist du weder ein richtiger Ingenieur noch ein richtiger Informatiker, und ein Unternehmenhat mehr von zwei voll- als von zwei dopplet-halbausgebildeten. Bachelor und international... na ja...--Antemister (Diskussion) 23:34, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Da geht es offenbar was noch dem Studium kommen soll... Aber auch dazu: Ist die "Internationalität" eines Studiengangs so wichtig? Willst du wirklich nach dem Studium z. B. in Singapur leben, dein gesamtes soziales Umfeld verlassen?--Antemister (Diskussion) 23:46, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, es geht um das, was nach dem Studium kommt, also Arbeitsstelle, aber Singapur müsste es ja jetzt nicht gleich sein. Ich dachte mehr an Europa oder Nordamerika, aber ich glaube am liebsten würde ich ohnehin in Deutschland bleiben. Das mit dem Hybridstudiengang leuchtet mir schonmal ein. 84.137.141.6 23:56, 1. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Früher hieß das Vordiplom und war das Papier nicht wert, auf dem es gedruckt wird. Heute heißt es Bachelor und ist immer noch nicht mehr wert, aber klingt ganz toll englisch. Just my 2 cents. --AndreasPraefcke (Diskussion) 00:05, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Verschwende deine Jugend nicht für einen „Wert auf dem Arbeitsmarkt“ und mach das, wozu du Lust hast, wofür du dich interessierst und was du für sinnvoll erachtest (und sinnvoll nicht im Sinne von gut ausbeutbar durch die Wirtschaft). Ansonsten: Ja man hat eine Chance, es gibt Unternehmen, die sagen, sie nehmen egtl. jeden, der irgendwie was studiert hat (auch nur Bachelor und FH), was irgendwie mal mit Programmierung verbunden war. Und dann kannst du bei denen einsteigen und deren dreckige, kaputte und gänzlich uninteressante IT-Infrastruktur überarbeiten, Software auf was weiß ich was migrieren etc. Aber das ist eben das typische Berufsbild bei einem solchen Abschluss. --Chricho ¹ ² ³ 00:59, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich stand schon mehrmals vor dem Problem, die Arbeit von IT-Bacheloren bewerten zu müssen und meine, dass diese einfach nicht fertig ausgebildet sind. Man kann auch nicht ernsthaft erwarten, in drei Jahren Studium eine Befähigung erwerben, ernsthaft im IT-Bereich zu arbeiten, da hat man allenfalls an jedem Thema ein bisschen geknabbert aber keins so richtig durchgebissen. Das wird nicht dadurch besser, dass das Studium *noch breiter* aufgestellt wird.
Mein Rat aus eigener Erfahrung ist: Wenn du dich hobbymäßig bisher mit Programmieren beschäftigt hast, studiere ein reines Ingenieurfach mit Anwendungsbezug dazu, was dich *technisch* am meisten interessiert. Deine privat angeeigneten Programmierkenntnisse werden dir unendlich im Ingenieurfach weiterhelfen, weil es da praktisch nichts gibt, was man durch selbstentwickelte Software nicht noch verbessern könnte und du hast am Ende deines Studiums zwei dicke Bretter gebohrt: Das studierte Ingenieurfach und das während des Studiums ständig daran angewendete und allein dadurch verbesserte Computerwissen.
Sorry eine professionelle Einstellung und gute Arbeit ist primär keine alleinige Frage des Abschlußes, sondern ein Frage des Umfeldes, der Persönlichkeit und des profesionellen Umfeldes, wobei mehr fachlich Wissen aus der Ausbildung oft von großen Vorteil ist...--2.205.40.126 22:02, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mir ist nicht klar, wo ich das Gegenteil schrieb. Es nützt gar nichts, wenn man 3 Jahre lang durch ein extrem breit aufgestelltes Studium durchhetzt und dann nachher außer einem Abschlusszeugnis gar nichts hat. -- Janka (Diskussion) 22:56, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Falls du jedoch in Richtung der Informatik gehen willst, weil dich das Theoretisieren interessiert, ist der Weg, dicke Bretter zu bohren, natürlich ein Informatikstudium, evtl. kombiniert mit Mathe. Dann aber bitte mindestens 5 Jahre, eher mehr. Spezialisten für Hirnverzwirbelung werden auch gebraucht, aber dann bitte komplett ausgebildet. Hingepfuscht (was denn, geht doch!) kann ich das als Ingenieur auch selbst. -- Janka (Diskussion) 01:44, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dickes LOL zu "hingepfuscht (was denn, geht doch!)". Beim Arbeitsmarkt des Ingenieurwesen muss man leider allgemein auf die geringe Relevanz der üblich angenommenen marktwirtschaftlichen Theorie hinweisen. Man hört die Arbeitgeberverbände seit Jahrzehnten intensiv über "Ingenieursmangel" klagen, wenn man aber als Frischling mit seinem Dipl. Ing. oder gar nur Bachelor einsteigen möchte kommt der Schock bez. Gehalt und Vertragslaufzeit (und Perspektive wenns Zeitarbeit bei Großverleihern wie Ferchau Engineering oder Yacht Teccon wird) wenn man denn schon soviel Glück hat nicht auf der Praktikantenschiene erstmal über den Tisch gezogen zu werden. --Kharon 03:07, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meiner Erfahrung nach ist jedes halbwegs brauchbare Produkt hingepfuscht, weil jede Entwicklung unter einem enormen Ressourcendruck steht, der es unmöglich macht, alle Regeln der Kunst zu beachten. Verkauft wird dann, wenn der Prototyp funktioniert, ohne sich von selbst in seine Bestandteile aufzulösen. -- Janka (Diskussion) 15:38, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hi IP!
1. Vergiss was die Altdiplomer hier von wegen Vordiplom etc. erzählen. Die haben immer noch nicht verkraftet, dass es kein Diplom mehr gibt und es daher zum Bachelor + Master Studienweg keine Alternative gibt. (Übrigens hat das Vordiplom 4 Semester gedauert und ein Bachelor ist 1 Jahr länger).
2. Du musst dich beeilen, richtig? Die ganzen Bewerbungsfristen laufen ungefähr jetzt oder in den nächsten paar Wochen ab
3. Studienfach ist die eine Sache, Studienort ist auch wichtig. Anscheinend möchtest du nicht aus Hamburg weg??? Aber so wie ich das sehe ist die Uni HH zwar ok, aber hat nun nicht gerade einen guten Ruf in technischen /naturwissenschaftlichen Fächern. Ich kenne jemanden an der TU Harburg (aber Schiffsbau) der scheint recht zufrieden. Aber ob die TU nun eine „gute“ Uni ist weiß ich auch nicht genau, ist auch ziemlich winzig (5000 Studenten). Du solltest ernsthaft überlegen an eine Uni zu gehen, die einen guten Ruf im Fach Informatik hat. Nun gut. Wenn du in HH bleiben willst, geh mal zu den jeweiligen Instituten und schau dir schonmal das Gebäude an und schnack mit den Leuten die dir da über den Weg laufen. Dann solltest du ganz schnell wissen, ob dir die Riesen Uni HH oder die kleine TU H-HH besser gefällt.
4. Studienfach. Ich denke aufgezwängte Internationalität bringt nix. Also wenn nun der Studiengang als „extra International“ mit z.B. alle Vorlesungen auf engl. usw angepriesen wird, dann wäre ich vorsichtig. Oft ist es so, dass die Unileitung das so beschlossen hat, aber die Profs die die Vorlesung halten gar keine Lust darauf haben und dann hast du nen Prof der gezwungen wird seine Vorlesung auf engl. zu halten, obwohl er es gar nicht will. Das geht dann schief.
Also vergiss das mit „internetionaler Studiengang“ plane viel besser jetzt schon, dass du ein Auslandssemester machst. Wenn du das jetzt schon planst und sagst im 5. Semester gehe ich nach XY, dann hast du noch ein schönes Kriterium für deine Studienplatzwahl, denn du kannst schonmal gucken welche Uni welche Partnerunis in deinem „Wunschland“ hat.
Zusätzlich ist man selbst gefragt, ob man nun „international“ wird oder nicht. Kontakt zu ausländischen Studenten ist i.R. sehr einfach herstellbar. Außerdem gerade in Informatik sind alle Lehrbücher usw auf englisch. Englisch wirst du daher sowieso nebenbei lernen. War bei mir zumindest so (Physik). Aus der Schule her konnte ich quasi gar kein Englisch. Nun kann ich nahezu fließend Englisch, da auch Vorträge auf englisch gehalten werden (können) und überall Leute aus der ganzen Welt rumlaufen und man gar nicht umhinkommt.
5. Studienfachwahl. Wenn du durch die Studienplatzwahl die möglichen Studiengänge auf max. 5 runtergebrochen hast, dann lies dir jeweils den Studienverlaufsplan durch bzw. Modulkatalog (sollte irgendwo tabellarisch in der Studienordnung (als pdf runterladbar) zu finden sein) und guck einfach was interessanter klingt. Wo hast du mehr Freiheiten, oder willst du gar keine Wahlfächer? Manche mögen ja was 100% durchgeplantes lieber. --svebert (Diskussion) 09:00, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also ob's nun Diplom heisst oder Bachelor/Master ist tatsächlich eher zweitrangig, aber der Unterschied zwischen Bachelor und Master ist doch erkennbar. Gerade im Bereich Informatik ist es zwar (wegen dem Ingenieurmangel) releativ problemlos auch mit einem Bachelor möglich, einen guten Job zu bekommen, aber leider fehlt dann genau das Wissen, um beim Portieren von System X nach Y auch wirklich etwas zu verbessern und nicht alte (Design)fehler mitzunehmen. Für Softwarearchitektur (der mE interessanteste Teil des Jobs) braucht man meiner Erfahrung nach einfach Leute mit Masterstudium, sonst funktioniert es nicht. Hochschule oder "nur" FH spielt allerdings dann weniger eine Rolle. Also meine Empfehlung: Egal für was du dich entscheidest, kämpf dich bis zum Master durch. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 12:42, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein Ingenieurmangel ist das "fehlen" von preiswerten 08/15 Fachkräften, was in Deutschland schon immer duch Einwanderung aufgefangen wurde. Vorsicht die "billigen" 0ssis und Osteuropäer ist oft besser al Ihr schlechter Ruf!!! Gerade in den Grundlagenfächern und bei spezellen Fachkentnissen hast Du oft keine Chance, gegen diese guten Kollegen...--2.205.40.126 22:09, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Also zumindest hier in der Ostschweiz ist es umgekehrt. Wir müssen ausländische Ingenieure (allerdings nicht aus Osteuropa) anstellen, weil wir schlicht keine einheimischen finden. Und ich meine wirklich Ingenieure, nicht "Fliessbandarbeiter". --PaterMcFly Diskussion Beiträge 08:28, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

2. Juli 2012

Gartenteich veralgt

Der Gartenteich meiner Eltern ist total veralgt, am Wochenende und zuvor auch schon mehrfach, habe ich per Kescher diese jeweils mehrfach täglich (bis zu 4x) entfernt und zwar möglichst gründlich. Nur bei der mildfeuchten Witterung derzeit scheint kein Kraut gewachsen, ich bin selber kein Gartenfachmann, aber evtl kennt jemand Tricks, wie man dem Problem möglichst umwelt- und biotopfreundlich entgegen kommt und übermäßigen Algenbewuchs vorbeugen kann. Diese Sisyphosarbeit bin ich nämlich langsam leid ;-)--in dubio Zweifel? 00:13, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hast Du die Tipps der ersten Treffer hier schon ausprobiert? --91.56.166.70 00:26, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
das klingt ja nach noch mehr Arbeit ;-) Zitat aus Mein schöner Garten: "Die meisten Nährstoffe entziehen Sie dem Gewässer mit einer Renovierung. Entfernen Sie die so genannte Mulmschicht aus Fischkot und vermoderten Pflanzen und ersetzen Sie die alte Teicherde durch neues, nährstoffarmes Substrat. Alle Pflanzen werden kräftig zurückgeschnitten, geteilt und anschließend in neue, nährstoffarme Teicherde oder ohne Substrat in spezielle Pflanzenkörbe oder Böschungsmatten gesetzt.", ich bin nur ca jedes zweite Wochenende bei meinen Eltern... *seufz*, PS: aber das mit dem Gerstenstroh wäre eine Überlegung wert ;-)--in dubio Zweifel? 00:31, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Algenwachstum in einem Gewässer wird durch die Menge an Phosphat und Nitrat begrenzt, die im Wasser sind. Als schnell umsetzbare Maßnahme kannst du das Wasser mehrmals hintereinander zu tauschen, um das überdüngte Wasser zu entfernen und die Oberflächen von diesen Stoffen auszuwaschen. Wenn Fische im Teich sind, sind es vermutlich inzwischen zu viele, oder zu große. Da hilft dann nix, man muss sich von einigen trennen. Rausnehmen muss man sie während der Säuberungsaktion sowieso. Wenn es geht dann zumindest das Sediment am Seegrund ersetzen, jedes Kilo hier ist mindestens soviel Wert wie zehn Kilo rausgefischte Algen. Nach dem Wassertausch kann man das Gewässer noch zwangsbelüften, um einer weiteren Freisetzung von Phosphaten aus dem verbliebenen alten Sediment zwischen den Pflanzen vorzubeugen. -- Janka (Diskussion) 00:55, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Algen sind Hauptnahung vieler Wasserschnecken. Je nach Fischbesatz halten die Schnecken aber wiederum nicht wenn man keine für die Fische unzugängliche Rückzugsbereiche einrichtet. --Kharon 03:26, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sehr, sehr sparsam den Fischen nur zufüttern. Die Anzahl und Größe der Fische gering halten. Die finden idR genug Futter und halten die Mückenbrut kurz. Grundlage ist aber das Entfernen und Fernhalten verrottendender Substanzen. Alles was düngt sollte vermieden werden; eine Teichbelüftung ist empfehlenswert. Neben den o.g. Schnecken gibt es auch algenfressende Fische(Graskarpfen z.B., die können aber auch zum Problem werden). In diesem Bündel von Maßnahmen hat bei unserem Teich (~8 m²/~5m³) der Bewuchs mit Schwimmpflanzen -u.a. Teichlinsen und Wasserhyazinthen- als Nährstoffzehrer und Beschattung die Veralgung stark reduziert.--M.Bmg (Diskussion) 10:24, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Fische halten sich zur Zeit in Grenzen und werde nicht gefüttert, sind wohl ein paar Moderlieschen. Dafür gibt es viele Libellenlarven und gab es aber jede Menge Molche, in der Mitte befindet sich eine Seerose, die aber letzten Herbst stark verkleinert wurde. Woanders hatte ich gehört/gelesen Wasserflöhe seien ebenso gute Algenfresser, bekommt man die irgendwo oder muss man die selber fangen? ;-) ach im Artikel steht es ja, im Zoohandel bzw evtl der Regentonne...--in dubio Zweifel? 11:44, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wie groß ist denn der Teich? Gibt es einen Filter oder eine Pumpe?--Steiger4 (Diskussion) 11:55, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

eher kleiner, etwa 3x2m und 1m tief in der Mitte, Kaulquappen seien wohl auch gut gegen Algen. Filter und Pumpe bisher Fehlanzeige, bei dem Graskarpfen habe ich aber Bedenken, da sie es wohl doch sehr warm brauchen und an die Pflanzen gehen (vgl Artikel), mal schauen...--in dubio Zweifel? 12:00, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zum Klären würde ich etwas Aluminiumalaun in das Wasser mischen. Bei der Größe reicht ein Teelöffel. Im Eimer auflösen und dann in den Teich damit. Wenn der Apotheker das Pulver mit Gold aufwiegen möchte, dann opfere einen "Deokristal" der enthält Alaun (Auf dem Beipackzettel steht Alumen amoniacale oder(NH4)Al(SO4)2·12 H2O) Das bindet das biologisch verfügbare Eisen. Dummerweise wird das Eisen aber nach einigen Tagen wieder frei. Entweder "nachwürzen" oder über Kalksand filtern. Einfach mit kleiner Aquariumbumpe und Eimer oder Abwasserrohr einen Sandfilter bauen und mit Vogelsand (Das ist Kalksand)füllen. Oder brutal, nachdem das Alaun im Wasser gewirkt hat; das Wasser ist nach 1-2 Tagen klar, 1 Eßlöffel gebrannten Kalk oder wenn der nicht verfügbar 1 Eßlöffel Zement in einem Eimer Wasser auflösen und in den Teich geben. Das Eisen bindet mit dem Kalzium und steht den Pflanzen nicht mehr zur Verfügung. Den animalischen Bewohnern macht das Bißchen Chemie nichts. --Steiger4 (Diskussion) 12:23, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
hmm, werde mal schauen, im Kellerschrank meiner Eltern gibt es noch jede Menge Chemikalien aus meinem alten Chemiekasten bzw dazugekauft, bestimmt auch Aluminiumalaun. Ist zwar schon einige Jahrzehnte alt, aber denke es müsste ja noch okay sein;-)--in dubio Zweifel? 12:37, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du schreibst oben was von einer Seerose. Ist das die einzige höhere Pflanze im Teich? Der starke Algenwuchs kommt, wie oben schon beschrieben, natürlich erst mal daher, dass es ein Überangebot an Nährstoffen gibt. Ein Mittel ist es also, mehr Pflanzen in den Teich zu setzen, die den Algen die Nährstoffe "wegfressen". --TZorn 13:53, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das klappt meiner Erfahrung nach eher umgekehrt, weil die Algen viel schneller wachsen als die anderen Pflanzen. --Sr. F (Diskussion) 20:01, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
ja ist die größte und musste wie gesagt verkleinert werden (wegen Untergrund etc). In der „Pfütze“ passt auch eigentlich nicht mehr rein als diese--in dubio Zweifel? 00:05, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich hatte das auch. Die Lösung liegt darin, dass das stehende Gewässer in ein Fließgewässer umgewandelt werden muss, da ein Großteil der Nährstoffe im Wasser gelöst ist. Ich habe Glück, weil sich der Teich vor einem abschüssigen Gelände lag, so dass ich einen Abfluss mit einem dicken Schlauch anbringen konnte. Der Zufluss erfolgt über einen dünnen Schlauch, der an die Trinkwasserversorgung angeschlossen ist und einen sehr dünnen, aber ständigen Wasserfluss gewährleistet. Der Zuwasserfluss muss so winzig sein, dass die Hauswasseruhr nicht mitdreht. Das ist also nur ein sehr sehr geringer Fluss im Sinne eines Tröpfelns, aber er erbringt am Tag etwa 100-200 Liter, je nachdem wie hoch der Druck in der Trinkwasserleitung ist. Man kann das Prinzip zu Hause an der Badewanne prüfen. Die Wanne füllt sich über Nacht, aber die Uhr dreht nicht mit. In einer Woche werden etwa ein bis anderthalb Kubikmeter ausgetauscht. Nach einigen Wochen hat sich das Problem im Teich von allein gelöst. Das Wasser wird klar, aber der Boden ist weiterhin schlammig und ideal für das Wachstum der Pflanzen. So kann es den ganzen Sommer weiter gehen. Außerdem muss der Fischbesatz verringert und das Füttern sehr gering gehalten werden. Die Algen verschwinden dann, wenn sie keine Nährstoffe mehr haben und sinken zu Boden.

Eine schnelle Unterstützung besteht darin, schnell wachsende Pflanzen wie Wasserlinsen anzusiedeln und sie ab und zu dezimieren. Der Grundbesatz sollte eine große Menge abgespühlter Linsen von etwa 1/4 der Teichoberfläche sein, wobei man nach einer Woche, die Hälfte abfischt und sie auf den Kompost wirft. Sobald die Linsen sich nicht mehr nach einer Woche verdoppeln, wird das Wasser klarer. Im Herbst fischt man sie restlos ab und die kleinen Reste gehen meist im Winter ein. 46.115.22.92 21:36, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Typische Sportarten des Prekariats

Ich suche Mannschaftssportarten des Prekariats, die in organisierten Wettbewerben ausgeübt werden, Indikator: Zuschauer Grölen/Pfeifen (z.B. Fußball) anstatt zu Klatschen (z.B. Tennis, Golf). --134.3.197.252 10:06, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Klar, 28 Millionen Deutsche, die sich das EM-Halbfinale anschauten, sind natürlich Prekariat. --AndreasPraefcke (Diskussion) 10:09, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bitte nicht gleich wieder löschen.
Die Art der Beifallsbekundung ist kein Kriterium, um zw. "Prekariat-Sport" und "Oberklassen-Sport" zu unterscheiden. Sportarten und Beifallsbekundungen entwickeln sich (mal nachlesen, wie dt. Fussball begonnen hat). Es gibt aber "Klassen-assoziierte Sportarten" oder besser "Sportarten, die sich aufgrund bestimmter Gesellschaftsphänomene" "ergeben haben". Am Beispiel Baseball und Am. Football ist das ausgiebig untersucht worden. GEEZERnil nisi bene 10:10, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Von Personen, die kurzerhand alles, was nicht Oberschicht ist, zum Prekariat erklären, sollte man eigentlich eine korrekte Rechtschreibung erwarten können – sonst werden sie schnell mal geklatscht. Oder sind die Internate auch nicht mehr das, was sie früher mal waren? --Aalfons (Diskussion) 10:32, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ach komm, Geezer! Es ist wundervoll, dass du so vielseitig interessiert ist, aber diesen "Frage"-Steller muss man nun wirklich nicht füttern! Der will nur möglichst viele Leute auf einmal beleidigen, der interessiert sich nicht wirklich für deine Antworten. Der hat deine Perlen nicht verdient. --Eike (Diskussion) 10:45, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Woher weisst du das mit den Perlen? - Sagt Madame auch immer! Der Begriff "Unterschichtensport" findet sich, aber Sportarten - vielleicht auch Frager ? - entwickeln sich !?! Alles was heute "oben" ist, wird heute gerne dort gesehen, was früher "unten" war. Die Griechen haben für diesen Vorgang diesen Spruch mit dem Panda. GEEZERnil nisi bene 10:59, 2. Jul. 2012 (CEST) [Beantworten]
Ich kenn doch - nein, nicht deine Madame, aber deine Perlen und unsere Säue. ;o) Aber das mit den Pandas kenn ich nicht...? --Eike (Diskussion) 11:45, 2. Jul. 2012 (CEST) [Beantworten]
warum sollten denn Zeitarbeiter, Praktikanten, Alleinerziehende, einkommensschwache Selbstständige, Angestellte auf Zeit, zunehmend auch Angestellte aus wissenschaftlichen Arbeitsverhältnissen (vgl Prekariat) andere Sportarten bevorzugen als etwa ein festangestellter Opelmitarbeiter (Opelaner), der seit etwa 30 Jahren einer (bisher) gesicherten Beschäftigung nachgeht ?!--in dubio Zweifel? 12:14, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Interessante Gegenfrage, In dubio! Wenn ich mir deine Aufzählung so ansehe und versuche, die nach Bildungsniveau und Dumpfbackentum zu sortieren (und jeweils zuzuordnen, wer bei einem Sportereignis klatscht und wer grölt), dann kommt eine erstaunliche Reihenfolge heraus - die mit großer Wahrscheinlichkeit mit dem Weltbild des Fragestellers nur schwer in Einklang zu bringen ist. *gröööl* *pfeif* *trampel* *pyrotechnikabbrenn* --Snevern 13:07, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
dazu kämen noch: „verarmte Adlige, fallierte (=insolvente) Unternehmer, erfolglose Wissenschaftler oder Künstler und Schauspieler“;-)--in dubio Zweifel? 13:23, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Um das Niveau der Fragestellung einzuhalten: Taschenbillard, Tresensport und geschlechtsübergreifendes Boxen. --Wwwurm Mien Klönschnack 13:12, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Und gehört in diese Aufzählung nicht auch das legendäre Damenbrustkraulen? --Snevern 13:40, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jepp, und noch einiges mehr, was ich mir aber lieber alles verkneife. --Wwwurm Mien Klönschnack 15:20, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. in dubio Zweifel? 23:00, 3. Jul. 2012 (CEST)

Wie kopiere ich Filme von DVD auf Tablet?

Ich habe einige - legal erworbene - DVDs. Die möchte ich mir jetzt im Urlaub auf meinem Galaxy-Tablet anschauen. Wie, d.h. mit welchem Programm, kann ich die DVDs rippen? --217.246.207.71 10:12, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hast du schon mal rippen in das Suchfeld oben rechts eingegeben und dann auf Enter geklickt? --Mauerquadrant (Diskussion) 10:28, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
siehe DVD-Rip, Gruß--in dubio Zweifel? 14:49, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Neuer PC

Hallo...ich bin auf der Suche nach einem neuen PC. Ich brauche ihn vor allem zum Surfen will aber auch anspruchsvolle und neue Spiele spielen können. Außerdem habe ich vor sehr große Bilder(5*2Meter mit 300 DPI Auflösung) zu bearbeiten. Habt ihr Tips für mich auf was ich achten sollte und was das ganze so kostet? P.S.: Bildschirm hab ich schon + Apple will ich keinen. -- ZeugeDerNacht (Diskussion) 11:08, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

"Auf dieser Seite beantworten Wikipedianer allgemeine Wissensfragen." Mit Deinem Anliegen wendest Du Dich besser an Wikipedia:Kaufberatung. --91.56.162.106 12:29, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Glücklicherweise gibt es hier ja immer jemanden der einem mitteilt was er alles nicht beantwortet und nutzlose Wikilinks postet. Ich meine die Frage auf jeden Fall ernst und freue mich über hilfreiche Antworten. ZeugeDerNacht (Diskussion) 12:43, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, Du verstehst da was falsch. Die Auskunft der Wikipedia ist keine Kaufberatung. Mit Deinen Anforderungen (muß anspruchsvolle Spiele beherrschen, Bildbearbeitung) kann man zudem auch kaum vernünftige Ratschläge geben. Gebe einfach bei google Computer Test oder ähnliches ein oder wende Dich an ein Fachgeschäft. Dort kann man Dir einen Deinen Wünschen entsprechenden Computer zusammenstellen. --91.56.162.106 12:59, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das sehen wohl nicht alle so: Wikipedia Diskussion:Auskunft#Kaufberatung.ZeugeDerNacht (Diskussion) 13:27, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Komm, damit Du Ruhe gibst: hiermit dürfte Deine Frage wohl umfassend beantwortet sein. --91.56.162.106 13:34, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meine Güte, jetzt bleib doch mal auf dem Teppich. Ist in meinen Augen schon eine Wissensfrage, man müsste sie nur ein bisschen anders formulieren, PA entfernt ( (z.B. "Welche Hardware sollt ein spieletauglicher PC haben?";). Also ich würde dir auf jeden Fall als Systemplatte eine SSD empfehlen, für den Rest eine "normale" Platte. Dazu noch einen i7 auf dem Muttibrett (was nach Möglichkeit USB3.0-tauglich sein sollte) und eine vernünftige Graka dazu (einfach mal in den Rankings gucken und nicht gleich die allerbeste nehmen;). Insgesamt solltest du bei ca. 900-1000 Euro rauskommen. So war es zumindest bei mir; war aber auch noch vor dem Festplattencrash. Komplett-PCs sind natürlich noch mal einen Schwung teurer; ich habe mir alles selber zusammengebaut. Ich hoffe, das hilft dir ein bisschen weiter! :) --declaya red mit mir! 14:01, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
900-1000 Euro? Hui...ganz schön teuer. Ich hätte eher so mit 500-600 Euros gerechnet. Das Ding das du um 1000 gekauft hast, ist aber dann auch absolut State-Of-The-Art, oder? Bei den Spielen kann ich ja auch abstriche machen. Wichtiger ist mir da die Bildbearbeitung. Die Rechner zu denen ich bisher Zugang hatte sind beim öffnen des größten Bildes erstmal in die Knie gegangen und arbeiten war schlicht unmöglich. ZeugeDerNacht (Diskussion) 18:05, 2. Jul. 2012 (CEST) p.s.: Die SSD-Platten sollen ja eher oft crashen (hab ich gehört). ZeugeDerNacht (Diskussion) 18:05, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Naja, wenn du so viel Bildbearbeitung machst, sollte die Kiste schon etwas mehr draufhaben.;) Ich habe mir damals auch nicht gerade die High-End-Hardware gekauft (da wären nochmal ein paar mehr Euros dazugekommen). Meine Devise war: Deinen alten PC hattest du auch schon 8 Jahre, jetzt muss wieder einer her, der wieder 8 Jahre hält. ;) Ansonsten hätte es natürlich auch einer aus der Mittelklasse getan - ich muss auch nicht die neuesten Spiele in supermegasonderspitzen-Grafik spielen. Bei den SSDs gibt es tatsächlich geteilte Meinungen. Ein Kumpel von mir, der sich da ziemlich auskennt, meinte, dass die sogar noch langlebiger sein sollten als normale Platten, aber ein anderer behauptet wieder das Gegenteil...Aber schon alleine, seinen Rechner unter einer halben Minute booten zu sehen, ist das Geld definitiv wert! :) Auf jeden Fall würde ich dir einen leistungsstarken Prozessor empfehlen. Ich rendere ab und zu Videos; kann dir das also definitiv nachvollziehen, wie es sich anfühlt, wenn ein Rechner sich die Beine bricht beim Laden. --declaya red mit mir! 11:56, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
5m*2m bei 300 dpi entspricht ca. einer Größe von 60.000x25.000 Pixel, oder ca. 1.500 Megapixel. Gibt es überhaupt ein Bildformat, wo man ein so großes Bild Speichern kann, oder muss man das nicht ohnehin in Teilbilder zerlegen, die man dann getrennt bearbeiten muss? Zur Kaufberatungs chau ich vielleicht später wieder vorbei, jetzt hab ich gerade keine Zeit dafür... --MrBurns (Diskussion) 21:34, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
PS: Mit BMP dürfte es theoretisch gehen (Maximaum: 65.535x65.535 Pixel), allerdings nicht mit 24 bits per Pixel (und weniger ist für professionelle Bildbearbeitung wohl kaum sinnvoll), weil da bräuchte man z.B. 1,5 GPixel 4,5 Mrd. Bytes Speicherplatz (ca. 4,2 GB), das sind über 4GB, soviel ich weiß können BMP-Dateien aber max. 4GB-1Byte groß werden. --MrBurns (Diskussion) 21:46, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK)5 m×2 m bei 300 dpi sind 1,4 Gigapixels. Das lässt sich ganz knapp (3,991 GiB) noch als Windows-BMP bearbeiten. --Rôtkæppchen68 21:48, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, wenns wirklich ganz genau 5mx2m sind, wenns geringfügig größer ist, gehts schon nicht mehr, außerdem gibts eventuell Probleme beim Bearbeiten, da der Speicherverbrauch da ein vielfachses sein kann und das Bearbeiten derartiger Riesenbilder auch mit guter Hardware ewig dauert, daher frage ich mich, ob eine Aufteilung nicht ohnehin sinnvoller ist. Allerdings kann man in heutige PCs ich glaub bis zu 64GB RAM einbauen, also könnte es sein, dass der Speicher schon reicht, wenn man soviel einbaut udn so viel kostet Speicher ja auch nicht mehr (64GB sind dann aber schon teuer, ab c. 40€ pro 8GB-DIMM ist man dabei, also ab ca. 320€ für 64GB, aber vielleciht reichen ja schon 32GB, dann kann man je nach Mainboard eventuell 4GB-DIMMs verbauen und kommt mit etwas über 100€ fürn Speicher aus, allerdings die meisten Mainboards haben nur 4 DIMM-Slots (oder weniger), dann muss man also doch 8GB-DIMMs nehmen und min. um 160€ ausgeben. Da man für 8 Slots aber Socket-2011-Hardware braucht, die deutlich teurer ist als Socket 1155 bei gleicher Performance, ist es wahrscheinlich trotzdem besser, bei Socket 1155 zu bleiben, wenn man 32GB installiert, außer man will später auf 64Gb aufrüsten (allerdings gibt es auch Socket-1155-Boards, die nur 4GB/DIMM unterstützen, daher darauf muss man auch achten, neben der zahl der DIMM-Slots). Unter 32GB halte ich schon für sehr wenig, wenn man so große Bilder bearbeiten will, allerdings ist Bildbearbeitung nicht mein Spezialgebiet. Speichermäßig ist als BMP bearbeiten aber am sparsamsten, weil wenn man eine JPG bearbeitet, wird während der Dekompression deutlich emrh Speicher bverbraucht, als was die BMP im RAM verbraucht. Und außerdem macht der REchenaufwand beid er Dekompression meist die geringere Ladezeit von der Festplatte (wegen der kleineren Datei) mwehr als wett. --MrBurns (Diskussion) 22:09, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein 64-Bit-Prozessor, ein 64-Bit-Betriebsystem und eine 64-Bit-Grafikanwendung sind auf jeden Fall Pflicht, sonst könnte es Probleme bei der Speicherverwaltung geben. --Rôtkæppchen68 22:14, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Jeder neue Prozessor kann 64-bit (außer vielleicht einige Atoms, aber die kommen ohnehin schon wegen der Performance und weil es dafür wohl nur ITX-Boards gibt nicht in Frage), aber aufs richtige OS und die richtige Grafikanwendung muss man natürlich achten. --MrBurns (Diskussion) 22:17, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn die Grafikanwendung die Grafik aus Gründen der Zugriffsoptimierung oder wegen Transparenz nach 32 Bits pro Pixel wandelt, werden aus den knapp 4 GiB ganz schnell über 5 GiB, was jedes 32-Bit-System überfordert. --Rôtkæppchen68 00:58, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Auch sonst gehts nicht mit einem 32bit-OS, weil erstens sind die meisten Anwendungen auf 2GB pro Prozess beschränkt und zweitens sind unter Win x32 keine 4GB verfügbar sondern ca. 3,5GB (der genaue Wert varriert je nach System). Mit Swapping würds zwar gehen, wäre aber saulangsam, außerdem während man bearbeitet sind ja eventuell 2 Versionen vom Bild im RAM: das Orgignal und die Version, die gerade in Bearbeitung ist, daher man muss min. mit der doppelten Bildgröße als Speicherbeadarf rechnen. --MrBurns (Diskussion) 01:03, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Bild sollte in schwarzweiss sein. Möglicherweise kann ich das Bild in drei Stücke ala zweimal 1,5*2m und einmal 2*2m aufteilen. Ich habe leider wenig Ahnung von Bildbearbeitung, das Wissen dafür muß ich mir erst noch aneignen (Ich habe sehr konkrete Vorstellungen davon was genau ich machen will). Aber im großen und ganzen soll es für einen dieser Riesendrucker sein die sehr große Hochglanzbilder ausdrucken. Was benutzen die denn für ein Format? ZeugeDerNacht (Diskussion) 11:29, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bezweifle ja, dass man bei einem Bild in dieser Größe tatsächlich diese Auflösung braucht. Außer, du willst ein Kunstwerk erschaffen. --Eike (Diskussion) 11:33, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meinst du mit Schwarzweiß Schwarzweiß im eigentlichen Sinn, oder doch eher Graustufen? --MrBurns (Diskussion) 11:39, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eigentlich soll es schon Schwarzweiss sein. Im großen und ganzen sollen es schwarze Linen auf weißen Hintergrund sein. Ob eine Grauabstufung zum Rand besser aussieht muß ich erst mal herausfinden. ZeugeDerNacht (Diskussion) 17:53, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja...ich will ein Kunstwerk schaffen. ZeugeDerNacht (Diskussion) 17:53, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dabnn muss der Rechner ev, garnicht so leistungsähig sein, wie wir ursprünglich gedacht haben: der Speicherbedarf + tweilweise auch die rEchenzeit hängt von der Dateigröße aus, die bei 1-bit natürlich nur 1/24 der Größe bei 24-bit beträgt. Allerdings frag ich mich, ob Spiele wie Crysis 2 und Skyrim auf einem 500-600€-Rechner in FullHD noch flüssig rennen. Jedenfalls nicht, wenn man ordentlich AA und AF verwendet. Wenn gespart werden soll würde ich am ehesten auf die SSD verzichten, das spart gleich mal 100€ und hat keinen Einfluss auf die Spieleperformance (außer auf die Ladezeiten) und wenn die Bilder monochrom sind, dürfte sich die Ladezeit bei denen auch in grenzen halten, z.B. das Bild im oberen Beispiel hat in 24-bit 3991MB, in 1-bit nurmehr 166MB, da macht die Ladsezeit auch bei einer HDD kaum was aus (ca. 1-3 Sekunden fürs reine Einlesen der Daten, je nachdem, wie schnell die HDD ist und wo die Datei gespeichert ist, vorausgesetzt die Datei ist nicht stark fragmentiert). --MrBurns (Diskussion) 22:52, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

lokale Literaturdatenbank für PDFs

Hallo! Auf meinem PC stauen sich PDFs, vorzugsweise wiss. Artikel, so dass ich langsam den Überblick verliere. Zwar sortiere ich mittels entsprechenden Ordnern und Namensgebung des Files, doch das reicht nicht mehr. Ich brauche ein Programm, eine Literaturdatenbank, mit der man einem File tags zuweisen sowie nach Autoren, Jahr, den tags usw. sortieren und suchen kann. Wahrscheinlich kann ich mir das mit Access (oder Excel?) selber basteln? Hätte jemand Hinweise auf ein (Freeware-)Programm oder eine Anleitung für Access/Excel oder andere Tips? Besten Dank. --TP12 (D) 11:52, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Literaturverwaltungsprogramm schon gelesen ? Und - es lebe die Mnemotechnik - hier nachlesen GEEZERnil nisi bene 12:16, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vorschlag: Zotero--svebert (Diskussion) 14:27, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oder Calibre. Biete alles, was du suchst. Rainer Z ... 14:53, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank. Zotero werde ich mir auf jeden Fall mal anschauen. --TP12 (D) 15:24, 2. Jul. 2012 (CEST) PS: Nein, bisher nichts passendes dabei. Nun stieß ich auf folgenden, evtl. auch für zukünftige Sucher brauchbaren Fundus: en:wp:Comparison_of_reference_management_software --TP12 (D) 20:42, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Google Docs

Was hat das Blitzsymbol zu bedeuten? (weiß auf schwarz, kreisrund)? ähnl., hier ohne Kreis --134.3.197.252 12:26, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

In welchem Kontext? Das bezeichnete Symbol bedeutet Antistatisch, aber das passt nicht für Dokumente. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 12:45, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
zuerst, es gibt kein google docs mehr, und wo soll das zeichen sein? ich hab drive in benutzung aber das symbol hab ich noch nie geshen. Gruss--Conan174 (Diskussion) 12:48, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
wird noch (unter dem Namen) angeboten, aber ist veraltet. Das befindet sich beim Aufrufen einzelner Dokumente oben, rechts neben Ordnersymbol. --134.3.197.252 13:12, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

SMS an polnische Nummer

Hi, ich habe von einem deutschen Handy (mit deutschem Prepaid) eine SMS an eine polnische Handynummer (mit 0048-Vorwahl) gesendet und bislang erhielt ich keine Antwort. Wollte daher fragen ob ich etwas falsch gemacht habe, wenn ich an eine ausländische/polnische Nummer eine SMS sende muss ich dann etwas bestimmtes beachten oder wie gewöhnlich meine SMS abschicken wie ich es an deutsche Nummern tun würde? Kann ein polnischer Anbieter Probleme damit haben eine SMS aus Dtl zu empfangen? Gruß (nicht signierter Beitrag von 134.93.231.75 (Diskussion) 13:54, 2. Jul 2012 (CEST))

Sollte eigentlich funktionieren, so wie du es gemacht hast. --тнояsтеn 13:59, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vielleicht +48 statt 0048 eingeben. Und was ist mit der "polnischen null"--Steiger4 (Diskussion) 15:21, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
+48 sollte den selben Effekt haben wie 0048, aber könnte man mal probieren. Die polnischen Vorwahlen haben keine führende Null, die man weglassen könnte. --тнояsтеn 15:24, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ist das Griechisch?

"Ase me tis malakes" hat eine Dame im Zuge einer Facebook-Debatte um Rassismus beim Fußball geantwortet. Was heißt das genau (bei Google Translate kommt eine Beschimpfung heraus), und was wäre eine angemessene höfliche Antwort auf Griechisch darauf? --Aalfons (Diskussion) 14:20, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

σκάσε και να πληρώσετε τους φόρους σας --109.192.71.139 14:36, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Englisch würde man nun von einem "leap of fate" sprechen - Nimm es oder lass es stecken. Yotwen (Diskussion) 16:47, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Verpasse ich gerade ein Wortspiel oder velwechserst Du fate mit faith? -- 88.67.156.122 23:01, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
hey wir haben gar keinen artikel in der de zu malaka ..? en eine passende antwort auf sowas ist immer Ola Einai Endaxi ;) --gp (Diskussion) 10:25, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
faith (Vertrauen) und fate (Schicksal) hängen bei Verwendung des griechischen Textes sehr eng zusammen, findest du nicht, IP? Yotwen (Diskussion) 10:45, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Heisst das nicht: "Lasst den Scheiss!"? --Hosse Talk 11:29, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Anscheinend - wenn es "malakies" hieß statt "malakes". --Zerolevel (Diskussion) 22:58, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Phat Thai

Über Phat Thai schreiben sowohl die deutsch- als auch die englischsprachige Wikipedia, dass es von Ministerpräsident Phibul Songkhram zum Nationalgericht Thailands erklärt wurde, unter anderem um den Reiskonsum in Thailand zu verringern. Nun besteht Phat Thai aber vor allem aus Reisnudeln, und diese, so lehrt unsere Enzyklopädie, bestehen aus Reis. Das scheint irgendwie widersinnig. Hat jemand eine plausible Erklärung? Bestehen diese thailändischen Reisbandnudeln aus speziellem Reis, der nicht exportierbar ist? Aus minderwertigem Reis? Oder nur zum Teil aus Reis? --Neitram 16:49, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

However, it was first made popular as a national dish by Luang Phibunsongkhram when he was prime minister during the 1930s and 1940s, partly as an element of his campaign for Thai nationalism and centralization,[2] and partly for a campaign to reduce rice consumption in Thailand. The Thai economy at this time was heavily dependent on rice exports; Phibunsongkhram hoped to increase the amount available for export by launching a campaign to educate the underprivileged in the production of rice noodles, as well as in the preparation of these noodles with other ingredients to sell in small cafes and from street carts. (a) Beschäftigt Leute (b) processed product unter Nachfrage (...) (c) Neuer Markt, neue Varianten etc. Klarer ? GEEZERnil nisi bene 17:09, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sorry, leider noch gar nicht klarer. Wie verstehst du and partly for a campaign to reduce rice consumption in Thailand. The Thai economy at this time was heavily dependent on rice exports;? Das Pushen eines Reisnudelgerichts scheint mir wenig geeignet, um den Reisverbrauch im Land zu senken. --Neitram 17:55, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn die Nudeln aus Reisersatz hergestellt werden (preparation of these noodles with other ingredients), bleibt mehr echter Reis für den Export. Ersatzstoffe für Lebensmittel sind zu Kriegszeiten durchaus üblich. --Rôtkæppchen68 18:00, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Rotkaeppchen, ich will ein Kind von dir ! @Neitram: Du kannst dich nicht in den Kopf eines Kleingewerblers versetzen, der unter Authorisierung einer Regierung in schweren Zeiten, die massiv Reis nach aussen verkauft und wenig Reis nach innen belässt, Reisnudel herstellen soll (darf!!)? ;-) Er nimmt, was er kriegt, und polstert das auf. Den Rest verkauft er vielleicht sogar überteuert an seinen Cousin. Was glaubst du, wurde unter dem Lebensmittel "Brot" in den letzen Kriegsjahren verkauft? ;-) Anpassungsfähige Raubaffenmentalität... GEEZERnil nisi bene 18:04, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Für das Reismehl kann man gebrochene Reiskörner verwenden, die sich eh nicht exportieren lassen und die auch der einheimische Verbraucher nicht so einfach akzeptiert. (Die Reissorte ist in vielen reisbasierten Ländern ein Statussymbol. Wer gebrochenen Reis kocht, gehört zu den ärmsten Schluckern).--Giftzwerg 88 (Diskussion) 18:21, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Dank an Giftzwerg! Deine Erklärung klingt logisch und nachvollziehbar. --El bes (Diskussion) 18:59, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich kann mich irren - aber nehmen wir mal an, dass der %-uale Reisbruch bei der Herstellung konstant ist.
Nehmen wir weiter an, dass es schwierig ist, während einer Krisensituation die Reisernte zu erhöhen.
Nehmen wir weiter an, dass wir von dieser konstanten Menge "guten" Reises so viel wie möglich verkaufen wollen.
Wir nehmen auch an, dass die gebrochenen Körner nicht weggeschmissen, sondern sowieso zu Reismehl verarbeitet werden (die Leute haben HUNGER).
Wie setzen wir eine grössere Menge verkäuflichen Reis frei - ohne dass Leute vor Hunger verrecken ???
Indem wir das, was wir haben - Reismehl - verlängern (und ein processed food aus "Reismehl" <wink!wink!> als Nationalgericht erklären! YESSSS !
Nahrungsmittelverlängerung/"Ersatz" in Krisensituationen hat Tradition.
Ausserdem wird es durch preparation of these noodles with other ingredients belegt. ;-)
Ich kann mich irren - aber .... :-) GEEZERnil nisi bene 20:40, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke, mit der Erklärung von Giftzwerg 88 ist es für mich auch einleuchtend. Der Satzteil as well as in the preparation of these noodles with other ingredients to sell in small cafes and from street carts ist für mich nicht eindeutig, damit könnten auch sehr gut die weiteren Zutaten außer Reisbandnudeln gemeint sein, die in einem Phat Thai drin sind -- in der zitierten Quelle findet er sich nicht. --Neitram 10:08, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kann man "die ansonsten für den Export unverkäuflich wären." belegen? :-) Ich finde Reisverkäufer, die gebrochenen Reis teurer verkaufen als ungebrochenen. Gebrochener Reis - offener - ergibt klebrig(er)e Konsistenz, die besonders in Japan, einem der Hauptabnehmer der Thais damals geschätzt wird. GEEZERnil nisi bene 11:10, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Vorgehen von Phibul Songkhram in der Reis-Frage wird mit dem der Nationalsozialisten verglichen. Er liess vorgedruckte Rezepte austeilen, wie man diesen Krempel macht. Wenn man so ein Rezept finden könnte, wäre die Frage eindeutig zu erklären. Auch nicht vergessen, es war Schmalhans-Saison. Ob unter diesen Bedingungen "Ich will aber Langkornreis" die Hauptfrage war, bezweifele ich. GEEZERnil nisi bene 11:14, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Um dem Reis-Rätsel auf den Grund zu gehen, habe ich eine Anfrage bei unseren thailändischen Kollegen gemacht. GEEZERnil nisi bene 12:42, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Falls sich da nichts tut, wäre th:วิกิพีเดีย:สถานทูตวิกิมีเดีย noch einen Versuch wert. --тнояsтеn 12:48, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke, guter Hinweis! Werde beobachten; im 1. Link editiert auch ein "Engl.-Sprach." Wenn das nichts bringt - das zweite. GEEZERnil nisi bene 12:54, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Günstiger Lager-/Wohnraum in NRW (sozusagen Geheimtipps)

Hallo, gibt es „Geheimtipps“, um in NRW an Immobilien der Klasse „knapp über Schrott“ zu kommen? In den nicht mehr so neuen Ländern Deutschlands wäre das beispielsweise kein Problem. Makler sind natürlich eher an Verkäufen hochwertiger Häuser interessiert oder sie recyclen (vor allem online) Zwangsversteigerungstermine. Zwangsversteigerungen wären auch in NRW eine Möglichkeit, können aber leicht zu Geduldsproben oder Geldgräbern werden. Eine wohl sehr naive Frage, aber mir schwebt da etwas vor wie ein „Verzeichnis verlassener Bauernhöfe“, abgewrackter Kneipen, ehemalige Arbeitersiedligungen oder generell Gebiete mit sinkender Einwohnerzahl, in denen es sich lohnt nach Objekten zu suchen.--79.253.228.194 18:47, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Fahr durch die Gegend. Und wenn du nicht wagst, dein Auto zu verlassen, hast du es gefunden. Vorauswahl hast du ja schon genannt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 19:56, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Pst! Ja, es gibt diese Geheimtipps. Nur sind die, tja, wie soll ich sagen: geheim.
Ich könnte sie dir verraten, aber ich müsste dich anschließend töten. --Snevern 23:38, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hach, ja! Wohl nicht, wenn sie in Gegenden lägen, in denen Eingangskontrolle sein Fahrzeug nicht mehr verließe, oder? Ich weiß, das die Frage blöd ist, wäre aber dennoch über einen Tipp/eine Idee dankbar.--79.253.248.110 00:17, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Martin Luther MDE

Im Internet über google findet man oft Listen über berühmte Persönlichkeiten mit einer entsprechenden psychischen Diagnose. Die Diagnosen wurden bei vielen Persönlichkeiten später durch Historiker oder Ärzte anhand der schriftlichen Überlieferungen gestellt, waren aber auch oft zeitgenössisch bekannt - dann allerdings unter anderem Namen. (Hysterie, Gemüthserkrankungen usw.)

Solche Leute wie Jeanne d’Arc (paranoid-halluzinatorische Schizophrenie) oder eben Martin Luther (Manisch Depressive Erkrankung). Gibt es zu Luther eine verlässliche Quelle? 46.115.22.92 19:11, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Du wirst Quellen finden, die du zitieren kannst (WP bildet Meinungen ab, nicht "Wahrheiten"). Ob diese "Ferndiagnose" stimmt, ist so zu formulieren: zweifelhaft. Mein derzeitiges Lieblingsbeispiel ist ein Norweger. Er lebt noch, mehrere Psychiater haben ihn tagelang untersucht und kommen zu entgegengesetzten Ergebnissen. Hehehehe! Keine exakte Wissenschaft. GEEZERnil nisi bene 22:35, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Je mehr Psychologen/Therapeuten man im Freundeskreis hat, desto weniger hält man von dieser "Wissenschaft". Von Psychiatern gar nicht erst anzufangen. Die klugen unter ihnen weigern sich rundweg über ihre Arbeit zu sprechen. Bei depressiven Erkrankungen und noch 1-2 anderen Modediagnosen (z.B. posttraumatische Belastungsstörung, Borderline) hat man den Eindruck, jedes Jahr bekommen 5% der Bevölkerung diese Diagnosen neu - geheilt wird anscheinend niemand ;) --92.202.42.66 00:04, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bin nicht in diesem Luther-Thema, aber wenn dort einer (besser mehrere) versucht haben, dessen geistige Gesundheit über die Jahrhunderte aus Schriften zu interpretieren (so wie es die Wissenschaftler im Jahre 2332 hier bezüglich der WP-Kommentare mit uns machen werden...) kann man schreiben "XXX vertritt die Meinung, dass ...[Ref.], während YYY eher eine ... sieht [Ref.]. ZZZ schliesslich ist der Ansicht, ...[Ref.]" All bases covered. GEEZERnil nisi bene 08:01, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Young Man Luther geht über blogger-Psychoanalyse hinaus. Aber durch die Kommentare (weiter unten) sieht man, dass nicht jeder Leser der Analyse 100 % folgt (folgen kann). GEEZERnil nisi bene 08:05, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier ein Kommentar, der aus obigem Buch zitiert. Es scheint also vor allem dieser Erikson (Jude) zu sein, der "believes", dass Luther diese Symptome zeigte. Und dann werden da noch 4 Katholiken erwähnt, die das auch sagten. Eine (religiös-konnotierte???) psychoanalyse? Uiuiuiuiui! Was sagen muslimische Psychoanalytiker zu Luthers Geisteszustand? Und die Buddhisten? Die lächeln vermutlich darüber (aber das will nix heissen, die lächeln ja immer..!) Viel Spass bei der Einarbeitung! ;-) GEEZERnil nisi bene 08:17, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Text in ein Video einblenden

Ich habe hier ein avi Video, in das ich einen Text einblenden möchte. Welches einfache Freeware-Tool verwende ich dafür am besten? --95.112.249.163 20:01, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Windows Movie Maker --Rôtkæppchen68 20:47, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Windows Live Movie Maker --79.216.61.253 21:06, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Eine E-Mail empfangen im Chrome

Können im Chrome Webbrowser E-Mails empfangen werden? Anja --80.136.49.123 21:16, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das ist keine Frage des Browsers, sondern des Mail-Programms, oder verstehe ich die Frage falsch? --Euroklaus (Diskussion) 21:21, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nee, du hast die Frage genau richtig verstanden. Bisher war mein Webbrowser SeaMonkey, der kann auch E-Mails empfangen. Kann Chrome dies nicht? Muss noch ein "extra" E-Mail-Programm installiert werden? Anja --80.136.49.123 21:30, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Bei welchem Mailanbieter bist du? Teilweise gibt es Erweiterungen für Chrome, etwa für Gmail und Yahoo. --178.27.83.155 21:24, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meine Mails liegen bei Strato (eigene Domain). Anja --80.136.49.123 21:30, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Seamonkey ist eine Suite, mit Browser, Mailclient, Newsreader und co - Chrome ist "nur" ein Browser. Es gibt gute Mailprogramme (Thunderbird ist eine Möglichkeit). Oder bleib doch bei Seamonkey... :o) --Eike (Diskussion) 21:38, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ja, mache ich ;-) Ich bleibe bei Seamonkey! Ich verstehe nicht wo der Vorteil von Chrome ist... Danke! Anja --80.136.49.123 21:47, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Vorteil von Chrome ist, dass jeder Browsertab in einem eigenen Prozess läuft und daher z.B. ein amoklaufendes Javascript in einem Tab dazu führt, dass das Betriebssystem nur diesen einen Tab "runterwertet" und selten ausführt, nicht den ganzen Browser. -- Janka (Diskussion) 23:16, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

nach bk/server error nr. 15...

die wievielfache Erdschwerkraft können Menschen dauerhaft (über jahre) ertragen, also noch laufen, atmen, Gegenstände heben (aber nicht unbedingt schwere körperlicher Arbeit), etwa bei der Besiedelung eines neuen Planeten? --92.202.42.66 23:54, 2. Jul. 2012 (CEST) --92.202.42.66 23:54, 2. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Siehe G-Kraft#Medizinische Symptome bei bestimmten g-Werten. --Rôtkæppchen68 00:35, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wobei das bisher ja immer nur kurzfristig ausprobiert wurde. Leichte dauerhafte Erhöhungen würde der Körper vielleicht durch verstärktes Muskelwachstum in den Beinen ausgleichen, genauso wie Schwerelosigleit zum Abbau von Muskeln führt. --Eingangskontrolle (Diskussion) 02:08, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wasser in den Beinen, schlecht durchblutetes Gehirn, Herz- und Atemprobleme, Gelenksverschleiß (Knie)... Außerdem führen Stürze zu schwereren Verletzungen. Also wenn ich auf einem 2g-Planeten leben müsste, ich würde mich den ganzen Tag im Swimmingpool aufhalten. Nur da lässt sich's halbwegs aushalten. Sollen die Roboter die Arbeiten machen. --Neitram 10:43, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
z.B. die ungleichmäßige Blutverteilung könnte mit der Zeit durch einen höheren Blutdruck ausgelichen werden, nur hat das leider andere gesundheitliche Auswirkungen, daher es ist wohl davon auszugehen, dass ab einem gewissen g-Wert die Lebenserwartung sinkt. Zu der Verletzungsgefahr bei stürzen: die Kräfte verdoppeln sich da eben auch, also wenn du z.B. 1,7m groß bist und auf einem 2g-Planeten auf die Nase fliegst, ist das in etwa so, wie wenn du auf der Erde von einem 1,6m hohen Vorsprung stürzt und dabei auf der Nase landest (die Nase ist ja nicht ganz oben am Kopf, daher 1,6m und nicht 1,7m). --MrBurns (Diskussion) 12:10, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

3. Juli 2012

Vagina - Artikel des Tages

Ich finde in diesem Artikel diesen Satz missverständlich: "Die Vagina ist ein dehnbarer, muskulös-bindegewebiger Schlauch, der bei erwachsenen Frauen 8 bis 12 cm lang ist." Das scheint mir etwas "kurz". Mit "dehnbar" ist ja wohl eher die Weite gemeint?--141.15.31.1 08:09, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die Längenangabe bezieht sich auf einen "Ruhezustand". Dehnbarkeit von biologischen Material ist i.A. räumlich (3D), also im Gegensatz zu rigide. GEEZERnil nisi bene 08:21, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ist denn hinter den "8 bis 12 cm" Luft? Wenn nicht , bedeutet dehnen das "wegschieben" von anderen Organen?--141.15.31.1 08:32, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

ja... umhüllt von der V. schiebt man die V. tiefer in den Darm... und dann kommt auch schon der storch... --Heimschützenzentrum (?) 08:39, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Luft eher nicht. Ja, andere Organe oder weicheres Gewebe. Auch das anfängliche Wachstum eines Babys - das erhebliche Analogie zum Tumorwachstum hat - erfordert Lageveränderungen der Umgebung (aber eher längerfristig). GEEZERnil nisi bene 08:43, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Weswegen das erste auch meist das schwierigste bleibt. --Widerborst 09:20, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dann würde Mann nach "8 bis 12 cm" Tiefe (problemlos zu bewerkstelligen) auf spürbaren Widerstand stoßen...--141.15.31.1 09:36, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Das hört sich alles sehr gefährlich an, ich würde da ganz die Finger von lassen. Und andere Dinge natürlich auch. --91.56.165.177 09:49, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das Instrument kann in vielen Stellungen kaum in voller Länge eingeführt werden, und den "spürbaren Widerstand" gibt es tatsächlich. Außerdem sollte man nie eigenen Messungen vertrauen. --Eike (Diskussion) 10:46, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ohne auf den T.M.I. eingehen zu müssen, sind 12 cm tief eindringen nicht das Problem (insbesondere Basisstellung mit Beinen der Frau über den Schultern des Mannes), insbesondere wenn man dem statistisch ermittelten Durchschnittswert vertraut.--141.15.31.1 10:59, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

8 cm kommt mir ehrlich gesagt auch erstaunlich wenig vor. --Eike (Diskussion) 11:02, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die nach Ländern sortierte Längentabelle auf welt.de kommt schon ganz gut hin. Grüße, François Lindgren --91.56.165.177 11:07, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mir kommen die Abweichungen etwas groß vor (Frankreich hat über 3cm mehr als Griechenland). Möglicherweise war in einigen Ländern die Anzahl der Teilnehmer nicht groß genug, insgesamt ergibt sich ein durchschnitt von 418,8 Teilnehmern pro Land, aber es könnte sein, dass die Teilnehmerzahl in manchen Ländern viel niedriger war. Wobei andererseits heißt es ja auch "nach eigenen Angaben", vielleicht sind die Griechen ja auch nur ehrlicher als die Franzosen... --MrBurns (Diskussion) 12:04, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das scheint schon zu stimmen, dieser Kondomberater sagt ja: "In einem zweimonatigen Test haben wir beobachtet, dass in Frankreich signifikant mehr größere Kondome von Männern verwendet wurden als in Griechenland." --91.56.165.177 12:32, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das sagt in dem Zusammenhang genau gar nichts. Wenn ich meinen Penis schon in einer anonymen Umfrage grösser mache als er ist, bestelle ich bei der Drogerie-Verkäuferin auch nicht die XS-Kondome. Also ist zu erwarten, dass der Umfragewert und der Erfahrungswert des Kondomherstellers zusammenpassen, es lässt sich aus beidem, auch zusammen, aber nicht ablesen, ob die Franzosen besser bestückt sind oder nur ein aufgeblaseneres Ego haben. --YMS (Diskussion) 13:51, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In Deutschland wurde mal eine Untersuchung mit Fremd-Messung durchgeführt, und - Überraschung! - es kam weniger raus (14,5 cm) als mit Eigenmessung. Aber wir brauchen Vagina-Experten! Stimmen die 8 bis 12 cm?!? --Eike (Diskussion) 14:16, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sorry, so tief war ich noch nicht drin... --91.56.165.177 14:47, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ahnungslos, verwirrt, kleinschreibend. Nach allem was wir in den 1960ern für euch getan haben ... ;-) 8-12 cm (Text, rechts unten). ... Ruuuuhig und tief durchatmen und - auuuuusatmen - und Entspaaaaannen. Die Dentata-Variante ist übrigens Gerücht. GEEZERnil nisi bene 15:43, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Danke - auch für das in den 60ern. ;o) --Eike (Diskussion) 15:59, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
"In einem zweimonatigen Test haben wir beobachtet, dass in Frankreich signifikant mehr größere Kondome von Männern verwendet wurden als in Griechenland." Es ging also nicht nach Verkaufszahlen, die Messungen wurden bei Beobachtungen durchgeführt? Nach dieser Quelle ist der des Griechen länger als der des Deutschen, die Franzosen ziehen den kürzeren gegenüber den Ungarn...
Bzgl. der Länge/Tiefe der Vagina hier noch ein Hinweis, dass die meisten ehemaligen Männer ein Minimum von 12 cm als ausreichend empfanden... -- Ian Dury Hit me  16:29, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ehemalige Männer? Ist das wirklich so gemeint? --Zerolevel (Diskussion) 16:49, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In dem verlinkten Buch geht's um Transsexualität, also ja. Ehemalige Männer, kann man so sagen. Auch wenn das die Betroffenen sicher nicht gerne hören. --Tröte 2000 Tage 16:54, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
(BK) Nein, ich habe es so verstanden (und bezog mich auf die Anatomie vorher/nachher). -- Ian Dury Hit me  17:01, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Sonnenstrahlen

Liebe Auskünftler! Ich habe eine physikalische Frage zu eineme Foto (siehe Bild 14 aus http://www.bild.de/digital/multimedia/kuenstlerische-fotografie/fotowettbewerb-deutschlands-bester-fotograf-2012-c_b-24878402.bild.html). Schaut man sich dieses Bild an, so sieht es so aus, als wäre die Sonne im 2-dimensionales Zentrum des Bildes, und die Strahlen gingen von diesem Zentrum aus in alle Richtungen. In Wirklichkeit ist es aber so, dass die Sonnen Millionen km einfernt ist. Folglich hat es so den Anschein, dass ein Teil der Strahlen von der Sonne bis zum Wolkenloch geradeaus gehen und dann abknicken und (aus der Perspektive des Fotografen) nach links quer unten weiterverlaufen. Wie ist dieser Effekt physikalisch zu erklären?. --Abcj2 (Diskussion) 09:24, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Perspektive ! Genauso wie sich die Autobahnstraßenränder in weiter Entfernung scheinbar in eine Punkt treffen, obwohl die Straßenränder parallel sind, oder auch Eisenbahnschienen sich in der Ferne scheinbar an einem Punkt treffen, genau so scheinen parallele Sonnenstrahlen sich an einem Punkt (der Sonnenscheibe) in der Ferne zu treffen. - StephanPsy (Diskussion) 09:39, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier ist aber genau der gegenteilige Effekt zu beobachten. Die Strahlen verzweigen sich. Würde ich aus den Parallaxen der sichtbaren Strahlen die Strahlungsquelle berechnen, so ergäbe sich als Position die Öffnung in der Wolkendecke. Auch wenn man annimmt, dass die ich die abgeknickten Strahlen auf meine Augenebene projizieren muss, der Knick bleibt. --Abcj2 (Diskussion) 09:47, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich denke, das ist eine optische Täuschung, die ev. durch die Projektion auf eine zweidimensionale Fläche entstanden ist. --MrBurns (Diskussion) 09:52, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Den Effekt habe ich auch schon direkt beobachtet. --Abcj2 (Diskussion) 09:56, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
also dann doch etwas ausführlicher: die menschliche Wahrnehmung musste in der Evolution keine so großen Entfernungen am Himmel richtig einschätzen können, weil es für das Überleben unerheblich war, so wird die Entfernung der Sonne falsch wahrgenommen, eben genau kurz hinter den Wolken oder in dem Loch in der Wolkendecke, und nicht in zig Milliarden Km Entfernung, diese Loch ist auch real viel weiter entfernt, als dein Gehirn es wahrnimmt. Zur fehlerhaften Entfernungswahrnehmung am Himmel sieh auch hier: http://www.psy-mayer.de/links/Mond/mond.htm - StephanPsy (Diskussion) 09:58, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wir haben dazu auch den Artikel Strahlenbüschel mit einigen anschaulichen Fotos (und einer ganzen Galerie in der dort verlinkten Commons-Kategorie) und Stürzende Linien. Ist also tatsächlich in erster Linie ein Effekt der Wahrnehmung, nicht der physischen Realität am Himmel. --88.73.46.98 10:05, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich finde es merkwürdig, dass das meschliche Gehrin bei der Entfernungsberechnung auf solche Sachen wie Erfahrung angewiesen ist, dabei ließe sich die Entfernung ja eigentlich problemlos berechnen durch das zweiäugige Sehen und zwar durch eine Parallaxe. Die Formel funktioniert natürlich im Prinzip für jede Entfernung. Klar, bei solchen Entfernungen wie die der Sonne und vielleicht auch schon bei der Wolkendecke wäre das schon relativ ungenau, aber im verlinkten Artikel wird der Effekt ja auch bei einem Turm von 40m erwähnt, da müsste das doch noch Problemlos funktionieren bei einer Parallaxe von ca. 0,06m. Also die Funktionsweise des menshclichen gehirns scheint in diesem Fall wiedermal unergründlich zu sein. --MrBurns (Diskussion) 10:17, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Letztendlich passiert bei der Wahrnehmung der Sonne als direkt hinter den Wolken liegend genau dies. Durch den Tyndall-Effekt scheint es so als verliefen Strahlen vom Wolkenloch radial abgehend. Die unbewusst ablaufende Parallaxenbestimmung schließt hieraus, dass die Sonne direkt hinter den Wolken liegt. --Abcj2 (Diskussion) 10:39, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für den Hinweis auf den Artikel Strahlenbüschel. Was ich meinte ist aber nicht durch den Effekt der stürzenden Linien hervorgerufen sondern durch den ebenfalls in diesem Artikel beschriebenen Tyndall-Effekt. Vielen Dank an alle. Gruß --Abcj2 (Diskussion) 10:24, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

2 Fragen bezgl. Jazz

  • Wie nennt man die Technik, wenn - z.B. im Jazz - zwei verschiedene Saxophone gleichzeitig gespielt werden?
  • Wie heisst dieses kurze Effekt-Blashorn (im 2. Bild in Aktion, im ersten Bild baumelt es vor seinem Bauch), das einen Ton macht, wie wenn in einem Stummfilm jemanden der Hut hochfliegt: "Uiiiiiiiiiiiii !!!" ?
Gespannt auf Antworten. GEEZERnil nisi bene 10:15, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Toll, wegen der Beschreibung des 2. Bildes habe ich nun Kopfradio - Pffffuiiiittttt! ;-) -- 88.67.156.122 10:25, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zu 2.: Siren horn. --тнояsтеn 10:40, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nur so zu Zwo: Das Uiiiiiiiiijuitt im "Stumm"film stammt von einer Kolbenflöte, hamma allet. It's not so difficult --Dansker 10:54, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Es gibt aber auch noch ein anderes "Uiiiiiiiiiiiii !!!"-Instrument, ohne Kolben, dafür ist innen in der kurzen Pfeife ein Propeller drin, der beim Reinblasen beschleunigt wird und dadurch die Tonhöhe ansteigen lässt. Hier wird es als "Sirenen-Heuler" bezeichnet. --Neitram 11:00, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sirenenhorn ist es! Noch Kommentare zur Doppelblastechnik mit 2 Instrumenten? War völlig neue Erfahrung ... GEEZERnil nisi bene 11:06, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Pah, zwei Instrumente sind ja lächerlich ([12]) ;) --тнояsтеn 11:09, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Praktizierender Multiinstrumentalist ?? Scheint - wie für Berufsmusiker bekannt - doppelt stressig zu sein: ...führte zu seinem Tod im Alter von 41 Jahren. GEEZERnil nisi bene 11:18, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Eher simultaner Multiinstrumentalist. --тнояsтеn 11:20, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
DAS gefällt mir! GEEZERnil nisi bene 11:23, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das gibts auch noch... --Dansker 11:30, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die kannst du dir (PA) (PA) (PA) (PA) :-) GEEZERnil nisi bene 12:45, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mir ist nicht bekannt, dass es für die Technik unter Punkt eins eine eigene Bezeichnung gibt. Jazz-Puristen würden es vermutlich schlicht als effektheischende Show bezeichnen, obwohl es technisch durchaus anspruchsvoll sein kann. --84.158.66.6 13:31, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wenn du unter "double sax" gugelst, gibt's auch ein Video mit sax + clarinet. Nur mit den Ohren kann er offenbar nix. --RobTorgel (Diskussion) 14:00, 3. Jul. 2012 (CEST)"Warum weinen sie, sind sie von der Musik soo ergriffen?"-"Nein, ich bin Musiker" (Ihr müsst nicht lachen, das is inside)[Beantworten]
Danke! Kenny Kamp, the Double Sax Man und Double-Sax Steve - oh je, der Blutdruck!. Der Bursche im Tony Russo (ganz links im Bild) Quintett bei Wolfi-Jazz hat es nicht nur als Show gemacht, der war extrem gut. Eigentlich sollte man sowas sanktionieren, da spielt einer auf zwei Instrumenten nahezu perfekt, während man selber manchmal kaum den Knopf vom Radio findet. GEEZERnil nisi bene 14:16, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hey, Geezer, wenn es mit dem Blasen nicht mehr so klappt, kannst du immer noch zur Doppelgitarre greifen… ;-) --Mikano (Diskussion) 18:18, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ha-hAAAA! Keine gute Tat bleibt ungestraft - und ZACK ein => Belege fehlen <= Bapperl von GEEZERnil nisi bene 20:42, 3. Jul. 2012 (CEST) Weitere Kommentare ...? ;-)[Beantworten]
Dick Heckstall-Smith von Colosseum hat damit auf Liveconzerten brilliert, einen Namen/Schublade für diese Technik ist in diesem WP-Art. auch nicht zu finden. Verewigt auf: Colosseum -live-, sehr hörenswert, meine ich. Doublesax? Twinsax? Auch Barbara Thompson hat gelegentlich so personalsparend musiziert. --M.Bmg (Diskussion) 08:01, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Aufnahme in Kloster

--93.86.194.254 14:33, 3. Jul. 2012 (CEST) erbitte information ueber auflagen zum eintritt ins kloster[Beantworten]

Einfach mal beim Kloster anrufen? Die freuen sich wahrscheinlich über jeden Interessenten. --92.202.66.25 14:42, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier ein paar Beispiele --91.56.165.177 14:43, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Siehe z.B. orden-online, dort ibs. Klosterverzeichnis sowie orden.de (von der Deutschen Ordensoberen-Konferenz), dort ibs. Wege ins Kloster und Voraussetzungen, --Bremond (Diskussion) 16:17, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In christlichen Konfessionen müsstest du der jeweiligen Konfession angehören, also katholisch, griechisch-/russisch-/serbisch- usw. orthodox usw. - Es wäre schon etwas klarer, wenn du Konfession und/oder Orden angeben würdest. Yotwen (Diskussion) 17:27, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist von Orden zu Orden unterschiedlich. Von daher wäre ein bisschen genauere Frage durchaus hilfreich.
Die Religion muss in den meisten Fällen über einstimmen, oder es muss zumindest vor-gängig in die -in diesen Kloster gültige- Glaubensrichtung über-getreten werden. Es ist z.B. auch einem erwachsenen Menschen (z.b. reformierten Glaubens) möglich der römische-katholischen Kirche bei zu treten.
Aber was ich an für Interessenten an einem Leben in einem Kloster, nur Empfehlen kann ist dies. Viele Klöster bieten aber sogenannte Schnupper-Wochen an, oder ein Leben im Kloster auf Zeit (Heissen durchaus auch anders). Wo man eben als Laie eine Zeit lang am klösterlichen Leben teilnehmen darf. Nutze zuerst mal so ein Angebot, ob es wirklich das ist, was du suchst. --Bobo11 (Diskussion) 19:03, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ach ja hätte ich fast vergessen. In der Regel muss man für eine Aufnahme in ein Kloster, mündig und gesund sein. --Bobo11 (Diskussion) 19:05, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Spritzgifte im Garten

  • Ist es erlaubt, im Hausgarten mit benzinmotorbetriebenen "Rucksack-Sprühgeräten", wie ich sie aus dem Weinbau kenne, Gift zu verteilen?
  • Welche Biozide usw. sind überhaupt noch für Hausgärten zugelassen?

(Hintergrund: unser Nachbar nebelt gerade die Nachbarschaft ein, mir wird ganz anders..) --92.202.66.25 17:41, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Siehe hier und hier. --Rôtkæppchen68 18:14, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zur ersten Frage: Grundsätzlich schon. Solange bei Sachgemäßer Anwendung kein Schaden für Mensch, Tier, Grundwasser oder andere nicht vertretbare Schäden entstehen. (§16 Pflanzenschutzgesetz)
Zur zweiten Frage: Hier eine Liste mit Zugelassenen Pflanzenschutzmittel für Haus und Kleingärten. Sind aber über 600 Mittel. Weiter Eingrenzungen können hier gemacht werden. Grundsätzlich gilt dass die Mittel (für den Privatgebrauch) nicht als Giftig oder Hochgiftig eingestuft sein dürfen und auch nicht selbst Hergestellt sein dürfen. Darüber hinaus dürfen die Mittel nicht auf Wegen, Wegrändern, Garagenzufahrten oder Stellplätzen verwendet werden. Die Gesetzlichen Rahmenbedingungen findet man im Pflanzenschutzgesetz. --Nescius (Diskussion) 18:20, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Du kannst das verteilen, was zugelassen ist. Aus weiteren Aspekten empielt es sich, sich wissenschaftlich zu belesen und nicht auf das allgemeine Geschwafel zu hören. So sind beispielsweise Mittel wie Bi58 (Aspirin des Gärtners) soweit unbedenklich, wie man die Packungsbeilage beachtet. Das Gerede ist egal. 46.115.25.246 23:57, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ausgerechnet Dimethoat, das auch für den Menschen ganz fraglos tödlich ist, willst du verharmlosen? Da braucht dieser Nachbar nur jemanden aus der Landwirschaft kennen (Zugang zu Präparaten mit höherer Konzentration) und ein bisschen falsch dosieren und schon sollte man dringlichst die Fenster zu machen. --Robin Goblin (Diskussion) 01:58, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Dunkelrot-grün

Hat es eigentlich schon einmal auf kommunaler Ebene eine Koalition aus Grünen und Linken (oder PDS) gegeben? Bin mit einer Google-Suche nicht fündig geworden, aber in den Gemeinden hat es ja schon die unwahrscheinlichsten Bündnisse gegeben und inhaltlich und wahlarithemtisch erscheint das ja nicht so unwahrscheinlich, dass man dass nicht schon irgendwo hätte probieren können. Also, gab oder gibt es irgendwo eine grün-links regierte Kommune?--88.73.44.180 18:09, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hilft jetzt zur Fragestellung nicht wirklich weiter, ist aber ein interessantes Faktum: Bei der Wahl zum Abgeordnetenhaus von Berlin 2001 erreichten PDS und Grüne in Ost-Berlin eine absolute Mehrheit der Stimmen. Ansonsten würde mich die Antwort auf die Frage nach grün-links regierten Kommunen ebenfalls sehr interessieren. Grüße, -- Felix König 20:06, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Klar das du nichts findest. Auf kommunaler Ebene gibt es keine "Koalition" im Sinn von Koalitionsvertrag etc. weil keine Regierungsbildung erfolgt außer das der Bürgermeister gewählt wird, wenn er nicht gleich direkt von den Bürgern gewählt ist. Das sind keine "Parlamente". Zudem sind die Stadträte fast immer ehrenamtlich tätig. Genau so auf Kreisebene, nur das dort der Kreistag einen Landrat wählt. Ergo gibt es nur Koalitionen im Landtag bei Bundesländern, im Senat bei Stadtstaaten und im Bundestag. --Kharon 05:41, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du irrst, Kharon: Auch auf kommunaler Ebene (unterhalb der Stadtstaaten) gibt es durchaus Koalitionen, zum Beispiel hier [13]. Es könnte also durchaus auch eine zwischen den Grünen und der Linken geben. --Snevern 08:13, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

:::Nuja richtig, einige Großstädte dann eben als Ausnahme der Regel bei den über 12000 Kommunen in Deutschland. --Kharon 14:59, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Mein heissester Tipp waere Berlin, dort gibt es aber wohl nichts in der Art: [[14]]. In Westdeutschland gibt es nur wenige gruene Hochburgen, in denen eine solche Mehrheit vorstellbar waere, im Osten sind eher die Gruenen kommunal zu schwach. Aber da Existenzaussagen nicht widerlegbar sind, es sei den, man macht eine Totaluntersuchung (da bin ich jetzt mal ganz Popperianer), hilft nur weitersuchen ... -- Arcimboldo (Diskussion) 09:27, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

In Linden-Limmer, einem Stadtbezirk von Hannover, wurden die Grünen im September 2011 stärkste und die Linke nach der SPD drittstärkste Partei; Bürgermeister und stellvertretender Bürgermeister stammen allerdings von den Grünen und den Linken. Also quasi eine dunkelrot-grüne Koalition für immerhin 43.000 Hannoveraner. --88.73.44.180 12:19, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nein, es gab noch nie eine Koalition aus PDS/Linke und Bündnis90/Grüne. --188.104.120.84 13:24, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wenn jemand von mir etwas schriftlich verlangt (z. B. die Kündigung eines Zeitschriftenabos oder meine Bankverbindung), genügt dann die Textform oder muss es die Schriftform sein? --91.192.15.78 20:46, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Im von dir verlinkten Artikel über die Schriftform wird das doch erklärt (→ § 127 Abs. 2 BGB). -- kh80 ?! 20:51, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Verstehe ich nicht. Reicht eine normale E-Mail (ohne Signatur) aus, muss es ein Fax mit Unterschrift oder gar ein Original-Brief sein? Ist "schriftlich" dasselbe wie Schriftform oder einfach nur das Gegenteil von "mündlich"? --91.192.15.78 21:03, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Lies den Artikel Schriftform noch mal ganz genau. Schriftform wird nur in ganz wenige Fällen verlangt. Meist reicht einen Unterschrift um einen Vertrag gültig zumachen bzw. aufzulössen. In der Regel gilt eh folgendes, in der Form wie der Vertrag abgeschlossen wurde, in der Form kann man ihn auch auflössen (Wenn Kündigung vorgesehen ist)--Bobo11 (Diskussion) 21:43, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Zur Wahrung der durch Rechtsgeschäft bestimmten schriftlichen Form genügt, soweit nicht ein anderer Wille anzunehmen ist, die telekommunikative Übermittlung [...]" (§ 127 Abs. 2 S. 1 BGB) – Wurde also vereinbart, dass eine Kündigung schriftlich erfolgen muss, kann (abweichend von §§ 126, 127 Abs. 1 BGB) grundsätzlich auch die telekommunikative Übermittlung der Kündigung genügen. Mit telekommunikativer Übermittlung meinte der Gesetzgeber "alle Arten der Telekommunikation mittels Telekommunikationsanlagen [...], soweit die Übermittlung nicht in der Form von Sprache erfolgt" (BT-Drucks. 14/4987), also Fax, E-Mail, SMS etc. Der Empfänger der Kündigung kann aber verlangen, dass ihm eine Kündigung in Schriftform gem. § 126 BGB nachgereicht wird. -- kh80 ?! 21:49, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
@Khm80 eben nicht. Es ist nicht Schriftform gemäss § 126 notwendig . Da steht in Schriftlicher Form nicht Schriftform. Das ist eben NICHT das selbe. Zum Auflössen normaler Verträge reicht eben eine Unterschrift. Klar beide Partien könnend darauf bestehen, dass diese im Orginal vorliegt bzw. nachgereicht wird --Bobo11 (Diskussion) 22:10, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Doch, im von mir beschriebenen Anwendungsfall des § 127 Abs. 2 S. 2 BGB ist die Schriftform gemäß § 126 BGB notwendig. Auch gibt es keinen Unterschied zwischen Schriftform und schriftlicher Form – diese Bezeichnungen werden im BGB synonym verwendet, vgl. zum Beispiel § 594a und § 1154. Einen Unterschied gibt es zwischen der Schriftform, die vom Gesetz vorgeschrieben ist (§ 126), und der Schriftform, die vertraglich zwischen den Parteien vereinbart wurde (§ 127 Abs. 2). Im übrigen war die Ausgangsfrage nicht, ob eine Unterschrift genügt, sondern ob auch ohne geht. -- kh80 ?! 00:15, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Musikerin auf der Bühne

 
Diese Dame ist für solche Outfits bekannt. Doro Pesch ist auch mal so aufgetreten. Aber.... nicht unbedingt Rock. --91.56.165.177 23:33, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es gibt eine (Rock-)Musikerin, die in kurzem schwarzem (Leder-)Rock, schwarzem(?) BH ansonsten freiem Oberkörper und (Springer-)Stiefeln auf der Bühne steht. Das weitere Aussehen, Band oder Solomusikerin und Details sind mir nicht mehr erinnerlich. Ich weiß nicht mehr, wer's war, wem ist sie bekannt?

--Bertha B. (Diskussion) 22:01, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Lady Gaga? --109.192.71.139 22:48, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Lady Gaga trägt zwar Rock (Kleidung), spielt aber keine Rockmusik.  Vorlage:Smiley/Wartung/:p  --Rôtkæppchen68 23:10, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist ja ein schon fast klassisches Rockklischee. Ich hab zwar keine Beweisfotos zur Hand aber unterstelle einfach mal auf gut Glück Joan Jett und Courtney Love, dass sie derart gekleidet auftraten. Dürfte aber unzählige andere geben (Stichwort Riot Grrrls und so, hier z.B. ein Konzertfoto von Bikini Kill). Schöne Grüße --stfn (Diskussion) 23:42, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die unscharfe Formulierung der Tatumstände ermuntert ja dazu, auch das angegebene Genre im weiteren Sinne zu verstehen. Und die Liste der Frauen, die man sich so auf der Bühne vorstellen konnte / kann, ist wahrlich lang. Ich werfe mal noch Sinéad O’Connor, Sharleen Spiteri, Gianna Nannini, Jo Squillo und Jana Groß dazu. Sageichmal (Diskussion) 08:28, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Westküste Nordamerikas

 
Waldseemüllers Karte von nach 1507

Wenn ich mir die Karte von Martin Waldseemüller aus dem Jahre 1507 so ansehe, kommt Amerika ziemlich schmal daher. Aus diesem Zusammenhang ergeben sich folgende Fragen: Wer waren die ersten Europäer, die die Westküste Nordamerikas erreichten? Wann passierte das? Wann verbreitete sich das Wissen um das zumindest ungefähre Aussehen des ganzen nordamerikanischen Kontinents? Gibt es da nationale Unterschiede? (z.B. weil die Spanier in Mittelamerika schneller waren und so eher Karten anfertigen konnten?) Ich freue mich auf kenntnisreiche Antworten und spannende Diskurse. Danke, Gruß --87.181.146.48 23:31, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Leif Eriksson war vermutlich er erste Europäer, der Vinland/Neufundland erreichte. --Rôtkæppchen68 23:43, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ganz sicher? Halte dagegen.  ;-) GEEZERnil nisi bene 00:14, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nur dass der Gute Leif bei der Vinland-Karte an der Westküste Amerikas geschlampt hat (Wie? Das war garnicht der Leif?? Tschuldigung!)--Wer?Du?! (Diskussion) 23:51, 3. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Deswegen hab ich die Karte nicht verlinkt. Dem Waldseemüller sein „Bastelbogen“ ist in diesem Bereich aber auch nicht soo genau. --Rôtkæppchen68 00:02, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Vasco Núñez de Balboa erreichte im September 1513 die Pazifikküste Panamas. Diese Entdeckung gab den Ausschlag für die Unterwerfung des Inkareiches knapp 20 Jahre später. Nördlich des heutigen Mexiko, wo mit Acapulco schon bald ein bedeutender Hafen der spanischen Kolonisten entstand, ging als erster Juan Rodríguez Cabrillo im Jahre 1542 an Land. Die Weltumsegelung des Francis Drake führte ihn dann 1578/79 fast die ganze amerikanische Westküste hinauf, von der Magellanstraße bis ins heutige Kanada. --slg (Diskussion) 00:03, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Hinweis auf Eriksson ist irreführend, da es mir um die Westküste geht. Drake finde ich sehr spannend, wobei sich seine Entdeckungen wohl nicht direkt in kartografischem Wissen niedergeschlagen haben, wie uns diese Karte hier rechts
 
zeigt. Hat jemand Hinweise auf Entdeckungen "von Osten" her? Nach dem Louisiana Purchase muss doch einiges losgewesen sein, oder? Oder schon vorher?--87.181.146.48 00:26, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Stichwort Louisiana Purchase: Lewis und Clark sind dir kein Begriff? --slg (Diskussion) 00:37, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wollte ich auch grade sagen: Lewis-und-Clark-Expedition. --Concord (Diskussion) 00:46, 4. Jul. 2012 (CEST) Ansonsten (von Westen her natürlich) gibts ja auch noch die Russen, siehe Russisch-Amerikanische Kompagnie und denexzellenten Artikel Fort Ross --Concord (Diskussion) 00:48, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ach, natürlich. Lewis und Clark waren mir irgendwie verschütt gegangen. Aber auch hier wieder die Frage: Wie hat sich das in kartografischen Darstellungen bemerkbar gemacht? Zwischen Drake und Lewis und Clark liegen über 200 Jahre. Wie hat man sich Nordamerika in diesen 200 Jahren in Europa vorgestellt? Oder ist Ortelius mit seinem Theatrum Orbis Terrarum zur prägenden Marke geworden? Vielen Dank schon mal für die vielen sehr aufschlussreichen Hinweise. --87.181.146.48 01:04, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
 
Battista Agnese, 1544

Hier hab ich was für dich gefunden, was ich selber ebenfalls unglaublich interessant finde, auch wenn es leider offenbar noch im Bau ist: Benutzer:Kronf/Liste_historischer_Weltkarten. Da lässt sich sehr schön ablesen, wie das geographische Weltwissen mit der Zeit wuchs. Der erste, der Amerika annähernd in der heutigen Form darstellt, ist demnach Battista Agnese im Jahr 1544 (siehe rechts). Er kennt die amerikanische Westküste von Peru im Süden bis Niederkalifornien im Norden, also die Gegenden, die im Lauf der vorangegangenen 25 Jahre die Spanier kolonisiert und erschlossen hatten. Bemerkenswerterweise hört sein Wissen im Norden ziemlich genau an der heutigen Grenze zwischen Mexiko und den USA auf. Eine frühere Version der Agnese-Karte kennt Niederkalifornien noch nicht, hier lässt sich also offensichtlich sehr schön der Einfluss der Entdeckungen Cabrillos 1542 ablesen. Wenn man Kronfs Liste so durchgeht, scheint sich das Wissen von da an 200 Jahre lang tatsächlich nicht mehr groß nach Norden ausgedehnt haben. Weitere interessante Lektüren bringen mehr Aufschluss:

Zusammenfassend könnte man wohl sagen: Anfangs interessierte sich schlicht niemand für die heutige US-amerikanische und kanadische Pazifikküste; erst als Mitte des 18. Jahrhunderts sich plötzlich die Russen in Alaska breitzumachen begannen, löste das bei den anderen europäischen Mächten Argwohn aus, und in der zweiten Jahrhunderthälfte begannen die Spanier dann auch das ihnen nominell schon seit über 200 Jahren unterstehende Kalifornien zu erschließen, in Form von Missionsstationen mit Namen wie Los Angeles oder San Francisco. --slg (Diskussion) 01:20, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Wunderhübsch. Vielen, vielen Dank für diese profunde Auffüllung einer Wissenslücke. Ich bin ja für einen Artikel wie "Kartografierung Nordamerikas" oder so. Naja, man wird sehen. Danke, Gruß --87.181.146.48 01:41, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Du meinst El Pueblo de la Reina de Los Ángeles? (id est Maria) --Robin Goblin (Diskussion) 01:43, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zusatz: Die Lektüre dieses und dieses Artikels hätten wohl einige Wissenslücken müheloser gefüllt. Trotzdem macht die Verknüpfung mit den kartografischen Aspekten den vorstehenden Absatz sehr lesenswert. --87.181.146.48 02:29, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nicht ganz unwichtig in diesem Zusammenhang ist Coronado, ein spanischer Conquiztador, der fest davon überzeugt war, er würde im heutigen Südwesten der USA ein ähnlich reiches Land entdecken und erobern, wie das vor ihm Cortez in Mexiko und etwa zeitgelcih Pizarro mit den Inkas gelungen ist. Hat sich 1540 auf den Weg gemacht, also 4 Jahre vor der Erstellung der Agnese-Karte, aber statt der sagenumwobenen 7 goldenen Städte von Cibola nur die vergleichsweise arme Pueblo-Kultur und jede Menge Prärie und Büffel entdeckt - der Mann ist in glänzender Ritterrüstung über 1000 km bis hoch nach Kansas gezogen. Etwa zur selben Zeit hat auch Hernando de Soto das Gebiet des späteren Südostens der USA abgeklappert und da auch nicht viel mehr gefunden, was für Spanien von Interesse gewesen wäre. Kurz und gut, die Spanier sind dann enttäuscht weitgehend abgezogen, haben noch ein paar Missionare in Vorposten wie Santa Fe dagelassen, außerdem ein paar Mustangs, die sich die Indianer für ihre Büffeljagden geschnappt haben und nicht zuletzt wohl auch verheerende Infektionskrankheiten, die bei den Indianern noch im 16. und 17. Jahrhundert gewütet haben. Dem durchschnittlichen US-Bürger ist von Coronado und de Soto meist wenig bekannt, der glaubt in der Regel, die Besiedelung der heutigen USA habe mit Jamestown und der Mayflower begonnen und Lewis und Clark seien die ersten gewesen, die das Gebiet westlich des Mississippi erkundet hätten. --88.73.44.180 09:05, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Die ersten dürften viel früher an der Westküste angekommen sein ;) --Marcela   09:24, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Genau das hatte ich oben gemeint. Mit der "europäischen" Haplogruppe X in American Indians kann man zeigen, dass es da mehrere sehr frühe (Tausende Jahre vor heute) Übergänge gegeben hat - aber das sind ja nur Mischer. Hier wurde ja nach den historisch relevanten Entdeckern gefragt... :-) GEEZERnil nisi bene 11:07, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
ganz richtig. Den Wissenssoziologen interessiert nur, was sich irgendwo niedergeschlagen hat, nicht diese ewigen Biologismen. --87.181.189.241 13:21, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
"Ewig" - das gefällt mir! Grosser Fehler: Relevanzzeitraum der Biologie: +/- 2.500.000.000 Jahre, Relevanzzeitraum der Wissenssoziologie: 500 Jahre. GEEZERnil nisi bene 13:33, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
wenn die mitochondriale Haplogruppe X unter manchen Amerindians vorkommt, dann hat halt mindestens einer der sibirischen Einwanderer eine proto-georgische oder proto-keltische Frau mitgehabt. Kann ja leicht sein, dass sich eine in der Steppe verlaufen hat und von einem ostwärts ziehenden Stamm aufgenommen wurde. Da sich die Beringia-Landbrücke erst vor 10.000 Jahren aufgelöst hat, geht sich das mit der Entstehung dieser Haplogruppe X vor 20.000 bis 30.000 Jahren ja auch bequem aus. --El bes (Diskussion) 17:06, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

4. Juli 2012

Unbekannte Eidechse?

Hallo, mein Bruder hat vor einigen Wochen im Keller eine recht grosse Eidechse gefunden und Fotos mit dem Handy gemacht. Das Tier war relativ gross und ungewöhnlich in der Farbgebung bezogen auf die Eidechsen die hier sonst so zu sehen sind. Sie hat sich lange nicht bewegt, erst nach vielen Stunden ist sie allein wieder aus dem Keller geklettert. Die nächsten Tage haben wir sie noch mehrmals in unserem Garten/Hof, meist am Gartenteich gesehen. Möglicherweise haben wir auch ein zweites Tier, nur etwas kleiner, gesehen.

Hier die Fotos: https://www.dropbox.com/sh/abwkrm16tur66i4/TeVpGaTjC-

Das Tier war, inklusive Schwanz, etwa 35cm lang. Wir haben so ein Tier hier noch nie gesehen. Der Keller liegt im äussersten Osten Österreichs, im nördlichen Burgenland. Hier ist das Klima anders als im restlichen Österreich, es ist schon kontinental geprägt und wird im Sommer sehr heiss.

Was ist das für eine Art, ist sie hier überhaupt heimisch? Ist es am Ende garkeine Eidechse?

Ich bedanke mich schon für eure Antworten/Meinungen :-)

MfG --Herbrenner1984 (Diskussion) 00:53, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bitte unter Wikipedia:Redaktion Biologie/Bestimmung nachfragen, dort sind die Fachleute. --Rôtkæppchen68 01:12, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich biete Riesen-Smaragdeidechse (ist aber nicht heimisch). --Robin Goblin (Diskussion) 01:17, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Oder eher Östliche Smaragdeidechse --Robin Goblin (Diskussion) 01:19, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mosoreidechse ? (verl. Zehe...) GEEZERnil nisi bene 07:55, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

DriveCam erlaubt?

Hallo,

ich frage mich gerade, ob eine Drivecam (Siehe hier [15] und hier [16]) in Deutschland zulässig ist. Ich würde so ein Gerät gerne an meinem Motorrad installieren. Durch googlen finde ich nur widersprüchliche Informationen zur Rechtslage. Handfeste Verweise auf Gesetze oder Urteile würde ich begrüßen, denn die Meinungen in den Foren gehen wie gesagt auseinander. --95.112.160.188 01:26, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Für den Anfang empfehle ich erst einmal die Artikel Panoramafreiheit und Recht am eigenen Bild. --79.224.253.34 07:17, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Siehe auch: Wikipedia:Auskunft/Archiv/2012/Woche_25#Autokamera_-.3E_legal.3F. --88.152.218.182 07:24, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Man darf erstmal alles aufnehmen, was nicht § 201a StGB widerspricht. Nur darf man diese Aufnahmen oft nicht veröffentlichen. Sind nur Gebäude drauf und die Menschen so unwichtig, daß man sie sich wegdenken könnte, besteht kein Problem. --Marcela   07:44, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Solange Du also nicht Nachts um halb Eins auf der Reeperbahn herumkurvst, dürfte es recht problemlos sein, auch mit dem Veröffentlichen. Wobei du allerdings vorsichtig sein solltest, mit solchen Filmchen auf YouTube zu bluffen, etwa als sehr "sportlicher" Motorradfahrer oder mit verbotenen Stunts. Die Polizei sieht sich die Filme inzwischen recht gerne an. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 09:36, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Im Artikel findet sich der Absatz: Diese [gemeint ist hier die griechische Nationalversammlung] entschied sich für den 16-jährigen Prinzen Otto von Bayern. Seiner Wahl vorausgegangen war die Ablehnung der Krone durch zwei andere Prinzen, 1830 durch den dann zum König von Belgien gewordenen Leopold I. und Prinz Karl von Bayern sowie erhebliche Lobbyarbeit seitens des Lehrers von Prinz Otto, Friedrich Thiersch, der unter anderem den Schweizer Bankier und überzeugten Philhellenen Jean Gabriel Eynard (der auch Vorsitzender der Unterstützungsvereine für den Unabhängigkeitskampf Griechenlands war) für seinen Kandidaten hatte gewinnen können. Zur Wahl des Prinzen Otto trug sicherlich auch bei, dass sein Vater, König Ludwig von Bayern, einer der ersten europäischen Fürsten war, der die griechische Unabhängigkeit offen unterstützt hatte. Anscheinend war die griechische Krone nicht seht attraktiv - im Artikel über Leopold I. (Belgien) steht sogar explizit: Das Angebot der belgischen Krone erschien Leopold lukrativer. Leider steht im Artikel Karl von Bayern lediglich, daß er sie ablehnte, nicht jedoch, weshalb - weiss hierzu jemand Details? Und nach welchen Kriterien wurden die eventuellen Kandidaten überhaupt ausgewählt? War Otto zufällig an dritter Stelle, sodass er letztlich ausgewählt wurde? Gab es noch weitere Kandidaten? Chiron McAnndra (Diskussion) 01:54, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ich kenne die Geschichte so, dass Leopold eigentlich zugreifen wollte, sein genialer Sidekick Christian Friedrich von Stockmar ihn jedoch überreden konnte, es nicht zu tun.--78.53.72.206 08:29, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Wo finde ich hierzu Belege? Chiron McAnndra (Diskussion) 10:48, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hm, ein bisschen was steht in der ADB (Karl A. F. Samwer: Stockmar, Christian Freiherr von. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 36, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 295–305.), da aber durchaus leicht anders. Keine Ahnung.--85.178.252.236 13:24, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zur ersten Frage: Nach der jahrhundertelangen Unterjochung Griechenlands durch die "Türken" (Osmanen) und acht Jahren Revolution und Unabhängigkeitskrieg war Griechenland ein Feld der Armut, des Elends und der Verwüstung. Auch nach der griechischen Revolution kam es zu bürgerkriegsartigen Zuständen, die Milizen der Palikaren, Seeräuber und Räuber beherrschten ganze Inseln.([17]) Aus diesem Chaos einen Staat aufzubauen, war absehbar kein Zuckerlecken. --Neitram 14:23, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

einzig / einzige

  • einzige bekannte Fundort
  • einzig bekannte Fundort
Synonym? Wenn verschieden, wie verschieden? GEEZERnil nisi bene 10:13, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Siehe erster Abschnitt auf http://de.wiktionary.org/wiki/Diskussion:einzig --тнояsтеn 10:18, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich bin nur bedingt von dem überzeugt, was dort steht, siehe http://de.wiktionary.org/wiki/Diskussion:einzig. --UMyd (Diskussion) 11:05, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Pleonasmus. Unbekannte Fundorte gibt es nicht. --El bes (Diskussion) 11:18, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
GROSS-AR-TIG ! War mir garnicht aufgefallen !!! GEEZERnil nisi bene 11:21, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Unbekannte Fundorte gibt es schon. Der Fundort der Himmelsscheibe von Nebra ist z. B. unbekannt. Von den Fundorten von Himmelsscheiben ist also einer schon mal unbekannt. --AndreasPraefcke (Diskussion) 11:27, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nee, der, der sie gefunden hat, weiss, wo es ist.
Es ging um Panguit und da wurde ein Meteor als Fundort bezeichnet. Habe umgestellt und jetzt ist Friede, Freude, Eierkuchen. GEEZERnil nisi bene 11:31, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Außerdem ist der Fundort von der Himmelsscheibe nicht unbekannt, behauptet zu mindest unser Artikel: Himmelsscheibe_von_Nebra#Fundort --El bes (Diskussion) 11:32, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
War doch nur ein Beispiel. Natürlich kann nur "uns heute unbekannt" damit gemeint sein. Aber klar gibt es die Möglichkeit, dass von einem antiken Instrument X zwar 50 Stück in Museen herumliegen, aber nur einige davon einem Fundort zugeordnet werden können. Das ist dann der einzige bekannte Fundort. Aber nicht der einzige Fundort, denn man weiß ja nicht, wo die anderen gefunden wurden. --AndreasPraefcke (Diskussion) 12:18, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Sexy? DAS soll sexy sein? Armer Tor.
Normalerweise sind einzig und einzige synonym. Das (anscheinend) einzigste(sic!), wo nur eines von beiden idiomatisch ist, ist das einzig Wahre. --Pyrometer (Diskussion) 11:48, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ändere bitte Armer Tor in Silly Fool (dann unterbleibt PA-Meldung) ... und armer ... Hehehehehehehehe! :-))) GEEZERnil nisi bene 12:38, 4. Jul. 2012 (CEST) [Beantworten]
Alles richtig. Nur soll einzig bekannter Fundort etwas anderes ausgedrückt werden. Is wie mit unserem "(un)bekanntes Wissen", was ja auch erklärungsbedürftig ist. --RobTorgel (Diskussion) 12:17, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Es gibt jede Menge unbekannter Fundorte, z.B. bei alten Sammlungsbeständen archäologischer Funde in Museen etc., die so alt sind, dass auch niemand mehr lebt, der sagen könnte, wo die Funde gefunden wurden. --UMyd (Diskussion) 12:19, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

verschollen

kurze frage: gibt es ein aktives Verb für "verschollen sein"? also ich verschelle, er verschillt ... oder so? hintergrund: in einer lehrveranstaltungen soll die tätigkeit beschrieben werden. ein beamter der verschollen ist, bekommt über einen gewissen zeitraum seine bezüge weiter. er bekommt sie also ab dem moment wo er "verschellt". wichtig ist der zeitpunkt seiner aktiven handlung, nicht der moment wo er als vermisst gemeldet wird oder sein status auf "verschollen" gesetzt wird. danke --141.15.31.1 12:06, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ein Synonym: Er verschwindet --91.56.161.228 12:15, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Das ist wohl ein Beispiel fuer ein Verb, das fast nur in der Vergangenheitsform und im Partizip verwendet wird. "Er verscholl im Russlandkrieg" waere mir durchaus gelaeufig, die Praesensform hingegen kaum. Ein anderes Beispiel ist "erkor/erkoren" - die Praesensform "erkiesen" ist sehr rar. -- Arcimboldo (Diskussion) 12:27, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mir ist kein Verb bekannt. "Verschellen" ist kein Vorgang, es beschreibt kein aktives Tun desjenigen, der dann schließlich verschollen ist.
Das Adjektiv verschollen leitet sich vom veralteten Verb "verschallen" ab - vielleicht kann man das ja wiederbeleben? Er verschallt und ist dann verschollen? Die Sprache unterliegt dem Wandel der Zeit... --Snevern 12:30, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Service: [18] --Snevern 12:38, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

(BK) Verschollen sein ist keine "Tätigkeit" und auch keine "aktive Handlung". Gleichgültig ob der Beamte vermisst wird (als vermisst gemeldet ist) oder nicht, bekommt er einfach seine bisherigen Bezüge ("die ihm zustehenden Bezüge") weiter überwiesen, bis die zuständige Dienststelle "feststellt, dass sein Ableben mit Wahrscheinlichkeit anzunehmen ist", § 29 Beamtenversorgungsgesetz. Danach gibt's dann ggf. Witwen- und Waisengeld. --Vsop (Diskussion) 12:32, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Fotoalbum

Der Spiegel bzw. Bruce Sadler brauchen unsere Hilfe: Bruce Sadler, Sohn eines ehemaligen GI im Zweiten Weltkrieg, möchte den Besitzer eines Fotoalbums identifizieren, das sein Vater bei der Befreiung des KZ Dachau an sich genommen hat. Es zeigt verschiedene Szenen, von denen viele vermutlich an der deutschen ostfront aufgenommen wurden. Dabei sollen sowohl Personen als auch Schauplätze identifiziert werden. Ich setze die Liste der Übersichtlichkeit mal komplett hier rein.-- Alt 12:18, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

  • (4) Ausschank von Flüssigkeit an ortsansässige Bevölkerung. Beschriftet mit: "Trautvetter/21.7.41/Gorodok. (Vorderseite) Auf dem Bhf. wurde reiner Alkohol beschlagnahmt. Die Bevölkerung will etwas erhaschen. (Rückseite)". "Gorodok" bedeutet auf russisch Dorf, in der heutigen Ukraine gibt es aber tatsächlich Orte dieses Namens (Horodok). Alt 12:18, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
    • SPON: "Der Hinweis zum Bild 4 "Gorodok" könnte sich auf die gleichnamige belarussische Kreisstadt im Gebiet Vitebsk - zwischen Vitebsk und der lettischen Grenze beziehen (belarussisch Haradok). Dieser Ort würde zu den auf Vitebsk abzielenden Hinweisen passen und liegt außerdem an einer Bahnstrecke. Das ebenfalls in Belarus befindliche David-Gorodok kommt wohl nicht in Frage, da es sich im Süden befindet und auch nicht über einen Bahnanschluss verfügt. Der Ortsname Gorodok könnte allerdings auch in Russland existieren." Alt 15:06, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

SPON-Einwurf:

"Bild Nr. 6: Es gibt einen gefallenen Richard Feil beim Volksbund:

Nachname: Feil Vorname: Richard Dienstgrad: Gendarmerie-Leutnant Geburtsdatum: 05.04.1905 Geburtsort: Unterschneidheim Todes-/Vermisstendatum: 04.08.1944 Todes-/Vermisstenort: Warschau

Die Schreibweise "Feihl" findet sich nicht."-- Alt 14:07, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Ein Leutnant ist aber kein Unteroffizier. --HH58 (Diskussion) 14:13, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Richtig, ich versuche hier auch nur die wichtigsten SPON-Beiträge zu spiegeln; sie fangen bereits an, sich zu doppeln.-- Alt 14:20, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Andererseits würde "Gendarmerie" wieder zu den älteren Maschinenpistolen (MP18 + MP28) passen --HH58 (Diskussion) 15:31, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • (7) Offiziersverkostung (?) - Zwei uniformierte deutsche Soldaten lassen sich von einem dritten essen bringen. Kann jemand die Ränge identifizieren?-- Alt 12:18, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
    • Zitat SPON: "Kühne Idee: Bild Nr. 7 könnte Essen der Mitropa zeigen. Die Mitropa war etwa immer dabei, wenn Hitler mit dem Zug gereist ist. Rochus Misch spricht in seinem Buch "Der letzte Zeuge" von den tollen Mahlzeiten. Die Soldaten am Tisch scheinen das Essen auch als erfreuliche Besonderheit zu betrachten - meine Vermutung ist, dass sie zum ständigen Umfeld Hitlers gehören und froh sind, der meist kargen FHQ-Kost ausnahmsweise entronnen zu sein. Stützt darüber hinaus auch die These, dass der Fotograf aus der Propagandakompanie stammt: Die vielen unterschiedlichen Schauplätze, Einheiten und Motive machten wohl regelmäßig erforderlich, im selben Tross wie Hitler zu reisen."-- Alt 13:50, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • (9) Deutsche Soldaten trinken vor einem Gebäude aus Porzellantassen - Identifizierung der Kompanie dürfte hier hilfreich sein. Stammt wohl von Propagandakompanie ("Mil. u. pol. nicht zensiert"). Alt 12:18, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
    • Zitat SPON: "Die Bilder Nr. 9, 10 und 11 stammen vermutlich aus den ersten Kriegsjahren bis 1941. Die Soldaten darauf sind noch mit Maschinenpistolen MP18 bewaffnet. Vermutlich besteht eine Verbindung zu Bild Nr. 35 (gleiche Waffe)." -- Alt 13:45, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
      • SPON: "vermutlich Frankreich, möglicherweise Helm M 35 (aber schlecht zu erkennen) Scheinbar trägt einer der Soldaten einen frz. Helm am Riemen"-- Alt 14:20, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
        • SPON: "Zu Bild Nr. 9: gut zu erkennen ist, dass ein Soldat eine Trikolore auf dem Helm trägt - man kann davon ausgehen (da es sich hier um Wehrmachts- und nicht um SS-Einheiten handelt), dass dies die schwarz-weiß-rote Trikolore ist, die ausschließlich auf dem Stahlhelm Modell "M1935" zu finden war - auf dem ab 1940 ausgegebenen Modell "M1940" war diese nicht mehr zu finden. D.h., dieses Bild muss aus den ersten beiden Kriegsjahren 1939/40 stammen." -- Alt 14:31, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • (10) Gleiche Szene wie (9) Alt 12:18, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
    • SPON: "Bild 10 handelt sich möglicherweise um eine Art Sturmtrupp/Sturmpioniere, Beleg dafür relativ viele MP´s möglicherweise Modell 18 bzw. Weiterentwicklungen davon. Einige Soldaten tragen Stoffbeutel (für Handgranaten) wie sie im 1. WK von Sturmtruppen eingeführt worden sind und mir von regulären Einheiten nicht bekannt sind"
  • (11) Gleiche Truppe wie in (9) und (10) - der kommandierende Offizier ist hier sehr gut zu erkennen. Alt 12:18, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
    • SPON: "Vorne tragen die beiden Unteroffiziere entweder eine Schmeisser Mpi, die bereits im 1.Weltkrieg zum Einsatz kam, oder russische Beutewaffen." Alt 14:06, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
      • Nochmal SPON: "P.S. Die soldaten tragen zweifellos eine Schmeisser MP18 die im 1.Weltkrieg entwickelt und eingesetzt wurde ab 1940 nach und nach von der Erma MP40 abgelöst wurde, demnach sind die Bilder entweder in den 30er Jahren vor Beginn des 2.Weltkrieg entstanden, oder 1939 in Polen." -- Alt 14:09, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
        • Die MPs sind wohl umstritten: "Teilweise führen die Soldaten die MP28 (Bild 1,10,11). Diese wurde laut Wikipedia nicht an Fronteinheiten ausgegeben. Weiterhin kann in dem Zusammenhang auch das Bild des Wegweisers und die Schreibstubenbilder als Hinweis gelten, das es sich um eine Einheit in der Etappe handelte.

Weitere Bilder, z.B., könnten für eine Fernmeldeeinheit sprechen."-- Alt 14:13, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

 
Entschlafens-Kathedrale in Smolensk (möglicherweise 16). Die Fenster scheinen nicht zu passen (Commonscat).
Sowohl das Kriegslazarett 2/615 als auch die Reifenstaffel 575, die auf den Schildern erwähnt werden, waren wohl (wie lange?) in Smolensk. Aber dazu will die Kirche irgendwie nicht passen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 12:39, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zitat SPON-Forum: "Bild Nr.16 scheint in PILSEN (CZ) vor der Synagoge zu sein." Das scheint nicht zu stimmen, eher Smolensk: "Das dürfte die Uspenski-Kathedrale in Smolensk sein. Kriegslazarett 2/615 deutet auch darauf hin."-- Alt 12:45, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Glaube ich nicht, siehe commons:Category:Cathedral of the Dormition (Smolensk). --тнояsтеn 12:58, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, glaube ich auch nicht. Aber mal von den Schildern und der Ecke Smolensk ganz abgesehen sieht das für mich aus wie eine barocke katholische Kirche, Richtung Baltikum oder auch Österreich-Ungarn, mit einem einzelnen achteckigen Turm oder aber einer Doppelturmfassade (rechts fehlt dann einer auf dem Bild). --AndreasPraefcke (Diskussion) 13:19, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich tippe eher auf Witebsk Weißrußland. Warum? Einmal das bei SPON in den Kommentaren erwähnte "Liosno", dazu das Kriegslazarett 918 (wohl in Witebsk). Hinweise auf Smolensk sind nicht abwegig, die Stadt ist auch nicht weit weg. Wenn man sich die alten Kirchen von Witebsk auf historischen Bildern so ansieht, ist da durchaus Barock dabei, paßt aber alles nicht so. Gefunden habe ich allerdings dies hier, die Kirche im Hintergrund sieht ähnlich aus: Bild Kontext. --elya (Diskussion) 13:29, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Beim SPIEGEL hat auch jemand den Wegweiser identifiziert als in Witebsk: [19] Welche Kirche das allerdings sein soll, ist mir auch nach intensiver Ansicht der etwas verwirrenden Commons-Kategorien nicht so ganz klar. Da wurde wohl immer wieder einiges neu gemacht, zerstört, anders wiederaufgebaut. --AndreasPraefcke (Diskussion) 13:39, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

+1 AndreasPraefcke: Die Kirche auf dem Spiegel-Bild schaut sehr barock aus und solche Kirchen sind in Osteuropa fast immer römisch-katholisch, oder griechisch-katholisch. Es fehlt allerdings das Kreuz auf dem Turm und an der Fassade scheint auch was abgerissen zu sein (ein Wappen oder so), was auf die Sowjetunion hindeutet. Denn dort wurden Kirchengebäude sekularisiert. Die blaue Maria-Entschlafungs-Kathedrale in Smolenks rechts im Bild kann es aber nicht sein, denn die sieht anders aus und ist außerdem orthodox, worauf auch die byzantinischen Außenfresken hindeuten. --El bes (Diskussion) 13:47, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Laut einem SPON-User ist das eine nicht mehr existierende RK-Kirche in Witebsk.-- Alt 13:56, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier Punkt 18: die Kosto-Catholic Church of the Poles könnte passen. --тнояsтеn 14:13, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Tatsache, es ist Witebsk: http://images.deal.by/5136575_w640_h640_staryj_vitebsk.jpg --тнояsтеn 14:26, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Noch ein wichtiger Hinweis: http://commons.wikimedia.org/wiki/File:Bundesarchiv_Bild_101I-007-2477-04,_Russland,_Milit%C3%A4rpolizei_in_Partisanengebiet.jpg Trautvetter war zur gleichen zeit in Witebsk. offenbar haben wir es hier fast ausschließlich mit Material der Propagandakompanie 612 zu tun.-- Alt 14:41, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hier noch mehr zu der Kirche (Николаевский кафедральный собор = Nikolaus-Kathedrale): [20], [21], [22]. --тнояsтеn 14:48, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Die gut gelaunten Männer mit russischen Walenki in der Mitte könnten Trawniki sein. --El bes (Diskussion) 13:52, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
In der Tat tippt auch ein SPON-User auf Kriegsgefangene.-- Alt 13:59, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
SPON: "würde auf britische Kriegsgefangene tippen (Hinweis dafür ist die Uniform des zweiten Soldaten von Links sowie die Mäntel die nicht dt. Modells entsprechen) http://www.zib-militaria.de/epages/61431412.sf/de_DE/?ObjectPath=/Shops/61431412/Products/200232/SubProducts/200232-0001 Müßte das Mod. 37 sein, da beim Mod. 40 die Quetschfalten fehlen. Auch anhand der Strommasten würde ich auf Norwegen tippen, jedenfalls 1940."-- Alt 14:22, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
M.E. sehen wir hier nicht Norwegen (da war die PK 612 nicht), sondern (Nordwest-)Frankreich; die Briten dürften bei Dünkirchen gefangen genommen worden sein.-- Alt 15:03, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ganz sicher sind das keine Baracken, wie im Bildtext geschrieben (viel zu hoch!), sondern um Produktionshallen einer Fabrik, siehe die bereits erwähnten Hochspannungsmasten und der Schornstein im Hintergrund. --Matthiasb   (CallMyCenter) 14:52, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • (23) Schreibstube - Kann jemand die Ränge identifizieren? Alt 12:37, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
    • SPON: "Kann es sein das man im Hintergrund den selben Turm sieht wie er in Bild 25 vorkommt? Ein Detail wäre prima." Alt 14:04, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
      • SPON: "Bei Bild 23 könnte es sich um ein ganz normales Geschäftszimmer einer Kompanie od. Ähnliches handeln. Es gibt an den Uniformen keinerlei Hinweise auf Sonderverwendungen. Auffällig ist aber, daß die eine Person im Zentrum des Bildes keinerlei Rangabzeichen od. Kragenspiegel trägt. Nur der Hoheitsadler ist zu erkennen. Es müßte sich somit um eine zivile Person handeln wie sie ab 1941 im Osten vielfach rekrutiert worden sind, oftmals als Dolmetscher." -- Alt 15:06, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Finnland könnte sein, die Landschaft schaut ganz danach aus (bretteleben, lockerer Nadelwald). Das Flugzeug ist eine Ju-52 und die dürfte wirklich gerade gestartet sein. Tiefflug über längere Strecken macht im Krieg keinen Sinn, weil Partisanen sonst mit normalen Gewehren das Flugzeug treffen können, also wird's unmittelbar neben einem Flugfeld aufgenommen worden sein. --El bes (Diskussion) 14:24, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
 
(31) müsste wohl den Beffroi (Tour Balhan) in Château-Thierry zeigen. --AndreasPraefcke (Diskussion) 17:07, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
SPON-Forum: "Auf Bild 31 ist kein "Jeep", sondern ein Einheits-PkW der Wehrmacht zu sehen. Fotoreferenz: http://de.wikipedia.org/wiki/Leichter_Einheits-PKW" -- Alt 12:45, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der Kirchturm (oder etwa Rathausturm?) ist sehr charakteristisch. Der hohe Turmhelm wird von (wohl) vier kleinen Schwarwachttürmchen mit kleineren Turmhelmen an jeder Ecke umkränzt. Ziemlich oben auf dem wohl ehemals spitzen Turmhelm ist an jeder Seite eine moderne Turmuhr angebracht, darüber bricht das Dach ab und es folgt ein offener Glockenstuhl (vielleicht sogar mit Aussichtsplattform), der wiederum mit einem Haubendach bedeckt ist. Aber wo das sein soll, weiß ich leider nicht. --AndreasPraefcke (Diskussion) 15:04, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ich vermute stark, dass das alles Aufnahmen aus der gleichen westeuropäischen Stadt sind (34, Fachwerk).-- Alt 15:23, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Aufgrund der Obsession der Nordfranzosen und der Belgier mit ihren Uhrtürmen würde ich das Foto mit den etwas absurd angebrachten Uhren und dem offenen Glockenstuhl intuitiv auch eher dorthin tun als nach Osteuropa (der Turm der Kathedrale von Le Havre hat z. B. auch so einen ähnlichen Aufbau mit offenem Glockenstuhl und Haubendach oben (File:LeHavreCathedrale3.JPG). --AndreasPraefcke (Diskussion) 15:27, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Noch eine Ansicht: 249-- Alt 15:46, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Leider "File not found". --AndreasPraefcke (Diskussion) 16:52, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mich erinnert der Turm mit den vier kleinen Türmchen an Siebenbürgen (Evangelische Kirche Hermannstadt, Evan. Kirche Mühlbach, Kirchenburg von Großau, nur die Position der Uhr ist ungewöhnlich. --El bes (Diskussion) 15:54, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zitat aus dem SPON-Forum: "Bild Nr. 32: Bei dem "Gefährt" handelt es sich um ein deutsches Panzerabwehrgeschütz, eine 3,7 cm Pak 36 (zum Vergleich siehe Wikipedia: http://de.wikipedia.org/wiki/3,7-cm-PaK_36). Dieses Geschütz wurde in den ersten Kriegsjahren eingesetzt, bis es sich gegen die stärker werdenden Panzerungen als wirkungslos erwies und durch Geschütze mit größerem Kaliber ersetzt wurde." Alt 12:43, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
  • (35) Soldaten mit MG, lachend - Mil. u. pol. nicht zensiert. Alt 12:37, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
    • Zitat SPON: "Bild Nr. 35 stammt mit einiger Wahrscheinlichkeit aus den ersten Kriegsjahren, maximal 1941. Der Offizier im Vordergrund trägt eine Maschinenpistole, vermutlich Typ MP18, ein Modell, das bereits bei Kriegsbeginn veraltet war und durch die bekannte MP38/MP40 ersetzt wurde."-- Alt 13:45, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
      • Noch ein Zitat: "Könnte es sein das auf Bild 35 "Polizeieinheiten" abgebildet wurden ? Bewaffnung im Vordergrund ( MP 34/35) und evtl. ein Schlagstock den evtl. der Soldat im Bildhintergrund hält könnten darauf schleißen."-- Alt 13:59, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
        • SPON: "Auch dieses Bild gehört wohl zur Bildserie mit den „Trinkenden Soldaten“ von 1940. Hier kann man die von mir erwähnte MP jetzt sehr gut erkennen. Auffällig wäre noch, daß der Pistolenträger links keine P 38 im Standartholster trägt, und die Pistole über einen Riemen gesichert führt (unüblich bei der Wehrmacht). Da auch die hier zu sehende MP (MP 18/28) keine Standard-MP der Wehrmacht war, sonder primär über Österreich zur Wehrmacht gelangt, könnte es sich um eine Österreichische Einheit handeln."-- Alt 14:29, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Der deutsche Soldat geht da relativ gemütlich durch die Ruinen. Das Foto dürfte also eher beim Vormarsch 1941 gemacht worden sein und nicht später beim Rückzug. Stellt sich die Frage, welche Stadt mit historischer Altstadt schon am Anfang so gründlich niedergebombt wurde. Die Gebäude scheinen auch mehr westlicher Renaissance-Stil zu sein, also eher Weißrussland, Baltikum oder Westukraine. --El bes (Diskussion) 14:15, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ist auch mein Gefühl. Ich vermute, die Bomben-Aufnahmen stammen alle aus der gleichen Stadt, und zwar aus Wetseuropa (Fachwerk bei 34)-- Alt 14:55, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Noch mehr Bilder

Grade gefunden: Bruce Sadler hat auch den Rest der Bilder hochgeladen; dankenswerterweise auf Flickr.-- Alt 15:25, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Allgemeine Diskussion

Hier ist Platz für die allgemeine Diskussion, zu den einzelnen Bildern kann die Liste benutzt werden. Ich zitiere aus dem SPON-Artikel: "Anders als das von Sadler entdeckte enthalten die meisten Landser-Alben überwiegend private Fotos oder auch Postkarten - weniger offizielle Propagandafotos. Denkbar wäre daher, dass es sich bei dem ursprünglichen Besitzer des Albums eher um einen deutschen Offizier als um einen einfachen Soldaten handelt, wie etwa das Holocaust-Museum in Washington annimmt." -- Alt 12:37, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielen Dank für die Mühe und den Hinweis auf die interessanten Fotos. Aber ist die Auskunft der richtige Platz für eine umfangreiche Diskussion? Sollte die nicht besser zentral auf Spiegel online erfolgen? --UMyd (Diskussion) 12:51, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Nein, hier kommen mehr Leute vorbei. Die Bilder sind hier leichter zu verwalten (einfach mal zu Bild 17 springen geht auf SPON nicht so einfach), die Diskussion verschwindet nicht nach drei Tagen in den Untiefen von SPON. Außerdem lässt sich leichter kollaborativ arbeiten (man muss nicht auf die SPON-redaktion warten oder sich anmelden).-- Alt 12:56, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Habs auch mal auf unserem Portal verlinkt. Gruß --W.Wolny - (X) 13:03, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Mein Großvater war Werkzeugmacher und besaß damals auch schon eine Kamera, teilweise selbstgebaut, das war alles andere als alltäglich. Normalerweise gabs Bilder nur, wenn ein Berichterstatter alle paar Jahre vorbeikam. --Marcela   13:12, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Zitat SPON: "Kleiner Hinweis - "offizielle", freigegebene Photos in Privaten Alben würde ich nicht als unbedingt besonders bezeichnen. Mein Großvater hatte als Marineangehöriger jede Menge dieser Postkarten da man bei diversen Anlässen ( z.B. Durchhalteweihnachtsfeier mit Admiral Dönitz ) keine privaten Photos schiessen durfte...." -- Alt 13:58, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Interessant wären die geographischen Zusammenhänge: Franz. Alpen, Versailles, Dachau, Litauen, Rschew – ist der Besitzer des albums selbst dort gewesen, oder hat er die Fotos nur bekommen? War er Fotograf oder einfacher Soldat oder Offizier?-- Alt 13:41, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zu den geographischen Zusammenhängen: Aus den Schilderungen meiner Großväter würde ich eher schließen, daß eine solche "Wanderschaft" eher haüfiger vorkam, zumindest bei denen, die lange genug den Krieg mitmachten. (nur zur Verdeutlichung: der eine eingezogen nach Bad Kreuznach, lange in Nordfrankreich, nach Fronturlaub Ostfront, auf dem Rückzug Gefangennahme bei Bratislava; der andere eingezogen nach Münster/Westfalen zur Luftwaffe, dann Rovaniemi (Finnland), nach Fronturlaub (und Zusammenbruch der Luftwaffe) Abkommandierungzu den Gebirgsjägern nach [heute] Slowenien oder Kroatien, Kriegsende in Österreich). Vielmehr ist allerdings daraus abzuleiten, daß hier ein "betuchter" Hintergrund vorliegt: in den 1930er Jahren konnte man nicht einfach mal so nach Frankreich in die Alpen fahren. --Matthiasb   (CallMyCenter) 14:14, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

„Rolf Weber

4. July 2012, 12:47

Interessant ist die auf etlichen Bildern (sehr gut auf Nr. 35) zu sehende Maschinenpistole. Es dürfte sich um die MP 18 handeln. (die daraus entwickelte MP 34 hatte eine andere Mündungsform, siehe Bilder in Wikipedia zu dieser Waffe). Die MP 18 wurde im ersten Weltkrieg entwickelt. Im Versailler Vertrag wurden Deutschland alle Maschinenwaffen verboten. Ein Zahl von MP18 durfte allerdings von der Polizei weiterverwendet werden. Im Zug der Aufrüstung wurden viele Polizeiwaffen vor 1939 an die Wehrmacht übergeben. Da ab 1939 die Standard-Maschinenpistole der Wehrmacht die MP38/40 war, wurden MP18 und MP34 hauptsächlich im rückwärtigen Gebiet von Polizei/Feldjägern oder (einheimischen) "Sondereinsatzgruppen" verwendet. Dies dürfte neben der anderen Ausrüstung die Suche etwas eingrenzen.“

Halte ich für einen wichtigen Hinweis.-- Alt 13:52, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

  • MMn ist der vielversprechendste Ansatz die Aufnahme 2. Wenn man das Gebäude identifizieren kann (Wiki Loves Monuments?), kann man im Bundesarchiv oder anderswo möglicherweise die Einheit identifizieren, etwa wenn das Anwesen nur zeitweise besetzt war und darüber Unterlagen auffindbar sind. Aus der mangelnden Belaubung der Bäume geht schon jetzt ein Aufnahmezeitpunkt November bis April hervor. (Rein gefühlsmäßig würde ich auf Anfang bis Mitte März tippen, aufgrund der Relation Schattenlänge der Soldaten zur Körpergröße.) Am Aufnahmetag schien ja die Sonne, wie die Schatten auf der Fläche zwischen dem Photographen und der Schattenwurf der Soldaten zeigen. D.h. mit etwas angewandter Strahlensätze kann man nach der Identifizierung des Gebäudes vor Ort den Standpunkt des Photographen und anhand der Richtung des Schattenwurfs der Soldaten feststellen, um welche Uhrzeit das Bild aufgenommen wurde. Und dann weiter anhand der Länge der Schatten bis auf zwei oder drei Wochen im Jahresverlauf genau, wann im Jahr das Bild entstand. Je nachdem, was für Unterlagen zu der Einheit erhalten sind, könnte man eventuell den Photographen identifizieren, sofern der nicht "reisend" war, sondern hier stationiert bzw. mit der Einheit verbunden war. (Womit man vermutlich am Ende ist, weil die Leute, so sie den Krieg überlebten, wegsterben.)
Wenn vom dem Photo ein besserer Scan verfügbar wäre, könnte man vielleicht noch mehr daraus lesen. Z.B. ist das Dach ein Ziegeldach oder schiefergedeckt? Ist die Fassade verputzt oder handelt es sich um Feldstein (Baumaterial)? Daraus ergäbe sich, ob man in Nordostfrankreich oder Flandern anfängt zu suchen oder eher in den Ardennen. --Matthiasb   (CallMyCenter) 14:04, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Zu den Fotografen auf SPON:

„Zwei Fotografen des Konvoluts werden rückseitig namentlich genannt: Henisch und Trautvetter. Beide waren 1941 als „Bildberichterstatter“ der Propagandakompanie 612 zugeteilt. Fotografen dieser Kompanie haben auch im Sommer 1940 in Compiègne fotografiert, wie Bilder in der Datenbank des Bundesarchivs belegen (http://www.bild.bundesarchiv.de vgl. z.B. die beiden Bilder mit den Signaturen Bild 146-1978-040-22 und Bild 146-2010-0036). Zusammen mit den nahezu durchweg typischen propagandistischen Motiven und den Stempeln, die auf einen offiziellen Bildproduzenten schließen lassen, dürfte dies wohl eine heiße Spur für weitere Recherchen sein. Der Verdacht, dass das Album aus dem Umfeld der PK 612 stammen könnte, könnte durch einen Bildvergleich mit den teilweise überlieferten Negativen der Kompanie im Bundesarchiv-Bildarchiv erhärtet werden.

Die Kompanie unterstand übrigens zu keinem Zeitpunkt der 6. Armee, sondern dem AOK 1 im Westen und dem AOK 9 seit dem Überfall auf die Sowjetunion. Daraus ergibt sich ein zusätzlicher Ansatzpunkt für weitere Recherchen. Denn demnach müssten die Bilder vom Sommer/Herbst 1941 aus dem Operationsgebiet der Armee stammen, aus Litauen und dem nördlichen Weißrussland über Vitebsk, Smolensk, Rshew (!), Kaluga bis vor Moskau.

Dass die Bilder ausweislich der Stempel nicht zensiert waren, attestiert ihnen übrigens keineswegs politische und militärische Unbedenklichkeit. Im Gegenteil: Der Stempel ist als Warnung zu verstehen, dass diese Bilder nicht ohne Weiteres – nämlich ohne die explizite Freigabe durch die politischen und militärischen Zensoren – veröffentlicht werden dürfen.“

-- Alt 14:14, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Laut einem SPON-User gehören die Bilder 1, 2, 9, 10 & 11 sowie 35 zusammen. Dass es sich um PK-612-Fotos handelt, halte ich für sehr schlüssig, damit ließe sich auch der rest des Materials einordnen. Das Lexikon der Wehrmacht sagt über die PK 612: "Propagandakompanie 612: Aufgestellt bei Mobilmachung 1939 in Wiesbaden für 1. Armee. 1939/1940 am Westwall. 1940 Le Havre. 1941 – 1945 bei 9. Armee. 1941-1944 Mittelrußland: Witebsk, Rhshew, Kaluga. 1944 Warschau. 1945 Frankfurt/Oder, Berlin." -- Alt 14:28, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Geographisch-chronologische Sortierung

Megève, 1933

39, Flickr 187, Flickr 255, Flickr 256, Flickr 258, Flickr 259

Westeuropa (?), 1940

17, 31, 34, 36, Flickr 248, Flickr 249

(Nord-)Frankreich (bei Compiègne?), 1940

1, 2, 3, 9, 10, 11, 26, 35, Flickr 8, 252, Flickr 253, Flickr 254

Prienai

18

Minsk

38, Flickr 202 (Kuhn/Kuhne, Radiofabrik Minsk), Flickr 203 (Kuhn/Kuhne, Kantine Radiofabrik)

Zabor (Zabór?), 28. Juli 1941

Flickr 208

Witebsk

4 (Trautvetter, in Harodok), 16

Rschew

21, 37 (Henisch)

Stariza

Flickr 3, Flickr 48

Kamenka (Pensa)

Flickr 121

Garmisch

Flickr 177

Internet auf dem Handy

Was ist besser beim LG Optimus? 3G oder H? Und was bedeutet es, wenn die Empfangsbalken von weiß zu grün oder umgekehrt wechseln. Danke.

--91.192.15.78 13:31, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

H müßte besser sein, aber schau mal einfach hier nach. Problemlos über google zu finden, dürfte auch im Karton Deines Gerätes gelegen haben. --91.56.161.228 13:51, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Surfstick weiterverkaufen

Ich habe mit einem Flatratevertrag fürs mobile Internet einen Surfstick bekommen. Da ich allerdings schon einen anderen Surfstick habe möchte ich den neuen verkaufen.

Was ist, wenn der Käufer den Stick nun für illegale Sachen (Bombenaneitungen, Filesharing, what ever) nutzt? Die IMEI ist doch sicherlich auf mich registriert? Könnten die Ermittlungen dann gegen mich laufen? Drohen mir dann Konsequenzen? --85.192.166.187 14:41, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Was soll denn da registriert sein? Du verkaufst den ja nicht mit einer SIM-Karte. Nicht die Hardware, sondern der "Anschlußinhaber" ist von Bedeutung. Wenn Du den VK nachweisen kannst, bist Du obendrein völlig aus dem Schneider. --91.56.161.228 14:55, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Rein theroetisch könnte man über die MAC-Adresse des Gerätes eine Rückverfolgung vornehmen, aber die wird nicht personenbasiert registriert (hab noch nie davon gehört), sondern lässt höchstens Rückschlüsse auf den Hersteller zu, aber das geht auch einfacher, wenn man das Ding in den Händen hat. --PaterMcFly Diskussion Beiträge 16:32, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Kann die IMEI denn nicht zur Identifikation genutzt werden? Es wird doch sicher gespeichert, welcher Stick (IMEI) an welchen Kunden verkauft wird! --91.215.54.24 16:52, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Meines Wissens wird da nichts gespeichert. Ich habe mir vor ein paar Monaten einen solchen Stick gekauft, an der Kasse bar bezahlt und fertig. Da hatte der Laden nichtmal die Möglichkeit, irgendwas von mir zu registrieren. Und wenn, dann ist der Inhaber der SIM-Karte dran und nicht der, der den Stick mal irgendwann gekauft hat. --91.56.161.228 17:05, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Porzellanmalerei

Ich habe eine alte Porzellanschale mit einem handtellergroßen Bild von A.Kaufmann. Dort sind drei Frauen beim friesieren und ein Kind etwa im alten Rom. Ich finde nicht den vollen Namen des Malers und möchte erfahren, ob das alte Stück wertvoll ist oder normaler Kitsch.

--94.222.217.53 14:51, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Vielleicht Arthur Kaufmann (Maler)? --91.56.161.228 14:58, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Ein expressionistische Porzellanschale? Eher nicht, dann eher z. B. Angelika Kauffmann. Das tut aber nichts zur Sache, denn die Porzellanschale ist sicher nur von einem Porzellanmaler nach einem bekannten Gemälde gefertigt worden (oder aber in industriellen Verfahren gedruckt). Was das wert ist, kommt auf die Porzellanmarke, das Alter und die Qualität der Ausführung an. Von nichts bis viel (siehe z. B. das hier). Das kann eigentlich nur ein Spezialist sagen (etwa bei einem Auktionshaus), oder vielleicht kann man was erkennen, wenn Du ein Bild hochlädst (und zwar von oben _und_ von unten, wenn möglich eventuelle Porzellanmarken vergrößert). --AndreasPraefcke (Diskussion) 15:33, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Beliebteste Stadt Deutschlands

Welche Institution führt repräsentative Umfragen zu den beliebtesten Städten in Deutschland durch (Wikipedia-tauglich und einigermaßen aktuell)?

--134.3.197.252 15:03, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Bei wem beliebt? --AndreasPraefcke (Diskussion) 15:38, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Nummer gesucht

Hallo Leute! Wie lautet der Titel dieser Nummer von dem Videoclip?? 194.166.195.185 15:07, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]

Hört sich für mich wie die türkische Version von dem hier an. Ob das wirklich ein Lied mit einem Titel ist? --91.56.161.228 15:17, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]
Hört sich meiner Meinung nach überhaupt nicht wie Tetris an und ob diese Nummer dem türkischen Stil entspricht ist hier die noch größere Frage. Weiß denn keiner den Titel dieser Nummer?? 194.166.195.185 15:26, 4. Jul. 2012 (CEST)[Beantworten]