Diskussion:Kernenergie
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Technikgeschichte ist deutschlastig
Die Geschichte der Technik ist stark auf Deutschland zentriert. Amerikanische Entwicklungen kommen kaum vor, sovietische sind bis auf Tschernobyl ganz ausgeblendet. Ich denke, das sollte korrigiert werden.---<)kmk(>- 03:35, 23. Mai 2011 (CEST)
Ökokobilanz von Kernenergie
Es wurde sich auf diesen Artikel bezogen: Luc Gagnon, Camille Bélanger, Yohji Uchiyama (2002): Life-cycle assessment of electricity generation options: The status of research in year 2001. Energy Policy, Band 30, Nr. 14, S. 1267-1278. Da ich an die Studie en Detail nicht rankommen, folgende Fragen: Sind toxische Emissionen, wie Schwemetalle oder radioaktive Stoffe einbezogen worden, wird angegeben, woher das Uran kommt und Natururan als Energieträger deklariert, wird eine Risikoquote für Störfälle mit einberechnet und ein Faktor für den Aufwand der Lagerung des Atommülls? Diese Punkte wären wichtig, um die Quelle einschätzen zu können--Belladonna 17:57, 5. Jun. 2011 (CEST)
- Die Quelle ist mittlerweile >10Jahre alt, nicht nachvollziehbar (da kein Weblink) und somit nur schwer überprüfbar. Wenn sie schon so häufig zitiert wird (4x im Artikel), dann sollte auch auf das Alter der Daten hingewiesen werden. Vor allem da sich gerade bei WKA und Photovoltaik etliche Kennzahlen deutlich verbessert haben. ICh habe das mal eingearbeitet.
- --Joes-Wiki (Diskussion) 09:21, 27. Mär. 2012 (CEST)
Abschnitt "Subventionen und andere Förderungen in Deutschland"
Der ganze Abschnitt ist ideologisch motivierter Quatsch. Ich hab das mal auf die Tatsachen reduziert.
-- Rhodo Dendron 21:41, 10. Jul. 2011 (CEST)
- Wenn du einmal darlegen würdest, was genau daran ideologischer Quatsch sein soll, kann man den Abschnitt gerne überarbeiten.
- --Seisofrei (Diskussion) 13:13, 26. Mär. 2012 (CEST)
"Anfang der siebziger Jahre plante RWE seinen ersten Kernreaktor ..." hat doch nichts mit Subventionen zu tun! --Fmrauch (Diskussion) 21:03, 17. Apr. 2012 (CEST)
So -Fehler beseitigt. Planung begann schon 1958 - also mehr als 10 Jahre früher. Jetzt passt es auch mit der Subvention zusammen, die immerhin schon 1956 begann! --Fmrauch (Diskussion) 21:18, 17. Apr. 2012 (CEST)
Ungarn auf der Weltkarte
leider weiß! Bitte ergänzen. Dank im voraus. ---84.182.35.197 16:27, 3. Dez. 2011 (CET)
- Gibt es diese Karte überhaupt noch? Ich kann sie im Artikel nicht finden. <<Nick168 (Diskussion) 19:41, 4. Mai 2012 (CEST)>>
- Nein, diese Karte befindet sich nicht mehr im Artikel, zum Zeitpunkt der Verfassung des Diskussionsbeitrags war sie es aber noch. -- Felix König ✉ 18:40, 5. Mai 2012 (CEST)
Kernreaktionen erzeugen mehr Energie pro Masse als chemische Reaktionen
Das ist doch außerordentlich schwammig formuliert und zutiefst unwissenschaftlich! Was wird denn hier verglichen?
Etwa die Menge der eingesetzten Kohle mit der Menge des eingesetzten Urans? Kernspaltung verbraucht Masse, bei chemischen Reaktionen bleibt sie erhalten. Auf welchem Parameter beruht also dieser Vergleich? -- Dieter E (Diskussion) 11:09, 14. Mai 2012 (CEST)
- Ja genau das wird hier verglichen und es ist ein Vergleich der historisch bedingt schon oft gemacht wurde oder auch immer noch gemacht wird. Sonne aus Kohle etc. Man könnte pro Masse des Brennstoffs schreiben, aber auch hier könnte man wieder rumdiskutieren. Die Formulierung soll ja ausdrücken, dass man deutlich weniger Brennstoff brauch um die gleiche Menge Energie zu erzeugen. Z.B. bei einem Kern-U-Boot im Vergleich zu einem Diesel-U-Boot ist dies durchaus ein interessanter Faktor.--Jakob Schulze (Diskussion) 02:03, 16. Mai 2012 (CEST)
Subventionen in Deutschland
Auch wenn das DIW eine Summe von 50 Mia. EURO errechnet hat und diese auf Teilgebiete aufgliedert, so kann mann durch aus bezweifeln, ob es sich bei bestimmten Kosten tatsächlich um Subventionen für die Kernenergie handelt:
Die Transportkosten für die Castoren werden voll von der Energiewirtschaft getragen; die Aufwendungen des Staates sind vor allem Polizeikosten, um den deutschen Rechtsstaat beim Transport durchzusetzen. Jede Behinderung und Störung dieser Transporte ist für sich allein ein krimineller Akt, für den die Betreiber von Kernkraftwerken nicht verantwortlich gemacht werden können.
Daß die Rücklagen für die Entsorgung und Endlagerung nicht besteuert werden wie etwa Sparguthaben, mag man beklagen. Um eine Subvention handelt es sich hierbei wohl kaum. Wesentlich problematischer ist, daß diese Rücklagen ganz selbstverständlich 'angelegt' werden, damit Zinsgewinne entstehen, und vor allem auch wirtschaftlicher und politischer Einfluß ausgeübt werden kann. Es handelt sich also kaum um eine gewollte Subvention, sondern um mangelnde Voraussicht bezüglich der politischen Entwicklung bei der Endlagerung. Schließlich wurde (rot-grünes Moratorium) und wird weiterhin von der Politik verhindert, daß die Betreiber von KKWs ihr angespartes Geld auch für die Endlagerung ausgeben können.
Man sollte also die Subventionen einmal aufdröseln. -- Dieter E (Diskussion) 11:28, 14. Mai 2012 (CEST)
- Könnte mal ein Admin den Link zur EIKE-Hompage entsperren? Dort findet man eine gute Nachrechnung. Gruss --E-Zwerg (Diskussion) 23:30, 15. Mai 2012 (CEST)
- Als EIKE ist ja wohl das Gegenteil einer seriösen Quelle... Andol (Diskussion) 23:40, 15. Mai 2012 (CEST)
- Nur weil EIKE gegen den Mainstream schwimmt, sind sie lange noch nicht unseriös! Die haben die Greenpeace-Studie ganz schön auseinandergenommen! Da könnten sich andere Institutionen eine ganze Scheibe abschneiden. Gruss --E-Zwerg (Diskussion) 23:47, 15. Mai 2012 (CEST)
- BITTE Seid doch innerhalb WIKI einmal seriös: wieso sind denn Greenpeace oder Ökoinstitut von vorneherein 'seriös', nur weil sie gegen Kernenergie sind und vor dem Klimawandel warnen, während andere Gruppen, durchaus aufgrund eben derselben wissenschaftlichen Erkenntnisse ganz andere Schlüsse ziehen. In einer Enzyklopädie müssen die Positionen dargestellt werden, aber nicht bewertet werden. -- Dieter E (Diskussion) 01:10, 16. Mai 2012 (CEST)
- Hast du dir den Artikel Europäisches Institut für Klima und Energie durchgelesen?`Eine Institution, die den menschengemachten Klimawandel leugnet, taugt bestimmt nicht als Beleg bei Themen wie den hier behandelten.--Nothere 10:11, 16. Mai 2012 (CEST)
- BITTE Seid doch innerhalb WIKI einmal seriös: wieso sind denn Greenpeace oder Ökoinstitut von vorneherein 'seriös', nur weil sie gegen Kernenergie sind und vor dem Klimawandel warnen, während andere Gruppen, durchaus aufgrund eben derselben wissenschaftlichen Erkenntnisse ganz andere Schlüsse ziehen. In einer Enzyklopädie müssen die Positionen dargestellt werden, aber nicht bewertet werden. -- Dieter E (Diskussion) 01:10, 16. Mai 2012 (CEST)
- Hast Du Dir den von mir angemerkten Artikel durchgelesen? EIKE hat mit einfachen Nachrechnungen, die jeder verstehen kann, nachgewiesen, dass Greenpeace hier Stammtisch-Behauptungen nachrechnen wollte! EIKE leugnet den menschengemachten Klimawandel: OK! Und wenn sie Recht behalten? In der Wissenschaft gilt nun mal nicht das Mehrheitsprinzip. Viel Spass beim Nachdenken wünscht --E-Zwerg (Diskussion) 11:54, 16. Mai 2012 (CEST)
- Ich bin mir nicht ganz sicher, ob du das bzgl dem Klimawandel ironisch meinst. Falls nicht: Globale Erwärmung und Kontroverse um die globale Erwärmung. Gehört aber eigentlich nicht hierher.
- Zum EIKE-Artikel: dort steht u.a. der Satz: [...] hat die Nukleartechnik bis auf Grundlagenforschung nie Subventionen erhalten. Hm. Indirekte Subventionen gibt es also nicht? So weit geht noch nicht einmal das Deutsche Atomforum. Wenn das dort alles stimmt, findest du sicher auch eine vernünftige Quelle dazu. EIKE ist zumindest völlig ungeeignet, jener Artikel erst recht.--Nothere 12:35, 16. Mai 2012 (CEST)
- Hast Du Dir den von mir angemerkten Artikel durchgelesen? EIKE hat mit einfachen Nachrechnungen, die jeder verstehen kann, nachgewiesen, dass Greenpeace hier Stammtisch-Behauptungen nachrechnen wollte! EIKE leugnet den menschengemachten Klimawandel: OK! Und wenn sie Recht behalten? In der Wissenschaft gilt nun mal nicht das Mehrheitsprinzip. Viel Spass beim Nachdenken wünscht --E-Zwerg (Diskussion) 11:54, 16. Mai 2012 (CEST)
Vorteile der Kernenergie
Dieser Abschnitt ist insofern mangelhaft, als in die Ökobilanz auch ein Vergleich der Umweltschäden bei der Gewinnung der Rohstoffe gehört: also der Uran-Bergbau, aber auch das Coltran aus Afrika (Photovoltaik) und das Neodym überwiegend aus China (Windkraft). Und anderes mehr, wie der geplante Abbau von Ölsanden im Norden Canadas. Wer kann hier verläßliche Informationen liefern und einen Gesamt-Vergleich eintwickeln? -- Dieter E (Diskussion) 11:35, 14. Mai 2012 (CEST)
- Sicher interessant, aber gehört ganz sicher nicht in den Abschnitt Vorteile. Außerdem ist es schwer Umweltschäden in vergleichbare Zahlen zu packen. CO2-Ausstoß oder CO2-equivalent ist hier deutlich einfacher zu handhaben (und trotzdem noch komplex genug, wenn man sich die Schwankungen z.B. für Kernstrom anguckt).--Jakob Schulze (Diskussion) 02:09, 16. Mai 2012 (CEST)
Unfallgefahr (Risiko einer Kernschmelze)
Auch dieser Abschnitt muß dringend nachgebessert werden! Ein paar Hinweise auf Fukuschima sind unverzichtbar. Zudem gehört eine Kernschmelze für sich allein zu den beherrschbaren Unfällen eines GAU (Größter Anzunehmender Unfall, auf den ein KKW ausgelegt ist). Eine solche beherrschte Kernschmelze führt also keinesfalls zu einer Gefährdung der Menschen und der Umwelt. Die eigentlichen Ursachen in Tschernobyl und Fukushima war die Tatsache, daß die Reaktorgebäude zerstört wurden; in Tschernobyl durch den Grafit-Brand, in Fukuschima durch die Knallgasexplosion. Insofern war die eingetretene Kernschmelze sekundär, weil durch sie das radioaktive Material freigesetzt wurde, das dann in die Umwelt gelangte. Diese Genauigkeit ist hier unverzichtbar, weil Politiker und Kernkraft-Gegner immer wieder vor einem GAU warnen, in Wirklichkeit aber den Super-GAU, also den nicht mehr beherrschbaren Unfall meinen. -- Dieter E (Diskussion) 11:46, 14. Mai 2012 (CEST)
- Eine Kernschmelze gehört bei existierenden Atomkraftwerken ausdrücklich nicht in den Kanon der laut Auslegung beherrschbaren Szenarien. Anders gesagt, sobald der Kern schmilzt liegt ein die Auslegung überschreitender Unfall vor, also ein Super-GAU. Eine Kernschmelze beinhaltet immer das Risiko, dass sämtliche Barrieren durchbrochen werden. Auch ein Kernfänger ändert daran nichts, wenn er denn wie ausgelegt funktioniert, ändert daran nichts, denn er kann nicht verhindern, dass Radioaktivität in gesundheitsrelevanten Mengen an die Umwelt abgegeben wird.
- Das Reaktorgebäude in Tschernobyl wurde nicht durch einen Grafitbrand zerstört, sondern durch Dampfexplosionen, die wiederum eine Folge einer katastrophalen Leistungsexkursion waren. Zudem gab es vermutlich Knallgasexplosionen durch den Wasserstoff, der sich im Laufe einer Kernschmelze durch eine exotherme Reaktion von Zirkonium und Wasser bildet. Das Graphit entzündete sich erst, als Umgebungsluft an den weiß glühend heißen Kern gelangte. Richtig ist, dass der nur mit großen Mühen löschbare Graphitbrand dafür sorgte, dass ein relevanter Teil des radioaktiven Inventars in hohe Schichten der Athmosphäre gelangten und sich der Fall-Out damit über einen ganzen Kontinent erstreckte.
- Auch in Fukushima war die Kernschmelze durchaus nicht "sekundär". Vielmehr war sie die Ursache dafür, dass große Mengen an Wasserstoff anfielen -- wieder durch Reaktion von Zirkonium mit Wasser. Zu den Explosionen kam es, weil anders als bei der Havarie des Reaktors von Three-Mile-Island der Wasserstoff nicht geregelt über einen Kamin abgelassen werden konnte. Stattdessen gelangte er mindestens zum Teil in das Reaktorgebäude, vermengte sich dort mit der Umgebungsluft und bildete so das explosive Knallgas. Auch in anderer Hinsicht war die Kernschmelze nicht sekundär: Sie war der Grund dafür, dass über Tage hinweg eine Freisetzung größerer Teile des radioaktiven Inventars mit der Folge eines massiven Fall-outs über Tokio durchaus im Rahmen der Möglichkeiten stand.
- Die Warnungen vor dem GAU sind in vielen Fällen durchaus als solche ernst gemeint. Vom GAU, etwa dem Ausfall der Reaktorkühlung zum Super-GAU ist der Schritt je nach Szenario erschreckend klein. Teilweise hängt es an der richtigen und zeitnah erfolgenden Reaktion derjenigen, die in der Führerwarte gerade Dienst haben.
- Fazit: Wenn der genannte Abschnitt überarbeitet wird, dann sollte das sicher nicht in der Art geschehen, die Du skizzierst.---<)kmk(>- (Diskussion) 21:40, 14. Mai 2012 (CEST)
- Mit Deinem Fazit hast Du sicher recht; ich habe zuerst einmal für jeden Kernkraftgegner bewußt provozierend ein paar Themen formuliert, bei denen technisch/physikalisch genauer argumentiert werden müßte.
- Daß die Warnungen vor einem GAU 'ernst gemeint' sind, ist richtig und muß anerkannt werden. Wenn aber auf politischer Ebene immer behauptet wird, bei einem GAU seien Umgebung und Gesundheit gefährdet, so beruht das auch darauf, daß die Wahrheit meist ideologisch verbogen wird und der Allgemeinheit der Unterschied zwischen GAU und Super-GAU garnicht bewußt wird, weil die Bezeichnung auch vertauscht benutzt werden.
- Meine Absicht ist also, mehr wichtige Fakten und Einzelheiten in den Artikel einzubringen. Da meine Hauptbaustellen bei WIKIPEDIA woanders liegen, komme ich zZt. nicht dazu, alle diese Arbeit selbst zu machen. Ich kann nur Anregungen liefern. Und zudem bin ich kein wirklicher Fachmann in Kerntechnik, habe aber doch vertiefte Kenntnisse.
- Für Deine drei Teilaspekte möchte ich anschließend jeweils einige Kommetare in Deinen Text einfügen. -- Dieter E (Diskussion) 22:53, 15. Mai 2012 (CEST)