Sir John Carew Eccles(1903-1997)
John C. Eccles war ein australischer Physiologe und Nobelpreisträger, der für sein Bemühen in dem Fach der Neurophysiologie ausgezeichnet wurde. Eccles wurde am 27. Januar 1903 in Melbourne geboren, er besuchte die Universitäten in Melbourne und Oxford. An letzterer untersuchte er gemeinsam mit dem britischen Physiologen Sherrington, wie Signale zwischen zwei Nervenzellen über den synaptischen Spalt übertragen werden. Von 1937 bis 1966 arbeitete und lehrte Eccles in Australien und Neuseeland. Danach forschte er am American Medical Association Institute for Biomedical Research in Chicago, wo man biomedizinische Untersuchungen durchführt. Im Jahr 1968 wurde Eccles Fakultätsmitglied am College der State University of New York in Buffalo. Aufgrund seiner Erkenntnisse über chemische Details, die an gehirnphysiologischen Prozessen beteiligt sind, wurde ihm 1963 gemeinsam mit den britischen Biophysikern Alan Lloyd Hodgkin und Andrew Fielding Huxley der Nobelpreis für Medizin verliehen. Besonders bekannt wurde die 1977 erschienene Schrift „Das Ich und sein Gehirn”, die Eccles gemeinsam mit Karl Popper verfasste. Eccles starb am 2. Mai 1997 in Locarno.
Literatur
- Eccles, John C.: Wie das Selbst sein Gehirn steuert, Berlin / Heidelberg 1994
- ...