Leopard 2

deutscher Kampfpanzer
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Der Leopard 2 ist ein deutscher Kampfpanzer und der Nachfolger des Leopard 1. Die erste Ausführung erschien 1979, die aktuelle Version A6 mit längerer Kanone befindet sich seit 2001 im Dienst. Der Leopard 2 wird außer von der Bundeswehr auch von verschieden weiteren Staaten der NATO verwendet.

Leopard 2 Prototyp - WTS Koblenz
Leopard 2A4 (Österr. Bundesheer)
Leopard 2A5 (Bundeswehr)
Leopard 2A6M (Bundeswehr) Heckansicht


Entstehungsgeschichte

Der Hauptkampfpanzer Leopard 2 hat seine Wurzeln in einem bilateralen Rüstungsprojekt zwischen den USA und der Bundesrepublik Deutschland. Beide Staaten trachteten nach einer Ablösung für die Modelle "M48" in der BRD und dem "M60" in den USA, so dass im August 1963 die Entwicklung eines einheitlichen Kampfpanzers für die jeweiligen Streitkräfte im Rahmen eines Regierungsübereinkommens beschlossen wurde. Das Projekt mit dem Namen "Kampfpanzer 70" (KPz 70 bzw engl. MBT 70) scheiterte jedoch an den sehr hohen Ansprüchen, die an dieses Fahrzeug gestellt wurden: Feuerkampf aus der Bewegung auf bewegtes Ziel, Waffennachführung, automatischer Lader, 20mm Sekundärwaffensystem und die Anordnung des Fahrerstandes im Turm sind nur einige der Forderungen, die ihrer Zeit weit voraus waren. Nach 7 Prototypen und 830 Millionen DM Entwicklungskosten wurde das Programm im Jahr 1969 eingestellt; beide Seiten ließen jedoch die Entwicklungsergebnisse des KPz 70 in ihre nationalen Panzerprojekte einfließen. Auf amerikanischer Seite wurde der M1 Abrams konstruiert, während in Deutschland der Leopard 2 entstand.

Der eigentliche Beginn der Entwicklung des Leopard 2 kann auf das Jahr 1970 zurückgeführt werden - nach der Einstellung des KPz 70 Projektes wurde entschieden, einen neuen, eigenen Kampfpanzer zu bauen; eine Kampfwertsteigerung des Leopard 1 wurde abgelehnt. Der neue Kampfpanzer sollte auf den Erkenntnissen aus dem KPz 70 Projekt, sowie einer Experimentalentwicklung aus den Jahren 1968 und 1969 aufbauen.

Erste Prototypen wurden im Jahr 1972 zur Erprobung gebaut, 1973 folgte der erste Truppenversuch an der Kampftruppenschule 2 in Munster mit 2 Prototypen, weitere Erprobungen mit 4 zusätzlichen Prototypen folgten im Sommer 1974.

Die ersten Prototypen, die der späteren Serienversion zumindest äußerlich recht nahe kommen sollten, waren die sogenannten „Leopard 2 AV“. Aufgrund der Erkenntnisse aus dem Jom-Kippur-Krieg 1973 wurde der Panzerschutz entscheidend verbessert, was zu einer Umgestaltung von Wanne und Turm führte, jedoch auch das Gefechtsgewicht des Panzers weit über die angestrebte MLC 50 anhob und daher die MLC 60 als neue Obergrenze etablierte. Ferner wurde u.a. die Feuerleitanlage (FLA) vereinfacht, der Wannenboden minensicherer gestaltet und die Elektronik in das Turmheck eingebettet.

Einen weiteren wichtigen Schritt markierte schließlich 1978 die Vergleichserprobung des Leopard 2 AV und des XM1 (Prototyp des heutigen M1 Abrams Kampfpanzers) in den Aberdeen Proving Grounds, Maryland / USA. Hier wurden erstmals die Vor- und Nachteile der beiden Waffensysteme eruiert, wobei jedoch von vornherein eine Festlegung der beiden Staaten auf einen gemeinsamen Kampfpanzer von beiden Seiten verworfen wurde. Statt dessen sollten möglichst viele Baugruppen der beiden Panzer identisch sein - ein Gedanke, der jedoch aufgrund der fortgeschrittenen Entwicklungsphase des deutschen Systems, sowie einer unterschiedlichen Auffassung über die Leistungsfähigkeit der jeweiligen Eigenproduktion nur ansatzweise verwirklicht wurde. Wesentliche Änderungen auf dem Weg zum Serienfahrzeug waren schließlich noch der Einbau der 120 mm Bordkanone (Glattrohr), sowie die Entscheidung zum Einbau des Laserentfernungsmessers der amerikanischen Firma Hughes (aufgrund eines Preisvorteils). Die Amerikaner lehnten die deutsche Glattrohrkanone zunächst ab und hielten an der 105-mm-Kanone M 68 fest, übernahmen jedoch die deutschen Ketten sowie die Munitionshalterungen. Pläne zum Einbau der amerikanischen Gasturbine im Leopard wurden aufgrund des fortgeschrittenen Entwicklungstadiums (diese hätte weitere Änderungen an der Wanne benötigt) verworfen.

Im Jahr 1977 wurde schließlich die damalige Krauss-Maffei-AG als Generalunternehmer zur Lieferung von 1800 Kampfpanzern Leopard 2 bestimmt. Ziel war es, im Oktober 1979 den ersten Kampfpanzer an die Truppe auszuliefern. Tatsächlich konnte dieser Liefertermin eingehalten werden - nach drei Vorserienfahrgestellen zu Truppenversuchszwecken wurde der erste in Serie gefertigte Kampfpanzer vom Typ Leopard 2 am 24. Oktober 1979 in München der Panzerlehrbrigade 9 (stationiert in Munster) übergeben.

Funktionsbeschreibung

Der Kampfpanzer Leopard 2 ist dazu entworfen worden in einem Krieg an vorderster Front zur Bekämpfung feindlicher Panzer eingesetzt zu werden.

Er ist dank des Wärmebildgeräts (Version A4: Richtschütze hat ein Gerät, Kommandant kann es mitnutzen; Versionen A5/A6: Richtschütze und Kommandant haben unabhängige Wärmebildgeräte) voll nachtkampffähig. Die Feuerleitanlage ermöglicht es dem Richtschützen sowohl aus dem Stand als auch aus der Fahrt auf stehende oder sich bewegende Ziele den Feuerkampf zu führen.

Der Leopard 2 erhält in der neuesten Version (A6) eine längere Kanone mit 55 Kaliberlängen. Bei der Kampfwertsteigerung von A4 auf A5 wurde an der Turmvorderseite eine charakteristische Zusatzpanzerung angebracht.

Mit Tauchschacht ist der Leopard 2 bis zu einer Tiefe von 4 Metern unterwasserfahrfähig und verfügt über eine Belüftungs- und Überdruckanlage, welche die Durchhaltefähigkeit in mit ABC-Kampfmitteln kontaminierten Gebieten sicherstellt.

Besatzung

Der Leopard 2 hat 4 Mann Besatzung (Kommandant, Ladeschütze, Richtschütze und Fahrer).

Der Kommandant ist primär für den Kampfpanzer und seine Besatzung verantwortlich. Im Gefecht hat er eine Vielzahl von Aufgaben zu bewältigen:

  1. Führen des Funkverkehrs mit dem Zugführer oder Kompaniechef
  2. Aufklärung des Gefechtsfelds und Zielzuweisung für den Richtschützen
  3. Führen des Kampfpanzers im Zugverband durch entsprechende Anweisungen an den Fahrer
  4. Führen des Feuerkampfes durch Übersteuerung des Richtschützen (in Not- bzw. Duellsituationen)
  5. Bestimmung der zu verwendenden Munitionsart:
  • KE (Kinetische Energie) - ein flügelstabilisiertes Treibspiegelpfeilgeschoss mit Leuchtspur KE DM33
    (NATO-Bezeichnung APFSDS-T Armor Piercing Fin Stabilized Discarding Sabot-Tracer)
  • MZ - ein Hohlladungsmehrzweckgeschoss mit Leuchtspur MZ DM18
    (NATO-Bezeichnung HEAT-T High Explosive Anti Tank-Tracer,
  • MG - ein koaxiales Maschinengewehr (die Waffe ist parallel zum Hauptgeschütz im Turm untergebracht)

Dies ist nur eine Auswahl der wichtigsten Funktionen, hinzu kommen Pflichten zur Erfüllung des Lastenheftes (also der Wartung) und damit der Erhalt der Einsatzbereitschaft des Panzers. Eine mehrfache Belastung kommt hinzu, wenn der Kommandant des Panzers gleichzeitig Zugführer, Kompaniechef oder Bataillonskommandeur ist. Er ist dann nicht nur für die elementaren Aufgaben im eigenen Panzer zuständig, sondern muss auch noch die taktische Koordination, also Bewegung, Zielzuweisung, Feuerfreigabe für die ihm unterstellte Formation übernehmen.

Der Richtschütze ist stellvertretender Kommandant und muss bei dessen Ausfall die entsprechenden Funktionen, soweit noch möglich, übernehmen. Primär ist er jedoch für die Führung des Feuerkampfes und die Beobachtung des Gefechtsfeldes in den ihm angegeben "Grenzen" verantwortlich. Zudem muss er durch entsprechendes Bewegen des Turmes und der BK (Bordkanone,) Beschädigungen durch Gelände oder Vegetation am Turm vermeiden. In einer überschaubaren Gefechtssituation wird in aller Regel der Kommandant dem Richtschützen das zu bekämpfende Ziel zuweisen, da er über bessere und vor allem unabhängige (ab der Version A5 auch WBG) Beobachtungsmöglichkeiten verfügt, die ihm einen 360° Rundumblick (durch Schwenken des Periskops / TIMs) ermöglichen, ohne den Turm zu bewegen. Tritt jedoch eine sogenannte "Duellsituation" ein, d.h. erkennt der Richtschütze ein Ziel (z.B. feindlichen Kampfpanzer), das zur Bekämpfung des eigenen Panzers ansetzt, ist er angewiesen, dieses Ziel ohne jede weitere Rückfrage des Kommandanten zu bekämpfen.

Neben seinen Aufgaben im Gefecht ist er für die Erfüllung seiner Punkte im Pflichtenheft verantwortlich, d.h. er kümmert sich zusammen mit dem Kommandanten um Wartung und Pflege rund um den Turm.

Der Ladeschütze hat im Gefecht den körperlich anstrengendsten Auftrag: Er muss die 120 mm Geschosse aus dem Munitionsbunker im Turm entnehmen und damit die BK nachladen. Die oft angegebene Schussfolge von 9 Schuss in der Minute stellt schon eine sehr gute Leistung des Ladeschützen dar, da gerade bei dem Führen eines Feuerkampfes aus der Bewegung heraus schon leichtes Gelände den Ladeschützen vor eine physische Herausforderung stellt. Neben dem Nachladen der BK ist er auch für das 7,62 mm MG3 verantwortlich, dass koaxial zu BK montiert ist. Auch wenn es in dem ihm ursprünglich zugedachten Zweck wohl selten bis nie eingesetzt wird, hat der Ladeschütze auch die Möglichkeit mit dem an seiner Luke angebrachten 7,62 mm FlaMG (Flugabwehr MG) in das Kampfgeschehen einzugreifen. Wie Kommandant und Richtschütze, ist auch der Ladeschütze für Wartungsarbeiten am Panzer verantwortlich.

Der Fahrer ist im Gegensatz zu den restlichen Besatzungsmitgliedern vorne rechts in der Wanne untergebracht und damit vom Rest seiner Besatzung praktisch isoliert. Er ist der einzige in der Besatzung, der direkten Einfluss auf die Bewegung des Panzers nehmen kann und trägt damit eine besondere Verantwortung. Im Gefecht muss er das Fahrzeug so führen, dass es nie eine exponierte, also dem feindlichen Feuer ausgesetzte, Position einnimmt, er muss also "ein Auge" für das Gelände haben und möglichst günstige Stellungen erspähen und einnehmen, also den Panzer dort positionieren. Der Kommandant gibt dem Fahrer rudimentäre Marschbefehle bzw. Ziele, die Durchführung bleibt dabei dem Fahrer überlassen. Das Wählen der besten Fahrbewegungen wird dabei durch das „unter Luke“ (also bei geschlossener Fahrerluke") stark eingeschränkte Sichtfeld erschwert. Bei bestimmten Notsituationen ist der Fahrer angewiesen selbstständig auszuweichen, so z.B. bei einsetzendem Artilleriebeschuss. Zudem ist er für die Wartung der kompletten Wanne, also Triebwerk, Laufwerk, Wanne, etc. zuständig, wobei jedoch die anderen Besatzungsmitglieder z.B. bei dem Einstellen der Kettenspannung unterstützend mitwirken.

Im zivilen Straßenverkehr wird der Fahrer durch Kommandant und Ladeschütze unterstützt, diese helfen bei der Einschätzung der Verkehrssituation, warnen vor überholenden Fahrzeugen oder bedeuten nachfolgenden Fahrzeugen mehr Abstand zu halten. In Deutschland muss der Fahrer während der Straßenfahrt „über Luke“ fahren, dass heißt die Fahrerluke ist geöffnet und er sieht oben heraus. Der Fahrersitz kann dafür entsprechend höhenverstellt werden

Bewaffnung

Die Hauptwaffe ist eine 120-mm-Glattrohrkanone (für flügelstabilisierte Munition) von Rheinmetall. Daneben hat er ein rohrparalleles (koaxiales) Maschinengewehr ("Turm-MG") und ein Maschinengewehr neben der Einstiegsluke des Ladeschützen ("Fla-MG" oder auch "Kuppel-MG"), sowie eine Mehrfachwurfanlage mit 16 Wurfbechern zum Verschießen von Nebelgranaten zum Selbstschutz.

Die Munition für die Kanone befindet sich sowohl im Turm als auch in der Panzerwanne: Die Bereitschaftsmunition hinter einer druckdichten Schotttür im Turm enthält 15 Patronen (die unterschiedlichen Typs sein können) und ist für den Lader jederzeit zugänglich. Das Turmmagazin kann bei einem Treffer über eine Sollbruchstelle vom übrigen Turm abgelöst werden. Die Patronen in der Wanne (in Fahrtrichtung links vom Fahrer) sind nur zugänglich, wenn sich der Turm in einer bestimmten Position befindet (3 Uhr - aus Sicherheitsgründen gezurrt).

Das gegen feindliche Kampfpanzer eingesetzte Geschoss ist der "Pfeil" (BW-Bezeichnung "KE" für Kinetische Energie), ein panzerbrechendes Wuchtgeschoss (APDSFS-T), das mit der Treibladung auf eine Geschwindigkeit von rund 1700 Metern pro Sekunde (5440 km/h) beschleunigt wird. Die kinetische Energie ist dabei so groß, dass der "Pfeil" Metall zum Schmelzen bringt und sich mehrere Dezimeter in eine Panzerung bohren kann. Wenn ein solcher Pfeil die Panzerung eines feindlichen Panzers durchbricht, wird in dessen Innerem Schaden durch das Losbrechen von Splittern an der Innenseite der Panzerung und durch den Rest des Penetrators verursacht.

Der Leopard 2 verfügt über 2 Munitionsarten - KE = APDSFS-T sowie MZ (Mehrzweck)= HEAT; beide sind flügelstabilisiert. Das KE-Geschoß hat ein Kaliber von ca. 38 mm und enthält einen Wirkkörper = Penetrator aus Wolfram, der die Panzerung aufgrund der extrem hohem Querschnittsbelastung durchschlägt und durch seine Fragmente im Panzerinneren wirkt. Das MZ-Geschoss enthält eine Hohlladung, die unabhängig von der Schussweite mittels eines Plasmastrahls die Panzerung durchschweißt. Infolge der extremen Hitze kommt es im Panzer meist zu Sekundärexplosionen. Die Durchschlagleistungen gegen homogene Panzerplatten betragen etwa 600 mm beim MZ- und über 800 mm beim KE- Geschoss(der Wert beim KE-Geschoss bezieht sich auf "Point-Blank" Schußweite (also mehr oder weniger ohne Entfernung). Mit der Entfernung nimmt die Durchschlagsleistung infolge der Abnahme des Impulses und der kinetischen Energie des Geschosses infolge des Luftwiderstandes logischerweise ab).

Der Turm und die Hauptwaffe verfügt über eine hydraulische Richtanlage. Im Gefecht wird die Hydraulik durch das Zuschalten der Waffennachführanlage (WNA) unterstützt. In dieser Betriebsart("Stab ein") werden Bodenunebenheiten, Fahrgeschwindigkeit und Zielbewegungen automatisch kompensiert. Der Richtschütze muss das Ziel lediglich anvisieren, während die WNA die Position des Turms und die Richthöhe der Kanone berechnet.

Munitionstypen Leopard 2
Name Typ Masse - Patrone
in kg
Masse - Penetrator
in kg
Mündungsgeschw.
in m/s
Reichweite
in m
Einführung
DM12 MZ - ca. 1140 ca. 2600 1979
DM13 KE - ca. 1650 ca. 3200 1979
DM23 KE - ca. 1650 ca. 3500 1983
DM33 KE 4,6 ca. 1650 ca. 3500 1987
DM43 KE 20 7,2 mit Treibkäfig 1740 - -
DM53 KE 21,4 ca. 5 1670 - 1750(L55) - 4000 1999
DM63 KE ?? ?? 1650 (L44) -  ?? 2005

Laufwerk

Der Kampfpanzer Leopard 2 besitzt ein drehstabgefedertes Stützrollenlaufwerk mit Lamellendämpfern und hydraulischen Endanschlägen.

Versionen

Leopard 2 AV - "austere Version"; Prototyp - Modell
Leopard 2 A0 - Querwindsensor, anfangs WBG noch nicht verfügbar, statt dessen Restlichtverstärker bis Nachrüstung
Leopard 2 A1 - Querwindsensor entfällt ab sofort
Leopard 2 A2
Leopard 2 A3
Leopard 2 A4
Leopard 2 A5 - Anbringen einer Zusatzpanzerung; unabhängiges WBG (TIM statt Peri) für Kommandanten; E-WNA ersetzt Hydraulik-WNA; Rückfahrkamera für Fahrer
Leopard 2 A6 - Einführung der 120mm / L55 BK mit DM53 KE-Munition
Leopard 2 A6EX - Weiterentwicklung des Leopards 2 A6 ;Exportversion

Abarten

Auf Basis der Leopard 2 - Wanne wurden weitere Fahrzeuge in der Bundeswehr eingeführt:

Zur Zeit in der Erprobung

Auf Basis der Leopard 1 - Wanne wurden folgende Fahrzeuge in der Bundeswehr eingeführt:

Technische Daten

Technische Daten (Leopard 2 A4) & (A5)
Wannenlänge: 7.720 mm
Wannenbreite: 3.759 mm
Fahrzeughöhe: 2.790 mm
Gefechtsgewicht: 55 t (59,7 t)
Turmgewicht: 16 t
Bodenfreiheit: 50 cm
Steigfähigkeit: max. 60 %
Kletterfähigkeit: 1,10 m
Querneigung: max. 30 %
Grabenüberschreitfähigkeit: 3,00 m
Watfähigkeit o. Vorbereitung: 1,00 m
Tiefwaten m. Vorbereitung: 2,35 m
Höchstgeschwindigkeit: 72 km/h / rückwärts 31 km/h
Reichweite: ca. 550 km
Kraftstoffmenge: ca. 1.200 l
Kraftstoffverbrauch: Straße: ca. 2,0 l/km, ca. 550 km
Gelände: ca. 5,3 l/km, ca. 220 km
Mittel: ca. 4,1 l/km ca. 280 km
Standlauf: 12,5 l/h
Motor: MTU-Zwölfzylinder Dieselmotor, 1.500 PS im Frieden (gedrosselt), 2.200 PS im Kriegsfall
Mannschaft: 4
Technische Daten Kanone
Waffenanlage L44 L55 (bei A6)
Kaliber 120 mm 120 mm
Rohrlänge: 5300mm 6.600 mm
Masse Rohr: 1.190 kg 1.347 kg
Rohranbauteile: 50 kg 65 kg
Masse Waffenanlage: 3.780 kg 4.160 kg

Einsatzstaaten des Leopard

Neben der deutschen Armee verwenden einige andere Armeen Leopard-Panzer (Stand 2004):

Quellen / Bibliographie

  • Walter J. Spielberger: Waffensysteme Leopard 1 und Leopard 2, Band 1, Motorbuch Verlag, Stuttgart, ISBN 3-61301-655-9
  • Michael Scheibert: Waffen Arsenal - Leopard 2 A5 / Euro-Leopard 2, Special Band 17, Podzun-Pallas Verlag, ISBN 3-79090-576-3
  • Jaremkow, Andrew 2001. Battlefield Hazards. Steel Beasts Manual. eSim Games

Siehe auch

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