Diskussion:Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von 79.225.198.69 in Abschnitt Übertragungsverluste

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Übertragungsverluste

Bei Übertragungsverluste spielt zwar die konkrete Betriebsspannung eine Rolle, aber wichtiger wäre die übertragene Leistung auf die sich die Angabe der Verluste (relative Prozentwert) bezieht. Die angegebene Quelle "Regenerative Energiesysteme. Technologie - Berechnung - Simulation. München 2011, S. 162." habe ich leider nicht zugänglich, vielleicht kann man da noch nachtragen, bei welche angenommen Übertragungsleistungen die "14 % Verluste auf 5000km" zu verstehen sind? Im übrigen bin ich der Meinung, dass es besser ist diese geringen Verluste oder andere "PR-Parameter" anhand von Pilotanlagen und Aufbauten in Praxis zu demonstrieren und zu zeigen dass dies tatsächlich technisch/physikalisch machbar ist. - Anstatt irgendwelchen "Experten", wie es auch in Wirtschaftszirkeln so beliebt ist, nur einen Art Glauben ohne kritischer Hinterfragung zu schenken. Dies ist aber, nochmals betont, nur meine persönliche Sicht.--wdwd 23:10, 27. Feb. 2012 (CET)Beantworten

Dazu steht leider nichts dabei. Es werden nur zwei Beispiele gegeben (600 kV und 800 kV), wobei die Verluste bei 600 kV 18% betragen sollen, bei 800 kV wie geschrieben weniger als 14%. Allerdings steht eine Seite vorher zu den 600 kV, dass die thermische Grenzleistung 6500 MW betragen soll, die Übertragungsleistung 3860 MW und die Verluste in kW/km 2x187, es gibt insgesamt 2x2 Leiter. Dabei kommt er dann auf 4,8% relative Verluste auf 1000km. Das Buch behandelt dieses Thema aber nur am Rande, innerhalb eines 3-seitigen Absatzes "Stromimporte" im Kapitel "Konzentrierende Solarthermie". Ich hoffe, ich konnte weiterhelfen. Andol 01:07, 28. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Danke. Würde vorschlagen es mal so zu belassen.--wdwd 10:40, 28. Feb. 2012 (CET)Beantworten
Einverstanden. Ich habe allerdings noch den Einzelnachweis verschoben, da der letzte Satz so ja nicht in der Quelle stand, sondern eine Ableitung daraus ist. Andol 14:37, 28. Feb. 2012 (CET)Beantworten
  • Von Dr.No: Beispiel von Siemens:
  • Beispiel: I. P = 2500 MW sollen übertragen werden: (Das wäre fast 2 KernKraftWerke, KKW, je 1200 MWel)

zu übertragen. Das ergibt bei: 400 kV Drehstrom (AC), 800 km Freileitung, 9,4 % Verlust. II. Mit HVDC-Freileitung: bei 500 kV --> 6% Verlust, bei 800 kV = 2,6% Verlust. III. Conclusio: a) Das heisst u.a., daß die Behauptung der DESERTEC-Projektierer, man habe auf 1000 km nur 3% Verlust, nicht mal untertrieben ist. Das ist aber nur ein Teil der Wahrheit, denn wie gesagt, an den Abzapfstellen muss man: 1. von 800 kV DC auf 800 kV AC zerhacken, dann in mehreren Stufen mit Trafo runterspannen bis letztlich 380 V- AC. Diese Verluste überlasse ich nun den Übrigen hier, zu eruieren. b) Windpark auf See, 45 km nördl. Insel Borkum, (Alpha-Ventus) mit 12 WindKraftAnlagen, je 5 MW) hat 240 km HVDC mit 7% Verlust. Also, das Abzapfen ergibt erhebliche Verluste. c) By the way: Den Hyper-Landschafts-Ästheten, die keine Freileitungen sehen wollen, sei gesagt: Bereits nach 80 km AC (Wechselstrom) kommt am Ende fast nichts mehr an (bei hohen Strömen), weil die Drähte im Kabel so eng aneinander liegen, die elektr. Hin u. Herladung verzehrt das. 19.5.12, Dr.No (nicht signierter Beitrag von 79.225.198.69 (Diskussion) 13:06, 19. Mai 2012 (CEST)) Beantworten

Ausblick und "Ultranet"

Habe diese Abschnitt rund un dieses Ultranet umformuliert, mit folgenden Hintergrund:

  • Es handelt sich dabei eine Marketing bzw. PR-Projekt (auf dem Papier) für den in diversen Breitenmedien "Stimmung" gemacht wird. Erkennbar daran, dass als Quellen nur "Breitenmedien" (keine Fachquellen) vorhanden sind.
  • Diese "Breitenedien" als Informationsquelle schlecht sind. z.B. behauptet die FAZ in dem verlinkten Artikel, dass Zitat: Bestehende Masten und Leitungen würden so umgerüstet, dass über sie doppelt so viel Windstrom aus dem Norden ohne Verlust über Hunderte Kilometer nach Süden transportiert werden könnte. was physikalisch nicht machbar ist, da immer ein Verlust auftritt. Bitte solche Quellen, wenn überhaupt, dann nicht für technische Artikel.
  • In technischen (Fach)Artikeln ist es sinnvoll (notwendig) belastbare Quellen zu bringen. Das sind neben einschlägigen Fachartikeln auch Fachbücher etc, aber kein PR-Artikel (die noch dazu den Eindruck machen gesponsert/werbenden Charakter) haben und zig Fehler aufweisen, Dinge beschreiben die noch gar nicht bestehen und vielleicht, es ist ja noch unbekannt, nie bestehen werden. Der werbliche Charakter ist leicht erkennbar am Umstand, dass immer nur in die Zukunft referenzt wird, nie auf bereits bestehende Anlagen - bestenfalls "Pilot"anlagen deren Skalierung bzw. Zusammenhang unklar ist) Das Ziel dabei, das "Anlocken" von Investoren bzw. Stimmung in politischen Umfeld für das Geben von Subventionen zu machen, ist ein durchaus interessanter (soziologischer) Effekt, hat aber mehr mit Soziologie und nichts mit Technik, Energietechnik oder gar HGÜ im Speziellen zu tun. deswegen mein Reduzieren/Entfernen, da ich der Ansicht bin, dass technische Verfahren und herausragende Anlagen erst dann beschrieben werden sollten, wenn sie real bestehen und nicht als Idee/Vision/Vorstellung oder gar nur Phantasie. Das, neben Werbung, ist hier der falsche Platz für sowas.
  • Das Ultranet ist eine Form der HGÜ-Konversion, d.h. auf bestehende Masten für Drehstrom wird ggf nach geringer Modifikation (Details sind unklar), Gleichstrom transportiert. Was da diese "Versuchsanlage bei Datteln genau gemacht wurde, geht nicht hervor. Man beachte auch die Formulierung in der FAZ, Zitat: „Wir sind der Überzeugung, dass wir diesen Weg beschreiten sollten“, sagte Klaus Kleinekorte mit Betonung "Überzeugung" was typisch für diese Art der PR-Arbeit ist wo es um Meinung, Vermutungen, etc.. aber weniger um nachgewiesene Fakten geht. Das ist nette mediale Manupilation. In einschlägigen Fachpublikationen findet sich diese "Versuchsanlage bei Datteln" (noch) nicht oder ist nur gut versteckt - es ist fraglich was das sein soll.
  • Am Rande, und das steht sogar im FAZ-Artikel, ist es eine "Endpunkt-Endpunkt"-Verbindung, also von der wesentlichen Innovation ein technisch machbares Verbundnetz mit zig Maschen und Verzeigungen im grosser Skalierung zu schaffen, entfernt. Im Prinzip, ohne PR-Marketing-Formulierung, ist es nicht mehr als eine geplante HGÜ-Leitung über 430 km, wie es sie bei einer weltweit verglichen kurzen Distanz bereits 100-fach gibt, und nichts Besonderes. Und geplant ist dafür eine schon bestehende Trasse mit bestehenden Drehstromleitungen zu nutzen. Nun ja. Indirekt wird aber suggestiv der Eindruck erweckt, dieses Ultranettz sei besonders "innovativ" und gar sowas wie ein "vermaschtes Stromnetz" mit zig Abzweigungen. Leider, kein Stromnetz, nur eine einzige Endpunkt-Endpunkt-HGÜ-Verbindung.--wdwd (Diskussion) 09:50, 29. Apr. 2012 (CEST)Beantworten
okok, danke der erklärung! gruß, --Hungchaka (Diskussion) 21:28, 29. Apr. 2012 (CEST)Beantworten